Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
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Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Okt
20
Fr
Hört die Zeugen – Der Kleine Prinz – ein Buchenwaldüberlebender Gespräch, Lesung und Musik im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Okt 20 um 18:00

Hört die Zeu­gen – Der Kleine Prinz – ein Buchenwaldüberlebender
Gespräch, Lesung und Musik

Der kleine Prinz war ein Häft­ling in Buchen­wald. Pierre ­Sud­reau ent­deckte als 12-jäh­ri­ger »Nacht­flug« von Antoine de Saint-Exu­péry und begann einen Brief­wech­sel mit ihm, aus dem sich eine Freund­schaft ent­wi­ckelte, die jah­re­lang andau­erte und den Autor zur Figur des klei­nen Prin­zen inspirierte.

Wäh­rend des Krie­ges ist Sud­reau Pilot und enga­giert sich in der Résis­tance. Dafür wird er im KZ Buchen­wald bei Wei­mar inhaftiert.

»Wir sind am 14. Mai 1944, Bahn­hof Buchen­wald: Es ist der Abstieg aus dem Zug, oder viel­mehr das Sprung­brett für den Abstieg in die Hölle. Ein Uni­ver­sum, in dem Hen­ker Män­ner erset­zen, in dem Män­ner nur Zah­len sind, in dem Gewalt alles ver­brennt, was ihr in den Weg kommt. Ein ande­rer Pla­net, ein Aste­roid, den Pierre Sud­reau KLB 52301 ­getauft haben könnte.« Agnès Trie­bel, auch Vize­prä­si­den­tin der Fran­zö­si­schen Buchen­wald-Dora- und Kom­man­dos-Ver­ei­ni­gung, setzt sich seit 27 Jah­ren ehren­amt­lich und ­uner­müd­lich für die Wei­ter­gabe der Erin­ne­rung an die Depor­ta­tion ein.

Die Geschichte von Pierre Sud­reau und Antoine de Saint-Exu­pery wird hier noch ein­mal neu erzählt. Wäh­rend andere nach dem Krieg ver­zwei­fel­ten, nahm Sud­reau ­seine Erfah­run­gen zum Anlass, sich für ein ver­ein­tes Europa ein­zu­set­zen. Als Bür­ger­meis­ter von Blois ini­tierte er 1971 die Städ­te­part­ner­schaft mit Weimar.

Der Ham­bur­ger Sin­ger-Song­wri­ter Pohl­mann beglei­tet den Abend musi­ka­lisch. Seine folk-inspi­rier­ten, phi­lo­so­phi­schen Texte spie­geln sein Enga­ge­ment für das Leben und die Mensch­lich­keit wider. Der­zeit ist er mit dem Pro­gramm »falsch­gold­rich­tig« auf Tour.

Agnès Trie­bel · Direk­to­rin des Inter­na­tio­na­len Buchen­wald­ko­mi­tees IKBD, Autorin (FRA)
Mar­tin Kranz · Inten­dant der ACHAVA Fest­spiele Thü­rin­gen, Gesprächsführung
Jus­tus Democh · Vor­le­ser »Der kleine Prinz«
Ingo Pohl­mann · Singer-Songwriter

 

Eine Pro­duk­tion der ACHAVA Fest­spiele in Koope­ra­tion mit der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Vortrag und Diskussion mit Melanie Hussinger, Anke Giesen, Natalia Baryshnikova im Stadtmuseum Weimar
Okt 20 um 18:00

Das Gedenk­pro­jekt »Letzte Adresse«

 

  • Vor­trag von Mela­nie Hus­sin­ger, Hel­mut-Schmidt-Uni­ver­si­tät Hamburg
  • Dis­kus­sion mit Dr. Anke Gie­sen, Vor­stand Memo­rial Deutsch­land, und Nata­lia Barysh­ni­kova, Gedenk­stätte Buchen­wald, ehe­ma­lige Mit­ar­bei­te­rin von Memo­rial International
23. Provinzschrei – Ein Abend für das Meer und die Seeleute mit Landolf Scherzer, Hendrik Neukirchner und dem Shantychor Geraberg in Schleusingen
Okt 20 um 19:00

»Zur See — Ein Abend für das Meer und die See­leute« mit Lan­dolf Scher­zer, Hen­drik Neu­kirch­ner und dem Shan­ty­chor Geraberg

 

Wer Lan­dolf Scherzers ers­tes und nach wie vor sehr erfolg­rei­ches Buch „Fän­ger und Gefan­gene“ gele­sen hat, der weiß, wie stark die Bin­dung des bekann­ten süd­thü­rin­ger Schrift­stel­lers zum Meer ist. Noch heute wird Scher­zer auf­grund sei­ner authen­ti­schen Erzäh­lung zu tra­di­tio­nel­len Tref­fen ost­deut­scher See­leute ein­ge­la­den und in den Anti­qua­ria­ten erzielt das längst ver­grif­fene Buch hohe Preise. Aber das Meer hat nicht nur den Repor­ta­ge­spe­zia­lis­ten Scher­zer beein­druckt – ganze Schrift­steller­ge­nera­tio­nen und Künst­ler waren und sind der Gewal­tig­keit der Ozeane erle­gen. Die oft beschrie­bene See­fah­rer­ro­man­tik bringt die Leser ganz nah an die Strände und Buch­ten die­ser Welt, ganz nah an die Wel­len, die sal­zige Gischt, das Toben der Stürme und das unglaub­li­che Glit­zern der Son­nen­strah­len, die sich auf der Was­ser­ober­flä­che brechen.

In einem eigens dafür geschaf­fe­nen Abend erin­nern Lan­dolf Scher­zer und sein Schrift­stel­ler­freund Hen­drik Neu­kirch­ner an unver­ges­sene lite­ra­ri­sche Per­len wie „Der alte Mann und das Meer“ oder „Moby Dick“. Aber auch moderne Lite­ra­tur, die sich mit dem Meer aus­ein­an­der­setzt wie „Vier Fische“ und „Das Evan­ge­lium der Aale“ sind Spiel­ball des Pro­gramms. Und natür­lich lesen beide Autoren auch eigene Texte, die das Meer als Sehn­suchts­ort der mensch­li­chen Fan­ta­sie in den Mit­tel­punkt stel­len. Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den die bei­den dabei vom Shan­ty­chor aus Geraberg und von den bei­den Musi­kern Tho­mas Schlau­raff und Alex­an­der Keiner.

Der Abend wird in die­ser Form ein­ma­lig sein…

 

Lan­dolf Scher­zer, 1941 in Dres­den gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler in Suhl-Dietz­hau­sen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt und gilt als einer der bekann­tes­ten und meist­ge­le­se­nen zeit­ge­nös­si­sche Autoren Mitteldeutschlands.

Hen­drik Neu­kirch­ner, 1974 in Suhl gebo­ren ist Ver­an­stal­tungs- und Kul­tur­ma­na­ger. In sei­nen Büchern, Tex­ten und Gedich­ten beschäf­tigt er sich vor­wie­gend mit zwi­schen­mensch­li­chen Kon­flik­ten und sozial-gesell­schaft­li­chen Themen.

Lesung mit Sabrina Janesch in der Stadtbücherei Weimar
Okt 20 um 19:30

Sabrina Janesch: Sibir

Mode­ra­tion: Wie­land Koch

 

Furcht­erre­gend klingt das Wort, das der zehn­jäh­rige Josef Amba­cher auf­schnappt: Sibi­rien. Die Erwach­se­nen ver­wen­den es für alles, was im fer­nen, frem­den Osten liegt. Dort­hin wer­den 1945 Hun­dert­tau­sende deut­scher Zivi­lis­ten von der Sowjet­ar­mee ver­schleppt, unter ihnen auch Josef. In Kasach­stan ange­kom­men, fin­det er sich in einer har­ten, aber auch wun­der­sa­men, mythen­vol­len Welt wie­der – und er lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vor­spie­ge­lun­gen zu behaup­ten. Als 1990 nach dem Zusam­men­bruch der Sowjet­union eine Woge von Aus­sied­lern eine nie­der­säch­si­sche Klein­stadt erreicht, wird Josef Amba­cher mit sei­ner Ver­gan­gen­heit kon­fron­tiert. Seine Toch­ter Leila steht zwi­schen den Wel­ten und muss vermitteln.

 

Sabrina Janesch, gebo­ren 1985 im nie­der­säch­si­schen Gif­horn, stu­dierte Kul­tur­jour­na­lis­mus in Hil­des­heim und Polo­nis­tik in Kra­kau. 2010 erschien ihr Roman­de­büt „Kat­zen­berge“, das u.a. mit dem Mara-Cas­sens-Preis und dem Anna-Seg­hers-Preis aus­ge­zeich­net wurde. Über ihren Roman „Die gol­dene Stadt“ (2017), der zum Best­sel­ler wurde, schrieb Sten Nadolny: „Makel­los geschrie­ben, fes­selnde Figu­ren, Reich­tum, wohin man sieht – plas­tisch, far­big und unver­gess­lich.“ Sabrina Janesch war Sti­pen­dia­tin des Ledig House, New York und Stadt­schrei­be­rin von Danzig.

 

Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Okt
24
Di
Konzertlesung mit ChrisTine Urspruch und Stefan Weinzierl im Theater Erfurt
Okt 24 um 18:00

Alice im Wun­der­land – Kon­zert­le­sung mit Chris­Tine Urspruch und Ste­fan Weinzierl

 

Der Schlag­zeu­ger und Multi-Per­kus­sio­nist Ste­fan Wein­zierl erzeugt mit sei­nen Schlag­in­stru­men­ten fas­zi­nie­rende Klang­wel­ten und sucht immer wie­der die Ver­bin­dung zur Lite­ra­tur. Zusam­men mit der Schau­spie­le­rin Chris­Tine Urspruch, als Gerichts­me­di­zi­ne­rin Silke »Albe­rich« Hal­ler im Müns­te­ra­ner Tat­ort weit­aus mehr als der Side­kick des Duos Lie­fers & Prahl, lässt er Lewis Car­rolls Klas­si­ker „Alice im Wun­der­land“ leben­dig werden.

Die bezau­bernde Col­lage aus poe­ti­scher Spra­che und atmo­sphä­ri­schen Sound­tep­pi­chen ent­führt das Publi­kum in eine Non­sens-Welt vol­ler skur­ri­ler Gestal­ten und absur­der Begeg­nun­gen, in ein fan­tas­ti­sches Wun­der­land, frei von Logik und Naturgesetzen.

Chris­Tine Urspruch zählt spä­tes­tens seit ihrer Titel­rolle als »Sams« in Ben Ver­bongs Ver­fil­mun­gen der Kin­der­buch­klas­si­ker von Paul Maar zu Deutsch­land bekann­tes­ten Schauspieler:innen. Mit Kin­der­ärz­tin »Dr. Klein« wurde ihr vom ZDF von 2014 bis 2019 die Haupt­rolle in der gleich­na­mi­gen TV-Serie gera­dezu auf den Leib geschrie­ben. Seit 2002 ist Chris­Tine Urspruch Teil von Deutsch­lands erfolg­reichs­tem »Tat­ort«, näm­lich dem Müns­te­ra­ner. Hier bril­liert sie neben Jan Josef Lie­fers und Axel Prahl.

Die Musik von Ste­fan Wein­zierl passt in keine Schub­lade – genauso wenig wie sein Instru­men­ta­rium. Mit dem ein­zig­ar­ti­gen Klang­spek­trum sei­ner facet­ten­rei­hen Schlag­in­stru­mente ent­wi­ckelt er Hör­wel­ten für ener­gie­ge­la­dene Büh­nen­pro­duk­tio­nen. In sei­nen Pro­duk­tio­nen arbei­tet er u.a. mit Clau­dia Michel­sen, Ulrike Fol­kerts, Devid Strie­sow, Domi­nic Racke, Mark Waschke und Wal­ter Sitt­ler zusammen.

Lesung und Gespräch mit Jonas Schaible in Erfurt
Okt 24 um 18:00

Jonas Schaible – Demo­kra­tie im Feuer. Warum wir die Frei­heit nur bewah­ren, wenn wir das Klima ret­ten – und umgekehrt

 

Kli­ma­schutz und Demo­kra­tie, das passt für viele Men­schen nicht zusam­men. Den einen geht der Kampf gegen die Kli­ma­krise zu lang­sam voran, wäh­rend die ande­ren sich von einer angeb­li­chen Öko­dik­ta­tur bedroht sehen. Der Jour­na­list Jonas Schaible wid­met in die­sem Debat­ten­buch sol­chen fal­schen Wider­sprü­chen. Er zeigt, dass Klima und Demo­kra­tie sich sogar gegen­sei­tig bedin­gen: Demo­kra­tie gibt es nur auf einem bewohn­ba­ren Pla­ne­ten – und das Klima wird sich nur mit demo­kra­ti­schen Mit­teln ret­ten las­sen. Dafür ist aber Umden­ken nötig: Demo­kra­tie kann nur als Kli­ma­de­mo­kra­tie bestehen. Schaible ermög­licht einen neuen Blick auf Poli­tik in Zei­ten der Kli­ma­krise und ent­wirft eine Zukunfts­vi­sion, in der sich Frei­heit und Kli­ma­schutz gegen­sei­tig stärken.

Jonas Schaible, gebo­ren 1989, ist Redak­teur im SPIE­GEL-Haupt­stadt­büro. Er stu­dierte Poli­tik- und Medi­en­wis­sen­schaft in Tübin­gen und Ber­lin und absol­vierte seine jour­na­lis­ti­sche Aus­bil­dung an der Hen­ri­N­an­nen-Schule in Ham­burg. Er schreibt regel­mä­ßig über die Kli­ma­schutz­be­we­gung und beob­ach­tet Klimapolitik.

Christoph Dieckmann im Gespräch mit Martin Straub in der Villa Rosenthal Jena
Okt 24 um 19:30

»Von Zei­ten­wende zu Zei­ten­wende« – Chris­toph Dieck­mann im Gespräch mit Mar­tin Straub

Als Bun­des­kanz­ler Scholz vor Jah­res­frist die »Zei­ten­wende« aus­rief, wink­ten viele kri­sen­ge­wohnte Ost­ler nur müde ab. Wer die Wen­de­zei­ten nach 1989 hin­ter sich gebracht hat, ord­net Geschichts­dra­men rela­tiv gelas­sen in den Lebens‑ all­tag ein. Die Wirk­lich­kei­ten der ost­deut­schen Transfor‑ mation hat seit über 30 Jah­ren kei­ner bes­ser beob­ach­tet und por­trä­tiert als Chris­toph Dieck­mann, der preis‑ gekrönte und sprach­ge­wal­tige ZEIT‑Reporter und Autor viel­be­ach­te­ter Bücher.

Die Authen­ti­zi­tät von Dieck­manns deut­schen Geschich‑ ten ent­spricht sei­ner eige­nen Her­kunft und Vita. 1956 als Pfar­rers­sohn in Rathe­now gebo­ren, auf­ge­wach­sen am Harz, wurde dem Nicht‑FDJler die Zulas­sung zum Abitur ver­wei­gert. Nach einer Lehr­aus­bil­dung zum Facharbei‑ ter für Film­wie­der­ga­be­tech­nik stu­dierte er Theo­lo­gie an kirch­li­chen Hoch­schu­len in Leip­zig und Ost­ber­lin. Dann war er Vikar, spä­ter Pres­se­re­fe­rent am Ökumenisch‑Missi‑ ona­ri­schen Zentrum/Berliner Mis­si­ons­ge­sell­schaft. Als frei‑ beruf­li­cher Autor schrieb er für Kir­chen­blät­ter und die kul‑ tur­po­li­ti­sche Wochen­zei­tung »Sonn­tag«. Glücks­um­stände bescher­ten ihm nach der Wende eine fünf­mo­na­tige Jour‑ nalis­ten­reise durch die USA. Danach enga­gierte ihn 1991 die Ham­bur­ger Wochen­zei­tung »Die Zeit« – lange als ein‑ zigen Ost­deut­schen. Bis 2004 war er poli­ti­scher Redak­teur, danach schlicht »Autor«. Offi­zi­ell begann 2022 sein Ruhe‑ stand, doch er schreibt weiter.

Chris­toph Dieck­mann gilt zu Recht als einer der gro­ßen Chro­nis­ten der klei­nen Leute. Seine oft unbe­ach­te­ten Hel‑ den trot­zen mit Fleiß und Beharr­lich­keit den Wid­rig­kei­ten ihres All­tags. »Ver­mitt­lung und Ermu­ti­gung war und blieb mein Ziel. Die Ost‑Geschichte sollte sich nicht redu­zie­ren auf Stasi, Doping, Sta­chel­draht.« Dieck­mann erzählte, so ein Buch­ti­tel, »Das wahre Leben im fal­schen«: von den hun­ger­strei­ken­den Kali­kum­peln in Bisch­of­ferode, von der Oder­flut, vom ras­sis­ti­schen Mord an Anto­nio Ama­deu, vom Hei­mat­ver­lust im Lau­sit­zer Braun­koh­le­re­vier … und immer wie­der vom Blues sei­nes gelieb­ten FC Carl Zeiss Jena. Dass wir Chris­toph Dieck­mann aus­ge­rech­net in Jena zu sei­nen Zei­ten­wen­den befra­gen und mit Ihnen ins Ge‑ spräch brin­gen, ist also alles andere als Zufall. Durch den Abend führt ein in Dres­den gebo­re­ner Wahl‑Jenenser: der Schrift­stel­ler und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler Dr. Mar­tin Straub, Ehren­vor­sit­zen­der des Lese­zei­chen e. V.

Ver­an­stal­ter: Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, Lese-Zei­chen e.V.

Okt
26
Do
Lesung und Gespräch mit Andreas Kahrs in Erfurt
Okt 26 um 19:00

Andreas Kahrs, u.a. (Hrsg.) „Aktion Ern­te­fest“. Berichte und Zeug­nisse Überlebender

 

Hin­ter der Tarn­be­zeich­nung „Aktion Ern­te­fest“ ver­birgt sich ein weit­ge­hend unbe­kann­tes Kapi­tel des Holo­caust. In einer groß ange­leg­ten Aktion ermor­de­ten deut­sche SS- und Poli­zei­an­ge­hö­rige am 3. und 4. Novem­ber 1943 im Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Maj­da­nek und den Arbeits­la­gern Ponia­towa und Traw­niki mehr als 42 000 Jüdin­nen und Juden. Nur weni­gen gelang es, den Mör­dern zu ent­kom­men. Die­ser Band ver­sam­melt erst­mals Zeug­nisse Über­le­ben­der in deut­scher Über­set­zung. Ein­füh­rende Texte geben einen Ein­blick in die Hin­ter­gründe der Mordaktion.

Andreas Kahrs, His­to­ri­ker, Bil­dungs­re­fe­rent und Pro­jekt­ko­or­di­na­tor in den Berei­chen Geschichte, Poli­tik und Kul­tur aus Ber­lin. Zusam­men mit Stef­fen Häns­chen hat er den Band „Aktion Ern­te­fest“ herausgegeben.

Lesung und Gespräch mit Jürgen Möller in Schmalkalden
Okt 26 um 19:00

Die letz­ten Kämpfe des 2. Welt­kriegs im Thü­rin­ger Wald – Schmal­kal­den im April 1945 

 

Lesung und Dis­kus­si­ons­abend mit Mili­tär­his­to­ri­ker und Autor Jür­gen Möller.

