Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jun
25
So
Neueröffnung des erweiterten Wanderweges »Sieben Sätze über meine Dörfer. Eine literarische Wanderung mit dem Dichter Wulf Kirsten« im sächsischen Klipphausen
Jun 25 um 11:00

Lite­ra­tur­ver­mitt­lung als unmit­tel­bare Land­schafts­er­fah­rung – Klipp­hau­sen ehrt den Dich­ter Wulf Kirsten

 

Am Sonn­tag, dem 25. Juni 2023, 11.00 Uhr, eröff­net die Gemeinde am Schloss Klipp­hau­sen den um 13 Sta­tio­nen erwei­ter­ten Weg »Sie­ben Sätze über meine Dör­fer. Eine lite­ra­ri­sche Wan­de­rung mit dem Dich­ter Wulf Kirs­ten«. Nach­dem der Dich­ter im Dezem­ber 2022 in Wei­mar starb, nimmt die Gemeinde Klipp­hau­sen sei­nen 89. Geburts­tag am 21. Juni zum Anlass, den erwei­ter­ten Weg fei­er­lich zu eröffnen.

»Mit die­sem Wan­der­weg hat der Dich­ter Wulf Kirs­ten als Ehren­bür­ger von Klipp­hau­sen über den Tod hin­aus einen fes­ten Platz in sei­nem Mut­ter- und Vater­dorf. Ihm die­sen Weg auf der ›erde bei Mei­ßen‹ zu wid­men, ist für uns die schönste Art, ihn lite­ra­risch ins Wort zu neh­men.«, sagt der Klipp­hau­se­ner Bür­ger­meis­ter Mirko Knöfel. Nach­dem der Wan­der­weg 2019 unter Ägide von Mirko Knöfels Amts­vor­gän­ger Gerold Mann auf den Weg gebracht wor­den war, wurde er von zahl­rei­chen Besu­che­rin­nen und Besu­chern der link­s­el­bi­schen Täler über­ra­schend gut angenommen.

Die neuen Sta­tio­nen ver­voll­stän­di­gen nun den Weg, der von Klipp­hau­sen durch das Tal der »Wil­den Sau« bis zur Neu­deck­mühle führt, von dort nach Röhrs­dorf und von hier auf dem alten Kirch­weg, der dank einer Initia­tive des Röhrs­dor­fer Pfar­rers Chris­toph Rechen­berg wie­der ent­stan­den ist, zurück nach Klipp­hau­sen. Ein Wan­der­zei­chen mit den Initia­len »W. K.« zeich­net den Weg künf­tig aus. Ein Falt­blatt mit einer Karte und den Weg­punk­ten wird an meh­re­ren Sta­tio­nen des Rund­wegs aus­lie­gen. Der Rund­weg beginnt am Stein­bruch Klipp­hau­sen, wo eine Über­sichts­ta­fel über die Sta­tio­nen infor­miert und zu lesen ist, was Wulf Kirs­ten mit sei­ner Her­kunfts­land­schaft verband.

»Für den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat war und ist es ein gro­ßes Bei­spiel, das die Gemeinde Klipp­hau­sen hier gibt. Mit die­sem Weg setzt sie ein Zei­chen für die Ent­schleu­ni­gung und zeigt, wie inno­va­tiv und nach­hal­tig Lite­ra­tur­ver­mitt­lung sein kann.«, freut sich Bern­hard Fischer, der Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes, mit dem der Weg gemein­sam ent­wi­ckelt wurde. »Ins­be­son­dere gilt unser Dank dem S. Fischer Ver­lag, der den Abdruck der Gedichte auf dem Weg groß­zü­gig genehmigte.«

Der Dich­ter Wulf Kirs­ten, 1934 in Klipp­hau­sen gebo­ren und auf­ge­wach­sen, wurde von der Land­schaft der link­s­el­bi­schen Täler zwi­schen Dres­den und Mei­ßen nach­hal­tig geprägt. In sei­nen Gedicht­bän­den »Satz­an­fang«, »Die Erde bei Mei­ßen« und in sei­nen Kind­heits­er­in­ne­run­gen »Die Prin­zes­sin­nen im Kraut­gar­ten« hat Wulf Kirs­ten sei­ner Her­kunfts­land­schaft ein lite­ra­ri­sches Denk­mal gesetzt.

»Die Elb­hö­hen zwi­schen Dres­den und Mei­ßen, die sich vor mei­nen Augen aus­brei­te­ten und die ich ablief, wie in Gedich­ten und Prosastücken auf­ge­zeich­net, bil­den einen Land­schafts­kor­pus, der reich an Hebun­gen und Sen­kun­gen ist. Was sich da intui­tiv als Bild­welt auf­baute und fest­setzte, ließ sich spä­ter in ästhe­ti­sche Wer­tung umset­zen. Je fer­ner der Fuß dem Gelände, desto ein­dring­li­cher ging die Land­schaft, die mir als mein beschei­de­nes, aber überschaubares Welt­maß zuge­mes­sen wor­den war, dann in Spra­che auf. Es mag der pure Zufall sein, dass sich im Ter­ri­to­rium des ehe­ma­li­gen Mil­ti­t­zer Länd­chens meine Fami­li­en­ge­schichte mit deut­scher Geschichte aus so vie­len Fäden ver­floch­ten hat.«, schrieb Wulf Kirs­ten in sei­nem Text »Gehü­gel­ter Landstrich«.

Jun
26
Mo
Vortrag im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Jun 26 um 16:00 – 18:00

Thema:

Eine Rhin­grave in Jena – Klei­der­se­mio­tik, ves­ti­men­täre Bio­gra­phien und
kos­mo­po­li­ti­sche Ver­net­zun­gen am Col­le­gium Jenense, 1600–1700
(Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt)
Julia Eber­hardt (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Jun
28
Mi
Lesung mit Landolf Scherzer in der Schlosskirche Eisenberg
Jun 28 um 19:00

Lan­dolf Scher­zer liest „Leben im Schat­ten der Stürme“

Lan­dolf Scher­zer berich­tet von sei­nen Ein­drü­cken und Begeg­nun­gen auf der Krim. 2019 reiste er in die Region, die von Russ­land noch vor dem Angriffs­krieg annek­tiert wurde. Er spricht mit den Leu­ten und ver­sucht sich ein eige­nes Bild zu machen von der kon­flikt­be­weg­ten Halb­in­sel im Süden der Ukraine.

VVK: 5,- € | Abend­kasse: 7,- €
Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf in der Biblio­thek Eisen­berg, Stein­weg 36: 036691–83392 und in der Tou­rist-Infor­ma­tion Eisen­berg, Markt 26.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Eisen­berg, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
1
Sa
Unter der Leselampe – Der PROOF Verlag stellt sich vor im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 1 um 14:00 – 19:00

Von der Idee zum fer­ti­gen Buch – der Erfur­ter PROOF Ver­lag stellt sich vor

Seit 2020 betrei­ben Ramona Hoidn-Stock und Maik Stock den Erfur­ter PROOF Ver­lag und konn­ten dabei so man­ches Lese­zei­chen set­zen. Erwähnt sei an der Stelle nur die „Rübensüß“-Reihe von Nanni Ulb­rich und Anke Groe­n­end­aal, „Mama lernt flie­gen“ von Julia Herz, „Nie­manns Kin­der“ von René Mül­ler-Fer­ch­land oder „Liber­tin – Briefe aus Lis­sa­bon“ von Kon­stan­tin Arnold.

Über den Ent­ste­hungs­pro­zess die­ser „Lese­zei­chen“ und ech­ten Her­zens­pro­jekte – gerade in klei­nen Ver­la­gen wie dem PROOF Ver­lag – wol­len die Verleger:innen mit Ihnen – den Leser:innen – ins Gespräch kom­men. Es wer­den aber nicht nur Bücher vor­ge­stellt, viele unse­rer Autor:innen wer­den vor Ort sein, Rede und Ant­wort ste­hen und ihre Werke präsentieren.

Auch die jüngs­ten Lese­rat­ten kom­men nicht zu kurz – sie wer­den unter ande­rem mit Natur­ex­pe­ri­men­ten aus der Rüben­süß-Reihe mit Nanni Ulb­rich und Anke Groe­n­end­aal viel Spaß haben. Zum Abschluss des lite­ra­ri­schen Nach­mit­ta­ges im Kultur:Haus Dacheröden gibt es eine Lesung aus einer unse­rer Veröffentlichungen.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

 

Jul
5
Mi
Vortrag mit Kirk Wetters – Forschungskolloquium des Instituts für Literaturwissenschaft Uni Jena
Jul 5 um 18:15

Die Vor­ge­schichte des „Sam­mel­bands“
Zur Les­bar­keit deutsch­spra­chi­ger Tagungs‑, Kon­fe­renz- und Kon­gress­bände der 1960er Jahre

von PROF. DR. KIRK WETTERS (NEW HAVEN)

Die Ver­an­stal­tun­gen fin­den jeweils 18.00 Uhr c.t.
im Semi­nar­raum des From­mann­schen Hau­ses statt.
Hierzu ergeht herz­li­che Einladung!

Jul
7
Fr
Buchvorstellung »Moderne und Provinz« mit Michael Grisko im Volkshaus Jena
Jul 7 um 19:00

Moderne und Pro­vinz. Wei­ma­rer Repu­blik in Thü­rin­gen 1918–1933

 

Buch­vor­stel­lung mit Her­aus­ge­ber Prof. Dr. Michael Gri­sko und den Autoren Prof. Dr.-Ing. Timo Map­pes (Deut­sches Opti­sches Museum – D.O.M.) und Dr. Andreas Braune (For­schungs­stelle Wei­ma­rer Republik)

Michael Gri­sko: Moderne und Pro­vinz. Wei­ma­rer Repu­blik in
Thü­rin­gen 1918–1933

Das Pro­jekt „Moderne in der Pro­vinz. Wei­ma­rer Repu­blik in Thüringen“
fragt nach her­aus­ra­gen­den Per­sön­lich­kei­ten und Entwicklungen
im 1920 gegrün­de­ten Frei­staat Thü­rin­gen. Das von Michael
Gri­sko im Auf­trag der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen
her­aus­ge­ge­bene Buch doku­men­tiert zehn Aus­stel­lun­gen des Projekts
in Thü­rin­gen. Dar­über hin­aus wer­den in 15 Essays zeitgenössische
regio­nale Ereig­nisse und Phä­no­mene aus jedem Jahr der
Wei­ma­rer Repu­blik anhand eines Schlüs­sel­bil­des erör­tert: von der
Ein­füh­rung des Radios über die Auto­mo­bil­pro­duk­tion bis hin zur
ers­ten Direk­to­rin eines Stadt­mu­se­ums, die Hun­gers­not Anfang der
1930er Jahre und die Ein­rich­tung des ers­ten Konzentrationslager
1933. So ent­steht ein ebenso facet­ten­rei­ches wie regionalspezifisches
Pan­orama der Wei­ma­rer Repu­blik jen­seits von Berlin.

Timo Map­pes: Die opti­sche Samm­lung in Jena

Im Juni 1922 wurde im Ober­licht­saal des Jenaer Volks­hau­ses eine
Aus­stel­lung zur Geschichte der Optik prä­sen­tiert. Die dort gezeigten
Stü­cke bil­de­ten den Grund­stock des Opti­schen Muse­ums Jena, das
seit 2018 zum natio­na­len Leit­mu­seum der Optik und Schaufenster
der Optik­for­schung aus­ge­baut wird. Grün­dungs­di­rek­tor Timo Mappes
wid­met sich im gemein­sam mit Ron Hell­fritzsch ver­fass­ten Essay
den Anfän­gen des Museums.

Andreas Braune: Man­che müs­sen die Ers­ten sein. Johanna Stirnemann
und Mat­hilde Vaerting

In Jena amtierte die erste Muse­ums­di­rek­to­rin Deutsch­lands: Frau
Dr. Johanna Stir­n­e­mann über­nahm im März 1930 die Lei­tung des
Jenaer Stadt­mu­se­ums. Schon 1923 war Mat­hilde Vaer­ting zur Professorin
an der Uni­ver­si­tät Jena beru­fen wor­den. Sie erhielt einen
Lehr­stuhl für Erzie­hungs­wis­sen­schaft. Mit der im sel­ben Jahr an die
Hoch­schule für Land­wirt­schaft Hohen­heim beru­fe­nen Margarete
von Wran­gell gilt sie als erste ordent­li­che Pro­fes­so­rin Deutschlands.

 

Prof. Dr. Michael Gri­sko ist deut­scher Lite­ra­tur- und Medienwissenschaftler,
Kul­tur- und Stif­tungs­ma­na­ger. Für die Sparkassen-
Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen kon­zi­pierte und beglei­tete er das
Pro­jekt „Moderne und Pro­vinz“ zusam­men mit dem Ver­ein Weimarer
Repu­blik e. V. Heute arbei­tet er als Geschäfts­füh­rer der Richard
Borek Stif­tung in Braun­schweig und Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stiftung
Resi­denz­schloss Braun­schweig. Er ist seit dem Wintersemester
2022/23 Hono­rar­pro­fes­sor am Fach­be­reich Medien- und Kommunikationswissenschaft
an der Uni­ver­si­tät Erfurt.

Prof. Dr.-Ing. Timo Map­pes arbei­tet als Pro­fes­sor für Geschichte
der Phy­sik mit Schwer­punkt Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­tion für die
Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena (FSU) und ist Gründungsdirektor
des Deut­schen Opti­schen Muse­ums (D.O.M.).

Dr. Andreas Braune ist pro­mo­vier­ter Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und
Co-Lei­ter der For­schungs­stelle Wei­ma­rer Repu­blik an der Friedrich-
Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

 

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Deut­schen Opti­schen Museum in Jena (D.O.M.) und der For­schungs­stelle Wei­ma­rer Repu­blik der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Jul
21
Fr
Erzählung mit Antje Horn und Nils Alf in der Kulturkirche Jena Löbstedt
Jul 21 um 19:00

Saxo­phon & Sto­ries“. Mit Antje Horn und Nils Alf

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kul­tur­kir­che Jena Löb­s­tedt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
23
So
Märchenerzählung mit Andreas vom Rothenbarth in Rudolstadt
Jul 23 um 15:00

Mär­chen unterm Lin­den­baum“. Mit Andreas vom Rothenbarth

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Rudolstadt.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Bau­ern­häu­ser Rudolstadt.

Jul
25
Di
Vortrag von Dr. Christiane Holm in der HAAB Weimar
Jul 25 um 18:00

Zim­mer­gär­ten. Pflan­zen-Trends aus dem „Jour­nal des Luxus und der Moden“

Vor­trag von Dr. Chris­tiane Holm (Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wittenberg)

Im Rah­men der Vor­trags­reihe „Wa(h)re Klas­sik. Konstellationen“.

Aug
23
Mi
Literatur im Künstlergarten – »Ich bedenke die Welt« – Die Lyrikerin Wislawa Szymborska im Künstlergarten Weimar
Aug 23 um 19:00

Lite­ra­tur im Künst­ler­gar­ten – »Ich bedenke die Welt« – Die Lyri­ke­rin Wis­lawa Szymborska
Wei­mar – Künstlergarten

 

Als große Dame der pol­ni­schen Poe­sie galt sie bereits, bevor sie 1996 den Nobel­preis für Lite­ra­tur erhielt. In ihren Gedich­ten unter­sucht sie auf höchst anschau­li­che und ein­drück­li­che Weise mensch­li­che Erfah­run­gen bis hin zu (sprach-)philosophischen Fra­gen. Ihr Über­set­zer Karl Dede­cius, der den aller­größ­ten Teil ihres Werks kon­ge­nial ins Deut­sche brachte, spricht von »dem Salz weib­li­cher Weis­heit«, das sie dabei ver­streue. Kost­pro­ben die­ses ‚beson­de­ren poe­ti­schen Sal­zes’ sol­len an die­sem Abend ver­ab­reicht wer­den. Wobei die vor­ge­stellte Aus­wahl die gesamte Schaf­fens­spanne von über 60 Jah­ren umfasst und ver­schie­dene Kost­pro­ben Szym­borskas Kon­zen­tra­ti­ons­kunst und ihrer Fähig­keit kom­plexe Zusam­men­hänge sprach­lich ein­fach dar­zu­stel­len, vorführt.

Der Kul­tur­wis­sen­schaft­ler Tho­mas Stöl­zel wird die Ver­nach­denk­li­chungs­kraft die­ser – mit Wor­ten spar­sa­men – Autorin ver­deut­li­chen und Hin­ter­gründe ihres Lebens und Werks auf­zei­gen, die Schau­spie­le­rin und Spre­che­rin Nadja Schulz-Ber­ling­hoff die Texte der Wis­lawa Szym­bor­ska zu Gehör bringen.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

Aug
26
Sa
Vortrag über Schloss Wiepersdorf, Bettine von Arnim und Sarah Kirsch in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Aug 26 um 14:30

Hier ist das Vers­maß ele­gisch Das Tem­pus Praeteritum

 

Eine lite­ra­ri­sche Reise führt uns nach Wie­pers­dorf. Dort­hin, wo Bet­tina und Achim von Arnim Stadt- gegen Land­le­ben tausch­ten. Dort­hin, wo Sarah Kirsch aus dem „prak­ti­schen Hoch­haus“ in den „früh­schla­fen­den Land­strich hin­ter den Wäl­dern“ floh.

Sep
1
Fr
23. Provinzschrei – Auftaktveranstaltung – Vortrag über Bertha von Suttner von Ilse Nagelschmidt in Suhl
Sep 1 um 19:00

»Tra­di­tio­nel­ler Pro­vin­zschrei-Auf­takt zum Welt­frie­dens­tag«

 

Ber­tha von Sutt­ner „Auf den Spu­ren einer Frie­dens­frau“, eine Vor­trags­ver­an­stal­tung mit Ilse Nagel­schmidt in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung anläss­lich Ihres 180. Geburts­ta­ges – anschlie­ßend Film­vor­füh­rung „Eine Liebe für den Frie­den“ mit Schauburg2Go.

