Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jun
13
Sa
10 Jahre Menantes-Literaturgedenkstätte in Wandersleben
Jun 13 um 19:00

 Som­mer­fest mit der Band »Küchen­liebe« und kuli­na­ri­schen Thü­rin­ger Spezialitäten.

Jun
20
Sa
Literarisches Sommerfest in Rudolstadt
Jun 20 um 14:00

Lite­ra­ri­sches Som­mer­fest der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Bei Kaf­fee und Kuchen wer­den lite­ra­ri­sche Kost­bar­kei­ten vor­ge­stellt.  Ein­tritt frei, Anmel­dung erbeten.

Jul
4
Sa
Stormtage in Heiligenstadt
Jul 4 um 14:30

Vor­trag von Prof. Dr. Eck­art Pas­tor, Lüt­tich: Das Bild an der Wand – Erin­ne­rungs­spei­cher und /oder Auf­bruchs­si­gnal. Von „Immen­see“ zu „Eine Malerarbeit“

Im Anschluss: Kaf­fee­trin­ken im Rosengarten

Poesie-Sommer im Klostergarten Veßra
Jul 4 um 16:00 – 22:00

Der Pro­vinz­kul­tur e.V. prä­sen­tiert am Sams­tag, den 04. Juli 2015, bereits zum 4. Mal in Folge den Poe­sie-Som­mer im Hen­ne­ber­gi­schen Museum Klos­ter Veßra. Zehn thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren wer­den im 20-Minu­ten­takt den ehe­ma­li­gen Mit­tel­punkt der Klos­ter­an­lage, den Klau­sur­hof, in eine Lite­ra­tur­bühne ver­wan­deln. Das Duo „Domi­ni­que Lacasa und Bass“ ver­stär­ken den Lese­ma­ra­thon zwi­schen Lyrik, Prosa, Mund­art und Lie­bes­ge­dich­ten mit jaz­zi­gen Liedpassagen.

Den Start­schuss geben „Domi­ni­que Lacasa und Bass“ um 16.00 Uhr. Ges­tern war Frau Lacasa, Toch­ter der spa­ni­schen Sän­ge­rin Aurora Lacasa und von Frank Schö­bel, noch im River­boat zu sehen – am 4. Juli ist sie in Klos­ter Veßra live auf der Bühne.

Dann folgt die erste Lesung ab 16.30 Uhr mit dem Autor Michael Kraus aus Mei­nin­gen und Aus­zü­gen aus sei­ner Mär­chen­samm­lung für Erwach­sene. Es schließt sich Heidi Bütt­ner aus Schal­kau an, die aus dem Exposé „Quel­len der Inspi­ra­tion“ lesen wird. Die Suh­le­rin Ursula Schütt setzt sich mit einem aktu­el­len Thema aus­ein­an­der und trägt Lie­bes­ge­dichte und ‑geschich­ten vor. Nach den ers­ten drei Lesun­gen spielt erneut das Duo „Domi­ni­que Lacasa und Bass“ eine Melange aus Pop, Chan­son und Jazz.

Gegen 17.40 Uhr geht es in die zweite Runde mit dem Bad Lie­ben­stei­ner Autor Vol­ker Hen­ning. Er wird hei­tere Verse im Gepäck haben und auf den Lese­tisch legen. Ihm folgt der Jenen­ser Diet­rich Hucke, der die Besu­cher mit Mund­art ver­zückt. Abschlie­ßend wird Diet­mar Hör­nig die zweite Lite­ra­tur-Pas­sage mit Satire und Humor been­den. Nach einer musi­ka­lisch-kuli­na­ri­schen Pause geht es um 19.10 Uhr im Klau­sur­hof wei­ter. Mit Lyrik vom Suh­ler Schrift­stel­ler und Lie­der­ma­cher Hol­ger Uske geht es in die dritte Runde. Chris­tiane Hans­mann aus Wei­mar und der Lan­gen­wet­zen­dor­fer Rudi Ber­ger tra­gen Lie­bes­ge­dichte vor. Autorin San­dra Hyneck aus Zella-Meh­lis liest zum Abschluss aus ihrem Ita­lien-Roman „Die Sün­den der Väter“.

 Im Anschluss an die letzte Leserunde star­tet ein ein­stün­di­ges Kon­zert mit „Domi­ni­que Lacasa & Bass“, die den Abend im Klau­sur­hof noch­mals eine eigene Note ver­lei­hen und die Gras­halme und natür­lich auch das Publi­kum tan­zen las­sen. Vor­ge­stellt wird das Album „Neues Land“ – jaz­zig, groo­vig und immer gut gelaunt.

Hin­weis: Bei schlech­tem Wet­ter fin­den die Lesun­gen und das Kon­zert in der Klos­ter­kir­che statt. Nähere Infor­ma­tio­nen und Ticket­ver­kauf unter www.provinzkultur.de Tickets: www.provinzkultur.de und in allen bekann­ten VVK-Stel­len. Ver­an­stal­tungs­in­fos: 03681/8074467

Unter­stützt wird der „Poe­sie-Som­mer“ vom Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen, vom Henn­ber­gi­schen Museum Klos­ter Veßra, vom Ver­band der Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen, von der Kreis­spar­kasse Hild­burg­hau­sen und von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
5
So
Stormtage in Heilingenstadt
Jul 5 um 11:00

Vor­trag von Dr. Valé­rie Leyh, Lüt­tich: „Du ahn­test nichts davon, aber ich habe es gese­hen“. Aspekte visu­el­ler Wahr­neh­mung in Theo­dor Storms Novelle „Eine Halligfahrt“

Im Anschluss: Hei­ter gesel­li­ger Aus­klang mit einem Pick­nick im Rosengarten

Aug
28
Fr
Feier zum 266. Geburtstag von Goethe
Aug 28 um 19:00

Ein Fest für Groß und Klein am Römi­schen Haus im Park an der Ilm

 16–19 Uhr Kin­der- und Familienprogramm

Im Jahre 1815 erhält Johann Wolf­gang von Goe­the die »Ober­auf­sicht über die unmit­tel­ba­ren Anstal­ten für Wis­sen­schaft und Kunst in Wei­mar und Jena«

Wis­sen­schaft und Kunst, Theo­rie und Krea­ti­vi­tät – im Zei­chen die­ses span­nungs­rei­chen Dia­logs steht auch das dies­jäh­rige Fest zum 266. Geburts­tag Goe­thes am Römi­schen Haus.

Unter dem Motto: »das Neue klingt, das Alte klap­pert« gibt die Klas­sik Stif­tung einen som­mer­abend­li­chen Ein­blick in beide Dis­zi­pli­nen und lädt zum Ver­wei­len im Park an der Ilm.

Mai
21
Sa
»Kochberger Gartenvergnügen« in Großkochberg
Mai 21 um 11:00 – 17:00

Zum »Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen« star­tet die Klas­sik Stif­tung eine Hör­sta­tion mit Brie­fen Goe­thes an Char­lotte von Stein. Das Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg lädt zusam­men mit den Schloss­gärt­ne­reien der Klas­sik Stif­tung Wei­mar zum »Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen« ein. Inner­halb des umfang­rei­chen Pro­gramm star­tet die Klas­sik Stif­tung um 11 Uhr ihre bei­den neuen Hör­sta­tio­nen mit dem Titel »Hier sitz ich auf Dei­nem Cana­pee. Goe­thes Lie­bes­briefe an Char­lotte von Stein« im Fest­saal des Muse­ums, die den Rund­gang mit Audio­guide erweitern.

Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen im Fest­saal auf Schau­keln ent­span­nen, die als roko­ko­hafte Sofas vom Büro white­box aus Dres­den gestal­tet wur­den. Der Schau­spie­ler Jürg Wis­bach liest eine Aus­wahl aus den über 1700 Brie­fen bzw. Zet­tel­chen, die Goe­the an seine große Liebe des ers­ten Wei­ma­rer Jahr­zehnts schrieb. So kön­nen das Glück, die Span­nun­gen und auch der All­tag die­ses noch immer geheim­nis­um­wit­ter­ten Lie­bes­ver­hält­nis­ses zwi­schen dem Dich­ter und der sie­ben Jahre älte­ren, mit dem sach­sen-wei­ma­ri­schen Ober­stall­meis­ter Josias von Stein ver­hei­ra­te­ten Char­lotte von Stein mit­er­lebt wer­den. Die Instal­la­tion ergänzt die Gestal­tung des Muse­ums, in dem wert­volle Ein­rich­tungs­ge­gen­stände, Kunst­werke und Erin­ne­rungs­stü­cke größ­ten­teils aus dem ehe­ma­li­gen Fami­li­en­be­sitz der von Steins prä­sen­tiert wer­den. Das den Titel gebende Zitat stammt von Goe­thes Brief vom 2. Juli 1776.

Das kleine Gar­ten­fes­ti­val der Klas­sik rund um das Schloss, den Land­schafts­park und das zau­ber­hafte Pri­vat­thea­ter zog in den letz­ten Jah­ren jeweils ca. 1.500 Gäste aus allen Bun­des­län­dern nach Schloss Koch­berg. Ver­kaufs­stände mit einem auf die Klas­sik zuge­schnit­te­nen Ange­bot und ein umfang­rei­ches Pro­gramm locken zu einem Aus­flug auf den Land­sitz von Char­lotte von Stein.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: Silke Gab­lenz-Kola­ko­vic, Vor­stands­vor­sit­zende und künst­le­ri­sche Lei­te­rin des Lieb­ha­ber­thea­ters Schloss Koch­berg e. V.  – Thea­ter­be­trieb an der Klas­sik Stif­tung Weimar

Büro: Son­nen­berg­str. 5, 07743 Jena, Tel.: 03641 / 82 65 38 oder 0172 / 372 15 97 / E‑Mail: vorstand@liebhabertheater.com

Jun
4
Sa
Rosenfest im Garten des Literaturmuseums »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 4 um 14:00

Rosen­fest im Gar­ten am Literaturmuseum

 14.00 – 15.30 Uhr

Ilka Sie­ler, Leip­zig: »Geschnürt und geputzt …«. Ein Streif­zug durch die Damen­mode der Storm-Zeit.

Ilka Sie­ler, Kos­tüm­schnei­de­rin aus Leip­zig, hat sich der Repro­duk­tion his­to­ri­scher Klei­dung aus dem 18. und 19. Jahr­hun­dert ver­schrie­ben und legt dabei größ­ten Wert auf authen­ti­sche Mate­ria­lien, Schnitte und Ver­ar­bei­tungs­tech­ni­ken. Beim Tausch eines All­tags­klei­des gegen ein for­mel­le­res wer­den anhand der ab- und ange­leg­ten Teile Beson­der­hei­ten und Funk­tio­nen der dama­li­gen Klei­dung gezeigt und ver­deut­licht, wie sehr sie sich von der heu­ti­gen unter­schei­det. Zudem zeigt Frau Sie­ler an mit­ge­brach­ten Repli­ka­ten von ori­gi­na­len Klei­dern den gro­ßen Sprung, den die Mode in der Zeit zwi­schen der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion bis etwa zur Storm-Zeit gemacht hat.

 

15.30–16.45 Uhr

Kaf­fee­trin­ken im Rosengarten

Die Frauen des Theo­dor-Storm-Ver­eins über­ra­schen die Gäste mit selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen.

 

17.00 Uhr

Ines Hom­mann, Dres­den: »Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen hat mit sehn­li­chem Verlagen,

durch die Aug‘ mein Hertz erfüllt«

Lite­ra­ri­sche Kost­bar­kei­ten um die »Köni­gin der Blu­men«, die Augen zum Strah­len brin­gen und Her­zen erwär­men. Umrahmt wer­den die zau­ber­haf­ten Erzäh­lun­gen unter­schied­li­cher Lite­ra­tur­epo­chen von Musik für Cello.

Jun
11
Sa
Verleihung des Menantes-Preises für erotische Dichtung in Wandersleben
Jun 11 um 15:30

15:30 Uhr Som­mer- und Lese­fest mit Kaf­fee & Kuchen / Musik & Tanz

18:00 Uhr Lesung der Fina­lis­ten des Menantes-Literaturpreises

Anschlie­ßend fin­det die Ver­lei­hung des 6. Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung und Ver­lei­hung des Publi­kums­prei­ses statt.