In Zusam­men­ar­beit mit dem Stadt- und Kreis­ar­chiv Schmalkalden.

Okt
27
Fr
Lesung und Gespräch mit Lilith Tiefenbacher und Elisa Weinkötz in Jena
Okt 27 um 19:30

»Die Gunst des Augen­blicks« – mit Lilith Tie­fen­ba­cher und Elisa Weinkötz

Lesung und Gespräch mit Lilith Tie­fen­ba­cher (Ber­lin) und Elisa Wein­kötz (Tübin­gen)

Lilith Tie­fen­ba­cher, gebo­ren 1993 in Frank­furt am Main, schreibt Lyrik und Prosa. Nach Aus­lands­auf­ent­hal­ten in Frank­reich und China, studiert(e) sie Medi­zin, Phi­lo­so­phie und Kom­pa­ra­tis­tik in Berlin.

Elisa Wein­kötz, geb. 1994 in Mannheim,studierte Ger­ma­nis­tik und Inter­na­tio­nale Lite­ra­tu­ren an der Eber­hard Karls Uni­ver­si­tät Tübingen und Ange­wand­ten Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Gegen­warts­li­te­ra­tur in Ber­lin und Zürich. Sie arbei­tet als Leh­re­rin in Tübin­gen, wo sie lebt.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Schil­lers Gar­ten­hau­ses (Uni­ver­sti­tät Jena) in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
28
Sa
Literarisches, Musikalisches und Kulinarisches in Brehms Welt – Tiere und Menschen in Renthendorf
Okt 28 um 19:00 – 21:00

Lite­ra­ri­sches, Musi­ka­li­sches und Kuli­na­ri­sches – »WOHL BEKOMM’S!«

Gebo­ten wird Ihnen eine Lesung des bekann­ten Rezi­ta­tors Hans-Hen­ning Schmidt (LITERAtainment.de aus Halle), Musik der Jazzen­den Leh­rer aus Saal­feld sowie kleine Spei­sen zwi­schen den Kapi­teln des lite­ra­ri­schen Pro­gramms vom Bio­hof Gönnamühle.

 

Eine Vor­re­ser­vie­rung für diese Ver­an­stal­tung ist not­wen­dig, ent­we­der im Museum oder per Email unter info@brehms-welt.de.

Gitarrenkonzert mit Falk Zenker auf Schloss Krölpa
Okt 28 um 20:00

Fan­ta­sie­volle Klang­ma­le­rei zum Abhe­ben: Gitar­ren­kon­zert mit Falk Zenker

Der Wei­ma­rer Gitar­rist, Kom­po­nist und Klang­künst­ler Falk Zen­ker wurde unlängst von der Fach­zeit­schrift Akus­tik Gitarre zu einem „der krea­tivs­ten Nylon­gi­tar­ris­ten des Lan­des“ gekürt. Seit mitt­ler­weile drei Deka­den begeis­tert er mit sei­nem vir­tuo­sen Gitar­ren­spiel zwi­schen Mit­tel­al­ter, Klas­sik, Fla­menco, Welt­mu­sik­mo­derne, Impro­vi­sa­tion und live geloo­p­ten Beats Publi­kum und Kri­ti­ker immer wie­der aufs Neue.
So schrieb bei­spiels­weise das Jazz­po­dium über ihn: „Er ist ein Klang­tüft­ler und Brü­cken­bauer der beson­de­ren Art, klas­sisch geschult und geseg­net mit der Gabe, immer wie­der auf sen­si­ble, stil­volle und ganz eigene Weise Ver­bin­dun­gen zwi­schen Räu­men und Zei­ten zu erschaf­fen, wie nur er das kann – lie­bens­wert, welt­bür­ger­lich, typisch Zen­ker und sehr, sehr schön.“

Aktu­ell spielt und impro­vi­siert Zen­ker Musik sei­ner letz­ten drei Alben Estam­pie, Fal­ken­flug und Wel­len­tanz und neues noch unver­öf­fent­lich­tes Mate­rial. Mit raf­fi­nier­tem Live-Loo­ping ver­viel­fäl­tigt er dabei ab und an sein Gitar­ren­spiel zu orches­tral-pul­sie­ren­den Klang­land­schaf­ten, das er als ers­ter deut­scher Akus­tik­gi­tar­rist seit 1997 auf der Bühne zelebriert.

Falk Zen­ker ver­spricht ein inspi­rie­ren­des Kon­zert­er­leb­nis, in dem er Räume schafft für schwe­re­lo­ses Träu­men, atem­be­rau­bende Höhen­flüge, hei­ter-krea­tive Gedan­ken­sprünge und für die Begeg­nung mit sich selbst.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Gemeinde Krölpa.

Nov
1
Mi
Lesung und Gespräch mit Richard Rohrmoser Jena
Nov 1 um 18:00

Richard Rohr­mo­ser: Antifa. Por­trät einer links­ra­di­ka­len Bewe­gung. Von den 1920er Jah­ren bis heute

 

Was ist die Antifa? Eine demo­kra­tie­ge­fähr­dende links­ex­treme Bewe­gung? Eine unver­zicht­bare Akteu­rin im Kampf gegen Rechts­ex­tre­mis­mus? Oder ist sie bis zu einem gewis­sen Grad bei­des gleich­zei­tig? Der His­to­ri­ker Richard Rohr­mo­ser blickt auf die Geschichte der Antifa seit der Ent­ste­hung der anti­fa­schis­ti­schen Bewe­gung in den 1920er Jah­ren. Er arbei­tete her­aus, dass es „die“ Antifa nicht gibt, son­dern es sich um einen Sam­mel­be­griff für unter­schied­li­che, nicht-insti­tu­tio­na­li­sierte linke Strö­mun­gen han­delt. Als prä­gend für das heu­tige Erschei­nungs­bild stellt er die Ent­ste­hung der „Auto­no­men Antifa“ her­aus, die Folge zahl­rei­cher szenein­ter­ner Span­nun­gen und Kon­flikte war, die sich ins­be­son­dere um das Ver­hält­nis zu Gewalt und Mili­tanz dreh­ten. So sei es aber gerade die auto­nome Strö­mung, die mit ihrer demons­tra­ti­ven Gewalt­be­reit­schaft das öffent­li­che Bild der Antifa präge. Rohr­mo­ser fächert zudem die wei­te­ren Spal­tun­gen, Bünd­nisse und Sub­grup­pen auf und ent­wirft so ein dif­fe­ren­zier­tes Bild einer sehr hete­ro­ge­nen Bewe­gung – ohne gewalt­tä­tige Ten­den­zen inner­halb der Szene zu verharmlosen.

Richard Rohr­mo­ser ist pro­mo­vier­ter Zeit­his­to­ri­ker. Er beschäf­tigt sich mit Pro­test­ge­schichte, sozia­len Bewe­gun­gen sowie his­to­ri­scher Frie­dens- und Konfliktforschung.

Nov
3
Fr
Bücherwochenende in der LiteraturEtage Weimar
Nov 3 um 18:00

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte! Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 39,00 Euro

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Nov
4
Sa
Lesung, Musik, Gespräch über Johannes Bobrowski und Wulf Kirsten mit Andreas Degen und Martin Stiebert in Krölpa
Nov 4 um 17:00

der Ort, wo wir leben“: Land­schaft und Her­kunft in den Gedich­ten Johan­nes Bob­row­skis und Wulf Kirs­tens – Lesung, Musik, Gespräch

Den Ort, wo wir leben, umschreibt Johan­nes Bob­row­ski als ein mer­k­lo­ses Hin­über­glei­ten von dem, was all­mäh­lich auf­hört, zu dem, was unbe­merkt beginnt. Als eine Zwi­schen­sta­tion im Unter­wegs­sein des Lebens: kon­kret und ernst wie aller All­tag. Dem wird Ver­gan­ge­nes gegen­über­ge­stellt, als Erin­ne­rung und als mah­nende Ori­en­tie­rung für das eigene Ver­hal­ten in unse­rer Gegenwart.

Die fas­zi­nie­rend-bild­hafte Spra­che des 1917 im nörd­li­chen Ost­preu­ßen gebo­re­nen Bob­row­ski hat Wulf Kirs­ten, der zwei Jahr­zehnte spä­ter bei Mei­ßen an der Elbe auf­wuchs, zum Fin­den eines eige­nen Stils ver­hol­fen. Das Werk bei­der Autoren ist geprägt von der Kind­heit in dörf­li­cher Umge­bung, von his­to­ri­schen Erfah­run­gen und von einer eigen­stän­di­gen Fort­füh­rung der natur­ly­ri­schen Dich­tungs­tra­di­tion. Kirs­ten, über fünf­zig Jahre bis zu sei­nem Tod 2022 in Wei­mar lebend, schafft durch die Auf­nahme regio­na­ler Wör­ter und Wen­dun­gen ein Archiv vor Ort erleb­ter Landschaft.

Der Rezi­ta­tor Mar­tin Stie­bert (Jena) und der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler Andreas Degen (Ber­lin) lesen Gedichte bei­der Autoren und spre­chen über Gemein­sam­kei­ten und Dif­fe­ren­zen. Dazu erklingt Barock-Musik für Gitarre, vor­ge­tra­gen von Anne Haasch (Wei­mar).

Ver­an­stal­ter: Inter­na­tio­nale Johan­nes-Bob­row­ski-Gesell­schaft in Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­ger Büro für Lite­ra­tur und Kunst „Lese-Zei­chen“.

Bücherwochenende in der LiteraturEtage Weimar
Nov 4 um 18:00

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte! Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 39,00 Euro

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Nov
5
So
Bücherwochenende in der LiteraturEtage Weimar
Nov 5 um 11:00

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Vor­mit­tag begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Brunch­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte! Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 39,00 Euro

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Nov
7
Di
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 7 um 16:00

Klub der klei­nen Philosoph:innen – Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern ab 9 Jahre

 

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

 

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Nov 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Nov
8
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Nov 8 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Lesung und Gespräch mit Frank Quilitzsch in Leutenberg
Nov 8 um 19:00

Frank Qui­litzsch: Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus! – Thü­rin­ger Wäl­der und der Klimawandel

 

Wil­helm, wie auf­ge­wühlt die Wäl­der aus­se­hen!« – Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Der Zustand unse­rer Wald­be­stände wird immer öffent­li­cher wahr­ge­nom­men, doch wie groß sind diese Bedenken?

Mit die­ser Fra­ge­stel­lung beschäf­tigt sich Frank Qui­litzsch ein Jahr lang und zieht mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­spe­zia­lis­ten durch die Forst­ge­biete unse­res Bun­des­lan­des. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Abende im Natur­schutz­ge­biet Hai­nich. Ein Besuch auf dem Hin­ter­wäl­der Fried­hof wirft unaus­weich­li­che Fra­gen auf, und in Ober­hof geben alte, auf­ge­räumte Frauen Aus­kunft über ihr Durch­hal­te­ver­mö­gen. Ein 90-jäh­ri­ger Vieh­züch­ter lädt uns zu einem Rund­gang ein und erzählt die Geschichte sei­ner Fami­lie im Hin­ter­wald. Umwelt­spe­zia­lis­ten, Beamte und Kli­ma­schüt­zer – was ver­lan­gen sie beim Umgang mit der Natur? Offen­bar auch wich­tig, denn Qui­litzsch hat außer­dem das Cli­quen­buch »Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den« ver­fasst, in dem er die Frage stellt, ob viel­leicht eines Tages Thü­rin­gens Hin­ter­wäl­der in Erin­ne­rung gebracht wer­den müssen.

Wir möch­ten diese und wei­tere Fra­gen mit Ihnen bespre­chen. Wir laden Sie in Zusam­men­ar­beit mit dem Ver­ein Save Nature herz­lich ein, am 8. Novem­ber ab 19:00 Uhr, in den Rat­haus­saal der Stadt Leu­ten­berg, um mit Frank Qui­litzsch und sei­nen Gäs­ten über unse­ren Wald zu sprechen.

 

19:00 Uhr – Begrü­ßung und Einführung
Mirko Hem­pel, Lei­ter Lan­des­büro Thü­rin­gen der Fried­rich-Ebert-Stif­tung und Johan­nes Lee­der, Mit­glied Save Nature e.V. Leutenberg/Herschdorf

19:10 Uhr – Gesprächsabend
Frank Qui­litzsch im Gespräch mit Hans und Grit Lee­der, ThüringenForst
Robert Geheeb, Bür­ger­meis­ter der Stadt Leutenberg
und Ihnen

20:30 Uhr – Ende der Veranstaltung

Lesung und Gespräch mit Peter Wensierski in Gerstungen
Nov 8 um 19:00

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies – Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

 

Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter ist er tot, nach einem Ver­hör in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera. Was ist damals gesche­hen? Fes­selnd erzählt Peter Wen­sier­ski das Drama der letz­ten Stun­den im Leben eines jun­gen Man­nes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebens­wer­ten Gesell­schaft ist.

Peter Wen­sier­ski, Jahr­gang 1954, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft, Geschichte und Publi­zis­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Seit 1979 berich­tete er als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer aus der DDR. Von 1986 bis 1993 war er Fern­seh­jour­na­list bei der ARD, arbei­tete für das Maga­zin Kon­traste, ab 1993 beim Spie­gel. Wen­sier­ski wurde aus­ge­zeich­net mit dem Bun­des­film­preis, dem Euro­päi­schen Fern­seh­preis und dem Bun­des­ver­dienst­kreuz. Meh­rere Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen, dar­un­ter „Von oben nach unten wächst gar nichts“ (1986), „Schläge im Namen des Herrn“ (2006), „Die ver­bo­tene Reise“ (2014), „Die unheim­li­che Leich­tig­keit der Revo­lu­tion“ (2017), „Ber­lin – Stadt der Revolte“ (mit Michael Sont­hei­mer, 2018).

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 8 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Nov
10
Fr
Lesung und Gespräch mit Patty Nash und Patrick Klösel in Jena
Nov 10 um 19:30

»Die Gunst des Augen­blicks« – mit Patty Nash und Patrick Klösel

Lesung und Gespräch mit Patty Nash (Ber­lin) und Patrick Klö­sel (Ber­lin)

Was ver­bin­det Humor und Lyrik?

 

Für das Som­mer­se­mes­ter 2023 und das Win­ter­se­mes­ter 2023/24 haben wir junge Lyriker*innen in Schil­lers Gar­ten­haus ein­ge­la­den und pro­bie­ren ein neues For­mat aus: Zwei Autor*innen stel­len ein­an­der jeweils an einem Abend wech­sel­weise vor und lesen eigene Texte (erste und zweite Runde). In der drit­ten Runde kom­men zwei Moderator*innen hinzu und wir spre­chen gemein­sam über ein Thema, das die bei­den Autor*innen beschäf­tigt und das mit ihrem eige­nen Schrei­ben eng ver­bun­den ist. In der abschlie­ßen­den Runde öff­nen sich Autor*innen und Moderator*innen den Fra­gen des Publikums.

Im Nach­gang der Lesun­gen und Gesprä­che ist eine Ver­öf­fent­li­chung geplant: Ent­ste­hen soll ein Heft, in dem Texte der Lyriker*innen und Bei­träge zu dem jewei­li­gen Dis­kus­si­ons­feld aus dem Kreis der Dis­ku­tan­ten publi­ziert werden.

  • Patri­cia Nash, gebo­ren 1991, wuchs in Ore­gon (USA) auf und lebt in Ber­lin. Mas­ter­stu­dium in Crea­tive Wri­ting und Literary Trans­la­tion am Iowa Wri­ters’ Work­shop und an der Uni­ver­sity of Iowa, seit Okto­ber Pro­mo­ti­ons­stu­dium in Ber­lin zu digi­ta­len Poesie-Archiven.

Ein­zelne Gedichte und Essays u.a. in Tran­sis­tor, Jahr­buch der Lyrik, Over­sound, jubi­lat, Sixth Finch. Sie ist Mit­glied des Lyrik­kol­lek­tivs Das ad hoc. Ihr ers­tes Buch, Wal­den Pond, wird 2024 bei Third­hand Books erscheinen.

  • Patrick Klö­sel, gebo­ren 1995, ist bei Bam­berg auf­ge­wach­sen und lebt in Ber­lin. Mit Tria­dic Clo­sure war er Fina­list beim 29. open mike des Hau­ses für Poe­sie 2021. Er pro­mo­viert in Ber­lin und Pots­dam zu Metho­den der Kli­ma­fol­gen­for­schung und schreibt Lyrik und Prosa.

Ver­öf­fent­li­chun­gen in Antho­lo­gien und Zeit­schrif­ten. Zuletzt erschie­nen: Fra­ge­bo­gen für Autor*innen. In: IDIOME 16. Kle­ver Ver­lag. Wien. 2023 und Theo­rie des Par­me­sa­nen (Gedicht). In: Jahr­buch der Lyrik 2023. Schöff­ling & Co. Frank­furt am Main. 2023.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Schil­lers Gar­ten­hau­ses (Uni­ver­sti­tät Jena) in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Nov
13
Mo
Lesung und Gespräch mit Mechthild Borrmann in Neustadt an der Orla
Nov 13 um 19:00

Mecht­hild Borr­mann: Feld­post – Lesung und Gespräch

 

Zeit­ge­schichte trifft sub­tile Span­nung: Mech­tild Borr­mann ver­webt eine tra­gi­sche Schuld, einen bit­te­ren Ver­rat und eine unmög­li­che Liebe zur Zeit des Zwei­ten Welt­kriegs zu einem gro­ßen deut­schen Roman. »Adele ist ver­schwun­den.« Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café ein­fach so an den Tisch der Anwäl­tin Cara setzt – und kurz dar­auf eben­falls spur­los ver­schwin­det. Zurück bleibt ledig­lich ihre Hand­ta­sche. Neben anrüh­ren­den Feld­post-Brie­fen aus dem 2. Welt­krieg, die von einer gro­ßen Liebe zeu­gen, fin­det Cara darin auch Unter­la­gen über den Ver­kauf einer Villa in Kas­sel zu einem sym­bo­li­schen Preis. Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und wes­halb wurde die Villa – anders als ver­ein­bart – nie an ihre recht­mä­ßi­gen Besit­zer zurück­ge­ge­ben? Caras Recher­chen decken nicht nur die tra­gi­sche Geschichte einer gro­ßen, ver­bo­te­nen Liebe auf, son­dern auch die Schuld einer Lie­ben­den und einen bit­te­ren Ver­rat. Der Roman beruht auf wah­ren Lebens­ge­schich­ten: Recher­chen im Tage­buch-Archiv Emmen­din­gen haben Mech­tild Borr­mann zu die­sem fein­füh­li­gen Roman über Schuld, Ver­rat und eine tra­gi­sche Liebe wäh­rend des 2. Welt­kriegs inspiriert.

