Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Apr
1
Sa
ganztägig Ausstellung »Klassisch konsumier...
Ausstellung »Klassisch konsumier...
Apr 1 2023 – Jan 15 2024 ganztägig
Ausstellung »Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum
Aus­stel­lung »Klas­sisch kon­su­mie­ren. Ber­tuch und das Jour­nal des Luxus und der Moden«   Im Rah­men des The­men­jah­res Woh­nen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar wid­met sich die neue Aus­stel­lung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek dem berühmten Life­style-Maga­zin aus[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Mrz
27
Fr
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar

Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie zusam­men. Der von Wei­mar aus­ge­hende Kult um den Den­ker wird glei­cher­ma­ßen nach­voll­zieh­bar wie das Wir­ken der Archiv­her­rin Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche. Bis heute prägt sie die Deu­tung ihres Bru­ders. In van de Vel­des vita­ler Form­ge­bung mani­fes­tiert sich der von Nietz­sche gefor­derte Wille zu einer neuen Zeit. Eine inter­ak­tive Sta­tion ver­mit­telt Nietz­sches Den­ken. Ein digi­ta­les Gäs­te­buch stellt die schil­lern­den Per­sön­lich­kei­ten vor, die das Archiv besuch­ten. In ihnen spie­gelt sich die Ambi­va­lenz der Moderne. Die Süd­ve­randa lädt mit einer Lese­ecke zu ver­tie­fen­der Lek­türe ein.

 

Dau­er­aus­stel­lung im Nietzsche-Archiv.

Öff­nungs­zei­ten
(Di geschlossen)
Mi–Mo 10–18 Uhr (Som­mer)

Jun
1
Mi
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal

Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jahren.

Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. Gezeigt wer­den Objekte von inter­na­tio­na­lem Rang von Lucas Cra­nach dem Älte­ren, dem Jün­ge­ren und ihrer Werk­statt, die zu den pro­duk­tivs­ten der Kunst­ge­schichte zählt. Kein Medium, das sie nicht beherrsch­ten, und jedes ist in der Aus­stel­lung ver­tre­ten – Gemälde ebenso wie Gra­fi­ken, illus­trierte Bücher ebenso wie Medail­len – für Cra­nachs Zeit­ge­nos­sen alles „Bil­der“. Viele tau­send Bil­der ent­stan­den in der Cra­na­ch­werk­statt, mehr als je zuvor durch einen Künst­ler – eine über­wäl­ti­gende und nie gekannte Bil­der­flut, die im Kampf um Macht und Glau­ben Ein­satz fan­den. Diese Erfah­run­gen tei­len wird auch heute mehr denn je und sie ver­bin­det uns eng mit Cra­nachs Zeit. Für man­che Expo­nate ist die Aus­stel­lung eine Heim­kehr – sie hin­gen in dem Gebäude schon vor 450 Jahren.

 

Öff­nungs­zei­ten
(Mo geschlossen)
Di–So 9.30–18 Uhr
Am 02. Okto­ber 2022 geschlossen.

Sep
3
Sa
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt

Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wieland.

Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer nach Wei­mar. Hier grün­dete er unter ande­rem die Zeit­schrift »Der Teut­sche Mer­kur« – und setzte Wei­mar noch vor die Ankunft Goe­thes auf die kul­tu­relle Land­karte Deutschlands.

Die neue Dau­er­aus­stel­lung in den his­to­ri­schen Wohn­räu­men des Guts­hau­ses bie­tet eine Ein­füh­rung in Wie­lands Bio­gra­phie und sein Werk in all sei­nen Aspekten.

 

Öff­nungs­zei­ten
(Di geschlos­sen)
Mi–Mo 10–17 Uhr (Som­mer)

Apr
1
Sa
Ausstellung »Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 1 2023 – Jan 15 2024 ganztägig
Ausstellung »Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum

Aus­stel­lung
»Klas­sisch kon­su­mie­ren. Ber­tuch und das Jour­nal des Luxus und der Moden«

 

Im Rah­men des The­men­jah­res Woh­nen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar wid­met sich die neue Aus­stel­lung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek dem berühmten Life­style-Maga­zin aus dem Ver­lag von Fried­rich Jus­tin Ber­tuch. Das „Jour­nal des Luxus und der Moden” erschien ab 1786 und wirkte weit über Wei­mar hin­aus stil- und geschmacks­bil­dend. Die Aus­stel­lung prä­sen­tiert die Zeit­schrift als her­aus­ra­gende Quelle der Wohn­kul­tur, Klei­der­mode und des Kon­sum­ver­hal­tens in der Zeit um 1800.

 

Mit freund­li­cher Unterstützung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Bibliothek.

Sep
30
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Sep 30 um 10:00 – 15:00

Samt, Seide, Haderlumpen
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 30. Sep­tem­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Bro­kat­kleid und Kit­tel­schürze, Hun­ger­tuch und Hader­lum­pen, gut in Schuss oder faden­schei­nig, gewebt oder gewirkt: Stoff ist Mate­rial und Tex­tur – und vie­les mehr.
Stoff: Lebens­eli­xier für Schrift­stel­ler und Süch­tige. Leh­rer, Schü­ler und Schnei­der müs­sen ihn beherr­schen. Er hält warm und, ver­bun­den mit dem Wech­sel, erzeugt er Lebens­en­er­gie. Er steckt in Büchern, Impf­do­sen und in che­mi­schen Ele­men­ten. Man fin­det ihn als Treib‑, Brenn und Spreng­stoff, fest, flüs­sig und gas­för­mig oder ganz und gar unstoff­lich … Kurz: Alles ist Stoff.
Am Sams­tag plau­dern wir flei­ßig aus dem Näh­käst­chen. Wir klap­pern dabei nicht mit der Schere, son­dern mit dem Stift oder dem Lap­top. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

Erzählcafé mit Michael Schröder im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 30 um 15:00 – 17:00

Erfur­ter Erzähl­café“ mit Michael Schröder
Men­schen aus der Stadt erzählen

 

Die Oral-History-For­schungs­stelle der Uni­ver­si­tät Erfurt in Koope­ra­tion mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden laden am Sams­tag, den 30. Sep­tem­ber 2023, zum zwei­ten Erfur­ter Erzähl­café „Men­schen aus der Stadt erzäh­len“ ein.

Zu Gast des dies­ma­li­gen Erfur­ter Erzähl­café ist Dr. Michael Schrö­der. Michael Schrö­der wurde 1941 in Leip­zig gebo­ren. Nach dem Umzug nach Erfurt im Jahr 1959 legt er sein Abitur 1961 ab und ent­schied sich für das Stu­dium der Medi­zin. In Erfurt nah­men so die Berufs­aus­bil­dung und die Fami­li­en­grün­dung Michael Schrö­ders ihren Anfang. 1971 hei­ra­tete er Marion Stürcke, die Toch­ter eines ehe­ma­li­gen Erfur­ter Bank­be­sit­zers. Als Fach­arzt der Gynä­ko­lo­gie setzte er sich in den 1970 und 1980er Jah­ren im Bezirk Erfurt für die Ver­bes­se­rung der Geburts­be­din­gun­gen der Frauen ein, indem er u.a. auf die damals inno­va­tive Methode der „sanf­ten Geburt“ zurück­griff und diese ein­führte. Ebenso inter­es­sant sind der Ver­lauf und die per­sön­li­chen Fol­gen des Aus­rei­se­an­tra­ges, den er 1986 für sich und seine Fami­lie stellte.

Mit dem For­mat des Erfur­ter Erzähl­café wird ein Ort zur Ver­fü­gung gestellt, an dem Per­so­nen mit loka­len Bezü­gen ihre Lebensgeschichte(n) erzäh­len. So wird über ein­zelne Erleb­nisse eine Vor­stel­lung davon trans­por­tiert, wie Geschichte sub­jek­tiv erlebt wird und wie die per­sön­li­che Erfah­rung mit grö­ße­ren his­to­ri­schen Ereig­nis­sen ver­floch­ten sind. Dabei erhal­ten – neben ver­schie­de­nen ande­ren the­ma­ti­schen Fel­dern – der poli­ti­sche Umbruch 1989/90 in Deutsch­land und die damit ver­bun­de­nen Ver­än­de­run­gen eine zen­trale Stel­lung in den Gesprächen.

Hierzu sind alle daran Inter­es­sier­ten herz­lich ein­ge­la­den um zuzu­hö­ren, sich mit Fra­gen zu betei­li­gen oder zum Thema mit zu diskutieren.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter: kontakt@dacheroeden.de oder tele­fo­nisch unter: 0361 / 644 123 75.

23. Provinzschrei – Lesung mit Christine Koschmieder in Suhl
Sep 30 um 19:00

Lesung mit Chris­tine Koschmie­der: “Dry”

 

Dry han­delt vom Trin­ken und wie es ein Leben bestimmt. Und es han­delt vom Auf­hö­ren. Dass sich eine Frau aus der Abhän­gig­keit ins Schrei­ben begibt. Klar tritt sie eine Reise in die Kind­heit, zum früh ver­stor­be­nen Mann, zu den eige­nen Rol­len als Mut­ter, Geliebte, Toch­ter an. Chris­tine Koschmie­der scheint immer alles geschafft zu haben: Sie hat den Tod ihres Man­nes ver­ar­bei­tet, drei Kin­der groß­ge­zo­gen, Kar­riere im Kul­tur­be­trieb gemacht. Heim­lich gehol­fen hat ihr dabei der Alko­hol. Doch mit Ende 40 weiß sie nicht mehr wei­ter und lie­fert sich in eine Sucht­kli­nik ein. Dort begibt sie sich auf Spu­ren­su­che. Ist der Krebs­tod ihres Man­nes wirk­lich der Grund für ihre Abhän­gig­keit, oder lie­gen die Wur­zeln nicht viel tie­fer? Chris­tine Koschmie­der hat einen muti­gen auto­fik­tio­na­len Roman geschrie­ben, der unter die Haut geht. Radi­kal ehr­lich und mit lite­ra­ri­scher Meis­ter­schaft erzählt sie von sich und von uns. Die­ses Buch ist eine Mutprobe.

Chris­tine Koschmie­der wurde 1972 in Hei­del­berg gebo­ren und lebt seit 1993 in Leip­zig. Sie Arbei­tet als Autorin, Über­set­ze­rin und Lite­ra­tur­agen­tin. Ihr Debüt­ro­man Schwei­ne­sys­tem (2014) war für den aspekte- Lite­ra­tur­preis nominiert.
»Wild, poe­tisch, cool, poli­tisch, per­sön­lich und heil­sam. Was für ein Buch!«

Okt
3
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Okt 3 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Die Musik, die wir in der Sen­dung spie­len, wäh­len i.d.R. unsere Gäste aus.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
4
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Okt 4 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung mit Julia Schoch im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Okt 4 um 19:30

Julia Schoch: Das Lie­bes­paar des Jahrhunderts
Wo geht die Liebe hin, wenn man sagt, sie ist verschwunden?

 

Die in Egge­sin in Meck­len­burg auf­ge­wach­sene Julia Schoch arbei­tet seit 2003 als frei­be­ruf­li­che Autorin und Über­set­ze­rin. Neben vie­len ande­ren Prei­sen wurde ihr 2022 die Ehren­gabe der Deut­schen Schil­ler­stif­tung ver­lie­hen. In der Begrün­dung der Jury heißt es: Julia Schoch ist „nicht nur eine Chro­nis­tin ost­deut­scher Lebens­rea­li­tät, sie inter­es­siert sich in einem sehr umfas­sen­den Sinn dafür, wie Sys­tem­wech­sel und poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen das pri­vate Leben der Men­schen ver­än­dern; was mit ihnen pas­siert, wenn ver­schwin­det, was bis­her Ori­en­tie­rung und Halt bietet.“

Das unter­streicht auch der zweite Teil ihrer als Tri­lo­gie geplan­ten „Bio­gra­phie einer Frau“, auf den die Kri­tik eupho­risch reagierte. Die erzäh­le­ri­sche Kraft, die Prä­zi­sion und die Sprach­macht wer­den an „Das Lie­bes­paar des Jahr­hun­derts“ gelobt, mit denen Schoch das Aus­ein­an­der­drif­ten eines Paa­res beschreibt, das drei­ßig Jahre zusam­men war. Die Geschichte einer Liebe, die sich im All­tag verliert.

Wie konnte es nur dazu kom­men? Wäh­rend die Frau ihr Fort­ge­hen plant, begibt sie sich noch ein­mal weit zurück: In die rausch­haf­ten Jahre der Ver­liebt­heit, die Zeit an der Uni­ver­si­tät und spä­ter mit den klei­nen Kin­dern. Aber da gab es auch schon die Momente, die das Schei­tern vor­aus­ah­nen lie­ßen. Julia Schoch legt frei, was im All­tag eines Paa­res oft ver­bor­gen ist: die Lie­bes­mus­ter, die Schön­heit auch in der Ernüchterung.

Okt
5
Do
»Die Gunst des Augenblicks« mit Volha Hapeyeva in der Literatur-Etage Weimar
Okt 5 um 19:00

Die Gunst des Augen­blicks – mit Volha Hapeyeva

 

In der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks« stel­len wir seit über 10 Jah­ren renom­mierte Autorin­nen und Autoren der Gegen­wart vor und bie­ten ihnen die Gele­gen­heit, ihre Texte publi­kums­nah und in einer anre­gen­den Atmo­sphäre zu dis­ku­tie­ren. Lag der Fokus anfangs vor allem auf deutsch­spra­chi­ger Lyrik, wid­men wir uns seit eini­ger Zeit auch der euro­päi­schen und inter­na­tio­na­len Poe­sie. An die­sem Abend ist die bela­rus­si­sche Autorin Volha Hapey­eva zu Gast, von der bereits einige Bücher in deut­scher Spra­che vor­lie­gen und inten­siv dis­ku­tiert wurden.

Volha Hapey­eva, gebo­ren in Minsk (Bela­rus), ist Lyri­ke­rin, Autorin, Über­set­ze­rin und pro­mo­vierte Lin­gu­is­tin. Für ihr Werk erhielt sie zahl­rei­che Preise und Aus­zeich­nun­gen, zuletzt den Wort­mel­dun­gen-Lite­ra­tur­preis (2022). Ihre Gedichte wur­den in mehr als 15 Spra­chen über­tra­gen. Sie ist Autorin von 14 Büchern auf Bela­ru­sisch. Auf Deutsch erschie­nen der Gedicht­band Mutan­ten­gar­ten (2020), der Roman Camel Tra­vel (2021), der Essay Die Ver­tei­di­gung der Poe­sie in Zei­ten dau­ern­den Exils (2022) und der Gedicht­band Tra­pez­herz (2023). 2022\2023 ist Volha Hapey­eva Sti­pen­dia­tin vom DAAD Ber­li­ner Künstlerprogramm.

