Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jun
8
Do
Lesung mit Andreas Maier in der Stadtbücherei Weimar
Jun 8 um 19:30

Andreas Maier: „Die Heimat“

Mode­ra­tion: Annette Seemann

Deutsch­land, Anfang der sieb­zi­ger Jahre: ein Land vol­ler Angst vor allem Frem­den. Der ein­zige Ita­lie­ner an der Schule wirkt wie ein außer­ir­di­sches Wesen. In den Acht­zi­gern sind es die Tür­ken, die zum ers­ten Mal die Tische vor die Wirt­schaft stel­len. Wäh­rend die Wet­ter­auer den ers­ten Döner im Land­kreis als Wider­stands­nah­rung fei­ern, erobert der lange ver­schwun­dene Hit­ler den öffent­li­chen Raum in Funk und Fern­se­hen. In den Neun­zi­gern träumt der Erzäh­ler sei­nen gro­ßen Traum vom Wet­ter­auer Land, ver­schwin­det aller­dings erst mal mit sei­ner Cou­sine unter einer Bett­de­cke am Ost­rand der neuen Repu­blik. Die Heim­kunft gelingt inner­fa­mi­liär, das Haus der Groß­mutter wird als musea­ler Ort rekon­stru­iert, wäh­rend im Ort wenigs­tens der Grund­riss der 1938 nie­der­ge­brann­ten Syn­agoge wie­der­her­ge­stellt wird. Aber noch im neuen Jahr­tau­send, als die ganze Repu­blik stän­dig den Begriff »Hei­mat« dis­ku­tiert, will nie­mand vom frü­he­ren Leben in der kon­kre­ten Hei­mat wis­sen, als es die noch gab, die es seit ihrer Depor­ta­tion nicht mehr gab.
Andreas Maier, 1967 im hes­si­schen Bad Nau­heim gebo­ren, stu­dierte Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik, anschlie­ßend Alt­phi­lo­lo­gie. Er lebt zur­zeit bei Frank­furt am Main.
Dr. Annette See­mann ist gebür­tige Frank­fur­te­rin und lebt als frei­schaf­fende Autorin in Weimar.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung von LESARTEN mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert im Rah­men von Neu­start Kul­tur der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V.

Jun
9
Fr
Gespräch über Dante mit Elena Polledri und Edoardo Costadura in der HAAB Weimar
Jun 9 um 18:00

Elena Pol­ledri und Edo­ardo Cos­ta­dura disk­tu­tie­ren auf dem ‚Schrei­ber-Sofa‘ über das Thema „Dante über­set­zen“.

Die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek ver­wahrt die umfang­rei­che Bücher­samm­lung der Deut­schen Dante-Gesell­schaft. Nach einer Begrü­ßung durch den Biblio­theks­di­rek­tor Dr. Rein­hard Laube und einem Gruß­wort von PD Dr. Karl Phil­ipp Eller­b­rock (Deut­sche Dante-Gesell­schaft) dis­ku­tie­ren die Ger­ma­nis­tin Prof. Dr. Elena Pol­ledri (Uni­ver­sità degli Studi di Udine) und der Roma­nist Prof. Dr. Edo­ardo Cos­ta­dura (Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena) die Geschichte der Dante-Rezep­tion im Spie­gel der Bestände.

Eine Koope­ra­tion mit der Deut­schen Dante-Gesell­schaft. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V. 

Lesung und Gespräch mit Volker Braun im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« Weimar
Jun 9 um 19:30

Vol­ker Braun: „Fort­wäh­ren­der Ver­such mit Gewal­ten zu leben“

Lesung und Gespräch, mode­riert von Lothar Ehrlich

Vol­ker Braun, 1939 in Dres­den gebo­ren, arbei­tete in einer Dru­cke­rei in Dres­den, als Tief­bau­ar­bei­ter im Kom­bi­nat Schwarze Pumpe und als Fach­ar­bei­ter im Tage­bau Burg­ham­mer, bevor er zum Phi­lo­so­phie­stu­dium in Leip­zig zuge­las­sen wurde. Danach war er Dra­ma­turg am Ber­li­ner Ensem­ble und am Deut­schen Thea­ter Ber­lin. Die Titel aus den sieb­zi­ger Jah­ren Es genügt nicht die ein­fa­che Wahr­heit und Trai­ning des auf­rech­ten Gan­ges sind bis heute pro­gram­ma­tisch für die Hal­tung Brauns. Mit sei­nem lite­ra­ri­schen Werk, das neben Thea­ter­tex­ten Gedichte, Romane, Erzäh­lun­gen und Hör­spiele umfasst, hatte er bereits vor der Wie­der­ver­ei­ni­gung den Sta­tus eines gesamt­deut­schen Autors inne. Seine Bücher erschei­nen seit über 50 Jah­ren im Suhr­kamp Ver­lag und wur­den viel­fach aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Büch­ner-Preis. Die unver­min­dert hohe Aktua­li­tät sei­nes Werks lässt ihn bereits zu Leb­zei­ten zum Klas­si­ker wer­den. Vol­ker Braun lebt heute in Ber­lin. Zu den LESARTEN stellt er einen noch unver­öf­fent­lich­ten auto­bio­gra­fi­schen Text vor – PREMIERE!

Prof. Lothar Ehr­lich, gebo­ren 1943, Ger­ma­nist und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, war stell­ver­tre­ten­der Gene­ral­di­rek­tor der Natio­na­len For­schungs- und Gedenk­stät­ten der klas­si­schen deut­schen Lite­ra­tur (NFG), danach bis 1992 Gene­ral­di­rek­tor bzw. amtie­ren­der Prä­si­dent der Stif­tung Wei­ma­rer Klas­sik. In den Jah­ren 2001–2003 war er zudem Direk­tor des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums. Er ist Autor und Her­aus­ge­ber zahl­rei­cher Publi­ka­tio­nen, u.a. zu Grabbe und zur Inan­spruch­nahme der Wei­ma­rer Klas­sik in Diktaturen.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

 

 

Jun
10
Sa
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 ganztägig

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast


Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …


Ein­tritt: kostenlos

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 um 14:00 – 23:30

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast

Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …
Ein­tritt: kostenlos.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
11
So
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 ganztägig

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

Ort: Evan­ge­li­sche Kir­che Ranis
Ein­tritt : kostenlos

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.

 

15:30 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt. kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Chris­toph Danne und Demian Kap­pen­stein. Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Chris­toph Dan­nes Verse weh­ren sich gegen den flüch­ti­gen Gebrauchs­wert und gegen die Mas­ke­rade lau­ter Meta­phern. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 um 10:00 – 22:00

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

Die Ver­an­stal­tung fin­det abwei­chend zum Fes­ti­val auf der Burg in der Evan­ge­li­schen Kir­che Ranis in der Kirch­gasse statt.
In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

15:00 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt: kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Franz Dobler und Demian Kappenstein.
Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Franz Doblers Gedichte sind geprägt von Wider­spruch und Witz, von Gefühl und Härte, vom Schmerz über den Lauf der Welt: er schont nichts und nie­man­den, am aller­we­nigs­ten sich selbst. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende im Café 13 in Jena
Jun 11 um 14:00 – 17:00

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende

Das Café 13 öff­net am Wochen­ende seine Türen als Ort der Ein­kehr und Begeg­nung. Neben einem kuli­na­ri­schen Ange­bot, wird das Wochen­ende in Form von Text und Musik, vor­ge­tra­gen durch unsere Besucher:innen, begleitet.

Ver­an­stal­ter und Ver­an­stal­tungs­ort: Begeg­nungs­stätte Café 13 – Zen­trum für see­li­sche Gesund­heit, Neu­gasse 13, 07743 Jena
Mail: zfsg.jena@diako-thueringen.de / Tel. +49 3641 3870713

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

Jun
12
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 12 um 16:00 – 18:00

Thema:

Frank­furt am Main Ein Kno­ten­punkt der euro­päi­schen Diplo­ma­tie: Die
Gesandt­schaft der ernes­ti­ni­schen Fürs­ten­tü­mer am Bun­des­tag

(Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt)

Luisa Götz (Würz­burg)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
14
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Jun 14 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Lesung mit Peter Franz aus der Nr. 2 der „Apoldaer Judengeschichten“ im KuBuS Jena
Jun 14 um 18:30

Die Frau im Schrank – Ein Gruß aus dem Jenseits
Peter Franz (Pra­ger-Haus Apolda e.V.) liest aus der Nr. 2 der „Apol­daer Judengeschichten“
Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung zus. mit der Begeg­nungs­gruppe Judentum

Die jüdi­sche Cella Mül­ler Hol­len­horst gebo­rene Gum­pert ist mit dem „ari­schen“ (nicht jüdi­schen) Kauf­mann Curt Mül­ler Hol­len­horst ver­hei­ra­tet. Sie bekommt hand­greif­lich zu spü­ren, dass sie von den Nazis nichts Gutes zu erwar­ten hat. – Im Novem­ber 1944 wird der Schutz einer „Pri­vi­le­gier­ten Misch­ehe“ auch für sie auf­ge­ho­ben, so dass sie mit ihrer Depor­ta­tion rech­nen muss. An dem Tag, an dem sie den Gestel­lungs­be­fehl erhält, packt sie einen Kof­fer mit Rei­seu­ten­si­lien und legt dar­auf einen Zet­tel mit der Mit­tei­lung „Einen Gruß aus dem Jen­seits“. Er soll den Gestapo Beam­ten ihren Frei­tod vortäuschen…

(Peter Franz: Die Frau im Schrank. Ein Gruß aus dem Jen­seits. Die Nr. 2 aus der Reihe Apol­daer Juden­ge­schich­ten. Apolda 2015, ISBN 3–935275-39–0.)

Peter Franz, gebo­ren 1941 in Apolda, ist Mit­be­grün­der des Pra­ger-Haus Apolda e.V. und Autor und Mit­au­tor meh­re­rer Bücher zur Regio­nal­ge­schichte und Denkmalkultur.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 14 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Lesung und Gespräch mit Clemens Meyer und Jana Simon in der Thalia Buchhandlung Weimar
Jun 14 um 19:30

Cle­mens Meyer: „Über Christa Wolf“

Mode­ra­tion: Jana Simon

Eine ful­mi­nante Reise in ein ver­sun­ke­nes Land: Cle­mens Meyer betrach­tet eine Büste Christa Wolfs, die vor ihm steht, und beginnt ein gro­ßes Gespräch mit der Ver­stor­be­nen über die Lite­ra­tur der DDR, über die unge­heure Bedeu­tung, die das Lesen damals hatte, über die Visio­nen und Träume der Schrift­stel­ler und wie sie Wirk­lich­keit wer­den sollten.

Ist nicht schon der Titel sei­nes ers­ten Romans „Als wir träum­ten“ dem Werk Christa Wolfs ent­nom­men? Wie viel in sei­nem Leben, sei­nem Schrei­ben ver­dankt Cle­mens Meyer der Lite­ra­tur der DDR? Was für Grö­ßen gab es da, was für Leben, was für Bücher!

Meyer erzählt in einem inne­ren Dia­log mit Christa Wolf die Geschichte der Uto­pien in der Lite­ra­tur. Und damit auch eine eigen­wil­lige, sub­jek­tive, empha­ti­sche Geschichte der DDR-Lite­ra­tur. Wie wurde er selbst zu dem, der er ist? Und wie wurde in den Jah­ren nach dem Mau­er­fall eine ganze Epo­che der deut­schen Lite­ra­tur von Kri­ti­kern abge­räumt und dann von Publi­kum und Lesern bei­nahe ver­ges­sen? Eine Suche nach Ant­wor­ten. Und ein ein­dring­li­ches Bekennt­nis zu einer gro­ßen Schriftstellerin.

Cle­mens Meyer, gebo­ren 1977 in Halle/Saale, lebt in Leip­zig. 2006 erschien sein ful­mi­nan­ter Debütroman Als wir träumten, es folg­ten u. a. Die Nacht, die Lich­ter. Sto­ries (2008), der Roman Im Stein (2013) sowie 2017 die Erzählungen Die stil­len Tra­ban­ten. Für sein Werk wurde Cle­mens Meyer viel­fach aus­ge­zeich­net, u. a. mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Bre­mer Literaturpreis.

Jana Simon, gebo­ren 1972, Schrift­stel­le­rin, Jour­na­lis­tin und Enke­lin von Christa Wolf, wird den Autor befra­gen und den Abend um ihre Sicht und Erfah­run­gen bereichern.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

Jun
15
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 15 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jun
16
Fr
Altenburger Buchquartett zu Gast in Niederarnsdorf
Jun 16 um 19:00

In Koope­ra­tion mit dem Kunst­hof Nie­der­arns­dorf lädt das Alten­bur­ger Buch­quar­tett zu sei­nem nächs­ten Bücher­abend ein.

Beim Alten­bur­ger Buch­quar­tett kom­men vier pas­sio­nierte Leser zusam­men. Ihre Lei­den­schaft gilt nicht nur dem inten­si­ven Berei­sen von Bücher­wel­ten. Sie erfreuen sich ebenso sehr am Aus­tausch über ihre Lese­er­fah­run­gen und wol­len diese Begeis­te­rung öffent­lich teilen.

Das Quar­tett besteht aus einem Kern­trio, das sich drei Mal im Jahr einen Über­ra­schungs­gast ein­lädt, um mit ihr oder ihm in locke­rer Runde vor Publi­kum vier gemein­sam aus­ge­wählte Bücher – vor­zugs­weise Neu­erschei­nun­gen oder Klas­si­ker – zu bespre­chen. Ent­de­ckun­gen oder Ent­täu­schun­gen – alles kommt zu Wort, was beim Lesen der Werke das Gemüt bewegte.

Im Anschluss an die offi­zi­elle Buch­vor­stel­lung kann das Publi­kum seine eige­nen Lese­er­fah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben, der dazu gedacht ist, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu verbreiten.

Die Buch­aus­wahl für den 16. Juni 2023 umfasst:

Italo Cal­vino: Der Baron auf den Bäumen(Erstveröffentlichung 1957)

Nadine Gor­di­mer: Bur­gers Toch­ter (Erst­ver­öf­fent­li­chung 1979)

Judith Kerr: Als Hit­ler das rosa Kanin­chen stahl(Erstveröffentlichung 1971)

Otfried Preuß­ler: Die Flucht nach Ägyp­ten. König­lich böh­mi­scher Teil (1978)

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg war sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land und ist seit 2022 Gene­ral­se­kre­tä­rin des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kirchentages.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg sowie seit Okto­ber 2020 Direk­tor der Alten­bur­ger Museen.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls eines der Bücher vor­stellt und mit­dis­ku­tiert. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

 

Der Ein­tritt ist frei.

Kon­takt für Rück­fra­gen: Luise Krischke post[at]goethe-altenburg.de

Jun
19
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 19 um 16:00 – 18:00

Thema:

Die Akten des kai­ser­li­chen Reichs­hof­rats im Wie­ner Haus-, Hof- und
Staats­ar­chiv: empi­ri­sche Per­spek­ti­ven einer Ver­knüp­fung von Reichs- und Lan­des­ge­schichte

Dr. Tobias Schenk (Göttingen/Wien)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
20
Di
Lesung und Gespräch mit Carolin Würfel in der Thalia Buchhandlung Weimar
Jun 20 um 19:30

Caro­lin Wür­fel: „Drei Frauen träum­ten vom Sozialismus“

Mode­ra­tion: Ger­linde Sommer

Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann und Maxie Wan­der – Caro­lin Wür­fel por­trä­tiert diese drei Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur und wirft einen moder­nen Blick auf das große Ver­spre­chen des Sozialismus.
Christa Wolf, Bri­gitte Rei­mann, Maxie Wan­der – waren sie Träu­me­rin­nen oder Mache­rin­nen, diese drei Frauen, die zu Iko­nen der DDR-Lite­ra­tur wur­den? In ihrem atmo­sphä­ri­schen Por­trät zeigt Caro­lin Wür­fel drei Schrift­stel­le­rin­nen, die im Tem­pe­ra­ment unter­schied­li­cher kaum sein könn­ten und die doch eines eint: die Begeis­te­rung für das Ver­spre­chen des Sozia­lis­mus, die Bereit­schaft, den Traum vom neuen Men­schen in ihrem All­tag, ihrer Arbeit und ihren Bezie­hun­gen umzu­set­zen. Mit wel­chem Selbst­be­wusst­sein diese Frauen in den 1950er- und 1960er-Jah­ren ihre Ziele ver­fol­gen, sich dabei als Freun­din­nen stüt­zen – wie ihre Träume aber auch plat­zen, davon erzählt Caro­lin Wür­fel inspi­riert und mit­rei­ßend und lässt ein Stück Zeit­ge­schichte leben­dig werden.

