Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mrz
30
Do
Eröffnungsfest »Themenjahr Wohnen 2023« der Klassik Stiftung Weimar
Mrz 30 – Apr 2 ganztägig

 

Ein Pio­nier­pro­jekt der Moderne wird 100: Zum Geburts­tag des Haus Am Horn wid­met die Klas­sik Stif­tung Wei­mar ihr Jah­res­pro­gramm 2023 dem Thema Woh­nen. Aus­ge­hend von der Frage „Wie wer­den wir woh­nen?“, die das Staat­li­che Bau­haus Wei­mar ins Zen­trum sei­nes Wir­kens stellte, rich­tet sich der Blick auf das ein­zig­ar­tige Ensem­ble his­to­ri­scher Wohn­häu­ser in Weimar.

Eröff­nungs­fest | 30. März – 2. April

Inner­halb des vier­tä­gi­gen Eröff­nungs­fes­tes ver­wan­delt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar die Kul­tur­stadt mit viel­fäl­ti­gen Inter­ven­tio­nen, Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten und Aus­stel­lun­gen zu einem inter­ak­ti­ven Dis­kurs­raum für die ganze Familie.

Die zen­trale Aus­stel­lung „Wege nach Uto­pia“ fragt im Bau­haus-Museum Wei­mar nach aktu­el­len und zukünf­ti­gen Bedin­gun­gen des Woh­nens. Künst­le­ri­sche Per­for­man­ces schaf­fen inner­halb des Quar­tiers der Moderne Begeg­nungs­orte und schär­fen den Blick für die gegen­wär­tige Wohn­ar­chi­tek­tur. Beim Fami­li­en­fest am Sams­tag bie­ten zahl­rei­che Werk­statt­an­ge­bote und geführte Kurz­tou­ren span­nende Zugänge zum Wohn­all­tag damals wie heute. In den his­to­ri­schen Häu­sern Wei­mars ent­hül­len Kunst­in­stal­la­tio­nen neue Per­spek­ti­ven auf Wohn­räume und ihr Inte­ri­eur. Eine abschlie­ßende Mati­nee wid­met sich den poli­ti­schen Dimen­sio­nen des Wohnens.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen und das gesamte Pro­gramm ist auf der Web­site der Klas­sik Stif­tung Wei­mar zu fin­den: www.klassik-stiftung.de/wohnen

 

30. März 2023
Aus­stel­lungs­er­öff­nung
18 Uhr Dich­ter­haus­halt und Lebens­kunst –
Vom Woh­nen um 1800
Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Straße 1

 

31. März 2023
Eröff­nungs­fest The­men­jahr Woh­nen 2023
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
18 Uhr Eröff­nung


Aus­stel­lungs­er­öff­nung
18.30 Uhr Wege nach Uto­pia: Woh­nen zwi­schen
Sehn­sucht und Krise | Ein­tritt frei


18.45 Uhr Ein­zug des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für
blü­hende Land­schaf­ten - Per­for­mance


19.30/21 Uhr LILABUNGALOW – Band
ab 20 Uhr Fas­sa­den­pro­jek­tion und Pop-up-Bar
(Genius Loci)


20.15 Uhr The Call – Linie zum Qua­drat –Per­for­mance


20/21 Uhr Taschen­lam­pen­tour im Museum
Neues Wei­mar, Jorge-Sem­prún-Platz 5
Ein­tritt frei


After-Show-Party
23 Uhr Gale­rie Eigen­heim, Asbach­straße 1

 

1. April 2023
»Wie Wei­mar wohnt« – Im Stadt­raum Weimar

Fami­li­en­fest
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
10 17 Uhr Werk­statt­an­ge­bote für Kin­der und
Fami­lien, Wohn­la­bor unter­wegs, Foto­box,
Mit­ma­ch­an­ge­bote


11 & 14 Uhr Pup­pen­thea­ter „Kas­per allein zu Haus“
Wohn­la­bor zum Mit­ma­chen
Stadt­schloss Wei­mar, Burg­platz 4


14–18 Uhr „Wie wohnst du?“- Aus­tausch im offe­nen
Wohn­zim­mer


11 & 14 Uhr Geführte Tour Wohn­per­spek­ti­ven
Treff­punkt: Wohn­la­bor
Exper­ten erzählen


15 Uhr „Die Prin­zes­sin von Neu-Ger­ma­nien“
Nietz­sche-Archiv, Hum­boldt­straße 36


16 Uhr Goe­thes Topf­pflan­zen
Goe­the Natio­nal­mu­seum, Frau­en­plan 1
Eröff­nung der 3D-Medienstation


16.30 Uhr Goe­the-Appa­rat
Goe­the Natio­nal­mu­seum, Frau­en­plan
Aus­stel­lungs­er­öff­nung


18 Uhr klas­sisch kon­su­mie­ren – Ber­tuch und das
Jour­nal des Luxus und der Moden
Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek,
Stu­di­en­zen­trum, Platz der Demo­kra­tie 4


20 Uhr POWER HOUSE
Schil­ler-Museum, Schil­ler­straße 12
In Koope­ra­tion mit der Bau­haus-Uni­ver­si­tät
Wei­mar, Uni­ver­si­täts­ga­le­rie nova space

 

2. April 2023
Mati­nee | Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
11 Uhr Hier könn­ten 12 Fami­lien woh­nen
Podi­ums­dis­kus­sion
zum Woh­nen in Weimar

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mrz 30 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Ausstellungseröffnung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mrz 30 um 18:00

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

Begleit­pro­gramm
19. April, 10. Mai, 14. Juni, 15 Uhr
Kuratorinnenführungen

22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

In guter Nachbarschaft #33 – mit Sam Zamrik, Jonah Martensen, Önder Kanat u.a. im ACC Weimar
Mrz 30 um 19:00

In guter Nach­bar­schaft #33 mit Sam Zam­rik, Jonah Mar­ten­sen, Önder Kanat u.a.

 

«In guter Nach­bar­schaft» ist eine Lese­reihe der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., die in loser Folge viel­ver­spre­chende Autor*innen vorstellt.

Sam Zam­rik, 1996 in Damas­kus, Syrien gebo­ren, ist quee­rer Lyri­ker, Über­set­zer, und poli­ti­scher Bild­ner. In Damas­kus stu­dierte er Eng­li­sche Spra­che und Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Damas­kus, wo er einen Dichter­klub für eng­lisch ver­fasste Lyrik namens The Poet’s Society mit­grün­dete. Ver­öf­fent­licht wur­den ein­zelne Texte von der WIR MACHEN DAS-Initia­tive Wei­ter Schrei­ben sowie in ver­schie­de­nen deut­schen Zei­tun­gen wie taz und Tages­spie­gel. Zam­rik orga­ni­sierte meh­rere Work­shops zu den The­men Exil, Mehr­spra­chig­keit und Dich­tung im Rah­men des Trans­la­tio­nale Fes­ti­vals für Lite­ra­tur­über­set­zung und des Archivs der Flucht im Haus der Kul­tu­ren der Welt u.a.
Im Herbst 2022 erschien seine eng­lisch-deut­sche Lyrik­samm­lung ICH BIN NICHT im Han­ser Ber­lin Ver­lag. Zam­rik wurde mit dem Wun­der­block Award der Wun­der­block Foun­da­tion aus­ge­zeich­net. Er lebt und stu­diert in Berlin.

Jonah Mar­ten­sen, gebo­ren 2003, wuchs auf dem Land beim Stein­hu­der Meer in Nie­der­sach­sen auf. Nach dem Abitur zog er 2021 nach Wei­mar, um ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr in der Kul­tur zu machen. Unver­hofft und den­noch glück­lich, fing er im Herbst letz­ten Jah­res an, Freie Kunst an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät zu studieren.

Musi­ka­lisch führt Önder Kanat durch den Abend.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der ACC Gale­rie Wei­mar. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Fei­staa­tes Thüringen.

Lesung und Gespräch mit Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann in Erfurt
Mrz 30 um 19:00

Agnès Arp, Élisa Gou­din-Stein­mann: Die DDR nach der DDR. Ost­deut­sche Lebenserzählungen

 

Die fran­zö­si­schen His­to­ri­ke­rin­nen Agnès Arp und Élisa Gou­din-Stein­mann gehen der Frage nach, wie die DDR als Gesell­schaft im Leben der Ost­deut­schen bis heute nach­wirkt. Die von ihnen mit ehe­ma­li­gen DDR Bür­ge­rin­nen geführ­ten lebens­ge­schicht­li­chen Inter­views las­sen Nähe und Unmit­tel­bar­keit, Zwi­schen­töne und Dif­fe­ren­zie­run­gen zu – jen­seits der ein­sei­ti­gen öffent­li­chen Wahr­neh­mung unter dem Stich­wort »Leben in der Diktatur«.Nachdem die Schil­de­run­gen von Ent­wer­tung, Wie­der­an­eig­nung und Auf­wer­tung ost­deut­scher Lebens­wege bereits in Frank­reich auf posi­tive Reso­nanz stie­ßen, eröff­net sich nun auch einer west- wie ost­deut­schen Leser­schaft eine viel­fäl­tige Sicht auf wich­tige The­men wie Bil­dungs­chan­cen, Geschlech­ter­ver­hält­nisse, Umgang mit Kunst und Kul­tur oder Mög­lich­kei­ten poli­ti­scher Teil­habe und deren Deu­tung im ver­ei­nig­ten Deutschland.

 

Agnès Arp ist 1973 in Paris gebo­ren. Sie hat Phi­lo­so­phie, Aus­lands­ger­ma­nis­tik und Geschichte in Paris, Leip­zig und Ber­lin stu­diert. 2006 hat sie in Paris und Jena ihre Pro­mo­tion über die Lebens­ge­schich­ten der Pri­vat­un­ter­neh­mer in der DDR bei Lutz Nietham­mer abge­schlos­sen. Sie lebt und arbei­tet seit 20 Jah­ren in den neuen Bun­des­län­dern. Ihre For­schungs­schwer­punkte sind Oral History, neu­este deut­sche Geschichte (DDR und Trans­for­ma­ti­ons­zeit) und nar­ra­tive Medizin.

Elisa Gou­din-Stein­mann, Dr. phil., ist seit 2003 Dozen­tin für zeit­ge­nös­si­sche Stu­dien an der Sor­bonne-Nou­velle – Paris 3. Sie ist Mit­her­aus­ge­be­rin des Blogs „Bli­cke auf die DDR und die neuen Bundesländer.“

Lesung und Gespräch mit Armin Pfahl-Traughber am Erinnerungsort Topf und Söhne in Erfurt
Mrz 30 um 19:00

Buch­vor­stel­lung und Gespräch mit Armin Pfahl-Trau­gh­ber: Intel­lek­tu­elle Rechts­ex­tre­mis­ten. Das Gefah­ren­po­ten­tial der Neuen Rechten

 

Der Begriff »Neue Rechte« bezeich­net einen intel­lek­tu­el­len Rechts­ex­tre­mis­mus. Seine Akteure ver­ste­hen sich als ideo­lo­gi­sche Weg­be­rei­ter eines gesell­schaft­li­chen Rechts­rucks, der auto­ri­tär-natio­na­lis­ti­sche Vor­stel­lun­gen in reale Poli­tik umset­zen will. Der Extre­mis­mus-Experte Armin Pfahl-Trau­gh­ber zeigt, wie die Neue Rechte sys­te­ma­tisch demo­kra­ti­sche Auf­fas­sun­gen dele­gi­ti­miert, um die geis­ti­gen Vor­aus­set­zun­gen für einen poli­ti­schen Wech­sel her­bei­zu­füh­ren. Er ana­ly­siert ihr Gefah­ren­po­ten­zial, geis­tige Vor­bil­der, ideo­lo­gi­sche Grund­po­si­tio­nen, ein­schlä­gige Publi­ka­ti­ons­or­gane, Netz­werke und Strategien.

Dr. phil. Armin Pfahl-Trau­gh­ber, Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und Sozio­loge, lehrt an der Hoch­schule des Bun­des für öffent­li­che Ver­wal­tung in Brühl und Lehr­be­auf­trag­ter an der Uni­ver­si­tät Bonn. Er gibt das „Jahr­buch für Extre­mis­mus- und Ter­ro­ris­mus­for­schung“ heraus.

In Koope­ra­tion mit: Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne

Konzert mit »FELIX RÖMER & NACHTFARBEN« in Weimar
Mrz 30 um 20:00

Felix Römer schreibt Gedichte. Das hat dazu geführt, dass er einer­seits deutsch­spra­chi­ger Meis­ter im Poe­try Slam war und ande­rer­seits seine Texte in ver­schie­dens­ten Zusam­men­hän­gen in die Öffent­lich­keit brachte.

Nun geht Römer mal wie­der neue Wege. Wäh­rend der letz­ten Jahre und zwi­schen allen Restrik­tio­nen, mit denen die Kul­tur­szene umge­hen musste, arbei­tete Felix Römer daran, seine Texte musi­ka­lisch zu ver­to­nen. Zusam­men mit der Band Nacht­far­ben um den Musi­ker Mar­tin Bosch wurde das, was bereits ohne­hin zur Bühne drängte, so arran­giert, dass dar­aus ein viel­schich­ti­ges, klang­rei­ches und packen­des Pro­gramm ent­stand. Jaz­zige Sphä­ren sowie ein­gän­gige Pop-Linien, rhyth­mi­sche Arran­ge­ments tref­fen Poe­sie und wan­deln sich unver­se­hens zu Sound­s­capes, durch wel­che Römers Verse lei­ten. Es ent­ste­hen Stü­cke, die sich maß­ge­schnei­dert um die sonore, warme Stimme Römers legen. Dabei grei­fen die musi­ka­li­sche Durch­trie­ben­heit von Nacht­far­ben und die Unbe­fan­gen­heit Römers per­fekt ineinander.

Nicht umsonst kom­men­tiert Felix Lobrecht: »Ich emp­fehle alles, was Felix Römer macht, und wenn es jetzt auf ein­mal Mucke ist, dann ist es jetzt auf ein­mal Mucke«, und Hen­ning May sagte: »Das Beschis­sene an Felix› Tex­ten ist, dass ich sie nicht geschrie­ben habe.«

Römer, der 2023 u.a. mit Luksan Wun­der zusam­men den deut­schen Klein­kunst­preis gewann und mehr­ma­li­ger Sti­pen­diat ist, trifft mit sei­nen neuen Wegen einen Zahn. Einen guten, einen der nicht schmerzt, aber zum Sin­nie­ren und Schwel­gen anregt: Einen her­vor­ra­gen­den Zahn der Zeit.

Mrz
31
Fr
Literatur und Musik mit Stefan Hasselmann in der Weimarer LiteraturEtage
Mrz 31 um 19:00

IN CONCERT | Ste­fan Has­sel­mann: »Erzähl mir von dir«

 

Ein musi­ka­li­scher Fla­neur zwi­schen Chan­son und Blues, der mit sei­nen Geschich­ten über die klei­nen Dinge und die gro­ßen Fra­gen des Lebens singt und dabei um die Frage kreist: Möchte man als König leben oder als Vagabund?

Mit klu­gen Tex­ten, ein­gän­gi­gen Melo­dien und einem Schmun­zeln im Augen­win­kel bewegt sich Ste­fan Has­sel­mann in deutsch­spra­chi­ger Lie­der­ma­cher-Tra­di­tion, inspi­riert von Musi­kern wie Rein­hard Mey und Felix Meyer. Jedes sei­ner Lie­der ist eine Ein­la­dung an die Zuhö­rer, mit ihm ans Meer zu kom­men, um beim Blick auf die Wel­len die Gedan­ken zu ord­nen, mit wachem Blick durch die Stra­ßen der Stadt zu schlen­dern oder bei einem Glas Wein über die Sehn­sucht nach Frei­heit oder Liebe nach­zu­den­ken. Für das neue Album ist es vor allem das Thema Mensch­lich­keit, das den Autoren und Musi­ker beschäf­tigt. Wie gehen Men­schen, gerade in Kri­sen­zei­ten, mit­ein­an­der um, haben sie ein­an­der etwas zu sagen und wenn ja, mit wel­chen Wor­ten? Fin­den sie im Gespräch zuein­an­der oder geht es eher um Selbst­ver­wirk­li­chung und Abgrenzung?

Ste­fan Has­sel­mann ist in Wei­mar und Dres­den auf­ge­wach­sen und lebt seit zwei Jah­ren in Olden­burg. Neben sei­nem Haupt­be­ruf als Archi­tekt ist er auch als Autor tätig; zuletzt erschien sein Buch »Glücks­orte in und um Wei­mar« (Droste-Ver­lag 2021). Nach einer im Jahr 2019 selbst finan­zier­ten EP konnte er das jetzt erschie­nene Debut­al­bum mit För­de­rung der Initia­tive Neu­start Kul­tur rea­li­sie­ren und arbei­tete dabei mit Johan­nes Feige (Jes­sica Gall, Axel Prahl, Danny Dziuk u.a.) zusammen.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Dacheröden in Concert: Französischer Abend mit Corinne Douarre im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 31 um 19:30

Dacheröden in Con­cert: Fran­zö­si­scher Abend mit Corinne Douarre

 

Corinne Douarre, die Chan­son­poe­tin aus Paris, reist durch Worte und Land­schaf­ten von zwei Kul­tu­ren. In ihren bild­haf­ten Lie­dern singt sie von der Natur, Bezie­hun­gen, Ver­än­de­run­gen und dem schö­nem Älter wer­den. Und von der inti­men Frage der deut­schen Kell­ner: „Zusam­men oder getrennt?”. Ihre jüngste Reise nach Bra­si­lien berei­chert ihren Auf­tritt mit neuen Tona­li­tä­ten und Geschichten.

Mit ori­gi­nel­len Con­fé­ren­cen nimmt die fein­sin­nige Erzäh­le­rin das deutsch- wie fran­zö­sisch­spra­chige Publi­kum glei­cher­ma­ßen mit. Dabei trifft sie sich mit ihrem lang­jäh­ri­gen musi­ka­li­schen Weg­ge­fähr­ten und Instru­men­ten­zau­be­rer Dirk Homuth (Gitarre, Uku­lele) – ein­falls­reich und ganz akus­tisch. Sie beglei­tet sich selbst unter ande­rem auf der Auto­harp, ein in Europa noch zu ent­de­cken­des Instru­ment, das sie wie ihre Stimme sanft, voll und warm erklin­gen lässt. Chan­sons mit Tief­gang und Humor für einen Abend vol­ler Zärt­lich­keit, mit Publi­kums­nähe und Authentizität.

Die Musi­ke­rin Corinne Douarre lebt seit 1997 zwi­schen Ber­lin und Paris und ist seit­dem haupt­säch­lich in Deutsch­land und Frank­reich als Lie­der­ma­che­rin und bil­dende Künst­le­rin unterwegs.

Eine Ver­an­stal­tung des Kul­tur: Haus Dacheröden in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut fran­çais in Thüringen.