Web­seite https://hapeyeva.org / Insta­gram: volya_hapeyeva

Mode­ra­tion: Guido Naschert

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen, geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
6
Fr
VORgelesen – Vorlesen für Kinder in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Okt 6 um 16:00

Auf dem Vor­platz der EAB (Stadt­mitte) fin­det jeden Frei­tag ein Vor­le­sen für Kin­der statt.

Im Vor­le­se­raum der Ernst-Abbe-Büche­rei Jena (Stadt­mitte) wird jeden Frei­tag, 16 Uhr, für Kin­der ab 3 Jah­ren vorgelesen.

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.
Eine Vor­anmel­dung ist nicht notwendig.

Vorträge von Dr. Reinhard Laube, Prof. Dr. Ulrike Steierwald und Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Okt 6 um 18:00

Biblio­theks­di­rek­tor Dr. Rein­hard Laube, Prof. Dr. Ulrike Stei­er­wald (Lüne­burg) und Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier (Wei­mar) spre­chen über „Räume, Steine, Spolien“.

Anlass ist die Neu­auf­stel­lung der Heils­ber­ger Inschrift­ta­fel sowie zweier wei­te­rer Spo­lien am his­to­ri­schen Ort, dem Vor­raum zum Wei­ma­rer Bücherturm.

Im Anschluss an die Vor­träge besteht die Gele­gen­heit, die drei Spo­lien an ihrem neuen alten Auf­stel­lungs­ort in Augen­schein zu neh­men. Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Ver­an­stal­tung fin­den Sie im Online-Veranstaltungskalender.

Wir wür­den uns sehr freuen, Sie als unsere Gäste begrü­ßen zu dürfen!

Musikalische Lesung mit M. Kruppe in Lohma b. Altenburg
Okt 6 um 19:00

Musi­ka­li­sche Lesung mit M. Kruppe: „Anders nor­mal – Musik, Lyrik und Gesprä­che über Depression“

 

Gebo­ren und auf­ge­wach­sen in Thü­rin­gen, ver­öf­fent­lichte M. Kruppe bis­her sechs Bücher und ist seit vie­len Jah­ren auf Büh­nen im deutsch­spra­chi­gen Raum unter­wegs. Ob als Rezi­ta­tor und Spre­cher, als Mode­ra­tor oder Ver­an­stal­ter, die Bühne ist, wie der Vater von zwei Töch­tern sagt, seine Hei­mat. Es gibt von Marko Kruppe ein Lang­ge­dicht, des­sen Titel „Im Kreis“ lau­tet und seine Erfah­run­gen mit Depres­sion reflek­tiert. Der Kampf gegen diese Erkran­kung und den dar­aus ent­ste­hen­den Sucht-Pro­ble­ma­ti­ken hat sein schrift­stel­le­ri­sches Schaf­fen geprägt. Er liest im Rah­men unse­res Pro­jek­tes „anders nor­mal“ in der Dorf­kir­che zu Lohma.
Die Musik macht Ste­fan Saf­fer, der Kopf der Ste­fan Saf­fer Band. Die steht für har­ten, sehr här­ten Indie-Gui­tar-Rock, der mit einem Bein fest im Punk-Dreck steht, wäh­rend das andere auch schon mal zu Pop-getränk­ten Melo­dien tän­zeln darf. Für uns kehrt er zu sei­ner ers­ten musi­ka­li­sche Liebe zurück, der ame­ri­ka­ni­sche Folk- & Roots-Musik.

Zur Lesung wird es einen Bücher­tisch geben.

Lesung mit André Kudernatsch in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Okt 6 um 19:30

Und jetzt kommt das Beste!
Schlimme Geschich­ten 1993 – 2023

Kaba­ret­tis­ti­sche Lesung mit André Kuder­natsch (Wort) und Andreas Groß (Musik)

Mit Büchern wie „Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald“ oder „Das Beste an Erfurt ist die Auto­bahn nach Jena“ hat sich Kult­ko­mi­ker Kuder­natsch in Thü­rin­gen viele Freunde und ein paar Feinde gemacht. Seit 30 Jah­ren tin­gelt er umher und trägt über­all seine Geschich­ten und Gedichte vor. Meis­tens zieht er rasch wei­ter. Deutsch­lands ein­zi­ger Wurst-Poet ist er oben­drein und dich­tet jede Kuh in Grund und Boden – oder in die Fleisch­theke: „Sala­mi­brot, Sala­mi­brot – ein Rind­vieh ist des­we­gen tot.“ Nun holt er die alten Schin­ken her­aus, die krat­zigs­ten Kamel­len und die rup­pigs­ten Reime. Für ein „Best of“, auf wel­ches die­ses Land schon immer gewar­tet hat. Das wird eine Lesung, die rund und bunt ist: Ein Mix aus Heinz Erhardt und Oli­ver Kalk­ofe. Ja, schlim­mer geht’s immer!

Beglei­tet wird Kuder­natsch von dem Pia­nis­ten Andreas Groß. Er ist der Ein­zige, der es län­ger mit ihm aus­ge­hal­ten hat. Groß ver­sinkt immer sehr in sei­nem Kla­vier und musste des­halb schon mehr­fach nach den Auf­trit­ten frei­ge­sägt werden.

André Kuder­natsch heißt wirk­lich so und lebt in Erfurt. Er schreibt kaba­ret­tis­ti­sche Texte, die er seit 1993 immerzu vor­trägt. Manch­mal hat er Erschei­nun­gen im Fern­se­hen und im Radio. Mit sei­nen Gereimt­hei­ten und Unge­reimt­hei­ten hat Kuder­natsch in sei­ner Show „Kuder­natschs Kau­tsch“ schon pro­mi­nente Gäste behel­ligt – so Roberto Blanco, Axel Schulz, Dolly Bus­ter und andere Intel­lek­tu­elle. Für diese Show wurde Kuder­natsch 2002 mit dem Comedy-Cabi­net-Preis aus­ge­zeich­net. Kuder­natsch hat meh­rere Ton­trä­ger und Bücher veröffentlicht.

 

Okt
9
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Okt 9 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Okt
10
Di
Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 10 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Lesung und Gespräch mit Tobias Frank in Nordhausen
Okt 10 um 19:00

Tobias Frank: »…damit zusam­men­wächst, was zusammengehört«

 

Als Ex-Bun­des­kanz­ler Willy Brandt den Mau­er­fall mit den Wor­ten „Jetzt wächst zusam­men, was zusam­men­ge­hört“ kom­men­tierte, glaubte wohl die Mehr­heit der Deut­schen, dass die Tei­lung des Lan­des schnell über­wun­den sein wird. Doch obwohl sich Ost­deutsch­land seit der Ver­ei­ni­gung rasant ent­wi­ckelt hat und mit dem West­teil der Repu­blik zusam­men­ge­wach­sen ist, bestehen zahl­rei­che Unter­schiede bis heute. Des­halb sind viele Men­schen in Ost­deutsch­land unzu­frie­den mit dem Ver­lauf des Ver­ei­ni­gungs­pro­zes­ses, füh­len sich gegen­über West­deut­schen benach­tei­ligt und von ihnen diskriminiert.
Der Autor Tobias Frank blickt zurück auf seine gesell­schaft­li­che Prä­gung in der DDR und den für viele sei­ner Lands­leute schwie­ri­gen Weg der Trans­for­ma­tion in eine neue Gesell­schaft. Mit kri­ti­schem Blick ana­ly­siert er Ver­drän­gungs­stra­te­gien und ver­brei­tete Mythen in der deut­schen Gesell­schaft, die aus dem Auf­wach­sen in unter­schied­li­chen Gesell­schafts­sys­te­men resul­tie­ren und das Zusam­men­wach­sen der Men­schen in Deutsch­land erschwe­ren – bis heute!
Tobias Frank, gebo­ren 1959 in Frankenberg/Sachsen, arbei­tete als Fer­ti­gungs­pla­ner im „Bar­kas-Werk“ Fran­ken­berg und stu­dierte zwi­schen 1997 und 2002 Soziale Arbeit an der FH Erfurt. Der Sozi­al­päd­agoge arbei­tete für ver­schie­dene freie Trä­ger in Thü­rin­gen und war Lehr­be­auf­trag­ter an der FH Erfurt. Seit 2011 ist er als Jugend­hil­fe­pla­ner beim Land­kreis Holz­min­den tätig und seit 2013 zudem Lehr­be­auf­trag­ter an der HAWK Holzminden.

Okt
11
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Okt 11 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Palmbaum-Abend in Erinnerung an Wulf Kirsten in Gera
Okt 11 um 18:00
Palmbaum-Abend in Erinnerung an Wulf Kirsten in Gera @ Stadt- und Regionalbibliothek Gera

Lebens­ge­sät­tigte Lite­ra­tur: Ein Palm­baum-Abend in Erin­ne­rung an Wulf Kirsten

Lesung und Gespräch mit Anne­rose Kirch­ner und Jens-Fietje Dwars

 

 

Wulf Kirs­ten war einer der bedeu­tends­ten Schrift­stel­ler Thü­rin­gens, geehrt mit nahezu allen Lite­ra­tur­prei­sen Deutsch­lands. Als er im Dezem­ber 2022 starb, hin­ter­ließ er ein viel­ge­stal­ti­ges Werk: Gedichte, Essays und Erzäh­lun­gen, die in zahl­rei­che Spra­chen über­setzt wur­den. Natür­lich war Wulf Kirs­ten auch der meist­ver­öf­fent­lichte Autor der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“. Noch vor sei­nem Tod über­gab er dem Chef­re­dak­teur und Buch­ge­stal­ter Jens-Fietje Dwars auto­bio­gra­fi­sche Prosa, die im Som­mer unter dem Titel „Nacht­fahrt“ in der Edi­tion Orna­ment erschie­nen ist. Susanne Theu­mer hat für den Band zau­ber­haft spröde Kalt­na­del­ra­die­run­gen geschaf­fen, die aufs Schönste zur wider­bors­ti­gen Spra­che des Erzäh­lers pas­sen: leise unauf­dring­lich, durch nüch­terne Prä­zi­sion berührend.

Am Mitt­woch, dem 11. Okto­ber 2023, lädt der Palm­baum ab 18 Uhr zu einem Abend in Erin­ne­rung an Wulf Kirs­ten in die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera ein. Jens-Fietje Dwars liest die Titel­ge­schichte des neuen Ban­des, die vorab in der Zeit­schrift erschien, und Anne­rose Kirch­ner berich­tet über ihre Erfah­run­gen mit dem Autor, der selbst ein sach­kun­di­ger Her­aus­ge­ber und lei­den­schaft­li­cher För­de­rer jün­ge­rer Schrift­stel­ler war. Über Jahr­zehnte hat er das Werk der Geraer Lyri­ke­rin als Men­tor begleitet.

Die Besu­cher der Ver­an­stal­tung kön­nen sich freuen auf einen inten­si­ven Dia­log über einen gro­ßen Dich­ter und Erzäh­ler, um den nicht nur die Thü­rin­ger Lite­ra­tur trauert.

Mit im Gepäck hat Dwars auch das jüngste Palm­baum-Heft (1/2023), wel­ches der Frage gewid­met war, worin denn wah­rer Reich­tum bestehe. Mitte Okto­ber wird sich das Herbst-Heft der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift dem Comic wid­men und fragt: Ist das Lite­ra­tur für Analpha­be­ten oder zeit­ge­nös­si­sche Kunst?

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt- und Region­a­bi­blio­thek Gera mit freund­li­cher Unter­stüt­zung durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Mehr Infor­ma­tio­nen zur Biblio­thek unter www.biblio.gera.de

Podiumsgespräch mit Steffen Mensching, Peter Neumann, Jens Neundorff von Enzberg und Landolf Scherzer im Theatermuseum Meiningen
Okt 11 um 18:00

Gesprächs­reihe „Von Hei­mat zu Hei­mat“ – Podi­ums­ge­spräch mit Stef­fen Men­sching, Peter Neu­mann, Jens Neun­dorff von Enz­berg und Lan­dolf Scherzer

 

Mode­ra­tion: Romy Gehrke / Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin (MDR)

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie „wokeness“ und „poli­ti­cal cor­rect­ness“ gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Hei­mat“ getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – „links ist da, wo keine Hei­mat ist“.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erleb­nis­raum für uns?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Romy Gehrke mit den Podiumsteilnehmern:

  • Stef­fen Men­sching (Schrift­stel­ler, Inten­dant des Thea­ters Rudolstadt)
  • Peter Neu­mann (Schrift­stel­ler, Redak­teur der Wochen­zei­tung „Die Zeit“)
  • Jens Neun­dorff von Enz­berg (Dra­ma­turg, Opern­di­rek­tor und Inten­dant des Staats­thea­ters Mei­nin­gen und des Lan­des­thea­ters Eisenach)
  • Lan­dolf Scher­zer (Schrift­stel­ler und Publizist)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Mei­nin­gen fin­det in Zusam­men­ar­beit mit den Mei­nin­ger Museen statt.

Kon­takt­da­ten des Projektträgers

  • Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
  • Cra­nach­straße 47
  • 99423 Wei­mar
  • Tel: 03643–90 87 75 1
  • Mobil: 0151–233 647 19
  • Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de

 

Lesung und Gespräch mit Tobias Frank in Erfurt
Okt 11 um 18:30

Tobias Frank: »…damit zusam­men­wächst, was zusammengehört«

 

Als Ex-Bun­des­kanz­ler Willy Brandt den Mau­er­fall mit den Wor­ten „Jetzt wächst zusam­men, was zusam­men­ge­hört“ kom­men­tierte, glaubte wohl die Mehr­heit der Deut­schen, dass die Tei­lung des Lan­des schnell über­wun­den sein wird. Doch obwohl sich Ost­deutsch­land seit der Ver­ei­ni­gung rasant ent­wi­ckelt hat und mit dem West­teil der Repu­blik zusam­men­ge­wach­sen ist, bestehen zahl­rei­che Unter­schiede bis heute. Des­halb sind viele Men­schen in Ost­deutsch­land unzu­frie­den mit dem Ver­lauf des Ver­ei­ni­gungs­pro­zes­ses, füh­len sich gegen­über West­deut­schen benach­tei­ligt und von ihnen diskriminiert.
Der Autor Tobias Frank blickt zurück auf seine gesell­schaft­li­che Prä­gung in der DDR und den für viele sei­ner Lands­leute schwie­ri­gen Weg der Trans­for­ma­tion in eine neue Gesell­schaft. Mit kri­ti­schem Blick ana­ly­siert er Ver­drän­gungs­stra­te­gien und ver­brei­tete Mythen in der deut­schen Gesell­schaft, die aus dem Auf­wach­sen in unter­schied­li­chen Gesell­schafts­sys­te­men resul­tie­ren und das Zusam­men­wach­sen der Men­schen in Deutsch­land erschwe­ren – bis heute!
Tobias Frank, gebo­ren 1959 in Frankenberg/Sachsen, arbei­tete als Fer­ti­gungs­pla­ner im „Bar­kas-Werk“ Fran­ken­berg und stu­dierte zwi­schen 1997 und 2002 Soziale Arbeit an der FH Erfurt. Der Sozi­al­päd­agoge arbei­tete für ver­schie­dene freie Trä­ger in Thü­rin­gen und war Lehr­be­auf­trag­ter an der FH Erfurt. Seit 2011 ist er als Jugend­hil­fe­pla­ner beim Land­kreis Holz­min­den tätig und seit 2013 zudem Lehr­be­auf­trag­ter an der HAWK Holzminden.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 11 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Okt
12
Do
Lesung und Gespräch mit Katharina Nocun in Weimar
Okt 12 um 18:00

Gefähr­li­cher Glaube. Die radi­kale Gedan­ken­welt der Esoterik

Lesung und Gespräch mit Katha­rina Nocun

 

Gerade in einer Zeit vol­ler Umbrü­che und Ver­än­de­run­gen suchen viele Men­schen Halt und Ori­en­tie­rung in eso­te­ri­schen Welt­erklä­rungs­mo­del­len. Horo­skope ver­ra­ten, was die eigene Zukunft brin­gen wird. Der spi­ri­tu­elle Hei­ler wird zur Leit­fi­gur. Der Eso­te­rik­markt boomt! Ist der Glaube an unsicht­bare Kräfte, die unser Leben in die rich­tige Bahn len­ken sol­len, nur eine harm­lose Spin­ne­rei? Oder bringt der Eso­te­rik-Trend gefähr­li­chere Risi­ken mit sich, als es auf
den ers­ten Blick erschei­nen mag? Die Best­sel­ler-Autorin klärt auf.