Caro­lin Wür­fel, gebo­ren 1986 in Leip­zig, stu­dierte Geschichte und Publi­zis­tik in Ber­lin und Istan­bul. Sie arbei­tet als freie Autorin und Jour­na­lis­tin, ins­be­son­dere für die Wochen­zei­tung DIE ZEIT. 2019 erschien von ihr Ingrid Wie­ner und die Kunst der Befrei­ung. Ger­linde Som­mer ist Chef­re­dak­teu­rin der Thü­rin­gi­schen Landeszeitung.

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.
Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

 

Jun
21
Mi
Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Jun 21 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Jun
22
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 22 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens an der Bauhaus-Universität Weimar
Jun 22 um 17:00 – Jun 23 um 00:00

 

Jun
23
Fr
Präsentation von Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in der HAAB Weimar
Jun 23 um 18:00

Mode machen. Sie­ben fabel­hafte Trends aus dem „Jour­nal des Luxus und der Moden“

Prä­sen­ta­tion von Stu­die­ren­den der Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wittenberg

Jun
26
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 26 um 16:00 – 18:00

Thema:

Eine Rhin­grave in Jena – Klei­der­se­mio­tik, ves­ti­men­täre Bio­gra­phien und
kos­mo­po­li­ti­sche Ver­net­zun­gen am Col­le­gium Jenense, 1600–1700
(Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt)
Julia Eber­hardt (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
27
Di
Lesung mit Jeanne Diesteldorf in der Uni Jena
Jun 27 um 19:00

(K)eine Mut­ter
Abtrei­bung – Zwölf Frauen erzäh­len ihre Geschichte
Tabu­thema Abtreibung.

Im Durch­schnitt ent­schei­det sich jede vierte Frau ein­mal im Leben dafür, eine Schwan­ger­schaft abzu­bre­chen, und doch spricht kaum eine Betrof­fene dar­über, weder öffent­lich, noch im Pri­va­ten. So bestim­men aggres­siv geführte Debat­ten und eine unklare recht­li­che Situa­tion den gesell­schaft­li­chen Umgang mit einem höchst per­sön­li­chen Thema. »(K)eine Mut­ter« erzählt die Geschich­ten von zwölf Frauen, die abge­trie­ben haben. Das Buch gibt ihnen Raum, zu berich­ten: Von den Umstän­den der Schwan­ger­schaft, dem Grü­beln und der schwie­ri­gen Suche nach Infor­ma­tio­nen und medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung. Vom Moment der Ent­schei­dung und davon, wie die Abtrei­bung ihre Bezie­hung zu sich selbst und zu ihrem Umfeld ver­än­derte. Es sind Geschich­ten von Schmerz und Ver­zweif­lung, von Selbst­be­haup­tung und von Befrei­ung. Jeanne Die­s­tel­dorf hat abge­trie­ben und jah­re­lang dar­über geschwie­gen. Ihr außer­ge­wöhn­li­ches Buch ist ein ent­schie­de­nes Plä­doyer für das Recht am eige­nen Körper.

(Ter­min­ver­le­gung vom 15.05.23)

Jun
29
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jun 29 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jul
1
Sa
Unter der Leselampe – Der PROOF Verlag stellt sich vor im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 1 um 14:00 – 19:00

Von der Idee zum fer­ti­gen Buch – der Erfur­ter PROOF Ver­lag stellt sich vor

Seit 2020 betrei­ben Ramona Hoidn-Stock und Maik Stock den Erfur­ter PROOF Ver­lag und konn­ten dabei so man­ches Lese­zei­chen set­zen. Erwähnt sei an der Stelle nur die „Rübensüß“-Reihe von Nanni Ulb­rich und Anke Groe­n­end­aal, „Mama lernt flie­gen“ von Julia Herz, „Nie­manns Kin­der“ von René Mül­ler-Fer­ch­land oder „Liber­tin – Briefe aus Lis­sa­bon“ von Kon­stan­tin Arnold.

Über den Ent­ste­hungs­pro­zess die­ser „Lese­zei­chen“ und ech­ten Her­zens­pro­jekte – gerade in klei­nen Ver­la­gen wie dem PROOF Ver­lag – wol­len die Verleger:innen mit Ihnen – den Leser:innen – ins Gespräch kom­men. Es wer­den aber nicht nur Bücher vor­ge­stellt, viele unse­rer Autor:innen wer­den vor Ort sein, Rede und Ant­wort ste­hen und ihre Werke präsentieren.

Auch die jüngs­ten Lese­rat­ten kom­men nicht zu kurz – sie wer­den unter ande­rem mit Natur­ex­pe­ri­men­ten aus der Rüben­süß-Reihe mit Nanni Ulb­rich und Anke Groe­n­end­aal viel Spaß haben. Zum Abschluss des lite­ra­ri­schen Nach­mit­ta­ges im Kultur:Haus Dacheröden gibt es eine Lesung aus einer unse­rer Veröffentlichungen.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

 

Jul
4
Di
Ettersburger Gespräch mit Konrad Paul Liessmann
Jul 4 um 19:00

Lau­ter Lügen

Kon­rad Paul Liess­mann im Gespräch mit Jan Urbich.

Halb­wahr­hei­ten, Mei­nungs­bla­sen, Pro­pa­ganda, Euphe­mis­men, Fake News, Ver­schwö­rungs­theo­rien – »Lau­ter Lügen« (Zol­nay-Ver­lag). Schrill, unüber­seh- und unüber­hör­bar domi­nie­ren sie die Medien und die Dis­kurse. Kon­rad Paul Liess­mann seziert die Gegen­wart, sowohl aus der Distanz und mit sanf­ter Iro­nie als auch enga­giert und mit gro­ßem Ernst. Hin­ter den pathe­ti­schen For­meln unse­rer Kul­tur erkennt er deren beengte Ver­hält­nisse, in den All­täg­lich­kei­ten unse­res Den­kens ent­deckt er die Signa­tu­ren der Epo­che. Poin­tiert ent­wirft der Phi­lo­soph ein facet­ten­rei­ches Pan­orama unse­rer Gesell­schaft und ein Mosaik ihrer Irr­tü­mer und Selbsttäuschungen.

Kon­rad Paul Liess­mann, gebo­ren 1953 in Vil­lach, ist Pro­fes­sor i.R. für Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Wien, Essay­ist, Lite­ra­tur­kri­ti­ker und Kul­tur­pu­bli­zist. Zuletzt erschie­nen »Geis­ter­stunde. Die Pra­xis der Unbil­dung. Eine Streit­schrift« (2014), »Bil­dung als Pro­vo­ka­tion« (2017) und »Alle Lust will Ewig­keit. Mit­ter­nächt­li­che Ver­su­chun­gen« (2021) sowie (gemein­sam mit Michael Köhl­meier) »Der werfe den ers­ten Stein« (2019).

Dr. Jan Urbich lehrt Phi­lo­so­phie und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jul 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jul
6
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jul 6 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung & Gespräch mit Romina Nikolić und Annerose Kirchner in Gera
Jul 6 um 19:00

Hei­mat.

Dör­fer haben Gesich­ter, Dör­fer haben Geschich­ten, Dör­fer haben Run­zeln und Linien, die sich nicht mehr weg­wi­schen las­sen, zitiert Anne­rose Kirch­ner zu Beginn ihres Buches über die ver­schwun­de­nen Dör­fer. Unwie­der­bring­li­cher Hei­mat­ver­lust nennt sie das, was den Dör­fern pas­sierte, unter denen das Pech­blende genannte Uran­erz lag.

In ihrem Lang­ge­dicht Unter­holz, das gerade in der Edi­tion Muschel­kalk erschie­nen ist, beschreibt Romina Niko­lić die Kind­heit auf dem Dorf. Die Angst vor den Spin­nen in den Haa­ren und die ande­ren schreck­li­chen und glück­li­chen Momente. In den Fal­ten und Linien der Hei­mat hat immer auch die Unfrei­heit gesteckt. Und doch ist es die ein­zige Kind­heit, die wir haben.

Zwei wich­tige Thü­rin­ger Lyri­ke­rin­nen ver­schie­de­ner Genera­tio­nen, Romina W. Niko­lić und Anne­rose Kirch­ner, lesen in der Lese­bühne Flie­sen­schön Texte über die Hei­mat. Das anschlie­ßende Gespräch ver­sucht Motive und Ambi­va­len­zen aufzugreifen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. und der Öku­me­ni­schen Aka­de­mie Gera.

Jul
7
Fr
Buchvorstellung »Moderne und Provinz« mit Michael Grisko im Volkshaus Jena
Jul 7 um 19:00

Moderne und Pro­vinz. Wei­ma­rer Repu­blik in Thü­rin­gen 1918–1933

 

Buch­vor­stel­lung mit Her­aus­ge­ber Prof. Dr. Michael Gri­sko und den Autoren Prof. Dr.-Ing. Timo Map­pes (Deut­sches Opti­sches Museum – D.O.M.) und Dr. Andreas Braune (For­schungs­stelle Wei­ma­rer Republik)

Michael Gri­sko: Moderne und Pro­vinz. Wei­ma­rer Repu­blik in
Thü­rin­gen 1918–1933

Das Pro­jekt „Moderne in der Pro­vinz. Wei­ma­rer Repu­blik in Thüringen“
fragt nach her­aus­ra­gen­den Per­sön­lich­kei­ten und Entwicklungen
im 1920 gegrün­de­ten Frei­staat Thü­rin­gen. Das von Michael
Gri­sko im Auf­trag der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen
her­aus­ge­ge­bene Buch doku­men­tiert zehn Aus­stel­lun­gen des Projekts
in Thü­rin­gen. Dar­über hin­aus wer­den in 15 Essays zeitgenössische
regio­nale Ereig­nisse und Phä­no­mene aus jedem Jahr der
Wei­ma­rer Repu­blik anhand eines Schlüs­sel­bil­des erör­tert: von der
Ein­füh­rung des Radios über die Auto­mo­bil­pro­duk­tion bis hin zur
ers­ten Direk­to­rin eines Stadt­mu­se­ums, die Hun­gers­not Anfang der
1930er Jahre und die Ein­rich­tung des ers­ten Konzentrationslager
1933. So ent­steht ein ebenso facet­ten­rei­ches wie regionalspezifisches
Pan­orama der Wei­ma­rer Repu­blik jen­seits von Berlin.

Timo Map­pes: Die opti­sche Samm­lung in Jena

Im Juni 1922 wurde im Ober­licht­saal des Jenaer Volks­hau­ses eine
Aus­stel­lung zur Geschichte der Optik prä­sen­tiert. Die dort gezeigten
Stü­cke bil­de­ten den Grund­stock des Opti­schen Muse­ums Jena, das
seit 2018 zum natio­na­len Leit­mu­seum der Optik und Schaufenster
der Optik­for­schung aus­ge­baut wird. Grün­dungs­di­rek­tor Timo Mappes
wid­met sich im gemein­sam mit Ron Hell­fritzsch ver­fass­ten Essay
den Anfän­gen des Museums.

Andreas Braune: Man­che müs­sen die Ers­ten sein. Johanna Stirnemann
und Mat­hilde Vaerting

In Jena amtierte die erste Muse­ums­di­rek­to­rin Deutsch­lands: Frau
Dr. Johanna Stir­n­e­mann über­nahm im März 1930 die Lei­tung des
Jenaer Stadt­mu­se­ums. Schon 1923 war Mat­hilde Vaer­ting zur Professorin
an der Uni­ver­si­tät Jena beru­fen wor­den. Sie erhielt einen
Lehr­stuhl für Erzie­hungs­wis­sen­schaft. Mit der im sel­ben Jahr an die
Hoch­schule für Land­wirt­schaft Hohen­heim beru­fe­nen Margarete
von Wran­gell gilt sie als erste ordent­li­che Pro­fes­so­rin Deutschlands.

 

Prof. Dr. Michael Gri­sko ist deut­scher Lite­ra­tur- und Medienwissenschaftler,
Kul­tur- und Stif­tungs­ma­na­ger. Für die Sparkassen-
Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen kon­zi­pierte und beglei­tete er das
Pro­jekt „Moderne und Pro­vinz“ zusam­men mit dem Ver­ein Weimarer
Repu­blik e. V. Heute arbei­tet er als Geschäfts­füh­rer der Richard
Borek Stif­tung in Braun­schweig und Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stiftung
Resi­denz­schloss Braun­schweig. Er ist seit dem Wintersemester
2022/23 Hono­rar­pro­fes­sor am Fach­be­reich Medien- und Kommunikationswissenschaft
an der Uni­ver­si­tät Erfurt.

Prof. Dr.-Ing. Timo Map­pes arbei­tet als Pro­fes­sor für Geschichte
der Phy­sik mit Schwer­punkt Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­tion für die
Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena (FSU) und ist Gründungsdirektor
des Deut­schen Opti­schen Muse­ums (D.O.M.).

Dr. Andreas Braune ist pro­mo­vier­ter Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und
Co-Lei­ter der For­schungs­stelle Wei­ma­rer Repu­blik an der Friedrich-
Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

 

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Deut­schen Opti­schen Museum in Jena (D.O.M.) und der For­schungs­stelle Wei­ma­rer Repu­blik der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Lesung und Gespräch mit Marco Kirchhof & Petra Schwarz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 7 um 19:30

Marco Kirch­hof und Petra Schwarz: Wo ist das Geld nur geblie­ben? Mein Dop­pel­le­ben mit der Spielsucht

Open Air auf der Sommerbühne.

Marco Kirch­hof ist ein ange­se­he­ner Medi­en­profi und gibt alles als Her­stel­lungs­lei­ter des KiKA. Er ist erfolg­reich und bei den Kol­le­gen beliebt. Nie­mand ahnt etwas – bis er im Dezem­ber 2010 ver­haf­tet wird. Marco Kirch­hof ist spiel­süch­tig! Über Schein­rech­nun­gen hatte er sich jah­re­lang meh­rere Mil­lio­nen Euro erschli­chen, Gebüh­ren­gel­der der öffent­lich-recht­li­chen Sen­der, ver­senkt in Spiel­au­to­ma­ten. Die Jus­tiz ver­sucht her­aus­zu­fin­den, wie ein sol­cher Betrug mög­lich war. Wel­che Feh­ler im Sys­tem hat­ten die Hand­lun­gen begüns­tigt? Und wer waren die Mittäter?
»Einen sol­chen Skan­dal wird es nicht mehr geben«, war sei­ner­zeit von den Ver­ant­wort­li­chen des Sen­ders zu ver­neh­men. Die Ereig­nisse der jüngs­ten Zeit in den öffent­lich-recht­li­chen Medien wider­le­gen diese Behauptung.

Marco Kirch­hof wird zu sechs Jah­ren Haft ver­ur­teilt. Im Buch schil­dert er – zusam­men mit Petra Schwarz – sei­nen Weg in die Spiel­sucht und in die Kri­mi­na­li­tät und sein gla­mou­rö­ses Leben mit ero­ti­schen Eska­pa­den. Er spricht über das »Zurück ins Leben« eines Spiel­süch­ti­gen und über Men­schen, die ihm hal­fen, mit der Schuld umzugehen.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

 

Jul
12
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Jul 12 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Werner Oechslin im Gespräch mit Andreas Platthaus in der Forschungsbibliothek Gotha
Jul 12 um 18:15

Ich packe meine Biblio­thek aus“ – Wer­ner Oechs­lin im Gespräch mit Andreas Platthaus

 

Am 12. Juli 2023 ist der Schwei­zer Archi­tek­tur­ex­perte Wer­ner Oechs­lin zu Gast in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha. Er hat sich über viele Jahre mit dem Bau und den Räum­lich­kei­ten von Biblio­the­ken befasst und selbst eine auf die Frühe Neu­zeit spe­zia­li­sierte Biblio­thek aufgebaut.

Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Wer­ner Oechs­lin, Mit­glied von Aka­de­mien, Trä­ger von Ehrun­gen hat ein Leben lang in Deutsch­land, den USA, in China und ins­be­son­dere in der Schweiz – 25 Jahre an der ETH in Zürich unter­rich­tet, wo er das Insti­tut für Geschichte und Theo­rie der Archi­tek­tur neu auf­ge­baut und 20 Jahr lange gelei­tet hat. Er hat umfas­send publi­ziert. Zuletzt ist die Auf­satz­samm­lung „Atem der Bücher. die Biblio­thek“ (Basel: col­mena 2023) erschie­nen. Wer­ner Oechs­lin hat ein Leben lang eine auf Quellen­texte spe­zia­li­sierte Biblio­thek auf­ge­baut, die seit 1998 als Stif­tung in Ein­sie­deln exis­tiert (www.bibliothek-oechslin.ch).

