Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Sep
12
Mo
Workshop »Krimi-Schreibwerkstatt« mit Thomas Leibe und Jörg Schneider vom 12. bis 24. September zu den 1. Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 12 – Sep 24 ganztägig

Krimi-Schreib­werk­statt mit Tho­mas Leibe & Jörg Schneider

 

Kri­mis sind nicht erst seit den drei Fra­ge­zei­chen bei jun­gen Lese­rin­nen und Lesern beliebt. Den­ken wir an Tom Sawyer, Emil und die Dedek­tive oder TKKG, dann begeis­tern Kri­mis Kin­der seit weit über 100 Jah­ren. Jetzt dürft Ihr selbst einen Krimi schrei­ben. Der Autor und Schul­schrei­ber Tho­mas Leibe (Foto) und der Kin­der­buch-Experte Jörg Schnei­der lei­ten die Ermitt­lun­gen und hel­fen Euch in die­sem Krimi-Exper­ment die rich­ti­gen Worte zu finden.

An ins­ge­samt fünf Tagen wer­det Ihr in die­sem Kri­mi­nal­fall die Haupt­rol­len spie­len, bes­ser gesagt schrei­ben und dabei inter­es­sante Cha­rak­tere ent­wi­ckeln. Wer ist ver­däch­tig, wer ist schul­dig oder wer ist ein­fach nur zur fal­schen Zeit am fal­schen Ort. In einer sze­ni­schen Lesung am 24. Sep­tem­ber, in der Ihr Eure eige­nen Texte einem Publi­kum prä­sen­tiert, kommt die Wahr­heit ans Licht.

Mehr­tä­gi­ger Work­shop ab Klas­sen­stufe 3.

Genaue Anfangs­zei­ten bitte bei der Anmel­dung erfra­gen!
Info/ Vor­anmel­dung: Café Rose
Zscho­ch­ern­straße 31
Anmel­dung über Fr. Bren­dels Buch­hand­lung
Fr. Züge, Tel.: 0365–23401

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Sep
13
Di
»Schätze der Weimarer Bibelsammlung« – Geführte Tour in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 13 um 14:00 – 14:45

Schätze der Wei­ma­rer Bibelsammlung

Prä­sen­ta­tion von Ori­gi­na­len aus der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek

 

Die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek ver­fügt über eine umfang­rei­che und wert­volle Samm­lung an Bibel­dru­cken in über 60 Spra­chen. Am Wei­ma­rer Hof wur­den bereits seit dem 17. Jahr­hun­dert Bibeln gesam­melt. Ein Schwer­punkt der Samm­lung sind pro­tes­tan­ti­sche Bibel­dru­cke, aber auch auf­wen­dig illu­mi­nierte Bibel­hand­schrif­ten und vor-luthe­ri­sche Bibeln aus der Früh­zeit des Buch­drucks (Inku­na­beln).

In der Ver­an­stal­tung füh­ren Mitarbeiter*innen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar in die Viel­falt der Bibel­samm­lung ein und stel­len jeweils ein aus­ge­wähl­tes High­light der Samm­lung in einer Tisch­prä­sen­ta­tion näher vor. Dabei geben sie Ein­blick in das Buch­bin­de­hand­werk und ver­mit­teln Aspekte der Mate­ria­li­tät und Konservierung/Restaurierung.

 

Tickets sind erhält­lich an der Muse­ums­kasse und im Ticket­shop.

Wieland-Vortrag von Prof. Dr. Klaus Manger in Weimar
Sep 13 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Klaus Man­ger (Jena)

Dog­ma­tis­mus und Kos­mo­po­li­tis­mus im klas­si­schen Wei­mar. Chris­toph Mar­tin Wie­lands »Geschichte der Abderiten«.

Lesung mit Elke Laznia im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 13 um 19:30

»Laven­del­lied« – Lesung mit Elke Laznia

Die mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­nete Autorin Elke Laz­nia aus Öster­reich wird pas­send zum Som­mer­aus­klang aus ihrem Roman „Laven­del­lied« lesen. Darin geht es, um das Mit­ein­an­der, um das Fass­bare und Unfass­bare, von der Nähe ein­ge­bet­tet in die eine Zeit zu sein. Aber nicht durch das reine Erzäh­len ver­dich­tet sich der Text, son­dern die Gefühle ent­ste­hen durch den Rhyth­mus der Worte, durch Ver­dich­tung, wie ein lite­ra­ri­sches Atmen. So ver­bin­den sich Form und Inhalt zu etwas Ein­zig­ar­ti­gem. In den Feuil­le­tons wer­den die Texte von Elke Laz­nia als „Sprach­kunst­werk« (Zür­cher Zei­tung) und »Ereig­nis« (Stan­dard) gefeiert.

Lesung und Konzert mit Annekathrin Bürger im Eichsfelder Kulturhaus in Heilbad Heiligenstadt
Sep 13 um 19:30

Die bekannte Schau­spie­le­rin und Sän­ge­rin Anne­kath­rin Bür­ger liest: Ero­ti­sche Erzäh­lun­gen aus Gio­vanni Boc­cac­cios „Deca­me­rone“. Lau­schen Sie den Aben­teu­ern um das ewige Thema Liebe und Ero­tik die­ses Dich­ters des 14. Jahrhunderts.

Und las­sen Sie sich ein­fan­gen von den Klän­gen zweier exzel­len­ter Musi­ker mit wit­zi­gen Adap­tio­nen von Bach und Mozart, sowie Eigen­kom­po­si­tio­nen von Fred Symann am Kla­vier und Chris­tian Georgi am Saxo­phon, Flöte, Blaswandler.

Kar­ten­sind  erhält­lich im Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ sowie im Eichsfel­der Kulturhaus.

Sep
14
Mi
Öffentliche Tour durch das Museum Neues Weimar
Sep 14 um 11:00 – 12:00

Öffent­li­che Tour durch das Museum Neues Weimar
 
Van de Velde, Nietz­sche und die Moderne um 1900

 

In der Füh­rung wer­den Werke der Wei­ma­rer Maler­schule, die von Harry Graf Kess­ler geför­derte Avant­garde von Claude Monet bis Max Beck­mann sowie zahl­rei­che Expo­nate Henry van de Vel­des präsentiert.

In der neuen Aus­stel­lung „Van de Velde, Nietz­sche und die Moderne um 1900“ wer­den her­aus­ra­gende, inter­na­tio­nale Werke des Rea­lis­mus, Impres­sio­nis­mus und des Jugend­stils gezeigt. Sie spie­geln eine gleich­sam glanz­volle wie wider­sprüch­li­che Epo­che mit vie­len Bezü­gen zu unse­rer Gegen­wart. Von Fried­rich Nietz­sche als Vor­den­ker und Kult­fi­gur aus­ge­hend, wer­den wich­tige Posi­tio­nen der frü­hen Moderne in Wei­mar vor­ge­stellt. Hierzu zäh­len die Werke der Wei­ma­rer Maler­schule und die von Harry Graf Kess­ler geför­derte Avant­garde von Claude Monet bis Max Beck­mann. Mit zahl­rei­chen Expo­na­ten wird das funk­tio­nale wie ele­gante Design Henry van de Vel­des präsentiert.

 

Bitte beach­ten Sie, dass für Innen­raum-Ver­an­stal­tun­gen, geführte Tou­ren und Werk­statt­an­ge­bote der Klas­sik Stif­tung Wei­mar die 3G-Rege­lung gilt. Die Teil­nahme erfolgt nur für geimpfte, gene­sene oder nega­tiv getes­tete Besucher.

Literaturland Thüringen unterwegs … mit Lutz Seiler in Brüssel
Sep 14 um 18:00

»Stern 111« – Lesung und Gespräch mit Lutz Seiler

Mode­ra­tion: Jens Kirsten

 

Lutz Sei­ler erhielt für Stern 111 den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe 2020 in der Kate­go­rie Bel­le­tris­tik. »Die­ser Roman leuch­tet auf jeder Seite, und das mit men­schen­freund­li­chem Humor.« So heißt es in der Begrün­dung der Jury. Nach dem prä­mier­ten Best­sel­ler Kruso führt Lutz Sei­ler nun die Geschichte in zwei gro­ßen Erzähl­bö­gen fort – in einem Road­t­rip, der seine Bahn um den hal­ben Erd­ball zieht, und in einem Ber­lin-Roman, der uns die ers­ten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz neben­bei wird die Geschichte einer Fami­lie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun ver­su­chen muss, neu zuein­an­der zu fin­den. Ein Pan­orama der ers­ten Nach­wen­de­jahre in Ost und West entsteht.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. mit der Ver­tre­tung des Frei­staats Thü­rin­gen bei der EU in Brüs­sel. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Sep
15
Do
»Schätze der Weimarer Bibelsammlung« – Geführte Tour in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 15 um 14:00 – 14:45

Schätze der Wei­ma­rer Bibelsammlung

Prä­sen­ta­tion von Ori­gi­na­len aus der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek

 

Die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek ver­fügt über eine umfang­rei­che und wert­volle Samm­lung an Bibel­dru­cken in über 60 Spra­chen. Am Wei­ma­rer Hof wur­den bereits seit dem 17. Jahr­hun­dert Bibeln gesam­melt. Ein Schwer­punkt der Samm­lung sind pro­tes­tan­ti­sche Bibel­dru­cke, aber auch auf­wen­dig illu­mi­nierte Bibel­hand­schrif­ten und vor-luthe­ri­sche Bibeln aus der Früh­zeit des Buch­drucks (Inku­na­beln).

In der Ver­an­stal­tung füh­ren Mitarbeiter*innen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar in die Viel­falt der Bibel­samm­lung ein und stel­len jeweils ein aus­ge­wähl­tes High­light der Samm­lung in einer Tisch­prä­sen­ta­tion näher vor. Dabei geben sie Ein­blick in das Buch­bin­de­hand­werk und ver­mit­teln Aspekte der Mate­ria­li­tät und Konservierung/Restaurierung.

 

Tickets sind erhält­lich an der Muse­ums­kasse und im Ticket­shop.

Lesung mit Frank Quilitzsch in Steinach
Sep 15 um 18:00

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus?« – Lesung mit Frank Qui­litzsch und Gespräch mit Peter Har­mes, Forst­amts­lei­ter Neuhaus.

Lesung und Gespräch mit Judith Hermann im Auditorium »Zur Rosen« der FSU Jena
Sep 15 um 18:00 – 21:00

Lesung mit Judith Her­mann aus dem Roman »Daheim« und Gespräch mit Prof. Dr. Dirk von Peters­dorff.

Alle Inter­es­sier­ten sind zur Teil­nahme an die­ser Ver­an­stal­tung herz­lich eingeladen.

Lesung KHK Lutz Harder und Michael Kirchschlager in Westenfeld
Sep 15 um 18:30

»Leben­dig begra­ben« – Lesung mit Kri­mi­nal­haupt­kom­mis­sar Lutz Har­der und Ver­le­ger Michael Kirchschlager.

Lesung mit Vera Vorneweg in Weimar
Sep 15 um 19:00

Lesung mit Vera Vor­ne­weg: »Kein Wort zurück«

Eine Frau möchte eine Geschichte über das Dorf ihrer Kind­heit schrei­ben. Beim Ver­fas­sen des Tex­tes stellt sie fest, dass ihr die Hei­mat fehlt. Nicht als Ort, son­dern als Wort. Sie fängt an, nach dem Wort zu suchen und wird dabei in ein düs­te­res Kapi­tel der neu­deut­schen Geschichte zurück geführt. Vera Vor­ne­wegs Erzäh­lung »Kein Wort zurück« ist ein Text über Sprach­lo­sig­keit und über die Gefahr des Miss­brauchs von Wör­tern zu ideo­lo­gi­schen Zwecken.

Zur Autorin: Vera Vor­ne­weg wurde 1985 in Mühl­heim an der Ruhr gebo­ren, sie lebt in Düs­sel­dorf. Dem Stu­dium der Sozia­len Arbeit und Phi­lo­so­phie folg­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen in Antho­lo­gien, Zeit­schrif­ten und öffent­li­chen Räu­men. Sie erhielt meh­rere Aus­zeich­nun­gen und Sti­pen­dien: so das Thü­rin­ger Harald-Ger­lach-Sti­pen­dium, das Sti­pen­dium »Künstler*innen im länd­li­chen Raum« sowie das Künst­lersti­pen­dium Nord­rhein-West­fa­len. 2018 war sie »Dorf­schrei­be­rin« in Kal­ten­lengs­feld in der Rhön.

Mode­ra­tion: André Schinkel

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und der Stadt Weimar.

Grimm für Erwachsene – Eine musikalische Lesung mit Julia Maronde und Robert Fränzel im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 15 um 19:30

Grimm für Erwach­sene – Eine musi­ka­li­sche Lesung mit Julia Maronde, instru­men­tal beglei­tet von Robert Fränzel

 

Erst das Erzäh­len gibt dem Mär­chen seine Seele. Gedruckt lie­gen Mär­chen nur in einem Grab, durch das Lesen holen wir sie in unsere Vor­stel­lung her­auf, durch das Erzäh­len wer­den sie leben­dig.« Rudolf Gei­ger (1908–1999)

Mär­chen sind etwas für Kin­der“ – dass diese Aus­sage bei wei­tem nicht immer zutrifft, wer­den Ihnen die Schau­spie­le­rin Julia Maronde und der Musi­ker Robert Frän­zel beweisen.

An die­sem Abend wird die dunkle Seite der Mär­chen der Gebrü­dern Grimm beleuch­tet. Es wird blut­rüns­tig und grau­sam, denn Julia Maronde prä­sen­tiert eine Aus­wahl schau­er­li­cher und mar­tia­li­scher Mär­chen. Diese Reise in die dun­kels­ten Abgründe wird mit atmo­sphä­ri­schen Klän­gen fein­ner­vig durch den in Erfurt bekann­ten Jazz­mu­si­ker Robert Frän­zel begleitet.

Las­sen Sie sich ent­füh­ren in das schöne Gefühl des Gru­selns, ein­ge­hüllt in impro­vi­sierte Sound­un­ter­ma­lung und neh­men Sie die Erkennt­nis mit, dass Mär­chen wohl wahr­lich nicht immer gut aus­ge­hen. Trauen Sie sich? Trauen Sie sich!

Die Ver­an­stal­tung gehört zum Rah­men­pro­gramm der Aus­stel­lung „Rot­käpp­chen spricht“ von Julia Kneise. Die Aus­stel­lung kann vor oder nach der Ver­an­stal­tung ent­deckt werden.

Lesung und Konzert mit Volker Braun, Günter Baby Sommer (dr), Simon Lucaciu (piano), Pina Bergemann in Jena
Sep 15 um 20:00

Luf-Pas­sion. Lesung und Kon­zert mit Vol­ker Braun, Gün­ter Baby Som­mer (dr), Simon Lucaciu (piano), Pina Bergemann

Vol­ker Brauns dra­ma­ti­sches Gedicht erzählt von vom Unter­gang eines kunst­fer­ti­gen Volks und der Auf­er­ste­hung eines kunst­vol­len Boo­tes. Die­ses Boot aus der Süd­see hat einen neuen Hafen gefun­den. Gedacht als Haupt­at­trak­tion im neue eröff­ne­ten Hum­boldt Forum. Das Luf-Boot steht im Mit­tel­punkt der Debat­ten um kolo­nia­les Raub­gut. Das Lese-Kon­zert basiert auf einer Auf­füh­rung der Aka­de­mie der Künste Berlin.

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V., der Jazz­meile Thü­rin­gen und der Ernst-Abbe-Büche­rei im Rah­men des Jenaer Lesemarathons.

Sep
16
Fr
Sprach-Werkstatt am Sprachlabor der Klassik Stiftung Weimar vor dem Weimarer Stadtschloss
Sep 16 um 14:00 – 19:00

Sprach-Werk­statt – Wech­selnde Ange­bote – Offene Werk­statt am Sprachlabor

 

In der Sprach-Werk­statt gestal­ten und expe­ri­men­tie­ren wir mit Sprache(n). Erstellt wer­den kleine Sprach­pro­dukte von der Post­karte bis zum eige­nen Alphabet.

Alles kos­ten­frei und ohne Anmeldung!

Die Sprach­werk­statt fin­det im Freien und nur bei tro­cke­ner Wit­te­rung statt.

Die Sprach-Werk­statt ist ein regel­mä­ßi­ges Ange­bot im Sprach­la­bor vor dem Wei­ma­rer Stadt­schloss. Anläss­lich des The­men­jahrs »Spra­che 2022« expe­ri­men­tie­ren und spie­len wir mit Spra­che, fra­gen nach ihrer Ver­än­der­bar­keit und kom­men beim Machen mit­ein­an­der ins Gespräch. Für Ihre Sprach­ex­pe­ri­mente ste­hen unter­schied­lichste Mate­ria­lien und moderne Tech­ni­ken zur Verfügung.

Lesung mit Uli Hubert in Langewiesen
Sep 16 um 19:00

Lesung mit Uli Hubert zu sei­nem im THK-Ver­lag erschie­ne­nen Buch »Archiv des Außergewöhnlichen«.

