Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
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Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Mrz
27
Fr
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar

Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie zusam­men. Der von Wei­mar aus­ge­hende Kult um den Den­ker wird glei­cher­ma­ßen nach­voll­zieh­bar wie das Wir­ken der Archiv­her­rin Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche. Bis heute prägt sie die Deu­tung ihres Bru­ders. In van de Vel­des vita­ler Form­ge­bung mani­fes­tiert sich der von Nietz­sche gefor­derte Wille zu einer neuen Zeit. Eine inter­ak­tive Sta­tion ver­mit­telt Nietz­sches Den­ken. Ein digi­ta­les Gäs­te­buch stellt die schil­lern­den Per­sön­lich­kei­ten vor, die das Archiv besuch­ten. In ihnen spie­gelt sich die Ambi­va­lenz der Moderne. Die Süd­ve­randa lädt mit einer Lese­ecke zu ver­tie­fen­der Lek­türe ein.

 

Dau­er­aus­stel­lung im Nietzsche-Archiv.

Öff­nungs­zei­ten
(Di geschlossen)
Mi–Mo 10–18 Uhr (Som­mer)

Virtuelle Ausstellung »Nietzsche liest. Bücher und Lektüren Nietzsches«
Mrz 27 2020 – Dez 31 2021 ganztägig

Nietz­sche hat nicht nur Bücher geschrie­ben, son­dern auch viele gele­sen. Im Unter­schied zu sei­nem schon früh kul­ti­vier­ten Image als einem unzeit­ge­mä­ßen, ein­sa­men und ganz selbst­stän­di­gen Den­ker zei­gen seine Lek­tü­ren, wie eng sein Den­ken mit den Theo­rien und Dis­kus­sio­nen sei­ner Zeit ver­bun­den ist. Die Aus­stel­lung zeigt 25 Digi­ta­li­sate aus­ge­wähl­ter Buch­sei­ten, die Nietz­sche mit inter­es­san­ten Rand­no­ti­zen oder Kom­men­ta­ren ver­se­hen hat.

Die unge­fähr 1400 über­lie­fer­ten Bände von Nietz­sches Biblio­thek befin­den sich seit 1955 in der heu­ti­gen Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. 133 Bände befin­den sich im Goe­the- und Schil­ler-Archiv, dar­un­ter Nietz­sches Musi­ka­lien. In über 300 Bän­den fin­den sich Lese­spu­ren, davon in etwa 90 Bän­den inten­si­vere Spu­ren mit Anstrei­chun­gen, Anmer­kun­gen bis hin zu Kon­spek­ten. Detail­lierte Infor­ma­tio­nen zu Nietz­sches Biblio­thek fin­den Sie auf dem Publi­ka­ti­ons­ser­ver der Klas­sik Stif­tung Wei­mar.

Auf den fol­gen­den Sei­ten der Aus­stel­lung kön­nen Sie anhand kur­zer Kom­men­tare mehr erfah­ren zu den Lek­tü­ren und Anmer­kun­gen Nietzsches.

Abkür­zun­gen in den Kommentaren:
KSA = Nietz­sche, Fried­rich: Sämt­li­che Werke : Kri­ti­sche Stu­di­en­aus­gabe / hrsg. von Gior­gio Colli und Mazzino Mon­ti­nari. Mün­chen : dtv, 1980, 2. Auf­lage 1988. – 15 Bände
KSB = Nietz­sche, Fried­rich: Sämt­li­che Briefe : Kri­ti­sche Stu­di­en­aus­gabe / hrsg. von Gior­gio Colli und Mazzino Mon­ti­nari. Mün­chen : dtv, 1986. – 8 Bände
WNB = Wei­ma­rer Nietzsche-Bibliographie

Mai
15
Fr
Ausstellung »Glucks Iphigenie. Carl Augusts Büstenkauf bei Houdon in Paris«
Mai 15 2020 – Dez 31 2021 ganztägig
Jul
8
Mi
Ausstellung »Ecce Nietzsche« in Weimar
Jul 8 – Dez 31 ganztägig

Nietz­sche im Blick der ira­ni­schen Künst­le­rin Far­zane Vaziritabar

 

Die Aus­stel­lung in der Nord­ve­randa des Nietz­sche-Archivs zeigt 18 Zeich­nun­gen der ira­ni­schen Künst­le­rin Far­zane Vazi­ri­ta­bar. 1987 in Yazd gebo­ren, einem Zen­trum des zoro­as­tri­schen Glau­bens, war sie früh von Nietz­sches ima­gi­nä­rer Figur des Zara­thus­tra fas­zi­niert. In der Gra­fik­se­rie „ECCE NIETZSCHE“ ver­ar­bei­tet sie auf humor­volle Weise die Ideen, Motive und die Wir­kung des für die Moderne rich­tungs­wei­sen­den Phi­lo­so­phen, der 1900 im Nietz­sche-Archiv in Wei­mar starb. Far­zane Vazi­ri­ta­bar stu­diert seit 2018 Kunst im öffent­li­chen Raum und neue künst­le­ri­sche Stra­te­gien an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

 

Aus­stel­lungs­dauer: 08.07.2020 bis 31.12.2020

Öff­nungs­zei­ten: Mi-Mo 10–18 Uhr | Di geschlossen

 

Sep
8
Di
Ausstellung »Lesen 1920! Bücherfreunde im Laboratorium der Moderne« in Weimar
Sep 8 2020 – Jan 16 2021 ganztägig

 

Qua­li­ta­tiv hoch­wer­tige Bücher zu einem mög­lichst klei­nen Preis: Das war der Anspruch des Volks­ver­bands der Bücher­freunde (VdB), einer der bedeu­tends­ten Buch­ge­mein­schaf­ten in Deutsch­land. 1920 erschien die erste Jah­res­reihe, als Band 1: Goe­thes „Faust“. Bis 1961 fol­gen hun­derte wei­tere Bände, neben Klas­si­kern auch aktu­elle Romane, Rei­se­be­richte und natur­wis­sen­schaft­li­che Schriften.

2019 erwarb die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek zwei Pri­vat­samm­lun­gen mit der nahezu voll­stän­di­gen Pro­duk­tion der Buch­ge­mein­schaft. Im Stu­di­en­zen­trum der Biblio­thek wird diese nun erst­mals der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert. Gezeigt wer­den Buch­il­lus­tra­tio­nen, Buch­ein­bände, ori­gi­nale Druck­gra­fik und wei­tere Ange­bote aus dem viel­fäl­ti­gen Pro­gramm des VdB, etwa ein Glo­bus oder das wun­der­schön illus­trierte Bil­der­buch „Schla­raf­fen­land“ von Karl Arnold, einem der ein­fluss­reichs­ten Kari­ka­tu­ris­ten der ers­ten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts. Über die­ses Buch sagte Tho­mas Mann: „Drei- vier­mal habe ich durch­ge­blät­tert und das Buch dann mei­nen Kin­dern geschenkt, was ich als schö­nen Zug zu wür­di­gen bitte, da ich es sehr gern selbst behal­ten hätte.“

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Bibliothek.

 

Aus­stel­lungs­dauer:

8.9.2020 – 16.1.2021

Öff­nungs­zei­ten
Mo-Fr 9–20 Uhr
Sa 9–17 Uhr
So und fei­er­tags geschlossen

 

Sep
11
Fr
Alphabete der Natur – Ausstellung zum Nachlass Christian Wilhelm Büttners im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Sep 11 – Dez 20 ganztägig

 

Vom 11. Sep­tem­ber bis 20. Dezem­ber 2020 prä­sen­tiert das Goe­the- und Schil­ler-Archiv erst­mals den hand­schrift­li­chen Nach­lass Chris­tian Wil­helm Bütt­ners (1716–1801). Der For­scher und Samm­ler galt zu Leb­zei­ten als so umfas­send gebil­det, dass Johann Wolf­gang von Goe­the ihn „das alte leben­dige Ency­clo­pä­di­sche Dick­tion­air“ nannte. Anhand von Brie­fen, Manu­skrip­ten, pflanz­li­chen Pro­ben und vie­lem mehr zeigt die Aus­stel­lung einen unge­wöhn­li­chen Gelehr­ten der Auf­klä­rung, der nach all­ge­mei­nen Gesetz­mä­ßig­kei­ten in der Natur, in Kul­tu­ren und Spra­chen suchte.
Die Aus­stel­lung „Alpha­bete der Natur. Der Samm­ler Chris­tian Wil­helm Bütt­ner“ ist Teil der Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen 2020 „Die Macht der Spra­che“. Der Ein­tritt ist frei.

Die Aus­stel­lung spie­gelt das breite For­schungs- und Sam­mel­spek­trum Bütt­ners wider. Hand­schrift­li­che Tabel­len mit Vor­ar­bei­ten für ein Uni­ver­salal­pha­bet oder ein ver­glei­chen­des Wör­ter­buch, das 1.000 Wör­ter in 300 Spra­chen abbil­den sollte, zeu­gen sowohl von beein­dru­cken­den Sprach­kennt­nis­sen als auch von einer immensen Akri­bie in Bütt­ners For­schungs­tä­tig­keit. Bedingt durch sein Inter­esse für sprach­wis­sen­schaft­li­che Fra­ge­stel­lun­gen sam­melte Bütt­ner zudem Hand­schrif­ten aus ver­schie­dens­ten Kul­tur­krei­sen, bei­spiels­weise äthio­pi­sche, mon­go­li­sche und tibe­ti­sche Blät­ter. Auch ein Druck zur tra­di­tio­nel­len chi­ne­si­schen Medi­zin aus dem 17. Jahr­hun­dert fin­det sich in Bütt­ners Nach­lass. Sein zwei­tes gro­ßes For­schungs­feld, die Natur­ge­schichte, ist durch sein Her­bar reprä­sen­tiert. Zudem zei­gen einige Vor­ar­bei­ten, dass Bütt­ner an einer eige­nen Pflan­zen­sys­te­ma­tik arbei­tete. Bei­spie­len aus sei­nem Münz­ka­bi­nett, sei­ner eth­no­lo­gi­schen Samm­lung und aus sei­ner erhal­te­nen Kor­re­spon­denz run­den das Bild eines außer­or­dent­lich viel­sei­tig inter­es­sier­ten Gelehr­ten ab.

Als ältes­ter Sohn des Wol­fen­büt­te­ler Hof­apo­the­kers eig­nete sich Chris­tian Wil­helm Bütt­ner früh ein umfas­sen­des natur­wis­sen­schaft­li­ches Wis­sen an, das er in zahl­rei­chen Rei­sen ver­tiefte. Obwohl er nie ein Stu­dium abschloss, erhielt er im Jahr 1755 allein auf­grund sei­ner erwor­be­nen Kennt­nisse von der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen den Titel eines Magis­ters. 1758 wurde er zum außer­or­dent­li­chen und 1763 zum ordent­li­chen Pro­fes­sor der Phi­lo­so­phi­schen Fakul­tät ernannt. Nach zehn wei­te­ren Jah­ren hatte sich Bütt­ner bei der Erwei­te­rung sei­ner Samm­lun­gen aller­dings der­art ver­schul­det, dass er sein Kabi­nett an die Univer­sität Göt­tin­gen ver­kau­fen musste. Seine bedeu­tende Biblio­thek erwarb Her­zog Carl August von Sach­sen-Wei­mar und Eisen­ach, der Bütt­ner schließ­lich 1783 mit­samt den Büchern nach Jena holte. Wäh­rend sei­ner letz­ten 18 Lebens­jahre stand Chris­tian Wil­helm Bütt­ner in stän­di­gem wis­sen­schaft­li­chen Aus­tausch mit den Jenaer Pro­fes­so­ren und auch mit Goethe.

Chris­tian Wil­helm Bütt­ner steht an der Schwelle vom neu­zeit­li­chen Uni­ver­sal­ge­lehr­ten, der das vor­han­dene Wis­sen kom­pi­liert, zum moder­nen For­scher, der neues Wis­sen erschließt. Von Zeit­ge­nos­sen wurde er zwar für seine Neu­gierde und breit­ge­fä­cher­ten natur- und sprach­wis­sen­schaft­li­chen Kennt­nisse geschätzt – die er ebenso wie seine Samm­lung Kol­le­gen unei­gen­nüt­zig zur Ver­fü­gung stellte. Zugleich belä­chelte man aber seine man­gelnde Welt­ge­wandt­heit, sei­nen mäan­dern­den Gedan­ken- und Rede­fluss sowie seine Unfä­hig­keit, For­schun­gen zum Abschluss zu brin­gen und Ergeb­nisse zu veröffentlichen.

Die Aus­stel­lung des hand­schrift­li­chen Nach­las­ses Chris­tian Wil­helm Bütt­ners aus dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv wird ergänzt durch Leih­ga­ben aus vier unter­schied­li­chen Samm­lun­gen der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen sowie Dru­cke der Thü­rin­ger Uni­ver­si­täts- und Lan­des­bi­blio­thek Jena.

 

Aus­stel­lungs­dauer
11. Sep­tem­ber – 20. Dezem­ber 2020

Öff­nungs­zei­ten
Mo – Fr 8.30 – 18.00
Sa – So 11.00 – 16.00
Fei­er­tage 11.00 – 16.00

Dez
1
Di
Ausstellung »Hinter drei mal neun Ländern … Russische Märchen und Sagen« im Romantikerhaus Jena
Dez 1 2020 – Feb 28 2021 ganztägig

©Roman­tik­er­haus Jena/Wilhelm Grimm Gesell­schaft e.V., Bildarchiv

 

Nach­rich­ten von rus­si­schen Mär­chen, Sagen und Legen­den fin­den sich bereits in Berich­ten west­eu­ro­päi­scher Rei­sen­der aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Noch vor der eigent­li­chen Wie­der­ent­de­ckung der Mär­chen in der Roman­tik erschie­nen rus­si­sche Volks­bil­der­bo­gen (sog. »lubki«) mit Mär­chen- oder Sagendarstellungen.

Und schon in der zwei­ten Hälfte des 18. Jahr­hun­derts kamen rus­si­sche Über­set­zun­gen fran­zö­si­scher Feen­mär­chen her­aus. Auch ver­an­lasst durch die Grimm­sche Samm­lung erfasste Alex­an­der Afa­nas­jew (1826–1871) Mär­chen der eige­nen volks­tüm­li­chen Über­lie­fe­rung. Er gab die bis heute kano­ni­sche rus­si­sche Mär­chen­samm­lung her­aus. Bereits zuvor hat­ten roman­ti­sche Schrift­stel­ler wie Schu­kow­ski (1783–1852), Pusch­kin (1799–1837), Jer­schow (1815–1869) oder Aksakow (1791–1859) eigene Mär­chen­dich­tun­gen verfasst.

Die Aus­stel­lung doku­men­tiert die Über­lie­fe­rungs- und Wir­kungs­ge­schichte der rus­si­schen Mär­chen und Sagen anhand von illus­trier­ten Büchern, Bil­der­bo­gen, Gra­fi­ken, Lack­do­sen, Por­zel­lan und ande­ren Erzeug­nis­sen des rus­si­schen Kunsthandwerks.

 

Öff­nungs­zei­ten: Di-So 10–18 Uhr, Mon­tags geschlossen

Schließ­zei­ten: 01.01.2021 Neujahr

Aus­stel­lungs­dauer: 1. Dezem­ber 2020 – 28. Februar 2021

Dez
17
Do
Vorstellung neuerworbener Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar – entfällt –
Dez 17 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schil­ler-Archiv, vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs.

Anschlie­ßend Jahresausklang.

Dez
19
Sa
Vorstellung des Briefwechsels zwischen Sarah Kirsch und Christa Wolf in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Dez 19 um 14:30

»Wir haben uns wirk­lich an aller­hand gewöhnt« – Der Brief­wech­sel der bei­den Schrift­stel­le­rin­nen Sarah Kirsch und Christa Wolf  von 1962–1990.

Kaum hatte das Haus Dacheröden in Erfurt die­sen Brief­wech­sel für den 21. Novem­ber 2019 ange­kün­digt, war die Ver­an­stal­tung ausverkauft.

In Lim­lin­ge­rode wird die­ser Brief­ver­kehr von Ver­eins­mit­glie­dern in Zusam­men­hang gebracht mit dem Titel­foto des Ban­des von Helga Paris und den Büchern Som­mer­stück von Christa Wolf und Aller­lei-Rauh von Sarah Kirsch.

Dez
21
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung – entfällt –
Dez 21 um 16:00

Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung
Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?
Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.