Lesung mit Sieglinde Mörtel in Kaulsdorf
Okt 12 um 19:00

Tratsch vun frie­her un itze

Sieg­linde Mör­tel liest aus aus ihrem Buch »Tratsch vun frie­her un itze« (Geschich­ten in Mundart).

Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thü­rin­gen und dem Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e.V.

Lesung und Gespräch mit Felix Lee in Rudolstadt
Okt 12 um 19:00

China, mein Vater und ich. Über den Auf­stieg einer Super­macht und was Fami­lie Lee aus Wolfs­burg damit zu tun hat

Felix Lee, geb. 1975 in Wolfs­burg, stu­dierte Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft und Poli­tik und absol­vierte die Ber­li­ner Jour­na­lis­ten­schule. Von 2003 bis 2022 arbei­tete er als Wirt­schafts- und Poli­tik­re­dak­teur der taz. Ab 2010 war er neun Jahre China-Kor­re­spon­dent in Peking. Er schreibt u. a. für ZEIT Online und China Table Pro­fes­sio­nal Brie­fing. 2011 erschien sein Buch »Der Gewin­ner der Krise – was der Wes­ten von China ler­nen kann« und 2014 die Bio­gra­fie »Macht und Moderne. Chi­nas gro­ßer Refor­mer Deng Xiao­ping«. Er lebt in Berlin.

Okt
13
Fr
VORgelesen – Vorlesen für Kinder in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Okt 13 um 16:00

Auf dem Vor­platz der EAB (Stadt­mitte) fin­det jeden Frei­tag ein Vor­le­sen für Kin­der statt.

Im Vor­le­se­raum der Ernst-Abbe-Büche­rei Jena (Stadt­mitte) wird jeden Frei­tag, 16 Uhr, für Kin­der ab 3 Jah­ren vorgelesen.

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.
Eine Vor­anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung und Gespräch mit Angelika Censebrunn-Benz in Sonneberg
Okt 13 um 17:00

Stief­kin­der der Repu­blik. Das Heim­sys­tem der DDR und die Fol­gen – Lesung und Gespräch mit Ange­lika Censebrunn-Benz

 

Von den Eltern im Stich gelas­sen oder  ver­nach­läs­sigt. An den Rand gedrängt, weil sie poli­tisch oder sozial nicht ange­passt waren – knapp 500.000 Kin­der und Jugend­li­che haben das Heim­sys­tem der DDR durch­lau­fen. Ihre Erfah­run­gen sind oft­mals von Gewalt und Unter­drü­ckung geprägt. Ange­lika Cense­brunn-Benz befasst sich seit Jah­ren mit der Geschichte der Jugend­hilfe in der DDR. Sie hat zahl­rei­che ehe­ma­lige Heim­kin­der getrof­fen und inter­viewt. In ihrem Buch gibt sie einen Über­blick über die Geschichte der Zwangs­er­zie­hung in der DDR und zeich­net in ein­fühl­sa­men Por­träts Lebens­wege ehe­ma­li­ger Heim­kin­der nach.

Ange­lika Cense­brunn-Benz, Dr. phil., geb. 1981, Stu­dium der Neue­ren deut­schen Geschichte und Phi­lo­lo­gie an der TU Ber­lin; For­schung und Publi­ka­tio­nen zur Geschichte des NS, ins­be­son­dere zum KZ-Sys­tem; 2011–2017 Mit­ar­bei­te­rin im Deut­schen Bun­des­tag, meh­rere Jahre im Büro von Iris Glei­cke, Ost­be­auf­trage der Bun­des­re­gie­rung; seit 2018 Initia­to­rin und Pro­jekt­lei­te­rin des Pro­jek­tes „Zeit­zeu­gen­ar­chiv ehe­ma­li­ger Heim­kin­der der DDR“,  Gedenk­stätte Geschlos­se­ner Jugend­werk­hof Tor­gau, 2019 Wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin im Pro­jekt „Heim­erzie­hung in Spe­zi­al­hei­men der DDR“.

Lesung mit Sandra Blume in Wutha-Farnroda
Okt 13 um 19:00

San­dra Blume liest aus ihrem Buch »AN DER BIEGUNG DES FLUSSES – ein Buch über die Werra«

Über das Buch:
Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte. Die erste Fluss­bio­gra­phie der Werra lässt Thü­rin­gens zweit­größ­ten Fluss in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. „An der Bie­gung des Flus­ses“ nimmt die Leser mit auf eine Wan­de­rung, immer dicht ent­lang der Werra, abseits der Wege und nicht sel­ten durch eine bei­nahe unent­deckte, ver­bor­gene Wild­nis. Die Autorin ver­webt – ganz in Sinne des Nature Wri­ting – packende, in der Ich-Per­spek­tive geschrie­bene, Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu den unter­schied­lichs­ten Themen.

Ich bin viele Kilo­me­ter gegan­gen und habe viele Stun­den am Fluss geses­sen, beob­ach­tet und geschrie­ben. Ging ich meh­rere Tage hin­ter­ein­an­der, hatte ich nicht sel­ten das Gefühl, in der schma­len Wild­nis rechts und links der Ufer selbst zu ver­wil­dern. Meine Gedan­ken waren, wenn ich am Fluss ging, ein­zig und allein beim Fluss, den ich in sei­nem Wesen und all sei­nen Aspek­ten zu erfas­sen und zu ver­ste­hen suchte.“

Der reich bebil­derte und mit Zeich­nun­gen der Autorin illus­trierte Band ist ein Hei­mat­buch im bes­ten Sinne – zum Schwel­gen, Ent­de­cken und Verstehen.

 

Um Reser­vie­rung wird gebe­ten unter 03621 – 269948

Okt
15
So
23. Provinzschrei – Vortrag von Dr. Anke Geier in Oberhof
Okt 15 um 19:00

Aktion Ober­hof” Vor­trag von Dr. Anke Geier mit anschlie­ßen­der Gesprächsrunde
 

Aktion Ober­hof“: Ver­trei­bun­gen aus Ober­hof 1950/51: In drei Aus­sied­lungs­wel­len wer­den über 150 Per­so­nen 1950/51 gewalt­sam aus Ober­hof ver­trie­ben. In die­sem Zusam­men­hang wer­den auch knapp 30 Pen­sio­nen, Gast­häu­ser, Hotels und Pri­vat­be­triebe beschlag­nahmt, unter Treu­hand­schaft gestellt und sol­len spä­ter ent­eig­net und in Volks­ei­gen­tum „über­führt“ werden.

Hin­ter­grund der Ver­trei­bungs­ak­tion mit dem Tarn­na­men „Aktion Ober­hof“, ist zunächst die Durch­füh­rung der zwei­ten inter­na­tio­na­len Win­ter­sport­meis­ter­schaf­ten der DDR im Februar 1951 in Ober­hof. Die Wett­kämpfe wer­den vom Deut­schen Sport­aus­schuss orga­ni­siert, des­sen gemein­same Trä­ger die FDJ und der FDGB sind.

Nach dem Ende der Win­ter­sport­meis­ter­schaf­ten eröff­nen viele Erho­lungs- und Kur­ein­rich­tun­gen unter neuen sozia­lis­ti­schen Namen als Ein­rich­tung des FDGB, dar­un­ter auch in der „Aktion Ober­hof“ beschlag­nahmte und ent­eig­nete Hotels und Pen­sio­nen. In den 1960er Jah­ren hält dann die sozia­lis­ti­sche Moderne in Ober­hof Ein­zug mit zahl­rei­chen Hotel­neu­bau­ten und moder­nen Sport­stät­ten. Der Umbau Ober­hofs zu einem inter­na­tio­na­len Erho­lungs- und Win­ter­sport­zen­trum fußt dabei aber auf einer staat­li­chen Zwangs­maß­nahme, deren Initia­tor die Staats­par­tei der DDR, die SED war. Selbst der oberste Füh­rungs­zir­kel um Wal­ter Ulb­richt – der gern in Ober­hof weilte und dem Win­ter­sport frönte – ist direkt involviert.

In Ihrem Vor­trag beleuch­tet die Suh­ler His­to­ri­ke­rin Dr. Anke Geier die „Aktion Ober­hof“ und deren Hin­ter­gründe und Akteure. Sie erzählt, wie die Betrof­fe­nen die Aus­sied­lung erleb­ten, wel­che Rolle die Pro­pa­ganda der SED spielte und ord­net die Unrechts­maß­nahme ein.

 

Dr. Anke Geier, His­to­ri­ke­rin, Suhl, seit 2016 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin beim Thü­rin­ger Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur, Büro Suhl. Publi­ka­tio­nen und Vor­träge u. a. zu Zwangs­aus­sied­lun­gen an der inner­deut­schen Grenze in Thü­rin­gen, zur „Aktion Ober­hof“ und ande­ren Ver­trei­bun­gen in der SBZ und DDR, wie bspw. die Aus­wei­sung von „Aso­zia­len“ aus Wis­mut­ge­bie­ten in Thü­rin­gen 1952.

Okt
16
Mo
Lesung mit Gianna Molinari in der Stadtbücherei Weimar
Okt 16 um 19:30

Gianna Moli­nari: Hin­ter der Hecke die Welt

 

Ein Dorf hat Angst vor dem Ver­schwin­den. Des­halb trifft es Maß­nah­men: Die bei den Tou­ris­tin­nen und Tou­ris­ten beliebte Hecke wird gehegt und gepflegt, der Stand der Dorf­kasse wird regel­mä­ßig über­prüft. Vor allem aber küm­mert man sich um Pina und Lobo, denn die Kin­der sind die Zukunft des Dor­fes. Doch Pina und Lobo wach­sen schon lange nicht mehr. Wäh­rend das Dorf auf die Wachs­tums­schübe der Kin­der war­tet, beob­ach­tet Pinas Mut­ter in der Ark­tis, wie das Eis schmilzt und Gren­zen sich ver­schie­ben. Nach ihrem gefei­er­ten Debüt legt Gianna Moli­nari erneut ein ein­drucks­vol­les Por­trät über die wech­sel­sei­tige Durch­drin­gung von Natur und Kul­tur vor, einen Roman, der unsere Vor­stel­lun­gen von Wachs­tum und Still­stand hin­ter­fragt und dabei ebenso viel poe­ti­sche wie poli­ti­sche Kraft entfaltet.

 

Gianna Moli­nari wurde 1988 in Basel gebo­ren und lebt in Zürich. Sie stu­dierte Lite­ra­ri­sches Schrei­ben am Schwei­ze­ri­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut und Neuere Deut­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Lau­sanne. Für einen Aus­zug aus ihrem ers­ten Roman erhielt sie den 3sat-Preis beim Inge­borg-Bach­mann-Wett­be­werb 2017. Ihr Debütroman „Hier ist noch alles mög­lich“ war ein gro­ßer Erfolg, wurde für das Thea­ter adap­tiert, erhielt den Robert-Wal­ser- und den Cle­mens-Bren­tano-Preis und war für den Deut­schen und den Schwei­zer Buch­preis nominiert.

Okt
17
Di
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Bunzel im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Okt 17 um 18:00

Goe­the als lite­ra­ri­sche Figur in der deutsch­spra­chi­gen Gegenwartsliteratur

Vor­trag von Prof. Dr. Wolf­gang Bun­zel (Frank­furt).

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Okt 17 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Okt
18
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Okt 18 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Okt
19
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Okt 19 – Okt 22 ganztägig

Goe­the-Aka­de­mie

Der scher­zen­den, der erns­ten Maske Spiel“
Goe­the und Schil­ler als klas­si­sche Dramatiker

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Goe­the Aka­de­mie.

Vortrag von Eberhard Köstler im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Okt 19 um 17:00

»Von ech­ten und fal­schen Autographen« 

Vor­trag von Eber­hard Köst­ler, Auto­gra­phen­händ­ler aus Tutzing

Zur Aus­stel­lung »Mit frem­der Feder – Der gefälschte Schiller«

Okt
20
Fr
VORgelesen – Vorlesen für Kinder in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Okt 20 um 16:00

Auf dem Vor­platz der EAB (Stadt­mitte) fin­det jeden Frei­tag ein Vor­le­sen für Kin­der statt.

Im Vor­le­se­raum der Ernst-Abbe-Büche­rei Jena (Stadt­mitte) wird jeden Frei­tag, 16 Uhr, für Kin­der ab 3 Jah­ren vorgelesen.

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.
Eine Vor­anmel­dung ist nicht notwendig.

