Paulus Böhmer (1936–2018) setzte auf Masse: In seinen rauschhaft-strömenden Langgedichten ebenso wie in seinen wimmelnden „Collagen + Gouachen“, in denen sich die Welt und alle Dinge – menschliche Körper, Insekten, Landschaften, Nahrungsmittel, Stoff- und Fellstücke – bis ins Kleinste zerlegt und umspielt von flimmernden Farbgebilden neu arrangiert wiederfinden. Böhmers Arbeiten sind Reaktionen auf die undurchdringliche Fülle der Erscheinungen unserer Lebenswelt, die dem empfindsamen Menschen zwischen Höhepunkten und Katastrophen nur die künstlerische Aneignung als Verarbeitungsstrategie lässt.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen Böhmers, wobei ein Hauptaugenmerk auf Collagen + Gouachen auf Bütten- und Briefpapier liegt, die Böhmer in den frühen 80er Jahren angefertigt hat.
Zur Eröffnung der Ausstellung treffen sich mit Lydia Böhmer (Übersetzerin) und Harry Oberländer (Autor, Journalist) zwei Vertraute, Weggefährt*innen und Kenner*innen des schriftstellerischen und künstlerischen Werkes Paulus Böhmers zum Gespräch und geben so kenntnisreich wie unterhaltsam Einblicke in das Leben und die Arbeit des Malerpoeten.
Die neu erzählte, spätmittelalterliche Geschichte der Fee Melusine, die der französische Schriftsteller Jean d’Arras zwischen 1392 und 1394 schrieb, präsentiert die französisch-deutsche Erzählerin Odile Neri-Kaiser völlig frei und mit viel Leidenschaft, Schwung und Ausdrucksstärke. Es handelt sich um die skurrile und doch so wunderbare Liebesgeschichte zwischen einer Fee, die sich in eine Frau verwandelt und dem verzweifelten, jungen Ritter Raymondin, den sie nach einem tödlichen Jagdunfall aus seiner tiefen Depression holt und mit Reichtum und Glück beschenkt. Die Erfolgssträhne des Ritters unterliegt jedoch der Bedingung, seine Frau zu bestimmten Zeiten nicht sehen zu dürfen, da sie dann ihre wahre, nicht-menschliche Gestalt annehmen würde. Nachdem sich Raymondin rund 20 Jahre an das Versprechen hält, bricht er in einem schwachen Moment das Tabu.
Odile Neri-Kaiser wird begleitet von der Gambistin Helene Godefroy, die den besonderen Charakter der literarisch vielfach aufgegriffenen Erzählung mit einfühlsamen Klängen und Melodien unterstützt.
Der Stier Ferdinand ist anders als die anderen Stiere auf der Weide, die sich ständig raufen und ihre Kräfte messen. Ferdinand sitzt am liebsten im Schatten einer Korkeiche und schnuppert den Duft der Blumen. Dennoch wird ausgerechnet er mitgenommen und soll in der Stierkampfarena in Madrid kämpfen. Wie es dazu kommt und wie der Kampf ausgeht, seht ihr in dem Puppentheaterstück nach dem Kinderbuch „Ferdinand der Stier“ von Munro Leaf für Zuschauer ab 4.
Im Glashaus gibt es Kinderpunsch und Lebkuchen bei einem prasselnden Kaminfeuer. Die Märchen sind für Kinder ab 4 Jahren geeignet und deren Eltern. Wichtige Infos: Es gilt die 3G Regel für Erwachsene. Maximale Teilnehmerzahl: 40 Eintritt: Kinder 1€ / Erwachsene: 3€ Mit Voranmeldung über info@lesezeichen-ev.de Wenn Kapazität vor Ort, auch ohne Voranmeldung Einlass möglich.
Weihnachtsmärchen für Kinder
Der Autor und Märchenerzähler Hansi von Märchenborn teilt mit den kleinen und großen Gästen der Veranstaltung seine allerbesten Weihnachtsmärchen. In einer Zeit von großer Unsicherheit und Umbrüchen bieten Märchen einen Halt und vermitteln Werte und Traditionen. Ob lustig oder traurig, spannend oder rührend, Märchen sind eine ureigene Erzählform und tragen universelle Wahrheiten in sich, die auch in unserer heutigen Gesellschaft noch zutreffen.
Eine Veranstaltung des Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e. V. Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Spannende Märchenstunde in Neustadt an der Orla
In die Welt traditioneller Märchen eintauchen, zuhören und mit agieren werden die Kinder in unserer Märchenstunde in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla. Der erfahrene Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth interagiert dabei sehr geschickt und liebevoll, mit verständlichen Worten und altersgerechter Spannung. Ein unterhaltsames und bereicherndes Erlebnis für Jung und Alt.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Bilderbuchkino: „Herr Hase und Frau Bär« von Christa Kempter und Frauke Weldin
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahre an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem kleinen Drachen Kokosnuss, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Herr Hase und Frau Bär
Frau Bär mag es gemütlich. Sie isst fürs Leben gerne Honigbrote und hinterlässt mit ihren großen Tatzen auch hier und da mal ein paar klebrige Spuren. Sehr zum Missfallen von Herrn Hase. Denn Herr Hase ist ausgesprochen ordentlich. Kann eine solche Hausgemeinschaft gut gehen? Nun ja, denn unterschiedliche Gepflogenheiten können durchaus auch ihren Vorteil haben.
Ein humorvolles Bilderbuch über die alltäglichen Schwierigkeiten des Zusammenlebens.
Mit freundlicher Unterstützung des NordSüd Verlags.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@dacheroeden.de oder telefonsich unter: 0361 / 644 123 75!
Bilderbuchkino: »Wie Beethoven kein Wunderkind, aber doch berühmt wurde« – von Cosima Breidenstein
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Wie Beethoven kein Wunderkind, aber doch berühmt wurde
Warum wurde der kleine Ludwig auch der »Spanier« genannt? Warum tobte er lieber mit seinen Freunden herum und warum konnte sein strenger Vater das mit der »Wunderkind-Karriere« getrost vergessen? Davon und noch von vielen anderen spannenden Dingen,erzählt diese vergnügliche Bilderbuchgeschichte über das Leben des weltberühmten Komponisten Ludwig van Beethoven. Fröhliche Illustrationen von Barbara Scholz zur Historie aber auch lustige Details aus dem Alltag Beethovens machen anschaulich, wie mühsam so ein Musikerleben damals war. Und wer weiß schon, dass Beethoven gerne Kaffee trank und genau 60 Bohnen pro Tasse das richtige Maß für ihn waren?
Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Verlage.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@dacheroeden.de oder telefonsich unter: 0361 / 644 123 75!
Eröffnung der Ausstellung »Petra Arndt. Interludium. Bronze, Keramik, Lyrik« im Literaturmuseum »Theodor Storm«
Am Sonntag, 20.03.2022, um 15.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde sehr herzlich zur Vernissage ins Literaturmuseum „Theodor Storm“ ein. Begrenzte Plätze, wir bitten daher um Anmeldung unter verwaltung@stormmuseum.de.
Begrüßung:
Monika Potrykus
Vorsitzende des Theodor-Storm-Vereins
Dr. Gideon Haut
Leiter des Literaturmuseums „Theodor Storm“
Einführung:
Diana Trojca
Kunsthistorikerin, Erfurt
Musikalische Begleitung:
Regine Brunke
Komponistin und Violoncellistin, Kassel
www. reginebrunke-creatafera.de
Bilderbuchkino: Lach mal, kleiner Schmollmops von Lucy Astner
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Lach mal, kleiner Schmollmops
Der kleine Schmollmops schmollt. Er hat mächtig schlechte Laune. Und zwar so richtig! Das Eichhörnchen probiert es mit Kitzeln, die Katze mit den allerlustigsten Grimassen, der Igel mit einem piksigen Kuss. Und auch du bist eingeladen, kräftig mitzumachen und den kleinen Schmollmops aufzuheitern. Wär doch gelacht, wenn seine gute Laune da nicht wieder zurückkommt, oder?
Mit freundlicher Unterstützung des Thienemann-Esslinger Verlags.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@dacheroeden.de oder telefonsich unter: 0361 / 644 123 75!
Bilderbuchkino: Mina entdeckt eine neue Welt von Sandra Niebuhr-Siebert
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Mina entdeckt eine neue Welt
Im Leben von Kindern ereignen sich täglich neue Abenteuer. Fremde Türen gehen auf und neue Welten öffnen sich den Kindern. Ob es der Beginn im neuen Kindergarten ist, in einer neuen Klasse oder einer Gruppe, der Umzug in eine neue Stadt oder ein neues Land – stets fühlt sich zu Beginn alles fremd und kühl und grau an. Viele neue Eindrücke müssen erst bewältigt werden, dann wächst langsam das Vertrauen – und das Leben wird warm und bunt.
Mit freundlicher Unterstützung des Carlsen Verlags.
Bilderbuchkino: Der Ostermann von Marc-Uwe Kling
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Der Ostermann
Der Sohn des Weihnachtsmannes hat ein Problem: Winter, Schlitten fahren und Tee kann er nicht leiden. Viel toller findet der Junge den Frühling, Hasen und bunte Eier! Klar, dass er am liebsten Ostermann werden möchte, wenn er groß ist. Seinem Vater gefällt das gar nicht. Weihnachtsmann sein ist schließlich Familientradition …
Mit freundlicher Unterstützung des Carlsen Verlags.
Ausstellungseröffnung- Wieland! Weltgeist in Weimar!
Das Auftaktwochenende zum Themenjahr 2022 – Sprache
Zum Auftakt-Event laden wir Sie zu einem Besuch in die neue Sonderausstellung „Wieland!“ im Goethe- und Schiller-Archiv ein. Die Ankunft des Schriftstellers und Übersetzers Christoph Martin Wieland vor 250 Jahren markierte den Beginn der kulturellen Blüte Weimars. Erfahren Sie anhand von originalen Handschriften, Büchern, Grafiken und Alltagsobjekten mehr über das vielschichtige Schaffen des interessanten Aufklärers. Lounge-Musik, Ambiente-Licht und kühle Getränke auf der schönsten Terrasse Weimars laden Sie bis 22 Uhr zum Verweilen ein.
Welchen spezifischen Beitrag kann die bildende Kunst zum Thema „Sprache“ leisten? Dieser Frage gehen die Hamburger Künstler Oliver Ross und Simon Starke in der Ausstellung „NEUSPRÉCH: KUNST WIDERSPRICHT“ nach, die um 20 Uhr im Schiller-Museum eröffnet wird. Poetologische Performances, Text-Bild-Kombinationen, Wand- und Bodeninstallationen, Videovorträge, Fotografien, Zeichnungen und Raumassemblagen treten dabei in einen unterhaltsamen Dialog mit historischen Objekten aus den Beständen der Klassik Stiftung Weimar.
»›Nietzsche – Weimar – DDR‹ – Zwei Italiener entdecken den echten Nietzsche«
Auf die spannende Suche nach dem „wahren“ Nietzsche können Sie sich in der neuen Ausstellung „Nietzsche – Weimar – DDR“ begeben, die im Anschluss an die Parade im Nietzsche-Archiv eröffnet wird. Die Schau erzählt die Geschichte des italienischen Germanisten Mazzino Montinari, der in den 1960er Jahren Nietzsches Schriften neu übersetzte und dabei auf zahlreiche Eingriffe und Fälschungen seitens Elisabeth Förster-Nietzsche stieß.
Die Wechselausstellung in der Nordveranda des Nietzsche-Archivs erzählt mit ausgewählten Objekten von dem italienischen Germanisten Mazzino Montinari, der in den 1960er Jahren in Weimar arbeitete. Eigentlich hatte er gemeinsam mit seinem Lehrer Giorgio Colli nur eine Neuübersetzung von Nietzsches Schriften geplant. Doch bald fielen ihnen die umfangreichen Eingriffe und Fälschungen auf, die Elisabeth Förster-Nietzsche und ihre Mitarbeiter am Nietzsche-Archiv vorgenommen hatten. Über mehrere Jahre erarbeiten die beiden Italiener die bis heute gültige wissenschaftlich-kritische Edition von Werk und Nachlass des berühmten Denkers. Ab 1964 publizierten sie die Neuedition in Italien, Frankreich und Westdeutschland.
In der DDR hingegen war Nietzsche als Stichwortgeber der Nationalsozialisten verdächtig. Unter welchen Umständen die Edition dennoch entstehen konnte, belegt das ausgestellte Material. Die Präsentation der Fotos und Dokumente wird von einer Hörstation ergänzt, die über eine exemplarische Fälschung und deren Korrektur informiert.
Ausstellungseröffnung »Der gläserne Pantoffel. Märchen in Glas von Wolfgang Nickel«.
Tierisch gute Geschichten im Lesehof mit Momo Heiss
»Dein Ritter Hultenreich« – Jürgen K. Hultenreich (HUL) + Harald-Alexander Klimek (HAK) und Weggefährten Grimmling, Makarov, Scheib, Strawalde, sowie Objekte aus dem Berliner Skulpturenfund von Otto Freundlich, Will Lammert und Fritz Maskos.
Ausstellungseröffnung im Beisein der Künstler.
Begrüßung: Sabine Schemmrich (Museum Schloss Burgk)
Einführung in die Ausstellung: Dr. Alice Anna Klaassen (Karlsruhe)
Zur Ausstellung: Harald-Alexander Klimek MfA (Kurator)
Musik: Matthias von Hintzenstern (Cello).
