Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Okt
8
Do
Vortrag von Dr. Annette Seemann in Weimar
Okt 8 um 18:00

Vor­trag von Dr. Annette See­mann (Wei­mar) über die Male­rin Louise Seid­ler (1786–1866) in der Reihe „Frau­en­bio­gra­phien des 18. Jahrhunderts“

Anmel­dung unter: haab@klassik-stiftung.de

Vortrag von Prof. Dr. Stephan Oswald in Weimar
Okt 8 um 18:00

August von Goethe

Vor­trag von Prof. Dr. Ste­phan Oswald

 

Vor­trags­reihe des Freun­des­krei­ses des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums e.V.

Okt
12
Mo
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Holler in Altenburg
Okt 12 um 19:00

Käthe Koll­witz und Goethe
Vor­trag von Prof. Dr. Wolf­gang Hol­ler (Gene­ral­di­rek­tor Museen Klas­sik Stif­tung Weimar)

 

Die Gra­phi­ke­rin und Bild­haue­rin  Käthe Koll­witz gehörte zu den gro­ßen Bewun­de­rin­nen  Johann Wolf­gang von Goe­thes. Von Jugend auf ist sie ihm ver­bun­den: „Mich hat er durch mein Leben beglei­tet und wenn auch andere Dich­ter stark auf mich wirk­ten, ich wäre auch mit Goe­the allein aus­ge­kom­men. Denn ich fand ihn so umfas­send, so das Wesent­li­che tref­fend, dass er mir immer war wie das starke, gute täg­li­che Brot, das man alle Tage essen kann, ohne es über zu bekom­men“, schreibt sie in einem Ihrer Briefe. Die­ser fas­zi­nie­ren­den Bezie­hung der gro­ßen Men­schen­bild­ne­rin zu dem Wei­ma­rer Dich­ter nach­zu­spü­ren, ist Thema die­ses Vortrages.

Auf­grund der aktu­el­len Thü­rin­ger Ver­ord­nung über grund­le­gende Infek­ti­ons­schutz­re­geln zur Ein­däm­mung der Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus ist die Teil­neh­mer­zahl beschränkt. Die Teil­nahme ist nur mit bestä­tig­ter Anmel­dung unter Angabe von voll­stän­di­gem Namen und Kon­takt­da­ten (Adresse, Telefon/E‑Mail) an post@goethe-altenburg.de möglich.

Okt
13
Di
Vortrag von Dr. Reinhard Laube in Weimar
Okt 13 um 18:00

Agenda 2020plus: Die Zukunft der Archiv- und Forschungsbibliothek

Vor­trag von Dr. Rein­hard Laube (Wei­mar) in der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«.

Okt
14
Mi
Else-Laser-Schüler-Abend mit Ulrike Müller in Weimar
Okt 14 um 19:00

Der Prinz von The­ben in Wei­mar – Ein Else-Laser-Schü­ler-Abend mit Ulrike Mül­ler, Weimar

 

Else Las­ker-Schü­ler (1869–1945), der „Prinz von The­ben“, war am 20.4.1920 mit einer Gedicht­le­sung der erste Gast am Wei­ma­rer Bau­haus. Die Autorin und Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Dr. Ulrike Mül­ler möchte den 100 u. ½- jäh­ri­gen Geburts­tag die­ser Lesung zum Anlass neh­men, den Besuch in sei­nem his­to­ri­schen Kon­text zu beleuch­ten. Darin ging es um lite­ra­ri­sche Impulse für die Moderne, aber u.a. auch schon um das Thema Anti­se­mi­tis­mus. Im 2. Teil des Abends wird sie die  Dich­te­rin des „Blauen Kla­viers“ mit einer bio­gra­fi­schen Col­lage und mit Text­re­zi­ta­tio­nen von ihrer Hei­mat­stadt Wup­per­tal bis zu ihrem unfrei­wil­li­gen Exil nach Jeru­sa­lem beglei­ten. Das Von der Heydt Museum Wup­per­tal ehrte die deutsch-jüdi­sche Künst­le­rin zur Feier ihres 150. Geburts­tag im Win­ter 2019/20 mit der Aus­stel­lung Else Las­ker-Schü­ler „Prinz Jussuf von The­ben“ und die Avant­garde, in wel­cher die Gra­fi­ken und Aqua­relle der Künst­le­rin in ihren viel­fäl­ti­gen Bezü­gen zu Künst­le­rIn­nen der frü­hen Moderne und deren Wer­ken gezeigt wurden.

Okt
15
Do
Vortrag von PD Dr. Martin Gierl im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Okt 15 um 17:00

»Chris­tian Wil­helm Bütt­ner in Göt­tin­gen – Vom bizarr sys­te­ma­ti­schen Beginn der Wissenschaft«

Vor­trag von PD Dr. Mar­tin Gierl, Göttingen

Zur Aus­stel­lung »Alpha­bete der Natur. Die sagen­haf­ten Samm­lun­gen Chris­tian Wil­helm Büttners«

Okt
17
Sa
Vortrag von Dr. Annette Seemann zu Leben und Werk der Dichterin Sophie Mereau in der Rathausdiele Jena
Okt 17 um 15:00

Him­mel und Hölle, doch Hölle vorherrschend –
Vor­trag von Dr. Annette See­mann zu Leben und Werk der Dich­te­rin Sophie Mereau

 

Sophie Mereau, gebo­ren 1770 in Alten­burg, ver­stor­ben in Hei­del­berg 1806, war eine hoch­be­gabte Dich­te­rin, die im Umkreis Goe­thes und Schil­lers schöp­fe­risch tätig war, als Ehe­frau Cle­mens Bren­ta­nos lei­der bei Geburt ihres letz­ten Kin­des ster­ben musste. Ihre dich­te­ri­sche Leis­tung und ihr beweg­tes Leben sol­len im Vor­trag der Autorin und Über­set­ze­rin Annette See­mann anläss­lich des 250. Geburts­tags Sophie Mere­aus gewür­digt werden.

Tickets im Vor­ver­kauf im Roman­tik­er­haus, wo auch die Regis­trie­rung erfol­gen kann.
Die Platz­an­zahl ist begrenzt.

Wäh­rend der Ver­an­stal­tung ist das Tra­gen einer Mund-Nasen-Bede­ckung Pflicht.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Zusam­men­ar­beit mit dem Roman­tik­er­haus Jena. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Ansprech­part­ner Roman­tik­er­haus Jena: 
Dr. Ulf Häder
Tel: 03641–49-8260
E‑Mail: romantikerhaus@jena.de

Okt
22
Do
Vortrag von Dr. Jochen Birkenmeier in Weimar
Okt 22 um 18:00

Refor­ma­tio­nen aus­stel­len. Ein­sich­ten und Anre­gun­gen aus der kura­to­ri­schen Praxis

Vor­trag von Dr. Jochen Bir­ken­meier (Stif­tung Luther­haus Eisen­ach) in der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«.

Okt
26
Mo
Vortrag von Volker Weidermann in Erfurt
Okt 26 um 20:00

Bren­nen­des Licht – Anna Seg­hers in Mexiko – Vor­trag von Vol­ker Weidermann

1941: Als Anna Seg­hers end­lich die Flucht aus Europa gelingt, ahnt sie nicht, dass die Jahre in Mexiko ihr Leben ent­schei­dend prä­gen wer­den. Hier wird sie mit der Ver­öf­fent­li­chung des „Sieb­ten Kreu­zes“ in den USA über Nacht berühmt, hier schreibt sie ihre wich­tigs­ten Werke und erfährt sowohl den Ver­lust der Mut­ter, die sie nicht mehr aus Nazi-Deutsch­land ret­ten kann, als auch die eigene End­lich­keit, als sie bei einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall fast stirbt.

In den Jah­ren 1941 bis 1947 trifft sie in Mexiko Stadt nicht nur Diego Rivera, Frida Kahlo und Pablo Neruda, son­dern auch deut­sche Exil­kom­mu­nis­ten und Juden, die wie sie mit dem Sta­li­nis­mus rin­gen. Inmit­ten über­bor­den­der Far­ben, glei­ßen­den Lichts und einer Kul­tur, die den Tod fei­ert, bleibt die Sehn­sucht nach Europa …

Mode­ra­tion: Con­stanze Neu­mann (Lei­te­rin Auf­bau Verlag)

Bitte beach­ten Sie die all­ge­mei­nen Corona-Vor­schrif­ten: Tra­gen Sie eine Maske, wenn Sie sich in den Ver­an­stal­tungs­räu­men bewe­gen (am Platz kön­nen Sie die Maske abneh­men) und hal­ten Sie den Min­dest­ab­stand von 1,5 Metern zwi­schen den Per­so­nen, die nicht aus einem Haus­halt sind, ein. Bitte beach­ten Sie auch, dass wir auf­grund der aktu­el­len Corona-Ver­ord­nung des Lan­des Thü­rin­gen ver­pflich­tet sind, bei allen Ver­an­stal­tun­gen eine Anmel­de­liste zu füh­ren mit Vor- und Nach­name, Adresse oder Tele­fon­num­mer der Gäste. Die Lis­ten müs­sen für 4 Wochen auf­be­wahrt und dann unver­züg­lich ver­nich­tet wer­den. Die erho­be­nen Daten wer­den zu kei­nem ande­ren Zweck wei­ter­ver­ar­bei­tet und nicht für Dritte zugäng­lich sein. Herz­li­chen Dank für Ihr Verständnis.

Nov
1
So
Literarischer Abend mit Martin Stiebert in Jena
Nov 1 um 18:00

»Joseph in Ägyp­ten – eine Text­aus­wahl«. Mit Mar­tin Stiebert

Mar­tin Stie­bert ist Vor­le­ser und Rezi­ta­tor. Zuwei­len bezeich­net er sich als „Sprech­stel­ler“: Er ver­fasst nicht wie ein Schrift­stel­ler neue Texte, ver­mag es aber, kurz­wei­lig und kennt­nis­reich in die Texte ande­rer einzuführen.

Für seine Arbeit wurde Mar­tin Stie­bert 2007 mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena ausgezeichnet.

Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.“ (Kul­tur­jour­nal)

Nov
5
Do
Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Lauer im Studienzentrum der HAAB Weimar
Nov 5 um 18:00

Lesen im digi­ta­len Zeitalter

Vor­trag von Prof. Dr. Ger­hard Lauer in der Reihe „Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek“

Kaum jemand liest noch Bücher, so sagt man. Ins­be­son­dere die Jugend lese kaum noch län­gere Bücher. So gän­gig sol­che und ähn­li­che The­sen sind, sie hal­ten einer kri­ti­schen Über­prü­fung nicht stand. Der Vor­trag zeigt die Viel­falt des heu­ti­gen Lesens, das sich wenig um die Unter­schei­dung in Online und Off­line, gedruckt und digi­tal kümmert.

Ger­hard Lauer ist Pro­fes­sor für Digi­tal Huma­nities an der Uni­ver­si­tät Basel. Seine For­schungs­schwer­punkte sind die Geschichte und Pra­xis des Lesens und der Bücher. Zuletzt erschie­nen sind „Wil­helm von Hum­boldt. Schrif­ten zur Bil­dung“ (Reclam, 2017) und „Lesen im digi­ta­len Zeit­al­ter“ (wbg, 2020).

Wir dan­ken der Gesell­schaft Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek e.V. für die För­de­rung der Vor­trags­reihe „Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek“.