Vortrag und Diskussion mit Melanie Hussinger, Anke Giesen, Natalia Baryshnikova im Stadtmuseum Weimar
Okt 20 um 18:00

Das Gedenk­pro­jekt »Letzte Adresse«

 

  • Vor­trag von Mela­nie Hus­sin­ger, Hel­mut-Schmidt-Uni­ver­si­tät Hamburg
  • Dis­kus­sion mit Dr. Anke Gie­sen, Vor­stand Memo­rial Deutsch­land, und Nata­lia Barysh­ni­kova, Gedenk­stätte Buchen­wald, ehe­ma­lige Mit­ar­bei­te­rin von Memo­rial International
23. Provinzschrei – Ein Abend für das Meer und die Seeleute mit Landolf Scherzer, Hendrik Neukirchner und dem Shantychor Geraberg in Schleusingen
Okt 20 um 19:00

»Zur See — Ein Abend für das Meer und die See­leute« mit Lan­dolf Scher­zer, Hen­drik Neu­kirch­ner und dem Shan­ty­chor Geraberg

 

Wer Lan­dolf Scherzers ers­tes und nach wie vor sehr erfolg­rei­ches Buch „Fän­ger und Gefan­gene“ gele­sen hat, der weiß, wie stark die Bin­dung des bekann­ten süd­thü­rin­ger Schrift­stel­lers zum Meer ist. Noch heute wird Scher­zer auf­grund sei­ner authen­ti­schen Erzäh­lung zu tra­di­tio­nel­len Tref­fen ost­deut­scher See­leute ein­ge­la­den und in den Anti­qua­ria­ten erzielt das längst ver­grif­fene Buch hohe Preise. Aber das Meer hat nicht nur den Repor­ta­ge­spe­zia­lis­ten Scher­zer beein­druckt – ganze Schrift­steller­ge­nera­tio­nen und Künst­ler waren und sind der Gewal­tig­keit der Ozeane erle­gen. Die oft beschrie­bene See­fah­rer­ro­man­tik bringt die Leser ganz nah an die Strände und Buch­ten die­ser Welt, ganz nah an die Wel­len, die sal­zige Gischt, das Toben der Stürme und das unglaub­li­che Glit­zern der Son­nen­strah­len, die sich auf der Was­ser­ober­flä­che brechen.

In einem eigens dafür geschaf­fe­nen Abend erin­nern Lan­dolf Scher­zer und sein Schrift­stel­ler­freund Hen­drik Neu­kirch­ner an unver­ges­sene lite­ra­ri­sche Per­len wie „Der alte Mann und das Meer“ oder „Moby Dick“. Aber auch moderne Lite­ra­tur, die sich mit dem Meer aus­ein­an­der­setzt wie „Vier Fische“ und „Das Evan­ge­lium der Aale“ sind Spiel­ball des Pro­gramms. Und natür­lich lesen beide Autoren auch eigene Texte, die das Meer als Sehn­suchts­ort der mensch­li­chen Fan­ta­sie in den Mit­tel­punkt stel­len. Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den die bei­den dabei vom Shan­ty­chor aus Geraberg und von den bei­den Musi­kern Tho­mas Schlau­raff und Alex­an­der Keiner.

Der Abend wird in die­ser Form ein­ma­lig sein…

 

Lan­dolf Scher­zer, 1941 in Dres­den gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler in Suhl-Dietz­hau­sen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt und gilt als einer der bekann­tes­ten und meist­ge­le­se­nen zeit­ge­nös­si­sche Autoren Mitteldeutschlands.

Hen­drik Neu­kirch­ner, 1974 in Suhl gebo­ren ist Ver­an­stal­tungs- und Kul­tur­ma­na­ger. In sei­nen Büchern, Tex­ten und Gedich­ten beschäf­tigt er sich vor­wie­gend mit zwi­schen­mensch­li­chen Kon­flik­ten und sozial-gesell­schaft­li­chen Themen.

Sieglinde Mörtel liest Werner Peuckert in der Bibliothek Kamsdorf
Okt 20 um 19:00

Sieg­linde Mör­tel liest aus »Thü­rin­ger Holz­land­ge­schich­ten« von Wer­ner Peuckert.

Lesung mit Dinçer Güçyeter in der Villa Rosenthal Jena
Okt 20 um 19:30

Din­çer Güçye­ter liest »Unser Deutschlandmärchen«

 

Mode­ra­tion: Mario Osterland

Din­çer Güçye­ter erhielt für sei­nen Roman den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe 2023. Aus der Begrün­ding der Jury: »Der Roman blickt auf deut­sche und euro­päi­sche Ver­hält­nisse, lässt die Worte zum Him­mel flie­gen, spart aber gleich­zei­tig die Demü­ti­gun­gen am Boden nicht aus. Din­çer Güçye­ter fängt Geschich­ten mit einem Netz ein, das fei­ner gewebt ist als ein Schmet­ter­lings­ke­scher, kann schmerz­li­che Momente in komi­sche ver­wan­deln und hat uns mit „Unser Deutsch­land­mär­chen“ einen mehr­stim­mi­gen Roman geschenkt, des­sen poe­ti­scher Chor noch wei­ter­klin­gen wird.«

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Villa Rosen­thal Jena, Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und den Stadt­wer­ken Jena.

Lesung mit Sabrina Janesch in der Stadtbücherei Weimar
Okt 20 um 19:30

Sabrina Janesch: Sibir

Mode­ra­tion: Wie­land Koch

 

Furcht­erre­gend klingt das Wort, das der zehn­jäh­rige Josef Amba­cher auf­schnappt: Sibi­rien. Die Erwach­se­nen ver­wen­den es für alles, was im fer­nen, frem­den Osten liegt. Dort­hin wer­den 1945 Hun­dert­tau­sende deut­scher Zivi­lis­ten von der Sowjet­ar­mee ver­schleppt, unter ihnen auch Josef. In Kasach­stan ange­kom­men, fin­det er sich in einer har­ten, aber auch wun­der­sa­men, mythen­vol­len Welt wie­der – und er lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vor­spie­ge­lun­gen zu behaup­ten. Als 1990 nach dem Zusam­men­bruch der Sowjet­union eine Woge von Aus­sied­lern eine nie­der­säch­si­sche Klein­stadt erreicht, wird Josef Amba­cher mit sei­ner Ver­gan­gen­heit kon­fron­tiert. Seine Toch­ter Leila steht zwi­schen den Wel­ten und muss vermitteln.

 

Sabrina Janesch, gebo­ren 1985 im nie­der­säch­si­schen Gif­horn, stu­dierte Kul­tur­jour­na­lis­mus in Hil­des­heim und Polo­nis­tik in Kra­kau. 2010 erschien ihr Roman­de­büt „Kat­zen­berge“, das u.a. mit dem Mara-Cas­sens-Preis und dem Anna-Seg­hers-Preis aus­ge­zeich­net wurde. Über ihren Roman „Die gol­dene Stadt“ (2017), der zum Best­sel­ler wurde, schrieb Sten Nadolny: „Makel­los geschrie­ben, fes­selnde Figu­ren, Reich­tum, wohin man sieht – plas­tisch, far­big und unver­gess­lich.“ Sabrina Janesch war Sti­pen­dia­tin des Ledig House, New York und Stadt­schrei­be­rin von Danzig.

 

Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Okt
24
Di
Lesung und Gespräch mit Jonas Schaible in Erfurt
Okt 24 um 18:00

Jonas Schaible – Demo­kra­tie im Feuer. Warum wir die Frei­heit nur bewah­ren, wenn wir das Klima ret­ten – und umgekehrt

 

Kli­ma­schutz und Demo­kra­tie, das passt für viele Men­schen nicht zusam­men. Den einen geht der Kampf gegen die Kli­ma­krise zu lang­sam voran, wäh­rend die ande­ren sich von einer angeb­li­chen Öko­dik­ta­tur bedroht sehen. Der Jour­na­list Jonas Schaible wid­met in die­sem Debat­ten­buch sol­chen fal­schen Wider­sprü­chen. Er zeigt, dass Klima und Demo­kra­tie sich sogar gegen­sei­tig bedin­gen: Demo­kra­tie gibt es nur auf einem bewohn­ba­ren Pla­ne­ten – und das Klima wird sich nur mit demo­kra­ti­schen Mit­teln ret­ten las­sen. Dafür ist aber Umden­ken nötig: Demo­kra­tie kann nur als Kli­ma­de­mo­kra­tie bestehen. Schaible ermög­licht einen neuen Blick auf Poli­tik in Zei­ten der Kli­ma­krise und ent­wirft eine Zukunfts­vi­sion, in der sich Frei­heit und Kli­ma­schutz gegen­sei­tig stärken.

Jonas Schaible, gebo­ren 1989, ist Redak­teur im SPIE­GEL-Haupt­stadt­büro. Er stu­dierte Poli­tik- und Medi­en­wis­sen­schaft in Tübin­gen und Ber­lin und absol­vierte seine jour­na­lis­ti­sche Aus­bil­dung an der Hen­ri­N­an­nen-Schule in Ham­burg. Er schreibt regel­mä­ßig über die Kli­ma­schutz­be­we­gung und beob­ach­tet Klimapolitik.

Okt
26
Do
Tagung » Verborgenes Bauhaus« in Weimar
Okt 26 – Okt 27 ganztägig

Ver­bor­ge­nes Bau­haus. Die wie­der­ent­deck­ten Wand­ma­le­reien im Wohn­raum des Bau­haus-Meis­ters Adolf Meyer in Wei­mar – Sym­po­sium vom 26. bis 27. Okto­ber 2023

 

Anläss­lich der ers­ten Bau­haus-Aus­stel­lung 1923 wur­den in den Bau­haus-Gebäu­den zahl­rei­che Wand­ma­le­reien ent­wor­fen und von der Wand­ma­le­rei­werk­statt aus­ge­führt. Wahr­schein­lich im
Vor­feld die­ser Raum­ge­stal­tun­gen ent­stand in der Pri­vat­woh­nung des Bau­haus-Meis­ters Adolf Meyer ein ein­ma­li­ges künst­le­ri­sches Werk. Die farb­lich und inhalt­lich durch­dachte Gestal­tung des gesam­ten Rau­mes umfasste unter ande­rem Ent­würfe von Oskar Schlem­mer und Wer­ner Gil­les, die wahr­schein­lich von Ange­hö­ri­gen der Werk­statt für Wand­ma­le­rei am Bau­haus mit aus­ge­führt wur­den. Als ein male­ri­scher Höhe­punkt darf eine Ver­sion des berühm­ten Köpfe-Fries von Oskar Schlem­mer betrach­tet werden.
Schlem­mer ent­warf den Fries 1923 für das Werk­statt­ge­bäude des Bau­hau­ses, Schü­ler der Wand­ma­le­rei­werk­statt am Bau­haus rea­li­sier­ten ihn. Im Werk­statt­ge­bäude des Bau­hau­ses wurde der Fries in Varia­tion wie­der­holt. Die Wand­ge­stal­tun­gen in der Woh­nung von Adolf Meyer gal­ten lange als zer­stört und blie­ben unbe­kannt. Die Wie­der­ent­de­ckung des Gesamt­wer­kes ist eine kleine Sen­sa­tion. Trotz der star­ken Beschä­di­gun­gen und frü­he­rer bau­li­cher Ein­griffe sind sie nun nach 100 Jah­ren wie­der zu erleben.
Das inter­dis­zi­pli­näre Sym­po­sium beleuch­tet denk­mal­pfle­ge­ri­sche, kon­ser­va­to­risch-restau­ra­to­ri­sche und tech­ni­sche Fra­gen im Umgang mit die­sem groß­ar­ti­gen Fund und kon­tex­tua­li­siert das kom­plexe Raum­kon­zept kunsthistorisch.
Das Sym­po­sium rich­tet sich an das Fach­pu­bli­kum. Zum Podi­ums­ge­spräch am 26. Okto­ber 2023 um 18 Uhr im Ober­licht­saal der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar wird das Pro­jekt der inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit vorgestellt.

Don­ners­tag, 26. Okto­ber 2023

09.00 Uhr Emp­fang und Anmel­dung der Tagungsteilnehmer
10.00 Uhr Panel I – Entdecken
• Begrü­ßung und Eröff­nung Dr. Annette Ludwig
• Gruß­wort Udo Carstens
• Ein­ord­nung des Raum­kunst­wer­kes unter denkmalmethodischen
Aspek­ten Hol­ger Reinhardt
• Die Wie­der­ent­de­ckung des Wohn­raums Adolf Meyer in
Wei­mar als Gesamt­kunst­werk des Bau­hau­ses im Kon­text der
Bau­haus-Aus­stel­lung 1923 Michael Siebenbrodt
• Unter­su­chungs­er­geb­nisse zur Farb­fas­sung von 1923 im
Wohn­raum von Adolf Meyer Lud­wig Volkmann
• Hyper­spek­trale pho­to­gram­me­tri­sche Ver­fah­ren als Begleitung
des Restau­rie­rungs­pro­zes­ses Gis­bert Sacher
• Die Pig­mente der Wand­ge­stal­tung bei Oskar Schlem­mer und
Wer­ner Gil­les aus der Wandmalereiwerkstatt
Prof. Dr. Chris­toph Herm
• Ana­lyse anor­ga­ni­scher Farb­pig­mente mit Synchrotron-
Strah­lung Dr. Chris­toph Hennig
• Die Glas­ein­bau­ten im Haus Am Horn 1923
Prof. Dr. Ger­hard Heide
12.45 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr 1. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
14.00 Uhr Panel II – Entwickeln
• Ziel­stel­lung und Kon­zep­tion als Ent­wick­lungs­pro­zess für den
Umgang mit den Befun­den Lud­wig Volkmann
• Zwi­schen­zu­stände und Ergeb­nis der konservatorischrestauratorischen
Bear­bei­tung Chris­tian Kirsten
• Ergeb­nisse der pho­to­gram­me­tri­schen Arbeiten
Gis­bert Sacher
15.35 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr 2. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
16.55 Uhr 3. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
18.00 Uhr Die Wie­der­ent­de­ckung einer kom­ple­xen Raumgestaltung
aus der Bau­haus-Zeit nach 100 Jahren

Frei­tag, 27. Okto­ber 2023

09.00 Uhr 4. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
10.00 Uhr Panel III – Verstehen
• Zur The­ma­tik der Gesamt­ge­stal­tung und eines Wandgemäldes
von Wer­ner Gil­les im Ergeb­nis der restau­ra­to­ri­schen Untersuchungen
Lud­wig Volkmann
• Die Wand­ge­mälde Oskar Schlem­mers der Woh­nung Adolf Meyer:
Iko­no­gra­fie und Kon­text sei­nes künst­le­ri­schen Schaffens
Michael Siebenbrodt
• Adolf Meyer und sein Wei­ma­rer Freundeskreis
Dr. Anne­ma­rie Jaeggi
• »Bild als Funk­tion des Rau­mes« – Schlem­mers Ent­wurf für Jena
Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
• Wer­ner Gil­les auf der Suche nach Arca­dien und seine frühen
Jahre in Wei­mar Anja Bauer-Kersken
12.00 Uhr Mittagspause
12.45 Uhr Füh­rung durch das Werkstattgebäude,
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
13.15 Uhr Füh­rung durch Wal­ter Gro­pius‘ Büro,
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
13.30 Uhr Panel IV – Vergleichen
• Die Gestal­tun­gen der Wand­ma­le­rei- und Bildhauerwerkstatt
des Bau­hau­ses in den Hoch­schul­ge­bäu­den 1923
Michael Siebenbrodt
• Wesent­li­che gegen­ständ­lich-räum­li­che und far­bige Qualitäten
des Bau­haus-Gebäu­des Des­sau Wolf­gang Thöner
• Mate­ria­li­tät und Far­big­keit am Bei­spiel von Bauhaus-Bauten
in Wei­mar und Des­sau aus Sicht des Restau­ra­tors Peter Schöne
• »öffent­lich« und »pri­vat« – Inhalt und Orna­ment. Zum Haus
Rabe und Wand­bild Kel­ler Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
15.30 Uhr Kaffeepause

15.45 Uhr Panel V – Erleben
• Die Wand­ma­le­rei-Werk­statt am Wei­ma­rer Bauhaus
Dr. Ute Ackermann
• Ver­mitt­lung und Erleb­nis von Kunst­wer­ken durch digitale
3D-Prä­sen­ta­tion, Beispiele
Dr. Fran­ziska Klem­stein, Dr. Dirk Wintergrün
• Resü­mee und Aus­blick auf wei­tere mög­li­che Forschungsziele
an Bau­haus­pro­jek­ten in Wei­mar Hol­ger Reinhardt

Das Sym­po­sium »Ver­bor­ge­nes Bau­haus« ist eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­gi­schen Lan­des­am­tes für Denk­mal­pflege und Archäo­lo­gie, der Direk­tion Museen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und des Inter­na­tio­na­len Heri­tage-Zen­trums der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar. Es ist Teil des The­men­jahrs »Woh­nen« der Klas­sik Stif­tung Weimar.