Mech­tild Borr­mann, Jahr­gang 1960, ver­brachte ihre Kind­heit und Jugend am Nie­der­rhein. Bevor sie sich als Schrift­stel­le­rin einen Namen machte, war sie u. a. als Tanz- und Thea­ter­päd­ago­gin und Gas­tro­no­min tätig. Die Autorin ist mit zahl­rei­chen renom­mier­ten Prei­sen, u.a. dem deut­schen Kri­mi­preis aus­ge­zeich­net wor­den. Ihre Romane „Trüm­mer­kind“ und „Grenz­gän­ger“ stan­den mona­te­lang unter den TOP 10 der Spie­gel-Best­sel­ler­liste. Mech­tild Borr­mann lebt als freie Schrift­stel­le­rin in Bielefeld.

Nov
15
Mi
Lyrik & Musik mit Carla Cerda und Tommy Neuwirth in Jena
Nov 15 um 20:00

Loops. Lyrik & Musik mit Carla Cerda und Tommy Neuwirth

 

Soll­ten wir „aus stra­te­gi­schen Grün­den Cor­ta­nas Gedichte aus­wen­dig ler­nen“? Carla Cerda setzt sich in ihrem Lyrik­band »Loops« mit einer Zeit aus­ein­an­der, in der die Rea­li­tät immer wei­ter in den digi­ta­len Raum ver­la­gert wird und Kunst maschi­nell gene­rier­bar ist. Damit ein­her gehen auch Ent­frem­dungs­er­fah­run­gen, die den Blick auf die fort­schrei­tende Zer­stö­rung unse­res Pla­ne­ten, den wir „in echt noch gar nicht ver­las­sen haben“, versperren.

Carla Cerda ist Bio­lo­gin, Dich­te­rin und Über­set­ze­rin aus dem Spa­ni­schen und Eng­li­schen. Ihr Gedicht­band „Loops“ erschien 2020 bei rough­books. Sie erhielt den Haupt­preis beim open mike 2019 und den Heim­rad-Bäcker-För­der­preis 2022.

Linn Pene­lope Rie­ger wurde 1992 im Thü­rin­ger Wald gebo­ren und arbei­tet heute als Autorin, Dozen­tin, Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin, Mode­ra­to­rin und Geschäfts­füh­re­rin der Edit in Leip­zig. Ihr Debüt »Abraum, schil­fern« erschien im Okto­ber 2022 bei Trot­toir Noir. Von 2021 bis 2023 ver­trat sie die Geschäfts­füh­rung am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut. Zusam­men mit Josef Braun spricht sie in ihrem Pod­cast Was­ser und Buch über Bücher, das Schrei­ben und den Literaturbetrieb.

Tommy Neu­wirth wird für den Abend Sounds erar­bei­ten und per­for­men. Er gibt seit 2013 Kon­zerte unter dem Namen „Das welt­weite Netz­werk für ein bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men“, u.a. auf dem Fusion Fes­ti­val und im Roten Salon der Volks­bühne Berlin.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kunst­ver­ein Jena, mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thüringen.

Nov
16
Do
Lesung mit Juliane Stückrad in Weimar
Nov 16 um 19:00

»Was kommt nach Ost­deutsch­land?« – Lesung und Gespräch mit Juliane Stückrad

Seit zwan­zig Jah­ren erforscht die Eth­no­lo­gin Juliane Stück­rad Gemein­schaf­ten in der ost­deut­schen Pro­vinz. Sie beglei­tet Men­schen, die oft von Wut und Unmut beherrscht wer­den. Und die oft nie den Mut ver­lie­ren. Dar­über hat sie ein bahn­bre­chen­des Buch geschrie­ben, das unge­hörte und über­hörte Geschich­ten erzählt. Geschich­ten, die Zugang zur Viel­falt ost­deut­scher Lebens­wel­ten bie­ten und Hei­mat als Ver­än­de­rung, Erin­ne­rung und Selbst­be­haup­tung beschreiben.

Juliane Stück­rad stu­dierte in Leip­zig Eth­no­lo­gie und Kunst­ge­schichte. 2010 pro­mo­vierte sie mit einer Arbeit über die Kul­tur des Unmuts an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Mode­ra­tion: Ste­fan Petermann

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen

Lesung, Gespräch & Konzert mit Ganna Gnedkova, Kateryna Mishchenko und Musik von Viola & Anatoli Michaelis auf Burg Ranis
Nov 16 um 19:30

Ukraine mon amour/Aus dem Nebel des Krie­ges: Lesung, Gespräch & Kon­zert mit Ganna Gned­kova, Kate­ryna Mish­chenko und Musik von Viola & Ana­toli Michaelis

Der Krieg in der Ukraine ist in aller Munde. Mit Ganna Gned­kova und Kate­ryna Mish­chenko möch­ten wir zwei Autorin­nen zu Wort kom­men las­sen, die jüngst Antho­lo­gien her­aus­ge­ge­ben haben, in denen unter­schied­li­che Per­spek­ti­ven auf die Gründe für den Krieg und die Gegen­wart in der Ukraine eröff­net werden.

Ukraine mon amour” (Pas­sa­gen Ver­lag, Hg. Ganna Gned­kova) ist eine essay­is­ti­sche Chro­nik des rus­si­schen-ukrai­ni­schen Krie­ges, der in Wahr­heit bereits seit dem Jahr 2013 andau­ert. Die Essays die­ses Ban­des, die von Ende 2013 bis Anfang 2022 ver­fasst wur­den, sind ein Spie­gel des Kamp­fes der Ukraine gegen Fremd­herr­schaft und Okku­pa­tion. Es sind die Stim­men der, Ukraine, keine Stim­men über die Ukraine.

Die Autorin­nen und Autoren des Ban­des “Aus dem Nebel des Krie­ges” (Suhr­kamp, Hg. Kate­rina Mish­chenko) – Schrift­stel­ler, Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Akti­vis­ten, Künst­le­rin­nen und Jour­na­lis­ten – hal­ten die Gleich­zei­tig­keit fest: die Rui­nie­rung des Lebens und sei­ner Orte; die zivile und mili­tä­ri­sche Selbst­be­haup­tung; den Wil­len, eine neue, fried­li­che Hei­mat zu schaf­fen. Sie beschrei­ben und ana­ly­sie­ren die Situa­tion der trau­ma­ti­sier­ten Men­schen im Krieg – ihre tief­grei­fende Ver­än­de­rung, ihre Fähig­keit, sich in sehr unkla­ren Zei­ten den­noch wiederzufinden.

Viola Michae­lis (Piano) und Ana­toli Michae­lis (Trompete/Trembita) wer­den den Abend musi­ka­lisch beglei­ten und von ihren Rei­sen ins Kriegs­ge­biet berich­ten, mit denen sie es sich zum Ziel gemacht haben, den Kin­dern in der Ukraine für ein paar Momente ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung, geför­dert durch die Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis.

Nov
17
Fr
Musikalische Lesung mit Sebastian Garbsch und Oliver Räumelt in der Villa Rosenthal Jena
Nov 17 um 19:30

Die Rei­se­form des Wis­sens. Eine musi­ka­lisch-poe­ti­sche Erkun­dung Südamerikas 

Mit Tex­ten von Sebas­tian Garbsch und Musik von Oli­ver Räumelt

 

Mode­ra­tion: Peter Braun

Nicht Wis­sen ist Macht, son­dern: Rei­sen ist Wis­sen“ hat der poe­ti­sche Wel­ten­samm­ler Hubert Fichte ein­mal geschrie­ben. Der junge Thü­rin­ger Autor Sebas­tian Garbsch begab sich zwi­schen 2016 und 2017, ganz im Geiste Fich­tes, auf eine lange Reise, die ihn durch fast alle Län­der des süd­ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nents führte. Dar­über hat er sei­nen ers­ten Roman geschrie­ben, der nach vier Jah­ren Schreib­zeit im Januar 2023 erschie­nen ist: „Hazaña. Süd­ame­rika mit der Seele“. Der Autor stellt sein Buch vor und spricht mit Peter Braun über Rei­sen und Schrei­ben, über .das Erkun­den von Natur und Kul­tur und die Mög­lich­kei­ten einer poe­ti­schen Welt­erkennt­nis. Beglei­tet wer­den sie von Oli­ver Räu­melt, der auf sei­nem Akkor­deon Süd­ame­rika auf seine eigene Weise musi­ka­lisch durchmisst.

Sebas­tian Garbsch ist 1989 in Eisen­ach gebo­ren. Er stu­dierte zunächst Phi­lo­so­phie und Eth­no­lo­gie in Hei­del­berg und schloss daran ein Stu­dium des Umwelt­in­ge­nieurs­we­sens in Braun­schweig und Bue­nos Aires an. Heute lebt er wie­der in Thü­rin­gen, und zwar in Jena, ist als Inge­nieur im Umwelt­schutz tätig und sucht nach einer Lebens­form, die öko­lo­gi­sches Enga­ge­ment und lite­ra­ri­sches Schrei­ben mit­ein­an­der verbindet.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Villa Rosen­thal Jena, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und den Stadt­wer­ken Jena.

Multimediale & musikalische Lesung mit Rainer Hohberg & Kay Kalytta in der Pinsenberghalle Krölpa
Nov 17 um 20:00

Mul­ti­me­diale & musi­ka­li­sche Lesung mit Rai­ner Hoh­berg & Kay Kalytta: Thü­rin­ger Schlös­ser und Bur­gen – sagenhaft!

Der Schrift­stel­ler Rai­ner Hoh­berg hat zwei beson­dere Lei­den­schaf­ten. In sei­nen zahl­rei­chen Büchern ist er der Thü­rin­ger Sagen­welt und ihren Geheim­nis­sen auf der Spur. Zugleich enga­giert er sich seit Jah­ren für die Ret­tung eines der schöns­ten Schlös­ser Thü­rin­gens, des Neuen Jagd­schlos­ses in Hummelshain.

Bei sei­ner Lesung wird er zunächst Ein­bli­cke in die ziem­lich aben­teu­er­li­che jüngste Geschichte des Hum­mels­hai­ner Schlos­ses geben und die Zuhö­rer anschlie­ßend mit auf eine Reise durch die Thü­rin­ger Sagen­welt neh­men, in der Bur­gen und Schlös­ser eine beson­dere Rolle spie­len. Die Lesung wird ergänzt durch eine span­nende mul­ti­me­diale Bild- und Video-Präsentation.

Per­cus­sio­nist und Bur­gen-Ken­ner Kay Kalytta wird den Abend mit sei­ner Klang­kunst begleiten.

Kar­ten gibt es bei der Gemein­de­ver­wal­tung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buch­hand­lung am Markt Pößneck und im Lese-Zei­chen Ticketshop.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Gemeinde Krölpa.

Nov
19
So
Lesung & Konzert mit Uwe Tellkamp & Martin Stadtfeld auf Schloss Ettersburg
Nov 19 um 17:00

Deut­sche Volks­lie­der und lite­ra­ri­sche Streifzüge
Uwe Tell­kamp & Mar­tin Stadtfeld

Mar­tin Stadt­feld, ein begna­de­ter Pia­nist, der mit 23 Jah­ren die Gold­berg-Varia­tio­nen ver­öf­fent­lichte und damit zum Star wurde, stellt neben zu Her­zen gehen­den Volks­lie­der wie „Weißt du wie­viel Stern­lein ste­hen“ die wun­der­bare Musik Bachs. Diese sehr unter­schied­lich anmu­ten­den musi­ka­li­schen Genre sind in ihrer Gegen­sätz­lich­keit das Bin­de­glied zu Uwe Tell­kamps Lese­stü­cke, u.a. aus sei­nem Buch „Der Schlaf aus den Uhren“.

PROGRAMM
Vor­spiel 1–4 Steigerlied
Kein schö­ner Land
Ann­chen von Tharau
Guter Mond
Auf auf zum fröh­li­chen Jagen
Aber Heid­schi Bumbeidschi
Kein Feuer keine Kohle
Weißt du wie viel Stern­lein stehen
Es klap­pert die Mühle
Bird­songs 1–3
Es waren zwei Königskinder
Gene­sis – 8 kleine Stücke
Bach Fuga
Bach „Wir setz­ten uns mit Trä­nen nieder“
Bach Prä­lu­dium und Fuge
Frei­heit die ich meine
Geh aus mein Herz
Der Mai ist gekommen
Muss i denn
Das Lie­ben bringt große Freud
Steigerlied

Nov
23
Do
Lesung mit Linn Penelope Rieger und Christoph Wenzel in Weimar
Nov 23 um 19:00

»Was kommt nach Ost­deutsch­land?« – mit Linn Pene­lope Rie­ger & Chris­toph Wenzel

 

In ihrem Lyrik­band »Abraum, schil­fern« erstellt die Lyri­ke­rin Linn Pene­lope Rie­ger eine lite­ra­ri­sche Kar­to­gra­fie der Thü­rin­ger Berg­bau­land­schaft, die in der Wen­de­zeit ange­sie­delt ist. Chris­toph Wen­zel beschreibt in »land­läu­fi­ges lexi­kon« in Gedich­ten die Gebiete sei­ner Hei­mat, dem Ruhrpott.

An die­sem Abend kom­men beide zusam­men für ein Gespräch über den Wan­del und wie die­ser auf Men­schen, Land und Lebens­läufe wirkt. Beide stel­len (regio­nal) über­grei­fende Fra­gen, um erkun­den, wo es in ost/west Über­schnei­dun­gen bei Erfah­run­gen der Trans­for­ma­tion gege­ben hat, wobei Unter­schiede. Das Gespräch dar­über ist ver­bun­den mit lyri­schen Streif­zü­gen durch diese glei­chen ver­schie­de­nen Landstriche.

  • Linn Pene­lope Rie­ger, geb. 1992 in Ilmenau, stu­dierte Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Leip­zig und Lite­ra­ri­sches Schrei­ben am Deut­schen Literaturinstitut.
  • Chris­toph Wen­zel, geb. 1979 in Hamm, Autor, schreibt Gedichte, Dreh­bü­cher, Essays, Hör­spiele und Romane.

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung und Gespräch mit Frank Quilitzsch in Schmalkalden
Nov 23 um 19:00

Wil­helm, wie auf­ge­wühlt die Wäl­der aussehen!«

 

Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Der Zustand unse­rer Wald­be­stände wird immer stär­ker öffent­lich wahr­ge­nom­men. Doch wie groß soll­ten die Beden­ken sein?

Mit die­ser Fra­ge­stel­lung beschäf­tigt sich Frank Qui­litzsch ein Jahr lang und zieht mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­spe­zia­lis­ten durch die Forst­ge­biete unse­res Bun­des­lan­des. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Abende im Natur­schutz­ge­biet Hai­nich. Ein Besuch auf dem Hin­ter­wäl­der Fried­hof wirft unaus­weich­li­che Fra­gen auf, und in Ober­hof geben ältere Damen Aus­kunft über ihr Durch­hal­te­ver­mö­gen. Ein 90-jäh­ri­ger Vieh­züch­ter lädt uns zu einem Rund­gang ein und erzählt die Geschichte sei­ner Fami­lie im Hin­ter­wald. Umwelt­spe­zia­lis­ten, Beamte und Kli­ma­schüt­zer – was for­dern sie beim Umgang mit der Natur?

Wir laden Sie herz­lich ein mit dem Autor Frank Qui­litzsch und sei­nem Gast ins Gespräch zu kom­men und über The­men wie der Wald, Kli­ma­wan­del, nach­wach­sende Roh­stoffe oder auch Tou­ris­mus zu diskutieren.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lan­des­bü­ros Thü­rin­gen der Fried­rich-Ebert-Stif­tung in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Schmalkalden.

Literatur im Flur in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena
Nov 23 um 19:00

Lite­ra­tur im Flur – ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Pro­jekt­lei­tung: Iris Geis­ler, Chris­tine Hansmann

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Nov
24
Fr
Lesung und Gespräch über Krieg, Meinungsfreiheit und die Macht der Worte im Audimax der Universitätsbibliothek Weimar
Nov 24 um 18:00

Frei­heit der Worte – Worte der Freiheit

Lesung und Gespräch über Krieg, Mei­nungs­frei­heit und die Macht der Worte

 

Mit­wir­kende sind die Künst­le­rin, Autorin, Fil­me­ma­che­rin und Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin Nahid Shaha­limi (Mün­chen), die Schrift­stel­le­rin und Jour­na­lis­tin Tanja Mal­jart­schuk (Wien) und der Lyri­ker und Ver­le­ger Mad­jid Mohit (Bre­men).

Mode­riert wird die Ver­an­stal­tung von der Redak­teu­rin und Mode­ra­to­rin Dina Netz (Köln).

Nov
25
Sa
Literarisch-musikalisches Programm mit Christine Stauch und Udo Hemmann in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Nov 25 um 14:30

Eury­dike singt – Neue bul­ga­ri­sche Lyrik

Lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit Chris­tine Stauch und Udo Hemmann

 

Im Mit­tel­punkt des Nach­mit­tags wird die gleich­na­mige Antho­lo­gie, die 1999 vom Sla­wis­ten und Phi­lo­lo­gen Nor­bert Ran­dow (1929–2013) im Kirs­ten Gutke Ver­lag, Köln her­aus­ge­ge­ben wurde, ste­hen. „Die moderne bul­ga­ri­sche Lyrik ver­fügt über Stim­men, die im Ensem­ble der euro­päi­schen Dich­tung unüber­hör­bar sind. Die­sen Stim­men einen Zugang zu unse­rem Ohr, mehr noch zu unse­rem Her­zen zu bah­nen, ist das Anlie­gen unse­rer Anthologie.“

Aber auch neuere bul­ga­ri­sche Lyri­ker und Lyrik­ver­öf­fent­li­chun­gen wer­den zu ent­de­cken sein, in deut­scher Über­set­zung und in Ori­gi­nal­spra­che – vor­ge­tra­gen von einer Muttersprachlerin.

Konzertlesung mit ChrisTine Urspruch und Stefan Weinzierl im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 25 um 19:30

Alice im Wun­der­land – Kon­zert­le­sung mit Chris­Tine Urspruch und Ste­fan Weinzierl

Der Schlag­zeu­ger und Multi-Per­kus­sio­nist Ste­fan Wein­zierl erzeugt mit sei­nen Schlag­in­stru­men­ten fas­zi­nie­rende Klang­wel­ten und sucht immer wie­der die Ver­bin­dung zur Lite­ra­tur. Zusam­men mit der Schau­spie­le­rin Chris­Tine Urspruch, als Gerichts­me­di­zi­ne­rin Silke »Albe­rich« Hal­ler im Müns­te­ra­ner Tat­ort weit­aus mehr als der Side­kick des Duos Lie­fers & Prahl, lässt er Lewis Car­rolls Klas­si­ker „Alice im Wun­der­land“ leben­dig werden.

Die bezau­bernde Col­lage aus poe­ti­scher Spra­che und atmo­sphä­ri­schen Sound­tep­pi­chen ent­führt das Publi­kum in eine Non­sens-Welt vol­ler skur­ri­ler Gestal­ten und absur­der Begeg­nun­gen, in ein fan­tas­ti­sches Wun­der­land, frei von Logik und Naturgesetzen.

Chris­Tine Urspruch zählt spä­tes­tens seit ihrer Titel­rolle als »Sams« in Ben Ver­bongs Ver­fil­mun­gen der Kin­der­buch­klas­si­ker von Paul Maar zu Deutsch­land bekann­tes­ten Schauspieler:innen. Mit Kin­der­ärz­tin »Dr. Klein« wurde ihr vom ZDF von 2014 bis 2019 die Haupt­rolle in der gleich­na­mi­gen TV-Serie gera­dezu auf den Leib geschrie­ben. Seit 2002 ist Chris­Tine Urspruch Teil von Deutsch­lands erfolg­reichs­tem »Tat­ort«, näm­lich dem Müns­te­ra­ner. Hier bril­liert sie neben Jan Josef Lie­fers und Axel Prahl.