Auf den Spu­ren einer Friedensfrau

In ihren Memoi­ren von 1909 erin­nert sich Ber­tha von Sutt­ner an ein Gespräch mit Alfred Nobel und des­sen Traum, der den Wider­spruch sei­nes Lebens lösen sollte. Er wollte eine Maschine von so mas­sen­haft ver­hee­ren­der Wir­kung schaf­fen, dass Kriege unmög­lich wür­den. Die­ser Gedanke ihres Freun­des und Ver­trau­ten, etwas gegen Kriege unter­neh­men zu wol­len, einen Krieg zu ver­hin­dern – mit wel­chen Mit­teln auch immer – hat sie vor allem durch eige­nes direk­tes Erleb­nis wie den Tür­kisch-Rus­si­schen Krieg stän­dig beglei­tet. In den Jah­ren 1882/83 reifte erst­mals der Plan, über Kriege nicht nur in Zei­tun­gen zu berich­ten, son­dern in einem Roman die gemein­same Ziel­stel­lung, einen Krieg unmög­lich zu machen, umzusetzen.

Das wird ihr in ihrem Best­sel­ler­ro­man „Die Waf­fen nie­der!“, der 1889 erst­mals erschien und in 18 Spra­chen über­setzt wurde, gelin­gen. In dem Grund­mo­tiv des Romans „Der bewaff­nete Friede ist kein Friede“ liegt die Uto­pie begrün­det, dass der mensch­li­che Wille stär­ker als das Ras­seln aller Säbel ist.

Ilse Nagel­schmidt, Prof. Dr., Jg. 1953, Stu­dium der Ger­ma­nis­tik, Geschichte und Päd­ago­gik in Leip­zig; 1975 – 1978 Leh­re­rin, 1978 – 1989 als Assis­ten­tin und 1989 – 1992 als Ober­as­sis­ten­tin an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule in Leip­zig tätig; 1983 Pro­mo­tion, 1991 Habi­li­ta­tion; seit 1992 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin, 1996 Pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig; seit 2019 im Ruhestand.

1994 — 2002 Gleich­stel­lungs­be­auf­trage der Uni­ver­si­tät Leip­zig; 2002 – 2004 Lei­te­rin der Leit­stelle für Fra­gen der Gleich­stel­lung von Frau und Mann im Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­rium für Sozia­les; 2005 – 2018 Direk­to­rin des Zen­trums für Frauen- und Geschlech­ter­for­schung der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Ehren­prä­si­den­tin des Freien Deut­schen Autorenverbandes.

 

Film­vor­füh­rung: Eine Liebe für den Frieden

Spiel­film Deutschland/Österreich 2014

Die­ses his­to­ri­sche Drama, zu dem Rai­ner Berg das Dreh­buch schrieb, lehnt sich an Esther Vil­ars Thea­ter­stück „Mr.& Mrs. Nobel“ an. Eine packende Geschichte – vom preis­ge­krön­ten Regis­seur Urs Egger insze­niert – über zwei höchst gegen­sätz­li­che Cha­rak­tere: die Frie­dens­ak­ti­vis­tin Ber­tha von Sutt­ner und der Erfin­der des Dyna­mits, Alfred Nobel. Span­nend und bewe­gend ent­wirft der Film ein minu­tiö­ses Bild der dama­li­gen Zeit mit einer sehr moder­nen Frau in des­sen Mit­tel­punkt. Das Zusam­men­spiel von Bir­git Minich­mayr und Sebas­tian Koch macht die­ses Werk zu einem ganz beson­de­ren Filmerlebnis.

Sep
5
Di
Vortrag von Prof. Dr. Lothar Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Sep 5 um 18:00

Goe­the als Pati­ent – Vor­trag von Prof. Dr. Lothar Engel­mann, Leipzig

 

 

Ich habe viel in der Krank­heit gelernt, das ich nir­gends in mei­nem Leben hätte ler­nen kön­nen“, schrieb Goe­the Ende Dezem­ber 1768 an Käth­chen Schön­kopf nach Leip­zig. „Oh, wenn ich jetzt nicht Dra­men schreibe, ich ginge zu Grund!“ Der 19-jäh­rige Jura-Stu­dent war gerade wegen einer lebens­ge­fähr­li­chen Erkran­kung in seine Hei­mat­stadt Frankfurt/M. zurück­ge­kehrt, um sich in die auf­op­fe­rungs­volle Pflege von Mut­ter und Schwes­ter zu bege­ben. Der sich im damals mon­dä­nen Leip­zig als eli­täre Lebe­mann und genia­li­scher Dich­ter-Rebell insze­nie­rende Johann Wolf­gang Goe­the war an einer offe­nen Lun­gen­tu­ber­ku­lose erkrankt, deren Hei­lungs­chan­cen bei 10 bis 20 Pro­zent lagen.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Sep
6
Mi
Buchvorstellung und Vortrag mit Dr. Ines Spazier im Residenzschloss Altenburg
Sep 6 um 19:00

Buch­vor­stel­lung »Die Gra­bungs­er­geb­nisse  an der Fern­gas­lei­tung durch das Alten­bur­ger Land in den Jah­ren 2019/2020.

 

Vor­trag von Dr. Ines Spa­zier, Archäo­lo­gin und Gebiets­re­fe­ren­tin beim Thü­rin­gi­schen Lan­des­amt für Denk­mal­pflege und Archäologie

In Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­gi­schen Lan­des­amt für Denk­mal­pflege und Archäo­lo­gie und der Geschichts- und Alter­tums­for­schen­den Gesell­schaft des Osterlandes.

Vortrag von Joachim Franz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 6 um 19:30

ROLL FOR A MISSION – Open Air

Mit Sport, einer Spra­che, die man in allen Län­dern ver­steht, gewann Joa­chim Franz schon frü­her viel Auf­merk­sam­keit und Unterstützer:innen. Noch ein­mal möchte er seine Fähig­keit und sei­nen Leis­tungs­wil­len nut­zen: Zwi­schen Mai und Sep­tem­ber 2023 sind 43 Etap­pen­orte in Deutsch­land und mehr als 5.000 Kilo­me­ter sein Ziel. Der Tret­rol­ler wird sein Fort­be­we­gungs­mit­tel sein. Nun rollt er auch auf uns zu, um über das Enga­ge­ment und die Ziele des BE YOUR OWN HERO e.V. zu berichten.

Der BE YOUR OWN HERO e.V. hat es in 20 Jah­ren geschafft ein funk­tio­nie­ren­des Öko-Sys­tem für junge Men­schen in einem der ärms­ten Teile Süd­afri­kas auf­zu­bauen – Ent­wick­lungs­hilfe im Ehren­amt. Joa­chim Franz stellt an die­sem Abend in einem sehr kurz­wei­li­gen Vor­trag „Von der Wasch­ma­schine zum Öko-Sys­tem“ die Ent­wick­lung und seine Pro­jekte in Süd­afrika vor.

Wir freuen uns im Anschluss auf einen Aus­tausch zum Thema Nach­hal­tig­keit und Enga­ge­ment im gemüt­li­chen Ambi­ente der Som­mer­bühne im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden. Dazu gibt es Klei­nig­kei­ten vom Grill und kühle Getränke an der Bar.

Sep
7
Do
Buchvorstellung mit Elisabeth Dietrich in der HAAB Weimar – entfällt krankheitsbedingt
Sep 7 um 18:00

Selbst­zeug­nisse vom Rhein – Inter­dis­zi­pli­näre Zugänge zur Schreib- und Rei­se­kul­tur in der Romantik

Buch­vor­stel­lung von Eli­sa­beth Dietrich

 

Mit Rei­sen an den Rhein zur Zeit der Roman­tik beschäf­tigt sich Eli­sa­beth Diet­rich in ihrem Buch, wel­ches 2022 im Böhlau Ver­lag erschie­nen ist. Darin wird erst­mals die Rhein­ro­man­tik im Hin­blick auf Zuschrei­bun­gen, Pro­jek­tio­nen, Ima­gi­na­tio­nen, Selbst- sowie Epochenentwürfe ver­gleich­bar. Mit­hilfe von Selbst­zeug­nis­sen in Form von Brie­fen, Auto­bio­gra­fien und Tage­bü­chern ana­ly­siert die Autorin, wie der Rhein und spe­zi­ell der Mit­tel­rhein als lebens­welt­li­cher Erfah­rungs­raum und deut­sche Erin­ne­rungs­land­schaft wahr­ge­nom­men und schrift­lich ver­ar­bei­tet wurde. Das Buch ver­an­schau­licht, wie sich das roman­ti­sche Naturverständnis und Lebens­ge­fühl in der Rea­li­tät bezie­hungs­weise in den kul­tu­rell geform­ten Prak­ti­ken des Rei­sens und Schrei­bens arti­ku­lierte, und wie durch die schrift­li­che Fixie­rung der Rei­se­er­fah­run­gen spe­zi­fi­sche Gefühls- und Ver­hal­tens­mus­ter sowie kul­tu­relle und natio­nale Iden­ti­tä­ten kon­stru­iert wurden.

Eli­sa­beth Diet­rich ist pro­mo­vierte Kul­tur­his­to­ri­ke­rin und als wis­sen­schaft­li­che Biblio­the­ka­rin an der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek tätig. Die Publi­ka­tion „Selbst­zeug­nisse vom Rhein. Inter­dis­zi­pli­näre Zugänge zur Schreib- und Rei­se­kul­tur in der Roman­tik“ ist eine Umar­bei­tung ihrer Dis­ser­ta­tion, die 2019 an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät ein­ge­reicht wurde.

Ausstellungseröffnung mit Andreas Berner in der LiteraturEtage Weimar
Sep 7 um 19:00

Andreas Ber­ner: »Kam­mer­spiel«. Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit Lesung und Musik

Die Aus­stel­lung des in Wurz­bach leben­den Künst­lers Andreas Ber­ner prä­sen­tiert eine Aus­wahl sei­ner Male­reien und Grafiken.

Zwan­zig Jahre lang hat Ber­ner außer­dem die »Jah­res­gabe« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen biblio­phil gestal­tet. Die Ver­nis­sage wird daher mit einer Lesung aus den Bän­den der Jah­res­gabe eröff­net. Es lesen u.a. San­dra Blume, Liane Bosse, Daniela Danz, Moritz Gause, Bär­bel Kläss­ner, Romina Niko­lić, Chris­tian Rosenau, Patrick Siebert.

Andreas Ber­ner, geb. 1958 in Ber­lin (Ost); 1976 Abitur in Rudol­stadt; anschlie­ßend Lehre als Fein­me­cha­ni­ker in Prem­nitz; Zei­chen­un­ter­richt bei der Maler- und Gra­fi­ke­rin Bar­bara Matz-Lan­gen­sie­pen; 1980–1984 Stu­dium der Ger­ma­nis­tik und Kunst­er­zie­hung in Erfurt; seit 1990 lebt und arbei­tet er in Wurzbach.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Chris­tian Rosenau (Gitarre)

 

Öff­nungs­zei­ten der Ausstellung:

  • 8. Sep­tem­ber bis 6. Okto­ber 2023, Mo. – Sa., 10.00 – 18.00 Uhr, Ein­tritt frei.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Sep
10
So
23. Provinzschrei – »Kaffeeglotsch« mit Peter Arfmann in Suhl
Sep 10 um 14:00

Vortrag/Gespräch mit Peter Arf­mann und anschlie­ßen­der Bücher­floh­markt “sel­te­ner Suh­ler  Bücher”.

Mit­ten in Suhl steht eine wun­der­schöne Villa, die in den letz­ten Jah­ren aus dem Dorn­rös­chen­schlaf erwacht. Viele klei­nere und grö­ßere Ver­an­stal­tun­gen unse­res Ver­eins erwe­cken Sie zum Leben. Es sind magi­sche Momente und unsere Zuschauer sind immer wie­der verzaubert …

Die Fami­lie Sauer ist seit dem 17. Jahr­hun­dert eng ver­bun­den mit der Stadt Suhl. Das Inter­esse an der Geschichte der Ent­wick­lung der Firma sowie der Fami­lien Saga ist unge­bro­chen. Wie haben Sie es geschafft über Jahr­hun­derte die Geschi­cke der Stadt Suhl zu len­ken und zu lei­ten? Um die­ses und noch viel mehr geht es in unse­rem „Kaf­feeglotsch“.  Als Refe­ren­ten haben wir Peter Arf­mann ein­ge­la­den. Er hat zusam­men mit Rolf Kall­meyer ein Buch über die Geschichte der ältes­ten deut­schen Waf­fen­fa­brik geschrieben.

Im Anschluss fin­det ein Bücher­floh­markt mit sel­te­nen Suh­ler Bücher statt. Der Erlös geht an den För­der­ver­ein des Waffenmuseums.

 

Der Tag des offe­nen Denk­mals 2023 in Suhl wid­met sich in die­sem Jahr dem Thema „Alles Rund um Fami­lie Sauer“. Aus die­sem Grund öff­nen sich auch die Türen der Villa Sauer an die­sem Tag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Es fin­den im 20 Minu­ten Takt Füh­run­gen mit dem Tisch­ler­meis­ter und der Restau­ra­to­rin statt. Sie erhal­ten span­nende Infor­ma­tio­nen und fach­lich fun­dierte Erklärungen.

Thüringer Märchen- und Sagenfest 2023 auf Burg Ranis
Sep 10 um 14:30

Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fest 2023: Eine Welt, viele Geschichten

Das ganze Jahr über ver­zau­bern pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens sind uns ebenso wich­tig, wie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kulturgut.

Beim Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fest sind in die­sem Jahr Mär­chen aus aller Welt auf Burg Ranis zu hören. Mit dabei: Andreas vom Rothen­barth, Maria Car­mela Mari­nelli, Hansi von Mär­chen­born und Janko Leh­mann. Desi­ree Mein­hardt beglei­tet den Nach­mit­tag musi­ka­lisch mit dem Dudel­sack. Außer­dem sor­gen die Burg­freunde Ranis für Brat­würste, kühle Getränke, Kaf­fee und Kuchen und ein klei­nes Ritterlager.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung Thü­rin­gen, der Burg­freunde Ranis e.V., der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten sowie der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis.

Vortrag und Gespräch mit Philipp Neumann-Thein im Stadtmuseum Weimar
Sep 10 um 18:00

SS-Ter­ror, Häft­lings­wi­der­stand, Selbst­be­frei­ung. Wel­che Geschichts­bil­der die DDR-Dar­stel­lung des KZ Buchen­wald prägt(e)

Vor­trag und Gespräch mit Phil­ipp Neumann-Thein

Sep
11
Mo
Vortrag – Aus den Tagebüchern und Briefen von Goethes Weimarer „Urfreund“ Karl Ludwig von Knebel in der VHS Altenburg
Sep 11 um 19:00

Aus den Tage­bü­chern und Brie­fen von Goe­thes Wei­ma­rer „Urfreund“ Karl Lud­wig von Knebel

mit Dr. Ronny Teu­scher, Lin­denau-Museum Altenburg

Ohne ihn wäre Goe­the nicht nach Wei­mar gekom­men, hät­ten Her­der und seine Frau auf einen ech­ten Ver­trau­ten ver­zich­ten müs­sen und viele Jenaer und Wei­ma­rer Freund­schafts­zir­kel auf einen lie­bens­wür­di­gen Cha­rak­ter­kopf. Der Wei­ma­rer Klas­sik wären viele poe­ti­sche Ein­fälle ent­gan­gen, und den Wer­ken der römi­schen Dich­ter Pro­perz und Lukrez würde eine gebüh­rende Über­set­zung feh­len: Karl Lud­wig von Knebel.

Obwohl er in der Goethe­for­schung ein gro­ßer Name ist, schöp­fen heu­tige Abhand­lun­gen über Goe­thes „Urfreund“ fast aus­schließ­lich aus Dar­stel­lun­gen des 19. Jahr­hun­derts und las­sen den umfang­rei­chen lite­ra­ri­schen und bio­gra­phi­schen Nach­lass Kne­bels weit­ge­hend unge­nutzt. Bege­ben Sie sich mit auf eine Zeit­reise in die 1790er Jahre und begeg­nen Sie Kne­bel in sei­nem „Gar­ten der Weis­heit“ in Wei­mar oder an den Ufern der Saale bei Jena, stets mit alten und jun­gen Freun­den umge­ben und dem Geist der Natur nachspürend.

Dr. Ronny Teu­scher hat Ur- und Früh­ge­schichte und Klas­si­sche Archäo­lo­gie in Jena und Pro­vin­zi­al­römi­sche Archäo­lo­gie in Bam­berg stu­diert, bevor er im Fach Kunst­ge­schichte an der Uni Erlan­gen pro­mo­viert wurde. Als Wis­sen­schaft­ler hat er sich auf die Zeit um 1800 und den Raum Jena-Wei­mar spe­zia­li­siert. Sein beson­de­res Inter­esse gehört den bio­gra­phi­schen Goe­the-Stu­dien und Stu­dien zur Gesel­lig­keit und Geschichte der Uni­ver­si­täts­stadt Jena. Für seine Dok­tor­ar­beit hat Teu­scher Goe­thes Samm­lung von Aus­gra­bungs­fun­den bear­bei­tet. Er ist Her­aus­ge­ber von „Karl Lud­wig von Kne­bel. Tage­bü­cher und Brief­wech­sel. Späte Wei­ma­rer Jahre 1791–1797.“, erschie­nen in der Schrif­ten­reihe des Freun­des­krei­ses des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums e. V.

Sep
14
Do
Vortrag und Gespräch mit Katja Cassing in der LiteraturEtage Weimar
Sep 14 um 19:00

Japa­ni­sche Lite­ra­tur entdecken

Von Trä­gern des Nobel­prei­ses bis zu jun­gen Stim­men der letz­ten Jahre – die Ver­le­ge­rin, Über­set­ze­rin und Japa­no­lo­gin Katja Cas­sing nimmt Sie mit auf einen Spa­zier­gang durch die viel­fäl­tige Lite­ra­tur­land­schaft Japans.