Soi­rée musi­cale fran­çaise avec Corinne Douarre
Corinne Douarre, auteur-com­po­si­teur-inter­prète fran­çaise rési­dant en Allema­gne, voyage à tra­vers les mots et les paysa­ges de deux cul­tures. Dans ses chan­sons ima­gées, elle chante la nature, les rela­ti­ons, les chan­ge­ments et le fait de vieil­lir en beauté. Ainsi que la ques­tion très intime des ser­veurs alle­mands : »Zusam­men oder getrennt?« Son récent voyage au Bré­sil enri­chit sa pre­sta­tion de nou­vel­les his­toires et tonalités.

Avec sa pre­sta­tion ori­gi­nale, cette con­teuse ent­raîne sub­ti­le­ment le public fran­co­phone et ger­ma­no­phone dans son sil­lage. Elle y ren­contre son com­pa­gnon de route musi­cal de longue date et magi­cien instru­men­tiste Dirk Homuth (gui­t­are, uku­lélé) – de manière inven­tive et ent­iè­re­ment acous­tique. Elle s’ac­com­pa­gne entre autres à l’au­to­harp, un instru­ment qui reste à décou­vrir en Europe et qu’elle fait réson­ner, comme sa voix, de manière douce, pro­fonde et chal­eu­re­use. Des chan­sons avec de la pro­fon­deur et de l’hu­mour pour une soi­rée pleine de ten­dresse, au plus près du public et de l’authenticité.

La musi­ci­enne Corinne Douarre vit depuis 1997 entre Ber­lin et Paris et se pro­duit princi­pa­le­ment en Allema­gne et en France en tant qu’au­teur-com­po­si­teur-inter­prète et artiste visuelle.

Une mani­fes­ta­tion de Kul­tur : Haus Dacheröden en par­ten­a­riat avec l’In­sti­tut fran­çais de Thuringe.

Vortrag von Agnès Arp und Èlisa Goudin-Steinmann im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 31 um 19:30

Die DDR nach der DDR – Buch­vor­stel­lung und Gespräch mit Agnès Arp und Èlisa Goudin-Steinmann

 

Die fran­zö­si­schen His­to­ri­ke­rin­nen Agnès Arp und Élisa Gou­din-Stein­mann reis­ten durch das Gebiet der ehe­ma­li­gen DDR, inter­view­ten die hier auf­ge­wach­se­nen Men­schen und sam­mel­ten deren Geschich­ten. In den Gesprä­chen leg­ten sie ihren Fokus auf die pri­va­ten und nicht-öffent­li­chen Erzäh­lun­gen. So ent­stand ein dif­fe­ren­zier­tes Bild abseits der ein­sei­ti­gen öffent­li­chen Wahr­neh­mung unter den Stich­wor­ten Leben in der Dik­ta­tur oder Ostalgie.

Agnès Arp und Élisa Gou­din-Stein­mann haben all diese Schil­de­run­gen von Ent­wer­tung, Wie­der­an­eig­nung und Auf­wer­tung ost­deut­scher Lebens­wege ana­ly­siert und wis­sen­schaft­lich aus­ge­wer­tet, dadurch eröff­nen die His­to­ri­ke­rin­nen eine viel­fäl­tige Sicht auf wich­tige The­men wie Bil­dungs­chan­cen, Geschlech­ter­ver­hält­nisse, Umgang mit Kunst und Kul­tur oder Mög­lich­kei­ten poli­ti­scher Teil­habe und deren Deu­tung im ver­ei­nig­ten Deutsch­land. Im Schil­ler­haus stel­len die in Deutsch­land leben­den Wis­sen­schaft­le­rin­nen ihr Buch und ihre Ergeb­nisse vor und laden zum Aus­tausch dar­über ein.

Apr
1
Sa
Ausstellungseröffnung und Vortrag »Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 1 um 18:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung und Vortrag
»Klas­sisch kon­su­mie­ren. Ber­tuch und das Jour­nal des Luxus und der Moden«

 

Im Rah­men des The­men­jah­res Woh­nen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar wid­met sich die neue Aus­stel­lung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek dem berühmten Life­style-Maga­zin aus dem Ver­lag von Fried­rich Jus­tin Ber­tuch. Das „Jour­nal des Luxus und der Moden” erschien ab 1786 und wirkte weit über Wei­mar hin­aus stil- und geschmacks­bil­dend. Die Aus­stel­lung prä­sen­tiert die Zeit­schrift als her­aus­ra­gende Quelle der Wohn­kul­tur, Klei­der­mode und des Kon­sum­ver­hal­tens in der Zeit um 1800.

Die Aus­stel­lungs­er­öff­nung ist zugleich Auf­takt der dies­jäh­ri­gen Vor­trags­reihe „Kon­stel­la­tio­nen“ unter dem Titel „Wa(h)re Klassik“:

Prof. Dr. Ste­fan Matu­schek (Jena) – Die Ware Klas­sik, der Buch­han­del und die Wei­ma­rer Markenkerne

Danach wird das Pro­jekt­team die Aus­stel­lung vor­stel­len. Im Anschluss laden wir herz­lich ein, mit uns auf die neue Aus­stel­lung anzu­sto­ßen, Ber­tuchs Mode­wel­ten zu ent­de­cken und sich von Gna­den­los schick von Mode ganz beson­de­rer Art überraschen zu lassen!
Das Stu­di­en­zen­trum (Erd­ge­schoss) ist die­sem Abend bis 22 Uhr für die Besich­ti­gung der Aus­stel­lung geöffnet.

Mit freund­li­cher Unterstützung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Bibliothek.

Apr
4
Di
Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Tausend Perlen unter dem Moos“ – Erzählbilder von Jana Maria Hildebrandt und Andreas von Rothenbarth in der Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt
Apr 4 um 15:00

Eröff­nungs­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Tau­send Per­len unter dem Moos“ – Erzähl­bil­der von Jana Maria Hil­de­brandt und Andreas von Rothenbarth

 

Die Stadt­bi­blio­thek Heil­bad Hei­li­gen­stadt freut sich, gemein­sam mit Jana Maria und Andreas Hil­de­brandt (alias Andreas vom Rothen­barth) den Neu­start der Biblio­thek bege­hen zu kön­nen. In den neuen Ver­an­stal­tungs­raum wer­den die Klei­nen am Nach­mit­tag in die Welt der Mär­chen und Bil­der ent­führt. Andreas vom Rothen­barth ist ein Garant für gelun­gene Ver­an­stal­tun­gen. Umso mehr sind  wir auf das Zusam­men­spiel mit Jana(Bild) und Andreas(Wort) gespannt.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Tausend Perlen unter dem Moos“ – Erzählbilder von Jana Maria Hildebrandt und Andreas von Rothenbarth in der Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt
Apr 4 um 16:00

Eröff­nungs­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Tau­send Per­len unter dem Moos“ – Erzähl­bil­der von Jana Maria Hil­de­brandt und Andreas von Rothenbarth

 

Die Stadt­bi­blio­thek Heil­bad Hei­li­gen­stadt freut sich, gemein­sam mit Jana Maria und Andreas Hil­de­brandt (alias Andreas vom Rothen­barth) den Neu­start der Biblio­thek bege­hen zu kön­nen. In den neuen Ver­an­stal­tungs­raum wer­den die Klei­nen am Nach­mit­tag in die Welt der Mär­chen und Bil­der ent­führt. Andreas vom Rothen­barth ist ein Garant für gelun­gene Ver­an­stal­tun­gen. Umso mehr sind  wir auf das Zusam­men­spiel mit Jana(Bild) und Andreas(Wort) gespannt.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag von Steffi Böttger im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 4 um 18:00

Steffi Bött­ger, Leip­zig: Ein glü­hend Herz zagt nicht beim wil­den Rau­schen. Die ers­ten wil­den Jahre der deut­schen Romantik

 

Wer kennt heute noch die Anek­do­ten um die soge­nannte Erste Roman­ti­sche Schule, den Kreis um August Wil­helm und Fried­rich Schle­gel, ihre Frauen Caro­line und Doro­thea und um Jena, das Haupt­quar­tier der roman­ti­schen Bewe­gung um 1800?
Ver­knüpft damit ist eine dra­ma­ti­sche Geschichte um Eifer­sucht und Grö­ßen­wahn – und ein unter­halt­sa­mer kul­tur­ge­schicht­li­cher Exkurs. Leicht und amü­sant wer­den dabei die Hin­ter­gründe beleuch­tet, wie sich eine künst­le­ri­sche Rich­tung gegen Altes durch­setzte, und wie um Pfründe auf dem deut­schen Buch­markt gekämpft wurde.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 4 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Lesung mit Annette Scheibner in der Stadt- und Kreisbibliothek Meiningen
Apr 4 um 19:00

Wan­deln in Parks – ein lyri­schen Rund­gang durch ver­schie­dene Parks und Gär­ten Thüringens

 

In der Lese­ver­an­stal­tung wird die Autorin Annette Scheib­ner unter ande­rem wer­den der Land­schafts­park in Alten­stein, Schloss­park in Gotha, der Kar­täu­ser Gar­ten in Eisen­ach, der Mei­nin­ger Park und der Bota­ni­sche Gar­ten in Wasun­gen vor­stel­len. Es kom­men nicht nur bota­ni­sche Beson­der­hei­ten (chi­ne­si­sche Lär­che, Fächer­ahorn, Zopf­beete, Rho­do­den­dron) zur Spra­che, son­dern auch geschicht­li­che Bege­ben­hei­ten. His­to­ri­sche Gebäude und Denk­mä­ler wie Schlös­ser, Rit­ter­ka­pelle, Pavil­lons wer­den benannt, aber auch berühmte Per­sön­lich­kei­ten wie Bach, Tele­mann, Luther und Per­t­hes. Lebens­phi­lo­so­phi­sche Andeu­tun­gen (Park­bank – erste Liebe, Her­zog­li­ches Grab – Lebens­ende) erfol­gen bezüg­lich der im Buch ent­hal­te­nen Fotos.  Wan­deln durch Parks – und sich wan­deln. Schön­heit von Pflan­zen und Bäu­men erle­ben, in Ver­bin­dung mit Stille, Ent­span­nung, Zu-sich-Finden.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Apr 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
6
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Apr 6 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung und Gespräch mit Sandra Blume, Annette Seemann und André Schinkel in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 6 um 19:00

An der Bie­gung des Flus­ses. Geschich­ten und Gedichte von Werra, Ilm und Rhein

 

»Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte,« heißt es im Klap­pen­text von San­dra Blu­mes Werra-Bio­gra­phie »An der Bie­gung des Flus­ses« (2. Aufl. Mit­tel­deut­scher Ver­lag 2023). Auch André Schin­kel dich­tet in die­sem Sinne über Flüsse wie die Ilm oder die Mulde. Annette See­mann über­setzte Vic­tor Hugos Schrift über den Rhein (Insel-Büche­rei Nr. 1328, 2010) und begab sich zusam­men mit Con­stan­tin Beyer auf eine kul­tur­his­to­ri­sche Reise ent­lang der Saale (Schnell+Steiner 2017). An die­sem Abend erzäh­len uns die drei ihre Fluss­ge­schich­ten und neh­men uns mit auf eine ebenso infor­ma­tive wie poe­sie­volle Wan­de­rung ent­lang der Was­ser­läufe und Ströme.

San­dra Blume, geb. 1976, hat Geschichte, Kul­tur­wis­sen­schaft und Jour­na­lis­tik stu­diert. Sie arbei­tet seit 2005 als freie Tex­te­rin, PR-Bera­te­rin und Thea­ter­dra­ma­tur­gin. Seit 2013 ist sie Pres­se­spre­che­rin des Wart­burg­krei­ses in Thüringen.

André Schin­kel, geb. 1972 in Eilen­burg, lebt in Halle an der Saale. Nach einer Aus­bil­dung in der Land­wirt­schaft stu­dierte er Umwelt­schutz­tech­nik, Kunst­ge­schichte, Ger­ma­nis­tik und Prä­his­to­ri­schen Archäo­lo­gie in Wer­ni­ge­rode und Halle. Seit 2005 ist er als freier Autor, Redak­teur, Lek­tor und Her­aus­ge­ber tätig. Er ist Mit­glied der Säch­si­schen Aka­de­mie der Künste und der Aka­de­mie der Künste in Sach­sen-Anhalt. Für seine lite­ra­ri­sche Arbeit wurde er mehr­fach geehrt, zuletzt mit der Man­fred-Jahr­markt-Ehren­gabe der Deut­schen Schil­ler­stif­tung und der Ein­la­dung zum Poe­sie­fes­ti­val in Banja Luka (BiH). Er war Stadt­schrei­ber von Ranis und der Stadt Jena. Teile sei­nes Werks wur­den in zwan­zig Spra­chen übersetzt.

Annette See­mann lebt als freie Autorin und Über­set­ze­rin in Wei­mar. Die pro­mo­vierte Ger­ma­nis­tin und Roma­nis­tin war viele Jahre für das Maga­zin der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung tätig und ist seit 2003 Vor­sit­zende des För­der­ver­eins zuguns­ten der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. Schwer­punkte ihrer Tätig­keit sind Bücher zur Kul­tur­ge­schichte Wei­mars und zu Bio­gra­phien krea­ti­ver Frauen vom 18. Jahr­hun­dert bis heute. Einer grö­ße­ren Leser­schaft wurde sie durch das Buch »Anna Ama­lia. Her­zo­gin von Wei­mar« bekannt.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thü­rin­gen sowie Neu­start Kultur.

Apr
9
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Apr 9 um 15:00

Goe­the hatte Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Dank des Dich­ters erfreute sich der Brauch immer grö­ße­rer Beliebt­heit. Aber es gibt noch eine Menge wei­tere Bräu­che und Spiele rund ums Osterei. Einige wird das Team des Schil­ler­hau­ses mit Ihnen und Ihren Kin­dern (wieder)entdecken und aus­pro­bie­ren. Für Oster­eier, Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.

 

Unter­stützt durch den För­der­ver­ein des Schil­ler­hau­ses e.V.

Apr
10
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Apr 10 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Apr
11
Di
Buchvorstellung und Vortrag von Dr. Jan Schönfelder in der VHS Mühlhausen
Apr 11 um 18:00

Feind­bild Israel: Udo Albrecht, der rechte Ter­ror und die Geheimdienste

Buch­vor­stel­lung und Vor­trag von Dr. Jan Schönfelder
Im Jahr 2001 und 2005 bekam die Stadt­ver­wal­tung Mühl­hau­sen Anfra­gen vom Bun­des­kri­mi­nal­amt: Ist dem Stan­des­amt etwas über Udo Albrecht bekannt? Albrecht war 1940 in Bey­rode gebo­ren und in die amt­li­chen Regis­ter ein­ge­tra­gen wor­den. Der Junge ent­wi­ckelte sich in der Bun­des­re­pu­blik zu einem Rechts­ter­ro­ris­ten, der eng mit paläs­ti­nen­si­schen Ter­ro­ris­ten koope­rierte, viele Jahre in Gefäng­nis­sen ver­brachte und dem doch immer wie­der die Flucht gelang, zuletzt 1981 in die DDR. Seit­dem ist Albrecht ver­schwun­den. Jah­re­lang wurde nach ihm gefahn­det. Ver­geb­lich. Ob er noch lebt ist unklar. Im amt­li­chen Regis­ter von Mühl­hau­sen ist sein Tod jeden­falls bis­her nicht verzeichnet.
Der His­to­ri­ker und Jour­na­list Jan Schön­fel­der hat sich auf die Spur die­ses über Jahr­zehnte gesuch­ten rechts­ex­tre­men Kri­mi­nel­len gemacht. Er hat Ermitt­lungs­ak­ten und Geheim­dienst­be­richte aus­ge­wer­tet. Und ist unter ande­rem der Frage nach­ge­gan­gen, ob Albrecht von einem Geheim­dienst gesteu­ert wurde.
Eine Buch­vor­stel­lung in Zusam­men­ar­beit mit der Volks­hoch­schule Unstrut-Hainich-Kreis.

Apr
12
Mi
Bilderbuchkino: „Hier kommt Polly Osterkuh« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Hier kommt Polly Osterkuh«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Hier kommt Polly Oster­kuh« von Xóchil Andrea Schütz

Polly ist eine außer­ge­wöhn­li­che Kuh. Nur auf der Wiese rum­ste­hen und wie­der­käuen fin­det sie öde. Viel lie­ber schlägt Polly Pur­zel­bäume oder düst über die Weide. Huhn Klara und Hase Nase sind Pol­lys beste Freunde. Und der Früh­ling ist Pol­lys aller­liebste Lieb­lings­jah­res­zeit, denn dann ist Ostern!

Die Oster­zeit fin­det Polly super. Zu gerne würde sie auch ein­mal bei den Vor­be­rei­tun­gen hel­fen. Aber wie? Die Sache mit dem Eier­le­gen will ein­fach nicht klap­pen und einen Pin­sel kann Polly auch nicht zwi­schen den Hufen halten.

Wie Polly her­aus­fin­det, dass Sie doch eine große Künst­le­rin ist und was sie tut, um das Oster­fest zu ret­ten, davon erzählt die­ses Buch.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Ver­lags.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Lesung und Gespräch mit Anne Rabe in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Apr 12 um 19:30

Anne Rabe: Die Mög­lich­keit von Glück

Stine kommt Mitte der 80er Jahre in einer Klein­stadt an der ost­deut­schen Ost­see zur Welt. Sie ist ein Kind der Wende. Um den Sys­tem­wech­sel in der DDR zu begrei­fen, ist sie zu jung, doch die viel­schich­ti­gen ideo­lo­gi­schen Prä­gun­gen ihrer Fami­lie schrei­ben sich in die her­an­wach­sende Genera­tion fort. Wäh­rend ihre Ver­wand­ten die unter­ge­gan­gene Welt hin­ter einem undurch­dring­li­chen Schwei­gen ver­ste­cken, bre­chen bei Stine Fra­gen auf, die sich nicht län­ger ver­drän­gen las­sen. Anne Rabe hat ein ebenso hell­sich­ti­ges wie auf­wüh­len­des Buch von lite­ra­ri­scher Wucht geschrie­ben. Sie geht den Ver­wun­dun­gen einer Genera­tion nach, die zwi­schen Dik­ta­tur und Demo­kra­tie auf­ge­wach­sen ist, und fragt nach den Ursprün­gen von Ras­sis­mus und Gewalt.

Koope­ra­ti­ons­part­ner: Ernst-Abbe-Büche­rei Jena.