 

Ver­an­stal­tungs­orte
1 Tagungsort
Goe­the-Natio­nal­mu­seum, Fest­saal, Frau­en­plan 1
2 Wohn­raum Adolf Meyer
Rudolf-Breit­scheid-Straße 4
3 Ober­licht­saal (Abend­ver­an­stal­tung) und
Büro von Wal­ter Gropius
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Geschwis­ter-Scholl-Straße 8
4 Werkstattgebäude
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Geschwis­ter-Scholl-Straße 7

 

Anmel­dung bis zum 22. Sep­tem­ber 2023
Betreff »Sym­po­sium Ver­bor­ge­nes Bauhaus«
Dr. Chris­tian Karst
Thü­rin­gi­sches Lan­des­amt für Denkmalpflege
und Archäo­lo­gie Erfurt
Peters­berg 12 | 99084 Erfurt
T +49 0361 573414–305
christian.karst @ tlda.thueringen.de

Lesung und Gespräch mit Andreas Kahrs in Erfurt
Okt 26 um 19:00

Andreas Kahrs, u.a. (Hrsg.) „Aktion Ern­te­fest“. Berichte und Zeug­nisse Überlebender

 

Hin­ter der Tarn­be­zeich­nung „Aktion Ern­te­fest“ ver­birgt sich ein weit­ge­hend unbe­kann­tes Kapi­tel des Holo­caust. In einer groß ange­leg­ten Aktion ermor­de­ten deut­sche SS- und Poli­zei­an­ge­hö­rige am 3. und 4. Novem­ber 1943 im Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Maj­da­nek und den Arbeits­la­gern Ponia­towa und Traw­niki mehr als 42 000 Jüdin­nen und Juden. Nur weni­gen gelang es, den Mör­dern zu ent­kom­men. Die­ser Band ver­sam­melt erst­mals Zeug­nisse Über­le­ben­der in deut­scher Über­set­zung. Ein­füh­rende Texte geben einen Ein­blick in die Hin­ter­gründe der Mordaktion.

Andreas Kahrs, His­to­ri­ker, Bil­dungs­re­fe­rent und Pro­jekt­ko­or­di­na­tor in den Berei­chen Geschichte, Poli­tik und Kul­tur aus Ber­lin. Zusam­men mit Stef­fen Häns­chen hat er den Band „Aktion Ern­te­fest“ herausgegeben.

Lesung und Gespräch mit Jürgen Möller in Schmalkalden
Okt 26 um 19:00

Die letz­ten Kämpfe des 2. Welt­kriegs im Thü­rin­ger Wald – Schmal­kal­den im April 1945 

 

Lesung und Dis­kus­si­ons­abend mit Mili­tär­his­to­ri­ker und Autor Jür­gen Möller.

In Zusam­men­ar­beit mit dem Stadt- und Kreis­ar­chiv Schmalkalden.

Lesung mit Helena Adler in der Stadtbücherei Weimar
Okt 26 um 19:30

Helena Adler: Fretten

 

Dem Eltern­haus ist sie mit knap­per Not ent­kom­men, da bemerkt die jüngste Toch­ter des Plei­te­bau­ern: Der Pro­vinz ent­kommt man nicht. Sie schließt sich einer Bande von Van­da­len und Stö­ren­frie­den an, die die Pro­vinz in die nahe Stadt tra­gen. Sie tan­zen, wüten und spie­len mit ihren Leben. In Helena Adlers neuem Roman „Fret­ten“ ist das Land­le­ben alles andere als pit­to­resk. „Fret­ten – das bedeu­tet so etwas wie ‚sich wund rei­ben, sich mühe­voll abpla­gen‘. Ich denke, das passt ganz gut zu unse­rer Zeit und auch zu mei­nem Leben.“ (Helena Adler). Eine Erklä­rung für die­ses Pla­gen und die teil­weise harte Gang­art in den Fami­lien auf dem Land sieht die Autorin in der Geschichte der älte­ren Genera­tio­nen. Adler beschreibt eine Sprach­lo­sig­keit, des­sen Wur­zeln sie in his­to­ri­schen Trau­mata sieht. Der Roman ist eine Mischung aus Lebens­an­klage und Lie­bes­er­klä­rung, gezeugt im Rausch der Ver­ewi­gungs­sucht, im hei­li­gen Zorn auf die Exis­tenz und den Tod. Er nennt beim Namen, was einen Namen hat, und zwar nicht zwi­schen den Zei­len, son­dern Schwarz auf Schwarz, mit Sprach­ge­walt und einem Gal­gen­hu­mor, dass einem die Luft wegbleibt.

 

Helena Adler, gebo­ren 1983 in Obern­dorf bei Salz­burg, stu­dierte Male­rei am Mozar­teum sowie Psy­cho­lo­gie und Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Salz­burg. Sie lebt als Autorin und Künst­le­rin in der Nähe von Salz­burg. Helena Adler kam sowohl mit „Die Infan­tin trägt den Schei­tel links“ (2020) wie auch mit „Fret­ten“ (2022) auf die Short­list für den Öster­rei­chi­schen Buchpreis.

Okt
27
Fr
VORgelesen – Vorlesen für Kinder in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Okt 27 um 16:00

Auf dem Vor­platz der EAB (Stadt­mitte) fin­det jeden Frei­tag ein Vor­le­sen für Kin­der statt.

Im Vor­le­se­raum der Ernst-Abbe-Büche­rei Jena (Stadt­mitte) wird jeden Frei­tag, 16 Uhr, für Kin­der ab 3 Jah­ren vorgelesen.

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.
Eine Vor­anmel­dung ist nicht notwendig.

23. Provinzschrei – Szenische Lesung mit Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck in Ilmenau
Okt 27 um 19:30

»Die Vod­ka­ge­s­prä­che« – Ein Abend mit Karo­line Eich­horn und Cat­rin Striebeck

Der Inhalt: Nach der Beer­di­gung ihres Vaters tref­fen sich die Schwes­tern Edda (Karo­line Eich­horn) und Freya (Cat­rin Strie­beck) in ihrer alten Fami­li­en­villa. Am Ufer des Boden­sees spre­chen sie über ihre Kind­heit, den frü­hen Tod der Mut­ter, die ers­ten und aktu­el­len Lie­ben, das Zurück­blei­ben und Fortgehen.

Zen­tral ist der Nach­lass des Vaters: Da er alles, außer der Villa, einer AfD-nahen Stif­tung ver­macht hat, ent­wi­ckelt sich das Gespräch der Schwes­tern zu einer Dis­kus­sion über Deutsch­land, über Reli­gion und über Poli­tik. Dafür braucht es das eine oder andere Glas Wodka – und schon kom­men The­men wie Gier und Eifer­sucht auf. Aus dem Off hören wir dazu den ver­stor­be­nen Vater (Josef Bierbichler).

Deut­lich wird, dass die Auf­lö­sung von fun­da­men­ta­len und all­ge­mein­gül­ti­gen Wer­ten nicht zu stop­pen ist. Die unhei­lige Pha­lanx der Anti­de­mo­kra­ten treibt die Ver­fech­ter libe­ral-demo­kra­ti­scher Ideale vor sich her. Wie gehen die zwei Schwes­tern mit die­ser Her­aus­for­de­rung um? Küm­mern sie sich um ihre kon­krete Umwelt – oder über­wiegt ihr „Fai­ble“ für leise dahin­schnur­rende Roll­kof­fer oder funk­tio­nale Fahr­rad­helme? Mit ande­ren Wor­ten: Wel­chen Ein­fluss hat das tra­dierte Spiel von Lie­ben bezie­hungs­weise Nicht­lie­ben auf das Leben von Edda und Freya?

Dar­über hin­aus muss natür­lich fol­gen­des geklärt wer­den: Wer hat das Model­flug­zeug ohne Erlaub­nis in den Gar­ten gesteu­ert? Sind Kat­zen­frauen tat­säch­lich glück­li­cher? Und gibt es heute viel­leicht doch noch Gespenster?

Lesung mit Verena Roßbacher in der Stadtbücherei Weimar
Okt 27 um 19:30

Verena Roß­ba­cher: Mon Chéri und unsere demo­lier­ten Seelen 

 

Wie gestal­tet man sein Leben, wenn man zwei linke Hände, eine demo­lierte Seele und jede Menge Pro­bleme hat? Mit unver­brüch­li­chem Opti­mis­mus und irre gut gelaunt strau­chelt Charly Benz seit 43 Jah­ren durch ihr Leben. Sie arbei­tet im Mar­ke­ting einer Ber­li­ner Food­com­pany, ernährt sich von ange­brann­ten Crois­sants und bespricht ihre Bezie­hungs­pro­bleme – die darin bestehen, dass sie keine Bezie­hung hat – mit ihrem ein­zi­gen Freund: Herrn Scha­bow­ski, einem sech­zig­jäh­ri­gen Mann, der ihre Post und Ängste sor­tiert. Doch als die­ser eine töd­li­che Dia­gnose erhält, ihr ers­ter Ver­such einer sys­te­mi­schen Fami­li­en­auf­stel­lung in einem Deba­kel endet und plötz­lich gleich drei Män­ner ihr Leben gehö­rig durch­ein­an­der­brin­gen, ver­lässt Charly all­um­fas­send der Mut. Den sollte sie schleu­nigst wie­der­fin­den, sie ist näm­lich schwan­ger. Sie und Scha­bow­ski beschlie­ßen, ihre Pro­bleme pro­ak­tiv anzu­ge­hen: Sie flüch­ten, und zwar nach Bad Gas­tein, einen ehe­mals mon­dä­nen Kur­ort im Süd­wes­ten Österreichs.

 

Verena Roß­ba­cher, gebo­ren 1979 in Bludenz/Vorarlberg, auf­ge­wach­sen in Öster­reich und der Schweiz, stu­dierte einige Semes­ter Phi­lo­so­phie, Ger­ma­nis­tik und Theo­lo­gie in Zürich, dann am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut in Leip­zig. Für ihren vier­ten Roman „Mon Chéri und unsere demo­lier­ten See­len“ erhielt sie im Herbst 2022 den Öster­rei­chi­schen Buchpreis.

Okt
28
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Okt 28 um 10:00 – 15:00

Das Krea­tive Schrei­ben unter der Lei­tung von Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie, Wei­mar) fin­det regel­mä­ßig im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Alle, die ihre Schrei­ber­fah­run­gen mit ande­ren tei­len und dis­ku­tie­ren, Neues ler­nen und sich in der Kunst des Schrei­bens aus­pro­bie­ren möch­ten, sind herz­lich ein­ge­la­den. Der Work­shop läuft in der Regel am letz­ten Sams­tag im Monat von 10 bis 15 Uhr.

Nähere Infor­ma­tio­nen zu Anke Engel­mann gibt es unter www.poesiebuero.de.

Wer inter­es­siert ist und sich anmel­den möchte, kann dies unter der E‑Mail Adresse engelmann@poesiebuero.de oder unter Tel. 01522–94 77 982 tun. Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt € 48,- Nor­mal­preis und € 35,- ermä­ßigt pro Tag und wird direkt vor Ort ent­rich­tet. Bei Mehr­fach­bu­chung im Vor­aus ist ein Rabatt möglich.

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de

 

 

Schiller-Programm mit Cornelia Thiele in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Okt 28 um 14:30

Lim­lin­ge­rode SCHIL­LERt. Ewig jung ist nur die Phantasie

 

Phan­ta­sie­voll wer­den die Gedichte Schil­lers vom Kieck-Thea­ter, Wei­mar dar­ge­bo­ten. Cor­ne­lia Thiele ver­bin­det die Texte spie­le­risch mit Ele­men­ten der Pan­to­mime und des Schau­spiels. Tho­mas Kieck sorgt für den Sound, mal klas­sisch, mal modern. Gott, Tyrann, Clown – alle erschei­nen. Edle Rit­ter müs­sen dra­ma­ti­sche Aben­teuer bestehen. Es wird span­nend und ergrei­fend, humor­voll und kurzweilig.

23. Provinzschrei – Thüringer-Wald-Poetry-Slam in Zella-Mehlis
Okt 28 um 20:00

Thü­rin­ger-Wald-Poe­try-Slam

Poe­try Slam — Ein lite­ra­ri­scher Wett­streit, mit­rei­ßende Per­for­man­ces von talen­tier­ten Künstler:innen, die ihre selbst­ge­schrie­be­nen Texte ohne Requi­si­ten auf die Bühne brin­gen. Tau­che ein in eine Welt vol­ler Lei­den­schaft, Emo­tio­nen und sprach­li­cher Kunst. Und das Beste daran: Du ent­schei­dest, wer gewinnt!

Sei Teil des begeis­ter­ten Publi­kums und erlebe einen unver­gess­li­chen Abend vol­ler inspi­rie­ren­der Worte.

Gitarrenkonzert mit Falk Zenker auf Schloss Krölpa
Okt 28 um 20:00

Fan­ta­sie­volle Klang­ma­le­rei zum Abhe­ben: Gitar­ren­kon­zert mit Falk Zenker

Der Wei­ma­rer Gitar­rist, Kom­po­nist und Klang­künst­ler Falk Zen­ker wurde unlängst von der Fach­zeit­schrift Akus­tik Gitarre zu einem „der krea­tivs­ten Nylon­gi­tar­ris­ten des Lan­des“ gekürt. Seit mitt­ler­weile drei Deka­den begeis­tert er mit sei­nem vir­tuo­sen Gitar­ren­spiel zwi­schen Mit­tel­al­ter, Klas­sik, Fla­menco, Welt­mu­sik­mo­derne, Impro­vi­sa­tion und live geloo­p­ten Beats Publi­kum und Kri­ti­ker immer wie­der aufs Neue.
So schrieb bei­spiels­weise das Jazz­po­dium über ihn: „Er ist ein Klang­tüft­ler und Brü­cken­bauer der beson­de­ren Art, klas­sisch geschult und geseg­net mit der Gabe, immer wie­der auf sen­si­ble, stil­volle und ganz eigene Weise Ver­bin­dun­gen zwi­schen Räu­men und Zei­ten zu erschaf­fen, wie nur er das kann – lie­bens­wert, welt­bür­ger­lich, typisch Zen­ker und sehr, sehr schön.“

Aktu­ell spielt und impro­vi­siert Zen­ker Musik sei­ner letz­ten drei Alben Estam­pie, Fal­ken­flug und Wel­len­tanz und neues noch unver­öf­fent­lich­tes Mate­rial. Mit raf­fi­nier­tem Live-Loo­ping ver­viel­fäl­tigt er dabei ab und an sein Gitar­ren­spiel zu orches­tral-pul­sie­ren­den Klang­land­schaf­ten, das er als ers­ter deut­scher Akus­tik­gi­tar­rist seit 1997 auf der Bühne zelebriert.