»Kurz & Poetisch. Der literarische Filmabend« in Weimar – entfällt –
Dez 21 um 19:30

Kurz & Poe­tisch. Der lite­ra­ri­sche Film­abend am kür­zes­ten Tag des Jahres

Wei­mar – Jah­res­rück­blick auf die mit­tel­deut­sche Poetryfilmproduktion

Auch in die­sem Jahr wol­len wir die Ecker­mann-Buch­hand­lung wie­der zum Kino machen. »Kurz & Poe­tisch« heißt der Jah­res­rück­blick der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Auf dem Pro­gramm ste­hen Filme, die 2020 in Thü­rin­gen und Mit­tel­deutsch­land ent­stan­den sind.

 

Wei­tere Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men des Kurz­film­tags fin­den Sie hier: https://kurzfilmtag.com/.

Jan
5
Di
Literaturland Thüringen auf Radio Lotte – mit der Schriftstellerin Antje Babendererde
Jan 5 um 22:00

Am Diens­tag, dem 5. Januar 2021 ist ab 22 Uhr die Schrift­stel­le­rin und Jugend­buch­au­torin Antje Baben­der­erde zu Gast im Stu­dio von Radio Lotte.

Wir spre­chen mit ihr dar­über, was es für sie bedeu­tet, Schrift­stel­le­rin zu sein, über Recher­chen, The­men, ihre Romane und die Autorin liest kurze Pas­sa­gen aus ihrem Roman »Schnee­tän­zer«.

Zu hören ist Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW

und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

 

 

Jan
30
Sa
Ringelnatz-Programm mit Ulf Annel und Eröffnung der »HausART 1/2021 in der Dichterstätte ›Sarah Kirsch‹
Jan 30 um 14:30

»Jede Laune mei­ner Wim­per – das Rin­gel­natz-Pro­gramm«, erfun­den und vor­ge­tra­gen von Ulf Annel und der Musi­ke­rin Verena Fränzel.

Die Ver­bin­dung des Dich­ters mit dem Thea­ter Nord­hau­sen bezüg­lich des Drei­ak­ters »Die Fla­sche« sowie Bei­spiele für seine bild­künst­le­ri­sche Bega­bung wer­den in Vitri­nen der Biblio­thek der Dich­ter­stätte thematisiert.

Eröff­nung der Haus­ART Nr. 1/2021 – »Beim Malen bin ich weggetreten«
Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus der Region set­zen sich bild­künst­le­risch mit Tex­ten Sarah Kirschs auseinander.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Feb
8
Mo
Vortrag von Dr. Gert Theile in Altenburg
Feb 8 um 19:00

»Welt­dar­stel­lung als Welt­zu­gang – Poe­ti­sche Annä­he­rung am Bei­spiel von Johann Wolf­gang von Goe­thes ›Faust II‹ und Wolf­gang Hil­bigs ›Alte Abde­cke­rei‹« – Vor­trag von Dr. Gert Theile, Weimar.

Feb
9
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Feb 9 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Feb
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Jutta Linder im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Feb 16 um 18:00

»Noch nie bin ich so unent­schie­den gewe­sen« – Vor­trag von Prof. Dr.  Jutta Lin­der (Mes­sina) zu Goe­thes Reise nach Sizilien.

 

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Feb
27
Sa
»Nach Süden« – Lesung in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Feb 27 um 14:30

»Nach Süden« – Seit Jahr­hun­der­ten ist der Süden ein Sehn­suchts­ort. In ihrer Col­lage ver­we­ben Mit­glie­der des Ver­eins »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch« Texte ver­schie­de­ner Autoren, um dem nach­zu­spü­ren, was den Reiz des Südens ausmacht.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Mrz
2
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mrz 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
8
Mo
Vortrag von Angelika Schneider in Altenburg
Mrz 8 um 19:00

»Goe­thes Haus­gär­ten in Wei­mar – Zwi­schen Nutz­gar­ten und Labo­ra­to­rium« – Vor­trag von Ange­lika Schnei­der, Weimar.

Mrz
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Udo Ebert im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Mrz 16 um 18:00

»Goe­thes und Schil­lers Rechts­den­ken vor dem Hin­ter­grund der Auf­klä­rung« – Vor­trag von Prof. Dr. Udo Ebert (Jena)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Mrz
27
Sa
Lesung aus dem Werk des Dichters Heinrich von Kleist in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Mrz 27 um 14:30

»Alles liegt in mir ver­wor­ren wie ein Werg­fa­ser im Spinn­ro­cken.« – Lesung aus dem Werk des Dich­ters Hein­rich von Kleist

Der Dich­ter Hein­rich von Kleist ver­schach­telte Gänge durch sein Werk – vom Drama übers Gedicht bis hin zu sei­nen Schrif­ten und Brie­fen. Die Lesung wirkt ver­schie­dene Text­bau­steine zu einem Gesamt­bild, das den Urgrund sei­nes Schrei­bens beleuchtet.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Apr
6
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Apr 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
15
Do
Vortrag von Prof. Dr. Detlef Jena im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 15 um 17:00

»Aus den Tage­bü­chern des Frei­herrn Gott­lob Fried­rich Con­stan­tin von Stein (1772–1844)« –
Vor­trag von Prof. Dr. Det­lef Jena (Rockau)

Apr
18
So
Auftakt-Debatte der Weimarer Kontroversen mit Antje Boetius und Ulrike Lorenz in Weimar
Apr 18 um 18:00

Wie ver­ste­hen wir uns mit der Natur?“ | Auf­takt-Debatte der Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen mit Antje Boe­tius und Ulrike Lorenz

 

Zum Live-Stream der Auf­takt-Debatte der Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen (18. April, 18 Uhr)

Am kom­men­den Sonn­tag, 18. April 2021, um 18 Uhr, fin­det die Auf­takt-Debatte der „Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen. Mensch – Natur – Bezie­hungs­krise“ statt. Im Live-Stream aus dem Bau­haus-Museum Wei­mar dis­ku­tiert die Mee­res­bio­lo­gin und Direk­to­rin des Alfred-Wege­ner-Insti­tuts Antje Boe­tius mit der Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar Ulrike Lorenz zum Thema „Wie ver­ste­hen wir uns mit der Natur?“. Im Zen­trum ste­hen die Rol­len von Wis­sen­schaft und Kul­tur im Umgang mit der Natur. Die Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem MDR wird mode­riert von Rein­hard Bärenz, Lei­ter der Haupt­re­dak­tion Kultur.

Mit den Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen möchte die Klas­sik Stif­tung Wei­mar aktiv zur Gestal­tung von Demo­kra­tie, Bil­dung und kri­tik­fä­hi­ger Öffent­lich­keit bei­tra­gen. Im The­men­jahr 2021 „Neue Natur“ beschäf­tigt sich die Debat­ten­reihe mit dem kom­ple­xen Bezie­hungs­ge­flecht zwi­schen Mensch und Natur: Wie geht gutes Leben im Anthro­po­zän? Müs­sen Kli­ma­pro­teste radi­ka­ler wer­den? Und sind wir von Natur aus böse? Zu die­sen und ande­ren Fra­gen bringt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar jeweils zwei Men­schen in eine öffent­li­che Debatte zusam­men – dar­un­ter hoch­ka­rä­tige Gäste wie Luisa Neu­bauer, Susan Nei­man und Har­mut Rosa.

Antje Boe­tius ist Pro­fes­so­rin für Geo­mi­kro­bio­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Bre­men, Direk­to­rin des Alfred-Wege­ner-Insti­tuts und Vor­sit­zende im Len­kungs­aus­schuss von Wis­sen­schaft im Dia­log. In ihrer Arbeit setzt sie sich ver­stärkt mit den Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels aus­ein­an­der. 2019 wurde sie für ihren Ein­satz mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz aus­ge­zeich­net. Zuletzt ver­ant­wor­tete sie die Ark­tis­ex­pe­di­tion des For­schungs­schiffs Polarstern.

Ulrike Lorenz ist Kunst­his­to­ri­ke­rin und seit 2019 Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar. Davor hatte sie Lei­tungs­po­si­tio­nen an der Kunst­halle Mann­heim, dem Kunst­fo­rum Ost­deut­sche Gale­rie in Regens­burg und der Kunst­samm­lung Gera inne.

Ver­an­stal­tungs­da­ten:
Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen 2021. Mensch – Natur – Beziehungskrise
„Wie ver­ste­hen wir uns mit der Natur?“
Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung mit Prof. Dr. Antje Boe­tius und Dr. Ulrike Lorenz
Sonn­tag, 18. April 2021 | 18 Uhr

Live-Stream aus dem Bau­haus-Museum Wei­mar via YouTube

 

Wei­tere Termine:
19. Mai 2021 | „Ist eine andere Natur möglich?“
mit Almut Linde und Hart­mut Rosa

9. Juni 2021 | „Sind wir von Natur aus böse?“
mit Susan Nei­man und Andreas von Westphalen

14. Juli 2021 | „Müs­sen Kli­ma­pro­teste radi­ka­ler werden?“
mit Luisa Neu­bauer und Phil­ipp Ruch

22. Sep­tem­ber 2021 | „Gibt es das ewig Weibliche?“
mit Svenja Flaß­pöh­ler und Chris­toph Türcke

13. Okto­ber 2021 | „Wie geht gutes Leben im Anthropozän?“
mit Nico Paech und Robert Pfaller

Apr
19
Mo
Vortrag von Dr. Hans-Jochen Marquardt in Altenburg
Apr 19 um 19:00

»Der Sprung ins Was­ser und die Flucht ins Freie. Zu Goe­thes ›Die wun­der­li­chen Nach­bars­kin­der‹ und Kleists ›Mar­quise von O.‹« – Vor­trag von Dr. Hans-Jochen Mar­quardt, Halle/Saale.

Apr
20
Di
Vortrag von Prof. Dr. Klaus Manger im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Apr 20 um 18:00

»Dog­ma­tis­mus und Kos­mo­po­li­tis­mus im klas­si­schen Wei­mar. Chris­toph Mar­tin Wie­lands ›Geschichte der Abde­ri­ten‹« – Vor­trag von Prof. Dr. Klaus Man­ger (Jena)

 

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Apr
21
Mi
Online-Gesprächsformat »Gothaer Bibliotheksgespräche« mit Jacob Schilling und Dr. Kathrin Paasch
Apr 21 um 18:15
Online-Gesprächs­for­mat „Gothaer Bibliotheksgespräche“
Neue Ver­an­stal­tungs­reihe der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.
 
Mit die­ser Reihe will die For­schungs­bi­blio­thek Ihnen die Samm­lun­gen vor­stel­len, über aktu­elle For­schun­gen infor­mie­ren,  Ein­bli­cke in lau­fende Pro­jekte aus den Berei­chen Erschlie­ßung, Digi­ta­li­sie­rung, Digi­tal Huma­nities und Aus­stel­lung geben und mit Ihnen dis­ku­tie­ren über inter­es­sante Ent­wick­lun­gen im Bibliotheksbereich.
 
Die Auf­takt­ver­an­stal­tung der „Gothaer Biblio­theks­ge­sprä­che“ ist am
Mitt­woch, 21. April 2021, um 18.15 Uhr
Die Ver­an­stal­tungs­reihe wird digi­tal durch­ge­führt. Die Ein­wahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb.
Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich. 
Es spre­chen Jacob Schil­ling, M.A., und Dr. Kath­rin Paasch über die Erschlie­ßung der Briefe und Lebens­do­ku­mente Veit Lud­wig von Secken­dorffs (1626–1692), die der­zeit im Rah­men eines von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) geför­der­ten Pro­jek­tes erfolgt.

Secken­dorff gilt als einer der wich­tigs­ten Expo­nen­ten der euro­päi­schen Gelehr­ten­re­pu­blik zwi­schen Drei­ßig­jäh­ri­gem Krieg, Pie­tis­mus und begin­nen­der Auf­klä­rung. Die Erschlie­ßung der bis­her weit­ge­hend unbe­kann­ten und breit gestreu­ten Quel­len – über 7.900 Doku­mente in ins­ge­samt 32 Biblio­the­ken und Archi­ven – kann neue Impulse für die inter­dis­zi­pli­näre Aus­ein­an­der­set­zung mit Secken­dorff geben. Im Gespräch wird Jacob Schil­ling anhand aus­ge­wähl­ter Doku­mente Ein­bli­cke in die kon­krete Erschlie­ßungs­ar­beit gege­ben und seine Erkennt­nisse über Secken­dorffs ver­schie­dene Rol­len als Poli­ti­ker, Gelehr­ter, adli­ger Guts­be­sit­zer und Fami­li­en­va­ter vorstellen.
Apr
22
Do
Lesung mit Landolf Scherzer in Suhl
Apr 22 um 19:30

Buch­pre­miere mit Lan­dolf Scher­zer und Hans-Die­ter Schütt

»Welt­raum der Pro­vin­zen – Ein Repor­ter­le­ben« – Her­aus­ge­ge­ben von Hans-Die­­ter Schütt.

Lan­dolf Scher­zer wurde 1941 in Dres­den gebo­ren. Von 1962 bis 1965 stu­dierte er Jour­na­lis­tik in Leip­zig. Wegen kri­ti­scher Repor- tagen, die er mit Klaus Schle­sin­ger und Jean Vil­lain für die Neue Ber­li­ner Illus­trierte geschrie­ben hatte, wurde der Schrift­stel­ler zu DDR-Zei­ten exma­tri­ku­liert. Bis 1975 war der Autor Redak­teur bei der Tages­zei­tung »Freies Wort«, seit­her lebt er als freier Schrift­stel­ler in Dietz­hau­sen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie »Der Erste«, »Der Zweite« und »Der Letzte« bekannt. Scher­zer war Vor­sit­zen­der des Aktivs Lite­ra­ri­sche Publi­zis­tik im Schrift­stel­ler­ver­band der DDR sowie Vor­sit­zen­der des Schrift­stel­ler­ver­ban­des im Bezirk Suhl. Nach der fried­li­chen Revo­lu­tion war er viele Jahre Lan­des­vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Schriftstellerverbandes.

Apr
23
Fr
Lesung mit Stefana Sabin im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 23 um 19:30

Ste­fana Sabin liest aus „Augen­Bli­cke – Eine Kul­tur­ge­schichte der Brille«

Von Kai­ser Neros Sma­ragd über die selbst­ge­bas­telte Brille von Ben­ja­min Fran­k­lin, mit der er sowohl in die Nähe als auch in die Ferne schauen konnte, bis zu Mari­lyn Mon­roes Kat­zen-Brille, die einen modi­schen Umschwung ein­läu­tete, und von der Grals­dich­tung bis zu Harry Pot­ter – das ein­sichts­rei­che und über­aus lesens­werte Buch der Frank­fur­ter Autorin und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Ste­fana Sabin erzählt von Bril­len und Men­schen. Und davon, wie ein schein­bar unwe­sent­li­ches Objekt die Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen grund­le­gend ver­än­dert hat. Der­ge­stalt, dass man fast behaup­ten könnte, dass die Umwer­tung der Seh­schwä­che von einer Krank­heit, die mit Poma­den und Tink­tu­ren behan­delt wurde, in eine Beein­träch­ti­gung, die sich mit tech­ni­schen Instru­men­ten behe­ben lässt, den Beginn der Moderne bezeichnet.

Das Schil­ler­haus Rudol­stadt dankt der Firma Augen­op­tik Pil­ling für die freund­li­che Unter­stüt­zung die­ser Veranstaltung.

Ver­an­stal­ter
Schil­ler­haus Rudolstadt
Tel. 0 36 72 – 48 64 70
info@schillerhaus-rudolstadt.de

Apr
24
Sa
Lesung und Vortrag zu Dietrich Lückoff und Freiherr Karl Hartwig Gregor von Meusebach in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 24 um 14:30

Diet­rich Lück­off war pro­mo­vier­ter Roma­nist, ver­öf­fent­lichte Lyrik, Erzäh­lun­gen, Essays im Rund­funk, in Zeit­schrif­ten und Büchern.

Im ers­ten Teil der Ver­an­stal­tung wer­den Gedichte des Autors durch Hei­de­lore Knef­fel vorgestellt.

