Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Dez
10
Mo
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 10 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Lesung mit Volker Kutscher in Erfurt
Dez 10 um 19:30

Vol­ker Kut­scher: Mar­low. Der siebte Rath-Roman

Ber­lin, 1935. In der Fami­lie Rath geht jeder sei­ner Wege. Pfle­ge­sohn Fritz mar­schiert mit der HJ, Charly schlägt sich als Anwalts­ge­hil­fin und Pri­vat­de­tek­ti­vin durch, wäh­rend sich Gereon Rath mit den Todes­fäl­len befas­sen muss, die sonst nie­mand haben will.
Ein töd­li­cher Ver­kehrs­un­fall weckt sei­nen Jagd­in­stinkt, obwohl seine Vor­ge­setz­ten ihm den Fall entziehen.
Es geht um Her­mann Göring, der erpresst wer­den soll, um geheime Akten, Mor­phium und schmut­zige Poli­tik. Und um den Mann, mit dem Rath nie wie­der zu tun haben wollte: den Unter­welt­kö­nig Johann Marlow.

Spä­tes­tens seit dem gro­ßen Erfolg der TV-Serie „Baby­lon Ber­lin“ avan­cierte Vol­ker Kut­schers Kom­mis­sar Gereon Rath zur Kult­fi­gur, „Mar­low“ ist sein sieb­ter Fall.

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Dez
11
Di
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 11 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Veranstaltung »Mit Denis Scheck durch die literarische Welt 2018« in Erfurt
Dez 11 um 19:30

Mit Denis Scheck durch die lite­ra­ri­sche Welt 2018

Wer ein­mal im Monat sonn­tags bis spät­abends auf­bleibt um „druck­frisch“ nicht zu ver­pas­sen, wird belohnt: Er bekommt die aller­per­sön­lichs­ten Emp­feh­lun­gen für neue, ent­de­ckens­werte Bücher, die sonst am begeis­ter­ten Leser vor­bei­ge­gan­gen wären und spä­tes­tens ab dem kom­men­den Diens­tag in den Buch­hand­lun­gen des Lan­des lie­gen. Oder er wird vom Kauf weni­ger lesens­wer­ter Neu­erschei­nun­gen, ob nun Best­sel­ler oder nicht, abge­hal­ten – bei­des äußerst scharf­zün­gig und über­zeu­gend. Dafür lie­ben die Zuschauer Denis Scheck. Zum zwöf­ten Mal setzt er nun schon den tra­di­tio­nel­len Schluss­punkt der Herbst­lese. Und wie immer darf das Publi­kum gespannt sein auf Denis Schecks ganz per­sön­li­chen lite­ra­ri­schen Jah­res­rück­blick 2018.

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Dez
12
Mi
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 12 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

»Paul Celan als Übersetzer« – Vortrag und Lesung von Martin Stiebert in Jena
Dez 12 um 19:30

»Fremde Nähe«. Paul Celan als Übersetzer
Vor­trag und Lesung von Mar­tin Stiebert 
Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Oli­ver Räumelt

 

Als Titel für eine Über­set­zungs­samm­lung notierte sich Celan ein­mal die Wen­dung »Fremde Nähe« – diese For­mu­lie­rung wählte das Deut­sche Lite­ra­tur­ar­chiv Mar­bach für seine große Aus­stel­lung zu Celan als Über­set­zer im Jahre 1997. Aus dem groß­ar­ti­gen Kata­log die­ser Aus­stel­lung bezieht Mar­tin Stie­bert viele Anre­gun­gen für sei­nen Vor­trag. Es wer­den Gedichte von Wil­liam Shake­speare, Jules Super­vielle, Giu­seppe Unga­retti und Ossip Man­del­stamm im Ori­gi­nal und ins Cel­ans Über­set­zung vorgestellt.

Dez
13
Do
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 13 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Neue Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Dez 13 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schiller-Archiv

vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs.

Anschlie­ßend Jahresausklang.

Vortrag von Dr. Gabriele Radecke in Heiligenstadt
Dez 13 um 19:30

Vor­trag von Dr. Gabriele Rade­cke: »Als hät­ten wir was anein­an­der ver­säumt« – Zur lite­ra­ri­schen Dimen­sion des Brief­wech­sels zwi­schen Theo­dor Storm und Theo­dor Fontane.

 

Der Brief­wech­sel zwi­schen Theo­dor Fon­tane und Theo­dor Storm ist wohl der pro­mi­nen­teste Brief­wech­sel des deut­schen Rea­lis­mus. Er ist eine wich­tige Quelle für die Beschäf­ti­gung mit den bei­den Autoren und ist im Mai 2018 in einer text­kri­ti­schen, nach neuen edi­to­ri­schen Stan­dards erar­bei­te­ten und umfang­reich kom­men­tier­ten Edi­tion erst­mals als Son­der­aus­gabe im Taschen­buch vor­ge­legt wor­den. Die 104 Briefe, die zwi­schen Dezem­ber 1852 und Okto­ber 1887 geschrie­ben wur­den, infor­mie­ren nicht nur über die exis­ten­ti­el­len Sor­gen Storms und Fon­ta­nes; sie berüh­ren auch zen­trale lite­ra­ri­sche und poli­ti­sche The­men­be­rei­che und geben Ein­bli­cke in das gesell­schaft­li­che und kul­tu­relle Leben um die Mitte des 19. Jahrhunderts.

Die Her­aus­ge­be­rin, Dr. Gabriele Rade­cke, wird in ihrem Vor­trag nicht nur die lite­ra­ri­schen Brief­ge­sprä­che vor­stel­len, son­dern auch zei­gen, auf wel­che Weise ins­be­son­dere Storms Gedichte und Erzäh­lun­gen in Fon­ta­nes Werk rezi­piert wor­den sind.

Dez
14
Fr
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 14 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Buchvorstellung mit Manfred Kubowsky in Weimar
Dez 14 um 19:00

»Vier auf einen Streich« – Buch­vor­stel­lung mit dem Gra­fi­ker und Schrift­stel­ler Man­fred Kubow­sky, der drei neue Bücher und die klein­for­ma­tige Reihe »Wei­ma­rer Hefte« vor­stellt. Hei­tere und sati­ri­sche Geschich­ten, vom Autor humor­voll illustriert.

Den musi­ka­li­schen Rah­men setzt­zen Pro­fes­sor Wolf Gün­ter Lei­del und Dr. Wolf­gang Mül­ler (Kla­vier).

Dez
15
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Dez 15 um 11:00 – 17:00

Glück und Glüh­wein – Krea­ti­ves Schrei­ben am 15. Dezember

 

Weih­nach­ten. Kann man lie­ben. Kann man has­sen. Kann man nicht igno­rie­ren. Wir picken uns ein­fach das Schönste aus den unzäh­li­gen Fest­tags-Ange­bo­ten wie Rosi­nen aus einem But­ter­stol­len. Weiße Weih­nacht oder grüne Weih­nacht, sti­hille Naacht oder Engels­ge­sang, Herings­sa­lat oder Tofu-Gans. Der hei­lige Drei­kö­nig brummt im Bass ein flot­tes Krip­pen­lied und das Jesus­kind­lein stram­pelt und strul­lert Maria an. Nächste Woche fei­ern wir Weih­nach­ten vor. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie).

Lesung und Vortrag über Dichter und Engel in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Dez 15 um 14:30

»Dich­ter und Engel«

»Nur, wenn sie ihre Flü­gel brei­ten, sind sie die Wecker eines Winds …«

Seit 1997 erklin­gen Gedichte im Dorf, anfangs im Dorf­ge­mein­schafts­haus, in dem auch die Geburts­stunde der „Lim­lin­ge­röder Dis­kurse“ stattfand.

»Theodor Storms Weihnachten« im Literaturmuseum «Theodor Storm« in Heiligenstadt
Dez 15 um 15:00

Der Hei­li­gen­städ­ter Weih­nachts­markt taucht die Alt­stadt in mär­chen­haf­tes Flair.
Im Lite­ra­tur­mu­seum kön­nen die Besu­cher­in­nern und Besu­cher erle­ben, wie Theo­dor Storm einst Weih­nach­ten fei­erte. Die Mit­glie­der des Theo­dor-Storm-Ver­eins und der Lei­ter des Lite­ra­tur­mu­se­ums laden Sie herz­lich ein, ein­zu­tau­chen in die bezau­bernde Welt des Dich­ters Theo­dor Storm, der Weih­nach­ten so liebte.

Schneeweißchen und Rosenrot – Popup-Buch Puppenspiel in Jena
Dez 15 um 16:00

Es war ein­mal vor lan­ger Zeit, ein Haus, nahe dem Meer.Vor dem Haus ste­hen zwei Bäum­chen, Rosen­stö­cke, der eine trägt rote Rosen und der andere weiße Rosen. In dem Haus wohnt eine Frau, die eines Tages Zwil­linge bekommt. Im nahen Wald wohnt ein bös­ar­ti­ger Zwerg, aber auch ein gut­ar­ti­ger Bär. Auf dem Fel­sen hin­ter dem Wald hat ein stol­zer Adler sei­nen Horst. Was das alles mit­ein­an­der zu tun hat, will die Pup­pen­spie­le­rin dem klei­nen und gro­ßen Publi­kum erzäh­len. Einem Popup Buch ent­sprin­gen die zau­ber­haf­ten Bil­der für die­ses Vier­jah­res­zei­ten­mär­chen. Dauer ca. 40 Minuten

Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 15 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Antje Horn erzählt von »Zorn & Zärtlichkeit« in der Theaterfabrik Gera
Dez 15 um 20:00

Geschich­ten von Liebe und Sehn­sucht, Streit und Ver­söh­nung, frei erzählt von Antje Horn aus Jena.

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzäh­lens. Die Erzäh­le­rin reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Dez
16
So
Advent im Schillerhaus Rudolstadt – Geschichten von der Freude mit Rayk Gaida
Dez 16 um 15:00

Fast geht sie im Tru­bel der Advents­zeit ver­lo­ren, die Freude, die aus der Kind­heit noch her­ein­scheint in jene Tage der Erwar­tung des Weih­nachts­fes­tes, eines Fes­tes voll der Freu­den – nicht nur über die Geschenke, son­dern auch über das Bei­sam­men­sein, die lieb­ge­won­ne­nen Rituale und vor allem über den weih­nacht­li­chen Segen. Schau­spie­ler des Thea­ter Rudol­stadt lesen an einem Advents­nach­mit­tag Weih­nachts­ge­schich­ten und spre­chen über ihr Weih­nach­ten und die gro­ßen und klei­nen Freu­den ihrer Arbeit und ihres Lebens. Dazu ser­vie­ren wir eine weih­nacht­li­che Spezialität.

Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 16 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Märchenstunde mit Antje Horn in Meiningen
Dez 16 um 17:00
Märchenstunde mit Antje Horn in Meiningen @ Café Neumann in Meiningen | Meiningen | Thüringen | Deutschland

Reser­vie­rung 03693 502635

Antje Horn ist Erzählerin.
Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme.
Warum?
Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wanderschaft.
Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt,
das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.
Die Erzäh­le­rin reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Welten.
Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschichten.
Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Aus­bil­dun­gen: Insti­tut für Erzähl­kunst Han­no­ver / Jana Raile
Uni­ver­si­tät der Künste Ber­lin / Sto­ry­tel­ling in Art and Education

Dez
17
Mo
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 17 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Dez
18
Di
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 18 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Dez
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Mi
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 19 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Dez
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Do
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 20 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Dez
21
Fr
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 21 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Dez
22
Sa
Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 22 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Avantgarde, erotische Literatur und Gedichte von Annerose Kirchner in der Geraer Galerie Carqueville
Dez 22 um 18:30
Avantgarde, erotische Literatur und Gedichte von Annerose Kirchner in der Geraer Galerie Carqueville @ Galerie Carqueville Gera | Gera | Thüringen | Deutschland

Weih­nach­ten unterm Palmbaum

Avant­garde, ero­ti­sche Lite­ra­tur und Gedichte von Anne­rose Kirchner

 

Die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum« ver­eint beste Lite­ra­tur und Gra­fik aus Mit­tel­deutsch­land. Das aktu­elle Heft ist dem Thema Avant­garde gewid­met: Der Revo­lu­tion in den Küns­ten, die vor 100 Jah­ren dem Auf­ruhr in den Stra­ßen vor­aus­ging. Für den Ein­band hat Wolf­gang Petrovsky eine Col­lage in bes­ter Dada-Tra­di­tion geschaffen.

Chef­re­dak­teur Jens-Fietje Dwars (Jena) stellt das Heft am Sonn­abend, dem 22. Dezem­ber, in der Geraer Gale­rie Car­que­ville vor und liest die bes­ten Bei­träge zum Men­an­tes-Preis für ero­ti­sche Dich­tung, die der Palm­baum gemein­sam mit der Kirch­ge­meinde von Wan­der­rs­le­ben ver­leiht. Ero­tik mit Kir­chen­se­gen, geht denn das? Und ob: Über­zeu­gen Sie sich selbst, wie pri­ckelnd und pfif­fig Lite­ra­tur sein kann.

Und noch eine Weih­nachts­über­ra­schung fin­den Sie unter dem Palm­baum: Die Geraer Lyri­ke­rin Anne­rose Kirch­ner stellt ihren neuen Gedicht­band »Belie­hene Zeit« vor. Ste­fan Knech­tel hat die biblio­phile Aus­gabe mit Holz­schnit­ten ver­se­hen und wird gleich­falls anwe­send sein. Ange­lika Bohn mode­riert Lesung und Gespräch.

  • Ver­an­stal­tungs­da­ten:
  • Sonn­abend, 22. Dezem­ber 2018
  • 18.30 Uhr
  • Gale­rie Car­que­ville, Hum­boldt­straße 26, Gera.
  • Ein­lass ab 18 Uhr. Der Ein­tritt ist frei.
Dez
23
So
Advent im Schillerhaus Rudolstadt – Geschichten von der Freude mit Hans Burkia
Dez 23 um 15:00

Fast geht sie im Tru­bel der Advents­zeit ver­lo­ren, die Freude, die aus der Kind­heit noch her­ein­scheint in jene Tage der Erwar­tung des Weih­nachts­fes­tes, eines Fes­tes voll der Freu­den – nicht nur über die Geschenke, son­dern auch über das Bei­sam­men­sein, die lieb­ge­won­ne­nen Rituale und vor allem über den weih­nacht­li­chen Segen. Schau­spie­ler des Thea­ter Rudol­stadt lesen an einem Advents­nach­mit­tag Weih­nachts­ge­schich­ten und spre­chen über ihr Weih­nach­ten und die gro­ßen und klei­nen Freu­den ihrer Arbeit und ihres Lebens. Dazu ser­vie­ren wir eine weih­nacht­li­che Spezialität.

Märchen in der Adventszeit in Meiningen
Dez 23 um 16:45

Mär­chen in der Advents­zeit – erzählt von Frau Holle

Alle Jahre wie­der öff­net Frau Holle an jedem Advents­tag ein Tür­chen am schö­nen Fach­werk­ge­bäude der Stadt- und Kreisbibliothek.

16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öff­nen des Adventskalendertürchens

Dez
24
Mo
Öffnen des 24. Türchens am Adventskalender und Märchenerzählung in Meiningen
Dez 24 um 10:00
Öffnen des 24. Türchens am Adventskalender und Märchenerzählung in Meiningen @ Stadt- und Kreisbibliothek Meiningen | Meiningen | Thüringen | Deutschland

Prä­sen­tiert vom Figu­ren­thea­ter-Fex aus Helmstadt-Bargen

Gibt es einen schö­ne­ren Tag im Jahr als den Weih­nachts­tag? Der kleine Hase (genannt Rit­ter Freund) und der Holun­der­bär ver­trei­ben sich das War­ten auf den Weih­nachts­abend mit einer Schnee­ball­schlacht. Da fällt ihnen plötz­lich ein Brief von Manni Mur­mel in die Hände, der eigent­lich für den Weih­nachts­mann bestimmt ist – und schon nimmt ein neues, auf­re­gen­des Aben­teuer sei­nen Lauf. Denn um dem klei­nen Mur­mel­tier­jun­gen zu hel­fen, müs­sen die bei­den Freunde eine tur­bu­lente Reise unter­neh­men, um dem Weih­nachts­mann die ver­lo­rene Weih­nachts­post zu brin­gen. Aber Glaube ver­setzt Berge und wahre Freund­schaft erst recht.
Am Ende erle­ben der kleine Hase und der Holun­der­bär ein ganz beson­de­res Weihnachtsfest.
eine Geschichte über Freund­schaft, Mut und Hilfsbereitschaft

Ab 4 Jahre

Jan
7
Mo
Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Jan 7 um 20:00

Sebas­tian ist krank – Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne

 

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Jan
15
Di
Vortrag von Prof. Dr. Michael Hagner im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jan 15 um 18:00

»Der Codex in Momen­ten der Gefährdung«

Vor­trag von Prof. Dr. Michael Hagner (ETH Zürich)

 

in der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Biblio­thek« und im Rah­men der Aus­stel­lung ›Brand­bü­cher | Asche­bIcher‹ des Künst­lers Han­nes Möller.

