Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
18
Do
Lesung mit Jutta Voigt in Rudolstadt
Mai 18 um 19:30

Jutta Voigt liest „Stier­blut­jahre. Die Bohème des Ostens“

Ein neues Meis­ter­werk der bril­lan­ten Feuil­le­to­nis­tin Jutta Voigt: Klug und unter­halt­sam erzählt sie von der Sehn­sucht nach einem ande­ren Leben in der DDR. Künst­ler, Bohe­mi­ens, am real­exis­tie­ren­den Sozia­lis­mus Geschei­terte – sie alle such­ten das rich­tige Sein außer­halb der Kon­trolle des fal­schen Systems.

Im Mit­tel­punkt des neuen Buches von Jutta Voigt steht eine Boheme, die ein ele­men­ta­res Inter­esse ver­folgte: das andere Leben. In den frü­hen DDR-Jah­ren mit rebel­li­schem Eli­te­be­wusst­sein und Auf­bruchs­pa­thos, zuneh­mend kri­tisch und refor­me­risch in den Sieb­zi­gern, distan­ziert bis gleich­gül­tig in den Acht­zi­gern. Die Künst­ler – von Brecht bis Mül­ler, von Hacks bis Wawer­zi­nek, von Ber­lau bis Krug, von Thal­bach bis Schle­sin­ger – woll­ten nur eins: als Indi­vi­duen exis­tie­ren, unkon­trol­liert sie sel­ber sein dür­fen. Beson­ders in den zer­fal­len­den Miets­häu­sern des Prenz­lauer Berg in Ber­lin, aber auch in Leip­zig, in Dres­den-Losch­witz und in der Alt­stadt von Halle ent­wi­ckelte sich eine sub­kul­tu­relle Szene zwi­schen Distanz, Skep­sis und Hedo­nis­mus. Jutta Voigt wird in die­sem Meis­ter­werk zur Chro­nis­tin derer, die das rich­tige Leben such­ten. Radi­kal, humor­voll, oft betrun­ken und immer leidenschaftlich.

»Ein wun­der­ba­res Buch, sehn­süch­tig, unver­lo­gen, offen und dis­kret. Und schön!« Chris­toph Dieck­mann, DIE ZEIT.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt­bi­blio­thek Rudolstadt.

Reihe »Das politische Buch im Gespräch« – Lucas Vogelsang »Heimterde. Auf Weltreise durch Deutschland«
Mai 18 um 19:30

Viet­na­me­sen, die Zuwan­de­rern Deutsch bei­brin­gen, Tür­ken, die auf die Mit­tags­ruhe pochen, Ira­ner, die ihre Gar­ten­zwerge bema­len, oder ein Poli­ti­ker mit paläs­ti­nen­si­schen Wur­zeln, der dem Stamm­tisch erklärt, was Deutsch­sein heute bedeu­tet. Lucas Vogel­sang reist vom Ber­li­ner Wed­ding aus quer durch die Bun­des­re­pu­blik und trifft Men­schen, die von Her­kunft und Iden­ti­tät erzäh­len. In Pforz­heim, Ros­tock-Lich­ten­ha­gen oder Cas­trop-Rau­xel. So reist er hin­ein in die Gegen­wart unse­res Lan­des – »Hei­mat­erde« stellt sich der gro­ßen Frage, wer wir sind.
Lucas Vogel­sang zählt zu den erfolg­reichs­ten Repor­tern sei­ner Genera­tion. Er hat u.a. für den Tages­spie­gel, den Play­boy und Die Zeit gear­bei­tet und ist heute Autor für Die
Welt und Die Welt am Sonn­tag. 2010 erhielt er den Henri-Nan­nen-Preis und 2013 den Deut­schen Repor­ter­preis. Mit­der Repor­tage über sei­nen Block im Ber­li­ner Wed­ding wurde er 2016 beim Han­sel-Mieth-Preis ausgezeichnet.

Mai
19
Fr
Charlotte von Stein als Schriftstellerin, Freundin und Mentorin – Tagung in Weimar
Mai 19 um 10:00

Tagung im Rah­men der Ausstellung

Anläss­lich des 275. Geburts­ta­ges Char­lotte von Steins, einer der zen­tra­len Figu­ren des klas­si­schen Wei­mar, prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Wei­mar bis 28. Mai Erin­ne­rungs­stü­cke, Werk­ma­nu­skripte, Briefe und Bild­nisse aus den eige­nen Bestän­den, den Bestän­den des Freien Deut­schen Hoch­stifts / Frank­fur­ter Goe­the- Hau­ses und des Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chivs Mar­bach. Beglei­tend zur Aus­stel­lung wid­met sich die inter­na­tio­nale Tagung Char­lotte von Steins Per­sön­lich­keit und Werk im zeit­his­to­ri­schen Kontext.

Anlie­gen ist es, die Fokus­sie­rung auf Char­lotte von Stein als »Goe­thes Freun­din« zu durch­bre­chen. Der Blick soll stär­ker auf die his­to­ri­sche Per­son, ihren All­tag, ihre Bezie­hun­gen zu Fami­lie und Freun­den, die Viel­falt ihrer geis­ti­gen Inter­es­sen und künst­le­ri­schen Bega­bun­gen sowie ihre sozia­len Rol­len als Frau und Ange­hö­rige des Wei­ma­rer Hof­adels gelenkt wer­den. Die Vor­träge beschäf­ti­gen sich mit über­grei­fen­den The­men wie »Soziale Hand­lungs­räume« und »Weib­li­che Brief­kul­tur« sowie der »Schrift­stel­le­rin Char­lotte von Stein« und ihrer Bezie­hung zu »Kunst und Wissenschaft«.

2. Weimarer Poetryfilmpreis 2017
Mai 19 um 15:00

Podi­ums­ge­spräch zur Situa­tion der Poetryfilmfestivals.

Mode­ra­tion: Juliane Fuchs

Ort: Nike-Tem­pel (Radio Lotte, ).

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Stadt Weimar.

Reihe »Das politische Buch im Gespräch« – Lucas Vogelsang »Heimterde. Auf Weltreise durch Deutschland«
Mai 19 um 19:00

Viet­na­me­sen, die Zuwan­de­rern Deutsch bei­brin­gen, Tür­ken, die auf die Mit­tags­ruhe pochen, Ira­ner, die ihre Gar­ten­zwerge bema­len, oder ein Poli­ti­ker mit paläs­ti­nen­si­schen Wur­zeln, der dem Stamm­tisch erklärt, was Deutsch­sein heute bedeu­tet. Lucas Vogel­sang reist vom Ber­li­ner Wed­ding aus quer durch die Bun­des­re­pu­blik und trifft Men­schen, die von Her­kunft und Iden­ti­tät erzäh­len. In Pforz­heim, Ros­tock-Lich­ten­ha­gen oder Cas­trop-Rau­xel. So reist er hin­ein in die Gegen­wart unse­res Lan­des – »Hei­mat­erde« stellt sich der gro­ßen Frage, wer wir sind.
Lucas Vogel­sang zählt zu den erfolg­reichs­ten Repor­tern sei­ner Genera­tion. Er hat u.a. für den Tages­spie­gel, den Play­boy und Die Zeit gear­bei­tet und ist heute Autor für Die
Welt und Die Welt am Sonn­tag. 2010 erhielt er den Henri-Nan­nen-Preis und 2013 den Deut­schen Repor­ter­preis. Mit­der Repor­tage über sei­nen Block im Ber­li­ner Wed­ding wurde er 2016 beim Han­sel-Mieth-Preis ausgezeichnet.

Reihe »Das politische Buch im Gespräch« – Martin Morgner »Grünes Herz unter roten Fahnen«
Mai 19 um 19:00

Buch­vor­stel­lung mit anschlie­ßen­der Erwi­de­rung von Katha­rina Kemp­ken vom Thü­rin­ger Archiv für Zeit­ge­schichte »Mat­thias
Domaschk« – (ThürAZ)
Der his­to­ri­sche Füh­rer folgt den Spu­ren, die 40 Jahre »Real­so­zia­lis­mus« in den drei ehe­ma­li­gen Bezir­ken Erfurt, Gera und Suhl hin­ter­las­sen haben. Dabei för­dert der Autor Erstaun­li­ches zutage: zeit­ty­pi­sche Bau­ten und span­nende Bio­gra­fien, erre­gende Ereig­nisse und poe­ti­sche Hin­ter­las­sen­schaf­ten eines unter­ge­gan­ge­nen Gesell­schafts­sys­tems. Mit die­sem Rei­se­füh­rer kön­nen heu­tige Zeit­ge­nos­sen aus nah und fern in Wort und Bild ent­de­cken, was von vier Jahr­zehn­ten DDR-Sozia­lis­mus in Thü­rin­gen geblie­ben ist.
Unter dem Motto »Grü­nes Herz unter roten Fah­nen« wird der Autor sein Buch vor­stel­len, die His­to­ri­ke­rin Katha­rina Kemp­ken das Dar­ge­stellte aus ihrer Sicht kommentieren.
Mar­tin Mor­g­ner, geb. 1948 in Stollberg/Erzgeb., stu­dierte Öko­no­mie in Ber­lin und Thea­ter­wis­sen­schaf­ten in Leip­zig; arbei­tete als Pup­pen­spie­ler, Regis­seur und Jour­na­list u.a. in Des­sau, Gera und Ber­lin. Von 2005 an wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter, Ergän­zungs­stu­dium der Geschichte, Lehr­auf­trag und Pro­mo­tion an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Meh­rere Ver­öf­fent­li­chun­gen zur Zeitgeschichte.
Katha­rina Kemp­ken hat in Saar­brü­cken »Inter­kul­tu­relle Kom­mu­ni­ka­tion mit Schwer­punkt Frank­reich« stu­diert und anschlie­ßend den Mas­ter­stu­di­en­gang »Geschichte und Poli­tik im 20. Jahr­hun­dert« an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena absol­viert. Zur­zeit ver­ant­wor­tet sie die Berei­che Bil­dung sowie Presse- und Öffent­lich­keits­ar­beit im Thü­rin­ger Archiv für Zeit­ge­schichte »Mat­thias Domaschk« in Jena.

Lesung mit Eberhard Görner & Gojko Mitić in Nordhausen
Mai 19 um 19:30

Eber­hard Gör­ner & Gojko Mitić: In Got­tes eige­nem Land

Sie erobern aller­or­ten die Her­zen des Publi­kums: der Autor Eber­hard Gör­ner und der für seine India­ner­rol­len berühmte Film­star Gojko Mitić. In sei­nem his­to­ri­schen Roman »In Got­tes eige­nem Land. Hein­rich Mel­chior Müh­len­berg – der Vater des ame­ri­ka­ni­schen Luther­tums« erzählt Gör­ner aus dem dra­ma­ti­schen Leben jenes Man­nes, der als Patri­arch des ame­ri­ka­ni­schen Pro­tes­tan­tis­mus gilt. Mit der Figur des Dela­ware-­Häupt­lings »Flie­gen­der Pfeil« hat er dar­über hin­aus eine Para­de­rolle für Gojko Mitić geschaf­fen, der bei den Lesun­gen eben die­sen Part über­nimmt. Gemein­sam ent­füh­ren Gör­ner und Mitić ihr Publi­kum auf eine ebenso unter­halt­same wie span­nende Reise ins Ame­rika des 18. Jahrhunderts.

Eine Ver­an­stal­tung des Luther­fo­rums Nordhausen

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: Niko­lai­platz 1, 99734, Nordhausen
03631 69 62 67  bibliothek.nordhausen.de

2. Weimarer Poetryfilmpreis 2017
Mai 19 um 20:45

Wett­be­werb: Zweite Vor­füh­rung der Wett­be­werbs­filme. Die Filme wer­den in der Ori­gi­nal­spra­che mit eng­li­schen Unter­ti­teln gezeigt.

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Stadt Weimar.

Mai
20
Sa
2. Weimarer Poetryfilmpreis 2017
Mai 20 um 10:00

Kol­lo­quium »Typo­gra­fie und Schrift im Poesiefilm«

Lei­tung: Aline Helm­cke, Guido Naschert.

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Stadt Weimar.

Wie erzähle ich eine Geschichte? Workshop Erzählkunst mit Antje Horn
Mai 20 um 15:00

Das freie, münd­li­che Erzäh­len ist eine eigen­stän­dige Kunstform.

Durch das Erler­nen des Hand­wer­kes, Übung und Hin­zu­fü­gen von Liebe und Krea­ti­vi­tät kann es zum Meis­ter­werk werden.

Der ange­bo­tene Kurs dient dem Ken­nen­ler­nen. Bei Bedarf wird ein auf­bau­en­der Kurs mit meh­re­ren Modu­len geplant.

Lei­tung: Antje Horn. Aus­bil­dung »Künst­le­ri­sches Erzäh­len« Han­no­ver und »Sto­ry­tel­ling in Art and Edu­ca­tion«. Uni­ver­si­tät der Künste Berlin

Anmel­dung (bis 20.04.) : 0176 619 896 00    ahorn-jena(at)gmx.de

 

2. Weimarer Poetryfilmpreis 2017
Mai 20 um 19:30

Son­der­pro­gramm »Nor­we­gen«

Kura­to­rin: Bir­git Hatlehol.

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Stadt Weimar.

Lesung mit Tim Holland und Christian Schloyer in Weimar
Mai 20 um 20:00

Lyrik, Land­kar­ten, Video­spiel. Text­flä­chen von Tim Hol­land und Chris­tian Schloyer.
Mode­ra­tion: Mario Osterland.

Die Dich­ter Chris­tian Schloyer und Tim Hol­land haben in den letz­ten Jah­ren – unab­hän­gig von­ein­an­der – poe­ti­sche Ansätze ent­wi­ckelt, bei denen Lyrik und Gra­fik verschmelzen.

Chris­tian Schloyer erhielt soeben für sein Gedicht „JUMP ‘N‘ RUN“ den Münch­ner Lyrik­preis. Er selbst beschreibt sei­nen Text als »lyri­sches Retro-Com­pu­ter­spiel in Buch­form«. Der Auf­bau des Gedichts ähnelt dem Video­spiel-Klas­si­ker „Don­key Kong“. Die Worte sind über gra­fi­sche Trep­pen und Lei­tern ver­bun­den. Der Leser/Spieler kann von Ebene zu Ebene sprin­gen, bis er das nächste Level erreicht.

Tim Hol­lands Debüt­band „vom wuchern“ ist ein klei­nes biblio­phi­les Kunst­werk. Das Buch ist eigent­lich eine Mappe, die eine Bro­schüre ent­hält mit dem Titel „Theo­rie des Wal­des“ und eine Land­karte mit dem Titel „nach­der­nacht“. In „nach­der­nacht“ lie­gen die Gedichte wie Kon­ti­nente auf der Karte, die von der Plat­ten­tek­to­nik inein­an­der­ge­scho­ben wur­den. In der „Theo­rie des Wal­des“ wuchern Text­frag­mente wild durcheinander.

Chris­tian Schloyer und Tim Hol­land wer­den an die­sem Abend ihre Arbei­ten als Pro­jek­tio­nen vor­stel­len und mit Mario Oster­land über ihr poe­ti­schen Kon­zepte sprechen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Ico­no­top Weimar.

2. Weimarer Poetryfilmpreis 2017
Mai 20 um 21:00

Ver­lei­hung des Poe­try-Film­prei­ses 2017.

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Stadt Weimar.

