Buchvorstellung mit dem Dichter Volker Müller und dem Schauspieler Wilfried Pucher in Greiz

Wann:
15. Mai 2018 um 19:00
2018-05-15T19:00:00+02:00
2018-05-15T19:15:00+02:00
Wo:
Unteres Schloss Greiz
Burgpl. 12
07973 Greiz
Deutschland

Neue Gedichte eines Grei­zer Autors

Vol­ker Mül­ler und Wil­fried Pucher stel­len im Wei­ßen Saal des Grei­zer Unte­ren Schlos­ses den Gedicht­band »Ver­ges­sene Zen­ti­me­ter« von Vol­ker Mül­ler vor.

 

Gegen das Gedich­te­schrei­ben ist ver­mut­lich ernst­haft kaum etwas zu machen. Das musste auch der Grei­zer Vol­ker Mül­ler erfah­ren. Nach­dem 2015 sein Lyrik­band »Einen Tau­ben­flug groß ist meine Stadt« erschie­nen war, dachte der Autor, damit sei sein Aus­flug in das Land der Poe­sie abge­schlos­sen. Doch dem war nicht so. Die Sache mit den Gedich­ten ging wei­ter und so gibt es seit eini­gen Wochen eine zweite Samm­lung mit dem Titel »Ver­ges­sene Zen­ti­me­ter.« Das im Beson­de­ren der Vogt­land-Phil­har­mo­nie gewid­mete Buch soll am Diens­tag, dem 15. Mai, 19.00 im Wei­ßen Saal  des Grei­zer Unte­ren Schlos­ses im Rah­men einer Ver­an­stal­tung von »Pro­mi­nente im Gespräch« vor­ge­stellt wer­den. Mit von der Par­tie ist dabei neben dem Autor auch der Schau­spie­ler Wil­fried Pucher.

Außer dem Titel, der einen orni­tho­lo­gi­schen Hin­ter­grund hat, ist auf der Umschlag­seite noch zu lesen: »Gedichte & Sprü­che zwi­schen Neu­en­dorf und Ida­höhe«. Damit sind mit Hid­den­see und Greiz zwei Pole abge­steckt, zwi­schen denen sich der Autor bewegt. Auf diese Weise ist aller­dings nur die geo­gra­fi­sche Band­breite sei­ner poe­ti­schen Erkun­dun­gen umris­sen. Was Zei­ten, Visio­nen, Reflek­tio­nen, Irrun­gen und Wir­run­gen aller Art angeht, legt sich der Grei­zer kei­ner­lei Beschrän­kun­gen auf, da geht es rund­ge­rech­net drei­mal um die Welt. Wie beim »Taubenflug«-Band zäh­len im Ein­zel­nen Musik und Natur  zu den bevor­zug­ten The­men des Wahl-Grei­zers. Nahezu gleich­auf ran­gie­ren die Fami­lie, Freunde, der Gang der Jah­res­zei­ten, die oft nicht ein­fa­che Geschichte des hei­mat­li­chen Land­strichs sowie eine breit­ge­fä­cherte kri­ti­sche Refle­xion der gegen­wär­ti­gen Situa­tion in Poli­tik und Gesellschaft.

 

Vol­ker Mül­ler stu­dierte von 1970 bis 1974 an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule Erfurt/Mühlhausen in der Fach­rich­tung Deutsch/Russisch und war danach drei Jahre als Leh­rer im Kreis Pots­dam Land tätig. Wei­tere Sta­tio­nen wur­den das Staat­li­che Sin­fo­nie­or­ches­ter Greiz, das Bezirks­ka­bi­nett für Kul­tur­ar­beit Gera und die in Ron­ne­burg ansäs­si­gen »Ges­sen­ta­ler Musi­kan­ten«. Nach 1989 arbei­tete der seit 1977 mit sei­ner Fami­lie in Greiz lebende Mül­ler als Redak­teur des »Frankenpost«-Ablegers »Thü­rin­gen­post«, bis die Zei­tung Ende 1996 ihre Tore schloss. Anfang 1998 begann seine Zeit als frei­schaf­fen­der Jour­na­list und Autor. Er ver­öf­fent­lichte seit­her zwölf Bücher, dar­un­ter auch einen Band Thea­ter­stü­cke sowie unter­halt­same Feuil­le­tonsamm­lun­gen zu Johann Sebas­tian Bach, Theo­dor Fon­tane, Wolf­gang Ama­deus Mozart und Robert Schu­mann. Vor dem neuen Gedicht­band erschie­nen zuletzt der Roman »Cor­vette Menz« und das gemein­sam mit dem Els­ter­ber­ger Maler und Gra­fi­ker Peter Zaum­seil gestal­tete Künst­ler­buch Lob der Bäume.«

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