Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
9
Mo
Lesung mit Thea Dorn in Jena
Mai 9 um 19:30

Thea Dorn liest „Die Unglückseligen“

Johanna Mawet ist Mole­ku­lar­bio­lo­gin und forscht an Zebra­fi­schen zur Unsterb­lich­keit von Zel­len. Wäh­rend eines For­schungs­auf­ent­halts in den USA gabelt sie einen merk­wür­di­gen, alters­lo­sen Herrn auf. Je näher sie ihn ken­nen­lernt, desto abstru­sere Erfah­run­gen macht sie mit ihm. Schließ­lich gibt er sein Geheim­nis preis. Er sei der Phy­si­ker Johann Wil­helm Rit­ter, gebo­ren 1776. Star­ker Tobak für eine Natur­wis­sen­schaft­le­rin von heute. Um sei­ner ver­meint­li­chen Unsterb­lich­keit auf die Spur zu kom­men, lässt sie seine DNA sequen­zie­ren. Als Johan­nas Kol­le­gen miss­trau­isch wer­den, bleibt dem son­der­ba­ren Paar nur eines: die Flucht, dort­hin, wo das Stre­ben nach wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis und schwarze Roman­tik sich schon immer gerne ein Stell­dich­ein geben – nach Deutschland.

In ihrem Roman nimmt Thea Dorn uns mit in die Extreme moder­ner Bio­me­di­zin und zieht uns zugleich in die Untie­fen einer roman­ti­schen Seele. „Die Unglück­se­li­gen“ ist ein gro­ßes Lese- und Erkennt­nis­ver­gnü­gen, in dem sich die lange Tra­di­tion des Faust­stof­fes zeit­ge­mäß spiegelt.

Im Anschluss an die Lesung fin­det eine Podi­ums­dis­kus­sion mit Thea Dorn und Ver­tre­tern des Gra­du­ier­ten­kol­legs „Modell Roman­tik“ der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena statt.

 

VVK: Kar­ten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Gra­du­ier­ten­kol­leg „Modell Roman­tik“ an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Mai
20
Fr
Lesung mit Denis Gastmann in Jena
Mai 20 um 20:15

Den­nis Gast­mann liest: „Atlas der unent­deck­ten Länder“

Nach Marco Polo, Kolum­bus und Vasco da Gama geht der nächste große Ent­de­cker auf Rei­sen. Den­nis Gast­mann erkun­det die letz­ten unent­deck­ten Län­der die­ser Welt: Akhziv­land, Kara­ka­l­pak­stan, R’as al-Chaima – magi­sche Orte, fern, unbe­kannt oder ver­ges­sen. So steu­ert Gast­mann an Bord eines See­len­ver­käu­fers auf Pit­cairn zu, einen Fel­sen in der Süd­see, auf dem die Nach­fah­ren der Meu­te­rer von der Bounty leben. Sie bit­ten ihn, für immer zu blei­ben – es fehlt an jun­gen Leu­ten. Er wan­dert durch die tau­send­jäh­rige Mönchs­re­pu­blik auf dem Berg Athos, in der Tou­ris­ten uner­wünscht sind, Frauen ein Skan­dal – die bär­ti­gen hei­li­gen Män­ner wol­len unter sich blei­ben. Gast­mann taucht mit einem Rudel Haie in Palau, der welt­weit ers­ten Hai­schutz­zone, und sucht nach Liebe in Trans­nis­trien, einem Mafia­staat, der Besu­chern rät: «Fah­ren Sie lie­ber nach Spa­nien!» Er gerät in Wüs­ten­stürme, stran­det tage­lang in einem Flug­ha­fen­ter­mi­nal und wird zum letz­ten Kai­ser von Lado­nien gekrönt …

Den­nis Gast­mann begibt sich auf eine Reise zu den Aus­läu­fern unse­rer Zivi­li­sa­tion. Wie sieht es dort aus? Wie lebt man dort? Und was sagt das über den Rest unse­rer durch­or­ga­ni­sier­ten Erde? Eine auf­re­gende Mischung aus Dou­glas Adams und Hero­dot – und ein ein­zig­ar­ti­ges Reiseabenteuer.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung Jena mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Zeiss-Fonds und der Spar­kas­sen­stif­tung Jena-Saale-Holzland.

Mai
23
Mo
Lesung mit Ronja von Wurmb-Seibel in Hermsdorf
Mai 23 um 19:00

Ronja von Wurmb-Sei­bel liest „Aus­ge­rech­net Kabul – 13 Geschich­ten vom Leben im Krieg“

Ronja von Wurmb-Sei­bel ist 27 Jahre alt, als sie nach Kabul zieht. Die junge Repor­te­rin hat sich vor­ge­nom­men, Afgha­ni­stan nach Geschich­ten zu durch­stö­bern, die ande­res erzäh­len als Burka, Tali­ban und Bundeswehr.

Sie fin­det Geschich­ten zum Stau­nen und erlebt Momente zum Ver­zwei­feln. »Ich kann den Krieg beob­ach­ten, ich kann ver­su­chen, ihn zu beschrei­ben; aber ich habe keine Ahnung davon, wie es ist, im Krieg zu leben«, heißt es in Aus­ge­rech­net Kabul. »Und ich glaube immer weni­ger daran, dass wir Deut­schen beur­tei­len kön­nen, was unser Krieg am Hin­du­kusch gebracht hat. Ich denke, es gibt bes­sere Exper­ten für diese Frage: die neun­jäh­rige Madina etwa, die jeden Tag vor dem NATO-Haupt­quar­tier in Kabul bunte Arm­bän­der ver­kauft; oder Kom­man­deur Hakimi, dem die Leute unter der Hand weg­ster­ben, seit die Bun­des­wehr aus Faiz­abad abge­zo­gen ist und die Auf­stän­di­schen an Macht gewin­nen.« Ronja von Wurmb-Sei­bels Buch ist eine Hom­mage an den Lebens­mut der Afgha­nen, ein Plä­doyer gegen den Krieg – und eine unge­wöhn­li­che Bilanz des deut­schen Afghanistan-Einsatzes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Freun­des­kreis Herms­dor­fer Gespräche.

Mai
28
Sa
Lesung mit André Schinkel im Kloster Mildenfurth
Mai 28 um 19:00

André Schin­kel liest aus „Das Licht auf der Mauer“

In Mil­den­furth wird André Schin­kel seine lang erwar­te­ten neuen Texte vor­stel­len, die im ver­gan­ge­nen Jahr im Mit­tel­deut­schen Ver­lag erschie­nen sind. Es hat gedau­ert, bis Schin­kel, durch seine Gedichte und Auf­sätze bekannt und seine „Sina-Gumpert“-Schmonzetten berüch­tigt, sich mit der Ver­samm­lung neuer Prosa befasste. Sein Band „Das Licht auf der Mauer“ ist gut gefüllt mit wil­den Wesen, tap­pen­den Nacht­wand­lern wie der Befra­gung des Dring­li­chen an den Epo­chen­brü­chen ent­lang. Und auch von sei­nen Gedich­ten wird André Schin­kel einige Kost­pro­ben geben. Drei sei­ner Gedichte gibt es als Son­der­druck bei der Veranstaltung.

Gebo­ren wurde Schin­kel 1972 in Eilen­burg. Nach einer Aus­bil­dung zum Rin­der­züch­ter stu­dierte er Umwelt­schutz­tech­nik, Kunst­ge­schichte, Ger­ma­nis­tik und Archäo­lo­gie. Schon wäh­rend des­sen ver­öf­fent­lichte er Lyrik und Prosa und enga­gierte sich für Lite­ra­tur­zeit­schrif­ten. André Schin­kel erhielt u.a. den Wal­ter-Bauer-Preis und war Stadt­schrei­ber in Ranis und Jena.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur des Klos­ters Mildenfurth.

Jun
2
Do
Antje Horn erzählt Nelson Mandelas Lieblingsmärchen in Rudolstadt
Jun 2 um 19:30

Nel­son Man­de­las Lieb­lings­mär­chen und andere Geschich­ten aus Afrika.
Es erzählt Antje Horn; musi­ka­lisch beglei­tet von Kay Kalytta (Mul­ti­per­cus­sio­nist) und Klaus Wege­ner (Saxo­phon; Klarinette)

Jun
10
Fr
9. Raniser Poetry Slam
Jun 10 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Auch dies­mal haben wir ein kna­cki­ges Setup für alle Fans des Poe­try Slams:

Vol­ker Surmann
Kirs­ten Fuchs
Tanas­gol Sabbagh
Jule Eckert
Paul Bobrowski
Andy Strauß
Felix Römer

 

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Kar­ten über die Jenaer Tou­rist Infor­ma­tion gibt es unter die­sem Link!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Jun
11
Sa
Autorengespräch mit José Oliver auf Burg Ranis
Jun 11 um 10:00

Autoren­ge­spräch mit José Oliver

Die Ver­an­stal­tungs­reihe „Rani­ser Wort­wel­ten“ stellt jedes Jahr inner­halb der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage einen Autor oder eine Autorin in den Mit­tel­punkt meh­re­rer Ver­an­stal­tun­gen. Sie fin­det bereits zum vier­ten Mal statt. Bis­her wur­den Uwe Kolbe, Nora Gom­rin­ger und Ann Cot­ten hier­für eingeladen.

2016 fiel die Wahl auf José Oli­ver. Sein Freund Ilija Tro­ja­now schrieb über ihn: „Der noma­di­sche Hei­mat­dich­ter José Oli­ver weiß genau, wie erfass­bar uns die ganze Welt und wie unver­ständ­lich uns das benach­barte Tal erschei­nen kann. Dies ist das Pri­vi­leg gro­ßer Dich­ter.“ José Oli­ver wurde für seine Arbeit u.a. mit dem Adel­bert-von-Cha­misso-Preis und 2015 mit dem Bas­ler Lyrik­preis aus­ge­zeich­net. Er war Stadt­schrei­ber in Dres­den und Kairo.

Am 11.06.2016 folgt ein Gespräch mit Stu­den­ten der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, die sich zuvor in einem Semi­nar mit José Oli­vers Werk beschäf­tigt haben.

Literarischer Brunch mit Matthias Biskupek und Ulf Annel auf Burg Ranis
Jun 11 um 11:00

Lite­ra­ri­scher Brunch mit Mat­thias Bis­ku­pek und Ulf Annel.
Musik: Die lyri­schen Saiten

Auf viel­fa­chen Wunsch unse­rer Gäste kehrt der lite­ra­ri­sche Brunch zurück. Freuen Sie sich auf Kaba­rett und Kuli­na­ri­sches! Und genie­ßen Sie anschlie­ßend gut gestärkt das viel­sei­tige Pro­gramm der Thü­rin­ger Literaturtage.

Ulf Annel und Mat­thias Bis­ku­pek sind seit Jahr­zehn­ten für ihre humo­ris­ti­schen Texte in Thü­rin­gen und dar­über hin­aus bekannt.

Mat­thias Bis­ku­pek schrieb u.a. für das Geraer Kaba­rett »Fett­näpp­chen« und das Maga­zin »Eulen­spiel­gel«. In sei­nem neuen Buch »Der Rent­ner­lehr­ling« erzählt er für jedes sei­ner Lebens­jahre eine Geschichte: komisch, berich­tend, sati­risch, nachdenklich.

Ulf Annel schreibt seit 1981 für das Kaba­rett »Die Arche«. Gerade wurde sein Buch »Die unglaub­li­che Geschichte Thü­rin­gens« neu auf­ge­legt. Darin hat er kuriose Fak­ten sei­ner Hei­mat gesam­melt – Ant­wor­ten auf Fra­gen wie: Woher haben die Thü­rin­ger eigent­lich ihren Namen? Und warum ließ sich Goe­the von Napo­leon zum Dep­pen machen?

Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr)

MDR FIGARO Café mit Saša Stanišic auf Burg Ranis
Jun 11 um 14:30

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kath­rin Schu­ma­cher, die Mode­ra­to­rin des FIGARO Cafés, begrüßt Saša Sta­niši?. Nach dem gro­ßen Erfolg sei­nes Romans »Vor dem Fest«, für den er u.a. mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Alfred-Döblin-Preis aus­ge­zeich­net wurde, stellt er in Ranis sein neues Buch »Fal­len­stel­ler« vor.

Wo Men­schen sind, da sind Fal­len. Der Band von Saša Sta­niši? erzählt Geschich­ten über die, die Fal­len stel­len, über die, die sich locken las­sen, über die, die sich befreien. Im Streit und im Krieg, mit Trug und Betrug. Es geht um Gano­ven und Lie­bende, Geflüch­tete und Geal­terte, Unter­neh­mens­be­ra­ter und Hir­ten im Hochgebirge.

Der Autor wurde 1978 in Više­grad in Bos­nien-Her­ze­go­wina gebo­ren und lebt seit 1992 in Deutsch­land. Sein Debu?troman „Wie der Sol­dat das Gram­mo­fon repa­riert“ begeis­terte Leser und Kri­tik glei­cher­ma­ßen und wurde in 31 Spra­chen u?bersetzt.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

José Oliver liest und singt auf Burg Ranis
Jun 11 um 16:00

Frem­den­zim­mer“. José Oli­ver liest und singt.

11.06.2016  – 16:00 Uhr
Nach über zwei Jah­ren kehrt José Oli­ver zurück nach Ranis. Sein ers­ter Auf­tritt blieb für die Besu­cher der Burg unver­gess­lich: José Oli­ver las nicht nur seine Gedichte, er sang sie auch und erzählte ein­fühl­sam und herz­lich von sei­nem Leben zwi­schen Anda­lu­sien und dem Schwarzwald.

Dies­mal steht José Oli­vers Pro­sa­band „Frem­den­zim­mer“ im Mit­tel­punkt. In Zei­ten, als „Inte­gra­tion“ noch ein Fremd­wort war, wuchs José Oli­ver, des­sen Eltern aus dem armen Anda­lu­sien ins rei­che Bad­ner­land gekom­men waren, mit­ten im Schwarz­wald auf, in einer Welt, die er sich, da sie freund­lich zu ihm war, Tag für Tag mehr zu eigen machte.

Alle Erfah­run­gen waren zugleich Sprach­er­leb­nisse, das Ein­tau­chen in Spra­che offen­barte einen Kos­mos, in dem die Men­schen, die Natur, die Regeln des Lebens, Lie­der und Gerü­che ihre Bedeu­tung erhiel­ten. Und Spra­che – ins­be­son­dere die Her­zens­wärme des Ale­man­ni­schen – schenkte José Oli­ver das Gefühl von Hei­mat, Gebor­gen­heit, „Inte­gra­tion“.

José Oli­ver ist Autor zahl­rei­cher Gedichte und Essays. Für seine lite­ra­ri­sche Arbeit wurde er u.a. mit dem Adel­bert-von-Cha­misso-Preis und dem Base­ler Lyrik­preis aus­ge­zeich­net; er war Stadt­schrei­ber in Dres­den und Kairo.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Tou­rist Infor­ma­tion Jena, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Lyrik im Konzert mit Nancy Hünger, Carolin Callies und Jovan Nikolic auf Burg Ranis
Jun 11 um 18:00

Nancy Hün­ger, Caro­lin Cal­lies und Jovan Niko­lic kre­ieren eigene lyri­sche Welten.
Musik von Kay Kalytta

Nancy Hün­gers Gedichte streuen das Stau­nen, von dem die Poe­sie lebt, nicht leicht­sin­nig unters Volk. Erstau­nen ist bei ihr allein um den Preis des Ent-Set­zens unse­rer gewohn­ten, mehr und mehr ver­wohn­ten Umwelt zu haben.

Caro­lin Cal­lies‹ seziert in ihren Gedichte in Benn’scher Dras­tik und dras­ti­scher Komik die Kör­per, bis von der Ober­flä­che nichts mehr übrig bleibt. Sie begeg­net dem Tod mit Kleb­stoff und Pflas­tern, um zu emp­feh­len: »in den wun­den mun­ter bleiben«.

Jovan Niko­lics Gedichte füh­ren von einer engen Roma­sied­lung gen Wes­ten, wo es kein Ankom­men gibt. So zieht es ihn in Gedan­ken zum bau­fäl­li­gen Haus sei­ner Eltern, in des­sen Gar­ten die Toten unterm Pflau­men­baum tanzen.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Max Prosa live & unplugged auf Burg Ranis
Jun 11 um 20:00

Tragt nur euer Leben in die tot­ge­sagte Welt / wir haben uns lang genug ver­stellt / warm sind die Paläste, doch wir blei­ben lie­ber hier / tan­zen drau­ßen vor der Tür.

Max Pro­sas kan­tige Texte haben nichts zu tun mit Selbst­fin­dungs­ly­rik und pein­li­cher Puber­täts­poe­sie, bie­ten kei­nen Platz für plumpe Aller­welt­sphra­sen und Stamm­tisch­weis­hei­ten. Statt­des­sen schil­dert er kleine Geschich­ten über große The­men und wirft zwi­schen den Zei­len neu­gie­rige Bli­cke in eine Welt, die er sich mit wohl­ge­wähl­ten Wor­ten selbst ent­wirft. Nie arro­gant und ver­kopft. Stets mit dem unbe­küm­mer­ten Elan eines jun­gen Man­nes. Aus­ge­stat­tet mit einer Stimme, die all die Sehn­süchte fühl­bar wer­den lässt.

Seine Zuhö­rer will Max Prosa auf die­ser Tour so nah wie nie zuvor an sich her­an­las­sen und am schöp­fe­ri­schen Pro­zess teil­ha­ben. Immer wie­der wird er Lie­der und Lied­skiz­zen prä­sen­tie­ren, die erst im Laufe der Tour ent­ste­hen und viel­leicht nur ein ein­zi­ges Mal live vor­ge­stellt wer­den. Jedes Kon­zert wird anders. Jeder Abend ein­zig­ar­tig. Max Prosa ist Singer/Songwriter, des­sen Lie­der Geschich­ten zwi­schen Lebens­freude und unge­stü­mer Roman­tik erzählen.

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Jun
12
So
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert in Ranis
Jun 12 um 10:00

Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst zu den Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autorentagen

Konzert mit Stephan Krawczyk auf Burg Ranis
Jun 12 um 14:00

Ste­phan Kraw­c­zyk im Kon­zert: Mit allem Frei­mut ungehindert!

Ste­phan Kraw­c­zyk bräuchte im Grunde gar keine Musik­in­stru­mente, um sein Publi­kum einen Abend lang zu unter­hal­ten. Denn das, was er zu erzäh­len hat, fes­selt. Er nimmt sein Publi­kum musi­ka­lisch und lite­ra­risch mit auf die Reise durch sein beweg­tes Leben und hin­ter­lässt damit einen gro­ßen Ein­druck.“ (WR)!

