Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Dez
4
Do
Wortwelten/ Bildwelten Finissage in Jena
Dez 4 um 19:30

Wortwelten/ Bild­wel­ten Finis­sage: Geschichte und ihre künst­le­ri­sche Ver­ar­bei­tung – mit Mar­tin Hoff­mann. Mode­ra­tion: Caro­line Buchartowski.

Jan
11
So
Finissage der Ausstellung »Tristan und Mathilde – Inspiration – Werk – Rezeption« in Eisenach
Jan 11 um 15:00
»Wesen­donck-Wag­ner. Briefe und Gedichte im Dia­log« mit Rai­ner Lucas und Prof. Dr. Helen Geyer. »Tris­tan und Mat­hilde« – Para­phra­sen mit Prof. Wolf-Gün­ter Lei­del (Kla­vier).
 
Die 2013 unter „Wag­ne­riana“ zusam­men gefass­ten Aus­stel­lun­gen waren erfolg­reich. Um
das Thema Richard Wag­ner inner­halb des städ­ti­schen musea­len Kon­zep­tes wei­ter und
stär­ker als bis­her nach­zu­zeich­nen, haben sich das Thü­rin­ger Museum und die Musik­hoch­schule „Franz Liszt“ in Wei­mar gemein­sam ent­schlos­sen, das genannte
Aus­stel­lungs­thema (im von Richard Wag­ner 1849 besuch­ten Stadt­schloss) in klei­ne­rem
Rah­men zu prä­sen­tie­ren. Kern der Aus­stel­lung ist die Oper „Tris­tan und Isolde“ von
Richard Wag­ner. In die­ser ver­ar­bei­tete Richard Wag­ner das ihm nach­ge­sagte pla­to­ni­sche Lie­bes­ver­hält­nis mit Mat­hilde Wesen­donck. Bei ihr und ihrem Mann wohnte Wag­ner am Züri­cher See.
Jan
16
Fr
Finissage der Ausstellung »Ihr seid wieder daheim wenn das Laub fällt« in Zeulenroda
Jan 16 um 09:00

Musi­ka­lisch-lite­ra­ri­scher Aus­klang der Aus­stel­lung »Ihr seid wie­der daheim wenn das Laub fällt« – Zeu­len­roda im Ers­ten Weltkrieg.

Feb
14
Sa
Finissage zur Ausstellung »Der Rabe und die Rübe«
Feb 14 um 15:00

Finis­sage im Roman­tik­er­haus: „Aben­der­zäh­lun­gen, Mär­chen und Träume“

Lesung mit Mär­chen und Geschich­ten, Ver­sen und Lied­tex­ten von Phil­ipp Graf zu Eulen­burg (1847–1921).

Graf Phil­ipp zu Eulen­burg, ein fein­sin­ni­ger, aber intri­gan­ter Aris­to­krat, zählte anfangs, seit Wil­helm 1888 den Thron bestie­gen hatte, zum engs­ten Freun­des­kreis des jun­gen Mon­ar­chen. Im Herbst 1906 began­nen die Angriffe gegen Eulen­burg, den Freun­des­kreis und sei­nen schäd­li­chen Ein­fluss auf den Kai­ser. Doch nicht die „Eulen­burg-Affäre“ soll in dem lite­ra­risch-musi­ka­li­schen Pro­gramm the­ma­ti­siert wer­den, son­dern eine wei­ni­ger bekannte Seite sei­nes Wir­kens. Neben dem diplo­ma­ti­schen Beruf betä­tigte sich Phil­ipp Graf zu Eulen­berg als Dich­ter und Liederkomponist.

Sie hören z.B. das „See­mär­chen“ mit Lied­ver­to­nun­gen von N. Fietzke, „Die Tanne“, „Warum die Rosen Dor­nen tra­gen“ mit dem Ros­en­zy­klus von Phil­ipp Graf zu Eulenburg.

Der Erfolg der Grimm­schen Samm­lung beruht wesent­lich auf ihrem stoff­li­chem Reich­tum, ihrer über­lie­fe­rungs­ge­schicht­li­chen Doku­men­ta­tion sowie dem weit­ge­hend gleich­blei­ben­den roman­ti­schen Erzähl­ton der Texte.

In der Aus­gabe letz­ter Hand der „Kin­der- und Haus­mär­chen“ von 1857 sind ins­ge­samt 200 Mär­chen und 10 Kin­der­le­gen­den ent­hal­ten. In der Rezep­ti­ons- und Wir­kungs­ge­schichte der Grimm­schen Mär­chen spie­len aller­dings nur etwa 20 Texte eine grö­ßere Rolle.

