»Es war einmal…« Märchen mit Antje Horn im Rahmen des Jenaer Weihnachtsmarktes
Märchen zum Advent »Hinter den Kulissen« – Mitmachprogramm mit Niels Neudeck
„Augen zu!“, befiehlt Niels Neudeck freundlich. Und im gleichen Moment öffnet sich das Tor zum unendlichen Land der Fantasie: Pferde galoppieren dahin, Sturmwind heult auf, Brandungswellen rauschen an den Strand. Dann grollt ein furchtbarer Donner und der Regen trommelt wütend auf das Dach.
Ein ums andere Mal zieht Akteur Nils Neudeck die Kinder mit zauberhaften Effekten in den Bann und eröffnet den kleinen Zuschauern ganz neue Blickwinkel – eben wie hinter den Kulissen eines Theaters.
Die größte Überraschung aber gibt es zum Schluss: mitten im Raum beginnt es zu schneien! Dass der Schnee nicht echt ist, sondern aus einem Gebläse kommt und verdächtig nach Seife riecht, wird ganz schnell klar. Denn der echte Schnee, das weiß schließlich jedes Kind, kommt immer noch von Frau Holle.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Lese-Zeichen e.V. mit Glashaus Jena e.V. und JenaKultur.
Lebendiger Adventskalender Christa Pollähne erzählt Märchen zum Advent
»Die Wicke« – Märchenlesung mit Susanne Peschel
11.00/ 13.00/ 14.00/ 15.00 Uhr
Susanne Peschel von der Theaterfirma Erfurt liest das Blumenmärchen »Die Wicke« der lettischen Autorin Anna Sakse. Die Veranstaltung wird vier Mal im Rahmen des Familientages des ega-parks Erfurt angeboten.
Veranstalter: Stiftung Deutsches Gartenbaumuseum Erfurt in Zusammenarbit mit Lese-Zeichen e.V. und mit Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
Handwerk-Mundwerk-Zauberwerk – Erzählabend für Erwachsene.
Das ganze Jahr über verzaubern zahlreiche professionelle Erzähler mit ihren Erzählkünsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens, sowie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut, das sind Aspekte, auf die der LeseZeichen e.V. und die Stadt Meiningen als Organisatoren Wert legen.
Die Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes findet traditionell am Tag des Offenen Denkmals, in diesem Jahr am Sonntag, dem 13. September um 14:00 Uhr auf Burg Ranis statt. Ein buntes Programm aus Erzählungen und Mitmachaktionen für kleine und große Kinder rund um das Thema »Handwerk-Mundwerk-Zauberwerk« ist vorbereitet.
Unter dem selben Titel wird es am Vorabend der diesjährigen Eröffnung des Thüringer Märchen- & Sagenfestes, am Samstag, dem 12.9.2015, um 19.30 Uhr, bereits einen märchenhaften Auftakt für Erwachsene auf der Burg Ranis geben. Zwei bekannte Thüringer ErzählerInnen, Hansi von Märchenborn und Antje Horn treffen mit der in Ranis geborenen, Berliner Märchenforschern Kristin Wardetzky zusammen. Wir können gespannt sein, was uns dabei an Märchen aus aller Welt erwartet!
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Zusammenarbeit mit Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und mit Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes zum Tag des offenen Denkmals
Das ganze Jahr über verzaubern zahlreiche professionelle Erzähler mit ihren Erzählkünsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens, sowie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut, das sind Aspekte, auf die der LeseZeichen e.V. und die Stadt Meiningen als Organisatoren Wert legen.
Die Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes findet traditionell am »Tag des Offenen Denkmals«, in diesem Jahr am Sonntag, dem 13. September um 14:00 Uhr auf Burg Ranis statt. Ein buntes Programm aus Erzählungen und Mitmachaktionen für kleine und große Kinder rund um das Thema »Handwerk-Mundwerk-Zauberwerk« ist vorbereitet. Der Gaukler Jarimo verzaubert die Zuhörer im Burghof mit seinen phantasievollen Einlagen. Ein kleiner Handwerkermarkt lädt zum Schauen, Stöbern und Ausprobieren. Und nicht zuletzt bringen die »Burgfreunde« ihre Ritterspiele mit und sorgen für deftige und süße Verköstigung!
Ebenfalls unter dem Titel »Handwerk – Mundwerk – Zauberwerk« wird es am Vorabend der Eröffnung des Thüringer Märchen- & Sagenfestes, am Samstag, dem 12.9.2015, um 19.30 Uhr, bereits einen märchenhaften Auftakt für Erwachsene auf der Burg Ranis geben. Zwei bekannte Thüringer ErzählerInnen, Hansi von Märchenborn und Antje Horn treffen mit der in Ranis geborenen, Berliner Märchenforschern Kristin Wardetzky zusammen. Wir können gespannt sein, was uns dabei an Märchen aus aller Welt erwartet!
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Zusammenarbeit mit den Burgfreunden Ranis e.V. und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten mit Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
9:00 Uhr Anreise und Anmeldung
10:00 Uhr Begrüßung, Prof. Friedemann Schmoll, Institut für Volkskunde und Kulturgeschichte, Friedrich-Schiller-Universität, Jena
10:15 – 10:45 Startreferat: Wie wird Dornröschen wachgeküsst?
Gedanken zum Thema „Liebe und Märchen“, Prof. Dr. Helge Gerndt, München
10:45 – 11:00 Kaffeepause
11:00 – 11:30 Liebe und Eros – nur im Schwankmärchen?, Dr. Rainer Wehse, Ludwig-Maximilians-Universität München
11:40 – 12:10 Erotische Karikaturen, Witze und Cartoons im Märchen, PD Dr. Sabine Wienker-Piepho, Freiburg i.B.
12.15 – 12:45 Die neun Schwänze. Erotik in deutschen Märchen und japanischen Mangas Juniorvortrag Florian Schütz, Institut für Volkskunde und Kulturgeschichte, Friedrich-Schiller-Universität, Jena
Moderation: Dr. Martin Straub
13:00 – 15:00 Mittagspause
Workshops 15:00–17:00
1. Amor und Psyche oder wie die Liebesgöttin aus Eifersucht zur Furie wird.
Prof. Dr. Kristin Wardetzky, Berlin
Amor, der Sohn der Liebesgöttin, soll die Königstochter Psyche vernichten, weil die Menschen deren Schönheit höher preisen als die der Göttin. Aber es kommt alles ganz anders! Die Haushälterin einer Räuberbande erzählt uns im ‚Goldenen Esel‘ von Apuleius eine Liebesgeschichte voller Abenteuer, Extasen und Exzesse. Hören wir ihr zu!
2. Vom „Hirtenbüblein“ zu „Gopal Bhar, dem Sternenzähler“
Jürgen Janning, Senden / PD Dr. Sabine Wienker-Piepho
Interessant wird es sein, einerseits Motive aus bekannten europäischen Märchen in indischen Märchen aufzuspüren und indisches Brauchtum durch das Märchen gedeutet zu bekommen. Persönliche Erfahrungen aus Indienaufenthalten werden einfließen.
3. Nardanesi ist (nicht) Schneewittchen – Von den Freuden und Gefahren der Liebe, von Verführung, List und Lust und der mörderischen Gewalt der Ehre Märchen und Geschichten ungeschönt und gar nicht prüde aus der Welt von 1001 Nacht
Hannelore Marzi , Frankfurt a. M.
Der gemeinsame geographische Raum, dem die ausgewählten Texte entstammen und dessen Lebenswirklichkeit sie spiegeln, ist der islamisch geprägte Orient mit seinen spezifischen Moral- und Glaubensvorstellungen und familiären Rollenbildern / Geschlechterrollen.
4. Märchen – Liebe – Erotik: Zu Symbolen in ausgewählten populären Märchen
Dr. Kathrin Pöge-Alder, Halle
Märchen werden meist als Kinderliteratur bezeichnet. Im Workshop werden Märchen der Brüder Grimm und anderer mitteleuropäischer Sammlungen vorgestellt, die Liebe und Erotik und sexuelle Themen ansprechen.