Über all dem liegt die wun­der­bare Musi­ka­li­tät von Ste­phan Kraw­c­zyk, der Kon­zert­gi­tarre stu­dierte, aber auch sein Ban­do­neon mit Kunst und Hin­gabe spielt. Er trom­melt sich auf Brust und Schen­kel, spielt vir­tuos auf der Maul­trom­mel und auch auf der klei­nen Gitarre sei­nes Soh­nes. Mit sei­ner lei­den­schaft­li­chen Art zu sin­gen, gewinnt er die Her­zen sei­ner Zuschauer schnell. Was nach den zwei Stun­den Kon­zert bleibt, ist der Ein­druck von einem Mann, reich an Talen­ten, den das Leben hin- und her­ge­wor­fen hat, und der seine Kämpfe zu fech­ten hatte und hat. Und der dabei nicht bit­ter gewor­den ist, son­dern klug. Irgend­wie erleuch­tet.“ (EZ)

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Märchen mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 12 um 15:00

Kin­der­pro­gramm mit Jarimo dem Gauk­ler & Hansi von Märchenborn

In jeder Welt der Sagen und Mär­chen spielt der Zau­be­rer eine sehr wich­tige Rolle. Jarimo der Gauk­ler zieht mit sei­ner magi­schen Show Erwach­sene wie Kin­der in sei­nen Bann! Beson­ders an his­to­ri­schen Plät­zen wie Burg Ranis ent­fal­ten sich die geheim­nis­vol­len oder lus­ti­gen Geschich­ten mit sei­ner Magie und Jonglage.

Auch Hansi von Mär­chen­born ist wie­der mit dabei auf der Burg. Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer seine bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lesung mit Thomas Gsella auf Burg Ranis
Jun 12 um 15:30

Tho­mas Gsella: »Vom Flug­zeug der Hölle ins Tret­boot des Grauens«
Der frü­here „Titanic“-Chef erzählt bizarre Aben­teuer aus Asien, Bel­gien und Unterfranken
Tho­mas Gsella war lange Jahre Chefra­dak­teur des Sati­re­ma­ga­zins »Tita­nic«. In sei­nem neuen Büh­nen­pro­gramm geht der Robert-Gern­hardt-Preis­trä­ger und Stern-Haus­ly­ri­ker auf Welt­reise. Zu hören sind komi­sche Kur­z­er­zäh­lun­gen über bizarre Aben­teuer in Asien, Bel­gien und Unter­fran­ken sowie über die komi­sche Welt der Tech­nik – ein Pro­gramm vol­ler wun­der­li­cher Aus­flüge in die zwi­cke­li­gen, ja tücki­schen Grenz­re­gio­nen des Daseins.

Die Sie­ge­ner Zei­tung weiß über einen kürz­li­chen Auf­tritt Gsel­las zu berich­ten: „Tho­mas Gsella streute gewohnt flap­sig seine erschüt­ternd treff­si­che­ren Poin­ten ins Publi­kum, das laut und anhal­tend, manch­mal gar schen­kel­klop­fend lachen konnte.“

Roger Wil­lem­sen schwärmte: „Ich bin ein Gsel­lia­ner“. Und Robert Gern­hardt schrieb über ihn: „Längst ist er kein Gsella mehr, schon seit lan­gem darf er sich Meista nennen“.

 

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Live-Hörstück nach Kafkas »Das Schloss« auf Burg Ranis
Jun 12 um 17:00

Einge_schloss_en. Ein Live-Hör­stück nach Kaf­kas »Das Schloss«.
Von Söhnke Sofar und Nils Lau­ter­bach. Spre­cher: Manuel Kres­sin. Musik: Söhnke Sofar und Nils Lauterbach.
12.06.2016  – 17:00 Uhr

In Franz Kaf­kas „Das Schloss“ wird der Prot­ago­nist K in eine fremde Welt vol­ler undurch­sich­ti­ger Regeln gewor­fen, die er uner­müd­lich zu durch­schauen ver­sucht. Diese Welt wird von einem omni­prä­sen­ten Schloss beherrscht, das zur Inter­pre­ta­tion und Abs­trak­tion einlädt.

Das Live­Hör­spiel unter­nimmt den Ver­such, der abs­trak­ten Rea­li­tät des Schlos­ses nahe­zu­kom­men und diese wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Dazu bege­ben sich die Audio-Künst­ler Nils Lau­ter­bach und Söhnke Sofar für zwei Wochen nach Ranis, um in die­sem ein­zig­ar­ti­gen Pro­jekt Kaf­kas „Schloss“ auf die Burg zu holen – es lyrisch und akus­tisch zu erfas­sen, es zu verstehen.

Den Auf­ent­halt auf Burg Ranis wer­den die Künst­ler als Kata­ly­sa­tor nut­zen, um dem Mys­te­rium des Schlos­ses näher zu kom­men. Sie wer­den Text­col­la­gen und akus­ti­sche Kom­po­si­tio­nen ent­wi­ckeln, die sich am lite­ra­ri­schen Stil Kaf­kas ori­en­tie­ren. Dar­aus wird ein Kon­zen­trat aus Akus­ma­tik, Prosa und Klang­a­kro­ba­tik ent­ste­hen. Sprach­li­che Unter­stüt­zung fin­den die Bei­den in dem renom­mier­ten Schau­spie­ler Manuel Kres­sin (Thea­ter & Phil­har­mo­nie Thüringen).

Die Pre­miere – und ein­zige geplante Auf­füh­rung – fin­det im Rah­men der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage statt.

 

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Lesung mit Katharina Thalbach auf Burg Ranis
Jun 12 um 19:00

Katha­rina Thal­bach liest »Die Analpha­be­tin, die rech­nen konnte«

Nach »Der Hun­dert­jäh­rige, der aus dem Fens­ter stieg und ver­schwand« legt Jonas Jonas­son mit der »Analpha­be­tin« einen wei­te­ren Welt­be­stel­ler nach, mit ebenso viel Witz, Skur­ri­li­tät und Phantasie.

Katha­rina Thal­bach, eine der belieb­tes­ten Schau­spie­le­rin­nen Deutsch­lands, nimmt in ihrer Lesung jenen ein­zig­ar­ti­gen Charme auf, der Jonas­sons Stil aus­macht. Mit ihrer unver­wech­sel­ba­ren Stimme, augen­zwin­kern­dem Humor und Sym­pa­thie für die Prot­ago­nis­tin zeich­net sie das tur­bu­lente Gesche­hen nach: Die aber­wit­zige Geschichte der jun­gen Afri­ka­ne­rin Nom­beko, die zwar nicht lesen kann, aber ein Rechen­ge­nie ist, fast zufäl­lig bei der Kon­struk­tion nuklea­rer Spreng­köpfe mit­hilft und neben­bei Ver­hand­lun­gen mit den Mäch­ti­gen der Welt führt. Nach einem beson­ders bri­san­ten Geschäft setzt sie sich nach Schwe­den ab, wo ihr die große Liebe begeg­net. Das bringt nicht nur ihr eige­nes Leben, son­dern gleich die gesamte Welt­po­li­tik durcheinander…

VVK: Kar­ten unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

 

Lite­ra­tur à la carte

Buchen Sie ein Menü zur Abend­ver­an­stal­tung und erhal­ten Sie einen garan­tier­ten Sitz­platz in Reihe 1–5!

Menü 1: Argen­ti­ni­sche Ofen­kar­tof­fel mit creme frai­che mit Lachs € 7,50

Menü 2: Thai­län­di­sches Gemü­se­curry mit Reis € 6,50

Menü 3: Far­falle mit Basi­li­kum-Par­me­san-Pesto und gla­cier­tem Puten­fi­let € 12,50

Jun
15
Mi
Lesung mit Marion Brasch in Neustadt an der Orla
Jun 15 um 19:30

Marion Brasch liest „Die irr­tüm­li­chen Aben­teuer des Herrn Godot“

Wla­di­mir und Estra­gon war­ten auf Godot, doch er kommt nicht. Viel­leicht hat er sich ver­lau­fen, oder er weiß gar nicht, dass jemand auf ihn war­tet. Godot ist auf jeden Fall in Marion Braschs wun­der­bar absur­dem Roman unter­wegs und erlebt selt­same Aben­teuer: Nach­dem er bei einem schwe­ren Unwet­ter den Nie­der­gang der Werte über­stan­den hat, begeg­net er dem Weih­nachts­mann, ver­bringt eine sur­reale Nacht im Kauf­haus und ver­liert kurz dar­auf seine Stimme, die er beim Gefähr­li­chen Reiß­wolf wie­der­zu­fin­den hofft. Er macht Bekannt­schaft mit dem jun­gen Her­mann Hesse, der gerade eine Schreib­blo­ckade hat, begeg­net einem ver­wöhn­ten Lack­af­fen und einer son­der­ba­ren Fisch­fän­ge­rin. Und so ganz neben­bei wird auch das Geheim­nis der Welt­for­mel gelüftet.

VVK: Um Reser­vie­rung wird gebe­ten in der Stadt­bi­blio­thek bzw. unter 036481–22901 oder stadtbibliothek@neustadtanderorla.de

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla.

Jun
18
Sa
Lesung mit Rolf-Bernhard Essig im Rittergut Knau
Jun 18 um 16:00

»Der Ozean ist auch nur ein gro­ßer Teich – 

Ein Meer- und Sprach­a­bend, der sich gewa­schen hat!« 

mit Rolf-Bern­hard Essig

West­lich der Ost­see liegt die Nord­see, die Süd­see dage­gen auf der ande­ren Seite der Erde als Teil des Pazi­fiks, der trotz sei­nes fried­li­chen Namens ein recht stür­mi­sches Gewäs­ser ist. Ein Blick in den Atlas, und schon beginnt man sich zu fra­gen: Warum heißt es mal Meer, mal See? In wel­cher Mitte liegt das Mit­tel­meer? Gibt es Leben im Toten Meer? Unter wel­chen Umstän­den heißt die Nord­see Blan­ker Hans? Und wie viele Meere gibt es über­haupt? Sie­ben (wie in den Pira­ten­fil­men)? Vier (wie bei den Chi­ne­sen)? Oder sechs­und­sech­zig (laut IHO)?
Ob Kaps, Bod­den, Buch­ten, Haffs oder Lagu­nen, Flau­ten­zo­nen oder See­strö­mun­gen: Sie alle haben Namen, die oft eine Geschichte erzäh­len – eine über­ra­schen­der als die andere. Berei­chernd und von Papan witz­reich illus­triert ist die­ses Buch über die Namen der Meere, das nicht nur glän­zend unter­hält, son­dern auch wich­tige Wahr­hei­ten ans Licht bringt. Oder wis­sen Sie, was den Mal­strom mit dem Ber­muda-Drei­eck verbindet?

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Rit­ter­gut Knau.

Lesung mit Denijen Pauljevic & AutoZynik in Gera
Jun 18 um 20:00

Deni­jen Paul­je­vic & Auto­Zy­nik: Der Wundenleser.
Lesung und Kon­zert (Schwulst­Krach­Thea­ter)

Ein Abend mit Kunst, Spaß und Krach, mit Lite­ra­tur und Musik, Poe­sie und Wahn­sinn. Los geht es mit einer Lesung aus Deni­jen Paul­je­vics wil­dem Roman „Der Wundenleser“:

Hin­ter den Toren eines Armee­stütz­punkts betritt der Erzäh­ler eine son­der­bare Par­al­lel­welt. Er gehört zu den Sta­tis­ten einer mili­tä­ri­schen Übung, mit der Sol­da­ten auf ihren Aus­lands­ein­satz vor­be­rei­tet wer­den. Mal stellt er einen Bür­ger­meis­ter dar, mal einen Hecken­schüt­zen. Dabei besteht sein eigent­li­cher Job darin, die gelähmte Ramona zu betreuen, die wegen ihrer Behin­de­rung ein beson­ders rea­lis­ti­sches Opfer abgibt. Und im Camp die gehei­men Ver­triebs­wege für Rausch­mit­tel aller Art kennt. Wäh­rend der Erzäh­ler in immer neue Rol­len schlüpft, wird seine eigene Iden­ti­tät unsi­cher. Er erin­nert sich an seine Jugend in Ser­bien, an die Gewalt, die Dro­gen, den Krieg. Was anfangs den Dreh­ar­bei­ten zu einem Action­film ähnelt, ent­wi­ckelt sich zu einem destruk­ti­ven Spiel, in das sich der Prot­ago­nist von der fata­lis­ti­schen Ramona hin­ein­zie­hen lässt.

Doch Deni­jen Paul­je­vic kommt nicht allein! Er hat seine Band Auto­Zy­nik dabei, deren Musik von man­chen Hörern als Pol­ka­punk bezeich­net wird; die sie­ben­köp­fige Kombo selbst spricht lie­ber von „Schwulst­Krach­Thea­ter“. Nach dem lite­ra­ri­schen Trip durch Illu­sion und Wirk­lich­keit darf also getanzt werden!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit den Kai­ser­wer­ken Gera.

Jun
23
Do
Der Fall Hodler – dramatische Szenenfolge in Jena
Jun 23 um 18:00

Der Fall Hod­ler. Krieg um ein Gemälde 1914 – 1919

Prof. Dr. Mat­thias Stein­bach (Braun­schweig) und seine Mit­strei­ter brin­gen in der Aula der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät sein Stück „Der Fall Hod­ler. Krieg um ein Gemälde 1914 – 1919“ zur Aufführung.

1909 wurde Hod­lers Gemälde „Aus­zug der deut­schen Stu­den­ten in den Frei­heits­krieg von 1813“ als Geschenk der Gesell­schaft der Kunst­freunde von Jena und Wei­mar an die Uni­ver­si­tät über­ge­ben. Der „Krieg“ um Hod­lers Gemälde begann, nach­dem der Maler eine Reso­lu­tion gegen die Zer­stö­rung der Kathe­drale von Reims und der Biblio­thek von Löwen unter­zeich­net hatte. Stein­bach zeich­net den vier Jahre wäh­ren­den „Krieg“ um Hod­lers Gemälde nach, der in einer absurd anmu­ten­den Szene kul­mi­niert: Pro­rek­tor Car­tel­lieri, Uni­ver­si­täts­ku­ra­tor Voll­ert und Uni­ver­si­täts­amt­mann Her­zer einig­ten sich, Hod­lers Gemälde „ver­bret­tern“ zu lassen.

Mat­thias Stein­bachs dra­ma­ti­sche Sze­nen­folge lässt ein Stück wenig bekann­ter Jenaer Uni­ver­si­täts­ge­schichte plas­tisch her­vor­tre­ten. Sie zeigt, wie natio­na­lis­ti­sche Ideo­lo­gie die Wahr­neh­mung eines Gemäl­des von inter­na­tio­na­lem Rang trübt, wie einst­mals Ver­bin­den­des gelöst und das frucht­bare Wis­sen­schafts- und Kul­tur­klima, das vor dem 1. Welt­krieg exis­tierte, zer­stört wird. Und doch: Spricht nicht gerade die „stumme Haupt­rolle“, die Hod­lers Gemälde spielt, für des­sen Kraft und Lebendigkeit?“

Ver­an­stal­ter: His­to­ri­sches Semi­nar der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Braun­schweig und Freunde und För­de­rer der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena in Koope­ra­tion mit Lese-Zei­chen e.V.

Okt
24
Mo
Lesung mit Ronja von Wurmb-Seibel in Hermsdorf
Okt 24 um 19:00

Ronja von Wurmb-Sei­bel liest »Aus­ge­rech­net Kabul – 13 Geschich­ten vom Leben im Krieg«

Ronja von Wurmb-Sei­bel ist 27 Jahre alt, als sie nach Kabul zieht. Die junge Repor­te­rin hat sich vor­ge­nom­men, Afgha­ni­stan nach Geschich­ten zu durch­stö­bern, die ande­res erzäh­len als Burka, Tali­ban und Bundeswehr.
Sie fin­det Geschich­ten zum Stau­nen und erlebt Momente zum Ver­zwei­feln. »Ich kann den Krieg beob­ach­ten, ich kann ver­su­chen, ihn zu beschrei­ben; aber ich habe keine Ahnung davon, wie es ist, im Krieg zu leben«, heißt es in Aus­ge­rech­net Kabul. »Und ich glaube immer weni­ger daran, dass wir Deut­schen beur­tei­len kön­nen, was unser Krieg am Hin­du­kusch gebracht hat. Ich denke, es gibt bes­sere Exper­ten für diese Frage: die neun­jäh­rige Madina etwa, die jeden Tag vor dem NATO-Haupt­quar­tier in Kabul bunte Arm­bän­der ver­kauft; oder Kom­man­deur Hakimi, dem die Leute unter der Hand weg­ster­ben, seit die Bun­des­wehr aus Faiz­abad abge­zo­gen ist und die Auf­stän­di­schen an Macht gewin­nen.« Ronja von Wurmb-Sei­bels Buch ist eine Hom­mage an den Lebens­mut der Afgha­nen, ein Plä­doyer gegen den Krieg – und eine unge­wöhn­li­che Bilanz des deut­schen Afghanistan-Einsatzes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Freun­des­kreis Herms­dor­fer Gespräche.

Apr
6
Do
Lesung mit Titus Müller in Erfurt
Apr 6 um 20:00

Titus Mül­ler: Der Tag X

Seit ihr Vater als Wis­sen­schaft­ler zu einem Leben im fer­nen Russ­land gezwun­gen wurde, passt Nelly sich ihrer Ost­ber­li­ner Umge­bung immer weni­ger an. Sie enga­giert sich in einer kirch­li­chen Jugend­or­ga­ni­sa­tion und wird im Früh­jahr 1953 kurz vor dem Abitur von der Schule gewor­fen. Trost könnte sie bei dem jun­gen Uhr­ma­cher Wolf Uhlitz fin­den, der sich in sie ver­liebt hat. Er will ihr hel­fen, legt sich dafür sogar mit sei­nem Vater an, ent­wen­det staat­li­che Doku­mente und lan­det im Gefäng­nis. Was Wolf nur vage ahnt: Die junge Nelly steht in einer geheim­nis­vol­len Ver­bin­dung mit einem rus­si­chen Spion namens Ilja, der sie mit Nach­rich­ten über ihren ver­schlepp­ten Vater ver­sorgt und den Aus­tausch von Brie­fen mit ihm ver­mit­telt. Wie Wolf träumt auch Ilja von einem Leben mit Nelly – aber als sich in Ber­lin und Halle die Unzu­frie­den­heit mit dem Regime in Mas­sen­de­mons­tra­tio­nen ent­lädt, hängt ihrer aller Leben an sei­de­nen Fäden.

Ein packen­der Roman über den Auf­stand am 17. Juni 1953, als 24 Stun­den lang alles mög­lich schien.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Mai
4
Do
Lesung mit Saša Stanišić in Meiningen
Mai 4 um 19:30

Saša Sta­nišić: Fallensteller

Ein vom Leben nicht sehr ver­wöhn­ter alter Mann hat eine Lei­den­schaft für die Magie. Er bit­tet um Ruhe für die Große Illu­sion. Aber die Gemeinde trinkt Kaf­fee und hält nicht still. Anders der Fremde, er ist gedul­dig. Er will hel­fen, sagt er und bie­tet Lösun­gen an: man­che sind keine, man­che tun weh, und man­che haben Git­ter aus gebo­ge­nem Draht. Zwei Freunde zie­hen durch Europa, sie reden und mei­den das Zuhö­ren, sie lügen und steh­len, jagen mit Kara­cho und Geschick ihren Sehn­süch­ten hin­ter­her: einer syri­schen Sur­rea­lis­tin, einem bedroh­ten Vogel und Rebekka. Um nur ein paar zu nennen.