Wir bit­ten um Anmel­dung unter: haab@klassik-stiftung.de

Nov
17
Di
Vortrag von Philipp Restetzki im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 17 um 18:00

»›Von allen Sei­ten hun­dert Quel­len‹. Über Goe­thes Arbeit am ›Faust‹« – Vor­trag von Phil­ipp Res­tetzki (Gör­litz)

Nov
19
Do
Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Hanneder im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 19 um 17:00

»Roman­tik und die Fol­gen – Zur Rezep­tion August Wil­helm Schlegels«

Vor­trag von Prof. Dr. Jür­gen Han­ne­der, Marburg/Weimar

Nov
28
Sa
Thüringen liest! – Literarische Veranstaltung über den Ausnahmekünstler Holger Biege mit Wolfgang Martin in Gera
Nov 28 um 17:00

»Sagte mal ein Dich­ter – Hol­ger Biege. Aus dem Leben eines Aus­nah­me­künst­lers« – Lesung und Vor­trag von Wol­gang Martin.

Thüringen liest! – Literarische Veranstaltung über den Ausnahmekünstler Holger Biege mit Wolfgang Martin in Gera
Nov 28 um 20:00

»Sagte mal ein Dich­ter – Hol­ger Biege. Aus dem Leben eines Aus­nah­me­künst­lers« – Lesung und Vor­trag von Wol­gang Martin.

Dez
3
Do
Vortrag und Lesung von Dr. Michael Märker im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar – entfällt -
Dez 3 um 17:00

Zusam­men­ge­rafft, ener­gisch, innig“ – Beet­ho­ven zum 250. Geburtstag

Vor­trag von Dr. Michael Mär­ker, Leip­zig, mit Lesung aus sei­nem neuen Buch „Lud­wig van Beet­ho­ven. Bildbiografie“

Dez
9
Mi
Vortrag von Dr. Wolfram Wojtecki und Dr. Stephan Pabst in Weimar
Dez 9 um 18:00

Welt­li­te­ra­tur Buchenwald

Vor­trag von Dr. Wolf­ram Wojtecki (Wei­mar) und PD Dr. Ste­phan Pabst (Halle-Wit­ten­berg) in der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«.

Dez
17
Do
Vorstellung neuerworbener Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar – entfällt –
Dez 17 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schil­ler-Archiv, vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs.

Anschlie­ßend Jahresausklang.

Dez
19
Sa
Vorstellung des Briefwechsels zwischen Sarah Kirsch und Christa Wolf in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Dez 19 um 14:30

»Wir haben uns wirk­lich an aller­hand gewöhnt« – Der Brief­wech­sel der bei­den Schrift­stel­le­rin­nen Sarah Kirsch und Christa Wolf  von 1962–1990.

Kaum hatte das Haus Dacheröden in Erfurt die­sen Brief­wech­sel für den 21. Novem­ber 2019 ange­kün­digt, war die Ver­an­stal­tung ausverkauft.

In Lim­lin­ge­rode wird die­ser Brief­ver­kehr von Ver­eins­mit­glie­dern in Zusam­men­hang gebracht mit dem Titel­foto des Ban­des von Helga Paris und den Büchern Som­mer­stück von Christa Wolf und Aller­lei-Rauh von Sarah Kirsch.

Feb
8
Mo
Vortrag von Dr. Gert Theile in Altenburg
Feb 8 um 19:00

»Welt­dar­stel­lung als Welt­zu­gang – Poe­ti­sche Annä­he­rung am Bei­spiel von Johann Wolf­gang von Goe­thes ›Faust II‹ und Wolf­gang Hil­bigs ›Alte Abde­cke­rei‹« – Vor­trag von Dr. Gert Theile, Weimar.

Feb
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Jutta Linder im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Feb 16 um 18:00

»Noch nie bin ich so unent­schie­den gewe­sen« – Vor­trag von Prof. Dr.  Jutta Lin­der (Mes­sina) zu Goe­thes Reise nach Sizilien.

 

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Mrz
8
Mo
Vortrag von Angelika Schneider in Altenburg
Mrz 8 um 19:00

»Goe­thes Haus­gär­ten in Wei­mar – Zwi­schen Nutz­gar­ten und Labo­ra­to­rium« – Vor­trag von Ange­lika Schnei­der, Weimar.

Mrz
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Udo Ebert im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Mrz 16 um 18:00

»Goe­thes und Schil­lers Rechts­den­ken vor dem Hin­ter­grund der Auf­klä­rung« – Vor­trag von Prof. Dr. Udo Ebert (Jena)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Apr
15
Do
Vortrag von Prof. Dr. Detlef Jena im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 15 um 17:00

»Aus den Tage­bü­chern des Frei­herrn Gott­lob Fried­rich Con­stan­tin von Stein (1772–1844)« –
Vor­trag von Prof. Dr. Det­lef Jena (Rockau)

Apr
19
Mo
Vortrag von Dr. Hans-Jochen Marquardt in Altenburg
Apr 19 um 19:00

»Der Sprung ins Was­ser und die Flucht ins Freie. Zu Goe­thes ›Die wun­der­li­chen Nach­bars­kin­der‹ und Kleists ›Mar­quise von O.‹« – Vor­trag von Dr. Hans-Jochen Mar­quardt, Halle/Saale.

Apr
20
Di
Vortrag von Prof. Dr. Klaus Manger im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Apr 20 um 18:00

»Dog­ma­tis­mus und Kos­mo­po­li­tis­mus im klas­si­schen Wei­mar. Chris­toph Mar­tin Wie­lands ›Geschichte der Abde­ri­ten‹« – Vor­trag von Prof. Dr. Klaus Man­ger (Jena)

 

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Apr
24
Sa
Lesung und Vortrag zu Dietrich Lückoff und Freiherr Karl Hartwig Gregor von Meusebach in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 24 um 14:30

Diet­rich Lück­off war pro­mo­vier­ter Roma­nist, ver­öf­fent­lichte Lyrik, Erzäh­lun­gen, Essays im Rund­funk, in Zeit­schrif­ten und Büchern.

Im ers­ten Teil der Ver­an­stal­tung wer­den Gedichte des Autors durch Hei­de­lore Knef­fel vorgestellt.

Anschlie­ßend sol­len die „Kle­be­briefe“ des Frei­herrn Karl Hart­wig Gre­gor von Meusebach
prä­sen­tiert wer­den. Briefe, die bei­spiels­weise an die Gebrü­der Grimm oder an die Fami­lie von Arnim adres­siert waren und in die Zei­tungs­ar­ti­kel und Bild­ma­te­rial hin­ein­mon­tiert wurden.
Von Meu­se­bach, ein gefrag­ter Jurist und bedeu­ten­der Bücher­samm­ler und Büch­er­for­scher, war mit zwei Mit­glie­dern der bekann­ten Nord­häu­ser Fami­lie Förs­te­mann verbunden.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Apr
27
Di
Vortrag von Dr. Natalie Gutgesell im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 27 um 17:00

»Gar­ten­päd­ago­gik – Päd­ago­gik im Gar­ten: Das Mounier­sche Erzie­hungs­in­sti­tut in Bel­ve­dere« – Vor­trag von Dr. Nata­lie Gut­ge­sell, Bad Staffelstein

Vortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Detering im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 27 um 17:00

»Auf Ver­nich­tung läuft’s hin­aus: Faust und das Meer« – Vor­trag von Prof. Dr. Dr. h. c. Hein­rich Dete­ring, Göttingen

Mai
5
Mi
Gothaer Bibliotheksgespräche
Mai 5 um 18:15

Die For­schungs­bi­blio­thek Gotha erwei­tert mit einer vir­tu­el­len Aus­stel­lungs­platt­form ihr digi­ta­les Ange­bot. Hen­drikje Carius und Cars­ten Resch infor­mie­ren über die Über­le­gun­gen zur Ent­wick­lung und Umset­zung sowie Per­spek­ti­ven des Por­tals an der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.

Die Ver­an­stal­tung wird online durch­ge­führt. Die Ein­wahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb. Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Jun
14
Mo
Vortrag von Karl Koch in Altenburg
Jun 14 um 19:00

»Spa­zier­gang über den His­to­ri­schen Fried­hof in Wei­mar« – Vor­trag von Karl Koch, Nord­horn, mit Bil­dern zu bekann­ten und unbe­kann­ten Grabstätten.

Jun
15
Di
Vortrag von Prof. Dr. Dieter Lamping im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Jun 15 um 18:00

»Goe­the kann man immer brau­chen ›Rahel Varn­ha­gen und Goe­the ‹« – Vor­trag zum 250. Geburts­tag Rahel Varn­ha­gens von Prof. Dr. Die­ter Lam­ping (Mainz)

 

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Jun
17
Do
Vortrag von Helmut Brenner im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 17 um 17:00

»Die Ham­bur­ger Liszt-Schü­le­rin Char­lotte Blume Arends – Ent­ste­hungs­pro­zess einer Bio­gra­phie« – Vor­trag von Hel­mut Bren­ner, Meerbusch/Düsseldorf

Jun
26
Sa
24. Limlingeröder Diskurse in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 26 um 10:00

24. Lim­lin­ge­röder Dis­kurse »Was im Haus gespro­chen – das Schönste, was ich hörte.«

Mit­glie­der des Ver­eins »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch« dekla­mie­ren und inter­pre­tie­ren ihre Lieblingsgedichte

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Jul
12
Mo
24. Thüringer Literaturtage auf Burg Ranis – Ein Willkommensgruß von Ralf Schönfelder
Jul 12 um 18:00

Der Zustand nach der Aus­nahme: ein Will­kom­mens­gruß von Ralf Schönfelder

 Die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage ste­hen unter dem Thema »Der gewohnte Aus­nah­me­zu­stand«. Vor Beginn des Pro­gramms begibt sich der Fes­ti­val­lei­ter Ralf Schön­fel­der auf eine scha­ma­ni­sche Schnit­zel­jagd quer über das Gelände der Lite­ra­tur­burg Ranis: denn die Ghost­wri­ter, die hier spu­ken, haben eine Reihe von Bot­schaf­ten hin­ter­las­sen, die sie den Zuschau­ern mit auf den Weg geben möchten.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Jul
20
Di
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Gerhard R. Kaiser im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Jul 20 um 18:00

»Tie­furt. Lite­ra­tur und Leben zu Beginn von Wei­mars gro­ßer Zeit« – Vor­stel­lung des neuen Ban­des in der Reihe »Schrif­ten der Goe­the-Gesell­schaft« mit Prof. Dr. Ger­hard R. Kai­ser (Wei­mar).

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Aug
24
Di
Vortrag von Jun.-Prof. Dr. Paula Wojcik und Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 24 um 18:00

»Goe­the in Polen. Zur Migra­tion sei­ner Figu­ren ins öst­li­che Nach­bar­land« – Vor­trag von Jun.-Prof. Dr. Paula Wojcik (Wien) und Vor­stel­lung des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goethe-Gesellschaft

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Sep
13
Mo
Vortrag über den Historischen Friedhof in Weimar von Karl Koch in Altenburg
Sep 13 um 19:00

Spa­zier­gang über den His­to­ri­schen Fried­hof in Weimar

Vor­trag mit Bil­dern zu bekann­ten und unbe­kann­ten Grab­stät­ten auf dem his­to­ri­schen Fried­hof in Weimar

Refe­rent: Karl Koch (Vor­sit­zen­der Lite­ra­tur­land­schaf­ten e. V., Nordhorn)

Sep
21
Di
Vortrag von Prof. Dr. Macel Lepper im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Sep 21 um 18:00

»Goe­the und die Genau­ig­keit. Geschichte eines Traums« – Vor­trag von Prof. Dr. Mar­cel Lep­per (Wei­mar)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Okt
6
Mi
Vortrag mit musikalischer Begleitung zum Werk Beethovens von Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Borchmeyer und Amadeus Wiesensee im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Okt 6 um 18:00

Unter dem Titel „Beet­ho­ven. Zur Reso­nanz­ge­schichte eines Klas­si­kers jen­seits der Klas­si­zi­tät“ spre­chen bzw. musi­zie­ren Prof. Dr. Dr. h.c. Die­ter Borch­meyer und Ama­deus Wie­sen­see. Die kos­ten­freien Tickets kön­nen online im Ticket-Shop der Klas­sik Stif­tung Wei­mar gebucht werden.