Die Musik von Ste­fan Wein­zierl passt in keine Schub­lade – genauso wenig wie sein Instru­men­ta­rium. Mit dem ein­zig­ar­ti­gen Klang­spek­trum sei­ner facet­ten­rei­hen Schlag­in­stru­mente ent­wi­ckelt er Hör­wel­ten für ener­gie­ge­la­dene Büh­nen­pro­duk­tio­nen. In sei­nen Pro­duk­tio­nen arbei­tet er u.a. mit Clau­dia Michel­sen, Ulrike Fol­kerts, Devid Strie­sow, Domi­nic Racke, Mark Waschke und Wal­ter Sitt­ler zusammen.

Nov
27
Mo
Literarisch-musikalische Veranstaltung mit Elisabeth Hubmann und Thomas Sojer zum 80. Todestag von Etty Hillesum in Erfurt
Nov 27 um 20:00

Etty Hil­lesum zum 80. Todestag

Lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Ver­an­stal­tung mit Eli­sa­beth Hub­mann und Tho­mas Sojer

 

Am 30. Novem­ber 1943 wird Etty Hil­lesum im Alter von 29 Jah­ren in Ausch­witz ermor­det. In ihren Tage­bü­chern schreibt die Ams­ter­da­mer Jüdin über Sex, Gott­su­che und Freundschaft.

Zum 80. Todes­tag tritt Etty Hil­les­ums schrei­ben­des Den­ken in Dia­log mit aus­ge­wähl­ten Orgel­kom­po­si­tio­nen der Zwi­schen­kriegs­zeit. Die Musik ist nüch­tern, ble­chern und aufrichtig.

An der Orgel spielt die Gen­fer Orga­nis­tin Eli­sa­beth Hub­mann, die zuvor Orga­nis­tin der Obrecht­kerk in Ams­ter­dam war, wo sie meh­rere Urauf­füh­run­gen von zeit­ge­nös­si­scher Orgel- und Chor­mu­sik verantwortete.

Die aus­ge­wähl­ten Texte von Etty Hil­lesum liest Tho­mas Sojer.

 

Der Abend ist eine Koope­ra­tion der Augus­ti­ner in Erfurt, des Katho­li­schen Forums im Bis­tum Erfurt und der For­schungs­stelle Sprach­kunst und Religion.

Dez
2
Sa
Weihnachtliche Benefizlesung Thüringer Autor:innen in der Bibliothek Marksuhl
Dez 2 um 16:00

 

Lesung mit Anke Engel­mann, Ulf Annel, René Mül­ler-Fer­ch­land und Hol­ger Uske 

Die Autorin und die Autoren lesen aus ihren Werken.

 

Die Bene­fiz-Weih­nachts­le­sun­gen des Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­ban­des in jähr­lich wech­seln­den Thü­rin­ger Städ­ten und Dör­fern sind seit über 20 Jah­ren Tra­di­tion. Ursprüng­lich wurde in sozia­len Ein­rich­tun­gen gele­sen, nun­mehr in Biblio­the­ken oder an ande­ren kul­tu­rel­len Orten. Von den Zuhö­rern wird ein klei­ner Obo­lus erbe­ten, der einem guten Zweck gespen­det wird, quasi ein kul­tu­rel­les Weih­nachts­ge­schenk für eine Ein­rich­tung in der Ort­schaft der Lesung.

In die­sem Jahr kom­men die Autoren des Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­ban­des in die Biblio­thek in Marksuhl mit neuen Büchern, Gedich­ten und Geschich­ten im Gepäck. Ange­kün­digt sind neben den lesen­den Autoren auch Antje Baben­der­erde, Anna Gal­li­nat, Klaus Jäger, Jens Kirs­ten, Sieg­fried Nucke und Frank Quilitzsch.

Im Anschluss an die Lesung besteht die Gele­gen­heit, Bücher zu erwer­ben und signie­ren zu lassen.

Um die Bestuh­lung pla­nen zu kön­nen, bit­ten wir um Vor­anmel­dung unter den ange­ge­be­nen Kontaktdaten.

Eine Ver­an­stal­tung des Ver­bands deut­scher Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler, VS in ver.di. Lan­des­ver­band Thü­rin­gen in Zusam­men­ar­beit mit der Biblio­thek Marksuhl. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und des Lese-Zei­chen e.V.

Dez
3
So
Lesekonzert »Zwitschermaschine« in der Weimarer LiteraturEtage
Dez 3 um 16:00

Lese­kon­zert Zwitschermaschine

 

  • Mag­da­lena Gri­ga­rova – Lesung
  • Daniel Gutiér­rez – Cello
  • Neža Tor­kar – Akkordeon

Werke von: Joa­chim Beez, Romeo Wecks, Eun­sil Kwon, Isang Yun sowie Texte von Mag­da­lena Grigarova

 

Anlass für die Idee zum Lese­kon­zert boten die 22er Jah­res­aus­stel­lung des Muse­ums in der Oster­burg in Weida #was_mit_Sprache zum Thü­rin­ger Tou­ris­mus­jahr „Welt über­set­zen: Spra­che lesen, hören, sehen“ und das Ereig­nis „Wei­ma­rer Repu­blik“. 1922 hatte Paul Klee am Bau­haus in Wei­mar vor genau 100 Jah­ren das Bild­werk geschaf­fen, in des­sen „Zwit­schern“ bereits die sprach­li­che Spur bis zum Mes­sen­ger-Dienst „Twit­ter“ von heute gelegt war. Musi­ka­lisch ver­bun­den bleibt das Werk im Sinne von „Klang der Moderne“ mit so erfolg­rei­chen Kom­po­nis­ten wie Gun­ther Schul­ler, Peter Max­well Davies und Gisel­her Klebe und deren Kom­po­si­tio­nen zum gleich­na­mi­gen Thema.

Im Lese­kon­zert am 3.12. erklin­gen zeit­ge­nös­si­sche Werke Thü­rin­ger Kom­po­nis­ten, wel­che um Lese­bei­träge von Mag­da­lena Gri­ga­rova ergänzt wer­den. Die Gedichte und Texte sind eigens für das Lese­kon­zert ent­stan­den und neh­men Bezug auf die „Zwit­scher-Maschine“ von Paul Klee. Musi­ka­lisch wird der Abend von Neza Tor­kar (Akkor­deon) und Daniel Gutier­rez (Cello) gestal­tet. Regel­mä­ßig kon­zer­tie­ren beide inter­na­tio­nal als Solist: innen oder in ver­schie­de­nen kam­mer­mu­si­ka­li­schen Beset­zun­gen und wir­ken bei diver­sen Pro­jek­ten mit. Mit vie­len Erfah­run­gen und Aus­zeich­nun­gen aus­ge­stat­tet suchen die bei­den Musi­ker nach neuen Her­aus­for­de­run­gen und Klän­gen, wobei sie ins­be­son­dere außer­ge­wöhn­li­che Spiel­tech­ni­ken der bei­den Instru­mente aus­pro­bie­ren. Das Klang­er­leb­nis der auf den ers­ten Blick so unter­schied­li­chen Instru­mente wirkt auf­grund der Vir­tuo­si­tät und Sym­biose der Instru­mente immer wie­der posi­tiv und über­ra­schend auf das Publikum.

Das Lese­kon­zert wurde bereits 2022 in Weida und Ulrichs­hal­ben erfolg­reich prä­sen­tiert und ist nun erst­mals in Wei­mar zu erleben.

 

Im Rah­men von Klang­netz Thü­rin­gen 2023: Klang­land­schaf­ten. Ver­an­stal­tet von: Via nova e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Dez
5
Di
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 5 um 16:00

Klub der klei­nen Philosoph:innen – Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern ab 9 Jahre

 

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

 

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Dez 5 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
6
Mi
Expertinnengespräch zur Ausstellung »Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Dez 6 um 18:00

Klas­sik-For­schung trifft auf True Crime ist das Motto eines Exper­tin­nen­ge­sprächs am 6. Dezem­ber 2023 um 18 Uhr. In der Peter­sen-Biblio­thek unter­hal­ten sich Ber­na­dette Grun­der vom Bun­des­kri­mi­nal­amt und Aus­stel­lungs­ku­ra­to­rin Gabriele Klun­kert über den Fäl­scher­skan­dal und die fas­zi­nie­ren­den Metho­den, mit denen Handschriften-Expert*innen damals und heute Tätern auf die Spur kom­men. Auf­grund limi­tier­ter Plätze wird um die vor­he­rige Reser­vie­rung eines kos­ten­lo­sen Tickets im Online-Shop der Klas­sik Stif­tung Wei­mar gebe­ten: https://tickets.klassik-stiftung.de/#/product/event/5969

Die Aus­stel­lung rund um den Kri­mi­nal­fall Hein­rich von Gers­ten­bergk ist noch bis zum 17. Dezem­ber 2023 im Goe­the- und Schil­ler-Archiv zu sehen.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Aus­stel­lung: https://www.klassik-stiftung.de/goethe-und-schiller-archiv/das-archiv/ausstellungen/mit-fremder-feder-der-gefaelschte-schiller/

Lesung und Gespräch mit Moritz Götze und Lutz Rathenow in der LiteraturEtage Weimar
Dez 6 um 19:00

»Comics unter Palmen«

Lesung und Gespräch mit Moritz Götze und Lutz Rathenow

 

Comics & Gra­phic Novels haben längst die Regale der Buch­lä­den erobert. Ist das ein Zei­chen für den Nie­der­gang der Hoch­kul­tur, Lite­ra­tur für Analpha­be­ten oder eine neue Form zeit­ge­mä­ßer Kunst?

Die­ser Frage ist das Heft der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ gewidmet.

Am Mitt­woch, dem 6. Dezem­ber, wird es in der Lite­ra­tur­Etage der Ecker­mann-Buch­hand­lung mit beson­de­ren Gäs­ten vorgestellt:

Aus Halle kommt Moritz Götze. Der Pop-Art-Maler, der seit 30 Jah­ren für seine comi­c­ar­ti­gen Bil­der auf dem Kunst­markt gefei­ert wird, berich­tet von sei­ner Begeis­te­rung für die Dige­dags im DDR-Comic „Mosaik“.

Der in Jena gebo­rene Schrift­stel­ler Lutz Rathe­now erin­nert an den Anar­cho-Hel­den sei­ner Kind­heit: den „Struw­wel­pe­ter“.

Um das Beson­dere der Comic-Spra­che zu ergrün­den, erkun­det der „Palm­baum“ Bil­der­ge­schich­ten vom Mit­tel­al­ter bis zu Wil­helm Busch. Bei­spiele dafür sowie Bil­der von Moritz Götze lau­fen auf einer Lein­wand im Hin­ter­grund des Gesprächs.

Mode­riert wird der Abend von Jens-Fietje Dwars, der in sei­nem Buch „Ate­lier­ge­sprä­chen“ auch den Hal­len­ser Maler por­trä­tiert hat.

 

v. l.: Moritz Götze, Lutz Rathenow

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes, der Thü­rin­gi­schen Literar­his­to­ri­schen Gesell­schaft Palm­baum e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 6 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Dez
7
Do
Lesung und Gespräch mit der Autorin Alexandra Przyrembel in der LiteraturEtage Weimar
Dez 7 um 19:00

Im Bann des Bösen. Ilse Koch – ein Kapi­tel deut­scher Gesell­schafts­ge­schichte 1933 bis 1970

Lesung und Gespräch mit der Autorin Alex­an­dra Przyrembel

Mode­ra­tion: Rikola-Gun­nar Lüttgenau

 

Als »Hexe von Buchen­wald« und »meist­ge­hasste Frau der Welt« beti­telt: 1932 tritt Ilse Koch der NSDAP bei, 1936 hei­ra­tet sie den spä­te­ren Buchen­wald-Kom­man­dan­ten Karl Koch, nach Kriegs­ende fol­gen gericht­li­che Ver­fah­ren gegen sie, die in eine lebens­lange Haft mün­den. Ilse Koch gilt bis heute als eine der umstrit­tens­ten Per­sön­lich­kei­ten des Natio­nal­so­zia­lis­mus und fas­zi­niert seit jeher in ihrer media­len Dar­stel­lung als »Son­der­fall« der deut­schen Geschichte. In ihrem Buch löst sich Alex­an­dra Przyrem­bel von die­ser Kon­struk­tion und ord­net die Figur Ilse Koch auf Grund­lage von archi­va­ri­schem Mate­rial kri­tisch in die unter­schied­li­chen Pha­sen der deut­schen Geschichte ein. Die Autorin ver­webt Ein­zel­fall- und Gesell­schafts­ana­lyse mit­ein­an­der, stellt Fra­gen nach der Rolle der Frauen in der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ord­nung, nach den Ver­ar­bei­tungs­stra­te­gien in Nach­kriegs­deutsch­land und den Ver­ei­nig­ten Staa­ten und zeigt, wie die Skan­da­li­sie­rung einer Figur den Dis­kurs über das mör­de­ri­sche NS-Sys­tem über­la­gert und somit zu einer Ent­las­tung der deut­schen Gesell­schaft führt.

Die His­to­ri­ke­rin Alex­an­dra Przyrem­bel ist Pro­fes­so­rin für die Geschichte der Euro­päi­schen Moderne an der Fern­uni­ver­si­tät in Hagen. »Im Bann des Bösen« liegt seit Früh­jahr die­ses Jah­res im S. Fischer Ver­lag vor. Sie lehrt und forscht zur (trans­na­tio­na­len) Geschichte Euro­pas und ver­öf­fent­li­che bereits zum natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Anti­se­mi­tis­mus. Gegen­wär­tig schreibt sie an einer (Global-)Geschichte des Ver­mö­gens um 1900.

Eine Ver­an­stal­tung der Gedenk­stätte Buchen­wald und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Dez
8
Fr
Romance Talk: Lilly Lucas & Anne Lück im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 8 um 18:00

Romance Talk: Lilly Lucas & Anne Lück “Rea­ding was my first love”

Aus­weich­ter­min für die aus­ge­fal­lene Lesung am 6. Novem­ber. Alle gekauf­ten Kar­ten behal­ten dafür ihre Gültigkeit.

 

Zwei Star­au­torin­nen des »New Adult« tref­fen sich zum Romance Talk und haben natür­lich tol­len neuen Lese­stoff dabei!

Lilly Lucas führt uns im Weih­nachts­spe­cial zur Green Val­ley-Reihe »New Wis­hes« wie­der mit Rebecca Fitz­ge­rald in die Rocky Moun­tains. Green Val­ley berei­tet sich auf Win­ter­zau­ber und Weih­nach­ten vor, doch für Rebecca ist die Advents­zeit tur­bu­lent: Erst ver­liert sie ihren Job und dann muss sie ihre Fami­lie in Green Val­ley unter­stüt­zen, denn ihr Vater, der Rever­end, ist krank. In ihrem Eltern­haus trifft sie auf den attrak­ti­ven Eis­ho­ckey-Trai­ner Leo Braxton. Mit ihm soll sie das jähr­li­che Krip­pen­spiel vor­be­rei­ten. Es dau­ert nicht lange und Rebec­cas Leben steht rich­tig auf dem Kopf.

Außer­dem hat Lilly Lucas Band vier ihrer Cherry Hill-Reihe “A Place to Shine” mit im Gepäck. Poppy McCar­thy liebt viele Dinge. Coun­try-Star Trace Brad­ley gehört nicht dazu. In „A Place to Shine“ bekommt es Poppy aber aus­ge­rech­net mit ihm zu tun …
Best­sel­ler-Autorin Lilly Lucas steht für Lie­bes­ro­mane zum Wohl­füh­len mit traum­haft schö­nem Set­ting: Auf der zau­ber­haf­ten Obst­farm Cherry Hill kann man sich wie in der idyl­li­schen Klein­stadt Green Val­ley ganz zu Hause fühlen.

Anne Lück prä­sen­tiert den Band »Abend­stern« der “Das St. Alex«-Reihe, in dem die junge Kran­ken­schwes­ter Maya auf der Inten­siv­sta­tion vor neue Her­aus­for­de­run­gen gestellt wird. Zum Glück unter­stüt­zen ihre neuen Kolleg:innen sie. Beson­ders die stell­ver­tre­tende Sta­ti­ons­lei­te­rin Ella steht Maya zur Seite und geht ihr zuneh­mend unter die Haut. Maya ist hin- und her­ge­ris­sen zwi­schen Hoff­nung und Zwei­feln, hat sie bis­her doch nicht die bes­ten Erfah­run­gen in Sachen Liebe gemacht.

Anne Lücks New-Adult-Lie­bes­ro­mane um drei junge Kran­ken­schwes­tern aus Ber­lin bie­ten ein außer­ge­wöhn­li­ches Set­ting, ergrei­fende Schick­sale und ganz viel Herz­klop­fen. Queer, emo­tio­nal und wun­der­schön romantisch!

Erfur­ter Fami­li­en­pass: Um das ver­güns­tigte Ange­bot nut­zen zu kön­nen, ist es not­wen­dig, den Fami­li­en­pass mit dem Gut­schein (S. 111) in der Geschäfts­stelle (Kul­tur: Haus Dacheröden, Anger 37) vorzulegen.

Dez
9
Sa
Lesung mit Rosemarie Becker und Elke Becker Michael im Rathaus Buttstädt
Dez 9 um 14:00

Die Autorin „Ros­Ma­rin“ (alias Rose­ma­rie Becker) und Elke Becker Michael lesen aus
dem gerade erschie­ne­nen Teil 3 des fünf­bän­di­gen Episodenromans

Die Kin­der von Brühl 18“.

Die Autorin hat in Butt­städt am Brühl 18 ihre Kind­heit ver­bracht. In vie­len, meist authen­ti­schen, Epi­so­den schil­dert sie den All­tag, die Her­aus­for­de­run­gen und den ganz „nor­ma­len Wahn­sinn“ der Kriegs-und Nach­kriegs­jahre des 2. Welt­kriegs bis 1958.

Als musi­ka­li­sche Unter­ma­lung gibt es einige Lie­der am Kla­vier – gern auch zum Mitsingen.

Sie kön­nen die Bücher auch käuf­lich erwer­ben und von der Autorin signie­ren lassen.

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men des Butt­städ­ter Weihnachtsmarktes.

Dez
12
Di
Lesung und Gespräch mit Boris Hoge-Benteler in Schillers Gartenhaus in Jena
Dez 12 um 19:45

»Die Gunst des Augen­blicks« mit Boris Hoge-Benteler

 

Mode­ra­tion: Jen­ni­fer Gün­ther und Hel­mut Hühn

Boris Hoge-Ben­te­ler, gebo­ren 1979 in Mar­burg, auf­ge­wach­sen in Büren (West­fa­len), stu­dierte Neuere deut­sche Lite­ra­tur, Ita­lie­nisch und Geschichte in Ber­lin und Wien und pro­mo­vierte in Müns­ter über Russ­land-Kon­struk­tio­nen in der deut­schen Gegen­warts­li­te­ra­tur. Er arbei­tet als wis­sen­schaft­li­cher Biblio­the­kar in Jena und lebt in Wei­mar. 2022 erschien sein Debüt­ro­man „Son­nen­stadt“, 2023 folgte sein zwei­ter Roman „Liebe Dunkelheit“.

