„Wie wir die Welt sehen“ – Lesung mit Ronja von Wurm-Seibel
Nachrichten verfolgen uns immer und überall. Morgens im Radio, abends im Fernsehen und zwischendrin als Push-Nachricht auf dem Handy. Sie prägen unser Leben – viel mehr, als wir es ahnen. Nachrichten beeinflussen wen wir wählen, wofür wir unser Geld ausgeben oder wie wir unsere Kinder erziehen. Sie bestimmen, wie wir uns fühlen, wenn wir morgens aufwachen und worüber wir nachdenken, wenn wir abends ins Bett gehen.
Tägliche Krisenmeldungen drücken nicht nur unsere Stimmung, sie verzerren unseren Blick auf die Welt. Wie entkommen wir dieser Negativ-Spirale? Indem wir Nachrichten anders konsumieren. Und indem wir anfangen, einander eine neue Art von Geschichten zu erzählen. Ronja von Wurmb-Seibel zeigt in ihrem neuen Buch, warum es sich lohnt, einen gesünderen Umgang mit Nachrichten zu finden und wie es gelingt, die Welt auch im Alltag mit anderen Augen zu sehen.
Am 31. März 2022 startet der literarische Salon »Literatur im Flur« mit seiner ersten Veranstaltung in diesem Jahr.
»Literatur im Flur« ist ein literarisch-musikalisches Format, das in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena stattfindet. Christine Hansmann-Retzlaff, Iris Kerstin Geisler und Christine Theml stellen 6 mal jährlich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letzten Donnerstag des Monats im Frühling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.
Bei uns kaufen Sie die Katze im Sack: Welche Bücher besprochen werden, verraten wir Ihnen vorher nicht!
Um 19:05 Uhr fällt die Galerietür ins Schloß: Lesung & Musik beginnen. Herzliche Einladung an Sie!
Es gilt die 3G-Regelung sowie durchgängige Maskenpflicht am Platz.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit der Kunsthandlung Hubert & Treff Jena.
16:00 Uhr: Zeitgenössische Lyrik aus Griechenland
In diesem Jahr dienen die Poetryfilmtage als Schaufenster für griechische Lyrik und Medienkunst. Der Länderschwerpunkt Griechenland beginnt mit einer Lesung zeitgenössischer Lyrik, die wir gemeinsam mit dem CeMoG der Freien Universität Berlin durchführen. Es lesen:
Lenia Safiropoulou ist Mezzosopranistin und Lyrikerin. Sie singt vor allem Lied und Konzertrepertoire. Lenia hat drei Lyrikbände herausgegeben sowie Übersetzungen ins Griechische von Shakespeare, Goethe, Heine, Kafka, Lessing und Puschkin. Ihre Gedichte wurden ins Deutsche und Italienische übersetzt. Lenia ist auch Produzentin im griechischen Nationalkulturradio. Nach einem Gesangs‑, Klavier- und Liedstudium an der Musikhochschule Stuttgart studierte Lenia Oper in der Guildhall School of Music and Drama und im National Opera Studio in London. Sie war Stipendiantin der Stiftungen Maria Callas und Alexandros Onassis sowie des Royal Opera House Covent Garden.
Maria Topali wurde in Thessaloniki 1964 geboren und lebt in Athen. Sie studierte Jura in Athen und in Frankfurt als Stipendiatin der Daimler-Benz-Stiftung. Sie schreibt Lyrik und Theaterstücke sowie Rezensionen und Literaturkritik in Zeitungen und Zeitschriften und übersetzt Literatur aus dem Deutschen. Sie arbeitet im Nationalen Zentrum für Soziale Studien in Athen und ist Mutter zweier Kinder.
Giorgos Lillis wurde 1974 geboren. Er hat sieben Lyrikbände publiziert, darunter den Ta oria tou lavyrinthou (2008). Er lebt in Bielefeld.
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18:00 Uhr: Videopoesie aus Griechenland
Das »Institut für experimentelle Künste« aus Athen beteiligt sich in diesem Jahr am Länderschwerpunkt Griechenland mit einem Auswahlprogramm zeitgenössischer Videopoesie:
If I Go Out Walking With my Dead Friends – Aleksandra Corovic / Alkistis Kafetzi 5.21
Geruch – Maria Baka 3.10
Der Trichter – Xemi Bozin i – Panagiotis Papadopoulos 1.30
Tragödien kommen in den Stunden des Hungers – Alexandra Matheou 3.13
Pause – Janni Kolotouros / Anastasia Gkitsi 4.17
Zuhören – NSsonic – Sissy Mitsikosta 2.07
Übertragung – Afroditi Bitzouni / Chris Sakellaridis 1.26
Meine Feinde – Vasilis Karvounis 2.50
Was ich am meisten fürchte, ist ein »Dichter« zu werden – Katerina Gogou / Janet Lees 6.10
Wenn du Mensch genannt werden willst – Tasos Leivaditis / Swoon 5.17
Einen Weg finden, sich zu treffen – Tasos Sagris & Whodoes 7.54
Im Anschluss an die Filmvorführung (45 Min.) besteht Gelegenheit zum Gespräch mit den Kurator/innen.
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20:00 Uhr: Multimedia-Performances mit Tasos Sagris/WhoDoes & Sissy Doutsiou
Multimedia Spoken Word Live Auftritte (60 Min.)
Tasos Sagris & WhoDoes ist ein multimediales Spoken-Word-Projekt, das mit elektronischen Klängen, kinematografischen Post-Rock-Atmosphären, Poesie und Videokunst experimentiert. In den letzten Jahren traten sie im Portikus Museum (Frankfurt) und der London School of Economics (London) auf. Ihre Videopoeme und ihre Performances wurden weltweit auf Videopoesie-Festivals präsentiert.
https://sagris-whodoes-theinstitute.bandcamp.com/album/
Sissy Doutsiou ist eine in Athen lebende Schauspielerin und Dichterin. Zuletzt war sie in dem Theaterstück »Metamorphose« von Franz Kafka in der Hauptrolle des Gregor Samsa zu sehen. Sie ist Kuratorin des Internationalen Festivals für Videopoesie in Griechenland und Mitglied des PEN International. Sissy Doutsiou nahm an Poesielesungen auf der 1. Athener Biennale »Destroy Athens« teil. Sie reist häufig zu Vorträgen, Performances, Videokunstausstellungen und Poesielesungen in Europa, den USA, Mexiko, Indien und Nepal.
https://www.sissydoutsiou.com
Kindervorleseaktion in die Forschungsbibliothek Gotha
für Kinder, Enkel, Freunde … und alle, die gern zuhören.
Die verschiedenen Schlossvereine lesen gemeinsam mit den Mitgliedern des Freundeskreises der Forschungsbibliothek vor.
Während die Kinder zuhören, können die Erwachsenen die Ausstellung »Bücher bewegen – 375 Jahre Forschungsbibliothek« ansehen.
„Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus!“ – Lesung mit Frank Quilitzsch
„Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus!“ Diesen Satz hört Forstamtsleiter Bernd Wilhelm immer häufiger. Wir kennen die Schlagzeilen, doch wie berechtigt sind die Sorgen?
Frank Quilitzsch will es genau wissen und streift ein Jahr lang mit Thüringer Förstern und Baumforschern durch die Reviere. Er trifft die Zapfenpflücker in der Samendarre, geht mit Hatz auf die Jagd und verbringt Tage und Nächte im Nationalpark Hainich. Der Besuch im Friedwald stellt unausweichliche Fragen und bei Oberhof geben alte Fichtendamen Auskunft über ihr Überleben. Ein 90-jähriger Landwirt lädt zur Spritztour ein und erzählt die Geschichte seines Familienwaldes. Klimaexperten, Ranger und die Umweltministerin – was fordern sie im Umgang mit der Natur?
