Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Dez
10
Sa
Lesung mit Katja Brandis im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 10 um 11:00

Katja Bran­dis: Dra­chen­de­tek­tiv Schuppe 2 – Gefähr­li­ches Gemüse

 

Ab 8 Jahre

Eine neue magi­sche Detek­tiv­ge­schichte von Best­sel­ler­au­torin Katja Bran­dis („Wood­wal­kers“).

Oh nein! Als im Laden von Hexe Gunilla ein Sack Reis umfällt, schwant Dra­chen­de­tek­tiv Schuppe nichts Gutes. Denn eine alte Pro­phe­zei­ung sagt, dass nun eine Plage über die Stadt kom­men wird. Und tat­säch­lich: Plötz­lich wird Wum­s­tedt über­rollt von hau­fen­weise gefähr­li­chem Gemüse! Bis­sige Toma­ten, fiese Kür­bisse und böse Karot­ten grei­fen die Ein­woh­ner an! Die Poli­zei ist macht­los, das Kran­ken­haus füllt sich – ganz klar, dies ist ein Fall für Schuppe und seine Freunde Kater Grau­wa­cke und Elfe Jes­samy! Auf der Suche nach dem Ursprung der Gemü­se­plage erwar­ten die drei unglaub­li­che Überraschungen …

Lesung mit Katja Brandis im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 10 um 15:00

Katja Bran­dis: Die Jaguargöttin

Ab 12 Jahre

Es ist nicht leicht, eine Göt­tin zu sein…
Im Dschun­gel­kö­nig­reich Elá­mon wer­den Gestalt­wand­ler wie Gott­hei­ten ver­ehrt. Eine von ihnen ist die junge Jaguar-Wand­le­rin Kitana, die mit ihrer Fami­lie ein sorg­lo­ses Leben führt. Bis zu dem Tag, als eine Intrige Kita­nas heile Welt zer­stört und sie zwingt, in den undurch­dring­li­chen Urwald zu flie­hen. Dort sucht sie Hilfe bei einem Clan von Pan­ther-Wand­lern, der zurück­ge­zo­gen im Dschun­gel lebt und sowohl den Jaguar­göt­tern als auch den Men­schen miss­traut. Als Kitana den wil­den, unbe­re­chen­ba­ren Pan­ther­jun­gen Ecco trifft, ändert sich alles für sie … Ein epi­sches und emo­tio­na­les Gestalt­wand­ler-Aben­teuer von Best­sel­ler­au­torin Katja Bran­dis vor atem­be­rau­ben­der Regenwaldkulisse

Puppentheater mit Ronald Mernitz im Jenaer Paradies
Dez 10 um 16:00

»Die 7 Geiß­lein & der Weih­nachts­wolf« – Pup­pen­thea­ter mit Ronald Mernitz

 

End­lich ist es so weit: Weih­nacht­a­bend. Im Hause Geiß ist die Auf­re­gung groß. Bringt der Weih­nachts­mann die heiß ersehnte Bar­bie-Ziege? Die Gol­dene Kugel? Und vor allem: wann end­lich kommt er???Mutter Geiß, erschöpft und mit den Ner­ven am Ende, geht hin­aus in den Wald, zu schauen, wo Knecht Ruprecht denn bleibt – da klopft es an der Tür. Ertönt eine raue Stimme: „Macht auf, ihr lie­ben Kin­der­lein. Der Weih­nachts­mann ist da, und hat für jeden für euch etwas Schö­nes mitgebracht.“
Aber der Alte hat gar keine rote Mütze? Trägt kei­nen wei­ßen Bart …

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Dez
12
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Dez 12 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Dez
13
Di
Mit Denis Scheck durch die literarische Welt im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 13 um 19:30

Mit Denis Scheck durch die lite­ra­ri­sche Welt 2022

 

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Denis Scheck beschließt das Herbst­lese-Fes­ti­val, das ist nun schon lang­jäh­rige, gute Tra­di­tion. Er ist kun­dig, mei­nungs­stark und sehr klar im Urteil – und unter­halt­sam wie nur wenige sei­ner Zunft. Scharf­zün­gig und über­zeu­gend wie immer wird Denis Scheck auf neue, ent­de­ckens­werte Bücher hin­wei­sen und sei­nen ganz per­sön­li­chen Kanon 2022 vorstellen.
Seien Sie also auch die­ses Jahr wie­der gespannt auf das bemer­kens­werte Finale des Fes­ti­vals und Denis Schecks eigen­wil­li­gen lite­ra­ri­schen Jah­res­rück­blick 2022. Mit sei­ner Aus­wahl­liste in der Hand kön­nen Sie dann auch ganz ent­spannt die letz­ten Buch­ge­schenke für Ihre Liebs­ten aus­wäh­len und unter den Baum legen.

Dez
14
Mi
Bilderbuchkino: Ein Weihnachtswunder für Hase Hopp im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 14 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Ein Weih­nachts­wun­der für Hase Hopp

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Ein Weih­nachts­wun­der für Hase Hopp« von Chris­tian Dreller

Hopp liebt Weih­nach­ten! Und er hat ein rie­sen­gro­ßes Hasen­herz. Nach­dem ein Sturm im Win­ter­wald seine Freund in Not gebracht hat, kann Hopp ein­fach nicht anders, als sie zu unter­stüt­zen. Lei­der ver­schenkt er dabei all die schö­nen Sachen, die er für Weih­nach­ten vor­be­rei­tet hatte.
Natür­lich ist Hopp froh, dass er hel­fen konnte. Aber ein biss­chen trau­rig ist er auch. Wie soll er jetzt bloß Weih­nach­ten fei­ern? Doch dann über­ra­schen ihn die ande­ren mit dem schöns­ten Weih­nachts­fest der Welt!

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Lesung mit Mareike Fallwickl in Weimar
Dez 14 um 19:00

Mareike Fall­wickl: »Die Wut, die bleibt«

 

Auf­wüh­lend, wütend, hell­sich­tig: Mareike Fall­wickls neuer Roman. Helene, Mut­ter von drei Kin­dern, steht beim Abend­essen auf, geht zum Bal­kon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Die Fami­lie ist im Schock­zu­stand. Plötz­lich fehlt ihnen alles, was sie bis­her zusam­men­ge­hal­ten hat: Liebe, Für­sorge, Sicher­heit. Hele­nes beste Freun­din Sarah, die Helene ihrer Fami­lie wegen zugleich benei­det und bemit­lei­det hat, wird in den Stru­del der Trauer und des Chaos gezo­gen. Lola, die älteste Toch­ter von Helene, sucht nach einer Mög­lich­keit, mit ihren Emo­tio­nen fer­tig­zu­wer­den, und kon­zen­triert sich auf das Gefühl, das am stärks­ten ist: Wut. Drei Frauen: eine ganz junge, eine alternde und eine, die sich ein­fach dem ent­zo­gen hat, was das Leben einer Mut­ter zumu­tet. Ihre Schick­sale ver­we­ben sich kunst­voll in Mareike Fall­wickls bri­san­tem Roman dar­über, was es heißt, in die­ser Gesell­schaft Frau zu sein.

Mareike Fall­wickl, 1983 in Hal­lein bei Salz­burg gebo­ren, arbei­tet als freie Autorin und lebt mit ihrer Fami­lie im Salz­bur­ger Land. 2018 erschien ihr lite­ra­ri­sches Debüt »Dun­kel­grün fast schwarz« in der Frank­fur­ter Ver­lags­an­stalt, das für den Öster­rei­chi­schen Buch­preis sowie für das Lieb­lings­buch der Unab­hän­gi­gen nomi­niert wurde. 2019 folgte der Roman »Das Licht ist hier viel hel­ler«, des­sen Film­rechte optio­niert wur­den. Sie setzt sich auf diver­sen Büh­nen sowie Social-Media-Kanä­len für Lite­ra­tur­ver­mitt­lung ein, mit Fokus auf weib­li­chen Erzählstimmen.

Fran­ziska Burk­hardt ist 1985 in Saal­feld an der Saale in Thü­rin­gen gebo­ren. Sie lebt als Künst­le­rin und Päd­ago­gin mit ihrer 9‑jährigen Toch­ter und dem Kinds­va­ter im Wech­sel­mo­dell in Wei­mar. 2020 ent­stand die auto­bio­gra­phi­sche Per­for­mance »Eine Mutter_schafft«, ein soge­nann­tes Ein-Frau-Stück aus der Sicht einer allein­er­zie­hen­den Künst­le­rin mit The­men wie Sor­ge­ar­beit, Mehr­fach­be­las­tung und inter­ge­nera­tio­nel­ler ›ererb­ter‹ Belas­tung. 2021 begann sie in Radio­bei­trä­gen und ver­schie­de­nen Fern­seh­for­ma­ten öffent­lich über das Thema »Reue­ge­fühle in der Mut­ter­schaft« zu spre­chen und setzt sich dafür ein, dass die soge­nann­ten »Schat­ten­sei­ten von Mut­ter­schaft« ent­ta­bu­siert werden.

Mode­ra­tion: Fran­ziska Burkhardt

Miglie­der der LGT, Stu­die­rende, Rent­ner, Per­so­nen mit Behin­der­ten­aus­weis erhal­ten ermä­ßig­ten Ein­tritt. Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 14 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Willy Wonka und die Scho­ko­la­den­fa­brik (1971)

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein und einem küh­len Getränk genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Irgendwo auf der Welt gibt es eine kleine Stadt, in der, wie über­all anderswo, unzäh­lige Kin­der von zucker­sü­ßen Schle­cke­reien träu­men. Eines die­ser Kin­der ist der kleine Blond­schopf Char­lie (Peter Ost­rum). Doch seine Eltern sind arm, und Scho­ko­lade bekommt er nur ein­mal im Jahr, zum Geburts­tag. Viel­leicht hätte Char­lie sich irgend­wann ein­mal damit abge­fun­den, wenn er nicht gerade in die­ser bestimm­ten Straße woh­nen würde: genau gegen­über der größ­ten Scho­ko­la­den­fa­brik der Welt, die dem Fabri­kan­ten Willy Wonka (Gene Wil­der) gehört. Eines Tages steht in der Zei­tung, dass Willy Wonka fünf gol­dene Ein­tritts­kar­ten in Scho­ko­lade-Packun­gen ver­steckt hat. Die Gewin­ner dür­fen einen Tag in sei­ner Fabrik ver­brin­gen und wer­den ihr Leben lang mit Spe­ze­reien ver­sorgt. Von sei­nem letz­ten Spar­gro­schen kauft Char­lies Groß­va­ter Joe (Jack Albert­son) ihm eine Tafel Wonka-Schokolade.

Quelle: moviepilot.de

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt Kath­leen Krö­ger, Jour­na­lis­tin in den Berei­chen Kul­tur- und Wissenschaftskommunikation.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Buchvorstellung mit Peter Neumann im Deutschen Nationaltheater Weimar
Dez 14 um 20:00

Feu­er­land – Eine Reise ins lange Jahr­hun­dert der Uto­pien 1883 – 2020« – Buch­vor­stel­lung mit Peter Neumann

 

Alles beginnt mit einem gewal­ti­gen Knall: Der Aus­bruch des Vul­kans Kra­ka­tau 1883 ist wie ein Sinn­bild für die unge­heure Kraft der uto­pi­schen Ener­gien, die sich im lan­gen 20. Jahr­hun­dert ent­la­den wer­den. Nietz­sches »Über­mensch«, die Idee vom gren­zen­lo­sen Fort­schritt und die revo­lu­tio­näre Kunst der Käthe Koll­witz, Freuds Erobe­rung des Unbe­wuss­ten und der zer­platzte Traum vom Ende der Geschichte – all dies erweckt Peter Neu­mann in Sze­nen, Geschich­ten und Por­träts meis­ter­haft zum Leben und lädt zu einer fes­seln­den Zeit­reise ins Feu­er­land der Uto­pien ein, die uns bis heute fas­zi­nie­ren und nicht loslassen.

Eine Ver­an­stal­tung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek in Koope­ra­tion mit dem DNT Weimar.

Dez
15
Do
Neue Handschriften vorgestellt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar
Dez 15 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schiller-Archiv

Vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs

Anschlie­ßend Jahresausklang

Lesung mit Daniel Schulz in Weimar
Dez 15 um 19:00

Lesung mit Daniel Schulz: »Wir waren wie Brüder«

Mode­ra­tion: Ste­fan Petermann

Er ist zehn, als in der DDR die Revo­lu­tion aus­bricht. Wäh­rend viele sich nach Frei­heit seh­nen, hat er Angst: vor den Impe­ria­lis­ten und Faschis­ten, vor denen seine Leh­re­rin­nen ihn gewarnt haben. Vor dem, was kommt und was er nicht kennt. Wenige Jahre spä­ter wird er wegen sei­ner lan­gen Haare von Neo­na­zis ver­folgt. Gleich­zei­tig trifft er sich mit Rech­ten, weil er sich bei ihnen sicher fühlt. So sicher wie bei Mariam, deren Fami­lie aus Geor­gien kommt und die vor gar nichts Angst hat. Doch er muss sich ent­schei­den, auf wel­cher Seite er steht. »Wir waren wie Brü­der« ist eine dras­ti­sche Her­auf­be­schwö­rung der unmit­tel­ba­ren Nach­wen­de­zeit – und ein nur allzu gegen­wär­ti­ger Roman über die oft bana­len Ursprünge von Ras­sis­mus und rech­ter Gewalt.

Zum Autor: Daniel Schulz wurde 1979 in Pots­dam gebo­ren und wuchs in einem bran­den­bur­gi­schen Dorf auf. Er stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft und Jour­na­lis­tik in Leip­zig. Nach ers­ten Sta­tio­nen bei Zitty, Mär­ki­sche All­ge­meine und Freies Wort ging er zur taz, wo er heute das Res­sort Repor­tage lei­tet. 2018 erhielt er den Repor­ter­preis und 2019 den Theodor-Wolff-Preis.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Lesung mit Lutz Rathenow in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Dez 15 um 19:30

Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln – Lesung mit Lutz Rathenow

 

Pünkt­lich zu sei­nem 70. Geburts­tag legt der bedeu­tende DDR-Oppo­si­tio­nelle sei­nen lite­ra­ri­schen Lebens­lauf vor. Von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter erzählt Rathe­now von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets liebevoll.

Schule, Fami­lie, erste Eifer­sucht. Das Meer, das All, die Mit­tags­stunde. Janis Jop­lin, Michail Gor­bat­schow, Harald Haus­wald. Die Wende, das Kino, die Amei­sen im Gar­ten. – Lutz Rathe­nows Leben fügt sich zu einem far­bi­gen Kalei­do­skop aus Erzäh­lun­gen, Dia­lo­gen, Repor­ta­gen und Tage­buch-Nota­ten zusam­men. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täuschte West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten sind freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen Ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. In sei­nem Nach­wort setzt Marko Mar­tin diese facet­ten­rei­che Bio­gra­fie in den Kon­text der deutsch-deut­schen Zeitgeschichte.

Beglei­tet wird Lutz Rathe­now von sei­nem Ver­le­ger Gun­nar Cyny­bulk, der nach Sta­tio­nen bei Auf­bau und Ull­stein vor zwei Jah­ren den Ber­li­ner Kanon Ver­lag gründete.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Buch­hand­lung Peter­knecht und des Kanon Ver­lags, mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Werkstattgespräch mit Clemens Meyer in Erfurt
Dez 15 um 19:30

Frage für einen Freund #7: Werk­statt­ge­spräch mit Cle­mens Meyer

 

In der sieb­ten Aus­gabe von FRAGE FÜR EINEN FREUND ist Cle­mens Meyer zu Gast. In einem offe­nen Werk­statt­ge­spräch gibt der Leip­zi­ger Schrift­stel­ler Aus­kunft über seine bis­he­ri­gen Publi­ka­tio­nen, seine Arbeits­wei­sen, kom­mende Bücher und den Ein­fluss der Äkschn GmbH auf sein Werk.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum sitzt mit den Autor:innen und dem Mode­ra­tor Mario Oster­land am Tisch. Wie immer sind alle Anwe­sen­den ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an die Autor:innen zu stellen.