Lesung mit Andrea Storm im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 16 um 19:30

Andrea Storm auf den Spu­ren der Wikinger-Frauen

 

Andrea Storm stammt aus Schles­wig-Hol­stein und wohnt seit 2018 mit ihrem Mann Hardy Eidam in Erfurt. Sie schreibt his­to­ri­sche Romane, Kri­mis, Bizarro fic­tion, Thril­ler und Hor­ror­ko­mö­dien mit viel schwar­zem Humor.
In ihren jüngs­ten his­to­ri­schen Roma­nen „Fein­din der Wikin­ger“ und „Krie­ge­rin der Wikin­ger“ – die ers­ten bei­den Bände der Tri­lo­gie über die Jel­ling-Dynas­tie – lässt sie die alt­nor­di­sche Spra­che der Wikin­ger auf­le­ben und wid­met sich den bis­her viel zu wenig beach­te­ten Wikin­ger­frauen. Bei ihrer Lesung im Kul­tur: Haus Dacheröden stellt sie die bei­den Bücher vor.

Ein wil­des, heid­ni­sches See­fah­rer­volk, bru­tal und unzi­vi­li­siert, kaum zu ver­glei­chen mit Hoch­kul­tu­ren wie etwa in Japan oder Byzanz. So war es für lange Zeit um die öffent­li­che Wahr­neh­mung der Wikin­ger bestellt. Aber neue his­to­ri­sche und archäo­lo­gi­sche Erkennt­nisse ver­än­der­ten all­mäh­lich auch das Bild der Wikin­ger in der Öffentlichkeit.

Das see­fah­rende Volk war uner­schro­cken, äußerst kampf­erprobt und oft auch ber­ser­ker­haft, aber es ver­fügte ebenso über immenses Wis­sen in der Navi­ga­tion und über die Welt­meere; die Wikin­ger waren ver­siert in der Gold­schmie­de­kunst oder der Pro­duk­tion von Glas­per­len, und sie hin­ter­lie­ßen viele kul­tu­relle Schätze, reich­hal­tige Reli­gion und Mytho­lo­gie, die Kunst und die Schrift der Runen.

Andrea Storm inter­es­siert sich beson­ders für die Wikin­ger­frau als starke, unab­hän­gige und kämp­fe­ri­sche Frau, die mitt­ler­weile auch his­to­risch belegt ist. Ihre Geschich­ten erzäh­len von denen, die als Krie­ge­rin­nen in den Kampf zie­hen, selbst­be­wusst und klug die Fami­lien zusam­men­hal­ten, die Kul­tur bewah­ren, Wis­sen bün­deln und Ent­schei­dun­gen tref­fen, mit denen ihr Volk zusam­men­ge­hal­ten wird.

Sep
17
Sa
Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere (Weimar)
Sep 17 um 15:00 – 16:00

Kul­tur­ge­schicht­li­cher Spa­zier­gang im UNESCO-Welt­erbe Park Belvedere

 

Der Park hat sei­nen Ursprung im Barock als Gar­ten zum Lust­schloss. Im 19. Jahr­hun­dert wurde dar­aus ein eng­li­scher Land­schafts­gar­ten. Die Füh­rung geht der Frage nach, wie sich der Park Bel­ve­dere ent­wi­ckelte und wel­che Rolle er für die Gar­ten­kunst spielt.

Treff­punkt: Vor dem Schloss Belvedere

Max. 10 Personen

Tickets ab sofort an allen Muse­ums­kas­sen sowie der Tou­rist Infor­ma­tion Weimar.

Lesung mit Uli Hubert und Rocksongs von »Unerhört« in Großbreitenbach
Sep 17 um 19:00

»Archiv des Außer­ge­wöhn­li­chen« – Lesung mit Uli Hubert & Rock­songs von »Uner­hört«

 

Ein Jahr lang hat der lang­jäh­rige Jour­na­list Klaus-Ulrich Hubert aus Elgers­burg für sein Erst­lings-Buch recher­chiert, foto­gra­fiert und geschrie­ben. Unter des­sen Titel »Archiv des Außer­ge­wöhn­li­chen zwi­schen Schwarza, Ilm und Gera«(THK-Verlag Arn­stadt) neh­men 70 Geschich­ten die Leser­schaft mit zu Ereig­nis­sen, Per­sön­lich­kei­ten, Absur­di­tä­ten, Tra­gi­schem und Komi­schen sowie vie­len authen­ti­schen Zeit­zeu­gen­be­geg­nun­gen in der süd­li­chen Ilm-Kreis-Region.

Auf ü​​​​ber 400 gut bebil­der­ten und span­nend zu lesen­den Sei­ten fin­den sich auch viele Geschich­ten aus Groß­brei­ten­bach und Umge­bung. Klaus-Ulrich Hubert, den in sei­nen über 40 Jah­ren Arbeit als enga­gier­ter Jour­na­list jeder mit dem Zei­tungs­kür­zel ›Uhu‹ ansprach, bekam in sei­ner Freies-Wort-Redak­tion nicht sel­ten zu hören ›Schlag doch gleich da oben in Bräét­mich den Bett auf‹, wenn es vor Redak­ti­ons­schluss oder bei Wochenen­end­diens­ten mal wie­der spä­ter wurde …

Zur Eröff­nung der 1. Arn­städ­ter Lite­ra­tur­tage lernte er Ulf Tel­ler und seine Rock­band »Unerhört«aus Grä­fen­roda ken­nen. Schnell war die Idee gebo­ren: Geschich­ten aus und um das Buch »Archiv des Außer­ge­wöhn­li­chen …« mit außer­ge­wöhn­lich guten Songs der Rock­ge­schichte an einem unter­halt­sa­men Abend zusammenzubringen.

Sep
18
So
Sprach-Werkstatt am Sprachlabor der Klassik Stiftung Weimar vor dem Weimarer Stadtschloss
Sep 18 um 10:00 – 15:00

Sprach-Werk­statt – Wech­selnde Ange­bote – Offene Werk­statt am Sprachlabor

 

In der Sprach-Werk­statt gestal­ten und expe­ri­men­tie­ren wir mit Sprache(n). Erstellt wer­den kleine Sprach­pro­dukte von der Post­karte bis zum eige­nen Alphabet.

Alles kos­ten­frei und ohne Anmeldung!

Die Sprach­werk­statt fin­det im Freien und nur bei tro­cke­ner Wit­te­rung statt.

Die Sprach-Werk­statt ist ein regel­mä­ßi­ges Ange­bot im Sprach­la­bor vor dem Wei­ma­rer Stadt­schloss. Anläss­lich des The­men­jahrs »Spra­che 2022« expe­ri­men­tie­ren und spie­len wir mit Spra­che, fra­gen nach ihrer Ver­än­der­bar­keit und kom­men beim Machen mit­ein­an­der ins Gespräch. Für Ihre Sprach­ex­pe­ri­mente ste­hen unter­schied­lichste Mate­ria­lien und moderne Tech­ni­ken zur Verfügung.

Exklusive Tour durch das Militärkabinett und den Bücherturm der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Sep 18 um 11:00 – 11:45

Die Welt des Bücher­turms – Exklu­sive Tour durch das Mili­tär­ka­bi­nett und den Bücherturm

 

Seit 1825 öff­net sich in dem ehe­ma­li­gen Stadt­turm ein beein­dru­cken­der Samm­lungs­raum: Unter der Kup­pel mit einer zwölf­strah­li­gen Sonne wurde die Wei­ma­rer Mili­tär­bi­blio­thek auf­ge­stellt, eine Samm­lung, die Her­zog Carl August beson­ders am Her­zen lag. Bis heute ist kaum bekannt, dass in die­sem Turm die am voll­stän­digs­ten erhal­tene Mili­tär­bi­blio­thek Deutsch­lands der Zeit um 1800 im Ori­gi­nal­zu­stand über­lie­fert ist.

Auf den wei­te­ren Ebe­nen fin­den sich unter ande­rem zahl­rei­che Bände zur Bota­nik, Zoo­lo­gie, Flora und Fauna. Es ist die ursprüng­li­che Auf­stel­lung von 1825.

Den Bücher­turm ergänzt heute ein Mili­tär­ka­bi­nett, das an die Napo­leo­ni­schen Kriege und das Wis­sen der Kriegs­füh­rung erin­nert. Von hier aus gelangt man über den „Her­zogs­teg“ unter freiem Him­mel direkt in den Turm.

 

Die Tour durch den Bücher­turm ist nicht barrierefrei.

Filmvorführung »Rest In Poetry« in Gotha
Sep 18 um 11:30

Der tabui­sierte Umgang unse­rer Gesell­schaft mit dem Tod und der grund­sätz­li­chen End­lich­keit des Lebens ist mit ein Grund für eine gesell­schaft­li­che Ver­un­si­che­rung. Der Tod ist weder unser Feind, noch soll­ten Fried­höfe einen scha­len Bei­geschmack aus­lö­sen – sie sind Orte der Erin­ne­rung und Ver­ge­gen­wär­ti­gung unse­rer Existenzen.

Das in Wien – wo sonst? – von Regis­seu­rin Tina Fey­rer und Autor Michael Sta­va­rič erdachte For­mat des expe­ri­men­tel­len Lite­ra­tur­films „Rest In Poe­try“ führt Autorin­nen und Autoren zum Vor­tra­gen ihrer Texte des­halb auf Friedhöfe.

Für eine Thü­rin­ger Ver­sion luden sie die Lyri­ke­rin­nen Daniela Danz, Nancy Hün­ger und Romina Niko­lić ein, auf dem Gothaer Haupt­fried­hof für die Ver­stor­be­nen aus ihren aktu­el­len Gedich­ten zu lesen. Ent­stan­den ist ein atmo­sphä­risch-medi­ta­ti­ver Film, der nicht nur die Texte der drei Autorin­nen, son­dern auch den Fried­hof Gotha auf ganz beson­ders ein­drück­li­che Weise in Szene setzt.

Rest In Poe­try II“ ist ein Film von herrmau­ser – artist collec­tive in Koope­ra­tion mit dem Lese-Zei­chen e.V. und der Fried­hofs­ver­wal­tung Gotha im Rah­men der Initia­tive „Inter­na­tio­nale Lite­ra­tur­dia­loge“ des Öster­rei­chi­schen Außen­mi­nis­te­ri­ums (BMEIA) und der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Lite­ra­tur (ÖGfL) mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Öster­rei­chi­schen Kul­tur­fo­rums Berlin.

Eine Auf­füh­rung zum Tag des Fried­hofs 2022 (DE).

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fried­hofs­ver­wal­tung Gotha.

Filmvorführung »Rest In Poetry« in Gotha
Sep 18 um 15:30

Der tabui­sierte Umgang unse­rer Gesell­schaft mit dem Tod und der grund­sätz­li­chen End­lich­keit des Lebens ist mit ein Grund für eine gesell­schaft­li­che Ver­un­si­che­rung. Der Tod ist weder unser Feind, noch soll­ten Fried­höfe einen scha­len Bei­geschmack aus­lö­sen – sie sind Orte der Erin­ne­rung und Ver­ge­gen­wär­ti­gung unse­rer Existenzen.

Das in Wien – wo sonst? – von Regis­seu­rin Tina Fey­rer und Autor Michael Sta­va­rič erdachte For­mat des expe­ri­men­tel­len Lite­ra­tur­films „Rest In Poe­try“ führt Autorin­nen und Autoren zum Vor­tra­gen ihrer Texte des­halb auf Friedhöfe.

Für eine Thü­rin­ger Ver­sion luden sie die Lyri­ke­rin­nen Daniela Danz, Nancy Hün­ger und Romina Niko­lić ein, auf dem Gothaer Haupt­fried­hof für die Ver­stor­be­nen aus ihren aktu­el­len Gedich­ten zu lesen. Ent­stan­den ist ein atmo­sphä­risch-medi­ta­ti­ver Film, der nicht nur die Texte der drei Autorin­nen, son­dern auch den Fried­hof Gotha auf ganz beson­ders ein­drück­li­che Weise in Szene setzt.

Rest In Poe­try II“ ist ein Film von herrmau­ser – artist collec­tive in Koope­ra­tion mit dem Lese-Zei­chen e.V. und der Fried­hofs­ver­wal­tung Gotha im Rah­men der Initia­tive „Inter­na­tio­nale Lite­ra­tur­dia­loge“ des Öster­rei­chi­schen Außen­mi­nis­te­ri­ums (BMEIA) und der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Lite­ra­tur (ÖGfL) mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Öster­rei­chi­schen Kul­tur­fo­rums Berlin.

Eine Auf­füh­rung zum Tag des Fried­hofs 2022 (DE).

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fried­hofs­ver­wal­tung Gotha.

Sep
19
Mo
Literarisches Quartett mit Felix Leibrock und Gästen im Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 19 um 19:30

Felix Leib­rock & Gäste – Ein lite­ra­ri­sches Quartett

 

Das Lite­ra­tur­ge­spräch, bei dem immer unter­halt­sam und meist auch streit­bar über vier Bücher des Fes­ti­vals dis­ku­tiert wird, hat bei der Herbst­lese sei­nen fes­ten Platz im Pro­gramm und läu­tet das Fes­ti­val ein. Felix Leib­rock, Autor, Seel­sor­ger und Lei­ter des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werks in Mün­chen, hat Ute Lemm, Gene­ral­inten­dan­tin des Schles­wig-Hol­stei­ni­schen Lan­des­thea­ters, Mat­thias Geh­ler, lang­jäh­ri­ger Pro­gramm­chef beim MDR Thü­rin­gen, und Dirk Löhr, Vor­sit­zen­der des Ver­eins Erfur­ter Herbst­lese, zu Gast.

Das Quar­tett bespricht zum Auf­takt der 26. Erfur­ter Herbst­lese die aktu­el­len Bücher von Sabine Adler, Navid Ker­mani, Stef­fen Men­sching und Lucy Fricke.

Sep
20
Di
Annabelle Wimmer Bakic im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 20 um 19:30

Anna­belle Wim­mer Bakic: Der Gesang des Eises

 

Wenn jemand eine Reise tut… dann kann er was erzählen!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzählen.

Die Scha­ma­nin Anna­belle Wim­mer Bakic erzählt in ihrer spi­ri­tu­el­len Bio­gra­fie von einer span­nendne Sinn­su­che, bei der sie tief in das hei­lige Wis­sen der Grön­land-Scha­ma­nen eindringt.
In einer per­sön­li­chen Krise lernt Anna­belle den Grön­land-Scha­ma­nen Anka­ara ken­nen, der sie mit in das Land sei­ner Vor­fah­ren neh­men will – weil er von ihrer Gabe als Sehe­rin weiß. Sie folgt sei­nem Ruf, lässt ihren Mann und die zwei Kin­der zu Hause zurück und reist mit Anka­ara bei minus 50 Grad auf Hus­ky­schlit­ten durch end­lose Eis­wüs­ten, über zuge­fro­rene Fjorde und schnee­be­deckte Berge. Ziel der Reise sind die alten Ritu­al­plätze, um ver­lo­ren gegan­ge­nes, spi­ri­tu­el­les Wis­sen zu ber­gen. Denn es gibt eine Pro­phe­zei­ung bei den Grön­land-Scha­ma­nen: „Wenn das Eis im Her­zen Grön­lands zu schmel­zen beginnt, wird die Erde ihr ältes­tes hei­li­ges Wis­sen frei geben.“ Diese Zeit ist nun gekommen.

Die junge Frau schil­dert in ihrer spi­ri­tu­el­len Auto­bio­gra­fie viele exis­ten­zi­elle Bewäh­rungs­pro­ben und ent­deckt tief in sich ihre Fähig­keit als Mitt­le­rin zwi­schen den Wel­ten. Sie wird als Scha­ma­nin initi­iert, doch die wich­tigste Ent­schei­dung steht noch aus: In wel­cher Welt will sie leben?
In ihrer authen­ti­schen Geschichte ver­bin­det die Scha­ma­nin die alte, zeit­lose Weis­heit mit dem Leben einer moder­nen selbst­be­wuss­ten Frau.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Sep 20 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Sep
21
Mi
Lesung mit Michael Kirchschlager zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 21 um 09:00

»Emil aus der Dra­chen­schlucht« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirchschlager

 

Der Dra­che Emil schläft gemäch­lich in der Dra­chen­schlucht. Doch das schöne Thü­rin­gen wird von einem schreck­li­chen Feind bedroht: Her­zog Hein­rich. Mit zwei gewal­ti­gen Fabel­tie­ren bela­gert er die Burg der Land­grä­fin Jutta am Wei­ßen See. Starke Hilfe ist von­nö­ten. Wird es dem Zie­gen­herz­chen gelin­gen, den schla­fen­den Dra­chen recht­zei­tig zu wecken?