Liebe Dun­kel­heit‹ ist ein geheim­nis­vol­ler Roman über das Aus­ge­lie­fert­sein und den Ver­lust zweier Men­schen, der in traum­wand­le­risch-hal­lu­zi­na­ti­ver Spra­che die Gren­zen zwi­schen Innen- und Außen­welt auf kunst­volle Weise zum Ver­schwin­den bringt.

»Und immerzu habe ich den Ein­druck, im Zug zu sit­zen, vie­les, doch längst noch nicht alles, fah­ren und zusam­men­fal­len zu las­sen mit dem Blick aus dem Fens­ter, stäu­ben­der Schnee gegen das Licht wie schlit­ternde Töne einer Zither, es kippt, fällt, doch ohne Auf­prall, Stand­bild. Nicht län­ger muss ich Euch suchen, da ich Euch, bewe­gungs­los, ent­ge­gen­fahre im warm­brau­nen Licht am Nachmittag.«

Eine Ver­an­stal­tung des Schil­lers Gar­ten­hau­ses (Uni­ver­sti­tät Jena) in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

Dez
13
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Dez 13 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Dez
14
Do
Neue Handschriften vorgestellt und Jahresausklang im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Dez 14 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schiller-Archiv

Vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs

Anschlie­ßend Jahresausklang

Dez
16
Sa
Die Literarische Destille. Ein hochprozentiger Abend über Hunter S. Thompson, Heiner Müller und Malcolm Lowry mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe im Franzenshof Pößneck
Dez 16 um 19:00

Die Lite­ra­ri­sche Destille. Ein hoch­pro­zen­ti­ger Abend über Hun­ter S. Thomp­son, Hei­ner Mül­ler und Mal­colm Lowry. 

Mit Ralf Schön­fel­der und M. Kruppe

Drei Schrift­stel­ler und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Hei­ner Mül­ler schrieb seine apo­ka­lyp­ti­schen Thea­ter­vi­sio­nen stets mit einem Glas Whis­key in greif­ba­rer Nähe. Mal­colm Lowrys „Unter dem Vul­kan“ ist der wohl kom­ple­xeste Trin­ker­ro­man der Lite­ra­tur­ge­schichte; der Autor selbst liebte Gin über alles. Hun­ter S. Thomp­son hatte neben einem Kof­fer vol­ler Dro­gen auch eine Fla­sche guten Rum auf sei­ner Reise nach Las Vegas im Gepäck.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten der Autoren und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt: Whis­key, Rum, Wodka, Gin. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

Der Ein­tritt ist frei! Um eine Spende wird gebeten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fran­zens­hof Pößneck.

Dez
17
So
Lesung und Gespräch mit Gregor Gysi in Ilmenau
Dez 17 um 19:00

Was Poli­ti­ker nicht sagen – Buch­prä­sen­ta­tion und Gespräch mit Gre­gor Gysi

Jan
2
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jan 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jan
6
Sa
Literarisch-musikalische Reise nach Neuseeland mit Reinhard Böhner und Elias Mathison in der LiteraturEtage Weimar
Jan 6 um 16:00

Eine lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Reise nach Neu­see­land mit Rein­hard Böh­ner und Elias Mathison

Texte: Arthur Rein­hard Böh­ner, Vippachedelhausen

Musik: Elias Johan­nes Mathi­son, Auckland

 

An die­sem Abend rei­sen Sie lite­ra­risch-musi­ka­lisch ans andere Ende der Welt. Wenn die Ver­an­stal­tung beginnt, früh­stü­cken die Neu­see­län­der gerade in der Som­mer­sonne. Die Geschichte des Lan­des prä­gen Ein­wan­de­rungs­wel­len. Im 13. Jahr­hun­dert kamen die Maori von den poly­ne­si­schen Inseln. 1642 sich­tete der Hol­län­der Abel Tas­man das Land, doch erst James Cook kar­to­gra­phierte auf sei­ner ers­ten Welt­reise 1769 die Inseln und ent­deckte die heute nach ihm benannte Was­ser­straße zwi­schen der Nord- und der Süd­in­sel. Seit Beginn des 19. Jahr­hun­derts wan­der­ten Euro­päer ein, heute kom­men beson­ders Men­schen aus Asien auf die Inseln. Außer­dem leben in Neu­see­land viele Poly­ne­sier, vor allem Samoaner.

Die Texte erzäh­len von den Mythen und dem All­tag der Maori, berich­ten von den Nöten der Ein­wan­de­rer vor 150 Jah­ren und heute, von der Natur und von den moder­nen Frei­zeit­ver­gnü­gen der Kiwis, wie die Neu­see­län­der sich selbst nen­nen. 1994, also wenige Jahre nach dem Fall der Mauer, durfte der Autor aus dem Osten Deutsch­lands auf die Süd­in­sel umzie­hen. Er betrat tota­les Neu­land und seine per­sön­li­chen Erleb­nisse grei­fen viel­fach in die Texte ein.

Elias spielt selbst­kom­po­nierte, selbst­ge­tex­tete rockige Lie­der und Bal­la­den. Sie spie­geln die viel­ge­stal­ti­gen Facet­ten der Gefühle jun­ger Men­schen. Ange­regt von sei­ner neu­see­län­di­schen Fami­lie (vom Vater über den Groß­va­ter bis zum Onkel) musi­ziert Elias seit sei­ner Kind­heit zu hause und im Schul­un­ter­richt. Inzwi­schen wur­den seine Kom­po­si­tio­nen in meh­re­ren Musik­wett­be­wer­ben prä­miert. Für Auf­nah­men wech­selte er aus der Garage sei­ner Eltern in pro­fes­sio­nelle Stu­dios und die Pro­duk­tio­nen krei­sen im Internet.

  • Arthur Rein­hard Böh­ner schreibt am liebs­ten Kurz­ge­schich­ten und war zwei­mal Fina­list im MDR-Lite­ra­tur­wett­be­werb. Er reist oft nach Neu­see­land und lebte von 1994 bis 1998 auf der Südinsel.
  • Elias Johan­nes Mathi­son wurde in Christ­church gebo­ren, hat im Dezem­ber sein Abitur abge­legt. Er wohnt in Auck­land und tritt mit sei­ner Band und gele­gent­lich in der Band sei­nes Vaters als Solist auf.

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jan
11
Do
Lesung und das Gespräch mit Alexandra Przyrembel in der LiteraturEtage Weimar – ENTFÄLLT WEGEN BAHNSTREIK!!!
Jan 11 um 19:00

»Im Bann des Bösen. Ilse Koch – ein Kapi­tel deut­scher Gesell­schafts­ge­schichte 1933 bis 1970« – Lesung und das Gespräch mit der Autorin Alex­an­dra Przyrembel

 

 

Als »Hexe von Buchen­wald« und »meist­ge­hasste Frau der Welt« beti­telt: 1932 tritt Ilse Koch der NSDAP bei, 1936 hei­ra­tet sie den spä­te­ren Buchen­wald-Kom­man­dan­ten Karl Koch, nach Kriegs­ende fol­gen gericht­li­che Ver­fah­ren gegen sie, die in eine lebens­lange Haft mün­den. Ilse Koch gilt bis heute als eine der umstrit­tens­ten Per­sön­lich­kei­ten des Natio­nal­so­zia­lis­mus und fas­zi­niert seit jeher in ihrer media­len Dar­stel­lung als »Son­der­fall« der deut­schen Geschichte. In ihrem Buch löst sich Alex­an­dra Przyrem­bel von die­ser Kon­struk­tion und ord­net die Figur Ilse Koch auf Grund­lage von archi­va­ri­schem Mate­rial kri­tisch in die unter­schied­li­chen Pha­sen der deut­schen Geschichte ein. Die Autorin ver­webt Ein­zel­fall- und Gesell­schafts­ana­lyse mit­ein­an­der, stellt Fra­gen nach der Rolle der Frauen in der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ord­nung, nach den Ver­ar­bei­tungs­stra­te­gien in Nach­kriegs­deutsch­land und den Ver­ei­nig­ten Staa­ten und zeigt, wie die Skan­da­li­sie­rung einer Figur den Dis­kurs über das mör­de­ri­sche NS-Sys­tem über­la­gert und somit zu einer Ent­las­tung der deut­schen Gesell­schaft führt.

Die His­to­ri­ke­rin Alex­an­dra Przyrem­bel ist Pro­fes­so­rin für die Geschichte der Euro­päi­schen Moderne an der Fern­uni­ver­si­tät in Hagen. »Im Bann des Bösen« liegt seit Früh­jahr die­ses Jah­res im S. Fischer Ver­lag vor. Sie lehrt und forscht zur (trans­na­tio­na­len) Geschichte Euro­pas und ver­öf­fent­li­che bereits zum natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Anti­se­mi­tis­mus. Gegen­wär­tig schreibt sie an einer (Global-)Geschichte des Ver­mö­gens um 1900.

Mode­ra­tion: Rikola-Gun­nar Lüttgenau

Ort: Lite­ra­tur­Etage. Markt­str. 2–4 (OG), 99423 Weimar

Beginn: 19:00 Uhr

Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Gedenk­stätte Buchen­wald und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen

Jan
19
Fr
Lesung mit Dirk Oschmann in Ilmenau
Jan 19 um 19:30

Der Osten, eine west­deut­sche Erfin­dung – Lesung mit Dirk Oschmann

Jan
26
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins im »Waffenschmied« Suhl
Jan 26 um 18:00

Lite­ra­tur­sa­lon des Süd­thü­rin­ger Literaturvereins

 

Offe­nes Podium für neue Texte und Lite­ra­tur­aus­tausch. Lite­ra­tur­in­ter­es­sen­ten sind herz­lich will­kom­men. Neue Texte kön­nen vor­ge­stellt wer­den. Schrift­stel­ler der Region ste­hen zum Gedan­ken­aus­tausch bereit.

Feb
2
Fr
Hausmusik (Musik trifft Literatur) im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 2 um 17:00

Die Nach­wuchs­mu­si­ke­rin­nen und ‑musi­ker der Kreis­mu­sik­schule Rudol­stadt tref­fen sich zum Musi­zie­ren im Schil­ler­haus. Die jun­gen Talente zei­gen ihr Kön­nen und spie­len ihre Lieb­lings­me­lo­dien. Zwi­schen den klei­nen musi­ka­li­schen Dar­bie­tun­gen gibt es span­nende Ein­bli­cke in das lite­ra­ri­sche Schaf­fen und die Kor­re­spon­denz der ehe­ma­li­gen Haus­be­woh­ner und sowie deren Gäste.

Altenburger Buchquartett zu Gast in Garbisdorf
Feb 2 um 19:00

Beim Alten­bur­ger Buch­quar­tett kom­men vier pas­sio­nierte Leser zusam­men. Ihre Lei­den­schaft gilt nicht nur dem inten­si­ven Berei­sen von Bücher­wel­ten. Sie erfreuen sich ebenso sehr am Aus­tausch über ihre Lese­er­fah­run­gen und wol­len diese Begeis­te­rung öffent­lich teilen.

Das Quar­tett besteht aus einem Kern­trio, das sich drei Mal im Jahr einen Über­ra­schungs­gast ein­lädt, um mit ihr oder ihm in locke­rer Runde vor Publi­kum vier gemein­sam aus­ge­wählte Bücher zu bespre­chen. Ent­de­ckun­gen oder Ent­täu­schun­gen – alles kommt zu Wort, was beim Lesen der Werke das Gemüt bewegte.

Im Anschluss an die offi­zi­elle Buch­vor­stel­lung kann das Publi­kum seine eige­nen Lese­er­fah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben, der dazu gedacht ist, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu verbreiten.

Das 11. Alten­bur­ger Buch­quar­tett am 2. Februar 2024 fin­det in Koope­ra­tion mit dem Hei­mat­ver­ein Göp­fers­dorf e. V. statt.

Die Buch­aus­wahl umfasst:

Jón Kal­man Ste­fáns­son (*1963): „Fische haben keine Beine“ 2015
Joa­chim B. Schmidt (*1981): „Kal­mann“ 2020
Hall­dór Lax­ness (1902–1998): „Am Glet­scher“ 1968
Auður Ava Ólaf­s­dót­tir (*1958): „Miss Island“ 2018
Das Buchquartett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg war sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land und ist seit 2022 Gene­ral­se­kre­tä­rin des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kirchentages.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg sowie seit Okto­ber 2020 Direk­tor der Alten­bur­ger Museen.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls eines der Bücher vor­stellt und mit­dis­ku­tiert. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

Ein­trit
Der Ein­tritt ist frei. Spen­den für das Kul­tur­pro­gramm sind jeder­zeit will­kom­men. Damit wir die Rech­nun­gen an die Goe­the Gesell­schaft Alten­burg unter ande­rem für pro­fes­sio­nelle Tech­nik, Fahrt­kos­ten für den Über­ra­schungs­gast und Wer­bung auch wei­ter­hin bezah­len kön­nen, freuen wir uns über 10 Euro oder mehr.

Als gemein­nüt­zi­ger Ver­ein kann die Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. Spen­den­quit­tun­gen ausstellen.

Feb
6
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Feb 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Feb
9
Fr
Musikalische Eva-Strittmatter-Lesung mit Iris Geisler im Planetarium Jena
Feb 9 um 19:30

Mond­schnee liegt auf den Wie­sen – Musi­ka­li­sche Eva-Stritt­mat­ter-Lesung unter Ster­nen mit Iris Kers­tin Geisler

 

 

Iris Kers­tin Geis­ler (Lau­ter Lite­ra­tur) hält eine sze­ni­sche Lesung unterm Ster­nen­him­mel. Der Maler Hans-Jür­gen Gau­deck (Ber­lin) hat bereits drei Bände mit Aqua­rel­len zu Gedich­ten Eva Stritt­mat­ters geschaf­fen. Er wird an die­sem Abend anwe­send sein und signie­ren. Die Aqua­relle wer­den zu den Gedich­ten an der Kup­pel zu sehen sein.

Vor der Kulisse des Uni­ver­sums sind Musik, Bild und Wort in einem künst­le­ri­schen Dia­log zu erleben.

 

Feb
14
Mi
»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 14 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch

Feb
15
Do
Vortrag und Buchvorstellung mit Till Kössler und Janosch Steuwer: »Brandspuren. Das vereinte Deutschland und die rechte Gewalt der frühen 1990er-Jahre« im Sparkassen Saal in Schmölln
Feb 15 um 18:00

Ein Jahr nach der „Wie­der­ver­ei­ni­gung“ begann im Herbst 1991 eine dra­ma­ti­sche Eska­la­tion rech­ter Gewalt. Atta­cken gegen Juden, Men­schen mit ande­rer Haut­farbe, poli­ti­scher Gesin­nung oder sexu­el­ler Ori­en­tie­rung hatte es bereits zuvor in der Bun­des­re­pu­blik und in der DDR gege­ben. Ebenso Gewalt gegen Men­schen mit
Ein­wan­de­rungs­ge­schich­ten, Woh­nungs­lose, Gothic-Fans und Punks. Doch im Sep­tem­ber 1991 setz­ten in Hoyers­werda schwere Angriffe auf die Unter­künfte von Geflüch­te­ten, Arbeits­mi­gran­tin­nen und migran­ten eine dra­ma­ti­sche Gewalt­spi­rale in Gang, die allein in den fol­gen­den zwei Jah­ren mehr als 4 000 schwere Gewalt­ta­ten nach sich zog, dar­un­ter über 1200 Brand­an­schläge. Der Band Brand­spu­ren unter­sucht Ursa­chen, Ver­läufe und Fol­gen der rech­ten Gewalt der frü­hen 1990er-Jahre. Er zeigt, wie sich die Gewalt dem ver­ein­ten Deutsch­land ein­schrieb und die Zeit der Brand­an­schläge zu einer ein­schnei­den­den und prä­gen­den Phase der jün­ge­ren deut­schen Geschichte machte.

Till Köss­ler ist Pro­fes­sor für His­to­ri­sche Erzie­hungs­wis­sen­schaft an der Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wit­tem­berg. Er forscht zur euro­päi­schen Zeit- und Bil­dungs­ge­schichte. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat er unter ande­rem zur Ent­ste­hung und zum Ende der Franco-Dik­ta­tur in Spa­nien sowie zu Gewalt, Rechts­ex­tre­mis­mus und Schule in der Bun-
des­re­pu­blik publiziert.
Janosch Steu­wer ist His­to­ri­ker am Arbeits­be­reich His­to­ri­sche Erzie­hungs­wis­sen­schaft an der Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wit­tem­berg. Er forscht und publi­ziert zur Geschichte und Nach­ge­schichte des Natio­nal­so­zia­lis­mus, der Geschichte der Kind­heit in den 1970er-Jah­ren und der gesell­schaft­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung mit der extremen
Rech­ten seit den 1980er-Jah­ren in Europa.

Feb
17
Sa
Lange Nacht für Brigitte Reimann in Jena
Feb 17 um 18:00

Lange Nacht für Bri­gitte Reimann

Bri­gitte Rei­mann war eine der wich­tigs­ten und pro­duk­tivs­ten Schrift­stel­le­rin­nen der DDR. Wir fra­gen: Was hat ihr letz­ter, unvoll­endet geblie­be­ner Roman „Fran­ziska Lin­ker­hand“ und was haben ihre Tage­bü­cher uns heute zu sagen? Im ers­ten, „Fran­ziska“ über­schrie­be­nen Teil, zei­gen wir einen kur­zen Por­trät­film über Bri­gitte Rei­mann. Anna Thal­bach liest zwei Aus­züge aus „Fran­ziska Lin­ker­hand“, und der öster­rei­chi­sche Jazz-Pia­nist David Hel­bock wird am Flü­gel zu hören sein. In einem Podium erzählt Angela Dre­scher über die Ent­ste­hung des Romans „Fran­ziska Lin­ker­hand“, und in einem zwei­ten Podium dis­ku­tie­ren Mat­thias Lerm und Tho­mas Flierl über Stadt­pla­nung in der DDR.

Der Mit­tel­teil trägt den Titel „Schwar­zer Schnee“. Nach einer „Intro­duk­tion“ von David Hel­bock lesen Kris­tina Stella und Klaus Lepsky aus dem Brief­wech­sel von Bri­gitte Rei­mann und Sieg­fried Pitsch­mann. Unmit­tel­bar danach folgt ein Podi­ums­ge­spräch mit Kris­tina Stella und Mar­tin Straub zu Leben und Schrei­ben des unglei­chen Paares.