5. Direkt oder durch die Blume – erotische Schwänke erzählen üben
Erzählen von Schwankmärchen
Suse Weisse, Potsdam
In den Schwankmärchen wird die Welt oft auf den Kopf gestellt: Die Schwachen besiegen die Starken mit List und Tücke und haben dabei eher das Glück als das geltende Recht auf ihrer Seite. In dieser ErzählWerkstatt geht es darum, die Figuren so herauszuarbeiten, dass sie für den Zuhörer Sympathieträger bleiben.
6. Erwachsenenmärchen?
Afanassjefs und Grimms »heimliche« Ausgaben
Jasmin Beer M. A., Leipzig
Derb und ohne Scheu vergleicht Afanassjef weibliche Geschlechtsorgane mit Pflaumen. Neben der Genese der „Heimlichen Märchen“ Afanassjefs soll im Workshop auch über die Bedeutung erotischer bis pornographischer Volkserzählungen diskutiert werden.
20:00 Theatermuseum „Zauberwelt der Kulisse“: Verleihung des Thüringer Märchen- und Sagenpreises an Prof. Dr. Mensah Wekenon Tokponto, Universite Abomey Calavi, Coutonou/ Benin.
Dr. Mensah Wekenon Tokponto: Märchen für Erwachsene – Mein Märchen fliegt hin und her
„Dem Erzähler kommt in der traditionellen afrikanischen Gesellschaft eine bedeutende Rolle zu. Als Hauptdarsteller des Erzählabends auf dem Dorfplatz erzählt er auf die traditionelle Weise seine Märchen und muss dabei sein ganzes Publikum mit in die Erzählung einbeziehen. Auf diese Weise werde ich auch versuchen, meine Märchen zu erzählen, die ich in meiner Schulzeit im Dorf gehört hatte.“ Mensah Wekenon Tokponto, wurde 1967 in Kinta geboren, einem kleinen Dorf in Benin. Nach dem Studium der Germanistik kam er mit einem Forschungsstipendium nach Deutschland und promovierte hier 2002 an der Universität Bielefeld zu einem Thema über deutsch-beninische Märchenforschung und heute beschäftigt er sich mit der Interpretation von deutschen Märchen der Brüder Grimm, Ludwig Bechsteins und afrikanischen Märchen, wobei Motive interkulturell und kulturspezifisch analysiert und verglichen werden.
Mensah Wekenon Tokponto erhält im November 2015 den Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Ernst-Abbe-Bücherei Jena.
Dem Erzähler kommt in der traditionellen afrikanischen Gesellschaft eine bedeutende Rolle zu. Als Hauptdarsteller des Erzählabends auf dem Dorfplatz erzählt er auf die traditionelle Weise seine Märchen und muss dabei sein ganzes Publikum mit in die Erzählung einbeziehen. Auf diese Weise werde ich auch versuchen, meine Märchen zu erzählen, die ich in meiner Schulzeit im Dorf gehört hatte.
Mensah Wekenon Tokponto, wurde 1967 in Kinta geboren, einem kleinen Dorf in Benin. Nach dem Studium der Germanistik kam er mit einem Forschungsstipendium nach Deutschland und promovierte hier 2002 an der Universität Bielefeld zu einem Thema über deutsch-beninische Märchenforschung und heute beschäftigt er sich mit der Interpretation von deutschen Märchen der Brüder Grimm, Ludwig Bechsteins und afrikanischen Märchen, wobei Motive interkulturell und kulturspezifisch analysiert und verglichen werden.
Mensah Wekenon Tokponto erhält im November 2015 den Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“.
Veranstalter: Stadtbücherei Weimar.
Dem Erzähler kommt in der traditionellen afrikanischen Gesellschaft eine bedeutende Rolle zu. Als Hauptdarsteller des Erzählabends auf dem Dorfplatz erzählt er auf die traditionelle Weise seine Märchen und muss dabei sein ganzes Publikum mit in die Erzählung einbeziehen. Auf diese Weise werde ich auch versuchen, meine Märchen zu erzählen, die ich in meiner Schulzeit im Dorf gehört hatte.
Mensah Wekenon Tokponto, wurde 1967 in Kinta geboren, einem kleinen Dorf in Benin. Nach dem Studium der Germanistik kam er mit einem Forschungsstipendium nach Deutschland und promovierte hier 2002 an der Universität Bielefeld zu einem Thema über deutsch-beninische Märchenforschung und heute beschäftigt er sich mit der Interpretation von deutschen Märchen der Brüder Grimm, Ludwig Bechsteins und afrikanischen Märchen, wobei Motive interkulturell und kulturspezifisch analysiert und verglichen werden.
Mensah Wekenon Tokponto erhält im November 2015 den Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Ernst-Abbe-Bücherei Jena, Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V.
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch.
Jack Lynch steht in der Tradition der irischen Erzähler, sein Witz und seine tragigkomischen Geschichten lassen seine Zuhörer nicht so schnell aus seinem Bann, wobei er Mythen und Legenden mit Schwänken und Zaubermärchen verbindet. Jack ist Vorsitzender der „Storytellers of Ireland“ – und er hat die irische Erzählkunst auf vielen internationalen Festivals präsentiert.
Veranstalter: Gymnasium Bad Lobenstein, Lese-Zeichen e.V., Thüringer Staatskanzlei.
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch.
Jack Lynch steht in der Tradition der irischen Erzähler, sein Witz und seine tragigkomischen Geschichten lassen seine Zuhörer nicht so schnell aus seinem Bann, wobei er Mythen und Legenden mit Schwänken und Zaubermärchen verbindet. Jack ist Vorsitzender der „Storytellers of Ireland“ – und er hat die irische Erzählkunst auf vielen internationalen Festivals präsentiert.
Veranstalter: Gymnasium »Am Weißen Turm« Pößneck, Lese-Zeichen e.V., Thüringer Staatskanzlei.
„Der kleine Muck“ – Romantisches Märchen mit dem KIECK Theater
Der kleine Muck (gespielt von Cornelia Kieck) ist auf der Suche nach dem Kaufmann, der das Glück verkauft, gescheitert und lebt zurückgezogen in seinem Haus. Er geht nur alle vier Wochen aus, denn er ist nicht nur klein, sondern hat auch noch einen Buckel und wird darum von den Kindern der Stadt geärgert und gehänselt. Als er eines Tages seine Angst überwindet und durch eine List die Kinder bei sich einsperrt, um ihnen seine Geschichte zu erzählen, wendet sich das Blatt…
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Zusammenarbeit mit Glashaus e.V. und JenaKultur.
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch.
Jack Lynch steht in der Tradition der irischen Erzähler, sein Witz und seine tragigkomischen Geschichten lassen seine Zuhörer nicht so schnell aus seinem Bann, wobei er Mythen und Legenden mit Schwänken und Zaubermärchen verbindet. Jack ist Vorsitzender der „Storytellers of Ireland“ – und er hat die irische Erzählkunst auf vielen internationalen Festivals präsentiert.
Veranstalter: Gymnasium »Dr. Konrad Duden« Schleiz, Lese-Zeichen e.V., Thüringer Staatskanzlei.
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch.
Jack Lynch steht in der Tradition der irischen Erzähler, sein Witz und seine tragigkomischen Geschichten lassen seine Zuhörer nicht so schnell aus seinem Bann, wobei er Mythen und Legenden mit Schwänken und Zaubermärchen verbindet. Jack ist Vorsitzender der „Storytellers of Ireland“ – und er hat die irische Erzählkunst auf vielen internationalen Festivals präsentiert.
Veranstalter: FSU Jena, Institut für Anglistik und Amerikanistik, Lese-Zeichen e.V., Thüringer Staatskanzlei.
»Zünden wir ein Lichtlein an« – Thüringer Märchentage, Kindermatinee im Freien!
