Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jul
4
Di
Ettersburger Gespräch mit Konrad Paul Liessmann
Jul 4 um 19:00

Lau­ter Lügen

Kon­rad Paul Liess­mann im Gespräch mit Jan Urbich.

Halb­wahr­hei­ten, Mei­nungs­bla­sen, Pro­pa­ganda, Euphe­mis­men, Fake News, Ver­schwö­rungs­theo­rien – »Lau­ter Lügen« (Zol­nay-Ver­lag). Schrill, unüber­seh- und unüber­hör­bar domi­nie­ren sie die Medien und die Dis­kurse. Kon­rad Paul Liess­mann seziert die Gegen­wart, sowohl aus der Distanz und mit sanf­ter Iro­nie als auch enga­giert und mit gro­ßem Ernst. Hin­ter den pathe­ti­schen For­meln unse­rer Kul­tur erkennt er deren beengte Ver­hält­nisse, in den All­täg­lich­kei­ten unse­res Den­kens ent­deckt er die Signa­tu­ren der Epo­che. Poin­tiert ent­wirft der Phi­lo­soph ein facet­ten­rei­ches Pan­orama unse­rer Gesell­schaft und ein Mosaik ihrer Irr­tü­mer und Selbsttäuschungen.

Kon­rad Paul Liess­mann, gebo­ren 1953 in Vil­lach, ist Pro­fes­sor i.R. für Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Wien, Essay­ist, Lite­ra­tur­kri­ti­ker und Kul­tur­pu­bli­zist. Zuletzt erschie­nen »Geis­ter­stunde. Die Pra­xis der Unbil­dung. Eine Streit­schrift« (2014), »Bil­dung als Pro­vo­ka­tion« (2017) und »Alle Lust will Ewig­keit. Mit­ter­nächt­li­che Ver­su­chun­gen« (2021) sowie (gemein­sam mit Michael Köhl­meier) »Der werfe den ers­ten Stein« (2019).

Dr. Jan Urbich lehrt Phi­lo­so­phie und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Lesung mit Marlen Hobrack im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 4 um 19:30

Mar­len Hobrack: Klassenbeste

Open Air auf der Sommerbühne.

Wie Her­kunft unsere Gesell­schaft spaltet

Die Wäsche­körbe waren immer voll – nicht mit Wäsche, son­dern mit unbe­zahl­ten Rech­nun­gen, die ihre Mut­ter trotz har­ter Arbeit nicht pünkt­lich bezah­len konnte. Wenn Mar­len Hobrack an ihre Kind­heit in Armut in einem bil­dungs­fer­nen Haus­halt denkt, stellt sie immer wie­der fest, wie wenig ihr Auf­wach­sen mit den Her­kunfts­er­zäh­lun­gen der Mit­tel­schicht gemein­sam hat, zu der sie als erfolg­rei­che Jour­na­lis­tin zählt.

Aber gehört sie als Grenz­gän­ge­rin zwi­schen den Klas­sen wirk­lich dazu? Als allein­er­zie­hende Ost­deut­sche, die mit 19 Mut­ter wurde? Prä­gnant und erhel­lend räumt das Buch »Klas­sen­beste« mit Mit­tel­klas­se­my­then von Chan­cen­gleich­heit und sozia­lem Auf­stieg auf – und zeigt, dass jede Iden­ti­täts­po­li­ti­sche Debatte im Kern eine Klas­sen­frage ist.

In Koope­ra­tion mit der Beauf­trag­ten für die Gleich­stel­lung von Frau und Mann des Frei­staats Thü­rin­gen und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

 

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jul 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jul
5
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Jul 5 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Literarischer Garten im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 5 um 17:00 – 19:00

Lite­ra­ri­scher Garten

Bücher­freunde und Lite­ra­tur­fans sind zum Lite­ra­ri­schen Gar­ten in den Hof des Haus Kul­tur: Haus Dacheröden ein­ge­la­den, um sich über aktu­ell Gele­se­nes oder kürz­lich wie­der Gele­se­nes aus­zu­tau­schen. Man bringe ein Buch mit und berichte über die eige­nen Lek­tü­re­ein­drü­cke – egal ob Neu­erschei­nung oder wie­der­ent­deck­ter Klas­si­ker, Gedicht­band, Roman oder span­nen­des Sach­buch… Alle Teil­neh­men­den haben die Mög­lich­keit, über jeweils ein aus­ge­wähl­tes Werk und die damit ver­bun­de­nen Ein­schät­zun­gen sowie offene Fra­gen zu reden. In klei­ner Runde kom­men wir dann dar­über ins Gespräch.

Las­sen Sie sich von den Fun­den ande­rer über­ra­schen. Viel­leicht ist auch ein neuer Lese­tipp für Sie dabei?
Zum Abschluss gibt es die Gele­gen­heit, „Aus­ge­le­se­nes“ zu tau­schen. Brin­gen Sie dafür gerne Lese­stoff mit, den Sie an andere wei­ter­ge­ben möchten.
Bei schlech­tem Wet­ter oder star­ker Sonne ist drau­ßen für eine Über­da­chung gesorgt. Getränke kön­nen vor Beginn der Ver­an­stal­tung an der Bar erwor­ben werden.

Eine Anmel­dung ist auf­grund der beschränk­ten Grup­pen­größe erfor­der­lich. Bitte schrei­ben Sie hier­für eine E‑Mail an zubarik@ev-akademie-thueringen.de.

Die Teil­nahme ist kostenfrei.

Eine Ver­an­stal­tung der Evan­ge­li­schen Aka­de­mie Thüringen.

Vortrag mit Kirk Wetters – Forschungskolloquium des Instituts für Literaturwissenschaft Uni Jena
Jul 5 um 18:15

Die Vor­ge­schichte des „Sam­mel­bands“
Zur Les­bar­keit deutsch­spra­chi­ger Tagungs‑, Kon­fe­renz- und Kon­gress­bände der 1960er Jahre

von PROF. DR. KIRK WETTERS (NEW HAVEN)

Die Ver­an­stal­tun­gen fin­den jeweils 18.00 Uhr c.t.
im Semi­nar­raum des From­mann­schen Hau­ses statt.
Hierzu ergeht herz­li­che Einladung!

Vortrag mit Musik über Tina Modotti mit Ulrike Müller im Künstlergarten Weimar
Jul 5 um 19:00

Mit Kunst meine ich Schöp­fung jeder Art“ – Die Foto­gra­fin Tina Modotti zwi­schen Empa­thie und Ideologie

 

Leben, Liebe, Kunst, por­trä­tiert von Ulrike Mül­ler; dazu Musik aus fünf Län­dern mit Laura Len­hardt, Gesang und Ing­mar Rosen­thal, Akkor­deon (beide Weimar)

 

Die Reihe wird ver­an­stal­tet vom Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
6
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jul 6 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Buchpremiere mit Hans-Ulrich Mönnig in der Weimarer LiteraturEtage
Jul 6 um 19:00

Hans-Ulrich Mön­nig: »Por­träts, Ansich­ten und Brü­che. Ein Lese­buch. Hoch­schule für Archi­tek­tur und Bau­we­sen, Bau­haus­uni­ver­si­tät Wei­mar« Buchpräsentation

In der Art eines kom­men­tier­ten Inter­view­ban­des legt Hans-Ulrich Mön­nig, wäh­rend und nach der fried­li­chen Revo­lu­tion 1989 Rek­tor der Hoch­schule für Archi­tek­tur und Bau­we­sen Wei­mar, eine tief­schür­fende Dar­stel­lung sowohl zur Personal‑, als auch zu Aus­bil­dungs- und Struk­tur­ge­schichte einer der pro­fi­lier­tes­ten Bau­in­ge­nieur- und Archi­tek­tur­aus­bil­dungs­stät­ten der DDR vor. Durch seine per­sön­li­che Ver­traut­heit mit vie­len Akteu­ren, ebenso wie durch seine Distanz zur weit­ge­hend fremd­ge­steu­er­ten Ent­wick­lung nach 1993 leis­tet er einen unver­gleich­li­chen Bei­trag zur natio­na­len und loka­len Hoch­schul­ge­schichte, ebenso zur Zeit­ge­schichte der deutsch-deut­schen Trans­for­ma­tion. Man könnte auch von »Innen­an­sich­ten« spre­chen. Der vor­lie­gende Band lie­fert eine wert­volle Quelle zur wei­te­ren Auf­ar­bei­tung des Epo­chen­um­bruchs 1989/90 und einen wich­ti­gen Bau­stein für des­sen immer noch im Ent­ste­hen befind­li­che »Men­ta­li­täts­ge­schichte«.

Hans-Ulrich Mön­nig, geb. 1943 in Mark­neu­kir­chen, war von 1986 bis 1996 Pro­fes­sor für Tro­pen­bau an der Hoch­schule für Archi­tek­tur und Bau­we­sen (HAB) Wei­mar und von 1989 bis 1992 deren Rek­tor. Vor­trags­rei­sen führ­ten ihn nach Viet­nam, Kuba, Jemen und die Schweiz. Von 2003 bis 2013 war er Prä­si­dent der Inge­nieur­kam­mer Thü­rin­gen. Er ist Ver­fas­ser zahl­rei­cher Fach­bei­träge, Fach­bü­cher sowie Bel­le­tris­tik und lebt in Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und des Grün­berg Verlags.

 

Lesung & Gespräch mit Romina Nikolić und Annerose Kirchner in Gera
Jul 6 um 19:00

Hei­mat.

Dör­fer haben Gesich­ter, Dör­fer haben Geschich­ten, Dör­fer haben Run­zeln und Linien, die sich nicht mehr weg­wi­schen las­sen, zitiert Anne­rose Kirch­ner zu Beginn ihres Buches über die ver­schwun­de­nen Dör­fer. Unwie­der­bring­li­cher Hei­mat­ver­lust nennt sie das, was den Dör­fern pas­sierte, unter denen das Pech­blende genannte Uran­erz lag.

In ihrem Lang­ge­dicht Unter­holz, das gerade in der Edi­tion Muschel­kalk erschie­nen ist, beschreibt Romina Niko­lić die Kind­heit auf dem Dorf. Die Angst vor den Spin­nen in den Haa­ren und die ande­ren schreck­li­chen und glück­li­chen Momente. In den Fal­ten und Linien der Hei­mat hat immer auch die Unfrei­heit gesteckt. Und doch ist es die ein­zige Kind­heit, die wir haben.

Zwei wich­tige Thü­rin­ger Lyri­ke­rin­nen ver­schie­de­ner Genera­tio­nen, Romina W. Niko­lić und Anne­rose Kirch­ner, lesen in der Lese­bühne Flie­sen­schön Texte über die Hei­mat. Das anschlie­ßende Gespräch ver­sucht Motive und Ambi­va­len­zen aufzugreifen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. und der Öku­me­ni­schen Aka­de­mie Gera.

Open Air Sommernachtskino: Namaste Himalaya – Buchverfilmung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 6 um 19:30

Open Air Som­mer­nachts­kino: Namaste Himalaya

Open Air auf der Sommerbühne.

Gestran­det im Hima­laya – Wie die innere Reise beginnt, wenn die äußere Reise zum Still­stand kommt

Frisch ver­liebt sind Anna und Michael im Schwe­be­zu­stand – zwi­schen Län­dern, Her­ber­gen und Pass­stra­ßen. Sie brau­chen nicht mehr, als ihr Ruck­sack fas­sen kann und suchen die Frei­heit. Was sie bis­her gefun­den haben, sind spek­ta­ku­läre Aben­teuer. Sie nen­nen nichts weni­ger als die ganze Welt ihr zuhause. Doch zum Aus­bruch der Pan­de­mie stran­den die bei­den Glo­be­trot­ter in Nepal. Pläne sind seit Lan­gem schon geschmie­det, eine Wan­de­rung rund um die Anna­purna steht auf dem Pro­gramm, die Visa für Indien und Paki­stan haben sie bereits in der Tasche.

Doch dann über­rascht sie der Corona-Lock­down. Ihre Welt­reise erfährt einen abrup­ten Still­stand. Als die Poli­zei die Städte abrie­gelt, flie­hen Anna und Michael in ein klei­nes Berg­dorf. Dort, zu Füßen der Acht­tau­sen­der, fin­den sie Zuflucht und ein Well­blech über dem Kopf. Beim durch die Aus­gangs­sperre ein­zig erlaub­ten Gang, dem Weg zum Ein­kau­fen, begrüßt man sie im Dorf zynisch mit „Namaste Corona“, denn man fürch­tet, die Rei­sen­den könn­ten das Virus im Gepäck haben. Im Laufe der Zeit wer­den Feldarbeiter:innen, Bettler:innen und Bergführer:innen zu Nachbar:innen. Die Nah­rung wird knapp, der Hun­ger zieht ein. Alle müs­sen aufs Feld, Reis anbauen. Sie hel­fen beim Bau eines Stalls für den Och­sen, lachen über ihr Unge­schick und erle­ben ein schreck­li­ches Unwet­ter, das den Tod bringt. Im mona­te­lan­gen Lock­down erhal­ten sie Ein­bli­cke, wie sich die Pan­de­mie auf das Leben ein­fa­cher Fami­lien aus­wirkt, und kom­men den Men­schen und ihren Ein­zel­schick­sa­len nah. Immer mehr ver­la­gert sich der Fokus von sich selbst auf die Gemein­schaft, bei der sie gestran­det sind und deren Teil sie wer­den. Dabei wan­deln die bei­den Rei­sen­den sich: von ver­un­si­cher­ten, in der Fremde Gestran­de­ten hin zu Schüler:innen einer natur­ver­bun­de­nen, sich in Akzep­tanz üben­den Lebens­phi­lo­so­phie. Aus Nachbar:innen wer­den Freunde – und die bei­den für fünf Monate Teil einer Schick­sals­ge­mein­schaft. Die jun­gen Filmemacher:innen erzäh­len vom Rei­sen in Corona-Zei­ten, wo Zusam­men­halt wich­ti­ger ist als die ulti­ma­tive Selbst­ver­wirk­li­chung. Eine berüh­rende Ent­de­ckungs­tour in den Hima­laya und ein mit­rei­ßen­der Doku­men­tar­film dar­über, was pas­sie­ren kann, wenn man sich auf das Unab­än­der­li­che einlässt.

Das Buch zum Film: Michael Moritz „Namaste Corona! Wie ein Dorf in Nepal mir die Welt öff­nete«, Malik Verlag.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

 

Jul
7
Fr
Buchvorstellung »Moderne und Provinz« mit Michael Grisko im Volkshaus Jena
Jul 7 um 19:00

Moderne und Pro­vinz. Wei­ma­rer Repu­blik in Thü­rin­gen 1918–1933

 

Buch­vor­stel­lung mit Her­aus­ge­ber Prof. Dr. Michael Gri­sko und den Autoren Prof. Dr.-Ing. Timo Map­pes (Deut­sches Opti­sches Museum – D.O.M.) und Dr. Andreas Braune (For­schungs­stelle Wei­ma­rer Republik)

Michael Gri­sko: Moderne und Pro­vinz. Wei­ma­rer Repu­blik in
Thü­rin­gen 1918–1933

Das Pro­jekt „Moderne in der Pro­vinz. Wei­ma­rer Repu­blik in Thüringen“
fragt nach her­aus­ra­gen­den Per­sön­lich­kei­ten und Entwicklungen
im 1920 gegrün­de­ten Frei­staat Thü­rin­gen. Das von Michael
Gri­sko im Auf­trag der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen
her­aus­ge­ge­bene Buch doku­men­tiert zehn Aus­stel­lun­gen des Projekts
in Thü­rin­gen. Dar­über hin­aus wer­den in 15 Essays zeitgenössische
regio­nale Ereig­nisse und Phä­no­mene aus jedem Jahr der
Wei­ma­rer Repu­blik anhand eines Schlüs­sel­bil­des erör­tert: von der
Ein­füh­rung des Radios über die Auto­mo­bil­pro­duk­tion bis hin zur
ers­ten Direk­to­rin eines Stadt­mu­se­ums, die Hun­gers­not Anfang der
1930er Jahre und die Ein­rich­tung des ers­ten Konzentrationslager
1933. So ent­steht ein ebenso facet­ten­rei­ches wie regionalspezifisches
Pan­orama der Wei­ma­rer Repu­blik jen­seits von Berlin.