Zum 6. Men­an­tes-Lite­ra­tur­preis für ero­ti­sche Dich­tung tra­fen 510  Ein­sen­dun­gen aus 16 Län­dern im Brief­kas­ten der Wan­ders­le­be­ner Kirch­ge­meinde ein. Schrift­stel­ler aus aller Welt konn­ten bis zum 31. März bis zu drei Gedichte oder eine Kurz­ge­schichte ein­sen­den. Die Post kam aus ganz Deutsch­land, der Schweiz, Öster­reich, Chile, Ungarn, Spa­nien, Luxem­burg, Polen, Schwe­den, Irland, Frank­reich, Eng­land, Ita­lien, Däne­mark, der Ukraine und den Nie­der­lan­den. Mit Fug und Recht kann man fest­stel­len, dass der Men­an­tes-Lite­ra­tur­preis für ero­ti­sche Dich­tung in der lite­ra­ri­schen Welt ange­kom­men ist.

Plakat Menantes 2016

Seit 2006 lobt der Men­an­tes-För­der­kreis der Evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Wan­ders­le­ben gemein­sam mit der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift Palm­baum alle zwei Jahre die­sen beson­de­ren Lite­ra­tur­preis aus.

Aus den Ein­sen­dun­gen wer­den fünf Fina­lis­ten durch eine Jury aus­ge­wählt, die am 11. Juni wäh­rend eines Lite­ra­tur-Som­mer­fes­tes im Wan­ders­le­be­ner Kul­tur-Pfarr­hof ihre Werke vor­tra­gen. Zwei Preise wer­den an die­sem Tag ver­ge­ben: der mit 2000 Euro dotierte Jury­preis und der von den Gäs­ten des Som­mer­fes­tes aus­ge­wählte Publi­kums­preis, der mit 500 Euro dotiert ist. Am Vor­abend wird zu einer Lyrik-Nacht am 10. Juni um 21 Uhr in die St. Petri-Kir­che in Wan­ders­le­ben ein­ge­la­den. Die Lyri­ke­rin Daniela Danz liest eigene Texte. In der Men­an­tes-Lite­ra­tur­ge­denk­stätte im Pfarr­hof wird bereits am 3. Juni eine Aus­stel­lung mit ero­ti­schen Figu­ren der Mün­che­ner Skulp­tu­ris­tin Helga Vie­big-Kruck eröff­net. Vier Bron­ze­büs­ten der Künst­le­rin zie­ren seit 2014 den Dich­ter­gar­ten im Wan­ders­le­be­ner Pfarr­hof. Sie stel­len die Dich­ter Johann Mat­thäus Meyff­art, Georg Neu­mark, Kas­par Stie­ler und Chris­tian Fried­rich Hunold dar. Letz­te­rer begann unter dem Pseud­onym Men­an­tes ab 1700 in Ham­burg seine Schrift­stel­ler­kar­riere. Seit 2001 bemüht sich in Wan­ders­le­ben ein För­der­kreis erfolg­reich um sein Erbe. Ein Denk­mal, eine Lite­ra­tur­ge­denk­stätte und jähr­lich zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen konn­ten das Erbe des Dich­ters vor dem Ver­ges­sen bewahren.

Jul
8
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 8 um 15:00

»Also heiß‹ ich euch will­kom­men …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv. 

Aug
28
So
Fest zu Goethes 267. Geburtstag in Weimar
Aug 28 um 16:00

Das Fest zu Goe­thes 267. Geburts­tag steht ganz im Zei­chen  von Liebe und Bezie­hung in ihren unter­schied­lichs­ten Facet­ten.  1788 traf Goe­the erst­mals seine zukünf­tige Gefähr­tin, Chris­tiane Vul­pius, im Park an der Ilm. Die­ser Begeg­nung folg­ten 18 Jahre
in einer für dama­lige Ver­hält­nisse skan­da­lö­sen freien Lie­bes­be­zie­hung, bevor sich das Paar im Jahr 1806 schließ­lich trauen ließ. Vor 200 Jah­ren starb Chris­tiane. Ihrer außer­ge­wöhn­li­chen Ver­bin­dung, die 28 Jahre währte, wid­met sich das diesjährige
Geburtstagsfest.
Wir belau­schen die Lie­bes­ge­ständ­nisse eines ver­lieb­ten, lie­ben­den Goe­the, span­nen einen wei­ten Bogen von der ers­ten bibli­schen Begeg­nung zwi­schen Mann und Frau, über eine humo­ris­ti­sche Hoch­zeits­nacht am Tra­pez, bis hin zu krea­ti­ven Aus­we­gen aus der Zwei­sam­keit und for­dern Sie auf zum Tanz in die Sommernacht.

»Doch bin ich, wie ich bin,
Und nimm mich nur hin!«

In die­sem Sinne laden wir Sie herz­lich ein zu einem roman­tisch-hei­te­ren Fest an das Römi­sche Haus im stim­mungs­voll beleuch­te­ten Park an der Ilm. Dort erwar­tet Sie ein viel­fäl­ti­ges Ange­bot aus Musik, Thea­ter, Lesun­gen, Akro­ba­tik, Film und kulinarischen
Genüssen.

Zum Pro­gramm

Sep
1
Do
Eröffnung des 16. Provinzschreis mit Elias Bierdel in Zella-Mehlis
Sep 1 um 19:00

Eröff­nung des 16. Pro­vin­zschreis am 1. Sep­tem­ber 2016

Elias Bier­del „Im Schat­ten Euro­pas“ – Lesung, Gespräch und Film

Aus Eigen­in­itia­tive hat sich 2014, bevor die Flücht­lings­the­ma­tik so popu­lär wurde wie sie heute ist, eine Gruppe von Fil­me­ma­chern zusam­men mit dem Exper­ten Elias Bier­del auf eine Reise an die EU-Außen­gren­zen gemacht. Die Spu­ren­su­che führt von der grie­chi­schen Insel Les­bos nach Lam­pe­dusa und von der euro­päi­schen Stadt Ceuta, der Exklave in Afrika, nach Sizi­lien. An den Rän­dern Euro­pas, wo im Dienste ver­meint­li­cher „Sicher­heits­in­ter­es­sen“ ein Men­schen­le­ben für die Stra­te­gen der Abwehr oft nicht mehr zählt, steht vor allem die frag­wür­dige „Grenz­si­che­rung“ auf See mit ihren tau­sen­den, anony­men Opfern im Mit­tel­punkt. Aber auch die hoch­ge­rüs­te­ten Zäune um Ceuta und Melilla, das Elend der Abschie­be­la­ger und die eska­lie­rende Gewalt an den Land-Gren­zen wer­den geschildert.

Elias Bier­del lenkt durch den Film und trifft auf Flücht­linge unter­schied­li­cher Her­kunft, betrof­fene Akti­vis­ten und die Zivil­be­völ­ke­rung vor Ort. Der Film gibt ihnen eine Stimme und zeigt eine sub­jek­tive Sicht auf die Lage und Ver­hält­nisse, ohne behörd­li­che oder poli­ti­sche Gegendarstellungen.

Anhand doku­men­ta­risch ein­ge­fan­ge­ner Momente wird so ganz deut­lich, dass Migra­tion sich nicht auf­hal­ten lässt, immer schon Teil der Welt­ge­schichte war und es auch immer sein wird. Ent­schei­dend bleibt dann doch nur die Frage, wie wir damit umgehen!

Elias Bier­del – Autor, Jour­na­list, Men­schen­rechts-Akti­vist (geb. 1960) war 2004 an der Ret­tung von 37 schiff­brü­chi­gen afri­ka­ni­schen Flücht­lin­gen betei­ligt, an denen die ita­lie­ni­sche – und letzt­end­lich die euro­päi­sche – Poli­tik ein Exem­pel sta­tu­ie­ren wollte. So wurde dem deut­schen Ret­tungs­schiff  „Cap Ana­mur“ drei Wochen lang die Ein­fahrt in den siche­ren Hafen ver­wehrt, 36 der 37 Flücht­linge wur­den sofort und ohne Rück­sicht­nahme auf ihre per­sön­li­che Situa­tion oder ihr tat­säch­li­ches Her­kunfts­land nach Afrika abge­scho­ben. Bier­del, der Kapi­tän und der erste Offi­zier der „Cap Ana­mur“ wur­den fest­ge­nom­men und der „Schlep­pe­rei“ ange­klagt. Haft­stra­fen und hohe Geld­bu­ßen droh­ten. Erst im Okto­ber 2009 wur­den sie freigesprochen.

Wäh­rend die Soli­da­ri­tät mit den Ret­tern und den Flücht­lin­gen in Ita­lien aus­ge­spro­chen groß war, begann in Deutsch­land eine bei­spiel­lose Hetz­kam­pa­gne. Der Pro­zess selbst wurde von den deut­schen Medien danach weit­ge­hend igno­riert. Den Ver­lauf der Ret­tungs­ak­tion und die dar­auf fol­gen­den Reak­tio­nen hat Elias Bier­del in dem Buch „Ende einer Ret­tungs­fahrt. Das Flücht­lings­drama der Cap Ana­mur“ ein­dring­lich geschil­dert. Seit März 2010 arbei­tet Bier­del als Experte für Migra­tion und Grenz-Manage­ment am Öster­rei­chi­schen Stu­di­en­zen­trum für Frie­den und Kon­flikt­lö­sung (ÖSFK). Dort ist er unter ande­rem für die Aus­bil­dung zivi­ler Frie­dens­hel­fer für die UNO, Ent­wick­lungs­agen­tu­ren und große NGOs zuständig.

Sep
20
Di
Eva-Strittmatter-Abend in Suhl
Sep 20 um 19:30

Ich mach ein Lied aus Stille“ – Eva-Stritt­mat­ter-Abend mit Susanne Klimsch und Mat­thias Behrsing.

Sep
21
Mi
Georg-Kreisler-Abend in Suhl
Sep 21 um 19:00

Worte ohne Lie­der“ Georg-Kreis­ler-Pro­gramm mit Jazz-Lyrik-Prosa

Sep
22
Do
Charles-Bukowski-Programm mit Peter Lohmeyer in Suhl
Sep 22 um 20:00

Bukow­ski neu ver­tont“ – Peter Loh­meyer und der Club der toten Dichter.

Sep
23
Fr
Lesungen und Kindertheater zum 16. Provinzschrei in Suhl
Sep 23 um 15:00 – 22:30

15.00 Uhr: Kin­der­Pro­vin­zschrei mit dem Thea­ter­mo­bil Gabriele Wittig.

16.30 Uhr: „Tod in Wei­mar“ / Lesung mit Domi­ni­que Horwitz.

18.30 Uhr: „Nachts ist es leise in Tehe­ran“ / Lesung mit Shida Bazyar.

20.30 Uhr: „Dou­glas Adams‘ Die letz­ten ihrer Art“ musi­ka­li­sche Lesung mit Adele Neu­hau­ser und dem Kam­mer-Punk-Jazz-Ensem­ble Edi Nulz.

Literarische Revue in Suhl
Sep 23 um 20:00

Drei Frauen aus Deutsch­land“ – Eine lite­ra­ri­sche Revue mit Bar­bara Auer, Karolin
Eich­horn und Gesine Cukrowski.

Sep
27
Di
Rio-Reiser-Konzertlesung in Suhl
Sep 27 um 20:00

Rio Rei­ser-Kon­zert­le­sung „Halt Dich an Dei­ner Liebe fest“ mit Gert Möbuis, dem
Bru­der von Rio Rei­ser, und Gymmick.

Sep
30
Fr
Szenische Konzertlesung mit Rolf Becker und Frank Fröhlich in Hildburghausen
Sep 30 um 20:00

Das alte Prag“ – Sze­ni­sche Kon­zert­le­sung mit Rolf Becker und Frank Fröhlich.