Das Werk Beet­ho­vens gilt als Krö­nung der Stil­rich­tung der Wie­ner Klas­sik. Zu sei­nen Leb­zei­ten wäre jedoch kaum jemand auf die Idee gekom­men, ihn als Klas­si­ker zu defi­nie­ren. Für E.T.A. Hoff­mann war Beet­ho­ven noch der Inbe­griff des roman­ti­schen Kom­po­nis­ten. Und in der Tat, in den Stil­kos­mos der Klas­sik will sich das Werk Beet­ho­vens nicht ein­fü­gen. Am Bei­spiel Schu­manns und Wag­ners soll demons­triert wer­den, dass die Geschichte der roman­ti­schen Musik ohne Beet­ho­ven nicht denk­bar wäre. Eines der ein­drucks­volls­ten Bei­spiele der musi­ka­li­schen Reso­nanz­ge­schichte Beet­ho­vens ist reine Lite­ra­tur geblie­ben: die Beet­ho­ven-Vor­träge von Wen­dell Kretz­sch­mar in Tho­mas Manns „Dok­tor Faus­tus“ und deren Höhe­punkt, die Beschrei­bung der Kla­vier­so­nate op. 111, die zum Abschluss des Dop­pel­vor­trags erklin­gen soll.

Die­ter Borch­meyer ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler und Autor. Bis 2006 war er Pro­fes­sor für Neuere deut­sche Lite­ra­tur und Thea­ter­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg, an wel­cher er im Rah­men der Stif­tungs­do­zen­tur „Hei­del­ber­ger Vor­träge zur Kul­tur­theo­rie“ wei­ter­hin lehrt. Von 2004 bis 2013 war er Prä­si­dent der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Künste. Borch­meyer erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, dar­un­ter die Gol­dene Goe­the­me­daille der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar und den Bay­ri­schen Verdienstorden.

Ama­deus Wie­sen­see debü­tierte bereits als Zwölf­jäh­ri­ger mit dem Münch­ner Rund­funk­or­ches­ter. Neben sei­ner musi­ka­li­schen Aus­bil­dung am Piano stu­dierte Wie­sen­see an der Hoch­schule für Phi­lo­so­phie Mün­chen. Er gewann meh­rere natio­nale und inter­na­tio­nale Wett­be­werbe, so zählte er 2018 zu den sechs Nomi­nier­ten für den Inter­na­tio­na­len Deut­schen Pia­nis­ten­preis. Neben zahl­rei­chen Kon­zer­ten war Wie­sen­see auch live in Rund­funk­sen­dern wie dem BR, WDR und dem SWR zu erleben.

Bitte beach­ten Sie die gel­ten­den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

Okt
11
Mo
Vortrag von Franziska Engemann in Altenburg
Okt 11 um 19:00

»Gesell­schaf­ten in Alten­burg um 1800« – Vor­trag von Fran­ziska Enge­mann, Gera.

Okt
19
Di
Vortrag von Dr. Markus Wallenborn im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Okt 19 um 18:00

»Die Goe­the-Rezep­tion im Natio­nal­so­zia­lis­mus« – Vor­trag von Dr. Mar­kus Wal­len­born (Worms)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Nov
3
Mi
Vortrag über Heinrich Heine im Literaturmuseum Theodor Storm in Heilbad Heiligenstadt
Nov 3 um 19:30

»Heine und das Juden­tum« – Vor­trag im Literaturmuseum

Im Rah­men des jüdi­schen The­men­jah­res in Thü­rin­gen bie­tet das Lite­ra­tur­mu­seum einen
wei­te­ren Vor­trag an am Mitt­woch, 03. Novem­ber 2021, um 19:30 Uhr unter dem Titel:
„Wie kann ich aus mei­ner Haut, die aus Paläs­tina stammt?“ Hein­rich Heine und das Judentum.
Zu Gast ist Chris­tian Liedtke, seit 2008 am Düs­sel­dor­fer Heinrich-Heine-Institut
ver­ant­wort­lich für das Heine-Archiv sowie für die Redak­tion des „Heine-Jahr­buchs“.
Hei­li­gen­stadt mar­kiert einen Wen­de­punkt im Leben des deut­schen Dich­ters Hein­rich Heine.

Hier musste er 1825 vom Juden­tum zum pro­tes­tan­ti­schen Chris­ten­tum über­tre­ten. „Wenn die
Gesetze das Steh­len sil­ber­ner Löf­fel erlaubt hät­ten, so würde ich mich nicht getauft haben“,
sagte er über die­sen Schritt, um den er lange gerun­gen hatte. Sein gesam­tes Leben aber blieb
vom Juden­tum geprägt: von außen durch „die Wogen des Juden­has­ses“, denen er ausgesetzt
war, von innen durch seine reli­gi­ons­phi­lo­so­phi­sche und lite­ra­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit
jüdi­scher Reli­gion und Geschichte.

Der Vor­trag schil­dert die fas­zi­nie­rende Aus­ein­an­der­set­zung, die Heine so führte, wie nur er es
konnte: manch­mal sati­risch und humo­ris­tisch, manch­mal skep­tisch und bit­ter, aber immer
originell.

Es gilt die 3Gplus-Regel!

Nov
10
Mi
Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 10 um 09:00

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 10 um 10:30

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Nov
15
Mo
Vortrag von Dr. Anett Kollmann in Altenburg
Nov 15 um 19:00

»Goe­the, die Scho­pen­hau­ers und Rom« – Vor­trag von Dr. Anett Koll­mann, Berlin.

Nov
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Nov 16 um 18:00

»›Sym­pa­thy for the Devil‹. Die künst­le­ri­sche Bewäl­ti­gung des Bösen bei Goe­the, Freud und den Rol­ling Stones« – Vor­trag von Prof. Dr. Rai­ner M. Holm-Hadulla (Hei­del­berg)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Nov
24
Mi
Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 24 um 09:00

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

11. Thüringer Märchensymposium in Meiningen
Nov 24 um 10:00 – 21:30

Mär­chen­sym­po­sium – Bühne frei für die Märchenwelt

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub

10:00 – 10:15 Begrü­ßung Fabian Gies­der, Bür­ger­meis­ter Stadt Meiningen
10:15 – 10:30 Der Flö­ten­spie­ler (Bech­stein) Gud­run Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55 Lud­wig Bech­stein zum 220. Geburts­tag – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
10:55 – 11:35 Mär­chen und Thea­ter – Prof. Kris­tin Wardetzky
11:35 – 11.45 Bilin­gua­les Tan­dem Erzäh­len – Stu­die­rende FH Potsdam
11:45 – 12:45 Was für ein Thea­ter! – Mär­chen auf der Bühne in Geschichte und Gegen­wart – Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho. Im Anschluss Podi­ums­dis­kus­sion mit Stu­die­ren­den der FSU Jena
12:45 – 13:00 Diskussion
13:00 – 13:15 Mär­chen­ad­ap­tion – Jun­ges Thea­ter – Staats­thea­ter Meiningen
13:15 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 17:00 Work­shops (Biblio­thek, Thea­ter, Volkshochschule)

Fest­ver­an­stal­tung: Preis­ver­lei­hung – Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­preis „Lud­wig Bechstein“

18:30 Der Wolf und die sie­ben Geiß­lein | Kers­tin Wiese
19:15 Musik: Jakob Jent­gens und Raissa Nikola Mehner
19:30 Preisverleihung
20:15 Empfang

Unter die­sem Link kön­nen Sie sich für die Teil­nahme am Mär­chen­sym­po­sium anmelden.

Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 24 um 10:30

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag von Dr. Sylvia Weigelt im Augustinerkloster Erfurt
Nov 24 um 17:00

»Uta von Naum­burg – nur eine Fas­zi­na­tion in Stein?« – Vor­trag von Dr. Syl­via Weigelt

 

Uta von Naum­burg gilt als schönste Frau des Mit­tel­al­ters. Ihre Anmut und Schön­heit fas­zi­nie­ren bis heute. Diese Wir­kung geht jedoch nicht von einer rea­len Per­son aus, sie wird viel­mehr der in Stein gehaue­nen Skulp­tur Utas zuge­spro­chen. Sie erlangte als ein­zige der um 1250 ent­stan­de­nen 12 Stif­ter­fi­gu­ren des Naum­bur­ger Doms grö­ßere Bekannt­heit. Aber hin­ter die­ser Uta steht auch eine his­to­ri­sche Figur, eine Frau aus Fleisch und Blut. Was wis­sen wir über diese Frau und wel­chen Bezug gibt es zwi­schen ihr und der in Stein gehaue­nen Dar­stel­lung ihrer Per­son? Stellt die als Uta bekannte Figur tat­säch­lich die his­to­ri­sche Uta von Bal­len­s­tedt, Mark­grä­fin von Mei­ßen, dar? Wie lässt sich dann die Utas Haupt schmü­ckende Königs­krone erklä­ren? Fra­gen über Fra­gen, die einen span­nen­den Vor­trag erwar­ten lassen.

Dez
3
Fr
Thüringer Buchtage in Erfurt – pandemiebedingt abgesagt -
Dez 3 um 10:00 – 18:00

10 Uhr: Lesung: Chris­tine Schmidt-Schal­ler: „Spatz Henry“

11 Uhr: Lesung: Jenny Rubus: ELEMENTZ – Luft (Teil 1)

12 Uhr: Lesung + Talk: Marion Schnei­der: „Ein­la­dung nach Thüringen“

13 Uhr: Ulf Annel: „Die unglaub­li­che Geschichte Thüringens“

14 Uhr: Wolf­gang Lerch / Mela­nie Mar­schall: „Ober­hof – Bil­der, Ereig­nisse und Geschich­ten einer fast ver­ges­se­nen Zeit“

15 Uhr: Gerald Gleich­mann: „Na dann, fro­hes Fest“, „Im Som­mer auf dem Land“

16 Uhr: Prof. Dr. Jochen Süss & Dr. Uwe Trä­ger „Die Brehms in Thüringen“

17 Uhr: Anna­belle Costa: „Liebe, Eis und Schnee“

Dez
4
Sa
Thüringer Buchtage in Erfurt – pandemiebedingt abgesagt -
Dez 4 um 10:00 – 18:00

10 Uhr: Wolf­gang Leiß­ling /Dr. Sieg­bert Kar­dach: „Kluge Köpfe rol­len am schnells­ten – Apho­ris­men und Nach­ge­dan­ken“, „Die Käfig­tür muss offen­blei­ben – Begeg­nun­gen eines Journalisten“

11 Uhr: Mela­nie Leib­nitz: „Nach Regen Luft-Schritt für Schritt aus dem Burnout“

12 Uhr: Frank Qui­litzsch „Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“

13 Uhr: Michael Kirch­schla­ger: „Blut­spur durch Thüringen“

14 Uhr: Ulrich Sei­del: „ Unnüt­zes Wis­sen Thü­rin­gen. Skur­rile und außer­ge­wöhn­li­che Fak­ten zum Angeben“

15 Uhr: Tors­ten Unger: „Gefun­den“

16 Uhr: Ulrike Serowy: „Wölfe der Stadt“

17 Uhr: „Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?!“ Thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren erzäh­len von ihrer Arbeit und lesen aus ihren Büchern

Dez
11
Sa
Musikalisch-literarischer Abend über Dietrich Bonhoeffer in Weimar
Dez 11 um 20:00

Diet­rich Bon­hoef­fer „Wer bin ich?“

Für den 11. Dezem­ber um 20:00 Uhr lädt der Glo­cken­hof (Edith-Stein-Str. 1, Wei­mar) zu einem musi­ka­lisch bio­gra­fi­schen & lite­ra­ri­schen Abend ein:

Manuel Klein trägt Bon­hoef­fer Texte vor.

