Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
9
Di
DienstagsWissen in der „Bibliothek” in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 9 um 16:00

Die­ses Mal geht es um den Wis­sen­schaft­ler Ste­phen Hawking.

Berühmte Men­schen waren auch mal jung! In der Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek wer­den die Lebens­ge­schich­ten „gro­ßer“ Men­schen erzählt.

Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Menschen
War Albert Ein­stein schon immer gut in Mathe­ma­tik? Wie wurde aus der schüch­ter­nen Rosa Parks eine der bekann­tes­ten Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin­nen? Und wann hat Coco Cha­nel eigent­lich ihren ers­ten Knopf angenäht?

In unse­rer Ver­an­stal­tungs­reihe geht es um die Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Men­schen und die Bücher, die diese erzäh­len. Von berühm­ten Künstler:innen über wich­tige Politiker:innen oder erfolg­rei­che Sportler:innen ist für alle Inter­es­sen etwas dabei. Es sind neue Buch­rei­hen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Biblio­thek gro­ßer Per­sön­lich­kei­ten“, die Kin­dern jeden Alters span­nende Ein­bli­cke gewäh­ren und viel­fäl­tig Wis­sen vermitteln.

»10. Mai 1933 – Bücherverbrennung und wie es dazu kam« in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 9 um 17:00

10. Mai 1933 – Bücher­ver­bren­nung und wie es dazu kam

TREFFPUNKT BIBLIOTHEK

10. Mai 1933 – Bücher­ver­bren­nung und wie es dazu kam

Vor­trag von Bernd Kemter

Ein­tritt frei

Ziel­grup­pen
Erwachsene
Jugendliche

Buchvorstellung und Diskussion mit Peter Wensierski im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 9 um 19:30

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies. Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter ist er tot, nach einem Ver­hör in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera. Was ist damals geschehen?
Der Autor Peter Wen­sier­ski, der als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer u.a. für die ARD und den SPIEGEL gear­bei­tet hat und seit 1979 aus der DDR berich­tete, erzählt von den letz­ten Stun­den im Leben die­ses jun­gen Man­nes, skiz­ziert in Rück­blen­den sein Auf­wach­sen und die Ent­wick­lung unan­ge­pass­ter Haltungen.
„So ist es vor allem ein Buch über das Leben von Mat­thias und das sei­ner Freunde in Jena Ende der sieb­zi­ger Jahre gewor­den. Mit allem, was ihm und sei­nen Freun­den Spaß gemacht hat, was zur Suche nach einer neuen Frei­heit gehörte und zum Auf­bruch aus ver­klemm­ten, spie­ßi­gen deut­schen Ver­hält­nis­sen – wor­auf nicht nur die Staats­macht abso­lut ver­ständ­nis­los und into­le­rant reagierte. Fast alle hat­ten auch mit ihren Fami­lien zu kämp­fen.“ Peter Wensierski
Die beein­dru­ckende Recher­che­ar­beit von Peter Wen­sier­ski basiert auf zahl­lo­sen Gesprä­chen mit Zeit­zeu­gen, vor allem aus dem per­sön­li­chen Umfeld von Mat­thias Domaschk, aber auch mit ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­tern der Staats­si­cher­heit. Dar­über hin­aus wur­den, so der Autor, für die­ses Buch etwa 60 000 Sei­ten teils erst­mals auf­ge­fun­dene MfS- und andere Akten in meh­re­ren Archi­ven durch­ge­se­hen und ausgewertet.
Auf die­ser Grund­lage ist Peter Wen­sier­ski ein äußerst span­nend und berüh­rend zu lesen­des Buch gelun­gen, das die Gedan­ken- und Gefühls­welt, die Träume und Sehn­süchte einer wider­stän­di­gen Jugend, die sel­ber den­ken und frei leben möchte, aber auf einen auto­ri­tä­ren Macht­ap­pa­rat trifft, leben­dig beschreibt.

Mode­ra­tion: Katha­rina Kemp­ken (Thü­rin­ger Archiv für Zeit­ge­schichte „Mat­thias Domaschk“, Jena)

Gruß­worte von Bodo Rame­low (Minis­ter­prä­si­dent des Frei­staats Thü­rin­gen) und Prof. Jörg Gan­zen­mül­ler (Stif­tung Ettersberg).

Eine Koope­ra­tion von Erfur­ter Herbst­lese e.V., Stif­tung Etters­ber­g/­Ge­denk- und Bil­dungs­stätte Andre­as­straße sowie Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75,  www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TAOTZTLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Lesung mit Karen Duve in der Stadtbücherei Weimar
Mai 9 um 19:30

Karen Duve: „Sisi“

Mode­ra­tion: Petra Fuchs

Als Eli­sa­beth (Sisi) durch Hei­rat zur Kai­se­rin von Öster­reich wird, betritt sie eine streng geord­nete Welt voll stei­fer Kon­ven­tio­nen und lang­wei­li­ger Emp­fänge. Aus­bre­chen kann sie nur auf aus­ge­dehn­ten Rei­sen und bei Auf­ent­hal­ten auf ihrem unga­ri­schen Schloss Göd­öllö. Dort kann sie unge­zwun­gen leben und ihrer größ­ten Lei­den­schaft nach­ge­hen: wil­den Reit­jag­den. Karen Duves gro­ßer Roman über Sisi – zwi­schen Zwang und Frei­heit. Bis ins kleinste Detail recher­chiert und gna­den­los seziert: Karen Duve über eine Kai­se­rin, die ihrer Zeit oft weit vor­aus war und trotz­dem bis heute unter­schätzt wird. Karen Duve, 1961 in Ham­burg gebo­ren, lebt in der Mär­ki­schen Schweiz. Sie wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net. Ihre Romane Regen­ro­man (1999), Dies ist kein Lie­bes­lied (2002), Die ent­führte Prin­zes­sin (2005) und Taxi (2008) waren Best­sel­ler und sind in 14 Spra­chen über­setzt. 2011 erschien ihr Selbst­ver­such Anstän­dig essen. Für ihren Roman Fräu­lein Net­tes kur­zer Som­mer (2018) wurde Karen Duve mit dem Carl-Amery-Preis, dem Düs­sel­dor­fer Lite­ra­tur­preis und dem Solo­thur­ner Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net. Petra Fuchs ist Direk­to­rin der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.
Geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kultur

und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

 

Vortrag von Dr. Michael Davidis im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 9 um 19:30

Schil­ler und die Sei­nen damals und heute – Vor­trag von Dr. Michael Davidis

Als ehe­ma­li­ger Lei­ter der Bild­ab­tei­lung des Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chivs und Mit­ku­ra­tor der Schil­ler­häu­ser in Mar­bach und Rudol­stadt ist Dr. Michael Davi­dis ein aus­ge­wie­se­ner Experte in Schil­ler­fra­gen. Mit dem 2021 erschie­ne­nen Buch »Schil­ler und die Sei­nen« nähert er sich dem »Win­ne­tou der deut­schen Klas­sik« (Jens Spar­schuh) nicht als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, son­dern als Sozial- und Kul­tur­his­to­ri­ker. Schwer­punkte von Buch und Vor­trag sind Schil­lers schwä­bi­sche Her­kunfts­fa­mi­lie und die Künst­le­rin­nen und Künst­ler, die ihn wäh­rend sei­ner von Krie­gen und Kri­sen gepräg­ten Lebens­zeit por­trai­tiert haben. Selbst die zahl­lo­sen Men­schen, die ihn pos­tum als Natio­nal­dich­ter ver­ehr­ten, darf man zu Recht als »die Sei­nen« bezeich­nen. Aber ent­spricht eine sol­che Bezeich­nung noch unse­rer heu­ti­gen Her­an­ge­hens­weise? Wie ste­hen wir zu Schil­ler? Und wel­che Rolle kommt dabei unse­ren bei­den Schil­ler­häu­sern zu? Nicht zuletzt um diese Fra­gen, auf die jede Genera­tion eigene Ant­wor­ten suchen muss, wird es an die­sem Abend gehen.

Mai
10
Mi
Szenisches Lesungsgespräch mit Stefan Wey in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 10 um 10:00

Fried­rich der große Detektiv
Sze­ni­sche Lesung für Schul­kin­der ab 12 Jahren

Im Rah­men der Aktion „Bücher aus dem Feuer“ ver­an­stal­tet die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Erfurt in Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung ein sze­ni­sches Lesungs­ge­spräch mit dem Erfur­ter Schau­spie­ler Ste­fan Wey zum Buch „Fried­rich der große Detek­tiv“ vom Autor Phil­ipp Kerr.

Der Schau­spie­ler Ste­fan Wey bringt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in sei­ner sze­ni­schen Lesung nach dem Detek­tiv-Roman von Phil­lipp Kerr ins Ber­lin der 30er-Jahre. Dort wird der 12-jäh­rige Fried­rich unfrei­wil­lig Zeuge des Schei­ter­hau­fens am 10. Mai 1933, auf dem sein Lieb­lings­buch „Emil und die Detek­tive“ von Erich Käs­t­ner in Flam­men auf­geht. Fried­rich ist ent­setzt und will die­sem Gesche­hen auf die Spur kommen.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, des­halb ist eine Anmel­dung per E‑Mail (veranstaltungen.bibliothek@erfurt.de) oder tele­fo­nisch unter 0361 655‑1595 erforderlich.

Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 10 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Textvorstellung verfemter Autor:innen zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Bücherverbrennung am Weimarer Theaterplatz
Mai 10 um 15:00 – 17:00

Nur um der Hoff­nungs­lo­sen wil­len ist uns die Hoff­nung gege­ben.“ (Wal­ter Benjamin)

Zum Geden­ken an die Befrei­ung vom Natio­nal­so­zia­lis­mus vor 78 Jah­ren und an die Bücher­ver­bren­nung 1933.

Vor 90 Jah­ren, am 10. Mai 1933, brann­ten in ganz Deutsch­land Schei­ter­hau­fen mit Büchern von Autoren und Autorin­nen, die die Natio­nal­so­zia­lis­ten ver­bo­ten hat­ten. Immer noch gibt es genü­gend Stim­men, die die Erin­ne­rung an die Ver­bre­chen des Natio­nal­so­zia­lis­mus ad acta legen oder ganz und gar aus dem Gedächt­nis strei­chen wol­len. Erin­ne­rung ist wich­tig, weil aus ihr die Ver­ant­wor­tung für Gegen­wart und Zukunft gebo­ren wird. Und des­halb soll sowohl des 8. Mais 1945, als Ende von Krieg und Faschis­mus, als auch an den 10. Mai 1933 erin­nert werden.

Ensem­ble­mit­glie­der des DNT und Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt Wei­mar stel­len an die­sem Tag Texte ver­fem­ter Autoren und Autorin­nen vor, die Gedan­ken­frei­heit und mensch­li­che Würde als hohes gesell­schaft­li­ches Gut wür­di­gen. Ein Gut, das es auch in der Gegen­wart zu schüt­zen gilt.

DNT, Bür­ger­bünd­nis gegen Rechts­ex­tre­mis­mus und das Les­ar­ten-Team laden Sie ein: zum Mit­le­sen, Zuhö­ren und mit uns ins Gespräch zu kommen.

 

Bilderbuchkino: »Das alles ist Familie« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 10 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Das alles ist Familie

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Das alles ist Fami­lie« von Michael Engler

Als Lars mit sei­ner Mama vom Ein­kau­fen zurück­kommt, ent­deckt er ein Päck­chen auf dem Bür­ger­steig vor ihrem Haus. „An Fami­lie« steht dar­auf – den Rest kann man nicht mehr lesen, denn der Regen hat die Schrift ver­schmiert. Gemein­sam mit Lina, die nebenan wohnt, macht sich Lars auf eine Ent­de­ckungs­reise durch die Nach­bar­schaft und lernt dabei die unter­schied­lichs­ten Fami­lien ken­nen. Wem das Päck­chen wohl gehört?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von ArsEdition.

 

Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 10 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

»Von Heimat zu Heimat« – Podiumsgespräch mit Emma Braslavsky, Christine Lieberknecht und Juliane Stückrad in Gößnitz
Mai 10 um 19:00

»Von Hei­mat zu Hei­mat« – Podi­ums­ge­spräch mit Emma Bras­lavsky, Chris­tine Lie­ber­knecht und Juliane Stück­rad über Hei­mat­ver­lust und Heimatgewinn

 

Mode­ra­tion: Romy Gehrke

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie „wokeness“ und „poli­ti­cal cor­rect­ness“ gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Hei­mat“ getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – „links ist da, wo keine Hei­mat ist“.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erlebnisraum?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Romy Gehrke mit den Podiumsteilnehmerinnen

  • Emma Bras­lavsky (Schrift­stel­le­rin)
  • Chris­tine Lie­ber­knecht (Prä­si­den­tin des Thü­rin­ger Wan­der­ver­ban­des, Minis­ter­prä­si­den­tin des Frei­staats Thü­rin­gen a.D.)
  • Juliane Stück­rad (Eth­no­lo­gin, Autorin)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Göß­nitz fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Kaba­rett Nör­gel­sä­cke statt.

 

Lesung mit Martin Debes in der Weimarer LiteraturEtage
Mai 10 um 19:00

Mar­tin Debes »Ach, Thüringen …«

Warum gesche­hen in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den aus­ge­rech­net in Thü­rin­gen selt­same Dinge, die ganz Deutsch­land bewe­gen oder gar erschüt­tern? Wes­halb konn­ten sich hier Jugend­li­che zu Rechtsterrorist*innen radi­ka­li­sie­ren und spä­ter als selbst­er­nann­ter NSU unschul­dige Men­schen ermor­den? Wieso steht hier der ein­zige linke Minis­ter­prä­si­dent gegen den extrems­ten aller extre­men AfD-Funk­tio­näre? Und warum wurde hier ein Regie­rungs­chef ohne Regie­rung gewählt? In sei­nen Kolum­nen für die »Thü­rin­ger All­ge­meine« beschäf­tigt sich Mar­tin Debes mit die­sen Fra­gen. Aber er schreibt auch davon, wie er zum ers­ten Mal auf sei­ner bil­lard­grü­nen Sim­son in den Wes­ten fuhr, warum aus­ge­rech­net die Nel­son-Man­dela-Schule in Ilmenau ihren Namen ver­lor und wieso er eine beson­dere Bezie­hung zu einem Gerät namens AKA Electric G 2000 FSB hat. Und er erzählt die Geschichte sei­ner Feig­heit. Die­ses Buch bie­tet eine Aus­wahl sei­ner Texte.

Mar­tin Debes, 1971 in Jena gebo­ren, wuchs im Thü­rin­ger Wald auf. Nach dem Abschluss in Poli­tik­wis­sen­schaft besuchte er die Münch­ner Jour­na­lis­ten­schule, heute ist er Chef­re­por­ter für die FUNKE Medi­en­gruppe in Thü­rin­gen. Nach der Bio­gra­fie der CDU-Minis­ter­prä­si­den­tin Chris­tine Lie­ber­knecht 2014 folgte 2021 »Demo­kra­tie unter Schock« über die Hin­ter­gründe der Wahl des FDP-Minis­ter­prä­si­den­ten Tho­mas Kem­me­rich. Dafür wurde er bei der Wahl der »Repor­ter des Jah­res« berücksichtigt.

Mode­ra­tion: Jan Hol­lit­zer, Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger All­ge­mei­nen Zeitung

Ein­tritt frei, um Vor­aban­mel­dung in der Ecker­mann-Buch­hand­lung oder über fol­gen­den Link wird gebeten:

https://sweapevent.com/achthueringenweimar

Eine Ver­an­stal­tung der Thü­rin­ger All­ge­mei­nen in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 10 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Mai
11
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 11 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Frank Esche in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Mai 11 um 15:00

Ero­ti­sche, amü­sante und kuriose Bege­ben­hei­ten aus 1000 Jah­ren thü­rin­gi­scher Geschichte – Lesung mit Frank Esche

 

Wäh­rend der Lesung wer­den lus­tige, ero­ti­sche und kurio­ser Anek­do­ten und Bege­ben­hei­ten über Lan­des­her­ren und Edel­leute, Bür­ger, Stu­den­ten und Pro­fes­so­ren, Kir­chen­die­ner, Mili­tär sowie Künst­ler prä­sen­tiert. Dabei erfolgt die Prä­sen­ta­tion von kopier­ten Ori­gi­nal­do­ku­men­ten und Bil­dern aus thü­rin­gi­schen Archiven.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

LesensWert! über Bücher reden in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 11 um 16:30

Lesens­Wert

ist ein monat­li­cher Treff­punkt für alle, die Bücher lie­ben und sich mit Gleich­ge­sinn­ten in gemüt­li­cher Runde aus­tau­schen wol­len. Hier gibt es Lese­an­re­gun­gen und Buchtipps.

Ein­tritt frei

Ziel­grup­pen
Erwachsene

Lesung und Buchpräsentation mit Prof. Dr. Matthias Steinbach in Jena
Mai 11 um 17:15

Lesung und Buch­prä­sen­ta­tion. „Der Fall Hod­ler – Krieg um ein Gemälde 1914–1919“ mit Prof. Dr. Mat­thias Stein­bach (Braun­schweig)

 

In der Jenaer Uni­ver­si­tät hängt Fer­di­nand Hod­lers Wand­ge­mälde „Aus­zug der deut­schen Stu­den­ten in den Frei­heits­krieg von 1813“. Ent­stan­den als Auf­trags­werk zum 350. Grün­dungs­ju­bi­läum der Hohen Schule im Jahr 1908, geriet es in die Kri­tik, nach­dem der Schwei­zer Maler im Sep­tem­ber 1914 eine Pro­test­note gegen die deut­sche Kriegs­füh­rung in Bel­gien und Frank­reich unter­zeich­net hatte. Um das Bild ent­spann sich dar­auf­hin einer der größ­ten Kunst­skan­dale des deut­schen Kaiserreichs.