Nov
19
Sa
Gedichte und Chansons aus Frankreich mit Linda Sixt und Maria Kisovska-Löster in Suhl
Nov 19 um 19:00

Pro­vin­zschrei-Abschluss­abend

Le Paris dáu­re­fois“ / Gedichte und Chan­sons aus Frank­reich mit Linda Sixt und Maria Kisovska-Löster

Jun
10
Sa
Ein Gartenfest für Theodor Storm in Heiligenstadt
Jun 10 um 14:00

Ein Gar­ten­fest für Theo­dor Storm

Die Regen­trude, eine musi­ka­li­sche Insze­nie­rung des Mär­chens von Theo­dor Storm, gespielt und gesun­gen von der Klasse 3 der Grund­schule „Lorenz Kell­ner“ unter der Lei­tung von Kers­tin Saalfeld-Koppe.

Im Anschluss Kaf­fee­trin­ken im Rosengarten.

Jul
7
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 7 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv.

Sep
10
So
Tag des offenen Denkmals im Kultur-Pfarrhof in Wandersleben
Sep 10 um 13:30 – 17:00

»Aus Liebe zum Buch – Lesen ist Zukunft«
Druck- und Grafik-Fest zum Tag des offenen Denkmals 2017

 

13:30 Uhr: Lesung mit dem Kin­der­buch-Autor Hubert Schirneck

anschlie­ßend Puppenspiel

14:30 Uhr: Dru­cken, Papier­schöp­fen, Buch­bin­den zum Mitmachen

Kaf­fee­ta­fel,  Brat­wurst, Getränke

Tag des offenen Denkmals im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Sep 10 um 14:00

Der Storm-Ver­ein lädt im Ver­an­stal­tungs­kel­ler und im Muse­ums­gar­ten zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen ein.

Aug
28
Di
Fest zu Goethes 269. Geburtstag in Weimar
Aug 28 um 16:00 – 23:00

16–18 Uhr Kin­der- und Familienprogramm
18–23 Uhr Abendprogramm

Die­ses Jahr begeht Wei­mar den 200. Geburts­tag des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach, der nicht nur glü­hen­der Goe­the-Ver­eh­rer war (»Ich könnte alles ent­beh­ren, Goe­the nicht.«), son­dern sich auch für die För­de­rung künst­le­ri­scher und musi­ka­li­scher Bega­bun­gen ein­setzte. Das Pro­gramm zu dem Fest des dies­jäh­ri­gen Goe­the­ge­burts­tags wird Goe­the als Dich­ter the­ma­ti­sie­ren und dabei in beson­de­rem Maße junge Talente zu Wort und Aktion kom­men las­sen. Frei nach dem Motto »Her mit dem jun­gen Gemüse!« wird mit einem viel­fäl­ti­gen Pro­gramm aus Musik, Thea­ter, Lesun­gen, Tanz, Film, Krea­ti­vi­tät und Kuli­na­rik Geburts­tag gefei­ert. Rund um das Römi­sche Haus lädt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar kleine und große Gäste in den idyl­li­schen, illu­mi­nier­ten Park an der Ilm ein.

Okt
16
Di
Performance mit Lilo Wanders in Suhl
Okt 16 um 20:00

»End­lich 60 – gaga, geil & gierig«

Nach­dem die Wan­ders, alias Ernst-Johann »Ernie« Rein­hardt, bereits exakt vor zehn Jah­ren zum 8. Pro­vin­zschrei ein umju­bel­tes Pro­gramm auf die CCS-Bühne legte, beehrt uns Deutsch­lands bekann­tes­ter Tra­ves­tie­künst­ler nun zum zwei­ten Mal.

Lilo Wan­ders streut im Pro­gramm »End­lich 60 – gaga, geil & gie­rig« mit Reife und anste­cken­dem Witz Sand ins Räder­werk der bio­lo­gi­schen Uhr. Gewohnt offen­her­zig und manch­mal sehr direkt phi­lo­so­phiert unsere Sex­per­tin der Nation über ihren Alt­wei­ber­som­mer. Sie mischt ernste Fak­ten unter die lus­ti­gen Betrach­tun­gen des Alt­wer­dens und Alt­seins, ver­liert sich in absur­den Geschich­ten aus dem wah­ren Leben und ver­hed­dert sich in den Absur­di­tä­ten des Daseins. Und wie immer gewährt Lilo mit dem ihr eige­nen tro­cke­nen Humor Ein­bli­cke ins eigene (Sex-)Leben und das der Mitmenschen.
Ein biss­chen ist der Abend wie ein ganz pri­va­tes Tête-à-Tête mit der Diva, die frei von der Leber weg und mit Selbst­iro­nie über ihr letz­tes Lebens­drit­tel sin­niert, und auch ein paar swin­gende Songs singt über das starke Motiv des Pro­gramms: Bli­cke zurück ohne Reue, um geil aufs Leben zu bleiben …

www.lilowanders.de

Okt
17
Mi
Lesetalk mit Andreas Schmidt-Schaller in Suhl
Okt 17 um 19:00

Es gibt Men­schen, die einem – obgleich man ihnen noch nie begeg­net ist – ver­traut sind, als gehör­ten sie zur Fami­lie … Solch ein Mensch ist Andreas Schmidt-Schal­ler: Boden­stän­dig, gerad­li­nig, unver­bo­gen, unei­tel. Home­sto­rys kennt man von ihm so wenig wie Skan­dale. Ein Thü­rin­ger, der das Gespräch am Tre­sen mehr schätzt als den Small­talk auf dem Roten Tep­pich. Jahr­zehn­te­lang schauen wir ihm nun schon ins Gesicht und beim Ermit­teln über die Schul­ter. Und wir wol­len wis­sen: Wer ist die­ser Mann, der im Fern­se­hen für die SOKO Leip­zig unter­wegs war? Wir spre­chen mit dem Schau­spie­ler über das Leben, was ihn beschäf­tigt, ihn bewegt, wie er die Welt sieht.

Mode­riert wird die Ver­an­stal­tung von der Jour­na­lis­tin Dag­mar Perschke.

Andreas Schmidt-Schal­ler, gebo­ren 1945 in Arn­stadt, wuchs in Wei­mar und Gera auf. Nach dem Schau­spiel­stu­dium an der Thea­ter­hoch­schule Leip­zig arbei­tete er zunächst am Thea­ter, bevor er in den acht­zi­ger Jah­ren durch seine Rolle als Ermitt­ler Grawe in der TV-Kri­mi­reihe »Poli­zei­ruf 110« im DDR-Fern­se­hen bekannt wurde. Er über­nahm zahl­rei­che wei­tere Rol­len und war von 2001 als Haupt­kom­mis­sar Trautzschke in der ZDF-Serie »SOKO Leip­zig« zu sehen. Am 13. Okto­ber 2017 löste er sei­nen aller­letz­ten Fall.

Okt
19
Fr
Musikalische Lesung mit Ilja Richter in Suhl
Okt 19 um 19:00

Ilja Rich­ter bie­tet im Allein­gang eine Hom­mage an einen Ver­kann­ten: Den bekann­tes­ten deut­schen Autor des 20. Jahr­hun­derts, Karl May. Solo für einen Solis­ten, denn mit Zwei­sam­keit hatte Eigen­bröt­ler May zeit­le­bens seine Schwie­rig­kei­ten. Neben gele­se­nen Parts aus Büchern von Karl May und Anek­do­ten aus dem Leben des Schrift­stel­lers erwar­tet die Zuschauer ein bun­ter Abend mit Rich­ters kom­po­nier­ten und getex­te­ten Lie­dern. Außer­dem kom­men zu Wort: Karl May-Fans wie Adolf Hit­ler, Frie­dens­no­bel-Preis­trä­ge­rin Ber­tha von Sutt­ner oder Schrift­stel­ler Carl Zuck­mayer. Letz­te­rer taufte vor lau­ter Karl May-Begeis­te­rung seine Toch­ter auf den Namen ‚Win­ne­tou’. In 90 Minu­ten schil­dert Ilja Rich­ter Mays Schick­sals­weg: Vom Klein­kri­mi­nel­len zum Best­sel­ler-Autor. Hoch­stap­ler und Genie zugleich! Da war so viel mehr, und doch immer zu wenig für den armen Sohn eines Webers. Sein Vater prü­gelte, man­gels eige­ner Bil­dung, den klei­nen Karl ins Bil­dungs­bür­ger­tum, in dem er aber immer ein Außen­sei­ter blieb. Mit einer unglaub­li­chen Auf­lage von 200 Mil­lio­nen ver­kauf­ten Büchern ist Karl May heute noch Deutsch­lands erfolg­reichs­ter Schriftsteller.

Ilja Rich­ter steht seit sei­nem neun­ten Lebens­jahr auf der Bühne. Mit 16 mode­rierte er im ZDF die POP-SHOW »HOT AND SWEET« (1969/1970), den Vor­läu­fer der heute legen­dä­ren »DISCO«. Ab dem 30. Lebens­jahr wandte er sich dem Thea­ter zu. Unzäh­lige Film und Fern­seh-Parts sind für ihn ange­nehme Neben­gleise. Über 50 Thea­ter­in­sze­nie­run­gen – von der Komö­die bis zur Tra­gö­die – nennt er sein seit 50 Jah­ren lau­fen­des Praktikum.

www.iljarichter.de

Okt
20
Sa
Gespräch mit Jörg Hildebrandt in Suhl
Okt 20 um 15:30

Jörg Hil­de­brandt im Gespräch mit Danuta Schmidt

Bis zur Wende arbei­tete Jörg Hil­de­brandt als Lek­tor in einem evan­ge­li­schen Ver­lag. Anfang der neun­zi­ger Jahre über­nahm der stu­dierte Publi­zist Lei­tungs­funk­tio­nen im Ost­deut­schen Rund­funk Bran­den­burg (ORB). 1997 zog der Ber­li­ner, der in der Ber­nauer Straße groß gewor­den war und den Bau der Ber­li­ner Mauer haut­nah mit­er­lebte, nach Wol­ters­dorf im Süd­os­ten Ber­lins. Vier Jahre spä­ter starb Regine Hil­de­brandt. Nun wohnt er mit Bru­der und der Toch­ter sowie deren Fami­lie in die­sem Mehr­ge­nera­tio­nen­haus. Auch wenn er schon 21 Jahre hier in der Natur lebt und einige Begeg­nun­gen hatte, die aus ihm einen lei­den­schaft­li­chen Gärt­ner und Land­men­schen hät­ten machen kön­nen: Der gebür­tige Ost­preuße ist ein Stadt­mensch geblie­ben, der sich auch mit 79 noch für das Wohl­erge­hen der Men­schen stark macht. Regel­mä­ßig führt er durch die Gedenk­stätte Ber­li­ner Mauer, ist in der Fried­rich-Ebert-Stif­tung, enga­giert sich für die Bahn­hofs­mis­sion Zoo oder ist zu Gast bei Veranstaltungen.

Aus­ge­rech­net in Thü­rin­gen ent­stand fol­gende wit­zige Bege­ben­heit: Bei einer Wahl­ver­an­stal­tung mit Ger­hard Schrö­der in den Mes­se­hal­len in Erfurt Ende der Neun­zi­ger ver­schaffte er sich kokett Ein­lass: »Las­sen Sie mich bitte durch! Ich bin die Frau von Regine Hildebrandt!«

Jörg Hil­de­brandt ist im Gespräch mit der Jour­na­lis­tin Danuta Schmidt und zeigt Fotos aus dem poli­ti­schen und pri­va­ten Leben sei­ner Frau Regine, Bran­den­burgs Sozi­al­mi­nis­te­rin, einer unver­gess­li­chen Frau mit gro­ßem Her­zen und geist­rei­chen Sprüchen.

