Kurt Kläber

1897      Jena

1959      Sorengo, Schweiz

Artikel

Kurt Held – »Die rote Zora und ihre Bande«

Frauengasse: Erinnerung an Kurt Kläber alias Kurt Held

Weiterführende Informationen

Kurt Kläber im Autorenlexikon

Kurt Kläber

Autor

Jens Kirsten

Thüringer Literaturrat e.V.

Kurt Klä­ber, der sich spä­ter Kurt Held nannte, wurde 1897 als Sohn eines Werk­meis­ters in Jena gebo­ren. Nach einer Lehre als Schlos­ser, war Klä­ber Sol­dat im Ers­ten Welt­krieg. Nach dem Krieg trat er dem Spar­ta­kus­bund bei und wurde Mit­glied der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei Deutsch­lands. Als Mit­glied im Bund pro­le­ta­risch-revo­lu­tio­nä­rer Schrift­stel­ler wurde er mit Johan­nes R. Becher und ande­ren Schrift­stel­lern Mit­her­aus­ge­ber der Zeit­schrift »Die Links­kurve«, die von 1929 bis 1932 erschien.

Dane­ben war Klä­ber in den Jah­ren der Wei­ma­rer Repu­blik Redak­teur und Lek­tor bei ver­schie­de­nen Ver­la­gen in Deutsch­land. Nach­dem er im Februar 1933 von den Natio­nal­so­zia­lis­ten ver­haf­tet wurde und wie­der frei­kam, floh er mit Lisa Tetz­ner, mit der er seit 1924 ver­hei­ra­tet war, über die Tsche­cho­slo­wa­kei und Frank­reich in die Schweiz, wo er bis zu sei­nem Tod 1959 lebte.

In der Schweiz ent­stand  sein berühm­ter Roman »Die rote Zora und ihre Bande«, der 1941 erschien und den Klä­ber, der in der Schweiz nur mit der Auf­lage leben durfte, sich nicht schrift­stel­le­risch zu betä­ti­gen, unter dem Pseud­onym Kurt Held ver­öf­fent­lichte. Da er mit sei­ner Frau 1948 das Schwei­zer Bür­ger­recht erhielt, kehr­ten beide nach dem Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges nicht nach Deutsch­land zurück.

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