Mit der Ver­an­stal­tungs­reihe „Ich packe meine Biblio­thek aus“ lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. bekannte Per­sön­lich­kei­ten ein, die von ihren Bücher­samm­lun­gen – und dadurch zugleich aus ihrem Leben – berichten.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 12 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Jul
13
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jul 13 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jul
20
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jul 20 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Jul
27
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Jul 27 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Aug
1
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Aug 1 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Aug
3
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Aug 3 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Aug
9
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Aug 9 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 9 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Aug
10
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Aug 10 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Aug
24
Do
»Vom Gipfelglück und anderen Abenteuern« mit Katharina Kestler und Antonia Schlosser im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Aug 24 um 19:30

Berg­freun­din­nen. Vom Gip­fel­glück und ande­ren Abenteuern

 

Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe Dacheröden »on tour« lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden regel­mä­ßig Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Rei­sen und Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Dies­mal sind es die wan­der­lus­ti­gen Freun­din­nen Katha­rina Kest­ler und Anto­nia Schlos­ser mit ihrem Buch „Berg­freun­din­nen. Vom Gip­fel­glück und ande­ren Abenteuern«.

Die Berge sind weib­lich! Von den Mache­rin­nen des belieb­ten br2-Pod­casts BERGFREUNDINNEN

Die drei Freun­din­nen Kaddi, Toni und Katha­rina lie­ben die Welt der Berge. Stän­dig zieht es sie hin­aus in die Natur und hin­auf auf die Gip­fel. Wenn sie nicht gerade drau­ßen unter­wegs sind, arbei­ten sie an ihrem erfolg­rei­chen Pod­cast – natür­lich zu ihrem Lieblingsthema.

Auch in ihrem ers­ten Buch prä­sen­tie­ren die Drei die Berg­welt aus einer weib­li­chen Sicht. Lang­wei­lig wird es dabei nie. Denn die Berg­freun­din­nen erzäh­len nicht nur vom höchs­ten Gip­fel­glück, son­dern trauen sich auch, in die tie­fen Täler des alpi­nen Lebens zu bli­cken – jede aus ihrem ganz eige­nen Blick­win­kel. Kaddi, die den Ner­ven­kit­zel liebt und am liebs­ten mit ihrem Moun­tain­bike durchs Gebirge saust, Toni, die sich vor allem auf die Aus­sicht freut und für Gip­fel­brot­zeit brennt und Katha­rina, die gern ordent­lich Höhen­me­ter sam­melt und dem Reiz der hohen Berge ver­fal­len ist. Die Berg­freun­din­nen neh­men ihre Lese­rin­nen und Leser mit auf ihre Tou­ren, tref­fen starke und inspi­rie­rende Berg­frauen, set­zen sich mit all den span­nen­den The­men aus­ein­an­der, die das Leben mit den Ber­gen bie­tet und haben dazu eine Menge Tipps auf Lager.

Im Rah­men der Reihe Dacheröden »on tour« haben wir zwei der drei Berg­freun­di­nenn zu Gast: Katha­rina Kest­ler und Anto­nia Schlosser.

Anto­nia Schlos­ser, gebo­ren und auf­ge­wach­sen im All­gäu, hat schon immer die Berge vor ihrer Nase und in ihrem Her­zen gehabt. Der Weg zu den Alpen ist für sie von Mün­chen aus jetzt zwar län­ger, aber ihre Freude umso grö­ßer, auch in ihrem Beruf als Jour­na­lis­tin ihre Berg­liebe aus­le­ben zu können.

Katha­rina Kest­ler hat der hüge­lig frän­ki­schen Hei­mat den Rücken gekehrt, um in Mün­chen den Ber­gen zumin­dest ein biss­chen näher zu sein. Wie prak­tisch, dass sich ihre Hob­bies Moun­tain­bi­ken und Ski­fah­ren häu­fig so gut mit ihrem Beruf als freie Jour­na­lis­tin überschneiden.

Katha­rina Heu­dor­fer treibt sich pri­vat und im Job in den Ber­gen rum – mal beim Wan­dern, mal auf Ski­hoch­tour. Dafür zieht es sie genauso lei­den­schaft­lich ins Baye­ri­sche Vor­al­pen­land wie nach Kir­gi­stan oder ins Himalaya.

 

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

Aug
29
Di
»Ettersburger Gespräch« mit Hermann Otto Solms auf Schloss Ettersburg
Aug 29 um 19:00

Frei her­aus!
Her­mann Otto Solms im Gespräch mit Chris­tian Poloczek-Becher.

Her­mann Otto Solms war über Jahr­zehnte eine der prä­gends­ten libe­ra­len Per­sön­lich­kei­ten der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Sein neues Buch „Frei her­aus“ bie­tet nicht nur einen Ein­blick in sei­nen per­sön­li­chen Wer­de­gang, son­dern auch in die Ent­wick­lung des par­la­men­ta­ri­schen Sys­tems Deutsch­lands in den ver­gan­ge­nen fünf Jahr­zehn­ten. Im ETTERSBURGER GESPRÄCH wird Solms nicht nur seine poli­ti­schen Erfah­run­gen tei­len, son­dern auch tiefe per­sön­li­che Ein­bli­cke gewährt: Von sei­ner ade­li­gen Her­kunft über seine vater­lose Kind­heit bis hin zum har­ten Auf und Ab der F.D.P. Wie hat der libe­rale Kern­ge­danke der Selbst­be­stim­mung seine Ent­schei­dun­gen und Hand­lun­gen geprägt, wie aktu­elle sind frei­heit­li­che Grund­ideen, wel­che Zukunft hat der Libe­ra­lis­mus? Solms war stets bereit, seine eigene Posi­tion zu über­den­ken, wenn es die Umstände erfor­dern und es sinn­volle Argu­mente für einen Para­dig­men­wech­sel gab. Er ver­eint somit die unter­schied­li­chen Strö­mun­gen, die es im deut­schen Libe­ra­lis­mus gibt, selbst wenn es in der Gegen­wart so scheint, dass die sozi­al­li­be­rale Posi­tion gewon­nen hat und liber­täre und natio­nal­li­be­rale Ansätze wenig gewollt erschei­nen. Für Solms bleibt klar, „worin der Stel­len­wert und die zen­tra­len Auf­ga­ben libe­ra­ler Poli­tik im deut­schen Par­la­ment bestehen: In der kon­se­quen­ten Ver­tei­di­gung der Men­schen- und Bür­ger­rechte gegen­über einem ten­den­zi­ell über­grif­fi­gen Staat“.

Gemein­sam ver­an­stal­tet mit der Fried­rich-Nau­mann-Stif­tung. Für die Freiheit.

Sep
5
Di
Buchvorstellung und Diskussion mit Axel Salheiser in Dorndorf-Steudnitz
Sep 5 um 18:00 – 19:00

Kli­ma­ras­sis­mus. Der Kampf der Rech­ten gegen die öko­lo­gi­sche Wende – Buch­vor­stel­lung und Dis­kus­sion mit Axel Salheiser

Welt­weit blo­ckie­ren rechte Par­teien und Netz­werke effek­ti­ven Kli­ma­schutz. Das ist kein Zufall: Denn die Haupt­ver­ant­wor­tung für den Kli­ma­wan­del trägt der rei­che glo­bale Nor­den, aber seine Opfer sind vor allem ohne­hin benach­tei­ligte Men­schen – hier­zu­lande und im soge­nann­ten glo­ba­len Süden. Weiße Vor­herr­schaft, extreme Ungleich­heit und die Aus­beu­tung von Men­schen und der Umwelt gehen Hand in Hand. Um Kli­ma­ras­sis­mus und ‑klas­sis­mus zu ver­schlei­ern, leug­nen viele, dass die Erd­er­hit­zung über­haupt ein Pro­blem ist.

Die Autoren zei­gen, wo die mas­si­ven poli­ti­schen Gefah­ren des Rück­schlags gegen den grü­nen Umbau lie­gen, mit wel­chen Netz­wer­ken und Argu­men­ta­ti­ons­wei­sen die Rech­ten die Zukunft angrei­fen, was das mit unse­rem All­tag und dem herr­schen­den Sys­tem zu tun hat und
was wir für Klima und Gerech­tig­keit tun können.

Axel Sal­hei­ser ist wis­sen­schaft­li­cher Lei­ter am Insti­tut für Demo­kra­tie und Zivil­ge­sell­schaft (IDZ) Jena sowie Spre­cher des Teil­in­sti­tuts Jena des For­schungs­zen­trums gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt (FGZ). Er lei­tet u.a. ein Pro­jekt zum „Inter­na­tio­na­len Rechts­po­pu­lis­mus im Kon­text glo­ba­ler öko­lo­gi­scher Kri­sen“ und forscht zu Rechts­ex­tre­mis­mus und ande­ren Gefähr­dungs­po­ten­zia­len der demo­kra­ti­schen Kul­tur. Von 2002 bis 2019 forschte und lehrte Sal­hei­ser an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Er ist Mit­her­aus­ge­ber meh­re­rer wis­sen­schaft­li­cher Sam­mel­bände zur Eli­ten- und Demo­kra­tie­for­schung und Koau­tor zahl­rei­cher Fachveröffentlichungen.

Lesung und Gespräch mit Christian Rau in Teistungen
Sep 5 um 19:00 – 20:00

Chris­tian Rau: Hun­gern für Bisch­of­ferode. Pro­test und Poli­tik in der ost­deut­schen Transformation

 

Am 1. Juli 1993 tra­ten Kali­berg­leute des Tho­mas-Münt­zer-Werks im thü­rin­gi­schen Bisch­of­ferode in einen unbe­fris­te­ten Hun­ger­streik, der nicht nur im Osten, son­dern auch im Wes­ten Deutsch­lands breite Auf­merk­sam­keit erhielt und Soli­da­ri­tät her­vor­rief. Als »Treu­hand-Trauma« der Ost­deut­schen gewinnt die­ses Ereig­nis – nach vie­len Jah­ren des Ver­ges­sens – im Lichte der aktu­el­len Erfolge der AfD in den neuen Bun­des­län­dern wie­der an trau­ri­ger Aktua­li­tät. Vor dem Hin­ter­grund des noch immer viru­len­ten Deu­tungs­kon­flikts um die dama­li­gen Pro­teste unter­sucht die­ses Buch als erste zeit­his­to­ri­sche Stu­die auf brei­ter Quel­len­grund­lage die »lange« Geschichte des Streiks und zeigt, dass ein­sei­tige Nar­ra­tive vom Sie­ges­zug des Wes­tens oder von der »Über­nahme« des Ostens durch den Wes­ten der his­to­ri­schen Wirk­lich­keit nicht gerecht werden.
Chris­tian Rau ist His­to­ri­ker und wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Insti­tut für Zeit­ge­schichte München-Berlin.

Lesung mit Aron Boks in der Stadtbücherei Weimar
Sep 5 um 19:30

Aron Boks: Nackt in die DDR – Mein Urgroß­on­kel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat

Mode­ra­tion: Mario Osterland

 

Willi Sitte – Künst­ler, über­zeug­ter Kom­mu­nist, Funk­tio­när, Macht­mensch. Er gilt als einer der ein­fluss­reichs­ten und umstrit­tens­ten Maler der DDR. Aron Boks ist sein Urgroß­neffe und hat sich bis­her kaum für sei­nen berühm­ten Ver­wand­ten inter­es­siert. Bis bei einem Fami­li­en­tref­fen plötz­lich ein Gemälde auf­taucht: Die Hei­lige Fami­lie. Aron, der die DDR selbst nicht mehr erlebt hat, beginnt, Fra­gen zu stel­len: Wer war Willi Sitte wirk­lich, was trieb ihn an? Aron sam­melt, fragt nach und fügt Ereig­nisse zusam­men, die Willi Sitte auf sei­nem Lebens­weg präg­ten. Zu den Zeit­zeu­gen, mit denen er spricht, gehö­ren neben Ingrid Sitte auch Wolf Bier­mann, Ger­hard Wolf und Vol­ker Braun.

 

Aron Boks wurde 1997 in Wer­ni­ge­rode gebo­ren und lebt als Autor in Ber­lin. Er mode­riert Poe­try Slams u.a. Ver­an­stal­tun­gen und ist zusam­men mit dem Musi­ker Jona­than Schmitz Begrün­der der Band „Das zap­pelnde Tanz­or­ches­ter“. Er schreibt für die taz und die taz.FUTURZWEI-Kolumne „Stimme mei­ner Genera­tion“. 2016 wurde er Stadt- und Lan­des­meis­ter des Poe­try-Slams Sach­sen-Anhalt. 2019 erhielt er den Klopstock-För­der­preis für Neue Literatur.

 

Eine Spu­ren­su­che, bei der Aron Erin­ne­run­gen von Zeit­zeu­gen und aktu­elle Ereig­nisse doku­men­ta­risch mit­ein­an­der ver­webt. Dabei her­aus­ge­kom­men ist seine ganz eigene Geschichte. Eine groß­ar­tige Annä­he­rung an ein Land, das es nicht mehr gibt, aber unsere Gegen­wart wei­ter­hin prägt.“ Alex­an­der Kluge

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Sep 5 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Sep
6
Mi
Lesung und Gespräch mit Günther Wessel in Jena-Lobeda
Sep 6 um 19:00

Gün­ther Wes­sel: Sal­va­dor Allende. Eine chi­le­ni­sche Geschichte

 

Am 11. Sep­tem­ber 2023 jährt sich zum 50. Mal der Mili­tär­putsch unter Augusto Pino­chet gegen Chi­les frei und demo­kra­tisch gewähl­ten Prä­si­den­ten Sal­va­dor Allende. Mit Allen­des Frei­tod endete der Ver­such eines demo­kra­ti­schen Sozia­lis­mus, der welt­weit Beach­tung fand. Gün­ther Wes­sel erzählt mit Rück­griff auf viele Inter­views die Bio­gra­fie Allen­des und die Geschichte des schma­len Lan­des: vom Kampf um Unab­hän­gig­keit bis zum poli­tisch-kul­tu­rel­len Auf­bruch der 1960er Jahre, von der Zeit der Uni­dad Popu­lar, vom Putsch bis zum müh­sa­men Kampf um die Rück­kehr zur Demo­kra­tie und deren Ent­wick­lung bis heute. Seit Dezem­ber 2021 regiert erneut ein Links­bünd­nis das Land – und Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin der Regie­rung von Gabriel Boric ist Maya Fernán­dez Allende, eine Enke­lin Sal­va­dor Allen­des. Steht Chile vor einem neuen Aufbruch?

Gün­ther Wes­sel, gebo­ren 1959, stu­dierte Ger­ma­nis­tik, Phi­lo­so­phie, Erzie­hungs­wis­sen­schaft und Kunst­ge­schichte. Seit 1992 ist er frei­be­ruf­li­cher Autor, Jour­na­list und Lek­tor. Arbeits­auf­ent­halte in zahl­rei­chen Län­dern Latein­ame­ri­kas sowie der Tür­kei, Ägyp­ten und Mali. Von 1997 bis Ende 2001 war er freier Kor­re­spon­dent in Washing­ton DC, von 2002 bis 2007 lebte er in Brüs­sel, seit­her in Ber­lin. Wes­sel hat Rei­se­füh­rer sowie Sach­bü­cher und Bio­gra­phien ver­fasst und arbei­tet regel­mä­ßig als Sach­buch­re­zen­sent für Deutsch­land­ra­dio Kul­tur. Zudem ist er als Autor von Fea­tures für den öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk tätig.

Lesung und Gespräch mit Lutz Rathenow in Suhl
Sep 6 um 19:00

Lutz Rathe­now: Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln. Mein Leben in Geschichten

 

Pünkt­lich zu sei­nem 70. Geburts­tag legte der bedeu­tende DDR-Oppo­si­tio­nelle sei­nen lite­ra­ri­schen Lebens­lauf vor. Von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter erzählt Rathe­now von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets lie­be­voll. Schule, Fami­lie, erste Eifer­sucht. Das Meer, das All, die Mit­tags­stunde. Janis Jop­lin, Michail Gor­bat­schow, Harald Haus­wald. Die Wende, das Kino, die Amei­sen im Gar­ten. – Lutz Rathe­nows Leben fügt sich zu einem far­bi­gen Kalei­do­skop aus Erzäh­lun­gen, Dia­lo­gen, Repor­ta­gen und Tage­buch-Nota­ten zusam­men. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täuschte West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten sind freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. In sei­nem Nach­wort setzt Marko Mar­tin diese facet­ten­rei­che Bio­gra­fie in den Kon­text der deutsch-deut­schen Zeitgeschichte.