Die Anzahl der Teil­neh­men­den ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Es wird um Vor­anmel­dung gebe­ten unter: fragefuereinenfreund@gmx.de

Es gibt einen Bücher­tisch, betreut durch die Buch­hand­lung »Am Waidspeicher«.

Cle­mens Meyer, geb. 1977 in Halle/Saale, lebt in Leip­zig. 2006 debü­tierte er mit dem Roman „Als wir träum­ten“, der von Andreas Dre­sen ver­filmt wurde. Es folg­ten die Erzähl­bände „Die Nacht, die Lich­ter“ (2008) und „Die stil­len Tra­ban­ten“ (2017), zudem der Roman „Im Stein“ (2013) bei S. Fischer in Frank­furt an Main. Zuletzt erschie­nen die Erzäh­lun­gen „Nacht im Bio­skop“ (2020) und „Stäube“ (2021) im Ver­lag Faber und Faber, Leip­zig. Meyer schrieb außer­dem Dreh­bü­cher, Thea­ter­texte, ein lite­ra­ri­sches Tage­buch und hielt 2015 sei­nen Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen unter dem Titel „Der Unter­gang der Äkschn GmbH“. Cle­mens Meyer wurde viel­fach aus­ge­zeich­net, zuletzt u.a. mit dem Klopstock-Preis des Lan­des Sach­sen-Anhalt (2020) für sein bis­he­ri­ges Gesamtwerk.

 

Ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
17
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Dez 17 um 10:00 – 15:00

Tor und Tür­chen, Schlüsselloch
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 17. Dezem­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

 

Advent, Advent, der Count­down läuft. Nicht lange, dann klopft der Alte, wie alle Jahr wie­der, ans Tor. Wenn das nicht auf­geht und sein Gene­ral­schlüs­sel nicht passt, muss der arme Kerl durch den Kamin oder über die Bal­kon­brüs­tung klet­tern. Mit allen Geschen­ken! Und das am Weihnachtsabend!
Türen las­sen sich ener­gisch zuwer­fen. Türen fal­len schwer ins Schloss. Wer hin­ter einer Zel­len­tür sitzt, träumt sich auf die andere Seite. Wer drau­ßen ist, bucht einen Escape-Room und lässt sich frei­wil­lig ein­sper­ren. Tür und Tor, Ein- und Aus­gang, mal sperr­an­gel­weit geöff­net, mal mit sie­ben mal sie­ben Schlös­sern gesi­chert – meist ver­geb­lich. Ein Spuk­schloss braucht knar­rende Türen, der Krimi das Rät­sel des ver­schlos­se­nen Raumes.
Beim letz­ten Work­shop in die­sem Jahr öff­nen wir Tore, bre­chen Türen auf und lin­sen heim­lich durch Schlüs­sel­lö­cher in hei­me­lige Weih­nachts­stu­ben. Spü­ren wir der Freude nach, die alle Türen, alle Her­zen öff­net. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Ach­tung: Ab 2023 erhö­hen sich die Preise auf 48 Euro (ermä­ßigt 35 Euro)

 

 

Auszeichnungsveranstaltung »Thüringer Buchlöwe « in der LiteraturEtage Weimar
Dez 17 um 11:00

Aus­zeich­nungs­ver­an­stal­tung »Thü­rin­ger Buch­löwe« 2022

 

Auch in die­sem Jahr möchte sich der Thü­rin­ger Buch­löwe wie­der bei allen für ihre Teil­nahme am Wett­be­werb bedan­ken und den Gewin­ne­rin­nen und Gewin­nern fei­er­lich die Urkun­den überreichen.

Die Benach­rich­ti­gung der Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner erfolgt am Mitt­woch, den 9. Novem­ber 2022 per E‑Mail oder ggf. per Post.

Mode­ra­tion: Sabine Arndt

Der Schreib­wett­be­werb »Thü­rin­ger Buch­löwe« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Stadt Wei­mar und von der TEAG Thü­rin­ger Ener­gie AG unterstützt.

Literarisch-musikalische Lesung von Mitgliedern des Fördervereins in der Dichterstätte Sarah Kirsch Limlingerode
Dez 17 um 14:30

Mit­ten im kal­ten Winter“

In der bibli­schen Weih­nachts­ge­schichte waren Maria und Josef unter­wegs von Naza­reth in Gali­läa nach Beth­le­hem in Judäa. Auch heute sind Men­schen unter­wegs, eine neue Hei­mat zu fin­den. In ihrer Lesung ver­bin­den Mit­glie­der des Ver­eins „Dich­ter­stätte Sarah Kirsch“ Texte von Robert Seet­ha­ler und Katja Oskamp, die das Thema Flucht auf­grei­fen, miteinander.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird diese Lesung von Juli­enne Ernst.

Märchen mit Antje Horn im Jenaer Paradies
Dez 17 um 16:00

Antje Horn (mit Hut) erzählt: »Öst­lich der Sonne – West­lich vom Mond«

Glücks­kin­der?
Bunte Vögel?
Sin­gende Schweine?
Schlaue Großmütter?
Flie­gende Tiger?
Hung­rige Bären?
Rol­lende Kürbisse?
Gol­dene Äpfel?

100 Mär­chen in einem Hut – das Los ent­schei­det, wel­che Geschich­ten erzählt werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Dez
20
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Dez 20 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Dez
21
Mi
»Kurz und poetisch« – Poetryfilme in der Weimarer Literatur-Etage
Dez 21 um 19:00

Im Rah­men des Kurz­film­tags der AG Kurz­film zei­gen wir Poe­try­filme, die in den letz­ten Jah­ren in Thü­rin­gen und Mit­tel­deutsch­land ent­stan­den sind.

Wei­tere Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Kurz­film­tags fin­den Sie ab Novem­ber unter https://kurzfilmtag.com/.

Poetryfilme in der Literatur-Etage Weimar
Dez 21 um 19:00

Kurz und poetisch

Im Rah­men des Kurz­film­tags der AG Kurz­film zei­gen wir Poe­try­filme, die in den letz­ten Jah­ren in Thü­rin­gen und Mit­tel­deutsch­land ent­stan­den sind.

Wei­tere Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Kurz­film­tags fin­den Sie ab Novem­ber unter https://kurzfilmtag.com/.

Jan
5
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 5 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jan
9
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Jan 9 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Jan
10
Di
Vortrag von Richard Dollinger im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 10 um 18:00

Vor­trag von Richard Dol­lin­ger, Gera: Das Schöne, Wahre und Gute. Anmer­kun­gen zu Hegels Ästhetik

 

 

Kann man über Schön­heit und Kunst strei­ten? Gibt es Kri­te­rien, um Kunst zu beurteilen?
Bei Goe­the fin­det sich: »… Die Kunst ist lange bil­dend, eh‹ sie schön ist und doch so wahre, große Kunst, ja oft wah­rer und grö­ßer als die schöne. Denn in dem Men­schen ist eine bil­dende Natur, die gleich sich tätig beweist.« Bei dem 21 Jahre jün­ge­ren G.W.F. Hegel liest man: »Der Geist erzeugt die Werke der schö­nen Kunst.«
Wenn­gleich sich Goe­the und Hegel kei­nes­wegs stets einig sind, wie man und ob man über Kunst urtei­len kann, einig sind sie sich alle­mal darin: Was schön ist, lässt sich mit dem Geist erfas­sen, mit­hin beurteilen.
Der Vor­trag will mit eini­gen Anmer­kun­gen zu Hegels »Ästhe­tik« einen Ein­blick in des­sen Kri­te­rien für Kunst­schö­nes geben.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Ausstellungseröffnung zur Zeitschrift »Palmbaum« im Literaturhaus Leipzig
Jan 10 um 19:30

Dada im Lite­ra­tur­haus Leipzig

Lesung und Dada-Chor mit Michael von Hint­zen­stern zur Eröff­nung der Palmbaum-Ausstellung

 

»Wahre Wun­der­kam­mern«, nennt sie Vol­ker Braun, »in die man sich gerne setzt«. Gemeint sind die Hefte der Zeit­schrift »Palm­baum. Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen«. 1993 von Det­lef Igna­siak gegrün­det, über­nahm 2005 der Jenaer Autor Jens-Fietje Dwars die Redak­tion. Seit­dem wer­den die Ein­bände von mit­tel­deut­schen Künst­lern und Künst­le­rin­nen gestal­tet. Die Spann­weite reicht von Ger­hard Alten­bourg und Angela Ham­pel über Moritz Götze, Karl-Georg Hirsch und Ticha bis zu Stra­walde, Max Uhlig oder Bald­win Zettl.

Eine Aus­stel­lung im Lite­ra­tur­haus zeigt 36 Andru­cke der Zeit­schrif­ten­ein­bände, einen Teil ihrer ori­gi­nal­gra­fi­schen Vor­la­gen und in Vitri­nen sämt­li­che Hefte der Zeit­schrift, Künst­ler­briefe, Gra­fi­ken, Manu­skripte und Kor­rek­tur­fah­nen mit hand­schrift­li­chen Ver­mer­ken von Vol­ker Braun, Rei­ner Kunze, Wulf Kirs­ten, Rein­hard Jirgl, B.K. Tra­ge­lehn und ande­ren Autorin­nen und Autoren.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung stel­len Jens-Fietje Dwars und Michael von Hint­zen­stern am 10. Januar ab 19:30 Uhr das aktu­elle »Palmbaum«-Heft vor: »Alles Dada? Die absurde Welt und die Welt des Absur­den«. Es erin­nert u.a. an den Dada-Kon­gress in Wei­mar und Jena 1922, der in einem Skan­dal endete. Hint­zen­stern wird Schwit­ters-Gedichte rezi­tie­ren und Dwars am Kla­vier beglei­ten, wenn der Texte von Scheer­b­art bis Hus­sel liest. Am Ende ver­zau­bert der Pia­nist und Impre­sa­rio der Wei­ma­rer Dada-Dekade das Publi­kum in einen mehr­stim­mi­gen Dada-Chor.

Höchs­tes Ver­gnü­gen ist garan­tiert. Es darf aber auch von Her­zen gezischt und gepfif­fen wer­den – je lau­ter, desto dada.

  • Diens­tag, 10. Januar 2013, 19:30 Uhr,
  • Lite­ra­tur­haus Leip­zig, Haus des Buches, Gerichts­weg 28
  • Die Aus­stel­lung ist bis 3. März im Lite­ra­tur­haus Leip­zig zu sehen.

 

 

Jan
11
Mi
Lesung mit Michael Kirchschlager in Erfurt
Jan 11 um 10:00

Rit­ter Michael zu Gast in der Biblio­thek Joan­nes­platz in Erfurt

 

Der Dra­che Emil schläft gemäch­lich in der Dra­chen­schlucht. Doch das schöne Thü­rin­gen wird von einem schreck­li­chen Feind bedroht: Her­zog Hein­rich. Mit zwei gewal­ti­gen Fabel­tie­ren bela­gert er die Burg der Land­grä­fin Jutta am Wei­ßen See. Starke Hilfe ist von­nö­ten. Wird es dem Zie­gen­herz­chen gelin­gen, den schla­fen­den Dra­chen recht­zei­tig zu wecken?

Die Zuhörer*innen kön­nen nicht nur lau­schen, wenn Rit­ter Michael (alias Michael Kirch­schla­ger) von den Erleb­nis­sen des klei­nen Dra­chen Emil erzählt, son­dern auch aktiv wer­den. Wer hilft Rit­ter Michael das Ket­ten­hemd abzu­le­gen? Wie schwer ist eigent­lich ein Schwert oder eine echte Rit­ter­rüs­tung?  Die gro­ßen und klei­nen Gäste dür­fen gespannt sein.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Salon français mit Dr. Annette Seemann der Weimarer LiteraturEtage
Jan 11 um 19:00

Salon fran­çais mit Dr. Annette Seemann

»Heine und sein Ver­hält­nis zu George Sand und Madame de Staël«

Vor­trag, Lesung und Musik

 

Anläss­lich des 225. Geburts­tags von Hein­rich Heine ver­an­stal­ten die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und das Insti­tut fran­çais Thü­rin­gen gemein­sam einen Abend zum Ver­hält­nis des deut­schen Dich­ters Hein­rich Heine zu sei­nen fran­zö­si­schen Kol­le­gin­nen Madame de Staël und George Sand. Im Anschluss an einen Vor­trag von Dr. Annette See­mann trägt die Lyri­ke­rin und Rezi­ta­to­rin Chris­tine Hans­mann Gedichte und Texte Hei­nes vor. Sie wird dabei musi­ka­lisch von Clau­dia Buder am Akkor­deon beglei­tet, die Teile aus der Suite fran­çaise von Fran­cis Pou­lenc sowie Impro­vi­sa­tio­nen zu Heine-Ver­to­nun­gen auf­führt. Der Abend klingt mit einem vin d´honneur aus.

Im Januar 2023 bege­hen Deutsch­land und Frank­reich außer­dem das 60-jäh­rige Jubi­läum des Ely­see-Ver­trags – ein Grund mehr, die deutsch-fran­zö­si­sche Freund­schaft in der Lite­ra­tur bei­der Län­der zu feiern!

Dr. Annette See­mann ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin (Roma­nis­tik, Ger­ma­nis­tik) und Autorin zahl­rei­cher Publi­ka­tio­nen zur Kul­tur­ge­schichte, zu weib­li­chen Bio­gra­phien und zu geschicht­lich-poli­ti­schen The­men. Sie lebt in Weimar.

Rezi­ta­tion: Chris­tine Hans­mann (Wei­mar)

Musik: Clau­dia Buder (Akkor­deon), Pro­fes­so­rin für Akkor­deon an der Hoch­schule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Mit­glie­der der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen, Stu­die­rende, Rent­ner, Per­so­nen mit Behin­der­ten­aus­weis erhal­ten ermä­ßig­ten Eintritt.

Der Salon fran­çais ist ein For­mat für Ver­an­stal­tun­gen zur fran­zö­si­schen Spra­che und Kul­tur. Vor­trag und Lesung fin­den jedoch über­wie­gend in deut­scher Spra­che statt mit eini­gen Aus­schnit­ten auf Fran­zö­sisch, die ins Deut­sche über­setzt werden.

