Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Okt
31
Di
Ein Raum für die Weimarer Kinderbibel
Okt 31 um 12:00

Ein inter­ak­ti­ves Ange­bot für Kin­der und Jugend­li­che, die sich u.a. anhand des Cra­na­ch­al­tars auch nach dem Refor­ma­ti­ons­ju­bi­läum mit die­sem viel­schich­ti­gen Thema beschäf­ti­gen möchten.

Nach der erfolg­rei­chen Durch­füh­rung des Pro­jek­tes „Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel“ im Rah­men der Refor­ma­ti­ons­de­kade wer­den deutsch­land­weit Grup­pen von Kin­dern und Jugend­li­chen in die Wei­ma­rer Her­der­kir­che ein­ge­la­den, sich krea­tiv und inter­ak­tiv mit der Refor­ma­tion und der Bibel zu beschäftigen.

Das Ange­bot rich­tet sich an Kin­der und Jugend­li­che in Alter von 13 bis 15 Jah­ren. Nach einer kur­zen Ein­füh­rung durch Pfar­rer Sebas­tian Kircheis und die Pro­jekt­lei­te­rin­nen Dr. Annette See­mann und Prof. Dr. Andrea Dreyer kann der Raum selb­stän­dig besich­tigt und getes­tet werden.

Anfra­gen:
• Tel. 03643–776699
• E‑Mail: literarische-gesellschaft@t‑online.de

http://www.weimarer-kinderbibel.de/

http://www.literarische-gesellschaft.de/projekte/weimarer-kinderbibel

 

Nov
1
Mi
Thüringen liest! – Märchenstunde für Kinder mit Hansi von Märchenborn in Bad Lobenstein
Nov 1 um 10:00

»Ei, ei, ei, das gibt’s doch nicht« – Mär­chen­stunde für Kin­der mit Hansi von Märchenborn.

Lesung mit Sophie Bonnet in Jena
Nov 1 um 19:30

Sophie Bon­net liest „Pro­ven­za­li­sches Feuer. Ein Fall für Pierre Durand“

Sophie Bon­net ist das Pseud­onym einer erfolg­rei­chen deut­schen Autorin. Mit ihrem Frank­reich-Krimi „Pro­ven­za­li­sche Ver­wick­lun­gen“ begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Pro­vence als auch ihre Lei­den­schaft für die fran­zö­si­sche Küche ein­be­zieht. „Pro­ven­za­li­sches Feuer“ ist der vierte Fall für den sym­pa­thi­schen Ermitt­ler Pierre Durand.

Juni in der Pro­vence. Im idyl­li­schen Saine-Vale­rie fei­ert man den Som­mer­be­ginn mit einem tra­di­tio­nel­len Fest. Dies­mal wer­den beson­ders viele Men­schen erwar­tet und Chef de police Pierre Durand hofft, dass die Sicher­heits­vor­keh­run­gen aus­rei­chen, um einen unge­stör­ten Ablauf zu garan­tie­ren. Doch dann wird auf dem Place du Vil­lage, inmit­ten der fei­ern­den Men­schen, ein Jour­na­list ersto­chen. Wel­chen bri­san­ten Recher­chen ist er nach­ge­gan­gen und haben sie ihn das Leben gekos­tet?  Wäh­rend Pierre bei sei­nen Ermitt­lun­gen immer wie­der auf die Geschichte Okzi­ta­ni­ens und die Mythen der alten Pro­vence stößt, ahnt er nicht, dass jemand seine Schritte sehr genau beob­ach­tet. Und dass der Tod des Jour­na­lis­ten auch eine War­nung war…

Nov
3
Fr
Thüringer Buchtage 2017 des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Erfurt
Nov 3 um 10:00 – 18:00

In Thü­rin­gen hat sich in den letz­ten Jah­ren eine leben­dige und viel­sei­tige Ver­lags­land­schaft ent­wi­ckelt, die sich zu den sie­ben­ten Thü­rin­ger Buch­ta­gen am 3. und 4. Novem­ber 2017 von 10 bis 18 Uhr, auch in die­sem Jahr in Erfurt, prä­sen­tie­ren wird.

Wir laden Sie ein, sich die Neu­erschei­nun­gen der Thü­rin­ger Ver­lage anzu­schauen, zu blät­tern, zu schmö­kern und zu kau­fen. Die Ver­lage wer­den ihre Buch­stände mit den viel­fäl­ti­gen Pro­gram­men im Park­saal des Stei­ger­wald­sta­di­ons Erfurt zeigen.

Was erwar­tet die inter­es­sier­ten Leser, Bücher­lieb­ha­ber, Buch­händ­ler und Biblio­the­kare noch?

Die Arena ist an bei­den Tagen von 10 bis 18 Uhr geöff­net. Der Ein­tritt ist frei.

Ver­an­stal­ter die­ser Thü­rin­ger Buch­tage sind der Bör­sen­ver­ein des Deut­schen Buch­han­dels- Lan­des­ver­band Sach­sen, Sach­sen-Anhalt und Thü­rin­gen und die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Erfurt. Das Thü­rin­ger Minis­te­rium für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesell­schaft unter­stützt wie in den Vor­jah­ren das Projekt.

Schillertage 2017 in Weimar
Nov 3 um 17:00

Schil­ler­tage 2017 – »Schil­ler und die Romantik«

 

17.00 Uhr
Füh­rung durch die Aus­stel­lung »Char­lotte von Stein – Schrift­stel­le­rin, Freun­din, Men­to­rin« Son­der­aus­stel­lung im Goe­the- und Schiller-Archiv
Füh­rung mit Dr. Elke Rich­ter und Dr. Alex­an­der Rosenbaum.

19.30 Uhr
Restau­rant ›Jage­manns‹, Her­der­platz 16
Gesel­li­ges Beisammensein.

Anmel­dung zu den Schil­ler­ta­gen 2017 (bis 15. Sep­tem­ber möglich)

Thüringen liest! – Lesung mit Ulrike Müller in Bad Liebenstein
Nov 3 um 19:30

»der Umgang hier scheint mir sehr ange­nehm» – Johanna Scho­pen­hauer als Salon­dame und Schrift­stel­le­rin – Lesung und Gespräch mit der Schrift­stel­le­rin Ulrike Müller.

XVI. Weimarer Lyriknacht
Nov 3 um 20:00

Lese­kon­zert mit Tom Schulz (Ber­lin), Ursula Kre­chel (Ber­lin), Chris­tian Filips (Ber­lin), Ulrike Fei­big und dem TRIO NYPONSYSKON.

Es mode­riert Nancy Hünger.

Das Trio Nypo­n­Sys­kon hat sich zum Ziel gesetzt, aus folk­lo­ris­ti­schen Ele­men­ten und jaz­zi­ger Her­an­ge­hens­weise ein ori­gi­nel­les und fass­ba­res Klang­bild zu kre­ieren, ohne dabei an Impro­vi­sa­tion und Rhyth­mus zu spa­ren. Ange­fan­gen hatte alles mit skan­di­na­vi­schen Ein­flüs­sen (daher der schwe­di­sche Band­name), spä­ter kamen Bear­bei­tun­gen deut­scher Wei­sen hinzu, wobei reine Neu­kom­po­si­tio­nen eben­falls eine Rolle große spie­len und die Grenze zwi­schen bei­dem gele­gent­lich verschwimmt.

Ergeb­nis die­ser Arbeit waren z.B. die Alben „Herde i hjär­tat“ (2012 Kick the Flame) und „Wet­terträume“ (2014 Neu­klang), wofür die Band ein Genre-über­grei­fen­des Presse-Echo ern­tete. Im letz­ten Jahr ent­stand (unter dem Arbeits­ti­tel »Böh­misch Luther«) ein neues Pro­gramm, das vor­wie­gend Cho­ral­be­ar­bei­tun­gen zum Thema hat und im Spät­som­mer als Album »Von Oben« bei Ajazz erschei­nen wird.

Die Wei­ma­rer Lyrik­nacht ist eine gemein­same Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., des Lese-Zei­chen e.V., der Stadt Wei­mar und der Jazz­meile Thü­rin­gen e.V. mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Nov
4
Sa
Schillertage 2017 in Weimar
Nov 4 um 09:30 – 21:30

9.30 Uhr
Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Str. 1

Eröff­nung der Schil­ler­tage 2017
Wis­sen­schaft­li­che Vor­träge zum Thema:
›Schil­ler und die Romantik‹

Prof. Dr. Alice Staš­ková, Jena:
Fried­rich Schil­ler und die »Popu­la­ri­tät des Vortrags«.
Eine erneute Lek­türe sei­ner Aus­ein­an­der­set­zung mit Johann Gott­lieb Fichte

Dr. Niko­las Immer, Trier:
Mobil­ma­chung der Musen.
Ästhe­ti­sche Oppo­si­tio­nen zwi­schen Fried­rich Schil­ler und August Wil­helm Schlegel

Dr. Astrid Dröse, Tübingen:
Schil­lers Turan­dot – eine roman­ti­sche Tragikomödie?

14.00 Uhr
Füh­rung in der Stadt­kir­che ›St. Peter und Paul‹ (Her­der­kir­che)
mit OStD a.D. Eli­sa­beth Asshoff
Treff­punkt: Herderplatz

20.00 Uhr
Thea­ter im Gewölbe, Cra­nach-Haus, Markt 11/12
»Aus den ver­schol­le­nen Tage­bü­chern des Fried­rich Schiller«.
Ein Lebens­mo­saik von Michael Kliefert

Anmel­dung zu den Schil­ler­ta­gen 2017 (bis 15. Sep­tem­ber möglich)

Thüringer Buchtage 2017 des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Erfurt
Nov 4 um 10:00 – 18:00

In Thü­rin­gen hat sich in den letz­ten Jah­ren eine leben­dige und viel­sei­tige Ver­lags­land­schaft ent­wi­ckelt, die sich zu den sie­ben­ten Thü­rin­ger Buch­ta­gen am 3. und 4. Novem­ber 2017 von 10 bis 18 Uhr, auch in die­sem Jahr in Erfurt, prä­sen­tie­ren wird.

Wir laden Sie ein, sich die Neu­erschei­nun­gen der Thü­rin­ger Ver­lage anzu­schauen, zu blät­tern, zu schmö­kern und zu kau­fen. Die Ver­lage wer­den ihre Buch­stände mit den viel­fäl­ti­gen Pro­gram­men im Park­saal des Stei­ger­wald­sta­di­ons Erfurt zeigen.

Was erwar­tet die inter­es­sier­ten Leser, Bücher­lieb­ha­ber, Buch­händ­ler und Biblio­the­kare noch?

Die Arena ist an bei­den Tagen von 10 bis 18 Uhr geöff­net. Der Ein­tritt ist frei.

Ver­an­stal­ter die­ser Thü­rin­ger Buch­tage sind der Bör­sen­ver­ein des Deut­schen Buch­han­dels- Lan­des­ver­band Sach­sen, Sach­sen-Anhalt und Thü­rin­gen und die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Erfurt. Das Thü­rin­ger Minis­te­rium für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesell­schaft unter­stützt wie in den Vor­jah­ren das Projekt.

Charles-Bukwoski-Lesung mit M. Kruppe in Jena
Nov 4 um 20:00

Dirty Old Man RELOADED. Noch eine Runde für Charles Bukwoski.

Es liest M. Kruppe. Mit Musik von Tilotanik

Letz­tes Jahr platze der Kunst­hof fast aus allen Näh­ten, als M. Kruppe in unver­gelich­li­cher Weise Charles Buk­woski wie­der­auf­er­ste­hen ließ. Noch am sel­ben Abend stand fest: Es muss eine zweite Runde geben!

Der Abend ist eine Reise durch die explo­sive und zärt­li­che Poe­sie Charles Bukow­skis: sie beginnt, wie so viele Abende, in einer ver­rauch­ten Bar und endet in einem schä­bi­gen Hotel­zim­mer, im Bett mit dem ame­ri­ka­ni­schen Albtraum.

M. Kruppe liest die Lyrik und Prosa von Bukow­ski nicht nur, er lebt sie. Wäre nicht »Flüs­tern und Schreien« schon der Titel einer (sehr emp­feh­lens­wer­ten!) Doku­men­ta­tion über die DDR Punk-Szene, das Pro­gramm hätte die­sen Namen verdient.

Tilota­nik spielt schmut­zi­gen Blues-Punk und bedient dabei die E‑Gitarre ebenso, wie Per­cus­sion-Ele­mente und Mund­har­mo­nika.  Zusam­men ergibt das einen Sound, der an »Rever­end Beat Man«, »John Schoo­ley« oder »Rever­end Elvis« erin­nert. Seine Songs bie­ten eine auf­lo­ckernde Abwechs­lung zum gele­se­nen Wort. Stel­len­weise beglei­tet er die Text­pas­sa­gen aber auch mit rauem Blues auf der Gitarre.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Ernst-Abbe-Büche­rei und dem Neuen Lesehallenverein.

Nov
7
Di
Lesung mit Ines Geipel in Jena
Nov 7 um 19:30

Ines Gei­pel liest „Die Toch­ter des Diktators“

 

Ivano Matteoli, Sohn eines KP-Funk­tio­närs, ver­lässt Anfang der sech­zi­ger Jahre sein tos­ka­ni­sches Hei­mat­dorf gen Lenin­grad. Dort lernt er Bea ken­nen – Beate Ulb­richt, Adop­tiv­toch­ter von Wal­ter Ulb­richt. Dies ist der Beginn einer Amour fou zwi­schen Ost und West, einer Liebe im poli­ti­schen Geflecht zwi­schen Paris, Lenin­grad, Rom, Ost – Ber­lin und dem erz­ka­tho­li­schen Cigoli.
Wal­ter und Lotte Ulb­richt ver­su­chen, die Ehe der bei­den zu ver­hin­dern. Das gelingt nicht, aber der Preis dafür ist hoch.

