Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Nov
18
Fr
Lange Nacht der Wissenschaften in Weimar
Nov 18 um 18:00 – Nov 19 um 00:00

Link zum Programmflyer 

Lange Nacht der Wis­sen­schaf­ten 2022 in Weimar

 

Ver­an­stal­ter: Stadt­ver­wal­tung  Wei­mar, Amt für Wirt­schaft und Märkte | Land­rats­amt Wei­ma­rer Land, Amt für Wirt­schaft, Kul­tur und Tou­ris­mus

Nov
19
Sa
Literarisch-musikalische Veranstaltung über Brigitte Reimann mit Christine Stauch und Udo Hemmann in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Nov 19 um 14:30

Und die Rosen, und die Myrte und die Zucker­erb­sen … Den Men­schen Schuhe an die Füße. Dafür schreibe ich.“

Im Monat Novem­ber, in dem vor 33 Jah­ren die Mauer fiel und der Weg für die Ent­wick­lung eines geein­ten, freien, demo­kra­ti­schen Deutsch­lands geeb­net wurde, erin­nert die „Dich­ter­stätte Sarah Kirsch“ an Men­schen , die sich in ihrem gan­zen Leben für die­sen Moment ein­setz­ten. Zu ihnen zählte die Autorin Bri­gitte Rei­mann. Obwohl ihr Schaf­fen zu Beginn noch ganz ganz im Zei­chen des Auf­baus eines „neuen Deutsch­lands“ in der DDR stand, wurde sie mit den Jah­ren zuneh­mend durch poli­ti­sche Maß­nah­men in ihrem Arbei­ten ein­ge­schränkt, sodass ihr künst­le­ri­scher Ein­fluss und ihre Strahl­kraft verloren.

Chris­tine Stauch und Udo Hem­mann wer­den dies auf ein­drucks­volle Art und Weise im Rah­men ihrer Lesung vermitteln.

Nov
23
Mi
Lesung mit Tommy Jaud in der Buchhandlung Peterknecht Erfurt
Nov 23 um 19:30

Komm zu nix. Nix erle­digt und trotz­dem fertig

 

Warum ist die Steu­er­erklä­rung kom­pli­zier­ter, als Hebrä­isch zu ler­nen? Darf man läs­tige Wer­be­an­ru­fer in den Wahn­sinn trei­ben? Warum dau­ert es län­ger, die Woh­nung saug­ro­bo­ter­ge­recht zu machen, als selbst zu sau­gen? Und was tun mit der Zeit, wenn der Lie­fer­dienst mel­det, dass die Sport­so­cken nur noch sie­ben Stopps ent­fernt sind? Der All­tag ist irre. Aber auch irre lus­tig. Wenn man ihn angeht wie Comedy-Best­sel­ler­au­tor Tommy Jaud, hat man die bes­ten Chan­cen, ihn mit einem Lachen zu meistern.

»Eine Selb­stof­fen­ba­rung, so lus­tig, dass es gera­dezu heil­sam ist.« Dr. Dr. Daniel Wag­ner, Psychotherapeut

»Kurz­ge­schich­ten! Was für eine Bank­rott­erklä­rung! Den­noch gelacht. Er kann’s halt.« Kes­ter Schlenz, Stern-Kritiker

Bereits mit sei­nem ers­ten Roman »Voll­idiot« lan­dete Tommy Jaud 2004 auf Platz 1 der Best­sel­ler­lis­ten. 2006 setzte sich »Rest­ur­laub«, ein »Ham­mer von Gegen­warts­ro­man« (DER SPIEGEL) an die Spitze der Liste. Die Kino-Adap­tio­nen bei­der Bücher lock­ten fast zwei Mil­lio­nen Zuschauer an. Jauds Dreh­buch für die TV-Komö­die »Zwei Weih­nachts­män­ner« wurde 2009 mit dem Deut­schen Comedy-Preis aus­ge­zeich­net. Es folg­ten das Voll­idiot-Roman­se­quel »Mil­lio­när« und die Rei­se­ko­mö­die »Hum­mel­dumm«, der Jah­res­best­sel­ler 2010. Zwei Jahre spä­ter ver­öf­fent­lichte Jaud mit »Über­man« den letz­ten Teil sei­ner Simon-Peters-Reihe, 2016 die Rat­ge­ber-Par­odie »Einen Scheiß muss ich: Das Mani­fest gegen das schlechte Gewis­sen«. 2019 wurde sein Best­sel­ler »Der Löwe büllt« zur per­fek­ten Ferienlektüre.
Zur­zeit tüf­telt Jaud am Dreh­buch für die Ver­fil­mung von »Hum­mel­dumm« und über­legt sich Titel für sei­nen neuen Roman. Der­zei­tige Favo­ri­ten sind die Aus­wan­der-Comedy »West Coast Zip­fel­klat­scher« und die skur­rile Sport­ko­mö­die »Trüm­mer­truppe«.

Der gebür­tige Franke lebt, lacht und arbei­tet, wenn er dazu kommt, in Köln, Wien und Bamberg.

Lesung mit Ulrick Wickert im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 23 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Lesung und Gespräch mit Jan Wilm im Rahmen der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER« in der Villa Rosenthal Jena
Nov 23 um 19:30

Ror. Wolf. Lesen. Lesung und Gespräch mit Jan Wilm. Im Rah­men der Aus­stel­lung »ROR WOLF, TRANCHIRER«

Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Aus­nah­me­erschei­nun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Der Erzäh­ler, Dich­ter, Hör­spiel­au­tor und Ver­fas­ser einer mehr­bän­di­gen „Enzy­klo­pä­die für uner­schro­ckene Leser“ bewies in sei­nen Wer­ken nicht nur sei­nen ful­mi­nan­ten Ideen­reich­tum und Sinn für gro­tes­ken Humor, son­dern besaß eine beein­dru­ckende Viel­sei­tig­keit, die weit über das Schrei­ben hin­aus­ging. Als sein Alter Ego „Raoul Tran­chi­rer“ fer­tigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tau­sende Bild­col­la­gen, die seine lite­ra­ri­sches Werk stets wie­der­erkenn­bar illus­trie­ren. Hier­für zer­legte er mit Vor­liebe die in Zeit­schrif­ten, Lexika und Ratgbern abge­bil­dete bür­ger­li­che Welt der Grün­der­zeit und arran­gierte diese zu sur­rea­len Kon­stel­la­tio­nen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tra­di­tion von Max Ernst und Peter Weiß, erwei­terte deren The­men- und For­men­spek­trum jedoch bedeu­tend und schuf so einen ein­zig­ar­ti­gen Bildkosmos.

Der Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Kri­ti­ker Jan Wilm sorgt mit sei­nem Buch Ror. Wolf. Lesen. für Ori­en­tie­rung in einem der viel­sei­tigs­ten und außer­ge­wöhn­lichs­ten Gesamt­werke der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Wo man mit dem Lesen begin­nen sollte und warum man nicht mehr wird auf­hö­ren kön­nen, ver­rät der Autor an die­sem Abend.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., JenaKultur.

Nov
24
Do
Vortrag und Lesung mit der Autorin Dr. Dagmar von Gersdorff im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 24 um 18:00

Die Schwie­ger­toch­ter. Das Leben der Otti­lie von Goethe

Vor­trag und Lesung mit der Autorin Dr. Dag­mar von Gers­dorff, Berlin.

 

In ihrem Werk ent­wirft Dag­mar von Gers­dorff das Bild einer geist­rei­chen und unkon­ven­tio­nel­len Frau: Gegen den Wil­len ihrer Ver­wand­ten hei­ra­tete Otti­lie von Pog­wisch Goe­thes ein­zi­gen Sohn August. Durch ihre Hei­ter­keit, Intel­li­genz und Hilfs­be­reit­schaft wurde sie für ihren Schwie­ger­va­ter Johann Wolf­gang von Goe­the bald unent­behr­lich. Otti­lie schrieb und dich­tete selbst. Sie grün­dete die unkon­ven­tio­nelle Zeit­schrift Chaos. Nach dem jähen Tod ihres Ehe­manns 1830 musste Otti­lie sich neu erfin­den: Sie sah ihre Lebens­auf­gabe nun in der Sorge für Goe­the und sein Werk. Sie führte ein unste­tes Leben zwi­schen Wei­mar, Wien und Ita­lien. Den geis­ti­gen Grö­ßen ihrer Zeit durch Freund­schaf­ten ver­bun­den, genoss sie bis zuletzt hohes Ansehen.

Dag­mar von Gers­dorff stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Kunst­ge­schichte an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Ihre Pro­mo­tion schrieb sie über den Ein­fluss der deut­schen Roman­tik auf Tho­mas Mann. Sie lebt heute als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin und Schrift­stel­le­rin in Ber­lin.  Bekannt wurde die Autorin durch ihre Bio­gra­fien bedeu­ten­der his­to­ri­scher Per­sön­lich­kei­ten wie Marie Luise Kaschnitz, Bet­tina und Achim von Arnim, Goe­thes Mut­ter, Caro­line von Gün­der­rode oder Caro­line von Hum­boldt. Ihr Werk wurde mit ver­schie­de­nen Prei­sen aus­ge­zeich­net. Sie ist Mit­glied des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler sowie Mit­glied des inter­na­tio­na­len PEN.

 

Die Ver­an­stal­tung gehört zum Begleit­pro­gramm der Aus­stel­lung „Mut zum Chaos – Otti­lie von Goe­the“, die noch bis zum 18. Dezem­ber im Archiv zu sehen ist.

Lesung mit Mariana Leky in Weimar
Nov 24 um 19:00

Lesung mit Mariana Leky: »Kum­mer aller Art«

 

»Wie ist das klein, womit wir rin­gen, was mit uns ringt, wie ist das groß« RAINER MARIA RILKE

 

»Alle wir­ken inner­lich blitz­blank, nur in unse­rem Inne­ren sieht es aus wie bei Hem­pels unterm Sofa«, denkt sich Kiosk­be­sit­zer Armin, als er ver­geb­lich ver­sucht, erfolg­reich zu medi­tie­ren. Und auch im Inne­ren der ande­ren Figu­ren die­ser lite­ra­ri­schen Kolum­nen herrscht Unord­nung: Frau Wiese kann nicht mehr schla­fen, Herr Pohl ist nach­hal­tig ver­zagt, Lisa hat ihren ers­ten Lie­bes­kum­mer, Vadims Hände zit­tern, Frau Schwer­ter muss ganz drin­gend ent­span­nen, ein trau­ri­ger Pati­ent hat seine Herde ver­lo­ren, und Psy­cho­ana­ly­ti­ker Ulrich legt sich mit der Ver­gäng­lich­keit an. Kum­mer aller Art plagt die Men­schen, die sich, mal bes­ser, mal schlech­ter, durch den All­tag manö­vrie­ren. Aber der Kum­mer ver­eint sie auch, etwa, wenn auf Spa­zier­gän­gen Pro­bleme zwar nicht gelöst wer­den, aber zumin­dest mal an die Luft und ans Licht kommen.

Klug, humor­voll und mit gro­ßem Sinn für Fein­hei­ten und Absur­di­tä­ten por­trä­tiert Mariana Leky Lebens­la­gen von Men­schen, denen es nicht an Zutrau­lich­keit man­gelt, wohl aber am Mut zur Erkennt­nis, dass man dem Leben nicht dau­er­haft aus­wei­chen kann.

Die in ›Kum­mer aller Art‹ ver­sam­mel­ten Texte erschie­nen erst­mals als Kolum­nen in PSYCHOLOGIE HEUTE.

Mariana Leky stu­dierte nach einer Buch­han­dels­lehre Kul­tur­jour­na­lis­mus an der Uni­ver­si­tät Hil­des­heim. Sie lebt in Ber­lin und Köln. Bei DuMont erschie­nen der Erzähl­band ›Lie­bes­per­len‹ (2001), die Romane ›Erste Hilfe‹ (2004), ›Die Her­ren­aus­stat­te­rin‹ (2010) sowie ›Bis der Arzt kommt.‹ (2013). 2017 ver­öf­fent­lichte sie den SPIE­GEL-Best­sel­ler­ro­man ›Was man von hier aus sehen kann‹, der in über zwan­zig Spra­chen über­setzt und für das Kino ver­filmt wird.

Mode­ra­tion: Mareike Wie­mann / MDR Kultur

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Literatur im Flur in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena
Nov 24 um 19:00

Lite­ra­tur im Flur – ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Pro­jekt­lei­tung: Iris Geisler

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena.

Lesung mit Dietrich Grönemeyer im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 24 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Nov
25
Fr
Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfelder, M. Kruppe und Mr. Moon im Rathaus Triptis
Nov 25 um 18:00

Die Lite­ra­ri­sche Destille: Whis­key-Edi­ton. Ein hoch­pro­zen­ti­ger Abend mit Ralf Schön­fel­der, M. Kruppe und Mr. Moon

 

Schrift­stel­ler und ihre Liebe zu Whis­key sind das Thema die­ses Abends. Doro­thy Par­ker behielt auch nach dem fünf­ten Scotch den klars­ten Kopf New Yorks. Hei­ner Mül­ler schrieb seine apo­ka­lyp­ti­schen Thea­ter­vi­sio­nen stets mit einem Glas Bour­bon in greif­ba­rer Nähe. Und Ernest Heming­way ent­wi­ckelte eine Methode, sei­nen Whis­key in einen küh­len Gebirgs­bach zu verwandeln.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten der Autoren und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die drei schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von Mr. Moon: einem Gei­ger und Song­wri­ter mit iri­schen Wur­zeln, der bereits auf der hal­ben Welt gespielt hat, u.a. mit Folk-Grö­ßen wie Peggy See­ger oder Tim Edey.

Kar­ten kön­nen bei der Biblio­thek Trip­tis reser­viert wer­den (36482–32234). Der Ein­tritt beträgt 6,- Euro. Für wei­tere 10,- Euro erhal­ten unsere Gäste 3 Whis­key dazu.

Lesung mit Katja Petrowskaja in Weimar
Nov 25 um 19:00

Lesung mit Katja Petrow­skaja: »Das Foto schaute mich an«

 

Ein Bild trifft den Blick der Betrach­te­rin und lässt sie nicht los. Das Foto einer geis­ter­haf­ten Pflanze in einem Tscher­no­byl-Buch. Das rauch­ver­ne­belte Gesicht eines Gru­ben­ar­bei­ters in einer Kie­wer Aus­stel­lung. Oder ein syri­sches Flücht­lings­paar bei der Lan­dung auf Les­bos, abge­druckt in der New York Times. Wor­aus besteht die Gegen­wart? Aus dem, was in Aus­stel­lun­gen hängt, an Pla­kat­wän­den ver­wit­tert oder über die Bild­schirme läuft? Wie gelingt es, den inti­men Moment der Bestür­zung oder des Stau­nens in Spra­che zu verwandeln?

Mit den Foto-Kolum­nen, die sie 2015 in der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Sonn­tags­zei­tung zu schrei­ben begann, hat die Autorin ihr eige­nes Genre geschaf­fen: kurze Prosa, Land­schaft, Bio­gra­fie, Zeit­ge­schichte und Form auf mini­ma­lem Raum ver­dich­tend. Gerade weil Katja Petrow­skaja alles per­sön­lich nimmt, ob das Foto von einer alten Frau im Kau­ka­sus, die der Ses­sel­lift in den Him­mel trägt, oder den Anblick einer Brüs­se­ler Haus­wand nach den Ter­ror­an­schlä­gen, gewin­nen ihre Texte eine Kraft, die dem Augen­blick seine Wahr­heit abringt.

Katja Petrow­skaja, 1970 in Kiew gebo­ren, lebt seit 1999 in Ber­lin. Sie stu­dierte in Tartu, Stan­ford und Mos­kau Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und ist als Jour­na­lis­tin für deutsch und rus­sisch­spra­chige Medien tätig. Ihr lite­ra­ri­sches Debüt Viel­leicht Esther (2014) wurde in über 30 Spra­chen über­setzt und viel­fach aus­ge­zeich­net. Sie lebt in Tbi­lissi und Berlin.

Mode­ra­tion: Guido Naschert

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Auszeichnungsveranstaltung des Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerbs – Junge Texte aus Thüringen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 25 um 19:30

Aus­zeich­nungs­ver­an­stal­tung des Eoba­nus-Hes­sus-Schreib­wett­be­werbs – Junge Texte aus Thüringen

 

Auch in die­sem Jahr wurde der Eoba­nus-Hes­sus-Schreib­wett­be­werb durch­ge­führt. Unter dem Motto »Schreib auf, was dich bewegt!« haben die Stadt Erfurt und die Erfur­ter Herbst­lese in Thü­rin­gen lebende junge Lite­ra­ten und Lite­ra­tin­nen ein­ge­la­den, sich mit ihren Tex­ten um einen der Preise zu bewerben.

Nun hat die Jury getagt und ihre Aus­wahl getrof­fen. Alle Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner prä­sen­tie­ren am 25. Novem­ber ihre prä­mier­ten Texte live und in Farbe. Wir freuen uns dar­auf und laden zudem das Publi­kum dazu ein, am Ende der Ver­an­stal­tung noch einen Zusatz­preis zu ver­ge­ben: Die süße Ram­pen­sau für die beste Per­for­mance des Abends!

Mode­ra­tion: Julia Maronde

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Blue Para­diso (Wer­ner Brunn­grä­ber, Saxo­fon & Johan­nes Gräb­ner, Kontrabass)

Ins­ge­samt wur­den in die­sem Jahr drei Haupt- und vier För­der­preise vergeben.

In der Jury sind Ingrid Annel (Schrift­stel­le­rin), Anke Engel­mann (Autorin und Jour­na­lis­tin), Fran­ces The­res Beier (Jour­na­lis­tin / „Thü­rin­ger All­ge­meine“), René Mül­ler-Fer­ch­land (Schrift­stel­ler) sowie Monika Ret­tig (Pro­gramm­lei­tung Erfur­ter Herbstlese).

