Vernissage zur Fotografie-Ausstellung »MASKEN« von Günter Giese statt. Zur Vernissage gibt es auch die Buchpremiere mit dem gleichnamigen Titel. Veröffentlicht wird ein 88-seitiges Buch mit Fotografien von Günter Giese und Texten von Hendrik Neukirchner, die im Zusammenhang mit dem vielschichtigem Thema »Masken« stehen.
Buchpräsentation: Für Kaiser, Gott und Vaterland – Das kurze Leben des Ernst Heller (1884–1916)
Literatursalon – Buchpremiere mit Volker Surmann
Volker Surmann ist Autor, Multifunktionssatiriker, Gelegenheitsslammer und Verleger des Satyr Verlags. Er lebt in Berlin und ist Mitglied der Lesebühne »Brauseboys«. Er schrieb für diverse Fernsehcomedy-Produktionen und stand 15 Jahre als Kabarettist auf der Bühne. Aktuell ist er regelmäßig für die »Titanic«, das Kabarett »Die Stachelschweine« und das queere Hauptstadtmagazin »Siegessäule« tätig. 2010 erschien sein erster Roman »Die Schwerelosigkeit der Flusspferde«, 2012 die Geschichtensammlung »Lieber Bauernsohn als Lehrerkind«.
Sein neuer Roman trägt den Titel »Extremely Cold Water« und dreht sich um folgendes:
Eugen Thomas macht irgendwas mit Medien. Doch dann steigt er plötzlich aus: aus seinem Sportwagen, aus seinem halbdigitalen Social-Network-Leben in Berlin. Und nur eine Stunde später besitzt er Wanderstiefel aus einem Schuhdiscounter und ein Flugticket in die Sierra Nevada, ausgestellt auf den kommenden Tag. Eugen steigt ein: ins Flugzeug, ins Glücksspiel in Nevada und in ein Ferienhaus am Lake Tahoe. Dort findet ihn ein neues soziales Netzwerk: Joshua, das Schlüsselkind von nebenan, und Phil, ein schwuler Callboy aus L.A. In dessen betagtem Toyota namens »Madonna« begeben sich die drei auf eine familiäre Rettungsmission nach Oregon: Es gilt, Joshuas Schwester vor ihrem Freund zu schützen.
Volker Surmanns zweiter Roman ist locker erzählt, spannend und humorvoll, berührt aber zwei existenzielle Fragen: Wie will man eigentlich leben? Was ist wirklich wichtig?
Ludwig Achim von Arnim »Zeitung für Einsiedler« – Ein romantisches Medienexperiment: Einfälle, Einflüsse, Synergien. Buchvorstellung und Workshop.
Kassiber aus der Gummizelle – Geschichten vom Fußball – Buchvorstellung mit Frank Willmann. Texte so wild und unberechenbar, wie es der Fußball sein sollte.
Veranstalter: Verlag Die Werkstatt.
Der verratene Verräter – Bürgerrechtsanwalt und Spitzenspitzel Wolfgang Schur: 25 Jahre Karriere in der Kirche und beim MfS – Buchvorstellung mit Alexander Kobylinski.
Soiree und Buchvorstellung: „Hoffmann von Fallersleben. Alles Schöne lebt in Tönen“ mit Irina Lucke-Kaminiarz und Hans Lucke.
Zur Begrüßung spricht Prof. Dr. Wolfram Huschke, Leiter des Franz-Liszt-Zentrums der Hochschule für Musik. Irina Lucke-Kaminiarz und Hans Lucke stellen im Anschluss ihr Buch „Hoffmann von Fallersleben. Alles Schöne lebt in Tönen“ vor. Im Gespräch mit Dr. Jens Riederer vertiefen die Autoren einige Thesen dieser kleinen Biografie.
Es musizieren Schüler des Musikgymnasiums Belvedere. Anschließend lädt die Weimarer Verlagsgesellschaft zu einem kleinen Stehempfang.
Peter Henning Haischer wird mit seiner Biografie „Christoph Martin Wieland. Ein Weltbürger in Weimar“ eine kenntnisreiche Einführung in Leben und Werk des Klassikers geben. Seine Kolleginnen und Kollegen aus dem Wieland-Forschungszentrum in Oßmannstedt, Tabea Dörfelt-Mathey, Sören Schmidtke und Frank Zöllner, werden dann eine privatere und emotionale Seite des „deutschen Voltaire“ vorstellen in einer szenischen Lesung aus ihrer Briefauswahl „Ich bin und bleibe … Ihr ganz eigener Wieland“.
Musikalisch untermalt wird dieser Abend von Schülerinnen und Schülern des Musikgymnasiums Belvedere.
Anschließend lädt die Weimarer Verlagsgesellschaft zu einem kleinen Stehempfang.
Buchvorstellung mit Lichtbildvortrag – Andreas Rumler stellt Johann Wolfgang Goethe als Dichter, Staatsmann und Universalgenie vor.
Zur Begrüßung spricht Dr. habil. Jochen Golz, Präsident der Goethe Gesellschaft in Weimar.
Veranstalter: Weimarer Verlagsgesellschaft.
Freitagsgesellschaft: Friedrich Ludwig von Beulwitz oder das Rätsel einer Biografie
Die lang erwartete Biografie von Friedrich Wilhelm Ludwig von Beulwitz, die Horst Fleischer für die fünfte Folge der Rudolstädter Schillerschriften verfaßt hat, ist da! Fleischer entwirft durch seine faktenreiche Darstellung ein Bild von Schillers Schwager, das in vielen Aspekten nicht dem entspricht, das oft von ihm gezeichnet wird. Das in jeder Beziehung tätige Leben des Schwarzburgisch-Rudolstädtischen Geheimrates und Kanzlers, des Freimaurers und Schöngeists war zudem eng mit den Großen seiner Zeit verknüpft und steht damit exemplarisch für seine Epoche.
»Thüringen im Licht« – Gedichte aus fünfzig Jahren. Buchpremiere. Mit den Herausgebern Nancy Hünger und Ron Winkler.
Grußwort des Vorsitzenden der »Goethefreunde am Gardasee« (Dr. Franco Farina, Riva del Garda)
»Der Tod von Goethes Sohn August und sein Grab in Rom« – Vortrag von Prof. Dr. Michael Hertl.
Geselligkeit bei einem Glas Wein
[Lisa Heise (1893–1969) – die Rilke-Korrespondentin und ihr Jenaer Tagebuch 1937/38]
Lisa Heise (1893–1969) ging im Jahr 1930 fast über Nacht in die Literaturgeschichte ein. Damals veröffentlichte der Leipziger Insel Verlag Rainer Maria Rilkes „Briefe an eine junge Frau“. Gerichtet waren sie an Lisa Heise, mit der der berühmte Dichter zwischen 1919 und 1924 korrespondierte. Das schmale, kaum zehn Briefe umfassende Bändchen fand beim Lesepublikum eine überraschend große Resonanz.
Dass Lisa Heise aber nicht nur Korrespondentin des berühmten Dichters war, sondern eine Autorin ganz eigenen Ranges, zeigen ihre im Nachlass aufgefundenen Prosaarbeiten. Die autobiographisch geprägten Texte machen deutlich, wie eng ihr Leben und Schreiben mit Thüringen verbunden war.
Eine besonders wichtige Lebensstation ist dabei Jena, wo Lisa Heise von 1926 bis 1938 lebt. Sie arbeitet zunächst als Sekretärin des bedeutenden Mediziners Emil Klein (1873–1950) an dessen Klinik für Naturheilverfahren. Klein hatte in Jena außerdem die erste Professur für Naturheilverfahren an einer deutschen Universität inne. Als die damals fortschrittliche Klinik nach der nationalsozialistischen Machtübernahme geschlossen wird, wechselt sie zur HNO-Klinik, wo sie bis 1938 tätig ist. So kann sie für sich und den Sohn sorgen, für den sie nach dem frühen Scheitern ihrer Ehe mit dem Maler und Kunstgewerbler Wilhelm Heise seit 1919 allein verantwortlich ist. Sie ermöglicht ihm so ein Ingenieursstudium im nahen Weimar.
Die wenige freie Zeit nutzt Lisa Heise zum Schreiben, in der Hoffnung, sich damit eines Tages von ihrem Klinikalltag, dem „Leben auf dem Büroschemel“, loskaufen zu können. Sie veröffentlicht kleinere Erzählungen und Gedichte in Zeitungen und Zeitschriften und gibt 1934 in der Berliner Rabenpresse als Ergänzung zu den Briefen des Dichters, ihre „Briefe an Rainer Maria Rilke“ heraus. Damit beschert sie dem kleinen Verlag den einzigen „Bestseller“ seiner Geschichte.
„Scherzo in Moll“ nennt sie ihre Erinnerungen der Jenaer Jahre 1937/38. Darin erzählt sie mit großer Sprachkraft und Leichtigkeit und voll feiner Ironie vom schwierigen Alltag einer alleinstehenden berufstätigen Frau, beobachtet die zunehmende Militarisierung des öffentlichen Lebens im Jahr vor Kriegsausbruch und berichtet von Besuchen bei Freunden und Bekannten, so dem pensionierten Pfarrer Carl Vogl in Vierzehnheiligen.
Eine andere Lebensstation war Weimar, wo Lisa Heise von 1920 bis 1924 auf der Tiefurter Flur gemeinsam mit einer Freundin eine kleine Gärtnerei betreibt. Der heroische Versuch der beiden Frauen, wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erlangen, spricht sich herum und Besucher aus der Stadt, besonders von Bauhausmitarbeitern und Studenten stellen sich ein. Auch darüber erzählt sie in einem klugen und ausdrucksstarken Prosatext.