Diese acht Erzähun­gen von Saša Sta­nišić sind Geschich­ten über Men­schen, die Fal­len stel­len, Men­schen, die sich locken las­sen, Men­schen, die sich befreien – im Krieg und im Spiel, mit Trug und Tricks und Mut und Witz.

 

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Tou­rist-Infor­ma­tion Mei­nin­gen: Ernes­ti­ner­straße 2, 98617, Meiningen
03693 44 65 0  www.meiningen.de

Mai
23
Di
Auf dem Landweg nach New York. Multimediale Präsentation der leavinghomefunction
Mai 23 um 19:30

Das Pro­jekt lea­ving­home­func­tion besteht aus einer Gruppe inter­na­tio­na­ler Künst­ler: Kaupo Holm­berg aus Est­land, Eli­sa­beth Oer­tel, Johan­nes Foetsch and Anne Knoed­ler aus Deutsch­land und Efy Zeniou aus Zypern, die in den letz­ten bei­den Jah­ren ihr Leben und ihren Besitz in die Bei­wa­gen ihrer Motor­rä­der gepackt haben.

Die Gruppe wählte den längs­ten Weg nach Wes­ten – bei dem man den gesam­ten Osten durch­quert. Zunächst bedeu­tete die­ses Pro­jekt, auf den täg­li­chen Kom­fort zu ver­zich­ten, um sich auf eine Viel­zahl sozia­ler, öko­no­mi­scher und geo­gra­phi­scher Ein­drü­cke ein­zu­las­sen. Im Laufe ihres Aben­teu­ers lern­ten die Künst­ler, die Welt aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln zu sehen, sich dem Leben in frem­den Gegen­den anzu­pas­sen und die eige­nen kör­per­li­chen und geis­ti­gen Gren­zen zu überwinden.

Sie schlie­fen unter den Ster­nen oder im Regen – sogar in Sümp­fen, wenn es nicht anders ging. Und wenn sich die Taiga und Tun­dra in eine Stadt ver­wan­del­ten, genos­sen sie die Gast­freund­schaft von Freun­den ihrer Freunde.

Inzwi­schen sind die Künst­ler zurück von ihrer Reise und wer­den in Ranis von ihren Aben­teu­ern erzäh­len sowie Bil­der und Filme zeigen.

Mai
27
Sa
»Mein Schwarzstorchdorf«. Lyriklesung mit Jan Volker Röhnert
Mai 27 um 17:00

In sei­nen bis­her acht Lyrik­bän­den hat Jan Vol­ker Röh­nert einen eige­nen Ton her­an­ge­bil­det, eine unauf­dring­li­che Ele­ganz, die zwi­schen Sehn­süch­ten, Beob­ach­tun­gen und rea­li­täts­über­schrei­ten­den Phan­ta­sien ver­mit­telt. Inten­si­ver und umfas­sen­der den Augen­blick fest­zu­hal­ten, als eine Foto­gra­fie das ver­mag, dazu ist der Him­mel von­nö­ten, eine Hin­gabe an die Situa­tion und eine enorme Fähig­keit, Wahr­neh­mung und Emp­fin­dung in geglück­ten Sprach­bil­dern zu bün­deln. Jan Vol­ker Röh­nerts Gedichte schwin­gen dem Lesen noch lange nach.

In Mil­den­furth wird Jan Vol­ker Röh­nert aus sei­nem aktu­el­len Band »Wol­ken­for­meln« lesen; dazu aus Gedich­ten, die in Zeit­schrif­ten ver­öf­fent­licht wurden.

»Jan Vol­ker Röh­nert macht seine Pro­fes­sion als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler ver­ges­sen. Er lässt sich ganz auf das Spre­chen über die Welt/zur Welt in sei­nen Gedich­ten ein und beein­druckt mit einer gro­ßen Sprachmäch­tig­keit. Fast nie ist Röh­nert um ein Wort ver­le­gen. Vor allem gegen die Flüch­tig­keit unse­rer Welt­wahr­neh­mung setzt er seine Lyrik, geht zurück in die Erin­ne­rung an die Kind­heit und beweist sich wort­ma­lend als Augen­mensch.« (Michael Hamet­ner, MDR)

Reser­vie­rung: Fami­lie Kühn (036603–88276)

Mai
29
Mo
Lesung mit Mo Asumang in Neustadt/Orla
Mai 29 um 19:30

Mo Asumang liest „Mo und die Arier. Allein unter Ras­sis­ten und Neonazis“

 

Wie fühlt sich Frem­den­hass auf der eige­nen Haut an? Die afro­deut­sche TV-Mode­ra­to­rin Mo Asumang wagt ein spek­ta­ku­lä­res und ein­zig­ar­ti­ges jour­na­lis­ti­sches Expe­ri­ment. Mutig und ent­schlos­sen sucht sie die offene Kon­fron­ta­tion mit rech­ten Hass­pre­di­gern – unter 3000 Neo­na­zis auf dem Alex, bei einem rech­ten Star-Anwalt, unter brau­nen Eso­te­ri­kern, auf einer Neo­nazi-Dating-Platt­form, ja sogar bei Anhän­gern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begeg­net Men­schen, die sie has­sen – und ent­larvt sie dadurch.

Man­che wür­den, was ich erfah­ren habe, Ras­sis­mus nen­nen, man­che sagen Frem­den­feind­lich­keit, und das wird es immer geben, viele erken­nen es wie­der als eine Form des Mob­bings. Doch egal, wie man dazu sagt, es wird ver­übt von Men­schen, die einen aus den unter­schied­lichs­ten Beweg­grün­den her­aus klein machen, die einem das Selbst­be­wusst­sein rau­ben wol­len oder sogar das Leben. Aber es gibt Gegen­mit­tel. Die Beob­ach­tun­gen, die der Leser in mei­nem Buch machen kann, sol­len zei­gen, wie man lang­sam lernt, die Kampf­stra­te­gien der Ras­sis­ten umzu­dre­hen, ohne jedoch selbst die­sem Hass zu verfallen.“

Ein bestür­zen­der Blick in die rechte Szene und ein Mut machen­des und mit­rei­ßen­des Bei­spiel, die eigene Angst zu über­win­den und sich zur Wehr zu setzen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla.

Mai
31
Mi
»Digitale Dissidenten«. Ein Dokumentarfilm.
Mai 31 um 21:00

Digi­tale Dis­si­den­ten sind die Krie­ger des digi­ta­len Zeit­al­ters: Repu­bli­ka­ni­sche Patrio­ten, radi­kale Anar­chis­ten und Cyber-Hip­pies kämp­fen Seite an Seite für Trans­pa­renz und Pri­vat­sphäre in der digi­ta­len Welt, die in immer mehr Teile unse­res Lebens ein­bricht. Dafür sit­zen sie im Gefäng­nis, leben im Exil oder haben Kar­riere und Fami­lie ver­lo­ren. Von vie­len wer­den sie als Hel­den gefei­ert, Kri­ti­ker, Geheim­dienste und Kon­zerne ver­ur­tei­len ihre Aktio­nen als Angriff auf unsere Sicher­heit. Warum tun sie das? Was treibt sie an? Und wovor war­nen sie uns?

Im Mit­tel­punkt des Films ste­hen Men­schen, die aus unter­schied­li­chen Moti­ven zu »Digi­ta­len Dis­si­den­ten« wur­den: NSA-Whist­leb­lower wie Edward Snow­den, Tho­mas Drake und Wil­liam Bin­ney, der Jour­na­list Daniel Ells­berg, der seit der Ver­öf­fent­li­chung der Pen­ta­gon Papers in den 1970er Jah­ren als Ur-Vater der Whist­leb­lower gilt oder die ehe­ma­lige bri­ti­sche MI5-Agen­tin Annie Machon. Sie haben jah­re­lang selbst im Sys­tem gear­bei­tet und es schließ­lich von innen ange­grif­fen, indem sie sen­si­ble Daten offen­ge­legt haben. Wiki­Leaks-Grün­der Julian Assange hat in sei­nem Kampf für radi­kale Trans­pa­renz das Sys­tem von außen bedroht, indem er geheime Daten ver­öf­fent­licht und somit u. a. Kriegs­ver­bre­chen der USA im Irak aufgedeckt.

Jun
1
Do
Antje Horn erzählt Märchen aus aller Welt in Arnstadt
Jun 1 um 16:00

Antje Horn erzählt: „Es war ein­mal“ – Die Stim­men der Völker
Antje Horn liest nicht vor. Sie erzählt frei – mit Hän­den und Füßen! Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere. Sie sind die Stim­men der Völ­ker. Wie arm wären wir ohne Mär­chen! Spre­chen sie doch stets davon, dass das Sanfte das Harte besiegt.

Zu Antje Horns Reper­toire gehö­ren Mär­chen von Krieg und Frie­den, von Streit und Ver­ge­bung, die Lieb­lings­mär­chen Nel­son Man­de­las, schau­rige Geschich­ten, nor­di­sche Sagen, Mär­chen von star­ken Frauen und muti­gen Prin­zes­sin­nen und viele mehr.

2016 wurde Antje Horns Enga­ge­ment für die Erzähl­kunst mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena ausgezeichnet.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Arnstadt.

Jun
8
Do
Vernissage von Ana Maria Vallejo und Jenny Eichler
Jun 8 um 18:30

Ana Maria Val­lejo ist eine Mas­ter-Absol­ven­tin der Medi­en­ge­stal­tung an der Bau­haus Uni­ver­si­tät Wei­mar mit Schwer­punkt 2D-Ani­ma­tion, Stop-Motion und expe­ri­men­tel­len Ani­ma­tion. In Ranis wird sie zwei ihrer Stop-Motion-Filme prä­sen­tie­ren: »Mot­ten im Kopf« zeigt in medi­ta­ti­ven Bil­dern eine Motte auf der Suche nach dem Licht. »In Lie­bes­grü­ßen um die Welt« erzählt von einem Lie­bes­paar: Ese tritt wegen ihre Jobs eine Reise an, Ele muss zuhause blei­ben. Der Film erzählt von Ent­fer­nung und Sehn­sucht. An diese The­men schließt auch Ana Maria Val­le­jos Reihe von Col­la­gen mit dem Titel »Grüße aus Nir­gendwo« an, die teil­weise ani­miert werden.

Jenny Eich­ler stu­dierte an der Burg Gie­bichen­stein in Halle an der Saale. Sie lebte meh­rere Jahre in Istan­bul. Auf Burg Ranis zeigt sie einen Aus­zug aus einer Serie von Intar­sien-Arbei­ten, die sich mit Pro­test­be­we­gun­gen aus dem Jahr 2014 z.B. aus der Ukraine, Tür­kei oder Bra­si­lien beschäf­ti­gen. Die Grund­lage die­ser Arbei­ten bil­den Foto­gra­fien, die wäh­rend ihrer Ver­brei­tung in sozia­len Netz­wer­ken eine außer­or­dent­li­che Iko­nen­haf­tig­keit erreicht haben und stell­ver­tre­tend für die Pro­test­be­we­gung ste­hen. Da Jenny Eich­ler vor allem jene Hand­werks­tech­ni­ken beschäf­ti­gen, die mit dem Blick auf die Ewig­keit her­ge­stellt wer­den, ahmt sie diese Tech­ni­ken nach – in die­sem Fall durch die Intar­sie – um jene Bil­der zu »ver­ewi­gen« die allzu flüch­tig durch die digi­ta­len Netz­werke fal­len. Neben den Intar­sien wer­den 3 Skulp­tu­ren aus der Serie »a glow of Pride« zu sehen sein. Die Serie besteht aus acht kind­li­chen Skulp­tu­ren, die einem Moment des Stol­zes dar­stel­len. Pas­send dazu zeigt Jenny Eich­ler eine ältere Arbeit aus Holz in der sie das Thema schon frü­her auf­ge­grif­fen hat.

Eröffnung der 20. Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis – »95 Thesen für die Zukunft« mit Thea Dorn und Sina Trinkwalder auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:30

95 Anschläge – The­sen für die Zukunft. Mit Thea Dorn und Sina Trinkwalder

Mode­ra­tion: Hauke Hückstädt

Die Eröff­nung der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage auf Burg Ranis wird am 08.06. in einer geän­der­ten Kon­stel­la­tion statt­fin­den. Die Ver­an­stal­tung, in der über die kul­tu­relle und poli­ti­sche Zukunft unse­rer Gesell­schaft dis­ku­tiert wer­den soll, fin­det nun mit einer span­nen­den neuen Beset­zung statt. Es tref­fen Kunst und Wirt­schaft auf­ein­an­der: Thea Dorn begeg­net Sina Trink­wal­der! Den Rah­men bil­det das Buch „95 Anschläge – The­sen für die Zukunft“. Ein ebenso anre­gen­der wie pro­vo­ka­ti­ver und unter­halt­sa­mer Abend ist garantiert!

Thea Dorn schrieb eine Reihe preis­ge­krön­ter Best­sel­ler (u.a. »Die Hirn­kö­ni­gin«) und mode­rierte u.a. die Sen­dung »Lite­ra­tur im Foyer«. Außer­dem ist sie regel­mä­ßige Teil­neh­me­rin der „Lite­ra­ri­schen Quar­tetts“ im ZDF. Sina Trink­wal­der wurde für ihr Enga­ge­ment als Sozi­al­un­ter­neh­me­rin mehr­fach aus­ge­zeich­net. In ihrer Tex­til­firma „mano­mama“ beschäf­tigt sie haupt­säch­lich auf dem Arbeits­markt benach­tei­ligte Men­schen. Sie schrieb u.a. den Best­sel­ler „Wun­der muss man sel­ber machen“ und war in der RTL-Serie „Made in Ger­many – Wir können’s selbst am bes­ten“ zu sehen.

Harald Lesch musste seine Teil­nahme zu sei­nem größ­ten Bedau­ern kurz­fris­tig absa­gen. Der Grund ist ein aku­ter Not­fall in sei­ner engs­ten Familie.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf im Ticket­shop auf www.lesezeichen-ev.de, in allen TA‑, OTZ‑, TLZ-Pres­se­häu­sern, unter www.ticketshop-thueringen.de, unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), Tou­rist Infor­ma­tion Jena, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Buch­hand­lung Mül­ler Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Jun
9
Fr
Lyrik-Workshop mit Ulf Stolterfoht auf Burg Ranis
Jun 9 um 10:00

Die Ver­an­stal­tungs­reihe „Rani­ser Wort­wel­ten“ stellt jedes Jahr inner­halb der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage einen Autor oder eine Autorin in den Mit­tel­punkt meh­re­rer Ver­an­stal­tun­gen. Sie fin­det bereits zum fünf­ten Mal statt. Bis­her wur­den Uwe Kolbe, Nora Gom­rin­ger, Ann Cot­ten und José Oli­ver hier­für eingeladen.

2017 fiel die Wahl auf Ulf Stol­ter­foht. Tho­mas Poiss schrieb über ihn in der FAZ: „Stol­ter­foht ist durch sei­nen anschau­li­chen Sprach­witz jeder glat­ten Post-Post­mo­derne vor­aus. Wer wie er die neu­es­ten Theo­rien nach Witt­gen­stein und Chom­sky in poe­ti­schen Sät­zen reflek­tiert, ver­kör­pert und beim Wort nimmt und also weiß, wohin der Hase theo­re­tisch läuft, der hat als Dich­ter gut reden.“ Ulf Stol­ter­foht wurde für seine Arbeit u.a. mit dem Peter-Huchel-Preis, dem Anna-Seg­hers-Preis und 2016 mit dem Preis der Lite­ra­tur­häu­ser ausgezeichnet.

Am 09.06.2017 lei­tet Ulf Stol­ter­foht eine Lyrik­werk­statt. Acht Nach­wuchs­au­toren erhal­ten die Gele­gen­heit, mit ihm an eige­nen Tex­ten zu arbei­ten, sich aus­zu­tau­schen, sich Kri­tik und Dis­kus­sion zu unterziehen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Jun
10
Sa
Lesung mit Feridun Zaimoglu auf Burg Ranis
Jun 10 um 14:00

MDR KULTUR Café mit Fer­i­dun Zaimoglu

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher, die Mode­ra­to­rin des FIGARO Cafés, begrüßt Fer­i­dun Zai­mo­glu – einen immer wie­der gern gese­he­nen Gast auf der Burg.

Sein neuer Roman „Evan­ge­lio“ erzählt von Mar­tin Luthers Auf­ent­halt in Thü­rin­gen. Fer­i­dun Zai­mo­glu begibt sich in die Zeit, auf die Wart­burg und in die Kämpfe, die der Ver­dol­met­scher aus­zu­fech­ten hat. Dazu bedient er sich eines Ich-Erzäh­lers, der zwar eine erfun­dene Figur, aber äußerst fas­zi­nie­rend ist: der Lands­knecht Burk­hard, ein unge­ra­te­ner Kauf­manns­sohn, ist Mar­tin Luther zum Schutze an die Seite gestellt.

Burk­hard selbst ist Katho­lik und Anhän­ger des alten Brauchs und sieht Luthers Wir­ken mit Sorge. Er will nicht abfal­len, nicht mit der Sitte bre­chen und muss doch den, der die­ses tut, schüt­zen und bewah­ren. Ja, er muss Luther sogar beglei­ten, als die­ser heim­lich die Wart­burg ver­lässt und sich bei Melan­chthon in Wit­ten­berg auf­hält. Und er muss Luther bei­ste­hen, als ihn die soge­nannte Teu­fels­bi­bel in schlimmste Teu­fels­vi­sio­nen stürzt.

Mit klin­gen­der Spra­che, erstaun­li­chem Kennt­nis­reich­tum und dra­ma­ti­scher Zuspit­zung erzählt Fer­i­dun Zai­mo­glu von einem gro­ßen Deut­schen, einer Zeit im Umbruch und der Macht und Ohn­macht des Glaubens.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit MDR KULTUR.

Verblendet! Die unheilvolle Macht der Worte – Lesung mit Christine Hansmann auf Burg Ranis
Jun 10 um 16:00

Ver­blen­det. Die unheil­volle Macht der Worte. Mit Bei­trä­gen von Mar­tin Straub, Andreas Ber­ner und Ralf Schön­fel­der. Gele­sen von Chris­tine Hansmann.
Hexen­ham­mer, RAF-Pam­phlete, Gesang­buch der Deut­schen Christen
Die Macht der Worte hat nicht nur Gutes in die Welt gebracht. Man­che Schrif­ten ent­wi­ckel­ten eine ver­hee­rende Wir­kung und kos­te­ten in eini­gen Fäl­len sogar Men­schen­le­ben. Das Pro­gramm stellt drei unheil­volle Texte vor, erklärt die Hin­ter­gründe und zeich­net die Aus­wir­kun­gen nach.