Ursula Huhn erzählt aus sei­nem Leben und aus der Welt
sei­ner Gedan­ken und sei­nes Glaubens.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung an der Orgel.

Wir wol­len Bon­hoef­fer nicht nur anse­hen als jeman­den, der für sei­nen Glau­ben umge­bracht wurde und irgend­was mit guten Mäch­ten am Hut hatte, son­dern auch als Preus­sen, als Musi­ker, als Aris­to­kra­ten, als Theo­lo­gen als Zweif­ler, als poten­zi­el­len Tyran­nen­mör­der und Kind (und Vater) sei­ner Zeit…

Die Ver­an­stal­tung fin­det aus bekann­ten Grün­den in der benach­bar­ten Kir­che mit Abstand­sit­zen und Mas­ken­tra­gen auf dem Weg zum Sitz­platz statt. Wer nicht geimpft oder gene­sen ist, bringe bitte einen aktu­el­len Test mit, oder teste sich am Eingang.

Soll­ten sich die Spiel­re­geln der Seu­chen­be­kämp­fung ver­schär­fen, wer­den alle Ange­mel­de­ten infor­miert, falls die Ver­an­stal­tung aus­fällt, oder nur Geimpfte oder Gene­sene zuge­las­sen wer­den dürfen.

Die Sitz­bänke wer­den nach Kräf­ten beheizt und jeder bekommt einen war­men Back­stein mit an sei­nen Platz. Bitte warm anzie­hen und gern auch eine Decke mit­brin­gen, in der sich die Wärme der Bank­hei­zung etwas fan­gen kann…

Anmel­dung erfor­der­lich: info@glockenhof-weimar.de

Glo­cken­hof
Edith-Stein-Str. 1
99427 Weimar

Dez
13
Mo
Vortrag von Reinhard Griebner in Altenburg
Dez 13 um 19:00

»Bet­tine von Arnim und Goe­the« – Vor­trag von Rein­hard Grieb­ner, Berlin.

Dez
16
Do
Vorstellung neuer Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar – entfällt pandemiebedingt
Dez 16 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schil­ler-Archiv – vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs.

Anschlie­ßend Jahresausklang.

Jan
25
Di
Schiller unter der Lupe – Ein neues Format im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 25 um 19:30

In regel­mä­ßi­gen Abstän­den stellt Ihnen der Lei­ter des Schil­ler­hau­ses ein Werk des gro­ßen Dich­ters, Dra­ma­ti­kers und Phi­lo­so­phen vor.

Was inspi­rierte Schil­ler zum ent­spre­chen­den Stück? Wie waren Schil­lers Umstände wäh­rend der Ent­ste­hung? Wie könnte das Werk ver­stan­den wer­den? Mit­un­ter wer­den Schil­lers Werke in ganz neue Bezie­hun­gen zu Wer­ken ande­rer Künst­ler gesetzt, sodass ein über­ra­schen­der Dia­log entsteht.

Natür­lich sind Sie dabei herz­lich ein­ge­la­den, sich ein­zu­brin­gen oder mit­zu­dis­ku­tie­ren und Ihre Gedan­ken mit uns zu tei­len. Die Reihe star­tet mit der Erzäh­lung: „Der Ver­bre­cher aus ver­lo­re­ner Ehre«.

Um Vor­anmel­dung wird gebe­ten / Tel.: 03672–486 470 / oder E‑Mail: schillerhaus@rudolstadt.de
Es gel­ten die aktu­el­len Corona-Regeln.

Feb
15
Di
Vortrag von Philipp Restetzki in Weimar
Feb 15 um 18:00

Vor­trag von Phil­ipp Res­tetzki (Gör­litz)

Von allen Sei­ten hun­dert Quel­len“. Über Goe­thes Arbeit am „Faust“

Feb
24
Do
Vortrag von Prof. Dr. Detlef Jena über den Freiherrn Gottlob Friedrich Constantin von Stein im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Feb 24 um 17:00

Aus den Tage­bü­chern des Frei­herrn Gott­lob Fried­rich Con­stan­tin von Stein (1772–1844)

Vor­trag von Prof. Dr. Det­lef Jena, Rockau

Mrz
1
Di
Vortrag von Dr. Egon Freitag im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 1 um 18:00

Keine Nacht ohne ein Lieb­chen – Vor­trag von Dr. Egon Freitag

 

Dr. Egon Frei­tag, Wei­mar, spürt den Lie­bes­be­dürf­nis­sen Goe­thes nach. Mit dem Goe­the ent­lehn­ten Unter­ti­tel „Wenn man kein Lieb­chen erwar­tet, gibt’s keine Nacht mehr“ legte Dr. Frei­tag einen Band vor, der erneut Antho­lo­gie und Unter­su­chung zugleich ist: „Goe­the und die Liebe“. Darin hat er Goe­thes Umgang mit jenen Frauen dar­ge­stellt, denen die­ser in sei­nem Leben real begeg­nete, von Käth­chen Schön­kopf über Frie­de­rike Brion und natür­lich der Part­ne­rin und Ehe­frau Chris­tiane Vul­pius bis hin zu Ulrike von Leve­t­zow. Und er unter­sucht einige der Frau­en­gestal­ten, die Goe­the lite­ra­risch ver­ewigt hat: Stella oder Char­lotte und Otti­lie aus den „Wahl­ver­wandt­schaf­ten“.

Die Vor­träge der Goe­the-Gesell­schaft Erfurt fin­den in der Regel jeden ers­ten Diens­tag im Monat im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Mrz
3
Do
Vortrag von Helmut Brenner im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar – Termin verschoben!
Mrz 3 um 17:00

Die Ham­bur­ger Liszt-Schü­le­rin Char­lotte Blume Arends. Ent­ste­hungs­pro­zess einer Biographie

Vor­trag von Hel­mut Bren­ner, Meerbusch/Düsseldorf

Der Vor­trag wird ver­scho­ben und fin­det zu einem spä­te­ren Zeit­punkt statt!

Mrz
5
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 5 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Mrz
26
Sa
Ringelnatz-Programm mit Ulf Annel und Verena Fränzel in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Mrz 26 um 14:30

Jede Laune mei­ner Wim­per – das Rin­gel­natz-Pro­gramm“ – erfun­den und vor­ge­tra­gen von Ulf Annel und Verena Fränzel.

Apr
2
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 2 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Apr
5
Di
Vortrag von Dr. Bertold Heizmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 5 um 18:00

Kraft­ge­nies im Kas­tra­ten­jahr­hun­dert – Vor­trag von Dr. Ber­told Heiz­mann, Essen

 

Dr. Ber­told Heiz­mann, Essen, unter­sucht Wand­lun­gen im Kunst­ver­ständ­nis. Das künst­le­ri­sche Selbst­ver­ständ­nis erfährt im 18. Jahr­hun­dert im Zusam­men­hang mit der Neu­fas­sung des Genie­be­griffs eine grund­le­gende Wand­lung, die von den jugend­li­chen Dich­tern des „Sturm und Drang“ geprägt wurde. Sie fühl­ten in sich eigen­schöp­fe­ri­sche Kräfte und setz­ten den bis­lang gel­ten­den Vor­bil­dern das Prin­zip der Ori­gi­na­li­tät ent­ge­gen. Als Höhe­punkt und Sinn­bild die­ser Bewe­gung kann Goe­thes Pro­me­theus gel­ten, der in sei­ner Auf­leh­nung gegen Zeus das „Genie“ und damit das Selbst­be­wusst­sein nicht nur des Dich­ters, son­dern des moder­nen Men­schen über­haupt verkörpert.

 

Die Vor­träge der Goe­the-Gesell­schaft Erfurt fin­den in der Regel jeden ers­ten Diens­tag im Monat im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Apr
6
Mi
Vortrag (digital) von Dr. Malte Denkert im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 6 um 19:30

Vor­trag von Dr. Malte Den­kert: Theo­dor Storm und das Tabu

Theo­dor Storms Novel­len rüh­ren häu­fig an zeit­ge­nös­si­schen und teil­weise heute noch gül­ti­gen Tabus. Storm zeigt sich in sei­nem Umgang mit Tabu­the­men als Gesell­schafts­the­ra­peut und hin­ter­fragt über­kom­mene und die Men­schen been­gende Vor­stel­lun­gen. Der Dich­ter macht die
Aus­gren­zung von beein­träch­tig­ten, nicht der »Nor­ma­li­tät« ent­spre­chen­den Per­so­nen sichtbar.
Er zeigt sich in vie­len Tex­ten als Gesell­schafts­the­ra­peut und hin­ter­fragt über­kom­mene und die
Men­schen been­gende Vor­stel­lun­gen. So auch in der 1885 ver­öf­fent­lich­ten Novelle »Ein Fest auf
Haders­lev­huus«, die sich the­ma­tisch an Edgar Allan Poes Wer­ken orientiert.

