Literatur und Landschaft – Texte zum Wandern
4 : Hamed Abboud – Der Sohn Adams und die nicht endende Suche

Person

Hamed Abboud

Thema

Literatur und Landschaft

Autor

Hamed Abboud

Begleitbuch zur Ausstellung »Wanderlust oder Die Sehnsucht nach dem Paradies« / Thüringer Literaturrat e.V.

Aus dem Ara­bi­schen von Larissa Bender

 

Schuf Gott Adam womög­lich als klei­nes Kind, auf dass er durch sein Para­dies krie­che, her­an­reife und schließ­lich unter dem Schutz der Engel und beglei­tet von ihren Gebe­ten aus den Kin­der­schu­hen wachse?

Wir erreich­ten Athen nach einem fünf­zehn­tä­ti­gen Fuß­marsch, vor­bei an Mili­tär­ein­hei­ten und klei­nen Dör­fern, die im Grenz­ge­biet zwi­schen der Tür­kei und Grie­chen­land wie hin­ge­wor­fen dala­gen. Und ich sage, »wir erreich­ten Athen«, weil wir erst dort den ers­ten Bis­sen Angst geschluckt und uns an sei­nen Geschmack gewöhnt hat­ten. Und weil unsere Ankunft in Alex­and­rou­poli keine wirk­li­che Ankunft war, son­dern nur ein kur­zer Tran­sit­auf­ent­halt, vol­ler Umsicht, Arg­wohn und Furcht, stets ver­däch­tigt, Flücht­linge zu sein, mit der dar­aus fol­gen­den Kon­se­quenz einer raschen Abschie­bung, würde man unse­ren Gesich­tern unser Syrisch­sein ansehen.

Das Kilo Dat­teln, das wir mit­ge­nom­men und von dem wir uns hat­ten ernäh­ren wol­len, war am vier­ten Tag auf­ge­braucht. Mein Bru­der beschimpfte mich, weil ich den Keks als Vogel­fut­ter auf die Fens­ter­bank mei­nes Zim­mers in Istan­bul gelegt hatte. Und ich mei­ner­seits tadelte die Natur, weil die Bäume keine nen­nens­wer­ten Früchte tru­gen, mit denen wir auf unse­rem Marsch unse­ren Hun­ger hät­ten stil­len können.

Wie jeder, den sein Weg durch Athen führt, kam auch ich am Hügel der Akro­po­lis vor­bei. Ich blieb am Tor­bau, den Pro­py­läen, ste­hen, um nach­zu­se­hen, ob die Göt­ter anwe­send seien – oder wenigs­tens einer von ihnen. Ich wollte unbe­dingt eine gött­li­che Amnes­tie oder Aner­ken­nung nach der Pil­ger­reise, die ich gerade been­det hatte. Und ich wünschte mir ein paar Ant­wor­ten auf viele offene Fra­gen, auf die ich bis­her noch keine ein­zige Ant­wort erhal­ten hatte.

Unser dunk­ler Teint war gut geeig­net, um zwi­schen den Tou­ris­ten zu wan­deln, die den Tem­pel besich­tig­ten. Woher nur kam unser tief­dunk­les Braun, waren wir doch immer nachts gelau­fen und hat­ten in den Wäl­dern im Schat­ten der Bäume geschla­fen, um uns vor der Sonne wie vor den Augen uner­war­tet auf­tau­chen­der Pas­san­ten zu schüt­zen! Viel­leicht hat­ten wir die Farbe vor Scham vor den Län­dern ange­nom­men, die uns aus­ge­wie­sen oder schlecht behan­delt hat­ten, oder es war – wahr­schein­li­cher noch – eine Ver­dunk­lung des Her­zens, die durch die Poren unse­rer Haut gedrun­gen war, um sicht­bar zu machen, was wir vor­her nicht hat­ten aus­spre­chen können.

