Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
21
Di
Lesung mit Umeswaran Arunagirinathan in Meiningen
Mai 21 um 19:30

Umes­wa­ran Aru­nagi­ri­nathan (Arzt in Bad Neu­stadt): Der fremde Deutsche.

Mai
23
Do
Lesung mit Anselm Oelze in Erfurt
Mai 23 um 19:00

Am 23. Mai stellt der gebür­tige Erfur­ter Anselm Oelze  sei­nen ers­ten Roman »Wal­lace« vor: Ist nicht Dar­win der Schöp­fer der Evo­lu­ti­ons­theo­rie, son­dern Alfred Rus­sel Wal­lace? Mit die­ser Frage spielt „Wal­lace“ – der bri­ti­sche Natur­for­scher gehöre min­des­tens mit auf den Thron, auf dem Dar­win seit lan­gem sitze, sagt Anselm Oelze. In sei­nem stil­si­che­ren Debüt folgt er Wal­lace auf sei­nen Rei­sen, zugleich lässt er einen Muse­ums­wäch­ter im Hier und Heute das Erbe des For­schers ent­de­cken. Ein unbe­dingt lesens­wer­ter phi­lo­so­phi­scher Abenteuerroman.

Lesung mit Harriet Scharnberg in Erfurt
Mai 23 um 19:00

Die „Juden­frage“ im Bild. Der Anti­se­mi­tis­mus in natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Foto­re­por­ta­gen – Lesung mit Har­riet Scharnberg.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Vortrag von Dr. Dieter Götze in Weimar
Mai 23 um 19:00

Groß und herr­lich ist Ihre Dichtung …“
Vor­trag von Dr. Die­ter Götze, Berlin

Unter den zahl­rei­chen Thea­ter­re­den Goe­thes nimmt der Ber­li­ner Pro­log von 1821 eine beson­dere Stel­lung ein. Eigent­lich „Gele­gen­heits­dich­tung“ ist er aber weit mehr Bilanz der 26-jäh­ri­gen Tätig­keit Goe­thes als Inten­dant und Thea­ter­or­ga­ni­sa­tor. Dar­über hin­aus ist die­ser „Pro­log“ eine Art Ver­mächt­nis an die Theaterwelt.

Der Vor­trag gibt auch einen kur­zen Über­blick über die Thea­ter­ge­schichte des Schin­kel­baus bis zu sei­ner Ver­nich­tung in den letz­ten Kriegs­ta­gen 1945. Er beginnt mit einer Wür­di­gung der Bezie­hun­gen Goe­thes zum Gene­ral­inten­dan­ten Graf Karl Brühl und zu Karl Fried­rich Schinkel.

Der Ber­li­ner Ger­ma­nist und His­to­ri­ker Dr. Die­ter Götze war als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter u. a. an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule in Leip­zig und von 1974 bis 1976 am Goe­the-Natio­nal­mu­seum tätig. Von 1985 bis 1995 war er Lei­ter des Inten­danz­bü­ros im Schau­spiel­haus Ber­lin. Er ist Autor zahl­rei­cher Veröffentlichungen.

Hier zu sehen die Abbil­dung eines Brie­fes von Graf Karl Brühl an Goe­the vom 24. April 1821 mit der Bitte um den »Pro­log«.

Mai
24
Fr
Diary-Slam im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 24 um 19:00

Außer­dem laden wir am 24. Mai zu einem »Diary Slam« ein. „Jeder sollte ein Tage­buch füh­ren“, soll Oscar Wilde gesagt haben, denn kaum etwas sei anschlie­ßend so span­nend zu lesen. Daher möch­ten wir den Tage­buch­schrei­bern unter Ihnen eine Chance geben, Ihre Auf­zeich­nun­gen mit auf die Bühne zu brin­gen und mit einem begeis­ter­ten Publi­kum zu tei­len. Wer sich ins Schein­wer­fer­licht traut, mel­det sich bitte bei Luise Edom an unter fsj_kultur@dacheroeden.de. Und wer erst ein­mal nur zuschauen möchte, ist natür­lich auch herz­lich will­kom­men. Es gibt noch Karten.

Lesung mit Mirko Krüger in Bad Tennstedt
Mai 24 um 19:00

»Thü­rin­gen. Die Kri­mi­nal­akte« – Lesung mit Mirko Krüger.

Lesung, Film und Tanz mit Sascha Lange in Suhl
Mai 24 um 19:00

Lesung, Film & Tanz mit Sascha Lange

Behind the wall – Depe­che Mode Fan­kul­tur in der DDR

 

Depe­che Mode gehö­ren ohne Zwei­fel zu den lang­le­bigs­ten Bands der eigent­lich schnell­le­bi­gen Pop­mu­sik-Ära der 1980er Jahre. Und sie haben auch ohne Zwei­fel bis heute die treu­es­ten Fans. Behind the Wall erzählt die Geschichte die­ser beson­de­ren Fan­kul­tur in den 1980ern – hin­ter der Mauer, in der DDR. Behind the Wall ist gleich­zei­tig auch eine Com­ing-of-Age-Geschichte. Eine Musik-Geschichte. Eine Geschichte über Depe­che Mode. Eine Geschichte, die zeigt, dass Jugend­li­che in Ost und West sich in der 1980er Jah­ren schon viel ähn­li­cher waren, als sie selbst damals wuss­ten. Und doch anders waren – wegen der Umstände. Eine Geschichte von einem Mau­er­fall lange vor dem Mau­er­fall. Eine gren­zen­lose Fanliebe…

Nach der Lesung „Behind The Wall“, unter­stützt durch Fotos via Bea­mer wird der bis­lang unver­öf­fent­lichte 45-minü­ti­gen Dok­film „People Are People“ aus dem Jahr 1989 (!) über eine Depe­che Mode-Fan­cli­que aus Zwickau/Sachsen gezeigt. Ein unglaub­lich berüh­ren­des Zeitdokument.

Im Anschluss fin­det eine Depe­che Mode Party zum TANZEN statt!

Mai
25
Sa
Klassik-Gartenfestival auf Schloss Kochberg
Mai 25 um 12:00 – 18:00

12–18 Uhr (3 €)
Por­zel­lan­ma­ler der Meis­se­ner Por­zel­lan-manu­fak­tur, Gar­ten­pflan­zen, Blu­men, histo-rische Pelar­go­nien, Kräu­ter, klas­si­sche Gar­ten-möbel, Gar­ten­de­ko­ra­tio­nen, Duf­tes­sen­zen und Sei­fen, Natur­kos­me­tik, Stroh­hüte, Körbe, kuli-nari­sche Kost­pro­ben, Fein­kost, Wein, Brot und Käse, Gebäck und Ein­ge­mach­tes nach histo-rischen Rezep­ten, Kaf­fee und Kuchen, Mai-bowle und Spargelgerichte.

12–18 Uhr (Son­der­ein­tritt 2,25 €)
Besich­ti­gung des Schloss­mu­se­ums­Auf den Spu­ren von Char­lotte von Stein und Johann Wolf­gang von Goethe

12–15 Uhr
Besich­ti­gung des ein­zig­ar­ti­gen Pri­vat­thea­ters aus dem 18. Jahrhundert

12–18 Uhr
Besich­ti­gung der ehe­ma­li­gen Patro­nats­kir­che St. Michael

13/15.30 Uhr
Fami­li­en­füh­rung im Park­Treff­punkt am Ein­gang zum Park unter­halb des Theaters

14–14.30 Uhr, 16–16.30 Uhr
»Wir sehen die­sel­ben Sterne«Prominente und Besu­cher lesen im Blu­men­gar­ten des Parks Texte aus dem Ori­ent und Okzi­dent. Lesen Sie mit!

15 Uhr (10/5 €)
Sche­he­ra­zade liest Mär­chen aus 1001. Nacht – Lesung in der Grotte im Park mit Maria-Eli­sa­beth Wey

17 Uhr (25 €)
Sulei­kas Lie­der­Kon­zert im Thea­ter Ver­to­nun­gen von Goe­the-Gedich­ten aus dem West-öst­li­chen Divan u. a., mit Wer­ken von Franz Schu­bert, Robert Schu­mann, Felix Men­dels sohn Bar­tholdy und Hugo Wolf Mirella Hagen, Sopran Frank-Immo Zich­ner, Klavier

Vortrag über Raoul Schrott von Karen Aurin in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« Limlingerode
Mai 25 um 14:30

Raoul Schrott, geb. 1946 in Öster­reich, Erste Erde, Epos 2017 – Wir ste­hen alle im sel­ben Wind / Unser Wis­sen über die Welt wird erzählt und in ein­zelne Lebens­ge­schich­ten gefasst: An den Anfang des Uni­ver­sums zurück­ge­hen, um vom Urknall an die Ent­ste­hung der Erde und des Lebens bis hin zum Men­schen zu ver­fol­gen! In wech­seln­den poe­ti­schen For­men ent­steht so ein gro­ßes erzäh­le­ri­sches Pan­orama. Karen Aurin stellt das Epos vor.

Mai
26
So
»Ettersburger Gespräch« mit Harald Martenstein und Alexander Kissler
Mai 26 um 16:00

»Etters­bur­ger Gespräch« über Fake News, Phra­sen, Wider­worte. Nach­rich­ten vom Kul­tur­kampf mit Harald Mar­ten­stein und Alex­an­der Kissler.

Mode­ra­tion: Peter Krause

In Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Lesung mit Alexander Kissler auf Schloss Ettersburg
Mai 26 um 16:00

Wider­worte. Warum mit Phra­sen Schluss sein muss – Lesung mit Alex­an­der Kissler.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

»Jenseits der Perlenkette« – Lesung und Gespräch mit Stefan Petermann und Yvonne Andrä im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 26 um 17:00

»Jen­seits der Perlenkette«
Lesung und Gespräch mit Ste­fan Peter­mann und Yvonne Andrä

 

Das Dorf – Land­lus­t­i­dylle oder Provinzhölle?

Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann haben sich auf­ge­macht, zehn kleine thü­rin­gi­sche Dör­fer zu berei­sen, foto­gra­fisch zu doku­men­tie­ren und ihnen Texte zu wid­men. Sie haben einen Köh­ler getrof­fen, der ein­mal der Teu­fel war. Sie waren in einem Dorf, das direkt an der inner­deut­schen Grenze lag. Im Vogt­land hiel­ten sie die Zeit an und im Eichsfeld sahen sie Jesus. Nun legen sie einen Zwi­schen­stopp in Jena ein und spre­chen über ihre Rei­sen, Hoff­nun­gen und Träume, Wut und Angst, All­tag und Aus­nah­men. Ein Abend mit Geschich­ten und Fotos, Fra­gen und Antworten.

Yvonne Andrä ist Autorin, Pro­du­zen­tin, Fil­me­ma­che­rin und Foto­gra­fin. Mit ihren fil­mi­schen Kurz-Por­traits «Wei­mar­le­ben» und ihrem lite­ra­risch-foto­gra­fi­schen Blog «Wei­mar acht Uhr» zeigt sie sich als sen­si­ble, kluge Beob­ach­te­rin, die stets das Beson­dere im All­täg­li­chen zu ent­de­cken ver­mag. Ste­fan Peter­mann ist als Autor viel­fach aus­ge­zeich­net, war Stadt­schrei­ber im ober­ös­te­rei­chi­schen Wels, tex­tete und kom­po­nierte, spielte in einer Band und ist neben sei­ner inten­si­ven schrift­stel­le­ri­schen Tätig­keit auch Ton­ge­stal­ter und Pro­du­zent. Beide ver­bin­det eine lang­jäh­rige künst­le­risch-inspi­rie­rende Part­ner­schaft. Mit ihrem jüngs­ten Pro­jekt Jen­seits der Per­len­kette tref­fen sie den Nerv der Zeit und rich­ten den Blick auf abseits gele­gene Dorf­ge­mein­schaf­ten, deren Beson­der­hei­ten und Geschich­ten Stoff für viele span­nende Abende bieten.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Schil­ler­hau­ses Rudol­stadt und des Lese-Zei­chen e.V. Jena.

Johannes-Bobrowski-Programm von Martin Stiebert in Krölpa
Mai 26 um 19:00

Annä­he­run­gen an Litauen. Texte von Johan­nes Bob­row­ski und ande­ren Dich­tern“ – Ein neues Pro­gramm von Mar­tin Stiebert

 

Mit Musik von Oli­ver Räumelt.

 

Litauen war für den Dich­ter Johan­nes Bob­row­ski ein ganz wich­ti­ges Land im euro­päi­schen Osten. Es beglei­tete ihn ein Leben lang: von den litaui­schen Bau­ern im Memel­land sei­ner Kind­heit bis zum Roman „Litaui­sche Cla­viere“, den er kurz vor sei­nem Tod abschloss. Mar­tin Stie­bert wird Lyrik und Prosa Bob­row­skis vor­tra­gen, die vom litaui­schen Motiv geprägt sind. Hinzu kommt Poe­sie ande­rer Dich­ter die­ses Lan­des: von Kris­ti­jo­nas Done­lai­tis, Adam Mickie­wicz und Czesław Miłosz.

Lesung und Gespräch über Nature Writing mit Petra Ahne in Jena
Mai 26 um 19:00

Natur­kun­den: „Hüt­ten“. Lesung und Gespräch über Nature Wri­ting mit Petra Ahne

 

Eine Hütte, kein Haus sollte es sein, als Petra Ahne und ihre Fami­lie ein Domi­zil auf dem Land such­ten: klein, mit Platz nur für das Nötigste, durch nichts als eine Wand von der umge­ben­den Natur getrennt. Genug, um sich zu schüt­zen, zu träu­men, zu den­ken, sich zu ver­ste­cken und sich selbst zu beweisen.

Hin­ter den Wän­den einer Hütte nahm die Zivi­li­sa­tion ihren Lauf, wurde der Mensch zu dem, was er ist. Der Bau ihrer eige­nen Hütte wirft Fra­gen nach dem Wesen die­ses kleins­ten Hau­ses auf, und so hat sich Petra Ahne auf die Spur der Hütte gemacht und der Fan­ta­sien, die sie umge­ben. Sie ist mit Alex­an­der de Toc­que­ville zu den Block­hüt­ten der ame­ri­ka­ni­schen Sied­ler gereist und mit den Über­le­ben­den einer geschei­ter­ten Ant­ark­tis-Expe­di­tion zu dem win­dum­tos­ten Obdach auf Ele­phant Island. Sie hat einen Mann getrof­fen, der seit 55 Jah­ren allein in einer Hütte lebt, und den FBI-Beam­ten, der als einer der Ers­ten das Holz­haus des Unabom­bers in Mon­tana betrat. Sie hat die Hüt­ten­träume von frü­her mit denen von heute ver­gli­chen. Die Sehn­sucht der Städ­ter nach dem Häus­chen im Grü­nen ist groß. Heute mehr denn je hin­ter­fragt die Hütte, was wich­tig ist und wie wir leben wollen.

Mai
28
Di
Veranstaltung zum 70. Todestag von Klaus Mann mit Uwe Naumann in Erfurt
Mai 28 um 19:00

Die Reihe „Neu auf­ge­blät­tert“ wirft einen Blick auf publi­zis­ti­sche Ent­de­ckun­gen, Neu­über­set­zun­gen klas­si­scher Texte sowie Autorin­nen und Autoren, die in Ver­ges­sen­heit gera­ten sind. Die lite­ra­ri­schen Funde wer­den vor­ge­stellt von Tors­ten Unger (MDR) im Gespräch mit wech­seln­den Gästen.

Zum 70. Todes­tag von Klaus Mann: Tors­ten Unger im Gespräch mit Uwe Nau­mann (Rowohlt Verlag).

Geschichte und Geschichten auf dem Roten Sofa mit Bodo Ramelow und Landolf Scherzer im Congress-Centrum Suhl
Mai 28 um 20:00

Der ROTE kommt. Er wird gemein­sam mit dem Schrift­stel­ler Lan­dolf Scher­zer, der den ers­ten lin­ken Minis­ter­prä­si­den­ten Thü­rin­gens Bodo Rame­low in sei­nem gleich­na­mi­gen Buch beschrie­ben hat, auf dem ROTEN SOFA bei Ina Leu­ke­feld sit­zen. Eine „Bilanz­ver­an­stal­tung“ über die Ergeb­nisse von ROT-ROT-GRÜN wird das nicht. Ina Leu­ke­feld will den Blick hin­ter die Kulis­sen wer­fen und den bei­den Män­nern vor allem Geschich­ten entlocken.
Wie hat es der Haupt­schü­ler aus Oster­holz-Schar­m­beck (Nie­der­sach­sen) geschafft, zum Gewerk­schaf­ter, zum Land­tags- und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten auf­zu­stei­gen und dann 2014 Minis­ter­prä­si­dent des Lan­des Thü­rin­gen zu wer­den? Könnte es viel­leicht mit der tra­di­ti­ons­rei­chen luthe­ri­schen Fami­lie Fre­se­nius zu tun haben, zu deren Nach­fah­ren er gehört? Wer also ist Rame­low? Was hat er mit Scherzers ERSTEN, ZWEITEN und LETZTEN gemein­sam? Fra­gen an den Schrift­stel­ler, der viele Per­sön­lich­kei­ten inter­viewt, beglei­tet und beschrie­ben hat. Was sagen Rame­low und Scher­zer zu Hoff­nun­gen und Erwar­tun­gen, die sich erfül­len, oder auch nicht? Span­nende Fragen.