Beate Matteoli brach mit der sozia­lis­ti­schen Mus­ter­fa­mi­lie und bäumte sich gegen die DDR-Nomen­kla­tura auf. Schließ­lich flüch­tete sie in den Alko­hol. Nach dem Fall der Mauer wurde sie in ihrer Ber­li­ner Woh­nung erschla­gen auf­ge­fun­den. Die Blut­tat wurde nie­mals auf­ge­klärt. Ines Gei­pel ist in ihrem ganz eige­nen Ton ein raf­fi­nier­ter und kon­trast­rei­cher Roman dar­über gelun­gen, wie das Auto­ri­täre ins intimste Innere des Lebens eindringt.

Nov
8
Mi
Lesung & Konzert mit Thomas Rosenlöcher, Christine Hansmann, Anna Carewe & Oli Bott Duo in Mühlhausen
Nov 8 um 19:00

Über die schöne Natur – mit Tho­mas Rosen­lö­cher, Chris­tine Hans­mann, Anna Carewe & Oli Bott Duo

Chris­tine Hansmann

1969 in Erfurt gebo­ren, stu­dierte 1983 – 1989 Gesang an der Hoch­schule für Musik Felix Men­delsohn Bar­tholdy in Leipzig.
Sie gewann zahl­rei­che natio­nale und inter­na­tio­nale Gesangs­wett­be­werbe. Von 1989–2014 war sie Opern­sän­ge­rin am Deut­schen Natio­nal­thea­ter in Weimar.
Zuletzt erschien von ihr der Lyrik­band „Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber“ in der Edi­tion Muschelkalk.

Tho­mas Rosenlöcher

1947 in Dres­den gebo­ren, zählt zu den bekann­tes­ten deutsch-spra­chi­gen Lyrikern.
Er ist Mit­glied der Säch­si­schen Aka­de­mie der Künste Dres­den und der Aka­de­mie der Künste Ber­lin. Seine tra­di­ti­ons­be­wusste und zugleich moderne Lyrik wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen bedacht.
Zuletzt erschie­nen bei Insel/Suhrkamp, „Liebst Du mich, ich liebe Dich“, Geschich­ten zum Vorlesen.

Anna Carewe und Oli Bott

spie­len Musik ohne Gren­zen: Ernste Musik, Unter­hal­tende Musik, Alte Musik, Neue Musik, Kom­po­si­tio­nen & Impro­vi­sa­tio­nen. Sie las­sen die Gren­zen zwi­schen den Gen­res und Epo­chen ver­schwin­den und ver­füh­ren das Publi­kum, neue Klänge zu genie­ßen und bekannte Klänge neu zu erfahren.

Gespräch mit Klaus Dörre und Helen Müller in Jena
Nov 8 um 19:30

Für alle reicht es nicht. Hei­ner Mül­ler und der Kapitalismus“
Gespräch mit Klaus Dörre und Helen Mül­ler. Es liest Lys­ann Schläfke.

Mode­ra­tion: Ste­phan Pabst

Soeben erschien im Suhr­kamp Ver­lag eine Samm­lung mit Hei­ner Mül­lers Tex­ten zum Kapi­ta­lis­mus. Es sind pro­phe­ti­sche Ana­ly­sen, die Elend und Schre­cken des tri­um­phie­ren­den Kapi­ta­lis­mus vor­weg­neh­men. Mül­lers Über­le­gun­gen krei­sen ins­be­son­dere um die Dia­lek­tik des Kapi­tals, den Affekt des Ekels, die Kri­tik der Spra­che, die Frage der Reli­gion und die Per­ma­nenz des Krieges.

Die Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke leiht an die­sem Abend den Tex­ten ihre Stimme. Über Mül­ler, den Kapi­ta­lis­mus und Post­ka­pi­ta­lis­mus dis­ku­tie­ren Klaus Dörre und Helen Mül­ler. Klaus Dörre ist Pro­fes­sor für Sozio­lo­gie an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Er ist Experte für Kapi­ta­lis­mus­theo­rie- und ‑kri­tik und lei­tet das Kol­leg Post­wachs­tums­ge­sell­schaf­ten. Helen Mül­ler ist die Her­aus­ge­be­rin des Suhr­kamp-Ban­des. Sie arbei­tet als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin an der Lud­wig-Maxi­mi­lian-Uni­ver­si­tät München.

 

AUSSTELLUNGSINFORMATION: Wortwelten/ Bild­wel­ten in der Villa Rosenthal

Die Zeit ist aus den Fugen.

Mül­ler / Ham­let / Maschine

Die Welt scheint zu ent­glei­sen. Die poli­ti­schen Vor­be­ben machen fas­sungs­los. War die Hoff­nung auf gesell­schaft­li­chen Fort­schritt eine Illu­sion? Sol­len wir jetzt ein­grei­fen? Oder Zuflucht im Pri­va­ten suchen?

Aus­ge­hend von poli­ti­schen Über­le­gun­gen, die uns bes­tens ver­traut sind, schreibt Hei­ner Mül­ler 1977 „Die Ham­let­ma­schine“: einen der radi­kals­ten Texte der deut­schen Lite­ra­tur. In fünf Mono­lo­gen auf gerade ein­mal neun Druck­sei­ten tran­chiert Mül­ler die Gegen­wart und sich selbst. Vom Ver­rat der Intel­lek­tu­el­len han­delt sein Stück, vom Ende der Uto­pien, von der Rebel­lion der Frauen, vom Selbstekel der Pri­vi­le­gier­ten, von Sui­zid, Kyber­ne­tik, der Auf­lö­sung der Iden­ti­tä­ten. Die letzte Szene endet mit dem Wunsch, die ganze Welt unge­sche­hen zu machen – und einem Zitat der Charles-Manson-Family.

In die­sem Koor­di­na­ten­netz bewegt sich die Aus­stel­lung. Die Tech­ni­ken und das Mate­rial der Arbei­ten rei­chen von Male­rei und Gra­fik über Objekte aus Holz oder Kera­mik bis zu Video­in­stal­la­tio­nen. Dazu gibt es ein viel­sei­ti­ges Rahmenprogramm.

Teil­neh­mende Künst­ler: Andreas Ber­ner, Ger­not Ehr­sam, Michael Ernst, Cosima Göp­fert, Kinga Tóth, Andreas Leon­hardt, Mar­tin Neu­bert, Alex­an­der Neu­ge­bauer, Ana Maria Vallejo.

Nov
10
Fr
Feuer, Wort und Wein – Lyriknacht im Schillerhaus Rudolstadt
Nov 10 um 19:30

Feuer, Wort und Wein (Lyrik­nacht im Schil­ler­gar­ten: Vom Oben und Unten)

Was wäre der Novem­ber im Schil­ler­haus ohne Schil­lers nächt­li­che Geburts­tags­feier im Gar­ten. Das Thema der Gedichte, die in die­sem Jahr von den Schau­spie­lern Verena Blan­ken­burg, Oli­ver Baes­ler, Ben­ja­min Petschke, Johan­nes Arpe und Mar­cus Ost­berg gele­sen wer­den, ist in vie­ler Hin­sicht anspie­lungs­reich: Vom Oben und Unten. Unten jeden­falls ver­brei­ten Feu­er­scha­len, Schil­lers Punsch und Grüm­pel­suppe aus der Küche des Restau­rants »Schil­ler!« Wärme. Die Akkor­de­on­mu­sik von Toni Leu­sch­ner trägt dazu ein Übri­ges bei.

Nov
12
So
Manfred Osten und Hellmut Seemann im Gespräch in Weimar
Nov 12 um 11:00

»Gedenke zu leben! Wage es, glück­lich zu sein!« oder Goe­the und das Glück

Man­fred Osten im Gespräch mit Hell­mut Seemann

 

Goe­thes Stra­te­gien, sich sein Glück zu erar­bei­ten – gerade in ver­zwei­fel­ten Zeiten.
»Jeder Trost ist nie­der­träch­tig / Und Ver­zweif­lung nur ist Pflicht« heißt es in einem Vers­ent­wurf zum »Faust«. Goe­the selbst aber hat sich gegen Unglück und Ver­zweif­lung zur Wehr gesetzt und im »Wil­helm Meis­ter« dage­gen­ge­hal­ten: »Gedenke zu leben! Wage es, glück­lich zu sein!«
Man­fred Osten zeigt, wie Goe­the sich zwi­schen die­sen bei­den extre­men Polen bewegt hat, und wie er für sich Stra­te­gien und Wege fand, glück­lich zu sein. Wer glück­lich sein will, muss sich das erar­bei­ten, muss an sich arbei­ten. Goe­the nannte dies das »Übungs­glück« der Mäßi­gung. Gleich­zei­tig beschreibt Osten, wie hell­sich­tig Goe­the seine Zeit und die auf­kom­mende Indus­tria­li­sie­rung mit der sie beglei­ten­den Beschleu­ni­gung allen Wir­kens und Han­delns als dem Glück ent­ge­gen­ste­hend ver­stan­den hat: »So wenig nun die Dampf­wa­gen zu dämp­fen sind, so wenig ist dies auch im Sitt­li­chen mög­lich: die Leb­haf­tig­keit des Han­dels, das Durch­rau­schen des Papier­gel­des, das Anschwel­len der Schul­den, um Schul­den zu bezah­len, das alles sind die unge­heue­ren Ele­mente …«. Geschrie­ben hat Goe­the das 1825, aber es wird hier eine Brü­cke zu uns ins 21. Jahr­hun­dert geschla­gen, in dem sich schein­bar alles Glück und jedes Leben opti­mie­ren lässt.

Nov
14
Di
Buchvorstellung mit Jochen Schubert und Gabriele Ewerenz in Erfurt
Nov 14 um 08:15 – 09:15

In sei­ner Böll-Bio­gra­phie „Eigen­sinn“ ent­wi­ckelt Jochen Schu­bert eine neue Sicht auf die Ursprünge und Erschei­nungs­for­men von Bölls Wider­stän­dig­keit gegen­über gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen und ideo­lo­gi­schen Vor­ga­ben. Anders als die bis­he­ri­gen Bio­gra­phien, die sich auf die reli­giö­sen und mora­li­schen Posi­tio­nen Bölls kon­zen­trier­ten, steht hier der Böll­sche Eigen­sinn im Zen­trum, der für sein Ver­ständ­nis von Lite­ra­tur und Wirk­lich­keit cha­rak­te­ris­tisch war.

Jochen Schu­bert und Gabriele Ewenz (Lei­te­rin des Hein­rich-Böll-Archivs) stel­len die Bio­gra­phie vor.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.

Mitt­woch, 15. Novem­ber 2017 – 19:00 Uhr
Preis Vor­ver­kauf: 8,00 € / 6,00 € ermäßigt
Abend­kasse: 8,00 € / 6,00 € ermä­ßigt Zum Ticket Shop

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227 www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 17.00 Uhr, Sa: geschlossen
0361 644 123 75 www.herbstlese.de

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Nov
15
Mi
Kuratorenführung durch die Ausstellung »Charlotte von Stein« in Weimar
Nov 15 um 17:00

Die Kura­to­ren Elke Rich­ter und Alex­an­der Rosen­baum füh­ren durch ihre Aus­stel­lung »Char­lotte von Stein. Schrift­stel­le­rin, Freun­din und Men­to­rin« im Mit­tel­saal des Goe­the- und Schiller-Archivs.

Anläss­lich des 275. Geburts­tags von Char­lotte von Stein geben Erin­ne­rungs­stü­cke, Werk­ma­nu­skripte, Bild­nisse und Briefe einen Ein­druck von der viel­sei­ti­gen Per­sön­lich­keit einer Frau, die als Schrift­stel­le­rin, Freun­din und Men­to­rin nicht nur Goe­thes ers­tes Wei­ma­rer Jahr­zehnt prägte. Der Rund­gang geht auch auf die neu­erwor­bene Hand­schrift des Dra­mo­letts »Rino« ein, die seit mehr als 100 Jah­ren als ver­schol­len galt.

 

Aus­stel­lungs­da­ten

»Char­lotte von Stein. Schrift­stel­le­rin, Freun­din und Mentorin«

Noch bis 17. Dezem­ber 2017

Mo – Fr 10 – 18 Uhr | Sa – So sowie an Fei­er­ta­gen 11 – 16 Uhr

Goe­the- und Schil­ler-Archiv | Mittelsaal

Jenaer Straße 1 | 99425 Weimar

Der Ein­tritt ist frei.

Nov
16
Do
Vortrag von Dr. Ulrike Müller-Harang in Weimar
Nov 16 um 17:00

»Vor­ste­hende Rech­nung habe durch­ge­se­hen und rich­tig befun­den.« Goe­thes Haus­halts-Rech­nun­gen 1775–1832 – Vor­trag von Dr. Ulrike Mül­ler-Harang (Wei­mar)

Lesung und Gespräch mit Leo von Santen, Angrid Tilanuns, Wulf Kirsten und Dieter M. Weidenbach in Weimar
Nov 16 um 19:00

»… über­haupt fehlst Du mir sehr« – der Brief­wech­sel von Manuel Gold­schmidt und Claus Vic­tor Bock (1945–1951) 

 

Es liest Leo von Santen.

Anschlie­ßend Gespräch mit Angrid Tila­nuns und Wulf Kirsten.

Mode­ra­tion: Die­ter M. Weidenbach.

Die­ter Wei­den­bach, Angrid Tila­nus und Wulf Kirs­ten wer­den u.a. über die legen­däre Zeit­schrift »Cas­trum Pere­grini« spre­chen, die in der Tra­di­tion des George-Krei­ses von Manuel Gold­schmidt in Ams­ter­dam her­aus­ge­ge­ben wurde.