För­de­rer und Part­ner des Schreib­wett­be­werbs sind die Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen, die Buch­hand­lung Hugen­du­bel, die Thü­rin­ger All­ge­meine, der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat, die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen und der Thü­rin­ger Schriftstellerverband.

Nov
26
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Nov 26 um 10:00 – 15:00

Gro­ßer Schritt, zu klei­ner Schuh
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 26. Novem­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Die Zwei gehö­ren zusam­men wie Schlump und Latsch – aber sel­ten tre­ten sie gleich­zei­tig auf. Was sie ver­bin­det, tun sie, mit ste­ter Selbst­ver­ständ­lich­keit, klag­los über Stock und Stein, täg­lich etwa acht- bis zehn­tau­send Mal.
Die Füße lie­gen an der Peri­phe­rie unse­rer Wahr­neh­mung, vom Kopf aus gese­hen so weit ent­fernt wie der Süd­pol vom Nord­pol. Und wenn sich der Äqua­tor sehr umfang­reich dehnt, wird der Sicht­kon­takt zu den Getrennt-Unzer­trenn­li­chen da unten ganz unmög­lich – es sei denn, man legt sie ein­fach mal hoch.
Ges­tern noch San­da­len, heute Win­ter­stie­fel. Füße, Schuhe, Schritte und Gehen – ein schö­nes Thema für kalte Tage. Der Niko­laus trägt Stie­fel, keine ita­lie­ni­schen Desi­gner­schuhe. Ich mache es wie er und ziehe meine war­men Tre­ter an. Wer jedoch in High Heels kom­men will, kann das gerne tun. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr


Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

»Erfurter Erzählcafé« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 26 um 15:00 – 17:00

Erfur­ter Erzähl­café“ – Men­schen aus der Stadt erzählen

 

 

Das Erzähl­café ist eine Ver­an­stal­tung der Oral-History-For­schungs­stelle. Das Erzähl­café lädt lokale Per­sön­lich­kei­ten ein, um sich der Geschichte der Stadt Erfurt mit Blick auf den poli­ti­schen Umbruch 1989/90  auf eine unmit­tel­bare Weise zu nähern. Das Café im Titel ver­weist auf die anre­gende Atmo­sphäre und den gesel­li­gen Rah­men, um ein offe­nes und freies Erzäh­len und einen nach­hal­ti­gen Aus­tausch zu ermöglichen.

Es ist der Ort, an dem pri­vate und öffent­li­che Per­so­nen ihre Auf­tritte haben und die Geschichte ihres Lebens und aus ihrem Leben erzäh­len. Sie ver­mit­teln so eine Vor­stel­lung davon, wie Geschichte sub­jek­tiv erlebt wird, wie ver­floch­ten per­sön­li­che Erfah­rung mit grö­ße­ren his­to­ri­schen Ereig­nisse sind. Das Erzähl­café will Geschichte münd­lich über­lie­fern und ande­ren Men­schen nahe brin­gen. Wir legen Wert auf einen akzep­tie­ren­den und wert­freien Aus­tausch über die gemach­ten Erfahrungen.

In einem mode­rier­ten Gespräch wird die Per­son ihre Erin­ne­rung mit dem Publi­kum tei­len. Nach Vor­stel­lung des Erzählers/der Erzäh­le­rin und die Bedeu­tung seines/ihres Wir­kens in Erfurt, erzählt sie/er im ers­ten Teil der Ver­an­stal­tung aus ihrer Bio­gra­phie, bevor die Besu­cher im zwei­ten Teil die Mög­lich­keit haben, in einen Aus­tausch zu gehen.

Es wird ein­ge­la­den in einer zwei­stün­di­gen Ver­an­stal­tung zwi­schen 15 und 17 Uhr mit Erzäh­len, Aus­tausch und gesel­li­gem Rah­men (Kaf­fee und Kuchen) teilzuhaben.

Am 26. Novem­ber 2022 erzählt Ulf Hes­ter­mann über seine Erin­ne­rung aus jener Zeit als Archi­tekt und Stadt­pla­ner und Experte in Bau­kon­struk­tion, Ent­wer­fen und Gebäudeplanung.

Seit ca. 30 Jah­ren lebt Ulf Hes­ter­mann in Erfurt und lehrt an der FH Erfurt. Er hat 1991 sein Archi­tek­tur­büro »hks archi­tek­ten« in Erfurt gegrün­det und mit sei­nem Büro jüngst die Sanie­rung des Erfur­ter Heiz­wer­kes sowie viele andere Bau­pro­jekte in Thü­rin­gen und den neuen Bun­des­län­dern umge­setzt. https://www.hks-architekten.de/node/98

Mode­riert wird das Gespräch von Hariet Kir­sch­ner und Rai­ner Hirt.

 

Bei der Ver­an­stal­tung kön­nen Getränke, Kaf­fee und Kuchen an unse­rer Bar erwor­ben werden.

Es wird um Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden oder unter: 0361 / 644 123 75 gebeten.

Lesung mit Günter Liebergesell im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Nov 26 um 15:00

Weih­nach­ten bei Storm mit einer Lesung von Gün­ter Liebergesell

 

Weih­nach­ten war Storms liebs­tes Fest im Jahr. Der Hei­li­gen­städ­ter Weihnachtsmarkt
taucht die Alt­stadt in mär­chen­haf­tes Flair. In die­sem Ambi­ente wol­len auch wir im Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ unse­ren Gäs­ten eine zau­ber­hafte Ver­an­stal­tung bieten.

Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen im Museum erle­ben, wie Theo­dor Storm einst Weih­nach­ten fei­erte. Die Mit­glie­der des Theo­dor-Storm-Ver­eins küm­mern sich um das leib­li­che Wohl mit Kuchen, der nach Storms Rezept geba­cken wurde.

Der Hei­li­gen­städ­ter Buch­au­tor Gün­ter Lie­ber­ge­sell wird aus zwei sei­ner Bücher lesen („Gönn Dir eine Pause“ und „So ein Buch“), unter­malt mit Musik von Wer­ner Arand am Psal­ter (Brett­zi­ther).

Im Anschluss kön­nen alle Inter­es­sier­ten im Muse­ums­kel­ler kleine Weihnachtsdekorationen
bas­teln. Das Museum ist an die­sem Tag von 14:30 bis 16:30 Uhr geöffnet.

Keine Anmel­dung erforderlich!

Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in Jena
Nov 26 um 16:00

Hansi von Mär­chen­born erzählt: »Karl­chen & Häs­chen ret­ten die Weihnachtsgeschenke«

 

Wer Hanis von Mär­chen­borns Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt ein Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häschen.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V..

Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 18:00

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Lesung und Konzert mit Axel Milberg und dem Klenke Quartett auf Schloss Ettersburg
Nov 26 um 18:00

»Erin­ne­rung, sprich« – Lesung und Kon­zert mit Axel Mil­berg und dem Klenke Quartett

Pro­gramm:
Peter Tschai­kow­ski: Streich­quar­tett Nr. 1 D‑Dur op. 11
Ser­gej Rach­ma­ni­now: Romanze aus Streich­quar­tett Nr. 1 g‑Moll

Texte von Lew Tol­stoi und Vla­di­mir Nabokov

Der rus­si­sche Kom­po­nist Peter Tschai­kow­ski war sen­si­bel — heute wür­den wir sagen hoch­sen­si­bel — und litt oben­drein unter sei­nem Hang zur Per­fek­tion. Zumeist haderte er mit sich und sei­ner Musik. Nur ein­mal war er mit Stolz erfüllt: Lew Tol­stoi, dem Schöp­fer von „Krieg und Frie­den“ und „Anna Kare­nina“, sol­len, wäh­rend der zweite Satz von Tschai­kow­skis Streich­quar­tett Nr. 1 gespielt wurde, die Trä­nen gekom­men sein. Diese Bezo­gen­heit zweier rus­si­scher Künst­ler auf­ein­an­der erin­nert uns an den rei­chen Schatz rus­si­scher Musik und Lite­ra­tur von Welt­rang, der als künst­le­ri­sches Erbe der Mensch­heit in der gegen­wär­ti­gen poli­ti­schen Situa­tion kei­nen eben leich­ten Stand hat. Trotz­dem oder gerade des­halb stellt die­ses Kon­zert rus­si­sche Musik, gespielt vom Klenke Quar­tett, und rus­si­sche Lite­ra­tur, gele­sen von Axel Mil­berg, in den Mittelpunkt.

»Wenn Axel Mil­berg liest, wird es einem warm ums Herz, und es ver­liert sich das Bild eines Vor­le­sers.« (Raphael Selig­mann) Axel Mil­berg, gebo­ren 1956, wuchs in Kiel Düstern­brook auf. Nach dem Abitur begann er ein Lite­ra­tur­stu­dium, zog dann nach Mün­chen, wo er das Schau­spiel­stu­dium absol­vierte. Von Die­ter Dorn wurde er direkt an die Münch­ner Kam­mer­spiele enga­giert und spielte die nächs­ten fünf­zehn Jahre fast aus­schließ­lich Thea­ter. Mit den Kino­fil­men „Nach Fünf im Urwald“, „Han­nah Arendt“ und „Ros­sini“ wurde er einem Mil­lio­nen-publi­kum bekannt. Als Klaus Borow­ski ver­kör­pert er einen der belieb­tes­ten Tat­ort-Kom­mis­sare. Doch er spricht auch regel­mä­ßig Hör­bü­cher ein, etwa die Kri­mis von Hen­ning Man­kell und Max von Ben­tow. 2020 erhielt er dafür den Deut­schen Hör­buch­preis. Das For­mat aus Lesung und Musik ver­bin­det ihn seit 2018 mit dem Klenke Quartett.

Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 20:30

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Nov
27
So
Buchpräsentation mit Melanie Marschall und Wolfgang Lerch in Oberhof
Nov 27 um 17:00

Buch­prä­sen­ta­tion: »Region Ober­hof« und »Ober­hof«

 

»Region Ober­hof« ent­hält eine Samm­lung kul­tur­his­to­ri­scher Texte für alles Kenner,Freunde und Gäste von Ober­hof und Umge­bung. Tage­bü­cher, Chro­ni­ken, Briefe, regio­nale Jour­nale und Zeit­zeu­gen erzäh­len vom Wald, Wild und Jagd, Gewäs­sern und Ber­gen, aber auch den Tra­di­tio­nen der Region. Unbe­kann­tes, Ver­schol­le­nes, oft zu Unrecht Ver­ges­se­nes aus 150 Jah­ren, eine kurz­wei­lige und span­nende Lek­türe. Neben Wan­de­rern und Poe­ten aus Thü­rin­gen kom­men Forst­leute, Leh­rer, Pas­to­ren und unbe­kannte Autoren zu Wort. Auf 248 Sei­ten mit 564 Abbil­dun­gen erschließt sich dem Leser ein kurz­wei­li­ger Blick in eine lebens-und lie­bens­werte Region. “Ober­hof” ist kein Geschichts­buch und keine Chro­nik in der gewohn­ten Art. His­to­ri­sche Bil­der erzäh­len Geschich­ten und damit Geschichte. Das wich­tigste Anlie­gen die­ses Buches ist es aber, den schlei­chen­den Ver­lust der Ober­ho­fer Iden­ti­tät auf­zu­hal­ten! Das Buch ist all denen gewid­met, wel­che an Ober­hof und seine Zukunft glau­ben und sich täg­lich für ihren Hei­mat­ort engagieren.

Beide Bücher über die umfang­rei­che Geschichte eines beson­de­ren Ortes und sei­nes Umlan­des erschie­nen 2021 im RHINOVERLAG.

Wolf­gang Lerch, Jg 1940, arbei­tete im Tourismus‑, Kon­gress- und Aus­stel­lungs­ma­nage­ment. In sei­ner Frei­zeit war er 50 Jahre lang als Rei­se­lei­ter in vie­len Ecken der Welt unter­wegs. Im Ruhe­stand ist er in sei­ner Wahl­hei­mat Ober­hof lei­den­schaft­li­cher Samm­ler von Bil­dern und Doku­men­ten zur Ober­ho­fer Geschichte.

Mela­nie Mar­schall, Jg. 1986, ist Grün­de­rin des Start Up “Mar­schall Mar­ke­ting” in Zella-Meh­lis. Sie liebt kla­res und anspruchs­vol­les Design, mit einer ein­deu­ti­gen Bot­schaft. Ihre Fami­lie ist krea­ti­ver Ener­gie­spen­der und Ruhe­punkt. Ihr gan­zer Stolz sind zwei Töch­ter und ein 2020 preis­ge­krön­ter Garten.

 

In Koope­ra­tion mit der Ver­lags­gruppe grü­nes Herz und dem RHINOVERLAG.

Nov
28
Mo
Lesung mit Torsten Unger im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 28 um 19:30

Tors­ten Unger: Gefun­den 2. Meine Thü­rin­ger Autoren

 

Nach dem gro­ßen Erfolg sei­nes Buches „Gefun­den. Meine Thü­rin­ger Autoren“ wurde Tors­ten Unger immer wie­der gefragt, warum die­ser Autor oder jene Autorin nicht in der Aus­wahl ver­tre­ten sei. Mit Por­träts von Mar­litt, Otto Lud­wig, Nova­lis, Gabriele Reu­ter und vie­len ande­ren pro­mi­nen­ten Thü­rin­ger Autoren wird im zwei­ten Band der Autoren­ga­le­rie nun die Reihe fort­ge­setzt. Ent­schei­dend war wie schon im ers­ten Band von „Gefun­den“ die nach­hal­tige Wir­kung von Autorin­nen und Autoren. Bei sei­ner Spu­ren­su­che hat Tors­ten Unger wie­der inter­es­sante Ent­de­ckun­gen gemacht. So ken­nen viel­leicht bis­her nur einige den Maler Wer­ner Tübke als Schrift­stel­ler. Erzählt wird auch von den Thü­rin­ger Epi­so­den im Leben von Wal­ter Ben­ja­min oder Tho­mas Bernhard.

Ein Teil der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ge­schichte ist im Laufe der Jahre in Ver­ges­sen­heit gera­ten oder stand im Schat­ten der gro­ßen Namen wie Goe­the oder Schil­ler. Thü­rin­gens Lite­ra­tur ist ein Wort­schatz, der zum Teil noch nicht geho­ben ist, nach dem die Suche aber lohnt. Teil 2 von „Gefun­den. Meine Thü­rin­ger Autoren“ kann bei der Suche viel­leicht als Schatz­karte dienen.

Podiumsdiskussion »Puschkin soll bleiben!? — Zum Umgang mit russischer Kultur in Zeiten des Krieges« in Weimar
Nov 28 um 19:30

Pusch­kin soll blei­ben!? — Zum Umgang mit rus­si­scher Kul­tur in Zei­ten des Krieges

 

Im Herbst des letz­ten Jah­res plante die Volks­hoch­schule Wei­mar für das 2. Halb­jahr 2022 eine Aus­stel­lung in ihren Räu­men unter dem Titel „Freund­schafts­rad“.
Diese Aus­stel­lung zeigt Gemälde und Zeich­nun­gen von Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern von 13 inter­na­tio­na­len Ethno-Art-Sym­po­sien für zeit­ge­nös­si­sche Kunst aus den Samm­lun­gen des Staat­li­chen Muse­ums für Geschichte, Archi­tek­tur und Kunst in Jel­a­buga (Rus­si­sche Föde­ra­tion, Repu­blik Tatarstan).
An den 13 Sym­po­sien betei­lig­ten sich etwa 750 Künst­ler/-innen aus 24 Län­dern, dar­un­ter Russ­land, Bela­rus, Kanada, China, Ukraine u.v.m.
Die Aus­stel­lung wurde 2019 kura­tiert und wird bis heute unter­stützt durch das Minis­te­rium für Kul­tur der Rus­si­schen Föde­ra­tion. Der Volks­hoch­schule wurde die Aus­stel­lung durch die Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft e. V. vermittelt.

Nach lan­gen Dis­kus­sio­nen ent­schied sich die vhs gemein­sam mit der Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft ange­sichts der Kriegs­lage in der Ukraine diese Aus­stel­lung nicht zu zeigen.
Statt­des­sen wird es nun eine Podi­ums­dis­kus­sion unter dem Titel „Pusch­kin soll blei­ben!? geben. Zum Umgang mit rus­si­scher Kul­tur in Zei­ten des Krieges“.

Koope­ra­ti­ons­part­ner/-innen sind die Klas­sik Stif­tung Wei­mar, das Deut­sche Nationaltheater/Staatskapelle Wei­mar und die Gedenk­stätte Buchenwald.

Mode­ra­tion: Carl Gierstor­fer [Jour­na­list und viel­fach aus­ge­zeich­ne­ter Doku­men­tar­fil­mer der sich in die­sem Jahr mehr­fach für Film­do­ku­men­ta­tio­nen (u.a. für das ZDF Aus­lands­jour­nal) in der Ukraine aufhielt.]

 

  • Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Thü­rin­ger Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staatskanzlei,
  • Dr. Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Weimar,
  • Dr. Irina Tschis­tow­skaja, Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft e. V.,
  • Prof. Dr. Irina Scher­ba­kowa, Mit­be­grün­de­rin von „Memo­rial“ (Frie­dens­no­bel­preis 2022) und Trä­ge­rin des Wei­ma­rer Men­schen­rechts­prei­ses 2022,
  • Prof. Dr. Silke Sat­ju­kow aus Wei­mar, Historikerin
  • Ulrich Dill­mann, Lei­ter der Volks­hoch­schule Weimar

 

Eine Ver­an­stal­tung der VHS WEIMAR.