Aus Lisa Heises jetzt erstmals in Buchform vorliegenden Lebenserinnerungen lesen York-Egbert König (Historiker) aus Eschwege und Kristin Schwamm (Übersetzerin) aus Göttingen. Im Mittelpunkt des biographischen Portraits werden die Jenaer Jahre stehen. Die Veranstaltung findet am Samstag, dem 29. August 2015 um 15 Uhr im Romantikerhaus statt.
Lisa Heise: Scherzo in Moll. Lebenserinnerungen einer Rilke-Korrespondentin, aus dem Nachlass herausgegeben von York-Egbert König und Kristin Schwamm, Groß-Gerau 2015.
Buchpremiere mit Matthias Biskupek: »Der Rentnerlehrling – Meine 66 Lebensgeschichten«.
Buchpremiere der »Weimarer Kinderbibel«. Präsentation des vierten Bandes und Eröffnung der 5. Projektstaffel
Es erwarten Sie Musik mit Sierov & Schmidt, Grußworte, Lesung aus der neuen Kinderbibel, Erfahrungsberichte und Begegnungen bei Saft und Keksen.
Beteiligte Schulen: Evangelisches Ratsgymnasium Erfurt, Johannes-Landenberger-Förderschule Weimar, Staatliche Regelschule »Johann Heinrich Pestalozzi«, Staatliches regionales Förderzentrum »Herderschule« Weimar.
Wir bitten um Rückantwort bis zum 18.09.2015, damit wir besser planen können.
Veranstalter: Literarische Gesellschaft Thüringen.
Die unvollendete Revolution – Buchvorstellung mit Paul-Josef Raue.
Erfurt – Eine Stadt im Wandel – Vorstellung des Erfurt-Bildbandes mit Heinz Stade, Steffen Rassloff und Fotograf Günter Pambo; im Gespräch mit Manfred Ruge (Oberbürgermeister aD) und Andreas Bausewein (Oberbürgermeister).
»Einen Taubenflug groß ist meine Stadt. Gedichte« – Buchvorstellung mit Volker Müller.
Der Schriftsteller Volker Müller stellt gemeinsam mit dem Schauspieler Wilfried Pucher in der Reihe »Prominente im Gespräch« seinen neuen Lyrikband vor.
Endlich mal was Positives – Buchvorstellung mit Matthias Gerschwitz.
»Max Klinger, Leben und Werk, 1857–1920« Buchvorstellung mit Hans-Dieter Mück.
Die Werkbiografie des genialen Bildhauers, Malers und Zeichners rekonstruiert erstmals Max Klingers dramatisches Leben anhand seines faszinierenden Œuvres, welches Dr. Hans-Dieter Mück kenntnisreich zum Sprechen bringt.
Vom Geist der Stunde | Vordenker und Wegbereiter
Die friedliche Revolution in Deutschlands Mitte 1989
Was war? – Was bleibt? – Was kommt?
Vor 25 Jahren ging es den Akteuren der friedlichen Revolution 1989/1990 um Freiheit und Demokratie. Vom Geist der Stunde damals legen zahlreiche Dokumente beredtes Zeugnis ab, die in dem soeben erschienenen Buch »Vom Geist der Stunde«, hg. von Jens Kirsten und Christoph Schmitz-Scholemann, zum Teil erstmals veröffentlicht wurden. Verlag und Herausgeber laden alle Beiträger und die interessierte Öffentlichkeit zur Präsentation des Buchs in Weimar ein.
Das inzwischen vergangene Vierteljahrhundert gibt Abstand und Gelegenheit zu fragen, was vom Denken und den Utopien von damals übrig geblieben ist, was sich als illusorisch herausgestellt hat und welche Gedanken von einst heute überraschend aktuell sind. Ein Vierteljahrhundert Freiheit und Demokratie im wiedervereinigten Deutschland stellt uns heute mehr denn je vor die Frage, wie wir uns in der Demokratie miteinander verständigen müssen, um künftig miteinander und mit unseren Nachbarn zu leben.
Sergej Lochthofen (Journalist, Schriftsteller) im Gespräch mit
Edelbert Richter (Theologe, Politiker),
Christian Dietrich (Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen für die Stasi-Unterlagen),
Olaf Weber (Prof. em. für Ästhetik der Bauhaus Universität Weimar,
Christine Lieberknecht (Ministerpräsidentin a.D. des Freistaats Thüringen), Johann Michael Möller (Hörfunkdirektor des MDR).
Buchvorstellung mit Iris Berben
»Jerusalem. Menschen und Geschichten einer wundersamen Stadt«
Iris Berben gehört zu den prägenden Schauspielerinnen im deutschen Film und Fernsehen. Seit Jahrzehnten setzt sie sich persönlich für die deutsch-jüdische Aussöhnung ein und wurde hierfür vielfach ausgezeichnet. Einige dieser Auszeichnungen sind: 2002 Leo-Baeck-Preis, 2003 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse, 2004 der Jerusalem-Preis der WZO, 2010 der Mendelssohnpreis, 2013 die Preis für Verständigung und Toleranz.
In ihren vielbeachteten Lesungen nimmt sie sich immer wieder des grausamen Kapitels deutscher Geschichte an. 2015 jährt sich zum 50.Mal die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Ein Meilenstein auf dem langen Weg der Aussöhnung. Bereits seit 1968 fährt Iris Berben regelmäßig nach Israel und Jerusalem und lebte längere Zeit dort.
Mit ihrem Text streifen wir durch diese Stadt, die historisch, kulturell und politisch einmalig ist. Sie erzählt von Gerüchen, geht mit uns über die Souks und die Basare, lässt teilhaben am Leben der Menschen.
»Das Kochbuch Inselsberg« – Buchvorstellung mit Inka Möbius.
»Komm wieder, aber ohne Waffen!« – Buchpräsentation mit Peter Steger.
Vor gut zwei Jahren ist unter dem Titel »Komm wieder, aber ohne Waffen!« die erste Auflage einer Sammlung von Erinnerungen deutscher und österreichischer Veteranen an ihre Gefangenschaft in Lagern in und um Wladimir erschienen. Damals, zum 30jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft in kleiner Geschenkauflage und gewissermaßen als Probelauf. Nun gibt es die gründlich überarbeitete und wesentlich erweiterte Endfassung dieses Kompendiums von Überlebensberichten als Nr. 18 der Veröffentlichungen des Stadtarchivs Erlangen.
Auslandsgermanistik DaF/DaZ der FSU Jena, Eurowerkstatt Jena, Lese-Zeichen e.V., Stadt Jena und Erlangen.
»Thüringer Stimmen. Ein Querschnitt durch Thüringens Literatur«
Buchvorstellung mit Wulf Kirsten und Christoph Schmitz-Scholemann, zwei von 25 Autoren des von Jens-Fietje Dwars herausgegebenen und im Quartus-Verlag Bucha erschienenen Bandes.
Moderation: Jens-Fietje Dwars.
Lutz Unbehaun: Das Tagebuch Ludwig Friedrichs von Schwarzburg-Rudolstadt • Buchpräsentation und Vortrag
Das von Lutz Unbehaun für die Rudolstädter Schillerschriften herausgegebene und kommentierte Tagebuch aus dem Jahr 1788 erzählt vom Aufbruch einer jungen adligen Generation, die mit den Konventionen der Hofgesellschaft bricht. Es finden sich darin ebenso Notizen über Schillers Aufenthalt und sein Kennenlernen Goethes, wie auch launige Berichte über den Tagesablauf auf der Heidecksburg und Ausflüge zu »ländlichen Freuden«, die so wohltuend »von den steifen Hoflustbarkeiten abstehen«.
»Der Garten am Haus« – Annette Seemann und Constantin Beyer geben Einblicke in private Gärten.
Thüringen ist bekannt für seine jahrhundertealte Gartentradition. Die Schriftstellerin Annette Seemann und der Fotograf Constantin Beyer stellen die schönsten Bilder von ihren Gartenbesuchen vor und machen Lust auf den Frühling. Alle Interessierten und Gartenfreunde sind herzlich eingeladen, einen bildreichen und bunten Abend in der Thalia-Buchhandlung zu erleben.
Lesung mit dem Schriftsteller Holger Uske: Die Weltenformel. Neue Geschichten.
Der Herausgeber André Schinkel präsentiert die neuen Bände 42 und 43 der Edition Muschelkalk:
Veranstalter: Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Lesung mit Kristina Stanczewski: Liegt das Land noch blind wie Zucker.
Der Herausgeber André Schinkel präsentiert die neuen Bände 42 und 43 der Edition Muschelkalk:
Veranstalter: Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Präsentation des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft mit Vorstellung des Beitrags von Prof. Dr. Christoph Berger (Aachen) – »Goethe als Farbenlehrer und Experimentator«.
Im Anschluss Geselligkeit bei einem Glas Wein.
„Warum kann ich nicht zuweilen Minister sein“
Amalie Winter, eine eigenwillige Autorin und Salondame
zwischen Klassik, Romantik und 48er-Revolution.
Buchpremiere mit Ulrike Müller
In diesem sommerlichen »Salon im Romantikerhaus« wird Dr. Ulrike Müller nicht nur eine weitere hoch interessante historische Frauenpersönlichkeit im Kontext ihrer Epoche porträtieren, sondern auch aus deren zu Unrecht vergessenem Werk vorlesen. Dieses macht sie als Herausgeberin einer gerade neu edierten Werkauswahl im Rahmen der Buchreihe »Die charmante Unbekannte« nun erstmalig wieder öffentlich bekannt.