Zum Thema: Dem gedruck­ten Buch ist häu­fig das Toten­glöck­lein geläu­tet wor­den, doch bis­lang hat es sich trotz aller Ver­än­de­run­gen des Leser­ver­hal­tens als erstaun­lich robust erwie­sen. In sei­nem Vor­trag arbei­tet Michael Hagner die Spe­zi­fi­tät des Buches als Gegen­stand gegen­über digi­ta­len Tex­ten her­aus, ohne beide gegen­ein­an­der aus­spie­len zu wol­len. Dazu wird er buch- und medi­en­his­to­ri­sche Bei­spiele her­an­zie­hen und dar­le­gen, dass der Codex sich seit jeher in Momen­ten der Gefähr­dung befin­det, darin jedoch eine Bedin­gung für seine his­to­ri­sche Ent­fal­tung liegt.

Zur Per­son: Michael Hagner ist Medi­zi­ner, Wis­sen­schafts­his­to­ri­ker und Pro­fes­sor für Wis­sen­schafts­for­schung an der ETH Zürich. Er ist Mit­glied der Deut­schen Aka­de­mie für Spra­che und Dich­tung, der Leo­pol­dina und der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten zu Göt­tin­gen. Für seine wis­sen­schafts­his­to­ri­schen Arbei­ten, ins­be­son­dere zur Geschichte des Gehirns wurde er 2008 mit dem Sig­mund-Freud-Preis für wis­sen­schaft­li­che Prosa aus­ge­zeich­net. 2015 erschien »Zur Sache des Buches«, sein Plä­doyer für die Zukunft des gedruck­ten Buches und die „mora­li­sche Öko­no­mie der Geis­tes­wis­sen­schaf­ten“. Für das Jahr 2019 ist ange­kün­digt »Die Lust am Buch«.

Jan
16
Mi
Ein Lyrik-Abend für Paul Celan in der Villa Rosenthal in Jena
Jan 16 um 19:30

Ein Lyrik-Abend für Paul Celan. Mit Nancy Hün­ger, José Oli­ver, Tom Schulz und Lisa Goldschmidt

Paul Cel­ans Lyrik beein­flusst die Lite­ra­tur bis in die Gegen­wart. An die­sem Abend tref­fen sich Dich­te­rin­nen und Dich­ter, die Paul Celan etwas ver­dan­ken: Inspiration.

Nancy Hün­gers Gedichte streuen das Stau­nen, von dem die Poe­sie lebt, nicht leicht­sin­nig unters Volk. Erstau­nen ist bei ihr allein um den Preis des Ent-Set­zens unse­rer gewohn­ten, mehr und mehr ver­wohn­ten Umwelt zu haben. Im Jahr 2011 war sie Jenaer Stadt­schrei­be­rin in der Villa Rosenthal.

José Oli­vers Gedichte befin­den sich „in einem Tran­sit-Zustand. [Es sind] Gedichte mit scharf­kan­ti­gen Zei­len­brü­chen, in denen Wör­ter zer­legt und neu kom­po­niert wer­den, Texte, die ›mund­neu­gie­rig‹ sind und inspi­riert von der Klang­her­kunft der ein­zel­nen Wör­ter.“ (Michael Braun)

Tom Schulz über­blen­det in sei­nen Gedich­ten die Erin­ne­rung an die Kind­heit in der DDR mit Sze­nen des bren­nen­den Dres­den und der Gegen­wart der Pegida-Auf­mär­sche. Er zeigt, dass das Stol­pern, das Inne­hal­ten, Bedin­gung ist für eine empa­thi­sche Wahr­neh­mung der Welt. Tom Schulz war 2016 Jenaer Stadt­schrei­ber in der Villa Rosenthal.

Lisa Gold­schmidt ist die aktu­elle Sti­pen­dia­tin des „Rani­ser Debüts“. In ihren Gedich­ten beschäf­tigt sie sich mit der Frage der Ver­ein­bar­keit von Bio­lo­gie und Poe­sie. Dazu sagt sie selbst: „Ich will ein lyri­sches Hirn bio­lo­gisch den­ken und ein bio­lo­gi­sches Hirn lyrisch kartographieren.“

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Jan 16 um 19:30

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Erfur­ter Herbstlese.

Links: www.highslammer.de, www.heft-online.de

Lesung mit Kirsten Fuchs in Rudolstadt
Jan 16 um 19:30

Kirs­ten Fuchs liest aus »Signal­stö­rung«

 

Kirs­ten Fuchs begeis­tert als Lese­büh­nen­star schon seit lan­gem ihr Publi­kum, sie schreibt Thea­ter­stü­cke, und ihre viel­ge­lob­ten Romane gehen in locke­rem Ton die gro­ßen Fra­gen des Daseins an. Nun kann man sie als glän­zende, viel­sei­tige Geschich­ten­er­zäh­le­rin ent­de­cken: Ein Vater bekommt einen Herz­in­farkt, wäh­rend seine Toch­ter ver­sucht, auf dem Bal­kon eine Spinne zu ret­ten. Ein Typ wacht mit sei­nem Fahr­rad­schloss um den Hals auf, reimt sich die letzte Nacht zusam­men und ist für immer von Knei­pen kuriert. Kirs­ten Fuchs‘ mal komi­sche, mal ernste Sto­rys erzäh­len so ori­gi­nell von unse­rer Gegen­wart, wie es sel­ten gelingt, und erfas­sen wie neben­her das Wesent­li­che, das einem so beim Leben pas­sie­ren kann.

Eine Zusam­men­ar­beit des Schil­ler­hau­ses Rudol­stadt mit der Tha­lia-Buch­hand­lung Rudolstadt.

Jan
17
Do
Ausstellungseröffnung »Schätze des Goethe- und Schiller-Archivs« in Weimar
Jan 17 um 17:00

Das Bau­haus-Jubi­läum 2019 führte zur Idee, die neue Folge der Schätze-Reihe des Goe­the- und Schil­ler-Archivs dem Thema Rund um Jubi­läen zu wid­men. So wer­den in der Aus­stel­lung neben einem Brief des Bau­haus­meis­ters Was­sily Kan­din­sky und einem Tage­buch Paul Dobes aus der Zeit sei­ner Lehr­tä­tig­keit am Bau­haus Hand­schrif­ten berühm­ter Dich­ter, Künst­ler und Wis­sen­schaft­ler des 18. und 19. Jahr­hun­derts prä­sen­tiert und deren run­der Geburts- oder Todes­tage gedacht.
Aus­ge­wählt wur­den Briefe u. a. von Bet­tina von Arnim (160. Todes­tag) sowie von Clara Schu­mann, Theo­dor Fon­tane und Adolf Pich­ler anläss­lich deren 200. Geburts­ta­gen. Wie tief der Komö­di­en­dich­ter August von Kot­ze­bue (200. Todes­tag) in die poli­ti­schen Wir­ren sei­ner Zeit ver­strickt war, zeigt sein Memoire über den Revo­lu­ti­ons­geist. In einem wis­sen­schaft­li­chen Zir­ku­lar Alex­an­der von Hum­boldts (250. Geburts­tag) geht es um Ver­su­che an Frö­schen zur Reiz­bar­keit von Ner­ven und Muskeln.
Ein Gedicht aus der Feder des Sturm-und-Drang-Dich­ters Fried­rich Leo­pold Graf zu Stol­berg (200. Todes­tag) und das ein­zig erhal­tene Manu­skript der Frag­ment­samm­lung Ideen von Fried­rich Schle­gel (190. Todes­tag), an deren Abfas­sung neben sei­nem Bru­der August Wil­helm vor allem auch Nova­lis betei­ligt war, wer­den zum ers­ten Mal in einer Aus­stel­lung zu sehen sein.
Neben den Hand­schrif­ten der Jubi­lare sind kost­bare Ori­gi­nale aus den Nach­läs­sen Goe­thes, Schil­lers, Liszts und Nietz­sches aus­ge­stellt. Im Wei­te­ren laden außer­ge­wöhn­li­che Schrift­zei­chen­ta­bel­len des Uni­ver­sal­ge­lehr­ten Chris­tian Wil­helm Bütt­ner und ein Bil­der­brief des Malers Georg Mel­chior Kraus zur Betrach­tung ein und ver­spre­chen einen abwechs­lungs­rei­chen Rund­gang durch den his­to­ri­schen Hand­schrif­ten­saal des Hauses.

Märchenerzählung mit Antje Horn in Jena
Jan 17 um 19:00

Antje Horn erzählt Mär­chen für Stu­die­rende und Mit­ar­bei­ter des Fach­be­rei­ches Slawistik

Antje Horn liest nicht vor, sie erzähle frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt meine Stimme. Warum?
Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaf. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Antje Horn reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Vortrag von Marco Swiniartzki im Stadtmuseum Jena
Jan 17 um 19:00

Mit einem Vor­trag begin­nen im Stadt­mu­seum Jena die aus­stel­lungs­be­glei­ten­den Ver­an­stal­tun­gen im neuen Jahr. Der His­to­ri­ker Marco Swi­niart­zki stellt einen „ver­ges­se­nen Wei­chen­stel­ler“ vor: Her­mann Leber (1860–1940). Er ist für Jena und Thü­rin­gen als Gewerk­schaf­ter und poli­ti­scher Man­dats­trä­ger bedeu­tend. In den Umbruchs­jah­ren nach der Novem­ber­re­vo­lu­tion war Leber Land­tags­prä­si­dent im Frei­staat Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach und zeit­gleich auch Prä­si­dent des gesamtt­hü­rin­gi­schen Volks­ra­tes, der die Grün­dung der Staa­tes Thü­rin­gen vorbereitete.

Im Zen­trum des Vor­tra­ges wird Lebers Rolle in der Jenaer Gewerk­schafts­be­we­gung um 1900 ste­hen. Die Aus­stel­lung „Der Weg in die Revo­lu­tion“ kann mit dem Vor­trags­be­such besich­tigt wer­den. Erho­ben wird das regu­läre Ein­tritts­ent­gelt zuzüg­lich 1 Euro Veranstaltungsaufschlag.

Wir wün­schen unse­ren Besu­chern und För­de­rern alles Gute für 2019 und freuen uns auf erneut zahl­rei­che Gäste. Im ver­gan­ge­nen Jahr, das andern­orts von star­ken Besu­cher­rück­gän­gen geprägt war, haben wir zum zwei­ten Mal in Folge die Marke von 40.000 Besu­chen über­trof­fen. Vie­len Dank an unser inter­es­sier­tes Publikum!

Lyrische Weltreise mit José Oliver und Lisa Goldschmidt auf Burg Ranis
Jan 17 um 19:30

José Oli­ver kehrt auf die Burg Ranis zurück! Sein ers­ter Auf­tritt blieb den Besu­chern unver­gess­lich: José Oli­ver las nicht nur seine Gedichte, er sang sie auch und erzählte ein­fühl­sam und herz­lich von sei­nem Leben zwi­schen Anda­lu­sien und Hau­sach. Der „noma­di­sche Hei­mat­dich­ter“ (Ilija Tro­ja­now) ist ein Welt­bür­ger mit fes­ten Wur­zeln im Schwarz­wald, ein rei­sen­der Poet und ein poe­ti­scher Rei­sen­der, ein Wand­ler zwi­schen den Kul­tu­ren und Spra­chen. In den letz­ten Jah­ren hat José Oli­ver u.a. Indien, Paki­stan, die Tükei besucht. Und über­all sieht er genau hin – und hört er genau hin. Das Ergeb­nis sind die Texte sei­nes neuen Buchs »wund­ge­währ«.

Die Gedichte von Lisa Gold­schmidt rei­sen dage­gen vor allem in innere Wel­ten. Ein Jahr lang hat die Autorin im Rah­men des Sti­pen­di­ums »Rani­ser Debüt« an ihrem ers­ten Buch gear­bei­tet. Nun erscheint der Band »Tage Frag­mente« und wird erst­mals auf Burg Ranis prä­sen­tiert. Hier schreibt eine junge Dich­te­rin mit einem gren­zen­lo­sen Ver­trauen auf die Lyrik als lite­ra­ri­sches Medium der Selbst­er­kennt­nis. Das Buch ist eine bewusst­seins­er­wei­ternde Lese­er­fah­rung: ambi­tio­niert, bild­mäch­tig, mit offe­nen Flan­ken zu kon­kre­ter Poe­sie und Surrealismus.

Das Sti­pen­dium »Rani­ser Debüt« wird von der Kre­sis­par­kasse Saale-Orla gestiftet
Es mode­riert: Mario Osterland.

Jan
19
Sa
Satirischer Jahresauftakt mit Ulf Annel und Jürgen Adlung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 19 um 16:00

Da hat sich eini­ges ange­sam­melt: Sati­ren, humo­ris­ti­sche Texte, fre­che Gedichte und vie­les mehr, was Ulf Annel vom Erfur­ter Kaba­rett „Die Arche“ geschrie­ben hat. Das muss raus! Ran ans Publi­kum! Wit­zig, unter­halt­sam, manch­mal auch ein biss­chen maka­ber und böse.

Und Annel hat immer auch sein neu­es­tes Buch dabei, dies­mal sind es sogar drei.

Damit das Publi­kum aber nicht zu viele Buch­sta­ben inha­lie­ren muss, spielt Mr. Speed­fin­ger – alias Pia­nist Jür­gen Adlung – an den rich­ti­gen Stel­len des Pro­gramms sehr flotte und nicht sel­ten fast fin­ger­bre­che­ri­sche Musik.

Vortrag über Goethe und Rosa Luxemburg von Simone Frieling in Weimar
Jan 19 um 18:00

Rosa Luxem­burg und Goe­the – eine Wahl­ver­wandt­schaft – Vor­trag von Simone Frie­ling (Mainz)

Erzählabend im Kunsthof Friedrichsrode mit Antje Horn und Erik Studte
Jan 19 um 20:00

Wenn es drau­ßen fros­tet, lau­schen wir drin­nen feu­ri­gen Geschich­ten. Und dafür haben wir zwei Künst­ler zu Gast, die das Hand­werk des Erzäh­lens im beson­de­ren Maße beherr­schen. Antje Horn (stu­diert in Erzähl­kunst) und Erik Studte (Schau­spie­ler) ent­füh­ren uns mit einem Erzähl­abend am 19.01.2019 um 20 Uhr.
Das Erzäh­len von Geschich­ten erlebt im Augen­blick zu Recht eine Renais­sance. Lange Zeit war die Sehn­sucht nach dem direkt gespro­che­nen und gehör­ten Wort verloren.
Die Erzäh­le­rin Antje Horn, der Schau­spie­ler Erik Studte und die von Ihnen erzähl­ten Geschich­ten befreien diese alte Kunst von kal­ter Asche und ent­fa­chen das Feuer des Erzäh­lens neu. Ganz nah am und manch­mal auch mit dem Publi­kum wer­den Geschich­ten leben­dig von Zorn, Zärt­lich­keit und Fle­cken an den Wänden…

Jan
22
Di
Lesung mit Anne Seidel in Jena
Jan 22 um 20:00

In der Reihe »Jenaer Lyrik­ge­spräch«, einer stu­den­ti­sche Initia­tive der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät, liest die Dich­te­rin Anne Sei­del, deren Debüt­band »Che­leb­ni­kow weint« (2016) von der Lyrik­werk­statt Ber­lin als eines von drei bes­ten Lyrik­de­büts aus­ge­zeich­net wurde.

Jan
23
Mi
Lesung mit André Herrmann in Jena
Jan 23 um 20:00

»Platz­wech­sel« – Lesung mit André Herrmann

 

Eigent­lich hatte André gedacht, end­lich den Absprung aus sei­ner Hei­mat in der Pro­vinz Sach­sen-Anhalts geschafft zu haben. Weg von Klas­sen­tref­fen, Hoch­zei­ten und Ther­mo­mi­xen. Wären da nicht sein Groß­va­ter, der an Demenz erkrankt ist, ins Heim zieht und jeden Tag ein biss­chen mehr den Anschluss an die Welt ver­liert, und sein bes­ter Kum­pel Maik, der auf die furcht­bar gran­diose Idee kommt, André einen Job in der Hei­mat zu besorgen …
André Herr­mann erzählt mit viel Humor von den weni­ger lus­ti­gen Sei­ten des Lebens: von Krank­hei­ten, Ängs­ten und vom Altern – aber auch von lebens­gro­ßen T‑Rex-Skulp­tu­ren, von Tren­nungs­fei­ern und davon, was pas­siert, wenn man den eige­nen Eltern zu Weih­nach­ten einen Joint schenkt.

 

Über den Autor

André Herr­mann ist Schrift­stel­ler und Comedy-Autor. Er ist Grün­dungs­mit­glied der Lese­büh­nen „Schkeu­dit­zer Kreuz“ in Leip­zig sowie „Fuchs & Söhne“ in Ber­lin und war Teil des legen­dä­ren „Team Totale Zer­stö­rung“, das 2011 und 2012 die deutsch­spra­chi­gen Meis­ter­schaf­ten im Poe­try Slam gewann. Er kon­zi­piert Comedy-Pro­gramme und schreibt u.a. für das „Neo Maga­zin Royale“ (ZDF), „Olaf macht Mut“ (ARD), „[sla(m]dr)“ und „Comedy mit Kars­ten“ (MDR). 2015 erschien sein Debüt­ro­man „Klas­sen­kampf“ bei Voland & Quist.

Jan
24
Do
Vernissage der Ausstellung »Die Würde des Menschen…« über den Schriftsteller Stéphane Hessel in Apolda
Jan 24 um 17:00

Eröff­nung der Wan­der­aus­stel­lung »Die Würde des Men­schen…« über den Schrift­stel­ler Sté­phane Hessel.