Wäh­rend der deut­schen Beset­zung der Nie­der­lande ver­steck­ten die nie­der­län­di­sche Male­rin Giséle van Water­schoot van der Gracht (1912–2013) und der emi­grierte deut­sche Dich­ter, Schrift­stel­ler und Ver­le­ger Wolf­gang From­mel (1902–1986) junge jüdi­sche Intel­lek­tu­elle, die in der Quä­ker­schule Schloss Erde gelebt hatten.

Wolf­gang From­mel wurde 1973 in Yad Vas­hem in den Kreis der »Gerech­ten unter den Völ­kern« auf­ge­nom­men, Giséle van Water­schoot van der Gracht 1998. Manuel Gold­schmidt aus Ber­lin (1926- 2012) und Claus Vic­tor Bock aus Ham­burg (1926–2008) gehör­ten zu den Geretteten.

In dem Kreis der »Unter­tau­cher« spielte der junge hol­län­di­sche Alt­phi­lo­loge Vin­cent Weyand (*1921) eine wich­tige Rolle. Er starb 1945 im KZ Buchenwald.

Prof. Dr. Dr. h.c. Guy Stern/Detroit (*1922 in Hil­des­heim), der Gold­schmidt und Bock noch vor Jah­ren in Ams­ter­dam besu­chen konnte, schreibt in sei­nem Geleit­wort zu dem Buch: »… wer wis­sen möchte, wie Exi­lan­ten die deut­sche Spra­che auf hohem Niveau auf­rech­terhiel­ten, der lese diese Briefe.«

Nov
17
Fr
Vortrag von Dr. Jochen Süss in Erfurt
Nov 17 um 19:00

HD+ Brehm-Gedenk­stätte Renthendorf
Der Rei­hen­ti­tel »HD+«, in Anleh­nung an das qua­li­ta­tiv hoch­wer­tige Fern­seh­for­mat, möchte den Initia­len unse­res Hau­ses Dacheröden durch das Addi­ti­ons­zei­chen etwas hin­zu­fü­gen und ver­weist so auf unser Vor­ha­ben, mit die­ser Reihe Kul­tur­ein­rich­tun­gen und Initia­ti­ven aus Thü­rin­gen die Mög­lich­keit zu bie­ten, sich und ihre Vor­ha­ben in der Lan­des­haupt­stadt vor­zu­stel­len. Egal ob Thea­ter oder bil­dende Kunst, Museum oder Ver­ein – wir möch­ten Schau­fens­ter für die viel­fäl­ti­gen Ange­bote im Land sein.

Am 17. Novem­ber ist die Brehm-Gedenk­stätte in Ren­then­dorf bei uns zu Gast:

Lite­ra­tur und Natur in Ren­then­dorf: Das Erbe der Natur­for­scher Brehm auf dem Weg in die Zukunft

Charles Dar­win liebte die Illus­tra­tio­nen darin, ein gan­zes Volk liebte die Tier­be­schrei­bun­gen, viele nann­ten es „ein Volks­buch im bes­ten Sinne des Wor­tes“: die Tie­ren­zy­klo­pä­die „Brehms Tier­le­ben“. Im thü­rin­gi­schen Ren­then­dorf stand die Wiege ihres Autors, die des Natur­for­schers Alfred Edmund Brehm. Hier erlebte Alfred Brehm seine ers­ten Tier­ge­schich­ten, die spä­ter in sein Werk Ein­zug hiel­ten. Hier lehrte ihn sein Vater, der Pfar­rer und Vogel­kund­ler Chris­tian Lud­wig Brehm, die Natur­dinge zu schät­zen und zu schüt­zen. Schon 1946 wurde bei­den Per­so­nen zu Ehren am Ort ihres Wir­kens mit einem Museum ein Denk­mal gesetzt. Heute befin­det sich der Ort im Umbruch – aus einer Gedenk­stätte soll ein Ort des geleb­ten Arten- und Natur­schut­zes wer­den, ein Ort der Umwelt­päd­ago­gik – ein moder­nes Museum, das das Ver­hält­nis von Mensch und Tier in den Blick nimmt.

Las­sen Sie sich von Muse­ums­lei­ter Prof. (a.D.) Dr. Jochen Süss im Rah­men die­ses Vor­trags über Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft des Brehm’schen Erbes informieren!

Jazz & Lyrik in Jena
Nov 17 um 20:00

Jazz & Lyrik. Mit Musik von Oli Bott, Anna Carewe und Tex­ten von Chris­tine Hans­mann, Mario Osterland

 

Anna Carewe (Cello) und Oli Bott (Vibra­phon) spie­len Musik ohne Gren­zen: Ernste Musik, Unter­hal­tende Musik, Alte Musik, Neue Musik, Kom­po­si­tio­nen & Impro­vi­sa­tio­nen. Sie las­sen die Gren­zen zwi­schen den Gen­res und Epo­chen ver­schwin­den und ver­füh­ren das Publi­kum, neue Klänge zu genie­ßen und bekannte Klänge neu zu erfahren.

Als ver­harre die Zeit für einen Puls­schlag, so sind die Gedichte von Chris­tine Hans­mann: Stille hockt in uns wie ein Fabel­tier. Die Tän­ze­rin in einer Geste – inne­hal­tend vor dem ers­ten Schritt. Schwei­gen – des Lich­tes und der Schön­heit halber.

In Mario Oster­lands Tex­ten geht es um das Auf­wach­sen und Aus­bre­chen aus der Pro­vinz, um erste Lie­ben, die dun­kel zer­bre­chen, um die unmög­li­che Rück­kehr zur Natur.

Nov
18
Sa
Lesung und Musik mit Paul Maar & Capella Antiqua in Erfurt
Nov 18 um 16:00

Paul Maar & Capella Anti­qua: Neues vom flie­gen­den Kamel
Nasred­din Hod­scha ist der Held zahl­rei­cher Nar­ren­ge­schich­ten aus dem Ori­ent. Mal kommt er wun­der­lich daher, mal tritt er als klug-lis­ti­ger Für­spre­cher für sich oder andere ein und regt durch seine hin­ter­grün­di­gen Weis­hei­ten zum Nach­den­ken an.

Paul Maar erzählt die Nasred­din-Geschich­ten auf seine beson­dere Art nach, stellt dem über­lie­fer­ten einen moder­nen Nasred­din gegen­über und erfin­det auch ganz neue Schel­men­ge­schich­ten aus dem Hier und Heute. Eine wun­der­bare lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Reise mit Paul Maar und der Capella Anti­qua Bam­ber­gen­sis, die eine beson­dere klang­li­che Stim­mung mit den Musik­stü­cken aus ara­bi­schen Lan­den schafft.

Ab 8 Jahre

Thüringer Sagen und Schäfergeschichten mit Andreas vom Rothenbarth in Günstedt
Nov 18 um 19:00

D’r aalde Schaa­fer arzähld – Thü­rin­ger Sagen und Schä­fer­ge­schich­ten mit Andreas vom Rothenbarth

Wenn Rothen­barth erzählt, wer­den uralte Geschich­ten leben­dig. Ob es die augen­zwin­kernde Lie­bes­ge­schichte ist, oder ein sel­ten gehör­tes Mär­chen, oder Über­lie­fe­run­gen, die so fri­vol sind, dass sie schon zur Zeit ihrer Ent­ste­hung vor 500 Jah­ren lie­ber anonym blei­ben, der bär­tige Mär­chen­er­zäh­ler nimt kein Blatt vor den Mund und ver­steht es, seine Zuhöh­rer zu begeis­tern. Im Gewand eines Thü­rin­ger Schä­fers aus dem 17. Jahr­hun­dert bringt er Geschich­ten vol­ler Saft und Kraft.

Nov
19
So
Film und Diskussion über den Expressionisten Johannes R. Becher in Jena
Nov 19 um 15:00

»Über den Abgrund geneigt« – Becher-Film zum Abschluss der Expres­sio­nis­ten-Aus­stel­lung im Stadt­mu­seum Jena

 

»Der Dich­ter mei­det strah­lende Akkorde, er reißt das Volk auf mit gehack­ten Sätzen!«Das war das Pro­gramm des Expres­sio­nis­mus, sein Ver­fas­ser: Johan­nes R. Becher. Eine »Sturm­fa­ckel des Expres­sio­nis­mus«, die zur »Stal­la­terne der Par­tei« ver­kam – so beschrei­ben ihn die Gebil­de­ten unter sei­nen Ver­äch­tern. Stimmt das Bild? Wie der eins­tige Staats­dich­ter der DDR 1951 zum Ehren­bür­ger von Jena ernannt wurde, daran hat im ver­gan­ge­nen Jahr eine Aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus erin­nert. Zum Abschluss der Expres­sio­nis­ten-Aus­stel­lung „Es gibt nur ein Pro­gramm: Frei­heit!“ zeigt das Stadt­mu­seum Jena am Sonn­tag, dem 19. Novem­ber 2017, ab 15 Uhr das Film­por­trät »Über den Abgrund geneigt. Leben und Ster­ben des Johan­nes R. Becher« von Ulrich Kas­ten und Jens‑F. Dwars. Der 90-minü­tige Film, in dem u.a. Hans Mayer, Hans-Georg Gada­mer, Wolf­gang Leon­hard und Gün­ter Kun­ert Aus­kunft über den umstrit­te­nen Dich­ter geben, wurde 2001 mit einem Adolf Grimme-Son­der­preis aus­ge­zeich­net. Dwars erin­nert zur Ein­füh­rung an den Expres­sio­nis­ten Becher, der 1916 bis 1919 als exzes­si­ver Mor­phi­nist in der Jenaer Psych­ia­trie behan­delt wurde, und stellt sich im Anschluss den Fra­gen des Publi­kums. Übri­gens berät der Kul­tur­aus­schuss der Stadt gerade, ob das Becher-Denk­mal von Fritz Cremer wie­der auf­ge­stellt wer­den soll. Wol­len das die Bür­ger? Las­sen Sie uns dar­über streiten!

Nov
21
Di
Vortrag von Prof. Dr. Achim Aurnhammer in Weimar
Nov 21 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Achim Aurn­ham­mer (Frei­burg i. Br.) – »Boc­cac­cio in der Goethezeit«.

Lesung mit Felicitas Hoppe und Ingo Schulze in Jena
Nov 21 um 19:30

Feli­ci­tas Hoppe, Ingo Schulze: Roman­tik und Gegen­wart. Lesung und Gespräch.

Feli­ci­tas Hoppe und Ingo Schulze gehö­ren zu den bekann­tes­ten Schrift­stel­lern der Gegen­wart. Ihre Texte sind auf den ers­ten Blick sehr ver­schie­den: Wäh­rend Schulze uns in sei­nen Roma­nen in das Deutsch­land der Wen­de­zeit mit sei­nen poli­ti­schen und sozia­len Fol­gen ver­setzt, nimmt uns Feli­ci­tas Hoppe mit auf mär­chen­hafte Rei­sen, in denen schnell die Gesetze der Logik ins Wan­ken gera­ten. An die­sem Abend im Rat­haus-Foyer soll es jedoch nicht nur um ihre eige­nen Texte gehen. Die Lesung aus ihren Wer­ken ergän­zen Feli­ci­tas Hoppe und Ingo Schulze um von ihnen aus­ge­wählte Texte aus der Roman­tik. Die Roman­tik ist eine Epo­che vol­ler Wider­sprü­che und Fra­gen – sie in weni­gen Wor­ten zu bestim­men, ist ein gewag­tes Vor­ha­ben. Den­noch oder viel­leicht gerade des­we­gen geht von ihr eine große Fas­zi­na­tion aus, die bis in unsere Gegen­wart hin­ein­wirkt. Feli­ci­tas Hoppe und Ingo Schulze ver­ra­ten an die­sem Abend, was sie mit ›Roman­tik‹ ver­bin­den und wel­che Rolle die Beschäf­ti­gung mit der lite­ra­ri­schen Tra­di­tion für ihr eige­nes Schrei­ben spielt.

Lesung mit Gerhard Rühm in Erfurt
Nov 21 um 19:30

Lesung mit Ger­hard Rühm in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks. Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«.

Mode­ra­tion: Guido Naschert

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, Lese-Zei­chen, in Zusam­men­ar­beit mit dem Kul­tur­fo­rum Haus Dacheröden.

Lesung und Vortrag im KuKuNa Bad Tabarz mit Oybek Ostanov
Nov 21 um 19:30

USBEKISTAN – Perle der Gro­ßen Sei­den­straße“ – Vor­trag im KuKuNa mit Oybek Ostanov

Ein­füh­rung: Hanfried Vic­tor, Bad Tabarz.

Usbe­ki­stan beein­druckt in der ori­en­ta­li­schen Welt mit sei­ner lan­gen und tra­di­ti­ons­rei­chen Geschichte, sei­nen leben­di­gen natio­na­len Wer­ten, sei­ner unver­gess­li­chen Kul­tur mit alten und moder­nen Sit­ten und Gebräu­chen. Im Laufe vie­ler Jahr­hun­derte diente Zen­tral­asien über die große Sei­den­straße als die wich­tigste Kul­tur- und Han­dels­brü­cke zwi­schen Ori­ent und Okzident.

Erle­ben Sie die­ses ein­zig­ar­tige Land in einer Mischung aus Mul­ti­me­dia-Vor­trag und Lesung mit einem pro­fun­den und elo­quen­ten Ken­ner des Lan­des. Oybek Ost­anov ist in sei­ner Hei­mat selb­stän­di­ger Rei­se­ver­an­stal­ter, Rei­se­lei­ter und im usbe­kisch-deutsch­spra­chi­gem Raum Lite­ra­tur-Über­set­zer und Autor in bei­den Spra­chen. (Mehr Info über ihn auf www.oybekostanov.com)

Oybek Ost­anov ist Rei­se­lei­ter, Rei­se­ver­an­stal­ter, Über­set­zer u. Buch­au­tor aus Samarkand.