»Ein Recensent muß vor allem die Gewissenhaftigkeit besitzen, nicht zu recensieren, wenn er das Buch nicht gelesen hat« (Amalie Winter)
„Warum kann ich nicht zuweilen Minister sein“
Amalie Winter, eine eigenwillige Autorin und Salondame
zwischen Klassik, Romantik und 48er-Revolution
Weimarer Premierenlesung und Gespräch mit der Autorin Ulrike Müller
Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Ulrike Müller wird mit Amalie Winter nicht nur eine weitere hochinteressante historische Frauenpersönlichkeit im Kontext ihrer Epoche porträtieren, sondern auch aus deren zu Unrecht vergessenem Werk vorlesen. Dieses Werk macht sie als Herausgeberin einer neu edierten Textauswahl in Rahmen der Buchreihe „Die charmante Unbekannte“ in Zusammenarbeit mit der Weimarer Verlagsgesellschaft nun erstmalig wieder öffentlich bekannt. Im Anschluss an die Veranstaltung können die Gäste mit der Autorin ins Gespräch kommen.
Amalie Winter : »Ein Recensent muß vor allem die Gewissenhaftigkeit besitzen, nicht zu recensieren, wenn er das Buch nicht gelesen hat«
Amalie Winter (1802–1879) gehört neben Zeitgenossinnen wie Adele Schopenhauer und Ottilie von Goethe, für deren Salonzeitschrift „Chaos“ sie schrieb, zur Generation der ungehorsamen Töchter der Weimarer Klassik. Dem geistigen Anspruch und dem Bildungsideal dieser Epoche bleibend verbunden, mischte sie sich, wie ihre Berliner Freundin Bettina von Arnim oder die in Königsberg geborene Jüdin Fanny Lewald, in die gesellschaftliche Debatte des politisch, technisch und sozial so bewegten 19. Jahrhunderts ein. Standesdenken und Karrierestreben waren ihr zuwider, sie stritt für die Emanzipation der Frauen und der Juden sowie gegen soziale Verelendung. Literarisch an der Romantik orientiert, schrieb sie auch sozialkritische Märchen. In ihren pädagogischen Schriften warb sie, ihrer Zeit voraus, dafür, Kindern elementare Menschenrechte zuzubilligen und ihre Erziehung nicht auf Strafandrohung, sondern auf Ermutigung und Zuwendung zu gründen. In der Weimarer Öffentlichkeit erregte nicht nur ihr freies Liebesleben Anstoß, sondern auch ihre enge Freundschaft mit Erbgroßherzog Carl Alexander von Sachsen Weimar-Eisenach.
Präsentation des fünften Bandes der »Weimarer Kinderbibel« und Eröffnung der 6. und abschließenden Projektstaffel.
Es erwarten Sie in der Musik mit Sierov & Schmidt, Grußworte, Lesung aus der neuen Kinderbibel, Erfahrungsberichte und Begegnungen bei Saft und Keksen.
Die fünfte Staffel des mehrjährigen Großereignisses »Weimarer Kinderbibel« wird mit der Präsentation von Band 5 abgeschlossen. In das Buch aufgenommen wurden die Geschichten und die Gestaltungen – als Techniken kamen die Lichtmalerei und die Cyanotopie zum Einsatz – von 61 Weimarer und 25 Erfurter Schülern. Einige der Geschichten werden von Schülerinnen und Schülern vorgelesen. Die Bände können bei der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. bestellt werden.
Gleichzeitig kommen alle zusammen, die sich auf die abschließende Staffel 6 einstimmen wollen.
»Die Kinetik der Lügen« – Buch-Release-Party mit Olaf Trunschke.
Thomas Spaniel stellt sein Werk »das nichts im ball« vor -
In dem neuen Gedichtband des 52jährigen Autors weht der Wind der Geschichte hinter dem Glas von Bilderrahmen, blickt man in Augen, die sich nie schließen und auf fallende Kühltürme. Der Naumburger Meister, dessen Gesicht nicht überliefert wurde, ist genauso anwesend wie der Bodyguard, der treu seinen Dienst verrichtet, ohne zu wissen, wen er schützt. Es geht um den Traum vom Fliegen und um Geisterbahnen, wo die allerletzte Kammer einzeln nur betreten werden darf. In den Bergen des Harzes wird gar ein steinernes Schiff gesichtet. Menhire warten als Anhalter am Wegesrand. Die Texte fragen nach dem Kurs und dem Ziel der Reise.
»Luther im Spiegel. Von Lessing bis Thomas Mann«
Lesung mit Friedrich Dieckmann.
Einführung: Hellmut Seemann, Präsident der Klassik Stiftung Weimar.
»Luther im Spiegel« heißt das soeben erschienene Buch von Friedrich Dieckmann, aus dem der Autor am 31. Oktober, 19.30 Uhr, in der Jakobskirche das Kapitel »Luther bei Goethe« lesen wird.
Goethes Verhältnis zu Luther und der lutherischen Kirche ist weitgespannt. In jungen Jahren reicht es von dem großartigen »Pastorbrief« des Jahres 1773, in dem all die Probleme zur Sprache kommen, an denen sich die Duldsamen und Unduldsamen dieser Zeit abarbeiten, bis zu dem brieflichen Hinweis, mit dem er Herder die Berufung nach Weimar schmackhaft machen will; er gilt dem Altarbild in dessen künftiger Kirche: »Luther in drei Perioden von Cranach, immer ganz Luther und ein ganzer Kerl, ganz Mönch, ganz Ritter und ganz Lehrer – Das wusch mich wieder von allem Staub.«
Vierzig Jahre später, zum 300. Jahrestag des Thesenanschlags, beruft Goethe den Widerstandsgeist des Reformators gegen die künstlerischen Tendenzen der Restaurationsperiode; zugleich besorgt er, daß eine allzu emphatische Feier des 31. Oktober die konfessionelle Spaltung in Deutschland vertiefen könne. Wie jedes Lutherbild steht auch das seine im Zeichen wechselnder Zeitverhältnisse, aber zu keiner Zeit ist ihm Luthers sprachliche Leistung zweifelhaft.
Er verteidigt sie in jungen Jahren in einer vehementen Satire gegen einen neuen Übersetzer; 1819 schreibt er einem Breslauer Studenten: »Es ist wahr, was Gott im Koran sagt: Wir haben keinem Volk einen Propheten geschickt als in seiner Sprache! Und so sind denn die Deutschen erst ein Volk durch Luthern geworden.«
»Johann Gottfried Herder. Licht – Liebe – Leben« – Buchpremiere mit Marie-Elisabeth Lüdde, die ihr in der Weimarer Verlagsgesellschaft erschienenes Buch über Herder vorstellt.
Begrüßung: Dr. Reinhard Laube, Direktor der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
Lesung: Marie-Elisabeth Lüdde
Anschließendes Gespräch mit der Autorin (Christoph Schmitz-Scholemann, Vorsitzender des Thüringer Literaturrates).
Eine Veranstaltung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Kooperation mit der Weimarer Verlagsgesellschaft.
Über das Buch:
27 Jahre lang bis zu seinem Tod 1803 lebte Johann Gottfried Herder in Weimar. Er prägte die klassische Epoche mit – neben Goethe, Wieland und Schiller. Dennoch ist heute der große Umfang und die Vielfältigkeit seines Schaffens als Theologe, Philosoph, Literat, Übersetzer und Pädagoge nur Fachleuten bekannt. Das ist erstaunlich, weil Herder ein bedeutender Denker war, der die Strömungen seiner Zeit zusammenfasste und zugleich vollkommen Neues in die Welt brachte – auf vielen Gebieten. Herder war der Poet unter den Theologen und der Historiker unter den Philosophen. Seine Stimme klingt noch immer.
Johann Gottfried Herder war Philosoph und Historiker. In Königsberg studierte er bei Kant; später entwickelte er sich eigenständig. Sein Zugang war dabei immer konkret: Die Augen, die Ohren, der Tastsinn galten ihm als Königsweg zur eigenen Philosophie. Ihm lag daran, alle Dinge und Erscheinungen, alles Menschliche und Geschichtliche zusammenzuhalten. Mit dieser Ganzheitlichkeit überwand er die Aufklärung und ihren Rationalismus. Herder betätigte sich als Volksliedersammler. Diese Lieder und Gedichte las er als das poetische Erbe der Völker – seien es deutsche, lettische, schottische, spanische, hebräische und Texte vieler anderer Kulturen. Damit regte er die Romantiker an. Die Nationen galten ihm als unterschiedlich und doch gleichrangig. So verwarf er schon im Ansatz den Nationalismus, der im 19. Jahrhundert grassierte. Herder war Pädagoge und Theologe. Er entwickelte eine neue Schule, die auf lebende Sprachen und Naturkunde setzte. Nach Weimar war er als Generalsuperintendent berufen worden, als eine Art Bischof des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach. Der religionsskeptischen Elite seiner Zeit versuchte er, das Christentum als anspruchsvolle und humane Welt- und Lebenssicht zu vermitteln. Eine Generation später knüpfte Schleiermacher daran an. Herder war schließlich Sprach- und Altertumswissenschaftler, Dichter und Schriftsteller, Ehemann seiner Frau Karoline, mit der er eine damals viel bestaunte partnerschaftliche Ehe führte, Vater von sieben Kindern, aufmerksamer Freund seiner Freunde (unter denen viele Frauen waren) und ein unermüdlicher Briefeschreiber. Er erkannte die weltgeschichtliche Bedeutung der französischen Revolution mit ihrer Proklamation der Menschenrechte. Herder war der Poet unter den Theologen und der Historiker unter den Philosophen. Seine Stimme klingt bis heute.
»Der Umgang hier scheint mir sehr angenehm«
Briefe, Reisepassagen, Jugendbilder und Kunstbetrachtungen von Johanna Schopenhauer
Buchpremiere mit der Herausgeberin und Autorin Dr. Ulrike Müller
»Die leichte Art, mit der ich die vorzüglichsten Menschen für mich interessiert habe, ist mir selbst ein Wunder«, schrieb Johanna Schopenhauer 1806 an ihren Sohn Arthur. Am 6. Juli 2016 jährte sich ihr 250. Geburtstag, und auch nach 250 Jahren verdient die erfolgreichste Schriftstellerin der Weimarer Klassik jedes Interesse. Nach Sophie von La Roche und Sophie Mereau wurde sie die dritte Berufsschriftstellerin in Deutschland, die von ihren Einnahmen leben konnte. In Weimar gründete Johanna Schopenhauer 1806 den ersten bürgerlichen Salon der Stadt, beendete mit der Einladung an Christiane von Goethe deren jahrzehntelange gesellschaftliche Ächtung und gewann den Dichter selbst als Stargast für ihre Soiréen. 1830/31 gab der Leipziger Brockhaus-Verlag eine 24-bändige Gesamtausgabe von ihr heraus.