Die real­sa­ti­ri­sche Ver­ar­bei­tung des Bil­der­streits als sze­ni­sche Lesung bie­tet, kom­men­tiert und um zeit­ge­nös­si­sche Doku­mente ergänzt, einen mög­li­chen Zugang zum Kul­tur­krieg von 1914. Die Affäre mit ihren berühm­ten Prot­ago­nis­ten Ernst Haeckel und Rudolf Eucken ist dabei mehr als nur his­to­ri­sche Etüde oder natio­nal­deut­sche Posse. Offen­bart sie doch, wie eine durch inter­na­tio­na­lis­ti­sche Ten­den­zen in Wis­sen­schaft und Kunst abge­schwächte patrio­ti­sche Grund­stim­mung im Kriegs­fall in wüs­ten Frem­den­hass umschla­gen kann und selbst ästhe­ti­sche Beur­tei­lungs­kri­te­rien dann dem Pri­mat des Poli­ti­schen unterliegen.

 

Infor­ma­tio­nen zum Jah­res­pro­gramm der Ver­an­stal­tungs­reihe 2023 fin­den Sie auf der Home­page des Ver­eins (http://www.vthg.de/home.html).

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM im Kassablanca Jena
Mai 11 um 18:00

U20-Wett­be­werb

Poe­sie ist in der Stadt: Als Auf­takt der Thü­rin­ger Meis­ter­schaf­ten in den Hal­len des Kassa tre­ten die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen bis 20 Jahre gegen­ein­an­der an, um den/die Thü­rin­ger U20-Meister*in zu küren! Es winkt ein Start­platz für die inter­na­tio­na­len deutsch­spra­chi­gen u20 Meis­ter­schaf­ten in Frank­furt! Die junge Szene wird uns weg­bla­sen, so viel ist sicher.
Die Türen öff­nen um 17:30 Uhr, der Slam beginnt 18:00 Uhr.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

 

Gespräch mit Christian von Aster und Jeannette Reinhold in der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz
Mai 11 um 18:30

Sein oder Nicht­sein. Chris­tian von Aster und Jean­nette Rein­hold spre­chen über Suizid

Mehr als 9200 Sui­zide erfasste das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt im Jahr 2021 in Deutsch­land. Was treibt so viele Men­schen dazu, die­sen letz­ten Schritt zu gehen? Wie sieht die Prä­ven­ti­ons­ar­beit aus und kann Humor eine Brü­cke bauen, um dar­über zu spre­chen? Chris­tian von Aster liest eine Kurz­ge­schichte aus dem Sam­mel­band „Sein oder Nicht­sein. Sui­zid in Wis­sen­schaft und Kunst“. Jean­nette Rein­hold, die Koor­di­na­to­rin des Ambu­lan­ten Hos­piz- und Pal­lia­tiv­be­ra­tungs­dienst aus Greiz, spricht über ihre Erfahrungen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Greiz: 03661–703425.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Greiz und der Edi­tion Outbird

Lesung mit Gaby Hauptmann in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Mai 11 um 19:30

Das größte Glück im Leben
Auf­grund einer drin­gen­den fami­liä­ren Ange­le­gen­heit muss die Lesung um einen Tag ver­scho­ben wer­den. Wir bit­ten um Verständnis!

Maike liebt ihr klei­nes, von Rosen umrank­tes Eltern­haus in Tim­men­dor­fer Strand. Und obwohl es komisch klingt, fühlt sie, dass auch das Haus sie liebt. Seit ihrer Tren­nung lebt sie dort allein in einer idyl­li­schen Sack­gasse. Nicht ganz allein, denn mit ihren Nach­barn bil­det sie eine ver­schwo­rene Gemein­schaft. Bis ein Immo­bi­li­en­mak­ler ein Auge auf ihr Häus­chen wirft – ihm ist jedes Mit­tel recht, um sein Ziel zu errei­chen. Und er scheint zu wis­sen, dass Maike als Töp­fe­rin kaum Ein­nah­men hat … Wie aus einem ver­meint­li­chen Unglück Glück ent­ste­hen kann, erzählt nie­mand bes­ser als Gaby Hauptmann!

Gaby Haupt­mann, gebo­ren 1957 in Tros­sin­gen, lebt als freie Jour­na­lis­tin und Autorin in Allens­bach am Boden­see. Ihre Romane sind Best­sel­ler und wur­den in zahl­rei­che Spra­chen über­setzt und erfolg­reich ver­filmt. Außer­dem erschie­nen die Erzäh­lungs­bände „Frau­en­hand auf Män­nerpo“ und „Das Glück mit den Män­nern“, ihr ganz per­sön­li­ches Buch „Mehr davon. Vom Leben und der Lust am Leben“, das Kin­der­buch „Rocky der Racker“, die mehr­bän­di­gen Jugend­buch­rei­hen „Alexa, die Ama­zone“ und die „Kaya“-Reiterbücher, sowie „Wo die Engel Weih­nach­ten fei­ern“ und die von ihr her­aus­ge­ge­bene Antho­lo­gie „Gele­gen­heit macht Liebe“. Zuletzt erschien „Lebens­lang mein Ehemann?“.

 

Lesung und Gespräch mit Meron Mendel im Kultur – und Bildungszentrum der Jüdischen Landesgemeinde in Erfurt
Mai 11 um 19:30

Meron Men­del: Über Israel reden

Ein Israeli, der mitt­ler­weile auch Deut­scher ist, blickt auf die deut­sche Debatte über Israel. In einer Zeit, in der mit der Wie­der­wahl von Netan­jahu und sei­nen rechts­ex­tre­men Part­nern die Hoff­nung auf eine fried­li­che Lösung zwi­schen Israe­lis und Paläs­ti­nen­sern mehr und mehr schwindet.

Als Meron Men­del vor zwan­zig Jah­ren nach Deutsch­land kam, stellte er über­rascht fest, wel­che Bedeu­tung sein Hei­mat­land Israel hier im öffent­li­chen Dis­kurs hatte. Schon damals konn­ten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Posi­tio­nen zu Israel und sei­ner Poli­tik formulieren.
Heute wer­den die Debat­ten noch hef­ti­ger geführt. Zuletzt haben sich Skan­dale anein­an­der­ge­reiht – vom öffent­li­chen Streit um den Phi­lo­so­phen Achille Mbembe im Jahr 2020 bis zur Docu­menta-Debatte von 2022. Einer­seits wird eine Art „Freund­schafts­pflicht“ auf­grund der NS-Ver­gan­gen­heit und dem andau­ern­den Anti­se­mi­tis­mus in Deutsch­land pro­kla­miert. Ande­rer­seits stellt sich die Frage, wie Deutsch­land auf den sich ver­schär­fen­den Rechts­kurs der Regie­rung in Jeru­sa­lem reagie­ren soll.

Meron Men­del schil­dert in die­sem Buch, wie das Ver­hält­nis zu Israel und zum Nah­ost­kon­flikt in Deutsch­land ver­han­delt wird, in der Poli­tik und in den Medien, unter Lin­ken, unter Migran­ten und unter Juden.

Men­del ver­tritt eine wohl­tu­end dif­fe­ren­zierte Posi­tion in einer auf­ge­reg­ten Dauer-Dis­kus­sion. In der hit­zi­gen deut­schen Debatte über den Nah­ost­kon­flikt wirkt es bis­wei­len so, als habe man nur die Wahl zwi­schen Israel-Fan­club oder Paläs­tina-Ultras. Meron Men­del zeigt, dass der Kon­flikt deut­lich kom­ple­xer ist. Gerade das macht die­ses Buch so lesenswert.“
NDR Kultur

Mode­ra­tion: Blanka Weber

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, der Jüdi­schen Lan­des­ge­meinde Thü­rin­gen und dem Katho­li­schen Forum im Land Thüringen.

 

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM Vorrunde I im Kassablanca Jena
Mai 11 um 20:30

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Vor­runde I

Poe­sie ist in der Stadt: Es sind Lan­des­meis­ter­schaf­ten! Die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen mes­sen sich, um einen Cham­pion oder eine Cham­pio­nesse zu küren. Fein­sin­nige Verse tref­fen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge State­ments zur Tages­po­li­tik auf WG-Geschicht­chen – und das Publi­kum ent­schei­det über Sieg oder Nie­der­lage. Poe­try Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man dar­aus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht ver­än­dert: Selbst­ge­schrie­bene Texte, 6 Minu­ten Zeit­li­mit und keine Ver­klei­dun­gen. Na dann!
In den Vor­run­den geht es darum, sich einen heiß begehr­ten Platz fürs Finale und damit die Chance auf Bochum 2023 zu sichern. Wer sind die hei­ßes­ten Newcomer*innen? Bei wem ver­sa­gen die Ner­ven? Alles ent­schei­det sich im Kassa.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

Mai
12
Fr
Lesung mit Sandra Blume in der Rokoko-Kirche Berka v. d. Hainich
Mai 12 um 18:00

San­dra Blume liest aus ihrem Buch »AN DER BIEGUNG DES FLUSSES – ein Buch über die Werra«

Über das Buch:
Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte. Die erste Fluss­bio­gra­phie der Werra lässt Thü­rin­gens zweit­größ­ten Fluss in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. „An der Bie­gung des Flus­ses“ nimmt die Leser mit auf eine Wan­de­rung, immer dicht ent­lang der Werra, abseits der Wege und nicht sel­ten durch eine bei­nahe unent­deckte, ver­bor­gene Wild­nis. Die Autorin ver­webt – ganz in Sinne des Nature Wri­ting – packende, in der Ich-Per­spek­tive geschrie­bene, Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu den unter­schied­lichs­ten Themen.

Ich bin viele Kilo­me­ter gegan­gen und habe viele Stun­den am Fluss geses­sen, beob­ach­tet und geschrie­ben. Ging ich meh­rere Tage hin­ter­ein­an­der, hatte ich nicht sel­ten das Gefühl, in der schma­len Wild­nis rechts und links der Ufer selbst zu ver­wil­dern. Meine Gedan­ken waren, wenn ich am Fluss ging, ein­zig und allein beim Fluss, den ich in sei­nem Wesen und all sei­nen Aspek­ten zu erfas­sen und zu ver­ste­hen suchte.“

Der reich bebil­derte und mit Zeich­nun­gen der Autorin illus­trierte Band ist ein Hei­mat­buch im bes­ten Sinne – zum Schwel­gen, Ent­de­cken und Verstehen.

Lesung mit Tilman Heinze im Daheym Erfurt
Mai 12 um 19:00

Som­nium Liber­ta­tis – Aben­teuer Eltern­zeit im Bus

Wer will schon per­fekte Geschich­ten von Eltern­zeit­rei­sen­den in Cam­per­vans lesen? Nie­mand! Zum Glück wer­den dir hier in sehr per­sön­li­chen Epi­so­den lebens­nahe Ein­drü­cke aus drei Mona­ten Eltern­zeit­reise mit zwei Kin­dern im Jahr 2021 geschil­dert. Wir wol­len den Blick auf die Dinge rich­ten, von denen man denkt, sie sollen/wollen/dürfen nicht erzählt wer­den und mit einer rea­lis­ti­schen Sicht, humor­voll und leicht über­spitzt dazu ein­la­den, sich selbst in den Geschich­ten wie­der­zu­fin­den und zu schmunzeln.

Til­man Heinze wurde 1990 in Plauen gebo­ren. Wäh­rend sei­nes Lehr­amts­stu­di­ums lernte er Vanessa Düball ken­nen und gemein­sam began­nen sie, die Welt zu berei­sen. Inzwi­schen sind beide Leh­rer und zwei­fa­che Eltern, was ihren Rei­se­drang kei­nes­falls been­dete. Die Aben­teu­er­rei­sen sind nur ein wenig anders geworden.

Zwischen Weiß und Schwarz – Lyrik, Prosa und Zeitzeugnisse mit anschließendem Gespräch in der VHS Weimar
Mai 12 um 19:00

Krieg, Ver­trei­bung, Flucht und die Suche nach einer neuen Hei­mat gehö­ren wie­der zu den gro­ßen The­men unse­rer Zeit. Das Erlebte und Erlit­tene ruft nach Lyrik und Pro­sa­tex­ten, die der Schwarz­weiß-Male­rei der Kriegs­pro­pa­ganda eine mensch­li­chere Betrach­tungs­weise ent­ge­gen­stel­len und dafür sor­gen, dass nichts ver­ges­sen wird.
Vor dem Hin­ter­grund der Tage­bü­cher und Erzäh­lun­gen ihrer Väter, Müt­ter und Groß­el­tern aus der Zeit des Zwei­ten Welt­kriegs haben Ursula Bult­mann (Erfurt), Rita Dorn (Jena), Regina Jarisch (Wei­mar), Ursula Krie­ger (Gabern­dorf) und Kers­tin Noes­sig (Wei­mar) Gedichte und Pro­sa­stü­cke geschrie­ben, die die Kriegs­er­leb­nisse der vor­he­ri­gen Genera­tion reflek­tie­ren und fami­li­en­ge­schicht­li­che Trau­mata zum Gegen­stand haben. Aber auch das krie­ge­ri­sche Gesche­hen der Gegen­wart kommt in den Tex­ten der Frauen zur Spra­che. Die Autorin­nen hof­fen, dass die lite­ra­ri­sche Auf­ar­bei­tung die­ser The­men die mensch­li­che Dimen­sion von Krieg, Ver­trei­bung und Flucht mit einer Inten­si­tät spür­bar macht, die tie­fer reicht als die Wir­kung von den uns oft­mals fern­blei­ben­den Kriegs­bil­dern in den Medien.
Um Vor­anmel­dung wird gebeten.

Lesung und Talkshow mit Veronika Fischer in Oberhof
Mai 12 um 19:30

»Woher Wohin« – Vero­nika Fischer persönlich

Lesung und Talk­show mode­riert von Kai Suttner

 

Sie stand als Lead­sän­ge­rin von Panta Rhei auf der Bühne und star­tete 1974 mit Vero­nika Fischer & Band kome­ten­haft durch, über­zeugte mit musi­ka­li­scher Viel­sei­tig­keit und gro­ßer, unver­wech­sel­ba­rer Stimme. Mit Lie­dern wie „Dass ich eine Schnee­flo­cke wär“ und „Auf der Wiese“ lie­ferte sie den Sound­track für eine ganze Genera­tion. Sie war ein Star in der DDR und ist eine Künst­le­rin mit Hal­tung, die sich nie ver­bie­gen ließ. Als dies im Osten immer schwie­ri­ger wurde, weil sie sich zuneh­mend durch staat­li­che Zwänge und Repres­sa­lien ein­ge­engt sah, ent­schloss sie sich 1981, die Hei­mat zu ver­las­sen und in der BRD neue Wege zu suchen. Sie ver­öf­fent­li­che sechs erfolg­rei­che Plat­ten, musste aber auch hier fest­stel­len, dass Kunst und Erfolg geschäft­li­chen Regeln unter­lie­gen. Zer­rie­ben zwi­schen dem Vor­wurf, ihr Land und ihre Fans ver­las­sen zu haben, und dem Gefühl, als Poli­ti­kum her­hal­ten zu müs­sen, wurde sie nach den Mau­er­fall von ihrem Publi­kum mit offe­nen Armen empfangen
und konnte an ihre frü­he­ren Erfolge anknüp­fen. Bis heute gehört sie unbe­strit­ten zu den ganz gro­ßen deutsch­spra­chi­gen Interpretinnen.
In ihrer packen­den Auto­bio­gra­fie lässt sie die ost- und west­deut­sche Musik­szene der sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jahre wie­der auf­le­ben und erzählt mit­rei­ßend und sehr per­sön­lich die Geschichte einer star­ken Frau, deren Leben von den Wider­sprü­chen und der Dra­ma­tik des geteil­ten Deutsch­lands geprägt ist. Gemein­sam mit Kai Sutt­ner gibt sie Ein­bli­cke in ihre Fami­lien- und die Band­ge­schichte, erzählt vom musi­ka­li­schen Schaf­fens­pro­zess und den Her­aus­for­de­run­gen, die es bedeu­tet, Frei­heit zu suchen und den eige­nen Maxi­men treu zu blei­ben – auch über Gren­zen hinweg.

In „WOHER WOHIN – Vero­nika Fischer per­sön­lich“ wird sie aus ihrem Buch lesen, im Gespräch wei­tere Erin­ne­run­gen hin­zu­fü­gen, ergänzt um eine musi­ka­li­sche Zeit­reise auf der Video-Leinwand.

Im Anschluss Ost­rock­party mit Kult DJ Jür­gen Dietz.

Talkshow mit Veronika Fischer in Oberhof
Mai 12 um 19:30

WOHER WOHINVERONIKA FISCHER per­sön­lich – Talk­show mode­riert von Kai Suttner

 

In ihrer packen­den Auto­bio­gra­fie lässt sie die ost- und west­deut­sche Musik­szene der
sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jahre wie­der auf­le­ben und erzählt mit­rei­ßend und sehr persönlich
die Geschichte einer star­ken Frau, deren Leben von den Wider­sprü­chen und der Dramatik
des geteil­ten Deutsch­lands geprägt ist. Gemein­sam mit Kai Sutt­ner gibt sie Ein­bli­cke in ihre
Fami­lien- und die Band­ge­schichte, erzählt vom musi­ka­li­schen Schaf­fens­pro­zess und den
Her­aus­for­de­run­gen, die es bedeu­tet, Frei­heit zu suchen und den eige­nen Maxi­men treu zu
blei­ben – auch über Gren­zen hinweg.

Lesekonzert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul in Altenburg
Mai 12 um 20:00

Lese­kon­zert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul

 

Schnee und Kälte. Viel mehr fällt M. Kruppe zu Finn­land nicht ein, bevor er als Sti­pen­diat in den Nor­den reist. Ohne­hin ist er eher der kari­bi­sche Typ. Wäh­rend sei­nes Auf­ent­halts ent­deckt er die Schön­heit der Land­schaft, trifft fas­zi­nie­rende Men­schen – und wird an seine Kind­heit erinnert.

Wayne Lost Soul tourt seit 2009 durch die Welt, »bewaff­net« wie er sagt, mit sei­ner Gitarre, einem Herz vol­ler Pro­test­songs und einer Menge lus­ti­ger Geschichten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fin­ne­gans Irish Pub Altenburg.