Nov
23
Do
Lesung und Gespräch mit Joachim Krause in Weimar
Nov 23 um 19:00

»Fremde Eltern. Zeit­ge­schichte in Tage­bü­chern und Brie­fen« – Lesung und Gespräch mit Joa­chim Krause

Auf dem Dach­bo­den sei­nes Eltern­hau­ses ent­deckt der Her­aus­ge­ber Jahre nach dem Tod der Eltern fast 2.000 Briefe und einige Tage­bü­cher aus ihrem Leben zwi­schen 1933 und 1945. Die Texte ent­hül­len für ihn „Fremde Eltern“: Die Mut­ter erweist sich als glü­hende Ver­eh­re­rin Hit­lers, der Vater, ange­hen­der Pfar­rer, bewahrt sich eine kri­ti­sche Distanz zur Nazi-Ideo­lo­gie. Jen­seits der Geschichte einer kon­kre­ten Fami­lie las­sen uns die Texte
„begrei­fen, wel­cher Welt die heu­tige ent­stammt.“ (Chris­toph Dieck­mann im Klappentext).

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­meinde im Rah­men der Öku­me­ni­schen Frie­dens­de­kade 2017.

Nov
24
Fr
17. Thüringer Märchensymposium in Meiningen
Nov 24 um 09:00 – 17:00

»Von denen, die aus­zo­gen, das Fürch­ten zu ler­nen« – 17. Thü­rin­ger Märchensymposium

Hier geht es zum Programm

Hier geht es zum Anmeldeformular

Symposium »20 Jahre Sammlung Teufel an der Universität Erfurt«
Nov 24 um 10:00 – 16:00

Programm

Mode­ra­tion: Dr. Syl­via Bräsel

 

10.00 Uhr   Dr. Axel Schmidt (Erfurt)

Eröff­nung und Begrüßung

 

10.30 Uhr   Prof. Alena Fürn­berg (Halle, Weimar)

Durch Hölle, Hass und Liebe – der Dich­ter Louis Fürn­berg (1909 Iglau (Jihlava) – 1957 Weimar)
11.15 Uhr   Dr. Jür­gen Warm­brunn (Mar­burg) und Kath­rin Drech­sel (Erfurt)

Bücher­lust und Bücher­last: Biblio­thek und Samm­lung. Ein­la­dung zum Gedankenaustausch

 

12.00 Uhr   Prof. Dr. Holt Meyer (Erfurt)

Masa­ry­kiana in der Samm­lung Teu­fel: die Nachkriegszeit
13.15 Uhr   Dr. Jens-Fietje Dwars (Jena)

Der Glück­su­cher. Johan­nes R. Becher in der Samm­lung Teufel

 

13.45 Uhr   Pavel Kocman (Prag, Brünn)

Refle­xio­nen jüdi­scher Per­sön­lich­kei­ten und jüdi­scher Geschichte in der Topo­no­mas­tik und leben­di­gen Tra­di­tion der Stadt Nikols­burg (Mikulov)

 

14.15 Uhr   Klára Stehlí­ková (Brünn)

Die neue Web­seite der Gesell­schaft für Geschichte der Juden in der Čechi­schen Republik

 

15.00 Uhr   Gabor Kuh­les (Erfurt)

Von Samm­lun­gen im Zei­chen des Wan­dels: Die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Erfurt auf ihrem Weg in die Zukunft

 

15.30 Uhr   Dr. Hel­mut Teu­fel (Groß­ost­heim, Brünn)

Leid und Freud eines (Bücher-)Sammlers

 

Anmel­dung hier: 

 

Vortrag von Prof. Dr. Dr. Georg Schuppener in Gera
Nov 24 um 19:00

»Miss­brauch ger­ma­ni­scher Mytho­lo­gie im Rechts­ex­tre­mis­mus«. Vor­trag von Prof. Dr. Dr. Georg Schuppener

Der Rechts­ex­tre­mis­mus bezieht sich gern auf die ger­ma­ni­sche Mytho­lo­gie und deu­tet sie im Sinne des Natio­nal­so­zia­lis­mus. Wegen die­ses Miss­brauchs wird das viel ältere Mate­rial heute in wei­ten Tei­len der Gesell­schaft stark tabui­siert. Dadurch bleibt es aller­dings in der Deu­tungs­ho­heit der Rechts­ex­tre­mis­ten. Prof. Dr. Dr. Georg Schup­pe­ner forscht seit Jah­ren zu die­sem Thema. In sei­nem Vor­trag wird er die Grund­züge der ger­ma­ni­schen Göt­ter­welt erklä­ren und deren poli­ti­sche Instru­men­ta­li­sie­rung erläu­tern. Zudem wird er über die Ver­bin­dung und Abgren­zung von Neu­hei­den­tum und Rechts­ex­tre­mis­mus sprechen.

Verleihung des Thüringer Märchen- und Sagenpreises 2017 in Meinigen
Nov 24 um 20:00

Ver­lei­hung des 17. Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­prei­ses »Lud­wig Bech­stein« an Nazlı Çevik Azazi, Istanbul.

Gruß­worte

  • Dr. Babette Win­ter, Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur, Thü­rin­ger Staatskanzlei
  • Fabian Gies­der, Bür­ger­meis­ter der Stadt Meiningen
  • Marina Hel­ler, Vor­stands­vor­sit­zende der Rhön-Rennsteig-Sparkasse
  • Dr. Michael Gri­sko, Refe­rent der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Film

  • Yvonne Andrä, 1meter60 Film, Weimar

Lau­da­tio

  • Suse Weisse, Potsdam

Mär­chen

  • Nazlı Çevik Azazi

Musik

  • Ste­fan Sell, Trautskirchen

Mode­ra­tion

  • Dana Kern, Fach­be­reichs­lei­te­rin Kul­tur der Stadt Meiningen
Nov
25
Sa
Vortrag und Lesung zu Ferdinand Hardekopf in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Nov 25 um 14:30

Wir sind ins Leben eingeengt
wie in ein plat­zen­des Kleid, …

»Fer­di­nand Har­de­kopf – der letzte Bohe­mien, eine Wie­der­ent­de­ckung« – Vor­trag und Lesung mit Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Der unbekannte Hanns Eisler – eine Lange Nacht im Theaterhaus Jena
Nov 25 um 18:00

Wort­Klang – Lyrik im Konzert
Wie die »Lange Peter-Weiss-Nacht« im Vor­jahr ist auch die Eis­ler-Nacht ein Kunst­spar­ten über­grei­fen­des Pro­jekt. So wer­den Filme gezeigt, u.a. Ein Kom­po­nis­ten­por­trät Hanns Eis­lers von Peter Hamm. Der Film von Joris Ivens und Hanns Eis­ler »14 Arten den Regen zu beschrei­ben« und »Kuhle Wampe«.
Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von dem  Duo Augst & Daem­gen  und Sven-Åke Johansson

Augst & Daem­gen  fea­turing Jörg Fischer, Drums Pro­gramm: MARX   Sven-Åke Johansson.
Eis­ler- Lie­der singt Ursula Thur­maier beglei­tet von Paul Rivinius.
In Zusam­men­ar­beit mit der Jazz­meile spie­len und impro­vi­sie­ren Han­nes Zerbe und Ger­hard Kubach Eisler-Lieder.

Spre­cher ist der Schau­spie­ler des Jenaer Thea­ter­hau­ses Lean­der Gerdes.

Mode­ra­tion: Chris­tine Hans­mann; Dr. Diet­mar Ebert.

Nov
28
Di
Gespräch mit Dr. Dietmar Ebert und Dr. Günter Schmidt in Jena
Nov 28 um 19:30

Fund­grube“ des Neuen Lese­hal­len­ver­eins der Bibliothek

Dr. Diet­mar Ebert und Dr. Gün­ter Schmidt auf den Lebens­spu­ren von Rein­hard Buch­wald – Lek­tor bei „Insel“ und Diede­richs, Mit­be­grün­der der Volks­hoch­schu­len und Klassikforscher.

Nov
29
Mi
Lesung mit Christine Hansmann in Weimar
Nov 29 um 19:00

»Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber« Lesung mit Chris­tine Hans­mann im Rah­men der Aus­stel­lung des Gra­fi­kers und Malers Mar­tin Max; mit Mar­tin Max sowie einer musi­ka­li­schen Begleitung.

Veranstaltung zu B. K. Tragelehn in Jena
Nov 29 um 19:30

Die Insze­nie­rung von Hei­ner Mül­lers „Die Umsied­le­rin“ unter der Regie von B.K. Tra­ge­lehn wurde zum größ­ten Thea­ter­skan­dal der DDR. Das Stück ist eine dras­tisch-rea­lis­ti­sche Komö­die, wel­che die ver­schie­de­nen Schich­ten der Bau­ern­schaft, kor­rupte Funk­tio­näre, idea­lis­ti­sche Jung­kom­mu­nis­ten und linke Anar­chis­ten vor­führt. In die Zeit der Pro­be­ar­bei­ten fiel der Mau­er­bau am 13. August 1961. Die SED war jetzt beson­ders wach­sam. Nach der Urauf­füh­rung wur­den die Betei­lig­ten noch in der­sel­ben Nacht ver­hört. Das Stück wurde ver­bo­ten, Hei­ner Mül­ler aus dem Schrift­stel­ler­ver­band aus­ge­schlos­sen und B.K. Tra­ge­lehn zur Bewäh­rung in den Braun­koh­le­ta­ge­bau geschickt.

Auch spä­ter hat B. K. Tra­ge­lehn zahl­rei­che Stü­cke Hei­ner Mül­lers insze­niert, unter ande­rem seine Ham­let-Über­set­zung in München.

Mit B. K. Tra­ge­lehn wird eine deut­sche Thea­ter­le­gende in der Villa Rio­sen­thal zu Gast sein! Im Gespräch mit dem Dra­ma­tur­gen Kars­ten Krie­sel wird Tra­ge­lehn an die­sem Abend Ein­blick geben in die Zusam­men­ar­beit mit Hei­ner Müller.

 

AUSSTELLUNGSINFORMATION: Wortwelten/ Bildwelten

Die Zeit ist aus den Fugen.

Mül­ler / Ham­let / Maschine

Die Welt scheint zu ent­glei­sen. Die poli­ti­schen Vor­be­ben machen fas­sungs­los. War die Hoff­nung auf gesell­schaft­li­chen Fort­schritt eine Illu­sion? Sol­len wir jetzt ein­grei­fen? Oder Zuflucht im Pri­va­ten suchen?

Aus­ge­hend von poli­ti­schen Über­le­gun­gen, die uns bes­tens ver­traut sind, schreibt Hei­ner Mül­ler 1977 „Die Ham­let­ma­schine“: einen der radi­kals­ten Texte der deut­schen Lite­ra­tur. In fünf Mono­lo­gen auf gerade ein­mal neun Druck­sei­ten tran­chiert Mül­ler die Gegen­wart und sich selbst. Vom Ver­rat der Intel­lek­tu­el­len han­delt sein Stück, vom Ende der Uto­pien, von der Rebel­lion der Frauen, vom Selbstekel der Pri­vi­le­gier­ten, von Sui­zid, Kyber­ne­tik, der Auf­lö­sung der Iden­ti­tä­ten. Die letzte Szene endet mit dem Wunsch, die ganze Welt unge­sche­hen zu machen – und einem Zitat der Charles-Manson-Family.

In die­sem Koor­di­na­ten­netz bewegt sich die Aus­stel­lung. Die Tech­ni­ken und das Mate­rial der Arbei­ten rei­chen von Male­rei und Gra­fik über Objekte aus Holz oder Kera­mik bis zu Video­in­stal­la­tio­nen. Dazu gibt es ein viel­sei­ti­ges Rahmenprogramm.

Teil­neh­mende Künst­ler: Andreas Ber­ner, Ger­not Ehr­sam, Michael Ernst, Cosima Göp­fert, Kinga Tóth, Andreas Leon­hardt, Mar­tin Neu­bert, Alex­an­der Neu­ge­bauer, Ana Maria Vallejo.

Lesung mit Birgit Lutz in Erfurt
Nov 29 um 20:00

Bir­git Lutz: Heute gehen wir Wale fan­gen. Wie mich die Grön­län­der mit in ihre alte Welt nahmen
Grön­land. Die größte Insel der Welt. Unweit des Nord­pols, umge­ben von den mäch­tigs­ten Eis­ber­gen der Nord­halb­ku­gel. Hei­mat der Inuit. Bir­git Lutz, Autorin und Aben­teu­re­rin, bereist 2013 zum ers­ten Mal den Osten der Insel und ist fas­zi­niert. Sie trifft Men­schen, die noch in Erd­häu­sern auf­ge­wach­sen sind. Jugend­li­che, denen beim Anschluss an den moder­nen Lebens­stil die Iden­ti­tät abhan­den­ge­kom­men ist. Und Euro­päer, die sich hier ein ent­schleu­nig­tes Leben erhof­fen. Bir­git Lutz gelingt ein fes­seln­des Por­trät Ost­grön­lands in Wort und Bild und in einer ein­ma­li­gen Zeit – dem Moment, in dem eine Kul­tur für immer verschwindet.

Nov
30
Do
Goethe Akademie 4/2017 in Weimar
Nov 30 – Dez 3 ganztägig

Goe­the Aka­de­mie 4/2017 vom 30.11. – 3.12.2017

»Bewun­dert viel und viel geschol­ten«. Goe­the im Spie­gel der Künste.