Apr
13
Do
Comic-Workshop in der Stadtbibliothek Gotha
Apr 13 um 14:00

Comic-Work­shop in der Stadt­bi­blio­thek Gotha für Kin­der ab 8–12 Jahren

 

Manga und Comics erfreuen sich seit vie­len Jah­ren stei­gen­der Beliebt­heit. Die Kom­bi­na­tion aus Zeich­nen und Geschich­ten­schrei­ben erfor­dert viel Krea­ti­vi­tät und wird nicht ohne Grund die »9. Kunst« genannt. Auch bei unse­ren jun­gen Lesern in der Stadt­bi­blio­thek Gotha ist die­ses Genre stark gefragt. In die­sem Work­shop soll es vor­ran­gig um die Grund­la­gen des Comic­zeich­nens gehen. Wie zeich­net man Figu­ren? Wie las­sen sich Emo­tio­nen dar­stel­len? Wie ent­wirft man einen Cha­rak­ter? Wie plant man Comic-Sei­ten, wie füllt man die Sprech­bla­sen und was für eine Geschichte will man über­haupt erzäh­len? Der Work­shop rich­tet sich an Kin­der von 8 bis 12 Jah­ren. Die Werk­statt wird in Koope­ra­tion mit der Wei­ma­rer Mal- und Zei­chen­schule e. V. durchgeführt.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Apr 13 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Buchvorstellung und Vortrag von Dr. Jan Schönfelder in der VHS Weimar
Apr 13 um 18:00

Feind­bild Israel: Udo Albrecht, der rechte Ter­ror und die Geheimdienste

Buch­vor­stel­lung und Vor­trag von Dr. Jan Schönfelder

Der Rechts­ex­tre­mist Udo Albrecht ver­bün­dete sich gegen sei­nen Haupt­feind Israel über ideo­lo­gi­sche Grä­ben und Gren­zen hin­weg mit den Geg­nern des jüdi­schen Staa­tes. So pflegte er auch engste Kon­takte zu mili­tan­ten Paläs­ti­nen­sern um PLO-Chef Jas­sir Arafat.
Nach bio­gra­fi­schen Sta­tio­nen in Thü­rin­gen floh Albrecht in den 1950ern nach West­deutsch­land. Als „ein­fa­cher“ Kri­mi­nel­ler, Auto- und Waf­fen­schmugg­ler wurde er dort mehr­mals zu Gefäng­nis­stra­fen ver­ur­teilt und brach wie­der­holt aus. Bei sei­ner ach­ten Flucht aus einer Haft­an­stalt über­wand Albrecht sogar wie­der die deutsch-deut­sche Grenze zur DDR. Die Staats­si­cher­heit ließ ihn mit neuer Iden­ti­tät zum gemein­sa­men Ver­bün­de­ten PLO ent­kom­men. Geheim­dienste aus Ost und West beschat­te­ten über Jahre den Mann – und trotz­dem ist er wie vom Erd­bo­den verschluckt.
„Wohin ver­schwand 1981 Udo Albrecht?“ Mit die­ser Frage lis­tete 2019 das Maga­zin „Focus“ eines der „70 größ­ten Geheim­nisse“ der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land auf.
Jan Schön­fel­der hat sich auf die Spur die­ses über Jahr­zehnte gesuch­ten rechts­ex­tre­men Kri­mi­nel­len gemacht. Er hat Ermitt­lungs­ak­ten und Geheim­dienst­be­richte aus­ge­wer­tet. Und ist unter ande­rem der Frage nach­ge­gan­gen, ob Albrecht von einem Geheim­dienst gesteu­ert wurde.

Dr. Jan Schön­fel­der ist His­to­ri­ker und arbei­tet als Jour­na­list beim Mit­tel­deut­schen Rundfunk.

Der Ein­tritt ist frei! Anmel­dun­gen unter www.vhs-weimar.de

Lesung mit Jan Costin Wagner in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 13 um 19:00

Lesung mit Jan Cos­tin Wag­ner: »Am roten Strand«

 

Die Ben-Neven-Kri­mis, Band 2

Ermitt­ler, die Täter schüt­zen müs­sen, vor denen ihnen graut, und die im Kampf gegen sich selbst zutiefst gefähr­det sind. Gerade hat das Ermitt­ler­team um Ben Neven und Chris­tian Sand­ner ein ent­führ­tes Kind befreien und einen der Täter fas­sen kön­nen. Aller­dings läuft eine interne Unter­su­chung an, weil Ben dabei einen der Ent­füh­rer erschos­sen hat – da wird klar, dass der Fall eine noch weit grö­ßere Dimen­sion hat. Die Poli­zis­ten fin­den Hin­weise, dass es ein gan­zes Netz­werk von Tätern gibt, die sich gegen­sei­tig im Inter­net aus­tau­schen – kurz danach wird einer von ihnen ermor­det. Auch der Ver­däch­tige in Unter­su­chungs­haft stirbt auf rät­sel­hafte Art und Weise. Irgend­wann wird klar: nicht nur die Poli­zei, auch frü­here Opfer sind wohl auf das Netz­werk gesto­ßen – und neh­men jetzt Rache. Die Ermitt­ler fin­den sich in der para­do­xen Situa­tion wie­der, dass sie einer­seits gegen Ver­bre­cher ermit­teln, deren Taten in ihnen eine tiefe Ver­stö­rung aus­lö­sen – und dass sie diese Täter gleich­zei­tig vor einer unbe­kann­ten Bedro­hung schüt­zen müs­sen. Und aus­ge­rech­net der Poli­zist, in dem viele sei­ner Kol­le­gen einen Hel­den sehen, bewahrt ein Geheim­nis, vor dem er sich selbst entsetzt …

Zur Ver­lags­seite

Jan Cos­tin Wag­ner, Jahr­gang 1972, lebt als Schrift­stel­ler und Musi­ker bei Frank­furt am Main. Seine Romane wur­den von der Presse gefei­ert, viel­fach aus­ge­zeich­net (u.a. Deut­scher Kri­mi­preis, Nomi­nie­rung zum Los Ange­les Times Book Prize), in 14 Spra­chen über­setzt und mehr­fach ver­filmt. Die Ver­fil­mung von »Tage des letz­ten Schnees« war ein Ereig­nis und erreichte 6,5 Mil­lio­nen Zuschauer. Mit »Am Roten Strand« steht er auf der Short­list des Glau­ser-Prei­ses 2023.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Lesung mit Wilhelm Schmid im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 13 um 19:30

Wil­helm Schmid: Schau­keln. Die kleine Kunst der Lebensfreude

 

Lebens­freude ist eine Kunst, die erlernt wer­den kann. Talent ist hilf­reich, aber ent­schei­dend ist die Übung. Dazu gehört auch, sich in Ver­zicht zu üben. Um leich­ter Atem für neue Auf­schwünge schöp­fen zu kön­nen und nicht fet­ter, son­dern fit­ter zu wer­den. Dabei hilft das Schau­keln. Aus der rea­len Schau­kel­erfah­rung gewinnt Wil­helm Schmid eine Meta­pher fürs Leben. Leben ist Schau­keln: Schwung holen, Leich­tig­keit füh­len, Höhen­flüge erle­ben, auf den Bei­stand Ande­rer hof­fen und das flaue Gefühl beim Abschwung hin­neh­men lernen.

Das Schau­keln ermög­licht ein Hin- und Her­flie­gen zwi­schen den unter­schied­li­chen Sei­ten des Lebens, etwa zwi­schen Anstren­gung und Besin­nung. Auch zwi­schen der Freude am Schö­nen, das neuen Elan ver­leiht, und dem Umgang mit dem weni­ger Schö­nen. Für viele Pro­bleme im Leben und in der Liebe ist Schau­keln die Lösung. Auf der Schau­kel fürs Leben ler­nen muss dabei keine ein­same Tätig­keit sein: Wech­sel­sei­tig ver­lei­hen Men­schen sich neuen Schwung. Beschwingt zur Lebens­freude in zehn Auf- und Abschwün­gen: Dazu regt die­ses Buch an.

Wil­helm Schmid, gebo­ren 1953, lebt als freier Phi­lo­soph in Ber­lin. Umfang­rei­che Vor­trags­tä­tig­keit im In- und Aus­land. Viele Jahre lehrte er Phi­lo­so­phie als außer­plan­mä­ßi­ger Pro­fes­sor an der Uni­ver­si­tät Erfurt. Zusätz­lich war er tätig als Gast­do­zent in Lett­land und Geor­gien sowie als phi­lo­so­phi­scher Seel­sor­ger an einem Kran­ken­haus in der Schweiz. 2012 wurde er mit dem Meckat­zer-Phi­lo­so­phie-Preis und 2013 mit dem Egnér-Preis ausgezeichnet.

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesell­schaft e.V.

Apr
14
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Apr 14 um 18:00

Lite­ra­tur­sa­lon des Süd­thü­rin­ger Literaturvereins

 

Offe­nes Podium für neue Texte und Lite­ra­tur­aus­tausch. Lite­ra­tur­in­ter­es­sen­ten sind herz­lich will­kom­men. Neue Texte kön­nen vor­ge­stellt wer­den. Schrift­stel­ler der Region ste­hen zum Gedan­ken­aus­tausch bereit.

Apr
15
Sa
21. Frühlingslesung der schreibenden Ärzte Thüringens in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 15 um 16:00

21. Früh­lings­le­sung der schrei­ben­den Ärzte Thüringens

 

Wie jedes Jahr fin­det auch die 21. Früh­lings­le­sung der schrei­ben­den Ärzte Thü­rin­gens in Wei­mar statt.

Die lite­ra­tur­be­geis­ter­ten Medi­zi­ner lesen aktu­elle, aber auch bereits gedruckte Gedichte, Apho­ris­men, Lime­ricks und Kurzprosa.

Mode­ra­tion: MR Dr. Sieg­bert Kar­dach und Dr. Arthur Rein­hard Böhner

Musik: Green­he­art-Band unter Lei­tung von Dr. Vol­ker Steffen

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

»Lesefrühling« Lesung mit Christine Westermann im Volksbad Jena
Apr 15 um 19:30

Lese­früh­ling: Chris­tine Wes­ter­mann liest aus »Die Fami­lien der anderen«

Chris­tine Wes­ter­mann, preis­ge­krönte Jour­na­lis­tin und Best­sel­ler­au­torin, genießt mit ihren Buch­emp­feh­lun­gen gro­ßes Ver­trauen bei einem brei­ten Publi­kum. Bücher sind aus ihrem heu­ti­gen Leben nicht weg­zu­den­ken, sie sind für sie Fens­ter in ein frem­des Leben. Dabei war ihr Weg zu den Büchern kein selbst­ver­ständ­li­cher, eher ein Hin­der­nis­lauf. Ele­gant, ehr­lich und mit wun­der­ba­rer Selbst­iro­nie erzählt Chris­tine Wes­ter­mann, wie sie zu den Büchern (und Tho­mas Mann) fand – und begibt sich dabei auf eine fes­selnde Zeit­reise in ihre eigene, von Brü­chen gezeich­nete Familiengeschichte.

Eine Biblio­thek mit Lei­ter wünscht sich Chris­tine Wes­ter­mann. Damit sie auch mal an die Bücher in der obers­ten Reihe kommt. An den Zau­ber­berg von Tho­mas Mann aus dem Regal der Eltern zum Bei­spiel, an den sie sich lange nicht gewagt hat. Mit wel­chen Büchern ist sie auf­ge­wach­sen, wel­che sind noch heute eng mit ihrem Leben ver­knüpft? Warum hat Lesen lange Zeit nur eine kleine Rolle in ihrem Leben gespielt? Warum ist sie aus allen Wol­ken gefal­len, als sie gefragt wurde, ob sie Lust habe, Buch­emp­feh­lun­gen fürs Radio zu machen? Wie schreibt man eine Emp­feh­lung und warum soll es bei ihr nie ein Ver­riss sein?

Chris­tine Wes­ter­mann schreibt über die Lust zu lesen. Und damit eng ver­bun­den über die Neu­gier auf das Leben der ande­ren. Mit ihrem neuen Buch erlaubt sie einen Ein­blick ins eigene Leben. Und in die vie­len Bücher, die darin vorkommen.

 

Apr
18
Di
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Stadtbibliothek Lobeda
Apr 18 um 09:30

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Stadt­teil­bi­blio­thek Lobeda ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Goethe und das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt am Main – Vortrag von Prof. Dr. Anne Bohnenkamp in der VHS Altenburg
Apr 18 um 18:00

Am 14. Sep­tem­ber 2021 öff­nete in Frank­furt am Main das welt­weit erste Museum, das sich der Epo­che der deutsch­spra­chi­gen Roman­tik als Gan­zes wid­met. Das neue Museum prä­sen­tiert die Goe­the-Gale­rie mit sei­nen zahl­rei­chen Gemäl­den sowie auf zwei Stock­wer­ken in 35 Sta­tio­nen ein­zig­ar­tige Ori­gi­nale der Roman­tik mit inno­va­ti­ven Aus­stel­lungs­for­men, die diese Zeit als Schlüs­sel­epo­che erfahr­bar machen. Im Dia­log mit dem benach­bar­ten Goe­the-Haus sind Manu­skripte, Gra­phik, Gemälde und Gebrauchs­ge­gen­stände zu sehen.

Anne Boh­nen­kamp-Ren­ken, 1960 in Hil­des­heim gebo­ren, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, die nach der Pro­mo­tion mit einer Arbeit über Goe­thes „Faust“ an der Uni­ver­si­tät Mün­chen habi­li­tierte. Seit 2003 ist sie Direk­to­rin des Freien Deut­schen Hochstifts/Frankfurter Goe­the­mu­se­ums. Schwer­punkte in ihrer For­schung und Lehre sind Goe­the und die Goe­the­zeit, Lite­ra­ri­sche Über­set­zun­gen, Inter­kul­tu­ra­li­tät und Welt­li­te­ra­tur, die Theo­rie und Pra­xis der Edi­ti­ons­wis­sen­schaft sowie die Lite­ra­tur und Medien. Sie ist dar­über hin­aus als Mit­glied aktiv in zahl­rei­chen Gesell­schaf­ten, Jurys und Bei­rä­ten wie unter ande­rem als Vize­prä­si­den­tin der Goe­the-Gesell­schaft Weimar.

Vortrag von Prof. Dr. Jutta Linder im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Apr 18 um 18:00

Noch nie bin ich so unent­schie­den gewe­sen“. Zu Goe­thes Reise nach Sizilien

Vor­trag von Prof. Dr. Jutta Lin­der (Mes­sina)

Ettersburger Gespräch mit Dirk Oschmann – krankheitsbedingt verschoben auf den 5. Juni
Apr 18 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch Der Osten: eine west­deut­sche Erfindung

Dirk Osch­mann im Gespräch mit Jan Urbich.

 

Was bedeu­tet es, eine Ost-Iden­ti­tät auf­er­legt zu bekom­men? Eine Iden­ti­tät, die für die wach­sende gesell­schaft­li­che Spal­tung ver­ant­wort­lich gemacht wird? Der Attri­bute wie Popu­lis­mus, man­geln­des Demo­kra­tie­ver­ständ­nis, Ras­sis­mus, Ver­schwö­rungs­my­then und Armut zuge­schrie­ben wer­den? Dirk Osch­mann hat seine The­sen in einem Bei­trag in der F.A.Z. vor einem Jahr und in einem ETTERSBURGER GESPRÄCH im Herbst 2022 vor­ge­stellt und ver­tei­digt. Nun liegt ein Buch (Ull­stein Ver­lag) vor, und Osch­mann führt darin aus, wie der Wes­ten sich über drei­ßig Jahre nach dem Mau­er­fall noch immer als Norm defi­niert und den Osten als Abwei­chung. Unsere Medien, Poli­tik, Wirt­schaft und Wis­sen­schaft wer­den von west­deut­schen Per­spek­ti­ven dominiert.

Prof. Dr. Dirk Osch­mann, gebo­ren 1967 in Gotha, ist Pro­fes­sor für Neuere deut­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Sein F.A.Z.-Artikel zum Thema die­ses Buches stieß auf große bun­des­weite Resonanz.

Dr. Jan Urbich lehrt Phi­lo­so­phie und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Die Ver­an­stal­tung ist ausverkauft.

»Lesefrühling« Lesung mit Irina Kilimnik in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Apr 18 um 19:30

Lese­früh­ling: Irina Kilim­nik liest aus »Som­mer in Odessa«

Die in der Ukraine gebo­rene Irina Kilim­nik ist mir ihrem Roman »Som­mer in Odessa« in Jena zu Gast. Irina Kilim­nik wurde 1978 in Odessa (Ukraine) gebo­ren und kam mit fünf­zehn Jah­ren nach Deutsch­land, wo sie spä­ter Human­me­di­zin und Media­pu­bli­shing stu­dierte. Sie ist die Autorin zahl­rei­cher Essays, Buch­re­zen­sio­nen und Kurz­ge­schich­ten, war Teil­neh­me­rin am 18. Kla­gen­fur­ter Lite­ra­tur­kurs und wurde beim MDR-Lite­ra­tur­wett­be­werb mit zwei Prei­sen aus­ge­zeich­net. Sie lebt in Berlin.

Darum geht es in »Som­mer in Odessa«: Manch­mal bemerkt man erst beim Don­nern, dass sich der Him­mel längst ver­dun­kelt hat. In der Fami­lie von Olga gibt es nur Frauen – abge­se­hen vom Groß­va­ter, der wie ein schlecht gelaun­ter König über allen thront. Sei­net­we­gen muss Olga auch Medi­zin stu­die­ren – sein Auf­trag an sie als letzt­ge­bo­re­nes Mäd­chen. Den öden Uni-All­tag bewäl­tigt sie nur dank ihres indi­schen Kom­mi­li­to­nen Radj und ihrer bes­ten Freun­din Mascha, die Abwechs­lung in Olgas Leben brin­gen. Die Dinge ändern sich, als David, ein alter Freund des Groß­va­ters, auf­taucht, im Gepäck ein lang gehü­te­tes Geheim­nis. Olga ahnt bald, dass es ihr Leben kom­plett auf den Kopf stel­len wird, sobald es ans Licht kommt. Bie­tet sich Olga eine Chance, aus ihrem star­ren Gefüge aus­zu­bre­chen? Es ist der Som­mer 2014, die Hitze liegt über der Stadt, und das unbe­schwerte Odessa steht vor einem Wendepunkt.

Die Lesung wird im »Pro­gramm 360 Grad – Fonds für Kul­tu­ren der neuen Stadt­ge­sell­schaft« der Kul­tur­stif­tung des Bun­des gefördert. 

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Apr 18 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Apr
19
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Apr 19 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 19 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Apr 19 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Vortrag von Tom Adler im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 19 um 17:00

Revo­lu­ti­ons­oper Lohen­grin? Die Wei­ma­rer Urauf­füh­rung 1850 zwi­schen poli­ti­scher Bot­schaft und roman­ti­scher Verklärung

Vor­trag von Tom Adler, Weimar.