Mai
29
Mi
Traumberuf Schriftsteller? mit Sieglinde Mörtel im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 29 um 19:30

»Schlecht­ge­redt – gut aufgeschriem« 

Mund­art – Aus­lauf­mo­dell oder Kul­tur­gut mit Zukunft?

 

Weil sie in der Schule zu oft »ooch« und »nee« sagte, musste sie eine ganze Seite voll »auch« und »nein« schrei­ben. Sie gelobte Bes­se­rung und ver­langte beim Dorf-Flei­scher zwei­hun­dert­fünf­zig Gramm Leber­wurst statt – wie gewohnt – »e hol­wes Fund Lawor­worscht«. Und bekam zur Ant­wort: »Och du griene Neine! Bist de itze wos Bessorsch?«

Sieg­linde Mör­tel, gebo­ren 1960 und behei­ma­tet im Raum Jena, schreibt seit rund 15 Jah­ren Geschichte(n) aus Thü­rin­gen auf. Epi­so­den, die auf unter­halt­same, wit­zig-iro­ni­sche Weise Regio­nal- und Zeit­ge­schichte der zurück­lie­gen­den Jahr­zehnte auf­grei­fen. Die Schreib­weise in über­lie­fer­tem Dia­lekt ver­lei­hen ihren Geschich­ten Iden­ti­tät und einen beson­de­ren Charme.

Regio­na­les, dazu in Mund­art? Will das heute noch jemand lesen? – Ob und wie sol­che Bücher den Weg zum Publi­kum fin­den, wird die Autorin und Ver­le­ge­rin Sieg­linde Mör­tel beant­wor­ten, die frü­her für ihren dörf­li­chen Dia­lekt „krum­mer Hund“ geschimpft wurde und heute fürs „Ooch“ bezahlt wird.

Mai
31
Fr
4. Weimarer Poetryfilmfestival – Eröffnung im Lichthaus-Kino Weimar
Mai 31 um 15:00

Fes­ti­val­er­öff­nung mit Son­der­pro­gramm »Fokus Iberoamerika«

Poe­try­filme aus Spa­nien und Lateinamerika.

 

Eine Ver­an­stal­tung des backup_festivals der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
1
Sa
Märchenhaftes zum Kindertag in Apolda mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth
Jun 1 um 14:00

Mär­chen für Jung und Alt gibt es zum Kin­der­tag im Mär­chen­zelt des Erzäh­lers Andreas vom Rothen­barth. Über 100 Stun­den sagen­haf­ter Geschich­ten hat er im Gepäck, die er in zau­ber­haf­ter Atmo­sphäre im Pau­li­nen­park Apol­das gemein­sam mit der Stadt‑, Kreis- und Fahr­bi­blio­thek für seine gro­ßen und klei­nen Zuhö­rer aus dem Gedächt­nis kramt. Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich ein­ge­la­den, dem bun­ten Pro­gramm zu lauschen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

4. Weimarer Poetryfilmfestival
Jun 1 um 15:00

15:00 Uhr

  • Son­der­pro­gramm »BogoShorts«
  • Kurz­film­pro­gramm des Bogotá Short Film Festivals.

 

16:00 Uhr

  • Son­der­pro­gramm »lab/p3 – poe­try in motion«
  • Ein­füh­rung: Cathy de Haan (Ost­pol e.V. Leipzig)

 

18:00 Uhr

  • Preis­ver­lei­hung
  • Vor­füh­rung der Wett­be­werbs­filme im Ori­gi­nal (mit eng­li­schen Untertiteln)
  • Begrü­ßung: Aline Helm­cke und Guido Naschert
  • Lesung: Celia Parra (Spa­nien)
  • Prä­sen­ta­tion der Preis­trä­ger (Ani­ma­tion, Video, Publikumspreis)

 

21:30 Uhr

  • Kolum­bia­ni­sche Live­mu­sik in der Lounge
2. Nacht der Kultur im Heilbad Heiligenstadt – mit Programm im Literaturmuseum »Theodor Storm«
Jun 1 um 19:00

Die zweite Nacht der Kul­tur wird die Innen­stadt von Hei­li­gen­stadt wie­der in eine ein­zig­ar­tige Kunst- und Kul­tur­meile ver­wan­deln. Freuen Sie sich auf einen bezau­bern­den Abend im Lite­ra­tur­mu­seum! Klaus Nit­schke singt für Sie und spielt auf der Gitarre.

Jun
2
So
4. Weimarer Poetryfilmfestival
Jun 2 um 11:00

Son­der­pro­gramm »Ver­ses & Frames«
Film­vor­füh­rung der Doku­men­ta­tion (Spa­nien 2017)

Ein­füh­rung: Celia Parra u. Belén Mon­tero (Spa­nien)
Im Anschluss Dis­kus­sion zum Film

»Lesen, Flanieren, Probieren« – Mit dem Krimibus über Weimar und Jena ans Thüringer Meer
Jun 2 um 12:20 – 20:00

Auch 2019 möchte Euch das Stadt­ge­nuss-Team mit dem Thü­rin­ger Genuss­füh­rer unter dem Motto »Lesen, Fla­nie­ren, Pro­bie­ren« an außer­ge­wöhn­li­che Orte ent­füh­ren. Ent­deckt mit uns zusam­men tolle inha­ber­ge­führte Geschäfte, Cafés und Manu­fak­tu­ren, lernt inter­es­sante Kul­tur- und Archi­tek­tur­orte ken­nen und pro­biert ‑last but least- leckere regio­nale Weine und Spe­zia­li­tä­ten. Nach 11 erfolg­rei­chen Stadt­ge­nuss-Ver­an­stal­tun­gen 2018 in Erfurt, Jena und Leip­zig mit 260 Gäs­ten, 60 Büchern, 35 Ver­la­gen, 12 Buch­händ­lern und 8 Win­zern geht der Stadt­ge­nuss in die­sen Städ­ten gemein­sam mit den neuen Part­nern Wei­mar, Gera und Qued­lin­burg in die zweite Runde. Als Auf­takt holen wir Euch aus bekann­ten Thü­rin­ger Städ­ten ab und ent­füh­ren Euch aufs Land mit dem Kri­mi­bus der ÖPNV Söm­merda mbH zu ech­ten Thü­rin­ger Geheim­per­len. Lasst Euch entführen

 

MIT DEM KRIMIBUS ÜBER WEIMAR UND JENA ANS THÜRINGER MEER

  • 12:20 Uhr: Start am Markt in Sömmerda
  • 13:00 Uhr: Wei­mar, Hotel Amalienhof
  • 14:00 Uhr: Bau­ers­feld-Pla­ne­ta­rium Jena
  • 14:45 Uhr: Leuch­ten­burg Kahla

Ein lite­ra­ri­scher Road­mo­vie mit Love & Crime Geschich­ten aus Thü­rin­gen… Geht das über­haupt? Na klar – und zwar mit dem Thü­rin­gen­tag- Kri­mi­bus, der von Söm­merda 12.20 Uhr aus star­tend über wei­tere Zustiege gegen 13 Uhr in Wei­mar ( mit kl. Sekt­emp­fang 12.30 Uhr auf Dach­ter­asse vom Hotel Ama­li­en­hof ) und in Jena gegen 14 Uhr (mit kl. Sekt­emp­fang 13.30 Uhr im Bauersfeld/ Pla­ne­ta­rium ) über das schöne Saa­le­land direkt zum roman­ti­schen Son­nen­un­ter­gang ans Thü­rin­ger Meer führt. Die Crew, bestehend aus dem legen­dä­ren Autor, Spre­cher und Radio­mo­de­ra­tor M. Kruppe, der Genuss­füh­rer Her­aus­ge­be­rin Chris­tine Klau­der und Chris­tian Hill, Autor, Stadt­füh­rer und Tisch­kul­tur-Navi­ga­tor, hat die span­nends­ten Thü­rin­ger Love & Crime Geschich­ten im Gepäck. Diese wer­den wäh­rend der Fahrt und an diver­sen Lese­sta­tio­nen von M. Kruppe, Chris­tian Hill sowie diver­sen Bür­ger­meis­tern und Ehren­gäs­ten gele­sen. Lese­sta­tion Nr. 1 ist ca 14.45 Uhr die Leuch­ten­burg, wo Euch nach einer span­nen­den Füh­rung durch die legen­däre Por­zel­lan­wel­ten- Aus­stel­lung im futu­ris­ti­schen Burg Café aus­ge­suchte lite­ra­ri­sche und kuli­na­ri­sche Häpp­chen erwar­ten. Wei­ter geht es ca 17.05 Uhr zu einer ver­steck­ten, geheim­nis­vol­len Archi­tek­tur­perle – der roman­ti­sche Dorf­kir­che in Schmorda. Hier wid­met sich M. Kruppe mit eige­nen Tex­ten Thü­rin­ger Akteu­ren am Rande der Gesell­schaft. Beglei­tet wird die Lesung musi­ka­lisch von sei­ner Toch­ter – Sin­ger and Song­wri­te­rin Abby Angel. Dazu offe­riert die Land­flei­sche­rei Lin­dig – Der Gour­met vom Lande – aus­ge­suchte Wurst­spe­zia­li­tä­ten in Bio-Qua­li­tät von in Frei­land gehal­te­nen Tie­ren. Viel­fach inspi­riert geht es wei­ter zur letz­ten Sta­tion der Kri­mi­bus-Tour ins wun­der­schöne Saal­burg am Thü­rin­ger Meer. Unweit von dem Platz, wo das mäch­tige Thü­rin­ger Herr­schafts­ge­schlecht die Lob­de­bur­ger einst eine Burg erbau­ten, direkt am heute größ­ten Stau­see Deutsch­lands, emp­fängt gegen 18.50 Uhr Herr Weise die Gäste in sei­nem »Hotel Kra­nich« mit Pan­ora­ma­blick aufs Thü­rin­ger Meer. Dort offe­riert er leckere Kost­pro­ben geräu­cherte hei­mi­scher Forelle von der Schlei­zer Seen­platte, Hirsch­schin­ken­röll­chen von hei­mi­schen Wild mit Ofen­ba­guette und Kar­tof­fel­ta­lern. Dazu gibt es Saale-Unstrut-Wein und stim­mungs­volle Aus­züge von regio­na­len Ver­la­gen, Autoren und Büchern, bevor es mit dem Bus auf Heim­fahrt geht .

Die Tickets zum Preis von 38 Euro für Lese­reise mit Bus und Sta­tio­nen ( Ein­zel­sta­tio­nen ohne Bus Leuch­ten­burg mit Füh­rung 15 Euro, Schmorda 5 Euro, Saal­burg 10 Euro) kön­nen über thueringer-genuss@t‑online bestellt wer­den. Oder mit VK Gebühr im Xing Ticket­s­tore unter: https://www.xing.com/events/imit-krimibus-weimar-jena-ans-thuringer-meer-2101964. Ab Mitt­woch bekommt Ihr sie auch in der Tou­rist­info Söm­merda, Tou­rist­info Jena, an.drea Maß­schnei­de­rei Jena (Am Pla­ne­ta­rium 8) Hotel Ama­li­en­hof Wei­mar, Thü­rin­ger Spe­zia­li­tä­ten­ge­schäft Wei­mar & JEr­furt. Leuch­ten­burg Kahla, Tou­rist­info Schleiz, Tou­rist­info Saal­burg, Arde­sia Therme Bad Loben­stein und Hotel Kra­nich Saal­burg . Die Tickets für die Stadt­ge­nuss- Tou­ren »Erfurt fair­liebt« zum Preis von 36 Euro am 14.06. und 23.08.2019 bekommt ihr bei Thü­rin­ger Spe­zia­li­tä­ten auf der Erfur­ter Krä­mer­brü­cke, Erfurt Tou­rist­info & Thü­rin­gen, 360 Grad digi­tal ent­de­cken. Die Tickets für Stadt­ge­nuss Jena »Roman­ti­ker und Visio­näre« zum Preis von 38 Euro am 15.06. und 24.08. erhal­tet Ihr bei der Tou­rist­info Jena.

Festakt »Gedenkstein für Wolfgang Hilbig« in Meuselwitz
Jun 2 um 15:00

Festakt »Gedenkstein für Wolfgang Hilbig«

 

Der Find­ling aus dem Braun­koh­le­ta­ge­bau Schle­en­hain (MIBRAG), gestal­tet vom Hal­len­ser Bild­hauer Cars­ten Theu­mer, wird in der »Hei­mat­straße« Wolf­gang Hil­bigs fei­er­lich eingeweiht.

Die Fest­rede hält der Hal­len­ser Dich­ter Wil­helm Bartsch.

Geför­dert von der Arbeits­ge­mein­schaft lite­ra­ri­scher Gesell­schaf­ten und Gedenk­stät­ten (ALG),  dem Höl­der­lin-Freun­des­kreis Lauffen/Neckar, der Firma Gewe­ni­ger Recy­cling Meu­sel­witz sowie zahl­rei­chen pri­va­ten Spen­dern. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stadt Meuselwitz.

Lesung mit Uwe Tellkamp auf Schloß Ettersburg
Jun 2 um 16:00

»Lava«- Lesung mit Uwe Tellkamp

und Gespräch mit Chris­toph Schmitz-Scholemann.

Fabian Hoff­mann, Neben­fi­gur im Turm, ist dies­mal der Haupt­er­zäh­ler. Er ist Mit­ar­bei­ter der Tau­send­und­ei­ne­n­acht-Abtei­lung der Koh­len­in­sel. Diese ist für Infor­ma­tio­nen an der Quelle zustän­dig und der Tre­vi­schen Nach­rich­ten-Agen­tur zuge­ord­net. Fabian ist Mit­ar­bei­ter im See­mi­nen-Refe­rat des Flot­ten­amts von Treva, das, wie Dres­den, am Elbi­schen Fluß mit sei­nen acht (Unter­welt-) Armen liegt, hin­ter den Sümp­fen von Ostrom. Zwi­schen Treva und Dres­den fin­det die Wie­der­ver­ei­ni­gung statt, Fabian erzählt von 2015 aus: in Form einer Chro­nik, erin­nert sich in »Son­den in die Ver­gan­gen­heit« an das Gesche­hen der Jahre 89 und fol­gende. Die Stim­mung in Treva, anfäng­lich eupho­risch, wird immer düs­te­rer, alte Geschich­ten kom­men in neuer Klei­dung her­vor. Fabian erzählt von einer Gesell­schaft am Vor­abend einer Diktatur.

Open Air Poetry Slam in der Jenaer Villa Rosenthal
Jun 2 um 19:00

Vor­ver­kauf in der Jena Tou­rist-Infor­ma­tion ab Mai 2019

Ein lauer Som­mer­abend und ein freier Kopf. Zeit für Muse, aus­rei­chend Platz auf dem Fahr­rad für eine Decke und genü­gend Ener­gie in den Bei­nen, um sich auf den Weg in den park­ähn­li­chen Gar­ten der Villa Rosen­thal zu machen.

Für einen gemein­sa­men Open Air Poe­try Slam Abend: „Städ­te­battle Leip­zig vs. Jena“.

Einst leb­ten hier die Ehe­leute Clara und Edu­ard Rosen­thal und präg­ten das Leben in Jena um die Jahr­hun­dert­wende nach­hal­tig mit. Geschich­ten erzäh­len davon, wie gern die bei­den Gäste und Künst­ler ein­lu­den, um wun­der­bare Stun­den in der Villa Rosen­thal zu ver­brin­gen. Machen wir es ihnen 100 Jahre spä­ter ein­fach nach.
Renom­mierte Poe­tin­nen und Poe­ten kämp­fen an die­sem Abend um Ruhm und Ehre.
Bei schlech­tem Wet­ter wird das Open Air Spek­ta­kel im Kas­sa­blanca stattfinden.

