Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Nov
2
Mi
Ukrainisch-deutsches Schriftstellertreffen im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Nov 2 – Nov 4 ganztägig

Von Mitt­woch bis Frei­tag, 2. bis 4. Novem­ber, ist Die Brü­cke aus Papier im Bücher­ku­bus zu Gast, ein ukrai­nisch-deut­sches Schriftsteller:innentreffen, das seit 2015 jähr­lich stattfindet.

Das Tref­fen ist öffent­lich, es wird simul­tan gedolmetscht.

Das Pro­gramm­heft inklu­sive Infor­ma­tio­nen zu allen Betei­lig­ten fin­den Sie auf der Projektwebseite:

https://paperbridge.de/project/das-treffen-2022

Nov
4
Fr
BücherWochenende in der LiteraturEtage Weimar
Nov 4 um 11:00

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Sonn­tag­vor­mit­tag begrü­ßen wir Sie zu einem Brunch, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4 (OG), 99423 Weimar

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Schillertage vom 4. bis 6. November in Weimar und im Kulturgut Ulrichshalben
Nov 4 um 15:00 – 22:00

Feier zum 30. Geburts­tag des Schil­ler­ver­eins auf dem Kul­tur­Gut Ulrichshalben

15 Uhr
Begrü­ßung der Mitglieder

15.10 Uhr
Jochen Golz: Zur Geschichte des Schil­ler­ver­eins Weimar

Anschlie­ßend gemein­sa­mes Kaffeetrinken

17 Uhr
Besuch der Dorfkirche

18 Uhr
Schil­ler­pro­gramm des Schau­spie­lers Bernd Lange (Deut­sches Natio­nal­thea­ter Weimar)

19 Uhr
Gemein­sa­mes Abendessen

22 Uhr
Rück­fahrt von Ulrichshalben

 

Wir bit­ten Sie, die Anmel­de­for­mu­lare bis spä­tes­tens 30. Sep­tem­ber 2022 an den Schil­ler­ver­ein
Wei­mar-Jena e. V. zu senden.

Die Tagungs­ge­bühr beträgt pro Teil­neh­mer 20,- , das Abend­essen kos­tet 25,- € pro Person.

Das Tagungs­büro ist für Sie geöff­net:
- am Frei­tag, dem 4. November 2022, 11.00 ̶ 13.00 Uhr

Schil­lers Wohn­haus, Schil­ler­straße 12, 99423 Wei­mar

- am Sams­tag, dem 5. Novem­ber 2022, 9.00 ̶ 9.30 Uhr

Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Str. 1, 99425 Wei­mar

Ihre Anmel­dung ist ver­bind­lich. Eine Bestä­ti­gung erfolgt nicht. Bei Ver­hin­de­rung bit­ten wir um

Stor­nie­rung bis zum 28. Okto­ber 2022, da wir sonst die Kos­ten berech­nen müs­sen.
Gäste zu den wis­sen­schaft­li­chen Vorträgen sind herz­lich willkommen!

2. Arnstädter Literaturtag 04./05. November 2022
Nov 4 um 18:00

Frei­tag, 4. Novem­ber 2022

 

18.00 Uhr, Arn­städ­ter Buchkombinat:

Aus­wer­tung Thü­rin­ger Kurz­krimi-Wett­be­werb (Pro­jekt­lei­tung: Dr. Ste­fan Wogawa),

Prä­sen­ta­tion des neuen Poli­tik-Thril­lers von Michael Men­zel „Schat­ten­mächte – das Atomkartell“.

Lesung mit Holger Uske in Suhl-Heinrichs
Nov 4 um 19:00

»Wel­ten­wege« – Neue Lite­ra­tur und Musik des Suh­ler Autors Hol­ger Uske

 

Unter dem Titel »Wel­ten­wege« stellt Uske neue Texte – Gedichte und Erzäh­lun­gen – und Lie­der vor.

Der beheizte Ver­an­stal­tungs­raum der vor­ma­li­gen Gast­stätte »Alte Post« in der Mei­nin­ger Straße 69 im Suh­ler Orts­teil Hein­richs – der Innen­hof ist vie­len Suh­lern noch als Kul­tur- und Aus­stel­lungs­ort z.B. für den Hein­rich­ser Hof­som­mer bekannt – wird damit erneut zum Kulturdomizil.

Der Suh­ler Foto­graf Jens Gut­ber­let und Kat­rin Lie­bold set­zen sich mit viel Enga­ge­ment dafür ein, dass die­ser ein­zig­ar­tige Kul­tur­ort der Stadt belebt bleibt und auch wei­ter­hin Kunst­an­ge­bote unter­brei­tet wer­den. Sie fan­den für ihr Anlie­gen den Titel »Hein­rich­ser Herbst« und freuen sich auf viele inter­es­sierte Gäste an die­sem Abend. Für Uskes neues Pro­gramm »Wel­ten­wege« ist es die Pre­miere. Der Autor ver­eint darin poe­ti­sche Aus­flüge in die äußere wie in die innere Welt und sinnt den viel­fäl­ti­gen mög­li­chen Wegen dahin nach.

Ein­lass ist ab 18 Uhr, ein klei­ner Abends­nack und wohl­tem­pe­rier­ten Getränke ste­hen bereit. Kar­ten­vor­be­stel­lun­gen sind unter Tele­fon 0151–70184624 oder 03681/ 879984 mög­lich, da die Plätze begrenzt sind. Der Ein­tritt für das von einer Pause unter­bro­chene etwa  1 1/2‑stündige lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Pro­gramm beträgt 10 €. Wer den Suh­ler Dich­ter und seine neuen Arbei­ten näher ken­nen ler­nen und sich dem Sog sei­ner Spra­che hin­ge­ben möchte, ist an die­sem Abend herz­lich will­kom­men beim dies­mal lite­ra­ri­schen »Hein­rich­ser Herbst«.

Lesung mit Benjamin Schmidt im Kulturhaus Häselburg in Gera
Nov 4 um 19:30

Ben­ja­min Schmidt liest aus „Mein Mann von unter der Brücke“

 

Glück war eine Falle. Eine Fata Mor­gana. Glück ließ Krebs­zel­len wuchern. Ver­brannte das Gehirn. Glück machte süch­tig, wenn man es nur in Aus­sicht stellte. Glück bedeu­tete, anzu­neh­men, man würde flie­gen, wäh­rend man fiel. Glück war ein schö­nes Haus über einem unheim­li­chen Keller.“

Doreen fris­tet ein Leben in Erwar­tung auf ein fest­ge­schrie­be­nes Glück, doch sie wird immer wie­der ent­täuscht und ahnt nicht, wie nahe sie vor einem Zusam­men­bruch steht. Das ändert sich, als sie Theo­dor begeg­net, einem Obdach­lo­sen, den sie von der Straße stiehlt und der fortan die Rolle ihrer gro­ßen Lie­ben spie­len soll. Das hat für Theo­dor durch­aus seine Vor­teile, nur gibt es da ein tief grei­fen­des Problem…

Ein­mal mehr legt Ben­ja­min Schmidt einen Roman vor, der Lesende in sei­ner Lebens­dichte und Poe­sie in sei­nen Bann zieht.

Die Lesung ist eine Koope­ra­tion der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung mit dem Kul­tur­haus Häsel­burg Gera, vor Ort wird es einen Bücher­tisch geben.

Nov
5
Sa
Schillertage vom 4. bis 6. November in Weimar
Nov 5 um 09:30 – 13:30

Eröff­nung der Schil­ler­tage 2022

  • Dr. Hel­mut Hüh, Vor­sit­zen­der des Schil­ler­ver­eins Weimar-Jena

Gruß­wort zu den Schil­ler­ta­gen 2022

  • Dr. Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Weimar

 

Wis­sen­schaft­li­che Vorträge

  • Clau­dia Ben­t­hien (Ham­burg): Scham und Schuld. Tra­gö­di­en­theo­re­ti­sche Bli­cke auf Schil­lers Drama »Die Jung­frau von Orleans«
  • Ulrich Port (Trier): Johanna als Blut­zeu­gin. Schil­lers Jung­frau von Orleans und die poli­ti­sche Kon­junk­tur der Mar­ty­ri­um­s­idee in den 1790er Jahren
  • Anto­nia Eder (Karls­ruhe): Glaube, Liebe, Räume. Raum­se­man­tik und Geschlech­ter­po­li­tik in Schil­lers »Jung­frau von Orleans«
  • Petra Lutz (Klas­sik Stif­tung Wei­mar): Schluss­be­trach­tung
  • Gäste zu den wis­sen­schaft­li­chen Vor­trä­gen sind herz­lich willkommen!

 

Wei­te­res Programm

15.30 Uhr

  • Fran­ce­sca Mül­ler-Fab­bri: Füh­rung durch die Aus­stel­lung »Mut zum Chaos. Otti­lie von Goe­the« im Goe­the- und Schil­ler-Archiv Weimar

19.30 Uhr

  • Niko­lai Rimsky-Kor­sa­kow: Der Gol­dene Hahn im Deut­schen Natio­nal­thea­ter Weimar

 

Wir bit­ten Sie, die Anmel­de­for­mu­lare bis spä­tes­tens 30. Sep­tem­ber 2022 an den Schil­ler­ver­ein
Wei­mar-Jena e. V. zu senden.

Die Tagungs­ge­bühr beträgt pro Teil­neh­mer 20,- , das Abend­essen kos­tet 25,- € pro Person.

Das Tagungs­büro ist für Sie geöff­net:
- am Frei­tag, dem 4. November 2022, 11.00 ̶ 13.00 Uhr

Schil­lers Wohn­haus, Schil­ler­straße 12, 99423 Wei­mar

- am Sams­tag, dem 5. Novem­ber 2022, 9.00 ̶ 9.30 Uhr

Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Str. 1, 99425 Wei­mar

Ihre Anmel­dung ist ver­bind­lich. Eine Bestä­ti­gung erfolgt nicht. Bei Ver­hin­de­rung bit­ten wir um

Stor­nie­rung bis zum 28. Okto­ber 2022, da wir sonst die Kos­ten berech­nen müs­sen.
Gäste zu den wis­sen­schaft­li­chen Vorträgen sind herz­lich willkommen!

2. Arnstädter Literaturtag am 5. November 2022
Nov 5 um 10:30 – 19:30

Sams­tag, 5. Novem­ber 2022

10.30 Uhr, Arn­stadt, Schlossmuseum

Eröff­nung und Lesung zur Thü­rin­ger Geschichte mit Die­ter Hesse und Mat­thias Klass

(Ein­tritt: 5,00 EUR)

 

11.30. Uhr, Arn­stadt, Cafe Mar­litt (Markt)

Uta Kes­sel stellt die Arn­städ­ter Lite­ra­ten vor: Lud­wig Bech­stein, Wil­helm Hey, Wil­li­bald Alexis und E. Marlitt

 

15.00 Uhr, Arn­stadt, Musik­schule (Markt)

Lesung Arn­städ­ter All­tag mit Arn­städ­ter Autoren: Eve­lyn Gün­ther, Jür­gen Lud­wig, Die­ter Hesse, Gün­ther Knauf, Michael Thuering-Kolbe

(Ein­tritt: 5,00 EUR)

 

15.30 Uhr, Arn­stadt, Biblio­thek (Prin­zen­hof)

Kin­der­le­sung

Buch­prä­sen­ta­tion Tho­mas Kuschel „Die Geschichte vom Kreut­ter-Claus und Tho­mas Münt­zer“ (für Kin­der ab 10 Jah­ren, Eltern und Großeltern) 

Gabriele Mämpel/Christiane Schön: WAU! Geschich­ten aus dem Gera­ta­ler Märchenland

 

16.00 Uhr, Arn­stadt, Lebens­art (Erfur­ter Straße)

Lite­ra­ri­scher Nach­mit­tag mit Eve­lyn Gün­ther, „Geschich­ten zum Schmun­zeln und Stirnerunzeln«

 

18.00 Uhr, Arn­stadt, Rat­haus, Saal:

Abschluss­ver­an­stal­tung mit Ver­lei­hung Arn­städ­ter Lite­ra­tur­preise 2022 

  • Begrü­ßung und Gruß­worte der Schirm­her­ren Petra End­ers (Land­rä­tin Ilm-Kreis) und Frank Spil­ling (Bür­ger­meis­ter Arnstadt)
  • Ein­füh­rungs­vor­trag „Thü­rin­gens lite­ra­ri­scher Reich­tum – eine Her­aus­for­de­rung für die Zukunft“, Geschäfts­füh­rer Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat Jens Kirsten
  • Aus­wer­tung Kin­der­buch­pro­jekt „Mein Buch“
  • Über­gabe der Arn­städ­ter Lite­ra­tur­preise in den Kate­go­rien: Bel­le­tris­tik, Kri­mis, Sach­buch, Wis­sen­schafts­buch, Thü­rin­ger Bio­gra­fien, Kin­der­buch, Son­der­preis, Lebenswerk
  • Lesung mit Lan­dolf Scher­zer u.a. „Am Sarg der Sojus“ und „Aus dem Onlineta­ge­buch von Mat­thias Bis­ku­pek – Worte ohne Verfallsdatum“
  • Abschluss mit Imbiss

 

Vor­anmel­dun­gen erbe­ten unter: 0170/47 06 198 oder info@thk-verlag.de

Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 5 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Nov
6
So
Schillertage vom 4. bis 6. November 2022 in Weimar
Nov 6 um 09:30 – 11:00

Mit­glie­der­ver­samm­lung des Schil­ler­ver­eins Wei­mar-Jena e.V.

 

Wir bit­ten Sie, die Anmel­de­for­mu­lare bis spä­tes­tens 30. Sep­tem­ber 2022 an den Schil­ler­ver­ein
Wei­mar-Jena e. V. zu senden.

Die Tagungs­ge­bühr beträgt pro Teil­neh­mer 20,- , das Abend­essen kos­tet 25,- € pro Person.

Das Tagungs­büro ist für Sie geöff­net:
- am Frei­tag, dem 4. November 2022, 11.00 ̶ 13.00 Uhr

Schil­lers Wohn­haus, Schil­ler­straße 12, 99423 Wei­mar

- am Sams­tag, dem 5. Novem­ber 2022, 9.00 ̶ 9.30 Uhr

Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Str. 1, 99425 Wei­mar

Ihre Anmel­dung ist ver­bind­lich. Eine Bestä­ti­gung erfolgt nicht. Bei Ver­hin­de­rung bit­ten wir um

Stor­nie­rung bis zum 28. Okto­ber 2022, da wir sonst die Kos­ten berech­nen müs­sen.
Gäste zu den wis­sen­schaft­li­chen Vorträgen sind herz­lich willkommen!

Nov
7
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Nov 7 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Nov
8
Di
Thomas Thieme liest Goethe-Briefe im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Nov 8 um 18:00

Las­sen Sie um Got­tes wil­len meine Briefe nie­mand sehn.“

Tho­mas Thieme liest Goethe-Briefe

in der Reihe „Lesen! Buch­vor­stel­lun­gen in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek“

 

Mit rund 15.000 Brie­fen an über 1.400 Adres­sa­tin­nen und Adres­sa­ten gehört Johann Wolf­gang von Goe­the zu den pro­duk­tivs­ten Brief­schrei­bern sei­ner Zeit: Seine Korres­pondenz ver­deut­licht, wie zen­tral der Aus­tausch mit Zeit­ge­nos­sen für ihn lebens­lang blieb. Die Briefe sind aber nicht allein in bio­gra­phi­scher und the­ma­ti­scher Hin­sicht nach wie vor von gro­ßem Inter­esse – sie sind auch sprach­li­che Kunst­werke, die ihre emo­tio­nale Kraft und leben­dige Anschau­lich­keit bis heute nicht ver­lo­ren haben.

Der bekannte Schau­spie­ler Tho­mas Thieme leiht Goe­the seine Stimme und liest aus­gewählte Bei­spiele aus den jüngst erschie­ne­nen Bän­den der im Goe­the-und Schil­ler-Archiv ent­ste­hen­den his­to­risch-kri­ti­schen Aus­gabe der Goe­the-Briefe. Sie hat es sich zur Auf­gabe gemacht, den Schatz der Briefe so authen­tisch wie mög­lich zu heben und für die heu­tige Leser­schaft zugäng­lich zu machen. Die Band­be­ar­bei­te­rin­nen und ‑bear­bei­ter Johan­nes Barth, Jutta Eckle, Yvonne Pietsch und Alex­an­der Rosen­baum ste­hen nach der Lesung gerne für Fra­gen zur Verfügung.

Tho­mas Thieme, 1948 in Wei­mar gebo­ren, spielte u.a. am Burg­thea­ter Wien, an der Ber­li­ner Schau­bühne und am Deut­schen Schau­spiel­haus Ham­burg. In Spiel­fil­men ver­kör­perte er u.a. Hel­mut Kohl und Uli Hoe­neß, aber auch Kul­tur­mi­nis­ter Bruno Hempf in „Das Leben der Anderen“.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek und des Goe­the- und Schil­ler-Archivs. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek und der Freun­des­ge­sell­schaft des Goe­the- und Schiller-Archivs.

Lesung mit Chris Carter in der Buchhandlung Peterknecht Erfurt
Nov 8 um 19:30

Blu­tige Stufen

Der zwölfte Fall für Hun­ter & Garcia

Robert Hun­ter und Car­los Gar­cia ste­hen vor der ent­setz­lich zuge­rich­te­ten Lei­che einer Frau. Bei der Aut­op­sie ent­de­cken sie, dass der Mör­der ein Gedicht in ihrem Kör­per hin­ter­las­sen hat. Die blu­tige Art des Tötens ist nicht das Ein­zige, was die­sen Kil­ler antreibt. Für ihn sind Angst, Schmerz und der Tod Teil einer Lek­tion. Und er ist der Lehr­meis­ter. Als eine zweite Frau grau­sam umge­bracht wird, fra­gen Hun­ter und Gar­cia sich, wie viele Gedichte die­ser Seri­en­kil­ler noch schrei­ben wird. Ihnen bleibt nicht viel Zeit …

Chris Car­ter wurde 1965 in Bra­si­lien als Sohn ita­lie­ni­scher Ein­wan­de­rer gebo­ren. Er stu­dierte in Michi­gan foren­si­sche Psy­cho­lo­gie und arbei­tete sechs Jahre lang als Kri­mi­nal­psy­cho­loge für die Staats­an­walt­schaft. Dann zog er nach Los Ange­les, wo er als Musi­ker Kar­riere machte. Mitt­ler­weile lebt Chris Car­ter als Voll­zeit-Autor in Lon­don. Seine Thril­ler um Pro­fi­ler Robert Hun­ter sind alle­samt Bestseller.