Buchvorstellung und Vortrag mit Harry Waibel im KuBuS Jena
Apr 19 um 18:00

Rechte Kon­ti­nui­tä­ten: Ras­sis­mus und Neo­na­zis­mus in Deutsch­land seit 1945. Eine Dokumentation.
Vor­trag und Buch­vor­stel­lung von Harry Wai­bel mit anschlie­ßen­der Diskussion
Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung zus. mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen

Der His­to­ri­ker Harry Wai­bel doku­men­tiert die poli­ti­schen Ent­wick­lun­gen in Ost- und West­deutsch­land nach 1945 in Bezug auf Ras­sis­mus, Neo­na­zis­mus und Rechts­ex­tre­mis­mus sowie deren Kon­ti­nui­tä­ten. In bei­den deut­schen Staa­ten wur­den auf viel­fa­che Weise die Mas­sen­morde der Nationalsozialist:innen ver­leug­net und ver­drängt. Sowohl in der sozia­lis­ti­schen als auch in der kapi­ta­lis­ti­schen Gesell­schaft und ihren staat­li­chen Insti­tu­tio­nen wirk­ten sub­ku­tan ras­sis­ti­sche, neo­na­zis­ti­sche und anti­se­mi­ti­sche Ein­stel­lun­gen kon­ti­nu­ier­lich fort. Gegen­über Men­schen fan­den sie in Form von per­sön­li­chen Angrif­fen ihre Zuspit­zung und ihren Ausdruck.

Seit dem Bei­tritt der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Repu­blik (DDR) zur Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land (BRD) am 3. Okto­ber 1990 bis April 2022 haben unzäh­lige rechte Gewalt- und Pro­pa­gan­das­traf­ta­ten statt­ge­fun­den. Harry Wai­bel legt nach inten­si­ven Recher­chen mit die­sem Band eine umfang­rei­che Doku­men­ta­tion der töd­li­chen Angriffe auf Men­schen vor. Allein in die­sem Zeit­raum wur­den über 400 Män­ner, Frauen und Kin­der von mut­maß­lich rech­ten Täte­rin­nen und Tätern getö­tet. Nicht von allen Opfern konn­ten die Namen ermit­telt wer­den, aber sie und die nament­lich Bekann­ten sol­len auf kei­nen Fall in Ver­ges­sen­heit gera­ten. Dies möchte diese Doku­men­ta­tion errei­chen. Wai­bels zeit­his­to­ri­sche For­schungs­ar­bei­ten zum Ver­lauf und zu den Ursa­chen von Neo­na­zis­mus, Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus sind zudem wich­tig, um die Ent­wick­lung des gegen­wär­ti­gen Ras­sis­mus und Neo­na­zis­mus in Deutsch­land in ihrer Kom­ple­xi­tät und Kom­ple­men­ta­ri­tät zu verstehen.

Harry Wai­bel, geb. 1946 in Lör­rach, lebt und arbei­tet seit 1990 als His­to­ri­ker und Publi­zist in Ber­lin. Wai­bel ist im Bereich Rechts­ex­tre­mis­mus einer der kennt­nis­reichs­ten Exper­ten Deutschlands.

Mode­ra­tion: Julian Kuse­bauch, Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Konzert und Papiertheater mit Ulrike Richter im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 19 um 19:30

Papier­thea­ter mit Lie­dern zur Haken­harfe von Ulrike Richter:

Hein­rich Heine: Atta Troll. Ein Sommernachtstraum.“

Leipziger Buchmesse on Tour – Lesung mit Caroline Schmitt & Caroline Wahl in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Apr 19 um 19:30

Rising Stars: Viel­ver­spre­chende Debüts aus dem Früh­jahr 2023

Mode­ra­tion: Mona Ameziane

Mode­ra­to­rin, Autorin und Jour­na­lis­tin Mona Ame­ziane begrüßt zwei viel­ver­spre­chende Debü­t­au­torin­nen: Wer über­rascht? Warum und wie? Und was sind die hei­ßes­ten Titel und The­men des Lite­ra­tur-Früh­jahrs 2023? Die­ser Abend aus der Reihe »YOUR PLACE TO READ – die Leip­zi­ger Buch­messe on Tour« steht ganz im Zei­chen von zwei lite­ra­ri­schen New­co­me­rin­nen, von denen Sie mit Sicher­heit noch viel hören werden.

Caro­line Schmitt, Jahr­gang 1992, stu­dierte Jour­na­lis­mus an der Uni­ver­sity of the Arts Lon­don. Sie lebt in Ber­lin und arbei­tet als freie Jour­na­lis­tin für Deut­sche Welle, ZDF und funk. LIEBEWESEN ist ihr ers­ter Roman.

Caro­line Wahl wurde 1995 in Mainz gebo­ren und wuchs in der Nähe von Hei­del­berg auf. Sie hat Ger­ma­nis­tik in Tübin­gen und Deut­sche Lite­ra­tur in Ber­lin stu­diert. Danach arbei­tete sie in meh­re­ren Ver­la­gen. ›22 Bah­nen‹ ist ihr Debüt­ro­man. Caro­line Wahl lebt in Rostock.

 

Apr
20
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Apr 20 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Ingrid Annel in der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt
Apr 20 um 16:00

Die Thü­rin­ger Autorin Ingrid Annel stellt im Rah­men einer Lese­ver­an­stal­tung, ihr Buch »Jonna im Laby­rinth der Zeit« vor.

 

Die Biblio­thek am Dom­platz lädt mit Ingrid Annel und ihrem Jugend­buch »Jonna im Laby­rinth der Zeit« alle inter­es­sier­ten Jugend­li­chen und Erwach­sene zur Autoren­le­sung im Rah­men der Lese­reihe »Auf hei­mat­li­chen Wegen« ein.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Buchvorstellung und Gespräch mit Klaus-Dieter Stork und Jonas Wollenhaupt in Jena
Apr 20 um 19:03

Klaus-Die­ter Stork, Jonas Wol­len­haupt: Der Mythos vom unpo­li­ti­schen Fußball

Pro­fi­teure inter­na­tio­na­ler Sport­ver­an­stal­tun­gen behaup­ten stets, man habe Poli­tik und Sport von­ein­an­der zu tren­nen. Ange­sichts der Fuß­ball-WM in Katar räu­men Klaus-Die­ter Stork und Jonas Wol­len­haupt mit dem Mythos vom „unpo­li­ti­schen“ Fuß­ball auf. Sie erin­nern an den wil­den Fuß­ball in Eng­land und Ita­lien, ans Kicken im kai­ser­li­chen Deutsch­land, an den Kampf von Frauen für ihren Sport, an bra­si­lia­ni­sche Legen­den wie Arthur Frie­den­reich, an den Fuß­ball­fan Dmi­tri Schosta­ko­witsch und „die linke Hand Gottes“.

Klaus-Die­ter Stork, stu­dierte Sozio­lo­gie, Sozi­al­psy­cho­lo­gie, Poli­tik und Päd­ago­gik. Stork war Büro­lei­ter und Per­sön­li­cher Refe­rent des Kul­tur­de­zer­nen­ten in Frank­furt am Main sowie Fach­be­reichs­lei­ter und Kul­tur­ma­na­ger der Stadt Hanau.

Jonas Wol­len­haupt hat 2009 sein Diplom in Poli­tik­wis­sen­schaft gemacht und 2018 seine Pro­mo­tion in Sozio­lo­gie abge­schlos­sen. Er ist seit 2010 als Wis­sen­schafts­jour­na­list tätig.

1. Erfurter HörsaalSlam (Highslammer XXII) in der Universität Erfurt
Apr 20 um 19:30

Uni­ver­si­tät Erfurt/ KIZ – Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Infor­ma­ti­ons­zen­trum in Erfurt:

Zum ers­ten Mal orga­ni­sie­ren die Uni­ver­si­tät Erfurt, der Highslam­mer e.V und die Erfur­ter Herbst­lese e.V. gemein­sam den Hör­saalS­lam Erfurt. Im Hör­saal 1 im KIZ der Uni tre­ten die Slam Poets auf die Bühne, auf der sonst nur die Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren ste­hen dür­fen. Lokale, regio­nale und inter­na­tio­nale Stars der Szene wer­den sich das Mikro­fon in die Hand geben.

In Koope­ra­tion mit dem Highslam­mer e.V. und der Uni­ver­si­tät Erfurt.

Lesung & Gespräch mit Katharina Bendixen & Sibylla Vričić Hausmann auf Burg Ranis
Apr 20 um 19:30

Other Wri­ters: Lesung & Gespräch mit Katha­rina Ben­di­xen & Sibylla Vričić Hausmann

 

Der The­men­kom­plex rund um Eltern­schaft und Sor­ge­ar­beit ist nicht zuletzt durch die Pan­de­mie der ver­gan­ge­nen drei Jahre ver­stärkt in den gesell­schaft­li­chen Fokus gerückt. Auf dem Blog der Other Wri­ters-Com­mu­nity set­zen sich Autorin­nen und Autoren mit sei­nen man­nig­fal­ti­gen Aspek­ten aus­ein­an­der: Es geht u.a. um die Ver­ein­bar­keit von Sor­ge­ar­beit und krea­ti­vem Out­put, um den Ein­fluss von Eltern­schaft auf lite­ra­ri­sche The­men, aber auch um die Orga­ni­sa­tion des All­tags mit Kin­dern oder die tra­dier­ten Rol­len­bil­der und deren (mög­li­chen) Wandel.

Auf Burg Ranis haben wir am 20. April zwei der Initia­to­rin­nen des Pro­jekts zu Gast: Katha­rina Ben­di­xen und Sibylla Vričić Hausmann.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von der Sängerin/Songwriterin Goldfuchs.

Mode­ra­tion: Romina Nikolić

Zu den Akteurinnen:

Katha­rina Ben­di­xen, gebo­ren 1981 in Leip­zig, stu­dierte Buch­wis­sen­schaft und His­pa­nis­tik in Leip­zig und Ali­cante und lebt mit ihrer Fami­lie in Leip­zig. Sie über­setzt Kin­der- und Jugend­bü­cher aus dem Eng­li­schen und rezen­siert u.a. für die junge Welt. Sie ist Vor­stands­mit­glied des Säch­si­schen Lite­ra­tur­rats e.V. und Mit­glied im PEN-Zen­trum Deutschland.
Zuletzt erschien ihr Jugend­ro­man „Taras Augen“ (Mixtvi­sion, 2022), der mit dem Lese­kom­pass der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Klima-Buch­tipp der Deut­schen Aka­de­mie für Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur aus­ge­zeich­net wurde

Sibylla Vričić Haus­mann, 1979 in Wolfs­burg gebo­ren, stu­dierte Lite­ratur­wissen­schaften, Lin­guistik und Philo­sophie in Müns­ter und Ber­lin. Ein zwei­tes Stu­dium absol­vierte sie am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut Leip­zig. Sie ver­öffent­lichte Gedichte, Essays, Wissen­schaft­liches und Kurzprosa.
Zuletzt erschien ihr Lyrik­band „meine Faust“ (Kook­books 2022), in dem sie die Rolle der Mut­ter als zen­tra­les Thema setzt.

Gold­fuchs, das ist die Sin­ger-Song­wri­te­rin Maren Bel­jan. Bel­jans Texte adres­sie­ren die Poe­sie des mensch­li­chen All­tags – aber auch das Mys­ti­sche, Magi­sche der Natur. Ihre Stimme ist mal tief und ver­rucht, mal kris­tall­klar und leuch­tend, die Musik mal trei­bend, ener­gisch, mal ver­träumt, melancholisch.

Kar­ten gibt es an der Abend­kasse und in unse­rem Ticketshop.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis

Lesung und Gespräch mit Christoph Hein im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« Weimar
Apr 20 um 19:30

Chris­toph Hein: Unterm Staub der Zeit
Eröff­nung der LESARTEN 2023

Mode­ra­tion: Hasko Weber (DNT)

Der vier­zehn­jäh­rige Daniel kommt 1958 aus sei­ner ost­deut­schen Hei­mat­stadt, wo ihm als Pfar­rers­sohn das Abitur ver­wehrt wird, nach Ber­lin. Er zieht in ein Schü­ler­heim in Gru­ne­wald, wo er auch das Gym­na­sium besucht, und lebt sich in der neuen Umge­bung rasch ein. Mit sei­nen Zim­mer­ge­nos­sen – die alle, wie er, aus der DDR stam­men – drückt er nicht nur die Schul­bank, son­dern sie erkun­den gemein­sam die Stadt: Als Zei­tungs­ver­käu­fer zie­hen sie all­abend­lich durch die Knei­pen, und wenn das Essen im Schü­ler­heim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erb­sen­suppe in Aschin­gers »Steh­bier­halle«. Sie erle­ben den Erwe­ckungs­pre­di­ger Billy Gra­ham, der die Mas­sen im Tier­gar­ten in Ver­zü­ckung ver­setzt, und Bill Haley, der den Sport­pa­last zum Kochen bringt. Der Regis­seur und Lie­der­ma­cher Wen­zel über den Roman Unterm Staub der Zeit: »In Zei­ten, da Ost und West noch mehr als zwei Him­mels­rich­tun­gen waren, geschah es, dass unlieb­same Schü­ler oder Kin­der von unlieb­sa­men Eltern im Osten Deutsch­lands nicht das Abitur machen durf­ten. Mit aller­lei Geschick wurde ihnen in West­ber­lin ein alter­na­ti­ver Gym­na­si­al­platz orga­ni­siert. Der Zusam­men­prall der bei­den Welt­rei­che geschah nun im Inter­nat, in der Klasse und den Kino­sä­len. Davon und von der Absur­di­tät die­ser Geschichte erzählt der Roman.«

Chris­toph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien gebo­ren. Nach Kriegs­ende zog die Fami­lie nach Bad Düben bei Leip­zig, wo Hein auf­wuchs. Ab 1967 stu­dierte er an der Uni­ver­si­tät Leip­zig Phi­lo­so­phie und Logik und schloss sein Stu­dium 1971 an der Hum­boldt Uni­ver­si­tät Ber­lin ab. Von 1974 bis 1979 arbei­tete Hein als Haus­au­tor an der Volks­bühne Ber­lin. Der Durch­bruch gelang ihm 1982/83 mit sei­ner Novelle Der fremde Freund / Dra­chen­blut. Hein wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Uwe-John­son-Preis und Ste­fan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.

Eine Ver­an­stal­tung von LESARTEN in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bildung.

Apr
21
Fr
Shakespeare-Tage im »mon ami« in Weimar
Apr 21 – Apr 23 ganztägig

Shake­speare-Tage in Wei­mar zum 400. Geburts­tag des First Folio und Ver­lei­hung des Shake­speare Prei­ses an Bir­git Minichmayr

DO N N E R S T A G , 2 0 . A P R I L
19.30 Eröff­nung des Lite­ra­tur­fes­ti­vals LESARTEN
CHRISTOPH HEIN: U n t e r m  S t a u b  d e r  Z e i t
Lesung und Gespräch
Mode­ra­tion: Hasko Weber

F R E I T A G , 2 1 . A P R I L
ERÖFFNUNG
15.00 Musi­ka­li­scher Auftakt
Aure­lia Streichquartett
Gruß­wort des Ober­bür­ger­meis­ters der Stadt Weimar
PETER KLEINE
Gruß­wort der Prä­si­den­tin der Deut­schen Shakespeare-
Gesell­schaft CLAUDIA OLK
ERÖFFNUNGSVORTRAG (engl.)
MICHAEL WITMORE (Washing­ton D.C.)
The  First  Folio  and  the  Crea­tion  of  the  Folger
Shake­speare Memo­rial Library
Ein­füh­rung: Clau­dia Olk
16.30 Kaffeepause
17.00 Vor­trag ( d t . )
SIBYLLE BAUMBACH (Stutt­gart)
“ My  l i b r a r y / Was  d u k e d o m  l a r g e  e n o u g h ” :
Von ‚ H a g – S e e d ‘ b i s T w i t t e r a t u r e –
S h a k e s p e a r e s  B u c h w e l t e n  h e u t e
Ein­füh­rung: Roland Weidle
19.00 Film­vor­füh­rung
O p h e l i a
R: Claire McCar­thy, USA/GB 2018, 107 Minuten
OmdU
19.30 Wei­ma­rer  Biblio­theks­tour  Teil 1 :
(Ach­tung: diese Ver­an­stal­tung fin­det in der  Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek statt!)
Besich­ti­gung der Biblio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
Aus­klang im Gewöl­be­kel­ler der Stadt­bü­che­rei Weimar

S A M S T A G , 2 2 . A P R I L
8.30
Mor­gen­spa­zier­gang zum Shakespeare-Denkmal
Treff­punkt: Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek
9.30 Vor­trag
( e n gl . )
EMMA SMITH (Oxford)
Shake­speares  Book in  the  Libra­ries  of  the  Wo r l d
Ein­füh­rung: Isa­bel Karremann
10.30
Kaffeepause
Buch­prä­sen­ta­tion
“Shake­speare and Beckett. Restless
Echoes” von Clau­dia Olk
11.00 Vor­trag
( e n gl . )
SARAH NEVILLE (Colum­bus)
Rea­ding  Shake­speare ; Shake­speares  Reading
Ein­füh­rung: Felix Sprang
12.00 Vor­trag
( d t . )
MICHAEL KNOCHE (Wei­mar)
Die Wei­ma­rer Shake­speare – Bibliothek
und ihre Nutzer
Ein­füh­rung: Anne Enderwitz
par­al­lel: 11.00 – 13.00
Shake­speare Semi­nar
(engl.)
Shake­speares  Libraries
mit Bei­trä­gen von Susan Arndt, Sil­via Bigliazzi, Marlene
Dir­schauer, Tomás Aure­lio Muñoz Pinilla, Paul Smith,
Tim Som­mer und Ema­nuel Stelzer
Mode­ra­tion: Lukas Lam­mers und Kirs­ten Sandrock
13.00 Mit­tags­pause
14.30 Vor­trag
( engl . )
CARL A BARICZ (New Haven)
New  World  Tem­pests: Dating Shakespeares
Late Play from the Eigh­te­enth – Century
Library  to  the  Modern Spe­cial Collections
Repository
Ein­füh­rung: Bet­tina Boecker
15.30 Vor­trag
( dt . )
EVA VON CONTZEN (Frei­burg)
Unpacking Shake­speares Library
Ein­füh­rung: Kirs­ten Sandrock
par­al­lel: 14.30 – 16.00

Forum Shake­speare & Schule
mit PATRICK SPOTTISWOODE (Lon­don)
The Shake­speare First Folio: Why the Fuss?
Mode­ra­tion: Maria Eisen­mann und Vanessa Schormann
16.30 Kaf­fee­pause
17.15 Podiumsgespräch
(Ach­tung: diese Ver­an­stal­tung fin­det in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek / Kubus statt!)
Die Biblio­thek als zivi­li­sie­ren­der Ort
mit Rein­hard Laube (Direk­tor der HAAB), Milena Pfafferott
(Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Lan­des­ver­ban­des im Deutschen
Biblio­theks­ver­band), Frank Simon-Ritz (Direk­tor der Bibliothek
der Bau­haus-Uni­ver­si­tät), Gud­run Lein­hos (Stell­ver­tre­tende
Lei­te­rin der Stadt­bi­blio­thek Wei­mar), Jose­phine Liebermann
(Resort Kin­der­bi­blio­thek und Koope­ra­tion mit Schulen
der Stadt­bi­blio­thek Weimar)
Mode­ra­tion: Anne End­er­witz und Felix Sprang
19.00 Wei­ma­rer Biblio­theks­tour Teil 2 :
Kura­to­rin­nen­füh­rung durch die Sonderausstellung
klas­sisch  kon­su­mie­ren – Ber­tuch und  das  Journal
des Luxus und der Moden
Ein­bli­cke in die „Shake­speare-Samm­lung Die­ter Mehl“
19.00 Film­vor­füh­rung
Syn­drom Ham­leta / Das Ham­let Syndrom
R: Elwira Nie­wiera & Piotr Rosołow­ski, D/PL 2022
85 Minu­ten, OmdU

S O N N T A G , 2 3 . A P R I L
9.00 – 10.30 Mit­glie­der­ver­samm­lung Shakespeare-Gesellschaft

1. Bericht der Präsidentin
2. Bericht des Schatzmeisters
3. Aus­spra­che über die Arbeit der Gesellschaft
4. Vorstandswahl
11.00 – 12.30
Ver­lei­hung des Mar­tin-Leh­nert-Prei­ses und Fest­vor­trag
(engl.)
BRIAN CUMMINGS (York)
The  Act  of  Rea­ding  in  Shakespeare
Ein­füh­rung: Clau­dia Olk
14.00 Ver­lei­hung des Shakespeare-Preises
an BIRGIT MINICHMAYR
(Ach­tung: diese Ver­an­stal­tung fin­det im Foyer des Deut­schen Natio­nal­thea­ters Wei­mar statt!)