Mode­ra­tion: Bonny Lycen
Team Jena: Fried­rich Her­mann, Mar­cel Schneuer, Inke Sommerlang
Team Leip­zig: Jan Lind­ner, Sari Sorg­los, Lina Wedemeyer

Ein­lass: ab 18 Uhr

Der Open Air Poe­try Slam ist ein Pro­jekt von Caro­lin Heyden­reich, FSJ Kul­tur 2018/19 in der Villa Rosen­thal Jena, in Zusam­men­ar­beit mit dem Kas­sa­blanca Gleis 1 e. V..

Jun
3
Mo
Lesung mit Wolfgang Benz in Erfurt
Jun 3 um 19:00

Anti­se­mi­tis­mus in der DDR. Mani­fes­ta­tio­nen und Fol­gen des Feind­bil­des Israel – Lesung mit Wolf­gang Benz.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Jun 3 um 20:00

Sebas­tian ist krank – Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne

 

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Jun
4
Di
Lesung und Gespräch mit Hans Thill und Michael Braun in Jena
Jun 4 um 19:30

Die Gunst des Augen­blicks – Lesung und Gespräch mit Hans Thill und Michael Braun

 Mode­ra­tion: Nancy Hün­ger und Hel­mut Hühn

In sei­ner epo­cha­len Gedicht­samm­lung Tran­sit hatte Wal­ter Höl­le­rer 1956 die ideale Form einer zeit­ge­nös­si­schen Lyrik-Antho­lo­gie geschaf­fen. Er ent­wi­ckelte sie als ein „Mosaik vie­ler Fel­der, in dem jeder Teil zu dem ande­ren in beweg­li­che, erfin­de­ri­sche Nach­bar­schaft tre­ten kann.“

Auf die­ses Ver­fah­ren der kor­re­spon­die­ren­den Motive und inter­tex­tu­el­len Refe­ren­zen greift auch die von Michael Braun und Hans Thill kom­po­nierte Lyrik-Antho­lo­gie „Aus Man­gel an Bewei­sen“ zurück, die mit Tex­ten von rund 100 Autorin­nen und Autoren einen Kanon der deutsch­spra­chi­gen Lyrik des 21. Jahr­hun­derts vor­legt. Um die Aggre­gat­zu­stände der gegen­wär­ti­gen Lyrik ein­zu­fan­gen, folgt sie einer bewähr­ten Maxime: „Gedichte sind nicht zum Träu­men da, son­dern zum Auf­wa­chen.“ (G. Falk­ner) Eine Bestands­auf­nahme des lyri­schen Jahr­zehnts – ein­zig­ar­tig in der lite­ra­ri­schen Land­schaft Euro­pas. Seit nun­mehr 40 Jah­ren beglei­tet das Tan­dem Michael Braun und Hans Thill die Szene der zeit­ge­nös­si­schen Poe­sie in Deutsch­land. Aus Man­gel an Bewei­sen erweist sie sich erneut als ein fas­zi­nie­ren­des Spie­gel­bild der for­men­rei­chen poe­ti­schen Land­schaft Deutsch­lands. Und mit poe­to­lo­gi­schen Essays von Yev­ge­niy Brey­ger, Franz Josef Czer­nin, Dag­mara Kraus, Bri­gitte Ole­schin­ski und Uljana Wolf.

Lesung mit Wolfgang Benz in Erfurt
Jun 4 um 20:00

Anti­se­mi­tis­mus in der DDR. Mani­fes­ta­tio­nen und Fol­gen des Feind­bil­des Israel – Lesung mit Wolf­gang Benz.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Jun
5
Mi
»Ettersburger Gespräch« mit Wolfgang Sobotka und Jörg Baberowski
Jun 5 um 18:00

»Etters­bur­ger Gespräch« mit Wolf­gang Sobotka und Jörg Babe­row­ski über »1919 – 2019. Über alte und neue Räume der Gewalt«

Mode­ra­tion: Peter Krause.

In Koope­ra­tion mit der Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung e.V..

7. Jenaer Hörsaal-Slam
Jun 5 um 19:30

7. Jenaer Hörsaal-Slam.

Buchvorstellung mit Hans Thill und Michael Braun in Erfurt
Jun 5 um 19:30

Die Gunst des Augen­blicks – »Aus Man­gel an Bewei­sen«. Deutsch­spra­chige Lyrik des 21. Jahrhunderts

 

Lesung und Gespräch und Vor­stel­lung der Antho­lo­gie mit Hans Thill und Michael Braun (beide Heidelberg)

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

 

In sei­ner epo­cha­len Gedicht­samm­lung Tran­sit hatte Wal­ter Höl­le­rer 1956 die ideale Form einer zeit­ge­nös­si­schen Lyrik-Antho­lo­gie geschaf­fen. Er ent­wi­ckelte sie als ein „Mosaik vie­ler Fel­der, in dem jeder Teil zu dem ande­ren in beweg­li­che, erfin­de­ri­sche Nach­bar­schaft tre­ten kann.“

Auf die­ses Ver­fah­ren der kor­re­spon­die­ren­den Motive und inter­tex­tu­el­len Refe­ren­zen greift auch die von Michael Braun und Hans Thill kom­po­nierte Lyrik-Antho­lo­gie „Aus Man­gel an Bewei­sen“ zurück, die mit Tex­ten von rund 100 Autorin­nen und Autoren einen Kanon der deutsch­spra­chi­gen Lyrik des 21. Jahr­hun­derts vor­legt. Um die Aggre­gat­zu­stände der gegen­wär­ti­gen Lyrik ein­zu­fan­gen, folgt sie einer bewähr­ten Maxime: „Gedichte sind nicht zum Träu­men da, son­dern zum Auf­wa­chen.“ (G. Falk­ner) Eine Bestands­auf­nahme des lyri­schen Jahr­zehnts – ein­zig­ar­tig in der lite­ra­ri­schen Land­schaft Euro­pas. Seit nun­mehr 40 Jah­ren beglei­tet das Tan­dem Michael Braun und Hans Thill die Szene der zeit­ge­nös­si­schen Poe­sie in Deutsch­land. Aus Man­gel an Bewei­sen erweist sie sich erneut als ein fas­zi­nie­ren­des Spie­gel­bild der for­men­rei­chen poe­ti­schen Land­schaft Deutsch­lands. Und mit poe­to­lo­gi­schen Essays von Yev­ge­niy Brey­ger, Franz Josef Czer­nin, Dag­mara Kraus, Bri­gitte Ole­schin­ski und Uljana Wolf

Eine Ver­an­stal­tung der Uni­ver­si­tät Jena mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Thomas Thieme, musikalisch begleitet von Arthur Thieme, auf Schloss Ettersburg
Jun 5 um 20:00 – 21:00

»Die Geäch­te­ten« – Tho­mas Thieme liest Ernst von Salomon.

An der Bass­gi­tarre Arthur Thieme – Text ein­ge­rich­tet von Peter Krause.

Eine Pro­duk­tion des PFINGST.FESTIVALs SCHLOSS ETTERSBURG 2019.

Jun
6
Do
Lesung mit Ulrike Müller in Arnstadt
Jun 6 um 14:00

Bau­haus-Frauen. Meis­te­rin­nen in Kunst, Hand­werk und Design – Lesung mit Ulrike Müller.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens mit Judith Schalansky in Weimar
Jun 6 um 18:00 – Jun 7 um 00:00

Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens 2019

 

Ob in Haus­ar­bei­ten, Fach­auf­sät­zen, Abschluss­ar­bei­ten oder Sach­be­rich­ten – jeden Tag wer­den gene­rier­tes Wis­sen und Erfah­rungs­werte auf­ge­schrie­ben, um mit ande­ren geteilt zu wer­den und in Erin­ne­rung zu blei­ben. Unter dem Motto »BAUHAUS schreibt!« wid­met sich die 5. Lange Nacht des wis­sen­schaft­li­chen Schrei­bens in die­sem Jahr ganz der Kraft und Bedeu­tung des auf­ge­schrie­be­nen Wortes!

Stu­die­rende, Pro­mo­vie­rende, Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Uni­ver­si­tät sowie alle wei­te­ren Schreib­in­ter­es­sier­ten sind herz­lich ein­ge­la­den sich mit­ein­an­der in Mini­work­shops, Vor­trä­gen, Füh­run­gen, Gesprächs­run­den oder in indi­vi­du­el­len Bera­tun­gen rund um das Thema Schrei­ben aus­zu­tau­schen. Für neue Ener­gie zwi­schen­durch sor­gen wie­der Bewe­gungs­an­ge­bote sowie Snacks und Getränke.

 

Vollständiges Programm mit allen Veranstaltungen, Anfangszeiten und und Veranstaltungsorten

 

Lesung und Gespräch mit Judith Schalansky

 

20:00 Uhr

Judith Schalan­sky spricht mit Dr. Harun Maye (IKKM) über ihr im Okto­ber erschie­ne­nes Buch Ver­zeich­nis eini­ger Ver­luste, das u. a. mit dem Wil­helm Raabe-Lite­ra­tur­preis 2018 aus­ge­zeich­net und wie auch schon Der Hals der Giraffe zum Presse- und Publi­kums­lieb­ling wurde.

Ver­zeich­nis eini­ger Ver­luste han­delt »glei­cher­ma­ßen vom Suchen wie vom Fin­den, vom Ver­lie­ren wie vom Gewin­nen und zeigt, dass der Unter­schied zwi­schen An- und Abwe­sen­heit womög­lich mar­gi­nal ist, solange es die Erin­ne­rung gibt – und eine Lite­ra­tur, die erfahr­bar macht, wie nah Bewah­ren und Zer­stö­ren, Ver­lust und Schöp­fung bei­ein­an­der­lie­gen.« (erschie­nen im Suhr­kamp-Ver­lag, 2018)

Ausstellungseröffnung mit Dirk Skiba auf Burg Ranis
Jun 6 um 18:30

Ver­nis­sage »Das Gedicht und sein Dou­ble. Foto­gra­fien von Dirk Skiba«

 

Nir­gendwo wird in der Gegen­warts­li­te­ra­tur mit so hohen Ein­sät­zen gespielt, wie in der Lyrik – und nir­gendwo sonst fal­len Leben und Schrei­ben so häu­fig in eins. Das Buch „Das Gedicht & sein Dou­ble“ gibt dem Genre ein Gesicht. Oder bes­ser: 100 Gesich­ter. Seit mehr als fünf Jah­ren por­trä­tiert der Foto­graf Dirk Skiba Dich­te­rin­nen und Dich­ter. Die Lau­ten und die Flüs­te­rer, die Jun­gen und die nicht mehr ganz Jun­gen, die Eta­blier­ten und die noch Unbekannten.

Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl der Por­traits: viel­stim­mig, leben­dig und wider­sprüch­lich wie die Autoren selbst.

Eröffnung der 22. Thüringer Literatur- und Autorentage mit Terézia Mora auf Burg Ranis
Jun 6 um 19:30

Die Büch­ner­preis­trä­ge­rin Teré­zia Mora zu Gast auf Burg Ranis

»Die Liebe unter Aliens«

2018 ver­lieh die Deut­sche Aka­de­mie für Spra­che und Dich­tung den Georg-Büch­ner-Preis, die wich­tigste Aus­zeich­nung der deut­schen Lite­ra­tur, an Teré­zia Mora. In der Begrün­dung heißt es: „In ihren Roma­nen und Erzäh­lun­gen wid­met sich Teré­zia Mora Außen­sei­tern und Hei­mat­lo­sen, pre­kä­ren Exis­ten­zen und Men­schen auf der Suche und trifft damit schmerz­lich den Nerv unse­rer Zeit.“

Wir freuen uns, die 22. Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autoren­tage auf Burg Ranis mit der aktu­el­len Büch­ner­preis­trä­ge­rin Teré­zia Mora zu eröffnen.

Im Mit­tel­punkt des Abends wird Teré­zia Moras aktu­el­ler Band „Die Liebe unter Ali­ens“ ste­hen. Darin erzählt sie von Men­schen, die sich ver­lie­ren, aber nicht auf­ge­ben, die ver­lo­ren sind, aber wei­ter hof­fen. Wir begeg­nen Frauen und Män­nern, die sich merk­wür­dig fremd sind und zuein­an­der fin­den wol­len. Ein­zel­gän­gern, die sich ihre wah­ren Gefühle nicht ein­ge­ste­hen. Träu­mern, die sich ihren Idea­lis­mus auf eigen­sin­nige Weise bewahren.

Der Abend wird mode­riert von Hauke Hück­städt, dem Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Frankfurt.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

 

 

 

Poetry-Slam in Meiningen
Jun 6 um 20:00

Poe­try Slam heißt ein jun­ges For­mat der Text­prä­sen­ta­tion zwi­schen Lite­ra­tur, Rap und Comedy. Die Ver­an­stal­tun­gen sind wie ein Wett­be­werb auf­ge­baut und for­dern junge Per­for­mer zu wort­akro­ba­ti­schen Höchst­leis­tun­gen her­aus. Immer geht es um die Gunst des Publi­kums, um Ruhm und Ehre für alle Zeit.

Jun
7
Fr
Lesung mit Sabine Pannen in Erfurt
Jun 7 um 18:00

Wo ein Genosse ist, da ist die Par­tei! Der innere Zer­fall der SED-Par­tei­ba­sis 1979–1989 – Lesung mit Sabine Pannen.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Lesekonzert auf dem Camposanto in Buttstädt
Jun 7 um 19:00

Frei­tag, 7. Juni 2019 – 19.00 – Buttstädt

Lese­kon­zert
auf dem Cam­po­santo in Buttstädt
„Siste gra­dum, via­tor“ – „Halte inne, Rei­sen­der“ for­dert eine Grab­ma­l­in­schrift den Vor­bei­ei­len­den nach dem Vor­bild römi­scher Grab­male an der Via Appia auf. Halte inne in des Lebens schnel­ler Zeit­lich­keit und gedenke derer, die hier in Ewig­keit ruhen – so spricht Butt­städ­ter frü­he­rer Zei­ten zu uns Heu­ti­gen, so beginnt er ein Gespräch, das wir auch in die­sem Juni mit Gedich­ten und Musik fort­füh­ren wol­len, um von dem, was uns heute erzäh­lens­wert scheint zu berich­ten. Die Lyri­ke­rin Daniela Danz, die ihre Magis­ter­ar­beit über den Butt­städ­ter Fried­hof geschrie­ben hat und in ihren Gedich­ten auf die­sen Ort Bezug nimmt, liest zur Musik von Mag­da­lena Gri­ga­rová (Gitarre) und Gior­dano Bruno do Nasci­mento (E‑Gitarre).

In Zusam­men­ar­beit mit dem Freun­des­kreis His­to­ri­scher Fried­hof Butt­städt und via nova – Zeit­ge­nös­si­sche Musik in Thü­rin­gen e.V. mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

 

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen:

Daniela Danz (geb. 1976 in Eisen­ach) freie Autorin und Kunst­his­to­ri­ke­rin; Stu­dium der Kunst­ge­schichte und Ger­ma­nis­tik von 1995–2002 in Tübin­gen, Prag, Ber­lin, Leip­zig und Halle; Dr. phil.; Arbeit als Kunst­in­ven­ta­ri­sa­to­rin für die Evan­ge­li­sche Lan­des­kir­che, Lehr­auf­trag für Krea­ti­ves Schrei­ben an den Uni­ver­si­tä­ten Osna­brück und Hil­des­heim; Muse­ums­lei­te­rin; lebt in Kranichfeld.
Preise und Sti­pen­dien: Hes­sisch-Thü­rin­gi­scher Lite­ra­tur­preis (2002), Sti­pen­dium der Stif­tung Kul­tur­fonds (2004), Sti­pen­dium des Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V. (2005), Georg- Kai­ser-Preis des Lan­des Sach­sen-Anhalt (2005), Her­mann-Lenz-Sti­pen­dium (2006), Sti­pen­dium der Stif­tung Nie­der­sach­sen (2008), Sti­pen­dium des Else-Hei­li­ger-Fonds (2010), Harald-Ger­lach-Lite­ra­tur­sti­pen­dium (2012), Sti­pen­dium des Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e. V. (2013), Rai­ner-Mal­kow­ski-Preis der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Künste (2014).
Werke: Arachne, Wei­mar 2002; Seri­m­unt, Gedichte, Wei­mar 2004; Tür­mer, Roman, Göt­tin­gen 2006; Pon­tus, Gedichte, Göt­tin­gen 2009; V, Gedichte, Göt­tin­gen 2014; Lange Fluch­ten, Göt­tin­gen 2016. (Quelle: Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.)