Buchpremiere »Thüringer Anthologie – eine poetische Reise« in Weimar
Jan 24 um 19:00

Begrü­ßung: Johan­nes Stein­hö­fel, Ecker­mann-Buch­hand­lung Weimar |

Ein­füh­ren­des Gespräch: Paul-Josef Raue, Lothar Wekel, Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Jens Kirsten

 

Mit­wir­kende: Stef­fen Men­sching, Syl­via Brä­sel, Wil­helm Bartsch, Roland Bär­win­kel, Kat­rin Bibi­ella, Jens-Fietje Dwars, Lothar Ehr­lich, Wolf­gang Haak, Anne­rose Kirch­ner, Wulf Kirs­ten,  Jens Kirs­ten, Marie-Eli­sa­beth Lüdde, Sté­phane Mich­aud, Lutz Rathe­now, Paul-Josef Raue, Bernd Rit­ter, Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Annette See­mann, Horst Sam­son, Mar­tin Stie­bert, Tho­mas Spa­niel, Mar­tin Straub, Frank Sel­li­nat, Frank Simon-Ritz, Bri­gitte Stru­zyk, Hol­ger Uske, Syl­via Wei­gelt Lothar Wekel und viele andere.

Die »Thü­rin­ger Antho­lo­gie« erschien über drei Jahre als wöchent­li­che Kolumne in der Tages­zei­tung »Thü­rin­ger All­ge­meine«. Gegen­über ande­ren  Gedicht­samm­lun­gen hat sie zwei Beson­der­hei­ten. Die erste ist ihr regio­na­ler Bezug;  in vie­len Gedich­ten schei­nen Land­schaf­ten und Städte Thü­rin­gens auf. Von den Min­ne­sän­gern bis zur Lyrik der Gegen­wart ist so eine poe­ti­sche Lan­des­kunde sui gene­ris ent­stan­den. Ein Vade­me­cum für alle Thü­rin­ger und jeden Rei­sen­den, der sich auf den Weg in die Mitte Deutsch­lands begibt.

Weg­be­rei­te­rin­nen der Frau­en­eman­zi­pa­tion kom­men ebenso zu Wort wie zahl­rei­che Lie­bes­er­klä­run­gen an das weib­li­che Geschlecht; poli­ti­sche und gesell­schaft­li­che Fra­gen kom­men zur Spra­che und natür­lich auch Grund­fra­gen der mensch­li­chen Exis­tenz; ernste Töne sind ebenso zu fin­den wie aus­ge­las­sen hei­tere. Die stoff­li­che Über­fülle offen­bart einen poe­ti­schen Reich­tum, aus dem man sich ver­pro­vi­an­tie­ren kann für die Fähr­nisse des Lebens – in Thü­rin­gen und anderswo.

Die zweite Beson­der­heit die­ser Antho­lo­gie ist, dass jedem Gedicht ein anspruchs­vol­ler kur­zer Kom­men­tar bei­gefügt ist, der Gehalt und Bedeu­tung des poe­ti­schen Tex­tes erschließt und beleuch­tet. Die Kom­men­tare stam­men aus der Hand von nam­haf­ten Per­sön­lich­kei­ten des öffent­li­chen Lebens. Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­lern und Jour­na­lis­ten, Pfar­re­rin­nen und Poli­ti­ker, Juris­ten und Natur­wis­sen­schaft­ler, auch ein Bischof und ein Ober­bür­ger­meis­ter sind dabei. Sie alle eint, dass sie Ken­ner und Lieb­ha­ber der Dicht­kunst sind und davon über­zeugt sind, dass Gedichte unser Leben bes­ser machen.

 

Gedichte von Johann Wolf­gang Goe­the, Gisela Kraft, Nancy Hün­ger, Richard Pietraß, Vol­ker Braun, Hanns Cibulka, Sido­nia Hed­wig Zäu­ne­mann, André Schin­kel, Wulf Kirs­ten, Stef­fen Men­sching, Lutz Sei­ler, Chris­tian Rosenau, Kath­rin Schmidt, Jür­gen K. Hul­ten­reich, Rein­hard Lettau, Fried­rich Schil­ler, Rei­ner Kunze, Gott­fried Benn, Wolf­gang Hil­big, Jan Vol­ker Röh­nert, Daniela Danz, Harald Ger­lach, KIM Kwang-Kyu, Gün­ter Kun­ert, Ste­fan George, Gun­tram Ves­per, Wolf­gang Haak, Jür­gen Becker, Arn­frid Astel, Sarah Kirsch, Fried­rich Nietz­sche, Michael Krü­ger, Jan Wag­ner, Heinz Win­fried Sabais, Peter Neu­mann, Bet­tine von Arnim …

Kom­men­tare von Paul-Josef Raue, Hen­ryk Gold­berg, Chris­tine Lie­ber­knecht, Nor­bert Hum­melt, Ulrich Ney­meyer, Michael Hamet­ner, Fried­rich Schor­lem­mer, Roland Jahn, Ben­ja­min Imma­nuel Hoff,  Knut Kreuch, Johann Michael Möl­ler, Michael Kno­che, Annette See­mann, Mar­tin Straub, Marie-Eli­sa­beth Lüdde, Tors­ten Unger, Ulrike Mül­ler, Jochen Golz, Ger­hard R. Kai­ser, Petra Ober­hau­ser, Paul Andreas Freyer, Sté­phane Mich­aud, Syl­via Wei­gelt, Jens-Fietje Dwars, Harry Ober­län­der, Diet­mar Ebert, Tho­mas Gei­ger, und vie­len anderen.

 

Lesung mit Bastian Ragas in Erfurt
Jan 24 um 20:00

»Schnul­ler, Sex und Kin­der­ka­cke« – Lesung mit Bas­tian Ragas.

Jan
25
Fr
Märchenerzählung mit Antje Horn in Jena
Jan 25 um 10:00

Im Wald – am Feuer – Geschich­ten von Glücks­kin­dern, über­mü­ti­gen Groß­müt­tern und sin­gen­den Schweinen.

Antje Horn liest nicht vor. Sie erzählt frei – mit Hän­den und Füßen! Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere. Sie sind die Stim­men der Völ­ker. Wie arm wären wir ohne Mär­chen! Spre­chen sie doch stets davon, dass das Sanfte das Harte besiegt.

Ausstellungseröffnung »Ernst Hardt in Weimar« in Weimar
Jan 25 um 17:00

Eröff­nung der Sonderausstellung
»Ernst Hardt in Weimar«

Zur Eröff­nung sprechen:

Peter Kleine | Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Weimar

Dr. Alf Röß­ner | Direk­tor des Stadt­mu­se­ums Wei­mar und Kura­tor der Ausstellung

Cor­ne­lia Schmalz-Jacobsen

Dr. h. c. Fritz Pleitgen

Musi­ka­li­sche Beglei­tung mit Live-Über­tra­gung durch Radio LOTTE: »Träume der Lüfte. Radio­fo­nie im Sinne Ernst Hardts und im Geiste des Wei­ma­rer Bau­hau­ses« Jan Door­mann, Diana Schnür­pel, Oli­ver Luhn; Pro­gramm­ge­stal­tung: Olaf Schnürpel.

Zur Aus­stel­lung erscheint ein Begleit­buch mit einer Auf­lage von 200 hand­schrift­lich num­me­rier­ten Exemplaren.

Lauf­zeit: Sams­tag, 26.01.2019 bis Sonn­tag, 19.05.2019

Im Jubi­lä­ums­jahr 2019 plant das Stadt­mu­seum Wei­mar eine Aus­stel­lung zu dem Dich­ter, Über­set­zer, Thea­ter­in­ten­dan­ten und Rund­funk­pio­nier Ernst Hardt (1876–1947), wel­cher mit sei­nem Wir­ken auf ver­blüf­fende Art und Weise Natio­nal­ver­samm­lung und Bau­haus ver­bin­det. Schwer­punkt bil­den die Wei­ma­rer Jahre des heute zu Unrecht fast Ver­ges­se­nen. Der aus dem George-Kreis stam­mende Dich­ter und Autor aus dem Beginn der Moderne und spä­tere Schil­ler­preis­trä­ger (»Tan­tris der Narr«) gehörte mit zum »Neuen Wei­mar« im Umfeld von Harry Graf Kess­ler und Henry van de Velde. Als Gene­ral­inten­dant des Wei­ma­rer Thea­ters benannte er das Haus 1919 in »Deut­sches Natio­nal­thea­ter« um. Befreun­det mit Wal­ter Gro­pius, unter­stützte er die »Wei­ma­rer Volks­bühne« und das Bau­haus (u.a. Gedenk­ta­fel für die Ver­fas­sung am DNT). Als Weg­be­rei­ter der Moderne und Rund­funk­pio­nier in Köln för­derte Ernst Hardt vor allem das Hör­spiel und wurde zu einer wich­ti­gen Per­sön­lich­keit des Kul­tur­le­bens der Wei­ma­rer Republik.

Dada-Neujahrsempfang und Ausstellungseröffnung in der Galerie »C Keller« in Weimar
Jan 25 um 21:00
Dada-Neujahrsempfang und Ausstellungseröffnung in der Galerie »C Keller« in Weimar @ Galerie »C Keller«

Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit der Per­for­mance NEUJAHRSEMPFANG

 

Das achte The­men­jahr der Dada-Dekade 2012–2022 beleuch­tet die Bezie­hun­gen, die es zwi­schen Dada und dem Bau­haus gab. Aus die­sem Anlass ist vom 25.Januar bis 13. März in der Wei­ma­rer Gale­rie Markt 21 eine Aus­stel­lung zu sehen, die mit der tra­di­tio­nel­len Per­for­mance »Neu­jahrs­emp­fang« eröff­net wird.

Sie ver­weist auf die Schlüs­sel­rolle des Nie­der­län­ders Theo van Does­burg, der Ein­fluss auf die Meis­ter und Gesel­len des Bau­hau­ses hatte, 1921/22 Vor­träge im Umfeld der Schule hielt und 1922 in Wei­mar den Inter­na­tio­na­len Kon­gress der Dada­is­ten und Kon­struk­ti­vis­ten orga­ni­sierte, an dem auch Bau­häus­ler teil­nah­men. Er war nicht nur Kon­struk­ti­vist, son­dern ver­öf­fent­lichte unter dem Pseud­onym I. K. Bon­set dada­is­ti­sche Gedichte.

Kurt Schwit­ters trat 1925 wäh­rend eines Bau­haus­fes­tes auf und rezi­tierte seine »Urlaut­so­nate«, die in Aus­zü­gen zu erle­ben ist. Im glei­chen Jahr kam eine Litho­gra­fie von ihm in die Bau­haus-Mappe III. Im Buch »Die Bühne am Bau­haus« (1924) wurde seine Merz­bühne gewürdigt.

Erst­mals wer­den Bil­der, Zeich­nun­gen und Briefe von Kurt Schmidt (1901–1991) aus­ge­stellt, mit dem das Ensem­ble für Intui­tive Musik Wei­mar (EFIM) zusam­men­ge­ar­bei­tet hat. Er stu­dierte von 1920 bis 1924 bei Johan­nes Itten, Was­sily Kan­din­sky und Oskar Schlem­mer und gestal­tete zur Bau­haus­wo­che 1923 das «Mecha­ni­sche Bal­lett. Neben his­to­ri­schen Tex­ten und Fim­aus­schnit­ten prä­sen­tiert die Aus­stel­lung wie­der beson­dere Arte­fakte, wie z. B. das Fahr­rad von Lux Feininger.

Die Per­for­mance gestal­ten der Absurde Chor Wei­mar, die japa­ni­sche Dada-Bot­schaf­te­rin Norico Kimura, Gesang, und das Duo «Klang-Zei­chen”: Daniel Hoff­mann, Trompete/Flügelhorn, und Michael von Hint­zen­stern, Harmonium/Sprache, der auch ein neues Werk diri­gie­ren wird.

http://www.dadamenta.eu/1._Weimarer/25.01.2019_Dada_Neujahrsempfang_C._Keller_Weimar.html

http://www.c‑keller.de/index.php?article_id=2327

Jan
26
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Jan 26 um 11:00 – 17:00

Wil­des Wör­ter­wach­sen – Krea­ti­ves Schrei­ben am 26. Januar 2019

 

Neues Jahr, neues Glück: Unser ers­tes Thema 2019 sind Worte und Wör­ter, ihre Bedeu­tun­gen, Nuan­cen und Geschich­ten, ihr Klang, ihr Umfeld. Was gibt es alles zu ent­de­cken! Wir betrach­ten poli­tisch kor­rekte und poli­tisch unkor­rekte Wör­ter, trauen uns in die Schmud­del­ecke zu den schmut­zi­gen und in die Salons zu den Ete­pe­tete-Begrif­fen. Wir erfin­den Wör­ter für Sachen, für die es noch keine Wör­ter gibt und deu­ten ver­traute Wör­ter ganz neu. Spra­che ist das, was wir mit ihr machen, und die Wör­ter sind die Bau­steine der Spra­che. Bauen wir drauf­los! Fröh­lich und unbe­fan­gen! Ich freu mich drauf.

Anmel­dung unter:
Tele­fon (0361) 644 123 75
Mail: kontakt@herbstlese.de

Büro für ange­wandte Poesie

Matthias-Claudius-Programm mit Karin Kisker in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Jan 26 um 14:30

Mat­thias Clau­dius, 1740–1815, – Leben als Haupt­be­ruf – … dass Sie gnä­digst geru­hen, ein Macht­wort zu spre­chen, wozu ich geschickt sein soll. (aus einem Bitt­schrei­ben an den Kron­prin­zen und Mit­re­gen­ten von Dänemark)

Sein »Abend­lied« scheint heute berühm­ter als er selbst, denn er ist wie der von ihm besun­gene Mond nur halb im Bewusst­sein der Men­schen. Um diese für viele noch unbe­leuch­tete Seite sei­ner Dich­tung sicht­bar wer­den zu las­sen, hat Karin Kis­ker das Pro­gramm so kon­zi­piert, dass seine außer­ge­wöhn­li­che Per­sön­lich­keit durch das dich­te­ri­sche Wort hör­bar erlebt wer­den kann.

ENDE der Haus­ART Nr. 3/2018: Die Künst­le­rin Susanne Theu­mer begeg­net dem Dich­ter Gün­ter Kun­ert, z. B. mit »Späte Zeit« von 2013 – Ori­gi­nal­gra­fi­sches Buch mit 19 Kalt­na­del­ra­die­run­gen und einer Ein­band­ra­die­rung zu Gedich­ten von neun Dich­tern, dar­un­ter drei Gedichte von Kun­ert. / / »Am Fließ« von 2014 – Ori­gi­nal­gra­phi­sches Buch mit 13 Kalt­na­del­ra­die­run­gen zu Gedich­ten von Gün­ter Kun­ert, und 13 Kalt­na­del­ra­die­run­gen von 2018 zu wei­te­ren Wer­ken des Dich­ters. Dazu die 3‑teilige groß­for­ma­tige Koh­le­zeich­nung von 2018, »BBS Gedenkend«.

Kerzenlichtführung mit Dr. Daniela Danz im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 26 um 17:00

Ker­zen­licht­füh­rung: All­tags­le­ben im 18. Jahrhundert

 

Die Son­der­füh­rung mit Dr. Daniela Danz, der Lei­te­rin des Hau­ses, lässt die Muse­ums­räume wie­der leben­dig wer­den: Womit ver­trieb man sich im Beul­witz­schen Salon an lan­gen dunk­len Win­ter­aben­den die Zeit, was waren die Freu­den des Som­mers, was hing im Klei­der­schrank und was gab es in der Küche – und wo war eigent­lich das Bade­zim­mer? Manch­mal trägt ein Gang über die Hin­ter­treppe auch dazu bei, einen Blick zu erha­schen, der für das Ver­ständ­nis der Lite­ra­tur des aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­derts eini­gen Auf­schluss bringt.

Lange Ingeborg-Bachmann-Nacht im Theaterhaus Jena
Jan 26 um 18:00

Die Wahr­heit ist dem Men­schen zumutbar –
Eine lange Ingeborg-Bachmann-Nacht

 

Die öster­rei­chi­sche Dich­te­rin Inge­borg Bach­mann (1926–1973) hat wie kaum eine andere Künst­le­rin unter den Nach­wir­kun­gen des Natio­nal­so­zia­lis­mus gelit­ten. Sie hat mit ihrer Lyrik und Prosa einen ganz eige­nen Ton in die deutsch­spra­chige Lite­ra­tur des 20. Jahr­hun­derts ein­ge­bracht und hegte gegen­über ande­ren Küns­ten wie Musik und Male­rei eine große Affi­ni­tät. Den zu ihrer Zeit neuen Medien, wie Fern­se­hen und Rund­funk, stand sie auf­ge­schlos­sen gegenüber.

Wir wer­den den Film des Bay­ri­schen Rund­funks »Por­trät von Inge­borg. Ähn­lich­kei­ten mit Inge­borg Bach­mann« zum Aus­gangs­punkt von Wort-und Musik­bei­trä­gen neh­men. In Inter­views wer­den die Bach­mann-Bio­gra­fin Ina Hart­wig (Frank­furt a. M.) und der Bach­mann-Her­aus­ge­ber Prof. Dr. Hans Höl­ler (Salz­burg) zu erle­ben sein.