Gleich nach unse­rer Ankunft klet­terte ich den Hügel hin­auf. Ich stieg die abge­nutz­ten Stu­fen hoch und musste von Zeit zu Zeit Luft holen. Bei die­sem sehr stei­len Auf­stieg leuch­te­ten mir die schwa­chen Lich­ter, die den dunk­len Weg säum­ten, doch am Ende musste ich wider Erwar­ten fest­stel­len, dass die Tore ver­schlos­sen waren. Aber ich hatte doch mit eige­nen Augen hel­les Licht im Tem­pel gese­hen! Was für eine Unhöf­lich­keit und Nach­läs­sig­keit der Göt­ter, die da auf dem Gip­fel des alten Hügels kauerten!

Sie öff­ne­ten die Tore nicht, obwohl sie dort drin­nen hock­ten und sich über mich lus­tig mach­ten! Viel­leicht tuschel­ten sie aber auch über mei­nen däm­li­chen Glau­ben daran, gleich nach mei­ner Ankunft herz­lich emp­fan­gen zu werden.

Sie öff­ne­ten zwar nicht, aber ich hörte sie flüstern:

»Die­ses Behar­ren der Men­schen ist schon komisch! Sol­len wir die Lich­ter aus­ma­chen, damit sie sich ver­hal­ten, als wären wir nicht hier? Wir wer­den nicht öffnen …«

Eine Woche blieb ich in Athen, dann machte ich mich auf den Weg nach Thes­sa­lo­niki. Vor der Abreise starrte ich jeden Tag zu dem Hügel, ich sah Lich­ter im Tem­pel und die Schat­ten der Göt­ter, die sich zwi­schen den hohen Säu­len hin und her beweg­ten. Ich hörte ihr unbe­küm­mer­tes Lachen, sie waren damit beschäf­tigt, die Köpfe der Mensch­heit abzu­run­den und sie von der Höhe des Hügels zu den Nie­de­run­gen des Lebens hinabzurollen …

Als ich dort in mei­nem weit ent­fern­ten klei­nen Zim­mer hockte, zählte ich die Schat­ten der Göt­ter und ließ bedrückt die Zeit vergehen.

Wäh­rend des zwei­ten Teils mei­ner Reise grü­belte ich dar­über nach, was gesche­hen wäre, wenn sie mich tat­säch­lich ein­ge­las­sen hät­ten; wenn die Tore des Tem­pels offen gewe­sen wären und wenn ich dort geses­sen, den Göt­tern Fra­gen gestellt und eine Ant­wort nach der ande­ren erhal­ten hätte. Und wäh­rend ich über diese Mög­lich­kei­ten nach­dachte, ent­fernte ich mich wei­ter von Grie­chen­land und drang tie­fer nach Maze­do­nien ein. Ich folgte den Schie­nen, als seien sie die Lebens­li­nien mei­ner Handflächen.

Wie jeder Erwach­sene wusste ich, dass es Ant­wor­ten für Kin­der gewe­sen wären. Kin­der stel­len einem die unschul­digs­ten und kurio­ses­ten Fra­gen, und du musst dich anstren­gen, Ant­wor­ten zu erfin­den, die zu ihrem Ver­ständ­nis von ihrer klei­nen und gleich­zei­tig gro­ßen Welt passen:

»Ich habe mir ein neues rotes Auto von Gott gewünscht. Warum hat er mir statt­des­sen einen Pan­zer geschickt?«

»Warum ist es in Ungarn so kalt, Papa?«

»Warum lau­fen wir vor ihnen weg, obwohl sie uns mit schwar­zen Fah­nen zuwin­ken. Ich will mit ihnen spielen.«

»Ich habe mir von Gott noch einen drit­ten Bru­der gewünscht. Wohin ist mein ande­rer Bru­der ver­schwun­den? Ist er los­ge­gan­gen, um unse­ren neuen Bru­der zu holen? Und hat er ihn an die Hand genom­men, damit er sich nicht verläuft?«

»Spricht Gott auch deutsch? Und war er auch auf so vie­len Schu­len und ver­misst viele Freunde?«

»Kann …?«

»Wie …?«

Ich wusste, dass ich als Erwach­se­ner nicht die Ant­wor­ten erhal­ten würde, die ich wollte, und dass ich mein gan­zes Leben lang nach ihnen suchen würde. Gleich­wohl hatte ich manch­mal das Gefühl, wie ein klei­nes Kind vor mei­nem Bru­der zu ste­hen, der ver­suchte, mir ein paar scherz­hafte Ant­wor­ten hin­zu­wer­fen, in der Hoff­nung, dass ich mich damit zufrie­den gebe.