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM Vorrunde II im Kassablanca Jena
Mai 12 um 20:30

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Vor­runde II

Poe­sie ist in der Stadt: Es sind Lan­des­meis­ter­schaf­ten! Die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen mes­sen sich, um einen Cham­pion oder eine Cham­pio­nesse zu küren. Fein­sin­nige Verse tref­fen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge State­ments zur Tages­po­li­tik auf WG-Geschicht­chen – und das Publi­kum ent­schei­det über Sieg oder Nie­der­lage. Poe­try Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man dar­aus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht ver­än­dert: Selbst­ge­schrie­bene Texte, 6 Minu­ten Zeit­li­mit und keine Ver­klei­dun­gen. Na dann!
In den Vor­run­den geht es darum, sich einen heiß begehr­ten Platz fürs Finale und damit die Chance auf Bochum 2023 zu sichern. Wer sind die hei­ßes­ten Newcomer*innen? Bei wem ver­sa­gen die Ner­ven? Alles ent­schei­det sich im Kassa.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

Mai
13
Sa
Lesung mit Ursula Bultmann in der Weimarer LiteraturEtage
Mai 13 um 11:00

Jah­res­ver­samm­lung und Lesung

Zu Beginn der Jah­res­ver­samm­lung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen stellt Ursula Bult­mann nach einer Ein­füh­rung von Chris­tian Rosenau ihren neuen Gedicht­band vor, der als Jah­res­gabe 20 erschei­nen wird.

Es wird kein neuer Vor­stand gewählt. Alle Mit­glie­der sowie Inter­es­sen­tin­nen und Inter­es­sen­ten sind herz­lich eingeladen.

Eröffnung Sommerbühne – Familienprogramm im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 13 um 16:00

Ab dem 13. Mai 2023 geht die „Som­mer­bühne“ im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden zum drit­ten Mal in Folge mit einem attrak­ti­ven Pro­gramm an den Start. Musik, Lite­ra­tur, Table­quiz, Impro­thea­ter, Diary Slam, Som­mer­nachts­kino und ande­res mehr bie­tet diese schöne Open-Air-Bühne im Her­zen Erfurts.

Zum Auf­takt am 13. Mai ist die ganze Fami­lie zu einem abwechs­lungs­rei­chen Pro­gramm auf der „Som­mer­bühne“ in den Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden eingeladen.

Um 16:00 Uhr heißt es Bühne frei für das Bil­der­buch­kino. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Direkt im Anschluss, um 16:30 Uhr, ist „Zei­gerini“ zu Gast auf der Som­mer­bühne. Der Zau­be­rer, Taschen­spie­ler und Gauk­ler prä­sen­tiert seine Stand-up-Zau­ber­show mit Büh­nen­kunst­stü­cken, ver­blüf­fen­den Tricks aus der Tisch­zau­be­rei und stim­mungs­vol­len Geschich­ten über die Welt der Wunder.

Das Pro­gramm ist geeig­net für Kin­der ab 4 Jahre. Der Ein­tritt ist frei. Die Bar im Hof ist geöffnet.

Am Abend ist dann der pro­mi­nente und beliebte Schau­spie­ler Benno Für­mann mit sei­nem ers­ten Buch „Unter Bäu­men – Die Natur, mein Leben und der ganze Rest« zu Gast und ver­rät, wel­che Kraft die Natur ihm gibt.
Der Ein­lass ist ab 18:00 Uhr, die Ver­an­stal­tung ist kostenpflichtig.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Holztheater – Eine szenisch-musikalische Lesung im Auftrag der Ilse Holzapfel-Stiftung im Ekhof-Theater Gotha
Mai 13 um 19:00

Holz­thea­ter – Eine sze­nisch-musi­ka­li­sche Lesung im Auf­trag der Ilse Holzapfel-Stiftung

Die Dra­ma­ti­ker Rolf Hoch­huth und Tho­mas Bern­hard wur­den 1931 gebo­ren. Sie eint aber weit mehr als das gemein­same Geburts­jahr. Beide gal­ten zeit­le­bens als schwie­rige Künst­ler­per­sön­lich­kei­ten und waren immer wie­der von Skan­da­len beglei­tet. In ihren Wer­ken tei­len sie die gro­ßen The­men: Leben und Tod, Poli­tik, Reli­gion und Nationalsozialismus.
Anläss­lich des 3. Todes­tags von Rolf Hoch­huth stel­len die Schau­spie­ler Lutz Bloch­ber­ger und Lud­wig Bloch­ber­ger im wun­der­schö­nen Ekhof-Thea­ter aus­ge­suchte Texte bei­der Autoren gegen­über. Hoch­huths Schau­spiel und Welt­erfolg «Der Stell­ver­tre­ter«, seine Erzäh­lung «Eine Liebe in Deutsch­land« feh­len in ihrem sze­nisch-musi­ka­li­schen Pro­gramm mit dem Namen «Holz­thea­ter« ebenso wenig wie Bern­hards Stück «Hel­den­platz« als auch der zuerst in Öster­reich ver­bo­tene Roman «Holz­fäl­len«. Warum «Holz­thea­ter«? Sehen sie selbst.

Vor­ver­kauf über www.ticketshop-thueringen.de

Eröffnung der Sommerbühne mit Benno Fürmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 13 um 19:30

Unter Bäu­men – Die Natur, mein Leben und der ganze Rest
Open Air auf der Sommerbühne

Ab dem 13. Mai 2023 geht die „Som­mer­bühne“ im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden zum drit­ten Mal in Folge mit einem attrak­ti­ven Pro­gramm an den Start. Musik, Lite­ra­tur, Table­quiz, Impro­thea­ter, Diary Slam, Som­mer­nachts­kino und ande­res mehr bie­tet diese schöne Open-Air-Bühne im Her­zen Erfurts.
Zum Auf­takt der „Som­mer­bühne“ am 13. Mai ist der pro­mi­nente und beliebte Schau­spie­ler Benno Für­mann mit sei­nem ers­ten Buch zu Gast und ver­rät, wel­che Kraft die Natur ihm gibt.

Benno Für­mann, viel­fach aus­ge­zeich­ne­ter Schau­spie­ler, Wel­ten­bumm­ler, auf­ge­wach­sen in Ber­lin-Kreuz­berg, ist sich dar­über im Kla­ren: „So viele Bäume, wie ich pflan­zen müsste, um die Emis­sio­nen, die ich durch meine Flug­rei­sen ver­ur­sacht habe, neu­tra­li­sie­ren zu kön­nen, kann ich gar nicht pflan­zen. Aber ich finde, vor einer Auf­gabe zu kapi­tu­lie­ren, nur, weil sie einem zu groß erscheint, sollte nie­mals ein Alibi für das Nichts­tun sein.“ In sei­nem ers­ten Buch Unter Bäu­men nimmt er uns mit auf seine bis­he­rige Lebens­reise und schil­dert ein­drück­lich, warum er, wann immer es ihm mög­lich ist, die Nähe zur unbe­rühr­ten Natur sucht. Von den Berg­wäl­dern Süd­ame­ri­kas bis ins baye­ri­sche Voralpenland.

Benno Für­mann wurde 1972 in Ber­lin-Kreuz­berg gebo­ren. Seine Schul­lauf­bahn been­dete er mit der Mitt­le­ren Reife und jobbte danach als Kell­ner, Tür­ste­her und Gerüst­bauer. 1991 ging er nach New York City und stu­dierte dort Schau­spiel am Lee Stras­berg Theatre und Film Insti­tute. 1999 erhielt er den Deut­schen Fern­seh­preis als bes­ter Schau­spie­ler für die Haupt­rolle in »Die Bubi Scholz Story«. 2005 wurde er für die Gol­dene Kamera in der Kate­go­rie »Bes­ter deut­scher Schau­spie­ler« nomi­niert und erhielt im glei­chen Jahr den Adolf-Grimme-Preis mit Gold als bes­ter Dar­stel­ler in dem Spiel­film »Wolfs­burg«. Zuletzt spielte Für­mann eine Haupt­rolle in dem deutsch-pol­nisch-kana­di­schen Kriegs­drama »In Darkness«. Bei der Oscar­ver­lei­hung 2012 wurde das Drama als „Bes­ter fremd­spra­chi­ger Film“ nomi­niert. Er enga­giert sich für die UNHCR, die UNO-Flücht­lings­hilfe, die NGO one und ist bei Amnesty Inter­na­tio­nal aktiv.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM FINALE im Kassablanca Jena
Mai 13 um 20:00

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Finale

Poe­sie ist in der Stadt: Es sind Lan­des­meis­ter­schaf­ten! Die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen mes­sen sich, um einen Cham­pion oder eine Cham­pio­nesse zu küren. Fein­sin­nige Verse tref­fen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge State­ments zur Tages­po­li­tik auf WG-Geschicht­chen – und das Publi­kum ent­schei­det über Sieg oder Nie­der­lage. Poe­try Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man dar­aus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht ver­än­dert: Selbst­ge­schrie­bene Texte, 6 Minu­ten Zeit­li­mit und keine Ver­klei­dun­gen. Na dann!
Finale. Jetzt gilt’s! Wer hält den Eupho­rie-Stür­men stand? Wem schlot­tern im Ange­sicht von ewi­gem Ruhm die Knie? Fest steht nur eins: Wer hier besteht, holt sich den Titel, den schöns­ten Pokal der Welt (von Zaun­prinz – Art by Pit Nöt­zold) UND fährt für Thü­rin­gen zu den deutsch­spra­chi­gen Meis­ter­schaf­ten nach Bochum, um sich mit den Bes­ten der Zunft zu messen.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

Mai
15
Mo
Dichter und Richter – Vortrag von Gideon Haut über Theodor Storm in der VHS Altenburg
Mai 15 um 18:00

»Dich­ter und Rich­ter. Theo­dor Storm in Heiligenstadt«

Ein Abend mit Dr. Gideon Haut, Direk­tor der städ­ti­schen Museen Heil­bad Heiligenstadt

 

Der Husu­mer Dich­ter Theo­dor Storm (1817–1888) ver­brachte fast acht Jahre sei­nes Lebens in Hei­li­gen­stadt. Er hat hier als Rich­ter am Amts­ge­richt gear­bei­tet, hat seine Kin­der groß­ge­zo­gen, einen Chor gegrün­det und seine noch heute lesens­wer­ten Geschich­ten geschrie­ben. Das Lite­ra­tur­mu­seum ist seit 1988 eine Erin­ne­rungs­stätte für Leben und Werk des Schrift­stel­lers und zugleich ein kul­tu­rel­les Zen­trum für die Stadt und die Region. Aus­stel­lun­gen, Lesun­gen, Vor­träge, Kon­zerte u.v.m. ste­hen im Dienst der Ver­mitt­lung von Lite­ra­tur, Kunst und Musik von der Storm­zeit bis heute. Der bil­der­rei­che Vor­trag geht ein auf Storms Pri­vat­le­ben in Hei­li­gen­stadt sowie auf die Geschichte des Literaturmuseums.

Gideon Haut ist 1985 in Frei­burg i.Br. gebo­ren und stu­dierte Neuere und Neu­este Geschichte und Neuere deut­sche Lite­ra­tur an der Albert-Lud­wigs-Uni­ver­si­tät Frei­burg und der Uni­ver­sité de Genève, Schweiz. 2011 erhielt er den Mar­bach-För­der­preis des Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chivs Mar­bach. Nach sei­ner Pro­mo­tion 2016 in Lite­ra­tur­wis­sen­schaft am Karls­ru­her Insti­tut für Tech­no­lo­gie (KIT) wech­selte er für ein wis­sen­schaft­li­ches Volon­ta­riat ans Museum Baut­zen. Im März 2018 über­nahm Haut die Lei­tung des Lite­ra­tur­mu­se­ums „Theo­dor Storm“ in Heil­bad Hei­li­gen­stadt, wo er im April 2022 zum Direk­tor der städ­ti­schen Museen wurde. Als Vor­stands­mit­glied des Muse­ums­ver­bands Thü­rin­gen e.V. ist er u.a. zustän­dig für die Museen der Land­kreise Eichsfeld und Nord­hau­sen sowie Kyff­häu­ser­kreis (http://museumsverband-thueringen.de/vorstand/). Im Sep­tem­ber 2020 wurde er zum Vize­prä­si­den­ten des Kul­tur­rat Thü­rin­gen e.V. gewählt (www.kulturrat-thueringen.de/praesidium). Seit Novem­ber 2021 ist er Lei­ter des Arbeits­krei­ses der Literatur‑, Musik- und Thea­ter­mu­seen im Muse­ums­ver­band Thü­rin­gen e.V. (www.museumsverband-thueringen.de/arbeitskreise).

Zuletzt erschiene Publi­ka­tio­nen von Gideon Haut sind:

  • Eine Liebe auf dem Land und seine Fol­gen. Theo­dor Storms Drau­ßen im Hei­de­dorf aus juris­ti­scher Per­spek­tive, in: Schrif­ten der Theo­dor-Storm-Gesell­schaft 68/2019, S. 45–60.
  • Eine Frage der Intui­tion. Ermitt­lungs­prak­ti­ken und Spu­ren­in­ter­pre­ta­tion in Kri­mi­nal­no­vel­len von Fon­tane, Storm und Raabe, Frei­burg i. Br. 2017.
  • Ber­gen­gruen, Maximilian/Haut, Gideon/Langer, Ste­pha­nie (Hrsg.): Tötungs­ar­ten und Ermitt­lungs­prak­ti­ken. Zum lite­ra­ri­schen und kri­mi­na­lis­ti­schen Wis­sen von Mord und Detek­tion, Frei­burg i. Br. 2015.
Sebastain 23 im Franz Mehlhose Erfurt
Mai 15 um 20:00

Mas­ken­ball

In sei­ner neuen Solo­show „Mas­ken­ball“ wirft Sebas­tian 23 einen sati­ri­schen und schrä­gen Blick hin­ter all die Mas­ken, die Men­schen im All­tag so tra­gen und wir ent­de­cken teil­weise sogar, was dahin­ter­liegt: Gesichter.

Das Pro­gramm ist rand­voll mit Tex­ten, Lie­dern, Stand-Up und Impro. Dabei ist es mal poli­tisch, mal albern, manch­mal bei­des, immer links, meis­tens vorne, aber vor allem: Ganz weit oben.

Sebas­tian 23 könn­ten Sie aus ver­schie­dens­ten Grün­den ken­nen: Er ist einer der bekann­tes­ten Poe­try Slam­mer des Lan­des, war Jäger und Samm­ler (von Kaba­rett­prei­sen), er war schon ein paar Mal im Fern­se­hen, wenn nicht gar im Inter­net, denn in den Sozia­len Medien hat er als Sati­ri­ker und Akti­vist viele Fans. Viel­leicht haben Sie ihn auch schon mal auf der Straße gese­hen und gedacht: „Wer ist die­ser viel zu gut gelaunte Typ in dem bun­ten Pull­over, der aus­sieht, als wäre ein bekiff­tes Cha­mä­leon gegen einen Hof­nar­ren gestolpert?“

Oder Sie ken­nen Sebas­tian 23 noch gar nicht – dann kön­nen Sie bei „Mas­ken­ball“ umso mehr ent­de­cken. Also, geben Sie ruhig zu: Die Gegen­ar­gu­mente gehen Ihnen lang­sam aus. Machen Sie es uns bei­den ein­fa­cher und kom­men Sie ein­fach zur Show.

Sebas­tian 23 spielt mit der Spra­che wie ein Finne Scrabble: Er punk­tet mit jedem Wort.“
– 3sat

Groß­ar­ti­ger Wort­akro­bat und scharf­zün­gi­ger Denker“
– zeit.de

Mei­ner Mei­nung nach der beste Poe­try Slam­mer den es gibt“
– Sebas­tian Pufpaff

Mai
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Stephan Pabst im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Mai 16 um 18:00

Zwi­schen uns und Wei­mar liegt Buchen­wald.“ Goe­the in den Tex­ten Buchenwaldüberlebender

Vor­trag von Prof. Dr. Ste­phan Pabst (Halle)

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 16 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Lesung mit Marion Brasch im Kino »mon ami« Weimar
Mai 16 um 19:00

Marion Brasch: „Ab jetzt ist Ruhe“, Lesung aus der Jubiläumsausgabe

Mode­ra­tion: Angela Egli-Schmidt

Man kann das ver­schwun­dene Land has­sen und gleich­zei­tig ver­mis­sen, wenn man das Buch liest“, schreibt Alex­an­der Osang in sei­nem sehr per­sön­li­chen Nach­wort zur neuen Aus­gabe von Marion Braschs erfolg­rei­chen Fami­li­en­ro­man. Es ist die „große Erzählung einer unter­ge­gan­ge­nen Welt“ namens DDR. Marion Braschs Vater war stell­ver­tre­ten­der Kul­tur­mi­nis­ter der DDR, die Brüder, dar­un­ter Tho­mas Brasch, wur­den als Schrift­stel­ler, Dra­ma­ti­ker und Schau­spie­ler bekannt. Mit überraschender Leich­tig­keit erzählt die „kleine Schwes­ter“ die dra­ma­ti­schen Ereig­nisse in ihrer Fami­lie – Erfolg, Revolte, Ver­lust der drei Brüder – und folgt ihrem Weg durch Aben­teuer und Wir­ren in die eigene Frei­heit. Marion Brasch wurde 1961 in Ber­lin gebo­ren. Nach dem Abitur arbei­tete die gelernte Schrift­set­ze­rin in einer Dru­cke­rei, bei ver­schie­de­nen Ver­la­gen und beim Kom­po­nis­ten­ver­band der DDR, später fürs Radio. „Ab jetzt ist Ruhe“ war ihr Debüt­ro­man, ihm folg­ten drei wei­tere Romane und einige Thea­ter­ar­bei­ten. „Ab jetzt ist Ruhe – Roman mei­ner fabel­haf­ten Fami­lie“ erscheint als Jubi­lä­ums­aus­gabe am 26.04.2023.

Angela Egli-Schmidt ist Fach­re­fe­ren­tin für Lite­ra­tur in der Kul­tur­di­rek­tion Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

Im Anschluss wird der Film „Lie­ber Tho­mas“ über Tho­mas Brasch gezeigt.