Mai
21
So
Lesung mit Ingrid, Juliane und Ulf Annel in Meiningen
Mai 21 um 11:00

»111 Museen in Thüringen«

Pas­send zum Auf­takt des Inter­na­tio­na­len Muse­ums­ta­ges 2017 in Mei­nin­gen prä­sen­tiert das Erfur­ter Autoren­trio Ingrid, Juliane und Ulf Annel am 21. Mai um 11 Uhr im Lite­ra­tur­mu­seum Baum­bach­haus sein Buch „111 Museen in Thü­rin­gen, die man gese­hen haben muss“. Wer weiß, dass Ulf Annel „haupt­be­ruf­lich“ Kaba­ret­tist ist, kann sich vor­stel­len, dass es sich hier­bei um eine wit­zig erzählte Ent­de­ckungs­reise durch die Thü­rin­ger Muse­ums­land­schaft han­delt. Bedacht wur­den vor allem unge­wöhn­li­che und wenig bekannte Häu­ser. Toch­ter Juliane hat dem Band 112 detail­ver­liebte Fotos bei­gesteu­ert, die wäh­rend des unter­halt­sa­men Pro­gramms im Baum­bach­haus auf Lein­wand pro­ji­ziert erschei­nen. Ingrid und Ulf Annel erzäh­len locker, manch­mal ein biss­chen frech und augen­zwin­kernd, über Aus­stel­lungs­stü­cke wie Kor­ken­zie­her, Glo­cken, Knöpfe und Musik­ma­schi­nen, über Gold­wasch­pfan­nen und Schil­ler­lo­cken, alte Autos und natür­lich über Kloß­pres­sen und Brat­wurst­sau­rier. Am Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen der Mei­nin­ger Museen ein ein­ma­li­ger Son­der­ein­tritts­preis von 1 Euro.

Literarisch-musikalischer Abend mit Martin Stiebert und Ilga Herzog in Jena
Mai 21 um 18:00

Lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend anläss­lich des 100. Geburts­ta­ges von Johan­nes Bob­row­ski mit Mar­tin Stie­bert und Ilga Her­zog (Flöte)

Mai
22
Mo
2. Weimarer Poetryfilmpreis 2017
Mai 22 um 13:00

»Lab/p 2 – poe­try in motion«

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Stadt Weimar.

Mai
23
Di
»… doch eine Art Erbschuld …«: Vortrag zu Gottfried Benns Goethe in Weimar
Mai 23 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Cars­ten Dutt (Uni­ver­sity of Notre Dame, USA)

Auf­takt der Vor­trags­reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«

Auf dem Landweg nach New York. Multimediale Präsentation der leavinghomefunction
Mai 23 um 19:30

Das Pro­jekt lea­ving­home­func­tion besteht aus einer Gruppe inter­na­tio­na­ler Künst­ler: Kaupo Holm­berg aus Est­land, Eli­sa­beth Oer­tel, Johan­nes Foetsch and Anne Knoed­ler aus Deutsch­land und Efy Zeniou aus Zypern, die in den letz­ten bei­den Jah­ren ihr Leben und ihren Besitz in die Bei­wa­gen ihrer Motor­rä­der gepackt haben.

Die Gruppe wählte den längs­ten Weg nach Wes­ten – bei dem man den gesam­ten Osten durch­quert. Zunächst bedeu­tete die­ses Pro­jekt, auf den täg­li­chen Kom­fort zu ver­zich­ten, um sich auf eine Viel­zahl sozia­ler, öko­no­mi­scher und geo­gra­phi­scher Ein­drü­cke ein­zu­las­sen. Im Laufe ihres Aben­teu­ers lern­ten die Künst­ler, die Welt aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln zu sehen, sich dem Leben in frem­den Gegen­den anzu­pas­sen und die eige­nen kör­per­li­chen und geis­ti­gen Gren­zen zu überwinden.

Sie schlie­fen unter den Ster­nen oder im Regen – sogar in Sümp­fen, wenn es nicht anders ging. Und wenn sich die Taiga und Tun­dra in eine Stadt ver­wan­del­ten, genos­sen sie die Gast­freund­schaft von Freun­den ihrer Freunde.

Inzwi­schen sind die Künst­ler zurück von ihrer Reise und wer­den in Ranis von ihren Aben­teu­ern erzäh­len sowie Bil­der und Filme zeigen.

Mai
26
Fr
Präsentation »Sechs Jahre Weimarer Kinderbibel« in Weimar
Mai 26 um 10:00

Sechs Jahre Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel – Prä­sen­ta­tion des »Best-of«-Bandes und Ausstellungseröffnung.

Eine Aus­wahl der beein­dru­ckends­ten Geschich­ten und Gestal­tun­gen aus sechs Jah­ren Pro­jekt­ar­beit wur­den in einer reprä­sen­ta­ti­ven Publi­ka­tion zusam­men­ge­führt. Das Buch wird im Rah­men einer von Kura­tor Frank Nolde kon­zi­pier­ten Aus­stel­lung mit den Ori­gi­nal­ar­bei­ten von Kin­dern zu Bibel­ge­schich­ten durch Mit­wir­kende des Pro­jekts präsentiert.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men des „Kir­chen­ta­ges auf dem Weg Jena/Weimar“.

Wei­ter­füh­rende Infor­ma­tio­nen unter: www.weimarer-kinderbibel.de

Märchen und Geschichten aus Afrika mit Antje Horn in Jena
Mai 26 um 19:00

Nel­son Man­de­las Lieb­lings­mär­chen und andere Geschich­ten aus Afrika. Es erzählt Antje Horn; musi­ka­lisch beglei­tet von Kay Kalytta (Mul­ti­per­cus­sio­nist) und Klaus Wege­ner (Saxo­phon; Klarinette)

Mär­chen sind eine lite­ra­ri­sche Gat­tung, die den wider­stän­digs­ten Wan­der­schuh anha­ben. Oft sind sie bar­fuß unter­wegs. Wie keine andere lite­ra­ri­sche Gat­tung wer­den die Mär­chen in frem­den Kul­tu­ren hei­misch, emp­fan­gen von ihnen Neues und geben das Ihre hinzu. Mär­chen sagen etwas über Gerech­tig­keit und Tole­ranz. Wohl wis­send wie bunt und wider­sprüch­lich die Welt ist. Und wie arm wären wir ohne die Mär­chen? Ohne diese Stim­men der Völ­ker mit ihren unter­schied­li­chen Tra­di­tio­nen, aber doch so glei­chen Hoff­nun­gen, dass das sanfte Prin­zip das Harte besiegt. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute.

Die afri­ka­ni­schen Ashanti-Erzäh­ler been­den ihre Geschich­ten immer mit einem tra­di­tio­nel­len Schluss­wort: „Dies ist meine Geschichte, die ich erzählt habe, ob sie nun schön war oder nicht – mögen Teile fort­ge­tra­gen wer­den und Teile davon zu mir zurück­keh­ren“. In die­sem Sinne haben Antje Horn, Kay Kalytta und Klaus Wege­ner Geschich­ten aus dem Buch Man­de­las bear­bei­tet. Man­che die­ser Geschich­ten ver­strö­men die unver­fälschte Aura Afri­kas, andere aber sind von uni­ver­sa­ler Bedeu­tung. Es geht um Macht, Klug­heit, Liebe und Schönheit.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. im Rah­men des Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­ums 2017.

Lesung mit Martin Stiebert zum 150. Todestag von Wilhelm von Kügelgen in Dresden
Mai 26 um 19:30

Wil­helm von Küge­len zum 150. Todestag

Aus den »Jugend­er­in­ne­run­gen eines alten Mannes«

Lesung mit Michael Stie­bert und musi­ka­li­scher Beglei­tung von Michael Hein am Klavier

Mai
27
Sa
Workshop »Weimarer Kinderbibel« mit Dirk Marschall und Conny Liebig in Weimar
Mai 27 um 11:00 – 15:00

David und Goli­ath – Eine Geschichte für die Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel, geschrie­ben und gestal­tet von Kindern.

Krea­tiv­work­shop mit Dirk Mar­schall und Conny Lie­big für Kin­der von 8 bis 13 Jahren.

Mit einem Imbiss.

Anmel­dung unter: 03643–776699 oder literarische-gesellschaft@t‑online.de.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. im Rah­men des »Kir­chen­tags auf dem Weg Jena-Wei­mar« in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt­bü­che­rei Weimar.

  • Um die schrift­li­che Erlaub­nis für die Prä­sen­ta­tion der Ergeb­nisse sowie Fotos, Ton- und Film­auf­nah­men zur Doku­men­ta­tion des Arbeits­pro­zes­ses in Publi­ka­tio­nen des Pro­jek­tes und in jour­na­lis­ti­schen Bei­trä­gen (Zei­tung, Hör­funk, Fern­se­hen, Inter­net) wer­den die Eltern vor Ort gebeten.

Wei­ter­füh­rende Infor­ma­tio­nen unter: www.weimarer-kinderbibel.de

Literarische Exkursion auf den Spuren von Sarah Kirsch nach Halle/Saale
Mai 27 um 14:30

Fahrt von Nord­hau­sen nach Halle an der Saale, wo das Dich­ten der Lim­lin­ge­röde­rin Ingrid Bern­stein sei­nen Anfang nahm, mit Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kis­ker (För­der­ver­ein Dich­ter­stätte Sarah Kirsch).

Auf den Spu­ren Sarah Kirschs

  • Rat­haus­straße 7,
  • Stadt­got­tes-Acker,
  • Bal­kon nahe des Lan­des­mu­se­ums für Vorgeschichte,
  • Raben­in­sel,
  • Reich­hardts Garten,
  • Maler Eberts „Krug zum grü­nen Kranze“ an der Saale

Anmel­dun­gen unter Tel.: 03631/990 960 bis 25. April 2017.
Treff­punkt bitte beim Ver­an­stal­ter erfragen.

Lesung mit Utz Rachowski, Lutz Rathenow und Gabriele Stötzer in Jena
Mai 27 um 15:00

Bücher­ver­bren­nung, Jena, 1976. Mit Utz Rachow­ski, Lutz Rathe­now und Gabriele Stötzer

3 oppo­si­tio­nelle Autoren in der DDR stel­len sich vor. Sie lesen, spre­chen über ihren Mut, ihre Hoff­nun­gen und ihre Ängste.

Utz Rachow­ski wurde 1979 ver­haf­tet und zu 27 Mona­ten Gefäng­nis ver­ur­teilt wegen fünf Gedich­ten und der Ver­brei­tung ver­bo­te­ner Lite­ra­tur (Bier­mann, Fuchs, Kunze, Pan­nach). 1980 folgte die Aus­bür­ge­rung. Heute lebt er als freier Autor in Ber­lin und im Vogt­land – und arbei­tet neben­bei als Bür­ger- und Rechts­be­ra­ter zur Reha­bi­li­tie­rung von Opfern der DDR-Diktatur.

Lutz Rathe­now wurde 1980 wegen sei­nes ers­ten nur im Wes­ten erschie­ne­nen Buches Mit dem Schlimms­ten wurde schon gerech­net ver­haf­tet. Es folg­ten zahl­rei­che Ver­öf­fent­li­chun­gen in der Bun­des­re­pu­blik, Öster­reich und der Schweiz. Über­set­zun­gen in Schwe­den, Frank­reich, USA und Kroa­tien. Er ist Lyri­ker, Kinder­buchautor, Sati­ri­ker, Pro­saist, Essay­ist und seit 2011 Säch­si­scher Lan­des­be­auf­trag­ter für die Stasi-Unterlagen.

Gabriele Stöt­zer begann ein Stu­dium der Ger­ma­nis­tik und Kunst­er­zie­hung an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule Erfurt und wurde 1976 aus poli­ti­schen Grün­den rele­giert, im Fol­ge­jahr wegen ihrer Pro­teste gegen die Bier­mann-Aus­bür­ge­rung zu einer ein­jäh­ri­gen Haft­strafe ver­ur­teilt. Nach Ver­öf­fent­li­chun­gen in diver­sen Unter­grund­zeit­schrif­ten konnte erst 1989 ihr Pro­s­a­de­büt »Zügel los« erschei­nen. 2013 wurde ihr das Bun­des­ver­dienst­kreuz verliehen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. im Rah­men des Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­ums 2017.

»Mein Schwarzstorchdorf«. Lyriklesung mit Jan Volker Röhnert
Mai 27 um 17:00

In sei­nen bis­her acht Lyrik­bän­den hat Jan Vol­ker Röh­nert einen eige­nen Ton her­an­ge­bil­det, eine unauf­dring­li­che Ele­ganz, die zwi­schen Sehn­süch­ten, Beob­ach­tun­gen und rea­li­täts­über­schrei­ten­den Phan­ta­sien ver­mit­telt. Inten­si­ver und umfas­sen­der den Augen­blick fest­zu­hal­ten, als eine Foto­gra­fie das ver­mag, dazu ist der Him­mel von­nö­ten, eine Hin­gabe an die Situa­tion und eine enorme Fähig­keit, Wahr­neh­mung und Emp­fin­dung in geglück­ten Sprach­bil­dern zu bün­deln. Jan Vol­ker Röh­nerts Gedichte schwin­gen dem Lesen noch lange nach.

In Mil­den­furth wird Jan Vol­ker Röh­nert aus sei­nem aktu­el­len Band »Wol­ken­for­meln« lesen; dazu aus Gedich­ten, die in Zeit­schrif­ten ver­öf­fent­licht wurden.

»Jan Vol­ker Röh­nert macht seine Pro­fes­sion als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler ver­ges­sen. Er lässt sich ganz auf das Spre­chen über die Welt/zur Welt in sei­nen Gedich­ten ein und beein­druckt mit einer gro­ßen Sprachmäch­tig­keit. Fast nie ist Röh­nert um ein Wort ver­le­gen. Vor allem gegen die Flüch­tig­keit unse­rer Welt­wahr­neh­mung setzt er seine Lyrik, geht zurück in die Erin­ne­rung an die Kind­heit und beweist sich wort­ma­lend als Augen­mensch.« (Michael Hamet­ner, MDR)

Reser­vie­rung: Fami­lie Kühn (036603–88276)

Peter Sloterdijk im Gespräch mit Manfred Osten auf Schloss Ettersburg
Mai 27 um 18:00

ETTERSBURGER GESPRÄCH: Zeit­al­ter nach Gott – Peter Slo­ter­dijk im Gespräch mit Man­fred Osten über Glau­bens- und Unglaubensversuche.

Mai
28
So
Reihe »Das politische Buch im Gespräch« – Udo Scheer »Reiner Kunze. Dichter sein. Eine deutsch-deutsche Freiheit«
Mai 28 um 15:00

Lesung mit musi­ka­li­scher Umrah­mung durch Andreas Schirneck

Empört gegen das Sys­tem hat er sich schon früh – der Dich­ter Rei­ner Kunze. Mit dem Pro­sa­band »Die wun­der­ba­ren Jahre« gelingt ihm der Durch­bruch als Welt­au­tor. Das Sze­na­rio für sei­nen Aus­schluss aus dem Schrift­stel­ler­ver­band der DDR wird im SED-Polit­büro beschlos­sen und Her­mann Kant ruft ihn nach der erzwun­ge­nen Aus­reise nach: »Kommt Zeit, ver­geht Unrat.« In der Bun­des­re­pu­blik erhält er Preise und wird atta­ckiert. Und nach wie vor füllt er Säle, wenn er aus sei­nen Büchern liest.
Udo Scheer erzählt aus per­sön­li­chem Erle­ben und im Zeit­lauf der Geschichte von die­sem gefei­er­ten, unbe­que­men Dich­ter, der bis heute polarisiert.
Udo Scheer, geb. 1951, stu­dierte an der FSU Jena und war Mit­glied im 1975 ver­bo­te­nen Arbeits­kreis Lite­ra­tur Jena. Die Ver­öf­fent­li­chung sei­ner lite­ra­ri­schen Arbei­ten wur­den in der DDR bis 1989 weit­ge­hend ver­hin­dert, seit 1993 ist er frei­be­ruf­li­cher Publi­zist und Schrift­stel­ler, Mit­glied des Autoren­krei­ses der Bun­des­re­pu­blik und des PEN-Zen­trums deutsch-spra­chi­ger Autoren im Ausland.
Andreas Schirn­eck, geb. 1957, Folk­mu­si­ker, Lie­der­ma­cher und spä­ter Duo-Part­ner von Klaus Renft, beglei­tet die Lesung mit frü­hen Gedich­ten Rei­ner Kun­zes, into­niert in einem ein­drucks­voll fri­schen Sound.