Theater für Kinder mit Gerno Knall in Suhl
Okt 20 um 15:30

Der grüne Frosch – Ein Socken­pup­pen­stück für Nasen ab 4

Clown Gerno Knall ist fest ent­schlos­sen, den Kin­dern die Geschichte vom Frosch­kö­nig als Pup­pen­thea­ter zu prä­sen­tie­ren. Er hat auch ein klei­nes Pup­pen­thea­ter und einen Brun­nen dabei. Doch dann stellt er fest, dass er die wich­tigste Puppe, den Frosch­kö­nig, und noch alle ande­ren Pup­pen ver­ges­sen hat. Die Prin­zes­sin ist inzwi­schen schon halb ver­zwei­felt und wirft tag­täg­lich ihre Kugel absicht­lich in den Brun­nen, in der Hoff­nung, dass nun end­lich der Frosch kommt. Der ganze Brun­nen ist inzwi­schen schon vol­ler gol­de­ner Kugeln und das König­reich schon halb pleite. Da ent­deckt der Clown einen grü­nen Strumpf …

Dauer: 40 Minuten

Das Knall­thea­ter ist ein 2003 ins Leben geru­fe­nes Label, das für große und kleine Nasen komi­sches Thea­ter macht. Mobil und mit ein­fa­chen Mit­teln (wenig Aus­stat­tung, Mime, ein­fa­che Spiel­klei­dung) und aus dem Steg­reif (Impro­vi­sa­tion) tritt das Knall­thea­ter im Ensem­ble, in Koope­ra­tio­nen und solis­tisch, hier meist als Clown­fi­gur Gerno Knall (bür­ger­lich Lar­sen Sechert) auf.

Gero Knall begeis­terte bereits beim Kin­der­Pro­vin­zschrei im ver­gan­ge­nen Jahr alle anwe­sen­den Nasen so sehr, dass sich die Bal­ken bogen, wes­halb wir uns ent­schie­den haben, den ver­rück­ten Clown auch in die­sem Jahr wie­der knal­len zu lassen.

Lesung mit Frank Schäfer in Suhl
Okt 20 um 17:30

»Ich bin nicht auf der Welt, um glück­lich zu sein«

Frank Schä­fer, Ber­li­ner Ori­gi­nal und Kult­fri­seur, gilt als Sti­li­kone des Ostens. Mit auf­fäl­li­gem Make-up, gefärb­ten Haa­ren und schril­ler Klei­dung wird er in den 80ern zum gefrag­ten Fri­seur und Sty­lis­ten, bekommt als Para­dies­vo­gel aber auch schnell ein Pro­blem mit der DDR-Staats­macht. Er wird Mit­glied der Mode­gruppe »Aller­lei­rauh«, neben­bei ist er Gogo-Boy für Bands wie Die Firma und Fee­ling B, und schon bald ist er aus der Par­ty­szene Ost­ber­lins nicht mehr weg­zu­den­ken. Als er vom Staat zuneh­mend schi­ka­niert wird, setzt er sich 1988 nach West­ber­lin ab. Dort zunächst von Star­fri­seur Udo Walz abge­lehnt, fasst er in der dor­ti­gen Szene schnell Fuß und sorgt als »Deutsch­lands ers­ter Scham­haar­fri­seur« lan­des­weit für Auf­se­hen. Nach der Wende zieht es ihn in den Ber­li­ner Osten zurück, wo er erfolg­reich einen eige­nen Fri­seur­sa­lon betreibt und auch schon Stars wie Nina Hagen, Prince und den Musi­kern von Ramm­stein die Haare fri­siert bzw. fri­siert hat.
In sei­ner Bio­gra­fie zeich­net er ein leb­haf­tes Bild von der Ost­ber­li­ner Unter­grund­szene in den Acht­zi­gern sowie dem Umgang mit Homo­se­xua­li­tät im Osten. Er berich­tet von den täg­li­chen Schi­ka­nen der DDR-Obrig­keit, der dar­aus resul­tie­ren­den Flucht nach West-Ber­lin und wie er zur Zeit der Wende mit sei­nen gewag­ten Ideen auch dort Fuß fasste. Offen und ehr­lich schil­dert Schä­fer, wie er allein durch Authen­ti­zi­tät, ohne sich von gesell­schaft­li­chem oder poli­ti­schem Druck lei­ten zu las­sen, zur Sti­li­kone wurde und wie er in sei­nem Leben das Glück nie gesucht, letzt­end­lich aber immer eine Menge Glück erfah­ren hat.

Die Auto­bio­gra­fie von Frank Schä­fer hat Patri­cia Hol­land Moritz aufgeschrieben.

www.patriciahollandmoritz.com
www.schwarzkopf-verlag.net

Musikalisch begleitete Lesung mit Eva Mattes in Suhl
Okt 20 um 20:30

Astrid Lind­gren: Die Mensch­heit hat den Ver­stand verloren

Viele Jahre bevor ihre berühm­ten Kin­der­bü­cher ent­stan­den, schrieb Astrid Lind­gren ihre Gedan­ken über das dun­kelste Kapi­tel des 20. Jahr­hun­derts in ihren Tage­bü­chern nie­der. Sie schil­dert ihren All­tag, stellt aber auch Fra­gen, die heute wie­der von erschre­cken­der Aktua­li­tät sind: Was tun, wenn Frem­den­feind­lich­keit das Den­ken und Han­deln der Men­schen bestimmt? Wie kann jeder Ein­zelne von uns Stel­lung beziehen?

Gleich nach dem Erschei­nen der Tage­bü­cher 2015 hat Eva Mat­tes – die am Thea­ter und im Film mit Regis­seu­ren wie Peter Zadek, Rai­ner Wer­ner Fass­bin­der, Wer­ner Her­zog arbei­tete und bis 2016 als Tat­ort­kom­mis­sa­rin Klara Blum ermit­telte – Lind­grens Kriegs­ta­ge­bü­cher als Hör­buch auf­ge­nom­men. Jetzt hat Eva Mat­tes gemein­sam mit der Musi­ke­rin und Autorin Irm­gard Schleier dar­aus eine musi­ka­lisch beglei­tete Lesung ent­wi­ckelt, die beide seit 2017 exklu­siv auf Thea­ter­büh­nen vor­stel­len. Kapi­tel aus den Tage­bü­chern und Aus­züge aus »Pippi Lang­strumpf« wech­seln ab mit lite­ra­ri­schen Chan­sons aus dem Exil, jid­di­schen Lie­dern aus dem Wider­stand sowie Wie­gen- und Kin­der­lie­dern aus Nord- und Osteuropa.

Eva Mat­tes, Rezi­ta­tion | Jakob Neu­bauer, Akkor­deon | Irm­gard Schleier, Kla­vier, Pro­gramm und Produktion

Die Ver­an­stal­tung wird exklu­siv prä­sen­tiert von Freies Wort.

www.evamattes.com
www.irmgardschleier.de
www.jakob-neubauer.de

Okt
21
So
Konzert mit dem Chor »Viva la musica« in Suhl-Heinrichs
Okt 21 um 17:00

Chor-Kon­zert mit Viva la musica

Die 1997 gegrün­dete Vokal­gruppe »Viva la Musica« aus Tie­fen­ort in Süd­thü­rin­gen singt Lie­der der ver­schie­dens­ten musi­ka­li­schen Stil­rich­tun­gen unter der Lei­tung von Jochen Wöl­k­ner. Hei­tere Madri­gale der Renais­sance­zeit von Kom­po­nis­ten wie Hass­ler, di Lasso oder Gas­toldi erklin­gen neben roman­ti­schen Lie­dern von Brahms oder Rhein­ber­ger. Eine ganz andere, eigene Klang­welt führt Sie zu Folk­songs und Volks­lie­dern aus aller Welt in klang­schö­nen Chor­ver­sio­nen. Zeit­ge­nös­si­sche geist­li­che und welt­li­che Chor­mu­sik sowie a cap­pella Bear­bei­tun­gen ver­schie­de­ner Pop-Songs, z. B. von den »King’s Sin­gers« oder den »Wise Guys«, brin­gen Sie zurück in unsere Zeit.

In der aktu­el­len Beset­zung (Sopran: Teresa Wöl­k­ner, Kat­rin Sprycha, Alt: Ute Möh­ring, Kirs­ten Mey, Tenor: Hagen Karn, Jochen Wöl­k­ner, Bass: Stef­fen Dis­tel) singt das Vokal­ensem­ble seit 2008.

Alle Cho­ris­ten haben die Musik als Lei­den­schaft für sich ent­deckt: Das Sin­gen als Gele­gen­heit, Gefühl durch rhyth­mi­sche, har­mo­ni­sche & dyna­mi­sche Ele­mente zum Aus­druck zu brin­gen. Dies bie­tet den Sän­ge­rin­nen und Sän­gern neben Beruf und All­tag Gele­gen­heit, die ande­ren Sai­ten in sich zum Klin­gen zu brin­gen. Dass dadurch auch ein Publi­kum bewegt und begeis­tert wer­den kann, ver­stärkt das emp­fun­dene Glück.

Viva la Musica hat sich erfolg­reich am 1. Süd­thü­rin­ger Chor­fes­ti­val betei­ligt und zum gro­ßen Süd­thü­rin­ger Chor­fes­ti­val im Sep­tem­ber 2017 vor mehr als 1.600 begeis­ter­ten Zuschau­ern einen umju­bel­ten Auf­tritt gefei­ert. www.viva-la-musica.net

Okt
23
Di
Lesung mit Max Goldt in Suhl
Okt 23 um 20:00

»Welt­stars im Nadelwald«

»Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwi­schen Pas­sau und Flens­burg. Dass es aber, liest man genau, zum am feins­ten Gear­bei­te­ten gehört, was unsere Lite­ra­tur zu bie­ten hat, dass es wahre Wun­der an Ele­ganz und Poe­sie ent­hält und dass sich hin­ter sei­nen trü­ge­ri­schen Gedan­ken­fluch­ten die genau­este Kom­po­si­tion und eine blen­dend helle mora­li­sche Intel­li­genz ver­ber­gen, ent­geht noch immer vie­len, die nur aufs Lachen und auf Poin­ten aus sind. Max Goldt gehört gele­sen, gerühmt und aus­ge­zeich­net.« Daniel Kehlmann

»Auf die Unklar­hei­ten in der Sys­te­ma­tik der Dinge hin­zu­wei­sen ist nur eine der ehren­wer­ten Auf­ga­ben, denen sich der deut­sche Kolum­nist Max Goldt ver­schrie­ben hat. Kaum einer ver­steht es so wie Goldt, die ver­meint­li­chen Neben­schau­plätze des Lebens ins Auge des Betrach­ters zu schie­ben und den heu­ti­gen All­tag auf seine Wider­sprü­che und Kurio­si­tä­ten hin abzu­tas­ten.“ Regula Fuchs, Der Bund, Bern (CH)

»Max Goldt schreibt heute das schönste Deutsch aller jün­ge­ren Autoren … Die Hei­ter­keit und Stille, die diese Spra­che ihren Lesern schenkt, liegt nicht nur im Humor; ebenso in einem freund­li­chen Abstand­neh­men von den Auf­dring­lich­kei­ten einer Wirk­lich­keit, an der man sich bes­ser seit­lich vor­bei­d­rückt.« Gus­tav Seibt

Max Goldt, gebo­ren 1958 in Göt­tin­gen, lebt in Ber­lin. Er bil­dete zusam­men mit Gerd Pase­mann das Musik­duo »Foyer des Arts«, in wel­chem er eigene Texte dekla­mierte. Max Goldt hat zusam­men mit Katz zehn Comic­bände her­aus­ge­bracht. Er bereist nicht sel­ten den deut­schen Sprach­raum als Vor­tra­gen­der eige­ner Texte. U.a. wurde ihm 1997 der Kas­se­ler Lite­ra­tur­preis für gro­tes­ken Humor verliehen.
www.rowohlt.de www.katzundgoldt.de

Okt
24
Mi
Lesung und Film mit Adriana Altaras in Suhl
Okt 24 um 20:00

Die Ich-Erzäh­le­rin die­ses Romans heißt Adriana Alt­a­ras und sie erzählt mit hin­rei­ßen­der Tra­gi­ko­mik von den Absur­di­tä­ten des Thea­te­rall­tags, von einer unver­hoff­ten Fami­li­en­zu­sam­men­füh­rung und davon, warum die Shoah, die Tra­gö­die des 20. Jahr­hun­derts, das Epi­zen­trum ihres Schaf­fens ist. Adriana Alt­a­ras liebt es zu insze­nie­ren – Opern, Thea­ter­stü­cke, Komö­dien, Tra­gö­dien. Doch eines stellt sie immer wie­der fest: Man muss Opfer dafür brin­gen. Wochen­lang in der deut­schen Ein­öde vor Anker gehen, das Heim­weh in Süß­sauer-Soße beim loka­len Chi­ne­sen erträn­ken, zwei­und­vier­zig Namen und Lebens­ge­schich­ten bin­nen vier­und­zwan­zig Stun­den aus­wen­dig ler­nen, Zun­gen­küsse auf der Bühne ver­bie­ten und gege­be­nen­falls den Inspi­zi­en­ten aus dem Schnür­bo­den befreien. Ein mit­rei­ßen­des und anrüh­ren­des Buch von tiefs­ter Menschlichkeit.