Die Zuhörer*innen kön­nen nicht nur lau­schen, wenn Rit­ter Michael von den Erleb­nis­sen des klei­nen Dra­chen Emil erzählt, son­dern auch aktiv wer­den. Wer hilft Rit­ter Michael das Ket­ten­hemd abzu­le­gen? Wie schwer ist eigent­lich ein Schwert oder eine echte Rit­ter­rüs­tung?  Die gro­ßen und klei­nen Gäste dür­fen gespannt sein.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Lesung mit dem Schriftsteller und Illustrator Alexander von Knorre zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 21 um 11:00

»Kis­sen­schlacht im Nacht­ex­press« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler und Illus­tra­tor Alex­an­der von Knorre

 

Alex­an­der von Knorre, seit 2010 Diplom­de­si­gner, frei­schaf­fen­der Illus­tra­tor und Comic­zeich­ner, lebt mit sei­ner Fami­lie in Wei­mar. Seine Arbei­ten erschei­nen in Deutsch­land bei Ver­la­gen wie Arena, arsE­di­tion, Beltz & Gel­berg, Carl­sen, DTV, Kne­se­beck, Ravens­bur­ger oder Rowohlt sowie als Lizenz­aus­ga­ben in Bel­gien, China, Kolum­bien, Korea, den Nie­der­lan­den, Polen, Rumä­nien, Spa­nien, der Tür­kei und Ungarn. Außer­dem ist er eine anonyme Arbeits­ein­heit im ILLUMAT – dem Illustrationsautomat.

Inhalt: Kurt, neun Jahre alt und begab­ter Gei­gen­spie­ler, macht die erste große Reise sei­nes Lebens. Seine Groß­mutter beglei­tet ihn im Zug zum Vor­spie­len nach St. Peters­burg. So jeden­falls der Plan. Aller­dings schmug­gelt sich Kurts kleine Schwes­ter ein­fach mit an Bord. Unge­plant sind außer­dem die zahl­rei­chen tech­ni­schen Defekte, Umwege und Ver­spä­tun­gen. Trotz­dem rich­ten sich die Kin­der in ihrem Schlaf­wa­gen­ab­teil häus­lich ein und erle­ben in der plü­schi­gen Gebor­gen­heit des Nacht­ex­pres­ses mit ihrer skur­ri­len Oma, mit­rei­sen­den Haus­tie­ren und chao­ti­schen Fahr­gäs­ten aller­lei tur­bu­lente Ver­wick­lun­gen und ver­gnüg­li­che Abenteuer.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera

Ab 6 Jahre.

Eröffnungsveranstaltung der 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 21 um 14:00

Eröff­nung der 1. Geraer Kin­der- und Jugendliteraturtage

 

Film­vor­füh­rung und Gespräch: „Rico, Oskar und die Tieferschatten“
Gast und Gesprächs­part­ner: Dar­stel­ler des Rico –Schau­spie­ler Anton Petzold

Andreas Stein­hö­fel schrieb die Geschichte von »RICO, OSCAR UND DIE TIEFERSCHATTEN«.

Rico, der mit sei­ner allein­er­zie­hen­den Mut­ter in Ber­lin wohnt und sich selbst tief­be­gabt nennt, hat so seine Schwie­rig­kei­ten mit dem All­tag und außer ein paar komi­schen Erwach­se­nen keine Freunde. Es scheint bes­ser zu wer­den, als er Oskar trifft, der hoch­be­gabt und ein über­vor­sich­ti­ger Helm­trä­ger ist. Gemein­sam sind sie ein wun­der­ba­res Gan­zes. Doch dann wird Oskar ent­führt und Rico muss ihn retten

Die­ses Buch gefiel allen so gut, dass die Idee ent­stand, die Geschichte von Rico und Oskar für das Kino zu ver­fil­men – über­aus erfolgreich.

Der GOLDENE SPATZ, der das größte Fes­ti­val für deutsch­spra­chige Kin­der­me­dien ist, zeich­nete den gelun­ge­nen Film aus (Gewin­ner Kate­go­rie: Bes­tes Drehbuch)

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V. 
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V. Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur­tage: Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera
In Koope­ra­tion mit dem Freun­des­kreis Gol­de­ner Spatz e.V.

Lesung mit dem Schriftsteller und Illustrator Alexander von Knorre zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 21 um 14:30

»Kis­sen­schlacht im Nacht­ex­press« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler und Illus­tra­tor Alex­an­der von Knorre

 

Alex­an­der von Knorre, seit 2010 Diplom­de­si­gner, frei­schaf­fen­der Illus­tra­tor und Comic­zeich­ner, lebt mit sei­ner Fami­lie in Wei­mar. Seine Arbei­ten erschei­nen in Deutsch­land bei Ver­la­gen wie Arena, arsE­di­tion, Beltz & Gel­berg, Carl­sen, DTV, Kne­se­beck, Ravens­bur­ger oder Rowohlt sowie als Lizenz­aus­ga­ben in Bel­gien, China, Kolum­bien, Korea, den Nie­der­lan­den, Polen, Rumä­nien, Spa­nien, der Tür­kei und Ungarn. Außer­dem ist er eine anonyme Arbeits­ein­heit im ILLUMAT – dem Illustrationsautomat.

Inhalt: Kurt, neun Jahre alt und begab­ter Gei­gen­spie­ler, macht die erste große Reise sei­nes Lebens. Seine Groß­mutter beglei­tet ihn im Zug zum Vor­spie­len nach St. Peters­burg. So jeden­falls der Plan. Aller­dings schmug­gelt sich Kurts kleine Schwes­ter ein­fach mit an Bord. Unge­plant sind außer­dem die zahl­rei­chen tech­ni­schen Defekte, Umwege und Ver­spä­tun­gen. Trotz­dem rich­ten sich die Kin­der in ihrem Schlaf­wa­gen­ab­teil häus­lich ein und erle­ben in der plü­schi­gen Gebor­gen­heit des Nacht­ex­pres­ses mit ihrer skur­ri­len Oma, mit­rei­sen­den Haus­tie­ren und chao­ti­schen Fahr­gäs­ten aller­lei tur­bu­lente Ver­wick­lun­gen und ver­gnüg­li­che Abenteuer.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V. 
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V. Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Lesung mit Michael Kirchschlager zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 21 um 14:30

»Emil aus der Dra­chen­schlucht« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirchschlager

 

Inhalt: Der Dra­che Emil schläft gemäch­lich in der Dra­chen­schlucht. Doch das schöne Thü­rin­gen wird von einem schreck­li­chen Feind bedroht: Her­zog Hein­rich. Mit zwei gewal­ti­gen Fabel­tie­ren bela­gert er die Burg der Land­grä­fin Jutta am Wei­ßen See. Starke Hilfe ist von­nö­ten. Wird es dem Zie­gen­herz­chen gelin­gen, den schla­fen­den Dra­chen recht­zei­tig zu wecken?

Die Zuhörer*innen kön­nen nicht nur lau­schen, wenn Rit­ter Michael von den Erleb­nis­sen des klei­nen Dra­chen Emil erzählt, son­dern auch aktiv wer­den. Wer hilft Rit­ter Michael das Ket­ten­hemd abzu­le­gen? Wie schwer ist eigent­lich ein Schwert oder eine echte Rit­ter­rüs­tung?  Die gro­ßen und klei­nen Gäste dür­fen gespannt sein.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Bilderbuchkino: Als Larson das Glück wiederfand im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 21 um 16:00

Kin­der­tags­spe­zial-Bil­der­buch­kino: Als Lar­son das Glück wiederfand

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Als Lar­son das Glück wie­der­fand« von Mar­tin Widmark

Der alte Lar­son lebt nach dem Tod sei­ner Frau ganz ein­sam in sei­nem gro­ßen Haus. Doch eines Abends klopft der Nach­bars­junge an die Tür und über­gibt ihm einen Blu­men­topf mit Samen. Um die soll Lar­son sich wäh­rend des­sen Ferien küm­mern. Das hat ihm gerade noch gefehlt! Doch mit dem Auf­blü­hen der Samen fin­det auch Lar­son das Glück wie­der und lässt end­lich Licht und Freude in sein Leben zurückkehren…

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Ars Edi­tion Verlags.

Vortrag von Dr. Thomas Franzke in Rudolstadt
Sep 21 um 19:00

Die Aus­ein­an­der­set­zung des jun­gen Goe­the mit der luthe­ri­schen Ortho­do­xie und Ver­tre­tern der Auf­klä­rung ist ein span­nen­des Thema. Goe­the greift nicht nur die Insti­tu­tion Kir­che an, son­dern bezieht auch eine kri­ti­sche Stel­lung gegen­über der christ­li­chen Reli­gion. Schon die Reak­tio­nen Straß­bur­ger Pro­fes­so­ren auf Goe­thes lei­der nicht erhal­tene Dis­ser­ta­tion, das hef­tig dis­ku­tierte Thema Selbst­mord (Wert­her) sowie die Unmo­ral der Drei­er­be­zie­hung (Stella) füh­ren zu schar­fen Reak­tio­nen von Ver­tre­tern der Kir­che und der auf christ­li­chen Moral­nor­men basie­ren­den Aufklärung.

Der Leip­zi­ger His­to­ri­ker und Ger­ma­nist Dr. Tho­mas Franzke wird die­sen Kon­trast anhand von Goe­thes Tex­ten und den Reak­tio­nen sei­ner Geg­ner verdeutlichen.

Lesung mit Navid Kermani im Erfurter Ratsgymnasium
Sep 21 um 19:30

Navid Ker­mani: Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kom­men. Fra­gen nach Gott

 

Mit die­sem Buch erfüllt Navid Ker­mani, deutsch-ira­ni­scher Schrift­stel­ler und Ori­en­ta­list, einen der letz­ten Wün­sche sei­nes ver­stor­be­nen Vaters: Er soll der 12jährigen Enke­lin den Islam erklä­ren und leh­ren. Im per­sön­li­chen Dia­log zwi­schen Vater und Toch­ter ent­spinnt sich ein phi­lo­so­phi­scher Aus­tausch über die gro­ßen Fra­gen, die sich auch schon Kin­der stel­len: Warum bin ich, und warum ist nicht nichts? Und was war, bevor etwas war? In der Erkennt­nis der Unend­lich­keit liegt für Ker­mani der Ursprung aller Reli­gion: „Sie ist eine Bezie­hung zwi­schen dem End­li­chen, das wir sind, und dem Unend­li­chen, das auch Gott genannt wird.“
Und so nimmt die­ses Buch nicht nur den Islam, son­dern alle Welt­re­li­gio­nen in den Blick und for­dert zu gegen­sei­ti­gem Respekt und Annä­he­rung auf. Zumal seine Toch­ter, deren Mut­ter ira­ni­sche und deut­sche Wur­zeln hat, in ihrer Schule am katho­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt teilnimmt.
Am Ende des Buches kann Navid Ker­mani nicht sicher sein, die Toch­ter davon über­zeugt zu haben, wie berei­chernd es ist, an Gott zu glau­ben. Bei ihr blei­ben Zwei­fel, und der Vater weiß aus eige­ner Erfah­rung, wie schwer es ist, in der Fremde Mus­lim zu sein und die eigene Reli­gion nicht zu has­sen, wenn in ihrem Namen unter­drückt, gefol­tert und getö­tet wird.
Der gläu­bige Mus­lim und uner­müd­li­che Ver­mitt­ler zwi­schen Ori­ent und Okzi­dent, zwi­schen Islam und Chris­ten­tum hat ein wun­der­bar poe­ti­sches, erhel­len­des Buch vor­ge­legt, das den Blick auf einen zeit­ge­mä­ßen, moder­nen Islam eröff­nen möchte: „Denn der Koran preist die Ver­nunft und erklärt jeden Men­schen für gleich.“
Die Lek­türe ist für Jugend­li­che wie Erwach­sene glei­cher­ma­ßen bereichernd.

Mode­ra­tion: Joa­chim Kalka (Autor und Übersetzer)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, dem Katho­li­schen Forum und dem Theo­lo­gi­schem For­schungs­kol­leg an der Uni­ver­si­tät Erfurt

Bio­gra­phie

Sep
22
Do
Märchen für Kinder mit Antje Horn zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 22 um 09:30

Antje Horn – Geschich­ten aus dem Hut

Kin­der­gar­ten- und Grund­schul­kin­der kön­nen die Erzäh­le­rin Antje Horn live in der Häsel­burg zu erleben

Glücks­kin­der? Bunte Vögel? Sin­gende Schweine? Schlaue Groß­müt­ter? Flie­gende Tiger?

Hung­rige Bären? Rol­lende Kür­bisse? Gol­dene Äpfel?

100 Geschich­ten in einem Hut – das Los ent­schei­det, wel­che Geschich­ten erzählt werden.

Für Kin­der im Alter von 5–7 Jahren
Vor­anmel­dung für Schul­klas­sen, Hort­grup­pen unter: contact@haeselburg.org

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V. 
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Lesung mit Antje Babendererde zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 22 um 10:00

»Ise­grim. Eine Liebe in Wolfs­näch­ten« – Lesung mit der Jugend­buch­au­torin Antje Babendererde

(ab 14 Jahre)

 

Antje Baben­der­erde wurde 1963 in Jena gebo­ren und wuchs in Thü­rin­gen auf. Sie arbei­tete nach dem Abitur als Hort­ne­rin, Arbeits­the­ra­peu­tin und Töp­fe­rin, bevor sie sich ganz dem Schrei­ben wid­mete. Viele Jahre lang galt ihr beson­de­res Inter­esse der Kul­tur, Geschichte und heu­ti­gen Situa­tion der India­ner. Ihre ein­fühl­sa­men Jugend­ro­mane zu die­sem Thema basie­ren auf Begeg­nun­gen und Erleb­nis­sen wäh­rend ihrer USA-Rei­sen. Mit den Roma­nen »Der Kuss des Raben« und „Ise­grim“ kehrt die Autorin zu ihren Thü­rin­ger Wur­zeln zurück.

Inhalt: Der Wald ist Jolas Refu­gium. Hier ist sie weit weg von ihrer über­ängst­li­chen Mut­ter, der erdrü­cken­den Enge in ihrem Hei­mat­dorf und ihrem besitz­ergrei­fen­den Freund. Doch seit eini­ger Zeit fühlt sie sich beobachtet.

Irgend­je­mand treibt im Wald sein Unwe­sen. Als Jola auf den mys­te­riö­sen Olek trifft, der sie auf selt­same Weise fas­zi­niert, scheint das Rät­sel gelöst. Erst nach und nach offen­bart der Wald seine dunk­len Geheim­nisse. Und Jola wird ein­ge­holt von einem furcht­ba­ren Ver­bre­chen, das sie seit fünf Jah­ren zu ver­ges­sen versucht.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera

Märchen für Kinder mit Antje Horn zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 22 um 11:00

Antje Horn – Geschich­ten aus dem Hut

Kin­der­gar­ten- und Grund­schul­kin­der kön­nen die Erzäh­le­rin Antje Horn live in der Häsel­burg zu erleben

Glücks­kin­der? Bunte Vögel? Sin­gende Schweine? Schlaue Groß­müt­ter? Flie­gende Tiger?

Hung­rige Bären? Rol­lende Kür­bisse? Gol­dene Äpfel?

100 Geschich­ten in einem Hut – das Los ent­schei­det, wel­che Geschich­ten erzählt werden.

Für Kin­der im Alter von 5–7 Jahren
Vor­anmel­dung für Schul­klas­sen, Hort­grup­pen unter: contact@haeselburg.org

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V. 
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Lesung mit Katharina Bendixen zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 22 um 14:00

Taras Augen“ – Lesung mit Katha­rina Bendixen

 

Katha­rina Ben­di­xen wurde 1981 in Leip­zig gebo­ren. Sie stu­dierte Buch­wis­sen­schaft und His­pa­nis­tik und lebt mit ihrer Fami­lie in Leip­zig. Sie schreibt Bücher für Kin­der, Jugend­li­che und Erwach­sene und über­setz t aus dem Eng­li­schen. Sie betreibt den Blog Other Wri­ters Need to Con­cen­trate über Autor*innenschaft und Eltern­schaft. 2022 erschien mit „Taras Augen“ ihr
ers­tes Jugend­buch. Es wurde mit dem Lese­kom­pass der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Klima-Buch­tipp der Deut­schen Aka­de­mie für Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur ausgezeichnet.

Tara und Alún füh­len sich zuein­an­der hin­ge­zo­gen, doch ein Streit bringt sie aus­ein­an­der. Ehe sie sich ver­söh­nen kön­nen, kata­pul­tiert ein ver­hee­ren­der Che­mie­un­fall sie in ein ande­res Leben. Kraft­voll und ein­dring­lich erzählt Katha­rina Ben­di­xen von Umwelt­zer­stö­rung, Macht­miss­brauch, von der Kraft der Street Art, von blin­der Liebe und wah­rer Verbundenheit.

Mit Vor­anmel­dung:

  • Häsel­burg, Burg­straße 12
  • Phil­lipp Veng­haus, Tel.: 0365 552 46 84 4
  • venghaus.philipp@haeselburg.org
  • www.haeselburg.org

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V. 
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V. Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Ein Abend für Ottilie von Goethe im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Sep 22 um 17:00

Ein Abend für Otti­lie von Goe­the – Lesun­gen und Musik.