Lutz Rathe­now wurde 1952 in Jena gebo­ren. Er schrieb Lyrik und Prosa für Kin­der und Erwach­sene. Als Jour­na­list und Schrift­stel­ler setzte er sich für die Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur ein und ging als Säch­si­scher Lan­des­be­auf­trag­ter für die Sta­si­un­ter­la­gen von 2011 bis 2021 eigene Wege. Er lebt in Berlin.

Vortrag von Joachim Franz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 6 um 19:30

ROLL FOR A MISSION – Open Air

Mit Sport, einer Spra­che, die man in allen Län­dern ver­steht, gewann Joa­chim Franz schon frü­her viel Auf­merk­sam­keit und Unterstützer:innen. Noch ein­mal möchte er seine Fähig­keit und sei­nen Leis­tungs­wil­len nut­zen: Zwi­schen Mai und Sep­tem­ber 2023 sind 43 Etap­pen­orte in Deutsch­land und mehr als 5.000 Kilo­me­ter sein Ziel. Der Tret­rol­ler wird sein Fort­be­we­gungs­mit­tel sein. Nun rollt er auch auf uns zu, um über das Enga­ge­ment und die Ziele des BE YOUR OWN HERO e.V. zu berichten.

Der BE YOUR OWN HERO e.V. hat es in 20 Jah­ren geschafft ein funk­tio­nie­ren­des Öko-Sys­tem für junge Men­schen in einem der ärms­ten Teile Süd­afri­kas auf­zu­bauen – Ent­wick­lungs­hilfe im Ehren­amt. Joa­chim Franz stellt an die­sem Abend in einem sehr kurz­wei­li­gen Vor­trag „Von der Wasch­ma­schine zum Öko-Sys­tem“ die Ent­wick­lung und seine Pro­jekte in Süd­afrika vor.

Wir freuen uns im Anschluss auf einen Aus­tausch zum Thema Nach­hal­tig­keit und Enga­ge­ment im gemüt­li­chen Ambi­ente der Som­mer­bühne im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden. Dazu gibt es Klei­nig­kei­ten vom Grill und kühle Getränke an der Bar.

Sep
7
Do
Lesung und Gespräch mit Lutz Rathenow in Arnstadt
Sep 7 um 13:00

Lutz Rathe­now: Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln. Mein Leben in Geschichten

 

Pünkt­lich zu sei­nem 70. Geburts­tag legte der bedeu­tende DDR-Oppo­si­tio­nelle sei­nen lite­ra­ri­schen Lebens­lauf vor. Von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter erzählt Rathe­now von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets lie­be­voll. Schule, Fami­lie, erste Eifer­sucht. Das Meer, das All, die Mit­tags­stunde. Janis Jop­lin, Michail Gor­bat­schow, Harald Haus­wald. Die Wende, das Kino, die Amei­sen im Gar­ten. – Lutz Rathe­nows Leben fügt sich zu einem far­bi­gen Kalei­do­skop aus Erzäh­lun­gen, Dia­lo­gen, Repor­ta­gen und Tage­buch-Nota­ten zusam­men. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täuschte West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten sind freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. In sei­nem Nach­wort setzt Marko Mar­tin diese facet­ten­rei­che Bio­gra­fie in den Kon­text der deutsch-deut­schen Zeitgeschichte.

Lutz Rathe­now wurde 1952 in Jena gebo­ren. Er schrieb Lyrik und Prosa für Kin­der und Erwach­sene. Als Jour­na­list und Schrift­stel­ler setzte er sich für die Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur ein und ging als Säch­si­scher Lan­des­be­auf­trag­ter für die Sta­si­un­ter­la­gen von 2011 bis 2021 eigene Wege. Er lebt in Berlin.

Sep
8
Fr
Die Literarische Destille. Ein hochprozentiger Abend über Dorothy Parker, Truman Capote und Hunter S. Thompson. Mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe in der Villa Rosenthal Jena
Sep 8 um 19:30

Der Abend wid­met sich einer Schrift­stel­le­rin, zwei Schrift­stel­lern und ihre liebs­ten Spi­ri­tuo­sen. Doro­thy Par­ker behielt auch nach dem fünf­ten Mar­tini den klars­ten Kopf New Yorks. Tru­man Capote schmiss in den 60ern die Party des Jahr­hun­derts und trank zur Aus­nüch­te­rung sei­nen Lieb­lings­whisky J&B Rare. Hun­ter S. Thomp­son hatte neben einem Kof­fer vol­ler Dro­gen auch eine Fla­sche guten Rum auf sei­ner Reise nach Las Vegas im Gepäck.

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind die lite­ra­ri­schen Som­me­liers des Abends. Sie lesen aus den Tex­ten und erzäh­len humor­volle und ernste Anek­do­ten über die schrei­ben­den Trin­ker. Dazu wer­den edle Schnäpse kre­denzt. Das Publi­kum ist ein­ge­la­den, mitzutrinken!

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Villa Rosen­thal Jena, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und den Stadt­wer­ken Jena.

Sep
10
So
Vortrag und Gespräch mit Philipp Neumann-Thein im Stadtmuseum Weimar
Sep 10 um 18:00

SS-Ter­ror, Häft­lings­wi­der­stand, Selbst­be­frei­ung. Wel­che Geschichts­bil­der die DDR-Dar­stel­lung des KZ Buchen­wald prägt(e)

Vor­trag und Gespräch mit Phil­ipp Neumann-Thein

Film und Gespräch mit Ralf Forster im Kino »mon ami« in Weimar
Sep 10 um 20:00

Gelenkte Erin­ne­rung: KZ-Gedenk­stät­ten­filme aus der DDR

Film und Gespräch mit Dr. Ralf Fors­ter, Film­mu­seum Potsdam

Filme (es wer­den aus­ge­wählte Sequen­zen gezeigt):

  • Buchen­wald – Ver­mächt­nis und Ver­pflich­tung, DDR 1951
  • Gelöb­nis von Sach­sen­hau­sen, DDR 1961
  • Frauen in Ravens­brück, DDR 1967/68
  • O Buchen­wald, DDR 1983/84
Sep
13
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Sep 13 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Film und Diskussion über vergessene Künstlerinnen in Weimar
Sep 13 um 18:00

Seit jeher schrei­ben Frauen Kunst­ge­schichte und arbei­ten auf Augen­höhe mit ihren männ­li­chen Kol­le­gen. Den­noch spie­len sie in der Kunst­ge­schichte eine Nebenrolle.

Die MDR/Arte-Doku­men­ta­tion »LOST WOMEN ART« ergrün­det die Mecha­nis­men des Ver­ges­sens und erzählt von Künst­le­rin­nen, die sich trotz aller Wider­stände behaup­ten konn­ten – und damit auch die Kunst­ge­schichte neu.

Im Anschluß an die Film­vor­füh­rung fin­det eine Dis­kus­si­ons­runde zur struk­tu­rel­len Benach­tei­li­gung von Künst­le­rin­nen statt. Ein­ge­la­den sind Kunst­kri­ti­ke­rin Prof. Dr. Julia Voss, Direk­to­rin der Museen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar Dr. Annette Lud­wig und Regis­seu­rin Susanne Radel­hof. Das Gespräch wird mode­riert von Yara Hoffmann.

Eine Ver­an­stal­tung der Direk­tion Museen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar in Koope­ra­tion mit den bun­des­wei­ten Akti­ons­ta­gen für Doku­men­tar­film LETs­DOK mit dem Kul­tur­part­ner MDR Kultur.

Sep
14
Do
Gespräch mit Szczepan Twardoch und Olaf Kühl in der Thüringischen Universitäts- und Landesbibliothek Jena
Sep 14 um 18:00

SPRACHGEWALT:  Szc­ze­pan Twar­doch und Olaf Kühl im Gespräch

 

Szc­ze­pan Twar­doch ist eine der gewich­tigs­ten lite­ra­ri­schen Stim­men Polens der Gegen­wart. In Jena wird der beken­nende Schle­sier, der auf das kom­pli­zierte Bezie­hungs­ge­flecht zwi­schen Deut­schen, Polen und Schle­si­ern im 20. Jahr­hun­dert auf vir­tuose Art bereits mehr­fach ein­ge­gan­gen ist, über öst­li­che Geo­gra­phien, Spra­chen und Ver­wer­fun­gen spre­chen, die sei­nem jüngst in Polen erschie­ne­nen Roman Chołod zugrunde liegen.

Twar­dochs von his­to­risch, lin­gu­is­tisch und kul­tu­rell unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven geprägte Romane sind bereits moderne Klas­si­ker der pol­ni­schen Lite­ra­tur und mehr­fach preis­ge­krönt. Mit sei­nen intel­lek­tu­el­len lite­ra­ri­schen und gesell­schafts­po­li­ti­schen Bei­trä­gen und Inter­ven­tio­nen ist er häu­fig Gast auf Podien zu Fra­gen von regio­na­ler Iden­ti­tät, Hybri­di­tät, Mehr­spra­chig­keit und his­to­risch kom­ple­xer Ver­or­tung. Seit Jah­ren stellt sich der Autor klar gegen den rus­si­schen Impe­ria­lis­mus und ist seit Aus­bruch des Ukraine-Kriegs häu­fig selbst Fah­rer für Hilfs­lie­fe­run­gen an die ukrai­ni­sche Grenze.

Über seine Bücher, seine Per­son und die Rolle von Polen in Europa wird mit ihm sein Über­set­zer ins Deut­sche, Olaf Kühl spre­chen. Der eben­falls mehr­fach für seine trans­la­to­ri­schen Leis­tun­gen aus­ge­zeich­nete Über­set­zer ist zudem auch selbst Autor, zuletzt mit Z. Kurze Geschichte Russ­lands, von sei­nem Ende her gese­hen als Experte über Russ­land aufgefallen.

Der lite­ra­ri­sche Abend am 14. Sep­tem­ber um 18 Uhr mit anschlie­ßen­dem Emp­fang ist die Eröff­nungs­ver­an­stal­tung der Jubi­lä­ums­ta­gung anläss­lich des 10-jäh­ri­gen Bestehens des Alek­san­der-Brück­ner-Zen­trums für Polen­stu­dien an sei­nen bei­den Stand­or­ten in Halle und Jena.

Ein­tritt frei, mit anschlie­ßen­dem Empfang

Alle Inter­es­sierte sind herz­lich eingeladen!

 

Ansprech­part­ner: johann.wiede@uni-jena.de; ewa.krauss@uni-jena.de

Lesung und Gespräch mit Thilo Wierzock in Asbach-Sickenberg
Sep 14 um 19:00

Thilo Wier­zock: Spu­ren­si­che­rung. Innen­an­sich­ten der DDR-Grenztruppe

 

Die inner­deut­sche Grenze war, wie die Ber­li­ner Mauer, auf der öst­li­chen Seite eine der am bes­ten gesi­cher­ten Gren­zen der Welt – nahezu unpas­sier­bar für jene, die die DDR ver­las­sen woll­ten. Die bis­lang erschie­ne­nen Publi­ka­tio­nen zei­gen fast aus­schließ­lich den west­li­chen Blick auf die Grenz­an­la­gen. In die­sem Buch wird die Per­spek­tive gewech­selt: Erst­mals wer­den bis­her unver­öf­fent­lichte Fotos aus den Jah­ren 1949 bis 1990 gezeigt, die von Grenz­sol­da­ten auf­ge­nom­men wur­den. Dabei gibt es neben den pro­pa­gan­dis­ti­schen Auf­nah­men, die die grenz­si­chern­den Ein­hei­ten als Frie­dens­kämp­fer im Kal­ten Krieg sti­li­sier­ten, auch Fotos, die einen ande­ren »inne­ren« Blick ein­neh­men. Es han­delt sich dabei um ver­bo­tene pri­vate Auf­nah­men, die aus sehr unter­schied­li­cher Moti­va­tion her­aus ent­stan­den sind – Zeit­do­ku­mente, die eine neue Per­spek­tive offenbaren.
Thilo Wier­zock, gebo­ren 1972, unter­stützt als Experte über viele Jahre Museums‑, Publi­ka­ti­ons- und TV-Pro­jekte zum Thema deutsch-deut­sche Grenze, u. a. Zusam­men­ar­beit mit der Stif­tung Ber­li­ner Mauer und dem Infor­ma­ti­ons­zen­trum The Wall Museum.

Palmbaum-Lesung und Gespräch mit Friedrich Dieckmann und Jens-Fietje Dwars im Romantikerhaus Jena
Sep 14 um 19:00
Palmbaum-Lesung und Gespräch mit Friedrich Dieckmann und Jens-Fietje Dwars im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena

In wel­cher Zeit leben wir?

Lesung mit Fried­rich Dieck­mann und anschlie­ßen­dem Podi­ums­ge­spräch mit Jens-Fietje Dwars

Die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift heißt nicht „Tan­nen­baum“, weil sie nicht nur unsere Wie­sen und Wäl­der besingt. Ihr Name „Palm­baum“ erin­nert an die Frucht­brin­gende Gesell­schaft, die am Vor­abend des 30jährigen Krie­ges auf die Kraft der Spra­che setzte, um für Frie­den durch Ver­stän­di­gung ein­zu­tre­ten. Gegrün­det von Det­lef Igna­siak, besteht die Zeit­schrift seit nun­mehr 30 Jah­ren. Aus die­sem Anlass zeigt das Roman­tik­er­haus seit Juli Lite­ra­tur und Gra­fik im Zei­chen der Palme.

Fried­rich Dieck­mann aus Ber­lin liest im Rah­men der aktu­el­len Palm­baum-Aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus JEna. Der Meis­ter des deut­schen Essays liest aus sei­ner streit­ba­ren Rede „Gedan­ken zur Zeit“, die er auf einer Tagung der Aka­de­mie der Künste zum Krieg in der Ukraine gehal­ten hat. Aka­de­mien wäh­len seit Jahr­hun­der­ten die wich­tigs­ten Künst­ler und Den­ker der Zeit zu ihren Mitgliedern.

Der „Palm­baum“ hat die Rede Dieck­manns in Heft 1/2023 ver­öf­fent­licht und den Autor zu einem Streit­ge­spräch ein­ge­la­den. Geschichte ist das, was mit und durch uns selbst geschieht. Des­halb ist es nötig, sich dar­über zu ver­stän­di­gen, in was für einer Zeit wir leben. Was wir mit unse­rer Lebens­zeit anfan­gen und was die Zeit der soge­nann­ten „Zei­ten­wende“ aus uns macht! Die Lesung und das anschlie­ßende Gespräch mit Jens-Fietje Dwars bie­tet die beste Gele­gen­heit für eine sol­che Verständigung.

Die Aus­stel­lung mit bes­ter ost­deut­scher Gra­fik von Alten­bourg bis Zettl ist noch bis zum 5. Novem­ber von Diens­tag bis Sonn­tag zu sehen.

Vortrag und Gespräch mit Katja Cassing in der LiteraturEtage Weimar
Sep 14 um 19:00

Japa­ni­sche Lite­ra­tur entdecken

Von Trä­gern des Nobel­prei­ses bis zu jun­gen Stim­men der letz­ten Jahre – die Ver­le­ge­rin, Über­set­ze­rin und Japa­no­lo­gin Katja Cas­sing nimmt Sie mit auf einen Spa­zier­gang durch die viel­fäl­tige Lite­ra­tur­land­schaft Japans.

Katja Cas­sing, gebo­ren 1970, stu­dierte Japa­no­lo­gie und Anglis­tik in Trier und Tokio. Sie über­setzte u. a. Juni­chiro Tani­zaki, Keigo Higa­shino, Shugoro Yama­moto, Nanae Aoyama, Ko Machida, Natsu Miya­shita und Mieko Kawa­kami. Ver­le­ge­rin des cass verlags.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 14 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Sep
15
Fr
Vortrag und Gespräch mit Julia Landau und Alexander von Plato im Stadtmuseum Weimar
Sep 15 um 18:00

Zur Erfah­rungs­ge­schichte sowje­ti­scher Spe­zi­al­la­ger – das Spe­zi­al­la­ger­in­ter­view­pro­jekt in den 1990er Jahren

Vor­trag und Gespräch mit Dr. Julia Landau und Prof. Dr. Alex­an­der von Plato.