In der Kon­zert-Per­for­mance der Gruppe „Mega­phon“ aus Han­no­ver „Leuch­ten über der Stadt“ wer­den Werke zeit­ge­nös­si­scher Kom­po­nis­tin­nen mit Tage­buch­auf­zeich­nun­gen Rei­manns zuein­an­der in Bezie­hung gesetzt. Im Ver­lauf ihrer Per­for­mance und in eigens für diese Per­for­mance ent­stan­de­nen Kom­po­si­tio­nen von Tat­jana Pre­le­vic und Lenka Žup­kova wird der Schaf­fens­pro­zess Bri­gitte Rei­manns nach­voll­zo­gen. Das Publi­kum bekommt dabei direk­ten Ein­blick in musi­ka­li­sche Ent­schei­dungs­pro­zesse, Ver­wer­fun­gen und Dis­kus­sio­nen, Text­pas­sa­gen, Musik, Ges­ten, Bewe­gun­gen, Klänge und Video­pro­jek­tio­nen wer­den zu einer Gesamt­kom­po­si­tion verbunden.

Sin­gend im Regen“ – so heißt der dritte Teil. Zunächst spielt David Hel­bock Musik, die Bri­gitte Rei­mann beson­ders liebte: Cho­pin und Jazz. Danach liest Anna Thal­bach aus Rei­manns Tage­bü­chern. Das musi­ka­li­sche Finale gestal­tet das öster­rei­chi­sche Trio Ran­dom­Con­trol mit David Hel­bock, Johan­nes Bär und Andreas Broger.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Neuer Lese­hal­len­ver­eins e.V., Jazz im Para­dies e.V., För­der­ver­ein radio okj e.V. mit dem Jenaer Thea­ter­haus, Jen­a­Kul­tur, Hein­rich Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Feb
21
Mi
Lesung und Diskussion mit Jonas Schaible: »Demokratie im Feuer« in der Stadt- und Regionalbibliothek in Erfurt
Feb 21 um 18:30

Lesung mit SPIE­GEL-Jour­na­list Jonas Schaible
Buchpräsentation
Kli­ma­schutz und Demo­kra­tie, das passt für viele Men­schen nicht zusam­men. Den einen geht der Kampf gegen die Kli­ma­krise zu lang­sam voran, wäh­rend die ande­ren sich von einer angeb­li­chen Öko­dik­ta­tur bedroht sehen.
SPIE­GEL-Jour­na­list Jonas Schaible räumt in die­sem Debat­ten­buch mit sol­chen fal­schen Wider­sprü­chen auf. Er zeigt, dass Klima und Demo­kra­tie sich sogar gegen­sei­tig bedin­gen: Demo­kra­tie gibt es nur auf einem bewohn­ba­ren Plan­ten – und das Klima wird sich nur mit demo­kra­ti­schen Mit­teln ret­ten las­sen. Dafür ist aber Umden­ken nötig: Demo­kra­tie kann nur als Kli­ma­de­mo­kra­tie bestehen. Schaible ermög­licht einen neuen Blick auf Poli­tik in Zei­ten der Kli­ma­krise und ent­wirft eine Zukunfts­vi­sion, in der sich Frei­heit und Kli­ma­schutz gegen­sei­tig stärken.
Jonas Schaible, gebo­ren 1989, ist Redak­teur im SPIE­GEL-Haupt­stadt­büro. Er stu­dierte Poli­tik- und Medi­en­wis­sen­schaft in Tübin­gen und Ber­lin und absol­vierte seine jour­na­lis­ti­sche Aus­bil­dung an der Henri-Nan­nen-Schule in Ham­burg. Er schreibt regel­mä­ßig über die Kli­ma­schutz­be­we­gung und beob­ach­tet Kli­ma­po­li­tik seit 2018. Für sei­nen Text »Wer von Öko­dik­ta­tur spricht, hat das Pro­blem nicht ver­stan­den« wurde er mit dem »Deut­schen Repor­ter­preis« für den bes­ten Essay ausgezeichnet.
Kooperationspartner:
Evan­ge­li­sche Aka­de­mie Thüringen
Zukunfts­fä­hi­ges Thü­rin­gen e.V.
Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Erfurt

 

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, des­halb ist eine Anmel­dung per E‑Mail oder tele­fo­nisch unter 0361 655‑1590 erforderlich.

Lesung mit Leif Kramp und Stephan Weichert: »Resilienz in der digitalen Gesellschaft. Mediennutzung in Krisenzeiten« in der Stadtbibliothek in Gera
Feb 21 um 19:30

Leif Kramp und Ste­phan Wei­chert beleuch­ten die tief­grei­fen­den Neben­wir­kun­gen einer zuneh­mend digi­ta­len Medi­en­nut­zung im All­tag, die offen­kun­dig immer mehr zur Pola­ri­sie­rung unse­rer Gesell­schaft bei­tra­gen und uns Men­schen psy­chisch anzu­grei­fen schei­nen. Basie­rend auf ihrer zwei­tei­li­gen Grund­la­gen­stu­die zei­gen sie auf, wie den Her­aus­for­de­run­gen der digi­ta­len Gesell­schaft ange­sichts per­fi­der Mani­pu­la­tion, digi­ta­lem Sucht­po­ten­zial und
poli­ti­schem Dis­kurs­ver­fall im Netz indi­vi­du­ell wie auch kol­lek­tiv begeg­net wer­den kann. Die Autoren ver­deut­li­chen, dass wir eine neue Super­kraft brau­chen: „Digi­tale Resi­li­enz“. Diese Fähig­keit schützt unsere Demo­kra­tie vor sozia­ler Spal­tung und psy­chi­scher Über­for­de­rung. Die Autoren plä­die­ren auch des­halb für mehr Wider­stands­kraft im Digi­ta­len, weil sie sich für ein kon­struk­ti­ves Mit­ein­an­der nicht nur im Netz stark machen: Mit ihrer ganz­heit­li­chen Betrach­tungs­weise tra­gen sie zum Ver­ständ­nis der all­seits dis­ku­tier­ten „digi­ta­len Gesell­schaft“ bei.

Dr. Leif Kramp ist Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Medi­en­wis­sen­schaft­ler sowie His­to­ri­ker und arbei­tet als For­schungs­ko­or­di­na­tor am Zen­trum für Medien‑, Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Infor­ma­ti­ons­for­schung (ZeMKI) der Uni­ver­si­tät Bre­men. Er ist Mit­be­grün­der und Vor­stands­mit­glied des Ver­eins für Medien- und Jour­na­lis­mus­kri­tik e.V., der die VOCER Bil­dungs­pro­gramme trägt.

Dr. Ste­phan Wei­chert ist Medien- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­ler, Publi­zist, Fil­me­ma­cher und Social Entre­pre­neur. Gemein­sam mit Alex­an­der von Streit lei­tet er das unab­hän­gige VOCER Insti­tut für Digi­tal Resi­li­enz und das mit Bun­des­mit­teln geför­derte Daten­bank-Pro­jekt NPJ.news. Wei­chert arbei­tet seit 20 Jah­ren als Lehr­be­auf­trag­ter und hat ver­schie­dene Stu­di­en­gänge und Aus­bil­dungs­pro­gramme im Bereich Digi­ta­ler Jour­na­lis­mus gelei­tet. Par­al­lel zu sei­ner Kar­riere als Hoch­schul­leh­rer war Wei­chert als Autor für ver­schie­dene Tages- und Wochen­zei­tun­gen, Radio und Online tätig.

Feb
22
Do
Buchvorstellung und Gespräch mit Jürgen Serke, Thedel von Wallmoden und Hansgeorg Schmidt-Bergmann in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar – entfällt
Feb 22 um 18:00

Die ver­brann­ten Dichter

Buch­vor­stel­lung und Gespräch mit Jür­gen Serke, The­del von Wall­mo­den und Hans­ge­org Schmidt-Berg­mann, in Koope­ra­tion mit der Deut­schen Schil­ler­stif­tung von 1859

 

Die Ver­an­stal­tung muss krank­heits­be­dingt lei­der abge­sagt werden.

Lesung mit Franka Maubach: »Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalsozialismus« in der Gedenkstätte Amthordurchgang in Gera
Feb 22 um 18:30

Die Sehn­sucht nach einer „kon­ser­va­ti­ven Revo­lu­tion“ zieht sich durch die gesamte deut­sche Nach­kriegs­ge­schichte. Immer wie­der for­der­ten Natio­nal­kon­ser­va­tive und Rechts­ra­di­kale die libe­rale Demo­kra­tie her­aus. Doch seit der „Flücht­lings­krise“ hat sich die Spreng­kraft ihrer Argu­mente enorm ver­stärkt: Viele Posi­tio­nen von AfD, Pegida und der Neuen Rech­ten sind in der Mitte der Gesell­schaft ange­kom­men. Im Buch „Zur rech­ten Zeit“ legen die Autor:innen immer wie­der­keh­rende Abläufe rech­ten Den­kens und rech­ter Mobi­li­sie­rung in Deutsch­land seit 1945/49 frei, die als ein „gesamt­deut­sches Phä­no­men“ betrach­tet wer­den. Die jüngste Geschichte der extre­men Rech­ten wird dabei in einer län­ge­ren Kon­ti­nui­täts­li­nie gese­hen und nicht nur als Folge der deut­schen Ein­heit inter­pre­tiert. Dr. Franka Mau­bach stellt das Buch in der Abend­ver­an­stal­tung vor. Sie fragt ins­be­son­dere danach, wie aus Deutsch­land ein Ein­wan­de­rungs­land wurde und warum die­ser Umstand bis heute hart umkämpft ist. Vor die­sem Hin­ter­grund geht sie einer­seits auf die Geschichte der Arbeits­mi­gra­tion in Deutsch­land ein und erwähnt auch die „Ver­trags­ar­beit“ in der DDR. Außer­dem betrach­tet Franka Mau­bach Ras­sis­mus und Rechts­ter­ro­ris­mus in bei­den deut­schen Staa­ten und spricht für die Zeit nach 1989/1990 von einem „Ver­ei­ni­gungs­ras­sis­mus“.
Dr. Franka Mau­bach pro­mo­vierte 2007 an der FSU Jena mit der Arbeit „Die Stel­lung hal­ten. Hel­fe­rin­nen der Wehr­macht im Ein­satz. Erfah­rungs­räume und Lebens­ge­schich­ten“. Der­zeit ver­tritt sie die Pro­fes­sur „Deut­sche Geschichte im 20. Jahr­hun­dert mit Schwer­punkt im Natio­nal­so­zia­lis­mus“ an der Hum­boldt Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Zu ihren For­schungs­schwer­punk­ten zäh­len Erfah­rungs- und Geschlech­ter­ge­schichte des Zwei­ten Welt­kriegs, Exil­ge­schichte, Migra­ti­ons- und Ras­sis­mus­ge­schichte, His­to­rio­gra­fie- und Intel­lek­tu­el­len­ge­schichte und die Geschichte der Trans­for­ma­tion in Ostdeutschland.

Lesung mit Frank Willmann: »Der Pate von Neuruppin. Vom Imbisswagen zum Drogenimperium« in der Stadtbibliothek in Triptis
Feb 22 um 19:00

Koka­in­han­del, ille­ga­les Glücks­spiel, Erpres­sung, Betrei­ben eines Bor­dells und Grün­dung einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung lau­tete die Anklage. Ein unge­klär­ter Mord steht im Raum. Die­ses Buch erzählt von Auf­stieg und Fall des Paten von Neu­rup­pin und der „XYBande“. Eine der kras­ses­ten Sto­rys aus den soge­nann­ten „Base­ball­schlä­ger­jah­ren“- Brea­king Bad in Bran­den­burg. Die ers­ten Tau­send Mark ver­dient Olaf Kam­rath mit Würst­chen aus sei­nem Imbiss­wa­gen. Die nächs­ten mit Spiel­au­to­ma­ten. Immer mehr Leute fra­gen nach Dro­gen und er wit­tert das große Geschäft. Zusam­men mit drei Freun­den aus Kind­heits­ta­gen grün­det er die XY-Bande und belie­fert alle zwi­schen Ros­tock und Ber­lin mit erst­klas­si­gem Stoff aus Ams­ter­dam. Olaf Kam­rath erzählt von einer Zeit, als man im Osten für Geld alles kau­fen konnte. Und nur der jemand war, der es in gro­ßen Men­gen besaß. Frank Will­mann, Jour­na­list und Experte für die ost­deut­sche Unter­grund-Szene, hat das Ver­trauen aller Betei­lig­ten gewon­nen. Zum ers­ten Mal erzäh­len die Gang­mit­glie­der hier, nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen, die Geschichte ihres Erfolgs und ihrer Ver­fol­gung selbst. Eine rasante Krimi-Geschichte und ein authen­ti­sches Por­trät des wil­den, wil­den Ostens.
Frank Will­mann: gebo­ren 1963 in Wei­mar, 1984 Aus­reise nach West­ber­lin. Mit Anne Hahn ver­öf­fent­lichte er meh­rere Sach­bü­cher, die sich der Auf­ar­bei­tung von sub­kul­tu­rel­len Strö­mun­gen in der DDR wid­men, unter ande­rem: Sta­di­on­par­ti­sa­nen. Fans und Hoo­li­gans in der DDR (2007) und nega­tiv-deka­dent: Punk in der DDR (2022). Er schreibt für diverse Zei­tun­gen und Maga­zine, ist Mit­glied der Aka­de­mie für Fuß­ball­kul­tur und ist Kolum­nist im Neuen Deutschland.

»Sternenlese« – Iris Geisler liest Lyrik von Eva Strittmatter im Zeiss-Planetarium Jena
Feb 22 um 19:30

Am 22. Februar erin­nert Iris Geis­ler bei einer musi­ka­li­schen Lesung an das Werk Eva Strittmatters.
Eva Stritt­mat­ter (1930–2011) gehört zu den wich­ti­gen Dich­te­rin­nen der DDR. In ihrem Werk spürt sie dem Men­schen nach, sei­ner Exis­tenz in der Gesell­schaft, sei­nem Han­deln, sei­nen Bezie­hun­gen. Ihre Texte haben bis heute nichts von ihrer Wahr­heit, ihrer gro­ßen Kraft und geheim­nis­vol­len Magie ver­lo­ren. Eva ist die Freun­din, Ehe­frau, lebens­lange Gefähr­tin des Schrift­stel­lers Erwin Stritt­mat­ter (1912–1994). Sein umfang­rei­ches Werk bleibt eng mit ihr verbunden.
In der sze­ni­schen Lesung begeg­nen wir der Frau Eva Stritt­mat­ter, ihrer kom­ple­xen Bio­gra­phie und Aspek­ten ihres Zusam­men­le­bens mit dem Schrift­stel­ler Erwin Strittmatter.

Unter dem Ster­nen­zelt des Pla­ne­ta­ri­ums ver­leiht die Stimme von Iris Kers­tin Geis­ler (Lau­ter Lite­ra­tur) ihren Gedich­ten Aus­druck und Klang. Der Abend im Rah­men der „Ster­nen­lese“ dient dazu, die Erin­ne­rung an die Dich­te­rin leben­dig zu hal­ten und sie zu ehren.

Feb
28
Mi
Lesung mit Florian Bieber: »Pulverfass Balkan. Wie Diktaturen Einfluss in Europa nehmen« in der Kulturbaustelle in Suhl
Feb 28 um 19:30

Der nächste Brand­herd vor unse­rer Haus­tür? Vor über hun­dert Jah­ren ent­zün­dete sich auf dem west­li­chen Bal­kan der Erste Welt­krieg. Ver­ant­wort­lich dafür waren die Groß­mächte, die ihr Rin­gen um Vor­macht in der Region aus­tru­gen. Heute baut China dort Stra­ßen, Russ­land spornt Natio­na­lis­ten an, die Tür­kei und die Golf­staa­ten inves­tie­ren in Moscheen und Hotels. Sie alle sehen darin einen Weg, Ein­fluss auf Europa zu neh­men. Wie­der­holt sich die Geschichte? Flo­rian Bie­ber, einer der bes­ten Ken­ner des Bal­kans, schil­dert die explo­sive Gemenge­lage in der Region. Sie ist Schau­platz des neuen glo­ba­len Kon­flikts zwi­schen dem Wes­ten und der auto­kra­ti­schen Inter­na­tio­nale. Zugleich ver­fol­gen die Akteure vor Ort ihre ganz eigene Agenda. Das Buch ist ein Weck­ruf an Europa, end­lich aktiv zu wer­den. Denn in der Region könnte sich seine Zukunft ent­schei­den. „Flo­rian Bie­ber ist ein gro­ßer Bal­kan-Ken­ner, der den gegen­wär­ti­gen Blick auf Euro­pas Kri­sen kunst­voll und kennt­nis­reich wei­tet. Ein sehr erhel­len­des Buch!“ Jagoda Marinić
„Sou­ve­rän dekon­stru­iert Bie­ber pseudo­his­to­ri­sche Mythen und Halb­wahr­hei­ten.“ Michael Mar­tens, FAZ

Flo­rian Bie­ber, gebo­ren 1973, gilt als einer der bes­ten Ken­ner der Bal­kan­re­gion. Er ist Pro­fes­sor für Geschichte und Poli­tik Süd­ost­eu­ro­pas an der Uni­ver­si­tät Graz und Lei­ter des dor­ti­gen Zen­trums für Süd­ost­eu­ro­pa­stu­dien. Er hat in den USA, in Groß­bri­tan­nien, Ita­lien, Bos­nien, Ser­bien und Ungarn unter­rich­tet und mehr als fünf Jahre in Bel­grad und Sara­jevo gelebt. Bis­lang hat er sechs Bücher auf Eng­lisch und Deutsch über Natio­na­lis­mus, die EU und die poli­ti­sche Ent­wick­lung auf dem Bal­kan ver­fasst. Seine Ana­ly­sen erschei­nen u. a. in The New York Times, Neue Zür­cher Zei­tung, Der Stan­dard, Die Zeit, Die Presse und Poli­tico. Er tritt regel­mä­ßig in natio­na­len und inter­na­tio­na­len Medien auf.

Feb
29
Do
Lesung mit Florian Bieber: »Pulverfass Balkan. Wie Diktaturen Einfluss in Europa nehmen« im Europäischen Informations-Zentrum in Erfurt
Feb 29 um 18:00

Im Vor­feld der Europa-Wahl ver­an­stal­tet die Lan­des­zen­trale gemein­sam mit dem Euro­päi­schen Infor­ma­ti­ons-Zen­trum Erfurt eine kleine Reihe mit Buch­vor­stel­lun­gen zu ver­schie­de­nen euro­pa­po­li­ti­schen The­men. Den Auf­takt macht der Luxem­bur­ger Poli­to­loge und in Graz leh­rende Zeit­his­to­ri­ker Flo­rian Bie­ber. Er stellt die Frage, ob sich die Geschichte wie­der­holt. Vor über hun­dert Jah­ren ent­zün­dete sich auf dem west­li­chen Bal­kan der Erste Welt­krieg. Ver­ant­wort­lich dafür waren die Groß­mächte, die ihr Rin­gen um Vor­macht in der Region aus­tru­gen. Heute baut China dort Stra­ßen, Russ­land spornt Natio­na­lis­ten an, die Tür­kei und die Golf­staa­ten inves­tie­ren in Moscheen und Hotels. Sie alle sehen darin einen Weg, Ein­fluss auf Europa zu neh­men. Flo­rian Bie­ber, einer der bes­ten Ken­ner des Bal­kans, schil­dert die explo­sive Gemenge­lage in der Region.