Timo Map­pes: Die opti­sche Samm­lung in Jena

Im Juni 1922 wurde im Ober­licht­saal des Jenaer Volks­hau­ses eine
Aus­stel­lung zur Geschichte der Optik prä­sen­tiert. Die dort gezeigten
Stü­cke bil­de­ten den Grund­stock des Opti­schen Muse­ums Jena, das
seit 2018 zum natio­na­len Leit­mu­seum der Optik und Schaufenster
der Optik­for­schung aus­ge­baut wird. Grün­dungs­di­rek­tor Timo Mappes
wid­met sich im gemein­sam mit Ron Hell­fritzsch ver­fass­ten Essay
den Anfän­gen des Museums.

Andreas Braune: Man­che müs­sen die Ers­ten sein. Johanna Stirnemann
und Mat­hilde Vaerting

In Jena amtierte die erste Muse­ums­di­rek­to­rin Deutsch­lands: Frau
Dr. Johanna Stir­n­e­mann über­nahm im März 1930 die Lei­tung des
Jenaer Stadt­mu­se­ums. Schon 1923 war Mat­hilde Vaer­ting zur Professorin
an der Uni­ver­si­tät Jena beru­fen wor­den. Sie erhielt einen
Lehr­stuhl für Erzie­hungs­wis­sen­schaft. Mit der im sel­ben Jahr an die
Hoch­schule für Land­wirt­schaft Hohen­heim beru­fe­nen Margarete
von Wran­gell gilt sie als erste ordent­li­che Pro­fes­so­rin Deutschlands.

 

Prof. Dr. Michael Gri­sko ist deut­scher Lite­ra­tur- und Medienwissenschaftler,
Kul­tur- und Stif­tungs­ma­na­ger. Für die Sparkassen-
Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen kon­zi­pierte und beglei­tete er das
Pro­jekt „Moderne und Pro­vinz“ zusam­men mit dem Ver­ein Weimarer
Repu­blik e. V. Heute arbei­tet er als Geschäfts­füh­rer der Richard
Borek Stif­tung in Braun­schweig und Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stiftung
Resi­denz­schloss Braun­schweig. Er ist seit dem Wintersemester
2022/23 Hono­rar­pro­fes­sor am Fach­be­reich Medien- und Kommunikationswissenschaft
an der Uni­ver­si­tät Erfurt.

Prof. Dr.-Ing. Timo Map­pes arbei­tet als Pro­fes­sor für Geschichte
der Phy­sik mit Schwer­punkt Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­tion für die
Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena (FSU) und ist Gründungsdirektor
des Deut­schen Opti­schen Muse­ums (D.O.M.).

Dr. Andreas Braune ist pro­mo­vier­ter Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und
Co-Lei­ter der For­schungs­stelle Wei­ma­rer Repu­blik an der Friedrich-
Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

 

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Deut­schen Opti­schen Museum in Jena (D.O.M.) und der For­schungs­stelle Wei­ma­rer Repu­blik der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Lesung und Gespräch mit Marco Kirchhof & Petra Schwarz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 7 um 19:30

Marco Kirch­hof und Petra Schwarz: Wo ist das Geld nur geblie­ben? Mein Dop­pel­le­ben mit der Spielsucht

Open Air auf der Sommerbühne.

Marco Kirch­hof ist ein ange­se­he­ner Medi­en­profi und gibt alles als Her­stel­lungs­lei­ter des KiKA. Er ist erfolg­reich und bei den Kol­le­gen beliebt. Nie­mand ahnt etwas – bis er im Dezem­ber 2010 ver­haf­tet wird. Marco Kirch­hof ist spiel­süch­tig! Über Schein­rech­nun­gen hatte er sich jah­re­lang meh­rere Mil­lio­nen Euro erschli­chen, Gebüh­ren­gel­der der öffent­lich-recht­li­chen Sen­der, ver­senkt in Spiel­au­to­ma­ten. Die Jus­tiz ver­sucht her­aus­zu­fin­den, wie ein sol­cher Betrug mög­lich war. Wel­che Feh­ler im Sys­tem hat­ten die Hand­lun­gen begüns­tigt? Und wer waren die Mittäter?
»Einen sol­chen Skan­dal wird es nicht mehr geben«, war sei­ner­zeit von den Ver­ant­wort­li­chen des Sen­ders zu ver­neh­men. Die Ereig­nisse der jüngs­ten Zeit in den öffent­lich-recht­li­chen Medien wider­le­gen diese Behauptung.

Marco Kirch­hof wird zu sechs Jah­ren Haft ver­ur­teilt. Im Buch schil­dert er – zusam­men mit Petra Schwarz – sei­nen Weg in die Spiel­sucht und in die Kri­mi­na­li­tät und sein gla­mou­rö­ses Leben mit ero­ti­schen Eska­pa­den. Er spricht über das »Zurück ins Leben« eines Spiel­süch­ti­gen und über Men­schen, die ihm hal­fen, mit der Schuld umzugehen.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

 

Jul
8
Sa
Multimediale Lesung mit Mario Osterland im ateliercafé flow Kranichfeld
Jul 8 um 19:00

final image – mul­ti­me­diale Lesung mit Mario Osterland

Poe­ti­sche Epi­ta­phe, die auf den letz­ten Fotos ver­stor­be­ner Per­sön­lich­kei­ten beru­hen, bil­den den Kern des Buches »final image« von Mario Oster­land. Ergänzt durch Illus­tra­tio­nen von Alex­an­der Neu­ge­bauer, bil­det es ein Bild-Text-Album des Erin­nerns und Ent­de­ckens. Unter­malt durch Fotos, Film­aus­schnitte und Songs stellt der Autor das Buch und seine Ent­ste­hung in einer mul­ti­me­dia­len Lesung vor. Dar­über hin­aus gibt er Ein­bli­cke in neuere Arbei­ten, bei denen die Ver­bin­dung von Lite­ra­tur mit ver­schie­de­nen Bild­küns­ten im Mit­tel­punkt stehen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf unter www.den-flow-geniessen.de
Ein­tritt : 13€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café flow Kra­nich­feld, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
10
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Jul 10 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Jul
12
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Jul 12 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Werner Oechslin im Gespräch mit Andreas Platthaus in der Forschungsbibliothek Gotha
Jul 12 um 18:15

Ich packe meine Biblio­thek aus“ – Wer­ner Oechs­lin im Gespräch mit Andreas Platthaus

 

Am 12. Juli 2023 ist der Schwei­zer Archi­tek­tur­ex­perte Wer­ner Oechs­lin zu Gast in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha. Er hat sich über viele Jahre mit dem Bau und den Räum­lich­kei­ten von Biblio­the­ken befasst und selbst eine auf die Frühe Neu­zeit spe­zia­li­sierte Biblio­thek aufgebaut.

Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Wer­ner Oechs­lin, Mit­glied von Aka­de­mien, Trä­ger von Ehrun­gen hat ein Leben lang in Deutsch­land, den USA, in China und ins­be­son­dere in der Schweiz – 25 Jahre an der ETH in Zürich unter­rich­tet, wo er das Insti­tut für Geschichte und Theo­rie der Archi­tek­tur neu auf­ge­baut und 20 Jahr lange gelei­tet hat. Er hat umfas­send publi­ziert. Zuletzt ist die Auf­satz­samm­lung „Atem der Bücher. die Biblio­thek“ (Basel: col­mena 2023) erschie­nen. Wer­ner Oechs­lin hat ein Leben lang eine auf Quellen­texte spe­zia­li­sierte Biblio­thek auf­ge­baut, die seit 1998 als Stif­tung in Ein­sie­deln exis­tiert (www.bibliothek-oechslin.ch).

Mit der Ver­an­stal­tungs­reihe „Ich packe meine Biblio­thek aus“ lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. bekannte Per­sön­lich­kei­ten ein, die von ihren Bücher­samm­lun­gen – und dadurch zugleich aus ihrem Leben – berichten.

Vortrag und Gespräch mit Alena Wagnerová im Künstlergarten Weimar
Jul 12 um 19:00

Alle meine Arti­kel sind Lie­bes­briefe“ – Die tsche­chi­sche Jour­na­lis­tin Milena Jesen­ská (1896–1944)

Vor­trag und Gespräch mit Alena Wag­ner­ová, Schrift­stel­le­rin (Prag/Saarbrücken)

mode­riert von Ulrike Müller

 

 

Die Reihe wird ver­an­stal­tet vom Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 12 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Jul
13
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jul 13 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Buchpräsentation mit Katrin Richter in der Weimarer LiteraturEtage
Jul 13 um 19:00

Kat­rin Rich­ter: »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Lesung – Buch­prä­sen­ta­tion – Ausstellungseröffnung

Diese Geschichte ist eine wahre Geschichte. Sie erzählt von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt. Ihr Leben ist von Erwar­tun­gen, Eman­zi­pa­tion und Lei­den­schaft geprägt, aber auch von Exis­tenz­sor­gen, Emi­gra­tion und Hei­mat­lo­sig­keit. Zufälle gehö­ren zu die­sem Leben ebenso dazu wie Momente vol­ler Wage­mut. Else Gold­schmidt, 1898 in Ber­lin gebo­ren, stirbt 1975 in Johan­nes­burg als Else Hirsch. Zwi­schen bei­den Ereig­nis­sen lie­gen sie­ben­und­sieb­zig Jahre eines außer­ge­wöhn­li­chen Lebens.

Durch einen Zufalls­fund kam ihre Geschichte ans Tages­licht, die mit die­sem Buch erst­mals ver­öf­fent­licht wird.

Kat­rin Rich­ter, »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt«, 100-Worte-Texte: Celina Berg­haus, Jonas Böd­di­cker, Franka Fet­zer, Lilli Hall­mann, Ger­rit Heber, Rebekka Rei­chert, Leon Rich­ter und Jose­phine Tiede, Über­set­zung: Michael Tho­mas Tay­lor, Gestal­tung ‒ Satz: Ricarda Löser, Lek­to­rat: Jana Man­gold, Ethi­sche Bera­tung: Sharon Adler, LUCIA Ver­lag Wei­mar, 2023, 30 EUR, ISBN: 978–3‑94530–171‑5.

Erschei­nungs­ter­min: Juli 2023

Lesung in deut­scher und eng­li­scher Spra­che mit Kat­rin Rich­ter und Kath­rin Zeidler

Buch­prä­sen­ta­tion mit Kat­rin Rich­ter, Ricarda Löser und Alex­an­dra Noack

Im Anschluss fin­det die Aus­stel­lungs­er­öff­nung im Rah­men des vom Wei­ma­rer Repu­blik e.V. (Bun­des­mi­nis­te­rium für Jus­tiz) geför­der­ten För­der­pro­gramms »23 x 1000« statt.

Kat­rin Rich­ter, gebo­ren 1971, Stu­dium der Medi­en­kul­tur an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und Biblio­theks­wis­sen­schaft an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin, Pro­mo­tion über »Die Medien der Börse. Eine Wis­sens­ge­schichte der Ber­li­ner Börse 1860‒1933«. Sie arbei­tet an der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und wirkt bei zahl­rei­chen Bil­dungs­pro­jek­ten wie »Wis­sen erobern«, die »Lange Nacht des wis­sen­schaft­li­chen Schrei­bens«, die »Wei­ma­rer Stumm­film-Retro­spek­tive« im Rah­men des Kunst­fest Wei­mar mit.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar im Rah­men der summary2023.

Geför­dert durch die Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, den Freun­des­kreis der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, die Spar­kas­sen­stif­tung Wei­mar-Wei­ma­rer Land und den Wei­ma­rer Repu­blik e.V. (Bun­des­mi­nis­te­rium für Justiz).

 

Jul
15
Sa
Grill & Read mit Susanne Carl in Kerspleben
Jul 15 um 19:00

Susanne Carl – War´s das jetzt schon?

 

 

Jul
16
So
Lesung mit Sandra Blume in Eisenach
Jul 16 um 16:00

»An der Bie­gung des Flus­ses – Ein Buch über die Werra« – Lesung mit San­dra Blume

im deutsch-ara­bi­schen Café Seiku in der Eisen­acher Gold­schmie­den­straße. I

Der syri­sche Künst­ler Malik Alk­hailfa ver­bin­det das Was­ser des Flus­ses und den Ori­ent mit flie­ßen­den Klän­gen der Hangdrum.

Das fami­li­en­geführte Café bie­tet vom honig­sü­ßen Baklava bis zum Rha­ba­b­erku­chen Köst­lich­kei­ten aus zwei Kul­tur­krei­sen zum Kaffee.

Jul
17
Mo
Sommerferienangebot: BiboKidsMagazin No. 3 in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Jul 17 um 09:00 – Jul 21 um 13:00

Bibo­Kids­Ma­ga­zin No. 3

17. bis 21. Juli 2023, 9–13 Uhr

Anmel­dung bitte bis zum 07. Juli 2023 > eab@jena.de

Wer?
Das Pro­jekt rich­tet sich an Kin­der zwi­schen 8 und 12 Jah­ren, die neu­gie­rig sind und gern bei der Erstel­lung einer Zei­tung mit­ma­chen möch­ten. Unter­stützt wer­den die Kin­der durch die Mitarbeiter:innen der EAB.

Was?
Bei der Gestal­tung einer eige­nen Zei­tung mit selbst­ge­wähl­ten The­men (im Biblio­theks­kon­text) sol­len die jun­gen Repor­ter ler­nen, wie

- Arti­kel, Buch­re­zen­sio­nen oder über Gaming geschrieben,
– Fotos bearbeitet,
– Quel­len kor­rekt angegeben,
– Inter­views geführt, auf­ge­nom­men und in Text­form verfasst,
– ein Lay­out gestal­tet und
– andere krea­tive Ideen umge­setzt werden.

Der Fan­ta­sie sind keine Gren­zen gesetzt und die Kin­der sol­len ihre Vor­stel­lun­gen ein­brin­gen. Zudem erhal­ten die Kin­der­re­por­ter einen Blick hin­ter die Kulis­sen der EAB.   Die Tech­nik wird gestellt.
Die Zei­tung soll anschlie­ßend digi­tal als auch ana­log zur Ver­fü­gung stehen.

Vor­aus­set­zun­gen
Das Pro­jekt ist kos­ten­frei. Benö­tigt wird die Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung der Erzie­hungs­be­rech­tig­ten, die alle Teilnehmer:innen von der Büche­rei erhalten.

Wir freuen uns auf euch und auf eine wei­tere tolle Biblio­theks­zei­tung! Schaut euch gern das Bibo­Kids­Ma­ga­zin Num­mer eins und zwei an!

