Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
27
Sa
Szenische Lesung mit Petra Herrmann und musikalische Performance mit Ingeborg Freytag in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Mai 27 um 14:30

Eröff­nung Haus­ART Nr. 2

Petra Herr­mann: VERBUNDEN – Video, Objekte, Arbei­ten mit Papier

 

Sze­ni­sche Lesung mit Petra Herr­mann, musi­ka­li­sche Per­for­mance mit Inge­borg Frey­tag anläss­lich des zehn­ten Todes­jah­res Sarah Kirschs

Ver­bun­den in all­um­fas­sen­dem Sinne ist Petra Herr­mann der Natur. Sie lebt zurück­ge­zo­gen auf einem Gehöft im Alten­bur­ger Land. Sie emp­fin­det seit vie­len Jah­ren geis­tige Nähe zu den Gedich­ten Sarah Kirschs. So enstand bei­spiels­weise zu Sarah Kirschs Gedicht: „Was schert mich der Welt­un­ter­gang wenn wir Bei­sam­men sind fah­ren Rosen über die Meere.“ das Objekt „Boot mit wei­ßen Rosen aus Papier“.

Erneut ist sie auf Spu­ren­su­che, will tie­fer in die Texte ein­drin­gen, Gedan­ken auf­grei­fen, in ihrer Aus­drucks­form wider­spie­geln, auch um auf Gegen­wär­ti­ges auf­merk­sam zu machen, zu sensibilisieren.

Wenn der Mensch sich von der Natur ent­fernt, das Bewusst­sein dafür zu schär­fen, dass eben­diese Ver­bun­den­heit exis­ten­zi­ell bedeut­sam ist.

Mai
30
Di
Lesung mit Michael Stavaric in der Stadtbücherei Weimar
Mai 30 um 19:30

Michael Sta­va­ric: „Das Phantom«

Mode­ra­tion: Petra Fuchs

Eine Lie­bes­er­klä­rung an Tho­mas Bern­hard – und zugleich eine Nabel­schau des­sen, warum der Mensch als den­ken­des, reflek­tier­tes und mit­füh­len­des Wesen am Abgrund steht.

Thom emp­fin­det sich als Ver­sa­ger, von der Gesell­schaft hält er nicht viel, von sei­nen Eltern noch weni­ger. Seine Lebens­un­fä­hig­keit schiebt er auf seine Sozia­li­sa­tion. Seine Sozia­li­sa­tion bezeich­net er als Ver­un­mög­li­chung des Lebens. Thom ist hoch­in­tel­li­gent, was auch die Umständ­lich­keit sei­nes Den­kens erklärt, er seziert sich und sein Sein, als wäre es die ein­zige Lebens­auf­gabe. Er fällt immer wie­der mal in Ohn­macht, doch dies­mal fühlt sich alles anders an – sein Leben zieht buch­stäb­lich an ihm vor­über. Thom denkt über die Eltern und seine Kind­heit nach, die eine Erklä­rung für seine Per­sön­lich­keit lie­fern. Thom denkt über sei­nen All­tag, seine Schul­zeit, seine Hand­lun­gen und Hal­tun­gen nach, die ihm ver­deut­li­chen, dass er um kei­nen Deut bes­ser ist als die ande­ren. Thom wünscht sich eine andere Welt, die er nach eige­nen Ermes­sen gestal­ten kann. Thom möchte glück­lich sein, doch die unge­heu­er­li­chen Las­ten, die das Leben mit sich bringt, las­sen ihn hoff­nungs­los zurück. Thom lebt nicht mehr – doch tot ist er auch nicht. Und: Thom denkt an das Fräu­lein Gret­chen, mit der er gerne eine Bezie­hung gehabt hätte. Ab wann lief bloß alles schief? Und lässt sich inner­halb einer hal­ben Stunde eine ganze fatale Lebens­bi­lanz ziehen?

Michael Sta­va­rič, 1972 in Brno (Tsche­cho­slo­wa­kei) gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Dozent in Wien. Er stu­dierte an der Uni­ver­si­tät Wien Bohe­mis­tik und Publi­zis­tik / Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaf­ten und war über 10 Jahre lang tätig an der Sport­uni­ver­si­tät Wien – als Lehr­be­auf­trag­ter fürs Inline-Ska­ting. Zahl­rei­che Sti­pen­dien und Aus­zeich­nun­gen, zuletzt: Wis­sen­schafts­buch des Jah­res, Adel­bert-Cha­misso-Preis, Öster­rei­chi­scher Staats­preis für Kin­der- und Jugendliteratur.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

Mai
31
Mi
Ruby Black- Lesung für Kinder mit Cally Stronk in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 31 um 10:00

Unheim­lich unfair – Ruby Black und der Wett­kampf der Schulen

Band 3 der erfolg­rei­chen Kin­der­buch­se­rie um die Cha­os­queen Ruby Black von Autorin Cally Stronk

Hilfe! Ruby wird ihre fie­sen Klas­sen­ka­me­ra­den aus der alten Schule ein­fach nicht los! Denn beim tra­di­tio­nel­len Wett­kampf der Schu­len tref­fen sie und ihre neuen Freunde auf die »Pfei­fen« von der Pfei­fen­berg Schule. Was als sport­li­che Her­aus­for­de­rung anfängt, eska­liert zuneh­mend und mün­det in Betrug, Ent­füh­rung, Ver­rat und Chaos. Selbst die Leh­rer dre­hen durch und auch Rubys Bru­der kennt keine Gren­zen mehr. Ein schräg-skur­ri­ler Schul­wett­kampf vol­ler Pranks und ande­rer unfai­rer Aktionen.

Bis­her erschie­nen sind  ›Unheim­lich pein­lich – Das Tage­buch der Ruby Black‹ und ›Unheim­lich gefähr­lich – Sur­vi­val­camp mit Ruby Black‹.

 Die Ver­an­stal­tung wird unter­stützt durch Neu­start Kultur.

Lesung für Kinder mit Michael Stavarič im Bürgerhaus Kaulsdorf
Mai 31 um 13:30

Kin­der­le­sung: Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Qualle“

Was machen Qual­len im Welt­raum? Haben Qual­len Super­kräfte? Was sind eigent­lich Medu­sen? Und was hat eine Qualle bitte mit Unsterb­lich­keit zu tun? Unend­li­che Wei­ten, unend­lich viel Wis­sen – schließ­lich sind gerade mal 5 % des Oze­ans erforscht. Michael Sta­va­rič nimmt die Kin­der mit auf eine Ent­de­ckungs­reise, dies­mal auf der Spur eines der ältes­ten und gefähr­lichs­ten Wesen der Meere. Dass sie ganz neben­bei auch noch so eini­ges über die Schwer­kraft, Staa­ten­bil­dung und die gif­tigs­ten Tiere der Welt erfah­ren, ist wie immer pure Nebensache.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Biblio­thek Kaulsdorf.

Die drei ??? und das Phantom-Krokodil- Lesung für Kinder mit Christian Friedrich in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 31 um 14:00

Die drei ??? und das Phantom-Krokodil

Span­nende Lesung mit Autor Chris­taian Friedrich

Das Escape-Prin­zip – jetzt auch für Fans der drei ???

Ein Auf­trag. Ein Rät­sel. Deine Mis­sion. Alarm in Rocky Beach!
Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr,  als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpres­sung? Bei ihren Ermitt­lun­gen sto­ßen die drei Detek­tive immer wie­der auf kniff­lige Rät­sel. Und auch die Lese­rin­nen und Leser sind haut­nah dabei, denn nur mit ihrer Hilfe kön­nen Jus­tus, Peter und Bob die Codes kna­cken und den Fall lösen.

Die Ver­an­stal­tung wird unter­stützt durch Neu­start Kultur.

 

Vortrag mit Moritz Baßler – Forschungskolloquium des Instituts für Literaturwissenschaft Uni Jena
Mai 31 um 18:15

Popu­lä­rer Realismus
Vom Inter­na­tio­nal Style gegen­wär­ti­gen Erzählens

von PROF. DR. MORITZ BASSLER (MÜNSTER)

Die Ver­an­stal­tun­gen fin­den jeweils 18.00 Uhr c.t.
im Semi­nar­raum des From­mann­schen Hau­ses statt.
Hierzu ergeht herz­li­che Einladung!

Buchvorstellung mit Eva Maria Thun in »die blaue blume« Rudolstadt
Mai 31 um 19:00

Heinz Brock – Eine Aus­wan­de­rung nach Palästina

Der junge Kauf­mann Heinz Brock aus Ber­lin wan­derte im Jahr 1936 zusam­men mit sei­ner Frau Lore nach Paläs­tina aus. Wie es ihm dort auf sei­ner klei­nen Gemü­se­f­arm erging, erfah­ren wir heute aus sei­nen Tage­bü­chern und Briefen.

Lesung mit Jan Lipowski in Pößneck
Mai 31 um 19:00

Rot­wein­laune auf Weiß­wein­ba­sis. Jan Lipow­ski liest zur Neu­eröff­nung der Bibliotheksterrasse

 

Hoch­a­mü­sante Kurz­prosa von Aben­teu­ern im Super­markt, dazu wert­volle Tipps zum Zeit­spa­ren – über gesunde Ernäh­rung & Trink­ver­hal­ten bis hin zu ehr­li­chen Hei­rats­an­trä­gen, Ehe­glück, Treue und (un)korrektem Ver­hal­ten im Stra­ßen­ver­kehr. Dazu reich­lich Wein­zi­tate, ein Text zum Wein(en) und natür­lich leckere Getränke auf der neuen Ter­rasse der Stadtbibliothek.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Bilke Pößneck: 03647 500–32

Ver­an­stal­ter: Stadt­bi­blio­thek Bilke Pößneck.

Jun
1
Do
Interaktive Lesung für Kinder im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 1 um 16:00 – 17:00

Kin­der­tag: So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik

Begleite Abrax, Bra­bax und Cali­fax in ein musi­ka­li­sches Aben­teuer – inter­ak­tive Lesung für Kinder

Was ist ein Sym­pho­nie­or­ches­ter? Wie klingt ein Fagott oder eine Oboe? Und wie erkennt man ein musi­ka­li­sches Thema? Das erklärt der Kom­po­nist und Autor Dr. Vin­cent Strehlow leicht ver­ständ­lich in sei­ner musi­ka­li­schen Lesung zu sei­nem Buch „So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik“.

In dem Buch erzählt Dr. Strehlow das unglaub­li­che Aben­teuer, das sich hin­ter der Abra­faxe-Sym­pho­nie ver­birgt: Eine span­nende Geschichte rund um die Suche nach dem Gold­land Eldo­rado und den Erz­feind der Abra­faxe, Don Fer­rando! Im Wis­sens­teil wer­den Kin­dern spie­le­risch der Zugang zu den Instru­men­ten im Orches­ter und die Grund­la­gen der Musik­theo­rie vermittelt.

Die Lesung dau­ert etwa eine Stunde. Im inter­ak­ti­ven Teil ler­nen die Kin­der anhand der The­men der Abra­faxe die Holz­blas­in­stru­mente des Orches­ters ken­nen. Hier­bei wird Dr. Strehlow von vier Schü­lern und Schü­le­rin­nen der Musik­schule Erfurt unter­stützt. Im Lesungs-Teil tau­chen die Kin­der in die Aben­teu­er­ge­schichte mit den Abra­fa­xen ein und hören die hierzu pas­sen­den Aus­schnitte aus der Abrafaxe-Symphonie.

Vin­cent Strehlow wurde 1985 in Ros­tock gebo­ren. Nach dem Erler­nen meh­re­rer Instru­mente am Kon­ser­va­to­rium Rudolf Wag­ner-Régeny in Ros­tock, unter ande­rem Kla­ri­nette und Kla­vier, begann er bereits wäh­rend sei­ner Schul­zeit mit der Kom­po­si­tion ers­ter Instru­men­tal­werke. In Hal­ber­stadt wurde sein ers­tes Orches­ter­werk BALLADE FÜR SYMPHONIEORCHESTER (2005) im Nord­har­zer Städ­te­bund­thea­ter uraufgeführt.

Von 2006 bis 2012 stu­dierte Vin­cent Strehlow Medi­zin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Wäh­rend sei­ner Stu­di­en­zeit kom­po­nierte er für den Jugend­chor der War­ne­mün­der Kan­to­rei unter ande­rem ein TE DEUM (2010), ein GLORIA (2011) und eine CREDO (2012) für Solis­ten und gemisch­ten Chor. Das Orches­ter des Sin­fo­ni­schen Musik­ver­eins Leip­zig, führte seine SINFONIA SOGNANTE (2011), die ALUMNI OUVERTÜRE (2012) und die OUVERTÜRE 1813 (2013) auf.

Vin­cent Strehlow ver­bin­det eine lang­jäh­rige Zusam­men­ar­beit mit dem Fil­me­ma­cher Tors­ten Lenz. Er ver­tonte u.a. den inter­na­tio­nal preis­ge­krön­ten Film MORS CERTA (2011) und den Spiel­film EIN RABE NAMENS POE (2015).

Im Mai 2017 konnte die Urauf­füh­rung der „Abra­faxe-Sym­pho­nie“ im Volks­thea­ter in sei­ner Hei­mat­stadt gefei­ert wer­den. Mit dem Buch zur Abra­faxe-Sym­pho­nie SO KLINGT ABENTEUER! und sei­ner MOSAIK-typi­schen Ver­bin­dung zwi­schen span­nen­der Aben­teu­er­ge­schichte und spie­le­ri­scher Wis­sens­ver­mitt­lung wagt sich Vin­cent Strehlow auf Neuland.
Die­ses Ange­bot ist Teil des Erfur­ter Fami­li­en­pas­ses 2023.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter: kontakt@dacheroeden.de oder tele­fo­nisch unter: 0361 / 644 123 75.

 

Buchvorstellung und Diskussion mit Christoph Richter und Axel Salheiser im Demokratie_laden in Kahla
Jun 1 um 18:00

Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende

Welt­weit blo­ckie­ren rechte Par­teien und Netz­werke effek­ti­ven Kli­ma­schutz. Das ist kein Zufall: Denn die Haupt­ver­ant­wor­tung für den Kli­ma­wan­del trägt der rei­che glo­bale Nor­den, aber seine Opfer sind vor allem ohne­hin benach­tei­ligte Men­schen – hier­zu­lande und im glo­ba­len Süden. Weiße Vor­herr­schaft, extreme Ungleich­heit und die Aus­beu­tung von Men­schen und der Umwelt gehen Hand in Hand. Um Kli­ma­ras­sis­mus und ‑klas­sis­mus zu ver­schlei­ern, leug­nen viele, dass die Erd­er­hit­zung über­haupt ein Pro­blem ist. Das Buch „Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende“ von Mat­thias Quent, Chris­toph Rich­ter und Axel Sal­hei­ser zeigt, wo die mas­si­ven poli­ti­schen Gefah­ren des Rück­schlags gegen den grü­nen Umbau lie­gen, mit wel­chen Netz­wer­ken und Argu­men­ta­ti­ons­wei­sen die Rech­ten die Zukunft angrei­fen, was das mit unse­rem All­tag und dem herr­schen­den Sys­tem zu tun hat und was wir für Klima und Gerech­tig­keit tun können.

Am 01.06.2023 um 18 Uhr wer­den zen­trale Inhalte des Buches durch die Autoren Chris­toph Rich­ter und Axel Sal­hei­ser im Demokratie_laden in Kahla (Mar­ga­re­then­straße 11, 07768 Kahla) vor­ge­stellt und anschlie­ßend mit dem Publi­kum diskutiert.

Ettersburger Gespräch mit Seyran Ateş
Jun 1 um 19:00

Nur den Einen Gott im Stil­len. Goe­the oder Die Zukunft des Islams in Europa
Sey­ran Ateş im Gespräch mit Man­fred Osten.

Sey­ran Ateş ist eine deut­sche Rechts­an­wäl­tin, Autorin und Frau­en­recht­le­rin tür­ki­scher und kur­di­scher Abstam­mung. Sie befasst sich als Anwäl­tin haupt­säch­lich mit Straf­recht und Fami­li­en­recht. 1984 wurde sie bei einem Atten­tat auf ihre Man­dan­tin Fatma E., bei dem diese ver­starb, lebens­ge­fähr­lich ver­letzt. Sey­ran Ateş war Mit­glied der Deut­schen Islam­kon­fe­renz und nahm am Inte­gra­ti­ons­gip­fel der Bun­des­re­gie­rung teil. Wegen gewalt­tä­ti­ger Angriffe und Bedro­hun­gen durch Pro­zess­geg­ner sowie wegen Anfein­dun­gen von ver­bands­po­li­ti­scher Seite gab sie im Jahr 2006 vor­über­ge­hend ihre Anwalts­zu­las­sung zurück und zog sich 2009 nach neuen Mord­dro­hun­gen ganz aus der Öffent­lich­keit zurück. Seit 2011 tritt sie erneut in der Öffent­lich­keit auf und eröff­nete 2012 ihre Anwalts­kanz­lei wie­der. Im Juni 2022 war sie Grün­dungs­mit­glied des PEN Ber­lin. Ateş ist Initia­to­rin und Mit­be­grün­de­rin der Ibn-Rushd-Goe­the-Moschee in Ber­lin, die für einen libe­ra­len Islam steht, der nach eige­nen Anga­ben welt­li­che und reli­giöse Macht von­ein­an­der trennt und sich um eine zeit­ge­mäße und geschlech­ter­ge­rechte Aus­le­gung des Koran und der Hadi­then bemüht. Ateş erhielt nach Grün­dung der Moschee­ge­meinde eine Viel­zahl von Mord­dro­hun­gen und steht rund um die Uhr unter poli­zei­li­chem Personenschutz.

Jun
2
Fr
11. JENAER HÖRSAAL-SLAM
Jun 2 um 19:30

Rap­pel­volle Hütte, furiose Mode­ra­tion, Hör­saal 1 in Flam­men, Stars der Szene aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum tref­fen auf lokale Held:innen, spek­ta­ku­läre Team-Auf­tritte – dafür steht der Poe­try Slam in Jenas größ­tem Hörsaal.