Der Hexen­ham­mer ist ein Buch des Domi­ni­ka­ner­mönchs Hein­rich Kra­mer, das im Jahr 1487 erst­mals erscheint. Tau­sen­den Men­schen wird auf der Grund­lage die­ses Hand­buchs für Inqui­si­to­ren der Pro­zess gemacht. Es dient als Anlei­tung zur Über­füh­rung und Ver­ur­tei­lung von ver­meint­li­chen Hexen.

Die Deut­schen Chris­ten wur­den 1932 in Thü­rin­gen gegrün­det – als eine ras­sis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche und am Füh­rer­prin­zip ori­en­tierte Strö­mung im deut­schen Pro­tes­tan­tis­mus. In ihrem Gesang­buch fin­den sich zahl­rei­che Spu­ren ihrer ver­blen­de­ten Vor­stel­lun­gen, die Juden aus der christ­li­chen Tra­di­tion zu ent­fer­nen und Jesus zum Arier umzudichten.

Die Roten Armee Frak­tion hat in ihren Erklä­run­gen ihre Aktio­nen, Ter­ror­an­schläge und Morde gerecht­fer­tigt. Auch heute noch, gut 20 Jahre nach Auf­lö­sung der Orga­ni­sa­tion, wirkt die Kälte die­ser Texte frap­pie­ren; ihr sprach­li­cher Duk­tus reicht von unge­len­kem Popu­lis­mus bis zu ver­klau­su­lier­ter Wissenschaftlichkeit.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Lyrik im Konzert mit Ulf Stolterfoht, Kinga Tóth und Robert Sorg auf Burg Ranis
Jun 10 um 18:00

Lyrik im Kon­zert mit Ulf Stol­ter­foht, Kinga Tóth und Robert Sorg. Mit Musik von Demian Kappenstein

Ulf Stol­ter­foht ist viel­leicht der bekann­teste und umtrie­bigste Akti­vist der expe­ri­men­tel­len Poe­sie in Deutsch­land. Für seine Lyrik benutzt er Frag­mente wie Figu­ren, Melo­dien und Stim­mun­gen aus ver­schie­de­nen Sprach­sys­te­men, wie Fach­spra­chen oder Umgangs­spra­che. Er mon­tiert, er kom­bi­niert, er per­si­fliert. Seine Gedichte sind „sper­rige, doch ver­gnüg­li­che Kost, melo­disch leicht dar­ge­bo­ten, von gro­ßer rhyth­mi­scher Schön­heit“ (FAZ).

Kinga Toth ist eine viel­sei­tige Künst­le­rin. Ihre Lesun­gen, die sich häu­fig in Per­for­mance­thea­ter ver­wan­deln, sind wegen ihrer Inten­si­tät ein unver­gess­li­ches Erleb­nis! In ihren Gedich­ten ist Spra­che die wahre Bau­her­rin der Welt. Spra­che, die ihre Bau­steine über­all auf­sam­melt und zu einem Mensch-Maschine-Arte­fakt zusam­men­baut. Werk­zeuge, Instru­mente wer­den kör­per­lich, mensch­lich. Den mensch­li­chen Kör­per auf der ande­ren Seite unter­sucht sie nach bio­lo­gi­schen Pro­zes­sen und als Spiel­feld von Krankheiten.

Robert Sorg hat sich große Ver­dienste als Gale­rist des Jenaer Kunst­hofs erwor­ben; inzwi­schen ist er Vor­sit­zen­der des Jena er Kunst­ver­eins. Sein Debüt-Band als Lyri­ker erschien kürz­lich als Jah­res­gabe der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Wei­mar. In sei­nen Gedich­ten betrach­tet er all­täg­li­chen Vor­gänge unter dem Licht des Künst­le­ri­schen und macht damit die Absur­di­tät unse­rer moder­nen Welt sichtbar.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Gespräch mit Denis Scheck auf Burg Ranis
Jun 10 um 20:00

Denis Scheck: „Vom Guten, Wah­ren, Schö­nen – und vom Alber­nen, Über­flüs­si­gen und Banalen“

Wenn Denis Scheck die Neu­erschei­nun­gen des Buch­markts kom­men­tiert, hor­chen die deut­schen Leser auf. Die ARD sen­det seit mehr als 10 Jah­ren sein Maga­zin „Druck­frisch“, des­sen inno­va­ti­ves For­mat Maß­stäbe für Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im deut­schen TV gesetzt hat. Im Deutsch­land­funk nimmt er sich Woche für Woche die Spie­gel-Bestel­ler­liste vor.

Sein Charme und der große Unter­hal­tungs­wert sei­ner Urteile haben ihn zum belieb­tes­ten Lite­ra­tur­kri­ti­ker Deutsch­lands gemacht. Denn Denis Scheck spricht klare Emp­feh­lun­gen aus. Und über miss­ra­tene Romane urteilt er schon mal: „Wäre die­ses Buch ein Pferd, man müsste es erschießen“.

Denis Scheck wird auf Burg Ranis von sei­ner Liebe zur Lite­ra­tur spre­chen und erläu­tern, was in sei­nen Augen ein gutes Buch aus­zeich­net – und woran man Schund erken­nen kann. Außer­dem wird er einen Blick auf die Neu­erschei­nun­gen des Früh­jahrs wer­fen und die Frage beant­wor­ten: Wel­che Bücher sind zu emp­feh­len – und von wel­chen sollte man lie­ber die Fin­ger lassen?

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Jun
11
So
Papiertheater auf Burg Ranis
Jun 11 um 12:00

Papier­thea­ter: „Joseph und seine Brüder“

Papier­thea­ter war das Fern­se­hen des 19. Jahr­hun­derts. In klei­nem Maß­stab wur­den alle Ele­mente einer Thea­ter­bühne auf Papier­bö­gen nach­ge­bil­det: Kulis­sen, Pro­sze­nien, Vor­hänge, Figuren.

Römers Pri­vat­thea­ter zeigt ein Stück nach einer der belieb­tes­ten Geschich­ten aus der Bibel: „Joseph und seine Brü­der“.  In der Spiel­fas­sung erzählt Joseph in Ägyp­ten seine Geschichte: von dem Neid der Brü­der, dem Ver­kauf als Sklave in Ägyp­ten, sei­ner Kar­riere am Hof des Pha­raos und dem Wieder­sehen mit sei­nen Brü­dern. Er tut dies auf ägyp­ti­sche Weise. Er redet von sich in der drit­ten Per­son und lässt seine Erzäh­lung in Hie­ro­gly­phen auf­zeich­nen und mit Bil­dern im alt­ägyp­ti­schen Stil illustrieren.

Die Besu­cher­zahl ist auf 25 beschränkt!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Bruno Preisendörfer auf Burg Ranis
Jun 11 um 14:00

Bruno Prei­sen­dör­fer liest „Als unser Deutsch erfun­den wurde. Reise in die Lutherzeit“

Der Autor des Spie­gel­best­sel­lers »Als Deutsch­land noch nicht Deutsch­land war« legt nach: Eine Zeit­reise in Luthers Deutschland.

Bruno Prei­sen­dör­fer schaut Luther und vie­len sei­ner Zeit­ge­nos­sen über die Schul­ter, wir erle­ben ihr öffent­li­ches Wir­ken, aber auch ihren All­tag. Mit Götz von Ber­li­chin­gen über­fal­len wir Nürn­ber­ger Kauf leute und wer­den selbst von Nürn­ber­gern bela­gert. Wir sehen den Fug­gern in ihrem Augs­bur­ger Kon­tor auf die Fin­ger und machen uns mit den Wel­sern bei der Aus­beu­tung Vene­zue­las die Hände schmut­zig. Albrecht Dürer ler­nen wir beim Malen ken­nen, Hans Sachs beim Ver­se­ma­chen und Luthers Frau Katha­rina bei der Haus­halts­füh­rung – bis wir mit ihr vor der Pest aus Wit­ten­berg flie­hen. Wir erle­ben, wie müh­sam die All­tags­ver­rich­tun­gen sind, vom Zube­rei­ten der Mahl­zei­ten bis zum Beschaf­fen der Klei­dung. Wir rei­hen uns in Lands­knechte-Hau­fen ein, pro­ben mit frän­ki­schen und thü­rin­gi­schen Bau­ern den Auf­stand, lau­schen brav den Pre­di­gern und fürch­ten uns vor dem Jüngs­ten Gericht.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Märchen mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 11 um 15:00

Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born auf Burg Ranis! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer seine bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Kathrin Groß-Striffler, Marius Koity und M. Kruppe auf Burg Ranis
Jun 11 um 16:00

Aus­guck Thü­rin­gen: Mit Kath­rin Groß-Striff­ler, Marius Koity und M. Kruppe

Kath­rin Groß-Striff­ler zählt zu den erfolg­reichs­ten Thü­rin­ger Autorin­nen. Für ihren Roman »Die Hütte« erhielt sie den Alfred-Döblin-Preis. In Ranis wird sie ihren neuen Erzähl­band »Eine Tasse Tee« vorstellen.

Marius Koity ist der Lokal­chef der Pößne­cker OTZ und wurde 2016 mit dem Jour­na­lis­ten­preis Thü­rin­gens aus­ge­zeich­net. Kurz dar­auf erschien sein ers­ter Lyrik­band, „Eine unver­meid­li­che Col­lage“. Seine Gedichte han­deln immer wie­der von einem, der aus­zog, die Welt zu ergrün­den. Das gelingt ihm ein­dring­lich, vor allem, wenn er sei­nen Blick enga­giert auf die geschlos­se­nen Enden der Gesell­schaft fokussiert.

M. Kuppe ist nicht nur ein nim­mer­mü­der Kul­tur­ak­ti­vist, Autor, Rezi­ta­tor, Redak­teur, DJ. Er gehört zu den wich­ti­gen Pfei­lern der hie­si­gen Under­ground-Lite­ra­tur. In den Tex­ten sei­nes Buches „Von Sein und Zeit“ zieht er durch Klein­stadt­ca­fés und impro­vi­sierte Pen­ner-Kom­mu­nen, trifft Punks und Cops und ver­passt Harry Rowohlt, schweift durch Exzesse und ver­ka­terte Gedan­ken. Immer ist er auf der Suche nach dem letz­ten Rest Saft in sei­ner aus­ge­press­ten Umwelt. Ihn treibt die Ahnung: Es gibt keine rich­tige Zeit in der falschen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Papiertheater auf Burg Ranis
Jun 11 um 16:00

Papier­thea­ter: „Das Hokusai-Museum“

Papier­thea­ter war das Fern­se­hen des 19. Jahr­hun­derts. In klei­nem Maß­stab wur­den alle Ele­mente einer Thea­ter­bühne auf Papier­bö­gen nach­ge­bil­det: Kulis­sen, Pro­sze­nien, Vor­hänge, Figuren.

Das Stück „Das Hoku­sai-Museum“ spielt in Japan. Yuki und ihr klei­ner Bru­der Taro haben von ihren Eltern die Erlaub­nis bekom­men, an einer Muse­ums­nacht im Hoku­sai Museum teil­zu­neh­men. Aus Ver­se­hen wer­den sie ein­ge­schlos­sen. Plötz­lich fan­gen die Figu­ren auf den Bil­dern an, sich zu bewe­gen und zu spre­chen. Es ist Mit­ter­nacht und auch der Meis­ter selbst taucht auf und lädt die Kin­der ein, mit ihm seine Bil­der zu besu­chen. Dabei erle­ben sie einige Abenteuer …

Katsus­hika Hoku­sai (1760–1849) war ein japa­ni­scher Maler. Er beherrschte alle For­men und Tech­ni­ken des Holz­schnit­tes und der Male­rei, und seine Motive reich­ten von der Dar­stel­lung von Samu­rai bis hin zu schö­nen Frauen. Seine berühm­tes­ten Bil­der stell­ten aller­dings die Natur und Land­schaf­ten dar. Dazu gehört die Bild­se­rie »36 Ansich­ten des Ber­ges Fuji«. Ein Bild aus die­sem Zyklus, »Die große Welle vor Kana­gawa«, dürfte das welt­weit bekann­teste japa­ni­sche Kunst­werk sein.

Die Besu­cher­zahl ist auf 25 beschränkt!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Live-Hörspiel inspiriert von Lewis Carrolls »Alice‘s Abenteuer im Wunderland«
Jun 11 um 18:00

»Don’t kill it, Carroll!«

Von Söhnke Sofar und Nils Lau­ter­bach. Spre­che­rin: Lys­ann Schläfke. Musik: Söhnke Sofar und Nils Lauterbach.

In Lewis Car­rolls »Alice’s Aben­teuer im Wun­der­land« wird das kleine Mäd­chen Alice in eine fik­tive Welt vol­ler ver­kehr­ter Logik, mathe­ma­ti­scher und phi­lo­so­phi­scher Pro­bleme, Wort­spiele und Anspie­lun­gen gewor­fen. Auf sich allein gestellt erkun­det sie die neue lockende Welt.

»Wer bist du« – »Ich – ich weiß nicht recht, in die­sem Augen­blick – ich weiß nur noch, wer ich heute mor­gen war, als ich auf­ge­stan­den bin; aber ich glaube, ich muss seit­dem ein paar Mal ver­wan­delt wor­den sein.« – Das krei­sende Kon­strukt aus Iden­ti­täts­su­che und Zuge­hö­rig­keit, wird durch die Audio-Künst­ler Söhnke Sofar und Nils Lau­ter­bach auf­ge­grif­fen und in Form von Akus­ma­tik, Prosa und Klang­a­kro­ba­tik als Live-Hör­spiel prä­sen­tiert. Erneut bege­ben sich beide auf die Burg Ranis um dem wei­ßen Kanin­chen in sei­nen Bau zu fol­gen – eine Reise ins Ungewisse.

Stimm­lich wer­den sie von der aus Funk und Fern­se­hen bekann­ten Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläffke unterstützt.

Lesung mit Andrea Sawatzki auf Burg Ranis
Jun 11 um 20:00

Am 11.06.2017 sollte Ursula Karus­seit zum Abschluss der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage um 20 Uhr auf Burg Ranis lesen. Lei­der musste die Schau­spie­le­rin ihren Auf­tritt kurz­fris­tig aus per­sön­li­chen Grün­den absa­gen. Das Publi­kum darf sich aber auf wür­di­gen Ersatz freuen: An Ursula Karus­seits Stelle wird Andrea Sawatzki live zu erle­ben sein und aus ihrem aktu­el­len Roman „Ihr seid natür­lich ein­ge­la­den“ lesen!

Andrea Sawatzki gehört zu den gefrag­tes­ten Schau­spie­le­rin­nen Deutsch­lands. Mit Kino­fil­men wie „Das Expe­ri­ment“ oder TV-Serien wie „Bor­gia“ erlangte sie große Bekannt­heit. Zudem stand sie viele Jahre als Tat­ort-Kom­mis­sa­rin in Frank­furt am Main vor der Kamera. Doch damit nicht genug. Neben ihrer Schau­spiel­kar­riere hat sich Andrea Sawatzki als Best­sel­ler­au­torin im lite­ra­ri­schen Leben einen Namen gemacht. Zunächst erschien 2013 ihr Krim­i­de­büt „Ein allzu bra­ves Mäd­chen“. Es folg­ten meh­rere humor­volle Romane über die Fami­lie Bund­schuh, von denen „Tief durch­at­men, die Fami­lie kommt“ und zuletzt „Von Erho­lung war nie die Rede“ mit ihr selbst in der Haupt­rolle ver­filmt wur­den. Auch der aktu­elle Roman „Ihr seid natür­lich ein­ge­la­den“ hat bereits Bestel­ler-Sta­tus erreicht und begeis­tert seine Leser mit einem Hoch­zeits­chaos à la Andrea Sawatzki!

Wer bereits Kar­ten für Ursula Kraus­seit gekauft hat, kann damit auch die Lesung von Andrea Sawatzki besu­chen. Wer die Kar­ten zurück­ge­ben möchte, wen­det sich bitte an die jewei­lige Vorverkaufsstelle.

Das rest­li­che Pro­gramm der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage bleibt bestehen. Los geht es auf Burg Ranis am 08.06. mit Harald Lesch und Thea Dorn, es fol­gen u.a. am 10.06. Fer­i­dun Zai­mo­glu und Denis Scheck und am 11.06. Bruno Preisendörfer.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf im Ticket­shop auf www.lesezeichen-ev.de, in allen TA‑, OTZ‑, TLZ-Pres­se­häu­sern, unter www.ticketshop-thueringen.de, unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr), Tou­rist Infor­ma­tion Jena, Buch­hand­lung am Markt Pößneck, Buch­hand­lung Mül­ler Pößneck, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr).

Jun
13
Di
Lesung mit Leif Randt in Jena
Jun 13 um 19:30

Die Gunst des Augen­blicks – Lesung mit Leif Randt

Über Leif Randts aktu­el­len Roman „Pla­net Magnon“ schrieb Denis Scheck: „Als hätte der Star­Wars-Erfin­der George Lucas zusam­men mit Jür­gen Haber­mas, dem bril­lan­tes­ten Sozio­lo­gen Deutsch­lands, einen Roman verfasst“.

Leif Randt schickt seine Prot­ago­nis­ten in eine bizar­rut­opi­sche Welt, die an neue Pop­my­then ebenso erin­nert wie an Klas­si­ker des Hol­ly­wood­ki­nos. In den unend­li­chen Wei­ten des Welt­raums exis­tiert ein Son­nen­sys­tem, des­sen sechs Pla­ne­ten und zwei Monde von einer wei­sen Com­pu­ter­ver­nunft regiert wer­den. Zwi­schen Metro­po­len­pla­net Blossom und Müll­pla­net Toads­tool ist längst die neue Zeit ange­bro­chen, eine post­de­mo­kra­ti­sche Ära des Frie­dens und der Selbst­kon­trolle. Men­schen haben sich zu Kol­lek­ti­ven zusam­men­ge­schlos­sen, die um die bes­ten Lebens­stile kon­kur­rie­ren. Doch das Son­nen­sys­tem wird erschüt­tert, als das aggres­sive Kol­lek­tiv der gebro­che­nen Her­zen von sich reden macht. Min­ze­far­bene Gift­wol­ken stei­gen von Markt­plät­zen und Som­mer­camps auf, tat­säch­li­che Gewalt droht in die Pla­ne­ten­ge­mein­schaft zurück­zu­keh­ren. Kön­nen Mar­ten Eliot und Emma Glendale, die bei­den jun­gen Spit­zen­fel­lows des Dol­fin-Kol­lek­tivs, den Umsturz verhindern?

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. mit dem Lese-Zei­chen e.V. und der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Jun
14
Mi
Abenteuergeschichten mit Fabian Lenk
Jun 14 um 09:00

Fabian Lenk war schon immer ziem­lich neu­gie­rig, also auf der Suche nach Geheim­nis­sen, Rät­seln und Ver­bor­ge­nem. Zunächst wollte er Archäo­loge wer­den, dann arbei­tete er als Repor­ter und begann ab 2001 Kin­der- und Jugend­bü­cher zu schrei­ben. Inzwi­schen hat er meh­rere popu­läre Buch­rei­hen entwickelt.