 

 

Lesung und Gespräch mit Frank Michael Wagner in der Stadtbibliothek Mühlhausen
Mai 16 um 19:00

Frank Michael Wag­ner: Wie das Erd­gas aus Sibi­rien nach West­eu­ropa kam – Die Tras­sen­pro­jekte der DDR

Mit dem rus­si­schen Angriffs­krieg in der Ukraine haben sich die deut­schen Mythen zur »rus­si­schen Ver­trags­treue« wie auch zur »Annä­he­rung durch Han­del« als Illu­sion erwie­sen. Dabei hat die Sowjet­union bereits beim Tras­sen­bau mas­siv ihre Inter­es­sen gegen­über der DDR durch­ge­setzt und den abhän­gi­gen Part­ner wirt­schaft­lich über­for­dert. Zwi­schen 1975–1978 und 1982–1990 arbei­te­ten mehr als 25.000 Bau­leute aus der DDR an zwei Pipe­line­pro­jek­ten mit. Diese Pro­jekte soll­ten den fos­si­len Roh­stoff Erd­gas aus dem fer­nen Osten der dama­li­gen Sowjet­union über Tau­sende Kilo­me­ter Ent­fer­nung nach West­eu­ropa lie­fern. Außer­dem schu­fen sie an ver­schie­de­nen Bau­ab­schnit­ten Stra­ßen, Brü­cken, Wohn­ge­biete, Wirt­schafts- und Gesell­schafts­ge­bäude. Offi­zi­ell ein »Zen­tra­les Jugend­ob­jekt der FDJ« wurde es für alle Betei­lig­ten zum »Bau­werk des Jahr­hun­derts«, ver­bun­den mit einem »Hauch von Frei­heit und Aben­teuer«. Die Publi­ka­tion erläu­tert den tech­no­lo­gi­schen Ablauf bei der Errich­tung von Ver­dichter­sta­tio­nen und Groß­röh­ren­tras­sen, die poli­ti­schen und öko­no­mi­schen Hin­ter­gründe des gigan­ti­schen Pro­jekts wäh­rend der Wid­rig­kei­ten des »Kal­ten Krie­ges« sowie den Arbeits­all­tag, das Leben in den Wohn­la­gern fern der Hei­mat und die Frei­zeit­ge­stal­tung der »Trass­nikis« aus Ostdeutschland.

Frank Michael Wag­ner ist Jahr­gang 1958. Er absol­vierte sein Stu­dium am »Lite­ra­tur­in­sti­tut« Leip­zig und in Kulturmanagement/Public Rela­ti­ons in Bonn. Er ist Jour­na­list und Buch­au­tor und war lange Zeit Pres­se­spre­cher einer Thü­rin­ger Kom­mune. Er selbst arbei­tete an der »Druschba-Trasse« als Zim­mer­mann. Ab 1983–1990 unter­nahm er dann u. a. jähr­lich län­gere Auf­ent­halte als Reporter/Fotograf auf den Bau­stel­len der Erd­gas-Pipe­line­pro­jekte in der Ukraine, am Ural sowie in ande­ren Sowjetrepubliken.

Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Christl. Buch & Kunst­hand­lung C. Stre­cker und der Stadt­bi­blio­thek Mühlhausen.

 

 

Film über Thomas Brasch im Kino »mon ami« Weimar
Mai 16 um 20:30

Film „Lie­ber Thomas“

Die DDR ist noch jung, aber Tho­mas Brasch passt schon nicht mehr rein. Er will Schrift­stel­ler wer­den, ist Träu­mer, Beses­se­ner, Rebell. Schon sein ers­tes Stück wird ver­bo­ten und er fliegt bald dar­auf von der Film­hoch­schule. In der DDR konnte der Künst­ler nicht blei­ben, im Wes­ten wollte er nicht sein. Braschs Werk, fas­zi­nie­rend in den Wor­ten und magisch in den Bil­dern, ist die Grund­lage für einen poe­ti­schen schil­lernd-ver­füh­ren­den Film über den Men­schen Brasch und das Jahr­hun­dert, in dem er lebt.

D 2021, 150 min, FSK 16, R: Andreas Klei­nert, D: Albrecht Schuch, Jella Haase, Ioana Iacob, Jörg Schüt­auff, Anja Schneider.

 

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

 

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Mai 16 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Mai
17
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Mai 17 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Mai 17 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Vortrag mit Dr. Heidi Ritter in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Mai 17 um 19:00

Es war ein­mal … Die erfolg­rei­chen Haus­mär­chen der Brü­der Grimm (1819)
Dr. Heidi Rit­ter, Halle (Saale)

Seit vor gut 200 Jah­ren die zweite Auf­lage der Kin­der- und Haus­mär­chen der Brü­der Grimm erschie­nen ist, haben Genera­tio­nen von Kin­dern diese Mär­chen von Eltern und Groß­el­tern erzählt bekom­men, dann selbst gele­sen oder auch gespielt. Bis in unsere Gegen­wart kennt wirk­lich jeder, ob alt oder jung, die Geschich­ten von Rot­käpp­chen, Schnee­witt­chen, Dorn­rös­chen und vie­len ande­ren Figu­ren aus der Samm­lung. Selbst in den moder­nen Medien begeg­nen sie uns: in Hör­bü­chern, Fil­men u. a. Ver­bun­den sind die Kin­der- und Haus­mär­chen mit den Namen von Jakob und Wil­helm Grimm. Wer waren diese Brü­der, wel­che Rolle haben sie für die Ent­ste­hung der Mär­chen­samm­lung gespielt? Haben sie die Mär­chen erfun­den? Der Vor­trag will die­sen und ande­ren Fra­gen nach­ge­hen, beglei­tet von vie­len Bildern.
Dr. Heidi Rit­ter ist 2. Vor­sit­zende der Goe­the-Gesell­schaft Halle e. V. Sie hat an der Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wit­ten­berg Ger­ma­nis­tik stu­diert und pro­mo­vierte zum dra­ma­ti­schen Werk von Peter Hacks.

 

Lesung mit Kaelo Michael Janßen und Thomas Nicolai im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 17 um 19:30

Kaelo Michael Jan­ßen und Tho­mas Nico­lai: Nackt auf Usedom

Open Air auf der Sommerbühne

Zwei Autoren, zwei Leben, zwei Sys­teme und ein Com­ing-of-Age in West, Ost und Post. „Nackt auf Use­dom“ ist die komi­sche und manch­mal berüh­rende Geschichte eines Brief­wech­sels zweier Jugend­li­cher aus Dort­mund und Leip­zig – und ein Roman, der seine Prot­ago­nis­ten von 1982 bis 2009, von der Puber­tät bis ins Erwach­se­nen­al­ter begleitet.

Eine ver­ord­nete Ost-West-Brief­freund­schaft: Anfang 1982 wird der 16-jäh­rige Tors­ten aus Dort­mund von sei­ner Leh­re­rin dazu genö­tigt, einen Brief­wech­sel mit dem gleich­alt­ri­gen Andreas aus Leip­zig auf­zu­neh­men. Das Ziel: ein Refe­rat über das „reale Leben in der DDR“ – Tors­tens letzte Chance auf die Ver­set­zung. Tat­säch­lich ent­wi­ckelt sich ein kon­trast­rei­cher Schrift­wech­sel zwi­schen dem ober­fläch­li­chen Ruhr­pott­jun­gen mit losem Mund­werk und dem schüch­ter­nen Leip­zi­ger, der nur eines besitzt, um das Tors­ten ihn benei­det: eine echte Band. Doch genervt von der arro­gan­ten Art Tors­tens und des­sen kom­plet­ter Ahnungs­lo­sig­keit über die DDR, beginnt Andreas, ein skur­ri­les und völ­lig über­spitz­tes Bild zu zeich­nen, in dem die all­ge­meine Nackt­pflicht auf Use­dom noch eins der harm­lo­se­ren Mär­chen über den real exis­tie­ren­den Sozia­lis­mus ist.

Der Dort­mun­der Autor Kaelo Michael Jan­ßen und der bekannte Kaba­ret­tist und Come­dian Tho­mas Nico­lai beglei­ten in ihrem Roman­de­büt die Prot­ago­nis­ten durch mehr als zwei­ein­halb Jahr­zehnte und zwei Sys­teme: epi­so­disch, höchst leben­dig und nicht zuletzt urst komisch.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

 

Mai
18
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 18 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Mai
19
Fr
Internationale Thüringer Poetryfilmtage 2023 im »mon ami« Weimar
Mai 19 – Mai 20 ganztägig

Poe­try is Dance / Poe­sie ist Tanz“

Am 19. & 20. Mai fin­den die Inter­na­tio­na­len Thü­rin­ger Poe­try­film­tage in Wei­mar statt.
Das dies­jäh­rige Fes­ti­val­motto lau­tet „Poe­try is dance“. Wir freuen uns auf ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm mit wun­der­ba­ren Künstler:innen und auf einen inspi­rie­ren­den Aus­tausch mit Film­schaf­fen­den und Interessierten!

Frei­tag, 18:00–21:00 Uhr Eröffnungsveranstaltung
Mode­ra­tion: Anna Eijsbouts

Das Fes­ti­val steht in die­sem Jahr unter dem Motto „Poe­try is Dance / Poe­sie ist Tanz“ und erkun­det die enge Ver­bin­dung von Gedicht und Tanz. Zur Eröff­nung prä­sen­tiert die nie­der­län­di­sche Ani­ma­ti­ons­fil­me­ma­che­rin Anna Eijs­bouts eine Aus­wahl von beson­de­ren Tanz-Poe­try­fil­men, und es wer­den aktu­elle Tanz­pro­jekte wie das Cor­po­real Poe­try Collec­tive (Münster/Leipzig/Berlin) vor­ge­stellt. Höhe­punkt des Abends ist eine Live-Per­for­mance der Lyri­ke­rin Ulrike Almut San­dig mit der Stepp­tän­ze­rin Doortje Peters aus Amsterdam.

Eine Ver­an­stal­tung in deut­scher und eng­li­scher Sprache.

Betei­ligte Künstler*innen:
Anna Eijs­bouts; Joa­chim Gold­schmidt; Bet­tina Hen­ningsen; Doortje Peters; Dean Rud­dock; Ulrike Almut San­dig; Boris Seewald

Sams­tag

12:00 Uhr Cof­fee with the Film Makers Mon Ami Kino

14:00 Uhr Bau­haus Poe­try Shorts Mon Ami Kino

15:00 Uhr Deutsch­spra­chi­ges Pro­gramm Mon Ami Kino

16:00 Uhr Welt­spie­gel der Poe­sie Mon Ami Kino

18:00–21:30 Uhr VERLEIHUNG des »8. WEIMARER POETRYFILM-PREISES« Kino Lichthaus

22:00 Uhr FESTIVALPARTY mit elek­tro­ni­scher Live­mu­sik Kasseturm

Die Poe­try­film­tage sind ein jähr­lich statt­fin­den­des Kurz­film­fes­ti­val für Poe­sie­filme und Video­poe­try. Höhe­punkt ist die Ver­lei­hung des Wei­ma­rer Poe­try­film-Prei­ses im Kino Licht­haus. In sei­ner Media­thek bie­tet das Fes­ti­val dem Publi­kum die Mög­lich­keit an, alle Filme zuhause (noch ein­mal) in Ruhe zu schauen.

Für alle, die es nicht nach Wei­mar schaf­fen, gibt es vom 19. bis zum 31. Mai eine Online-Media­thek mit den Wett­be­werbs­fil­men und Sonderprogrammen.

Der Fes­ti­val­pass ist für 15 € auf der Web­seite der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen oder unter https://www.eventbrite.de/e/international-poetry-film-festival-of-thuringia-tickets-583495479687, sowie vor Ort in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich und ermög­licht den Zugang zu allen Ver­an­stal­tun­gen des Fes­ti­vals vor Ort sowie zur Online-Mediathek.

Den Code für die Play­lists erhälst Du mit dei­ner Bestell­be­stä­ti­gung per E‑Mail. Er ist vom 19. bis 31. Mai um 23 Uhr MEZ gül­tig. Der Zugangs­code wird nur für die Play­lists auf der Fes­ti­val­web­seite benö­tigt. Eine Regis­trie­rung oder Anmel­dung bei Event­brite ist nicht erforderlich.

 

Offi­zi­elle Aus­wahl der Wett­be­werbs­filme für den 8. Wei­ma­rer Poetryfilmpreis:

Kate­go­rie
“Bes­tes Video”
Cate­gory “Best Video”

Click-click, tick-tick
Regie/Direction: Mar­tina Pfaff |
Text: Syl­via Plath (1932–1963)
Deutschland/Germany 2022 | 3:04 min
Sentences
Regie/Direction & Text: Cia Rinne
Deutschland/Germany 2022 | 2:09 min

For the Skeptical
Regie/Direction & Text: Dawn Westlake
USA 2022 | 3:14 min

Tuto­pi­que #Spleen
Regie/Direction & Text: Mau­rice Huvelin
Frankreich/France 2021 | 2:00 min

Fabien, auxi­li­aire de vie
Regie/Direction: Pierre Guiho |
Text: Alp­honse de Lamar­tine (1790–1869)
Frankreich/France 2021 | 10:00 min

When it feels hot, that rage against me
Regie/Direction: Hel­mie Stil |
Text: Rebecca Goss
Großbritannien/Great Bri­tain 2022 | 1:50 min

Morning Times
Regie/Direction: Leang Ren Ong |
Text: Dr. Tan Chee Lay
Singapur/Singapore 2021 | 4:15 min

 

Kate­go­rie
“Beste Ani­ma­tion”
Cate­gory “Best Animation”

Know
Ani­ma­tion: Ralitza Toneva, Spar­tak Yordanow |
Text: Radoslav Chichev
Bulgarien/Bulgaria 2022 | 6:00 min

Win­ter­night
Ani­ma­tion: Charles Badenhorst |
Text: Eugene Marais (1871–1936)
Südafrika/South Africa 2023 | 4:12 min

Wind whis­pe­rer
Ani­ma­tion & Text: Fer­nanda Caicedo
Ecua­dor 2022 | 6:30 min

Dear Mahsa
Ani­ma­tion: Mar­tin Pflanzer |
Text: Aveda Alavie
Deutschland/Germany 2022 | 5:15 min

Three Cypres­ses
Ani­ma­tion: Zeynep Sila Demiri |
Text: Nâzım Hik­met (1902–1963)
Türkei/Turkey 2020 | 1:23 min

Soa­ked In
Ani­ma­tion & Text: Shiyu Tang
China 2022 | 4:45 min

The blind work / Il lavoro cieco Ani­ma­tion: Gian­luca Abbate |
Text: Lello Voce
Italien/Italy 2020 | 6:00 min

Künstlergespräch und Lesung mit Prof. Dr. Martin Geisler in Rudolstadt
Mai 19 um 18:00

Kunst, Päd­ago­gik, Spielwelten

Par­al­lel zur aktu­el­len Aus­stel­lung in der Stadt­tei­le­ga­le­rie Koper­ni­kus stellt sich Mar­tin Geis­ler eini­gen Fra­gen zu sei­ner Per­son und natür­lich zu sei­nen aus­ge­stell­ten Kunst­wer­ken. Mar­tin Geis­ler ist neben sei­nem künst­le­ri­schen Schaf­fen auch noch ein viel­be­wan­der­ter und hoch­do­tier­ter Experte auf dem Gebiet der Spiel- und Medi­en­päd­ago­gik. Er lei­tet die­sen Aus­bil­dungs­zweig an der Ernst Abbe Hoch­schule Jena. Diese war eine der ers­ten Fach­hoch­schu­len in den neuen Bun­des­län­dern. Er wird bei die­ser Gele­gen­heit auch sein neus­tes Buch über digi­tale Spie­le­wel­ten vor­stel­len. Also eigent­lich ein Muss für Men­schen, die in irgend­ei­ner Form mit Medien und/oder Päd­ago­gik zu tun haben. Oder ein­fach einen inter­es­san­ten Men­schen ken­nen­ler­nen wollen.

Mai
20
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 20 um 10:00 – 15:00

Über kurz oder überlang
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 20. Mai im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Zu kurz oder zu lang? Die Ant­wort hängt weni­ger von einer gesetz­ten Norm als von der Nutz­ab­sicht ab. Für einen per­fek­ten Insta­gram-Messy-Bun wäre Rapun­zels Zopf zu lang – doch genau mit die­ser Über­länge konnte sie sich einen Prin­zen angeln. Urlaub hin­ge­gen ist immer zu kurz.
In unse­rer Spra­che sind Raum und Zeit eng ver­bun­den. »Kurz« und »lang« cha­rak­te­ri­sie­ren zunächst einen Abstand, einen Weg. Dabei gilt: Je kür­zer die Stre­cke, desto weni­ger Zeit braucht man für sie. Nur beim Schrei­ben ist es oft umge­kehrt. »Ich habe keine Zeit für einen kur­zen Brief, des­halb schreibe ich einen lan­gen«, so einst der Mathe­ma­ti­ker Blaise Pascal.
Die ideale, weil radio­taug­li­che Länge eines Pop­songs beträgt 2,5 bis vier Minu­ten, der ideale Roman sollte nicht län­ger als 110.000 Wör­ter sein, laut einer Sei­ten­zähl-App im Inter­net. Abwar­ten muss man, ob diese Ideale sich ver­än­dern, weil Papier teuer ist und viele Leser seit Corona den Lesestress scheuen. Und auch die­ser Text ist zu lang gera­ten. Oder zu kurz? Bis Sams­tag – ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: (fast) immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr. Im Mai wegen Pfings­ten eine Woche vorverlegt.