Selbstironie und hintersinniger Humor, die stete Reflektion von Weltgeschehen wie der
eigenen Biografie, unbedingte Humanität und der nonchalante Wechsel vom
Hochgeistigen ins Profane verbindet die Werke des Malers Harald-Alexander Klimek und
des Schriftstellers Jürgen K. Hultenreich sowie deren langjährige Weggefährten
Hans-Hendrik Grimmling, Nikolai Makarov, Hans Scheib und Strawalde.
Klimeks farbintensive, die Kunstgeschichte vielfältig zitierenden Gemälde, Zeichnungen,
Grafiken und Collagen stehen in lebhaftem Zwiegespräch mit den mal polemischen, mal
liebevollen Gedichten, Romanen, Grafiken, Künstlerbüchern oder den Postkarten
Hultenreichs an Klimek. Sie sind Ergebnis passionierter Zusammenarbeit und Zeugnis
gegenseitiger Hochachtung.
Der beim Deutschen Kunstverlag erscheinende Katalog verschränkt ihre Werke spielerisch
mit Texten und Bildern von Weggefährten sowie klugen kunsthistorischen Analysen und
begleitet die Ausstellung im Museum Schloß Burgk, in der Arbeiten mit historischen sowie
Objekten aus dem Berliner Skulpturenfund und Leihgaben des Berliner Museums für Vor- und
Frühgeschichte korrespondieren.
Melusine, la Fee – mit der Preisträgerin des Thüringer Märchen- und Sagenpreises Odile Néri-Kaiser und der Gambistin Hélène Godefroy.
Die YouTube-Reihe „Long Story Short“ stellt in Animationsvideos Werke der Literaturgeschichte vor, darunter „Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad, „Medea“ von Euripides oder H.P. Lovecrafts „Die Farbe aus dem All“. Unsere Ausstellung zeigt Stills, Entwürfe und die Videos selbst – gestaltet von Johanna Springer, Ana Maria Vallejo, Ramón Springer, Frédéric Chabot und Nanne Springer.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
10:00 Uhr / Stadtkirche Ranis:
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert
Eintritt: kostenlos.
Der literarische Gottesdienst wird in diesem Jahr von Pfarrer Stötzner und Martin Stiebert gestaltet. Zum einen sollen, einer Anregung von Walter Jens folgend, die Evangelisten als Schriftsteller betrachtet werden; zum anderen soll, als ein Beispiel, die Gleichniserzählung vom reichen Mann und armen Lazarus aus dem Lukasevangelium gelesen und ausgelegt werden.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Ranis, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
14:00 Uhr / Burg Ranis:
Lesekonzert mit Luci van Org: »Hundert Heldinnen«
Einzelkarten: 8 / 6 €
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Seit dreißig Jahren zieht sich das Thema Frauen und Frauenrollen wie ein roter Faden durch Luci van Orgs künstlerisches Schaffen, das mit dem Hitsong „Mädchen“ begann. Eigentlich längst überfällig, dem Thema ein eigenes Programm zu widmen, in dem Luci die Heldinnen ihrer Romane und Kurzgeschichten mithilfe ihrer 3 Oktaven Sängerinnen-Röhre auf der Bühne zum Leben erweckt. Garniert natürlich mit passenden eigenen Songs.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
15:00 Uhr / Burg Ranis:
Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn
Eintritt: kostenlos.
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
16:00 Uhr / Burg Ranis:
Parallelwelten: Stefan Petermann & Philipp Winkler
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Stefan Petermann liest aus seinem aktuellen, unveröffentlichten Romanprojekt »Lange Stille«, das eine Familiengeschichte aus der nahen Zukunft erzählt, angesiedelt in einem Deutschland, das geteilt ist in einen demokratischen und einen autoritären Staat.
Philipp Winkler liest aus seinem Roman „Creep“. Er erzählt von der Überwachungstechnikerin Fanni und dem Stubenhocker Junya, denen das Internet zur Wahlheimat wird. „Sie kennen uns, denn sie beobachten uns. Und wir lassen sie in unser Zuhause, teilen online unsere intimsten Gedanken und Bilder.“
Die Moderation übernimmt unser ehemaliger Raniser Debütant Martin Knuth.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
18:00 Uhr / Burg Ranis:
Lyrik im Konzert. Mit Max Sessner, Róža Domašcyna, Alke Stachler und Jonas Noack
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die beliebte Reihe darf zum 25. Jubiläum natürlich nicht fehlen und führt mit Róža Domašcyna, Alke Stachler und Max Sessner drei ebenso feinfühlige wie sprachmächtige Vertreter/innen des lyrischen Handwerks zusammen. Musikalisch begleitet werden sie vom Singer/Songwriter Jonas Noack.
Die Moderation übernimmt unsere ehemalige Raniser Debütantin Simone Scharbert.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
20:00 Uhr / Burg Ranis:
Anna Thalbach: Vom Gruseln – Geschichten von E.T.A. Hoffmann bis Mary Shelley
Eintritt: 15 € / 12 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die berühmte Schauspielerin und mehrfach ausgezeichnete Hörbuchsprecherin Anna Thalbach führt Sie in die Welt der Schauergeschichten. Eine der markantesten Stimmen Deutschlands liest im Hof der Literaturburg Ranis Gruselklassiker von Autoren wie E.T.A Hoffmann, Ambrose Bierce und Mary Shelly. Kommen Sie vorbei! Oder haben Sie Angst?
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
»Wort- und Bilderlust im Zeichen der Palme«
Ausstellungseröffnung und »Palmbaum«-Lesung
mit André Schinkel und Jens-Fietje Dwars
Eröffnung einer Ausstellung mit den Einbänden der Thüringer Literaturzeitschrift »Palmbaum« und ihren originalgrafischen Vorlagen. Die Spannweite der Arbeiten reicht von Gerhard Altenbourg über Moritz Götze, Angela Hampel, Karl-Georg Hirsch, Horst Hussel, Gerda Lepke, Gerd Mackensen und Uwe Pfeifer bis zu Strawalde, Klaus Süß, Ticha, Uhlig und Kay Voigtmann bis zu Baldwin Zettl.
Zur Eröffnung der Ausstellung stellen Jens-Fietje Dwars (Jena) und André Schinkel (Halle) das aktuelle Heft der Zeitschrift mit dem Titelthema »Was ist romantisch?« zu Novalis vor. Der eine ist Chefredakteur des »Palmbaums«, der andere von „Ort der Augen«.
Beide lesen aus ihren jüngsten Büchern: aus »Goethes Erotica“ mit Zeichnungen von Gerd Mackensen und dem Erzählband »Die Stadt, die ich verlasse«.
Die Ausstellung ist vom 27. Juni bis 12. August zu sehen.
Zur Zeitschrift »Palmbaum«
Die Zeitschrift »Palmbaum. Literarisches Journal aus Thüringen“ besteht seit 1993 und erscheint zweimal jährlich im quartus-Verlag Bucha bei Jena. Sie wird vom Thüringer Literaturrat herausgegeben und von der Thüringer Staatskanzlei gefördert.
Ihr Vorbild ist die »Fruchtbringende Gesellschaft«, die erste deutsche Literaturvereinigung, die 1617 in Weimar gegründet wurde und sich die vielfach nutzbringende Palme als ihr Erkennungszeichen gewählt hat. Seit 2005 werden die Einbände der Zeitschrift von Künstlern aus Mitteldeutschland gestaltet. Der Reigen der Beteiligten reicht von Gerhard Altenbourg über Moritz Götze, Angela Hampel, Karl-Georg Hirsch, Horst Hussel, Gerda Lepke, Gerd Mackensen, Wolfgang Petrovsky, Uwe Pfeifer, Strawalde, Klaus Süß, Susanne Theumer, Hans Ticha, Max Uhlig und Kay Voigtmann bis zu Baldwin Zettl.
An den Heften lässt sich Buchgestaltung exemplarisch nachvollziehen, denn oft gilt es den geeigneten Ausschnitt einer Grafik auszuwählen und mit den typografischen Bausteinen abzustimmen, damit ein Umschlag entsteht, der Neugier auf das Titelthema weckt und ästhetischen Genuss gewährt.
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Eröffnung der Stormtage 2022 im Literaturmuseum »Theodor Storm«
Begrüßung:
Musikalische Begleitung durch die Eichsfelder Musikschule.
Zum Geleit:
Eröffnung der Ausstellung: »Martin Gobsch: Theodor Storms ›Regentrude‹ als mechanisches Puppentheater«
Hansi von Märchenborn ist wieder auf Burg Ranis zu erleben! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Burgfreunde Ranis
Eine Schwiegermutter erzählt …
»Ohne meine Schwiegermutter hätten meine Kräfte es nicht ausgehalten.« So charakterisierte Friedrich Schiller seine Schwiegermutter Louise, die gute Seele des Lengefeldschen Hauses. Er schätzte die, heute würde man sagen Alleinerziehende, nicht nur wegen ihrer Kochkünste, obgleich diese stark zur Legendenbildung um die Witwe beigetragen haben. Louise von Lengefeld stand dem mittellosen Dichter anfangs eher reserviert gegenüber, aber im Laufe der Zeit schloss Sie den Feuerkopf bald in ihr Herz und trug dazu bei, dass der Schwabe bald zum bekanntesten Rudolstädter Einwohner werden sollte.
Die Schauspielerin Verena Blankenburg verleiht der »chère mère« Stimme und Gesicht und plaudert am authentischen Ort mit Diskretion und Charme aus dem familiären Nähkästchen.
Eintritt:
Welt übersetzen. Zeitgenössische Perspektiven auf Walter Benjamin. In Kooperation mit dem Kunstfest Weimar
Die Präsentation der Arbeiten von Aura Rosenberg ist der finale Teil der Ausstellungsreihe „Welt übersetzen. Zeitgenössische Perspektiven auf Walter Benjamin“, die zusammen mit dem Kunstfest Weimar im Bauhaus-Museum realisiert wird. Gezeigt werden u.a. Aura Rosenbergs Videoinstallation „Angel of History“ aus dem Jahr 2013, der Grafikzyklus „Black Noise“ und die großformatige Installation „Angel of History – New York Times“. Ausgehend von der Sprachgewalt Walter Benjamins übersetzt Aura Rosenberg die Motive seiner „IX. Geschichtsthese“ ins Bildhafte. Vergangenheit und Gegenwart verdichten sich bei ihr zu Bildern von Kampf und Zerstörung, die den Besucher*innen vorführen, wie unsere Kulturgeschichte durch Akte der Gewalt und gesellschaftliche Spannungen fortlaufend geprägt wird. Die Arbeiten wecken dabei Assoziationen zu den weitreichenden Konflikten der Gegenwart.
Aura Rosenberg wurde 1949 in New York geboren und arbeitet heute abwechselnd in ihrer Heimatstadt und in Berlin. Als Professorin für Fotografie unterrichtet sie am Pratt Institute und der School of Visual Arts in New York.
Begrüßung:
Dr. Annette Ludwig, Direktorin der Museen der Klassik Stiftung Weimar
Grußwort:
Rolf C. Hemke, Künstlerischer Leiter des Kunstfest Weimar
Einführung:
Marius Hoppe, Kurator, Wissenschaftlicher Volontär am Bauhaus-Museum Weimar
Thüringer Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth lädt zur Märchenstunde auf dem Teppich in die Stadtbibliothek Neustadt an der Orla
In die Welt traditioneller Märchen eintauchen, zuhören und interagieren werden die Kinder in unserer Märchenstunde in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla. Der erfahrene Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth interagiert dabei geschickt und voller Hingabe, mit verständlichen Worten und altersgerechter Spannung.
Ein unterhaltsames und bereicherndes Erlebnis für alle, die gern zuhören und auch keine Angst haben, mal auf dem Teppich abzuheben.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Am 1. September eröffnet die Literarische Gesellschaft Thüringen im Obergeschoss der Marktstr. 2–4 um 19:00 Uhr ihre »LiteraturEtage« mit einer Ausstellung von Zeichnungen und Versen des Weimarer Künstlers Walter Sachs.
Eine Anmeldung bis zum 30. August ist zwar nicht zwingend erforderlich, für die bessere Planung des Abends jedoch erwünscht.
Mit der Neugestaltung des Raumes möchte die Literarische Gesellschaft Thüringen diesen wichtigen Weimarer Treffpunkt für Literatur wieder mit neuem Schwung versehen. Neben Buchpräsentationen, Lesungen und musikalischen Abenden wird die »LiteraturEtage« auch Ausstellungen, Filmvorführungen sowie Gespräche mit zugeschalteten Gästen ermöglichen.
Hauptveranstaltungstag ist der Donnerstagabend.
Das ganze Jahr über verzaubern professionelle Erzähler mit ihren Künsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens sind den Organisatoren Lese-Zeichen e.V. und Stadt Meiningen ebenso wichtig, wie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut.
Zur Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes auf Burg Ranis erzählen in diesem Jahr Andreas von Rothenbarth und Janko Lehmann (Jonglage, Zauberei und Spaß) für kleine und große Kinder. Desiree Meinhardt begleitet den Nachmittag musikalisch mit dem Dudelsack. Außerdem sorgen die Burgfreunde Ranis für Bratwürste, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen und ein kleines Ritterlager.
Angeboten werden auch museumspädagische Führungen der Museumsfrauen der Burg Ranis für Kinder von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit Unterstützung von JenaCon, der Thüringer Kulturstiftung, der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und den Burgfreunden der Burg Ranis.
Andreas von Rothenbart erzählt
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Wickersdorf.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Lebensgemeinschaft Wickersdorf.
»Die unterschiedlichen Folgen der Phantasie« – Mit Klaus Schöffling.