Sep
21
Do
Lesung und Gespräch mit Patrick Bahners in der Stadtbibliothek Gotha
Sep 21 um 18:00

Patrick Bah­n­ers: Die Wie­der­kehr. Die AfD und der neue deut­sche Nationalismus

Buch­vor­stel­lung mit anschlie­ßen­der Diskussion

 

 

In sei­nem Buch „Die Wie­der­kehr. Die AfD und der neue deut­sche Natio­na­lis­mus“ schil­dert Patrick Bah­n­ers, wie die 2013 gegrün­dete AfD die deut­sche Poli­tik und Gesell­schaft ver­än­dert hat. Zum ers­ten Mal seit den Anfän­gen der Bun­des­re­pu­blik sitzt eine Par­tei mit natio­na­lis­ti­schem Pro­gramm in den Par­la­men­ten. Ein zen­tra­les Kapi­tel des Buches behan­delt die Wahl von Tho­mas Kem­me­rich zum Minis­ter­prä­si­den­ten von Thü­rin­gen als Ver­such einer neuen rechts-kon­ser­va­ti­ven Mehr­heits­bil­dung. Der zuge­hö­rige Vor­trag „Test­fall Thü­rin­gen. Wie die AfD das poli­ti­sche Sys­tem ver­än­dert“ fragt nach den Leh­ren aus die­sem Expe­ri­ment und ver­folgt des­sen Aus­wir­kun­gen bis in die heu­tige poli­ti­sche Lage.

Patrick Bah­n­ers, Jour­na­list, stu­dierte Geschichte und Phi­lo­so­phie in Bonn und Oxford. Von 2001 bis 2011 lei­tete er die Feuil­le­ton­re­dak­tion der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung. Seit 2016 ist er ver­ant­wort­li­cher Redak­teur für Geis­tes­wis­sen­schaf­ten in der F.A.Z.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen mit der Stadt­bi­blio­thek Gotha.

Lesung und Gespräch mit Christian Jakob in Suhl
Sep 21 um 19:00

Chris­tian Jakob: End­zeit. Die neue Angst vor dem Welt­un­ter­gang und der Kampf um unsere Zukunft

 

Über die Hälfte der jun­gen Genera­tion glaubt heute, die Mensch­heit sei dem Unter­gang geweiht. Nicht nur wegen des Kli­ma­wan­dels: Die Kri­sen bal­len sich und unter­gra­ben den Glau­ben an die Gestalt­bar­keit der Zukunft. Chris­tian Jakob unter­sucht, was das mit unse­rer Gesell­schaft macht: Was bedeu­ten die düs­te­ren Sze­na­rien für Eltern und das Ver­hält­nis zu ihren Kin­dern, die zwi­schen Ver­än­de­rungs­wil­len und Resi­gna­tion schwan­ken? Wel­che Geschäf­te­ma­cher haben die Angst vor dem Kol­laps als Busi­ness für sich ent­deckt? Warum blei­ben man­che Men­schen hand­lungs­fä­hig, wäh­rend andere sich ohn­mäch­tig füh­len? Und warum unter­schät­zen so viele Men­schen die posi­ti­ven Ent­wick­lun­gen, die es trotz allem gibt? In einer glo­bal ange­leg­ten Ana­lyse seziert Jakob die Mecha­nis­men der End­zeit­angst und zeigt Wege zu mehr Hoff­nung im Ange­sicht sich bal­len­der Kri­sen auf.
Chris­tian Jakob, Jahr­gang 1979, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft, Phi­lo­so­phie in Bre­men und Mai­land, Glo­bal Stu­dies in Ber­lin, Bue­nos Aires und Delhi. Seit 2006 Redak­teur der tages­zei­tung, zuerst bei der taz Nord in Bre­men, seit 2014 Redak­teur im Repor­tage und Recher­che-Res­sort. 2020/2021 Jour­na­list in Resi­dence am Max-Planck-Insti­tut für Völ­ker­recht in Hei­del­berg. Für seine Bericht­erstat­tung wurde er 2017 mit dem Otto-Bren­ner-Preis für kri­ti­schen Jour­na­lis­mus ausgezeichnet.

Lesung und Gespräch mit Mechthild Borrmann in Hermsdorf
Sep 21 um 19:00

Mecht­hild Borr­mann: Feldpost

 

Zeit­ge­schichte trifft sub­tile Span­nung: Mech­tild Borr­mann ver­webt eine tra­gi­sche Schuld, einen bit­te­ren Ver­rat und eine unmög­li­che Liebe zur Zeit des Zwei­ten Welt­kriegs zu einem gro­ßen deut­schen Roman. »Adele ist ver­schwun­den.« Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café ein­fach so an den Tisch der Anwäl­tin Cara setzt – und kurz dar­auf eben­falls spur­los ver­schwin­det. Zurück bleibt ledig­lich ihre Hand­ta­sche. Neben anrüh­ren­den Feld­post-Brie­fen aus dem 2. Welt­krieg, die von einer gro­ßen Liebe zeu­gen, fin­det Cara darin auch Unter­la­gen über den Ver­kauf einer Villa in Kas­sel zu einem sym­bo­li­schen Preis. Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und wes­halb wurde die Villa – anders als ver­ein­bart – nie an ihre recht­mä­ßi­gen Besit­zer zurück­ge­ge­ben? Caras Recher­chen decken nicht nur die tra­gi­sche Geschichte einer gro­ßen, ver­bo­te­nen Liebe auf, son­dern auch die Schuld einer Lie­ben­den und einen bit­te­ren Ver­rat. Der Roman beruht auf wah­ren Lebens­ge­schich­ten: Recher­chen im Tage­buch-Archiv Emmen­din­gen haben Mech­tild Borr­mann zu die­sem fein­füh­li­gen Roman über Schuld, Ver­rat und eine tra­gi­sche Liebe wäh­rend des 2. Welt­kriegs inspiriert.

Mech­tild Borr­mann, Jahr­gang 1960, ver­brachte ihre Kind­heit und Jugend am Nie­der­rhein. Bevor sie sich als Schrift­stel­le­rin einen Namen machte, war sie u. a. als Tanz- und Thea­ter­päd­ago­gin und Gas­tro­no­min tätig. Die Autorin ist mit zahl­rei­chen renom­mier­ten Prei­sen, u.a. dem deut­schen Kri­mi­preis aus­ge­zeich­net wor­den. Ihre Romane „Trüm­mer­kind“ und „Grenz­gän­ger“ stan­den mona­te­lang unter den TOP 10 der Spie­gel-Best­sel­ler­liste. Mech­tild Borr­mann lebt als freie Schrift­stel­le­rin in Bielefeld.

Veranstaltung zum Tod des Künstlers Gerd Mackensen in der LiteraturEtage Weimar
Sep 21 um 19:00

Ost­deut­sche Kunst oder Kunst aus Ost­deutsch­land? Ein Abend für Gerd Mackensen

 

Uner­war­tet und unfaß­bar ist der Son­ders­häu­ser Maler und Gra­fi­ker, Schöp­fer fein­glied­ri­ger Plas­ti­ken und Trick­film­zeich­ner Gerd Macken­sen am 20. August mit 74 Jah­ren gestor­ben: her­aus­ge­ris­sen aus dem Leben und einem viel­ge­stal­ti­gen Werk. Nur drei Tage zuvor hatte er Jens‑F. Dwars einen Abend in der neuen LGT-Reihe »Ate­lier­ge­sprä­che« für den 21. Sep­tem­ber zuge­sagt. Das Gespräch sollte um die Frage krei­sen, ob es noch immer eine spe­zi­fisch ost­deut­sche Kunst gibt, ob es sie je gab.

Wir hal­ten an dem Ter­min fest und laden zu einem Gedenk­abend für den Maler­sou­ve­rän und groß­her­zi­gen Men­schen Gerd Macken­sen ein. Jens-Fietje Dwars liest das Macken­sen-Por­trät aus sei­nem Buch »Ate­lier­ge­sprä­che«, auf einer Lein­wand zei­gen wir Arbei­ten des Bil­der­ma­chers und Freunde, Kol­le­gen, Samm­ler und Bewun­de­rer sei­ner Kunst sind ein­ge­la­den, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men über ein Künst­ler­le­ben in Ostdeutschland.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Felix Leibrock & Gäste – Ein literarisches Quartett im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 21 um 19:30

Felix Leib­rock & Gäste – Ein lite­ra­ri­sches Quartett

Das Lite­ra­tur­ge­spräch, bei dem immer unter­halt­sam und meist auch streit­bar über vier Bücher des Fes­ti­vals dis­ku­tiert wird, hat bei der Herbst­lese sei­nen fes­ten Platz im Pro­gramm und läu­tet die Herbst­lese ein. Felix Leib­rock, Autor, Seel­sor­ger und Lei­ter des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werks in Mün­chen, hat Ute Lemm, Gene­ral­inten­dan­tin des Schles­wig-Hol­stei­ni­schen Lan­des­thea­ters, Mat­thias Geh­ler, lang­jäh­ri­ger Pro­gramm­chef beim MDR Thü­rin­gen, und Dirk Löhr, Vor­sit­zen­der des Ver­eins Erfur­ter Herbst­lese, zu Gast.

Seien Sie gespannt dar­auf, wel­che Bücher aus­ge­wählt wur­den und wie die vier Lite­ra­tur­be­geis­ter­ten sie ein­schät­zen. Egal, ob Lob oder Ver­riss, Sie soll­ten sich in jedem Fall Ihre eigene Mei­nung bil­den. Am bes­ten, indem Sie die Bücher selbst lesen und die Ver­an­stal­tun­gen mit den Autor:innen der Werke besu­chen. Wir freuen uns auf Sie als unsere Gäste bei der 27. Erfur­ter Herbstlese.

Sep
22
Fr
Gedenkveranstaltung für die Schriftstellerin Verena Zeltner in Neunhofen
Sep 22 um 17:00 – 21:00
Gedenkveranstaltung für die Schriftstellerin Verena Zeltner in Neunhofen @ Gasthof »Drei Rosen«

17:00 Uhr:

Aus­stel­lungs­er­öff­nung zu Leben und Werk der Kin­der- und Jugend­buch­schrift­stel­le­rin Verena Zeltner

19:00 Uhr:

Gruß­wort – Cars­ten Sachse, Orts­teil­bür­ger­meis­ter von Neunhofen

19:15 Uhr:

Leben und Werk von Verena Zelt­ner – Vor­trag von Feli­ci­tas Paul

19:45 Uhr:

Erzäh­lun­gen aus dem Nach­lass von Verena Zelt­ner – Lesung mit Sieg­linde Mör­tel und Diet­mar Ebert (Ver­band deut­scher Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler in Thüringen)

20:45 Uhr:

Über­gabe von 100 Büchern an die Grund­schule Neun­ho­fen durch Jür­gen Albert (Thami-Ver­lag)

Aus­klang:

Schluss­wort von Cars­ten Sachse, Orts­teil­bür­ger­meis­ter von Neunhofen

 

Eine Ver­an­stal­tung des Hei­mat­ver­eins Neun­ho­fen und des Thami-Ver­lags. Die Lesung erfolgt mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Lese-Zei­chen e.V. und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.

Lesung und Gespräch mit Bernd Havenstein in Föritztal OT Judenbach
Sep 22 um 17:00

Bernd Haven­stein: Design in der DDR – Lesung und Gespräch

 

Die­ses Buch gibt einen Über­blick über den kon­flikt­rei­chen Ent­wick­lungs­weg moder­nen Indus­trie­de­signs in der SBZ/DDR – von hoff­nungs­vol­len Anfän­gen, Rück­schlä­gen bis zur fes­ten Eta­blie­rung des Designs in die Erzeug­nis­ent­wick­lung der Industrie.
Bernd Haven­stein, gebo­ren 1952 in Schwe­rin, von 1978 bis 1990 Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter im Amt für indus­tri­elle Form­ge­stal­tung, von 2008 bis 2010 Doku­men­tar für die Samm­lung Indus­tri­elle Gestal­tung (Haus der Geschichte Bonn, Stand­ort Ber­lin). Seit 2011 Selb­stän­di­ger Dienst­leis­ter und Bera­ter für Samm­lun­gen, Archive, Aus­stel­lun­gen. Nach Publi­ka­tio­nen zum Spiel­zeug­de­sign in der DDR ist dies seine erste Gesamt­dar­stel­lung zum Design in der DDR.

Lesung und Gespräch mit Bernd Lindner in Zella-Mehlis
Sep 22 um 19:30

Bernd Lind­ner: Das Mosaik von Han­nes Hegen – Comic in der DDR – Lesung und Gespräch

 

 

»Ori­en­ta­li­scher« könnte die Sze­ne­rie nicht sein: Vor einer Sil­hou­ette aus Moscheen und Mina­ret­ten jagt eine Gruppe wüten­der Män­ner in Plu­der­ho­sen – Tur­bane auf dem Kopf, Schna­bel­schuhe an den Füßen, Krumm­sä­bel, Speere und Hel­le­bar­den schwin­gend – hin­ter drei knol­len­na­si­gen Kobol­den her. Auch sie in ori­en­ta­li­schen Phan­ta­sie­kos­tü­men geklei­det. Der Eine schwarz‑, der Zweite blond- und der Dritte rot­haa­rig. So tauch­ten Dig, Dag und Dige­dag im Dezem­ber 1955 erst­mals auf dem Titel­blatt der Zeit­schrift MOSAIK auf. Der ein­zi­gen, durch­gän­gi­gen Comic-Heft­reihe, die in der DDR erschie­nen ist. Von nun an soll­ten die Dige­dags, wie sie alle nann­ten, treue Beglei­ter von Genera­tio­nen im Osten Deutsch­lands wer­den. Denn sie streif­ten mit ihnen durch Raum und Zeit – besuch­ten das alte Rom und ferne Gala­xien, das Mit­tel­al­ter ebenso wie den Wil­den Wes­ten – und lie­ßen damit die muf­fige, enge DDR ebenso weit hin­ter sich wie auch deren staat­lich gelenkte Pres­se­zen­sur. Der Mann, der dies fer­tig­brachte, war allen nur unter dem Pseud­onym Han­nes Hegen bekannt. Obwohl die Heft­reihe ledig­lich 20 Jahre unter sei­ner Regie erschien (die Zeit­schrift gibt es immer noch), ist das »MOSAIK von Han­nes Hegen«, ebenso wie ihr Schöp­fer, bis heute eine Legende. Hegens Traum­fa­brik beglückte nicht nur die DDR, son­dern über­lebte das Land um viele Jahrzehnte.
Bernd Lind­ner, gebo­ren 1952 in Luther­stadt Wit­ten­berg, ist Kul­tur­his­to­ri­ker und ‑sozio­loge. Die Uni­ver­si­tät Karls­ruhe ver­lieh dem habi­li­tier­ten Wis­sen­schaft­ler 2001 eine apl. Pro­fes­sur für Kul­tur- und Jugend­so­zio­lo­gie. Von 1995 bis 2015 war er als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter und Aus­stel­lungs­ku­ra­tor am Zeit­ge­schicht­li­chen Forum Leip­zig (ZFL) tätig, das zur Stif­tung Haus der Geschichte der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gehört. Johan­nes Hegen­barth lernte er 2009 per­sön­lich ken­nen. Als Han­nes Hegen war er ihm, wie auch des­sen MOSAIK, jedoch schon seit Kind­heits­ta­gen ver­traut. Lind­ner ist Autor zahl­rei­cher Bücher und Auf­sätze zur Zeit­ge­schichte, bil­den­den Kunst und Kunst­re­zep­tion, Foto­gra­fie sowie Popu­lär- und All­tags­kul­tur. Bei der Lan­des­zen­trale für poli­ti­schen Bil­dung Thü­rin­gen sind bis­her von ihm erschie­nen »Nähe + Distanz, Bil­dende Kunst in der DDR« (2017) und »Wir blei­ben… das Volk! Losun­gen und Begriffe der Fried­li­chen Revo­lu­tion 1989« (2019). Er lebt und arbei­tet in Leipzig.

Sep
24
So
Christoph Dieckmann im Gespräch mit Dr. Martin Straub in der Villa Rosenthal in Jena
Sep 24 um 18:30 – 20:30

Gesprächs­abend und Dis­kus­sion „Von Zei­ten­wende zu Zeitenwende“ -
Chris­toph Dieck­mann im Gespräch mit Dr. Mar­tin Straub

 

Diens­tag, 24. Okto­ber 2023 ‚18:30–20:30 Uhr
Villa Rosen­thal, Mäl­zer­straße 11, 07745 Jena

Als Bun­des­kanz­ler Scholz vor Jah­res­frist die „Zei­ten­wende“ aus­rief, wink­ten viele kri­sen­ge­wohnte Ost­ler nur müde ab. Wer die Wen­de­zei­ten nach 1989 hin­ter sich gebracht hat, ord­net Geschichts­dra­men rela­tiv gelas­sen in den Lebens­all­tag ein. Die Wirk­lich­kei­ten der ost­deut­schen Trans­for­ma­tion hat seit über 30 Jah­ren kei­ner bes­ser beob­ach­tet und por­trä­tiert als Chris­toph Dieck­mann, der preis­ge­krönte und sprach­ge­wal­tige ZEIT-Repor­ter und Autor viel­be­ach­te­ter Bücher.