Nov
9
Mi
»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 9 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Hel­den wie wir

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein und einem küh­len Getränk genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Vom Tag sei­ner Geburt an, dem 20. August 1968, ist das Leben von Klaus von poli­ti­schen Ereig­nis­sen geprägt. Mit sei­nen Eltern wächst er in einem Plat­ten­bau in der DDR auf, geht zu den Jung­pio­nie­ren, macht Kar­riere bei der Stasi, ret­tet gar Erich Hon­ecker das Leben. Und doch hat Klaus einen Wunsch­traum: Mit sei­ner gro­ßen Liebe, der Dis­si­den­ten-Toch­ter Yvonne, will er ein rie­si­ges Tul­pen­feld bei Ams­ter­dam besuchen.

Quelle: filmportal.de

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt Daniel Baum­bach, Medi­en­spe­zia­list und Pres­se­spre­cher der Stadt Erfurt.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Gespräch mit Richard David Precht und Harald Welzer in Erfurt
Nov 9 um 19:30

Richard David Precht und Harald Wel­zer: Die vierte Gewalt

 

Wie Mehr­heits­mei­nung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

Was Mas­sen­me­dien berich­ten, weicht oft von den Ansich­ten gro­ßer Teile der Bevöl­ke­rung ab – gerade, wenn es um bri­sante Gescheh­nisse geht. So ent­steht häu­fig der Ein­druck, sie seien „vom Staat“ mani­pu­liert. Aber die Selbstan­glei­chung der Medien hat mit einer gelenk­ten Mani­pu­la­tion nichts zu tun. Die deut­schen Mas­sen­me­dien sind zu Voll­zugs­or­ga­nen ihrer eige­nen Mei­nungs­ma­che gewor­den:  mit immer stär­ke­rem Hang zum Ein­sei­ti­gen, Sim­pli­fi­zie­ren­den, Mora­li­sie­ren­den, Empö­ren­den und Dif­fa­mie­ren­den bil­den sie Echo­kam­mern einer Szene ab, die stets dar­auf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt. Diese Angst ist der best­mög­li­che Dün­ger für den Zer­fall der Gesell­schaft. Denn Maß­lo­sig­keit und Ein­sei­tig­keit des Urteils zer­stö­ren den wohl­mei­nen­den Streit, das demo­kra­ti­sche Rin­gen um gute Lösungen.

In ihrem ers­ten gemein­sa­men Buch ana­ly­sie­ren Richard David Precht und Harald Wel­zer die Mecha­nis­men, die in diese Sack­gasse füh­ren: Wie kann eine libe­rale Demo­kra­tie mit plu­ra­ler Medi­en­land­schaft sich selbst so gefähr­den? Wie ist es in Deutsch­land, dem Land einer lange vor­bild­li­chen Qua­li­täts­presse, dazu gekom­men? Wie konnte und kann die Medi­en­land­schaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier wer­den? Und was bil­det das ver­öf­fent­lichte Mei­nungs­bild ab, wenn es mit dem öffent­li­chen so wenig übereinstimmt?

Nov
10
Do
Lesung mit Najet Adouani in Weimar
Nov 10 um 19:00

Lesung mit Najet Adouani: »Vul­kan­worte auf dem Leib aus Schnee«

 

Einleitung/Moderation: Wal­ter Sachs

Musik: Clau­dia Buder (Wei­mar)

Najet Adouani ist eine tune­si­sche Schrift­stel­le­rin, die in Deutsch­land lebt. Sie schreibt Lyrik, Prosa, Lite­ra­tur­kri­tik, Romane und Arti­kel. Sie hat an vie­len ara­bi­schen und inter­na­tio­na­len Poe­sie­fes­ti­vals teil­ge­nom­men, und ihre Gedichte wur­den in den wich­tigs­ten ara­bi­schen und inter­na­tio­na­len Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten ver­öf­fent­licht und in viele Spra­chen über­setzt. 2010 wurde die Autorin mit dem Cre­dif-Preis für weib­li­ches Schrei­ben aus­ge­zeich­net. Najet Adouani setzt sich mit ihrer Lite­ra­tur für die Mei­nungs­frei­heit und die Men­schen­rechte ins­be­son­dere von Frauen ein, die in patri­ar­cha­li­schen Gesell­schaf­ten immer noch unter geschlechts­spe­zi­fi­scher Dis­kri­mi­nie­rung und Unter­drü­ckung leiden.

Najet Adouani hat sechs Gedicht­bände, eine Samm­lung von Kurz­ge­schich­ten und einen Roman auf Ara­bisch ver­öf­fent­licht. Im Jahr 2015 erschien ihr Buch »Meer­wüste« (Lotos Werk­statt Ber­lin), ein Band mit deutsch-ara­bi­scher Lyrik, und 2021 wurde ihr Buch »Vul­kan­worte auf dem Leib aus Schnee« (Asso­ver­lag Ber­lin) für das PEN-Zen­trum Deutsch­land­von Christa Schu­enke herausgegeben.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur

Gespräch und Lesung mit Sönke & Wotan Wilke Möhring im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 10 um 19:30

Gemisch­tes Dop­pel – Sönke & Wotan Wilke Möh­ring: Rausch & Freiheit

Über das Leben, die Nacht und das Brüdersein

 

 

Die Dop­pel-Bio­gra­phie zweier Brü­der und erfolg­rei­cher Schau­spie­ler gehört unbe­dingt in die Paare-Reihe „Gemisch­tes Doppel“.
Den Blick auf ihrer bei­der Leben vor der Kamera und abseits des Schein­wer­fer­lichts fasst Wotan Wilke Möh­ring selbst so zusammen:
„Bei Dreh­bü­chern heißt es immer: Du musst die Geschichte in ein bis zwei Sät­zen zusam­men­fas­sen kön­nen. Ich ver­such das mal für die­ses Buch: Es ist ein Brü­der­buch – die Geschichte zweier unglei­cher Brü­der, die, jeder auf seine Art, ihre eige­nen Gren­zen spren­gen, und dabei den Wert des ande­ren erken­nen. So in der Art. Oder viel­leicht auch ganz anders.“

Die Brü­der erzäh­len von vie­len Höhe­punk­ten, Nie­der­la­gen, Brü­chen und Ver­söh­nun­gen: Wie sie im Ratin­ger Hof in Düs­sel­dorf gemein­sam fei­er­ten, Autos knack­ten, wie sie in den USA in einer Klein­stadt am Fuße der Cats­kill Moun­tains in einem Sozi­al­pro­jekt arbei­te­ten, in New York die Geburts­stunde der House-Musik erleb­ten und Sönke Möh­ring dort beim LSD-Trip fast ums Leben kam. Auch die Zeit beim Bund als Fall­schirm­jä­ger und die Erleb­nisse im Techno-Ber­lin der 1990er Jahre wer­den nicht aus­ge­spart. Ihr Buch ist ein auf­re­gen­der Trip durch die Pop­kul­tur und die Geschichte zweier Brü­der auf der Suche nach Freiheit.

Nov
11
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit Olivia Vieweg in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Nov 11 um 19:00

»Gra­phic Novels – ein Werk­statt­be­richt« – Lesung und Gespräch mit Oli­via Vieweg.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
12
Sa
Gespräch und Lesung mit Christian Tramitz, Rita Falk und Florian Wagner im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 12 um 18:00

Eber­ho­fer unter­wegs: „Die Oma wird ned g’schubst!“ – Lesung mit Rita Falk, Chris­tian Tramitz & Flo­rian Wagner

Eber­ho­fer-Fans dür­fen sich auf einen lau­ni­gen Abend mit den frechs­ten High­lights und amü­san­tes­ten Geschich­ten und Pos­sen aus zehn Jah­ren Pro­vinz­krimi rund um Nie­der­kal­ten­kir­chen freuen.
Mit Chris­tian Tramitz, der Hör­buch­stimme vom Franz, dem nie um ein Wort ver­le­ge­nen Mode­ra­tor Flo­rian Wag­ner und selbst­ver­ständ­lich mit der Schöp­fe­rin Rita Falk selbst, die bis­lang unver­öf­fent­lichte hin­ter­grün­dige Anek­do­ten beisteuert.

Eigent­lich hat Rita Falk, Autorin der viel gele­se­nen und ebenso erfolg­reich ver­film­ten Eber­ho­fer-Kri­mis, alles, was man sich nur wün­schen kann: ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum an Lesern und Kinofans.
Aber die Ideen und Geschich­ten gehen ihr nie aus. Ihre neu­este Lei­den­schaft: Sie hat den Büh­nen­zau­ber ent­deckt! Das Trio Falk, Tramitz & Wag­ner war sich bald einig, dass Dorf­po­li­zist Eber­ho­fer samt sei­ner gan­zen schrul­lig-schrä­gen Bagage raus muss in die weite Welt.

Sie neh­men sich selbst dabei nicht ganz so ernst, bezie­hen das Publi­kum gern ein und brin­gen ein fri­sches Nie­der­kal­ten­kirch­ner Lebens­ge­fühl auf die Bühne.

Gespräch und Lesung mit Christian Tramitz, Rita Falk und Florian Wagner im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 12 um 20:30

Eber­ho­fer unter­wegs: „Die Oma wird ned g’schubst!“ – Lesung mit Rita Falk, Chris­tian Tramitz & Flo­rian Wagner

Eber­ho­fer-Fans dür­fen sich auf einen lau­ni­gen Abend mit den frechs­ten High­lights und amü­san­tes­ten Geschich­ten und Pos­sen aus zehn Jah­ren Pro­vinz­krimi rund um Nie­der­kal­ten­kir­chen freuen.
Mit Chris­tian Tramitz, der Hör­buch­stimme vom Franz, dem nie um ein Wort ver­le­ge­nen Mode­ra­tor Flo­rian Wag­ner und selbst­ver­ständ­lich mit der Schöp­fe­rin Rita Falk selbst, die bis­lang unver­öf­fent­lichte hin­ter­grün­dige Anek­do­ten beisteuert.

Eigent­lich hat Rita Falk, Autorin der viel gele­se­nen und ebenso erfolg­reich ver­film­ten Eber­ho­fer-Kri­mis, alles, was man sich nur wün­schen kann: ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum an Lesern und Kinofans.
Aber die Ideen und Geschich­ten gehen ihr nie aus. Ihre neu­este Lei­den­schaft: Sie hat den Büh­nen­zau­ber ent­deckt! Das Trio Falk, Tramitz & Wag­ner war sich bald einig, dass Dorf­po­li­zist Eber­ho­fer samt sei­ner gan­zen schrul­lig-schrä­gen Bagage raus muss in die weite Welt.

Sie neh­men sich selbst dabei nicht ganz so ernst, bezie­hen das Publi­kum gern ein und brin­gen ein fri­sches Nie­der­kal­ten­kirch­ner Lebens­ge­fühl auf die Bühne.

Nov
14
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Nov 14 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

»Die Gunst des Augenblicks« mit Orsolya Kalász in Schillers Gartenhaus in Jena
Nov 14 um 19:30

Ors­o­lya Kalász, geb. 1964 in Dun­aúj­vá­ros, ist Lyri­ke­rin und Über­set­ze­rin. Sie lebt und arbei­tet seit vie­len Jah­ren in Ber­lin. Sie über­setzt unga­ri­sche Gegen­warts­li­te­ra­tur, mit Schwer­punkt Lyrik, ins Deut­sche, häu­fig im Tan­dem mit der Autorin Monika Rinck. Ihre eige­nen Gedichte schreibt sie mal in der unga­ri­schen, mal in der deut­schen Spra­che. Sie über­trägt diese dann selbst in die zweite Spra­che, wor­aus oft­mals poe­ti­sche Varia­tio­nen ent­ste­hen. Ihr aktu­el­ler Gedicht­band Das Eine wurde 2017 mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet.

Mode­ra­tion: Hel­mut Hühn, Lisa Memmeler.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus) in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Marc Sagnol im Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 14 um 19:30

Marc Sagnol: Gali­zien und Lodo­me­rien. Eine Spurensuche

Marc Sagnol durch­streift die ehe­ma­li­gen „Kron­län­der“ Gali­zien und Lodo­me­rien, die heute auf dem Gebiet der west­li­chen Ukraine lie­gen. Die per­sön­li­che wie his­to­ri­sche Spu­ren­su­che führt ihn zur ver­schol­le­nen öster­rei­chi­schen, pol­ni­schen und jüdi­schen Kul­tur Gali­zi­ens und zu den zahl­rei­chen Schrift­stel­lern, die dort gelebt und geschrie­ben haben. Orte wer­den sicht­bar – Gro­dek, Lem­berg, Brody, Czer­no­witz –, die im gegen­wär­ti­gen Gedächt­nis meist nicht mehr prä­sent sind.
Ein Leit­fa­den der Suche bleibt die Ver­nich­tung der jüdi­schen Bevöl­ke­rung von Gali­zien in der Shoah.

Beglei­ter bei Sagnols Spu­ren­su­che sind die vie­len Autoren, die vor ihm über Gali­zien geschrie­ben haben und oft von dort stam­men. Im Buch kon­tras­tiert er ihre Orts­be­schrei­bun­gen mit sei­nen eige­nen Beob­ach­tun­gen. Gegen­wart und Ver­gan­gen­heit wer­den so mit­ein­an­der ver­schränkt und lesend kann man ermes­sen, welch eth­ni­sche, kul­tu­relle und sprach­li­che Viel­falt im eins­ti­gen Gali­zien geherrscht haben mag.“ (Deutsch­land­funk Kultur)

Marc Sagnol, Schrift­stel­ler und Foto­graf, war von 2015–2020 Lei­ter des fran­zö­si­schen Kul­tur­bü­ros in Erfurt.

In Koope­ra­tion mit dem Insti­tut Fran­çais Thüringen.

Nov
15
Di
Lesung mit Ingrid Annel in der Kinder.- und Jugendbibliothek Erfurt
Nov 15 um 10:00

Thü­rin­ger Autorin Ingrid Annel zu Gast in der Kin­der.- und Jugend­bi­blio­thek Erfurt
Ingrid Annel liest für Kin­der im Rah­men einer Lese­wo­che in der Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek Erfurt aus dem Buch »Flo­riane Blütenblatt«

Egal, was die kleine Elfe Flo­riane Blü­ten­blatt in ihrem win­zi­gen Gar­ten pflanzt oder sät – alles gedeiht präch­tig. Auch die sehr unge­wöhn­li­chen Pflan­zen aus den wun­der­sa­men Wun­der­sa­men, einem Geschenk von Flo­ria­nes Patentanten.

Ein wun­der­schö­nes moder­nes Mär­chen über Freund­schaft und die Liebe zur Natur ist in Zusam­men­ar­beit von Autorin Ingrid Annel und Illus­tra­to­rin Silke Leff­ler ent­stan­den. Es spricht nicht nur Kin­der ab 5 Jahre an, son­dern ist auch für alle Vor­le­sen­den eine schöne Geschichte.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Elfenstunde mit DocMacDooley im Rathaus Hildburghausen
Nov 15 um 15:00

 Elfen­stunde mit  Alex­an­der Hahne alias Doc MacDooley

Streit um den Elfen­berg – Elfen­stunde mit DocMacDooley

 

Am Diens­tag, d. 15. Novem­ber 2022 um 15.00 Uhr, fin­det im Bür­ger­saal im his­to­ri­schen Rat­haus Hild­burg­hau­sen das dies­jäh­rige Lese­rat­ten­fest für Kin­der von 9 bis 11 Jah­ren statt. Alle Kin­der, die span­nende und zau­ber­hafte Geschich­ten mögen, sind von der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Hild­burg­hau­sen und dem Fried­rich-Böde­cker-Kreis Thü­rin­gen e.V. herz­lich eingeladen!

Doc Mac­Doo­ley, alias Alex­an­der Hahne, ent­führt in die Welt der iri­schen Geis­ter und Elfen und ver­zau­bert mit magi­schen Lie­dern und Geschich­ten. Im „Streit um den Elfen­berg“ stellt er sein neues Instru­ment vor. Das macht ein merk­wür­di­ges Geräusch und sieht komisch aus: es ist ein Dudel­sack. Er hat Doc Mac­Doo­ley gehol­fen, den Streit um einen Berg der Elfen zu schlich­ten. Als er von der Geschichte hörte, war er ziem­lich neu­gie­rig, ob es auf dem besag­ten Berg tat­säch­lich Elfen gab. Gemein­sam mit den Zuhö­rern begibt er sich erneut auf eine Reise mit den magi­schen Feen­win­den an den Ort des Gesche­hens. Wer treibt wirk­lich sein Unwe­sen auf dem Berg, was wird ihm unter­wegs begeg­nen und was hat das alles mit einem Elfen­kalb und sei­nem Dudel­sack zu tun? Ihr wer­det sehen!

Der Ein­tritt ist frei, die Ver­an­stal­tung ist öffent­lich. Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Hild­burg­hau­sen. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag von Dr. Francesca Müller-Fabbri in Weimar
Nov 15 um 18:00

Vor­trag von Dr. Fran­ce­sca Mül­ler-Fab­bri (Wei­mar)

Otti­lie von Goe­thes Nach­lass: Neu­ig­kei­ten aus Wei­mar und Jena

»Die Gunst des Augenblicks« mit Orsolya Kalász im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 15 um 19:30

Ors­o­lya Kalász, geb. 1964 in Dun­aúj­vá­ros, ist Lyri­ke­rin und Über­set­ze­rin. Sie lebt und arbei­tet seit vie­len Jah­ren in Ber­lin. Sie über­setzt unga­ri­sche Gegen­warts­li­te­ra­tur, mit Schwer­punkt Lyrik, ins Deut­sche, häu­fig im Tan­dem mit der Autorin Monika Rinck. Ihre eige­nen Gedichte schreibt sie mal in der unga­ri­schen, mal in der deut­schen Spra­che. Sie über­trägt diese dann selbst in die zweite Spra­che, wor­aus oft­mals poe­ti­sche Varia­tio­nen ent­ste­hen. Ihr aktu­el­ler Gedicht­band Das Eine wurde 2017 mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet.

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus) und dem Erfur­ter Herbst­lese e.V. sowie dem Kul­tur: Haus Dacheröden und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Nov 15 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Nov
16
Mi
Bilderbuchkino: Drei miese, fiese Kerle im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 16 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Drei miese, fiese Kerle

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Drei miese, fiese Kerle« von Paul Maar und Susann Opel-Götz

Kon­rad hat die Nase voll! Er wohnt mit sei­nen Eltern in einer ganz üblen Gespens­t­er­ge­gend, wo die wirk­lich mie­sen, fie­sen Gespens­ter Mann und Maus erschre­cken. „Schluss mit der Her­um­ge­spens­te­rei“, sagt Kon­rad. „Jetzt mach ich die drei Fie­sen fer­tig.“ Mit Anti-Gespens­ter­ku­geln bewaff­net, geht er los zum rußi­gen Schloss, durch den dunk­len Wald und über die ein­sa­men Fel­sen. Aber so leicht las­sen sich die mie­sen, fie­sen Kerle nicht fer­tig­ma­chen! Gut, dass Kon­rad im rußi­gen Schloss eine merk­wür­dige karierte Katze findet …

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Oetin­ger Verlags.