Falk Zen­ker ver­spricht ein inspi­rie­ren­des Kon­zert­er­leb­nis, in dem er Räume schafft für schwe­re­lo­ses Träu­men, atem­be­rau­bende Höhen­flüge, hei­ter-krea­tive Gedan­ken­sprünge und für die Begeg­nung mit sich selbst.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Gemeinde Krölpa.

Nov
1
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Nov 1 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung und Gespräch mit Richard Rohrmoser Jena
Nov 1 um 18:00

Richard Rohr­mo­ser: Antifa. Por­trät einer links­ra­di­ka­len Bewe­gung. Von den 1920er Jah­ren bis heute

 

Was ist die Antifa? Eine demo­kra­tie­ge­fähr­dende links­ex­treme Bewe­gung? Eine unver­zicht­bare Akteu­rin im Kampf gegen Rechts­ex­tre­mis­mus? Oder ist sie bis zu einem gewis­sen Grad bei­des gleich­zei­tig? Der His­to­ri­ker Richard Rohr­mo­ser blickt auf die Geschichte der Antifa seit der Ent­ste­hung der anti­fa­schis­ti­schen Bewe­gung in den 1920er Jah­ren. Er arbei­tete her­aus, dass es „die“ Antifa nicht gibt, son­dern es sich um einen Sam­mel­be­griff für unter­schied­li­che, nicht-insti­tu­tio­na­li­sierte linke Strö­mun­gen han­delt. Als prä­gend für das heu­tige Erschei­nungs­bild stellt er die Ent­ste­hung der „Auto­no­men Antifa“ her­aus, die Folge zahl­rei­cher szenein­ter­ner Span­nun­gen und Kon­flikte war, die sich ins­be­son­dere um das Ver­hält­nis zu Gewalt und Mili­tanz dreh­ten. So sei es aber gerade die auto­nome Strö­mung, die mit ihrer demons­tra­ti­ven Gewalt­be­reit­schaft das öffent­li­che Bild der Antifa präge. Rohr­mo­ser fächert zudem die wei­te­ren Spal­tun­gen, Bünd­nisse und Sub­grup­pen auf und ent­wirft so ein dif­fe­ren­zier­tes Bild einer sehr hete­ro­ge­nen Bewe­gung – ohne gewalt­tä­tige Ten­den­zen inner­halb der Szene zu verharmlosen.

Richard Rohr­mo­ser ist pro­mo­vier­ter Zeit­his­to­ri­ker. Er beschäf­tigt sich mit Pro­test­ge­schichte, sozia­len Bewe­gun­gen sowie his­to­ri­scher Frie­dens- und Konfliktforschung.

Nov
3
Fr
VORgelesen – Vorlesen für Kinder in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Nov 3 um 16:00

Auf dem Vor­platz der EAB (Stadt­mitte) fin­det jeden Frei­tag ein Vor­le­sen für Kin­der statt.

Im Vor­le­se­raum der Ernst-Abbe-Büche­rei Jena (Stadt­mitte) wird jeden Frei­tag, 16 Uhr, für Kin­der ab 3 Jah­ren vorgelesen.

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.
Eine Vor­anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung mit Sieglinde Mörtel im Rathaus Kahla
Nov 3 um 17:00

Sieg­linde Mör­tel liest aus ihrem Buch »Tratsch vun frie­her un itze« (Geschich­ten in Mundart).

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Wil­fried Mengs

 

Lesung mit Knut Wagner in Schmalkalden
Nov 3 um 19:00

Leben ohne Maske – Der Schrift­stel­ler Knut Wag­ner liest aus sei­nem im Kern-Ver­lag erschie­ne­nen Theaterroman.

Lesung mit Rocko Schamoni im Franz Mehlhose Erfurt
Nov 3 um 20:15

ROCKO SCHAMONI liest “DUMMHEIT ALS WEG

Rocko Scha­moni liest aus sei­ner seit über einem Jahr bei der Musik­zeit­schrift Rol­ling Stone erschei­nen­den Kolumne, die poin­tiert den Weg der Mensch­heit in den von ihr selbst gehä­kel­ten Unter­gang beglei­tet. Alle Aspekte der mensch­li­chen Dumm­heit wer­den unter dem mikro­sko­pi­schen Fokus seziert und bil­den ein fli­cken­tep­pich­haf­tes Gemälde an dem wir erken­nen kön­nen warum die Welt ein so gru­se­li­ger Ort gewor­den ist. Die ein­zige Medi­zin gegen das Grauen ist Lachen.

Rocko Scha­moni in Schles­wig Hol­stein gebo­ren, arbei­tet für Thea­ter, Film und Fern­se­hen, tourt regel­mä­ßig durch die Repu­blik und besitzt eine ein­ge­schwo­rene Fan­ge­meinde als Musi­ker, Autor, Humo­rist, Schau­spie­ler und so wei­ter. 1988 erschien seine erste LP »Vision«. Es folgte ein Plat­ten­ver­trag bei einer gro­ßen Firma und diverse wei­tere Ton­trä­ger-Ver­öf­fent­li­chun­gen, so 2015 das Album »Rocko Scha­moni & l’orchestre Mirage: Die Ver­ges­se­nen und 2019 »Musik für Jugend­li­che«. Ende August 2022 erscheint ein neues Album. 1989 grün­de­ten Rocko Scha­moni, Schorsch Kame­run und Kai­ser Wal­ter im Ham­bur­ger Schan­zen­vier­tel den »Pudel Klub«.

Nach sei­nem Roman-Debüt »Risiko des Ruhms« folgte 2004 sein lang­an­hal­ten­der Best­sel­ler »Dorf­punks«, der auch auf die Bühne gebracht und 2009 in die Kinos kam, sowie »Stern­stun­den der Bedeu­tungs­lo­sig-keit«, »Tag der geschlos­se­nen Tür«, »Fünf Löcher im Him­mel«, »Ich will nicht Schuld sein an dei­nem Nie­der­gang« (mit Chris­toph Gris­se­mann), »Große Frei­heit« und zuletzt »Der Jae­ger und sein Meis­ter« Mit Jac­ques Pal­min­ger und Heinz Strunk hat Rocko Scha­moni meh­rere Stu­dio-Braun– Thea­ter­stü­cke insze­niert, unter ande­rem »Dorf­punks«, »Fleisch ist mein Gemüse«, »Mat­thias Rust«, »Fahr zur Hölle Ingo Sachs«, »Frak­tus«, »Der Gol­dene Hand­schuh« und zuletzt »Cool­haze«.

Im Novem­ber 2012 kam der Stu­dio-Braun-Film »Frak­tus« in die Kinos. Mit Helge Schnei­der drehte er 2012 den Film »00 Schnei­der – Im Wen­de­kreis der Eidechse«. Zudem wirkt er in der Free-TVSe­rie KBV (Keine beson­de­ren Vork­om­nisse) mit und hat mit Gereon Klug den Pod­cast »Auf der Bahn« geschaf­fen. Ende August 2022 erschien sein neues Album „All Ein“.

Nov
4
Sa
Atta Troll. Ein Sommernachtstraum – Papiertheaterinszenierung für Erwachsene nach dem Versepos von Heinrich Heine im Residenzschloss Altenburg
Nov 4 um 15:00

Atta Troll. Ein Sommernachtstraum.

 

Eine Papier­thea­ter­in­sze­nie­rung für Erwach­sene nach dem Vers­epos von Hein­rich Heine.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung des Alten­bur­ger Schloss­ver­eins e. V. mit der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V.

Insze­nie­rung, Lesung, Spiel, Gesang, Haken­harfe: Ulrike Rich­ter, Leipzig
Büh­nen­bild: Chris­tina Simon, Weißenfels

Nach „Deutsch­land. Ein Win­ter­mär­chen“ ist „Atta Troll. Ein Som­mer­nachts­traum“ Hein­rich Hei­nes zwei­tes, jedoch weit­aus weni­ger bekann­tes Vers­epos. In ihm jagt der Ich-Erzäh­ler den ehe­ma­li­gen Tanz­bä­ren Atta Troll. Die­ser hatte sich von sei­nen Ket­ten los­ge­ris­sen und war in seine Hei­mat nach Ron­ces­val­les in den Pyre­näen zurück­ge­kehrt. Vor sei­nen Bären­kin­dern beklagt Atta Troll die Schlech­tig­keit der Men­schen und sin­niert wild dar­über, wie „ein gerech­tes Ani­mal­reich“ gestif­tet wer­den könnte. Doch bevor es dazu kom­men kann, geht Atta Troll in die Falle der Hexe Uraka. Das 1841 ent­stan­dene Tier­epos steckt vol­ler Iro­nie und Gleich­nisse, spielt auf Zeit­ge­nos­sen des Ver­fas­sers an und wirkt den­noch zeit­los modern.

Heine selbst war über­zeugt, „Es ist näm­lich, unter uns gesagt, das Bedeu­tendste, was ich in Ver­sen geschrie­ben habe (…) Es wird für das Publi­kum gewiss ein Eve­ne­ment sein“.

Die Leip­zi­ger Musi­ke­rin Ulrike Rich­ter liest und singt nach zeit­ty­pi­schen Melo­dien zur Harfe die Verse und stellt dazu aus­drucks­starke Bil­der der Wei­ßen­fel­ser Gra­fi­ke­rin Chris­tina Simon im Papiertheater.

Ulrike Rich­ter, gebo­ren in Leip­zig, stu­dierte in Dres­den Kir­chen­mu­sik, bevor sie an der Leip­zi­ger Musik­hoch­schule „Felix Men­dels­sohn Bar­tholdy“ ein Gesangs­stu­dium absol­vierte. Gleich­zei­tig nahm sie an Kur­sen und Pro­jek­ten des „Zen­trums für Alte Musik“ Klos­ter Micha­el­stein u.a. bei Lud­ger Remy und Rein­hard Goe­bel teil. Wäh­rend ihrer Enga­ge­ments an den Thea­tern Alten­burg und Gera erhielt sie eine Kon­zert­aus­bil­dung bei Mar­gret Grund. Seit 1997 ist sie als Kon­zert- und Ora­to­ri­en­sän­ge­rin tätig. Sie war seit­her an vie­len Orten Deutsch­lands, in Öster­reich und Bel­gien zu hören, u.a. mit etli­chen Urauf­füh­run­gen. Mit unkon­ven­tio­nel­len Pro­gram­men und dem Enga­ge­ment für unbe­kannte Kom­po­si­tio­nen hat sie sich als Spe­zia­lis­tin früh­ro­man­ti­schen Lied­gu­tes eta­bliert. Sie wirkte bei zahl­rei­chen CD- und Rund­funk­ein­spie­lun­gen mit. Regel­mä­ßige musi­ka­li­sche Füh­run­gen in Leip­zi­ger Museen mit Gesang und Mode­ra­tio­nen zur Kunst- und Kul­tur­ge­schichte um 1800 ergän­zen ihr viel­sei­ti­ges Reper­toire. Seit 2008 beglei­tet sie sich selbst auf der Haken­harfe und gestal­tet eigene Papier­thea­ter­in­sze­nie­run­gen mit Lesung und Liedern.
Für wei­tere Infor­ma­tio­nen siehe: www.musikalischerbrueckenschlag.com

Chris­tina Simon, gebo­ren in Wei­ßen­fels, ist eine Suchende, eine Pil­ge­rin mit dem Schnitt­mes­ser als Wan­der­stab. Sie arbei­tet über­wie­gend in der Tech­nik des Farblin­ol­schnit­tes. In Drei- bis Vier­far­ben­dru­cken spielt sie dabei mit ver­setz­ten Per­spek­ti­ven und abge­trepp­ten Figu­ren­um­ris­sen oder mit col­la­ge­ar­ti­gen Assam­bla­gen. Ihre Kom­po­si­tio­nen zei­gen nar­ra­tive Bild­wel­ten, die bestimmt sind vom schwung­voll kräf­ti­gen Weiß­li­ni­en­spiel, des­sen Inten­si­tät wie­derum von der Domi­nanz rei­ner Farb­flä­chen auf­ge­nom­men und poten­ziert wird. Der Schatz der christ­li­chen Reli­gion als auch der der grie­chi­schen und baby­lo­ni­schen Mytho­lo­gie ist dabei eine uner­schöpf­li­che Quelle für ihre The­men und moti­vi­schen Anlei­hen. Spo­lien und Bild­zi­tate wer­den durch Abs­trak­tion zu neuen Bil­der­wel­ten ver­wan­delt. Dadurch hat sie sich unab­hän­gig von Zeit­strö­mun­gen und Mode­trends einen unver­wech­sel­ba­ren Stil erarbeitet.
Für wei­tere Infor­ma­tio­nen: www.christinasimon.de

Nov
5
So
Lesung mit Sandra Blume in Bettenhausen
Nov 5 um 15:00

An der Bie­gung des Flus­ses“ – Lesung mit San­dra Blume

 

Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte: Die erste Bio­gra­fie der Werra lässt den zweit­größ­ten Fluss Thü­rin­gens in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Über 120 Fluss­ki­lo­me­ter führt die Reise der Autorin ent­lang der Mitt­le­ren Werra. San­dra Blume ver­webt dabei packende Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Land­mar­ken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser –, die in Ver­bin­dung mit der Werra stehen.

Nov
7
Di
Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 7 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Nov 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Die Musik, die wir in der Sen­dung spie­len, wäh­len i.d.R. unsere Gäste aus.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Nov
8
Mi
Lesung mit Annette Scheibner im Augustinerkloster Gotha
Nov 8 um 10:00

Spra­che – leben­dig gewor­de­nen Idee

 

Die Schrift­stel­le­rin Annette Scheib­ner liest aus den Büchern ihres Vaters Hanns Cibulka
und aus ihrem Lyrik­band »Wort­fin­dungs­stö­rung«.

Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Nov 8 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Lesung und Gespräch mit Frank Quilitzsch in Leutenberg
Nov 8 um 19:00

Frank Qui­litzsch: Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus! – Thü­rin­ger Wäl­der und der Klimawandel

 

Wil­helm, wie auf­ge­wühlt die Wäl­der aus­se­hen!« – Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Der Zustand unse­rer Wald­be­stände wird immer öffent­li­cher wahr­ge­nom­men, doch wie groß sind diese Bedenken?