Das Wie­ner Künst­le­rin­nen-Duo »mara::juun« (Maren Rah­mann, Stimme, Performance/Juun, hori­zon­tale Sai­ten­in­stru­mente) wird mit sei­nem Pro­gramm »Ein Tag wird kom­men« gas­tie­ren. In span­nungs­ge­la­de­nen, geheim­nis­vol­len Klang­land­schaf­ten loten »mara::juun« die Wirk­mäch­tig­keit von Text, Instru­ment, Stimme, Inhalt und Emo­tion aus. Bach­manns zutiefst poli­ti­sche Texte spie­geln ihren und unser aller noch nicht rea­li­sier­ten Traum von einem Mit­ein­an­der der Völ­ker, Spra­chen und Kul­tu­ren wider. Das Schaf­fen, Erschaf­fen, For­men der Gegen­wart im Span­nungs­feld von Kom­po­si­tion und Impro­vi­sa­tion ist der Schwer­punkt des Duos.

Die Wei­ma­rer Spre­che­rin Chris­tine Hans­mann wird Gedichte und die Rosen­thal-Sti­pen­dia­tin Han­nah Zufall die Erzäh­lung »Undine geht« vor­tra­gen. Dazu wird die Jazz-Legende Ulrich Gum­pert meh­rere Impro­vi­sa­tio­nen beisteuern.

Die Mez­zo­so­pra­nis­tin Ursula Thur­mair wird mit der Ver­to­nung des Bach­mann-Gedich­tes »Rosen« durch Annette Schlünz zu hören sein. Verena Krie­ger wird Tho­mas Hirsch­horns »Altar für Inge­borg Bach­mann« vor­stel­len. Den Aus­klang wird ein Pro­gramm des Wie­ner Duos »Laut Fra­gen« (Maren Rah­mann, Didi Disko) mit lite­ra­ri­schen Tex­ten und tanz­ba­rer Musik bil­den. »Laut Fra­gen« ist ein Elec­tro-Post-Punk-Duo, das 2014 von Maren Rah­mann und Didi Disko in Wien gegrün­det wurde. Auf ihrem ers­ten Album »Utopie+Untergang« ver­bin­den sie sozi­al­kri­ti­sche Texte mit expe­ri­men­tel­ler und tanz­ba­rer Musik. Für die »Lange Inge­borg-Bach­mann-Nacht« hat das Duo eigens vier Texte von Inge­borg Bach­mann ver­tont, die als Urauf­füh­rung erklin­gen werden.

Jan
27
So
Lesung mit Maxim Leo und Jochen-Martin Gutsch in Weimar
Jan 27 um 20:00

»Es ist nur eine Phase, Hase« – Lesung mit Maxim Leo und Jochen-Mar­tin Gutsch aus ihrem Trost­buch für Alterspubertierende.

Jan
30
Mi
Podiumsdiskussion zum Bauhaus in Weimar
Jan 30 um 18:00

»Wie poli­tisch ist das Bau­haus?« – Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar lädt zur Podi­ums­dis­kus­sion ein

Am Mitt­woch, 30. Januar 2019 um 18 Uhr, lädt die Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar im Rah­men von »Mensch Macht Moderne« zu ihrer vor­erst letz­ten Podi­ums­dis­kus­sion der Ver­an­stal­tungs­reihe in den Ober­licht­saal der Uni­ver­si­tät ein. Im Mit­tel­punkt der Dis­kus­sion steht die Frage, wie poli­tisch das Bau­haus ist und wel­che Ver­ant­wor­tung der Bau­haus-Uni­ver­si­tät aus ihrem Erbe erwächst. Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen.

Das Bau­haus-Jubi­läum fällt in ange­spannte poli­ti­sche Zei­ten: Glo­ba­li­sie­rung, Kli­ma­wan­del, Popu­lis­mus und Migra­tion füh­ren zu Umwäl­zun­gen und Ver­un­si­che­rung in brei­ten Schich­ten der Bevöl­ke­rung. Wel­che gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung kommt einer Uni­ver­si­tät wie der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar zu? Gibt es eine beson­dere Ver­pflich­tung, die sich aus dem Bau­haus-Erbe ergibt? Sollte sich die Uni­ver­si­tät poli­tisch posi­tio­nie­ren? Und wel­ches Selbst­ver­ständ­nis geht mit der »Inter­na­tio­na­len Hoch­schule« ein­her? Wie kön­nen die Uni­ver­si­täts­an­ge­hö­ri­gen in For­schung und Lehre der dro­hen­den Spal­tung der Gesell­schaft ent­ge­gen­wir­ken? Was kann die Uni­ver­si­tät dabei tun, was sollte sie tun?

Die­sen Fra­gen wid­met sich die vor­erst letzte Podi­ums­dis­kus­sion in der Reihe »Mensch Macht Moderne« am Mitt­woch, 30. Januar 2019, 18 Uhr, im Ober­licht­saal des Haupt­ge­bäu­des der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar. Vor­ge­stellt wer­den hier­bei die Ergeb­nisse des aktu­el­len Thü­rin­gen Moni­tors, einer Lang­zeit­stu­die zur poli­ti­schen Kul­tur im Frei­staat Thüringen.

Betei­ligt auf dem Podium sind Dr. Axel Sal­hei­ser (Zen­trum für Rechts­ex­tre­mis­mus­for­schung, Demo­kra­tie­bil­dung und gesell­schaft­li­che Inte­gra­tion, „Komrex“ der Uni­ver­si­tät Jena), Prof. Ursula Damm (Mit­glied des Sena­tes und Inha­be­rin der Pro­fes­sur Gestal­tung Media­ler Umge­bun­gen sowie Prof. Dr. Frank Eckardt (Inha­ber der Pro­fes­sur Sozi­al­wis­sen­schaft­li­che Stadtforschung).

Vor­trags- und Podi­ums­dis­kus­si­ons­reihe »Mensch Macht Moderne«
»Wie poli­tisch ist das Bau­haus? Die Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar im Kon­text von Glo­ba­li­sie­rung, Inter­na­tio­na­li­sie­rung und Migration«

  • Begrü­ßung: Prof. Dr. Win­fried Speit­kamp, Präsident
  • Ein­füh­rung: Prof. Dr. Max Welch Guerra, Pro­fes­sur Raum­pla­nung und Raumforschung
  • Vor­trag: »Thü­rin­gen Moni­tor 2018: Hei­mat Thü­rin­gen« Dr. Axel Sal­hei­ser, Uni­ver­si­tät Jena
  • Gäste: Prof. Ursula Damm, Mit­glied des Sena­tes und Pro­fes­sur Gestal­tung Media­ler Umge­bun­gen; Prof. Dr. Frank Eckardt, Pro­fes­sur Sozi­al­wis­sen­schaft­li­che Stadt­for­schung; Dr. Axel Sal­hei­ser, Zen­trum für Rechts­ex­tre­mis­mus­for­schung, Demo­kra­tie­bil­dung und gesell­schaft­li­che Inte­gra­tion (Komrex, Uni­ver­si­tät Jena)
Vortrag von Prof. Dr. Markus Hilgert in Weimar
Jan 30 um 18:00

Vor­trag in der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«

Prof. Dr. Mar­kus Hil­gert (Gene­ral­se­kre­tär der Kul­tur­stif­tung der Län­der) spricht über das Thema:

»Zwi­schen Kul­tur­er­halt und gesell­schaft­li­chem Trans­fer: Per­spek­ti­ven im Rah­men der Aus­stel­lung ›Brand­bü­cher | Aschebücher‹«

 

Zum Thema: Die wis­sen­schaft­li­che Rede von Din­gen als Kul­tur­gü­tern oder mate­ri­el­lem Kul­tur­erbe über­geht meist die Tat­sa­che, dass diese Begriffe keine wis­sen­schaft­li­chen Kate­go­rien bezeich­nen, son­dern, ihrem Ursprung nach, gesell­schaft­li­che. Als Pro­dukte gesell­schaft­li­cher Zuschrei­bun­gen ste­hen Kul­tur­gü­ter in einem Abhän­gig­keits­ver­hält­nis nicht nur von der Orga­ni­sa­ti­ons­form einer Gesell­schaft und den Ver­fah­ren ihrer Ent­schei­dungs­fin­dung, son­dern auch von Pro­zes­sen mit gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen wie etwa mili­tä­ri­schen Kon­flik­ten, wirt­schaft­li­chen Kri­sen oder tech­no­lo­gi­schen Umbrü­chen. Vor dem Hin­ter­grund die­ser Zusam­men­hänge und mit Blick auf das Kon­zept der Aus­stel­lung »Asche­bü­cher | Brand­bü­cher« in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek in Wei­mar erör­tert der Vor­trag die Frage, in wel­chem grund­le­gen­den Bezug zur Gesell­schaft sowie zu gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen die Erfor­schung und Ver­mitt­lung des kul­tu­rel­len Erbes ins­be­son­dere unter den Bedin­gun­gen der digi­ta­len Trans­for­ma­tion ste­hen und wel­che zusätz­li­chen For­schungs- und Hand­lungs­per­spek­ti­ven sich dar­aus für kul­tur­be­wah­rende Ein­rich­tun­gen ergeben.
Zur Per­son: Der Alt­ori­en­ta­list Mar­kus Hil­gert ist seit 2017 Gene­ral­se­kre­tär der Kul­tur­stif­tung der Län­der, nach­dem er seit 2013 als Direk­tor des Vor­der­asia­ti­schen Muse­ums der Staat­li­chen Museen zu Ber­lin und von 2007 bis 2014 als Pro­fes­sor für Assy­rio­lo­gie an der Ruprecht-Karls-Uni­ver­si­tät Hei­del­berg tätig war. Der im Jahr 2004 an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena habi­li­tierte Wis­sen­schaft­ler ist Hono­rar­pro­fes­sor an den Uni­ver­si­tä­ten Hei­del­berg, Mar­burg und Berlin.

Poetry Slam #41 im Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Jan 30 um 20:15

Poe­try Slam #41

 

Neues Jahr, neue Vor­sätze und neuer Wochen­tag beim 41. Poe­try Slam.  Alles neu macht das neue Jahr 2019 und so star­ten wir mit dem Poe­try Slam an einem Mitt­woch. Ansons­ten bleibt alles wie es ist. Es tre­ten immer noch bekannte und unbe­kannte Poe­ten und New­co­mer auf die Bühne des mon ami und stel­len sich dem Publi­kum. Fein­füh­lige Verse tref­fen immer noch auf pri­ckelnde Prosa, tref­fen auf das beste Publi­kum Wei­mars und der Umge­bung in der stim­mungs­vol­len Atmo­sphäre des mon ami. Ihr ent­schei­det immer noch mit eurem Applaus, wer in die nächste Runde zieht und bestimmt somit euren Abend selbst. Wollt ihr ihn lus­tig, per­for­ma­tiv, nach­denk­lich, lyrisch, pro­sa­isch oder gerappt – ihr habt es immer noch in der Hand.

Jan
31
Do
Vortrag von Prof. Claudia Olk in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jan 31 um 18:00

»›eter­nal lines to time‹: Liebe und Poe­tik bei Sir Philip Sid­ney und Wil­liam Shake­speare« – Vor­trag von Prof. Clau­dia Olk

in der Vor­trags­reihe «Shake­speare und seine Zeit­ge­nos­sen – Poe­tik, Phi­lo­so­phie und Drama« der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Weimar.

 

Die Frühe Neu­zeit, das 16. Und 17. Jahr­hun­dert, zählt zu den pro­duk­tivs­ten Epo­chen der Lite­ra­tur­ge­schichte. Dies betrifft nicht nur die enorm rei­che Tra­di­tion der Dich­tung und Dra­ma­tik, son­dern bezieht sich umfas­sen­der auf eine Neu­ak­zen­tu­ie­rung der rhe­to­ri­schen und poe­ti­schen Kraft der Sprache.

Der Vor­trag situ­iert aus­ge­wählte Werke Wil­liam Shake­speares und Sir Philip Sid­neys im Kon­text der Dis­kus­sio­nen um Dich­tung und Wirk­lich­keit, die den Beginn einer spe­zi­fisch eng­li­schen Poe­tik mar­kie­ren. Ein­zel­lek­tü­ren von Sonet­ten Shake­speares wid­men sich den Stra­te­gien, in denen Liebe und Schön­heit im Text erzeugt und reflek­tiert werden.

 

Clau­dia Olk ist Pro­fes­so­rin für All­ge­meine und Ver­glei­chende Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin und in zwei­ter Amts­zeit Prä­si­den­tin der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft. Ihre For­schungs­schwer­punkte lie­gen auf der Lite­ra­tur und Kul­tur des Spät­mit­tel­al­ters und der Frü­hen Neu­zeit sowie der Moderne.

Lesung mit Christine Hansmann, Christine Theml und Iris Geisler in Jena
Jan 31 um 19:00

Lesung mit Chris­tine Hans­mann, Chris­tine Theml und Iris Geis­ler (in der ehe­ma­li­gen Reihe »Lite­ra­tur im Flur«).

Ausstellungseröffnung »Verschiedene Ansichten: BÖLL UND GRASS« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 31 um 19:30

Eröff­nung mit René Böll

Als Gün­ter Grass und Hein­rich Böll sich 1957 bei einer Tagung der Gruppe 47 ken­nen­ler­nen, ist das der Beginn einer jahr­zehn­te­lan­gen Kor­re­spon­denz, die erst mit Bölls Tod ihr Ende fin­det. Beide tei­len die Fron­ter­fah­rung des Zwei­ten Welt­kriegs, beide sind nicht nur pro­mi­nente Autoren, son­dern auch enga­gierte Bür­ger. Als  Per­so­nen des öffent­li­chen Lebens bezie­hen sie Stel­lung zu den wich­ti­gen gesell­schaft­li­chen Debat­ten und erfah­ren dabei viel Zuspruch, häu­fig aber auch mas­sive Ableh­nung. Beide tra­gen mit ihrer schrift­stel­le­ri­schen Arbeit und ihrem bür­ger­li­chen Enga­ge­ment maß­geb­lich dazu bei, dass nach dem Krieg deut­sche Lite­ra­tur und Kul­tur im Aus­land wie­der aner­kannt wer­den. Beide wer­den schließ­lich mit dem Lite­ra­tur­no­bel­preis geehrt.

Doch noch stär­ker scheint das Ver­hält­nis der Autoren geprägt von ver­schie­de­nen Ansich­ten, vor allem in poli­ti­scher Hin­sicht. Der Ambi­va­lenz zwi­schen Gemein­sam­kei­ten und Unter­schie­den waren sich beide bewusst und Böll bringt sie in einer Post­karte zum Aus­druck. Darin zeigt er sich erfreut dar­über, »daß wir beide – wohl, weil wir so ver­schie­den sind! – zusam­men­ge­kom­men sind«.

Anhand ver­schie­de­ner Ori­gi­nal­ex­po­nate und Zeit­do­ku­mente beglei­tet die Schau die Autoren zurück an die Front, an ihren Schreib­tisch, in die Fremde und schließ­lich in die lich­ten und dunk­len Sei­ten der Öffentlichkeit.

Mit einer Lesung aus dem Brief­wech­sel mit den Erfur­ter Schau­spie­lern Kat­rin Heinke und Mar­tin Schink.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.

Feb
1
Fr
Martin Bertram & Trio Orange Embers im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 1 um 19:00

Mar­tin Bert­ram & Trio Orange Embers: Hoba­lala. Auf der Suche nach dem ver­schwun­de­nen Gitar­ris­ten Joao Gilberto

 

HOBALALA … Auf der Suche nach dem ver­schwun­de­nen Gitar­ris­ten Joao Gilberto

Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend

Ein neu­gie­ri­ger Rei­sen­der, von der Sehn­sucht und der Liebe zur Bossa Nova infi­ziert. Die umtrie­bige Suche nach dem welt­be­kann­ten Musi­ker, der nicht gefun­den wer­den will. Zeit­reise und Zeu­gen­be­fra­gung zugleich. Und wäh­rend das Psy­cho­gramm des welt­be­kann­ten Gitar­ris­ten Joao Gil­berto ent­steht, wird die Frage nach dem Preis der Per­fek­tion in der Kunst gestellt.

Ein Schau­spie­ler und drei Musi­ker, die das Publi­kum auf eine Reise zu den Wur­zeln die­ser »Neuen Welle« nach Rio de Janeiro mit­neh­men. Der Stoff für diesen
beson­de­ren lite­ra­risch-musi­ka­li­schen Abend sind Marc Fischers Repor­tage und die Bossa Nova-Klas­si­ker vom Beginn der 60er Jahre.

Ein Abend mit Mar­tin Bert­ram (Spre­cher) und dem Trio Orange Embers:

Cle­mens Appen­roth – Baß,
Hel­mar Kilian – Gitarre,
Viola Michae­lis – Stimme und Konzept

New Poetry Shorts – Kurzfilmabend & Heftrelease in Weimar
Feb 1 um 19:30

Ein Poe­try­film ist ein Kurz­film, der Lyrik und Film ver­bin­det. Was fas­zi­niert daran, Gedichte im Bewegt­bild zu inter­pre­tie­ren? Was macht einen Poe­sie­film span­nend? Und worin besteht über­haupt die Poe­sie des Films?

Neben inter­na­tio­na­len Poe­try­fil­men prä­sen­tie­ren wir einen neuen Film­essay von Paloma Llam­bías, der über das Genre nach­denkt und einen Blick zurück auf den letz­ten Weim­na­rer Poe­try­film­preis wirft. Außer­dem stel­len wir die neue Aus­gabe des Poe­try­film Maga­zins vor. Die Bei­träge des vier­ten Hefts fra­gen danach, was den Poe­sie­film zur Kunst macht.