Nov
29
Di
Lesung mit Anke Siefken alias Renate Bergmann in der Buchhandlung Peterknecht Erfurt
Nov 29 um 19:30

Renate Berg­man. Man muss sich nur trauen

Die Online-Omi trägt die Schleppe

Renate packt die Taschen­tü­cher und den Reis ein und bringt ihre beste Freun­din Ger­trud unter die Haube. Freuen Sie sich auf jede Menge Hochzeitsspaß!

»Ich dachte ja immer, das nächste Mal, dass ich mit mei­ner bes­ten Freun­din Ger­trud in der Kir­che sein würde, wäre auf einer unse­rer Beer­di­gun­gen. Aber jetzt gibt es einen viel schö­ne­ren Anlass: Sie hei­ra­tet näm­lich! Was da alles zu orga­ni­sie­ren ist!
Wis­sen Se, Ger­trud ist 82 wie ich. Da bin ich Braut­jung­fer und Ersatz­braut­mut­ter in einem. Ich führe sie auch mor­gen zum Altar. Ja, auf Renate Berg­mann ist Verlass!
Der Frau Schlode, die mit ihrem Kin­der­chor jeden Zeit­plan bei Fes­ten durch­ein­an­der­bringt, habe ich eine fal­sche Kir­che und ein fal­sches Datum gesagt, hihi! Die Hoch­zeits­suite ist reser­viert, an die Heiz­de­cke habe ich die Haus­dame erin­nert und das Büf­fet ist bestellt. Es sollte eigent­lich alles klap­pen … aber wann klappt schon alles?
Hof­fent­lich ver­sucht Gun­ter nicht, Ger­trud über die Schwelle zu heben. Wis­sen Se, sie hat ein paar Pols­ter auf den Hüf­ten, und Gun­ter hat die Band­schei­ben frisch zusam­men­ge­tackert. Da geht man bes­ser kein Risiko ein.«

Die Schau­spie­le­rin Anke Sief­ken lebt in Bay­ern und Han­no­ver und spielt schon über 40 Jahre Thea­ter, der­zeit am Thea­ter in der List in Han­no­ver. Sie tourt als Renate Berg­mann seit 2015 erfolg­reich durch die Repu­blik. Auch in der Buch­hand­lung Peter­knecht ist sie keine Unbe­kannte, war sie doch schon mehr­fach als Renate Berg­mann hier zu Gast.

Nov
30
Mi
Bilderbuchkino: »Die kleine Hexe« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 30 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Die kleine Hexe

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Die kleine Hexe – Win­ter­zau­ber mit Abra­xas« von Otfried Preuß­ler und Susanne Preußler-Bitsch

Eine neue Bil­der­buch­ge­schichte für eine der lie­bens­wer­tes­ten Kin­der­buch­fi­gu­ren aller Zei­ten: Die kleine Hexe! Erzählt nach dem Kin­der­buch-Klas­si­ker von Otfried Preuß­ler, gran­dios in Szene gesetzt von Daniel Napp. Ideal zum Vor­le­sen für Kin­der ab 4 Jahren.
Im ver­schnei­ten Städt­chen hilft die kleine Hexe dem frie­ren­den Maroni­mann und fei­ert mit den Tie­ren im Wald ein zau­ber­haf­tes Winterfest.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Thie­ne­mann-Ess­lin­ger Verlags.

Lesung mit Wolfgang Templin in Weimar
Nov 30 um 19:00

Lesung mit Wolf­gang Tem­plin: »Revo­lu­tio­när und Staats­grün­der. Józef Pil­sud­ski. Eine Biografie«

 

Es war ein sozia­lis­ti­scher Berufs­re­vo­lu­tio­när, der Polen 1918 nach mehr als 120 Jah­ren der Tei­lung zu einem eige­nen Staat führte: Józef Pil­sud­ski (1867–1935). Unter dem Zaren zeit­weise nach Sibi­rien ver­bannt, kämpfte er im Ers­ten Welt­krieg mit eige­nen Trup­pen für Polens Unab­hän­gig­keit. In der neu gegrün­de­ten Repu­blik herrschte er ab 1926 auto­kra­tisch. Heute gilt Pil­sud­ski als einer der bedeu­tends­ten euro­päi­schen Staats­män­ner sei­ner Zeit. Doch ins­be­son­dere für Polens Natio­nal­ka­tho­li­ken bleibt er ein sper­ri­ger Held: der Reli­gion gegen­über zu gleich­gül­tig, zu sehr der Auf­klä­rung ver­bun­den, zu kos­mo­po­li­tisch. Wolf­gang Tem­plin lässt Pil­sudskis aben­teu­er­li­che Bio­gra­fie leben­dig wer­den. Zugleich erzählt er die tra­gi­sche Geschichte eines Lan­des zwi­schen den Großmächten.

»Fes­selt tat­säch­lich wie ein Abenteuerroman.«
Johanna Bichl­maier, Sehe­punkte, über Wolf­gang Tem­plins Buch »Der Kampf um Polen«

»Einer der bes­ten deut­schen Polen- und Ukraine-Kenner.«
Ilko-Sascha Kow­al­c­zuk über Wolf­gang Templin

Pres­se­stim­men
»Revo­lu­tio­när und Staats­grün­der« ist ein lesens­wer­tes Buch, das uns Polen näher­bringt – und das wider­spruchs­volle Leben sei­nes bedeu­tends­ten Staats­manns im 20. Jahrhundert.
Mar­tin San­der, Deutsch­land­funk Kultur

Wolf­gang Tem­plin, Jahr­gang 1948, arbei­tet als Publi­zist und in der poli­ti­schen Erwach­se­nen­bil­dung. In der DDR rief er mit ande­ren die Initia­tive Frie­den und Men­schen­rechte ins Leben, für die er 1989 am Zen­tra­len Run­den Tisch saß. Spä­ter gehörte er zu den Mit­be­grün­dern von Bünd­nis 90. Von 2010 bis 2014 lei­tete er das War­schauer Aus­lands­büro der Hein­rich-Böll-Stif­tung. Für seine Ver­dienste um die deutsch-pol­ni­sche Ver­stän­di­gung wurde er in bei­den Staa­ten mehr­fach aus­ge­zeich­net. Er ver­öf­fent­lichte Bücher über die Geschichte und poli­ti­sche Ent­wick­lun­gen in der Ukraine und Polen.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Sebastian Fitzek auf der Messe Erfurt
Nov 30 um 20:00

»Fürchte dich nicht! Außer vor dir selbst…« – Lesung mit Sebas­tian Fitzek

 

Drei Jahre nach sei­ner erfolg­rei­chen Autoren-Tour mit über 60.000 Zuschau­ern kehrt Sebas­tian Fit­zek auf die große Bühne zurück. Anläss­lich sei­nes neuen Psy­cho­thril­lers, der am 25. Okto­ber erscheint, wird er dem Publi­kum wie­der eine außer­ge­wöhn­li­che Live-Show bieten.

Fit­zek-Ken­ner wis­sen: Das wird keine „nor­male“ Lesung! Die Gäste erle­ben eine inter­ak­tive, mul­ti­me­diale Lese-Show, nach der sie sich selbst und ihre Mit­men­schen garan­tiert mit ande­ren Augen sehen wer­den. Mit dabei ein Spe­cial Guest, der diese inten­sive Erfah­rung noch ein­mal ver­stär­ken wird. Packend, fes­selnd, auf­schluss­reich! Ein Erleb­nis selbst für Nicht-Thril­ler-Fans. Span­nung trifft auf Wis­sen­schaft, Dra­ma­tik auf Humor. Dabei wird Sebas­tian Fit­zek wie­der facet­ten­rei­che und per­sön­li­che Ein­bli­cke in sein Schaf­fen geben. Und klar, gele­sen wird natür­lich auch.

Nach der Show gibt es dann end­lich wie­der eine Signier­stunde mit Sel­fies, solange – auch dafür ist Fit­zek bekannt -, bis der letzte Auto­gramm­wunsch erfüllt ist.
Ein­lass ab 19:00 Uhr

Ver­an­stal­ter: Peri­phe­ri­que, pq-world GmbH in Koope­ra­rion mit Raschke Enter­tain­ment, Droemer Ver­lag und Erfur­ter Herbst­lese e.V.

Dez
1
Do
Lesung mit Frank Esche in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Dez 1 um 15:00

Thü­rin­ger Mord-Pita­val – Lesung mit Frank Esche

 

In den drei Bän­den »Thü­rin­ger Mord-Pita­val« wird von wah­ren in Thü­rin­gen ver­üb­ten his­to­ri­schen Kapi­tal­ver­bre­chen aus der Zeit von 1606 bis 1968 berich­tet, wobei span­nend his­to­ri­sche Kennt­nisse über fami­liäre und psy­cho­lo­gi­sche Hin­ter­gründe der Taten ver­mit­telt, Tat­ab­läufe und Gerichts­ver­hand­lun­gen rekon­stru­iert sowie Bil­der der unter­schied­li­chen Klas­sen und Gesell­schaf­ten sowie deren Rechts­sys­teme gezeich­net wer­den. Der Autor geht den gesell­schaft­li­chen Ursa­chen, der Psy­che sowie den Moti­ven der Täter nach und gibt den Opfern eine Stimme. Bei den behan­del­ten Ver­bre­chen geht es u.a. um Bezie­hungs­ta­ten, Dop­pel­morde, Stran­gu­la­tio­nen wegen vor­ge­täusch­ter Schwan­ger­schaft, Mord zur Befrie­di­gung der Geschlechts­lust, Jus­tiz­irr­tum sowie Jus­tiz­mord. Auch wird ein Rich­ter selbst zum Mas­sen­mör­der und ein hoher Kri­mi­nal­be­am­ter erhängt eine Frau. Die Zuhö­rer erhal­ten auch an Hand von Archiv­do­ku­men­ten Kennt­nisse über juris­ti­sche Begriffe und erfah­ren viel über For­schungs­ar­beit im Archiv sowie die Ent­wick­lung von Poli­zei­ar­beit und Foren­sik in der Geschichte.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
2
Fr
Wolfgang Martin´s Radiogeschichten in Suhl
Dez 2 um 19:30

Wolf­gang Martin´s Radio­ge­schich­ten im Anschluss West-Ost-Musik-Party mit DJ

Wolf­gang Mar­tin und Manuel Schmid

Gerade mal 22 Jahre jung trat Wolf­gang „Wölfi“ Mar­tin am 2. Januar 1975 sei­nen ers­ten pro­fes­sio­nel­len Job in der Jugend­mu­sik-Redak­tion (JuM) von Stimme der DDR an. Da hatte er sich bereits einen Namen gemacht als rasender
Repor­ter für die “Musi­ka­li­sche Luft­fracht“ von Radio DDR und Autor einer eige­nen Musik­ko­lumne im Jugend­ma­ga­zin neues leben. Seit 1973, dem Jahr der X. Welt­fest­spiele der Jugend und Stu­den­ten in Ost­ber­lin, war er mit sei­nem Radio­mi­kro­fon unter­wegs, um Musiker*innen aus dem In- und Aus­land zu inter­viewen. Über seine Begeg­nun­gen mit Zsuzsa Koncz und Omega aus Ungarn,der schot­ti­schen Pop­gruppe Middle of the Road und den Puh­dys, die 1973 gemein­sam durch die DDR tour­ten, José Feli­ciano aus Puerto Rico, Czesław Nie­men aus Polen, ABBA aus Schwe­den u. v. a. schil­dert er man­che Epi­sode am Rande der Inter­views. Die Auf­bruchs­stim­mung Mitte der 1970er Jahre nutzte der unge­stüme Musik­re­dak­teur gemein­sam mit sei­nen Kolleg*innen, um
Sen­dungs­for­mate (wei­ter) zu ent­wi­ckeln, darin vor allem der gerade wach­sen­den DDR-Rock­szene ein Podium zu geben, sogar den intern for­mu­lier­ten Auf­trag von oben zu erfül­len, “die Jugend weg vom West­ra­dio … hin zu den Sen­dun­gen des DDR-Rund­funks“ zu füh­ren. Mit der „Noten­bude”, der „Beat­kiste” oder DT64 sollte das gelin­gen. Doch mit dem Abstand der Jahre und dem tie­fen Kra­men in Erin­ne­run­gen und Archi­ven zählt für Wolf­gang Mar­tin nur: Es hat, bei allen Wid­rig­kei­ten, vor allem eins, näm­lich Spaß gemacht.

Die Lesung wird beglei­tet von Manuel Schmid (Stern Combo Meis­sen), der die Epi­so­den mit pas­sen­den Songs aus Ost und West musi­ka­lisch untermalt.

Dez
3
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 3 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Geschichten für Kinder mit Kerstin Undeutsch, Ernesto Martinez und Ralf Siedhoff im Jenaer Paradies
Dez 3 um 16:00

»Rita Rot­frosch und Lili Lus­tig« – mit Kers­tin Undeutsch, Ernesto Mar­ti­nez und Ralf Siedhoff

Rita Rot­frosch und Lilly Lus­tig erle­ben ein Aben­teuer. Zum Glück haben sie Mut, Fan­ta­sie und ihre Freund­schaft. Kers­tin Undeutsch erzählt diese Geschichte. Ernesto Mar­ti­nez und Ralf Sied­hoff haben sich dafür Musik aus­ge­dacht. Ein Nach­mit­tag mit Flie­gen­pups und Froschgeplauder.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Adventgeschichten mit Antje Horn in Kranichfeld
Dez 3 um 17:00

Advent­ge­schich­ten mit Antje Horn

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzäh­lens. Die Erzäh­le­rin reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café flow.

Dez
4
So
Lesung für Kinder mit Dota Kehr im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 4 um 15:00

Dota Kehr: Cla­rissa und ich

Ab 5 Jahre.

In ihrem ers­ten Kin­der­buch wer­den wir von der Lie­der­ma­che­rin Dota Kehr in das alte Haus der ver­stor­be­nen Groß­mutter geführt, in das zwei Freun­din­nen an einem freien Som­mer­tag ein­bre­chen. Doch wirk­lich leer steht es nicht: Da schlei­chen die Rat­ten durch den Schat­ten, da spre­chen die Schränke und tan­zen die Geis­ter – da spukt es! Was hat die sil­berne Kugel aus dem Tüm­pel nur mit alle­dem zu tun? Eine bezau­bernde Geschichte von Freund­schaft und Aben­teuer, von Spuk und Magie; erzählt im rhyth­mi­schen Sound von Dotas Liedern.

Lese-Konzert Zwitscher-Maschine im KulturGut Ulrichshalben
Dez 4 um 17:00

Lese-Kon­zert Zwitscher-Maschine

ensem­ble via nova (Akkor­deon + Cello) und Mag­da­lena Gri­ga­rova (Lesung)

 

 

Das Weidaer Museum in der Oster­burg lädt am 17. Sep­tem­ber 2022, Sonn­abend, um 19 Uhr in den Bal­ken­saal zu einem Lese­kon­zert ein. Ver­an­stal­tet wird das Kon­zert vom ensem­ble via nova in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein für Junge Musik Wei­mar e.V., der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen und dem via nova e.V.. Gestal­tet wird das Lese­kon­zert vom ensem­ble via nova – bestehend aus den Musiker*innen Daniel Gutier­rez (Cello) und Neza Tor­kar (Akkor­deon) – sowie der Autorin Mag­da­lena Gri­ga­rova the­ma­tisch pas­send zur »Zwit­scher-Maschine« von Paul Klee. Anlass bie­ten die 22er Jah­res­aus­stel­lung des Muse­ums in der Oster­burg #was_mit_Sprache zum Thü­rin­ger Tou­ris­mus­jahr »Welt über­set­zen: Spra­che lesen, hören, sehen« und das Ereig­nis »Wei­ma­rer Repu­blik«. 1922 hatte Paul Klee am Bau­haus in Wei­mar vor genau 100 Jah­ren das Bild­werk geschaf­fen, in des­sen »Zwit­schern« die sprach­li­che Spur bis zum Mes­sen­ger-Dienst »Twit­ter« von heute gelegt war.

Musi­ka­lisch ver­bun­den bleibt das Werk im Sinne von »Klang der Moderne« mit so erfolg­rei­chen Kom­po­nis­ten wie Gun­ther Schul­ler, Peter Max­well Davies und Gisel­her Klebe und deren Kom­po­si­tio­nen zum gleich­na­mi­gen Thema. Seien Sie gespannt auf die­ses Kon­zert, das uns unsere moderne Welt mit ihren Wur­zeln in Thü­rin­gen und der »Wei­ma­rer Repu­blik« in Musik und Text näher­brin­gen möchte. Las­sen Sie sich dar­auf ein, Sie sind herz­lich willkommen.

 

VERANSTALTER: via nova e.V. IN KOOPERATION MIT: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. und Kul­tur­gut Ulrichshalben

GEFÖRDERT DURCH: Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
5
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Dez 5 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Axel Hacke im Theater Erfurt
Dez 5 um 19:30

Axel Hacke: Ein Haus für viele Sommer

 

Der Autor und Kolum­nist Axel Hacke (SZ Maga­zin, „Das Beste aus aller Welt“) gehört zu den Stamm­gäs­ten bei der „Herbst­lese“, und seine Lesun­gen funk­tio­nie­ren stets ganz wun­der­bar nach dem „Prin­zip Wun­der­tüte“: Er bringt einen gan­zen Sta­pel an Büchern mit, und das Publi­kum darf sich über­ra­schen las­sen, aus wel­chen vor­ge­le­sen wird.
Sein ganz aktu­el­les wird aber sicher dabei sein. In „Ein Haus für viele Som­mer“ erzählt er von der Magie eines Ortes im Süden, an dem man eigent­lich nicht sein müsste, aber doch unbe­dingt sein will. In die­sen Geschich­ten spürt man die Som­mer­hitze, den Sand unter den Füßen, die leichte Brise auf dem Meer. Der Blick wan­dert über den Oli­ven­hain, er rich­tet sich auf den schöns­ten Son­nen­un­ter­gang der Welt und auf so selt­same Fra­gen wie die, was man eigent­lich genau tut, wenn man nichts tut.
Was kann sich ent­wi­ckeln, wenn man einen Urlaubs­ort nicht nur als Urlaubs­ort sieht, den man betritt und wie­der ver­lässt, son­dern wenn man die­sen Ort ernst nimmt und zu ver­ste­hen ver­sucht? Das macht die Magie die­ses Buches aus, das in den Lese­rin­nen und Lesern noch lange nachwirkt.