Der Autor schrieb das Kultbuch „Dinge, die wir vermissen werden“. Müssen die Thüringer Wälder eines Tages in die Sammlung mit aufgenommen werden?
Die Edition Outbird (Gera) hatte ursprünglich anlässlich der Leipziger Buchmesse den traditionellen Literarischen Buchmessesalon geplant. Aufgrund der Messeabsage haben wir uns für einen Alternativtermin im schönsten Frühlingsgewand entschieden. Das LineUp hat sich dadurch ein wenig geändert, dürfte aber an Attraktivität nichts verloren haben. Besuchen Sie uns zu unserem Literarischen Salon – wir freuen uns auf Euch!
19.00 Uhr:
Einlass
Moderation:
19.35 Uhr:
Christian Mahlow liest aus seinem Roman „Die Walin„
Die Walin ist eine fesselnde Parabel, die vom einsamen und absurden Kampf eines Mannes um das Überleben eines Zwergwal-Weibchens in seinem Wohnzimmer erzählt. Seine verzweifelten Bemühungen sind ein kafkaesker Grenzgang zwischen unerfüllter Liebe, Schuldgefühlen und Selbsterkenntnis. Christian Mahlow wird diese Stimmung ins Publikum tragen und mit Sicherheit intensive Bildern erzeugen.
20.05 Uhr:
Dominique M. & Tine Täger präsentieren den Roman „Ephemer“
Einen tiefen Sog baut „Ephemer“ bereits mit den ersten Seiten dieses Romans auf, die aus der Feder des Musikers und Bandleaders von „Anderes Holz“, Dominique M. Täger, da zu Papiere flossen. Sein erzählerischer Sound löst unweigerlich ein inneres Vibrieren aus, wie er da Figuren zeichnet, sprachliche Feinheiten fernab schnöde verkümmernden Sprechs verarbeitet und David Lynch-Momente in seinen Stoff einspeist. Dominique wird diese musikalische Präsentation des Romans gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Tine aufführen.
Kurze Pause
20.50 Uhr:
Ulrike Serowy liest aus ihrem Roman „Wölfe vor der Stadt“
Eine halbverlassene Stadt, die nach und nach im Nebel versinkt. Helena, eine junge Künstlerin, führt darin ein zurückgezogenes Leben. Da machen Gerüchte die Runde: Die Wölfe sollen zurückgekehrt sein und um die Stadt streichen. Helena selbst wird von bösen Ahnungen geplagt und von Träumen heimgesucht, die nicht ihre eigenen sind. Sie lernt Johannes kennen, der nur wenig von sich preisgibt und ebenso verloren scheint wie sie. Doch Johannes trägt ein Geheimnis in sich, das sie beide an den Rand des Daseins bringen wird.
21.20 Uhr:
„M. Kruppe“ liest aus seinem neuen Buch
Noch hüllt er sich in Schweigen, was Titel und konkreten Plot seines in Bälde erscheinenden neuen Buchs betrifft. Wer Kruppe aber kennt, weiß, dass da wieder eine Reise zu erwarten sein wird: in sein Inneres sicher ebenso wie in wortgewaltige Erzählungen über die ihn umgebenden Ereignisse der letzten Wochen, Monate( ‚Jahre?) – sicher ist soviel: Es wird höchste Zeit für neuen Stoff aus seiner Feder und es darf zurecht gespannt sein.
21.50 Uhr:
Aufführung von Marcel Schreiters Kurzfilm „Vom östlichen Rande“
„Bukarest – city of good life“ – ein rasant erzählter Bildband des Filmemachers und Fotografen Marcel Schreiter der Hauptstadt Rumäniens, der Anfang 2021 in der „Edition Outbird“ erschienen ist. Untermalt mit melancholischen Texten Michael Schweßingers. Dem voran gingen Jahre, die die beiden in Bukarest verbrachten. Beide kennen die Stadt mit ihren unterschiedlichen Facetten, zahlreichen Schicksalen und rapiden Entwicklungen. 2016 haben sie bereits weit vor diesem Buch diesen Kurzfilm über Bukarest gedreht – ein Zeitverlust, eine Melancholie, die uns da in eine andere und doch fremdvertraute Welt blicken lässt.
Darüber hinaus gibt es zur Veranstaltung an unserer Bar eine Auswahl internationaler Whiskys sowie einen Stand mit unseren Verlagsprodukten.
Corona-Info:
Die Nachweisbedingungen am Einlass ordnen wir den jeweils gültigen amtlichen Vorgaben unter. Sollte eine Absage der Leipziger Buchmesse und damit des Literarischen Salons stattfinden, erstatten wir die Eintrittsgelder vorab bestellter Tickets.
Tickets:
Das Ticket zu 8,00€ können Sie unter diesem Link erwerben.
Das Förderticket* zu 12€ können Sie unter diesem Link erwerben.
*Mit dem Förderticket unterstützen Sie zusätzlich zur Veranstaltung unsere unabhängige Verlagsarbeit.
»Die Gunst des Augenblicks« mit Boris Hoge-Benteler
Boris Hoge-Benteler, geboren 1979 in Marburg, aufgewachsen in Büren (Westf.), studierte Neuere deutsche Literatur, Italienisch und Geschichte in Berlin und Wien und promovierte in Münster über Russland-Konstruktionen in der deutschen Gegenwartsliteratur. Er arbeitet als wissenschaftlicher Bibliothekar in Jena und lebt in Weimar. »Sonnenstadt« ist sein Debütroman.
Moderation: Helmut Hühn
Eine Veranstaltung der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Aus dem Herzen Deutschlands« – eine Lyrik-Performance mit Anne Kies, Steffen Mensching, Christoph Schmitz-Scholemann, Jens Kirsten (Sprecher) und Christian Rosenau (Gitarre)
Ob Goethe, Rilke oder Slam-Poetry – fast jeder kennt ein Gedicht auswendig. Woran liegt das?
In Gedichten kommt alles zur Sprache, was Menschen bewegt: Liebe und Wein, Politik und Sport, wilde Trauer und großes Gelächter – alles hat hier sein Recht. Und erklingt in den Formen, Farben und Rhythmen unserer schönen Sprache.
Von den Minnesängern bis zum Rap. Die Weimarer Klassik mit Goethe und Schiller mittendrin. Eine poetische Erkundung des deutschen Gemüts aus dem grünen Herzen Deutschlands.
Eine Produktion des Thüringer Literaturrats 2021.
Sprecher: Anne Kies und Steffen Mensching (beide Rudolstadt).
Moderation: Christoph Schmitz-Scholemann und Jens Kirsten (Weimar).
Musik: Christian Rosenau (Gitarre).
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates in Zusammenarbeit mit dem Verein für Heimatpflege Viersen. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Literatur & Musik auf Schloss Heringen
„O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ – Emmy Hennings – Muse, Varieté- und Straßenkünstlerin – Ihre späte Würdigung als Dichterin der Avantgarde
Rezitation: Christine Stauch
Musik: Udo Hemmann
Am Sonntag, 28. Mai 2022, 14:30 Uhr lädt der Verein der Dichterstätte ‚Sarah Kirsch‘ zu einer musikalischen Lesung in das Schloss in Heringen ein. Kulturmanagerin Christine Stauch stellt an diesem Nachmittag die Künstlerin Emmy Hennings (1885–1948) als Dichterin vor. Ihre Gedichte „… stehen dem Volkslied, dem Chanson und der Liturgie gleichermaßen nahe und vermitteln existenzielle Grenzerfahrungen wie Liebe, Hunger, Exil, Krieg und Gottsuche mit ergreifender Schlichtheit und Direktheit“. /„Emmy Hennings – Gedichte“ ; Wallstein Verlag; Göttingen
Neben einer Auswahl ihrer Gedichte werden an diesem Nachmittag Auszüge aus ihren Romanen „Das Brandmal“ und das „Das ewige Lied“ vorgestellt, die wesentlich autobiografisch geprägt sind. Inhalte aus von ihr verfassten Briefen vollenden dieses literarische Programm.