Anschlie­ßend sol­len die „Kle­be­briefe“ des Frei­herrn Karl Hart­wig Gre­gor von Meusebach
prä­sen­tiert wer­den. Briefe, die bei­spiels­weise an die Gebrü­der Grimm oder an die Fami­lie von Arnim adres­siert waren und in die Zei­tungs­ar­ti­kel und Bild­ma­te­rial hin­ein­mon­tiert wurden.
Von Meu­se­bach, ein gefrag­ter Jurist und bedeu­ten­der Bücher­samm­ler und Büch­er­for­scher, war mit zwei Mit­glie­dern der bekann­ten Nord­häu­ser Fami­lie Förs­te­mann verbunden.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Apr
27
Di
Vortrag von Dr. Natalie Gutgesell im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 27 um 17:00

»Gar­ten­päd­ago­gik – Päd­ago­gik im Gar­ten: Das Mounier­sche Erzie­hungs­in­sti­tut in Bel­ve­dere« – Vor­trag von Dr. Nata­lie Gut­ge­sell, Bad Staffelstein

Vortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Detering im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 27 um 17:00

»Auf Ver­nich­tung läuft’s hin­aus: Faust und das Meer« – Vor­trag von Prof. Dr. Dr. h. c. Hein­rich Dete­ring, Göttingen

Mai
3
Mo
Wanderausstellung in der Stadtbücherei Weimar
Mai 3 – Jun 5 ganztägig

Die Wan­der­aus­stel­lung „Was blei­bet aber … Lite­ra­tur im Land“ gibt einen Ein­blick in die Diver­si­tät der deut­schen Lite­ra­tur­land­schaft. In jedem Bun­des­land gibt es einen indi­vi­du­el­len Aus­stel­lungs­teil, wel­cher über die Lebens­welt aus­ge­such­ter Autorin­nen und Autoren infor­miert, die in beson­de­rer Ver­bin­dung zu die­ser Region stehen.

Die Stadt­bü­che­rei Wei­mar bil­det die erste Sta­tion der Wan­der­aus­stel­lung in Thü­rin­gen. Den Lese­rin­nen und Lesern wird dazu eine kleine Aus­stel­lung ent­leih­ba­rer Bücher aus dem Bestand der Stadt­bü­che­rei angeboten.

Beson­ders für Schü­ler ist die Aus­stel­lung gut geeignet.

Die Wan­der­aus­stel­lung wird vom 03.05.21–05.06.21 im Erd­ge­schoss der Stadt­bü­che­rei Wei­mar zu sehen sein.

Mai
4
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mai 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
5
Mi
Gothaer Bibliotheksgespräche
Mai 5 um 18:15

Die For­schungs­bi­blio­thek Gotha erwei­tert mit einer vir­tu­el­len Aus­stel­lungs­platt­form ihr digi­ta­les Ange­bot. Hen­drikje Carius und Cars­ten Resch infor­mie­ren über die Über­le­gun­gen zur Ent­wick­lung und Umset­zung sowie Per­spek­ti­ven des Por­tals an der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.

Die Ver­an­stal­tung wird online durch­ge­führt. Die Ein­wahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb. Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Mai
7
Fr
Buchpremiere mit Kristina Vogel: „Immer noch ich. Nur anders. Mein Leben für den Radsport« via ZOOM und YouTube
Mai 7 um 19:30

Das Leben der Erfur­ter Bahn­rad­fah­re­rin Kris­tina Vogel änderte sich im Juni 2018 schlag­ar­tig. Die Leis­tungs­sport­le­rin, die zwei Mal Olym­pia-Gold holte und Trä­ge­rin von elf Welt­meis­ter­ti­teln ist, wird bei einer Kol­li­sion lebens­ge­fähr­lich ver­letzt und sitzt seit­dem im Roll­stuhl. In Ihrem Buch „Immer noch ich. Nur anders. Mein Leben für den Rad­sport« blickt sie neben dem Unglück auch auf ihre Kind­heit sowie ihr Leben als Leis­tungs­sport­le­rin zurück und erzählt von ihrem Weg in ein neues Leben.

Am 07. Mai ist Kris­tina Vogel ab 19:30 Uhr mit dem Mode­ra­tor René Kin­der­mann im Gespräch über ihr Buch.

Über fol­gende Links gelan­gen Sie am Frei­tag­abend zur Buch­vor­stel­lung und dem Gespräch mit Kris­tina Vogel:

YouTube/Caroline TV: https://youtu.be/S71HKo-eq7s
ZOOM: bit.ly/buchpremiere-kristina-vogel

Mai
25
Di
Podiumsgespräch »Frauen schreiben um 1800 und heute« mit Christine Hansmann und Annette Seemann in Altenburg – entfällt und wird als digitales Angeobt nachgeholt
Mai 25 um 19:00

 Podi­ums­ge­spräch: Frauen schrei­ben – um 1800 und heute

mit Chris­tine Hans­mann und Annette Seemann

 

Sophie Mereau (1770–1806), gebo­ren in Alten­burg, regte Chris­tine Hans­mann und Annette See­mann zum for­schen­den Nach­den­ken über Bedin­gun­gen, Mög­lich­kei­ten und Gren­zen weib­li­chen Schrei­bens um 1800 an und zu einem Ver­gleich mit der zeit­ge­nös­si­schen Situa­tion. Sophie Mere­aus Leben und Werk spie­geln das Span­nungs­feld zwi­schen tra­di­tio­nel­lem Rol­len­bild, Fami­li­en­le­ben und künst­le­ri­scher Ver­wirk­li­chung, in dem schrei­bende Frauen immer schon standen.

Neben Sophie Mereau wird auf zahl­rei­che wei­tere Autorin­nen der Goe­the­zeit und des 20./21. Jahr­hun­derts ver­wie­sen, mit dem Ziel, struk­tu­relle Par­al­le­len, aber auch Unter­schiede her­aus­zu­ar­bei­ten. Von Char­lotte von Schil­ler über Bet­tina Bren­tano, Else Las­ker-Schü­ler bis zu Inge­borg Bach­mann und Gisela Kraft wird ein wei­ter Bogen gespannt.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes im Rah­men der Reihe »Frauen in Lite­ra­tur und Gesell­schaft« in Zusam­men­ar­beit mit der Goe­the-Gesell­schaft Alten­burg. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

 

Auf­grund der aktu­el­len Thü­rin­ger Ver­ord­nung über grund­le­gende Infek­ti­ons­schutz­re­geln zur Ein­däm­mung der Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus ist die Teil­neh­mer­zahl beschränkt.
Die Teil­nahme ist nur mit bestä­tig­ter Anmel­dung unter Angabe von voll­stän­di­gem Namen und Kon­takt­da­ten (Adresse, Telefon/E‑Mail) an post@goethe-altenburg.de möglich.

Chris­tine Hans­mann (Weimar),geboren 1961 in einer tra­di­ti­ons­rei­chen Musi­ker­fa­mi­lie in Erfurt, erhielt sie früh­zei­tig Unter­richt in Kla­vier, Bal­lett und Gesang. Nach dem Abitur und Tätig­kei­ten als Kran­ken­schwes­ter und Musika-lien­ver­käu­fe­rin stu­dierte sie von 1983 bis 1989 Gesang an der Hoch­schule für Musik Felix Men­dels­sohn-Bar­tholdy  in Leip­zig. Sie war Preis­trä­ge­rin natio­na­ler wie inter­na­tio­na­ler Gesangs­wett­be­werbe, kon­zer­tierte auf inter­na­tio­na­len Büh­nen und Fes­ti­vals und gehörte von 1989 bis 2014 als Opern­sän­ge­rin zum Ensem­ble des Deut­schen Natio­nal­thea­ters Weimar.

Seit dem Büh­nen­ab­schied ist Chris­tine Hans­mann als Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin tätig. 2002 erste Lyrik-Ver­öf­fent­li­chun­gen in Zeit­schrif­ten und Antho­lo­gien; mit Flucht ins Gelände. Gedichte (Wei­mar 2012) und Dun­kel­kam­mer. Lyri­sche Prosa (Bucha bei Jena 2013) legte sie eigene Bände vor. 2017 folg­ten Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. Gedichte. (Band 44 der Edi­tion Muschel­kalk) und das Hör­buch Autun und Manon. Eine Erzäh­lung. Char­lotte von Schil­ler zum 250. Geburtstag.

Letzte Ver­öf­fent­li­chung: ster­bauf­männ­chen. ster­nen­weib. Eine Annä­he­rung an die Dich­te­rin Gisela Kraft (in PALMBAUM 1/2020).

Annette See­mann, gebo­ren in Frankfurt/Main, dort 1986 pro­mo­viert, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, Schrift­stel­le­rin und Über­set­ze­rin aus dem Fran­zö­si­schen und Ita­lie­ni­schen. Dane­ben ent­wi­ckelt und betreut sie kul­tur­ge­schicht­lich zen­trierte päd­ago­gi­sche Pro­jekt für Kin­der und Jugend­li­che (etwa seit 2011 Die Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel: www.weimarer-kinderbibel.de)
Sie ist seit Grün­dung 2003 Vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V.

Ver­öf­fent­li­chun­gen: neben einem Roman zahl­rei­che weib­li­che Bio­gra­phien, etwa zu Peggy Gug­gen­heim, Frieda Kahlo, Gala Dalì, Her­zo­gin Anna Ama­lia und Mono­gra­phien zur Kul­tur­ge­schichte Wei­mars, wo sie seit 2002 lebt. Ein wich­ti­ger Schwer­punkt liegt bei ihr auf der Kul­tur­ge­schichte Wei­mars des 18. und 19. Jahrhunderts.

Letzte Ver­öf­fent­li­chun­gen in Auswahl:
Ich bin eine befreite Frau: Peggy Gug­gen­heim, ebers­bach & simon 2018
Chris­tiane von Goe­the: Dich­tung und Wahr­heit, Mit­tel­deut­scher Ver­lag 2018
Lich­ter­glanz und Tan­nen­grün: Eine Kul­tur­ge­schichte des Weih­nachts­baums, Wart­burg Ver­lag 2018
Goe­thes Orte in Wei­mar. Insel Ver­lag 2019.

Mai
26
Mi
87. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Mai 26 – Mai 28 ganztägig

87. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar u. a. mit einem Sym­po­sium »Junge Goethe­for­schung« und einer Kon­fe­renz »Goe­the im Streit«

Alle Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter dem Link: https://www.goethe-gesellschaft.de/hauptversammlung.html, die noch prä­si­siert werden.

Mai
29
Sa
Elisabeth-Langgässer-Programm mit Stephanie und Mathias Schick in der »Dichterstätte Sarah Kirsch« in Limlingerode
Mai 29 um 14:30

»Eli­sa­beth Lang­gäs­ser – Schrift­stel­le­rin und Lyrikerin«

Die Autorin erlebte unmit­tel­bar die Wider­sprü­che und Schre­cken einer Epo­che. Als Toch­ter eines katho­lisch getauf­ten Kreis­bau­rats jüdi­scher Her­kunft fiel sie in der Zeit des Drit­ten Rei­ches als soge­nannte Halb­jü­din unter die Nürn­ber­ger Ras­sen­ge­setze und erhielt Schreibverbot.

Aus ihrer Ehe mit Wil­helm Hoff­mann gin­gen drei Töch­ter her­vor. Ihr erst­ge­bo­re­nes, unehe­li­ches Kind Cor­de­lia, Toch­ter des jüdi­schen Staats­recht­lers Her­mann Hel­ler, wurde 1944 ins Lager The­re­si­en­stadt, dann nach Ausch­witz depor­tiert. Im Januar 1946 erfuhr Eli­sa­beth Lang­gäs­ser, dass sie über­lebt hatte und in einem schwe­di­schen Sana­to­rium geret­tet wor­den war. Früh­ling nach lang erstarr­ter Lebenszeit.

Ste­pha­nie und Mathias Schick brin­gen in ihrer Lesung dem Zuhö­rer das Leben die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Frau nahe.

Eröff­nung der »Haus­ART Nr. 2/2021« – »Karen Aurin – Male­rin, Zeichnerin«
Ihre künst­le­ri­schen Grund­la­gen legte sie in Rhein­land-Pfalz und im Saar­land. Heute lebt sie in Bad Lau­ter­berg. Nach län­ge­rer Beschäf­ti­gung mit dem Thema Bewe­gung liegt jetzt ihr Inter­esse an freien Kom­po­si­tio­nen. Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl von Arbei­ten aus die­ser aktu­el­len Schaf­fens­pe­ri­ode in ver­schie­de­nen Tech­ni­ken und Formaten.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Jun
1
Di
LesArten Weimar: Buchpremiere »Der Weg entsteht im Gehen. Literarische Texte aus 100 Jahren Thüringen« im Kulturzentrum »mon ami« Weimar
Jun 1 um 19:00
LesArten Weimar: Buchpremiere »Der Weg entsteht im Gehen. Literarische Texte aus 100 Jahren Thüringen« im Kulturzentrum »mon ami« Weimar @ Kulturzentrum »mon ami«

Buch­pre­miere »Der Weg ent­steht im Gehen. Lite­ra­ri­sche Texte aus 100 Jah­ren Thüringen«

Mode­ra­tion: Jens Kirs­ten / Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Her­aus­ge­ber)

 

Zur Buch­pre­miere lesen Lan­dolf Scher­zer, Daniela Danz, Wulf Kirs­ten, Lena Gau­dich, Leila Tau­bert, Jakob Schmitz, Lorenz Kühne, Anke Engel­mann, Wolf­gang Haak, Chris­tine Hans­mann, Bernd Rit­ter, Anne­rose Kirch­ner, Mar­tin Straub, Tho­mas Spa­niel und wei­tere Autorin­nen und Autoren.

 

Die Antho­lo­gie Der Weg ent­steht im Gehen – Lite­ra­ri­sche Texte aus 100 Jah­ren Thüringen (Hg. Jens Kirs­ten / Chris­toph Schmitz-Schole­mann) ist ein Lese­buch, das Aus­kunft über ein  Jahr­hun­dert deut­scher Geschichte gibt, die sich in Thüringen wie in einem Brenn­glas bündelte. Bis­lang gibt es kein ver­gleich­ba­res Buch über Thüringen. Ein Jahr­hun­dert vol­ler  Uto­pien, Lebensund Gesellschaftsentwürfe, vol­ler Hoff­nun­gen und Ent­täu­schun­gen, vol­ler Sehn­sucht und Leid. Die letz­ten 100 Jahre waren Zei­ten sich wie­der­ho­len­der Auf‑, Ab- und Umbrüche: Das schlägt sich auch in den knapp 100 Tex­ten nie­der, die die Her­aus­ge­ber für  die­ses Buch aus­ge­sucht haben: Zeug­nisse der Arbeit des mensch­li­chen Geis­tes, der den Brüchen und Widersprüchen des Lebens einen Sinn abzu­ge­win­nen sucht, ja sie viel­leicht in Rich­tung auf eine bes­sere Welt ord­nen will. Davon erzäh­len die hier ver­sam­mel­ten Texte. Sie ste­hen nicht nur jeweils für sich, son­dern kor­re­spon­die­ren mit­ein­an­der. So ent­ste­hen lite­ra­ri­sche und zeit­ge­schicht­li­che Bezüge, Dialoge.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes mit der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt
Wei­mar. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Da die Buch­pre­miere 2020 pan­de­mie­be­dingt nicht statt­fin­den konnte, wird diese Ver­an­stal­tung nun nachgeholt.

 

Hygie­neschutz­kon­zept:

Teil­neh­mer der Ver­an­stal­tung müs­sen nach der am 27.5.2021 von der Stadt Wei­mar ver­öf­fent­lich­ten Corona-Ver­ord­nung ent­we­der voll­stän­dig geimpft oder von einer Covid-19-Erkran­kung gene­sen sein oder einen tages­ak­tu­el­len Coro­na­test vor­wei­sen kön­nen. Das zum Ver­an­stal­tungs­ort nächst­lie­gende Test­zen­trum befin­det sich in der Schüt­zen­gasse 2 und hat am Diens­tag, dem 1.6.2021 von 15 bis 19 Uhr geöff­net. (Selbst­ver­ständ­lich kön­nen auch alle ande­ren Test­zen­tren genutzt wer­den.) Außer­dem kön­nen Besucher/innen der Ver­an­stal­tung auch vor Ort im Bei­sein der Ver­an­stal­ter einen Anti­gen-Schnell­test duchführen.

Bis zur Platz­ein­nahme ist eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tra­gen, die am Platz abge­nom­men wer­den darf. Wir bit­ten alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher um Verständnis.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jun 1 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
3
Do
Lesung mit Anne Richter in Weimar
Jun 3 um 19:00

Anne Rich­ters Roman Unvoll­kom­men­heit erzählt in einem wei­ten Bogen vom Leben zweier Mathe­ma­ti­ker zwi­schen Oppor­tu­nis­mus und Ver­wei­ge­rung. 1988 ler­nen sie sich in Jena, in einer oppo­si­tio­nel­len Gruppe, ken­nen. Mitte der neun­zi­ger Jahre lebt ihr Dis­put über das »rich­tige Leben im fal­schen« wie­der auf – und kul­mi­niert schließ­lich am Vor­abend der Finanz­krise. Eine scharf­sin­nige Ana­lyse und ein groß­ar­ti­ges Pan­orama unse­rer Zeit – gese­hen durch die Brille der eigen­ar­ti­gen Welt aus Zif­fern und Zahlen.