Dez
6
Di
Vortrag über Karl Ludwig Knebel von Dr. Ronny Teuscher in Altenburg
Dez 6 um 19:00

Aus den Tage­bü­chern und Brie­fen von Goe­thes „Urfreund“ Karl Lud­wig Knebel

Vor­trag von Dr. Ronny Teuscher

 

Auf der gan­zen Welt beschäf­ti­gen sich bis heute Wis­sen­schaft­ler und Laien mit dem Leben, Werk und Umfeld Johann Wolf­gang von Goe­thes. Dass 190 Jahre nach dem Tod des Dich­ters, Natur­for­schers und Beam­ten noch immer neue Erkennt­nisse mög­lich sein sol­len, mag ange­sichts der Masse an bereits erschie­ne­nen Publi­ka­tio­nen schwer vor­stell­bar zu sein. Dabei gibt es selbst bei den erhal­te­nen Quel­len durch­aus Lücken in deren Erschlie­ßung. Ein gutes Bei­spiel dafür gibt der Goe­the-Zeit­ge­nosse Karl Lud­wig Kne­bel (1744–1834).

Ohne ihn wäre Goe­the nicht nach Wei­mar gekom­men, hät­ten Her­der und seine Frau auf einen ech­ten Ver­trau­ten und viele Jenaer und Wei­ma­rer Freund­schafts­zir­kel auf einen lie­bens­wür­di­gen Cha­rak­ter­kopf ver­zich­ten müs­sen. Der Wei­ma­rer Klas­sik wären viele poe­ti­sche Ein­fälle ent­gan­gen, und den Wer­ken der römi­schen Dich­ter Pro­perz und Lukrez würde eine gebüh­rende Über­set­zung feh­len. Obwohl er in der Goethe­for­schung ein gro­ßer Name ist, schöp­fen heu­tige Abhand­lun­gen über Goe­thes soge­nann­ten Ur-freund fast aus­schließ­lich aus Dar­stel­lun­gen des 19. Jahr­hun­derts und las­sen den umfang­rei­chen lite­ra­ri­schen und bio­gra­phi­schen Nach­lass Kne­bels weit­ge­hend unge­nutzt. Mit der Her­aus­gabe der „Tage­bü­cher und Brief­wech­sel“ von Karl Lud­wig Kne­bel durch Dr. Ronny Teu­scher im Jahr 2021 könn­ten sich neue Betrach­tungs­wei­sen ergeben.

Der Vor­trags­abend der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. am 12. Dezem­ber 2022 lädt daher zu einer Zeit­reise in die 1790er Jahre und zu einer Begeg­nung mit Kne­bel in des­sen „Gar­ten der Weis­heit“ in Wei­mar oder an den Ufern der Saale bei Jena ein. Refe­rent ist Dr. Ronny Teu­scher, der als Wis­sen­schaft­ler seit 2021 am Lin­denau-Museum Alten­burg tätig ist. Nach dem Stu­dium der Ur- und Früh­ge­schichte sowie der Klas­si­schen Archäo­lo­gie und Pro­vin­zi­al­römi­schen Archäo­lo­gie hat Teu­scher im Fach Kunst­ge­schichte pro­mo­viert. Für seine Dok­tor­ar­beit hat er Goe­thes Samm­lung von Aus­gra­bungs­fun­den bear­bei­tet. Teu­scher ist Vor­stands­mit­glied im Freun­des­kreis des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums e. V.

Lesung mit Klüpfel & Kobr im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 6 um 19:30

Klüp­fel & Kobr: Mor­gen, Klufti, wird’s was geben. Die Weihnachtslesung

 

So viel Lametta war noch nie…
Weih­nach­ten bei den Kluf­tin­gers, das sind Eri­kas selbst­ge­ba­ckene Plätz­chen, Kluf­tin­gers all­jähr­li­cher Kampf mit dem Christ­baum und vor allem viele lieb­ge­won­nene Tra­di­tio­nen. Die wer­den aller­dings gründ­lich durch­ein­an­der­ge­wir­belt, als sich spon­tan Besuch aus Japan ankün­digt und Erika oben­drein zwei Tage vor Hei­lig­abend von der Lei­ter fällt.
Kom­mis­sar Kluf­tin­ger ist also bei den Fest­vor­be­rei­tun­gen auf sich allein gestellt. Keine leichte Auf­gabe, denn sein japa­ni­scher Besu­cher erwar­tet nicht weni­ger als das ulti­ma­tive All­gäuer Weih­nachts­er­leb­nis. Und so nimmt die Kata­stro­phe ihren Lauf…
Vol­ker Klüp­fel und Michael Kobr erlang­ten mit ihren Kri­mis um Kom­mis­sar Kluf­tin­ger inter­na­tio­nale Berühmt­heit. Sie ver­kauf­ten bis­lang über sechs Mil­lio­nen Bücher, einige davon ver­filmt durch die ARD, und erhiel­ten zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen. Über­set­zun­gen ihrer Bücher erschie­nen unter ande­rem in Japan, Tai­wan, Ita­lien, Polen, Russ­land und der Tür­kei. Seit dem Herbst 2018 haben die Best­sel­ler­au­toren einen eige­nen Pod­cast namens Spitzenreiter.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Dez 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
7
Mi
Musikalisch-literarische Veranstaltung über Walter von Goethe im Goethe Nationalmuseum Weimar
Dez 7 um 17:00

Walt­her von Goe­the – Ver­such eines Porträts

Lie­der & Texte: Walt­her von Goethe
Bari­ton & Spre­cher: Prof. Dr. Ulf Bäst­lein, Graz
Kla­vier: Prof. Chris­toph Rit­ter, Weimar

Eine Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung »Mut zum Chaos – Otti­lie von Goethe«.

Dez
8
Do
Ein Abend für Olaf Weber in der LiteraturEtage Weimar
Dez 8 um 19:00

Nie­mals kommt Welt­un­ter­gang – Ein Abend für Olaf Weber mit Tex­ten von und über ihn, auch Musik

 

Am 23.10.2021 starb Olaf Weber an schwe­rer Krank­heit in Wei­mar. Seine »Vita als Lebens­lauf« auf der Home­page www.olafweber.org trägt den Unter­ti­tel: Ästhet und Ästhe­ti­ker, Archi­tek­tur­theo­re­ti­ker und Impre­sa­rio. Das ist nur ein beschei­de­ner Teil von dem, was Olaf Weber alles war. Er grün­dete den Ver­ein zur Ver­län­ge­rung des Jah­res 1999, war Autor zahl­rei­cher Auf­sätze zu aller­lei The­men, war Pro­jekt­mensch, Initia­tor und Begeis­te­rer, Vater, Groß­va­ter, Sprach­a­kro­bat, Per­for­mer, Freund und Zusam­men­ar­bei­ter, Poli­ti­ker und Pazi­fist, er war humor­voll und mes­ser­scharf im Den­ken, ent­larvte die Absur­di­tä­ten der Gesell­schaft, liebte zugleich das Absurde als Kunst­form und Ach­tung! jetzt kommt’s: Olaf Weber war ein Dich­ter, ein Autor ganz beson­de­rer unver­wech­sel­ba­rer Lyrik!

2011, als sich Bär­bel Kläss­ner wegen des Rosen­thal-Sti­pen­di­ums in Jena auf­hielt und es u.a. in der Villa Rosen­thal von der LGT initi­ierte Werk­statt­ge­sprä­che gab, flirr­ten ihr Gedichte von Olaf Weber auf den Moni­tor, die sie schier umhau­ten. Es gab nur ein Wort dafür: Liebe auf den ers­ten Blick. Gesprä­che und Zusam­men­ar­beit nah­men einen Anfang. Jens-Fietje Dwars, eben­falls Mode­ra­tor der Werk­statt­ge­sprä­che, ver­öf­fent­lichte Gedichte Olaf Webers im »Palm­baum«, sprach auf Ver­an­stal­tun­gen die Lyrik des erblin­de­ten Autors, begrüßte ihn im Finale des Men­an­tes-Prei­ses 2012 und nannte die in Folge erschie­nene Antho­lo­gie nach einem Gedicht von ihm: »Schach­bor­delle«. Es folg­ten die Jah­res­gabe der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft von Olaf Weber mit dem Titel »Lyrik-Frie­dens-Explo­rer. Ein Lie­bes­lied« und ein Auf­tritt bei der von Nancy Hün­ger mode­rier­ten Lyrik­nacht. Auf einen eige­nen Gedicht­band musste Olaf Weber lange war­ten. In der Edi­tion Muschel­kalk gab André Schin­kel 2021 den Band »Ein Veil­chen, Schul­ter an Schul­ter. 3 x 21 Gedichte und ein Appen­dix« her­aus. »Nie­mals kommt Welt­un­ter­gang« ist der Titel eines Gedichts aus die­ser Sammlung.

André Schin­kel, Jens-Fietje Dwars und Bär­bel Kläss­ner erin­nern an die­sem Abend mit eige­nen Tex­ten an das Werk und an den Men­schen Olaf Weber.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen sowie Neu­start Kultur.

Lesung mit Susanne Fröhlich & Constanze Kleis im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 8 um 19:30

»Gemisch­tes Dop­pel« – Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis: Liebe machen

 

In der Paare-Reihe „Gemisch­tes Dop­pel“, die mit ganz unter­schied­li­chen Paa­run­gen auf­war­tet, darf die Kom­bi­na­tion „Beste Freun­din­nen“ nicht feh­len. Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis sind ein sol­ches Paar – und ganz neben­bei auch noch Best­sel­ler­au­torin­nen im Doppelpack.
Die bei­den Jour­na­lis­tin­nen ken­nen sich beim Thema „Liebe“ ganz gut aus – im Guten wie im Schlech­ten. Susanne Fröh­lich ist ziem­lich frisch ver­liebt, Con­stanze Kleis seit 30 Jah­ren ver­ban­delt. In ihrem neuen Buch stel­len sie sich den Fra­gen aller Fra­gen: „Finde ich mit über 50 noch einen Mann?“ „Wann weiß man, dass man ein Paar ist?“, „Wie sagt man ihm, dass der Sex … nun ja …?“.
Die zwei Best­sel­ler­au­torin­nen ken­nen sie alle: die lus­ti­gen, die ver­zwei­fel­ten, die trau­ri­gen, die trost­lo­sen, die inti­men, pein­li­chen und die beglü­cken­den Fra­gen rund um die Liebe. Und sie hät­ten da ein paar Not­aus­gänge aus dem Fra­gen-Laby­rinth. Sie sind mit „Mut«, „Humor« „Uner­schro­cken­heit«, „Sou­ve­rä­ni­tät« aus­ge­zeich­net. Und mit der Erkennt­nis, dass wir es sind, die in der Liebe die Fäden zie­hen – im Guten wie im Schlech­ten. Am Ende die­ses Buches mit der berech­tig­ten Hoff­nung, dass wir sie dann doch immer wie­der fin­den, hal­ten und genie­ßen können.

Lesung und Gespräch mit Martin Knuth auf Burg Ranis
Dez 8 um 19:30

Kurz­film vs. Kurz­ge­schichte: Die Kunst des Geschichtenerzählens

Film vs. Lite­ra­tur – wie erzählt man eine gute Geschichte? Wir las­sen den Kurz­film gegen die Kurz­ge­schichte antre­ten. Zwei Film­schaf­fende und ein Schrift­stel­ler bege­ben sich auf Erkun­dungs­tour ins Reich der short stories.

Der Autor Mar­tin Knuth liest aus sei­nem Kurz­ge­schich­ten­band „Zwi­schen­halt Erde“ (erschie­nen im Rani­ser Debüt), in dem er seine Figu­ren zwi­schen Ver­gnü­gen und Ver­stö­rung wan­deln lässt. Dazu zei­gen wir die preis­ge­krön­ten Kurz­filme „Return“ über einen syri­schen Sol­da­ten, der des Kämp­fens leid ist, und „27 Schritte“ über Mut­ter und Toch­ter, die in der Iso­la­tion der Corona-Zeit den Ver­lust des Vaters bewäl­ti­gen müssen.

Anschlie­ßend dis­ku­tie­ren der Schrift­stel­ler Mar­tin Knuth, die Regis­seu­rin Andrea Schramm und der Pro­du­zent Sebas­tian Herbst über das Ent­ste­hen von Geschich­ten. Wel­che Schwie­rig­kei­ten lie­gen im Schaf­fens­pro­zess? Wie unter­schei­det sich fil­mi­sches von lite­ra­ri­schem Erzäh­len? Was kann der Film, was Lite­ra­tur nicht kann – und umgekehrt?

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kurz­su­ech­tig e.V.

Dez
9
Fr
Buchvorstellung, Lesung und Gespräch mit dem Autor Ulrich Grober in der Kleinen Synagoge Erfurt
Dez 9 um 18:00

Die Spra­che der Zuver­sicht“: Buch­vor­stel­lung, Lesung und Gespräch mit dem Autor Ulrich Grober

 

 

Der Autor Ulrich Gro­ber stellt auf Ein­la­dung der Bür­ger­Stif­tung Erfurt, des Zukunfts­fä­hi­gen Thü­rin­gen e.V. und des RENN.mitte sein neues Buch »Die Spra­che der Zuver­sicht« vor. Mit­ver­an­stal­ter ist zudem die Stadt Erfurt.

Unsere Welt scheint aus den Fugen. Etwas Kost­ba­res droht ver­lo­ren zu gehen: der Glaube an die Zukunft. Dabei ist Zuver­sicht eine Res­source, die wir momen­tan drin­gen­der brau­chen als sel­tene Erden. Ulrich Gro­bers neues Buch »Die Spra­che der Zuver­sicht. Inspi­ra­tio­nen und Impulse für eine bes­sere Welt.« erhebt Ein­spruch gegen die läh­mende End­zeit­stim­mung. Es schöpft Zuver­sicht aus der Kraft der Spra­che. In den Tie­fen­schich­ten unse­rer ele­men­ta­ren Wör­ter und Sinn­bil­der erschließt das Buch Impulse für eine leb­bare Zukunft: Mut­ter Erde, Netz des Lebens, genüg­sam, ein­fühl­sam … und nicht zuletzt: nachhaltig.

»Erfurt hat eine lange Tra­di­tion des Nach­den­kens über Zuver­sicht«, erklärt Josef Ahlke, Kon­sor­ti­al­füh­rer von RENN.mitte und Vor­stands­vor­sit­zen­der des Zukunfts­fä­hi­ges Thü­rin­gen e.V. »In unse­rer Stadt lehrte vor 700 Jah­ren Meis­ter Eck­hart über ›hoff­nunge und zuover­siht‹. Vor genau 500 Jah­ren for­derte Mar­tin Luther dann eine ›leben­dige, ver­we­gene Zuver­sicht auf Got­tes Gnade‹. Gro­ber wider­legt in sei­nem Buch die neo­li­be­rale Behaup­tung der Alter­na­tiv­lo­sig­keit und ver­folgt die Parole der Kli­ma­be­we­gung, ›Eine andere Welt ist mög­lich‹. Er stellt einen ›Werk­zeug­kas­ten‹ mit geis­ti­gen Tools zur Ver­fü­gung, die auf dem Weg in eine unge­wisse Zukunft über­le­bens­wich­tig wer­den könnten.«

Ulrich Gro­ber arbei­tet als Publi­zist und Buch­au­tor auf dem The­men­feld Öko­lo­gie & Nach­hal­tig­keit. Sein beson­de­res Anlie­gen ist die Ver­knüp­fung von kul­tu­rel­lem Erbe und Zukunfts­vi­sio­nen. Er schrieb für DIE ZEIT, taz, green­peace maga­zin, Deutsch­land­ra­dio, WDR und viele andere Medien. Seine Vor­trags­tä­tig­keit führte ihn quer durch Deutsch­land und in die euro­päi­schen Nach­bar­län­der. Bei oekom erschien zuletzt »Der leise Atem der Zukunft« (2018).

Die Literarische Destille. Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe im Franzenshof Pößneck
Dez 9 um 20:00

Die Lite­ra­ri­sche Destille. Ein hoch­pro­zen­ti­ger Abend mit Ralf Schön­fel­der und M. Kruppe

Zwei Schrift­stel­ler, eine Schrift­stel­le­rin und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Wene­dikt Jer­o­fe­jew ging in sei­ner „Reise nach Petuschki“ auf die berühm­teste lite­ra­ri­sche Sauf­tour, bei der Unmen­gen Wodka geleert wer­den. Patri­cia Highs­mith hielt ihre Dämo­nen unter ande­rem mit Gin auf Distanz. Und Ernest Heming­way ent­wi­ckelte eine Methode, sei­nen Whis­key in einen küh­len Gebirgs­bach zu verwandeln.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten der Autoren und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die vier schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt: Whis­key, Rum, Wodka, Gin. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

Der Ein­tritt ist frei! Um eine Spende wird gebeten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fran­zens­hof Pößneck.