Salon Français mit Cédric Gras im Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 30 um 19:00

Salon Fran­çais im Haus Dacheröden mit Céd­ric Gras
Céd­ric Gras liest aus sei­nen Roma­nen »Anthr­acite« (2016) und »La mer des Cos­mo­nau­tes« (2017)

Céd­ric Gras ist von der Aus­bil­dung her Geo­graf mit einer beson­de­ren Lei­den­schaft fürs Berg­stei­gen und die wilde Natur. Als Lieb­ha­ber der eura­si­schen Grenz­re­gio­nen hat er die ehe­mals sowje­ti­schen Län­der bereist. In Frank­reich ist er bekannt gewor­den durch seine Reise in den rus­si­schen Fer­nen Osten, die er in dem Buch: L’hi­ver aux trous­ses (Folio 2015) [Vom Win­ter ver­folgt] ver­ar­bei­tet, sowie durch seine gemein­same Reise mit Syl­vain Tes­son auf Napo­le­ons Spu­ren an der Beresina.

Außer­dem lie­gen von ihm sein Roman über den Krieg im Don­bass: Anthr­acite (Stock 2016) und seine Rei­se­be­schrei­bung über die Ant­ark­tis: La mer des Cos­mo­nau­tes (Paul­sen 2017) vor. Vor Kur­zem hat er für Arte einen ers­ten Film im nörd­li­chen Ural gedreht.

Lesung und Gespräch mit Joachim Streich & Mirco Robus in Erfurt
Nov 30 um 20:00

Joa­chim Streich & Mirco Robus: Der Torjäger
„Joa­chim Streich ist der ulti­ma­tive Rekord­fuß­bal­ler der DDR“ (11 Freunde) und wird des­halb mit Fug und Recht als „Legende“ bezeich­net – allein, wenn man seine diver­sen Rekorde als Natio­nal­spie­ler und Tor­schütze zählt. Nur das Unnah­bare, das Legen­den anhaf­tet, geht dem boden­stän­di­gen Streich, der seine Kar­riere in der Hei­mat­stadt Wis­mar star­tete, gänz­lich ab. Jetzt gibt er einen so fak­ten­rei­chen wie per­sön­li­chen Ein­blick in seine atem­be­rau­bende Fuß­bal­ler­kar­riere und hat nicht nur ein­ge­schwo­re­nen Fuß­ball­an­hän­gern Inter­es­san­tes über den Sport und das Leben zu erzäh­len. Gerne steht er dem Publi­kum Rede und Antwort.

Dez
1
Fr
Musikalische Lesung mit Pauline Werner und Olaf Bessert in Bad Tabarz
Dez 1 um 19:30

Pro­vinz­ge­schnat­ter / Musi­ka­li­sche Lesung mit Pau­line Wer­ner und Olaf Bessert 

Olaf Bes­sert und Pau­line Wer­ner haben mit viel Spaß an einem Pro­gramm gear­bei­tet, um das pro­vin­zi­elle Geschnat­ter mit all sei­nen sar­kas­ti­schen, komi­schen und mit­un­ter auch tief­grün­di­gen Facet­ten einem grö­ße­ren Publi­kum vorzustellen.

Szenische John-Grisham-Lesung mit Elke Büchner und Matthias Herold in Zella-Mehlis
Dez 1 um 19:30

Das Fest“ von John Gris­ham – sze­ni­sche Lesung

Der bekannte Thril­ler Autor John Gris­ham erweist sich auch im sati­ri­schen Genre als exzel­len­ter Beob­ach­ter, bril­lan­ter Erzäh­ler und geist­rei­cher Humo­rist. Freuen Sie sich auf einen urko­mi­schen poin­ten­rei­chen und tem­pe­ra­ment­vol­len Abend über den all­jähr­li­chen Weih­nachts­wahn­sinn, prä­sen­tiert von den bei­den bekann­ten Mei­nin­ger Schau­spie­lern Elke Büch­ner und Mat­thias Herold.

Dez
2
Sa
Märchen im Glashaus Jena mit dem KIECK- Theater
Dez 2 um 16:00

Mär­chen im Glas­haus mit dem KIECK- Theater

»Mär­chen­fee Tasi­fan« – Ein bun­tes Mär­chen­spek­ta­kel zum Mitspielen.

Weih­nach­ten steht vor der Tür, und Mär­chen­fee Tasi­fan war­tet schon unge­dul­dig auf ihre Mär­chen­fi­gu­ren. Doch ihr Zau­ber­stein zeigt ihr, dass diese in einer ver­zwick­ten Lage ste­cken und nicht kom­men kön­nen, und alle Zau­ber­kraft der Fee reicht nicht aus. Was nun? Wer hilft nun mit, ihr Lieb­lings­mär­chen zu erzäh­len und vor allem: zu spie­len? Viel­leicht die Kin­der? Na klar! Schon sind die Kos­tüme und die Rol­len ver­teilt, und jetzt kann es losgehen!

Dez
5
Di
Dante-Lesung und Vortrag von Martin Stiebert in Jena
Dez 5 um 19:30

Wege zum Para­dies. Dante und seine moder­nen Über­set­zer (Teil 2) – Lesung und Vor­trag von Sprech­stel­ler Mar­tin Stiebert.

Dez
6
Mi
Autorin und Puppenspielerin Angela Carl zu Gast in der Kita Sausewind in Neundorf
Dez 6 um 09:30

»Es war ein­mal…« Autorin und Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl zu Gast in der Kita Sau­se­wind in Neundorf

 

Es war ein­mal…“ heißt in der Kin­der­ta­ges­stätte „Sau­se­wind“ in Neun­dorf. Auch in unse­rer Zeit steckt viel Mär­chen­haf­tes. Die Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl ver­mit­telt klei­nen Zuschau­ern mit Hilfe ihrer Guck­kas­ten­bühne Lebens­weis­hei­ten in leben­di­ger Form. Ihr Mär­chen­pup­pen­spiel lebt von Farbe und Bewe­gung, es dient der sprach­li­chen Ent­wick­lung, för­dert Ent­span­nung, Kon­zen­tra­tion und inne­ren Bildreichtum.

Kuratorenführung durch die Ausstellung »Charlotte von Stein« in Weimar
Dez 6 um 17:00

Die Kura­to­ren Elke Rich­ter und Alex­an­der Rosen­baum füh­ren durch ihre Aus­stel­lung »Char­lotte von Stein. Schrift­stel­le­rin, Freun­din und Men­to­rin« im Mit­tel­saal des Goe­the- und Schiller-Archivs.

Anläss­lich des 275. Geburts­tags von Char­lotte von Stein geben Erin­ne­rungs­stü­cke, Werk­ma­nu­skripte, Bild­nisse und Briefe einen Ein­druck von der viel­sei­ti­gen Per­sön­lich­keit einer Frau, die als Schrift­stel­le­rin, Freun­din und Men­to­rin nicht nur Goe­thes ers­tes Wei­ma­rer Jahr­zehnt prägte. Der Rund­gang geht auch auf die neu­erwor­bene Hand­schrift des Dra­mo­letts »Rino« ein, die seit mehr als 100 Jah­ren als ver­schol­len galt.

 

Aus­stel­lungs­da­ten

»Char­lotte von Stein. Schrift­stel­le­rin, Freun­din und Mentorin«

Noch bis 17. Dezem­ber 2017

Mo – Fr 10 – 18 Uhr | Sa – So sowie an Fei­er­ta­gen 11 – 16 Uhr

Goe­the- und Schil­ler-Archiv | Mittelsaal

Jenaer Straße 1 | 99425 Weimar

Der Ein­tritt ist frei.

Ilse-Aichinger-Lesung und ‑vortrag mit Martin Stiebert in Jena-Lobeda
Dez 6 um 18:30

Die grö­ßere Hoff­nung. Ilse Aichin­ger zum Gedächt­nis – Lesung und Vor­trag mit Sprech­stel­ler Mar­tin Stiebert.

Musikalische Lesung mit VOITA! in Jena
Dez 6 um 19:30

Fin­ni­sche Songs und Erzäh­lun­gen aus dem Reich der Trolle und Elfen

Musi­ka­li­sche Lesung mit VOITA!

VOITA! laden ihr Publi­kum ein, die Zer­ris­sen­heit der fin­ni­schen Seele zu ergrün­den. Der Abend ist eine musi­ka­li­sche Reise durch die fin­ni­sche Tango­ge­schichte und bringt Lie­der Finn­lands in unsere Zeit. Abwech­selnd schwel­gend in Melan­cho­lie und Fei­er­laune – Lebens­freude, Sehn­sucht, tiefe Traurigkeit.

VOITA! – das sind an die­sem Abend Varia Len­nèa Sjöström (Gesang, Akkor­deon) und Oli­ver Jahn (Gitarre, Trompete).

Zur Musik kom­men tra­di­tio­nelle Geschich­ten aus Finn­land, Mär­chen und Erzäh­lun­gen, die Varia Sjöström mit sphä­risch anmu­ten­der Stimme vor­tra­gen wird.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosen­thal und der Tha­lia Buch­hand­lung Jena mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von ZEISS und der Spar­kas­sen­stif­tung Jena-Saale-Holzland.

Dez
8
Fr
Wassily-Kandinsky-Lesung in Weimar
Dez 8 um 20:00

Lite­ra­tur und Musik zu »Was­sily Kan­din­sky« mit Alex­an­der Gra­eff und Con­rad Bauer

Alex­an­der Gra­eff liest Gedichte aus dem Nach­lass von Was­sily Kan­din­sky, in deut­scher und rus­si­scher Spra­che. Conn­rad Bauer (Posaune) spielt Stü­cke aus sei­nem Solo-Album »Der gelbe Klang«, die zu den Tex­ten Kan­din­skys ent­stan­den sind.

Dez
9
Sa
Auszeichnungsveranstaltung zum Schreibwettbewerb »Thüringer Buchlöwe« in Greiz
Dez 9 um 11:00

Lügen­ge­schich­ten. Aus­zeich­nungs­ver­an­stal­tung zum Schreib­wett­be­werb »Thü­rin­ger Buch­löwe 2017«.

Alle Preis­trä­ger und Preis­trä­ge­rin­nen wer­den per­sön­lich eingeladen.

Öffent­li­che Veranstaltung.

Märchen im Glashaus Jena mit Yifat Maor-Tanuschev
Dez 9 um 16:00

Mär­chen im Glas­haus mit Yifat Maor-Tanuschev

Der flie­gende Esel (Nach Avner Katz: Flie­gen­der Esel ; Yosi Lev: Der Glückskuchen.)

Am Anfang, als Gott die Erde und den Him­mel schuf, hat­ten alle Tiere Flü­gel und einen Anfeue­rungs­ruf. Die Katze, die Giraffe und das Wie­sel, der Dachs, das Kro­ko­dil und der grau­haa­rige Esel. Der Esel, den der Flug schon lang­weilte war der­je­nige, der am wei­tes­ten peilte. Und was er gefun­den hat, jen­seits von Ber­gen und Seen, möchte ich euch gerne erzählen..

Dez
10
So
Präsentation der Nr. 13 der »Grafik-Literatur-Edition« des Förderkreises »Freunde des Lindenau-Museums« e.V. in Altenburg
Dez 10 um 15:00

Prä­sen­ta­tion der Nr. 13 der »Gra­fik-Lite­ra­tur-Edi­tion« des För­der­krei­ses »Freunde des Lin­denau-Muse­ums« e.V.

Gra­fik: Chris­tine Ebers­bach „Steg“, Farb­holz­schnitt, 2017.
Text: Gun­ter Preuß „Begeg­nung im Blau“, 2017.

Dez
13
Mi
Bernd Leistner liest aus seinen Erinnerungen an den »VEB Goethe« in Weimar
Dez 13 um 17:00

Bernd Leist­ner ist das, was man frü­her einen »Homme de let­tres« genannt hat: einen Mann der Schrift. Was mehr meint als nur Autor oder Schrift­stel­ler, der mit Schrei­ben sein Geld ver­dient. Es war und ist das Kenn­zei­chen eines Men­schen, der für die Lite­ra­tur lebt, der das geschrie­bene Wort für den Extrakt des Lebens erach­tet und eben diese Ach­tung, diese Wert­schät­zung des Geis­tes ande­ren fühl­bar macht, der den Wohl­klang von Spra­che genie­ßen lehrt und des­sen eige­nes Schrei­ben und Spre­chen Genuss bereitet.

Von 1976 bis 1988 war Leist­ner wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an den »Natio­na­len For­schungs- und Gedenk­stät­ten« in Wei­mar – dem legen­dä­ren »VEB Goe­the« der DDR. In sei­nem Erin­ne­rungs­buch »Im Lauf der Zei­ten«, das soeben in der Wei­ßen Reihe des quar­tus-Ver­la­ges erschie­nen ist, berich­tet er auch über diese beweg­ten Jahre und gewährt Ein­bli­cke hin­ter die Fassaden.

Am Mitt­woch, dem 13. Dezem­ber, liest der inter­na­tio­nal gefragte Ger­ma­nist und Schrift­stel­ler ab 17 Uhr aus den Wei­mar-Kapi­teln sei­nes Buchs im Goe­the-Natio­nal­mu­seum. Jens-Fietje Dwars, der den Abend mode­riert, wird auch das neue Heft der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum« vor­stel­len, das der »Frucht­brin­gen­den Gesell­schaft« gewid­met ist, die vor 400 Jah­ren in Wei­mar gegrün­det wurde.

Pla­kat Lesung mit Bernd Leist­ner am 13-12-2017

Vortrag von Dr. Dietmar Ebert und Lesung von Christine Hansmann in der Villa Rosenthal Jena
Dez 13 um 20:00

»Ste­fan George in der Villa Rosen­thal« – Vor­trag von Dr. Diet­mar Ebert.

»Lyrik Ste­fan Geor­ges« – Lesung von Chris­tine Hansmann.

Dez
14
Do
»Jedes Wort hat eine Melodie« in Schillers Gartenhaus in Jena
Dez 14 um 09:00

»Jedes Wort hat eine Melodie«Musik und Lite­ra­tur im Kindergarten

Strei­quar­tett (Tadzik / Hil­pert / Cutik / Eck­art) + Schmidt

Pro­gramm: »Dezem­ber­päck­chen«

mit der Kita: »J. Korczak«

 

Vorstellung neuer Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Dez 14 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schil­ler-Archiv – vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs.