Ettersburger Gespräch mit Michael Krüger
Feb 29 um 19:00

Ver­ab­re­dung mit Dichtern

Erin­ne­run­gen und Begeg­nun­gen. Michael Krü­ger im Gespräch mit Man­fred Osten

 

 

Michael Krü­ger wurde am 9. Dezem­ber 1943 in Wittgendorf/Kreis Zeitz gebo­ren. Nach dem Abitur an einem Ber­li­ner Gym­na­sium absol­vierte er eine Ver­lags­buch­händ­ler- und Buch­drucker­lehre. Dane­ben besuchte er Ver­an­stal­tun­gen der Phi­lo­so­phi­schen Fakul­tät als Gast­hö­rer an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. In den Jah­ren von 1962–1965 lebte Michael Krü­ger als Buch­händ­ler in Lon­don. 1966 begann seine Tätig­keit als Lite­ra­tur­kri­ti­ker. Zwei Jahre spä­ter, 1968, über­nahm er die Auf­gabe des Ver­lags­lek­tors im Carl Han­ser Ver­lag, des­sen Lei­tung er im Jahre 1986 über­nom­men hat. Seit 1981 ist er Her­aus­ge­ber der Lite­ra­tur­zeit­schrift Akzente. Zu sei­nem 80. Geburts­tag legt der lei­den­schaft­lich Lesende, Schrei­bende, Ver­le­gende nun bei Suhr­kamp eine Rück­schau sei­nes rei­chen Lebens vor.

Mrz
5
Di
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 5 um 16:00

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Ettersburger Gespräch mit Jörg Baberowski und Boris Lochthofen
Mrz 5 um 19:00

Macht und Herr­schaft in Rußland
Etters­bur­ger Gespräch  mit Jörg Babe­row­ski und Boris Lochthofen

Mode­ra­tion: Peter Krause

Boris Locht­ho­fen war von 2016 bis 2023 Direk­tor des MDR-Lan­des­funk­hau­ses Thü­rin­gen in Erfurt.

Prof. Dr. Jörg Babe­row­ski lehrt Geschichte Ost­eu­ro­pas an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Er hat sich spe­zia­li­siert auf die Geschichte der Sowjet­union und des sta­li­nis­ti­schen Terrors.

Sein neu­es­tes Buch »Der sterb­li­che Gott. Macht und Herr­schaft im Zaren­reich« erscheint im Juli 2024. Anlass für uns, über die rus­si­sche Geschichte und Gegewn­art zu diskutieren.

Literaturland Thüringen im Radio – Im Gespräch mit den Herausgeber:innen der Zeitschrift »Conglomerat«
Mrz 5 um 22:00 – 23:00
Literaturland Thüringen im Radio - Im Gespräch mit den Herausgeber:innen der Zeitschrift »Conglomerat« @ Radio Lotte Weimar

Die von Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät Erfurt her­aus­ge­ge­ge­bene Zeit­schrift »Con­glo­me­rat«.

Gespräch und Lesun­gen mit Nina Sas­sen­roth, Jade Pan­nier, Leevke Duhra und Leon Zechmann.

Mode­ra­tion: Marie Annett Moser und Jens Kirsten.

 

Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 106,6 Mhz und im Live­stream auf www.radiolotte.de

Eine Pro­duk­tion des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes 2024 im Rah­men der Reihe „Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio“ in Zusam­men­ar­beit mit Radio Lotte und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Mrz
7
Do
Lesung und Gespräch über Maxie Wander mit Iris Kerstin Geisler zum Frauentag in der LiteraturEtage Weimar
Mrz 7 um 18:00

Maxie Wan­der: Guten Mor­gen, Du Schöne!

 

Kon­zep­tion und Rezi­ta­tion: Iris Kers­tin Geisler

 

Lesung zum Frau­en­tag mit Gespräch und Getränk Maxie Wan­der gehört zu den auf­re­gen­den Autorin­nen der DDR-Lite­ra­tur. Selbst aus Wien kom­mend, wagte sie in den fünf­zi­ger Jah­ren das Leben in einem Land, das den Sozia­lis­mus als neues Gesell­schafts­ideal auf­baute. An der Seite ihres Man­nes, dem Schrift­stel­ler Fred Wan­der, sie­del­ten sie nach Klein­mach­now über. Maxie Wan­der gelingt es mit dem Buch „Guten Mor­gen, Du Schöne“, ein neues Genre der Lite­ra­tur zu begrün­den: die Pro­to­koll­li­te­ra­tur. Sie führt Inter­views mit Frauen aller Gesell­schafts­schich­ten und Alters­grup­pen, die sie lite­ra­risch auf­ar­bei­tet. So ent­steht in den sieb­zi­ger Jah­ren ein groß­ar­ti­ges Zeug­nis kom­ple­xer weib­li­cher Erfah­rungs­wel­ten. Geschlech­ter­un­ter­schiede, patri­ar­chale Zwänge, Lebens­ent­würfe, Sehn­süchte, Ansprü­che an sich und andere wer­den the­ma­ti­siert. Den unglaub­li­chen Erfolg, den die­ses Buch in Ost- und West­deutsch­land erzielt, erlebt sie nicht mehr mit.

 

Eine Ver­an­stal­tung der VHS Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Mrz
8
Fr
Konzert mit Goran Stevanovich in Renthendorf
Mrz 8 um 14:00

Klas­sik im Roh­bau – Kon­zert mit Goran Stevanovich

 

 

Die 20. Thü­rin­ger Bach­wo­chen haben im Rah­men des Pro­jekts #20für20 20 Kon­zerte an unge­wöhn­li­che Spiel­orte in Thü­rin­gen ver­ge­ben. Eines die­ser Kon­zerte wird im Roh­bau des neuen Muse­ums­flü­gels von Brehms Welt – Tiere und Men­schen statt­fin­den. Der bekannte Akkor­deo­nist Goran Steva­no­vich kommt am Frei­tag, den 8. März 2024, in den klei­nen Ort Ren­then­dorf. Fach­leu­ten gilt der Musi­ker als ein Meis­ter des Kon­zert­ak­kor­de­ons. Da das Akkor­deon ein jun­ges Instru­ment ist, für das nur ein begrenz­tes Ori­gi­nal-Reper­toire exis­tiert, wurde Steva­no­vich im Lauf der Jahre ein geüb­ter Arran­geur und Bear­bei­ter von Musik, die für andere Instru­mente gedacht war – so auch für die Musik Bachs. Sein Reper­toire reicht von der Alten Musik bis zu zeit­ge­nös­si­schen Kom­po­si­tio­nen und Uraufführungen.

Vor dem Kon­zert fin­det ein klei­ner Sekt­emp­fang statt, der auch die Mög­lich­keit bie­tet, das Museum und die glä­serne Bau­stelle zu besichtigen.

 

Zeit: 14:00 Uhr (Kon­zert­be­ginn 15:00 Uhr)

Anmel­dung: Tele­fon 036426–22233 (Öff­nungs­zei­ten des Muse­ums) oder Email info@brehms-welt.de

Mrz
12
Di
Ettersburger Gespräch mit Mathias Brodkorb und Uwe Backes
Mrz 12 um 19:00

Ver­fas­sungs­schutz und Politik
Etters­bur­ger Gespräch mit Mathias Brod­korb und Uwe Backes

 

Mathias Brod­korb war von 2016 bis 2019 SPD-Finanz­mi­nis­ter in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, zuvor fünf Jahre Minis­ter für Bil­dung, Wis­sen­schaft und Kul­tur des Lan­des und zwi­schen­zeit­lich Vor­sit­zen­der der SPD-Frak­tion im dor­ti­gen Land­tag, dem er von 2002 bis 2019 ange­hörte. Bekannt wurde er – neben krea­ti­ven Vor­stö­ßen in der Hoch­schul­po­li­tik – mit dem akti­ons­rei­chen Ein­tre­ten gegen Rechts­ex­tre­mis­mus. Mathias Brod­korb schreibt poli­ti­sche Kom­men­tare u.a. im Maga­zin »Cicero«.

Prof. Dr. Uwe Backes ist Stell­ver­tre­ten­der Direk­tor des HANNAH-ARENDT-INSTITUT für Tota­li­ta­ris­mus­for­schung e. V. an der TU Dresden

Der Ver­fas­sungs­schutz in Deutsch­land nehme, so Uwe Backes, mit „sei­ner extre­mis­mus­sen­si­blen poli­ti­schen Kul­tur und der nir­gends sonst in sol­cher Sys­te­ma­tik ver­fas­sungs­recht­lich ver­an­ker­ten streit­ba­ren Demo­kra­tie“ eine Son­der­rolle ein. Das gelte sowohl für die Beob­ach­tung als auch die Mit­tei­lun­gen dar­über. Seine Ver­laut­ba­run­gen bestim­men die ver­öf­fent­lichte Mei­nung und ent­schei­den über das Sag­bare. Die Poli­tik kann sich so aller­dings der inhalt­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung mit strit­ti­gen Par­teien ent­zie­hen. Was die Par­teien ent­las­tet, scha­det aber zugleich der Demo­kra­tie. Aus gutem Grund ver­fügt keine andere west­li­che Demo­kra­tie über einen Ver­fas­sungs­schutz, der seine Bür­ger bereits weit vor jeder Straf­tat unter Beob­ach­tung stellt. Mathias Brod­korb plä­diert des­halb in sei­nem neuen Buch für eine »grund­le­gende Reform oder gar Auf­lö­sung der skan­dal­träch­ti­gen Behörde«. Ein Streitgespräch.

Mrz
13
Mi
»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 13 um 19:30

Dies­mal zu Gast: Maria Stür­ze­be­cher. Die Kunst­his­to­ri­ke­rin und hat über den Erfur­ter Schatz pro­mo­viert. Durch ihre For­schung wur­den die goti­schen Gold­schmie­de­ar­bei­ten aus dem Fund zum ers­ten Mal in den Gesamt­be­stand ein­ge­ord­net und gleich­zei­tig als his­to­ri­sche Quelle aus­ge­wer­tet. Maria Stür­ze­be­cher ist Kura­to­rin des Muse­ums Alte Syn­agoge Erfurt und war seit 2009 mit der wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen­ar­beit in Vor­be­rei­tung der UNESCO-Bewer­bung mit dem Mit­tel­al­ter­li­chen Jüdi­schen Erbe in Erfurt befasst, wofür 2023 der Welt­erbe Titel ver­lie­hen wurde.

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesellschaftsspiel

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch

Mrz
15
Fr
Literaturland Thüringen im Radio – Im Gespräch mit den Herausgeber:innen der Zeitschrift »Conglomerat«
Mrz 15 um 09:00 – 10:00
Literaturland Thüringen im Radio - Im Gespräch mit den Herausgeber:innen der Zeitschrift »Conglomerat« @ Radio F.R.E.I.

Die von Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät Erfurt her­aus­ge­ge­ge­bene Zeit­schrift »Con­glo­me­rat«.

Gespräch und Lesun­gen mit Nina Sas­sen­roth, Jade Pan­nier, Leevke Duhra und Leon Zechmann.

Mode­ra­tion: Marie Annett Moser und Jens Kirsten.

 

Radio F.R.E.I. im Stadt­ge­biet von Erfurt auf 96,2 Mhz und im Live­stream auf www.radio-frei.de

Eine Pro­duk­tion des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes 2024 im Rah­men der Reihe „Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio“ mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Die Literarische Destille. Ein hochprozentiger Abend über Stephen King, Bert Brecht und Dorothy Parker. Mit Ralf Schönfelder, M. Kruppe – und Musik von Oliver Räumelt auf Burg Ranis
Mrz 15 um 19:30

Die Lite­ra­ri­sche Destille. Ein hoch­pro­zen­ti­ger Abend über Ste­phen King, Bert Brecht und Doro­thy Par­ker. Mit Ralf Schön­fel­der, M. Kruppe – und Musik von Oli­ver Räumelt

 

 

Der Abend wid­met sich einer Schrift­stel­le­rin, zwei Schrift­stel­lern und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Doro­thy Par­ker behielt auch nach dem fünf­ten Drink den klars­ten Kopf New Yorks. Ste­phen King kippte jeden Abend das übrige Bier in den Aus­guss, weil er unmög­lich schla­fen konnte in dem Wis­sen, dass noch Alko­hol im Haus war. Bert­hold Brecht kannte die Legen­den um trink­feste Genies und gab sich das Image eines Whis­key­lieb­ha­bers, obwohl er in Wahr­heit fast absti­nent lebte.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wird edler Whisk(e)y kre­denzt. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den die Bei­den von Oli­ver Räu­melt beglei­tet, der auf dem Akkor­deon Shan­tys und Drei­gro­schen­songs spielt.

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Buchpräsentation mit Andrea Wulf in der Friedrich-Schiller-Universität in Jena
Mrz 15 um 20:00

Lite­ra­tur ver­bin­det! Andrea Wulf und Tha­lia im Hör­saal 1 der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena

Fabel­hafte Rebel­len. Die frü­hen Roman­ti­ker und die Erfin­dung des Ich. Buch­prä­sen­ta­tion mit Andrea Wulf. In ihrem inspi­rie­ren­den Buch erzählt Best­sel­ler­au­torin Andrea Wulf nicht nur von dem wohl tur­bu­len­tes­ten Freun­des­kreis der deut­schen Geis­tes­ge­schichte, son­dern erklärt auch, warum wir bis heute zwi­schen den Gefah­ren der star­ken Ich­be­zo­gen­heit und den auf­re­gen­den Mög­lich­kei­ten des freien Wil­lens schwan­ken. Denn die Ent­schei­dung zwi­schen per­sön­li­cher Erfül­lung und zer­stö­re­ri­schem Ego­is­mus, zwi­schen den Rech­ten des Ein­zel­nen und unse­rer Ver­ant­wor­tung gegen­über der Gemein­schaft und künf­ti­gen Genera­tio­nen ist heute so schwie­rig wie damals.

Prä­sen­tiert von: Andrea Wulf, gebo­ren in Indien und auf­ge­wach­sen in Deutsch­land, lebt in Lon­don. Seit ihrem Stu­dium der Design­ge­schichte am Royal Col­lege of Art arbei­tet sie als Sach­buch­au­torin und Journalistin.

Ein­tritt nur mit gül­ti­gem Ticket

Mrz
17
So
Literaturland Thüringen im Radio – Im Gespräch mit den Herausgeber:innen der Zeitschrift »Conglomerat«
Mrz 17 um 10:00 – 11:00
Literaturland Thüringen im Radio - Im Gespräch mit den Herausgeber:innen der Zeitschrift »Conglomerat« @ Radio F.R.E.I.

Die von Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät Erfurt her­aus­ge­ge­ge­bene Zeit­schrift »Con­glo­me­rat«.

Gespräch und Lesun­gen mit Nina Sas­sen­roth, Jade Pan­nier, Leevke Duhra und Leon Zechmann.

Mode­ra­tion: Marie Annett Moser und Jens Kirsten.

 

Radio F.R.E.I. im Stadt­ge­biet von Erfurt auf 96,2 Mhz und im Live­stream auf www.radio-frei.de

Eine Pro­duk­tion des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes 2024 im Rah­men der Reihe „Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio“ mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Ettersburger Gespräch – Henryk M. Broder und Reinhard Mohr im Gespräch mit Bernd Hilder – AUSVERKAUFT!
Mrz 17 um 16:00

Durchs irre Germanistan
Etters­bur­ger Gespräch  – Hen­ryk M. Bro­der und Rein­hard Mohr im Gespräch mit Bernd Hilder

 

Hen­ryk M. Bro­der kommt wie­der zu einem ETTERSBURGFER GESPRÄCH. Dies­mal mit Rein­hard Mohr und Bernd Hil­der: Grund­lage des Gesprächs ist sein jüngs­tes Buch.
Mora­lisch Welt­spitze, kli­ma­be­wusst, divers, post­ko­lo­nial, aber vol­ler Illu­sio­nen – ein Sit­ten­bild der bun­ten deut­schen Repu­blik. War Deutsch­land nicht eben noch das belieb­teste Land der Welt, benei­de­ter Export­welt­meis­ter und begehr­ter Inves­ti­ti­ons­stand­ort mit einer funk­tio­nie­ren­den Ver­wal­tung und bes­tens aus­ge­bil­de­ten Fach­kräf­ten? Der Drei­klang aus Demo­kra­tie, Markt­wirt­schaft und einer Arbeits­dis­zi­plin, die im Rest der Welt zugleich gefürch­tet und belä­chelt wird, hat den Ruf „Made in Ger­many« zum Welt­kul­tur­erbe gemacht. Trotz aller Kri­sen gal­ten die 16 Mer­kel-Jahre als gol­dene Epo­che von Wachs­tum und prag­ma­ti­scher Staats­füh­rung im Zei­chen der Raute. Ruhe war oberste Bür­ger­pflicht. Motto: „Wir schaf­fen das.« Der Rest wurde mit Geld ruhig­ge­stellt oder als „rechts­po­pu­lis­tisch« abge­stem­pelt. Knapp zwei Jahre spä­ter zeigt sich jedoch das wahre Erbe der Ex-Kanz­le­rin, die das Land in einen nach­hal­ti­gen Däm­mer­zu­stand ver­setzt hat: Die Rea­li­tät schlägt mit Macht zurück, ob bei der ver­tei­di­gungs­un­fä­hi­gen Bun­des­wehr oder der ver­fehl­ten Ener­gie­po­li­tik, ob in Sachen Flücht­lings­krise, Migra­tion und Inte­gra­tion, Digi­ta­li­sie­rung, Bil­dung oder Woh­nungs­bau. Im Land fehlt es buch­stäb­lich an allem, beson­ders die tra­gende Mitte der Gesell­schaft ist betrof­fen. Doch Hen­ryk M. Bro­der und Rein­hard Mohr wol­len keine schlechte Stim­mung ver­brei­ten. Im Gegen­teil. Sie beob­ach­ten, pro­to­kol­lie­ren und resü­mie­ren mit viel Humor und Liebe zum Detail, was in die­sem merk­wür­di­gen Land vor­geht und viele Zeit­ge­nos­sen rat­los oder wütend zurück­lässt: einen grö­ßen­wahn­sin­ni­gen Mora­lis­mus, rea­li­täts­ferne Illu­sio­nen, struk­tu­rell schlechte Laune und Angst vor der Frei­heit, dazu eine Voll­kasko-Men­ta­li­tät und eine Apo­ka­lypse-ver­ses­sene Wohl­stands­ver­wahr­lo­sung mit einer kräf­ti­gen Por­tion Geschichts­ver­ges­sen­heit, die sich als „Lehre aus der Geschichte« tarnt.

Mrz
19
Di
Ettersburger Gespräch mit Ahmad Mansour und Peter D. Krause
Mrz 19 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch – »Samota«

Volha Hapey­eva im Gespräch mit Wolf­gang Hirsch

 

 

Volha Hapey­eva, gebo­ren in Minsk (Bela­rus), ist Lyri­ke­rin, Autorin, Über­set­ze­rin und pro­mo­vierte Lin­gu­is­tin. Für ihr Werk erhielt sie zahl­rei­che Preise und Aus­zeich­nun­gen, zuletzt Eng­lish PEN Trans­la­tes Award für das Buch „In My Gar­den of Mutants“ (2021), den Wort­mel­dun­gen-Lite­ra­tur­preis (2022). Ihre Gedichte wur­den in mehr als 15 Spra­chen über­tra­gen. Sie ist Autorin von 14 Büchern auf Bela­ru­sisch. Auf Deutsch erschie­nen der Gedicht­band »Mutan­ten­gar­ten« (2020), der Roman »Camel Tra­vel« (2021), der Essay »Die Ver­tei­di­gung der Poe­sie in Zei­ten dau­ern­den Exils« (2022), der Gedicht­band »Tra­pez­herz« (2023) und – ganz frisch – der Roman »Samota. Die Ein­sam­keit wohnte im Zim­mer gegenüber«.
2022/2023 war Volha Hapey­eva Sti­pen­dia­tin vom DAAD Ber­li­ner Künst­ler­pro­gramm. 2023/2024 erhält sie das Clara und Edu­ard Rosen­thal Literaturstipendium.