Der rät­sel­hafte Tod von Kleo­pa­tra, ein Mord am Hof des »Son­nen­kö­nigs« oder gefähr­li­che Duelle bei den olym­pi­schen Spie­len: Packende Zeit­rei­sen ver­bun­den mit geheim­nis­vol­len, wah­ren Kri­mi­nal­fäl­len bie­tet die Reihe »Die Zeitdetektive«.

Action, Span­nung und jede Menge geo­gra­phi­sche Fak­ten bie­tet die Reihe »Kryp­te­ria – die Insel der Aben­teuer«. Hier gehen vier Kin­der auf Expe­di­tio­nen in unbe­kannte Regio­nen der Erde. Diese Rei­sen sind alles andere als ungefährlich …

Für die jüngs­ten Leser bie­ten sich die »Klas­si­ker« wie »Der Meis­ter­dieb« und der Nach­fol­ge­band »Die Rache des Meis­ter­diebs« an – ebenso wie das packende Wikin­ger­aben­teuer »Das schwarze Dra­chen­boot« sowie »Ein Fall für die Hafen­kat­zen« oder »Ver­fol­gungs­jagd im alten Rom«.

Jun
16
Fr
Abenteuergeschichten mit Fabian Lenk
Jun 16 um 10:00

Fabian Lenk war schon immer ziem­lich neu­gie­rig, also auf der Suche nach Geheim­nis­sen, Rät­seln und Ver­bor­ge­nem. Zunächst wollte er Archäo­loge wer­den, dann arbei­tete er als Repor­ter und begann ab 2001 Kin­der- und Jugend­bü­cher zu schrei­ben. Inzwi­schen hat er meh­rere popu­läre Buch­rei­hen entwickelt.

Der rät­sel­hafte Tod von Kleo­pa­tra, ein Mord am Hof des »Son­nen­kö­nigs« oder gefähr­li­che Duelle bei den olym­pi­schen Spie­len: Packende Zeit­rei­sen ver­bun­den mit geheim­nis­vol­len, wah­ren Kri­mi­nal­fäl­len bie­tet die Reihe »Die Zeitdetektive«.

Action, Span­nung und jede Menge geo­gra­phi­sche Fak­ten bie­tet die Reihe »Kryp­te­ria – die Insel der Aben­teuer«. Hier gehen vier Kin­der auf Expe­di­tio­nen in unbe­kannte Regio­nen der Erde. Diese Rei­sen sind alles andere als ungefährlich …

Für die jüngs­ten Leser bie­ten sich die »Klas­si­ker« wie »Der Meis­ter­dieb« und der Nach­fol­ge­band »Die Rache des Meis­ter­diebs« an – ebenso wie das packende Wikin­ger­aben­teuer »Das schwarze Dra­chen­boot« sowie »Ein Fall für die Hafen­kat­zen« oder »Ver­fol­gungs­jagd im alten Rom«.

Abenteuergeschichten mit Fabian Lenk
Jun 16 um 12:30

Fabian Lenk war schon immer ziem­lich neu­gie­rig, also auf der Suche nach Geheim­nis­sen, Rät­seln und Ver­bor­ge­nem. Zunächst wollte er Archäo­loge wer­den, dann arbei­tete er als Repor­ter und begann ab 2001 Kin­der- und Jugend­bü­cher zu schrei­ben. Inzwi­schen hat er meh­rere popu­läre Buch­rei­hen entwickelt.

Der rät­sel­hafte Tod von Kleo­pa­tra, ein Mord am Hof des »Son­nen­kö­nigs« oder gefähr­li­che Duelle bei den olym­pi­schen Spie­len: Packende Zeit­rei­sen ver­bun­den mit geheim­nis­vol­len, wah­ren Kri­mi­nal­fäl­len bie­tet die Reihe »Die Zeitdetektive«.

Action, Span­nung und jede Menge geo­gra­phi­sche Fak­ten bie­tet die Reihe »Kryp­te­ria – die Insel der Aben­teuer«. Hier gehen vier Kin­der auf Expe­di­tio­nen in unbe­kannte Regio­nen der Erde. Diese Rei­sen sind alles andere als ungefährlich …

Für die jüngs­ten Leser bie­ten sich die »Klas­si­ker« wie »Der Meis­ter­dieb« und der Nach­fol­ge­band »Die Rache des Meis­ter­diebs« an – ebenso wie das packende Wikin­ger­aben­teuer »Das schwarze Dra­chen­boot« sowie »Ein Fall für die Hafen­kat­zen« oder »Ver­fol­gungs­jagd im alten Rom«.

Jun
17
Sa
Lesung mit Jovan Nikolic in Jena
Jun 17 um 17:00

Jovan Niko­lic liest „Das Orches­ter der Frauen, die mich ver­las­sen haben“. Mit Musik von Oli­ver Räumelt

Jovan Niko­lic war für viele Gäste der letz­ten Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage auf Burg Ranis die lite­ra­ri­sche Ent­de­ckung. 2017 kehrt er nach Thü­rin­gen zurück und wird im Klos­ter Mil­den­furth sein neues Buch vor­stel­len – am Akkor­deon musi­ka­li­sche Beglei­tet von Oli­ver Räumelt.

Das Orches­ter der Frauen, die mich ver­las­sen haben“ ist ein sen­ti­men­ta­ler Rei­se­füh­rer durch die Hotels ent­lang der Riviera Ex-Jugo­sla­wi­ens, ein Tri­but an die Musik und den Life­style der sech­zi­ger und sieb­zi­ger Jahre, eine Suche nach den ver­lo­re­nen Lie­ben. Jovan Niko­lics neue Geschichte spielt in der Zeit, „als wir noch Ver­trauen in das Leben hat­ten“, sie ist in bewähr­ter Manier voll von ver­schlun­ge­nem Humor und vol­ler Emo­tion. Auf jeden Fall: Lek­türe für Nost­al­gi­ker und emp­find­li­che Seelen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur des Klos­ters Mildenfurth.

Lesung mit Thomas Kaufmann in Jena
Jun 17 um 19:30

Tho­mas Kauf­mann liest „Luthers Juden“.

Im Luther­jahr wol­len wir nicht nur an die Errun­gen­schaf­ten Mar­tin Luthers erin­nern, son­dern auch einen kri­ti­schen Blick auf sein wech­sel­haf­tes Ver­hält­nis zu den Juden wer­fen – mit Genau­ig­keit und ohne Polemik.

Die grund­le­gende Unter­su­chung zu Luthers Anti­se­mi­tis­mus, zur Juden­feind­lich­keit in sei­nen Schrif­ten, in sei­nem Welt­bild, in sei­nen all­täg­li­chen Mei­nun­gen und Ansich­ten ist das Ergeb­nis der jah­re­lan­gen For­schun­gen des Kir­chen­his­to­ri­kers Tho­mas Kauf­mann. Sein Buch „Luthers Juden“ ist ein ein­dring­li­ches und über­zeu­gen­des Plä­doyer für eine ent­schlos­sene und voll­stän­dige His­to­ri­sie­rung Luthers und sei­nes Werks. Kauf­mann warnt davor, heute und in Zukunft von Luthers Popu­la­ri­tät pro­fi­tie­ren zu wol­len und naiv mit ihm umzu­ge­hen. Genau darin weiß er sich schließ­lich durch den gro­ßen Refor­ma­tor selbst bestärkt, der als mäch­ti­ger Pole­mi­ker mit Wor­ten ver­nich­ten, aber auch sich selbst rela­ti­vie­ren konnte.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Frie­dens­kir­che Jena.

Jun
18
So
Lesung mit Rainer Hohberg im Rittergut Knau
Jun 18 um 16:00

Rai­ner Hoh­berg liest „Gespens­ti­sches aus der Thü­rin­ger Sagenwelt“

Erneut hat sich Rai­ner Hoh­berg auf­ge­macht, Sagen­ge­heim­nis­sen auf den Grund zu gehen. Dies­mal ist er Gespens­tern und ande­ren fan­tas­ti­schen Wesen auf der Spur, von denen es in Thü­rin­gens Sagen­welt nur so wimmelt.

Was hat es mit den ver­wun­sche­nen See­len auf sich, die an der Saale als Irr­lich­ter ihr gau­keln­des Spiel trei­ben? Haben sich Thü­rin­ger Weibs­bil­der bei Mond­schein tat­säch­lich in schau­er­li­che Wer­wölfe ver­wan­delt? Und woher stam­men die kopf­lo­sen Rit­ter, Hexen und Teu­fel, ver­füh­re­ri­schen Nixen und Elfen, Korn­dä­mo­nen und Moos­leute, hilf­rei­chen Wich­tel und Schutz­en­gel, wel­che die Men­schen zwi­schen Kyff­häu­ser und Rhön Jahr­hun­derte lang beglei­tet haben und dies womög­lich noch heute tun? Dem Sagen­de­tek­tiv ist wie­der ein span­nen­des Buch gelungen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Rit­ter­gut Knau.

Jun
21
Mi
Lesung mit Annerose Kirchner in Ranis
Jun 21 um 18:30

Anne­rose Kirch­ner liest „Spur­los ver­schwun­den. Dör­fer in Thü­rin­gen – Opfer des Uranabbaus“

Ges­sen, Schmir­chau, Lich­ten­berg, Culmitzsch, Kat­zen­dorf, Sorge – das sind die Namen von Dör­fern im Osten Thü­rin­gens, die nach dem Zwei­ten Welt­krieg dem Uran­berg­bau in der SBZ /DDR wei­chen muss­ten. Dort wurde unter höchs­ter Geheim­hal­tung das Erz für Mos­kau abge­baut – für die Her­stel­lung sowje­ti­scher Atom­waf­fen und für die Kern­ener­gie. Als die Bag­ger anrück­ten und die Dör­fer zer­stör­ten, war ein öffent­li­cher Pro­test der Bewoh­ner unmög­lich. Wer sich wehrte, hatte mit ernst­haf­ten Kon­se­quen­zen zu rechnen.

Anne­rose Kirch­ner hat Zeit­zeu­gen befragt, die froh waren, end­lich Gehör zu fin­den. Sie erzäh­len die Geschichte der ver­schwun­de­nen Dör­fer und ihrer Bewoh­ner, berich­ten von den Brü­chen in den Bio­gra­fien. Die Autorin ord­net die Ereig­nisse in die DDR-Geschichte ein und stellt wei­ter­ge­hende Fra­gen: Was ist aus den Men­schen gewor­den, die damals zwangs­um­ge­sie­delt wur­den und ihre Hei­mat ver­lo­ren? Wie sieht die Land­schaft heute aus?

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Firma Zein.

Jun
24
Sa
»Wir sind nicht für die Wirklichkeit gemacht, sondern für die Liebe« – Poetry & Songs von Lukas Rauchstein und Kersten Flenter
Jun 24 um 20:00

Der »Hof­dich­ter des Under­gound« Kers­ten Flen­ter trifft auf Lukas Rauch­stein, den »jun­gen Hans Albers mit einem Schluck Tom Waits«. Ihre Show ist so rasant wie ein Poe­try Slam. Sie sind char­mant, dyna­misch und trink­fest. Ihre Texte und Songs spie­len mit dem Thema Liebe – aber nicht ver­kitscht, son­dern leicht verkatert.

Kers­ten Flen­ter schreibt Texte auf der Klippe zwi­schen Melan­cho­lie und Geläch­ter. Nach über 1000 Lesun­gen im In- und Aus­land ist ihm die Bühne ein zwei­tes Zuhause gewor­den. In mehr als 20 Büchern in gro­ßen und klei­nen Ver­la­gen wur­den seine Gedichte, Erzäh­lun­gen, Romane und Kolum­nen ver­öf­fent­licht. Zuletzt erschie­nen seine Tre­sen­lie­der unter dem Titel »Bevor du mich schön trinkst« und sei­nen Band »Als das Trin­ken noch gehol­fen hat. 12 Hei­mat­ge­dichte für Heimatlose.«

Bei den Kon­zer­ten von Lukas Rauch­stein nimmt man erst artig Platz, ordert dann den Whis­key und spä­tes­tens im Zuga­ben­block steht man auf der Theke und ver­langt Nach­schlag – haupt­säch­lich von der Mucke ver­steht sich. Lukas Rauch­stein dich­tet für den Tex­ter in Dir, begreift die Wis­sen­schaft der Pop­mu­sik als hohe Kunst und jagt auf der Bühne seine Klug­schei­ßer­brille durch die Konfettikanone.

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit Simul­tan­über­set­zung für Gehör­lose statt!

Kar­ten gibt es bei der Tou­rist Infor­ma­tion Jena, unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr).

Jun
25
So
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert in Ranis
Jun 25 um 14:00

Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.“ (Kul­tur­jour­nal)

Mar­tin Stie­bert wurde 1963 in Dres­den gebo­ren. Er stu­dierte Klas­si­sche Phi­lo­lo­gie, Archäo­lo­gie, Ger­ma­nis­tik und Kunst­ge­schichte in Jena. Seit den 1990er Jah­ren ist er im Thü­rin­ger Raum als Vor­le­ser und Rezi­ta­tor tätig. Er hält Lesun­gen, die in die lite­ra­ri­schen Werke bekann­ter Autoren von der Klas­sik bis in die Moderne füh­ren. Im Jahr 2007 wurde er mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena aus­ge­zeich­net. Er lebt in Jena.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Ranis.

Jun
1
Fr
Lesung mit Michael Schweßinger in Suhl
Jun 1 um 20:00

Michael Schwe­ß­in­ger liest „Robin­so­na­den vom 40. Breitengrad“

Eigent­lich hat Michael Schwe­ß­in­ger den bes­ten Job, den man sich wün­schen kann: Er hilft Träu­mern und Aus­stei­gern dabei, im Aus­land Bäcke­reien auf­zu­bauen – und sieht dabei die Welt! In Tahiti und Irland war er schon, in Dubai und Frank­reich. Nun steht Ita­lien auf dem Plan: Som­mer, Frei­heit, das süße Leben!

Doch dies­mal kommt alles anders. Eine ste­rile Hotel­an­lage. Ein dubio­ser Arbeits­ver­trag. Club­ur­laub. Ani­ma­teure. Deut­sche Rei­sende, die in der Fremde nichts ande­res wol­len, als deut­sche Gewohn­hei­ten mit einem Schuss Exo­tik. Schwe­ß­in­ger lan­det mit­ten in der Spie­ßer­hölle des Massentourismus.

Bewaff­net mit schar­fer Beob­ach­tungs­gabe und gerech­tem Zorn begibt sich der Welt­no­made auf einen Feld­zug gegen Aus­beu­tung und Igno­ranz. Lei­ten lässt er sich dabei von Jörg Fausers Satz: „Wenn Lite­ra­tur nicht bei denen bleibt, die unten sind kann sie gleich als Par­ty­ser­vice anfangen.“

Jun
2
Sa
Lesung mit M. Kruppe und Michael Schweßinger in Gera
Jun 2 um 20:00

M. Kruppe liest „Und in mir Wei­zen­fel­der“. Michael Schwe­ß­in­ger liest „Robin­so­na­den vom 40. Breitengrad“

»Ich trage Steine im Wanst / und spu­cke wie­der­holt / drei Hal­le­lu­jas in die Welt / Vom Gift gehal­ten / das mich tötet / bin ich Amok­läu­fer / Mör­der derer, die mich lieben…«
M. Krup­pes neuer Gedicht­band führt in ein Kaff der ver­lo­re­nen Hoff­nun­gen und beschwört die toten Hel­den Charles Bukow­ski, Jack Kerouac und Fran­cois Vil­lon, um mit ihnen Pogo zu tan­zen. Aus die­sen Gedich­ten schreit der Zorn eines Autors über seine Zeit und die Welt. Aber hin und wie­der blitzt darin eine Zärt­lich­keit auf, die einer fros­ti­gen Nacht abge­trotzt und hin­ter einem Fens­ter vol­ler Eis­blu­men geformt wurde …

Michael Schwe­ß­in­ger hat eigent­lich den bes­ten Job, den man sich wün­schen kann: Er hilft Träu­mern und Aus­stei­gern dabei, im Aus­land Bäcke­reien auf­zu­bauen – und sieht dabei die Welt! In Tahiti und Irland war er schon, in Dubai und Frank­reich. Nun steht Ita­lien auf dem Plan: Som­mer, Frei­heit, das süße Leben! Doch dies­mal kommt alles anders. Eine ste­rile Hotel­an­lage. Ein dubio­ser Arbeits­ver­trag. Club­ur­laub. Ani­ma­teure. Deut­sche Rei­sende, die in der Fremde nichts ande­res wol­len, als deut­sche Gewohn­hei­ten mit einem Schuss Exo­tik. Schwe­ß­in­ger lan­det mit­ten in der Spie­ßer­hölle des Massentourismus.
Bewaff­net mit schar­fer Beob­ach­tungs­gabe und gerech­tem Zorn begibt sich der Welt­no­made auf einen Feld­zug gegen Aus­beu­tung und Igno­ranz. Lei­ten lässt er sich dabei von Jörg Fausers Satz: „Wenn Lite­ra­tur nicht bei denen bleibt, die unten sind kann sie gleich als Par­ty­ser­vice anfangen.

Jun
7
Do
Eröffnung der 21. Thüringer Literatur- und Autorentage mit Ingo Schulze und Harald Welzer auf Burg Ranis
Jun 7 um 19:30

Wel­ches Land soll Deutsch­land sein? Mit Harald Wel­zer und Ingo Schulze. 

Mode­ra­tion: Verena Krieger

 

Die Zukunft unse­rer Gesell­schaft ist unge­wiss. Wir müs­sen sie mit­be­stim­men. Doch wel­ches Land soll Deutsch­land sein?
Eine offene Gesell­schaft, gelei­tet von Frei­heits- und Men­schen­rechts­idea­len? Oder stellt das Erstar­ken des Rechts­po­pu­lis­mus diese Iden­ti­tät in Frage? Wie sol­len wir umge­hen mit den Flücht­lin­gen, die in unser Land gekom­men sind? Wie umge­hen mit Kon­sum, Beschleu­ni­gung und Big-Data-Indus­trie? Wird die Finanz­markt­lo­gik zu mäch­tig? Und gibt es Alter­na­ti­ven zum Kapitalismus?

Zur Eröff­nung der 21. Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autoren­tage auf Burg Ranis dis­ku­tie­ren zwei kri­ti­sche Den­ker, Wort­füh­rer über ihre Dis­zi­pli­nen hin­aus, ein Wis­sen­schaft­ler und ein Schrift­stel­ler, die sich zum ers­ten Mal begegnen.

Harald Wel­zer ist Sozio­loge und Zukunfts­for­scher. Er gehört zum Vor­stand der Initia­tive »Die offene Gesell­schaft« und lei­tet die Stif­tung »FUTURZWEI«, die alter­na­tive Lebens­stile und Wirt­schafts­for­men erforscht. Durch seine zahl­rei­chen Wort­mel­dun­gen in Zei­tun­gen, Funk, Fern­se­hen und Inter­net gehört Harald Wel­zer zu den ein­fluss­reichs­ten Stim­men der gesell­schaft­li­chen Debatte in Deutschland.