Mit Improvisation und elektronischer Klangperformance wird der Musiker Udo Hemmann das Programm begleiten, „das Vielfache“ der Dichterin akustisch in Szene setzen.
Zum literarischen Programm
Jahrzehnte war die Künstlerin Emmy Hennings (1885–1948) auf ihr Wirken als Muse, als Cabaret‑, Varieté- und Straßenkünstlerin festgeschrieben, galt sie als Randfigur der künstlerischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Ihr künstlerischer Einfluß und ihr dichterisches Werk schien vergessen – wie heute nachgewiesen ist: Es wurde verschwiegen.
In den Jahren 2015 und 2017 haben die Literaturwissenschafterinnen, Nicola Behrmann, in Zusammenarbeit mit Simone Sumpf und Christa Baumberger, eine Gesamtausgabe ihrer Romane und Prosa in zwei Bänden veröffentlicht. In diesem Zusammenhang erschien im Jahr 2020 zudem eine umfängliche Ausgabe ihrer Gedichte. Ergänzend dazu bietet die Literaturwissenschaftlerin Behrmann im Buch „Geburt der Avantgarde – Emmy Hennings“, das 2018 erschien, eine wissenschaftliche Einordnung zum Werk der Hennings.
Mit dieser umfassenden Werkausgabe und der wissenschaftlichen Analyse ist es diesen Wissenschaftlerinnen gelungen Emmy Hennings als eine Dichterin der Avantgarde zu rehabilitieren, ihr nach so vielen Jahren des Vergessens als Dichterin der Moderne einen „angemessenen“ Platz in der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts einzuräumen. / “Geburt der Avantgarde – Emmy Hennings“
Diese Ausgaben und weitere Veröffentlichungen zu ihrem gesamten künstlerischen Wirken bilden die Grundlage des literarischen Programms. Es stellt sich zudem der Herausforderung, das „Vielfache“ der Emmy Hennings als
Künstlerin auf die Bühne zu bringen, denn „Kunst und Leben, Erzählstimme und die Autorin selbst sind ununterscheidbar geworden“, so die Literaturwissenschaftlerin Nicola Behrmann./ “Emmy Hennings-Ball – ich bin so vielfach“
Der Titel des Veranstaltungsprogramms: „O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ entstammt dem Gedicht von Emmy Henning „Heimatloses Gesicht“, das voraussichtlich 1917 entstand und 1922 im Gedichtband „Helle Nacht“ veröffentlicht wurde.
»Ich schrieb ich schrieb: niemand der schrieb – «
Wolfgang Hilbig, ein mitteldeutscher Odysseus
Nancy Hünger und Wilhelm Bartsch in Lesung und Gespräch
Nancy Hünger und Wilhelm Bartsch haben sich immer wieder, von jeweils anderen Ufern aus, auf die Suche nach einem der Großen der Literatur, Wolfgang Hilbig, gemacht und sich vor allem deshalb auch miteinander befreundet, gerade weil sie auch öfters verschiedener Ansicht sind. Nancy Hünger dachte zuletzt nach über Hilbig in ihrem Essay „abwesenheit. Über Wolfgang Hilbig“ in der Stiftung Lyrik Kabinett München (2022) und Wilhelm Bartsch in seinem umfangreichen Nachwort-Essay „Neun Irrfahrten zu Hilbig“ im letzten Band der Hilbig-Werkausgabe im S. Fischer-Verlag Frankfurt/Main (2021). Auf diesen Fahrten begegneten sie sich auch häufig, und es ist, zum Glück, gar kein Ende dieser Reisen abzusehen, denn die Fahrten Hilbigs gehen auch in die Zukunft weiter.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates e.V. in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Halle. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Der Obermieter« – Lesung mit Jörn Birkholz
Jörn Birkholz, geboren 1972, lebt in Bremen. Studium der Geschichts- und Kulturwissenschaften an der Uni Bremen. Als Autor und Kritiker veröffentlicht er regelmäßig Prosatexte und Rezensionen in verschiedenen Zeitschriften und Magazinen; u. a. in junge Welt, bei Textem, bei Glanz und Elend – Magazin für Literatur und Zeitkritik, bei evolver, im Sterz, im AmErker, in der erostepost, in Konzepte, in Zeno, im Krautgarten und in den Lichtungen. Birkholz war 2012 für den 14. Irseer Pegasus nominiert. Sein Romanerstling Deplatziert, erschien 2009 und befindet sich mittlerweile in vierter Auflage. Sein zweiter Roman Schachbretttage erschien im März 2014 bei Folio. Es folgte die Erzählung Das Ende der liegenden Acht, erschien im Oktober 2017 bei sisyphus, Klagenfurt. Darauf veröffenlichte er Der schönste Ort der Welt im Diogenes Verlag, Januar 2018, mit Ingrid Noll, Åsne Seierstad, Petra Hartlieb, Martin Suter, Roger Willemsen u.a. Zuletzt erschien »Der Obermieter« (Erzählungen) im Kulturmaschinen Verlag, November 2019.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Ines Thorn liest „Die Buchhändlerin“
Die Geschichte einer starken Frau, Liebe und Literatur in den 1940er Jahren. Kurz nach dem 2. Weltkrieg fängt Christa an, in der Buchhandlung ihres Onkels auszuhelfen. Bald schon wird das Bücherverkaufen für sie zur Passion. Doch noch sind die Wunden der Kriegszeit nicht verheilt.
Karten gibt es in der Bibliothek Eisenberg (036691–83392
In einer Spezialausgabe der »Weimarer Lyriknacht« unterhält sich Moderatorin Nancy Hünger mit ihren Gästen, der Dichterin Karla Reimert Montasser, dem Lyriker Temye Tesfu sowie der Literaturwissenschaftlerin Maren Jäger, über grundsätzliche Fragen des zeitgenössischen Poesie-Diskurses: Was kann Lyrik? Gibt es poetisches Denken? Wo steht die Lyrik heute? Was sind neue Tendenzen und Entwicklungen poetischer Spracharbeit? Ist Trost eine gegenwärtige Kategorie der Lyrik? Lyrik und Engagement, wie passt das zusammen? Was bedeutet poetische Bildung? Wie vermittelt man Lyrik? Wie baut man die Schwellenängste ab? Außer Diskussion und Publikumsgespräch gibt es Lesungen sowie Musik von Leshrag.
Karla Reimert Montasser, geb. 1972 in Berlin. Studium der vergleichenden Literaturwissenschaften in Berlin, Potsdam und Moskau, seit 2000 Gründerin und Vorstand beim Netzwerk KOOK e.V.. Autorin, Aktivistin, Lyrikvermittlerin. Seit 2018 Organisatorin des Bereiches der Poetischen Bildung/Partizipation im Haus für Poesie. Mitgründerin des Netzwerk Lyrik e.V. und Vorstand bis 2019. Für ihre Texte erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Würth-Preis, den Preis des Autorinnenforums Rheinsberg und den Essaypreis der japanischen Botschaften. 2003 erschien »Kafka für Eilige« im Aufbau-Taschenbuchverlag, Berlin, ab 2008 die Neutextung der Kulturleiste des »Geo-Brockhauses«, 2014 »Picknick mit schwarzen Bienen« bei kookbooks und 2021 »Camp Zenith« bei kookbooks.