Dez
10
Sa
Lesung mit Katja Brandis im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 10 um 11:00

Katja Bran­dis: Dra­chen­de­tek­tiv Schuppe 2 – Gefähr­li­ches Gemüse

 

Ab 8 Jahre

Eine neue magi­sche Detek­tiv­ge­schichte von Best­sel­ler­au­torin Katja Bran­dis („Wood­wal­kers“).

Oh nein! Als im Laden von Hexe Gunilla ein Sack Reis umfällt, schwant Dra­chen­de­tek­tiv Schuppe nichts Gutes. Denn eine alte Pro­phe­zei­ung sagt, dass nun eine Plage über die Stadt kom­men wird. Und tat­säch­lich: Plötz­lich wird Wum­s­tedt über­rollt von hau­fen­weise gefähr­li­chem Gemüse! Bis­sige Toma­ten, fiese Kür­bisse und böse Karot­ten grei­fen die Ein­woh­ner an! Die Poli­zei ist macht­los, das Kran­ken­haus füllt sich – ganz klar, dies ist ein Fall für Schuppe und seine Freunde Kater Grau­wa­cke und Elfe Jes­samy! Auf der Suche nach dem Ursprung der Gemü­se­plage erwar­ten die drei unglaub­li­che Überraschungen …

Lesung mit Katja Brandis im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 10 um 15:00

Katja Bran­dis: Die Jaguargöttin

Ab 12 Jahre

Es ist nicht leicht, eine Göt­tin zu sein…
Im Dschun­gel­kö­nig­reich Elá­mon wer­den Gestalt­wand­ler wie Gott­hei­ten ver­ehrt. Eine von ihnen ist die junge Jaguar-Wand­le­rin Kitana, die mit ihrer Fami­lie ein sorg­lo­ses Leben führt. Bis zu dem Tag, als eine Intrige Kita­nas heile Welt zer­stört und sie zwingt, in den undurch­dring­li­chen Urwald zu flie­hen. Dort sucht sie Hilfe bei einem Clan von Pan­ther-Wand­lern, der zurück­ge­zo­gen im Dschun­gel lebt und sowohl den Jaguar­göt­tern als auch den Men­schen miss­traut. Als Kitana den wil­den, unbe­re­chen­ba­ren Pan­ther­jun­gen Ecco trifft, ändert sich alles für sie … Ein epi­sches und emo­tio­na­les Gestalt­wand­ler-Aben­teuer von Best­sel­ler­au­torin Katja Bran­dis vor atem­be­rau­ben­der Regenwaldkulisse

Puppentheater mit Ronald Mernitz im Jenaer Paradies
Dez 10 um 16:00

»Die 7 Geiß­lein & der Weih­nachts­wolf« – Pup­pen­thea­ter mit Ronald Mernitz

 

End­lich ist es so weit: Weih­nacht­a­bend. Im Hause Geiß ist die Auf­re­gung groß. Bringt der Weih­nachts­mann die heiß ersehnte Bar­bie-Ziege? Die Gol­dene Kugel? Und vor allem: wann end­lich kommt er???Mutter Geiß, erschöpft und mit den Ner­ven am Ende, geht hin­aus in den Wald, zu schauen, wo Knecht Ruprecht denn bleibt – da klopft es an der Tür. Ertönt eine raue Stimme: „Macht auf, ihr lie­ben Kin­der­lein. Der Weih­nachts­mann ist da, und hat für jeden für euch etwas Schö­nes mitgebracht.“
Aber der Alte hat gar keine rote Mütze? Trägt kei­nen wei­ßen Bart …

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Dez
12
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Dez 12 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Dez
13
Di
Mit Denis Scheck durch die literarische Welt im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 13 um 19:30

Mit Denis Scheck durch die lite­ra­ri­sche Welt 2022

 

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Denis Scheck beschließt das Herbst­lese-Fes­ti­val, das ist nun schon lang­jäh­rige, gute Tra­di­tion. Er ist kun­dig, mei­nungs­stark und sehr klar im Urteil – und unter­halt­sam wie nur wenige sei­ner Zunft. Scharf­zün­gig und über­zeu­gend wie immer wird Denis Scheck auf neue, ent­de­ckens­werte Bücher hin­wei­sen und sei­nen ganz per­sön­li­chen Kanon 2022 vorstellen.
Seien Sie also auch die­ses Jahr wie­der gespannt auf das bemer­kens­werte Finale des Fes­ti­vals und Denis Schecks eigen­wil­li­gen lite­ra­ri­schen Jah­res­rück­blick 2022. Mit sei­ner Aus­wahl­liste in der Hand kön­nen Sie dann auch ganz ent­spannt die letz­ten Buch­ge­schenke für Ihre Liebs­ten aus­wäh­len und unter den Baum legen.

Dez
14
Mi
Bilderbuchkino: Ein Weihnachtswunder für Hase Hopp im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 14 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Ein Weih­nachts­wun­der für Hase Hopp

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Ein Weih­nachts­wun­der für Hase Hopp« von Chris­tian Dreller

Hopp liebt Weih­nach­ten! Und er hat ein rie­sen­gro­ßes Hasen­herz. Nach­dem ein Sturm im Win­ter­wald seine Freund in Not gebracht hat, kann Hopp ein­fach nicht anders, als sie zu unter­stüt­zen. Lei­der ver­schenkt er dabei all die schö­nen Sachen, die er für Weih­nach­ten vor­be­rei­tet hatte.
Natür­lich ist Hopp froh, dass er hel­fen konnte. Aber ein biss­chen trau­rig ist er auch. Wie soll er jetzt bloß Weih­nach­ten fei­ern? Doch dann über­ra­schen ihn die ande­ren mit dem schöns­ten Weih­nachts­fest der Welt!

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Lesung mit Mareike Fallwickl in Weimar
Dez 14 um 19:00

Mareike Fall­wickl: »Die Wut, die bleibt«

 

Auf­wüh­lend, wütend, hell­sich­tig: Mareike Fall­wickls neuer Roman. Helene, Mut­ter von drei Kin­dern, steht beim Abend­essen auf, geht zum Bal­kon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Die Fami­lie ist im Schock­zu­stand. Plötz­lich fehlt ihnen alles, was sie bis­her zusam­men­ge­hal­ten hat: Liebe, Für­sorge, Sicher­heit. Hele­nes beste Freun­din Sarah, die Helene ihrer Fami­lie wegen zugleich benei­det und bemit­lei­det hat, wird in den Stru­del der Trauer und des Chaos gezo­gen. Lola, die älteste Toch­ter von Helene, sucht nach einer Mög­lich­keit, mit ihren Emo­tio­nen fer­tig­zu­wer­den, und kon­zen­triert sich auf das Gefühl, das am stärks­ten ist: Wut. Drei Frauen: eine ganz junge, eine alternde und eine, die sich ein­fach dem ent­zo­gen hat, was das Leben einer Mut­ter zumu­tet. Ihre Schick­sale ver­we­ben sich kunst­voll in Mareike Fall­wickls bri­san­tem Roman dar­über, was es heißt, in die­ser Gesell­schaft Frau zu sein.

Mareike Fall­wickl, 1983 in Hal­lein bei Salz­burg gebo­ren, arbei­tet als freie Autorin und lebt mit ihrer Fami­lie im Salz­bur­ger Land. 2018 erschien ihr lite­ra­ri­sches Debüt »Dun­kel­grün fast schwarz« in der Frank­fur­ter Ver­lags­an­stalt, das für den Öster­rei­chi­schen Buch­preis sowie für das Lieb­lings­buch der Unab­hän­gi­gen nomi­niert wurde. 2019 folgte der Roman »Das Licht ist hier viel hel­ler«, des­sen Film­rechte optio­niert wur­den. Sie setzt sich auf diver­sen Büh­nen sowie Social-Media-Kanä­len für Lite­ra­tur­ver­mitt­lung ein, mit Fokus auf weib­li­chen Erzählstimmen.

Fran­ziska Burk­hardt ist 1985 in Saal­feld an der Saale in Thü­rin­gen gebo­ren. Sie lebt als Künst­le­rin und Päd­ago­gin mit ihrer 9‑jährigen Toch­ter und dem Kinds­va­ter im Wech­sel­mo­dell in Wei­mar. 2020 ent­stand die auto­bio­gra­phi­sche Per­for­mance »Eine Mutter_schafft«, ein soge­nann­tes Ein-Frau-Stück aus der Sicht einer allein­er­zie­hen­den Künst­le­rin mit The­men wie Sor­ge­ar­beit, Mehr­fach­be­las­tung und inter­ge­nera­tio­nel­ler ›ererb­ter‹ Belas­tung. 2021 begann sie in Radio­bei­trä­gen und ver­schie­de­nen Fern­seh­for­ma­ten öffent­lich über das Thema »Reue­ge­fühle in der Mut­ter­schaft« zu spre­chen und setzt sich dafür ein, dass die soge­nann­ten »Schat­ten­sei­ten von Mut­ter­schaft« ent­ta­bu­siert werden.

Mode­ra­tion: Fran­ziska Burkhardt

Miglie­der der LGT, Stu­die­rende, Rent­ner, Per­so­nen mit Behin­der­ten­aus­weis erhal­ten ermä­ßig­ten Ein­tritt. Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 14 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Willy Wonka und die Scho­ko­la­den­fa­brik (1971)

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein und einem küh­len Getränk genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Irgendwo auf der Welt gibt es eine kleine Stadt, in der, wie über­all anderswo, unzäh­lige Kin­der von zucker­sü­ßen Schle­cke­reien träu­men. Eines die­ser Kin­der ist der kleine Blond­schopf Char­lie (Peter Ost­rum). Doch seine Eltern sind arm, und Scho­ko­lade bekommt er nur ein­mal im Jahr, zum Geburts­tag. Viel­leicht hätte Char­lie sich irgend­wann ein­mal damit abge­fun­den, wenn er nicht gerade in die­ser bestimm­ten Straße woh­nen würde: genau gegen­über der größ­ten Scho­ko­la­den­fa­brik der Welt, die dem Fabri­kan­ten Willy Wonka (Gene Wil­der) gehört. Eines Tages steht in der Zei­tung, dass Willy Wonka fünf gol­dene Ein­tritts­kar­ten in Scho­ko­lade-Packun­gen ver­steckt hat. Die Gewin­ner dür­fen einen Tag in sei­ner Fabrik ver­brin­gen und wer­den ihr Leben lang mit Spe­ze­reien ver­sorgt. Von sei­nem letz­ten Spar­gro­schen kauft Char­lies Groß­va­ter Joe (Jack Albert­son) ihm eine Tafel Wonka-Schokolade.

Quelle: moviepilot.de

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt Kath­leen Krö­ger, Jour­na­lis­tin in den Berei­chen Kul­tur- und Wissenschaftskommunikation.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Buchvorstellung mit Peter Neumann im Deutschen Nationaltheater Weimar
Dez 14 um 20:00

Feu­er­land – Eine Reise ins lange Jahr­hun­dert der Uto­pien 1883 – 2020« – Buch­vor­stel­lung mit Peter Neumann

 

Alles beginnt mit einem gewal­ti­gen Knall: Der Aus­bruch des Vul­kans Kra­ka­tau 1883 ist wie ein Sinn­bild für die unge­heure Kraft der uto­pi­schen Ener­gien, die sich im lan­gen 20. Jahr­hun­dert ent­la­den wer­den. Nietz­sches »Über­mensch«, die Idee vom gren­zen­lo­sen Fort­schritt und die revo­lu­tio­näre Kunst der Käthe Koll­witz, Freuds Erobe­rung des Unbe­wuss­ten und der zer­platzte Traum vom Ende der Geschichte – all dies erweckt Peter Neu­mann in Sze­nen, Geschich­ten und Por­träts meis­ter­haft zum Leben und lädt zu einer fes­seln­den Zeit­reise ins Feu­er­land der Uto­pien ein, die uns bis heute fas­zi­nie­ren und nicht loslassen.

Eine Ver­an­stal­tung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek in Koope­ra­tion mit dem DNT Weimar.

Dez
15
Do
Neue Handschriften vorgestellt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar
Dez 15 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schiller-Archiv

Vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs

Anschlie­ßend Jahresausklang

Lesung mit Daniel Schulz in Weimar
Dez 15 um 19:00

Lesung mit Daniel Schulz: »Wir waren wie Brüder«

Mode­ra­tion: Ste­fan Petermann

Er ist zehn, als in der DDR die Revo­lu­tion aus­bricht. Wäh­rend viele sich nach Frei­heit seh­nen, hat er Angst: vor den Impe­ria­lis­ten und Faschis­ten, vor denen seine Leh­re­rin­nen ihn gewarnt haben. Vor dem, was kommt und was er nicht kennt. Wenige Jahre spä­ter wird er wegen sei­ner lan­gen Haare von Neo­na­zis ver­folgt. Gleich­zei­tig trifft er sich mit Rech­ten, weil er sich bei ihnen sicher fühlt. So sicher wie bei Mariam, deren Fami­lie aus Geor­gien kommt und die vor gar nichts Angst hat. Doch er muss sich ent­schei­den, auf wel­cher Seite er steht. »Wir waren wie Brü­der« ist eine dras­ti­sche Her­auf­be­schwö­rung der unmit­tel­ba­ren Nach­wen­de­zeit – und ein nur allzu gegen­wär­ti­ger Roman über die oft bana­len Ursprünge von Ras­sis­mus und rech­ter Gewalt.

Zum Autor: Daniel Schulz wurde 1979 in Pots­dam gebo­ren und wuchs in einem bran­den­bur­gi­schen Dorf auf. Er stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft und Jour­na­lis­tik in Leip­zig. Nach ers­ten Sta­tio­nen bei Zitty, Mär­ki­sche All­ge­meine und Freies Wort ging er zur taz, wo er heute das Res­sort Repor­tage lei­tet. 2018 erhielt er den Repor­ter­preis und 2019 den Theodor-Wolff-Preis.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Lesung mit Lutz Rathenow in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Dez 15 um 19:30

Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln – Lesung mit Lutz Rathenow

 

Pünkt­lich zu sei­nem 70. Geburts­tag legt der bedeu­tende DDR-Oppo­si­tio­nelle sei­nen lite­ra­ri­schen Lebens­lauf vor. Von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter erzählt Rathe­now von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets liebevoll.

Schule, Fami­lie, erste Eifer­sucht. Das Meer, das All, die Mit­tags­stunde. Janis Jop­lin, Michail Gor­bat­schow, Harald Haus­wald. Die Wende, das Kino, die Amei­sen im Gar­ten. – Lutz Rathe­nows Leben fügt sich zu einem far­bi­gen Kalei­do­skop aus Erzäh­lun­gen, Dia­lo­gen, Repor­ta­gen und Tage­buch-Nota­ten zusam­men. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täuschte West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten sind freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen Ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. In sei­nem Nach­wort setzt Marko Mar­tin diese facet­ten­rei­che Bio­gra­fie in den Kon­text der deutsch-deut­schen Zeitgeschichte.

Beglei­tet wird Lutz Rathe­now von sei­nem Ver­le­ger Gun­nar Cyny­bulk, der nach Sta­tio­nen bei Auf­bau und Ull­stein vor zwei Jah­ren den Ber­li­ner Kanon Ver­lag gründete.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Buch­hand­lung Peter­knecht und des Kanon Ver­lags, mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Werkstattgespräch mit Clemens Meyer in Erfurt
Dez 15 um 19:30

Frage für einen Freund #7: Werk­statt­ge­spräch mit Cle­mens Meyer

 

In der sieb­ten Aus­gabe von FRAGE FÜR EINEN FREUND ist Cle­mens Meyer zu Gast. In einem offe­nen Werk­statt­ge­spräch gibt der Leip­zi­ger Schrift­stel­ler Aus­kunft über seine bis­he­ri­gen Publi­ka­tio­nen, seine Arbeits­wei­sen, kom­mende Bücher und den Ein­fluss der Äkschn GmbH auf sein Werk.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum sitzt mit den Autor:innen und dem Mode­ra­tor Mario Oster­land am Tisch. Wie immer sind alle Anwe­sen­den ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an die Autor:innen zu stellen.

Die Anzahl der Teil­neh­men­den ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Es wird um Vor­anmel­dung gebe­ten unter: fragefuereinenfreund@gmx.de

Es gibt einen Bücher­tisch, betreut durch die Buch­hand­lung »Am Waidspeicher«.

Cle­mens Meyer, geb. 1977 in Halle/Saale, lebt in Leip­zig. 2006 debü­tierte er mit dem Roman „Als wir träum­ten“, der von Andreas Dre­sen ver­filmt wurde. Es folg­ten die Erzähl­bände „Die Nacht, die Lich­ter“ (2008) und „Die stil­len Tra­ban­ten“ (2017), zudem der Roman „Im Stein“ (2013) bei S. Fischer in Frank­furt an Main. Zuletzt erschie­nen die Erzäh­lun­gen „Nacht im Bio­skop“ (2020) und „Stäube“ (2021) im Ver­lag Faber und Faber, Leip­zig. Meyer schrieb außer­dem Dreh­bü­cher, Thea­ter­texte, ein lite­ra­ri­sches Tage­buch und hielt 2015 sei­nen Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen unter dem Titel „Der Unter­gang der Äkschn GmbH“. Cle­mens Meyer wurde viel­fach aus­ge­zeich­net, zuletzt u.a. mit dem Klopstock-Preis des Lan­des Sach­sen-Anhalt (2020) für sein bis­he­ri­ges Gesamtwerk.