Schuf Gott Adam als Erwach­se­nen in sei­nem Para­dies, auf dass er darin wan­dele, den wei­ten Schat­ten der Bäume suche und sich eine ein­same Hütte baue, in der er über sein neues wei­tes Para­dies nachdenke?

Wir sind von Natur aus neu­gie­rig. Wir hät­ten aus dem Bauch unse­rer Mut­ter direkt ins Para­dies kom­men kön­nen, ohne den vor­über­ge­hen­den Tran­sit­auf­ent­halt in die­sem Leben. Aber wir haben ent­schie­den, ein biss­chen hier zu blei­ben und alles zu hin­ter­fra­gen, was uns in den Sinn kommt, gleich­sam als gäbe es die Ant­wor­ten umsonst.

Das Para­dies ist eine ver­lo­rene Ant­wort auf Fra­gen, deren Echo wider­hallt, und die doch nicht beant­wor­tet werden.

Als Kind hörte ich mei­nen Vater zu jeman­dem sagen: »Ich weiß, dass du bank­rott bist, wenn du aus­schließ­lich über die Ver­gan­gen­heit sprichst.«

Aber hier, in Öster­reich, habe ich nur Erin­ne­run­gen. Meine Spra­che ist immer noch wie ein klei­nes Kind, das bei jedem rich­ti­gen Satz eine Beloh­nung oder ein Bon­bon erwar­tet. Und meine Freunde, die man an den Fin­gern zweier Hände abzäh­len kann, sind beschäf­tigt und weit fort, sind depri­miert oder schrei­ben Gedichte und kom­men nur, wenn ihnen ein Gedicht auf den Kopf fällt.

Ich beschwere mich nicht, aber ich sage:

»Ich habe Gott sei Dank kei­nen Fin­ger im Krieg verloren.«

Ich bin nicht bank­rott, doch die Ver­gan­gen­heit ist auch schön. Man kann sich nur das Schönste davon aus­wäh­len, aus­schließ­lich das, was dem Her­zen am liebs­ten ist. Sogar die Ver­gan­gen­heit, an die man sich nicht voll­stän­dig erin­nern kann, kommt einem vor wie eine große Oase, in der es nur Süß­was­ser gibt, und man selbst … ist durstig.

In den neun­zi­ger Jah­ren leb­ten wir in einer klei­nen Stadt, an die sich nur erin­nert, wer Zen­o­bia besu­chen, auf Kame­len rei­ten oder auf sei­ner Ori­en­t­reise Erdöl als Sou­ve­nir kau­fen wollte. In jenen neun­zi­ger Jah­ren hielt ich Zen­o­bia für die Groß­mutter der Tou­ris­ten, die regel­mä­ßig kämen, sie zu besu­chen und sich nach ihrem und dem Wohl­erge­hen ihrer Büste zu erkun­di­gen. Nicht nur das: Ich als Zen­o­bias Nach­bar habe sie in mei­nem gan­zen Leben nicht gesehen.

In jener gol­de­nen Zeit mei­ner Kind­heit sahen wir die Fern­seh­wer­bung aus­län­di­scher Kanäle:

»Kom­men Sie nach Europa, dem Para­dies Got­tes auf Erden.«

Hat Adam diese Wer­bung von oben gese­hen und geglaubt, er sei am fal­schen Ort?