Der Baum ist geputzt, die Geschenke sollen aufgebaut werden, die Gans ist noch nicht fertig – da stehen Vati und die Kinder nur im Weg – also fort mit euch, zur Katz!
Wie in den vergangenen Jahren bieten wir eine halbe Stunde Märchen und heiße Getränke für Kinder und begleitende Erwachsene am Heiligabendvormittag.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Kleinkunstbühne zur Katz‹, Thüringer Staatskanzlei.
Abenteuerliche Kinderlesung mit Verena Zeltner und Schaugießen
Für die kleinen Museumsbesucher halten wir besondere Veranstaltungen bereit. Ob Schnitzeljagt mit Schatzkarte und Outfit, ein Kinder-Konzert oder Werkstatt-Einsatz – alle sind mit Spaß und Neugier dabei und behalten den Museumsbesuch in bleibender Erinnerung!
Lasst Euch entführen in eine abenteuerliche Welt der Helden! Eine Lesung der Kinderbuchautorin Verena Zeltner. Anschließend dürft Ihr beim Schaugießen mithelfen und eins der hergestellten Glückshufeisen mitnehmen! Mit anschließender Vorführung Europas stärkster Dampfmaschine!
Abenteuerliche Kinderlesung mit Verena Zeltner und Schaugießen
Für die kleinen Museumsbesucher halten wir besondere Veranstaltungen bereit. Ob Schnitzeljagt mit Schatzkarte und Outfit, ein Kinder-Konzert oder Werkstatt-Einsatz – alle sind mit Spaß und Neugier dabei und behalten den Museumsbesuch in bleibender Erinnerung!
Lasst Euch entführen in eine abenteuerliche Welt der Helden! Eine Lesung der Kinderbuchautorin Verena Zeltner. Anschließend dürft Ihr beim Schaugießen mithelfen und eins der hergestellten Glückshufeisen mitnehmen! Mit anschließender Vorführung Europas stärkster Dampfmaschine!
Abenteuerliche Kinderlesung mit Verena Zeltner und Schaugießen
Für die kleinen Museumsbesucher halten wir besondere Veranstaltungen bereit. Ob Schnitzeljagt mit Schatzkarte und Outfit, ein Kinder-Konzert oder Werkstatt-Einsatz – alle sind mit Spaß und Neugier dabei und behalten den Museumsbesuch in bleibender Erinnerung!
Lasst Euch entführen in eine abenteuerliche Welt der Helden! Eine Lesung der Kinderbuchautorin Verena Zeltner. Anschließend dürft Ihr beim Schaugießen mithelfen und eins der hergestellten Glückshufeisen mitnehmen! Mit anschließender Vorführung Europas stärkster Dampfmaschine!
Mut, Klugheit und List – Märchen mit Antje Horn.
Veranstalter: Stadtbücherei Weimar und Lese-Zeichen e.V.
Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes auf Burg Ranis zum Tag des offenen Denkmals
Das ganze Jahr über verzaubern zahlreiche professionelle Erzähler mit ihren Erzählkünsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens, sowie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut, das sind Aspekte, auf die der Lese-Zeichen e.V. und die Stadt Meiningen als Organisatoren Wert legen.
Die Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes findet traditionell am »Tag des Offenen Denkmals« statt – in diesem Jahr am Sonntag, dem 10. September ab 14:30 Uhr. Ein buntes Programm aus Erzählungen und Mitmachaktionen für kleine und große Kinder rund um das diesjährige Motto »Macht und Pracht« erwartet die Besucher auf Burg Ranis.
Lese-Zeichen e.V. in Zusammenarbeit mit den Burgfreunden Ranis e.V. und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Das ganze Jahr über verzaubern professionelle Erzähler mit ihren Künsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens sind den Organisatoren Lese-Zeichen e.V. und Stadt Meiningen ebenso wichtig, wie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut.
Die Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes findet am »Tag des offenen Denkmals« auf Burg Ranis statt. Los geht es ab 15 Uhr. Die Eröffnung steht unter dem Thema »Entdecken, was uns verbindet«.
Die Märchenerzähler Andreas von Rothenbart und Hansi von Märchenborn werden erzählen. Der Schlagzeuger Markus Horn wird zu einer Geschichte trommeln und den Kinder sein Instrument näher bringen. Junge Nachwuchserzähler und Musiker erzählen die Geschichte des Notenbootes, geschrieben von Paula Sauer. Doch das ist noch nicht alles! Der Verein Burgfreunde der Burg Ranis ist ebenfalls wieder mit von der Partie. Es wird ein Kinderritterlager geben, einen Batselstand, Kinderschminken und Versorgung mit Essen und Getränken.
Silvia Prüfer erzählt Märchen vom Glück.
Die Geschichte von „Ferdinand dem Stier“ wurde von Munro Leaf (1905–1976) mit 31 Jahren nach eigener Aussage in 40 Minuten erfunden und geschrieben. 1936 erschien die deutsche Fassung von „ The story of Ferdinand“, dieses amerikanischen Autors.
Obwohl die Geschichte zuerst auf verschiedene Widerstände stieß, als „subversiv“ bezeichnet wurde, trat der Stier Ferdinand den Sieg um die Welt an. Die Geschichte, in der es v.a. um das „ANDERS“ – Sein geht, wurde in 60 Sprachen übersetzt, 1938 von Walt Disney verfilmt und allein in Amerika mehr als 2 ½ Millionen mal als Buch verkauft.
Die Meininger Inszenierung entstand in Zusammenarbeit von der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg – Fachrichtung Gestaltung, Franziska Schmidt /Absolventin und dem Meininger Puppentheater.
Auf Grundlage des Kinderbuches erarbeitete das Puppentheater einen neue Inszenierung von „Ferdinand der Stier“. An Stelle des Stierkämpfers (Inszenierung von 2004, mit Michael Bringezu) tritt nun eine schöne Spanierin, die dem Publikum die Geschichte vom Stier, der nicht kämpfen, sondern lieber den Duft der Blumen genießen möchte, erzählt.
Die schöne Spanierin wird gespielt von der Weimarer Schau- und Puppenspielerin Anna Fülle, die bereits 1996 in der „Pinocchio“-Inszenierung in Meiningen zu erleben war.
„…es lebte einmal in Spanien ein junger Stier der hieß Ferdinand. Alle die anderen jungen Stiere, mit denen er aufwuchs, liefen und sprangen den ganzen Tag herum und pufften sich gegenseitig mit dem Kopf. Nicht so Ferdinand…!“ Er ist glücklich unter seiner Eiche bei den Blumen. Doch eines Tages ist es mit der Idylle vorbei, Stierkämpfer aus Madrid wählen ausgerechnet ihn für die Kämpfe in der Arena aus. Anna Fülle ‚die als Darstellerin /Markthändlerin ihre Version von der Freundschaft zu Ferdinand an die jungen Zuschauer weitergibt. Sie erzählt diese weltbekannte, spannende Geschichte mit viel Leidenschaft und Spielfreude.
Regie: Maria C. Zoppeck
Ab 4 Jahre
Die Geschichte von „Ferdinand dem Stier“ wurde von Munro Leaf (1905–1976) mit 31 Jahren nach eigener Aussage in 40 Minuten erfunden und geschrieben. 1936 erschien die deutsche Fassung von „ The story of Ferdinand“, dieses amerikanischen Autors.
Obwohl die Geschichte zuerst auf verschiedene Widerstände stieß, als „subversiv“ bezeichnet wurde, trat der Stier Ferdinand den Sieg um die Welt an. Die Geschichte, in der es v.a. um das „ANDERS“ – Sein geht, wurde in 60 Sprachen übersetzt, 1938 von Walt Disney verfilmt und allein in Amerika mehr als 2 ½ Millionen mal als Buch verkauft.
Die Meininger Inszenierung entstand in Zusammenarbeit von der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg – Fachrichtung Gestaltung, Franziska Schmidt /Absolventin und dem Meininger Puppentheater.