Anne Rich­ter, gebo­ren 1973, stu­dierte Roma­nis­tik und Anglis­tik in Jena, Oxford und Bolo­gna. Sie erhielt Sti­pen­dien des Lite­ra­ri­schen Col­lo­qui­ums Ber­lin, der Kunst­stif­tung Baden Würt­tem­berg und im Künst­ler­haus Schloss Wie­pers­dorf. 2011 wurde sie für den Inge­borg-Bach­mann-Preis nomi­niert. Anne Rich­ter lebt in Heidelberg.

Mode­ra­tion: Blanka Weber

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. im Rah­men der Les­ar­ten 2021.

https://www.lesarten-weimar.de

Jun
7
Mo
Sebastian ist krank #46
Jun 7 um 19:00 – 20:30
Open Air

Leute. Leute!
Wir müs­sen uns selbst noch ein wenig die Augen rei­ben, denn gerade geht alles ganz schnell. Wenn die Inzi­den­zen so dra­ma­tisch pur­zeln wie die Bit­co­in­preise, dann ist jetzt viel­leicht end­lich Som­mer, auf den wir lange gewar­tet haben. Und wie sollte man den auch sonst ein­lei­ten als mit der bes­ten und ein­zi­gen Lese­bühne der Stadt.

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.
Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len und iro­ni­schem Rap versuchen.
Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mittel.
Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne.
Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind:

Die sagen­um­wo­gene Elli Linn,
der legen­den­um­rankte Steve Kußin
und der fabel­hafte Fried­rich Herrmann.
Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank).

Gäste tba.

Ein­tritt auf Spendenbasis.

Jun
10
Do
Literarisch-musikalisches Wolfgang-Hilbig-Programm mit Michael Hametner und Stephan König in Meuselwitz
Jun 10 um 13:30 – 15:00

Der Dich­ter der Nacht – Wolf­gang Hilbig

Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit Michael Hamet­ner und Ste­phan König

Wolf­gang Hil­big wäre am 31. August 2021 acht­zig Jahre alt gewor­den. Der aus Meu­sel­witz bei Leip­zig stam­mende Hil­big hätte in der DDR ein hoch zu rüh­men­der Dich­ter sein kön­nen, stammte er als Hei­zer doch aus der Arbei­ter­klasse. Trotz­dem ließ die DDR 1983 nur einen ein­zi­gen klei­nen Band mit Gedich­ten und Prosa zu. Hil­bigs Dich­tung hatte sich Sur­rea­lis­mus und Sym­bo­lis­mus geöff­net, schloss sich der Moderne an und zeigte große Sym­pa­thien für Franz Kafka. Aus dem klei­nen thü­rin­gi­schen Meu­sel­witz war ein Dich­ter der Welt­li­te­ra­tur gekommen.

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker und lang­jäh­rige Radio­spre­cher Michael Hamet­ner (MDR-Kul­tur) begibt sich auf die Spu­ren des Schrift­stel­lers Wolf­gang Hil­big, der sich eine nächt­li­che Welt aus Kohle und Kel­ler­licht erschuf, in der Traum und Wirk­lich­keit in sanf­ten oder rasend-ver­zwei­fel­ten Bil­dern unauf­hör­lich inein­an­der übergehen.

Michael Hamet­ner führt auf eine geheim­nis­volle Text­reise durch die Laby­rin­the der Nacht. Der Pia­nist und Kom­po­nist Ste­phan König beglei­tet die Reise am Klavier.

»7. Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens« in Weimar
Jun 10 um 18:00 – Jun 11 um 00:00

 

»7. Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens«

– »All Together Now!« – 

der Bauhaus-Universität Weimar

 

Dem kol­la­bo­ra­ti­ven Schrei­ben und Arbei­ten gewid­met, kann … in live über­tra­gene Gesprä­che über gemein­sa­mes Den­ken, Schrei­ben und Han­deln eingetaucht,

… sich in Work­shops zum Schrei­ben, Recher­chie­ren, Publi­zie­ren oder Zusam­men­ar­bei­ten infor­miert und ausgetauscht

… oder den Vor­wor­ten aus ver­schie­dens­ten Wer­ken in unter­schied­li­chen Spra­chen und nicht zuletzt den Klän­gen des stu­den­ti­schen Kol­lek­tivs »Ton­raum« gelauscht werden.

Beson­ders sei auf das Gespräch »Schrei­ben: Räume, Lust, Hand­werk« und auf das OPEN READING »Vor­worte oder : Der Blick hin­ter die Kulis­sen« hingewiesen.

Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm sowie die Links zu den Strea­ming- und Mee­ting-Räu­men sind auf der Web­site www.uni-weimar.de/lange-nacht zu finden.

Jun
11
Fr
LESARTEN 2021 – Lesung und Gespräch mit Henning Kreitel
Jun 11 um 19:00

»Im Stadt­ge­hege« – Lesung mit Hen­ning Kreitel

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz

 

Mit offe­nen Augen durch die Stadt. Der All­tag hat Regeln im Umgang mit­ein­an­der geschaf­fen und Spu­ren hin­ter­las­sen: schlei­chende Ver­än­de­run­gen, die das Leben prä­gen. Hen­ning Krei­tel wirft in knap­pen Gedich­ten Schlag­lich­ter auf die städ­ti­sche Kom­ple­xi­tät. Heikle Sze­na­rien wie auch ein­zelne Fund­stü­cke ste­hen im Fokus. Ver­lo­re­nes und Unschein­ba­res fin­det dabei sei­nen Platz wie auch der kopf­ki­no­ge­beu­telte Bewoh­ner auf sei­ner täg­li­chen Ach­ter­bahn­fahrt: Sein neuer Gedicht­band erzählt vom sprich­wört­li­chen stadt­ge­hege. Im Band bil­den Cya­no­ty­pien einen blau­fried­li­chen Kon­trast zu den urba­nen Gedich­ten. In der Serie Auf Ruhe­su­che sind ver­steckt anmu­tende Plätze in Ber­li­ner Park­an­la­gen zu sehen, die an sich für jeder­mann zugäng­lich sind. Nur – nicht jeder nimmt sie wahr. Die Rück­zugs­orte die­nen als „Steck­do­sen“, um wie­der Ener­gie zu tan­ken und vom stres­si­gen Stadt­all­tag abzu­schal­ten. Die Cya­no­ty­pie, auch als Eisen­blau­druck bekannt, ist ein altes foto­gra­fi­sches Edel­druck­ver­fah­ren aus dem 19. Jahr­hun­dert mit einem cha­rak­te­ris­ti­schen blauen Farb­ton, der „Preu­ßisch“, auch „Ber­li­ner Blau“ genannt wird. Digi­tal auf­ge­nom­men, in ein Nega­tiv umge­wan­delt, anschlie­ßend in einem Hand­ab­zug mit Ori­gi­nal­cha­rak­ter – also auch mit Makeln – ange­fer­tigt, dient das Ver­fah­ren selbst als eine Art Ent­schleu­ni­gung. Die in dem Buch abge­bil­de­ten Cya­no­ty­pien wer­den par­al­lel zur Lesung erst­ma­lig ausgestellt.


Ände­rung: Die Lesung fin­det im mon ami statt, die Aus­stel­lung ist wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten (Die-Fr 10–18, Sa 10–13 Uhr) in der
1. Etage der Stadt­bü­che­rei zu besichtigen.
www.stadtbibliothek-weimar.de

Jun
13
So
Shida Bayzar liest aus »Drei Kameradinnen«
Jun 13 ganztägig

Shida Bazyar, gebo­ren 1988 in Her­mes­keil, stu­dierte Lite­ra­ri­sches Schrei­ben in Hil­des­heim und war, neben dem Schrei­ben, viele Jahre in der Jugend­bil­dungs­ar­beit tätig. Ihr Debüt­ro­man »Nachts ist es leise in Tehe­ran« erschien 2016 und wurde u.a. mit dem Blog­ger­preis für Lite­ra­tur, dem Ulla Hahn-Autoren­preis und dem Uwe-John­son För­der­preis aus­ge­zeich­net und in meh­rere Spra­chen über­setzt. Im April erschien ihr neuer Roman »Drei Kame­ra­din­nen« im Kiwi-Verlag.

Mode­ra­tion: Emily Gru­n­ert (Lite­ra­tur­haus Rostock)

Eine Ver­an­stal­tung des juLi im Juni-Fes­ti­val mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

»50 Bände Edition Muschelkalk«
Jun 13 um 11:00
Eine Feier zu Ehren der Thüringer Literatur

Mit einer Lesung meh­re­rer Autorin­nen und Autoren fei­ert die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen ihre im Wart­burg-Ver­lag erschei­nende Buch­reihe »Edi­tion Muschel­kalk«. Sie wurde vom Wei­ma­rer Dich­ter Wulf Kirs­ten in dem Wunsch begrün­det, sie möge als eine »lite­ra­ri­sche Lan­des­kunde« die Viel­falt zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur im Frei­staat Thü­rin­gen reprä­sen­tie­ren. Seit dem Jahr 2000 sind bereits über 50 Bände erschienen.

Es lesen Diana Hell­wig, Wulf Kirs­ten, Bär­bel Kläss­ner, Gorch Mal­t­zen, André Schinkel.

Die Ver­an­stal­tung wird von Chris­tian Rosenau musi­ka­lisch begleitet.

Es mode­riert Blanka Weber.

Der Ein­tritt ist frei. Auf­grund der begrenz­ten Platz­zahl ist jedoch eine vor­he­rige Anmel­dung erforderlich.

Wir bit­ten um Anmel­dung bis zum 6. Juni unter info@literarische-gesellschaft.de

Jun
14
Mo
LESARTEN 2021 – Lesung mit Lutz Seiler in Weimar
Jun 14 um 19:00

»Stern 111« – Lesung mit Lutz Seiler

Mode­ra­tion: Jens Kirsten

 

Lutz Sei­ler erhielt für Stern 111 den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe 2020 in der Kate­go­rie Bel­le­tris­tik. „Die­ser Roman leuch­tet auf jeder Seite, und das mit men­schen­freund­li­chem Humor.“ So heißt es in der Begrün­dung der Jury. Nach dem prä­mier­ten Best­sel­ler Kruso führt Lutz Sei­ler nun die Geschichte in zwei gro­ßen Erzähl­bö­gen fort – in einem Road­t­rip, der seine Bahn um den hal­ben Erd­ball zieht, und in einem Ber­lin-Roman, der uns die ers­ten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz neben­bei wird die Geschichte einer Fami­lie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun ver­su­chen muss, neu zuein­an­der zu fin­den. Ein Pan­orama der ers­ten Nach­wen­de­jahre in Ost und West entsteht.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Stadt Wei­mar mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.

Vortrag von Karl Koch in Altenburg
Jun 14 um 19:00

»Spa­zier­gang über den His­to­ri­schen Fried­hof in Wei­mar« – Vor­trag von Karl Koch, Nord­horn, mit Bil­dern zu bekann­ten und unbe­kann­ten Grabstätten.

Gespräch mit Landolf Scherzer und Hans-Dieter Schütt im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 14 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer, „Welt­raum der Pro­vin­zen. Ein Repor­ter­le­ben“ – im Gespräch mit Hans-Die­ter Schütt

 

Lan­dolf Scher­zer ist einer der gro­ßen Repor­ter des deut­schen Osten, des­sen Leben und Werk gewis­ser­ma­ßen Stra­ßen­staub und Gras­sa­men an den Schu­hen haben. Er berich­tete aus China und Polen, aus der leben­di­gen wie der ster­ben­den Sowjet­union, aus Tscher­no­byl und Grie­chen­land. Er wan­derte am ehe­ma­li­gen deut­schen Todes­strei­fen ent­lang, por­trä­tierte Men­schen auf bei­den Sei­ten der Mauer und ging zu Fuß durch Euro­pas Südosten.

Ein stör­ri­scher Quer­feld­ein­läu­fer, der auf eine Unmit­tel­bar­keit sei­ner Wahr­neh­mun­gen besteht, ein stu­rer Roman­ti­ker, der zwi­schen Thü­rin­gen und Tasch­kent, Peters­burg und Peking, Maputo und Mon­cada die Welt durch­wan­derte, ein Wan­de­rer durch das Welt­all der Pro­vin­zen, die er sei­nen Lese­rin­nen und Leser nahe brachte wie kein anderer.

Lan­dolf Scher­zer, 1941 in Dres­den gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt.

Im Auf­bau Taschen­buch sind eben­falls seine Bücher „Der Grenz­gän­ger“, „Immer gera­de­aus. Zu Fuß durch Euro­pas Osten“, „Urlaub für rote Engel. Repor­ta­gen“, »Fän­ger & Gefan­gene. 2386 Stun­den vor Labra­dor und anderswo«, „Madame Zhou und der Fahr­rad­fri­seur. Auf den Spu­ren des chi­ne­si­schen Wun­ders“, „Stürzt die Göt­ter vom Olymp. Das andere Grie­chen­land“, „Der Rote. Macht und Ohn­macht des Regie­rens“ und „Bue­nos días, Kuba. Reise durch ein Land im Umbruch“ lieferbar.

Schütt, Hans-Die­ter, 1948 in Ohr­d­ruf gebo­ren, Stu­dium der Thea­ter­wis­sen­schaf­ten in Leip­zig, war in der DDR Redak­teur und Chef­re­dak­teur der Tages­zei­tung »Junge Welt«. 1992 bis 2012 Redak­teur der Tages­zei­tung „neues deutsch­land«. Ver­öf­fent­lichte Essays, Bio­gra­phien und zahl­rei­che Interviewbücher.

Wir bedan­ken uns für die freund­li­che Unter­stüt­zung bei den Stadt­wer­ken Erfurt.

Jun
15
Di
Vortrag von Prof. Dr. Dieter Lamping im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Jun 15 um 18:00

»Goe­the kann man immer brau­chen ›Rahel Varn­ha­gen und Goe­the ‹« – Vor­trag zum 250. Geburts­tag Rahel Varn­ha­gens von Prof. Dr. Die­ter Lam­ping (Mainz)

 

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Studio Literatur
Jun 15 um 22:00 – 23:00
In guter Nachbarschaft feat. Junges Literaturforum Hessen-Thüringen

Die Lese­reihe »In guter Nach­bar­schaft« bringt seit 2014 eta­blierte Schrift­stel­ler, lite­ra­ri­sche New­co­mer und viel­ver­spre­chende Musi­ker zusam­men. Ihrem Namen ver­pflich­tet ver­bin­det sie das lite­ra­ri­sche Leben in Thü­rin­gen mit abwech­seln­den Ver­an­stal­tun­gen in den drei Nach­bar­städ­ten Erfurt, Wei­mar und Jena.

Diese Aus­gabe wid­men wir dem län­der­über­grei­fen­den Lite­ra­tur­wett­be­werb Jun­ges Lite­ra­tur­fo­rum Hessen-Thüringen.

Erst­sen­dung der Radio­fas­sung auf Radio Lotte, 15.06.2021, 22:00–23:00 Uhr

Die Sen­dung ist im Anschluss als Pod­cast nachzuhören.

Jun
16
Mi
Literatur im Künstlergarten – Burgruinenblues. Zeitgenössische Lyrik aus Thüringen
Jun 16 um 19:00

Daniela Danz, Wulf Kirs­ten, Bär­bel Kläss­ner und Chris­tian Rosenau lesen aus ihren poe­ti­schen Wer­ken. Es mode­riert Romina Nikolić.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
17
Do
Vortrag von Helmut Brenner im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 17 um 17:00

»Die Ham­bur­ger Liszt-Schü­le­rin Char­lotte Blume Arends – Ent­ste­hungs­pro­zess einer Bio­gra­phie« – Vor­trag von Hel­mut Bren­ner, Meerbusch/Düsseldorf

Lesung mit Landolf Scherzer in Eisenberg
Jun 17 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Welt­raum der Provinzen

 

Er ist einer der gro­ßen Repor­ter des Lan­des. In die­sem Buch spricht er über sein Wer­den und über sein Werk. Es erzählt den deut­schen und euro­päi­schen Osten packend, prä­gnant und präzis.Landolf Scher­zer ist einer der gro­ßen Repor­ter des deut­schen Ostens, des­sen Leben und Werk gewis­ser­ma­ßen Stra­ßen­staub und Gras­sa­men an den Schu­hen haben. Er berich­tete aus China und Kuba, aus der leben­di­gen wie der ster­ben­den Sowjet­union, aus Tscher­no­byl und Grie­chen­land. Er wan­derte am ehe­ma­li­gen deut­schen Todes­strei­fen ent­lang, por­trä­tierte Men­schen auf bei­den Sei­ten und ging zu Fuß durch Euro­pas Süd­os­ten. Ein stör­ri­scher Quer­feld­ein­läu­fer, der auf einer Unmit­tel­bar­keit sei­ner Wahr­neh­mun­gen besteht, ein stu­rer Roman­ti­ker, der zwi­schen Thü­rin­gen und Tasch­kent, Peters­burg und Peking, Maputo und Havanna die Welt durch­wan­derte, ein Rei­sen­der im Welt­all der Pro­vin­zen, die er sei­nen Lese­rin­nen und Lesern nahe­brachte wie kein anderer.