Die Authen­ti­zi­tät von Dieck­manns deut­schen Geschich­ten ent­spricht sei­ner eige­nen Her­kunft und Vita. 1956 als Pfar­rers­sohn in Rathe­now gebo­ren, auf­ge­wach­sen am Harz, wurde dem Nicht-FDJ­ler die Zulas­sung zum Abitur ver­wei­gert. Nach einer Lehr­aus­bil­dung zum Fach­ar­bei­ter für Film­wie­der­ga­be­tech­nik stu­dierte er Theo­lo­gie an kirch­li­chen Hoch­schu­len in Leip­zig und Ost­ber­lin. Dann war er Vikar, spä­ter Pres­se­re­fe­rent am Öku­me­nisch-Mis­sio­na­ri­schen Zentrum/Berliner Mis­si­ons­ge­sell­schaft. Als frei­be­ruf­li­cher Autor schrieb er für Kir­chen­blät­ter und die kul­tur­po­li­ti­sche Wochen­zei­tung »Sonn­tag«. Glücks­um­stände bescher­ten ihm nach der Wende eine fünf­mo­na­tige Jour­na­lis­ten­reise durch die USA. Danach enga­gierte ihn 1991 die Ham­bur­ger Wochen­zei­tung »Die Zeit« – lange als ein­zi­gen Ost­deut­schen. Bis 2004 war er poli­ti­scher Redak­teur, danach schlicht »Autor«. Offi­zi­ell begann 2022 sein Ruhe­stand, doch er schreibt weiter.

Chris­toph Dieck­mann gilt zu Recht als einer der gro­ßen Chro­nis­ten der klei­nen Leute. Seine oft unbe­ach­te­ten Hel­den trot­zen mit Fleiß und Beharr­lich­keit den Wid­rig­kei­ten ihres All­tags. Ver­mitt­lung und Ermu­ti­gung war und blieb mein Ziel. Die Ost-Geschichte sollte sich nicht redu­zie­ren auf Stasi, Doping, Sta­chel­draht.« Dieck­mann erzählte, so ein Buch­ti­tel, »Das wahre Leben im fal­schen«: von den hun­ger­strei­ken­den Kali­kum­peln in Bisch­of­ferode, von der Oder­flut, vom ras­sis­ti­schen Mord an Anto­nio Ama­deu, vom Hei­mat­ver­lust im Lau­sit­zer Braun­koh­le­re­vier … und immer wie­der vom Blues sei­nes gelieb­ten FC Carl Zeiss Jena.

Dass wir Chris­toph Dieck­mann aus­ge­rech­net in Jena zu sei­nen Zei­ten­wen­den befra­gen und mit Ihnen ins Gespräch brin­gen, ist also alles andere als Zufall. Durch den Abend führt ein in Dres­den gebo­re­ner Wahl-Jenen­ser: der Schrift­stel­ler und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler Dr. Mar­tin Straub, Ehren­vor­sit­zen­der des Lese­zei­chen e.V.

Wir freuen uns sehr, Sie zu die­sem beson­de­ren Abend begrü­ßen zu dür­fen und bit­ten Sie um Anmel­dung unter info.erfurt@fes.de oder hier online bis zum 19.10.2023.

Eine Ver­an­stal­tung in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Büro für Lite­ra­tur und Kunst, Lese-Zei­chen e.V. https://www.lesezeichen-ev.de/ .

Sep
25
Mo
Lesung und Gespräch mit Anne Hahn und Frank Willmann in Jena
Sep 25 um 19:00

Anne Hahn und Frank Will­mann »Pogo im Brat­wurst­land. Punk in Thüringen«

 

Im Jahr 2023 jährt sich zum 40. Mal die Erschei­nung der EPDDR von unten“, die als erste Punk-Platte der DDR gilt und zen­trale Bedeu­tung für Punk und Gegen­kul­tur in Ost­deutsch­land besitzt. Als Thü­rin­ger Band hat Schleim­keim unter dem kon­spi­ra­ti­ven Namen „Sau Kerle“ auf der Platte ver­öf­fent­licht. Das Jubi­läum die­ser Platte ist Anlass um in einer Eigen­pu­bli­ka­tion der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen über Punk in der DDR zu spre­chen: Geprägt von Frei­raum­su­che und Selbst­be­haup­tung, die, anders als in west­li­chen Nach­bar­län­dern, oft in die Kir­che führte. Punk zu zei­gen, Punk zu leben, war frei­heits­ge­fäh­rend, den­noch ver­an­stal­tete eine ganz­heit­lich distan­zierte Genera­tion gute zehn Jahre lang ihren schil­lern­den Krawall.

 

Anne Hahn, gebo­ren 1966 in Mag­de­burg, Mit­au­torin meh­re­rer Sach­bü­cher mit Frank Will­mann: nega­tiv-deka­dent – Punk in der DDR 2021 und Ver­eint im Stolz, Fuß­ball, Nation und Iden­ti­tät im post­ju­go­sla­wi­schen Raum, 2021 sowie Ver­öf­fent­li­chung meh­re­rer Romane und Sachbücher.

Frank Will­mann, gebo­ren 1963 in Wei­mar, For­schun­gen zur Ber­li­ner Mauer, zur Kul­tur­ge­schichte des deut­schen Fuß­balls und zu Sub­kul­tu­ren in der DDR. Zuletzt: Der Pate von Neu­rup­pin, Vom Imbiss­wa­gen zum Dro­gen­im­pe­rium, 2023 und Betre­ten auf eigene Gefahr – Schleim­keim Song­co­mics, 2023.

Lesung und Gespräch mit Sawsan Chebli in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Sep 25 um 20:15

Saw­san Che­bli: LAUT. Warum Hate Speech echte Gewalt ist und wie wir sie stop­pen können

 

Saw­san Che­bli wurde in Ber­lin als Kind einer paläs­ti­nen­si­schen Flücht­lings­fa­mi­lie gebo­ren und musste über viele Jahre als staa­ten­lo­ser Mensch in der Haupt­stadt leben. Hier bil­dete sich ihre Lebens­ma­xime aus: nie­mals Unge­rech­tig­kei­ten ein­fach hin­neh­men, laut für die eige­nen Rechte ein­ste­hen und denen eine Stimme geben, die keine haben.

Nach ihrem Stu­dium der Poli­tik­wis­sen­schaf­ten lernt sie die Pra­xis des Poli­tik­be­triebs aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven ken­nen und bringt sich auf unter­schied­li­chen Ebe­nen ein: als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin im Deut­schen Bun­des­tag, stell­ver­tre­tende Spre­che­rin des Aus­wär­ti­gen Amtes oder als Staats­se­kre­tä­rin für Bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment und Inter­na­tio­na­les in der Ber­li­ner Senatskanzlei.

Ihr Enga­ge­ment für eine diverse und inklu­sive Gesell­schaft löst immer wie­der hef­tige Shit­s­torms im Netz aus. Diese Cyber­ge­walt rich­tet sich gegen sie als Frau, als Frau mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund, als beken­nende Mus­li­min und als jemand, der ent­schie­den und eben laut gegen Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus eintritt.

Wie gefähr­lich und demo­kra­tie­ge­fähr­dend ist das, was sich in der digi­ta­len Welt abspielt? Wie könn­ten Regu­lie­run­gen der Platt­for­men aus­se­hen und wie kann es gelin­gen, dass die posi­ti­ven Sei­ten der Netz­kom­mu­ni­ka­tion die Über­hand gewin­nen gegen­über den Fake News, dem Hass und der Gewalt und den kom­mer­zi­el­len Inter­es­sen der gro­ßen Social Media-Konzerne?
Diese Fra­gen dis­ku­tierte Saw­san Che­bli für die­ses Buch unter ande­rem mit Marina Weis­band und Sascha Lobo, der EU-Abge­ord­ne­ten Alex­an­dra Geese, der Poli­ti­ke­rin Renate Kün­ast und Mitarbeiter:innen des Face­book-Mut­ter­kon­zerns Meta.

Ihr Buch ist ein Appell an uns alle, deut­lich gegen Hass und für fried­li­chen, demo­kra­ti­schen Aus­tausch ein­zu­ste­hen und Zivil­cou­rage zu zei­gen, im ana­lo­gen wie im digi­ta­len Leben.

 

Mode­ra­tion: Eric Marr (freier Mode­ra­tor & Jour­na­list, www.ericmarr.net)
In Koope­ra­tion mit dem Katho­li­schen Forum im Land Thüringen

Sep
26
Di
Lesung und Gespräch mit Anne Hahn und Frank Willmann in Gotha
Sep 26 um 18:00

Anne Hahn und Frank Will­mann »Pogo im Brat­wurst­land. Punk in Thüringen«

 

Im Jahr 2023 jährt sich zum 40. Mal die Erschei­nung der EPDDR von unten“, die als erste Punk-Platte der DDR gilt und zen­trale Bedeu­tung für Punk und Gegen­kul­tur in Ost­deutsch­land besitzt. Als Thü­rin­ger Band hat Schleim­keim unter dem kon­spi­ra­ti­ven Namen „Sau Kerle“ auf der Platte ver­öf­fent­licht. Das Jubi­läum die­ser Platte ist Anlass um in einer Eigen­pu­bli­ka­tion der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen über Punk in der DDR zu spre­chen: Geprägt von Frei­raum­su­che und Selbst­be­haup­tung, die, anders als in west­li­chen Nach­bar­län­dern, oft in die Kir­che führte. Punk zu zei­gen, Punk zu leben, war frei­heits­ge­fäh­rend, den­noch ver­an­stal­tete eine ganz­heit­lich distan­zierte Genera­tion gute zehn Jahre lang ihren schil­lern­den Krawall.

 

Anne Hahn, gebo­ren 1966 in Mag­de­burg, Mit­au­torin meh­re­rer Sach­bü­cher mit Frank Will­mann: nega­tiv-deka­dent – Punk in der DDR 2021 und Ver­eint im Stolz, Fuß­ball, Nation und Iden­ti­tät im post­ju­go­sla­wi­schen Raum, 2021 sowie Ver­öf­fent­li­chung meh­re­rer Romane und Sachbücher.

Frank Will­mann, gebo­ren 1963 in Wei­mar, For­schun­gen zur Ber­li­ner Mauer, zur Kul­tur­ge­schichte des deut­schen Fuß­balls und zu Sub­kul­tu­ren in der DDR. Zuletzt: Der Pate von Neu­rup­pin, Vom Imbiss­wa­gen zum Dro­gen­im­pe­rium, 2023 und Betre­ten auf eigene Gefahr – Schleim­keim Song­co­mics, 2023.

Lesung und Gespräch mit Mona Krassu in Erfurt
Sep 26 um 18:00

Mona Krassu liest aus „Falsch erzogen“

Solveig Eck­stein hat viele Träume. Zum Bei­spiel die­sen, eine her­aus­ra­gende Schau­spie­le­rin zu wer­den. Sie ist ein hüb­sches und intel­li­gen­tes Mäd­chen. Sie liebt Gedichte, liest, wenn andere Kin­der spie­len. Sie hat also alle Vor­aus­set­zun­gen, ihren Traum zu leben.
Aber, sie wächst in der DDR auf. Was pas­siert in einer Dik­ta­tur mit Kin­dern, die schon als Schü­ler nicht ins sozia­lis­ti­sche Sys­tem pas­sen, weil sie Paro­len hin­ter­fra­gen und weil sie wider­spre­chen? Weil sie die Songs von Udo Lin­den­berg toll fin­den? Weil sie frei leben wol­len? Die Genos­sen und Funk­tio­näre in der DDR haben Ihre Metho­den. Sie nut­zen auch die Mit­tel der Medi­zin, wenn es darum geht, junge Men­schen auf Linie zu bringen.
Wie Mäd­chen und junge Frauen in den soge­nann­ten Trip­per­bur­gen gede­mü­tigt und miss­han­delt wur­den, ist unfass­bar. Im Roman „Falsch erzo­gen“ erzählt Mona Krassu ein­fühl­sam die Geschichte eines die­ser Mädchen.

Sie wird an die­sem Abend aus ihrem Buch lesen. Nach­fol­gend spre­chen Mona Krassu und Prof. Scho­chow (Mit­au­tor des Sach­buchs „Dis­zi­pli­nie­rung durch Medi­zin“) über die­ses dunkle Kapi­tel der DDR-Ver­gan­gen­heit. Mode­riert wird der Abend von Peter Wurschi.

Lesung und Gespräch mit Uffa Jensen am Erinnerungsort Topf und Söhne in Erfurt
Sep 26 um 19:00

Uffa Jen­sen: Ein anti­se­mi­ti­scher Dop­pel­mord. Die ver­ges­sene Geschichte des Rechts­ter­ro­ris­mus in der Bun­des­re­pu­blik – Buch­vor­stel­lung mit anschlie­ßen­der Diskussion

 

 

Am 19. Dezem­ber 1980 wur­den Shlomo Lewin, der ehe­ma­lige Vor­sit­zende der jüdi­schen Gemeinde Nürn­berg, und seine Lebens­ge­fähr­tin Frida Poeschke in ihrem Haus in Erlan­gen erschos­sen. Statt den Spu­ren nach­zu­ge­hen, die zur rechts­ex­tre­mis­ti­schen »Wehr­sport­gruppe Hoff­mann« führ­ten, kon­zen­trier­ten sich die Ermitt­ler lange auf das Umfeld Lewins. Die genauen Umstände der Blut­tat blie­ben unge­klärt. Kaum ein zeit­ge­schicht­lich bedeu­ten­des Ereig­nis wurde so aggres­siv ver­ges­sen wie die­ser anti­se­mi­ti­sche Doppelmord.

Uffa Jen­sen rekon­stru­iert die Tat und ihre Hin­ter­gründe. Er folgt den Ver­bin­dun­gen zur PLO, in deren Lager die Wehr­sport­gruppe aus­ge­bil­det wurde, beleuch­tet die Rolle von deren Grün­der, Karl-Heinz Hoff­mann, und stellt das Atten­tat in Bezug zu den wei­te­ren Anschlä­gen des Jah­res 1980, in dem in der Bun­des­re­pu­blik mehr Men­schen durch (rech­ten) Ter­ror ums Leben kamen als in jedem ande­ren Jahr. Dabei macht Jen­sen die Mus­ter im Umgang mit Rechts­ter­ro­ris­mus sicht­bar, die sich künf­tig mehr­fach wie­der­ho­len soll­ten – eine bis heute anhal­tende Geschichte aus Gewalt, Ver­harm­lo­sung und Verdrängung.
Uffa Jen­sen, gebo­ren 1969, lehrt Geschichte an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Ber­lin und forscht am dor­ti­gen Zen­trum für Antisemitismusforschung.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und dem Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne.

Lesung mit Peter Wensierski: in der Stadtbücherei Weimar
Sep 26 um 19:30

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies – Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

Mode­ra­tion: Wie­land Koch

 

Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter ist er tot, nach einem Ver­hör in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera. Was ist damals gesche­hen? Fes­selnd erzählt Peter Wen­sier­ski das Drama der letz­ten Stun­den im Leben eines jun­gen Man­nes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebens­wer­ten Gesell­schaft ist.

 

Peter Wen­sier­ski, Jahr­gang 1954, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft, Geschichte und Publi­zis­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Seit 1979 berich­tete er als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer aus der DDR. Von 1986 bis 1993 war er Fern­seh­jour­na­list bei der ARD, arbei­tete für das Maga­zin Kon­traste, ab 1993 beim Spie­gel. Wen­sier­ski wurde aus­ge­zeich­net mit dem Bun­des­film­preis, dem Euro­päi­schen Fern­seh­preis und dem Bun­des­ver­dienst­kreuz. Meh­rere Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen, dar­un­ter „Von oben nach unten wächst gar nichts“ (1986), „Schläge im Namen des Herrn“ (2006), „Die ver­bo­tene Reise“ (2014), „Die unheim­li­che Leich­tig­keit der Revo­lu­tion“ (2017), „Ber­lin – Stadt der Revolte“ (mit Michael Sont­hei­mer, 2018).

 

Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Sep
27
Mi
»Literaturland Thüringen unterwegs« mit der Dichterin Daniela Danz in Brüssel
Sep 27 um 18:00

Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs in Brüssel

»Wild­niß« / »Lange Fluch­ten« – Lesung mit der Dich­te­rin Daniela Danz

 

 

Daniela Danz liest aus ihrem Gedicht­band »Wild­nis« und aus ihrem Roman »Lange Fluchten«

Jens Kirs­ten stellt die Dich­te­rin vor und spricht mit ihr über ihr Schreiben.