Das Para­dies ist auch die nicht endende Suche nach allen zukünf­ti­gen Erin­ne­run­gen, und in die­ses Para­dies zu gelan­gen und es zwi­schen den Fin­gern zu spü­ren, von denen man zufäl­li­ger­weise kei­nen im Krieg ver­lo­ren hat, bedeu­tet mög­li­cher­weise das Ver­schwin­den des groß­ar­ti­gen Wer­tes, auf die­ses Para­dies zu hof­fen. Es bedeu­tet mög­li­cher­weise, dass man kein Ziel mehr im Leben vor Augen hat. Und egal, ob die­ses Para­dies die Erlan­gung von Wis­sen ist, das Auf­ge­hen in der Liebe, die Zuge­hö­rig­keit zu einer neuen, ande­ren Gesell­schaft oder die Sehn­sucht nach der ursprüng­li­chen, die unter einem Krieg lei­det, oder viel­leicht der Ver­such, die Geheim­nisse des Lebens zu ent­de­cken oder unver­gleich­li­che Erfolge zu rea­li­sie­ren, so ver­liert all das sei­nen Wert, sobald es Wirk­lich­keit wird, und es beginnt unver­züg­lich das Stre­ben nach dem nächs­ten Ziel oder dem nächs­ten Paradies.

Ich weiß nicht, ob Gott Adam als klei­nes Kind in sei­nem Para­dies erschaf­fen hat und ob Adam sich nach dem lan­gen Auf­ent­halt danach sehnte, fort­zu­ge­hen oder sich auf die Suche nach einem sol­chen Para­dies zu bege­ben, von dem Jorge Bor­ges immer geträumt hat: ein Para­dies vol­ler Bücher. Viel­leicht lang­weilte sich Adam in sei­nem Para­dies, wo er jeden Tag die Tür öff­nete, wo er alles über das Para­dies wusste, wo er in jeder Ecke Kind­heits­er­in­ne­run­gen und Erin­ne­run­gen an puber­täre Aben­teuer hatte. Viel­leicht glaubte er, dass er ein neues, unbe­kann­tes Para­dies brau­che, des­sen Land­karte er nicht habe. Viel­leicht ver­brachte er des­halb sein Leben auf der Suche danach und gab sei­nen Tagen und sei­nem Stre­ben ein Ziel, näm­lich die Suche, beglei­tet von einem end­lo­sen inne­ren Konflikt:

»Wel­ches die­ser bei­den neuen Para­diese ist groß genug für all diese Begierde, diese Lust und die­ses Zaudern?«

Genauso wenig weiß ich, ob Gott ihn als einen Erwach­se­nen erschaf­fen hat, der zurück­blickte und keine lange Geschichte fand, die er zum Teil ver­ges­sen konnte, so dass er nicht wusste, wer er eigent­lich wirk­lich war. Des­halb ver­brachte er seine Tage in einem Para­dies, das er nicht kannte. Und des­halb trieb ihn die Sehn­sucht hin zum Unbe­kann­ten, das ihn erfüllte mit einem Gefühl von Ver­traut­heit und See­len­frie­den, irgend­wie, als sei er auf der Suche nach etwas, was ihm gleiche.

»Das ist es, wonach ich gesucht habe«, sagte er. »Hier endet diese nicht endende Suche!«

Ich weiß nicht wel­che die­ser bei­den Wahr­hei­ten wahr ist, aber ich weiß, dass ich Adams Sohn bin, und dass ich etwas Ähn­li­ches fühle wie mein Vater an dem Tag, als er sein Para­dies ver­ließ und sich Rich­tung Grenze auf­machte, nicht wis­send, ob er je wie­der von dort zurück­keh­ren werde oder ob er sie über­schrei­ten und seine Reise einen guten Aus­gang neh­men werde.

 

أصابع الحرب السبعه

هل خلق الله آدمَ طفلاً صغيراً ليحبوَ في جنته ويكبر ثم يشّب عن الطوق تحتَ رعاية الملائكة وأمامَ صلواتهم؟!