Neben drei Brie­fen von Chris­toph Mar­tin Wie­land an Katha­rina von Hil­lern berei­chern u. a. neun Briefe von Goe­thes Schwie­ger­toch­ter Otti­lie den Bestand. Ins­be­son­dere die Kor­re­spon­denz mit ihrer Freun­din Char­lotte Hard­muth zeich­net ein sehr per­sön­li­ches Bild Otti­lies in ihren letz­ten Lebens­jah­ren. Des Wei­te­ren zei­gen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Archivs einen bis­her unbe­kann­ten, eigen­hän­di­gen Brief Goe­thes an einen unbe­kann­ten Emp­fän­ger, der aus einer Pari­ser Auto­gra­phen­hand­lung stammt. Inter­es­sierte sind herz­lich ein­ge­la­den, der Ein­tritt ist frei.

Vortrag über die Fruchtbringende Gesellschaft von Dr. Frank Boblenz in Weimar
Dez 14 um 18:00

»Zu den ers­ten Jahr­zehn­ten der Fruchtbringenden
Gesell­schaft im Her­zog­tum Sachsen-Weimar« –
Vor­trag von Dr. Frank Boblenz

400 Jahre sind seit der in Wei­mar erfolg­ten Grün­dung der Frucht­brin­gen­den Gesell­schaft ver­gan­gen. Aus die­sem Anlass wid­met sich Frank Boblenz in sei­nem Vor­trag den Anfangs­jah­ren der ers­ten und größ­ten neu­zeit­li­chen deut­schen Sprach­ge­sell­schaft. Vor­ran­gi­ges Ziel der auch als Pal­men­or­den bezeich­ne­ten und nach ita­lie­ni­schem Vor­bild gegrün­de­ten Kor­po­ra­tion war die Pflege der hoch­deut­schen Spra­che und das ehren­hafte Ver­hal­ten sei­ner Mit­glie­der. Die Umset­zung erfolgte unter dem Motto »Alles zu Nut­zen« und trug im wahrs­ten Sinne des Wor­tes rei­che Früchte.

Frank Boblenz, Archi­var und His­to­ri­ker in Söm­merda und Wei­mar, beschäf­tigt sich seit 1990 mit neu­zeit­li­chen Wei­ma­rer Autoren und Regen­ten sowie der Geschichte der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. Seit der zwei­ten Hälfte der 1990er Jahre gilt das Inter­esse dar­über hin­aus ver­stärkt der Frucht­brin­gen­den Gesell­schaft. 2004 war er zugleich einer der Ers­ten bei der Ret­tung der Bücher am 2. Sep­tem­ber. Er wird neue Erkennt­nisse zur zeit­weise umstrit­te­nen Grün­dungs­ge­schichte des Pal­men­or­dens dar­le­gen und auf Akti­vi­tä­ten der Frucht­brin­ger in den Anfangs­jah­ren der Gesell­schaft in Wei­mar ein­ge­hen. Bis­her ist die­ser Zeit­ab­schnitt nur unge­nü­gend erforscht, obwohl es bereits in Thü­rin­gen vor 1651 – als Wei­mar nach Köthen zwei­ter Sitz der Gesell­schaft unter Her­zog Wil­helm IV. wurde – zu einem ent­spre­chen­den Aus­tausch unter den Mit­glie­dern bis hin zu Gesell­schafts­tref­fen kam. Nicht zuletzt führte dies zu einer Berei­che­rung der her­zog­li­chen Biblio­thek, was bis heute nachwirkt.

Dez
16
Sa
Vortrag und Lesung zu Toyotama Tsuno in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Dez 16 um 14:30

»Eine Wolke lie­bes­trun­ke­ner Schmet­ter­linge« – Gedichte der Japa­ne­rin Toyo­tama Tsuno (1896–1928) vor­ge­tra­gen von Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kis­ker mit Natur­bil­dern von Heinke und Rolf Richter.

Märchen im Glashaus mit dem Schattentheater von Kolja Liebscher
Dez 16 um 16:00

Mit einer Schat­ten­spiel­bühne reist er durch das Land und spielt, in Kin­der­ein­rich­tun­gen ebenso wie in Museen und Kul­tur­ein­rich­tun­gen, auf Fes­ti­vals und Mär­chen­ta­gen, meine poe­ti­schen Märchenstücke.

Für Spiele im Freien gibt es eine Pup­pen­bühne mit Mär­chen, sowie eine Bauch­la­den­bühne mit Kasperstücken.

Dez
18
Mo
Weihnachtliche Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in Bad Salzungen
Dez 18 um 09:00

Weih­nacht­li­che Mär­chen­stunde in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Bad Sal­zun­gen mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Hansi von Märchenborn

Mär­chen­wald plant das Wald­mons­ter in die­sem Jahr alle Weih­nachts­ge­schenke für sich alleine zu bekom­men. Die Kin­der sol­len leer aus­ge­hen. Das ruft Karl­chen und Häs­chen auf den Plan. Zusam­men mit den Kin­dern gelingt es die Geschenke in letz­ter Sekunde zu retten.

Weih­nachts­ge­schichte mit Mär­chen und Weih­nachts­lie­dern für Kin­der von 3–10 Jahren.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung des FBK für Thü­rin­gen e.V. und der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Bad Sal­zun­gen. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Dez
24
So
Märchen-Matinee für Familien mit Andreas vom Rothenbarth auf der Kleinkunstbühne »Zur Katz« in Schwerstedt
Dez 24 um 10:00

Leuchte Licht mit hel­lem Schein, über­all soll Friede sein!

Tra­di­tio­nelle Mär­chen-Mati­nee für Fami­lien, im Freien mit Kin­der­glüh­wein und Mär­chen in der Katz‹.

Dez
26
Di
Märchen-Matinee für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt
Dez 26 um 11:00

Mär­chen-Mati­nee mit Andreas vom Rothen­barth im Kin­der-Back-Zelt am Märchenwald.

Märchenreise für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth in den Saalfelder Feengrotten
Dez 26 um 19:00

Keine Mär­chen­reise für Ver­liebte, son­dern: Mär­chen­reise für Kin­der ab 10 Jah­ren und ihre Eltern mit Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth

Magi­sche Bewoh­ner unter­ir­di­scher Wel­ten und zau­er­hafte Wesen kom­men zu Wort, und las­sen den Rund­gang durch die Feen­grot­ten zu einem unver­geß­li­chen Erleb­nis werden.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, bitte unbe­dingt vor­her bei den Feen­grot­ten anmelden!

Tele­fon: 03671 55040

Dez
27
Mi
Märchenreise für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth in den Saalfelder Feengrotten
Dez 27 um 15:00

Mär­chen­reise für Kin­der ab 5 Jah­ren und ihre Eltern mit Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth

Was tun die sie­ben Zwerge, wäh­rend Snee­witt­chen ihr Haus in Ord­nung hält? Wer bevöl­kert die unter­ir­di­schen Höh­len? Rothen­barth weiß die Ant­wort und führt uns mit bekann­ten und unbe­kann­ten Mär­chen durch eine Welt vol­ler Wun­der und Geheimnisse.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, bitte unbe­dingt vor­her bei den Feen­grot­ten anmelden!

Tele­fon: 03671 55040

Märchenreise für Kinder ab 10 und ihre Eltern mit Andreas vom Rothenbarth in den Saalfelder Feengrotten
Dez 27 um 17:00

Mär­chen­reise für Kin­der ab 10 Jah­ren und ihre Eltern mit Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth

Magi­sche Bewoh­ner unter­ir­di­scher Wel­ten und zau­er­hafte Wesen kom­men zu Wort, und las­sen den Rund­gang durch die Feen­grot­ten zu einem unver­geß­li­chen Erleb­nis werden.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, bitte unbe­dingt vor­her bei den Feen­grot­ten anmelden!

Tele­fon: 03671 55040

Märchenreise für Kinder ab 10 und ihre Eltern mit Andreas vom Rothenbarth in den Saalfelder Feengrotten
Dez 27 um 19:00

Mär­chen­reise für Kin­der ab 10 Jah­ren und ihre Eltern mit Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth

Magi­sche Bewoh­ner unter­ir­di­scher Wel­ten und zau­er­hafte Wesen kom­men zu Wort, und las­sen den Rund­gang durch die Feen­grot­ten zu einem unver­geß­li­chen Erleb­nis werden.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, bitte unbe­dingt vor­her bei den Feen­grot­ten anmelden!

Tele­fon: 03671 55040

Jan
12
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Jan 12 um 18:00

Lite­ra­tur­sa­lon. Offe­ner lite­ra­ri­scher Abend zur Vor­stel­lung neuer Texte und anschlie­ßen­der Diskussion.

Lyrik, Jazz und Prosa mit der Gruppe Saxtime und Holger Uske in Suhl
Jan 12 um 20:00

Lyrik, Jazz und Prosa mit der Gruppe Sax­time und Hol­ger Uske, der eigene Texte zu Gehör bringt.

Jan
14
So
Vorstellung von Poeten der griechischen und römischen Antike in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Jan 14 um 14:30

»Enchi­ri­dion poetarum clarissimorum«
Vor­stel­lung von Poe­ten der grie­chi­schen und römi­schen Antike

Vor­stel­lung von Poe­ten der grie­chi­schen und römi­schen Antike aus dem im Jahr 1502 in Erfurt gedruck­tem Buch „Enchi­ri­dion poetarum cla­ris­si­morum“, einer Dich­ter-Antho­lo­gie des Nico­laus Mar­schalk aus Roßla, ent­stam­mend der ehe­ma­li­gen Klos­ter­bi­blio­thek „Him­mel­gar­ten“ bei Nord­hau­sen. Einige der im  Buch vor­ge­stell­ten Dich­ter wer­den in einer Lesung zu Wort kommen.

mit Eröff­nung der Haus­ART Nr. 1/2018: Hei­de­lore Knef­fel, Nord­hau­sen, „Mar­mo­rier­tes Papier“ – von Hand mit Ölfar­ben ver­zierte Papier­bö­gen als Bücher­ein­bände /Vorsatzpapiere“  200 €

Jan
17
Mi
Buchvorstellung mit Michael Knoche in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jan 17 um 18:00

»Die Idee der Biblio­thek und ihre Zukunft« – Michael Kno­che prä­sen­tiert sein neues Buch in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek

 

Michael Kno­che, bis 2016 Direk­tor der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek, stellt erst­mals sein neues Buch »Die Idee der Biblio­thek und ihre Zukunft« in Wei­mar vor. Als Haupt­auf­gabe wis­sen­schaft­li­cher Biblio­the­ken defi­niert er darin die Ver­ant­wor­tung für die Ver­füg­bar­keit des Wis­sens. Heute infrage gestellt durch eine stän­dig wach­sende Menge an Publi­ka­tio­nen, die Open-Access-Bewe­gung und sich wan­delnde tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten, könne die Biblio­thek diese Funk­tion nur noch in einem eng zusam­men­ar­bei­ten­den Sys­tem der Biblio­the­ken erfül­len. In Deutsch­land aber säßen die Biblio­the­ken mit ihren uner­le­dig­ten Gemein­schaftsaufgaben in der Föderalismusfalle.

Im Gespräch mit sei­nem Nach­fol­ger Rein­hard Laube und dem Ver­le­ger des Wall­stein Ver­lags The­del von Wall­mo­den dis­ku­tiert Michael Kno­che im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek über die viel­fach unter­schätzte Not­wen­dig­keit von Biblio­the­ken im 21. Jahr­hun­dert und die Pro­bleme, die einer beherz­ten Biblio­theks­po­li­tik im Wege stehen.

Zur Lese­probe

Vortrag von Christian Schwägerl in der Villa Rosenthal in Jena
Jan 17 um 19:30

Finis­sage. „Das Anthro­po­zän: Die Menschenzeit“. 

Vor­trag von Chris­tian Schwägerl

Mode­ra­tion: Mario Osterland

Der Begriff „Anthro­po­zän“ ent­stand erst Jahre nach Hei­ner Mül­lers Tod. Doch die mensch­li­che Hybris, die im Zen­trum der Debatte steht, fügt sich naht­los in den Kos­mos der „Ham­let­ma­schine“ ein.

Der renom­mierte Wis­sen­schafts­jour­na­list Chris­tian Schwä­gerl (Der Spie­gel) beschreibt, wie Men­schen den Pla­ne­ten Erde in atem­be­rau­ben­der Geschwin­dig­keit ver­än­dern. Der Mensch erschafft neue Land­schaf­ten, greift in das Welt­klima ein, leert die Meere, erzeugt neu­ar­tige Lebe­we­sen. Aus der Umwelt wird eine »Men­schen­welt« – doch sie ist geprägt von Kurz­sich­tig­keit und Raub­bau. Ent­wi­ckeln wir nun die Reife, unsere Macht für eine lange Zukunft zu nut­zen? Chris­tian Schwä­gerl zeigt auf, warum sich vor allem die Men­schen im Wes­ten im Kon­sum mäßi­gen und zugleich die Kräfte der Wis­sen­schaft neu mobi­li­sie­ren müssen.

 

AUSSTELLUNGSINFORMATION

Die Zeit ist aus den Fugen.

Mül­ler / Ham­let / Maschine

Die Welt scheint zu ent­glei­sen. Die poli­ti­schen Vor­be­ben machen fas­sungs­los. War die Hoff­nung auf gesell­schaft­li­chen Fort­schritt eine Illu­sion? Sol­len wir jetzt ein­grei­fen? Oder Zuflucht im Pri­va­ten suchen?