FEATURE:

Fabian Navarro (Wien)

LINEUP:

Han­nah Abe­lius (Leip­zig)

Mia Acker­mann (CH)

Jeremy Cha­vez (CH)

Rai­ner Holl (Leip­zig)

Lena Huss (Jena)

Lina Klöp­per (Leip­zig)

Ben­ja­min Poliak (Essen)

Suzi mit Z (Jena)

Eine Koope­ra­tion von Lively­rix, Thü­rin­ger Highslam­mer und dem Kul­tur­re­fe­rat des Stura. Mode­riert wird das Spek­ta­kel von Toni Fischer & Fried­rich Herrmann
11. Jenaer Hörsaal-Slam
Frei­tag, 02. Juni 2023
Jena, Carl-Zeiss-Straße 3, Hör­saal 1
Ein­lass: 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
8 € ermä­ßigt / 12€ voll
Ermä­ßi­gungs­be­rech­tigt sind Schüler*innen und Stu­die­rende aller Thü­rin­ger Hoch­schu­len – unbe­dingt die Tho­ska mit­brin­gen! Der Nach­weis ist beim Ein­lass vorzuweisen.

Impro­vi­sier­tes Kam­mer­spiel mit »Schwes­tern in der Über­zahl« und Syl­via Luck in der Vil­la Sau­er in Suhl
Jun 2 um 19:30

»IN BESTER GESELLSCHAFT« – Ein impro­vi­sier­tes Kam­mer­spiel mit »Schwes­tern in der Über­zahl« und als Gast Sylvia

 

Was, wenn man sich plötz­lich in einer Wohn­ge­mein­schaft wie­der­fin­det, die so ganz anders ist, als man selbst? Wenn man uner­war­tet in eine frem­de Welt hin­ein­ge­rät, wo sich zwi­schen Putz­plan, Suk­ku­len­te und Kom­pos­tei­mer jeder­zeit eine Dis­kus­si­on über Sprech­ge­schwin­dig­kei­ten, über kor­rekt auf­ge­häng­te Regal­bret­ter und auch über die gesell­schaft­li­che Grund­rich­tung ent­zün­den kann. Wo die Grä­ben tief sind und die Brü­cken zahl­reich. Wo man trotz des hel­len Wahn­sinns in bes­ter Gesell­schaft ist? Denn Anni­ka und Pau­la sind Schwes­tern. Sie hecken Plä­ne aus, unter­stüt­zen sich in Schwie­rig­kei­ten und gehen gemein­sam durch Dick und Dünn. Aber sie könn­ten unter­schied­li­cher nicht sein. Wenn Pech und Schwe­fel mal wie­der am Explo­die­ren sind, brau­chen sie ihren Mit­be­woh­ner, der bei die­sem Spek­ta­kel im Ram­pen­licht steht und der beklom­me­ne Drit­te im Bun­de ist.

»In bes­ter Gesell­schaft« ist ein impro­vi­sier­tes Kam­mer­spiel von ca. 60 Minu­ten Län­ge, ent­wi­ckelt und gespielt von Nadi­ne Ant­ler und Lena Försch. Im Zen­trum des For­mats steht der Gast, der eben­falls mit­spielt und das drit­te WG-Zim­­mer bewohnt.

 

Schwes­tern in der Überzahl

Lena Försch aus Würz­burg und Nadi­ne Ant­ler aus Hau­sen sind »Schwes­tern in der Über­zahl« Sie schaf­fen zusam­men seit über zehn Jah­ren impro­vi­sier­tes Thea­ter. In ihrem Kam­mer­spiel stel­len sie sich ‑gemein­sam mit Syl­via Luck – der Fra­ge nach Zuge­hö­rig­keit. Was brau­chen wir von Men­schen, um uns mit ihnen zu umge­ben? Zu wie viel Tole­ranz sind wir fähig? Dabei ist für die Zuschauer*innen alles mög­lich – vom Lachen bis zum Wei­nen – wenn die Tra­gik und Komik unse­res Mit­ein­an­ders ent­larvt wird.

Syl­via Luck ehren­amt­li­che Bei­geord­ne­te Stadt

Unser Gast ist in Suhl gebo­ren und ver­schie­de­ne Ver­su­che, die Stadt zu ver­las­sen und woan­ders ansäs­sig zu wer­den, sind kläg­lich geschei­tert, mal wegen Woh­nungs­knapp­heit oder Bezie­hungs-Aus. Syl­via Luck unter­rich­tet seit vie­len Jah­ren Kin­der und ver­mit­telt ihnen Wis­sen, Ethik und gutes Beneh­men mit viel Kraft, manch­mal auch mit fran­zö­si­schem Akzent. Im Sport, nach Art von Jane Fon­da, hat sie Ihren Aus­gleich gefun­den. Durch die Ent­schei­dun­gen frü­he­rer Stadt­rä­te hat Frau Luck begon­nen sich für Kom­mu­nal­po­li­tik zu inter­es­sie­ren und sich zu enga­gie­ren. Kla­re Sicht, offe­ne Wor­te und Ener­gie, die kaum zu brem­sen ist zeich­net sie aus. In Ver­tre­tung des Ober­bür­ger­meis­ters hat sie nach eige­ner Aus­sa­ge immer die schöns­ten Momen­te – bei Fei­ern, Ehrun­gen in Fami­li­en oder Ver­ei­nen. Sie liebt Suhl und ihre Menschen.

Lesung mit Musik von All Hues im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 2 um 19:30

Good Bait – Ein Jazzkrimi

Lesung mit Musik von All Hues zu Ehren des Saxo­pho­nis­ten Char­lie Parker

Wider sei­nen Wil­len wird der Pia­nist Evan Horn vom FBI zur Auf­klä­rung einer Mord­se­rie an Musi­kern ein­ge­spannt, denn den letz­ten Atem­zug sei­ner Opfer beglei­tet der Täter mit Jazz­mu­sik. Außer­dem hin­ter­lässt er immer die­selbe Spur: eine weiße Feder. Was das bedeu­tet, und was es mit dem blu­ti­gen Graf­fity »Bird lives« auf sich hat, weiß ein Char­lie-Par­ker-Fan. Dage­gen tappt das FBI im Dun­keln und Evan muss mit sei­nen Jazz­kennt­nis­sen hel­fen, die musi­ka­li­schen Spu­ren zu ver­ste­hen. Schwie­rig wird es für Evan, als er am eige­nen Leib erfährt, was es mit dem »Guten Köder«, dem »Good Bait«, auf sich hat.…

Wie kann ein Mör­der so bru­tal sein und trotz­dem jedes grau­en­voll bedroh­li­che Tele­fo­nat der­art zum Swin­gen bringen?

Der Schau­spie­ler Mar­tin Bert­ram leiht dem Gesche­hen um den Pia­nis­ten Evan Horn seine Stimme, wäh­rend die Band All Hues (Flo­rian Zel­ler – piano, John Kim – bass, Viola Michae­lis – vocals/Idee) für den Sound­track sorgt. Den lie­fert das Buch selbst: Die Songs sind Teil der Hand­lung. Im Roman plat­ziert der Autor Bill Moody – von Beruf eigent­lich Jazz­drum­mer – die Musik wie Puz­zle­teile. Die rät­sel­hafte Mord­se­rie kann also nur auf­ge­klärt wer­den, wenn man genau h i n h ö r t!

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Lesungen & Gespräche mit den Bestseller-Autorinnen der lit.Love on Tour in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Jun 2 um 19:30

Lesen & Tal­ken der New-Adult-Bestseller-Autorinnen

2023 geht die lit.Love ON TOUR: Mit Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tra­moun­tani sind gleich sechs erfolg­rei­che New Adult-Autorin­nen im lit.Love-Tourbus unter­wegs und kom­men auch nach Erfurt. Am 2. Juni wird die Buch­hand­lung Peter­knecht zum Treff­punkt für New Adult-Fans! Einen gan­zen Nach­mit­tag und Abend lang dreht sich alles um die Liebe und die Lei­den­schaft fürs Lesen.

Am Abend lesen und tal­ken alle Best­sel­ler­au­torin­nen auf unse­rer Bühne, spre­chen über ihre aktu­el­len Bücher und dis­ku­tie­ren z.B. über authen­ti­sches Schrei­ben oder ero­ti­sche Sze­nen. Außer­dem beant­wor­ten sie gerne eure Fra­gen aus dem Publikum.

Lesung mit Arne Kohlweyer im TRAFO Jena
Jun 2 um 20:00

Ost­kind“

Eine Koope­ra­tion mit der Jenaer Bücherstube.

»Da stand er nun. Marko Wede­kind. Am Nach­mit­tag sei­nes neun­ten Geburts­ta­ges. Den aktu­el­len Sta­tis­ti­ken über die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung eines Man­nes zufolge hatte er damit drei Sechs­und­zwan­zigs­tel sei­nes Lebens hin­ter sich. Das konnte er aus­rech­nen, obwohl sie erst im nächs­ten Schul­jahr mit der Bruch­rech­nung anfan­gen wür­den. Und trotz die­ser drei Sechs­und­zwan­zigs­tel behan­delte ihn jeder wie ein klei­nes Kind. Vor allem seine Mut­ter. Dis­ku­tie­ren brachte da nicht viel …«

»Ost­kind« ist ein tra­gi­ko­mi­scher Roman aus der Sicht eines Jun­gen jener Genera­tion, die alt genug war, um von den Umwäl­zun­gen der Wie­der­ver­ei­ni­gung betrof­fen zu sein, doch zu jung, um sie real zu begrei­fen. Seine kind­li­che Unschuld und seine Fra­gen brin­gen die Erwach­se­nen immer wie­der in Ver­le­gen­heit, sor­gen aber auch für unfrei­wil­lige Komik.

Arne Kohlw­eyer

Arne Kohlw­eyer  wurde in Wol­gast gebo­ren und wuchs in Ber­lin-Hohen­schön­hau­sen auf. 2008 schloss er sein Stu­dium der Film­re­gie an der FAMU in Prag ab. Er hat meh­rere Kurz­filme rea­li­siert, zuletzt „Drü­ben­land“ (u. a. aus­ge­zeich­net als „Best EU Short Film“ beim Fli­cker­fest in Syd­ney). Zudem führte Arne Kohlw­eyer Regie bei TV-Auf­trags­pro­duk­tio­nen für das deut­sche Fern­se­hen und wurde 2017 als Autor und Regis­seur für den „Grimme-Preis“ nomi­niert. Er schreibt Dreh­bü­cher für Kino­spiel­filme und Serien. „Ost­kind“ ist sein Romandebüt.

 

Lesung mit Andreas Dorau und Gereon Klug im Franz Mehlhose Erfurt
Jun 2 um 20:15

DIE FRAU MIT DEM ARMLESESHOW

It‘s show­time! Sie gehen wie­der auf Tour – Andreas Dorau (Dorau & Die Mari­nas, “Fred vom Jupi­ter”) und sein gebo­re­ner Vor­le­ser Gereon Klug! Denn Andreas Dorau hat es wie­der getan: ein Buch geschrie­ben, eine Fort­set­zung des Indie-Best­sel­lers „Ärger mit der Unsterb­lich­keit“. Wie­der mit Seven Rege­ner. Genauso lus­tig, genauso lehr­reich, genauso bril­lant: „Die Frau mit dem Arm“. Und da Andreas Dorau bei Lesun­gen nicht so gern selbst liest, hat er sich für die Ver­an­stal­tun­gen Unter­stüt­zung geholt. Dann kann er sein eige­nes Leben auch viel bes­ser kom­men­tie­ren! Zum Buch: Eine bes­sere Künst­ler­kombi als die­ses exzen­trisch-schlaue Lite­ra­tur-Duett Dorau-Rege­ner ist ja kaum denk­bar: Andreas Dorau, der Meis­ter der Exzen­trik, der Erfin­der von Pho­to­shop bevor es Pho­to­shop gab, Über­ra­schungs­den­ker im Ton­stu­dio, der ewige Pop-Geheim­tipp zwi­schen Elek­tro­beats, genia­len Text­ideen und pene­tran­ten Ohr­wür­mern auf der einen Seite und der ebenso melan­cho­li­sche wie wütende Schrift­stel­ler und Musi­ker Sven Rege­ner, der Meis­ter­erzäh­ler der Kreuz­berg-Uni­ver­sen wie es sie über­all auf der Welt gibt.
Das Ergeb­nis ist ein Aben­teu­er­ro­man über Andreas Doraus Rei­sen durch die Welt des Pop von den Nuller­jah­ren bis in unsere Gegen­wart, gespickt mit fri­schen Ideen am Fliess­band über Kunst, Kul­tur­in­dus­trie und die Abgründe und Klip­pen des soge­nann­ten Lebens, die man als Künst­ler am bes­ten mit einem Feu­er­werk von Witz und Eigen­sinn umsegelt…

Das ist bes­ter Stoff für eine selbst gebas­telte Revue-Tour­nee, in der Andreas Dorau und Gereon Klug auf­tre­ten. Mit Wor­ten und Bil­dern, mit Fil­men und Devo­tio­na­lien, Bei­fall und Streit.

»Herz­er­fri­schend und mit Charme berich­tet der Held Dorau von Aben­teu­ern in den Piranha-Gewäs­sern der Musik­in­dus­trie und der phi­lo­so­phi­schen Freude an Arzt­be­su­chen. Hin­rei­ßend komisch.«
– Wolf­gang Höbel, Der Spiegel

»Ein groß­ar­ti­ges Werk!«
– Silke Super, radioeins

»Lehr­reich, exzen­trisch, sehr komisch.«
– Ralf G. Poppe, Westzeit

Jun
3
Sa
25. Erfurter Kinderbuchtage
Jun 3 – Jun 17 ganztägig

Alle Ver­an­stal­tun­gen der 25. Erfur­ter Kin­der­buch­tage fin­den sich HIER.

Liebe kleine und große
Lese­mäuse und Leseeulen,
wie die Zeit ver­geht: In die­sem Jahr fin­den die Kin­der­buch­tage zum 25. Mal statt!

Die Kin­der der ers­ten Jahre haben jetzt sel­ber schon Kin­der, die sie zu den Lesun­gen beglei­ten – ist das nicht toll?
Unsere bei­den Mas­kott­chen Fabula und Fipsi sind schon ganz auf­ge­regt, denn im Juni haben wir viele Autorin­nen und Autoren ein­ge­la­den, die über­all in der Stadt aus ihren neu­es­ten Büchern lesen wer­den. Wir sind im Zoo und auf der Fuchs­farm, bei den Stadt­wer­ken und im Lan­des­kri­mi­nal­amt, bei Kak­teen-Haage und in der Zen­tral­heize und habe mit dem Kres­se­park auch einen neuen Ort mit in unser Pro­gramm aufgenommen.

Lesung mit Sandra Blume in Mihla
Jun 3 um 19:00

San­dra Blume liest aus ihrem Buch »AN DER BIEGUNG DES FLUSSES – ein Buch über die Werra«

Über das Buch:
Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte. Die erste Fluss­bio­gra­phie der Werra lässt Thü­rin­gens zweit­größ­ten Fluss in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. „An der Bie­gung des Flus­ses“ nimmt die Leser mit auf eine Wan­de­rung, immer dicht ent­lang der Werra, abseits der Wege und nicht sel­ten durch eine bei­nahe unent­deckte, ver­bor­gene Wild­nis. Die Autorin ver­webt – ganz in Sinne des Nature Wri­ting – packende, in der Ich-Per­spek­tive geschrie­bene, Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu den unter­schied­lichs­ten Themen.

Ich bin viele Kilo­me­ter gegan­gen und habe viele Stun­den am Fluss geses­sen, beob­ach­tet und geschrie­ben. Ging ich meh­rere Tage hin­ter­ein­an­der, hatte ich nicht sel­ten das Gefühl, in der schma­len Wild­nis rechts und links der Ufer selbst zu ver­wil­dern. Meine Gedan­ken waren, wenn ich am Fluss ging, ein­zig und allein beim Fluss, den ich in sei­nem Wesen und all sei­nen Aspek­ten zu erfas­sen und zu ver­ste­hen suchte.“

Der reich bebil­derte und mit Zeich­nun­gen der Autorin illus­trierte Band ist ein Hei­mat­buch im bes­ten Sinne – zum Schwel­gen, Ent­de­cken und Verstehen.

Lesung mit Andreas Dorau & Gereon Klug im TRAFO Jena
Jun 3 um 20:00

Die Frau mit dem Arm“

It‘s show­time!

Sie gehen wie­der auf Tour – Andreas Dorau und sein Vor­le­ser Gereon Klug!

Denn Andreas Dorau und Sven Rege­ner haben es wie­der getan: ein Buch geschrie­ben, eine Fort­set­zung des Indie-Best­sel­lers „Ärger mit der Unsterb­lich­keit“. Genauso lus­tig, genauso lehr­reich, genauso bril­lant: „Die Frau mit dem Arm“.
Und da Andreas Dorau bei Lesun­gen nicht so gern selbst liest, hat er sich für die Ver­an­stal­tun­gen Unter­stüt­zung geholt. Dann kann er sein eige­nes Leben auch viel bes­ser kommentieren!

Zum Buch: Eine bes­sere Künst­ler­kombi als die­ses exzen­trisch-schlaue Lite­ra­tur-Duett Dorau-Rege­ner ist ja kaum denk­bar: Andreas Dorau, der Meis­ter der Exzen­trik, der Erfin­der von Pho­to­shop bevor es Pho­to­shop gab, Über­ra­schungs­den­ker im Ton­stu­dio, der ewige Pop-Geheim­tipp zwi­schen Elek­tro­beats, genia­len Text­ideen und pene­tran­ten Ohr­wür­mern auf der einen Seite und der ebenso melan­cho­li­sche wie wütende Schrift­stel­ler und Musi­ker Sven Rege­ner, der Meis­ter­erzäh­ler der Kreuz­berg-Uni­ver­sen, wie es sie über­all auf der Welt gibt.