Ende Mai ist es dann wie­der soweit: Auf dem 20. backup_festival der Bau­haus Uni­ver­si­tät fin­det der nächste Wei­ma­rer Poe­try­film­wett­be­werb statt. Wir wer­fen schon ein­mal einen Blick vor­aus auf das Programm.

Feb
3
So
Kulinarischer Vortrag von Ilka Sieler im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 3 um 15:00

Aus Küche und Kel­ler – Kochen und Haus­wirt­schaft im 18. Jahrhundert

 

Die Leip­zi­ger Kos­tüm­schnei­de­rin Ilka Sie­ler hat sich neben der Beschäf­ti­gung mit der Mode des 18. Jahr­hun­derts auch der Haus­wirt­schaft und hier ins­be­son­dere der Koch­kunst und dem Küchen­all­tag die­ser Zeit gewid­met, in der die Essens­zu­be­rei­tung und das Füh­ren des Haus­halts noch etli­che Per­so­nen ganz­tä­gig beschäf­tig­ten. In Koch­bü­chern der Schil­ler­zeit fand sie Stau­nens­wer­tes und Kurio­ses, aber auch etli­che zeit­lose Tricks, die sie in ihrem anschau­li­chen Vor­trag in der typi­schen Klei­dung einer Köchin des aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­derts vor­stellt. Dazu ser­viert das Café „Schil­ler!“ Kaf­fee und Kuchen.

Feb
4
Mo
Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Feb 4 um 20:00

Sebas­tian ist krank – Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne

 

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Feb
5
Di
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Ulrich Sieg in Weimar
Feb 5 um 18:00

Die Macht des Wil­lens. Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche und ihre Welt
Buch­vor­stel­lung mit Prof. Dr. Ulrich Sieg (Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Marburg)

 

Zum Buch: Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche prägt bis heute das Bild ihres Bru­ders Fried­rich Nietz­sche. Neue Archiv­funde ent­hül­len die Abgründe ihres Lebens. Sie war intel­li­gent, durch­set­zungs­fä­hig und konnte Men­schen begeis­tern. Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche (1846−1935) aber ging in die Geschichte ein als die Frau, die die Schrif­ten ihres Bru­ders ver­fälschte und sein Den­ken den Natio­nal­so­zia­lis­ten andiente. Ulrich Sieg hat eine Viel­zahl unbe­kann­ter Doku­mente ent­deckt. Sie zei­gen eine Frau, die ihren Ehr­geiz nur in der Rolle der Schwes­ter aus­le­ben konnte. Höchst erfolg­reich publi­zierte sie den Nach­lass ihres Bru­ders. Das Nietz­sche-Archiv ent­wi­ckelte sich zu einem Treff­punkt der Gelehr­ten, frei­lich kam auch Hit­ler zu Besuch. Eine dra­ma­ti­sche Geschichte der Ideen, der Poli­tik – und eines höchst unge­wöhn­li­chen Geschwis­ter­paars. (aus der Buch­ankün­di­gung des Han­ser-Ver­lags, das Buch erscheint am 29. Januar 2019).

Zur Per­son: Prof. Dr. Ulrich Sieg ist His­to­ri­ker und außer­plan­mä­ßi­ger Pro­fes­sor für Neuere und Neu­este Geschichte an der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Mar­burg. Schwer­punkte sei­ner For­schungs- und Publi­ka­ti­ons­tä­tig­keit sind die Uni­ver­si­täts- und Wis­sen­schafts­ge­schichte im 19. und 20. Jahr­hun­dert und die Poli­ti­sche Ideen­ge­schichte seit 1800. Für die Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena fer­tigte er eine Exper­tise zu dem Band „Tra­di­tio­nen, Brü­che, Wand­lun­gen. Die Uni­ver­si­tät Jena 1850−1918“, den die Senats­kom­mis­sion zur Auf­ar­bei­tung der Jenaer Uni­ver­si­täts­ge­schichte im 20. Jahr­hun­dert im Jahr 2009 ver­öf­fent­licht hatte. Als Geschichts­ex­perte war er zur PEN-Jah­res­ta­gung 2018 in Göt­tin­gen zum Thema „Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung und die Neue Rechte“ auf dem Podium ein gefrag­ter Dis­kus­si­ons­part­ner. In den Büchern „Jüdi­sche Intel­lek­tu­elle im Ers­ten Welt­krieg. Kriegs­er­fah­run­gen, welt­an­schau­li­che Debat­ten und kul­tu­relle Neu­ent­würfe“ (2001) und „Deutsch­lands Pro­phet. Paul de Lagarde und die Ursprünge des moder­nen Anti­se­mi­tis­mus“ (2007) prä­sen­tierte er Ergeb­nisse aus sei­nen For­schungs­ge­bie­ten zur Geschichte des Anti­se­mi­tis­mus und der Geschichte des Juden­tums im Kai­ser­reich und der Wei­ma­rer Repu­blik. Im Jahr 2013 ver­öf­fent­lichte er mit dem Buch „Geist und Gewalt. Deut­sche Phi­lo­so­phen zwi­schen Kai­ser­reich und Natio­nal­so­zia­lis­mus“ eine Ideen­ge­schichte über das Ver­hält­nis von Phi­lo­so­phie und Staats­macht zwi­schen Kai­ser­reich und Nationalsozialismus.

Marie-Rasch-Lesung mit Hugh Lorenz in Eisenach
Feb 5 um 18:30

Im Zen­trum des Mul­ti­vi­si­ons­vor­trags ste­hen vier Erzäh­lun­gen der 1920 ver­stor­be­nen Eisen­acher Autorin Marie Rasch. Hugh Lorenz, der Wahl­ei­se­n­acher und Ehe­mann von Gabriele Demm­ler-Lorenz über­nahm als Ver­le­ger die hand­werk­li­chen Arbei­ten, so dass ein 100 Sei­ten star­kes Büch­lein herauskam.

Literarischer Salon der Friedrich-Ebert-Stiftung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 5 um 19:00

»Mensch­heits­däm­me­rung – Die Lite­ra­tur der Wei­ma­rer Republik«

 

Revol­tie­rende Matro­sen und Sol­da­ten hat­ten dem Ers­ten Welt­krieg ein Ende gesetzt. Der Kai­ser floh in die Nie­der­lande, Phil­ipp Schei­demann rief am 9. Novem­ber 1918 vom Fens­ter des Ber­li­ner Reichs­tags die Repu­blik aus. Ver­zweif­lung, Hun­ger und Elend herrsch­ten aller­or­ten, doch als­bald wuchs die Zuver­sicht: »Hoppla, wir leben!«

Künste und Wis­sen­schaf­ten blüh­ten auf. Für Lite­ra­tur, Musik, Ma­lerei und Archi­tek­tur begann eine gran­diose Epo­che der Meister­schaft und Krea­ti­vi­tät, vor allem in den Jah­ren zwi­schen 1924 und 1929, gele­gent­lich ver­klärt als »Die Gol­de­nen Zwanziger«.

Thea­ter- und Lite­ra­tur­kri­tik leb­ten auf. Kurt Tuchol­sky, Alfred Kerr, Her­bert Ihe­ring, Wal­ter Mehring und Carl von Ossietzky ar­tikulierten ihre Mei­nun­gen zum Zeit­ge­sche­hen: ein nie wie­der erreich­tes Niveau der kri­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung in Deutsch­land, das für einige Jahre ein geis­ti­ges und künst­le­ri­sches Zen­trum der Welt war. Die Nazis berei­te­ten dem 1933 ein Ende.

Im Lite­ra­ri­schen Salon in Erfurt wird an die gran­diose Lite­ra­tur der Wei­ma­rer Repu­blik erin­nert und dabei wer­den auch regio­nale Bezüge her­ge­stellt. Der Ger­ma­nist Prof. Dr. Lutz Götze ist für das Manu­skript ver­ant­wort­lich, die Schau­spie­le­rin Fran­ziska Bron­nen, Toch­ter Arnolt Bron­nens, leiht den ausgewähl­ten Tex­ten ihre ein­zig­ar­tige Stimme.

Vortrag von Prof. Dr. em. Gottfried Gabriel in Jena
Feb 5 um 19:30

Eröff­nung des Jah­res­pro­gramms: „Geld, Gold, Gott und Goe­the. Zur Erfin­dung des Papier­gel­des im Faust“.

Vor­trag von Prof. Dr. em. Gott­fried Gabriel (FSU Jena)

 

 

Eine Bezie­hung zwi­schen Gold­geld und Gott stellt Goe­the her, wenn er schreibt: »Gold ist so unbe­dingt mäch­tig auf der Erde, wie wir uns Gott im Welt­all den­ken.« Der Vor­trag unter­sucht im Aus­gang von einer kul­tur­wis­sen­schaft­li­chen Ana­lyse die­ses Zusam­men­hangs die lite­ra­ri­sche Ver­ge­gen­wär­ti­gung der Erfin­dung des Papier­gel­des im zwei­ten Teil des »Faust«. Goe­thes weit­sich­tige Dar­stel­lung zeigt die Geld­schöp­fung als eine im wahrs­ten Sinne des Wor­tes zu ver­ste­hende ›Schöp­fung aus dem Nichts‹. Vor­ge­führt wer­den von Goe­the im Wei­te­ren die Aus­wir­kun­gen auf das Wirt­schafts­wachs­tum, aber auch der mög­li­che Preis die­ses Wachstums.

Goe­thes fik­tio­nal-lite­ra­ri­sche Umset­zung hatte einen real-his­to­ri­schen Hin­ter­grund. Her­zog Carl August hatte 1810 die Aus­gabe von Papier­geld in Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach erwo­gen. Den Anstoß gaben die finan­zi­el­len Schwie­rig­kei­ten als Folge von Kon­tri­bu­ti­ons­zah­lun­gen nach dem ver­lo­re­nen Krieg gegen Napo­leon. Goe­the konnte Carl August von dem Papier­geld-Vor­ha­ben abbrin­gen. Er sprach sich stets gegen die Ein­füh­rung von Papier­geld aus, weil er darin die Gefahr einer Infla­tion sah. Vor Augen hatte er dabei vor­aus­ge­gan­gene euro­päi­sche Papier­geld-Plei­ten und per­sön­li­che Erfah­run­gen mit dem Ver­fall des Papier­gel­des in Österreich.

Prof. Dr. em. Gott­fried Gabriel war von 1995 bis 2009 Pro­fes­sor für Phi­lo­so­phie an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena und hatte hier den Lehr­stuhl für Logik und Wis­sen­schafts­theo­rie inne. Jüngste Publi­ka­tio­nen: Erkennt­nis, Ber­lin und Bos­ton 2015; Frege und die kon­ti­nen­ta­len Ursprünge der ana­ly­ti­schen Phi­lo­so­phie (gemein­sam mit Sven Schlot­ter), Pader­born 2017; Prä­zi­sion und Prä­gnanz: Logi­sche, rhe­to­ri­sche, ästhe­ti­sche und lite­ra­ri­sche Erkennt­nis­for­men, Pader­born 2019.

Feb
6
Mi
Vortrag von Dr. Detelf Ignasiak auf Schloss Friedenstein Gotha
Feb 6 um 18:15

Der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler Dr. Det­elf Igna­siak spricht zum Thema »Lite­ra­tur­ge­schichte als Stadtgeschichte«.

Heinrich-Heine-Lesung mit Gerd Erdmann in Heilbad Heiligenstadt
Feb 6 um 19:30

Gerd Erd­mann (Kiel) liest Hein­rich Hei­nes »Deutsch­land. Ein Wintermärchen«

Kein zwei­tes Werk Hei­nes hat die Leser bis in unsere Zeit zu so gegen­sätz­li­chen Urtei­len her­aus­ge­for­dert. Ableh­nung durch kon­ser­va­tive Kreise, Aner­ken­nung bei man­chen Libe­ra­len, Begeis­te­rung bei Fort­schritt­li­chen. Im Sep­tem­ber 1844 erschien »Deutsch­land. Ein Win­ter­mär­chen«, im Okto­ber 1844 wurde es in Preu­ßen ver­bo­ten. Kurz vor der Ver­öf­fent­li­chung wurde von deut­schen Behör­den ein Haft­be­fehl gegen Heine erlassen.

Nur wenige wis­sen es: Harry Heine – so sein Geburts­name – ließ sich am 28. Juni 1825 in Hei­li­gen­stadt evan­ge­lisch-luthe­risch tau­fen und gab sich den Vor­na­men Hein­rich. Das Storm­mu­seum erin­nert in einem Raum an seine Taufe und zeigt die Tauf­schale sowie die Fak­si­mi­les aller Taufdokumente.

Hör­probe auf: http://www.hoerbuch-erdmann.de/cd-pages/heine_wintermaerchen.html

Feb
7
Do
Podiumsdiskussion: »100 Jahre Weimarer Republik« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 7 um 19:00

Vor 100 Jah­ren im Januar trat in der deut­schen Pro­vinz – in der Klas­si­ker­stadt Wei­mar – die ver­fas­sung­ge­bende Natio­nal­ver­samm­lung der noch jun­gen ers­ten Repu­blik auf deut­schem Boden zusam­men, die fortan den Namen der Stadt an der Ilm auch in den Geschichts­bü­chern ver­ewi­gen sollte: Wei­ma­rer Republik.

Die­sem Jubi­läum im Jahr 2019 hat das Kul­tur: Haus Dacheröden eine ganze The­men­wo­che gewid­met, die ver­su­chen wird, den zahl­rei­chen Facet­ten »Wei­mars« wenigs­tens im Ansatz gerecht zu wer­den. Ein zen­tra­ler Punkt ist dabei unzwei­fel­haft die Bedeu­tung »Wei­mars« für die Ent­wick­lung der Demo­kra­tie in unse­rem Land und die natio­nale Iden­ti­tät der Deut­schen. Wie wir alle wis­sen, war dem »Expe­ri­ment Wei­mar« keine lange Lebens­dauer beschie­den, bereits 1933 kam für zwölf Jahre der Natio­nal­so­zia­lis­mus an die Macht, begann sechs Jahre spä­ter der ver­hee­rende II. Welt­krieg. Diese Ent­wick­lung und ihre Fol­gen haben das Bild der »Wei­ma­rer Repu­blik« in den Köp­fen vie­ler Men­schen ent­schei­dend geprägt, was dazu führte, dass »Wei­mar« über Jahr­zehnte als Nega­tiv­fo­lie zur Abgren­zung und zugleich Selbst­ver­ge­wis­se­rung in bei­den deut­schen Staa­ten fun­gierte. »Wei­mar« sollte sich nicht wiederholen.

Mit der sich immer stär­ker aus­prä­gen­den Glo­ba­li­sie­rung, die sowohl Deutsch­land als Staat und Gesell­schaft als auch das Indi­vi­duum vor enorme Her­aus­for­de­run­gen stellt, erlebt »Wei­mar« gleich­sam eine Renais­sance. Seit eini­gen Jah­ren wird in der gesell­schafts­po­li­ti­schen Dis­kus­sion immer öfter war­nend eine Wie­der­kehr »Wei­ma­rer Ver­hält­nisse« beschwo­ren, nicht zuletzt im Zusam­men­hang mit dem Erstar­ken rechts­po­pu­lis­ti­scher Kräfte im Land. Dage­gen regt sich viel­fach Wider­stand im intel­lek­tu­el­len Diskurs.

Die Podi­ums­dis­kus­sion am 7. Februar 2019 im Kul­tur. Haus Dacheröden möchte die Frage, ob man heute tat­säch­lich schon wie­der von »Wei­ma­rer Ver­hält­nis­sen« spre­chen kann, auf­grei­fen und mit die­sem Gespräch unter Fach­leu­ten und mit dem Publi­kum Anre­gun­gen für eine wei­tere Aus­ein­an­der­set­zung mit die­ser äußerst span­nen­den und wich­ti­gen The­ma­tik geben.

Es dis­ku­tie­ren: Pro­fes­so­rin Ursula Bütt­ner (Ham­burg), Gun­nar Dedio (Pro­du­zent von »Krieg der Träume«, LOO­KS­film), Pro­fes­sor Dirk Schu­mann (Göt­tin­gen), Pro­fes­sor Alex­an­der Gal­lus (Chem­nitz).

Mode­ra­tion: Mirko Drot­sch­mann, His­to­ri­ker und Journalist.

Lesung und Diskussion mit Jana Hensel und Wolfgang Engler auf Burg Ranis
Feb 7 um 19:30

Wer wir sind. Lesung und Dis­kus­sion mit Jana Hen­sel und Wolf­gang Engler

 

In ihrem Buch »Zonen­kin­der« beschrieb Jana Hen­sel ihre Erfah­run­gen mit der kul­tu­rel­len Anpas­sung der DDR-Jugend an die west­deut­sche Gesell­schaft nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung. Wolf­gang Eng­ler publi­zierte zahl­rei­che Stu­dien über Lebens­for­men in Ost und West und kri­ti­sche Ana­ly­sen über die Moderne, u.a. »Die Ost­deut­schen als Avantgarde«.