Mag­da­lena Gri­ga­rová (geb. in Tsche­chien) stu­dierte klas­si­sche Gitarre und Instru­men­tal­päd­ago­gik in Kroměříž, Prag, Wei­mar und in Ros­tock als Sti­pen­dia­tin des Deutsch-Tsche­chi­schen Zukunfts­fonds. Wäh­rend ihrer musi­ka­li­schen Lauf­bahn nahm sie erfolg­reich an meh­re­ren inter­na­tio­na­len Wett­be­wer­ben und Meis­ter­kur­sen teil. Neben der klas­si­schen Gitarre wid­met sie sich auch dem Song­wri­ting, Cross­over- und inter­dis­zi­pli­nä­ren Pro­jek­ten und ist als Libret­tis­tin und Kom­po­nis­tin tätig. Seit 2018 tritt sie als Gitar­ris­tin im thü­rin­ger Ensem­ble für Neue Musik MIET+ auf. Sie arbei­tet als Gitar­ren­päd­ago­gin an der Musik­schule Arn­stadt-Ilmenau und am MusikWerk
Erfurt und seit 2018 auch als Pro­jekt­as­sis­ten­tin im via nova e.V.

Gior­dano Bruno do Nasci­mento (geb. 1981 in Para­na­guá (Bra­si­lien). Bereits im Alter von 9 Jah­ren erhielt er Orgel­un­ter­richt und kom­po­nierte sein ers­tes Werk, ein Stück für Kla­vier, wel­ches er ein Jahr spä­ter selbst zur Urauf­füh­rung brachte. Bis zu sei­nem 18. Lebens­jahr kom­po­nierte Gior­dano Bruno Werke für Kla­vier und seine ers­ten zwei Sin­fo­nien. Im Jahr 2003 folgte dann die erste Oper „Jimmy and Hel­len“ und es folg­ten Kom­po­si­tio­nen für Popu­lär- und Rockmusik.
2004 erlernte er das Kon­tra­bass­spiel und arbei­tete damit im sin­fo­ni­schen Orches­ter Para­na­guá. Die Kom­po­si­ti­ons­ar­beit lies er nie im Hin­ter­grund ste­hen. Es folg­ten Gesangs­stü­cke. Das Stu­dium der Geschichte eröff­nete ihm die Mög­lich­keit der Unter­su­chung alter süd­bra­si­lia­ni­scher Lie­der für die Wie­der­auf­füh­rung in Kon­zer­ten. Nach die­sen Kon­zer­ten erhielt Gior­dano Bruno eine Ein­la­dung des Kon­ser­va­to­ri­ums in Adria Ita­lien, um dort ein Stu­dium in klas­si­schem Gesang zu begin­nen. Dar­auf­hin ver­ließ er sein Geburts­land Bra­si­lien im Jahr 2005.
Ein Jahr spä­ter ent­schied sich Gior­dano Bruno nach Deutsch­land zu gehen um seine eigene Werke urauf­füh­ren zu las­sen. Über meh­re­ren Sta­tio­nen gelangte Gior­dano nach Ber­lin und Cottbus.
In Cott­bus erhielt er Diri­gie­ren­un­ter­richt bei Tibor Ist­vanfi und lies  im Rah­men des Cott­bu­ser Musik­herbs­tes und in Zusam­men­ar­beit mit dem Hoch­schul­chor und Hoch­schul­or­ches­ter  meh­rere seine Werke urauf­füh­ren: unter Ande­rem 30 Kam­mer­werke, 3 Orches­ter­werke, ein Chor­werk und erhielt den DAAD Preis für her­vor­ra­gende Leistung.
Zwi­schen 2013 und 2018 stu­dierte do Nasci­mento Kom­po­si­tion beim Prof. R. Wolschina/Prof. M. Obst und Diri­gie­ren bei J. Lebe­dev an der Hoch­schule für Musik Franz Liszt in Wei­mar und erhiel das Gra­du­ier­ten­sti­pen­dium für die Kom­po­si­tion sei­ner fünf­ten Oper “Die Wahrheitsschwerstern”.
In den letz­ten vier Jah­ren brachte er unter sei­ner eige­nen Lei­tung die Opern „Lucie“, „Die Mar­mor­puppe“, „Die schö­nere Wahr­heit“ und „Glo­bal Play­ers“ zur Aufführung.
Seine Werke wur­den in meh­re­ren Fes­ti­vals in ver­schie­de­nen Län­dern gespielt: unter Ande­rem im Pan Music Fes­ti­val in Seoul, im DCMF in Daegu, Il Suono in Ita­lien, in der Klang­werk­statt Ber­lin, in Paris und in der Ber­li­ner Pyramidale.
Außer dem DAAD Preis erhielt er zwei Mal das Thü­rin­ger Gra­du­ier­ten­för­dersti­pen­dium, die Stu­di­en­ab­schluss­för­de­rung der HfM „Franz Liszt“ Wei­mar, gewann die Aus­schrei­bung „Klänge hin­ter Mau­ern“ der Kam­mer­aka­de­mie Pots­dam und war einer der Fina­lis­ten der Inter­na­tio­nal Com­pe­ti­tion „Città di Udine“.
Zur­zeit lebt Gior­dano B. do Nasci­mento als frei­schaf­fen­der Kom­po­nist in Weimar.

12. Raniser Poetry Slam
Jun 7 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort. Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Fünf der sechs Teil­neh­mer ste­hen schon fest.
Doch wer wird der sechste Teil­neh­mer? In die­sem Jahr schrei­ben wir einen Platz im Poe­try Slam aus! Ab sofort kön­nen sich alle Poe­ten bewer­ben! Schickt eine Text­probe oder den Video­link eines Auf­tritts per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Lesung mit Ingrid Annel in Erfurt Tiefthal
Jun 7 um 20:30

17. Kunst­fest in Tiefthal

»Ein Kleid, ganz aus Schnee« – Die Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel liest mär­chen­hafte Geschich­ten für Erwachsene.

Jun
8
Sa
MDR KULTUR Café mit Matthias Nawrat auf Burg Ranis
Jun 8 um 14:00

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Mat­thias Nawrat, des­sen neuer Roman „Der trau­rige Gast“ für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert ist.

Es ist der Win­ter des Anschlags auf den Weih­nachts­markt an der Ber­li­ner Gedächt­nis­kir­che. Ein Mann ohne Namen beob­ach­tet seine Nach­bar­schaft mit wach­sen­der Beun­ru­hi­gung. Über Gesprä­che und Begeg­nun­gen sucht er Ant­wor­ten auf die Frage nach dem Wesen des Men­schen, dem Leben, dem Tod.

»Der trau­rige Gast« ist eine Selbst- und Welt­be­fra­gung von bestri­cken­der erzäh­le­ri­scher Inten­si­tät. Ein phi­lo­so­phi­scher und zutiefst mensch­li­cher Roman, der weiß, was Ver­lie­ren, Ver­drän­gen, Neu-Ankom­men bedeu­ten. Ein Buch vom Über­le­ben, in aller Schön­heit, trotz allem Schrecken.

Lesung mit Lucy Fricke und Feridun Zaimoglu auf Burg Ranis
Jun 8 um 16:00

Lite­ra­ri­sche Hel­din­nen. Mit Lucy Fri­cke und Fer­i­dun Zaimoglu

 

In ihren neuen Roma­nen beschäf­ti­gen sich Lucy Fri­cke und Fer­i­dun Zai­mo­glu mit weib­li­chen Erfah­rungs­wel­ten, ein­mal aus his­to­ri­scher Per­spek­tive, ein­mal ganz gegenwärtig.

Die Geschichte der Frau“ von Fer­i­dun Zai­mo­glu ist ein lite­ra­ri­sches Aben­teuer, ein gro­ßer Gesang, ein femi­nis­ti­sches Mani­fest. Das Buch erzählt uner­hörte Geschich­ten. Es lässt zehn Frauen zur Spra­che kom­men, deren Sicht auf die Dinge nicht über­lie­fert wurde. Dazu gehö­ren die Hel­din Anti­gone, die der Hexe­rei bezich­tigte Prista Früh­bot­tin, die Trüm­mer­freu Hildrun Til­manns. Kraft­voll, poe­tisch und sub­ver­siv. Kein Frie­dens­an­ge­bot. Keine Schmei­che­lei. Tabula Rasa!

In Lucy Fri­ckes preis­ge­krön­tem Roman „Töch­ter“ bre­chen zwei Frauen auf zu einer Reise in die Schweiz, mit einem tod­kran­ken Vater auf der Rück­bank. Eine finale Fahrt soll es wer­den, doch nichts endet, wie man es sich vor­ge­stellt hat, schon gar nicht das Leben. Mit einem Humor aus Not­wehr und einer Wahr­haf­tig­keit, die weh­tut, erzählt Lucy Fri­cke von Frauen in der Mitte ihres Lebens, von Abschie­den, die nie­man­dem erspart blei­ben und von Vätern, die zu früh ver­schwin­den. Eine gro­teske Reise Rich­tung Süden, durch die Schweiz, Ita­lien, bis nach Grie­chen­land, immer tie­fer hin­ein in die Abgründe der eige­nen Geschichte.

Live-Hörspiel auf Burg Ranis
Jun 8 um 18:00

Weil sie nicht gestor­ben sind“. Ein Live-Hör­spiel nach Moti­ven der Brü­der Grimm. Von Han­nah Zufall. Spre­che­rin­nen: Lys­ann Schläfke, Han­nah Zufall. Sound: Söhnke Sofar

Es war ein­mal eine Zeit, und es war eine sehr auf­re­gende Zeit, als Mär­chen nicht zwi­schen Buch­de­ckel gepresst, son­dern frei mäan­dernd in aller Munde waren. Eine Zeit, als Mär­chen für Erwach­sene erzählt wur­den. Und sich nicht von der Roman­tik in lieb­lich kolo­rierte Wel­ten und vom Bie­der­meier in päd­ago­gisch wert­volle Rol­len zwän­gen ließen.

Was also, wenn sich die Mär­chen­fi­gu­ren aus den Grimm­schen Geschich­ten lösen und sich selbst wie­der neu erzäh­len? Wenn Aller­lei­rauh nicht nur ihrem Vater, son­dern auch den Grimms trotzt. Wenn aus vogel­freien Fabel­we­sen mün­dige Gestal­ten aus Fleisch und Blut werden.

Die aktu­elle Jenaer Stadt­schrei­be­rin Han­nah Zufall hat das Volks­mär­chen „Aller­lei­rauh“ neu bear­bei­tet. Zusam­men mit dem Audio­künst­ler Söhnke Sofar und der Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke wird ein Live-Hör­spiel exklu­siv für Burg Ranis entstehen!

Lyrik im Tanz – mit André Schinkel und Daniela Backhaus auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:30

Vor einem Jahr tra­fen bei den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen Gedichte erst­mals auf Tanz­thea­ter. Das Ergeb­nis war erstaun­lich und berührend.

In die­sem Jahr wird das For­mat fort­ge­setzt. Der frü­here Rani­ser Stadt­schrei­ber André Schin­kel wird aus sei­nen Lyrik­band „Boden­kunde“ lesen. Seine Gedichte spre­chen über den Zwei­fel an der und die Hoff­nung auf die Liebe, sie reden in Amou­ren und Ron­del­len über die Schön­heit und den Schre­cken der Welt, ihrer Gegen­wart als zu ent­de­cken­des Para­dies. Sie berich­ten von inne­ren wie äuße­ren Rei­sen, Gestir­nen, vom Licht und der Sehnsucht.

Auf André Schin­kels Texte wird Daniela Back­haus tän­ze­risch ant­wor­ten. Daniel Back­haus stu­dierte Tanz in Mün­chen an der IWAN­SON-Inter­na­tio­nal School of Con­tem­porary Dance und erhielt ein Sti­pen­dium an der Bal­lett­aka­de­mie Stock­holm. Enga­giert war sie am Resi­denz­thea­ter Mün­chen und am Erfur­ter Thea­ter. Seit 2009 ist sie Tän­ze­rin des Tanz­thea­ter Erfurt unter der Lei­tung von Ester Ambrosino.

Lesung und Konzert mit Nora Gomringer und Philipp Scholz auf Burg Ranis
Jun 8 um 20:30

Peng Peng Par­ker“. Lesung und Kon­zert mit Nora Gom­rin­ger und Phil­ipp Scholz

Vor­sicht! Nora Gom­rin­ger könnte Sie amü­sie­ren, irri­tie­ren, aus den rich­ti­gen Grün­den zum Wei­nen brin­gen! Ist alles schon vor­ge­kom­men. Sie wurde als Spo­ken-Word-Artis­tin bekannt. Für ihre Lyrik wurde sie viel­fach aus­ge­zeich­net; mit einem Pro­sa­text gewann sie 2015 in Kla­gen­furt den Bach­mann­preis. Bei ihrem gemein­sa­men Pro­gramm mit Phil­ipp Scholz gibt der Jazz-Drum­mer den Takt an, beglei­tet Gom­rin­gers wil­den Wort­ritt, lei­tet, stört die Spre­che­rin und poin­tiert sie.

In „Peng Peng Par­ker“ dreht sich alles um Doro­thy Par­ker: Dich­te­rin, Geliebte, Wer­be­tex­te­rin und Oscar-Nomi­nee. Nie­mand hat so seuf­zend, so ver­la­chend über die Liebe und das Ran­geln zwi­schen den Geschlech­tern geschrie­ben wie sie und dabei gleich­zei­tig Kari­ka­tu­ren und fein linierte Por­traits der Bou­le­vard­lö­wen und ‑löwin­nen ihrer Zeit hin­ter­las­sen, mal zart und mal hart. Ein New York der 20er Jahre ohne diese Ikone ist undenk­bar. Aus der Fülle von Par­kers Spott‑, Humor- und Lie­bes­ge­dich­ten für Kol­le­gen, Hunde und Män­ner haben Gom­rin­ger & Scholz erstaun­li­che Songs geschaf­fen. Melo­diös und rhyth­misch, wit­zig und eigen weicht das Duo jenes Schwarz­weiß alter Fotos und klin­gen­der Pia­no­t­as­ten auf zu Melo­dien, die schon lange zwi­schen den Zei­len stehen.

Jun
9
So
Lesung mit Fabian Kahl auf Burg Ranis
Jun 9 um 12:30

Der Schatzs­su­cher“ – Lesung mit Fabian Kahl

 

Wie wäre es mit einem Pfingst­aus­flug zur Burg Ranis? Genie­ßen Sie mit­tags eine köst­li­che Mahl­zeit der Land­flei­sche­rei Lin­dig und erle­ben Sie anschlie­ßend um 12.30 Uhr Fabian Kahl, den belieb­ten Kunst- und Antik­händ­ler aus der TV-Sen­dung „Bares für Rares“.

Fabian Kahl ist nicht weit von Burg Ranis, auf Schloss Bran­den­stein, auf­ge­wach­sen. Bei den 22. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen stellt er sein neues Buch „Der Schatzs­su­cher“ vor.
Seit 2013 sitzt Fabian Kahl regel­mä­ßig am Händ­ler­tisch der ZDF-Erfolgs­sen­dung „Bares für Rares“. Der selbst ernannte »Antik­jä­ger« hat sich schon in jun­gen Jah­ren für Anti­kes und Kunst begeis­tert und seine Lei­den­schaft zum Beruf gemacht. In die­sem Buch erzählt er nicht nur von sei­nem per­sön­li­chen Wer­de­gang und unge­wöhn­li­chen Ent­de­ckun­gen bei der „Schatz­su­che“ auf Floh­märk­ten, Mes­sen und in Nach­läs­sen, son­dern gibt wert­volle Tipps und Tricks für die Bewer­tung und den An- und Ver­kauf von Rari­tä­ten und kurio­sen Einzelstücken.

Lesung mit Klaus Jäger in Erfurt-Tiefthal
Jun 9 um 14:30

17. Kunst­fest in Tiefthal

Lesung mit Klaus Jäger: »Renn­steig-Schwal­ben«
Ermitt­lun­gen im Rot­licht-Milieu, Klaus Jäger liest aus sei­nen Krimis.

Lesung mit Markus Heitz auf Burg Ranis
Jun 9 um 14:30

Mar­kus Heitz liest „Die dunk­len Lande“ und „Doors“

Mar­kus Heitz ist der Star der deut­schen Fan­t­asy­li­te­ra­tur! Mehr als 5 Mil­lio­nen Bücher hat der Spie­gel-Bestel­ler­au­tor bereits ver­kauft. Auf Burg Ranis wird Mar­kus Heitz aus einem neuen Dark-Fan­tasy-Roman „Die dunk­len Lande“ lesen und einen Ein­blick in sein Roman­pro­jekt „Doors“ geben.