Mai
29
Mo
Lesung mit Mo Asumang in Neustadt/Orla
Mai 29 um 19:30

Mo Asumang liest „Mo und die Arier. Allein unter Ras­sis­ten und Neonazis“

 

Wie fühlt sich Frem­den­hass auf der eige­nen Haut an? Die afro­deut­sche TV-Mode­ra­to­rin Mo Asumang wagt ein spek­ta­ku­lä­res und ein­zig­ar­ti­ges jour­na­lis­ti­sches Expe­ri­ment. Mutig und ent­schlos­sen sucht sie die offene Kon­fron­ta­tion mit rech­ten Hass­pre­di­gern – unter 3000 Neo­na­zis auf dem Alex, bei einem rech­ten Star-Anwalt, unter brau­nen Eso­te­ri­kern, auf einer Neo­nazi-Dating-Platt­form, ja sogar bei Anhän­gern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begeg­net Men­schen, die sie has­sen – und ent­larvt sie dadurch.

Man­che wür­den, was ich erfah­ren habe, Ras­sis­mus nen­nen, man­che sagen Frem­den­feind­lich­keit, und das wird es immer geben, viele erken­nen es wie­der als eine Form des Mob­bings. Doch egal, wie man dazu sagt, es wird ver­übt von Men­schen, die einen aus den unter­schied­lichs­ten Beweg­grün­den her­aus klein machen, die einem das Selbst­be­wusst­sein rau­ben wol­len oder sogar das Leben. Aber es gibt Gegen­mit­tel. Die Beob­ach­tun­gen, die der Leser in mei­nem Buch machen kann, sol­len zei­gen, wie man lang­sam lernt, die Kampf­stra­te­gien der Ras­sis­ten umzu­dre­hen, ohne jedoch selbst die­sem Hass zu verfallen.“

Ein bestür­zen­der Blick in die rechte Szene und ein Mut machen­des und mit­rei­ßen­des Bei­spiel, die eigene Angst zu über­win­den und sich zur Wehr zu setzen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla.

Mai
30
Di
Buchpremiere der Edition Muschelkalk 2017 in Jena
Mai 30 um 19:30

Prä­sen­ta­tion der Bände 44 und 45 der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Chris­tine Hans­mann und mit Ste­fan Petermann.
Mode­ra­tion: André Schinkel

Chris­tine Hans­mann: Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. Gedichte

»Als ver­harre die Zeit für einen Puls­schlag, so sind diese Gedichte: Stille wohnt in ihnen wie Bli­cke, aus dem Wan­del hin­ter den Lidern in die Wirk­lich­keit getaucht. Jeder Text eine Geste, behut­sam, wie inne­hal­tend vor dem ers­ten Schritt. Und doch auch voll Kraft – des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. In sol­chen Augen­bli­cken wird Wahr­heit kris­tal­lin, tritt wägend und sich­tend aus dem Erin­nern. Die Sän­ge­rin Chris­tine Hans­mann ver­öf­fent­licht ihren zwei­ten Lyrik­band im Wart­burg Ver­lag.« (André Schinkel)

Ste­fan Peter­mann: Der weiße Glo­bus. Geschichten

»Sie begin­nen ganz ein­fach, diese Geschich­ten von Ste­fan Peter­mann. Mit einem Geschenk für den Nach­barn, dem geret­te­ten Amsel­jun­gen, einer Lei­ter, die in den Him­mel ragt, Rei­sen, von denen man nicht weiß, ob man sie antre­ten soll. Und wie Träume, aus denen mal nicht erwa­chen kann, neh­men sie ihren Lauf – hin zu Glücks­mo­men­ten und bei­nahe unwei­ger­lich an den Rand der Kata­stro­phe. In den Tex­ten die­ser neuen Samm­lung beweist der Wei­ma­rer Autor ein­mal mehr seine Klasse.« (André Schinkel)

Mai
31
Mi
Ettersburger Gespräch mit Martin Mosebach
Mai 31 um 19:00

ETTERSBURGER GESPRÄCH: Zeit­al­ter ohne Reli­gion? Mar­tin Mose­bach im Gespräch mit Johann Michael Möl­ler über Über Glaube, Kunst und Geist.

Vorstellung der »Edition Muschelkalk« 2017 in Suhl
Mai 31 um 19:00

Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber – Vor­stel­lung der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Es lesen: Chris­tine Hans­mann und Ste­fan Petermann.
Mode­ra­tion: André Schinkel

Chris­tine Hans­mann: Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. Gedichte

»Als ver­harre die Zeit für einen Puls­schlag, so sind diese Gedichte: Stille wohnt in ihnen wie Bli­cke, aus dem Wan­del hin­ter den Lidern in die Wirk­lich­keit getaucht. Jeder Text eine Geste, behut­sam, wie inne­hal­tend vor dem ers­ten Schritt. Und doch auch voll Kraft – des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. In sol­chen Augen­bli­cken wird Wahr­heit kris­tal­lin, tritt wägend und sich­tend aus dem Erin­nern. Die Sän­ge­rin Chris­tine Hans­mann ver­öf­fent­licht ihren zwei­ten Lyrik­band im Wart­burg Ver­lag.« (André Schinkel)

Ste­fan Peter­mann: Der weiße Glo­bus. Geschichten

»Sie begin­nen ganz ein­fach, diese Geschich­ten von Ste­fan Peter­mann. Mit einem Geschenk für den Nach­barn, dem geret­te­ten Amsel­jun­gen, einer Lei­ter, die in den Him­mel ragt, Rei­sen, von denen man nicht weiß, ob man sie antre­ten soll. Und wie Träume, aus denen mal nicht erwa­chen kann, neh­men sie ihren Lauf – hin zu Glücks­mo­men­ten und bei­nahe unwei­ger­lich an den Rand der Kata­stro­phe. In den Tex­ten die­ser neuen Samm­lung beweist der Wei­ma­rer Autor ein­mal mehr seine Klasse.« (André Schinkel)

»Digitale Dissidenten«. Ein Dokumentarfilm.
Mai 31 um 21:00

Digi­tale Dis­si­den­ten sind die Krie­ger des digi­ta­len Zeit­al­ters: Repu­bli­ka­ni­sche Patrio­ten, radi­kale Anar­chis­ten und Cyber-Hip­pies kämp­fen Seite an Seite für Trans­pa­renz und Pri­vat­sphäre in der digi­ta­len Welt, die in immer mehr Teile unse­res Lebens ein­bricht. Dafür sit­zen sie im Gefäng­nis, leben im Exil oder haben Kar­riere und Fami­lie ver­lo­ren. Von vie­len wer­den sie als Hel­den gefei­ert, Kri­ti­ker, Geheim­dienste und Kon­zerne ver­ur­tei­len ihre Aktio­nen als Angriff auf unsere Sicher­heit. Warum tun sie das? Was treibt sie an? Und wovor war­nen sie uns?

Im Mit­tel­punkt des Films ste­hen Men­schen, die aus unter­schied­li­chen Moti­ven zu »Digi­ta­len Dis­si­den­ten« wur­den: NSA-Whist­leb­lower wie Edward Snow­den, Tho­mas Drake und Wil­liam Bin­ney, der Jour­na­list Daniel Ells­berg, der seit der Ver­öf­fent­li­chung der Pen­ta­gon Papers in den 1970er Jah­ren als Ur-Vater der Whist­leb­lower gilt oder die ehe­ma­lige bri­ti­sche MI5-Agen­tin Annie Machon. Sie haben jah­re­lang selbst im Sys­tem gear­bei­tet und es schließ­lich von innen ange­grif­fen, indem sie sen­si­ble Daten offen­ge­legt haben. Wiki­Leaks-Grün­der Julian Assange hat in sei­nem Kampf für radi­kale Trans­pa­renz das Sys­tem von außen bedroht, indem er geheime Daten ver­öf­fent­licht und somit u. a. Kriegs­ver­bre­chen der USA im Irak aufgedeckt.

Jun
1
Do
Antje Horn erzählt Märchen aus aller Welt in Arnstadt
Jun 1 um 16:00

Antje Horn erzählt: „Es war ein­mal“ – Die Stim­men der Völker
Antje Horn liest nicht vor. Sie erzählt frei – mit Hän­den und Füßen! Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere. Sie sind die Stim­men der Völ­ker. Wie arm wären wir ohne Mär­chen! Spre­chen sie doch stets davon, dass das Sanfte das Harte besiegt.

Zu Antje Horns Reper­toire gehö­ren Mär­chen von Krieg und Frie­den, von Streit und Ver­ge­bung, die Lieb­lings­mär­chen Nel­son Man­de­las, schau­rige Geschich­ten, nor­di­sche Sagen, Mär­chen von star­ken Frauen und muti­gen Prin­zes­sin­nen und viele mehr.

2016 wurde Antje Horns Enga­ge­ment für die Erzähl­kunst mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena ausgezeichnet.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Arnstadt.

Vorstellung von Liszt-Autographen aus dem Nachlass in Weimar
Jun 1 um 16:00

Liszt Bien­nale Thü­rin­gen 2017

Neben der Über­lie­fe­rung zur klas­si­schen deut­schen Lite­ra­tur bewahrt das Wei­ma­rer Goe­the- und Schil­ler-Archiv den hand­schrift­li­chen Nach­lass eines der pro­duk­tivs­ten Genies der Musik­ge­schichte – Franz Liszt (1811–1886). Der welt­weit größte Liszt-Bestand gelangte als Geschenk der Fürs­tin Marie von Hohen­lohe-Schil­lings­fürst, Toch­ter von Caro­lyne von Sayn-Witt­gen­stein, der Lebens­ge­fähr­tin und Uni­ver­sal­er­bin Liszts, nach Wei­mar. Der Nach­lass bie­tet mehr als 6.000 Briefe aus der euro­pa­wei­ten Kor­re­spon­denz des Pia­nis­ten, Kom­po­nis­ten und Musik­schrift­stel­lers, vor allem aber die viel­fach über­ar­bei­te­ten auto­gra­phen Noten­ma­nu­skripte, die Skiz­zen und Ent­würfe, Rein­schrif­ten, Stich­vor­la­gen und revi­dier­ten Kor­rek­tur­ab­züge zu über 400 Kompositionen.

Aus­ge­suchte Auto­gra­phen aus den wesent­li­chen Schaf­fens­pe­ri­oden Liszts, von der Sinn­su­che des 20-Jäh­ri­gen in Paris über seine äußerst pro­duk­tive Wei­ma­rer Zeit bis hin zum Spät­werk des »Neu­tö­ners«, geben Ein­blick in die Arbeit des Kom­po­nis­ten, dem die auf den »Künst­ler der Zukunft« gemünzte Maxime »Génie oblige« (»Genie ver­pflich­tet«) stets obers­tes Gebot war.

Ettersburger Gespräch mit Sahra Wagenknecht
Jun 1 um 19:00

ETTERSBURGER GESPRÄCH: Zeit­al­ter der Ein­deu­tig­keit. Sahra Wagen­knecht und Jörg Babe­row­ski im Gespräch über 100 Jahre Okto­ber­re­vo­lu­tion. Mode­ra­tion: Jörg Sobiella.

Vorstellung der »Edition Muschelkalk« 2017 in Weimar
Jun 1 um 19:00

Vor­stel­lung der die Bände 44 und 45 der »Edi­tion Muschel­kalk« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

 

Es lesen: Chris­tine Hans­mann und Ste­fan Petermann.

Mode­ra­tion: André Schinkel.

 

Chris­tine Hans­mann: Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. Gedichte

»Als ver­harre die Zeit für einen Puls­schlag, so sind diese Gedichte: Stille wohnt in ihnen wie Bli­cke, aus dem Wan­del hin­ter den Lidern in die Wirk­lich­keit getaucht. Jeder Text eine Geste, behut­sam, wie inne­hal­tend vor dem ers­ten Schritt. Und doch auch voll Kraft – des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. In sol­chen Augen­bli­cken wird Wahr­heit kris­tal­lin, tritt wägend und sich­tend aus dem Erin­nern. Die Sän­ge­rin Chris­tine Hans­mann ver­öf­fent­licht ihren zwei­ten Lyrik­band im Wart­burg Ver­lag.« (André Schinkel)

Ste­fan Peter­mann: Der weiße Glo­bus. Geschichten

»Sie begin­nen ganz ein­fach, diese Geschich­ten von Ste­fan Peter­mann. Mit einem Geschenk für den Nach­barn, dem geret­te­ten Amsel­jun­gen, einer Lei­ter, die in den Him­mel ragt, Rei­sen, von denen man nicht weiß, ob man sie antre­ten soll. Und wie Träume, aus denen mal nicht erwa­chen kann, neh­men sie ihren Lauf – hin zu Glücks­mo­men­ten und bei­nahe unwei­ger­lich an den Rand der Kata­stro­phe. In den Tex­ten die­ser neuen Samm­lung beweist der Wei­ma­rer Autor ein­mal mehr seine Klasse.« (André Schinkel)

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, der Stadt Wei­mar und der Spar­kas­sen­stif­tung Wei­mar – Wei­ma­rer Land.

Jun
2
Fr
Literarisch-musikalischer Abend mit Johannes Lange in Buttstädt
Jun 2 um 19:00

Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend mit Johan­nes Lange auf dem Cam­po­santo in Buttstädt.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem För­der­ver­ein „Alter Butt­städ­ter Fried­hof e.V.“ mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Ein­tritt: frei, um Spen­den wird gebeten.

Lesung mit Eva-Maria Hagen auf Schloss Ettersburg
Jun 2 um 20:00

Kreuz­fahrt durch Fan­ta­sien – Eva-Maria Hagen liest aus ihrem (noch unver­öf­fent­lich­ten) Buch. Beglei­tet von Sieg­fried Ger­lich am Klavier.

Jun
3
Sa
Ettersburger Gespräch mit Antje Vollmer und Heimo Schwilk auf Schloss Ettersburg
Jun 3 um 16:00

ETTERSBURGER GESPRÄCH: Zeit­al­ter der Glau­bens­spal­tung. Antje Voll­mer und Heimo Schwilk im Gespräch über Luther, die Refor­ma­tion und die Kri­sen der Gegen­wart. Mode­ra­tion Tho­mas A. Seidel.

Poetry Slam, Freestyle, Jam & Fotografie auf Schloss Ettersburg
Jun 3 um 20:00

Impro­vi­sa­tio­nen, Poe­try Slam, Free­style, Jam & Fotografie.

Ver­an­stal­tet vom Zug­ha­fen Erfurt.

Jun
4
So
Lew-Tolstoi-Lesung mit Ulrich Noethen auf Schloss Ettersburg
Jun 4 um 16:00

Ulrich Noe­then liest »Krieg und Frie­den« von Lew Tolstoi.

Jun
5
Mo
Lesung mit Petra Schmidt-Schaller und Dietmar Bär auf Schloss Ettersburg
Jun 5 um 16:00

Ach Selig­keit, daß Du bist! – Lesung mit Petra Schmidt-Schal­ler und Diet­mar Bär, die aus dem Brief­wech­sel von Claire Goll und Rai­ner Maria Rilke lesen.
Eine Pro­duk­tion des PFINGST.FESTIVALS SCHLOSS ETTERSBURG 2017.