Jul
18
Di
TRIMARAN-Lesung mit Ulrike Draesner und Peter Verhelst in der HAAB Weimar
Jul 18 um 18:00

Euro­päi­sche Korrespondenzen

TRI­MA­RAN-Lesung mit Ulrike Dra­es­ner und Peter Ver­helst, mode­riert von Ste­fan Wieczorek

im Rah­men der Jun­gen Euro­päi­schen Som­mer­schule, in Koop. mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

Reihe „Lesen! Buch­vor­stel­lun­gen in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek“.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jul 18 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Jul
19
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Jul 19 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung mit Antje Babendererde in der Wildnisschule Trappercamp in Etzdorf
Jul 19 um 09:00

Thü­rin­ger Autorin Antje Baben­der­erde zu Gast in der Wild­nis­schule Trappercamp

 

Bei den Aben­teu­er­ta­gen, dem jähr­li­chen Som­mer­camp in den Ferien, möch­ten die Ver­an­stal­ter den Kin­dern und Jugend­li­chen beson­dere Men­schen vor­stel­len, Men­schen die in ihrem Leben beson­dere Dinge getan oder die ihren Traum rea­li­siert haben. So zum Bei­spiel die Schrift­stel­le­rin Antje Baben­der­erde. Sie hat für ihre Recher­che­ar­beit bei India­nern gelebt, die Land­schaft in unter­schied­li­chen Län­dern ent­deckt und diese Erleb­nisse in ihren Roma­nen ver­ar­bei­tet. Im Feri­en­camp bie­ten wir viele hand­werk­li­che Mög­lich­kei­ten, sport­li­che Betä­ti­gun­gen, Ler­nen in der Natur. Gro­ßen Wert legen wir auf die Lern­mög­lich­kei­ten im täg­li­chen sozia­len Leben, fast wie in einem Clan der Natur­völ­ker.  Die Autorin Baben­der­erde wird mit den The­men ihrer Bücher und ins­be­son­dere mit ihrer Per­sön­lich­keit in die Tei­le­neh­men­den begeistern.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

 

  • Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter: http://www.trappercamp.de/
  • Um Vor­anmel­dung wird gebe­ten unter:
    Tele­fon: ‭0179/4909742‬
    Email: info(at)trappercamp
Poetisches Programm über Mascha Kaléko mit Ulrike Müller und Christian Rosenau im Künstlergarten Weimar
Jul 19 um 19:00

Mascha Kaléko – Jour­na­lis­tin des Lebens

 

Gedichte, Repor­ta­gen und live-Musik. Ein poe­ti­sches Pro­gramm mit Ulrike Mül­ler, Rezi­ta­tion, Mode­ra­tion und Chris­tian Rosenau (Coburg), Gitarre

 

Die Reihe wird ver­an­stal­tet vom Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
20
Do
Schreibwerkstatt »Die Geheimnisse hinter den Symbolen der Freimaurer« im Herzoglichen Museum in Gotha
Jul 20 um 13:30 – 16:00

Zir­kel, Win­kel und der »rauhe Stein« – die Geheim­nisse hin­ter den Sym­bo­len der Freimaurer

Was besa­gen die ver­schlüs­sel­ten Sym­bole und ver­bor­ge­nen Rituale der Frei­mau­rer? Sind ihre Werte auch für uns bedeut­sam und wo begeg­nen wir ihnen im All­tag? Das erfor­schen wir beim krea­ti­ven Schrei­ben in unse­rer Schreib­werk­statt und neben Her­zog Ernst II. lernt ihr wei­tere berühmte Frei­mau­rer und ihre Geschich­ten kennen.

ab 12 Jah­ren (Ver­an­stal­tung auch für Grup­pen ab 10 Per­so­nen buchbar.)
Ansprech­part­ne­rin: Caro­lin Borchard
Anmel­dung unter: service@stiftung-friedenstein.de / 03621 8234200

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jul 20 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jul
21
Fr
Erzählung mit Antje Horn und Nils Alf in der Kulturkirche Jena Löbstedt
Jul 21 um 19:00

Saxo­phon & Sto­ries“. Mit Antje Horn und Nils Alf

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kul­tur­kir­che Jena Löb­s­tedt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

9. Diary Slam im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 21 um 19:30

9. Thü­rin­ger Diary Slam

Open Air auf der Sommerbühne.

Tage­buch schrei­ben ist als wür­dest du dir zuflüs­tern und zuhö­ren zur glei­chen Zeit.“ Mina Murray

Am Frei­tag den 21. Juli ist es wie­der soweit: Der Diary Slam im Kul­tur: Haus Dacheröden geht in eine neue Runde! Bereits zum 9. Mal ver­an­stal­tet die Erfur­ter Herbst­lese die­sen Slam, bei dem aus­schließ­lich Texte aus Tage­bü­chern vor­ge­tra­gen wer­den. Ob auf­re­gen­der Kon­zert­be­such, Rei­se­er­leb­nisse oder der erste Lie­bes­kum­mer, ob gesun­gen, gereimt oder gerappt, alle The­men und Texte sind will­kom­men. Haupt­sa­che, sie sind selbst­ge­schrie­ben und ste­hen in einem Tage­buch. Jeder Lesende hat etwa 5–10 Minu­ten Zeit, um sei­nen Text vor­zu­tra­gen. Das Publi­kum ent­schei­det, wer eine Runde wei­ter und bis ins Finale kommt.

Der Abend wird mode­riert von Fabian Hage­dorn. Für die musi­ka­li­sche Unter­ma­lung sorgt in die­sem Jahr frie­de­rike. (Lie­der­ma­cher­soul).

Auf geht‘s: Tage­bü­cher raus kra­men und eine Anmel­dung schi­cken an fsj_kultur@herbstlese.de (Hedda Püschel).

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.
Jul
23
So
Märchenerzählung mit Andreas vom Rothenbarth in Rudolstadt
Jul 23 um 15:00

Mär­chen unterm Lin­den­baum“. Mit Andreas vom Rothenbarth

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Rudolstadt.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Bau­ern­häu­ser Rudolstadt.

Jul
25
Di
Vortrag von Dr. Christiane Holm in der HAAB Weimar
Jul 25 um 18:00

Zim­mer­gär­ten. Pflan­zen-Trends aus dem „Jour­nal des Luxus und der Moden“

Vor­trag von Dr. Chris­tiane Holm (Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wittenberg)

Im Rah­men der Vor­trags­reihe „Wa(h)re Klas­sik. Konstellationen“.

Jul
26
Mi
Vortrag über Fotografinnen am Bauhaus mit Dr. Anke Blümm und Dr. Ulrike Müller im Künstlergarten Weimar
Jul 26 um 19:00

Neue Frauen, Neues Sehen – Foto­gra­fin­nen am Bauhaus

Por­trät­skiz­zen zu Hilde Horn, Elsa Thie­mann, Lucia Moholy und Grete Stern

 

Dia­lo­gi­scher Vor­trag mit Dr. Anke Blümm und Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

 

Die Reihe wird ver­an­stal­tet vom Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Die Wein-Lese im Juli – Lesung mit Siegbert Kardach im Thüringer Vinarium in Erfurt
Jul 26 um 19:30

Nach­denk­li­ches und Hei­te­res mit Sieg­bert Kardach

Ein­mal im Monat laden die Buch­hand­lung Peter­knecht und die Wein­ma­nu­fak­tur Erfurt ein zu einem geis­tig-lite­ra­ri­schen Abend auf den Peters­berg. In der his­to­ri­schen Geschütz­ka­pon­niere auf dem Peters­berg befin­det sich das Thü­rin­ger Vina­rium, wel­ches den per­fek­ten und stim­mungs­vol­len Rah­men für diese beson­de­ren Lesun­gen bietet.
Freuen Sie sich auf unter­halt­same Geschich­ten rund um den Wein, edle Trop­fen und ange­regte Gesprä­che in einer außer­ge­wöhn­li­chen Atmosphäre!

Im Juli ist der Erfur­ter Arzt und Schrift­stel­ler Sieg­bert Kar­dach zu Gast und prä­sen­tiert seine bes­ten Weis­hei­ten für jede Lebens­lage. Freuen Sie sich auf einen unter­halt­sa­men Abend.
Dr. Sieg­bert Kar­dach stu­dierte von 1959–1965 Human-Medi­zin in Ber­lin und Erfurt. Danach machte er seine Fach­arzt­aus­bil­dung zum Inter­nis­ten und pro­mo­vierte an der Medi­zi­ni­schen Aka­de­mie Erfurt. Von 1991–2005 war er nie­der­ge­las­se­ner Inter­nist in Erfurt. Er ist Mit­glied des Bun­des­ver­ban­des deutsch­spra­chi­ger Schrift­stel­ler­ärzte (BDSÄ). Für die Berei­che­rung der deut­schen Lite­ra­tur mit sei­nen Apho­ris­men ehrte der Bun­des­ver­band deutsch­spra­chi­ger Schrift­stel­ler­ärzte 2010 Kar­dach mit dem Horst-Joachim-Rheindorf-Literaturpreis.

Jul
27
Do
Schreibwerkstatt »Die Geheimnisse hinter den Symbolen der Freimaurer« im Herzoglichen Museum in Gotha
Jul 27 um 13:30 – 16:00

Zir­kel, Win­kel und der »rauhe Stein« – die Geheim­nisse hin­ter den Sym­bo­len der Freimaurer

Was besa­gen die ver­schlüs­sel­ten Sym­bole und ver­bor­ge­nen Rituale der Frei­mau­rer? Sind ihre Werte auch für uns bedeut­sam und wo begeg­nen wir ihnen im All­tag? Das erfor­schen wir beim krea­ti­ven Schrei­ben in unse­rer Schreib­werk­statt und neben Her­zog Ernst II. lernt ihr wei­tere berühmte Frei­mau­rer und ihre Geschich­ten kennen.

ab 12 Jah­ren (Ver­an­stal­tung auch für Grup­pen ab 10 Per­so­nen buchbar.)
Ansprech­part­ne­rin: Caro­lin Borchard
Anmel­dung unter: service@stiftung-friedenstein.de / 03621 8234200

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jul 27 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Kat Menschik und Jakob Hein im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 27 um 19:30

Kat Men­schiks und des Psych­ia­ters Doc­tor medi­ci­nae Jakob Hein Illus­trir­tes Kom­pen­dium der psy­cho­ak­ti­ven Pflanzen

Open Air auf der Sommerbühne.

Gekaute Blät­ter, gekochte Wur­zeln, ver­go­rene Samen, geras­pelte Rinde, gerauchte Blü­ten. Was den Kon­sum psy­cho­ak­ti­ver Pflan­zen angeht, waren wir Men­schen zu allen Zei­ten und auf allen Erd­tei­len krea­tiv und probierfreudig.

Elfen­blu­men, Mönchs­pfef­fer, Wut­kraut und grüne Feen. Jakob Hein, sei­nes Zei­chens prak­ti­zie­ren­der Psych­ia­ter und Doc­tor medi­ci­nae, kennt sie alle. Und hat uns einen bun­ten Strauß von kurio­sen, exo­ti­schen und gemei­nen Ver­tre­tern der psy­cho­tro­phen Flora zusammengestellt.
Aber Ach­tung, vom Kon­sum sei in vie­len Fäl­len drin­gend abge­ra­ten, selbst wenn ganze Kul­tu­ren um sie ent­stan­den sind. Schon auf sume­ri­schen Keil­schrift­ta­feln aus Meso­po­ta­mien fin­den sich Hin­weise auf die Kunst des Bier­brau­ens. Bei den Maya hin­ge­gen war Kakao so beliebt, dass er als »Göt­ter­speise« galt und nicht nur ein jähr­li­ches Fes­ti­val, son­dern sogar einen eige­nen Schutz­pa­tron hatte.

Im Buch tref­fen wir auf ver­schie­denste Pflan­zen und Sub­stan­zen, die wir aus dem hei­mi­schen Gewürz­re­gal oder dem Blu­men­la­den ken­nen. So kann der Paprika-Kon­sum zum »Pep­per high« füh­ren, Mus­kat­nuss eine ange­nehm ein­schlä­fernde Wir­kung mit leb­haf­ten Träu­men ent­fal­ten und Sal­bei, das schon im Alter­tum als All­heil­mit­tel galt, Hal­lu­zi­na­tio­nen auslösen.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

 

Aug
1
Di
Sommerferienangebot: Summer Creativity Jam in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Aug 1 um 13:00 – Aug 3 um 15:00

Sum­mer Crea­ti­vity Jam
01.–03. August 2023 |  Bitte um Anmel­dung bis 24. Juli 2023 > eab@jena.de

Lust krea­tiv zu wer­den? Wir haben das Mate­rial – ihr bringt die fancy Ideen mit. An drei Tagen wol­len wir mit euch schrei­ben, foto­gra­fie­ren, craf­ten und zusam­men Schö­nes erschaffen.

Uhr­zeit: 13 bis 15 Uhr
Alter: ab 14 Jahren

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Aug 1 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Aug
2
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Aug 2 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Literarische Klangforschungen mit Kay Kalytta und Mario Osterland im Künstlergarten Weimar
Aug 2 um 19:00

Lite­ra­tur im Künst­ler­gar­ten – Lite­ra­ri­sche Klang­for­schun­gen mit Kay Kalytta und Mario Osterland

Kay Kalytta ist Musi­ker, Sound­de­si­gner und Pro­du­zent. Seit eini­gen Jah­ren wid­met er sich ver­stärkt der Kom­po­si­tion zeitgenössischer/elektronischer Musik. Gebo­ren in Gräfenthal/Thüringen, Stu­dium Schlagzeug/Percussion an der Musik­hoch­schule Wei­mar ›Franz Liszt‹, sowie bei Leh­rern aus Kam­bo­dscha und Süd­in­dien, seit1989 frei­schaf­fen­der Musi­ker und Kom­po­nist im Grenz­be­reich zeit­ge­nös­si­scher Musik, spielte und arbei­tet mit ver­schie­de­nen Künst­lern in Pro­jek­ten, Thea­ter, Hör­spiel und Filmproduktionen.

Mode­ra­tion: Mario Osterland

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

Aug
3
Do
Schreibwerkstatt »Die Geheimnisse hinter den Symbolen der Freimaurer« im Herzoglichen Museum in Gotha
Aug 3 um 13:30 – 16:00

Zir­kel, Win­kel und der »rauhe Stein« – die Geheim­nisse hin­ter den Sym­bo­len der Freimaurer

Was besa­gen die ver­schlüs­sel­ten Sym­bole und ver­bor­ge­nen Rituale der Frei­mau­rer? Sind ihre Werte auch für uns bedeut­sam und wo begeg­nen wir ihnen im All­tag? Das erfor­schen wir beim krea­ti­ven Schrei­ben in unse­rer Schreib­werk­statt und neben Her­zog Ernst II. lernt ihr wei­tere berühmte Frei­mau­rer und ihre Geschich­ten kennen.

ab 12 Jah­ren (Ver­an­stal­tung auch für Grup­pen ab 10 Per­so­nen buchbar.)
Ansprech­part­ne­rin: Caro­lin Borchard
Anmel­dung unter: service@stiftung-friedenstein.de / 03621 8234200

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Aug 3 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Aug
9
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Aug 9 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 9 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Aug
10
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Aug 10 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Aug
14
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Aug 14 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Aug
15
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Aug 15 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Aug
16
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Aug 16 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Schreibhaus trifft WortKlang mit Lisa Bußler, Juliette Favre, Sarah Horn und Jonas Böddicker im Künstlergarten Weimar
Aug 16 um 19:00

Lite­ra­tur im Künst­ler­gar­ten – Schreib­haus trifft WortKlang

 

Wort trifft Klang. »Schreib­haus«, die stu­den­ti­sche Initia­tive für krea­ti­ves Schrei­ben der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar lädt zusam­men mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. zu einer Lesung mit musi­ka­li­scher Beglei­tung im Künst­ler­gar­ten Wei­mar ein. Es lesen: Lisa Buß­ler, Juli­ette Favre, Sarah Horn und Jonas Böddicker.

Musik: Ahmad und Ina. Beide spie­len seit ihrer Kind­heit Gitarre und seit eini­gen Jah­ren gemein­sam. Ihr Spek­trum reicht von Blues und Coun­try bis hin zu Pop und Rock, mit ara­bi­schen Einflüssen.

Mode­ra­tion: Ste­fan Petermann

Ein­tritt frei, um Spende wird gebeten.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Wei­ma­rer Repu­blik e.V. und dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Aug
17
Do
Lesung mit Frank Michael Wagner in »die blaue blume« Rudolstadt
Aug 17 um 19:00

Das Brum­mung brummt zurück

Dich­ter­le­sung mit Frank Michael Wagner.

– bei schö­nem Wet­ter im Hof –

Aug
19
Sa
Lesung mit Ayhan Urmiye in Kerspleben
Aug 19 um 19:00

Kat­zen trin­ken kei­nen Tee

Nach­dem Ayhan aus poli­ti­schen Grün­den aus sei­ner Hei­mat flie­hen muss, führt ihn sein Weg zunächst in ein Flücht­lings­heim der thü­rin­gi­schen Klein­stadt Söm­merda. Dort trifft er den obdach­lo­sen Kater Hans. Die Dia­loge zwi­schen den bei­den dre­hen sich fortan um die Ereig­nisse in den Unter­künf­ten, Gemein­schafts­kü­chen und Sani­tär­räu­men, die sehr wenig Raum für Pri­vat­sphäre lassen.