Vernissage der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER«
Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Ausnahmeerscheinungen der deutschsprachigen Literatur. Der Erzähler, Dichter, Hörspielautor und Verfasser einer mehrbändigen „Enzyklopädie für unerschrockene Leser“ bewies in seinen Werken nicht nur seinen fulminanten Ideenreichtum und Sinn für grotesken Humor, sondern besaß eine beeindruckende Vielseitigkeit, die weit über das Schreiben hinausging. Als sein Alter Ego „Raoul Tranchirer“ fertigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tausende Bildcollagen, die seine literarisches Werk stets wiedererkennbar illustrieren. Hierfür zerlegte er mit Vorliebe die in Zeitschriften, Lexika und Ratgbern abgebildete bürgerliche Welt der Gründerzeit und arrangierte diese zu surrealen Konstellationen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tradition von Max Ernst und Peter Weiß, erweiterte deren Themen- und Formenspektrum jedoch bedeutend und schuf so einen einzigartigen Bildkosmos.
Zur Eröffnung der Ausstellung ist der Verleger Klaus Schöffling zu Gast in Jena. Er stellt an diesem Abend die von ihm herausgegebenen Tagebücher Ror Wolfs vor und gibt im Gespräch mit Mario Osterland Auskunft über die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit einem einzigartigen Autor.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., JenaKultur.
»AUSGELIEHEN, GELESEN, ERLEBT – Bibliotheksplakate aus der DDR«
Die Ausstellung AUSGELIEHEN, GELESEN, ERLEBT – Bibliotheksplakate aus der DDR zeigt
Plakate aus der Sammlung von Tobias Bank. Es werden ausschließlich Originalplakate vor
allem aus den 1970er und 1980er Jahren der DDR gezeigt. Bis 1989 waren Plakate das
auflagenstärkste Medium für die Agitation und Propaganda der Parteien und
Massenorganisationen der DDR. 33 Jahre nach dem Verschwinden der DDR geben diese
Plakate unerschöpflich Auskunft über das Kultur- und Kunstverständnis jener Zeit und über
das Leseland DDR.
Die grafisch oft sehr aufwändig und von namhaften Künstler:innen entworfenen
Bibliotheksplakate haben durch ihre aussagekräftigen und einfachen Botschaften noch heute
Gültigkeit. Einige Plakate bestechen durch formalistische Gestaltung, andere durch malerische
Darstellungen. Mit dem heutigen Blick faszinieren einige durch verordnete Themen und
Losungen und wirken wie aus einem weit entfernten Land, wieder andere sind geradezu
liebevoll gestaltet.
Jedes Plakat ist ein Zeugnis ostdeutscher Kunstgeschichte. Das künstlerische Schaffen in der
DDR, welches nicht selten durch ein vorgegebenes Kunstverständnis geprägt war, hatte
gerade bei den nichtpolitischen Plakaten unerwartete Freiräume, die mal mehr und mal
weniger stark ausgeschöpft wurden. Die Ausstellung bietet eine große Breite von Plakaten an,
welche an Litfaßsäulen und Hauswänden, aber auch in Büros und an Schautafeln in der DDR
zu sehen waren. Vor allem waren die hier ausgestellten Plakate aber in den Bibliotheken und
wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen der DDR zu finden.
Diese Ausstellung soll 33 Jahre nach der Wiedervereinigung zu etwas Gelassenheit beitragen,
vor allem zu Respekt im Umgang mit der unterschiedlichen Geschichte der Deutschen sowie
zu kontroversen Diskussionen anregen und einen Beitrag zur Vermittlung von Geschichte an
jüngere Generationen leisten.
Begrüßung:
Dr. Gideon Haut, Museumsleiter
Jana Bauer, Leiterin Bibliothek
Tobias Bank, Sammler
„Erfurter Erzählcafé“ – Menschen aus der Stadt erzählen
Das Erzählcafé ist eine Veranstaltung der Oral-History-Forschungsstelle. Das Erzählcafé lädt lokale Persönlichkeiten ein, um sich der Geschichte der Stadt Erfurt mit Blick auf den politischen Umbruch 1989/90 auf eine unmittelbare Weise zu nähern. Das Café im Titel verweist auf die anregende Atmosphäre und den geselligen Rahmen, um ein offenes und freies Erzählen und einen nachhaltigen Austausch zu ermöglichen.
Es ist der Ort, an dem private und öffentliche Personen ihre Auftritte haben und die Geschichte ihres Lebens und aus ihrem Leben erzählen. Sie vermitteln so eine Vorstellung davon, wie Geschichte subjektiv erlebt wird, wie verflochten persönliche Erfahrung mit größeren historischen Ereignisse sind. Das Erzählcafé will Geschichte mündlich überliefern und anderen Menschen nahe bringen. Wir legen Wert auf einen akzeptierenden und wertfreien Austausch über die gemachten Erfahrungen.
In einem moderierten Gespräch wird die Person ihre Erinnerung mit dem Publikum teilen. Nach Vorstellung des Erzählers/der Erzählerin und die Bedeutung seines/ihres Wirkens in Erfurt, erzählt sie/er im ersten Teil der Veranstaltung aus ihrer Biographie, bevor die Besucher im zweiten Teil die Möglichkeit haben, in einen Austausch zu gehen.
Es wird eingeladen in einer zweistündigen Veranstaltung zwischen 15 und 17 Uhr mit Erzählen, Austausch und geselligem Rahmen (Kaffee und Kuchen) teilzuhaben.
Am 26. November 2022 erzählt Ulf Hestermann über seine Erinnerung aus jener Zeit als Architekt und Stadtplaner und Experte in Baukonstruktion, Entwerfen und Gebäudeplanung.
Seit ca. 30 Jahren lebt Ulf Hestermann in Erfurt und lehrt an der FH Erfurt. Er hat 1991 sein Architekturbüro »hks architekten« in Erfurt gegründet und mit seinem Büro jüngst die Sanierung des Erfurter Heizwerkes sowie viele andere Bauprojekte in Thüringen und den neuen Bundesländern umgesetzt. https://www.hks-architekten.de/node/98
Moderiert wird das Gespräch von Hariet Kirschner und Rainer Hirt.
Bei der Veranstaltung können Getränke, Kaffee und Kuchen an unserer Bar erworben werden.
Es wird um Anmeldung unter: kontakt@dacheroeden oder unter: 0361 / 644 123 75 gebeten.
Hansi von Märchenborn erzählt: »Karlchen & Häschen retten die Weihnachtsgeschenke«
Wer Hanis von Märchenborns Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt ein Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V..
Adventgeschichten mit Antje Horn
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., ateliercafé flow.
Antje Horn (mit Hut) erzählt: »Östlich der Sonne – Westlich vom Mond«
Glückskinder?
Bunte Vögel?
Singende Schweine?
Schlaue Großmütter?
Fliegende Tiger?
Hungrige Bären?
Rollende Kürbisse?
Goldene Äpfel?
100 Märchen in einem Hut – das Los entscheidet, welche Geschichten erzählt werden.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Glashaus im Paradies e.V.
Dada im Literaturhaus Leipzig
Lesung und Dada-Chor mit Michael von Hintzenstern zur Eröffnung der Palmbaum-Ausstellung
»Wahre Wunderkammern«, nennt sie Volker Braun, »in die man sich gerne setzt«. Gemeint sind die Hefte der Zeitschrift »Palmbaum. Literarisches Journal aus Thüringen«. 1993 von Detlef Ignasiak gegründet, übernahm 2005 der Jenaer Autor Jens-Fietje Dwars die Redaktion. Seitdem werden die Einbände von mitteldeutschen Künstlern und Künstlerinnen gestaltet. Die Spannweite reicht von Gerhard Altenbourg und Angela Hampel über Moritz Götze, Karl-Georg Hirsch und Ticha bis zu Strawalde, Max Uhlig oder Baldwin Zettl.
Eine Ausstellung im Literaturhaus zeigt 36 Andrucke der Zeitschrifteneinbände, einen Teil ihrer originalgrafischen Vorlagen und in Vitrinen sämtliche Hefte der Zeitschrift, Künstlerbriefe, Grafiken, Manuskripte und Korrekturfahnen mit handschriftlichen Vermerken von Volker Braun, Reiner Kunze, Wulf Kirsten, Reinhard Jirgl, B.K. Tragelehn und anderen Autorinnen und Autoren.
Zur Eröffnung der Ausstellung stellen Jens-Fietje Dwars und Michael von Hintzenstern am 10. Januar ab 19:30 Uhr das aktuelle »Palmbaum«-Heft vor: »Alles Dada? Die absurde Welt und die Welt des Absurden«. Es erinnert u.a. an den Dada-Kongress in Weimar und Jena 1922, der in einem Skandal endete. Hintzenstern wird Schwitters-Gedichte rezitieren und Dwars am Klavier begleiten, wenn der Texte von Scheerbart bis Hussel liest. Am Ende verzaubert der Pianist und Impresario der Weimarer Dada-Dekade das Publikum in einen mehrstimmigen Dada-Chor.
Höchstes Vergnügen ist garantiert. Es darf aber auch von Herzen gezischt und gepfiffen werden – je lauter, desto dada.
… and when you don’t know what to do, you dance! – über kleines Glück
Fotoausstellung von Sebastian Niebius
Eröffnung der Ausstellung von Sebastian Niebius mit Fotografien, die auf poetisch-abstrakte Weise kleine, durch Musik und Tanz entstandene Momente voller Gelöstheit einfangen. Kleines, individuelles Glück, gefunden in Musik – zu jeder Zeit, an jedem Ort. Eine aus Melodie und Rhythmus entstehende Bewegung, die Füße, Körper und Herz berührt und Menschen durch große Krisen tragen kann. Passend zum Thema der Ausstellung wird der Abend mit Musik von Ingreyn Valls und Klangkunst Ost begleitet.
Die Vernissage beginnt um 19 Uhr, der Einlass ist ab 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um eine Anmeldung per E‑Mail an kontakt@dacheroeden.de oder telefonisch unter 0361 – 644 123 75.
Die Tanzausstellung wird vom 28. Januar bis 17. März 2023 im Erdgeschoss des Kultur: Haus Dacheröden präsentiert und kann Dienstag bis Freitag von 12 bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr besucht werden. Informationen zum Künstler und dem Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie weiter unten.
“.. and when you don’t know what to do, you dance!” – Florence Welch (Florence + The Machine) auf einem Konzert in 2018
In einer von kleinen und großen Krisen gebeutelten Zeit ist Musik eine Einladung.
Eine Einladung an uns Menschen, die Welt für einen kurzen oder langen Moment loszulassen und sich dem Klang hinzugeben; eine Einladung, alles um sich herum zu vergessen; eine Einladung, Melodie und Rhythmus zu spüren – und sich darin zu bewegen: Vom vorsichtigen Mitwippen im Takt bis zum entfesselten Tanz, der die Welt stillstehen lässt.
Die Fotografien von Sebastian Niebius nähern sich diesem Thema auf eine poetisch-abstrakte Weise. Nicht nur die tanzende Person steht im Mittelpunkt, sondern auch der Zauber der Bewegung und ihre Resonanz mit den Orten, an denen sie stattfindet und die überall sein können.
Das Betrachten der Fotografien soll die Menschen bewegen und einladen, sich selbst kleine oder große Tanzmomente im eigenen Alltag zu ermöglichen – sei es organisiert in Clubs oder auf Konzerten oder einfach spontan in den eigenen vier Wänden, in der Natur oder der Stadt. Denn Musik und Tanz können ihre Wirkung unabhängig von Zeit und Raum entfalten – unabhängig von Merkmalen wie Alter, Geschlecht oder Herkunft.
Alles ist möglich, alles ist erlaubt – Glücksmomente sind stets garantiert.
Sebastian Niebius wurde 1980 in Naumburg/Saale geboren und lebt seit 2011 in Erfurt.
Seine ausdrucksstarken, oftmals experimentellen Fotografien changieren zwischen Figuration und stimmungsvoller Abstraktion. Porträt und (analoge) Dekonstruktion formen aus einzigartigen, facettenreichen Landschaften, Charakteren und Momenten individuelle Bildwelten, die den Bezug zur Realität halten und diesen zugleich narrativ ins Imaginäre öffnen.
In Sebastian Niebius’ erster konzeptueller Serie “.. and when you don’t know what to do, you dance!” – über kleines Glück verbindet er die Leidenschaft für Fotografie, Musik und Menschen auf ungewöhnliche Weise.
Weitere Informationen auf www.unwritten.de
Begleitprogramm:
Samstag, 25.02.2023, 19 Uhr // Midissage
dazwischen – in between | backstage mit Martin Kohlstedt
Midissage zu den Ausstellungen von Sebastian Niebius und Peter Runkewitz. Zur Fotoreportage-Ausstellung „beyond stage – jenseits der Bühne | 10 Jahre unterwegs mit Martin Kohlstedt“ erscheint das erste Buch dieses Projekts. Die Künstler laden zum Gespräch, Martin Kohlstedt spielt am Flügel.
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 12–17 Uhr | Sa 10–15 Uhr | So geschlossen
PoesieFilme – neue poetische Wege beschreiten
Guido Naschert, Festivalleiter des Poetryfilmfestivals Weimar wird einige auf Gedichten basierende Kurzfilme vorstellen, die diese interpretieren, filmisch umsetzen und in eine eigene Bildsprache transformieren.
Eröffnung HausART Nr. 1
Karen Aurin – Malerin, Zeichnerin
Ihre künstlerischen Grundlagen legte sie in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Heute lebt sie in Bad Lauterberg. Nach längerer Beschäftigung mit dem Thema Bewegung liegt jetzt ihr Interesse an freien Kompositionen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten aus dieser aktuellen Schaffensperiode in verschiedenen Techniken und Formaten.