Eine Koope­ra­tion zwi­schen der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und dem Insti­tut fran­çais Thü­rin­gen. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jan
12
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 12 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jan
17
Di
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft Weimar e.V. im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Jan 17 um 18:00

Neue Ver­bin­dun­gen – Rück­blick auf das Jahr 2022 und Vor­schau auf das Jahr 2023
mit Prof. Dr. Ste­fan Matu­schek (Jena), Prä­si­dent der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar e. V.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jan 17 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Jan
18
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 18 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Bekennt­nisse des Hoch­stap­lers Felix Krull

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Det­lev Buck hat Tho­mas Manns unvoll­ende­ten Roman neu erfun­den – mit Jan­nis Nie­wöh­ner in der Rolle des schel­men­haf­ten Müßig­gän­gers und Betrügers

Auf seine Mus­te­rung hat er sich akri­bisch vor­be­rei­tet. Ohne Umschweife erklärt er dem ver­dutz­ten Stabs­arzt (Regis­seur Det­lev Buck), wie sehr er sich dar­auf freut, die geg­ne­ri­schen Sol­da­ten tot­zu­schie­ßen. Wäh­rend seine Fan­ta­sie mit ihm durch­geht, ver­fällt er in ner­vöse Zuckun­gen. Kurz dar­auf hat er sein Ziel erreicht: Er wird vom Mili­tär­dienst befreit. Doch Felix Krull (Jan­nis Nie­wöh­ner) ist nicht nur ein begna­de­ter Schau­spie­ler und Simu­lant. Auch als Lieb­ha­ber ver­fügt er über eine beson­dere Bega­bung. Obwohl die Ver­schwen­dungs­sucht sei­nes Vaters die Fami­lie in den Bank­rott gestürzt hat, hält sich Felix für einen vom Schick­sal Begüns­tig­ten. Sein Pate, der Kunst­ma­ler Schim­melprees­ter, ver­schafft ihm eine aus­sichts­rei­che Lehr­stelle in einem Pari­ser Luxus­ho­tel. Nach sei­nem Auf­stieg vom Lift­boy zum Ober­kell­ner macht Felix die Bekannt­schaft des kul­ti­vier­ten Mar­quis de Ven­osta (David Kross), der sich unsterb­lich in die leicht­le­bige Zaza (Liv Lisa Fries) ver­liebt hat. Als des­sen Eltern ihren lie­bes­trun­ke­nen Sohn auf eine zwei­jäh­rige Welt­reise schi­cken wol­len, schlägt ihm der auf sei­nen eige­nen Vor­teil bedachte Kell­ner einen ris­kan­ten Rol­len­tausch vor.

Det­lev Buck („Bibi & Tina“) hat Tho­mas Manns Par­odie auf den klas­si­schen Bil­dungs­ro­man neu ver­filmt. Die Geschichte spielt zwar um 1900, den­noch wirkt der Film alles andere als ver­staubt – auch weil sich Buck und sein Dreh­buch­au­tor Daniel Kehl­mann („Nebenan“) teils deut­lich von der Roman­vor­lage ent­fernt haben. Im Mit­tel­punkt der Hand­lung steht nun die wech­sel­volle (und durch­aus ­tra­gi­sche) Bezie­hung zwi­schen dem Hoch­stap­ler Felix Krull und der ver­führerischen Zaza, die sich von rei­chen Män­nern aus­hal­ten lässt. Der Ober­kell­ner Stanko (herr­lich schmie­rig: Nicho­las Ofc­z­a­rek) spielt in die­ser Neu­auf­lage eine weit­aus zwie­lich­ti­gere Rolle. ­Andere Sze­nen wie die slap­stick­hafte Audi­enz beim por­tu­gie­si­schen König (Chris­tian Frie­del) kom­men im Buch gar nicht erst vor. Mit Jan­nis Nie­wöh­ner („Cor­tex“), der seine humo­ris­ti­sche Rolle auf ähn­li­che Weise inter­pre­tiert wie Horst Buch­holz in der Adap­tion von 1957, hat Buck den per­fek­ten Dar­stel­ler gefun­den, um eine junge Genera­tion für die­sen Klas­si­ker der deut­schen Lite­ra­tur zu begeis­tern. Das Bedürf­nis, die eigene Iden­ti­tät in einem hel­le­ren Licht erstrah­len zu las­sen, dürfte ihr ver­traut sein.

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt die Fil­me­ma­che­rin Susanne Aßmann.

Jan
19
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 19 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Gespräch über Leben und Werk der Weimarer Schriftstellerin Juliane Karwath in der LiteraturEtage Weimar
Jan 19 um 19:00

Wie­der­ent­deckt – Juliane Kar­wath: Die Aben­teuer des Mül­lers Crispin

Ein Gespräch über Leben und Werk der Wei­ma­rer Schrift­stel­le­rin Juliane Karwath

 

Ein Wer­wolf hetzt den jun­gen Mül­ler Cris­pin durch Wäl­der und Gebirge. Auf sei­ner magi­schen Reise kreu­zen wei­tere wilde Natur­we­sen und der sagen­hafte Mar­tin Pum­phut Cris­pins Weg. Lebens­ge­fähr­li­che Situa­tio­nen wech­seln sich ab. Nichts ist so, wie es zu sein scheint. Aber im Schein­haf­ten lockert sich die fest gefügte Rea­li­tät. Alles wird mög­lich, und im Eros fin­det der Mensch, die­ser größte Dämon von allen, zur guten Natur zurück. Die heute ver­ges­sene Schris­tel­le­rin Juliane Kar­wath ver­setzt ihre Leser­schaft in ein Kalei­do­skop leben­digs­ter Fan­ta­sie. Mit einer Spra­che, die an alte Mär­chen erin­nert und doch der lite­ra­ri­schen Moderne ange­hört. Das Erwach­se­nen­le­ben wan­delt sich beim Lesen in ein kind­li­ches Aben­teuer, wie wir es in unse­ren Träu­men erle­ben und im Wach­zu­stand erseh­nen. Wie­der­ent­deckt und mit einem Essay ver­se­hen von dem Lite­ra­tur­ar­chäo­lo­gen Mar­tin A. Völker.

Juliane Kar­wath wurde am 16. Juli 1877 im elsäs­si­schen Straß­burg gebo­ren und ver­starb am 15. Dezem­ber 1931 in Wei­mar. Ver­wur­zelt waren vorige Genera­tio­nen der Fami­lie Kar­wath in Schle­sien, in der Gegend um Kreuz­burg, heute Klucz­bork in Polen, wo sich die »Kar­waths-Mühle« befun­den haben soll. Mit ihren Eltern ver­ließ Juliane Straß­burg und wurde in der ober­schle­si­schen Stadt Neisse (Nysa) hei­misch. Die Natur und die Mythen der Region ent­zün­de­ten die Fan­ta­sie der ange­hen­den Schrift­stel­le­rin, die sich ebenso gewünscht hätte, Male­rin zu wer­den. Ein schwe­res Augen­lei­den ver­ei­telte jedoch die künst­le­ri­schen Ziele. Sie fand zum Beruf der Leh­re­rin und erst spä­ter wie­der zum Schrei­ben zurück, inspi­riert von der neuen Wahl­hei­mat Thü­rin­gen, die sie an ihre schle­si­sche Kind­heit erin­nerte und an die Mül­ler der »Kar­waths-Mühle« den­ken ließ. Zu den bekann­tes­ten Wer­ken der Juliane Kar­wath gehört ihr Roman »Das schle­si­sche Fräu­lein«. Die Schrift­stel­le­rin Toni Schwabe, die eben­falls eng mit Wei­mar ver­bun­den war, schreibt 1918 über die­ses Buch, es sei »von einer unge­wöhn­lich fei­nen Gedank­lich­keit« und gefüllt mit »psy­chi­schen Erkennt­nis­sen. Lesens­wert in jedem Sinn«. Kar­waths »Aben­teuer des Mül­lers Cris­pin« ver­bin­den das See­len­le­ben mit einem rei­chen Natur­er­le­ben. Psy­che und Natur wer­den über­brückt wie durch­zo­gen von Mythen und Märchen.

Der Her­aus­ge­ber Mar­tin A. Völ­ker wurde 1972 in Ber­lin gebo­ren und lebt dort als Kul­tur­ma­na­ger und Schrift­stel­ler, Mit­glied im PEN-Zen­trum Deutsch­land. Neben Lyrik und Kurz­prosa ver­öf­fent­licht er Essays zu heute unbe­kann­ten Autorin­nen und Autoren, deren Werke er wie­der­ent­deckt und neu her­aus­gibt. Erschie­nen sind in die­ser Form u.a. Texte zu bzw. von Peter Baum, Kata­rina Botsky, Marco Bro­ci­ner, Axel Lübbe sowie Clara Nast und damit in den letz­ten zwei Deka­den eine ganz eigene Geschichte lite­ra­ri­scher Sedi­mente, eine Lite­ra­tur­ge­schichte jen­seits des Kanons, die sich gezielt dem Ver­ges­se­nen und Ver­dräng­ten zuwen­det. Aber auch der Kanon fin­det in Völ­ker sei­nen ste­ten Her­aus­ge­ber und Inter­pre­ten: Mehr­bän­dig ver­öf­fent­lichte er die Werke Fon­ta­nes, Less­sings und Raabes.

Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Wei­mar)

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Freis­staats Thüringen

Jan
21
Sa
Bilderbuchkino: »Minus Drei wünscht sich ein Haustier« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 21 um 10:00

Bil­der­buch­kino: »Minus Drei wünscht sich ein Haustier«

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det in deut­scher und ukrai­ni­scher Spra­che statt.

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise zur klei­nen Hexe oder dem Dra­chen Kokos­nuss und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

 

»Minus Drei wünscht sich ein Haus­tier« von Ute Krause

Dino­sau­rier Minus wünscht sich ein Haus­tier. Sogar mit einem Urfisch wäre er zufrie­den! Doch seine Eltern glau­ben nicht, dass er sich schon allein um ein Tier küm­mern kann. »Ich werde es euch bewei­sen!«, ruft Minus trot­zig und hat schon einen Plan: Auf Pla­ka­ten bie­tet er Haus­tier­be­treu­ung an. Schnell steht Kund­schaft vor der Tür: T. Rex soll geba­det wer­den, Tri­ce­r­a­tops »Topsi« braucht Aus­lauf und Ste­go­sau­rus »Stigi« Kral­len­pflege. Nach­dem die unge­stü­men Haus­tiere wie­der weg sind und Minus die ver­wüs­tete Woh­nung in Ord­nung gebracht hat, fällt er total erle­digt auf sein Bett. Von Haus­tie­ren hat er vor­erst genug! Doch da kom­men seine Eltern und haben eine Über­ra­schung für ihn …

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Pen­guin Ran­dom House Verlags.

Lesung mit M.Kruppe, Benjamin Schmidt und Musik von Feline & Strange auf Burg Ranis
Jan 21 um 19:00

Kunst for­dert Opfer. Mit Lesun­gen von M.Kruppe, Ben­ja­min Schmidt und Musik von Feline & Strange.

 

Kunst for­dert Opfer: Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend auf der Burg in Ranis.
Mit Lesun­gen von M.Kruppe, Ben­ja­min Schmidt und Musik aus Ber­lin mit Feline & Strange.

 

Ver­an­stal­ter Thü­rin­ger Got­hik Tref­fen Saal­feld und Lese­zei­chen e.V. Jena.

Jan
22
So
Führung mit Provenienzforscherin Marianne Lose im Lindenau-Museum Altenburg
Jan 22 um 15:00

Füh­rung: Kommt ein Vogel geflo­gen – Die Her­kunfts­ge­schichte zum Gemälde »Knabe mit Kana­ri­en­vo­gel« von Wil­helm Lach­nit mit Pro­ve­ni­enz­for­sche­rin Mari­anne Lose.

Jan
23
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Jan 23 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Jan
24
Di
Lesung mit Mariana Leky in Weimar
Jan 24 um 19:00

Lesung mit Mariana Leky: »Kum­mer aller Art«

»Wie ist das klein, womit wir rin­gen, was mit uns ringt, wie ist das groß« RAINER MARIA RILKE

 

»Alle wir­ken inner­lich blitz­blank, nur in unse­rem Inne­ren sieht es aus wie bei Hem­pels unterm Sofa«, denkt sich Kiosk­be­sit­zer Armin, als er ver­geb­lich ver­sucht, erfolg­reich zu medi­tie­ren. Und auch im Inne­ren der ande­ren Figu­ren die­ser lite­ra­ri­schen Kolum­nen herrscht Unord­nung: Frau Wiese kann nicht mehr schla­fen, Herr Pohl ist nach­hal­tig ver­zagt, Lisa hat ihren ers­ten Lie­bes­kum­mer, Vadims Hände zit­tern, Frau Schwer­ter muss ganz drin­gend ent­span­nen, ein trau­ri­ger Pati­ent hat seine Herde ver­lo­ren, und Psy­cho­ana­ly­ti­ker Ulrich legt sich mit der Ver­gäng­lich­keit an. Kum­mer aller Art plagt die Men­schen, die sich, mal bes­ser, mal schlech­ter, durch den All­tag manö­vrie­ren. Aber der Kum­mer ver­eint sie auch, etwa, wenn auf Spa­zier­gän­gen Pro­bleme zwar nicht gelöst wer­den, aber zumin­dest mal an die Luft und ans Licht kommen.

Klug, humor­voll und mit gro­ßem Sinn für Fein­hei­ten und Absur­di­tä­ten por­trä­tiert Mariana Leky Lebens­la­gen von Men­schen, denen es nicht an Zutrau­lich­keit man­gelt, wohl aber am Mut zur Erkennt­nis, dass man dem Leben nicht dau­er­haft aus­wei­chen kann.

Die in ›Kum­mer aller Art‹ ver­sam­mel­ten Texte erschie­nen erst­mals als Kolum­nen in PSYCHOLOGIE HEUTE.

Mariana Leky stu­dierte nach einer Buch­han­dels­lehre Kul­tur­jour­na­lis­mus an der Uni­ver­si­tät Hil­des­heim. Sie lebt in Ber­lin und Köln. Bei DuMont erschie­nen der Erzähl­band ›Lie­bes­per­len‹ (2001), die Romane ›Erste Hilfe‹ (2004), ›Die Her­ren­aus­stat­te­rin‹ (2010) sowie ›Bis der Arzt kommt.‹ (2013). 2017 ver­öf­fent­lichte sie den SPIE­GEL-Best­sel­ler­ro­man ›Was man von hier aus sehen kann‹, der in über zwan­zig Spra­chen über­setzt und für das Kino ver­filmt wird.

Mode­ra­tion: Mareike Wie­mann / MDR Kultur

 

Vor­ver­kauf in der Eckermann-Buchhandlung

Mit­glie­der der LGT erhal­ten ermä­ßig­ten Eintritt.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur

Jan
26
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 26 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Nele Heyse und Mario Schneider in Weimar
Jan 26 um 19:00

Die Liebe, die mich nicht ver­schonte – mit Nele Heyse und Mario Schneider

Nach drei­ma­li­ger Absage der Leip­zi­ger Buch­messe und wei­te­ren jüngst ent­stan­de­nen Hür­den auf dem Buch­markt, wird es für unab­hän­gige Ver­lage immer schwie­ri­ger, ihre Lese­rin­nen und Leser auch über­re­gio­nal zu errei­chen. Um auf neue Werke aus dem Hause des Mit­tel­deut­schen Ver­la­ges auf­merk­sam zu machen, orga­ni­siert der MDV Lese­rei­hen mit meh­re­ren Autor/innen außer­halb Sachsen-Anhalts.

Die Liebe, die mich nicht verschonte

Auf bei­den Bei­nen im Leben ste­hend, scheint alles unter Kon­trolle, bis man mit jenem Gefühl kon­fron­tiert wird, das kei­nen von uns verschont.

Nele Heyse: Ach. Roman

Die­ser Roman stellt sich den ewi­gen »Achs« in unse­ren Leben

Die Ehe der Sän­ge­rin Nina und des Schrift­stel­lers Kon­stan­tin scheint per­fekt. Sie lie­ben und brau­chen sich, haben den glei­chen Humor, kön­nen mit­ein­an­der reden. Trotz­dem betrü­gen sie ein­an­der. Nina schläft mit ihrem Kor­re­pe­ti­tor, Kon­stan­tin mit der gefühls­kal­ten Ava, die er sich erdacht hat. Da er von der Affäre sei­ner Frau weiß, ver­sucht er, sie mit erfun­de­nen Geschich­ten wie­der zu sich zurück­zu­ho­len. Doch eine »Trost­ge­schichte« für sie will ihm nicht gelin­gen. So flüch­tet er aus dem gemein­sa­men Zuhause in Par­al­lel­wel­ten und lässt dabei Nina in ihrem eige­nen »Ach« zurück. Der neue Roman von Nele Heyse – epi­so­disch erzählt und wun­der­bar sinn­lich zugleich – ist ein Spiel zwi­schen Fan­ta­sie und Wirk­lich­keit, wo letzt­lich alles mit allem zusammenhängt.