Sebastian ist krank #14 – Lesebühne in Jena
Jun 5 um 20:00

Sebas­tian ist krank #14

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grund­schü­ler. Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­gene Elli Linn, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Jun
6
Di
Ettersburger Gespräch mit Thilo Sarrazin und Walter Bauer-Wabnegg
Jun 6 um 20:00

ETTERSBURGER GESPRÄCH: Zeit­al­ter der Utopien

Thilo Sar­ra­zin im Gespräch mit Wal­ter Bauer-Wab­negg über Wunsch­po­li­tik und Deutschland.

Jun
7
Mi
85. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Jun 7 – Jun 10 ganztägig

»Globalisierung als Chance? Goethe und die Weltliteratur«

85. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft in Weimar
vom 7.6. bis 10.6.2016 im Kul­tur­zen­trum »mon ami«

Tagungs­pro­gramm

Teil­neh­mer­for­mu­lar

Lesung mit Richy Müller auf Schloss Ettersburg
Jun 7 um 18:00

»Die Rei­ter­ar­mee« – Richy Mül­ler liest Isaak Babel

Eine Pro­duk­tion des PFINGST.FESTIVALS SCHLOSS ETTERSBURG 2017.

Poetry Slam in Meiningen
Jun 7 um 20:00

Poe­try Slam

Ja, sie kom­men wie­der nach Mei­nin­gen, sechs Slam­mer aus ganz Deutsch­land, um hier in den “Ring” zu tre­ten, in dem nur mit Wor­ten gefoch­ten wird.

Beim Poe­try Slam kommt es nicht nur auf den Inhalt der selbst­ver­fass­ten Texte an, son­dern auch auf die Art und die Qua­li­tät der Per­for­mance. Mal geflüs­tert, mal geschrien, mal blo­ßer Vor­trag, mal echte Schau­spiel­kunst – alles ist mög­lich, um das Publi­kum zum Lachen oder zum Nach­den­ken zu brin­gen. Die Texte müs­sen selbst geschrie­ben sein, für den Vor­trag gibt es ein Zeit­li­mit und am Ende ent­schei­det das Publi­kum. Auch wenn ein Poe­try Slam immer Wett­be­werbs­cha­rak­ter trägt: Es ist ein Spiel, bei dem alle gewin­nen – vor allem jedoch das Publikum.
Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Tou­rist-Infor­ma­tion Mei­nin­gen: Ernes­ti­ner­straße 2, 98617, Meiningen
03693 44 65 0  www.meiningen.de

Jun
8
Do
Gespräch mit Asfa-Wossen Asserate und Franz-Josef Schlichting auf Schloss Ettersburg
Jun 8 um 18:00

DAS POLITISCHE BUCH IM GESPRÄCH: Zeit­al­ter der neuen Völkerwanderung
Asfa-Wos­sen Asse­rate im Gespräch mit Franz-Josef Schlich­t­ing über Afrika und Europa.

Ver­an­stal­ter: Schloss Etters­burg,  Thür. Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bildung.

Vernissage von Ana Maria Vallejo und Jenny Eichler
Jun 8 um 18:30

Ana Maria Val­lejo ist eine Mas­ter-Absol­ven­tin der Medi­en­ge­stal­tung an der Bau­haus Uni­ver­si­tät Wei­mar mit Schwer­punkt 2D-Ani­ma­tion, Stop-Motion und expe­ri­men­tel­len Ani­ma­tion. In Ranis wird sie zwei ihrer Stop-Motion-Filme prä­sen­tie­ren: »Mot­ten im Kopf« zeigt in medi­ta­ti­ven Bil­dern eine Motte auf der Suche nach dem Licht. »In Lie­bes­grü­ßen um die Welt« erzählt von einem Lie­bes­paar: Ese tritt wegen ihre Jobs eine Reise an, Ele muss zuhause blei­ben. Der Film erzählt von Ent­fer­nung und Sehn­sucht. An diese The­men schließt auch Ana Maria Val­le­jos Reihe von Col­la­gen mit dem Titel »Grüße aus Nir­gendwo« an, die teil­weise ani­miert werden.

Jenny Eich­ler stu­dierte an der Burg Gie­bichen­stein in Halle an der Saale. Sie lebte meh­rere Jahre in Istan­bul. Auf Burg Ranis zeigt sie einen Aus­zug aus einer Serie von Intar­sien-Arbei­ten, die sich mit Pro­test­be­we­gun­gen aus dem Jahr 2014 z.B. aus der Ukraine, Tür­kei oder Bra­si­lien beschäf­ti­gen. Die Grund­lage die­ser Arbei­ten bil­den Foto­gra­fien, die wäh­rend ihrer Ver­brei­tung in sozia­len Netz­wer­ken eine außer­or­dent­li­che Iko­nen­haf­tig­keit erreicht haben und stell­ver­tre­tend für die Pro­test­be­we­gung ste­hen. Da Jenny Eich­ler vor allem jene Hand­werks­tech­ni­ken beschäf­ti­gen, die mit dem Blick auf die Ewig­keit her­ge­stellt wer­den, ahmt sie diese Tech­ni­ken nach – in die­sem Fall durch die Intar­sie – um jene Bil­der zu »ver­ewi­gen« die allzu flüch­tig durch die digi­ta­len Netz­werke fal­len. Neben den Intar­sien wer­den 3 Skulp­tu­ren aus der Serie »a glow of Pride« zu sehen sein. Die Serie besteht aus acht kind­li­chen Skulp­tu­ren, die einem Moment des Stol­zes dar­stel­len. Pas­send dazu zeigt Jenny Eich­ler eine ältere Arbeit aus Holz in der sie das Thema schon frü­her auf­ge­grif­fen hat.

Eröffnung der 20. Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis – »95 Thesen für die Zukunft« mit Thea Dorn und Sina Trinkwalder auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:30

95 Anschläge – The­sen für die Zukunft. Mit Thea Dorn und Sina Trinkwalder

Mode­ra­tion: Hauke Hückstädt

Die Eröff­nung der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage auf Burg Ranis wird am 08.06. in einer geän­der­ten Kon­stel­la­tion statt­fin­den. Die Ver­an­stal­tung, in der über die kul­tu­relle und poli­ti­sche Zukunft unse­rer Gesell­schaft dis­ku­tiert wer­den soll, fin­det nun mit einer span­nen­den neuen Beset­zung statt. Es tref­fen Kunst und Wirt­schaft auf­ein­an­der: Thea Dorn begeg­net Sina Trink­wal­der! Den Rah­men bil­det das Buch „95 Anschläge – The­sen für die Zukunft“. Ein ebenso anre­gen­der wie pro­vo­ka­ti­ver und unter­halt­sa­mer Abend ist garantiert!

Thea Dorn schrieb eine Reihe preis­ge­krön­ter Best­sel­ler (u.a. »Die Hirn­kö­ni­gin«) und mode­rierte u.a. die Sen­dung »Lite­ra­tur im Foyer«. Außer­dem ist sie regel­mä­ßige Teil­neh­me­rin der „Lite­ra­ri­schen Quar­tetts“ im ZDF. Sina Trink­wal­der wurde für ihr Enga­ge­ment als Sozi­al­un­ter­neh­me­rin mehr­fach aus­ge­zeich­net. In ihrer Tex­til­firma „mano­mama“ beschäf­tigt sie haupt­säch­lich auf dem Arbeits­markt benach­tei­ligte Men­schen. Sie schrieb u.a. den Best­sel­ler „Wun­der muss man sel­ber machen“ und war in der RTL-Serie „Made in Ger­many – Wir können’s selbst am bes­ten“ zu sehen.

Harald Lesch musste seine Teil­nahme zu sei­nem größ­ten Bedau­ern kurz­fris­tig absa­gen. Der Grund ist ein aku­ter Not­fall in sei­ner engs­ten Familie.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf im Ticket­shop auf www.lesezeichen-ev.de, in allen TA‑, OTZ‑, TLZ-Pres­se­häu­sern, unter www.ticketshop-thueringen.de, unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), Tou­rist Infor­ma­tion Jena, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Buch­hand­lung Mül­ler Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Buchvorstellung mit Hildegund Storch in Jena
Jun 8 um 20:00

Buch­vor­stel­lung „Die Geschichte des Demo­kra­ti­schen Auf­bruchs in Jena und Umge­bung“ mit Hil­de­gund Storch.

Die Autorin und wei­tere Zeit­zeu­gen wer­den anwe­send sein und ste­hen auch für Fra­gen zur Ver­fü­gung. Dr. Mat­thias Rait­mayer spricht ein­füh­rend zur Genese der Demo­kra­tie­be­we­gung in Gestalt des Demo­kra­ti­schen Auf­bruchs in Jena.

Jun
9
Fr
Lyrik-Workshop mit Ulf Stolterfoht auf Burg Ranis
Jun 9 um 10:00

Die Ver­an­stal­tungs­reihe „Rani­ser Wort­wel­ten“ stellt jedes Jahr inner­halb der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage einen Autor oder eine Autorin in den Mit­tel­punkt meh­re­rer Ver­an­stal­tun­gen. Sie fin­det bereits zum fünf­ten Mal statt. Bis­her wur­den Uwe Kolbe, Nora Gom­rin­ger, Ann Cot­ten und José Oli­ver hier­für eingeladen.

2017 fiel die Wahl auf Ulf Stol­ter­foht. Tho­mas Poiss schrieb über ihn in der FAZ: „Stol­ter­foht ist durch sei­nen anschau­li­chen Sprach­witz jeder glat­ten Post-Post­mo­derne vor­aus. Wer wie er die neu­es­ten Theo­rien nach Witt­gen­stein und Chom­sky in poe­ti­schen Sät­zen reflek­tiert, ver­kör­pert und beim Wort nimmt und also weiß, wohin der Hase theo­re­tisch läuft, der hat als Dich­ter gut reden.“ Ulf Stol­ter­foht wurde für seine Arbeit u.a. mit dem Peter-Huchel-Preis, dem Anna-Seg­hers-Preis und 2016 mit dem Preis der Lite­ra­tur­häu­ser ausgezeichnet.

Am 09.06.2017 lei­tet Ulf Stol­ter­foht eine Lyrik­werk­statt. Acht Nach­wuchs­au­toren erhal­ten die Gele­gen­heit, mit ihm an eige­nen Tex­ten zu arbei­ten, sich aus­zu­tau­schen, sich Kri­tik und Dis­kus­sion zu unterziehen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Reiner Kunze und Jörg Bernig auf Schloss Ettersburg
Jun 9 um 18:00

Ent­lang dem Stau­nen sie­delt das Gedicht –  Lesung mit Rei­ner Kunze und Jörg Ber­nig. Anschlie­ßend Gespräch mit Ulf Heise über Lyrik im Zeit­al­ter der tota­len Wirklichkeit.

10. Raniser Poetry Slam
Jun 9 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort. Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Fünf der sechs Teil­neh­mer ste­hen schon fest.

Doch wer wird der sechste Teil­neh­mer? In die­sem Jahr schrei­ben wir einen Platz im Poe­try Slam aus! Ab sofort kön­nen sich alle Poe­ten bewer­ben! Schickt eine Text­probe oder den Video­link eines Auf­tritts per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Kar­ten gibt es bei der Tou­rist Infor­ma­tion Jena, unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Buch­hand­lung Mül­ler Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Jun
10
Sa
Autorengespräch mit Ulf Stolterfoht auf Burg Ranis
Jun 10 um 10:00

Die Ver­an­stal­tungs­reihe „Rani­ser Wort­wel­ten“ stellt jedes Jahr inner­halb der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage einen Autor oder eine Autorin in den Mit­tel­punkt meh­re­rer Ver­an­stal­tun­gen. Sie fin­det bereits zum fünf­ten Mal statt. Bis­her wur­den Uwe Kolbe, Nora Gom­rin­ger, Ann Cot­ten und José Oli­ver hier­für eingeladen.

2017 fiel die Wahl auf Ulf Stol­ter­foht. Tho­mas Poiss schrieb über ihn in der FAZ: „Stol­ter­foht ist durch sei­nen anschau­li­chen Sprach­witz jeder glat­ten Post-Post­mo­derne vor­aus. Wer wie er die neu­es­ten Theo­rien nach Witt­gen­stein und Chom­sky in poe­ti­schen Sät­zen reflek­tiert, ver­kör­pert und beim Wort nimmt und also weiß, wohin der Hase theo­re­tisch läuft, der hat als Dich­ter gut reden.“ Ulf Stol­ter­foht wurde für seine Arbeit u.a. mit dem Peter-Huchel-Preis, dem Anna-Seg­hers-Preis und 2016 mit dem Preis der Lite­ra­tur­häu­ser ausgezeichnet.

Am 10.06.2017 fin­det ein Gespräch mit Stu­den­ten der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena statt, die sich zuvor in einem Semi­nar mit Ulf Stol­ter­fohts Werk beschäf­tigt haben.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Literarischer Brunch mit dem Thüringer Literarischen Quartett auf Burg Ranis
Jun 10 um 11:00

Lite­ra­ri­scher Brunch mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­ri­schen Quar­tett (Mat­thias Bis­ku­pek, Lan­dolf Scher­zer, Frank Qui­litzsch, Mar­tin Straub)
20 Jahre Lite­ra­tur- und Autoren­tage! 20 Jahre Lesun­gen, Kon­zerte, Aus­stel­lun­gen und jedes For­mat dazwi­schen im „länd­li­chen Raum“ Thü­rin­gens! Hier ist das Wort leben­dig und stark! Doch wie hat alles ange­fan­gen? – Das „Thü­rin­ger Lite­ra­ri­sche Quar­tett“ muss es wissen!

Denn die fünf Urge­steine der hie­si­gen Lite­ra­tur­szene haben das Fes­ti­val geprägt. Mar­tin Straub ist der Ehren­vor­sit­zende von Lese-Zei­chen und hat für sein uner­müd­li­ches Enga­ge­ment für Lite­ra­tur das Bun­des­ver­dienst­kreuz am Bande bekom­men. Hans-Jür­gen Döring ist Lyri­ker und der Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­bands. Frank Qui­litzsch machte sich mit sei­nen hei­te­ren Erin­ne­rungs­bän­den über Dinge, die wir ver­mis­sen ebenso einen Namen, wie mit sei­nen Büchern über ferne Län­der. Lan­dolf Scher­zer gehört mit sei­nen poli­ti­schen Repor­ta­gen zu den erfolg­reichs­ten Thü­rin­ger Autoren. Mat­thias Bis­ku­peks Spe­zia­li­tät sind sati­ri­sche Texte, ob als Autor für den „Eulen­spie­gel“ oder sei­nes aktu­el­len Buchs „Der Rentnerlehrling“.

Das Quar­tett wird hei­tere und ernste Anek­do­ten erzäh­len; Tri­um­phe, Rück­schläge, Unvergessliches.

Schwel­gen Sie mit uns in Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart. Und genie­ßen Sie dazu die kuli­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten der Land­flei­sche­rei Lin­dig, um anschlie­ßend gut stärkt das viel­sei­tige Pro­gramm der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage zu erleben.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Ein Gartenfest für Theodor Storm in Heiligenstadt
Jun 10 um 14:00

Ein Gar­ten­fest für Theo­dor Storm

Die Regen­trude, eine musi­ka­li­sche Insze­nie­rung des Mär­chens von Theo­dor Storm, gespielt und gesun­gen von der Klasse 3 der Grund­schule „Lorenz Kell­ner“ unter der Lei­tung von Kers­tin Saalfeld-Koppe.

Im Anschluss Kaf­fee­trin­ken im Rosengarten.