Die Weimarer Verlagsgesellschaft und die Herausgeberin Ulrike Müller würdigen die künstlerischen und menschlichen Qualitäten der Schriftstellerin mit der Edition eines neuen Textbandes. Die Literaturwissenschaftlerin und Autorin hat sich mit zahlreichen Veröffentlichungen über kluge Frauen in Weimar und die europäische, weiblich geprägte Salonkultur einen Namen gemacht. Sie wird neben Briefen, Reisepasssagen und Jugenderinnerungen auch unbekannte kunsthistorische Texte Johanna Schopenhauers vorstellen und dazu mit ihrem unnachahmlichen, feinen Humor auch ein wenig Klatsch und Tratsch aus dem Nähkästchen der Weimarer Klassik hervorzaubern. Die Gäste der Eckermann-Buchhandlung sind anschließend noch zum Gespräch geladen.
»Besuch im Poeten-Museum« – Vorstellung der Zeitschrift »Palmbaum« und Lesung mit dem Dichter Andreas Reimann.
Clemens Meyer nennt ihn in der FAZ „einen unserer besten Dichter“ und Karl Corino spricht von „einem der unbekanntesten, aber bedeutendsten Lyriker der ‚sächsischen Schule’“. Die Rede ist von Andreas Reimann. Nach zwei vielgelesenen Gedichtbänden erhielt er in der DDR Publikationsverbot und schrieb Rockballaden und Chansons. Zu Reimanns 70. Geburtstag erschien soeben im quartus-Verlag eine Sammlung seiner Weimar-Gedichte unter dem Titel »Poeten-Museum«. Der Altmeister der gebundenen Sprache führt die Leser mit feinem Humor durch die Stadt der toten Dichter – geschult am Versmaß der Klassik, doch heiter ironisch im Hier und Heute daheim: »Besuchen sie weimar, das bildungs-erlebnis, / gesammelter werke touristische burg! / Es ist der besucher frappantes erlebnis: / hier kriegt man den oh-mund auch ohne chirurg.«
Am Donnerstag, dem 1. Dezember, liest Andreas Reimann auf Einladung des Palmbaum e.V. ab 19 Uhr in der Eckermann-Buchhandlung aus dem neuen Buch. Mit dabei sein wird sein Freund Rainer Ilg, der die Gedichte mit luftig frechen Zeichnungen in Weinrot versehen hat. Der Buchgestalter Jens-Fietje Dwars moderiert den Abend und stellt zugleich den neuen »Palmbaum« vor: Das Heft im Buchformat enthält u.a. einen Beitrag über die verhinderte Fassbinder-Verfilmung von Gustav Freytags »Soll und Haben«. Den Einband hat Strawalde gezeichnet – einer der wichtigsten Maler der Gegenwart.
»Aleppo liegt hinter uns« – Der Syrien-Konflikt im Spiegel der kulturellen Begegnung zwischen ORIENT & OKZIDENT
Buchvorstellung, Podiumsdiskussion und Konzert
KUNST & GESELLSCHAFT ist eine neue Konzertreihe der Deutschen Gesellschaft e.V. und der jazzwerkstatt, moderiert und kuratiert von Ulli Blobel, unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Ob Kunst im Dienste der Politik stehen soll, diese kritisch kommentieren muss oder ob sie sich erst im apolitischen Raum zu wahrer Größe entfaltet, kann nicht eindeutig geklärt werden. Eines aber steht fest: Kunst wird von Künstlern erschaffen und diese sind in besonderer Weise an politischen und gesellschaftlichen Prozessen beteiligt. Künstlern kommt im sozio-kulturellen Gefüge eine besondere Rolle zu. Unabhängig davon, ob sie sich in ihrer Kunst politisch positionieren, stehen Künstler im Fokus der Öffentlichkeit und tragen eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Häufig werden sie als moralische Instanzen wahrgenommen, als Menschen mit einem tieferen Einblick in die Kräfte und tektonischen Verschiebungen, die Gesellschaften gerade in Zeiten historischer Umbrüche und Krisen bewegen. Unter diesem Eindruck befassen sich Musiker und Podiumsgäste mit dem Thema Deutschland 2016: Pegida und die Wutbürger, Politisierung der Kunst der DDR – die Solidarisierung der Künstler nach der Ausweisung Wolf Biermanns und der Syrien-Konflikt im Spiegel der kulturellen Begegnung. [Alesch Mühlbauer]
An diesem Abend stellt Uli Blobel sein Buchprojekt der Jazzwerkstatt „Aleppo liegt hinter uns – oder Ibrahims Reise nach Berlin” vor und diskutiert anschließend mit seinen Gästen zum Thema.
Für den musikalischen Teil des Abends sorgt FOR FREE HANDS & Gäste.
PODIUM:
Dr. Andreas Apelt (Deutsche Gesellschaft e.V.),
Andreas Berner (Vereinsvorsitzender des Lese-Zeichen e.V. , Lehrer und Grafiker),
Christoph Dieckmann (Autor und Journalist) und
Carola Köhler (Nahost-Expertin)
MODERATION: Ulli Blobel
MUSIK: ANDREAS BRUNN FOR FREE HANDS feat. FLOROS FLORIDIS & ALAA ZOUITEN
ANDREAS BRUNN – acoustic guitar
VLADIMIR KARPAROV – saxophones
GEORGE DONCHEV – bass
DIMITRIS CHRISTIDES – drums
FLOROS FLORIDIS – saxophones, clarinet
ALAA ZOUITEN – oud
Ulli Blobel erzählt in „ALEPPO – liegt hinter uns“ über die Flucht von Ibrahim, einem jungen Syrer, aus seiner Heimatstadt Aleppo und seine Reise nach Berlin. Er erzählt ferner über seine eigenen Eindrücke aus der Türkei und dem Balkan, spricht über die alte Geschichte Syriens, über Einflüsse der Griechen und des Imperium Romanum auf diese Region, über die Wiege der Christenheit in der Levante und in Syrien und über die Sorge, dass diese zweitausend Jahre alte Geschichte nun in den Wirren des Bürgerkriegs in Syrien unterzugehen droht.
FOR FREE HANDS wird mit Vladimir Karparov (BG), Dimitris Christides (GR), George Donchev (BG) und Andreas Brunn (D) als Teil der in Berlin lebenden internationalen Jazz-Community wahrgenommen. Das Ensemble war 2012 Preisträger des vom Berliner Kultursenat ausgerichteten Studiopreis Jazz.
Karten: VVK Touristinformation Jena und Theater Jena
Mit Unterstützung durch: Deutsche Gesellschaft e.V., Bundeszentrale für politische Bildung, in Kooperation mit der Jazzmeile Thüringen und dem Lese-Zeichen e.V.
»Felsenfest« – Exkursionen in die Sächsische Schweiz von Wulf Kirsten und Ullrich Panndorf.
Lesung und Buchpremiere des originalgraphischen Künstlerbuches, das in der burgart-presse Rudolstadt von Jens Henkel erscheint.
Freitagsgesellschaft: Für fünf Pfennige eine Botschaft
Originalgraphische Neujahrskarten 1981 bis 2000
(Buchpräsentation mit Matthias Biskupek und Jens Henkel)
Besonders in der DDR war es seit den 1960ern üblich, dass Künstler, aber auch Kunstfreunde und Kunstbeflissene einander privat gefertigte Neujahrskarten zusandten. Sie waren meist originalgraphisch vervielfältigt und konnten als »Drucksache« für je fünf Pfennige versendet werden. Empfänger und Absender verstanden sich als Zirkel Gleichgesinnter, der mit Witz und Ironie, aber auch Leidenschaft und Verzweiflung die Vorgänge in der eigenen Provinz und der fernen Welt Jahr für Jahr kommentierte. Der Herausgeber Jens Henkel hat etwa hundert dieser Karten zusammengestellt, die der Autor Matthias Biskupek in einem Aufsatz kommentiert.
Der Herausgeber stellt aus seiner Sammlung – ergänzt durch die des Essayisten – etwa hundert solcher kleinen Kunstwerke, versehen mit Anmerkungen zu den Versendern, zusammen. Matthias Biskupek widmet sich in seinem Essay den Besonderheiten dieser Botschaften in einem vergangenem Land mit eingeschränkten Publikationsmöglichkeiten und verfolgt die weitere Entwicklung dieser Form der Gelegenheitsgraphik bis zur Jahrtausendwende.
Sie besteht zwar nur aus Papier und doch ist diese Palme ein ansehnliches Gewächs: seit 23 Jahren dokumentiert und erschließt die Thüringer Literaturzeitschrift „Palmbaum“ den geistigen Reichtum des Lands der Mitte. Zudem erscheinen die Hefte mit Einbänden heutiger Künstler, die mit Mitteldeutschland verbunden sind.