Kar­ten gibt es in de Biblio­thek Eisen­berg (036691–83392).

Jun
19
Sa
»aber du der ich war« – Erinnerungen an Harald Gerlach
Jun 19 ganztägig

Am 19. Juni 2001 ver­starb der Thü­rin­ger Autor und Thea­ter­mann Harald Ger­lach. Mit einem Gespräch auf der digi­ta­len Platt­form ZOOM erin­nern wir an sei­nen 20. Todestag.

Teilnehmer:innen: u.a. Verena Blan­ken­burg, Lothar Ehr­lich, Mar­tin Straub

Mode­ra­tion: Hel­mut Hühn, Guido Naschert

Am Tag der Ver­an­stal­tung fin­den Sie in der Ver­an­stal­tungs­an­kün­di­gung auf der Web­seite der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen den Link zum digi­ta­len Gesprächsraum.

 

Jun
21
Mo
JuLe-Treff im Leseladen
Jun 21 um 16:00

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4, 99423 Weimar

Die Teil­nahme ist kostenlos!

Jun
22
Di
Literaturland Thüringen unterwegs mit Kathrin Schmidt und Ulrike Gramann in Frankfurt (Oder)
Jun 22 um 19:00

Lite­ra­tur­land Thüringen unter­wegs in Frank­furt (Oder)

Lesung mit Kath­rin Schmidt und Ulrike Gramann

 

Mode­ra­tion: Jens Kirs­ten (Thü­rin­ger Literaturrat)

 

»Neue Prosa« – Lesung mit Kath­rin Schmidt

Nach ihrem Roman »Kapoks Schwes­tern« und ”Tie­fer Schaf­see und andere Erzäh­lun­gen« (beide 2016) und ihren Gedicht­bän­den »wasch­platz der küh­len dinge« (2018) und »som­mer­schaums ernte« ( 2020) wird die Dich­te­rin und Pro­sa­schrift­stel­le­rin Kath­rin Schmidt aus neuen, unver­öf­fent­lich­ten Pro­sa­tex­ten lesen.

  • Kath­rin Schmidt wurde 1958 in Gotha gebo­ren. Von 1976 bis 1981 stu­dierte sie Psy­cho­lo­gie, in der Fach­rich­tung Sozi­al­psy­cho­lo­gie, in Jena, war dann wis­sen­schaft­li­che Assis­ten­tin an der Leip­zi­ger Karl-Marx-Uni­ver­si­tät und begann 1983 als Kin­der­psy­cho­lo­gin in Rüders­dorf b. Ber­lin zu arbei­ten und arbei­tete danach als  Kin­der­psy­cho­lo­gin in Ber­lin. 1986/87 absol­vierte sie einen Son­der­kurs am Lite­ra­tur­in­sti­tut Leip­zig, war 1990 Redak­teu­rin der Ost­ber­li­ner Frau­en­zeit­schrift »YPSILON«, Mit­ar­bei­te­rin der Ber­li­ner Insti­tuts für Ver­glei­chende Sozi­al­for­schung und des Janus e.V. Seit 1994 arbei­tet sie als frei­be­ruf­li­che Schrift­stel­le­rin. Für ihr lite­ra­ri­sches Werk wurde sie u.a. 1994 mit dem Lyrik­preis Meran, 2009 mit dem Deut­schen Buch­preis, 2010 mit einem Sti­pen­dium der Deut­schen Aka­de­mie Rom in der Villa Mas­simo und 2013 mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net. Sie lebt in Berlin-Mahlsdorf.

 

»Meet­chens Hoch­zeit« – Lesung mit Ulrike Gramann

Vol­ler Aben­teuer, Tur­bu­lenz und Tücke ist Meet­chens Welt, seit sie das Gesicht ihres Liebs­ten in der Quelle sah. Die Lie­ben­den gera­ten in einen Wir­bel, die Dorf­leute wir­beln mit, zuletzt grei­fen auch nicht-mensch­li­che Kräfte ins Gesche­hen ein. Ein Mäd­chen wie Meet­chen, wer steht ihr bei? Gud­run Tren­da­fi­l­ovs far­bige Zeich­nun­gen beglei­ten Meet­chens Geschichte in ver­wand­ter Stim­mung, jedoch auf eigene Art. (edi­tion petit, SchumacherGebler)

  • Ulrike Gra­mann wurde 1961 in Gera gebo­ren und lebte bis 1979 in Klos­ter­laus­nitz. Von 1979 bis 1983 stu­dierte sie Deutsch und Kunst­er­zie­hung an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule in Erfurt. Von 1983 bis 1987 war sie Leh­re­rin in Ber­lin. Ab 1987 arbei­tete sie als Kor­rek­to­rin beim Kin­der­buch­ver­lag Ber­lin. Nach ihrer Über­sied­lung in die Bun­des­re­pu­blik 1989 stu­dierte sie bis 1994 Alt­ger­ma­nis­tik, Neu­ger­ma­nis­tik und Ost­eu­ro­päi­schen Geschichte an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Sie arbei­tete in ver­schie­de­nen Beru­fen; seit 1995 arbei­tet sie als frei­be­ruf­li­che Schrift­stel­le­rin, Jour­na­lis­tin, Her­aus­ge­be­rin und freie Lek­to­rin. Sie lebt in Ber­lin und Essen.
Jun
23
Mi
Literatur im Künstlergarten – Erinnerung an Harald Gerlach
Jun 23 um 19:00

Der Todes­tag des Dich­ters und Thea­ter­manns Harald Ger­lach (1940–2001) jährt sich die­ses Jahr zum 20. Mal. Verena Blan­ken­burg, Wulf Kirs­ten und Chris­toph Schmitz-Schole­mann erin­nern mit einer Lesung aus sei­nen Schrif­ten an den für Thü­rin­gen so wich­ti­gen Autor.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Ausstellungseröffnung ›Nicht nur – Marlene Dietrich auf dem Fass sitzend‹ in der Villa Rosenthal Jena
Jun 23 um 19:30

Ver­nis­sage: ›Nicht nur – Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sitzend‹

Es ist nicht nur das bekann­teste Fass, es sind auch die berühm­tes­ten Beine des 20. Jahr­hun­derts: das Bild aus dem Film „Der blaue Engel“ (1930), einer Adap­tion von Hein­rich Manns Roman »Pro­fes­sor Unrat«. Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sit­zend ist Teil des kul­tu­rel­len Gedächt­nis­ses gewor­den. Mit die­sem Bild ver­bin­den sich Mas­sen­kul­tur und Eman­zi­pa­tion, Restau­ra­tion und Moderne glei­cher­ma­ßen. Es ist zudem Sinn­bild für die 1920er-Jahre und spielt mit der Dia­lek­tik aus Pro­jek­tion und Inszenierung.

Die über­wie­gend Expo­nate aus einer pri­va­ten Samm­lung prä­sen­tie­rende Aus­stel­lung zeigt zahl­rei­che seit­dem beob­acht­bare Varia­tio­nen des Motivs im Kino, in der Wer­bung, in der Publi­zis­tik und in der bil­den­den Kunst. Nicht nur die Orte der Wie­der­kehr, auch die Motiv­an­pas­sun­gen spie­geln die viel­fäl­ti­gen Pro­jek­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Die Adap­tio­nen sind ebenso ein­falls­reich wie banal – indem sie nur von der Bekannt­heit der deut­schen Schau­spie­le­rin und des Films pro­fi­tie­ren wollen.

Zur Ver­nis­sage spricht Dr. Michael Grisko.

 

Es wird um Anmel­dung gebe­ten mit einer E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Jun
24
Do
Frage für einenn Freund – mit Mario Osterland und Lukas Rietzschel
Jun 24 um 19:00

FRAGE FÜR EINEN FREUND kehrt zurück. Am 24.6. um 19 Uhr begrüßt Mode­ra­tor Mario Oster­land den Schrift­stel­ler Lukas Rietz­schel im Werk­statt­ge­spräch. Sie spre­chen über sei­nen Weg zur Lite­ra­tur, den Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ (Ull­stein) und geben einen Aus­blick auf den im Herbst erschei­nen­den Nach­fol­ger „Raum­fah­rer“ (dtv). Außer­dem wird der Bogen zu Rietz­schels kul­tur­po­li­ti­schem Enga­ge­ment in sei­ner Wahl­hei­mat Gör­litz gespannt und Ten­den­zen und Mög­lich­kei­ten der Kul­tur­ar­beit in der soge­nann­ten Pro­vinz diskutiert.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum ist wie immer ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an den Gast zu stel­len. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Unter allen Teilnehmer:innen ver­lo­sen wir drei Exem­plare von Lukas Rietz­schels neuem Roman „Raum­fah­rer“.

Lukas Rietz­schel, gebo­ren 1994 in Räckel­witz in Ostsach­sen, lebt in Gör­litz. Sein Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ erschien 2018 und war ein Best­sel­ler, der auch sei­nen Weg ins Thea­ter fand. Der Roman war für den aspekte-Lite­ra­tur­preis nomi­niert und erhielt den Gel­lert-Preis. Im Früh­jahr 2021 wird am Schau­spiel Leip­zig der erste dra­ma­ti­sche Text von Lukas Rietz­schel urauf­ge­führt. Der Autor wird 2022 Sti­pen­diat der Villa Aurora Los Ange­les sein.

FRAGE FÜR EINEN FREUND #4 fin­det als Zoom-Mee­ting statt. Die Ver­an­stal­tung wird jedoch weder live gestreamt, noch zu einem spä­te­ren Zeit­punkt auf You­Tube oder ähn­li­chen Kanä­len nach­zu­se­hen sein. Alle Teilnehmer:innen wer­den gebe­ten, wäh­rend der gesam­ten Ver­an­stal­tung per Video sicht­bar zu sein, um eine offene und kom­mu­ni­ka­tive Situa­tion herzustellen.

(Die Ver­an­stal­tung wird für das Archiv der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. auf­ge­zeich­net. Die Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. behält sich das Recht vor, Audio­auf­nah­men der Ver­an­stal­tung ggf. als Pod­cast weiterzuverwenden.)

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und wird geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Literaturland Thüringen unterwegs … mit Michael Schindhelm in Köln
Jun 24 um 19:00

»Wal­ter Spies – Ein exo­ti­sches Leben«: Lesung mit Michael Schindhelm. 

Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Scholemann.

 

 

Wal­ter Spies, ein frei­geis­ti­ger, lebens­hung­ri­ger, hoch talen­tier­ter Maler und Musi­ker, heu­erte 1923 als Matrose an und reiste über Java nach Bali, wo er sich 1927 nie­der­ließ. Dort schuf er fan­tas­ti­sche Bil­der und wurde zum umschwärm­ten Mit­tel­punkt der bali­ne­si­schen Künst­ler und von Pro­mi­nen­ten wie Char­lie Chap­lin und Vicky Baum, die ihn in sei­nem Insel­pa­ra­dies besuch­ten. Das fas­zi­nie­rende Leben des Aus­stei­gers wird zum ers­ten Mal in einer deutsch­spra­chi­gen Bio­gra­fie vorgestellt.

Er ließ alles hin­ter sich: Den gesell­schaft­li­chen Sta­tus als Sohn eines Indus­trie­ma­gna­ten, sei­nen Gelieb­ten, den Film­re­gis­seur Fried­rich Mur­nau, Künst­ler­freunde wie Oskar Kokoschka und Otto Dix. Als Wal­ter Spies (1895–1942) in die exo­ti­sche Welt von Bali ein­tauchte, setzte er sich inten­siv mit der dor­ti­gen Kul­tur aus­ein­an­der. Mit sei­nen magisch-rea­lis­ti­schen Bil­dern revo­lu­tio­nierte er die bali­ne­si­sche Kunst und wird dort bis heute als genia­ler Meis­ter ver­ehrt. Vor der Kulisse einer atem­be­rau­ben­den Land­schaft erzäh­len seine Gemälde, Zeich­nun­gen und Aqua­relle vom all­täg­li­chen Leben, von Tem­pel­ze­re­mo­nien, Hah­nen­kämp­fen, Markt­sze­nen oder der Arbeit auf den Fel­dern. In dem Autor Michael Schind­helm hat Wal­ter Spies einen Bio­gra­fen gefun­den, der sein unkon­ven­tio­nel­les Leben sen­si­bel und kunst­ver­stän­dig nach­zeich­net. (Hir­mer Verlag)

 

 

Der Schrift­stel­ler Michael Schind­helm wurde1960 in Eisen­ach gebo­ren. Nach einem Stu­dium der Quan­ten­che­mie in Woro­nesh, Ruß­land war er in den 1980er Jah­ren wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Zen­tral­in­sti­tut für phy­si­ka­li­sche Che­mie der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten in Ber­lin. Er arbei­tete dann bis 1990 als Autor, Über­set­zer, und Dra­ma­turg. Ab 1990 war er Refe­rent des Inten­dan­ten am Thea­ter Nord­hau­sen, ab 1992 des­sen Direk­tor; ab 1992 war er Inten­dant der Büh­nen der Stadt Gera, 1994–1996 Gene­ral­inten­dant des Thea­ters Alten­burg-Gera und von 1996–2006 Direk­tor und Inten­dant des Thea­ter Basel. Von 2005–2007 war er Gene­ral­di­rek­tor der Opern­stif­tung Ber­lin. Ab 2007 war er als Kul­tur­ma­na­ger in Dubai, Ver­ei­nigte Ara­bi­sche Emi­rate, tätig. Dort war er von 2008 bis 2009 Kul­tur­di­rek­tor der Dubai Cul­ture and Arts Aut­ho­rity. Seit 2013 ist Michael Schind­helm Bera­ter der Zür­cher Hoch­schule der Künste (ZHdK) für inter­na­tio­nale Pro­jekte. Er arbei­tet als frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler, Fil­me­ma­cher, Fern­seh­mo­de­ra­tor und Übersetzer.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Zusam­men­ar­beit mit der Gale­rie Smend, Köln. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

»Hallervorden. Fedder. Adorf« – Buchvorstellung mit Tim Pröse in Neustadt an der Orla
Jun 24 um 19:30

Hal­ler­vor­den. Fed­der. Adorf. Drei Bio­gra­phien von Tim Pröse

Ich bin pri­vat ein scheuer Mensch. Tim Pröse hat es geschafft, mich zu öff­nen. Man­che Dinge, nach denen er mich gefragt hat, über­rasch­ten mich. Nicht nur seine Fra­gen, son­dern auch meine Ant­wor­ten.“, sagt Die­ter Hal­ler­vor­den über die Arbeit an sei­ner Bio­gra­fie. Tim Pröse hat drei Bücher über große deut­sche Schau­spie­ler geschrie­ben. In Neu­stadt gibt er einen Ein­blick in seine Arbeit.

Als Didi hat Hal­ler­vor­den Genera­tio­nen von Fern­seh­zu­schau­ern zum Lachen gebracht. Und sich jahr­zehn­te­lang danach gesehnt, mehr als »nur« Komi­ker sein zu dür­fen. Mit über 70 Jah­ren über­nahm Die­ter Hal­ler­vor­den das Schloss­park Thea­ter in Ber­lin. Und über­raschte viele Mil­lio­nen Kino­zu­schauer als Cha­rak­ter­dar­stel­ler in „Sein letz­tes Ren­nen“ oder „Honig im Kopf“.

Sehr per­sön­lich spricht Mario Adorf über sein Leben. Mit Sorge schaut er als Zeit­zeuge des Zwei­ten Welt­kriegs auf die Wie­der­ge­burt des Natio­na­lis­mus und Ras­sis­mus in der Gegen­wart. Und nicht zuletzt spricht er gelas­sen und nüch­tern über die End­lich­keit des eige­nen Lebens und über das, was ver­geht und was bleibt.

Jan Fed­der: direkt, gerade, ehr­lich, kein Diplo­mat, aber mit gro­ßem Her­zen für die Men­schen – so ver­kör­perte er wie kein zwei­ter DEN Ham­bur­ger schlecht­hin. Kurz vor sei­nem Tod erreichte Jan Fed­der das voll­endete Manu­skript von Tim Pröse – es wurde seine auto­ri­sierte Biografie.