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 16 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Vortrag und Lesung mit Andrea Wulf in Erfurt
Nov 16 um 20:15

Andrea Wulf: Fabel­hafte Rebel­len. Die frü­hen Roman­ti­ker und die Erfin­dung des Ich

 

Die Kul­tur­his­to­ri­ke­rin Andrea Wulf, gebo­ren in Indien und auf­ge­wach­sen in Deutsch­land, lebt in Lon­don. Als Autorin wurde sie mit einer Viel­zahl inter­na­tio­na­ler Preise aus­ge­zeich­net, vor allem für ihren Welt­best­sel­ler „Alex­an­der von Hum­boldt und die Erfin­dung der Natur“ (2016), der in 27 Spra­chen über­setzt wurde und für den sie 2016 den Baye­ri­schen Buch­preis erhielt.

In ihrem neuen Buch wen­det sie sich jener Gruppe jun­ger Intel­lek­tu­el­ler in Jena zu, die Ende der 1790er Jahre das Bild des moder­nen Men­schen geschaf­fen haben. Der Kreis um die Dich­ter Goe­the, Schil­ler und Nova­lis, die Phi­lo­so­phen Fichte, Schel­ling und Hegel sowie die genia­len Schle­gel-Brü­der und ihre Muse, Caro­line Schle­gel, stellte das Ich in den Mit­tel­punkt sei­nes Den­kens, Schrei­bens und Lebens. Auch wenn die Idee vom freien Indi­vi­duum in die­ser noch abso­lu­tis­tisch gepräg­ten Zeit poli­tisch gefähr­lich war.

Im Wett­streit um die rich­ti­gen Ideen ging es durch­aus tur­bu­lent zu, das Hin­weg­set­zen über gesell­schaft­li­che Regeln sorgte immer wie­der für Skan­dale. In ihrem inspi­rie­ren­den Buch erzählt Andrea Wulf die span­nende Geschichte die­ser jun­gen Rebel­len, die unser Den­ken von Grund auf ver­än­dert und damit das Bild des moder­nen Men­schen geschaf­fen haben.

Nov
17
Do
Vortrag von Dr. Astrid Dröse im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 17 um 17:00

Chaos. Otti­lie von Goe­thes Journalpoetik

Vor­trag von Dr. Astrid Dröse, Tübingen

Vortrag von Dr. Astrid Dröse im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 17 um 17:00

»Chaos. Otti­lie von Goe­thes Journalpoetik«

Vor­trag von Dr. Astrid Dröse, Tübingen

Eine Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung »Mut zum Chaos – Otti­lie von Goethe«.

Lesung mit Miku Sophie Kühmel in Weimar
Nov 17 um 19:00

Miku Sophie Küh­mel: »Tris­kele«

Drei Schwes­tern tref­fen sich in der Woh­nung der Mut­ter. Die ziel­stre­bige Mer­ce­des ist 48, die flat­ter­hafte Mira ist 32, und Matea, die noch zuhause lebt, ist 16. Ihre Mut­ter Mone hat sich das Leben genom­men und nur wenig hin­ter­las­sen: alten Schmuck, die Katze Muriel und einen Brief. Als drei Kin­der aus drei Genera­tio­nen sind sie mit der glei­chen Frau auf­ge­wach­sen, aber nicht gemein­sam. Wer war Mone für jede ein­zelne von ihnen? Und was tei­len die drei, wenn schon keine Erin­ne­run­gen? Matea, ver­schlos­sen und in sich gekehrt, muss sich bei ihrer ältes­ten Schwes­ter in Ber­lin ein­le­ben und ver­bringt ihre Tage online. Mer­ce­des ver­gisst manch­mal, dass plötz­lich ein Teen­ager bei ihr wohnt, und Mira fühlt sich, wie immer, überflüssig.

»Tris­kele« ist ein ver­träum­ter und rau­bei­ni­ger Roman über Schwes­tern­schaft und über den Zusam­men­halt zwi­schen Frauen in for­dern­den Zeiten.

 

Miku Sophie Küh­mel wurde 1992 als jüngste von drei Schwes­tern in Gotha gebo­ren. Sie hat Lite­ra­tur- und Medi­en­wis­sen­schaf­ten stu­diert – kurz in New York und län­ger in Ber­lin, wo sie heute lebt und arbei­tet. Sie ist freie Schrift­stel­le­rin und pro­du­ziert ver­schie­dene Pod­cast-For­mate. Nach Ver­öf­fent­li­chun­gen in Antho­lo­gien und Zeit­schrif­ten erschien 2019 ihr Debüt­ro­man »Kint­sugi«. Sie erhielt u.a. Sti­pen­dien des Alfred Döblin-Hau­ses der Aka­de­mie der Künste, des Künst­ler­ho­fes Schrey­ahn und der Stadt Gotha.

Mode­ra­tion: Guido Naschert

Mit­glie­der der LGT erhal­ten ermä­ßig­ten Eintritt.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Lesung mit Wilhelm Bartsch in Bienstädt – Bienstädter Herbstlese
Nov 17 um 19:00

6. Bien­städ­ter Herbst­lese – Lesung mit Wil­helm Bartsch

 

Wil­helm Bartsch, geb. 1950 in Ebers­walde in der Mark Bran­den­burg. Abitur und Aus­bil­dung zum Rin­der­züch­ter. Phi­lo­so­phie­stu­dium in Leip­zig, (spä­ter dort auch Son­der­kurs am Lite­ra­tur­in­sti­tut 1987/88 und 1989/90, 1988 auch Gast­do­zent dort). Kor­rek­tor und Rota­ti­ons­ar­bei­ter in Chem­nitz. Dra­ma­turg, Heim­erzie­her, Post­fach­ar­bei­ter, Nacht­wäch­ter u.a. in Halle. Er lebt seit 1976 in Halle und seit 1994 zuwei­len auch in Rohna/Ostthüringen. Seit 1986 frei­be­ruf­lich als Schrift­stel­ler. Sein Werk umfasst Lyrik, Prosa, Künst­ler­bü­cher, Visu­elle Poe­sie, Kin­der- und Jugend­bü­cher, Hör­spiele, Stü­cke und Essays.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Hei­mat­ver­eins Bien­städt mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Christiane Hoffmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 17 um 19:30

Chris­tiane Hoff­mann: Alles, was wir nicht erinnern

 

Wenn jemand eine Reise tut… dann kann er was erzählen!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzählen.

Zu Fuß auf dem Flucht­weg mei­nes Vaters

Chris­tiane Hoff­mann, gestan­dene Jour­na­lis­tin, die für die Frank­fur­ter All­ge­meine Zei­tung und den Spie­gel arbei­tete und als Aus­lands­kor­re­spon­den­tin aus Mos­kau und Tehe­ran berich­tete, ist heute Erste Stell­ver­tre­tende Spre­che­rin der Bundesregierung.
Als Toch­ter zweier Flücht­lings­kin­der bricht sie im Januar 2020 in einem Dorf in Nie­der­schle­sien zu einer beson­de­ren Wan­de­rung auf: Sie läuft den 550 Kilo­me­ter lan­gen Flucht­weg ihres Vaters im Win­ter 1945 nach, auf der Suche nach den blin­den Fle­cken in sei­ner Geschichte, nach dem, was er ver­drängte, um zu überleben.
Auf ihrer Wan­de­rung sucht Chris­tiane Hoff­mann nach der Gegen­wart der Ver­gan­gen­heit, denn die Ver­let­zun­gen der Eltern haben sich auch auf die nächste Genera­tion über­tra­gen. Sie kämpft sich durch Hagel­stürme und sump­fige Wäl­der. Sie sitzt in Kir­chen, Küchen und guten Stu­ben. Sie führt Gesprä­che – mit ande­ren Men­schen und mit sich selbst.
Ihr Buch über­führt die Erin­ne­rung an Flucht und Ver­trei­bung ins 21. Jahr­hun­dert und mahnt an die Schre­cken des Krie­ges, es ver­schränkt die Fami­li­en­ge­schichte mit der His­to­rie, Zeit­zeu­gen­be­richte mit Begeg­nun­gen auf ihrem Weg.

Chris­tiane Hoff­mann stu­dierte Sla­wis­tik, ost­eu­ro­päi­sche Geschichte und Jour­na­lis­tik in Frei­burg, Lenin­grad und Ham­burg. Sie arbei­tete fast 20 Jahre für die „Frank­fur­ter All­ge­meine Zei­tung« und berich­tete als Aus­lands­kor­re­spon­den­tin aus Mos­kau und Tehe­ran. Anfang 2013 wech­selte sie als stell­ver­tre­tende Lei­te­rin ins Haupt­stadt­büro des „Spie­gel«. Seit 2018 war sie dort Autorin und häu­fi­ger Gast in Rund­funk und Fern­se­hen. Hoff­mann ist die Toch­ter zweier Flücht­lings­kin­der. Ihre Vor­fah­ren väter­li­cher­seits stam­men aus Schle­sien, die Fami­lie ihrer Mut­ter aus Ostpreußen.

Lesung mit Landolf Scherzer, Frank Quilitzsch und Martin Straub auf Burg Ranis
Nov 17 um 19:30

»Worte ohne Ver­falls­da­tum«. Lan­dolf Scher­zer, Frank Qui­litzsch und Mar­tin Straub lesen Mat­thias Biskupek

 

Der Rudol­städ­ter Schrift­stel­ler und Kaba­rett­tex­ter Mat­thias Bis­ku­pek ver­strab 2021. Seine Kol­le­gen vom Thü­rin­ger Lite­ra­ri­schen Quin­tett – Lan­dolf Scher­zer, Frank Qui­litzsch und Mar­tin Straub – lesen an die­sem Abend aus sei­nen soeben ver­öf­fent­lich­ten Tage­bü­chern. »Worte ohne Verfallsdatum«.

Mat­thias Bis­ku­pek hat nicht nur Bücher ver­öf­fent­licht – dar­un­ter „Der Quo­ten­sachse“ und „Der Rent­ner­lehr­ling“ -, son­dern auch Tage­buch geführt. Zuletzt ließ er die Leser über das Inter­net an sei­nen unter­halt­sa­men Ein­las­sun­gen teilhaben.
Im typi­schen Bis­ku­pek-Sound – zupa­ckend, kri­tisch, par­odis­tisch und selbst­iro­nisch – reagierte er auf große und kleine Ereig­nisse, erin­nerte an his­to­ri­sche und lebende Per­sön­lich­kei­ten und kon­terte den Zeit­geist. Von sei­nen mehr als 3000 Online-Ein­tra­gun­gen wur­den für die­ses Lese­buch die inter­es­san­tes­ten aus­ge­wählt, jene vor allem, die vor und nach der Jahr­tau­send­wende vom poli­ti­schen und lite­ra­ri­schen Leben in Thü­rin­gen und dar­über hin­aus erzäh­len. Bis­ku­peks Erleb­nisse und Erin­ne­run­gen, Kom­men­tare und Wür­di­gun­gen sind Worte ohne Verfallsdatum.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Steffen Schroeder in der Buchhandlung Peterknecht Erfurt
Nov 17 um 19:30

Plank oder Als das Licht seine Leich­tig­keit verlor

 

Okto­ber 1944. Mit sechs­und­acht­zig Jah­ren steht Max Planck vor der schwers­ten Auf­gabe sei­nes Lebens. Der Nobel­preis­trä­ger soll ein «Bekennt­nis zum Füh­rer» ver­fas­sen. Viel hängt daran, denn Plancks gelieb­ter Sohn Erwin, der am Hit­ler-Atten­tat vom 20. Juli betei­ligt war, sitzt im Todes­trakt von Tegel. Planck denkt zurück an frohe Tage und die dunkle Zei­ten­wende. Gefähr­ten sind im Exil, vor allem ver­misst er Albert Ein­stein. Der forscht in Ame­rika und wid­met sich vie­lem, beson­ders den Frauen, aller­dings gar nicht sei­nem Sohn Edu­ard, der in der Zür­cher Heil­an­stalt Burg­hölzli mit sei­nen inne­ren Dämo­nen und dem fer­nen Vater ringt. Max Planck schreibt mit der Schwie­ger­toch­ter Nelly Gna­den­ge­su­che für Erwin; die­ser ent­deckt die Weite des Daseins in einer Gefäng­nis­zelle. In der Ber­li­ner Reichs­kanz­lei träumt Adolf Hit­ler vor einem Gemälde. Und Edu­ard Ein­stein erkennt, was die Welt im Inners­ten zusam­men­hält, wäh­rend sein genia­ler Vater das Dop­pel­spiel sei­ner rus­si­schen Gelieb­ten nicht ein­mal ahnt.

Stef­fen Schroe­der erzählt von der Freund­schaft zwi­schen Max Planck und Albert Ein­stein, vom Ver­hält­nis berühm­ter Väter zu ihren Söh­nen, von der Liebe in auf­ge­wühl­ten Zei­ten. Und davon, wie die Musik von Johan­nes Brahms alles mit­ein­an­der verbindet.

Stef­fen Schroe­der, gebo­ren 1974 in Mün­chen, ist Schau­spie­ler und Schrift­stel­ler. Er war Ensem­ble­mit­glied am Wie­ner Burg­thea­ter, bevor er Claus Pey­mann ans Ber­li­ner Ensem­ble folgte. Er spielte in zahl­rei­chen Fern­seh­se­rien und Kino­fil­men, wie etwa «SOKO Leip­zig» oder «Der rote Baron». Schroe­der enga­giert sich für den Wei­ßen Ring und gegen Rechts­ex­tre­mis­mus, seit 2017 ist er Bot­schaf­ter der Orga­ni­sa­tion Exit-Deutsch­land. Sein Buch «Was alles in einem Men­schen sein kann. Begeg­nung mit einem Mör­der» (2017) löste gro­ßes Echo aus. 2020 erschien sein Debüt­ro­man «Mein Som­mer mit Anja». Stef­fen Schroe­der lebt mit sei­ner Fami­lie in Potsdam.

Lesung und Vortrag von Andrea Wulf im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Nov 17 um 19:30

Fabel­hafte Rebel­len. Die frü­hen Roman­ti­ker und die Erfin­dung des Ich

Lesung und Vor­trag mit Andrea Wulf

 

Die Kul­tur­his­to­ri­ke­rin Andrea Wulf, gebo­ren in Indien und auf­ge­wach­sen in Deutsch­land, lebt in Lon­don. Als Autorin wurde sie mit einer Viel­zahl inter­na­tio­na­ler Preise aus­ge­zeich­net, vor allem für ihren Welt­best­sel­ler „Alex­an­der von Hum­boldt und die Erfin­dung der Natur“ (2016), der in 27 Spra­chen über­setzt wurde und für den sie 2016 den Baye­ri­schen Buch­preis erhielt.

In ihrem neuen Buch wen­det sie sich jener Gruppe jun­ger Intel­lek­tu­el­ler in Jena zu, die Ende der 1790er Jahre das Bild des moder­nen Men­schen geschaf­fen haben. Der Kreis um die Dich­ter Goe­the, Schil­ler und Nova­lis, die Phi­lo­so­phen Fichte, Schel­ling und Hegel sowie die genia­len Schle­gel-Brü­der und ihre Muse, Caro­line Schle­gel, stellte das Ich in den Mit­tel­punkt sei­nes Den­kens, Schrei­bens und Lebens. Auch wenn die Idee vom freien Indi­vi­duum in die­ser noch abso­lu­tis­tisch gepräg­ten Zeit poli­tisch gefähr­lich war.

Im Wett­streit um die rich­ti­gen Ideen ging es durch­aus tur­bu­lent zu, das Hin­weg­set­zen über gesell­schaft­li­che Regeln sorgte immer wie­der für Skan­dale. In ihrem inspi­rie­ren­den Buch erzählt Andrea Wulf die span­nende Geschichte die­ser jun­gen Rebel­len, die unser Den­ken von Grund auf ver­än­dert und damit das Bild des moder­nen Men­schen geschaf­fen haben.

Nov
18
Fr
Lesung mit Michael Kirchschlager in der Stadtbücherei Suhl
Nov 18 um 10:00

Rit­ter Michael zu Gast in der Stadt­bü­che­rei Suhl
Dra­che Emil ret­tet Thüringen!

 

Der kleine Dra­chen Emil schläft gemäch­lich in sei­ner Höhle unweit der Dra­chen­schlucht und träumt von sei­ner Mama, sei­nem Papa und sei­nen Freun­den. Doch in der Zwi­schen­zeit über­fällt der böse Her­zog Hein­rich der Grim­mige Thü­rin­gen und bela­gert das Schloss der Land­grä­fin Jutta. In sei­nem Heer führt er zwei furcht­bare Fabel­tiere mit, die die Men­schen in Angst und Schre­cken ver­set­zen: Rapa­gon, ein furcht­ba­res Misch­we­sen aus Adler mit Wolfs­kopf und Hydra­gona, ein dop­pel­köp­fi­ges Schlangenungeheuer.

Als alle Hoff­nung zu ver­flie­gen droht, bricht ein muti­ges Mäd­chen (das Zie­gen­herz­chen) auf, um den Dra­chen Emil zu suchen und zu wecken. Denn alle Thü­rin­ger, die im Schloss der Land­grä­fin Jutta Schutz suchen, wis­sen: Nur der Dra­che Emil kann Thü­rin­gen noch ret­ten! Wird es dem Zie­gen­herz­chen gelin­gen, den Dra­chen zu fin­den und zu wecken? Ein Wett­lauf gegen die Zeit beginnt, denn Rapa­gon und Hydra­gona, die bei­den Unge­heuer des Her­zogs, sind stark und furchtbar.

Geför­dert durch die Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Kirsten Seyfarth in der Stadtbibliothek Hermsdorf
Nov 18 um 17:00

Die Thü­rin­ger Autorin Kirs­ten Seyf­arth zu Gast in der Stadt­bi­blio­thek Hermsdorf

 

 

Die Autorin Kirs­ten Seyf­arth stellt wäh­rend der Lesung ihre Bücher vor. Sie liest aus den Kin­der­bü­chern „Der kleine Papa­gei und die Unge­duld“ und „Kla­ras wun­der­same Buchstabenreise“.

