Großherzoglich Sächsische Kunstschule

Lokation

Geschwister-Scholl-Straße 8
99423 Weimar

1860 grün­dete  Groß­her­zog Carl Alex­an­der von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach die Gross­her­zog­lich Säch­si­sche Kunst­schule Wei­mar. Ihr ers­ter Direk­tur wurde Sta­nis­laus Graf von Kalck­reuth, der mit dem Set­zen auf rea­lis­ti­sche Land­schafts­ma­le­rei den ent­schei­den­den Impuls für das Ent­ste­hen der »Wei­ma­rer Maler­schule« gab. Noch im Grün­dungs­jahr der Schule berief von Kalck­reuth Arnold Böck­lin und Franz von Len­bach als Leh­rer nach Weimar.

Prä­gend für die Ent­wick­lung der »Wei­ma­rer Maler­schule« war das Wir­ken der Maler Albert Bren­del, Theo­dor Hagen, Karl Buch­holz, Paul Baum, Leo­pold von Kalck­reuth, Lud­wig von Glei­chen-Russ­wurm und Chris­tian Rohlfs.

Unter Groß­her­zog Wil­helm Ernst von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach erfuhr die Gross­her­zog­lich Säch­si­sche Kunst­schule meh­rere Erwei­te­run­gen. 1905 wurde eine Bild­hau­er­schule ange­schlos­sen. Mit der Ver­schmel­zung mit der von Henry van de Velde gelei­te­ten Gross­her­zog­lich Säch­si­schen Kunst­ge­wer­be­schule zur Gross­her­zog­lich Säch­si­schen Hoch­schule für bil­dende Kunst im Jahr 1910 endete die Kunst­schule in ihrer ursprüng­li­chen Form.

1919 berief Groß­her­zog Wil­helm Ernst Wal­ter Gro­pius nach Wei­mar, unter des­sen Lei­tung das Staat­li­che Bau­haus in Wei­mar gegrün­det wurde.

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