Musikalische Tandemlesung mit Dorothee Herrmann und Alexander Hahne zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 22 um 17:00

Musi­ka­li­sche Tan­dem­le­sung mit Doro­thee Herr­mann und Alex­an­der Hahne

 

Doro­thee Eva Herr­mann alias Doro­Fee und Alex­an­der Phil­ipp Hahne alias Elfen­for­scher Doc Mac Doo­ley lesen gemein­sam aus der Antho­lo­gie »Wer will schon in den Süden«

Inhalt: Ein Junge mit frosch­grü­ner Ang­ler­hose, ein Schnee­kö­nig, der schwer an einem Schlit­ten zieht, eine Wäsche­trom­mel, die vor­zu­le­sen beginnt – in jeder Geschichte, in jedem Gedicht wird der Tag zu einem beson­de­ren Tag. Mau­er­seg­ler, Mons­ter und Järv, der Viel­fraß erle­ben kleine und große Aben­teuer, die Sehn­süchte wecken und das Glück suchen. Mit tie­fem Ernst oder mit Augen­zwin­kern. Ent­stan­den ist ein wun­der­ba­res Buch für kleine und große Kin­der. Über vier­zig Autorin­nen und Autoren haben die Texte geschrie­ben. Neun Illus­tra­to­rin­nen und Illus­tra­to­ren dazu ori­gi­nelle Bil­der gezeich­net. Auch die Erwach­se­nen wer­den das Buch nicht aus der Hand legen wol­len. Ein Fami­lien-Buch zum Vor­le­sen, Nach­den­ken, Lächeln und Ver­gnü­gen. Der Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e.V. freut sich, dass er als Initia­tor und Her­aus­ge­ber die­ser Antho­lo­gie aus Anlass des 30-jäh­ri­gen Grün­dungs­ju­bi­lä­ums allen ein Lese­fest berei­ten kann.

Ein­tritt frei! Auf­grund von ein­ge­schränk­ter Platz­ka­pa­zi­tät bit­ten wir um tele­fo­ni­sche Vor­anmel­dung in der Musik­schule Te.: 0365–26916.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V. 
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V. Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Lesung mit Frank Quilitzsch in Bad Salzungen
Sep 22 um 19:00

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus?« – Lesung mit Frank Qui­litzsch und Gespräch mit Mar­tina Edel­mann, Forst­in­spek­ti­ons­lei­te­rin Süd.

 

Eine Ver­an­stal­tung mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Lesung mit Clemens Meyer in Weimar
Sep 22 um 19:30

Cle­mens Meyer: Stäube

 

Nichts ist geheim­nis­vol­ler für uns Men­schen, als unter die Erd­ober­flä­che zu schauen: Die Höh­len, die Berg­werke, die Abraume – alles eine ver­wun­schene Land­schaft, die die Phan­ta­sie bewegt. Aber nicht sel­ten kön­nen sol­che Sehn­suchts­orte auch mit viel Schmerz, mit Ver­lust und mit Beschä­di­gun­gen der mensch­li­chen Würde ver­bun­den sein. Wie in sei­nen Roma­nen beschreibt Cle­mens Meyer die gro­ßen Umwäl­zun­gen der Geschichte im Klei­nen, Per­sön­li­chen und posi­tio­niert sich mit sei­nem exis­ten­ti­el­len Schrei­ben gegen Wohl­fühl­li­te­ra­tur. Auch wenn Orte nur in Buch­sta­ben ange­deu­tet wer­den, schim­mern mit­tel­deut­sche Land­schaf­ten durch, genauer gesagt, die ehe­ma­li­gen Tagebaulandschaften.

Auf­ge­wach­sen ist Cle­mens Meyer im Leip­zi­ger Osten. Hier lebte er als Kind, hier begann er zu schrei­ben, hier arbei­tet er bis heute. Was vor sei­nem Fens­ter oder auf Zug­rei­sen geschieht, das prägt ihn. Für sein Werk erhielt Cle­mens Meyer zahl­rei­che Preise, dar­un­ter den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe. „Im Stein“ stand auf der Short­list für den Deut­schen Buch­preis, wurde mit dem Bre­mer Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net und für den Man Boo­ker Inter­na­tio­nal Prize 2017 nominiert.

 

euro­palette22DIE HERBSTLESEREIHE wird geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V.

Vortrag von Katharina Guhlmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 22 um 19:30

Katha­rina Guhl­mann in der Wild­nis Nordkanadas

 

Wenn jemand eine Reise tut…dann kann er was erzählen!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über Ihre Rei­sen und ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Diese könn­ten nicht unter­schied­li­cher sein: Vom Leben im kal­ten Lapp­land, über Couch­sur­fing in Saudi-Ara­bien bis hin zur Aben­teu­er­reise durch Afrika, unsere Gäste berich­ten in Dia­show, Lesung oder Gespräch über die span­nends­ten Reisen.

WILDE HARMONIE – Im Kanu mit Geige durch die Wild­nis Nordkanadas

Die Wild­nis ist nicht roman­tisch. Sie ist wild. Doch da gibt es diese Har­mo­nie – eine nicht in Worte fass­bare Intel­li­genz… Die Musi­ke­rin Katha­rina Guhl­mann begibt sich mit ihrem Rei­se­ge­fähr­ten Milan Pach­lop­nik auf eine zwei­mo­na­tige Kanu­reise durch die Wei­ten Nord­ka­na­das aus den Macken­zie Moun­tains über den Tsi­chu, Keele und Macken­zie River bis nach Inu­vik. An Bord des fünf Meter lan­gen Kanus aus Alu­mi­ni­um­ge­stänge und Gum­mi­haut: Kon­zert­geige „Char­lotte“…

Milan und Katha­rina sind keine Kanu­ten, sie sind Wild­nis-Pil­ger. Ihre Moti­va­tion ist nicht, etwas zu bezwin­gen, son­dern in aller mensch­li­cher Ver­letz­lich­keit mit den Natur­ge­wal­ten zu leben, sie zu spü­ren und zu ver­ste­hen. Sie sind dar­auf ange­wie­sen, nicht nach ihrem Wil­len, son­dern im Ein­klang mit den Ele­men­ten zu handeln.

Katha­rina berich­tet, wie diese Reise tiefe Zuver­sicht, kör­per­li­che Hei­lung und innere Stär­kung brachte und lässt auch ihre Geige vom Erleb­ten singen.

Der Herbstlese-Debütantensalon in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Sep 22 um 20:15

Das erste Mal – Der Herbstlese-Debütantensalon

Mode­ra­tion: Marion Brasch (Schrift­stel­le­rin und Rundfunkmoderatorin)

 

Der Herbst­lese-Debü­tan­ten­sa­lon stellt in jedem Jahr drei Roman­de­büts in Lesung und Gespräch vor, und das Publi­kum ist ein­ge­la­den, sich aktiv zu betei­li­gen und am Ende sei­nen Favo­ri­ten, seine Favo­ri­tin zum „Herbst­lese-Debüt“ des Jah­res zu wählen.

In die­sem Herbst sind es drei Frauen, die die Bühne betre­ten und in ihren Roma­nen auch wie­derum von Frauen erzäh­len. Frauen, die sehr unter­schied­lich sind, die aber eines eint: Alle sind auf der schmerz­li­chen Suche nach dem eige­nen Weg.

Elina Pen­ner erzählt in „Nacht­bee­ren“ von Nelli, die als klei­nes Mäd­chen mit der russ­land­deut­schen, men­no­ni­ti­schen Fami­lie nach Min­den kommt. Sie spricht Plaut­dietsch und tut sich schwer im neuen deut­schen Leben. Nach dem Tod der gelieb­ten Oma sucht sie Halt in ihrer men­no­ni­ti­schen Gemeinde. Mit viel schwar­zem Humor stellt uns „Nacht­bee­ren“ Men­schen vor, die anein­an­der fest­hal­ten, weil sie nichts ande­res haben.

Clau­dia Schu­ma­chers Erst­ling führt in die Abgründe einer Vor­zei­ge­fa­mi­lie, die von der väter­li­chen Gewalt beherrscht wird. Aber die Toch­ter Juli kämpft um ihre Befrei­ung, auch wenn sie manch­mal sogar den eige­nen Erin­ne­run­gen miss­traut. Ein inten­si­ves Buch über den Ver­such, end­lich selbst über sein eige­nes Leben bestim­men zu kön­nen: bru­tal, wuch­tig, schnodd­rig im Ton und manch­mal auch komisch.

Mir­jam Wit­tig schließ­lich lässt ihre Hel­din Noa nach Süd­frank­reich aufs Land flüch­ten, auf einen Schafs­hof. Sehr über­zeu­gend ver­bin­det sie die inne­ren Nöte der Prot­ago­nis­tin, ihre Angst­at­ta­cken und Wider­sprü­che mit der eska­lie­ren­den äuße­ren Krise in Gestalt des Klimawandels.

Sep
23
Fr
Zweitägiger Workshop »Comics zeichnen, Figuren entwickeln, Texte schreiben« mit Nadja Budde am 23. und 24. September zu den 1. Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 23 – Sep 24 ganztägig

Comics zeich­nen, Figu­ren ent­wi­ckeln, Texte schrei­ben – Work­shop mit Nadia Budde

 

Nadia Budde ist eine der wich­tigs­ten deut­schen Kin­der­buch­au­torin­nen und Illus­tra­to­rin­nen. Sie erhielt zahl-rei­che Preise, dar­un­ter zwei­mal den Deut­schen Jugendlite­ra­tur­preis und den in Erfurt und Gera ver­lie­he­nen Gol­de­nen Spatz. Nadia Budde wurde 1967 in Ost­ber­lin gebo­ren und wuchs bei ihren Groß­el­tern in einem bran­denbur­gi­schen Dorf auf. Sie arbei­tete zunächst als Gebrauchs­wer­be­rin und stu­dierte dann an der Kunst­hoch­schule Ber­lin Weis­sen­see und am Royal Col­lege of Art in London.

In die­sem Work­shop könnt Ihr Eure eige­nen Comics zeich­nen, Geschich­ten ent­wi­ckeln und an Eurem Stil arbei­ten. Der ideale Work­shop für Kin­der und Jugend­li­che, die Freude am Zeich­nen
und wit­zi­gen Tex­ten haben und die schon immer mal selbst einen Comic oder eine Gra­phic Novel schrei­ben und zeich­nen woll­ten. Und für alle, die lus­tige, schräge und manch­mal auch tief phi­lo­so­phi­sche Bücher und Bil­der lieben.


Zwei­tä­gi­ger Work­shop (ab 10 Jahre):
23. Sep­tem­ber, 15:00 – 17:00 Uhr
24. Sep­tem­ber, 10:00 – 14:00 Uhr

Teil­nahme: 10,- €
Mit Vor­anmel­dung: contact@haeselburg.org

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Zweitägiger Workshop »Spoken Word & Performance Poetry« mit Dean Ruddock am 23. und 24. September zu den 1. Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 23 – Sep 24 ganztägig

Spo­ken Word & Per­for­mance Poe­try mit Dean Rud­dock

 

Dean Rud­dock kam über Spo­ken Word zum Schrei­ben. Erin­ne­rung, Aus­ein­an­der­set­zung mit Deko­lo­nia­li­tät und Fra­gen der post­mi­gran­ti­schen Gesell­schaft sind wich­tige Aspekte sei­ner Arbeit. 2021 trat er mit dem Kol­lek­tiv Tanz­poe­ten im Rah­men des Droste-Fes­ti­vals im Cen­ter for Lite­ra­ture auf. Gemein­sam mit sei­ner Kol­le­gin Cäci­lie Will­kom­men gewann er außer­dem, mit dem Hör­spiel „Vor­schlag einer Struk­tur“, den Manu­skript­wett­be­werb des Leip­zi­ger Hör­spiel­som­mers. Dean Rud­dock ist Teil der Initia­tive Post­mi­gran­ti­sches Radio und schließt aktu­ell das Stu­dium Medi­en­kunst an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät ab. Er lebt in Wei­mar. Lite­ra­tur wird beson­ders magisch, wenn sie durch den rich­ti­gen Ein­satz von Stimme und Kör­per zum  Leben erweckt wird.

In die­sem Work­shop schrei­ben wir eigene Texte und über­le­gen, wie wir diese so vortra­gen,  dass wir uns einer­seits damit wohl füh­len, ande­rer­seits aber das meiste aus unse­ren Wor­ten herausholen.


Zwei­tä­gi­ger Work­shop (ab 14 Jahre):
23. Sep­tem­ber, 16:00 – 18:00 Uhr
24. Sep­tem­ber, 11:00 – 18:00 Uhr

Teil­nahme: 10,- €
Mit Vor­anmel­dung: grasselli.nadja@haeselburg.org

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Lesung mit Kati Naumann zu den 1. Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 23 um 14:00

Nie­mals den roten Knopf drü­cken“ – Lesung mit Kati Naumann

 

Kati Nau­mann, 1963 in Leip­zig gebo­ren, ver­brachte einen Groß­teil ihrer Kind­heit in Sonneberg/Thüringen und lebt mit ihrer Fami­lie in Leip­zig und Lon­don. Sie arbei­tete als stu­dierte Museo­lo­gin im Buch­mu­seum der Deut­schen Büche­rei Leip­zig und im Musik­in­stru­men­ten-Museum der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Sie schrieb Gedichte, Song­tex­te­für ver­schie­dene Künst­ler, Dreh­bü­cher fürs Kin­der-Fern­se­hen, ent­wi­ckelte meh­rere Kin­der-Hör­spiel­rei­hen und schreibt für diese fort­lau­fend Fol­gen. Bis­her sind von ihr sie­ben Romane, sechs Kin­der­bü­cher und über 70 Hör­spiele erschienen.

Wie kann man sich am bes­ten auf einen Vul­kan­aus­bruch vor­be­rei­ten? Genau, man simu­liert ein mög­lichst kata­stro­pha­les Sze­na­rio und tes­tet poten­zi­elle Gegen­maß­nah­men. Sollte man jedoch eher vor­sich­tig als expe­ri­men­tier­freu­dig sein, gilt: Nie­mals den roten Knopf drücken.

Lesung (ab 7 Jahre):

Mit Vor­anmel­dung:

Biblio­thek am Puschkinplatz
Pusch­kin­platz 7a
Tel: 0365 838 3378
bibliothek@gera.de

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Lesung mit Ayeda Alavie zu den 1. Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 23 um 15:00

»Rosas Herz« – Lesung mit Ayeda Ala­vie

 

Ayeda Ala­vi­eist Autorin und Über­set­ze­rin und lebt seit 2000 in Deutsch­land. In ihrer Hei­mat Iran ver­fasste und illus­trierte sie zahl­rei­che lite­ra­ri­sche Texte für Kin­der und Jugend­li­che. Sie stu­dierte in Tehe­ran an der Film­hoch­schule und war als Autorin und Redak­teu­rin für Kin­der- und Jugend­pro­gramme bei Radio Tehe­ran tätig. Ihre letz­ten Bücher, dar­un­ter „Rosas Herz“  (2019), schrieb sie auf Deutsch.

Es gibt eine Insel im Ozean, auf der die Kin­der mit zwei Her­zen zur Welt kom­men - einem klei­nen unsicht­ba­ren und einem gro­ßen sicht­ba­ren Herz. Die gro­ßen Her­zen sind so groß, dass die Kin­der sie wie Luftbal­lons außer­halb ihrer Kör­per bei sich tra­gen und über­all mit ihnen hin­flie­gen kön­nen. Eines Tages ver­bie­tet aber der König die gro­ßen Her­zen. Nur Rosa hält sich nicht daran.

Lesung (ab 6 Jahre)

Mit Vor­anmel­dung:

Häsel­burg
Burg­straße 12
Phil­lipp Veng­haus, Tel.: 0365 552 46 84 4
venghaus.philipp@haeselburg.org

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Herbstlesung der Schreibgruppe »Zeilensprung« in Suhl-Heinrichs
Sep 23 um 19:00

Herbst­le­sung der Schreib­gruppe »Zei­len­sprung« – neue Lite­ra­tur und Musik.