Das Ergeb­nis ist ein Aben­teu­er­ro­man über Andreas Doraus Rei­sen durch die Welt des Pop von den Nuller­jah­ren bis in unsere Gegen­wart, gespickt mit fri­schen Ideen am Fliess­band über Kunst, Kul­tur­in­dus­trie und die Abgründe und Klip­pen des soge­nann­ten Lebens, die man als Künst­ler am bes­ten mit einem Feu­er­werk von Witz und Eigen­sinn umsegelt…
Das ist bes­ter Stoff für eine selbst gebas­telte Lese­show, in der Andreas Dorau und Gereon Klug auf­tre­ten. Mit Wor­ten und Bil­dern, mit Fil­men und Devo­tio­na­lien, Bei­fall und Streit.
»Herz­er­fri­schend und mit Charme berich­tet der Held Dorau von Aben­teu­ern in den Piranha-Gewäs­sern der Musik­in­dus­trie und der phi­lo­so­phi­schen Freude an Arzt­be­su­chen. Hin­rei­ßend komisch.« – Wolf­gang Höbel, Der Spiegel

»Ein groß­ar­ti­ges Werk!« – Silke Super, radioeins

»Die Frau mit dem Arm, das Buch, das Sven Rege­ner und Andreas Dorau gemein­sam geschrie­ben haben, schil­dert einen äußerst mensch­li­chen Tri­umph. Es zeigt, wie wert­voll künst­le­ri­sches Phlegma als Instru­ment der Selbst­be­gren­zung sein kann. Nie übers Ziel hin­aus­ge­schos­sen zu haben, ist auch ein Tref­fer.« – Paul Jandl, NZZ

»Lehr­reich, exzen­trisch, sehr komisch.« – Ralf G. Poppe, Westzeit

»Anmu­tig. Mit so viel Würde und so wenig Gepose würde man gerne auch aus dem eige­nen Leben wie­der her­aus­kom­men.« – Peter Praschl, Welt am Sonntag

Jun
4
So
Buchverfilmung »Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war« im Kinoklub am Hirschlachufer in Erfurt
Jun 4 um 11:00

Die Film­Aus­Lese im Juni: »Wann wird es end­lich wie­der so, wie es nie war«, basie­rend auf dem gleich­na­mi­gen Roman von Joa­chim Meyerhoff
D 2023 | 116 min | FSK 12 | R: Sonja Heiss

Die Kind­heit des sie­ben­jäh­ri­gen Joa­chims (Camille Loup Molt­zen), der mit sei­ner Fami­lie in einer Villa auf dem Gelände einer Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie lebt, ist nicht all­täg­lich. Joa­chims Vater Richard (Devid Strie­sow) ist der Direk­tor der Kli­nik. Unter den Pati­en­ten füh­len sich Joa­chim und sein Vater am wohls­ten. Die Pati­en­ten sind ihre Freunde. Auf die Gesell­schaft der „Ande­ren“, der „Nor­ma­len“, kön­nen sie ver­zich­ten. Joa­chims Mut­ter Iris (Laura Tonke) geht es aber anders. Sie sehnt sich in ein mon­dä­ne­res Umfeld und trau­ert ihren Jugend­aben­teu­ern in Ita­lien nach. Erst nach und nach erkennt Joa­chim, dass sein Fami­li­en­idyll ein fra­gi­les Kon­strukt ist.

Der Film basiert auf dem gleich­na­mi­gen auto­bio­gra­fi­schen Roman von Joa­chim Mey­er­hoff aus dem Jahr 2013.
(filmstarts.de)

Szenische Lesung mit Musik mit Julia Maronde im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 4 um 19:00

Warum das Kind in der Polenta kocht

»Warum das Kind in der Polenta kocht« von Aglaja Veteranyi

»Mein Land kenne ich nur vom Rie­chen. Es riecht wie das Essen mei­ner Mut­ter. Mein Vater sagt, an den Geruch sei­nes Lan­des erin­nert man sich über­all, man erkennt ihn aber nur, wenn man weit weg ist.«
Julia Maronde liest und erzählt die Geschichte eines Mäd­chens, das zwi­schen zwei Wel­ten auf­wächst; der far­big ver­klär­ten Hei­mat von Zir­kus und Wohn­wa­gen und der har­ten Wirk­lich­keit des Fremd- und Unbe­haust­seins. Musi­ka­lisch berei­chert wird die Lesung von Mar­cus Zie­gen­rü­cker alias Kowsky.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

 

 

Jun
5
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 5 um 16:00 – 18:00

Thema:

Rosen­thal, Ger­land, Rothen­berg ein Werk­statt­be­richt zu(r) Jenaer Bibliotheksgeschichte(n)
Tho­mas Witz­gall (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
6
Di
Lesung für Kinder in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 6 um 16:00

Ohren gespitzt! Geschich­ten für Kin­der zum Zuhö­ren (4+)

Jörg Schnei­der stellt Lumpi vor. Lumpi räumt sein Körb­chen auf und stellt sein Lieb­lings­buch ins Regal. Darin geht es um einen Böse­wicht, der wie ein Schat­ten durch die Gegend huscht und allen einen gehö­ri­gen Schre­cken ein­jagt. Da ent­deckt Lumpi plötz­lich etwas hin­ter sich. Er dreht sich um, aber da ist nie­mand. Ein geheim­nis­vol­les Phan­tom ist hin­ter ihm her, Lumpi ist sich ganz sicher. Eine wilde Ver­fol­gungs­jagd beginnt, aber das Phan­tom ist immer schnel­ler als Lumpi. Als er sei­nen Ver­fol­ger end­lich zu fas­sen bekommt, erlebt Lumpi eine große Überraschung.
Ein­tritt frei.
Vor­anmel­dung: kinderbibliothek@rudolstadt.de oder 03672–486421.

Lesung mit Judith Hermann im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jun 6 um 18:00

Judith Her­mann: „Wir hät­ten uns alles gesagt“

Mode­ra­tion: Rein­hard Laube

Eine Kind­heit in unkon­ven­tio­nel­len Ver­hält­nis­sen, das geteilte Ber­lin, Fami­li­en­bande und Wahl­ver­wandt­schaf­ten, lange, glück­li­che Som­mer am Meer. Judith Her­mann spricht über ihr Schrei­ben und ihr Leben, über das, was Schrei­ben und Leben zusam­men­hält und mit­ein­an­der ver­bin­det. Wahr­heit, Erfin­dung und Geheim­nis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf? Wie ver­läss­lich ist unsere Erin­ne­rung, wie nah sind unsere Träume an der Wirklichkeit?

Wie in ihren Roma­nen und Erzäh­lun­gen fängt Judith Her­mann ein gan­zes Lebens­ge­fühl ein: Mit kla­rer poe­ti­scher Stimme erzählt sie von der emp­find­sa­men Mitte des Lebens, von Freund­schaft, Auf­bruch und Frei­heit. Judith Her­mann wurde 1970 in Ber­lin gebo­ren. Ihrem Debüt »Som­mer­haus, spä­ter« (1998) wurde eine außer­or­dent­li­che Reso­nanz zuteil. 2003 folgte der Erzäh­lungs­band »Nichts als Gespens­ter«. Ein­zelne die­ser Geschich­ten wur­den 2007 für das Kino ver­filmt. 2009 erschien »Alice«, fünf Erzäh­lun­gen, die inter­na­tio­nal gefei­ert wur­den. 2014 ver­öf­fent­lichte Judith Her­mann ihren ers­ten Roman, »Aller Liebe Anfang«. 2016 folg­ten die Erzäh­lun­gen »Let­ti­park«, die mit dem däni­schen Bli­xen-Preis für Kurz­ge­schich­ten aus­ge­zeich­net wur­den. Für ihr Werk wurde Judith Her­mann mit zahl­rei­chen Prei­sen geehrt, dar­un­ter dem Kleist-Preis und dem Fried­rich-Höl­der­lin-Preis. Im Früh­jahr 2021 erschien der Roman »Daheim«, der für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert wurde, und für den Judith Her­mann mit dem Bre­mer Lite­ra­tur­preis 2022 aus­ge­zeich­net wurde. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin.

Dr. Rein­hard Laube ist der Direk­tor der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Weimar.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.
Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit der Klas­sik Stif­tung Weimar.

»Ettersburger Gespräch« mit Monika Maron auf Schloss Ettersburg
Jun 6 um 19:00

Pawels Briefe
Monika Maron im Gespräch mit Peter Krause.

Die Geschichte einer deut­schen Fami­lie: Anhand eines Kar­tons mit alten Brie­fen, Fotos und Erin­ne­rungs­stü­cken zeich­net Monika Maron ein beein­dru­cken­des Por­trät ihrer Fami­li­en­ge­schichte. Ihr Groß­va­ter Pawel, der als kon­ver­tier­ter Jude Anfang des 20. Jahr­hun­derts nach Ber­lin kam und 1939 zurück nach Polen ver­trie­ben wurde, musste dort 1942 im Ghetto leben und wurde kurz dar­auf ent­we­der in der Nähe von Bel­cha­tow erschos­sen oder im Ver­nich­tungs­la­ger Kulm­hof umge­bracht. Monika Maron nimmt seine Briefe und die Briefe sei­ner Kin­der zum Aus­gangs­punkt zu einer Reise in die Ver­gan­gen­heit, die gleich­zei­tig berüh­rend schön und abgrund­tief grau­sam ist. Ihre Lebens­er­in­ne­run­gen, 1999 zuerst erschie­nen, sind nun in einer Neu­auf­lage im Ver­lag Hoff­mann und Campe erschie­nen. Grund für uns, mit Monika Maron über ihr Werk und ihr Leben zu sprechen.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jun 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
7
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Jun 7 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesecafé in der Stadtbibliothek Nordhausen
Jun 7 um 16:00

Les­e­café: Eine Reise nach Hagsburg

Unser Blick wan­dert min­des­tens seit dem 24. Februar 2022 ver­stärkt nach Ost­eu­ropa. Es ist der Teil Euro­pas, der über Jahr­hun­derte durch den Namen Habs­burg geprägt war. Was hat es damit auf sich? Was hat die­ses Teil Euro­pas geprägt? Eine Reise in die Geschichte, zu Lite­ra­tur und Kunst. Und eine Begeg­nung mit Wien, Buda­pest und Lemberg.

Unser letz­tes Les­e­café vor der Sommerpause!

Lesung mit Tamara Bach in der Weimarer LiteraturEtage
Jun 7 um 17:00

Tamara Bach: »Honig mit Salz«

Eltern sind pein­lich, fin­det Ari. Dass sie sich dau­ernd strei­ten, macht das Ganze nicht besser.

Ari hatte sowieso keine Lust mehr auf Som­mer­ur­laub mit ihren Eltern. Dar­auf, mit Papa an über­vol­len Strän­den rum­zu­hän­gen, sich Mamas Vor­träge über längst ver­ges­sene Tem­pel anzu­hö­ren oder die ganze Zeit die Strei­te­reien der bei­den mit­zu­krie­gen. Wie viel tol­ler wäre es, wenn sie allein mit Elif ver­rei­sen könnte. Dann wür­den sie selbst bestim­men, was sie tun wol­len, end­los reden oder ein­fach bis zur nächs­ten Insel schwim­men. Aber dann hätte sie auch Pega­sos nicht ken­nen­ge­lernt, der mit dem Mofa durch die engen Gas­sen kurvt und Ari zum Träu­men bringt. Von Mor­gen und von eige­nen Reisen.

Tamara Bach, 1976 in Lim­burg an der Lahn gebo­ren, stu­dierte in Ber­lin Eng­lisch und Deutsch für das Lehr­amt. Ihr ers­tes Buch, »Mars­mäd­chen«, wurde als noch unver­öf­fent­lich­tes Manu­skript mit dem Olden­bur­ger Kin­der- und Jugend­buch­preis aus­ge­zeich­net und erhielt außer­dem den Deut­schen Jugend­li­te­ra­tur­preis. Wei­tere Bücher und Aus­zeich­nun­gen folg­ten, u.a. der Katho­li­sche Kin­der- und Jugend­buch­preis 2013 für »Was vom Som­mer übrig ist«. 2014 stand »Mari­en­bil­der« auf der inter­na­tio­na­len Aus­wahl­liste White Ravens. Ihr Roman »Vier­zehn« wurde gleich in zwei Kate­go­rien für den Deut­schen Jugend­li­te­ra­tur­preis nomi­niert. Ihre Kin­der- und Jugend­bü­cher erschei­nen im Carl­sen-Ver­lag. Heute lebt und schreibt Tamara Bach in Ber­lin. 2021 wurde sie für ihr »beein­dru­cken­des lite­ra­ri­sches Werk« mit dem James Krüss Preis ausgezeichnet!

Mit­glie­der der LGT, Jugend­li­che, Stu­die­rende, Rent­ner etc. erhal­ten ermä­ßig­ten Eintritt.

VVK in der Eckermann-Buchhandlung.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Lesung mit Ann-Kristin Tlusty auf dem Campus der Uni Erfurt
Jun 7 um 18:30

Süß. Eine femi­nis­ti­sche Kritik

Ein Buch, das unsere Annah­men über Gleich­be­rech­ti­gung erschüt­tern wird. „Sou­ve­rän, scharf­sin­nig, lus­tig und ana­ly­tisch“ The­re­sia Enzensberger

Plötz­lich sind alle Feminist*innen. Bloß kann von ech­ter Gleich­be­rech­ti­gung keine Rede sein. Warum wir­ken über­holte Struk­tu­ren fort? Wie las­sen sie sich abwra­cken? Ann-Kris­tin Tlusty betrach­tet die inne­ren und äuße­ren Zwänge, die das Leben von Frauen auch heute prä­gen: Noch immer wird ihnen abver­langt, „sanft“ die Sor­gen und Bedürf­nisse der Gesell­schaft auf­zu­fan­gen. Jeder­zeit sol­len sie dabei auf „süße“ Weise sexu­ell ver­füg­bar erschei­nen, gern auch unter femi­nis­ti­schem Vor­zei­chen. Und bei all­dem ange­nehm „zart“ nie­mals zu viel Mün­dig­keit bean­spru­chen. Klug und per­sön­lich, befrei­end und neu: Diese Streit­schrift wir­belt die Geschlech­ter­ord­nung für immer durch­ein­an­der. Enjoy, Sweethearts!

Jun
8
Do
Lesung mit Andreas Maier in der Stadtbücherei Weimar
Jun 8 um 19:30

Andreas Maier: „Die Heimat“

Mode­ra­tion: Annette Seemann

Deutsch­land, Anfang der sieb­zi­ger Jahre: ein Land vol­ler Angst vor allem Frem­den. Der ein­zige Ita­lie­ner an der Schule wirkt wie ein außer­ir­di­sches Wesen. In den Acht­zi­gern sind es die Tür­ken, die zum ers­ten Mal die Tische vor die Wirt­schaft stel­len. Wäh­rend die Wet­ter­auer den ers­ten Döner im Land­kreis als Wider­stands­nah­rung fei­ern, erobert der lange ver­schwun­dene Hit­ler den öffent­li­chen Raum in Funk und Fern­se­hen. In den Neun­zi­gern träumt der Erzäh­ler sei­nen gro­ßen Traum vom Wet­ter­auer Land, ver­schwin­det aller­dings erst mal mit sei­ner Cou­sine unter einer Bett­de­cke am Ost­rand der neuen Repu­blik. Die Heim­kunft gelingt inner­fa­mi­liär, das Haus der Groß­mutter wird als musea­ler Ort rekon­stru­iert, wäh­rend im Ort wenigs­tens der Grund­riss der 1938 nie­der­ge­brann­ten Syn­agoge wie­der­her­ge­stellt wird. Aber noch im neuen Jahr­tau­send, als die ganze Repu­blik stän­dig den Begriff »Hei­mat« dis­ku­tiert, will nie­mand vom frü­he­ren Leben in der kon­kre­ten Hei­mat wis­sen, als es die noch gab, die es seit ihrer Depor­ta­tion nicht mehr gab.
Andreas Maier, 1967 im hes­si­schen Bad Nau­heim gebo­ren, stu­dierte Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik, anschlie­ßend Alt­phi­lo­lo­gie. Er lebt zur­zeit bei Frank­furt am Main.
Dr. Annette See­mann ist gebür­tige Frank­fur­te­rin und lebt als frei­schaf­fende Autorin in Weimar.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung von LESARTEN mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

Lesung mit Christoph Hein in der Stadtbibliothek Nordhausen
Jun 8 um 19:30

Chris­toph Hein: Unterm Staub der Zeit

Der vier­zehn­jäh­rige Daniel kommt 1958 aus sei­ner ost­deut­schen Hei­mat­stadt, wo ihm als Pfar­rers­sohn das Abitur ver­wehrt wird, nach Ber­lin. Er zieht in ein Schü­ler­heim in Gru­ne­wald, wo er auch das Gym­na­sium besucht, und lebt sich in der neuen Umge­bung rasch ein. Mit sei­nen Zim­mer­ge­nos­sen – die alle, wie er, aus der DDR stam­men – drückt er nicht nur die Schul­bank, son­dern sie erkun­den gemein­sam die Stadt: Als Zei­tungs­ver­käu­fer zie­hen sie all­abend­lich durch die Knei­pen, und wenn das Essen im Schü­ler­heim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erb­sen­suppe in Aschin­gers »Steh­bier­halle«. Sie erle­ben den Erwe­ckungs­pre­di­ger Billy Gra­ham, der die Mas­sen im Tier­gar­ten in Ver­zü­ckung ver­setzt, und Bill Haley, der den Sport­pa­last zum Kochen bringt.