Mit die­ser Fra­ge­stel­lung beschäf­tigt sich Frank Qui­litzsch ein Jahr lang und zieht mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­spe­zia­lis­ten durch die Forst­ge­biete unse­res Bun­des­lan­des. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Abende im Natur­schutz­ge­biet Hai­nich. Ein Besuch auf dem Hin­ter­wäl­der Fried­hof wirft unaus­weich­li­che Fra­gen auf, und in Ober­hof geben alte, auf­ge­räumte Frauen Aus­kunft über ihr Durch­hal­te­ver­mö­gen. Ein 90-jäh­ri­ger Vieh­züch­ter lädt uns zu einem Rund­gang ein und erzählt die Geschichte sei­ner Fami­lie im Hin­ter­wald. Umwelt­spe­zia­lis­ten, Beamte und Kli­ma­schüt­zer – was ver­lan­gen sie beim Umgang mit der Natur? Offen­bar auch wich­tig, denn Qui­litzsch hat außer­dem das Cli­quen­buch »Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den« ver­fasst, in dem er die Frage stellt, ob viel­leicht eines Tages Thü­rin­gens Hin­ter­wäl­der in Erin­ne­rung gebracht wer­den müssen.

Wir möch­ten diese und wei­tere Fra­gen mit Ihnen bespre­chen. Wir laden Sie in Zusam­men­ar­beit mit dem Ver­ein Save Nature herz­lich ein, am 8. Novem­ber ab 19:00 Uhr, in den Rat­haus­saal der Stadt Leu­ten­berg, um mit Frank Qui­litzsch und sei­nen Gäs­ten über unse­ren Wald zu sprechen.

 

19:00 Uhr – Begrü­ßung und Einführung
Mirko Hem­pel, Lei­ter Lan­des­büro Thü­rin­gen der Fried­rich-Ebert-Stif­tung und Johan­nes Lee­der, Mit­glied Save Nature e.V. Leutenberg/Herschdorf

19:10 Uhr – Gesprächsabend
Frank Qui­litzsch im Gespräch mit Hans und Grit Lee­der, ThüringenForst
Robert Geheeb, Bür­ger­meis­ter der Stadt Leutenberg
und Ihnen

20:30 Uhr – Ende der Veranstaltung

Lesung und Gespräch mit Peter Wensierski in Gerstungen
Nov 8 um 19:00

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies – Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

 

Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter ist er tot, nach einem Ver­hör in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera. Was ist damals gesche­hen? Fes­selnd erzählt Peter Wen­sier­ski das Drama der letz­ten Stun­den im Leben eines jun­gen Man­nes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebens­wer­ten Gesell­schaft ist.

Peter Wen­sier­ski, Jahr­gang 1954, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft, Geschichte und Publi­zis­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Seit 1979 berich­tete er als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer aus der DDR. Von 1986 bis 1993 war er Fern­seh­jour­na­list bei der ARD, arbei­tete für das Maga­zin Kon­traste, ab 1993 beim Spie­gel. Wen­sier­ski wurde aus­ge­zeich­net mit dem Bun­des­film­preis, dem Euro­päi­schen Fern­seh­preis und dem Bun­des­ver­dienst­kreuz. Meh­rere Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen, dar­un­ter „Von oben nach unten wächst gar nichts“ (1986), „Schläge im Namen des Herrn“ (2006), „Die ver­bo­tene Reise“ (2014), „Die unheim­li­che Leich­tig­keit der Revo­lu­tion“ (2017), „Ber­lin – Stadt der Revolte“ (mit Michael Sont­hei­mer, 2018).

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 8 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Nov
10
Fr
VORgelesen – Vorlesen für Kinder in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Nov 10 um 16:00

Auf dem Vor­platz der EAB (Stadt­mitte) fin­det jeden Frei­tag ein Vor­le­sen für Kin­der statt.

Im Vor­le­se­raum der Ernst-Abbe-Büche­rei Jena (Stadt­mitte) wird jeden Frei­tag, 16 Uhr, für Kin­der ab 3 Jah­ren vorgelesen.

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.
Eine Vor­anmel­dung ist nicht notwendig.

Nov
13
Mo
Lesung und Gespräch mit Mechthild Borrmann in Neustadt an der Orla
Nov 13 um 19:00

Mecht­hild Borr­mann: Feld­post – Lesung und Gespräch

 

Zeit­ge­schichte trifft sub­tile Span­nung: Mech­tild Borr­mann ver­webt eine tra­gi­sche Schuld, einen bit­te­ren Ver­rat und eine unmög­li­che Liebe zur Zeit des Zwei­ten Welt­kriegs zu einem gro­ßen deut­schen Roman. »Adele ist ver­schwun­den.« Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café ein­fach so an den Tisch der Anwäl­tin Cara setzt – und kurz dar­auf eben­falls spur­los ver­schwin­det. Zurück bleibt ledig­lich ihre Hand­ta­sche. Neben anrüh­ren­den Feld­post-Brie­fen aus dem 2. Welt­krieg, die von einer gro­ßen Liebe zeu­gen, fin­det Cara darin auch Unter­la­gen über den Ver­kauf einer Villa in Kas­sel zu einem sym­bo­li­schen Preis. Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und wes­halb wurde die Villa – anders als ver­ein­bart – nie an ihre recht­mä­ßi­gen Besit­zer zurück­ge­ge­ben? Caras Recher­chen decken nicht nur die tra­gi­sche Geschichte einer gro­ßen, ver­bo­te­nen Liebe auf, son­dern auch die Schuld einer Lie­ben­den und einen bit­te­ren Ver­rat. Der Roman beruht auf wah­ren Lebens­ge­schich­ten: Recher­chen im Tage­buch-Archiv Emmen­din­gen haben Mech­tild Borr­mann zu die­sem fein­füh­li­gen Roman über Schuld, Ver­rat und eine tra­gi­sche Liebe wäh­rend des 2. Welt­kriegs inspiriert.

Mech­tild Borr­mann, Jahr­gang 1960, ver­brachte ihre Kind­heit und Jugend am Nie­der­rhein. Bevor sie sich als Schrift­stel­le­rin einen Namen machte, war sie u. a. als Tanz- und Thea­ter­päd­ago­gin und Gas­tro­no­min tätig. Die Autorin ist mit zahl­rei­chen renom­mier­ten Prei­sen, u.a. dem deut­schen Kri­mi­preis aus­ge­zeich­net wor­den. Ihre Romane „Trüm­mer­kind“ und „Grenz­gän­ger“ stan­den mona­te­lang unter den TOP 10 der Spie­gel-Best­sel­ler­liste. Mech­tild Borr­mann lebt als freie Schrift­stel­le­rin in Bielefeld.

Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Nov 13 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Nov
15
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Nov 15 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung mit Andreas Altmann in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Nov 15 um 19:30

Morning has bro­ken. Leben – Rei­sen – Schreiben
Die­ser wun­der­bare neue Erzäh­lungs­band des gro­ßen Repor­ters und Welt­bür­gers Andreas Alt­mann ent­hält nur unver­öf­fent­lichte Texte. Er erzählt darin in sei­ner unnach­ahm­li­chen Spra­che von prä­gen­den Begeg­nun­gen und beson­de­ren Erleb­nis­sen, reflek­tiert über das In-der-Welt-Sein und die Abgründe der mensch­li­chen Exis­tenz und berich­tet von außer­ge­wöhn­li­chen Orten, beein­dru­cken­den Cha­rak­te­ren und ihren Schick­sa­len. Dabei spart er auch die all­täg­li­chen Absur­di­tä­ten unse­res gesell­schaft­li­chen Lebens nicht aus. Sein Blick für das Kleine und ganz Große der mensch­li­chen Seele und seine klu­gen Refle­xio­nen machen diese Texte zu etwas ganz Beson­de­rem – ein gro­ßes Leseerlebnis.
Andreas Alt­mann zählt zu den bekann­tes­ten deut­schen Rei­se­au­toren und wurde u. a. mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis, dem Seume-Lite­ra­tur­preis und dem Rei­se­buch-Preis aus­ge­zeich­net. Zuletzt erschie­nen von ihm die Best­sel­ler »Gebrauchs­an­wei­sung für die Welt« und »Gebrauchs­an­wei­sung für das Leben« sowie »In Mexiko«, »Leben in allen Him­mels­rich­tun­gen« und »Blo­ßes Leben«. Er lebt in Paris.

Nov
16
Do
Vortrag von Prof. Dr. habil. Lucjan Puchalski im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 16 um 17:00

»Dich­tung und Liebe. Über Goe­thes Briefe an Char­lotte von Stein«

Vor­trag von Prof. Dr. habil. Luc­jan Puch­alski, Breslau

Nov
17
Fr
Bundesweiter Vorlesetag
Nov 17 2023 um 09:30 – Nov 16 2037 um 18:00

Details fol­gen.

VORgelesen – Vorlesen für Kinder in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Nov 17 um 16:00

Auf dem Vor­platz der EAB (Stadt­mitte) fin­det jeden Frei­tag ein Vor­le­sen für Kin­der statt.

Im Vor­le­se­raum der Ernst-Abbe-Büche­rei Jena (Stadt­mitte) wird jeden Frei­tag, 16 Uhr, für Kin­der ab 3 Jah­ren vorgelesen.

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.
Eine Vor­anmel­dung ist nicht notwendig.

Podiumsgespräch mit Jochen Birkenmeier, Nancy Hünger, Stefan Petermann in der Annenkirche Eisenach
Nov 17 um 18:00

»Von Hei­mat zu Hei­mat – Zukunfts­ängste, Zukunftshoffnungen« 

Podi­ums­ge­spräch mit Jochen Bir­ken­meier, Nancy Hün­ger und Ste­fan Petermann

 

Mode­ra­tion: Blanka Weber / Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin (MDR)

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie „wokeness“ und „poli­ti­cal cor­rect­ness“ gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Hei­mat“ getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – „links ist da, wo keine Hei­mat ist“.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erleb­nis­raum für uns? Wel­che Zukunfts­ängste und Zukunfts­hoff­nun­gen ver­bin­den sich damit?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Blanka Weber mit den Podiumsteilnehmern:

  • Dr. Jochen Bir­ken­meier (His­to­ri­ker, Lei­ter und Kura­tor der Stif­tung Luther­haus Eisenach)
  • Nancy Hün­ger (Schrift­stel­le­rin, Lei­te­rin des Stu­dios Lite­ra­tur und Thea­ter der Uni­ver­si­tät Tübingen)
  • Ste­fan Peter­mann (Schrift­stel­ler, Weimar)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Eisen­ach fin­det in Zusam­men­ar­beit mit der Stif­tung Luther­haus Eisen­ach und der Evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Kirch­ge­meinde Eisen­ach statt.

 

Kon­takt:

Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. / 03643–9087751

Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen / 0361–57-3212740

Lesung mit Sieglinde Mörtel in Lausnitz (Unterwellenborn)
Nov 17 um 19:00

Sieg­linde Mör­tel liest aus ihrem Buch »Tratsch vun frie­her un itze« (Geschich­ten in Mundart).

 

Musikalische Lesung mit Sebastian Garbsch und Oliver Räumelt in der Villa Rosenthal Jena
Nov 17 um 19:30

Die Rei­se­form des Wis­sens. Eine musi­ka­lisch-poe­ti­sche Erkun­dung Südamerikas 

Mit Tex­ten von Sebas­tian Garbsch und Musik von Oli­ver Räumelt

 

Mode­ra­tion: Peter Braun

Nicht Wis­sen ist Macht, son­dern: Rei­sen ist Wis­sen“ hat der poe­ti­sche Wel­ten­samm­ler Hubert Fichte ein­mal geschrie­ben. Der junge Thü­rin­ger Autor Sebas­tian Garbsch begab sich zwi­schen 2016 und 2017, ganz im Geiste Fich­tes, auf eine lange Reise, die ihn durch fast alle Län­der des süd­ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nents führte. Dar­über hat er sei­nen ers­ten Roman geschrie­ben, der nach vier Jah­ren Schreib­zeit im Januar 2023 erschie­nen ist: „Hazaña. Süd­ame­rika mit der Seele“. Der Autor stellt sein Buch vor und spricht mit Peter Braun über Rei­sen und Schrei­ben, über .das Erkun­den von Natur und Kul­tur und die Mög­lich­kei­ten einer poe­ti­schen Welt­erkennt­nis. Beglei­tet wer­den sie von Oli­ver Räu­melt, der auf sei­nem Akkor­deon Süd­ame­rika auf seine eigene Weise musi­ka­lisch durchmisst.

Sebas­tian Garbsch ist 1989 in Eisen­ach gebo­ren. Er stu­dierte zunächst Phi­lo­so­phie und Eth­no­lo­gie in Hei­del­berg und schloss daran ein Stu­dium des Umwelt­in­ge­nieurs­we­sens in Braun­schweig und Bue­nos Aires an. Heute lebt er wie­der in Thü­rin­gen, und zwar in Jena, ist als Inge­nieur im Umwelt­schutz tätig und sucht nach einer Lebens­form, die öko­lo­gi­sches Enga­ge­ment und lite­ra­ri­sches Schrei­ben mit­ein­an­der verbindet.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Villa Rosen­thal Jena, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und den Stadt­wer­ken Jena.

Multimediale & musikalische Lesung mit Rainer Hohberg & Kay Kalytta in der Pinsenberghalle Krölpa
Nov 17 um 20:00

Mul­ti­me­diale & musi­ka­li­sche Lesung mit Rai­ner Hoh­berg & Kay Kalytta: Thü­rin­ger Schlös­ser und Bur­gen – sagenhaft!

Der Schrift­stel­ler Rai­ner Hoh­berg hat zwei beson­dere Lei­den­schaf­ten. In sei­nen zahl­rei­chen Büchern ist er der Thü­rin­ger Sagen­welt und ihren Geheim­nis­sen auf der Spur. Zugleich enga­giert er sich seit Jah­ren für die Ret­tung eines der schöns­ten Schlös­ser Thü­rin­gens, des Neuen Jagd­schlos­ses in Hummelshain.

Bei sei­ner Lesung wird er zunächst Ein­bli­cke in die ziem­lich aben­teu­er­li­che jüngste Geschichte des Hum­mels­hai­ner Schlos­ses geben und die Zuhö­rer anschlie­ßend mit auf eine Reise durch die Thü­rin­ger Sagen­welt neh­men, in der Bur­gen und Schlös­ser eine beson­dere Rolle spie­len. Die Lesung wird ergänzt durch eine span­nende mul­ti­me­diale Bild- und Video-Präsentation.

Per­cus­sio­nist und Bur­gen-Ken­ner Kay Kalytta wird den Abend mit sei­ner Klang­kunst begleiten.