Sep
24
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Sep 24 um 10:00 – 15:00

Drei mal drei ist 96
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 24. Sep­tem­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Wie ein Steh­auf­männ­chen balan­ciert sie auf ihrem Bein: die Neun. Ent­stan­den aus der hei­li­gen Zahl Drei, die, mit sich selbst mul­ti­pli­ziert, die höchste Voll­endung und mit sich selbst addiert, die höchste Lust ergibt. Neun Monate wächst ein Men­schen­kind im Mut­ter­bauch, dann ist es per­fekt und bereit für die Welt.
Die Neun ist eine trü­ge­ri­sche Tante, man fällt immer wie­der auf sie her­ein: Ein gan­zes Schnäpp­chen­land liegt zwi­schen 999,99 und 1.000 Euro. Sie strahlt bis ins Tier­reich, neun­mal spießt der Neun­tö­ter Beute auf einen Dorn, bevor er sei­nen Hun­ger end­lich stil­len kann, so der Volksglaube.
Ist ein Neun­mal­klug wirk­lich schlauer als ein Sie­ben­ge­schei­ter? Ist in einer ande­ren Dimen­sion drei mal drei viel­leicht doch 96? Viele Gründe, um am Sams­tag mit der Neun und ihren Ver­wand­ten, der Drei und der Sechs, zu jon­glie­ren. Keine Angst, die exak­ten Wis­sen­schaf­ten las­sen wir hin­ter uns und Taschen­rech­ner und Mathe­be­ga­bun­gen zu Hause. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

Lesung mit Thomas Leibe zu den 1. Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 24 um 11:00

»Kaf­fee­mann & Nasch­ma­dame« – Lesung mit Tho­mas Leibe

 

Tho­mas Leibe wurde 1977 in Halle (Saale) gebo­ren. Er ist eigent­lich gelern­ter Stu­cka­teur, hat aber vor eini­gen Jah­ren sein Hobby zum Beruf gemacht und lebt und arbei­tet seit­dem als Illus­tra­tor in sei­ner Geburts­stadt. Bis heute zie­ren seine Bil­der weit über 40 Bücher. Im letz­ten Jahr erschien sein Debüt als Autor mit dem Titel „Kaf­fee­mann & Nasch­ma­dame“. Frei­lich hat er seine Geschichte auch selbst illus­triert – mit über 100 Tas­sen Kaf­fee.

Für ein Schlück­chen des welt­bes­ten Kaf­fees drän­geln sich die Leut­chen im Städt­chen vor dem Geschäft des Kaf­fee­manns. Von früh bis spät. Tag­ein tag­aus. Doch eines Tages kommt nie­mand mehr. Der Kaf­feemann ver­mu­tet, dass ihm die Kund­schaft gestoh­len wurde. Er begibt sich auf die Suche und macht eine unfass­bare Entdeckung.“.

Lesung (ab 5 Jahre)

Mit Vor­anmel­dung:

Café Rose
Zscho­ch­ern­straße 31
Anmel­dung über Fr. Bren­dels Buch­hand­lung
Fr. Züge, Tel.: 0365–23401

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Lesekonzert mit André Schinkel und Klaus Wegener in Vollradisroda
Sep 24 um 14:00

André Schin­kel beob­ach­tet die Natur ebenso genau wie die mensch­li­chen Lei­den­schaf­ten. Er wid­met seine Gedichte der Zim­mer­linde, dem nacht­blauen Fal­ter und immer wie­der der Liebe. Klaus Wege­ner beglei­tet ihn an der Kla­ri­nette und am Saxophon.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro in unse­rem Ticket­shop. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Festivalsamstag:

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Ingeborg Bachmann und Paul Celan – Lesung mit Karen Aurin in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Sep 24 um 14:30

Inge­borg Bach­mann – Paul Celan“

Als sich Inge­borg Bach­mann und Paul Celan 1948 zum ers­ten Mal in Wien begeg­ne­ten, sollte dies der Beginn einer inten­si­ven per­sön­li­chen, intel­lek­tu­el­len, künst­le­ri­schen und schick­sal­haf­ten Bezie­hung werden.

In Gedich­ten und Brie­fen spürt Karen Aurin in ihrer Lesung die­sem beson­de­ren Paar der Lite­ra­tur­ge­schichte nach.

Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere (Weimar)
Sep 24 um 15:00 – 16:00

Kul­tur­ge­schicht­li­cher Spa­zier­gang im UNESCO-Welt­erbe Park Belvedere

 

Der Park hat sei­nen Ursprung im Barock als Gar­ten zum Lust­schloss. Im 19. Jahr­hun­dert wurde dar­aus ein eng­li­scher Land­schafts­gar­ten. Die Füh­rung geht der Frage nach, wie sich der Park Bel­ve­dere ent­wi­ckelte und wel­che Rolle er für die Gar­ten­kunst spielt.

Treff­punkt: Vor dem Schloss Belvedere

Max. 10 Personen

Tickets ab sofort an allen Muse­ums­kas­sen sowie der Tou­rist Infor­ma­tion Weimar.

Lese-Show mit Sven Pawlitschko zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 24 um 15:00

Lese-Show »Die Herr Wolke Show« mit Sven Paw­litschko

 

Herr Wolke, ein „um-die-Ecke-Den­ker“, prä­sen­tiert in sei­nen Lese­shows ein ani­ma­ti­ves Pro­gramm zu den The­men aus sei­nen Büchern und ist für die Nöte der Kin­der da. Mit Hilfe sei­nes Traum­zau­ber­sal­zes kann er aben­teu­er­li­che Rei­sen unter­neh­men und so die gro­ßen  Her­aus­for­de­run­gen des Lebens für die Klei­nen ver­ständ­lich ver­mit­teln. Weit ab vom erho­be­nen Zei­ge­fin­ger, son­dern mit alters­ge­rech­ter „Auf­klä­rung“ und viel Spaß. Dabei wer­den alle Zuschauer aktiv in das Gesche­hen ein­be­zo­gen. Neben den span­nen­den, wit­zi­gen und berüh­ren­den Geschich­ten aus sei­nen Büchern, erle­ben die Zuschauer jede Menge Clow­ne­rie und atem­be­rau­bende Zau­be­rei! Am Ende der Lese­show erhält jedes Kind von ihm eine Prise ori­gi­nal magi­sches Traum-Zau­ber-Salz für behü­tete Träume.

Lese­show (ab 5 Jahre)

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Märchen mit Andreas vom Rothenbart in Wickersdorf
Sep 24 um 15:00

Andreas von Rothen­bart erzählt

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Wickersdorf.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lebens­ge­mein­schaft Wickersdorf.

Poetische Spaziergänge mit Andreas Altmann, Siljarosa Schletterer, Mikael Vogel, Christian Rosenau in Vollradisroda
Sep 24 um 16:00

Wan­de­rung statt Was­ser­glas­le­sung! Zusam­men mit Andreas Alt­mann, Sil­ja­rosa Schlet­te­rer, Mikael Vogel und Chris­tian Rosenau bre­chen die Besu­cher auf in die Land­schaft rund um Voll­rad­is­roda. Zur Wüs­tung Möbis, den Urda­cher Kopf­lin­den, der Kir­sch­al­lee oder dem alten Grenz­stein. An aus­ge­wähl­ten Orten gibt es Lesun­gen und Gespräche.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

 

Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro in unse­rem Ticket­shop. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Festivalsamstag:

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Poetry Slam & Konzert zu den 1. Thüringer Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 24 um 19:00

Poe­try Slam & Kon­zert
1. Geraer Jugend-Poe­try-Slam mit Open Stage
& Kon­zert mit Aua Aua

 


Zum Abschluss der 1. Tage der Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur in Gera prä­sen­tiert Mode­ra­tor Dean Rud­dock, neben den viel­ver­spre­chends­ten Geraer Nach­wuch-Slam-Poe­tin­nen und Poe­ten aus den Work­shops auch Poe­try-Stars wie Jose­phine von Blue­ten Staub, Fried­rich Herr­mann und Andreas Bud­zier. Zudem sind alle jun­gen Slam-Poe­ten herz­lich ein­ge­la­den selbst­ge­schrie­bene Texte im Ram­pen­licht der Bühne vor­zu­tra­gen. Auf die bes­ten Bei­träge war­tet ein klei­ner Preis! 

Auf­tritts­an­mel­dun­gen bis zum 20.9. an: grasselli.nadja@haeselburg.org

Seit 2017 spielt „AUA AUA“ großarti­gen Kraut­rock. Eine hochinter­es­sante Durch­drin­gung der
deutsch­spra­chi­gen Song­wri­terkunst mit einer avant­gar­dis­ti­schen Mischung aus Klän­gen,  Gen­res, Verrückt­hei­ten zwi­schen Jazz, Pop und Rock und lite­ra­tur­ver­däch­ti­gen Texten.

Poe­try Slam (ab 14 Jahre): 19:00 Uhr
Kon­zert (ab 14 Jahre): 20:30 Uhr

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V. 
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V. Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur­tage: Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera
In Koope­ra­tion mit dem Freun­des­kreis Gol­de­ner Spatz e.V.

Lesekonzert mit Lutz Seiler und Falk Zenker in Vollradisroda
Sep 24 um 19:30

Lutz Sei­ler kehrt nach den Roma­nen „Kruso“ und „Stern 111“ zurück zur Lyrik: zu den Stim­men der Kind­heit, ins Wald­sta­dion, in den „Kno­chen­park“ und zur Frage, wo unser „eig­nes schma­les erd­reich ankern kann“. Falk Zen­ker ist ein Vir­tuose der Akus­tik­gi­tarre. In sei­ner Musik ver­schmel­zen Ele­mente aus Jazz, Klas­sik, Fla­menco mit expe­ri­men­tel­len Sounds.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung mit Lutz Sei­ler und Falk Zen­ker gibt es für 10,- Euro in unse­rem Ticket­shop.
Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Fes­ti­val­sams­tag, inklu­sive des Lese­kon­zerts Seiler/Zenker:

 

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Lesung mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 24 um 19:30

Lesung mit Anke Engel­mann: Eia­po­peia im Prenzelberg

 

Alle Erzäh­lun­gen der Wei­ma­rer Autorin Anke Engel­mann haben mit­tel- oder unmit­tel­bar mit der DDR zu tun, sei es auch nur, dass ihre Her­kunft die Prot­ago­nis­ten prägt. Die Titel­ge­schichte beschreibt die Tur­bu­len­zen der Nach­wen­de­zeit. In „Schen­zels Schat­ten“ trifft eine Jour­na­lis­tin ihre Jugend­liebe – heute ein bekann­ter Rechts­ra­di­ka­ler. Eine alte Frau erin­nert sich in „Prin­zes­sin auf der Erbse“ daran, wie sie als Kind im Krieg ver­schüt­tet war, in „Drei Assi­punkte“ erfährt die Prot­ago­nis­tin vom Tod ihres Bru­ders, zu dem sie 20 Jahre lang kei­nen Kon­takt hatte. „Tom Waits wohnt nicht am Bit­ter­fel­der Weg“ erzählt vom All­tag am Fließband.
„Eia­po­peia im Pren­zel­berg“ erzählt von Men­schen und Ver­lus­ten. Ein Mensch stirbt oder ein Traum, eine Liebe geht ver­lo­ren, die Hei­mat. Doch die Ver­lie­ren­den sind keine Ver­lie­rer. Sie han­deln und zei­gen, was Men­schen bewe­gen kön­nen und wie stark kul­tu­relle Iden­ti­tät wirkt.

Anke Engel­mann (* 1966), auf­ge­wach­sen in der DDR, arbei­tet und lebt als Autorin, Dozen­tin und Lek­to­rin in Wei­mar (www.poesiebuero.de).

Ein abwechs­lungs­rei­ches und zugleich anspruchs­vol­les Stück Lite­ra­tur. Anke Engel­mann erweist sich als eine Vir­tuo­sin im Genre der Kurz­ge­schichte. Mit schein­bar leich­ter Hand und weni­gen Wor­ten evo­ziert sie Bil­der und Stim­mun­gen und por­trä­tiert Per­so­nen.“ (Chris­toph Schmitz-Scholemann)

Anke Engel­mann „Eia­po­peia im Pren­zel­berg«, Edi­tion Schwarz­druck, ISBN: 9783966110167
15,00 €. Das Buch kann direkt beim Ver­lag bestellt oder am Bücher­tisch erwor­ben werden.

Poetischer Spaziergang zur Nacht mit Romina Nikolić und Mario Osterland in Vollradisroda
Sep 24 um 22:00

Nach Ein­bruch der Dun­kel­heit folgt noch ein Spa­zier­gang – mit Taschen­lam­pen im Gepäck. Romina Niko­lić und Mario Oster­land lesen unter­wegs lyri­sche Nachtstücke.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro in unse­rem Ticket­shop. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Festivalsamstag.

 

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Sep
25
So
Musikalischer Frühschoppen mit Onkel Helmut and the Firefuckers in Vollradisroda
Sep 25 um 10:00

Am Sonn­tag­vor­mit­tag steht die Bühne den Gäs­ten offen. Für die Musik sor­gen Onkel Hel­mut and the Firefuckers.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

Kar­ten für den musi­ka­li­schen Früh­schop­pen gibt es für 5,- Euro in unse­rem Ticket­shop.

 

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Ettersburger Gespräch mit Uwe Tellkamp
Sep 25 um 11:00

Etters­bur­ger Gespräch – »Der Schlaf in den Uhren«

Uwe Tell­kamp liest aus sei­nem neuen Roman und spricht mit Peter Krause über sein Buch.

August 2015: Fabian Hoff­mann, der eins­tige Dis­si­dent, steht als Chro­nist in Diens­ten der »Tau­send­und­ei­ne­n­acht­ab­tei­lung« von Treva. Hier, in den Laby­rin­then eines unter­ir­di­schen Reichs, arbei­tet die »Sicher­heit« an Akti­vi­tä­ten, zu denen einst auch die Wie­der­ver­ei­ni­gung zweier geteil­ter Staa­ten gehörte. In diese Welt ist Fabian einem ihrer Kapi­täne, Deck­name »Nemo«, gefolgt, um her­aus­zu­fin­den, wer seine Schwes­ter und seine Eltern ver­ra­ten hat. Zugleich ist Fabian mit einer Chro­nik befasst, die zum 25. Jah­res­tag der Wie­der­ver­ei­ni­gung erschei­nen soll. Doch es kommt anders. Fabian gerät auf eine Reise, die ihn tief in die tre­vi­sche Gesell­schaft und ihre Uto­pien hin­ein­führt. Er ana­ly­siert Ord­nungs­vor­stel­lun­gen und Prin­zi­pien der Macht­aus­übung, die Ver­flech­tun­gen von Poli­tik, Staats­ap­pa­rat und Medien, beob­ach­tet die Ver­än­de­run­gen im all­täg­li­chen Leben. Immer mehr löst sich dabei seine Chro­nik von ihrem ursprüng­lich amt­li­chen Auf­trag, streift zurück bis in das Dres­den sei­ner Kind­heit, in die still­ste­hende Zeit vor zwei Epo­chen­jah­ren. Auf sei­ner Suche nach Ord­nung und Sinn kämpft Fabian gegen die Wind­müh­len der Macht, die Fäl­schun­gen der Wirk­lich­keit, den Ver­lust aller Sicher­hei­ten – und gibt doch den Traum von einer befrei­ten Zukunft nicht verloren.

Exklusive Tour durch das Militärkabinett und den Bücherturm der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Sep 25 um 11:00 – 11:45

Die Welt des Bücher­turms – Exklu­sive Tour durch das Mili­tär­ka­bi­nett und den Bücherturm

 

Seit 1825 öff­net sich in dem ehe­ma­li­gen Stadt­turm ein beein­dru­cken­der Samm­lungs­raum: Unter der Kup­pel mit einer zwölf­strah­li­gen Sonne wurde die Wei­ma­rer Mili­tär­bi­blio­thek auf­ge­stellt, eine Samm­lung, die Her­zog Carl August beson­ders am Her­zen lag. Bis heute ist kaum bekannt, dass in die­sem Turm die am voll­stän­digs­ten erhal­tene Mili­tär­bi­blio­thek Deutsch­lands der Zeit um 1800 im Ori­gi­nal­zu­stand über­lie­fert ist.

Auf den wei­te­ren Ebe­nen fin­den sich unter ande­rem zahl­rei­che Bände zur Bota­nik, Zoo­lo­gie, Flora und Fauna. Es ist die ursprüng­li­che Auf­stel­lung von 1825.

Den Bücher­turm ergänzt heute ein Mili­tär­ka­bi­nett, das an die Napo­leo­ni­schen Kriege und das Wis­sen der Kriegs­füh­rung erin­nert. Von hier aus gelangt man über den „Her­zogs­teg“ unter freiem Him­mel direkt in den Turm.

 

Die Tour durch den Bücher­turm ist nicht barrierefrei.

Lyrischer Salon mit Daniel Heide auf Schloss Ettersburg
Sep 25 um 17:00

Kon­stan­tin Krim­mel und Daniel Heide

Der lyri­sche Salon Die Bürgschaft

»Die Bürg­schaft«, »Der Erl­kö­nig«, »Der Zwerg«, »Der Tod und das Mäd­chen« und wei­tere Bal­la­den von Franz Schubert.

Sep
26
Mo
Kuratorenführung in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 26 um 11:00 – 12:00

Vor 500 Jah­ren, im Sep­tem­ber 1522, erschien ein neues Buch in inno­va­ti­ver Gestalt: „Das Neue Tes­ta­ment“, über­setzt von Mar­tin Luther.

Unter ande­rem die­sem Klas­si­ker der Über­set­zung wid­met sich die dies­jäh­rige Aus­stel­lung im Bücher­ku­bus der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Anläss­lich des Jubi­lä­ums bie­tet die Kura­to­rin Katja Lorenz exklu­sive Füh­run­gen durch den Aus­stel­lungs­teil „Über­set­zung als Streit. Luthers Erfin­dung der Bibel als neues Buch“ an, . Termine:

  • Mon­tag, 26.9., 11–12 Uhr
  • Frei­tag, 30.9., 15–16 Uhr

Der Ein­tritt ist frei. Die Teil­neh­mer­zahl ist jeweils auf 10 Per­so­nen beschränkt.