Die weni­ger geläu­fi­gen Mär­chen, die Motive und Hand­lungs­ele­mente der bekann­te­ren auf­grei­fen, bil­den das Herz­stück der Aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus. Im Vor­der­grund ste­hen dabei vor allem Erzäh­lun­gen wie „Die Rübe“, „Die Rabe“ oder auch „Das Lum­pen­ge­sin­del“, die durch Expo­nate der Kas­se­ler Brü­der Grimm-Gesell­schaft sowie Bild- und Text­ma­te­rial anschau­lich prä­sen­tiert wer­den. Aber auch die viel­ge­le­se­nen Mär­chen wie „Schnee­witt­chen“ und „Dorn­rös­chen“ laden zur Neu­ent­de­ckung unbe­kann­ter Aspekte in der Über­lie­fe­rung und Dar­stel­lung ein.

Ein zen­tra­les Motiv in zahl­rei­chen Mär­chen der Grimms sind die Tier­ver­wand­lun­gen. Im „Frosch­kö­nig“ oder in „Schnee­weiß­chen und Rosen­rot“ sind es unglück­li­che Men­schen, die durch Ver­wün­schung eine tie­ri­sche Gestalt erhal­ten und nur durch eine andere Per­son erret­tet wer­den kön­nen. In dem weni­ger bekann­ten Mär­chen „Die Rabe“ wird ein Mäd­chen von sei­ner Mut­ter ver­flucht und muss fortan als Rabe im Wald leben. Nach dem ers­ten geschei­ter­ten Ver­such eines jun­gen Man­nes, sie zu erlö­sen, kann sie schließ­lich mit drei magi­schen Gegen­stän­den doch noch geret­tet werden.

Mit­un­ter fin­den sich auch die aben­teu­er­li­chen Geschich­ten von Tie­ren auf Wan­der­schaft in den Mär­chen­tex­ten. Wäh­rend „Die Bre­mer Stadt­mu­si­kan­ten“ gegen Unge­rech­tig­keit und Undank­bar­keit kämp­fen, nimmt „Das Lum­pen­ge­sin­del“ recht gro­teske Züge an. Dort sind Hahn und Hühn­chen in einem Wagen aus lee­ren Nuss­scha­len, vor den sie eine Ente gespannt haben, unter­wegs. Auf ihrer Reise schlie­ßen sich ihnen noch eine Steck­na­del und eine Näh­na­del an. Zusam­men quar­tiert sich die Wan­der­ge­mein­schaft in einem Wirts­haus ein und ver­lässt am nächs­ten Mor­gen zech­prel­lend und dem Wirt Strei­che spie­lend das Haus.

Ganz ohne tie­ri­sche Aben­teuer und Ver­wün­schun­gen bestehen einige Mär­chen­fi­gu­ren ihre Auf­ga­ben oder Miss­ge­schi­cke mit­hilfe von List gegen Dumm­heit und Macht. „Das tap­fere Schnei­der­lein“ kann seine Haut durch Klug­heit mehr­fach ret­ten. Weni­ger bekannt ist das Schwank­mär­chen „Die Rübe“. Ein armer Bauer, der dem König eine sehr groß gewach­sene Rübe schenkt wird mit Gold und Land belohnt. Der gie­rige Bru­der des Bau­ern schmie­det ver­är­gert ein Kom­plott gegen sei­nen Bru­der, der sich dar­aus mit viel Witz rettet.

Deut­lich weni­ger humo­ris­tisch geht es in den schau­ri­gen Mär­chen zu. Eine rela­tiv große Anzahl der Grimm­schen Mär­chen war­tet mit furcht­erre­gen­den Gestal­ten auf, die den Unschul­di­gen ein Leid antun wol­len. Zu einem der frü­hes­ten Texte die­ser Gat­tung gehört „Snee­witt­chen“ und ist mitt­ler­weile in der von den Grimms bear­bei­te­ten Ver­sion welt­weit bekannt. Ein wei­te­rer, weni­ger bekann­ter Text ist das Mär­chen „Fit­chers Vogel“, des­sen Hand­lung recht grau­sam ver­läuft. Darin müs­sen sich drei ent­führte Schwes­tern gegen einen blut­rüns­ti­gen Hexen­meis­ter behaupten.