Kat­zen trin­ken kei­nen Tee ist das erste Buch des aus Urmia stam­men­den Ayhan Urmiye. Inspi­riert wurde er, als er den
All­tag eines Asyl­su­chen­den in Deutsch­land und im Exil (mit)erlebte. So ent­stand eine Samm­lung sati­ri­scher Kurzgeschichten
über das Leben mit einer spre­chen­den Katze – gespickt mit ziem­lich dunk­lem Humor.

Aug
22
Di
Lesung mit Kaśka Bryla auf Burg Ranis
Aug 22 um 19:30

Lesung: Kaśka Bryla – »Die Eistaucher«

 

Iga, die Ska­te­rin, die schöne Jess und der pum­me­lige Ras sind Außenseiter*innen in ihrer Schul­klasse, doch gemein­sam bil­den sie eine ver­schwo­rene Gruppe, die unzer­trenn­li­chen „Eis­tau­cher“. Als die Jugend­li­chen eines Nachts Zeu­gen eines bru­ta­len poli­zei­li­chen Über­griffs wer­den und diese Schand­tat fol­gen­los bleibt, beschlie­ßen sie, das Recht selbst in die Hand zu neh­men. Zwan­zig Jahre spä­ter taucht ein geheim­nis­vol­ler Frem­der auf, der von der dama­li­gen Rache zu wis­sen scheint und das pre­käre Gleich­ge­wicht gefährdet…
Gekonnt ver­webt Kaśka Bryla eine packende Story über die Ursa­chen von Radi­ka­li­sie­rung mit einem Plä­doyer für Soli­da­ri­tät und Liebe. Die­ser Roman ist nichts für schwa­che Ner­ven und alles für bren­nende Herzen!

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis.

Aug
23
Mi
Bilderbuchkino: »Der Ernst des Lebens« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 23 um 16:00

Der Ernst des Lebens« von Sabine Jörg

 

Wenn du in die Schule kommst, beginnt der Ernst des Lebens«, sagen alle zu Annette. Wie der wohl aus­sieht? Und wie soll sie sich da noch auf ihren ers­ten Schul­tag freuen? Doch dann kommt alles ganz anders und Annette beschließt, sich in Zukunft keine Angst mehr von den Gro­ßen machen zu las­sen. Eine ver­gnüg­li­che Vor­be­rei­tung auf den ers­ten Schultag.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Thie­ne­mann-Ess­lin­ger Verlags.

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Ein­lass beginnt in der Regel 30 Minu­ten vor Veranstaltungsbeginn.

Literatur im Künstlergarten – »Ich bedenke die Welt« – Die Lyrikerin Wislawa Szymborska im Künstlergarten Weimar
Aug 23 um 19:00

Lite­ra­tur im Künst­ler­gar­ten – »Ich bedenke die Welt« – Die Lyri­ke­rin Wis­lawa Szymborska
Wei­mar – Künstlergarten

 

Als große Dame der pol­ni­schen Poe­sie galt sie bereits, bevor sie 1996 den Nobel­preis für Lite­ra­tur erhielt. In ihren Gedich­ten unter­sucht sie auf höchst anschau­li­che und ein­drück­li­che Weise mensch­li­che Erfah­run­gen bis hin zu (sprach-)philosophischen Fra­gen. Ihr Über­set­zer Karl Dede­cius, der den aller­größ­ten Teil ihres Werks kon­ge­nial ins Deut­sche brachte, spricht von »dem Salz weib­li­cher Weis­heit«, das sie dabei ver­streue. Kost­pro­ben die­ses ‚beson­de­ren poe­ti­schen Sal­zes’ sol­len an die­sem Abend ver­ab­reicht wer­den. Wobei die vor­ge­stellte Aus­wahl die gesamte Schaf­fens­spanne von über 60 Jah­ren umfasst und ver­schie­dene Kost­pro­ben Szym­borskas Kon­zen­tra­ti­ons­kunst und ihrer Fähig­keit kom­plexe Zusam­men­hänge sprach­lich ein­fach dar­zu­stel­len, vorführt.

Der Kul­tur­wis­sen­schaft­ler Tho­mas Stöl­zel wird die Ver­nach­denk­li­chungs­kraft die­ser – mit Wor­ten spar­sa­men – Autorin ver­deut­li­chen und Hin­ter­gründe ihres Lebens und Werks auf­zei­gen, die Schau­spie­le­rin und Spre­che­rin Nadja Schulz-Ber­ling­hoff die Texte der Wis­lawa Szym­bor­ska zu Gehör bringen.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

Buchvorstellung mit Gesine Dornblüth & Thomas Franke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 23 um 19:30

Jen­seits von Putin. Russ­lands toxi­sche Gesell­schaft“ – Buch­vor­stel­lung mit Gesine Dorn­blüth & Tho­mas Franke

Gesine Dorn­blüth und Tho­mas Franke ken­nen Russ­land aus eige­ner Anschau­ung, haben beide meh­rere Jahre dort gelebt. Die pro­mo­vierte Sla­wis­tin arbei­tete von 2012 bis 2017 als Deutsch­land­funk-Kor­re­spon­den­tin in Mos­kau, der Jour­na­list, Autor, Regis­seur und Pro­du­zent lebte in der­sel­ben Zeit dort. Sie betrach­ten in ihrem Buch die rus­si­sche Gesell­schaft der Gegen­wart, beschrei­ben sie als apa­thisch und gleich­gül­tig, von tie­fer Resi­gna­tion gekenn­zeich­net – dem Gefühl, man könne sowieso nichts ändern. Dazu kommt die Hypo­thek der unauf­ge­ar­bei­te­ten Sta­lin-Zeit und ihrer Trau­mata. Dorn­blüth und Franke erklä­ren, wie es dazu kom­men konnte. Ihre Repor­ta­gen, Ana­ly­sen und Por­träts von Ein­zel­schick­sa­len füh­ren uns durch drei Jahr­zehnte, in denen natio­na­lis­ti­sche Kräfte über Ver­fech­ter demo­kra­ti­scher Werte die Ober­hand gewan­nen. Dabei wird zwei­er­lei deut­lich: Der zukünf­tige Frie­den in Europa hängt davon ab, ob wir Russ­lands Gesell­schaft rich­tig ver­ste­hen und ent­spre­chend han­deln. Und ihre Trans­for­ma­tion in eine zivile wird ein lan­ger Weg sein – auch dann noch, wenn Putin ein­mal nicht mehr an der Macht ist. Gesine Dorn­blüth und Tho­mas Franke set­zen ihre Hoff­nun­gen der­zeit unter ande­rem in die emi­grier­ten rus­si­schen Intel­lek­tu­el­len, die auch von außen in die rus­si­sche Gesell­schaft einwirken.

Gesine Dorn­blüth, Dr., geb. 1969, ist pro­mo­vierte Sla­wis­tin und Hör­funk­jour­na­lis­tin. Von 2012 bis 2017 war sie Deutsch­land­funk-Kor­re­spon­den­tin in Mos­kau. Seit Beginn der 1990er Jahre unter­nahm sie zahl­rei­che Recher­che­rei­sen nach Russ­land und in den gesam­ten post­so­wje­ti­schen Raum. Zuletzt erschien von ihr das Buch „Ruhm­lose Hel­den. Ein Flug­zeug­ab­sturz und die Tücken deutsch-rus­si­scher Ver­stän­di­gung“ mit Tho­mas Franke.

Tho­mas Franke, geb. 1967, ist Jour­na­list, Autor, Regis­seur und Pro­du­zent vor allem für den Deutsch­land­funk. Von 2012 bis 2017 lebte er in Mos­kau. Zuletzt erschie­nen von ihm die Bücher „Rus­sian Angst – Ein­bli­cke in die post­so­wje­ti­sche Seele“ sowie „Ruhm­lose Hel­den. Ein Flug­zeug­ab­sturz und die Tücken deutsch-rus­si­scher Ver­stän­di­gung“ mit Gesine Dorn­blüth. 2023 erscheint der Erzäh­lungs­band „An den Kau­ka­sus gekettet“.

Eine Koope­ra­tion von Erfur­ter Herbst­lese e.V. und Katho­li­schem Forum im Land Thüringen.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Aug
24
Do
»Vom Gipfelglück und anderen Abenteuern« mit Katharina Kestler und Antonia Schlosser im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Aug 24 um 19:30

Berg­freun­din­nen. Vom Gip­fel­glück und ande­ren Abenteuern

 

Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe Dacheröden »on tour« lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden regel­mä­ßig Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Rei­sen und Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Dies­mal sind es die wan­der­lus­ti­gen Freun­din­nen Katha­rina Kest­ler und Anto­nia Schlos­ser mit ihrem Buch „Berg­freun­din­nen. Vom Gip­fel­glück und ande­ren Abenteuern«.

Die Berge sind weib­lich! Von den Mache­rin­nen des belieb­ten br2-Pod­casts BERGFREUNDINNEN

Die drei Freun­din­nen Kaddi, Toni und Katha­rina lie­ben die Welt der Berge. Stän­dig zieht es sie hin­aus in die Natur und hin­auf auf die Gip­fel. Wenn sie nicht gerade drau­ßen unter­wegs sind, arbei­ten sie an ihrem erfolg­rei­chen Pod­cast – natür­lich zu ihrem Lieblingsthema.

Auch in ihrem ers­ten Buch prä­sen­tie­ren die Drei die Berg­welt aus einer weib­li­chen Sicht. Lang­wei­lig wird es dabei nie. Denn die Berg­freun­din­nen erzäh­len nicht nur vom höchs­ten Gip­fel­glück, son­dern trauen sich auch, in die tie­fen Täler des alpi­nen Lebens zu bli­cken – jede aus ihrem ganz eige­nen Blick­win­kel. Kaddi, die den Ner­ven­kit­zel liebt und am liebs­ten mit ihrem Moun­tain­bike durchs Gebirge saust, Toni, die sich vor allem auf die Aus­sicht freut und für Gip­fel­brot­zeit brennt und Katha­rina, die gern ordent­lich Höhen­me­ter sam­melt und dem Reiz der hohen Berge ver­fal­len ist. Die Berg­freun­din­nen neh­men ihre Lese­rin­nen und Leser mit auf ihre Tou­ren, tref­fen starke und inspi­rie­rende Berg­frauen, set­zen sich mit all den span­nen­den The­men aus­ein­an­der, die das Leben mit den Ber­gen bie­tet und haben dazu eine Menge Tipps auf Lager.

Im Rah­men der Reihe Dacheröden »on tour« haben wir zwei der drei Berg­freun­di­nenn zu Gast: Katha­rina Kest­ler und Anto­nia Schlosser.

Anto­nia Schlos­ser, gebo­ren und auf­ge­wach­sen im All­gäu, hat schon immer die Berge vor ihrer Nase und in ihrem Her­zen gehabt. Der Weg zu den Alpen ist für sie von Mün­chen aus jetzt zwar län­ger, aber ihre Freude umso grö­ßer, auch in ihrem Beruf als Jour­na­lis­tin ihre Berg­liebe aus­le­ben zu können.

Katha­rina Kest­ler hat der hüge­lig frän­ki­schen Hei­mat den Rücken gekehrt, um in Mün­chen den Ber­gen zumin­dest ein biss­chen näher zu sein. Wie prak­tisch, dass sich ihre Hob­bies Moun­tain­bi­ken und Ski­fah­ren häu­fig so gut mit ihrem Beruf als freie Jour­na­lis­tin überschneiden.

Katha­rina Heu­dor­fer treibt sich pri­vat und im Job in den Ber­gen rum – mal beim Wan­dern, mal auf Ski­hoch­tour. Dafür zieht es sie genauso lei­den­schaft­lich ins Baye­ri­sche Vor­al­pen­land wie nach Kir­gi­stan oder ins Himalaya.

 

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Aug
26
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Aug 26 um 10:00 – 15:00

Ekel­er­re­gen­des Regenwetter?
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 26. August im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Tropf. Tropf. Tropf­tropf­tropf. Was für ein Som­mer! Die Gewit­ter­hexe schiebt kichernd schwarze Wol­ken hin und her. Der schau­er­li­che Regen­schauer tanzt wie ein betrun­ke­ner Teen­ager auf den lee­ren Stra­ßen. Kübel­weise ver­schüt­tet der rein­li­che Stra­ßen­fe­ger das Was­ser. Der stille Nie­sel­pe­ter wirft feine feuchte Netze aus, sodass alles trieft, was nicht aus Plaste oder Gore-Tex ist.
Und was es nicht alles reg­net: Bind­fä­den hier­zu­lande, Kat­zen und Hunde in Eng­land (angeb­lich) und in Por­tu­gal sogar Taschen­mes­ser. Das Nass lockt Regen­wür­mer und Schne­cken und im Gar­ten schma­rotzt eine Kolo­nie blas­ser Cham­pi­gnons unterm Kirschbaum.
Auch wenn der Wei­zen auf den Fel­dern schim­melt: Wenn der Him­mel nicht weint, kann die Erde nicht lachen. Ohne­hin sinn­los, über den Regen sich auf­zu­re­gen. Also Gum­mi­stie­fel und Frie­senn­erz ein­ge­packt: Am Sams­tag plat­schen wir durch knie­tiefe Pfüt­zen bis zum Regen­bo­gen. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

Vortrag über Schloss Wiepersdorf, Bettine von Arnim und Sarah Kirsch in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Aug 26 um 14:30

Hier ist das Vers­maß ele­gisch Das Tem­pus Praeteritum

 

Eine lite­ra­ri­sche Reise führt uns nach Wie­pers­dorf. Dort­hin, wo Bet­tina und Achim von Arnim Stadt- gegen Land­le­ben tausch­ten. Dort­hin, wo Sarah Kirsch aus dem „prak­ti­schen Hoch­haus“ in den „früh­schla­fen­den Land­strich hin­ter den Wäl­dern“ floh.

Lesung mit Thilo Krause im Kloster Mildenfurth
Aug 26 um 17:00

Thilo Krause liest „Dass uns fin­det, wer will“

 

Thilo Krause, gebür­tig und auf­ge­wach­sen in Dres­den, heute in Zürich lebend, ist Trä­ger u.a. des Peter-Huchel-Prei­ses (2019). Im Zen­trum der Lesung wird sein im Früh­jahr 2023 erschie­ne­ner Gedicht­band „Dass uns fin­det, wer will“ ste­hen, fer­ner sein 2020 ver­öf­fent­lich­ter Roman „Elb­wärts“.

Seine neuen Gedichte erzäh­len von sei­ner Kind­heit und Jugend in der DDR und den 1990er Jah­ren, dem in eins fal­len des Ein­zel­schick­sals und der deut­schen His­to­rie. Er erkun­det, wel­che Spu­ren die Geschichte in Dinge und Men­schen ein­schreibt, wobei sein Sinn für Details dabei unbe­stech­lich und vol­ler Zart­heit ist. Die Lite­ra­tur­kom­mis­sion der Stadt Zürich wür­digte sein Schaf­fen 2022 wie folgt: „Thilo Krause ist ein Lyri­ker, der sei­nen Blick der Welt und ihrer Schön­heit zuwen­det. Der uns die Augen neu öff­net für den nächt­li­chen Him­mel, für die Weite des Mee­res, aber auch für das Unkraut auf dem Pau­sen­platz. In sei­nen Gedich­ten fängt Thilo Krause die kon­krete Wahr­neh­mung der Welt in knap­per, rhyth­mi­scher Spra­che ein. … Mit stau­nens­wer­ter Leich­tig­keit wen­det sie das Kleine und All­täg­li­che ins Große, ins Exis­ten­zi­elle, in die grund­le­gen­den Fra­gen des Mensch­seins. Thilo Krau­ses der Schön­heit zuge­wandte Poe­sie ist somit kei­nes­wegs harm­los, son­dern berührt auch die Ver­wer­fun­gen der Welt.“

 

Eine Ver­an­stal­tung der 26. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein Lese-Zei­chen e. V. sowie mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten. Kar­ten­vor­be­stel­lung über den

  • Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur Kos­ter Mildenfurth
  • Am Klos­ter Mil­den­furth 3 in 07570 Wünschendorf
  • Tele­fon 036603 / 88276
Aug
28
Mo
Lesung mit Ivan Ivanji im Hotel Elephant Weimar – Kunstfest Weimar
Aug 28 um 19:00

Der alte Jude und das Meer – Lesung mit Ivan Ivaji

 

Der Gym­na­si­al­leh­rer Aaron lebt ein unspektakuläres Leben im jugo­sla­wi­schen Bel­grad. Er ist ver­hei­ra­tet, hat einen Sohn, und immer wie­der mal auch Affären. Seine ganze Lei­den­schaft gilt dem Schwim­men im Meer. Bei einem sei­ner Auf­ent­halte an der Adriaküste spricht ihn ein wohl­be­leib­ter, gut gelaun­ter Mann an, mit dem sich Aaron auch anfreun­det. Greg bie­tet dem gelang­weil­ten Leh­rer eine neue Auf­gabe an: die Lei­tung einer Som­mer­aka­de­mie für Wis­sen­schaft­ler. Aaron sagt zu, bezieht mit sei­ner Fami­lie ein Häuschen am Meer und macht sich an die Arbeit. Eines Tages jedoch erhält er einen Anruf sei­nes Soh­nes, der in Not gera­ten ist. Greg wird dem Junior aus der Pat­sche hel­fen, aber nun steht Aaron in sei­ner Schuld …So kündigt der Picus-Ver­lag Ivan Ivan­jis neu­es­ten Roman »Der Jude und das Meer« an, der am 30.08.2023 erschei­nen wird.