Die dunk­len Lande“ spielt 1629. Der 30 Jäh­rige Krieg erschüt­tert Europa und tobt beson­ders gna­den­los in Deutsch­land. Die junge Aben­teu­re­rin Aen­lin Kane reist in die neu­trale Stadt Ham­burg, um das Erbe ihres berühm­ten Vaters Solo­mon Kane zu ergrün­den. Zusam­men mit ihrer Freun­din Tahmina, einer per­si­schen Mys­ti­ke­rin, gerät sie in die Wir­ren des Krie­ges. Sie neh­men einen fol­gen­schwe­ren Auf­trag der West-Indi­schen Com­pa­gnie an: Eine zusam­men­ge­wür­felte Truppe soll sich durch die Linien nach Süd­deutsch­land durch­schla­gen, bis nach Bam­berg, wo grau­samste Hexen­pro­zesse die Schei­ter­hau­fen brennen.

Mit der Roman­reihe »Doors« betritt Mar­kus Heitz lite­ra­ri­sches Neu­land. Am Ende des kos­ten­lo­sen Pilot­ban­des wird der Leser gemein­sam mit den Hel­den vor die Wahl gestellt: drei Türen, drei Bücher – wie geht es weiter?

Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 9 um 15:30

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lesung mit Steffen Mensching, Annerose Kirchner und Wolfgang Haak auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Aus­guck: Thüringen. 

Mit Stef­fen Men­sching, Anne­rose Kirch­ner und Wolf­gang Haak

 

Zwölf Jahre hat Stef­fen Men­sching an sei­nem opus magnum „Scher­manns Augen“ gear­bei­tet. Ein Gulag-Roman mit deut­schen und öster­rei­chi­schen Prot­ago­nis­ten. Eine Rück­schau ins Wien der zwan­zi­ger Jahre. Eben noch war Rafael Scher­mann in der Café­haus-Szene ein bun­ter Hund, bekannt mit Oskar Kokoschka, Magnus Hirsch­feld, Else Las­ker-Schü­ler oder Döblin. Jetzt lan­det die­ser schil­lernde Mann als Gefan­ge­ner am Ende der Welt.

Nach 15 Jah­ren legt die Geraer Lyri­ke­rin Anne­rose Kirch­ner mit „Belie­hene Zeit“ einen neuen Gedicht­band vor: Erin­ne­run­gen, Por­träts, Land­schafts­bil­der – still, zurück­hal­tend, erfah­rungs­ge­sät­tigt. Lei­ser, unauf­dring­li­cher Wider­stand prä­zi­ser Spra­che gegen die Selbst­ent­wer­tung einer rasen­den Welt.

In Wolf­gang Haaks neuem Band „Wort/still/leben“ heißt es: „Ich bin ange­kom­men ohne Ende, ohne Anfang, unauf­halt­sam mit den Jah­res­zei­ten im Kreis gegan­gen. Was für ein Lebens­weg. Stim­men im Schilf: Willst alter Knabe du mit uns gehen. Wohin, wohin.“ Wolf­gang Haak erweist sich in die­sen Tex­ten ein­mal mehr als schar­fer Beobachter.

Lesung mit Ulrich Koch, Julia Trompeter, Dagmara Kraus auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Lyrik im Kon­zert: Ulrich Koch, Julia Trom­pe­ter, Dag­mara Kraus. 

Musik: Ahmed Hajjar

 

Bei „Lyrik im Kon­zert“ lesen dies­mal drei Lyri­ker, deren Por­traits in unse­rer Aus­stel­lung „Das Gedicht und sein Dou­ble“ zu sehen sind.

Lebens­s­att und dis­kret und unwi­der­steh­lich sanft sind die Gedichte von Ulrich Koch. Ihre Welt ist eine Welt des Hin­ter­lan­des, der Pend­ler­züge, der Über­land­lei­tun­gen. Sie erzäh­len – ja, auch das tun sie – aus einem Leben im Rück­zugs­ge­biet und seh­nen sich immer und ewig »nach jenem ande­ren Gedicht, dem mit den her­un­ter­ge­kur­bel­ten Seitenfenstern«.

Zum Begrei­fen nah“ wie die uns umge­ben­den Gegen­stände sind auch Julia Trom­pe­ters Gedichte. Emp­fin­dung, Vor­stel­lung und Traum ste­hen hier immer gleich­be­rech­tigt neben ver­meint­li­chen Tat­sa­chen. Julia Trom­pe­ters Gedichte han­deln von Liebe und Land­schaft, vom Leben im heu­ti­gen All­tag und dem in den Lektüren.

Den Kum­merang nennt kein Spe­zi­al­wör­ter­buch” schreibt die Dich­te­rin und Über­set­ze­rin Dag­mara Kraus. Bereits der Titel ihres ers­ten Gedicht­ban­des ver­bin­det Gefühl, Wurf­waffe und Bewe­gung in neuer Wort­schöp­fung. Kraus asso­zi­iert, ana­gram­miert und lässt sich von ihrem Sprach­ma­te­rial treiben.

Ahmed Haj­jar wird die Ver­an­stal­tung auf der Nay-Flöte begleiten.

Wolfgang-Hilbig-Lesung mit Corinna Harfouch auf Burg Ranis
Jun 9 um 20:00

Corinna Har­fouch liest Wolf­gang Hil­bigs »Mono­log aus eini­gen Tagen mei­nes Lebens«

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Felix Kroll

 

Wolf­gang Hil­big war eine lite­ra­ri­sche Aus­nah­me­erschei­nung. Im thü­rin­gi­schen Meu­sel­witz gebo­ren und in einer Berg­ar­bei­ter­fa­mi­lie auf­ge­wach­sen, hätte ihn die DDR als Arbei­ter­schrift­stel­ler ehren kön­nen. Statt­des­sen wurde er ver­femt und igno­riert. Sei­nen spä­te­ren Erfolg konnte das nicht ver­hin­dern. Hil­bigs Texte bestechen durch ihre Prä­zi­sion und sprach­li­che Schön­heit. Uwe Kolbe schrieb über Hil­big: er „war Arbei­ter von Her­kunft, Wesen und Stolz, Dich­ter von Beru­fung und Stolz sowie als Dich­ter Auto­di­dakt und auch dar­auf stolz. Und all das ist er unter dem Namen und Deck­man­tel eines erfolg­rei­chen Schrift­stel­lers bis zum Schluss geblieben.“

Corinna Har­fouch liebt Hil­bigs Texte und trägt sie mit jener Inten­si­tät und Prä­senz vor, die sie zu einer außer­ge­wöhn­li­chen Schau­spie­le­rin unse­rer Zeit machen. Corinna Har­fouch wurde in Suhl gebo­ren. Für ihre Rolle in dem Thea­ter­stück »Des Teu­fels Gene­ral« wurde sie 1997 zur »Schau­spie­le­rin des Jah­res« ernannt. Zu ihren Kino­er­fol­gen gehö­ren die Filme „Der Unter­gang“, „Ele­men­tar­teil­chen“ oder „Fack ju Göhte“. Musi­ka­lisch wird Corinna Har­fouch an die­sem Abend von Felix Kroll begleitet.

Jun
10
Mo
Lesung mit Daniela Danz in Hirschberg
Jun 10 um 17:00

Pracht­fle­cken im Brach­land“. Lesung mit Daniela Danz

Foto: Nils Chris­tian Engel
30 Jahre nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung ist das Grenz­land noch immer eine beson­dere Gegend. Die in Kra­nich­feld lebende Autorin Daniela Danz, selbst aus dem West­thü­rin­ger Grenz­ge­biet stam­mend, beschäf­tigt sich in ihren Gedich­ten mit der Frage danach, was Gren­zen bedeu­ten und wie etwas von sei­ner Grenze her sein Wesen erhält. Es geht dabei sowohl um Grenz­land im öko­lo­gi­schen, kul­tu­rel­len als auch im geo­po­li­ti­schen Sinn. Und nicht zuletzt geht es darum, dass jedes Gedicht immer wie­der die Gren­zen der Spra­che ins Nicht­sag­bare hin­aus­schiebt und jedes berüh­rende Wort ans Schwei­gen grenzt.

Jun
11
Di
Vorstellung einer Studie über Rechtsextremismus und Diskussion mit Franziska Schröter im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Jun 11 um 18:00

Vor­stel­lung und Dis­kus­sion der Stu­die »Ver­lo­rene Mitte – Feind­se­lige Zustände – Rechts­ex­treme Ein­stel­lun­gen in Deutsch­land 2018/19 mit Fran­ziska Schröter

 

Hass, Abschot­tung und Gewalt ste­hen Soli­da­ri­tät und zivil­ge­sell­schaft­li­chem Enga­ge­ment gegen­über. Rechts­ex­treme Grup­pen tre­ten öffent­lich­keits­wirk­sam an der Seite ›nor­ma­ler‹ Bür­ger und Bür­ge­rin­nen auf, rechts­po­pu­lis­ti­sche For­de­run­gen und Dis­kurse erhal­ten schein­bar immer mehr Raum in Poli­tik und Debatte.

Wie fra­gil und gespal­ten ist die gesell­schaft­li­che Mitte? Inwie­fern gefähr­den diese Ent­wick­lun­gen die Sta­bi­li­tät und Nor­men unse­rer Gesell­schaft? Wie viel öffent­li­chen Raum erhal­ten rechts­ex­treme Grup­pen heute? Haben Pola­ri­sie­run­gen und Kon­flikte die Norm von der Gleich­wer­tig­keit aller gesell­schaft­li­cher Grup­pen ver­scho­ben? Ist die demo­kra­ti­sche Mitte geschrumpft oder verloren?

Die aktu­elle Mitte-Stu­die der Fried­rich-Ebert-Stif­tung unter­sucht anhand einer reprä­sen­ta­ti­ven Bevöl­ke­rungs­um­frage vom Herbst 2018 die poli­ti­schen und sozia­len Ein­stel­lun­gen der Bür­ger und Bür­ge­rin­nen. Schwer­punkte der Stu­die sind Rechts­po­pu­lis­mus, neue rechts­ex­treme Ein­stel­lun­gen und deren Über­lap­pung sowie Ver­schwö­rungs­my­then in der Mitte. Dar­über hin­aus wird im Jahr 30 nach der Wende auch ein Blick auf die Unter­schiede in Ost und West gelegt. Ange­sichts der auf­ge­heiz­ten Debatte bie­tet die Mitte-Stu­die einen empi­risch genauen Blick auf die Mei­nun­gen der Mitte. Wo ist sie gespal­ten, wo ist ihre demo­kra­ti­sche Qua­li­tät ver­lo­ren gegan­gen, wie groß ist das Aus­maß von Demo­kra­tie­miss­trauen und illi­be­ra­len Demokratievorstellungen?

 

Mit­wir­kende:

Mode­ra­tion:

  • Dr. Fran­ziska Schmidtke, Geschäfts­füh­re­rin des KomRex, Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena

Anmel­dung:

Wei­ter­füh­rende Informationen:

  • zum Bil­dungs- und Ver­an­stal­tungs­an­ge­bot der FES erhal­ten Sie auf der Inter­net­seite www.fes.de/thueringen.
Jun
12
Mi
Vortrag von Dr. Daniela Danz im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 12 um 14:00

»Ein Blick aus den Augen der Dinge auf Schil­lers Werkumfeld« – 

Vor­trag von Dr. Daniela Danz

 

Die Anre­gun­gen, die Schil­ler wäh­rend der für ihn sehr wich­ti­gen Rudol­städ­ter Zeit erfuhr, fan­den zahl­rei­che Nie­der­schläge in sei­nem Werk, so zum Bei­spiel in der Anek­dote „Her­zog von Alba bei einem Früh­stück auf dem Schloße zu Rudol­stadt. Im Jahr 1547“, im Gedicht „Die Göt­ter Grie­chen­lan­des“ und im „Lied von der Glo­cke“. Es erstaunte ihn selbst, wie leicht es ihm hier war, All­tag und Arbeit zu ver­bin­den, und „von Geis­tes­din­gen […] auf Pos­sen über zu sprin­gen“. Das Schil­ler­haus erhielt in den ver­gan­ge­nen Jah­ren inter­es­sante Expo­nate aus Nach­läs­sen geschenkt, die Anlass gaben, jener Ver­bin­dung von All­tag und Werk näher nachzugehen.

In Zusam­men­ar­beit mit dem Schil­ler­ver­ein Rudolstadt.

Jun
13
Do
Bauhaus Graphic Shorts – Buchvorstellung in Weimar
Jun 13 um 19:00

Bau­haus Gra­phic Shorts

 

Das Bau­haus als Bild­ge­schichte. Buch­prä­sen­ta­tion & Vernissage
Wir fei­ern die Ver­öf­fent­li­chung des Bild­ban­des und eröff­nen zugleich die Aus­stel­lung dazu. Mit Daniela Danz & Cars­ten Weit­zmann, Peter Neu­mann & Alex­an­der von Knorre, Joshua Schöß­ler & Ste­fan Kowalczyk.

Jun
14
Fr
Lesung mit Hellmuth Opitz in Wandersleben
Jun 14 um 20:30

Hell­muth Opitz liest ero­ti­sche Texte

Musik: Män­ner­quar­tett QuadroTon

Die Gedichte von Hell­muth Opitz sind wie Akkus aus Spra­che. Sie laden Wirklich¬keiten lyrisch auf, brin­gen all­täg­li­che Momente zum Leuch­ten und erzäh­len Geschich­ten, die sehr fein beob­ach­tet sind. Dabei kom­men sie so mühe­los und unan­ge­strengt daher, dass man immer wie­der über­rascht ist, wie unmerk­lich sich umgangs­sprach­li­che Lako­nie in poe­ti­sche Magie ver­wan­deln kann. „Was so leicht daher­kommt, fast wie ein pro­sai­sches Dementi lyri­scher Eksta­sen, ist in Wirk­lich­keit sorg­fäl­tig gebaut, gefeilt und poliert“, schrieb Mat­thias Poli­ty­cki in der FAZ. Hell­muth Opitz war 2016 Preis­trä­ger des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dichtung. #

Das A‑Cap­pella-Quar­tett Quadro­Ton aus Erfurt hat sich im Jahr 2009 aus Sän­gern des Augus­ti­ner Vocal­krei­ses gegrün­det. Seit­dem erar­bei­ten sich die vier Musi­ker ein mitt­ler­weile umfang­rei­ches Reper­toire des gepfleg­ten Män­ner­ge­sangs. Es reicht durch die Epo­chen von der Renais­sance über deut­sches Lied­gut bis zu Bar­ber­shops – ein wenig Come­dian Har­mo­nists ist auch dabei.

Jun
15
Sa
Verleihung des Menantes-Preises für erotische Dichtung in Wandersleben
Jun 15 um 15:00

Lite­ra­tur­som­mer­fest mit Lese­wett­streit der Fina­lis­ten des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung 2019

 

Es lesen die fünf Fina­lis­ten: Roland Bär­win­kel aus Wei­mar, Antje Doß­mann aus Bie­le­feld, Sophia Fritz aus Mün­chen, Bar­bara Rie­ger aus Wien und Helge Streit aus Wien. Die Autoren wer­den ihre Werke am 15. Juni ab 17 Uhr selbst lesen.

Anschlie­ßend folgt die Ver­lei­hung des Jury-Prei­ses und die Ver­lei­hung des Publikums-Preises.

Für die musi­ka­li­sche Umrah­mung sorgt das Kozma-Orke­star aus Bielefeld.

Auch für das leib­li­che Wohl ist gesorgt.

Lesung mit Petra Hartung in Gotha
Jun 15 um 15:30

Die Schau­spie­le­rin Petra Har­tung liest aus den Brie­fen von Rosa Luxemburg.

»Goethe und Joyce« – Ein irisch-deutscher Abend am Vorabend des Bloomsday in Weimar
Jun 15 um 20:00

»Goe­the und Joyce« – völ­lig ver­schie­den – Lesung aus ihren Texten

»Goe­the und Joyce« – ganz nah – Alex­an­der Wie­chec liest eigene Texte

Sprach-Klang-Per­for­mance zu »Fin­ne­gans Wake« (Joyce) / Worte des Homun­cu­lus gespro­chen nach sei­ner Auf­lö­sung im Meer

Ab 22 Uhr wird mit iri­scher Musik in den Bloo­ms­day gefeiert.