وصلنا إلى أثينا بعد خمسة عشر يوما من المشي على الأقدام، بين القطع العسكرية والقرى الصغيرة المترامية بين تركيا واليونان, وأقول بأننا وصلنا إلى أثينا لأننا بلعنا اللقمة الأولى من الخوف وانتهينا من تحسسِ طعمها في أثينا، ولأنّ وصولنا إلى مدينة »اليكساندر بولي« لم يكن وصولا حقيقيا، بل كان مروراً سريعاً مليئا بالتلفتُ والتوهم والتوجس وكل ذلك بسبب تورطنا بتهمة اللجوء وما يترتب عليه من ترحيلٍ سريع إذا ما لمعتْ وجوهُنا بسوريّتنا.

انتهى كيلو التمر الذي كنّا نحمله لنقتات عليه في اليوم الرابع، وقد لامني أخي لتركي قطعة البسكوت على حافة شباك غرفتي في اسطنبول قوتاً للعصافير وأنا لمتُ بدوري الطبيعة، لأنّ الأشجار لم تكن تحمل شيئا يُذكر ليُطعمنا خلال المسيرة.

كان يتوجبُ عليّ، كأيّ عابر سبيل قادته الطرق إلى أثينا، أن أمرَّ بالهضبة العالية »أكروبوليس« وأقف على بوابتها الرئيسية »بروبيليون« لأتفقد إذا ما كانتْ هناك الآلهه، أو أحدهم على الأقل، طمعا بعفو إلهي أو تكريمٍ رباني بعد رحلة الحج التي انتهيتُ منها للتو، ورغبةً ببعض الأجوبة على كثيرٍ من الأسئلة المعلقة والتي لم أعثر لها على أي جواب حتى اللحظة.

كان لوننا المُغمّق مناسباً للمشي بين السُيّاح المتواجدين حول المعبد.

وبالرغم في أننا مشينا في رحلتنا ليلاً ونمنا في الغابات تحت ظل الأشجار مختبئين من عين الشمس كما من أعين أي عابرٍ طارئ، فإنني لم أعرف من أين أتت هذه السُمرة الفاحمة؟!

ربما كانت خجلا من البلدان التي رحّلتنا أو التي أساءت معاملتنا، أو أغلبُ الظن بأنه تفحمُ في القلب، تسرّب من مسامات جلدتنا ليقول ما لم نستطع أن ننطق به من قبل!

صعدتُ أول ما وصلنا حتى قمة الهضبة مروراً فوق عتباتها المهترئة مُتلقفاً أنفاسي بين حين وفين. خلال طريق شديد الميلان، كانت رؤية الأنوار الخافتة التي سوّرت حذافير الطريق حتى نهايته تساعدني في تبين طريقي المعتم، وفي نهاية تلك الطريق تفاجأتُ بأنّ البوابات كانت مغلقة مع أني رأيتُ بأم عيني أنوار المعبد مُنارة، أي فظاظة هذه وأي استرخاء تقبع فيه الآلهة في قمة هضبتهم العتيقة.

لم يفتحوا لي البوابات مع أنّهم في الداخل جالسون يسخرون مني أو لربما يتهامسون على سخافة اعتقادي بأنني سأجد ترحيبا حارا فور وصولي.

لم يفتحوا لي وسمعتهم يتهامسون:

«غريبٌ إصرار البشر! هل يجب أن نُطفئ الأنوار ليتصرفوا كما لو أننا لسنا هنا؟ لن نفتح..».

غادرتُ إلى »ثيسالونيك« بعد أسبوع واحد من إقامتي في أثينا، وكنتُ، قبل رحيلي، أحدّق كلّ يوم إلى الهضبة العالية فأرى الأضواء مُنارة داخل المعبد وخيالات الآلهة تتحرك من بين الأعمدة الكبيرة، أسمعُ ضحكاتهم غير المكترثة، المشغولة بتكوير الرؤوس البشرية ودحرجتها من أعلى الهضبة حتى أسفل سهل الحياة …

حيث كنتُ في غرفتي الصغيرة البعيدة، بقيتُ أعدّ الأخيلة الإلهية وأمرّر الوقت بالحسرة.