In ihrem gemein­sa­men Buch »Wer wir sind« spre­chen Jana Hen­sel und Wolf­gang Eng­ler über Vor­ur­teile und Kli­schees der Frage nach der ost­deut­schen Erfahrung.
Die »taz« schreibt: »Die­ses Buch ist befremd­lich, inspi­rie­rend, auf jeden Fall unge­wöhn­lich. Es ist ein Dis­kurs in Zim­mer­laut­stärke. Das ist gerade in einem Moment erfreu­lich, in dem die Mei­nungs­bass­bo­xen vibrieren.«

Feb
8
Fr
Ausstellungseröffnung »Die Welt als Buch« in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Feb 8 um 17:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Nor­bert Hin­ter­ber­ger ›Die Welt als Buch‹«

 

Nor­bert W. Hin­ter­ber­ger, em. Pro­fes­sor für Freie Kunst an der Fakul­tät Gestal­tung von 1993 bis 2015, zeigt seine groß­for­ma­ti­gen Künst­ler­bü­cher »Die Homi­ni­den-Evo­lu­tion«, »Das Buch über das Nichts« und »Das Ama­zo­nas-Buch« sowie aus­ge­wählte Sei­ten aus die­sen Büchern. Die Buch­ge­stal­tun­gen Hin­ter­ber­gers sind Ergeb­nisse jah­re­lan­ger obses­si­ver, lust­vol­ler Recher­che und Arbeit.

 

Öff­nungs­zei­ten:

Mo-Fr 09–21 Uhr | Sa 10–16 Uhr | So geschlossen

Aus­stel­lungs­dauer:

08.02.2019 – 30.03.2019

Lesung und Diskussion mit Jana Hensel und Wolfgang Engler in Jena
Feb 8 um 19:30

Wer wir sind. Lesung und Dis­kus­sion mit Jana Hen­sel und Wolf­gang Engler

 

In ihrem Buch »Zonen­kin­der« beschrieb Jana Hen­sel ihre Erfah­run­gen mit der kul­tu­rel­len Anpas­sung der DDR-Jugend an die west­deut­sche Gesell­schaft nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung. Wolf­gang Eng­ler publi­zierte zahl­rei­che Stu­dien über Lebens­for­men in Ost und West und kri­ti­sche Ana­ly­sen über die Moderne, u.a. »Die Ost­deut­schen als Avantgarde«.

In ihrem gemein­sa­men Buch »Wer wir sind« spre­chen Jana Hen­sel und Wolf­gang Eng­ler über Vor­ur­teile und Kli­schees der Frage nach der ost­deut­schen Erfahrung.
Die »taz« schreibt: »Die­ses Buch ist befremd­lich, inspi­rie­rend, auf jeden Fall unge­wöhn­lich. Es ist ein Dis­kurs in Zim­mer­laut­stärke. Das ist gerade in einem Moment erfreu­lich, in dem die Mei­nungs­bass­bo­xen vibrieren.«

Feb
9
Sa
Programm mit dem Kabarettisten und Liedermacher Sebastian Krämer im Romantikerhaus Jena
Feb 9 um 15:00

»Im Glanz der Ver­geb­lich­keit« – Pro­gramm mit dem Kaba­ret­tis­ten und Lie­der­ma­cher Sebas­tian Krämer

 

Er bezeich­net sich gern selbst als Chan­son­nier und gehört zu den weni­gen sei­ner Zunft, die hin­ter­grün­di­gen Wort­witz und Sprach­ge­walt mit musi­ka­li­schem Kön­nen verbinden.

Sein mit Bezü­gen zur Roman­tik ange­rei­cher­tes Pro­gramm der »ver­gnüg­li­chen Ele­gien« passt zwar sehr gut in das ehe­ma­lige Wohn­haus Fich­tes, wo auch die Roman­ti­ker ein- und aus­gin­gen, aber es gibt viel­leicht auch Inter­es­sen­ten unter den stadt­ge­schicht­lich ori­en­tier­ten Besu­che­rin­nen und Besuchern.

Beginn ist 15 Uhr. Die Vor­stel­lung dau­ert zwei mal 45 Minu­ten. In der Pause darf – pas­send zur Roman­tik – die Aus­stel­lung mit Kunst­mär­che­n­il­lus­tra­tio­nen des 19. Jahr­hun­derts besich­tigt werden.

Feb
13
Mi
Vortrag von Prof. em. Karl-Heinz Schmitz in der HAAB Weimar
Feb 13 um 18:00

Biblio­thek – Eine Ideen­ge­schichte des archi­tek­to­ni­schen Raums
Vor­trag von Prof. em. Karl-Heinz Schmitz (Wei­mar)

 

in der Reihe „Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek“.

Biblio­the­ken gehör­ten schon immer zu den schöns­ten Auf­ga­ben der Archi­tek­tur. Sie haben eine lange und rei­che Ver­gan­gen­heit und eine unge­wisse Zukunft. Das hat­ten sie jedoch schon immer, das ist nichts Neues. Die Geschichte zeigt, dass wir heute nicht vor dem ers­ten gro­ßen Umbruch ste­hen. Archi­tek­tur war immer ein Spie­gel die­ser Umbrü­che und Aus­druck eines gesell­schaft­li­chen Zustands. Der Vor­trag han­delt davon, wie Archi­tek­tur diese Umbrü­che zum Aus­druck brachte und immer noch bringt.

Zur Per­son: Als Hoch­schul­leh­rer war Prof. Karl-Heinz Schmitz, der sein Archi­tek­tur­stu­dium 1978 in Kap­stadt abschloss, von 1993 bis 2017 tätig. Zuvor arbei­tete er als Archi­tekt in ver­schie­de­nen Büros, unter ande­rem bei Oswald Mathias Ungers und Karl­jo­sef Schatt­ner. Neben sei­ner Lehr­tä­tig­keit an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar (Pro­fes­sur Ent­wer­fen und Gebäu­de­lehre) fer­tigte Karl-Heinz Schmitz auch wei­ter­hin Gebäu­de­ent­würfe. So im Jahr 2005 gemein­sam mit Prof. Hilde Barz-Malfatti, Pro­fes­so­rin für Ent­wer­fen und Stadt­ar­chi­tek­tur an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, das mit dem Thü­rin­ger Staats­preis für Archi­tek­tur und Städ­te­bau (2006) aus­ge­zeich­nete Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. Seit 2017 lehrt er als Gast­pro­fes­sor an der TU Wien.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Feb 13 um 19:30

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Erfur­ter Herbstlese.

Links: www.highslammer.de, www.heft-online.de

Feb
14
Do
Lesung mit Gerhard Goldmann in der Stadtbücherei Weimar
Feb 14 um 16:00

»Kie­sel rot-weiß – Merk-Wür­di­ges und Ergötz­li­ches aus Thü­rin­gen und Fran­ken« – Lesung mit Ger­hard Goldmann

 

Der Rudol­städ­ter Autor Ger­hard Gold­mann liest aus sei­nem neu­es­ten Buch »Kie­sel rot-weiß«. Darin hat der zwei­fa­che Kri­mi­preis­trä­ger eine bunte Mischung aus Kurz­ge­schich­ten, Repor­ta­gen und Gedich­ten nie­der­ge­schrie­ben, die mal in Thü­rin­gen, mal in Fran­ken spie­len. So erklärt sich auch der Titel, der vom Rot und Weiß der jewei­li­gen Lan­des­far­ben abge­lei­tet ist. Auf­ge­sam­melt hat Gold­mann seine Themen-„Kiesel“ bei zahl­lo­sen Streifzügen durch beide Regio­nen, sei es als Orga­ni­sa­tor und Lei­ter von Fahr­rad­rei­sen, sei es als Vor­stands­mit­glied des Autoren­Ver­ban­des Fran­ken oder Mit­ar­bei­ter der Thü­rin­ger Naturschutzverwaltung.

Prosa ver­mischt sich dabei mit Lyrik, Span­nung mit Zeit­ge­schichte und skur­ri­ler Komik.
Ganz neben­bei erfährt der Leser, wel­ches Stück­chen DDR im „Wes­ten“ lag, was das Fürstentum Schwarz­burg für den Natur­schutz in Deutsch­land bewirkt hat,
wieso Luther eine beson­dere Bezie­hung zum Thü­rin­ger Wald hatte und noch andere Merk-Würdigkeiten.

Der Ein­tritt zu der Ver­an­stal­tung ist kos­ten­los, frei­wil­lige Spen­den wer­den jedoch dank­bar ent­ge­gen­ge­nom­men und an zivile Kriegs­op­fer im Nahen Osten weitergeleitet!

Vortrag von Prof. Roland Weidle in Weimar
Feb 14 um 18:00

»Der Mensch als Erklä­rer der Natur: Fran­cis Bacon (1561–1626) und die große Erneue­rung der Wis­sen­schaft« – Vor­trag von Prof. Roland Weidle

in der Vor­trags­reihe »Shake­speare und seine Zeit­ge­nos­sen – Poe­tik, Phi­lo­so­phie und Drama« der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Weimar.

 

Der Vor­trag wid­met sich Per­son und Werk des gro­ßen eng­li­schen Phi­lo­so­phen, Wis­sen­schaft­lers, Essay­is­ten, Staats­man­nes und Schrift­stel­lers Fran­cis Bacon. Beson­dere Beach­tung wird dabei des­sen Neu­be­grün­dung des Wis­sen­schafts­be­grif­fes fin­den, den viele als eine der Grund­la­gen für unser heu­ti­ges Ver­ständ­nis von For­schung ver­ste­hen. Zudem hat sich Bacon inten­siv mit Fra­gen des Auf­baus und der Funk­tio­nen von Bil­dungs­ein­rich­tun­gen aus­ein­an­der­ge­setzt, die auch in der heu­ti­gen Zeit noch ihre Gül­tig­keit besit­zen. Der Vor­trag möchte auch zei­gen, inwie­weit Bacons Beto­nung einer empi­risch-induk­ti­ven Her­an­ge­hens­weise an die Phä­no­mene der Welt auch Aus­druck eines sich in der frü­hen Neu­zeit voll­zie­hen­den epis­te­mo­lo­gi­schen Para­dig­men­wech­sels ist, der sei­nen Nie­der­schlag auch in ande­ren Berei­chen, wie z.B. dem Drama Shake­speares findet.

 

Dr. Roland Weidle ist Pro­fes­sor für eng­li­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft am Eng­li­schen Semi­nar der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum mit einem beson­de­ren Schwer­punkt in der Lite­ra­tur der Shake­speare­zeit. Neben Shake­speares Dra­men zählt u.a. die Tra­gö­dien des 18. Jahr­hun­derts, das zeit­ge­nös­si­sche Drama sowie erzähl­theo­re­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen zu sei­nen For­schungs­in­ter­es­sen. Seit 2011 ist er Vize­prä­si­dent der Deut­schen Shakespeare-Gesellschaft.

Märchenerzählung mit Antje Horn in Jena
Feb 14 um 20:30

Antje Horn (Erzäh­le­rin) und Klaus Wege­ner (Klarinette/Saxophon) erzäh­len Geschich­ten »Vom Lie­ben und Lassen«

 

Antje Horn liest nicht vor, sie erzähle frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt meine Stimme. Warum?
Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaf. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Antje Horn reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Feb
17
So
»Mein Lieblingsbuch« mit Franziska Biester im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 17 um 15:00

Fran­ziska Bies­ter ist haupt­be­ruf­lich Con­tent Mana­ge­rin des Kul­tur- und Frei­zeit­ma­ga­zins „t.akt“.

Ihre Liebe zum Schrei­ben kom­pen­siert die 36-jäh­rige Erfur­te­rin außer­dem mit ihrem pri­va­ten Blog „Statt­stadt­mäd­chen“ und als freie Traurednerin.

Ihre erste Nacht hat sie durch­ge­macht, als sie neun Jahre alt war. Was sie wach­ge­hal­ten hat? Ein Buch, das so span­nend war, dass es unter Zuhil­fe­nahme einer Taschen­lampe unter der Bett­de­cke zu Ende gele­sen wer­den musste.

Seit­dem sind fast 27 Jahre ver­gan­gen – die Lese­lust selbst jedoch nie. Sie ist geblie­ben in Zei­ten der Puber­tät, des E‑Books und Zeitmangels.

Wel­che Bücher es in den knap­pen All­tag schaf­fen und warum mehr als eins offen in der Woh­nung ver­teilt liegt, ver­rät sie im Gespräch mit Dirk Löhr.

Ab 14.30 Uhr gibt es Kaf­fee & Kuchen von „Erste Sahne“-Konditormeisterin Ute Strucksberg.

Feb
19
Di
Lesung mit Gerhard Maria Kirk im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Feb 19 um 16:00

Zum Tee bei Storm: Ger­hard Maria Kirk liest aus sei­nem Buch „Ein unheim­li­cher Schatz. Christ­li­che Feste des Jah­res­krei­ses im Volksglauben“

Die Bedeu­tung christ­li­cher Feste für das Leben der Men­schen geht weit über den
Weih­nachts­mann und den Oster­ha­sen hin­aus! Im Laufe eines Kalen­der­jah­res macht sich der
Schatz an christ­li­chen Tra­di­tio­nen deut­lich sicht­bar. Kennt­nis­reich und unter­halt­sam wird
Ger­hard Maria Kirk die regio­na­len Aus­prä­gun­gen die­ses Glau­bens­wis­sens den Zuhörern
nahebringen.

Ger­hard Maria Kirk, geb. 1950, war nach dem Stu­dium der Geschichte und der Theo­lo­gie fast
vier Jahr­zehnte lang Redak­teur der Badi­schen Zei­tung. Er lebt mit sei­ner Frau in
Kirchzarten/Breisgau.

Vortrag von Simone Frieling in Weimar
Feb 19 um 18:00

»Rosa Luxem­burg und Goe­the – eine Wahl­ver­wandt­schaft« – Vor­trag von Simone Frie­ling (Mainz).

Feb
21
Do
Musikalisch-dokumentarische Bauhaus-Revue mit Silke Gonska und Frieder W. Bergner in Sömmerda
Feb 21 um 10:14

Im mil­den Glanz der Brat­wurst – 6 Jahre Uto­pia in Weimar

Eine musi­ka­lisch-doku­men­ta­ri­sche Bau­haus-Revue mit Silke Gonska und Frie­der W. Bergner

Vortrag von Betty-Brux-Pinkwart in Weimar
Feb 21 um 17:00

Vor­trag von Betty Brux-Pink­wart (Jena) zum Thema « Vom From­mann­schen Haus zum Freund­li­chen Begeg­nen: Geschichte und Geschich­ten aus dem Archiv einer Verlegerfamilie«

 

Der Nach­lass der Jenaer Ver­le­ger­fa­mi­lie From­mann zählt zu den wenig erforsch­ten Bestän­den des Goe­the- und Schil­ler-Archivs. Dies mag zunächst über­ra­schen, wird doch der Name From­mann oft in Zusam­men­hang mit Goe­the genannt – From­mann, der Dru­cker vie­ler Goethe’scher Werke, das gesel­lige From­mann­sche Haus am Jenaer Fürs­ten­gra­ben, wo nicht nur der Dich­ter ‚schöne Abende‘ ver­lebte und Min­chen Herz­lieb den Gäs­ten freund­lich begegnete.

Betty Brux-Pink­wart beschäf­tigt sich im Rah­men ihres Jenaer Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jek­tes ein­ge­hend mit der Fami­lie From­mann und dem gesel­li­gen Zir­kel in deren Haus. Dabei kon­zen­triert sie sich beson­ders auf den Zeit­raum von 1798 bis 1810, in dem Bezie­hun­gen zu unter­schied­li­chen gesell­schaft­li­chen Krei­sen und zen­tra­len Per­sön­lich­kei­ten aus Wis­sen­schaft, Lite­ra­tur, Kunst und Kul­tur unter­hal­ten wer­den. Im Vor­trag wird der Wei­ma­rer From­mann-Bestand und des­sen Geschichte näher beleuch­tet. Dar­über hin­aus gibt die Refe­ren­tin anhand aus­ge­wähl­ter Archi­va­lien neue Ein­bli­cke in die From­mann­sche Gesel­lig­keits­kul­tur und ord­net die Lebens­um­stände der Fami­lie in Jena kul­tur­his­to­risch ein.

Betty Brux-Pink­wart stu­dierte in Jena Ger­ma­nis­ti­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft, Neuere und Mit­tel­al­ter­li­che Geschichte und beschäf­tigte sich bereits in ihrer Magis­ter­ar­beit mit dem From­mann­schen Haus als kul­tu­rel­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ort um 1800. Dar­auf auf­bau­end pro­mo­viert sie seit 2011 unter Prof. Dr. Dirk von Peters­dorff. 2012 war sie Sti­pen­dia­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und hat seit­her in vie­len (Transkriptions-)Projekten zur Goe­the­zeit, bei­spiels­weise zu Char­lotte von Schil­ler, den Gebrü­dern Schle­gel, Fried­rich Schlei­er­ma­cher und Georg Wil­helm Fried­rich Hegel, mitgearbeitet.

Traumberuf: Schriftsteller? mit Marius Koity im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 21 um 19:30

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für inter­es­sierte Schrei­bende und neu­gie­rige Leser
Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Ein­mal im Monat wer­den unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, pas­send zum jewei­li­gen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb berich­ten. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Dies­mal zu Gast ist der Lyri­ker Marius Koity: Reim dich, oder … – Was ist ein gutes Gedicht?