 

Kar­ten­vor­ver­kauf: Tou­rist-Info Neustadt/Orla

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Buch­hand­lung NEUE LIEBE Neu­stadt an der Orla

Jun
25
Fr
Festversammlung zur 125-jährigen Einweihung des Archivgebäudes im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 25 um 17:00

Fest­ver­samm­lung zur 125-jäh­ri­gen Ein­wei­hung des Archivgebäudes

Lesung mit Tim Pröse in Schleiz
Jun 25 um 19:00

Tim Pröse liest »Sams­tag­abend­hel­den« – Begeg­nun­gen mit den legen­dä­ren Stars aus Film, Funk, Fernsehen

 

Tim Pröse spürt dem Gefühl einer gan­zen Genera­tion, einer Epo­che nach und por­trä­tiert die gro­ßen Enter­tai­ner, Schau­spie­ler, Künst­ler, mit denen wir auf­wuch­sen, die uns beglei­tet, geprägt, erhei­tert und über viele Jahre die Fami­li­en­abende vor dem Fern­se­her bestimmt haben. Mit Udo Lin­den­berg fährt er auf des­sen »Rock­li­ner«, Bar­bara Schö­ne­ber­ger erlaubt ihm als bis­her ein­zi­gem Jour­na­lis­ten wirk­lich pri­vate Ein­bli­cke, Götz George und Pierre Brice geben ihm ihre letz­ten Inter­views… Pröse trifft Tho­mas Gott­schalk, Chris­tiane Hör­bi­ger, Hape Ker­ke­ling, Kon­stan­tin Wecker, Jan Fed­der, Alfred Bio­lek und lässt Legen­den wie Udo Jür­gens, Loriot, Hans-Joa­chim Kulen­kampff, Harald Juhnke, Gün­ter Strack und andere noch ein­mal für uns auf­le­ben. Wie kei­nem Zwei­ten gelingt es ihm, Men­schen zu öff­nen, Stim­mun­gen ein­zu­fan­gen und ver­gra­bene Gefühle und Geschich­ten ans Licht zu holen. Die Wie­der­auf­er­ste­hung des Samstagabend-mit-der-Familie-vor-dem-Fernseher-Gefühls.

»In sei­nen Por­träts und Inter­views tre­ten legen­däre Enter­tai­ner, Schau­spie­ler und Sän­ger noch ein­mal ins Schein­wer­fer­licht, einige Stars von heute Bli­cken zurück. Posi­tiv nostalgisch.«

Kar­ten­vor­ver­kauf bei der Biblio­thek Schleiz (03663–403504) und der Schlei­zer Tou­rist Information.

Jun
26
Sa
24. Limlingeröder Diskurse in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 26 um 10:00

24. Lim­lin­ge­röder Dis­kurse »Was im Haus gespro­chen – das Schönste, was ich hörte.«

Mit­glie­der des Ver­eins »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch« dekla­mie­ren und inter­pre­tie­ren ihre Lieblingsgedichte

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Lesung mit Iris Wolff im Volksbad Jena
Jun 26 um 19:30

»Die Unschärfe der Welt« – Lesung mit Iris Wolff aus Sibiu (Sie­ben­bür­gen)

 

Für den Ein­tritt ist ein Impf­nach­weis oder ein aktu­el­ler nega­ti­ver Test
erforderlich.

Jun
30
Mi
Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Heike Meyer und Ulrike Müller
Jun 30 um 19:00

Neue Autorin­nen & neue Frau­en­bil­der von Erika Mann bis Irm­gard Keun

Stim­men: Heike Meyer, Weimar

Entree & Zwi­schen­töne: Ulrike Müller

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
4
So
Lesekonzert mit Ines Hommann und Oliver Räumelt in Neustadt/Orla
Jul 4 um 15:00

Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen − Lese­kon­zert mit Ines Hom­mann und Oli­ver Räumelt

»Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen hat mit sehn­li­chem Ver­lan­gen, durch das Aug, mein Hertz erfüllt.«
Die Rose ist eine Zier­pflanze, wel­che seit Jahr­hun­der­ten fas­zi­niert. Ihr zar­ter Duft, die fei­nen Blät­ter und wun­der­vol­len Far­ben haben die Men­schen nicht nur begeis­tert, son­dern die Rose zu einem Sym­bol der Liebe wer­den las­sen. Berühmte Dich­ter besan­gen die Rose bereits im Mit­tel­al­ter und selbst heute inspi­riert die Köni­gin der Blu­men viele Dichter.

Die Dresd­ner Sän­ge­rin und Spre­che­rin Ines Hom­mann liest Erzäh­lun­gen und Gedichte über die »Köni­gin der Blu­men«. Die rei­che lite­ra­ri­sche Blü­ten­lese von der Zeit des Barock bis zur Gegen­wart, bei der natür­lich auch das 18. Jahr­hun­dert nicht zu kurz kommt, begeis­tert nicht nur mit ihrer klu­gen Text­aus­wahl, son­dern auch wegen der Vor­trags­kunst Ines Hom­manns. Beglei­tet wird die Lesung von Musik: Oli­ver Räu­melt aus Wei­mar spielt auf dem Akkordeon.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt Neu­stadt an der Orla, mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saale-Orla

Jul
6
Di
Literaturland Thüringen unterwegs mit Daniela Danz und Christian Rosenau in München
Jul 6 um 19:00

Lesung mit Daniela Danz und Chris­tian Rosenau

 

Mode­ra­tion: Jens Kirsten.

 

»Wild­niß«: – Lesung mit Daniela Danz

Daniela Danz zählt seit lan­gem zu den wich­tigs­ten Lyri­ke­rin­nen die­ses Lan­des. Ihr neuer Gedicht­band ist ein Ereig­nis. Streng form­be­wusst und voll wil­der Expe­ri­men­tier­lust sind ihre Verse, sie grei­fen weit aus in die Land­schaft, in die Welt, in die Geschichte, und doch füh­ren sie immer auch in enge Räume zurück, in das Haus, die Woh­nung, das innerste Füh­len. Oder viel­leicht gehen sie eher davon aus? Als eine Sehn­sucht? Ins Offene? Wenn zeit­ge­nös­si­sche Lyrik eine Dring­lich­keit hat, dann in den Ver­sen von Daniela Danz. (Wall­stein Verlag)

  • Daniela Danz, gebo­ren 1976 in Eisen­ach, stu­dierte Kunst­ge­schichte und Ger­ma­nis­tik von in Tübin­gen, Prag, Ber­lin, Leip­zig und Halle. Sie arbei­tete als Kunst­in­ven­ta­ri­sa­to­rin für die Evan­ge­li­sche Lan­des­kir­che, war Lehr­auf­trag für Krea­ti­ves Schrei­ben an den Uni­ver­si­tä­ten Osna­brück und Hil­des­heim und Muse­ums­lei­te­rin. Seit 2021 arbei­tet sie für den Bun­des­wett­be­werb »Demo­kra­tisch han­deln«. Sie lebt in Kranichfeld.
    Für ihr lite­ra­ri­sches Werk erhielt sie zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, zuletzt den Rai­ner-Mal­kow­ski-Preis der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Künste (2014) und den Gün­ter-Kun­ert-Lite­ra­tur­preis für Lyrik (2021).

 

»nadel­stich & schlan­gen­spra­che« – Lesung mit Chris­tian Rosenau.

Nach sei­nem gelun­ge­nen Lyrik-Band »Im Zwei­fel nach Haus« hat der 1980 in Wei­mar gebo­rene, in Ulla auf­ge­wach­sene und heute in Coburg lebende Lyri­ker Chris­tian Rosenau in der Edi­tion Orna­ment sei­nen neuen Band »Nadel­stich und Schlan­gen­spra­che« vor­ge­legt. Der schmale Band ist ein Fest für die Sinne und den Ver­stand. Viel­leicht liegt das an der Dop­pel­be­ga­bung Rosen­aus, der Musi­ker und Dich­ter in einem ist. Der Rhyth­mus sei­ner Gedichte, ihr musi­ka­li­scher Fluss paart sich mit einer siche­ren Bild­spra­che und einem kla­ren Auf­bau der Gedichte. Sie sind akku­rat gear­bei­tet, nicht das kleinste Detail wird dem Zufall über­las­sen. Doch die Spu­ren des Hand­werk­li­chen sind nicht mehr sicht­bar. Es ist allein der Atem des Lyri­kers zu spü­ren. (Diet­mar Ebert)

  • Chris­tian Rosenau, gebo­ren 1980 in Wei­mar, stu­dierte Musik an der Hoch­schule für Musik »Franz Liszt« in Wei­mar im Fach Gitarre, seit­dem arbei­tet er als frei­schaf­fen­der Schrift­stel­ler, Musi­ker und Musik­päd­agoge. In den Jah­ren 2005 und 2006 erhielt er jeweils den 1. Preis des Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rums Hes­sen-Thü­rin­gen; 2009 das Her­mann-Lenz-Sti­pen­dium; 2010 den För­der­preis des Joa­chim-Rin­gel­natz-Lyrik­prei­ses der Stadt Cux­ha­ven und 2010 den Jury­preis des Lyrik­prei­ses Meran 2010, 2011 das Lite­ra­tur­sti­pen­dium »Harald Ger­lach« des Frei­staats Thü­rin­gen. Er lebt in Coburg.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Zusam­men­ar­beit mit der Stif­tung Lyrik­ka­bi­nett Mün­chen. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jul 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jul
7
Mi
Feierliche Übergabe des Literaturstipendiums »Harald Gerlach« 2021 an Emma Braslavsky und an Stefan Petermann (2020) in Gotha
Jul 7 um 18:00

Fei­er­li­che Über­gabe des Ger­lach-Sti­pen­di­ums an Emma Bras­lavsky (2021) und Ste­fan Peter­mann (2020).

Ein­mal im Jahr ver­gibt die Kul­tur­stif­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­för­de­rung das Thü­rin­ger Lite­ra­tur­sti­pen­dium »Harald Ger­lach«. Das Ziel ist, Autoren*innen die Mög­lich­keit zu geben, über einen län­ge­ren Zeit­raum inten­siv an einem aktu­el­len Vor­ha­ben zu arbei­ten. Das Sti­pen­dium wird für ein Jahr ver­ge­ben und ist mit 12.000 Euro dotiert. Die Vor­aus­set­zun­gen sind ein lite­ra­risch hoch­ran­gi­ges Pro­jekt (Prosa, Lyrik oder Dra­ma­tik) des­sen Texte noch unver­öf­fent­licht sind, sowie ent­we­der ein stän­di­ger Wohn­sitz bzw. der Geburts­ort des Autors oder der Autorin in Thü­rin­gen oder aber ein deut­li­cher Thü­rin­gen­be­zug des Pro­jekts selbst.

Emma Bras­lavsky erhält das Harald-Ger­lach-Lite­ra­tur­sti­pen­dium für ihr Roman­pro­jekt »Erd­ling«. Sie folgt auf Ste­fan Peter­mann, den Sti­pen­dia­ten des Vor­jah­res. Die fei­er­li­che Über­gabe wurde 2020 wegen der Pan­de­mie mehr­mals ver­scho­ben. Sie wird nun gemein­sam mit dem Ger­lach-Sti­pen­dia­ten für 2020, Ste­fan Peter­mann, stattfinden.

Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Barbara von Hindenburg
Jul 7 um 19:00

»Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Barbara von Hindenburg

»Wir ken­nen heute die Reichs­tags­ab­ge­ord­nete …«. Die ers­ten Poli­ti­ke­rin­nen der Wei­ma­rer Republik

Vor­trag mit Gespräch: Dr. Bar­bara von Hin­den­burg, Berlin

 

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
8
Do
Lesung mit Jan Volker Röhnert in Weimar
Jul 8 um 18:00

Vom Gehen im Karst“ – Lesung mit Jan Vol­ker Röhnert

 

Wäh­rend seine Mit­schü­ler sich in der Klein­stadt tref­fen, ver­bringt Jan Röh­nert die Nach­mit­tage sei­ner Kind­heit im haus­ei­ge­nen Stein­bruch, bahnt sich dort Pfade durch die Holun­der­bü­sche und erkun­det den vom Urgroß­va­ter in den Sand­stein hin­ein­ge­trie­be­nen Luft­schutz­bun­ker. Die­ses Gestein, das in einst mit Was­ser gefüll­ten Höh­len, Sen­ken und Gru­ben, Platz zum Den­ken, Füh­len und Erle­ben bereit­hält, zieht den Jun­gen magisch an. Und auch als Erwach­se­ner lässt er davon nicht ab: in Frank­reich, in Ita­lien und immer wie­der, bei­nahe manisch, im Süd­harz und in der Thü­rin­ger Land­schaft macht sich Jan Röh­nert auf, um diese geheim­nis­volle Stein­for­ma­tion Schritt für Schritt zu erkun­den. Seine Wege pro­to­kol­liert er akri­bisch als Lokal­kunde, deren Zau­ber in der Benen­nung auf­blitzt. Als an der Lite­ra­tur geschul­ter Leser prak­ti­ziert er ein Close Rea­ding der Land­schaft, die er wort­ge­wandt inven­ta­ri­siert in einer poe­ti­schen Liste einer Land­schaft im Übergang.

Wie aber die Fas­zi­na­tion erklä­ren, die von die­sem Gestein aus­geht, das mehr Rand als Zen­trum ist, wie kann man vom Karst spre­chen, der doch eigent­lich durch Lücken, Löcher und Leer­stel­len besticht? Ant­wor­ten fin­det Jan Röh­nert in der Lite­ra­tur: Mit Rilke, Handke und Julien Gracq befragt er diese Land­schaft sei­nes Her­zens, trifft Men­schen, die ebenso wie er von ihr fas­zi­niert sind, und ent­wirft eine Ode an das Gehen in die­ser unweg­sams­ten aller Landschaften.

Jan Röh­nert ist Pro­fes­sor für neuere und neu­este Lite­ra­tur in der tech­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Welt an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Braun­schweig und schreibt neben lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­chen Arbei­ten Lyrik, Rei­se­prosa, Literaturkritik.

 

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V.

Bitte beach­ten Sie unsere gel­ten­den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

Jul
10
Sa
Lange Nacht der Geschichten in Jena – »FREIHEIT-MACHT-WÜRDE«
Jul 10 um 19:30

Es erzäh­len: Maria Car­mela Mari­nelli, Naceur Charles Ace­val, Antje Horn, Kath­leen Rap­polt, Jörg Baes­ecke und Hed­wig Rost – „Die kleinste Bühne der Welt“ und Dorit Belei­tes. Die Kul­tur­kir­che Löb­s­tedt ist Koope­ra­ti­ons­part­ner und kocht. Es gibt warme Spei­sen und kalte Getränke.

Maria Car­mela Mari­nelli, gebo­ren unter der Sonne Apu­li­ens, erzählt äußerst vital, sug­ges­tiv, vol­ler Humor, mit über­bor­den­dem Tem­pe­ra­ment, auf Deutsch, Ita­lie­nisch, Spa­nisch, und wenn die Spra­che nicht mehr aus­reicht, mit Hän­den, Füßen und einem gro­ßen Her­zen, bis die Luft brennt.

Naceur Charles Ace­val stammt aus den alge­ri­schen Hoch­ebe­nen. Er wuchs in den Noma­den­zel­ten der Fami­lie sei­ner Mut­ter auf. Diese und seine Groß­mutter haben ihm die Mär­chen erzählt, mit denen er seit­her lebt. Seine Geschich­ten ent­stam­men der münd­li­chen Erzähl­tra­di­tion des Maghreb. Seit über 30 Jah­ren lebt er in Deutsch­land. Mit sei­ner war­men Stimme und dem ihm eige­nen Charme schlägt er eine Brü­cke zwi­schen den Kulturen.

Kath­leen Rap­polt lebt in Ber­lin. Sie ist frei­be­ruf­li­che Erzäh­le­rin, Per­for­me­rin und Thea­ter­päd­ago­gin. Als Erzähl­künst­le­rin tritt sie sowohl auf klei­nen und gro­ßen Büh­nen auf. Sie erzählt mit­rei­ßend, mit star­ker Prä­senz und Stimme. Wenn sie nicht selbst auf der Bühne steht, gibt sie ihre Lei­den­schaft für das Erzäh­len in Semi­na­ren wei­ter. Ihr Motto lau­tet: „A story should be told eye to eye, mind to mind and heart to heart“. Sie liebt, was sie tut und wer ihr zuhört, spürt es.