Inhalt „Der kleine Papa­gei und die Unge­duld“: Der kleine Papa­gei lan­det auf einer Wiese und will natür­lich gleich ganz viel wis­sen. Und weil die Wie­sen­be­woh­ner nicht alle Fra­gen beant­wor­ten kön­nen, wird der bunte Vogel unge­dul­dig und unter­nimmt eine »Wie­sen-Reise« und lernt nicht nur die Geduld, son­dern auch neue Freunde und ein Papa­gei­en­mäd­chen kennen.
Die Illus­tra­tio­nen des Buches für Kin­der­gar­ten­kin­der stam­men von Lydia Kessner.

Inhalt „Kla­ras wun­der­same Buch­sta­ben­reise“: Klara mag keine Buch­sta­ben und Wör­ter. Sie möchte am liebs­ten den gan­zen Tag träu­men und malen. Das macht sie auch in den Ferien und lernt durch ihre Lieb­lings­be­schäf­ti­gun­gen viele neue Wör­ter ken­nen. Sie darf im Kin­der­zim­mer (die Reno­vie­rung wurde wegen einen ver­stauch­ten Bein der Mama ver­scho­ben) Bil­der an die Wände malen. Dazu muss sie aber auch die pas­sen­den Wör­ter – ähn­lich wie in einem Voka­bel­buch – immer an der Wand an einer Leiste notie­ren. Gemein­sam mit einem Herrn Man­del – der sie in ihrer Phan­ta­sie­welt beglei­tet – merkt Klara, das Buch­sta­ben, in Wör­ter zusam­men gefügt, auch eine ganz eigene Fas­zi­na­tion aus­üben kön­nen. 26 Geschich­ten genau wie Buch­sta­ben im Alpha­bet fin­den sich in dem 136 Sei­ten umfas­sen­den Buch mit vie­len Illus­tra­tio­nen von Marita Benl. Gleich­falls befin­det sich Pos­ter im Buch, das Kin­der ani­mie­ren kann, mit­hilfe von 26 Wör­tern, die in den Inhal­ten vor­kom­men, eine eigene neue Geschichte zu erfinden.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lange Nacht der Wissenschaften in Weimar
Nov 18 um 18:00 – Nov 19 um 00:00

Link zum Programmflyer 

Lange Nacht der Wis­sen­schaf­ten 2022 in Weimar

 

Ver­an­stal­ter: Stadt­ver­wal­tung  Wei­mar, Amt für Wirt­schaft und Märkte | Land­rats­amt Wei­ma­rer Land, Amt für Wirt­schaft, Kul­tur und Tou­ris­mus

Lesung mit Sasha Marianna Salzmann in der Villa Rosenthal Jena
Nov 18 um 19:30

Lesung mit Sasha Mari­anna Salz­mann: »Im Men­schen muss alles herr­lich sein«

Wie soll man »herr­lich« sein in einem Land, in dem Kor­rup­tion und Unter­drü­ckung herr­schen, in dem nur über­lebt, wer sich einem restrik­ti­ven Regime unter­wirft? Wie soll man diese Erfah­rung über­win­den, wenn dar­über nicht gespro­chen wird, auch nicht nach der Emi­gra­tion und nicht ein­mal mit der eige­nen Toch­ter? »Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjet­au­gen durch die Gar­di­nen in den Hof einer ost­deut­schen Stadt schauen?«, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mut­ter Tat­jana und deren Freun­din Lena denkt, die Mitte der neun­zi­ger Jahre die Ukraine ver­lie­ßen, in Jena stran­de­ten und dort noch ein­mal von vorne began­nen. Lenas Toch­ter Edi hat längst auf­ge­hört zu fra­gen, sie will mit ihrer Her­kunft nichts zu tun haben. Bis Lenas fünf­zigs­ter Geburts­tag die vier Frauen wie­der zusam­men­bringt und sie erken­nen müs­sen, dass sie alle eine Geschichte teilen.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Villa Rosen­thal, Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung, in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und der Ernst-Abbe-Hoch­schule Jena, Fach­be­reich Sozi­al­we­sen­ge­för­dert durch den Zeiss Fonds.

Nov
19
Sa
Literarisch-musikalische Veranstaltung über Brigitte Reimann mit Christine Stauch und Udo Hemmann in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Nov 19 um 14:30

Und die Rosen, und die Myrte und die Zucker­erb­sen … Den Men­schen Schuhe an die Füße. Dafür schreibe ich.“

Im Monat Novem­ber, in dem vor 33 Jah­ren die Mauer fiel und der Weg für die Ent­wick­lung eines geein­ten, freien, demo­kra­ti­schen Deutsch­lands geeb­net wurde, erin­nert die „Dich­ter­stätte Sarah Kirsch“ an Men­schen , die sich in ihrem gan­zen Leben für die­sen Moment ein­setz­ten. Zu ihnen zählte die Autorin Bri­gitte Rei­mann. Obwohl ihr Schaf­fen zu Beginn noch ganz ganz im Zei­chen des Auf­baus eines „neuen Deutsch­lands“ in der DDR stand, wurde sie mit den Jah­ren zuneh­mend durch poli­ti­sche Maß­nah­men in ihrem Arbei­ten ein­ge­schränkt, sodass ihr künst­le­ri­scher Ein­fluss und ihre Strahl­kraft verloren.

Chris­tine Stauch und Udo Hem­mann wer­den dies auf ein­drucks­volle Art und Weise im Rah­men ihrer Lesung vermitteln.

Nov
23
Mi
Lesung mit Tommy Jaud in der Buchhandlung Peterknecht Erfurt
Nov 23 um 19:30

Komm zu nix. Nix erle­digt und trotz­dem fertig

 

Warum ist die Steu­er­erklä­rung kom­pli­zier­ter, als Hebrä­isch zu ler­nen? Darf man läs­tige Wer­be­an­ru­fer in den Wahn­sinn trei­ben? Warum dau­ert es län­ger, die Woh­nung saug­ro­bo­ter­ge­recht zu machen, als selbst zu sau­gen? Und was tun mit der Zeit, wenn der Lie­fer­dienst mel­det, dass die Sport­so­cken nur noch sie­ben Stopps ent­fernt sind? Der All­tag ist irre. Aber auch irre lus­tig. Wenn man ihn angeht wie Comedy-Best­sel­ler­au­tor Tommy Jaud, hat man die bes­ten Chan­cen, ihn mit einem Lachen zu meistern.

»Eine Selb­stof­fen­ba­rung, so lus­tig, dass es gera­dezu heil­sam ist.« Dr. Dr. Daniel Wag­ner, Psychotherapeut

»Kurz­ge­schich­ten! Was für eine Bank­rott­erklä­rung! Den­noch gelacht. Er kann’s halt.« Kes­ter Schlenz, Stern-Kritiker

Bereits mit sei­nem ers­ten Roman »Voll­idiot« lan­dete Tommy Jaud 2004 auf Platz 1 der Best­sel­ler­lis­ten. 2006 setzte sich »Rest­ur­laub«, ein »Ham­mer von Gegen­warts­ro­man« (DER SPIEGEL) an die Spitze der Liste. Die Kino-Adap­tio­nen bei­der Bücher lock­ten fast zwei Mil­lio­nen Zuschauer an. Jauds Dreh­buch für die TV-Komö­die »Zwei Weih­nachts­män­ner« wurde 2009 mit dem Deut­schen Comedy-Preis aus­ge­zeich­net. Es folg­ten das Voll­idiot-Roman­se­quel »Mil­lio­när« und die Rei­se­ko­mö­die »Hum­mel­dumm«, der Jah­res­best­sel­ler 2010. Zwei Jahre spä­ter ver­öf­fent­lichte Jaud mit »Über­man« den letz­ten Teil sei­ner Simon-Peters-Reihe, 2016 die Rat­ge­ber-Par­odie »Einen Scheiß muss ich: Das Mani­fest gegen das schlechte Gewis­sen«. 2019 wurde sein Best­sel­ler »Der Löwe büllt« zur per­fek­ten Ferienlektüre.
Zur­zeit tüf­telt Jaud am Dreh­buch für die Ver­fil­mung von »Hum­mel­dumm« und über­legt sich Titel für sei­nen neuen Roman. Der­zei­tige Favo­ri­ten sind die Aus­wan­der-Comedy »West Coast Zip­fel­klat­scher« und die skur­rile Sport­ko­mö­die »Trüm­mer­truppe«.

Der gebür­tige Franke lebt, lacht und arbei­tet, wenn er dazu kommt, in Köln, Wien und Bamberg.

Lesung mit Ulrick Wickert im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 23 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Lesung und Gespräch mit Jan Wilm im Rahmen der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER« in der Villa Rosenthal Jena
Nov 23 um 19:30

Ror. Wolf. Lesen. Lesung und Gespräch mit Jan Wilm. Im Rah­men der Aus­stel­lung »ROR WOLF, TRANCHIRER«

Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Aus­nah­me­erschei­nun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Der Erzäh­ler, Dich­ter, Hör­spiel­au­tor und Ver­fas­ser einer mehr­bän­di­gen „Enzy­klo­pä­die für uner­schro­ckene Leser“ bewies in sei­nen Wer­ken nicht nur sei­nen ful­mi­nan­ten Ideen­reich­tum und Sinn für gro­tes­ken Humor, son­dern besaß eine beein­dru­ckende Viel­sei­tig­keit, die weit über das Schrei­ben hin­aus­ging. Als sein Alter Ego „Raoul Tran­chi­rer“ fer­tigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tau­sende Bild­col­la­gen, die seine lite­ra­ri­sches Werk stets wie­der­erkenn­bar illus­trie­ren. Hier­für zer­legte er mit Vor­liebe die in Zeit­schrif­ten, Lexika und Ratgbern abge­bil­dete bür­ger­li­che Welt der Grün­der­zeit und arran­gierte diese zu sur­rea­len Kon­stel­la­tio­nen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tra­di­tion von Max Ernst und Peter Weiß, erwei­terte deren The­men- und For­men­spek­trum jedoch bedeu­tend und schuf so einen ein­zig­ar­ti­gen Bildkosmos.

Der Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Kri­ti­ker Jan Wilm sorgt mit sei­nem Buch Ror. Wolf. Lesen. für Ori­en­tie­rung in einem der viel­sei­tigs­ten und außer­ge­wöhn­lichs­ten Gesamt­werke der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Wo man mit dem Lesen begin­nen sollte und warum man nicht mehr wird auf­hö­ren kön­nen, ver­rät der Autor an die­sem Abend.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., JenaKultur.

Nov
24
Do
Vortrag und Lesung mit der Autorin Dr. Dagmar von Gersdorff im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 24 um 18:00

Die Schwie­ger­toch­ter. Das Leben der Otti­lie von Goethe

Vor­trag und Lesung mit der Autorin Dr. Dag­mar von Gers­dorff, Berlin.

 

In ihrem Werk ent­wirft Dag­mar von Gers­dorff das Bild einer geist­rei­chen und unkon­ven­tio­nel­len Frau: Gegen den Wil­len ihrer Ver­wand­ten hei­ra­tete Otti­lie von Pog­wisch Goe­thes ein­zi­gen Sohn August. Durch ihre Hei­ter­keit, Intel­li­genz und Hilfs­be­reit­schaft wurde sie für ihren Schwie­ger­va­ter Johann Wolf­gang von Goe­the bald unent­behr­lich. Otti­lie schrieb und dich­tete selbst. Sie grün­dete die unkon­ven­tio­nelle Zeit­schrift Chaos. Nach dem jähen Tod ihres Ehe­manns 1830 musste Otti­lie sich neu erfin­den: Sie sah ihre Lebens­auf­gabe nun in der Sorge für Goe­the und sein Werk. Sie führte ein unste­tes Leben zwi­schen Wei­mar, Wien und Ita­lien. Den geis­ti­gen Grö­ßen ihrer Zeit durch Freund­schaf­ten ver­bun­den, genoss sie bis zuletzt hohes Ansehen.

Dag­mar von Gers­dorff stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Kunst­ge­schichte an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Ihre Pro­mo­tion schrieb sie über den Ein­fluss der deut­schen Roman­tik auf Tho­mas Mann. Sie lebt heute als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin und Schrift­stel­le­rin in Ber­lin.  Bekannt wurde die Autorin durch ihre Bio­gra­fien bedeu­ten­der his­to­ri­scher Per­sön­lich­kei­ten wie Marie Luise Kaschnitz, Bet­tina und Achim von Arnim, Goe­thes Mut­ter, Caro­line von Gün­der­rode oder Caro­line von Hum­boldt. Ihr Werk wurde mit ver­schie­de­nen Prei­sen aus­ge­zeich­net. Sie ist Mit­glied des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler sowie Mit­glied des inter­na­tio­na­len PEN.

 

Die Ver­an­stal­tung gehört zum Begleit­pro­gramm der Aus­stel­lung „Mut zum Chaos – Otti­lie von Goe­the“, die noch bis zum 18. Dezem­ber im Archiv zu sehen ist.

Lesung mit Mariana Leky in Weimar
Nov 24 um 19:00

Lesung mit Mariana Leky: »Kum­mer aller Art«

 

»Wie ist das klein, womit wir rin­gen, was mit uns ringt, wie ist das groß« RAINER MARIA RILKE

 

»Alle wir­ken inner­lich blitz­blank, nur in unse­rem Inne­ren sieht es aus wie bei Hem­pels unterm Sofa«, denkt sich Kiosk­be­sit­zer Armin, als er ver­geb­lich ver­sucht, erfolg­reich zu medi­tie­ren. Und auch im Inne­ren der ande­ren Figu­ren die­ser lite­ra­ri­schen Kolum­nen herrscht Unord­nung: Frau Wiese kann nicht mehr schla­fen, Herr Pohl ist nach­hal­tig ver­zagt, Lisa hat ihren ers­ten Lie­bes­kum­mer, Vadims Hände zit­tern, Frau Schwer­ter muss ganz drin­gend ent­span­nen, ein trau­ri­ger Pati­ent hat seine Herde ver­lo­ren, und Psy­cho­ana­ly­ti­ker Ulrich legt sich mit der Ver­gäng­lich­keit an. Kum­mer aller Art plagt die Men­schen, die sich, mal bes­ser, mal schlech­ter, durch den All­tag manö­vrie­ren. Aber der Kum­mer ver­eint sie auch, etwa, wenn auf Spa­zier­gän­gen Pro­bleme zwar nicht gelöst wer­den, aber zumin­dest mal an die Luft und ans Licht kommen.

Klug, humor­voll und mit gro­ßem Sinn für Fein­hei­ten und Absur­di­tä­ten por­trä­tiert Mariana Leky Lebens­la­gen von Men­schen, denen es nicht an Zutrau­lich­keit man­gelt, wohl aber am Mut zur Erkennt­nis, dass man dem Leben nicht dau­er­haft aus­wei­chen kann.

Die in ›Kum­mer aller Art‹ ver­sam­mel­ten Texte erschie­nen erst­mals als Kolum­nen in PSYCHOLOGIE HEUTE.

Mariana Leky stu­dierte nach einer Buch­han­dels­lehre Kul­tur­jour­na­lis­mus an der Uni­ver­si­tät Hil­des­heim. Sie lebt in Ber­lin und Köln. Bei DuMont erschie­nen der Erzähl­band ›Lie­bes­per­len‹ (2001), die Romane ›Erste Hilfe‹ (2004), ›Die Her­ren­aus­stat­te­rin‹ (2010) sowie ›Bis der Arzt kommt.‹ (2013). 2017 ver­öf­fent­lichte sie den SPIE­GEL-Best­sel­ler­ro­man ›Was man von hier aus sehen kann‹, der in über zwan­zig Spra­chen über­setzt und für das Kino ver­filmt wird.

Mode­ra­tion: Mareike Wie­mann / MDR Kultur

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Literatur im Flur in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena
Nov 24 um 19:00

Lite­ra­tur im Flur – ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Pro­jekt­lei­tung: Iris Geisler

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena.

Lesung mit Dietrich Grönemeyer im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 24 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Nov
25
Fr
Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfelder, M. Kruppe und Mr. Moon im Rathaus Triptis
Nov 25 um 18:00

Die Lite­ra­ri­sche Destille: Whis­key-Edi­ton. Ein hoch­pro­zen­ti­ger Abend mit Ralf Schön­fel­der, M. Kruppe und Mr. Moon

 

Schrift­stel­ler und ihre Liebe zu Whis­key sind das Thema die­ses Abends. Doro­thy Par­ker behielt auch nach dem fünf­ten Scotch den klars­ten Kopf New Yorks. Hei­ner Mül­ler schrieb seine apo­ka­lyp­ti­schen Thea­ter­vi­sio­nen stets mit einem Glas Bour­bon in greif­ba­rer Nähe. Und Ernest Heming­way ent­wi­ckelte eine Methode, sei­nen Whis­key in einen küh­len Gebirgs­bach zu verwandeln.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten der Autoren und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die drei schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von Mr. Moon: einem Gei­ger und Song­wri­ter mit iri­schen Wur­zeln, der bereits auf der hal­ben Welt gespielt hat, u.a. mit Folk-Grö­ßen wie Peggy See­ger oder Tim Edey.

Kar­ten kön­nen bei der Biblio­thek Trip­tis reser­viert wer­den (36482–32234). Der Ein­tritt beträgt 6,- Euro. Für wei­tere 10,- Euro erhal­ten unsere Gäste 3 Whis­key dazu.

Lesung mit Katja Petrowskaja in Weimar
Nov 25 um 19:00

Lesung mit Katja Petrow­skaja: »Das Foto schaute mich an«

 

Ein Bild trifft den Blick der Betrach­te­rin und lässt sie nicht los. Das Foto einer geis­ter­haf­ten Pflanze in einem Tscher­no­byl-Buch. Das rauch­ver­ne­belte Gesicht eines Gru­ben­ar­bei­ters in einer Kie­wer Aus­stel­lung. Oder ein syri­sches Flücht­lings­paar bei der Lan­dung auf Les­bos, abge­druckt in der New York Times. Wor­aus besteht die Gegen­wart? Aus dem, was in Aus­stel­lun­gen hängt, an Pla­kat­wän­den ver­wit­tert oder über die Bild­schirme läuft? Wie gelingt es, den inti­men Moment der Bestür­zung oder des Stau­nens in Spra­che zu verwandeln?

Mit den Foto-Kolum­nen, die sie 2015 in der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Sonn­tags­zei­tung zu schrei­ben begann, hat die Autorin ihr eige­nes Genre geschaf­fen: kurze Prosa, Land­schaft, Bio­gra­fie, Zeit­ge­schichte und Form auf mini­ma­lem Raum ver­dich­tend. Gerade weil Katja Petrow­skaja alles per­sön­lich nimmt, ob das Foto von einer alten Frau im Kau­ka­sus, die der Ses­sel­lift in den Him­mel trägt, oder den Anblick einer Brüs­se­ler Haus­wand nach den Ter­ror­an­schlä­gen, gewin­nen ihre Texte eine Kraft, die dem Augen­blick seine Wahr­heit abringt.