 

Ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
17
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Dez 17 um 10:00 – 15:00

Tor und Tür­chen, Schlüsselloch
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 17. Dezem­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

 

Advent, Advent, der Count­down läuft. Nicht lange, dann klopft der Alte, wie alle Jahr wie­der, ans Tor. Wenn das nicht auf­geht und sein Gene­ral­schlüs­sel nicht passt, muss der arme Kerl durch den Kamin oder über die Bal­kon­brüs­tung klet­tern. Mit allen Geschen­ken! Und das am Weihnachtsabend!
Türen las­sen sich ener­gisch zuwer­fen. Türen fal­len schwer ins Schloss. Wer hin­ter einer Zel­len­tür sitzt, träumt sich auf die andere Seite. Wer drau­ßen ist, bucht einen Escape-Room und lässt sich frei­wil­lig ein­sper­ren. Tür und Tor, Ein- und Aus­gang, mal sperr­an­gel­weit geöff­net, mal mit sie­ben mal sie­ben Schlös­sern gesi­chert – meist ver­geb­lich. Ein Spuk­schloss braucht knar­rende Türen, der Krimi das Rät­sel des ver­schlos­se­nen Raumes.
Beim letz­ten Work­shop in die­sem Jahr öff­nen wir Tore, bre­chen Türen auf und lin­sen heim­lich durch Schlüs­sel­lö­cher in hei­me­lige Weih­nachts­stu­ben. Spü­ren wir der Freude nach, die alle Türen, alle Her­zen öff­net. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Ach­tung: Ab 2023 erhö­hen sich die Preise auf 48 Euro (ermä­ßigt 35 Euro)

 

 

Auszeichnungsveranstaltung »Thüringer Buchlöwe « in der LiteraturEtage Weimar
Dez 17 um 11:00

Aus­zeich­nungs­ver­an­stal­tung »Thü­rin­ger Buch­löwe« 2022

 

Auch in die­sem Jahr möchte sich der Thü­rin­ger Buch­löwe wie­der bei allen für ihre Teil­nahme am Wett­be­werb bedan­ken und den Gewin­ne­rin­nen und Gewin­nern fei­er­lich die Urkun­den überreichen.

Die Benach­rich­ti­gung der Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner erfolgt am Mitt­woch, den 9. Novem­ber 2022 per E‑Mail oder ggf. per Post.

Mode­ra­tion: Sabine Arndt

Der Schreib­wett­be­werb »Thü­rin­ger Buch­löwe« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Stadt Wei­mar und von der TEAG Thü­rin­ger Ener­gie AG unterstützt.

Literarisch-musikalische Lesung von Mitgliedern des Fördervereins in der Dichterstätte Sarah Kirsch Limlingerode
Dez 17 um 14:30

Mit­ten im kal­ten Winter“

In der bibli­schen Weih­nachts­ge­schichte waren Maria und Josef unter­wegs von Naza­reth in Gali­läa nach Beth­le­hem in Judäa. Auch heute sind Men­schen unter­wegs, eine neue Hei­mat zu fin­den. In ihrer Lesung ver­bin­den Mit­glie­der des Ver­eins „Dich­ter­stätte Sarah Kirsch“ Texte von Robert Seet­ha­ler und Katja Oskamp, die das Thema Flucht auf­grei­fen, miteinander.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird diese Lesung von Juli­enne Ernst.

Märchen mit Antje Horn im Jenaer Paradies
Dez 17 um 16:00

Antje Horn (mit Hut) erzählt: »Öst­lich der Sonne – West­lich vom Mond«

Glücks­kin­der?
Bunte Vögel?
Sin­gende Schweine?
Schlaue Großmütter?
Flie­gende Tiger?
Hung­rige Bären?
Rol­lende Kürbisse?
Gol­dene Äpfel?

100 Mär­chen in einem Hut – das Los ent­schei­det, wel­che Geschich­ten erzählt werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Dez
20
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Dez 20 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Dez
21
Mi
»Kurz und poetisch« – Poetryfilme in der Weimarer Literatur-Etage
Dez 21 um 19:00

Im Rah­men des Kurz­film­tags der AG Kurz­film zei­gen wir Poe­try­filme, die in den letz­ten Jah­ren in Thü­rin­gen und Mit­tel­deutsch­land ent­stan­den sind.

Wei­tere Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Kurz­film­tags fin­den Sie ab Novem­ber unter https://kurzfilmtag.com/.

Poetryfilme in der Literatur-Etage Weimar
Dez 21 um 19:00

Kurz und poetisch

Im Rah­men des Kurz­film­tags der AG Kurz­film zei­gen wir Poe­try­filme, die in den letz­ten Jah­ren in Thü­rin­gen und Mit­tel­deutsch­land ent­stan­den sind.

Wei­tere Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Kurz­film­tags fin­den Sie ab Novem­ber unter https://kurzfilmtag.com/.

Jan
5
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 5 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jan
9
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Jan 9 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Jan
10
Di
Vortrag von Richard Dollinger im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 10 um 18:00

Vor­trag von Richard Dol­lin­ger, Gera: Das Schöne, Wahre und Gute. Anmer­kun­gen zu Hegels Ästhetik

 

 

Kann man über Schön­heit und Kunst strei­ten? Gibt es Kri­te­rien, um Kunst zu beurteilen?
Bei Goe­the fin­det sich: »… Die Kunst ist lange bil­dend, eh‹ sie schön ist und doch so wahre, große Kunst, ja oft wah­rer und grö­ßer als die schöne. Denn in dem Men­schen ist eine bil­dende Natur, die gleich sich tätig beweist.« Bei dem 21 Jahre jün­ge­ren G.W.F. Hegel liest man: »Der Geist erzeugt die Werke der schö­nen Kunst.«
Wenn­gleich sich Goe­the und Hegel kei­nes­wegs stets einig sind, wie man und ob man über Kunst urtei­len kann, einig sind sie sich alle­mal darin: Was schön ist, lässt sich mit dem Geist erfas­sen, mit­hin beurteilen.
Der Vor­trag will mit eini­gen Anmer­kun­gen zu Hegels »Ästhe­tik« einen Ein­blick in des­sen Kri­te­rien für Kunst­schö­nes geben.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Ausstellungseröffnung zur Zeitschrift »Palmbaum« im Literaturhaus Leipzig
Jan 10 um 19:30

Dada im Lite­ra­tur­haus Leipzig

Lesung und Dada-Chor mit Michael von Hint­zen­stern zur Eröff­nung der Palmbaum-Ausstellung

 

»Wahre Wun­der­kam­mern«, nennt sie Vol­ker Braun, »in die man sich gerne setzt«. Gemeint sind die Hefte der Zeit­schrift »Palm­baum. Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen«. 1993 von Det­lef Igna­siak gegrün­det, über­nahm 2005 der Jenaer Autor Jens-Fietje Dwars die Redak­tion. Seit­dem wer­den die Ein­bände von mit­tel­deut­schen Künst­lern und Künst­le­rin­nen gestal­tet. Die Spann­weite reicht von Ger­hard Alten­bourg und Angela Ham­pel über Moritz Götze, Karl-Georg Hirsch und Ticha bis zu Stra­walde, Max Uhlig oder Bald­win Zettl.

Eine Aus­stel­lung im Lite­ra­tur­haus zeigt 36 Andru­cke der Zeit­schrif­ten­ein­bände, einen Teil ihrer ori­gi­nal­gra­fi­schen Vor­la­gen und in Vitri­nen sämt­li­che Hefte der Zeit­schrift, Künst­ler­briefe, Gra­fi­ken, Manu­skripte und Kor­rek­tur­fah­nen mit hand­schrift­li­chen Ver­mer­ken von Vol­ker Braun, Rei­ner Kunze, Wulf Kirs­ten, Rein­hard Jirgl, B.K. Tra­ge­lehn und ande­ren Autorin­nen und Autoren.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung stel­len Jens-Fietje Dwars und Michael von Hint­zen­stern am 10. Januar ab 19:30 Uhr das aktu­elle »Palmbaum«-Heft vor: »Alles Dada? Die absurde Welt und die Welt des Absur­den«. Es erin­nert u.a. an den Dada-Kon­gress in Wei­mar und Jena 1922, der in einem Skan­dal endete. Hint­zen­stern wird Schwit­ters-Gedichte rezi­tie­ren und Dwars am Kla­vier beglei­ten, wenn der Texte von Scheer­b­art bis Hus­sel liest. Am Ende ver­zau­bert der Pia­nist und Impre­sa­rio der Wei­ma­rer Dada-Dekade das Publi­kum in einen mehr­stim­mi­gen Dada-Chor.

Höchs­tes Ver­gnü­gen ist garan­tiert. Es darf aber auch von Her­zen gezischt und gepfif­fen wer­den – je lau­ter, desto dada.

  • Diens­tag, 10. Januar 2013, 19:30 Uhr,
  • Lite­ra­tur­haus Leip­zig, Haus des Buches, Gerichts­weg 28
  • Die Aus­stel­lung ist bis 3. März im Lite­ra­tur­haus Leip­zig zu sehen.

 

 

Jan
11
Mi
Lesung mit Michael Kirchschlager in Erfurt
Jan 11 um 10:00

Rit­ter Michael zu Gast in der Biblio­thek Joan­nes­platz in Erfurt

 

Der Dra­che Emil schläft gemäch­lich in der Dra­chen­schlucht. Doch das schöne Thü­rin­gen wird von einem schreck­li­chen Feind bedroht: Her­zog Hein­rich. Mit zwei gewal­ti­gen Fabel­tie­ren bela­gert er die Burg der Land­grä­fin Jutta am Wei­ßen See. Starke Hilfe ist von­nö­ten. Wird es dem Zie­gen­herz­chen gelin­gen, den schla­fen­den Dra­chen recht­zei­tig zu wecken?

Die Zuhörer*innen kön­nen nicht nur lau­schen, wenn Rit­ter Michael (alias Michael Kirch­schla­ger) von den Erleb­nis­sen des klei­nen Dra­chen Emil erzählt, son­dern auch aktiv wer­den. Wer hilft Rit­ter Michael das Ket­ten­hemd abzu­le­gen? Wie schwer ist eigent­lich ein Schwert oder eine echte Rit­ter­rüs­tung?  Die gro­ßen und klei­nen Gäste dür­fen gespannt sein.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Salon français mit Dr. Annette Seemann der Weimarer LiteraturEtage
Jan 11 um 19:00

Salon fran­çais mit Dr. Annette Seemann

»Heine und sein Ver­hält­nis zu George Sand und Madame de Staël«

Vor­trag, Lesung und Musik

 

Anläss­lich des 225. Geburts­tags von Hein­rich Heine ver­an­stal­ten die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und das Insti­tut fran­çais Thü­rin­gen gemein­sam einen Abend zum Ver­hält­nis des deut­schen Dich­ters Hein­rich Heine zu sei­nen fran­zö­si­schen Kol­le­gin­nen Madame de Staël und George Sand. Im Anschluss an einen Vor­trag von Dr. Annette See­mann trägt die Lyri­ke­rin und Rezi­ta­to­rin Chris­tine Hans­mann Gedichte und Texte Hei­nes vor. Sie wird dabei musi­ka­lisch von Clau­dia Buder am Akkor­deon beglei­tet, die Teile aus der Suite fran­çaise von Fran­cis Pou­lenc sowie Impro­vi­sa­tio­nen zu Heine-Ver­to­nun­gen auf­führt. Der Abend klingt mit einem vin d´honneur aus.

Im Januar 2023 bege­hen Deutsch­land und Frank­reich außer­dem das 60-jäh­rige Jubi­läum des Ely­see-Ver­trags – ein Grund mehr, die deutsch-fran­zö­si­sche Freund­schaft in der Lite­ra­tur bei­der Län­der zu feiern!

Dr. Annette See­mann ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin (Roma­nis­tik, Ger­ma­nis­tik) und Autorin zahl­rei­cher Publi­ka­tio­nen zur Kul­tur­ge­schichte, zu weib­li­chen Bio­gra­phien und zu geschicht­lich-poli­ti­schen The­men. Sie lebt in Weimar.

Rezi­ta­tion: Chris­tine Hans­mann (Wei­mar)

Musik: Clau­dia Buder (Akkor­deon), Pro­fes­so­rin für Akkor­deon an der Hoch­schule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Mit­glie­der der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen, Stu­die­rende, Rent­ner, Per­so­nen mit Behin­der­ten­aus­weis erhal­ten ermä­ßig­ten Eintritt.

Der Salon fran­çais ist ein For­mat für Ver­an­stal­tun­gen zur fran­zö­si­schen Spra­che und Kul­tur. Vor­trag und Lesung fin­den jedoch über­wie­gend in deut­scher Spra­che statt mit eini­gen Aus­schnit­ten auf Fran­zö­sisch, die ins Deut­sche über­setzt werden.

Eine Koope­ra­tion zwi­schen der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und dem Insti­tut fran­çais Thü­rin­gen. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jan
12
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 12 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jan
17
Di
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft Weimar e.V. im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Jan 17 um 18:00

Neue Ver­bin­dun­gen – Rück­blick auf das Jahr 2022 und Vor­schau auf das Jahr 2023
mit Prof. Dr. Ste­fan Matu­schek (Jena), Prä­si­dent der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar e. V.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jan 17 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Jan
18
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 18 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Bekennt­nisse des Hoch­stap­lers Felix Krull

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Det­lev Buck hat Tho­mas Manns unvoll­ende­ten Roman neu erfun­den – mit Jan­nis Nie­wöh­ner in der Rolle des schel­men­haf­ten Müßig­gän­gers und Betrügers

Auf seine Mus­te­rung hat er sich akri­bisch vor­be­rei­tet. Ohne Umschweife erklärt er dem ver­dutz­ten Stabs­arzt (Regis­seur Det­lev Buck), wie sehr er sich dar­auf freut, die geg­ne­ri­schen Sol­da­ten tot­zu­schie­ßen. Wäh­rend seine Fan­ta­sie mit ihm durch­geht, ver­fällt er in ner­vöse Zuckun­gen. Kurz dar­auf hat er sein Ziel erreicht: Er wird vom Mili­tär­dienst befreit. Doch Felix Krull (Jan­nis Nie­wöh­ner) ist nicht nur ein begna­de­ter Schau­spie­ler und Simu­lant. Auch als Lieb­ha­ber ver­fügt er über eine beson­dere Bega­bung. Obwohl die Ver­schwen­dungs­sucht sei­nes Vaters die Fami­lie in den Bank­rott gestürzt hat, hält sich Felix für einen vom Schick­sal Begüns­tig­ten. Sein Pate, der Kunst­ma­ler Schim­melprees­ter, ver­schafft ihm eine aus­sichts­rei­che Lehr­stelle in einem Pari­ser Luxus­ho­tel. Nach sei­nem Auf­stieg vom Lift­boy zum Ober­kell­ner macht Felix die Bekannt­schaft des kul­ti­vier­ten Mar­quis de Ven­osta (David Kross), der sich unsterb­lich in die leicht­le­bige Zaza (Liv Lisa Fries) ver­liebt hat. Als des­sen Eltern ihren lie­bes­trun­ke­nen Sohn auf eine zwei­jäh­rige Welt­reise schi­cken wol­len, schlägt ihm der auf sei­nen eige­nen Vor­teil bedachte Kell­ner einen ris­kan­ten Rol­len­tausch vor.

Det­lev Buck („Bibi & Tina“) hat Tho­mas Manns Par­odie auf den klas­si­schen Bil­dungs­ro­man neu ver­filmt. Die Geschichte spielt zwar um 1900, den­noch wirkt der Film alles andere als ver­staubt – auch weil sich Buck und sein Dreh­buch­au­tor Daniel Kehl­mann („Nebenan“) teils deut­lich von der Roman­vor­lage ent­fernt haben. Im Mit­tel­punkt der Hand­lung steht nun die wech­sel­volle (und durch­aus ­tra­gi­sche) Bezie­hung zwi­schen dem Hoch­stap­ler Felix Krull und der ver­führerischen Zaza, die sich von rei­chen Män­nern aus­hal­ten lässt. Der Ober­kell­ner Stanko (herr­lich schmie­rig: Nicho­las Ofc­z­a­rek) spielt in die­ser Neu­auf­lage eine weit­aus zwie­lich­ti­gere Rolle. ­Andere Sze­nen wie die slap­stick­hafte Audi­enz beim por­tu­gie­si­schen König (Chris­tian Frie­del) kom­men im Buch gar nicht erst vor. Mit Jan­nis Nie­wöh­ner („Cor­tex“), der seine humo­ris­ti­sche Rolle auf ähn­li­che Weise inter­pre­tiert wie Horst Buch­holz in der Adap­tion von 1957, hat Buck den per­fek­ten Dar­stel­ler gefun­den, um eine junge Genera­tion für die­sen Klas­si­ker der deut­schen Lite­ra­tur zu begeis­tern. Das Bedürf­nis, die eigene Iden­ti­tät in einem hel­le­ren Licht erstrah­len zu las­sen, dürfte ihr ver­traut sein.

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt die Fil­me­ma­che­rin Susanne Aßmann.

Jan
19
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 19 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Gespräch über Leben und Werk der Weimarer Schriftstellerin Juliane Karwath in der LiteraturEtage Weimar
Jan 19 um 19:00

Wie­der­ent­deckt – Juliane Kar­wath: Die Aben­teuer des Mül­lers Crispin

Ein Gespräch über Leben und Werk der Wei­ma­rer Schrift­stel­le­rin Juliane Karwath

 

Ein Wer­wolf hetzt den jun­gen Mül­ler Cris­pin durch Wäl­der und Gebirge. Auf sei­ner magi­schen Reise kreu­zen wei­tere wilde Natur­we­sen und der sagen­hafte Mar­tin Pum­phut Cris­pins Weg. Lebens­ge­fähr­li­che Situa­tio­nen wech­seln sich ab. Nichts ist so, wie es zu sein scheint. Aber im Schein­haf­ten lockert sich die fest gefügte Rea­li­tät. Alles wird mög­lich, und im Eros fin­det der Mensch, die­ser größte Dämon von allen, zur guten Natur zurück. Die heute ver­ges­sene Schris­tel­le­rin Juliane Kar­wath ver­setzt ihre Leser­schaft in ein Kalei­do­skop leben­digs­ter Fan­ta­sie. Mit einer Spra­che, die an alte Mär­chen erin­nert und doch der lite­ra­ri­schen Moderne ange­hört. Das Erwach­se­nen­le­ben wan­delt sich beim Lesen in ein kind­li­ches Aben­teuer, wie wir es in unse­ren Träu­men erle­ben und im Wach­zu­stand erseh­nen. Wie­der­ent­deckt und mit einem Essay ver­se­hen von dem Lite­ra­tur­ar­chäo­lo­gen Mar­tin A. Völker.