Auf Grundlage des Kinderbuches erarbeitete das Puppentheater einen neue Inszenierung von „Ferdinand der Stier“. An Stelle des Stierkämpfers (Inszenierung von 2004, mit Michael Bringezu) tritt nun eine schöne Spanierin, die dem Publikum die Geschichte vom Stier, der nicht kämpfen, sondern lieber den Duft der Blumen genießen möchte, erzählt.
Die schöne Spanierin wird gespielt von der Weimarer Schau- und Puppenspielerin Anna Fülle, die bereits 1996 in der „Pinocchio“-Inszenierung in Meiningen zu erleben war.
„…es lebte einmal in Spanien ein junger Stier der hieß Ferdinand. Alle die anderen jungen Stiere, mit denen er aufwuchs, liefen und sprangen den ganzen Tag herum und pufften sich gegenseitig mit dem Kopf. Nicht so Ferdinand…!“ Er ist glücklich unter seiner Eiche bei den Blumen. Doch eines Tages ist es mit der Idylle vorbei, Stierkämpfer aus Madrid wählen ausgerechnet ihn für die Kämpfe in der Arena aus. Anna Fülle ‚die als Darstellerin /Markthändlerin ihre Version von der Freundschaft zu Ferdinand an die jungen Zuschauer weitergibt. Sie erzählt diese weltbekannte, spannende Geschichte mit viel Leidenschaft und Spielfreude.
Regie: Maria C. Zoppeck
Ab 4 Jahre
Schaurige, schöne und skurrile Geschichten, hart an der Kante zwischen dieser und der Anderswelt, Geschichten von Leibesfülle, Tagwerk und Liebesdiensten, skurrile Geschichten über merkwürdige Ereignisse um erstaunliche Leute aus Irland und Schottland, mit und ohne Alkohol, obendrein Wissenswertes über Whisky im Allgemeinen und Speziellen, slàinte mhath! Zum Wohl!
Suse Weisse ist Erzählerin und lebt in Potsdam. Seit vielen Jahren erzählt sie ihre Geschichten auf Bühnen, internationalen Festivals und Klassenzimmern aller Welt. Ihre Vorliebe gilt den rauen und mysteriösen Stoffen des Nordens .. zum Gruseln, zum Staunen, zum Lachen.
Antje Horn ist Erzählerin und lebt in Jena. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand, mal mit und mal ohne Musik. Sie reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Gewohntes wird auf den Kopf gestellt, Unmögliches wird Wirklichkeit.
Reservierung 03693 508990
Wenn die Meerfrau mit ihren Reizen lockt, der Elfenkönig zum Tanz bittet und der Leprechaun die Irin überlistet, während Far Liath die Schiffe in den Nebel lockt, dann sind Sie auf der grünen Insel angekommen und begegnen den vielfältigen Wesen aus der Anderswelt – mal listig oder hinterlistig, mal geheimnisvoll oder gar unheimlich.
Kerstin Lauterbach würzt die einzelnen Gänge auf die ihr eigene lebendige Art, mit skurrilen, spannenden, heiteren Geschichten aus der farbenprächtigen Bilderwelt Irlands.
Franz, ein ganz normaler Knallfrosch, verkaufte täglich seinen Quark. Bis zu jenem Tag, als er den Frosch mit der goldenen Krone traf und sich sein qua(r)kiges Leben änderte. Magisch angezogen und artistisch fasziniert entschloss er sich die große königliche Froschschule zu besuchen. Er nahm Mut, Kraft und Ausdauer zusammen, spitzte Gehör und Geschick, spuckte dreimal unter die Achseln und trat an: zum Hundertmeilen-Goldkugellauf, zur sensationellen Froschball-Jonglage und zur Erschaffung der gigantischsten aller Kaugummiblasen.
Oh, Oh, ob das wohl gut ging?
Als das Wünschen noch geholfen hat.
Märchen von Liebe und Lust aus dem Stiefel Europas mit Sabine Kolbe
Eine Auswahl von versponnenen, skurrilen und frivolen italienischen Geschichten erzählt von der Schauspielerin Sabine Kolbe, Preisträgerin des Märchen- und Sagenpreises „Ludwig Bechstein“ 2005.
Da werden Kinder angehext, Männer betrogen und Prinzessinnen befreit!
Ein Erzähl- und Zuhörvergnügen, das ganz auf die poetische Kraft des gesprochenen Wortes und die Imaginationsfähigkeit der Zuhörer setzt.
Eintritt: 65 € | Reservierung 03693 457–0
Vita Sabine Kolbe
seit 2008 Projektleitung ErzählZeit www.erzaehlzeit.de
2005 Trägerin des Thüringer Märchen- und Sagenpreises „Ludwig Bechstein“
2001 Gründung Erzähltheater FabulaDrama www.fabuladrama.de
1998 Gründung Theater SiebenSchuh www.theatersiebenschuh.de
seit 1995 Freischaffende Schauspielerin, Erzählerin, Theaterpädagogin und Dozentin
1993 – 1995 Aufbaustudium an der Universität der Künste Berlin
Abschluss als Spiel- und Theaterpädagogin
1986 – 1992 Engagement als Schauspielerin am Thalia Theater Halle/Saale
1982 – 1986 Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelsohn-Bartholdy«, Leipzig
Abschluss als Diplomschauspielerin
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
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Martin Wiedmann übergibt im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek ein Exemplar der limitierten goldenen »Wiedmann-Bibel ART-Edition« an Bibliotheksdirektor Reinhard Laube.
In 16 Jahren Arbeit schuf der Stuttgarter Künstler Willy Wiedmann ein rund 1,2 km langes Leporello mit 3.333 Bildern zum Alten und Neuen Testament. Eine Veröffentlichung zu Lebzeiten des Malers scheiterte an den technischen Voraussetzungen. Seit 2017 liegt eine von Wiedmanns Sohn Martin in Zusammenarbeit mit dem Gestalter Manfred Rieker und der Deutschen Bibelgesellschaft aufwendig gestaltete zweibändige Ausgabe des Werks vor. Eine dieser 333 goldenen Wiedmann-Bibeln der ART-Edition geht nun in den Besitz der Herzogin Anna Amalia Bibliothek über.
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Adventsliedersingen mit Buchpräsentation
Im täglichen Adventsliedersingen geht es am 14. Dezember um Johannes Daniel Falk.
Vorgestellt wird das Buch »O du fröhliche…« der Autorin Sandra Binder, das im Wartburg-Verlag erschienen ist. Das Bilderbuch thematisiert die Entstehung des Weihnachtsliedes »O du fröhliche…« und vom Waisenjungen Hans, der Weihnachten 1816 in Weimar ein neues Zuhause fand.
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Reservierung 03693 502635
Antje Horn ist Erzählerin.
Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme.
Warum?
Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft.
Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt,
das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten.
Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten.
Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Ausbildungen: Institut für Erzählkunst Hannover / Jana Raile
Universität der Künste Berlin / Storytelling in Art and Education
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Präsentiert vom Figurentheater-Fex aus Helmstadt-Bargen
Gibt es einen schöneren Tag im Jahr als den Weihnachtstag? Der kleine Hase (genannt Ritter Freund) und der Holunderbär vertreiben sich das Warten auf den Weihnachtsabend mit einer Schneeballschlacht. Da fällt ihnen plötzlich ein Brief von Manni Murmel in die Hände, der eigentlich für den Weihnachtsmann bestimmt ist – und schon nimmt ein neues, aufregendes Abenteuer seinen Lauf. Denn um dem kleinen Murmeltierjungen zu helfen, müssen die beiden Freunde eine turbulente Reise unternehmen, um dem Weihnachtsmann die verlorene Weihnachtspost zu bringen. Aber Glaube versetzt Berge und wahre Freundschaft erst recht.