Wolf­gang Hirsch ist Kul­tur­re­dak­teur der »Thü­rin­gi­schen Lan­des­zei­tung« und der »Thü­rin­ger Allgemeinen«

Mrz
21
Do
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Jörg Schieke mit 4 Dichter:innen im Gespräch
Mrz 21 um 14:00 – 15:00

Jörg Schieke kommt mit vier Dichter:innen aus Mit­tel­deutsch­land zu ihren und ihrer Lyrik ins Gespräch.

Mit­wir­kende: Julia Kule­watz, Jan Vol­ker Röh­nert, Bert­ram Rei­ne­cke, Juliane Blech.

Musikalische Lesung mit Annette Scheibner und Kerstin Langenhan in Schmalkalden
Mrz 21 um 19:00

Wan­deln im Park: Ein lyri­scher Rund­gang durch ver­schie­dene Parks und Gär­ten Thüringens
mit Annette Scheib­ner und musi­ka­li­scher Beglei­tung  von Kers­tin Lan­gen­han (Quer­flöte).

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Schmal­kal­den mit dem FBK für Thü­rin­gen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Rita Dorn und Regina Jarisch in der Stadtbücherei Weimar
Mrz 21 um 19:30

Zwi­schen Lust und Frust alles Liebe

Rita Dorn und Regina Jarisch lesen Lyrik und Prosa.

Michael Pein singt und spielt Gitarre.

Mrz
22
Fr
»klassisch modern« Magazin Release Party in Weimar
Mrz 22 um 20:00

klas­sisch modern“ | Maga­zin Release Party der Klas­sik Stif­tung Weimar

 

Lesung mit Katha­rina Gün­ther, Nancy Hün­ger, Anna Stiede

Party mit DJ Metaware.

 

Kunst und Party waren immer schon ein ver­träg­li­ches Duo. Die Kunst haben wir, die Party kommt frei Haus von nebenan: Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert bei uns die Ver­öf­fent­li­chung ihres Maga­zins „klas­sisch modern“ mit viel schö­nem Drum und Dran: Ab 20 Uhr lesen die Autorin­nen Nancy Hün­ger, Anna Stiede und Katha­rina Gün­ther. Die Bar ist gut bestückt, das Licht gedimmt und das Kol­lek­tiv von Meta­ware sorgt für tanz­bare Klänge. Lau­schen, plau­dern, tan­zen und das noch junge Jahr schon mal gebüh­rend feiern!

2024 wid­met sich die Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit ihrem Jah­res­thema Auf/Bruch und einer drei­tei­li­gen Aus­stel­lung dem wider­sprüch­li­chen Erbe der Stadt. Auf- sowie radi­kale Umbrü­che in der deut­schen Geschichte wer­den anhand des viel­fäl­ti­gen Samm­lungs­be­stands der Stif­tung neu per­spek­ti­viert und bewer­tet. Das Maga­zin klas­sisch modern ver­sam­melt viel­fäl­tige Stim­men von Autor*innen, Lyriker*innen und Performer*innen, die aus ganz unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven Ver­bin­dungs­li­nien bis in die Gegen­wart ziehen.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Juliane Stückrad und Ulrich Kneise
Mrz 22 um 20:00 – 21:00

Rand­ge­biete – Geschich­ten von drüben

Eine foto­gra­fisch-eth­no­lo­gi­sche Ver­mes­sung der deut­schen Einheit

 

Lesung und Gespräch mit Juliane Stück­rad und Ulrich Kneise

 

Mit der Schlie­ßung und der fort­schrei­ten­den Abrie­ge­lung der Grenze zwi­schen der DDR und der BRD ent­stand eine para­doxe Situa­tion. Kul­tur­land­schaf­ten, die einst in der Mitte Deutsch­lands lagen, ver­wan­del­ten sich zu Rand­ge­bie­ten. Mit 763 Kilo­me­tern fiel die Hälfte des gesam­ten Grenz­ver­lau­fes auf Thü­rin­gen und trennte es von den Nach­bar­re­gio­nen in Nie­der­sach­sen, Hes­sen und Bayern.
Gut drei­ßig Jahre nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung wagen der Foto­graf Ulrich Kneise und die Eth­no­lo­gin Juliane Stück­rad eine foto­gra­fisch-eth­no­gra­fi­sche Doku­men­ta­tion, die Fra­gen nach dem Ver­bin­den­den und dem Tei­len­den in den betrof­fe­nen Gebie­ten nach­geht. Beide sind unweit des Sperr­ge­bie­tes an der Grenze zwi­schen BRD und DDR im thü­rin­gi­schen Eisen­ach auf­ge­wach­sen. Sie kom­men Men­schen in Wort und Bild nahe, die auf bei­den Sei­ten der eins­ti­gen Staa­ten­grenze behei­ma­tet sind, und ver­su­chen zu ver­ste­hen, wie sie mit den unter­schied­li­chen his­to­ri­schen Erfah­run­gen gegen­wär­tig umge­hen und in die Zukunft blicken.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung und Gespräch mit Raoul de Jong und Linn Penelope Rieger
Mrz 22 um 21:00 – 22:30

Eine lite­ra­ri­sche Land­ver­mes­sung zwi­schen Suri­name und Thüringen

mit Linn Pene­lope Rie­ger und Raoul de Jong

 

Der nie­der­län­di­sche Schrift­stel­ler Raoul de Jong ist acht­und­zwan­zig Jahre alt, als er sei­nen suri­n­a­mi­schen Vater zum ers­ten Mal trifft. Von ihm erfährt er die Geschichte eines Vor­fah­ren, der Medi­zin­mann war und sich in einen Jaguar ver­wan­deln konnte. Es ist der Beginn einer Suche nach sei­nen Wur­zeln in Suri­name, wäh­rend der er vie­len suri­n­a­mi­schen Schrift­stel­lern, Den­kern und Wider­stands­hel­den begeg­net. Eine Erfah­rung, die der Schrift­stel­ler in sei­nem Roman “Jaguar­mann” (Edi­tion Ami­kejo, über­setzt von Lotte Ham­mond) ver­ar­bei­tet. Die Leip­zi­ger Schrift­stel­le­rin Linn Pene­lope Rie­ger hat sich in ihrem lite­ra­ri­schen Debüt “Abraum, schil­fern” (Trot­toir Noir) eben­falls auf Spu­ren­su­che bege­ben, in die Berg­bau­land­schaft im Süden Thü­rin­gen, wo ihr Groß­va­ter einst Ober­stei­ger war. Sie erzählt von ihrer Kind­heit im Thü­rin­ger Wald und ver­bin­det dabei moderne Erzähl­for­men wie Nature Wri­ting und bio­gra­phi­sches Schrei­ben. Suri­name und Thü­rin­gen, zwei schein­bar ferne Land­schaf­ten, die von zwei jun­gen lite­ra­ri­schen Stim­men lite­ra­risch ver­mes­sen wer­den und zugleich ver­ges­sene Stim­men unse­rer Geschichte hör­bar machen.

Eine Ver­an­stal­tung in im Rah­men des Gast­land­auf­trit­tes Nie­der­lande & Flan­dern auf der Leip­zi­ger Buch­messe 2024: allesausserflach.de

Mrz
23
Sa
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Martin Debes
Mrz 23 um 12:30 – 13:15

Thü­rin­gen und der Macht­hun­ger der AfD

Lesung und Gespräch mit Mar­tin Debes und Jan Feddersen

 

Die Umfra­ge­werte der Par­tei „Alter­na­tive für Deutsch­land« stei­gen. Beson­ders bemerk­bar macht sich das im Osten des Lan­des, in Thü­rin­gen. Da große Volks­par­teien das Ver­trauen der Wähler:innen ver­lie­ren, wer­den demo­kra­ti­sche Pro­zesse und staat­li­che Insti­tu­tio­nen zuneh­mend geschwächt. Auch des­halb ent­wi­ckelt sich die Poli­tik zu einem Schau­platz von Natio­na­lis­ten und Karrieristen.
Nach­dem der Autor bereits in sei­nem vor­he­ri­gen Buch die zuneh­mende Radi­ka­li­sie­rung von Jugend­li­chen und immer stär­ke­ren Wahl­er­geb­nisse der AfD in Thü­rin­gen unter­suchte, erscheint nun ein detail­lier­ter Blick auf die Wahl­er­folge der rechts­po­pu­lis­ti­schen und ‑extre­men Par­tei. Mar­tin Debes erzählt in sei­nem Buch die Geschichte eines Lan­des, in dem extreme poli­ti­sche Kräfte immer stär­ker wer­den. Es wird im Vor­feld der Land­tags­wah­len 2024 in Ost­deutsch­land veröffentlicht.

  • Mar­tin Debes, 1971 in Jena gebo­ren, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaf­ten und arbei­tet als Chef­re­por­ter für Zei­tun­gen der Funke Medi­en­gruppe in Thü­rin­gen und für Die Zeit und Zeit Online. Sein Buch „Deutsch­land der Extreme“ erscheint am 14.03.2024 im Ch. Links Verlag.
  • Jan Fed­der­sen mode­riert die­sen taz Talk. Er ist taz-Redak­teur für beson­dere Auf­ga­ben sowie Kura­tor der taz Talks und des taz lab.
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Martin Debes
Mrz 23 um 15:30 – 16:00

Deutsch­land der Extreme – Wie Thü­rin­gen die Demo­kra­tie herausfordert

Repor­ter Mar­tin Debes im Gespräch mit Elsa Koes­ter (der Freitag)

 

In Thü­rin­gen greift die AfD nach der Macht und bringt die ganze Repu­blik in Bedräng­nis. Im Vor­feld der Land­tags­wah­len 2024 in Ost­deutsch­land beschreibt Mar­tin Debes beschreibt anhand von Thü­rin­gen, warum die gro­ßen Volks­par­teien an Boden ver­lie­ren, das Ver­trauen in demo­kra­ti­sche Pro­zesse und staat­li­che Insti­tu­tio­nen schwin­det und Poli­tik zu einem Schau­platz von Extre­mis­ten und Kar­rie­ris­ten wird. Sein Buch ist die Geschichte eines Lan­des, das Expe­ri­men­tier­feld extre­mer poli­ti­scher Kräfte war und wie­der gewor­den ist.

  • Mar­tin Debes, 1971 in Jena gebo­ren, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaf­ten und arbei­tet als Chef­re­por­ter für Zei­tun­gen der Funke Medi­en­gruppe in Thü­rin­gen und für Die Zeit und Zeit Online. Sein Buch „Deutsch­land der Extreme“ erscheint am 14.03.2024 im Ch. Links Verlag.
Lesung und Gespräch mit Alexandra Przyrembel im Stadtmuseum in Weimar
Mrz 23 um 18:00

IM BANN DES BÖSEN. ILSE KOCH – Eine deut­sche Gesellschafts-Geschichte

Lesung und Gespräch mit der Autorin Alex­an­dra Przyrem­bel am Sams­tag, 23. März 2024 um 18 Uhr im Stadt­mu­seum Weimar

Mode­ra­tion: Rikola-Gun­nar Lüttgenau

Als „Hexe von Buchen­wald“ und „meist­ge­hasste Frau der Welt“ beti­telt: 1932 tritt Ilse Koch der NSDAP bei, 1936 hei­ra­tet sie den spä­te­ren Buchen­wald-Kom­man­dan­ten Karl Koch, nach Kriegs­ende fol­gen gericht­li­che Ver­fah­ren gegen sie, die in eine lebens­lange Haft mün­den. Ilse Koch gilt bis heute als eine der umstrit­tens­ten Per­sön­lich­kei­ten des Natio­nal­so­zia­lis­mus und fas­zi­niert seit jeher in ihrer media­len Dar­stel­lung als „Son­der­fall“ der deut­schen Geschichte. In ihrem Buch löst sich Alex­an­dra Przyrem­bel von die­ser Kon­struk­tion und ord­net die Figur Ilse Koch auf Grund­lage von archi­va­ri­schem Mate­rial kri­tisch in die unter­schied­li­chen Pha­sen der deut­schen Geschichte ein. Die Autorin ver­webt Ein­zel­fall- und Gesell­schafts­ana­lyse mit­ein­an­der, stellt Fra­gen nach der Rolle der Frauen in der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ord­nung, nach den Ver­ar­bei­tungs­stra­te­gien in Nach­kriegs­deutsch­land und den Ver­ei­nig­ten Staa­ten und zeigt, wie die Skan­da­li­sie­rung einer Figur den Dis­kurs über das mör­de­ri­sche NS-Sys­tem über­la­gert und somit zu einer Ent­las­tung der deut­schen Gesell­schaft führt.

Die His­to­ri­ke­rin Alex­an­dra Przyrem­bel ist Pro­fes­so­rin für die Geschichte der Euro­päi­schen Moderne an der Fern­uni­ver­si­tät in Hagen. „Im Bann des Bösen“ liegt seit Früh­jahr die­ses Jah­res im S. Fischer Ver­lag vor. Sie lehrt und forscht zur (trans­na­tio­na­len) Geschichte Euro­pas und ver­öf­fent­li­che bereits zum natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Anti­se­mi­tis­mus. Gegen­wär­tig schreibt sie an einer (Global-)Geschichte des Ver­mö­gens um 1900.

Eine Ver­an­stal­tung der Gedenk­stätte Buchen­wald und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Eine kulinarische und literarische Reise in der Kochschule »ganz&gar« mit Köchin Tanya Harding
Mrz 23 um 18:30 – 20:30

Slow-Food-Köchin, Koch­kurs­do­zen­tin und Autorin von „Thü­rin­gen Tapas“, „Brot­auf­stri­che“, „Sup­pen“ und „Grill gut“ (Rhino Ver­lag), Tanya, ent­führt euch an die­sem beson­de­ren Abend in der Koch­schule Ganz & Gar in eine leichte, fri­sche und welt­of­fene Küche. Die Basis ihrer Gerichte bil­den bio‑, regio­nale und sai­so­nale Zutaten.

Vor euren Augen zau­bern die Kana­die­rin Tanya und Frau Knoth von der Koch­schule Ganz und Gar erle­sene Rezepte pas­send zur Sai­son aus Tan­yas süßen klei­nen Rhino-Wes­ten­ta­schen­bi­blio­thek-Koch­bü­chern – inklu­sive eines süßen (gehei­men!) Abschlus­ses aus ihrem ers­ten gro­ßen Koch­buch, das erst im Jahr 2025 erscheint. Freut euch auf Rezepte wie Streu­obst­wiese San­gria, Mau­ri­sche Puten­häpp­chen, Thü­rin­ger Cho­rizo, Stern­anis-Blu­men­kohl­suppe, Erfur­ter Puffbohnen-Dip,warmer Zwie­bel­sa­lat und vie­les mehr!

Der Abend wird gewürzt mit Gedich­ten und Geschich­ten zu den Rezep­ten sowie Tan­yas eige­ner bio­gra­fi­scher »Reise« als Köchin und Autorin. Wäh­rend des gemein­sa­men Essens steht Tanya für eure Fra­gen und Buch­si­gna­tu­ren bereit.

Ein wun­der­ba­rer Abschluss zu eurem Buch­messe-Besuch und eine will­kom­mene Aus­zeit vom Alltagstrubel!

Preis: 49,95 € (inkl. Spei­sen, 1 Getränk und 1 Buch)
Bei Anmel­dung bitte All­er­gien oder Unver­träg­lich­kei­ten angeben.
ANMELDELINK:
ganzundgar-kochen.de/kochkurse#!/e/a90697414907ace60db0c96cb5b14b45

Lesung und Konzert von »Kontra Kunst« im Jenaer Kunstverein
Mrz 23 um 19:30

Kon­tra Kunst ist ein jun­ges Kol­lek­tiv, das sich vor einem Jahr in Jena gegrün­det hat und aus einer grö­ße­ren Per­so­nen­gruppe besteht. In ihren Auf­trit­ten ver­bin­den sie Kunst, Lite­ra­tur und Musik mit­ein­an­der. 2023 gas­tier­ten sie bereits an vie­len ver­schie­de­nen Kul­tur­or­ten Jenas etwa im Kul­tur­schlacht­hof und der Strand­bar 22.

Zu die­ser Ver­an­stal­tung in der Gale­rie im Stadt­spei­cher wer­den Andy Eckardt, Marie Kum­mer, Hanni und Elyan aus eige­nen Tex­ten (Prosa, Lyrik) vor­le­sen. Musi­ka­lisch wird die Lesung von Kol­lek­tiv­mit­glied Georg Wal an der Akus­tik-Gitarre begleitet.

Mrz
24
So
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Kirsten Seyfahrt
Mrz 24 um 12:00 – 12:30

Land – Leute – Leben. Ein Thü­rin­ger Lese­buch über Sit­ten, Bräu­che und Feste im Jahreslauf

Lesung und Gespräch mit Kirs­ten Sey­fahrt und Hans-Jür­gen Beier

Das jahr­hun­der­te­alte Brauch­tum in Thü­rin­gen umfasst weit mehr als Thü­rin­ger Rost­brat­wurst und Klöße. Genau 50 Texte erzäh­len span­nen­den, manch­mal längst ver­ges­se­nen, Sit­ten und Bräu­chen der Region im Jah­res­lauf. Die Berichte doku­men­tie­ren auch außer­ge­wöhn­li­che Feste, auf die sich all­jähr­lich die Men­schen freuen.

»Typisch Thü­rin­gen« fiel mir beim Zusam­men­schrei­ben der Inhalte ein. Denn wer über­trifft die Künste der Thü­rin­ger »Back­frauen«? Und den­ken Sie nur an die Thü­rin­ger Brat­wurst – nur echt in Thü­rin­gen Egal, ob ich über die Kloß­tra­di­tion schreibe oder den Rumgof­fee, um jede Spe­zia­li­tät ran­ken sich Geschich­ten, die ich gerne nie­der­ge­schrie­ben habe und ein offe­nes Ende haben. Dabei war es mir wich­tig, dass die Texte sich zum Vor­le­sen eig­nen, um so einen gemein­sa­men Nach­mit­tag unter Freun­den oder Mit­glie­dern von Ver­ei­nen noch infor­ma­ti­ver zu gestal­ten. (Kirs­ten Seyfahrt)

Mrz
27
Mi
Buchvorstellung mit Thomas Steinfeld im Gespräch mit Michael Knoche in der HAAB Weimar
Mrz 27 um 18:00

Goe­the. Por­trät eines Lebens, Bild einer Zeit

 

Buch­vor­stel­lung mit Tho­mas Stein­feld im Gespräch mit Michael Knoche

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