Juliane Kar­wath wurde am 16. Juli 1877 im elsäs­si­schen Straß­burg gebo­ren und ver­starb am 15. Dezem­ber 1931 in Wei­mar. Ver­wur­zelt waren vorige Genera­tio­nen der Fami­lie Kar­wath in Schle­sien, in der Gegend um Kreuz­burg, heute Klucz­bork in Polen, wo sich die »Kar­waths-Mühle« befun­den haben soll. Mit ihren Eltern ver­ließ Juliane Straß­burg und wurde in der ober­schle­si­schen Stadt Neisse (Nysa) hei­misch. Die Natur und die Mythen der Region ent­zün­de­ten die Fan­ta­sie der ange­hen­den Schrift­stel­le­rin, die sich ebenso gewünscht hätte, Male­rin zu wer­den. Ein schwe­res Augen­lei­den ver­ei­telte jedoch die künst­le­ri­schen Ziele. Sie fand zum Beruf der Leh­re­rin und erst spä­ter wie­der zum Schrei­ben zurück, inspi­riert von der neuen Wahl­hei­mat Thü­rin­gen, die sie an ihre schle­si­sche Kind­heit erin­nerte und an die Mül­ler der »Kar­waths-Mühle« den­ken ließ. Zu den bekann­tes­ten Wer­ken der Juliane Kar­wath gehört ihr Roman »Das schle­si­sche Fräu­lein«. Die Schrift­stel­le­rin Toni Schwabe, die eben­falls eng mit Wei­mar ver­bun­den war, schreibt 1918 über die­ses Buch, es sei »von einer unge­wöhn­lich fei­nen Gedank­lich­keit« und gefüllt mit »psy­chi­schen Erkennt­nis­sen. Lesens­wert in jedem Sinn«. Kar­waths »Aben­teuer des Mül­lers Cris­pin« ver­bin­den das See­len­le­ben mit einem rei­chen Natur­er­le­ben. Psy­che und Natur wer­den über­brückt wie durch­zo­gen von Mythen und Märchen.

Der Her­aus­ge­ber Mar­tin A. Völ­ker wurde 1972 in Ber­lin gebo­ren und lebt dort als Kul­tur­ma­na­ger und Schrift­stel­ler, Mit­glied im PEN-Zen­trum Deutsch­land. Neben Lyrik und Kurz­prosa ver­öf­fent­licht er Essays zu heute unbe­kann­ten Autorin­nen und Autoren, deren Werke er wie­der­ent­deckt und neu her­aus­gibt. Erschie­nen sind in die­ser Form u.a. Texte zu bzw. von Peter Baum, Kata­rina Botsky, Marco Bro­ci­ner, Axel Lübbe sowie Clara Nast und damit in den letz­ten zwei Deka­den eine ganz eigene Geschichte lite­ra­ri­scher Sedi­mente, eine Lite­ra­tur­ge­schichte jen­seits des Kanons, die sich gezielt dem Ver­ges­se­nen und Ver­dräng­ten zuwen­det. Aber auch der Kanon fin­det in Völ­ker sei­nen ste­ten Her­aus­ge­ber und Inter­pre­ten: Mehr­bän­dig ver­öf­fent­lichte er die Werke Fon­ta­nes, Less­sings und Raabes.

Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Wei­mar)

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Freis­staats Thüringen

Jan
21
Sa
Bilderbuchkino: »Minus Drei wünscht sich ein Haustier« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 21 um 10:00

Bil­der­buch­kino: »Minus Drei wünscht sich ein Haustier«

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det in deut­scher und ukrai­ni­scher Spra­che statt.

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise zur klei­nen Hexe oder dem Dra­chen Kokos­nuss und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

 

»Minus Drei wünscht sich ein Haus­tier« von Ute Krause

Dino­sau­rier Minus wünscht sich ein Haus­tier. Sogar mit einem Urfisch wäre er zufrie­den! Doch seine Eltern glau­ben nicht, dass er sich schon allein um ein Tier küm­mern kann. »Ich werde es euch bewei­sen!«, ruft Minus trot­zig und hat schon einen Plan: Auf Pla­ka­ten bie­tet er Haus­tier­be­treu­ung an. Schnell steht Kund­schaft vor der Tür: T. Rex soll geba­det wer­den, Tri­ce­r­a­tops »Topsi« braucht Aus­lauf und Ste­go­sau­rus »Stigi« Kral­len­pflege. Nach­dem die unge­stü­men Haus­tiere wie­der weg sind und Minus die ver­wüs­tete Woh­nung in Ord­nung gebracht hat, fällt er total erle­digt auf sein Bett. Von Haus­tie­ren hat er vor­erst genug! Doch da kom­men seine Eltern und haben eine Über­ra­schung für ihn …

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Pen­guin Ran­dom House Verlags.

Lesung mit M.Kruppe, Benjamin Schmidt und Musik von Feline & Strange auf Burg Ranis
Jan 21 um 19:00

Kunst for­dert Opfer. Mit Lesun­gen von M.Kruppe, Ben­ja­min Schmidt und Musik von Feline & Strange.

 

Kunst for­dert Opfer: Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend auf der Burg in Ranis.
Mit Lesun­gen von M.Kruppe, Ben­ja­min Schmidt und Musik aus Ber­lin mit Feline & Strange.

 

Ver­an­stal­ter Thü­rin­ger Got­hik Tref­fen Saal­feld und Lese­zei­chen e.V. Jena.

Jan
22
So
Führung mit Provenienzforscherin Marianne Lose im Lindenau-Museum Altenburg
Jan 22 um 15:00

Füh­rung: Kommt ein Vogel geflo­gen – Die Her­kunfts­ge­schichte zum Gemälde »Knabe mit Kana­ri­en­vo­gel« von Wil­helm Lach­nit mit Pro­ve­ni­enz­for­sche­rin Mari­anne Lose.

Jan
23
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Jan 23 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Jan
24
Di
Lesung mit Mariana Leky in Weimar
Jan 24 um 19:00

Lesung mit Mariana Leky: »Kum­mer aller Art«

»Wie ist das klein, womit wir rin­gen, was mit uns ringt, wie ist das groß« RAINER MARIA RILKE

 

»Alle wir­ken inner­lich blitz­blank, nur in unse­rem Inne­ren sieht es aus wie bei Hem­pels unterm Sofa«, denkt sich Kiosk­be­sit­zer Armin, als er ver­geb­lich ver­sucht, erfolg­reich zu medi­tie­ren. Und auch im Inne­ren der ande­ren Figu­ren die­ser lite­ra­ri­schen Kolum­nen herrscht Unord­nung: Frau Wiese kann nicht mehr schla­fen, Herr Pohl ist nach­hal­tig ver­zagt, Lisa hat ihren ers­ten Lie­bes­kum­mer, Vadims Hände zit­tern, Frau Schwer­ter muss ganz drin­gend ent­span­nen, ein trau­ri­ger Pati­ent hat seine Herde ver­lo­ren, und Psy­cho­ana­ly­ti­ker Ulrich legt sich mit der Ver­gäng­lich­keit an. Kum­mer aller Art plagt die Men­schen, die sich, mal bes­ser, mal schlech­ter, durch den All­tag manö­vrie­ren. Aber der Kum­mer ver­eint sie auch, etwa, wenn auf Spa­zier­gän­gen Pro­bleme zwar nicht gelöst wer­den, aber zumin­dest mal an die Luft und ans Licht kommen.

Klug, humor­voll und mit gro­ßem Sinn für Fein­hei­ten und Absur­di­tä­ten por­trä­tiert Mariana Leky Lebens­la­gen von Men­schen, denen es nicht an Zutrau­lich­keit man­gelt, wohl aber am Mut zur Erkennt­nis, dass man dem Leben nicht dau­er­haft aus­wei­chen kann.

Die in ›Kum­mer aller Art‹ ver­sam­mel­ten Texte erschie­nen erst­mals als Kolum­nen in PSYCHOLOGIE HEUTE.

Mariana Leky stu­dierte nach einer Buch­han­dels­lehre Kul­tur­jour­na­lis­mus an der Uni­ver­si­tät Hil­des­heim. Sie lebt in Ber­lin und Köln. Bei DuMont erschie­nen der Erzähl­band ›Lie­bes­per­len‹ (2001), die Romane ›Erste Hilfe‹ (2004), ›Die Her­ren­aus­stat­te­rin‹ (2010) sowie ›Bis der Arzt kommt.‹ (2013). 2017 ver­öf­fent­lichte sie den SPIE­GEL-Best­sel­ler­ro­man ›Was man von hier aus sehen kann‹, der in über zwan­zig Spra­chen über­setzt und für das Kino ver­filmt wird.

Mode­ra­tion: Mareike Wie­mann / MDR Kultur

 

Vor­ver­kauf in der Eckermann-Buchhandlung

Mit­glie­der der LGT erhal­ten ermä­ßig­ten Eintritt.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur

Jan
26
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jan 26 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Nele Heyse und Mario Schneider in Weimar
Jan 26 um 19:00

Die Liebe, die mich nicht ver­schonte – mit Nele Heyse und Mario Schneider

Nach drei­ma­li­ger Absage der Leip­zi­ger Buch­messe und wei­te­ren jüngst ent­stan­de­nen Hür­den auf dem Buch­markt, wird es für unab­hän­gige Ver­lage immer schwie­ri­ger, ihre Lese­rin­nen und Leser auch über­re­gio­nal zu errei­chen. Um auf neue Werke aus dem Hause des Mit­tel­deut­schen Ver­la­ges auf­merk­sam zu machen, orga­ni­siert der MDV Lese­rei­hen mit meh­re­ren Autor/innen außer­halb Sachsen-Anhalts.

Die Liebe, die mich nicht verschonte

Auf bei­den Bei­nen im Leben ste­hend, scheint alles unter Kon­trolle, bis man mit jenem Gefühl kon­fron­tiert wird, das kei­nen von uns verschont.

Nele Heyse: Ach. Roman

Die­ser Roman stellt sich den ewi­gen »Achs« in unse­ren Leben

Die Ehe der Sän­ge­rin Nina und des Schrift­stel­lers Kon­stan­tin scheint per­fekt. Sie lie­ben und brau­chen sich, haben den glei­chen Humor, kön­nen mit­ein­an­der reden. Trotz­dem betrü­gen sie ein­an­der. Nina schläft mit ihrem Kor­re­pe­ti­tor, Kon­stan­tin mit der gefühls­kal­ten Ava, die er sich erdacht hat. Da er von der Affäre sei­ner Frau weiß, ver­sucht er, sie mit erfun­de­nen Geschich­ten wie­der zu sich zurück­zu­ho­len. Doch eine »Trost­ge­schichte« für sie will ihm nicht gelin­gen. So flüch­tet er aus dem gemein­sa­men Zuhause in Par­al­lel­wel­ten und lässt dabei Nina in ihrem eige­nen »Ach« zurück. Der neue Roman von Nele Heyse – epi­so­disch erzählt und wun­der­bar sinn­lich zugleich – ist ein Spiel zwi­schen Fan­ta­sie und Wirk­lich­keit, wo letzt­lich alles mit allem zusammenhängt.

Mario Schnei­der: Die Para­diese von ges­tern. Roman

Ein Roman über die Spiel­for­men der Liebe und die Zei­chen einer neuen Zeit
Debüt­ro­man des preis­ge­krön­ten Doku­men­tar­fil­mers und Komponisten

Ella und René sind jung und frisch ver­liebt. Sie kom­men aus Ost­deutsch­land und ver­brin­gen, kaum dass die Mauer gefal­len ist, ihren ers­ten gemein­sa­men Urlaub in Süd­frank­reich. Dabei gera­ten sie auf das her­un­ter­ge­kom­mene Wein­schloss der Madame de Vio­let. Als deren Sohn Alain auf­taucht, ein aal­glat­ter Geschäfts­mann, sto­ßen drei Welt­an­schau­un­gen auf­ein­an­der. Die Situa­tion eska­liert. Am kom­men­den Mor­gen ist nichts mehr wie es war. René fährt mit Alain nach Paris und wird von ihm in die High Society ein­ge­führt. Ella bleibt zurück auf dem Schloss und taucht immer tie­fer in die Welt von Madame de Vio­let und ihrem ver­schwie­ge­nen Die­ner ein. Nie­mand weiß, dass die Grä­fin mit dem Leben abge­schlos­sen hat und nur noch auf den pas­sen­den Moment war­tet, sich von der Welt zu verabschieden.

In »Die Para­diese von ges­tern« tref­fen drei Gesell­schafts­ord­nun­gen auf­ein­an­der: die des geschei­ter­ten Sozia­lis­mus, der für das junge Paar über­wäl­ti­gende Kapi­ta­lis­mus und Vor­stel­lun­gen von Stolz und Würde eines längst über­kom­me­nen Adels. Mario Schnei­ders ers­ter Roman erzählt meis­ter­haft von der Liebe, dem Tod und den Ver­lo­ckun­gen unse­rer neuen Zeit.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung des Mit­tel­deut­schen Ver­lags in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Jan
27
Fr
Vernissage zur Fotoausstellung von Sebastian Niebius im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 27 um 19:00

… and when you don’t know what to do, you dance! – über klei­nes Glück
Foto­aus­stel­lung von Sebas­tian Niebius

 

 

Eröff­nung der Aus­stel­lung von Sebas­tian Nie­bius mit Foto­gra­fien, die auf poe­tisch-abs­trakte Weise kleine, durch Musik und Tanz ent­stan­dene Momente vol­ler Gelöst­heit ein­fan­gen. Klei­nes, indi­vi­du­el­les Glück, gefun­den in Musik – zu jeder Zeit, an jedem Ort. Eine aus Melo­die und Rhyth­mus ent­ste­hende Bewe­gung, die Füße, Kör­per und Herz berührt und Men­schen durch große Kri­sen tra­gen kann. Pas­send zum Thema der Aus­stel­lung wird der Abend mit Musik von Ingreyn Valls und Klang­kunst Ost begleitet.

Die Ver­nis­sage beginnt um 19 Uhr, der Ein­lass ist ab 18:30 Uhr. Der Ein­tritt ist frei. Wir bit­ten um eine Anmel­dung per E‑Mail an kontakt@dacheroeden.de oder tele­fo­nisch unter 0361 – 644 123 75.

Die Tanz­aus­stel­lung wird vom 28. Januar bis 17. März 2023 im Erd­ge­schoss des Kul­tur: Haus Dacheröden prä­sen­tiert und kann Diens­tag bis Frei­tag von 12 bis 17 Uhr und Sams­tag von 10 bis 15 Uhr besucht wer­den. Infor­ma­tio­nen zum Künst­ler und dem Begleit­pro­gramm zur Aus­stel­lung fin­den Sie wei­ter unten.

 

Zur Ausstellung

.. and when you don’t know what to do, you dance!” – Flo­rence Welch (Flo­rence + The Machine) auf einem Kon­zert in 2018

In einer von klei­nen und gro­ßen Kri­sen gebeu­tel­ten Zeit ist Musik eine Einladung.
Eine Ein­la­dung an uns Men­schen, die Welt für einen kur­zen oder lan­gen Moment los­zu­las­sen und sich dem Klang hin­zu­ge­ben; eine Ein­la­dung, alles um sich herum zu ver­ges­sen; eine Ein­la­dung, Melo­die und Rhyth­mus zu spü­ren – und sich darin zu bewe­gen: Vom vor­sich­ti­gen Mit­wip­pen im Takt bis zum ent­fes­sel­ten Tanz, der die Welt still­ste­hen lässt.

Die Foto­gra­fien von Sebas­tian Nie­bius nähern sich die­sem Thema auf eine poe­tisch-abs­trakte Weise. Nicht nur die tan­zende Per­son steht im Mit­tel­punkt, son­dern auch der Zau­ber der Bewe­gung und ihre Reso­nanz mit den Orten, an denen sie statt­fin­det und die über­all sein können.

Das Betrach­ten der Foto­gra­fien soll die Men­schen bewe­gen und ein­la­den, sich selbst kleine oder große Tanz­mo­mente im eige­nen All­tag zu ermög­li­chen – sei es orga­ni­siert in Clubs oder auf Kon­zer­ten oder ein­fach spon­tan in den eige­nen vier Wän­den, in der Natur oder der Stadt. Denn Musik und Tanz kön­nen ihre Wir­kung unab­hän­gig von Zeit und Raum ent­fal­ten – unab­hän­gig von Merk­ma­len wie Alter, Geschlecht oder Herkunft.

Alles ist mög­lich, alles ist erlaubt – Glücks­mo­mente sind stets garantiert.