Jörg Baes­ecke und Hed­wig Rost erzäh­len und zei­gen Geschich­ten – Stü­cke vol­ler Weis­heit und Hei­ter­keit. Sie beglei­ten das Erzäh­len mit For­men und Figu­ren, oft aus Papier. So ent­steht eine unge­wöhn­li­che, leichte und asso­zia­tive Illus­tra­ti­ons­weise, wel­che den Inhalt der Geschich­ten her­vor­hebt und dabei Raum lässt für die eigene Ima­gi­na­tion. Seit 1982 beschäf­ti­gen sich Jörg Baes­ecke und Hed­wig Rost mit erzäh­len­den Thea­ter­for­men. Ihre bekann­teste Pro­duk­tion ist „Die kleinste Bühne der Welt“. Unter die­sem Namen bereis­ten die bei­den die ganze Bun­des­re­pu­blik und das Aus­land (Bel­gien, Eng­land, Frank­reich, Ita­lien, Nie­der­lande, Öster­reich, Polen, Schwe­den, Schweiz, Zimbabwe).

Antje Horn lebt in Jena. Sie ist Erzäh­le­rin, mit Leib und Seele, Herz und Ver­stand. Men­schen aller Alters­klas­sen reißt sie mit, wenn sie vol­ler Inten­si­tät, Humor und Tief­sinn Geschich­ten aus den unter­schied­lichs­ten Per­spek­ti­ven und Kul­tu­ren erzählt. Antje Horn liebt das Zusam­men­spiel mit Künstler*innen ande­rer Kunst­spar­ten. Sie ist Initia­to­rin und künst­le­ri­sche Lei­tung des Erzähl­kunst­fes­ti­vals NARRARE in Jena.

Dorit Belei­tes ist neu auf der Bühne. Sie sagt von sich: Ich lebe mit mei­ner Fami­lie und einem Hund, drei Kat­zen, 14 Scha­fen, 20 Hüh­nern, 24 Enten und 878.469 Bie­nen auf einem klei­nen Bau­ern­hof in der Nähe von Rudol­stadt. Als Kind liebte ich es, den Mär­chen­er­zäh­lun­gen mei­nes Vaters zu lau­schen. Als Mut­ter und Kin­der­gärt­ne­rin schen­ken mir die Kin­der jeden Tag Geschich­ten. Und vor noch gar nicht lan­ger Zeit durfte ich in einem Work­shop bei Antje Horn meine eigene Freude am Erzäh­len entdecken.

Kay Kalytta ist Pecus­sio­nist. Er lebt in Wei­mar, ist weit­ge­reist und spielt Weltmusik.

Jul
11
So
Lesung & Konzert mit Christoph Dieckmann und dem Duo Wuppinger-Coşkun in Jena
Jul 11 um 16:00

Am 11. Juli 2021, 16.00 Uhr stellt der Schrift­stel­ler und ZEIT-Mit­ar­bei­ter Chris­toph Dieck­mann sein neues Buch „Woher sind wir gebo­ren. Deut­sche Welt- und Heim­rei­sen“ in der Dis­tel­schänke am Jen­zig 1 vor. Chris­toph Dieck­mann, der bei allen Höhen und Tie­fen dem Jenaer FCC die Treue hält, hat nicht nur in unse­rer Stadt eine Fan-Gemeinde. Es ist sein beson­de­rer Sound, der die Leute zu den Büchern grei­fen lässt, wenn er dar­über schreibt, wie sich Lebens­ge­schichte und große Geschichte kreu­zen. Der neue Band geht dabei weit in die Welt. Begin­nend mit der eige­nen Lebens­ge­schichte, die immer eine Geschichte von Begeg­nun­gen ist, grei­fen die Folge-Kapi­tel weit über den deut­schen Sprach­raum hin­aus bis hin an die Grenze zwi­schen Süd-und Nord­ko­rea, nach Japan, Mos­kau oder Alba­nien. Deut­lich wird immer wie­der, wie Gegen­wart und Vor­ge­schichte sich berüh­ren und das Woher auch immer das Wohin bedenkt. Man lese etwa seine Kapi­tel „Die Luther­sau. An der Wit­ten­ber­ger Stadt­kir­che prangt eine juden­feind­li­che Skulp­tur“ oder „Der Pre­di­ger von Fukushima“.Was an sei­nem Erzäh­len fas­zi­niert: da gibt es kei­nen all­wis­sen­den oder gar bes­ser wis­sen­den Ton. Es ist viel­mehr ein Grund­ton von Empa­thie, oft freund­li­cher Iro­nie und Mit­mensch­lich­keit. Es ist ein Erzäh­len, das auf Dia­log aus ist. Dazu laden die Ver­an­stal­ter herz­lich ein.

Im Anschluss Kon­zert mit DUO WUPPINGER-COŞKUN (Frank Wup­pin­ger: jazz gui­tar, Ozan Coş­kun: clas­sic guitar)

Zwei Gitar­ris­ten, die das Schönste ihrer Wel­ten im vir­tuo­sen Zusam­men­spiel ver­ei­nen: Frank Wup­pin­ger und Ozan Coş­kun ver­zau­bern ihre Zuhö­rer mit sai­ten­weise hand­ge­mach­tem Gitar­ren­spiel auf höchs­tem Niveau. Meis­ter­schü­ler Ozan Coş­kun und der Kul­tur­sti­pen­diat und Künst­ler der Metro­pol­re­gion Frank Wup­pin­ger ver­bin­den in ihren Duo-Kon­zer­ten ihre Ein­flüsse aus Jazz, Klas­sik und ori­en­ta­li­scher Musik. Abwechs­lungs­reich und über­ra­schend, anspruchs­voll und zugleich leicht­hän­dig füh­ren sie die Ohren ihrer Zuschauer auf span­nende Pfade. Jazz­gi­tarre und klas­si­sche Kon­zert­gi­tarre funk­tio­nie­ren wun­der­bar zusam­men, wenn Eigen­kom­po­si­tio­nen und bekannte Klänge zu sti­lis­ti­scher Eigen­wil­lig­keit ver­mählt wer­den und in einem rhyth­misch-hyp­no­ti­schen Klang­tep­pich durch den Abend flie­ßen, so dass uns selig lächelnd mit jeder Note die Erkennt­nis durch­strömt: „Was kann es Schö­ne­res geben, als hand­ge­machte Gitar­ren­mu­sik mit die­sem Duo?“ (Die Welt).

Ver­an­stal­ter: Jazz im Para­dies e.V., Lese­zei­chen e.V. und Lan­des­zen­trale poli­ti­sche Bildung

Jul
12
Mo
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – Ein Willkommensgruß von Ralf Schönfelder
Jul 12 um 18:00

Der Zustand nach der Aus­nahme: ein Will­kom­mens­gruß von Ralf Schönfelder

 Die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage ste­hen unter dem Thema »Der gewohnte Aus­nah­me­zu­stand«. Vor Beginn des Pro­gramms begibt sich der Fes­ti­val­lei­ter Ralf Schön­fel­der auf eine scha­ma­ni­sche Schnit­zel­jagd quer über das Gelände der Lite­ra­tur­burg Ranis: denn die Ghost­wri­ter, die hier spu­ken, haben eine Reihe von Bot­schaf­ten hin­ter­las­sen, die sie den Zuschau­ern mit auf den Weg geben möchten.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Wilhelm Schmid im Gespräch mit Peter Neumann
Jul 12 um 20:00

Hei­mat fin­den“. Wil­helm Schmid im Gespräch mit Peter Neumann

Die Phi­lo­so­phen Wil­helm Schmid und Peter Neu­mann spre­chen über das Leben in einer unge­wis­sen Welt.

Hei­mat wird zum flüch­ti­gen Gut in der Epo­che des Glo­bal­wer­dens von Men­schen und Din­gen. Im per­ma­nen­ten Hin und Her zwi­schen den Wel­ten wer­den die Men­schen selbst flüch­tig und begin­nen sich zu fra­gen: Wo bin ich wirk­lich daheim? Wo war ich es? Wo wird Hei­mat künf­tig mög­lich sein?

Die Hei­mat hat eine große Zukunft, aber nicht mit dem Modell der Ver­gan­gen­heit. Eine Erwei­te­rung des Hei­mat­be­griffs ist nötig, denn Hei­mat ist mehr als nur ein Ort. Sie kann als Basis­la­ger des Lebens gel­ten, von dem aus Erkun­dun­gen ins Unge­wisse mög­lich sind. Anders als es zunächst den Anschein hat, gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, Hei­mat zu finden.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
13
Di
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Kinderprogramm – Kiko & das Phantastier: Zum Mittelpunkt der Erde
Jul 13 um 13:00

Kiko ist ein klei­nes Mäd­chen, das am Wald lebt und dort mit ihrem Eich­hörn­chen-Freund Bru­tus auf Ent­de­ckungs­tou­ren geht, von denen sie gerne mit viel (zu viel?!) Phan­ta­sie erzählt. Da wird aus der Erkun­dung eines Maul­wurfs­gan­ges schon ein­mal eine Reise zum Mit­tel­punkt der Erde, bei der Boots­fahrt über den Wald­see kann es zur Begeg­nung mit dem berühm­tes­ten Fisch der Welt kom­men und an Tagen, an denen das Auf­räu­men schwer­fällt, sieht sie sich mit­un­ter schon ein­mal in einen Mari­en­kä­fer ver­wan­delt, der defi­ni­tiv nicht aus dem Bett kommt …

Die Ani­ma­ti­ons­se­rie wird von Romina Niko­lić geschrie­ben und von Johanna Bauch­spiess animiert.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Verena Keßler im Gespräch mit Peter Braun
Jul 13 um 13:00

Die Gespens­ter von Dem­min“. Verena Keß­ler im Gespräch mit Peter Braun

Verena Keß­ler erzählt in „Die Gespens­ter von Dem­min“ von einer Stadt, in der am Ende des Zwei­ten Welt­kriegs der größte Mas­sen­sui­zid der deut­schen Geschichte statt­fand. Dort lebt Larry, die mit dem Erwach­sen­wer­den kämpft und so schnell wie mög­lich raus in die Welt will, um Kriegs­re­por­te­rin zu wer­den. Wäh­rend­des­sen steht einer alten Frau der Umzug ins Senio­ren­heim bevor. Beim Aus­sor­tie­ren ihres Haus­stands erin­nert sie sich an das Kriegs­ende in Dem­min und trifft eine fol­gen­schwere Entscheidung.

Mit Peter Braun spricht Verena Keß­ler über ihren Roman, der mit Leich­tig­keit und Witz von Trauer und Ein­sam­keit erzählt, von Freund­schaft und der ers­ten Liebe.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Jaroslav Rudiš im Gespräch mit Romina Nikolić
Jul 13 um 20:00

Nacht­ge­stal­ten“. Jaros­lav Rudiš im Gespräch mit Romina Nikolić

Jaros­lav Rudiš und Romina Niko­lić neh­men Platz im legen­dä­ren Rani­ser Gast­haus „Zur Schmiede“ und spre­chen über die soeben erschie­nene Gra­phic Novel „Nacht­ge­stal­ten“:

Eine Nacht, eine Stadt und zwei Freunde, die wis­sen, dass es nichts Grö­ße­res gibt als die Wahr­heit des Moments, in dem die Kneipe schließt. Von Bier zu Bier und von Geschichte zu Geschichte trei­bend erzäh­len zwei Nacht­ge­stal­ten scharf­sin­nig, klug und mit sub­ver­si­vem Witz von der Tra­gik der Liebe, dem Wahn­sinn des Lebens sowie den Spu­ren der Geschichte, die allem zugrunde liegt und nie ganz verschwindet.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Zeit: Diens­tag , 13.07.2021 , 20:00 Uhr

Jul
14
Mi
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Märchen mit Hansi von Märchenborn
Jul 14 um 13:00

Auch bei den digi­ta­len Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage darf Hansi von Mär­chen­born nicht feh­len! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Blaubart & Ginster: Thomas Bernhard – ›Holzfällen‹
Jul 14 um 18:00

In einem Ohren­ses­sel sit­zend erregt sich der Ich-Erzäh­ler in Tho­mas Bern­hards Roman „Holz­fäl­len“ über die Gesell­schaft, in die er gera­ten ist: Freunde von frü­her, die in der Woh­nung eines Kom­po­nis­ten zu einem „künst­le­ri­schen Abend­essen“ zusam­men­ge­kom­men sind. In einer mani­schen Tirade rech­net er mit der Erbärm­lich­keit der Anwe­sen­den ab – und mit sei­ner eige­nen Niedertracht.
Der Reiz des Tex­tes liegt in der Mischung aus Zorn und Witz, er ist glei­cher­ma­ßen mensch­li­che Komö­die und Tragödie.

Mario Oster­land und Ralf Schön­fel­der spre­chen über Bern­hards berühmt/berüchtigten Roman.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Lesung mit Antje Babendererde in Eisenberg
Jul 14 um 19:00

Antje Baben­der­erde liest aus ihrem Roman »Som­mer der blauen Wünsche«

Eine atem­be­rau­bende Kulisse. Ein geheim­nis­vol­ler Junge. Eine Liebe, die vor einer gro­ßen Ent­schei­dung steht.

Nach ihrem Schul­ab­schluss muss Car­lin ein­fach weg aus Ber­lin und fort von den Pro­ble­men ihrer Mut­ter, die sie so lange gedeckt hat. Ihre eige­nen Bedürf­nisse hat sie tief in ihrem Her­zen ver­gra­ben – damit ist jetzt Schluss! Bei ihrer Oma in Cala­dale im Nor­den Schott­lands ange­kom­men, nagen Car­lins Schuld­ge­fühle an ihr. Aber in der wil­den Ein­sam­keit der High­lands ver­spürt sie zum ers­ten Mal eine unglaub­li­che Freiheit.

In dem ver­wun­sche­nen Küs­ten­ort begeg­net Car­lin Arran Mackay. Er sitzt im Roll­stuhl und ist der wohl nerv­tö­tendste Schotte der gan­zen Graf­schaft. Car­lin begreift, dass im Land der Legen­den alte Feind­schaf­ten zwi­schen den Clans noch immer das Leben der Men­schen bestimmen.

Als sich dann Ver­än­de­run­gen wie Sturm­wol­ken am Hori­zont zusam­men­brauen, muss Car­lin eine Ent­schei­dung tref­fen. Denn es geht um die Zukunft Cala­da­les! Und aus­ge­rech­net Arran scheint das egal zu sein. Wird Car­lin den Mut haben, für ihre Liebe und den Som­mer der blauen Wün­sche zu kämpfen?

Eine Lie­bes­ge­schichte, so wild und rau wie der Sehn­suchts­ort Schott­land: Die preis­ge­krönte Autorin Antje Baben­der­erde ent­führt ihre Leser in eine atem­be­rau­bende Kulisse. Abso­lu­ter Sehn­suchts-Stoff alle Lese­rin­nen, die große Gefühle wollen!

Kar­ten­re­ser­vie­rung unter: 036691–83392 oder per E‑Mail: stadtbibliothek@rathaus-eisenberg.de

Literatur im Künstlergarten – »Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Anke Blümm
Jul 14 um 19:00

»Die neuen Frauen« in der Wei­ma­rer Repu­blik mit Dr. Anke Blümm
Die blin­den Fle­cken im Archiv.

Ver­ges­sene Frauen des Bauhauses

Vor­trag mit Gespräch: Dr. Anke Blümm, Weimar

Die Reihe »Die neuen Frauen in der Wei­ma­rer Repu­blik« wird kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Eine Schattenerzählung von Antje Horn
Jul 14 um 20:00

»Die Legende vom lie­ben Augus­tin«. Eine Schat­ten­er­zäh­lung von Antje Horn. Mit Bil­dern von Coco Ruch und Musik von Klaus Wegener

Im Jahr 1679 wird die Stadt Wien von der Pest heim­ge­sucht. Anfangs kaum bemerkt, hatte sich die Seu­che bald über­all breit­ge­macht. Die Zahl der Erkrank­ten stieg von Tag zu Tag, Rei­che und Arme, Junge und Alte fie­len der Krank­heit zum Opfer.