Ivan Ivanji wurde 2019 der Thüringische Ver­dienst­or­den ver­lie­hen, die Stadt Wei­mar hat ihn 2022 zum Ehrenbürger ernannt.

Gebo­ren wurde er 1929 als Sohn einer säkularisierten jüdischen Ärztefamilie in Veliki Bečkerek, heute Zren­ja­nin, im jugo­sla­wi­schen Banat. Zur unga­ri­schen Besat­zungs­zeit wurde er im April 1944 nach Ausch­witz, von dort nach Buchen­wald deportiert.

Nach dem Krieg stu­dierte er in Bel­grad Archi­tek­tur und Ger­ma­nis­tik. Er arbei­tete als Tech­ni­ker am Bau, war Leh­rer, Jour­na­list, Dra­ma­turg, Diplo­mat, Dol­met­scher – unter ande­ren für den jugo­sla­wi­schen Staats­chef Tito – und 1982 bis 1988 Generalsekretär des jugo­sla­wi­schen Schrift­stel­ler­ver­ban­des. Ab 1992 lebte er abwech­selnd in Wien und Bel­grad. 1951 erschien sein ers­ter Gedicht­band, bis­lang folg­ten 17 wei­tere Bücher.

Aug
29
Di
Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Aug 29 um 18:00

Vor­stel­lung des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goethe-Gesellschaft
Mela­nie Hil­ler­kus (Jena)

Ein glück­li­cher Fund – Schil­lers Büh­nen­be­ar­bei­tung von Goe­thes „Stella“

Im Anschluss Emp­fang im Foyer des Goethe-Nationalmuseums

»Ettersburger Gespräch« mit Hermann Otto Solms auf Schloss Ettersburg
Aug 29 um 19:00

Frei her­aus!
Her­mann Otto Solms im Gespräch mit Chris­tian Poloczek-Becher.

Her­mann Otto Solms war über Jahr­zehnte eine der prä­gends­ten libe­ra­len Per­sön­lich­kei­ten der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Sein neues Buch „Frei her­aus“ bie­tet nicht nur einen Ein­blick in sei­nen per­sön­li­chen Wer­de­gang, son­dern auch in die Ent­wick­lung des par­la­men­ta­ri­schen Sys­tems Deutsch­lands in den ver­gan­ge­nen fünf Jahr­zehn­ten. Im ETTERSBURGER GESPRÄCH wird Solms nicht nur seine poli­ti­schen Erfah­run­gen tei­len, son­dern auch tiefe per­sön­li­che Ein­bli­cke gewährt: Von sei­ner ade­li­gen Her­kunft über seine vater­lose Kind­heit bis hin zum har­ten Auf und Ab der F.D.P. Wie hat der libe­rale Kern­ge­danke der Selbst­be­stim­mung seine Ent­schei­dun­gen und Hand­lun­gen geprägt, wie aktu­elle sind frei­heit­li­che Grund­ideen, wel­che Zukunft hat der Libe­ra­lis­mus? Solms war stets bereit, seine eigene Posi­tion zu über­den­ken, wenn es die Umstände erfor­dern und es sinn­volle Argu­mente für einen Para­dig­men­wech­sel gab. Er ver­eint somit die unter­schied­li­chen Strö­mun­gen, die es im deut­schen Libe­ra­lis­mus gibt, selbst wenn es in der Gegen­wart so scheint, dass die sozi­al­li­be­rale Posi­tion gewon­nen hat und liber­täre und natio­nal­li­be­rale Ansätze wenig gewollt erschei­nen. Für Solms bleibt klar, „worin der Stel­len­wert und die zen­tra­len Auf­ga­ben libe­ra­ler Poli­tik im deut­schen Par­la­ment bestehen: In der kon­se­quen­ten Ver­tei­di­gung der Men­schen- und Bür­ger­rechte gegen­über einem ten­den­zi­ell über­grif­fi­gen Staat“.

Gemein­sam ver­an­stal­tet mit der Fried­rich-Nau­mann-Stif­tung. Für die Freiheit.

Lesung mit Landolf Scherzer, Frank Quilitzsch und Martin Straub im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 29 um 19:30

SWE SPECIAL – Worte ohne Ver­falls­da­tum. Weg­ge­fähr­ten lesen aus Mat­thias Bis­ku­peks Online-Tagebuch

Anläss­lich des zwei­ten Todes­ta­ges des Rudol­städ­ter Schrift­stel­lers Mat­thias Bis­ku­pek (1950–2021) lesen die Weg­ge­fähr­ten Lan­dolf Scher­zer, Frank Qui­litzsch und Mar­tin Straub aus des­sen Online-Tage­buch „Worte ohne Ver­falls­da­tum“. Der im ver­gan­ge­nen Jahr erschie­nene Band bie­tet eine Aus­wahl der zwi­schen 2008 und 2021 ent­stan­de­nen Texte. Bis­ku­pek sog die Neu­ig­kei­ten oft schon beim Mor­gen­kaf­fee auf und lauschte den Gesprä­chen auf der Straße.

Kri­tisch, par­odis­tisch und selbst­iro­nisch reagierte er aber nicht nur auf das, was sich unmit­tel­bar vor sei­ner Haus­tür abspielte. Er blickte auch neu­gie­rig über den Thü­rin­ger Tel­ler­rand und erin­nerte an urige Typen und impo­sante Per­sön­lich­kei­ten. Die Mit­glie­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur Quin­tetts, zu dem auch Bis­ku­pek und der 2017 ver­stor­bene Hans-Jür­gen Döring einst zähl­ten, tra­gen ihre Lieb­lings­stü­cke vor und erin­nern mit per­sön­li­chen Wor­ten an ihren geschätz­ten Mitstreiter.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Wie Sie Tickets kau­fen können
Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden: Di-Fr: 12.00–17.00 Uhr, Sa: 10.00–17.00 Uhr, Tele­fon: Mo-Fr: von 9.00–17.00 Uhr, Sa: 10.00–17.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Aug
30
Mi
Literatur im Künstlergarten Weimar – Benjamin Hübner spielt Wolf Biermann
Aug 30 um 19:00

Ein Kon­zert mit Lie­dern und Tex­ten des Musi­kers Wolf Bier­mann, des­sen spek­ta­ku­läre Aus­bür­ge­rung aus der DDR Geschichte geschrie­ben hat

 

Seine Aus­bür­ge­rung, sagen viele, war der Anfang vom Ende der DDR. Nach­dem dem Lie­der­ma­cher Wolf Bier­mann 1976 nach einem Gast­spiel in der Köl­ner Sport­halle die Heim­reise in die DDR ver­wei­gert wird, soli­da­ri­sie­ren sich zahl­rei­che ost­deut­sche Künst­ler mit ihm, dar­un­ter Schrift­stel­ler wie Jurek Becker oder Sarah Kirsch und Schau­spie­ler wie Man­fred Krug und Katha­rina Thal­bach. Es fol­gen Aus­schlüsse aus dem Schrift­stel­ler­ver­band, Auf­tritts­ver­bote und andere beruf­li­che Repres­sa­lien. Viele Künst­ler ver­las­sen dar­auf­hin die DDR und hin­ter­las­sen, nicht zuletzt als wich­tige Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gu­ren für viele DDR-Bür­ger, eine nie wie­der ganz zu schlie­ßende Lücke in der Kul­tur­land­schaft des Landes.

1936 in Ham­burg gebo­ren, ver­liert Bier­mann den Vater, einen jüdi­schen Kom­mu­nis­ten und Wider­stands­kämp­fer im Natio­nal­so­zia­lis­mus, im KZ und über­lebt mit der Mut­ter nur knapp einen Luft­an­griff. Als 16-Jäh­ri­ger über­sie­delt er aus poli­ti­scher Über­zeu­gung in die DDR, wird Lyri­ker und Lie­der­ma­cher und gerät mit sei­nen kri­ti­schen Tex­ten früh in Kon­flikt mit dem Regime und in den Fokus der Stasi. Mit Auf­tritts- und Publi­ka­ti­ons­ver­bot belegt, ler­nen viele DDR-Bür­ger Bier­manns Werk erst durch das legen­däre Köl­ner Kon­zert kennen.

Durch­floch­ten von vie­len O‑Tönen inter­pre­tiert der Schau­spie­ler Ben­ja­min Hüb­ner die Lie­der des ver­sier­ten Tex­ters, Musi­kers und strit­ti­gen Künst­lers und erzählt des­sen bewe­gende Geschichte, die wie die vie­ler Zeit­ge­nos­sen geprägt ist vom Ver­lust einer Gesellschaftsutopie.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

Aug
31
Do
Lesung mit Dirk Oschmann in der Stadtbibliothek Nordhausen
Aug 31 um 19:30

Der Osten, eine west­deut­sche Erfindung.

Wie die Kon­struk­tion des Ostens unsere Gesell­schaft spaltet.

Was bedeu­tet es, eine Ost-Iden­ti­tät auf­er­legt zu bekom­men? Eine Iden­ti­tät, die für die wach­sende gesell­schaft­li­che Spal­tung ver­ant­wort­lich gemacht wird? Der Attri­bute wie Popu­lis­mus, man­geln­des Demo­kra­tie­ver­ständ­nis, Ras­sis­mus, Ver­schwö­rungs­my­then und Armut zuge­schrie­ben wer­den? Dirk Osch­mann zeigt in sei­nem augen­öff­nen­den Buch, dass der Wes­ten sich über drei­ßig Jahre nach dem Mau­er­fall noch immer als Norm defi­niert und den Osten als Abwei­chung. Unsere Medien, Poli­tik, Wirt­schaft und Wis­sen­schaft wer­den von west­deut­schen Per­spek­ti­ven domi­niert. Poin­tiert durch­leuch­tet Osch­mann, wie die­ses Othe­ring unse­rer Gesell­schaft scha­det, und initi­iert damit eine über­fäl­lige Debatte.

Sep
1
Fr
23. Provinzschrei – Auftaktveranstaltung – Vortrag über Bertha von Suttner von Ilse Nagelschmidt in Suhl
Sep 1 um 19:00

»Tra­di­tio­nel­ler Pro­vin­zschrei-Auf­takt zum Welt­frie­dens­tag«

 

Ber­tha von Sutt­ner „Auf den Spu­ren einer Frie­dens­frau“, eine Vor­trags­ver­an­stal­tung mit Ilse Nagel­schmidt in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung anläss­lich Ihres 180. Geburts­ta­ges – anschlie­ßend Film­vor­füh­rung „Eine Liebe für den Frie­den“ mit Schauburg2Go.

Auf den Spu­ren einer Friedensfrau

In ihren Memoi­ren von 1909 erin­nert sich Ber­tha von Sutt­ner an ein Gespräch mit Alfred Nobel und des­sen Traum, der den Wider­spruch sei­nes Lebens lösen sollte. Er wollte eine Maschine von so mas­sen­haft ver­hee­ren­der Wir­kung schaf­fen, dass Kriege unmög­lich wür­den. Die­ser Gedanke ihres Freun­des und Ver­trau­ten, etwas gegen Kriege unter­neh­men zu wol­len, einen Krieg zu ver­hin­dern – mit wel­chen Mit­teln auch immer – hat sie vor allem durch eige­nes direk­tes Erleb­nis wie den Tür­kisch-Rus­si­schen Krieg stän­dig beglei­tet. In den Jah­ren 1882/83 reifte erst­mals der Plan, über Kriege nicht nur in Zei­tun­gen zu berich­ten, son­dern in einem Roman die gemein­same Ziel­stel­lung, einen Krieg unmög­lich zu machen, umzusetzen.

Das wird ihr in ihrem Best­sel­ler­ro­man „Die Waf­fen nie­der!“, der 1889 erst­mals erschien und in 18 Spra­chen über­setzt wurde, gelin­gen. In dem Grund­mo­tiv des Romans „Der bewaff­nete Friede ist kein Friede“ liegt die Uto­pie begrün­det, dass der mensch­li­che Wille stär­ker als das Ras­seln aller Säbel ist.

Ilse Nagel­schmidt, Prof. Dr., Jg. 1953, Stu­dium der Ger­ma­nis­tik, Geschichte und Päd­ago­gik in Leip­zig; 1975 – 1978 Leh­re­rin, 1978 – 1989 als Assis­ten­tin und 1989 – 1992 als Ober­as­sis­ten­tin an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule in Leip­zig tätig; 1983 Pro­mo­tion, 1991 Habi­li­ta­tion; seit 1992 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin, 1996 Pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig; seit 2019 im Ruhestand.

1994 — 2002 Gleich­stel­lungs­be­auf­trage der Uni­ver­si­tät Leip­zig; 2002 – 2004 Lei­te­rin der Leit­stelle für Fra­gen der Gleich­stel­lung von Frau und Mann im Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­rium für Sozia­les; 2005 – 2018 Direk­to­rin des Zen­trums für Frauen- und Geschlech­ter­for­schung der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Ehren­prä­si­den­tin des Freien Deut­schen Autorenverbandes.

 

Film­vor­füh­rung: Eine Liebe für den Frieden

Spiel­film Deutschland/Österreich 2014

Die­ses his­to­ri­sche Drama, zu dem Rai­ner Berg das Dreh­buch schrieb, lehnt sich an Esther Vil­ars Thea­ter­stück „Mr.& Mrs. Nobel“ an. Eine packende Geschichte – vom preis­ge­krön­ten Regis­seur Urs Egger insze­niert – über zwei höchst gegen­sätz­li­che Cha­rak­tere: die Frie­dens­ak­ti­vis­tin Ber­tha von Sutt­ner und der Erfin­der des Dyna­mits, Alfred Nobel. Span­nend und bewe­gend ent­wirft der Film ein minu­tiö­ses Bild der dama­li­gen Zeit mit einer sehr moder­nen Frau in des­sen Mit­tel­punkt. Das Zusam­men­spiel von Bir­git Minich­mayr und Sebas­tian Koch macht die­ses Werk zu einem ganz beson­de­ren Filmerlebnis.

Lesung mit Ulf Annel in Erfurt-Tiefthal beim Kunstfest Tiefthal
Sep 1 um 21:00

Lesung mit Ulf Annel & Mr.Speedfinger am Piano

 

Das Poe­sie­al­bum war schon zu DDR-Zei­ten eine Ver­bin­dung zur inter­na­tio­na­len Lyrik­szene. “Das lus­tige Poe­sie­al­bum 375” ver­spricht einen Abend mit fröh­li­chen Gedich­ten des Erfur­ter Arche- Kaba­ret­tis­ten Ulf Annel, umrahmt von mit­rei­ßen­der Musik.