Adriana Alt­a­ras wurde 1960 in Zagreb gebo­ren, lebte ab 1964 in Ita­lien, spä­ter in Deutsch­land. Sie stu­dierte Schau­spiel in Ber­lin und New York, spielte in Film- und Fern­seh­pro­duk­tio­nen (u.a. »Alles auf Zucker«) und insze­niert seit den Neun­zi­ger­jah­ren an Schau­spiel- und Opern­häu­sern. Sie erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, u.a. den Bun­des­film­preis, den Thea­ter­preis des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und den Sil­ber­nen Bären für schau­spie­le­ri­sche Leis­tun­gen. 2012 erschien ihr Best­sel­ler »Titos Brille«. 2014 folgte »Doit­scha – Eine jüdi­sche Mut­ter packt aus«, 2017 »Das Meer und ich waren im bes­ten Alter«. Adriana Alt­a­ras lebt mit ihrer Fami­lie in Berlin.

www.altaras.eu

Nov
7
Mi
Lesung mit Heinz Strunk in Suhl
Nov 7 um 19:30

Heinz Strunks Geschich­ten. Lange, kurze, ganz kurze. Zum Teil knüp­fen sie an bekannte Strunk’sche The­men­wel­ten an, Ein­sam­keit, Sexu­al­not, Kör­per­ver­fall, Alko­hol, Über­ge­wicht. Sie sind aber anders geschrie­ben als Strunks vor­he­rige Bücher: immer poin­tiert, aber oft nicht komisch, manch­mal abson­der­lich, traum­lo­gisch, düs­ter, gro­tesk, so zum Bei­spiel die Geschichte von dem DDR-Bür­ger, der durch poli­ti­sche Ver­fol­gung so gebro­chen wird, dass er die Wende als per­fi­des Zer­set­zungs­ma­nö­ver des Regimes miss­ver­steht und seine graue Zonen­woh­nung nie mehr ver­lässt. In ande­ren Stü­cken ver­ab­re­den sich Klein­wa­gen zum Auf­stand gegen die Men­schen, erlebt Axl Rose von „Guns n‘ Roses“ auf dem Ham­bur­ger Kiez seine Höl­len­fahrt, ver­wan­delt sich eine Schön­heits­kö­ni­gin durch Arbeit im Schnell­im­biss in eine alte Vet­tel, wird ein Mann an der Auto­bahn auf einem Wind­rad gekreu­zigt, gerät eine Wil­helm-Busch-Exper­tin im Radio kom­plett aus der Fassung.

Vor eini­gen Jah­ren hat Heinz Strunk eine Samm­lung mit Erzäh­lun­gen von Botho Strauss her­aus­ge­ge­ben; die kurze Form liegt ihm am Her­zen. Dies ist mit­hin kein Neben­werk, keine Samm­lung von Gele­gen­heits­tex­ten, son­dern ein Buch, in dem Heinz Strunk als Autor wie­der ein Stück wei­ter zu sich kommt.

Mai
19
So
Gartenfest im Schillerhaus Rudolstadt zum Internationalen Museumstag
Mai 19 um 10:00

Das Schil­ler­haus wird 10!

Ein Gar­ten­fest mit Brunch, der Kös­trit­zer Jazz­band und mehr

 

Das Traum­paar Schil­ler­haus und Rudol­stadt fei­ert in die­sem Mai seine Rosen­hoch­zeit. Am Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag wird des­halb mit einem Brunch in Haus und Gar­ten kräf­tig gefei­ert. Ein­ge­la­den ist die renom­mierte Kös­trit­zer Jazz­band, deren Reper­toire eine Mischung aus Soul- und Latin-Jazz, unter Ver­wen­dung tra­di­tio­nel­ler Ele­mente, umfasst. Bevor aber die Band auf­spielt, wer­den die Schau­spie­ler Laura Bet­tin­ger und Johan­nes Gei­ßer die schöns­ten Ein­träge aus den Gäs­te­bü­chern des Schil­ler­hau­ses lesen. Um 14 Uhr steht noch eine Son­der­füh­rung durch Haus und Gar­ten auf dem Pro­gramm. Wer dem Schil­ler­haus ein Geschenk machen möchte, kann, pas­send zum Jubi­läum, Rosen­sträu­cher oder Laven­del mit­brin­gen, die wir dann in unse­ren Gar­ten pflanzen.

 

Geför­dert durch die Bit­bur­ger Brau­gruppe und die Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Jun
15
Sa
Verleihung des Menantes-Preises für erotische Dichtung in Wandersleben
Jun 15 um 15:00

Lite­ra­tur­som­mer­fest mit Lese­wett­streit der Fina­lis­ten des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung 2019

 

Es lesen die fünf Fina­lis­ten: Roland Bär­win­kel aus Wei­mar, Antje Doß­mann aus Bie­le­feld, Sophia Fritz aus Mün­chen, Bar­bara Rie­ger aus Wien und Helge Streit aus Wien. Die Autoren wer­den ihre Werke am 15. Juni ab 17 Uhr selbst lesen.

Anschlie­ßend folgt die Ver­lei­hung des Jury-Prei­ses und die Ver­lei­hung des Publikums-Preises.

Für die musi­ka­li­sche Umrah­mung sorgt das Kozma-Orke­star aus Bielefeld.

Auch für das leib­li­che Wohl ist gesorgt.

Jun
18
Di
Rosenfest im Garten am Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 18 um 15:00

Rosen­fest im Gar­ten am Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«.

Jun
22
Sa
Rosenfest im Garten am Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 22 um 14:00

14:00 Uhr: Rosen­fest im Gar­ten am Lite­ra­tur­mu­seum mit der Kos­tüm­schnei­de­rin Ilka Sie­ler aus Leip­zig: »Geschnürt und geputzt.« Ein Streif­zug durch die Damen­mode des 18. und 19. Jahr­hun­derts. Frau Sie­ler zeigt an mit­ge­brach­ten Repli­ka­ten von ori­gi­na­len Klei­dern die Mode der Zeit.

15:30 Uhr –16:45 Uhr: Kaf­fee­trin­ken im Rosen­gar­ten. Die Frauen des Theo­dor-Storm-Ver­eins ver­zau­bern die Gäste mit selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen.

17:00 Uhr: Der Män­ner­ge­sangs­ver­ein »Lie­der­kranz 1857« e.V. Hei­li­gen­stadt singt für die Gäste.

Jul
5
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar
Jul 5 um 16:00

Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv

 

 

Wir laden Sie, Ihre Fami­lie, Freunde und Bekannte herz­lich zu unse­rem dies­jäh­ri­gen Fest ins
Goe­the- und Schil­ler-Archiv ein. Beglei­tend zu unse­rer aktu­el­len Aus­stel­lung zum 200-jäh­ri­gen Erschei­nen von Goe­thes »West-öst­li­chen Divan« tra­gen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Archivs einige Gedichte aus Goe­thes Samm­lung in einer sze­ni­schen Lesung vor.

Wir freuen uns auf anre­gende Gesprä­che bei Speis und Trank auf der Ter­rasse und im Foyer.
Der Direk­tor, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sowie die Freun­des­ge­sell­schaft des Archivs

Sep
8
So
Druck- und Grafik-Fest im Pfarrhof Wandersleben
Sep 8 um 11:00 – 18:00

11 Uhr bis 15.30
Dru­cken wie zu Guten­bergs Zei­ten – Buch­bin­den zum Mit­ma­chen – Aus Liebe zum Buch – Lesen ist Zukunft.
Thü­rin­ger Kaf­fee­ta­fel, Brat­wurst, Getränke.

13.00
Buch­le­sung mit dem Kin­der­buch-Autor Hubert Schirn­eck und und der Illus­tra­to­rin Ina Hattenhauer.

16.00
Chor »Can­ta­bile« in der St. Petri-Kirche.

 

Sep
12
So
Apfelfest am Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Sep 12 um 11:00

»Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart, schenk‘ Äpfel mir von aller Art!« –
Apfel­fest am Goe­the- und Schiller-Archiv.

Mai
14
Sa
Bibliotheksfest auf Schloss Friedenstein in Gotha
Mai 14 um 19:00 – 23:00

Biblio­theks­fest in den Außen­an­la­gen von Schloss Friedenstein

 

Bücher bewe­gen. Sie erzeu­gen Gedan­ken, Bil­der, Emo­tio­nen und Reak­tio­nen. Gemein­sam mit ihren Freun­din­nen und Freun­den fei­ert die For­schungs­bi­blio­thek ihren Geburts­tag. Neben einer Gesprächs­runde, Lesun­gen von Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­lern gibt es Live­mu­sik, Poe­try-Slam, Essen und Trin­ken und eine Über­ra­schung. Wir laden Sie herz­lich ein!

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit groß­zü­gi­ger Unter­stüt­zung des Freun­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. statt.

Mai
28
Sa
Kochberger Gartenvergnügen – Klassik-Gartenfestival am 28. Mai 2022 auf Schloss Kochberg
Mai 28 um 12:00 – 18:00

Am 28. Mai lädt das Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg zusam­men mit der Klas­sik Stif­tung Wei­mar nach zwei­jäh­ri­ger Pan­de­mie-Pause nun wie­der zum „Koch­ber­ger Gartenvergnügen“.

Das kleine Gar­ten­fes­ti­val der Klas­sik rund um das Schloss, den Land­schafts­park und das his­to­ri­sche Thea­ter lockt zu einem Aus­flug auf den Land­sitz von Goe­thes Liebe Frau von Stein.

In Groß­koch­berg ste­hen zwei große Park­plätze mit ent­spre­chen­den Hin­weis­schil­dern zur Ver­fü­gung. Alle Besu­cher erhal­ten ein Pro­gramm mit einem Plan des Parks.