Katja Petrow­skaja, 1970 in Kiew gebo­ren, lebt seit 1999 in Ber­lin. Sie stu­dierte in Tartu, Stan­ford und Mos­kau Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und ist als Jour­na­lis­tin für deutsch und rus­sisch­spra­chige Medien tätig. Ihr lite­ra­ri­sches Debüt Viel­leicht Esther (2014) wurde in über 30 Spra­chen über­setzt und viel­fach aus­ge­zeich­net. Sie lebt in Tbi­lissi und Berlin.

Mode­ra­tion: Guido Naschert

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Auszeichnungsveranstaltung des Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerbs – Junge Texte aus Thüringen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 25 um 19:30

Aus­zeich­nungs­ver­an­stal­tung des Eoba­nus-Hes­sus-Schreib­wett­be­werbs – Junge Texte aus Thüringen

 

Auch in die­sem Jahr wurde der Eoba­nus-Hes­sus-Schreib­wett­be­werb durch­ge­führt. Unter dem Motto »Schreib auf, was dich bewegt!« haben die Stadt Erfurt und die Erfur­ter Herbst­lese in Thü­rin­gen lebende junge Lite­ra­ten und Lite­ra­tin­nen ein­ge­la­den, sich mit ihren Tex­ten um einen der Preise zu bewerben.

Nun hat die Jury getagt und ihre Aus­wahl getrof­fen. Alle Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner prä­sen­tie­ren am 25. Novem­ber ihre prä­mier­ten Texte live und in Farbe. Wir freuen uns dar­auf und laden zudem das Publi­kum dazu ein, am Ende der Ver­an­stal­tung noch einen Zusatz­preis zu ver­ge­ben: Die süße Ram­pen­sau für die beste Per­for­mance des Abends!

Mode­ra­tion: Julia Maronde

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Blue Para­diso (Wer­ner Brunn­grä­ber, Saxo­fon & Johan­nes Gräb­ner, Kontrabass)

Ins­ge­samt wur­den in die­sem Jahr drei Haupt- und vier För­der­preise vergeben.

In der Jury sind Ingrid Annel (Schrift­stel­le­rin), Anke Engel­mann (Autorin und Jour­na­lis­tin), Fran­ces The­res Beier (Jour­na­lis­tin / „Thü­rin­ger All­ge­meine“), René Mül­ler-Fer­ch­land (Schrift­stel­ler) sowie Monika Ret­tig (Pro­gramm­lei­tung Erfur­ter Herbstlese).

För­de­rer und Part­ner des Schreib­wett­be­werbs sind die Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen, die Buch­hand­lung Hugen­du­bel, die Thü­rin­ger All­ge­meine, der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat, die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen und der Thü­rin­ger Schriftstellerverband.

Nov
26
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Nov 26 um 10:00 – 15:00

Gro­ßer Schritt, zu klei­ner Schuh
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 26. Novem­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Die Zwei gehö­ren zusam­men wie Schlump und Latsch – aber sel­ten tre­ten sie gleich­zei­tig auf. Was sie ver­bin­det, tun sie, mit ste­ter Selbst­ver­ständ­lich­keit, klag­los über Stock und Stein, täg­lich etwa acht- bis zehn­tau­send Mal.
Die Füße lie­gen an der Peri­phe­rie unse­rer Wahr­neh­mung, vom Kopf aus gese­hen so weit ent­fernt wie der Süd­pol vom Nord­pol. Und wenn sich der Äqua­tor sehr umfang­reich dehnt, wird der Sicht­kon­takt zu den Getrennt-Unzer­trenn­li­chen da unten ganz unmög­lich – es sei denn, man legt sie ein­fach mal hoch.
Ges­tern noch San­da­len, heute Win­ter­stie­fel. Füße, Schuhe, Schritte und Gehen – ein schö­nes Thema für kalte Tage. Der Niko­laus trägt Stie­fel, keine ita­lie­ni­schen Desi­gner­schuhe. Ich mache es wie er und ziehe meine war­men Tre­ter an. Wer jedoch in High Heels kom­men will, kann das gerne tun. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr


Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

»Erfurter Erzählcafé« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 26 um 15:00 – 17:00

Erfur­ter Erzähl­café“ – Men­schen aus der Stadt erzählen

 

 

Das Erzähl­café ist eine Ver­an­stal­tung der Oral-History-For­schungs­stelle. Das Erzähl­café lädt lokale Per­sön­lich­kei­ten ein, um sich der Geschichte der Stadt Erfurt mit Blick auf den poli­ti­schen Umbruch 1989/90  auf eine unmit­tel­bare Weise zu nähern. Das Café im Titel ver­weist auf die anre­gende Atmo­sphäre und den gesel­li­gen Rah­men, um ein offe­nes und freies Erzäh­len und einen nach­hal­ti­gen Aus­tausch zu ermöglichen.

Es ist der Ort, an dem pri­vate und öffent­li­che Per­so­nen ihre Auf­tritte haben und die Geschichte ihres Lebens und aus ihrem Leben erzäh­len. Sie ver­mit­teln so eine Vor­stel­lung davon, wie Geschichte sub­jek­tiv erlebt wird, wie ver­floch­ten per­sön­li­che Erfah­rung mit grö­ße­ren his­to­ri­schen Ereig­nisse sind. Das Erzähl­café will Geschichte münd­lich über­lie­fern und ande­ren Men­schen nahe brin­gen. Wir legen Wert auf einen akzep­tie­ren­den und wert­freien Aus­tausch über die gemach­ten Erfahrungen.

In einem mode­rier­ten Gespräch wird die Per­son ihre Erin­ne­rung mit dem Publi­kum tei­len. Nach Vor­stel­lung des Erzählers/der Erzäh­le­rin und die Bedeu­tung seines/ihres Wir­kens in Erfurt, erzählt sie/er im ers­ten Teil der Ver­an­stal­tung aus ihrer Bio­gra­phie, bevor die Besu­cher im zwei­ten Teil die Mög­lich­keit haben, in einen Aus­tausch zu gehen.

Es wird ein­ge­la­den in einer zwei­stün­di­gen Ver­an­stal­tung zwi­schen 15 und 17 Uhr mit Erzäh­len, Aus­tausch und gesel­li­gem Rah­men (Kaf­fee und Kuchen) teilzuhaben.

Am 26. Novem­ber 2022 erzählt Ulf Hes­ter­mann über seine Erin­ne­rung aus jener Zeit als Archi­tekt und Stadt­pla­ner und Experte in Bau­kon­struk­tion, Ent­wer­fen und Gebäudeplanung.

Seit ca. 30 Jah­ren lebt Ulf Hes­ter­mann in Erfurt und lehrt an der FH Erfurt. Er hat 1991 sein Archi­tek­tur­büro »hks archi­tek­ten« in Erfurt gegrün­det und mit sei­nem Büro jüngst die Sanie­rung des Erfur­ter Heiz­wer­kes sowie viele andere Bau­pro­jekte in Thü­rin­gen und den neuen Bun­des­län­dern umge­setzt. https://www.hks-architekten.de/node/98

Mode­riert wird das Gespräch von Hariet Kir­sch­ner und Rai­ner Hirt.

 

Bei der Ver­an­stal­tung kön­nen Getränke, Kaf­fee und Kuchen an unse­rer Bar erwor­ben werden.

Es wird um Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden oder unter: 0361 / 644 123 75 gebeten.

Lesung mit Günter Liebergesell im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Nov 26 um 15:00

Weih­nach­ten bei Storm mit einer Lesung von Gün­ter Liebergesell

 

Weih­nach­ten war Storms liebs­tes Fest im Jahr. Der Hei­li­gen­städ­ter Weihnachtsmarkt
taucht die Alt­stadt in mär­chen­haf­tes Flair. In die­sem Ambi­ente wol­len auch wir im Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ unse­ren Gäs­ten eine zau­ber­hafte Ver­an­stal­tung bieten.

Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen im Museum erle­ben, wie Theo­dor Storm einst Weih­nach­ten fei­erte. Die Mit­glie­der des Theo­dor-Storm-Ver­eins küm­mern sich um das leib­li­che Wohl mit Kuchen, der nach Storms Rezept geba­cken wurde.

Der Hei­li­gen­städ­ter Buch­au­tor Gün­ter Lie­ber­ge­sell wird aus zwei sei­ner Bücher lesen („Gönn Dir eine Pause“ und „So ein Buch“), unter­malt mit Musik von Wer­ner Arand am Psal­ter (Brett­zi­ther).

Im Anschluss kön­nen alle Inter­es­sier­ten im Muse­ums­kel­ler kleine Weihnachtsdekorationen
bas­teln. Das Museum ist an die­sem Tag von 14:30 bis 16:30 Uhr geöffnet.

Keine Anmel­dung erforderlich!

Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in Jena
Nov 26 um 16:00

Hansi von Mär­chen­born erzählt: »Karl­chen & Häs­chen ret­ten die Weihnachtsgeschenke«

 

Wer Hanis von Mär­chen­borns Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt ein Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häschen.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V..

Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 18:00

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Lesung und Konzert mit Axel Milberg und dem Klenke Quartett auf Schloss Ettersburg
Nov 26 um 18:00

»Erin­ne­rung, sprich« – Lesung und Kon­zert mit Axel Mil­berg und dem Klenke Quartett

Pro­gramm:
Peter Tschai­kow­ski: Streich­quar­tett Nr. 1 D‑Dur op. 11
Ser­gej Rach­ma­ni­now: Romanze aus Streich­quar­tett Nr. 1 g‑Moll

Texte von Lew Tol­stoi und Vla­di­mir Nabokov

Der rus­si­sche Kom­po­nist Peter Tschai­kow­ski war sen­si­bel — heute wür­den wir sagen hoch­sen­si­bel — und litt oben­drein unter sei­nem Hang zur Per­fek­tion. Zumeist haderte er mit sich und sei­ner Musik. Nur ein­mal war er mit Stolz erfüllt: Lew Tol­stoi, dem Schöp­fer von „Krieg und Frie­den“ und „Anna Kare­nina“, sol­len, wäh­rend der zweite Satz von Tschai­kow­skis Streich­quar­tett Nr. 1 gespielt wurde, die Trä­nen gekom­men sein. Diese Bezo­gen­heit zweier rus­si­scher Künst­ler auf­ein­an­der erin­nert uns an den rei­chen Schatz rus­si­scher Musik und Lite­ra­tur von Welt­rang, der als künst­le­ri­sches Erbe der Mensch­heit in der gegen­wär­ti­gen poli­ti­schen Situa­tion kei­nen eben leich­ten Stand hat. Trotz­dem oder gerade des­halb stellt die­ses Kon­zert rus­si­sche Musik, gespielt vom Klenke Quar­tett, und rus­si­sche Lite­ra­tur, gele­sen von Axel Mil­berg, in den Mittelpunkt.

»Wenn Axel Mil­berg liest, wird es einem warm ums Herz, und es ver­liert sich das Bild eines Vor­le­sers.« (Raphael Selig­mann) Axel Mil­berg, gebo­ren 1956, wuchs in Kiel Düstern­brook auf. Nach dem Abitur begann er ein Lite­ra­tur­stu­dium, zog dann nach Mün­chen, wo er das Schau­spiel­stu­dium absol­vierte. Von Die­ter Dorn wurde er direkt an die Münch­ner Kam­mer­spiele enga­giert und spielte die nächs­ten fünf­zehn Jahre fast aus­schließ­lich Thea­ter. Mit den Kino­fil­men „Nach Fünf im Urwald“, „Han­nah Arendt“ und „Ros­sini“ wurde er einem Mil­lio­nen-publi­kum bekannt. Als Klaus Borow­ski ver­kör­pert er einen der belieb­tes­ten Tat­ort-Kom­mis­sare. Doch er spricht auch regel­mä­ßig Hör­bü­cher ein, etwa die Kri­mis von Hen­ning Man­kell und Max von Ben­tow. 2020 erhielt er dafür den Deut­schen Hör­buch­preis. Das For­mat aus Lesung und Musik ver­bin­det ihn seit 2018 mit dem Klenke Quartett.

Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 20:30

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Nov
27
So
Buchpräsentation mit Melanie Marschall und Wolfgang Lerch in Oberhof
Nov 27 um 17:00

Buch­prä­sen­ta­tion: »Region Ober­hof« und »Ober­hof«

 

»Region Ober­hof« ent­hält eine Samm­lung kul­tur­his­to­ri­scher Texte für alles Kenner,Freunde und Gäste von Ober­hof und Umge­bung. Tage­bü­cher, Chro­ni­ken, Briefe, regio­nale Jour­nale und Zeit­zeu­gen erzäh­len vom Wald, Wild und Jagd, Gewäs­sern und Ber­gen, aber auch den Tra­di­tio­nen der Region. Unbe­kann­tes, Ver­schol­le­nes, oft zu Unrecht Ver­ges­se­nes aus 150 Jah­ren, eine kurz­wei­lige und span­nende Lek­türe. Neben Wan­de­rern und Poe­ten aus Thü­rin­gen kom­men Forst­leute, Leh­rer, Pas­to­ren und unbe­kannte Autoren zu Wort. Auf 248 Sei­ten mit 564 Abbil­dun­gen erschließt sich dem Leser ein kurz­wei­li­ger Blick in eine lebens-und lie­bens­werte Region. “Ober­hof” ist kein Geschichts­buch und keine Chro­nik in der gewohn­ten Art. His­to­ri­sche Bil­der erzäh­len Geschich­ten und damit Geschichte. Das wich­tigste Anlie­gen die­ses Buches ist es aber, den schlei­chen­den Ver­lust der Ober­ho­fer Iden­ti­tät auf­zu­hal­ten! Das Buch ist all denen gewid­met, wel­che an Ober­hof und seine Zukunft glau­ben und sich täg­lich für ihren Hei­mat­ort engagieren.

Beide Bücher über die umfang­rei­che Geschichte eines beson­de­ren Ortes und sei­nes Umlan­des erschie­nen 2021 im RHINOVERLAG.

Wolf­gang Lerch, Jg 1940, arbei­tete im Tourismus‑, Kon­gress- und Aus­stel­lungs­ma­nage­ment. In sei­ner Frei­zeit war er 50 Jahre lang als Rei­se­lei­ter in vie­len Ecken der Welt unter­wegs. Im Ruhe­stand ist er in sei­ner Wahl­hei­mat Ober­hof lei­den­schaft­li­cher Samm­ler von Bil­dern und Doku­men­ten zur Ober­ho­fer Geschichte.

Mela­nie Mar­schall, Jg. 1986, ist Grün­de­rin des Start Up “Mar­schall Mar­ke­ting” in Zella-Meh­lis. Sie liebt kla­res und anspruchs­vol­les Design, mit einer ein­deu­ti­gen Bot­schaft. Ihre Fami­lie ist krea­ti­ver Ener­gie­spen­der und Ruhe­punkt. Ihr gan­zer Stolz sind zwei Töch­ter und ein 2020 preis­ge­krön­ter Garten.

 

In Koope­ra­tion mit der Ver­lags­gruppe grü­nes Herz und dem RHINOVERLAG.

Nov
28
Mo
Lesung mit Torsten Unger im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 28 um 19:30

Tors­ten Unger: Gefun­den 2. Meine Thü­rin­ger Autoren

 

Nach dem gro­ßen Erfolg sei­nes Buches „Gefun­den. Meine Thü­rin­ger Autoren“ wurde Tors­ten Unger immer wie­der gefragt, warum die­ser Autor oder jene Autorin nicht in der Aus­wahl ver­tre­ten sei. Mit Por­träts von Mar­litt, Otto Lud­wig, Nova­lis, Gabriele Reu­ter und vie­len ande­ren pro­mi­nen­ten Thü­rin­ger Autoren wird im zwei­ten Band der Autoren­ga­le­rie nun die Reihe fort­ge­setzt. Ent­schei­dend war wie schon im ers­ten Band von „Gefun­den“ die nach­hal­tige Wir­kung von Autorin­nen und Autoren. Bei sei­ner Spu­ren­su­che hat Tors­ten Unger wie­der inter­es­sante Ent­de­ckun­gen gemacht. So ken­nen viel­leicht bis­her nur einige den Maler Wer­ner Tübke als Schrift­stel­ler. Erzählt wird auch von den Thü­rin­ger Epi­so­den im Leben von Wal­ter Ben­ja­min oder Tho­mas Bernhard.

Ein Teil der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ge­schichte ist im Laufe der Jahre in Ver­ges­sen­heit gera­ten oder stand im Schat­ten der gro­ßen Namen wie Goe­the oder Schil­ler. Thü­rin­gens Lite­ra­tur ist ein Wort­schatz, der zum Teil noch nicht geho­ben ist, nach dem die Suche aber lohnt. Teil 2 von „Gefun­den. Meine Thü­rin­ger Autoren“ kann bei der Suche viel­leicht als Schatz­karte dienen.

Podiumsdiskussion »Puschkin soll bleiben!? — Zum Umgang mit russischer Kultur in Zeiten des Krieges« in Weimar
Nov 28 um 19:30

Pusch­kin soll blei­ben!? — Zum Umgang mit rus­si­scher Kul­tur in Zei­ten des Krieges

 

Im Herbst des letz­ten Jah­res plante die Volks­hoch­schule Wei­mar für das 2. Halb­jahr 2022 eine Aus­stel­lung in ihren Räu­men unter dem Titel „Freund­schafts­rad“.
Diese Aus­stel­lung zeigt Gemälde und Zeich­nun­gen von Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern von 13 inter­na­tio­na­len Ethno-Art-Sym­po­sien für zeit­ge­nös­si­sche Kunst aus den Samm­lun­gen des Staat­li­chen Muse­ums für Geschichte, Archi­tek­tur und Kunst in Jel­a­buga (Rus­si­sche Föde­ra­tion, Repu­blik Tatarstan).
An den 13 Sym­po­sien betei­lig­ten sich etwa 750 Künst­ler/-innen aus 24 Län­dern, dar­un­ter Russ­land, Bela­rus, Kanada, China, Ukraine u.v.m.
Die Aus­stel­lung wurde 2019 kura­tiert und wird bis heute unter­stützt durch das Minis­te­rium für Kul­tur der Rus­si­schen Föde­ra­tion. Der Volks­hoch­schule wurde die Aus­stel­lung durch die Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft e. V. vermittelt.