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

Lesung mit Rainer Hohberg in Drößnitz
Mai 20 um 18:00

Thü­rin­ger Schlös­ser und Bur­gen – sagen­haft! – Lesung mit Rai­ner Hohberg

In sei­nen zahl­rei­chen Büchern spürt Rai­ner Hoh­berg Thü­rin­ger Sagen und ihren Geheim­nis­sen nach. Zugleich enga­giert er sich für die Ret­tung eines der schöns­ten Schlös­ser Thü­rin­gens, des Neuen Jagd­schlos­ses in Hum­mels­hain. Bei sei­ner Lesung wird er die Zuhö­rer mit auf eine Reise durch die Thü­rin­ger Sagen­welt neh­men, in der Bur­gen und Schlös­ser eine beson­dere Rolle spielen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Dorf­ver­ein Dröß­nitz e.V.

Mai
21
So
Internationaler Museumstag 2023 im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 21 um 14:30 – 16:30

Freier Ein­tritt ins Museum und the­ma­ti­sche Füh­rung um 15 Uhr!

Der Storm­ver­ein ser­viert leckere selbst­ge­machte Maibowle.

Ettersburger Gespräch mit Peter Sloterdijk
Mai 21 um 16:00

Die Reue des Prometheus
Peter Slo­ter­dijk im Gespräch mit Man­fred Osten.

Von jeher muss der Mensch sei­nen »Stoff­wech­sel mit der Natur« orga­ni­sie­ren. Für Marx war der wich­tigste Fak­tor dabei die Arbeit. Als Pro­me­theus, dem Mythos zufolge, das Feuer auf die Erde brachte, kam ein wei­te­rer ent­schei­den­der Input hinzu. Seit Hun­dert­tau­sen­den Jah­ren wird es genutzt, um Nah­rung zu garen und Werk­zeuge zu här­ten. In die­sem Sinne lässt sich sagen: Alle Geschichte bedeu­tet die Geschichte von Appli­ka­tio­nen des Feu­ers. Doch wo Bäume sich vor­mals nur je ein­mal ver­bren­nen lie­ßen, ver­scho­ben sich die Gewichte der Fak­to­ren Arbeit und Feuer mit der Ent­de­ckung unter­ir­di­scher Lager­stät­ten von Kohle und Öl. Die moderne Mensch­heit, so Peter Slo­ter­dijk, kann als ein Kol­lek­tiv von Brand­stif­tern gel­ten, die an die unter­ir­di­schen Wäl­der und Moore Feuer legen. Kehrte Pro­me­theus heute auf die Erde zurück, würde er seine Gabe womög­lich bereuen, schließ­lich droht nicht weni­ger als die Ekpy­ro­sis, der Unter­gang der Welt im Feuer. Die Kata­stro­phe ver­hin­dern kann nur ein neuer ener­ge­ti­scher Pazi­fis­mus. Aktu­ell bei Suhrkamp.

Mai
22
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mai 22 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Vorträge im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Mai 22 um 16:00 – 18:00

The­men:

Pri­vi­le­gie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung. Hof­ju­den im Her­zog­tum Sach­sen-Gotha und
Alten­burg im 18. Jahr­hun­dert (Staats­examens­ar­beit)
Sarah Mekki (Jena)

Jena im Jahr der Hyper­in­fla­tion 1923 aus kon­ser­va­ti­ver und libe­ra­ler Sicht – eine
kul­tur­wis­sen­schaft­li­che Ana­lyse der Jenai­schen Zei­tung und des Jenaer
Volks­blat­tes (Bache­lor­ar­beit)
Johan­nes Mühne (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Lesung mit Uwe Dathe in der Villa Rosenthal
Mai 22 um 19:30

Uwe Dathe und die Brie­fe­samm­lung von Wal­ter Eucken

Wal­ter Eucken (1891–1950) war einer der bedeu­tends­ten deut­schen Öko­no­men des 20. Jahr­hun­derts. Seine Ein­sich­ten zu den Funk­ti­ons­be­din­gun­gen einer funk­ti­ons­fä­hi­gen und men­schen­wür­di­gen Wirt­schafts- und Sozi­al­ord­nung lie­gen dem Kon­zept der Sozia­len Markt­wirt­schaft zugrunde.

Eucken wurde in Jena gebo­ren, wuchs hier auf und blieb der Stadt und Jenaer Insti­tu­tio­nen zeit­le­bens verbunden.

Euckens wis­sen­schaft­li­cher Nach­lass (Manu­skripte, Briefe, Tage­bü­cher) wurde 2013 der Thü­rin­ger Uni­ver­si­täts- und Lan­des­bi­blio­thek über­ge­ben. Seit­dem arbei­ten Wis­sen­schaft­ler aus Jena, Frei­burg und Sie­gen an der Edi­tion sei­ner Gesam­mel­ten Schrif­ten. Soeben ist der erste Band die­ser Edi­tion, in dem aus­ge­wählte Briefe der Jahre 1907 bis 1932 zugäng­lich gemacht wer­den, im renom­mier­ten Tübin­ger Ver­lag Mohr Sie­beck erschie­nen. Diese Briefe geben nicht nur neue Ein­bli­cke in wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che, wirt­schafts­po­li­ti­sche und phi­lo­so­phi­sche Debat­ten der Wei­ma­rer Repu­blik, son­dern zei­gen auch, wie stark Euckens Werk durch die Jenaer Erfah­run­gen und Bezie­hun­gen geprägt wurde.

Uwe Dathe, einer der Her­aus­ge­ber der Gesam­mel­ten Schrif­ten und des Brief­ban­des, wird den Band in einer vom Neuen Lese­hal­len­ver­ein Jena und ihm als Mit­ar­bei­ter der Thü­rin­ger Uni­ver­si­täts- und Lan­des­bi­blio­thek getra­ge­nen Ver­an­stal­tung am 22. Mai 2023 in der Villa Rosen­thal vorstellen.

Der Ein­tritt ist frei.

 

Mai
23
Di
Märchenerzähler Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Mai 23 um 09:30 – 11:00

Hansi von Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella Mehlis

 

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre begleitet.

Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!

So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der kön­nen eine Rät­sel­frage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung und Diskussion mit Marlen Hobrack in Apolda
Mai 23 um 18:30

Klas­sen­beste – Wie Her­kunft unsere Gesell­schaft spaltet 

Von arbei­ten­den Frauen, Fall­schirm­müt­tern und Mit­tel­schichts­fe­mi­nis­tin­nen – Mar­len Hobrack for­mu­liert die Klas­sen­frage aus weib­li­cher Per­spek­tive radi­kal neu.

Die Wäsche­körbe waren immer voll – nicht mit Wäsche, son­dern mit unbe­zahl­ten Rech­nun­gen, die ihre Mut­ter trotz har­ter Arbeit nicht pünkt­lich bezah­len konnte. Wenn Mar­len Hobrack an ihre Kind­heit in Armut in einem bil­dungs­fer­nen Haus­halt denkt, stellt sie immer wie­der fest, wie wenig ihr Auf­wach­sen mit den Her­kunfts­er­zäh­lun­gen der Mit­tel­schicht gemein­sam hat, zu der sie als erfolg­rei­che Jour­na­lis­tin zählt. Aber gehört sie als Grenz­gän­ge­rin zwi­schen den Klas­sen wirk­lich dazu? Als allein­er­zie­hende Ost­deut­sche, die mit 19 Mut­ter wurde?
Prä­gnant und erhel­lend räumt »Klas­sen­beste« mit Mit­tel­klas­se­my­then von Chan­cen­gleich­heit und sozia­lem Auf­stieg auf – und zeigt, dass jede iden­ti­täts­po­li­ti­sche Debatte im Kern eine Klas­sen­frage ist.

Mar­len Hobrack wurde 1986 in Baut­zen gebo­ren. Sie stu­dierte Literatur‑, Kul­tur- und Medi­en­wis­sen­schaf­ten und arbei­tete im Anschluss für eine Unter­neh­mens­be­ra­tung. Seit 2016 schreibt sie haupt­be­ruf­lich für diverse Zei­tun­gen und Maga­zine, u. a. FREITAG, TAZ, ZEIT, WELT und MONOPOL. Bei Han­ser Ber­lin erschien von ihr zuletzt Klas­sen­beste (2022).

In Zusam­men­ar­beit mit der Rosa Luxem­burg Stif­tung Thüringen.

Lesung mit Andrea Slavik und Nikola Hollmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 23 um 19:30

Urf­lüs­tern – Wan­de­run­gen zu Kraft­plät­zen im Hai­nich und zwi­schen Eisen­ach und Jena

Open Air auf der Sommerbühne

Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe Dacheröden »on tour« lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden regel­mä­ßig Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Rei­sen und Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Die­ses Mal sind es die Wan­der­füh­re­rin­nen Nikola Hol­lmann und Andrea Sla­vik mit ihrem Buch „Urf­lüs­tern: Wan­de­run­gen zu Kraft­plät­zen im Hai­nich und zwi­schen Eisen­ach und Jena«.

Die bei­den Autorin­nen, Andrea Sla­vik und Nikola Hol­lmann, lesen an die­sem Abend nicht nur im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden aus ihrem Buch, in dem sie 13 Wan­de­run­gen zu unter­schied­lichs­ten Kraft­plät­zen vor­stel­len. Sie laden außer­dem dazu ein, sich tat­säch­lich auf den Weg zu machen in die Stadt­na­tur Erfurts.

Spü­ren, füh­len, wahr­neh­men – sich ganz den Orten und der Natur hin­ge­ben: Das geht auch in der Stadt ganz wun­der­bar. So wie in ihren Büchern lei­ten die bei­den Autorin­nen auf einem kur­zen Erfurt-Rund­gang kleine Übun­gen an, die dabei unter­stüt­zen, die Natur immer wie­der ganz neu wahr­zu­neh­men, zu schme­cken, zu füh­len und zu rie­chen, sich ihr acht­sam zu nähern. Diese Anre­gun­gen kön­nen Anreiz sein, eigene Erfah­run­gen zu machen, die zu immer inten­si­ve­ren Wahr­neh­mun­gen führen.

Wir laden Sie also herz­lich zu einer ganz beson­de­ren Buch­vor­stel­lung ein.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Mai
24
Mi
Märchenerzähler Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Mai 24 um 09:30 – 11:00

Hansi von Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella Mehlis

 

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre begleitet.

Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!

So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der kön­nen eine Rät­sel­frage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Bilderbuchkino: »Der Traumwolf« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 24 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Der Traumwolf

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Traum­wolf« von Ste­fan Klein

Das künst­le­risch gestal­tete Bil­der­buch erzählt die Geschichte von Elias. Er hat Angst vorm Ein­schla­fen. Da sind unheim­li­che Schat­ten in sei­nem Zim­mer. Ist das nicht ein Wolf? Ganz fest kuschelt sich Elias an sein Kuschel­tier. Der Wolf ist immer noch da. Und plötz­lich kann Elias flie­gen, ganz hoch! Vor­sich­tig lan­det er im Gar­ten. Dort steht eine Schatz­kiste. Aber die ist fest ver­schlos­sen. Wo ist nur der Schlüs­sel. Dann wacht Elias auf.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des S. Fischer Verlags.

 

 

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 24 um 19:30
Kino im Salon | Erle­sene Filme: Die Blechtrommel

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Dan­zig 1927. Der früh­reife Oskar Matz­er­ath ist zwar erst drei Jahre alt, aber den­noch ist ihm fol­gen­des klar: Das klein­bür­ger­li­che Leben, das die Erwach­se­nen füh­ren, kann und will er nicht akzep­tie­ren. Somit hört Oskar ein­fach auf zu wach­sen. Lei­den­schaft­lich pro­tes­tiert der anar­chi­sche Zwerg auf sei­ner Blech­trom­mel gegen fana­ti­sche Nazis und deren feige Mit­läu­fer. Immer wie­der erhebt er seine Stimme gegen die muf­fi­gen Spie­ßer der Wei­ma­rer Repu­blik und deren derbe Ero­tik. Seine Stimme ist so laut und so schrill, dass alles Glas in sei­ner nähe­ren Umge­bung zer­springt. Erst als nach dem Krieg eine mensch­li­chere Zeit beginnt, beschließt Oskar wie­der am Leben teil­zu­neh­men und beginnt weiterzuwachsen.

Lite­ra­tur­no­bel­preis­trä­ger Gün­ter Grass gehört wohl zu den ein­fluss­reichs­ten Schrift­stel­lern des 20. Jahr­hun­derts. Sein Roman „Die Blech­trom­mel“ ist stell­ver­tre­tend für den Magi­schen Rea­lis­mus und genießt welt­weit große Aner­ken­nung. Vol­ker Schlön­dorffs gleich­na­mige Ver­fil­mung ist preis­ge­krönt und steht dem Erfolg sei­ner Vor­lage in nichts nach. Aus der ein­ma­li­gen Sicht von Oscar Matz­er­ath erzählt der Film fast schon epi­so­den­haft die Sta­tio­nen von des­sen beweg­tem Leben. Mit sei­ner klei­nen Blech­trom­mel im Schlepp­tau zieht es ihn stets zu gesell­schaft­li­chen Brenn­punk­ten, die der Film auf die glei­che hin­ter­grün­dige Art zeigt, wie Oscar sie wahr­nimmt. Dabei schlum­mert in den bizar­ren, zum Teil gar sur­real ange­hauch­ten Sze­nen stets eine zutiefst mensch­li­che Wahr­heit. Zwi­schen den humo­ris­tisch absur­den Momen­ten dringt der dra­ma­tisch gefühls­volle Kern bei zuneh­men­der Lauf­zeit immer stär­ker in den Vor­der­grund, glich Oscars Leben zu Beginn noch einem tur­bu­lent chao­ti­schen Jahr­markt, so ver­wan­delt es sich bald in ein bro­deln­des Schlacht­feld. Seine augen­zwin­kernde Art ver­liert der Film dabei jedoch nie. Von eini­gen Kür­zun­gen abge­se­hen trifft „Die Blech­trom­mel“ den Tonus sei­ner Vor­lage aus­ge­zeich­net – mit der schrift­li­chen Vor­lage mit­zu­hal­ten ist bei einem Werk wie „Die Blech­trom­mel“ außer­or­dent­lich schwie­rig, es han­delt sich bei Schlön­dorffs Film jedoch um einen gelun­ge­nen Versuch.

Quelle: moviebreak.de

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Reihe „Kino im Salon“ Susanne Aßmann.

Lesung & Harfe mit Stephan Schäfer im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 24 um 19:30

Lesung & Harfe mit Ste­phan Schäfer

Theo­dor Storms „Die Regen­trude“ (1863) – ein Mär­chen in Zei­ten des Klimawandels.

Lesung und Gespräch mit Christoph Peters im Deutschen Nationaltheater Weimar
Mai 24 um 20:00

Chris­toph Peters: „Sand­kas­ten“

Mode­ra­tion: Beate Seidel

Chris­toph Peters hat einen Roman geschrie­ben, wie es ihn seit Wolf­gang Koep­pens »Das Treib­haus« nicht gege­ben hat: eine scho­nungs­lose Bestands­auf­nahme der poli­ti­schen Kul­tur eines gan­zen Landes.
Sie­ben­städ­ter hat schon alles gese­hen. Als Mode­ra­tor einer Polit­sen­dung im Radio kennt er sich aus mit den Spiel­re­geln der Ber­li­ner Spit­zen­po­li­tik, dem Schat­ten­reich der Hin­ter­zim­mer, mit der Gna­den­lo­sig­keit eines Betriebs, dem es nur um Macht­er­halt geht. Sie­ben­städ­ter ist so beliebt wie berüch­tigt, einer, der an gar nichts glaubt und sich prä­de­sti­niert fühlt, die Lügen der Eli­ten auf­zu­de­cken. Mit der Coro­na­krise jedoch ver­än­dert sich das Spiel: Sie­ben­städ­ter hat ebenso Zwei­fel an den staat­li­chen Maß­nah­men wie Abscheu gegen­über Ver­schwö­rungs­gläu­bi­gen. Uner­war­tet erhält er das Ange­bot der Libe­ra­len, die Sei­ten zu wech­seln, wäh­rend Maria Andries­sen, auf­stei­gen­der Stern der Sozi­al­de­mo­kra­tie, sich mehr für ihn zu inter­es­sie­ren scheint, als es bei einem ver­hei­ra­te­ten Mann ange­mes­sen wäre. Vor allem aber spürt Sie­ben­städ­ter, dass seine Zeit lang­sam abläuft – warum also nicht alles auf eine Karte setzen?

Chris­toph Peters wurde 1966 in Kal­kar gebo­ren. Er ist Autor zahl­rei­cher Romane und Erzäh­lungs­bände und wurde für seine Bücher viel­fach aus­ge­zeich­net. Er lebt in Berlin.

Beate Sei­del ist Chef­dra­ma­tur­gin am DNT Weimar.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung von LESARTEN mit dem Deut­schen Natio­nal­thea­ter Weimar.

Mai
25
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 25 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Vortrag von Dr. Anna Ananieva im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 25 um 17:00

Ama­lie Berg (Caro­line Lude­cus, 1755–1827): Eine Schrift­stel­le­rin in Wei­mar zwi­schen Hof­le­ben und Frauenverein

Vor­trag von Dr. Anna Ana­nieva, Tübin­gen / Regensburg.

Film, Lesung und Gespräch mit Marc Sagnol im Kino »mon ami« Weimar
Mai 25 um 19:00

Gali­zien und Lodo­me­rien. Eine Spu­ren­su­che mit Marc Sagnol (Lesung)
LES EAUX DU BOUG / DIE WASSER DES BUG (Film)

Mode­ra­tion: Edgar Hartung

Marc Sagnol durch­streift die ehe­ma­li­gen »Kron­län­der« Gali­zien und Lodo­me­rien, die heute vor allem auf dem Gebiet der west­li­chen Ukraine lie­gen. Die per­sön­li­che wie his­to­ri­sche Spu­ren­su­che führt ihn zur ver­schol­le­nen öster­rei­chi­schen, pol­ni­schen und jüdi­schen Kul­tur des ehe­ma­li­gen Viel­völ­ker­lan­des und den zahl­rei­chen Schrift­stel­lern, die dort gelebt und geschrie­ben haben. Orte wer­den sicht­bar – Gro­dek, Lem­berg, Bels, Dro­ho­bycz, Brody, Stryj, Bolechow, Czort­kow -, die im gegen­wär­ti­gen Gedächt­nis meist nicht mehr prä­sent sind, und Texte viel­fäl­ti­ger Autoren erkun­det – von Sacher-Masoch und Karl Emil Fran­zos über Georg Trakl, Joseph Roth, Bruno Schulz, Samuel Agnon, Soma Mor­gen­stern, Sta­nis­law Lem bis zu weni­ger bekann­ten Namen wie Jiri Lan­ger, Debora Vogel, Artur San­dauer, Julian Stry­j­kow­ski und Andrzej Kus­nie­wicz. Die Figu­ren und Geschich­ten ihrer Werke wer­den aus dem Ver­ges­sen geholt und erschei­nen in ihrer gan­zen Plas­ti­zi­tät und Leben­dig­keit vor unse­ren Augen.