Der Vor­trag wird digi­tal gehal­ten. Der Link zur Video­kon­fe­renz wird am 06. April auf der
Home­page des Muse­ums frei­ge­schal­tet. Im Museum selbst ist der Vor­trag eben­falls zu sehen.
Vor Ort gilt die 3G-Regel. Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Apr
19
Di
Vortrag von Barbara Heuchel und Edith Baars in Weimar
Apr 19 um 18:00

Vor­trag von Bar­bara Heu­chel und Edith Baars (Son­ders­hau­sen)

Die unbe­kann­ten Ver­wand­ten. Genea­lo­gi­sche For­schung zur Fami­lie Göthe in Nordthüringen

Apr
22
Fr
Vortrag und Lesung mit Frank Berger im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 22 um 19:30

»Das Geld der Dich­ter in der Goe­the­zeit und der Roman­tik« – Vor­trag und Lesung von Frank Berger

 

Wie stand es um die Finan­zen der Poe­ten? Waren sie frü­her wirk­lich arm? Ließ sich in der Roman­tik etwa Geld mit Gedich­ten ver­die­nen? Waren Frauen die bes­se­ren Haus­häl­ter? Der Frank­fur­ter His­to­ri­ker Frank Ber­ger ist die­sen Fra­gen nach­ge­gan­gen. Nach jah­re­lan­ger akri­bi­scher For­schungs­ar­beit erzählt er aus Brie­fen, Tage­bü­chern und ande­ren Quel­len und berich­tet über die finan­zi­el­len Ange­le­gen­hei­ten von Dich­tern und Dich­te­rin­nen, sowie, Kom­po­nis­ten und ande­ren Künst­lern aus der Goe­the­zeit und der Zeit der Roman­tik. Ergän­zend dazu hat er auf­grund umfang­rei­cher Berech­nun­gen erst­mals die Grund­lage dafür geschaf­fen, Geld­be­träge des frü­hen 19. Jahr­hun­derts mit den­je­ni­gen der heu­ti­gen Zeit zu ver­glei­chen – eine Pio­nier­ar­beit. Die er uns in einem anschau­li­chen Vor­trag vorstellt.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Apr
28
Do
Vortrag von Dr. Annette Seemann in Weimar
Apr 28 um 18:00

»Und hoch­er­staunt seht ihr in ihr ver­eint – Ein Ideal, das Künst­lern nur erscheint« – Die viel­be­gabte Wei­ma­rer Büh­nen­künst­le­rin Corona Schrö­ter (1751–1802): Ihr Leben und ihr Schaffen

Vor­trag von Dr. Annette See­mann (Wei­mar) in der Reihe „Frau­en­bio­gra­phien des 18. Jahrhunderts“

 

Im Vor­trag wer­den Leben und Werk der Sän­ge­rin und Schau­spie­le­rin des klas­si­schen Wei­mars, Corona Schrö­ter, ins­be­son­dere auch die in ihrer spä­te­ren Lebens­zeit wich­ti­gen Kom­po­si­tio­nen gewür­digt. Als wich­ti­ger Bei­trag zum Thema des „Wei­ma­rer Lieds“ um 1800 wer­den diese heute betrach­tet. Im Rah­men des Vor­trags wer­den auch zwei von Corona Schrö­ter kom­po­nierte Lie­der erklin­gen, inter­pre­tiert von Anna Kell­n­ho­fer (Sopran) und Erik War­ken­t­hin (Gitarre).

Dr. Annette See­mann, gebo­ren 1959, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin und lebt als freie Autorin und Über­set­ze­rin aus dem Fran­zö­si­schen und Ita­lie­ni­schen in Wei­mar. Sie betreut ver­schie­dene Pro­jekte im päd­ago­gi­schen Sek­tor und ist Vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e. V.

 

Bitte beach­ten Sie unsere gel­ten­den Hygiene- und Sicher­heits­maß­nah­men.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Lieb­ha­ber­thea­ters Schloss Koch­berg – Thea­ter an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V. und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek, unter­stützt vom Sor­op­ti­mist Inter­na­tio­nal Club Weimar. 

Apr
30
Sa
Ein Nachmittag für Dietrich Lückhoff mit Heidelore Kneffel in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 30 um 14:30

Diet­rich Lück­hoff war pro­mo­vier­ter Roma­nist, ver­öf­fent­lichte Lyrik, Erzäh­lun­gen, Essays im Rund­funk, in Zeit­schrif­ten und Büchern.

In der Lesung von H. Knef­fel wer­den Gedichte sowie die „Kle­be­briefe“ des Frei­herrn Karl Hart­wig Gre­gor von Meu­se­bach vorgestellt.

Letz­tere waren bei­spiels­weise an die Gebrü­der Grimm oder an die Fami­lie von Arnim adres­siert und zeich­nen sich durch hin­ein­mon­tierte Zei­tungs­ar­ti­kel und Bild­ma­te­ria­lien aus.

Mai
6
Fr
Vortrag von Helmut Heit »Von der Macht der Sprache« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mai 6 um 10:00 – 11:00
Vortrag von Helmut Heit  »Von der Macht der Sprache« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum

Hel­mut Heit spannt einen Bogen von den Hoff­nun­gen auf eine kul­ti­vie­rende Wir­kung der Spra­che bei Her­der und Schil­ler über die Sprach­kri­tik Nietz­sches zu den Dis­kus­sio­nen um Dis­kurs­ethik, gen­der­ge­rechte Spra­che und Kriegs­rhe­to­rik heute.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des Auf­takt­wo­chen­en­des zum The­men­jahr Spra­che 2022 an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Das Rin­gen um Spra­che und der Streit um die rich­ti­gen Worte spie­len immer wie­der eine zen­trale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nach­drück­lich vor Augen führt. Daher wol­len wir reden: Über Wahr­heit und Lügen, Ver­stän­di­gung, kul­tu­relle Über­lie­fe­run­gen, gerechte Spra­che und neue digi­tale Mög­lich­kei­ten. Reden Sie mit!

Es erfolgt eine Live-Über­tra­gung der Ver­an­stal­tung über: https://youtu.be/a6IQZAS-Kqo

Projektvorstellung mit Stefan Höppner, Stefan Alschner, Christoph Schmälzle und Jason Reizner in Weimar
Mai 6 um 11:00 – 13:00
Projektvorstellung mit Stefan Höppner, Stefan Alschner, Christoph Schmälzle und Jason Reizner in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek

For­schungs­ver­bund MWW: Lasst die Quel­len / Quell­codes sprechen

 

Das Panel um Ste­fan Höpp­ner, Ste­fan Alsch­ner, Chris­toph Schmälzle und Jason Reiz­ner stellt aktu­elle Pro­jekte aus dem For­schungs­ver­bund Mar­bach Wei­mar Wol­fen­büt­tel (MWW) vor.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des Auf­takt­wo­chen­en­des zum The­men­jahr Spra­che 2022 an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Das Rin­gen um Spra­che und der Streit um die rich­ti­gen Worte spie­len immer wie­der eine zen­trale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nach­drück­lich vor Augen führt. Daher wol­len wir reden: Über Wahr­heit und Lügen, Ver­stän­di­gung, kul­tu­relle Über­lie­fe­run­gen, gerechte Spra­che und neue digi­tale Mög­lich­kei­ten. Reden Sie mit!

11 Uhr: Welt­li­te­ra­tur digi­tal, Ste­fan Höppner
Goe­the war ein Dich­ter, der ein gro­ßes Inter­esse für andere Spra­chen und Kul­tu­ren auf­brachte. Digi­tale Aus­wer­tun­gen zei­gen, wie sich das in Goe­thes Biblio­thek und sei­nen Lek­tü­ren aus der her­zog­li­chen Biblio­thek in Wei­mar niederschlug.

11:20 Uhr: Ein Bild sagt mehr als tau­send Worte? Inter­ak­tive Visua­li­sie­run­gen in den Digi­tal Huma­nities, Ste­fan Alschner
Visua­li­sie­run­gen ver­wan­deln Daten in inter­ak­tive Netz­werke und Dia­gramme, wel­che neue und span­nende Ein­bli­cke ermög­li­chen. In den Digi­tal Huma­nities spie­len sie daher eine wich­tige Rolle, um Zusam­men­hänge spie­le­risch erfahr­bar zu machen.

11:40 Uhr: Hero­en­kult von Schil­ler bis Nietz­sche, Chris­toph Schmälzle
Die poli­ti­sche Ver­ein­nah­mung der Klas­si­ker hat in Wei­mar hat eine lange Tra­di­tion, die von den Befrei­ungs­krie­gen bis zum Natio­nal­so­zia­lis­mus reicht. Im ori­gi­na­len Wort­laut ermög­li­chen die Quel­len zur Rezep­ti­ons­ge­schichte hoch aktu­elle Einsichten.

12:00 Uhr: „Also sprä­che Zara­thus­tra“ – ein inter­ak­ti­ver Text­ge­ne­ra­tor, Jason Reizner

In Zusam­men­ar­beit mit dem For­schungs­ver­bund MWW prä­sen­tiert das Bau­haus Form + Func­tion Lab der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar den inter­ak­ti­ven Text­ge­ne­ra­tor „Also sprä­che Zara­thus­tra“ und zeigt die Über­schnei­dung von Digi­tal Huma­nities und künst­li­cher Intelligenz.

12:20–13 Uhr: Fra­gen aus dem Publi­kum & Diskussion

Mode­ra­tion: Katha­rina Günther

 

Live-Über­tra­gung: https://youtu.be/H‑QLC0o9dj0

Mai
7
Sa
Vortrag über Gottfried Benn von Dr. Manuel Jakubith in Weimar
Mai 7 um 09:45

»Benn und die grauen und schwar­zen Lis­ten« – Vor­trag Dr. Manuel Jakubith:

Im Rah­men der Jah­res­ta­gung der Gott­fried-Benn-Gesell­schaft e.V. Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 7 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Mai
9
Mo
Lesung mit Reinhard Griebner aus »Bettine von Arnim in Weimar« in Altenburg
Mai 9 um 19:00

Am 9. Mai 2022 lädt die Goe­the Gesell­schaft Alten­burg zu ihrem nächs­ten Vor­trags­abend in die Aula der Volks­hoch­schule Alten­bur­ger Land ein. Der Ber­li­ner Jour­na­list und Buch­au­tor Rein­hard Grieb­ner liest aus „Bet­tine von Arnim in Weimar“.

Aus­gangs­punkt ist die Anzie­hung, die der Wei­ma­rer Dich­ter­fürst auf die 36 Jahre jün­gere Bet­tine (1785 – 1849) aus­übte. Die Schwes­ter des Schrift­stel­lers Cle­mens von Bren­tano zählt zu den bedeu­tends­ten Ver­tre­te­rin­nen der deut­schen Roman­tik. Bekannt machte sie vor allem eine Publi­ka­tion, näm­lich die Her­aus­gabe ihres Brief­wech­sels mit Johann Wolfang von Goe­the. Immer wie­der suchte sie die Nähe zu Goe­the, ver­strickte ihn zwi­schen 1807 und 18011 in einen Brief­wech­sel und machte ihm Avan­cen. Im Sep­tem­ber 1811 kam es in der Wei­ma­rer Zei­chen­schule jedoch zu einem skan­da­lö­sen Auf­tritt. Bet­tine von Arnim und Chris­tiane von Goe­the gera­ten sich vor aller Augen in die Haare. Für diese Art von öffent­li­cher Auf­merk­sam­keit war der Geheime Rat ganz und gar nicht emp­fäng­lich. Er schlug sich auf die Seite sei­ner Ange­trau­ten, für die Wahl­ber­li­ne­rin Bet­tine galt am Frau­en­plan ab sofort Haus­ver­bot. Sie machte sich ihren eige­nen Vers auf das Hand­ge­menge mit Chris­tiane und ließ ver­lau­ten, sie sei von einer „toll gewor­de­nen Blut­wurst“ gebis­sen wor­den. Diese und wei­tere zum Teil kuriose Epi­so­den um Bet­tine von Arnims Besu­che in Wei­mar haben Rein­hard Grieb­ner und Karo­line Grieb­ner für ein gemein­sa­mes Buch in der Reihe „Sta­tio­nen“, erschie­nen im Morio Ver­lag Hei­del­berg, zusam­men­ge­tra­gen. Ihre Erzäh­lun­gen wer­fen ein beson­de­res Schlag­licht auf das gesell­schaft­li­che Pan­orama der Stadt der Dich­ter und Den­ker zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter: www.goethe-altenburg.de.