Im pri­va­ten Umfeld von Marius Koity (gebo­ren 1966 in Großsanktnikolaus/Rumänien) hat man sich nach sei­nen ers­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen ernst­haft die Frage gestellt, warum er denn Dich­ter gewor­den ist. „Dich­ter ster­ben doch so jung“, war eine sei­ner Cou­si­nen besorgt der Mei­nung. Die Epi­sode fand Ein­gang in eines sei­ner meist­ver­öf­fent­lich­ten und bei Lesun­gen gern dis­ku­tier­ten Gedichte – „weil alles irgend­wie aus dem Leben gegrif­fen ist“, wie ihm beschei­nigt wurde. Wie in sei­nem Haupt­be­ruf als Jour­na­list, ist ihm der All­tag auch in sei­ner Lyrik die Inspi­ra­ti­ons­quelle Nr. 1. Was ihm nach lan­gen Lokal­re­dak­teurs­ta­gen an Ein­drü­cken übrig bleibt, packt er manch­mal als Tele­gramm ins Tage­buch. Und von der einen oder ande­ren Ein­tra­gung ist er frü­her oder spä­ter über­zeugt, dass sie ein Gedicht ist. Das dem Leser Fra­gen auf­gibt. Oder Ant­wor­ten anbie­tet. Oder beides.

Marius Koity kam 1992 nach Deutsch­land, ist seit 1993 für die „Ost­thü­rin­ger Zei­tung“ tätig, lei­tet die Lokal­re­dak­tio­nen im Saale-Orla-Kreis und arbei­tet neben­be­ruf­lich als Urkun­den­über­set­zer und Gerichts­dol­met­scher. 2016 wurde er mit dem Thü­rin­ger Jour­na­lis­ten­preis geehrt.

Feb
22
Fr
Lesung mit Reinhard Stöckel in Jena
Feb 22 um 19:30

Rein­hard Stö­ckel liest: „Der Mongole“

Fah­rer­lose Züge oder Droh­nen, die schwere Ein­kaufs­ta­schen in der Luft nach Hause beför­dern (und dabei schon mal von fre­chen Spat­zen geka­pert wer­den): Wir schrei­ben das Jahr 2025, als Radik, ein Mann um die 30, an einen ver­las­se­nen Fle­cken Deutsch­lands unweit der pol­ni­schen Grenze reist, um im Auf­trag sei­nes Pro­fes­sors Wölfe zu beob­ach­ten. Seine wahre Lei­den­schaft aber gilt dem Son­nen­tau, den er in den Lau­sit­zer Moo­ren zu fin­den hofft. Die Suche nach die­ser sel­te­nen fleisch­fres­sen­den Pflanze gerät dabei zur geheim­nis­vol­len Reise zu Radiks Wur­zeln: Sie führt in die poli­tisch bewegte Zeit der 1990er-Jahre, als die Deut­sche Larissa und der deser­tierte Sowjet­sol­dat Sayan, wegen sei­ner tuwi­ni­schen Abstam­mung der Mon­gole genannt, eine tra­gi­sche Lie­bes­ge­schichte durch­leb­ten … Es ist der fes­selnde Plot die­ser deutsch-rus­si­schen Romeo und Julia-Varia­tion, es sind die Ein­bli­cke in die tuwi­ni­sche Eth­nie genauso wie die herr­lich skur­ri­len Sze­nen der schö­nen neuen Welt, die Rein­hard Stö­ckels neuen Roman zum Lese-Ereig­nis machen. Ganz neben­bei besticht »Der Mon­gole« durch die prä­zis gesetzte Spra­che, die den Autor als ganz gro­ßen Erzäh­ler ausweist.

Lesung mit Ursula Schütt und Fotos von Günter Giese in Suhl
Feb 22 um 19:30

Lesung mit Ursula Schütt und Fotos von Gün­ter Giese

 

Die Ver­an­stal­tungs­reihe »Frei­tags-Salon« des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur heißt ab die­sem Jahr »Pro­vinz­kul­tur-Salon«. Die Umbe­nen­nung hat keine inhalt­li­chen Ände­run­gen des Ver­an­stal­tungs­kon­zep­tes zur Folge – im Salon wird es wei­ter­hin kul­tu­relle Nischen­an­ge­bote geben – son­dern ist allein der Tat­sa­che geschul­det, dass viele Ein­zel­ver­an­stal­tun­gen nicht mehr nur am Frei­tag durch­ge­führt wer­den. Die ers­ten Gäste des Salons im neuen Jahr sind Ursula Schütt und Gün­ter Giese.

Unter dem Pro­gramm­ti­tel „Zau­ber­zei­chen“ – so benannte Ursula Schütt ihr letz­tes Buch – liest die in der Region beliebte und bekannte Autorin Lyrik und Fabeln. Ursula Schütts Texte, egal ob Lyrik, Prosa oder Fabel, leben von einer ein­zig­ar­ti­gen Dichte, die es ver­mag die Zuhö­rer oder Leser gebannt an den Text zu fes­seln. Die bewusst aus­ge­wählte Kna­ckig­keit ihrer Wort­wahl in Ver­bin­dung mit dem gefühl­vol­len Gespür für die Text­struk­tur macht Schütts Lite­ra­tur zu einer Ent­de­ckung in der zeit­ge­nös­si­schen regio­na­len Lite­ra­tur­land­schaft. Mit Kna­ckig­keit ist hier­bei gemeint, dass die Worte für sich ste­hen und keine deu­tungs­schwe­ren Erläu­te­run­gen benötigen.

Der Suh­ler Foto­graf Gün­ter Giese, Vor­sit­zen­der des Foto­clubs »Kon­traste« stellt pas­send dazu Fotos aus.

Hol­ger Uske, Vor­sit­zen­der des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins beschreibt, die Sym­biose der bei­den Gen­res Lite­ra­tur und Foto­gra­fie fol­gen­der­ma­ßen: „Dank der Poe­sie von Wort und Bild kann man Sze­nen schme­cken und rie­chen, kann Blät­ter fal­len hören oder das Sin­gen des Win­des in der Abend­stille. Immer sind dabei innige Momente ein­ge­fan­gen. Darin berüh­ren sich Wort und Bild, fin­den zuein­an­der, gehen auch ein­mal kon­träre Wege“. Gün­ter Giese bleibt sich als Akt-Foto­graf treu und lie­fert in war­mer Ergän­zung zu Schütts Tex­ten wun­der­volle Bildkompositionen.

Auf die Gäste des ers­ten Pro­vinz­kul­tur­Sa­lons im neuen Jahr war­tet also ein gleich­sam span­nen­der, wie auch gefühl­vol­ler Abend.

Die Tickets gibt es in den bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len in Thü­rin­gen oder im Inter­net unter www.provinzkultur.de

Feb
23
Sa
KULTUR-FRÜHSCHOPPEN in der Kulturscheune Mühlberg
Feb 23 um 09:30 – 15:00

KULTUR-FRÜHSCHOPPEN zum Thema:
Impulse für die Nach­wuchs­ge­win­nung Thü­rin­ger Kulturvereine
des Wei­ter­bil­dungs­pro­gramms KULTUR LAND BILDEN

 

Laut der aktu­el­len Stu­die Ver­eins­ster­ben in länd­li­chen Regio­nen der Zivil­ge­sell­schaft in Zah­len haben sich im ver­gan­ge­nen Jahr­zehnt über 15.000 Ver­eine in den länd­li­chen Räu­men der Bun­des­re­pu­blik auf­ge­löst. Jeder vierte der bestehen­den Ver­eine kämpft beson­ders häu­fig damit, neue Mit­glie­der zu gewin­nen und somit sein Fort­be­stehen zu sichern.

Wie es um das Enga­ge­ment und die Nach­wuchs­ge­win­nung auch im Hin­blick auf den Genera­tio­nen­wech­sel in Thü­rin­ger Kul­tur­ver­ei­nen steht, möch­ten wir bei unse­rem ers­ten KULTUR-FRÜHSCHOPPEN in der Kul­tur­scheune in Mühl­berg dis­ku­tie­ren. Neben einem Ver­tre­ter der ZiviZ-Stu­die haben wir ver­schie­dene Akteure aus den länd­li­chen Regio­nen Thü­rin­gens ein­ge­la­den, ihre Erfah­run­gen zum Thema Nach­wuchs­ar­beit mit uns zu teilen:

  • Wie haben diese Ver­eine neue Enga­gierte und Mit­glie­der gewon­nen und
  • wie konn­ten sie diese halten?
  • Wel­che neuen Ansätze und For­mate wur­den ent­wi­ckelt und
  • wel­che Stra­te­gien haben zum Erfolg geführt?
  • Wel­che Hür­den muss­ten über­wun­den werden?
  • Wie lässt sich der anste­hende Genera­tio­nen­wech­sel erfolg­reich im Ver­ein gestalten
  • und was bedeu­tet das für die Vereinsarbeit?

Der KULTUR-FRÜHSHOPPEN möchte zum gemein­sa­men Gespräch auf­ru­fen, Ideen und Impulse wei­ter­ge­ben und Thü­rin­ger Ver­eine in den länd­li­chen Regio­nen ermu­ti­gen, ihr Enga­ge­ment fortzusetzen.

Für das leib­li­che Wohl wird gesorgt. Die Teil­nahme ist kostenfrei.

Um Anmel­dung wird gebe­ten! Diese kann über fol­gen­des For­mu­lar oder per Mail an kontakt@kulturlandbilden.de vor­ge­nom­men wer­den. Das aus­führ­li­che Pro­gramm fin­den Sie anbei.

  • KULTUR LAND BILDEN ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt des Thü­rin­ger Thea­ter­ver­bands, der LAG Sozio­kul­tur Thü­rin­gen und der LAG Spiel und Thea­ter Thüringen.
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Feb 23 um 11:00 – 17:00

Recy­celn, Upcy­celn, Down­cy­celn, Kompostieren
Krea­ti­ves Schrei­ben am 23. Februar 2019

 

Lust auf den gro­ßen Früh­jahrs­putz? End­lich aus­mis­ten, was sich ange­sam­melt hat: Kis­ten­weise Post­kar­ten mit lus­ti­gen (haha) Lebens­weis­hei­ten. Fotos und Film­chen auf der Com­pu­ter-Fest­platte, seit Jah­ren nicht ange­se­hen, nie aus­ge­druckt. Ange­fan­gene Manu­skripte, nie been­det. Bücher, Kla­mot­ten, Papier­sta­pel. Sind das Schätze? Wird das Kunst, irgend­wann? Oder kann das weg?

Könnte man nur die Welt auch aus­mis­ten: Mikro­plas­tik aus dem Meer fischen, Fla­schen, Ziga­ret­ten­kip­pen vom Strand sam­meln, Öltep­pi­che vom Was­ser sau­gen. Alte Tech­nik ent­sor­gen. Wo ste­hen digi­tale Kom­post­hau­fen, in denen Daten­ab­fälle sanft vor sich hin gam­meln und mit Zeit und Gestank zu Humus wer­den können?

Müll ist ein gro­ßes Thema. Zu groß für uns? Mit­nich­ten! Wir sich­ten und ent­de­cken und sor­tie­ren aus. Ich freu mich drauf!

Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie).

»Norwegen in Wort, Musik und Skulptur« – in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« Limlingerode
Feb 23 um 17:00

Mit dem Ehe­paar Heinke und Rolf Rich­ter geht es mit leuch­ten­den Foto­gra­fien auf nach Nor­we­gen. »Werge­land und Vige­land – Nor­we­gen in Wort, Musik und Skulp­tur«: Hen­drik Werge­land (1807–1845), Vita und Gedichte, Gus­tav Vige­land ( 1869–1943), Skulp­tu­ren­park in Oslo, Kari Brem­ner (geb. 1956), Klang­kunst der Song­schrei­be­rin und Sängerin

Eröff­nung Haus­ART Nr. 1/2019: Bli­cke in Land­schaft­li­ches, Foto­gra­fien von Hei­de­lore Knef­fel und Holz­ar­bei­ten von Alex­an­der Kneffel.

Antje Horn erzählt von »Zorn und Zärtlichkeit« im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 23 um 19:30

Zorn und Zärt­lich­keit“. Erzähl­abend mit Antje Horn und Klaus Wegener

Antje Horn erzählt Geschich­ten von Fle­cken an den Wän­den und Bluts­trop­fen im Schnee.

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzäh­lens. Die Erzäh­le­rin reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Klaus Wege­ner beglei­tet den Abend am Saxophon.

Feb
24
So
Lesung mit Sylvia Weigelt in Hummelshain
Feb 24 um 15:00

Thü­rin­ger Autorin Dr. Syl­via Wei­gelt zu Gast im Tee­haus Hummelshain

Der geschei­terte Kurfürst

In die Geschichte ist Johann Fried­rich der Groß­mü­tige als stand­haf­ter För­de­rer der pro­tes­tan­ti­schen Refor­ma­tion ein­ge­gan­gen und wird in Jena als Grün­der der Uni­ver­si­tät geehrt. Die Jenaer His­to­ri­ke­rin Syl­via Wei­gelt hat Hanfrieds Leben erforscht und die erste Bio­gra­fie seit mehr als 100 Jah­ren geschrie­ben. In ihrem Bild­vor­trag zeich­net sie sein Leben in all sei­nen Wider­sprü­chen nach: groß­her­zi­ger Lebe­mann und zuwei­len eng­stir­ni­ger Alles­be­stim­mer, schwer­ge­wich­ti­ger Genie­ßer und bele­se­ner Luthe­ra­ner, erfolg­rei­cher Tur­nier­kämp­fer und Ver­sa­ger in der ent­schei­den­den Schlacht, Macht­stra­tege und treu sor­gen­der Gatte von Sibylle von Kleve, von der Lucas Cra­nach eines der schöns­ten Por­träts der Renais­sance geschaf­fen hat.

Inter­es­sant sind auch die loka­len Bezüge: Trotz sei­nes Über­ge­wichts war Johann Fried­rich zeit­le­bens ein begeis­ter­ter Jäger. Sei­ner Jagd­lei­den­schaft frönte er vor­zugs­weise im Hum­mels­hain-Wol­fers­dor­fer Revier. Maß­geb­lich war er hier am Bau des Alten Jagd­schlos­ses Hum­mels­hain betei­ligt und ist Bau­herr des Was­ser­schlos­ses „Fröh­li­che Wiederkunft“.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Feb
26
Di
Vortrag von Gregor Buß in Nordhausen
Feb 26 um 19:30

Katho­li­sche Pries­ter und Staats­si­cher­heit. His­to­ri­scher Hin­ter­grund und ethi­sche Refle­xion – Vor­trag von Gre­gor Buß

Gre­gor Buß, geb. 1979, Stu­dium der katho­li­schen Theo­lo­gie in Müns­ter, Jeru­sa­lem und Erfurt, Pro­mo­tion an der Karls­uni­ver­si­tät in Prag. Der­zeit Post-Dok­to­rand an der Hebräi­schen Uni­ver­si­tät Jerusalem.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch« der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Feb
27
Mi
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Romina Nikolic
Feb 27 um 07:53

Dem Meis­ter des lan­gen Atems – Pau­lus Böh­mer zu Ehren – Lesung mit Romina Nikolic.

 

Inspi­riert von den Sprach­strö­men Pau­lus Böh­mers, der die deutsch­spra­chige Lyrik um eine neue, exor­bi­tante Form von rausch­haft-enzy­klo­pä­di­schem Lang­ge­dicht berei­chert hat, sie­delt Romina Niko­lic ihre Lang­ge­dichte im Thü­rin­ger Wald, der Sla­wo­ni­schen Weite oder den wil­den Küs­ten Süd­afri­kas an und ver­schei­det Mär­chen und Sagen, Erin­ne­run­gen und Fik­tion mit Snapshots, Natur­be­ob­ach­tun­gen und Zita­ten aus der Pop­kul­tur zu Lie­dern von eigen­wil­li­ger und ver­stö­ren­der Schönheit.

Vortrag von Gregor Buß in Sömmerda
Feb 27 um 19:00

Katho­li­sche Pries­ter und Staats­si­cher­heit. His­to­ri­scher Hin­ter­grund und ethi­sche Refle­xion – Vor­trag von Gre­gor Buß

Gre­gor Buß, geb. 1979, Stu­dium der katho­li­schen Theo­lo­gie in Müns­ter, Jeru­sa­lem und Erfurt, Pro­mo­tion an der Karls­uni­ver­si­tät in Prag. Der­zeit Post-Dok­to­rand an der Hebräi­schen Uni­ver­si­tät Jerusalem.