Ingo Schulze ist ein begna­de­ter Erzäh­ler und einer der erfolg­reichs­ten deut­schen Autoren der Gegen­wart. Sein Werk wurde mit inter­na­tio­na­len Prei­sen aus­ge­zeich­net und in 30 Spra­chen über­setzt. Sein neuer Roman »Peter Holtz« ist eine Schel­men­ge­schichte, poli­tisch und wit­zig zugleich. Er erzählt von den letz­ten Jah­ren der DDR, den ers­ten Jah­ren im ver­ein­ten Deutsch­land und von den Ver­hei­ßun­gen des Kapitalismus.
Der Abend wird mode­riert von Verena Krie­ger vom Insti­tut für Kunst- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 12,- / € 10,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Jun
8
Fr
11. Raniser Poetry-Slam
Jun 8 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort. Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Fünf der sechs Teil­neh­mer ste­hen schon fest.
Doch wer wird der sechste Teil­neh­mer? In die­sem Jahr schrei­ben wir einen Platz im Poe­try Slam aus! Ab sofort kön­nen sich alle Poe­ten bewer­ben! Schickt eine Text­probe oder den Video­link eines Auf­tritts per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Jun
9
Sa
Literarischer Brunch mit Christoph Dieckmann auf Burg Ranis
Jun 9 um 11:00
Geschichten von ostdeutscher Identität

Chris­toph Dieck­mann ist ein viel­fach preis­ge­krön­ter Meis­ter der lite­ra­ri­schen Repor­tage und des Essays. Bis­her ver­öf­fent­lichte der Mit­ar­bei­ter der ZEIT ca. 20 Bücher. Er erfin­det seine Geschich­ten nicht, wohl aber fin­det er sie an den Weg­rän­dern der Lan­des- und Welt­ge­schichte. Vol­ler Witz, Charme und Empa­thie schreibt der Fuß­ball- und Jazz­freund über den FC Carl Zeiss Jena oder über das Wood­stock-Fes­ti­val am Peit­zer, Karpfenteich.

Immer wie­der bedenkt er in sei­nen Erin­ne­run­gen – nicht ohne ein lei­ses Sen­ti­ment – „Geschich­ten von ost­deut­scher Iden­ti­tät“, wenn er vom „wah­ren Leben im fal­schen“ schreibt. Was ihn dabei aus­zeich­net, ist eine tiefe Gerechtigkeit.

Chris­toph Dieck­mann wird hei­tere und ernste Geschich­ten lesen. Genie­ßen Sie dazu die kuli­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten der Land­flei­sche­rei Lin­dig, um anschlie­ßend gut stärkt das viel­sei­tige Pro­gramm der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage zu erleben.

Ein­tritt: € 18,- inklu­sive Spei­sen und alko­hol­freie Getränke / Die Tages­karte und Fes­ti­val­karte haben bei die­ser Ver­an­stal­tung keine Gültigkeit.

MDR KULTUR Café mit Ralf Rothmann auf Burg Ranis
Jun 9 um 14:00

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher, die Mode­ra­to­rin des KULTUR Cafés, begrüßt Ralf Roth­mann. Der letzte Roman des Autors, „Im Früh­ling ster­ben“ wurde in fünf­und­zwan­zig Spra­chen über­setzt. Der „Spie­gel“ schrieb: „Es sind mit­un­ter bei­nahe über­sinn­li­che Bil­der, die in Roth­manns Roman plau­si­bel klin­gen und unbe­dingt mög­lich und vor allem schön.“ Nun erscheint Ralf Roth­manns neuer Roman, „Der Gott jenes Som­mers“ und die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage auf Burg Ranis gehö­ren zu den weni­gen aus­ge­such­ten Orten, an denen der Autor dar­aus lesen wird.

Ein Kind im Krieg: Anfang 1945 muss die zwölf­jäh­rige Luisa Norff mit ihrer Mut­ter und der älte­ren Schwes­ter aus Kiel aufs Land flie­hen. Das Gut ihres Schwa­gers Vin­zent, eines SS-Offi­ziers, wird ein unver­hoff­ter Raum der Frei­heit: Kein Unter­richt mehr, und wäh­rend alli­ierte Bom­ber ost­wärts flie­gen und immer mehr Flücht­linge ein­tref­fen, streift die Ver­träumte durch die Wäl­der und ver­sucht das Leben dies­seits der Brände zu ver­ste­hen: Was ist das für eine Beun­ru­hi­gung, wenn sie den jun­gen Mel­ker Wal­ter sieht, wer sind die Gefan­ge­nen am Klos­ter­see, wohin ist ihre Schwes­ter Bil­lie plötz­lich ver­schwun­den, und von wem bekommt die Perü­cken­ma­che­rin eigent­lich die Haare?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Lesung mit Marion Poschmann und Michael Stavarič auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Auf lite­ra­ri­scher Reise mit Marion Posch­mann und Michael Stavarič

 

Marion Posch­mann und Michael Sta­va­rič erzäh­len in ihren neuen Roma­nen zwei ver­wandte Geschich­ten. Sie han­deln von Men­schen, die eine Leere in ihrem Leben spü­ren. Sie ver­las­sen ihre Hei­mat, rei­sen in ein weit ent­fern­tes Land und bege­ben sich auf die Suche nach – tja, wonach eigent­lich? Lebens­sinn, Gott, Selbsterkenntnis?

Gil­bert Sil­ves­ter, die Haupt­fi­gur in Marion Posch­manns Roman „Die Kie­fern­in­seln“, hat geträumt, dass seine Frau ihn betrügt. Er steigt ins erst­beste Flug­zeug und reist nach Japan. Dort fal­len ihm die Rei­se­be­schrei­bun­gen des Dich­ters Bashō in die Hände, und plötz­lich hat er ein Ziel: Wie die alten Wan­der­mön­che möchte auch er den Mond über den Kie­fern­in­seln sehen. Aber noch vor dem Start trifft er auf den Stu­den­ten Yosa, der mit einer ganz ande­ren Rei­s­e­lek­türe unter­wegs ist, dem Com­plete Manual of Suicide.

Michael Sta­va­rič erzählt in sei­nem Roman „Got­land“ von einem jun­gen Mann, der nach dem Tod sei­ner streng katho­li­schen Mut­ter zu einem Suchen­den wird. Zu einem Fah­ren­den in Sachen Gott, den er in Got­land zu fin­den hofft, jenem fer­nen Sehn­suchts­ort der Mut­ter, die immer behaup­tete, dort hätte sie sei­nen Vater ken­nen­ge­lernt. Ein unheim­li­cher, hei­li­ger, jedoch auch wahn­sin­ni­ger Ort …

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Live-Hörspiel auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Der Schrei­ber“. Ein Live-Hör­spiel nach Her­man Mel­vil­les „Bart­leby“.

Bereits zum drit­ten Mal wird exklu­siv für die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage ein Klas­si­ker der Lite­ra­tur als Hör­stück neu inter­pre­tiert und live urauf­ge­führt. Ange­lehnt an Her­man Mel­vil­les »Bart­leby«, pen­delt das dies­jäh­rige Live Hör­spiel zwi­schen Resi­gna­tion und Total­ver­wei­ge­rung und spielt mit den Erwar­tungs­hal­tun­gen inner­halb des Kapi­ta­lis­mus. Was pas­siert mit einem füh­len­den Men­schen in die­sem Sys­tem? Soll er als Maschine miss­braucht werden?

Bart­leby ist eigent­lich der flei­ßige Schreib­ge­hilfe eines Notars. Doch von einem Tag auf den ande­ren wan­delt er sich zum pas­si­ven Wider­ständ­ler. Jeden Auf­trag sei­nes Arbeit­ge­bers lehnt er mit den immer glei­chen Wor­ten ab: „Ich möchte lie­ber nicht“.

Die Figur Bart­leby fas­zi­niert bis heute. Phi­lo­so­phen sehen in ihm die Wei­ge­rung, ein Räd­chen im Getriebe gro­ßer Sys­teme zu sein. Auch die Bewe­gung „Occupy Wall Street“ hat Bart­leby auf­ge­grif­fen – als Sinn­bild für zivi­len Ungehorsam.

Ein Hör­stück von Söhnke Sofar. Spre­che­rin: Lys­ann Schläfke. Musik: Lukas Komann

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 6,-. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Lyrik im Tanz mit Nancy Hünger und Šuka Horn auf Burg Ranis
Jun 9 um 19:30

Lyrik im Tanz. Mit Nancy Hün­ger und Šuka Horn

 

In die­sem neuen Ver­an­stal­tungs­for­mat tref­fen Gedichte auf Tanz­thea­ter. Nancy Hün­ger erschreibt sich in ihrem aktu­el­len Lyrik­band „Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotz­dem nett“ ein ganz eige­nes Feld: mit kunst­voll rhyth­mi­sier­ten Ver­sen und einem erstaun­li­chen Regis­ter an For­men und Far­ben, Ton­la­gen und Stim­mun­gen. Ihre Gedichte ver­bin­den die Küs­ten Sizi­li­ens und Nord­afri­kas, loten den schma­len Grat zwi­schen Sexua­li­tät und Gewalt aus, ima­gi­nie­ren das eigene Ver­schwin­den. Oder geht es im Grunde doch um etwas ganz ande­res? Viel­leicht um das Schei­tern beim Ver­such, sich die Welt mit­tels Spra­che zu erschlie­ßen – und die Not­wen­dig­keit, es trotz­dem immer wie­der zu ver­su­chen? „Schrei­ben heißt ver­su­chen her­aus­zu­fin­den, was man schrei­ben würde, wenn man schriebe“, sagt Mar­gue­rite Duras.

Šuka Horn ant­wor­tet auf Nancy Hün­gers Texte mit den Bewe­gun­gen sei­nes Kör­pers. Er hat an der Codarts Hoch­schule für Künste in Rot­ter­dam Tanz stu­diert und beherrscht eine Viel­zahl von Sti­len, dar­un­ter urbane Tanz­stile wie Break­dance, Locking, House und Hip Hop.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 6,-. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Pascal von Wroblewsky & Band – Songs von Kurt Weill & Bertolt Brecht auf Burg Ranis
Jun 9 um 20:30

Pas­cal von Wro­blew­sky & Band: Songs von Kurt Weill & Ber­tolt Brecht

 

Pas­cal von Wro­blew­sky gehört seit den 80gern fest zum Jazz in Deutsch­land: Wer ihre Vie­rok­ta­ven­stimme gehört hat, wird sie nicht mehr ver­ges­sen. Bereits für ihr ers­tes Album mit dem Titel „Swin­ging Pool“ erhielt sie eine Gol­dene Schall­platte. Pas­cal von Wro­blew­sky spielt in zahl­rei­chen Bands und Orches­tern, steht auf Thea­ter­büh­nen und enga­giert sich für den musi­ka­li­schen Nach­wuchs. Bis heute tourt sie kreuz und quer über den Globus.

Bei den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen wird Pas­cal von Wro­blew­sky Songs von Kurt Weill prä­sen­tie­ren, dar­un­ter natür­lich Titel aus der legen­dä­ren „Drei­gro­schen­oper“ von Ber­tolt Brecht, aber auch aus „Lady in the Dark“, „One Touch Of Venus“ oder „Maria Galante“. Außer­dem liest sie Gedichte von Brecht, u.a. aus dem „Lese­buch für Städ­te­be­woh­ner“ und der „Exil­ly­rik“.

Auf Burg Ranis ist das Pro­gramm im Quar­tett zu erle­ben, Jazz grol­lend in der klei­nen Form, aber mit Raum für große Bögen und Impro­vi­sa­tio­nen. Beset­zung: Pas­cal von Wro­blew­sky – Vocals, Phil­ippp Wie­chert – Gitarre, Mat­thias Eich­horn – Bass, Mar­cus Horn – Drums.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 12,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Jun
10
So
Kinderprogramm mit Heike Eberius-von Hammel, Bert Gocke und Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 10 um 15:30

Kin­der­pro­gramm mit Heike Eberius-von Ham­mel, Bert Gocke und Hansi von Märchenborn

 

Heike Eberius-von Hamel und Bert Gocke prä­sen­tie­ren die musi­ka­li­sche Lesung „Der Wet­ter­zau­be­rer“. Das Wet­ter ist mies! Hexe Stum­mel­zahn hätte sich ihren fürch­ter­li­chen Schnup­fen längst weg­ge­zau­bert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zau­ber­stab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexen­stube nicht auf­ge­räumt. Krach – drauf­ge­tre­ten! Aua! Der Stab zau­bert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Kata­stro­phe bahnt sich an, die selbst Zau­be­rer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhren­geist Tick kann helfen.

Auch Hansi von Mär­chen­born ist wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer seine bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lesung mit Anja Kampmann, Landolf Scherzer und Olaf Trunschke auf Burg Ranis
Jun 10 um 16:00

Aus­guck: Prosa – Lesung mit Anja Kamp­mann, Lan­dolf Scher­zer und Olaf Trunschke

 

Anja Kamp­manns Roman „Wie hoch die Was­ser stei­gen“ steht auf der Short­list des Prei­ses der Leip­zi­ger Buch­messe. Er han­delt von einem Ölbohr­ar­bei­ter auf einer Platt­form mit­ten im Meer, der in einer stür­mi­schen Nacht sei­nen ein­zi­gen Freund ver­liert. Die Autorin erzählt in dich­ter, poe­ti­scher Spra­che vom Ver­such, aus einer boden­lo­sen Arbeits­welt zurück­zu­fin­den ins eigene Leben.

Als Lan­dolf Scher­zer in Kuba ein­trifft, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Umso drän­gen­der wird die Frage, wie die Ideale der Revo­lu­tion in der Gegen­wart bestehen. In sei­nem Buch „Bue­nos días, Kuba“ berich­tet Scher­zer von sei­nen Eindrücken.

Olaf Trunsch­kes Roman „Die Kine­tik der Lügen“ spannt einen Bogen von 200 Jah­ren. Eine Villa am Gen­fer See 1816: Lord Byron und einige Freunde – dar­un­ter die Autorin Mary Shel­ley – erfin­den einen ver­reg­ne­ten Som­mer lang Schau­er­ge­schich­ten. Dabei kommt Mary die Idee zu Fran­ken­stein. 200 Jahre spä­ter: Ein Doku­men­tar­fil­mer am CERN stürzt sich mit sei­nen Freun­den auf die Frage: Wo soll­ten dem mensch­li­chen For­schungs­drang Gren­zen gesetzt werden?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Lyrik im Konzert mit Ron Winkler, Kerstin Becker, Mario Osterland und Aliya Thon auf Burg Ranis
Jun 10 um 18:00

Lyrik im Kon­zert: Ron Wink­ler, Kers­tin Becker, Mario Oster­land. Mit Musik von Aliya Thon

 

Ron Wink­ler taucht in sei­nen Tex­ten in jene Sphäre ein, wo sich das Ver­mit­tel­bare und das Unver­mit­tel­bare durch­drin­gen, gespeist von den vie­len Ein­drü­cken, die von Orten aus­ge­hen kön­nen: flüch­tig und labil, innig fas­zi­niert, selt­sam und ver­stö­rend, oft mit gro­ßer Wucht.

Kers­tin Becker erin­nert uns daran, woher wir kom­men – weni­ger im Sinne einer geo­gra­fi­schen Hei­mat als viel­mehr im Sinne von Her­kunft. Ihre kraft­vol­len Gedichte neh­men uns mit in die Wäl­der und auf die Äcker, unter die Tische der Erwach­se­nen, auf Dach­bö­den und in Koh­len­kel­ler, kurz: an all die Orte, an denen Kin­der Welt verinnerlichen.

Mario Oster­land gelingt es, mit nur leicht geho­be­ner All­tags­spra­che uns wie neben­bei Beklem­mung ein­zu­flö­ßen. Seine Gedichte zei­gen, was der Mensch nicht wahr­nimmt: die Rän­der zur unge­wis­sen Zukunft als auch zur dunk­len Vor­ver­gan­gen­heit zerfasern.

Aliya Thons Musik hält Lebens­ge­fühle in Wor­ten und Melo­dien fest. Ihre Songs leben von bewe­gen­den Tex­ten und einem sehr indi­vi­du­el­len Sound.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Donna-Tartt-Lesung mit Benno Führmann auf Burg Ranis
Jun 10 um 20:00

Benno Für­mann liest den Welt­best­sel­ler „Der Dis­tel­fink“ von Donna Tartt

Benno Für­mann ist einer der meist­be­schäf­tig­ten deut­schen Schau­spie­ler, der Jahr für Jahr in zahl­rei­chen Kino- und Fern­seh­fil­men zu sehen ist. Zu sei­nen gro­ßen Erfol­gen zäh­len die Filme „Der Krie­ger und die Kai­se­rin“ und „Jeri­chow“. Zuletzt war er in der hoch gelob­ten Sky-TV-Serie „Ber­lin Baby­lon“ zu sehen. Er wurde mit dem Adolph-Grimme-Preis und dem Deut­schen Fern­seh­preis aus­ge­zeich­net. Dane­ben ist er als Hör­buch­spre­cher und Syn­chron­spre­cher für Anto­nio Ban­de­ras bekannt.

Auf Burg Ranis liest Benno Für­mann aus dem Roman „Der Dis­tel­fink“ von Donna Tartt. Der Roman erzählt die Geschichte von Theo Decker, der als Drei­zehn­jäh­ri­ger seine Mut­ter bei einem Bom­ben­an­schlag in einem New Yor­ker Museum ver­liert. Dabei fällt ihm das Gemälde »Der Dis­tel­fink« in die Hände. Fortan beglei­tet ihn das Bild, wäh­rend Theo sei­nen Platz im Leben sucht. Der Roman wurde mit dem Pulit­zer-Preis aus­ge­zeich­net und allein in den USA mehr als 1,5 Mio. mal ver­kauft. War­ner Bro­thers hat die Film­rechte erwor­ben. In Deutsch­land fei­erte u.a. die FAZ den Roman als „Meis­ter­werk“.

Jun
7
Fr
12. Raniser Poetry Slam
Jun 7 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort. Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Fünf der sechs Teil­neh­mer ste­hen schon fest.
Doch wer wird der sechste Teil­neh­mer? In die­sem Jahr schrei­ben wir einen Platz im Poe­try Slam aus! Ab sofort kön­nen sich alle Poe­ten bewer­ben! Schickt eine Text­probe oder den Video­link eines Auf­tritts per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Jun
8
Sa
MDR KULTUR Café mit Matthias Nawrat auf Burg Ranis
Jun 8 um 14:00

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Mat­thias Nawrat, des­sen neuer Roman „Der trau­rige Gast“ für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert ist.

Es ist der Win­ter des Anschlags auf den Weih­nachts­markt an der Ber­li­ner Gedächt­nis­kir­che. Ein Mann ohne Namen beob­ach­tet seine Nach­bar­schaft mit wach­sen­der Beun­ru­hi­gung. Über Gesprä­che und Begeg­nun­gen sucht er Ant­wor­ten auf die Frage nach dem Wesen des Men­schen, dem Leben, dem Tod.