  • 11 Uhr    Geh aus mein Herz und suche Freud –  Fest­got­tes­dienst in der alten Patro­nats­kir­che St. Michael zu Großkochberg
  • 12 – 18 Uhr   Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen – Klassik-Gartenfestival
    Stände im Schloss­hof und auf dem Thea­ter­platz:  Thea­ter-Infor­ma­tio­nen, Por­zel­lan­ma­ler der Meis­se­ner Por­zel­lan­ma­nu­fak­tur, Gar­ten­pflan­zen, Blu­men, his­to­ri­sche Pelar­go­nien, Gemüse und Kräu­ter, Gar­ten-Acces­soires, Haus- und Gar­ten-Deko­ra­tio­nen, Skulp­tu­ren, Natur‑, Park- und Gar­ten­bü­cher, Stroh­hüte, Körbe, Fein­kost, Gebäck, Mar­me­la­den, Honig, Käse, Kaf­fee und Kuchen, Mai­bowle und Spargelgerichte
  • 17 Uhr »Wo sie erscheint, ent­springt Leben und Freude« – Frau Aja – Goe­thes Mut­ter Catha­rina Eli­sa­beth Goe­the, ein leben­di­ges Bild aus ihren Brie­fen im Thea­ter Aus­wahl und Lesung: Gerda Mül­ler (Kar­ten (25 €) an der Museumskasse)
  • Besich­ti­gun­gen (im Ein­tritts­preis enthalten)
  • Der roman­ti­sche Land­schafts­park mit einer Grotte, Wei­hern, uralten Bäu­men, einem Bor­ken­tem­pel­chen, einem baro­cken Blu­men­gar­ten mit Lein­wand­häus­chen und »Blu­men­thea­ter«, einem chi­ne­si­schen Pavil­lon, einer Turm­ruine und zahl­rei­chen Sitz­plät­zen lädt zum Spa­zier­gang ein.
  • 12–18 Uhr Muse­ums­be­such im Schloss von Goe­thes Liebe Char­lotte von Stein
  • 12–18 Uhr Besuch der reich aus­ge­stat­te­ten ehe­ma­li­gen Patro­nats­kir­che St. Michael im Dorf.
  • 12–15 Uhr Besich­ti­gung des ein­zig­ar­ti­gen Pri­vat­thea­ters aus dem 18. Jahrhundert

 

Ver­an­stal­ter: Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg e. V.  – Thea­ter an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und Klas­sik Stif­tung Weimar

Kar­ten­re­ser­vie­rung: theaterkasse@liebhabertheater.com
Tel.: Museum Schloss Koch­berg, tägl. außer Di. 10–18 Uhr, Tel. 036743/225 32

Jun
25
Sa
Sommerfest in »Brehms Welt« in Renthendorf
Jun 25 um 12:00 – 18:00

Som­mer­fest BREHMS WELT & Natura 2000

 

Zum ers­ten Mal nach Eröff­nung der neuen Dau­er­aus­stel­lung von BREHMS WELT und Neu­be­set­zung der Natura 2000-Sta­tion „Auen, Moore, Feucht­ge­biete“ wol­len wir gemein­sam fei­ern. Daher laden wir Sie am 25.06.2022 herz­lich zu unse­rem Som­mer­fest ein!

Schlie­ßen Sie sich vor­mit­tags einer der Exkur­sio­nen zu den The­men Sing­vö­gel, Fisch­ot­ter & Fließ­ge­wäs­ser oder Biber an und genie­ßen Sie nach­mit­tags das Fest bei Musik auf der Museumwiese.

Für das leib­li­che Wohl ist mit regio­nal oder öko­lo­gisch her­ge­stell­ten Pro­duk­ten sowohl mit­tags als auch zur Kaf­fee­zeit gesorgt.

Spiel, Spaß und Wis­sens­ver­mitt­lung für Groß und Klein kom­men eben­falls nicht zu kurz. Im Laufe des Tages sind außer­dem die fach­kun­di­gen Mitarbeiter*innen der Natu­ra2000-Sta­tion „Auen Moore, Feucht­ge­biete“ für alle Fra­gen offen und das Brehms Welt-Team zeigt Ihnen gerne das Museum.

Ange­bote:
Natur­kund­li­che Exkursionen
(Anmel­dung unter: 036 426 / 200 577)

  • 10:00 Uhr: Vogel­stim­men­wan­de­rung (Ren­then­dorf – Park­platz Schullandheim)
  • 10:00 Uhr:  Fisch­ot­ter­wan­de­rung (Wol­fers­dorf – Park­platz Her­berge am Wald)
  • 10:30 Uhr:  Biber­ex­kur­sion (Schön­born – Park­platz Wochenendsiedlung)

Som­mer­fest ab 12:00 auf der Museumswiese

  • Schaf­ge­hege zum Strei­cheln und Beobachten
  • Kos­ten­lose Muse­ums­füh­rung um 12:30
  • Kos­ten­lo­ser Ein­tritt ins Museum
  • Kin­der­an­ge­bote: Quiz­ral­lye, Bas­tel- und Mal­tisch, Sand­kiste, spannende
  • Expe­ri­mente rund um das Thema Wasser
  • Ver­kauf von regio­na­len Pro­duk­ten wie Saft und Wein, Honig und Pro­dukte vom Strauß
  • Ver­kös­ti­gung: Kaf­fee und Kuchen, Gulasch, Suppe und Zwie­bel­ku­chen, Kaltgetränke
Jul
1
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 1 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv.

Aug
25
Do
Gartenparty zum 122. Todestag Friedrich Nietzsches in Weimar
Aug 25 um 16:00 – 21:30

er|lebe Nietz­sche“ | Gar­ten­party im Nietzsche-Archiv

 

Unter dem Motto „er|lebe Nietz­sche“ lädt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar am Don­ners­tag, 25. August 2022, von 16–21.30 Uhr zu einem bun­ten Nach­mit­tag am und im his­to­ri­schen Nietz­sche-Archiv. Bei freiem Ein­tritt wird der 122. Todes­tag des epo­cha­len Den­kers im Rah­men einer Gar­ten­party gewürdigt.

Neben exklu­si­ven Füh­run­gen, unter ande­rem zur aktu­el­len Son­der­aus­stel­lung „Nietz­sche – Wei­mar – DDR“ über den ita­lie­ni­schen Nietz­sche-For­scher Mazzino Mon­ti­nari, erwar­ten die Besucher*innen Ange­bote zum Mit­ma­chen und auch wel­che zum Nicht-Mit­ma­chen. Ein High­light ist der Work­shop „Nietz­sche ent­zif­fern“, bei dem kleine wie große Forscher*innen einen Ein­blick in die Her­aus­for­de­run­gen der Manu­skript­for­schung erhal­ten. Ab 19.30 Uhr sorgt die Band „Evas Apfel“ für groo­vige Klänge der Gol­de­nen Zwanziger.

Das gesamte Ange­bot inklu­sive Ver­kös­ti­gung ist kostenfrei.


Klas­sik Stif­tung Weimar
Stabs­re­fe­rat Kom­mu­ni­ka­tion, Öffent­lich­keits­ar­beit, Marketing
Burg­platz 4, 99423 Wei­mar | PF 2012, 99401 Weimar

Tele­fon +49 3643 545–113 | Tele­fax +49 3643 545–118 | E‑Mail presse@klassik-stiftung.de
www.klassik-stiftung.de | blog.klassik-stiftung.de | facebook.de/klassik.stiftung.weimar

Aug
28
So
Weimar feiert Goethe – am 28. August 2022 am Römischen Haus in Weimar
Aug 28 um 14:00 – 21:00

Wei­mar fei­ert Goe­the – Ein Flaniergeburtstag

 

Schon zu Goe­thes Leb­zei­ten fei­erte Wei­mar den Geburts­tag des Dich­ter­fürs­ten als gro­ßes öffent­li­ches Fest. Diese schöne Tra­di­tion lebt bis heute fort und natür­lich wird auch der 273. Geburts­tag gebüh­rend zele­briert. Seien Sie, Ihre Fami­lien, Freun­din­nen und Freunde herz­lich will­kom­men und fei­ern Sie mit uns in einer ein­ma­li­gen Atmosphäre!

Pro­gramm
14–14.45 Uhr
Ori­en­ta­li­sche Musik mit Moh­sen Yazdanian

14.15–14.30 Uhr
Begrü­ßung durch Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, und Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kultur‑, Bun­des- und Europaangelegenheiten

15–15.45 Uhr
»Die Regen­trude«, Pup­pen­spiel mit Chris­tiane Weidringer

16–17 Uhr
Crepes Sucette, Live-Musik

17.15–18–15 Uhr
Öde & Schril­ler, Improvisationstheater

18.30–20 Uhr
Sefer ī Jahn, Live-Musik

Apr
9
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Apr 9 um 15:00

Goe­the hatte Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Dank des Dich­ters erfreute sich der Brauch immer grö­ße­rer Beliebt­heit. Aber es gibt noch eine Menge wei­tere Bräu­che und Spiele rund ums Osterei. Einige wird das Team des Schil­ler­hau­ses mit Ihnen und Ihren Kin­dern (wieder)entdecken und aus­pro­bie­ren. Für Oster­eier, Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.

 

Unter­stützt durch den För­der­ver­ein des Schil­ler­hau­ses e.V.

Jun
18
So
Kaffeekonzert mit Monsieur Pompadur im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 18 um 15:00

Swin­gende Klänge, Som­mer­luft und Som­mer­punsch garan­tie­ren Tanz­laune im Schil­ler­gar­ten zum Kaf­fee­kon­zert mit einem bel­gi­schen Sän­ger, einem unga­ri­schen Gei­ger, einem äußerst schweig­sa­men Bas­sis­ten und mit einem ade­li­gen Gitar­ren­vir­tuo­sen. Zusam­men sind sie Mon­sieur Pom­pa­dour und über­zeu­gen mit einer ganz spe­zi­el­len Mischung aus hei­te­rem Swing, ambi­tio­nier­ter Wild­heit und einer Prise Melan­cho­lie. Lie­der, Chan­sons und Songs über das Leben und die Liebe, vier­stim­mig gesun­gen und inter­pre­tiert alles mit Stil natür­lich und wun­der­bar pas­send zum bevor­ste­hen­den Som­mer. Kaf­fee, Kuchen und Som­mer­punsch ste­hen bereit.

Jun
30
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 30 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …«

Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv

Sep
1
Fr
23. Provinzschrei – Auftaktveranstaltung – Vortrag über Bertha von Suttner von Ilse Nagelschmidt in Suhl
Sep 1 um 19:00

»Tra­di­tio­nel­ler Pro­vin­zschrei-Auf­takt zum Welt­frie­dens­tag«

 

Ber­tha von Sutt­ner „Auf den Spu­ren einer Frie­dens­frau“, eine Vor­trags­ver­an­stal­tung mit Ilse Nagel­schmidt in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung anläss­lich Ihres 180. Geburts­ta­ges – anschlie­ßend Film­vor­füh­rung „Eine Liebe für den Frie­den“ mit Schauburg2Go.

Auf den Spu­ren einer Friedensfrau

In ihren Memoi­ren von 1909 erin­nert sich Ber­tha von Sutt­ner an ein Gespräch mit Alfred Nobel und des­sen Traum, der den Wider­spruch sei­nes Lebens lösen sollte. Er wollte eine Maschine von so mas­sen­haft ver­hee­ren­der Wir­kung schaf­fen, dass Kriege unmög­lich wür­den. Die­ser Gedanke ihres Freun­des und Ver­trau­ten, etwas gegen Kriege unter­neh­men zu wol­len, einen Krieg zu ver­hin­dern – mit wel­chen Mit­teln auch immer – hat sie vor allem durch eige­nes direk­tes Erleb­nis wie den Tür­kisch-Rus­si­schen Krieg stän­dig beglei­tet. In den Jah­ren 1882/83 reifte erst­mals der Plan, über Kriege nicht nur in Zei­tun­gen zu berich­ten, son­dern in einem Roman die gemein­same Ziel­stel­lung, einen Krieg unmög­lich zu machen, umzusetzen.

Das wird ihr in ihrem Best­sel­ler­ro­man „Die Waf­fen nie­der!“, der 1889 erst­mals erschien und in 18 Spra­chen über­setzt wurde, gelin­gen. In dem Grund­mo­tiv des Romans „Der bewaff­nete Friede ist kein Friede“ liegt die Uto­pie begrün­det, dass der mensch­li­che Wille stär­ker als das Ras­seln aller Säbel ist.

Ilse Nagel­schmidt, Prof. Dr., Jg. 1953, Stu­dium der Ger­ma­nis­tik, Geschichte und Päd­ago­gik in Leip­zig; 1975 – 1978 Leh­re­rin, 1978 – 1989 als Assis­ten­tin und 1989 – 1992 als Ober­as­sis­ten­tin an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule in Leip­zig tätig; 1983 Pro­mo­tion, 1991 Habi­li­ta­tion; seit 1992 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin, 1996 Pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig; seit 2019 im Ruhestand.

1994 — 2002 Gleich­stel­lungs­be­auf­trage der Uni­ver­si­tät Leip­zig; 2002 – 2004 Lei­te­rin der Leit­stelle für Fra­gen der Gleich­stel­lung von Frau und Mann im Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­rium für Sozia­les; 2005 – 2018 Direk­to­rin des Zen­trums für Frauen- und Geschlech­ter­for­schung der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Ehren­prä­si­den­tin des Freien Deut­schen Autorenverbandes.