Edgar Har­tung ist Lei­ter des Kom­mu­na­len Kinos mon ami.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

 

 

Lesung mit Jakob Hein in der Weimarer LiteraturEtage
Mai 25 um 19:00

Jakob Hein: »Der Hyp­no­ti­seur oder Nie so glück­lich wie im Reich der Gedanken«

Wie ver­reist man, wenn man nicht rei­sen kann? Jakob Heins unter­halt­sa­mer Roman über einen Hyp­no­ti­seur, der seine Kli­en­ten in die Ferne entführt.

Ein Dorf, irgendwo im unte­ren Oder­tal. Lie­se­lotte Sawid­ski wohnt dort, seit sie den­ken kann. Genau wie ihre Nach­ba­rin Gerda. Es herrscht gemüt­li­cher Still­stand: Jeder kennt jeden, man fühlt sich am Rand des Lan­des und ein wenig auch am Rand der sozia­lis­ti­schen Gesell­schaft. Die größte Sehens­wür­dig­keit der Gegend sind die Kra­ni­che. Als Ger­das Enkel Micha nach sei­nem Aus­schluss vom Psy­cho­lo­gie­stu­dium bei sei­ner Groß­mutter ein­zieht und nach ihrem Tod in dem zer­fal­len­den Bau­ern­haus bleibt, beob­ach­tet die alte Sawid­ski, wie neben den Kra­ni­chen immer öfter auch selt­same Vögel aus Ber­lin in ihrem Dorf auf­tau­chen – Künst­ler und Stu­den­ten, in ers­ter Linie junge Frauen. Sie kom­men und blei­ben in Michas Bau­ern­haus. Die schil­lernds­ten Gerüchte brin­gen Unruhe in das beschau­li­che Dorf. Eine Sekte sei am Ent­ste­hen, vom Bau­ern­haus aus wür­den West­rei­sen orga­ni­siert. Tat­säch­lich hat Micha eine Gabe: Er kann Men­schen hyp­no­ti­sie­ren und ihnen so ihren Traum von Frank­reich oder Kali­for­nien erfül­len. Aller­dings stößt Micha selbst stän­dig an die Gren­zen der rea­len Welt. Und sein Unter­neh­men für Rei­sen im Kopf, das sogar der coun­try­mu­sik­süch­tige-LPG-Vor­sit­zende auf­sucht, wird von der Stasi arg­wöh­nisch beäugt …

Jakob Hein arbei­tet als Psych­ia­ter. Er hat zahl­rei­che Bücher ver­öf­fent­licht, dar­un­ter Mein ers­tes T‑Shirt (2001), Herr Jen­sen steigt aus (2006), Wurst und Wahn (2011), Kal­tes Was­ser (2016) und Die Ori­ent-Mis­sion des Leut­nant Stern (2018). Sein Buch Hypo­chon­der leben län­ger und andere gute Nach­rich­ten aus mei­ner psych­ia­tri­schen Pra­xis (2020) stand nach Erschei­nen wochen­lang auf der SPIE­GEL-Best­sel­ler­liste. Zuletzt erschien sein Roman Der Hyp­no­ti­seur oder Nie so glück­lich wie im Reich der Gedan­ken im Früh­jahr 2022.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Lesung mit Stefan Schwarz in der Stadtbibliothek Hermsdorf
Mai 25 um 19:00

Ste­fan Schwarz: Wie ich Krebs bekam und mein Leben aufräumte

Ste­fan Schwarz bekam mit Mitte Fünf­zig Krebs. Ruhig und vol­ler Selbst­iro­nie reflek­tiert er in sei­nem neuen Buch über die lebens­ver­än­dernde Dia­gnose und wie er für sich selbst Wege gefun­den hat, damit umzu­ge­hen; zum Bei­spiel, indem er wie eine «Marie Kondo der Seele» sein Leben auf­zu­räu­men begann.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Freun­des­kreis Herms­dor­fer Gespräche

Lesung mit Clemens Meyer in der Stadtbibliothek Nordhausen
Mai 25 um 19:30

Cle­mens Meyer über Christa Wolf

 

In sei­nem neuen Buch tritt Cle­mens Meyer in einen inne­ren Dia­log mit der 2011 ver­stor­be­nen Schrift­stel­le­rin Christa Wolf. Er erzählt die Geschichte der Uto­pien in der Lite­ra­tur und damit auch eine eigen­wil­lige, sub­jek­tive, empha­ti­sche Geschichte der DDR-Lite­ra­tur. Wie wurde er selbst zu dem, der er ist? Und wie wurde in den Jah­ren nach dem Mau­er­fall eine ganze Epo­che der deut­schen Lite­ra­tur von Kri­ti­kern abge­räumt? Eine Suche nach Antworten.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: 03631–696267.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Nordhausen.

Mai
27
Sa
Szenische Lesung mit Petra Herrmann und musikalische Performance mit Ingeborg Freytag in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Mai 27 um 14:30

Eröff­nung Haus­ART Nr. 2

Petra Herr­mann: VERBUNDEN – Video, Objekte, Arbei­ten mit Papier

 

Sze­ni­sche Lesung mit Petra Herr­mann, musi­ka­li­sche Per­for­mance mit Inge­borg Frey­tag anläss­lich des zehn­ten Todes­jah­res Sarah Kirschs

Ver­bun­den in all­um­fas­sen­dem Sinne ist Petra Herr­mann der Natur. Sie lebt zurück­ge­zo­gen auf einem Gehöft im Alten­bur­ger Land. Sie emp­fin­det seit vie­len Jah­ren geis­tige Nähe zu den Gedich­ten Sarah Kirschs. So enstand bei­spiels­weise zu Sarah Kirschs Gedicht: „Was schert mich der Welt­un­ter­gang wenn wir Bei­sam­men sind fah­ren Rosen über die Meere.“ das Objekt „Boot mit wei­ßen Rosen aus Papier“.

Erneut ist sie auf Spu­ren­su­che, will tie­fer in die Texte ein­drin­gen, Gedan­ken auf­grei­fen, in ihrer Aus­drucks­form wider­spie­geln, auch um auf Gegen­wär­ti­ges auf­merk­sam zu machen, zu sensibilisieren.

Wenn der Mensch sich von der Natur ent­fernt, das Bewusst­sein dafür zu schär­fen, dass eben­diese Ver­bun­den­heit exis­ten­zi­ell bedeut­sam ist.

Mai
30
Di
Lesung mit Michael Stavaric in der Stadtbücherei Weimar
Mai 30 um 19:30

Michael Sta­va­ric: „Das Phantom«

Mode­ra­tion: Petra Fuchs

Eine Lie­bes­er­klä­rung an Tho­mas Bern­hard – und zugleich eine Nabel­schau des­sen, warum der Mensch als den­ken­des, reflek­tier­tes und mit­füh­len­des Wesen am Abgrund steht.

Thom emp­fin­det sich als Ver­sa­ger, von der Gesell­schaft hält er nicht viel, von sei­nen Eltern noch weni­ger. Seine Lebens­un­fä­hig­keit schiebt er auf seine Sozia­li­sa­tion. Seine Sozia­li­sa­tion bezeich­net er als Ver­un­mög­li­chung des Lebens. Thom ist hoch­in­tel­li­gent, was auch die Umständ­lich­keit sei­nes Den­kens erklärt, er seziert sich und sein Sein, als wäre es die ein­zige Lebens­auf­gabe. Er fällt immer wie­der mal in Ohn­macht, doch dies­mal fühlt sich alles anders an – sein Leben zieht buch­stäb­lich an ihm vor­über. Thom denkt über die Eltern und seine Kind­heit nach, die eine Erklä­rung für seine Per­sön­lich­keit lie­fern. Thom denkt über sei­nen All­tag, seine Schul­zeit, seine Hand­lun­gen und Hal­tun­gen nach, die ihm ver­deut­li­chen, dass er um kei­nen Deut bes­ser ist als die ande­ren. Thom wünscht sich eine andere Welt, die er nach eige­nen Ermes­sen gestal­ten kann. Thom möchte glück­lich sein, doch die unge­heu­er­li­chen Las­ten, die das Leben mit sich bringt, las­sen ihn hoff­nungs­los zurück. Thom lebt nicht mehr – doch tot ist er auch nicht. Und: Thom denkt an das Fräu­lein Gret­chen, mit der er gerne eine Bezie­hung gehabt hätte. Ab wann lief bloß alles schief? Und lässt sich inner­halb einer hal­ben Stunde eine ganze fatale Lebens­bi­lanz ziehen?

Michael Sta­va­rič, 1972 in Brno (Tsche­cho­slo­wa­kei) gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Dozent in Wien. Er stu­dierte an der Uni­ver­si­tät Wien Bohe­mis­tik und Publi­zis­tik / Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaf­ten und war über 10 Jahre lang tätig an der Sport­uni­ver­si­tät Wien – als Lehr­be­auf­trag­ter fürs Inline-Ska­ting. Zahl­rei­che Sti­pen­dien und Aus­zeich­nun­gen, zuletzt: Wis­sen­schafts­buch des Jah­res, Adel­bert-Cha­misso-Preis, Öster­rei­chi­scher Staats­preis für Kin­der- und Jugendliteratur.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

Mai
31
Mi
88. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Mai 31 – Jun 3 ganztägig

88. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft in Weimar

Goe­the inter­na­tio­nal. Seine Rezep­tion und Wir­kung jen­seits der deut­schen Grenzen”

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Haupt­ver­samm­lung.

Ruby Black- Lesung für Kinder mit Cally Stronk in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 31 um 10:00

Unheim­lich unfair – Ruby Black und der Wett­kampf der Schulen

Band 3 der erfolg­rei­chen Kin­der­buch­se­rie um die Cha­os­queen Ruby Black von Autorin Cally Stronk

Hilfe! Ruby wird ihre fie­sen Klas­sen­ka­me­ra­den aus der alten Schule ein­fach nicht los! Denn beim tra­di­tio­nel­len Wett­kampf der Schu­len tref­fen sie und ihre neuen Freunde auf die »Pfei­fen« von der Pfei­fen­berg Schule. Was als sport­li­che Her­aus­for­de­rung anfängt, eska­liert zuneh­mend und mün­det in Betrug, Ent­füh­rung, Ver­rat und Chaos. Selbst die Leh­rer dre­hen durch und auch Rubys Bru­der kennt keine Gren­zen mehr. Ein schräg-skur­ri­ler Schul­wett­kampf vol­ler Pranks und ande­rer unfai­rer Aktionen.

Bis­her erschie­nen sind  ›Unheim­lich pein­lich – Das Tage­buch der Ruby Black‹ und ›Unheim­lich gefähr­lich – Sur­vi­val­camp mit Ruby Black‹.

 Die Ver­an­stal­tung wird unter­stützt durch Neu­start Kultur.

Lesung für Kinder mit Michael Stavarič im Bürgerhaus Kaulsdorf
Mai 31 um 13:30

Kin­der­le­sung: Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Qualle“

Was machen Qual­len im Welt­raum? Haben Qual­len Super­kräfte? Was sind eigent­lich Medu­sen? Und was hat eine Qualle bitte mit Unsterb­lich­keit zu tun? Unend­li­che Wei­ten, unend­lich viel Wis­sen – schließ­lich sind gerade mal 5 % des Oze­ans erforscht. Michael Sta­va­rič nimmt die Kin­der mit auf eine Ent­de­ckungs­reise, dies­mal auf der Spur eines der ältes­ten und gefähr­lichs­ten Wesen der Meere. Dass sie ganz neben­bei auch noch so eini­ges über die Schwer­kraft, Staa­ten­bil­dung und die gif­tigs­ten Tiere der Welt erfah­ren, ist wie immer pure Nebensache.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Biblio­thek Kaulsdorf.

Die drei ??? und das Phantom-Krokodil- Lesung für Kinder mit Christian Friedrich in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 31 um 14:00

Die drei ??? und das Phantom-Krokodil

Span­nende Lesung mit Autor Chris­taian Friedrich

Das Escape-Prin­zip – jetzt auch für Fans der drei ???

Ein Auf­trag. Ein Rät­sel. Deine Mis­sion. Alarm in Rocky Beach!
Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr,  als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpres­sung? Bei ihren Ermitt­lun­gen sto­ßen die drei Detek­tive immer wie­der auf kniff­lige Rät­sel. Und auch die Lese­rin­nen und Leser sind haut­nah dabei, denn nur mit ihrer Hilfe kön­nen Jus­tus, Peter und Bob die Codes kna­cken und den Fall lösen.

Die Ver­an­stal­tung wird unter­stützt durch Neu­start Kultur.

 

Vortrag mit Moritz Baßler – Forschungskolloquium des Instituts für Literaturwissenschaft Uni Jena
Mai 31 um 18:15

Popu­lä­rer Realismus
Vom Inter­na­tio­nal Style gegen­wär­ti­gen Erzählens

von PROF. DR. MORITZ BASSLER (MÜNSTER)

Die Ver­an­stal­tun­gen fin­den jeweils 18.00 Uhr c.t.
im Semi­nar­raum des From­mann­schen Hau­ses statt.
Hierzu ergeht herz­li­che Einladung!

Buchvorstellung mit Eva Maria Thun in »die blaue blume« Rudolstadt
Mai 31 um 19:00

Heinz Brock – Eine Aus­wan­de­rung nach Palästina

Der junge Kauf­mann Heinz Brock aus Ber­lin wan­derte im Jahr 1936 zusam­men mit sei­ner Frau Lore nach Paläs­tina aus. Wie es ihm dort auf sei­ner klei­nen Gemü­se­f­arm erging, erfah­ren wir heute aus sei­nen Tage­bü­chern und Briefen.

Lesung mit Jan Lipowski in Pößneck
Mai 31 um 19:00

Rot­wein­laune auf Weiß­wein­ba­sis. Jan Lipow­ski liest zur Neu­eröff­nung der Bibliotheksterrasse

 

Hoch­a­mü­sante Kurz­prosa von Aben­teu­ern im Super­markt, dazu wert­volle Tipps zum Zeit­spa­ren – über gesunde Ernäh­rung & Trink­ver­hal­ten bis hin zu ehr­li­chen Hei­rats­an­trä­gen, Ehe­glück, Treue und (un)korrektem Ver­hal­ten im Stra­ßen­ver­kehr. Dazu reich­lich Wein­zi­tate, ein Text zum Wein(en) und natür­lich leckere Getränke auf der neuen Ter­rasse der Stadtbibliothek.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Bilke Pößneck: 03647 500–32

Ver­an­stal­ter: Stadt­bi­blio­thek Bilke Pößneck.

Jun
1
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 1 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Interaktive Lesung für Kinder im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 1 um 16:00 – 17:00

Kin­der­tag: So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik

Begleite Abrax, Bra­bax und Cali­fax in ein musi­ka­li­sches Aben­teuer – inter­ak­tive Lesung für Kinder

Was ist ein Sym­pho­nie­or­ches­ter? Wie klingt ein Fagott oder eine Oboe? Und wie erkennt man ein musi­ka­li­sches Thema? Das erklärt der Kom­po­nist und Autor Dr. Vin­cent Strehlow leicht ver­ständ­lich in sei­ner musi­ka­li­schen Lesung zu sei­nem Buch „So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik“.

In dem Buch erzählt Dr. Strehlow das unglaub­li­che Aben­teuer, das sich hin­ter der Abra­faxe-Sym­pho­nie ver­birgt: Eine span­nende Geschichte rund um die Suche nach dem Gold­land Eldo­rado und den Erz­feind der Abra­faxe, Don Fer­rando! Im Wis­sens­teil wer­den Kin­dern spie­le­risch der Zugang zu den Instru­men­ten im Orches­ter und die Grund­la­gen der Musik­theo­rie vermittelt.

Die Lesung dau­ert etwa eine Stunde. Im inter­ak­ti­ven Teil ler­nen die Kin­der anhand der The­men der Abra­faxe die Holz­blas­in­stru­mente des Orches­ters ken­nen. Hier­bei wird Dr. Strehlow von vier Schü­lern und Schü­le­rin­nen der Musik­schule Erfurt unter­stützt. Im Lesungs-Teil tau­chen die Kin­der in die Aben­teu­er­ge­schichte mit den Abra­fa­xen ein und hören die hierzu pas­sen­den Aus­schnitte aus der Abrafaxe-Symphonie.

Vin­cent Strehlow wurde 1985 in Ros­tock gebo­ren. Nach dem Erler­nen meh­re­rer Instru­mente am Kon­ser­va­to­rium Rudolf Wag­ner-Régeny in Ros­tock, unter ande­rem Kla­ri­nette und Kla­vier, begann er bereits wäh­rend sei­ner Schul­zeit mit der Kom­po­si­tion ers­ter Instru­men­tal­werke. In Hal­ber­stadt wurde sein ers­tes Orches­ter­werk BALLADE FÜR SYMPHONIEORCHESTER (2005) im Nord­har­zer Städ­te­bund­thea­ter uraufgeführt.

Von 2006 bis 2012 stu­dierte Vin­cent Strehlow Medi­zin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Wäh­rend sei­ner Stu­di­en­zeit kom­po­nierte er für den Jugend­chor der War­ne­mün­der Kan­to­rei unter ande­rem ein TE DEUM (2010), ein GLORIA (2011) und eine CREDO (2012) für Solis­ten und gemisch­ten Chor. Das Orches­ter des Sin­fo­ni­schen Musik­ver­eins Leip­zig, führte seine SINFONIA SOGNANTE (2011), die ALUMNI OUVERTÜRE (2012) und die OUVERTÜRE 1813 (2013) auf.