Lesung mit der Gruppe Eskapismus in Erfurt-Tiefthal beim Kunstfest Tiefthal
Sep 1 um 22:00

Lesung mit der Akti­ons­gruppe Eskapismus

 

Eine erstaun­li­che lite­ra­ri­sche Renais­sance bahnt sich an. Die drei Autoren lesen ihre Grea­test Hits und geben Ein­bli­cke in die Arbeit am neuen Kurz­ge­schich­ten­band, der sich mit Lösun­gen aller Art beschäf­tigt. Eine Lesung der gemisch­ten Stile und der Überraschungen.

Mit dem Klapp­stuhl zum Event: Die Sitz­mög­lich­kei­ten im Hof sind begrenzt, eigene Stühle dür­fen gern mit­ge­bracht werden!

Sep
2
Sa
Lesung und Gespräch mit Tobias Knoblich & Mathias Kubitza im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 2 um 19:30

Som­mer­bühne Open Air: Zwei Genera­tio­nen erkun­den Ostdeutschland

Bio­gra­phi­sche Essays von Tobias J. Knob­lich und Fotos von Mathias Kubitza: „Aus dem Tran­sit­raum der Geschichte“

 

Ein jun­ger Erfur­ter ZDF-Jour­na­list fängt wäh­rend sei­ner Repor­terrei­sen durch Ost­deutsch­land mit der pri­va­ten Han­dy­ka­mera Spu­ren und Ein­drü­cke des Wan­dels ein. Aber er ent­deckt auch das Unwan­del­bare der DDR, die durch die Gegen­wart geis­tert und die Men­schen prägt. Keine Idylle, eher Brü­che, die Nar­ben und Rück­sei­ten der Schön­heit, abseits der durch­sa­nier­ten Alt­städte. Ein gro­ßer, zufäl­li­ger Fun­dus, der zur bio­gra­phi­schen Befra­gung inspi­riert, aber auch die All­tags­ge­schichte der Men­schen im Osten in den Vor­der­grund rückt. Inner­halb kur­zer Zeit schreibt der noch in der DDR auf­ge­wach­sene Kul­tur­wis­sen­schaft­ler Tobias J. Knob­lich Essays, die ihm die Motive des befreun­de­ten Foto­gra­fen förm­lich aus der Feder ziehen.

Die Texte the­ma­ti­sie­ren das Leben in der DDR, die „Wen­de­er­fah­run­gen“ und das Danach. Sie beför­dern aber auch sehr per­sön­li­che Geschich­ten an die Ober­flä­che. Schnell ist beschlos­sen, die gemein­same Ener­gie die­ser Spu­ren­su­che in ein Buch­pro­jekt flie­ßen zu las­sen. Der Abend ist ein Werk­statt­ge­spräch, das Ein­bli­cke bie­tet in das Buch­kon­zept, die Quel­len der Inspi­ra­tion beleuch­tet  und eine Aus­wahl an Tex­ten und Fotos präsentiert.

Mathias Kubitza, gebo­ren 1984 in Erfurt, stu­dierte an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin Geo­gra­phie, Euro­päi­sche Eth­no­lo­gie und Kul­tur­wis­sen­schaft; wäh­rend des Stu­di­ums Stadt­füh­rer in Erfurt und freier Repor­ter u. a. für die Thü­rin­ger All­ge­meine; 2009 Volon­ta­riat im ZDF-Lan­des­stu­dio Thü­rin­gen; seit 2010 Redak­teur beim ZDF in Mainz, u. a. für die Kin­der­nach­rich­ten­sen­dung logo!, heute-jour­nal, Län­der­spie­gel, Aus­lands­jour­nal, Polit­ba­ro­me­ter; Autor von Doku­men­ta­tio­nen und Repor­ta­gen für das ZDF zu deutsch-deut­schen Themen.

Tobias J. Knob­lich, Dr. phil., gebo­ren 1971 in Zwi­ckau, lernte Fagott, spä­ter Ver­kehrs­kauf­mann und stu­dierte an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin Kul­tur­wis­sen­schaft; Pro­mo­tion an der Stif­tung Uni­ver­si­tät Hil­des­heim; u. a. Refe­rent im Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­rium für Wis­sen­schaft und Kunst, Geschäfts­füh­rer des Lan­des­ver­ban­des Sozio­kul­tur Sach­sen und von 2011 bis 2018 Kul­tur­di­rek­tor der Lan­des­haupt­stadt Erfurt; 2018 Wahl zum Dezer­nen­ten für Kul­tur und Tou­ris­mus der Stadt Bay­reuth, kurz danach Wahl zum Dezer­nen­ten für Kul­tur und Stadt­ent­wick­lung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt (amtie­rend seit 2019); 2018 Wahl zum ehren­amt­li­chen Prä­si­den­ten der Kul­tur­po­li­ti­schen Gesell­schaft e. V. (Bonn); 2019 Gast­pro­fes­sor an der Uni­ver­si­tät Leip­zig; zahl­rei­che Publi­ka­tio­nen zur Kulturpolitik

Sep
3
So
Lesung mit Sandra Blume im Bürgerhaus Ettenhausen an der Suhl
Sep 3 um 14:00

An der Bie­gung des Flus­ses“ – Lesung mit San­dra Blume

 

Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte: Die erste Bio­gra­fie der Werra lässt den zweit­größ­ten Fluss Thü­rin­gens in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Über 120 Fluss­ki­lo­me­ter führt die Reise der Autorin ent­lang der Mitt­le­ren Werra. San­dra Blume ver­webt dabei packende Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Land­mar­ken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser –, die in Ver­bin­dung mit der Werra stehen.

Im Anschluss Kaffeetrinken.

Lesung mit Sandra Blume in Ettenhausen/Suhl
Sep 3 um 14:00

San­dra Blume liest aus ihrem Buch »AN DER BIEGUNG DES FLUSSES – ein Buch über die Werra«
mit anschlie­ßen­dem Kaffeetrinken

Über das Buch:
Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte. Die erste Fluss­bio­gra­phie der Werra lässt Thü­rin­gens zweit­größ­ten Fluss in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. „An der Bie­gung des Flus­ses“ nimmt die Leser mit auf eine Wan­de­rung, immer dicht ent­lang der Werra, abseits der Wege und nicht sel­ten durch eine bei­nahe unent­deckte, ver­bor­gene Wild­nis. Die Autorin ver­webt – ganz in Sinne des Nature Wri­ting – packende, in der Ich-Per­spek­tive geschrie­bene, Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu den unter­schied­lichs­ten Themen.

Ich bin viele Kilo­me­ter gegan­gen und habe viele Stun­den am Fluss geses­sen, beob­ach­tet und geschrie­ben. Ging ich meh­rere Tage hin­ter­ein­an­der, hatte ich nicht sel­ten das Gefühl, in der schma­len Wild­nis rechts und links der Ufer selbst zu ver­wil­dern. Meine Gedan­ken waren, wenn ich am Fluss ging, ein­zig und allein beim Fluss, den ich in sei­nem Wesen und all sei­nen Aspek­ten zu erfas­sen und zu ver­ste­hen suchte.“

Der reich bebil­derte und mit Zeich­nun­gen der Autorin illus­trierte Band ist ein Hei­mat­buch im bes­ten Sinne – zum Schwel­gen, Ent­de­cken und Verstehen.

Lesung für Kinder mit Ingrid Annel in Erfurt-Tiefthal beim Kunstfest Tiefthal
Sep 3 um 16:00

Lesung mit Ingrid Annel

Die Tieftha­ler Autorin prä­sen­tiert ihr Werk “Flo­riane Blü­ten­blatt und die kleinste Hexe der
Welt” – für Kin­der von 5 bis 105.

Sep
4
Mo
Lesung mit Andrea Storm im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 4 um 19:30

Andrea Storm: Köni­gin der Wikin­ger – Die Jel­ling-Dynas­tie Band 3

Hait­habu – größ­tes und reichs­tes Han­dels­zen­trum im Nor­den – 9. Jahrhundert

Eine Nach­richt warnt Häupt­ling Gorm Grymme und Thyra Dane­bod: Ein gewal­ti­ges Kriegs­heer aus Schwe­den, Angel­sach­sen und ger­ma­ni­schen Stäm­men zieht gen Hait­habu. Die Stadt ver­spricht Schätze, reich­lich Skla­ven und den Tod der Riva­len. Thyra ist schon längst keine Skla­vin und Fein­din mehr, son­dern eine hart aus­ge­bil­dete Kriegerin.

Die Ein­hei­mi­schen beäu­gen sie trotz­dem miss­trau­isch. Als Fremde will sie den Frauen sagen, was zu tun ist? Die Pro­phe­zei­ung der Göt­tin Freyja lässt Hoff­nung auf­kei­men: »Thyra wird die Wikin­ger­frauen im Kampf gegen die Feinde anfüh­ren und den Dane­wall aus­bauen.  Sie ist von uns Göt­tern auserwählt.«

Feinde kom­men jedoch nicht nur übers Meer und Land. Die Nei­der in den eige­nen Rei­hen sind mäch­tig. Wird sie die Kämpfe über­le­ben und end­lich mit ihrer gro­ßen Liebe ver­eint sein? Erlebe mit, wie Thyra sich ihrer Bestim­mung stellt!

Die Jel­ling-Dynas­tie. Band 3“ ist also die Fort­set­zung die­ses durch­aus span­nen­den his­to­ri­schen Romans mit auf weit über 400 Sei­ten unter­halt­sa­mer Lek­türe. Die Hand­lung kommt sehr dia­lo­gisch daher, ver­bal und quasi in „Gedan­ken-Bla­sen“: So zeich­net die Autorin die je gegen­sätz­li­chen Cha­rak­tere scharf und klar.

Andrea Storm stammt aus Schles­wig-Hol­stein und wohnt seit 2018 mit ihrem Mann Hardy Eidam in Erfurt. Sie schreibt his­to­ri­sche Romane, Kri­mis, Bizarro fic­tion, Thril­ler und Hor­ror­ko­mö­dien mit viel schwar­zem Humor.
In ihren jüngs­ten his­to­ri­schen Roma­nen lässt sie die alt­nor­di­sche Spra­che der Wikin­ger auf­le­ben und wid­met sich den bis­her viel zu wenig beach­te­ten Wikingerfrauen.

Für diese inter­es­siert sie sich beson­ders als starke, unab­hän­gige und kämp­fe­ri­sche Frau, die mitt­ler­weile auch his­to­risch belegt ist. Ihre Geschich­ten erzäh­len von denen, die als Krie­ge­rin­nen in den Kampf zie­hen, selbst­be­wusst und klug die Fami­lien zusam­men­hal­ten, die Kul­tur bewah­ren, Wis­sen bün­deln und Ent­schei­dun­gen tref­fen, mit denen ihr Volk zusam­men­ge­hal­ten wird.

Zur Ver­an­stal­tung wird es einen Sekt­emp­fang geben.

Sep
5
Di
Buchvorstellung und Diskussion mit Axel Salheiser in Dorndorf-Steudnitz
Sep 5 um 18:00 – 19:00

Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende – Buch­vor­stel­lung und Dis­kus­sion mit Axel Salheiser

Welt­weit blo­ckie­ren rechte Par­teien und Netz­werke effek­ti­ven Kli­ma­schutz. Das ist kein Zufall: Denn die Haupt­ver­ant­wor­tung für den Kli­ma­wan­del trägt der rei­che glo­bale Nor­den, aber seine Opfer sind vor allem ohne­hin benach­tei­ligte Men­schen – hier­zu­lande und im soge­nann­ten glo­ba­len Süden. Weiße Vor­herr­schaft, extreme Ungleich­heit und die Aus­beu­tung von Men­schen und der Umwelt gehen Hand in Hand. Um Kli­ma­ras­sis­mus und ‑klas­sis­mus zu ver­schlei­ern, leug­nen viele, dass die Erd­er­hit­zung über­haupt ein Pro­blem ist.

Die Autoren zei­gen, wo die mas­si­ven poli­ti­schen Gefah­ren des Rück­schlags gegen den grü­nen Umbau lie­gen, mit wel­chen Netz­wer­ken und Argu­men­ta­ti­ons­wei­sen die Rech­ten die Zukunft angrei­fen, was das mit unse­rem All­tag und dem herr­schen­den Sys­tem zu tun hat und
was wir für Klima und Gerech­tig­keit tun können.

Axel Sal­hei­ser ist wis­sen­schaft­li­cher Lei­ter am Insti­tut für Demo­kra­tie und Zivil­ge­sell­schaft (IDZ) Jena sowie Spre­cher des Teil­in­sti­tuts Jena des For­schungs­zen­trums gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt (FGZ). Er lei­tet u.a. ein Pro­jekt zum „Inter­na­tio­na­len Rechts­po­pu­lis­mus im Kon­text glo­ba­ler öko­lo­gi­scher Kri­sen“ und forscht zu Rechts­ex­tre­mis­mus und ande­ren Gefähr­dungs­po­ten­zia­len der demo­kra­ti­schen Kul­tur. Von 2002 bis 2019 forschte und lehrte Sal­hei­ser an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Er ist Mit­her­aus­ge­ber meh­re­rer wis­sen­schaft­li­cher Sam­mel­bände zur Eli­ten- und Demo­kra­tie­for­schung und Koau­tor zahl­rei­cher Fachveröffentlichungen.

Vortrag von Prof. Dr. Lothar Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Sep 5 um 18:00

Goe­the als Pati­ent – Vor­trag von Prof. Dr. Lothar Engel­mann, Leipzig

 

 

Ich habe viel in der Krank­heit gelernt, das ich nir­gends in mei­nem Leben hätte ler­nen kön­nen“, schrieb Goe­the Ende Dezem­ber 1768 an Käth­chen Schön­kopf nach Leip­zig. „Oh, wenn ich jetzt nicht Dra­men schreibe, ich ginge zu Grund!“ Der 19-jäh­rige Jura-Stu­dent war gerade wegen einer lebens­ge­fähr­li­chen Erkran­kung in seine Hei­mat­stadt Frankfurt/M. zurück­ge­kehrt, um sich in die auf­op­fe­rungs­volle Pflege von Mut­ter und Schwes­ter zu bege­ben. Der sich im damals mon­dä­nen Leip­zig als eli­täre Lebe­mann und genia­li­scher Dich­ter-Rebell insze­nie­rende Johann Wolf­gang Goe­the war an einer offe­nen Lun­gen­tu­ber­ku­lose erkrankt, deren Hei­lungs­chan­cen bei 10 bis 20 Pro­zent lagen.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Lesung und Gespräch mit Christian Rau in Teistungen
Sep 5 um 19:00 – 20:00

Chris­tian Rau: Hun­gern für Bisch­of­ferode. Pro­test und Poli­tik in der ost­deut­schen Transformation

 

Am 1. Juli 1993 tra­ten Kali­berg­leute des Tho­mas-Münt­zer-Werks im thü­rin­gi­schen Bisch­of­ferode in einen unbe­fris­te­ten Hun­ger­streik, der nicht nur im Osten, son­dern auch im Wes­ten Deutsch­lands breite Auf­merk­sam­keit erhielt und Soli­da­ri­tät her­vor­rief. Als »Treu­hand-Trauma« der Ost­deut­schen gewinnt die­ses Ereig­nis – nach vie­len Jah­ren des Ver­ges­sens – im Lichte der aktu­el­len Erfolge der AfD in den neuen Bun­des­län­dern wie­der an trau­ri­ger Aktua­li­tät. Vor dem Hin­ter­grund des noch immer viru­len­ten Deu­tungs­kon­flikts um die dama­li­gen Pro­teste unter­sucht die­ses Buch als erste zeit­his­to­ri­sche Stu­die auf brei­ter Quel­len­grund­lage die »lange« Geschichte des Streiks und zeigt, dass ein­sei­tige Nar­ra­tive vom Sie­ges­zug des Wes­tens oder von der »Über­nahme« des Ostens durch den Wes­ten der his­to­ri­schen Wirk­lich­keit nicht gerecht werden.
Chris­tian Rau ist His­to­ri­ker und wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Insti­tut für Zeit­ge­schichte München-Berlin.