Mario Schnei­der: Die Para­diese von ges­tern. Roman

Ein Roman über die Spiel­for­men der Liebe und die Zei­chen einer neuen Zeit
Debüt­ro­man des preis­ge­krön­ten Doku­men­tar­fil­mers und Komponisten

Ella und René sind jung und frisch ver­liebt. Sie kom­men aus Ost­deutsch­land und ver­brin­gen, kaum dass die Mauer gefal­len ist, ihren ers­ten gemein­sa­men Urlaub in Süd­frank­reich. Dabei gera­ten sie auf das her­un­ter­ge­kom­mene Wein­schloss der Madame de Vio­let. Als deren Sohn Alain auf­taucht, ein aal­glat­ter Geschäfts­mann, sto­ßen drei Welt­an­schau­un­gen auf­ein­an­der. Die Situa­tion eska­liert. Am kom­men­den Mor­gen ist nichts mehr wie es war. René fährt mit Alain nach Paris und wird von ihm in die High Society ein­ge­führt. Ella bleibt zurück auf dem Schloss und taucht immer tie­fer in die Welt von Madame de Vio­let und ihrem ver­schwie­ge­nen Die­ner ein. Nie­mand weiß, dass die Grä­fin mit dem Leben abge­schlos­sen hat und nur noch auf den pas­sen­den Moment war­tet, sich von der Welt zu verabschieden.

In »Die Para­diese von ges­tern« tref­fen drei Gesell­schafts­ord­nun­gen auf­ein­an­der: die des geschei­ter­ten Sozia­lis­mus, der für das junge Paar über­wäl­ti­gende Kapi­ta­lis­mus und Vor­stel­lun­gen von Stolz und Würde eines längst über­kom­me­nen Adels. Mario Schnei­ders ers­ter Roman erzählt meis­ter­haft von der Liebe, dem Tod und den Ver­lo­ckun­gen unse­rer neuen Zeit.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung des Mit­tel­deut­schen Ver­lags in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Jan
27
Fr
Vernissage zur Fotoausstellung von Sebastian Niebius im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 27 um 19:00

… and when you don’t know what to do, you dance! – über klei­nes Glück
Foto­aus­stel­lung von Sebas­tian Niebius

 

 

Eröff­nung der Aus­stel­lung von Sebas­tian Nie­bius mit Foto­gra­fien, die auf poe­tisch-abs­trakte Weise kleine, durch Musik und Tanz ent­stan­dene Momente vol­ler Gelöst­heit ein­fan­gen. Klei­nes, indi­vi­du­el­les Glück, gefun­den in Musik – zu jeder Zeit, an jedem Ort. Eine aus Melo­die und Rhyth­mus ent­ste­hende Bewe­gung, die Füße, Kör­per und Herz berührt und Men­schen durch große Kri­sen tra­gen kann. Pas­send zum Thema der Aus­stel­lung wird der Abend mit Musik von Ingreyn Valls und Klang­kunst Ost begleitet.

Die Ver­nis­sage beginnt um 19 Uhr, der Ein­lass ist ab 18:30 Uhr. Der Ein­tritt ist frei. Wir bit­ten um eine Anmel­dung per E‑Mail an kontakt@dacheroeden.de oder tele­fo­nisch unter 0361 – 644 123 75.

Die Tanz­aus­stel­lung wird vom 28. Januar bis 17. März 2023 im Erd­ge­schoss des Kul­tur: Haus Dacheröden prä­sen­tiert und kann Diens­tag bis Frei­tag von 12 bis 17 Uhr und Sams­tag von 10 bis 15 Uhr besucht wer­den. Infor­ma­tio­nen zum Künst­ler und dem Begleit­pro­gramm zur Aus­stel­lung fin­den Sie wei­ter unten.

 

Zur Ausstellung

.. and when you don’t know what to do, you dance!” – Flo­rence Welch (Flo­rence + The Machine) auf einem Kon­zert in 2018

In einer von klei­nen und gro­ßen Kri­sen gebeu­tel­ten Zeit ist Musik eine Einladung.
Eine Ein­la­dung an uns Men­schen, die Welt für einen kur­zen oder lan­gen Moment los­zu­las­sen und sich dem Klang hin­zu­ge­ben; eine Ein­la­dung, alles um sich herum zu ver­ges­sen; eine Ein­la­dung, Melo­die und Rhyth­mus zu spü­ren – und sich darin zu bewe­gen: Vom vor­sich­ti­gen Mit­wip­pen im Takt bis zum ent­fes­sel­ten Tanz, der die Welt still­ste­hen lässt.

Die Foto­gra­fien von Sebas­tian Nie­bius nähern sich die­sem Thema auf eine poe­tisch-abs­trakte Weise. Nicht nur die tan­zende Per­son steht im Mit­tel­punkt, son­dern auch der Zau­ber der Bewe­gung und ihre Reso­nanz mit den Orten, an denen sie statt­fin­det und die über­all sein können.

Das Betrach­ten der Foto­gra­fien soll die Men­schen bewe­gen und ein­la­den, sich selbst kleine oder große Tanz­mo­mente im eige­nen All­tag zu ermög­li­chen – sei es orga­ni­siert in Clubs oder auf Kon­zer­ten oder ein­fach spon­tan in den eige­nen vier Wän­den, in der Natur oder der Stadt. Denn Musik und Tanz kön­nen ihre Wir­kung unab­hän­gig von Zeit und Raum ent­fal­ten – unab­hän­gig von Merk­ma­len wie Alter, Geschlecht oder Herkunft.

Alles ist mög­lich, alles ist erlaubt – Glücks­mo­mente sind stets garantiert.

Der Künstler

Sebas­tian Nie­bius wurde 1980 in Naumburg/Saale gebo­ren und lebt seit 2011 in Erfurt.
Seine aus­drucks­star­ken, oft­mals expe­ri­men­tel­len Foto­gra­fien chan­gie­ren zwi­schen Figu­ra­tion und stim­mungs­vol­ler Abs­trak­tion. Por­trät und (ana­loge) Dekon­struk­tion for­men aus ein­zig­ar­ti­gen, facet­ten­rei­chen Land­schaf­ten, Cha­rak­te­ren und Momen­ten indi­vi­du­elle Bild­wel­ten, die den Bezug zur Rea­li­tät hal­ten und die­sen zugleich nar­ra­tiv ins Ima­gi­näre öffnen.
In Sebas­tian Nie­bius’ ers­ter kon­zep­tu­el­ler Serie “.. and when you don’t know what to do, you dance!” – über klei­nes Glück ver­bin­det er die Lei­den­schaft für Foto­gra­fie, Musik und Men­schen auf unge­wöhn­li­che Weise.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf www.unwritten.de

 

Begleit­pro­gramm:

Sams­tag, 25.02.2023, 19 Uhr // Midissage
dazwi­schen – in bet­ween | back­stage mit Mar­tin Kohlstedt
Midis­sage zu den Aus­stel­lun­gen von Sebas­tian Nie­bius und Peter Run­ke­witz. Zur Foto­re­por­tage-Aus­stel­lung „bey­ond stage – jen­seits der Bühne | 10 Jahre unter­wegs mit Mar­tin Kohls­tedt“ erscheint das erste Buch die­ses Pro­jekts. Die Künst­ler laden zum Gespräch, Mar­tin Kohls­tedt spielt am Flügel.

 

Öff­nungs­zei­ten:
Mo-Fr 12–17 Uhr | Sa 10–15 Uhr | So geschlossen

Jan
28
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Jan 28 um 10:00 – 15:00

Traum­jobs und Glückskekse
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 28. Januar im Kul­tur: Haus Dacheröden.

 

Ein Drit­tel des Tages hält sie uns in ihren Klauen, manch­mal auch län­ger, manch­mal auch am Wochen­ende: die Arbeit. Sie for­dert uns mit immer neuen Auf­ga­ben. Sie bringt uns mit Leu­ten zusam­men, die wir uns selbst nie aus­su­chen könn­ten. Oft hadert man mit ihr, doch fehlt sie, fühlt man sich leer und nutz­los. Ist Arbeit etwas Gutes oder hält sie uns von den guten Din­gen des Lebens ab? Denn ein Deal bestimmt fast unser gan­zes Erwach­se­nen­le­ben: Lebens­un­ter­halt gegen Lebens­zeit und Arbeitskraft.
Schon des­halb sollte der Beruf Beru­fung sein. Die bes­ten Jobs ver­gibt ohne­hin nicht das Arbeits­amt. Wer ver­fasst die Texte in den Glückskek­sen? Wer designt die Rück­lich­ter der Pkw, sodass einem nachts auf der Auto­bahn Haie und Ted­dy­bä­ren zuzwin­kern? Einer mei­ner Freunde, er war nicht der Auf­ge­weck­teste, wollte Test-Schlä­fer in einer Bet­ten-Fabrik wer­den. Ein Traum­job, sozu­sa­gen. Ob bei ihm die Work-Life-Balance aus­ge­gli­chen ist?
Am Sams­tag küm­mern wir uns um unsere Work-Life-Balance und ver­wirk­li­chen uns in der schöns­ten Arbeit der Welt: dem Schrei­ben. Ich freu mich drauf!

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

Poesiefilme und Eröffnung HausART Nr. 1 in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 28 um 14:30

Poe­sie­Filme – neue poe­ti­sche Wege beschreiten

 

Guido Naschert, Fes­ti­val­lei­ter des Poe­try­film­fes­ti­vals Wei­mar wird einige auf Gedich­ten basie­rende Kurz­filme vor­stel­len, die diese inter­pre­tie­ren, fil­misch umset­zen und in eine eigene Bild­spra­che transformieren.

 

Eröff­nung Haus­ART Nr. 1

Karen Aurin – Male­rin, Zeichnerin

Ihre künst­le­ri­schen Grund­la­gen legte sie in Rhein­land-Pfalz und im Saar­land. Heute lebt sie in Bad Lau­ter­berg. Nach län­ge­rer Beschäf­ti­gung mit dem Thema Bewe­gung liegt jetzt ihr Inter­esse an freien Kom­po­si­tio­nen. Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl von Arbei­ten aus die­ser aktu­el­len Schaf­fens­pe­ri­ode in ver­schie­de­nen Tech­ni­ken und Formaten.

Jan
29
So
Führung mit Dr. Roland Krischke im Pohlhof Altenburg
Jan 29 um 14:00

Füh­rung: 175 Jahre Lin­denau-Museum – Ein Stadt­rund­gang auf den Spu­ren Bern­hard August von Lin­den­aus mit dem Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums und der Alten­bur­ger Museen Dr. Roland Krischke.

Treff­punkt ist der Pohl­hof in Altenburg.
Das Ange­bot ist kostenfrei.

Bei wid­ri­gen Wit­te­rungs­ver­hält­nis­sen fin­det die Ver­an­stal­tung als Vor­trag im Lin­denau-Museum in der Kunst­gasse 1, 04600 Alten­burg statt.

Jan
31
Di
Veranstaltung zum 29. Todestages von Erwin Strittmatter in der Stadtbücherei Weimar
Jan 31 um 17:00

Lesun­gen aus Wer­ken des Schrift­stel­lers Erwin Stritt­mat­ter (1912–1994) anläss­lich des 29. Todes­ta­ges von Erwin Strittmatter

Es lesen:

  • Ulrike Grosse-Röthig, Lan­des­vor­sit­zende der Linkspartei,
  • Sig­run Lüdde, Mit­glied des Wei­ma­rer Stadt­ra­tes für die Grünen,
  • Volk­hardt Ger­mer, Bür­ger­meis­ter a.D. (par­tei­los),
  • Tho­mas Gott­weis, Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter der CDU.

Eröff­nung: Tho­mas Kümmel

Vor­trag über »Stritt­mat­ter und sein gelieb­tes Weimar«.

Feb
1
Mi
Lesung mit Antje Babendererde in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla
Feb 1 um 11:30

Die Thü­rin­ger Autorin Antje Baben­der­erde stellt in der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla ihr neus­tes Buch »Im Schat­ten des Fuchs­mon­des« vor.

 

Bei die­ser Lesung wird die Autorin Antje Baben­der­erde Aus­züge ihres neuen Buches vor­stel­len, über ihre Moti­va­tion spre­chen und Fra­gen beant­wor­ten. Bei dem direk­ten Aus­tausch mit der Autorin kön­nen Jugend­li­che den Text aus der Per­spek­tive der Autorin ken­nen­ler­nen. Inter­es­sant kann dabei auch der Ver­gleich zwi­schen der eige­nen Inter­pre­ta­tion und der Inten­tion der Autorin sein. Die Atmo­sphäre der Stadt­bi­blio­thek soll die Jugend­li­chen neu­gie­rig auf die viel­fäl­ti­gen Medi­en­an­ge­bote machen und den Bezug zu Lite­ra­tur und Spra­che her­stel­len bzw. vertiefen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Treffen der Literaturfreunde Arnstadt im THK-Verlagshaus Arnstadt
Feb 1 um 14:00

Tref­fen der Lite­ra­tur­freunde Arnstadt

 

Zwei­fel, Hoff­nung, Tat­sa­chen – Fra­gen mit denen sich die Lite­ra­tur­freunde beschäf­ti­gen wollen.

Lesung und Gespräch mit Boris Hoge-Benteler im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Feb 1 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Boris Hoge-Ben­te­ler (Wei­mar)​

 

Boris Hoge-Ben­te­ler, gebo­ren 1979 in Mar­burg, auf­ge­wach­sen in Büren (West­fa­len), stu­dierte Neuere deut­sche Lite­ra­tur, Ita­lie­nisch und Geschichte in Ber­lin und Wien und pro­mo­vierte in Müns­ter über Russ­land-Kon­struk­tio­nen in der deut­schen Gegen­warts­li­te­ra­tur. Er arbei­tet als wis­sen­schaft­li­cher Biblio­the­kar in Jena und lebt in Weimar.

Son­nen­stadt“ (2022) ist sein Debüt­ro­man: ein Roman des Trau­mas und der Angst, über Bezie­hungs- und Halt­lo­sig­keit sowie die Suche nach dem Schö­nen. Dabei folgt er in wei­ten Tei­len einer Art (Alb-)Traumlogik, die in ver­stö­rend-hyp­no­ti­scher Spra­che die Grenze von rea­lem und sur­real-wahn­haf­tem Gesche­hen verwischt.

 

»Ich beob­ach­tete das Grell­gelb der Wes­pen an den früh gefal­le­nen Fei­gen, stellte einer Eidechse, stellte den Zika­den nach. Ich würde dem Abend in die­sem Gar­ten nicht begeg­nen, noch nicht ein­mal im Vor­über­huschen im äußers­ten Win­kel der Augen.« aus: »Son­nen­stadt«.

Feb
2
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Feb 2 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Otto Kurt Dieter Hesse in Arnstadt
Feb 2 um 14:00

Lesung mit dem Arn­städ­ter Autor Otto Kurt Die­ter Hesse.