Wäh­rend der gesam­ten Tagung im Saalcafé:
Shake­speares Libra­ries – eine Bildschirmpräsentation
erstellt von Stu­die­ren­den der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum

Tickets
Kino­kar­ten:

Ein­tritt: 7,-/ ermä­ßigt* 5,- Euro
*Schü­le­rIn­nen, Stu­die­rende, Aus­zu­bil­dende, Wehr- und Zivil­dienst-
leis­tende, ALG II-Emp­fän­ge­rIn­nen und Schwer­be­schä­digte
Reser­vie­rung mit der Tagungs­an­mel­dung
Kino­kar­ten-Kauf nur am Tag der Vor­stel­lung ab 30 Minu­ten
vor Beginn im Kino mon ami
LESARTEN am Don­ners­tag:
Ein­tritt: 15,-/ ermä­ßigt* 8,- Euro
*Schü­le­rIn­nen, Stu­die­rende, Aus­zu­bil­dende, Wehr- und Zivil­dienst-
leis­tende, ALG II-Emp­fän­ge­rIn­nen, Schwer­be­schä­digte und Senio­ren
Kar­ten­kauf über die Tou­rist-Infor­ma­tion Wei­mar
Ticket-Hot­line: 03643–745 745 (tele­fo­ni­sche Kre­dit­kar­ten­zah­lung
mög­lich) tourist-info@weimar.de

Bücherwochenende in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 21 um 18:00

Bücher-Wochen­ende in der Wei­ma­rer LiteraturEtage

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

 

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 39,00 Euro

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Frank Esche auf Schloss Schwarzburg
Apr 21 um 18:00

Der Thü­rin­ger Autor Frank Esche liest aus sei­nem Buch „Thü­rin­ger Mord-Pitaval“ 

 

In den drei Bän­den »Thü­rin­ger Mord-Pita­val« wird von wah­ren in Thü­rin­gen ver­üb­ten his­to­ri­schen Kapi­tal­ver­bre­chen aus der Zeit von 1606 bis 1968 berich­tet. Hier­bei wer­den span­nend his­to­ri­sche Kennt­nisse über fami­liäre und psy­cho­lo­gi­sche Hin­ter­gründe der Taten ver­mit­telt, Tat­ab­läufe und Gerichts­ver­hand­lun­gen rekon­stru­iert sowie Bil­der der unter­schied­li­chen Klas­sen und Gesell­schaf­ten sowie deren Rechts­sys­teme gezeich­net. Dut­zende Kri­mi­nal­ak­ten aus allen sechs thü­rin­gi­schen Staats­ar­chi­ven wur­den aus­ge­wer­tet. Die Schil­de­rung der Taten aus meh­re­ren Jahr­hun­der­ten, deren Auf­klä­rung, die Begrün­dung der Urteile sowie die Ver­hän­gung und Voll­stre­ckung von Todes­stra­fen gewäh­ren einen tie­fen Ein­blick in die his­to­ri­sche und soziale Situa­tion ver­gan­ge­ner Jahrhunderte.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit André Kudernatsch im Schützenhaus Triptis
Apr 21 um 19:00

Und jetzt kommt das Beste! Schlimme Geschich­ten 1993 – 2023

Lesung mit dem Autor und Enter­tai­ner André Kudernatsch

 

Mit Büchern wie „Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald“ oder „Das Beste an Erfurt ist die Auto­bahn nach Jena“ hat sich Kult­ko­mi­ker Kuder­natsch in Thü­rin­gen viele Freunde und ein paar Feinde gemacht. Seit 30 Jah­ren tin­gelt er umher und trägt über­all seine Geschich­ten und Gedichte vor. Meis­tens zieht er rasch wei­ter. Deutsch­lands ein­zi­ger Wurst-Poet ist er oben­drein und dich­tet jede Kuh in Grund und Boden – oder in die Fleisch­theke: „Sala­mi­brot, Sala­mi­brot – ein Rind­vieh ist des­we­gen tot.“ Nun holt er die alten Schin­ken her­aus, die krat­zigs­ten Kamel­len und die rup­pigs­ten Reime. Für ein „Best of“, auf wel­ches die­ses Land schon immer gewar­tet hat. Das wird eine Lesung, die rund und bunt ist: Ein Mix aus Heinz Erhardt und Oli­ver Kalk­ofe. Ja, schlim­mer geht’s immer!

Beglei­tet wird Kuder­natsch von dem Pia­nis­ten Andreas Groß. Er ist der Ein­zige, der es län­ger mit ihm aus­ge­hal­ten hat. Groß ver­sinkt immer sehr in sei­nem Kla­vier und musste des­halb schon mehr­fach nach den Auf­trit­ten frei­ge­sägt werden.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

 

  • vor­aus­sicht­li­cher Ein­lass 18:30 Uhr
  • Kon­takt für wei­tere Informationen:
    Stadt­bi­blio­thek Trip­tis, Tel: 036482 / 32234
Lesung mit Christoph Hein im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt – ausverkauft!
Apr 21 um 19:30

Chris­toph Hein: Unterm Staub der Zeit

 

Der vier­zehn­jäh­rige Daniel kommt 1958 aus sei­ner ost­deut­schen Hei­mat­stadt, wo ihm als Pfar­rers­sohn das Abitur ver­wehrt wird, nach Ber­lin. Er zieht in ein Schü­ler­heim in Gru­ne­wald, wo er auch das Gym­na­sium besucht, und lebt sich in der neuen Umge­bung rasch ein. Mit sei­nen Zim­mer­ge­nos­sen – die alle, wie er, aus der DDR stam­men – drückt er nicht nur die Schul­bank, son­dern sie erkun­den gemein­sam die Stadt: Als Zei­tungs­ver­käu­fer zie­hen sie all­abend­lich durch die Knei­pen, und wenn das Essen im Schü­ler­heim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erb­sen­suppe in Aschin­gers »Steh­bier­halle«. Sie erle­ben den Erwe­ckungs­pre­di­ger Billy Gra­ham, der die Mas­sen im Tier­gar­ten in Ver­zü­ckung ver­setzt, und Bill Haley, der den Sport­pa­last zum Kochen bringt.

Der Regis­seur und Lie­der­ma­cher Wen­zel über Chris­toph Heins Roman Unterm Staub der Zeit: »In Zei­ten, da Ost und West noch mehr als zwei Him­mels­rich­tun­gen waren, geschah es, dass unlieb­same Schü­ler oder Kin­der von unlieb­sa­men Eltern im Osten Deutsch­lands nicht das Abitur machen durf­ten. Mit aller­lei Geschick wurde ihnen in West­ber­lin ein alter­na­ti­ver Gym­na­si­al­platz orga­ni­siert. Der Zusam­men­prall der bei­den Welt­rei­che geschah nun im Inter­nat, in der Klasse und den Kino­sä­len. Davon und von der Absur­di­tät die­ser Geschichte erzählt der Roman.«

Mode­ra­tion: Frank Quilitzsch

Chris­toph Hein wurde in Heinzendorf/Schlesien gebo­ren. Nach Kriegs­ende zog die Fami­lie nach Bad Düben bei Leip­zig, wo Hein auf­wuchs. Ab 1967 stu­dierte er an der Uni­ver­si­tät Leip­zig Phi­lo­so­phie und Logik und schloss sein Stu­dium 1971 an der Hum­boldt Uni­ver­si­tät Ber­lin ab. Von 1974 bis 1979 arbei­tete Hein als Haus­au­tor an der Volks­bühne Ber­lin. Der Durch­bruch gelang ihm 1982/83 mit sei­ner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Uwe-John­son-Preis und Ste­fan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.

Schiller, Wein und Mythos Kulinarischer Vortrag mit Verkostung im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 21 um 19:30

Schil­ler ließ sich von der Mytho­lo­gie inspi­rie­ren und vom Wein bele­ben. Wie frucht­bar dies für die Lite­ra­tur war, lässt sich u. a. im Punsch­lied nach­le­sen. An die­sem Abend gibt es aber nicht nur Anek­do­ten über Schil­lers Wein­kon­sum und des­sen Genuss­freude, son­dern auch eine Weinverkostung.

Unter fach­kun­di­ger Exper­tise eines Som­me­liers wer­den fünf ver­schie­dene Weine gereicht und pro­biert. Rie­chen, schme­cken, genie­ßen ste­hen dabei im Fokus. Und zwi­schen den ein­zel­nen Ver­kos­tun­gen wer­den Geschich­ten rund um den Wein erzählt. Kleine Exkurse in die anti­ken Wein­tra­di­tio­nen feh­len dabei ebenso wenig, wie Geschich­ten über Dio­ny­sos, den Gott des Wei­nes, und natür­lich Schiller.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl! Um Vor­anmel­dung wird gebeten.

Apr
22
Sa
Erfurter Kinderbuchtage – Welttag des Buches
Apr 22 um 10:30

Volle Fahrt ins Abenteuer
Das größte Lese­fest für Kin­der in Erfurt sind natür­lich die Kin­der­buch­tage, aber gleich danach kommt auch schon der Welt­tag des Buches, der auf der gan­zen Welt gefei­ert wird.
Am 23. April ist es wie­der soweit – mit Lesun­gen und Aktio­nen rund um die schönste Neben­sa­che der Welt, das Lesen. Zusam­men mit den Erfur­ter Stadt­wer­ken und dem cbj Ver­lag haben wir uns etwas ganz Beson­de­res aus­ge­dacht: Wir ver­schen­ken Bücher! Nicht fünf oder zehn, son­dern 1.000 Exem­plare! Und wir brin­gen sie auch ganz in eure Nähe, denn wir ver­tei­len sie in den Erfur­ter Stadt­bah­nen 1, 3 und 5 ein­fach so, mit einem Pro­gramm­flyer für die Kinderbuchtage.
Das Welt­tags-Buch ist in die­sem Jahr „Volle Fahrt ins Aben­teuer“ von Katha­rina Reschke und Illus­tra­tio­nen von Timo Grubing:
Wo bitte liegt Käse­klo? Elani und ihr Cou­sin Flo ver­brin­gen die Ferien auf dem Aus­stei­ger­hof von Oma Sanne in Bran­den­burg. Doch anstelle von Zie­gen­mist und Lan­ge­weile erwar­tet die bei­den ein span­nen­der Road­t­rip bis nach Use­dom. Und zwar mit Kut­sche, denn Oma Sanne ist Zukunfts­er­fin­de­rin und setzt sich für die Umwelt ein. Zusam­men mit dem Nach­bars­jun­gen Tan wol­len sie an der Ost­see nach einen Fami­li­en­schatz suchen. Wer­den es die vier Aben­teu­er­lus­ti­gen ganz ohne tech­ni­sche Hilfs­mit­tel bis ans Meer schaffen?

Die 25. Erfur­ter Kin­der­buch­tage fin­den vom 3. bis 17. Juni 2023 statt.

Der Kar­ten­vor­ver­kauf star­tet am 12. April 2023. Kar­ten gibt es ab die­sem Zeit­punkt in der Buch­hand­lung Peter­knecht. Reser­vie­run­gen sind mög­lich – Kar­ten wer­den 10 Tage lang reserviert.

Podiumsgespräch mit Daniela Dahn und Fabian Scheidler in Zella-Mehlis
Apr 22 um 17:00

Aus­wege“ – Zukunft Den­ken mit Daniela Dahn und  Fabian Scheidler

 Gesprächs­runde mit offe­ner Dis­kus­sion mode­riert von Julia Pöhlmann

 

Kri­ti­sie­ren heißt: sich ver­ant­wort­lich füh­len. Gerade wenn wir bereit sind, die per­ma­nen­ten Unzu­läng­lich­keit als den Zustand anzu­neh­men, der uns gege­ben ist, soll­ten wir nicht so tun, als wäre das nichts. Wer nie ver­sucht hat, sich ein­zu­mi­schen, soll nicht behaup­ten, es ginge nicht.“ Daniela Dahn

Kri­sen beglei­ten die gesell­schaft­li­che Ent­wick­lung schon immer, aber in den letz­ten 3 Jah­ren domi­nie­ren sie unsere Gesell­schaft. „Schlit­tern“ wir durch unse­ren Lebens- und Wirt­schafts­stil in diese Kri­sen, wer­den sie durch eine Ver­här­tung der Posi­tio­nen beschleu­nigt oder wer­den sie sogar befeu­ert, da es immer poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Kri­sen­ge­win­ner gibt?

Die aktu­el­len Kri­sen füh­ren zu einem Ver­lust des­sen, was uns wert­voll ist und was wir für eine schein­bar feste Basis hiel­ten: Viel­falt der Mei­nun­gen, Respekt im Umgang, unein­ge­schränkte Gel­tung demo­kra­ti­scher Spiel­re­geln. Es ist zum einen ein Gefühl des unkon­trol­lier­ten Ver­lusts; eines Abge­tra­gen­wer­dens die­ses Fun­da­ments, zum ande­ren eine Beob­ach­tung des akti­ven Abbaus durch Regie­run­gen und Medien.

Auf der Stre­cke blei­ben Auf­ar­bei­tung, Empa­thie und Viel­deu­tig­keit, die der Kri­sen­mo­dus nicht zulässt. Mei­nungs­kor­ri­dore wer­den enger, ver­bale Tabu­brü­che häu­fen sich.

Daniela Dahn und Fabian Scheid­ler zei­gen mög­li­che Aus­wege: aus dem dif­fu­sen Gefühl, dass „etwas nicht stimmt“ und aus der Resi­gna­tion. Aus­wege durch scharfe Ana­ly­sen, per­sön­li­chen Mut und einen Blick nach vorn. Denn die Vision eines fried­li­chen Euro­pas, einer fried­li­che­ren, gerech­te­ren Welt, muss neu gezeich­net wer­den, um uns lei­ten zu können.

Daniela Dahn, gebo­ren 1949 in Ber­lin. Auf­ge­wach­sen und Abitur in Klein­mach­now. Volon­tä­rin bei DEFA und Fern­se­hen. Jour­na­lis­tik-Stu­dium in Leip­zig bis 1973. Fern­seh­jour­na­lis­tin. Kün­di­gung 1981, Rück­zug aus jour­na­lis­ti­scher Tätig­keit. Seit 1982 freie Schrift­stel­le­rin in Ber­lin. Im Herbst 1989 Grün­dungs­mit­glied des “Demo­kra­ti­schen Auf­bruchs”, spä­ter auch hier Rück­zug. Sie gehörte zum Unter­stüt­zer­kreis der Samm­lungs­be­we­gung „Auf­ste­hen“ und ist danach Mit­glied der Gruppe „Neu­be­ginn“. 2022 erschien im Rowohlt Ver­lag „Im Krieg ver­lie­ren auch die Sie­ger. Nur der Frie­den kann gewon­nen werden.“

Fabian Scheid­ler stu­dierte Geschichte und Phi­lo­so­phie an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin und Thea­ter­re­gie an der Hoch­schule für Musik und Dar­stel­lende Kunst in Frankfurt/M. Seit 2001 arbei­tet er als frei­schaf­fen­der Autor für Print­me­dien, Fern­se­hen, Thea­ter und Oper.  2009 grün­dete er mit David Goe­ß­mann das unab­hän­gige Fern­seh­ma­ga­zin Kon­text TV, das u. a. von Noam Chom­sky unter­stützt wird und regel­mä­ßig Sen­dun­gen zu Fra­gen glo­ba­ler Gerech­tig­keit pro­du­ziert. 2015 erschien Fabian Scheid­lers Buch Das Ende der Megama­schine. Geschichte einer schei­tern­den Zivi­li­sa­tion, das in meh­rere Spra­chen über­setzt wurde. Die Robert-Jungk-Biblio­thek für Zukunfts­fra­gen wählte es zu den „TOP 10 der Zukunftsliteratur“.

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­tion unse­res Ver­eins mit der Zella-Mehli­ser Initia­tive »Auf­wind« in der Ver­an­stal­tungs­reihe »Zukunft – Den­ken« statt.