Buchpermiere: Markus Heitz – »Die Schwarze Königin« in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Sep 5 um 19:30

Die Schwarze Königin
Blu­tig, action­reich, dra­ma­tisch: Best­sel­ler-Autor Mar­kus Heitz kehrt mit »Die Schwarze Köni­gin« zu den Vam­pi­ren zurück!

Vam­pire, Intri­gen, Alche­mie, Freund­schaft und okkul­tes Wis­sen sind nur einige Zuta­ten für den Dark-Fic­tion-Roman: Die Wahr­heit über Vlad Dra­cul und Bar­bara von Cilli, ihr gemein­sa­mer Kampf im Spät­mit­tel­al­ter gegen Blut­sauger – und Len, der des­we­gen in der Gegen­wart nicht weiß, wie ihm geschieht …

Der Bus­aus­flug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte aus­ma­len kön­nen. Auch wenn seine Groß­mutter immer behaup­tet hatte, er sei ein Dra­cu­lesti und der letzte Nach­fahre von Vlad II, hat er es selbst nie geglaubt. Bis er in Prag von Vam­pi­ren gejagt wird – denn Vlad und seine Fami­lie gal­ten als erbit­terte Feinde der Blut­sauger. Nun fürch­ten sie, dass Len ein Vor­bote ist: für die Rück­kehr der Schwar­zen Köni­gin! Sie wol­len über ihn an die alten magisch-alche­mis­ti­schen Auf­zeich­nun­gen der geheim­nis­vol­len Herr­sche­rin gelangen.

Dumm nur, dass Len nicht den blas­ses­ten Schim­mer hat. Sowohl von der Ver­gan­gen­heit als auch von dem Kom­men­den. Und seine ein­zi­gen Ver­bün­de­ten sind eine Ex-Geschichts­pro­fes­so­rin und seine Bekannte Klara, die ihn via Inter­net beglei­tet. Sofern es Emp­fang gibt …

Mar­kus Heitz, gebo­ren 1971, stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Geschichte. Er schrieb über 60 Romane und wurde etli­che Male aus­ge­zeich­net. Mit der Best­sel­ler­se­rie um »Die Zwerge« gelang dem Saar­län­der der natio­nale und inter­na­tio­nale Durch­bruch. Dazu kamen erfolg­rei­che Thril­ler um Wan­del­we­sen, Vam­pire, See­len­wan­de­rer und andere düs­tere Gestal­ten der Urban Fan­tasy und Phan­tas­tik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus.

Lesung mit Aron Boks in der Stadtbücherei Weimar
Sep 5 um 19:30

Aron Boks: Nackt in die DDR – Mein Urgroß­on­kel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat

Mode­ra­tion: Mario Osterland

 

Willi Sitte – Künst­ler, über­zeug­ter Kom­mu­nist, Funk­tio­när, Macht­mensch. Er gilt als einer der ein­fluss­reichs­ten und umstrit­tens­ten Maler der DDR. Aron Boks ist sein Urgroß­neffe und hat sich bis­her kaum für sei­nen berühm­ten Ver­wand­ten inter­es­siert. Bis bei einem Fami­li­en­tref­fen plötz­lich ein Gemälde auf­taucht: Die Hei­lige Fami­lie. Aron, der die DDR selbst nicht mehr erlebt hat, beginnt, Fra­gen zu stel­len: Wer war Willi Sitte wirk­lich, was trieb ihn an? Aron sam­melt, fragt nach und fügt Ereig­nisse zusam­men, die Willi Sitte auf sei­nem Lebens­weg präg­ten. Zu den Zeit­zeu­gen, mit denen er spricht, gehö­ren neben Ingrid Sitte auch Wolf Bier­mann, Ger­hard Wolf und Vol­ker Braun.

 

Aron Boks wurde 1997 in Wer­ni­ge­rode gebo­ren und lebt als Autor in Ber­lin. Er mode­riert Poe­try Slams u.a. Ver­an­stal­tun­gen und ist zusam­men mit dem Musi­ker Jona­than Schmitz Begrün­der der Band „Das zap­pelnde Tanz­or­ches­ter“. Er schreibt für die taz und die taz.FUTURZWEI-Kolumne „Stimme mei­ner Genera­tion“. 2016 wurde er Stadt- und Lan­des­meis­ter des Poe­try-Slams Sach­sen-Anhalt. 2019 erhielt er den Klopstock-För­der­preis für Neue Literatur.

 

Eine Spu­ren­su­che, bei der Aron Erin­ne­run­gen von Zeit­zeu­gen und aktu­elle Ereig­nisse doku­men­ta­risch mit­ein­an­der ver­webt. Dabei her­aus­ge­kom­men ist seine ganz eigene Geschichte. Eine groß­ar­tige Annä­he­rung an ein Land, das es nicht mehr gibt, aber unsere Gegen­wart wei­ter­hin prägt.“ Alex­an­der Kluge

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Sep 5 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Sep
6
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Sep 6 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung mit Sandra Blume in Gospenroda
Sep 6 um 15:00

An der Bie­gung des Flus­ses“ – Lesung mit San­dra Blume

 

Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte: Die erste Bio­gra­fie der Werra lässt den zweit­größ­ten Fluss Thü­rin­gens in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Über 120 Fluss­ki­lo­me­ter führt die Reise der Autorin ent­lang der Mitt­le­ren Werra. San­dra Blume ver­webt dabei packende Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Land­mar­ken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser –, die in Ver­bin­dung mit der Werra stehen.

Im Anschluss Kaffeetrinken.

Bilderbuchkino: »Robin Cat. Hier kommt ein echter Superheld!«« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 6 um 16:00

Robin Cat. Hier kommt ein ech­ter Super­held!« von Chris­tian Seltmann

 

Wer ist wohl der größte Held von ganz Mum­pitz? Robin Cat natür­lich – doch das sehen die Mit­glie­der der Dra­chen­liga ganz anders. Sie for­dern Robin zu einem Super­hel­den-Wett­be­werb her­aus! Ob der Kater es wohl gemein­sam mit sei­ner bes­ten Freun­din Marie schafft, das Rät­sel um die erkäl­tete Nixe und den erlo­sche­nen Vul­kan als Ers­ter zu lösen?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Arena Verlags.

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Ein­lass beginnt in der Regel 30 Minu­ten vor Veranstaltungsbeginn.

Buchvorstellung und Vortrag mit Dr. Ines Spazier im Residenzschloss Altenburg
Sep 6 um 19:00

Buch­vor­stel­lung »Die Gra­bungs­er­geb­nisse  an der Fern­gas­lei­tung durch das Alten­bur­ger Land in den Jah­ren 2019/2020.

 

Vor­trag von Dr. Ines Spa­zier, Archäo­lo­gin und Gebiets­re­fe­ren­tin beim Thü­rin­gi­schen Lan­des­amt für Denk­mal­pflege und Archäologie

In Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­gi­schen Lan­des­amt für Denk­mal­pflege und Archäo­lo­gie und der Geschichts- und Alter­tums­for­schen­den Gesell­schaft des Osterlandes.

Lesung und Gespräch mit Günther Wessel in Jena-Lobeda
Sep 6 um 19:00

Gün­ther Wes­sel: Sal­va­dor Allende. Eine chi­le­ni­sche Geschichte

 

Am 11. Sep­tem­ber 2023 jährt sich zum 50. Mal der Mili­tär­putsch unter Augusto Pino­chet gegen Chi­les frei und demo­kra­tisch gewähl­ten Prä­si­den­ten Sal­va­dor Allende. Mit Allen­des Frei­tod endete der Ver­such eines demo­kra­ti­schen Sozia­lis­mus, der welt­weit Beach­tung fand. Gün­ther Wes­sel erzählt mit Rück­griff auf viele Inter­views die Bio­gra­fie Allen­des und die Geschichte des schma­len Lan­des: vom Kampf um Unab­hän­gig­keit bis zum poli­tisch-kul­tu­rel­len Auf­bruch der 1960er Jahre, von der Zeit der Uni­dad Popu­lar, vom Putsch bis zum müh­sa­men Kampf um die Rück­kehr zur Demo­kra­tie und deren Ent­wick­lung bis heute. Seit Dezem­ber 2021 regiert erneut ein Links­bünd­nis das Land – und Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin der Regie­rung von Gabriel Boric ist Maya Fernán­dez Allende, eine Enke­lin Sal­va­dor Allen­des. Steht Chile vor einem neuen Aufbruch?

Gün­ther Wes­sel, gebo­ren 1959, stu­dierte Ger­ma­nis­tik, Phi­lo­so­phie, Erzie­hungs­wis­sen­schaft und Kunst­ge­schichte. Seit 1992 ist er frei­be­ruf­li­cher Autor, Jour­na­list und Lek­tor. Arbeits­auf­ent­halte in zahl­rei­chen Län­dern Latein­ame­ri­kas sowie der Tür­kei, Ägyp­ten und Mali. Von 1997 bis Ende 2001 war er freier Kor­re­spon­dent in Washing­ton DC, von 2002 bis 2007 lebte er in Brüs­sel, seit­her in Ber­lin. Wes­sel hat Rei­se­füh­rer sowie Sach­bü­cher und Bio­gra­phien ver­fasst und arbei­tet regel­mä­ßig als Sach­buch­re­zen­sent für Deutsch­land­ra­dio Kul­tur. Zudem ist er als Autor von Fea­tures für den öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk tätig.

Lesung und Gespräch mit Lutz Rathenow in Suhl
Sep 6 um 19:00

Lutz Rathe­now: Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln. Mein Leben in Geschichten

 

Pünkt­lich zu sei­nem 70. Geburts­tag legte der bedeu­tende DDR-Oppo­si­tio­nelle sei­nen lite­ra­ri­schen Lebens­lauf vor. Von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter erzählt Rathe­now von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets lie­be­voll. Schule, Fami­lie, erste Eifer­sucht. Das Meer, das All, die Mit­tags­stunde. Janis Jop­lin, Michail Gor­bat­schow, Harald Haus­wald. Die Wende, das Kino, die Amei­sen im Gar­ten. – Lutz Rathe­nows Leben fügt sich zu einem far­bi­gen Kalei­do­skop aus Erzäh­lun­gen, Dia­lo­gen, Repor­ta­gen und Tage­buch-Nota­ten zusam­men. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täuschte West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten sind freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. In sei­nem Nach­wort setzt Marko Mar­tin diese facet­ten­rei­che Bio­gra­fie in den Kon­text der deutsch-deut­schen Zeitgeschichte.

Lutz Rathe­now wurde 1952 in Jena gebo­ren. Er schrieb Lyrik und Prosa für Kin­der und Erwach­sene. Als Jour­na­list und Schrift­stel­ler setzte er sich für die Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur ein und ging als Säch­si­scher Lan­des­be­auf­trag­ter für die Sta­si­un­ter­la­gen von 2011 bis 2021 eigene Wege. Er lebt in Berlin.

Vortrag von Joachim Franz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 6 um 19:30

ROLL FOR A MISSION – Open Air

Mit Sport, einer Spra­che, die man in allen Län­dern ver­steht, gewann Joa­chim Franz schon frü­her viel Auf­merk­sam­keit und Unterstützer:innen. Noch ein­mal möchte er seine Fähig­keit und sei­nen Leis­tungs­wil­len nut­zen: Zwi­schen Mai und Sep­tem­ber 2023 sind 43 Etap­pen­orte in Deutsch­land und mehr als 5.000 Kilo­me­ter sein Ziel. Der Tret­rol­ler wird sein Fort­be­we­gungs­mit­tel sein. Nun rollt er auch auf uns zu, um über das Enga­ge­ment und die Ziele des BE YOUR OWN HERO e.V. zu berichten.

Der BE YOUR OWN HERO e.V. hat es in 20 Jah­ren geschafft ein funk­tio­nie­ren­des Öko-Sys­tem für junge Men­schen in einem der ärms­ten Teile Süd­afri­kas auf­zu­bauen – Ent­wick­lungs­hilfe im Ehren­amt. Joa­chim Franz stellt an die­sem Abend in einem sehr kurz­wei­li­gen Vor­trag „Von der Wasch­ma­schine zum Öko-Sys­tem“ die Ent­wick­lung und seine Pro­jekte in Süd­afrika vor.

Wir freuen uns im Anschluss auf einen Aus­tausch zum Thema Nach­hal­tig­keit und Enga­ge­ment im gemüt­li­chen Ambi­ente der Som­mer­bühne im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden. Dazu gibt es Klei­nig­kei­ten vom Grill und kühle Getränke an der Bar.

Sep
7
Do
Lesung und Gespräch mit Lutz Rathenow in Arnstadt
Sep 7 um 13:00

Lutz Rathe­now: Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln. Mein Leben in Geschichten

 

Pünkt­lich zu sei­nem 70. Geburts­tag legte der bedeu­tende DDR-Oppo­si­tio­nelle sei­nen lite­ra­ri­schen Lebens­lauf vor. Von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter erzählt Rathe­now von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets lie­be­voll. Schule, Fami­lie, erste Eifer­sucht. Das Meer, das All, die Mit­tags­stunde. Janis Jop­lin, Michail Gor­bat­schow, Harald Haus­wald. Die Wende, das Kino, die Amei­sen im Gar­ten. – Lutz Rathe­nows Leben fügt sich zu einem far­bi­gen Kalei­do­skop aus Erzäh­lun­gen, Dia­lo­gen, Repor­ta­gen und Tage­buch-Nota­ten zusam­men. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täuschte West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten sind freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. In sei­nem Nach­wort setzt Marko Mar­tin diese facet­ten­rei­che Bio­gra­fie in den Kon­text der deutsch-deut­schen Zeitgeschichte.

Lutz Rathe­now wurde 1952 in Jena gebo­ren. Er schrieb Lyrik und Prosa für Kin­der und Erwach­sene. Als Jour­na­list und Schrift­stel­ler setzte er sich für die Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur ein und ging als Säch­si­scher Lan­des­be­auf­trag­ter für die Sta­si­un­ter­la­gen von 2011 bis 2021 eigene Wege. Er lebt in Berlin.

Buchvorstellung mit Elisabeth Dietrich in der HAAB Weimar – entfällt krankheitsbedingt
Sep 7 um 18:00

Selbst­zeug­nisse vom Rhein – Inter­dis­zi­pli­näre Zugänge zur Schreib- und Rei­se­kul­tur in der Romantik

Buch­vor­stel­lung von Eli­sa­beth Dietrich

 

Mit Rei­sen an den Rhein zur Zeit der Roman­tik beschäf­tigt sich Eli­sa­beth Diet­rich in ihrem Buch, wel­ches 2022 im Böhlau Ver­lag erschie­nen ist. Darin wird erst­mals die Rhein­ro­man­tik im Hin­blick auf Zuschrei­bun­gen, Pro­jek­tio­nen, Ima­gi­na­tio­nen, Selbst- sowie Epochenentwürfe ver­gleich­bar. Mit­hilfe von Selbst­zeug­nis­sen in Form von Brie­fen, Auto­bio­gra­fien und Tage­bü­chern ana­ly­siert die Autorin, wie der Rhein und spe­zi­ell der Mit­tel­rhein als lebens­welt­li­cher Erfah­rungs­raum und deut­sche Erin­ne­rungs­land­schaft wahr­ge­nom­men und schrift­lich ver­ar­bei­tet wurde. Das Buch ver­an­schau­licht, wie sich das roman­ti­sche Naturverständnis und Lebens­ge­fühl in der Rea­li­tät bezie­hungs­weise in den kul­tu­rell geform­ten Prak­ti­ken des Rei­sens und Schrei­bens arti­ku­lierte, und wie durch die schrift­li­che Fixie­rung der Rei­se­er­fah­run­gen spe­zi­fi­sche Gefühls- und Ver­hal­tens­mus­ter sowie kul­tu­relle und natio­nale Iden­ti­tä­ten kon­stru­iert wurden.