Das aktuelle Heft ist Gustav Freytag gewidmet und enthält u.a. einen Beitrag über die verhinderte Fassbinder-Verfilmung des Romans „Soll und Haben“. Den Einband hat Strawalde gezeichnet – einer der wichtigsten Maler der Gegenwart. Der zweifellos bedeutendste Zeichner Thüringens war Gerhard Altenbourg – ein Poet unter den Malern und Maler unter den Poeten. 1959 begann seine Freundschaft mit Horst Hussel, einem damals 25 jährigen Kunst-Studenten, der davor schon zweimal an DDR-Hochschulen exmatrikuliert wurde – wegen „Dekadenz und Formalismus“. Beide gingen sie ihren eigenen Weg, ließen sich weder von Restriktionen beirren, noch von Moden verführen. Der „Palmbaum“ bringt Auszüge aus ihrem Briefwechsel, die zeigen, was sie verband: ihre Liebe zu Außenseitern, zu Witz und Phantasie.
Soeben sind sämtliche Briefe, Grafiken und teils erstveröffentlichte Fotografien der beiden unter dem Titel „Mit Salut und Flügelschlag“ in der Edition Ornament erschienen.
Am 22. Januar stellt Horst Hussel, mit 82 Jahren nun selbst ein Meister der Grafik und Buchgestaltung, im Gespräch mit dem Palmbaum-Redakteur Jens-Fietje Dwars die Zeitschrift und den Briefwechsel in der neuen Altenbourg-Ausstellung des Lindenau-Museums vor.
»Adelssitz und Bauerndorf − Die Steins in Großkochberg « – Buchpremiere mit Horst Fleischer
Zum Ensemble des Schlosses Kochberg, einem Fixpunkt deutscher Geistesgeschichte, gehört neben dem Landschaftspark auch das »Liebhabertheater«, das Carl von Stein um 1800 durch Umbau eines barocken Gartenhauses zur kulturellen Erbauung für sich, seine Familie und Freunde errichten ließ. Damit legte er zugleich den Grundstein für die Bedeutung Kochbergs als »Musensitz«. Der ehemalige Direktor der Heidecksburg, Horst Fleischer, gibt mit seinen Forschungen einen Einblick in die Geschichte der Parkbauten und die Konzeptionen Carl von Steins.
Buchpremiere mit Horst Fleischer – »Adelssitz und Bauerndorf − Die Steins in Großkochberg«
Zum Ensemble des Schlosses Kochberg, einem Fixpunkt deutscher Geistesgeschichte, gehört neben dem Landschaftspark auch das »Liebhabertheater«, das Carl von Stein um 1800 durch Umbau eines barocken Gartenhauses zur kulturellen Erbauung für sich, seine Familie und Freunde errichten ließ. Damit legte er zugleich den Grundstein für die Bedeutung Kochbergs als »Musensitz«. Der ehemalige Direktor der Heidecksburg, Horst Fleischer, gibt mit seinen Forschungen einen Einblick in die Geschichte der Parkbauten und die Konzeptionen Carl von Steins.
Der Schriftsteller Volker Müller stellt seinen zu Jahresbeginn im Stadtrodaer UND-Verlag erschienenen Roman „Corvette Menz“ vor.
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung der Greizer Reihe „Prominente im Gespräch“ von den Jazzmusikern Ronny Kerl (Gitarre), Peer Salden (Saxofon/Klarinette) und Harald Seidel (Bassgitarre).
Der Roman-Erstling Müllers führt in die fiktive Provinzstadt Borkenste. Ein Zufall bringt zwölf Jahre, nachdem sich im Land eine gesellschaftliche Umwälzung ereignet hat, die gutsituierte Familie Treibmann und die in ausgesprochen bescheidenen Verhältnissen lebende Familie Menz zusammen. In der Folge kommt es zu einer Liaison zwischen den Kindern, der klugen, aber jeden gesellschaftlichen Ehrgeiz vermissen lassenden Corvette Menz und Lenart Treibmann, einem mittleren Beamten, der gleichfalls alles andere als ein erfolgsversessener Überflieger ist. Die Beziehung wirft ungeachtet der neuen, besseren Zeit, in der man lebt, Probleme auf. Der Leser lernt darüber hinaus eine Fülle weiterer Personen und Konstellationen kennen und kann deshalb das Buch nach eigenem Gutdünken verstehen als Liebes‑, Frauen‑, Wende‑, Zeit- oder Bürokratieroman, als Wirtschaftskrimi oder klammheimliches Verwirrspiel in Prosa, nicht zuletzt aber auch als – allerdings nicht durchweg schmeichelhafte – Liebeserklärung an die Provinz. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nur hinsichtlich des literarischen Vorbilds, dem der Autor mit dem ihm gegebenen Kräften nachzueifern sucht, dürfte der Ermessensspielraum gegen Null tendieren.
Dreifachmord in Thüringen
23. März 2017 | 10:30 – 11:00 Uhr
Mitwirkende: Julia Bruns
Veranstalter: Emons Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Witzig, originell und abgründig. Ein politisch unkorrekter Ost-West-Krimi
Ort: Literaturcafé Halle 4, Stand B600
Töne befragen – ihr Sosein erkunden
23. März 2017 | 11:30 – 12:00 Uhr
Mitwirkende: Klaus-Jürgen Kamprad, Christoph Sramek, Siegfried Thiele
Moderation: Helga Schmidt
Veranstalter: Verlag Klaus-Jürgen Kamprad
Art der Veranstaltung: Gespräch
Beschreibung: Eine Dokumentation zu Leben und Schaffen des Leipziger Komponisten Siegfried Thiele
Ort: Musikcafé Halle 4, Stand A401
Loreleys Lover
23. März 2017 | 12:30 – 13:00 Uhr
Mitwirkende: Detlef Ignasiak
Moderation: Jens-Fietje Dwars
Veranstalter: quartus Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Erotik mit Kirchensegen: der Menantes-Preis für erotische Dichtung
Ort: Forum Literatur Halle 5 Halle 5, Stand K600
Der Architekt und Baukünstler Otto Brückwald
23. März 2017 | 13:30 – 14:00 Uhr
Mitwirkende: Klaus-Jürgen Kamprad, Thomas Krakow, Thomas Strobel
Moderation: Michael Möller
Veranstalter: Verlag Klaus-Jürgen Kamprad
Beschreibung: Otto Brückwald (1841–1917): Ein vergessener Künstler und Architekt
Ort: Musikcafé Halle 4, Stand A401
Mörderische Volksfeststimmung
23. März 2017 | 14:30 – 15:00 Uhr
Mitwirkende: Katharina Schendel
Veranstalter: Emons Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Eine grausame Verbrechensserie im thüringischen Eisenach. Der »Sommergewinn« ist in Gefahr.
Ort: Literaturcafé Halle 4, Stand B600
Die Kulturnacht von MDR THÜRINGEN
23. März 2017 | 15:00 – 16:00 Uhr
Moderation: Torsten Unger
Veranstalter: MDR
Art der Veranstaltung: Gespräch
Beschreibung: Literarische Neuerscheinungen aus Thüringen, präsentiert auf der Leipziger Buchmesse
Ort: MDR – Glashalle Stand 17
Eine Insel im roten Meer – Erinnerungen an das Theologische Seminar Leipzig
23. März 2017 | 15:00 – 16:00 Uhr
Mitwirkende: Christoph Dieckmann, Wolfgang Ratzmann, Thomas A. Seidel
Moderation: Stefan Seidel
Veranstalter: Kontaktstelle Kirche der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Evangelische Verlagsanstalt, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalts e.V.
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Gespräch mit Wolfgang Ratzmann und Thomas A. Seidel (Herausgeber) und ZEIT-Autor Christoph Dieckmann
Ort: Leseinsel Religion Halle 3, Stand A200
200 Jahre Opernchor Leipzig
23. März 2017 | 17:00 – 17:30 Uhr
Mitwirkende: Klaus-Jürgen Kamprad, Hagen Kunze, Wolfram Protze, Ulf Schirmer, Stephan Wünsche
Moderation: Bettina Volksdorf
Veranstalter: Verlag Klaus-Jürgen Kamprad
Art der Veranstaltung: Präsentation
Beschreibung: Umfangreich bebildeter Sammelband zur Historie und Gegenwart des Chores der Oper Leipzig
Ort: Musikcafé Halle 4, Stand A401
Johannes Bobrowski und Litauen
23. März 2017 | 18:30
Mitwirkende: Helmut Böttiger, Andreas Degen, Cornelius Hell, Laurynas Katkus, Ingo Schulze
Veranstalter: Lithuanian Culture Institute, Deutsche Nationalbibliothek
Art der Veranstaltung: Podiumsgespräch
Beschreibung: Podiumsgespräch
Ort: Deutsche Nationalbibliothek, Deutscher Platz 1, 04103, Leipzig (Süd)
Das Brennen der Worte im Mund
23. März 2017 | 19:30
Mitwirkende: Gabriele Stötzer
Veranstalter: ARTE Fakt Galerie & Verlag , KTR Galerie
Art der Veranstaltung: Buchpremiere, Lesung, Signierstunde
Beschreibung: Die Autorin zeigt eindringlich, was staatliche Unterdrückung, Bespitzelung und Gewalt für den Einzelnen bedeuten.
Ort: KTR Galerie, Tschaikowskistraße 21, 04105, Leipzig (Nord)
L3 Lange Leipziger Lesenacht
23. März 2017 | 20:00
Mitwirkende: Nico Bleutge, Ron Winkler
Moderation: Ulrike Feibig
Veranstalter: ClaraPark, Leipziger Buchmesse, Moritzbastei , Schöffling & Co., C.H. Beck
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Die Nacht der jungen deutschsprachigen Literatur mit Ron Winkler und Nico Bleutge
Ort: Moritzbastei, Schwalbennest, Universitätstr. 9, 04109, Leipzig (Zentrum)
Eintritt: Abendkasse , 14,- Euro (erm. 10,- Euro) Vorverkauf: 10,- Euro
Weimar-Gedichte von Andreas Reimann
23. März 2017 | 20:00
Mitwirkende: Andreas Reimann
Moderation: Jens-Fietje Dwars
Veranstalter: quartus Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Frech und meisterhaft: die Weimar-Gedichte des Leipziger Lyrikers Andreas Reimann.