Maren Jäger, geb. 1977. Studium der Deutschen Philologie, Anglistik, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft sowie Deutsch als Fremdsprache in Mainz und Glasgow; 2002–2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit 2014 am Institut für Germanistik an der Universität Duisburg-Essen; 2007 Promotion über Die Joyce-Rezeption in der deutschsprachigen Erzählliteratur nach 1945; 2006–2008 nebenberufliche Tätigkeit auf dem Feld der Literaturvermittlung; Veröffentlichungen u. a. zu Narratologie, Mythopoetik, Friedrich Schlegel und zur Literatur nach 1945; 2008–2014 Leitung der Mainzer Arbeitsstelle Schlegel-Edition; seit 2017 Postdoktorandin im Graduiertenkolleg Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen an der Berliner Humboldt-Universität.
ተመስገን ተስፉ (Temye Tesfu) schreibt Gedichte und andere Texte für Bühne und Papier. Auftritte im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus; mal vor vier, mal vor 4000 Leuten. Kuratiert und moderiert Veranstaltungsreihen in Potsdam, Berlin und Leipzig; leitet Werkstätten für kreatives Schreiben und Textperformance. Durfte zuletzt im Auftrag des Goethe-Instituts für eine Schreibresidenz nach Ramallah und für Workshops nach Taschkent reisen. Ist Gründungsmitglied des 2017 geschaffenen post-deutschen Künstlerʾinnenkollektivs parallelgesellschaft und der gleichnamigen Lesebühne, die sich als Mischung aus Lesung, Konzert, Stand-Up-Show und Polit-Talk beschreiben lässt. Journalistische Veröffentlichungen u.a. in der taz, analyse & kritik und neues deutschland. Der im Jahr 2021 unwahrscheinliche Schlusssatz wird ermöglicht durch das Arbeitsstipendium Literatur des Berliner Senats. Lebt und arbeitet.
Moderation: Nancy Hünger
Musik: Leshrag
Die Weimarer Lyriknacht ist seit 2022 Teil des »Lesarten«-Literaturfestivals der Stadt Weimar, und sie ist ein gemeinsames Projekt der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V., des Lese-Zeichen e.V., der Stadt Weimar sowie der Jazzmeile Thüringen und wird von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen sowie der Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land finanziell unterstützt.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Die Musik, die wir in der Sendung spielen, wählen i.d.R. unsere Gäste aus.
Zu hören ist Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW
und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können anschließend in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« auf www.literaturland-thueringen.de nachgehört werden.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
LEA – Erfurter Lesebühne
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt … Die offene Lesebühne LEA – Lesebühne Erfurter Autoren eröffnet Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht.
Leitung/Moderation: Andreas Budzier; Susanne Theisel
Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möchten, melden sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.
Eine Veranstaltung des HIGHSLAMMER e.V. und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Klanggerüst e.V. mit der freundlichen Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Festivaleröffnung – mit José Oliver und Nancy Hünger.
Moderation: André Schinkel
Mit der Lyrikerin Nancy Hünger und dem frisch gekürten Böll-Preisträger José F.A. Oliver treffen sich zwei langjährige Freunde unseres Festivals zum Auftakt der Jubiläumsausgabe auf der Bühne. Beide sind hingebungsvoll Schreibende und unermüdliche Literaturvermittler, die sich in ihrer Hinwendung zur Welt konsequent der Poesie verschrieben haben.
Der Abend wird moderiert von André Schinkel, einem der beliebtesten Raniser Stadtschreiber.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen, der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Michael Stavarič präsentiert „Faszination Krake“
Was haben Ozean und Weltall gemeinsam? Wie sind Kraken und Menschen entstanden? Was genau sind Kopffüßer – und warum heißen sie so komisch? Kraken sind die ältesten intelligenten Lebewesen unseres Planeten, wahre »Aliens«, deren Fähigkeiten uns staunen lassen. Michael Stavarič und Michele Ganser haben ein Sachbuch voll überraschender Wendungen kreiert, das wesentlich mehr bietet als schlichte Wissensvermittlung.
Michael Stavarič kommt in die Bibliothek Kaulsdorf und begibt sich gemeinsam mit seinen kleinen Zuhörer*innen auf eine spannende Entdeckungsreise ins Reich der Kraken.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Friedrich-Bödecker-Kreis Thüringen.
Eine Frau möchte eine Geschichte über das Dorf ihrer Kindheit schreiben. Beim Verfassen des Textes stellt sie fest, dass ihr die Heimat fehlt. Nicht als Ort, sondern als Wort. Sie fängt an, nach dem Wort zu suchen und wird dabei in ein düsteres Kapitel der neudeutschen Geschichte zurück geführt. Vera Vornewegs Erzählung »Kein Wort zurück« ist ein Text über Sprachlosigkeit und über die Gefahr des Missbrauchs von Wörtern zu ideologischen Zwecken.
Vera Vorneweg wurde 1985 in Mühlheim an der Ruhr geboren, sie lebt in Düsseldorf. Dem Studium der Sozialen Arbeit und Philosophie folgten Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften und öffentlichen Räumen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen und Stipendien: so das Thüringer Harald-Gerlach-Stipendium, das Stipendium »Künstler*innen im ländlichen Raum« sowie das Künstlerstipendium Nordrhein-Westfalen. 2018 war sie »Dorfschreiberin« in Kaltenlengsfeld in der Rhön.
Eine Veranstaltung des Kulturvereins Kaltenlengsfeld mit freundlicher Unterstützung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.
13. Raniser Poetry Slam
Sechs Poetry Slammer treten gegeneinander an: ein Kampf mit Worten, um die Gunst des Publikums. Wieder sind sprachgewaltige Wortgefechte und Reimgewitter zu erwarten, Poesie in ihrer ganzen Vielfalt – heiter, treffsicher, nachdenklich, kritisch und liebevoll im Umgang mit dem Wort.
Einzelkarten für die Veranstaltung gibt es für € 10,- / € 8,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Gasthaus »Zur Schmiede«, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Der MDR sendet auch 2022 wieder von Burg Ranis. Katrin Schumacher begrüßt diesmal Lola Randl. Die Autorin des erfolgreichen Romans „Der große Garten“ stellt ihr neues Buch vor: „Angsttier“ – ein humorvoller Schauerroman über eine Familie, die von der Stadt aufs Land zieht und in die unheimlichen Sagen der Umgebung verwickelt wird.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., MDR Kultur, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Lyrik im Tanz – mit Sünje Lewejohann und Daniela Backhaus
Sünje Lewejohann liest aus ihrem neuen Band „als ich noch ein tier war“. In manchen ihrer Gedichte pocht der Schmerz und die Wut, in manchen fließt noch die Sehnsucht und sind noch Spuren von Liebe enthalten. Vor allem aber widmen sie sich der Frage nach Heilung in den Nachwehen einer toxischen Beziehung.
Daniela Backhaus verleiht der Lesung mit ihrem Tanz eine körperliche Dimension.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 6,-. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Marica Bodrožić und Volker Braun stellen ihre neuen Bücher vor
In „Die Arbeit der Vögel“ wandert Marica Bodrožić auf den Walter-Benjamin-Pfad und denkt nach über die Gegenwart, über Freundschaft, Verfolgung und die Komplexität von Lebensläufen. Volker Braun reflektiert in „Große Fuge“ das Jahr 2020, in dem die Welt „bewegt ist, miteinmal, stillezustehn“.