Bücherwochenende in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 22 um 18:00

Bücher-Wochen­ende in der Wei­ma­rer LiteraturEtage

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

 

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 39,00 Euro

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
23
So
Bücherwochenende in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 23 um 11:00

Bücher-Wochen­ende in der Wei­ma­rer LiteraturEtage

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Vor­mit­tag begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

 

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 39,00 Euro

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
24
Mo
Lesung mit Rainer Hohberg im Bürgerhaus Tambach-Dietharz
Apr 24 um 09:00

Tim und Tina und das kleine Burg­ge­spenst – Lesung mit Rai­ner Hohberg 

 

 

Ange­regt durch eine hei­mat­li­che Sage, wol­len Tim und Tina auf Gespens­ter­jagd gehen. Mit­hilfe eines uralten Buches ler­nen Sie das Burg­ge­spenst Sagi­bur ken­nen, mit dem sie auf Ent­de­ckungs­fahrt in die Thü­rin­ger Bur­gen- und Sagen­welt gehen. Auf der Grund­lage sei­nes gleich­na­mi­gen Hör­spiels erzählt Rai­ner Hoh­berg in einer span­nen­den Com­pu­ter-Bild-Prä­sen­ta­tion einige der Aben­teuer von Tim und Tina und macht den Kin­dern auf amü­sante, aben­teu­er­li­che Weise mit der Thü­rin­ger Sagen­welt bekannt. Auch die Sagen von Tam­bach-Dietharz spie­len dabei eine Rolle.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Rainer Hohberg im Bürgerhaus Tambach-Dietharz
Apr 24 um 10:30

Tim und Tina und das kleine Burg­ge­spenst – Lesung mit Rai­ner Hohberg 

 

 

Ange­regt durch eine hei­mat­li­che Sage, wol­len Tim und Tina auf Gespens­ter­jagd gehen. Mit­hilfe eines uralten Buches ler­nen Sie das Burg­ge­spenst Sagi­bur ken­nen, mit dem sie auf Ent­de­ckungs­fahrt in die Thü­rin­ger Bur­gen- und Sagen­welt gehen. Auf der Grund­lage sei­nes gleich­na­mi­gen Hör­spiels erzählt Rai­ner Hoh­berg in einer span­nen­den Com­pu­ter-Bild-Prä­sen­ta­tion einige der Aben­teuer von Tim und Tina und macht den Kin­dern auf amü­sante, aben­teu­er­li­che Weise mit der Thü­rin­ger Sagen­welt bekannt. Auch die Sagen von Tam­bach-Dietharz spie­len dabei eine Rolle.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Apr 24 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung und Gespräch mit Andrzej Stasiuk in der Stadtbücherei Weimar
Apr 24 um 19:30

Andrzej Sta­siuk: „Grenz­fahrt“

Mode­ra­tion: Ewa Krauss, Lesung: Hei­ner Koch

Juni 1941, wenige Tage vor dem Über­fall der Wehr­macht auf die Sowjet­union. Im Dorf am Bug haben sich deut­sche Besat­zungs­sol­da­ten ein­quar­tiert, in der Nähe ver­ste­cken sich pol­ni­sche Par­ti­sa­nen. Jeder hier weiß, dass Lubko, der Fähr­mann, gegen Geld Flie­hende und Händ­ler ans andere Ufer rudert. Doris und Maks, ein jüdi­sches Geschwis­ter­paar aus der Stadt, wol­len sich vor Ver­fol­gung ret­ten – hin­über nach Russ­land, am bes­ten bis an den Amur. Doch Lubko wei­gert sich. Was er tut, ist gefähr­lich, macht ihn erpress­bar, und die Nächte in jenen Tagen sind mond­los. Das Gesche­hen scheint sich aus der ver­träum­ten, nächt­li­chen Fluss­land­schaft zu ent­wi­ckeln, die fremd und bedroh­lich wirkt, seit Motor­rä­der, Last­wa­gen und Pan­zer hin­durch rol­len und deut­sche Wör­ter durch die Luft schwir­ren. Die Lek­türe schlägt sofort in Bann, auch weil Grenz­fahrt eine wei­tere Dimen­sion öff­net – die der Erin­ne­rung. Zurück in jenem Dorf, am Ende des Lebens, will dem Vater des Erzäh­lers nicht mehr ein­fal­len, dass er hier Kind war. Wie Sta­siuk diese Epi­so­den in die atem­lose Kriegs­er­zäh­lung hin­ein­webt, ver­leiht dem Roman seine poe­ti­sche und exis­ten­ti­elle Wucht.

Andrzej Sta­siuk, der in Polen als wich­tigs­ter jün­ge­rer Gegen­warts­au­tor gilt, wurde 1960 in War­schau gebo­ren, debü­tierte 1992 mit dem Erzähl­band Mury Hebronu (Die Mauer von Hebron), in dem er über seine Gewalt­er­fah­rung im Gefäng­nis schreibt. Sta­siuk wurde 1980 zur Armee ein­ge­zo­gen, deser­tierte nach neun Mona­ten und ver­büßte seine Strafe in Mili­tär- und Zivil­ge­fäng­nis­sen. 1986 zog er nach Czarne, ein Berg­dorf in den Bes­ki­den. 1994 erschie­nen Wier­sze milosne i nie (Nicht nur Lie­bes­ge­dichte), 1995 Opowie­sci Gali­cy­js­kie (Gali­zi­sche Erzäh­lun­gen) und Bialy Kruk (Der weiße Rabe), 1996 der Erzähl­band Przez rzeke (Über den Fluss) und 1997Dukla. Sein viel­fach aus­ge­zeich­ne­tes Werk erscheint in 30 Län­dern. 2016 wurde er mit dem Staats­preis für euro­päi­sche Lite­ra­tur 2016 ausgezeichnet.

Dr. Ewa Krauß ist als Lek­to­rin für Pol­nisch an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena und Hei­ner Koch als Redak­teur bei Radio Lotte tätig.

Geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kultur
und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

 

Lesung mit Jörg Thadeusz in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Apr 24 um 20:15

Jörg Tha­de­usz: Steinhammer

Der Jour­na­list und Fern­seh­mann Jörg Tha­de­usz („Tha­de­usz und die Beob­ach­ter“, „Zim­mer frei“) führt in sei­nem Roman ins Dort­mund der Nach­kriegs­zeit. Drei Jugend­li­che kämp­fen um einen bes­se­ren Platz im Leben, wol­len raus aus der Armut.

Edgar wächst bei sei­ner Mut­ter und sei­nem Onkel – der Vater ist im Krieg gefal­len – in den 50er-Jah­ren in der Stein­ham­mer Straße in Dort­mund auf. Er soll spä­ter den Fri­seur­la­den über­neh­men oder bei schlech­tem Betra­gen zur Strafe auf den Pütt. Er, seine Jugend­liebe Nelly und sein bes­ter Freund Jür­gen – sie alle haben genug von der ärm­li­chen Enge und Ver­sehrt­heit des Vier­tels und träu­men davon, alles hin­ter sich zu las­sen. Als Edgar die Mög­lich­keit bekommt, Schau­fens­ter­de­ko­ra­teur zu ler­nen, und För­de­rer fin­det, öff­net sich die Tür zur Düs­sel­dor­fer Künst­ler­szene. Doch Edgar ist anders als die Spröss­linge rei­cher Fami­lien und eckt mit sei­ner unkon­trol­lier­ten Art immer wie­der an.
Der Roman lehnt sich an an das Leben des Malers Nor­bert Tade­usz, der es zum Meis­ter­schü­ler von Joseph Beuys und zum Kunst­pro­fes­sor brachte. Jörg Tha­de­usz schreibt in die­sem authen­ti­schen Roman über einen Auf­stei­ger, der mit sei­ner Her­kunft bricht und sie doch nie ganz loswird.

Mode­ra­tion: Eric Marr (freier Mode­ra­tor & Jour­na­list, www.ericmarr.net)

Geför­dert durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« – „Tau­sende lite­ra­ri­sche (Wieder-)Begegnungen mit Autorin­nen und Autoren“.

 

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75,  www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Apr
25
Di
Frühjahrslesung der Weimarer Schreibwerkstatt in der Stadtbücherei Weimar
Apr 25 um 19:30

Buch­sta­ben in Schräg­lage – Lesung der Wei­ma­rer Schreib­werk­statt (Ulrike Müller)

 

Lesung mit Ursula Sei­bold-Bult­mann, Frank Tril­ler, Andrea Rich­ter, Janine Lie­bal und Gästen.

Mode­ra­tion: Dr. Ulrike Müller.

 

Neu aufgeblättert: Clemens Meyer über Christa Wolf in der Reihe „Bücher meines Lebens“ im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 25 um 19:30

Neu auf­ge­blät­tert: Cle­mens Meyer über Christa Wolf in der Reihe „Bücher mei­nes Lebens“

 

Eine ful­mi­nante Reise in ein ver­sun­ke­nes Land: Cle­mens Meyer betrach­tet eine Büste Christa Wolfs, die vor ihm steht, und beginnt ein gro­ßes Gespräch mit der Ver­stor­be­nen über die Lite­ra­tur der DDR, über die unge­heure Bedeu­tung, die das Lesen damals hatte, über die Visio­nen und Träume der Schrift­stel­ler und wie sie Wirk­lich­keit wer­den sollten.

Ist nicht schon der Titel sei­nes ers­ten Romans »Als wir träum­ten« dem Werk Christa Wolfs ent­nom­men? Wie viel in sei­nem Leben, sei­nem Schrei­ben ver­dankt Cle­mens Meyer der Lite­ra­tur der DDR. Was für Grö­ßen gab es da, was für Leben, was für Bücher!

Meyer erzählt in einem inne­ren Dia­log mit Christa Wolf die Geschichte der Uto­pien in der Lite­ra­tur. Und damit auch eine eigen­wil­lige, sub­jek­tive, empa­thi­sche Geschichte der DDR-Lite­ra­tur. Wie wurde er selbst zu dem, der er ist? Und wie wurde in den Jah­ren nach dem Mau­er­fall eine ganze Epo­che der deut­schen Lite­ra­tur von Kri­ti­kern abge­räumt und dann von Publi­kum und Lesern bei­nahe ver­ges­sen? Eine Suche nach Ant­wor­ten. Und ein ein­dring­li­ches Bekennt­nis zu einer gro­ßen Schriftstellerin.

Mode­ra­tion: Tors­ten Unger

Cle­mens Meyer lebt in Leip­zig. 2006 erschien sein Debüt­ro­man »Als wir träum­ten«, es folg­ten u.a. »Die Nacht, die Lich­ter. Sto­ries« (2008), der Roman »Im Stein« (2013) sowie die Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen »Der Unter­gang der Äkschn GmbH« (2016). Für sein Werk erhielt Cle­mens Meyer zahl­rei­che Preise, dar­un­ter den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe. »Im Stein« stand auf der Short­list für den Deut­schen Buch­preis und wurde mit dem Bre­mer Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net. Im Früh­jahr 2017 erschie­nen die Erzäh­lun­gen »Die stil­len Tra­ban­ten«, 2021 wei­tere Erzäh­lun­gen unter dem Titel »Stäube«.

Apr
26
Mi
Bilderbuchkino: »Der Bücherfresser« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 26 um 16:00

Bil­der­buch­kino: »Der Bücher­fres­ser«

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

»Der Bücher­fres­ser«

von Cor­ne­lia Funke

Sten ist furcht­bar auf­ge­regt, als er die geheim­nis­volle Holz­kiste auf­klappt, die er von sei­nem Groß­va­ter bekom­men hat. „Nur für Sten! Unbe­dingt heim­lich öff­nen“, steht dar­auf geschrie­ben. Was kann da bloß drin sein? Als Sten die Kiste vor­sich­tig öff­net, springt ihm ein ganz erstaun­li­ches Wesen ent­ge­gen: ein Bücher­fres­ser. Anstatt die Bücher zu lesen, frisst er sie, und kann so ganze Geschich­ten nach­er­zäh­len. Vol­ler Begeis­te­rung taucht Sten ein in die wun­der­bare Welt der Bücher!

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Loewe Ver­lags.

Räuberlabor (Familiennachmittag) im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 26 um 16:00

Schil­ler war Fami­li­en­mensch und Brie­fe­schrei­ber. Des­halb pro­bie­ren wir dies­mal im Räu­ber­la­bor so zu schrei­ben, wie Schil­ler es tat, näm­lich mit Feder und haus­ge­mach­ter Wal­nuss­t­inte. Kommt vor­bei und pro­biert es aus, Papier und Federn lie­gen bereit. Für alle ab 8.
Mate­ri­al­kos­ten: 1€.

Lesung aus Matthias Biskupeks Tagebuch mit Landolf Scherzer, Frank Quilitzsch und Martin Straub in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 26 um 19:00

Worte ohne Ver­falls­da­tum. Weg­ge­fähr­ten lesen aus Mat­thias Bis­ku­peks Online-Tagebuch

 

Anläss­lich des zwei­ten Todes­ta­ges des Rudol­städ­ter Schrift­stel­lers Mat­thias Bis­ku­pek (1950–2021) lesen die Weg­ge­fähr­ten Lan­dolf Scher­zer, Frank Qui­litzsch und Mar­tin Straub aus des­sen Online-Tage­buch »Worte ohne Ver­falls­da­tum«. Der im ver­gan­ge­nen Jahr erschie­nene Band bie­tet eine Aus­wahl der zwi­schen 2008 und 2021 ent­stan­de­nen Texte. Bis­ku­pek sog die Neu­ig­kei­ten oft schon beim Mor­gen­kaf­fee auf und lauschte den Gesprä­chen auf der Straße. Kri­tisch, par­odis­tisch und selbst­iro­nisch reagierte er aber nicht nur auf das, was sich unmit­tel­bar vor sei­ner Haus­tür abspielte. Er blickte auch neu­gie­rig über den Thü­rin­ger Tel­ler­rand und erin­nerte an urige Typen und impo­sante Per­sön­lich­kei­ten. Die Mit­glie­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur Quin­tetts, zu dem auch Bis­ku­pek und der 2017 ver­stor­bene Hans-Jür­gen Döring einst zähl­ten, tra­gen ihre Lieb­lings­stü­cke vor und erin­nern mit per­sön­li­chen Wor­ten an ihren geschätz­ten Mitstreiter.

Mat­thias Bis­ku­pek: Worte ohne Ver­falls­da­tum. Aus dem Online-Tage­buch 2008 bis 2021. Her­aus­ge­ge­ben vom Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen, THK-Ver­lag, Arn­stadt, 328 Sei­ten mit Fotos, 14,90 Euro

 

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Die Wein-Lese im April – Lesung mit Susanne Peschel im Thüringer Vinarium in Erfurt
Apr 26 um 19:30

Ach, diese Lücke, diese ent­setz­li­che Lücke

Ein­mal im Monat laden die Buch­hand­lung Peter­knecht und die Wein­ma­nu­fak­tur Erfurt ein zu einem geis­tig-lite­ra­ri­schen Abend auf den Peters­berg. In der his­to­ri­schen Geschütz­ka­pon­niere auf dem Peters­berg befin­det sich das Thü­rin­ger Vina­rium, wel­ches den per­fek­ten und stim­mungs­vol­len Rah­men für diese beson­de­ren Lesun­gen bietet.

Im April ist die Erfur­ter Pup­pen­spie­le­rin Susanne Peschel bei uns zu Gast. Mit ihr fol­gen wir dem Prot­ago­nis­ten und ange­hen­den Schau­spie­ler aus Joa­chim Mey­er­hoffs Roman „Ach, diese Lücke, diese ent­setz­li­che Lücke“ nach Mün­chen. Im Haus sei­ner Groß­el­tern wer­den Rituale groß­ge­schrie­ben, bei denen Alko­hol eine nicht unbe­deu­tende Rolle spielt. Wäh­rend er tags­über auf der Schau­spiel­schule in seine Ein­zel­teile zer­legt wird, ertränkt er seine Ver­wir­rung am Abend in Unmen­gen von Rot­wein und ande­ren Alkoholika.

Susanne Peschel wuchs in Dres­den auf und stu­dierte an Pup­pen­spiel an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ in Ber­lin. Nach Enga­ge­ments an Pup­pen­thea­tern in Gera, Wis­mar und Wei­mar ist sie seit 1999 frei­be­ruf­lich in Erfurt tätig. Sie ist Mit­be­grün­de­rin der Thea­ter­firma und des Erfur­ter Thea­ter­som­mer e.V.

Lesung mit David Safier im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 26 um 19:30

David Safier: Solange wir leben

Nichts deu­tet dar­auf hin, dass der Wie­ner Jude, des­sen Fami­lie im Holo­caust umkommt, und die junge Witwe aus Bre­men sich über­haupt begeg­nen, geschweige denn inein­an­der ver­lie­ben und gegen alle Wider­stände ein gemein­sa­mes Leben wagen. 80 Jahre wird die Geschichte umspan­nen und uns von Wien 1936 und dem Stu­den­ten Joschi Safier über die Gefäng­nisse der Gestapo bis nach Paläs­tina füh­ren, wo Joschi als Bar­mann und Spion arbei­tet und schließ­lich zur See fährt. Wal­traut hin­ge­gen wächst als Arbei­ter­kind in Bre­men auf. Im Krieg wird die Fami­lie aus­ge­bombt, wohnt jah­re­lang in einem Eisen­bahn­wa­gen. Als das Wirt­schafts­wun­der kommt, ergat­tert sie einen begehr­ten Aus­bil­dungs­platz zur Ver­käu­fe­rin. Früh wird sie zur Witwe. Bei ihrer ers­ten Begeg­nung mit Joschi in einer Eis­diele lässt Wal­traut ihn abblit­zen. Aber der Matrose schreibt ihr Post­kar­ten aus der gan­zen Welt, bis er eines Tages mit einer Schreib­ma­schine unter dem Arm vor ihrer Tür steht. Und bleibt. Die Liebe der bei­den erlebt steile Höhen­flüge und dra­ma­ti­sche Schick­sals­schläge. Wie muss das Band zwi­schen zwei Men­schen beschaf­fen sein, um all dem zu trotzen?

Der Autor David Safier spricht und erzählt über sei­nen Roman, die Lese­pas­sa­gen dar­aus trägt Thors­ten Giese (Schau­spie­ler, Mode­ra­tor, Spre­cher) vor.

Der 1966 gebo­rene David Safier hat sei­nen gerade erschie­ne­nen Roman an die Lebens­ge­schichte sei­ner Eltern ange­lehnt. Seine bis­he­ri­gen Romane, dar­un­ter Mie­ses Karma, Jesus liebt mich und Miss Mer­kel, erreich­ten Mil­lio­nen­auf­la­gen im In- und Aus­land. Auch sein Buch über den Auf­stand im War­schauer Ghetto 28 Tage lang wurde viel­be­ach­tet. Als Dreh­buch­au­tor erhielt David Safier den Grimme-Preis und den Inter­na­tio­nal Emmy.

Geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V.

In Koope­ra­tion mit dem Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne – Die Ofen­bauer von Auschwitz.

 

Lesung mit Marc Elsberg in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Apr 26 um 19:30

°C – Celsius

Wenn Sie das Klima beein­flus­sen könn­ten, wen wür­den Sie vor der Erd­er­wär­mung ret­ten? Ihre Hei­mat? Grön­land? Afrika?
Das neue fas­zi­nie­rende Zukunfts­sze­na­rio von SPIE­GEL-Best­sel­ler­au­tor Marc Elsberg.

Als meh­rere schwarze Flug­ob­jekte über dem chi­ne­si­schen Luft­raum auf­tau­chen, hält die Welt den Atem an. Hat die chi­ne­si­sche Regie­rung ihre Dro­hun­gen wahr gemacht? Wer­den sie Tai­wan angrei­fen? Das Weiße Haus ist in Auf­ruhr, und der ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent kurz davor, die Flotte zu alar­mie­ren. Erst in letz­ter Sekunde kann eine Kli­ma­wis­sen­schaft­le­rin einen Angriff abwen­den. Denn sie erkennt sofort, dass da keine Kampf­droh­nen am Him­mel auf­stei­gen. China will kein Land angrei­fen, es will die Macht über das Welt­klima an sich rei­ßen. Ein Unter­fan­gen, das töd­lich enden kann …

Marc Els­berg wurde 1967 in Wien gebo­ren. Er war Stra­te­gie­be­ra­ter und Krea­tiv­di­rek­tor für Wer­bung in Wien und Ham­burg sowie Kolum­nist der öster­rei­chi­schen Tages­zei­tung »Der Stan­dard«. Heute lebt und arbei­tet er in Wien. Mit sei­nem inter­na­tio­na­len Erfolgs­ro­man BLACKOUT eta­blierte er sich als Meis­ter des Sci­ence-Thril­lers. Seit­dem ist jedes sei­ner Bücher ein Best­sel­ler und er ein gefrag­ter Gesprächs­part­ner für Poli­tik und Wirtschaft.