Thüringer Literatur- und Autorentage – Eröffnungslesung mit Judith Hermann auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:30

Fes­ti­val­er­öff­nung – Lesung mit Judith Hermann

Mode­ra­tion: Michael Hametner

 

»Judith Her­manns Bücher sind unbe­irr­bare Erkun­dun­gen der mensch­li­chen Ver­hält­nisse«, heißt es in der NZZ. In ihrem jüngs­ten Roman „Daheim“ erzählt sie von einer Frau, die vie­les hin­ter sich lässt, Wider­stands­kraft ent­wi­ckelt und in der inten­si­ven Land­schaft an der Küste eine andere wird.

Michael Hamet­ner spricht mit der viel­fach aus­ge­zeich­ne­ten Autorin auch den neuen Band Band »Wir hät­ten uns alles gesagt«: über das, was Schrei­ben und Leben zusam­men­hält und mit­ein­an­der ver­bin­det. Wahr­heit, Erfin­dung und Geheim­nis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
9
Fr
Lesung und Gespräch mit Volker Braun im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« Weimar
Jun 9 um 19:30

Vol­ker Braun: „Fort­wäh­ren­der Ver­such mit Gewal­ten zu leben“

Lesung und Gespräch, mode­riert von Lothar Ehrlich

Vol­ker Braun, 1939 in Dres­den gebo­ren, arbei­tete in einer Dru­cke­rei in Dres­den, als Tief­bau­ar­bei­ter im Kom­bi­nat Schwarze Pumpe und als Fach­ar­bei­ter im Tage­bau Burg­ham­mer, bevor er zum Phi­lo­so­phie­stu­dium in Leip­zig zuge­las­sen wurde. Danach war er Dra­ma­turg am Ber­li­ner Ensem­ble und am Deut­schen Thea­ter Ber­lin. Die Titel aus den sieb­zi­ger Jah­ren Es genügt nicht die ein­fa­che Wahr­heit und Trai­ning des auf­rech­ten Gan­ges sind bis heute pro­gram­ma­tisch für die Hal­tung Brauns. Mit sei­nem lite­ra­ri­schen Werk, das neben Thea­ter­tex­ten Gedichte, Romane, Erzäh­lun­gen und Hör­spiele umfasst, hatte er bereits vor der Wie­der­ver­ei­ni­gung den Sta­tus eines gesamt­deut­schen Autors inne. Seine Bücher erschei­nen seit über 50 Jah­ren im Suhr­kamp Ver­lag und wur­den viel­fach aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Büch­ner-Preis. Die unver­min­dert hohe Aktua­li­tät sei­nes Werks lässt ihn bereits zu Leb­zei­ten zum Klas­si­ker wer­den. Vol­ker Braun lebt heute in Ber­lin. Zu den LESARTEN stellt er einen noch unver­öf­fent­lich­ten auto­bio­gra­fi­schen Text vor – PREMIERE!

Prof. Lothar Ehr­lich, gebo­ren 1943, Ger­ma­nist und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, war stell­ver­tre­ten­der Gene­ral­di­rek­tor der Natio­na­len For­schungs- und Gedenk­stät­ten der klas­si­schen deut­schen Lite­ra­tur (NFG), danach bis 1992 Gene­ral­di­rek­tor bzw. amtie­ren­der Prä­si­dent der Stif­tung Wei­ma­rer Klas­sik. In den Jah­ren 2001–2003 war er zudem Direk­tor des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums. Er ist Autor und Her­aus­ge­ber zahl­rei­cher Publi­ka­tio­nen, u.a. zu Grabbe und zur Inan­spruch­nahme der Wei­ma­rer Klas­sik in Diktaturen.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

 

 

Thüringer Literatur- und Autorentage – 14. Raniser Poetry Slam
Jun 9 um 19:30

14. Rani­ser Poe­try Slam

Sechs Poe­try Slammer*innen tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Gast­haus »Zur Schmiede«, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Goethes Erotica Lesung mit Jens-Fietje Dwars in der Kirche Wandersleben
Jun 9 um 20:30

Kann denn Liebe Sünde sein?

Goe­the hat die schöns­ten Lie­bes­ge­dichte deut­scher Spra­che geschrie­ben. Der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars hat Goe­thes Ero­tica mit Zeich­nun­gen des Malers Gerd Macken­sen her­aus­ge­ge­ben. Sie sind leben­dig, vol­ler Witz und von einer erstaun­li­chen Viel­falt sprach­li­cher For­men. Von 2006 bis 2016 hat Dwars die Jury des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung gelei­tet. In der St. Petri-Kir­che liest und kom­men­tiert er die schöns­ten und gewag­tes­ten Lie­bes­be­kennt­nisse Goethes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Jun
10
Sa
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 ganztägig

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast


Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …


Ein­tritt: kostenlos

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Exkursion zum Schloss Oberwiederstedt / Novalis-Museum mit der Goethe Gesellschaft Altenburg
Jun 10 um 10:00 – 16:00

Details fol­gen.

Lesungen mit Autoren des Proof Verlages im Rosenhof Holzhausen
Jun 10 um 10:00

Wei­tere Infor­ma­tio­nen fol­gen in Kürze.

13. KinderProvinzschrei in Suhl-Heinrichs
Jun 10 um 14:00 – 18:00

Ein gan­zer Tag für die Kin­der … im Hein­rich­ser Rathaus

 

Am Sams­tag, den 10. Juni 2023, öff­net das alt­ehr­wür­dige his­to­ri­sche Hein­rich­ser Rat­haus seine Pfor­ten für Kin­der aus nah und fern für den 13. Kin­der­pro­vin­zschrei des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V. Bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wackelte das alte Fach­werk förm­lich bei all den tol­len Aktio­nen und die Kin­der hat­ten rich­tig viel zu tun.

Nun sind sie alle wie­der herz­lich ein­ge­la­den, sich kunst­voll aus­zu­pro­bie­ren. Es wird krea­tive Work­shops für die Kin­der (ab 3 Jah­ren geben): Malen unter Anlei­tung von Ger­hard Ren­ner, Fil­zen mit Fran­ziska Lamp-Knoll, Korb­flech­ten mit Annette Schmid, Töp­fern mit Denise Kauf­mann und Papier­schröp­fen mit den Mädels des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V.

Wei­ter­hin ist zu jeder vol­len Stunde Max der Spiel­mann mit Klangrei­sen durchs Mit­tel­al­ter dabei. Mit Spiel­freude unter­hält er auf ca. einem Duzend Instru­men­ten die Kin­der mit Wei­sen und Tän­zen aus aller Her­ren Länder.

Zum Abschluss ent­führt uns um 17:00 Uhr die Städ­ti­schen Musik­schule „Alfred Wag­ner“ Suhl mit einem Kon­zert in die Zeit des Barock und der Renais­sance. Dabei erklingt das am Vor­abend neu ein­ge­weihte Cem­balo, Gitar­ren und wei­tere Instru­mente der Musikschule.

Im Außen­be­reich kön­nen alle „Klei­nen“ und „Gro­ßen“ frei-spie­len mit dem Was­ser­spiel­mo­bil. Es kann nass werden.

Mit selbst­ge­ba­cke­nen Kuchen und Getränke ist auch für das leib­li­che Wohl gesorgt.

Der Ver­ein Pro­vinz­kul­tur hofft wie­der auf viele leuch­tende Kin­der­au­gen – Freude und Spaß sind garantiert.

 

  • Teil 2 des dies­jäh­ri­gen Kin­der­Pro­vin­zschrei fin­det in die­sem Jahr erneut in einem Kin­der­heim in der Region statt. Dies­mal sind wir zu Gast im Kin­der- und Jugend­heim Bens­hau­sen e.V.
Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 um 14:00 – 23:30

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast

Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …
Ein­tritt: kostenlos.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Bildergeschichten im Erzähl-Theater in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 10 um 16:00

»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bil­der­ge­schich­ten im Erzähl-Theater
Mit laut­sprach­un­ter­stüt­zen­den Gebär­den (LuG)

Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hoch­haus hat ihn genau gese­hen. Und wie ist er dort­hin gekom­men? Mit dem Fahr­stuhl. Davor hat er den Bus genom­men. Und davor das Fahr­rad… Eine char­mant-wit­zige Geschichte über die Freund­schaft zwi­schen einem Jun­gen und einem Bären, der sei­nen Wald ver­lässt, um end­lich ein­mal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Mär­chen »Die Bre­mer Stadt­mu­si­kan­ten« kann man im »Kamis­hi­bai Erzähl­thea­ter« erleben.

»Kamis­hi­bai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kas­ten­för­mi­gen Holz­rah­men mit Türen wer­den Bild­kar­ten ein­ge­steckt. Wenn die Türen sich geheim­nis­voll öff­nen und dann – wie bei einem Sze­nen­wech­sel – eine Bild­karte nach der ande­ren erscheint, ent­fal­tet sich die Geschichte vor den stau­nen­den Augen der Kin­der. In die­sem klei­nen Rah­men wer­den Erzäh­lun­gen leben­dig… Applaus!

Ein Ange­bot der Mitarbeiter:innen des Quer­wege e. V.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

Wei­tere Ter­mine: Sonn­tag, 11. Juni, 16:00 – 17:00 Uhr

 

Lesung mit Samuel Finzi im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 10 um 19:00

Samu­els Buch. Ein auto­bio­gra­fi­scher Roman

Open Air auf der Sommerbühne

Vom Bal­kan nach Berlin

Bul­ga­rien in den 1970er-Jah­ren. Mit­ten im Sozia­lis­mus füh­ren die Fin­zis das Leben der Bohème: Da ist der ele­gante Groß­va­ter, der seine Hüte noch aus den Zei­ten des Zaren ret­ten konnte. Die zähe Groß­mutter Mat­hilda, die die sta­li­nis­ti­sche Psych­ia­trie samt Elek­tro­schocks und Eis­was­ser über­lebte. Die Mut­ter, die es ver­steht, aus einer Scheibe Par­ma­schin­ken die ganze Leich­tig­keit des Dolce Vita zu zie­hen. Und der Vater, der sei­nem Sohn auf einer Reise in den Wes­ten das Tor zur Frei­heit auf­stößt: Diese bunte, viel­ge­stal­tige Welt erkun­det der junge Samuel und ahnt schon bald, dass das Glück jen­seits der engen Gren­zen der Hei­mat wartet.

In treff­si­che­ren Anek­do­ten, mit furio­sem Witz und gro­ßer Wärme erzählt Samuel Finzi vom Para­dies der Kind­heit und der Revolte der Jugend, ver­webt Ver­gan­ge­nes und Gegen­wär­ti­ges und schreibt ganz neben­bei über das gelin­gende Leben im fal­schen System.

Samuel Finzi, 1966 in Plov­div, Bul­ga­rien, gebo­ren, zählt heute zu den gefrag­tes­ten Schau­spie­lern im euro­päi­schen Raum und hat in über 150 Film­pro­duk­tio­nen mit­ge­spielt, dar­un­ter Kino-High­lights wie Koko­wääh, Fritz Lang und Herr­li­che Zei­ten. Für seine her­aus­ra­gen­den Arbei­ten in Film und Thea­ter wurde er von Feuil­le­ton wie Publi­kum begeis­tert gefei­ert und viel­fach aus­ge­zeich­net, u.a. als Schau­spie­ler des Jah­res, mit dem Deut­schen Schau­spiel­preis und dem Gertrud-Eysoldt-Ring.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

 

Jun
11
So
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 ganztägig

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

Ort: Evan­ge­li­sche Kir­che Ranis
Ein­tritt : kostenlos

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.

 

15:30 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt. kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Chris­toph Danne und Demian Kap­pen­stein. Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Chris­toph Dan­nes Verse weh­ren sich gegen den flüch­ti­gen Gebrauchs­wert und gegen die Mas­ke­rade lau­ter Meta­phern. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 um 10:00 – 22:00

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

Die Ver­an­stal­tung fin­det abwei­chend zum Fes­ti­val auf der Burg in der Evan­ge­li­schen Kir­che Ranis in der Kirch­gasse statt.
In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

15:00 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt: kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Franz Dobler und Demian Kappenstein.
Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Franz Doblers Gedichte sind geprägt von Wider­spruch und Witz, von Gefühl und Härte, vom Schmerz über den Lauf der Welt: er schont nichts und nie­man­den, am aller­we­nigs­ten sich selbst. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Führung durch Schillers Garten mit Helmut Hühn in Jena
Jun 11 um 11:30

Wie kommt man in poe­ti­sche Stim­mung? Fra­gen an Fried­rich Schil­ler und Johann Wolf­gang von Goethe.
Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten mit Hel­mut Hühn

Was brau­chen wir, um krea­tiv sein zu kön­nen? Gibt es Metho­den und Kunst­griffe, um Anschau­ung und Phan­ta­sie in Bewe­gung zu brin­gen? Auf wel­che Wei­sen haben sich Schil­ler und Goe­the in eine »poe­ti­sche Stim­mung« zu ver­set­zen gesucht? Die Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten im direk­ten Dia­log mit den Besucher:innen erkun­det den Ort und unter­nimmt zugleich ein Schreib-Experiment.

Dauer: 45 Minu­ten. Zugäng­lich für Rollstuhl-Nutzer:innen
Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich!

Bei Fra­gen kön­nen Sie sich gerne wen­den an:
Schil­lers Gartenhaus

Hel­mut Hühn: h.huehn@uni-jena.de
Tel. +49 3641 9 401 070

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende im Café 13 in Jena
Jun 11 um 14:00 – 17:00

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende

Das Café 13 öff­net am Wochen­ende seine Türen als Ort der Ein­kehr und Begeg­nung. Neben einem kuli­na­ri­schen Ange­bot, wird das Wochen­ende in Form von Text und Musik, vor­ge­tra­gen durch unsere Besucher:innen, begleitet.

Ver­an­stal­ter und Ver­an­stal­tungs­ort: Begeg­nungs­stätte Café 13 – Zen­trum für see­li­sche Gesund­heit, Neu­gasse 13, 07743 Jena
Mail: zfsg.jena@diako-thueringen.de / Tel. +49 3641 3870713

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

Bildergeschichten im Erzähl-Theater in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 11 um 16:00

»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bil­der­ge­schich­ten im Erzähl-Theater
Mit laut­sprach­un­ter­stüt­zen­den Gebär­den (LuG)

Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hoch­haus hat ihn genau gese­hen. Und wie ist er dort­hin gekom­men? Mit dem Fahr­stuhl. Davor hat er den Bus genom­men. Und davor das Fahr­rad… Eine char­mant-wit­zige Geschichte über die Freund­schaft zwi­schen einem Jun­gen und einem Bären, der sei­nen Wald ver­lässt, um end­lich ein­mal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Mär­chen »Die Bre­mer Stadt­mu­si­kan­ten« kann man im »Kamis­hi­bai Erzähl­thea­ter« erleben.

»Kamis­hi­bai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kas­ten­för­mi­gen Holz­rah­men mit Türen wer­den Bild­kar­ten ein­ge­steckt. Wenn die Türen sich geheim­nis­voll öff­nen und dann – wie bei einem Sze­nen­wech­sel – eine Bild­karte nach der ande­ren erscheint, ent­fal­tet sich die Geschichte vor den stau­nen­den Augen der Kin­der. In die­sem klei­nen Rah­men wer­den Erzäh­lun­gen leben­dig… Applaus!

Ein Ange­bot der Mitarbeiter:innen des Quer­wege e. V.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

 

 

»all inclusive: Poetry & Comedy Mix« auf der Probebühne im Theaterhaus Jena
Jun 11 um 18:00

all inclu­sive: Poe­try & Comedy Mix

Mit: Okan Seese, Lea Weber, Kai Bosch und Eyk Kauly
Mode­ra­tion: Fried­rich Herrmann

Diese Show ist wie ein (mit gestick­tem Hand­tuch reser­vier­ter) Lie­ge­stuhl direkt am Pool und Cock­tail-Flat­rate. Platz neh­men & ver­wöh­nen las­sen! 4 Pro­fis zei­gen die ganze Band­breite der Büh­nen­kunst – von tief­grün­dig bis lach­trä­nen-lus­tig. Dabei wer­den alle Ebe­nen bedient, die ein all inclu­sive Abende bie­ten muss: Sto­ry­tel­ling, Spo­ken Word, Stan­dup, Visual Sign.
Char­mant mode­riert von Fried­rich Herrmann.

Es tre­ten auf:

Okan Seese (Ber­lin)
… ist taub. Dafür lie­ben ihn seine Nach­barn, denn er hat noch nie wegen Ruhe­stö­rung die Poli­zei geru­fen. Er ist Schau­spie­ler, Musik­über­set­zer, Gebär­den­sprach­poet, Mode­ra­tor und Komi­ker. Als Stan­dup-Come­dian ist sein Mar­ken­zei­chen, dass er mit Dolmetscher:in auf­tritt. Damit ist er der ein­zige taube Komi­ker, der auch für
 hörende Zuschauer auftritt.

Lea Weber (Frank­furt)
… ist Slam Poe­tin. Seit 2015 tourt sie regel­mä­ßig über die Poe­try Slam Büh­nen des deutsch­spra­chi­gen Rau­mes und ist selbst als Ver­an­stal­te­rin und Mode­ra­to­rin in der Szene der Büh­nen­poe­sie aktiv. 2020 ver­öf­fent­lichte sie ihr ers­tes eige­nes Buch »laut­ge­schrie­ben« mit Tex­ten, Gedich­ten und Illus­tra­tio­nen. Im Jahr 2020 lan­dete sie mit ihrer Conni-Adap­tion »Conni bekommt 21% weni­ger Gehalt« einen vira­len Erfolg. Sie pflegt eine große Lei­den­schaft für Gebär­den­spra­che und baut das in ihre Texte und Per­for­man­ces ein.

Kai Bosch (Stutt­gart)

… ist Büh­nen-Künst­ler und Work­shop­lei­ter. Seit sei­ner Geburt ist er Stot­tern­der und Tetra-Spas­ti­ker. Das hält ihn aller­dings nicht ab, die Büh­nen zu erobern. Er war Baden-Würt­tem­ber­gi­scher Meis­ter im Poe­try Slam 2022, spielt abend­fül­lende Solo-Shows, eine Duo-Show mit dem Zau­ber­künst­ler Niko­lai Strie­bel, Comedy- und Mixed-Shows, spielt in Thea­ter­stü­cken und moderiert.