Die Veranstaltung wird moderiert von Mario Osterland.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Christian Brückner liest James Baldwin
Christian Brückner ist der deutsche Synchronsprecher einiger der größten amerikanischen Schauspieler: er lieh Robert de Niro, Harvey Keitel, Martin Sheen oder Peter Fonda seine coole, warme und raumgreifenden Stimme. Auch als Sprecher für Dokumentationen, das Radio und unzählige Hörbücher ist er unverwechselbar.
Auf Burg Ranis liest Christian Brückner aus den Werken des amerikanischen Autors James Baldwin: einer Ikone der Bürgerrechtsbewegung. Seine Utopie der Gleichberechtigung aller Menschen ist in diesen Zeiten des Krieges einmal mehr hoch aktuell.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 12,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
10:00 Uhr / Stadtkirche Ranis:
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert
Eintritt: kostenlos.
Der literarische Gottesdienst wird in diesem Jahr von Pfarrer Stötzner und Martin Stiebert gestaltet. Zum einen sollen, einer Anregung von Walter Jens folgend, die Evangelisten als Schriftsteller betrachtet werden; zum anderen soll, als ein Beispiel, die Gleichniserzählung vom reichen Mann und armen Lazarus aus dem Lukasevangelium gelesen und ausgelegt werden.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Ranis, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
14:00 Uhr / Burg Ranis:
Lesekonzert mit Luci van Org: »Hundert Heldinnen«
Einzelkarten: 8 / 6 €
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Seit dreißig Jahren zieht sich das Thema Frauen und Frauenrollen wie ein roter Faden durch Luci van Orgs künstlerisches Schaffen, das mit dem Hitsong „Mädchen“ begann. Eigentlich längst überfällig, dem Thema ein eigenes Programm zu widmen, in dem Luci die Heldinnen ihrer Romane und Kurzgeschichten mithilfe ihrer 3 Oktaven Sängerinnen-Röhre auf der Bühne zum Leben erweckt. Garniert natürlich mit passenden eigenen Songs.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
15:00 Uhr / Burg Ranis:
Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn
Eintritt: kostenlos.
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
16:00 Uhr / Burg Ranis:
Parallelwelten: Stefan Petermann & Philipp Winkler
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Stefan Petermann liest aus seinem aktuellen, unveröffentlichten Romanprojekt »Lange Stille«, das eine Familiengeschichte aus der nahen Zukunft erzählt, angesiedelt in einem Deutschland, das geteilt ist in einen demokratischen und einen autoritären Staat.
Philipp Winkler liest aus seinem Roman „Creep“. Er erzählt von der Überwachungstechnikerin Fanni und dem Stubenhocker Junya, denen das Internet zur Wahlheimat wird. „Sie kennen uns, denn sie beobachten uns. Und wir lassen sie in unser Zuhause, teilen online unsere intimsten Gedanken und Bilder.“
Die Moderation übernimmt unser ehemaliger Raniser Debütant Martin Knuth.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
18:00 Uhr / Burg Ranis:
Lyrik im Konzert. Mit Max Sessner, Róža Domašcyna, Alke Stachler und Jonas Noack
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die beliebte Reihe darf zum 25. Jubiläum natürlich nicht fehlen und führt mit Róža Domašcyna, Alke Stachler und Max Sessner drei ebenso feinfühlige wie sprachmächtige Vertreter/innen des lyrischen Handwerks zusammen. Musikalisch begleitet werden sie vom Singer/Songwriter Jonas Noack.
Die Moderation übernimmt unsere ehemalige Raniser Debütantin Simone Scharbert.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
20:00 Uhr / Burg Ranis:
Anna Thalbach: Vom Gruseln – Geschichten von E.T.A. Hoffmann bis Mary Shelley
Eintritt: 15 € / 12 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die berühmte Schauspielerin und mehrfach ausgezeichnete Hörbuchsprecherin Anna Thalbach führt Sie in die Welt der Schauergeschichten. Eine der markantesten Stimmen Deutschlands liest im Hof der Literaturburg Ranis Gruselklassiker von Autoren wie E.T.A Hoffmann, Ambrose Bierce und Mary Shelly. Kommen Sie vorbei! Oder haben Sie Angst?
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Farhad Showghi, geboren 1961 in Prag, verbrachte Kindheit und Jugend in der BRD und im Iran. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Erlangen lebt und arbeitet er seit 1989 als Psychiater, Psychotherapeut, Autor und Übersetzer in Hamburg. Farhad Showghi erhielt unter anderem Kulturförderpreise für Literatur der Städte Erlangen und Hamburg, den 3‑sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, den N. C. Kaser-Lyrikpreis sowie den Peter-Huchel-Preis. Zuletzt erschienen: »In verbrachter Zeit« (kookbooks 2014), »Wolkenflug spielt Zerreißprobe« (kookbooks 2017); »Anlegestellen für Helligkeiten« (kookbooks 2021).
Moderation: Helmut Hühn, Johanna Hühn.
Eine Veranstaltung der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Farhad Showghi, geboren 1961 in Prag, verbrachte Kindheit und Jugend in der BRD und im Iran. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Erlangen lebt und arbeitet er seit 1989 als Psychiater, Psychotherapeut, Autor und Übersetzer in Hamburg. Farhad Showghi erhielt unter anderem Kulturförderpreise für Literatur der Städte Erlangen und Hamburg, den 3‑sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, den N. C. Kaser-Lyrikpreis sowie den Peter-Huchel-Preis. Zuletzt erschienen: »In verbrachter Zeit« (kookbooks 2014), »Wolkenflug spielt Zerreißprobe« (kookbooks 2017); »Anlegestellen für Helligkeiten« (kookbooks 2021).
Moderation: Guido Naschert.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) und dem Erfurter Herbstlese e.V. sowie dem Kultur: Haus Dacheröden und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Lesekonzert mit Christine Hansmann und Klaus Wegener
„Siste gradum, viator“ – „Halte inne, Reisender“ fordert eine Grabmalinschrift den Vorbeieilenden nach dem Vorbild römischer Grabmale an der Via Appia auf. Halte inne in des Lebens schneller Zeitlichkeit und gedenke derer, die hier in Ewigkeit ruhen – so spricht ein Buttstädter früherer Zeiten zu uns Heutigen, so beginnt er ein Gespräch, das wir auch in diesem Juni mit Gedichten und Musik fortführen wollen, um von dem, was uns heute erzählenswert scheint, zu berichten.
Christine Hansmann, geboren 1961 in einer traditionsreichen Musikerfamilie in Erfurt, erhielt frühzeitig Unterricht in Klavier, Ballett und Gesang. Nach dem Abitur und Tätigkeiten als Krankenschwester und Musikalienverkäuferin studierte sie von 1983 bis 1989 Gesang an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig. Sie war Preisträgerin nationaler wie internationaler Gesangswettbewerbe; Konzerte und Gastspiele führten sie nach Japan, New York, Paris, Zürich, Prag, Israel, Litauen, Dänemark, Tschechien, in die Niederlande und 1991 zu den Salzburger Festspielen. Von 1989 bis 2014 war sie als Opernsängerin am Deutschen Nationaltheater Weimar engagiert. Seitdem ist sie als Autorin, Rezitatorin und Sprecherin tätig.
Musik: Klaus Wegener (Klarinette, Saxophon)
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Historischer Friedhof Buttstädt und mit der freundlichen Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Die Gedichte von Christian Maintz umkreisen die Mysterien der Liebe: Sie beschwören ekstatische Momente im ICE, an der Wursttheke und im Freibad von Bad Oldesloe. Sie nehmen uns mit auf die Rebhuhnjagd und geben Einblicke in das Liebesleben der Wildschweine, Insekten und Nagetiere.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Menantes Förderkreis.