Ort: Museum der bildenden Künste, Beckmann-Saal, Katharinenstraße 10, 04109, Leipzig (Zentrum)
Karten aus Gebieten
24. März 2017 | 12:30 – 13:00 Uhr
Mitwirkende: Ron Winkler
Veranstalter: Schöffling & Co.
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Der neue Gedichtband des vielfach ausgezeichneten Lyrikers
Ort: Leseinsel Junge Verlage Halle 5, Stand G200
Neues aus der Weißen Reihe
24. März 2017 | 12:30 – 13:00 Uhr
Mitwirkende: Katrin Bibiella, Hans-Jörg Dost
Veranstalter: quartus Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Gedichte
Ort: Forum Literatur Halle 5 Halle 5, Stand K600
Lauter Leise e.V. Kunst und Demokratie in Sachsen
24. März 2017 | 13:30
Mitwirkende: Anna Kaleri, Franziska Wilhelm
Moderation: Ine Dippmann, Elia van Scirouvsky
Veranstalter: Text & Konzept Karen Arnold
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Anna Kaleri stellt die sächsische Autoreninitiative »Literatur statt Brandsätze« vor. Franziska Wilhelm liest.
Ort: Buchhandlung Hugendubel, Petersstr. 12–14, 04109, Leipzig (Zentrum)
Zum Populismus in Österreich und Deutschland
24. März 2017 | 14:00 – 15:00 Uhr
Mitwirkende: Eva Menasse, Robert Misik, Ingo Schulze
Moderation: Joachim Güntner
Veranstalter: Literarisches Colloquium Berlin, Leipziger Buchmesse, Auswärtiges Amt
Art der Veranstaltung: Podiumsdiskussion
Beschreibung: Der Populismus ist auf dem Vormarsch. Mit den Schwerpunkten Österreich und Deutschland wird das Erstarken nationalistischer und antielitärer Stimmungen diskutiert.
Ort: Café Europa Halle 4, Stand E401
Die Kinetik der Lügen
24. März 2017 | 14:30 – 15:00 Uhr
Mitwirkende: Olaf Trunschke
Veranstalter: homunculus Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Die Entschlüsselung des Frankenstein-Mythos
Ort: Leseinsel Junge Verlage Halle 5, Stand G200
Buchkunst bei quartus: Marginalien
24. März 2017 | 15:00 – 15:30 Uhr
Mitwirkende: Ralph Aepler, Jens-Fietje Dwars, Egbert Herfurth
Veranstalter: Pirckheimer-Gesellschaft e.V. , quartus Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Deutschlands einzige Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie
Ort: Leseinsel Buchkunst und Grafik Halle 3, Stand H400
Saale – Fluss der Grenzen und der Mitte
24. März 2017 | 17:00 – 17:30 Uhr
Mitwirkende: Constantin Beyer, Annette Seemann
Veranstalter: Verlag Schnell und Steiner
Art der Veranstaltung: Bildervortrag
Beschreibung: Eine einzigartige Kulturlandschaft
Ort: Forum Sachbuch Halle 3 Halle 3, Stand E201
Saale – Fluss der Grenzen und der Mitte
24. März 2017 | 19:00
Mitwirkende: Constantin Beyer, Annette Seemann
Veranstalter: Verlag Schnell und Steiner
Art der Veranstaltung: Bildervortrag
Beschreibung: Eine einzigartige Kulturlandschaft
Ort: Wasser-Stadt-Leipzig e.V., Industriestrasse 72, 04229, Leipzig (West)
Weimar-Gedichte von Andreas Reimann
24. März 2017 | 19:00
Mitwirkende: Andreas Reimann
Moderation: Jens-Fietje Dwars
Veranstalter: quartus Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Frech und meisterhaft: die Weimar-Gedichte des Leipziger Lyrikers Andreas Reimann
Ort: Werkstattgalerie für Schmuckgestaltung, Kochstraße 9, 04275, Leipzig (Süd)
Schattenseiten
24. März 2017 | 20:00
Mitwirkende: Florian L. Arnold, Hendrik Otremba, Olaf Trunschke
Moderation: Wolfgang Frömberg
Veranstalter: UV – die Lesung der unabhängigen Verlage e.V., homunculus Verlag, Leipziger Buchmesse, Verbrecher Verlag, Lindenfels Westflügel , Topalian & Milani Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Hendrik Otremba: Über uns der Schaum (Verbrecher Verlag) Florian L. Arnold: Arno Tauriinen – Goldgefasste Finsternis (Topalian + Milani Verlag) Olaf Trunschke: Die Kinetik der Lügen (homunculus Verlag)
Ort: Lindenfels Westflügel, Saal, Hähnelstraße 27, 04177, Leipzig (West)
Eintritt: Abendkasse , 7,- Euro (erm. 5,- Euro)
Lesung der unabhängigen Verlage
24. März 2017 | 20:00
Mitwirkende: Róža Domašcyna, Eberhard Häfner, Nancy Hünger
Moderation: Sabine Franke
Veranstalter: UV – die Lesung der unabhängigen Verlage e.V., Leipziger Buchmesse, Verlagshaus Berlin, Lindenfels Westflügel , edition AZUR , poetenladen
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Eberhard Häfner: Narkotische Gewässer (Verlagshaus Berlin) Nancy Hünger: Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotzdem nett (edition AZUR) Róža Domašcyna: Die dörfer unter wasser sind in deinem kopf beredt (poetenladen)
Ort: Lindenfels Westflügel, Café, Hähnelstr. 27, 04177, Leipzig (West)
Eintritt: Abendkasse , 7,- Euro (erm. 5,- Euro)
Lyrikbuchhandlung Freitagslesungen
24. März 2017 | 20:00
Mitwirkende: Nancy Hünger, Sascha Kokot, Margret Kreidl, Irme Payer, Lea Schneider, Hans Thill
Veranstalter: hochroth
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Es lesen u. a.: Imre Payer, Margret Kreidl, Nancy Hünger, Sascha Kokot, Hans Thill, Lea Schneider
Ort: Kunstraum D21 | Lyrikbuchhandlung, Demmeringstr. 21, 04177, Leipzig (West)
Der Schlüssel
24. März 2017 | 21:00
Mitwirkende: Jürgen Stalph
Moderation: Katja Cassing
Veranstalter: cass verlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Ein Ehepaar, zwei Tagebücher. Kassiber der Lust mit fatalen Folgen vom japanischen Altmeister der Erotik
Ort: Metropolis – Tabledance Lounge, Große Fleischergasse 4, 04109 , Leipzig (West)
Unter schwebender Last lauert der Tod
25. März 2017 | 10:30 – 11:00 Uhr
Mitwirkende: Ulrich Völkel
Moderation: Lutz Gebhardt
Veranstalter: RhinoVerlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Unter der Plattform eines Lastenaufzugs wird ein Toter gefunden. Kommisar Ponte und sein Team ermitteln.
Ort: Forum Literatur Halle 5 Halle 5, Stand K600
Buchenwald. Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945
25. März 2017 | 11:00 – 11:30 Uhr
Mitwirkende: Andreas Jantowski, Birgit Klaubert, Rikola Gunnar Lüttgenau
Moderation: Gerlinde Sommer
Veranstalter: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm)
Art der Veranstaltung: Gespräch
Beschreibung: Begleitband zur Ausstellung, Gespräch zur Vor- und Nachbereitung des Lernortbesuchs
Ort: Messe Leipzig, CCL Seminarraum 13
Leiv-Kinderbuchverlag
25. März 2017 | 11:30
Mitwirkende: Egbert Herfurth, Lutz Rathenow
Moderation: Ine Dippmann, Elia van Scirouvsky
Veranstalter: Text & Konzept Karen Arnold, LeiV-Leipziger Kinderbuchverlag
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Lutz Rathenow und Egberth Herfurth lesen „Der Elefant auf dem Trampolin. Gedichte zum Größerwerden«
Ort: Buchhandlung Hugendubel, Petersstr. 12–14, 04109, Leipzig (Zentrum)
Annäherungen an Sammler und ihre Bibliotheken
25. März 2017 | 11:30 – 12:00 Uhr
Mitwirkende: Hartmut Andryczuk, Dieter Lehnhardt
Moderation: Jens-Fietje Dwars
Veranstalter: Pirckheimer-Gesellschaft e.V.
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Hartmut Andryczuk und Dieter Lehnhardt im Gespräch
Ort: Leseinsel Buchkunst und Grafik Halle 3, Stand H400
Wanderwelten – die Geschichte der Wanderbewegung in Thüringen, dem Wanderland Deutschlands
25. März 2017 | 12:00 – 12:30 Uhr
Mitwirkende: Reyk Seela
Moderation: Christine Lieberknecht
Veranstalter: Verlag Bussert & Stadeler , Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine Landesverband Thüringen e. V.
Art der Veranstaltung: Gespräch
Beschreibung: Wie entstand und veränderte sich die Wanderbewegung unter verschiedenen politischen Bedingungen?
Ort: Forum Sachbuch Halle 3 Halle 3, Stand E201
Harte Schule – Präventionsarbeit mit Knastliteratur
25. März 2017 | 12:30 – 13:00 Uhr
Mitwirkende: Andreas Jantowski, Birgit Klaubert, Ronny Ritze, Uwe Strewe
Moderation: Carsten Tesch
Veranstalter: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm)
Art der Veranstaltung: Gespräch
Beschreibung: Text-Täter: ein Problemaufriss für alle, die mit jugendlichen Delinquenten zu tun haben
Ort: CCL Seminarraum 14/15
Für fünf Pfennige eine Botschaft. Originalgrafische Neujahrskarten 1981–2000
25. März 2017 | 13:00 – 13:30 Uhr
Mitwirkende: Matthias Biskupek
Moderation: Jens Henkel
Veranstalter: burgart-presse Jens Henkel
Art der Veranstaltung: Präsentation
Beschreibung: Jens Henkel stellt gemeinsam mit dem Autor Matthias Biskupek die Publikation vor.