Nach lan­gen Dis­kus­sio­nen ent­schied sich die vhs gemein­sam mit der Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft ange­sichts der Kriegs­lage in der Ukraine diese Aus­stel­lung nicht zu zeigen.
Statt­des­sen wird es nun eine Podi­ums­dis­kus­sion unter dem Titel „Pusch­kin soll blei­ben!? geben. Zum Umgang mit rus­si­scher Kul­tur in Zei­ten des Krieges“.

Koope­ra­ti­ons­part­ner/-innen sind die Klas­sik Stif­tung Wei­mar, das Deut­sche Nationaltheater/Staatskapelle Wei­mar und die Gedenk­stätte Buchenwald.

Mode­ra­tion: Carl Gierstor­fer [Jour­na­list und viel­fach aus­ge­zeich­ne­ter Doku­men­tar­fil­mer der sich in die­sem Jahr mehr­fach für Film­do­ku­men­ta­tio­nen (u.a. für das ZDF Aus­lands­jour­nal) in der Ukraine aufhielt.]

 

  • Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Thü­rin­ger Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staatskanzlei,
  • Dr. Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Weimar,
  • Dr. Irina Tschis­tow­skaja, Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft e. V.,
  • Prof. Dr. Irina Scher­ba­kowa, Mit­be­grün­de­rin von „Memo­rial“ (Frie­dens­no­bel­preis 2022) und Trä­ge­rin des Wei­ma­rer Men­schen­rechts­prei­ses 2022,
  • Prof. Dr. Silke Sat­ju­kow aus Wei­mar, Historikerin
  • Ulrich Dill­mann, Lei­ter der Volks­hoch­schule Weimar

 

Eine Ver­an­stal­tung der VHS WEIMAR.

Nov
29
Di
Lesung mit Anke Siefken alias Renate Bergmann in der Buchhandlung Peterknecht Erfurt
Nov 29 um 19:30

Renate Berg­man. Man muss sich nur trauen

Die Online-Omi trägt die Schleppe

Renate packt die Taschen­tü­cher und den Reis ein und bringt ihre beste Freun­din Ger­trud unter die Haube. Freuen Sie sich auf jede Menge Hochzeitsspaß!

»Ich dachte ja immer, das nächste Mal, dass ich mit mei­ner bes­ten Freun­din Ger­trud in der Kir­che sein würde, wäre auf einer unse­rer Beer­di­gun­gen. Aber jetzt gibt es einen viel schö­ne­ren Anlass: Sie hei­ra­tet näm­lich! Was da alles zu orga­ni­sie­ren ist!
Wis­sen Se, Ger­trud ist 82 wie ich. Da bin ich Braut­jung­fer und Ersatz­braut­mut­ter in einem. Ich führe sie auch mor­gen zum Altar. Ja, auf Renate Berg­mann ist Verlass!
Der Frau Schlode, die mit ihrem Kin­der­chor jeden Zeit­plan bei Fes­ten durch­ein­an­der­bringt, habe ich eine fal­sche Kir­che und ein fal­sches Datum gesagt, hihi! Die Hoch­zeits­suite ist reser­viert, an die Heiz­de­cke habe ich die Haus­dame erin­nert und das Büf­fet ist bestellt. Es sollte eigent­lich alles klap­pen … aber wann klappt schon alles?
Hof­fent­lich ver­sucht Gun­ter nicht, Ger­trud über die Schwelle zu heben. Wis­sen Se, sie hat ein paar Pols­ter auf den Hüf­ten, und Gun­ter hat die Band­schei­ben frisch zusam­men­ge­tackert. Da geht man bes­ser kein Risiko ein.«

Die Schau­spie­le­rin Anke Sief­ken lebt in Bay­ern und Han­no­ver und spielt schon über 40 Jahre Thea­ter, der­zeit am Thea­ter in der List in Han­no­ver. Sie tourt als Renate Berg­mann seit 2015 erfolg­reich durch die Repu­blik. Auch in der Buch­hand­lung Peter­knecht ist sie keine Unbe­kannte, war sie doch schon mehr­fach als Renate Berg­mann hier zu Gast.

Nov
30
Mi
Bilderbuchkino: »Die kleine Hexe« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 30 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Die kleine Hexe

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Die kleine Hexe – Win­ter­zau­ber mit Abra­xas« von Otfried Preuß­ler und Susanne Preußler-Bitsch

Eine neue Bil­der­buch­ge­schichte für eine der lie­bens­wer­tes­ten Kin­der­buch­fi­gu­ren aller Zei­ten: Die kleine Hexe! Erzählt nach dem Kin­der­buch-Klas­si­ker von Otfried Preuß­ler, gran­dios in Szene gesetzt von Daniel Napp. Ideal zum Vor­le­sen für Kin­der ab 4 Jahren.
Im ver­schnei­ten Städt­chen hilft die kleine Hexe dem frie­ren­den Maroni­mann und fei­ert mit den Tie­ren im Wald ein zau­ber­haf­tes Winterfest.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Thie­ne­mann-Ess­lin­ger Verlags.

Lesung mit Wolfgang Templin in Weimar
Nov 30 um 19:00

Lesung mit Wolf­gang Tem­plin: »Revo­lu­tio­när und Staats­grün­der. Józef Pil­sud­ski. Eine Biografie«

 

Es war ein sozia­lis­ti­scher Berufs­re­vo­lu­tio­när, der Polen 1918 nach mehr als 120 Jah­ren der Tei­lung zu einem eige­nen Staat führte: Józef Pil­sud­ski (1867–1935). Unter dem Zaren zeit­weise nach Sibi­rien ver­bannt, kämpfte er im Ers­ten Welt­krieg mit eige­nen Trup­pen für Polens Unab­hän­gig­keit. In der neu gegrün­de­ten Repu­blik herrschte er ab 1926 auto­kra­tisch. Heute gilt Pil­sud­ski als einer der bedeu­tends­ten euro­päi­schen Staats­män­ner sei­ner Zeit. Doch ins­be­son­dere für Polens Natio­nal­ka­tho­li­ken bleibt er ein sper­ri­ger Held: der Reli­gion gegen­über zu gleich­gül­tig, zu sehr der Auf­klä­rung ver­bun­den, zu kos­mo­po­li­tisch. Wolf­gang Tem­plin lässt Pil­sudskis aben­teu­er­li­che Bio­gra­fie leben­dig wer­den. Zugleich erzählt er die tra­gi­sche Geschichte eines Lan­des zwi­schen den Großmächten.

»Fes­selt tat­säch­lich wie ein Abenteuerroman.«
Johanna Bichl­maier, Sehe­punkte, über Wolf­gang Tem­plins Buch »Der Kampf um Polen«

»Einer der bes­ten deut­schen Polen- und Ukraine-Kenner.«
Ilko-Sascha Kow­al­c­zuk über Wolf­gang Templin

Pres­se­stim­men
»Revo­lu­tio­när und Staats­grün­der« ist ein lesens­wer­tes Buch, das uns Polen näher­bringt – und das wider­spruchs­volle Leben sei­nes bedeu­tends­ten Staats­manns im 20. Jahrhundert.
Mar­tin San­der, Deutsch­land­funk Kultur

Wolf­gang Tem­plin, Jahr­gang 1948, arbei­tet als Publi­zist und in der poli­ti­schen Erwach­se­nen­bil­dung. In der DDR rief er mit ande­ren die Initia­tive Frie­den und Men­schen­rechte ins Leben, für die er 1989 am Zen­tra­len Run­den Tisch saß. Spä­ter gehörte er zu den Mit­be­grün­dern von Bünd­nis 90. Von 2010 bis 2014 lei­tete er das War­schauer Aus­lands­büro der Hein­rich-Böll-Stif­tung. Für seine Ver­dienste um die deutsch-pol­ni­sche Ver­stän­di­gung wurde er in bei­den Staa­ten mehr­fach aus­ge­zeich­net. Er ver­öf­fent­lichte Bücher über die Geschichte und poli­ti­sche Ent­wick­lun­gen in der Ukraine und Polen.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Sebastian Fitzek auf der Messe Erfurt
Nov 30 um 20:00

»Fürchte dich nicht! Außer vor dir selbst…« – Lesung mit Sebas­tian Fitzek

 

Drei Jahre nach sei­ner erfolg­rei­chen Autoren-Tour mit über 60.000 Zuschau­ern kehrt Sebas­tian Fit­zek auf die große Bühne zurück. Anläss­lich sei­nes neuen Psy­cho­thril­lers, der am 25. Okto­ber erscheint, wird er dem Publi­kum wie­der eine außer­ge­wöhn­li­che Live-Show bieten.

Fit­zek-Ken­ner wis­sen: Das wird keine „nor­male“ Lesung! Die Gäste erle­ben eine inter­ak­tive, mul­ti­me­diale Lese-Show, nach der sie sich selbst und ihre Mit­men­schen garan­tiert mit ande­ren Augen sehen wer­den. Mit dabei ein Spe­cial Guest, der diese inten­sive Erfah­rung noch ein­mal ver­stär­ken wird. Packend, fes­selnd, auf­schluss­reich! Ein Erleb­nis selbst für Nicht-Thril­ler-Fans. Span­nung trifft auf Wis­sen­schaft, Dra­ma­tik auf Humor. Dabei wird Sebas­tian Fit­zek wie­der facet­ten­rei­che und per­sön­li­che Ein­bli­cke in sein Schaf­fen geben. Und klar, gele­sen wird natür­lich auch.

Nach der Show gibt es dann end­lich wie­der eine Signier­stunde mit Sel­fies, solange – auch dafür ist Fit­zek bekannt -, bis der letzte Auto­gramm­wunsch erfüllt ist.
Ein­lass ab 19:00 Uhr

Ver­an­stal­ter: Peri­phe­ri­que, pq-world GmbH in Koope­ra­rion mit Raschke Enter­tain­ment, Droemer Ver­lag und Erfur­ter Herbst­lese e.V.

Dez
1
Do
Lesung mit Frank Esche in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Dez 1 um 15:00

Thü­rin­ger Mord-Pita­val – Lesung mit Frank Esche

 

In den drei Bän­den »Thü­rin­ger Mord-Pita­val« wird von wah­ren in Thü­rin­gen ver­üb­ten his­to­ri­schen Kapi­tal­ver­bre­chen aus der Zeit von 1606 bis 1968 berich­tet, wobei span­nend his­to­ri­sche Kennt­nisse über fami­liäre und psy­cho­lo­gi­sche Hin­ter­gründe der Taten ver­mit­telt, Tat­ab­läufe und Gerichts­ver­hand­lun­gen rekon­stru­iert sowie Bil­der der unter­schied­li­chen Klas­sen und Gesell­schaf­ten sowie deren Rechts­sys­teme gezeich­net wer­den. Der Autor geht den gesell­schaft­li­chen Ursa­chen, der Psy­che sowie den Moti­ven der Täter nach und gibt den Opfern eine Stimme. Bei den behan­del­ten Ver­bre­chen geht es u.a. um Bezie­hungs­ta­ten, Dop­pel­morde, Stran­gu­la­tio­nen wegen vor­ge­täusch­ter Schwan­ger­schaft, Mord zur Befrie­di­gung der Geschlechts­lust, Jus­tiz­irr­tum sowie Jus­tiz­mord. Auch wird ein Rich­ter selbst zum Mas­sen­mör­der und ein hoher Kri­mi­nal­be­am­ter erhängt eine Frau. Die Zuhö­rer erhal­ten auch an Hand von Archiv­do­ku­men­ten Kennt­nisse über juris­ti­sche Begriffe und erfah­ren viel über For­schungs­ar­beit im Archiv sowie die Ent­wick­lung von Poli­zei­ar­beit und Foren­sik in der Geschichte.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
2
Fr
Wolfgang Martin´s Radiogeschichten in Suhl
Dez 2 um 19:30

Wolf­gang Martin´s Radio­ge­schich­ten im Anschluss West-Ost-Musik-Party mit DJ

Wolf­gang Mar­tin und Manuel Schmid

Gerade mal 22 Jahre jung trat Wolf­gang „Wölfi“ Mar­tin am 2. Januar 1975 sei­nen ers­ten pro­fes­sio­nel­len Job in der Jugend­mu­sik-Redak­tion (JuM) von Stimme der DDR an. Da hatte er sich bereits einen Namen gemacht als rasender
Repor­ter für die “Musi­ka­li­sche Luft­fracht“ von Radio DDR und Autor einer eige­nen Musik­ko­lumne im Jugend­ma­ga­zin neues leben. Seit 1973, dem Jahr der X. Welt­fest­spiele der Jugend und Stu­den­ten in Ost­ber­lin, war er mit sei­nem Radio­mi­kro­fon unter­wegs, um Musiker*innen aus dem In- und Aus­land zu inter­viewen. Über seine Begeg­nun­gen mit Zsuzsa Koncz und Omega aus Ungarn,der schot­ti­schen Pop­gruppe Middle of the Road und den Puh­dys, die 1973 gemein­sam durch die DDR tour­ten, José Feli­ciano aus Puerto Rico, Czesław Nie­men aus Polen, ABBA aus Schwe­den u. v. a. schil­dert er man­che Epi­sode am Rande der Inter­views. Die Auf­bruchs­stim­mung Mitte der 1970er Jahre nutzte der unge­stüme Musik­re­dak­teur gemein­sam mit sei­nen Kolleg*innen, um
Sen­dungs­for­mate (wei­ter) zu ent­wi­ckeln, darin vor allem der gerade wach­sen­den DDR-Rock­szene ein Podium zu geben, sogar den intern for­mu­lier­ten Auf­trag von oben zu erfül­len, “die Jugend weg vom West­ra­dio … hin zu den Sen­dun­gen des DDR-Rund­funks“ zu füh­ren. Mit der „Noten­bude”, der „Beat­kiste” oder DT64 sollte das gelin­gen. Doch mit dem Abstand der Jahre und dem tie­fen Kra­men in Erin­ne­run­gen und Archi­ven zählt für Wolf­gang Mar­tin nur: Es hat, bei allen Wid­rig­kei­ten, vor allem eins, näm­lich Spaß gemacht.

Die Lesung wird beglei­tet von Manuel Schmid (Stern Combo Meis­sen), der die Epi­so­den mit pas­sen­den Songs aus Ost und West musi­ka­lisch untermalt.

Dez
3
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 3 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Geschichten für Kinder mit Kerstin Undeutsch, Ernesto Martinez und Ralf Siedhoff im Jenaer Paradies
Dez 3 um 16:00

»Rita Rot­frosch und Lili Lus­tig« – mit Kers­tin Undeutsch, Ernesto Mar­ti­nez und Ralf Siedhoff

Rita Rot­frosch und Lilly Lus­tig erle­ben ein Aben­teuer. Zum Glück haben sie Mut, Fan­ta­sie und ihre Freund­schaft. Kers­tin Undeutsch erzählt diese Geschichte. Ernesto Mar­ti­nez und Ralf Sied­hoff haben sich dafür Musik aus­ge­dacht. Ein Nach­mit­tag mit Flie­gen­pups und Froschgeplauder.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Adventgeschichten mit Antje Horn in Kranichfeld
Dez 3 um 17:00

Advent­ge­schich­ten mit Antje Horn

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzäh­lens. Die Erzäh­le­rin reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café flow.

Dez
4
So
Lesung für Kinder mit Dota Kehr im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 4 um 15:00

Dota Kehr: Cla­rissa und ich

Ab 5 Jahre.

In ihrem ers­ten Kin­der­buch wer­den wir von der Lie­der­ma­che­rin Dota Kehr in das alte Haus der ver­stor­be­nen Groß­mutter geführt, in das zwei Freun­din­nen an einem freien Som­mer­tag ein­bre­chen. Doch wirk­lich leer steht es nicht: Da schlei­chen die Rat­ten durch den Schat­ten, da spre­chen die Schränke und tan­zen die Geis­ter – da spukt es! Was hat die sil­berne Kugel aus dem Tüm­pel nur mit alle­dem zu tun? Eine bezau­bernde Geschichte von Freund­schaft und Aben­teuer, von Spuk und Magie; erzählt im rhyth­mi­schen Sound von Dotas Liedern.

Lese-Konzert Zwitscher-Maschine im KulturGut Ulrichshalben
Dez 4 um 17:00

Lese-Kon­zert Zwitscher-Maschine

ensem­ble via nova (Akkor­deon + Cello) und Mag­da­lena Gri­ga­rova (Lesung)

 

 

Das Weidaer Museum in der Oster­burg lädt am 17. Sep­tem­ber 2022, Sonn­abend, um 19 Uhr in den Bal­ken­saal zu einem Lese­kon­zert ein. Ver­an­stal­tet wird das Kon­zert vom ensem­ble via nova in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein für Junge Musik Wei­mar e.V., der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen und dem via nova e.V.. Gestal­tet wird das Lese­kon­zert vom ensem­ble via nova – bestehend aus den Musiker*innen Daniel Gutier­rez (Cello) und Neza Tor­kar (Akkor­deon) – sowie der Autorin Mag­da­lena Gri­ga­rova the­ma­tisch pas­send zur »Zwit­scher-Maschine« von Paul Klee. Anlass bie­ten die 22er Jah­res­aus­stel­lung des Muse­ums in der Oster­burg #was_mit_Sprache zum Thü­rin­ger Tou­ris­mus­jahr »Welt über­set­zen: Spra­che lesen, hören, sehen« und das Ereig­nis »Wei­ma­rer Repu­blik«. 1922 hatte Paul Klee am Bau­haus in Wei­mar vor genau 100 Jah­ren das Bild­werk geschaf­fen, in des­sen »Zwit­schern« die sprach­li­che Spur bis zum Mes­sen­ger-Dienst »Twit­ter« von heute gelegt war.

Musi­ka­lisch ver­bun­den bleibt das Werk im Sinne von »Klang der Moderne« mit so erfolg­rei­chen Kom­po­nis­ten wie Gun­ther Schul­ler, Peter Max­well Davies und Gisel­her Klebe und deren Kom­po­si­tio­nen zum gleich­na­mi­gen Thema. Seien Sie gespannt auf die­ses Kon­zert, das uns unsere moderne Welt mit ihren Wur­zeln in Thü­rin­gen und der »Wei­ma­rer Repu­blik« in Musik und Text näher­brin­gen möchte. Las­sen Sie sich dar­auf ein, Sie sind herz­lich willkommen.