بينما كنتُ أقطعُ القسم الثاني من رحلتي رحتُ أفكر فيما كان ليحدث لو أنهم سمحوا لي بدخول المعبد حقاً، لو أن البوابات كانت مفتوحة، لو أنني جلستُ أطرح الأسئلة على الآلهة وأحصد الأجوبة واحدا تلو الآخر، وفي كل مرة كنت أفكر بهذا الاحتمال كنتُ أستمر في المشي مبتعداً عن اليونان ومتوغلا في مقدونيا ألحق سكة الحديد كأنها «خط الحياة» المرسوم على راحة يدي.

كنتُ أعلم كأيّ بالغ بأنّ الأجوبة للأطفال، يسألونك أشد الأسئلة براءة وغرابة لتجتهد في اختراع ما يناسبهم, ويلائم فهمهم لعالمهم الصغيرالكبير جدا في آن واحد:

»طلبت من الله سيارة حمراء جديدة، لماذا أرسل لي دبابة عوضا عن ذلك؟«

»لماذا هنغاريا باردة جدا يا أبي؟«

»لماذا نهربُ منهم مع أنهم يلوّحون لنا بالأعلام السوداء؟ أريد أن ألعب معهم.«

»تمنيتُ من الله أخا ثالثا، أين اختفى أخي الثاني؟ هل ذهب ليحضر أخانا الجديد ويقوده من يده لكي لا يضلّ الطريق؟«

»هل يتكلم الله اللغة الألمانية أيضا؟ وهل انتقل كثيرا بين المدارس واشتاق للكثير من أصدقائه؟ «

»هل …؟«

»كيف..؟«

كنتُ أعرف بأنني كبالغ لن أحصلَ على الأجوبة التي أريدُ وبأنني سأسعى وراءها طوال حياتي، مع أنني في بعض الأوقات كنت أحسّ بأنني أقف كطفل صغير أمام أخي الذي كان يحاول تمريق الأجوبة بطريقة هزلية مفبركة آملاً بأني سأكتفي بها.

هل خلق الله آدم بالغا في جنته ليمشي فيها ويتظلل بوارف ظل أشجارها ويبني له كوخاً منزوياً يتفكر في جنته الحديثة المتسعة؟

نحنُ حشريون بالفطرة، كان بإمكاننا أن نخرُج من بطون أمهاتنا إلى الجنة مباشرة دون ترانزيت مؤقت في هذه الحياة، لكننا اخترنا أنْ نبقَ قليلا هنا ونسأل عما يخطر في بالنا، كأنّ الأجوبة متوفرة وبالمجان.

الجنة هي جواب مفقود لأسئلة يتردد صداها ولا تنكفئ.

عندما كنتُ طفلاً سمعتُ أبي يقول لأحدهم:« اعلمْ بأنكَ مفلسٌ عندما تكتفي بالحديث عن الماضي فحسب.«

ولكني هنا في النمسا لا أملك إلا الذكريات، لغتي مازالت طفلة صغيرة تنتظر مكافأة أو قطعة سكاكر مع كل جملة صحيحة، وأصدقائي، الذين يُعَدُّون على أصابع اليدين، مشغولون، بعيدون، مكتئبون أو يكتبون الشعر ولا يأتون إلا إذا وقعتْ على رأسهم قصيدة.

أنا لا أشتكي ولكنني أقول:

«الحمد لله بأنني لم أفقد أحد أصابعي في الحرب».

لستُ مفلسا لكن الماضي جميلٌ أيضا، تستطيع انتقاء أجمل ما فيه فقط، الأحب إلى قلبك فقط، حتى الماضي الذي لا تستطيع تذكره بحذافيره، يُخيّل لكَ بأنه واحة كبيرة لا تُقدّم إلا الماء العذب، وأنتَ.. عطشان.

في التسعينيات، كنا نعيش في المدينة الصغيرة التي لا يتذكرها أحد إلا إذا كان يريد أن يزور زنوبيا أو يركب الجمال أو يشتري النفط »كسوفونير« من إقامته المستشرقة، في تلك التسعينيات كنتُ أعتبر زنوبيا جدّة السياح لذلك يأتون لزيارتها بانتظام للاطمئنان عليها وعلى رأسها، ليس ذلك فحسب، أنا جار زنوبيا لم أرها في حياتي.