Von den ver­trau­ten Gestal­ten um Dorn­rös­chen oder Schnee­witt­chen aus­ge­hend, doku­men­tie­ren die Mär­chen­bü­cher in der Aus­stel­lung das anhal­tend große Inter­esse an der Mär­chen­li­te­ra­tur. Vom Jugend­stil bis in die Gegen­wart spannt sich der zeit­li­che Bogen der gezeig­ten Arbei­ten wich­ti­ger Illus­tra­to­ren. In der moder­nen neo­ro­man­ti­schen Kunst­auf­fas­sung des Jugend­stils erhielt die Mär­che­n­il­lus­tra­tion einen völ­lig neuen Stel­len­wert. Das Mär­chen wurde als Gesamt­kunst­werk betrach­tet und die künst­le­ri­sche Inter­pre­ta­tion des Tex­tes freier.

Neu­ar­tige künst­le­ri­sche Ver­fah­ren und eine häu­fig ange­wandte orna­men­tale Rahmung

gaben der Illus­tra­tion eine neue Dimen­sion. Auch andere moderne Strö­mun­gen bemäch­tig­ten sich des Mär­chen­the­mas zu avant­gar­dis­ti­schen Expe­ri­men­ten. Den größ­ten Anklang beim Publi­kum fan­den jedoch die tra­di­tio­nel­len natu­ra­lis­ti­schen Gestaltungen.

Trotz der Ent­wick­lung völ­lig neuer Medien nach dem zwei­ten Welt­krieg ist das Inter­esse an den künst­le­ri­schen Inter­pre­ta­tio­nen der „Kin­der- und Haus­mär­chen der Brü­der Grimm“ immer noch wach geblie­ben. Das Roman­tik­er­haus bie­tet mit der Aus­stel­lung aus dem Samm­lungs­be­stand der Brü­der Grimm-Gesell­schaft Kas­sel auch einen Ein­blick in die Ent­wick­lung der Märchenillustration.

Eine Son­der­aus­stel­lung des Roman­tik­er­hau­ses Jena in Zusam­men­ar­beit mit der Brü­der Grimm-Gesell­schaft, Kassel.

Apr
24
So
Finissage zur Ausstellung zum 175. Geburtstag von Rudolf Baumbach in Meiningen
Apr 24 um 15:00

»War ein wan­dern­der Gesell – Zwi­schen Hütes­herd und Bella Ita­lia« – Finis­sage zur Aus­stel­lung zum 175. Geburts­tag von Rudolf Baumbach.

Jan
20
Sa
Vorstellung von Poeten der griechischen und römischen Antike in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 20 um 14:30

Vor­stel­lung von Poe­ten der grie­chi­schen und römi­schen Antike aus dem im Jahr 1502 in Erfurt gedruck­tem Buch »Enchi­ri­dion poetarum cla­ris­si­morum«, einer Dich­ter-Antho­lo­gie des Nico­laus Mar­schalk aus Roßla, ent­stam­mend der ehe­ma­li­gen Klos­ter­bi­blio­thek »Him­mel­gar­ten« bei Nordhausen.

Einige der im Buch vor­ge­stell­ten Dich­ter, wie Homer, Orpheus, Pin­dar, Sap­pho, Lukrez, Cicero, Mar­tia­lis, Ver­gil, Dante, Petrarca wer­den in einer Lesung zu Wort kom­men. Der Band, der vier Bücher über die Dich­ter mit zahl­rei­chen illus­trie­ren­den Holz­schnit­ten ent­hält, wurde im Jahr 2017 mit Spen­den­gel­dern in Leip­zig restau­riert, dar­un­ter meh­rere Mit­glie­der der »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch.« Die­ses rare Druck­werk wird in Lim­lin­ge­rode gezeigt.

Finis­sage der Haus­ART »Eric Buch­holz«, Gera, »Far­bige Zeichnungen«.

Feb
22
Mi
»Hans Waldmanns Abenteuer« – Ulrike Almut Sandig und Kay Kalytta. Finissage der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER« in der Villa Rosenthal Jena
Feb 22 um 19:30

»Hans Wald­manns Aben­teuer« – Ulrike Almut San­dig und Kay Kalytta. Finis­sage der Aus­stel­lung »ROR WOLF, TRANCHIRER«

Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Aus­nah­me­erschei­nun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Der Erzäh­ler, Dich­ter, Hör­spiel­au­tor und Ver­fas­ser einer mehr­bän­di­gen „Enzy­klo­pä­die für uner­schro­ckene Leser“ bewies in sei­nen Wer­ken nicht nur sei­nen ful­mi­nan­ten Ideen­reich­tum und Sinn für gro­tes­ken Humor, son­dern besaß eine beein­dru­ckende Viel­sei­tig­keit, die weit über das Schrei­ben hin­aus­ging. Als sein Alter Ego „Raoul Tran­chi­rer“ fer­tigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tau­sende Bild­col­la­gen, die seine lite­ra­ri­sches Werk stets wie­der­erkenn­bar illus­trie­ren. Hier­für zer­legte er mit Vor­liebe die in Zeit­schrif­ten, Lexika und Ratgbern abge­bil­dete bür­ger­li­che Welt der Grün­der­zeit und arran­gierte diese zu sur­rea­len Kon­stel­la­tio­nen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tra­di­tion von Max Ernst und Peter Weiß, erwei­terte deren The­men- und For­men­spek­trum jedoch bedeu­tend und schuf so einen ein­zig­ar­ti­gen Bildkosmos.

Eine eigene Gala­xie im Ror-Wolf-Kos­mos bil­den die Mori­ta­ten von den gefähr­li­chen Rei­sen und skur­ri­len Kata­stro­phen aus dem Leben Hans Wald­manns. Zum Abschluss der Aus­stel­lung liest die Dich­te­rin Ulrike Almut San­dig aus den weni­ger bekann­ten Wald­mann-Tex­ten und impro­vi­siert im musia­ka­li­schen Tan­dem mit dem Klang­künst­ler Kay Kalytta.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., JenaKultur.

Jan
21
So
Finissage Rolf Müller: »Poetissche Reflexionen. Malerei und Grafik« im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Jan 21 um 15:00

Finis­sage der Aus­stel­lung von Rolf Mül­ler »POETISCHE REFLEXIONEN. Male­rei und Grafik«.

Feb
28
Mi
Lesung mit Paula Fürstenberg, Stefan Heuer, Denis Pfabe und Simone Scharbert in Jena
Feb 28 um 19:30

Finis­sage »mit der Schere geschrie­ben«. Es lesen Paula Fürs­ten­berg, Ste­fan Heuer, Denis Pfabe und Simone Scharbert

Die Lite­ra­tur­ge­schichte blickt auf eine lange Tra­di­ti­ons­li­nie von Schriftsteller:innen, die sich zusätz­lich zu ihrer lite­ra­ri­schen Tätig­keit ver­schie­de­nen bild­künst­le­ri­schen For­men wid­men. Ob als metho­di­sche Erwei­te­rung der Recher­che, Illus­tra­tion des fer­ti­gen Tex­tes oder Über­tra­gung des poe­ti­schen Blicks in eine von der Spra­che ent­bun­dene Form, ergän­zen Foto­gra­fien, Zeich­nun­gen und Gemälde die Werke zahl­rei­cher Autor:innen welt­weit. Seit dem frü­hen 20. Jahr­hun­dert ist unter den Dop­pel­be­gab­ten aber vor allem die Papier­col­lage als alter­na­ti­ves Aus­drucks­mit­tel und Expe­ri­men­tier­feld beliebt – bis heute. Auch zahl­rei­che Vertreter:innen der deutsch­spra­chi­gen Gegen­warts­li­te­ra­tur nut­zen das Spiel aus Demon­tage und Arran­ge­ment gefun­de­ner Wort- und Bild­ma­te­ria­lien zur Grenz­über­schrei­tung zwi­schen den Küns­ten sowie zur Fort­füh­rung und Neu­be­stim­mung visu­el­ler Poe­sie. Die­ses inter­dis­zi­pli­näre Inter­esse formt aktu­ell eine über­aus pro­duk­tive, viel­fäl­tige und hete­ro­gene Szene, die indi­vi­du­ell agiert und den­noch koope­rie­rend ver­netzt ist.

Mit Kat­rin Bach, Lydia Daher, Paula Fürs­ten­berg, Ste­fan Heuer, Denis Pfabe, José F.A. Oli­ver, Simone Schar­bert und Erec Schu­ma­cher sind erst­mals acht der inter­es­san­tes­ten Vertreter:innen aktu­ell col­la­gie­ren­der Autor:innen in einer exem­pla­ri­schen Grup­pen­aus­stel­lung versammelt.

Ein­füh­rung und Mode­ra­tion: Mario Osterland

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Villa Rosen­thal und der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Mrz
17
So
Finissage mit Filmvorführung der Ausstellung »Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller« in Weimar
Mrz 17 um 14:00

Mit frem­der Feder. Der gefälschte Schiller

 

Finis­sage mit Film­vor­füh­rung und Gele­gen­heit zu Gesprä­chen mit der Aus­stel­lungs­ku­ra­to­rin, Dr. Gabriele Klunkert

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