Kar­ten gibt es bei der Gemein­de­ver­wal­tung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buch­hand­lung am Markt Pößneck und im Lese-Zei­chen Ticketshop.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Gemeinde Krölpa.

Nov
19
So
Lesung & Konzert mit Uwe Tellkamp & Martin Stadtfeld auf Schloss Ettersburg
Nov 19 um 17:00

Deut­sche Volks­lie­der und lite­ra­ri­sche Streifzüge
Uwe Tell­kamp & Mar­tin Stadtfeld

Mar­tin Stadt­feld, ein begna­de­ter Pia­nist, der mit 23 Jah­ren die Gold­berg-Varia­tio­nen ver­öf­fent­lichte und damit zum Star wurde, stellt neben zu Her­zen gehen­den Volks­lie­der wie „Weißt du wie­viel Stern­lein ste­hen“ die wun­der­bare Musik Bachs. Diese sehr unter­schied­lich anmu­ten­den musi­ka­li­schen Genre sind in ihrer Gegen­sätz­lich­keit das Bin­de­glied zu Uwe Tell­kamps Lese­stü­cke, u.a. aus sei­nem Buch „Der Schlaf aus den Uhren“.

PROGRAMM
Vor­spiel 1–4 Steigerlied
Kein schö­ner Land
Ann­chen von Tharau
Guter Mond
Auf auf zum fröh­li­chen Jagen
Aber Heid­schi Bumbeidschi
Kein Feuer keine Kohle
Weißt du wie viel Stern­lein stehen
Es klap­pert die Mühle
Bird­songs 1–3
Es waren zwei Königskinder
Gene­sis – 8 kleine Stücke
Bach Fuga
Bach „Wir setz­ten uns mit Trä­nen nieder“
Bach Prä­lu­dium und Fuge
Frei­heit die ich meine
Geh aus mein Herz
Der Mai ist gekommen
Muss i denn
Das Lie­ben bringt große Freud
Steigerlied

Nov
21
Di
Vortrag von Dr. Christiane Holm im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Nov 21 um 18:00

Goe­thes Hand­ar­bei­ten. All­tags­ob­jekte und Textmodelle

Vor­trag von Dr. Chris­tiane Holm (Halle).

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Nov 21 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Nov
23
Do
Lesung und Gespräch mit Frank Quilitzsch in Schmalkalden
Nov 23 um 19:00

Wil­helm, wie auf­ge­wühlt die Wäl­der aussehen!«

 

Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Der Zustand unse­rer Wald­be­stände wird immer stär­ker öffent­lich wahr­ge­nom­men. Doch wie groß soll­ten die Beden­ken sein?

Mit die­ser Fra­ge­stel­lung beschäf­tigt sich Frank Qui­litzsch ein Jahr lang und zieht mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­spe­zia­lis­ten durch die Forst­ge­biete unse­res Bun­des­lan­des. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Abende im Natur­schutz­ge­biet Hai­nich. Ein Besuch auf dem Hin­ter­wäl­der Fried­hof wirft unaus­weich­li­che Fra­gen auf, und in Ober­hof geben ältere Damen Aus­kunft über ihr Durch­hal­te­ver­mö­gen. Ein 90-jäh­ri­ger Vieh­züch­ter lädt uns zu einem Rund­gang ein und erzählt die Geschichte sei­ner Fami­lie im Hin­ter­wald. Umwelt­spe­zia­lis­ten, Beamte und Kli­ma­schüt­zer – was for­dern sie beim Umgang mit der Natur?

Wir laden Sie herz­lich ein mit dem Autor Frank Qui­litzsch und sei­nem Gast ins Gespräch zu kom­men und über The­men wie der Wald, Kli­ma­wan­del, nach­wach­sende Roh­stoffe oder auch Tou­ris­mus zu diskutieren.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lan­des­bü­ros Thü­rin­gen der Fried­rich-Ebert-Stif­tung in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Schmalkalden.

Literatur im Flur in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena
Nov 23 um 19:00

Lite­ra­tur im Flur – ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Pro­jekt­lei­tung: Iris Geis­ler, Chris­tine Hansmann

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Nov
24
Fr
VORgelesen – Vorlesen für Kinder in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Nov 24 um 16:00

Auf dem Vor­platz der EAB (Stadt­mitte) fin­det jeden Frei­tag ein Vor­le­sen für Kin­der statt.

Im Vor­le­se­raum der Ernst-Abbe-Büche­rei Jena (Stadt­mitte) wird jeden Frei­tag, 16 Uhr, für Kin­der ab 3 Jah­ren vorgelesen.

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.
Eine Vor­anmel­dung ist nicht notwendig.

Lesung und Gespräch über Krieg, Meinungsfreiheit und die Macht der Worte im Audimax der Universitätsbibliothek Weimar
Nov 24 um 18:00

Frei­heit der Worte – Worte der Freiheit

Lesung und Gespräch über Krieg, Mei­nungs­frei­heit und die Macht der Worte

 

Mit­wir­kende sind die Künst­le­rin, Autorin, Fil­me­ma­che­rin und Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin Nahid Shaha­limi (Mün­chen), die Schrift­stel­le­rin und Jour­na­lis­tin Tanja Mal­jart­schuk (Wien) und der Lyri­ker und Ver­le­ger Mad­jid Mohit (Bre­men).

Mode­riert wird die Ver­an­stal­tung von der Redak­teu­rin und Mode­ra­to­rin Dina Netz (Köln).

Lesung mit Astrid von Killisch-Horn in »die blaue blume« Rudolstadt
Nov 24 um 19:00

Das vor­wit­zige Sternlein
eine Thü­rin­ger Bil­der­ge­schichte aus den 1930er Jahren.

Gele­sen von Astrid von Killisch-Horn.

Nov
25
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Nov 25 um 10:00 – 15:00

Das Krea­tive Schrei­ben unter der Lei­tung von Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie, Wei­mar) fin­det regel­mä­ßig im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Alle, die ihre Schrei­ber­fah­run­gen mit ande­ren tei­len und dis­ku­tie­ren, Neues ler­nen und sich in der Kunst des Schrei­bens aus­pro­bie­ren möch­ten, sind herz­lich ein­ge­la­den. Der Work­shop läuft in der Regel am letz­ten Sams­tag im Monat von 10 bis 15 Uhr.

Nähere Infor­ma­tio­nen zu Anke Engel­mann gibt es unter www.poesiebuero.de.

Wer inter­es­siert ist und sich anmel­den möchte, kann dies unter der E‑Mail Adresse engelmann@poesiebuero.de oder unter Tel. 01522–94 77 982 tun. Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt € 48,- Nor­mal­preis und € 35,- ermä­ßigt pro Tag und wird direkt vor Ort ent­rich­tet. Bei Mehr­fach­bu­chung im Vor­aus ist ein Rabatt möglich.

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de

 

 

Literarisch-musikalisches Programm mit Christine Stauch und Udo Hemmann in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Nov 25 um 14:30

Eury­dike singt – Neue bul­ga­ri­sche Lyrik

Lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit Chris­tine Stauch und Udo Hemmann

 

Im Mit­tel­punkt des Nach­mit­tags wird die gleich­na­mige Antho­lo­gie, die 1999 vom Sla­wis­ten und Phi­lo­lo­gen Nor­bert Ran­dow (1929–2013) im Kirs­ten Gutke Ver­lag, Köln her­aus­ge­ge­ben wurde, ste­hen. „Die moderne bul­ga­ri­sche Lyrik ver­fügt über Stim­men, die im Ensem­ble der euro­päi­schen Dich­tung unüber­hör­bar sind. Die­sen Stim­men einen Zugang zu unse­rem Ohr, mehr noch zu unse­rem Her­zen zu bah­nen, ist das Anlie­gen unse­rer Anthologie.“

Aber auch neuere bul­ga­ri­sche Lyri­ker und Lyrik­ver­öf­fent­li­chun­gen wer­den zu ent­de­cken sein, in deut­scher Über­set­zung und in Ori­gi­nal­spra­che – vor­ge­tra­gen von einer Muttersprachlerin.

Nov
27
Mo
Erfurter Herbstlese: Poesie und Politik mit Carsten Schneider, Laila Stieler, Lukas Rietzschel im Theater Erfurt
Nov 27 um 19:30

Warum füh­len sich viele Men­schen in Ost­deutsch­land „abge­hängt“? Woher rührt die wach­sende Demo­kra­tie­mü­dig­keit? Wo regt sich Selbst­be­wusst­sein und wie gelingt es, die­ses bes­ser zu entfalten?

Über die aktu­elle Befind­lich­keit in den neuen Län­dern dis­ku­tie­ren der Ost­be­auf­tragte der Bun­des­re­pu­blik, Cars­ten Schnei­der (SPD), die preis­ge­krönte Dreh­buch­au­torin Laila Stie­ler („Gun­der­mann“) und der Schrift­stel­ler Lukas Rietz­schel („Mit der Faust in die Welt schla­gen“, „Raum­fah­rer“).

Mode­ra­tion: Frank Qui­litzsch (Autor und Journalist)

  • Lukas Rietz­schel, geb. 1994 in Räckel­witz (Land­kreis Baut­zen), Stu­dium der Poli­tik­wis­sen­schaft und Ger­ma­nis­tik in Kas­sel und Kul­tur­ma­nage­ment in Gör­litz, baute in sei­nem Wohn­ort Gör­litz das Lite­ra­tur­haus Alte Syn­agoge auf, ver­öf­fent­lichte mit 24 Jah­ren sei­nen viel­be­ach­te­ten ers­ten Roman „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ über ein Dorf im säch­si­schen Braun­koh­le­re­vier, dem er 2021 den Roman „Raum­fah­rer“ fol­gen ließ.
  • Cars­ten Schnei­der, geb. 1976 in Erfurt, lernte Bank­kauf­mann und stu­dierte an der Erfur­ter Uni Public Policy, wurde mit 19 Jah­ren Mit­glied der SPD und mit 22 jüngs­tes Mit­glied des Deut­schen Bun­des­tags, seit Dezem­ber 2021 Staats­mi­nis­ter und Beauf­trag­ter der Regie­rung für Ostdeutschland.
  • Laila Stie­ler, geb. 1965 in Neu­stadt an der Orla, stu­dierte von 1986 bis 1990 an der Film­hoch­schule Babels­berg, nach ein­jäh­ri­ger Tätig­keit in der MDR-Fern­seh­re­dak­tion Wech­sel zur UFA, wo sie bis 2002 als Pro­du­zen­tin arbei­tete; schrieb die Dreh­bü­cher zu Fil­men von Andreas Dre­sen, zahl­rei­che Preise, dar­un­ter 2019 die „Lola“ für das beste Dreh­buch („Gun­der­mann“) und 2022 den Sil­ber­nen Bären für ihr Dreh­buch zu „Rabiye Kur­naz gegen George W. Bush“.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­bands und der Erfur­ter Herbst­lese in Koope­ra­tion mit dem Thea­ter Erfurt und der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Nov
28
Di
Erzählung mit Andreas von Rothenbarth in Erfurt
Nov 28 um 15:00

Andreas von Rothen­bart erzählt

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Vieselbach.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., AWO Senio­ren­pfle­ge­heim „Am Park“ Erfurt Vieselbach.

Dez
1
Fr
VORgelesen – Vorlesen für Kinder in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Dez 1 um 16:00

Auf dem Vor­platz der EAB (Stadt­mitte) fin­det jeden Frei­tag ein Vor­le­sen für Kin­der statt.

Im Vor­le­se­raum der Ernst-Abbe-Büche­rei Jena (Stadt­mitte) wird jeden Frei­tag, 16 Uhr, für Kin­der ab 3 Jah­ren vorgelesen.

Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.
Eine Vor­anmel­dung ist nicht notwendig.

Dez
3
So
»Sternenlese« – Lesung mit Torben Kuhlmann im Zeiss-Planetarium Jena
Dez 3 um 16:00

TORBEN KUHLMANNARMSTRONG. DIE ABENTEUERLICHE REISE EINER MAUS ZUM MOND

Wie auch bei der Ster­nen­lese im ver­gan­ge­nen Jahr wird es in 2023 am 1. Advent eine außer­ge­wöhn­li­che Lesung für Kin­der geben.

Das Zeiss-Pla­ne­ta­rium und die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena freuen sich, am 3. Dezem­ber, um 16 Uhr, den Kin­der­buch­au­tor und Illus­tra­tor Tor­ben Kuhl­mann mit sei­nem Kin­der­buch­best­sel­ler »Arm­strong. Die aben­teu­er­li­che Reise einer Maus zum Mond« im Pla­ne­ta­rium zu Gast zu haben. Der Autor wird nicht nur aus »Arm­strong« lesen, son­dern auch live Zeich­nen und nach der Lesung seine Bücher signieren.

Bis­her sind vier Mäuse-Aben­teuer von Tor­ben Kuhl­mann erschie­nen: »Lind­bergh«, »Edi­son«, »Ein­stein« und »Arm­strong«. In »Arm­strong« geht es um eine wiss­be­gie­rige Maus in Ame­rika in den 50er Jah­ren. Sie beob­ach­tet jede Nacht den Mond durch ein Fern­rohr, wäh­rend ihre Art­ge­nos­sen einem höchst unwis­sen­schaft­li­chen Käse­kult ver­fal­len sind. Kann der Mond wirk­lich aus Käse sein? Ange­spornt durch die Pio­nier­leis­tun­gen der Mäu­se­luft­fahrt, beschließt die kleine Maus, der Frage auf den Grund zu gehen. Sie fasst einen gro­ßen Ent­schluss: Sie wird als erste Maus zum Mond fliegen!

Tor­ben Kuhl­manns Mäu­se­aben­teuer sind mitt­ler­weile in über 30 Spra­chen über­setzt und haben welt­weit eine rie­sige Fangemeinde.

 

Tickets für Lesung sind im Zeiss-Pla­ne­ta­rium oder online erhältlich.

»Über die Sternenlese«
„Grei­fen Sie im neuen Jahr mit uns nach den Ster­nen.“ – die­sen Auf­ruf von Jen­a­Kul­tur nimmt die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena wört­lich und kommt den Ster­nen im Zeiss-Pla­ne­ta­rium Jena  sehr nah.

Nach einem erfolg­rei­chen Auf­takt mit Flo­rian Frei­stet­ter, Alex­an­der von Knorre und der Band DOTA wird die »Ster­nen­lese« im neuen Jahr fort­ge­setzt. Gemein­sam sind in 2023 wie­der vier beson­dere Ver­an­stal­tun­gen geplant. Das Ambi­ente im Pla­ne­ta­rium lädt dazu ein, Lesun­gen zu einem beson­de­ren Erleb­nis wer­den zu las­sen. Dank der Ganz­kup­pel­pro­jek­tion wer­den die Lesun­gen auf unver­gleich­li­che Art und Weise leben­dig und erlebbar.

Dez
5
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Dez 5 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Die Musik, die wir in der Sen­dung spie­len, wäh­len i.d.R. unsere Gäste aus.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
6
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Dez 6 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 6 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2023 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]