Eyk Kauly (Ber­lin)

… per­formt Visual Sign. Er beherrscht die deut­sche Gebär­den­spra­che, die deut­sche Laut­sprach­be­glei­tung sowie die inter­na­tio­nale Gebär­den­spra­che. Nach sei­ner Aus­bil­dung arbei­tete er in ver­schie­de­nen Pro­jek­ten als Schau­spie­ler, Regis­seur und Gebär­den­sprach­künst­ler. Er arbei­tete schon am Ernst-Deutsch-Thea­ter Ham­burg, im Ball­haus Ost Ber­lin und am Deut­schen Gehör­lo­sen­thea­ter. Der­zeit arbei­tet er am Schau­spiel Hannover.

Der Saal hat Platz für 80 Per­so­nen. Der Ein­tritt ist frei. Wir emp­feh­len Ihnen, sich im Vor­hin­ein per E‑Mail an schrankenlos@jena.de einen Platz zu reser­vie­ren. Bitte seien Sie in die­sem Fall min­des­tens 15 Minu­ten vor Beginn am Ein­lass. Die Rest-Plätze wer­den 15 Minu­ten vor Beginn der Ver­an­stal­tung an War­tende ohne Reser­vie­rung ergeben.

Ange­bot in DGS.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

 

Jun
12
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 12 um 16:00 – 18:00

Thema:

Frank­furt am Main Ein Kno­ten­punkt der euro­päi­schen Diplo­ma­tie: Die
Gesandt­schaft der ernes­ti­ni­schen Fürs­ten­tü­mer am Bun­des­tag

(Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt)

Luisa Götz (Würz­burg)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Vortrag – Einblicke in die Forschungsbibliothek Gotha in der VHS Altenburg
Jun 12 um 18:00

Ein­bli­cke in die For­schungs­bi­blio­thek Gotha

mit Dr. Kath­rin Paasch, Direk­to­rin For­schungs­bi­blio­thek Gotha.

Details fol­gen

Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Jun 12 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Jun
13
Di
DienstagsWissen in der „Bibliothek” in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Jun 13 um 16:00

Die­ses Mal geht es um die Tän­ze­rin Pina Bausch.

Berühmte Men­schen waren auch mal jung! In der Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek wer­den die Lebens­ge­schich­ten „gro­ßer“ Men­schen erzählt.

Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Menschen
War Albert Ein­stein schon immer gut in Mathe­ma­tik? Wie wurde aus der schüch­ter­nen Rosa Parks eine der bekann­tes­ten Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin­nen? Und wann hat Coco Cha­nel eigent­lich ihren ers­ten Knopf angenäht?

In unse­rer Ver­an­stal­tungs­reihe geht es um die Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Men­schen und die Bücher, die diese erzäh­len. Von berühm­ten Künstler:innen über wich­tige Politiker:innen oder erfolg­rei­che Sportler:innen ist für alle Inter­es­sen etwas dabei. Es sind neue Buch­rei­hen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Biblio­thek gro­ßer Per­sön­lich­kei­ten“, die Kin­dern jeden Alters span­nende Ein­bli­cke gewäh­ren und viel­fäl­tig Wis­sen vermitteln.

Lesung mit Susanne Stephan im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 13 um 17:00

Der Held und seine Hei­zung“ – Lesung im Goe­the- und Schiller-Archiv

Am 13. Juni 2023 um 17 Uhr fin­det im Goe­the- und Schil­ler-Archiv die Lesung „Der Held und seine Hei­zung. Brenn­stoffe der Lite­ra­tur“ von Susanne Ste­phan (Stutt­gart) im Rah­men der Aus­stel­lung „Dich­ter­haus­halt und Lebens­kunst. Vom Woh­nen um 1800“ statt.

Die Hei­zungs- und Brenn­stoff­ge­schichte hat viele Facet­ten – beson­ders in der Epo­che der Wei­ma­rer Klas­sik. Einige davon hat Susanne Ste­phan in ihrem soeben erschie­ne­nen Essay­band „Der Held und seine Hei­zung. Brenn­stoffe der Lite­ra­tur“ auf leben­dige Weise eingefangen.

An einem Wei­ma­rer Ofen fin­det der Kunst­theo­re­ti­ker Karl Phil­ipp Moritz, in einem Jahr­hun­dert­win­ter halb erfro­ren aus Ita­lien anrei­send, zur Bered­sam­keit zurück und ent­wi­ckelt seine ein­fluss­rei­chen Gedan­ken über die Antike. Im Wit­tums­pa­lais ver­sam­meln sich die Abend­ge­sell­schaf­ten um einen futu­ris­ti­schen „Bal­lon-Ofen“ und schwe­ben gedank­lich über alle Brenn­stoff­sor­gen hin­weg. Der Her­zog Carl August, vom eige­nen Rech­nungs­hof zum Holz­spa­ren gezwun­gen, setzt Beloh­nun­gen aus zur Auf­fin­dung von Kohle, dem begehr­ten Holz­ersatz, wie zu deren Nut­zung in ener­gie­in­ten­si­ven Berei­chen wie Schmie­den und Schnaps­bren­nen. Goe­the ver­gleicht gegen­über Schil­ler die Arbeit am „Wil­helm Meis­ter“ mit dem Schich­ten von Brenn­holz, lässt der­weil nahe Ober­roßla nach Kohle suchen und denkt anhand der Funde über die Urge­schichte nach. Die Autorin Susanne Ste­phan nimmt uns mit auf eine span­nende Reise in die Brenn­stoff­ge­schichte der Zeit um 1800.

Susanne Ste­phan, 1963 in Aachen gebo­ren, stu­dierte Ger­ma­nis­tik, Geschichte und Roma­nis­tik u. a. in Tübin­gen und Paris; nach Lek­to­rats­tä­tig­kei­ten arbei­tet sie heute als freie Autorin, schreibt Gedichte, Kurz­prosa und Essays. Sie wurde mit dem Thad­däus-Troll-Preis und dem Klei­nen Her­tha Koenig-Preis ausgezeichnet.

Musikalische Lesung mit André Schinkel & Renate Kubisch in der Stadtbücherei Suhl
Jun 13 um 18:30

Die Erzäh­lun­gen von André Schin­kel han­deln von Auf­bruch, Ver­ge­wis­se­rung und Ankunft, aber auch von den uner­füll­ten Wunsch­träu­men eines Lebens. Sie berich­ten von der Liebe und davon, wie sie ver­lo­ren geht, von Ein­bli­cken in die Ver­gan­gen­heit und was diese für die Gegen­wart bedeuten.

Musi­ka­lisch beglei­tet die E‑Cellistin Renate Kubisch den Autor.

Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein und der Stadt­bü­che­rei Suhl, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 13 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Jun
14
Mi
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 14 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Bilderbuchkino: »Der Beuteldachs« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 14 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Der Beuteldachs

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Beu­tel­dachs« von Sven Maria Schröder

Der kleine Beu­tel­dachs und sein Papa wol­len die Oma besu­chen. Und dazu müs­sen sie durch den Wald. Unheim­lich!, fin­det der kleine Beu­tel­dachs. Es knackt und raschelt hin­ter jedem Baum. Wer ist das? Wer­den sie ver­folgt?  »Die Tiere mit Geweih sind grad auf Hawaii«, beru­higt ihn sein Papa, dem noch so manch flot­ter Spruch ein­fällt. Und als schließ­lich der kleine Beu­tel­dachs ganz mutig sogar einen Wolf anspricht, gibt es eine große Über­ra­schung. Es sind die Tiere im Wald, die Angst vor den Beu­tel­dach­sen hat­ten. Warum nur? Bei einem gemein­sa­men Pick­nick erzäh­len sie sich von ihrer Angst und schlie­ßen Freund­schaft. Ganz schön mutig!

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Sauer­län­der Verlags.

Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Jun 14 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Lesung mit Peter Franz aus der Nr. 2 der „Apoldaer Judengeschichten“ im KuBuS Jena
Jun 14 um 18:30

Die Frau im Schrank – Ein Gruß aus dem Jenseits
Peter Franz (Pra­ger-Haus Apolda e.V.) liest aus der Nr. 2 der „Apol­daer Judengeschichten“
Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung zus. mit der Begeg­nungs­gruppe Judentum

Die jüdi­sche Cella Mül­ler Hol­len­horst gebo­rene Gum­pert ist mit dem „ari­schen“ (nicht jüdi­schen) Kauf­mann Curt Mül­ler Hol­len­horst ver­hei­ra­tet. Sie bekommt hand­greif­lich zu spü­ren, dass sie von den Nazis nichts Gutes zu erwar­ten hat. – Im Novem­ber 1944 wird der Schutz einer „Pri­vi­le­gier­ten Misch­ehe“ auch für sie auf­ge­ho­ben, so dass sie mit ihrer Depor­ta­tion rech­nen muss. An dem Tag, an dem sie den Gestel­lungs­be­fehl erhält, packt sie einen Kof­fer mit Rei­seu­ten­si­lien und legt dar­auf einen Zet­tel mit der Mit­tei­lung „Einen Gruß aus dem Jen­seits“. Er soll den Gestapo Beam­ten ihren Frei­tod vortäuschen…

(Peter Franz: Die Frau im Schrank. Ein Gruß aus dem Jen­seits. Die Nr. 2 aus der Reihe Apol­daer Juden­ge­schich­ten. Apolda 2015, ISBN 3–935275-39–0.)

Peter Franz, gebo­ren 1941 in Apolda, ist Mit­be­grün­der des Pra­ger-Haus Apolda e.V. und Autor und Mit­au­tor meh­re­rer Bücher zur Regio­nal­ge­schichte und Denkmalkultur.

Lesung und Gespräch mit Clemens Meyer und Jana Simon in der Thalia Buchhandlung Weimar
Jun 14 um 19:30

Cle­mens Meyer: „Über Christa Wolf“

Mode­ra­tion: Jana Simon

Eine ful­mi­nante Reise in ein ver­sun­ke­nes Land: Cle­mens Meyer betrach­tet eine Büste Christa Wolfs, die vor ihm steht, und beginnt ein gro­ßes Gespräch mit der Ver­stor­be­nen über die Lite­ra­tur der DDR, über die unge­heure Bedeu­tung, die das Lesen damals hatte, über die Visio­nen und Träume der Schrift­stel­ler und wie sie Wirk­lich­keit wer­den sollten.

Ist nicht schon der Titel sei­nes ers­ten Romans „Als wir träum­ten“ dem Werk Christa Wolfs ent­nom­men? Wie viel in sei­nem Leben, sei­nem Schrei­ben ver­dankt Cle­mens Meyer der Lite­ra­tur der DDR? Was für Grö­ßen gab es da, was für Leben, was für Bücher!

Meyer erzählt in einem inne­ren Dia­log mit Christa Wolf die Geschichte der Uto­pien in der Lite­ra­tur. Und damit auch eine eigen­wil­lige, sub­jek­tive, empha­ti­sche Geschichte der DDR-Lite­ra­tur. Wie wurde er selbst zu dem, der er ist? Und wie wurde in den Jah­ren nach dem Mau­er­fall eine ganze Epo­che der deut­schen Lite­ra­tur von Kri­ti­kern abge­räumt und dann von Publi­kum und Lesern bei­nahe ver­ges­sen? Eine Suche nach Ant­wor­ten. Und ein ein­dring­li­ches Bekennt­nis zu einer gro­ßen Schriftstellerin.

Cle­mens Meyer, gebo­ren 1977 in Halle/Saale, lebt in Leip­zig. 2006 erschien sein ful­mi­nan­ter Debütroman Als wir träumten, es folg­ten u. a. Die Nacht, die Lich­ter. Sto­ries (2008), der Roman Im Stein (2013) sowie 2017 die Erzählungen Die stil­len Tra­ban­ten. Für sein Werk wurde Cle­mens Meyer viel­fach aus­ge­zeich­net, u. a. mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Bre­mer Literaturpreis.

Jana Simon, gebo­ren 1972, Schrift­stel­le­rin, Jour­na­lis­tin und Enke­lin von Christa Wolf, wird den Autor befra­gen und den Abend um ihre Sicht und Erfah­run­gen bereichern.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

Lesung mit mit Martin Klauka und Katze Mogli in der Universitätsbuchhandlung Thalia in Jena
Jun 14 um 20:15

Tie­risch abenteuerlich!

Mogli hat eine unglaub­li­che Reise hin­ter sich: inner­halb von 2 Jah­ren hat sie 16 Län­der besucht und mehr als 30.000km zurück­ge­legt! Das alles ver­dankt die “Prin­zes­sin im Smo­king” ihrem Herr­chen (und Ret­ter in der Not) Mar­tin Klauka. Zusam­men began­nen sie im August 2017 ihre große Welt­reise, von der sie live in unse­rer Buch­hand­lung berich­ten werden!
Prä­sen­ta­tion von und mit
Mar­tin Klauka hat sich mit 32 Jah­ren ent­schlos­sen, den beschau­li­chen All­tag in Rosen­heim und sei­nen Job auf­zu­ge­ben, um sich mit sei­ner klei­nen Samt­pfote Mogli auf die große Motor­rad­reise in den Ori­ent zu bege­ben. Auf Insta­gram und Face­book kann man die bei­den unter „Moto­mo­gli“ auf ihrer beson­de­ren Reise begleiten.

Jun
15
Do
»Hinter den Fassaden« – Literaturfestival vom 15. bis 17. Juni 2023 in Altenburg
Jun 15 um 18:00 – 23:00
»Hinter den Fassaden« – Literaturfestival vom 15. bis 17. Juni 2023 in Altenburg @ Kunstgarten Altenburg | Casino Altenburg

Kunst­gar­ten Alten­burg – Hin­ter grü­nen Fassaden

  • 18.00 Klei­ner Sektempfang
  • 18.50 Eröff­nung Hin­ter den Fas­sa­den mit Con­stance Böhme, David Gray, M.Kruppe
  • 19.00 Hin­ter grü­nen Fas­sa­den” – Lyrik­abend – Mode­ra­tion: M.Kruppe
  • 19.05 Romina Niko­lić – Lesung und Gespräch
  • 19.35 André Schin­kel – Lesung und Gespräch
  • 20.05 Kurze Pause
  • 20.10 Simone Schar­bert – Lesung und Gespräch
  • 20.40 Mikael Vogel – Lesung und Gespräch
  • 22.00 Geführ­ter Spa­zier­gang durchs nächt­li­che Alten­burg – Con­stance Böhme erzählt wäh­rend eines Spa­zier­gangs zum Casino über »nächt­li­che Fassaden”

 

Casino Alten­burg – Mit­ter­nachts­spe­cial “Hin­ter den Fas­sa­den des Unglaublichen”

  • 23.00 David Gray – Das Mööp (Ein Schrift­stel­ler wird von einer selt­sa­men Muse heimgesucht)
  • 23.30 M.Kruppe – “Hin­ter den Fas­sa­den eines ver­sun­ke­nen Dor­fes” (Eine Reise in das 2008 geflu­tete Dorf Lei­bis in Thüringen)

 

Die Fes­ti­val­orte:

Kunst­gar­ten
Schmöll­n­sche Land­strasse 22, 04600 Altenburg

Altes Casino
Roß­plan 17, 04600 Altenburg

Alte Sei­fen­sie­de­rei:
Johan­nis­straße 4, 04600 Altenburg

Lesung mit Juliane Stückrad in der Stadtbibliothek Nordhausen
Jun 15 um 18:30

Die Unmu­ti­gen, die Muti­gen. Feld­for­schung in der Mitte Deutschlands

Auf einer Reise durch Peru wird der jun­gen Eth­no­lo­gin Juliane Stück­rad plötz­lich klar, dass sie nicht die Rituale indi­ge­ner Gesell­schaf­ten erfor­schen will. Ihr wah­res Inter­esse gilt ihrer ost­deut­schen Hei­mat, dem Leben am Rand und nicht zuletzt der eige­nen Her­kunft. Als teil­neh­mende Beob­ach­te­rin erforscht sie von nun an die Lebens- und Arbeits­welt und den Wan­del in vie­len stra­pa­zier­ten Regio­nen. Sie geht auf Demons­tra­tio­nen, sitzt mit den Dorf­be­woh­nern am Tre­sen, besucht Fami­li­en­fei­ern und Gemein­de­feste. Sie stu­diert Grab­steine, Auto­auf­kle­ber und Plakate.

Ihr Buch „Die Unmu­ti­gen, die Muti­gen“ prä­sen­tiert unge­hörte und über­hörte Geschich­ten, die glei­cher­ma­ßen vom Mut wie vom Unmut kün­den. Geschich­ten, die Zugang zur Viel­falt ost­deut­scher Lebens­wel­ten bie­ten und Hei­mat als Ver­än­de­rung, Erin­ne­rung und Selbst­be­haup­tung beschreiben.

Juliane Stück­rad stu­dierte in Leip­zig Eth­no­lo­gie und Kunst­ge­schichte. 2010 pro­mo­vierte sie mit einer Arbeit über die Kul­tur des Unmuts an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Sie arbei­tet als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin in der Volks­kund­li­chen Bera­tungs- und Doku­men­ta­ti­ons­stelle für Thü­rin­gen. Im März 2021 erhielt sie den Ehren­brief des Lan­des Thü­rin­gen für ihre For­schung zu Ost­deutsch­land und ihr Enga­ge­ment zum Erhalt des Lan­des­thea­ters Eisen­ach. Mit ihrer Fami­lie lebt sie in Eisenach.

Im Anschluss an das Gespräch signiert Juliane Stück­rad gerne ihr Buch.

Mode­ra­tion und Gespräch: Sebas­tian Haak (freier Nachrichtenjournalist)

Ein­tritt frei. Wir bit­ten um eine Anmel­dung bis zum 12. Juni 2023 an info.erfurt@fes.de oder 0361/ 59 80 20.