Bitte mel­den Sie sich an unter haab@klassik-stiftung.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Buchvorstellung und Gespräch zur Regierungskrise in Thüringen 2020 im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Sep 26 um 19:00

Demo­kra­tie unter Schock“ Buch­vor­stel­lung und Gespräch zur Regie­rungs­krise in Thü­rin­gen 2020

Podium: Mar­tin Debes, Dr. Thadäus König

Mode­ra­tion: Franz-Josef Schlich­t­ing

 

Die Bun­des­re­pu­blik erbebte, als in Thü­rin­gen am 5. Februar 2020 Tho­mas Kem­me­rich mit
Stim­men von AfD, CDU und FDP zum Minis­ter­prä­si­den­ten gewählt wurde. Das Land wurde
in seine schwerste poli­ti­sche Krise seit 1990 gestürzt. Die CDU wech­selte ihre Füh­rung in
Ber­lin und Erfurt aus, sie zog die Grenz­li­nie zur AfD neu und dul­dete gleich­zei­tig erst­mals
eine Linke-geführte Lan­des­re­gie­rung. Wie kam es zu die­ser his­to­rischen Zäsur? In sei­nem
Buch „Demo­kra­tie unter Schock“ zeigt Mar­tin Debes, dass die Wahl Tho­mas Kem­me­richs
aus der Über­for­de­rung des eta­blier­ten Par­tei­en­sys­tems resul­tierte. Es ver­sagte beim
Umgang mit einer völ­lig neuen Mehr­heits­si­tua­tion. Weil sich die alten Lager gegen­sei­tig
lähm­ten, konnte die AfD das Lan­des­par­la­ment vor­füh­ren. Das Buch leuch­tet die Ereig­nisse
auch an jenen Stel­len aus, die bis­lang im Dun­keln oder im Halb­schat­ten blie­ben. Die
kon­spi­ra­ti­ven Tref­fen, die gehei­men Abspra­chen, die pri­va­ten Textnach­rich­ten, die
inter­nen Pro­to­kolle, die ver­bor­ge­nen Motiv­la­gen: Erst diese Infor­ma­tio­nen und Details
las­sen ein annä­hernd voll­stän­di­ges Bild der Ereig­nisse ent­ste­hen.

Das Buch wird am Mon­tag, den 26. Sep­tem­ber 2022 um 19.00 Uhr im Alten Rat­haus in
Heil­bad Hei­li­gen­stadt vor­ge­stellt. An dem Podi­ums­ge­spräch nimmt neben dem Autor
Mar­tin Debes, der als Chef­re­por­ter für die Zei­tun­gen der FUNKE Medi­en­gruppe in
Thü­rin­gen arbei­tet, auch Dr. Thadäus König teil, der als Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter selbst an
den Ereignis­sen betei­ligt war und sich in sei­ner Pro­mo­tion mit der Ent­ste­hung,
Ent­wick­lung und Struk­tur des Thü­rin­ger Par­tei­en­sys­tems seit 1990 beschäf­tigte. Die
Mode­ra­tion über­nimmt Franz-Josef Schlich­t­ing, der Lei­ter der Lan­des­zen­trale für
poli­ti­sche Bil­dung Thüringen, die den Gesprächs­abend gemein­sam mit dem Grenz­mu­seum
Schiff­lers­grund und dem Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ in Heil­bad Hei­li­gen­stadt
ver­an­stal­tet.

Lesung mit Sabine Adler in der Kaufmannskirche Erfurt
Sep 26 um 19:30

Sabine Adler: Die Ukraine und wir. Deutsch­lands Ver­sa­gen und die Leh­ren für die Zukunft

 

Der Krieg in der Ukraine beherrscht die innen­po­li­ti­sche Debatte, stellt er doch auch das poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Han­deln Deutsch­lands in den letz­ten Jahr­zehn­ten auf den Prüf­stand. Lange wurde über den zweit­größ­ten Staat Euro­pas hin­weg­ge­schaut und Russ­land hofiert. Mit fata­len Fol­gen, meint die Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks Sabine Adler. In ihren Augen hat Deutsch­land ver­sagt. Ihre Ana­lyse nimmt vor allem Deutsch­lands Rolle – wirt­schaft­lich, poli­tisch, medial – in Bezug auf das von Russ­land über­fal­lene Land in den Blick. Als lang­jäh­rige und hell­sich­tige Beob­ach­te­rin zieht sie eine kri­ti­sche Bilanz: poli­ti­sche Ver­säum­nisse, Lob­by­is­mus, Dop­pel­mo­ral und ein ver­lo­ge­ner Pazi­fis­mus waren über weite Stre­cken bestim­mend, so ihr Urteil.

Sel­ten tref­fen lang­jäh­rige Kennt­nis vor Ort und Ver­traut­heit mit der Geschichte des Schau­plat­zes so sehr auf­ein­an­der wie in Sabine Adlers Ukraine-Buch. Beson­ders für das deut­sche Publi­kum eine längst fäl­lige Lek­türe!“ Karl Schlögel

Sabine Adler ist lang­jäh­rige Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks. Sie berich­tete viele Jahre aus Mos­kau, war Lei­te­rin des Haupt­stadt­stu­dios in Ber­lin und Kor­re­spon­den­tin im Stu­dio War­schau mit Schwer­punkt Bela­rus, bal­ti­sche Län­der und Ukraine. Wäh­rend der Ereig­nisse auf dem Euro­mai­dan berich­tete sie aus Kiew und danach über den Krieg in der Ost­ukraine. Für ihre Arbeit wurde sie viel­fach aus­ge­zeich­net, unter ande­rem als „Poli­tik­jour­na­lis­tin des Jahres“.

Mode­ra­tion: Ste­fan Locke (FAZ)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, dem Katho­li­schen Forum und der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Sep
27
Di
Altenburger Buchquartett im Bürgersaal Löbichau
Sep 27 um 19:00
Altenburger Buchquartett im Bürgersaal Löbichau @ Bürgersaal Löbichau

Alten­bur­ger Buchquartett

 

Beim Alten­bur­ger Buch­quar­tett kom­men vier pas­sio­nierte Leser zusam­men. Ihre Lei­den­schaft gilt nicht nur dem inten­si­ven Berei­sen von Bücher­wel­ten. Sie erfreuen sich ebenso sehr am Aus­tausch über ihre Lese­er­fah­run­gen und wol­len diese Begeis­te­rung öffent­lich teilen.

Das Quar­tett besteht aus einem Kern­trio, das sich drei Mal im Jahr einen Über­ra­schungs­gast ein­lädt, um mit ihr oder ihm in locke­rer Runde vor Publi­kum vier gemein­sam aus­ge­wählte Bücher – vor­zugs­weise Neu­erschei­nun­gen oder Klas­si­ker – zu bespre­chen. Ent­de­ckun­gen oder Ent­täu­schun­gen – alles kommt zu Wort, was beim Lesen der Werke das Gemüt bewegte.

Im Anschluss an die offi­zi­elle Buch­vor­stel­lung kann das Publi­kum seine eige­nen Lese­er­fah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben, der dazu gedacht ist, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu verbreiten.

 

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg war sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land und ist seit 2022 Gene­ral­se­kre­tä­rin des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kirchentages.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg sowie seit Okto­ber 2020 Direk­tor der Alten­bur­ger Museen.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls eines der Bücher vor­stellt und mit­dis­ku­tiert. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

Buchpremiere mit Landolf Scherzer in Suhl
Sep 27 um 19:30

»Leben im Schat­ten der Stürme« 

Buch­pre­miere mit Lan­dolf Scherzer

 

Die Krim — eine Region, die ein Para­dies sein könnte, aber zum Spiel­ball zer­strit­te­ner Län­der wurde.

Die meis­ten hier haben Lei­densg­schich­ten. Rus­sen, Polen, Deut­sche, Ukrai­ner… Nicht nur bei den Tata­ren blieb die Angst wie ein Geschwür im Kopf. Auf der Krim ist sie jetzt als Angst vor dem Krieg wie­der lebendig.”

Die Krim — der Name erin­nert an üppige Vege­ta­tion und Som­mer­fri­sche, aber auch an Gewalt, Ver­trei­bung, Krieg. Nicht erst seit der Krim­krise von 2014 ist ihr Sta­tus umstrit­ten. Lan­dolf Scher­zer igno­rierte die War­nun­gen des Aus­wär­ti­gen Amtes und reiste pri­vat zu einer krim­ta­ta­ri­schen Fami­lie. Wie lebt es sich in die­ser Region? Was erhof­fen sich Rus­sen oder Ukrai­ner? Wel­che Erfah­run­gen belas­ten die Krim­ta­ta­ren, die Sta­lin 1944 depor­tie­ren ließ? Scher­zer sam­melt berüh­rende Lebens­ge­schich­ten uund kommt Len­gen­den auf die Spur, wie der vom Absturz des Flie­gers Josph Beuys´. Im Puz­zle der Begeg­nun­gen scheint die his­to­ri­sche Dimen­sion heu­ti­ger Kon­flikte auf, und das Pro­trät einer Region ent­steht, das weder ver­ein­facht noch ver­ur­teilt und dadurch umso wahr­haf­ti­ger ist.

Lesung mit Matthias Matschke im Erfurter Ratsgymnasium
Sep 27 um 19:30

Mat­thias Matschke: Falschgeld

 

Der Schau­spie­ler Mat­thias Matschke, bekannt unter ande­rem aus den Serien „Pro­fes­sor T.“ und „Pas­tewka“ und als „Dr. Mat­thias Matschke“ in der „heute-show“, legt sein Roman­de­büt vor, in das seine eigene Geschichte einfließt.

Eine Neu­bau­sied­lung in einem klei­nen hes­si­schen Dorf in den acht­zi­ger Jah­ren. Der Vater ist Pfar­rer, die Mut­ter arbei­tet bei der Post – und der Sohn erzählt seine Geschichte zwi­schen Schule und Zivil­dienst: von Johanna, sei­ner ers­ten Liebe, von sei­nem Groß­va­ter, von sei­nem Reli­gi­ons­leh­rer Herr Zitel­mann und den Ereig­nis­sen im Café Chaos; vom Glück, an einem Com­mo­dore 64 die Olym­pi­schen Spiele zu gewin­nen, und von der Angst vorm Ster­ben nach einem Sturz vom Apfelbaum.

Mit schwe­ben­der Leich­tig­keit berich­tet Mat­thias Matschke von einer Zeit im Leben, in der alles mög­lich scheint, das Glück ebenso wie der Tod. Mit Falsch­geld ist Mat­thias Matschke ein beson­de­res Stück Lite­ra­tur geglückt, das ohne große Worte aus­kommt, um auf umso inten­si­vere Weise exis­ten­zi­elle Fra­gen zu ver­han­deln. Ein Roman, der lange nach­hallt und der lie­be­voll davon erzählt, dass im Leben die ver­meint­lich klei­nen Dinge manch­mal die alles ent­schei­den­den sind.

Mode­ra­tion: Ulrike Greim (Rund­funk­be­auf­tragte der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mitteldeutschland).

Sep
28
Mi
Familiennachmittag im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 28 um 16:00

Lass mich Kind sein, sei es mit (Fami­li­en­nach­mit­tag)

Schil­ler war ein Fami­li­en­mensch; des­halb gibt es wie­der Aktio­nen für Groß und Klein im Schil­ler­haus. Dies­mal soll das damals äußerst beliebte „Gän­se­spiel« gespielt wer­den. Das Gän­se­spiel ist ein aus Ita­lien stam­men­des Brett­spiel und ver­brei­tete sich über ganz Europa. Es inspi­rierte Goe­the sogar zu einem Gedicht. Das Spiel wird auf his­to­ri­schen Spiel­bret­tern gespielt.

Lesung mit Annette Scheibner und Stefan Ruck in Meiningen
Sep 28 um 17:00

»Und schon ist es Herbst – Prosa und Lyrik«

 

Lesung mit Annette Scheib­ner und Ste­fan Ruck.

Buchpremiere mit Landolf Scherzer in Schleusingen
Sep 28 um 19:30

»Leben im Schat­ten der Stürme« 

Buch­pre­miere mit Lan­dolf Scherzer

 

Die Krim — eine Region, die ein Para­dies sein könnte, aber zum Spiel­ball zer­strit­te­ner Län­der wurde.

Die meis­ten hier haben Lei­densg­schich­ten. Rus­sen, Polen, Deut­sche, Ukrai­ner… Nicht nur bei den Tata­ren blieb die Angst wie ein Geschwür im Kopf. Auf der Krim ist sie jetzt als Angst vor dem Krieg wie­der lebendig.”

Die Krim — der Name erin­nert an üppige Vege­ta­tion und Som­mer­fri­sche, aber auch an Gewalt, Ver­trei­bung, Krieg. Nicht erst seit der Krim­krise von 2014 ist ihr Sta­tus umstrit­ten. Lan­dolf Scher­zer igno­rierte die War­nun­gen des Aus­wär­ti­gen Amtes und reiste pri­vat zu einer krim­ta­ta­ri­schen Fami­lie. Wie lebt es sich in die­ser Region? Was erhof­fen sich Rus­sen oder Ukrai­ner? Wel­che Erfah­run­gen belas­ten die Krim­ta­ta­ren, die Sta­lin 1944 depor­tie­ren ließ? Scher­zer sam­melt berüh­rende Lebens­ge­schich­ten uund kommt Len­gen­den auf die Spur, wie der vom Absturz des Flie­gers Josph Beuys´. Im Puz­zle der Begeg­nun­gen scheint die his­to­ri­sche Dimen­sion heu­ti­ger Kon­flikte auf, und das Pro­trät einer Region ent­steht, das weder ver­ein­facht noch ver­ur­teilt und dadurch umso wahr­haf­ti­ger ist.

Lesung mit Ferdinand Schmalz in Weimar
Sep 28 um 19:30

Fer­di­nand Schmalz: Mein Lieb­lings­tier heißt Winter

 

Der Debüt­ro­man des Bach­mann-Preis­trä­gers Fer­di­nand Schmalz – nomi­niert für den Deut­schen und den Öster­rei­chi­schen Buch­preis 2021 – ist eine abgrün­dige Tour quer durch die öster­rei­chi­sche Gesell­schaft, skur­ril, intel­li­gent und mit gro­ßem Sprach­witz. Der Wie­ner Tief­kühl­kost­ver­tre­ter Franz Schlicht soll einem maka­bren Wunsch nach­kom­men. Sein Kunde Dok­tor Schauer ist fest ent­schlos­sen, sich zum Ster­ben in eine Tief­kühl­truhe zu legen. Er beauf­tragt Franz Schlicht, den gefro­re­nen Kör­per auf eine Lich­tung zu ver­frach­ten. Zum ver­ein­bar­ten Zeit­punkt ist die Tief­kühl­truhe jedoch leer, und Schlicht begibt sich auf eine höchst unge­wöhn­li­che Suche nach der gefro­re­nen Leiche.

Fer­di­nand Schmalz ist ein öster­rei­chi­scher Dra­ma­ti­ker, Pro­saist und Thea­ter­wis­sen­schaft­ler. Am Schau­spiel­haus Wien und Schau­spiel­haus Düs­sel­dorf war er als Regie­as­sis­tent tätig. Er ist Mit­glied im freien Kol­lek­tiv »mulde_17« und Mit­be­grün­der des Fes­ti­vals »Plötz­lich­kei­ten«, das erst­mals 2012 im Thea­ter im Bahn­hof Graz statt­fand. Für das Schau­spiel­haus Graz, Schau­spiel Leip­zig und das Schau­spiel­haus Zürich ent­stan­den Auf­trags­werke. Fer­di­nand Schmalz lebt in Wien.

euro­palette22DIE HERBSTLESEREIHE wird geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V.

Sep
29
Do
»›Spuren einer Existenz‹ – Goethes Gedichte« – Goethe Akademie in Weimar
Sep 29 – Okt 2 ganztägig

Goe­the gilt heute als der bedeu­tendste deut­sche Lyri­ker und als einer der Gro­ßen der Welt­li­te­ra­tur. Er selbst hat lange seine Lyrik nicht so hoch­ge­schätzt wie seine Prosa und seine Dra­men. Das änderte sich erst wäh­rend der ita­lie­ni­schen Reise, als er in sei­nen ‚kur­zen Gedich­ten‘ „Spu­ren“ sei­ner Exis­tenz erkannte. Das Wort meint mehr als nur bio­gra­phi­sche Spu­ren, die sich in sei­ner Lyrik natür­lich auch fin­den las­sen. Es soll als Motto die­nen für einen Durch­gang durch Goe­thes rei­ches, in jeder Hin­sicht viel­fäl­ti­ges lyri­sches Werk bei Lek­türe teils weit­hin bekann­ter, teils weni­ger beach­te­ter und noch zu ent­de­cken­der Gedichte. Dabei sol­len neuere Ver­su­che ihrer Deu­tung, auch ihrer Kri­tik, ebenso ein­be­zo­gen wer­den wie bedeu­tende musi­ka­li­sche Inter­pre­ta­tio­nen. Das macht wesent­lich den Reiz der Lyrik Goe­thes aus: dass sie bis heute immer wie­der zu neuen Lek­tü­ren einlädt.