Sebastian Kleinschmidt präsentiert Hanns Cibulkas »Nachtwache« in der Weimarer LiteraturEtage
Feb 2 um 19:00

Sebas­tian Klein­schmidt prä­sen­tiert Hanns Cibul­kas »Nacht­wa­che. Tage­buch aus dem Kriege. Sizi­lien 1943«

 

Der gute Ruf des Tage­buchs, auch des lite­ra­ri­schen Tage­buchs, basiert ganz auf der Kate­go­rie des Authen­ti­schen. Der Mensch macht sich hier zum Zeu­gen des eige­nen Lebens, manch­mal auch zum Rich­ter. Ginge es in einem Tage­buch um nicht exis­tie­rende Dinge, um Aus­ge­bur­ten der Phan­ta­sie, ver­diente das Notierte den Namen Tage­buch nicht.

Hanns Cibulka war ein Schrift­stel­ler, dem das Tage­buch zur gewich­tigs­ten Schreib­gat­tung wurde. Er expe­ri­men­tierte mit die­ser Form, und das bis hin zum Ein­bau fik­ti­ver Per­so­nen und Gescheh­nisse. Aber das alles waren keine Regel­ver­let­zun­gen. Das Tage­buch ist eine gemischte, unreine Gat­tung, die sehr viele dis­pa­rate Dinge zu inte­grie­ren erlaubt. Und genau das macht sie so interessant.

Cibul­kas sizi­lia­ni­sche Kriegs­ta­ge­buch beruht auf ste­no­gra­phisch fest­ge­hal­te­nen authen­ti­schen Erleb­nis­sen, aller­dings erst vier­zig Jahre spä­ter aus­for­mu­liert und durch Kom­men­tare und Refle­xio­nen behut­sam ergänzt. Es umfasst den Zeit­raum vom 14. Mai bis zum 1. August 1943. Die Auf­zeich­nun­gen begin­nen sie­ben Wochen vor Lan­dung der Alli­ier­ten am 10. Juli, der größ­ten amphi­bi­schen Ope­ra­tion des Zwei­ten Welt­kriegs, und enden am 1. August mit dem Abtrans­port des an Mala­ria erkrank­ten Ober­ge­frei­ten ins Lazarett.

Nüch­tern und ein­dring­lich beschreibt der 22 Jahre alte sude­ten­deut­sche Nach­rich­ten­sol­dat der Wehr­macht den Kriegs­all­tag, in dem die Anflüge der Jagd­bom­ber ebenso leben­dig wer­den wie die stau­bige, schat­ten­arme Land­schaft mit ihren ver­kars­te­ten Ber­gen, der blei­er­nen Hitze und ihrer von Mythen und wech­seln­der Herr­schaft gepräg­ten Geschichte.

 

Sebas­tian Klein­schmidt, gebo­ren 1948 in Schwe­rin, Essay­ist und Her­aus­ge­ber, von 1991 bis 2013 Chef­re­dak­teur von Sinn und Form, lebt bei Ber­lin. Jüngste Ver­öf­fent­li­chun­gen: »Spie­ge­lun­gen« (Mat­thes & Seitz 2018) und »Verse ver­ste­hen. Zehn Ver­su­che« (Ver­lag Ulrich Kei­cher 2021)

Mode­ra­tion: Jan Röh­nert (Leip­zig)

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Die Ver­an­stal­tung wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen gefördert.

Feb
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Altenburger Buchquartett zu Gast in Ponitz
Feb 3 um 19:00

Gemein­sam mit dem För­der­ver­ein Renais­sance­schloss Ponitz lädt das Alten­bur­ger Buch­quar­tett zu sei­nem nächs­ten Bücher­abend ein.

Beim Alten­bur­ger Buch­quar­tett kom­men vier pas­sio­nierte Leser zusam­men. Ihre Lei­den­schaft gilt nicht nur dem inten­si­ven Berei­sen von Bücher­wel­ten. Sie erfreuen sich ebenso sehr am Aus­tausch über ihre Lese­er­fah­run­gen und wol­len diese Begeis­te­rung öffent­lich teilen.

Das Quar­tett besteht aus einem Kern­trio, das sich drei Mal im Jahr einen Über­ra­schungs­gast ein­lädt, um mit ihr oder ihm in locke­rer Runde vor Publi­kum vier gemein­sam aus­ge­wählte Bücher zu bespre­chen. Ent­de­ckun­gen oder Ent­täu­schun­gen – alles kommt zu Wort, was beim Lesen der Werke das Gemüt bewegte.

Im Anschluss an die offi­zi­elle Buch­vor­stel­lung kann das Publi­kum seine eige­nen Lese­er­fah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben, der dazu gedacht ist, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu verbreiten.

Für ein klei­nes Imbiss­an­ge­bot zur Ergän­zung der geis­ti­gen Nah­rung sorgt der För­der­ver­ein Renais­sance­schloss Ponitz.

Die Buch­aus­wahl für den 3. Februar 2023 umfasst vier skan­di­na­vi­sche Werke:

Tove Dit­lev­sen (1917–1976, Däne­mark): Kind­heit (1967 Teil 1 | Aus dem Däni­schen von Ursel Allen­stein 2021)

Arto Paa­si­linna (1942–2018, Finn­land): Nörd­lich des Welt­un­ter­gangs (1992 | deutsch von Regine Pir­schel 2003)

Tar­jei Vesaas (1897–1970, Nor­we­gen): Die Vögel (1957 | Aus dem Nor­we­gi­schen von Hin­rich Schmidt-Hen­kel 2020)

Selma Lager­löf (1858–1940, Schwe­den): Gösta Ber­ling (1891 | deutsch von Mat­hilde Mann 1899; Paul Berf 2015)

 

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg war sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land und ist seit 2022 Gene­ral­se­kre­tä­rin des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kirchentages.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg sowie seit Okto­ber 2020 Direk­tor der Alten­bur­ger Museen.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls eines der Bücher vor­stellt und mit­dis­ku­tiert. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

Der Ein­tritt ist frei.

Kon­takt für Rück­fra­gen: Luise Krischke post[at]goethe-altenburg.de

Lesung mit Julia Herz in der Studio.Box des Theaters Erfurt
Feb 3 um 19:30

Mama lernt flie­gen – Lesung mit Julia Herz

 

Na du bist wit­zig!“, blaffte ich. Bis zur Geburt darf ich mich so gut wie gar nicht bewe­gen. Danach heißt es stil­len, abpum­pen, wunde Brust­war­zen und schlaf­lose Nächte. Ich habe schon drei Kin­der im Nest, die mich brau­chen und ich gehe auf die Vier­zig zu!“
Doro beugte sich mit dem Ober­kör­per näher zu mir und sah mich ein­dring­lich an: „Dann lern end­lich flie­gen, Hanni!“

Julia Herz prä­sen­tiert ihr aktu­el­les Buch „Mama lernt flie­gen“, in dem sich alles um die Haus­frau und Mut­ter Hanni, ihr schein­bar per­fek­tes Leben mit Haus, Mann und Kin­dern, einen neuen Job, eine heiße Nacht und eine unge­wollte Schwan­ger­schaft dreht.

Durch die Lesung mit Gespräch führt Ks. Máté Sólyom-Nagy.

Feb
4
Sa
Erinnerungsabend für Peter Peukert in Pößneck
Feb 4 um 18:00

Peters Reise | Ein Erinnerungsabend

 

Am 4. 2. 2023 jährt sich zum ers­ten Mal Peter Peu­kerts Todes­tag. Wir wol­len die­sem beson­de­ren, humor­vol­len, hoch enga­gier­ten Her­zens­men­schen, Lite­ra­tur­lieb­ha­ber, Ver­le­ger und Neu­städ­ter Buch­händ­ler einen Abend vol­ler Anek­do­ten von Weg­ge­fähr­tIn­nen und Ent­de­ckun­gen aus sei­nem lite­ra­ri­schen Uni­ver­sum wid­men. Und damit an ihn zu Leb­zei­ten ebenso erin­nern wie an seine letzte Reise, die er am 4. 2. 2022 viel zu früh antrat.

Der Abend wird von M. Kruppe & Ralf Schön­fel­der vom Lese-Zei­chen e. V. moderiert.
Der Ein­tritt ist frei.

Ver­an­stal­ter: Edi­tion Out­bird, Lese-Zei­chen e.V.

Feb
6
Mo
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 6 um 16:00

Klub der klei­nen Philosoph:innen – Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern ab 9 Jahre

 

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

 

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 6 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Lesung und Gespräch mit der Künstlerin Gabriele Stötzer und der Verlegerin Anne König im ACC Weimar
Feb 6 um 19:00

Die Künst­le­rin Gabriele Stöt­zer stellt zusam­men mit der Ver­le­ge­rin Anne König (Ver­lag Spec­tor Books aus Leip­zig) ihr neues Buch »Der lange Arm der Stasi« vor.

Sie berich­tet vom Erfur­ter Under­ground und dem Ver­such, unter dem Rader zu agie­ren und Kunst zu schaffen.

Feb
7
Di
Vortrag von Detlef Jena im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 7 um 18:00

Prof. Dr. Det­lef Jena, Rockau: Des Men­schen Glück ist ein eit­ler Traum. Goe­thes Wei­mar begeg­net dem Fürs­ten Charles Joseph de Ligne, dem fro­hes­ten Mann des 19. Jahrhunderts

 

Charles Joseph de Ligne (1735 – 1814) war ein Feld­mar­schall, Diplo­mat und Schrift­stel­ler aus den Öster­rei­chi­schen Nie­der­lan­den (Bel­gien). Er gilt als geist­vol­ler, auf­ge­klär­ter Den­ker, Essay­ist und Bio­graf. Er kor­re­spon­dierte mit den größ­ten Geis­tern sei­ner Zeit. Madame de Stael, mit ihm befreun­det, edi­tierte Aus­züge aus sei­nen Wer­ken. Seine Texte umfas­sen ca. vier­zig Bände. De Ligne war als Spöt­ter, geist­rei­cher Plau­de­rer in den Salons von Wien ein gern gese­he­ner Gast. Ihm wird das Bon­mot »Der Kon­gress tanzt, aber er kommt nicht voran« (Wie­ner Kon­gress 1815) zugeschrieben.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Vortrag von Manuela Müller im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 7 um 18:00

Spie­len um 1800 – Vor­trag von Manuela Mül­ler (Deut­sches Spiel­zeug­mu­seum Sonneberg)

 

Thü­rin­gen um 1800 die indus­tri­elle Revo­lu­tion brachte große gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen mit sich: das von der Poli­tik ent­täuschte Bür­ger­tum zog sich in das traute Eigen­heim zurück und das bie­der­mei­er­li­che Idyll besann sich auf das Fami­li­en­le­ben und bür­ger­li­che Tugen­den. Fried­rich Frö­bel erkannte, dass der Grund­stein der Ent­wick­lung eines Men­schen in der Kind­heit liegt und Bil­dung vor­ran­gig durch das Spiel erfolgt. Das Ver­lan­gen nach Spiel­ga­ben und Spiel­zeug wuchs indes und Weih­nach­ten mau­serte sich zum Bescherungsfest.

Manuela Mül­ler vom Deut­schen Spiel­zeug­mu­seum in Son­ne­berg wid­met sich in ihrem Vor­trag Spie­len um 1800 ins­be­son­dere Spie­len und Spiel­sa­chen die­ser Epo­che, beruft sich dabei auf his­to­ri­sche Kata­loge und beleuch­tet nicht nur den Auf­schwung, son­dern auch die Schat­ten­sei­ten der Spiel­zeug­pro­duk­tion in Son­ne­berg und Umgebung.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Feb 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Feb
8
Mi
Lesung mit Stefan Petermann in der Stadtbücherei Weimar
Feb 8 um 09:00

Der Autor Ste­fan Peter­mann stellt Jugend­li­chen die Antho­lo­gie »Die Fliege in der Zeit. Bau­haus Gra­phic Shorts« vor.

 

Der Autor Ste­fan Peter­mann wird mit Jugend­li­chen das Thema »Gra­phic Novels« am Bei­spiel der von ihm her­aus­ge­ge­be­nen Antho­lo­gie »Die Fliege in der Zeit. Bau­haus Gra­phic Shorts« bespre­chen. In die­ser Antho­lo­gie haben ver­schie­dene Autorin­nen und Autoren sowie Illus­tra­to­rin­nen und Illus­tra­to­ren gra­fi­sche Kur­z­er­zäh­lun­gen gestaltet.

Zuerst wird Ste­fan Peter­mann die Ent­ste­hungs- und Ent­wick­lungs­ge­schichte des Ban­des vor­stel­len, Dabei wird er auch den Weg von einer Idee bis zum fer­ti­gen Buch beschrei­ben. Dann wird er einen kur­zen Über­blick über die Geschichte des Bau­hau­ses (in Wei­mar) geben und anschlie­ßend die fünf Erzäh­lun­gen und die dazu­ge­hö­ri­gen Zeich­nun­gen bzw. Panels vorstellen.

Anhand die­ser fünf Erzäh­lun­gen mit ihrer sehr unter­schied­lich in Form und Nar­ra­tion wird er mit den Jugend­li­chen die unter­schied­li­che Erzähl­wei­sen in gra­fi­schen Geschich­ten bespre­chen. Abschlie­ßend gibt es eine Fragerunde.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Bilderbuchkino: „Die Fiedelgrille und der Maulwurf« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 8 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Die Fie­del­grille und der Maulwurf«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Die Fie­del­grille und der Maul­wurf« von Janosch

Die Fie­del­grille macht Musik, anstatt sich um eine Bleibe für den Win­ter zu küm­mern. Ver­zwei­felt sich sie, ein Obdach zu fin­den, doch weder der Hirsch­kä­fer noch die Maus wol­len ihr hel­fen. Schließ­lich fin­det sie Unter­schlupf beim Maul­wurf und beide erle­ben zusam­men die wohl schönste Zeit ihres Lebens.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Beltz & Gel­berg Ver­lags.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 8 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Feb
9
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Feb 9 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Iris Fleischhauer und musikalischer Begleitung in Schleusingen
Feb 9 um 18:00

»Die Adler­fi­bel « – Lesung mit Iris Fleisch­hauer und musi­ka­li­scher Begleitung

 

Alles ändert sich, als die Ham­bur­ge­rin Karla 1975 einen Brief aus dem fer­nen thü­rin­gi­schen Oßmann­s­tedt erhält. Darin fin­den sich eine Kette mit einem Anhän­ger in Form eines Adlers und ein mys­te­riö­ser Hin­weis auf ihre Mut­ter, die sie nie ken­nen­ler­nen konnte. Als dann 1989 die Mauer fällt, begibt sie sich end­lich auf die Suche nach ihren Wurzeln.Ein etwa 1500 Jahre altes Grab wird 1965 in Oßmann­s­tedt ent­deckt. Schöns­tes Schmuck­stück ist eine Adler­fi­bel aus Gold und Gra­nat­stei­nen. Was führte die eins­tige Trä­ge­rin nach Thü­rin­gen? Wie ver­bin­det die Adler­fi­bel die Schick­sale bei­der Frauen? Und wie half die Adler­fi­bel der Ham­bur­ge­rin Karla nach 1989 Spu­ren ihrer Mut­ter in Thü­rin­gen zu finden?
Zwei unnach­gie­bige Brü­der, die im jewei­li­gen Teil Deutsch­lands Kar­riere mach­ten, fin­den fast zu spät zuein­an­der. Eine Geschichte im Nach­kriegs­deutsch­land mit Schick­sa­len, die
mit­ein­an­der ver­wo­ben sind. Nicht für umsonst steht der Adler als Sym­bol für die all­um­fas­sende Macht des Schöp­fers. Die in Wei­mar gebo­rene Autorin Iris Fleisch­hauer zog nach dem Stu­dium an der Uni­ver­si­tät Erfurt nach Süd­thü­rin­gen, wo sie lebt und arbei­tet. Sie ver­öf­fent­lichte Erzäh­lun­gen, die his­to­ri­sche Stoffe mit gegen­wär­ti­gen Fra­ge­stel­lun­gen ver­bin­den, aber auch Lyrik und Rei­se­li­te­ra­tur. Sie enga­giert sich im Friedrich-Bödecker-
Kreis und schreibt Kolum­nen. 2019 erschien ihr Roman „Die Was­ser der Ilm“ im RhinoVerlag.Der Rhi­no­Ver­lag, wurde 1993 gegrün­det. Im Mit­tel­punkt ste­hen die Rhino Wes­ten­ta­schen-Biblio­thek, Regio­nal­li­te­ra­tur, kuli­na­ri­sche Bücher, Bild­bände, Thü­rin­ger Geschichte, all­ge­meine Zeit­ge­schichte und Kalender.