في تلك الفترة الذهبية من طفولتي، كنّا نشاهد إعلانات القنوات الأجنبية المتلفزة:

«تعالوا إلى أوربا، جنة الله على الأرض»

هل رأى آدم تلك الإعلانات من فوق فاعتقد بأنه في المكان الخاطئ!

الجنة أيضا هي البحث اللامتناهي عن كل الذكريات القادمة، ومقابلة هذه الجنة وتحقيقها وملامستها بين أصابعك ـ التي لم تخسر إحداها في الحرب لحظ عابرـ قد تعني زوال القيمة العظيمة المعوّلة على هذه الجنة.. قد تعني انتهاء الهدف من هذه الحياة كلها.

وسواء إن كانت هذه الجنة هي اكتساب معرفة، تفرد بحب، الانتماء إلى مجتمع جديد ثاني أو الحنين إلى مجتمع أول قابع تحت الحرب، إن كانت محاولة في اكتشاف أسرار الحياة أو تحقيق نجاحات لا تضاهيها أي نجاحات أخرى.

فإنّ كل ذلك يفقد قيمته لحظة تحقيقه ويبدأ السعي فورا خلف الهدف التالي أو الجنة التالية.

لا أعرف إذا كان الله قد خلق آدم طفلا صغيرا في جنته فشعر آدم بعد كل تلك الإقامة بشهوة للترحال أو البحث عن جنة مليئة بالكتب كتلك التي لطالما حلم بها خورخي بورخيس ، أو لربما شعر آدم بالملل والضجر في جنته حيث يفتحُ بابها كل يوم ويعرف تفاصيلها وله في كل زواياها ذكريات طفولة ومغامرات مراهقة; فقرر بأنه يحتاج إلى جنة جديدة مجهولة لا يمتلك خريطتها فيقضي حياته يبحث عنها ويعطي أيامه وصيرورته ووقته هدفا من البحث والتنازع الداخلي اللامنتهي:

«أيّ من هذي الجنان الجديدة تكفي تلك المساحات الواسعة من الشهوة والرغبة والتردد.»

كما أنني لا أعرف إذ كان الله قد خلقه بالغاً تلفتَّ خلفه فلم يجد تاريخا ضاربا في النسيان ولم يعرف من هو في قرارة نفسه، فقضى أيامه في جنة لا يعرفها وحرّكته مشاعر الحنين إلى مجهول لا يعرفه، يملأه بمشاعر الإلفة والتوازن، شيء ما، كأن يبحث عما يشبهه ويقول:

«هذه هي التي كنتُ أبحث عنها وهنا ينتهي هذا البحث اللامنتهي.!»

لا أعرف أيّ من هذه الحقيقتين حقيقي، ولكني أعرف بأنني »ابن آدم« وأشعر بشيء يشبه ما شعر به أبي, يوم تركَ جنته وبدأ بالمشي نحو حدود لا يعرف إذا كان سيعود منها أو إذا كان سيعبرها وتنتهي رحلته على خير.

 Literatur und Landschaft – Texte zum Wandern:

  1. Jens Kirsten - Literatur und Landschaft
  2. Hermann Glaser – Philosophie des WandernsDas horizontale Bewusstsein
  3. Ulrich Grober – Mit leichtem Gepäck – Plädoyer für ein zukunftsfähiges Wandern
  4. Hamed Abboud - Der Sohn Adams und die nicht endende Suche
  5. Paul-Josef Raue – Am TodesstreifenEine politische Wanderung entlang der innerdeutschen Grenze
  6. Kathrin Schmidt – Ich bin übern Berg…
  7. Wolfgang Haak – Rast an der Diebeskrippe
  8. Daniela Danz – Gehen
  9. Jan Volker Röhnert – Unterwegs nach Großkochberg, mit Goethe, ohne Charlotte
  10. Wulf Kirsten – Wanderer, kommst du nach Spa...al
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