Märchen und Geschichten mit Andreas vom Rothenbarth zum 125- jährigen Bestehen der Stadtbibliothek Gotha
Im Februar 1898 wurde die Stadtbibliothek Gotha feierlich im sogenannten „Langschen Stiftungshaus“ eröffnet. Diesen Geburtstag begeht sie am Dienstag, den 28. Februar 2023 mit vielen Aktionen. So kommt der bekannte Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth in die Stadtbibliothek Gotha, um Kindern Märchen und Geschichten zu erzählen. Durch das gemeinsame Erleben entfalten sie ihre tiefe Wirkung. Andreas vom Rothenbarth erzählt Märchen aus verschiedenen Kulturen für Zuhörer zwischen 5 und 100 Jahren.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Tierisch gute Freunde- Erzählstunde mit Antje Horn für Kinder aus dem Waldkindergarten Jena ‑Nord
Die Erzählerin Frau Antje Horn hat uns vor Jahren schon einmal im Wald besucht und unsere Kinder am Feuer mit ihren Geschichten, rhythmisch begleitet von der Trommel, verzaubert. Noch Wochen später haben die Kinder die Reime und Lieder gern wieder aufgegriffen…
Der Waldkindergarten Jena Nord nimmt Teil am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Durch vielfältige Angebote wollen wir Gelegenheiten zum freudig-spielerisch-kreativen Umgang mit Sprache schaffen.
Eine Erzählstunde mit Frau Horn macht den Kindern nicht nur Spaß, es fördert Kinder auf vielen verschiedenen Ebenen. Kinder, denen Geschichten erzählt werden, haben einen größeren Wortschatz. Sie werden durch das freie Erzählen schon frühzeitig auf das Medium „Text« vorbereitet. Die Einladung zur Wiederholung und Wiedergabe von Gehörtem fördert die Sprachkompetenz, Sprachentwicklung und Konzentrationsfähigkeit.
Zudem erklären Geschichten Zusammenhänge und vermitteln Werte. Sie fördern den aufmerksamen Blick auf unsere Umwelt und unser Miteinander. Die soziale Kompetenz der Kinder wird gestärkt. Die Fantasie und Vorstellungskraft wird angeregt und Wissenserwerb als freudvoll erlebt.
Dies alles regt die spätere Leselust der Kinder an.
Dass Antje Horn uns im Wald besucht und die örtlichen Gegebenheiten, sowie vorhandene Naturmaterialien nutzt, um ihre Geschichten lebendig zu gestalten, passt ganz großartig zu unserem Konzept.
Wir freuen uns sehr, dass Antje Horn zu unseren Kindern kommen kann!
Vielen herzlichen Dank die Förderung durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Im Zeichen der Palme: Literatur und Grafik aus Mitteldeutschland
30 Jahre Thüringer Literaturzeitschrift Palmbaum im Spiegel ihrer Einbände
„Wahre Wunderkammern“, nennt sie Volker Braun. Gemeint sind die Hefte der Zeitschrift „Palmbaum. Literarisches Journal aus Thüringen“. 1993 von Detlef Ignasiak gegründet, übernahm 2005 der Jenaer Autor Jens-Fietje Dwars die Redaktion. Seitdem werden die Einbände von Künstlern gestaltet.
Die Spannweite reicht von Gerhard Altenbourg und Angela Hampel über Moritz Götze, Gerda Lepke und Gerd Mackensen bis zu Uwe Pfeifer, Max Uhlig und Baldwin Zettl.
Das 30-jährige Bestehen der Zeitschrift feiert eine Ausstellung auf Schloß Burgk, wo all diese Künstler schon mehrfach zu Gast waren. Sie zeigt alle Einbände und ihre originalgrafischen Vorlagen, dazu sämtliche Hefte, Künstlerbriefe von Karl-Georg Hirsch, Hans Ticha und Strawalde, Manuskripte von Volker Braun, Reiner Kunze und Wulf Kirsten sowie erstpublizierte Autografen von Gottfried Benn, Gabriele Reuter und Paul Scheerbart. Im Pirckheimer-Kabinett sind Grafik-Mappen und Beilagen der Marginalien zu sehen und ein erotisches Kabinett präsentiert Zeichnung von Gerd Mackensen.
Zur Eröffnung am 11. März gibt es ein Dada-Programm mit Michael von Hintzenstern und Jens‑F. Dwars. Letzterer führt anschließend durch die Ausstellung.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Am 1. Mai 2023 fordern wir: „Reichtum für alle!“ Das neue Palmbaum-Heft (1/2023) fragt, worin Reichtum besteht. Henning Hacke spielt das Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“. Frieder W. Bergner spielt Jazzposaune. Anschließend Premiere des Buches zur Ausstellung: »Ateliergespräche. Porträts ostdeutscher Bildermacher«.
18. Juni: „Entdeckung eines kastrierten Klassiks“: Romy Gehrke liest aus Goethes „Erotica“. Dwars spricht mit Gerd Mackensen über erotische Kunst. Matthias von Hintzenstern spielt Cello.
Ausstellungsdauer: 11. März bis 25. Juni 2023
NARRARE Weltgeschichtentag: „Together we can“. Geschichten – Musik – Offene Bühne
Weltweit treffen sich am 20. März jedes Jahr Menschen, um miteinander Geschichten und Lieder zu teilen. 2023 steht der World Storytelling Day unter dem Thema: Together we can! Lasst uns diesen Tag gemeinsam feiern. Erzählt und musiziert mit uns!
Ihr möchtet Teil der offenen Bühne sein? Bitte meldet euch bei Antje Horn: ahorn-jena(at)outlook.de! Das PICI, der Lese-Zeichen e.V. und die Geschichtenerzählerin Antje Horn laden ein.
Der Hut wird wandern. Wir sammeln Spenden für Erzähler ohne Grenzen.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Café Pici, unterstützt von der ReCover Stiftung
Ein Pionierprojekt der Moderne wird 100: Zum Geburtstag des Haus Am Horn widmet die Klassik Stiftung Weimar ihr Jahresprogramm 2023 dem Thema Wohnen. Ausgehend von der Frage „Wie werden wir wohnen?“, die das Staatliche Bauhaus Weimar ins Zentrum seines Wirkens stellte, richtet sich der Blick auf das einzigartige Ensemble historischer Wohnhäuser in Weimar.
Eröffnungsfest | 30. März – 2. April
Innerhalb des viertägigen Eröffnungsfestes verwandelt die Klassik Stiftung Weimar die Kulturstadt mit vielfältigen Interventionen, Mitmachangeboten und Ausstellungen zu einem interaktiven Diskursraum für die ganze Familie.
Die zentrale Ausstellung „Wege nach Utopia“ fragt im Bauhaus-Museum Weimar nach aktuellen und zukünftigen Bedingungen des Wohnens. Künstlerische Performances schaffen innerhalb des Quartiers der Moderne Begegnungsorte und schärfen den Blick für die gegenwärtige Wohnarchitektur. Beim Familienfest am Samstag bieten zahlreiche Werkstattangebote und geführte Kurztouren spannende Zugänge zum Wohnalltag damals wie heute. In den historischen Häusern Weimars enthüllen Kunstinstallationen neue Perspektiven auf Wohnräume und ihr Interieur. Eine abschließende Matinee widmet sich den politischen Dimensionen des Wohnens.
Weitere Informationen und das gesamte Programm ist auf der Website der Klassik Stiftung Weimar zu finden: www.klassik-stiftung.de/wohnen
30. März 2023
Ausstellungseröffnung
18 Uhr Dichterhaushalt und Lebenskunst –
Vom Wohnen um 1800
Goethe- und Schiller-Archiv, Jenaer Straße 1
31. März 2023
Eröffnungsfest Themenjahr Wohnen 2023
Bauhaus-Museum Weimar, Stéphane-Hessel-Platz 1
18 Uhr Eröffnung
Ausstellungseröffnung
18.30 Uhr Wege nach Utopia: Wohnen zwischen
Sehnsucht und Krise | Eintritt frei
18.45 Uhr Einzug des Bundesministeriums für
blühende Landschaften - Performance
19.30/21 Uhr LILABUNGALOW – Band
ab 20 Uhr Fassadenprojektion und Pop-up-Bar
(Genius Loci)
20.15 Uhr The Call – Linie zum Quadrat –Performance
20/21 Uhr Taschenlampentour im Museum
Neues Weimar, Jorge-Semprún-Platz 5
Eintritt frei
After-Show-Party
23 Uhr Galerie Eigenheim, Asbachstraße 1
1. April 2023
»Wie Weimar wohnt« – Im Stadtraum Weimar
Familienfest
Bauhaus-Museum Weimar, Stéphane-Hessel-Platz 1
10 — 17 Uhr Werkstattangebote für Kinder und
Familien, Wohnlabor unterwegs, Fotobox,
Mitmachangebote
11 & 14 Uhr Puppentheater „Kasper allein zu Haus“
Wohnlabor zum Mitmachen
Stadtschloss Weimar, Burgplatz 4
14–18 Uhr „Wie wohnst du?“- Austausch im offenen
Wohnzimmer
11 & 14 Uhr Geführte Tour Wohnperspektiven
Treffpunkt: Wohnlabor
Experten erzählen
15 Uhr „Die Prinzessin von Neu-Germanien“
Nietzsche-Archiv, Humboldtstraße 36
16 Uhr Goethes Topfpflanzen
Goethe Nationalmuseum, Frauenplan 1
Eröffnung der 3D-Medienstation
16.30 Uhr Goethe-Apparat
Goethe Nationalmuseum, Frauenplan
Ausstellungseröffnung
18 Uhr klassisch konsumieren – Bertuch und das
Journal des Luxus und der Moden
Herzogin Anna Amalia Bibliothek,
Studienzentrum, Platz der Demokratie 4
20 Uhr POWER HOUSE
Schiller-Museum, Schillerstraße 12
In Kooperation mit der Bauhaus-Universität
Weimar, Universitätsgalerie nova space
2. April 2023
Matinee | Weimarer Kontroversen
Bauhaus-Museum Weimar, Stéphane-Hessel-Platz 1
11 Uhr Hier könnten 12 Familien wohnen
Podiumsdiskussion
zum Wohnen in Weimar
Wohnen ist ein komplexes Phänomen. Vom Hausen in einfachsten Verhältnissen bis zum royalen Residieren erfüllt es die menschlichen Grundbedürfnisse von Schutz und Sicherheit. Zugleich reflektiert die Art, wie Menschen wohnen, ihr kulturelles Selbstverständnis und ihre soziale Zugehörigkeit.
Das ästhetische Ausstatten der Wohnung, das Anwenden von Haushaltstechniken, das Pflegen von Beziehungen – stets müssen sich die Wohnenden in irgendeiner Form verhalten. Bereits um 1800 erforderte dies in Weimar und anderswo eine gewisse Kreativität und Lebenskunst.
Welche Personen wirkten damals bei einer großen Wäsche mit? Wie ging Goethe mit einer eigenwilligen Köchin um? Wie lebten junge Menschen in sozialen Einrichtungen? Mal augenzwinkernd, mal ernst öffnet die sozialhistorisch orientierte Ausstellung verschiedene Türen, um Einblicke in den spannenden Wohnalltag jener Zeit zu gewähren.
Begleitprogramm
19. April, 10. Mai, 14. Juni, 15 Uhr
Kuratorinnenführungen
22. Juni, 17 Uhr
Erzähltes Wohnen um 1800
Vortrag von Dr. Norbert Wichard (Bonn)
Ausstellungseröffnung und Vortrag
»Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden«
Im Rahmen des Themenjahres Wohnen der Klassik Stiftung Weimar widmet sich die neue Ausstellung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek dem berühmten Lifestyle-Magazin aus dem Verlag von Friedrich Justin Bertuch. Das „Journal des Luxus und der Moden” erschien ab 1786 und wirkte weit über Weimar hinaus stil- und geschmacksbildend. Die Ausstellung präsentiert die Zeitschrift als herausragende Quelle der Wohnkultur, Kleidermode und des Konsumverhaltens in der Zeit um 1800.
Die Ausstellungseröffnung ist zugleich Auftakt der diesjährigen Vortragsreihe „Konstellationen“ unter dem Titel „Wa(h)re Klassik“:
Prof. Dr. Stefan Matuschek (Jena) – Die Ware Klassik, der Buchhandel und die Weimarer Markenkerne
Danach wird das Projektteam die Ausstellung vorstellen. Im Anschluss laden wir herzlich ein, mit uns auf die neue Ausstellung anzustoßen, Bertuchs Modewelten zu entdecken und sich von Gnadenlos schick von Mode ganz besonderer Art überraschen zu lassen!
Das Studienzentrum (Erdgeschoss) ist diesem Abend bis 22 Uhr für die Besichtigung der Ausstellung geöffnet.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek.
Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Tausend Perlen unter dem Moos“ – Erzählbilder von Jana Maria Hildebrandt und Andreas von Rothenbarth
Die Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt freut sich, gemeinsam mit Jana Maria und Andreas Hildebrandt (alias Andreas vom Rothenbarth) den Neustart der Bibliothek begehen zu können. In den neuen Veranstaltungsraum werden die Kleinen am Nachmittag in die Welt der Märchen und Bilder entführt. Andreas vom Rothenbarth ist ein Garant für gelungene Veranstaltungen. Umso mehr sind wir auf das Zusammenspiel mit Jana(Bild) und Andreas(Wort) gespannt.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Tausend Perlen unter dem Moos“ – Erzählbilder von Jana Maria Hildebrandt und Andreas von Rothenbarth
Die Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt freut sich, gemeinsam mit Jana Maria und Andreas Hildebrandt (alias Andreas vom Rothenbarth) den Neustart der Bibliothek begehen zu können. In den neuen Veranstaltungsraum werden die Kleinen am Nachmittag in die Welt der Märchen und Bilder entführt. Andreas vom Rothenbarth ist ein Garant für gelungene Veranstaltungen. Umso mehr sind wir auf das Zusammenspiel mit Jana(Bild) und Andreas(Wort) gespannt.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Jubiläumsprogramm
Freitag | 5. Mai 2023
18:00 Uhr · HAAB, Bücherkubus
»Celan übersetzen«
Veranstaltung mit Klaus Reichert und Katharina Raabe
Gesprächsreihe »Übersetzen! Das ›Schreiber-Sofa‹ im
Bücherkubus« mit anschließendem Sektempfang
Samstag | 6. Mai 2023
11:00–15:00 Uhr · HAAB, Studienzentrum & Vulpius-Galerie
»Nanocellulose – kleinste Fasern mit großem Potenzial«
Einführung in die Restaurierung brandgeschädigter Musikalien
»Der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek sei Dank«
Einblicke in von der GAAB finanzierte Erwerbungen und Publikationen
der letzten Jahre
»Klassisch konsumieren
Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden«
Führungen durch die aktuelle Ausstellung im Studienzentrum
15:00 Uhr · HAAB, Studienzentrum
»Future Memory Herzogin Anna Amalia Bibliothek«
Gespräch mit Mitgliedern aus Kuratorium und Vorstand der GAAB
Auftakt zum Erinnerungsprojekt zur Geschichte der Biblio-
thek und 20 Jahre Brand mit anschließendem geselligen
Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.
Sprichwörtliches in Deutschland und in aller Welt – Autor Rolf-Bernhard Essig zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Hildburghausen
Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! Alles für die Katz!, Da haben wir den Salat!
Thema: Sprichwörtliches in Deutschland und in aller Welt
Der Experte für sprichwörtliche Redensarten Rolf-Bernhard Essig liest aus seinen Kinderbüchern über sprichwörtliche Redensarten. Sie zeichnen sich durch eine Verbindung erzählerischer und erklärender Elemente aus. Der Wortschatz der Kinder wird dabei passiv und aktiv verbessert, zumal interaktive Elemente eine gute Rolle im Rahmen der Lesung spielen. Kinder aus anderen Kulturen und mit anderen Muttersprachen als Deutsch können sich aktiv einbringen und in der Lesung wiederfinden.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen e.V.
Bauhaus Poetry Shorts – Vernissage – Pressetermin
Das Arbeiten mit der Verbindung von lyrischen Texten und Bewegtbild, insbesondere Animation, hat seit einigen Jahren einen besonderen Stellenwert im Unterricht an der Bauhaus-Universität. Lyrische Texte ermutigen zum Assoziieren, zum Experimentieren, Offen-Lassen, zum Entgegen-Setzen, zum Erschaffen atmosphärisch dichter Bilder. In der Ausstellung präsentieren wir Filmstills aus Kurzfilmen, die in den letzten Jahren in Weimar entstanden sind und stellen die Weimarer Poetryfilmszene vor.
Moderation: Ana Maria Vallejo, Catalina Giraldo (Weimar)
Ana Maria Vallejo, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Bauhaus-Universität Weimar
Catalina Giraldo, künstlerische Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar
Die Eröffnung ist zugleich als Pressetermin der Poetryfilmtage gedacht.
Öffnungszeiten der Ausstellung: 5. bis 30. Mai 2023, Mo. – Sa., 10.00 – 18.00 Uhr, Eintritt frei
Eine Kooperationsveranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und der Bauhaus-Universität Weimar.
Dieses Mal geht es um den Wissenschaftler Stephen Hawking.
Berühmte Menschen waren auch mal jung! In der Kinder- und Jugendbibliothek werden die Lebensgeschichten „großer“ Menschen erzählt.
Kindheitsgeschichten besonderer Menschen
War Albert Einstein schon immer gut in Mathematik? Wie wurde aus der schüchternen Rosa Parks eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen? Und wann hat Coco Chanel eigentlich ihren ersten Knopf angenäht?
In unserer Veranstaltungsreihe geht es um die Kindheitsgeschichten besonderer Menschen und die Bücher, die diese erzählen. Von berühmten Künstler:innen über wichtige Politiker:innen oder erfolgreiche Sportler:innen ist für alle Interessen etwas dabei. Es sind neue Buchreihen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Bibliothek großer Persönlichkeiten“, die Kindern jeden Alters spannende Einblicke gewähren und vielfältig Wissen vermitteln.
„Poetry is Dance / Poesie ist Tanz“
Am 19. & 20. Mai finden die Internationalen Thüringer Poetryfilmtage in Weimar statt.
Das diesjährige Festivalmotto lautet „Poetry is dance“. Wir freuen uns auf ein vielfältiges Programm mit wunderbaren Künstler:innen und auf einen inspirierenden Austausch mit Filmschaffenden und Interessierten!
Freitag, 18:00–21:00 Uhr Eröffnungsveranstaltung
Moderation: Anna Eijsbouts
Das Festival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Poetry is Dance / Poesie ist Tanz“ und erkundet die enge Verbindung von Gedicht und Tanz. Zur Eröffnung präsentiert die niederländische Animationsfilmemacherin Anna Eijsbouts eine Auswahl von besonderen Tanz-Poetryfilmen, und es werden aktuelle Tanzprojekte wie das Corporeal Poetry Collective (Münster/Leipzig/Berlin) vorgestellt. Höhepunkt des Abends ist eine Live-Performance der Lyrikerin Ulrike Almut Sandig mit der Stepptänzerin Doortje Peters aus Amsterdam.
Eine Veranstaltung in deutscher und englischer Sprache.
Beteiligte Künstler*innen:
Anna Eijsbouts; Joachim Goldschmidt; Bettina Henningsen; Doortje Peters; Dean Ruddock; Ulrike Almut Sandig; Boris Seewald
Samstag
12:00 Uhr Coffee with the Film Makers Mon Ami Kino
14:00 Uhr Bauhaus Poetry Shorts Mon Ami Kino
15:00 Uhr Deutschsprachiges Programm Mon Ami Kino
16:00 Uhr Weltspiegel der Poesie Mon Ami Kino
18:00–21:30 Uhr VERLEIHUNG des »8. WEIMARER POETRYFILM-PREISES« Kino Lichthaus
22:00 Uhr FESTIVALPARTY mit elektronischer Livemusik Kasseturm
Die Poetryfilmtage sind ein jährlich stattfindendes Kurzfilmfestival für Poesiefilme und Videopoetry. Höhepunkt ist die Verleihung des Weimarer Poetryfilm-Preises im Kino Lichthaus. In seiner Mediathek bietet das Festival dem Publikum die Möglichkeit an, alle Filme zuhause (noch einmal) in Ruhe zu schauen.
Für alle, die es nicht nach Weimar schaffen, gibt es vom 19. bis zum 31. Mai eine Online-Mediathek mit den Wettbewerbsfilmen und Sonderprogrammen.
Der Festivalpass ist für 15 € auf der Webseite der Literarischen Gesellschaft Thüringen oder unter https://www.eventbrite.de/e/international-poetry-film-festival-of-thuringia-tickets-583495479687, sowie vor Ort in der Eckermann-Buchhandlung erhältlich und ermöglicht den Zugang zu allen Veranstaltungen des Festivals vor Ort sowie zur Online-Mediathek.
Den Code für die Playlists erhälst Du mit deiner Bestellbestätigung per E‑Mail. Er ist vom 19. bis 31. Mai um 23 Uhr MEZ gültig. Der Zugangscode wird nur für die Playlists auf der Festivalwebseite benötigt. Eine Registrierung oder Anmeldung bei Eventbrite ist nicht erforderlich.
Offizielle Auswahl der Wettbewerbsfilme für den 8. Weimarer Poetryfilmpreis:
Kategorie
“Bestes Video”
Category “Best Video”
Click-click, tick-tick
Regie/Direction: Martina Pfaff |
Text: Sylvia Plath (1932–1963)
Deutschland/Germany 2022 | 3:04 min
Sentences
Regie/Direction & Text: Cia Rinne
Deutschland/Germany 2022 | 2:09 min
For the Skeptical
Regie/Direction & Text: Dawn Westlake
USA 2022 | 3:14 min
Tutopique #Spleen
Regie/Direction & Text: Maurice Huvelin
Frankreich/France 2021 | 2:00 min
Fabien, auxiliaire de vie
Regie/Direction: Pierre Guiho |
Text: Alphonse de Lamartine (1790–1869)
Frankreich/France 2021 | 10:00 min
When it feels hot, that rage against me
Regie/Direction: Helmie Stil |
Text: Rebecca Goss
Großbritannien/Great Britain 2022 | 1:50 min
Morning Times
Regie/Direction: Leang Ren Ong |
Text: Dr. Tan Chee Lay
Singapur/Singapore 2021 | 4:15 min
Kategorie
“Beste Animation”
Category “Best Animation”
Know
Animation: Ralitza Toneva, Spartak Yordanow |
Text: Radoslav Chichev
Bulgarien/Bulgaria 2022 | 6:00 min
Winternight
Animation: Charles Badenhorst |
Text: Eugene Marais (1871–1936)
Südafrika/South Africa 2023 | 4:12 min
Wind whisperer
Animation & Text: Fernanda Caicedo
Ecuador 2022 | 6:30 min
Dear Mahsa
Animation: Martin Pflanzer |
Text: Aveda Alavie
Deutschland/Germany 2022 | 5:15 min
Three Cypresses
Animation: Zeynep Sila Demiri |
Text: Nâzım Hikmet (1902–1963)
Türkei/Turkey 2020 | 1:23 min
Soaked In
Animation & Text: Shiyu Tang
China 2022 | 4:45 min
The blind work / Il lavoro cieco Animation: Gianluca Abbate |
Text: Lello Voce
Italien/Italy 2020 | 6:00 min
Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Hansi von Märchenborn erzählt seit über 20 Jahren hauptberuflich Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhörer in die Programme ein. Seine Auftritte bereichert er durch selbst geschriebene Lieder, die er auf der Gitarre begleitet.
Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!
So nennt sich das Kinderprogramm für Kinder von 4–10 Jahren. Dabei werden spannende Geschichten von Karlchen und Häschen erzählt, die eine Rahmenhandlung für ein traditionelles Märchen bilden. Die Kinder können eine Rätselfrage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegangen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Hansi von Märchenborn erzählt seit über 20 Jahren hauptberuflich Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhörer in die Programme ein. Seine Auftritte bereichert er durch selbst geschriebene Lieder, die er auf der Gitarre begleitet.
Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!
So nennt sich das Kinderprogramm für Kinder von 4–10 Jahren. Dabei werden spannende Geschichten von Karlchen und Häschen erzählt, die eine Rahmenhandlung für ein traditionelles Märchen bilden. Die Kinder können eine Rätselfrage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegangen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Festivaleröffnung – Lesung mit Judith Hermann
Moderation: Michael Hametner
»Judith Hermanns Bücher sind unbeirrbare Erkundungen der menschlichen Verhältnisse«, heißt es in der NZZ. In ihrem jüngsten Roman „Daheim“ erzählt sie von einer Frau, die vieles hinter sich lässt, Widerstandskraft entwickelt und in der intensiven Landschaft an der Küste eine andere wird.
Michael Hametner spricht mit der vielfach ausgezeichneten Autorin auch den neuen Band Band »Wir hätten uns alles gesagt«: über das, was Schreiben und Leben zusammenhält und miteinander verbindet. Wahrheit, Erfindung und Geheimnis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf?
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung.
»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bildergeschichten im Erzähl-Theater
Mit lautsprachunterstützenden Gebärden (LuG)
Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hochhaus hat ihn genau gesehen. Und wie ist er dorthin gekommen? Mit dem Fahrstuhl. Davor hat er den Bus genommen. Und davor das Fahrrad… Eine charmant-witzige Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Bären, der seinen Wald verlässt, um endlich einmal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten« kann man im »Kamishibai Erzähltheater« erleben.
»Kamishibai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kastenförmigen Holzrahmen mit Türen werden Bildkarten eingesteckt. Wenn die Türen sich geheimnisvoll öffnen und dann – wie bei einem Szenenwechsel – eine Bildkarte nach der anderen erscheint, entfaltet sich die Geschichte vor den staunenden Augen der Kinder. In diesem kleinen Rahmen werden Erzählungen lebendig… Applaus!
Ein Angebot der Mitarbeiter:innen des Querwege e. V.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
Weitere Termine: Sonntag, 11. Juni, 16:00 – 17:00 Uhr
10:00 Uhr
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert
In diesem Jahr soll ein literarisch-musikalischer Gottesdienst an Heinrich Schütz (1585 – 1672) erinnern, der auf seine Weise unendlich viel für die Verbreitung der lutherschen Bibelübersetzung getan hat. Dazu kommen Texte von Autoren des 20. Jahrhunderts, die sich zu Schütz geäußert haben: Ricarda Huch, Martin Gregor-Dellin, Günter Grass.
Ort: Evangelische Kirche Ranis
Eintritt : kostenlos
14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phantom-Krokodil: Rätsel-Lesung mit Cally Stronk & Christian Friedrich
Alarm in Rocky Beach! Immer öfter werden Raubtiere in der Stadt gesichtet – sogar ein Phantom-Krokodil spukt durch die Fluten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teilnehmer einer Survival-Fernsehshow für Dreharbeiten am Strand ist. Die drei ??? sind alarmiert. Geht es hier um Tierschmuggel oder Erpressung?
Mit ihrem neuen Buch aus der bekannten Reihe nehmen Cally Stronk & Christian Friedrich Detektiv-Fans ab 10 Jahren mit nach Rocky Beach, wo ein mysteriöser Fall aufgeklärt werden muss. In einer interaktiven Lesung wird gemeinsam mit den Kindern gerätselt und ermittelt.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.