Am Ende erleben der kleine Hase und der Holunderbär ein ganz besonderes Weihnachtsfest.
eine Geschichte über Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft
Ab 4 Jahre
»Ein Koffer voller Märchen« – Märchen mit Siliva Prüfer.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Thüringer Märchen- und Sagenfestes 2019.
»Vom Schneemann und seinem Freund, dem Spatzen« Figurenspiel von Steffi Lampe.
Marcus Böick: Die Treuhand: Idee – Praxis – Erfahrung 1990 – 1994
Als größtes Unternehmen der Welt war die Treuhand mit einem historsich einmaligen Eigentumsumbau beschäftigt. Marcus Böick stellt sein Buch in der Reihe Buch im Kubus vor. Die Arbeit der Treuhand wird derzeit intensiv und kontrovers diskutiert. Mit der Vorstellung der umfangreichen Untersuchung von Dr. Markus Böick wollen wir zur Vertiefung und Versachlichung der Debatte beitragen. Weitere Angebote werden folgen. Eine Kooperationsveranstaltung der LZT und der Stiftung Ettersberg Moderation Franz-Josef Schlichting
„Wir haben verlernt, wie Gesellschaft geht – und zwar nicht nur im Osten Deutschlands.“ Das sagt Dirk Neubauer, seit 2013 Bürgermeister der sächsischen Kleinstadt Augustusburg. Was er nach seiner Wahl in der Stadt vorfand, waren Intransparenz, Politikverdrossenheit und ein Gefühl der Verlorenheit. Neubauer ist überzeugt, dass das politische System – entgegen landläufiger Meinung – von innen heraus zu verändern ist und dass wir wieder lernen können, was es heißt, Eigenverantwortung zu tragen, statt sie an den Staat abzugeben. Seine Projekte für Augustusburg, die auf Bürgerbeteiligung setzen, zeigen: Das Engagement der Bürger, das früher wenig beachtet wurde, wächst langsam, aber stetig.
»final image« – Vernissage und Buchvorstellung mit Mario Osterland und Alexander Neugebauer
Nicht selten kursieren schon kurz nach der Meldung von ihrem Tod letzte Fotos namhafter Verstorbener auf allen Kanälen. Persönlichkeiten, die man in ihrem öffentlichen Leben begleitet hat und manchmal Teil des eigenen Lebens werden ließ. Menschen, die wir bejubeln und bewundern, irgendwann betrauern, vielleicht sogar wie verstorbene Freunde. Was lässt sich in ihren letzten Bildern erkennen? Welche Geschichten erzählen sie? Wie prägen sie das oftmals endgültige image dieser Persönlichkeiten?
Anhand von letzten offiziellen Pressefotos, privaten Schnappschüssen und kolportierten Fälschungen umkreisen der Schriftsteller Mario Osterland (Erfurt) und der Künstler Alexander Neugebauer (Gera) diese und andere Fragen mit ihrem Projekt in Wort und Bild. Parallel zur Ausstellung erscheint das Buch final image. Ein Album im Kölner Verlag parasitenpresse.
Die interdisziplinäre Ausstellung eröffnet an diesem Abend mit einleitenden Worten von Ralf Schönfelder. Anschließend stellen Alexander Neugebauer und Mario Osterland ihre Arbeiten in Lesung und Gespräch vor.
An einer Bahnstrecke nahe Jena wird 1983 eine entstellte Leiche gefunden. Wie ist der junge Mosambikaner zu Tode gekommen? Oberleutnant Otto Castorp von der Morduntersuchungskommission Gera sucht Zeugen und stößt auf Schweigen. Doch Indizien weisen auf ein rassistisches Verbrechen. Als sich dies nicht länger übersehen lässt, werden die Ermittlungen auf Weisung von oben eingestellt. Denn so ein Mord ist in der DDR nicht vorstellbar. Also ermittelt Otto Castorp auf eigene Faust weiter. Und wird dabei beobachtet. Ein eminent politisches Buch nach einem historischen Fall.
Buchvorstellung mit Jana Simon: „Unter Druck – Wie Deutschland sich verändert“
Die deutsche Wirtschaft wächst, die Welt bewundert Deutschland für seine Kraft, Stabilität und Weltoffenheit. Zugleich schrumpft die Mittelschicht, der Reichtum ist ungleicher verteilt als noch vor zwei Jahrzehnten. Jeder sechste Deutsche ist armutsgefährdet, die sozialen Aufstiegschancen sind so gering wie in kaum einem anderen westlichen Land. Die rechtspopulistische AfD erzielt bei Wahlen zweistellige Ergebnisse und sitzt nun im Bundestag. Ein großer Teil der Deutschen steht unter erheblichem Druck. Was bedeutet das für das Leben Einzelner und für das ganze Land? Anhand verschiedener Lebensgeschichten zeichnet die Journalistin Jana Simon ein differenziertes Bild Deutschlands, das die politische, soziale und wirtschaftliche Wucht der Veränderungen eindrücklich wiedergibt. Einige Protagonisten sind: der frühere EZB-Direktor Jörg Asmussen, der heute Investmentbanker ist; ein Polizist aus Thüringen; eine alleinerziehende Krankenschwester; eine „Influencerin“ und der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland.
„Wir haben verlernt, wie Gesellschaft geht – und zwar nicht nur im Osten Deutschlands.“ Das sagt Dirk Neubauer, seit 2013 Bürgermeister der sächsischen Kleinstadt Augustusburg. Was er nach seiner Wahl in der Stadt vorfand, waren Intransparenz, Politikverdrossenheit und ein Gefühl der Verlorenheit. Neubauer ist überzeugt, dass das politische System – entgegen landläufiger Meinung – von innen heraus zu verändern ist und dass wir wieder lernen können, was es heißt, Eigenverantwortung zu tragen, statt sie an den Staat abzugeben. Seine Projekte für Augustusburg, die auf Bürgerbeteiligung setzen, zeigen: Das Engagement der Bürger, das früher wenig beachtet wurde, wächst langsam, aber stetig.
Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor Krasnow hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber und flieht mit ihm 1936 nach Berlin, als die politische Lage in der Sowjetunion gefährlich wird. In Schlesien überleben sie den Zweiten Weltkrieg, aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Elena muss ihre vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Elena begonnen hat zu gehen – hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Doch stimmt diese Geschichte, wie Elena sie ihrer Familie immer wieder erzählt hat? 2017, mehr als zwanzig Jahre nach Elenas Tod, macht sich ihr Enkel, der Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.
Märchen-Erzählrunden mit Andreas vom Rothenbarth, Hansi von Märchenborn und Antje Horn für kleine und große Kinder
Das ganze Jahr über verzaubern professionelle Erzähler mit ihren Künsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens sind den Organisatoren Lese-Zeichen e.V. und Stadt Meiningen ebenso wichtig, wie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut.
Die Burgfreunde Ranis sorgen für Bratwürste, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen und ein kleines Ritterlager.
Museumspädagische Führungen der Museumsfrauen der Burg Ranis für Kinder von 10 – 17.00 Uhr.
2 Bastelstationen zum Thema „Kleidung im Mittelalter – Filzen“ & „Burgenbau, Burgentypen, Aufbau einer Burganlage – Mosaike“ (bei schönem Wetter im Hof; bei weniger schönem Wetter im Museum, 2. OG)
Öffentliche Führung im Museum Burg Ranis um 14:00 Uhr.
