Aron Boks: Nackt in die DDR – Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat
Moderation: Mario Osterland
Willi Sitte – Künstler, überzeugter Kommunist, Funktionär, Machtmensch. Er gilt als einer der einflussreichsten und umstrittensten Maler der DDR. Aron Boks ist sein Urgroßneffe und hat sich bisher kaum für seinen berühmten Verwandten interessiert. Bis bei einem Familientreffen plötzlich ein Gemälde auftaucht: Die Heilige Familie. Aron, der die DDR selbst nicht mehr erlebt hat, beginnt, Fragen zu stellen: Wer war Willi Sitte wirklich, was trieb ihn an? Aron sammelt, fragt nach und fügt Ereignisse zusammen, die Willi Sitte auf seinem Lebensweg prägten. Zu den Zeitzeugen, mit denen er spricht, gehören neben Ingrid Sitte auch Wolf Biermann, Gerhard Wolf und Volker Braun.
Aron Boks wurde 1997 in Wernigerode geboren und lebt als Autor in Berlin. Er moderiert Poetry Slams u.a. Veranstaltungen und ist zusammen mit dem Musiker Jonathan Schmitz Begründer der Band „Das zappelnde Tanzorchester“. Er schreibt für die taz und die taz.FUTURZWEI-Kolumne „Stimme meiner Generation“. 2016 wurde er Stadt- und Landesmeister des Poetry-Slams Sachsen-Anhalt. 2019 erhielt er den Klopstock-Förderpreis für Neue Literatur.
„Eine Spurensuche, bei der Aron Erinnerungen von Zeitzeugen und aktuelle Ereignisse dokumentarisch miteinander verwebt. Dabei herausgekommen ist seine ganz eigene Geschichte. Eine großartige Annäherung an ein Land, das es nicht mehr gibt, aber unsere Gegenwart weiterhin prägt.“ Alexander Kluge
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