»Das schöne Weimar? Louis Fürnbergs letzte Jahre« – Buchvorstellung mit Alena Fürnberg und Ulrich Kaufmann in der Weimarer LiteraturEtage
Feb 9 um 19:00

»Das schöne Wei­mar? Louis Fürn­bergs letzte Jahre«

Lesung: Prof. Alena Fürnberg

Mode­ra­tion: Dr. Ulrich Kauf­mann (Jena)

Der böh­misch-deut­sche Dich­ter Louis Fürn­berg (1909–1957) über­stand im Jahre 1939 die Inhaf­tie­rung durch die Nazis und konnte mit sei­ner Fami­lie ins paläs­ti­nen­si­sche Exil flie­hen. Nach Kriegs­ende in die Tsche­cho­slo­wa­kei zurück­ge­kehrt, wurde er Bot­schafts­rat der ČSR in der DDR. Im Schat­ten der Pra­ger sta­li­nis­ti­schen Pro­zesse aus dem Amt gedrängt, fand er 1954 Zuflucht in der Klas­si­ker­stadt Wei­mar. Vom stän­di­gen Kon­flikt zwi­schen sei­ner schrift­stel­le­ri­schen Arbeit und zahl­rei­chen kul­tur­po­li­ti­schen Ämtern zeugt das Tage­buch 1957, das hier zum ers­ten Mal publi­ziert wird. Die Auf­sätze und Erin­ne­run­gen des Ban­des beleuch­ten die letz­ten Jahre sei­nes Wirkens.

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Die Ver­an­stal­tung wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen gefördert.

Musikalische Lesung mit Dominik Dombrowski, Simone Scharbert und Klaus Wegener auf Burg Ranis
Feb 9 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Domi­nik Dom­brow­ski, Simone Schar­bert und Klaus Wegener

 

Der Jenaer Stadt­schrei­ber von 2019 liest aus sei­nem neu­es­ten Lyrik­band »Schwa­nen«. In séan­cen­glei­chen Gedichte, die zu psy­che­de­li­schen Gute-Nacht-Geschich­ten, zu Ein­schla­f­es­says vol­ler dunk­ler Ahnun­gen und iro­ni­scher Tris­tesse anwach­sen, beschwört sich der Autor durch seine Prot­ago­nis­ten selbst her­auf. Lyri­sche Sto­ries, die befrem­den, aber auch Trost spen­den: weil durch sie die Welt wie­der grö­ßer und geheim­nis­vol­ler wird – und manch­mal auch ein biss­chen fabelhaft.

Simone Scha­bert liest aus ihrem neu­es­ten Roman »Rosa in Grau« und erzählt aus der Per­spek­tive einer jun­gen Mut­ter, die Anfang der 50er-Jahre in Haar-Eglfing ein­ge­lie­fert wird, vom Leben in psy­cha­t­ri­schen Anstal­ten der Nach­kriegs­zeit. Ein auf­wüh­len­der, sprach­lich fun­keln­der Roman über Kon­troll­ver­lust und Grenz­erfah­run­gen, über Liebe und Freund­schaft. Und über die Kunst als letz­tes Refu­gium der Hoff­nung – mit engen Bezü­gen zur Samm­lung Prinzhorn.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Feb
10
Fr
Musikalische Lesung mit Dominik Dombrowski, Simone Scharbert und Klaus Wegener in der Villa Rosenthal Jena
Feb 10 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Domi­nik Dom­brow­ski, Simone Schar­bert und Klaus Wegener

 

Der Jenaer Stadt­schrei­ber von 2019 liest aus sei­nem neu­es­ten Lyrik­band »Schwa­nen«. In séan­cen­glei­chen Gedichte, die zu psy­che­de­li­schen Gute-Nacht-Geschich­ten, zu Ein­schla­f­es­says vol­ler dunk­ler Ahnun­gen und iro­ni­scher Tris­tesse anwach­sen, beschwört sich der Autor durch seine Prot­ago­nis­ten selbst her­auf. Lyri­sche Sto­ries, die befrem­den, aber auch Trost spen­den: weil durch sie die Welt wie­der grö­ßer und geheim­nis­vol­ler wird – und manch­mal auch ein biss­chen fabelhaft.

Simone Scha­bert liest aus ihrem neu­es­ten Roman »Rosa in Grau« und erzählt aus der Per­spek­tive einer jun­gen Mut­ter, die Anfang der 50er-Jahre in Haar-Eglfing ein­ge­lie­fert wird, vom Leben in psy­cha­t­ri­schen Anstal­ten der Nach­kriegs­zeit. Ein auf­wüh­len­der, sprach­lich fun­keln­der Roman über Kon­troll­ver­lust und Grenz­erfah­run­gen, über Liebe und Freund­schaft. Und über die Kunst als letz­tes Refu­gium der Hoff­nung – mit engen Bezü­gen zur Samm­lung Prinzhorn.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Feb
11
Sa
Zehn Jahre THK-Verlag im Arnstädter Buchkombinat
Feb 11 um 15:00

15.00 Uhr: Kin­der­buch­le­sung mit Heike Bött­cher „Freunde in der Nacht“

16.00 Uhr: Empfang

17.00 Uhr: Autorengespräch/Lesung mit Ste­fan Wogawa (Thü­rin­ger Geschichten)

18.00 Uhr: Autorengespräch/Lesung mit Tho­mas Nied­lich (Küchen­fens­ter­ge­schich­ten)

19.00 Uhr: Autorengespräch/Lesung mit Jür­gen Lud­wig (Arn)tädter Geschichten

20.00 Uhr: gemüt­li­cher Ausklang

 

Anmel­dung erbe­ten unter info@thk-verlag.de oder 0170/47 06 198.

Feb
13
Mo
Goethes Erotica – Lesung und Gespräch mit Jens Fietje Dwars und Romy Gehrke in Altenburg
Feb 13 um 18:00

Goe­the hat die schöns­ten Lie­bes­ge­dichte deut­scher Spra­che geschrie­ben. Heute wird er dafür von Feminist/Innen ver­ur­teilt. Sein „Hei­den­rös­lein“ soll eine Ver­ge­wal­ti­gung fei­ern. Seine Gedichte seien frau­en­feind­lich. Stimmt denn das? Schlim­mer noch: Goe­thes frechs­ten Texte wurde 100 Jahre lang zen­siert oder ver­stüm­melt, weil aus dem Mund des Dich­ter­fürs­ten nur erha­bene Worte strö­men sollten.

Der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars hat Goe­thes Ero­tica mit Zeich­nun­gen des Malers Gerd Macken­sen her­aus­ge­ge­ben. Sie sind leben­dig und vol­ler Witz. Dwars liest gemein­sam mit der Schau­spie­lie­rin Romy Gehrke die schöns­ten und frechs­ten Lie­bes­be­kennt­nisse Goethes.

Jens-Fietje Dwars, geb. 1960 in Wei­ßen­fels, hat Phi­lo­so­phie in Wro­claw, Ber­lin und Jena stu­diert, 1986 Pro­mo­tion über Feu­er­bach mit summa cum laude, seit 2000 Schrift­stel­ler, Buch­ge­stal­ter, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher, Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Literaturzeitschrift
„Palm­baum“, Redak­ti­ons­mit­glied der „Mar­gi­na­lien. Zeit­schrift für Buch­kunst und Biblio­phi­lie“, Her­aus­ge­ber der Edi­tion Orna­ment und der Wei­ßen Reihe im quar­tus-Ver­lag sowie der Edi­tion Pirck­hei­mer, lebt und arbei­tet in Jena. www.dwars-jena.de

Romy Gehrke (geb.1967) lebt seit 2008 in Thü­rin­gen und arbei­tet nach ihrer Aus­bil­dung zur Schau­spie­le­rin und Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin als freie Fern­seh­re­dak­teu­rin für die öffent­li­chen Fern­seh- und Rundfunkanstalten.

 

Kon­takt für Rück­fra­gen: Luise Krischke post[at]goethe-altenburg.de

Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Feb 13 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Feb
14
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Feb 14 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Feb
15
Mi
Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Feb 15 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 15 um 19:30
Kino im Salon | Erle­sene Filme: Schachnovelle

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Für seine sie­ben­fach für den deut­schen Film­preis (u.a. Bes­ten Spiel­film, Beste Neben­dar­stel­le­rin für Bir­git Minich­mayr) nomi­nierte Ver­fil­mung des Lite­ra­tur-Klas­si­kers von Ste­fan Zweig konnte Regis­seur Phil­ipp Stölzl (Der Medi­cus, Nord­wand) eine beein­dru­ckende Beset­zung gewin­nen. Neben Haupt­dar­stel­ler Oli­ver Masucci (Enfant Ter­ri­ble, Er ist wie­der da) sind Albrecht Schuch (Ber­lin Alex­an­der­platz, Sys­tem­spren­ger) Bir­git Minich­mayr (Alle Ande­ren) und Rolf Lass­gård (Ein Mann namens Ove) Teil des Ensembles.

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt die Fil­me­ma­che­rin Susanne Aßmann.

Feb
16
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Feb 16 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Ulf Annel in der Weimarer LiteraturEtage
Feb 16 um 19:00

Ulf Annel: Fröh­li­che Gedichte und Boogie

 

Das »Poe­sie­al­bum« war in der DDR eine Ver­bin­dung zur wei­ten Welt, zur inter­na­tio­na­len Lyrik­szene. Seit 1967 wurde die Viel­falt der Poe­sie in klei­nen Hef­ten auf­ge­blät­tert, die zeit­wei­lig nur unterm Laden­tisch erhält­lich waren. Es fing an mit Ber­tolt Brecht, setze sich fort mit Maja­kow­ski und Heine. Und Nr. 4 war schon ein Thü­rin­ger Autor, näm­lich Wulf Kirs­ten. Mit der Nr. 375 nun fröh­li­che Gedichte des Erfur­ter »Arche«-Kabarettisten Ulf Annel, die er zu Hause in Tief­thal oder auf einem Bal­kon in Graal-Müritz schrieb. Vor allem dort im Urlaub – ver­bun­den mit Ruhe, fri­scher Luft und immer mal einer Runde Schwim­men in der Ost­see – sind die Ideen nur so gespru­delt, ist die Krea­ti­vi­tät beför­dert wor­den. Beson­ders erfreu­lich: Für Titel­bild und Innen­gra­fik konnte der Kari­ka­tu­rist Ioan Cozacu (Nel) gewon­nen wer­den, der u.a. für die »Thü­rin­gi­sche Lan­des­zei­tung« und den »Eulen­spie­gel« zeich­net. Der Autor Mat­thias Bis­ku­pek machte den Ver­le­ger der Lyrik-Reihe auf Ulf Annel auf­merk­sam und begann die Aus­wahl des Bänd­chens, konnte dies jedoch vor sei­nem Tod nicht mehr beenden.

Musik: Jür­gen Adlung alias Mr. Speedfinger

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil der Lese­reihe »Die Gunst des Augen­blicks« und wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen gefördert.

Lesung mit Michael Moritz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 16 um 19:30
Dacheröden on Tour mit Michael Moritz: Namaste Corona!

 

Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe »Dacheröden on Tour« lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden regel­mä­ßig Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Rei­sen und Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Dies­mal ist es Michael Moritz mit sei­nem Buch „Namaste Corona! Wie ein Dorf in Nepal mir die Welt öffnete«.

Vom Aben­teuer einer Weltreise

Michael Moritz hat mit Noma­den in einer mon­go­li­schen Jurte gelebt, in China im Klos­ter medi­tiert und in Myan­mar Wai­sen­kin­der unter­rich­tet. Jetzt, am Fuß der Acht­tau­sen­der, will er Anna wie­der­se­hen, seine See­len­ver­wandte, und beim Trek­king mit ihr her­aus­fin­den, ob sie eine gemein­same Zukunft haben Als Nepal vom Lock­down über­rascht wird, flie­hen sie in die Berge. In einem Dorf im Hima­laya, umge­ben von Regen­wald und Reis­terras­sen, fin­den sie Zuflucht und ein Well­blech über dem Kopf.

Zunächst ruft man sie »Corona« – Rei­sende sind plötz­lich uner­wünscht, sie könn­ten das Virus im Gepäck haben. Je län­ger die Not dort andau­ert, desto grö­ßer wird auch der Zusam­men­halt. Sie packen bei der Feld­ar­beit mit an, hel­fen beim Reis­an­pflan­zen und beim Bau eines Stalls für den Och­sen und lachen über ihre Unge­schick­lich­keit; sie wer­den aber auch Zeu­gen, wie Mon­sun und Erd­rut­sche eine Nach­bars­fa­mi­lie in den Tod rei­ßen. Wochen­lang ernäh­ren sie sich von Dal Bhat, sie fei­ern mit den Ein­hei­mi­schen Kin­der­ge­burts­tag, ler­nen andere Lebens­ent­würfe ken­nen, Akzep­tanz und tie­fes Ver­trauen in den Fluss des Lebens. Und wan­deln sich: von Tra­vel­lern auf der Suche nach Selbst­ver­wirk­li­chung hin zu Schü­lern einer natur­ver­bun­de­nen Weltsicht.

Michael Moritz, 1989 in der Pfalz gebo­ren, war Bank­kauf­mann und stu­dierte Wirt­schafts­wis­sen­schaft mit Schwer­punkt Tou­ris­mus. Zuletzt ent­wi­ckelte er für einen Ver­an­stal­ter Rei­sen und lehrte an der Hoch­schule für Tech­nik und Wirt­schaft in Saar­brü­cken. Anfang 2019 been­dete er diese Lauf­bahn und begann, mit Kamera im Gepäck, lang­sam um die Welt zu rei­sen. Mit sei­ner Part­ne­rin Anna Bara­now­ski drehte er, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung, den Doku­men­tar­film »Namaste Hima­laya« über die Zeit in Nepal. Michael und Anna leben mit ihrer Toch­ter in Thüringen.

Feb
21
Di
Vortrag von Helene Kraus im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Feb 21 um 18:00

Über „die abso­lute Auf­he­bung aller Anony­mi­tät in Druck­schrif­ten“. Goe­thes Anonymitätspolitik

Vor­trag von  Helene Kraus (Hei­del­berg).