Katja Cas­sing, gebo­ren 1970, stu­dierte Japa­no­lo­gie und Anglis­tik in Trier und Tokio. Sie über­setzte u. a. Juni­chiro Tani­zaki, Keigo Higa­shino, Shugoro Yama­moto, Nanae Aoyama, Ko Machida, Natsu Miya­shita und Mieko Kawa­kami. Ver­le­ge­rin des cass verlags.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Sep
15
Fr
Vortrag und Gespräch mit Julia Landau und Alexander von Plato im Stadtmuseum Weimar
Sep 15 um 18:00

Zur Erfah­rungs­ge­schichte sowje­ti­scher Spe­zi­al­la­ger – das Spe­zi­al­la­ger­in­ter­view­pro­jekt in den 1990er Jahren

Vor­trag und Gespräch mit Dr. Julia Landau und Prof. Dr. Alex­an­der von Plato.

Musikalischen Lesung mit Stefan Schael als Elvis in der Pinsenberghalle Krölpa
Sep 15 um 20:00

Elvis Pres­ley – Memories

Ste­fan Schael gilt als einer der bes­ten Elvis-Inter­pre­ten Deutsch­lands. Er hat sich tief ein­ge­wühlt in die viel­fäl­ti­gen Dar­stel­lun­gen des »King of Rock ́n ́Roll«. Hat Fak­ten, Hin­ter­gründe, O‑Töne, etc. zusam­men getra­gen und zeich­net an die­sem Abend ein Bild des Man­nes, den man in der Anfangs­phase sei­ner Kar­riere im Fern­se­hen nur von der Hüfte an auf­wärts zei­gen durfte.

In die­ser ful­mi­nan­ten musi­ka­li­schen Lesung wird er neben groß­ar­ti­gen Songs eini­ges an Anek­do­ten und Inter­es­san­tes rund um das Leben des »King of Rock ́n ́Roll“ auf die Bühne bringen.

Bereits als 10-jäh­ri­ger konnte Elvis mit sei­ner Stimme die Jury eines Gesangs­wett­be­wer­bes über­zeu­gen und gewann mit dem 2. Platz 5$ und Frei­fahr­ten auf allen Karus­sells. Damit fing eine durch­aus tur­bu­lente Fahrt an. Die­ser Knirps sollte einige Jahre spä­ter die ganze Nation in Auf­re­gung ver­set­zen. „Die­ser Mann ist Gift für unsere Jugend und gefähr­det die ganze Nation,“ hieß es. Für die einen war er Gift für die ande­ren eksta­ti­sches Lebenselixier.

Songs wie »Love Me Ten­der“, »Devil In Dis­guise“, »In The Ghetto“, »Hound Dog“, »There Goes My Ever­ything“ u.v.a. wer­den an die­sem Abend zu hören sein.

Kar­ten gibt es bei der Gemein­de­ver­wal­tung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buch­hand­lung am Markt Pößneck und im Lese-Zei­chen Ticketshop.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Gemeinde Krölpa.

Sep
19
Di
Sep 19 um 18:00

Bri­ten in Pum­per­ni­ckel. Das Wei­mar der spä­ten Goe­the­zeit in Tha­ckerays Roman „Vanity Fair“

Vor­trag von Dr. Mar­kus Schwe­ring (Köln)

Sep
21
Do
Vortrag von Dr. Markus Schwering im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Sep 21 um 18:00

Bri­ten in Pum­per­ni­ckel. Das Wei­mar der spä­ten Goe­the­zeit in Tha­ckerays Roman „Vanity Fair“

Vor­trag von Dr. Mar­kus Schwe­ring (Köln).

Sep
22
Fr
Gedenkveranstaltung für die Schriftstellerin Verena Zeltner in Neunhofen
Sep 22 um 17:00 – 21:00
Gedenkveranstaltung für die Schriftstellerin Verena Zeltner in Neunhofen @ Gasthof »Drei Rosen«

17:00 Uhr:

Aus­stel­lungs­er­öff­nung zu Leben und Werk der Kin­der- und Jugend­buch­schrift­stel­le­rin Verena Zeltner

19:00 Uhr:

Gruß­wort – Cars­ten Sachse, Orts­teil­bür­ger­meis­ter von Neunhofen

19:15 Uhr:

Leben und Werk von Verena Zelt­ner – Vor­trag von Feli­ci­tas Paul

19:45 Uhr:

Erzäh­lun­gen aus dem Nach­lass von Verena Zelt­ner – Lesung mit Sieg­linde Mör­tel und Diet­mar Ebert (Ver­band deut­scher Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler in Thüringen)

20:45 Uhr:

Über­gabe von 100 Büchern an die Grund­schule Neun­ho­fen durch Jür­gen Albert (Thami-Ver­lag)

Aus­klang:

Schluss­wort von Cars­ten Sachse, Orts­teil­bür­ger­meis­ter von Neunhofen

 

Eine Ver­an­stal­tung des Hei­mat­ver­eins Neun­ho­fen und des Thami-Ver­lags. Die Lesung erfolgt mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Lese-Zei­chen e.V. und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.

Sep
23
Sa
Eröffnung HausArt Nr. 3 mit Claudia Richter und André Schinkel in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Sep 23 um 14:30

Eröff­nung Haus­Art Nr. 3

Clau­dia Rich­ter ‑Poe­sie am Wegesrand

 

Die in Jena gebo­rene und in Halle/Saale lebende Buch­künst­le­rin prä­sen­tiert ihr Buch­pro­jekt „POESIE AM WEGESRAND“, eine Künst­ler­buch­tri­lo­gie mit den Titeln „Tanz“, „Ver­füh­rung“, „Umhül­lung“. Die Texte dazu schrieb der hal­le­sche Lyri­ker André Schin­kel eigens für die­ses Pro­jekt. Bil­der und Texte wer­den nun im Rah­men einer gemein­sam ent­wi­ckel­ten Prä­sen­ta­tion von Clau­dia Rich­ter und André Schin­kel in Lim­lin­ge­rode vorgestellt.

Sep
28
Do
Vortrag von PD Dr. Michael Jaeger im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Sep 28 um 17:00

»Rei­sen als The­ra­pie. Goe­thes Flucht nach Italien«

Vor­trag von PD Dr. Michael Jae­ger, Berlin

 

Zwei­hun­dert Jahre nach dem Erschei­nen der ers­ten bei­den Bücher der Ita­lie­ni­schen Reise erken­nen wir darin Goe­thes kon­ver­si­ons­ar­ti­gen Bruch mit sei­ner bis­he­ri­gen Exis­tenz und eine wag­hal­sige Flucht in ein neues Leben – auf der Suche nach dem authen­ti­schen Dasein und nach dem Glück. Die­ses modern anmu­tende Bild der Iden­ti­täts­su­che einer höchst gefähr­de­ten Per­sön­lich­keit zeigt sich vor allem dann in deut­li­chen Kon­tu­ren, wenn wir von den für die Ita­lie­ni­sche Reise redi­gier­ten Erin­ne­run­gen Goe­thes an die Kunst­schätze des Südens zurück­bli­cken auf jene Spu­ren, die seine dra­ma­ti­sche „Wie­der­ge­burt“ in den Ori­gi­nal­do­ku­men­ten der bei­den ita­lie­ni­schen Jahre hin­ter­las­sen hat. Der Vor­trag wird daher ins­be­son­dere die Char­lotte von Stein zuge­dach­ten Rei­se­ta­ge­bü­cher Goe­thes sowie die seit Sep­tem­ber 1786 an sie geschrie­be­nen Briefe in den Blick nehmen.

Michael Jae­ger ist Pri­vat­do­zent für Deut­sche Phi­lo­lo­gie an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin und als Gast­pro­fes­sor an deut­schen und inter­na­tio­na­len Uni­ver­si­tä­ten tätig (u.a. in China an der Peking University/Beida und in den USA an der Uni­ver­sity of Notre Dame). Die moderne Ideen­ge­schichte sowie das Thema „Goe­the und die Moderne“ ste­hen im Zen­trum sei­ner wis­sen­schaft­li­chen Arbeit. Er hat zahl­rei­che Goe­the- und Faust­stu­dien ver­fasst, dar­un­ter die bei­den gro­ßen Mono­gra­phien Fausts Kolo­nie (2004) und Wan­de­rers Ver­stum­men (2014) sowie die bei­den Essays Glo­bal Player Faust (2008) und Salto Mor­tale. Goe­thes Flucht nach Ita­lien (2018). Zuletzt erschien in der Reihe „C.H. Beck – Wis­sen“ der Band Goe­thes „Faust“. Das Drama der Moderne (2021).

Vortrag und Diskussion mit Andrei Petropavlov und Ivan Shemanov im Stadtmuseum Weimar
Sep 28 um 18:00

Ver­ges­sene Zeit­ge­nos­sen / Hin­ter­grund­re­cher­che zu NS-Ver­folg­ten aus der UdSSR

Vor­trag und Dis­kus­sion mit And­rei Petro­pavlov und Ivan Shemanov

Vortrag und Verkostung mit dem Spirituosen- und Whisky-Experten Jürgen Deibel in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Sep 28 um 19:30

Flüs­sige Lesung mit Whisky-Tasting
Vor­trag und Ver­kos­tung mit dem Spi­ri­tuo­sen- und Whisky-Exper­ten Jür­gen Deibel

Jür­gen Dei­bel, Deutsch­lands bekann­tes­ter Spe­zia­list für Bera­tung, Degus­ta­tion und Tas­ting, refe­riert über das Kult­ge­tränk Whisky: Wel­che Destil­le­rien gibt es? Wie kom­men Varia­tio­nen und Aro­men zustande? Wel­che Rolle spie­len Was­ser, Boden oder Klima? Mit span­nen­den Infor­ma­tio­nen und amü­san­ten Anek­do­ten über berühmte Mar­ken und tra­di­ti­ons­rei­che Destil­le­rien, die Geheim­nisse der Her­stel­lung und Lage­rung und nicht zuletzt über den per­fek­ten Genuss führt Jür­gen Dei­bel uns auf eine sinn­li­che Reise durch die Welt des Whis­kys. Die Ver­kos­tung ver­schie­dens­ter Sor­ten (von Welt­be­rühmt bis Geheim­tipp) krönt den Vortrag.
Jür­gen Dei­bel führt Semi­nare und Schu­lun­gen im Bereich der Spi­ri­tuo­sen durch und ist Fach­be­ra­ter und Co-Autor der DK Whisky-Titel. Lang­jäh­rige Erfah­rung und das Wis­sen um die Her­stel­lung und Geschichte(n) der Spi­ri­tuo­sen ver­spre­chen einen so unter­halt­sa­men wie infor­ma­ti­ven Abend.

Okt
6
Fr
Vorträge von Dr. Reinhard Laube, Prof. Dr. Ulrike Steierwald und Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Okt 6 um 18:00

Biblio­theks­di­rek­tor Dr. Rein­hard Laube, Prof. Dr. Ulrike Stei­er­wald (Lüne­burg) und Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier (Wei­mar) spre­chen über „Räume, Steine, Spolien“.

Anlass ist die Neu­auf­stel­lung der Heils­ber­ger Inschrift­ta­fel sowie zweier wei­te­rer Spo­lien am his­to­ri­schen Ort, dem Vor­raum zum Wei­ma­rer Bücherturm.

Im Anschluss an die Vor­träge besteht die Gele­gen­heit, die drei Spo­lien an ihrem neuen alten Auf­stel­lungs­ort in Augen­schein zu neh­men. Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Ver­an­stal­tung fin­den Sie im Online-Veranstaltungskalender.

Wir wür­den uns sehr freuen, Sie als unsere Gäste begrü­ßen zu dürfen!

Okt
10
Di
Vortrag von Dr. Egon Freitag im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 10 um 18:00

Ich winde mich um Dei­nen Schoß und Busen. Her­der und die Liebe. Her­der und die Liebe – Vor­trag von Dr. Egon Freitag

Durch Goe­thes Ver­mitt­lung kam Johann Gott­fried Her­der 1776 nach Wei­mar und wurde mit 32 Jah­ren Gene­ral­su­per­in­ten­dent. Er wollte aber kein »lang­wei­li­ger klas­si­scher ›Hei­li­ger« sein und bezeich­nete sich selbst als »sinn­li­chen Men­schen«. In sei­nen Schrif­ten fin­den sich ero­ti­sche Texte, die man bei einem Theo­lo­gen nicht ver­mu­tet. So schrieb er an seine Ver­lobte Caro­line Flachs­land Briefe von höchs­ter Sinn­lich­keit. Schwär­me­risch nannte er  sie »Freu­de­göt­tin«, »süße Lie­bes­göt­tin«, »Früh­lings­un­schulds­blume«, und meinte, »nichts in der Welt sei so gut und weich … als der Schoß und Busen einer Freundin«.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Okt
11
Mi
Eröffnungsveranstaltung der Lesereihe »Was kommt nach Ostdeutschland?« in der LiteraturEtage Weimar
Okt 11 um 19:00

»Was kommt nach Ost­deutsch­land?« – mit Judith Rinklebe & Seline Seid­ler Eröff­nungs­ver­an­stal­tung der Lese­reihe »Was kommt nach Ostdeutschland?«

 

Ver­nis­sage: Lyrik – Prosa – Uto­pie: 89/90 als Bezugs­punkt für eine post-ost­deut­sche Zukunft

2021 ver­öf­fent­lich­ten Judith Rinklebe und Seline Seid­ler das Zine »POSSI – Maga­zin für (post-)ostdeutsches Empower­ment«. Die im Rah­men der Lese­reihe ent­ste­hende Aus­stel­lung ist ein Über­prü­fen und Wei­ter­den­ken der darin begon­nen Aus­ein­an­der­set­zung mit den revo­lu­tio­nä­ren Poten­zia­len der soge­nann­ten Wen­de­zeit und wird so zu einem neuen, begeh­ba­ren Wandzine.

Judith Rinklebe (*1996, auf­ge­wach­sen in Ost-Ber­lin) ist Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin mit For­schungs­schwer­punkt Erinnerungskultur.

Seline Seid­ler (*1998, auf­ge­wach­sen in Suhl) ist Regie­as­sis­ten­tin und Regis­seu­rin und arbei­tet inter­dis­zi­pli­när zu femi­nis­ti­schen Diskursen.

Öff­nungs­zei­ten der Aus­stel­lung: 12. Okto­ber bis 31. Dezem­ber 2023, Mo. – Sa., 10.00 – 18.00 Uhr, Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
15
So
23. Provinzschrei – Vortrag von Dr. Anke Geier in Oberhof
Okt 15 um 19:00

Aktion Ober­hof” Vor­trag von Dr. Anke Geier mit anschlie­ßen­der Gesprächsrunde
 

Aktion Ober­hof“: Ver­trei­bun­gen aus Ober­hof 1950/51: In drei Aus­sied­lungs­wel­len wer­den über 150 Per­so­nen 1950/51 gewalt­sam aus Ober­hof ver­trie­ben. In die­sem Zusam­men­hang wer­den auch knapp 30 Pen­sio­nen, Gast­häu­ser, Hotels und Pri­vat­be­triebe beschlag­nahmt, unter Treu­hand­schaft gestellt und sol­len spä­ter ent­eig­net und in Volks­ei­gen­tum „über­führt“ werden.

Hin­ter­grund der Ver­trei­bungs­ak­tion mit dem Tarn­na­men „Aktion Ober­hof“, ist zunächst die Durch­füh­rung der zwei­ten inter­na­tio­na­len Win­ter­sport­meis­ter­schaf­ten der DDR im Februar 1951 in Ober­hof. Die Wett­kämpfe wer­den vom Deut­schen Sport­aus­schuss orga­ni­siert, des­sen gemein­same Trä­ger die FDJ und der FDGB sind.

Nach dem Ende der Win­ter­sport­meis­ter­schaf­ten eröff­nen viele Erho­lungs- und Kur­ein­rich­tun­gen unter neuen sozia­lis­ti­schen Namen als Ein­rich­tung des FDGB, dar­un­ter auch in der „Aktion Ober­hof“ beschlag­nahmte und ent­eig­nete Hotels und Pen­sio­nen. In den 1960er Jah­ren hält dann die sozia­lis­ti­sche Moderne in Ober­hof Ein­zug mit zahl­rei­chen Hotel­neu­bau­ten und moder­nen Sport­stät­ten. Der Umbau Ober­hofs zu einem inter­na­tio­na­len Erho­lungs- und Win­ter­sport­zen­trum fußt dabei aber auf einer staat­li­chen Zwangs­maß­nahme, deren Initia­tor die Staats­par­tei der DDR, die SED war. Selbst der oberste Füh­rungs­zir­kel um Wal­ter Ulb­richt – der gern in Ober­hof weilte und dem Win­ter­sport frönte – ist direkt involviert.

In Ihrem Vor­trag beleuch­tet die Suh­ler His­to­ri­ke­rin Dr. Anke Geier die „Aktion Ober­hof“ und deren Hin­ter­gründe und Akteure. Sie erzählt, wie die Betrof­fe­nen die Aus­sied­lung erleb­ten, wel­che Rolle die Pro­pa­ganda der SED spielte und ord­net die Unrechts­maß­nahme ein.

 

Dr. Anke Geier, His­to­ri­ke­rin, Suhl, seit 2016 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin beim Thü­rin­ger Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur, Büro Suhl. Publi­ka­tio­nen und Vor­träge u. a. zu Zwangs­aus­sied­lun­gen an der inner­deut­schen Grenze in Thü­rin­gen, zur „Aktion Ober­hof“ und ande­ren Ver­trei­bun­gen in der SBZ und DDR, wie bspw. die Aus­wei­sung von „Aso­zia­len“ aus Wis­mut­ge­bie­ten in Thü­rin­gen 1952.

Okt
17
Di
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Bunzel im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Okt 17 um 18:00

Goe­the als lite­ra­ri­sche Figur in der deutsch­spra­chi­gen Gegenwartsliteratur

Vor­trag von Prof. Dr. Wolf­gang Bun­zel (Frank­furt).