15:30 Uhr
Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Eintritt. kostenlos
16:00 Uhr
Antje Babendererde liest „Im Schatten des Fuchsmondes“
Antje Babendererde hat eine berührende Liebesgeschichte geschrieben – angesiedelt in den traumhaft schönen schottischen Highlands. Dieses Jahr ist für Lia auf dem Landsitz ihrer Familie nichts mehr, wie es einmal war – wegen Finn, dem Neffen des Wildhüters. Obwohl er sie mit seinen spöttischen Sprüchen herausfordert, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist dieser Junge wirklich, der mit einem wilden Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.
18:00 Uhr
Lyrik im Konzert. Mit Martin Piekar, Lütfiye Güzel, Christoph Danne und Demian Kappenstein. Moderiert von Dominik Dombrowski
Lütfiye Güzels Lyrik ist gerade heraus, einfach, klar, präzise, hart – mit einem bestechenden Blick auf das Alltägliche, auf die sogenannten kleinen Dinge. Christoph Dannes Verse wehren sich gegen den flüchtigen Gebrauchswert und gegen die Maskerade lauter Metaphern. Martin Piekars Lyrik ist eine Einladung, mit ihm zu gehen, zu schreiten, zu rennen und innezuhalten: auf Parkbänken, unter Brücken und auf Verkehrsinseln.
Demian Kappenstein begleitet die Lesung auf dem Schlagzeug. Moderiert wird sie von dem Dichter Dominik Dombrowski.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.
20:00 Uhr
„Familienbande“. Lesekonzert mit Lenn Kudrjawizki und Ben Kreisel
Als Kommissar im Kroatien-Krimi begeistert er ein Millionenpublikum. Er spielte im oscarprämierten Film „Die Fälscher“ und der Fernsehserie „Vikings“. Mit Kevin Costner machte er während der Drehpausen in seinem Wohnwagen Musik … Doch Lenn Kudrjawizkis Autobiographie erzählt nicht nur von seinem Leben als Schauspieler. Sie erzählt die Geschichte eines Jungen, der mit seinem Vater durch die wilde Landschaft des Kaukasus streift und von den Schicksalen seiner jüdischen Vorfahren erfährt. Eines Teenagers, der in der DDR eine familiäre Achterbahn durchlebt und mit 19 seinen geliebten Vater verliert. Eines jungen Mannes, der in der Arbeit seiner Trauer entkommen will und sich dabei fast selbst verliert.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
Wie kommt man in poetische Stimmung? Fragen an Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe.
Führung durch Schillers Garten mit Helmut Hühn
Was brauchen wir, um kreativ sein zu können? Gibt es Methoden und Kunstgriffe, um Anschauung und Phantasie in Bewegung zu bringen? Auf welche Weisen haben sich Schiller und Goethe in eine »poetische Stimmung« zu versetzen gesucht? Die Führung durch Schillers Garten im direkten Dialog mit den Besucher:innen erkundet den Ort und unternimmt zugleich ein Schreib-Experiment.
Dauer: 45 Minuten. Zugänglich für Rollstuhl-Nutzer:innen
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Bei Fragen können Sie sich gerne wenden an:
Schillers Gartenhaus
Helmut Hühn: h.huehn@uni-jena.de
Tel. +49 3641 9 401 070
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bildergeschichten im Erzähl-Theater
Mit lautsprachunterstützenden Gebärden (LuG)
Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hochhaus hat ihn genau gesehen. Und wie ist er dorthin gekommen? Mit dem Fahrstuhl. Davor hat er den Bus genommen. Und davor das Fahrrad… Eine charmant-witzige Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Bären, der seinen Wald verlässt, um endlich einmal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten« kann man im »Kamishibai Erzähltheater« erleben.
»Kamishibai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kastenförmigen Holzrahmen mit Türen werden Bildkarten eingesteckt. Wenn die Türen sich geheimnisvoll öffnen und dann – wie bei einem Szenenwechsel – eine Bildkarte nach der anderen erscheint, entfaltet sich die Geschichte vor den staunenden Augen der Kinder. In diesem kleinen Rahmen werden Erzählungen lebendig… Applaus!
Ein Angebot der Mitarbeiter:innen des Querwege e. V.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
all inclusive: Poetry & Comedy Mix
Mit: Okan Seese, Lea Weber, Kai Bosch und Eyk Kauly
Moderation: Friedrich Herrmann
Diese Show ist wie ein (mit gesticktem Handtuch reservierter) Liegestuhl direkt am Pool und Cocktail-Flatrate. Platz nehmen & verwöhnen lassen! 4 Profis zeigen die ganze Bandbreite der Bühnenkunst – von tiefgründig bis lachtränen-lustig. Dabei werden alle Ebenen bedient, die ein all inclusive Abende bieten muss: Storytelling, Spoken Word, Standup, Visual Sign.
Charmant moderiert von Friedrich Herrmann.
Es treten auf:
Okan Seese (Berlin)
… ist taub. Dafür lieben ihn seine Nachbarn, denn er hat noch nie wegen Ruhestörung die Polizei gerufen. Er ist Schauspieler, Musikübersetzer, Gebärdensprachpoet, Moderator und Komiker. Als Standup-Comedian ist sein Markenzeichen, dass er mit Dolmetscher:in auftritt. Damit ist er der einzige taube Komiker, der auch für
hörende Zuschauer auftritt.
Lea Weber (Frankfurt)
… ist Slam Poetin. Seit 2015 tourt sie regelmäßig über die Poetry Slam Bühnen des deutschsprachigen Raumes und ist selbst als Veranstalterin und Moderatorin in der Szene der Bühnenpoesie aktiv. 2020 veröffentlichte sie ihr erstes eigenes Buch »lautgeschrieben« mit Texten, Gedichten und Illustrationen. Im Jahr 2020 landete sie mit ihrer Conni-Adaption »Conni bekommt 21% weniger Gehalt« einen viralen Erfolg. Sie pflegt eine große Leidenschaft für Gebärdensprache und baut das in ihre Texte und Performances ein.
Kai Bosch (Stuttgart)
… ist Bühnen-Künstler und Workshopleiter. Seit seiner Geburt ist er Stotternder und Tetra-Spastiker. Das hält ihn allerdings nicht ab, die Bühnen zu erobern. Er war Baden-Württembergischer Meister im Poetry Slam 2022, spielt abendfüllende Solo-Shows, eine Duo-Show mit dem Zauberkünstler Nikolai Striebel, Comedy- und Mixed-Shows, spielt in Theaterstücken und moderiert.
Eyk Kauly (Berlin)
… performt Visual Sign. Er beherrscht die deutsche Gebärdensprache, die deutsche Lautsprachbegleitung sowie die internationale Gebärdensprache. Nach seiner Ausbildung arbeitete er in verschiedenen Projekten als Schauspieler, Regisseur und Gebärdensprachkünstler. Er arbeitete schon am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, im Ballhaus Ost Berlin und am Deutschen Gehörlosentheater. Derzeit arbeitet er am Schauspiel Hannover.
Der Saal hat Platz für 80 Personen. Der Eintritt ist frei. Wir empfehlen Ihnen, sich im Vorhinein per E‑Mail an schrankenlos@jena.de einen Platz zu reservieren. Bitte seien Sie in diesem Fall mindestens 15 Minuten vor Beginn am Einlass. Die Rest-Plätze werden 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung an Wartende ohne Reservierung ergeben.
Angebot in DGS.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
Dieses Mal geht es um die Tänzerin Pina Bausch.
Berühmte Menschen waren auch mal jung! In der Kinder- und Jugendbibliothek werden die Lebensgeschichten „großer“ Menschen erzählt.
Kindheitsgeschichten besonderer Menschen
War Albert Einstein schon immer gut in Mathematik? Wie wurde aus der schüchternen Rosa Parks eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen? Und wann hat Coco Chanel eigentlich ihren ersten Knopf angenäht?
In unserer Veranstaltungsreihe geht es um die Kindheitsgeschichten besonderer Menschen und die Bücher, die diese erzählen. Von berühmten Künstler:innen über wichtige Politiker:innen oder erfolgreiche Sportler:innen ist für alle Interessen etwas dabei. Es sind neue Buchreihen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Bibliothek großer Persönlichkeiten“, die Kindern jeden Alters spannende Einblicke gewähren und vielfältig Wissen vermitteln.
Kunstgarten Altenburg – Hinter grünen Fassaden
Casino Altenburg – Mitternachtsspecial “Hinter den Fassaden des Unglaublichen”
Die Festivalorte:
Kunstgarten
Schmöllnsche Landstrasse 22, 04600 Altenburg
Altes Casino
Roßplan 17, 04600 Altenburg
Alte Seifensiederei:
Johannisstraße 4, 04600 Altenburg
Alte Seifensiederei: Hinter den Fassaden des Schreibens
Moderation: Constance Böhme
Casino: Hinter den Fassaden des Undergrounds
Moderation: Christof Meueler
Die Festivalorte:
Kunstgarten
Schmöllnsche Landstrasse 22, 04600 Altenburg
Altes Casino
Roßplan 17, 04600 Altenburg
Alte Seifensiederei:
Johannisstraße 4, 04600 Altenburg
Mundart als Kulturgut
Wenn wir am heimischen Küchentisch ins Plaudern geraten, reden wir, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Oft beginnt es mit »weeßte noch« und endet mit »heitzedooche is olles onnorsch«. Da reichen ein paar altvertraute Wörter wie Eenkoofsnetz, Cämpingbeitl, Kuumuutschn oder Fertschwäre und schon sind wir mittendrin im Schwadronieren. Dabei schaut uns der Nachwuchs schon mal zweifelnd an und will wissen, wie das überhaupt ging ohne Telefon und Internet, wozu es Lichtfrauen und Schrankenwärter gab oder ob es tatsächlich Russen regnete.
Und wenn wir in unserer regionalen Mundart erzählen, dann lauschen sie nicht nur dem, was wir sagen, sondern auch, wie wir es sagen.
Marktplatz – Hinter den Fassaden eines Zaubererhauses (Kinderprogramm)
Alte Seifensiederei – Hinter den Fassaden eines Biedermeiers
Casino – Tatort und SoKo – Hinter den Fassaden des Verbrechens
Casino – Trio Noir – Hinter den Fassaden des Verbrechens II
Casino – Mitternachtsspecial – Hinter den Fassaden des berühmtesten Detektivs der Welt
Die Festivalorte:
Kunstgarten
Schmöllnsche Landstrasse 22, 04600 Altenburg
Altes Casino
Roßplan 17, 04600 Altenburg
Alte Seifensiederei:
Johannisstraße 4, 04600 Altenburg
»Märchen unterm Lindenbaum«
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Rudolstadt.
„Saxophon & Stories“. Mit Antje Horn und Nils Alf
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Kulturkirche Jena Löbstedt, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
„Märchen unterm Lindenbaum“. Mit Andreas vom Rothenbarth
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Rudolstadt.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Bauernhäuser Rudolstadt.
Andreas Berner: »Kammerspiel«. Ausstellungseröffnung mit Lesung und Musik
Die Ausstellung des in Wurzbach lebenden Künstlers Andreas Berner präsentiert eine Auswahl seiner Malereien und Grafiken.
Zwanzig Jahre lang hat Berner außerdem die »Jahresgabe« der Literarischen Gesellschaft Thüringen bibliophil gestaltet. Die Vernissage wird daher mit einer Lesung aus den Bänden der Jahresgabe eröffnet. Es lesen u.a. Sandra Blume, Liane Bosse, Daniela Danz, Moritz Gause, Bärbel Klässner, Romina Nikolić, Christian Rosenau, Patrick Siebert.
Andreas Berner, geb. 1958 in Berlin (Ost); 1976 Abitur in Rudolstadt; anschließend Lehre als Feinmechaniker in Premnitz; Zeichenunterricht bei der Maler- und Grafikerin Barbara Matz-Langensiepen; 1980–1984 Studium der Germanistik und Kunsterziehung in Erfurt; seit 1990 lebt und arbeitet er in Wurzbach.
Musikalische Begleitung: Christian Rosenau (Gitarre)
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Thüringer Märchen- und Sagenfest 2023: Eine Welt, viele Geschichten
Das ganze Jahr über verzaubern professionelle Erzähler mit ihren Künsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens sind uns ebenso wichtig, wie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut.
Beim Thüringer Märchen- und Sagenfest sind in diesem Jahr Märchen aus aller Welt auf Burg Ranis zu hören. Mit dabei: Andreas vom Rothenbarth, Maria Carmela Marinelli, Hansi von Märchenborn und Janko Lehmann. Desiree Meinhardt begleitet den Nachmittag musikalisch mit dem Dudelsack. Außerdem sorgen die Burgfreunde Ranis für Bratwürste, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen und ein kleines Ritterlager.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. mit Unterstützung der Kulturstiftung Thüringen, der Burgfreunde Ranis e.V., der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie der Partnerschaft für Demokratie im Saale-Orla-Kreis.
Elvis Presley – Memories
Stefan Schael gilt als einer der besten Elvis-Interpreten Deutschlands. Er hat sich tief eingewühlt in die vielfältigen Darstellungen des »King of Rock ́n ́Roll«. Hat Fakten, Hintergründe, O‑Töne, etc. zusammen getragen und zeichnet an diesem Abend ein Bild des Mannes, den man in der Anfangsphase seiner Karriere im Fernsehen nur von der Hüfte an aufwärts zeigen durfte.
In dieser fulminanten musikalischen Lesung wird er neben großartigen Songs einiges an Anekdoten und Interessantes rund um das Leben des »King of Rock ́n ́Roll“ auf die Bühne bringen.