Feb
22
Mi
Bilderbuchkino: „Das kleine WIR« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 22 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Das kleine WIR«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Das kleine WIR« von Daniela Kunkel

Emma und Ben sind aller­beste Freunde. Sie ver­ste­hen sich super und machen alles zusam­men. Aber eines Tages geht den bei­den ihr WIR-Gefühl ver­lo­ren. Die bei­den haben sich ganz sehr gestrit­ten und viel zu oft »ICH!« gesagt! Ihr WIR ist sehr scheu und hat sich des­we­gen gut ver­steckt. Emma und Ben ver­mis­sen ihr WIR, denn ohne ihr WIR macht gar nichts Spaß. Alles fühlt sich grau und freud­los an. Ein humor­vol­les, lehr­rei­ches Bil­der­buch über das WIR-Gefühl. Und so machen sie sich auf die Suche nach dem WIR. Wo steckt es bloß? Wie Emma und Ben ihr WIR wie­der­fin­den und wo es sich ver­steckt hat, davon erzählt die­ses Bilderbuch.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Räuberlabor (Familiennachmittag) im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 22 um 16:00

Schil­ler war ein Fami­li­en­mensch. Des­halb gibt es wie­der Aktio­nen für Groß und Klein im Schil­ler­haus. Dies­mal wol­len wir das damals äußerst beliebte Gän­se­spiel spie­len. Das Gän­se­spiel ist ein aus Ita­lien stam­men­des Brett­spiel und ver­brei­tete sich über ganz Europa. Es inspi­rierte Goe­the sogar zu einem Gedicht. Wir wer­den das Spiel auf his­to­ri­schen Spiel­bret­tern spielen.

»Hans Waldmanns Abenteuer« – Ulrike Almut Sandig und Kay Kalytta. Finissage der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER« in der Villa Rosenthal Jena
Feb 22 um 19:30

»Hans Wald­manns Aben­teuer« – Ulrike Almut San­dig und Kay Kalytta. Finis­sage der Aus­stel­lung »ROR WOLF, TRANCHIRER«

Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Aus­nah­me­erschei­nun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Der Erzäh­ler, Dich­ter, Hör­spiel­au­tor und Ver­fas­ser einer mehr­bän­di­gen „Enzy­klo­pä­die für uner­schro­ckene Leser“ bewies in sei­nen Wer­ken nicht nur sei­nen ful­mi­nan­ten Ideen­reich­tum und Sinn für gro­tes­ken Humor, son­dern besaß eine beein­dru­ckende Viel­sei­tig­keit, die weit über das Schrei­ben hin­aus­ging. Als sein Alter Ego „Raoul Tran­chi­rer“ fer­tigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tau­sende Bild­col­la­gen, die seine lite­ra­ri­sches Werk stets wie­der­erkenn­bar illus­trie­ren. Hier­für zer­legte er mit Vor­liebe die in Zeit­schrif­ten, Lexika und Ratgbern abge­bil­dete bür­ger­li­che Welt der Grün­der­zeit und arran­gierte diese zu sur­rea­len Kon­stel­la­tio­nen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tra­di­tion von Max Ernst und Peter Weiß, erwei­terte deren The­men- und For­men­spek­trum jedoch bedeu­tend und schuf so einen ein­zig­ar­ti­gen Bildkosmos.

Eine eigene Gala­xie im Ror-Wolf-Kos­mos bil­den die Mori­ta­ten von den gefähr­li­chen Rei­sen und skur­ri­len Kata­stro­phen aus dem Leben Hans Wald­manns. Zum Abschluss der Aus­stel­lung liest die Dich­te­rin Ulrike Almut San­dig aus den weni­ger bekann­ten Wald­mann-Tex­ten und impro­vi­siert im musia­ka­li­schen Tan­dem mit dem Klang­künst­ler Kay Kalytta.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., JenaKultur.

Feb
23
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Feb 23 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Krimilesung mit Stefan B. Meyer in der Stadtbibliothek Gera
Feb 23 um 18:00

Eine Frau, ein Mord“ – Kri­mi­le­sung mit Ste­fan B. Meyer

 

Als Pri­va­ter­mitt­ler Stai­ger von einer Jour­na­lis­tin ein paar Daten zur siche­ren Auf­be­wah­rung erhält, sieht alles nach einem ein­fa­chen Job und leicht ver­dien­tem Geld aus. Doch dann wird seine Auf­trag­ge­be­rin tot in ihrer Woh­nung gefun­den und Stai­ger muss sehr schnell fest­stel­len, dass sich nicht nur die Poli­zei, son­dern auch meh­rere zwie­lich­tige Gestal­ten für ihn und vor allem die Daten inter­es­sie­ren. Hart­nä­ckig beginnt er zu ermit­teln und bringt Licht in das Dun­kel eines Kri­mi­nal­fal­les, in den meh­rere hoch­ran­ginge Per­so­nen aus Jus­tiz und Stadt­ver­wal­tung ver­strickt sind.

Mit Leich­tig­keit, Tie­fen­schärfe und aus­ge­präg­tem Dia­log­witz ent­spinnt Ste­fan B. Meyer in die­sem Kri­mi­nal­ro­man Leip­zi­ger Cha­rak­tere um einen Plot mit meh­re­ren Ebe­nen – ein fes­seln­des und unge­dul­di­ges Lesungsvergnügen.

Zur Lesung wird es einen Bücher­tisch geben.

Lesung mit Melanie Raabe in Weimar
Feb 23 um 19:00

Mela­nie Raabe: Die Kunst des Verschwindens

 

Gibt es das, eine See­len­ver­wandt­schaft zwi­schen bis­lang Unbe­kann­ten? Ist es manch­mal leich­ter, mit einer Frem­den zu spre­chen als mit den Men­schen, die man schon lange kennt und liebt? Als die junge Foto­gra­fin Nico zwi­schen den Jah­ren der Schau­spie­le­rin Ellen Kirsch auf den nächt­li­chen Stra­ßen Ber­lins begeg­net, fühlt sie fast unmit­tel­bar eine unheim­li­che Nähe, die sie sich nicht erklä­ren kann. Was haben sie schon gemein­sam, der inzwi­schen welt­be­rühmte Hol­ly­wood­star und die noch um Aner­ken­nung rin­gende Foto­gra­fin? Was sieht Ellen in ihr, was sie selbst nicht erken­nen kann? Vor allem aber: Warum schert sich Nico darum, dass Ellen eines Tages ein­fach wie­der aus ihrem Leben ver­schwin­det? Und zwar so plötz­lich, wie sie gekom­men ist? Als Nico end­lich begreift, warum sie nicht los­las­sen kann, macht sie sich auf die Suche – nicht nur nach Ellen, son­dern auch nach ihrer Mut­ter und ihrer eige­nen Geschichte.

Mela­nie Raabe wurde 1981 in Jena gebo­ren. Nach dem Stu­dium arbei­tete sie tags­über als Jour­na­lis­tin – und schrieb nachts heim­lich Bücher. 2015 erschien »Die Falle«, 2016 folgte »Die Wahr­heit«, 2018 »Der Schat­ten«, 2019 »Die Wäl­der«, 2020 das Sach­buch »Krea­ti­vi­tät«. Ihre Romane wur­den in 22 Spra­chen über­setzt, meh­rere Ver­fil­mun­gen sind in Arbeit. Mit »Die Kunst des Ver­schwin­dens« ver­lässt sie erst­mals das Gebiet des tra­di­tio­nel­len Thril­lers und ent­führt uns in eine Welt, in der alles mög­lich und nichts selbst­ver­ständ­lich ist. Sie lebt und arbei­tet in Köln.

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Freis­staats Thüringen

Feb
25
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Feb 25 um 10:00 – 15:00

Auf die Plätze, fertig …!
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 25. Februar im Kul­tur: Haus Dacheröden.

 

Man kann ein gro­ßes zie­hen oder ein schwe­res tra­gen. »Los« kennt man als Start­si­gnal beim Wett­kampf oder als spa­ni­schen Arti­kel. Es führt als Entree in die Stadt der Engel oder zeigt, dass es an etwas man­gelt: an Arbeit. An Hilfe. An Schwere.
Doch so ein­fach macht es uns das Wört­chen nicht. Der »lose Bube« fällt durch seine locke­ren Sit­ten auf, nicht durch feh­lende Ver­pa­ckung. Und mit dem Gegen­teil von »Schwere« ver­bin­det es sich nicht. »Leich­tig­keit« kann man nicht los-wer­den. Am nächs­ten Sams­tag beleuch­ten wir ein klei­nes Wort in all sei­nen Facet­ten. Uuund … los – ich freu mich drauf!

Nähere Infor­ma­tio­nen zu Anke Engel­mann gibt es unter www.poesiebuero.de.

Wer inter­es­siert ist und sich anmel­den möchte, kann dies unter der E‑Mail Adresse engelmann@poesiebuero.de oder unter Tel. 01522–94 77 982 tun. Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt € 48,- Nor­mal­preis und € 35,- ermä­ßigt pro Tag und wird direkt vor Ort ent­rich­tet. Bei Mehr­fach­bu­chung im Vor­aus ist ein Rabatt möglich.

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de

 

 

Mascha-Kaléko-Programm in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Feb 25 um 14:30

Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!

 

Mascha Kaléko (1907–1975) wen­det sich in vie­len ihrer Gedichte direkt an ihre Leser. Sie schrieb mit iro­nisch-zärt­li­chen und melan­cho­li­schen Ver­sen über Liebe und Ein­sam­keit, Freude und Trauer, Jah­res­zei­ten, Leben und Tod. Sie lässt uns teil­ha­ben an ihrem beweg­ten Leben.

Feb
27
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Feb 27 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Feb
28
Di
Märchen und Geschichten mit Andreas vom Rothenbarth in der Stadtbibliothek Gotha
Feb 28 um 10:00

Mär­chen und Geschich­ten mit Andreas vom Rothen­barth zum 125- jäh­ri­gen Bestehen der Stadt­bi­blio­thek Gotha

 

Im Februar 1898 wurde die Stadt­bi­blio­thek Gotha fei­er­lich im soge­nann­ten „Lang­schen Stif­tungs­haus“ eröff­net. Die­sen Geburts­tag begeht sie am Diens­tag, den 28. Februar 2023 mit vie­len Aktio­nen. So kommt der bekannte Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothen­barth in die Stadt­bi­blio­thek Gotha, um Kin­dern Mär­chen und Geschich­ten zu erzäh­len. Durch das gemein­same Erle­ben ent­fal­ten sie ihre tiefe Wir­kung. Andreas vom Rothen­barth erzählt Mär­chen aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren für Zuhö­rer zwi­schen 5 und 100 Jahren.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
1
Mi
Buchvorstellung und Vortrag mit Prof. Dr. Bernd Lindner im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mrz 1 um 19:30

Buch­vor­stel­lung und Vor­trag: Prof. Dr. Bernd Lindner:

Das Mosaik von Han­nes Hegen – Comic in der DDR

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lite­ra­tur­mu­se­ums »Theo­dor Storm« in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Mrz
2
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mrz 2 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung und Gespräch mit Mona Krassu in der Weimarer LiteraturEtage
Mrz 2 um 19:00

Mona Krassu: »Falsch erzogen«

 

Solveig Eck­stein hat viele Träume. Zum Bei­spiel die­sen, eine her­aus­ra­gende Schau­spie­le­rin zu wer­den. Sie ist ein hüb­sches und intel­li­gen­tes Mäd­chen. Sie liebt Gedichte, liest, wenn andere Kin­der spie­len. Sie hat also alle Vor­aus­set­zun­gen, ihren Traum zu leben. Aber, sie wächst in der DDR auf. Was pas­siert in einer Dik­ta­tur mit Kin­dern, die schon als Schü­ler nicht ins sozia­lis­ti­sche Sys­tem pas­sen, weil sie Paro­len hin­ter­fra­gen und weil sie wider­spre­chen? Weil sie die Songs von Udo Lin­den­berg toll fin­den? Weil sie frei leben wol­len? Die Genos­sen und Funk­tio­näre in der DDR haben Ihre Metho­den. Sie nut­zen auch die Mit­tel der Medi­zin, wenn es darum geht, junge Men­schen auf Linie zu brin­gen. Wie Mäd­chen und junge Frauen in den soge­nann­ten Trip­per­bur­gen gede­mü­tigt und miss­han­delt wur­den, ist unfass­bar. Im Roman »Falsch erzo­gen« erzählt Mona Krassu ein­fühl­sam die Geschichte eines die­ser Mädchen.

Mona Krassu wurde 1969 im Thü­rin­gi­schen Weida gebo­ren. Sie wuchs in der ehe­ma­li­gen DDR auf und erlernte im VEB Max­hütte Unter­wel­len­born den Beruf einer Wirt­schafts­kauf­frau. Zahl­rei­che ihrer Gedichte wur­den in ver­schie­de­nen Antho­lo­gien ver­öf­fent­licht und ins Fran­zö­si­sche über­setzt. 2016 erschien ihr Roman­de­büt »Alles Schafe« bei der For­mat Ver­lags­ge­sell­schaft. Mona Krassu ist Mit­glied der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen und lebt in Gotha.

Mode­ra­tion: M. Kruppe (Leip­zig)

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Mrz
6
Mo
Lesung mit Volker Ullrich in der VHS Altenburg
Mrz 6 um 18:00

Buch­vor­stel­lung mit Vol­ker Ull­rich: Deutsch­land 1923. Das Jahr am Abgrund

 

1923 erlebt Deutsch­land einen Sturz ins Boden­lose. Fran­zö­si­sche und bel­gi­sche Trup­pen mar­schie­ren ins Ruhr­ge­biet ein. Die Hyper­in­fla­tion erreicht ihren bizar­ren Höhe­punkt und stürzt breite Bevöl­ke­rungs­schich­ten ins Elend. Wäh­rend die Ver­gnü­gungs­in­dus­trie boomt, herrscht poli­tisch der Aus­nah­me­zu­stand. Sepa­ra­tis­ti­sche Bewe­gun­gen bedro­hen den Bestand des Rei­ches, rechte und linke Extre­mis­ten set­zen zum Sturm auf die Repu­blik an.
„Kein Volk der Welt hat erlebt, was dem deut­schen ‚1923‘-Erlebnis ent­spricht“, schrieb Sebas­tian Haff­ner im eng­li­schen Exil, und Ste­fan Zweig befand, dass die Geschichte noch „nie eine ähn­li­che Toll­haus­zeit in sol­chen rie­si­gen Pro­por­tio­nen pro­du­ziert“ habe. Vol­ker Ull­rich erzählt auf brei­ter Quel­len­ba­sis die Geschichte die­ses Jah­res am Abgrund, das in man­chem auf fatale Weise an die heu­tige Gegen­wart erinnert.
Vol­ker Ull­rich ist Jour­na­list und His­to­ri­ker. Er lei­tete von 1990 bis 2009 bei der Wochen­zei­tung „Die Zeit“ das Res­sort „Poli­ti­sches Buch“. Zu sei­nen Wer­ken gehö­ren die zwei­bän­dige Bio­gra­fie „Adolf Hit­ler“ (2013 und 2018) sowie der Best­sel­ler „Acht Tage im Mai“ (2020).

Mrz
7
Di
Lesung und Gespräch mit Svenja Gräfen im Historischen Rathaus Hildburghausen
Mrz 7 um 17:00

Lesung und Gespräch mit Svenja Grä­fen: Radi­kale Selbst­für­sorge. Jetzt! Eine femi­nis­ti­sche Perspektive

 

Svenja Grä­fen hielt Self-Care lange für ego­is­tisch, unso­li­da­risch und allem voran für ein fal­sches Ver­spre­chen der mil­li­ar­den­schwe­ren Well­ness-Indus­trie. Höchste Zeit für ein Update: Denn eigent­lich ist Selbst­für­sorge weder Pro­dukt noch Luxus, son­dern zugäng­lich für jede*n und eine Basis, um auch für andere da sein zu kön­nen. In die­sem Buch erzählt Svenja Grä­fen von eige­nen Stra­te­gien und Erfah­run­gen. Sie macht deut­lich, warum Self-Care gerade jetzt so wich­tig ist – und wes­halb Selbst­für­sorge und Femi­nis­mus ein­an­der nicht wider­spre­chen, son­dern sogar zusammengehören.