Der Künstler

Sebas­tian Nie­bius wurde 1980 in Naumburg/Saale gebo­ren und lebt seit 2011 in Erfurt.
Seine aus­drucks­star­ken, oft­mals expe­ri­men­tel­len Foto­gra­fien chan­gie­ren zwi­schen Figu­ra­tion und stim­mungs­vol­ler Abs­trak­tion. Por­trät und (ana­loge) Dekon­struk­tion for­men aus ein­zig­ar­ti­gen, facet­ten­rei­chen Land­schaf­ten, Cha­rak­te­ren und Momen­ten indi­vi­du­elle Bild­wel­ten, die den Bezug zur Rea­li­tät hal­ten und die­sen zugleich nar­ra­tiv ins Ima­gi­näre öffnen.
In Sebas­tian Nie­bius’ ers­ter kon­zep­tu­el­ler Serie “.. and when you don’t know what to do, you dance!” – über klei­nes Glück ver­bin­det er die Lei­den­schaft für Foto­gra­fie, Musik und Men­schen auf unge­wöhn­li­che Weise.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf www.unwritten.de

 

Begleit­pro­gramm:

Sams­tag, 25.02.2023, 19 Uhr // Midissage
dazwi­schen – in bet­ween | back­stage mit Mar­tin Kohlstedt
Midis­sage zu den Aus­stel­lun­gen von Sebas­tian Nie­bius und Peter Run­ke­witz. Zur Foto­re­por­tage-Aus­stel­lung „bey­ond stage – jen­seits der Bühne | 10 Jahre unter­wegs mit Mar­tin Kohls­tedt“ erscheint das erste Buch die­ses Pro­jekts. Die Künst­ler laden zum Gespräch, Mar­tin Kohls­tedt spielt am Flügel.

 

Öff­nungs­zei­ten:
Mo-Fr 12–17 Uhr | Sa 10–15 Uhr | So geschlossen

Jan
28
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Jan 28 um 10:00 – 15:00

Traum­jobs und Glückskekse
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 28. Januar im Kul­tur: Haus Dacheröden.

 

Ein Drit­tel des Tages hält sie uns in ihren Klauen, manch­mal auch län­ger, manch­mal auch am Wochen­ende: die Arbeit. Sie for­dert uns mit immer neuen Auf­ga­ben. Sie bringt uns mit Leu­ten zusam­men, die wir uns selbst nie aus­su­chen könn­ten. Oft hadert man mit ihr, doch fehlt sie, fühlt man sich leer und nutz­los. Ist Arbeit etwas Gutes oder hält sie uns von den guten Din­gen des Lebens ab? Denn ein Deal bestimmt fast unser gan­zes Erwach­se­nen­le­ben: Lebens­un­ter­halt gegen Lebens­zeit und Arbeitskraft.
Schon des­halb sollte der Beruf Beru­fung sein. Die bes­ten Jobs ver­gibt ohne­hin nicht das Arbeits­amt. Wer ver­fasst die Texte in den Glückskek­sen? Wer designt die Rück­lich­ter der Pkw, sodass einem nachts auf der Auto­bahn Haie und Ted­dy­bä­ren zuzwin­kern? Einer mei­ner Freunde, er war nicht der Auf­ge­weck­teste, wollte Test-Schlä­fer in einer Bet­ten-Fabrik wer­den. Ein Traum­job, sozu­sa­gen. Ob bei ihm die Work-Life-Balance aus­ge­gli­chen ist?
Am Sams­tag küm­mern wir uns um unsere Work-Life-Balance und ver­wirk­li­chen uns in der schöns­ten Arbeit der Welt: dem Schrei­ben. Ich freu mich drauf!

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

Poesiefilme und Eröffnung HausART Nr. 1 in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 28 um 14:30

Poe­sie­Filme – neue poe­ti­sche Wege beschreiten

 

Guido Naschert, Fes­ti­val­lei­ter des Poe­try­film­fes­ti­vals Wei­mar wird einige auf Gedich­ten basie­rende Kurz­filme vor­stel­len, die diese inter­pre­tie­ren, fil­misch umset­zen und in eine eigene Bild­spra­che transformieren.

 

Eröff­nung Haus­ART Nr. 1

Karen Aurin – Male­rin, Zeichnerin

Ihre künst­le­ri­schen Grund­la­gen legte sie in Rhein­land-Pfalz und im Saar­land. Heute lebt sie in Bad Lau­ter­berg. Nach län­ge­rer Beschäf­ti­gung mit dem Thema Bewe­gung liegt jetzt ihr Inter­esse an freien Kom­po­si­tio­nen. Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl von Arbei­ten aus die­ser aktu­el­len Schaf­fens­pe­ri­ode in ver­schie­de­nen Tech­ni­ken und Formaten.

Jan
29
So
Führung mit Dr. Roland Krischke im Pohlhof Altenburg
Jan 29 um 14:00

Füh­rung: 175 Jahre Lin­denau-Museum – Ein Stadt­rund­gang auf den Spu­ren Bern­hard August von Lin­den­aus mit dem Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums und der Alten­bur­ger Museen Dr. Roland Krischke.

Treff­punkt ist der Pohl­hof in Altenburg.
Das Ange­bot ist kostenfrei.

Bei wid­ri­gen Wit­te­rungs­ver­hält­nis­sen fin­det die Ver­an­stal­tung als Vor­trag im Lin­denau-Museum in der Kunst­gasse 1, 04600 Alten­burg statt.

Jan
31
Di
Veranstaltung zum 29. Todestages von Erwin Strittmatter in der Stadtbücherei Weimar
Jan 31 um 17:00

Lesun­gen aus Wer­ken des Schrift­stel­lers Erwin Stritt­mat­ter (1912–1994) anläss­lich des 29. Todes­ta­ges von Erwin Strittmatter

Es lesen:

  • Ulrike Grosse-Röthig, Lan­des­vor­sit­zende der Linkspartei,
  • Sig­run Lüdde, Mit­glied des Wei­ma­rer Stadt­ra­tes für die Grünen,
  • Volk­hardt Ger­mer, Bür­ger­meis­ter a.D. (par­tei­los),
  • Tho­mas Gott­weis, Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter der CDU.

Eröff­nung: Tho­mas Kümmel

Vor­trag über »Stritt­mat­ter und sein gelieb­tes Weimar«.

Feb
1
Mi
Lesung mit Antje Babendererde in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla
Feb 1 um 11:30

Die Thü­rin­ger Autorin Antje Baben­der­erde stellt in der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla ihr neus­tes Buch »Im Schat­ten des Fuchs­mon­des« vor.

 

Bei die­ser Lesung wird die Autorin Antje Baben­der­erde Aus­züge ihres neuen Buches vor­stel­len, über ihre Moti­va­tion spre­chen und Fra­gen beant­wor­ten. Bei dem direk­ten Aus­tausch mit der Autorin kön­nen Jugend­li­che den Text aus der Per­spek­tive der Autorin ken­nen­ler­nen. Inter­es­sant kann dabei auch der Ver­gleich zwi­schen der eige­nen Inter­pre­ta­tion und der Inten­tion der Autorin sein. Die Atmo­sphäre der Stadt­bi­blio­thek soll die Jugend­li­chen neu­gie­rig auf die viel­fäl­ti­gen Medi­en­an­ge­bote machen und den Bezug zu Lite­ra­tur und Spra­che her­stel­len bzw. vertiefen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Treffen der Literaturfreunde Arnstadt im THK-Verlagshaus Arnstadt
Feb 1 um 14:00

Tref­fen der Lite­ra­tur­freunde Arnstadt

 

Zwei­fel, Hoff­nung, Tat­sa­chen – Fra­gen mit denen sich die Lite­ra­tur­freunde beschäf­ti­gen wollen.

Lesung und Gespräch mit Boris Hoge-Benteler im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Feb 1 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Boris Hoge-Ben­te­ler (Wei­mar)​

 

Boris Hoge-Ben­te­ler, gebo­ren 1979 in Mar­burg, auf­ge­wach­sen in Büren (West­fa­len), stu­dierte Neuere deut­sche Lite­ra­tur, Ita­lie­nisch und Geschichte in Ber­lin und Wien und pro­mo­vierte in Müns­ter über Russ­land-Kon­struk­tio­nen in der deut­schen Gegen­warts­li­te­ra­tur. Er arbei­tet als wis­sen­schaft­li­cher Biblio­the­kar in Jena und lebt in Weimar.

Son­nen­stadt“ (2022) ist sein Debüt­ro­man: ein Roman des Trau­mas und der Angst, über Bezie­hungs- und Halt­lo­sig­keit sowie die Suche nach dem Schö­nen. Dabei folgt er in wei­ten Tei­len einer Art (Alb-)Traumlogik, die in ver­stö­rend-hyp­no­ti­scher Spra­che die Grenze von rea­lem und sur­real-wahn­haf­tem Gesche­hen verwischt.

 

»Ich beob­ach­tete das Grell­gelb der Wes­pen an den früh gefal­le­nen Fei­gen, stellte einer Eidechse, stellte den Zika­den nach. Ich würde dem Abend in die­sem Gar­ten nicht begeg­nen, noch nicht ein­mal im Vor­über­huschen im äußers­ten Win­kel der Augen.« aus: »Son­nen­stadt«.

Feb
2
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Feb 2 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Otto Kurt Dieter Hesse in Arnstadt
Feb 2 um 14:00

Lesung mit dem Arn­städ­ter Autor Otto Kurt Die­ter Hesse.

Sebastian Kleinschmidt präsentiert Hanns Cibulkas »Nachtwache« in der Weimarer LiteraturEtage
Feb 2 um 19:00

Sebas­tian Klein­schmidt prä­sen­tiert Hanns Cibul­kas »Nacht­wa­che. Tage­buch aus dem Kriege. Sizi­lien 1943«

 

Der gute Ruf des Tage­buchs, auch des lite­ra­ri­schen Tage­buchs, basiert ganz auf der Kate­go­rie des Authen­ti­schen. Der Mensch macht sich hier zum Zeu­gen des eige­nen Lebens, manch­mal auch zum Rich­ter. Ginge es in einem Tage­buch um nicht exis­tie­rende Dinge, um Aus­ge­bur­ten der Phan­ta­sie, ver­diente das Notierte den Namen Tage­buch nicht.

Hanns Cibulka war ein Schrift­stel­ler, dem das Tage­buch zur gewich­tigs­ten Schreib­gat­tung wurde. Er expe­ri­men­tierte mit die­ser Form, und das bis hin zum Ein­bau fik­ti­ver Per­so­nen und Gescheh­nisse. Aber das alles waren keine Regel­ver­let­zun­gen. Das Tage­buch ist eine gemischte, unreine Gat­tung, die sehr viele dis­pa­rate Dinge zu inte­grie­ren erlaubt. Und genau das macht sie so interessant.

Cibul­kas sizi­lia­ni­sche Kriegs­ta­ge­buch beruht auf ste­no­gra­phisch fest­ge­hal­te­nen authen­ti­schen Erleb­nis­sen, aller­dings erst vier­zig Jahre spä­ter aus­for­mu­liert und durch Kom­men­tare und Refle­xio­nen behut­sam ergänzt. Es umfasst den Zeit­raum vom 14. Mai bis zum 1. August 1943. Die Auf­zeich­nun­gen begin­nen sie­ben Wochen vor Lan­dung der Alli­ier­ten am 10. Juli, der größ­ten amphi­bi­schen Ope­ra­tion des Zwei­ten Welt­kriegs, und enden am 1. August mit dem Abtrans­port des an Mala­ria erkrank­ten Ober­ge­frei­ten ins Lazarett.

Nüch­tern und ein­dring­lich beschreibt der 22 Jahre alte sude­ten­deut­sche Nach­rich­ten­sol­dat der Wehr­macht den Kriegs­all­tag, in dem die Anflüge der Jagd­bom­ber ebenso leben­dig wer­den wie die stau­bige, schat­ten­arme Land­schaft mit ihren ver­kars­te­ten Ber­gen, der blei­er­nen Hitze und ihrer von Mythen und wech­seln­der Herr­schaft gepräg­ten Geschichte.

 

Sebas­tian Klein­schmidt, gebo­ren 1948 in Schwe­rin, Essay­ist und Her­aus­ge­ber, von 1991 bis 2013 Chef­re­dak­teur von Sinn und Form, lebt bei Ber­lin. Jüngste Ver­öf­fent­li­chun­gen: »Spie­ge­lun­gen« (Mat­thes & Seitz 2018) und »Verse ver­ste­hen. Zehn Ver­su­che« (Ver­lag Ulrich Kei­cher 2021)

Mode­ra­tion: Jan Röh­nert (Leip­zig)

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Die Ver­an­stal­tung wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen gefördert.

Feb
3
Fr
Altenburger Buchquartett zu Gast in Ponitz
Feb 3 um 19:00

Gemein­sam mit dem För­der­ver­ein Renais­sance­schloss Ponitz lädt das Alten­bur­ger Buch­quar­tett zu sei­nem nächs­ten Bücher­abend ein.

Beim Alten­bur­ger Buch­quar­tett kom­men vier pas­sio­nierte Leser zusam­men. Ihre Lei­den­schaft gilt nicht nur dem inten­si­ven Berei­sen von Bücher­wel­ten. Sie erfreuen sich ebenso sehr am Aus­tausch über ihre Lese­er­fah­run­gen und wol­len diese Begeis­te­rung öffent­lich teilen.

Das Quar­tett besteht aus einem Kern­trio, das sich drei Mal im Jahr einen Über­ra­schungs­gast ein­lädt, um mit ihr oder ihm in locke­rer Runde vor Publi­kum vier gemein­sam aus­ge­wählte Bücher zu bespre­chen. Ent­de­ckun­gen oder Ent­täu­schun­gen – alles kommt zu Wort, was beim Lesen der Werke das Gemüt bewegte.

Im Anschluss an die offi­zi­elle Buch­vor­stel­lung kann das Publi­kum seine eige­nen Lese­er­fah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben, der dazu gedacht ist, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu verbreiten.

Für ein klei­nes Imbiss­an­ge­bot zur Ergän­zung der geis­ti­gen Nah­rung sorgt der För­der­ver­ein Renais­sance­schloss Ponitz.

Die Buch­aus­wahl für den 3. Februar 2023 umfasst vier skan­di­na­vi­sche Werke:

Tove Dit­lev­sen (1917–1976, Däne­mark): Kind­heit (1967 Teil 1 | Aus dem Däni­schen von Ursel Allen­stein 2021)

Arto Paa­si­linna (1942–2018, Finn­land): Nörd­lich des Welt­un­ter­gangs (1992 | deutsch von Regine Pir­schel 2003)

Tar­jei Vesaas (1897–1970, Nor­we­gen): Die Vögel (1957 | Aus dem Nor­we­gi­schen von Hin­rich Schmidt-Hen­kel 2020)

Selma Lager­löf (1858–1940, Schwe­den): Gösta Ber­ling (1891 | deutsch von Mat­hilde Mann 1899; Paul Berf 2015)

 

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg war sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land und ist seit 2022 Gene­ral­se­kre­tä­rin des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kirchentages.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg sowie seit Okto­ber 2020 Direk­tor der Alten­bur­ger Museen.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls eines der Bücher vor­stellt und mit­dis­ku­tiert. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

Der Ein­tritt ist frei.

Kon­takt für Rück­fra­gen: Luise Krischke post[at]goethe-altenburg.de

Lesung mit Julia Herz in der Studio.Box des Theaters Erfurt
Feb 3 um 19:30

Mama lernt flie­gen – Lesung mit Julia Herz

 

Na du bist wit­zig!“, blaffte ich. Bis zur Geburt darf ich mich so gut wie gar nicht bewe­gen. Danach heißt es stil­len, abpum­pen, wunde Brust­war­zen und schlaf­lose Nächte. Ich habe schon drei Kin­der im Nest, die mich brau­chen und ich gehe auf die Vier­zig zu!“
Doro beugte sich mit dem Ober­kör­per näher zu mir und sah mich ein­dring­lich an: „Dann lern end­lich flie­gen, Hanni!“

Julia Herz prä­sen­tiert ihr aktu­el­les Buch „Mama lernt flie­gen“, in dem sich alles um die Haus­frau und Mut­ter Hanni, ihr schein­bar per­fek­tes Leben mit Haus, Mann und Kin­dern, einen neuen Job, eine heiße Nacht und eine unge­wollte Schwan­ger­schaft dreht.

Durch die Lesung mit Gespräch führt Ks. Máté Sólyom-Nagy.

Feb
4
Sa
Erinnerungsabend für Peter Peukert in Pößneck
Feb 4 um 18:00

Peters Reise | Ein Erinnerungsabend

 

Am 4. 2. 2023 jährt sich zum ers­ten Mal Peter Peu­kerts Todes­tag. Wir wol­len die­sem beson­de­ren, humor­vol­len, hoch enga­gier­ten Her­zens­men­schen, Lite­ra­tur­lieb­ha­ber, Ver­le­ger und Neu­städ­ter Buch­händ­ler einen Abend vol­ler Anek­do­ten von Weg­ge­fähr­tIn­nen und Ent­de­ckun­gen aus sei­nem lite­ra­ri­schen Uni­ver­sum wid­men. Und damit an ihn zu Leb­zei­ten ebenso erin­nern wie an seine letzte Reise, die er am 4. 2. 2022 viel zu früh antrat.

Der Abend wird von M. Kruppe & Ralf Schön­fel­der vom Lese-Zei­chen e. V. moderiert.
Der Ein­tritt ist frei.

Ver­an­stal­ter: Edi­tion Out­bird, Lese-Zei­chen e.V.

Feb
6
Mo
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 6 um 16:00

Klub der klei­nen Philosoph:innen – Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern ab 9 Jahre

 

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

 

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 6 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Lesung und Gespräch mit der Künstlerin Gabriele Stötzer und der Verlegerin Anne König im ACC Weimar
Feb 6 um 19:00

Die Künst­le­rin Gabriele Stöt­zer stellt zusam­men mit der Ver­le­ge­rin Anne König (Ver­lag Spec­tor Books aus Leip­zig) ihr neues Buch »Der lange Arm der Stasi« vor.

Sie berich­tet vom Erfur­ter Under­ground und dem Ver­such, unter dem Rader zu agie­ren und Kunst zu schaffen.

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