»Der trau­rige Gast« ist eine Selbst- und Welt­be­fra­gung von bestri­cken­der erzäh­le­ri­scher Inten­si­tät. Ein phi­lo­so­phi­scher und zutiefst mensch­li­cher Roman, der weiß, was Ver­lie­ren, Ver­drän­gen, Neu-Ankom­men bedeu­ten. Ein Buch vom Über­le­ben, in aller Schön­heit, trotz allem Schrecken.

Lesung mit Lucy Fricke und Feridun Zaimoglu auf Burg Ranis
Jun 8 um 16:00

Lite­ra­ri­sche Hel­din­nen. Mit Lucy Fri­cke und Fer­i­dun Zaimoglu

 

In ihren neuen Roma­nen beschäf­ti­gen sich Lucy Fri­cke und Fer­i­dun Zai­mo­glu mit weib­li­chen Erfah­rungs­wel­ten, ein­mal aus his­to­ri­scher Per­spek­tive, ein­mal ganz gegenwärtig.

Die Geschichte der Frau“ von Fer­i­dun Zai­mo­glu ist ein lite­ra­ri­sches Aben­teuer, ein gro­ßer Gesang, ein femi­nis­ti­sches Mani­fest. Das Buch erzählt uner­hörte Geschich­ten. Es lässt zehn Frauen zur Spra­che kom­men, deren Sicht auf die Dinge nicht über­lie­fert wurde. Dazu gehö­ren die Hel­din Anti­gone, die der Hexe­rei bezich­tigte Prista Früh­bot­tin, die Trüm­mer­freu Hildrun Til­manns. Kraft­voll, poe­tisch und sub­ver­siv. Kein Frie­dens­an­ge­bot. Keine Schmei­che­lei. Tabula Rasa!

In Lucy Fri­ckes preis­ge­krön­tem Roman „Töch­ter“ bre­chen zwei Frauen auf zu einer Reise in die Schweiz, mit einem tod­kran­ken Vater auf der Rück­bank. Eine finale Fahrt soll es wer­den, doch nichts endet, wie man es sich vor­ge­stellt hat, schon gar nicht das Leben. Mit einem Humor aus Not­wehr und einer Wahr­haf­tig­keit, die weh­tut, erzählt Lucy Fri­cke von Frauen in der Mitte ihres Lebens, von Abschie­den, die nie­man­dem erspart blei­ben und von Vätern, die zu früh ver­schwin­den. Eine gro­teske Reise Rich­tung Süden, durch die Schweiz, Ita­lien, bis nach Grie­chen­land, immer tie­fer hin­ein in die Abgründe der eige­nen Geschichte.

Live-Hörspiel auf Burg Ranis
Jun 8 um 18:00

Weil sie nicht gestor­ben sind“. Ein Live-Hör­spiel nach Moti­ven der Brü­der Grimm. Von Han­nah Zufall. Spre­che­rin­nen: Lys­ann Schläfke, Han­nah Zufall. Sound: Söhnke Sofar

Es war ein­mal eine Zeit, und es war eine sehr auf­re­gende Zeit, als Mär­chen nicht zwi­schen Buch­de­ckel gepresst, son­dern frei mäan­dernd in aller Munde waren. Eine Zeit, als Mär­chen für Erwach­sene erzählt wur­den. Und sich nicht von der Roman­tik in lieb­lich kolo­rierte Wel­ten und vom Bie­der­meier in päd­ago­gisch wert­volle Rol­len zwän­gen ließen.

Was also, wenn sich die Mär­chen­fi­gu­ren aus den Grimm­schen Geschich­ten lösen und sich selbst wie­der neu erzäh­len? Wenn Aller­lei­rauh nicht nur ihrem Vater, son­dern auch den Grimms trotzt. Wenn aus vogel­freien Fabel­we­sen mün­dige Gestal­ten aus Fleisch und Blut werden.

Die aktu­elle Jenaer Stadt­schrei­be­rin Han­nah Zufall hat das Volks­mär­chen „Aller­lei­rauh“ neu bear­bei­tet. Zusam­men mit dem Audio­künst­ler Söhnke Sofar und der Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke wird ein Live-Hör­spiel exklu­siv für Burg Ranis entstehen!

Jun
9
So
Lesung mit Fabian Kahl auf Burg Ranis
Jun 9 um 12:30

Der Schatzs­su­cher“ – Lesung mit Fabian Kahl

 

Wie wäre es mit einem Pfingst­aus­flug zur Burg Ranis? Genie­ßen Sie mit­tags eine köst­li­che Mahl­zeit der Land­flei­sche­rei Lin­dig und erle­ben Sie anschlie­ßend um 12.30 Uhr Fabian Kahl, den belieb­ten Kunst- und Antik­händ­ler aus der TV-Sen­dung „Bares für Rares“.

Fabian Kahl ist nicht weit von Burg Ranis, auf Schloss Bran­den­stein, auf­ge­wach­sen. Bei den 22. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen stellt er sein neues Buch „Der Schatzs­su­cher“ vor.
Seit 2013 sitzt Fabian Kahl regel­mä­ßig am Händ­ler­tisch der ZDF-Erfolgs­sen­dung „Bares für Rares“. Der selbst ernannte »Antik­jä­ger« hat sich schon in jun­gen Jah­ren für Anti­kes und Kunst begeis­tert und seine Lei­den­schaft zum Beruf gemacht. In die­sem Buch erzählt er nicht nur von sei­nem per­sön­li­chen Wer­de­gang und unge­wöhn­li­chen Ent­de­ckun­gen bei der „Schatz­su­che“ auf Floh­märk­ten, Mes­sen und in Nach­läs­sen, son­dern gibt wert­volle Tipps und Tricks für die Bewer­tung und den An- und Ver­kauf von Rari­tä­ten und kurio­sen Einzelstücken.

Lesung mit Steffen Mensching, Annerose Kirchner und Wolfgang Haak auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Aus­guck: Thüringen. 

Mit Stef­fen Men­sching, Anne­rose Kirch­ner und Wolf­gang Haak

 

Zwölf Jahre hat Stef­fen Men­sching an sei­nem opus magnum „Scher­manns Augen“ gear­bei­tet. Ein Gulag-Roman mit deut­schen und öster­rei­chi­schen Prot­ago­nis­ten. Eine Rück­schau ins Wien der zwan­zi­ger Jahre. Eben noch war Rafael Scher­mann in der Café­haus-Szene ein bun­ter Hund, bekannt mit Oskar Kokoschka, Magnus Hirsch­feld, Else Las­ker-Schü­ler oder Döblin. Jetzt lan­det die­ser schil­lernde Mann als Gefan­ge­ner am Ende der Welt.

Nach 15 Jah­ren legt die Geraer Lyri­ke­rin Anne­rose Kirch­ner mit „Belie­hene Zeit“ einen neuen Gedicht­band vor: Erin­ne­run­gen, Por­träts, Land­schafts­bil­der – still, zurück­hal­tend, erfah­rungs­ge­sät­tigt. Lei­ser, unauf­dring­li­cher Wider­stand prä­zi­ser Spra­che gegen die Selbst­ent­wer­tung einer rasen­den Welt.

In Wolf­gang Haaks neuem Band „Wort/still/leben“ heißt es: „Ich bin ange­kom­men ohne Ende, ohne Anfang, unauf­halt­sam mit den Jah­res­zei­ten im Kreis gegan­gen. Was für ein Lebens­weg. Stim­men im Schilf: Willst alter Knabe du mit uns gehen. Wohin, wohin.“ Wolf­gang Haak erweist sich in die­sen Tex­ten ein­mal mehr als schar­fer Beobachter.

Lesung mit Ulrich Koch, Julia Trompeter, Dagmara Kraus auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Lyrik im Kon­zert: Ulrich Koch, Julia Trom­pe­ter, Dag­mara Kraus. 

Musik: Ahmed Hajjar

 

Bei „Lyrik im Kon­zert“ lesen dies­mal drei Lyri­ker, deren Por­traits in unse­rer Aus­stel­lung „Das Gedicht und sein Dou­ble“ zu sehen sind.

Lebens­s­att und dis­kret und unwi­der­steh­lich sanft sind die Gedichte von Ulrich Koch. Ihre Welt ist eine Welt des Hin­ter­lan­des, der Pend­ler­züge, der Über­land­lei­tun­gen. Sie erzäh­len – ja, auch das tun sie – aus einem Leben im Rück­zugs­ge­biet und seh­nen sich immer und ewig »nach jenem ande­ren Gedicht, dem mit den her­un­ter­ge­kur­bel­ten Seitenfenstern«.

Zum Begrei­fen nah“ wie die uns umge­ben­den Gegen­stände sind auch Julia Trom­pe­ters Gedichte. Emp­fin­dung, Vor­stel­lung und Traum ste­hen hier immer gleich­be­rech­tigt neben ver­meint­li­chen Tat­sa­chen. Julia Trom­pe­ters Gedichte han­deln von Liebe und Land­schaft, vom Leben im heu­ti­gen All­tag und dem in den Lektüren.

Den Kum­merang nennt kein Spe­zi­al­wör­ter­buch” schreibt die Dich­te­rin und Über­set­ze­rin Dag­mara Kraus. Bereits der Titel ihres ers­ten Gedicht­ban­des ver­bin­det Gefühl, Wurf­waffe und Bewe­gung in neuer Wort­schöp­fung. Kraus asso­zi­iert, ana­gram­miert und lässt sich von ihrem Sprach­ma­te­rial treiben.

Ahmed Haj­jar wird die Ver­an­stal­tung auf der Nay-Flöte begleiten.

Jun
15
Sa
Lesung mit Jana Hensel und Wolfgang Engler in Gera
Jun 15 um 20:00

Wer sind diese Ost­deut­schen?, fragt sich die Öffent­lich­keit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahl­er­fol­gen der AfD. Anti­de­mo­kra­ten, Frem­den­feinde, unver­bes­ser­li­che Ost­al­gi­ker? Zwei her­aus­ra­gende Stim­men des Ostens stel­len sich in die­sem Streit­ge­spräch jen­seits von Vor­ur­tei­len und Kli­schees der Frage nach der ost­deut­schen Erfah­rung, die, so ihre These, „viel­leicht am bes­ten mit Hei­mat­lo­sig­keit zu beschrei­ben ist, mit einem Unbe­haust­sein, das viele Facet­ten kennt. Das sich nicht jeden Tag über­groß vor einem auf­stellt, aber das immer spür­bar ist, nie weg­geht.“ Ein unver­zicht­ba­rer Bei­trag zur Geschichts­schrei­bung des Nachwendedeutschlands.

Die Lesung fin­det im Rah­men der 22. Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autoren­tage in Koope­ra­tion zwi­schen dem Lese-Zei­chen e. V. und dem Cor­vus e. V. statt.

Aug
2
Fr
Präsentation der Ergebnisse eines Hörspielseminars mit M. Kruppe in Pößneck
Aug 2 um 16:00

Im Rah­men der seit 2012 statt­fin­den­den Som­mer­werk­statt des Ver­eins Pößneck Alter­na­ti­ver Frei­raum fin­det in Koope­ra­tion mit dem Lese­zei­chen e.V. ein 5 tägi­ges Semi­nar statt, in wel­chem der Pößne­cker Autor und Rezi­ta­tor M.Kruppe mit inter­es­sier­ten Jugend­li­chen (ab 12 Jahre) ein Live-Hör­spiel erar­bei­tet. Das Ergeb­nis wird am Frei­tag 2. August um 16.00 Uhr vorgestellt.

 

Hin­ter­grund­in­for­ma­tion über das Semi­nar [geschlos­sene Veranstaltung]:

Mon­tag – Mitt­woch jeweils 15.00 Uhr
Wäh­rend am Mon­tag der Stoff aus­ge­wählt und die Rol­len ver­teilt wer­den, legen wir den Fokus am Diens­tag und Mitt­woch auf die Pro­ben. Hier­bei erler­nen wir in Ansät­zen deut­li­che und beto­nende Aus­spra­che und die Iden­ti­fi­ka­tion mit der jewei­li­gen Rolle.
Am Don­ners­tag fin­det dann die Gene­ral­probe statt. Um der Nach­hal­tig­keit gerecht zu wer­den, wird diese auf­ge­zeich­net und jeder/jedem Teil­neh­men­den auf CD ausgehändigt.
Am Frei­tag wird das Stück auf der Bühne vor Publi­kum präsentiert.
Bes­ten­falls for­miert sich inner­halb des Semi­nars eine Inter­es­sen­gruppe, die zukünf­tig als feste Lai­en­gruppe im Bereich Live-Hör­spiel und Thea­ter arbeitet.

Feb
23
So
Salon für akustische Kunst im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

Der erste Salon am 23. Februar steht unter dem Motto „Das Weite suchen“. Die Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Britta Lange, die zu frü­hen Ton­auf­nah­men und deren Archi­vie­rung forscht, gibt Ein­bli­cke, was das Fest­hal­ten der mensch­li­chen Stimme bedeu­tet: eine neue Art von glo­ba­ler, demo­kra­ti­scher Kom­mu­ni­ka­tion – oder post­ko­lo­niale Inbe­sitz­nahme und Deutungshoheit?

Die Autorin Simone Kucher stellt ihr Hör­spiel „Der Stimme ihren Ort zurück“ vor, das auf einer wie­der­ent­deck­ten alten Ton­auf­nahme beruht. Durch die ver­traut wir­kende Stimme wird die Prot­ago­nis­tin mit ihrer eige­nen Fami­li­en­ge­schichte kon­fron­tiert – und mit dem Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern vor 100 Jahren.

Zoran Ter­zic, Meis­ter der Sprach­mon­tage und Gedan­ken­kunst, über­rascht das Publi­kum mit sei­ner neu­es­ten Wort- und Klang- Per­for­mance: „In der anti­ken Tra­di­tion wur­den Mythen ent­we­der lyrisch durch Gesang oder durchs Laut­le­sen ver­mit­telt. Meis­tens über­nah­men das Skla­ven. Die erste Lite­ra­tur ist schon immer Büh­nen­li­te­ra­tur und deren Per­for­mer Kul­tur­skla­ven. Bücher­wür­mer kom­men, wenn der Schall ver­klun­gen ist.“

Salon für akustische Kunst im Kultur:Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

SALON FÜR AKUSTISCHE KUNST: DAS WEITE SUCHEN. STIMMEN BANNEN mit der Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Britta Lange, der Autorin Simone Kucher und dem Musi­ker, Künst­ler und Autor Zoran Terzic

Mai
17
So
Salon für akustische Kunst im Kultur:Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 17 um 16:00

INSELN DER PHANTASIE. ZWISCHEN INTROSPEKTION UND REALITÄTSFLUCHT mit Hör­stü­cken nach Elfriede Gerstl und Irm­gard Keun mit der Autorin Ruth Johanna Ben­rath und der Regis­seu­rin Bar­bara Meerkötter.

Jun
4
Do
Lesung mit Peter Wawerzinek in Bad Klosterlausnitz
Jun 4 um 19:00

Peter Wawer­zi­nek liest aus „Geis­ter­fahrt durch Südschweden“

Bach­mann-Preis­trä­ger Peter Wawer­zi­nek, Ver­fas­ser so scho­nungs­lo­ser Romane wie „Raben­liebe“ und „Schluck­specht“, ent­deckt Schwe­dens Land und Leute für sich. Mit Sprach­witz, Ent­de­cker­freude und einer gera­dezu ver­spiel­ten Sicht aufs Leben schließt er die­ses Land ins Herz und schreibt „Geis­ter­fahrt durch Süd­schwe­den“ (Edi­tion Out­bird). Wawer­zi­nek nimmt seine Gäste mit auf eine Reise, um ihnen zwi­schen sei­nen geschrie­be­nen Wor­ten seine ganz per­sön­li­chen Sei­ten zu zei­gen. Als Genie­ßer, Rei­sen­der, Ent­de­cker und manch­mal auch als begna­de­ter Schauspieler.

Sep
27
So
Salon für akustische Kunst im Kultur:Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 27 um 16:00

HÖRSALON SPECIAL – Vor­stel­lung eines preis­ge­krön­ten Stü­ckes mit Gästen.

Okt
25
So
Hörsalon Special im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 25 um 16:00

Vom­Hö­ren­Sa­gen – Salon für akus­ti­sche Kunst

 

Die ste­tig wach­sende Prä­senz digi­ta­ler Medien bedeu­tet eine kul­tu­relle Revo­lu­tion, die gerade erst begon­nen hat. Mit dem gänz­lich neuen For­mat Vom­Hö­ren­Sa­gen bie­ten wir Ver­an­stal­tun­gen an, die die damit ein­her­ge­hen­den Ent­wick­lun­gen in der akus­ti­schen Kunst in den Fokus rücken. In loser ter­min­li­cher Folge wer­den Sonn­tag­nach­mit­tags Hör­stü­cke, Live-Klang­kunst und inter­ak­tive Per­for­man­ces im Kul­tur: Haus Dacheröden prä­sen­tiert und diskutiert.

In Koope­ra­tion mit Hans-Flesch-Gesell­schaft Forum für akus­ti­sche Kunst, GVL (Gesell­schaft zur Ver­wer­tung von Leis­tungs­schutz­rech­ten), Stadt Erfurt, Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und Radio F.R.E.I.

Bitte beach­ten Sie, dass wir auf­grund der aktu­el­len Corona-Ver­ord­nung des Lan­des Thü­rin­gen ver­pflich­tet sind, bei allen Ver­an­stal­tun­gen eine Anmel­de­liste zu füh­ren mit Vor- und Nach­name, Adresse oder Tele­fon­num­mer der Gäste. Die Lis­ten müs­sen für 4 Wochen auf­be­wahrt und dann unver­züg­lich ver­nich­tet wer­den. Die erho­be­nen Daten wer­den zu kei­nem ande­ren Zweck wei­ter­ver­ar­bei­tet und nicht für Dritte zugäng­lich sein. 

Herz­li­chen Dank für Ihr Verständnis. 

Nov
29
So
Salon für akustische Kunst im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 29 um 16:00

DIE SCHÖPFUNG VERBESSERN. MANIPULATION UND MÖGLICHKEIT mit Arbei­ten aus dem Stu­di­en­gang »Expe­ri­men­tel­les Radio« der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Jun
11
Sa
Kultur:Labor Thüringen der Klassik Stiftung Weimar präsentiert Projekte beim Burgfest Tonna
Jun 11 um 11:00 – 16:00

Kultur:Labor Thü­rin­gen unter­wegs | Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Pro­jekte beim Burg­fest Tonna

 

Hör­spa­zier­gang, Filme, Pro­jek­tio­nen und Thea­ter. Schüler*innen der Gemein­schafts­schule Tonna prä­sen­tie­ren auf dem Burg­fest Tonna am 11. Juni von 11 bis 16 Uhr ihre Pro­jekt­er­geb­nisse zur Geschichte und Zukunft der „Ket­ten­burg“. Die Pro­jekte ent­stan­den im Rah­men der Koope­ra­tion mit der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, die mit dem Kultur:Labor Thü­rin­gen Pilot­pro­jekte der Kul­tu­rel­len Bil­dung in länd­li­chen Räu­men umsetzt.