Lesung mit Feridun Zaimoglu auf Burg Ranis
Jun 10 um 14:00

MDR KULTUR Café mit Fer­i­dun Zaimoglu

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher, die Mode­ra­to­rin des FIGARO Cafés, begrüßt Fer­i­dun Zai­mo­glu – einen immer wie­der gern gese­he­nen Gast auf der Burg.

Sein neuer Roman „Evan­ge­lio“ erzählt von Mar­tin Luthers Auf­ent­halt in Thü­rin­gen. Fer­i­dun Zai­mo­glu begibt sich in die Zeit, auf die Wart­burg und in die Kämpfe, die der Ver­dol­met­scher aus­zu­fech­ten hat. Dazu bedient er sich eines Ich-Erzäh­lers, der zwar eine erfun­dene Figur, aber äußerst fas­zi­nie­rend ist: der Lands­knecht Burk­hard, ein unge­ra­te­ner Kauf­manns­sohn, ist Mar­tin Luther zum Schutze an die Seite gestellt.

Burk­hard selbst ist Katho­lik und Anhän­ger des alten Brauchs und sieht Luthers Wir­ken mit Sorge. Er will nicht abfal­len, nicht mit der Sitte bre­chen und muss doch den, der die­ses tut, schüt­zen und bewah­ren. Ja, er muss Luther sogar beglei­ten, als die­ser heim­lich die Wart­burg ver­lässt und sich bei Melan­chthon in Wit­ten­berg auf­hält. Und er muss Luther bei­ste­hen, als ihn die soge­nannte Teu­fels­bi­bel in schlimmste Teu­fels­vi­sio­nen stürzt.

Mit klin­gen­der Spra­che, erstaun­li­chem Kennt­nis­reich­tum und dra­ma­ti­scher Zuspit­zung erzählt Fer­i­dun Zai­mo­glu von einem gro­ßen Deut­schen, einer Zeit im Umbruch und der Macht und Ohn­macht des Glaubens.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit MDR KULTUR.

Verblendet! Die unheilvolle Macht der Worte – Lesung mit Christine Hansmann auf Burg Ranis
Jun 10 um 16:00

Ver­blen­det. Die unheil­volle Macht der Worte. Mit Bei­trä­gen von Mar­tin Straub, Andreas Ber­ner und Ralf Schön­fel­der. Gele­sen von Chris­tine Hansmann.
Hexen­ham­mer, RAF-Pam­phlete, Gesang­buch der Deut­schen Christen
Die Macht der Worte hat nicht nur Gutes in die Welt gebracht. Man­che Schrif­ten ent­wi­ckel­ten eine ver­hee­rende Wir­kung und kos­te­ten in eini­gen Fäl­len sogar Men­schen­le­ben. Das Pro­gramm stellt drei unheil­volle Texte vor, erklärt die Hin­ter­gründe und zeich­net die Aus­wir­kun­gen nach.

Der Hexen­ham­mer ist ein Buch des Domi­ni­ka­ner­mönchs Hein­rich Kra­mer, das im Jahr 1487 erst­mals erscheint. Tau­sen­den Men­schen wird auf der Grund­lage die­ses Hand­buchs für Inqui­si­to­ren der Pro­zess gemacht. Es dient als Anlei­tung zur Über­füh­rung und Ver­ur­tei­lung von ver­meint­li­chen Hexen.

Die Deut­schen Chris­ten wur­den 1932 in Thü­rin­gen gegrün­det – als eine ras­sis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche und am Füh­rer­prin­zip ori­en­tierte Strö­mung im deut­schen Pro­tes­tan­tis­mus. In ihrem Gesang­buch fin­den sich zahl­rei­che Spu­ren ihrer ver­blen­de­ten Vor­stel­lun­gen, die Juden aus der christ­li­chen Tra­di­tion zu ent­fer­nen und Jesus zum Arier umzudichten.

Die Roten Armee Frak­tion hat in ihren Erklä­run­gen ihre Aktio­nen, Ter­ror­an­schläge und Morde gerecht­fer­tigt. Auch heute noch, gut 20 Jahre nach Auf­lö­sung der Orga­ni­sa­tion, wirkt die Kälte die­ser Texte frap­pie­ren; ihr sprach­li­cher Duk­tus reicht von unge­len­kem Popu­lis­mus bis zu ver­klau­su­lier­ter Wissenschaftlichkeit.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Ettersburger Gespräch mit Thea Dorn und Alexander Kissler
Jun 10 um 17:00

ETTERSBURGER GESPRÄCH: Zeit­al­ter der Unberechenbarkeit

Thea Dorn und Alex­an­der Kis­s­ler im Gespräch über Luther und die Angst.

Lyrik im Konzert mit Ulf Stolterfoht, Kinga Tóth und Robert Sorg auf Burg Ranis
Jun 10 um 18:00

Lyrik im Kon­zert mit Ulf Stol­ter­foht, Kinga Tóth und Robert Sorg. Mit Musik von Demian Kappenstein

Ulf Stol­ter­foht ist viel­leicht der bekann­teste und umtrie­bigste Akti­vist der expe­ri­men­tel­len Poe­sie in Deutsch­land. Für seine Lyrik benutzt er Frag­mente wie Figu­ren, Melo­dien und Stim­mun­gen aus ver­schie­de­nen Sprach­sys­te­men, wie Fach­spra­chen oder Umgangs­spra­che. Er mon­tiert, er kom­bi­niert, er per­si­fliert. Seine Gedichte sind „sper­rige, doch ver­gnüg­li­che Kost, melo­disch leicht dar­ge­bo­ten, von gro­ßer rhyth­mi­scher Schön­heit“ (FAZ).

Kinga Toth ist eine viel­sei­tige Künst­le­rin. Ihre Lesun­gen, die sich häu­fig in Per­for­mance­thea­ter ver­wan­deln, sind wegen ihrer Inten­si­tät ein unver­gess­li­ches Erleb­nis! In ihren Gedich­ten ist Spra­che die wahre Bau­her­rin der Welt. Spra­che, die ihre Bau­steine über­all auf­sam­melt und zu einem Mensch-Maschine-Arte­fakt zusam­men­baut. Werk­zeuge, Instru­mente wer­den kör­per­lich, mensch­lich. Den mensch­li­chen Kör­per auf der ande­ren Seite unter­sucht sie nach bio­lo­gi­schen Pro­zes­sen und als Spiel­feld von Krankheiten.

Robert Sorg hat sich große Ver­dienste als Gale­rist des Jenaer Kunst­hofs erwor­ben; inzwi­schen ist er Vor­sit­zen­der des Jena er Kunst­ver­eins. Sein Debüt-Band als Lyri­ker erschien kürz­lich als Jah­res­gabe der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Wei­mar. In sei­nen Gedich­ten betrach­tet er all­täg­li­chen Vor­gänge unter dem Licht des Künst­le­ri­schen und macht damit die Absur­di­tät unse­rer moder­nen Welt sichtbar.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Gespräch mit Denis Scheck auf Burg Ranis
Jun 10 um 20:00

Denis Scheck: „Vom Guten, Wah­ren, Schö­nen – und vom Alber­nen, Über­flüs­si­gen und Banalen“

Wenn Denis Scheck die Neu­erschei­nun­gen des Buch­markts kom­men­tiert, hor­chen die deut­schen Leser auf. Die ARD sen­det seit mehr als 10 Jah­ren sein Maga­zin „Druck­frisch“, des­sen inno­va­ti­ves For­mat Maß­stäbe für Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im deut­schen TV gesetzt hat. Im Deutsch­land­funk nimmt er sich Woche für Woche die Spie­gel-Bestel­ler­liste vor.

Sein Charme und der große Unter­hal­tungs­wert sei­ner Urteile haben ihn zum belieb­tes­ten Lite­ra­tur­kri­ti­ker Deutsch­lands gemacht. Denn Denis Scheck spricht klare Emp­feh­lun­gen aus. Und über miss­ra­tene Romane urteilt er schon mal: „Wäre die­ses Buch ein Pferd, man müsste es erschießen“.

Denis Scheck wird auf Burg Ranis von sei­ner Liebe zur Lite­ra­tur spre­chen und erläu­tern, was in sei­nen Augen ein gutes Buch aus­zeich­net – und woran man Schund erken­nen kann. Außer­dem wird er einen Blick auf die Neu­erschei­nun­gen des Früh­jahrs wer­fen und die Frage beant­wor­ten: Wel­che Bücher sind zu emp­feh­len – und von wel­chen sollte man lie­ber die Fin­ger lassen?

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Jun
11
So
Papiertheater auf Burg Ranis
Jun 11 um 12:00

Papier­thea­ter: „Joseph und seine Brüder“

Papier­thea­ter war das Fern­se­hen des 19. Jahr­hun­derts. In klei­nem Maß­stab wur­den alle Ele­mente einer Thea­ter­bühne auf Papier­bö­gen nach­ge­bil­det: Kulis­sen, Pro­sze­nien, Vor­hänge, Figuren.

Römers Pri­vat­thea­ter zeigt ein Stück nach einer der belieb­tes­ten Geschich­ten aus der Bibel: „Joseph und seine Brü­der“.  In der Spiel­fas­sung erzählt Joseph in Ägyp­ten seine Geschichte: von dem Neid der Brü­der, dem Ver­kauf als Sklave in Ägyp­ten, sei­ner Kar­riere am Hof des Pha­raos und dem Wieder­sehen mit sei­nen Brü­dern. Er tut dies auf ägyp­ti­sche Weise. Er redet von sich in der drit­ten Per­son und lässt seine Erzäh­lung in Hie­ro­gly­phen auf­zeich­nen und mit Bil­dern im alt­ägyp­ti­schen Stil illustrieren.

Die Besu­cher­zahl ist auf 25 beschränkt!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Bruno Preisendörfer auf Burg Ranis
Jun 11 um 14:00

Bruno Prei­sen­dör­fer liest „Als unser Deutsch erfun­den wurde. Reise in die Lutherzeit“

Der Autor des Spie­gel­best­sel­lers »Als Deutsch­land noch nicht Deutsch­land war« legt nach: Eine Zeit­reise in Luthers Deutschland.

Bruno Prei­sen­dör­fer schaut Luther und vie­len sei­ner Zeit­ge­nos­sen über die Schul­ter, wir erle­ben ihr öffent­li­ches Wir­ken, aber auch ihren All­tag. Mit Götz von Ber­li­chin­gen über­fal­len wir Nürn­ber­ger Kauf leute und wer­den selbst von Nürn­ber­gern bela­gert. Wir sehen den Fug­gern in ihrem Augs­bur­ger Kon­tor auf die Fin­ger und machen uns mit den Wel­sern bei der Aus­beu­tung Vene­zue­las die Hände schmut­zig. Albrecht Dürer ler­nen wir beim Malen ken­nen, Hans Sachs beim Ver­se­ma­chen und Luthers Frau Katha­rina bei der Haus­halts­füh­rung – bis wir mit ihr vor der Pest aus Wit­ten­berg flie­hen. Wir erle­ben, wie müh­sam die All­tags­ver­rich­tun­gen sind, vom Zube­rei­ten der Mahl­zei­ten bis zum Beschaf­fen der Klei­dung. Wir rei­hen uns in Lands­knechte-Hau­fen ein, pro­ben mit frän­ki­schen und thü­rin­gi­schen Bau­ern den Auf­stand, lau­schen brav den Pre­di­gern und fürch­ten uns vor dem Jüngs­ten Gericht.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Märchen mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 11 um 15:00

Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born auf Burg Ranis! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer seine bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Ettersburger Gespräch mit Rüdiger Safranski und Sebastian Kleinschmidt
Jun 11 um 16:00

ETTERSBURGER GESPRÄCH: Das Zeit­al­ter, das keine Zeit hat

Gespräch mit Rüdi­ger Safran­ski und Sebas­tian Kleinschmidt.

Lesung mit Kathrin Groß-Striffler, Marius Koity und M. Kruppe auf Burg Ranis
Jun 11 um 16:00

Aus­guck Thü­rin­gen: Mit Kath­rin Groß-Striff­ler, Marius Koity und M. Kruppe

Kath­rin Groß-Striff­ler zählt zu den erfolg­reichs­ten Thü­rin­ger Autorin­nen. Für ihren Roman »Die Hütte« erhielt sie den Alfred-Döblin-Preis. In Ranis wird sie ihren neuen Erzähl­band »Eine Tasse Tee« vorstellen.

Marius Koity ist der Lokal­chef der Pößne­cker OTZ und wurde 2016 mit dem Jour­na­lis­ten­preis Thü­rin­gens aus­ge­zeich­net. Kurz dar­auf erschien sein ers­ter Lyrik­band, „Eine unver­meid­li­che Col­lage“. Seine Gedichte han­deln immer wie­der von einem, der aus­zog, die Welt zu ergrün­den. Das gelingt ihm ein­dring­lich, vor allem, wenn er sei­nen Blick enga­giert auf die geschlos­se­nen Enden der Gesell­schaft fokussiert.

M. Kuppe ist nicht nur ein nim­mer­mü­der Kul­tur­ak­ti­vist, Autor, Rezi­ta­tor, Redak­teur, DJ. Er gehört zu den wich­ti­gen Pfei­lern der hie­si­gen Under­ground-Lite­ra­tur. In den Tex­ten sei­nes Buches „Von Sein und Zeit“ zieht er durch Klein­stadt­ca­fés und impro­vi­sierte Pen­ner-Kom­mu­nen, trifft Punks und Cops und ver­passt Harry Rowohlt, schweift durch Exzesse und ver­ka­terte Gedan­ken. Immer ist er auf der Suche nach dem letz­ten Rest Saft in sei­ner aus­ge­press­ten Umwelt. Ihn treibt die Ahnung: Es gibt keine rich­tige Zeit in der falschen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Papiertheater auf Burg Ranis
Jun 11 um 16:00

Papier­thea­ter: „Das Hokusai-Museum“

Papier­thea­ter war das Fern­se­hen des 19. Jahr­hun­derts. In klei­nem Maß­stab wur­den alle Ele­mente einer Thea­ter­bühne auf Papier­bö­gen nach­ge­bil­det: Kulis­sen, Pro­sze­nien, Vor­hänge, Figuren.

Das Stück „Das Hoku­sai-Museum“ spielt in Japan. Yuki und ihr klei­ner Bru­der Taro haben von ihren Eltern die Erlaub­nis bekom­men, an einer Muse­ums­nacht im Hoku­sai Museum teil­zu­neh­men. Aus Ver­se­hen wer­den sie ein­ge­schlos­sen. Plötz­lich fan­gen die Figu­ren auf den Bil­dern an, sich zu bewe­gen und zu spre­chen. Es ist Mit­ter­nacht und auch der Meis­ter selbst taucht auf und lädt die Kin­der ein, mit ihm seine Bil­der zu besu­chen. Dabei erle­ben sie einige Abenteuer …

Katsus­hika Hoku­sai (1760–1849) war ein japa­ni­scher Maler. Er beherrschte alle For­men und Tech­ni­ken des Holz­schnit­tes und der Male­rei, und seine Motive reich­ten von der Dar­stel­lung von Samu­rai bis hin zu schö­nen Frauen. Seine berühm­tes­ten Bil­der stell­ten aller­dings die Natur und Land­schaf­ten dar. Dazu gehört die Bild­se­rie »36 Ansich­ten des Ber­ges Fuji«. Ein Bild aus die­sem Zyklus, »Die große Welle vor Kana­gawa«, dürfte das welt­weit bekann­teste japa­ni­sche Kunst­werk sein.