Mit­wir­kende:

  • Alex­an­der Wiechec
  • Alex­an­der Hahne – Spre­cher und Sänger
  • Brit Bed­rich – Gitarre und Gesang
»Wunderlichstes Buch der Bücher – Was uns Goethe verschweigt« – Ein orientalischer Abend in der Orangerie von Schloss Belvedere
Jun 15 um 20:00

Anläss­lich von 200 Jah­ren „West-öst­li­chem Divan“ lädt die Klas­sik Stif­tung am Sams­tag, 15. Juni, um 20 Uhr zu einem „Diwan“, einer ori­en­ta­li­schen Ver­samm­lung, in die Oran­ge­rie von Schloss Bel­ve­dere ein. Die renom­mierte Ara­bi­s­tin und Musi­ke­rin Clau­dia Ott ent­führt ihre Gäste in die fas­zi­nie­rende Welt mor­gen­län­di­scher Lie­bes­ly­rik. Gemein­sam mit Sala­hed­din Mar­aqa, Qanun, und Hadi Aliz­adeh, Per­cus­sion, offen­bart sie den Zau­ber einer Poe­sie, in der Text und Musik immer zusam­men­ge­hö­ren. Clau­dia Ott wird auch eines der berühm­tes­ten Divan-Gedichte, das „Lese­buch“, vor­tra­gen und die ver­schlun­ge­nen Wege nach­zeich­nen, auf denen es in Goe­thes Gedicht­samm­lung gelangte.

Clau­dia Ott, geb. 1968, arbei­tet seit 2013 als Lehr­be­auf­tragte und Asso­zi­ier­tes Mit­glied am Semi­nar für Ara­bi­s­tik und Islam­wis­sen­schaft der Georg-August-Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen. Sie ist Mit­glied meh­re­rer inter­na­tio­na­ler Ensem­bles für ori­en­ta­li­sche Musik und betreut eigene Pro­gramme mit Musik und ori­en­ta­li­scher Lite­ra­tur. Außer­dem ist sie für ver­schie­dene Zei­tun­gen und den Rund­funk als Autorin und Über­set­ze­rin tätig. 2004 erschien im Ver­lag C.H.Beck ihre gefei­erte Neu­über­set­zung von „Tau­send­und­eine Nacht nach der ältes­ten ara­bi­schen Hand­schrift in der Aus­gabe von Muh­sin Mahdi“. 2013 war sie für die Welt­pre­miere „Hun­dertundeine Nacht“ für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe in der Kate­go­rie „Über­set­zung“ nominiert.

Lesung mit Jana Hensel und Wolfgang Engler in Gera
Jun 15 um 20:00

Wer sind diese Ost­deut­schen?, fragt sich die Öffent­lich­keit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahl­er­fol­gen der AfD. Anti­de­mo­kra­ten, Frem­den­feinde, unver­bes­ser­li­che Ost­al­gi­ker? Zwei her­aus­ra­gende Stim­men des Ostens stel­len sich in die­sem Streit­ge­spräch jen­seits von Vor­ur­tei­len und Kli­schees der Frage nach der ost­deut­schen Erfah­rung, die, so ihre These, „viel­leicht am bes­ten mit Hei­mat­lo­sig­keit zu beschrei­ben ist, mit einem Unbe­haust­sein, das viele Facet­ten kennt. Das sich nicht jeden Tag über­groß vor einem auf­stellt, aber das immer spür­bar ist, nie weg­geht.“ Ein unver­zicht­ba­rer Bei­trag zur Geschichts­schrei­bung des Nachwendedeutschlands.

Die Lesung fin­det im Rah­men der 22. Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autoren­tage in Koope­ra­tion zwi­schen dem Lese-Zei­chen e. V. und dem Cor­vus e. V. statt.

Jun
17
Mo
»Philosophy after work / Philosophie nach der Arbeit« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 17 um 19:00

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anregen.

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis eine Woche vor dem Ter­min anmel­den: info@philosophie-milan.de.

Lesung mit Titus Müller in Meiningen
Jun 17 um 19:30

Titus Mül­ler: Der Tag X

 

Der große Roman über den Auf­stand am 17. Juni 1953, als 24 Stun­den alles mög­lich schien.

Das Leben der Gym­na­si­as­tin Nelly Find­ei­sen wird mit jedem Tag kom­pli­zier­ter. Es reicht nicht, dass sie ihren Vater, der vor sie­ben Jah­ren nach Russ­land abkom­man­diert wurde, nie mehr sieht, auch ihre Mut­ter wird ihr zuse­hends frem­der. Hinzu kommt ihr Enga­ge­ment in einer kirch­li­chen Jugend­or­ga­ni­sa­tion, was im Früh­jahr 1953 zum Raus­wurf aus der Schule führt. Trost könnte sie bei dem jun­gen Uhr­ma­cher Wolf Uhlitz fin­den, der sich in sie ver­liebt hat. Er will ihr hel­fen, legt sich dafür sogar mit sei­nem Vater an, ent­wen­det staat­li­che Doku­mente und lan­det im Gefäng­nis. Was Wolf nur vage ahnt: Die junge Nelly steht in einer geheim­nis­vol­len Ver­bin­dung mit einem rus­si­schen Spion namens Ilja, der sie mit Nach­rich­ten über ihren ver­schlepp­ten Vater ver­sorgt und den Aus­tausch von Brie­fen mit ihm ver­mit­telt. Wie Wolf träumt auch Ilja von einem Leben mit Nelly – aber als sich in Ber­lin und Halle die Unzu­frie­den­heit mit dem Regime in Mas­sen­de­mons­tra­tio­nen ent­lädt, hängt ihrer aller Leben an sei­de­nen Fäden.

Titus Mül­ler erzählt ein­dring­lich und packend vom Leben der Auf­be­geh­ren­den und ent­fal­tet authen­tisch und detail­ge­nau das Pan­orama eines Auf­stan­des, der bei­spiel­haft wurde.

Jun
18
Di
Rosenfest im Garten am Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 18 um 15:00

Rosen­fest im Gar­ten am Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«.

Jun
19
Mi
Lesung mit Joe Bausch in Greiz
Jun 19 um 19:00 – 20:00

»Gangsterblues« von Joe Bausch – Harte Geschichten

 

 

Sie sind Mör­der, Dea­ler, noto­ri­sche Betrü­ger, Ver­ge­wal­ti­ger oder haben schwere Raub­über­fälle began­gen. Und sie alle wur­den zu hohen Haft­stra­fen ver­ur­teilt. Im Knast haben sie viel Zeit, um sich mit ihren Taten aus­ein­an­der­zu­set­zen – und irgend­wann wol­len sie reden: der psy­cho­pa­thi­sche Seri­en­mör­der über eine eis­kalte Ent­füh­rung, die bei­den Halb­brü­der über einen fast per­fek­ten Mord, oder der Ret­tungs­sa­ni­tä­ter über den Zufall, der ihn zum Ver­bre­cher machte – mit ver­hee­ren­den Fol­gen. Sie alle ver­trauen sich Joe Bausch an und las­sen ihn tief in den Abgrund ihrer Seele bli­cken. Die bes­ten die­ser Geschich­ten hat er hier auf­ge­schrie­ben. Wahre Geschich­ten, die unter die Haut gehen. Joe Bausch, Jahr­gang 1953, arbei­tet als Regie­rungs­me­di­zi­nal­di­rek­tor in der Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt Werl und ist bekannt als Rechts­me­di­zi­ner Dr. Joseph Roth im Köl­ner Tat­ort. Sie sind herz­lich ein­ge­la­den! Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringens.

Buchvorstellung mit Rita Dorn in Jena
Jun 19 um 19:30

»Rüpelchen« – Buchpremiere mit Rita Dorn

 

Rita Dorn stellt ihr kürz­lich erschie­ne­nes Buch »Rüpel­chen« vor, eine Samm­lung von 25 Kurz­ge­schich­ten, in denen sie teils mit einem Augen­zwin­kern und teils ernst vom Kind­sein in den 1960er und ‑70er Jah­ren in Ost­deutsch­land erzählt und auch Zeit­ko­lo­rit fest­hält: damals All­täg­li­ches, das es so heute nicht mehr gibt. Sie weckt Erin­ne­run­gen an eine Zeit lange vor Com­pu­ter, Smart­phone und You­tube, als Kin­der noch Zet­tel­post an einer Schnur ver­schick­ten, in Boden­kam­mern stö­ber­ten und Eti­ket­ten sammelten.

 

Die Autorin:

Rita Dorn, geb. 1963 in Leip­zig und dort auf­ge­wach­sen; Stu­dium der Sprach­wis­sen­schaf­ten in Ber­lin; lebt und arbei­tet in Jena.

 

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Jun 19 um 19:30

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Erfur­ter Herbstlese.

Links: www.highslammer.de, www.heft-online.de

Lesung mit Joachim Radkau in Rudolstadt
Jun 19 um 19:30

Geschichte der Zukunft. Pro­gno­sen, Visio­nen, Irrun­gen in Deutschland
von 1945 bis heute – Lesung mit Joa­chim Radkau.

 

Ob Bil­dungs­ka­ta­stro­phe, Wald­ster­ben, Atom­kraft oder Ener­gie­wende – Joa­chim Rad­kau, eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor für Neuere Geschichte an der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld, durch­pflügt die Zukunfts­hoff­nun­gen der jüngs­ten Geschichte hei­ter, über­ra­schungs­reich und kunst­fer­tig. Hoff­nun­gen und Ängste, Pro­gno­sen und Visio­nen, fatale Irr­tü­mer und uner­war­tete Wen­dun­gen: Im Rück­blick staunt man, wie sicher wir zu wis­sen glau­ben, was auf uns zukommt. Ein unge­wöhn­li­cher Blick auf die deut­sche Geschichte von einem der ori­gi­nells­ten His­to­ri­ker unse­rer Tage.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Jun
20
Do
Traumberuf Schriftsteller? mit Olaf Trunschke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 20 um 19:30

Zur Che­mie der Wörter

Über Sci­ence, Fic­tion und hilf­rei­che Tech­nik fürs Schreiben

 

 

Wie lebte Dio­ge­nes, der antike Phi­lo­soph, in der DDR? Was ver­bin­det Fran­ken­stein mit dem World Wide Web? Wel­che Bil­der packen Außer­ir­di­sche in ihr Reisealbum?

Olaf Trunschke ist Autor, Desi­gner & Dozent. — Gebo­ren in Rade­beul bei Dres­den, arbei­tete er zunächst als Che­mi­ker, Lek­tor und Wer­be­tex­ter. Im Wende-Herbst 1989 grün­dete er mit dem octO­pus Ver­lag einen der ers­ten unab­hän­gi­gen Ver­lage im Osten Deutsch­lands. Heute lebt er als Desi­gner digi­ta­ler Medien (aktu­ell: »Alien Dia­ries«) und Schrift­stel­ler (zuletzt: »Die Kine­tik der Lügen« 2016) in Ber­lin und Erfurt. Der­zeit ist er der gewählte Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Schriftstellerverbandes.

Er wird über die Rolle von Wis­sen­schaft und Tech­nik in sei­nen Tex­ten erzäh­len. Hilf­rei­che Tech­nik und Tools fürs Schrei­ben vor­stel­len. Berich­ten von den Pro­jek­ten der Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen. Vom käl­tes­ten Punkt des Uni­ver­sums. Von der Suche nach dem magi­schen Wort …

Jun
21
Fr
Lesung mit Gregor Gysi in der Viba-Nougat-Welt Schmalkalden
Jun 21 um 19:00

»Ein Leben ist zuwe­nig« – Lesung mit Gre­gor Gysi

 

Kaum ein deut­scher Poli­ti­ker wurde so geschmäht, kaum einer schlug sich so erfolg­reich durchs Gestrüpp der Anfein­dun­gen – hin zu einer aner­kann­ten Pro­mi­nenz: In sei­ner Auto­bio­gra­phie erzählt Gre­gor Gysi inter­es­sante Geschich­ten aus den Span­nungs­fel­dern sei­nes Lebens.

Jun
22
Sa
Rosenfest im Garten am Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 22 um 14:00

14:00 Uhr: Rosen­fest im Gar­ten am Lite­ra­tur­mu­seum mit der Kos­tüm­schnei­de­rin Ilka Sie­ler aus Leip­zig: »Geschnürt und geputzt.« Ein Streif­zug durch die Damen­mode des 18. und 19. Jahr­hun­derts. Frau Sie­ler zeigt an mit­ge­brach­ten Repli­ka­ten von ori­gi­na­len Klei­dern die Mode der Zeit.

15:30 Uhr –16:45 Uhr: Kaf­fee­trin­ken im Rosen­gar­ten. Die Frauen des Theo­dor-Storm-Ver­eins ver­zau­bern die Gäste mit selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen.

17:00 Uhr: Der Män­ner­ge­sangs­ver­ein »Lie­der­kranz 1857« e.V. Hei­li­gen­stadt singt für die Gäste.

Jun
23
So
22. »Limlingeröder Diskurse« mit Gabriele Stötzer in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« Limlingerode
Jun 23 um 10:00

Ab 10.00 Uhr bis in den Nach­mit­tag mit Wan­de­rung auf dem »Grü­nen Junipfad«.

Gabriele Stöt­zer, geb. 1953 in Thü­rin­gen, Schrift­stel­le­rin und Künst­le­rin, liest aus den Bän­den »zügel los«, im Früh­jahr 1989 im Auf­bau Ver­lag erschie­nen, und aus »Das Bren­nen der Worte im Munde«, auto­bio­gra­fi­sche Lyrik- und Pro­sa­texte, erschie­nen in der Arte Fakt Ver­lags­an­stalt 2017.

Dazu stellt sie in der Haus­ART aus.

Vor­ge­stellt wird sie von Gerald Höfer, 1960 in Nord­hau­sen gebo­ren, Lyri­ker, Eyssay­ist, Her­aus­ge­ber, lebt frei­be­ruf­lich in Sondershausen.

Literaturland Thüringen unterwegs … in Klipphausen
Jun 23 um 11:00

Am 21. Juni 2019 begeht der viel­fach aus­ge­zeich­nete Dich­ter Wulf Kirs­ten sei­nen 85. Geburts­tag. Aus die­sem Anlass hat die säch­si­sche Gemeinde Klipp­hau­sen (bei Mei­ßen), in der Wulf Kirs­ten auf­ge­wach­sen ist, einen lite­ra­ri­schen Wan­der­weg mit Gedich­ten Wulf Kirs­tens angelegt.

Der Weg wird am  Sonn­tag, dem 23. Juni 2019, um 11 Uhr im Schloss Klipp­hau­sen fest­lich eröff­net. Er trägt den Titel: »Sie­ben Sätze über meine Dör­fer. Eine lite­ra­ri­sche Wan­de­rung mit dem Dich­ter Wulf Kirsten«.

Ent­lang des Weges in und um Klipp­hau­sen sind auf fest instal­lier­ten Metall­ta­feln 19 Gedichte Wulf Kirs­tens zu lesen. Sie ste­hen in unmit­tel­ba­rem Zusam­men­hang mit der »erde bei mei­ßen«, jener Land­schaft zwi­schen Dres­den und Mei­ßen, in der Wulf Kirs­tens Poe­sie ver­wur­zelt ist. »Lite­ra­tur einer­seits und das Leben in Dorf und Land­schaft ande­rer­seits tre­ten hier in eine ein­zig­ar­tige Wech­sel­wir­kung. Die Begriffe Lyrik und Hei­mat gewin­nen leben­di­gen Inhalt jen­seits aller Ver­klä­run­gen«, sagt Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­ri­ger Lite­ra­tur­ra­tes, in des­sen Rei­hen das Kon­zept für den Wan­der­weg in Abstim­mung mit dem Dich­ter ent­wi­ckelt wurde.

Getra­gen wird das Vor­ha­ben von der Gemeinde Klipp­hau­sen, deren lang­jäh­ri­ger Bür­ger­meis­ter Gerold Mann sich durch sein rast­lo­ses Enga­ge­ment weit über die Gren­zen sei­ner Gemeinde hin­aus einen Namen gemacht hat. Unter­stützt wird das Pojekt vom S. Fischer Ver­lag, des­sen Autor Wulf Kirs­ten ist.

Zur Eröff­nung spre­chen Bür­ger­meis­ter Gerold Mann, Chris­toph Schmitz-Schole­mann und der Dresd­ner Dich­ter Michael Wüs­te­feld. Wulf Kirs­ten liest aus sei­nem neuen Gedicht­band »erd­an­zie­hung«.

 

Schloss­gar­ten Klipp­hau­sen, Foto: J. Kirsten.