 

Film­vor­füh­rung: Eine Liebe für den Frieden

Spiel­film Deutschland/Österreich 2014

Die­ses his­to­ri­sche Drama, zu dem Rai­ner Berg das Dreh­buch schrieb, lehnt sich an Esther Vil­ars Thea­ter­stück „Mr.& Mrs. Nobel“ an. Eine packende Geschichte – vom preis­ge­krön­ten Regis­seur Urs Egger insze­niert – über zwei höchst gegen­sätz­li­che Cha­rak­tere: die Frie­dens­ak­ti­vis­tin Ber­tha von Sutt­ner und der Erfin­der des Dyna­mits, Alfred Nobel. Span­nend und bewe­gend ent­wirft der Film ein minu­tiö­ses Bild der dama­li­gen Zeit mit einer sehr moder­nen Frau in des­sen Mit­tel­punkt. Das Zusam­men­spiel von Bir­git Minich­mayr und Sebas­tian Koch macht die­ses Werk zu einem ganz beson­de­ren Filmerlebnis.

Sep
9
Sa
23. Provinzschrei – Konzert »Chanson Divine — Evi Niessner singt Piaf« in Hildburghausen
Sep 9 um 20:00

CHANSON DIVINEEVI NIESSNER SINGT PIAF Ein­fach gött­lich – Evi Niess­ner singt Edith Piaf! Beglei­tet von Piano und Vio­line. Mit die­sem musi­ka­li­schen Thea­ter­abend lässt Evi Niess­ner die Seele der dra­ma­ti­schen und glanz­vol­len Zeit der legen­dä­ren Edith Piaf auf­er­ste­hen. Gemein­sam mit ihrer Pia­nis­tin und ihrem Publi­kum fei­ert sie den “Spatz von Paris” im Rausch eines tur­bu­len­ten Lebens zwi­schen Erfolg, Ver­eh­rung, Drama, Tris­tesse und der unsterb­li­chen Liebe.
Paris ist ein Zir­kus – Star in der Manege: Edith Piaf! Star des Abends: Evi Niess­ner! Ihr gelingt das kleine Wun­der, ganz mit der Ikone Piaf zu ver­schmel­zen und dabei so sehr die unver­gleich­li­che Madame Evi zu sein. Sie nimmt ihr Publi­kum mit auf die Reise in die Seele die­ser wider­sprüch­li­chen Künst­le­rin – über den Him­mel von Paris bis ins Herz von New York. Sie ist Zir­kus­di­rek­tor, fre­che Göre, Hure und Hei­lige, böse Hexe und ufer­los Lie­bende. Zwi­schen dem “trau­rigs­ten Tango der Welt” von Kurt Weill und einer Ach­ter­bahn­fahrt durch den Piaf’schen Melo­dien­rei­gen gewährt Evi Niess­ner stets den Blick in ihr eige­nes Herz. Düs­ter und rau­chig mit Stra­ßen­schmutz auf der Stimme, ener­gisch und in pral­ler Lebens­freude zele­briert sie ihr genuss­voll abgrün­di­ges Spiel von Melo­dram, Pathos und ech­tem Gefühl. Evi Niess­ner singt und jeder Ton wird zu einem Kuss, einer Umar­mung, einem Seufzer.
“Par­lez moi d’amour!” heißt: “Erzähl mir von der Liebe!”, und das tut Evi Niess­ner mit ihrer Stimme und ihrem gan­zen Kör­per in allen Facet­ten.
Stimm­lich und musi­ka­lisch eine Kostbarkeit!

 

Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem Thea­ter­ver­ein Hild­burg­hau­sen e.V. Geför­dert von der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und der Kreis­spar­kasse Hild­burg­hau­sen im Rah­men der Reihe “Hör mal im Denkmal”.

Sep
10
So
23. Provinzschrei – Filmvorführung »Im Westen nichts Neues« in Schleusingen
Sep 10 um 19:00
Im Westren nichts Neues,  D 2021,  FSK 16,  148 min
Der Teen­ager Paul Bäu­mer (Felix Kam­me­rer) und seine Freunde Albert (Aaron Hil­mer) und Mül­ler (Moritz Klaus) schrei­ben sich wäh­rend des Ers­ten Welt­krie­ges frei­wil­lig in die deut­sche Armee ein und rei­ten auf einer Welle patrio­ti­schen Eifers, die sich schnell in Wohl­ge­fal­len auf­löst. Ernüch­tert und scho­ckiert müs­sen sie fest­stel­len, dass der Kampf um Deutsch­land kei­nes­wegs eine rein ehren­hafte Sache ist, son­dern ein töd­li­ches Gemetzel.
Sobald sich die jun­gen Sol­da­ten den bru­ta­len Rea­li­tä­ten des Lebens an der Front stel­len, gehö­ren Tod und Ver­lust zu den täg­li­chen Schre­ckens­sze­na­rien. Pauls Vor­ur­teile über den Feind, über Recht und das Unrecht des Kon­flikts fal­len bald wie ein Kar­ten­haus in sich zusam­men. Bis zum Waf­fen­still­stand muss Paul jedoch wei­ter kämp­fen, ohne den Wunsch der füh­ren­den Mili­tärs zu erfül­len, den Krieg mit einer deut­schen Offen­sive zu beenden.
Und gerade als es so scheint, als hätte das Grauen und die Tor­tu­ren ein Ende und die Män­ner könn­ten nach Hause fah­ren, trifft Gene­ral Fried­richs (Devid Strie­sow) eine fol­gen­schwere Ent­schei­dung. Denn eine Nie­der­lage für Deutsch­land kann er nicht ein­fach hinnehmen.
Sep
16
Sa
23. Provinzschrei – Vortrag und Gespräch mit Gabriele Kronze-Schmalz im Congress Centrum Suhl
Sep 16 um 20:00

Russ­land – und wie weiter?

Vor­trag und Gespräch mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz

 

Der rus­si­sche Ein­marsch in die Ukraine ist durch nichts zu recht­fer­ti­gen. Jetzt kann es nur darum gehen, die­sen Krieg so schnell wie mög­lich zu been­den und eine trag­fä­hige Lösung für die Zukunft zu fin­den. Wel­che Rolle kann Diplo­ma­tie spie­len? Hel­fen Sank­tio­nen oder scha­den sie eher? Sind Härte und Abschre­ckung das Mit­tel der Wahl oder doch Ent­span­nungs­po­li­tik und Ver­söh­nung? Wie konnte es über­haupt so weit kom­men? Und wie steht es um unsere Gesell­schaft ange­sichts exis­ten­zi­el­ler Fra­gen um Krieg und Frieden?

Gabriele Krone-Schmalz war von 1987 bis 1991 Russ­land-Kor­re­spon­den­tin der ARD und mode­rierte anschlie­ßend bis 1997 den ARD-Kul­tur­welt­spie­gel. Von 2011bis 2022 war sie Pro­fes­so­rin für TV und Jour­na­lis­tik an der Hoch­schule Iserlohn.

Um sich ein umfas­sen­des und objek­ti­ves Bild von den krie­ge­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen in der Ukraine machen zu kön­nen, ist es not­wen­dig, ver­schie­dene Mei­nun­gen und Ansich­ten anzu­hö­ren. Dies ist prin­zi­pi­ell eine Grund­re­gel der Mei­nungs­bil­dung in einer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft und sollte allent­hal­ben von jedem Bür­ger und allen Insti­tu­tio­nen respek­tiert wer­den. Mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz haben wir eine aus­ge­wie­sene Ken­ne­rin der rus­si­schen Gesell­schaft ein­ge­la­den und sind gespannt auf den sach­li­chen Dialog.

Sep
26
Di
23. Provinzschrei – Lesung mit Bärbel Schäfer in Suhl
Sep 26 um 18:00

Lesung mit Bär­bel Schä­fer: »Avas Geheim­nis. Meine Begeg­nung mit der Einsamkeit«

 

»In die­sem Buch kann man Bär­bel Schä­fer zutiefst mensch­lich erle­ben. Dabei ent­steht ein berüh­ren­des Bild der Ein­sam­keit, die wir alle ken­nen, aber viel­leicht sel­ten so tief und gleich­zei­tig auch hoff­nungs­voll erlebt haben.« Man­fred Lütz

»(…) Die­ses Buch ist ein sanf­ter Trost. Für Ava. Für jeden. Denn ich kenne nie­man­den, der nicht ein­sam ist.« Ildikó von Kürthy

Zwei Frauen, deren Wege sich eher zufäl­lig wie­der kreu­zen. Die eine steht mit­ten im Leben, hat Arbeit, Mann, Kin­der, Freunde. Die andere lebt völ­lig zurück­ge­zo­gen, wie auf ihrem eige­nen Pla­ne­ten. Denn Ava ist ein­sam. Ein Zustand tie­fer Ver­las­sen­heit, wie ihn immer mehr Men­schen erfah­ren, Exper­ten spre­chen schon von einer „Ein­sam­keits­epi­de­mie“. Bär­bel Schä­fer geht in die­sem Buch einem Gefühl nach, das fast alle von uns auf die ein oder andere Weise ken­nen, auch sie selbst. Aber was beu­tet Ein­sam­keit wirk­lich und wann macht sie uns krank? Und was kann man tun für jeman­den, der aus der Welt gefal­len scheint? Ein warm­her­zi­ges, ein­fühl­sa­mes Buch.

Sep
27
Mi
23. Provinzschrei – Lesung mit Nadja Beinert in Hildburghausen
Sep 27 um 19:30

Lesung mit Nadja Bei­nert: “Mari­lyn und die Sterne von Hollywood”
Wie aus Norma Jeane Baker die Ikone Mari­lyn Mon­roe wurde.

Los Ange­les, 1942: Nor­mas Kind­heit ist ein­sam, ihr Zufluchts­ort das Kino, wo die Hol­ly­wood-Schau­spie­le­rin­nen so viel selbst­be­wuss­ter sind als sie. Mit ihrer arran­gier­ten Ehe muss sie den Traum, selbst ein Star zu wer­den, auf­ge­ben. Den­noch wird Jim ihre erste Liebe und erweckt ihre Sinn­lich­keit. Dann will ein Foto­graf sie als Foto­mo­dell berühmt machen. Vor der Kamera sprüht Norma vor Leben­dig­keit, alle Selbst­zwei­fel sind ver­ges­sen. Und plötz­lich weiß sie: Sie will ins Ram­pen­licht, nur das macht sie glück­lich. Doch zuerst muss sie sich von den prü­den Regeln ihrer Zeit eman­zi­pie­ren, um die zu wer­den, die sie bis heute ist: Mari­lyn Mon­roe, die größte Ikone der Filmgeschichte.

His­to­ri­scher Hintergrund
Die meis­ten Men­schen ken­nen Mari­lyn Mon­roe – die Ikone. Aber kaum jemand weiß etwas über Norma Jeane Baker und wie sie zu Mari­lyn wurde. Norma war ein Wai­sen­mäd­chen, das ihren Vater nicht kannte, deren Mut­ter viel Zeit in Irren­häu­sern ver­brachte und das sich stets nach einer Fami­lie, nach Zunei­gung und Auf­merk­sam­keit sehnte. Für den Künst­ler­na­men Mon­roe ent­schied sie sich ver­mut­lich wegen ihres Groß­va­ters, der große Träume hatte, obwohl er ein ein­fa­cher Anstrei­cher war.
Die junge Norma fand sich selbst kei­nes­wegs hübsch, war schüch­tern und stot­terte, wenn sie vor meh­re­ren Leu­ten spre­chen musste. Oben­drein brach sie die Schule ab. Wie solch einem Mäd­chen die Wand­lung zu einer eman­zi­pier­ten Frau gelang, die es wagte, sich durch die Schau­spie­le­rei selbst die Sterne vom Him­mel zu holen, das hat meine Schwes­ter und mich unglaub­lich fas­zi­niert, und davon erzäh­len wir in unse­rem neuen Roman.

Nadja Bei­nert arbei­tet seit zehn Jah­ren als Autorin. Mit ihrer Schwes­ter Clau­dia zusam­men hat sie bereits meh­rere his­to­ri­sche Romane für große Ver­lage wie Knaur, Ull­stein oder den Auf­bau-Ver­lag geschrie­ben. Meh­rere ihrer Bücher stan­den auf der Spie­gel-Best­sel­ler-Liste und: sie denkt nicht ans Aufhören.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­tion mit dem Frau­en­kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum BINKO und der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Hild­burg­hau­sen statt.