Apr
27
Do
Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Linn Penelope Micklitz und Jens Fietje Dwars
Apr 27 um 12:00

Lite­ra­tur­lounge

Lite­ra­tur­ma­ga­zine im Gespräch, u.a. Jens Fietje Dwars von »Palm­baum« und Linn Pene­lope Mick­litz von »Edit«.

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Frank Quilitzsch
Apr 27 um 13:30

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!
Vor Ort vom Harz bis zur Rhön: Wie berech­tigt sind die Sor­gen um den Wald?

 

Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere zwi­schen Harz und Rhön. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur?

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Apr 27 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Julia Herz
Apr 27 um 14:00

Mama lernt fliegen

Ein feder­leich­tes Fami­li­en­chaos, das doch bewegt und nach­denk­lich macht …

Hanni, 38 Jahre alt, ist mit Leib und Seele Voll­zeit­mama. Sie hat eigent­lich alles was sie sich wünscht, aber etwas macht sie unzu­frie­den. Ein ver­ges­se­ner Hoch­zeits­tag zu viel und sie beschließt wie­der als Lek­to­rin zu arbei­ten. Ihr neuer Job führt sie nach Ams­ter­dam und zum attrak­ti­ven Best­sel­ler­au­tor Claas Wil­lem­sen. Die­ser erin­nert Hanni an ihre Wün­sche und Träume: eine eigene Buch­hand­lung. Gefühls­chaos vor­pro­gram­miert, erst recht, wenn sie fest­stel­len muss, dass sie wie­der schwan­ger ist. Wie wird Hanni sich ent­schei­den? Wei­ter­hin Brut- und Nest­pflege oder Flü­gel aus­brei­ten für ihren Traum?

 

Literatur im Flur in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena
Apr 27 um 19:00

Lite­ra­tur im Flur – ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Pro­jekt­lei­tung: Iris Geis­ler, Chris­tine Hansmann

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

»Lesefrühling« Lesung mit Daniel Glattauer in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Apr 27 um 19:30

Lese­früh­ling: Daniel Glattauer liest aus »Die spürst du nicht«

Am 27. April stellt Daniel Glattauer in der EAB Stadt­mitte sei­nen neu­es­ten Roman vor. Der Best­sel­ler­au­tor Daniel Glattauer lässt in sei­nem neuen Roman Men­schen zu Wort kom­men, die keine Stimme haben – ein Sit­ten­bild unse­rer pri­vi­le­gier­ten Gesellschaft.

Die Bin­ders und die Strobl-Mari­neks gön­nen sich einen exklu­si­ven Urlaub in der Tos­kana. Toch­ter Sophie Luise, 14, durfte gegen die Lan­ge­weile ihre Schul­freun­din Aayana mit­neh­men, ein Flücht­lings­kind aus Soma­lia. Kaum hat man sich mit Pro­secco und Anti­pasti in Feri­en­laune gechillt, kommt es zur Katastrophe.
Was ist ein Men­schen­le­ben wert? Und jedes gleich viel? Daniel Glattauer packt große Fra­gen in sei­nen neuen Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann und in dem er all sein Kön­nen aus­spielt: span­nende Sze­nen, starke Dia­loge, Sprach­witz. Dabei zeich­net Glattauer ein Sit­ten­bild unse­rer pri­vi­le­gier­ten Gesell­schaft, ent­larvt deren Dop­pel­mo­ral und leiht jenen seine Stimme, die viel zu sel­ten zu Wort kommen.

Dacheröden »on tour« mit Christoph Reuter im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 27 um 19:30

Dacheröden »on tour« mit Chris­toph Reu­ter: »Wir waren glück­lich hier«

 

Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe Dacheröden »on tour« lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden regel­mä­ßig Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Rei­sen und Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Dies­mal ist es der Jour­na­list Chris­toph Reu­ter mit sei­nem Buch „´Wir waren glück­lich hier´. Afgha­ni­stan nach dem Sieg der Tali­ban – Ein Roadtrip«.

Seit zwan­zig Jah­ren berich­tet SPIE­GEL-Kor­re­spon­dent Chris­toph Reu­ter aus Afgha­ni­stan, kaum ein ande­rer Repor­ter kennt das Land so gut wie er. Reu­ter war in Kabul, als im August 2021 die Tali­ban die Macht über­nah­men, und blieb im Land, als die west­li­chen Hel­fer, Sol­da­ten und Jour­na­lis­ten über­stürzt abflo­gen. Mehr noch: Er beschloss, in Regio­nen zu rei­sen, in die Lan­des­fremde mit­un­ter seit Jahr­zehn­ten kei­nen Fuß set­zen durf­ten und blieb über Monate. Die Geschich­ten, die Reu­ter bei sei­nem Road­t­rip durch das vom Macht­wech­sel erschüt­terte Land mit­ge­bracht hat, erzäh­len von dra­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen und hoff­nungs­lo­sem Still­stand, von über­for­der­ten Tali­ban und selbst­be­wuss­ten Pro­vinz­gou­ver­neu­ren, von Bau­ern, die Staub pflü­gen, und Frauen, die um ihre Sicher­heit ban­gen. In die­sem ein­drück­lich erzähl­ten, sehr per­sön­li­chen Buch taucht Chris­toph Reu­ter tief in die Geschichte und Gegen­wart Afgha­ni­stans ein und fragt, wel­che Zukunft das Land unter sei­nen neuen Herr­schern haben kann.

Mode­ra­tion: Hanno Mül­ler (Thü­rin­ger Allgemeine)

Chris­toph Reu­ter, gebo­ren 1968, gehört regel­mä­ßig zu den letz­ten west­li­chen Jour­na­lis­ten, die aus den Kri­sen­re­gio­nen der ara­bi­schen Welt wie Syrien, dem Nord­irak oder Afgha­ni­stan berich­ten. Der stu­dierte Islam­wis­sen­schaft­ler spricht flie­ßend Ara­bisch und arbei­tete für »Die Zeit« und den »Stern«, seit 2011 schreibt er als Kor­re­spon­dent für den SPIEGEL. Sein Best­sel­ler »Die schwarze Macht. Der ›Isla­mi­sche Staat‹ und die Stra­te­gen des Ter­rors« (2015) gewann den NDR Kul­tur Sach­buch­preis als bes­tes Sach­buch des Jah­res. Für seine Bericht­erstat­tung aus dem Krieg in der Ukraine erhielt Chris­toph Reu­ter 2022 den Hanns-Joa­chim-Fried­richs-Preis für Fernsehjournalismus.

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen und dem Katho­li­schen Forum im Land Thüringen.

Lesung mit Romina Nikolić in der Stallwache / Westwerk Leipzig
Apr 27 um 20:00

Lesung Romina Niko­lić & Best-of Lite­ra­ri­sche Destille

Romina Niko­lić erzählt in so weit­schwin­gen­den wie fein zise­lier­ten Ver­sen von Ver­wur­ze­lung der Men­schen mit einer Land­schaft, vom sprich­wört­li­chen „Unter­holz“ ihrer Her­kunft aus dem süd­lichs­ten Zip­fel Thüringens.

Die Autorin fügt dabei schein­bar schwer Ver­ein­ba­res wie den uri­gen Sound des Thü­rin­ger Walds mit dem von Pop­songs, das Mär­chen­hafte wie auch Ent­waff­nende im Blick auf den Ursprung mit der Ästhe­tik von Video­clips in eins. Ein­füh­lung und Auf­be­geh­ren fin­den sich in die­ser Kunst, gepaart mit Witz und Abgründigkeit.“

Anschlie­ßend geben sich die Her­ren R. Schön­fel­der und M. Kruppe die Ehre und prä­sen­tie­ren ein Best-of ihres Pro­gramms »Die Lite­ra­ri­sche Destille – Autoren und ihre liebs­ten Spirituosen.«

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Steffen Mensching u.a.
Apr 27 um 20:00

Wall­stein Verlagsabend
Wall­stein lädt zum Ver­lags­abend ins Horns Erben ein.

Der Wall­stein Ver­lag freut sich, dass die Leip­zi­ger Messe 2023 wie­der statt­fin­den kann und lädt ins Horns Erben, um bei Lesun­gen und Gesprä­chen auf unser neues Pro­gramm anzustoßen.

Apr
28
Fr
Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Tina Pruschmann
Apr 28 um 13:00

Bit­tere Wasser

Ida ist ein Zir­kus­kind, ihre Eltern sind Stars im DDR-Staats­zir­kus, die Mut­ter am Tra­pez, der Vater als Ele­fan­ten­domp­teur, es gibt sogar eine Brief­marke mit sei­nem Bild. Zur Ein­schu­lung wird das Mäd­chen nach Tann ins Erz­ge­birge ver­schickt, zur Oma, in deren Kneipe die Män­ner vom Uran­berg­werk ihre Extra­zu­tei­lun­gen ver­sau­fen, ehe sie früh an radio­ak­ti­ver Ver­gif­tung, der Schnee­ber­ger Krank­heit ver­re­cken. Nach der Wende wird die Mine geschlos­sen, der Zir­kus an einen west­deut­schen Inves­tor ver­scher­belt. Die Ehe der Eltern schei­tert an Sta­si­ge­schich­ten. Idas Vater hockt in sei­nem Zir­kus­wohn­wa­gen im Gar­ten der Groß­mutter und säuft. Sie selbst folgt der Ele­fan­ten­dame Hol­ler­busch, die an den Zoo von Kyjiw ver­kauft wurde … Der Roman einer Fami­lie und der einer Stadt, die immer eine andere war, in einem Land, das es nicht mehr gibt. Tina Pru­sch­mann erzählt davon wirk­lich­keits­s­att und rea­li­täts­nah, und doch klingt die Geschichte von den Berg­leu­ten und Zir­kus­men­schen immer wie­der wie ein schö­nes und düs­te­res Märchen.

Ver­an­stal­ter: Mes­se­buch­hand­lung Hugendubel.

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Dirk Oschmann, Dirk von Petersdorff und Daniel Fulda
Apr 28 um 15:00
Ost und West: zu ungleich, um sich zu verstehen?
Dis­kus­sion zu gesell­schaft­li­chen Pro­zes­sen des Ver­ste­hens oder Missverstehens
Über­zeu­gun­gen, Wahr­neh­mun­gen, Lebens­for­men: Sie schei­nen sich im Osten und Wes­ten Deutsch­lands nach wie vor zu unter­schei­den. Wirkt die unter­schied­li­che Geschichte der neuen und alten Bun­des­län­der immer noch so stark nach, dass sich in der Gegen­wart Unter­schiede oder sogar Brü­che auf­tun? Oder haben Ent­wick­lun­gen nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung dazu geführt, dass wir uns bis heute nicht rich­tig ver­ste­hen kön­nen, son­dern Bil­der der Ande­ren vor uns her­tra­gen? Und wie kann sich das ändern? Über diese und andere Fra­gen dis­ku­tie­ren Daniel Fulda, Dirk Osch­mann und Dirk von Peters­dorff. Sie arbei­ten als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler an den Uni­ver­si­tä­ten Halle, Leip­zig und Jena. Über ihre Fach­ge­gen­stände hin­aus beschäf­ti­gen sie sich auch mit gesell­schaft­li­chen Pro­zes­sen des Ver­ste­hens oder Miss­ver­ste­hens, mit der gegen­sei­ti­gen Wahr­neh­mung und den unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven. Von Dirk Osch­mann ist soeben das Buch „Der Osten: eine west­deut­sche Erfin­dung“ im Ull­stein-Ver­lag erschie­nen. Dirk von Peters­dorff hat im ver­gan­ge­nen Jahr die Novelle „Gewit­ter­gäste“ ver­öf­fent­licht, in der Ost-West-Fra­gen eben­falls eine Rolle spie­len (Ver­lag C.H.Beck). Daniel Fulda hat zuletzt den Band „Revo­lu­tion trifft Auf­klä­rungs­for­schung. 1989/90, DDR-Erbe und die Grün­dung des hal­li­schen Auf­klä­rungs­zen­trums« herausgegeben.

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Frank Willmann
Apr 28 um 18:30

Der Pate von Neuruppin
Vom Imbiss­wa­gen zum Dro­gen­im­pe­rium – der größte Kri­mi­nal­fall des Ostens.

Die ers­ten Tau­send Mark ver­dient Olaf Kam­rath mit Würst­chen aus sei­nem Imbiss­wa­gen. Die nächs­ten mit Spiel­au­to­ma­ten. Immer mehr Leute fra­gen nach Dro­gen und er wit­tert das große Geschäft. Zusam­men mit drei Freun­den aus Kind­heits­ta­gen grün­det er die XY-Bande und belie­fert alle zwi­schen Ros­tock und Ber­lin mit erst­klas­si­gem Stoff aus Ams­ter­dam. Olaf Kam­rath erzählt von einer Zeit, als man im Osten für Geld alles kau­fen konnte. Und nur der jemand war, der es in gro­ßen Men­gen besaß. Frank Will­mann, Jour­na­list und Experte für die ost­deut­sche Unter­grund-Szene, hat das Ver­trauen aller Betei­lig­ten gewon­nen. Zum ers­ten Mal erzäh­len die Gang­mit­glie­der hier, nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen, die Geschichte ihres Erfolgs und ihrer Ver­fol­gung selbst. Eine rasante Krimi-Geschichte und ein authen­ti­sches Por­trät des wil­den, wil­den Ostens.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Dirk Oschmann
Apr 28 um 19:00

Der Osten: eine west­deut­sche Erfindung
Wie die Kon­struk­tion des Ostens unsere Gesell­schaft spaltet.

Der Leip­zi­ger Ger­ma­nist Dirk Osch­mann zeigt in sei­nem augen­öff­nen­den Buch, dass der Wes­ten sich über drei­ßig Jahre nach dem Mau­er­fall als Norm defi­niert und den Osten als Abwei­chung. Unsere Medien, Poli­tik, Wirt­schaft und Wis­sen­schaft wer­den von west­deut­schen Per­spek­ti­ven domi­niert. Poin­tiert durch­leuch­tet Dirk Osch­mann, wie die­ses Othe­ring unse­rer Gesell­schaft scha­det, und initi­iert damit eine längst über­fäl­lige Debatte.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Tina Pruschmann, Sophie Lange u.a.
Apr 28 um 19:00

Mit Lite­ra­tur Natur und Klima füh­len und verstehen

Vom Uran­ab­bau in der DDR im Roman „Bit­tere Was­ser“ und mit „End­zeit­reise“ sowie „Welt­ret­tung braucht Wis­sen­schaft“ an Orte des Kli­ma­wan­dels. Lite­ra­tur ist auch immer eine Suche, wie hier drei ganz unter­schied­li­che Bücher zeigen.
Unsere gemein­same Reise beginnt mit einem Blick auf die Ver­gan­gen­heit zu Tina Pru­sch­manns „Bit­tere Was­ser“, die die Lügen­ge­bilde im säch­si­schen Uran­berg­bau ent­larvt. Über das beein­dru­ckende Zeit­zeug­nis dis­ku­tiert die Autorin mit Wolf­ram Gün­ther (B90/Die GRÜNEN), stellv. säch­si­scher Minis­ter­prä­si­dent, als Umwelt­schüt­zer in Sach­sen vor und nach 1989, und His­to­ri­ke­rin Sophie Lange (Uni­ver­si­tät Erfurt), die zur deutsch-deut­schen Umwelt­ge­schichte forscht. Mode­ra­tion: Pia Heine (His­to­ri­ke­rin)
Franca Paria­nen und Mar­tin Theis haben sich beide auf eine Reise in die Gegen­wart mit Blick auf die Zukunft gemacht. Wie sähe die Welt aus, wenn wir auf Wis­sen­schaft hören? Franca Paria­nen ist dafür quer durch die Repu­blik gereist und fragt elf Wissenschaftler*innen, was ihre Dis­zi­plin uns für die Zukunft rät. Mar­tin Theis macht sich auf die Suche nach Orten der Umwelt- und Kli­ma­zer­stö­rung und fragt sich, wie viel Wahr­heit er sei­nem Kind davon zumu­ten kann. Was ler­nen wir dar­aus für die Zukunft? Mode­ra­tion: Michael Neu­haus (Leip­zig fürs Klima)
Eine Ver­an­stal­tung der Kli­ma­buch­messe in Koope­ra­tion mit der Leip­zi­ger Buchmesse.
Zu den Büchern:
Tina Pru­sch­mann erzählt in „Bit­tere Was­ser“ vom säch­si­schen Uran-Abbau für die sowje­ti­sche Atom­bombe, von Umwelt­zer­stö­rung zwi­schen Erz­ge­birge und Tscher­no­byl. Ida ist ein Zir­kus­kind, ihre Eltern sind Stars im DDR-Staats­zir­kus, zur Ein­schu­lung wird das Mäd­chen nach Tann ins Erz­ge­birge ver­schickt, zur Oma, in deren Kneipe die Män­ner vom Uran­berg­werk ihre Extra­zu­tei­lun­gen ver­sau­fen, ehe sie früh an radio­ak­ti­ver Ver­gif­tung, der „Schnee­ber­ger Krank­heit“, verrecken.
Wer tief genug gräbt, fin­det Zukunfts­mu­sik. Wis­sen­schaft, die nicht nur mahnt, son­dern Aus­wege bie­tet und völ­lig neue Ideen – mit Glück sogar sol­che, die funk­tio­nie­ren. Die die Welt arten­rei­cher machen, das Was­ser trink­ba­rer und die Mensch­heit (viren-)freier. Wir müs­sen nur zuhö­ren! Dafür hat sich Franca Paria­nen in „Welt­ret­tung braucht Wis­sen­schaft« auf eine Reise zu elf Wissenschaftler*innen gemacht.
Mar­tin Theis ist in „End­zeit­reise“ der größ­ten Her­aus­for­de­rung der Mensch­heit auf der Spur. Er berich­tet von Umbruch und Auf­bruch in Folge des Kli­ma­wan­dels, u.a. aus Alaska, Sibi­rien, San­si­bar, Man­hat­tan und dem deut­schen Hin­ter­land. Wie viel Wahr­heit kann er sei­nem Kind zumu­ten? Und wel­che Ver­ant­wor­tung trägt jede*r Ein­zelne von uns für kom­mende Generationen?

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Anselm Oelze u.a.
Apr 28 um 19:00

L3 Lange Leip­zi­ger Lesenacht

Die Nacht der neuen deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur in der Moritz­bas­tei mit Andreas Leh­mann, Heike Fied­ler und Anselm Oelze.