»Mein Lieblingsbuch« mit Kai-Uwe Schierz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 23 um 16:00

Kai Uwe Schierz ist seit 2011 Direk­tor aller Erfur­ter Kunst­mu­seen, zu denen neben dem Anger­mu­seum und der Kunst­halle auch die Gale­rie Waidspei­cher im Kul­tur­hof Krön­ba­cken und Schloß Mols­dorf gehö­ren. Am 23. Juni wird er Gast im Kul­tur: Haus Dacheröden sein, um im Gespräch mit Dirk Löhr etwas über sein Ver­hält­nis zum Buch und zum Lesen zu »ver­ra­ten«. Vier Titel ran­gie­ren augen­blick­lich auf sei­ner per­sön­li­chen »Hit­liste«. Über sein beson­de­res Ver­hält­nis zu (die­sen) Büchern ließ der bekannte Gast bereits im Vor­feld wissen:

Meine bevor­zugte Lek­türe ist für mich einer­seits all­täg­li­ches Lebens­mit­tel als Denk­mit­tel für den All­tag, für die Aus­bil­dung und Erwei­te­rung mei­nes Ver­ständ­nis­ses der Welt, in der ich lebe. Neben Zeit­ge­nos­sen wie Precht oder Harari lese ich auch immer mal wie­der gern in den Essays von Mon­tai­gne und wun­dere mich, wie modern sein Den­ken ist. Das Wun­dern beim Lesen geht ein­her mit dem Wohl­füh­len beim Lesen. Ich möchte mich ja nicht lang­wei­len. Precht oder Harari als publi­zie­rende und gern auch mal pro­vo­zie­rende Uni­ver­sa­lis­ten im Den­ken sehe ich in der Tra­di­tion der lebens­phi­lo­so­phi­schen Essays von Mon­tai­gne. Sie argu­men­tie­ren sub­jek­ti­ver, als es auf den ers­ten Blick erscheint. Ande­rer­seits besteht meine bevor­zugte Lek­türe aus Poe­sie oder Dich­tung, in der die Spra­che sich selbst bewusst wird. Da wird Lesen zum Aben­teuer. Bau­de­laire und Rim­baud, T. S. Eliot, James Joyce und Wil­liam Car­los Wil­liams, Rai­ner Maria Rilke und Arno Schmidt. Stets nur in klei­nen Häpp­chen, in gerin­ger Dosis; anders kann ich die nötige Kon­zen­tra­tion nicht hal­ten. Und letz­tes Jahr eben Saint-John Perse. Den kannte ich nicht, ich folgte der indi­rek­ten Emp­feh­lung eines der wich­ti­gen deut­schen Bild­hauer der 2. Hälfte des 20. Jahr­hun­derts, Rolf Szy­man­ski (1928–2013), der in sei­nen Werk­ti­teln auf die Poe­sie von Perse ver­wies. Hier geht Spra­che an Gren­zen, das finde ich aben­teu­er­lich. An Gren­zen des Schreib- und Sprech­ba­ren, an Gren­zen des Ver­stan­des, eigent­lich jeweils unüber­setz­bar in andere Spra­chen. Es wird den­noch ver­sucht, und ich bin allen sprachmäch­ti­gen Übersetzer*innen dank­bar, die es ver­su­chen. Auch Sti­letts Neu­über­set­zung von Mon­tai­gne hat uns neue Facet­ten der Essays und einen neuen Renais­sance­au­tor beschert. Diese Leis­tun­gen wer­den oft zu wenig beach­tet, geschweige gewür­digt. Aber wer Spra­che nicht nur als Vehi­kel nutzt, son­dern als Spra­che liebt, der ver­steht, wie viel diese Leute leisten.

Lesung mit Rüdiger Safranski auf Schloss Ettersburg
Jun 23 um 16:00

Rüdi­ger Safran­ski liest aus sei­ner unver­öf­fent­lich­ten Fried­rich-Höl­der­lin-Bio­gra­fie (die im Herbst 2019 erschei­nen wird).

Jan Urbich spricht mit Rüdi­ger Safran­ski über sein neues Buch.

Lesung mit Christine Hansmann im Kloster Mildenfurth
Jun 23 um 17:00

Chris­tine Hans­mann liest „Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber“ und wei­tere Gedichte.

Musik: Clau­dia Buder (Akkor­deon)

Als ver­harre die Zeit für einen Puls­schlag, so sind diese Gedichte: Stille wohnt in ihnen wie Bli­cke aus dem Wan­del hin­ter den Lidern in die Wirk­lich­keit getaucht. Jeder Text eine Geste, behut­sam, wie inne­hal­tend vor dem ers­ten Schritt. Und doch auch vol­ler Kraft – des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. In sol­chen Augen­bli­cken wird Wahr­heit kris­tal­lin, tritt wägend und sich­tend aus dem Erinnern.

Chris­tine Hans­mann war von 1989 bis 2014 als Opern­sän­ge­rin am Deut­schen Natio­nal­thea­ter Wei­mar enga­giert. Kon­zerte und Gast­spiele führ­ten sie u.a. nach Japan, New York, Paris, Israel und zu den Salz­bur­ger Fest­spie­len. Seit dem Büh­nen­ab­schied ist Chris­tine Hans­mann als Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin tätig.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird Chris­tine Hans­mann von Clau­dia Buder am Akkor­deon. Clau­dia Buder spielte u.a. zusam­men bei Ams­ter­dam Sin­fo­ni­etta, der König­li­chen Phil­har­mo­nie Stock­holm, den Wie­ner Phil­har­mo­ni­kern und dem BBC Sym­phony Orches­tra. Seit 2018 hat sie eine Pro­fes­sur am Insti­tut für Neue Musik und Jazz an der Hoch­schule für Musik „Franz Liszt“ Wei­mar inne.

Jun
24
Mo
»Thüringen liest!« – Lesung mit André Pfeifer in Uhlstädt
Jun 24 um 09:00 – 10:00

»Naterra« – Lesung mit André Pfeifer.

Lesung mit Thomas Thieme und Frank Quilitzsch in Neustadt an der Orla
Jun 24 um 19:30

Tho­mas Thieme und Frank Qui­litzsch lesen »Ich Hoe­neß Kohl«

 

Tho­mas Thieme und Frank Qui­litzsch lesen aus Ihrem neuen Gesprächs­band, der zum 70. Geburts­tag des Schau­spie­lers erscheint. Sie sind wie Faust und Mephisto, wie Del­ling und Net­zer, ein biss­chen auch wie Stat­ler und Wal­dorf, die bei­den Alten aus der Mup­pet-Show – der Schau­spie­ler Tho­mas Thieme und sein Kri­ti­ker Frank Quilitzsch.

Vor zehn Jah­ren misch­ten sie mit ihrem ers­ten Band „Ich Faust – Tho­mas Thieme“ die Thea­ter­welt auf. Nun folgt der zweite Streich, bei dem sich alles um Thie­mes Film­rol­len dreht und für den sie sogar zusam­men nach Mün­chen gefah­ren sind, um dort den Ball­künst­ler Gün­ter Net­zer zu tref­fen. Denn natür­lich geht es, wie immer, auch um Fuß­ball. Seit nun­mehr sieb­zehn Jah­ren „ver­hört“ Kul­tur­re­dak­teur Frank Qui­litzsch den vom „Faust“ beses­se­nen, fuß­ball­ver­rück­ten Wei­ma­rer Schau­spie­ler Tho­mas Thieme am Tele­fon: „Herr Thieme, wo sind Sie?“ Die in loser Folge in der TLZ abge­druck­ten Inter­views beleuch­ten facet­ten­reich das Leben des Thea­ter- und Film-Stars. Vor allem Thie­mes Rolle als Kanz­ler der deut­schen Ein­heit, Hel­mut Kohl, und gefal­le­ner Fuß­ball­gott Uli Hoe­neß rücken ins Zen­trum der Befra­gung. In einem Nach­spiel mit Gün­ter Net­zer jon­gliert er zwi­schen Faust und Fußball.

Jun
26
Mi
Lesung mit David Ranan in Erfurt
Jun 26 um 19:00

Mus­li­mi­scher Anti­se­mi­tis­mus. Eine Gefahr für den gesell­schaft­li­chen Frie­den in Deutsch­land? – Lesung mit David Ranan.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Lesung mit Christoph Dieckmann in Jena
Jun 26 um 20:15

Chris­toph Dieck­mann liest „Like A Rol­ling Stone“ und wei­tere Texte

Chris­toph Dieck­mann ist ein Meis­ter der lite­ra­ri­schen Repor­tage und des Essays, wofür er u.a. mit dem Caro­line-Schle­gel-Preis der Stadt Jena aus­ge­zeich­net wurde. Er erfin­det seine Geschich­ten nicht, wohl aber fin­det er sie an den Weg­rän­dern der Lan­des- und Welt­ge­schichte. Vol­ler Witz, Charme und Empa­thie berich­tet der Fuß­ball- und Musik­freund bei­spiels­weise über den FC Carl Zeiss Jena oder – wie in sei­nem neuen Buch – über Kon­zerte in der DDR.

Für ost­deut­sche Rock-Fans fiel die Mauer nicht erst 1989, son­dern bereits zwei Jahre zuvor. Plötz­lich durf­ten Welt-Stars wie Bob Dylan oder Bruce Springsteen in Ost-Ber­lin auf­tre­ten. In dem Text-Foto-Buch „Like A Rol­ling Stone“ berich­ten zwei der wich­tigs­ten Chro­nis­ten der spä­ten DDR von die­sen legen­dä­ren Rock-Wall­fahr­ten. Die Bil­der des Foto­gra­fen Harald Haus­wald ergänzt Chris­toph Dieck­mann durch zeit­ge­nös­si­sche Repor­ta­gen und einen aktu­el­len Essay über die poli­ti­schen Hin­ter­gründe und die Frei­heits­kraft des Rock´n´Roll. In Jena wird Chris­toph Dieck­mann aus sei­nem aktu­el­len Buch und wei­te­ren Tex­ten lesen.

Jun
27
Do
Vortrag und Lesung mit Jean-Louis Giovannoni in Jena
Jun 27 um 14:00

»Physique des lieux, physique intérieure«

Vor­tag und Lesung von Jean-Louis Gio­van­noni, Paris

Lesung mit Sandra Roth in Weimar
Jun 27 um 19:00

Lotta Schul­tüte. Mit dem Roll­stuhl ins Klas­sen­zim­mer – Lesung mit San­dra Roth.

Jun
28
Fr
Lesung und Gespräch mit dem Dichter Jean-Louis Giovannoni im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 28 um 19:00

Jean-Louis Gio­van­noni, 1950 in Paris gebo­ren, ist Schrift­stel­ler und Dich­ter. Er arbei­tete im Kran­ken­haus als Sozi­al­ar­bei­ter, haupt­säch­lich im Bereich der Psych­ia­trie, und gleich­zei­tig als Schrift­stel­ler. Er lei­tete von 1977 bis 1981 zusam­men mit Rapahële George die Zeit­schrift Cahiers du dou­ble, war Mit­glied der Redak­tion der Zeit­schrift Nou­veau recueil und in den Jah­ren 2011 und 2012 Vor­sit­zen­der des Mai­son des écri­vains. Er lebt und arbei­tet in Paris.

Die erste wich­tige Arbeit, die er ver­öf­fent­lichte, war »Gar­der le mort« (»Den Toten auf­be­wah­ren«,  1975). Trotz sei­nes etwas mor­bi­den The­mas ist die­ser mar­kante Text zu einem Klas­si­ker der zeit­ge­nös­si­schen Dich­tung gewor­den, der immer wie­der zitiert wird. Die­ses Buch wurde von Chris­toph Schmitz-Schole­mann unter Mit­ar­beit von Edo­ardo Cos­ta­dura ins Deut­sche über­setzt. Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Edo­ardo Cos­ta­dura wer­den beim »Salon fran­çais« mit Jean-Louis Gio­van­noni zuge­gen sein.

Im Jahr 1984 ver­öf­fent­lichte Gio­van­noni »Ce lieu que les pier­res regar­dent«, ein hoch poe­ti­sches Buch über die Abwe­sen­heit, das ihm eine Stimme in der zeit­ge­nös­si­schen fran­zö­si­schen Poe­sie gibt. Die­ses Buch wurde 1989 von Jutta Legueil ins Deut­sche über­setzt (»Ein Ort im Blick der Steine«, Ver­lag von Jutta Legueil 1989).

Ein Gedicht von Gio­van­noni mit dem Titel »Unter der Schwelle« wurde 2017 von Beate Thiel in der Zeit­schrift Die Horen übersetzt.

Jean-Louis Gio­van­noni wird über Poe­sie spre­chen und Aus­züge aus sei­nen Büchern lesen, dar­un­ter auch ins Deut­sche über­setzte Texte.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein Erfur­ter Herbst­lese und der Uni­ver­si­tät Jena

Lesung und Gespräch zum 85. Geburtstag des Dichters Wulf Kirsten in der Stadtbücherei Weimar
Jun 28 um 19:30

zei­len ohne ende bis zum horizont …“ -

Lesung und Gespräch zum 85. Geburts­tag des Dich­ters Wulf Kirs­ten in der Stadt­bü­che­rei Weimar

 

Am 21. Juni 2019 wird der Dich­ter, Pro­sa­schrift­stel­ler und Her­aus­ge­ber Wulf Kirs­ten 85 Jahre alt. Kirs­ten, der seit über 50 Jah­ren in Wei­mar lebt und arbei­tet, hat sich wie kaum ein ande­rer für die Ver­mitt­lung und För­de­rung zeit­ge­nös­si­scher Lyrik in Thü­rin­gen ein­ge­setzt. Nicht zuletzt gehört dazu die Arbeit mit Dich­te­rin­nen und Dich­tern, die inzwi­schen zu den wich­tigs­ten lyri­schen Stim­men des Frei­staats gehören.

Am Frei­tag, dem 28. Juni 2019 (19:30 Uhr, Stadt­bü­che­rei Wei­mar, Steu­ben­straße 1) ehren die Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Wei­mar, die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen und der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat den Dich­ter, der »die eigen­sin­nigs­ten Gedichte der Welt­li­te­ra­tur schreibt« (Mar­tin Walser).

Bär­bel Kläss­ner, Johanna Lüdde, Regina Jarisch, Wolf­gang Haak, Jan Vol­ker Röh­nert und Chris­tian Rosenau lesen Gedichte für Wulf Kirs­ten. Michael Kno­che, der den Abend mode­riert, spricht mit ihnen über ihr Schrei­ben und ihre Bezie­hung zu Kirs­ten als Dich­ter und För­de­rer zeit­ge­nös­si­scher Lyrik.

Wulf Kirs­ten stellt zudem sei­nen neuen Gedicht­band »erd­an­zie­hung« vor, der soeben im S. Fischer Ver­lag erschie­nen ist.

Ver­an­stal­ter: Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Wei­mar, Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Musikalische Lesung mit Hendrik Neukirchner und Thomas Schlauraff in Ilmenau
Jun 28 um 22:00

»Liebe, Hass und Wel­ten­brand« – Hen­drik Neu­kirch­ner liest in Ilmenau

Am Frei­tag, den 28. Juni 2019, wird es ab 22.00 Uhr im Ilmen­auer Szene-Club Bara­cke 5 ein Wie­der­se­hen mit dem Suh­ler Autor Hen­drik Neu­kirch­ner geben. Neu­kirch­ner, der bereits mehr­fach in Ilmenau gele­sen hat, stellt sein neues mul­ti­me­dia­les Pro­gramm „Liebe, Hass und Wel­ten­brand“ vor. Er wird dabei von sei­nen lang­jäh­ri­gen künst­le­ri­schen Part­nern Tho­mas Schlau­raff an der E‑Gitarre und Alex­an­der Kei­ner an Schlag­werk und Video­mi­xer beglei­tet. Bereits um 21.00 tritt im lite­ra­ri­schen Vor­pro­gramm das Duo KLANGGEDANKEN mit dem Pro­gramm „Som­mer­kin­der auf dem Weg ins Wir“ auf.