In die­ser schwe­ren Zeit lebte in Wien ein lus­ti­ger Sän­ger und Dudel­sack­pfei­fer, der immer guter Dinge war. All­ge­mein hieß er nur »der liebe Augus­tin«. Je schre­cken­ser­re­gen­der die Tage wur­den, desto lie­ber schar­ten sich die Wie­ner um Augus­tin. Oft sang er sein Lieb­lings­lied: »O, du lie­ber Augus­tin, s Geld is hin, sMensch is hin, o, du lie­ber Augus­tin, alles ist hin!«

Antje Horn erzählt die Sage vom lie­ben Augus­tin in einer Schat­ten­thea­ter-Adap­tion. Die Bil­der wur­den von der Künst­le­rin Coco Ruch gestal­tet, Klaus Wege­ner impro­vi­siert dazu Musik.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Jul
15
Do
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Kinderprogramm – Kiko & das Phantastier: Zum Mittelpunkt der Erde
Jul 15 um 13:00

Kin­der­pro­gramm – Kiko & das Phan­tas­tier: „Jagd auf den fre­chen Fisch“

Kiko ist ein klei­nes Mäd­chen, das am Wald lebt und dort mit ihrem Eich­hörn­chen-Freund Bru­tus auf Ent­de­ckungs­tou­ren geht, von denen sie gerne mit viel (zu viel?!) Phan­ta­sie erzählt. Da wird aus der Erkun­dung eines Maul­wurfs­gan­ges schon ein­mal eine Reise zum Mit­tel­punkt der Erde, bei der Boots­fahrt über den Wald­see kann es zur Begeg­nung mit dem berühm­tes­ten Fisch der Welt kom­men und an Tagen, an denen das Auf­räu­men schwer­fällt, sieht sie sich mit­un­ter schon ein­mal in einen Mari­en­kä­fer ver­wan­delt, der defi­ni­tiv nicht aus dem Bett kommt …

Die Ani­ma­ti­ons­se­rie wird von Romina Niko­lić geschrie­ben und von Johanna Bauch­spiess animiert.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Thomas Kunst im Gespräch mit Martin Straub
Jul 15 um 18:00

»Zand­scho­wer Klin­ken«. Tho­mas Kunst im Gespräch mit Mar­tin Straub

Bengt Claa­sen sitzt im Auto, sein gan­zes Hab und Gut im Kof­fer­raum. Vor sich, auf dem Arma­tu­ren­brett, liegt das Hals­band sei­ner ver­stor­be­nen Hün­din. Dort, wo es her­un­ter­fällt, will er anhal­ten und ein neues Leben begin­nen. Er lan­det in Zand­schow und stellt bald fest: Mit den pre­kä­ren Ver­hält­nis­sen mit­ten in der Pampa fin­den sich die Men­schen hier nicht mehr ab. Ihr Zand­schow ist San­si­bar, hier kann man arm sein, aber trotz­dem para­die­sisch leben, in viel Verrücktheit.

Mit unbän­di­ger Fan­ta­sie und viel Witz erzählt Tho­mas Kunst in „Zand­scho­wer Klin­ken“ von einer soli­da­ri­schen Gemein­schaft, die sich am eige­nen Schopf aus der Misere zieht – trot­zig und stur, frei und eigen­sin­nig. Er ent­wirft eine Uto­pie in unse­rer glo­ba­li­sier­ten Gegen­wart und fin­det für sie eine Spra­che von bezwin­gen­der Musikalität.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Lyrik im Tanz. Mit Daniela Danz und Darko Radosavljev
Jul 15 um 20:00

Darko Rado­savljev tanzt zu den Gedich­ten von Daniela Danz

 

Streng form­be­wusst und voll wil­der Expe­ri­men­tier­lust sind die Verse von Daniela Danz, sie grei­fen weit aus in die Land­schaft, in die Welt, in die Geschichte, und doch füh­ren sie immer auch in enge Räume zurück, in das Haus, die Woh­nung, das innerste Fühlen.
2021 erhält Daniela Danz den ers­ten Gün­ter Kun­ert Lite­ra­tur­preis für Lyrik, 2019 wurde sie für einen Aus­zug aus dem Manu­skript von »Wild­niß« mit dem Deut­schen Preis für Nature Wri­ting ausgezeichnet.

Darko Rado­savljev hat in Cho­reo­gra­fien und Arbei­ten von Pina Bausch, Anne Teresa de Keers­maeker, Jason Danino Holt u.a. mit­ge­wirkt. In sei­ner eige­nen Arbeit sucht er nach kör­per­li­chen Ant­wor­ten und Sze­na­rien zu Fra­gen über Ver­bun­den­heit, emo­tio­na­len Affekt und Humor. Seit der Sai­son 2017/18 ist er Teil des Folk­wang Ensem­bles in Essen.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Jul
16
Fr
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Marcel Schreiter und Michael Schweßinger im Gespräch mit Romina Nikolić
Jul 16 um 18:00

»Buka­rest. The City of good Life«. Mar­cel Schrei­ter und Michael Schwe­ß­in­ger im Gespräch mit Romina Nikolić

 

Der Bild­band »Buka­rest. The City of good Life« zeigt die Haupt­stadt Rumä­ni­ens jen­seits der Tou­ris­ten­at­trak­tio­nen und mit spät­ka­pi­ta­lis­ti­schem Blues. Mar­cel Schrei­ter doku­men­tiert mit sei­ner Stra­ßen­fo­to­gra­fie eine wider­sprüch­li­che Welt zwi­schen Armut und Kon­sum­tem­peln. Michael Schwe­ß­in­ger beschreibt Buka­rest in sei­nen Tex­ten als ein Sam­mel­su­rium von Hoff­nung und Schein.

Im Gespräch mit Romina Niko­lić spre­chen die bei­den Künst­ler über ihre Ein­drü­cke von Buka­rest, über Pro­test­be­we­gun­gen und das Nacht­le­ben – kurz: über die Stim­mung auf den Straßen.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – live via Zoom – Szenische Lesung mit Alexandra Kamp und Ronald Spiess
Jul 16 um 20:00

»Gut gegen Nord­wind«. Live via Zoom: Mit Alex­an­dra Kamp und Ronald Spiess

Es pas­siert durch einen klei­nen Tipp­feh­ler. Emmi Roth­ner möchte per E‑Mail ihr Abo der Zeit­schrift „Like“ kün­di­gen, doch ihre Nach­rich­ten lan­den bei Leo Leike. Als Emmi wie­der und wie­der E‑Mails an die fal­sche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Feh­ler auf. Es beginnt ein außer­ge­wöhn­li­cher Brief­wech­sel, wie man ihn nur mit einem Unbe­kann­ten füh­ren kann.

Die belieb­ten TV-Schau­spie­ler Alex­an­dra Kamp und Ronald Spiess prä­sen­tie­ren eine Adap­tion des Erfolgs­ro­mans via Zoom. Sie kön­nen live dabei sein!

Jul
17
Sa
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Philip Winkler im Gespräch mit Mario Osterland
Jul 17 um 18:00

»Car­ni­val«. Philip Wink­ler im Gespräch mit Mario Osterland

In sei­nem gefei­er­ten Debüt­ro­man »Hool« hat Phil­ipp Wink­ler Men­schen eine Spra­che gege­ben, die keine haben: Heiko Kolbe und sei­nen Bluts­brü­dern, den Hoo­li­gans. In „Car­ni­val“ beschwört er einen Rei­gen der Träu­mer und Trau­ri­gen, der Uner­schüt­ter­li­chen und Unver­stan­de­nen her­auf: das Per­so­nal eines über das Land zie­hen­den Wanderjahrmarkts.

Im Gespräch mit Mario Oster­land gibt Phil­ipp Wink­ler Ein­blick in ein Uni­ver­sum, das – ganz wie unsere süßes­ten Träume von frü­her – aus Rie­sen­rä­dern, Zucker­watte und ein biss­chen dre­cki­gem Feen­staub besteht.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Lesung mit Emma Mitulla und Josefine Klett, Tanz mit Lydia Graßmann in Suhl
Jul 17 um 19:30

Vor­hang auf und Bühne frei für junge Talente heißt es ab 2021 beim Pro­vin­zschrei-Fes­ti­val. Wir möchten uns, so wie in unse­ren Anfangs­jah­ren, wie­der mehr der Förderung der jun­gen Kunst und Kul­tur in Südthüringen widmen.

Zur Bühnenpremiere haben wir drei Künstlerinnen gefun­den, auf die wir sehr gespannt sind – die Autorin­nen Emma Mit­ulla und Jose­fine Klett sowie die Tänzerin Lydia Graßmann.

Emma Mit­ulla wurde 2001 in Schmal­kal­den gebo­ren und wohnt in Suhl. Emma begann bereits in der Grund­schule mit ers­ten eige­nen Geschich­ten. In ihrer Schule gab es die Mög­lich­keit, in einer AG Geschich­ten zu schrei­ben und Ideen zu Papier zu brin­gen. Im Früh­jahr wurde die junge Autorin beim 37. Schreib­wett­be­werb »Jun­ges Lite­ra­tur­fo­rum Hes­sen-Thü­rin­gen mit einem drit­ten Platz aus­ge­zeich­net. Die ein­ge­reichte Kurz­ge­schichte mit dem Titel »Die tole­rante Klasse« wurde in der Antho­lo­gie »Nagel­pro- be 37« veröffentlicht.

Lydia Graß­mann begann ihre tän­ze­ri­sche Lauf­bahn im Suh­ler Kin­der- und Jugend- tanz­thea­ter »Bal­lett krea­tiv«. Sie tanzte dort 13 Jahre und wirkte in acht Pro­duk­tio­nen und allen Auf­füh­run­gen des Ensem­bles in die­ser Zeit mit. Anschlie­ßend absol­vierte sie in Ber­lin ein Bil­dungs­jahr Tanz bei »Seneca Inten­siv« und danach ihre Aus­bil­dung zur zeit­ge­nös­si­schen Büh­nen­tän­ze­rin an der »Tanz­aka­de­mie Balance 1«. Seit­dem ist sie frei­schaf­fende Tän­ze­rin, Cho­reo­gra­phin und Tanz­leh­re­rin. »zu() las­sen« ist ihr ers­tes allein­pro­du­zier­tes Grup­pen­stück, wel­ches im Juni 2019 in gekürz­ter Form auf­ge­führt wurde und nun in gan­zer Länge beim »Pro­vin­zschrei 2020« seine zweite Pre­miere fei­ern kann. Das Stück gibt einen Ein­blick in die emo­tio­nale Welt hin­ter allem was wir ver­su­chen zu ver­ber­gen. Es geht um die Hö- hen und Tie­fen unse­rer Bezie­hun­gen zu den Men­schen um uns.

»Sekun­den­hauch« heißt das Buch der 22-jäh­ri­gen Jose­fine Klett, wel­ches im März die­ses Jahr ver­öf­fent­licht wurde. In ihren Gedich­ten kehrt die junge Frau aus Schlechts­art im Land­kreis Hild­burg­hau­sen ihr Inners­tes nach Außen. Die junge Schrift- stel­le­rin stu­diert der­zeit in Coburg Soziale Arbeit und ist bereits gelernte Por­zel­lan­ma­le­rin. In ihrem Erst­lings­werk schreibt sie über die Schat­ten­sei­ten des Lebens. Das zweite Buch ist gerade fer­tig gewor­den und blickt opti­mis­ti­scher in die Welt. Am Ende soll eine Tri­lo­gie ent­ste­hen. Die Bücher wer­den auch von der Au- torin selbst gestaltet.

24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – digital – Christian Rätsch im Gespräch mit Ralf Schönfelder
Jul 17 um 20:00

»Zau­ber­pflan­zen und die Suche nach dem Aus­nah­me­zu­stand«. Chris­tian Rätsch im Gespräch mit Ralf Schönfelder

 

Seit Jahr­zehn­ten erforscht der Eth­no­loge und Eth­no­phar­ma­ko­loge Chris­tian Rätsch welt­weit die Nut­zung von Pflan­zen in scha­ma­ni­schen Kul­tu­ren. Er lebte drei Jahre bei den Lakan­do­nen, einem indi­ge­nen Volk in Mexiko, erlernte ihre Spra­che und pro­mo­vierte über ihre Zau­ber und Rituale. Doch nicht nur an fer­nen Orten las­sen sich Spu­ren scha­ma­ni­scher Pra­xis finden …

Im Gespräch mit Ralf Schön­fel­der berich­tet Chris­tian Rätsch von der Suche der Men­schen nach Aus­nah­me­zu­stän­den des Bewusst­seins. Er spricht über die Nut­zung von Pflan­zen mit psy­cho­ak­ti­ver oder hal­lu­zi­no­ge­ner Wir­kung. Und er umreißt den spi­ri­tu­el­len Kos­mos der vor­christ­li­chen Zeit in Mitteleuropa.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Jul
18
So
9. Suhler Lesenacht
Jul 18 um 19:30

Der Südthüringer Lite­ra­tur­ver­ein kann in die­sem Jahr auf 30 Jahre sei­nes Wir­kens zurückblicken. Aber die Jubiläumsfeier im April sowie die Buch­pre­miere des Hef­tes mit dem Titel »Schatz­su­cher« musste wegen der Viren­in­va­sion aus­fal­len. Jetzt wer­den 20 Jahre »Pro­vin­zschrei« und 30 Jahre Lite­ra­tur­ver­ein gemein­sam gefei­ert, und das mit einem Feu­er­werk regio­nal ent­stan­de­ner Lite­ra­tur. Geplant sind 2 x 45 Minu­ten Lesun­gen, berei­chert um selbst­ge­machte Lie­der und Musikstücke von Hol­ger Uske, Bernd Fried­rich und Harald Möller. Zwi­schen den Noten­zei­len wer­den Zei­len aus der druck­fri­schen Text­samm­lung »Schatz­su­cher« zur Pre­miere kom­men. Die lite­ra­ri­schen Fines­sen von Satire und Erzählungen bis zum Gedicht stam­men aus den Federn der Ver­eins­mit­glie­der und neh­men viel­fach Bezug auf die Nachwendezeit.

Der Südthüringer Lite­ra­tur­ver­ein selbst ver­eint 25 Autorin­nen und Autoren aus der gan­zen Region. 1990 als Zusam­men­schluss Inter- essier­ter aus dem »Zir­kel schrei­ben­der Arbei­ter« des Bezir­kes Suhl ent­stan­den, fand der Ver­ein bald sein eige­nes Pro­fil mit regelmäßi- gen Aus­tausch­fo­ren. Der Ver­ein gibt Bücher, Antho­lo­gien oder den legendären Lite­ra­tur­ka­len­der »Thüringer Ansich­ten« her­aus und ver­an­stal­tet Literaturwerkstätten, die zuneh­mend auch von jun­gen Schrei­ben­den fre­quen­tiert wer­den. Bekannte Autoren aus den Rei­hen des Ver­eins sind Ursula Schütt, Michael Carl, Heidi Büttner, Ulrike Blech­schmidt, Diet­mar Hörnig, Mar­tina Anschütz, Iris Frie­bel und der langjährige Ver­eins­vor­sit­zende Hol­ger Uske, um nur einige zu nennen.

In Koope­ra­tion mit dem Südthüringer Lite­ra­tur­ver­ein. Gefördert durch die Rhön‑Rennsteig-Sparkasse.

Jul
20
Di
Narrare: ›Straßenpflaster-Geschichten‹ in Jena
Jul 20 um 17:00

Nar­rare: Straßenpflaster-Geschichten

Mit der Big­Band der MKS, Klaus Wege­ner und Antje Horn.

Die Pflas­ter­steine auf den Plät­zen unse­rer Stadt und die Bäume am Stra­ßen­rand sind alt. Sie haben merk­wür­dige Zei­ten erlebt und selt­same Dinge gehört. Es lohnt sich, die­sen Geschich­ten zu lauschen.

Uraltes und ganz Neues will erzählt, gespielt, getanzt und gesun­gen wer­den. Für die NAR­RARE-Stra­ßen­pflas­ter-Geschich­ten hat Antje Horn eine bunte Künst­ler­schar um sich ver­sam­melt, mit wel­cher sie von Juli bis Sep­tem­ber ver­schie­denste Orte inner­halb unse­rer Stadt zum Klin­gen brin­gen wird.

Antje Horn ist Geschich­ten­er­zäh­le­rin. Sie erzählt mit Hän­den und Füßen, Herz und Ver­stand. Ihre beson­dere Liebe gehört dem bilin­gua­len Erzäh­len im Tan­dem und dem Zusam­men­spiel mit Musik, Tanz, Thea­ter und Bil­den­der Kunst. Immer bleibt sie im Gespräch mit den Zuhö­ren­den und lädt zum Mit­tun ein.

Buchvorstellung mit Prof. Dr. Gerhard R. Kaiser im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Jul 20 um 18:00

»Tie­furt. Lite­ra­tur und Leben zu Beginn von Wei­mars gro­ßer Zeit« – Vor­stel­lung des neuen Ban­des in der Reihe »Schrif­ten der Goe­the-Gesell­schaft« mit Prof. Dr. Ger­hard R. Kai­ser (Wei­mar).

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

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