Kühndorf
[Gemeinde]

Lokation

Hauptstraße
98547 Kühndorf

50.607724, 10.491998

Weiterführende Informationen

Kühndorf

Autor

Jens Kirsten

Thüringer Literaturrat e.V.

Im Pfarr­haus von Kühn­dorf wurde 1666 Johann Cas­par Schade gebo­ren. Er stu­dierte Phi­lo­so­phie, Hebrä­isch und evan­ge­li­sche Theo­lo­gie in Leip­zig. Nach Lehr­tä­tig­keit in Leip­zig ging er 1691 nach Ber­lin, wohin er als Dia­ko­nus der Niko­lai­kir­che beru­fen wurde. Er ver­öf­fent­lichte reli­giöse Schrif­ten und Gedichte.

1898 wurde in Kühn­dorf Alfred Fran­ken­feld gebo­ren. Seine Kind­heit und Jugend ver­lebte er in Mei­nin­gen. Er war Sol­dat im Ers­ten Welt­krieg und stu­dierte danach bis 1922 Geschichte in Leip­zig, Bres­lau und Göt­tin­gen. Nach­dem er einige Zeit im Aus­wär­ti­gen Amt tätig war, begann er jour­na­lis­tisch zu arbei­ten. 1923 ging er als Redak­ti­ons­as­sis­tent zur »Deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung«, spä­ter wech­selte er als Chef­kor­re­spon­dent des »Ber­li­ner Tage­blatts« nach Ham­burg. Zeit­wei­lig arbei­tete er auch für die »Frank­fur­ter Zei­tung«. Von 1939 bis 1945 arbei­tete er wie­der bei der »Deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung«. 1946 wurde er Chef­re­dak­teur »Ham­bur­ger Freien Presse«. Spä­ter war er für den Axel Sprin­ger Kon­zern tätig. Er starb 1975 in Hamburg.

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