 

VERANSTALTER: via nova e.V. IN KOOPERATION MIT: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. und Kul­tur­gut Ulrichshalben

GEFÖRDERT DURCH: Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
5
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Dez 5 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Axel Hacke im Theater Erfurt
Dez 5 um 19:30

Axel Hacke: Ein Haus für viele Sommer

 

Der Autor und Kolum­nist Axel Hacke (SZ Maga­zin, „Das Beste aus aller Welt“) gehört zu den Stamm­gäs­ten bei der „Herbst­lese“, und seine Lesun­gen funk­tio­nie­ren stets ganz wun­der­bar nach dem „Prin­zip Wun­der­tüte“: Er bringt einen gan­zen Sta­pel an Büchern mit, und das Publi­kum darf sich über­ra­schen las­sen, aus wel­chen vor­ge­le­sen wird.
Sein ganz aktu­el­les wird aber sicher dabei sein. In „Ein Haus für viele Som­mer“ erzählt er von der Magie eines Ortes im Süden, an dem man eigent­lich nicht sein müsste, aber doch unbe­dingt sein will. In die­sen Geschich­ten spürt man die Som­mer­hitze, den Sand unter den Füßen, die leichte Brise auf dem Meer. Der Blick wan­dert über den Oli­ven­hain, er rich­tet sich auf den schöns­ten Son­nen­un­ter­gang der Welt und auf so selt­same Fra­gen wie die, was man eigent­lich genau tut, wenn man nichts tut.
Was kann sich ent­wi­ckeln, wenn man einen Urlaubs­ort nicht nur als Urlaubs­ort sieht, den man betritt und wie­der ver­lässt, son­dern wenn man die­sen Ort ernst nimmt und zu ver­ste­hen ver­sucht? Das macht die Magie die­ses Buches aus, das in den Lese­rin­nen und Lesern noch lange nachwirkt.

Dez
6
Di
Vortrag über Karl Ludwig Knebel von Dr. Ronny Teuscher in Altenburg
Dez 6 um 19:00

Aus den Tage­bü­chern und Brie­fen von Goe­thes „Urfreund“ Karl Lud­wig Knebel

Vor­trag von Dr. Ronny Teuscher

 

Auf der gan­zen Welt beschäf­ti­gen sich bis heute Wis­sen­schaft­ler und Laien mit dem Leben, Werk und Umfeld Johann Wolf­gang von Goe­thes. Dass 190 Jahre nach dem Tod des Dich­ters, Natur­for­schers und Beam­ten noch immer neue Erkennt­nisse mög­lich sein sol­len, mag ange­sichts der Masse an bereits erschie­ne­nen Publi­ka­tio­nen schwer vor­stell­bar zu sein. Dabei gibt es selbst bei den erhal­te­nen Quel­len durch­aus Lücken in deren Erschlie­ßung. Ein gutes Bei­spiel dafür gibt der Goe­the-Zeit­ge­nosse Karl Lud­wig Kne­bel (1744–1834).

Ohne ihn wäre Goe­the nicht nach Wei­mar gekom­men, hät­ten Her­der und seine Frau auf einen ech­ten Ver­trau­ten und viele Jenaer und Wei­ma­rer Freund­schafts­zir­kel auf einen lie­bens­wür­di­gen Cha­rak­ter­kopf ver­zich­ten müs­sen. Der Wei­ma­rer Klas­sik wären viele poe­ti­sche Ein­fälle ent­gan­gen, und den Wer­ken der römi­schen Dich­ter Pro­perz und Lukrez würde eine gebüh­rende Über­set­zung feh­len. Obwohl er in der Goethe­for­schung ein gro­ßer Name ist, schöp­fen heu­tige Abhand­lun­gen über Goe­thes soge­nann­ten Ur-freund fast aus­schließ­lich aus Dar­stel­lun­gen des 19. Jahr­hun­derts und las­sen den umfang­rei­chen lite­ra­ri­schen und bio­gra­phi­schen Nach­lass Kne­bels weit­ge­hend unge­nutzt. Mit der Her­aus­gabe der „Tage­bü­cher und Brief­wech­sel“ von Karl Lud­wig Kne­bel durch Dr. Ronny Teu­scher im Jahr 2021 könn­ten sich neue Betrach­tungs­wei­sen ergeben.

Der Vor­trags­abend der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. am 12. Dezem­ber 2022 lädt daher zu einer Zeit­reise in die 1790er Jahre und zu einer Begeg­nung mit Kne­bel in des­sen „Gar­ten der Weis­heit“ in Wei­mar oder an den Ufern der Saale bei Jena ein. Refe­rent ist Dr. Ronny Teu­scher, der als Wis­sen­schaft­ler seit 2021 am Lin­denau-Museum Alten­burg tätig ist. Nach dem Stu­dium der Ur- und Früh­ge­schichte sowie der Klas­si­schen Archäo­lo­gie und Pro­vin­zi­al­römi­schen Archäo­lo­gie hat Teu­scher im Fach Kunst­ge­schichte pro­mo­viert. Für seine Dok­tor­ar­beit hat er Goe­thes Samm­lung von Aus­gra­bungs­fun­den bear­bei­tet. Teu­scher ist Vor­stands­mit­glied im Freun­des­kreis des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums e. V.

Lesung mit Klüpfel & Kobr im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 6 um 19:30

Klüp­fel & Kobr: Mor­gen, Klufti, wird’s was geben. Die Weihnachtslesung

 

So viel Lametta war noch nie…
Weih­nach­ten bei den Kluf­tin­gers, das sind Eri­kas selbst­ge­ba­ckene Plätz­chen, Kluf­tin­gers all­jähr­li­cher Kampf mit dem Christ­baum und vor allem viele lieb­ge­won­nene Tra­di­tio­nen. Die wer­den aller­dings gründ­lich durch­ein­an­der­ge­wir­belt, als sich spon­tan Besuch aus Japan ankün­digt und Erika oben­drein zwei Tage vor Hei­lig­abend von der Lei­ter fällt.
Kom­mis­sar Kluf­tin­ger ist also bei den Fest­vor­be­rei­tun­gen auf sich allein gestellt. Keine leichte Auf­gabe, denn sein japa­ni­scher Besu­cher erwar­tet nicht weni­ger als das ulti­ma­tive All­gäuer Weih­nachts­er­leb­nis. Und so nimmt die Kata­stro­phe ihren Lauf…
Vol­ker Klüp­fel und Michael Kobr erlang­ten mit ihren Kri­mis um Kom­mis­sar Kluf­tin­ger inter­na­tio­nale Berühmt­heit. Sie ver­kauf­ten bis­lang über sechs Mil­lio­nen Bücher, einige davon ver­filmt durch die ARD, und erhiel­ten zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen. Über­set­zun­gen ihrer Bücher erschie­nen unter ande­rem in Japan, Tai­wan, Ita­lien, Polen, Russ­land und der Tür­kei. Seit dem Herbst 2018 haben die Best­sel­ler­au­toren einen eige­nen Pod­cast namens Spitzenreiter.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Dez 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
7
Mi
Musikalisch-literarische Veranstaltung über Walter von Goethe im Goethe Nationalmuseum Weimar
Dez 7 um 17:00

Walt­her von Goe­the – Ver­such eines Porträts

Lie­der & Texte: Walt­her von Goethe
Bari­ton & Spre­cher: Prof. Dr. Ulf Bäst­lein, Graz
Kla­vier: Prof. Chris­toph Rit­ter, Weimar

Eine Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung »Mut zum Chaos – Otti­lie von Goethe«.

Dez
8
Do
Ein Abend für Olaf Weber in der LiteraturEtage Weimar
Dez 8 um 19:00

Nie­mals kommt Welt­un­ter­gang – Ein Abend für Olaf Weber mit Tex­ten von und über ihn, auch Musik

 

Am 23.10.2021 starb Olaf Weber an schwe­rer Krank­heit in Wei­mar. Seine »Vita als Lebens­lauf« auf der Home­page www.olafweber.org trägt den Unter­ti­tel: Ästhet und Ästhe­ti­ker, Archi­tek­tur­theo­re­ti­ker und Impre­sa­rio. Das ist nur ein beschei­de­ner Teil von dem, was Olaf Weber alles war. Er grün­dete den Ver­ein zur Ver­län­ge­rung des Jah­res 1999, war Autor zahl­rei­cher Auf­sätze zu aller­lei The­men, war Pro­jekt­mensch, Initia­tor und Begeis­te­rer, Vater, Groß­va­ter, Sprach­a­kro­bat, Per­for­mer, Freund und Zusam­men­ar­bei­ter, Poli­ti­ker und Pazi­fist, er war humor­voll und mes­ser­scharf im Den­ken, ent­larvte die Absur­di­tä­ten der Gesell­schaft, liebte zugleich das Absurde als Kunst­form und Ach­tung! jetzt kommt’s: Olaf Weber war ein Dich­ter, ein Autor ganz beson­de­rer unver­wech­sel­ba­rer Lyrik!

2011, als sich Bär­bel Kläss­ner wegen des Rosen­thal-Sti­pen­di­ums in Jena auf­hielt und es u.a. in der Villa Rosen­thal von der LGT initi­ierte Werk­statt­ge­sprä­che gab, flirr­ten ihr Gedichte von Olaf Weber auf den Moni­tor, die sie schier umhau­ten. Es gab nur ein Wort dafür: Liebe auf den ers­ten Blick. Gesprä­che und Zusam­men­ar­beit nah­men einen Anfang. Jens-Fietje Dwars, eben­falls Mode­ra­tor der Werk­statt­ge­sprä­che, ver­öf­fent­lichte Gedichte Olaf Webers im »Palm­baum«, sprach auf Ver­an­stal­tun­gen die Lyrik des erblin­de­ten Autors, begrüßte ihn im Finale des Men­an­tes-Prei­ses 2012 und nannte die in Folge erschie­nene Antho­lo­gie nach einem Gedicht von ihm: »Schach­bor­delle«. Es folg­ten die Jah­res­gabe der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft von Olaf Weber mit dem Titel »Lyrik-Frie­dens-Explo­rer. Ein Lie­bes­lied« und ein Auf­tritt bei der von Nancy Hün­ger mode­rier­ten Lyrik­nacht. Auf einen eige­nen Gedicht­band musste Olaf Weber lange war­ten. In der Edi­tion Muschel­kalk gab André Schin­kel 2021 den Band »Ein Veil­chen, Schul­ter an Schul­ter. 3 x 21 Gedichte und ein Appen­dix« her­aus. »Nie­mals kommt Welt­un­ter­gang« ist der Titel eines Gedichts aus die­ser Sammlung.

André Schin­kel, Jens-Fietje Dwars und Bär­bel Kläss­ner erin­nern an die­sem Abend mit eige­nen Tex­ten an das Werk und an den Men­schen Olaf Weber.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen sowie Neu­start Kultur.

Lesung mit Susanne Fröhlich & Constanze Kleis im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 8 um 19:30

»Gemisch­tes Dop­pel« – Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis: Liebe machen

 

In der Paare-Reihe „Gemisch­tes Dop­pel“, die mit ganz unter­schied­li­chen Paa­run­gen auf­war­tet, darf die Kom­bi­na­tion „Beste Freun­din­nen“ nicht feh­len. Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis sind ein sol­ches Paar – und ganz neben­bei auch noch Best­sel­ler­au­torin­nen im Doppelpack.
Die bei­den Jour­na­lis­tin­nen ken­nen sich beim Thema „Liebe“ ganz gut aus – im Guten wie im Schlech­ten. Susanne Fröh­lich ist ziem­lich frisch ver­liebt, Con­stanze Kleis seit 30 Jah­ren ver­ban­delt. In ihrem neuen Buch stel­len sie sich den Fra­gen aller Fra­gen: „Finde ich mit über 50 noch einen Mann?“ „Wann weiß man, dass man ein Paar ist?“, „Wie sagt man ihm, dass der Sex … nun ja …?“.
Die zwei Best­sel­ler­au­torin­nen ken­nen sie alle: die lus­ti­gen, die ver­zwei­fel­ten, die trau­ri­gen, die trost­lo­sen, die inti­men, pein­li­chen und die beglü­cken­den Fra­gen rund um die Liebe. Und sie hät­ten da ein paar Not­aus­gänge aus dem Fra­gen-Laby­rinth. Sie sind mit „Mut«, „Humor« „Uner­schro­cken­heit«, „Sou­ve­rä­ni­tät« aus­ge­zeich­net. Und mit der Erkennt­nis, dass wir es sind, die in der Liebe die Fäden zie­hen – im Guten wie im Schlech­ten. Am Ende die­ses Buches mit der berech­tig­ten Hoff­nung, dass wir sie dann doch immer wie­der fin­den, hal­ten und genie­ßen können.

Lesung und Gespräch mit Martin Knuth auf Burg Ranis
Dez 8 um 19:30

Kurz­film vs. Kurz­ge­schichte: Die Kunst des Geschichtenerzählens

Film vs. Lite­ra­tur – wie erzählt man eine gute Geschichte? Wir las­sen den Kurz­film gegen die Kurz­ge­schichte antre­ten. Zwei Film­schaf­fende und ein Schrift­stel­ler bege­ben sich auf Erkun­dungs­tour ins Reich der short stories.

Der Autor Mar­tin Knuth liest aus sei­nem Kurz­ge­schich­ten­band „Zwi­schen­halt Erde“ (erschie­nen im Rani­ser Debüt), in dem er seine Figu­ren zwi­schen Ver­gnü­gen und Ver­stö­rung wan­deln lässt. Dazu zei­gen wir die preis­ge­krön­ten Kurz­filme „Return“ über einen syri­schen Sol­da­ten, der des Kämp­fens leid ist, und „27 Schritte“ über Mut­ter und Toch­ter, die in der Iso­la­tion der Corona-Zeit den Ver­lust des Vaters bewäl­ti­gen müssen.

Anschlie­ßend dis­ku­tie­ren der Schrift­stel­ler Mar­tin Knuth, die Regis­seu­rin Andrea Schramm und der Pro­du­zent Sebas­tian Herbst über das Ent­ste­hen von Geschich­ten. Wel­che Schwie­rig­kei­ten lie­gen im Schaf­fens­pro­zess? Wie unter­schei­det sich fil­mi­sches von lite­ra­ri­schem Erzäh­len? Was kann der Film, was Lite­ra­tur nicht kann – und umgekehrt?

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kurz­su­ech­tig e.V.

Dez
9
Fr
Buchvorstellung, Lesung und Gespräch mit dem Autor Ulrich Grober in der Kleinen Synagoge Erfurt
Dez 9 um 18:00

Die Spra­che der Zuver­sicht“: Buch­vor­stel­lung, Lesung und Gespräch mit dem Autor Ulrich Grober

 

 

Der Autor Ulrich Gro­ber stellt auf Ein­la­dung der Bür­ger­Stif­tung Erfurt, des Zukunfts­fä­hi­gen Thü­rin­gen e.V. und des RENN.mitte sein neues Buch »Die Spra­che der Zuver­sicht« vor. Mit­ver­an­stal­ter ist zudem die Stadt Erfurt.

Unsere Welt scheint aus den Fugen. Etwas Kost­ba­res droht ver­lo­ren zu gehen: der Glaube an die Zukunft. Dabei ist Zuver­sicht eine Res­source, die wir momen­tan drin­gen­der brau­chen als sel­tene Erden. Ulrich Gro­bers neues Buch »Die Spra­che der Zuver­sicht. Inspi­ra­tio­nen und Impulse für eine bes­sere Welt.« erhebt Ein­spruch gegen die läh­mende End­zeit­stim­mung. Es schöpft Zuver­sicht aus der Kraft der Spra­che. In den Tie­fen­schich­ten unse­rer ele­men­ta­ren Wör­ter und Sinn­bil­der erschließt das Buch Impulse für eine leb­bare Zukunft: Mut­ter Erde, Netz des Lebens, genüg­sam, ein­fühl­sam … und nicht zuletzt: nachhaltig.

»Erfurt hat eine lange Tra­di­tion des Nach­den­kens über Zuver­sicht«, erklärt Josef Ahlke, Kon­sor­ti­al­füh­rer von RENN.mitte und Vor­stands­vor­sit­zen­der des Zukunfts­fä­hi­ges Thü­rin­gen e.V. »In unse­rer Stadt lehrte vor 700 Jah­ren Meis­ter Eck­hart über ›hoff­nunge und zuover­siht‹. Vor genau 500 Jah­ren for­derte Mar­tin Luther dann eine ›leben­dige, ver­we­gene Zuver­sicht auf Got­tes Gnade‹. Gro­ber wider­legt in sei­nem Buch die neo­li­be­rale Behaup­tung der Alter­na­tiv­lo­sig­keit und ver­folgt die Parole der Kli­ma­be­we­gung, ›Eine andere Welt ist mög­lich‹. Er stellt einen ›Werk­zeug­kas­ten‹ mit geis­ti­gen Tools zur Ver­fü­gung, die auf dem Weg in eine unge­wisse Zukunft über­le­bens­wich­tig wer­den könnten.«

Ulrich Gro­ber arbei­tet als Publi­zist und Buch­au­tor auf dem The­men­feld Öko­lo­gie & Nach­hal­tig­keit. Sein beson­de­res Anlie­gen ist die Ver­knüp­fung von kul­tu­rel­lem Erbe und Zukunfts­vi­sio­nen. Er schrieb für DIE ZEIT, taz, green­peace maga­zin, Deutsch­land­ra­dio, WDR und viele andere Medien. Seine Vor­trags­tä­tig­keit führte ihn quer durch Deutsch­land und in die euro­päi­schen Nach­bar­län­der. Bei oekom erschien zuletzt »Der leise Atem der Zukunft« (2018).

Die Literarische Destille. Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe im Franzenshof Pößneck
Dez 9 um 20:00

Die Lite­ra­ri­sche Destille. Ein hoch­pro­zen­ti­ger Abend mit Ralf Schön­fel­der und M. Kruppe

Zwei Schrift­stel­ler, eine Schrift­stel­le­rin und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Wene­dikt Jer­o­fe­jew ging in sei­ner „Reise nach Petuschki“ auf die berühm­teste lite­ra­ri­sche Sauf­tour, bei der Unmen­gen Wodka geleert wer­den. Patri­cia Highs­mith hielt ihre Dämo­nen unter ande­rem mit Gin auf Distanz. Und Ernest Heming­way ent­wi­ckelte eine Methode, sei­nen Whis­key in einen küh­len Gebirgs­bach zu verwandeln.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten der Autoren und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die vier schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt: Whis­key, Rum, Wodka, Gin. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

Der Ein­tritt ist frei! Um eine Spende wird gebeten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fran­zens­hof Pößneck.

Dez
10
Sa
Lesung mit Katja Brandis im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 10 um 11:00

Katja Bran­dis: Dra­chen­de­tek­tiv Schuppe 2 – Gefähr­li­ches Gemüse

 

Ab 8 Jahre

Eine neue magi­sche Detek­tiv­ge­schichte von Best­sel­ler­au­torin Katja Bran­dis („Wood­wal­kers“).