Aus­ge­hend von poli­ti­schen Über­le­gun­gen, die uns bes­tens ver­traut sind, schreibt Hei­ner Mül­ler 1977 „Die Ham­let­ma­schine“: einen der radi­kals­ten Texte der deut­schen Lite­ra­tur. In fünf Mono­lo­gen auf gerade ein­mal neun Druck­sei­ten tran­chiert Mül­ler die Gegen­wart und sich selbst. Vom Ver­rat der Intel­lek­tu­el­len han­delt sein Stück, vom Ende der Uto­pien, von der Rebel­lion der Frauen, vom Selbstekel der Pri­vi­le­gier­ten, von Sui­zid, Kyber­ne­tik, der Auf­lö­sung der Iden­ti­tä­ten. Die letzte Szene endet mit dem Wunsch, die ganze Welt unge­sche­hen zu machen – und einem Zitat der Charles-Manson-Family.

In die­sem Koor­di­na­ten­netz bewegt sich die Aus­stel­lung. Die Tech­ni­ken und das Mate­rial der Arbei­ten rei­chen von Male­rei und Gra­fik über Objekte aus Holz oder Kera­mik bis zu Video­in­stal­la­tio­nen. Dazu gibt es ein viel­sei­ti­ges Rahmenprogramm.

Teil­neh­mende Künst­ler: Andreas Ber­ner, Ger­not Ehr­sam, Michael Ernst, Cosima Göp­fert, Kinga Tóth, Andreas Leon­hardt, Mar­tin Neu­bert, Alex­an­der Neu­ge­bauer, Ana Maria Vallejo.

Jan
18
Do
Ausstellungseröffung »Allerlei Mitgeschicktes. Briefe an Goethe und ihre Beilagen« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jan 18 um 17:00

Die Aus­stel­lung Aller­lei Mit­ge­schick­tes. Briefe an Goe­the und ihre Bei­la­gen prä­sen­tiert eine Aus­wahl von Brie­fen an Goe­the zusam­men mit den mit­ge­schick­ten Objek­ten und ist bis zum 22. Juli im Mit­tel­saal zu sehen.

Neben den Kura­to­ren­füh­run­gen fin­den beglei­tend zur Aus­stel­lung Vor­träge von Ulrike Trenk­mann und Dr. Ste­fan Höpp­ner im April sowie von Sabine Schä­fer im Juni 2018 statt.

Fast täg­lich emp­fing Goe­the Briefe. Annä­hernd 20.000 sind über­lie­fert. Häu­fig waren die Schrei­ben beglei­tet von Büchern, Auto­gra­phen und Noten, aber auch von Kunst­ge­gen­stän­den, Mün­zen, Mine­ra­lien oder Natur­pro­duk­ten. Wäh­rend der schrift­li­che Nach­lass Goe­thes wie Briefe und Manu­skripte, seine Noten- und Auto­gra­phen­samm­lung im Goe­the- und Schil­ler-Archiv auf­be­wahrt wird, befin­det sich sein gegen­ständ­li­ches Erbe heute in den gra­phi­schen, numis­ma­ti­schen, mine­ra­lo­gi­schen und natur­wis­sen­schaft­li­chen Samm­lun­gen des Goe­the­hau­ses, in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek oder lagert im Zen­tra­len Muse­ums­de­pot. Die Aus­stel­lung führt aus­ge­wählte Briefe und ihre Bei­la­gen vor­über­ge­hend wie­der zusam­men. Sie ver­an­schau­licht so die engen Bezüge zwi­schen den ein­zel­nen Objek­ten in den ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Aus­stel­lungs­dauer
Fr, 19. Januar 2018 – So, 22. Juli 2018.

Öff­nungs­zei­ten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Lesung mit Theresia Enzensberger in Weimar
Jan 18 um 19:00

»Blau­pause« – Lesung mit The­re­sia Enzensberger.

Buchvorstellung mit Edwin Kratschmer in Saalfeld
Jan 18 um 19:30

Begrüßung:Anke Kraus, Tha­lia-Buch­hand­lung Saalfeld

Prä­sen­ta­tion der Buch­neu­erschei­nung: Fried­helm Ber­ger, Ver­le­ger, UND-Ver­lag, Stadtroda.

Lesung: Prof. Dr. Edwin Krat­schmer liest aus sei­nem neuen Roman »Fet­zen«.

Musi­ka­li­sche Umrah­mung durch Lars Degen­kolb (Cello), Ruthe­neum Gera, Spe­zi­al­klasse für Musik.

 

Musikalische Lesung mit Luci van Org auf Burg Ranis
Jan 18 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Luci van Org: Die Geschich­ten von Yggdrasil

Berühmt wurde Luci van Org als Sän­ge­rin der Band „Lucilectric“, mit der sie den Pop-Hit „Mäd­chen“ lan­dete. Seit­dem hat sie sich als viel­sei­tige Künst­le­rin bewie­sen: Luci van Org ist eine mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin, Musi­ke­rin und Schau­spie­le­rin. Außer­dem enga­giert sie sich poli­tisch. Ihr aktu­el­les Buch­pro­jekt „Ygg­dra­sil“ ent­stand aus dem Wunsch, uralte Mythen dem Wür­ge­griff brau­ner Ideo­lo­gien zu entreißen.

Ygg­dra­sil: so heißt der erste Baum, der jemals gewach­sen ist. Er ist so groß, dass er in sei­nen Zwei­gen und Wur­zeln gleich neun Wel­ten beher­bergt – und ihre Geschich­ten. Uralte Geschich­ten. Geschich­ten von Göt­tern, Rie­sen und Men­schen, von Zwer­gen und Dra­chen und mäch­ti­gen Zauberinnen.

Luci van Org hat die nor­di­schen Sagen nach­er­zählt. Modern, humor­voll und den­noch nah an den lite­ra­ri­schen Quel­len. Dabei ver­mit­telt sie auch eine Menge Wis­sen über die alten Mythen – in deut­li­cher Abgren­zung zur rech­ten Ecke, unter deren Miss­brauch der Ruf die­ser Geschich­ten bis heute leidet.

Auf der Bühne haucht Luci van Org mit den drei Okta­ven ihrer Sän­ge­rin­nen­stimme jeder der Figu­ren Leben ein – natür­lich gar­niert mit vie­len musi­ka­li­schen Einlagen!

Traumberuf: Schriftsteller? – Siegfried Nucke zu Gast im Erfurter Haus Dacheröden
Jan 18 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler? – Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für neu­gie­rige Leser und inter­es­sierte Schreibende

Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­tet der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band gemein­sam mit dem Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Die Reihe star­tet am 18. Januar 2018 mit einem umfas­sen­de­ren Thema, es fol­gen spe­zi­elle The­men­abende. Ein­mal im Monat wer­den unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, pas­send zum jewei­li­gen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb berich­ten. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Dies­mal:
Vom Manu­skript zum eige­nen Buch. Wege, Umwege, Abwege
Gast: Sieg­fried Nucke (Autor und Verleger)

Sieg­fried Nucke (geb. 1955) ver­öf­fent­lichte Lyrik, Apho­ris­men, Hör­spiele, Prosa, schrieb ein Sach­buch zur Thü­rin­ger Geschichte, Texte zu Foto­gra­fien und Repor­ta­gen. Im Som­mer 2014 grün­dete er den »Ver­lag Tas­ten & Typen«, zunächst nur auf das eBook aus­ge­rich­tet, spä­ter auch das gedruckte Buch berücksichtigend.
Bis zum Früh­jahr 2018 wer­den sie­ben Titel erschie­nen sein, der Ver­lag prä­sen­tiert sich zum ers­ten Mal auf der Leip­zi­ger Buchmesse.
Sieg­fried Nucke erzählt von sei­nen Erfah­run­gen als Autor und Ver­le­ger, von beglü­cken­den Momen­ten und Augen­bli­cken gro­ßer Ent­täu­schung, von wirt­schaft­li­chen Hin­ter­grün­den und gestal­te­ri­schen Aspek­ten der Buchherstellung.

 

Es fol­gen:
15.02.2018: Humor­voll schrei­ben – ein har­tes(?) Handwerk
Gast: Mat­thias Bis­ku­pek (Schrift­stel­ler)

22.03.2018: Warum soll ich das lesen? – Lust und Leid eines Literaturkritikers
Gast: Dr. Tors­ten Unger (Kri­ti­ker und Autor)

Jan
19
Fr
Musikalische Lesung mit Luci van Org in Jena
Jan 19 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Luci van Org: Die Geschich­ten von Yggdrasil

Berühmt wurde Luci van Org als Sän­ge­rin der Band „Lucilectric“, mit der sie den Pop-Hit „Mäd­chen“ lan­dete. Seit­dem hat sie sich als viel­sei­tige Künst­le­rin bewie­sen: Luci van Org ist eine mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin, Musi­ke­rin und Schau­spie­le­rin. Außer­dem enga­giert sie sich poli­tisch. Ihr aktu­el­les Buch­pro­jekt „Ygg­dra­sil“ ent­stand aus dem Wunsch, uralte Mythen dem Wür­ge­griff brau­ner Ideo­lo­gien zu entreißen.

Ygg­dra­sil: so heißt der erste Baum, der jemals gewach­sen ist. Er ist so groß, dass er in sei­nen Zwei­gen und Wur­zeln gleich neun Wel­ten beher­bergt – und ihre Geschich­ten. Uralte Geschich­ten. Geschich­ten von Göt­tern, Rie­sen und Men­schen, von Zwer­gen und Dra­chen und mäch­ti­gen Zauberinnen.

Luci van Org hat die nor­di­schen Sagen nach­er­zählt. Modern, humor­voll und den­noch nah an den lite­ra­ri­schen Quel­len. Dabei ver­mit­telt sie auch eine Menge Wis­sen über die alten Mythen – in deut­li­cher Abgren­zung zur rech­ten Ecke, unter deren Miss­brauch der Ruf die­ser Geschich­ten bis heute leidet.

Auf der Bühne haucht Luci van Org mit den drei Okta­ven ihrer Sän­ge­rin­nen­stimme jeder der Figu­ren Leben ein – natür­lich gar­niert mit vie­len musi­ka­li­schen Einlagen!

Jan
20
Sa
Vorstellung von Poeten der griechischen und römischen Antike in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 20 um 14:30

Vor­stel­lung von Poe­ten der grie­chi­schen und römi­schen Antike aus dem im Jahr 1502 in Erfurt gedruck­tem Buch »Enchi­ri­dion poetarum cla­ris­si­morum«, einer Dich­ter-Antho­lo­gie des Nico­laus Mar­schalk aus Roßla, ent­stam­mend der ehe­ma­li­gen Klos­ter­bi­blio­thek »Him­mel­gar­ten« bei Nordhausen.

Einige der im Buch vor­ge­stell­ten Dich­ter, wie Homer, Orpheus, Pin­dar, Sap­pho, Lukrez, Cicero, Mar­tia­lis, Ver­gil, Dante, Petrarca wer­den in einer Lesung zu Wort kom­men. Der Band, der vier Bücher über die Dich­ter mit zahl­rei­chen illus­trie­ren­den Holz­schnit­ten ent­hält, wurde im Jahr 2017 mit Spen­den­gel­dern in Leip­zig restau­riert, dar­un­ter meh­rere Mit­glie­der der »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch.« Die­ses rare Druck­werk wird in Lim­lin­ge­rode gezeigt.

Finis­sage der Haus­ART »Eric Buch­holz«, Gera, »Far­bige Zeichnungen«.

Musikalische Lesung mit Lucy van Org in Gera
Jan 20 um 20:00 – 21:00

Musi­ka­li­sche Lesung mit Lucy van Org: Die Geschich­ten von Yggdrasil

1. Cor­vus-Salon-Nacht

In den 90er Jah­ren sang Luci van Org unter dem Namen Lucilectric den Top Ten Hit „Mäd­chen“ und wirde damit deutsch­land­weit bekannt.

Seit­dem hat sie sich als viel­sei­tige Künst­le­rin bewie­sen: Luci van Org ist eine mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin, Musi­ke­rin und Schau­spie­le­rin. Auch ist sie poli­tisch aktiv und ver­wirk­licht mit ihrem neuen Buch „Ygg­dra­sil“ ihren Wunsch, uralte Mythen dem Wür­ge­griff brau­ner Ideo­lo­gien zu entreißen.

Ygg­dra­sil: so heißt der erste Baum, der jemals gewach­sen ist. Er ist so groß, dass er in sei­nen Zwei­gen und Wur­zeln gleich neun Wel­ten beher­bergt – und ihre Geschich­ten. Uralte Geschich­ten. Geschich­ten von Göt­tern, Rie­sen und Men­schen, von Zwer­gen und Dra­chen und mäch­ti­gen Zauberinnen.

Luci van Org hat die nor­di­schen Sagen nach­er­zählt. Modern, humor­voll und den­noch nah an den lite­ra­ri­schen Quel­len. Dabei ver­mit­telt sie auch eine Menge Wis­sen über die alten Mythen – in deut­li­cher Abgren­zung zur rech­ten Ecke, unter deren Miss­brauch der Ruf die­ser Geschich­ten bis heute leidet.

Auf der Bühne haucht Luci van Org mit den drei Okta­ven ihrer Sän­ge­rin­nen­stimme jeder der Figu­ren Leben ein – natür­lich gar­niert mit vie­len musi­ka­li­schen Einlagen!

Mit Luci van Org prä­miert der Kunst- und Kul­tur­ver­ein Cor­vus e.V. im his­to­ri­schen Bahn­be­triebs­werk Gera. Das wun­der­bare Ambi­ente des BBW nut­zend, wird der Ver­ein zukünf­tig alle zwei Monate mit Lesun­gen und Kon­zer­ten der beson­de­ren Art eine feste Insti­tu­tion wer­den. Unter dem Titel „Cor­vus-Salon-Nächte“ wer­den wei­tere bekannte und nicht ganz so bekannte Autoren und Musi­ker erwar­tet. Im Fokus der Reihe steht die Ver­bin­dung von Genuss und Kul­tur. So wird es in Zusam­men­ar­beit mit Out­bird – Ver­lag und Agen­tur für alter­na­tive Genuss­kul­tur aus Gera stets ein Ange­bot edler Spi­ri­tuo­sen geben.