Mai
10
Di
Vortrag von Prof. Dr. Klaus Manger über Christoph Martin Wieland im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 10 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. phil. habil. Klaus Man­ger (Jena) über Wie­lands welt­li­te­ra­ri­sches Gespräch

 

Wirkte die Frucht­brin­gende Gesell­schaft im 17. Jahr­hun­dert von Wei­mar aus ›teutsch­hertzigʾ‹, so wurde Wei­mar mit Wie­land vor 250 Jah­ren welt­her­zig. Die­ser Ken­ner der euro­päi­schen Natio­nal­li­te­ra­tu­ren griff als Auf­klä­rer und Klas­si­zist nicht nur in die grie­chi­sche und römi­sche Antike aus, son­dern bezog mit Cer­van­tes, Shake­speare, Vol­taire, Fiel­ding oder Sterne die gro­ßen lite­ra­ri­schen Inno­va­tio­nen der frü­hen Neu­zeit in seine Erzähl­werke mit ein. Außer­dem ver­legte er sich auf Mär­chen oder das Exo­ti­sche wie die ägyp­ti­sche oder mexi­ka­ni­sche Welt. Seine anthro­po­lo­gi­schen Vor­aus­set­zun­gen haben ihn die mensch­heit­li­chen Stoffe, The­men, Motive uni­ver­sa­li­sie­ren las­sen, so daß er sie im Gespräch mit sei­nem Leser die­sem nahe­brin­gen kann.

Einer sei­ner Gesprächs­part­ner war der künf­tige Regent Carl August von Sach­sen-Wei­mar. Wie ihm eröff­net Wie­land sei­nen Lesern die Welt­kul­tur. Da dem Rechts­den­ker nichts Mensch­li­ches fremd geblie­ben ist, kann er, wer sich ihm nähert, in einen phi­lo­so­phi­schen, poli­ti­schen, theo­lo­gi­schen, recht­li­chen oder natur­kund­li­chen bzw. wis­sen­schafts­ge­schicht­li­chen Dis­put zie­hen. Das sokra­ti­sche ent­grenzt er, wie zu zei­gen ist, in die Gegen­wart eines welt­li­te­ra­ri­schen Gesprächs, das uns zu Zeit­ge­nos­sen so ziem­lich aller Zei­ten macht und in ein kul­tu­rel­les Pan­orama führt.

Der Wie­land-Ken­ner Klaus Man­ger ist einer der Her­aus­ge­ber der Oßmann­s­ted­ter Aus­gabe von Wie­lands Wer­ken. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv beson­ders ver­bun­den ist er seit 2015 als einer der Pro­jekt­lei­ter des Aka­de­mie­pro­jekts „Pro­py­läen. For­schungs­platt­form zu Goe­thes Bio­gra­phica“  und als Vor­sit­zen­der des Kura­to­ri­ums des Archivs. Klaus Man­ger ist seit 2002 Mit­glied der Säch­si­schen Aka­de­mie zu Leip­zig und seit 1992 Mit­glied der Aka­de­mie gemein­nüt­zi­ger Wis­sen­schaf­ten zu Erfurt, deren Prä­si­dent er seit 2010 ist.

Die im Rah­men der Wie­land-Aus­stel­lung statt­fin­dende inter­na­tio­nale Tagung ver­eint junge Wis­sen­schaft­ler zum Thema „Wie­land als mul­ti­me­dia­ler Ver­mitt­ler“. Sie wird von der Freun­des­ge­sell­schaft geför­dert. Bei­gefügt fin­den Sie das Pro­gramm zu Ihrer Information.

Mai
17
Di
Vortrag von Prof. Dr. Udo Ebert in Weimar
Mai 17 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Udo Ebert (Jena)

Goe­thes und Schil­lers Rechts­den­ken vor dem Hin­ter­grund der Aufklärung

Mai
18
Mi
Politscher Salon mit Valérie Dubslaff im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 18 um 05:27 – 06:27

Frank­reich nach der Präsidentschaftswahl

 

Am 24. April 2022 fand in Frank­reich die Stich­wahl um die Prä­si­dent­schaft statt. Der amtie­rende Staats­prä­si­dent Emma­nuel Macron hat sich dabei mit 58,5 % der Stim­men gegen seine Her­aus­for­de­rin Marine Le Pen (41,5 %) durch­ge­setzt. Damit lag der libe­rale Amts­in­ha­ber deut­li­cher vor sei­ner rechts­po­pu­lis­ti­schen Kon­tra­hen­tin als in man­chen Pro­gno­sen vor­aus­ge­sagt. Im Ver­gleich zum vor­he­ri­gen Duell der bei­den im Jahr 2017 ist Macrons Vor­sprung jedoch geschrumpft.

Schon im ers­ten Wahl­gang am 10.04.2022 hatte Macron mit 27,85 % vorn gele­gen, Le Pen hatte 23,15 %, der Linke Jean-Luc Mélen­chon ca. 22 %, der Rechts­ex­treme Éric Zem­mour 7,1 %, die Kon­ser­va­tive Valé­rie Pécresse 4,8 %, der Grüne Yan­nick Jadot 4,6 % und die Sozia­lis­tin Anne Hidalgo 1,7 % der Stim­men erhalten.

Macron bleibt damit wei­tere fünf Jahre fran­zö­si­scher Prä­si­dent. Aber er weiß um die Schwie­rig­kei­ten einer gespal­te­nen Gesell­schaft und ver­spricht des­halb, „der Prä­si­dent von allen Fran­zo­sen zu sein und jenen eine Ant­wort zu geben, die nicht für ihn gestimmt haben“. Er ver­spricht, sich für eine gerech­tere Gesell­schaft ein­zu­set­zen, für die Gleich­stel­lung von Män­nern und Frauen, für eine Gesell­schaft, in der man rück­sichts­voll und acht­sam mit­ein­an­der umgeht und in der nie­mand am Weges­rand zurück­ge­las­sen wird. Dabei zählt er auf die Jugend und auf das ver­ant­wort­li­che Han­deln jedes Ein­zel­nen. Und es müsse dar­auf reagiert wer­den, dass so viele Wäh­ler (28 %) den Urnen fern­ge­blie­ben seien.

Nach­dem Valé­rie Dubs­laff am 1. Februar in einem Online-Vor­trag über die Situa­tion vor den Prä­si­dent­schafts­wah­len refe­riert hatte (Pod­cast: www.lztthueringen.de/publikationen/podcast), ver­an­stal­ten die Orga­ni­sa­to­ren mit der Wis­sen­schaft­le­rin nun drei ana­loge Ter­mine, bei denen die Aus­wer­tung der Wah­len und Frank­reichs Per­spek­ti­ven in Macrons zwei­ter Amts­zeit the­ma­ti­siert wer­den sollen

Dr. Valé­rie Dubs­laff ist pro­mo­vierte Ger­ma­nis­tin und Zeit­his­to­ri­ke­rin. Seit 2018 lehrt sie am Lehr­stuhl für Ger­ma­nis­tik an der Uni­ver­si­tät Ren­nes 2/ERIMIT. Ihre Arbeits­schwer­punkte sind Frauen- und Geschlech­ter­ge­schichte sowie Rechts­ex­tre­mis­mus in Deutsch­land nach 1945. Im Dezem­ber 2021 erschien bei De Gruy­ter (Ber­lin) ihre Stu­die „‘Deutsch­land ist auch Frau­en­sa­che‘ – NPD-Frauen im Kampf für Volk und Fami­lie 1964–2020“.

Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion des Insti­tut fran­çais Thü­rin­gen mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und dem Kul­tur: Haus Dacheröden.

Mai
23
Mo
»Bücher aus dem Feuer« – Literarische Veranstaltung mit Marta Kijowska im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 23 um 19:30

Die Über­set­ze­rin Marta Kijow­ska stellt die pol­ni­sche Autorin und Ausch­witz-Über­le­bende Sewe­ryna Szma­g­lew­ska vor:

 

Die Frauen von Bir­kenau“ und „Die Unschul­di­gen in Nürnberg“

Marta Kijow­ska, gebo­ren 1955 in Kra­kau, lebt seit Jah­ren in Mün­chen. Tätig als Jour­na­lis­tin für Zei­tun­gen (FAZ, NZZ, frü­her SZ, DIE ZEIT, FOCUS), Hör­funk und Fern­se­hen (BR, DLF, SWR, WDR, frü­her ZDF), vor allem zu The­men der pol­ni­schen Kul­tur, Lite­ra­tur und Geschichte, sowie als Sach­buch­au­torin und lite­ra­ri­sche Über­set­ze­rin aus dem Polnischen.

Nach dem Stu­dium der Ger­ma­nis­tik in Kra­kau und Mün­chen arbei­tete sie u.a. als Rezen­sen­tin der Hör­spiel­ab­tei­lung des Baye­ri­schen Rund­funks (1985/86), Lehr­be­auf­tragte an der Uni­ver­si­tät Mün­chen (1986/87) und in einer Son­der­funk­tion am Goe­the-Insti­tut War­schau (1991/92). In den Jah­ren 1987–1991 und 1997/98 war sie Redak­teu­rin von Kind­lers Lite­ra­tur Lexi­kon, das sie dar­über hin­aus als Fach­be­ra­te­rin für pol­ni­sche Lite­ra­tur betreute. Sowohl für die­ses Lexi­kon als auch für andere ver­gleich­bare Werke, etwa das Pan­orama der pol­ni­schen Lite­ra­tur des 20. Jahr­hun­derts (Hg. Karl Dede­cius, Ammann Ver­lag 2000), ver­fasste sie zahl­rei­che Bei­träge über pol­ni­sche Schriftsteller.

Für ihre jour­na­lis­ti­schen Arbei­ten inter­viewte sie viele pol­ni­sche und deut­sche Kulturpersönlichkeiten.

Lesung der Text­pas­sa­gen aus den Büchern: Kat­rin Heinke.

Ver­an­stal­tung des Erfur­ter Herbst­lese e.V. in Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen.

Mai
29
So
Lyrisch-musikalisches Emmy-Hennings-Programm mit Christina Stauch und Udo Hemmann auf Schloss Heringen
Mai 29 um 14:30

Lite­ra­tur & Musik auf Schloss Heringen

 

O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ – Emmy Hen­nings – Muse, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin – Ihre späte Wür­di­gung als Dich­te­rin der Avantgarde

 

Rezi­ta­tion: Chris­tine Stauch

Musik: Udo Hemmann

 

Am Sonn­tag, 28. Mai 2022, 14:30 Uhr lädt der Ver­ein der Dich­ter­stätte ‚Sarah Kirsch‘ zu einer musi­ka­li­schen Lesung in das Schloss in Herin­gen ein. Kul­tur­ma­na­ge­rin Chris­tine Stauch stellt an die­sem Nach­mit­tag die Künst­le­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) als Dich­te­rin vor. Ihre Gedichte „… ste­hen dem Volks­lied, dem Chan­son und der Lit­ur­gie glei­cher­ma­ßen nahe und ver­mit­teln exis­ten­zi­elle Grenz­erfah­run­gen wie Liebe, Hun­ger, Exil, Krieg und Gott­su­che mit ergrei­fen­der Schlicht­heit und Direkt­heit“. /„Emmy Hen­nings – Gedichte“ ; Wall­stein Ver­lag; Göttingen

Neben einer Aus­wahl ihrer Gedichte wer­den an die­sem Nach­mit­tag Aus­züge aus ihren Roma­nen „Das Brand­mal“ und das „Das ewige Lied“ vor­ge­stellt, die wesent­lich auto­bio­gra­fisch geprägt sind. Inhalte aus von ihr ver­fass­ten Brie­fen voll­enden die­ses lite­ra­ri­sche Programm.

Mit Impro­vi­sa­tion und elek­tro­ni­scher Klang­per­for­mance wird der Musi­ker Udo Hem­mann das Pro­gramm beglei­ten, „das Viel­fa­che“ der Dich­te­rin akus­tisch in Szene setzen.