Die Besu­cher­zahl ist auf 25 beschränkt!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Vortrag mit Michael Davidis in Rudolstadt
Jun 11 um 16:00

Hau­de­gen und Haus­ty­rann, Baum­züch­ter und Buch­au­tor. Eine Annä­he­rung an Schil­lers Vater.

In Johann Cas­par Schil­ler (1723–1796) mani­fes­tiert sich ein dop­pel­ter Zwie­spalt: der sei­ner Epo­che und der sei­nes Cha­rak­ters. Als Offi­zier und Fami­li­en­va­ter blieb er zeit­le­bens einem strik­ten Auto­ri­täts­den­ken verhaftet,
als Publi­zist und Pomo­loge gehörte er zu den Ver­fech­tern auf­klä­re­ri­scher Ideen und öko­no­mi­scher Refor­men. Diese Ambi­va­lenz äußerte sich auch im Ver­hält­nis zu sei­nem Dich­ter­sohn, der, bei allen Unter­schie­den der
Per­sön­lich­keits­struk­tur, zwei her­vor­ste­chende Eigen­schaf­ten mit ihm teilte: rast­lose Akti­vi­tät und bren­nen­den Ehrgeiz.

Michael Davi­dis stellt in sei­nem Vor­trag im Gar­ten des Schil­ler­hau­ses die zwie­späl­tige Per­sön­lich­keit Johann Cas­par Schil­lers vor.

Live-Hörspiel inspiriert von Lewis Carrolls »Alice‘s Abenteuer im Wunderland«
Jun 11 um 18:00

»Don’t kill it, Carroll!«

Von Söhnke Sofar und Nils Lau­ter­bach. Spre­che­rin: Lys­ann Schläfke. Musik: Söhnke Sofar und Nils Lauterbach.

In Lewis Car­rolls »Alice’s Aben­teuer im Wun­der­land« wird das kleine Mäd­chen Alice in eine fik­tive Welt vol­ler ver­kehr­ter Logik, mathe­ma­ti­scher und phi­lo­so­phi­scher Pro­bleme, Wort­spiele und Anspie­lun­gen gewor­fen. Auf sich allein gestellt erkun­det sie die neue lockende Welt.

»Wer bist du« – »Ich – ich weiß nicht recht, in die­sem Augen­blick – ich weiß nur noch, wer ich heute mor­gen war, als ich auf­ge­stan­den bin; aber ich glaube, ich muss seit­dem ein paar Mal ver­wan­delt wor­den sein.« – Das krei­sende Kon­strukt aus Iden­ti­täts­su­che und Zuge­hö­rig­keit, wird durch die Audio-Künst­ler Söhnke Sofar und Nils Lau­ter­bach auf­ge­grif­fen und in Form von Akus­ma­tik, Prosa und Klang­a­kro­ba­tik als Live-Hör­spiel prä­sen­tiert. Erneut bege­ben sich beide auf die Burg Ranis um dem wei­ßen Kanin­chen in sei­nen Bau zu fol­gen – eine Reise ins Ungewisse.

Stimm­lich wer­den sie von der aus Funk und Fern­se­hen bekann­ten Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläffke unterstützt.

Lesung mit Andrea Sawatzki auf Burg Ranis
Jun 11 um 20:00

Am 11.06.2017 sollte Ursula Karus­seit zum Abschluss der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage um 20 Uhr auf Burg Ranis lesen. Lei­der musste die Schau­spie­le­rin ihren Auf­tritt kurz­fris­tig aus per­sön­li­chen Grün­den absa­gen. Das Publi­kum darf sich aber auf wür­di­gen Ersatz freuen: An Ursula Karus­seits Stelle wird Andrea Sawatzki live zu erle­ben sein und aus ihrem aktu­el­len Roman „Ihr seid natür­lich ein­ge­la­den“ lesen!

Andrea Sawatzki gehört zu den gefrag­tes­ten Schau­spie­le­rin­nen Deutsch­lands. Mit Kino­fil­men wie „Das Expe­ri­ment“ oder TV-Serien wie „Bor­gia“ erlangte sie große Bekannt­heit. Zudem stand sie viele Jahre als Tat­ort-Kom­mis­sa­rin in Frank­furt am Main vor der Kamera. Doch damit nicht genug. Neben ihrer Schau­spiel­kar­riere hat sich Andrea Sawatzki als Best­sel­ler­au­torin im lite­ra­ri­schen Leben einen Namen gemacht. Zunächst erschien 2013 ihr Krim­i­de­büt „Ein allzu bra­ves Mäd­chen“. Es folg­ten meh­rere humor­volle Romane über die Fami­lie Bund­schuh, von denen „Tief durch­at­men, die Fami­lie kommt“ und zuletzt „Von Erho­lung war nie die Rede“ mit ihr selbst in der Haupt­rolle ver­filmt wur­den. Auch der aktu­elle Roman „Ihr seid natür­lich ein­ge­la­den“ hat bereits Bestel­ler-Sta­tus erreicht und begeis­tert seine Leser mit einem Hoch­zeits­chaos à la Andrea Sawatzki!

Wer bereits Kar­ten für Ursula Kraus­seit gekauft hat, kann damit auch die Lesung von Andrea Sawatzki besu­chen. Wer die Kar­ten zurück­ge­ben möchte, wen­det sich bitte an die jewei­lige Vorverkaufsstelle.

Das rest­li­che Pro­gramm der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage bleibt bestehen. Los geht es auf Burg Ranis am 08.06. mit Harald Lesch und Thea Dorn, es fol­gen u.a. am 10.06. Fer­i­dun Zai­mo­glu und Denis Scheck und am 11.06. Bruno Preisendörfer.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf im Ticket­shop auf www.lesezeichen-ev.de, in allen TA‑, OTZ‑, TLZ-Pres­se­häu­sern, unter www.ticketshop-thueringen.de, unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), Tou­rist Infor­ma­tion Jena, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Buch­hand­lung Mül­ler Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Jun
12
Mo
Lesung mit Ulrich Kroemer in Hermsdorf
Jun 12 um 19:00

Der Sport­jour­na­list Ulrich Kroemer stellt sein Buch über das sport­li­che und kom­mer­zi­elle Phä­no­men RB Leip­zig „Auf­stieg ohne Gren­zen“ vor.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in der Reihe »Herms­dor­fer Gesprä­che« statt.

Jun
13
Di
Goethe Akademie 2/2017 in Weimar
Jun 13 – Jun 16 ganztägig

Goe­the Aka­de­mie 2/2017 vom 13.7. – 16.7.2017
»Warum gabst du uns die tie­fen Bli­cke«. Die Stimme der Frau in Goe­thes Dichtung

Verleihung des Thüringer Literaturstipendiums »Harald Gerlach« 2017 in Erfurt
Jun 13 um 17:00

Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­sti­pen­di­ums »Harald Ger­lach« an den Dich­ter Ron Winkler.

Ron Wink­ler erhält das Sti­pen­dium für die Arbeit an einem neuen Gedicht­band, in dem er sich mit den »eige­nen vagen, vakan­ten und vaga­bun­di­schen Erin­ne­run­gen in Spra­che und Hand­lun­gen« aus­ein­an­der­set­zen möchte.

Die Ver­lei­hung des Sti­pen­di­ums erfolgt durch Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kultur‑, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen.

Es wird um Anmel­dung per E‑Mail an Sylvie.Knoblich@tsk.thueringen.de oder per Fax an 0361–3794 008 gebeten.

 

Ron Winkler

Ron Wink­ler, 1973 in Jena gebo­ren, lebt in Ber­lin. Er stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Mit­tel­al­ter­li­che bis Neu­este Geschichte in Jena. Er ist als freier Schrift­stel­ler, Her­aus­ge­ber und Über­set­zer tätig. Seine Arbeit wurde u. a. mit dem Leonce-und-Lena Preis und dem Mond­seer Lyrik­preis aus­ge­zeich­net. Zuletzt war er Sti­pen­diat im Künst­ler­hof Schrey­ahn und am Mül­ler­haus in Lenz­burg. Seine aktu­el­len Ver­öf­fent­li­chun­gen sind „Pracht­volle Mit­ter­nacht“ (Gedichte, 2013), „Torp. Neue Wim­pern“ (Kurz­no­vel­len, 2013) und »Kar­ten aus Gebie­ten« (Gedichte, 2017)

Web­site des Dich­ters Ron Wink­ler: www.ronwinkler.de

Lesung mit Leif Randt in Jena
Jun 13 um 19:30

Die Gunst des Augen­blicks – Lesung mit Leif Randt

Über Leif Randts aktu­el­len Roman „Pla­net Magnon“ schrieb Denis Scheck: „Als hätte der Star­Wars-Erfin­der George Lucas zusam­men mit Jür­gen Haber­mas, dem bril­lan­tes­ten Sozio­lo­gen Deutsch­lands, einen Roman verfasst“.

Leif Randt schickt seine Prot­ago­nis­ten in eine bizar­rut­opi­sche Welt, die an neue Pop­my­then ebenso erin­nert wie an Klas­si­ker des Hol­ly­wood­ki­nos. In den unend­li­chen Wei­ten des Welt­raums exis­tiert ein Son­nen­sys­tem, des­sen sechs Pla­ne­ten und zwei Monde von einer wei­sen Com­pu­ter­ver­nunft regiert wer­den. Zwi­schen Metro­po­len­pla­net Blossom und Müll­pla­net Toads­tool ist längst die neue Zeit ange­bro­chen, eine post­de­mo­kra­ti­sche Ära des Frie­dens und der Selbst­kon­trolle. Men­schen haben sich zu Kol­lek­ti­ven zusam­men­ge­schlos­sen, die um die bes­ten Lebens­stile kon­kur­rie­ren. Doch das Son­nen­sys­tem wird erschüt­tert, als das aggres­sive Kol­lek­tiv der gebro­che­nen Her­zen von sich reden macht. Min­ze­far­bene Gift­wol­ken stei­gen von Markt­plät­zen und Som­mer­camps auf, tat­säch­li­che Gewalt droht in die Pla­ne­ten­ge­mein­schaft zurück­zu­keh­ren. Kön­nen Mar­ten Eliot und Emma Glendale, die bei­den jun­gen Spit­zen­fel­lows des Dol­fin-Kol­lek­tivs, den Umsturz verhindern?

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. mit dem Lese-Zei­chen e.V. und der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Jun
14
Mi
Abenteuergeschichten mit Fabian Lenk
Jun 14 um 09:00

Fabian Lenk war schon immer ziem­lich neu­gie­rig, also auf der Suche nach Geheim­nis­sen, Rät­seln und Ver­bor­ge­nem. Zunächst wollte er Archäo­loge wer­den, dann arbei­tete er als Repor­ter und begann ab 2001 Kin­der- und Jugend­bü­cher zu schrei­ben. Inzwi­schen hat er meh­rere popu­läre Buch­rei­hen entwickelt.

Der rät­sel­hafte Tod von Kleo­pa­tra, ein Mord am Hof des »Son­nen­kö­nigs« oder gefähr­li­che Duelle bei den olym­pi­schen Spie­len: Packende Zeit­rei­sen ver­bun­den mit geheim­nis­vol­len, wah­ren Kri­mi­nal­fäl­len bie­tet die Reihe »Die Zeitdetektive«.

Action, Span­nung und jede Menge geo­gra­phi­sche Fak­ten bie­tet die Reihe »Kryp­te­ria – die Insel der Aben­teuer«. Hier gehen vier Kin­der auf Expe­di­tio­nen in unbe­kannte Regio­nen der Erde. Diese Rei­sen sind alles andere als ungefährlich …

Für die jüngs­ten Leser bie­ten sich die »Klas­si­ker« wie »Der Meis­ter­dieb« und der Nach­fol­ge­band »Die Rache des Meis­ter­diebs« an – ebenso wie das packende Wikin­ger­aben­teuer »Das schwarze Dra­chen­boot« sowie »Ein Fall für die Hafen­kat­zen« oder »Ver­fol­gungs­jagd im alten Rom«.

Abenteuergeschichten mit Fabian Lenk
Jun 14 um 11:00

Fabian Lenk war schon immer ziem­lich neu­gie­rig, also auf der Suche nach Geheim­nis­sen, Rät­seln und Ver­bor­ge­nem. Zunächst wollte er Archäo­loge wer­den, dann arbei­tete er als Repor­ter und begann ab 2001 Kin­der- und Jugend­bü­cher zu schrei­ben. Inzwi­schen hat er meh­rere popu­läre Buch­rei­hen entwickelt.

Der rät­sel­hafte Tod von Kleo­pa­tra, ein Mord am Hof des »Son­nen­kö­nigs« oder gefähr­li­che Duelle bei den olym­pi­schen Spie­len: Packende Zeit­rei­sen ver­bun­den mit geheim­nis­vol­len, wah­ren Kri­mi­nal­fäl­len bie­tet die Reihe »Die Zeitdetektive«.

Action, Span­nung und jede Menge geo­gra­phi­sche Fak­ten bie­tet die Reihe »Kryp­te­ria – die Insel der Aben­teuer«. Hier gehen vier Kin­der auf Expe­di­tio­nen in unbe­kannte Regio­nen der Erde. Diese Rei­sen sind alles andere als ungefährlich …

Für die jüngs­ten Leser bie­ten sich die »Klas­si­ker« wie »Der Meis­ter­dieb« und der Nach­fol­ge­band »Die Rache des Meis­ter­diebs« an – ebenso wie das packende Wikin­ger­aben­teuer »Das schwarze Dra­chen­boot« sowie »Ein Fall für die Hafen­kat­zen« oder »Ver­fol­gungs­jagd im alten Rom«.

Lesung mit Friedrich Schorlemmer in Nordhausen
Jun 14 um 19:00

Fried­rich Schor­lem­mer: Unsere Erde ist zu ret­ten. Hal­tun­gen, die wir jetzt brauchen

Eccle­sia sem­per refor­manda – Die Kir­che muss sich stän­dig erneu­ern. Und nicht nur die Kir­che. Das Refor­ma­ti­ons­jahr sollte Anlass sein, dass sich auch die Gesell­schaft fragt, wie sie sich ver­än­dern muss, um unsere Erde zu ret­ten. Fried­rich Schor­lem­mer warnt in sei­nem aktu­el­len Buch vor einem ent­fes­sel­ten Kapi­ta­lis­mus, der Mensch und Natur zur Res­source degra­diert, und for­mu­liert eine öku­me­ni­sche und poli­ti­sche Ant­wort auf die zweite Enzy­klika von Papst Franz­i­kus, in der die­ser Umwelt­schutz sowie soziale Gerech­tig­keit ins Zen­trum stellte.

Eine Ver­an­stal­tung des Luther­fo­rums Nordhausen

Jun
15
Do
Vortrag von Dr. des. Héctor Canal Pardo in Weimar
Jun 15 um 18:00

Fried­rich Wil­helm Rie­mer. Goe­thes Ver­trau­ter, Sekre­tär, Redak­teur, Kor­rek­tor und phi­lo­lo­gi­scher Freund – Vor­trag von Dr. des. Héc­tor Canal Pardo (Wei­mar)

Thomas Kaufmann liest »Luthers Juden«
Jun 15 um 19:30

Im Luther­jahr wol­len wir nicht nur an die Errun­gen­schaf­ten Mar­tin Luthers erin­nern, son­dern auch einen kri­ti­schen Blick auf sein wech­sel­haf­tes Ver­hält­nis zu den Juden wer­fen – mit Genau­ig­keit und ohne Polemik.