Svenja Grä­fen, gebo­ren 1990, lebt in Leip­zig und ist Autor*in für Prosa, Essays und Dreh­bü­cher. Sie ver­öf­fent­lichte bis­her zwei Romane, »Das Rau­schen in unse­ren Köp­fen« und »Frei­raum«, sowie Texte in diver­sen Antho­lo­gien und Lite­ra­tur­zeit­schrif­ten. Für ihr Schrei­ben hat sie bereits zahl­rei­che Sti­pen­dien erhal­ten. Sie lei­tet außer­dem Schreib­kurse und arbei­tet als frei­be­ruf­li­che Redakteur*in, Lektor*in und Kreativberater*in.

Vortrag von Peter Neumann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 7 um 18:00

Jena 1800. Die Repu­blik der freien Geis­ter – Vor­trag und Lesung von Dr. Peter Neumann

 

Jena 1800: Mit den Ideen der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion gera­ten nicht nur die poli­ti­schen Ver­hält­nisse in Europa ins Wan­ken. Eine ganze Genera­tion von jun­gen Dich­tern und Phi­lo­so­phen beschließt, die Welt neu zu den­ken. Die füh­ren­den Köpfe – dar­un­ter die Brü­der Schle­gel mit ihren Frauen, der Phi­lo­soph Schel­ling und der Dich­ter Nova­lis – tref­fen sich in der thü­rin­gi­schen Uni­ver­si­täts­stadt an der Saale, um eine »Repu­blik der freien Geis­ter« zu errich­ten. Sie stel­len nicht nur gesell­schaft­li­che Tra­di­tio­nen in Frage, sie revo­lu­tio­nie­ren mit ihrem Blick auf das Indi­vi­duum und die Natur zugleich auch unser Ver­ständ­nis von Frei­heit und Wirklichkeit.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Lesung mit Volker Ullrich in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Mrz 7 um 19:00

Buch­vor­stel­lung mit Vol­ker Ull­rich: Deutsch­land 1923. Das Jahr am Abgrund

 

1923 erlebt Deutsch­land einen Sturz ins Boden­lose. Fran­zö­si­sche und bel­gi­sche Trup­pen mar­schie­ren ins Ruhr­ge­biet ein. Die Hyper­in­fla­tion erreicht ihren bizar­ren Höhe­punkt und stürzt breite Bevöl­ke­rungs­schich­ten ins Elend. Wäh­rend die Ver­gnü­gungs­in­dus­trie boomt, herrscht poli­tisch der Aus­nah­me­zu­stand. Sepa­ra­tis­ti­sche Bewe­gun­gen bedro­hen den Bestand des Rei­ches, rechte und linke Extre­mis­ten set­zen zum Sturm auf die Repu­blik an.
„Kein Volk der Welt hat erlebt, was dem deut­schen ‚1923‘-Erlebnis ent­spricht“, schrieb Sebas­tian Haff­ner im eng­li­schen Exil, und Ste­fan Zweig befand, dass die Geschichte noch „nie eine ähn­li­che Toll­haus­zeit in sol­chen rie­si­gen Pro­por­tio­nen pro­du­ziert“ habe. Vol­ker Ull­rich erzählt auf brei­ter Quel­len­ba­sis die Geschichte die­ses Jah­res am Abgrund, das in man­chem auf fatale Weise an die heu­tige Gegen­wart erinnert.
Vol­ker Ull­rich ist Jour­na­list und His­to­ri­ker. Er lei­tete von 1990 bis 2009 bei der Wochen­zei­tung „Die Zeit“ das Res­sort „Poli­ti­sches Buch“. Zu sei­nen Wer­ken gehö­ren die zwei­bän­dige Bio­gra­fie „Adolf Hit­ler“ (2013 und 2018) sowie der Best­sel­ler „Acht Tage im Mai“ (2020).

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mrz 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
8
Mi
Lesung mit Rainer Hohberg bei der Volkssolidarität in Triptis
Mrz 8 um 14:00

Lesung mit Rai­ner Hohberg

Rai­ner Hoh­berg lebt als freier Schrift­stel­ler in Jena und Hum­mels­hain. Er schreibt Kin­der­bü­cher, Hör­spiele, Bücher zur Kul­tur und Geschichte Thü­rin­gens – und mit beson­de­rer Vor­liebe Mär­chen. Lesun­gen führ­ten ihn nach Leip­zig, Kas­sel, Erfurt, Tübin­gen, Ber­lin, Saar­brü­cken, Jena, Darm­stadt, Suhl, Gotha, Erlan­gen, Eisen­ach, Schmal­kal­den, Frank­furt, Wei­mar, Tal­lin, Turku, Hel­sinki u.v.a. Orten. Dane­ben beschäf­tigt er sich seit Jah­ren als „Sagen­de­tek­tiv“ inten­siv mit den Volks­sa­gen Thü­rin­gens und Mit­tel­deutsch­lands, ihrer Ent­ste­hung und ihren viel­fäl­ti­gen rea­len Bezü­gen. Hoh­berg arbei­tet für meh­rere Tages­zei­tun­gen; in sei­ner Serie „Thü­rin­ger Sagen­ge­heim­nisse“ sind über 100 Bei­träge erschei­nen. Er ist Vor­sit­zen­der des För­der­ver­eins Schloß Hum­mels­hain, der mit dem Thü­rin­gi­schen Denk­mal­schutz­preis 2019 aus­ge­zeich­net wurde.

Ver­an­stal­ter: Volks­so­li­da­ri­tät in Trip­tis, Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Volker Ullrich in Bad Lobenstein
Mrz 8 um 18:00

Buch­vor­stel­lung mit Vol­ker Ull­rich: Deutsch­land 1923. Das Jahr am Abgrund

 

1923 erlebt Deutsch­land einen Sturz ins Boden­lose. Fran­zö­si­sche und bel­gi­sche Trup­pen mar­schie­ren ins Ruhr­ge­biet ein. Die Hyper­in­fla­tion erreicht ihren bizar­ren Höhe­punkt und stürzt breite Bevöl­ke­rungs­schich­ten ins Elend. Wäh­rend die Ver­gnü­gungs­in­dus­trie boomt, herrscht poli­tisch der Aus­nah­me­zu­stand. Sepa­ra­tis­ti­sche Bewe­gun­gen bedro­hen den Bestand des Rei­ches, rechte und linke Extre­mis­ten set­zen zum Sturm auf die Repu­blik an.
„Kein Volk der Welt hat erlebt, was dem deut­schen ‚1923‘-Erlebnis ent­spricht“, schrieb Sebas­tian Haff­ner im eng­li­schen Exil, und Ste­fan Zweig befand, dass die Geschichte noch „nie eine ähn­li­che Toll­haus­zeit in sol­chen rie­si­gen Pro­por­tio­nen pro­du­ziert“ habe. Vol­ker Ull­rich erzählt auf brei­ter Quel­len­ba­sis die Geschichte die­ses Jah­res am Abgrund, das in man­chem auf fatale Weise an die heu­tige Gegen­wart erinnert.
Vol­ker Ull­rich ist Jour­na­list und His­to­ri­ker. Er lei­tete von 1990 bis 2009 bei der Wochen­zei­tung „Die Zeit“ das Res­sort „Poli­ti­sches Buch“. Zu sei­nen Wer­ken gehö­ren die zwei­bän­dige Bio­gra­fie „Adolf Hit­ler“ (2013 und 2018) sowie der Best­sel­ler „Acht Tage im Mai“ (2020).

Carl-Jonas-Love-Almqvist-Lesung mit Heike Trinker in der Weimarer LiteraturEtage
Mrz 8 um 19:00

Heike Trin­ker liest Carl Jonas Love Alm­q­vist »Die Woche mit Sara«

In der schwe­di­schen Öffent­lich­keit brach ein Sturm der Ent­rüs­tung los, als 1839 Alm­q­vists Kurz­ro­man »Die Woche mit Sara« erschien. Von ihm selbst als »unbe­deu­ten­des, klei­nes Stück« bezeich­net, ist dies Buch – sei­ner Zeit weit vor­aus –  ein Plä­doyer für die Gleich­be­rech­ti­gung der Frau. Alm­q­vist hatte die Not­wen­dig­keit einer Demo­kra­ti­sie­rung der Gesell­schaft erkannt, für ihn wurde die Gleich­be­rech­ti­gung der Geschlech­ter zur Schlüs­sel­frage. Seine scho­nungs­lose Kri­tik an der Ehe als Insti­tu­tion, an den als gott­ge­wollt und unab­än­der­lich aus­ge­ge­be­nen For­men und Zwän­gen des Zusam­men­le­bens, brachte ihm Beschimp­fun­gen als »Sit­ten­ver­der­ber« und »Ver­füh­rer der Jugend« ein

Auf einer Schiffs­reise ler­nen sich die Gla­ser­meis­ter­s­toch­ter Sara und der junge Unter­of­fi­zier Albert ken­nen. Die bei­den jun­gen Leute wer­den zu einer Rei­se­ge­mein­schaft, die vom ers­ten Moment an von Anzie­hung und Irri­ta­tion geprägt ist. Denn Sara stellt alle kon­ven­tio­nel­len Umgangs­for­men auf den Kopf, ver­un­si­chert und pro­vo­ziert den inter­es­sier­ten Rei­se­be­glei­ter durch ihr selbst­be­wuss­tes Auf­tre­ten und ihre freien Reden. Diese fast 200 Jahre alte Geschichte zieht in den Bann. Erstaunt und  amü­siert beglei­ten wir das Paar auf ihrer Reise durch die male­ri­sche Land­schaft Schwedens.

Heike Trin­ker, gebo­ren in Nortorf, Schles­wig-Hol­stein, stu­dierte zunächst 11 Semes­ter Theo­lo­gie. Im Anschluss Schau­spiel­aus­bil­dung an der Hoch­schule für Musik und Dar­stel­lende Kunst in Frank­furt am Main mit abschlie­ßen­dem Diplom. Sie arbei­tete u.a. an den Staats­thea­tern Han­no­ver, Mainz, Saar­brü­cken, in Bie­le­feld, Bre­men, Kon­stanz, Essen, Bochum, Düs­sel­dorf. Seit 2002 arbei­tet Heike Trin­ker mehr fürs TV und begann mit ver­schie­de­nen Serien, in denen sie in Haupt­rol­len zu sehen war. Seit 2011 ist sie »Mar­lene Ber­ger«, die starke Frau an der Seite von »Stubbe«. Ihre Fern­seh-Kar­riere umfasst zahl­rei­che Auf­tritte in belieb­ten TV-Rei­hen wie unter ande­rem »Tat­ort«, »Wils­berg«, »Matula«, »Traum­schiff« oder »Mord mit Aus­sicht« und Serien wie »Merz gegen Merz«, »Die Füch­sin« und »SOKO«. Mit dem Kino­film »Inva­sion« gewann sie 2012 beim World Film Fes­ti­val Mont­real den Spe­cial Grand Prix of the Jury. Heike Trin­ker lebt in Köln.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Sen­ders Radio Lotte Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 8 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Lesung und Gespräch mit Bernd Lindner in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mrz 8 um 19:30

Bernd Lind­ner: Das Mosaik von Han­nes Hegen. Comic in der DDR

 

»Ori­en­ta­li­scher« könnte die Sze­ne­rie nicht sein: Vor einer Sil­hou­ette aus Moscheen und Mina­ret­ten jagt eine Gruppe wüten­der Män­ner in Plu­der­ho­sen –Tur­bane auf dem Kopf, Schna­bel­schuhe an den Füßen, Krumm­sä­bel, Speere und Hel­le­bar­den schwin­gend – hin­ter drei knol­len­na­si­gen Kobol­den her. Auch sie in ori­en­ta­li­schen Phan­ta­sie­kos­tü­men geklei­det. Der Eine schwarz‑, der Zweite blond- und der Dritte rot­haa­rig. So tauch­ten Dig, Dag und Dige­dag im Dezem­ber 1955 erst­mals auf dem Titel­blatt der Zeit­schrift MOSAIK auf. Der ein­zi­gen, durch­gän­gi­gen Comic-Heft­reihe, die in der DDR erschie­nen ist. Von nun an soll­ten die Dige­dags, wie sie alle nann­ten, treue Beglei­ter von Genera­tio­nen im Osten Deutsch­lands wer­den. Denn sie streif­ten mit ihnen durch Raum und Zeit – besuch­ten das alte Rom und ferne Gala­xien, das Mit­tel­al­ter ebenso wie den Wil­den Wes­ten – und lie­ßen damit die muf­fige, enge DDR ebenso weit hin­ter sich wie auch deren staat­lich gelenkte Pres­se­zen­sur. Der Mann, der dies fer­tig­brachte, war allen nur unter dem Pseud­onym Han­nes Hegen bekannt. Eigent­lich hieß er Johan­nes Hegen­barth, stammte aus einer weit­ver­zweig­ten Glas­ma­cher- und Künst­ler­fa­mi­lie aus Böh­misch Kam­nitz (heute Èeská Kamenice) und fand über das Kunst­hand­werk und die Pres­se­ka­ri­ka­tur zu sei­nen »Bil­der­ge­schich­ten« rund um die Dige­dags. Obwohl die Heft­reihe ledig­lich 20 Jahre unter sei­ner Regie erschien (die Zeit­schrift gibt es immer noch), ist das »MOSAIK von Han­nes Hegen«, ebenso wie ihr Schöp­fer, bis heute eine Legende. Hegens Traum­fa­brik beglückte nicht nur die DDR, son­dern über­lebte das Land um viele Jahrzehnte.

Bernd Lind­ner, gebo­ren 1952 in Luther­stadt Wit­ten­berg, ist Kul­tur­his­to­ri­ker und ‑sozio­loge. Die Uni­ver­si­tät Karls­ruhe ver­lieh dem habi­li­tier­ten Wis­sen­schaft­ler 2001 eine apl. Pro­fes­sur für Kul­tur- und Jugend­so­zio­lo­gie. Von 1995 bis 2015 war er als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter und Aus­stel­lungs­ku­ra­tor am Zeit­ge­schicht­li­chen Forum Leip­zig (ZFL) tätig, das zur Stif­tung Haus der Geschichte der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gehört. Johan­nes Hegen­barth lernte er 2009 per­sön­lich ken­nen. Als Han­nes Hegen war er ihm, wie auch des­sen MOSAIK, jedoch schon seit Kind­heits­ta­gen ver­traut. Lind­ner war maß­geb­lich an der Über­nahme von Hegen­barths Vor­lass ins ZFL betei­ligt. Dar­über hin­aus führte er mit dem Künst­ler inten­sive Gesprä­che über des­sen Leben und Werk. Dar­aus ent­stand die noch von ihm auto­ri­sierte Bio­gra­fie »Die drei Leben des Zeich­ners JoHAN­NES HEGEN­barth« (erst­mals erschie­nen 2015). Lind­ner ist Autor zahl­rei­cher Bücher und Auf­sätze zur Zeit­ge­schichte, bil­den­den Kunst und Kunst­re­zep­tion, Foto­gra­fie sowie Popu­lär- und All­tags­kul­tur. Bei der Lan­des­zen­trale für poli­ti­schen Bil­dung Thü­rin­gen sind bis­her von ihm erschie­nen »Nähe + Distanz, Bil­dende Kunst in der DDR« (2017) und »Wir blei­ben… das Volk! Losun­gen und Begriffe der Fried­li­chen Revo­lu­tion 1989« (2019). Er lebt und arbei­tet in Leipzig.

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