 

Zum lite­ra­ri­schen Programm

Jahr­zehnte war die Künst­le­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) auf ihr Wir­ken als Muse, als Cabaret‑, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin fest­ge­schrie­ben, galt sie als Rand­fi­gur der künst­le­ri­schen Avant­garde des 20. Jahr­hun­derts. Ihr künst­le­ri­scher Ein­fluß und ihr dich­te­ri­sches Werk schien ver­ges­sen – wie heute nach­ge­wie­sen ist: Es wurde verschwiegen.

In den Jah­ren 2015 und 2017 haben die Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­te­rin­nen, Nicola Behr­mann, in Zusam­men­ar­beit mit Simone Sumpf und Christa Baum­ber­ger, eine Gesamt­aus­gabe ihrer Romane und Prosa in zwei Bän­den ver­öf­fent­licht. In die­sem Zusam­men­hang erschien im Jahr 2020 zudem eine umfäng­li­che Aus­gabe ihrer Gedichte. Ergän­zend dazu bie­tet die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Behr­mann im Buch „Geburt der Avant­garde – Emmy Hen­nings“, das 2018 erschien, eine wis­sen­schaft­li­che Ein­ord­nung zum Werk der Hennings.

Mit die­ser umfas­sen­den Werk­aus­gabe und der wis­sen­schaft­li­chen Ana­lyse ist es die­sen Wis­sen­schaft­le­rin­nen gelun­gen Emmy Hen­nings als eine Dich­te­rin der Avant­garde zu reha­bi­li­tie­ren, ihr nach so vie­len Jah­ren des Ver­ges­sens als Dich­te­rin der Moderne einen „ange­mes­se­nen“ Platz in der Lite­ra­tur­ge­schichte des 20. Jahr­hun­derts ein­zu­räu­men. / “Geburt der Avant­garde – Emmy Hennings“

Diese Aus­ga­ben und wei­tere Ver­öf­fent­li­chun­gen zu ihrem gesam­ten künst­le­ri­schen Wir­ken bil­den die Grund­lage des lite­ra­ri­schen Pro­gramms. Es stellt sich zudem der Her­aus­for­de­rung, das „Viel­fa­che“ der Emmy Hen­nings als

Künst­le­rin auf die Bühne zu brin­gen, denn „Kunst und Leben, Erzähl­stimme und die Autorin selbst sind unun­ter­scheid­bar gewor­den“, so die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Nicola Behrmann./ “Emmy Hen­nings-Ball – ich bin so vielfach“

Der Titel des Ver­an­stal­tungs­pro­gramms: „O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ ent­stammt dem Gedicht von Emmy Hen­ning „Hei­mat­lo­ses Gesicht“, das vor­aus­sicht­lich 1917 ent­stand und 1922 im Gedicht­band „Helle Nacht“ ver­öf­fent­licht wurde.

Jun
4
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 4 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Jun
15
Mi
»Wolfgang Hilbig. ›Dichter der Nacht‹« – Bühnenprogramm mit Michael Hametner und Dieter Kalka in der Orangerie Meuselwitz
Jun 15 um 19:00

Von und mit Michael Hamet­ner – am Ban­do­neon Die­ter Kalka

 

Michael Hamet­ner nimmt seine Zuhö­rer mit auf eine geheim­nis­volle Text­reise durch die Laby­rin­the der Nacht, deren Schöp­fer Wolf­gang Hil­big er por­trä­tiert. Als Lite­ra­tur­chef des Radio­sen­ders MDR-Kul­tur hat Hamet­ner zahl­rei­che Inter­views mit Hil­big geführt, des­sen Bücher rezen­siert und ihn zu Preis­ver­lei­hun­gen beglei­tet. Und so erzählt Hamet­ner die Geschichte eines poli­ti­schen und poe­ti­schen Men­schen, der sich so tief­grei­fend mit tota­li­tä­ren Sys­te­men aus­ein­an­der­setzte, dass eine sur­reale nächt­li­che Welt aus Kohle und Kel­ler­licht ent­stand – auf der Grenze zwi­schen Traum und Rea­li­tät, Abgrund und Hoff­nung. Die­ter Kalka steu­ert eigene, bis­lang unbe­kannte Epi­so­den über Wolf­gang Hil­big aus der gemein­sa­men Hei­mat Meu­sel­witz bei und beglei­tet mit Lie­dern am Bandoneon.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Stadt Meu­sel­witz und der Wolf­gang-Hil­big-Gesell­schaft, geför­dert von der S. Fischer Stiftung.

»Bücher aus dem Feuer« – Veranstaltung mit dem Übersetzer Adrian Mills im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 15 um 20:00

Der Über­set­zer Adrian Mills liest aus Laura Hill­mans Erleb­nis­be­richt »Ich pflanze einen Flie­der für dich. Auf Schind­lers Liste über­lebt« und erzählt von ihrem trau­ma­ti­schen Weg durch meh­rere Arbeits- und Konzentrationslager.

 

Der gebür­tige Eng­län­der unter­rich­tete 40 Jahre lang Eng­lisch und Deutsch an einer Schule in Aurich, Ost­fries­land, bevor er 2015 in den Ruhe­stand ging.

Er hat über die Jahre häu­fige Über­set­zungs­auf­ga­ben in Aurich erle­digt, bevor er für die Über­set­zung des Buches von Han­ne­lore Wolff, eine ehe­ma­lige Auriche­rin, ange­fragt wurde. Inzwi­schen hat er in Zusam­men­ar­beit mit sei­ner Frau ein zwei­tes Werk für den Wei­ma­rer Eck­haus Ver­lag über­setzt. Er hält das Geden­ken an die Opfer des Nazi-Regimes für außer­or­dent­lich wich­tig und ver­an­stal­tet regel­mä­ßig Kon­zerte mit Musik ver­folg­ter oder ermor­de­ter jüdi­scher Komponisten.

Seine große Lei­den­schaft ist das Sin­gen, im Kir­chen­chor, als Chor­lei­ter und als Solist in Liederabenden.

 

Ver­an­stal­ter: Erfur­ter Herbst­lese e.V. in Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen.

Jun
16
Do
Vortrag von Christa Schuenke in Weimar
Jun 16 um 18:00

Wie­lands Shake­speare – ein Fall von bered­tem Schwei­gen – Vor­trag von Christa Schuenke

 

Warum hat Wie­land bei sei­nem Shake­speare so viel wegge­lassen? Ein paar Gedan­ken zur Anwe­sen­heit des Überset­zers im Abwesenden.

Christa Schu­enke lebt in Ber­lin und ist seit 1978 als freie lite­ra­ri­sche Über­set­ze­rin aus dem Eng­li­schen tätig. Ihre Pub­likationsliste ver­zeich­net über 180 Werke aller lite­ra­ri­schen Gen­res, dar­un­ter zahl­rei­che Klas­si­ker-Neu­über­set­zun­gen. Für ihre Über­tra­gung sämt­li­cher Sonette von Wil­liam Shake­speare erhielt sie 1997 den Wieland-Übersetzerpreis.

Eine Vor­trags­reihe der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft in Zusam­men­ar­beit mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Jun
23
Do
»Bibel Tales« im Kloster Veßra
Jun 23 um 18:00

Bibel Tales-500 Jahre Über­set­zung der Bibel durch Mar­tin Luther

Zeit­ge­nös­si­sche Haus­mu­sik trifft auf Popu­lär­wis­sen­schaft­li­chen Vor­trag trifft auf Film

 

Bei “Bibel Tales” erin­nert and das 500-jäh­rige Jubi­läum der Bibel Über­set­zung, wodurch die Refor­ma­tion mit all ihren Aus­wir­kun­gen bis heute wie­der in das Gedächt­nis der Men­schen trans­fe­riert wird. Auf Luthers Wir­ken spe­zi­ell in Süd­thü­rin­gen wird hier­bei ein beson­de­rer Schwer­punkt gelegt, da ein wesent­li­cher Lebens­ab­schnitt des Refor­ma­tors eng mit der Region ver­bun­den ist. Orte wie Möhra, Schmal­kal­den oder Stein­bach bei Bad Lie­ben­stein sind wich­tige Sta­tio­nen in der Lutherbiografie.

Pro­gramm:

Musi­ka­li­sche Eröff­nung mit his­to­ri­scher zeit­ge­nös­si­scher Haus­mu­sik (Stif­tung Süd­thü­rin­ger Kammerorchester)
Popu­lär­wis­sen­schaft­li­cher Vor­trag zur dama­li­gen Zeit — Luther und Bibel­über­set­zung (Dr. Kai Leh­mann, Lei­ter Museum Schloss Wilhelmsburg)
Film­vor­füh­rung “Storm und der ver­bo­tene Brief” (bereit­ge­stellt durch Schauburg2Go Zella-Mehlis)

Jun
25
Sa
24. Limlingeröder Diskurse in der Dichterstätte Sarah Kirsch Limlingerode
Jun 25 um 14:30

24. Lim­lin­ge­röder Diskurse 

Was im Haus gespro­chen – das Schönste, was ich hörte.“

Mit­glie­der des Ver­eins „Dich­ter­stätte Sarah Kirsch“ dekla­mie­ren und inter­pre­tie­ren ihre Lieblingsgedichte.

Jun
29
Mi
Lesung über Mascha Kaléko, Asja Lacis, Milena Jesenska mit Heike Meyer und Ulrike Müller im Künstlergarten Weimar
Jun 29 um 19:00

»Zum Anders­sein gehört vor allem Mut.« Neue Autorin­nen, Texte & Lebens­bil­der – von Mascha Kaléko über Asja Lacis bis zu Milena Jesenska

 

Stim­men: Heike Meyer.

Entree & Zwi­schen­töne: Ulrike Müller.

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jun
30
Do
Vortrag von Prof. Norbert Greiner in Weimar
Jun 30 um 18:00

Wie­lands „deut­scher“ Shake­speare im euro­päi­schen Kon­text – Vor­trag von Prof. Nor­bert Grei­ner, Neckargemünd

 

Unter wel­chen poe­to­lo­gi­schen Vor­zei­chen und nach wel­chen Grund­sät­zen ent­stand Wie­lands Über­set­zung? In wel­chem Ver­hält­nis steht sie zu ver­gleich­ba­ren Bemühun­gen in Europa? Wie wurde sie auf­ge­nom­men und wie wirk­te sie auf das deut­sche Lite­ra­tur- und Theaterleben?

Prof. Dr. Nor­bert Grei­ner lehrte an den Uni­ver­si­tä­ten Trier, Hei­del­berg, Ham­burg und Wien. Zu sei­nen Forschungsge­bieten gehö­ren die Kul­tur­ge­schichte des Über­set­zens, die eng­lisch-deut­schen Lite­ra­tur­be­zie­hun­gen und das bri­ti­sche Drama und Thea­ter von der Shake­speare­zeit bis zur Gegen­wart. Er war Vor­stands­mit­glied der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft (2005–2011), Mit­her­aus­ge­ber des Shake­speare Jahr­buchs (2006–2021), Mit­her­aus­ge­ber des Internationa­len Hand­buchs zur Über­set­zungs­for­schung (Ber­lin, New York 2004–2011) und ist Mit­her­aus­ge­ber der Eng­lisch-deu­t­­schen Stu­di­en­aus­gabe der Dra­men Shake­speares, in deren Rah­men er die Bände zu Much Ado About Not­hing und Ham­let ediert hat und A Mid­sum­mer Night‘s Dream zum Druck vorbereitet.