 

Buchpremiere und Filmvorführung mit María Mercedes Carranzain der Weimarer LiteraturEtage
Jun 15 um 19:00

María Mer­ce­des Car­ranza: »Der Gesang der Flie­gen«. Buch­pre­miere und Filmvorführung
Der 1998 erschie­nene Gedicht­band »El Canto de las Mos­cas / Der Gesang der Flie­gen« der Lyri­ke­rin María Mer­ce­des Car­ranza (1945–2003) gehört zu den zen­tra­len Refe­renz­wer­ken der zeit­ge­nös­si­schen kolum­bia­ni­schen Dich­tung. In 24 Kurz­ge­dich­ten ent­wirft Car­ranza eine Topo­gra­phie der Gewalt und reflek­tiert die Ver­wun­dun­gen eines seit Jahr­zehn­ten andau­ern­den Bür­ger­kriegs. Jedes Gedicht spricht über einen Ort, an dem in den 1990er-Jah­ren ein Mas­sa­ker stattfand.

Die deut­sche Erst­über­set­zung des Bands erscheint im Köl­ner Ver­lag para­si­ten­presse, der in den letz­ten Jah­ren einen Pro­gramm­schwer­punkt mit latein­ame­ri­ka­ni­scher Lyrik ent­wi­ckelt hat. Mit dem hier vor­ge­stell­ten Buch beginnt die LGT zugleich eine von Rike Bolte, Ana María Val­lejo und Guido Naschert her­aus­ge­ge­bene Reihe. In loser Folge sol­len Gedicht­zy­klen und ‑antho­lo­gien über­setzt und erläu­tert wer­den, die gleich­zei­tig im Kurz­film­for­mat adap­tiert und inter­pre­tiert wurden.

María Mer­ce­des Car­ranza: Der Gesang der Flie­gen / El Canto de las Mos­cas. Gedichte / Poe­mas. Hrsg. von Guido Naschert und Ana María Val­lejo. Aus dem Spa­ni­schen von Guido Naschert und Peter Schultze-Kraft. Köln: para­si­ten­presse 2023.

Betei­ligte Autor:innen: Rike Bolte (Über­set­ze­rin und Rei­hen­her­aus­ge­be­rin), Cata­lina Giraldo (Buch­ge­stal­te­rin und Fil­me­ma­che­rin), Adrian Kas­nitz (Ver­le­ger und Autor), Guido Naschert (Her­aus­ge­ber) und Ana Maria Val­lejo (Her­aus­ge­be­rin und Filmemacherin).

Eine Ver­an­stal­tung der Inter­na­tio­na­len Thü­rin­ger Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

 

»Sternenlese« – Lesung mit Jan Hegenberg im Zeiss-Planetarium Jena
Jun 15 um 19:30

JAN HEGENBERGWELTUNTERGANG FÄLLT AUS!

Jan Hegen­berg grün­dete 2014 den Blog »Der Gras­lut­scher«, um auch abseits der Kom­men­tar­spalte die im Inter­net kur­sie­ren­den Schein­ar­gu­mente gegen den Vega­nis­mus zu wider­le­gen. Der Name spielt mit dem Kli­schee des man­gel­er­nähr­ten Vega­ners, der sich über­wie­gend von Gras ernährt. Auf sei­nem Blog ver­öf­fent­licht er wis­sen­schaft­lich fun­dierte und humor­volle Auf­klä­rung und Medi­en­kri­tik zum Thema Ernährungs‑, Energie‑, und Verkehrswende.

Mal ange­nom­men es war nicht frü­her alles bes­ser – son­dern wird es erst in der Zukunft: Wie würde die ideale Welt 2040 in Bezug auf fos­sile Brenn­stoffe, Mobi­li­tät und Ernäh­rung aus­se­hen? Und wäre sie auch prak­tisch umsetz­bar? Jan Hegen­berg zeigt in sei­nem Buch »Welt­un­ter­gang fällt aus! Warum die Wende der Kli­ma­krise viel ein­fa­cher ist, als die meis­ten den­ken, und was jetzt zu tun ist« fak­ten­ba­siert, aber trotz­dem mit einer ordent­li­chen Prise Humor, wie wir die Ener­gie­wende ange­hen kön­nen und wie Städte ohne Autos aus­se­hen und funk­tio­nie­ren wür­den. Dabei seziert er genuss­voll und unter­halt­sam die Fehl­in­for­ma­tio­nen, denen wir zu dem Thema Kli­ma­wende auf­ge­ses­sen sind, und zeigt, wie gut wir 2040 kli­ma­neu­tral leben können.

Warum der Welt­un­ter­gang aus­fällt, erklärt Jan Hegen­berg dem Publi­kum in der Jenaer Kli­ma­wo­che, am 15. Juni 2023, 19.30 Uhr, im Zeiss-Pla­ne­ta­rium Jena. Tickets für die Lesung kön­nen vor Ort im Zeiss-Pla­ne­ta­rium Jena oder auf der ent­spre­chen­den Web­seite erwor­ben werden.

 

»Über die Sternenlese«
„Grei­fen Sie im neuen Jahr mit uns nach den Ster­nen.“ – die­sen Auf­ruf von Jen­a­Kul­tur nimmt die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena wört­lich und kommt den Ster­nen im Zeiss-Pla­ne­ta­rium Jena  sehr nah.

Nach einem erfolg­rei­chen Auf­takt mit Flo­rian Frei­stet­ter, Alex­an­der von Knorre und der Band DOTA wird die »Ster­nen­lese« im neuen Jahr fort­ge­setzt. Gemein­sam sind in 2023 wie­der vier beson­dere Ver­an­stal­tun­gen geplant. Das Ambi­ente im Pla­ne­ta­rium lädt dazu ein, Lesun­gen zu einem beson­de­ren Erleb­nis wer­den zu las­sen. Dank der Ganz­kup­pel­pro­jek­tion wer­den die Lesun­gen auf unver­gleich­li­che Art und Weise leben­dig und erlebbar.

Jun
16
Fr
»Hinter den Fassaden« – Literaturfestival vom 15. bis 17. Juni 2023 in Altenburg
Jun 16 um 18:00 – 21:00
»Hinter den Fassaden« – Literaturfestival vom 15. bis 17. Juni 2023 in Altenburg @ Alte Seifensiederei | Casino Altenburg

Alte Sei­fen­sie­de­rei: Hin­ter den Fas­sa­den des Schreibens

Mode­ra­tion: Con­stance Böhme

 

  • 18.00 Eröff­nung des Abends
  • 18.05 Live-Talk zur pro­vo­kan­ten Frage – “Frauen lesen doch nur Gro­schen­ro­mane, oder?”
  • mit Flo­ren­tine Joop, Manja Prä­kels, Jen­ni­fer Klinge.
  • 18.30 Lesung: Flo­ren­tine Joop – “Und wenn wir nicht gestor­ben sind (Bru­der­herz)”
  • 19.00 Lesung: Jen­ni­fer Klinge – “Auch gut”
  • 19.30 Lesung: Manja Prä­kels – “Welt im Wider­hall oder war das eine Plas­tik­tüte? Essays”
  • 20.00 Ende – Spa­zier­gang zum Casino

 

Casino: Hin­ter den Fas­sa­den des Undergrounds

Mode­ra­tion: Chris­tof Meueler

 

  • 18.00 Eröff­nung des Abends durch M.Kruppe
  • 18.05 Live-Talk zum Thema Under­ground Lite­ra­tur in der DDR und der BRD – Unter­schiede und Gemein­sam­kei­ten mit Sascha Ander­son, Flo­rian Gün­ther, Frank Brö­ker
  • 18.30 Lesung Flo­rian Gün­ther – “Fal­sche Hoff­nun­gen – Gedichte”
  • 19.00 Lesung Frank Brö­ker – Sto­rys & Poems
  • 19.30 Sascha Ander­son – Gedichte und Essays aus sei­nem im August erschei­nen­den Buch:  “Sie (siehe: “Walle Walle!” und “Nova­lis Vasen) und Essays … Über ein der Erwäh­nung nicht wer­tes Stöck­chen zu springen”

 

Die Fes­ti­val­orte:

Kunst­gar­ten
Schmöll­n­sche Land­strasse 22, 04600 Altenburg

Altes Casino
Roß­plan 17, 04600 Altenburg

Alte Sei­fen­sie­de­rei:
Johan­nis­straße 4, 04600 Altenburg

Podiumsgespräch mit Steffen Mensching, Peter Neumann, Jens Neundorff von Enzberg und Landolf Scherzer im Theatermuseum Meiningen
Jun 16 um 18:00

Podi­ums­ge­spräch mit Stef­fen Men­sching, Peter Neu­mann, Jens Neun­dorff von Enz­berg und Lan­dolf Scherzer

im Rah­men der Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Heimat«

 

Mode­ra­tion: Romy Gehrke / Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin (MDR)

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie »wokeness« und »poli­ti­cal cor­rect­ness« gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der »Zeit«, der »taz« oder dem »nd«, will die Rede von »Hei­mat« getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – »links ist da, wo keine Hei­mat ist«.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erleb­nis­raum für uns?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Romy Gehrke mit den Podiumsteilnehmerinnen:

·      Stef­fen Men­sching (Schrift­stel­ler, Inten­dant des Thea­ters Rudolstadt)

·      Peter Neu­mann (Schrift­stel­ler, Redak­teur der Wochen­zei­tung »Die Zeit«)

·      Jens Neun­dorff von Enz­berg (Dra­ma­turg, Opern­di­rek­tor und Inten­dant des Staats­thea­ters Mei­nin­gen und des Lan­des­thea­ters Eisenach)

·      Lan­dolf Scher­zer (Schrift­stel­ler und Publizist)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Mei­nin­gen fin­det in Zusam­men­ar­beit mit den Mei­nin­ger Museen statt.

 

Kon­takt­da­ten des Projektträgers

  • Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
  • Cra­nach­straße 47
  • 99423 Wei­mar
  • Tel: 03643–90 87 75 1
  • Mobil: 0151–233 647 19
  • Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de
Lesekonzert mit Romina Nikolić und Kay Kalytta auf dem Camposanto in Buttstädt
Jun 16 um 19:00

Lese­kon­zert mit Romina Niko­lić und Kay Kalytta

Romina Niko­lić erzählt in so weit­schwin­gen­den wie fein zise­lier­ten Ver­sen von Ver­wur­ze­lung der Men­schen mit einer Land­schaft, vom sprich­wört­li­chen „Unter­holz“ ihrer Her­kunft aus dem süd­lichs­ten Zip­fel Thü­rin­gens. Die Autorin, die heute in Jena lebt und u. a. eine Reihe Pro­jekte auf der Lite­ra­tur­burg Ranis koor­di­niert, fügt dabei schein­bar schwer Ver­ein­ba­res wie den uri­gen Sound des Thü­rin­ger Walds mit dem von Pop­songs, das Mär­chen­hafte wie auch Ent­waff­nende im Blick auf den Ursprung mit der Ästhe­tik von Video­clips in eins. Ein­füh­lung und Auf­be­geh­ren fin­den sich in die­ser Kunst, gepaart mit Witz und Abgründigkeit.

Romina Niko­lić, geb. 1985 in Suhl, wuchs in Schönbrunn/Thür. auf. Stu­dierte Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Phi­lo­so­phie. Seit 2009 neben der eige­nen schrift­stel­le­ri­schen Tätig­keit Orga­ni­sa­to­rin von Lese­rei­hen und diver­sen lite­ra­ri­schen Pro­jek­ten, u. a. als freie Mit­ar­bei­te­rin bei der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen oder Mit­be­grün­de­rin von Love Crime Books, einem Inde­pen­dent-Label für Fan­fic­tion-Antho­lo­gien. Zwei­fa­che Preis­trä­ge­rin beim Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rum Hes­sen-Thü­rin­gen, Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dia­tin der Stadt Jena. Lebt als Pro­jekt­ma­na­ge­rin, Lyri­ke­rin und Her­aus­ge­be­rin in Jena.

Musik: Kay Kalytta

Eine Ver­an­stal­tung des Freun­des­krei­ses His­to­ri­scher Fried­hof Butt­städt und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

Lesung und Erzählung mit Sieglinde Mörtel im Jugendzentrum Hugo in Jena
Jun 16 um 19:00

Mund­art als Kulturgut

Wenn wir am hei­mi­schen Küchen­tisch ins Plau­dern gera­ten, reden wir, wie uns der Schna­bel gewach­sen ist. Oft beginnt es mit »weeßte noch« und endet mit »heit­ze­doo­che is olles onnorsch«. Da rei­chen ein paar alt­ver­traute Wör­ter wie Een­koofs­netz, Cäm­ping­beitl, Kuumuutschn oder Fert­schwäre und schon sind wir mit­ten­drin im Schwa­dro­nie­ren. Dabei schaut uns der Nach­wuchs schon mal zwei­felnd an und will wis­sen, wie das über­haupt ging ohne Tele­fon und Inter­net, wozu es Licht­frauen und Schran­ken­wär­ter gab oder ob es tat­säch­lich Rus­sen regnete.

Und wenn wir in unse­rer regio­na­len Mund­art erzäh­len, dann lau­schen sie nicht nur dem, was wir sagen, son­dern auch, wie wir es sagen.

 

Dacheröden »on tour«- Lesung mit Elke Heidenreich im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 16 um 19:30

Dacheröden »on tour« mit Elke Hei­den­reich: Ihr glück­li­chen Augen


Open Air auf der Sommerbühne.

Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe Dacheröden »on tour« lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden regel­mä­ßig Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Rei­sen und Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Dies­mal ist es die Autorin und Kri­ti­ke­rin Elke Hei­den­reich mit ihrem Buch „Ihr glück­li­chen Augen – Kurze Geschich­ten zu wei­ten Reisen ».

Elke Hei­den­reich ist in ihrem Leben unend­lich viel gereist: von Flo­renz nach China, von Ber­lin nach Ame­rika, und über­all hat sie sich umge­se­hen. Nir­gendwo jedoch ist sie aus­ge­tre­te­nen Pfa­den gefolgt, nir­gendwo hat sie nur das gefun­den, was in den Rei­se­füh­rern steht. Nein, sie hat sich ihre eige­nen Wege gebahnt, hat Ent­de­ckun­gen gemacht, die nur sie machen konnte, hat vor allem die­je­ni­gen Orte geliebt, die ihr etwas ganz Eige­nes, Neues schen­ken konn­ten: eine beson­dere Straße, ein beson­de­res Essen und ein­mal ver­mas­selt ein Hund ein­fach eine Stadt wie Flo­renz. Über­all spürt sie die glei­che unstill­bare Neu­gier auf die Men­schen in den frem­den Län­dern und Städ­ten. Eine wun­der­bare Entdeckungsreise!

Zur Autorin:

Elke Hei­den­reich, gebo­ren 1943, lebt in Köln. Sie stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Thea­ter­wis­sen­schaft und arbei­tete bei Hör­funk und Fern­se­hen. Für ihr Werk wurde sie mit dem Ernst-Johann-Lite­ra­tur­preis 2021 aus­ge­zeich­net. Bei Han­ser erschie­nen u.a.: Der Welt den Rücken (Erzäh­lun­gen, 2001), Pas­sione (Lie­bes­er­klä­run­gen an die Musik, 2009), Alles kein Zufall (Kurze Geschich­ten, 2016) und zuletzt Män­ner in Kamel­haar­män­teln (Kurze Geschich­ten über Klei­der und Leute, 2020). Im Kin­der- und Jugend­buch ver­öf­fent­lichte sie u.a. Nero Cor­leone kehrt zurück (mit Quint Buch­holz, 2011), Nure­jews Hund (mit Michael Sowa, 2013) und Erika (mit Michael Sowa, 2015).

 

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Jun
17
Sa
»Hinter den Fassaden« – Literaturfestival vom 15. bis 17. Juni 2023 in Altenburg
Jun 17 um 15:00 – 23:30
»Hinter den Fassaden« – Literaturfestival vom 15. bis 17. Juni 2023 in Altenburg @ Marktplatz | Alte Seifensiederei | Casino

Markt­platz – Hin­ter den Fas­sa­den eines Zau­berer­hau­ses (Kin­der­pro­gramm)

  • 15.00 Eröff­nung durch Con­stance Böhme und M.Kruppe
  • 15.05 Juliane Meckert liest aus Kotz­motz der Zau­be­rer von Bri­gitte Werner

 

Alte Sei­fen­sie­de­rei  –  Hin­ter den Fas­sa­den eines Biedermeiers

  • 17.00 Eröff­nung durch M.Kruppe
  • 17.05 Frank Will­mann – Der Pate von Neu­rup­pin – Lesung und Gespräch mit M.Kruppe

 

Casino  –  Tat­ort und SoKo – Hin­ter den Fas­sa­den des Verbrechens

  • 19.30 Eröff­nung und Anmo­de­ra­tion durch David Gray
  • 19.35 Live-Talk – Vom Dreh­buch zum Film mit Mar­kus Hoff­mann (Wolffs Revier, Soko Leip­zig, Alarm für Cobra Elf), Simon Wer­ner (SoKo Leip­zig­Po­li­zei­ruf 110), Flo­rian Schwarz (Tat­ort, Poli­zei­ruf­Das weiße Kanin­chen); Mode­ra­tion: David Gray

 

Casino  –  Trio Noir – Hin­ter den Fas­sa­den des Ver­bre­chens II

  • 21.00 Anmo­de­ra­tion durch M.Kruppe
  • 21.05 Roland Spran­ger – A Kind of Blue
  • 21.35 Ste­fan B. Meyer – Eine Frau ein Mord
  • 22.05 Alex­an­der Pfeif­fer – Mitternachtssymphonie

 

Casino – Mit­ter­nachts­spe­cial – Hin­ter den Fas­sa­den des berühm­tes­ten Detek­tivs der Welt

  • 23.00 Sher­lock Hol­mes Super­star - sze­ni­sche Lesung mit David Gray und M.Kruppe
  • 23.30 Ende mit lite­ra­ri­scher After Show Party

 

Die Fes­ti­val­orte:

Kunst­gar­ten
Schmöll­n­sche Land­strasse 22, 04600 Altenburg

Altes Casino
Roß­plan 17, 04600 Altenburg

Alte Sei­fen­sie­de­rei:
Johan­nis­straße 4, 04600 Altenburg

Lesung mit Tilman Heinze in Kerspleben
Jun 17 um 19:00

Som­nium Liber­ta­tis – Aben­teuer Eltern­zeit im Bus

Wer will schon per­fekte Geschich­ten von Eltern­zeit­rei­sen­den in Cam­per­vans lesen? Nie­mand! Zum Glück wer­den dir hier in sehr per­sön­li­chen Epi­so­den lebens­nahe Ein­drü­cke aus drei Mona­ten Eltern­zeit­reise mit zwei Kin­dern im Jahr 2021 geschil­dert. Wir wol­len den Blick auf die Dinge rich­ten, von denen man denkt, sie sollen/wollen/dürfen nicht erzählt wer­den und mit einer rea­lis­ti­schen Sicht, humor­voll und leicht über­spitzt dazu ein­la­den, sich selbst in den Geschich­ten wie­der­zu­fin­den und zu schmunzeln.