Jan
21
So
Buchvorstellung mit Hans Dieter Mück auf Schloss Ettersburg
Jan 21 um 11:00

»Künst­ler in Wei­mars Kunst­schule 1860–1919. Eine Doku­men­ta­tion nach Quel­len« – Buch­vor­stel­lung mit Hans Die­ter Mück.

Veranstaltung mit dem Kabarettisten Ulf Annel und dem Liedermacher Björn Sauer im Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 21 um 15:00 – 16:00

Die deut­sche Spra­che ist ein Witz. Kum­mer­schluss mit Schlummerkuss

Mit dem Kaba­ret­tis­ten Ulf Annel und dem Lie­der­ma­cher Björn Sauer. Eintritt:

Jan
23
Di
Die Menantes-Gedenkstätte Wandersleben zu Gast im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 23 um 19:00

Die Men­an­tes-Gedenk­stätte zu Gast im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Jan
24
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 24 um 16:00 – 18:00

Wör­ter­Wel­ten­Werk­statt für Jugend­li­che von 12 bis 18 Jah­ren mit der Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel.

(Anmel­dung erbe­ten unter E‑Mail: ingrid.annel@web.de)

Vortrag von Robert Menasse in Jena
Jan 24 um 19:00

Hegel-Lec­ture 2018 – Robert Men­asse erzählt eine »Kurze Geschichte der euro­päi­schen Zukunft«

 

Am Mitt­woch, 24. Januar, 19 Uhr spricht der öster­rei­chi­sche Autor Robert Men­asse im Hör­saal 2 am Cam­pus der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena über die Zukunft Euro­pas. In sei­nem Vor­trag wirbt Men­asse für ein »Europa der Regio­nen« und erteilt dem Wie­der­erstar­ken der Natio­nal­staa­ten eine klare Absage. Der Ein­tritt ist frei. Nach der Ver­an­stal­tung fin­det eine Signier­stunde statt.

Seit 2011 laden das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und das Insti­tut für Phi­lo­so­phie der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena jähr­lich einen inter­na­tio­nal renom­mier­ten Ver­tre­ter der Geis­tes­wis­sen­schaf­ten zur Hegel-Lec­ture an die Uni­ver­si­tät in Jena ein. Im Zen­trum der Vor­träge ste­hen Kern­fra­gen und Schlüs­sel­the­men der Phi­lo­so­phie im 21. Jahr­hun­dert: inno­va­tive Gedan­ken zur Moderne, Frei­heit und Gerech­tig­keit, zum Natur­ver­ständ­nis, dem Dia­log der Kul­tu­ren oder zur Globalisierung.

Robert Men­asse, gebo­ren 1954 in Öster­reich, bezieht sich in sei­nem lite­ra­ri­schen Schaf­fen wie­der­holt auf Hegels »Phä­no­me­no­lo­gie des Geis­tes«, ins­be­son­dere in der »Tri­lo­gie der Ent­geis­te­rung«. Zuletzt erregte der Autor mit sei­nem Buch »Die Haupt­stadt« (Suhr­kamp-Ver­lag, 2017) Auf­merk­sam­keit. Men­asse schil­dert darin das Bemü­hen eini­ger Beam­ter in der Brüs­se­ler Europa-Büro­kra­tie, den Geburts­tag der EU-Kom­mis­sion pom­pös und in Anwe­sen­heit von Über­le­ben­den des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Ausch­witz zu fei­ern. Die Kri­tik fei­erte das Buch als ers­ten Roman über die Euro­päi­sche Union. Men­asse erhielt dafür den Deut­schen Buch­preis 2017.

 

Kon­takt in Jena:

Prof. Dr. Klaus Vieweg
Insti­tut für Phi­lo­so­phie der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena
Zwät­zen­gasse | 07743 Jena
Tel.: 03641 | 944140
E‑Mail: klaus.vieweg@uni-jena.de

Jan
25
Do
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft im Stadtschloss Weimar
Jan 25 um 16:00 – 18:00

Neu­jahrs­emp­fang der Goe­the-Gesell­schaft mit Vor­stel­len des Jah­res­pro­gramms und Geselligkeit.

Vortrag von Charlotte Szász und Martin Küpper in Weimar
Jan 25 um 19:00

»Mate­ria­lis­mus heute« – Char­lotte Szász und Mar­tin Küp­per set­zen Vor­trags­reihe des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche fort

 

Am Don­ners­tag, 25. Januar, 19 Uhr, fin­det der nächste Vor­trag des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche in der Reihe »Fel­lows in Resi­dence im Hause Nietz­sche« statt. Im Vor­trags­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums spre­chen Char­lotte Szász und Mar­tin Küp­per über die Wie­der­be­le­bung des phi­lo­so­phi­schen Mate­ria­lis­mus. Statt eine frag­men­tierte Wirk­lich­keit zu bekla­gen, stre­ben die heu­ti­gen Anhän­ger des Mate­ria­lis­mus nach »ganz­heit­li­chen« Lösun­gen für gesell­schaft­li­che Pro­bleme. Der Vor­trag mit anschlie­ßen­der Dis­kus­sion fragt nach der Eig­nung mate­ria­lis­ti­scher Kon­zepte für diese Ziel­stel­lung und nach der Rolle der Philosophie.

Die Vor­trags­reihe »Fel­lows in Resi­dence im Hause Nietz­sche« bie­tet ehe­ma­li­gen Fel­lows des Kol­legs die Mög­lich­keit, ihre Arbei­ten aus der Zeit ihres Auf­ent­halts in Wei­mar oder auch aktu­elle Pro­jekte der Öffent­lich­keit zu präsentieren.

Char­lotte Szász stu­dierte Phi­lo­so­phie und Geschichts­wis­sen­schaf­ten in Ber­lin, Ams­ter­dam und Paris. Seit 2014 arbei­tet sie im Zen­trum für Lite­ra­tur­for­schung an der Edi­tion von Susan Tau­bes Nach­lass. Ihr gegen­wär­ti­ger For­schungs­schwer­punkt ist die Geschichte der Geschichts- und Reli­gi­ons­phi­lo­so­phie am theo­lo­gi­schen Kri­sen­be­griff der »Escha­to­lo­gie«.

Mar­tin Küp­per stu­dierte Phi­lo­so­phie und Geschichte in Ber­gen, Ber­lin und Pots­dam. Er ist im Vor­stand der Gesell­schaft für dia­lek­ti­sche Phi­lo­so­phie tätig und Redak­teur der Zeit­schrift »Auf­he­bung«. Zu sei­nen Arbeits- und Publi­ka­ti­ons­schwer­punk­ten gehö­ren die Geschichte und die Theo­rie der Dia­lek­tik und des Materialismus.

Rumänischer Literatursalon im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 25 um 19:30

Rumä­ni­scher Lite­ra­tur­sa­lon. Aus­blick auf das Gast­land der Leip­zi­ger Buch­messe 2018. Mit Roman Gher­man (Erfurt), Dr. Vic­to­ria Popo­vici (Jena) und Dr. Gun­del Große (Jena).

Jan
28
So
»Mein Lieblingsbuch« mit Cornelia Krummrich & Bernhard Schmidtmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 28 um 11:00

»Mein Lieb­lings­buch« mit Cor­ne­lia Krumm­rich & Bern­hard Schmidt­mann von der Buch­hand­lung »Tin­ten­herz«.

Jan
31
Mi
Vortrag von Dr. Sascha Salatowsky auf Schloss Friedenstein in Gotha
Jan 31 um 18:15

»Valen­tin Schmalz – ein ‚Ket­zer‘ aus Gotha« Vor­trag von Dr. Sascha Salatowsky.

Der aus Gotha gebür­tige Valen­tin Schmalz schloss sich früh der anti­tri­ni­ta­ri­schen Bewe­gung in Polen an, die mit Fausto Soz­zini (1539–1604) ihre reprä­sen­ta­tive Haupt­fi­gur gefun­den hatte. Der Anti­tri­ni­ta­ris­mus war eine aus Sicht der eta­blier­ten Kon­fes­sio­nen »ket­ze­ri­sche« Bewe­gung, da er alle wich­ti­gen Glau­bens­ar­ti­kel der Katho­li­ken und Pro­tes­tan­ten – wie die Trinitäts‑, Recht­fer­ti­gungs- und Zwei-Natu­ren-Lehre Christi – ablehnte, statt­des­sen ein undog­ma­ti­sches Chris­ten­tum mit einer Kon­zen­tra­tion auf den prak­ti­schen Lebens­voll­zug ver­trat. Aus heu­ti­ger, wis­sen­schaft­li­cher Sicht gilt frei­lich die Ein­schät­zung, dass der Anti­tri­ni­ta­ris­mus ein Ent­wick­ler moder­ner Gedan­ken par excel­lence gewe­sen ist. Der Vor­trag zeich­net Leben und Werk von Valen­tin Schmalz nach, der nach Soz­zi­nis Tod zu einem der wich­tigs­ten Reprä­sen­tan­ten die­ser Bewe­gung wer­den sollte, und führte in die his­to­ri­schen Umstände um 1600 ein.

Sascha Sala­tow­sky stu­dierte Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Die Pro­mo­tion in Phi­lo­so­phie erfolgte 2004 zur Rezep­tion von Aris­to­te­les‘ See­len­lehre in der Frü­hen Neu­zeit. Von 2009 bis 2011 führte er als Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Insti­tut für Phi­lo­so­phie der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Mar­burg das von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) geför­derte For­schungs­pro­jekt »Die Phi­lo­so­phie der Sozi­nia­ner. Trans­for­ma­tio­nen zwi­schen Renais­sance-Aris­to­te­lis­mus und Früh­auf­klä­rung« durch. Von 2011 bis 2017 war er als Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am DFG-Pro­jekt »Aus­bau der For­schungs­bi­blio­thek Gotha zu einer For­schungs- und Stu­di­en­stätte für die Kul­tur­ge­schichte des Pro­tes­tan­tis­mus in der Frü­hen Neu­zeit« tätig. Seit August 2017 ist er Wis­sen­schaft­li­cher Refe­rent für das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm und die Öffent­lich­keits­ar­beit der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.
Nach dem Vor­trag besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Der Ein­tritt zur Ver­an­stal­tung ist frei; um eine Spende für den Freun­des­kreis wird jedoch gebeten.

Feb
7
Mi
Literarisches Gitarrenkonzert mit Frank Fröhlich im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 7 um 19:30

»Aus gutem Holze« – Das lite­ra­ri­sche Gitar­ren­kon­zert mit Frank Fröhlich.

Feb
8
Do
»Kennst Du den Faust?« – Goethe-Akademie in Weimar
Feb 8 – Feb 11 ganztägig

Kennst du den Faust? Welt­li­te­ra­tur neu betrach­tet. Goe­the-Aka­de­mie der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Tho­mas-Morus-Aka­de­mie Bensberg.

Feb
9
Fr
Lesung mit Jana Hensel in Weimar
Feb 9 um 19:00

Kein­land – Lesung mit Jana Hensel.

Feb
11
So
Gespräch über Literatur mit Frithjof Rödel im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 11 um 11:00

»Mein Lieb­lings­buch« – mit Frith­jof Rödel.

Feb
14
Mi
Literaturwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel in Erfurt
Feb 14 um 16:00 – 18:00

Wör­ter­Wel­ten – Werk­statt für Jugend­li­che von 12 bis 18 Jahren.

(Anmel­dung erbe­ten unter E‑Mail: ingrid.annel@web.de)

Feb
15
Do
Vortrag von Dr. Klaus Ceynowa in Weimar
Feb 15 um 18:00

Rese­arch  Library Rel­oa­ded? – Über­le­gun­gen zur Zukunft der geis­tes­wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­bi­blio­thek. Vor­trag von Dr. Klaus Cey­nowa,  Gene­ral­di­rek­tor der BSB München.

Gespräch mit Matthias Biskupek im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 15 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler? Gespräch mit Mat­thias Biskupek.

Gespräch und Lesung mit Per Leo, Maximilian Steinbeis und Daniel-Pascal Zorn in Weimar
Feb 15 um 19:30

»Mit Rech­ten reden. Ein Leit­fa­den« – Gespräch und Lesung mit Per Leo, Maxi­mi­lian Stein­beis und Daniel-Pas­cal Zorn.

Feb
17
Sa
Musikalische Lesung mit Ulf Annel & Jürgen Adlung in Plinz
Feb 17 um 20:00

ANNELSURIUM MIT BOOGIE DRUMHERUM

Sati­ren, humo­ris­ti­sche Texte, fre­che Gedichte und vie­les mehr hat Ulf Annel auf Lager. Mit sei­nem „Annel­su­rium mit Boo­gie drum­herum“ besucht der Autor am Sonn­abend, dem 17. Februar, die Plinz­mühle (Gemeinde Milda) des Künst­lers Jochen Bach.

Annel ist Mit­glied des Erfur­ter Kaba­retts „Die Arche“, was er dort geschrie­ben hat, muss raus ans Publi­kum. „Wit­zig, unter­halt­sam, manch­mal auch ein biss­chen maka­ber und böse“, heißt es in der Ankündigung.

Mr. Speed­fin­ger, alias Pia­nist Jür­gen Adlung, beglei­tet ihn musi­ka­lisch an den rich­ti­gen Stel­len des Pro­gram­mes mit sehr flot­ter und nicht sel­ten fast fin­ger­bre­che­ri­scher Musik: Boo­gie Woogie.

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