Okt
19
Do
Vortrag von Eberhard Köstler im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Okt 19 um 17:00

»Von ech­ten und fal­schen Autographen« 

Vor­trag von Eber­hard Köst­ler, Auto­gra­phen­händ­ler aus Tutzing

Zur Aus­stel­lung »Mit frem­der Feder – Der gefälschte Schiller«

 

Im Begleit­pro­gramm der Aus­stel­lung „Mit frem­der Feder. Der gefälschte Schil­ler“ im Goe­the- und Schil­ler-Archiv hält der Stutt­gar­ter Anti­quar und Auto­gra­phen­händ­ler Eber­hard Köst­ler den span­nen­den Vor­trag „Von ech­ten und fal­schen Auto­gra­phen“. Die Frage »Echt oder falsch?« tritt jedem, der sich mit Auto­gra­phen beschäf­tigt, auch heute mit unver­min­der­ter Häu­fig­keit ent­ge­gen – es ist die Frage, an der sich im Auto­gra­phen­we­sen alles ent­schei­det. Eber­hard Köst­lers Vor­trag bie­tet die sel­tene Gele­gen­heit, mehr aus der heu­ti­gen Pra­xis des Auto­gra­phen­sam­melns zu erfahren.

Eber­hard Köst­ler stu­dierte Ger­ma­nis­tik, Geschichte und Alt­phi­lo­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Mün­chen. Schon wäh­rend sei­ner Stu­di­en­zeit ent­deckte er die Lei­den­schaft für das Auto­gra­phen­sam­meln und den Auto­gra­phen­han­del. Nach mehr­jäh­ri­ger Tätig­keit in einem Musi­kan­ti­qua­riat und in einem Buch- und Kunst­auk­ti­ons­haus grün­dete er zur Jahr­tau­send­wende in Tutz­ing ein eige­nes Anti­qua­riat und spe­zia­li­sierte sich auf Auto­gra­phen und Manu­skripte. Seit­dem ver­öf­fent­lichte er zahl­rei­che Anti­qua­ri­ats­ka­ta­loge, ist auf den inter­na­tio­na­len Anti­qua­ri­ats­mes­sen prä­sent und publi­ziert eigene Stu­dien zur Geschichte des Buch­we­sens und des Antiquariatsbuchhandels.

Okt
20
Fr
Die Erzählerin Antje Horn zu Gast in Mühlhausen
Okt 20 um 16:00

Erzäh­le­rin Antje Horn mit „Geschich­ten aus dem Hut“ ‑anläss­lich der Lese­party zum Finale der Lese­pro­jekte im Som­mer- zu Gast in Mühlhausen

Zum Abschluss unse­rer Lese­pro­jekte „Som­mer­les­e­club“ und „Ich bin eine Lese­ratte“ fin­det in Koope­ra­tion mit dem Mehr­ge­nera­tio­nen­haus Geschwis­ter-Scholl, dem Kreis­me­di­en­zen­trum und der Stadt­bi­blio­thek Sankt Jakobi eine große Lese­party mit Tom­bola statt. Neben Stän­den und wei­te­ren Events soll noch eine Ver­an­stal­tung mit Kin­dern ange­bo­ten wer­den. Des­halb freuen wir uns über die Ver­an­stal­tung mit Antje Horn und ihren „Geschich­ten aus dem Hut“.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag und Diskussion mit Melanie Hussinger, Anke Giesen, Natalia Baryshnikova im Stadtmuseum Weimar
Okt 20 um 18:00

Das Gedenk­pro­jekt »Letzte Adresse«

 

  • Vor­trag von Mela­nie Hus­sin­ger, Hel­mut-Schmidt-Uni­ver­si­tät Hamburg
  • Dis­kus­sion mit Dr. Anke Gie­sen, Vor­stand Memo­rial Deutsch­land, und Nata­lia Barysh­ni­kova, Gedenk­stätte Buchen­wald, ehe­ma­lige Mit­ar­bei­te­rin von Memo­rial International
Okt
24
Di
Thüringen liest! – Der Märchenerzähler Andreas vom Rothenbart zu Gast in der Gemeindebibliothek Georgenthal
Okt 24 um 10:00

Tau­send Per­len unter dem Moos – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbart

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in der Gemeindebibliothek Behringen
Okt 24 um 14:00

Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Mär­chen­stunde mit Hansi von Märchenborn

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
25
Mi
Thüringen liest! – Märchen mit Andreas vom Rothenbarth in der Stadtbibliothek Roßleben
Okt 25 um 10:00

1000 Per­len unter dem Moos – Mär­chen mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbart

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
2
Do
Thüringen liest! – Märchen mit Hansi von Märchenborn in der Stadtbibliothek Camburg
Nov 2 um 16:30

Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Mär­chen­stunde mit Hansi von Märchenborn

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

12. Salon Maria Pawlowna – Buchpremiere und Vortrag von Dr. Irina Tschistowskaja in der Stadtbücherei Weimar
Nov 2 um 18:00

12. Salon Maria Pawlowna

 

Prä­sen­ta­tion der Edi­tion „Chro­nik der Reise der Groß­fürs­tin Maria Paw­lowna und des Erb­prin­zen Carl Fried­rich nach ihrer Hoch­zeit von St. Peters­burg nach Wei­mar vom 7.Oktober bis 9. Novem­ber 1804 anhand von Brie­fen und Berichten“

und

Vor­trag von Dr. Irina Tschis­tow­skaja „Erleb­nis­route Maria Paw­lowna: His­to­ri­sche Hin­ter­gründe. Zeug­nisse. Ent­wick­lung als Kulturroute.“

Die Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft ent­wi­ckelt die Rei­se­stre­cke von St. Peters­burg nach Wei­mar, die Maria Paw­lowna und Carl Fried­rich nach ihrer Hoch­zeit 1804 zurück­leg­ten, als tou­ris­ti­sche Kulturroute.

Um die Reise des jung­ver­mähl­ten Paa­res nach­voll­zie­hen zu kön­nen, hat sie umfang­rei­che Recher­chen in Archi­ven und Biblio­the­ken im In- und Aus­land durch­ge­führt. Als Ergeb­nis die­ser Recher­chen ent­stand eine Chro­nik der Reise.

Im Rah­men des 12. Salons Maria Paw­lowna stellt sie nun die Edi­tion „Chro­nik der Reise der Groß­fürs­tin Maria Paw­lowna und des Erb­prin­zen Carl Fried­rich nach ihrer Hoch­zeit von St. Peters­burg nach Wei­mar vom 7. Okto­ber bis 9. Novem­ber 1804 anhand von Brie­fen und Berich­ten“ als Band 2 der Schrif­ten­reihe der Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft vor.

Anschlie­ßend hält Dr. Irina Tschis­tow­skaja den Vor­trag „Erleb­nis­route Maria Paw­lowna: His­to­ri­sche Hin­ter­gründe. Zeug­nisse. Ent­wick­lung als Kulturroute.“.

Bitte um eine Anmel­dung über info@maria-pawlowna.de

Nov
7
Di
Vortrag von Dr. Arnold Pistiak im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 7 um 18:00

Hanns Eis­ler und sein Thea­ter­stück Johann Faus­tus – Vor­trag von Dr. Arnold Pistiak

 

 

Hanns Eis­ler (1898 – 1962) nimmt in sei­nem Thea­ter­stück die Tra­di­tio­nen ver­schie­de­ner Faust­dich­tun­gen sou­ve­rän auf und schafft eine fas­zi­nie­rende moderne Dich­tung, in der es nach dem Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges um einen huma­nis­ti­schen Neu­an­fang und damit auch um eine deut­li­che Distanz gegen­über dem Sta­li­nis­mus ging. Wäh­rend Eis­ler in der soge­nann­ten Faus­tus-Kam­pa­gne (1953) hef­tig ange­grif­fen wurde, ver­tei­dig­ten Ber­tolt Brecht und Wal­ter Fel­sen­stein den Autor und sein Faustus-Stück.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Nov
11
Sa
Andreas von Rothenbart erzählt in der Stiftung Lebensgemeinschaft Wickersdorf
Nov 11 um 15:00

Andreas von Rothen­bart erzählt

 

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Vieselbach

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stif­tung Lebens­ge­mein­schaft Wickersdorf.

Nov
16
Do
Vortrag von Prof. Dr. habil. Lucjan Puchalski im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 16 um 17:00

»Dich­tung und Liebe. Über Goe­thes Briefe an Char­lotte von Stein«

Vor­trag von Prof. Dr. habil. Luc­jan Puch­alski, Breslau

 

Die Briefe an Char­lotte doku­men­tie­ren – so die Grund­these des Vor­trags – nicht nur die Liebe des Autors, son­dern auch des­sen dich­te­ri­sche Inven­tion, die die wirk­li­che Bezie­hung auf dem Brief­pa­pier gemäß sei­nen Wün­schen und Vor­stel­lun­gen model­lie­ren ließ. Aus die­sem Grund wurde im Titel das Wort „Dich­tung“ dem Wort „Liebe“ vorangestellt.

Der Teil­nahme ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Nov
17
Fr
Multimediale & musikalische Lesung mit Rainer Hohberg & Kay Kalytta in der Pinsenberghalle Krölpa
Nov 17 um 20:00

Mul­ti­me­diale & musi­ka­li­sche Lesung mit Rai­ner Hoh­berg & Kay Kalytta: Thü­rin­ger Schlös­ser und Bur­gen – sagenhaft!

Der Schrift­stel­ler Rai­ner Hoh­berg hat zwei beson­dere Lei­den­schaf­ten. In sei­nen zahl­rei­chen Büchern ist er der Thü­rin­ger Sagen­welt und ihren Geheim­nis­sen auf der Spur. Zugleich enga­giert er sich seit Jah­ren für die Ret­tung eines der schöns­ten Schlös­ser Thü­rin­gens, des Neuen Jagd­schlos­ses in Hummelshain.

Bei sei­ner Lesung wird er zunächst Ein­bli­cke in die ziem­lich aben­teu­er­li­che jüngste Geschichte des Hum­mels­hai­ner Schlos­ses geben und die Zuhö­rer anschlie­ßend mit auf eine Reise durch die Thü­rin­ger Sagen­welt neh­men, in der Bur­gen und Schlös­ser eine beson­dere Rolle spie­len. Die Lesung wird ergänzt durch eine span­nende mul­ti­me­diale Bild- und Video-Präsentation.

Per­cus­sio­nist und Bur­gen-Ken­ner Kay Kalytta wird den Abend mit sei­ner Klang­kunst begleiten.

Kar­ten gibt es bei der Gemein­de­ver­wal­tung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buch­hand­lung am Markt Pößneck und im Lese-Zei­chen Ticketshop.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Gemeinde Krölpa.

Nov
21
Di
Vortrag von Dr. Christiane Holm im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Nov 21 um 18:00

Goe­thes Hand­ar­bei­ten. All­tags­ob­jekte und Textmodelle

Vor­trag von Dr. Chris­tiane Holm (Halle).

Nov
22
Mi
Lesung und Vernissage mit Kathrin Bach, Lydia Daher, José F.A. Oliver und Erec Schumacher in der Villa Rosenthal Jena
Nov 22 um 19:30

Ver­nis­sage: »mit der Schere geschrie­ben« Es lesen Kath­rin Bach, Lydia Daher, José F.A. Oli­ver und Erec Schumacher

Die Lite­ra­tur­ge­schichte blickt auf eine lange Tra­di­ti­ons­li­nie von Schriftsteller:innen, die sich zusätz­lich zu ihrer lite­ra­ri­schen Tätig­keit ver­schie­de­nen bild­künst­le­ri­schen For­men wid­men. Ob als metho­di­sche Erwei­te­rung der Recher­che, Illus­tra­tion des fer­ti­gen Tex­tes oder Über­tra­gung des poe­ti­schen Blicks in eine von der Spra­che ent­bun­dene Form, ergän­zen Foto­gra­fien, Zeich­nun­gen und Gemälde die Werke zahl­rei­cher Autor:innen welt­weit. Seit dem frü­hen 20. Jahr­hun­dert ist unter den Dop­pel­be­gab­ten aber vor allem die Papier­col­lage als alter­na­ti­ves Aus­drucks­mit­tel und Expe­ri­men­tier­feld beliebt – bis heute. Auch zahl­rei­che Vertreter:innen der deutsch­spra­chi­gen Gegen­warts­li­te­ra­tur nut­zen das Spiel aus Demon­tage und Arran­ge­ment gefun­de­ner Wort- und Bild­ma­te­ria­lien zur Grenz­über­schrei­tung zwi­schen den Küns­ten sowie zur Fort­füh­rung und Neu­be­stim­mung visu­el­ler Poe­sie. Die­ses inter­dis­zi­pli­näre Inter­esse formt aktu­ell eine über­aus pro­duk­tive, viel­fäl­tige und hete­ro­gene Szene, die indi­vi­du­ell agiert und den­noch koope­rie­rend ver­netzt ist.

Mit Kat­rin Bach, Lydia Daher, Paula Fürs­ten­berg, Ste­fan Heuer, Denis Pfabe, José F.A. Oli­ver, Simone Schar­bert und Erec Schu­ma­cher sind erst­mals acht der inter­es­san­tes­ten Vertreter:innen aktu­ell col­la­gie­ren­der Autor:innen in einer exem­pla­ri­schen Grup­pen­aus­stel­lung versammelt.

Ein­füh­rung und Mode­ra­tion: Mario Osterland

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Villa Rosen­thal und der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Nov
23
Do
Filmabend und Begleitvortrag zur Ausstellung »Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 23 um 17:00

True Crime in Deutsch­lands ältes­tem Lite­ra­tur­ar­chiv | Film­abend und Exper­tin­nen­ge­spräch zur Aus­stel­lung „Mit frem­der Feder. Der gefälschte Schiller“

Um 1850 fälschte und ver­kaufte der Archi­tekt und Geo­me­ter Hein­rich von Gers­ten­bergk Hand­schrif­ten Fried­rich Schil­lers im gro­ßen Stil, bis er wegen des Ver­kaufs ver­ur­teilt wurde. Die aktu­elle Aus­stel­lung „Mit frem­der Feder. Der gefälschte Schil­ler“ im Goe­the- und Schil­ler-Archiv deckt die Hin­ter­gründe des eins­ti­gen Kri­mi­nal­falls auf und prä­sen­tiert die dreist nach­ge­mach­ten Papiere des Wei­ma­rer Klas­si­kers. Die Fas­zi­na­tion, die von gefälsch­ten his­to­ri­schen Hand­schrif­ten aus­geht, zog seit der Eröff­nung der Schau Mitte Sep­tem­ber bereits über 1.200 Gäste in Deutsch­lands ältes­tes Lite­ra­tur­ar­chiv. „Offen­sicht­lich trifft das Thema um die gefälsch­ten Schil­ler-Hand­schrif­ten einen Nerv beim Publi­kum und dar­über freuen wir uns sehr“, so Kura­to­rin Gabriele Klun­kert. Im Rah­men eines Film­abends und eines Exper­tin­nen­ge­sprächs kom­men Kri­mi­fans nun auch in der Vor­weih­nachts­zeit auf ihre Kosten.

Gezeigt wird der DEFA-Film „Der Mann, der wie Schil­ler schrieb“ in der Peter­sen-Biblio­thek des Goe­the- und Schil­ler-Archivs. Der Film von Regis­seu­rin Ger­traude Heine the­ma­ti­siert, mit wel­chen Metho­den Hein­rich von Gers­ten­bergks Hand­schrif­ten­fäl­schun­gen letzt­lich auf­ge­deckt wer­den konn­ten. Eine Kopie der DDR-Sen­dung fand sich kürz­lich im Deut­schen Rund­funk­ar­chiv Pots­dam-Babels­berg (DRA), das den 36 Jahre alten Strei­fen digi­ta­li­sierte und für den Film­abend zur Ver­fü­gung stellte.

 

Ver­an­stal­tungs­da­ten

Film­abend „Der Mann, der wie Schil­ler schrieb“

mit einem Begleit­vor­trag von Aus­stel­lungs­ku­ra­to­rin Dr. Gabriele Klunkert

23. Novem­ber 2023 | 17 Uhr | Peter­sen-Biblio­thek | Goe­the- und Schiller-Archiv

 

Eröffnung des Narrare-Festivals in Jena
Nov 23 um 20:00

Eröff­nung des Narrare-Erzählfestivals

Die­ses Jahr erzäh­len wir davon, wie die Dinge wie­der gut wer­den können.
Es erzäh­len: Gud­run Rathke, Tom van Mieg­hem, Ger­hard P. Bosche, Kath­rin Wei­land (Nach­wuchs­er­zäh­le­rin), Erik Studte, Antje Horn Es musi­zie­ren: Ste­fan Nag­ler und Peter Verberckmoes

Tom Van Mieg­hem (Bel­gien)
Vor lan­ger Zeit begann Tom als Pup­pen­spie­ler und Erzäh­ler zu arbei­ten. Er ist ein Ent­de­cker der über­ra­schen­den Ein­fach­heit. Tom reist mit sei­nen Geschich­ten und/oder Pup­pen durch das Land, oft beglei­tet von Musi­kern. Er tritt für jede Alters­klasse auf. Dar­über hin­aus unter­rich­tet Tom Sto­ry­tel­ling an der Dutch Sto­ry­tel­ling Aca­demy und an ver­schie­de­nen städ­ti­schen Aka­de­mien Belgiens.

Peter Ver­berck­moes (Bel­gien)
Peter ist ein Mul­ti­in­stru­men­ta­list, Sän­ger und Kom­po­nist. Er spielt Streich­in­stru­mente, Schlag­zeug, ver­schie­denste Blas­in­stru­mente und mehr. Peter gelingt es, mit musi­ka­li­schen Klän­gen Atmo­sphä­ren zu kre­ieren und wun­der­volle Wel­ten zum Leben zu erwe­cken. Peter tritt oft mit Tom auf und ist außer­dem Orga­ni­sa­tor von Jazz­par­lee (Jazz­mu­sik und Worte).

Ger­hard P. Bosche (Deutsch­land)
Er liebt Mär­chen und Geschich­ten schon seit sei­nen Kin­der­ta­gen. Seit vie­len Jah­ren trägt er sie nun schon als Erzäh­ler in die Welt hin­aus. Beim Erzäh­len ist Ger­hard stets im Kon­takt mit dem Publi­kum. Schmun­zelnd und augen­zwin­kernd führt er ins Reich der Worte und Bil­der. Er erzählt über­all … am Strand, von Kirch­tür­men herab und auf der Straße. Ger­hard ist der künst­le­ri­sche Lei­ter des Lübe­cker Fes­ti­vals „Der Nor­den erzählt“.