Til­man Heinze wurde 1990 in Plauen gebo­ren. Wäh­rend sei­nes Lehr­amts­stu­di­ums lernte er Vanessa Düball ken­nen und gemein­sam began­nen sie, die Welt zu berei­sen. Inzwi­schen sind beide Leh­rer und zwei­fa­che Eltern, was ihren Rei­se­drang kei­nes­falls been­dete. Die Aben­teu­er­rei­sen sind nur ein wenig anders geworden.

Jun
18
So
»Märchen unterm Lindenbaum« mit Andreas vom Rothenbarth in den Bauernhäusern Rudolstadt
Jun 18 um 15:00

»Mär­chen unterm Lindenbaum«

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Rudolstadt.

Kaffeekonzert mit Monsieur Pompadur im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 18 um 15:00

Swin­gende Klänge, Som­mer­luft und Som­mer­punsch garan­tie­ren Tanz­laune im Schil­ler­gar­ten zum Kaf­fee­kon­zert mit einem bel­gi­schen Sän­ger, einem unga­ri­schen Gei­ger, einem äußerst schweig­sa­men Bas­sis­ten und mit einem ade­li­gen Gitar­ren­vir­tuo­sen. Zusam­men sind sie Mon­sieur Pom­pa­dour und über­zeu­gen mit einer ganz spe­zi­el­len Mischung aus hei­te­rem Swing, ambi­tio­nier­ter Wild­heit und einer Prise Melan­cho­lie. Lie­der, Chan­sons und Songs über das Leben und die Liebe, vier­stim­mig gesun­gen und inter­pre­tiert alles mit Stil natür­lich und wun­der­bar pas­send zum bevor­ste­hen­den Som­mer. Kaf­fee, Kuchen und Som­mer­punsch ste­hen bereit.

Lesung aus Goethes Erotica mit Romy Gehrke und Jens-Fietje Dwars zum Finale der Ausstellung »Im Zeichen der Palme: Literatur und Grafik aus Mitteldeutschland« auf Schloss Burgk
Jun 18 um 15:00

Ab 15 Uhr lesen die Schau­spie­le­rin Romy Gehrke und der Aus­stel­lungs­ma­cher Jens‑F. Dwars aus Goe­thes „Ero­tica“, die 150 Jahre lang zen­siert, unter­drückt und ver­stüm­melt wurden.

Auf den kas­trier­ten Klas­si­ker folgt ein Gespräch mit Maler Gerd Macken­sen über ero­ti­sche Kunst heute.

Dazu pas­send spielt Mat­thias von Hint­zen­stern Kla­vier und Cello.

Sein Bru­der, Michael von Hint­zen­stern, gibt bereits ab 14 Uhr ein klei­nes Kon­zert auf der Sil­ber­mann-Orgel in der Schloß­ka­pelle von Burgk.

 

Die Aus­stel­lung: Im Zei­chen der Palme: Lite­ra­tur und Gra­fik aus Mitteldeutschland
30 Jahre Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift Palm­baum im Spie­gel ihrer Einbände

Wahre Wun­der­kam­mern“, nennt sie Vol­ker Braun. Gemeint sind die Hefte der Zeit­schrift „Palm­baum. Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen“. 1993 von Det­lef Igna­siak gegrün­det, über­nahm 2005 der Jenaer Autor Jens-Fietje Dwars die Redak­tion. Seit­dem wer­den die Ein­bände von Künst­lern gestaltet.

Die Spann­weite reicht von Ger­hard Alten­bourg und Angela Ham­pel über Moritz Götze, Gerda Lepke und Gerd Macken­sen bis zu Uwe Pfei­fer, Max Uhlig und Bald­win Zettl.

Das 30-jäh­rige Bestehen der Zeit­schrift fei­ert eine Aus­stel­lung auf Schloß Burgk, wo all diese Künst­ler schon mehr­fach zu Gast waren. Sie zeigt alle Ein­bände und ihre ori­gi­nal­gra­fi­schen Vor­la­gen, dazu sämt­li­che Hefte, Künst­ler­briefe von Karl-Georg Hirsch, Hans Ticha und Stra­walde, Manu­skripte von Vol­ker Braun, Rei­ner Kunze und Wulf Kirs­ten sowie erst­pu­bli­zierte Auto­gra­fen von Gott­fried Benn, Gabriele Reu­ter und Paul Scheer­b­art. Im Pirck­hei­mer-Kabi­nett sind Gra­fik-Map­pen und Bei­la­gen der Mar­gi­na­lien zu sehen und ein ero­ti­sches Kabi­nett prä­sen­tiert Zeich­nung von Gerd Mackensen.

Aus­stel­lungs­dauer: 11. März bis 25. Juni 2023

Jun
19
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 19 um 16:00 – 18:00

Thema:

Die Akten des kai­ser­li­chen Reichs­hof­rats im Wie­ner Haus-, Hof- und
Staats­ar­chiv: empi­ri­sche Per­spek­ti­ven einer Ver­knüp­fung von Reichs- und Lan­des­ge­schichte

Dr. Tobias Schenk (Göttingen/Wien)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
20
Di
Lesung mit Peter Urban in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Jun 20 um 19:30

On Air. Erin­ne­run­gen an mein Leben mit der Musik
Die Radio-Legende und Stimme des ESC

Seit Jahr­zehn­ten prägt Peter Urban die deut­sche Radio­land­schaft – als legen­där tro­cke­ner Kom­men­ta­tor des Euro­vi­sion Song Con­tests, als Mode­ra­tor ver­schie­de­ner Musik­sen­dun­gen, inzwi­schen auch als Pod­cas­ter. Offen und unprä­ten­tiös beob­ach­tet er seit fast 50 Jah­ren als Pop­ex­perte die natio­nale und inter­na­tio­nale Musik­szene und hat in sei­ner lan­gen Lauf­bahn unzäh­lige Pop­grö­ßen getrof­fen, inter­viewt und por­trä­tiert – von Keith Richards über Yoko Ono zu David Bowie, Elton John, Joni Mit­chell, Harry Bela­fonte und Eric Clap­ton. Mit die­sem Buch legt er nun seine Memoi­ren vor, den Sound­track eines Lebens, das beruf­lich wie pri­vat immer von der Musik geprägt war.
Die Reise beginnt in den 1950er Jah­ren in Nie­der­sach­sen, wo sich die Fami­lie Urban nach der Flucht aus dem Sude­ten­land eine neue Hei­mat auf­baut. Schon früh kommt Peter Urban im Fami­li­en­or­ches­ter «Urbani» mit Musik in Kon­takt, doch seine Lei­den­schaft ist nicht die Klas­sik, son­dern die neue Musik von der Insel. In den 1960er Jah­ren beginnt die andau­ernde Lie­bes­be­zie­hung zu Eng­land, seine andere große Liebe ist der HSV, wo er zeit­wei­lig auch Sta­di­on­spre­cher ist. Seine Lust an neuen Stil­for­men ist spä­ter der Schlüs­sel zum gro­ßen Erfolg sei­ner Musik­sen­dun­gen. Die­ses Buch erzählt von einem beweg­ten Leben und ist zugleich ein Stück inter­na­tio­nale Musik­ge­schichte made in Hamburg.

Peter Urban, 1948 in Bramsche gebo­ren, begann seine Kar­riere beim NDR in den frü­hen 70er Jah­ren mit der Sen­dung «Musik für junge Leute». 1977 erschien seine Dis­ser­ta­tion über Song­texte aus der anglo-ame­ri­ka­ni­schen Pop­mu­sik. Seit 2003 war er Redak­teur für das For­mat «Nacht­club», seit 1997 mode­riert er den Euro­vi­sion Song Con­test. Er ist heute immer noch mit «Die Peter Urban Show» für den NDR tätig, seit Januar 2021 mode­riert er einen Pod­cast mit dem Titel «Urban Pop».

 

Lesung und Gespräch mit Carolin Würfel in der Thalia Buchhandlung Weimar
Jun 20 um 19:30

Caro­lin Wür­fel: „Drei Frauen träum­ten vom Sozialismus“

Mode­ra­tion: Ger­linde Sommer

Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann und Maxie Wan­der – Caro­lin Wür­fel por­trä­tiert diese drei Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur und wirft einen moder­nen Blick auf das große Ver­spre­chen des Sozialismus.
Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann, Maxie Wan­der – waren sie Träu­me­rin­nen oder Mache­rin­nen, diese drei Frauen, die zu Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur wur­den? In ihrem atmo­sphä­ri­schen Por­trät zeigt Caro­lin Wür­fel drei Schrift­stel­le­rin­nen, die im Tem­pe­ra­ment unter­schied­li­cher kaum sein könn­ten und die doch eines eint: die Begeis­te­rung für das Ver­spre­chen des Sozia­lis­mus, die Bereit­schaft, den Traum vom neuen Men­schen in ihrem All­tag, ihrer Arbeit und ihren Bezie­hun­gen umzu­set­zen. Mit wel­chem Selbst­be­wusst­sein diese Frauen in den 1950er- und 1960er-Jah­ren ihre Ziele ver­fol­gen, sich dabei als Freun­din­nen stüt­zen – wie ihre Träume aber auch plat­zen, davon erzählt Caro­lin Wür­fel inspi­riert und mit­rei­ßend und lässt ein Stück Zeit­ge­schichte leben­dig werden.

Caro­lin Wür­fel, gebo­ren 1986 in Leip­zig, stu­dierte Geschichte und Publi­zis­tik in Ber­lin und Istan­bul. Sie arbei­tet als freie Autorin und Jour­na­lis­tin, ins­be­son­dere für die Wochen­zei­tung DIE ZEIT. 2019 erschien von ihr Ingrid Wie­ner und die Kunst der Befrei­ung. Ger­linde Som­mer ist Chef­re­dak­teu­rin der Thü­rin­gi­schen Landeszeitung.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.
Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

 

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jun 20 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Jun
21
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Jun 21 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung für Kinder mit Joachim Masannek in Weimar
Jun 21 um 10:00

Joa­chim Masan­nek: „Die Wil­den Kerle – Vanessa 2 – Ohne Mäd­chen keine Kerle«

 

Vanessa die Uner­schro­ckene“ war und ist einer der erfolg­reichs­ten Bände der Best­sel­ler­se­rie „Die Wil­den Kerle“, die im
letz­ten Jahr ihr 20jähriges Jubi­läum fei­erte. Jetzt erscheint ein neuer Vanessa­Band von Joa­chim Masan­nek – pas­send zur
Frau­en­fuss­ball WM, die in die­sem Som­mer kurz nach der Lesung beginnt. Die Wil­den Kerle mit Vanessa haben die Hal­len­meis­ter­schaft der Stadt gewon­nen. Sie wer­den nun zur Hal­len­meis­ter­schaft des Lan­des ein­ge­la­den. Bedin­gung: Die Mann­schaft darf nur aus Jun­gen bestehen. Vanessa hält dies für eine große
Unge­rech­tig­keit. Und auch die Wil­den Kerle zwei­feln, denn ohne Vanessa kön­nen sie nicht gewin­nen… Wie wer­den sie sich entscheiden?

Joa­chim Masan­nek stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Phi­lo­so­phie sowie an der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen in Mün­chen. Er arbei­tete als Kame­ra­mann, Aus­stat­ter und Dreh­buch­au­tor für Film, TV und Stu­dio­pro­duk­tio­nen. Seine Kin­der­buch-Reihe »Die Wil­den Fuß­ball­kerle« ist in 29 Län­dern erschie­nen. Als Dreh­buch­au­tor und Regis­seur der Kino­filme »Die Wil­den Kerle« (Teile 1 – 6) ist es ihm gelun­gen, in Deutsch­land, Schweiz und Öster­reich über zehn Mil­lio­nen Zuschauer ins Kino zu holen. Masan­nek hat als Trai­ner die Wilde Kerle-Mann­schaft auf­ge­baut und ist Vater der bei­den inzwi­schen erwach­se­nen Fuß­bal­ler Mar­lon und Leon. Heute lebt er auf einem Haus­boot in Berlin.

Ver­an­stal­tung im Rah­men der Les­ar­ten Wei­mar 2023. Geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

Rübensüß Experimente für Kinder mit Nanni Ulbrich in der Kinderbibliothek Erfurt
Jun 21 um 16:00

Nanni Ulb­rich – Rüben­süß Expe­ri­mente für Kinder

Für Kin­der gibt es im Wald, im Park oder auf der Wiese viel zu erle­ben. Es krab­belt und flat­tert, es blüht und duf­tet. Der ideale Platz für Experimente!

In den Rüben­süss-Büchern sind viele Expe­ri­mente auf­ge­schrie­ben, die ein­fach nach­zu­ma­chen sind.

Und das Beste: Alles ist wirk­lich kinderleicht!
Die Bücher:
‑beinhal­ten Expe­ri­mente, Rezepte, Selbst-Mach-Aktio­nen, Anre­gun­gen zum For­schen & Entdecken
‑wecken Freude und Inter­esse an der beleb­ten und unbe­leb­ten Natur
‑unter­stüt­zen die Natur­wis­sen­schaft­li­che Grundbildung
‑päd­ago­gisch auf­ge­ar­bei­tet, gut ein­setz­bar für Pro­jekt­tage bzw. –wochen
‑kin­der­leichte Expe­ri­mente für jedermann*
‑her­vor­ra­gende Eig­nung für Päd­ago­gen* an KIGAs und Grund­schu­len bzw. in der Ausbildung
‑gibt Anre­gun­gen für Natur- & Umweltschutzbelange
‑ein Her­an­füh­ren an Natur­wis­sen­schaf­ten, Natur­er­kun­dung und – ent­de­ckung ohne kom­pli­ziert zu sein und ohne Angst was falsch zu machen

* weib­li­che Form ist immer inbe­grif­fen; jedoch auf Grund der bes­se­ren Les­bar­keit wird auf die Dop­pel­nen­nung verzichtet

Buchpremiere und Podiumsgespräch über den Dichter Wulf Kirsten im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jun 21 um 18:00
Buchpremiere und Podiumsgespräch über den Dichter Wulf Kirsten im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum, Bücherkubus

»ich, meine freunde, wir gehen, wir reden immer ein mensch­li­ches wort«

Buch­pre­miere und Podi­ums­ge­spräch über den Dich­ter Wulf Kirsten

 

Das Gespräch war für den Dich­ter Wulf Kirs­ten Lebens­eli­xier und poe­ti­sches Grund­ma­te­rial, aus dem zahl­rei­che sei­ner Gedichte ent­stan­den. Gedicht­ti­tel wie „gespräch zaun­über­wärts“ ver­wei­sen auf sei­nen poe­ti­schen Ansatz, nicht nur die „erde bei mei­ßen“ ins wort zu neh­men, son­dern auch die Men­schen, die sie bear­bei­ten – sei es in Sach­sen, Mäh­ren, Süd­frank­reich oder Thüringen.

Pia-Eli­sa­beth Leu­sch­ner, Edo­ardo Cos­ta­dura, Jens-Fietje Dwars und Jan Vol­ker Röh­nert lesen kurze Pas­sa­gen aus Wulf Kirs­tens Werk und spre­chen mit Chris­toph Schmitz-Schole­mann, der den Abend mode­riert, über Kirs­tens Poe­sie der Landschaft.

Jens-Fietje Dwars stellt einen Band mit auto­bio­gra­phi­scher Prosa aus dem Nach­lass des Dich­ters vor, der im Früh­jahr 2023 in der „Wei­ßen Reihe“ des quar­tus-Ver­lags erscheint.

 

  • Pia-Eli­sa­beth Leu­sch­ner, geb. 1966 in Mün­chen, arbei­tet als Pres­se­re­fe­ren­tin der Stif­tung Lyrik Kabi­nett Mün­chen, zudem frei­be­ruf­lich als Mode­ra­to­rin, wis­sen­schaft­li­che Publi­zis­tin, gele­gent­lich auch als Über­set­ze­rin, Spre­che­rin und Lektorin.
  • Dr. Jens-Fietje Dwars, geb. 1960 in Wei­ßen­fels, ist Schrift­stel­ler, Essay­ist, Her­aus­ge­ber, Aus­stel­lungs­ku­ra­tor, Doku­men­tar­fil­mer, Buch­ge­stal­ter und Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Zeit­schrift „Palm­baum“.
  • Prof. Dr. Jan Vol­ker Röh­nert, geb. 1976 in Gera, ist Dich­ter und Pro­fes­sor für neuere und neu­este Lite­ra­tur in der tech­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Welt an der TU Braun­schweig. Neben sei­nen eige­nen Bän­den gab er u.a. den Band „Wulf Kirs­ten – die Poe­sie der Land­schaft“ her­aus, der 2016 bei der Stif­tung Lyrik­ka­bi­nett in Mün­chen erschien.
  • Prof. Dr. Edo­ardo Cos­ta­dura, geb. 1962 in Genua, ist Pro­fes­sor für roma­ni­sche Phi­lo­lo­gie mit dem Schwer­punkt fran­zö­si­sche und ita­lie­ni­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Er schuf u.a. Nach­dich­tun­gen von Wulf Kirs­ten ins Italienische.
  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann, geb. 1949 in Solin­gen-Ohligs, war bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung Rich­ter am Bun­des­ar­beits­ge­richt Erfurt. Er ist Schrift­stel­ler, Essay­ist und Nach­dich­ter. Zuletzt erschien von ihm 2021 der Band „Blu­men vor Gericht Essays zu Liebe, Recht und Literatur“.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Stadt Wei­mar im Rah­men der LESARTEN 2023 in Zusam­men­ar­beit mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek, der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek, der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen und dem Thü­rin­ger Literaturrat.