Die grund­le­gende Unter­su­chung zu Luthers Anti­se­mi­tis­mus, zur Juden­feind­lich­keit in sei­nen Schrif­ten, in sei­nem Welt­bild, in sei­nen all­täg­li­chen Mei­nun­gen und Ansich­ten ist das Ergeb­nis der jah­re­lan­gen For­schun­gen des Kir­chen­his­to­ri­kers Tho­mas Kauf­mann. Sein Buch »Luthers Juden« ist ein ein­dring­li­ches und über­zeu­gen­des Plä­doyer für eine ent­schlos­sene und voll­stän­dige His­to­ri­sie­rung Luthers und sei­nes Werks. Kauf­mann warnt davor, heute und in Zukunft von Luthers Popu­la­ri­tät pro­fi­tie­ren zu wol­len und naiv mit ihm umzu­ge­hen. Genau darin weiß er sich schließ­lich durch den gro­ßen Refor­ma­tor selbst bestärkt, der als mäch­ti­ger Pole­mi­ker mit Wor­ten ver­nich­ten, aber auch sich selbst rela­ti­vie­ren konnte.

Jun
16
Fr
Abenteuergeschichten mit Fabian Lenk
Jun 16 um 10:00

Fabian Lenk war schon immer ziem­lich neu­gie­rig, also auf der Suche nach Geheim­nis­sen, Rät­seln und Ver­bor­ge­nem. Zunächst wollte er Archäo­loge wer­den, dann arbei­tete er als Repor­ter und begann ab 2001 Kin­der- und Jugend­bü­cher zu schrei­ben. Inzwi­schen hat er meh­rere popu­läre Buch­rei­hen entwickelt.

Der rät­sel­hafte Tod von Kleo­pa­tra, ein Mord am Hof des »Son­nen­kö­nigs« oder gefähr­li­che Duelle bei den olym­pi­schen Spie­len: Packende Zeit­rei­sen ver­bun­den mit geheim­nis­vol­len, wah­ren Kri­mi­nal­fäl­len bie­tet die Reihe »Die Zeitdetektive«.

Action, Span­nung und jede Menge geo­gra­phi­sche Fak­ten bie­tet die Reihe »Kryp­te­ria – die Insel der Aben­teuer«. Hier gehen vier Kin­der auf Expe­di­tio­nen in unbe­kannte Regio­nen der Erde. Diese Rei­sen sind alles andere als ungefährlich …

Für die jüngs­ten Leser bie­ten sich die »Klas­si­ker« wie »Der Meis­ter­dieb« und der Nach­fol­ge­band »Die Rache des Meis­ter­diebs« an – ebenso wie das packende Wikin­ger­aben­teuer »Das schwarze Dra­chen­boot« sowie »Ein Fall für die Hafen­kat­zen« oder »Ver­fol­gungs­jagd im alten Rom«.

Abenteuergeschichten mit Fabian Lenk
Jun 16 um 12:30

Fabian Lenk war schon immer ziem­lich neu­gie­rig, also auf der Suche nach Geheim­nis­sen, Rät­seln und Ver­bor­ge­nem. Zunächst wollte er Archäo­loge wer­den, dann arbei­tete er als Repor­ter und begann ab 2001 Kin­der- und Jugend­bü­cher zu schrei­ben. Inzwi­schen hat er meh­rere popu­läre Buch­rei­hen entwickelt.

Der rät­sel­hafte Tod von Kleo­pa­tra, ein Mord am Hof des »Son­nen­kö­nigs« oder gefähr­li­che Duelle bei den olym­pi­schen Spie­len: Packende Zeit­rei­sen ver­bun­den mit geheim­nis­vol­len, wah­ren Kri­mi­nal­fäl­len bie­tet die Reihe »Die Zeitdetektive«.

Action, Span­nung und jede Menge geo­gra­phi­sche Fak­ten bie­tet die Reihe »Kryp­te­ria – die Insel der Aben­teuer«. Hier gehen vier Kin­der auf Expe­di­tio­nen in unbe­kannte Regio­nen der Erde. Diese Rei­sen sind alles andere als ungefährlich …

Für die jüngs­ten Leser bie­ten sich die »Klas­si­ker« wie »Der Meis­ter­dieb« und der Nach­fol­ge­band »Die Rache des Meis­ter­diebs« an – ebenso wie das packende Wikin­ger­aben­teuer »Das schwarze Dra­chen­boot« sowie »Ein Fall für die Hafen­kat­zen« oder »Ver­fol­gungs­jagd im alten Rom«.

Literarisch-musikalischer Abend mit Johannes Lange und Friederike Teichert in Buttstädt
Jun 16 um 19:00

Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend mit Johan­nes Lange und Frie­de­rike Teichert

Johan­nes Lange lebt mit Freun­din und Sohn in Kahla und schreibt dort dar­über, wie die Welt sein könnte, wenn man sie nicht so ernst neh­men würde. In sei­nen Erzäh­lun­gen berich­tet er unter ande­rem vom All­tag eines Schrift­stel­lers und sei­ner Fami­lie, der auf­re­gen­der ist, als man erst meint. Der Abbau einer Lich­ter­kette endet hier im ent­wur­zel­ten Tan­nen­baum, eine Auto­fahrt führt dank der Mit­fah­rer direkt in den Wahn­sinn und der Geburts­tag der Ehe­frau endet mit dem Hund in der Toi­lette. Gelacht wer­den darf bei Lan­ges Tex­ten immer. Wenn einen der Stress zu über­man­nen droht, darf es gerne auch ruhi­ger wer­den – bis sich dann der Post­bote als Betrü­ger ent­puppt, der die bestell­ten Klei­der gern erst selbst anpro­biert, bevor er sie aus­lie­fert. Der oft viel zu ernste All­tag kann in den Geschich­ten ganz neu ent­deckt wer­den. Johan­nes Lange zeigt mit sei­nen Erzäh­lun­gen dabei vor allen Din­gen eines: Das Leben macht Spaß.

Johan­nes Lange auf Faceb­book: www.facebook.com/johannes.lange.5872
Johan­nes Lange auf Insta­gram: www.instagram.com/iismdii/

Frie­de­rike Tei­chert bie­tet zur musi­ka­li­schen Beglei­tung des Abends unter der Über­schrift »Piano. Pointe. Punkt.« Liedermachersoul.

Fällt Plap­pern der Song­wri­te­rin Frie­de­rike leicht, so singt sie intel­li­gent, selbst­kri­tisch und wit­zig, fra­gil und stark zugleich. Win­zige All­tags­mo­mente und präch­tige Gefühls­kom­plexe fin­den ihre Auf­merk­sam­keit und künst­le­ri­sche Inter­pre­ta­tion. Herz und Ver­stand rührt sie gleich­sam. – Ohne Über­schät­zung und Kal­kül. Nur mit Punkt.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem För­der­ver­ein „Alter Butt­städ­ter Fried­hof e.V.“ mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jun
17
Sa
Ausstellungseröffnung »Im Auftrag der Schrift« im Romantikerhaus Jena
Jun 17 um 15:00

»Im Auf­trag der Schrift – Die Samm­lung Hartmann«

Eröff­nung der Son­der­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus vom 17. Juni bis 1. Okto­ber 2017

 

Bri­gitte und Ger­hard Hart­mann besit­zen eine der größ­ten Sammlungen
zeit­ge­nös­si­scher Gra­fik im deutsch­spra­chi­gen Raum. Seit mehr als zehn Jahren
bauen sie gezielt und mit gro­ßem Geschick eine neue, spe­zi­elle Samm­lung auf,
die hand­schrift­li­che Texte mit bild­ne­ri­schen Arbei­ten ver­knüpft. Diese
Samm­lung wird vom Franz-Michael-Fel­der-Archiv der Vorarlberger
Lan­des­bi­blio­thek in Bre­genz m Boden­see betreut.

Im Zen­trum der Samm­lung steht das Inter­esse am Dia­log von Hand­schrift und
Bild. Hand­schrift­li­che Texte wer­den in bild­ne­ri­sche Arbei­ten überführt.
Bild­ne­ri­sche Arbei­ten kom­men­tie­ren hand­schrift­li­che Texte. Es ent­steht ein
Spiel aus Bil­dern und For­men, Zei­chen und Sym­bo­len. Beim Betrach­ten machen
wir ein­zig­ar­tige Erfah­run­gen zwi­schen Bild­lich­keit und Schrift­lich­keit: Die
Schrift erscheint als Bild, das Bild als Schrift.

Begrü­ßung: Dr. Ulf Häder, Direk­tor Städ­ti­sche Museen Jena

»Ein Dia­log von Schrift und Bild« Podiumsdiskussion

mit Made­leine Heu­b­lein, Künst­le­rin, Leip­zig, Dr. Jens-Fietje Dwars, Autor, Jena,
Ger­hard Hart­mann, Samm­ler, Lindau

Mode­ra­tion: Dr. Jür­gen Tha­ler, Vor­arl­ber­ger Lan­des­bi­blio­thek Bregenz

Musik: Nils Alf, Bass­kla­ri­nette, Saxo­fon, Kay Kalytta, Schlag­zeug, Percussion

Literarische Exkursion auf den Spuren von Gabriele Reuter in Weimar
Jun 17 um 15:00

»Gabriele Reu­ter« – Ein lite­ra­ri­scher Spa­zier­gang auf den Spu­ren der Schrift­stel­le­rin mit Dr. Annette Seemann.

Gabriele Reu­ter, 1859 als Kauf­manns­toch­ter in Alex­an­drien (Ägyp­ten) gebo­ren, war um 1900 eine der meist­ge­le­se­nen Schrift­stel­le­rin­nen Deutsch­lands. Am wir­kungs­mäch­tigs­ten war ihr Haupt­werk Aus guter Fami­lie – Lei­dens­ge­schichte eines Mäd­chens, 1895 im S. Fischer Ver­lag erschie­nen. Gabriele Reu­ter ver­wob in die­sem natu­ra­lis­ti­schen Roman eige­nes Erle­ben mit Fik­tion – er wurde ein Iden­ti­fi­ka­ti­ons­buch für Frauen ihrer Genera­tion. Neben die­sem bedeut­sa­men Werk erreich­ten drei wei­tere ihrer Bücher bis 1932 min­des­tens 25 Auf­la­gen. Hoch geschätzt von Autoren wie Tho­mas Mann ver­starb Gabriele Reu­ter tief ver­armt und wurde dem Ver­ges­sen preisgegeben.

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Stadt Weimar.

Lesung mit Jovan Nikolic in Jena
Jun 17 um 17:00

Jovan Niko­lic liest „Das Orches­ter der Frauen, die mich ver­las­sen haben“. Mit Musik von Oli­ver Räumelt

Jovan Niko­lic war für viele Gäste der letz­ten Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage auf Burg Ranis die lite­ra­ri­sche Ent­de­ckung. 2017 kehrt er nach Thü­rin­gen zurück und wird im Klos­ter Mil­den­furth sein neues Buch vor­stel­len – am Akkor­deon musi­ka­li­sche Beglei­tet von Oli­ver Räumelt.

Das Orches­ter der Frauen, die mich ver­las­sen haben“ ist ein sen­ti­men­ta­ler Rei­se­füh­rer durch die Hotels ent­lang der Riviera Ex-Jugo­sla­wi­ens, ein Tri­but an die Musik und den Life­style der sech­zi­ger und sieb­zi­ger Jahre, eine Suche nach den ver­lo­re­nen Lie­ben. Jovan Niko­lics neue Geschichte spielt in der Zeit, „als wir noch Ver­trauen in das Leben hat­ten“, sie ist in bewähr­ter Manier voll von ver­schlun­ge­nem Humor und vol­ler Emo­tion. Auf jeden Fall: Lek­türe für Nost­al­gi­ker und emp­find­li­che Seelen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur des Klos­ters Mildenfurth.

Lesung mit Thomas Kaufmann in Jena
Jun 17 um 19:30

Tho­mas Kauf­mann liest „Luthers Juden“.

Im Luther­jahr wol­len wir nicht nur an die Errun­gen­schaf­ten Mar­tin Luthers erin­nern, son­dern auch einen kri­ti­schen Blick auf sein wech­sel­haf­tes Ver­hält­nis zu den Juden wer­fen – mit Genau­ig­keit und ohne Polemik.

Die grund­le­gende Unter­su­chung zu Luthers Anti­se­mi­tis­mus, zur Juden­feind­lich­keit in sei­nen Schrif­ten, in sei­nem Welt­bild, in sei­nen all­täg­li­chen Mei­nun­gen und Ansich­ten ist das Ergeb­nis der jah­re­lan­gen For­schun­gen des Kir­chen­his­to­ri­kers Tho­mas Kauf­mann. Sein Buch „Luthers Juden“ ist ein ein­dring­li­ches und über­zeu­gen­des Plä­doyer für eine ent­schlos­sene und voll­stän­dige His­to­ri­sie­rung Luthers und sei­nes Werks. Kauf­mann warnt davor, heute und in Zukunft von Luthers Popu­la­ri­tät pro­fi­tie­ren zu wol­len und naiv mit ihm umzu­ge­hen. Genau darin weiß er sich schließ­lich durch den gro­ßen Refor­ma­tor selbst bestärkt, der als mäch­ti­ger Pole­mi­ker mit Wor­ten ver­nich­ten, aber auch sich selbst rela­ti­vie­ren konnte.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Frie­dens­kir­che Jena.

Jun
18
So
Lesung mit Rainer Hohberg im Rittergut Knau
Jun 18 um 16:00

Rai­ner Hoh­berg liest „Gespens­ti­sches aus der Thü­rin­ger Sagenwelt“

Erneut hat sich Rai­ner Hoh­berg auf­ge­macht, Sagen­ge­heim­nis­sen auf den Grund zu gehen. Dies­mal ist er Gespens­tern und ande­ren fan­tas­ti­schen Wesen auf der Spur, von denen es in Thü­rin­gens Sagen­welt nur so wimmelt.

Was hat es mit den ver­wun­sche­nen See­len auf sich, die an der Saale als Irr­lich­ter ihr gau­keln­des Spiel trei­ben? Haben sich Thü­rin­ger Weibs­bil­der bei Mond­schein tat­säch­lich in schau­er­li­che Wer­wölfe ver­wan­delt? Und woher stam­men die kopf­lo­sen Rit­ter, Hexen und Teu­fel, ver­füh­re­ri­schen Nixen und Elfen, Korn­dä­mo­nen und Moos­leute, hilf­rei­chen Wich­tel und Schutz­en­gel, wel­che die Men­schen zwi­schen Kyff­häu­ser und Rhön Jahr­hun­derte lang beglei­tet haben und dies womög­lich noch heute tun? Dem Sagen­de­tek­tiv ist wie­der ein span­nen­des Buch gelungen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Rit­ter­gut Knau.

Neue Reihe »Mein Lieblingsbuch« im Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 18 um 18:00

Pre­miere der neuen Reihe »Mein Lieb­lings­buch« des Erfur­ter Herbst­lese e.V. im Haus Dacheröden.

Im gemüt­li­chen Rah­men der Salons möchte die Erfur­ter Herbst­lese ab sofort regel­mä­ßig pro­mi­nente und inter­es­sante Bür­ger ein­la­den, die ihre Bücher­lieb­linge vor­stel­len. Den Auf­takt macht der Gene­ral­inten­dant des Thea­ters Erfurt, Guy Mon­ta­von und ein Über­ra­schungs­gast.

Jun
19
Mo
Jedes Wort hat eine Melodie
Jun 19 um 09:00

Die Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und der Spre­cher Mar­tin Stie­bert erklä­ren, woher die Töne kom­men und warum die Geige aus Holz ist. Warum braucht man einen Stock, um zu spie­len, und warum wackeln die Musi­ker dabei manch­mal mit ihren Fin­gern? Wie spielt man leise und wie laut? Die Musi­ker zei­gen nicht nur, was eine Geige alles kann und warum das Cello einen Sta­chel hat, sie ver­mit­teln auch spie­le­risch und in kind­ge­rech­ter Weise den Zau­ber der Musik. Dabei sind Anfas­sen und Sai­ten zup­fen aus­drück­lich erlaubt: denn Musik macht schlau! Für Kin­der ab 4 Jahre.