Daniela Danz ist eine Dich­te­rin, die sich, wie in ihrem aktu­el­len Band »Wild­niß«, mit der Welt aus­ein­an­der­setzt, die sie unmit­tel­bar umgibt. Diese Aus­ein­an­der­set­zung bedeu­tet für sie immer auch mit der Ver­knüp­fung die­ser Welt vor der eige­nen Haus­tür mit der übri­gen Welt, deren Ein­flüs­sen wir uns längst nicht mehr ent­zie­hen können.

»Lange Fluch­ten« ist eine Aben­teu­er­ge­schichte über die Abgründe des eige­nen Ichs, eine moderne Legende – bild­mäch­tig, geheim­nis­voll, bezwin­gend. Ange­lehnt an die Legende des römi­schen Feld­herrn und Jägers Eusta­chius schreibt Daniela Danz ein radi­ka­les Buch über den Sog des Schei­terns und die ver­geb­li­che Tap­fer­keit eines Man­nes, der sich noch ein­mal mit aller Macht der Flucht­li­nie sei­nes Lebens ent­ge­gen­stemmt, bevor er in eine alp­traum­hafte Irrea­li­tät sich über­schla­gen­der Ereig­nisse gerät.

In einer Zeit, in der die Welt immer schwe­rer zu lesen und zu dechif­frie­ren ist, brau­chen wir Dich­te­rin­nen wie Daniela Danz, die unsere Denk­räume öffnen.

Am 11. Sep­tem­ber 2023 zeich­net Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kultur‑, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei die Dich­te­rin Daniela Danz mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis 2023 aus. In der Jury­be­grün­dung zur Preis­ver­lei­hung heißt es: »Gedichte von Daniela Danz sind Verse, die aus dem Inners­ten des Mensch­seins kom­men. Mit dem Blick einer Ken­ne­rin geht sie durch his­to­ri­sche Land­schaf­ten und Räume, wobei die Natur und die Sorge um deren Zustand eben­falls eine große Rolle spielen.«

 

Zur Autorin

Daniela Danz wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und wuchs in Wutha-Farn­roda bei Eisen­ach auf.  Von 1995 bis 2002 stu­dierte sie Kunst­ge­schichte und Ger­ma­nis­tik in Tübin­gen, Prag, Ber­lin, Leip­zig und Halle und schloss ihr Stu­dium mit ihrer Pro­mo­tion ab. Anschlie­ßend arbei­tete sie als Kunst­in­ven­ta­ri­sa­to­rin für die Evan­ge­li­sche Lan­des­kir­che. Sie über­nahm Lehr­auf­träge für Krea­ti­ves Schrei­ben an den Uni­ver­si­tä­ten Osna­brück und Hil­des­heim. Von 2012 bis 2020 lei­tete sie das Schil­ler­haus in Rudol­stadt. Seit­dem arbei­tet sie als Pro­jekt­lei­te­rin des Bun­des­wett­be­werbs »Demo­kra­tisch han­deln« in Jena. Sie lebt mit ihrer Fami­lie in Kranichfeld.

Für ihr lite­ra­ri­sches Werk erhielt sie zahl­rei­che Sti­pen­dien und Preise, von denen stell­ver­tre­tend das Thü­rin­ger Lite­ra­tur­sti­pen­dium »Harald Ger­lach« 2012, der Rai­ner-Mal­kow­ski-Preis der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Künste 2014 (mit Mirko Bonné), das Sti­pen­dium der Deut­schen Aka­de­mie Rom Casa Baldi 2016 und der Gün­ter-Kun­ert-Lite­ra­tur­preis für Lyrik 2021 genannt seien.

2002 legte sie mit »Arachne« ihr Pro­s­a­de­büt vor. 2004 folgte der Lyrik­band »Seri­m­unt« in der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen, 2009 und 2014 die Gedicht­bände »Pon­tus« und »V« im Wall­stein-Ver­lag in Göt­tin­gen, des­sen Autorin sie seit­dem ist. 2006 legte sie den Roman »Tür­mer« vor und 2016 den Roman »Lange Fluch­ten«, zuletzt erschien 2020 ihr Gedicht­band »Wild­niß« im Wall­stein Ver­lag, für den sie mit dem Lite­ra­tur­preis der A und A Kul­tur­stif­tung 2020 aus­ge­zeich­net wurde.

Lesung und Gespräch mit Peter Wensierski in Jena-Lobeda
Sep 27 um 19:00

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies – Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

 

Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter ist er tot, nach einem Ver­hör in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera. Was ist damals gesche­hen? Fes­selnd erzählt Peter Wen­sier­ski das Drama der letz­ten Stun­den im Leben eines jun­gen Man­nes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebens­wer­ten Gesell­schaft ist.

Peter Wen­sier­ski, Jahr­gang 1954, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft, Geschichte und Publi­zis­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Seit 1979 berich­tete er als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer aus der DDR. Von 1986 bis 1993 war er Fern­seh­jour­na­list bei der ARD, arbei­tete für das Maga­zin Kon­traste, ab 1993 beim Spie­gel. Wen­sier­ski wurde aus­ge­zeich­net mit dem Bun­des­film­preis, dem Euro­päi­schen Fern­seh­preis und dem Bun­des­ver­dienst­kreuz. Meh­rere Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen, dar­un­ter „Von oben nach unten wächst gar nichts“ (1986), „Schläge im Namen des Herrn“ (2006), „Die ver­bo­tene Reise“ (2014), „Die unheim­li­che Leich­tig­keit der Revo­lu­tion“ (2017), „Ber­lin – Stadt der Revolte“ (mit Michael Sont­hei­mer, 2018).

Lesung und Gespräch mit Thomas Brechenmacher in Erfurt
Sep 27 um 19:00

Tho­mas Bre­chen­ma­cher: Im Sog der Säku­la­ri­sie­rung. Die deut­schen Kir­chen in Poli­tik und Gesell­schaft (1945–1990)

 

 

Kaum etwas unter­schei­det Ost- und West­deut­sche bis heute so sehr wie das Maß an reli­giö­sen Bin­dun­gen. Die Zahl der Kir­chen­mit­glie­der ging nach 1949 in der DDR ungleich schnel­ler und dra­ma­ti­scher zurück als in der Bun­des­re­pu­blik, aber auch dort machte sich die Ten­denz der west­li­chen Moderne zur Säku­la­ri­sie­rung zuneh­mend bemerk­bar. Tho­mas Bre­chen­ma­cher beschreibt vor die­sem Hin­ter­grund, wie sich das Ver­hält­nis zwi­schen christ­li­chen Kir­chen und Poli­tik in bei­den deut­schen Staa­ten bis 1990 ent­wi­ckelt hat. Dabei nimmt er beson­ders den unter­schied­li­chen Umgang mit Reli­gion in Schule und Jugend­ar­beit, die gesell­schaft­li­chen Debat­ten über Krieg und Frie­den und die Bedeu­tung der Kir­chen in der Fried­li­chen Revo­lu­tion in den Blick.

Tho­mas Bre­chen­ma­cher, gebo­ren 1964, stu­dierte Geschichte, Ger­ma­nis­tik und Phi­lo­so­phie in Mün­chen. 1995–2003 war er als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter und Lehr­be­auf­trag­ter am His­to­ri­schen Insti­tut der Uni­ver­si­tät der Bun­des­wehr beschäf­tigt; anschlie­ßend Lehr- und
For­schungs­tä­tig­keit am Deut­schen His­to­ri­schen Insti­tut in Rom und an der Uni­ver­si­tät Pas­sau. Seit 2007 ist Tho­mas Bre­chen­ma­cher Inha­ber der Pro­fes­sur für Neuere Geschichte am His­to­ri­schen Insti­tut der Uni­ver­si­tät Potsdam.

Lesung und Gespräch mit Anne Hahn und Frank Willmann in Rudolstadt
Sep 27 um 20:00

Anne Hahn und Frank Will­mann »Pogo im Brat­wurst­land. Punk in Thüringen«

 

Im Jahr 2023 jährt sich zum 40. Mal die Erschei­nung der EPDDR von unten“, die als erste Punk-Platte der DDR gilt und zen­trale Bedeu­tung für Punk und Gegen­kul­tur in Ost­deutsch­land besitzt. Als Thü­rin­ger Band hat Schleim­keim unter dem kon­spi­ra­ti­ven Namen „Sau Kerle“ auf der Platte ver­öf­fent­licht. Das Jubi­läum die­ser Platte ist Anlass um in einer Eigen­pu­bli­ka­tion der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen über Punk in der DDR zu spre­chen: Geprägt von Frei­raum­su­che und Selbst­be­haup­tung, die, anders als in west­li­chen Nach­bar­län­dern, oft in die Kir­che führte. Punk zu zei­gen, Punk zu leben, war frei­heits­ge­fäh­rend, den­noch ver­an­stal­tete eine ganz­heit­lich distan­zierte Genera­tion gute zehn Jahre lang ihren schil­lern­den Krawall.

 

Anne Hahn, gebo­ren 1966 in Mag­de­burg, Mit­au­torin meh­re­rer Sach­bü­cher mit Frank Will­mann: nega­tiv-deka­dent – Punk in der DDR 2021 und Ver­eint im Stolz, Fuß­ball, Nation und Iden­ti­tät im post­ju­go­sla­wi­schen Raum, 2021 sowie Ver­öf­fent­li­chung meh­re­rer Romane und Sachbücher.

Frank Will­mann, gebo­ren 1963 in Wei­mar, For­schun­gen zur Ber­li­ner Mauer, zur Kul­tur­ge­schichte des deut­schen Fuß­balls und zu Sub­kul­tu­ren in der DDR. Zuletzt: Der Pate von Neu­rup­pin, Vom Imbiss­wa­gen zum Dro­gen­im­pe­rium, 2023 und Betre­ten auf eigene Gefahr – Schleim­keim Song­co­mics, 2023.

Sep
28
Do
Vortrag und Diskussion mit Andrei Petropavlov und Ivan Shemanov im Stadtmuseum Weimar
Sep 28 um 18:00

Ver­ges­sene Zeit­ge­nos­sen / Hin­ter­grund­re­cher­che zu NS-Ver­folg­ten aus der UdSSR

Vor­trag und Dis­kus­sion mit And­rei Petro­pavlov und Ivan Shemanov

Literatur im Flur in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena
Sep 28 um 19:00

Lite­ra­tur im Flur – ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Pro­jekt­lei­tung: Iris Geis­ler, Chris­tine Hansmann

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung und Gespräch mit Anne Hahn und Frank Willmann in Erfurt
Sep 28 um 19:30

Anne Hahn und Frank Will­mann »Pogo im Brat­wurst­land. Punk in Thüringen«

 

Im Jahr 2023 jährt sich zum 40. Mal die Erschei­nung der EPDDR von unten“, die als erste Punk-Platte der DDR gilt und zen­trale Bedeu­tung für Punk und Gegen­kul­tur in Ost­deutsch­land besitzt. Als Thü­rin­ger Band hat Schleim­keim unter dem kon­spi­ra­ti­ven Namen „Sau Kerle“ auf der Platte ver­öf­fent­licht. Das Jubi­läum die­ser Platte ist Anlass um in einer Eigen­pu­bli­ka­tion der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen über Punk in der DDR zu spre­chen: Geprägt von Frei­raum­su­che und Selbst­be­haup­tung, die, anders als in west­li­chen Nach­bar­län­dern, oft in die Kir­che führte. Punk zu zei­gen, Punk zu leben, war frei­heits­ge­fäh­rend, den­noch ver­an­stal­tete eine ganz­heit­lich distan­zierte Genera­tion gute zehn Jahre lang ihren schil­lern­den Krawall.

 

Anne Hahn, gebo­ren 1966 in Mag­de­burg, Mit­au­torin meh­re­rer Sach­bü­cher mit Frank Will­mann: nega­tiv-deka­dent – Punk in der DDR 2021 und Ver­eint im Stolz, Fuß­ball, Nation und Iden­ti­tät im post­ju­go­sla­wi­schen Raum, 2021 sowie Ver­öf­fent­li­chung meh­re­rer Romane und Sachbücher.

Frank Will­mann, gebo­ren 1963 in Wei­mar, For­schun­gen zur Ber­li­ner Mauer, zur Kul­tur­ge­schichte des deut­schen Fuß­balls und zu Sub­kul­tu­ren in der DDR. Zuletzt: Der Pate von Neu­rup­pin, Vom Imbiss­wa­gen zum Dro­gen­im­pe­rium, 2023 und Betre­ten auf eigene Gefahr – Schleim­keim Song­co­mics, 2023.

Vortrag und Verkostung mit dem Spirituosen- und Whisky-Experten Jürgen Deibel in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Sep 28 um 19:30

Flüs­sige Lesung mit Whisky-Tasting
Vor­trag und Ver­kos­tung mit dem Spi­ri­tuo­sen- und Whisky-Exper­ten Jür­gen Deibel

Jür­gen Dei­bel, Deutsch­lands bekann­tes­ter Spe­zia­list für Bera­tung, Degus­ta­tion und Tas­ting, refe­riert über das Kult­ge­tränk Whisky: Wel­che Destil­le­rien gibt es? Wie kom­men Varia­tio­nen und Aro­men zustande? Wel­che Rolle spie­len Was­ser, Boden oder Klima? Mit span­nen­den Infor­ma­tio­nen und amü­san­ten Anek­do­ten über berühmte Mar­ken und tra­di­ti­ons­rei­che Destil­le­rien, die Geheim­nisse der Her­stel­lung und Lage­rung und nicht zuletzt über den per­fek­ten Genuss führt Jür­gen Dei­bel uns auf eine sinn­li­che Reise durch die Welt des Whis­kys. Die Ver­kos­tung ver­schie­dens­ter Sor­ten (von Welt­be­rühmt bis Geheim­tipp) krönt den Vortrag.
Jür­gen Dei­bel führt Semi­nare und Schu­lun­gen im Bereich der Spi­ri­tuo­sen durch und ist Fach­be­ra­ter und Co-Autor der DK Whisky-Titel. Lang­jäh­rige Erfah­rung und das Wis­sen um die Her­stel­lung und Geschichte(n) der Spi­ri­tuo­sen ver­spre­chen einen so unter­halt­sa­men wie infor­ma­ti­ven Abend.

Sep
29
Fr
Lesung mit Volker Kutscher im Audimax der Universitätsbibliothek Weimar
Sep 29 um 19:00

Zusam­men mit der Stadt­kul­tur­di­rek­tion ver­an­stal­tet die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek eine Lesung mit anschlie­ßen­dem Gespräch mit dem Krimi-Autor Vol­ker Kutscher.

Vol­ker Kut­scher wird aus sei­nem Roman »Der stumme Tod« (2009) lesen, der im Früh­jahr 1930 im Ber­li­ner Film­mi­lieu spielt. Im Gespräch mit Biblio­theks­di­rek­tor Dr. Frank Simon-Ritz wird es u.a. um den zeit­his­to­ri­schen Hin­ter­grund des Romans gehen – und darum, was den Autor an der Über­gangs­phase vom Stumm- zum Ton­film fas­zi­niert hat.

Die Ver­an­stal­tung fin­det beglei­tend zu der Aus­stel­lung mit Stumm­film-Pla­ka­ten »Gefes­selte Bli­cke« statt, die am 14.06. 2023 in den Räu­men der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Wei­mar eröff­net wurde und die dort noch bis zum 21.10.2023 zu sehen ist.

Kar­ten für die Lesung sind ab sofort in der Tou­rist-Infor­ma­tion Wei­mar erhält­lich (regu­lär 8 Euro, Senio­ren 5 Euro, Stu­die­rende, Schü­ler und Wei­mar-Pass-Inha­ber 1 Euro).

Okt
3
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Okt 3 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
5
Do
»Die Gunst des Augenblicks« mit Volha Hapeyeva in der Literatur-Etage Weimar
Okt 5 um 19:00

Die Gunst des Augen­blicks – mit Volha Hapeyeva

 

In der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks« stel­len wir seit über 10 Jah­ren renom­mierte Autorin­nen und Autoren der Gegen­wart vor und bie­ten ihnen die Gele­gen­heit, ihre Texte publi­kums­nah und in einer anre­gen­den Atmo­sphäre zu dis­ku­tie­ren. Lag der Fokus anfangs vor allem auf deutsch­spra­chi­ger Lyrik, wid­men wir uns seit eini­ger Zeit auch der euro­päi­schen und inter­na­tio­na­len Poe­sie. An die­sem Abend ist die bela­rus­si­sche Autorin Volha Hapey­eva zu Gast, von der bereits einige Bücher in deut­scher Spra­che vor­lie­gen und inten­siv dis­ku­tiert wurden.