Eli­sa­beth Diet­rich ist pro­mo­vierte Kul­tur­his­to­ri­ke­rin und als wis­sen­schaft­li­che Biblio­the­ka­rin an der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek tätig. Die Publi­ka­tion „Selbst­zeug­nisse vom Rhein. Inter­dis­zi­pli­näre Zugänge zur Schreib- und Rei­se­kul­tur in der Roman­tik“ ist eine Umar­bei­tung ihrer Dis­ser­ta­tion, die 2019 an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät ein­ge­reicht wurde.

Musikalische Lesunge mit Luci van Org in Gera
Sep 7 um 18:00

Wir Fünf und ich und die Toten“ – Lesung mit Luci van Org

 

Wir Fünf und ich und die Toten“ ist Luci van Orgs ers­ter auto­bio­gra­phi­scher, stark vom magi­schen Rea­lis­mus beein­fluss­ter Roman.

Worum es im Buch geht: Nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind wird die Haupt­fi­gur Vera des Mor­des ver­däch­tigt und ver­strickt sich in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen. Auf ihrer Suche nach der Wahr­heit begeg­net Vera einem gan­zen Rei­gen selt­sa­mer Cha­rak­tere, sei es die Stal­ke­rin mit Kin­der­ge­sicht oder ein evan­ge­li­ka­les Pun­ker­mäd­chen. Dass sich Vera dabei selbst in Gefahr bringt, bemerkt sie erst, als es fast zu spät ist. Nur der Frie­dens­schluss mit sich selbst kann sie jetzt noch ret­ten, aber der ist viel schwie­ri­ger als gedacht. Denn Vera ist tat­säch­lich eine Mör­de­rin – und das ist gut so.

Wie geht ein Mensch damit um, eine Kind­heit vol­ler Gewalt und Miss­brauch über­lebt zu haben? Wie fin­det ein Mensch seine Iden­ti­tät wie­der, wenn ihm die Chance zur Selbst­wahr­neh­mung kom­plett genom­men wurde? Luci van Org ver­flech­tet in ihrem auto­bio­gra­phi­schen Roman eigene Erin­ne­run­gen mit einem fan­tas­tisch anmu­ten­den Plot und baut darin eine bei aller erzäh­le­ri­scher Leich­tig­keit kaum aus­halt­bare Span­nung auf. Diese magisch-sur­rea­lis­ti­sche Erzäh­lung ist für alle von schlech­ten Eltern – und die sie über­lebt haben.

Auch wenn Luci van Org das „Mäd­chen«, mit dem sie bei „Lucilectric« einst Pop­ge­schichte schrieb, immer im Her­zen trägt – heute lässt sie sich viel eher als Cross-Media-Künst­le­rin beschrei­ben. Die mitt­ler­weile mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin und Schau­spie­le­rin hält auch der Musik noch die Treue, bei ihrem Solo­pro­jekt „Lucina Sote­ira«, mit ihrem Duo „Meys­ter­sin­ger« oder als Song­schrei­be­rin und Pro­du­zen­tin. Es liegt daher nahe, dass sie bei ihren Lesun­gen auch musi­ziert und singt und ihre Bücher häu­fig selbst illus­triert. Die schreibt die über­zeugte Femi­nis­tin übri­gens schon seit 2018 kom­plett in gen­der­ge­rech­ter Spra­che, und zwar so geschickt, dass es gar nicht auf­fällt. Weil das geht – und weil sie es nötig findet.

Zur Lesung hat Luci van Org ihre Gitarre im Gepäck, um den Text mit unplug­ged gespiel­ten Songs zu garnieren.

Es wird einen Bücher­tisch und die Mög­lich­keit für per­sön­li­che Wid­mun­gen geben.

Ausstellungseröffnung mit Andreas Berner in der LiteraturEtage Weimar
Sep 7 um 19:00

Andreas Ber­ner: »Kam­mer­spiel«. Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit Lesung und Musik

Die Aus­stel­lung des in Wurz­bach leben­den Künst­lers Andreas Ber­ner prä­sen­tiert eine Aus­wahl sei­ner Male­reien und Grafiken.

Zwan­zig Jahre lang hat Ber­ner außer­dem die »Jah­res­gabe« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen biblio­phil gestal­tet. Die Ver­nis­sage wird daher mit einer Lesung aus den Bän­den der Jah­res­gabe eröff­net. Es lesen u.a. San­dra Blume, Liane Bosse, Daniela Danz, Moritz Gause, Bär­bel Kläss­ner, Romina Niko­lić, Chris­tian Rosenau, Patrick Siebert.

Andreas Ber­ner, geb. 1958 in Ber­lin (Ost); 1976 Abitur in Rudol­stadt; anschlie­ßend Lehre als Fein­me­cha­ni­ker in Prem­nitz; Zei­chen­un­ter­richt bei der Maler- und Gra­fi­ke­rin Bar­bara Matz-Lan­gen­sie­pen; 1980–1984 Stu­dium der Ger­ma­nis­tik und Kunst­er­zie­hung in Erfurt; seit 1990 lebt und arbei­tet er in Wurzbach.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Chris­tian Rosenau (Gitarre)

 

Öff­nungs­zei­ten der Ausstellung:

  • 8. Sep­tem­ber bis 6. Okto­ber 2023, Mo. – Sa., 10.00 – 18.00 Uhr, Ein­tritt frei.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Sep
8
Fr
Lesung mit Navid Kermani im Hotel Elephant Weimar – Kunstfest Weimar
Sep 8 um 18:00

Eine Schrift­stel­le­rin auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs und zugleich am Tief­punkt ihres Lebens – das ist der Aus­gangs­punkt von Navid Ker­ma­nis gro­ßem, lang erwar­te­ten Roman, der vir­tuos die Grund­fra­gen unse­rer Exis­tenz, Geschlecht, Krieg und Vergänglichkeit, mit dem Alltäglichsten verknüpft.

Eine Frau um die fünfzig: Die Ehe geschei­tert, die Mut­ter gestor­ben, und plötzlich ist auch der Lebens­ent­wurf als öffentliche Intel­lek­tu­elle in Frage gestellt. Denn der sah vor, daß der Mann sich um Kind und Haus­halt kümmert, während sie sich um das Elend der Welt sorgt. Halt bie­ten die Bücher, die zu ihr spre­chen wie leben­dige Per­so­nen. Halt bie­ten aber auch ein­zelne, noch so unschein­bare Augen­bli­cke, die gegen den Schre­cken, die Trauer und die Scham bestehen. So wie seine Hel­din ist auch Ker­ma­nis Buch selbst ein Solitär: Roman und Jour­nal, Essay und Medi­ta­tion, ein Fest der Lite­ra­tur. Etwas, das es so noch nicht zu lesen gab, weil es, wie alle gro­ßen Bücher, seine eigene Form erschafft.

Navid Ker­mani, gebo­ren 1967 in Sie­gen, lebt in Köln. Für sei­nen Roman »Dein Name«, 2011 erschie­nen, erhielt er den Kleist-Preis und den Joseph-Breit­bach-Preis. Seit­her wurde er mit zahl­ei­chen wei­te­ren Prei­sen aus­ge­zeich­net, so mit dem Frie­dens­preis des deut­schen Buch­han­dels 2015, dem Hölderlin-Preis der Stadt Bad Hom­burg 2020 und dem Ehren­preis des Österreichischen Buch­han­dels 2021.

Für das Kunst­fest Wei­mar liest er Auszüge aus sei­nem Roman gemein­sam mit der gro­ßen Cha­rak­ter­dar­stel­le­rin Eva Mat­tes, die dem Fern­seh­pu­bli­kum über 15 Jahre lang als Kon­stan­zer Tat­ort-Kom­mis­sa­rin ver­traut wurde. Im Gespräch wird auch Roberto Ciu­lli, Leh­rer und Freund des Autors, ein Wörtchen mitreden.

Buchpremiere: Petra Durst-Benning – »Die Köchin. Alte Hoffnung, neue Wege« in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Sep 8 um 19:30

Die Köchin. Alte Hoff­nung, neue Wege
Süd­frank­reich 1888. Fabi­enne Durant glaubt an sich und ihren gro­ßen Traum. Schon bald will sie im eige­nen Restau­rant für anspruchs­volle Gäste kochen. Und so kämpft sie ent­schlos­sen um ihren Platz in der von Män­nern beherrsch­ten Spit­zen­gas­tro­no­mie. In dem begab­ten Koch Noé fin­det sie einen wich­ti­gen Men­tor, der sie zu immer neuen Höchst­leis­tun­gen anspornt. Doch obwohl sich alles zum Bes­ten zu ent­wi­ckeln scheint, kann Fabi­enne eins nicht ver­ges­sen: die Sehn­sucht nach ihrem Sohn, der als Baby spur­los ver­schwand. Noch ahnt sie nicht, wie nah ihr das geliebte Kind ist – und wel­chen Preis das Schick­sal von ihr für die Chance auf ein Wie­der­se­hen for­dern wird …

Petra Durst-Ben­ning wurde 1965 in Baden-Würt­tem­berg gebo­ren. Seit über zwan­zig Jah­ren schreibt sie his­to­ri­sche und zeit­ge­nös­si­sche Romane. Fast all ihre Bücher sind SPIE­GEL-Best­sel­ler und wur­den in ver­schie­dene Spra­chen über­setzt. In Ame­rika ist Petra Durst-Ben­ning eben­falls eine gefei­erte Best­sel­ler­au­torin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Hun­den süd­lich von Stutt­gart auf dem Land.

 

Die Literarische Destille. Ein hochprozentiger Abend über Dorothy Parker, Truman Capote und Hunter S. Thompson. Mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe in der Villa Rosenthal Jena
Sep 8 um 19:30

Der Abend wid­met sich einer Schrift­stel­le­rin, zwei Schrift­stel­lern und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Doro­thy Par­ker behielt auch nach dem fünf­ten Mar­tini den klars­ten Kopf New Yorks. Tru­man Capote schmiss in den 60ern die Party des Jahr­hun­derts und trank zur Aus­nüch­te­rung sei­nen Lieb­lings­whisky J&B Rare. Hun­ter S. Thomp­son hatte neben einem Kof­fer vol­ler Dro­gen auch eine Fla­sche guten Rum auf sei­ner Reise nach Las Vegas im Gepäck.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Villa Rosen­thal Jena, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und den Stadt­wer­ken Jena.

Musikalische Lesunge mit Luci van Org in Greiz
Sep 8 um 20:00

Wir Fünf und ich und die Toten“ – Lesung mit Luci van Org

 

Wir Fünf und ich und die Toten“ ist Luci van Orgs ers­ter auto­bio­gra­phi­scher, stark vom magi­schen Rea­lis­mus beein­fluss­ter Roman.

Worum es im Buch geht: Nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind wird die Haupt­fi­gur Vera des Mor­des ver­däch­tigt und ver­strickt sich in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen. Auf ihrer Suche nach der Wahr­heit begeg­net Vera einem gan­zen Rei­gen selt­sa­mer Cha­rak­tere, sei es die Stal­ke­rin mit Kin­der­ge­sicht oder ein evan­ge­li­ka­les Pun­ker­mäd­chen. Dass sich Vera dabei selbst in Gefahr bringt, bemerkt sie erst, als es fast zu spät ist. Nur der Frie­dens­schluss mit sich selbst kann sie jetzt noch ret­ten, aber der ist viel schwie­ri­ger als gedacht. Denn Vera ist tat­säch­lich eine Mör­de­rin – und das ist gut so.

Wie geht ein Mensch damit um, eine Kind­heit vol­ler Gewalt und Miss­brauch über­lebt zu haben? Wie fin­det ein Mensch seine Iden­ti­tät wie­der, wenn ihm die Chance zur Selbst­wahr­neh­mung kom­plett genom­men wurde? Luci van Org ver­flech­tet in ihrem auto­bio­gra­phi­schen Roman eigene Erin­ne­run­gen mit einem fan­tas­tisch anmu­ten­den Plot und baut darin eine bei aller erzäh­le­ri­scher Leich­tig­keit kaum aus­halt­bare Span­nung auf. Diese magisch-sur­rea­lis­ti­sche Erzäh­lung ist für alle von schlech­ten Eltern – und die sie über­lebt haben.

Auch wenn Luci van Org das „Mäd­chen«, mit dem sie bei „Lucilectric« einst Pop­ge­schichte schrieb, immer im Her­zen trägt – heute lässt sie sich viel eher als Cross-Media-Künst­le­rin beschrei­ben. Die mitt­ler­weile mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin und Schau­spie­le­rin hält auch der Musik noch die Treue, bei ihrem Solo­pro­jekt „Lucina Sote­ira«, mit ihrem Duo „Meys­ter­sin­ger« oder als Song­schrei­be­rin und Pro­du­zen­tin. Es liegt daher nahe, dass sie bei ihren Lesun­gen auch musi­ziert und singt und ihre Bücher häu­fig selbst illus­triert. Die schreibt die über­zeugte Femi­nis­tin übri­gens schon seit 2018 kom­plett in gen­der­ge­rech­ter Spra­che, und zwar so geschickt, dass es gar nicht auf­fällt. Weil das geht – und weil sie es nötig findet.

Zur Lesung hat Luci van Org ihre Gitarre im Gepäck, um den Text mit unplug­ged gespiel­ten Songs zu garnieren.

Es wird einen Bücher­tisch und die Mög­lich­keit für per­sön­li­che Wid­mun­gen geben.

Sep
9
Sa
Lesung mit Jonas Philipps in Schmalkalden
Sep 9 um 16:00

Wer probt, hat’s nötig : Die Geschichte der schlech­tes­ten Band der Welt

Lesung mit Jonas Philipps

23. Provinzschrei – Konzert »Chanson Divine — Evi Niessner singt Piaf« in Hildburghausen
Sep 9 um 20:00

CHANSON DIVINEEVI NIESSNER SINGT PIAF Ein­fach gött­lich – Evi Niess­ner singt Edith Piaf! Beglei­tet von Piano und Vio­line. Mit die­sem musi­ka­li­schen Thea­ter­abend lässt Evi Niess­ner die Seele der dra­ma­ti­schen und glanz­vol­len Zeit der legen­dä­ren Edith Piaf auf­er­ste­hen. Gemein­sam mit ihrer Pia­nis­tin und ihrem Publi­kum fei­ert sie den “Spatz von Paris” im Rausch eines tur­bu­len­ten Lebens zwi­schen Erfolg, Ver­eh­rung, Drama, Tris­tesse und der unsterb­li­chen Liebe.
Paris ist ein Zir­kus – Star in der Manege: Edith Piaf! Star des Abends: Evi Niess­ner! Ihr gelingt das kleine Wun­der, ganz mit der Ikone Piaf zu ver­schmel­zen und dabei so sehr die unver­gleich­li­che Madame Evi zu sein. Sie nimmt ihr Publi­kum mit auf die Reise in die Seele die­ser wider­sprüch­li­chen Künst­le­rin – über den Him­mel von Paris bis ins Herz von New York. Sie ist Zir­kus­di­rek­tor, fre­che Göre, Hure und Hei­lige, böse Hexe und ufer­los Lie­bende. Zwi­schen dem “trau­rigs­ten Tango der Welt” von Kurt Weill und einer Ach­ter­bahn­fahrt durch den Piaf’schen Melo­dien­rei­gen gewährt Evi Niess­ner stets den Blick in ihr eige­nes Herz. Düs­ter und rau­chig mit Stra­ßen­schmutz auf der Stimme, ener­gisch und in pral­ler Lebens­freude zele­briert sie ihr genuss­voll abgrün­di­ges Spiel von Melo­dram, Pathos und ech­tem Gefühl. Evi Niess­ner singt und jeder Ton wird zu einem Kuss, einer Umar­mung, einem Seufzer.
“Par­lez moi d’amour!” heißt: “Erzähl mir von der Liebe!”, und das tut Evi Niess­ner mit ihrer Stimme und ihrem gan­zen Kör­per in allen Facet­ten.
Stimm­lich und musi­ka­lisch eine Kostbarkeit!

 

Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem Thea­ter­ver­ein Hild­burg­hau­sen e.V. Geför­dert von der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und der Kreis­spar­kasse Hild­burg­hau­sen im Rah­men der Reihe “Hör mal im Denkmal”.

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