Gud­run Rathke (Österreich/Deutschland)
Gud­run wuchs in Kärn­ten auf. Sie stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Skan­di­na­vis­tik. Wäh­rend ihrer Arbeit in der Montessori-Schule ent­deckte sie die Kraft des freien Erzäh­lens. Sie pro­fes­sio­na­li­sierte diese Kunst an der Aka­de­mie Rem­scheid und machte schließ­lich das Erzäh­len zu ihrem Beruf. Seit­her zieht sie mit einer Kiepe vol­ler Geschich­ten land­auf und landab. Gud­run ist die künst­le­ri­sche Lei­te­rin des Sparda-Erzähl­fes­ti­vals in Kassel.

Antje Horn
lebt in Jena. Sie ist Erzäh­le­rin, mit Leib und Seele, Herz und Ver­stand. Men­schen aller Alters­klas­sen reißt sie mit, wenn sie vol­ler Inten­si­tät, Humor und Tief­sinn Geschich­ten aus den unter­schied­lichs­ten Per­spek­ti­ven und Kul­tu­ren erzählt. Antje Horn liebt das Zusam­men­spiel mit Künstler*innen ande­rer Kunst­spar­ten. Sie ist Initia­to­rin und künst­le­ri­sche Lei­tung des Erzähl­kunst­fes­ti­vals NARRARE in Jena.

Erik Studte
Ist frei­schaf­fen­der Schau­spie­ler, Regis­seur und Thea­ter­päd­agoge. Er gas­tierte an vie­len deutsch­spra­chi­gen Thea­tern und war 16 Jahre fes­tes Ensem­ble­mit­glied der Shake­speare Com­pany Ber­lin. Seit 2019 lebt er wie­der in Thü­rin­gen. Seit­her war er in meh­re­ren Insze­nie­run­gen am Thea­ter Erfurt und der Som­mer­ko­mö­die Erfurt zu erle­ben. Seit 2017 erkun­det er mit der Erzäh­le­rin Antje Horn die Mög­lich­kei­ten des Zusam­men­spiels von Thea­ter und freiem Erzählen.

Kath­rin Weiland
Ist die NAR­RARE-Nach­wuchs­er­zäh­le­rin des Jah­res 2023. Sie arbei­tet als Psy­cho­lo­gin im Jenaer Hos­piz und geht seit zwei Jah­ren erste Schritte im freien künst­le­ri­schen Erzäh­len. Mit einem gro­ßen Lächeln und ebenso gro­ßer Ernst­haf­tig­keit geht sie beim Erzäh­len auf die Reise.

Ste­fan Nagler
ist ein Wel­ten­bumm­ler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Ste­fan Kla­vier. Seine Begeis­te­rung für den Jazz wurde früh­zei­tig geweckt. Er spielte in der Lan­des­ju­gend- Big­band Thüringen, im Bun­des­jazz­or­ches­ter, dem „Bujazzo“ und absol­vierte Rund­funk- und Fern­seh­auf­tritte beim WDR. Ste­fan stu­dierte Musik in Deutsch­land und Hol­land. Danach folg­ten Kon­zert­rei­sen in die Schweiz, nach Frank­reich, Polen, Nie­der­lande, Dänemark, Groß­bri­tan­nien, Aus­tra­lien, Neu­see­land und in die USA. Ste­fan gas­tiert bis heute auf inter­na­tio­na­len Jazz­fes­ti­vals. Er spielt in ver­schie­dens­ten For­ma­tio­nen und begann 2023 mit der Erzäh­le­rin Antje Horn zu arbeiten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der ReCo­ver Stiftung.

Nov
24
Fr
Ausstellungseröffnung »Romantik schwarz-weiß? Französische Druckgraphik des 19. Jahrhunderts im Romantikerhaus Jena
Nov 24 um 19:00
Ausstellungseröffnung »Romantik schwarz-weiß? Französische Druckgraphik des 19. Jahrhunderts im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena

Del­a­croix, Géri­cault, Corot, Manet … – viele der bekann­tes­ten fran­zö­si­schen Künst­ler des 19. Jahr­hun­derts sind auch mit Druck­gra­phi­ken an die Öffent­lich­keit getre­ten. Sie betei­lig­ten sich an der Fas­zi­na­tion für die erst 1798 erfun­dene Litho­gra­phie, tru­gen zur Wie­der­be­le­bung der Künst­ler­ra­die­rung bei oder ent­deck­ten wei­tere neue Tech­ni­ken wie das Cli­ché verre für sich. Litho­gra­phien und Radie­run­gen boten ihnen eine ein­zig­ar­tige Gele­gen­heit, Kunst­werke mit einem höchst indi­vi­du­el­len, oft spon­ta­nen Aus­druck zu schaf­fen und zugleich mit­tels der Ver­viel­fäl­ti­gung ein brei­te­res Publi­kum zu errei­chen. Viele fran­zö­si­sche Künst­ler haben diese Mög­lich­keit ergrif­fen und ebenso anspruchs­volle wie ori­gi­nelle Werke her­vor­ge­bracht. Einige wie Honoré Dau­mier oder Charles Meryon haben sogar vor allem durch ihre Druck­gra­phi­ken Bekannt­heit erlangt.

Die Aus­stel­lung geht der Frage nach, ob diese Kunst­form beson­ders eng und anhal­tend mit der Roman­tik ver­bun­den war. Auch über die Arbei­ten roman­ti­scher Künst­ler wie Thé­o­dore Géri­cault und Eugène Del­a­croix hin­aus las­sen sich in den The­men und Dar­stel­lungs­for­men fran­zö­si­scher Litho­gra­phien und Radie­run­gen Anklänge an die Roman­tik beob­ach­ten. Aus­ge­rech­net das Medium der Linie und des Schwarz-Weiß könnte sich als die eigent­lich roman­ti­sche Kunst­form erweisen.

Die Aus­stel­lung mit Leih­ga­ben aus einer Pri­vat­samm­lung ent­steht in Zusam­men­ar­beit mit der For­schungs­stelle Euro­päi­sche Roman­tik der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

 

Aus­stel­lungs­dauer: 25.11.2023 bis 25.02.2024

Nov
25
Sa
Literarisch-musikalisches Programm mit Christine Stauch und Udo Hemmann in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Nov 25 um 14:30

Eury­dike singt – Neue bul­ga­ri­sche Lyrik

Lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit Chris­tine Stauch und Udo Hemmann

 

Im Mit­tel­punkt des Nach­mit­tags wird die gleich­na­mige Antho­lo­gie, die 1999 vom Sla­wis­ten und Phi­lo­lo­gen Nor­bert Ran­dow (1929–2013) im Kirs­ten Gutke Ver­lag, Köln her­aus­ge­ge­ben wurde, ste­hen. „Die moderne bul­ga­ri­sche Lyrik ver­fügt über Stim­men, die im Ensem­ble der euro­päi­schen Dich­tung unüber­hör­bar sind. Die­sen Stim­men einen Zugang zu unse­rem Ohr, mehr noch zu unse­rem Her­zen zu bah­nen, ist das Anlie­gen unse­rer Anthologie.“

Aber auch neuere bul­ga­ri­sche Lyri­ker und Lyrik­ver­öf­fent­li­chun­gen wer­den zu ent­de­cken sein, in deut­scher Über­set­zung und in Ori­gi­nal­spra­che – vor­ge­tra­gen von einer Muttersprachlerin.

Narrare-Festival: Lange Nacht der Geschichten in Jena
Nov 25 um 19:00

Lange Nacht der Geschichten

Es erzäh­len und musi­zie­ren: Gud­run Rathke, Maria Car­mela Mari­nelli, Tom van Mieg­hem, Peter Ver­berck­moes, Ger­hard P. Bosche, Kath­rin Wei­land (Nach­wuchs­er­zäh­le­rin), Erik Studte, Antje Horn, Alex­an­dra Kamp­meier, Ste­fan Nagler

Tom Van Mieg­hem (Bel­gien)
vor lan­ger Zeit begann Tom als Pup­pen­spie­ler und Erzäh­ler zu arbei­ten. Er ist ein Ent­de­cker der über­ra­schen­den Ein­fach­heit. Tom reist mit sei­nen Geschich­ten und/oder Pup­pen durch das Land, oft beglei­tet von Musi­kern. Er tritt für jede Alters­klasse auf. Dar­über hin­aus unter­rich­tet Tom Sto­ry­tel­ling an der Dutch Sto­ry­tel­ling Aca­demy und an ver­schie­de­nen städ­ti­schen Aka­de­mien Belgiens.

Peter Ver­berck­moes (Bel­gien)
Peter ist ein Mul­ti­in­stru­men­ta­list, Sän­ger und Kom­po­nist. Er spielt Streich­in­stru­mente, Schlag­zeug, ver­schie­denste Blas­in­stru­mente und mehr. Peter gelingt es, mit musi­ka­li­schen Klän­gen Atmo­sphä­ren zu kre­ieren und wun­der­volle Wel­ten zum Leben zu erwe­cken. Peter tritt oft mit Tom auf und ist außer­dem Orga­ni­sa­tor von Jazz­par­lee (Jazz­mu­sik und Worte).

Ger­hard P. Bosche (Deutsch­land)
Er liebt Mär­chen und Geschich­ten schon seit sei­nen Kin­der­ta­gen. Seit vie­len Jah­ren trägt er sie nun schon als Erzäh­ler in die Welt hin­aus. Beim Erzäh­len ist Ger­hard stets im Kon­takt mit dem Publi­kum. Schmun­zelnd und augen­zwin­kernd führt er ins Reich der Worte und Bil­der. Er erzählt über­all … am Strand, von Kirch­tür­men herab und auf der Straße. Ger­hard ist der künst­le­ri­sche Lei­ter des Lübe­cker Fes­ti­vals „Der Nor­den erzählt“.

Gud­run Rathke (Österreich/Deutschland)
Gud­run wuchs in Kärn­ten auf. Sie stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Skan­di­na­vis­tik. Wäh­rend ihrer Arbeit in der Montessori-Schule ent­deckte sie die Kraft des freien Erzäh­lens. Sie pro­fes­sio­na­li­sierte diese Kunst an der Aka­de­mie Rem­scheid und machte schließ­lich das Erzäh­len zu ihrem Beruf. Seit­her zieht sie mit einer Kiepe vol­ler Geschich­ten land­auf und landab. Gud­run ist die künst­le­ri­sche Lei­te­rin des Sparda-Erzähl­fes­ti­vals in Kassel.

Maria Car­mela Mari­nelli (Italien/Deutschland)
Gebo­ren unter der Sonne Apu­li­ens, lebt heute in Leip­zig. Sie erzählt äußerst vital, sug­ges­tiv, vol­ler Humor, mit über­bor­den­dem Tem­pe­ra­ment, auf Deutsch, Ita­lie­nisch, Spa­nisch, und wenn die Spra­che nicht mehr aus­reicht, mit Hän­den, Füßen und einem gro­ßen Her­zen. Car­mela erzählt bis die Luft brennt.

Antje Horn
lebt in Jena. Sie ist Erzäh­le­rin, mit Leib und Seele, Herz und Ver­stand. Men­schen aller Alters­klas­sen reißt sie mit, wenn sie vol­ler Inten­si­tät, Humor und Tief­sinn Geschich­ten aus den unter­schied­lichs­ten Per­spek­ti­ven und Kul­tu­ren erzählt. Antje Horn liebt das Zusam­men­spiel mit Künstler*innen ande­rer Kunst­spar­ten. Sie ist Initia­to­rin und künst­le­ri­sche Lei­tung des Erzähl­kunst­fes­ti­vals NARRARE in Jena.

Erik Studte
Ist frei­schaf­fen­der Schau­spie­ler, Regis­seur und Thea­ter­päd­agoge. Er gas­tierte an vie­len deutsch­spra­chi­gen Thea­tern und war 16 Jahre fes­tes Ensem­ble­mit­glied der Shake­speare Com­pany Ber­lin. Seit 2019 lebt er wie­der in Thü­rin­gen. Seit­her war er in meh­re­ren Insze­nie­run­gen am Thea­ter Erfurt und der Som­mer­ko­mö­die Erfurt zu erle­ben. Seit 2017 erkun­det er mit der Erzäh­le­rin Antje Horn die Mög­lich­kei­ten des Zusam­men­spiels von Thea­ter und freiem Erzählen.

Kath­rin Weiland
Ist die NAR­RARE-Nach­wuchs­er­zäh­le­rin des Jah­res 2023. Sie arbei­tet als Psy­cho­lo­gin im Jenaer Hos­piz und geht seit zwei Jah­ren erste Schritte im freien künst­le­ri­schen Erzäh­len. Mit einem gro­ßen Lächeln und ebenso gro­ßer Ernst­haf­tig­keit geht sie beim Erzäh­len auf die Reise. Wir wün­schen ihr viel Freude und Erfolg!

Ste­fan Nagler
ist ein Wel­ten­bumm­ler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Ste­fan Kla­vier. Seine Begeis­te­rung für den Jazz wurde früh­zei­tig geweckt. Er spielte in der Lan­des­ju­gend- Big­band Thüringen, im Bun­des­jazz­or­ches­ter, dem „Bujazzo“ und absol­vierte Rund­funk- und Fern­seh­auf­tritte beim WDR. Ste­fan stu­dierte Musik in Deutsch­land und Hol­land. Danach folg­ten Kon­zert­rei­sen in die Schweiz, nach Frank­reich, Polen, Nie­der­lande, Dänemark, Groß­bri­tan­nien, Aus­tra­lien, Neu­see­land und in die USA. Ste­fan gas­tiert bis heute auf inter­na­tio­na­len Jazz­fes­ti­vals. Er spielt in ver­schie­dens­ten For­ma­tio­nen und begann 2023 mit der Erzäh­le­rin Antje Horn zu arbeiten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der ReCo­ver Stiftung.

Narrare-Festival: »Zeig mir die Sterne« mit Antje Horn & Stefan Nagler in Jena
Nov 25 um 19:30

Zeig mir die Sterne. Mit Antje Horn & Ste­fan Nag­ler (Piano)

Antje Horn lebt in Jena. Sie ist Erzäh­le­rin, mit Leib und Seele, Herz und Ver­stand. Men­schen aller Alters­klas­sen reißt sie mit, wenn sie vol­ler Inten­si­tät, Humor und Tief­sinn Geschich­ten aus den unter­schied­lichs­ten Per­spek­ti­ven und Kul­tu­ren erzählt. Antje Horn liebt das Zusam­men­spiel mit Künstler*innen ande­rer Kunst­spar­ten. Sie ist Initia­to­rin und künst­le­ri­sche Lei­tung des Erzähl­kunst­fes­ti­vals NARRARE in Jena.

Ste­fan Nag­ler ist ein Wel­ten­bumm­ler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Ste­fan Kla­vier. Seine Begeis­te­rung für den Jazz wurde früh­zei­tig geweckt. Er spielte in der Lan­des­ju­gend- Big­band Thüringen, im Bun­des­jazz­or­ches­ter, dem „Bujazzo“ und absol­vierte Rund­funk- und Fern­seh­auf­tritte beim WDR. Ste­fan stu­dierte Musik in Deutsch­land und Hol­land. Danach folg­ten Kon­zert­rei­sen in die Schweiz, nach Frank­reich, Polen, Nie­der­lande, Dänemark, Groß­bri­tan­nien, Aus­tra­lien, Neu­see­land und in die USA. Ste­fan gas­tiert bis heute auf inter­na­tio­na­len Jazz­fes­ti­vals. Er spielt in ver­schie­dens­ten For­ma­tio­nen und begann 2023 mit der Erzäh­le­rin Antje Horn zu arbeiten.

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Aus­stel­lung DEPOTKUNST ans Licht 23 / Forum Kon­krete Kunst in Stadt­kir­che und TRAFO, orga­ni­siert und kura­tiert vom Ver­ein „Ein Kunst­haus für Jena“. Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der ReCo­ver Stiftung.

Nov
26
So
Narrare-Festival: »Der kleine Prinz« mit Erik Studke in Jena
Nov 26 um 16:00

Die Geschichte vom klei­nen Prin­zen wird vom Kin­der­bal­lett des Jenaer Tanz­haus e.V. unter der Lei­tung von Alex­andr Moro­zow getanzt und von Schau­spie­ler Erik Studte erzählt.

 

Erik Studte ist frei­schaf­fen­der Schau­spie­ler, Regis­seur und Thea­ter­päd­agoge. Er gas­tierte an vie­len deutsch­spra­chi­gen Thea­tern und war 16 Jahre fes­tes Ensem­ble­mit­glied der Shake­speare Com­pany Ber­lin. Seit 2019 lebt er wie­der in Thü­rin­gen. Seit­her war er in meh­re­ren Insze­nie­run­gen am Thea­ter Erfurt und der Som­mer­ko­mö­die Erfurt zu erle­ben. Seit 2017 erkun­det er mit der Erzäh­le­rin Antje Horn die Mög­lich­kei­ten des Zusam­men­spiels von Thea­ter und freiem Erzählen.

Alex­andr Moro­zov wurde in Woro­nesch, Russ­land nach der Metho­dik von Waga­nova zum Bal­let­tän­zer aus­ge­bil­det und ist ehem. Tän­zer am Thea­ter und an der Oper Woro­nesch. Seit vie­len Jah­ren lebt er nun schon in Thü­rin­gen und unter­rich­tet Bal­lett in Erfurt, Wei­mar und Jena. Er ent­wi­ckelte mit den Bal­lett-Kin­dern des Tanz­hau­ses Jena eine Cho­reo­gra­fie zur Erzäh­lung des fran­zö­si­schen Autors Antoine de Saint-Exu­péry „Der kleine Prinz“.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Tanz­haus e.V. Jena, mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der ReCo­ver Stiftung.

Nov
28
Di
Märchen mit Andreas von Rothenbart in Vieselbach
Nov 28 um 15:00

Andreas von Rothen­bart erzählt

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Vieselbach.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., AWO Senio­ren­pfle­ge­heim „Am Park“ Erfurt Vieselbach.