Märchensymposium – Bühne frei für die Märchenwelt
Moderation: Dr. Martin Straub
10:00 – 10:15 Begrüßung Fabian Giesder, Bürgermeister Stadt Meiningen
10:15 – 10:30 Der Flötenspieler (Bechstein) Gudrun Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55 Ludwig Bechstein zum 220. Geburtstag – Dr. Kathrin Pöge-Alder
10:55 – 11:35 Märchen und Theater – Prof. Kristin Wardetzky
11:35 – 11.45 Bilinguales Tandem Erzählen – Studierende FH Potsdam
11:45 – 12:45 Was für ein Theater! – Märchen auf der Bühne in Geschichte und Gegenwart – Dr. Sabine Wienker-Piepho. Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Studierenden der FSU Jena
12:45 – 13:00 Diskussion
13:00 – 13:15 Märchenadaption – Junges Theater – Staatstheater Meiningen
13:15 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 17:00 Workshops (Bibliothek, Theater, Volkshochschule)
Festveranstaltung: Preisverleihung – Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“
18:30 Der Wolf und die sieben Geißlein | Kerstin Wiese
19:15 Musik: Jakob Jentgens und Raissa Nikola Mehner
19:30 Preisverleihung
20:15 Empfang
Unter diesem Link können Sie sich für die Teilnahme am Märchensymposium anmelden.
Märchenhaftes zum Tee mit der Erzählerin Antje Horn
Kartenverkauf in der Bibliothek 03693 502959
Kurioses und Köstliches mit Erzählerin Antje Horn
Märchen mit Menü für Erwachsene im Henneberger Haus
Menü inkl. Eintritt: 45 Euro
Reservierung unter: 03693 508990
»Erdtagzeit« – Buchvorstellung und Lesung mit Jan Volker Röhnert
Herzliche Einladung zur Buchvorstellung im Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Jan Volker Röhnert ist Professor für neuere und neueste Literatur an der Technischen Universität Braunschweig und schreibt neben literaturwissenschaftlichen Arbeiten Lyrik, Reiseprosa und Literaturkritik. Er ist seit 2016 Mitglied des Kuratoriums der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.
Märchen mit Geschmack mit Fiona Ahlborn & Hansi von Märchenborn
Ein Märchenabend für Familien
Eintritt: ab 6 Jahre
Kartenverkauf in der Bibliothek unter: 03693 502959
»Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle samt reif…«
Märchenhaftes 3‑Gang-Menü + Zaubertrunk mit Karlheinz Schudt oder Frau Fröhle
ab 6 Jahre
Das Rokoko in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Buchvorstellung mit Achim Ilchmann
Von 1760 bis 1766 wurde das Grüne Schloss in Weimar – ein Renaissancebau aus dem Jahre 1565 – zu einer Rokoko-Bibliothek umgebaut. Es entstand eine künstlerische Einzelform, die das Rokoko im Allgemeinen in hervorragender Weise repräsentiert. Anhand konkreter Details wie goldfarbener Schlagmetallauflagen, Korbbögen, hölzernen Repositorien, Büchern, Pilastern und vielem mehr legt Achim Ilchmann dar, wie diese Einzelmomente das Ganze, nämlich das Rokoko, konstituieren und wie umgekehrt das Rokoko in den Einzelmomenten aufscheint.
Prof. Dr. Achim Ilchmann war von 2000 bis 2022 Lehrstuhlinhaber am Institut für Mathematik der Technischen Universität Ilmenau. Neben seiner Tätigkeit als angewandter Mathematiker beschäftigt er sich mit der Architektur des Rokoko und veröffentlichte dazu „Das bürgerliche Stadthaus im Rokoko“ (Wasmuth 2018) und „Die Baugeschichte eines Rokoko-Stadthauses“ (Ulenspiegel 2018). 2023 erschien der Band „Das Rokoko in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek“ im Harrassowitz Verlag.
Wir möchten Sie ganz herzlich einladen, eine der 8.784 Stunden, die das Schaltjahr 2024 zu bieten hat, bei uns und mit uns zu verbringen.
Der Künstler Uwe Klos und der Dichter Hubert Schirneck ihr gemeinsames originalgrafisches Künstlerbuch „Die automatische Weltreise“. Eine Weltreise, für die kein Flugticket und
kein Überseekoffer benötigt werden. Und wir versprechen auch, dass sich niemand in den Körperscanner stellen muss. Es wird eine entspannte, heitere Stunde mit Wein und guten Gesprächen. Das Gespräch wird begleitet von der wahrhaft weltreisenden Regina Scheler.
Aus dem Text von Hubert Schirneck:
„und wir denken an berge / aber wir wohnen dort wo uns so lange noch bäche durchfließen / und wir wohnen in den tälern / im souterrain der landschaft / in dem wir unsere eigene ferne bewundern / das rot des meeres / und das blau der lippen / sieh an / der pergamentene himmel / dieser grandiose von regenwürmern durchpflügte himmel …“
Hubert Schirneck wurde 1962 in Gera geboren und lebt heute als Schriftsteller in Weimar. Er schreibt für Kinder und Erwachsene. 1989 erschien sein erstes Buch, der Gedichtband »Was immer uns trägt« mit einem Nachwort von Günter Kunert. Seitdem entstanden mehr als zwanzig Bücher, die zudem in fünfzehn Sprachen übersetzt wurden. Aus seiner Feder stammen auch zahlreiche Radiogeschichten, und er bearbeitete Cervantes’ großen Roman “Don Quijote” für die Bühne. Auszeichnungen: Niederrheinischer Literaturpreis; Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis; Leipziger Lesekompass (Stiftung Lesen); Thüringer Literaturstipendium; Übersetzungsförderung durch das Goethe-Institut für »Typisch Bär!«.
www.schirneck.de Im September 2023 wurde sein neuestes Kinderbuch »Die Abenteuer des Konrad Frühling« im MDR-Thüringenjournal vorgestellt:
https://www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-752554.html
Uwe Klos wurde 1959 in Gera geboren und lebt seit Anfang der 1990er-Jahre im thüringisch-vogtländischen Cossengrün. Als Bildender Künstler sind seine hauptsächlichen Arbeitsgebiete Malerei, Grafik und Fotografie. Er hatte Ausstellungen in Europa und den USA, seine Werke befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen.
Die Künstlerbücher von Uwe Klos erscheinen in seiner edition duplici und befinden sich in den
Sammlungen der Anna Amalie Bibliothek Weimar, der Staatsbibliothek zu Berlin, der Kunstsammlung Jena, dem Museum Schloß Burgk sowie in Privatbesitz.
Moritz Julius Bonn: So macht man Geschichte? Bilanz eines Lebens
Buchvorstellung mit Jens Hacke
„Der Zufall hat es gewollt, daß ich in drei Weltteilen den Ereignissen nahe genug gestanden habe, um beobachten zu können, wie Geschichte gemacht wird.“ – Moritz Julius Bonn war ein Wanderer zwischen den Welten und einer der interessantesten Intellektuellen der 1920/30er Jahre. Er entstammte einer Frankfurter Bankiersfamilie und repräsentierte das aufgeklärt-säkularisierte jüdische Bürgertum während seiner Blütezeit. Max Weber hielt ihn für den brillantesten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation; Carl Schmitt blieb dem bewunderten Mentor in Hassliebe verbunden; Thomas Mann und Theodor Heuss suchten seinen Rat; John Maynard Keynes schätzte seinen deutschen Kollegen.
Die 1948 erstmals in englischer, 1953 in deutscher Fassung erschienenen Memoiren gelten als Geheimtipp. Sie zeichnen das Bild eines Kosmopoliten, der couragiert Epochenschwellen und zivilisatorische Grenzen überschritt, mit den Größen seiner Zeit in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft verkehrte und sich als Streiter für Freiheit und Vernunft einsetzte.
Moritz Julius Bonn: So macht man Geschichte? Bilanz eines Lebens. Mit einem Nachwort von Jens Hacke. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt, 2023
Jens Hacke, Historiker und Politikwissenschaftler, vertritt die Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er hat sich in seinen Arbeiten (u.a. Existenzkrise der Demokratie, Berlin: Suhrkamp, 2018) eingehend mit dem Liberalismus im 20. Jahrhundert beschäftigt sowie die politischen Schriften Bonns herausgegeben.