Vin­cent Strehlow ver­bin­det eine lang­jäh­rige Zusam­men­ar­beit mit dem Fil­me­ma­cher Tors­ten Lenz. Er ver­tonte u.a. den inter­na­tio­nal preis­ge­krön­ten Film MORS CERTA (2011) und den Spiel­film EIN RABE NAMENS POE (2015).

Im Mai 2017 konnte die Urauf­füh­rung der „Abra­faxe-Sym­pho­nie“ im Volks­thea­ter in sei­ner Hei­mat­stadt gefei­ert wer­den. Mit dem Buch zur Abra­faxe-Sym­pho­nie SO KLINGT ABENTEUER! und sei­ner MOSAIK-typi­schen Ver­bin­dung zwi­schen span­nen­der Aben­teu­er­ge­schichte und spie­le­ri­scher Wis­sens­ver­mitt­lung wagt sich Vin­cent Strehlow auf Neuland.
Die­ses Ange­bot ist Teil des Erfur­ter Fami­li­en­pas­ses 2023.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter: kontakt@dacheroeden.de oder tele­fo­nisch unter: 0361 / 644 123 75.

 

Buchvorstellung und Diskussion mit Christoph Richter und Axel Salheiser im Demokratie_laden in Kahla
Jun 1 um 18:00

Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende

Welt­weit blo­ckie­ren rechte Par­teien und Netz­werke effek­ti­ven Kli­ma­schutz. Das ist kein Zufall: Denn die Haupt­ver­ant­wor­tung für den Kli­ma­wan­del trägt der rei­che glo­bale Nor­den, aber seine Opfer sind vor allem ohne­hin benach­tei­ligte Men­schen – hier­zu­lande und im glo­ba­len Süden. Weiße Vor­herr­schaft, extreme Ungleich­heit und die Aus­beu­tung von Men­schen und der Umwelt gehen Hand in Hand. Um Kli­ma­ras­sis­mus und ‑klas­sis­mus zu ver­schlei­ern, leug­nen viele, dass die Erd­er­hit­zung über­haupt ein Pro­blem ist. Das Buch „Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende“ von Mat­thias Quent, Chris­toph Rich­ter und Axel Sal­hei­ser zeigt, wo die mas­si­ven poli­ti­schen Gefah­ren des Rück­schlags gegen den grü­nen Umbau lie­gen, mit wel­chen Netz­wer­ken und Argu­men­ta­ti­ons­wei­sen die Rech­ten die Zukunft angrei­fen, was das mit unse­rem All­tag und dem herr­schen­den Sys­tem zu tun hat und was wir für Klima und Gerech­tig­keit tun können.

Am 01.06.2023 um 18 Uhr wer­den zen­trale Inhalte des Buches durch die Autoren Chris­toph Rich­ter und Axel Sal­hei­ser im Demokratie_laden in Kahla (Mar­ga­re­then­straße 11, 07768 Kahla) vor­ge­stellt und anschlie­ßend mit dem Publi­kum diskutiert.

Ettersburger Gespräch mit Seyran Ateş
Jun 1 um 19:00

Nur den Einen Gott im Stil­len. Goe­the oder Die Zukunft des Islams in Europa
Sey­ran Ateş im Gespräch mit Man­fred Osten.

Sey­ran Ateş ist eine deut­sche Rechts­an­wäl­tin, Autorin und Frau­en­recht­le­rin tür­ki­scher und kur­di­scher Abstam­mung. Sie befasst sich als Anwäl­tin haupt­säch­lich mit Straf­recht und Fami­li­en­recht. 1984 wurde sie bei einem Atten­tat auf ihre Man­dan­tin Fatma E., bei dem diese ver­starb, lebens­ge­fähr­lich ver­letzt. Sey­ran Ateş war Mit­glied der Deut­schen Islam­kon­fe­renz und nahm am Inte­gra­ti­ons­gip­fel der Bun­des­re­gie­rung teil. Wegen gewalt­tä­ti­ger Angriffe und Bedro­hun­gen durch Pro­zess­geg­ner sowie wegen Anfein­dun­gen von ver­bands­po­li­ti­scher Seite gab sie im Jahr 2006 vor­über­ge­hend ihre Anwalts­zu­las­sung zurück und zog sich 2009 nach neuen Mord­dro­hun­gen ganz aus der Öffent­lich­keit zurück. Seit 2011 tritt sie erneut in der Öffent­lich­keit auf und eröff­nete 2012 ihre Anwalts­kanz­lei wie­der. Im Juni 2022 war sie Grün­dungs­mit­glied des PEN Ber­lin. Ateş ist Initia­to­rin und Mit­be­grün­de­rin der Ibn-Rushd-Goe­the-Moschee in Ber­lin, die für einen libe­ra­len Islam steht, der nach eige­nen Anga­ben welt­li­che und reli­giöse Macht von­ein­an­der trennt und sich um eine zeit­ge­mäße und geschlech­ter­ge­rechte Aus­le­gung des Koran und der Hadi­then bemüht. Ateş erhielt nach Grün­dung der Moschee­ge­meinde eine Viel­zahl von Mord­dro­hun­gen und steht rund um die Uhr unter poli­zei­li­chem Personenschutz.

Jun
2
Fr
Meet & Greet mit den sechs Bestseller-Autorinnen der lit.Love on Tour in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Jun 2 um 16:00

Meet & Greet mit den sechs Best­sel­ler-Autorin­nen Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tramountani

2023 geht die lit.Love ON TOUR: Mit Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tra­moun­tani sind gleich sechs erfolg­rei­che New Adult-Autorin­nen im lit.Love-Tourbus unter­wegs und kom­men auch nach Erfurt. Am 2. Juni wird die Buch­hand­lung Peter­knecht zum Treff­punkt für New Adult-Fans! Einen gan­zen Nach­mit­tag und Abend lang dreht sich alles um die Liebe und die Lei­den­schaft fürs Lesen.

Nach­mit­tags könnt ihr eure Lieb­lings­au­torin­nen zum Meet & Greet tref­fen: Lasst euch eure Bücher indi­vi­du­ell signie­ren! In attrak­ti­ver lit.Love-Kulisse könnt ihr außer­dem Fotos und Sel­fies mit euren Stars machen. Zwi­schen­durch bekommt ihr bei der einen oder ande­ren Runde „Never Have I Ever“ span­nende und über­ra­schende Ein­bli­cke in das Leben der lit.Love-Autorinnen (der Ein­tritt für die­sen Teil des Pro­gramms ist frei!).

11. JENAER HÖRSAAL-SLAM
Jun 2 um 19:30

Rap­pel­volle Hütte, furiose Mode­ra­tion, Hör­saal 1 in Flam­men, Stars der Szene aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum tref­fen auf lokale Held:innen, spek­ta­ku­läre Team-Auf­tritte – dafür steht der Poe­try Slam in Jenas größ­tem Hörsaal.

FEATURE:

Fabian Navarro (Wien)

LINEUP:

Han­nah Abe­lius (Leip­zig)

Mia Acker­mann (CH)

Jeremy Cha­vez (CH)

Rai­ner Holl (Leip­zig)

Lena Huss (Jena)

Lina Klöp­per (Leip­zig)

Ben­ja­min Poliak (Essen)

Suzi mit Z (Jena)

Eine Koope­ra­tion von Lively­rix, Thü­rin­ger Highslam­mer und dem Kul­tur­re­fe­rat des Stura. Mode­riert wird das Spek­ta­kel von Toni Fischer & Fried­rich Herrmann
11. Jenaer Hörsaal-Slam
Frei­tag, 02. Juni 2023
Jena, Carl-Zeiss-Straße 3, Hör­saal 1
Ein­lass: 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
8 € ermä­ßigt / 12€ voll
Ermä­ßi­gungs­be­rech­tigt sind Schüler*innen und Stu­die­rende aller Thü­rin­ger Hoch­schu­len – unbe­dingt die Tho­ska mit­brin­gen! Der Nach­weis ist beim Ein­lass vorzuweisen.

Impro­vi­sier­tes Kam­mer­spiel mit »Schwes­tern in der Über­zahl« und Syl­via Luck in der Vil­la Sau­er in Suhl
Jun 2 um 19:30

»IN BESTER GESELLSCHAFT« – Ein impro­vi­sier­tes Kam­mer­spiel mit »Schwes­tern in der Über­zahl« und als Gast Sylvia

 

Was, wenn man sich plötz­lich in einer Wohn­ge­mein­schaft wie­der­fin­det, die so ganz anders ist, als man selbst? Wenn man uner­war­tet in eine frem­de Welt hin­ein­ge­rät, wo sich zwi­schen Putz­plan, Suk­ku­len­te und Kom­pos­tei­mer jeder­zeit eine Dis­kus­si­on über Sprech­ge­schwin­dig­kei­ten, über kor­rekt auf­ge­häng­te Regal­bret­ter und auch über die gesell­schaft­li­che Grund­rich­tung ent­zün­den kann. Wo die Grä­ben tief sind und die Brü­cken zahl­reich. Wo man trotz des hel­len Wahn­sinns in bes­ter Gesell­schaft ist? Denn Anni­ka und Pau­la sind Schwes­tern. Sie hecken Plä­ne aus, unter­stüt­zen sich in Schwie­rig­kei­ten und gehen gemein­sam durch Dick und Dünn. Aber sie könn­ten unter­schied­li­cher nicht sein. Wenn Pech und Schwe­fel mal wie­der am Explo­die­ren sind, brau­chen sie ihren Mit­be­woh­ner, der bei die­sem Spek­ta­kel im Ram­pen­licht steht und der beklom­me­ne Drit­te im Bun­de ist.

»In bes­ter Gesell­schaft« ist ein impro­vi­sier­tes Kam­mer­spiel von ca. 60 Minu­ten Län­ge, ent­wi­ckelt und gespielt von Nadi­ne Ant­ler und Lena Försch. Im Zen­trum des For­mats steht der Gast, der eben­falls mit­spielt und das drit­te WG-Zim­­mer bewohnt.

 

Schwes­tern in der Überzahl

Lena Försch aus Würz­burg und Nadi­ne Ant­ler aus Hau­sen sind »Schwes­tern in der Über­zahl« Sie schaf­fen zusam­men seit über zehn Jah­ren impro­vi­sier­tes Thea­ter. In ihrem Kam­mer­spiel stel­len sie sich ‑gemein­sam mit Syl­via Luck – der Fra­ge nach Zuge­hö­rig­keit. Was brau­chen wir von Men­schen, um uns mit ihnen zu umge­ben? Zu wie viel Tole­ranz sind wir fähig? Dabei ist für die Zuschauer*innen alles mög­lich – vom Lachen bis zum Wei­nen – wenn die Tra­gik und Komik unse­res Mit­ein­an­ders ent­larvt wird.

Syl­via Luck ehren­amt­li­che Bei­geord­ne­te Stadt

Unser Gast ist in Suhl gebo­ren und ver­schie­de­ne Ver­su­che, die Stadt zu ver­las­sen und woan­ders ansäs­sig zu wer­den, sind kläg­lich geschei­tert, mal wegen Woh­nungs­knapp­heit oder Bezie­hungs-Aus. Syl­via Luck unter­rich­tet seit vie­len Jah­ren Kin­der und ver­mit­telt ihnen Wis­sen, Ethik und gutes Beneh­men mit viel Kraft, manch­mal auch mit fran­zö­si­schem Akzent. Im Sport, nach Art von Jane Fon­da, hat sie Ihren Aus­gleich gefun­den. Durch die Ent­schei­dun­gen frü­he­rer Stadt­rä­te hat Frau Luck begon­nen sich für Kom­mu­nal­po­li­tik zu inter­es­sie­ren und sich zu enga­gie­ren. Kla­re Sicht, offe­ne Wor­te und Ener­gie, die kaum zu brem­sen ist zeich­net sie aus. In Ver­tre­tung des Ober­bür­ger­meis­ters hat sie nach eige­ner Aus­sa­ge immer die schöns­ten Momen­te – bei Fei­ern, Ehrun­gen in Fami­li­en oder Ver­ei­nen. Sie liebt Suhl und ihre Menschen.

Lesung mit Musik von All Hues im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 2 um 19:30

Good Bait – Ein Jazzkrimi

Lesung mit Musik von All Hues zu Ehren des Saxo­pho­nis­ten Char­lie Parker

Wider sei­nen Wil­len wird der Pia­nist Evan Horn vom FBI zur Auf­klä­rung einer Mord­se­rie an Musi­kern ein­ge­spannt, denn den letz­ten Atem­zug sei­ner Opfer beglei­tet der Täter mit Jazz­mu­sik. Außer­dem hin­ter­lässt er immer die­selbe Spur: eine weiße Feder. Was das bedeu­tet, und was es mit dem blu­ti­gen Graf­fity »Bird lives« auf sich hat, weiß ein Char­lie-Par­ker-Fan. Dage­gen tappt das FBI im Dun­keln und Evan muss mit sei­nen Jazz­kennt­nis­sen hel­fen, die musi­ka­li­schen Spu­ren zu ver­ste­hen. Schwie­rig wird es für Evan, als er am eige­nen Leib erfährt, was es mit dem »Guten Köder«, dem »Good Bait«, auf sich hat.…

Wie kann ein Mör­der so bru­tal sein und trotz­dem jedes grau­en­voll bedroh­li­che Tele­fo­nat der­art zum Swin­gen bringen?

Der Schau­spie­ler Mar­tin Bert­ram leiht dem Gesche­hen um den Pia­nis­ten Evan Horn seine Stimme, wäh­rend die Band All Hues (Flo­rian Zel­ler – piano, John Kim – bass, Viola Michae­lis – vocals/Idee) für den Sound­track sorgt. Den lie­fert das Buch selbst: Die Songs sind Teil der Hand­lung. Im Roman plat­ziert der Autor Bill Moody – von Beruf eigent­lich Jazz­drum­mer – die Musik wie Puz­zle­teile. Die rät­sel­hafte Mord­se­rie kann also nur auf­ge­klärt wer­den, wenn man genau h i n h ö r t!

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Lesungen & Gespräche mit den Bestseller-Autorinnen der lit.Love on Tour in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Jun 2 um 19:30

Lesen & Tal­ken der New-Adult-Bestseller-Autorinnen

2023 geht die lit.Love ON TOUR: Mit Ame­lia Cadan, Ayla Dade, Maren Vivien Haase, Bianca Iosi­voni, Stella Tack und Nena Tra­moun­tani sind gleich sechs erfolg­rei­che New Adult-Autorin­nen im lit.Love-Tourbus unter­wegs und kom­men auch nach Erfurt. Am 2. Juni wird die Buch­hand­lung Peter­knecht zum Treff­punkt für New Adult-Fans! Einen gan­zen Nach­mit­tag und Abend lang dreht sich alles um die Liebe und die Lei­den­schaft fürs Lesen.

Am Abend lesen und tal­ken alle Best­sel­ler­au­torin­nen auf unse­rer Bühne, spre­chen über ihre aktu­el­len Bücher und dis­ku­tie­ren z.B. über authen­ti­sches Schrei­ben oder ero­ti­sche Sze­nen. Außer­dem beant­wor­ten sie gerne eure Fra­gen aus dem Publikum.

Lesung mit Arne Kohlweyer im TRAFO Jena
Jun 2 um 20:00

Ost­kind“

Eine Koope­ra­tion mit der Jenaer Bücherstube.

»Da stand er nun. Marko Wede­kind. Am Nach­mit­tag sei­nes neun­ten Geburts­ta­ges. Den aktu­el­len Sta­tis­ti­ken über die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung eines Man­nes zufolge hatte er damit drei Sechs­und­zwan­zigs­tel sei­nes Lebens hin­ter sich. Das konnte er aus­rech­nen, obwohl sie erst im nächs­ten Schul­jahr mit der Bruch­rech­nung anfan­gen wür­den. Und trotz die­ser drei Sechs­und­zwan­zigs­tel behan­delte ihn jeder wie ein klei­nes Kind. Vor allem seine Mut­ter. Dis­ku­tie­ren brachte da nicht viel …«

»Ost­kind« ist ein tra­gi­ko­mi­scher Roman aus der Sicht eines Jun­gen jener Genera­tion, die alt genug war, um von den Umwäl­zun­gen der Wie­der­ver­ei­ni­gung betrof­fen zu sein, doch zu jung, um sie real zu begrei­fen. Seine kind­li­che Unschuld und seine Fra­gen brin­gen die Erwach­se­nen immer wie­der in Ver­le­gen­heit, sor­gen aber auch für unfrei­wil­lige Komik.

Arne Kohlw­eyer

Arne Kohlw­eyer  wurde in Wol­gast gebo­ren und wuchs in Ber­lin-Hohen­schön­hau­sen auf. 2008 schloss er sein Stu­dium der Film­re­gie an der FAMU in Prag ab. Er hat meh­rere Kurz­filme rea­li­siert, zuletzt „Drü­ben­land“ (u. a. aus­ge­zeich­net als „Best EU Short Film“ beim Fli­cker­fest in Syd­ney). Zudem führte Arne Kohlw­eyer Regie bei TV-Auf­trags­pro­duk­tio­nen für das deut­sche Fern­se­hen und wurde 2017 als Autor und Regis­seur für den „Grimme-Preis“ nomi­niert. Er schreibt Dreh­bü­cher für Kino­spiel­filme und Serien. „Ost­kind“ ist sein Romandebüt.