Ort: Leseinsel Buchkunst und Grafik Halle 3, Stand H400
Man lernt ein Lesen lang: Fragen und Antworten
25. März 2017 | 13:30 – 14:00 Uhr
Mitwirkende: Angela Galle, Andreas Jantowski, Birgit Klaubert, Eberhard Kusber
Moderation: Andrea Hoffmann
Veranstalter: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm)
Art der Veranstaltung: Gespräch
Beschreibung: Schulen und Bibliotheken haben eine gemeinsame Aufgabe: Vermittlung von Wissen und Lebensorientierung
Ort: Messe, CCL Seminarraum 14/15
Die Gesamteinspielung des Klavierwerkes von Marie Jaëll
25. März 2017 | 14:00 – 14:30 Uhr
Mitwirkende: Cora Irsen, Klaus-Jürgen Kamprad
Moderation: Beatrice Schwartner
Veranstalter: Verlag Klaus-Jürgen Kamprad
Art der Veranstaltung: Gespräch
Ort: Musikcafé Halle 4, Stand A401
Ich hab’s im Hermsdorfer Kreuz
25. März 2017 | 14:00
Mitwirkende: André Kudernatsch
Moderation: Ine Dippmann, Elia van Scirouvsky
Veranstalter: Text & Konzept Karen Arnold, Salier Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: André Kudernatsch mit neuen Kolumnen aus Thüringen: „Ich hab’s im Hermsdorfer Kreuz“.
Ort: Buchhandlung Hugendubel, Petersstr. 12–14, 04109, Leipzig (Zentrum)
Wanderwelten – die Geschichte der Wanderbewegung in Thüringen, dem Wanderland Deutschlands
25. März 2017 | 16:00
Mitwirkende: Reyk Seela
Moderation: Christine Lieberknecht
Veranstalter: Verlag Bussert & Stadeler , Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine Landesverband Thüringen e. V.
Art der Veranstaltung: Gespräch
Beschreibung: Wie entstand und veränderte sich die Wanderbewegung unter verschiedenen politischen Bedingungen?
Ort: Leipziger Stadtbibliothek, Grassisaal, Wilhelm-Leuschner-Platz 10, 04107, Leipzig (Zentrum)
Dirigenten
25. März 2017 | 16:00
Mitwirkende: Peter Gülke, Michael Schwalb
Veranstalter: Georg Olms Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch mit Musik
Beschreibung: Dirigent und Schriftsteller Peter Gülke über große Vorbilder und Kollegen (Furtwängler, Toscanini, Karajan u.a.)
Ort: Schumann-Haus, Inselstr. 18, 04103, Leipzig (Ost)
Überall Stiche – Lesung mit edition AZUR und parasitenpresse
25. März 2017 | 16:00
Mitwirkende: Kathrin Bach, Nancy Hünger, Pablo Jofré, Sascha Kokot, Volker Sielaff, Kinga Tóth
Moderation: Adrian Kasnitz, Helge Pfannenschmidt
Veranstalter: edition AZUR , parasitenpresse
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Nancy Hünger, Kathrin Bach, Volker Sielaff, Sascha Kokot u. a. stellen ihre neuen Lyrikbände vor.
Ort: Black Box im Café bau bau Karl-Tauchnitz-Str. 9–11, 04107, Leipzig (Zentrum)
Das Leuchten des Globus – Lyrik und Prosa
25. März 2017 | 16:30 – 17:00 Uhr
Mitwirkende: Christine Hansmann, Stefan Petermann
Moderation: André Schinkel
Veranstalter: Wartburg Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Mit Gedichten von Christine Hansmann aus ihrem Band »Des Lichtes und der Schönheit halber« sowie Erzählungen aus »Der weiße Globus« von Stefan Petermann
Ort: Leseinsel Buchkunst und Grafik Halle 3, Stand H400
MDR SPUTNIK LitPop X
25. März 2017 | 18:00
Mitwirkende: Anna Basener, Justus Bender, Sandra Da Vina, Roman Ehrlich, Dietlind Falk, Olga Grjasnowa, Sven Hensel, Oli Hilbring, Michael Holtschulte, Friedemann Karig, Peter Kemper, Volker Kitz, Felix Lobrecht, Robert Löhr, Gesine Lötzsch, Christian Meyer, Hendrik Otremba, Franca Parianen, Lars Ruppel, Shahak Shapira, Nicole Staudinger, Eric Stehfest, Volker Surmann, Franziska Wilhelm, Ron Winkler, Jasna Zajcek, Myriam von M., Ronja von Rönne
Veranstalter: Mitteldeutscher Rundfunk, Rowohlt Verlag, Satyr Verlag, Aufbau Verlag, Leipziger Buchmesse, Verbrecher Verlag, be.bra verlag , emotion works , S. Fischer Verlag, Bastei Lübbe , Edel Books, Lektora Verlag, Stadt Leipzig, Kulturamt, Eulenspiegel Verlagsgruppe, Lappan Verlag, Ullstein Buchverlage
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Die Literaturparty der Leipziger Buchmesse mit Lesungen, Musik und Party im Neuen Rathaus in Leipzig LESUNGEN: Felix Lobrecht, Eric Stehfest, Sven Hensel, Olga Grjasnowa, Myriam von M., Shahak Shapira, Franca Parianen, Lars Ruppel, Volker Kitz, Ronja von Rönne, Robert Löhr, Oli Hilbring und Michael Holtschulte, Anna Basener, Gesine Lötzsch, Justus Bender, Hendrik Otremba und Nicole Staudinger, Roman Ehrlich, Jasna Zajcek, Ron Winkler, Peter Kemper, Dietlind Falk POETRY-SLAM: Volker Surmann, Sandra Da Vina, Friedemann Karig, Franziska Wilhelm
Moderation: Christian Meyer PARTY: Dead Disco, Preller + Mr. Olsen Kid Simius BAND: Fil Bo Riva, Mighty Oaks
Ort: Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4–6, 04109, Leipzig (Zentrum)
Eintritt: Abendkasse , Vorverkauf: 14,- Euro zzgl. VVK-Gebühr Abendkasse: 16,- Euro Vorverkaufsstellen: Culton Ticket, Ticketgalerie Leipzig , Fitness First, Lehmanns Media, Lehrbuchhandlung BuMerang
alles auf jetzt – Frauen Mitte 30 über Kinder, Sex und Selbstverwirklichung
25. März 2017 | 19:00
Mitwirkende: Christine Färber, Simone Unger
Moderation: Johanna Links
Veranstalter: Ch. Links Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Frauen Mitte 30: Wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist ein Wendepunkt, der Fragen aufwirft.
Ort: Black Box im Café bau bau Karl-Tauchnitz-Str. 9–11, 04107, Leipzig (Zentrum)
Das lässt einen nicht los / Der Diversant / Neue Lyrik
25. März 2017 | 20:00
Mitwirkende: Nancy Aris, Andree Hesse, Nancy Hünger
Moderation: Lutz Rathenow
Veranstalter: Galerie ARTAe
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Politisches, Zeitgeschichte, Roman, Lyrik
Ort: Galerie ARTAe, Gohliser Str. 3, 04105, Leipzig (Nord)
Teil der Bewegung. Lyrik an Musik
25. März 2017 | 20:00
Mitwirkende: Kenah Cusanit, Michael Fehr, Orsolya Kalász, Maren Kames, Alexander Kappe, Gerhard Meister, Ronya Othmann, Steffen Popp, Cia Rinne, Andra Schwarz, Saskia Warzecha, Ron Winkler
Veranstalter: Schöffling & Co., Der gesunde Menschenversand , kookbooks, poetenladen , Edit e.V., Hochschule für Grafik und Buchkunst
Art der Veranstaltung: Lesung mit Musik
Beschreibung: Die Lyriknacht in Leipzig
Ort: Hochschule für Grafik und Buchkunst, Wächterstr. 11, 04107, Leipzig (Süd)
Eintritt: Abendkasse 5,- Euro
Thüringer Palmen
25. März 2017 | 20:00
Mitwirkende: Gunnar Decker
Moderation: Jens-Fietje Dwars
Veranstalter: quartus Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Thüringer Palmen, Venedig mit G. Decker und D. Goltzsche sowie Briefe von H. Hussel und G. Altenbourg
Ort: charlotte13 | Raum für Kunst +amp; Literatur , Charlottenstraße 13, 04317, Leipzig (Ost)
»Adolph Freiherr Knigge. Briefwechsel mit Zeitgenossen 1765–1796« – Buchpräsentation mit Günter Jung.
Anhand ausgewählter Beispiele zeigt Jung, wie gut vernetzt und thematisch vielseitig der bedeutende deutsche Aufklärungsschriftsteller Knigge war. Zu seinen Korrespondenten gehörten u. a. der Schweizer Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller Johann Caspar Lavater oder der Schriftsteller, Pädagoge und Verleger Joachim Heinrich Campe. Auch zu Schiller, Bürger, Klopstock und La Roche unterhielt Knigge Kontakt.
Günter Jung und Michael Rüppel (Hrsg.): »Adolph Freiherr Knigge. Briefwechsel mit Zeitgenossen 1765–1796«, 536 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Preis: 39,90 Euro, Wallstein Verlag | 2015
Gibt es falsche Erinnerungen?
26. März 2017 | 14:00 – 14:30 Uhr
Mitwirkende: Cornelia Lotter
Veranstalter: Selfpublisher-Verband e.V.
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Was tun, wenn die erwachsene Tochter ihren Vater beschuldigt, sie als Kind missbraucht zu haben?