Sep
30
Sa
23. Provinzschrei – Lesung mit Christine Koschmieder in Suhl
Sep 30 um 19:00

Lesung mit Chris­tine Koschmie­der: “Dry”

 

Dry han­delt vom Trin­ken und wie es ein Leben bestimmt. Und es han­delt vom Auf­hö­ren. Dass sich eine Frau aus der Abhän­gig­keit ins Schrei­ben begibt. Klar tritt sie eine Reise in die Kind­heit, zum früh ver­stor­be­nen Mann, zu den eige­nen Rol­len als Mut­ter, Geliebte, Toch­ter an. Chris­tine Koschmie­der scheint immer alles geschafft zu haben: Sie hat den Tod ihres Man­nes ver­ar­bei­tet, drei Kin­der groß­ge­zo­gen, Kar­riere im Kul­tur­be­trieb gemacht. Heim­lich gehol­fen hat ihr dabei der Alko­hol. Doch mit Ende 40 weiß sie nicht mehr wei­ter und lie­fert sich in eine Sucht­kli­nik ein. Dort begibt sie sich auf Spu­ren­su­che. Ist der Krebs­tod ihres Man­nes wirk­lich der Grund für ihre Abhän­gig­keit, oder lie­gen die Wur­zeln nicht viel tie­fer? Chris­tine Koschmie­der hat einen muti­gen auto­fik­tio­na­len Roman geschrie­ben, der unter die Haut geht. Radi­kal ehr­lich und mit lite­ra­ri­scher Meis­ter­schaft erzählt sie von sich und von uns. Die­ses Buch ist eine Mutprobe.

Chris­tine Koschmie­der wurde 1972 in Hei­del­berg gebo­ren und lebt seit 1993 in Leip­zig. Sie Arbei­tet als Autorin, Über­set­ze­rin und Lite­ra­tur­agen­tin. Ihr Debüt­ro­man Schwei­ne­sys­tem (2014) war für den aspekte- Lite­ra­tur­preis nominiert.
»Wild, poe­tisch, cool, poli­tisch, per­sön­lich und heil­sam. Was für ein Buch!«

Okt
15
So
23. Provinzschrei – Vortrag von Dr. Anke Geier in Oberhof
Okt 15 um 19:00

Aktion Ober­hof” Vor­trag von Dr. Anke Geier mit anschlie­ßen­der Gesprächsrunde
 

Aktion Ober­hof“: Ver­trei­bun­gen aus Ober­hof 1950/51: In drei Aus­sied­lungs­wel­len wer­den über 150 Per­so­nen 1950/51 gewalt­sam aus Ober­hof ver­trie­ben. In die­sem Zusam­men­hang wer­den auch knapp 30 Pen­sio­nen, Gast­häu­ser, Hotels und Pri­vat­be­triebe beschlag­nahmt, unter Treu­hand­schaft gestellt und sol­len spä­ter ent­eig­net und in Volks­ei­gen­tum „über­führt“ werden.

Hin­ter­grund der Ver­trei­bungs­ak­tion mit dem Tarn­na­men „Aktion Ober­hof“, ist zunächst die Durch­füh­rung der zwei­ten inter­na­tio­na­len Win­ter­sport­meis­ter­schaf­ten der DDR im Februar 1951 in Ober­hof. Die Wett­kämpfe wer­den vom Deut­schen Sport­aus­schuss orga­ni­siert, des­sen gemein­same Trä­ger die FDJ und der FDGB sind.

Nach dem Ende der Win­ter­sport­meis­ter­schaf­ten eröff­nen viele Erho­lungs- und Kur­ein­rich­tun­gen unter neuen sozia­lis­ti­schen Namen als Ein­rich­tung des FDGB, dar­un­ter auch in der „Aktion Ober­hof“ beschlag­nahmte und ent­eig­nete Hotels und Pen­sio­nen. In den 1960er Jah­ren hält dann die sozia­lis­ti­sche Moderne in Ober­hof Ein­zug mit zahl­rei­chen Hotel­neu­bau­ten und moder­nen Sport­stät­ten. Der Umbau Ober­hofs zu einem inter­na­tio­na­len Erho­lungs- und Win­ter­sport­zen­trum fußt dabei aber auf einer staat­li­chen Zwangs­maß­nahme, deren Initia­tor die Staats­par­tei der DDR, die SED war. Selbst der oberste Füh­rungs­zir­kel um Wal­ter Ulb­richt – der gern in Ober­hof weilte und dem Win­ter­sport frönte – ist direkt involviert.

In Ihrem Vor­trag beleuch­tet die Suh­ler His­to­ri­ke­rin Dr. Anke Geier die „Aktion Ober­hof“ und deren Hin­ter­gründe und Akteure. Sie erzählt, wie die Betrof­fe­nen die Aus­sied­lung erleb­ten, wel­che Rolle die Pro­pa­ganda der SED spielte und ord­net die Unrechts­maß­nahme ein.

 

Dr. Anke Geier, His­to­ri­ke­rin, Suhl, seit 2016 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin beim Thü­rin­ger Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur, Büro Suhl. Publi­ka­tio­nen und Vor­träge u. a. zu Zwangs­aus­sied­lun­gen an der inner­deut­schen Grenze in Thü­rin­gen, zur „Aktion Ober­hof“ und ande­ren Ver­trei­bun­gen in der SBZ und DDR, wie bspw. die Aus­wei­sung von „Aso­zia­len“ aus Wis­mut­ge­bie­ten in Thü­rin­gen 1952.

Okt
20
Fr
23. Provinzschrei – Ein Abend für das Meer und die Seeleute mit Landolf Scherzer, Hendrik Neukirchner und dem Shantychor Geraberg in Schleusingen
Okt 20 um 19:00

»Zur See — Ein Abend für das Meer und die See­leute« mit Lan­dolf Scher­zer, Hen­drik Neu­kirch­ner und dem Shan­ty­chor Geraberg

 

Wer Lan­dolf Scherzers ers­tes und nach wie vor sehr erfolg­rei­ches Buch „Fän­ger und Gefan­gene“ gele­sen hat, der weiß, wie stark die Bin­dung des bekann­ten süd­thü­rin­ger Schrift­stel­lers zum Meer ist. Noch heute wird Scher­zer auf­grund sei­ner authen­ti­schen Erzäh­lung zu tra­di­tio­nel­len Tref­fen ost­deut­scher See­leute ein­ge­la­den und in den Anti­qua­ria­ten erzielt das längst ver­grif­fene Buch hohe Preise. Aber das Meer hat nicht nur den Repor­ta­ge­spe­zia­lis­ten Scher­zer beein­druckt – ganze Schrift­steller­ge­nera­tio­nen und Künst­ler waren und sind der Gewal­tig­keit der Ozeane erle­gen. Die oft beschrie­bene See­fah­rer­ro­man­tik bringt die Leser ganz nah an die Strände und Buch­ten die­ser Welt, ganz nah an die Wel­len, die sal­zige Gischt, das Toben der Stürme und das unglaub­li­che Glit­zern der Son­nen­strah­len, die sich auf der Was­ser­ober­flä­che brechen.

In einem eigens dafür geschaf­fe­nen Abend erin­nern Lan­dolf Scher­zer und sein Schrift­stel­ler­freund Hen­drik Neu­kirch­ner an unver­ges­sene lite­ra­ri­sche Per­len wie „Der alte Mann und das Meer“ oder „Moby Dick“. Aber auch moderne Lite­ra­tur, die sich mit dem Meer aus­ein­an­der­setzt wie „Vier Fische“ und „Das Evan­ge­lium der Aale“ sind Spiel­ball des Pro­gramms. Und natür­lich lesen beide Autoren auch eigene Texte, die das Meer als Sehn­suchts­ort der mensch­li­chen Fan­ta­sie in den Mit­tel­punkt stel­len. Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den die bei­den dabei vom Shan­ty­chor aus Geraberg und von den bei­den Musi­kern Tho­mas Schlau­raff und Alex­an­der Keiner.

Der Abend wird in die­ser Form ein­ma­lig sein…

 

Lan­dolf Scher­zer, 1941 in Dres­den gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler in Suhl-Dietz­hau­sen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt und gilt als einer der bekann­tes­ten und meist­ge­le­se­nen zeit­ge­nös­si­sche Autoren Mitteldeutschlands.

Hen­drik Neu­kirch­ner, 1974 in Suhl gebo­ren ist Ver­an­stal­tungs- und Kul­tur­ma­na­ger. In sei­nen Büchern, Tex­ten und Gedich­ten beschäf­tigt er sich vor­wie­gend mit zwi­schen­mensch­li­chen Kon­flik­ten und sozial-gesell­schaft­li­chen Themen.

Okt
27
Fr
23. Provinzschrei – Szenische Lesung mit Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck in Ilmenau
Okt 27 um 19:30

»Die Vod­ka­ge­s­prä­che« – Ein Abend mit Karo­line Eich­horn und Cat­rin Striebeck

Der Inhalt: Nach der Beer­di­gung ihres Vaters tref­fen sich die Schwes­tern Edda (Karo­line Eich­horn) und Freya (Cat­rin Strie­beck) in ihrer alten Fami­li­en­villa. Am Ufer des Boden­sees spre­chen sie über ihre Kind­heit, den frü­hen Tod der Mut­ter, die ers­ten und aktu­el­len Lie­ben, das Zurück­blei­ben und Fortgehen.

Zen­tral ist der Nach­lass des Vaters: Da er alles, außer der Villa, einer AfD-nahen Stif­tung ver­macht hat, ent­wi­ckelt sich das Gespräch der Schwes­tern zu einer Dis­kus­sion über Deutsch­land, über Reli­gion und über Poli­tik. Dafür braucht es das eine oder andere Glas Wodka – und schon kom­men The­men wie Gier und Eifer­sucht auf. Aus dem Off hören wir dazu den ver­stor­be­nen Vater (Josef Bierbichler).

Deut­lich wird, dass die Auf­lö­sung von fun­da­men­ta­len und all­ge­mein­gül­ti­gen Wer­ten nicht zu stop­pen ist. Die unhei­lige Pha­lanx der Anti­de­mo­kra­ten treibt die Ver­fech­ter libe­ral-demo­kra­ti­scher Ideale vor sich her. Wie gehen die zwei Schwes­tern mit die­ser Her­aus­for­de­rung um? Küm­mern sie sich um ihre kon­krete Umwelt – oder über­wiegt ihr „Fai­ble“ für leise dahin­schnur­rende Roll­kof­fer oder funk­tio­nale Fahr­rad­helme? Mit ande­ren Wor­ten: Wel­chen Ein­fluss hat das tra­dierte Spiel von Lie­ben bezie­hungs­weise Nicht­lie­ben auf das Leben von Edda und Freya?

Dar­über hin­aus muss natür­lich fol­gen­des geklärt wer­den: Wer hat das Model­flug­zeug ohne Erlaub­nis in den Gar­ten gesteu­ert? Sind Kat­zen­frauen tat­säch­lich glück­li­cher? Und gibt es heute viel­leicht doch noch Gespenster?

Okt
28
Sa
23. Provinzschrei – Thüringer-Wald-Poetry-Slam in Zella-Mehlis
Okt 28 um 20:00

Thü­rin­ger-Wald-Poe­try-Slam

Poe­try Slam — Ein lite­ra­ri­scher Wett­streit, mit­rei­ßende Per­for­man­ces von talen­tier­ten Künstler:innen, die ihre selbst­ge­schrie­be­nen Texte ohne Requi­si­ten auf die Bühne brin­gen. Tau­che ein in eine Welt vol­ler Lei­den­schaft, Emo­tio­nen und sprach­li­cher Kunst. Und das Beste daran: Du ent­schei­dest, wer gewinnt!

Sei Teil des begeis­ter­ten Publi­kums und erlebe einen unver­gess­li­chen Abend vol­ler inspi­rie­ren­der Worte.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]