 

Lesung mit Andreas Dorau und Gereon Klug im Franz Mehlhose Erfurt
Jun 2 um 20:15

DIE FRAU MIT DEM ARMLESESHOW

It‘s show­time! Sie gehen wie­der auf Tour – Andreas Dorau (Dorau & Die Mari­nas, “Fred vom Jupi­ter”) und sein gebo­re­ner Vor­le­ser Gereon Klug! Denn Andreas Dorau hat es wie­der getan: ein Buch geschrie­ben, eine Fort­set­zung des Indie-Best­sel­lers „Ärger mit der Unsterb­lich­keit“. Wie­der mit Seven Rege­ner. Genauso lus­tig, genauso lehr­reich, genauso bril­lant: „Die Frau mit dem Arm“. Und da Andreas Dorau bei Lesun­gen nicht so gern selbst liest, hat er sich für die Ver­an­stal­tun­gen Unter­stüt­zung geholt. Dann kann er sein eige­nes Leben auch viel bes­ser kom­men­tie­ren! Zum Buch: Eine bes­sere Künst­ler­kombi als die­ses exzen­trisch-schlaue Lite­ra­tur-Duett Dorau-Rege­ner ist ja kaum denk­bar: Andreas Dorau, der Meis­ter der Exzen­trik, der Erfin­der von Pho­to­shop bevor es Pho­to­shop gab, Über­ra­schungs­den­ker im Ton­stu­dio, der ewige Pop-Geheim­tipp zwi­schen Elek­tro­beats, genia­len Text­ideen und pene­tran­ten Ohr­wür­mern auf der einen Seite und der ebenso melan­cho­li­sche wie wütende Schrift­stel­ler und Musi­ker Sven Rege­ner, der Meis­ter­erzäh­ler der Kreuz­berg-Uni­ver­sen wie es sie über­all auf der Welt gibt.
Das Ergeb­nis ist ein Aben­teu­er­ro­man über Andreas Doraus Rei­sen durch die Welt des Pop von den Nuller­jah­ren bis in unsere Gegen­wart, gespickt mit fri­schen Ideen am Fliess­band über Kunst, Kul­tur­in­dus­trie und die Abgründe und Klip­pen des soge­nann­ten Lebens, die man als Künst­ler am bes­ten mit einem Feu­er­werk von Witz und Eigen­sinn umsegelt…

Das ist bes­ter Stoff für eine selbst gebas­telte Revue-Tour­nee, in der Andreas Dorau und Gereon Klug auf­tre­ten. Mit Wor­ten und Bil­dern, mit Fil­men und Devo­tio­na­lien, Bei­fall und Streit.

»Herz­er­fri­schend und mit Charme berich­tet der Held Dorau von Aben­teu­ern in den Piranha-Gewäs­sern der Musik­in­dus­trie und der phi­lo­so­phi­schen Freude an Arzt­be­su­chen. Hin­rei­ßend komisch.«
– Wolf­gang Höbel, Der Spiegel

»Ein groß­ar­ti­ges Werk!«
– Silke Super, radioeins

»Lehr­reich, exzen­trisch, sehr komisch.«
– Ralf G. Poppe, Westzeit

Jun
3
Sa
25. Erfurter Kinderbuchtage
Jun 3 – Jun 17 ganztägig

Alle Ver­an­stal­tun­gen der 25. Erfur­ter Kin­der­buch­tage fin­den sich HIER.

Liebe kleine und große
Lese­mäuse und Leseeulen,
wie die Zeit ver­geht: In die­sem Jahr fin­den die Kin­der­buch­tage zum 25. Mal statt!

Die Kin­der der ers­ten Jahre haben jetzt sel­ber schon Kin­der, die sie zu den Lesun­gen beglei­ten – ist das nicht toll?
Unsere bei­den Mas­kott­chen Fabula und Fipsi sind schon ganz auf­ge­regt, denn im Juni haben wir viele Autorin­nen und Autoren ein­ge­la­den, die über­all in der Stadt aus ihren neu­es­ten Büchern lesen wer­den. Wir sind im Zoo und auf der Fuchs­farm, bei den Stadt­wer­ken und im Lan­des­kri­mi­nal­amt, bei Kak­teen-Haage und in der Zen­tral­heize und habe mit dem Kres­se­park auch einen neuen Ort mit in unser Pro­gramm aufgenommen.

Lesung mit Sandra Blume in Mihla
Jun 3 um 19:00

San­dra Blume liest aus ihrem Buch »AN DER BIEGUNG DES FLUSSES – ein Buch über die Werra«

Über das Buch:
Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte. Die erste Fluss­bio­gra­phie der Werra lässt Thü­rin­gens zweit­größ­ten Fluss in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. „An der Bie­gung des Flus­ses“ nimmt die Leser mit auf eine Wan­de­rung, immer dicht ent­lang der Werra, abseits der Wege und nicht sel­ten durch eine bei­nahe unent­deckte, ver­bor­gene Wild­nis. Die Autorin ver­webt – ganz in Sinne des Nature Wri­ting – packende, in der Ich-Per­spek­tive geschrie­bene, Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu den unter­schied­lichs­ten Themen.

Ich bin viele Kilo­me­ter gegan­gen und habe viele Stun­den am Fluss geses­sen, beob­ach­tet und geschrie­ben. Ging ich meh­rere Tage hin­ter­ein­an­der, hatte ich nicht sel­ten das Gefühl, in der schma­len Wild­nis rechts und links der Ufer selbst zu ver­wil­dern. Meine Gedan­ken waren, wenn ich am Fluss ging, ein­zig und allein beim Fluss, den ich in sei­nem Wesen und all sei­nen Aspek­ten zu erfas­sen und zu ver­ste­hen suchte.“

Der reich bebil­derte und mit Zeich­nun­gen der Autorin illus­trierte Band ist ein Hei­mat­buch im bes­ten Sinne – zum Schwel­gen, Ent­de­cken und Verstehen.

Lesung mit Andreas Dorau & Gereon Klug im TRAFO Jena
Jun 3 um 20:00

Die Frau mit dem Arm“

It‘s show­time!

Sie gehen wie­der auf Tour – Andreas Dorau und sein Vor­le­ser Gereon Klug!

Denn Andreas Dorau und Sven Rege­ner haben es wie­der getan: ein Buch geschrie­ben, eine Fort­set­zung des Indie-Best­sel­lers „Ärger mit der Unsterb­lich­keit“. Genauso lus­tig, genauso lehr­reich, genauso bril­lant: „Die Frau mit dem Arm“.
Und da Andreas Dorau bei Lesun­gen nicht so gern selbst liest, hat er sich für die Ver­an­stal­tun­gen Unter­stüt­zung geholt. Dann kann er sein eige­nes Leben auch viel bes­ser kommentieren!

Zum Buch: Eine bes­sere Künst­ler­kombi als die­ses exzen­trisch-schlaue Lite­ra­tur-Duett Dorau-Rege­ner ist ja kaum denk­bar: Andreas Dorau, der Meis­ter der Exzen­trik, der Erfin­der von Pho­to­shop bevor es Pho­to­shop gab, Über­ra­schungs­den­ker im Ton­stu­dio, der ewige Pop-Geheim­tipp zwi­schen Elek­tro­beats, genia­len Text­ideen und pene­tran­ten Ohr­wür­mern auf der einen Seite und der ebenso melan­cho­li­sche wie wütende Schrift­stel­ler und Musi­ker Sven Rege­ner, der Meis­ter­erzäh­ler der Kreuz­berg-Uni­ver­sen, wie es sie über­all auf der Welt gibt.

Das Ergeb­nis ist ein Aben­teu­er­ro­man über Andreas Doraus Rei­sen durch die Welt des Pop von den Nuller­jah­ren bis in unsere Gegen­wart, gespickt mit fri­schen Ideen am Fliess­band über Kunst, Kul­tur­in­dus­trie und die Abgründe und Klip­pen des soge­nann­ten Lebens, die man als Künst­ler am bes­ten mit einem Feu­er­werk von Witz und Eigen­sinn umsegelt…
Das ist bes­ter Stoff für eine selbst gebas­telte Lese­show, in der Andreas Dorau und Gereon Klug auf­tre­ten. Mit Wor­ten und Bil­dern, mit Fil­men und Devo­tio­na­lien, Bei­fall und Streit.
»Herz­er­fri­schend und mit Charme berich­tet der Held Dorau von Aben­teu­ern in den Piranha-Gewäs­sern der Musik­in­dus­trie und der phi­lo­so­phi­schen Freude an Arzt­be­su­chen. Hin­rei­ßend komisch.« – Wolf­gang Höbel, Der Spiegel

»Ein groß­ar­ti­ges Werk!« – Silke Super, radioeins

»Die Frau mit dem Arm, das Buch, das Sven Rege­ner und Andreas Dorau gemein­sam geschrie­ben haben, schil­dert einen äußerst mensch­li­chen Tri­umph. Es zeigt, wie wert­voll künst­le­ri­sches Phlegma als Instru­ment der Selbst­be­gren­zung sein kann. Nie übers Ziel hin­aus­ge­schos­sen zu haben, ist auch ein Tref­fer.« – Paul Jandl, NZZ

»Lehr­reich, exzen­trisch, sehr komisch.« – Ralf G. Poppe, Westzeit

»Anmu­tig. Mit so viel Würde und so wenig Gepose würde man gerne auch aus dem eige­nen Leben wie­der her­aus­kom­men.« – Peter Praschl, Welt am Sonntag

Jun
4
So
Buchverfilmung »Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war« im Kinoklub am Hirschlachufer in Erfurt
Jun 4 um 11:00

Die Film­Aus­Lese im Juni: »Wann wird es end­lich wie­der so, wie es nie war«, basie­rend auf dem gleich­na­mi­gen Roman von Joa­chim Meyerhoff
D 2023 | 116 min | FSK 12 | R: Sonja Heiss

Die Kind­heit des sie­ben­jäh­ri­gen Joa­chims (Camille Loup Molt­zen), der mit sei­ner Fami­lie in einer Villa auf dem Gelände einer Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie lebt, ist nicht all­täg­lich. Joa­chims Vater Richard (Devid Strie­sow) ist der Direk­tor der Kli­nik. Unter den Pati­en­ten füh­len sich Joa­chim und sein Vater am wohls­ten. Die Pati­en­ten sind ihre Freunde. Auf die Gesell­schaft der „Ande­ren“, der „Nor­ma­len“, kön­nen sie ver­zich­ten. Joa­chims Mut­ter Iris (Laura Tonke) geht es aber anders. Sie sehnt sich in ein mon­dä­ne­res Umfeld und trau­ert ihren Jugend­aben­teu­ern in Ita­lien nach. Erst nach und nach erkennt Joa­chim, dass sein Fami­li­en­idyll ein fra­gi­les Kon­strukt ist.

Der Film basiert auf dem gleich­na­mi­gen auto­bio­gra­fi­schen Roman von Joa­chim Mey­er­hoff aus dem Jahr 2013.
(filmstarts.de)

Szenische Lesung mit Musik mit Julia Maronde im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 4 um 19:00

Warum das Kind in der Polenta kocht

»Warum das Kind in der Polenta kocht« von Aglaja Veteranyi

»Mein Land kenne ich nur vom Rie­chen. Es riecht wie das Essen mei­ner Mut­ter. Mein Vater sagt, an den Geruch sei­nes Lan­des erin­nert man sich über­all, man erkennt ihn aber nur, wenn man weit weg ist.«
Julia Maronde liest und erzählt die Geschichte eines Mäd­chens, das zwi­schen zwei Wel­ten auf­wächst; der far­big ver­klär­ten Hei­mat von Zir­kus und Wohn­wa­gen und der har­ten Wirk­lich­keit des Fremd- und Unbe­haust­seins. Musi­ka­lisch berei­chert wird die Lesung von Mar­cus Zie­gen­rü­cker alias Kowsky.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

 

 

Jun
5
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 5 um 16:00 – 18:00

Thema:

Rosen­thal, Ger­land, Rothen­berg ein Werk­statt­be­richt zu(r) Jenaer Bibliotheksgeschichte(n)
Tho­mas Witz­gall (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Ettersburger Gespräch mit Dirk Oschmann
Jun 5 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch Der Osten: eine west­deut­sche Erfindung

Dirk Osch­mann im Gespräch mit Jan Urbich.

 

Was bedeu­tet es, eine Ost-Iden­ti­tät auf­er­legt zu bekom­men? Eine Iden­ti­tät, die für die wach­sende gesell­schaft­li­che Spal­tung ver­ant­wort­lich gemacht wird? Der Attri­bute wie Popu­lis­mus, man­geln­des Demo­kra­tie­ver­ständ­nis, Ras­sis­mus, Ver­schwö­rungs­my­then und Armut zuge­schrie­ben wer­den? Dirk Osch­mann hat seine The­sen in einem Bei­trag in der F.A.Z. vor einem Jahr und in einem ETTERSBURGER GESPRÄCH im Herbst 2022 vor­ge­stellt und ver­tei­digt. Nun liegt ein Buch (Ull­stein Ver­lag) vor, und Osch­mann führt darin aus, wie der Wes­ten sich über drei­ßig Jahre nach dem Mau­er­fall noch immer als Norm defi­niert und den Osten als Abwei­chung. Unsere Medien, Poli­tik, Wirt­schaft und Wis­sen­schaft wer­den von west­deut­schen Per­spek­ti­ven dominiert.

Prof. Dr. Dirk Osch­mann, gebo­ren 1967 in Gotha, ist Pro­fes­sor für Neuere deut­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Sein F.A.Z.-Artikel zum Thema die­ses Buches stieß auf große bun­des­weite Resonanz.

Dr. Jan Urbich lehrt Phi­lo­so­phie und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Die Ver­an­stal­tung ist ausverkauft.

Jun
6
Di
Lesung für Kinder in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 6 um 16:00

Ohren gespitzt! Geschich­ten für Kin­der zum Zuhö­ren (4+)

Jörg Schnei­der stellt Lumpi vor. Lumpi räumt sein Körb­chen auf und stellt sein Lieb­lings­buch ins Regal. Darin geht es um einen Böse­wicht, der wie ein Schat­ten durch die Gegend huscht und allen einen gehö­ri­gen Schre­cken ein­jagt. Da ent­deckt Lumpi plötz­lich etwas hin­ter sich. Er dreht sich um, aber da ist nie­mand. Ein geheim­nis­vol­les Phan­tom ist hin­ter ihm her, Lumpi ist sich ganz sicher. Eine wilde Ver­fol­gungs­jagd beginnt, aber das Phan­tom ist immer schnel­ler als Lumpi. Als er sei­nen Ver­fol­ger end­lich zu fas­sen bekommt, erlebt Lumpi eine große Überraschung.
Ein­tritt frei.
Vor­anmel­dung: kinderbibliothek@rudolstadt.de oder 03672–486421.

Lesung mit Judith Hermann im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jun 6 um 18:00

Judith Her­mann: „Wir hät­ten uns alles gesagt“

Mode­ra­tion: Rein­hard Laube

Eine Kind­heit in unkon­ven­tio­nel­len Ver­hält­nis­sen, das geteilte Ber­lin, Fami­li­en­bande und Wahl­ver­wandt­schaf­ten, lange, glück­li­che Som­mer am Meer. Judith Her­mann spricht über ihr Schrei­ben und ihr Leben, über das, was Schrei­ben und Leben zusam­men­hält und mit­ein­an­der ver­bin­det. Wahr­heit, Erfin­dung und Geheim­nis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf? Wie ver­läss­lich ist unsere Erin­ne­rung, wie nah sind unsere Träume an der Wirklichkeit?

Wie in ihren Roma­nen und Erzäh­lun­gen fängt Judith Her­mann ein gan­zes Lebens­ge­fühl ein: Mit kla­rer poe­ti­scher Stimme erzählt sie von der emp­find­sa­men Mitte des Lebens, von Freund­schaft, Auf­bruch und Frei­heit. Judith Her­mann wurde 1970 in Ber­lin gebo­ren. Ihrem Debüt »Som­mer­haus, spä­ter« (1998) wurde eine außer­or­dent­li­che Reso­nanz zuteil. 2003 folgte der Erzäh­lungs­band »Nichts als Gespens­ter«. Ein­zelne die­ser Geschich­ten wur­den 2007 für das Kino ver­filmt. 2009 erschien »Alice«, fünf Erzäh­lun­gen, die inter­na­tio­nal gefei­ert wur­den. 2014 ver­öf­fent­lichte Judith Her­mann ihren ers­ten Roman, »Aller Liebe Anfang«. 2016 folg­ten die Erzäh­lun­gen »Let­ti­park«, die mit dem däni­schen Bli­xen-Preis für Kurz­ge­schich­ten aus­ge­zeich­net wur­den. Für ihr Werk wurde Judith Her­mann mit zahl­rei­chen Prei­sen geehrt, dar­un­ter dem Kleist-Preis und dem Fried­rich-Höl­der­lin-Preis. Im Früh­jahr 2021 erschien der Roman »Daheim«, der für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert wurde, und für den Judith Her­mann mit dem Bre­mer Lite­ra­tur­preis 2022 aus­ge­zeich­net wurde. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin.

Dr. Rein­hard Laube ist der Direk­tor der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Weimar.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.
Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit der Klas­sik Stif­tung Weimar.

»Ettersburger Gespräch« mit Monika Maron auf Schloss Ettersburg
Jun 6 um 19:00

Pawels Briefe
Monika Maron im Gespräch mit Peter Krause.

Die Geschichte einer deut­schen Fami­lie: Anhand eines Kar­tons mit alten Brie­fen, Fotos und Erin­ne­rungs­stü­cken zeich­net Monika Maron ein beein­dru­cken­des Por­trät ihrer Fami­li­en­ge­schichte. Ihr Groß­va­ter Pawel, der als kon­ver­tier­ter Jude Anfang des 20. Jahr­hun­derts nach Ber­lin kam und 1939 zurück nach Polen ver­trie­ben wurde, musste dort 1942 im Ghetto leben und wurde kurz dar­auf ent­we­der in der Nähe von Bel­cha­tow erschos­sen oder im Ver­nich­tungs­la­ger Kulm­hof umge­bracht. Monika Maron nimmt seine Briefe und die Briefe sei­ner Kin­der zum Aus­gangs­punkt zu einer Reise in die Ver­gan­gen­heit, die gleich­zei­tig berüh­rend schön und abgrund­tief grau­sam ist. Ihre Lebens­er­in­ne­run­gen, 1999 zuerst erschie­nen, sind nun in einer Neu­auf­lage im Ver­lag Hoff­mann und Campe erschie­nen. Grund für uns, mit Monika Maron über ihr Werk und ihr Leben zu sprechen.

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