Dez
1
Fr
Weihnachtliche Erzählungen mit Antje Horn in Triptis
Dez 1 um 19:30

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Triptis.

Dez
5
Di
Vortrag von Dr. Helmut Hühn im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 5 um 18:00

Denn die Natur ist aller Meis­ter Meis­ter! Goe­the als Natur­for­scher und Dichter – 
Vor­trag von Dr. Hel­mut Hühn, Jena

 

 

Goe­the hat sich in Jena inten­siv um die Uni­ver­si­tät geküm­mert und ins­be­son­dere die Struk­tu­ren der Natur­for­schung wesent­lich geprägt. Er hatte selbst ein sehr gro­ßes Inter­esse an Natur­for­schung und beschäf­tigte sich ein­ge­hend mit Bota­nik, Ana­to­mie und Mine­ra­lo­gie. Goe­the hat dafür gesorgt, dass die Insti­tute und ihre Samm­lun­gen erwei­tert wur­den. Für ihn hatte Jena aber auch die Funk­tion der Rekrea­tion. In Wei­mar hatte er einen Minis­ter­pos­ten, in Jena konnte er sich erho­len und mit Gesprächs­part­nern dis­ku­tie­ren. Jena ist auch ein sehr wich­ti­ger Schrei­bort Goe­thes. Er lebte in einer klei­nen Kam­mer im Stadt­schloss und notierte auf einem Fens­ter­rah­men alle Werke, die er in die­sem Zim­mer geschrie­ben hat.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Dez
7
Do
Die Geschichtenerzählerin Antje Horn zu Gast in der Jenaplan-Schule Jena
Dez 7 um 16:00

Die Geschich­ten­er­zäh­le­rin Antje Horn zu Gast bei den Vor­schul­kin­dern in der Jena­plan-Schule in Jena

 

Im Vor­schul­teil der Jena­plan-Schule Jena wer­den ins­ge­samt 30 Kin­der im Alter zwi­schen 2 und 6 Jah­ren betreut. Der Kin­der­gar­ten ist kon­zep­tio­nell an die Schule ange­glie­dert und ver­folgt vier Säu­len: Gespräch, Spiel, Arbeit, Feier. Unsere Kin­der lie­ben Geschich­ten, sei es unter Ver­wen­dung unse­res Kami­schi­bai, das Lesen mit­ge­brach­ter Kin­der­bü­cher oder auch in media­ler Art und Weise. Unsere Kin­der haben auch Erfah­run­gen im Rol­len- bzw. Thea­ter­spiel und genie­ßen die­ses Spiel nahezu täg­lich. Frau Antje Horn wird bei uns im Vor­schul­teil der Jena­plan-Schule Jena zu Gast sein und eine Geschichte vor­tra­gen, an der die Kin­der aktiv mit­wir­ken kön­nen. Die Kin­der erhal­ten wert­volle Impulse für ihr Spiel und im gemein­sa­men Gespräch unter­ein­an­der. Sie wird mit ihrer Geschichte sicher­lich für viel Spaß und aus­ge­las­sene Stim­mung sor­gen, so dass diese Ver­an­stal­tung eben­falls unter unse­rer Säule „Feier“ zu ver­mer­ken ist.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Austellungseröffnung und Podiumsgespräch »Jorge Semprún – Ein europäisches Leben im 20. Jahrhundert« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Dez 7 um 18:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek

Auf­grund limi­tier­ter Plätze ist eine Anmel­dung not­wen­dig. Bitte mel­den Sie sich zum 30. Novem­ber an unter: https://stiftung-ettersberg.de/anmeldung-podiumsdiskussion/

Jorge Sem­prún (1923–2011) war ein spa­ni­scher Schrift­stel­ler und Über­le­ben­der des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald. 1994 erhielt er den Frie­dens­preis des Deut­schen Buch­han­dels und regte in sei­ner Dan­kes­rede die Grün­dung der Stif­tung Etters­berg in Wei­mar an. Anläss­lich sei­nes 100. Geburts­ta­ges wurde von der Stif­tung Etters­berg eine Aus­stel­lung kura­tiert, die im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek eröff­net wird.

Zur Ver­nis­sage dis­ku­tie­ren Mar­tin Schulz (Berlin/Bonn), Dr. Fran­ziska Aug­stein (Ber­lin), Prof. Dr. Teresa Pin­heiro (Chem­nitz) und Prof. Dr. Volk­hard Knigge (Wei­mar). Es mode­riert Romy Stra­ßen­burg (ARTE, Paris). Die musi­ka­li­sche Gestal­tung liegt bei Lina Tur Bonet (Geigerin/Musikhochschule Weimar).

Die Podi­ums­dis­kus­sion und Ver­nis­sage ist Teil der Ver­an­stal­tungs­reihe „Jorge Sem­prún in Wei­mar. Zum 100. Geburts­tag eines gro­ßen Euro­pä­ers“ der Stif­tung Etters­berg in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald und Mit­tel­bau-Dora, dem Deut­schen Natio­nal­thea­ter und Staats­ka­pelle Wei­mar, der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Stadt Weimar.

Finan­ziert mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen (Aus­stel­lung) und der Bot­schaft von Spa­nien (Ver­nis­sage).

Dez
12
Di
Vortrag von Prof. Dr. Stephan Pabst in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Dez 12 um 18:00

Welt­li­te­ra­tur Buchenwald

Vor­trag von Prof. Dr. Ste­phan Pabst (Halle-Wit­ten­berg)

 

Das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Buchen­wald ist ein deut­sches Lager, in dem Men­schen aus mehr als 30 Natio­nen inter­niert, miss­han­delt und ermor­det wur­den. Das hat Aus­wir­kun­gen auf die Lite­ra­tur, die das Lager her­vor­ge­bracht hat. Die Lite­ra­tur des Lagers Buchen­wald ist eine genuin inter­na­tio­nale, viel­spra­chige und viel­stim­mige Lite­ra­tur. Das betrifft ihre Rezep­tion, ihre Kano­ni­sie­rung, ihre Über­set­zung, ihre poli­ti­sche Deu­tung und ihre Inter­tex­tua­li­tät. Der Vor­trag geht der Frage nach, wie die Inter­na­tio­na­li­tät die­ser Lite­ra­tur begrif­fen wer­den kann.

Ste­phan Pabst ist Pro­fes­sor für neue deut­sche Lite­ra­tur an der Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wit­ten­berg. Er arbei­tet zur Wis­sens­ge­schichte der Lite­ra­tur, zur Geschichte der Autor­schaft, zur Gegen­warts­li­te­ra­tur und in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer wie­der zur Text­ge­schichte des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald. Zuletzt erschien: Ste­phan Pabst (Hg.), Buchen­wald. Zur euro­päi­schen Text­ge­schichte eines Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers, Berlin/Boston 2023.

Dez
14
Do
Neue Handschriften vorgestellt und Jahresausklang im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Dez 14 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schiller-Archiv

Vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs

Anschlie­ßend Jahresausklang

Dez
16
Sa
Eine literarische Reise durch Zeiten und Räume der Liebenden in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Dez 16 um 14:30

In einem Bäch­lein helle – Wenn in der Dich­tung die Liebe zur Spra­che kommt

 

Eine lite­ra­ri­sche Reise durch Zei­ten und Räume der Lie­ben­den. Von berühm­ten und weni­ger berühm­ten Lie­bes­paa­ren. Von Freud und Leid uns schöne Verse Zeug­nis geben.

Jan
9
Di
Vortrag von Richard Dollinger im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 9 um 18:00

Das Schöne, Wahre und Gute. Anmer­kun­gen zu Hegels Ästhetik
Vor­trag von Richard Dol­lin­ger, Gera

 

 

Dau­men hoch oder Dau­men run­ter, I like it or I dis­like it, es gefällt mir oder es gefällt mir nicht. Schließ­lich: Über Geschmack kann man nicht strei­ten! Kann man über Schön­heit und Kunst tat­säch­lich nicht strei­ten? Gibt es Kri­te­rien um Kunst zu beurteilen?

Bei Goe­the fin­det sich: „Die Kunst ist lange bil­dend, eh’ sie schön ist und doch so wahre, große Kunst, ja oft wah­rer und grö­ßer als die schöne. Denn in dem Men­schen ist eine bil­dende Natur, die gleich sich tätig beweist.“ Bei dem 21 Jahre jün­ge­ren G.W.F. Hegel liest man: „Der Geist erzeugt die Werke der schö­nen Kunst“.

Wenn­gleich sich Goe­the und Hegel kei­nes­wegs stets einig sind, wie und ob man über Kunst urtei­len kann, einig sind sie sich alle­mal darin: Was schön ist, lässt sich mit dem Geist erfas­sen, mit­hin beur­tei­len. Der Vor­trag will mit eini­gen Anmer­kun­gen zu Hegels „Ästhe­tik“ einen Ein­blick in des­sen Kri­te­rien für Kunst­schö­nes geben.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt. Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Jan
12
Fr
Vortrag mit Musik über Heinrich Heine im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 12 um 18:00

Vor­trag mit Musik »Hein­rich Heine: Um meine Wiege spiel­ten die letz­ten Mond­lich­ter des 18. Jahrhunderts«

Die Lust am pro­vo­kan­ten Schrei­ben war das Mar­ken­zei­chen von Hein­rich Heine (17971856). Chris­tine Theml, ehe­ma­lige Lei­te­rin des Schil­ler­hau­ses Jena, zeich­net das pola­ri­sie­rende und poli­ti­sie­rende Wir­ken und Leben des Dich­ters nach. Sie beschreibt sei­nen Auf­stieg aus den Ber­li­ner Salons bis zu sei­nem tra­gi­schen Ende in sei­nem Pari­ser Exil, wo viele sei­ner Werke ent­stan­den, die zum Teil im Vor­trag zu hören sind und musi­ka­lisch beglei­tet werden.

Vortrag über Heinrich Heine von Christine Theml im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 12 um 18:00

Hein­rich Heine: Um meine Wiege spiel­ten die letz­ten Mond­lich­ter des 18. Jahr­hun­derts (Vor­trag mit Musik)

 

Die Lust am pro­vo­kan­ten Schrei­ben war das Mar­ken­zei­chen von Hein­rich Heine (17971856). Chris­tine Theml, ehe­ma­lige Lei­te­rin des Schil­ler­hau­ses Jena, zeich­net das pola­ri­sie­rende und poli­ti­sie­rende Wir­ken und Leben des Dich­ters nach. Sie beschreibt sei­nen Auf­stieg aus den Ber­li­ner Salons bis zu sei­nem tra­gi­schen Ende in sei­nem Pari­ser Exil, wo viele sei­ner Werke ent­stan­den, die zum Teil im Vor­trag zu hören sind und musi­ka­lisch beglei­tet werden.

Jan
18
Do
Vortrag von Marco Karthe in Altenburg
Jan 18 um 18:00

Vor­trag von Marco Kar­the, Kulturwissenschaftler

Von den Nutz­gär­ten zu grü­nen Salons – Ein Ein­blick in die Ent­wick­lung der höfi­schen Gartenkunst

In der Reihe „Klein­gär­ten im Alten­bur­ger Land“ des Flie­gen­den Salons.

Feb
6
Di
Vortrag von Prof. Dr. Detlef Jena im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 6 um 18:00

Fritz von Stein (1772 – 1844) – ein erfüll­tes Leben zwi­schen Wei­mar und Schlesien
Vor­trag von Prof. Dr. Det­lef Jena, Rockau

 

 

Ich war etwa neun [elf] Jahre, als mich Goe­the zu sich in sein Haus nahm, wel­ches ich die glück­lichste Peri­ode mei­ner Jugend nen­nen darf“, schrieb Fritz von Stein spä­ter. Goe­the, Wei­mar und die Koch­ber­ger Fami­lie blie­ben der emo­tio­nale Mit­tel­punkt sei­nes gan­zen Lebens, obwohl er die ange­bo­tene glän­zende Kar­riere am Wei­ma­rer Hof ausschlug.

Ihm ver­traute die Mut­ter Char­lotte von Stein ihre gesamt über­kom­mene Kor­re­spon­denz mit Goe­the an, auch, weil er in dem vom Krieg zer­stör­ten Schle­sien trotz der glück­lo­sen Ehe zu einer Füh­rungs­per­sön­lich­keit der „Land­schaft“, der „Schle­si­schen Gesell­schaft für vater­län­di­sche Kul­tur“ oder zum Direk­tor meh­re­rer Schu­len aufstieg.

Davon konnte man sich 1835 in Wei­mar, Erfurt und Jena ganz prak­tisch durch den Besuch des blin­den Direk­tors der Bres­lauer Blin­den­schule, Johann Georg Knie, in einer span­nen­den Geschichte überzeugen.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt. Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

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Feb
12
Mo
Vortrag von Steffi Böttger im Lindenau-Museum Altenburg
Feb 12 um 18:00

Unruhe und das ganze Durch­ein­an­der. Über Walt­her von Goethe

Vor­trag von Steffi Böttger

 

Als im April 1818 der erste Enkel im Hause Goe­the zur Welt kom­men sollte, zog sich der Groß­va­ter, Geheim­rat Johann Wolf­gang von Goe­the, nach Jena zurück. Die Mel­dung, am 9. des Monats sei ein Junge gebo­ren wor­den, berei­tete ihm jedoch Glücks­ge­fühle. Der Knabe wurde auf den Namen Walt­her Wolf­gang von Goe­the getauft, nach sei­nem Vater und sei­nem Groß­va­ter, in des­sen Gesell­schaft er eine glück­li­che Kind­heit vol­ler Ver­ständ­nis, Anre­gung und zärt­li­cher Hin­gabe erlebte. Den­noch trug er schwer an der Bürde des gro­ßen Namens. Ein abge­bro­che­nes Musik­stu­dium bei Felix Men­dels­sohn Bar­tholdy in Leip­zig und Carl Loewe in Stet­tin, eine erfolg­lose Kar­riere als sozi­al­kri­ti­scher Schrift­stel­ler, – Walt­her von Goe­thes Leben (1818–1885) war eine Anein­an­der­rei­hung von Ängs­ten und der Gewiss­heit, den eige­nen hohen Ansprü­chen nicht zu genügen.

Seit dem Regie­rungs­an­tritt von Groß­her­zog Carl Alex­an­der 1853 wurde Walt­her von Goe­the des­sen wich­tigs­ter kul­tur­po­li­ti­scher Bera­ter und erwies sich als fein­füh­li­ger, aber auto­no­mer und unbe­stech­li­cher Freund. Sein größ­tes Ver­dienst jedoch ist es, gegen alle finan­zi­el­len Ver­su­chun­gen und Bedrän­gun­gen durch die preu­ßi­sche Regie­rung, den schrift­li­chen Nach­lass sei­nes Groß­va­ters, das Goe­the-Haus und die bedeu­tende Kunst­samm­lung nicht ver­kauft und in alle Winde ver­streut zu haben. Trotz einem Leben in ärm­li­chen Ver­hält­nis­sen bestimmte er tes­ta­men­ta­risch, dass erst nach sei­nem Tode das Groß­her­zog­tum Sach­sen-Wei­mar und die Groß­her­zo­gin Sophie die Erben sein soll­ten. Damit legte er den Grund­stein zum Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar und für die Ein­rich­tung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums. Steffi Bött­ger stellt den Enkel Goe­thes in Brie­fen, Tage­bü­chern und Beob­ach­tun­gen sei­ner Zeit­ge­nos­sen vor.

Steffi Bött­ger ist Publi­zis­tin und Spre­che­rin. 1963 in Leip­zig gebo­ren, stu­dierte sie nach einer Buch­händ­ler­aus­bil­dung an der Fach­schule für Buch­händ­ler in Leip­zig. Nach einer Schau­spiel­aus­bil­dung und Enga­ge­ments an ver­schie­de­nen Thea­tern (bis 1991 Schau­spiel Leip­zig) arbei­tet sie seit 1994 frei­schaf­fend. Seit 2006 ist sie Autorin des Leip­zi­ger Lehms­tedt Ver­la­ges, wo 2013 ihre Bio­gra­fie des Schrift­stel­lers Hans Nato­nek „Für immer fremd“ erschien. Sie ver­fasst kul­tur­ge­schicht­li­che Stadt­füh­rer deut­scher und Schwei­zer Städte und beschäf­tigt sich ins­be­son­dere mit Autoren des frü­hen 19. Jahr­hun­derts. 2024 wird ihre Bio­gra­fie des Frei­schütz-Libret­tis­ten Johann Fried­rich Kind im Dona­tus Ver­lag erschei­nen. Regel­mä­ßig schreibt sie für die Frank­fur­ter All­ge­meine Zei­tung und die Leip­zi­ger Blät­ter. Seit 1996 ist sie Spre­che­rin im Ton­stu­dio der Deut­schen Zen­tral­bü­che­rei für Blinde zu Leip­zig (heute DZB Lesen), wo sie bis­lang etwa 200 Hör­bü­cher für Blinde und Seh­be­hin­derte auf­ge­nom­men hat. Für wei­tere Infor­ma­tio­nen siehe auch unter: www.steffi-boettger.de

Ein­tritt
Der Ein­tritt zu allen Ver­an­stal­tun­gen der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. ist, wenn nicht anders ange­ge­ben, frei.
Spen­den sind zur För­de­rung unse­res Kul­tur­pro­gramms jeder­zeit sehr willkommen!

Feb
17
Sa
Lange Nacht für Brigitte Reimann in Jena
Feb 17 um 18:00

Lange Nacht für Bri­gitte Reimann

Bri­gitte Rei­mann war eine der wich­tigs­ten und pro­duk­tivs­ten Schrift­stel­le­rin­nen der DDR. Wir fra­gen: Was hat ihr letz­ter, unvoll­endet geblie­be­ner Roman „Fran­ziska Lin­ker­hand“ und was haben ihre Tage­bü­cher uns heute zu sagen? Im ers­ten, „Fran­ziska“ über­schrie­be­nen Teil, zei­gen wir einen kur­zen Por­trät­film über Bri­gitte Rei­mann. Anna Thal­bach liest zwei Aus­züge aus „Fran­ziska Lin­ker­hand“, und der öster­rei­chi­sche Jazz-Pia­nist David Hel­bock wird am Flü­gel zu hören sein. In einem Podium erzählt Angela Dre­scher über die Ent­ste­hung des Romans „Fran­ziska Lin­ker­hand“, und in einem zwei­ten Podium dis­ku­tie­ren Mat­thias Lerm und Tho­mas Flierl über Stadt­pla­nung in der DDR.