Volha Hapey­eva, gebo­ren in Minsk (Bela­rus), ist Lyri­ke­rin, Autorin, Über­set­ze­rin und pro­mo­vierte Lin­gu­is­tin. Für ihr Werk erhielt sie zahl­rei­che Preise und Aus­zeich­nun­gen, zuletzt den Wort­mel­dun­gen-Lite­ra­tur­preis (2022). Ihre Gedichte wur­den in mehr als 15 Spra­chen über­tra­gen. Sie ist Autorin von 14 Büchern auf Bela­ru­sisch. Auf Deutsch erschie­nen der Gedicht­band Mutan­ten­gar­ten (2020), der Roman Camel Tra­vel (2021), der Essay Die Ver­tei­di­gung der Poe­sie in Zei­ten dau­ern­den Exils (2022) und der Gedicht­band Tra­pez­herz (2023). 2022\2023 ist Volha Hapey­eva Sti­pen­dia­tin vom DAAD Ber­li­ner Künstlerprogramm.

Web­seite https://hapeyeva.org / Insta­gram: volya_hapeyeva

Mode­ra­tion: Guido Naschert

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen, geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
10
Di
Lesung und Gespräch mit Tobias Frank in Nordhausen
Okt 10 um 19:00

Tobias Frank: »…damit zusam­men­wächst, was zusammengehört«

 

Als Ex-Bun­des­kanz­ler Willy Brandt den Mau­er­fall mit den Wor­ten „Jetzt wächst zusam­men, was zusam­men­ge­hört“ kom­men­tierte, glaubte wohl die Mehr­heit der Deut­schen, dass die Tei­lung des Lan­des schnell über­wun­den sein wird. Doch obwohl sich Ost­deutsch­land seit der Ver­ei­ni­gung rasant ent­wi­ckelt hat und mit dem West­teil der Repu­blik zusam­men­ge­wach­sen ist, bestehen zahl­rei­che Unter­schiede bis heute. Des­halb sind viele Men­schen in Ost­deutsch­land unzu­frie­den mit dem Ver­lauf des Ver­ei­ni­gungs­pro­zes­ses, füh­len sich gegen­über West­deut­schen benach­tei­ligt und von ihnen diskriminiert.
Der Autor Tobias Frank blickt zurück auf seine gesell­schaft­li­che Prä­gung in der DDR und den für viele sei­ner Lands­leute schwie­ri­gen Weg der Trans­for­ma­tion in eine neue Gesell­schaft. Mit kri­ti­schem Blick ana­ly­siert er Ver­drän­gungs­stra­te­gien und ver­brei­tete Mythen in der deut­schen Gesell­schaft, die aus dem Auf­wach­sen in unter­schied­li­chen Gesell­schafts­sys­te­men resul­tie­ren und das Zusam­men­wach­sen der Men­schen in Deutsch­land erschwe­ren – bis heute!
Tobias Frank, gebo­ren 1959 in Frankenberg/Sachsen, arbei­tete als Fer­ti­gungs­pla­ner im „Bar­kas-Werk“ Fran­ken­berg und stu­dierte zwi­schen 1997 und 2002 Soziale Arbeit an der FH Erfurt. Der Sozi­al­päd­agoge arbei­tete für ver­schie­dene freie Trä­ger in Thü­rin­gen und war Lehr­be­auf­trag­ter an der FH Erfurt. Seit 2011 ist er als Jugend­hil­fe­pla­ner beim Land­kreis Holz­min­den tätig und seit 2013 zudem Lehr­be­auf­trag­ter an der HAWK Holzminden.

Okt
11
Mi
Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Okt 11 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

Palmbaum-Abend in Erinnerung an Wulf Kirsten in Gera
Okt 11 um 18:00
Palmbaum-Abend in Erinnerung an Wulf Kirsten in Gera @ Stadt- und Regionalbibliothek Gera

Lebens­ge­sät­tigte Lite­ra­tur: Ein Palm­baum-Abend in Erin­ne­rung an Wulf Kirsten

Lesung und Gespräch mit Anne­rose Kirch­ner und Jens-Fietje Dwars

 

 

Wulf Kirs­ten war einer der bedeu­tends­ten Schrift­stel­ler Thü­rin­gens, geehrt mit nahezu allen Lite­ra­tur­prei­sen Deutsch­lands. Als er im Dezem­ber 2022 starb, hin­ter­ließ er ein viel­ge­stal­ti­ges Werk: Gedichte, Essays und Erzäh­lun­gen, die in zahl­rei­che Spra­chen über­setzt wur­den. Natür­lich war Wulf Kirs­ten auch der meist­ver­öf­fent­lichte Autor der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“. Noch vor sei­nem Tod über­gab er dem Chef­re­dak­teur und Buch­ge­stal­ter Jens-Fietje Dwars auto­bio­gra­fi­sche Prosa, die im Som­mer unter dem Titel „Nacht­fahrt“ in der Edi­tion Orna­ment erschie­nen ist. Susanne Theu­mer hat für den Band zau­ber­haft spröde Kalt­na­del­ra­die­run­gen geschaf­fen, die aufs Schönste zur wider­bors­ti­gen Spra­che des Erzäh­lers pas­sen: leise unauf­dring­lich, durch nüch­terne Prä­zi­sion berührend.

Am Mitt­woch, dem 11. Okto­ber 2023, lädt der Palm­baum ab 18 Uhr zu einem Abend in Erin­ne­rung an Wulf Kirs­ten in die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera ein. Jens-Fietje Dwars liest die Titel­ge­schichte des neuen Ban­des, die vorab in der Zeit­schrift erschien, und Anne­rose Kirch­ner berich­tet über ihre Erfah­run­gen mit dem Autor, der selbst ein sach­kun­di­ger Her­aus­ge­ber und lei­den­schaft­li­cher För­de­rer jün­ge­rer Schrift­stel­ler war. Über Jahr­zehnte hat er das Werk der Geraer Lyri­ke­rin als Men­tor begleitet.

Die Besu­cher der Ver­an­stal­tung kön­nen sich freuen auf einen inten­si­ven Dia­log über einen gro­ßen Dich­ter und Erzäh­ler, um den nicht nur die Thü­rin­ger Lite­ra­tur trauert.

Mit im Gepäck hat Dwars auch das jüngste Palm­baum-Heft (1/2023), wel­ches der Frage gewid­met war, worin denn wah­rer Reich­tum bestehe. Mitte Okto­ber wird sich das Herbst-Heft der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift dem Comic wid­men und fragt: Ist das Lite­ra­tur für Analpha­be­ten oder zeit­ge­nös­si­sche Kunst?

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt- und Region­a­bi­blio­thek Gera mit freund­li­cher Unter­stüt­zung durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Mehr Infor­ma­tio­nen zur Biblio­thek unter www.biblio.gera.de

Lesung und Gespräch mit Tobias Frank in Erfurt
Okt 11 um 18:30

Tobias Frank: »…damit zusam­men­wächst, was zusammengehört«

 

Als Ex-Bun­des­kanz­ler Willy Brandt den Mau­er­fall mit den Wor­ten „Jetzt wächst zusam­men, was zusam­men­ge­hört“ kom­men­tierte, glaubte wohl die Mehr­heit der Deut­schen, dass die Tei­lung des Lan­des schnell über­wun­den sein wird. Doch obwohl sich Ost­deutsch­land seit der Ver­ei­ni­gung rasant ent­wi­ckelt hat und mit dem West­teil der Repu­blik zusam­men­ge­wach­sen ist, bestehen zahl­rei­che Unter­schiede bis heute. Des­halb sind viele Men­schen in Ost­deutsch­land unzu­frie­den mit dem Ver­lauf des Ver­ei­ni­gungs­pro­zes­ses, füh­len sich gegen­über West­deut­schen benach­tei­ligt und von ihnen diskriminiert.
Der Autor Tobias Frank blickt zurück auf seine gesell­schaft­li­che Prä­gung in der DDR und den für viele sei­ner Lands­leute schwie­ri­gen Weg der Trans­for­ma­tion in eine neue Gesell­schaft. Mit kri­ti­schem Blick ana­ly­siert er Ver­drän­gungs­stra­te­gien und ver­brei­tete Mythen in der deut­schen Gesell­schaft, die aus dem Auf­wach­sen in unter­schied­li­chen Gesell­schafts­sys­te­men resul­tie­ren und das Zusam­men­wach­sen der Men­schen in Deutsch­land erschwe­ren – bis heute!
Tobias Frank, gebo­ren 1959 in Frankenberg/Sachsen, arbei­tete als Fer­ti­gungs­pla­ner im „Bar­kas-Werk“ Fran­ken­berg und stu­dierte zwi­schen 1997 und 2002 Soziale Arbeit an der FH Erfurt. Der Sozi­al­päd­agoge arbei­tete für ver­schie­dene freie Trä­ger in Thü­rin­gen und war Lehr­be­auf­trag­ter an der FH Erfurt. Seit 2011 ist er als Jugend­hil­fe­pla­ner beim Land­kreis Holz­min­den tätig und seit 2013 zudem Lehr­be­auf­trag­ter an der HAWK Holzminden.

Eröffnungsveranstaltung der Lesereihe »Was kommt nach Ostdeutschland?« in der LiteraturEtage Weimar
Okt 11 um 19:00

»Was kommt nach Ost­deutsch­land?« – mit Judith Rinklebe & Seline Seid­ler Eröff­nungs­ver­an­stal­tung der Lese­reihe »Was kommt nach Ostdeutschland?«

 

Ver­nis­sage: Lyrik – Prosa – Uto­pie: 89/90 als Bezugs­punkt für eine post-ost­deut­sche Zukunft

2021 ver­öf­fent­lich­ten Judith Rinklebe und Seline Seid­ler das Zine »POSSI – Maga­zin für (post-)ostdeutsches Empower­ment«. Die im Rah­men der Lese­reihe ent­ste­hende Aus­stel­lung ist ein Über­prü­fen und Wei­ter­den­ken der darin begon­nen Aus­ein­an­der­set­zung mit den revo­lu­tio­nä­ren Poten­zia­len der soge­nann­ten Wen­de­zeit und wird so zu einem neuen, begeh­ba­ren Wandzine.

Judith Rinklebe (*1996, auf­ge­wach­sen in Ost-Ber­lin) ist Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin mit For­schungs­schwer­punkt Erinnerungskultur.

Seline Seid­ler (*1998, auf­ge­wach­sen in Suhl) ist Regie­as­sis­ten­tin und Regis­seu­rin und arbei­tet inter­dis­zi­pli­när zu femi­nis­ti­schen Diskursen.

Öff­nungs­zei­ten der Aus­stel­lung: 12. Okto­ber bis 31. Dezem­ber 2023, Mo. – Sa., 10.00 – 18.00 Uhr, Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 11 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Okt
12
Do
Lesung und Gespräch mit Katharina Nocun in Weimar
Okt 12 um 18:00

Gefähr­li­cher Glaube. Die radi­kale Gedan­ken­welt der Esoterik

Lesung und Gespräch mit Katha­rina Nocun

 

Gerade in einer Zeit vol­ler Umbrü­che und Ver­än­de­run­gen suchen viele Men­schen Halt und Ori­en­tie­rung in eso­te­ri­schen Welt­erklä­rungs­mo­del­len. Horo­skope ver­ra­ten, was die eigene Zukunft brin­gen wird. Der spi­ri­tu­elle Hei­ler wird zur Leit­fi­gur. Der Eso­te­rik­markt boomt! Ist der Glaube an unsicht­bare Kräfte, die unser Leben in die rich­tige Bahn len­ken sol­len, nur eine harm­lose Spin­ne­rei? Oder bringt der Eso­te­rik-Trend gefähr­li­chere Risi­ken mit sich, als es auf
den ers­ten Blick erschei­nen mag? Die Best­sel­ler-Autorin klärt auf.

Lesung und Gespräch mit Felix Lee in Rudolstadt
Okt 12 um 19:00

China, mein Vater und ich. Über den Auf­stieg einer Super­macht und was Fami­lie Lee aus Wolfs­burg damit zu tun hat

Felix Lee, geb. 1975 in Wolfs­burg, stu­dierte Sozio­lo­gie, Volks­wirt­schaft und Poli­tik und absol­vierte die Ber­li­ner Jour­na­lis­ten­schule. Von 2003 bis 2022 arbei­tete er als Wirt­schafts- und Poli­tik­re­dak­teur der taz. Ab 2010 war er neun Jahre China-Kor­re­spon­dent in Peking. Er schreibt u. a. für ZEIT Online und China Table Pro­fes­sio­nal Brie­fing. 2011 erschien sein Buch »Der Gewin­ner der Krise – was der Wes­ten von China ler­nen kann« und 2014 die Bio­gra­fie »Macht und Moderne. Chi­nas gro­ßer Refor­mer Deng Xiao­ping«. Er lebt in Berlin.

Okt
13
Fr
Begegnung mit dem llustrator und Autor Alexander von Knorre in der Stadtbücherei Weimar
Okt 13 um 10:00

Kin­der ab 6 Jahre kön­nen den Illus­tra­tor und Autor Alex­an­der von Knorre in der Stadt­bü­che­rei erleben

Kis­sen­schlacht im Nacht­ex­press (Inhalt). Eine skur­rile Oma, mit­rei­sende Haus­tiere und chao­ti­sche Fahr­gäste ver­wi­ckeln sich in aller­lei Tur­bu­len­zen: Schiene frei für den Nacht­ex­press! Alex­an­der von Knorre hat eine span­nende Geschichte geschrie­ben und diese wie­der mal toll illus­triert. Für Kin­der ab 6 Jah­ren Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung und Gespräch mit Angelika Censebrunn-Benz in Sonneberg
Okt 13 um 17:00

Stief­kin­der der Repu­blik. Das Heim­sys­tem der DDR und die Fol­gen – Lesung und Gespräch mit Ange­lika Censebrunn-Benz

 

Von den Eltern im Stich gelas­sen oder  ver­nach­läs­sigt. An den Rand gedrängt, weil sie poli­tisch oder sozial nicht ange­passt waren – knapp 500.000 Kin­der und Jugend­li­che haben das Heim­sys­tem der DDR durch­lau­fen. Ihre Erfah­run­gen sind oft­mals von Gewalt und Unter­drü­ckung geprägt. Ange­lika Cense­brunn-Benz befasst sich seit Jah­ren mit der Geschichte der Jugend­hilfe in der DDR. Sie hat zahl­rei­che ehe­ma­lige Heim­kin­der getrof­fen und inter­viewt. In ihrem Buch gibt sie einen Über­blick über die Geschichte der Zwangs­er­zie­hung in der DDR und zeich­net in ein­fühl­sa­men Por­träts Lebens­wege ehe­ma­li­ger Heim­kin­der nach.

Ange­lika Cense­brunn-Benz, Dr. phil., geb. 1981, Stu­dium der Neue­ren deut­schen Geschichte und Phi­lo­lo­gie an der TU Ber­lin; For­schung und Publi­ka­tio­nen zur Geschichte des NS, ins­be­son­dere zum KZ-Sys­tem; 2011–2017 Mit­ar­bei­te­rin im Deut­schen Bun­des­tag, meh­rere Jahre im Büro von Iris Glei­cke, Ost­be­auf­trage der Bun­des­re­gie­rung; seit 2018 Initia­to­rin und Pro­jekt­lei­te­rin des Pro­jek­tes „Zeit­zeu­gen­ar­chiv ehe­ma­li­ger Heim­kin­der der DDR“,  Gedenk­stätte Geschlos­se­ner Jugend­werk­hof Tor­gau, 2019 Wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin im Pro­jekt „Heim­erzie­hung in Spe­zi­al­hei­men der DDR“.

Okt
14
Sa
Thüringen redet MITeinander – Gespräch im Gemeindesaal der Kirchengemeinde Dankmarshausen
Okt 14 um 16:00

Ein offe­ner Gesprächs­nach­mit­tag bei Kaf­fee und Kuchen

Mode­ra­tion: Anthea Swart und Josef Ahlke, Zukunfts­fä­hi­ges Thü­rin­gen e. V.

Im Hin­blick auf die aktu­el­len mul­ti­plen ­Kri­sen und das Aus­ein­an­der­drif­ten der Gesell­schaft wird ein Raum geschaf­fen, um sich zuzu­hö­ren, kon­struk­tiv mit­ein­an­der zu reden und debat­tie­ren zu üben. Auf diese Weise sol­len im Werra-Suhl-Tal bren­nende The­men respekt­voll und empha­tisch dis­ku­tiert wer­den. Durch das Erle­ben einer gewalt­freien Sprach­kul­tur kann der Wunsch, diese Art des mit­ein­an­der Spre­chens öfter im eige­nen Umfeld zu erle­ben und zu initia­li­sie­ren, entstehen.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Ach­ava Fest­spiele. In Zusam­men­ar­beit mit dem Ver­ein Zukunfts­fä­hi­ges Thü­rin­gen e. V.

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