Vortrag mit Thomas Zabka – Forschungskolloquium des Instituts für Literaturwissenschaft Uni Jena
Jun 21 um 18:15

Anmer­kun­gen zum Ver­hält­nis von lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­cher und
lite­ra­tur­di­dak­ti­scher Textanalyse

von PROF. DR. THOMAS ZABKA (HAMBURG)

Die Ver­an­stal­tun­gen fin­den jeweils 18.00 Uhr c.t.
im Semi­nar­raum des From­mann­schen Hau­ses statt.
Hierzu ergeht herz­li­che Einladung!

Jun
22
Do
Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens an der Bauhaus-Universität Weimar
Jun 22 um 17:00 – Jun 23 um 00:00

 

Vortrag von Dr. Norbert Wichard im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 22 um 17:00

»Erzähl­tes Woh­nen um 1800« – Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard, Bonn

Zur Aus­stel­lung »Trau­tes Heim? Woh­nen um 1800«

Lesung mit Daniela Danz in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 22 um 19:00

Daniela Danz »Das Geschrie­bene leuch­tet auf unse­ren Rücken«

Daniela Danz stellt Texte aus dem Gedicht­band „Wild­niß“ sowie aus dem neuen Essay­band »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« vor. Auch Opern­li­bretti gehö­ren zu ihrem Reper­toire. Sie wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und lebt in Kra­nich­feld. Von 2013 bis 2020 lei­tete sie das Schil­ler­haus in Rudol­stadt. Seit 2021 ist sie Lei­te­rin des Bun­des­wett­be­werbs „Demo­kra­tisch Han­deln“ und Vize­prä­si­den­tin der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Lite­ra­tur Mainz.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt: 03672–486420
Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Lesung mit Steffen Mensching in der Weimarer LiteraturEtage
Jun 22 um 19:00

Stef­fen Men­sching »Hau­sers Ausflug«

David Hau­ser, Geschäfts­füh­rer der Firma AIRDROP, fin­det sich plötz­lich in einer wüs­ten­ähn­li­chen, kar­gen Gegend wie­der. Wer will ihn loswerden?

Geschäfts­füh­rer David Hau­ser erin­nert sich nicht, wie er in die Box gera­ten ist. Was er weiß: Jemand will ihn los­wer­den. Seine Firma AIRDROP stellt soge­nannte Rück­füh­rungs­bo­xen her, in denen Asyl­be­wer­ber, deren Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung abge­lehnt wor­den ist, mit­tels eigens hier­für ent­wi­ckel­ter Flug­zeuge in ihre Her­kunfts­re­gio­nen zurück­be­för­dert wer­den. Kurz vor dem Abwurf kommt Hau­ser zu Bewusst­sein und fin­det sich wenig spä­ter in einer kar­gen, wüs­ten­ähn­li­chen und doch ber­gi­gen Land­schaft wie­der, in frem­der Klei­dung und mit gefälsch­ten Papie­ren. Wo ist er? Syrien? Afgha­ni­stan? Wie konnte er, ohne es bemerkt zu haben, in die Box gesteckt wor­den sein? Er weiß ja, dass nicht alle hin­ter sei­nen Unter­neh­mun­gen ste­hen – ganz vorn dabei sein sich lin­ken Idea­len ver­schrie­be­ner Vater –, aber wer würde so weit gehen, ihn auf diese Weise aus­lö­schen zu wol­len? Schnell wird Hau­ser bewusst: Der in sei­ner Box mit­ge­führte Pro­vi­ant wird nicht lange vor­hal­ten. Doch bevor er Hitze und Hun­ger zum Trotz einen Über­le­bens­plan schmie­den kann, wird er ange­grif­fen und über­wäl­tigt … Ein span­nungs­ge­la­de­ner, poli­ti­scher und sprachmäch­ti­ger Roman vol­ler meis­ter­haf­ter Mono­loge – und unter­halt­sa­mer Dialoge.

Stef­fen Men­sching, geb. 1958 in Ber­lin, stu­dierte an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät Ber­lin Kul­tur­wis­sen­schaft und arbei­tete viele Jahre als frei­be­ruf­li­cher Autor, Schau­spie­ler und Regis­seur. Mit Hans-Eck­hardt Wen­zel tourte er mit Clowns­pro­gram­men. Seit 2008 ist er Inten­dant am Thea­ter Rudol­stadt. Für sei­nen Roman »Scher­manns Augen« (2018) – Chris­toph Hein nannte ihn einen »Jahr­hun­der­t­ro­man« – erhielt er den Erich-Fried-Preis und den Preis der Uwe John­son-Gesell­schaft. 2022 wurde ihm der Ber­li­ner Lite­ra­tur­preis der Stif­tung Preu­ßi­sche See­hand­lung verliehen.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Jun
23
Fr
Präsentation von Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in der HAAB Weimar
Jun 23 um 18:00

Mode machen. Sie­ben fabel­hafte Trends aus dem „Jour­nal des Luxus und der Moden“

Prä­sen­ta­tion von Stu­die­ren­den der Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wittenberg

Graphic Novel-Lesung mit Julia Korbik & Julia Bernhard in der Villa Rosenthal
Jun 23 um 19:30

PROVOKING PANELS

Ich möchte vom Leben alles, ich möchte eine Frau, aber auch ein Mann sein, viele Freunde haben und allein sein, viel arbei­ten und gute Bücher schrei­ben, aber auch rei­sen und mich ver­gnü­gen, ego­is­tisch und nicht ego­is­tisch sein.“

Simone de Beau­voir gilt heute als eine der ein­fluss­reichs­ten Denker:innen des 20. Jahr­hun­derts. Mit ihren Wer­ken, ihrer Phi­lo­so­phie und Lebens­weise for­derte sie ihre Zeitgenoss:innen her­aus und ver­än­derte unsere Vor­stel­lung von Liebe, Part­ner­schaft und dem Ver­hält­nis der Geschlechter.

In der Villa Rosen­thal stel­len die Autorin Julia Kor­bik  und die Illus­tra­to­rin Julia Bern­hard ihre Gra­phic Novel über eine Ikone des Femi­nis­mus vor.

Tickets sind in der Jena Tou­rist-Infor­ma­tion und online erhält­lich sowie  – je nach Ver­füg­bar­keit – an der Abendkasse.

Die Reihe „Pro­vo­king Panels“ ist eine Ver­an­stal­tung von jena.kultur nach einer Idee des Lese-Zei­chen e.V.

Jun
24
Sa
25. Limlingeröder Diskurse in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 24 – Jun 25 ganztägig

25. Lim­lin­ge­röder Dis­kurse – Erin­nern ist Arbeit

 

Der aus Sang­er­hau­sen stam­mende Künst­ler Einar Schleef (1944–2001) arbei­tete als Schrift­stel­ler, Regis­seur, Büh­nen­bild­ner, Dar­stel­ler, Maler, Foto­graf. Elfriede Jeli­nek sagte: „Es hat nur zwei Genies in Deutsch­land nach dem Krieg gege­ben, im Wes­ten Fass­bin­der, im Osten Schleef.“

Gemein­sam mit dem Einar Schleef-Arbeits­kreis Sang­er­hau­sen e.V. bege­ben wir uns auf Spu­ren- suche, am Sams­tag in Sang­er­hau­sen, am Sonn­tag in Limlingerode.

Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Jun 24 um 10:00 – 15:00

Watt­wurm und Welwitschie
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 24. Juni im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Zu viel ist Wüste, zu wenig ist Fels. Möwen und Muschel­su­cher stem­peln ihm für kurze Zeit ihre Spu­ren auf. Watt­wür­mer füh­len sich wohl in ihm und eine Pflanze, die Wel­wit­schie heißt, und die nur in der Nam­bi­wüste zu fin­den ist. Sein Korn lässt sich nicht zer­mah­len, es ist fei­ner als Kies und grö­ber als Staub. Weiß und fein rinnt er durch die Fin­ger, und der Wind erfasst ihn und trägt ihn über die Ozeane: Sand. Vom wei­ßen Strand. Vom Meer.

Unsere Welt ist auf Sand gebaut. Wan­del­bar und viel­sei­tig steckt er in Glas, Beton und in klot­zi­gen Kle­cker­bur­gen. Des­halb gibt es Sand nicht mehr wie Sand am Meer. Wie in dem alten DDR-Witz wird der Sand knapp, wo er im Über­fluss vor­kommt. Schuld daran sind nicht der Sozia­lis­mus und auch nicht der Sand­mann. Schuld ist der Mensch, der noch das letzte Sand­korn unwie­der­bring­bar in Eigen­heime und Wol­ken­krat­zer ver­bauen will. Und ahnungs­los von Traum­strän­den schwärmt.

Zum letz­ten Work­shop vor der Som­mer­pause rei­sen wir per Ima­gi­na­tion ins Sand­mann- und Saha­r­a­land. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr. Bitte anmelden!

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

Jun
25
So
Neueröffnung des erweiterten Wanderweges »Sieben Sätze über meine Dörfer. Eine literarische Wanderung mit dem Dichter Wulf Kirsten« im sächsischen Klipphausen
Jun 25 um 11:00

Lite­ra­tur­ver­mitt­lung als unmit­tel­bare Land­schafts­er­fah­rung – Klipp­hau­sen ehrt den Dich­ter Wulf Kirsten

 

Am Sonn­tag, dem 25. Juni 2023, 11.00 Uhr, eröff­net die Gemeinde am Schloss Klipp­hau­sen den um 13 Sta­tio­nen erwei­ter­ten Weg »Sie­ben Sätze über meine Dör­fer. Eine lite­ra­ri­sche Wan­de­rung mit dem Dich­ter Wulf Kirs­ten«. Nach­dem der Dich­ter im Dezem­ber 2022 in Wei­mar starb, nimmt die Gemeinde Klipp­hau­sen sei­nen 89. Geburts­tag am 21. Juni zum Anlass, den erwei­ter­ten Weg fei­er­lich zu eröffnen.

»Mit die­sem Wan­der­weg hat der Dich­ter Wulf Kirs­ten als Ehren­bür­ger von Klipp­hau­sen über den Tod hin­aus einen fes­ten Platz in sei­nem Mut­ter- und Vater­dorf. Ihm die­sen Weg auf der ›erde bei Mei­ßen‹ zu wid­men, ist für uns die schönste Art, ihn lite­ra­risch ins Wort zu neh­men.«, sagt der Klipp­hau­se­ner Bür­ger­meis­ter Mirko Knöfel. Nach­dem der Wan­der­weg 2019 unter Ägide von Mirko Knöfels Amts­vor­gän­ger Gerold Mann auf den Weg gebracht wor­den war, wurde er von zahl­rei­chen Besu­che­rin­nen und Besu­chern der link­s­el­bi­schen Täler über­ra­schend gut angenommen.

Die neuen Sta­tio­nen ver­voll­stän­di­gen nun den Weg, der von Klipp­hau­sen durch das Tal der »Wil­den Sau« bis zur Neu­deck­mühle führt, von dort nach Röhrs­dorf und von hier auf dem alten Kirch­weg, der dank einer Initia­tive des Röhrs­dor­fer Pfar­rers Chris­toph Rechen­berg wie­der ent­stan­den ist, zurück nach Klipp­hau­sen. Ein Wan­der­zei­chen mit den Initia­len »W. K.« zeich­net den Weg künf­tig aus. Ein Falt­blatt mit einer Karte und den Weg­punk­ten wird an meh­re­ren Sta­tio­nen des Rund­wegs aus­lie­gen. Der Rund­weg beginnt am Stein­bruch Klipp­hau­sen, wo eine Über­sichts­ta­fel über die Sta­tio­nen infor­miert und zu lesen ist, was Wulf Kirs­ten mit sei­ner Her­kunfts­land­schaft verband.

»Für den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat war und ist es ein gro­ßes Bei­spiel, das die Gemeinde Klipp­hau­sen hier gibt. Mit die­sem Weg setzt sie ein Zei­chen für die Ent­schleu­ni­gung und zeigt, wie inno­va­tiv und nach­hal­tig Lite­ra­tur­ver­mitt­lung sein kann.«, freut sich Bern­hard Fischer, der Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes, mit dem der Weg gemein­sam ent­wi­ckelt wurde. »Ins­be­son­dere gilt unser Dank dem S. Fischer Ver­lag, der den Abdruck der Gedichte auf dem Weg groß­zü­gig genehmigte.«

Der Dich­ter Wulf Kirs­ten, 1934 in Klipp­hau­sen gebo­ren und auf­ge­wach­sen, wurde von der Land­schaft der link­s­el­bi­schen Täler zwi­schen Dres­den und Mei­ßen nach­hal­tig geprägt. In sei­nen Gedicht­bän­den »Satz­an­fang«, »Die Erde bei Mei­ßen« und in sei­nen Kind­heits­er­in­ne­run­gen »Die Prin­zes­sin­nen im Kraut­gar­ten« hat Wulf Kirs­ten sei­ner Her­kunfts­land­schaft ein lite­ra­ri­sches Denk­mal gesetzt.

»Die Elb­hö­hen zwi­schen Dres­den und Mei­ßen, die sich vor mei­nen Augen aus­brei­te­ten und die ich ablief, wie in Gedich­ten und Prosastücken auf­ge­zeich­net, bil­den einen Land­schafts­kor­pus, der reich an Hebun­gen und Sen­kun­gen ist. Was sich da intui­tiv als Bild­welt auf­baute und fest­setzte, ließ sich spä­ter in ästhe­ti­sche Wer­tung umset­zen. Je fer­ner der Fuß dem Gelände, desto ein­dring­li­cher ging die Land­schaft, die mir als mein beschei­de­nes, aber überschaubares Welt­maß zuge­mes­sen wor­den war, dann in Spra­che auf. Es mag der pure Zufall sein, dass sich im Ter­ri­to­rium des ehe­ma­li­gen Mil­ti­t­zer Länd­chens meine Fami­li­en­ge­schichte mit deut­scher Geschichte aus so vie­len Fäden ver­floch­ten hat.«, schrieb Wulf Kirs­ten in sei­nem Text »Gehü­gel­ter Landstrich«.

Picknick-Lesung mit Sandra Blume in der Burgruine Brandenburg bei Lauchröden
Jun 25 um 15:00

Pick­nick-Lesung mit San­dra Blume – „An der Bie­gung des Flusses“

Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte: Die erste Bio­gra­fie der Werra lässt den zweit­größ­ten Fluss Thü­rin­gens in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Über 120 Fluss­ki­lo­me­ter führt die Reise der Autorin ent­lang der Mitt­le­ren Werra. San­dra Blume ver­webt dabei packende Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Land­mar­ken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser –, die in Ver­bin­dung mit der Werra stehen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Bran­den­burg­ver­ein e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Lesung mit Otto Kurt Dieter Hesse in Kranichfeld
Jun 25 um 18:00

»Skan­dal auf der Feu­er­burg« – Lesung mit dem Arn­städ­ter Autor Otto Kurt Die­ter Hesse.

Jun
26
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Jun 26 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 26 um 16:00 – 18:00

Thema:

Eine Rhin­grave in Jena – Klei­der­se­mio­tik, ves­ti­men­täre Bio­gra­phien und
kos­mo­po­li­ti­sche Ver­net­zun­gen am Col­le­gium Jenense, 1600–1700
(Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt)
Julia Eber­hardt (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Lesung mit Carolin Würfel in der VHS Altenburg
Jun 26 um 18:00

Drei Frauen träum­ten vom Sozialismus

Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann und Maxie Wan­der – Caro­lin Wür­fel por­trä­tiert diese drei Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur und wirft einen moder­nen Blick auf das große Ver­spre­chen des Sozialismus.

Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann, Maxie Wan­der – waren sie Träu­me­rin­nen oder Mache­rin­nen, diese drei Frauen, die zu Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur wur­den? In ihrem atmo­sphä­ri­schen Por­trät zeigt Caro­lin Wür­fel drei Schrift­stel­le­rin­nen, die im Tem­pe­ra­ment unter­schied­li­cher kaum sein könn­ten und die doch eines eint: die Begeis­te­rung für das Ver­spre­chen des Sozia­lis­mus, die Bereit­schaft, den Traum vom neuen Men­schen in ihrem All­tag, ihrer Arbeit und ihren Bezie­hun­gen umzu­set­zen. Mit wel­chem Selbst­be­wusst­sein diese Frauen in den 1950er- und 1960er-Jah­ren ihre Ziele ver­fol­gen, sich dabei als Freun­din­nen stüt­zen – wie ihre Träume aber auch plat­zen, davon erzählt Caro­lin Wür­fel inspi­riert und mit­rei­ßend und lässt ein Stück Zeit­ge­schichte leben­dig werden.

Caro­lin Wür­fel, gebo­ren 1986 in Leip­zig, stu­dierte Geschichte und Publi­zis­tik in Ber­lin und Istan­bul. Sie arbei­tet als freie Autorin und Jour­na­lis­tin, ins­be­son­dere für die Wochen­zei­tung DIE ZEIT. 2019 erschien von ihr Ingrid Wie­ner und die Kunst der Befrei­ung, 2022 Drei Frauen träum­ten vom Sozia­lis­mus über die DDR-Schrift­stel­le­rin­nen Bri­gitte Rei­mann, Christa Wolf und Maxie Wander.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]