Oh nein! Als im Laden von Hexe Gunilla ein Sack Reis umfällt, schwant Dra­chen­de­tek­tiv Schuppe nichts Gutes. Denn eine alte Pro­phe­zei­ung sagt, dass nun eine Plage über die Stadt kom­men wird. Und tat­säch­lich: Plötz­lich wird Wum­s­tedt über­rollt von hau­fen­weise gefähr­li­chem Gemüse! Bis­sige Toma­ten, fiese Kür­bisse und böse Karot­ten grei­fen die Ein­woh­ner an! Die Poli­zei ist macht­los, das Kran­ken­haus füllt sich – ganz klar, dies ist ein Fall für Schuppe und seine Freunde Kater Grau­wa­cke und Elfe Jes­samy! Auf der Suche nach dem Ursprung der Gemü­se­plage erwar­ten die drei unglaub­li­che Überraschungen …

Lesung mit Katja Brandis im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 10 um 15:00

Katja Bran­dis: Die Jaguargöttin

Ab 12 Jahre

Es ist nicht leicht, eine Göt­tin zu sein…
Im Dschun­gel­kö­nig­reich Elá­mon wer­den Gestalt­wand­ler wie Gott­hei­ten ver­ehrt. Eine von ihnen ist die junge Jaguar-Wand­le­rin Kitana, die mit ihrer Fami­lie ein sorg­lo­ses Leben führt. Bis zu dem Tag, als eine Intrige Kita­nas heile Welt zer­stört und sie zwingt, in den undurch­dring­li­chen Urwald zu flie­hen. Dort sucht sie Hilfe bei einem Clan von Pan­ther-Wand­lern, der zurück­ge­zo­gen im Dschun­gel lebt und sowohl den Jaguar­göt­tern als auch den Men­schen miss­traut. Als Kitana den wil­den, unbe­re­chen­ba­ren Pan­ther­jun­gen Ecco trifft, ändert sich alles für sie … Ein epi­sches und emo­tio­na­les Gestalt­wand­ler-Aben­teuer von Best­sel­ler­au­torin Katja Bran­dis vor atem­be­rau­ben­der Regenwaldkulisse

Puppentheater mit Ronald Mernitz im Jenaer Paradies
Dez 10 um 16:00

»Die 7 Geiß­lein & der Weih­nachts­wolf« – Pup­pen­thea­ter mit Ronald Mernitz

 

End­lich ist es so weit: Weih­nacht­a­bend. Im Hause Geiß ist die Auf­re­gung groß. Bringt der Weih­nachts­mann die heiß ersehnte Bar­bie-Ziege? Die Gol­dene Kugel? Und vor allem: wann end­lich kommt er???Mutter Geiß, erschöpft und mit den Ner­ven am Ende, geht hin­aus in den Wald, zu schauen, wo Knecht Ruprecht denn bleibt – da klopft es an der Tür. Ertönt eine raue Stimme: „Macht auf, ihr lie­ben Kin­der­lein. Der Weih­nachts­mann ist da, und hat für jeden für euch etwas Schö­nes mitgebracht.“
Aber der Alte hat gar keine rote Mütze? Trägt kei­nen wei­ßen Bart …

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Dez
12
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Dez 12 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Dez
13
Di
Mit Denis Scheck durch die literarische Welt im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 13 um 19:30

Mit Denis Scheck durch die lite­ra­ri­sche Welt 2022

 

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Denis Scheck beschließt das Herbst­lese-Fes­ti­val, das ist nun schon lang­jäh­rige, gute Tra­di­tion. Er ist kun­dig, mei­nungs­stark und sehr klar im Urteil – und unter­halt­sam wie nur wenige sei­ner Zunft. Scharf­zün­gig und über­zeu­gend wie immer wird Denis Scheck auf neue, ent­de­ckens­werte Bücher hin­wei­sen und sei­nen ganz per­sön­li­chen Kanon 2022 vorstellen.
Seien Sie also auch die­ses Jahr wie­der gespannt auf das bemer­kens­werte Finale des Fes­ti­vals und Denis Schecks eigen­wil­li­gen lite­ra­ri­schen Jah­res­rück­blick 2022. Mit sei­ner Aus­wahl­liste in der Hand kön­nen Sie dann auch ganz ent­spannt die letz­ten Buch­ge­schenke für Ihre Liebs­ten aus­wäh­len und unter den Baum legen.

Dez
14
Mi
Bilderbuchkino: Ein Weihnachtswunder für Hase Hopp im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 14 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Ein Weih­nachts­wun­der für Hase Hopp

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Ein Weih­nachts­wun­der für Hase Hopp« von Chris­tian Dreller

Hopp liebt Weih­nach­ten! Und er hat ein rie­sen­gro­ßes Hasen­herz. Nach­dem ein Sturm im Win­ter­wald seine Freund in Not gebracht hat, kann Hopp ein­fach nicht anders, als sie zu unter­stüt­zen. Lei­der ver­schenkt er dabei all die schö­nen Sachen, die er für Weih­nach­ten vor­be­rei­tet hatte.
Natür­lich ist Hopp froh, dass er hel­fen konnte. Aber ein biss­chen trau­rig ist er auch. Wie soll er jetzt bloß Weih­nach­ten fei­ern? Doch dann über­ra­schen ihn die ande­ren mit dem schöns­ten Weih­nachts­fest der Welt!

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Lesung mit Mareike Fallwickl in Weimar
Dez 14 um 19:00

Mareike Fall­wickl: »Die Wut, die bleibt«

 

Auf­wüh­lend, wütend, hell­sich­tig: Mareike Fall­wickls neuer Roman. Helene, Mut­ter von drei Kin­dern, steht beim Abend­essen auf, geht zum Bal­kon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Die Fami­lie ist im Schock­zu­stand. Plötz­lich fehlt ihnen alles, was sie bis­her zusam­men­ge­hal­ten hat: Liebe, Für­sorge, Sicher­heit. Hele­nes beste Freun­din Sarah, die Helene ihrer Fami­lie wegen zugleich benei­det und bemit­lei­det hat, wird in den Stru­del der Trauer und des Chaos gezo­gen. Lola, die älteste Toch­ter von Helene, sucht nach einer Mög­lich­keit, mit ihren Emo­tio­nen fer­tig­zu­wer­den, und kon­zen­triert sich auf das Gefühl, das am stärks­ten ist: Wut. Drei Frauen: eine ganz junge, eine alternde und eine, die sich ein­fach dem ent­zo­gen hat, was das Leben einer Mut­ter zumu­tet. Ihre Schick­sale ver­we­ben sich kunst­voll in Mareike Fall­wickls bri­san­tem Roman dar­über, was es heißt, in die­ser Gesell­schaft Frau zu sein.

Mareike Fall­wickl, 1983 in Hal­lein bei Salz­burg gebo­ren, arbei­tet als freie Autorin und lebt mit ihrer Fami­lie im Salz­bur­ger Land. 2018 erschien ihr lite­ra­ri­sches Debüt »Dun­kel­grün fast schwarz« in der Frank­fur­ter Ver­lags­an­stalt, das für den Öster­rei­chi­schen Buch­preis sowie für das Lieb­lings­buch der Unab­hän­gi­gen nomi­niert wurde. 2019 folgte der Roman »Das Licht ist hier viel hel­ler«, des­sen Film­rechte optio­niert wur­den. Sie setzt sich auf diver­sen Büh­nen sowie Social-Media-Kanä­len für Lite­ra­tur­ver­mitt­lung ein, mit Fokus auf weib­li­chen Erzählstimmen.

Fran­ziska Burk­hardt ist 1985 in Saal­feld an der Saale in Thü­rin­gen gebo­ren. Sie lebt als Künst­le­rin und Päd­ago­gin mit ihrer 9‑jährigen Toch­ter und dem Kinds­va­ter im Wech­sel­mo­dell in Wei­mar. 2020 ent­stand die auto­bio­gra­phi­sche Per­for­mance »Eine Mutter_schafft«, ein soge­nann­tes Ein-Frau-Stück aus der Sicht einer allein­er­zie­hen­den Künst­le­rin mit The­men wie Sor­ge­ar­beit, Mehr­fach­be­las­tung und inter­ge­nera­tio­nel­ler ›ererb­ter‹ Belas­tung. 2021 begann sie in Radio­bei­trä­gen und ver­schie­de­nen Fern­seh­for­ma­ten öffent­lich über das Thema »Reue­ge­fühle in der Mut­ter­schaft« zu spre­chen und setzt sich dafür ein, dass die soge­nann­ten »Schat­ten­sei­ten von Mut­ter­schaft« ent­ta­bu­siert werden.

Mode­ra­tion: Fran­ziska Burkhardt

Miglie­der der LGT, Stu­die­rende, Rent­ner, Per­so­nen mit Behin­der­ten­aus­weis erhal­ten ermä­ßig­ten Ein­tritt. Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 14 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Willy Wonka und die Scho­ko­la­den­fa­brik (1971)

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein und einem küh­len Getränk genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Irgendwo auf der Welt gibt es eine kleine Stadt, in der, wie über­all anderswo, unzäh­lige Kin­der von zucker­sü­ßen Schle­cke­reien träu­men. Eines die­ser Kin­der ist der kleine Blond­schopf Char­lie (Peter Ost­rum). Doch seine Eltern sind arm, und Scho­ko­lade bekommt er nur ein­mal im Jahr, zum Geburts­tag. Viel­leicht hätte Char­lie sich irgend­wann ein­mal damit abge­fun­den, wenn er nicht gerade in die­ser bestimm­ten Straße woh­nen würde: genau gegen­über der größ­ten Scho­ko­la­den­fa­brik der Welt, die dem Fabri­kan­ten Willy Wonka (Gene Wil­der) gehört. Eines Tages steht in der Zei­tung, dass Willy Wonka fünf gol­dene Ein­tritts­kar­ten in Scho­ko­lade-Packun­gen ver­steckt hat. Die Gewin­ner dür­fen einen Tag in sei­ner Fabrik ver­brin­gen und wer­den ihr Leben lang mit Spe­ze­reien ver­sorgt. Von sei­nem letz­ten Spar­gro­schen kauft Char­lies Groß­va­ter Joe (Jack Albert­son) ihm eine Tafel Wonka-Schokolade.

Quelle: moviepilot.de

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt Kath­leen Krö­ger, Jour­na­lis­tin in den Berei­chen Kul­tur- und Wissenschaftskommunikation.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Buchvorstellung mit Peter Neumann im Deutschen Nationaltheater Weimar
Dez 14 um 20:00

Feu­er­land – Eine Reise ins lange Jahr­hun­dert der Uto­pien 1883 – 2020« – Buch­vor­stel­lung mit Peter Neumann

 

Alles beginnt mit einem gewal­ti­gen Knall: Der Aus­bruch des Vul­kans Kra­ka­tau 1883 ist wie ein Sinn­bild für die unge­heure Kraft der uto­pi­schen Ener­gien, die sich im lan­gen 20. Jahr­hun­dert ent­la­den wer­den. Nietz­sches »Über­mensch«, die Idee vom gren­zen­lo­sen Fort­schritt und die revo­lu­tio­näre Kunst der Käthe Koll­witz, Freuds Erobe­rung des Unbe­wuss­ten und der zer­platzte Traum vom Ende der Geschichte – all dies erweckt Peter Neu­mann in Sze­nen, Geschich­ten und Por­träts meis­ter­haft zum Leben und lädt zu einer fes­seln­den Zeit­reise ins Feu­er­land der Uto­pien ein, die uns bis heute fas­zi­nie­ren und nicht loslassen.

Eine Ver­an­stal­tung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek in Koope­ra­tion mit dem DNT Weimar.

Dez
15
Do
Neue Handschriften vorgestellt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar
Dez 15 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schiller-Archiv

Vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs

Anschlie­ßend Jahresausklang

Lesung mit Daniel Schulz in Weimar
Dez 15 um 19:00

Lesung mit Daniel Schulz: »Wir waren wie Brüder«

Mode­ra­tion: Ste­fan Petermann

Er ist zehn, als in der DDR die Revo­lu­tion aus­bricht. Wäh­rend viele sich nach Frei­heit seh­nen, hat er Angst: vor den Impe­ria­lis­ten und Faschis­ten, vor denen seine Leh­re­rin­nen ihn gewarnt haben. Vor dem, was kommt und was er nicht kennt. Wenige Jahre spä­ter wird er wegen sei­ner lan­gen Haare von Neo­na­zis ver­folgt. Gleich­zei­tig trifft er sich mit Rech­ten, weil er sich bei ihnen sicher fühlt. So sicher wie bei Mariam, deren Fami­lie aus Geor­gien kommt und die vor gar nichts Angst hat. Doch er muss sich ent­schei­den, auf wel­cher Seite er steht. »Wir waren wie Brü­der« ist eine dras­ti­sche Her­auf­be­schwö­rung der unmit­tel­ba­ren Nach­wen­de­zeit – und ein nur allzu gegen­wär­ti­ger Roman über die oft bana­len Ursprünge von Ras­sis­mus und rech­ter Gewalt.

Zum Autor: Daniel Schulz wurde 1979 in Pots­dam gebo­ren und wuchs in einem bran­den­bur­gi­schen Dorf auf. Er stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft und Jour­na­lis­tik in Leip­zig. Nach ers­ten Sta­tio­nen bei Zitty, Mär­ki­sche All­ge­meine und Freies Wort ging er zur taz, wo er heute das Res­sort Repor­tage lei­tet. 2018 erhielt er den Repor­ter­preis und 2019 den Theodor-Wolff-Preis.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Lesung mit Lutz Rathenow in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Dez 15 um 19:30

Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln – Lesung mit Lutz Rathenow

 

Pünkt­lich zu sei­nem 70. Geburts­tag legt der bedeu­tende DDR-Oppo­si­tio­nelle sei­nen lite­ra­ri­schen Lebens­lauf vor. Von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter erzählt Rathe­now von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets liebevoll.

Schule, Fami­lie, erste Eifer­sucht. Das Meer, das All, die Mit­tags­stunde. Janis Jop­lin, Michail Gor­bat­schow, Harald Haus­wald. Die Wende, das Kino, die Amei­sen im Gar­ten. – Lutz Rathe­nows Leben fügt sich zu einem far­bi­gen Kalei­do­skop aus Erzäh­lun­gen, Dia­lo­gen, Repor­ta­gen und Tage­buch-Nota­ten zusam­men. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täuschte West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten sind freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen Ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. In sei­nem Nach­wort setzt Marko Mar­tin diese facet­ten­rei­che Bio­gra­fie in den Kon­text der deutsch-deut­schen Zeitgeschichte.

Beglei­tet wird Lutz Rathe­now von sei­nem Ver­le­ger Gun­nar Cyny­bulk, der nach Sta­tio­nen bei Auf­bau und Ull­stein vor zwei Jah­ren den Ber­li­ner Kanon Ver­lag gründete.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Buch­hand­lung Peter­knecht und des Kanon Ver­lags, mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Werkstattgespräch mit Clemens Meyer in Erfurt
Dez 15 um 19:30

Frage für einen Freund #7: Werk­statt­ge­spräch mit Cle­mens Meyer

 

In der sieb­ten Aus­gabe von FRAGE FÜR EINEN FREUND ist Cle­mens Meyer zu Gast. In einem offe­nen Werk­statt­ge­spräch gibt der Leip­zi­ger Schrift­stel­ler Aus­kunft über seine bis­he­ri­gen Publi­ka­tio­nen, seine Arbeits­wei­sen, kom­mende Bücher und den Ein­fluss der Äkschn GmbH auf sein Werk.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum sitzt mit den Autor:innen und dem Mode­ra­tor Mario Oster­land am Tisch. Wie immer sind alle Anwe­sen­den ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an die Autor:innen zu stellen.

Die Anzahl der Teil­neh­men­den ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Es wird um Vor­anmel­dung gebe­ten unter: fragefuereinenfreund@gmx.de

Es gibt einen Bücher­tisch, betreut durch die Buch­hand­lung »Am Waidspeicher«.

Cle­mens Meyer, geb. 1977 in Halle/Saale, lebt in Leip­zig. 2006 debü­tierte er mit dem Roman „Als wir träum­ten“, der von Andreas Dre­sen ver­filmt wurde. Es folg­ten die Erzähl­bände „Die Nacht, die Lich­ter“ (2008) und „Die stil­len Tra­ban­ten“ (2017), zudem der Roman „Im Stein“ (2013) bei S. Fischer in Frank­furt an Main. Zuletzt erschie­nen die Erzäh­lun­gen „Nacht im Bio­skop“ (2020) und „Stäube“ (2021) im Ver­lag Faber und Faber, Leip­zig. Meyer schrieb außer­dem Dreh­bü­cher, Thea­ter­texte, ein lite­ra­ri­sches Tage­buch und hielt 2015 sei­nen Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen unter dem Titel „Der Unter­gang der Äkschn GmbH“. Cle­mens Meyer wurde viel­fach aus­ge­zeich­net, zuletzt u.a. mit dem Klopstock-Preis des Lan­des Sach­sen-Anhalt (2020) für sein bis­he­ri­ges Gesamtwerk.

 

Ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
17
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Dez 17 um 10:00 – 15:00

Tor und Tür­chen, Schlüsselloch
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 17. Dezem­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

 

Advent, Advent, der Count­down läuft. Nicht lange, dann klopft der Alte, wie alle Jahr wie­der, ans Tor. Wenn das nicht auf­geht und sein Gene­ral­schlüs­sel nicht passt, muss der arme Kerl durch den Kamin oder über die Bal­kon­brüs­tung klet­tern. Mit allen Geschen­ken! Und das am Weihnachtsabend!
Türen las­sen sich ener­gisch zuwer­fen. Türen fal­len schwer ins Schloss. Wer hin­ter einer Zel­len­tür sitzt, träumt sich auf die andere Seite. Wer drau­ßen ist, bucht einen Escape-Room und lässt sich frei­wil­lig ein­sper­ren. Tür und Tor, Ein- und Aus­gang, mal sperr­an­gel­weit geöff­net, mal mit sie­ben mal sie­ben Schlös­sern gesi­chert – meist ver­geb­lich. Ein Spuk­schloss braucht knar­rende Türen, der Krimi das Rät­sel des ver­schlos­se­nen Raumes.
Beim letz­ten Work­shop in die­sem Jahr öff­nen wir Tore, bre­chen Türen auf und lin­sen heim­lich durch Schlüs­sel­lö­cher in hei­me­lige Weih­nachts­stu­ben. Spü­ren wir der Freude nach, die alle Türen, alle Her­zen öff­net. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Ach­tung: Ab 2023 erhö­hen sich die Preise auf 48 Euro (ermä­ßigt 35 Euro)

 

 

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