Ver­an­stal­ter: Clara­Park, LBM, MB, Karl Rauch Ver­lag, Schöff­ling, Der gesunde Menschenversand.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Linn Penelope Micklitz u.a.
Apr 28 um 19:00 – 22:00

Insti­tuts­prosa

Ehe­ma­lige Stu­die­rende lesen aus ihren aktu­el­len Romanen.

Immer am Frei­tag­abend der Leip­zi­ger Buch­messe kom­men ehe­ma­lige Stu­die­rende des Lite­ra­tur­in­sti­tuts zurück in die Wäch­ter­straße und lesen aus ihren aktu­el­len Roma­nen. Nach drei Jah­ren mit Ein­schrän­kun­gen freuen wir uns wie­der auf einen lan­gen Lese­abend vor vol­lem Haus. Dies­mal mit Fran­ziska Gers­ten­berg, Mina Hava, Maria Jan­sen, Lorenz Just, Verena Kess­ler, Ursula Kir­chen­mayer, Linn Pene­lope Mick­litz, The­resa Pleit­ner und Ceci­lia Joyce Röski. Jörn Dege moderiert.

Lesung mit Jens-Fietje Dwars zum 89. Geburtstag von Horst Hussel in der Stadtbücherei Weimar
Apr 28 um 19:30

Der Zau­be­rer von Pankow

Ein Abend zum 89. Geburts­tag von Horst Hus­sel (1935–2017) mit Jens-Fietje Dwars

Er war einer der meist­ge­frag­ten Illus­tra­to­ren in Deutsch­land Ost und West. Und er war ein Zau­be­rer: Jedes, der über 500 Bücher, die Horst Hus­sel mit Zeich­nun­gen ver­se­hen hat, zau­berte den Lesern ein Lächeln auf die Lip­pen. Seine Bil­der waren skur­ril, urko­misch und oft trau­rig zugleich, von der Melan­cho­lie eines Clowns getra­gen, der lacht, weil ihm zum Wei­nen ist. Alles Hohe, Ehr­furcht Gebie­tende, gab er dem Ver­la­chen preis. Dada und Art Brut lagen ihm näher als das Erbe der Klas­sik, Ubu war sein Held, nicht Faust. Wenn Erwach­sene ihm ver­ächt­lich attes­tier­ten, ihre Kin­der könn­ten genauso malen wie er, pflegte er zu

ant­wor­ten: »Ihr Kind kann es, Sie kön­nen es nicht!« 1935 in Greifs­wald gebo­ren und von zwei Kunst­hoch­schu­len der DDR wegen »For­ma­lis­mus« und »Deka­denz« exma­tri­ku­liert, hat sich Hus­sel die Vor­aus­set­zun­gen aller Kunst bewahrt: das kind­li­che Stau­nen und die Phan­ta­sie, mit dem zu spie­len, was andere als »Wirk­lich­keit« hin­neh­men. Das gilt nicht nur für seine Bil­der: Zeich­nun­gen, Radie­run­gen, Holz­schnitte und Col­la­gen, die in der Wei­ma­rer Stadt­bü­che­rei zu sehen sind.

Hus­sel war auch ein Sprach­a­kro­bat, der in Dia­lo­gen, Kurz­ge­schich­ten und Gedich­ten mit Wor­ten gespielt hat. Am 28. April wäre der 2017 ver­stor­bene Zeich­ner und Schrift­stel­ler 89 Jahre alt gewor­den. Wir fei­ern die­sen unrun­den Geburts­tag mit einer Lesung sei­ner Texte im Rah­men der Aus­stel­lung: Jens-Fietje Dwars, der die letz­ten fünf Bücher Hus­sels her­aus­ge­ge­ben und gestal­tet hat, liest aus des­sen Dada-Geschich­ten und spricht von sei­nen Begeg­nun­gen mit dem Zau­be­rer von Pankow.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Lutz Rathenow und Frank Richter
Apr 28 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Lutz Rathe­now und Frank Richter

Beide eint, dass sie den Aus­tausch von Mei­nungs­dif­fe­ren­zen auch als Erfah­rungs­zu­ge­winn betrachten.

Lutz Rathe­now stellt sein aktu­el­les Buch „Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln – Mein Leben in Geschich­ten“ vor. Rathe­now erzählt von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets lie­be­voll. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täu­sche West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten ist freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. Ein Buch, das ein erfah­re­nes Leben sowohl den Kin­der­buch­au­tor als auch den Lyri­ker, Essay­ist, Den­ker und Huma­nist Lutz Rathe­now anläss­lich sei­nes 70. Geburts­ta­ges sehr per­sön­lich, manch­mal ver­schlüs­selt, rasant, ruhig und poe­tisch zugleich zeigt. Frank Rich­ter liest aus den Buch­ti­teln „Hört end­lich zu!“ und „Gehört Sach­sen noch zu Deutsch­land?“ und den noch unver­öf­fent­lich­ten Essay „Gehört das Ver­wal­tungs­ge­richt auf die Ankla­ge­bank?“ Zwang­haf­tes aus dem Frei­staat. Frank Rich­ter (* 20. April 1960 in Mei­ßen) ist ein deut­scher Theo­loge. In der Fried­li­chen Revo­lu­tion in der DDR wurde er als Grün­der der Gruppe der 20 in Dres­den bekannt. Auf Vor­schlag des säch­si­schen Kul­tus­mi­nis­te­ri­ums war Rich­ter von 2009 bis 2017 Direk­tor der Säch­si­schen Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung. Seit 2019 ist er Mit­glied des Säch­si­schen Land­ta­ges und kul­tur­po­li­ti­scher Spre­cher der SPD Frak­tion. Wir freuen uns sehr auf diese gemein­same Lesung, auf das Gespräch und ein neu­gie­ri­ges und offe­nes Publikum.

Ein­tritt frei! Keine Anmel­dung erforderlich!

Apr
29
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Apr 29 um 10:00 – 15:00

Honig, Harz, Sekundenkleber
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 29. April im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Wenn sich Knos­pen in eine har­zige Haut hül­len und Bie­nen schwer an den Blü­ten­pol­len schlep­pen, die an ihrem Hin­ter­teil kle­ben. Wenn die Wes­pen Spu­cke sam­meln und damit Zel­lu­lose zu kunst­vol­len Häu­sern ver­kle­ben. Wenn die Katze regungs­los auf dem Bal­kon hockt wie ein Kli­ma­schüt­zer auf der Auto­bahn. Dann ist der Früh­ling angebrochen.
Auf der Suche nach einem neuen Aspekt bei dem ewig und alle Jahre wie­der­keh­ren­den Früh­ling blieb ich an dem Wort »kle­ben« – nunja – eben­dies. Betrach­ten wir also den Früh­ling aus der unge­wöhn­li­chen Per­spek­tive einer spe­zi­el­len hap­ti­schen Erfah­rung. Spu­cke und Honig, Pat­tex und Sekun­den­kle­ber: Wer will, kann sich am Sams­tag gern am Tisch fest- oder einen Stift zwi­schen die Fin­ger kle­ben. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Gerd Fesser
Apr 29 um 14:00

Gerd Fes­ser: Thü­rin­gen – das ver­schwun­dene Land

 

Es fällt dem Laien oft schwer, sich in der Viel­zahl der thü­rin­gi­schen Staa­ten bis 1920 zurecht­zu­fin­den und die rich­tige Zuord­nung zu fin­den. 1440 war Land­graf Fried­rich IV. von Thü­rin­gen gestor­ben, der letzte, der die Würde eines Land­gra­fen in Thü­rin­gen als Haupt­ti­tel geführt hatte. Die Ver­wen­dung des Titels »Her­zog von Sach­sen« und die Erb­tei­lun­gen führ­ten zu den zahl­rei­chen Her­zog­tü­mern, von denen Sach­sen-Wei­mar wohl das bekann­teste ist. Der in Apolda lebende His­to­ri­ker Gerd Fes­ser hat in die­sem Band wich­tige Ereig­nisse und Per­sön­lich­kei­ten der Geschichte im »ver­schwun­de­nen« Thü­rin­gen zwi­schen 1775 und 1920 auf­ge­grif­fen. Er beschreibt die Schlacht bei Jena und Auer­stedt 1806, den Erfur­ter Fürs­ten­kon­gress 1808, die Grün­dung der Jenaer Urbur­schen­schaft 1815, das Wart­burg­fest 1817, die Rolle der Thü­rin­ger Klein­staa­ten in den Krie­gen von 1866 und 1870/71, den Par­tei­tag der Sozi­al­de­mo­kra­tie in Eisen­ach 1869, den Besuch des Exkanz­lers Bis­marck in Jena 1892, die Tagung der Natio­nal­ver­samm­lung in Wei­mar 1919, die Grün­dung des Lan­des Thü­rin­gen 1920. Und er por­trä­tiert die Wei­ma­rer Groß­her­zöge Carl August, Carl Alex­an­der und Wil­helm Ernst, die aus Russ­land stam­mende kunst­sin­nige Groß­her­zo­gin Maria Paw­lowna, Her­zog Ernst II: von Sach­sen-Coburg und Gotha und den Erfin­der und Unter­neh­mer Ernst Abbe, die Thü­rin­gen in vie­ler­lei Hin­sicht geprägt haben.

Sarah-Kirsch-Programm in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 29 um 14:30

»Es sind natür­lich sehr schöne Gedichte, vor denen man aber auch alle Hoch­ach­tung & Man­schet­ten hat«

Sarah Kirsch als Nachdichterin

 

Sarah Kirsch war nach dem Bio­lo­gie­stu­dium ent­schlos­sen, sich zukünf­tig dem lite­ra­ri­schen Schrei­ben zu wid­men. 1964 traf sie auf den Sla­wis­ten Fritz Mierau (1934–2018), der sie und andere auf sich auf­merk­sam machende junge Lite­ra­tur­ta­lente ermun­terte, sich durch Nach­dich­tun­gen aus dem Rus­si­schen im Ver­se­schmie­den zu trai­nie­ren. Er sandte zum Bei­spiel die Line­ar­über­set­zun­gen von Anna Ach­ma­to­was (1889–1966) und Alex­an­der Bloks (1852–1909) Tex­ten, die dann von der Kirsch ihr deut­sches Gewand erhiel­ten und hohe Aner­ken­nung fanden.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Linn Penelope Micklitz
Apr 29 um 15:00

»Abraum, schil­fern«, Num­mer 17 in der Reihe „Skiz­zen­bü­cher“
Linn Pene­lope Mick­litz liest aus ihrer lite­ra­ri­schen Kar­to­gra­fie einer Bergbaulandschaft.

Grä­ben tun sich auf, Wäl­der wach­sen über Abraum: lite­ra­ri­sche Kar­to­gra­fie einer Berg­bau­land­schaft. Seit mehr als 1.000 Jah­ren wird im heu­ti­gen Thü­rin­gen Berg­bau betrie­ben. Die men­schen­ge­machte Land­schaft ist längst selbst wie­der Natur. Die alten Werke ver­fal­len, Grä­ben tun sich in der Erde auf, Gras und Wäl­der wach­sen über Abraum. Doch nicht nur Fel­sen­gru­ben oder Dämme bre­chen, auch Gesell­schaf­ten sind Umbrü­chen aus­ge­setzt. Wem gehört der Stol­len, wofür wird was abge­baut? Leo Mick­litz, Ober­stei­ger der ehe­ma­li­gen Fluss- und Schwer­spat­grube im Schob­se­tal bei Ilmenau, ver­lor im Zuge der Abwick­lung des Berg­baus in der Region nach 1990 sei­nen Job. Seine Enke­lin Linn Pene­lope Mick­litz beginnt von hier aus ihre lite­ra­ri­sche Kar­to­gra­fie die­ser Thü­rin­ger Berg­bau­land­schaft. Lite­ra­ri­sches Schrei­ben am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut. Sti­pen­dia­tin bei der Werk­statt für junge Lite­ra­tur Graz, der Lite­ra­tur­werk­statt Nature Wri­ting von Mat­thes & Seitz und dem Lite­ra­tur­haus Mün­chen; Eoba­nus-Hes­sus-Preis 2020. Ver­schie­dene Lehr­auf­träge, freie Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin, Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin beim Leip­zi­ger Stadt­ma­ga­zin Kreu­zer. Von Novem­ber 2021 bis Februar 2023 Geschäfts­füh­re­rin am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut. „Abraum, schil­fern“ Buch erscheint als Num­mer 17 in der Reihe „Skiz­zen­bü­cher“ beim Leip­zi­ger Ver­lag Trot­toir Noir. Der unab­hän­gige Ver­lag wurde 2014 gegrün­det und hat sich mit sei­ner Skiz­zen­buch­reihe im For­mat A6 auf „Auf­zeich­nungs­sys­teme“ spe­zia­li­siert: von Inter­views und Gedich­ten über Notiz­bü­cher und Zeich­nun­gen bis hin zu Dreh­bü­chern und wis­sen­schaft­li­chen Essays. Wel­che künstlerischen Ver­fah­ren benut­zen Wis­sen­schaft und Jour­na­lis­mus? Wel­che doku­men­ta­ri­schen Inter­es­sen hat die Kunst? Als hand­li­che Taschen­bü­cher bie­tet die Reihe eine Alter­na­tive zum heute all­ge­gen­wär­ti­gen Blick auf das Mobil­te­le­fon an Hal­te­stel­len, Rei­se­zü­gen und War­te­zim­mern. Gemein­sam ist den Tex­ten und Zeich­nun­gen das Noti­zen­hafte, Flüch­tige, das in einer Gesamt­schau aber prä­zise Ana­ly­sen der Gegen­wart erlaubt. Die wis­sen­schaft­li­chen Titel der Reihe beglei­ten die Aus­ein­an­der­set­zung mit gesell­schaft­lich rele­van­ten The­men wie die Liebe und das Inter­net. www.trottoirnoir.de

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Frank Willmann und Stephan Ludwig
Apr 29 um 16:00

Der nette Herr Hein­lein und die Lei­chen im Kel­ler & Der Pate von Neuruppin

Nor­bert Hein­lein, Deli­ka­tes­sen­händ­ler in drit­ter Generation,
legt größ­ten Wert auf Qua­li­tät und Tra­di­tion. Seine Kund­schaft geht ihm über alles, er bedient sie mit aus­ge­such­ter Höf­lich­keit. So auch sei­nen neuen Stamm­kun­den Adam Mor­lok, einen cha­ris­ma­ti­schen Geschäfts­mann. Bis Mor­lok eines Tages durch ein Ver­se­hen Hein­leins tot zusam­men­bricht. In sei­ner Panik lagert Hein­lein Mor­loks Lei­che kur­zer­hand im alten Kühl­haus im Kel­ler zwi­schen. Doch statt einen Weg aus der Sache zu fin­den, gerät Hein­lein immer tie­fer hin­ein. Und es wird nicht bei einer Lei­che im Kel­ler blei­ben – Mor­lok bekommt bald Gesell­schaft im Kühlhaus …

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Gerd Fesser
Apr 29 um 18:00

Gerd Fes­ser: Thü­rin­gen – das ver­schwun­dene Land

 

Es fällt dem Laien oft schwer, sich in der Viel­zahl der thü­rin­gi­schen Staa­ten bis 1920 zurecht­zu­fin­den und die rich­tige Zuord­nung zu fin­den. 1440 war Land­graf Fried­rich IV. von Thü­rin­gen gestor­ben, der letzte, der die Würde eines Land­gra­fen in Thü­rin­gen als Haupt­ti­tel geführt hatte. Die Ver­wen­dung des Titels »Her­zog von Sach­sen« und die Erb­tei­lun­gen führ­ten zu den zahl­rei­chen Her­zog­tü­mern, von denen Sach­sen-Wei­mar wohl das bekann­teste ist. Der in Apolda lebende His­to­ri­ker Gerd Fes­ser hat in die­sem Band wich­tige Ereig­nisse und Per­sön­lich­kei­ten der Geschichte im »ver­schwun­de­nen« Thü­rin­gen zwi­schen 1775 und 1920 auf­ge­grif­fen. Er beschreibt die Schlacht bei Jena und Auer­stedt 1806, den Erfur­ter Fürs­ten­kon­gress 1808, die Grün­dung der Jenaer Urbur­schen­schaft 1815, das Wart­burg­fest 1817, die Rolle der Thü­rin­ger Klein­staa­ten in den Krie­gen von 1866 und 1870/71, den Par­tei­tag der Sozi­al­de­mo­kra­tie in Eisen­ach 1869, den Besuch des Exkanz­lers Bis­marck in Jena 1892, die Tagung der Natio­nal­ver­samm­lung in Wei­mar 1919, die Grün­dung des Lan­des Thü­rin­gen 1920. Und er por­trä­tiert die Wei­ma­rer Groß­her­zöge Carl August, Carl Alex­an­der und Wil­helm Ernst, die aus Russ­land stam­mende kunst­sin­nige Groß­her­zo­gin Maria Paw­lowna, Her­zog Ernst II: von Sach­sen-Coburg und Gotha und den Erfin­der und Unter­neh­mer Ernst Abbe, die Thü­rin­gen in vie­ler­lei Hin­sicht geprägt haben.

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Bus­sert und Stadeler.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Tina Pruschmann
Apr 29 um 18:00

Bit­tere Wasser

Ida ist ein Zir­kus­kind, ihre Eltern sind Stars im DDR-Staats­zir­kus, die Mut­ter am Tra­pez, der Vater als Ele­fan­ten­domp­teur, es gibt sogar eine Brief­marke mit sei­nem Bild. Zur Ein­schu­lung wird das Mäd­chen nach Tann ins Erz­ge­birge ver­schickt, zur Oma, in deren Kneipe die Män­ner vom Uran­berg­werk ihre Extra­zu­tei­lun­gen ver­sau­fen, ehe sie früh an radio­ak­ti­ver Ver­gif­tung, der Schnee­ber­ger Krank­heit ver­re­cken. Nach der Wende wird die Mine geschlos­sen, der Zir­kus an einen west­deut­schen Inves­tor ver­scher­belt. Die Ehe der Eltern schei­tert an Sta­si­ge­schich­ten. Idas Vater hockt in sei­nem Zir­kus­wohn­wa­gen im Gar­ten der Groß­mutter und säuft. Sie selbst folgt der Ele­fan­ten­dame Hol­ler­busch, die an den Zoo von Kyjiw ver­kauft wurde … Der Roman einer Fami­lie und der einer Stadt, die immer eine andere war, in einem Land, das es nicht mehr gibt. Tina Pru­sch­mann erzählt davon wirk­lich­keits­s­att und rea­li­täts­nah, und doch klingt die Geschichte von den Berg­leu­ten und Zir­kus­men­schen immer wie­der wie ein schö­nes und düs­te­res Märchen.

Ver­an­stal­ter: SPD-Bürger:innenbüro JEDERMANNS – das Leip­zi­ger Wahl­kreis­büro von Hol­ger Mann.

 

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