Moritz Julius Bonn: So macht man Geschichte? Bilanz eines Lebens
Buchvorstellung mit Jens Hacke
„Der Zufall hat es gewollt, daß ich in drei Weltteilen den Ereignissen nahe genug gestanden habe, um beobachten zu können, wie Geschichte gemacht wird.“ – Moritz Julius Bonn war ein Wanderer zwischen den Welten und einer der interessantesten Intellektuellen der 1920/30er Jahre. Er entstammte einer Frankfurter Bankiersfamilie und repräsentierte das aufgeklärt-säkularisierte jüdische Bürgertum während seiner Blütezeit. Max Weber hielt ihn für den brillantesten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation; Carl Schmitt blieb dem bewunderten Mentor in Hassliebe verbunden; Thomas Mann und Theodor Heuss suchten seinen Rat; John Maynard Keynes schätzte seinen deutschen Kollegen.
Die 1948 erstmals in englischer, 1953 in deutscher Fassung erschienenen Memoiren gelten als Geheimtipp. Sie zeichnen das Bild eines Kosmopoliten, der couragiert Epochenschwellen und zivilisatorische Grenzen überschritt, mit den Größen seiner Zeit in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft verkehrte und sich als Streiter für Freiheit und Vernunft einsetzte.
Moritz Julius Bonn: So macht man Geschichte? Bilanz eines Lebens. Mit einem Nachwort von Jens Hacke. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt, 2023
Ein Jahr nach der „Wiedervereinigung“ begann im Herbst 1991 eine dramatische Eskalation rechter Gewalt. Attacken gegen Juden, Menschen mit anderer Hautfarbe, politischer Gesinnung oder sexueller Orientierung hatte es bereits zuvor in der Bundesrepublik und in der DDR gegeben. Ebenso Gewalt gegen Menschen mit
Einwanderungsgeschichten, Wohnungslose, Gothic-Fans und Punks. Doch im September 1991 setzten in Hoyerswerda schwere Angriffe auf die Unterkünfte von Geflüchteten, Arbeitsmigrantinnen und migranten eine dramatische Gewaltspirale in Gang, die allein in den folgenden zwei Jahren mehr als 4 000 schwere Gewalttaten nach sich zog, darunter über 1200 Brandanschläge. Der Band Brandspuren untersucht Ursachen, Verläufe und Folgen der rechten Gewalt der frühen 1990er-Jahre. Er zeigt, wie sich die Gewalt dem vereinten Deutschland einschrieb und die Zeit der Brandanschläge zu einer einschneidenden und prägenden Phase der jüngeren deutschen Geschichte machte.
Till Kössler ist Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittemberg. Er forscht zur europäischen Zeit- und Bildungsgeschichte. In den vergangenen Jahren hat er unter anderem zur Entstehung und zum Ende der Franco-Diktatur in Spanien sowie zu Gewalt, Rechtsextremismus und Schule in der Bun-
desrepublik publiziert.
Janosch Steuwer ist Historiker am Arbeitsbereich Historische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittemberg. Er forscht und publiziert zur Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus, der Geschichte der Kindheit in den 1970er-Jahren und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der extremen
Rechten seit den 1980er-Jahren in Europa.
Lesung mit SPIEGEL-Journalist Jonas Schaible
Buchpräsentation
Klimaschutz und Demokratie, das passt für viele Menschen nicht zusammen. Den einen geht der Kampf gegen die Klimakrise zu langsam voran, während die anderen sich von einer angeblichen Ökodiktatur bedroht sehen.
SPIEGEL-Journalist Jonas Schaible räumt in diesem Debattenbuch mit solchen falschen Widersprüchen auf. Er zeigt, dass Klima und Demokratie sich sogar gegenseitig bedingen: Demokratie gibt es nur auf einem bewohnbaren Planten – und das Klima wird sich nur mit demokratischen Mitteln retten lassen. Dafür ist aber Umdenken nötig: Demokratie kann nur als Klimademokratie bestehen. Schaible ermöglicht einen neuen Blick auf Politik in Zeiten der Klimakrise und entwirft eine Zukunftsvision, in der sich Freiheit und Klimaschutz gegenseitig stärken.
Jonas Schaible, geboren 1989, ist Redakteur im SPIEGEL-Hauptstadtbüro. Er studierte Politik- und Medienwissenschaft in Tübingen und Berlin und absolvierte seine journalistische Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Er schreibt regelmäßig über die Klimaschutzbewegung und beobachtet Klimapolitik seit 2018. Für seinen Text »Wer von Ökodiktatur spricht, hat das Problem nicht verstanden« wurde er mit dem »Deutschen Reporterpreis« für den besten Essay ausgezeichnet.
Kooperationspartner:
Evangelische Akademie Thüringen
Zukunftsfähiges Thüringen e.V.
Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung per E‑Mail oder telefonisch unter 0361 655‑1590 erforderlich.
Leif Kramp und Stephan Weichert beleuchten die tiefgreifenden Nebenwirkungen einer zunehmend digitalen Mediennutzung im Alltag, die offenkundig immer mehr zur Polarisierung unserer Gesellschaft beitragen und uns Menschen psychisch anzugreifen scheinen. Basierend auf ihrer zweiteiligen Grundlagenstudie zeigen sie auf, wie den Herausforderungen der digitalen Gesellschaft angesichts perfider Manipulation, digitalem Suchtpotenzial und
politischem Diskursverfall im Netz individuell wie auch kollektiv begegnet werden kann. Die Autoren verdeutlichen, dass wir eine neue Superkraft brauchen: „Digitale Resilienz“. Diese Fähigkeit schützt unsere Demokratie vor sozialer Spaltung und psychischer Überforderung. Die Autoren plädieren auch deshalb für mehr Widerstandskraft im Digitalen, weil sie sich für ein konstruktives Miteinander nicht nur im Netz stark machen: Mit ihrer ganzheitlichen Betrachtungsweise tragen sie zum Verständnis der allseits diskutierten „digitalen Gesellschaft“ bei.
Dr. Leif Kramp ist Kommunikations- und Medienwissenschaftler sowie Historiker und arbeitet als Forschungskoordinator am Zentrum für Medien‑, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen. Er ist Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Vereins für Medien- und Journalismuskritik e.V., der die VOCER Bildungsprogramme trägt.
Dr. Stephan Weichert ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler, Publizist, Filmemacher und Social Entrepreneur. Gemeinsam mit Alexander von Streit leitet er das unabhängige VOCER Institut für Digital Resilienz und das mit Bundesmitteln geförderte Datenbank-Projekt NPJ.news. Weichert arbeitet seit 20 Jahren als Lehrbeauftragter und hat verschiedene Studiengänge und Ausbildungsprogramme im Bereich Digitaler Journalismus geleitet. Parallel zu seiner Karriere als Hochschullehrer war Weichert als Autor für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen, Radio und Online tätig.
Die verbrannten Dichter
Buchvorstellung und Gespräch mit Jürgen Serke, Thedel von Wallmoden und Hansgeorg Schmidt-Bergmann, in Kooperation mit der Deutschen Schillerstiftung von 1859
Die Veranstaltung muss krankheitsbedingt leider abgesagt werden.
Die Sehnsucht nach einer „konservativen Revolution“ zieht sich durch die gesamte deutsche Nachkriegsgeschichte. Immer wieder forderten Nationalkonservative und Rechtsradikale die liberale Demokratie heraus. Doch seit der „Flüchtlingskrise“ hat sich die Sprengkraft ihrer Argumente enorm verstärkt: Viele Positionen von AfD, Pegida und der Neuen Rechten sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Im Buch „Zur rechten Zeit“ legen die Autor:innen immer wiederkehrende Abläufe rechten Denkens und rechter Mobilisierung in Deutschland seit 1945/49 frei, die als ein „gesamtdeutsches Phänomen“ betrachtet werden. Die jüngste Geschichte der extremen Rechten wird dabei in einer längeren Kontinuitätslinie gesehen und nicht nur als Folge der deutschen Einheit interpretiert. Dr. Franka Maubach stellt das Buch in der Abendveranstaltung vor. Sie fragt insbesondere danach, wie aus Deutschland ein Einwanderungsland wurde und warum dieser Umstand bis heute hart umkämpft ist. Vor diesem Hintergrund geht sie einerseits auf die Geschichte der Arbeitsmigration in Deutschland ein und erwähnt auch die „Vertragsarbeit“ in der DDR. Außerdem betrachtet Franka Maubach Rassismus und Rechtsterrorismus in beiden deutschen Staaten und spricht für die Zeit nach 1989/1990 von einem „Vereinigungsrassismus“.