Zu Gast ist die Hamburger Autorin und Künstlerin Marie-Alice Schultz, die ihren zweiten Roman Der halbe Apfel vorstellt, eine spielerische und radikale Selbstbefragung von ungewöhnlichen Familienkonstellationen und modernen Lebensentwürfen – ein raffiniertes Werk über Identitäten und Autofiktion.
Es kommt vor, dass jemand geht – aber eine Rückkehr, noch dazu nach sieben Jahren? Eines Morgens steht Ben da, platzt unangekündigt in das Wiener Leben von Pia, Vinz und dem siebenjährigen Janis, dessen leiblicher Vater Ben ist. Janis hat nun auf einmal zwei Vater und Pia fragt sich mehr und mehr, warum eigentlich nur die anderen kommen und gehen können, wann sie wollen. Marie-Alice, die Erzählerin, erfährt in Hamburg von den Neuigkeiten. Mit Vinz war da für Momente mehr, aber drei waren Eine zu viel. Nun ist da ein neues Dreieck, doch diesmal liegen die Dinge anders. Marie-Alice selbst ist Schriftstellerin und hängt in der Luft: zwischen Projekten und Lockdowns und in der Erinnerung an ihre französische Mutter, die vor Jahren noch einen halben Apfel aß, bevor sie sehr plötzlich verstarb. Sie beginnt, sich in das Leben von Pia, Vinz, Ben und Janis hineinzudenken, als wären sie ihre Romanfiguren. Und vor dem Hintergrund ihres eigenen Verlusts fragt sie sich zunehmend, was Familie ist, wie Verantwortung und Vererbung, Glück und Identität zueinander stehen. Bis eintritt, womit niemand gerechnet hat, und ein Teil des Dreiecks die Seiten wechselt.
Die Musik für den Abend steuert Oh No Noh bei. Das Projekt von Markus Rom aus Leipzig sucht nach Wohlklang in unkonventionellen musikalischen Settings, obsoleter Technik und alltäglichen Geräuschen. Soundtrack für das Ende eines Planeten, gespielt auf Maschinen, deren einziger Zweck eine unendliche Reparatur ist, so beschreibt die Presse diese Musik, und es stimmt: Oh No Noh’s Live-Setup, ein Arrangement aus elektrischer Gitarre, programmierbaren Robotern und einem Kassettendeck gleicht einem Klanglabor und klingt dennoch nach einem eingängigen Mix aus Indie, Ambient, Minimal Music und Electronica.
Zudem stellen zwei Thüringer Nachwuchsautor*innen eigene Texte vor im Rahmen unserer Offenen Bühne.
Marie-Alice Schultz, geboren 1980 in Hamburg, studierte Theaterwissenschaft und Germanistik in Berlin sowie Bildende Kunst in Wien. Seit 2010 arbeitet sie an der Schnittstelle zwischen Performance und Literatur. Sie war Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift »tau«. Mit der Tänzerin Gaëtane Douin forscht sie zu abrissbedrohten Bauwerken in Hamburg. Bisher erschienen ihre Romane Mikadowälder (Rowohlt, 2019) und Der halbe Apfel (FVA, 2022). Im Rahmen der Inszenierung »Neue ungehaltene Reden ungehaltener Frauen« war ihr Textbeitrag »Faustdick. Rede an meine Hand« im März 2022 am Berliner Ensemble zu sehen.
Oh No Noh
Markus Rom ist Protagonist dieses Langzeit-Experiments und arbeitet seit 2019 mit diesem Alter Ego. Er releaste eine EP bei TELESKOP, spielte mehrere Konzerte und Festivals und arbeitete an diversen interdisziplinären Kollaborationen. 2021 erschien das debut Album „where one begins and the other stops“, eine Auseinandersetzung mit einem von Digitalismus und Algorithmen geprägten Zeitgeist und dem omnipräsenten Thema „Mensch und Maschine“.
Ort: ACC Galerie, Burgplatz 1, 99423 Weimar
Beginn: 19:00 Uhr
Die unabhängige Lesereihe IN GUTER NACHBARSCHAFT gehört zum festen Bestandteil der Thüringer Literaturszene. Sie vereint seit 2014 neue Lyrik und Prosa mit aktueller Musik. Über zahlreiche selbst organisierte Veranstaltungen hinaus wird die Lesereihe von Kulturveranstaltern im gesamten Freistaat als zuverlässiger Partner für anspruchsvolle und unterhaltsame Literatur geschätzt.
IN GUTER NACHBARSCHAFT ist ein Projekt der Literarische Gesellschaft Thüringen e.V. und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Außerdem sind wir Teil der Initiative Unabhängige Lesereihen.
Literaturland Thüringen unterwegs
Der kastrierte Klassiker – Goethes Erotica
150 Jahre lang wurden die erotischen Texte Goethes unterdrückt oder verstümmelt, weil der Dichterfürst nichts Unziemliches sagen durfte. Heute wird ihm Sexismus und Frauenfeindlichkeit attestiert.
Jens‑F. Dwars & Romy Gehrke lesen aus einer neuen Ausgabe von Goethes Erotica mit Zeichnungen von Gerd Mackensen und streiten um das Geheimnis lustvoller Texte. Lesen und schreiben Männer & Frauen erotische Literatur anders? Leben wir wirklich in Zeiten befreiter Sinnlichkeit oder nicht eher in einer Epoche neuer Verklemmtheit?
Eine Veranstaltung des Literaturhauses Halle in Kooperation mit dem Thüringer Literaturrat e.V. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
www.literaturland-thueringen.de * www.literaturhaus-halle.de * www.edition-ornament.de
Moderation: Nancy Hünger
Endlich ist die Weimarer Lyriknacht zurück – an neuem Ort, mit neuem Partner – und mit vier großartigen preisgekrönten Dichterinnen! Ihre Stimmen sind vielgestaltig, mal wütend, mal frech, mal melancholisch, leise oder laut:
Musikalisch begleiten sie Isabel Rößler und Ulrike Schwarz. Rößler studierte Jazz-Kontrabass an der Hochschule für Musik in Nürnberg und an der Estnischen Musikakademie in Tallinn. Seit 2018 lebt und arbeitet sie in Berlin. Schwarz (Saxophon/Flöte) ist Improvisationsmusikerin und Musikpädagogin. Sie spielt in Ad-Hoc-Formationen und lehrt an der HfMDK Frankfurt am Main Jazz mit Kindern und »freie« Improvisation.
Die Weimarer Lyriknacht ist seit 2022 Teil des »Lesarten«-Literaturfestivals der Stadt Weimar, und sie ist ein gemeinsames Projekt der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V., des Lese-Zeichen e.V., der Stadt Weimar sowie der Jazzmeile Thüringen und wird von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen sowie der Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land finanziell unterstützt.
24. Limlingeröder Diskurse
„Was im Haus gesprochen – das Schönste, was ich hörte.“
Mitglieder des Vereins „Dichterstätte Sarah Kirsch“ deklamieren und interpretieren ihre Lieblingsgedichte.
Anna Baar, geb. 1973 in Zagreb (ehem. Jugoslawien). Kindheit und Jugend in Wien, Klagenfurt und auf der dalmatinischen Insel Brac. Ihr Debütroman »Die Farbe des Granatapfels« stand drei Monate, ihr Roman »Nil« zwei Monate auf der ORF-Bestenliste. 2020 wurde sie mit dem Humbert-Fink-Literaturpreis der Stadt Klagenfurt ausgezeichnet. Anna Baar lebt in Klagenfurt und Wien.