Nur mit Vor­anmel­dung. Anmel­dun­gen rich­ten Sie bitte an die

Tho­mas-Morus-Aka­de­mie Bensberg,
Over­a­ther Straße 51, 51429 Ber­gisch Gladbach,
Tele­fon 0 22 04 – 40 84 72, Tele­fax 0 22 04 –
40 84 66, akademie@tma-bensberg.de,
www.tma-bensberg.d

Die voll­stän­di­gen Teil­nah­me­be­din­gun­gen, die damit ver­bun­de­nen Leis­tun­gen sowie das Tagungs­pro­gramm fin­den Sie unter die­sem Link

Lesung mit Bärbel Klässner und Stefan Petermann in der Jakobskirche Weimar
Sep 29 um 19:30

»löse deine zunge deine hand.« Texte und Klänge zur Pan­de­mie – Lesung mit Bär­bel Kläss­ner und Ste­fan Petermann

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Alex Smalley.

Mehr als zwei Jahre Corona-Pan­de­mie haben uns berührt, erschüt­tert, geprägt. An die­sem Abend reflek­tie­ren Ste­fan Peter­mann und Bär­bel Kläss­ner die Zeit literarisch.

Zwei Jahre lang notierte Ste­fan Peter­mann Beob­ach­tun­gen zur Pan­de­mie in einem Tage­buch, in dem er die Ver­schie­bung der Welt, auch in Wei­mar, fest­hielt. Den Aus­schnit­ten die­ser dyna­mi­schen Chro­nik fügt Bär­bel Kläss­ner Lyrik und essay­is­ti­sche Pas­sa­gen hinzu.

»löse deine zunge deine hand aus den fres­sen­den stun­den / dei­nes all­tags aus den käu­fen aus den sor­gen aus den check­lis­ten / bete wenn du einen gott hast«

Die Zei­len aus Bär­bel Kläss­ners Trauer-Poem mögen wie alle Texte des Abends als Ein­la­dung zum Inne­hal­ten, Füh­len, Nach-Den­ken und Erin­nern ver­stan­den sein. Der bri­ti­sche Musi­ker Alex Smal­ley beglei­tet mit elek­tro­ni­schen und live erzeug­ten Klängen.

  • Bär­bel Kläss­ner, geb. 1960, schreibt Lyrik und Essays, Rosen­thal-Sti­pen­dium 2011, zuletzt erschien »die musik zu einer sol­chen flut. Par­ti­tu­ren und Essays« in der Edi­tion Muschel­kalk 2020.
  • Ste­fan Peter­mann, geb. 1978, Autor von Roma­nen und Erzählungen,Harald-Gerlach-Stipendium 2020,aktuell der Repor­ta­gen­band »Jen­seits der Perlenkette«.
  • Alex Smal­ley, gebo­ren in Lon­don, Musi­ker in Bands wie »Pau­sal«, »Amper­sand« und »ilm«.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Evan­ge­lisch-Luthe­ri­schen Kir­chen­ge­meinde Wei­mar. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und Neu­start Kultur.

Lesung mit Landolf Scherzer in der Kaufmannskirche Erfurt
Sep 29 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Leben im Schat­ten der Stürme

Erkun­dun­gen auf der Krim

 

Lan­dolf Scher­zer ist ein „Spe­zia­list für Recher­chen vor Ort“, denn ihn zeich­net eines aus: Neu­gier auf Men­schen, ihre Geschich­ten, Gefühle und Gedan­ken, Neu­gier auf die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nisse, in denen sie leben. Der sozi­al­kri­ti­sche Blick gehört unbe­dingt dazu. All das sind Kon­stan­ten in Scherzers Leben, und sie haben ihn immer wie­der zu sei­nen Repor­ta­gen moti­viert und getrie­ben. Das führte ihn oft weit hin­aus in die Welt, nach Afrika etwa, mehr­fach in die Sowjet­union und in den letz­ten Jah­ren gin­gen die Rei­sen nach China, Grie­chen­land und Kuba.
2019 fuhr er auf die Krim. Er ahnte nicht, dass es der Vor­abend eines Krie­ges zwi­schen Russ­land und der Ukraine war. Aber aus sei­nen Beob­ach­tun­gen und Begeg­nun­gen wird die his­to­ri­sche Dimen­sion der Kon­flikte deut­lich, und es ent­steht das wahr­haf­tige und leben­dige Por­trät einer Krisenregion.
„Die meis­ten hier haben Lei­dens­ge­schich­ten. Rus­sen, Polen, Deut­sche, Ukrai­ner … Nicht nur bei den Tata­ren blieb die Angst wie ein Geschwür im Kopf. Auf der Krim ist sie jetzt als Angst vor dem Krieg wie­der lebendig.“

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Lesung mit Ronja von Rönne in Weimar
Sep 29 um 19:30

Ronja von Rönne: Ende in Sicht

 

Hella, 69, will ster­ben. In der Schweiz, in einem Kran­ken­haus. Also macht sie sich auf den Weg. Diese letzte Fahrt wird ihr alter Pas­sat schon noch schaf­fen. Doch kaum auf der Auto­bahn, fällt etwas Schwe­res neben ihren Wagen. Juli, 15, wollte sich von der Auto­bahn­brü­cke in den Tod stür­zen. Jetzt ist sie nur leicht ver­letzt – und steigt zu Hella ins Auto. Zwei Frauen mit dem Wunsch zu ster­ben – doch wol­len sie zusam­men noch, was ihnen ein­zeln als letzte Mög­lich­keit erschien? Tief­trau­rig, ele­gant und lako­nisch erzählt Ronja von Rönne von zwei Frauen, denen der Tod als letz­ter Aus­weg erscheint: ein unvor­her­seh­ba­res, dra­ma­ti­sches, unan­ge­mes­sen komi­sches Lesevergnügen.

Ronja von Rönne, 1992 in Ber­lin gebo­ren, lebt in Ber­lin und Gras­sau. Sie ist Blog­ge­rin, Schrift­stel­le­rin, Jour­na­lis­tin und Moderatorin.

 

»Wenn Ronja von Rönne mal wie­der ster­ben will, ruft sie ent­we­der mich an – oder schreibt ein groß­ar­ti­ges Buch. Jetzt habe ich schon län­ger nichts von ihr gehört.« Ben­ja­min von Stuckrad-Barre

 

»Das wollte ich doch sagen, Ben­ja­min!« Mar­tin Suter

 

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Sep
30
Fr
Kuratorenführung in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 30 um 15:00 – 16:00

Vor 500 Jah­ren, im Sep­tem­ber 1522, erschien ein neues Buch in inno­va­ti­ver Gestalt: „Das Neue Tes­ta­ment“, über­setzt von Mar­tin Luther.

Unter ande­rem die­sem Klas­si­ker der Über­set­zung wid­met sich die dies­jäh­rige Aus­stel­lung im Bücher­ku­bus der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Anläss­lich des Jubi­lä­ums bie­tet die Kura­to­rin Katja Lorenz exklu­sive Füh­run­gen durch den Aus­stel­lungs­teil „Über­set­zung als Streit. Luthers Erfin­dung der Bibel als neues Buch“ an, . Termine:

  • Mon­tag, 26.9., 11–12 Uhr
  • Frei­tag, 30.9., 15–16 Uhr

Der Ein­tritt ist frei. Die Teil­neh­mer­zahl ist jeweils auf 10 Per­so­nen beschränkt.

Bitte mel­den Sie sich an unter haab@klassik-stiftung.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Lesung mit Bärbel Klässner und Stefan Petermann in der Villa Rosenthal Jena
Sep 30 um 19:30

»löse deine zunge deine hand.« Texte und Klänge zur Pan­de­mie – Lesung mit Bär­bel Kläss­ner und Ste­fan Petermann

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Alex Smalley.

Mehr als zwei Jahre Corona-Pan­de­mie haben uns berührt, erschüt­tert, geprägt. An die­sem Abend reflek­tie­ren Ste­fan Peter­mann und Bär­bel Kläss­ner die Zeit literarisch.

Zwei Jahre lang notierte Ste­fan Peter­mann Beob­ach­tun­gen zur Pan­de­mie in einem Tage­buch, in dem er die Ver­schie­bung der Welt, auch in Wei­mar, fest­hielt. Den Aus­schnit­ten die­ser dyna­mi­schen Chro­nik fügt Bär­bel Kläss­ner Lyrik und essay­is­ti­sche Pas­sa­gen hinzu.

»löse deine zunge deine hand aus den fres­sen­den stun­den / dei­nes all­tags aus den käu­fen aus den sor­gen aus den check­lis­ten / bete wenn du einen gott hast«

Die Zei­len aus Bär­bel Kläss­ners Trauer-Poem mögen wie alle Texte des Abends als Ein­la­dung zum Inne­hal­ten, Füh­len, Nach-Den­ken und Erin­nern ver­stan­den sein. Der bri­ti­sche Musi­ker Alex Smal­ley beglei­tet mit elek­tro­ni­schen und live erzeug­ten Klängen.

  • Bär­bel Kläss­ner, geb. 1960, schreibt Lyrik und Essays, Rosen­thal-Sti­pen­dium 2011, zuletzt erschien »die musik zu einer sol­chen flut. Par­ti­tu­ren und Essays« in der Edi­tion Muschel­kalk 2020.
  • Ste­fan Peter­mann, geb. 1978, Autor von Roma­nen und Erzählungen,Harald-Gerlach-Stipendium 2020,aktuell der Repor­ta­gen­band »Jen­seits der Perlenkette«.
  • Alex Smal­ley, gebo­ren in Lon­don, Musi­ker in Bands wie »Pau­sal«, »Amper­sand« und »ilm«.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosen­thal, Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung, geför­dert durch den Zeiss Fond. 

Lesung mit Torsten Schulz in Weimar
Sep 30 um 19:30

Tors­ten Schulz: Öl und Bienen

 

Den Män­nern in der Fami­lie Wutz­ner liegt das Auf­spü­ren von Erdöl in den Genen. Dumm nur, dass das spru­delnde schwarze Gold jedes Mal wie­der ver­siegt, wenn man es aus dem Boden holen will. Inzwi­schen ist man in der Rea­li­tät ange­kom­men und Lothar Ihm, dem letz­ten Nach­fah­ren der Wutz­ner­schen Dynas­tie, bleibt nichts Bes­se­res übrig, als mit sei­nen DDR-Kum­pa­nen Blut­blase und Krü­cke im haus­ei­ge­nen Gar­ten dem Bier zuzu­spre­chen und zu der aus dem Wes­ten ein­ge­schmug­gel­ten Musik aus­drucks­voll mit dem Kopf zu nicken. Bis dann eines Tages ein Schwarm Frauen anrückt und Schluss ist mit der fried­li­chen männ­li­chen Exis­tenz zwi­schen Alko­hol und Rock­mu­sik. Ein herr­lich skur­ri­ler DDR-Roman über die Beharr­lich­keit von alten und neuen Mythen.
Tors­ten Schulz gebo­ren 1959, ist Autor preis­ge­krön­ter Spiel­filme, Regis­seur von Doku­men­tar­fil­men und Pro­fes­sor für Dra­ma­tur­gie an der Film­hoch­schule Babels­berg. Sein Debüt­ro­man »Box­ha­ge­ner Platz« wurde in meh­rere Spra­chen über­setzt und fürs Kino ver­filmt. Tors­ten Schulz lebt in Berlin.

 

 

euro­palette22DIE HERBSTLESEREIHE wird geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V.

Lesung mit Frank Goldammer in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Sep 30 um 20:15

Frank Gold­am­mer: Bruch. Ein dunk­ler Ort

 

Frank Gold­am­mer, gelern­ter Maler und Lackie­rer mit Meis­ter­di­plom, lebt als freier Autor in sei­ner Geburts­stadt Dres­den. Seine his­to­ri­schen Kri­mi­nal­ro­mane um den Dresd­ner Kom­mis­sar Max Hel­ler waren Dau­er­gäste auf den Best­sel­ler­lis­ten. Das neue Buch spielt nun in der Gegen­wart und ist nicht min­der spannend.

Ein Stadt­teil am Rande Dres­dens ist in Auf­ruhr, denn die zwölf­jäh­rige Celina ist spur­los ver­schwun­den. Felix Bruch wird mit der neuen Ermitt­le­rin Nicole Schauer auf die­sen Fall ange­setzt. Schauer merkt schnell, dass Bruch ein wort­kar­ger, auch unzu­ver­läs­si­ger Ein­zel­gän­ger ist, der offen­bar kei­nen Wert dar­auf legt, von ande­ren gemocht zu wer­den. Liegt sein merk­wür­di­ges Ver­hal­ten daran, dass er den Unfall­tod eines Kol­le­gen noch nicht ver­kraf­tet hat, oder spie­len auch die Tablet­ten, die er nimmt, eine Rolle? Er scheint zwi­schen den Extre­men zu leben.
Die Ermitt­lun­gen der bei­den lau­fen schlep­pend an, es fehlt ihnen eine wirk­lich heiße Spur – sieht man davon ab, dass bereits vor zwei Jah­ren ein Mäd­chen aus der­sel­ben Nach­bar­schaft ver­schwand, nach zwei Wochen unver­sehrt zurück­kam und bis heute dar­über schweigt, was passierte.
Zudem brin­gen Bruchs eigen­wil­lige Ermitt­lungs­me­tho­den Nicole Schauer an ihre Grenzen …

Okt
1
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 1 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere (Weimar)
Okt 1 um 15:00 – 16:00

Kul­tur­ge­schicht­li­cher Spa­zier­gang im UNESCO-Welt­erbe Park Belvedere

 

Der Park hat sei­nen Ursprung im Barock als Gar­ten zum Lust­schloss. Im 19. Jahr­hun­dert wurde dar­aus ein eng­li­scher Land­schafts­gar­ten. Die Füh­rung geht der Frage nach, wie sich der Park Bel­ve­dere ent­wi­ckelte und wel­che Rolle er für die Gar­ten­kunst spielt.

Treff­punkt: Vor dem Schloss Belvedere

Max. 10 Personen

Tickets ab sofort an allen Muse­ums­kas­sen sowie der Tou­rist Infor­ma­tion Weimar.

Okt
2
So
Exklusive Tour durch das Militärkabinett und den Bücherturm der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Okt 2 um 11:00 – 11:45

Die Welt des Bücher­turms – Exklu­sive Tour durch das Mili­tär­ka­bi­nett und den Bücherturm

 

Seit 1825 öff­net sich in dem ehe­ma­li­gen Stadt­turm ein beein­dru­cken­der Samm­lungs­raum: Unter der Kup­pel mit einer zwölf­strah­li­gen Sonne wurde die Wei­ma­rer Mili­tär­bi­blio­thek auf­ge­stellt, eine Samm­lung, die Her­zog Carl August beson­ders am Her­zen lag. Bis heute ist kaum bekannt, dass in die­sem Turm die am voll­stän­digs­ten erhal­tene Mili­tär­bi­blio­thek Deutsch­lands der Zeit um 1800 im Ori­gi­nal­zu­stand über­lie­fert ist.

Auf den wei­te­ren Ebe­nen fin­den sich unter ande­rem zahl­rei­che Bände zur Bota­nik, Zoo­lo­gie, Flora und Fauna. Es ist die ursprüng­li­che Auf­stel­lung von 1825.

Den Bücher­turm ergänzt heute ein Mili­tär­ka­bi­nett, das an die Napo­leo­ni­schen Kriege und das Wis­sen der Kriegs­füh­rung erin­nert. Von hier aus gelangt man über den „Her­zogs­teg“ unter freiem Him­mel direkt in den Turm.

 

Die Tour durch den Bücher­turm ist nicht barrierefrei.

Lesung mit Heinz Strunk im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 2 um 18:00

Heinz Strunk: Ein Som­mer in Niendorf

 

Der Autor, Musi­ker und Schau­spie­ler Heinz Strunk hat mitt­ler­weile das Dut­zend voll gemacht bei sei­nen Büchern. In sei­nem neuen Roman steht erst­mals ein sehr bür­ger­li­cher Held im Zen­trum: Der gut situ­ierte Jurist und Schön­geist Roth hat einen lan­gen Som­mer vor sich, in dem er Auf­stieg und Fall sei­ner Fami­lie und ihres Unter­neh­mens auf­schrei­ben möchte. Aber das Buch­pro­jekt schei­tert wie manch ande­res, was sich Roth erhofft hat für die­sen Som­mer. Er gerät in die Fänge sei­nes schwer alko­hol­kran­ken Zim­mer­wirts und Strand­korb­ver­lei­hers, der dämo­ni­sche Züge auf­weist und ihn mehr und mehr in den Abgrund zieht. Aus anfäng­li­chem Befrem­den und Beläs­tigt­sein wird mit der Zeit Zufalls­ge­mein­schaft und irgend­wann Notwendigkeit.
Die Par­al­le­len zu Tho­mas Manns „Tod in Vene­dig“ sind kein Zufall, nur schreibt Heinz Strunk eine nord­deut­sche Ver­sion der Geschichte, in der die Ver­lo­ckun­gen weni­ger fei­ner Art sind als sei­ner­zeit beim Kol­le­gen aus Lübeck.