Dr. Franka Maubach promovierte 2007 an der FSU Jena mit der Arbeit „Die Stellung halten. Helferinnen der Wehrmacht im Einsatz. Erfahrungsräume und Lebensgeschichten“. Derzeit vertritt sie die Professur „Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus“ an der Humboldt Universität zu Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Erfahrungs- und Geschlechtergeschichte des Zweiten Weltkriegs, Exilgeschichte, Migrations- und Rassismusgeschichte, Historiografie- und Intellektuellengeschichte und die Geschichte der Transformation in Ostdeutschland.
Der nächste Brandherd vor unserer Haustür? Vor über hundert Jahren entzündete sich auf dem westlichen Balkan der Erste Weltkrieg. Verantwortlich dafür waren die Großmächte, die ihr Ringen um Vormacht in der Region austrugen. Heute baut China dort Straßen, Russland spornt Nationalisten an, die Türkei und die Golfstaaten investieren in Moscheen und Hotels. Sie alle sehen darin einen Weg, Einfluss auf Europa zu nehmen. Wiederholt sich die Geschichte? Florian Bieber, einer der besten Kenner des Balkans, schildert die explosive Gemengelage in der Region. Sie ist Schauplatz des neuen globalen Konflikts zwischen dem Westen und der autokratischen Internationale. Zugleich verfolgen die Akteure vor Ort ihre ganz eigene Agenda. Das Buch ist ein Weckruf an Europa, endlich aktiv zu werden. Denn in der Region könnte sich seine Zukunft entscheiden. „Florian Bieber ist ein großer Balkan-Kenner, der den gegenwärtigen Blick auf Europas Krisen kunstvoll und kenntnisreich weitet. Ein sehr erhellendes Buch!“ Jagoda Marinić
„Souverän dekonstruiert Bieber pseudohistorische Mythen und Halbwahrheiten.“ Michael Martens, FAZ
Florian Bieber, geboren 1973, gilt als einer der besten Kenner der Balkanregion. Er ist Professor für Geschichte und Politik Südosteuropas an der Universität Graz und Leiter des dortigen Zentrums für Südosteuropastudien. Er hat in den USA, in Großbritannien, Italien, Bosnien, Serbien und Ungarn unterrichtet und mehr als fünf Jahre in Belgrad und Sarajevo gelebt. Bislang hat er sechs Bücher auf Englisch und Deutsch über Nationalismus, die EU und die politische Entwicklung auf dem Balkan verfasst. Seine Analysen erscheinen u. a. in The New York Times, Neue Zürcher Zeitung, Der Standard, Die Zeit, Die Presse und Politico. Er tritt regelmäßig in nationalen und internationalen Medien auf.
Im Vorfeld der Europa-Wahl veranstaltet die Landeszentrale gemeinsam mit dem Europäischen Informations-Zentrum Erfurt eine kleine Reihe mit Buchvorstellungen zu verschiedenen europapolitischen Themen. Den Auftakt macht der Luxemburger Politologe und in Graz lehrende Zeithistoriker Florian Bieber. Er stellt die Frage, ob sich die Geschichte wiederholt. Vor über hundert Jahren entzündete sich auf dem westlichen Balkan der Erste Weltkrieg. Verantwortlich dafür waren die Großmächte, die ihr Ringen um Vormacht in der Region austrugen. Heute baut China dort Straßen, Russland spornt Nationalisten an, die Türkei und die Golfstaaten investieren in Moscheen und Hotels. Sie alle sehen darin einen Weg, Einfluss auf Europa zu nehmen. Florian Bieber, einer der besten Kenner des Balkans, schildert die explosive Gemengelage in der Region.
Literatur verbindet! Andrea Wulf und Thalia im Hörsaal 1 der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fabelhafte Rebellen. Die frühen Romantiker und die Erfindung des Ich. Buchpräsentation mit Andrea Wulf. In ihrem inspirierenden Buch erzählt Bestsellerautorin Andrea Wulf nicht nur von dem wohl turbulentesten Freundeskreis der deutschen Geistesgeschichte, sondern erklärt auch, warum wir bis heute zwischen den Gefahren der starken Ichbezogenheit und den aufregenden Möglichkeiten des freien Willens schwanken. Denn die Entscheidung zwischen persönlicher Erfüllung und zerstörerischem Egoismus, zwischen den Rechten des Einzelnen und unserer Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und künftigen Generationen ist heute so schwierig wie damals.
Präsentiert von: Andrea Wulf, geboren in Indien und aufgewachsen in Deutschland, lebt in London. Seit ihrem Studium der Designgeschichte am Royal College of Art arbeitet sie als Sachbuchautorin und Journalistin.
Eintritt nur mit gültigem Ticket
Goethe. Porträt eines Lebens, Bild einer Zeit
Buchvorstellung mit Thomas Steinfeld im Gespräch mit Michael Knoche
„Lesen! Buchvorstellungen in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek“
Hannah Arendt: Die Biografie
Buchautor Thomas Meyer (Berlin) im Gespräch mit Natan Sznaider (Tel Aviv)
Hannah Arendt (1906–1975) gilt als eine der faszinierendsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts: viel gelesen und zitiert, aber ebenso umstritten. Als Jüdin geboren, studierte sie Philosophie und Theologie und wurde 1928 mit einer Arbeit über den „Liebesbegriff bei Augustin« bei Karl Jaspers in Heidelberg promoviert. Nach einer kurzzeitigen Verhaftung 1933 in Berlin floh sie über Prag und Genf nach Paris. 1941 gelang ihr die Flucht und Emigration in die USA. Infolge ihrer persönlichen Erfahrungen in der NS-Diktatur und im Exil widmete sie ihr Schaffen den drängendsten politischen Fragen des 20. Jahrhunderts, u. a. dem Verlust der Freiheit und dem aufkommenden Totalitarismus.
Mit bislang unbekanntem Archivmaterial interpretiert die aktuelle Biografie von Thomas Meyer das Leben und Werk der politischen Theoretikerin Hannah Arendt neu. Im Gespräch mit Natan Sznaider erläutert er die Perspektiven des vorliegenden Buchs. Besondere Berücksichtigung findet das Verhältnis von Hannah Arendt zu Rahel Varnhagen, deren Leben und Werk Hanna Arendt lebenslang beschäftigt hat.
Prof. Dr. Thomas Meyer, Professor der Philosophie an der LMU München, hat bereits mehrere Schriften Hannah Arendts ediert, darunter „Wir Flüchtlinge« (2015) und „Die Freiheit, frei zu sein« (2018). Im Piper Verlag gibt er eine zwölfbändige Studienausgabe von Hannah Arendts Schriften heraus, von der bereits acht Bände vorliegen. Sein Buch „Hannah Arendt. Die Biografie« ist im Herbst 2023 im Piper Verlag erschienen und liegt nun in der vierten Auflage vor.
Prof. Dr. Natan Sznaider ist Professor em. für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv. Besondere Beachtung fand zuletzt sein Buch über „Fluchtpunkte der Erinnerung. Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus« (München 2022). Natan Sznaider bezieht Stellung in den aktuellen Debatten, so in Beiträgen zum Nahostkonflikt: „Lass uns reden, Freund. Navid Kermani und Natan Sznaider sind in Sachen Nahost absolut nicht einer Meinung – aber es eint sie eine Überzeugung. Wie man gut streitet«. Von Natan Kermani und Natan Sznaider (in: Süddeutsche Zeitung vom 28. Februar 2024).
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