Eine Vor­trags­reihe der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft in Zusam­men­ar­beit mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Jul
2
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 2 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Stormtage in Heilbad Heiligenstadt
Jul 2 um 11:00 – 16:00

11 Uhr– 12 Uhr:

Rosi Lampe: »Her­ein­spa­ziert! Her­ein­spa­ziert, ins kleine Welt­thea­ter!« – Ein Streif­zug durch die Geschichte des Pup­pen­thea­ters vom 19. Jahr­hun­dert bis in die Gegenwart

Mit­tags­pause

13:30 – 14:15 Uhr

Hen­ri­ette Roth: Ein kunst­his­to­ri­scher Blick auf Karl Timm­lers »Der Pup­pen­spie­ler Egon Gäble«.

Im Anschluss: Gemein­sa­mes Kaf­fee­trin­ken im Gar­ten des Lite­ra­tur­mu­se­ums „Theo­dor Storm“ – der Theo­dor-Storm-Ver­ein lädt zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen ein.

Jul
5
Di
Jul 5 um 19:30

Eine Deutsch­stunde zu rus­si­scher Geschichte und Gegenwart

 

Vor­trag von Irina Scherbakowa.

Anschlie­ßend Gespräch mit Ulrike Müller.

Vor dem Hin­ter­grund natio­nal­so­zia­lis­ti­scher und sta­li­nis­ti­scher Ver­fol­gung von AutorIn­nen stellt sie aktu­elle poli­ti­sche Bezüge her. The­men wie ihre bit­tere Ana­lyse der sys­te­ma­tisch tota­li­tä­ren Zurich­tung ihres Hei­mat­lan­des durch mediale Mas­sen­ma­ni­pu­la­tion (vgl. »Der Russ­land-Reflex« 2015, mit Karl Schlö­gel) gewin­nen dabei an unmit­tel­ba­rer Glaub­wür­dig­keit durch Scher­ba­ko­was kon­se­quente Rück­bin­dung an mensch­li­che Erfah­rung. Wie in ihren zahl­rei­chen Publi­ka­tio­nen wer­den auch an die­sem Abend Aspekte ihrer eige­nen Bio­gra­fie eine beson­dere Rolle spie­len (vgl.: »Die Hände mei­nes Vaters. Eine rus­si­sche Fami­li­en­ge­schichte«, 2017).

Irina Scher­ba­kowa hat lange als Über­set­ze­rin deut­scher Bel­le­tris­tik ins Rus­si­sche gear­bei­tet. Ende der 70er Jahre begann sie mit dem Sam­meln von Ton­band­auf­zeich­nun­gen der Erin­ne­run­gen von Sta­li­nis­mus-Opfern und GULAG-Inhaf­tier­ten und war auch als Dozen­tin an der Rus­si­schen Staat­li­chen Uni­ver­si­tät für Human­wis­sen­schaf­ten Mos­kau im Bereich Oral History tätig.

Sie ist Mit­be­grün­de­rin von »Memo­rial Inter­na­tio­nal«, der größ­ten und ältes­ten zivil­ge­sell­schaft­li­chen Orga­ni­sa­tion Russ­lands, die ent­stan­den ist als Bür­ger­rechts­be­we­gung zur Auf­ar­bei­tung der Ver­bre­chen der Sta­lin­zeit und quasi zeit­gleich mit dem Beginn des Über­falls Russ­lands auf die Ukraine ver­bo­ten wurde – trotz zahl­rei­cher Pro­teste und Soli­da­ri­täts­be­kun­dun­gen in Russ­land selbst und aus dem Aus­land. Inzwi­schen hat Irina Scher­ba­kowa ihr Hei­mat­land ver­las­sen. Irina Scher­ba­kowa hatte zahl­rei­che Gast­pro­fes­su­ren inne und wurde viel­fach aus­ge­zeich­net, unter ande­rem mit dem Carl von Ossietzky-Preis, der Goe­the-Medaille und vor weni­gen Wochen mit dem Theodor-Heuß-Preis.

Die oben genannte Reihe wird getra­gen vom Haus der Wei­ma­rer Repu­blik, der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen. Die Erfur­ter Ver­an­stal­tung mit Irina Scher­ba­kowa erfolgt in Koope­ra­tion mit dem Kul­tur: Dacheröden und dem Ver­ein Erfur­ter Herbstlese.

Jul
7
Do
Vortrag von Prof. Dr. Heinrich Meier in Weimar
Jul 7 um 18:00

Nietz­sches Wille zur Macht und die Selbst­er­kennt­nis des Philosophen -

Vor­trag von Prof. Dr. Hein­rich Meier (Carl Fried­rich von Sie­mens Stiftung)

 

In der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«.

Jul
13
Mi
Musikalisch-literarisches Programm über die Dichterinnen Anna Achmatowa und Marina Zwetajewa mit Ulrike Müller und Christian Rosenau im Künstlergarten Weimar
Jul 13 um 19:00

Ver­ehrt und ver­folgt – Die Dich­te­rin­nen Anna Ach­ma­towa und Marina Zwetajewa

Text­pro­gramm: Ulrike Mül­ler, Weimar

Gitarre: Chris­tian Rosenau, Coburg

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
14
Do
Vortrag von Prof. Balz Engler in Weimar
Jul 14 um 18:00

Wie­land begeg­net Shake­speare – Vor­trag von Prof. Balz Eng­ler, Basel

 

Wie kam Wie­land als noch jun­ger Mann dazu, die erste Über­set­zung aller Dra­men Shake­speares zu wagen? Was zeich­net diese aus? Was machte seine Auf­gabe schwie­rig, aber für seine Zeit auch beson­ders wichtig?

Balz Eng­ler ist Pro­fes­sor eme­ri­tus für Eng­li­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Basel. Unter sei­nen Publi­ka­tio­nen fin­det sich eine zwei­spra­chige Aus­gabe von Othello (mit eige­ner Prosa-Über­set­zung), und Bücher über Shake­speare-Über­set­zung und dar­über, wie Shake­speare als Klas­si­ker immer wie­der neu geschaf­fen wird. Er ist der Initi­ant des Hyper­Ham­let-Pro­jekts, das doku­men­tiert, wie die Spra­che die­ses Stücks Teil unse­rer Kul­tur gewor­den ist.

Eine Vor­trags­reihe der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft in Zusam­men­ar­beit mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Jul
20
Mi
Vortrag und Gespräch mit Anke Blümm im Künstlergarten Weimar
Jul 20 um 19:00

Der Stoff wird Aus­druck.“ (Otti Ber­ger) – Bau­haus­künst­le­rin­nen aus dem öst­li­chen Europa

 

Vor­trag von Anke Blümm, Wei­mar, und Gespräch mit Ulrike Müller.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
21
Do
Vortrag von Stephan Getzin im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 21 um 19:30

Wenn jemand eine Reise tut…dann kann er was erzählen! 

»Mit Ste­phan Get­zin durch Nami­bia« – Vor­trag von Ste­phan Getzin

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über Ihre Rei­sen und ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Diese könn­ten nicht unter­schied­li­cher sein: Vom Leben im kal­ten Lapp­land, über Couch­sur­fing in Saudi-Ara­bien bis hin zur Aben­teu­er­reise durch Afrika, unsere Gäste berich­ten in Dia­show, Lesung oder Gespräch über die span­nends­ten Reisen.

Nami­bia – Land der Weite und der mys­te­riö­sen Feenkreise

Der Natur­wis­sen­schaft­ler Ste­phan Get­zin hat durch seine Arbeit als Öko­loge die halbe Welt bereist – von Kanada und Panama bis hin zu Tai­wan oder Aus­tra­lien. Sein beson­de­res Inter­esse galt aber schon seit Kind­heit dem Kon­ti­nent Afrika. In Nami­bia stu­dierte er drei Jahre lang Öko­lo­gie und Geo­gra­phie, und ist dem Land seit nun­mehr über 20 Jah­ren eng ver­bun­den. Unter ande­rem unter­sucht er dort auch die mys­te­riö­sen Feen­kreise, die als eines der letz­ten gro­ßen Natur­rät­sel unse­rer Zeit gel­ten. Eine wei­tere Lei­den­schaft auf sei­nen Rei­sen ist die Foto­gra­fie. In die­sem Vor­trag wird er die ein­ma­lige Schön­heit und Weite Nami­bias mit fas­zi­nie­ren­den Bil­dern und Luft­bild­per­spek­ti­ven vorstellen.

Jul
23
Sa
Johannes-Bobrowski-Programm mit Martin Stiebert in der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Krölpa
Jul 23 um 15:00

Johan­nes Bob­row­ski als Nach­dich­ter – Pro­gramm mit Mar­tin Stiebert.

Von Johan­nes Bob­row­ski gibt es nur wenige Nach­dich­tun­gen lyri­scher Texte: Ein Gedicht des eng­li­schen Roman­ti­kers Shel­ley, zwei des tsche­chi­schen Sur­rea­lis­ten Kon­stan­tin Biebl und drei von Boris Pas­ternak. Bob­row­ski sel­ber meinte, er „habe nicht das lei­seste Talent für Über­tra­gun­gen“. Wir Leser dür­fen das anders sehen und uns die­sen bemer­kens­wer­ten Tex­ten zuwenden.

Schließ­lich gibt es neben den Gedich­ten noch ein etwas umfang­rei­che­res Bei­spiel: die lie­bens­wür­dige Vers­er­zäh­lung „Das Tier­häus­chen“ von Samuil Marschak.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Gemeinde Krölpa.

Jul
27
Mi
Musikalisch-literarisches Programm über Rose Ausländer und Rajzel Zychlinski mit Ulrike Müller und Kerstin Katjusha Kozubek im Künstlergarten Weimar
Jul 27 um 19:00

Zwi­schen Czer­no­witz, Wien und Lwiw: Reise durch ver­ges­sene Sprach­land­schaf­ten zu Rose Aus­län­der und Raj­zel Zychlinski

 

Gedicht­col­lage & Zwi­schen­texte: Ulrike Mül­ler, Weimar.

Gesang & Rezi­ta­tion: Kers­tin Kat­ju­sha Kozu­bek, Weimar.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Aug
6
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 6 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Aug
20
Sa
Eine Hommage an Edith-Piaf im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 20 um 19:30

Sie war ein selt­sa­mer klei­ner Vogel und eine große Dame zugleich. Sie war nur 1,47 m groß, ihre Taille maß nur 48 cm, aber in dem schmäch­ti­gen Kör­per steckte eine unbän­dige Ener­gie. Schick­sals­schläge und Ruhm bestimm­ten ihr Leben, aber Edith Piaf bereute nichts … Non, je ne reg­rette rien.

Das Publi­kum darf sich auf eine tur­bu­lente Reise durch die­ses rasante und ver­rückte Leben freuen, das von Liebe und Tren­nung, Tod und Ver­zweif­lung, Dro­gen- und Alko­hol­ex­zes­sen, Lachen und Wei­nen, Absturz und Auf­er­ste­hung geprägt war.

Die wun­der­bare Musi­ke­rin Heidi Ste­ger spielt auf ihrem Knopf­ak­kor­deon aus dem gro­ßen Rei­gen die­ser unver­ges­se­nen und unver­wech­sel­ba­ren Lie­der und ent­führt uns ins Paris der 20-er Jahre. Astrid Hös­chel-Bell­mann erzählt das Leben die­ser ein­zig­ar­ti­gen Frau.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]