Vortrag von Thea Jacob in Erfurt
Feb 27 um 19:00

Die Revo­lu­tion 1918/1919 in Erfurt im Spie­gel der Stadt­ge­schichts­schrei­bung – Vor­trag von Thea Jacob

Was lässt sich über diese Monate 1918/1919 in Erfurt berich­ten? Wie gestal­te­ten die Arbeiter*innen der Stadt die Revo­lu­tion? Wel­che Atmo­sphäre herrschte in der Stadt? Wie war der All­tag von Arbeiter*innen als Träger*innen der Revo­lu­tion? Wel­che Rolle(n) hat­ten Frauen wäh­rend der Revo­lu­tion? Wie wurde zu DDR Zei­ten der Revo­lu­tion gedacht? Und: Wel­che Rolle spielt die Revo­lu­tion aktu­ell im öffent­li­chen Gedächt­nis der Stadt? Die His­to­ri­ke­rin Thea Jacob wird in ihrem Vor­trag einen Über­blick zur Geschichte der Revo­lu­tion 1918/19 in Erfurt geben und dabei auch die bis­he­rige Stadt­ge­schichts­schrei­bung reflek­tie­ren. Beson­ders neu­gie­rig ist sie aber auf den Dia­log mit den Zuhörer*innen. Gibt es Geschich­ten zur Revo­lu­tion 1918/1919 von Erfur­ter Vor­fah­ren, die in der Fami­lie erzählt wer­den? Gibt es Doku­mente, Fotos, Erin­ne­rungs­be­richte aus die­ser Zeit? Gibt es Orte, wo an revo­lu­tio­näre Ereig­nisse 1918/1919 erin­nert wird? Auch Erfurt erreicht im Novem­ber 1918 die Kunde des Matro­sen­auf­stands in Kiel, der das Ende des Ers­ten Welt­kriegs und den Beginn der Novem­ber­re­vo­lu­tion ein­läu­tet. Doch schon Monate vor­her haben sich die Arbeiter*innen in den Erfur­ter Fabri­ken orga­ni­siert, für bes­sere Arbeits­be­din­gun­gen gekämpft – die Nach­rich­ten der reichs­wei­ten Umwäl­zun­gen tref­fen bei ihnen auf offene Ohren und sie wer­den selbst aktiv. Sie grün­den einen Arbei­ter- und Sol­da­ten­rat, for­dern Demo­kra­tie. Über Monate gibt es große Demons­tra­tio­nen durch die Stadt und aus poli­ti­scher Soli­da­ri­tät wird gestreikt. So auch vom 27. Februar bis 8. März 1919 wäh­rend des Gene­ral­streiks der Erfur­ter Arbei­ter­schaft – vor genau 100 Jah­ren. Erfurt – damals gehört es noch zur preu­ßi­schen Pro­vinz – hat einen geo­gra­fisch zen­tra­len Platz im Mit­telthü­rin­gi­schen zwi­schen Wei­mar, dem Ort der Natio­nal­ver­samm­lung, und Gotha, wo es zu hef­ti­gen, teils gewalt­vol­len Aus­ein­an­der­set­zun­gen wäh­rend die­ser Zeit kommt. Doch bis­her erscheint die Geschichte der Revo­lu­tion 1918/1919 in Erfurt eher wie eine Rand­no­tiz in der Lokal­ge­schichts­schrei­bung, obwohl damals wich­tige Neue­run­gen und demo­kra­ti­sche Rechte erkämpft wur­den, die bis heute nachwirken.

Lesung mit Anja Tuckermann in Weimar
Feb 27 um 19:30

»Todes­ur­sa­che Flucht« – Lesung mit Anja Tuckermann.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Stadt­bü­che­rei Wei­mar mit der Akti­ons­ge­mein­schaft Faire Welt e. V. Weimar.

111. Auslese: Buchvorstellung mit Sigrid und Aribert Rothe in Erfurt
Feb 27 um 20:00

111. AUSLESE

Sig­rid und Ari­bert Rothe stel­len die

»Thü­rin­ger Antho­lo­gie – Eine poe­ti­sche Reise« vor

 

Im klei­nen Raum von Erfurts rei­chen Auen
bis, wo aus Schwarz­burgs engem Fichtentale,
sich lieb­lich win­dend, rau­schend strömt die Saale,
ver­mocht ich wohl mein kei­mend Glück zu schauen…

Wil­helm von Humboldt

 

Ein Buch »für alle, die Thü­rin­gen als geis­ti­gen Ort lie­ben, als exem­pla­ri­schen Ort für die Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Land­schaft, Poe­sie und Nach­den­ken über die Welt« (aus dem Vorwort).

Es ver­sam­melt schöne alte und neue Gedichte nam­haf­ter Autoren und deren Kom­men­tie­rung, die irgend­ei­nen thü­rin­gi­schen Bezug haben und über drei Jahre in der »Thü­rin­ger All­ge­mei­nen« erschienen.

  • Wer mag, kann bereits ab 19.00 Uhr ange­nehm zu Abend essen.
  • Die Zeit ab 20.00 Uhr ist eher Geträn­ken, Buch­vor­stel­lung und Gespräch vorbehalten.
  • Die Reihe steht im Zusam­men­hang der Evan­ge­li­schen Stadt­aka­de­mie »MEISTER ECKHART« Erfurt (EEBT)
  • THÜRINGER ANTHOLOGIEEINE POETISCHE REISE, hg. von Jens Kirs­ten und Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat), 390 Sei­ten, Wei­ma­rer Ver­lags­an­stalt in der Ver­lags­haus Römer­weg GmbH, Wies­ba­den 2018, 18,00 €.

 

A u s g e l e s e n e s

  • Han­nah Arendt – Hein­rich Blü­cher Briefe 1936 – 1968 (Ari­bert Rothe) ◊ Lyrik als Lebens­hilfe von Gott­fried Benn (Jür­gen Pretzsch)
  • Daniel Kehl­mann „Die Ver­mes­sung der Welt« (Vik­tor Liebrenz) ◊ Car­los Ruiz Zafón „Der Schat­ten des Win­des“ (Anke Timmermann) 
  •  „Vom eige­nen Unter­wegs­sein auf dem ‚Dach der Welt’ – Nepal – Hima­laja“( Ulrike Drasdo) 
  • Evan­ge­li­sche Aka­de­mien in der DDR – Bil­dungs­stät­ten zwi­schen Wider­stand und Anpas­sung“ (Ari­bert Rothe)
  • Josef Burg (Czernowitz/ Ukraine) „Ein Gesang über allen Gesän­gen“ zum  95. Geb. (Ines-Maria Köllner/Leipzig)
  • György Dalos „Pro­le­ta­rier aller Län­der, ent­schul­digt mich! Das Ende des Ost­block­wit­zes“ (Ari­bert Rothe) 
  • Mar­kus Wer­ner „Am Hang“(Viktor Liebrenz) ◊ John von Düf­fel „Vom Was­ser“ (Elke und Ger­hard Wien) 
  • Chris­toph Kuhn „Tat­ja­nas Zim­mer“ ◊ Robert Men­asse „Die Ver­trei­bung aus der Hölle“ (Anke Timmermann) 
  • Robert Men­asse „Don Juan de la Man­cha“ (Vik­tor Liebrenz) ◊ Marina Lewy­cka „Kurze Geschichte des Trak­tors auf  UKRAINISCH“ (Ari­bert Rothe) ◊ Hans-Jür­gen Döring „Thea­trum Mundi. 33 Gedichte mit Zeich­nun­gen von Wal­ter Sachs“ 
  • Renate Feyl „Die pro­fa­nen Stun­den des Glücks“ (Bir­git Bür­ger) ◊ Wer­ner Bräu­nig „Rum­mel­platz“ (Eike Küstner)
  •  Andreas Eschbach „Aus­ge­brannt“ (Johan­nes Baum­gär­tel) ◊ Paul Aus­ter „Nacht des Ora­kels“ (Sig­rid Rothe)
  • Robert Merle „Paris ist eine Messe wert“ (Klaus Bür­ger) ◊ Uwe Tell­kamp „Der Turm“ (Vik­tor Liebrenz) 
  • Daniel Kehl­mann „Ruhm“ (Ari­bert Rothe) ◊ Til­man Jens „Demenz“ (Eike Küstner) 
  • Bet­tina Gaus „Auf der Suche nach Ame­rika. Begeg­nun­gen mit einem frem­den Land“ (Diet­mar Brückmann)
  • Helga Schütz „Grenze zum gest­ri­gen Tag“ (Elke + Ger­hard Wien) ◊  Gün­ter Eich „Fes­tia­nus, Mär­ty­rer“ Hör­spiel (Rüdi­ger Bender) 
  • Heino Falcke  „Wo bleibt die Frei­heit? Christ sein in Zei­ten der Wende“ (Ari­bert Rothe) ◊ Chris­toph Links  „Mit Links über­le­ben – 20 Jahre Links Ver­lag“ und „Das Schick­sal der DDR-Ver­lage“ Ber­lin 2009 (Vik­tor Liebrenz) ◊ Daniel Kehl / Daniel Kampa (Hg.) „Alle Jahre wie­der. Roman­ti­sche Weih­nachts­ge­schich­ten“ (Ari­bert Rothe) ◊ Reif Lar­sen „Die Karte mei­ner Träume« (Anke Timmermann)
  • Paolo Gior­dano „Die Ein­sam­keit der Prim­zah­len“ (Sig­rid Rothe) ◊ Hans-Die­ter Schütt „Glück­lich beschä­digt“ (Elke + Ger­hard Wien)
  • Herta Mül­ler „Atemschau­kel“ (Vik­tor Liebrenz) ◊  Uwe Timm „Halb­schat­ten“ (Ari­bert Rothe) 
  •  Bernhard Schlink „Das Wochen­ende“ (Sig­rid Rothe) ◊ Mari­anne Pumb „Unter uns Pas­to­ren­töch­tern“ (Astrid Rothe-Beinlich)
  • Selt­sam im Nebel zu wan­dern“ – Herbst­ge­dichte von H. Hesse u. v. a.  Mar­kus Zusak „Die Bücher­die­bin“ (Bir­git Bürger)
  • Herz­zeit – Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann und Paul Celan“ (Ulrike Ebert) ◊ Mar­tin Wal­ser „Ein lie­ben­der Mann“ (Elke + Ger­hard Wien) ◊ Ingo Schulze »Adam und Eve­lyn« (Ari­bert Rothe)Harry Graf Kess­ler. Das Tage­buch. Bd. 9: 1926–1937
  • (Sabine Gru­ber, Hg.) Elias Canetti „Die Blen­dung“ (Vik­tor Liebrenz) Bern­hard Schlink „Som­mer­lü­gen“ ( Ari­bert Rothe)
  • Gün­ter Grass „Grimms Wör­ter. Eine Lie­bes­er­klä­rung“ (Elke und Ger­hard Wien) ◊ „Refor­ma­tion und Lie­der – luthe­ri­sche und refor­mierte Gesang­bü­cher als Kul­tur­gut“ (Sabine Gru­ber) Moritz RinkeDer Mann, der durch das Jahr­hun­dert fiel“ (Anke Tim­mer­mann)
  •  Eugen Ruge „In Zei­ten des abneh­men­den Lichts“ (Ari­bert Rothe) Sieg­fried Lenz „Die Maske“ (Elke + Ger­hard Wien)
  • Chris­toph Kuhn „Die hin­te­ren Gründe« + „Der Aus­bruch« Paul Aus­ter „Sunsetpark“(Thomas M. Austel)
  • Olga Grjan­sowa „Der Russe ist einer, der Bir­ken liebt“ (Sig­rid Rothe) Her­mann Hesse „Die Frem­den­stadt im Süden« (Sabine Gruber) 
  • Bar­bara Krause „Die Far­ben des ver­lo­re­nen Para­die­ses« (Gud­run Schön­heinz)Sten Nadolny “Weit­lings Sommerfrische“ 
  • (Elke und Ger­hard Wien)Cle­mens Bren­tano – „Wun­der­hor­nist« oder „Mit­glied der katho­li­schen Pro­pa­ganda«? (Sabine Gruber)
  • Michael Frayn „Will­kom­men auf Skios“ (Anke Tim­mer­mann) Rein­hard Schramm „Ich will leben … Die Juden von Weißenfels“ 
  • Alice Munro „Him­mel und Hölle“ (Ari­bert Rothe) 
  • Gün­ter de Bruyn „Grä­fin Elise – Eine Lebens- und Lie­bes­ge­schichte« (Elke + Ger­hard Wien)
  • Jonas Jonas­son „Der Hun­dert­jäh­rige, der aus dem Fens­ter stieg und ver­schwand“ (Klaus Bürger)
  • Gün­ter de Bruyn „Das Leben des Jean Paul Fried­rich Rich­ter“ (Vik­tor Liebrenz + Jür­gen M. Paasch)
  • Flo­rian Illies „1913 Der Som­mer des Jahr­hun­derts“ (Ari­bert Rothe)
  • Mech­tild Borr­mann „Der Gei­ger“ (Sig­rid Rothe) Rachel Joyce „Die unwahr­schein­li­che Pil­ger­reise des Harold Fry“ (Vik­tor Liebrenz)
  • Chris­toph Rans­mayr „Atlas eines ängst­li­chen Man­nes“ (Elke + Ger­hard Wien)
  • Anne Bez­zel „Jen­seits der Mau­ern die Frei­heit“ mit Musik von Mir­jam Sei­fert (kel­ti­sche Harfe)
  • Ninni Holm­q­vist „Die Ent­behr­li­chen“ (Bri­gitte Schu­bert)Michael Ryk­lin: „Kom­mu­nis­mus als Reli­gion“ (Andreas Fincke)
  • Anne Ges­thuy­sen „Wir sind doch Schwes­tern“ (Ari­bert Rothe) Daniel Kehl­mann „F“ (Anke Timmermann)
  • Sasa Sta­ni­sic »Vor dem Fest«(Elke + Ger­hard Wien)
  • Jona­than Safran Foer „Extrem laut und unheim­lich nah“ (Ger­linde Rambow)
  • Julian Bar­nes „Vom Ende einer Geschichte“ (Sig­rid Rothe)
  • Mat­thias Clau­dius „Es gibt was Bess­res in der Welt“ (Vik­tor Liebrenz + Bri­gitte Schubert)
  • Ser­gej Locht­ho­fen „GRAU Eine Lebens­ge­schichte aus einem unter­ge­gan­ge­nen Land“ (Ari­bert Rothe)
  • Orfa Alar­cón „Köni­gin und Kojo­ten“ (Dr. Fran­ziska Wein)Jenny Erpen­beck „Aller Tage Abend« (Elke + Ger­hard Wien)
  • Chris­toph Meckel „Rus­si­sche Zone. Erin­ne­rung an den Nach­krieg« (Vik­tor Liebrenz + Bri­gitte Schubert)
  • Elke Hei­den­reich „Alte Liebe“ (Ari­bert Rothe) ◊ Swet­lana Alex­an­d­rowna Ale­xi­je­witsch „Second­hand­zeit“ (Ari­bert Rothe)
  • Paten­töch­ter. Im Schat­ten der RAF – ein Dia­log von Julia Albrecht und Corinna Ponto“ (Ger­trud Jöh­rens + Fran­ziska Wein)
  •  Lutz Sei­ler „Kruso“ (Vik­tor Liebrenz + Bri­gitte Schu­bert)Sieg­fried Lenz „Das Wett­an­geln“ (Elke + Ger­hard Wien)
  • Amos Oz „Judas“ (Sig­rid Rothe)Mar­tina Bor­ger & Maria Eli­sa­beth Straub »Kleine Schwes­ter« (Bri­gitte Schubert)
  • Nova­lis (1772 – 1801)“ (Dr. Chris­tian Ruch,Chur/Schweiz) Jane Gar­damEin unta­de­li­ger Mann“(Sigrid Rothe)
  •  „Phi­lo­ge­los – Antike Witze“ (Kai Bro­der­sen) Joanna Bator „Sand­berg“ (Elke und Ger­hard Wien)
  • Michael Wüs­te­feld „Kino­ge­schich­ten“ + „DichterLebenGedichte“(10 Jahre AUSLESE)
  • Auster/Bender/Bergengruen/Brecht/Busch u.a.„Schöne Weih­nachts­ge­schich­ten“ (Sig­rid + Ari­bert Rothe)
  • Chris­toph Rans­mayr „Cox oder Der Lauf der Zeit“ (Bri­gitte Schu­bert + Vik­tor Liebrenz)
  • Robert Seet­ha­ler „Ein gan­zes Leben« (Adel­heid Degner)Petra Mors­bach „Dich­ter­liebe“ (Elke und Ger­hard Wien)
  • Mark Twain „Das Tage­buch von Adam und Eva“ (Dr. Fran­ziska Wein)
  • Barbe Maria Linke „Wege, die wir gin­gen. Zwölf Frauen aus Ost- und West­deutsch­land geben Aus­kunft“ (Ari­bert Rothe)
  • Fried­rich Nietz­sche u.a., Herbst­ge­dichte mit Musik (Bri­gitte Schubert)
  • Juli Zeh „Unter­leu­ten“ (Sig­rid + Ari­bert Rothe) ◊  Daniel Kehl­mann „TYLL“ (Vik­tor Liebrenz)
  • Etgar Keret „Die sie­ben guten Jahre  Mein Leben als Vater und Sohn“ – aus dem Engl. von Daniel Kehl­mann (Sig­rid + Ari­bert Rothe)
  • Erika Fat­land „Sowje­ti­stan – Eine Reise durch Turk­me­ni­stan, Kasach­stan, Tadschi­ki­stan, Kir­gi­si­stan und Usbekistan“ 
  • (Elke + Ger­hard Wien) Åsne Sei­er­stad »Einer von uns. Die Geschichte eines Massenmörders«(Dr. Fran­ziska Wein)
  • Aye­let Gundar-Gos­hen „Löwen wecken“ (Ari­bert Rothe) Wolf­gang Büscher „Deutsch­land, eine Reise“(Adelheid Degner)Robert Seet­ha­ler „Der Tra­fi­kant“ (Bri­gitte Schu­bert & Vik­tor Liebrenz)Kars­ten Bren­sing „Das Mys­te­rium der Tiere“ (Karin And­reß)Mar­tin Mose­bach „Moga­dor“ (Elke & Ger­hard Wien)Ingrid Dietsch/Nicole Kabi­sius: „… drey Tau­send und zwey hun­derts­ter Schatz mei­nes Her­zens“ – Briefe von Caro­line und Johan­nes Daniel Falk (Bir­git + Klaus Bürger)

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