Bereits als 10-jähriger konnte Elvis mit seiner Stimme die Jury eines Gesangswettbewerbes überzeugen und gewann mit dem 2. Platz 5$ und Freifahrten auf allen Karussells. Damit fing eine durchaus turbulente Fahrt an. Dieser Knirps sollte einige Jahre später die ganze Nation in Aufregung versetzen. „Dieser Mann ist Gift für unsere Jugend und gefährdet die ganze Nation,“ hieß es. Für die einen war er Gift für die anderen ekstatisches Lebenselixier.
Songs wie »Love Me Tender“, »Devil In Disguise“, »In The Ghetto“, »Hound Dog“, »There Goes My Everything“ u.v.a. werden an diesem Abend zu hören sein.
Karten gibt es bei der Gemeindeverwaltung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buchhandlung am Markt Pößneck und im Lese-Zeichen Ticketshop.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Krölpa.
Eröffnung HausArt Nr. 3
Claudia Richter ‑Poesie am Wegesrand
Die in Jena geborene und in Halle/Saale lebende Buchkünstlerin präsentiert ihr Buchprojekt „POESIE AM WEGESRAND“, eine Künstlerbuchtrilogie mit den Titeln „Tanz“, „Verführung“, „Umhüllung“. Die Texte dazu schrieb der hallesche Lyriker André Schinkel eigens für dieses Projekt. Bilder und Texte werden nun im Rahmen einer gemeinsam entwickelten Präsentation von Claudia Richter und André Schinkel in Limlingerode vorgestellt.
»Was kommt nach Ostdeutschland?« – mit Judith Rinklebe & Seline Seidler Eröffnungsveranstaltung der Lesereihe »Was kommt nach Ostdeutschland?«
Vernissage: Lyrik – Prosa – Utopie: 89/90 als Bezugspunkt für eine post-ostdeutsche Zukunft
2021 veröffentlichten Judith Rinklebe und Seline Seidler das Zine »POSSI – Magazin für (post-)ostdeutsches Empowerment«. Die im Rahmen der Lesereihe entstehende Ausstellung ist ein Überprüfen und Weiterdenken der darin begonnen Auseinandersetzung mit den revolutionären Potenzialen der sogenannten Wendezeit und wird so zu einem neuen, begehbaren Wandzine.
Judith Rinklebe (*1996, aufgewachsen in Ost-Berlin) ist Kulturwissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkt Erinnerungskultur.
Seline Seidler (*1998, aufgewachsen in Suhl) ist Regieassistentin und Regisseurin und arbeitet interdisziplinär zu feministischen Diskursen.
Öffnungszeiten der Ausstellung: 12. Oktober bis 31. Dezember 2023, Mo. – Sa., 10.00 – 18.00 Uhr, Eintritt frei
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Erzählerin Antje Horn mit „Geschichten aus dem Hut“ ‑anlässlich der Leseparty zum Finale der Leseprojekte im Sommer- zu Gast in Mühlhausen
Zum Abschluss unserer Leseprojekte „Sommerleseclub“ und „Ich bin eine Leseratte“ findet in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Geschwister-Scholl, dem Kreismedienzentrum und der Stadtbibliothek Sankt Jakobi eine große Leseparty mit Tombola statt. Neben Ständen und weiteren Events soll noch eine Veranstaltung mit Kindern angeboten werden. Deshalb freuen wir uns über die Veranstaltung mit Antje Horn und ihren „Geschichten aus dem Hut“.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Tausend Perlen unter dem Moos – mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbart
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
1000 Perlen unter dem Moos – Märchen mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbart
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Andreas von Rothenbart erzählt
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Vieselbach
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stiftung Lebensgemeinschaft Wickersdorf.
Multimediale & musikalische Lesung mit Rainer Hohberg & Kay Kalytta: Thüringer Schlösser und Burgen – sagenhaft!
Der Schriftsteller Rainer Hohberg hat zwei besondere Leidenschaften. In seinen zahlreichen Büchern ist er der Thüringer Sagenwelt und ihren Geheimnissen auf der Spur. Zugleich engagiert er sich seit Jahren für die Rettung eines der schönsten Schlösser Thüringens, des Neuen Jagdschlosses in Hummelshain.
Bei seiner Lesung wird er zunächst Einblicke in die ziemlich abenteuerliche jüngste Geschichte des Hummelshainer Schlosses geben und die Zuhörer anschließend mit auf eine Reise durch die Thüringer Sagenwelt nehmen, in der Burgen und Schlösser eine besondere Rolle spielen. Die Lesung wird ergänzt durch eine spannende multimediale Bild- und Video-Präsentation.
Percussionist und Burgen-Kenner Kay Kalytta wird den Abend mit seiner Klangkunst begleiten.
Karten gibt es bei der Gemeindeverwaltung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buchhandlung am Markt Pößneck und im Lese-Zeichen Ticketshop.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Krölpa.
Vernissage: »mit der Schere geschrieben« Es lesen Kathrin Bach, Lydia Daher, José F.A. Oliver und Erec Schumacher
Die Literaturgeschichte blickt auf eine lange Traditionslinie von Schriftsteller:innen, die sich zusätzlich zu ihrer literarischen Tätigkeit verschiedenen bildkünstlerischen Formen widmen. Ob als methodische Erweiterung der Recherche, Illustration des fertigen Textes oder Übertragung des poetischen Blicks in eine von der Sprache entbundene Form, ergänzen Fotografien, Zeichnungen und Gemälde die Werke zahlreicher Autor:innen weltweit. Seit dem frühen 20. Jahrhundert ist unter den Doppelbegabten aber vor allem die Papiercollage als alternatives Ausdrucksmittel und Experimentierfeld beliebt – bis heute. Auch zahlreiche Vertreter:innen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nutzen das Spiel aus Demontage und Arrangement gefundener Wort- und Bildmaterialien zur Grenzüberschreitung zwischen den Künsten sowie zur Fortführung und Neubestimmung visueller Poesie. Dieses interdisziplinäre Interesse formt aktuell eine überaus produktive, vielfältige und heterogene Szene, die individuell agiert und dennoch kooperierend vernetzt ist.
Mit Katrin Bach, Lydia Daher, Paula Fürstenberg, Stefan Heuer, Denis Pfabe, José F.A. Oliver, Simone Scharbert und Erec Schumacher sind erstmals acht der interessantesten Vertreter:innen aktuell collagierender Autor:innen in einer exemplarischen Gruppenausstellung versammelt.
Einführung und Moderation: Mario Osterland
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der Villa Rosenthal und der Thüringer Kulturstiftung.
Eröffnung des Narrare-Erzählfestivals
Dieses Jahr erzählen wir davon, wie die Dinge wieder gut werden können.
Es erzählen: Gudrun Rathke, Tom van Mieghem, Gerhard P. Bosche, Kathrin Weiland (Nachwuchserzählerin), Erik Studte, Antje Horn Es musizieren: Stefan Nagler und Peter Verberckmoes
Tom Van Mieghem (Belgien)
Vor langer Zeit begann Tom als Puppenspieler und Erzähler zu arbeiten. Er ist ein Entdecker der überraschenden Einfachheit. Tom reist mit seinen Geschichten und/oder Puppen durch das Land, oft begleitet von Musikern. Er tritt für jede Altersklasse auf. Darüber hinaus unterrichtet Tom Storytelling an der Dutch Storytelling Academy und an verschiedenen städtischen Akademien Belgiens.
Peter Verberckmoes (Belgien)
Peter ist ein Multiinstrumentalist, Sänger und Komponist. Er spielt Streichinstrumente, Schlagzeug, verschiedenste Blasinstrumente und mehr. Peter gelingt es, mit musikalischen Klängen Atmosphären zu kreieren und wundervolle Welten zum Leben zu erwecken. Peter tritt oft mit Tom auf und ist außerdem Organisator von Jazzparlee (Jazzmusik und Worte).
Gerhard P. Bosche (Deutschland)
Er liebt Märchen und Geschichten schon seit seinen Kindertagen. Seit vielen Jahren trägt er sie nun schon als Erzähler in die Welt hinaus. Beim Erzählen ist Gerhard stets im Kontakt mit dem Publikum. Schmunzelnd und augenzwinkernd führt er ins Reich der Worte und Bilder. Er erzählt überall … am Strand, von Kirchtürmen herab und auf der Straße. Gerhard ist der künstlerische Leiter des Lübecker Festivals „Der Norden erzählt“.
Gudrun Rathke (Österreich/Deutschland)
Gudrun wuchs in Kärnten auf. Sie studierte Germanistik und Skandinavistik. Während ihrer Arbeit in der Montessori-Schule entdeckte sie die Kraft des freien Erzählens. Sie professionalisierte diese Kunst an der Akademie Remscheid und machte schließlich das Erzählen zu ihrem Beruf. Seither zieht sie mit einer Kiepe voller Geschichten landauf und landab. Gudrun ist die künstlerische Leiterin des Sparda-Erzählfestivals in Kassel.
Antje Horn
lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Erik Studte
Ist freischaffender Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Er gastierte an vielen deutschsprachigen Theatern und war 16 Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin. Seit 2019 lebt er wieder in Thüringen. Seither war er in mehreren Inszenierungen am Theater Erfurt und der Sommerkomödie Erfurt zu erleben. Seit 2017 erkundet er mit der Erzählerin Antje Horn die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Theater und freiem Erzählen.
Kathrin Weiland
Ist die NARRARE-Nachwuchserzählerin des Jahres 2023. Sie arbeitet als Psychologin im Jenaer Hospiz und geht seit zwei Jahren erste Schritte im freien künstlerischen Erzählen. Mit einem großen Lächeln und ebenso großer Ernsthaftigkeit geht sie beim Erzählen auf die Reise.
Stefan Nagler
ist ein Weltenbummler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Stefan Klavier. Seine Begeisterung für den Jazz wurde frühzeitig geweckt. Er spielte in der Landesjugend- Bigband Thüringen, im Bundesjazzorchester, dem „Bujazzo“ und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Stefan studierte Musik in Deutschland und Holland. Danach folgten Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Australien, Neuseeland und in die USA. Stefan gastiert bis heute auf internationalen Jazzfestivals. Er spielt in verschiedensten Formationen und begann 2023 mit der Erzählerin Antje Horn zu arbeiten.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Delacroix, Géricault, Corot, Manet … – viele der bekanntesten französischen Künstler des 19. Jahrhunderts sind auch mit Druckgraphiken an die Öffentlichkeit getreten. Sie beteiligten sich an der Faszination für die erst 1798 erfundene Lithographie, trugen zur Wiederbelebung der Künstlerradierung bei oder entdeckten weitere neue Techniken wie das Cliché verre für sich. Lithographien und Radierungen boten ihnen eine einzigartige Gelegenheit, Kunstwerke mit einem höchst individuellen, oft spontanen Ausdruck zu schaffen und zugleich mittels der Vervielfältigung ein breiteres Publikum zu erreichen. Viele französische Künstler haben diese Möglichkeit ergriffen und ebenso anspruchsvolle wie originelle Werke hervorgebracht. Einige wie Honoré Daumier oder Charles Meryon haben sogar vor allem durch ihre Druckgraphiken Bekanntheit erlangt.
Die Ausstellung geht der Frage nach, ob diese Kunstform besonders eng und anhaltend mit der Romantik verbunden war. Auch über die Arbeiten romantischer Künstler wie Théodore Géricault und Eugène Delacroix hinaus lassen sich in den Themen und Darstellungsformen französischer Lithographien und Radierungen Anklänge an die Romantik beobachten. Ausgerechnet das Medium der Linie und des Schwarz-Weiß könnte sich als die eigentlich romantische Kunstform erweisen.
Die Ausstellung mit Leihgaben aus einer Privatsammlung entsteht in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Europäische Romantik der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Ausstellungsdauer: 25.11.2023 bis 25.02.2024
Eurydike singt – Neue bulgarische Lyrik
Literarisch-musikalisches Programm mit Christine Stauch und Udo Hemmann
Im Mittelpunkt des Nachmittags wird die gleichnamige Anthologie, die 1999 vom Slawisten und Philologen Norbert Randow (1929–2013) im Kirsten Gutke Verlag, Köln herausgegeben wurde, stehen. „Die moderne bulgarische Lyrik verfügt über Stimmen, die im Ensemble der europäischen Dichtung unüberhörbar sind. Diesen Stimmen einen Zugang zu unserem Ohr, mehr noch zu unserem Herzen zu bahnen, ist das Anliegen unserer Anthologie.“
Aber auch neuere bulgarische Lyriker und Lyrikveröffentlichungen werden zu entdecken sein, in deutscher Übersetzung und in Originalsprache – vorgetragen von einer Muttersprachlerin.
Lange Nacht der Geschichten
Es erzählen und musizieren: Gudrun Rathke, Maria Carmela Marinelli, Tom van Mieghem, Peter Verberckmoes, Gerhard P. Bosche, Kathrin Weiland (Nachwuchserzählerin), Erik Studte, Antje Horn, Alexandra Kampmeier, Stefan Nagler
Tom Van Mieghem (Belgien)
vor langer Zeit begann Tom als Puppenspieler und Erzähler zu arbeiten. Er ist ein Entdecker der überraschenden Einfachheit. Tom reist mit seinen Geschichten und/oder Puppen durch das Land, oft begleitet von Musikern. Er tritt für jede Altersklasse auf. Darüber hinaus unterrichtet Tom Storytelling an der Dutch Storytelling Academy und an verschiedenen städtischen Akademien Belgiens.