Moderation: Boris Hoge-Benteler (Weimar)
Eine Veranstaltung der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und des Lese-Zeichen e.V. Jena.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Die Musik, die wir in der Sendung spielen, wählen i.d.R. unsere Gäste aus.
Zu hören ist Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW
und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können anschließend in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« auf www.literaturland-thueringen.de nachgehört werden.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Moses Rosenkranz »Der Hund. Franz Dubas Bericht« – ein Romanfragment über den Holocaust
Lesung, Filmvorführung und Diskussion mit Prof. Dr. Sascha Feuchert, Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Universität Gießen, und Dr. Matthias Huff, Autor der Film-Biografie »Moses Rosenkranz. Leben in Versen«
Moderation: Priv.-Doz. Dr. Annegret Schüle, Oberkuratorin am Erinnerungsort Topf & Söhne
Foto: Matthias Huff, 1995.
Prof. Dr. Sascha Feuchert, der an der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Universität Gießen tätig ist, stellt das von ihm gemeinsam mit Dr. Andrea Löw 2021 herausgegebene Buch »Der Hund. Franz Dubas Bericht«, ein Romanfragment über den Holocaust des Schriftstellers Moses Rosenkranz vor.
Dr. Matthias Huff zeigt seinen Dokumentarfilm »Moses Rosenkranz. Leben in Versen«. Anschließend sprechen sie mit Priv.-Doz. Dr. Annegret Schüle, Oberkuratorin am Erinnerungsort Topf & Söhne, die den Abend moderiert, über das Schicksal des Dichters Moses Rosenkranz.
Zum Buch: Nichts weniger als ein »Unikum der Weltliteratur« sollte sie werden, diese gewaltige Erzählung von Moses Rosenkranz (1904–2003), Sohn einer jüdischen Kleinbauernfamilie in der Bukowina. Er schrieb sie nach drei Jahren in faschistischen Arbeitslagern in der mit Nazideutschland verbündeten rumänischen Diktatur und nach zehn Jahren im sowjetischen Straflagersystem GULag.400 bis 500 Seiten sollte sein »Roman der Einsamkeit« umfassen, den er 1957 zum ersten Mal in einem Brief an seine Ex-Frau Anna erwähnte. Sein Arbeitstitel lautete Sklave und Hund. Am Ende werden es gerade einmal etwas über 150 Seiten sein, die Fragment bleiben und nach seinem Tod im Papierkorb gefunden werden.
Doch das Werk ist weit mehr als nur das Zeugnis eines Scheiterns: Es ist ein beeindruckendes Dokument des Ringens um eine Sprache für das entsetzlichste Menschheitsverbrechen, den Holocaust. Rosenkranz wählt den Weg der Groteske, der satirischen Überzeichnung und legt damit Erkenntnisse frei, die ein konventionelles Erzählen vermutlich nicht erbracht hätte.
Prof. Dr. Sascha Feuchert gab gemeinsam mit Dr. Andrea Löw 2021 den Roman erstmals im Rimbaud-Verlag heraus. Er wird ihn in die nonfiktionale und fiktionale Holocaustliteratur einordnen und gemeinsam mit Dr. Matthias Huff ausgewählte Stellen lesen sowie über Leben und Werk des Dichters sprechen.
Matthias Huff hat Moses Rosenkranz seit 1993 filmisch begleitet. Seine 2021 abgeschlossene Film-Biografie »Moses Rosenkranz. Leben in Versen« (28 Minuten) wird als Premiere an diesem Abend gezeigt.
Eine Veranstaltung des Erinnerungsorts Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz in Kooperation mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Um Anmeldung wird unter fsj.topfundsoehne@erfurt.de gebeten. Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen durchgeführt und steht deshalb
unter Vorbehalt. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Präsentation des Ausstellungskatalogs zur Sonderausstellung »Dein Ritter Hultenreich«
Jürgen K. Hultenreich liest aus seinem Roman »Die Schillergruft« und Aphorismen.
Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Die Musik, die wir in der Sendung spielen, wählen i.d.R. unsere Gäste aus.
Zu hören ist Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW
und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können anschließend in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« auf www.literaturland-thueringen.de nachgehört werden.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Der Mensch und seine Maden – ein besonderes Tier-Mensch-Verhältnis
»Insekten auf Leichen« – Lesung mit Mark Benecke
Wir freuen uns sehr nach der erfolgreichen und spannenden Lesung im letzten Sommer Mark Benecke erneut bei uns begrüßen zu dürfen!
In diesem Jahr wird es um Dr. Mark Beneckes Fachgebiet gehen. Als international gefragter Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie (Insektenkunde) wird er uns in seine Arbeitswelt mitnehmen: Die Aufklärung von Mordfällen durch Analyse der Insekten, die an den Leichen gefunden wurden.
Bei wem der Gedanke an solche Fliegen, Würmer und Maden mehr Interesse als Grusel weckt, der ist hier genau richtig!
Uns werden anschauliche Einblicke, auch begleitet von Fotoaufnahmen, gewährt. Mark Benecke vermag es, ein solches Thema dem interessierten Laien auf spannende, präzise, wissenschaftliche und ebenso humorvolle Art und Weise näher zu bringen. Bizarre Anekdoten, spontane Geschichten und verblüffende Assoziationen würzen das Programm.
Es geht im Sinne von BREHMS WELT um den Menschen und seine Maden – ein besonderes Tier-Mensch-Verhältnis!
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir Sie um eine telefonische oder schriftliche Voranmeldung unter 036426 – 222 33 oder info@brehms-welt.de.
Einlass: 16:00 Uhr
Beginn: 18:00 Uhr
„Hier ist das Versmaß elegisch. Das Tempus Praeteritum“
Unsere literarische Exkursion führt uns nach Wiepersdorf. Dorthin, wo Bettina und Achim von Arnim Stadt- gegen Landleben tauschten. Dorthin, wo Sarah Kirsch aus dem „praktischen Hochhaus“ in den „frühschlafenden Landstrich hinter den Wäldern“ floh.
Ein Gang mit Imre Kertész durch Jena. Ein befreiendes Erlebnis in Jerusalem. Eine Rückkehr aus dem Jenseits eines dreiwöchigen Komas. Drei elementare autobiographische Erfahrungen verdichtet Friedrich Christian Delius in »Die sieben Sprachen des Schweigens« zu einem großen Text über das Widerspiel von Schweigen und Sprechen, wobei er das Schweigen als Ausgangspunkt und Angelpunkt allen Sprechens und Meinens würdigt. Delius erzählt von der Vielfalt und den Vorzügen des Schweigens ebenso anschaulich wie von Gesprächen, Missverständnissen und Überraschungen zwischen Schillers Gartenhaus und dem »Schwarzen Bären« in Jena, dem Tempelberg und den Krawatten in Jerusalem und den wilden Halluzinationen durch das eigene Seelengestrüpp während eines langen Delirs auf der Intensivstation. Ein Alterswerk, ein Buch der Erinnerung, so tiefgründig wie heiter, und zugleich ein konzentriertes Selbstporträt. Selten hat F. C. Delius so viel preisgegeben, und selten werden so viele Fragen an das Leben, die ein jeder hat, so spielerisch elegant beantwortet – in Worten, die nicht gesprochen wurden, nun aber geschrieben stehen.
Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, in Hessen aufgewachsen, lebt seit 1963 in Berlin. Seine Erzählungen und Romane machen ihn zu einem der bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Friedrich Christian Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Zuletzt erschienen der Roman »Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich« (2019) und der Erzählungsband »Die sieben Sprachen des Schweigens« (2021).
https://www.rowohlt.de/autor/friedrich-christian-delius-1055
Moderation: Helmut Hühn
Eine Veranstaltung der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Ein Gang mit Imre Kertész durch Jena. Ein befreiendes Erlebnis in Jerusalem. Eine Rückkehr aus dem Jenseits eines dreiwöchigen Komas. Drei elementare autobiographische Erfahrungen verdichtet Friedrich Christian Delius in »Die sieben Sprachen des Schweigens« zu einem großen Text über das Widerspiel von Schweigen und Sprechen, wobei er das Schweigen als Ausgangspunkt und Angelpunkt allen Sprechens und Meinens würdigt. Delius erzählt von der Vielfalt und den Vorzügen des Schweigens ebenso anschaulich wie von Gesprächen, Missverständnissen und Überraschungen zwischen Schillers Gartenhaus und dem »Schwarzen Bären« in Jena, dem Tempelberg und den Krawatten in Jerusalem und den wilden Halluzinationen durch das eigene Seelengestrüpp während eines langen Delirs auf der Intensivstation. Ein Alterswerk, ein Buch der Erinnerung, so tiefgründig wie heiter, und zugleich ein konzentriertes Selbstporträt. Selten hat F. C. Delius so viel preisgegeben, und selten werden so viele Fragen an das Leben, die ein jeder hat, so spielerisch elegant beantwortet – in Worten, die nicht gesprochen wurden, nun aber geschrieben stehen.
Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, in Hessen aufgewachsen, lebt seit 1963 in Berlin. Seine Erzählungen und Romane machen ihn zu einem der bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Friedrich Christian Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Zuletzt erschienen der Roman »Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich« (2019) und der Erzählungsband »Die sieben Sprachen des Schweigens« (2021).
https://www.rowohlt.de/autor/friedrich-christian-delius-1055
Moderation: Christoph Schmitz-Scholemann
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Die Musik, die wir in der Sendung spielen, wählen i.d.R. unsere Gäste aus.
Zu hören ist Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW
und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können anschließend in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« auf www.literaturland-thueringen.de nachgehört werden.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Stern 111« – Lesung und Gespräch mit Lutz Seiler
Moderation: Jens Kirsten
Lutz Seiler erhielt für Stern 111 den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 in der Kategorie Belletristik. »Dieser Roman leuchtet auf jeder Seite, und das mit menschenfreundlichem Humor.« So heißt es in der Begründung der Jury. Nach dem prämierten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler nun die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden. Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West entsteht.
Eine Kooperationsveranstaltung des Thüringer Literaturrates e.V. mit der Vertretung des Freistaats Thüringen bei der EU in Brüssel. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Ein Abend für Ottilie von Goethe – Lesungen und Musik.
„Ingeborg Bachmann – Paul Celan“
Als sich Ingeborg Bachmann und Paul Celan 1948 zum ersten Mal in Wien begegneten, sollte dies der Beginn einer intensiven persönlichen, intellektuellen, künstlerischen und schicksalhaften Beziehung werden.
In Gedichten und Briefen spürt Karen Aurin in ihrer Lesung diesem besonderen Paar der Literaturgeschichte nach.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Die Musik, die wir in der Sendung spielen, wählen i.d.R. unsere Gäste aus.
Zu hören ist Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW
und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können anschließend in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« auf www.literaturland-thueringen.de nachgehört werden.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Die Schwiegertochter. Das Leben der Ottilie von Goethe
Vortrag und Lesung mit der Autorin Dr. Dagmar von Gersdorff, Berlin
„Rainer Werner Fassbinder – ein Filmemacher als Lyriker?“
Fassbinder hat den deutschen Film der Nachkriegszeit geprägt wie wohl kein Zweiter. Viele seiner Filme sind legendär und gesellschaftspolitisch brisant. Fassbinder führte ein Leben wie im Rausch und war unglaublich produktiv. Er schrieb Drehbücher, Theaterstücke und in jungen Jahren auch Lyrik.
Diese Gedichte werden nun- eingebettet in Ausführungen zu Leben und Werk des Künstlers – in der Dichterstätte präsentiert.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Die Musik, die wir in der Sendung spielen, wählen i.d.R. unsere Gäste aus.
Zu hören ist Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW
und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können anschließend in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« auf www.literaturland-thueringen.de nachgehört werden.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Orsolya Kalász, geb. 1964 in Dunaújváros, ist Lyrikerin und Übersetzerin. Sie lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Berlin. Sie übersetzt ungarische Gegenwartsliteratur, mit Schwerpunkt Lyrik, ins Deutsche, häufig im Tandem mit der Autorin Monika Rinck. Ihre eigenen Gedichte schreibt sie mal in der ungarischen, mal in der deutschen Sprache. Sie überträgt diese dann selbst in die zweite Sprache, woraus oftmals poetische Variationen entstehen. Ihr aktueller Gedichtband Das Eine wurde 2017 mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet.
Moderation: Helmut Hühn, Lisa Memmeler.
Eine Veranstaltung der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Orsolya Kalász, geb. 1964 in Dunaújváros, ist Lyrikerin und Übersetzerin. Sie lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Berlin. Sie übersetzt ungarische Gegenwartsliteratur, mit Schwerpunkt Lyrik, ins Deutsche, häufig im Tandem mit der Autorin Monika Rinck. Ihre eigenen Gedichte schreibt sie mal in der ungarischen, mal in der deutschen Sprache. Sie überträgt diese dann selbst in die zweite Sprache, woraus oftmals poetische Variationen entstehen. Ihr aktueller Gedichtband Das Eine wurde 2017 mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet.
Moderation: Guido Naschert.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) und dem Erfurter Herbstlese e.V. sowie dem Kultur: Haus Dacheröden und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
„Und die Rosen, und die Myrte und die Zuckererbsen … Den Menschen Schuhe an die Füße. Dafür schreibe ich.“
Im Monat November, in dem vor 33 Jahren die Mauer fiel und der Weg für die Entwicklung eines geeinten, freien, demokratischen Deutschlands geebnet wurde, erinnert die „Dichterstätte Sarah Kirsch“ an Menschen , die sich in ihrem ganzen Leben für diesen Moment einsetzten. Zu ihnen zählte die Autorin Brigitte Reimann. Obwohl ihr Schaffen zu Beginn noch ganz ganz im Zeichen des Aufbaus eines „neuen Deutschlands“ in der DDR stand, wurde sie mit den Jahren zunehmend durch politische Maßnahmen in ihrem Arbeiten eingeschränkt, sodass ihr künstlerischer Einfluss und ihre Strahlkraft verloren.
Christine Stauch und Udo Hemmann werden dies auf eindrucksvolle Art und Weise im Rahmen ihrer Lesung vermitteln.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
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„Mitten im kalten Winter“
In der biblischen Weihnachtsgeschichte waren Maria und Josef unterwegs von Nazareth in Galiläa nach Bethlehem in Judäa. Auch heute sind Menschen unterwegs, eine neue Heimat zu finden. In ihrer Lesung verbinden Mitglieder des Vereins „Dichterstätte Sarah Kirsch“ Texte von Robert Seethaler und Katja Oskamp, die das Thema Flucht aufgreifen, miteinander.
Musikalisch begleitet wird diese Lesung von Julienne Ernst.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
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Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
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Die Musik, die wir in der Sendung spielen, wählen i.d.R. unsere Gäste aus.
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Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Die Musik, die wir in der Sendung spielen, wählen i.d.R. unsere Gäste aus.
Zu hören ist Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW
und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können anschließend in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« auf www.literaturland-thueringen.de nachgehört werden.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen auf Radio Lotte« ab 22 Uhr um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
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