Der Mit­tel­teil trägt den Titel „Schwar­zer Schnee“. Nach einer „Intro­duk­tion“ von David Hel­bock lesen Kris­tina Stella und Klaus Lepsky aus dem Brief­wech­sel von Bri­gitte Rei­mann und Sieg­fried Pitsch­mann. Unmit­tel­bar danach folgt ein Podi­ums­ge­spräch mit Kris­tina Stella und Mar­tin Straub zu Leben und Schrei­ben des unglei­chen Paares.

In der Kon­zert-Per­for­mance der Gruppe „Mega­phon“ aus Han­no­ver „Leuch­ten über der Stadt“ wer­den Werke zeit­ge­nös­si­scher Kom­po­nis­tin­nen mit Tage­buch­auf­zeich­nun­gen Rei­manns zuein­an­der in Bezie­hung gesetzt. Im Ver­lauf ihrer Per­for­mance und in eigens für diese Per­for­mance ent­stan­de­nen Kom­po­si­tio­nen von Tat­jana Pre­le­vic und Lenka Žup­kova wird der Schaf­fens­pro­zess Bri­gitte Rei­manns nach­voll­zo­gen. Das Publi­kum bekommt dabei direk­ten Ein­blick in musi­ka­li­sche Ent­schei­dungs­pro­zesse, Ver­wer­fun­gen und Dis­kus­sio­nen, Text­pas­sa­gen, Musik, Ges­ten, Bewe­gun­gen, Klänge und Video­pro­jek­tio­nen wer­den zu einer Gesamt­kom­po­si­tion verbunden.

Sin­gend im Regen“ – so heißt der dritte Teil. Zunächst spielt David Hel­bock Musik, die Bri­gitte Rei­mann beson­ders liebte: Cho­pin und Jazz. Danach liest Anna Thal­bach aus Rei­manns Tage­bü­chern. Das musi­ka­li­sche Finale gestal­tet das öster­rei­chi­sche Trio Ran­dom­Con­trol mit David Hel­bock, Johan­nes Bär und Andreas Broger.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Neuer Lese­hal­len­ver­eins e.V., Jazz im Para­dies e.V., För­der­ver­ein radio okj e.V. mit dem Jenaer Thea­ter­haus, Jen­a­Kul­tur, Hein­rich Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Feb
18
So
Geschnürt und geputzt (Vortrag mit Einblicken) im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 18 um 15:00

Die üppi­gen Roben der Damen aus dem 18. Jahr­hun­dert zogen und zie­hen die Bli­cke auf sich. Aber wie müh­sam war das An- und Aus­klei­den? Ilka Sie­ler führt es ganz anschau­lich vor, wenn sie die Roben tauscht. Sie schlüpft aus einer All­tags­kom­bi­na­tion aus Rock und Jacke (um 1750) in eine Robe à la fran­çaise (um 1760). Dabei erläu­tert sie Funk­tion und Beson­der­hei­ten der gezeig­ten Stü­cke. Zu die­sem modi­schen Nach­mit­tag gibt es Kaf­fee und Gebäck.

Ein­tritt 15 (inkl. Kaffeegedeck)

Feb
20
Di
Vortrag von Prof. Dr. Stefan Matuschek im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Feb 20 um 18:00

»Goe­thes „Wert­her“. Ein Roman als Brandbeschleuniger«

Vor­trag von Prof. Dr. Ste­fan Matu­schek (Jena)

Feb
25
So
Ausstellungseröffnung »›Der Schimmelreiter‹ im Kindermann-Verlag« im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Feb 25 um 15:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »›Der Schim­mel­rei­ter‹ im Kindermann-Verlag«

 

Begrü­ßung: Monika Potry­kus, Vereinsvorsitzende

Dr. Gideon Haut, Museumsleiter

Ein­füh­rungs­rede: Anna Kin­der­mann (Kin­der­mann Verlag)

Sabine Wil­harm (Künst­le­rin)

Feb
29
Do
Literatur im Flur in der Galerie Huber & Treff in Jena
Feb 29 um 19:00

Chris­tine Hans­mann stellt vor
„Die Prin­zes­sin­nen im Kraut­gar­ten“ : zu Leben und Werk des Dich­ters Wulf Kirs­ten (1934–2022)

Chris­tine Theml stellt vor
„Nichts kommt zwei­mal vor : über die pol­ni­sche Lyri­ke­rin und Nobel­preis­trä­ge­rin Wys­lawa Szym­bor­ska (1923–2012)“

Iris K. Geis­ler stellt vor
„Helga Schu­bert : Der heu­tige Tag, ein Stun­den­buch der Liebe“

Es musi­ziert der Quer­flö­ten­kreis um Ilga Herzog.

Mrz
5
Di
Vortrag: Wilhelm Meister im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 5 um 18:00

Oli­ver Meyer-Ellendt, Wetz­lar: Wil­helm Meis­ters thea­tra­li­sche Sendung

Der Kauf­manns­sohn Wil­helm Meis­ter ver­lässt aus ent­täusch­ter Liebe zu einer Schau­spie­le­rin sein Eltern­haus; wohin Wil­helm sich nun auch wen­det, stößt er auf rei­sende Komö­di­an­ten … Eine Som­mer­reise auf dem Thespis­kar­ren, eine Abrech­nung mit ade­li­gen Mäze­nen und ein sehn­suchts­vol­ler Blick hin­ter die Büh­nen­gar­dine – all das ist Goe­thes klei­ner Roman »Wil­helm Meis­ters thea­tra­li­sche Sendung«.

Unver­dien­ter­ma­ßen fris­tet der Text ein Schat­ten­da­sein als Vor­läu­fer­werk für Goe­thes spä­te­ren Bil­dungs­ro­man »Wil­helm Meis­ters Lehr­jahre«, ist aber ein eigen­stän­di­ger Goe­the-Text zwi­schen epi­scher Breite und köst­lich kari­kie­ren­dem Rea­lis­mus. Der Autor und Thea­ter­re­gis­seur Oli­ver Meyer-Ellendt prä­sen­tiert Goe­thes Roman in einer unter­halt­sa­men Mischung aus Lesung und Vortrag.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt. Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Mrz
7
Do
Vortrag von Karoline Schmidt im Lindenau-Museum Altenburg
Mrz 7 um 18:00

Vor­trag »Ein Stück von dir bleibt da«. Jüdi­sche und nicht-jüdi­sche Künst­le­rin­nen und Künst­ler in der Samm­lung des Lin­denau-Muse­ums Altenburg

 

Vor­trag von Karo­line Schmidt, Kunsthistorikerin

Eröffnung der Intervention »Rahel Varnhagen in Weimar« im Rokokosaal der Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 7 um 18:30 – 20:00

Rahel Varn­ha­gen in Weimar

Eröff­nung der Inter­ven­tion im Rokokosaal

Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz danach sei­nen Platz im Roko­ko­saal der Groß­her­zog­li­chen Biblio­thek. Rahel Varn­ha­gen von Ense ist so die erste deut­sche Schrift­stel­le­rin, die mit ihrem Por­trät in das Pan­theon der Ilm-Stadt einzog.

Am 7. März 2024, dem Todes­tag Rahels, wird das Por­trät für wenige Wochen wie­der einen Ehren­platz im Roko­ko­saal erhal­ten, zusam­men mit wei­te­ren Expo­na­ten. Die Inter­ven­tion wür­digt Rahel Varn­ha­gen von Ense als eine Den­ke­rin, die trotz Aner­ken­nung auch die Vor­be­halte gegen­über ihrer jüdi­schen Her­kunft und ihrem Geschlecht spürte. Ihr Bild­nis in der Biblio­thek lädt ein, Rahel wie­der­zu­ent­de­cken: Ihr uner­müd­li­ches Stre­ben nach Bil­dung, Dia­log, Selbst­re­fle­xion und Wahr­heits­liebe ist aktu­el­ler denn je.

Nach einer Ein­füh­rung durch Kura­to­rin Dr. Fran­ce­sca Fab­bri kann die Inter­ven­tion im Roko­ko­saal besich­tigt werden.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V.

Mrz
8
Fr
Vortrag von Annette Seemann im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 8 um 19:30

Annette See­mann: Im Schat­ten der Tita­nen Caro­line von Wolzo­gens Roman Agnes von Lilien

Die Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Annette See­mann wird das Leben und Werk Caro­line von Wolzo­gens, geb. von Len­ge­feld, geschie­dene von Beul­witz, vor­stel­len. Dabei wird auch die Bezie­hung zu Schil­ler und des­sen Frau Char­lotte, Caro­li­nes Schwes­ter, beleuch­tet. Die Hand­lung und Struk­tur von Caro­li­nes Haupt­werk, Agnes von Lilien (1797/98), zei­gen die Ver­wo­ben­heit des Romans mit der eige­nen Bio­gra­phie der Schriftstellerin.

Mrz
11
Mo
Vortrag von Dr. Michael Knoche im Lindenau-Museum Altenburg
Mrz 11 um 18:00

Die Wei­ma­rer Biblio­thek unter Goe­thes Ober­auf­sicht – Vor­trag von Dr. Michael Knoche

 

Dr. Michael Kno­che, Buch­au­tor und bis 2016 Direk­tor der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Wei­mar, schaut zurück auf das Jahr 1800, als sich in Wei­mar ein bemer­kens­wer­ter Wan­del der Biblio­theks­ver­hält­nisse voll­zieht: Goe­the will die alte Fürs­ten­bi­blio­thek in ein Bil­dungs­in­sti­tut ver­wan­deln, das auch einem bür­ger­li­chen Publi­kum offen­steht und Nut­zen bringt. Es soll sich in der Biblio­thek füh­len „wie in der Gegen­wart eines gro­ßen Capi­tals, das geräusch­los unbe­re­chen­bare Zin­sen spendet“.

Um die­ses Kon­zept durch­zu­set­zen, for­derte Goe­the von den Biblio­the­ka­ren die strenge Tren­nung zwi­schen Dienst­ge­schäft und Pri­vat­stu­dien, deren Mischung ihnen frü­her den Beruf so attrak­tiv gemacht hatte. Doch die Biblio­the­kare geben ihr tra­di­tio­nel­les Berufs­ideal nicht wider­stands­los auf.

Michael Kno­che: Stu­dium der Ger­ma­nis­tik, Phi­lo­so­phie und Theo­lo­gie in Tübin­gen, anschlie­ßend Biblio­theks­aus­bil­dung, Assis­tent an der Uni­ver­si­tät, Ver­lags­tä­tig­keit. Von 1991 bis 2016 Direk­tor der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek, Weimar.
Letzte Buch­pu­bli­ka­tion: 300 Jahre Gräfe und Unzer. Mün­chen 2022.
Web­site: www.knoche-weimar.de
Blog: Aus der For­schungs­bi­blio­thek Krekel­born https://biblio.hypotheses.org/

Ein­tritt
Der Ein­tritt zu allen Ver­an­stal­tun­gen der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. ist, wenn nicht anders ange­ge­ben, frei.
Spen­den sind zur För­de­rung unse­res Kul­tur­pro­gramms jeder­zeit sehr willkommen!

Mrz
14
Do
»Briefsteller« Vortrag von Dr. Erwin Kreim im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Mrz 14 um 18:00 – 19:30

Brief­stel­ler (Arbeits­ti­tel). Vor­trag von Dr. Erwin Kreim, Frankfurt/Main.

Mrz
17
So
Lene-Vogt-Programm mit dem Leipziger Schillervereinstheater im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 17 um 15:00

Zum Schwure räcken se de Hände, daß bald de Diran­nei zu Ende

Pro­gramm des Leip­zi­ger Schillervereinstheater

Auf ihre unver­gleich­lich humor­volle Weise hat die Leip­zi­ger Mund­art­dich­te­rin Lene Vogt die deut­schen Klas­si­ker auf säch­sisch inter­pre­tiert und noch­mals unsterb­lich gemacht. Ob ganze Dra­men oder Bal­la­den, stark ver­kürzt und urko­misch, ver­zü­cken die Texte noch heute. Das Leip­zi­ger Schil­ler­ver­eins­thea­ter prä­sen­tiert eine flotte Insze­nie­rung von Schil­lers Tell und wei­tere Per­len der Dicht­gunst vom Erl­gee­nich bis zum Mäd­chen aus dr Främde.

Mrz
19
Di
Vortrag von Dr. Moritz Strohschneider im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Mrz 19 um 18:00

»Über „Tonio Krö­ger“ und andere Wert­he­ria­den um 1900«

Vor­trag von Dr. Moritz Stroh­schnei­der (Mün­chen).

Mrz
20
Mi
Weltgeschichtentag im Café Pici in Jena
Mrz 20 um 20:00

Welt­ge­schicht­en­tag 2024

Am 20.3.2024 gibt es wie­der den inter­na­tio­na­len World Sto­ry­tel­ling Day.
Das Thema lau­tet die­ses Jahr: BRÜCKEN BAUEN
Antje Horn wird in Jena im schö­nen PICI an die­sem Tag ab 20 Uhr zu einer offe­nen Bühne einladen.
Wer gern sin­gend, rei­mend, tan­zend, musi­zie­rend, lesend oder anders eine kleine Geschichte erzäh­len möchte, melde sich bitte per Mail bei uns.
Die Bei­träge soll­ten zwi­schen 3 und 5 Minu­ten lang sein.
Natür­lich darf auch ein­fach nur gelauscht, geschaut und geklatscht werden.

Mrz
21
Do
Feierliche Eröffnung der Weimarer Parkhöhle mit neuer Dauerausstellung
Mrz 21 um 15:00 – 19:00

Erleb­nis Park­höhle: Durch Zeit und Klima

Fei­er­li­che Eröff­nung der Wei­ma­rer Park­höhle mit neuer Dauerausstellung.

Erleb­nis Park­höhle: Durch Zeit und Klima“ im Stol­len­sys­tem unter dem Park an der Ilm bie­tet einen Streif­zug durch 200.000 Jahre Erd- und Mensch­heits­ge­schichte. Die neue Dau­er­aus­stel­lung erzählt die Geschichte der Park­höhle: ange­legt in der Goe­the­zeit, Jahr­zehnte lang unge­nutzt, gegen Ende des 2. Welt­krie­ges zum Schutz­raum aus­ge­baut, ist sie seit 1997, unter­bro­chen von Pan­de­mie und einer umfas­sen­den Erneue­rung, nun wie­der zugänglich.
Wir laden Sie herz­lich zur Wie­der­eröff­nung der Park­höhle mit der neuen Dau­er­aus­stel­lung am 21. März 2024 um 15 Uhr in die Cafe­te­ria der Mensa der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar (direkt hin­ter dem Zugang zur Park­höhle) ein. Es wer­den Füh­run­gen durch das Pro­jekt­team ange­bo­ten – Anmel­dung erfolgt vor Ort.

Auf­grund der begrenz­ten Per­so­nen­an­zahl für den Zugang zur Park­höhle, bit­ten wir freund­lich um Ihre Rück­mel­dung bis zum 15. März 2024 unter museen-veranstaltungen@klassik-stiftung.de.

Vortrag von Dr. Patrick Poch im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mrz 21 um 17:00

Das Stu­di­en­ka­bi­nett des Johann Cas­par Lava­ter: Ein Fun­dus an Bild­nis­sen Goe­thes und sei­ner Zeitgenossen

Vor­trag von Dr. Patrick Poch, Wien

Vernissage »Nietzsche im Nationalsozialismus« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mrz 21 um 18:00 – 20:00

Ver­nis­sage Nietz­sche im Nationalsozialismus

Eine kleine Aus­stel­lung zu einem gro­ßen Thema.

Was hat Fried­rich Nietz­sche mit dem Natio­nal­so­zia­lis­mus zu tun? Warum konn­ten sich Faschis­ten und Anti­fa­schis­ten zugleich für ihn begeis­tern? Die­sen Fra­gen wid­met sich eine Kabi­nett­aus­stel­lung im Nietz­sche-Archiv in Weimar.

Nietz­sche emp­fand sich selbst als „unzeit­ge­mäß“, als „zu früh gekom­men“. Freien Geis­tern emp­fahl er, den Ein­fluss­rei­chen und Mäch­ti­gen aus dem Weg zu gehen. Für die post­hume Poli­ti­sie­rung sei­nes Wer­kes kam er jedoch zur rech­ten Zeit. Sein Den­ken wurde ideo­lo­gisch zuge­rich­tet, ver­fälscht und umge­deu­tet. Er fand neue Ver­eh­rer schließ­lich auch unter Natio­nal­so­zia­lis­ten. Regime­treue Phi­lo­so­phen und Welt­an­schau­ungs­pu­bli­zis­ten waren ebenso an der anti­de­mo­kra­ti­schen Poli­ti­sie­rung Nietz­sches betei­ligt wie Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche, die Begrün­de­rin des Wei­ma­rer Nietz­sche-Archivs. Nietz­sches Traum vom „Über­men­schen“ geriet in die poli­ti­sche Pra­xis von selbst­er­nann­ten „Her­ren­men­schen“. Aus dem euro­päi­schen Den­ker wurde ein „deut­scher Pro­phet“. Aus dem Geg­ner des Anti­se­mi­tis­mus wurde ein Vor­den­ker der Ras­sen­lehre; aus dem Kri­ti­ker des Natio­na­lis­mus ein „Kün­der deut­scher Größe“. Zugleich mel­dete sich aus dem Exil Kri­tik am Miss­brauch Nietz­sches zu Wort, etwa vom jüdi­schen Kos­mo­po­li­ten Oscar Levy oder dem exis­ten­zia­lis­ti­schen Phi­lo­so­phen Karl Jas­pers. Die Kabi­nett­aus­stel­lung stellt die wider­sprüch­li­chen Nietz­sche-Aneig­nun­gen in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus vor und fragt nach der Ver­ant­wor­tung Nietz­sches für die­sen fata­len Bruch in sei­ner Wirkungsgeschichte.