Peter Verberckmoes (Belgien)
Peter ist ein Multiinstrumentalist, Sänger und Komponist. Er spielt Streichinstrumente, Schlagzeug, verschiedenste Blasinstrumente und mehr. Peter gelingt es, mit musikalischen Klängen Atmosphären zu kreieren und wundervolle Welten zum Leben zu erwecken. Peter tritt oft mit Tom auf und ist außerdem Organisator von Jazzparlee (Jazzmusik und Worte).
Gerhard P. Bosche (Deutschland)
Er liebt Märchen und Geschichten schon seit seinen Kindertagen. Seit vielen Jahren trägt er sie nun schon als Erzähler in die Welt hinaus. Beim Erzählen ist Gerhard stets im Kontakt mit dem Publikum. Schmunzelnd und augenzwinkernd führt er ins Reich der Worte und Bilder. Er erzählt überall … am Strand, von Kirchtürmen herab und auf der Straße. Gerhard ist der künstlerische Leiter des Lübecker Festivals „Der Norden erzählt“.
Gudrun Rathke (Österreich/Deutschland)
Gudrun wuchs in Kärnten auf. Sie studierte Germanistik und Skandinavistik. Während ihrer Arbeit in der Montessori-Schule entdeckte sie die Kraft des freien Erzählens. Sie professionalisierte diese Kunst an der Akademie Remscheid und machte schließlich das Erzählen zu ihrem Beruf. Seither zieht sie mit einer Kiepe voller Geschichten landauf und landab. Gudrun ist die künstlerische Leiterin des Sparda-Erzählfestivals in Kassel.
Maria Carmela Marinelli (Italien/Deutschland)
Geboren unter der Sonne Apuliens, lebt heute in Leipzig. Sie erzählt äußerst vital, suggestiv, voller Humor, mit überbordendem Temperament, auf Deutsch, Italienisch, Spanisch, und wenn die Sprache nicht mehr ausreicht, mit Händen, Füßen und einem großen Herzen. Carmela erzählt bis die Luft brennt.
Antje Horn
lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Erik Studte
Ist freischaffender Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Er gastierte an vielen deutschsprachigen Theatern und war 16 Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin. Seit 2019 lebt er wieder in Thüringen. Seither war er in mehreren Inszenierungen am Theater Erfurt und der Sommerkomödie Erfurt zu erleben. Seit 2017 erkundet er mit der Erzählerin Antje Horn die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Theater und freiem Erzählen.
Kathrin Weiland
Ist die NARRARE-Nachwuchserzählerin des Jahres 2023. Sie arbeitet als Psychologin im Jenaer Hospiz und geht seit zwei Jahren erste Schritte im freien künstlerischen Erzählen. Mit einem großen Lächeln und ebenso großer Ernsthaftigkeit geht sie beim Erzählen auf die Reise. Wir wünschen ihr viel Freude und Erfolg!
Stefan Nagler
ist ein Weltenbummler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Stefan Klavier. Seine Begeisterung für den Jazz wurde frühzeitig geweckt. Er spielte in der Landesjugend- Bigband Thüringen, im Bundesjazzorchester, dem „Bujazzo“ und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Stefan studierte Musik in Deutschland und Holland. Danach folgten Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Australien, Neuseeland und in die USA. Stefan gastiert bis heute auf internationalen Jazzfestivals. Er spielt in verschiedensten Formationen und begann 2023 mit der Erzählerin Antje Horn zu arbeiten.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Zeig mir die Sterne. Mit Antje Horn & Stefan Nagler (Piano)
Antje Horn lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Stefan Nagler ist ein Weltenbummler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Stefan Klavier. Seine Begeisterung für den Jazz wurde frühzeitig geweckt. Er spielte in der Landesjugend- Bigband Thüringen, im Bundesjazzorchester, dem „Bujazzo“ und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Stefan studierte Musik in Deutschland und Holland. Danach folgten Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Australien, Neuseeland und in die USA. Stefan gastiert bis heute auf internationalen Jazzfestivals. Er spielt in verschiedensten Formationen und begann 2023 mit der Erzählerin Antje Horn zu arbeiten.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung DEPOTKUNST ans Licht 23 / Forum Konkrete Kunst in Stadtkirche und TRAFO, organisiert und kuratiert vom Verein „Ein Kunsthaus für Jena“. Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Die Geschichte vom kleinen Prinzen wird vom Kinderballett des Jenaer Tanzhaus e.V. unter der Leitung von Alexandr Morozow getanzt und von Schauspieler Erik Studte erzählt.
Erik Studte ist freischaffender Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Er gastierte an vielen deutschsprachigen Theatern und war 16 Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin. Seit 2019 lebt er wieder in Thüringen. Seither war er in mehreren Inszenierungen am Theater Erfurt und der Sommerkomödie Erfurt zu erleben. Seit 2017 erkundet er mit der Erzählerin Antje Horn die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Theater und freiem Erzählen.
Alexandr Morozov wurde in Woronesch, Russland nach der Methodik von Waganova zum Ballettänzer ausgebildet und ist ehem. Tänzer am Theater und an der Oper Woronesch. Seit vielen Jahren lebt er nun schon in Thüringen und unterrichtet Ballett in Erfurt, Weimar und Jena. Er entwickelte mit den Ballett-Kindern des Tanzhauses Jena eine Choreografie zur Erzählung des französischen Autors Antoine de Saint-Exupéry „Der kleine Prinz“.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Tanzhaus e.V. Jena, mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Andreas von Rothenbart erzählt
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Vieselbach.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., AWO Seniorenpflegeheim „Am Park“ Erfurt Vieselbach.
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stadtbibliothek Triptis.
Die Geschichtenerzählerin Antje Horn zu Gast bei den Vorschulkindern in der Jenaplan-Schule in Jena
Im Vorschulteil der Jenaplan-Schule Jena werden insgesamt 30 Kinder im Alter zwischen 2 und 6 Jahren betreut. Der Kindergarten ist konzeptionell an die Schule angegliedert und verfolgt vier Säulen: Gespräch, Spiel, Arbeit, Feier. Unsere Kinder lieben Geschichten, sei es unter Verwendung unseres Kamischibai, das Lesen mitgebrachter Kinderbücher oder auch in medialer Art und Weise. Unsere Kinder haben auch Erfahrungen im Rollen- bzw. Theaterspiel und genießen dieses Spiel nahezu täglich. Frau Antje Horn wird bei uns im Vorschulteil der Jenaplan-Schule Jena zu Gast sein und eine Geschichte vortragen, an der die Kinder aktiv mitwirken können. Die Kinder erhalten wertvolle Impulse für ihr Spiel und im gemeinsamen Gespräch untereinander. Sie wird mit ihrer Geschichte sicherlich für viel Spaß und ausgelassene Stimmung sorgen, so dass diese Veranstaltung ebenfalls unter unserer Säule „Feier“ zu vermerken ist.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Eröffnung der Ausstellung im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Aufgrund limitierter Plätze ist eine Anmeldung notwendig. Bitte melden Sie sich zum 30. November an unter: https://stiftung-ettersberg.de/anmeldung-podiumsdiskussion/
Jorge Semprún (1923–2011) war ein spanischer Schriftsteller und Überlebender des Konzentrationslagers Buchenwald. 1994 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und regte in seiner Dankesrede die Gründung der Stiftung Ettersberg in Weimar an. Anlässlich seines 100. Geburtstages wurde von der Stiftung Ettersberg eine Ausstellung kuratiert, die im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek eröffnet wird.
Zur Vernissage diskutieren Martin Schulz (Berlin/Bonn), Dr. Franziska Augstein (Berlin), Prof. Dr. Teresa Pinheiro (Chemnitz) und Prof. Dr. Volkhard Knigge (Weimar). Es moderiert Romy Straßenburg (ARTE, Paris). Die musikalische Gestaltung liegt bei Lina Tur Bonet (Geigerin/Musikhochschule Weimar).
Die Podiumsdiskussion und Vernissage ist Teil der Veranstaltungsreihe „Jorge Semprún in Weimar. Zum 100. Geburtstag eines großen Europäers“ der Stiftung Ettersberg in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, der Klassik Stiftung Weimar, der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, dem Deutschen Nationaltheater und Staatskapelle Weimar, der Bauhaus-Universität Weimar und der Stadt Weimar.
Finanziert mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Ausstellung) und der Botschaft von Spanien (Vernissage).
Eröffnung der Ausstellung »›Der Schimmelreiter‹ im Kindermann-Verlag«
Begrüßung: Monika Potrykus, Vereinsvorsitzende
Dr. Gideon Haut, Museumsleiter
Einführungsrede: Anna Kindermann (Kindermann Verlag)
Sabine Wilharm (Künstlerin)
Rahel Varnhagen in Weimar
Eröffnung der Intervention im Rokokosaal
Im März 1835 hatte Karl August Varnhagen von Ense ein Gipsmedaillon seiner zwei Jahre zuvor verstorbenen Frau Rahel nach Weimar gesandt, ein klassizistisches Meisterstück des Bildhauers Friedrich Tieck. Es fand kurz danach seinen Platz im Rokokosaal der Großherzoglichen Bibliothek. Rahel Varnhagen von Ense ist so die erste deutsche Schriftstellerin, die mit ihrem Porträt in das Pantheon der Ilm-Stadt einzog.
Am 7. März 2024, dem Todestag Rahels, wird das Porträt für wenige Wochen wieder einen Ehrenplatz im Rokokosaal erhalten, zusammen mit weiteren Exponaten. Die Intervention würdigt Rahel Varnhagen von Ense als eine Denkerin, die trotz Anerkennung auch die Vorbehalte gegenüber ihrer jüdischen Herkunft und ihrem Geschlecht spürte. Ihr Bildnis in der Bibliothek lädt ein, Rahel wiederzuentdecken: Ihr unermüdliches Streben nach Bildung, Dialog, Selbstreflexion und Wahrheitsliebe ist aktueller denn je.
Nach einer Einführung durch Kuratorin Dr. Francesca Fabbri kann die Intervention im Rokokosaal besichtigt werden.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.
Weltgeschichtentag 2024
Am 20.3.2024 gibt es wieder den internationalen World Storytelling Day.
Das Thema lautet dieses Jahr: BRÜCKEN BAUEN
Antje Horn wird in Jena im schönen PICI an diesem Tag ab 20 Uhr zu einer offenen Bühne einladen.
Wer gern singend, reimend, tanzend, musizierend, lesend oder anders eine kleine Geschichte erzählen möchte, melde sich bitte per Mail bei uns.
Die Beiträge sollten zwischen 3 und 5 Minuten lang sein.
Natürlich darf auch einfach nur gelauscht, geschaut und geklatscht werden.
Erlebnis Parkhöhle: Durch Zeit und Klima
Feierliche Eröffnung der Weimarer Parkhöhle mit neuer Dauerausstellung.
„Erlebnis Parkhöhle: Durch Zeit und Klima“ im Stollensystem unter dem Park an der Ilm bietet einen Streifzug durch 200.000 Jahre Erd- und Menschheitsgeschichte. Die neue Dauerausstellung erzählt die Geschichte der Parkhöhle: angelegt in der Goethezeit, Jahrzehnte lang ungenutzt, gegen Ende des 2. Weltkrieges zum Schutzraum ausgebaut, ist sie seit 1997, unterbrochen von Pandemie und einer umfassenden Erneuerung, nun wieder zugänglich.
Wir laden Sie herzlich zur Wiedereröffnung der Parkhöhle mit der neuen Dauerausstellung am 21. März 2024 um 15 Uhr in die Cafeteria der Mensa der Bauhaus-Universität Weimar (direkt hinter dem Zugang zur Parkhöhle) ein. Es werden Führungen durch das Projektteam angeboten – Anmeldung erfolgt vor Ort.
Aufgrund der begrenzten Personenanzahl für den Zugang zur Parkhöhle, bitten wir freundlich um Ihre Rückmeldung bis zum 15. März 2024 unter museen-veranstaltungen@klassik-stiftung.de.
Vernissage Nietzsche im Nationalsozialismus
Eine kleine Ausstellung zu einem großen Thema.
Was hat Friedrich Nietzsche mit dem Nationalsozialismus zu tun? Warum konnten sich Faschisten und Antifaschisten zugleich für ihn begeistern? Diesen Fragen widmet sich eine Kabinettausstellung im Nietzsche-Archiv in Weimar.
Nietzsche empfand sich selbst als „unzeitgemäß“, als „zu früh gekommen“. Freien Geistern empfahl er, den Einflussreichen und Mächtigen aus dem Weg zu gehen. Für die posthume Politisierung seines Werkes kam er jedoch zur rechten Zeit. Sein Denken wurde ideologisch zugerichtet, verfälscht und umgedeutet. Er fand neue Verehrer schließlich auch unter Nationalsozialisten. Regimetreue Philosophen und Weltanschauungspublizisten waren ebenso an der antidemokratischen Politisierung Nietzsches beteiligt wie Elisabeth Förster-Nietzsche, die Begründerin des Weimarer Nietzsche-Archivs. Nietzsches Traum vom „Übermenschen“ geriet in die politische Praxis von selbsternannten „Herrenmenschen“. Aus dem europäischen Denker wurde ein „deutscher Prophet“. Aus dem Gegner des Antisemitismus wurde ein Vordenker der Rassenlehre; aus dem Kritiker des Nationalismus ein „Künder deutscher Größe“. Zugleich meldete sich aus dem Exil Kritik am Missbrauch Nietzsches zu Wort, etwa vom jüdischen Kosmopoliten Oscar Levy oder dem existenzialistischen Philosophen Karl Jaspers. Die Kabinettausstellung stellt die widersprüchlichen Nietzsche-Aneignungen in der Zeit des Nationalsozialismus vor und fragt nach der Verantwortung Nietzsches für diesen fatalen Bruch in seiner Wirkungsgeschichte.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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