Ort: Leseinsel Autorengemeinschaftspräsentation Halle 5, Stand D430
Der Schlüssel
26. März 2017 | 14:30 – 15:00 Uhr
Mitwirkende: Jürgen Stalph
Moderation: Katja Cassing
Veranstalter: cass verlag
Art der Veranstaltung: Lesung
Beschreibung: Ein Ehepaar, zwei Tagebücher. Kassiber der Lust mit fatalen Folgen vom japanischen Altmeister der Erotik Junichiro Tanizaki
Ort: Forum DIE UNABHÄNGIGEN Halle 5, Stand H309
alles auf jetzt – Frauen Mitte 30 über Kinder, Sex und Selbstverwirklichung
26. März 2017 | 15:00 – 15:30 Uhr
Mitwirkende: Christine Färber, Simone Unger
Moderation: Johanna Links
Veranstalter: Ch. Links Verlag
Art der Veranstaltung: Lesung und Gespräch
Beschreibung: Frauen Mitte 30: Wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist ein Wendepunkt, der Fragen aufwirft.
Ort: Literaturcafé Halle 4, Stand B600
Die Zeit dazwischen
26. März 2017 | 16:30 – 17:00 Uhr
Mitwirkende: Marius Koity, Horst Samson, Barbara Zeizinger
Moderation: Traian Pop
Veranstalter: POP Verlag Ludwigsburg
Art der Veranstaltung: Preisverleihung
Beschreibung: Marius Koity und Barbara Zeizinger stellen ihre neuen Lyrikbände „Eine unvermeidliche Collage“ und „Wenn ich geblieben wäre“ vor. Im Anschluss wird der Prima Verba Debütpreis des POP-Verlages verliehen.
Ort: Forum Ost-Süd-Ost Halle 4, Stand E505
BUCHPREMIERE mit Friedhelm Hengsbach: Was ist los mit dir, Europa?
Moderation: Angela Egli-Schmidt
„Was ist los mit dir, Europa?“ fragte Papst Franziskus, als er mit dem Karlspreis der Stadt Aachen ausgezeichnet wurde. Die EU ist aus den Fugen geraten. Nationale Strömungen durchkreuzen die Verständigung und den Zusammenhalt. Die politische Klasse verliert sich im Asylstreit. Was hält den freien Fall auf? Friedhelm Hengsbach, Deutschlands führender Sozialethiker, fordert ein radikales Umdenken: gute Arbeit und Lebensperspektiven für die Jugend im Süden und Osten Europas. Einen institutionellen demokratischen Umbau, der Europa eine Stimme in der globalen Welt gibt. Faire Beziehungen zu Entwicklungs- und Schwellenländern, statt imperialer Handelsabkommen. Und mehr direkte Beteiligung des Volkes. Denn Europa kann mehr.
Friedhelm Hengsbach SJ ist Mitglied des Jesuitenordens. Er studierte Philosophie, Theologie sowie Wirtschaftswissenschaften und promovierte 1976.
Hengsbach war bis 2006 Professor für Christliche Gesellschaftsethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main und Leiter des Oswald von Nell-Breuning- Instituts für Wirtschafts-und Gesellschaftsethik. Er lebt und arbeitet in der Katholischen Akademie Rhein-Neckar in Ludwigshafen (Rhein).
»Intensives Nichtstun ermüdet« – Buchvorstellung mit Siegbert Kardach.
Für die Bereicherung der deutschen Literatur mit seinen Aphorismen ehrte der Bundesverband deutschsprachiger Schriftstellerärzte Kardach 2010 mit dem Horst-Joachim-Rheindorf-Literaturpreis.
Zur Buchvorstellung laden Sie Peter Peterknecht, Inhaber der Buchhandlung Peterknecht, Dr. Lutz Gebhardt, Geschäftsführer des RhinoVerlags sowie der Autor Dr. Siegbert Kardach recht herzlich ein.
Wir würden uns freuen, Sie zur Buchvorstellung und ‑lesung begrüßen zu dürfen. Gern überreichen wir den Pressevertretern anlässlich der Präsentation ein Rezensionsexemplar des Titels.
»Lob der Bäume«
Buchvorstellung mit dem Schriftsteller Volker Müller
und dem Grafiker Peter Zaumseil
Die Publikation des Verlags „Dreier Press“, die Greiz und dem ostthüringer Vogtland eng verpflichtet ist, vereint neun Farbholzschnitte des Elsterberger Künstlers Peter Zaumseil und 14 Gedichte des Greizer Autors Volker Müller. »Lob der Bäume« entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Berliner Kunstverlag »Andante Handpresse«. Es gibt ein Unikatbuch und eine limitierte Ausgabe als Künstlerbuch mit originalen Farbholzschnitten in Handdruck. Zum anderen kann eine gedruckte Variante erworben werden, in der zusätzlich im Vorfeld zum Buch entstandene Skizzen und Entwürfe enthalten sind.
Sechs Jahre Weimarer Kinderbibel – Präsentation des »Best-of«-Bandes und Ausstellungseröffnung.
Eine Auswahl der beeindruckendsten Geschichten und Gestaltungen aus sechs Jahren Projektarbeit wurden in einer repräsentativen Publikation zusammengeführt. Das Buch wird im Rahmen einer von Kurator Frank Nolde konzipierten Ausstellung mit den Originalarbeiten von Kindern zu Bibelgeschichten durch Mitwirkende des Projekts präsentiert.
Eine Veranstaltung im Rahmen des „Kirchentages auf dem Weg Jena/Weimar“.
Weiterführende Informationen unter: www.weimarer-kinderbibel.de
Präsentation der Bände 44 und 45 der Edition Muschelkalk der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.
Lesung mit Christine Hansmann und mit Stefan Petermann.
Moderation: André Schinkel
Christine Hansmann: Des Lichtes und der Schönheit halber. Gedichte
»Als verharre die Zeit für einen Pulsschlag, so sind diese Gedichte: Stille wohnt in ihnen wie Blicke, aus dem Wandel hinter den Lidern in die Wirklichkeit getaucht. Jeder Text eine Geste, behutsam, wie innehaltend vor dem ersten Schritt. Und doch auch voll Kraft – des Lichtes und der Schönheit halber. In solchen Augenblicken wird Wahrheit kristallin, tritt wägend und sichtend aus dem Erinnern. Die Sängerin Christine Hansmann veröffentlicht ihren zweiten Lyrikband im Wartburg Verlag.« (André Schinkel)
Stefan Petermann: Der weiße Globus. Geschichten
»Sie beginnen ganz einfach, diese Geschichten von Stefan Petermann. Mit einem Geschenk für den Nachbarn, dem geretteten Amseljungen, einer Leiter, die in den Himmel ragt, Reisen, von denen man nicht weiß, ob man sie antreten soll. Und wie Träume, aus denen mal nicht erwachen kann, nehmen sie ihren Lauf – hin zu Glücksmomenten und beinahe unweigerlich an den Rand der Katastrophe. In den Texten dieser neuen Sammlung beweist der Weimarer Autor einmal mehr seine Klasse.« (André Schinkel)
Buchvorstellung „Die Geschichte des Demokratischen Aufbruchs in Jena und Umgebung“ mit Hildegund Storch.
Die Autorin und weitere Zeitzeugen werden anwesend sein und stehen auch für Fragen zur Verfügung. Dr. Matthias Raitmayer spricht einführend zur Genese der Demokratiebewegung in Gestalt des Demokratischen Aufbruchs in Jena.
»LIEBHABER EIER WORT SALAT. Gedichte von Christoph Schmitz-Scholemann und Walter Sachs«
Buchpremiere mit Christoph Schmitz-Scholemann, Walter Sachs und Claudia Buder (Akkordeon).
Wie der Titel schon verrät, vereint dieser Lyrikband »Gelegentliches« von dem Bildhauer und Zeichner Walter Sachs sowie dem Schriftsteller und Übersetzer Christoph Schmitz-Scholemann. Beide verbindet nicht nur der gemeinsame Wohnsitz in Weimar, sondern auch die Freude an der leichten und sinnreichen Poesie.
Kulturgeschichtliches Handbuch zur Entdeckung des Flusstals der Saale
»Die Saale. Fluss der Grenzen und der Mitte« –Buchvorstellung mit Dr. Annette Seemann und Constantin Beyer
Das Buch stellt den einzigartig reichen deutschen Kulturraum »Saale« erstmals umfassend in Wort und Bild vor: Abwechslungsreiche Landschaften, Städte und Residenzen mit großer Vergangenheit prägen das Flusstal und seine Geschichte ebenso wie die hier beheimatete Industrie oder bedeutende Persönlichkeiten wie Heinrich Schütz, Goethe oder Carl Zeiss.
Die Saale ist deutsche Seelen-Landschaft und große deutsche Kulturgeschichte zugleich: Wichtige Ressourcen wie Wasser, Holz, Klima, Bodenschätze und Verkehrsgunst ermöglichten die Entwicklung zahlreicher Städte. In Jena und Halle entstanden Universitäten. Auch Hof, Saalfeld, Rudolstadt, Naumburg, Weißenfels oder Bernburg zeugen von einer bedeutenden Vergangenheit, Naumburg und Merseburg haben große Dome hervorgebracht. Künstler und Schriftsteller sind mit Saale-Orten verbunden: Jean Paul mit Joditz, Schwarzenbach und Hof, Friedrich Nietzsche mit Schulpforta, Paul Schultze-Naumburg mit Saaleck, Thomas Bernhard mit Saalfeld. Industrieunternehmen haben die Saale genutzt, etwa die optische Industrie und die Glasindustrie in Jena. Und vor allem gibt es die ursprünglichen Landschaften und die Hänge, an denen der berühmte Wein des nördlichsten Weinanbaugebiets Deutschlands, Saale-Unstrut, gedeiht.
Orientiert am Saaleverlauf werden Annette Seemann und Constantin Beyer in lockerer Präsentation eine große Auswahl an Bildern und Fakten präsentieren.
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