Der Mann, das pein­li­che Wesen! Auch in Heinz Strunks neuem Roman geht es um einen mit­tel­al­ten Mann, der mit sich, dem Leben und der Liebe hadert. Ange­sie­delt in Nien­dorf an der Ost­see, schreibt Strunk eine Art Gos­sen-Ver­sion von Tho­mas Manns „Tod in Vene­dig“: sehr dyna­misch und mit bewähr­ter Komik erzählt.“ (SWR 2)

Okt
4
Di
Lesung mit Yara Wehbi in Saalfeld
Okt 4 um 16:00

Die Autorin und Künst­le­rin Yara Wehbi zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Saalfeld

Lesung für Kin­der »Wo komme ich her?« und Bas­tel­werk­shop im Rah­men der Inter­kul­tu­rel­len Woche 2022

 

Das Mär­chen gibt eine Vor­stel­lung dar­über, woher Kin­der kom­men und spricht das Thema Schwan­ger­schaft und Geburt an. Ein klei­nes Kind kann bereits ver­ste­hen, dass es ursprüng­lich nicht anders ist als die ande­ren Kin­der. Mit dem Mär­chen schwin­det so der Unter­schied zwi­schen z. B. afri­ka­ni­schen oder euro­päi­schen Kin­dern. Mit­hilfe des Mär­chens kann ein klei­nes Kind ler­nen, tole­rant und frei von Vor­ur­tei­len zu wer­den. Nach der Lesung wer­den die Kin­der gemein­sam mit der Autorin und Künst­le­rin Yara Wehbi bas­teln und das Gehörte auf krea­tive Weise umsetzen.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Buchvorstellung mit den Herausgebern Wolfgang Hörner und Tobias Roth in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Okt 4 um 18:00

»Meine Kam­pa­gne in Frank­reich« von Chris­tian Fried­rich Laukhard

Buch­vor­stel­lung mit den Her­aus­ge­bern Wolf­gang Hör­ner und Tobias Roth

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Lesen! Buch­vor­stel­lun­gen in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek«.

Lesung mit Katerina Poladjan in Weimar
Okt 4 um 19:30

Kate­rina Pol­ad­jan: Zukunftsmusik

Mode­ra­tion: Wie­land Koch

 

Kate­rina Pol­ad­jan erzählt die Geschichte eines Auf­bruchs: In der sibi­ri­schen Weite, tau­sende Werst öst­lich von Mos­kau, leben in einer Kom­mu­nalka auf engs­tem Raum Groß­mutter, Mut­ter, Toch­ter und Enke­lin unter dem brö­ckeln­den Putz einer ver­gan­ge­nen Zeit. Es ist der 11. März 1985, Beginn einer Zei­ten­wende, von der noch nie­mand etwas ahnt. Alle gehen ihrem All­tag nach. Der Inge­nieur von nebenan ver­sucht, sein Leben in Käst­chen zu sor­tie­ren, War­wara hilft einem Kind auf die Welt, Maria träumt von der Liebe, Janka will am Abend in der Küche sin­gen. »Zukunfts­mu­sik« ist ein Roman über vier Leben am Wen­de­punkt, über eine unter­ge­gan­gene Welt, die bis heute nachwirkt.

Kate­rina Pol­ad­jan wurde 1971 in Mos­kau gebo­ren und lebt seit 1979 in Deutsch­land. Auf ihr Pro­s­a­de­büt „In einer Nacht, woan­ders“ folgte „Viel­leicht Mar­seille“ und der lite­ra­ri­sche Rei­se­be­richt »Hin­ter Sibi­rien«. 2019 erschien ihr drit­ter Roman »Hier sind Löwen«.  Der Roman „Zukunfts­mu­sik“ stand auf der Short­list für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe 2022.

 

Eine Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

euro­palette22DIE HERBSTLESEREIHE wird geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V.

Lesung mit Uwe Tellkamp in der Kaufmannskirche Erfurt
Okt 4 um 19:30

Uwe Tell­kamp: Der Schlaf in den Uhren

 

Uwe Tell­kamps neuer Roman, gedacht als Fort­set­zung sei­nes Erfolgs­bu­ches „Der Turm“, kreist um die zwei Zeit­ach­sen 1989 und 2015. Fabian Hoff­mann steht als Chro­nist in Diens­ten der „Tau­send­und­ei­ne­n­acht­ab­tei­lung“ von Treva, einem wie­der­ver­ei­nig­ten Land, und soll die Fest­schrift zum 25-jäh­ri­gen Jubi­läum der Ein­heit ver­fas­sen. Aber eigent­lich ist er, der frü­here Dis­si­dent, auf der Suche nach dem, der in der Ver­gan­gen­heit seine Eltern an die Stasi ver­ra­ten hat. Uwe Tell­kamps lange erwar­te­ter neuer Roman wurde vie­ler­orts hart als rech­tem Den­ken nahe ste­hend kri­ti­siert, aber gleich­zei­tig auch für seine pas­sa­gen­weise glän­zende Prosa gelobt.

Zeit, sich ein eige­nes Bild zu machen und über einen Roman zu spre­chen, der zen­trale The­men unse­rer Zeit aufgreift.

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Okt 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
5
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Hubert Schirneck in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Okt 5 um 10:00

»Kru­zi­fün­ferl oder Wie man keine Geschichte schreibt« – Lesung mit Hubert Schirneck.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Bilderbuchkino: Richtig gute Freunde im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 5 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Rich­tig gute Freunde

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Rich­tig gute Freunde« von Miriam Cordes

Strand­bär mag Lilou und Lilou mag Strand­bär. Eine wun­der­bare Freund­schaft beginnt und kleine und große Aben­teuer machen die bei­den glück­lich. Als der Herbst kommt und Lilou in den Süden zie­hen muss, ist Strand­bär schreck­lich trau­rig. Aber nach sei­nem Win­ter­schlaf kommt Lilou zurück. „Echte Freunde kann eben nichts auf der Welt tren­nen, nicht ein­mal die halbe Welt.“

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Lesung mit Sven Plöger im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 5 um 19:30

Sven Plö­ger: Die Alpen und wie sie unser Wet­ter beeinflussen

 

Der Meteo­ro­loge, Wet­ter­mo­de­ra­tor und Kli­ma­ex­perte Sven Plö­ger steht seit vie­len Jah­ren vor der Kamera und war schon für unzäh­lige Expe­di­tio­nen in den Alpen unter­wegs. In sei­nem neuen Buch erklärt er gewohnt fun­diert, aber eben auch ver­ständ­lich, anschau­lich und unter­halt­sam, warum die Alpen eine der span­nends­ten Kli­ma­zo­nen in Europa sind. Was bedeu­tet das für unsere Lebens­welt? Und was wäre, wenn die­ses Boll­werk aus Stein nicht dort stünde?
Sven Plö­ger erklärt, wie die Alpen als Takt­ge­ber für unter­schied­lichste Wet­ter­phä­no­mene auch im Flach­land wir­ken. Wie Hit­ze­re­korde, Tro­cken­pe­ri­oden, Saha­rastaub und Stark­re­gen, Föhn­stürme und Orkan­böen ent­ste­hen. Mit wel­chen Stra­te­gien Alpen­tiere über­le­ben; wie das evo­lu­tive Gedächt­nis von Alpen­pflan­zen funk­tio­niert. Und wel­che Ideen es vor Ort gibt, mit denen wir dem Kli­ma­wan­del ent­ge­gen­tre­ten können.
Sein Fach­wis­sen ver­an­schau­licht Sven Plö­ger anhand vie­ler prak­ti­scher Bei­spiele, per­sön­li­cher Erleb­nisse und Geschichten.

In Koope­ra­tion mit der Bür­ger­Stif­tung Erfurt.

Okt
6
Do
Lesung mit Jaroslav Rudiš in Weimar
Okt 6 um 19:30

Jaros­lav Rudiš: Gebrauchs­an­wei­sung fürs Zugreisen

Mode­ra­tion: Mario Osterland

 

Es sind die Bahn­stre­cken, die Europa zusam­men­hal­ten. Das weiß auch Jaros­lav Rudiš, der als „Eisen­bahn­mensch“ seine Zeit am liebs­ten im Zug ver­bringt. Lei­den­schaft­lich berich­tet er davon, wie er vor sei­nem Wag­gon­fens­ter zwi­schen Fel­sen und Bäu­men zum ers­ten Mal die Adria erblickt, wie er mit der Schmal­spur­bahn die Wäl­der im Harz erkun­det und wie er in vier­zig Stun­den auf so vie­len Ver­bin­dun­gen wie mög­lich durch ganz Deutsch­land fährt. Dabei sam­melt er Geschich­ten: im Spei­se­wa­gen, Schlaf­wa­gen und Groß­raum­wa­gen; in den Bahn­hofs­knei­pen in Böh­men und in den Café­bars ita­lie­ni­scher Stationen.

Jaros­lav Rudiš, gebo­ren 1972 in Turnov/Turnau im Böh­mi­schen Para­dies, stu­dierte in Liberec/Reichenberg, Prag und Zürich Ger­ma­nis­tik, Geschichte und Jour­na­lis­tik. Er lebt als freier Autor in Ber­lin und Lom­nice nad Popelkou/Lomnitz an der Popelka. Sein Werk umfasst meh­rere Romane und Büh­nen­stü­cke und wurde mit zahl­rei­chen Lite­ra­tur­prei­sen und Ehrun­gen gewür­digt. 2021 erhielt er das Bun­des­ver­dienst­kreuz für Ver­dienste bei der Aus­söh­nung des tsche­chi­schen und deut­schen Vol­kes. Zuletzt erschie­nen von ihm u.a. „Win­ter­bergs letzte Reise“ (2019) und „Gebrauchs­an­wei­sung fürs Zug­rei­sen“ (2021).

 

euro­palette22DIE HERBSTLESEREIHE wird geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V.

Lesung mit Navid Kermani im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 6 um 19:30

David Safier & Oli­ver Kurth: Miss Merkel

 

Wie ver­treibt sich Angela Mer­kel die Zeit in der Rente? Sie löst Kri­mi­nal­fälle in der Ucker­mark! David Safier schickt die pen­sio­nierte Angela Mer­kel nun schon in ihren zwei­ten Fall, in dem sie sich als Hob­by­de­tek­ti­vin im beschau­li­chen Klein-Freu­den­stadt bewährt. Nach dem ver­gif­te­ten Frei­herr Phil­ipp von Bau­gen­witz ist es nun die Lei­che des Klein-Freu­den­städ­ter Fried­hof­gärt­ners, die sie herausfordert.

David Safier stellt bei der „Herbst­lese“ beide Bände vor und wird vom Illus­tra­tor der herr­lich komi­schen Kri­mi­ko­mö­dien, Oli­ver Kurth, beglei­tet. Gemein­sam mit dem Publi­kum wird Safier zwi­schen den Lese­ab­schnit­ten eine Geschichte impro­vi­sie­ren, die Oli­ver Kurth live an der Staf­fe­lei zeich­net. Die krea­tivs­ten Zuschauer dür­fen die ent­stan­de­nen Zeich­nun­gen als Beloh­nung mit nach Hause nehmen!

David Safier hat mit der Idee der ermit­teln­den Kanz­le­rin a.D. den Nerv der Lese­rin­nen und Leser getrof­fen: Im Mai wurde ihm der Krimi Publi­kums­preis des deut­schen Buch­han­dels für sei­nen ers­ten „Miss Merkel“-Krimi ver­lie­hen. Er hat sich damit gegen frü­here Preis­trä­ger wie Wolf Har­lan­der und Sebas­tian Fit­zek ebenso durch­ge­setzt wie gegen Simone Buchhholz oder Gisa Pauly.

Okt
7
Fr
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 7 um 09:00 – 15:30
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt @ Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt

Welt im Wan­del. Lite­ra­tur im Wan­del – Lesen – Kri­tik – Maßstäbe“

 

Zum Fach­tag Lite­ra­tur 2022 gibt es noch einige freie Plätze. Inter­es­sen­ten wen­den sich bitte schrift­lich per E‑Mail (thueringer-literaturrat@gmx.de) an den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat. Wir bit­ten um Ver­ständ­nis, dass wir die Anmel­dung in der Rei­hen­folge der Anmel­dung vor­neh­men und diese nur mit unse­rer Bestä­ti­gung gül­tig wird.

Tagungs­mo­de­ra­tion
• Dr. Bern­hard Fischer / 1. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates
• Wolf­gang Haak / 2. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates

09:00 Uhr – 09:30 Uhr
Ankom­men / Anmel­dung (Bitte ggf. die erfor­der­li­chen Impf- bzw. Gene­sungs­nach­weise mitbringen.)

09:30 Uhr – 10:00 Uhr
• Begrüßung: Dr. Bern­hard Fischer, Vor­sit­zen­der des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
• Gruß­wort: Tina Beer, Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur / Thüringer Staatskanzlei

10:00 Uhr – 11:00 Uhr
• Vor­trag zum Thema Lesen im Wan­del: PD Dr. Axel Kuhn / Insti­tut für Buch­wis­sen­schaft der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürnberg (FAU) (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

11:00 Uhr – 11:30 Uhr
• Kaffeepause

11:30 Uhr – 12:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­kri­tik: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin
(30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

12:30 Uhr – 13:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im Span­nungs­feld zwi­schen Pro­duk­tion und Rezep­tion: Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Lite­ra­tur­pro­gramms (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

13:30 Uhr – 14:30 Uhr
• Mittagspause

14:30 Uhr – 15:30 Uhr
• Podi­ums­dis­kus­sion: „Was darf gesagt wer­den und was darf nicht gesagt werden?“
• Mode­ra­tion: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin

Teil­neh­me­rin­nen und Teilnehmer:
• Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Literaturprogramms
• Dr. Jens-Fietje Dwars, Chef­re­dak­teur der Zs. „Palm­baum“, Buch­ge­stal­ter, Literaturkritiker
• Bet­tina Kas­ten, ARD Kul­tur / Lei­te­rin Part­ner- und Projektmanagement
• Prof. Kers­tin Hen­sel, Dich­te­rin und Schrift­stel­le­rin / Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ Berlin.

Livehörspiel mit Pia Lüddecke & Ernest in der Alten Papierfabrik Greiz
Okt 7 um 19:30

In Dreams“ – Live­hör­spiel mit Pia Lüd­de­cke & Ernest

 

Mys­te­riöse Dinge ereig­nen sich im Dunst­kreis der Ruhr-Uni­ver­si­tät: Men­schen ver­schwin­den. Bei Nacht wer­den dämo­ni­sche Tiere mit glü­hen­den Augen gesich­tet. Eine zwie­lich­tige Firma wirbt für ein omi­nö­ses Well­ness­pro­gramm. Und stän­dig diese Stromausfälle…

Die junge Lite­ra­tur­stu­den­tin Indra und der neu­ro­ti­sche Psy­cho­lo­gie-Dok­to­rand Arno Löwen­herz wid­men sich der Erfor­schung luzi­der Träume, als sich ihr beschau­li­ches Leben in einen Alp­traum ver­wan­delt. Unver­se­hens wird Indra in die unheim­li­chen Vor­gänge rund um das angeb­li­che Well­ness-Insti­tut ver­wi­ckelt. Doch wer zieht die Strip­pen? Die Frage quält nicht nur ihren Freund und Men­tor, der ohne­hin hin­ter allem eine Ver­schwö­rung wit­tert. Sollte er dies­mal Recht behalten?

Ohne Umwege zieht das Live­hör­spiel von Pia Lüd­de­cke & Ernest das Publi­kum in einen Sog. Ein schau­rig­schö­ner Roman bet­tet sich in mit­rei­ßende Sound­land­schaf­ten ein, und es gibt kein Entrinnen…

Zur Ver­an­stal­tung wird es einen Bücher­tisch geben.

Okt
8
Sa
Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere (Weimar)
Okt 8 um 15:00 – 16:00

Kul­tur­ge­schicht­li­cher Spa­zier­gang im UNESCO-Welt­erbe Park Belvedere

 

Der Park hat sei­nen Ursprung im Barock als Gar­ten zum Lust­schloss. Im 19. Jahr­hun­dert wurde dar­aus ein eng­li­scher Land­schafts­gar­ten. Die Füh­rung geht der Frage nach, wie sich der Park Bel­ve­dere ent­wi­ckelte und wel­che Rolle er für die Gar­ten­kunst spielt.

Treff­punkt: Vor dem Schloss Belvedere

Max. 10 Personen

Tickets ab sofort an allen Muse­ums­kas­sen sowie der Tou­rist Infor­ma­tion Weimar.

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