Mrz
22
Fr
Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 22 um 13:00 – 18:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Frei­tag, 22.03.2024

13:00 Eröff­nung

13:15–14:00 Ursula Bütt­ner (Ham­burg): Auf­bruch und Gegen­wehr. Ver­än­de­rungs­dy­na­mik und Behar­rungs­kräfte in der Wei­ma­rer Republik.

14:00–14:45 Sebas­tian Els­bach (Jena): Damm- statt Auf­bruch. Die Thü­rin­ger Land­tags­wah­len 1924 im Kontext

15:15–16:00 Anke Blümm (Wei­mar): Fah­nen­wech­sel? Aspekte des kom­ple­xen Ver­hält­nis­ses von Bau­haus und Nationalsozialismus

16:00–16:45 Johan­nes Stei­zin­ger (Toronto): Der Begriff Jugend. Ein Leit­mo­tiv gesell­schaft­li­chen Auf­bruchs nach 1900

17:00–17:45 Hel­mut Heit (Wei­mar): Nietz­sche-Däm­me­rung. Vom Frei­geist zum Faschismus

Vortrag von Damian Mallepree im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 22 um 19:30

Damian Mal­lepree: Schil­lers Ein­fluss auf Goe­thes Farbenlehre

Die Freund­schaft zwi­schen Schil­ler und Goe­the begann 1794 im Zei­chen der Natur­wis­sen­schaft. Zu dem Zeit­punkt hatte Goe­the bereits die Bey­träge zur Optik ver­öf­fent­licht und strebte die Dar­stel­lung zur Geschichte der Far­ben­lehre an. Dafür wurde Schil­ler in den fol­gen­den Jah­ren zum unver­zicht­ba­ren und weg­wei­sen­den Rat­ge­ber. Damian Mal­lepree ergänzt sei­nen Vor­trag mit klei­nen opti­schen Ver­su­chen, die die Fas­zi­na­tion Far­ben­lehre nahe­brin­gen sollen.

Mrz
23
Sa
Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 23 um 10:00 – 14:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Sams­tag, 23.03.2024

10:00–10:45 Ste­fan Wolle (Ber­lin): Der Traum vom bes­se­ren Deutsch­land. Die frü­hen Jahre der DDR

10:45–11:30 Judith End­ers (Ber­lin): Auf­brü­che und Umbrü­che: Generationenperspektive(n).

12:15–13:00 Peter Neu­mann (Hamburg/Berlin): Uto­pi­sche Ener­gien. Eine Verlustanzeige

13:00–13:45 Abschluss­dis­kus­sion: Wie wei­ter mit den Aufbrüchen?

Apr
4
Do
Buchvorstellung und Gespräch mit Thomas Meyer und Natan Sznaider im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 4 um 18:00 – 19:30

Lesen! Buch­vor­stel­lun­gen in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek“
Han­nah Arendt: Die Biografie
Buch­au­tor Tho­mas Meyer (Ber­lin) im Gespräch mit Natan Szna­ider (Tel Aviv)

Han­nah Arendt (1906–1975) gilt als eine der fas­zi­nie­rends­ten Intel­lek­tu­el­len des 20. Jahr­hun­derts: viel gele­sen und zitiert, aber ebenso umstrit­ten. Als Jüdin gebo­ren, stu­dierte sie Phi­lo­so­phie und Theo­lo­gie und wurde 1928 mit einer Arbeit über den „Lie­bes­be­griff bei Augus­tin« bei Karl Jas­pers in Hei­del­berg pro­mo­viert. Nach einer kurz­zei­ti­gen Ver­haf­tung 1933 in Ber­lin floh sie über Prag und Genf nach Paris. 1941 gelang ihr die Flucht und Emi­gra­tion in die USA. Infolge ihrer per­sön­li­chen Erfah­run­gen in der NS-Dik­ta­tur und im Exil wid­mete sie ihr Schaf­fen den drän­gends­ten poli­ti­schen Fra­gen des 20. Jahr­hun­derts, u. a. dem Ver­lust der Frei­heit und dem auf­kom­men­den Totalitarismus.

Mit bis­lang unbe­kann­tem Archiv­ma­te­rial inter­pre­tiert die aktu­elle Bio­gra­fie von Tho­mas Meyer das Leben und Werk der poli­ti­schen Theo­re­ti­ke­rin Han­nah Arendt neu. Im Gespräch mit Natan Szna­ider erläu­tert er die Per­spek­ti­ven des vor­lie­gen­den Buchs. Beson­dere Berück­sich­ti­gung fin­det das Ver­hält­nis von Han­nah Arendt zu Rahel Varn­ha­gen, deren Leben und Werk Hanna Arendt lebens­lang beschäf­tigt hat.

Prof. Dr. Tho­mas Meyer, Pro­fes­sor der Phi­lo­so­phie an der LMU Mün­chen, hat bereits meh­rere Schrif­ten Han­nah Arendts ediert, dar­un­ter „Wir Flücht­linge« (2015) und „Die Frei­heit, frei zu sein« (2018). Im Piper Ver­lag gibt er eine zwölf­bän­dige Stu­di­en­aus­gabe von Han­nah Arendts Schrif­ten her­aus, von der bereits acht Bände vor­lie­gen. Sein Buch „Han­nah Arendt. Die Bio­gra­fie« ist im Herbst 2023 im Piper Ver­lag erschie­nen und liegt nun in der vier­ten Auf­lage vor.

Prof. Dr. Natan Szna­ider ist Pro­fes­sor em. für Sozio­lo­gie an der Aka­de­mi­schen Hoch­schule in Tel Aviv. Beson­dere Beach­tung fand zuletzt sein Buch über „Flucht­punkte der Erin­ne­rung. Über die Gegen­wart von Holo­caust und Kolo­nia­lis­mus« (Mün­chen 2022). Natan Szna­ider bezieht Stel­lung in den aktu­el­len Debat­ten, so in Bei­trä­gen zum Nah­ost­kon­flikt: „Lass uns reden, Freund. Navid Ker­mani und Natan Szna­ider sind in Sachen Nah­ost abso­lut nicht einer Mei­nung – aber es eint sie eine Über­zeu­gung. Wie man gut strei­tet«. Von Natan Ker­mani und Natan Szna­ider (in: Süd­deut­sche Zei­tung vom 28. Februar 2024).

Apr
8
Mo
Vortrag von Dr. Francesca Müller-Fabbri im Lindenau-Museum Altenburg
Apr 8 um 18:00

Otti­lie von Goe­the und die Welt der Roman­tik – Vor­trag von Dr. Fran­ce­sca Müller-Fabbri

 

Otti­lie von Goe­the (1796–1872), Goe­thes „geliebte Schwie­ger­toch­ter“, wurde schon von ihren Zeit­ge­nos­sen über­aus kon­tro­vers wahr­ge­nom­men. Ihre selbst­be­stimm­ten Lebens­ent­schei­dun­gen und ihr frei­heits­lie­ben­der Geist fas­zi­nier­ten und irri­tier­ten zugleich. Im Jahr 2022 und 2023 hat eine reich bebil­derte Aus­stel­lung zuerst in Wei­mar (Goe­the- und Schil­ler-Archiv) und dann in Frank­furt am Main (Deut­sches Roman­tik-Museum) Otti­lie von Goe­thes bis­lang kaum beach­te­tes intel­lek­tu­el­les Lebens­werk in den Mit­tel­punkt gerückt. Hier wur­den ihre Tätig­keit als Her­aus­ge­be­rin des Jour­nals „Chaos“ und als Agen­tin des eng­lisch-deut­schen Kul­tur­trans­fers, ihre Unter­stüt­zung einer neuen Genera­tion von Kunst­schaf­fen­den in Wei­mar, Leip­zig und Wien, fer­ner ihre Dich­tun­gen und ihr poli­ti­sches Enga­ge­ment zum ers­ten Mal dem gro­ßen Publi­kum prä­sen­tiert. Über die kom­plexe Figur von Otti­lie von Goe­the sowie über die zwei ihr gewid­me­ten Aus­stel­lun­gen wird deren Kura­to­rin Dr. Fran­ce­sca Mül­ler-Fab­bri berichten.

Fran­ce­sca Mül­ler-Fab­bri stu­dierte nach dem Abitur Roma­nis­tik und Kunst­ge­schichte in Genua und anschlie­ßend in Süd­frank­reich. Im Jahr 1999 zog sie nach Deutsch­land und arbei­tete für meh­rere Jahre in Frank­furt am Main. Seit 2006 lebt sie in Wei­mar und ist für die Klas­sik Stif­tung Wei­mar und die Uni Erfurt tätig. Ihre Schwer­punkte sind: Kunst­ge­schicht­li­che For­schun­gen, Goe­the Samm­lun­gen, Nach­lässe von Schrift­stel­le­rin­nen der Goe­the Zeit: Die Dich­ter­stadt ist eine fas­zi­nie­rende Welt, in der, trotz jahr­hun­der­te­lan­ger For­schung, noch sehr viel zu ent­de­cken ist!

Ein­tritt
Der Ein­tritt zu allen Ver­an­stal­tun­gen der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. ist, wenn nicht anders ange­ge­ben, frei.
Spen­den sind zur För­de­rung unse­res Kul­tur­pro­gramms jeder­zeit sehr willkommen!

Apr
9
Di
Zum Tee bei Storm – Vortrag von York-Egbert König im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 9 um 16:00

Zum Tee bei Storm: York-Egbert König stellt die Mär­chen­dich­te­rin Clara Hep­ner vor

 

York-Egbert König stellt die Mär­chen­dich­te­rin Clara Hep­ner, geb. Freund, (1860–1939) vor.

Clara Hep­ner ent­deckte ihr lite­ra­ri­sches Talent erst spät, mit über 40, nach einer Schei­dung und einem Umzug nach Mün­chen, erste Texte erschie­nen in „Jugend“ oder „Die Lese“, rich­tig erfolg­reich war sie dann in den Jah­ren der Wei­ma­rer Repu­blik, mit ihren wun­der­schö­nen Kin­der- und Tier­ge­schich­ten sowie Adap­tio­nen klas­si­scher Werke wie z. B. von Mär­chen aus 1001 Nacht in schließ­lich über 17 Büchern und mit mehr als 500.000 ver­kauf­ten Exem­pla­ren zählte sie zu den auf­la­gen­stärks­ten Autoren ihrer Zeit.

Mit der Macht­über­nahme der Nazis und dem in der Folge ein­set­zen­den Ver­fol­gungs­druck wur­den aber auch ihre Werke und deren Ver­le­ger boy­kot­tiert, obwohl sie ihre jüdi­schen Wur­zeln jah­re­lang hatte erfolg­reich ver­ber­gen kön­nen. Berufs­ver­bot, Geld­not und eine dro­hende Zwangs­räu­mung führ­ten am Ende dazu, dass sie sich im Alter von 78 Jah­ren aus einem Fens­ter ihrer Münch­ner Woh­nung im drit­ten Stock in den Tod stürzte.

Ihre Texte gerie­ten weit­ge­hend in Ver­ges­sen­heit, dar­un­ter auch ihr belieb­tes­tes Buch „Son­nen­schein­chens erste Reise“.

  • Jetzt hat der Hen­t­rich & Hen­t­rich Ver­lag in Leip­zig mit dem Schwer­punkt jüdi­sche Kul­tur und Zeit­ge­schichte eine fein gestal­tete Antho­lo­gie her­aus­ge­bracht, die Leben und Werk die­ser zu Unrecht ver­ges­se­nen Schrift­stel­le­rin wie­der ins Bewusst­sein rücken soll.

Begrenzte Plätze, wir bit­ten um Anmeldung.

Vortrag von Prof. Dr. Norbert Greiner im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 9 um 18:00 – 19:00

Ido­la­trie oder Besitz­nahme? Drei Fälle der deut­schen Shakespearerezeption
Vor­trag von Prof. Dr. Nor­bert Greiner

Anhand von drei Bei­spie­len ‒ Tiecks/Mendelssohns Som­mer­nachts­traum, Schil­lers Wal­len­stein für das Wei­ma­rer Hof­thea­ter, Boden­s­tedts Ham­let-Über­set­zung ‒ wer­den unter­schied­lich her­aus­ge­ar­bei­tete ideo­lo­gi­sche Grund­la­gen der deut­schen Shake­speare-Rezep­tion betrach­tet. Dies geschieht vor dem Hin­ter­grund eines Para­dig­men­wech­sels in der Rezep­ti­ons­for­schung, die die Per­spek­tive einer respekt­vol­len oder gar hul­di­gen­den Annä­he­rung an ein fremd­kul­tu­rel­les Modell durch die Per­spek­tive der unbot­mä­ßi­gen Aneig­nung eines frem­den „kul­tu­rel­len Kapi­tals“ zu erset­zen scheint.

Prof. Dr. Nor­bert Grei­ner lehrte an den Uni­ver­si­tä­ten Trier, Hei­del­berg, Ham­burg und Wien. Zu sei­nen For­schungs­ge­bie­ten gehö­ren die Kul­tur­ge­schichte des Über­set­zens, die eng­lisch-deut­schen Lite­ra­tur­be­zie­hun­gen und das bri­ti­sche Drama und Thea­ter von der Shake­speare­zeit bis zur Gegen­wart. Er ist Mit­her­aus­ge­ber der Eng­lisch-deut­schen Stu­di­en­aus­gabe der Dra­men Shake­speares, in deren Rah­men er die Bände zu „Much Ado About Not­hing“ und „Ham­let“ ediert hat und „A Mid­sum­mer Night’s Dream“ zum Druck vorbereitet.

Eine Ver­an­stal­tung der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Apr
10
Mi
Vortrag »90 Jahre erinnertes Weimar« mit Prof. Dr. Peter Gülke im Stadtmuseum Weimar
Apr 10 um 17:00

»90 Jahre erin­ner­tes Wei­mar« – Vor­trag von Prof. Dr. Peter Gülke

Der ver­dienst­volle, mit hohen Ehrun­gen aus­ge­zeich­nete, am 29. April 1934 in Wei­mar gebo­rene Musik­wis­sen­schaft­ler, Musi­ker, Diri­gent und Her­aus­ge­ber zahl­rei­cher Musik­werke, Peter Gülke, blickt auf ein inten­si­ves täti­ges Leben zurück, das ihn durch die wech­sel­volle Geschichte dreier poli­ti­scher Sys­teme führte. Anhand aus­ge­wähl­ter Epi­so­den, Begeg­nun­gen mit bedeu­ten­den Men­schen, beson­de­rer Ereig­nisse und dar­aus erwach­se­nen Erfah­run­gen ist Nähe­res dar­über zu erfah­ren, was Peter Gülke untrenn­bar mit Wei­mar verbindet.

Apr
16
Di
Vortrag von PD Dr. Sabine Wienker-Piepho im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Apr 16 um 18:00

Goe­the-Kitsch? Ein kul­tur­ge­schicht­li­cher Streif­zug durch die Ver­mark­tung des Dichterfürsten

Vor­trag von PD Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho (Frei­burg i. Br.)

Apr
17
Mi
Vortrag von Prof. Dr. Bernd Lindner im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 17 um 19:30

»Bil­dende Kunst in der DDR« – Vor­trag von Prof. Dr. Bernd Lindner.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale poli­ti­sche Bil­dung in Thüringen.

Apr
18
Do
Einführung in die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 18 um 17:00

Ein­füh­rung in die Son­der­aus­stel­lung „Sophie. Macht. Lite­ra­tur“ durch das Kuratorenteam

Zur Aus­stel­lung „Sophie. Macht. Literatur“.

Apr
22
Mo
Immanuel Kant zum 300. Geburtstag – Vorträge von Helmut Heit und Reinhard Laube in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Apr 22 um 18:30

Imma­nuel Kant zum 300. Geburtstag

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert den 300. Geburts­tag des Phi­lo­so­phen Imma­nuel Kant mit einer Vor­trags­reihe. Am Geburts­tag selbst spre­chen Prof. Dr. Hel­mut Heit und Dr. Rein­hard Laube. Anschlie­ßend laden wir Sie ein, gemein­sam auf den Phi­lo­so­phen anzustoßen.

Hel­mut Heit (Weimar):Was ist aus Kants ‚Zum ewi­gen Frie­den‘ geworden?

1795 ver­öf­fent­lichte Imma­nuel Kant in Königs­berg die kleine Schrift „Zum ewi­gen Frie­den. Ein phi­lo­so­phi­scher Ent­wurf“ und stellte sich damit einer lei­der stets aktu­el­len Frage. Wann wer­den wir Men­schen auf­hö­ren, uns regel­mä­ßig im gro­ßen Stil gegen­sei­tig zu ermor­den? Kants Hoff­nung auf eine kos­mo­po­li­ti­sche und repu­bli­ka­ni­sche Frie­dens­ord­nung hat sich nicht erfüllt. Den­noch ver­dient der Text auch mit Blick auf die heu­ti­gen inter­na­tio­na­len Insti­tu­tio­nen und Ver­fah­ren eine erneute kri­ti­sche Lektüre.

Rein­hard Laube (Wei­mar): Kant 1924 – Auf­bruch oder Abbruch

Zen­trale Fei­er­lich­kei­ten zu Kants 200. Geburts­tag fan­den in Königs­berg statt – und in Wei­mar. Hier tagte die Deut­sche Phi­lo­so­phi­sche Gesell­schaft am 19. April 1924 mit einem Fest­vor­trag zu „Kants Bedeu­tung für das deut­sche Geis­tes­le­ben“ und einer Aus­stel­lung in der Lan­des­bi­blio­thek. Die­ser Auf­bruch in der Kant-Rezep­tion war zugleich Abbruch sei­ner Funk­tion für die Wei­ma­rer Repu­blik, die am 6. April 1924 noch im Mit­tel­punkt des Fest­akts aus Anlass des Par­tei­ta­ges der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Par­tei stand: „Kant und die deut­sche Frei­heit“. Im Streit um Kant ging es zugleich um Zukunft oder Ende der Wei­ma­rer Repu­blik, Auf­bruch und Abbruch (kul­tur-) poli­ti­scher Optionen.

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