Das Kultur:Labor ver­mit­telt, wie span­nend Resi­denz­kul­tur vor der eige­nen Haus­tür sein kann und wie viele Leer­stands-Geschich­ten sich in der alten Ket­ten­burg in Grä­fen­tonna ver­steckt hal­ten. Mit die­sem Ansatz wid­men sich die 9. Klas­sen der Gemein­schafts­schule Tonna gemein­sam mit dem Team des Kultur:Labor Thü­rin­gen im Mai der alten leer­ste­hen­den Burg. Die Geschichte des alten Schlos­ses wird von den Schüler*innen erforscht und krea­tiv mit ver­schie­de­nen Medien auf­be­rei­tet, erzählt und wei­ter­ge­spon­nen. Dabei ent­ste­hen ein span­nen­der Hör­spa­zier­gang, Kurz­filme zu Geschichte und Zukunft des Schlos­ses sowie Licht­spiele mit groß­for­ma­ti­ger Projektion.

Als beson­de­res High­light füh­ren die Schüler*innen am 11. Juni um 12 und 14 Uhr ihr Thea­ter­stück „Liebe zu Dritt?!“ auf. Die Erzäh­lun­gen rund um die Bewohner*innen der Ket­ten­burg wer­den vom Hei­mat­ver­ein Burg­tonna, dem Kir­mes­ver­ein Grä­fen­tonna und der Stadt Bad Lan­gen­salza unter­stützt. Das Kultur:Labor Thü­rin­gen ist ein zwei­jäh­ri­ges Bil­dungs­pro­jekt der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, wel­ches gemäß dem Motto „raus aus Wei­mar – rein nach Thü­rin­gen“ mit Schu­len und loka­len Partner*innen sowie Kunst­schaf­fen­den auf dem Thü­rin­ger Land zusam­men­ar­bei­tet. Hier­bei wer­den The­men und Geschich­ten in den Fokus genom­men, die vor Ort dar­auf war­ten, ent­deckt zu werden!

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar ist Mit­in­itia­to­rin des Fes­tes und ver­an­stal­tet die­ses gemein­sam mit der Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft Fah­ner Höhe, der Gemein­schafts­schule Tonna und dem För­der­ver­ein Schloss Tonna e.V.

 

Klas­sik Stif­tung Weimar
Stabs­re­fe­rat Kom­mu­ni­ka­tion, Öffent­lich­keits­ar­beit, Marketing
Burg­platz 4, 99423 Wei­mar | PF 2012, 99401 Weimar

Tele­fon +49 3643 545–113 | Tele­fax +49 3643 545–118 | E‑Mail presse@klassik-stiftung.de
www.klassik-stiftung.de | blog.klassik-stiftung.de | facebook.de/klassik.stiftung.weimar

Jun
12
So
Thüringer Literatur- und Autorentage – Festivalprogramm am 12. Juni 2022 in Ranis
Jun 12 um 10:00 – 22:00

10:00 Uhr / Stadt­kir­che Ranis:

Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

Ein­tritt: kostenlos.

Der lite­ra­ri­sche Got­tes­dienst wird in die­sem Jahr von Pfar­rer Stötz­ner und Mar­tin Stie­bert gestal­tet. Zum einen sol­len, einer Anre­gung von Wal­ter Jens fol­gend, die Evan­ge­lis­ten als Schrift­stel­ler betrach­tet wer­den; zum ande­ren soll, als ein Bei­spiel, die Gleich­nis­er­zäh­lung vom rei­chen Mann und armen Laza­rus aus dem Lukas­evan­ge­lium gele­sen und aus­ge­legt werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Kirch­ge­meinde Ranis, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


14:00 Uhr / Burg Ranis:

Lese­kon­zert mit Luci van Org: »Hun­dert Heldinnen«

Ein­zel­kar­ten: 8 / 6 €

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Seit drei­ßig Jah­ren zieht sich das Thema Frauen und Frau­en­rol­len wie ein roter Faden durch Luci van Orgs künst­le­ri­sches Schaf­fen, das mit dem Hit­song „Mäd­chen“ begann. Eigent­lich längst über­fäl­lig, dem Thema ein eige­nes Pro­gramm zu wid­men, in dem Luci die Hel­din­nen ihrer Romane und Kurz­ge­schich­ten mit­hilfe ihrer 3 Okta­ven Sän­ge­rin­nen-Röhre auf der Bühne zum Leben erweckt. Gar­niert natür­lich mit pas­sen­den eige­nen Songs.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


15:00 Uhr / Burg Ranis:

Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Ein­tritt: kostenlos.

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


16:00 Uhr / Burg Ranis:

Par­al­lel­wel­ten: Ste­fan Peter­mann & Phil­ipp Winkler

Ein­tritt: 8 / 6 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ste­fan Peter­mann liest aus sei­nem aktu­el­len, unver­öf­fent­lich­ten Roman­pro­jekt »Lange Stille«, das eine Fami­li­en­ge­schichte aus der nahen Zukunft erzählt, ange­sie­delt in einem Deutsch­land, das geteilt ist in einen demo­kra­ti­schen und einen auto­ri­tä­ren Staat.

Phil­ipp Wink­ler liest aus sei­nem Roman „Creep“. Er erzählt von der Über­wa­chungs­tech­ni­ke­rin Fanni und dem Stu­ben­ho­cker Junya, denen das Inter­net zur Wahl­hei­mat wird. „Sie ken­nen uns, denn sie beob­ach­ten uns. Und wir las­sen sie in unser Zuhause, tei­len online unsere intims­ten Gedan­ken und Bilder.“

Die Mode­ra­tion über­nimmt unser ehe­ma­li­ger Rani­ser Debü­tant Mar­tin Knuth.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


18:00 Uhr / Burg Ranis:

Lyrik im Kon­zert. Mit Max Sess­ner, Róža Domaš­cyna, Alke Stach­ler und Jonas Noack

Ein­tritt: 8 / 6 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Die beliebte Reihe darf zum 25. Jubi­läum natür­lich nicht feh­len und führt mit Róža Domaš­cyna, Alke Stach­ler und Max Sess­ner drei ebenso fein­füh­lige wie sprachmäch­tige Vertreter/innen des lyri­schen Hand­werks zusam­men. Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den sie vom Singer/Songwriter Jonas Noack.

Die Mode­ra­tion über­nimmt unsere ehe­ma­lige Rani­ser Debü­tan­tin Simone Scharbert.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


20:00 Uhr / Burg Ranis:

Anna Thal­bach: Vom Gru­seln – Geschich­ten von E.T.A. Hoff­mann bis Mary Shelley

Ein­tritt: 15 € / 12 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Die berühmte Schau­spie­le­rin und mehr­fach aus­ge­zeich­nete Hör­buch­spre­che­rin Anna Thal­bach führt Sie in die Welt der Schau­er­ge­schich­ten. Eine der mar­kan­tes­ten Stim­men Deutsch­lands liest im Hof der Lite­ra­tur­burg Ranis Gru­sel­klas­si­ker von Autoren wie E.T.A Hoff­mann, Ambrose Bierce und Mary Shelly. Kom­men Sie vor­bei! Oder haben Sie Angst?

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
7
Fr
Livehörspiel mit Pia Lüddecke & Ernest in der Alten Papierfabrik Greiz
Okt 7 um 19:30

In Dreams“ – Live­hör­spiel mit Pia Lüd­de­cke & Ernest

 

Mys­te­riöse Dinge ereig­nen sich im Dunst­kreis der Ruhr-Uni­ver­si­tät: Men­schen ver­schwin­den. Bei Nacht wer­den dämo­ni­sche Tiere mit glü­hen­den Augen gesich­tet. Eine zwie­lich­tige Firma wirbt für ein omi­nö­ses Well­ness­pro­gramm. Und stän­dig diese Stromausfälle…

Die junge Lite­ra­tur­stu­den­tin Indra und der neu­ro­ti­sche Psy­cho­lo­gie-Dok­to­rand Arno Löwen­herz wid­men sich der Erfor­schung luzi­der Träume, als sich ihr beschau­li­ches Leben in einen Alp­traum ver­wan­delt. Unver­se­hens wird Indra in die unheim­li­chen Vor­gänge rund um das angeb­li­che Well­ness-Insti­tut ver­wi­ckelt. Doch wer zieht die Strip­pen? Die Frage quält nicht nur ihren Freund und Men­tor, der ohne­hin hin­ter allem eine Ver­schwö­rung wit­tert. Sollte er dies­mal Recht behalten?

Ohne Umwege zieht das Live­hör­spiel von Pia Lüd­de­cke & Ernest das Publi­kum in einen Sog. Ein schau­rig­schö­ner Roman bet­tet sich in mit­rei­ßende Sound­land­schaf­ten ein, und es gibt kein Entrinnen…

Zur Ver­an­stal­tung wird es einen Bücher­tisch geben.

Mai
31
Mi
Lesung für Kinder mit Michael Stavarič im Bürgerhaus Kaulsdorf
Mai 31 um 13:30

Kin­der­le­sung: Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Qualle“

Was machen Qual­len im Welt­raum? Haben Qual­len Super­kräfte? Was sind eigent­lich Medu­sen? Und was hat eine Qualle bitte mit Unsterb­lich­keit zu tun? Unend­li­che Wei­ten, unend­lich viel Wis­sen – schließ­lich sind gerade mal 5 % des Oze­ans erforscht. Michael Sta­va­rič nimmt die Kin­der mit auf eine Ent­de­ckungs­reise, dies­mal auf der Spur eines der ältes­ten und gefähr­lichs­ten Wesen der Meere. Dass sie ganz neben­bei auch noch so eini­ges über die Schwer­kraft, Staa­ten­bil­dung und die gif­tigs­ten Tiere der Welt erfah­ren, ist wie immer pure Nebensache.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Biblio­thek Kaulsdorf.

Jun
8
Do
Thüringer Literatur- und Autorentage – Eröffnungslesung mit Judith Hermann auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:30

Fes­ti­val­er­öff­nung – Lesung mit Judith Hermann

Mode­ra­tion: Michael Hametner

 

»Judith Her­manns Bücher sind unbe­irr­bare Erkun­dun­gen der mensch­li­chen Ver­hält­nisse«, heißt es in der NZZ. In ihrem jüngs­ten Roman „Daheim“ erzählt sie von einer Frau, die vie­les hin­ter sich lässt, Wider­stands­kraft ent­wi­ckelt und in der inten­si­ven Land­schaft an der Küste eine andere wird.

Michael Hamet­ner spricht mit der viel­fach aus­ge­zeich­ne­ten Autorin auch den neuen Band Band »Wir hät­ten uns alles gesagt«: über das, was Schrei­ben und Leben zusam­men­hält und mit­ein­an­der ver­bin­det. Wahr­heit, Erfin­dung und Geheim­nis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
9
Fr
Thüringer Literatur- und Autorentage – 14. Raniser Poetry Slam
Jun 9 um 19:30

14. Rani­ser Poe­try Slam

Sechs Poe­try Slammer*innen tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Gast­haus »Zur Schmiede«, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Goethes Erotica Lesung mit Jens-Fietje Dwars in der Kirche Wandersleben
Jun 9 um 20:30

Kann denn Liebe Sünde sein?

Goe­the hat die schöns­ten Lie­bes­ge­dichte deut­scher Spra­che geschrie­ben. Der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars hat Goe­thes Ero­tica mit Zeich­nun­gen des Malers Gerd Macken­sen her­aus­ge­ge­ben. Sie sind leben­dig, vol­ler Witz und von einer erstaun­li­chen Viel­falt sprach­li­cher For­men. Von 2006 bis 2016 hat Dwars die Jury des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung gelei­tet. In der St. Petri-Kir­che liest und kom­men­tiert er die schöns­ten und gewag­tes­ten Lie­bes­be­kennt­nisse Goethes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Jun
10
Sa
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 ganztägig

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast


Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …


Ein­tritt: kostenlos

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
11
So
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 ganztägig

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

Ort: Evan­ge­li­sche Kir­che Ranis
Ein­tritt : kostenlos

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.

 

15:30 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt. kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Chris­toph Danne und Demian Kap­pen­stein. Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Chris­toph Dan­nes Verse weh­ren sich gegen den flüch­ti­gen Gebrauchs­wert und gegen die Mas­ke­rade lau­ter Meta­phern. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
13
Di
Musikalische Lesung mit André Schinkel & Renate Kubisch in der Stadtbücherei Suhl
Jun 13 um 18:30

Die Erzäh­lun­gen von André Schin­kel han­deln von Auf­bruch, Ver­ge­wis­se­rung und Ankunft, aber auch von den uner­füll­ten Wunsch­träu­men eines Lebens. Sie berich­ten von der Liebe und davon, wie sie ver­lo­ren geht, von Ein­bli­cken in die Ver­gan­gen­heit und was diese für die Gegen­wart bedeuten.

Musi­ka­lisch beglei­tet die E‑Cellistin Renate Kubisch den Autor.

Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein und der Stadt­bü­che­rei Suhl, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
22
Do
Lesung mit Daniela Danz in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 22 um 19:00

Daniela Danz »Das Geschrie­bene leuch­tet auf unse­ren Rücken«

Daniela Danz stellt Texte aus dem Gedicht­band „Wild­niß“ sowie aus dem neuen Essay­band »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« vor. Auch Opern­li­bretti gehö­ren zu ihrem Reper­toire. Sie wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und lebt in Kra­nich­feld. Von 2013 bis 2020 lei­tete sie das Schil­ler­haus in Rudol­stadt. Seit 2021 ist sie Lei­te­rin des Bun­des­wett­be­werbs „Demo­kra­tisch Han­deln“ und Vize­prä­si­den­tin der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Lite­ra­tur Mainz.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt: 03672–486420
Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
25
So
Picknick-Lesung mit Sandra Blume in der Burgruine Brandenburg bei Lauchröden
Jun 25 um 15:00

Pick­nick-Lesung mit San­dra Blume – „An der Bie­gung des Flusses“

Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte: Die erste Bio­gra­fie der Werra lässt den zweit­größ­ten Fluss Thü­rin­gens in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Über 120 Fluss­ki­lo­me­ter führt die Reise der Autorin ent­lang der Mitt­le­ren Werra. San­dra Blume ver­webt dabei packende Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Land­mar­ken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser –, die in Ver­bin­dung mit der Werra stehen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Bran­den­burg­ver­ein e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
28
Mi
Lesung mit Landolf Scherzer in der Schlosskirche Eisenberg
Jun 28 um 19:00

Lan­dolf Scher­zer liest „Leben im Schat­ten der Stürme“

Lan­dolf Scher­zer berich­tet von sei­nen Ein­drü­cken und Begeg­nun­gen auf der Krim. 2019 reiste er in die Region, die von Russ­land noch vor dem Angriffs­krieg annek­tiert wurde. Er spricht mit den Leu­ten und ver­sucht sich ein eige­nes Bild zu machen von der kon­flikt­be­weg­ten Halb­in­sel im Süden der Ukraine.

VVK: 5,- € | Abend­kasse: 7,- €
Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf in der Biblio­thek Eisen­berg, Stein­weg 36: 036691–83392 und in der Tou­rist-Infor­ma­tion Eisen­berg, Markt 26.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Eisen­berg, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
8
Sa
Multimediale Lesung mit Mario Osterland im ateliercafé flow Kranichfeld
Jul 8 um 19:00

final image – mul­ti­me­diale Lesung mit Mario Osterland

Poe­ti­sche Epi­ta­phe, die auf den letz­ten Fotos ver­stor­be­ner Per­sön­lich­kei­ten beru­hen, bil­den den Kern des Buches »final image« von Mario Oster­land. Ergänzt durch Illus­tra­tio­nen von Alex­an­der Neu­ge­bauer, bil­det es ein Bild-Text-Album des Erin­nerns und Ent­de­ckens. Unter­malt durch Fotos, Film­aus­schnitte und Songs stellt der Autor das Buch und seine Ent­ste­hung in einer mul­ti­me­dia­len Lesung vor. Dar­über hin­aus gibt er Ein­bli­cke in neuere Arbei­ten, bei denen die Ver­bin­dung von Lite­ra­tur mit ver­schie­de­nen Bild­küns­ten im Mit­tel­punkt stehen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf unter www.den-flow-geniessen.de
Ein­tritt : 13€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café flow Kra­nich­feld, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
21
Fr
Erzählung mit Antje Horn und Nils Alf in der Kulturkirche Jena Löbstedt
Jul 21 um 19:00

Saxo­phon & Sto­ries“. Mit Antje Horn und Nils Alf

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kul­tur­kir­che Jena Löb­s­tedt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Aug
26
Sa
Lesung mit Thilo Krause im Kloster Mildenfurth
Aug 26 um 17:00

Thilo Krause liest „Dass uns fin­det, wer will“

 

Thilo Krause, gebür­tig und auf­ge­wach­sen in Dres­den, heute in Zürich lebend, ist Trä­ger u.a. des Peter-Huchel-Prei­ses (2019). Im Zen­trum der Lesung wird sein im Früh­jahr 2023 erschie­ne­ner Gedicht­band „Dass uns fin­det, wer will“ ste­hen, fer­ner sein 2020 ver­öf­fent­lich­ter Roman „Elb­wärts“.

Seine neuen Gedichte erzäh­len von sei­ner Kind­heit und Jugend in der DDR und den 1990er Jah­ren, dem in eins fal­len des Ein­zel­schick­sals und der deut­schen His­to­rie. Er erkun­det, wel­che Spu­ren die Geschichte in Dinge und Men­schen ein­schreibt, wobei sein Sinn für Details dabei unbe­stech­lich und vol­ler Zart­heit ist. Die Lite­ra­tur­kom­mis­sion der Stadt Zürich wür­digte sein Schaf­fen 2022 wie folgt: „Thilo Krause ist ein Lyri­ker, der sei­nen Blick der Welt und ihrer Schön­heit zuwen­det. Der uns die Augen neu öff­net für den nächt­li­chen Him­mel, für die Weite des Mee­res, aber auch für das Unkraut auf dem Pau­sen­platz. In sei­nen Gedich­ten fängt Thilo Krause die kon­krete Wahr­neh­mung der Welt in knap­per, rhyth­mi­scher Spra­che ein. … Mit stau­nens­wer­ter Leich­tig­keit wen­det sie das Kleine und All­täg­li­che ins Große, ins Exis­ten­zi­elle, in die grund­le­gen­den Fra­gen des Mensch­seins. Thilo Krau­ses der Schön­heit zuge­wandte Poe­sie ist somit kei­nes­wegs harm­los, son­dern berührt auch die Ver­wer­fun­gen der Welt.“

 

Eine Ver­an­stal­tung der 26. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein Lese-Zei­chen e. V. sowie mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten. Kar­ten­vor­be­stel­lung über den

  • Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur Kos­ter Mildenfurth
  • Am Klos­ter Mil­den­furth 3 in 07570 Wünschendorf
  • Tele­fon 036603 / 88276

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]