Ein gemein­sa­mes Pro­jekt von Lese-Zei­chen e. V., Schil­lers Gar­ten­haus und der Jenaer Phil­har­mo­nie mit Unter­stüt­zung der Phil­har­mo­ni­schen Gesell­schaft Jena e. V.

Lesung mit Donna Leon & Annett Renneberg in Meiningen
Jun 19 um 19:30

Donna Leon & Annett Ren­ne­berg: Stille Was­ser. Com­mis­sa­rio Bru­net­tis sechs­und­zwan­zigs­ter Fall

Wer mag ihn nicht, den lie­bens­wür­di­gen Comis­sa­rio Bru­netti aus den Kri­mi­nal­ro­ma­nen von Donna Leon? Nach 25 Fäl­len ist es kein Wun­der, wenn der Comis­sa­rio schwä­chelt. Bru­netti lan­det im Ospe­dale Civile. Das Räder­werk des All­tags hat ihn zer­mürbt. Nach­dem man ihn krank­ge­schrie­ben hat, will der Com­mis­sa­rio in der Villa einer Ver­wand­ten von Paola zur Ruhe kom­men. Wie wun­der­bar, ein­mal nicht Ver­bre­chern hin­ter­her­zu­ja­gen, son­dern in länd­li­cher Idylle seine Gedan­ken mit den Wol­ken zie­hen zu las­sen. Bru­netti soll sich in der Lagune erho­len. Doch zwi­schen Bie­nen und Blu­men kommt er einem grö­ße­ren Fall als je zuvor auf die Spur. Da darf natür­lich auch die char­mante Signo­rina Elet­tra Zorzi nicht feh­len, die in den Ver­fil­mun­gen der Kri­mis von Annett Ren­ne­berg gespielt wird.

 
Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Tou­rist-Infor­ma­tion Mei­nin­gen: Ernes­ti­ner­straße 2, 98617, Meiningen
03693 44 65 0  www.meiningen.de

Jun
21
Mi
Mit der Fahrbibliothek Weimarer Land durch Thüringen
Jun 21 um 15:00 – Jun 23 um 16:00

Herr Wolke und Herr Schrei­ber­ling auf Lese­tour: mit der Fahr­bi­blio­thek Wei­ma­rer Land durch Thüringen

Gemein­sam mit der Fahr­bi­blio­thek Wei­ma­rer Land rei­sen Herr Wolke und Herr Schrei­ber­ling vom 21. – 23.06.2017 mit dem Bücher­bus durch das Thü­rin­ger Land.

Sie fah­ren spe­zi­ell in Regio­nen, die nicht über ein opti­ma­les Bil­dungs- und Lese­an­ge­bot ver­fü­gen. Sie besu­chen Schu­len, Kitas, tref­fen Kin­der aber auch unter ihrem Lieb­lings­baum, der Bus­hal­te­stelle, am Wei­her, über­all an schö­nen und mar­kan­ten Orten, an denen man Kin­der und ihre Erwach­se­nen zum Lesen und Zuhö­ren ver­füh­ren kann.

Tour­da­ten und wei­tere Informationen

Herr Wolke und Herr Schrei­ber­ling ver­ste­hen es die Kin­der in ihren Bann zu zie­hen.  Sie  bie­ten unter­halt­same und lehr­rei­che Pro­gramme so z.B. zu The­men, wie Freund­schaft, Ernäh­rung, Trau­er­be­wäl­ti­gung und Tren­nung und bezie­hen die Kin­der  aktiv mit ein.

Herr Wolke und Herr Schrei­ber­ling ani­mie­ren Kin­der und ihre Erwach­se­nen zum gemein­sa­men Lesen, Zuhö­ren und Zau­bern. Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz, versprochen!

Veranstalter:Lese-Zeichen e.V., Kreis- und Fahr­bi­blio­thek Wei­ma­rer Land, Kin­der­buch­ver­lag: Traum­sa­lon Ber­lin, Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e.V., Thü­rin­ger Staatskanzlei

Lesung mit Annerose Kirchner in Ranis
Jun 21 um 18:30

Anne­rose Kirch­ner liest „Spur­los ver­schwun­den. Dör­fer in Thü­rin­gen – Opfer des Uranabbaus“

Ges­sen, Schmir­chau, Lich­ten­berg, Culmitzsch, Kat­zen­dorf, Sorge – das sind die Namen von Dör­fern im Osten Thü­rin­gens, die nach dem Zwei­ten Welt­krieg dem Uran­berg­bau in der SBZ /DDR wei­chen muss­ten. Dort wurde unter höchs­ter Geheim­hal­tung das Erz für Mos­kau abge­baut – für die Her­stel­lung sowje­ti­scher Atom­waf­fen und für die Kern­ener­gie. Als die Bag­ger anrück­ten und die Dör­fer zer­stör­ten, war ein öffent­li­cher Pro­test der Bewoh­ner unmög­lich. Wer sich wehrte, hatte mit ernst­haf­ten Kon­se­quen­zen zu rechnen.

Anne­rose Kirch­ner hat Zeit­zeu­gen befragt, die froh waren, end­lich Gehör zu fin­den. Sie erzäh­len die Geschichte der ver­schwun­de­nen Dör­fer und ihrer Bewoh­ner, berich­ten von den Brü­chen in den Bio­gra­fien. Die Autorin ord­net die Ereig­nisse in die DDR-Geschichte ein und stellt wei­ter­ge­hende Fra­gen: Was ist aus den Men­schen gewor­den, die damals zwangs­um­ge­sie­delt wur­den und ihre Hei­mat ver­lo­ren? Wie sieht die Land­schaft heute aus?

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Firma Zein.

Blackbox Abschiebung – Geschichte, Theorie und Praxis der deutschen Migrationspolitik. Vortrag von Miltiadis Oulios
Jun 21 um 19:30

Eine Ver­an­stal­tung der Fried­rich-Schil­ler- Uni­ver­si­tät Jena mit dem Lese-Zei­chen e.V. und der Gleich­stel­lungs- und Frau­en­be­auf­trag­ten Jena.

Jun
22
Do
Lesekonzert zum 245. Geburtstag von Friedrich von Hardenberg in Jena
Jun 22 um 15:00

Ich sehe dich in tau­send Bil­dern“ – Lese­kon­zert zum 245. Geburts­tag von Fried­rich von Har­den­berg, genannt Novalis

Mit Lie­dern nach Gedich­ten von Nova­lis von Franz Schu­bert, Max Reger und Joseph Gabriel Rhein­ber­ger und Tex­ten von und zu Novalis

Georg Phil­ipp Fried­rich Frei­herr von Har­den­berg, der sich als Poet Nova­lis nannte, wird bis heute oft als fan­tas­ti­scher, bis­wei­len welt­frem­der Schwär­mer miss­ver­stan­den. Er war jedoch das Gegen­teil, er war Wis­sen­schaft­ler, Jurist, Geo­loge, Berg­bau­in­ge­nieur, For­scher, Phi­lo­soph und Dichter.

Mit Jena ver­bin­den ihn nicht nur das dort 1790 begon­nene Jura-Stu­dium, seine innige Ver­bin­dung zu Fried­rich Schil­ler oder die Nähe zum Kreis der Früh­ro­man­ti­ker. Für das 15 km von Jena ent­fernte Gut Schlöben, lange im Besitz der Har­den­berg­schen Fami­lie, sind immer wie­der Auf­ent­halte von Nova­lis belegt. Hier schrieb er als Zwölf­jäh­ri­ger sei­nen ers­ten „Neu­jahrs­gruß in Ver­sen“, und noch im Herbst 1800, kurz vor sei­nem Tod, hat er sich Bücher aus der reich­hal­ti­gen Schlöbe­ner Biblio­thek kom­men lassen.

Aus Anlass sei­nes 245. Geburts­ta­ges am 2. Mai 2017 soll Fried­rich von Har­den­berg mit zwei Lese-Kon­zer­ten gewür­digt wer­den. Die Wei­ma­rer Sän­ge­rin Alena-Maria Stolle trägt kaum bekannte, sel­ten zu hörende Nova­lis-Ver­to­nun­gen von Franz Schu­bert, Max Reger und Joseph Gabriel Rhein­ber­ger vor; beglei­tet wird sie an der Schlöbe­ner Nova­lis-Orgel von Wolf Gün­ter Lei­del (Wei­mar), im Roman­tik­er­haus Jena von Helga Assing.

Die Autorin, Spre­che­rin und Rezi­ta­to­rin Chris­tine Hans­mann (Wei­mar) liest Texte von und zu Nova­lis, u.a. aus dem Roman­frag­ment Hein­rich von Ofterdingen.

Podiumsdiskussion zum Thema »Die Kunst und die Künstler in Zeiten leerer Kassen« in Erfurt
Jun 22 um 19:00

»Wer soll das bezah­len? Wer hat soviel Geld?«

Podi­ums­dis­kus­sion zum Thema »Die Kunst und die Künst­ler in Zei­ten lee­rer Kassen«

Im Anschluss in Koope­ra­tion mit dem ver­band bil­den­der künst­ler thü­rin­gen e.V. Ver­nis­sage der neuen Dau­er­aus­stel­lung im Haus Dacheröden.

Bei einem Glas Wein haben Sie die Gele­gen­heit, sich in den Gale­rie­räu­men des Erfur­ter Herbst­lese e.V. die Gra­fi­ken und Zeich­nun­gen der Samm­lung »Thü­rin­ger Blät­ter« anzu­se­hen und mit Ver­tre­tern der Thü­rin­ger Kunst­szene ins Gespräch zu kommen.

Dominique Wand liest in der Grundmühle bei Tiefthal aus Wilhelm Hauffs „Das Wirtshaus im Spessart“
Jun 22 um 19:30

»Vor vie­len Jah­ren, als im Spes­sart die Wege noch schlecht und nicht so häu­fig als jetzt befah­ren waren, zogen zwei junge Bur­schen durch die­sen Wald. Der Abend war schon her­auf­ge­kom­men, und die Schat­ten der rie­sen­gro­ßen Fich­ten und Buchen ver­fins­ter­ten den schma­len Weg, auf dem die bei­den wan­der­ten.« So beginnt Wil­helm Hauffs »Mär­chen­al­ma­nach auf das Jahr 1828 für Söhne und Töch­ter gebil­de­ter Stände«, heute bes­ser bekannt unter dem Namen »Das Wirts­haus im Spessart«.

Wie auch schon in sei­nen vor­an­ge­gan­ge­nen Mär­chen­samm­lun­gen »Die Kara­wane« und »Der Scheik von Ales­sandria und seine Skla­ven« bet­tete Hauff seine Mär­chen und Sagen in eine Rah­men­hand­lung. Und so erzäh­len sich die in einer ein­sa­men Schänke im Spes­sart gestran­de­ten Rei­sen­den gegen­sei­tig Geschich­ten, um sich aus Furcht vor einer berüch­tig­ten Räu­ber­bande wach zu hal­ten: Die Sage vom Hirsch­gul­den, Die Höhle von Steen­foll, Saids Schick­sal und – als bekann­tes­tes Mär­chen – Das kalte Herz.

Domi­ni­que Wand, Musi­ker, Jour­na­list und Kaba­ret­tist, liest die bekannte Räu­ber­ge­schichte fernab in dunk­len Wäl­dern, in der Grund­mühle im Weißbachtal.

Jun
23
Fr
juLi im juni in Weimar
Jun 23 um 19:00

Auf­takt­ver­an­stal­tung:

Lesun­gen mit Philip Krö­mer und Isa­belle Lehn mit anschlie­ßen­dem Gespräch über die Arbeit im Literaturbetrieb.

Ab ca. 21 Uhr Musik.

Jun
24
Sa
juLi im juni in Weimar
Jun 24 um 13:00

Pro­gramm ab 13 Uhr

Künst­le­ri­sches und musi­ka­li­sches Rah­men­pro­gramm zwi­schen den Lesun­gen im „Künst­ler­gar­ten“ (Thea­ter­platz 4, 99423 Weimar)

 

14 Uhr:

  • Lesung mit Philip Krö­mer, Ort: Gewöl­be­kel­ler der Stadt­bi­blio­thek (Steu­ben­straße 1, 99423 Weimar)
  • Lesung mit Mer­ce­des Lau­en­stein, Ort: MaMuTh (Geleit­straße 25, 99423 Weimar)

16 Uhr:

  • Lesung mit Isa­belle Lehn, Ort: Kirms-Krac­kow-Haus (Jakobstraße 10, 99423 Weimar)
  • Babel­sprech, Ort: Künst­ler­gar­ten (Thea­ter­platz 4, 99423 Wei­mar) (bei schlech­tem Wet­ter Pro­jekt EINS)

18 Uhr:

  • Lesung mit Mer­ce­des Lau­en­stein, Ort: MaMuTh (Geleit­straße 25, 99423 Weimar)
  • Lesung mit Andreas Stich­mann, Ort: Gewöl­be­kel­ler der Stadt­bi­blio­thek (Steu­ben­straße 1, 99423 Weimar)

20 Uhr:

  • Lesung mit Andreas Stich­mann, Ort: Gewöl­be­kel­ler der Stadt­bi­blio­thek (Steu­ben­straße 1, 99423 Weimar)
  • Babel­sprech, Ort: Kirms-Krac­kow-Haus (Jakobstraße 10, 99423 Weimar)

Ab 22:30 Uhr:

  • Poe­try Slam und After­show-Party, Ort: „Pro­jekt EINS“ (Schüt­zen­gasse 2, 99423 Weimar)
»Wir sind nicht für die Wirklichkeit gemacht, sondern für die Liebe« – Poetry & Songs von Lukas Rauchstein und Kersten Flenter
Jun 24 um 20:00

Der »Hof­dich­ter des Under­gound« Kers­ten Flen­ter trifft auf Lukas Rauch­stein, den »jun­gen Hans Albers mit einem Schluck Tom Waits«. Ihre Show ist so rasant wie ein Poe­try Slam. Sie sind char­mant, dyna­misch und trink­fest. Ihre Texte und Songs spie­len mit dem Thema Liebe – aber nicht ver­kitscht, son­dern leicht verkatert.

Kers­ten Flen­ter schreibt Texte auf der Klippe zwi­schen Melan­cho­lie und Geläch­ter. Nach über 1000 Lesun­gen im In- und Aus­land ist ihm die Bühne ein zwei­tes Zuhause gewor­den. In mehr als 20 Büchern in gro­ßen und klei­nen Ver­la­gen wur­den seine Gedichte, Erzäh­lun­gen, Romane und Kolum­nen ver­öf­fent­licht. Zuletzt erschie­nen seine Tre­sen­lie­der unter dem Titel »Bevor du mich schön trinkst« und sei­nen Band »Als das Trin­ken noch gehol­fen hat. 12 Hei­mat­ge­dichte für Heimatlose.«

Bei den Kon­zer­ten von Lukas Rauch­stein nimmt man erst artig Platz, ordert dann den Whis­key und spä­tes­tens im Zuga­ben­block steht man auf der Theke und ver­langt Nach­schlag – haupt­säch­lich von der Mucke ver­steht sich. Lukas Rauch­stein dich­tet für den Tex­ter in Dir, begreift die Wis­sen­schaft der Pop­mu­sik als hohe Kunst und jagt auf der Bühne seine Klug­schei­ßer­brille durch die Konfettikanone.

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit Simul­tan­über­set­zung für Gehör­lose statt!

Kar­ten gibt es bei der Tou­rist Infor­ma­tion Jena, unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr).

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