In der mul­ti­me­dia­len Lesung „Liebe, Hass und Wel­ten­brand“ füh­ren Hen­drik Neu­kirch­ner, der alle Texte bei­steu­ert, die Mei­nin­ger Tho­mas Schlau­raff an der Gitarre und Alex­an­der Kei­ner am Schlag­werk sowie an den Video­pro­jek­tio­nen die Zuhö­rer und Zuschauer durch einen zwi­schen­mensch­li­chen Dschun­gel der Gefühls­wel­ten. Bewusst ver­läuft sich das Pro­gramm in einem emo­tio­na­len Irr­gar­ten aus Liebe, Sex, Sucht, Per­ver­sion, Gewalt, Hass und Abhän­gig­keit. Melan­cho­lie und Ent­täu­schun­gen schwin­gen kon­trär zu Lebens­freude und Hoff­nung und ver­set­zen den Zuhö­rer unmit­tel­bar in einen Spin­ning Coas­ter der Gefühle. Aus indi­vi­du­el­len Dra­men erwach­sen Kata­stro­phen zwi­schen Mann und Frau, die sich kon­flikt­ar­tig stei­gern und eine Welt in Brand set­zen, die gleich­sam glo­ba­li­siert wie ein­sam ist, nach Voll­endung durch Wachs­tum strebt und dabei das ver­gisst und negiert, was das Leben lebens­wert macht – die Liebe. Im Vor­pro­gramm kann das Publi­kum als Pre­miere das Pro­jekt „Klang­ge­dan­ken“ von Je+Scha und Frau Leh­mann aus Leip­zig erle­ben. Die bei­den jun­gen Frauen berei­chern die lange Nacht der ver­stö­ren­den  Buch­sta­ben­ge­bilde mit aus­ge­feil­ter Lyrik und den Geist mit­neh­men­den Songs.

Jun
29
Sa
Villenspaziergang mit von Astrid Killisch-Horn in Rudolstadt
Jun 29 um 14:00

Die Vil­len­kul­tur Deutsch­lands ist direkt ver­knüpft mit der Grün­der­zeit, jener Zeit, in der die krea­ti­ven Geis­ter end­lich unab­hän­gig von Stand und Her­kunft ihr Kön­nen und ihre Ideen ent­fal­ten konn­ten. In Rudol­stadt ent­stan­den in den Jah­ren von 1830 bis 1912 rund 180 präch­tige Vil­len in zum Teil park­ähn­li­chen Gär­ten. Zunächst waren die Bau­her­ren dem fürst­li­chen Hof nahe­ste­hende Ade­lige, dann zuneh­mend Fabri­kan­ten, Gewer­be­trei­bende und sogar Kauf­leute aus Über­see, die hier ihre Wohn­statt in Deutsch­land hatten.
Die Per­sön­lich­kei­ten sind alle­mal span­nend und ihre Lebens­wege immer wie­der von den Zeit­läuf­ten gebro­chen. Geschich­ten, die anrüh­ren und aus denen wir heute wie­der ler­nen können.
Die Spa­zier­gänge füh­ren unter ver­schie­de­nen Schwer­punk­ten durch die rei­che Geschichte die­ser Zei­ten, unse­rer Stadt und der Menschen.

Sommerlesung des Südthüringer Literaturvereins in der Kulturscheune in Rohr
Jun 29 um 19:00

»Lite­ra­ri­sche ›Scheu­nen­funde‹« – Som­mer­le­sung des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins in der Kul­tur­scheune in Rohr
Geschich­ten, Epi­so­den, Gedichte und Lieder

 

Zum drit­ten Mal lädt der Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein zu einem lite­ra­risch-musi­ka­li­­schen Abend unter dem Motto ›Scheu­nen­funde‹ in die Kul­tur­scheune nach Rohr ein.

Schon in den Jah­ren 2016 und 2017 stell­ten Autorin­nen und Autoren des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins dort eigene Texte und Lie­der vor. 2018 war es Ursula Schütt, die gemein­sam mit Gün­ter Giese ihr neues Buch prä­sen­tierte. Nun wol­len Aktive des Ver­eins erneut som­mer­lich geprägte Lite­ra­tur und Musik aus der eige­nen Feder in der Kul­tur­scheune in Rohr zu Gehör brin­gen. Betei­ligt sind u. a. der Lyri­ker und Geschich­ten­er­zäh­ler Harald Lin­dig aus Mane­bach, der Spe­zia­list für Schwänke aus dem wah­ren Leben Diet­mar Hör­nig aus Suhl, die Erzäh­le­rin­nen Mar­tina Anschütz (Suhl) und Iris Frie­bel (die in Rohr Heim­vor­teil genießt), die für ihre Fabeln gerühmte Ursula Schütt aus Dietz­hau­sen, der Lyri­ker und Lie­der­ma­cher Hol­ger Uske sowie als Gast der schon bei den voran gegan­ge­nen Auf­trit­ten betei­ligte Lie­der­ma­cher Bernd Fried­rich aus Suhl. Beim Ver­an­stal­tungs­ti­tel set­zen die Autorin­nen und Autoren ganz auf die Zug­kraft der »Scheu­nen­funde«, die sicher für jeden Gast Pas­sen­des bereit­hal­ten. Man darf gespannt sein, was an neuen Tex­ten aus der Region im Ange­bot sein wird. Der Abend ist Teil der Lese­reihe 2019 des Vereins.

Erzählkonzert mit Antje Horn und Tim Helbig in Knau
Jun 29 um 19:30

Vogel­flug & Mär­chen­klang“. Erzähl­kon­zert mit Antje Horn und Tim Helbig

 

Am 29.06.2019 wird im Guts­park Knau um 15 Uhr der neue Orni­tho­lo­gi­sche Lehr­pfad – mit neuen Schau­ta­feln zur vor­han­de­nen Vogel­welt – mit einem geführ­ten Rund­gang durch den Park eröff­net. Ab 15 Uhr ist außer­dem die Ein­gangs­halle des Schlos­ses für das leib­li­che Wohl geöff­net. Um 16:30 Uhr star­tet dann das Erzähl­kon­zert mit Antje Horn und Tim Hel­big im Renais­sance­saal des Schlosses.

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei in der jahr­tau­sen­de­al­ten Tra­di­tion der Geschich­ten­er­zäh­ler, ein heute sel­te­nes und über­ra­schen­des Erleb­nis. In ihren Geschich­ten, oft sind es Mär­chen, wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, besiegt das Sanfte das Harte, wird Unmög­li­ches Wirk­lich­keit. Wäh­rend des Erzäh­lens ver­bin­det sich Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des zu einer immer neuen Geschichte, die mit den kon­ge­nia­len und abwechs­lungs­rei­chen Sounds von Tim Hel­big in ein Zwie­ge­spräch tritt.

Tim Hel­big kon­zi­piert und rea­li­siert viel­schich­tige Klang­in­stal­la­tio­nen. Er kom­po­niert akus­ma­ti­sche Musik, sowohl für expe­ri­men­telle, als auch tra­di­tio­nelle Instrumente.

Jun
30
So
juLi im juni – das Festival für junge Literatur in Weimar
Jun 30 um 13:00 – 22:00

Wei­mar fei­ert zum 17. Mal junge Lite­ra­tur – 2019 wird unter dem Motto »Macht der Worte« zum Lau­schen, Mit­ma­chen und Ver­wei­len ins Licht­haus Kino eingeladen.

Gespannt sein darf man am 30. Juni 2019 auf ins­ge­samt vier unter­schied­li­che lite­ra­ri­sche Per­spek­ti­ven, vier lokale Musi­kacts und ein inter­ak­ti­ves Rah­men­pro­gramm. Das Thema »Macht der Worte« ist nicht zufäl­lig gewählt. Anläss­lich des Jubi­lä­ums­jah­res der ers­ten deut­schen Demo­kra­tie wid­met sich das Fes­ti­val gemein­sam mit den gela­de­nen Autor*innen und Gäs­ten dem Span­nungs­feld zwi­schen Lite­ra­tur und Demokratie.

In die­sem Jahr mit dabei sind u.a. Julia Fritz­sche (»Tief­rot und radi­kal bunt: Für eine neue linke Erzäh­lung«), das Kana­ki­stan Kol­lek­tiv & Özlem Özgül Dündar (»Hay­mat­los«), Lea Sauer (Land in Sicht e.V., Pro­jekt »Face to face: Men­schen­rechte im digi­ta­len Zeit­al­ter«) und Janina Find­ei­sen (»Mein Zim­mer im Haus des Krie­ges«). Eine jewei­lige Lesung mit anschlie­ßen­dem Autoren­ge­spräch – mode­riert von Poe­try Slam­mer und Lese­büh­nen­au­tor Flem­ming Witt – geben Ein­blick in das aktu­elle Schaf­fen und per­sön­li­che Erfah­run­gen in Bezug auf Lite­ra­tur und Demo­kra­tie der Literat*innen.

Für akus­ti­sche High­lights sor­gen der Eupho­nics-Jazz­chor, Max Mus­ter­mann, DJane Twinneedle und RammTamm­Tilda. Außer­dem wer­den ver­schie­dene Infor­ma­ti­ons- und Ver­net­zungs­mög­lich­kei­ten rund um das Thema und eine kuli­na­ri­sche Viel­falt für das leib­li­che Wohl geboten.

Alle Literaturliebhaber*innen sind herz­lich dazu ein­ge­la­den, bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren Spra­che zu fei­ern, ins Gespräch zu kom­men und zu ver­wei­len. Der Ein­tritt ist erst­ma­lig frei!
Mehr Infos unter www.juli-im-juni.de und auf unse­rer Face­book- und Insta­gram-Seite (@juli.im.juni).

 

»Thüringen liest!« – Lesung mit Johanna Marie Jakob
Jun 30 um 19:00

»Inhalt: Äußerst bedenk­lich« – Lesung mit Johanna Marie Jakob.

Jul
1
Mo
»Philosophy after work / Philosophie nach der Arbeit« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 1 um 19:00

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anregen.

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis eine Woche vor dem Ter­min anmel­den: info@philosophie-milan.de.

Jul
3
Mi
Lesung mit Ulrike Müller im Kirms-Krackow-Garten in Weimar
Jul 3 um 18:00

Die neuen Frauen kom­men!  | Lesung mit Ulrike Mül­ler im Kirms-Krackow-Garten

 

Am Mitt­woch, dem 3. Juli 2019 ver­an­stal­tet die Bau­haus Wei­ter­bil­dungs­aka­de­mie Wei­mar e.V. ihren Semes­ter­ab­schluß im KOLLEG 50plus. Im Gar­ten des Kirms-Krac­kow-Hau­ses wird die Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Dr. Ulrike Mül­ler im Rah­men einer Lesung ori­gi­nale Text­aus­schnitte aus heute weit­ge­hend unbe­kann­ten Wer­ken bekann­ter Den­ke­rin­nen, Dich­te­rin­nen und bil­den­der Künst­le­rin­nen wie Paula Moders­sohn Becker, Rosa Luxem­burg, Marina Zweta­jewa, Milena Jesen­ska, Else-Las­ker-Schü­ler, Vir­gi­nia Woolf, Ethel Smyth und Ger­trude Stein lesen.
Seit dem Ende des 19. Jahr­hun­derts erober­ten Frauen nach und nach Män­ner­do­mä­nen wie Stu­dium und Wis­sen­schaft; in den Küns­ten nah­men sie sogar Mei­ßel oder Diri­gier­stab zur Hand. Mit avant­gar­dis­ti­schen Wer­ken und ihrer oft bewusst anti­bür­ger­li­chen Lebens- und Lie­bes­weise zeig­ten sie in den Salons, in den Buch­lä­den und auf den Büh­nen gro­ßer Städte wie Paris, Ber­lin oder Prag den neuen weib­li­chen Eigen-Sinn.
Freuen Sie sich auf Anrüh­ren­des, Fre­ches, Wit­zi­ges, Empö­ren­des, Tief­sin­ni­ges und  Un=Sinniges!

Jul
4
Do
Lyrischer Sommerabend mit Nancy Hünger und Tom Schulz in Erfurt
Jul 4 um 19:00

Der amtie­rende Preis­trä­ger des Stadt­schrei­ber Lite­ra­tur­prei­ses der Lan­des­haupt­stadt Erfurt 2019, Tom Schulz, und die Harald-Ger­lach-Sti­pen­dia­tin Nancy Hün­ger lesen aus ihren Lyrik­bän­den »Rei­se­war­nung für Län­der Meere Eis­berg« und »Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotz­dem nett«.

Zudem lässt Tom Schulz seine Zeit in Erfurt Revue pas­sie­ren und tauscht sich mit der eben­falls bereits als Stadt­schrei­be­rin täti­gen Nancy Hün­ger über das sym­bo­li­sche Amt aus.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung durch Jür­gen »Atze« Adlung.

 

Jul
5
Fr
Stormtage 2019 im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jul 5 – Jul 7 ganztägig

Die Storm­tage fin­den wie gewohnt am ers­ten Juli-Wochen­ende statt, vom 5.7. – 7.7.2019.

Ein aus­führ­li­ches Pro­gramm wird noch ver­schickt. Sie dür­fen sich aber bereits freuen auf inter­es­sante Vor­träge von Prof. Dr. Dr. h.c. Irm­gard Roeb­ling, Prof. Dr. Chris­tian Bege­mann, Dr. Klara Schubenz, Dr. Chris­tian Neu­mann und Dr. Valé­rie Leyh.

Ebenso wer­den die 22. Storm-Blät­ter 2019 vor­ge­stellt und eine Aus­stel­lung der Wie­ner Illus­tra­to­rin Julie Völk eröff­net, die u. a. im Insel-Ver­lag Storms Dop­pel­gän­ger illus­triert hat.

Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar
Jul 5 um 16:00

Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv

 

 

Wir laden Sie, Ihre Fami­lie, Freunde und Bekannte herz­lich zu unse­rem dies­jäh­ri­gen Fest ins
Goe­the- und Schil­ler-Archiv ein. Beglei­tend zu unse­rer aktu­el­len Aus­stel­lung zum 200-jäh­ri­gen Erschei­nen von Goe­thes »West-öst­li­chen Divan« tra­gen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Archivs einige Gedichte aus Goe­thes Samm­lung in einer sze­ni­schen Lesung vor.

Wir freuen uns auf anre­gende Gesprä­che bei Speis und Trank auf der Ter­rasse und im Foyer.
Der Direk­tor, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sowie die Freun­des­ge­sell­schaft des Archivs

Jul
6
Sa
Paul-Raabe-Vorlesung mit Hellmut Seemann in Weimar
Jul 6 um 17:00

Paul-Raabe-Vor­le­sung 2019 – Hell­mut See­mann spricht über »Kul­tu­rel­les Erbe«

 

Anläss­lich des Todes­ta­ges von Paul Raabe (1927–2013) ver­an­stal­tet die Klas­sik Stif­tung Wei­mar bereits zum fünf­ten Mal eine Paul-Raabe-Vor­le­sung im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

In die­sem Jahr spricht Hell­mut See­mann, schei­den­der Prä­si­dent der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, zum Thema »Was heißt und zu wel­chem Ende bewahrt man ‚Kul­tu­rel­les Erbe‘«.

See­mann geht in sei­nem Vor­trag den Fra­gen nach, woher die Vor­stel­lung von einem »Kul­tu­rel­len Erbe« stammt, für das die jewei­lige Gegen­wart Ver­ant­wor­tung trägt, und wann diese Vor­stel­lung in Europa öffent­li­che Gel­tung erlangte. Im digi­ta­len Zeit­al­ter steht hier mög­li­cher­weise eine Epo­chen­zä­sur bevor.

Wie immer bei den Paul-Raabe-Vor­le­sun­gen spielt die Musik eine tra­gende Rolle. Den musi­ka­li­schen Rah­men der dies­jäh­ri­gen Vor­le­sung gestal­tet Micha Afkham, Brat­schist bei den Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­kern, gemein­sam mit Julius Bekesch, Chris­tian Giger, Alek­san­dar Ivic und Solène Kermar­rec. Im Zen­trum des Pro­gramms mit Wer­ken von Franz Schu­bert steht das Streich­quin­tett C‑Dur, D 956.

 

Paul Raabe wid­mete der Erhal­tung der bau­li­chen Zeug­nisse der Ver­gan­gen­heit einen wesent­li­chen Teil sei­ner Arbeit. So lei­tete er, nach­dem er als Direk­tor der Her­zog-August-Biblio­thek in Wol­fen­büt­tel in den Ruhe­stand getre­ten war, über acht Jahre ehren­amt­lich die Francke­schen Stif­tun­gen in Halle. In die­ser Zeit war sein Haupt­au­gen­merk auf die Wie­der­her­stel­lung des his­to­risch ein­zig­ar­ti­gen, über Jahr­zehnte voll­stän­dig ver­nach­läs­sig­ten Gebäude-Ensem­bles in Halle gerich­tet, das heute wie­der als Zen­trum der Bil­dung und Kul­tur zu erle­ben ist. Tho­mas Mül­ler-Bahlke, Direk­tor der Francke­schen Stif­tun­gen, wird Paul Raa­bes Wir­ken ein­lei­tend würdigen.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]