Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
12
Do
Thüringer Märchen- und Sagenfest in Meiningen
Mai 12 um 10:00

Treff­punkt Bibliothek:

Auf Bech­steins Spu­ren – mär­chen­haf­ter Stadt­rund­gang mit Gud­run Rathke und Jakob Jentgens.

Stippvisite in Goethes Wohnhaus in Weimar
Mai 12 um 13:00 – 13:30
Stippvisite in Goethes Wohnhaus in Weimar @ Goethes Wohnhaus

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

 

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Der Muse­ums­ein­tritt ist im Preis inkludiert!

Stippvisite in Schillers Wohnhaus in Weimar
Mai 12 um 14:00 – 14:30
Stippvisite in Schillers Wohnhaus in Weimar @ Schillers Wohnhaus

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Der Muse­ums­ein­tritt ist im Preis inkludiert!

Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar
Mai 12 um 15:00 – 16:00
Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar @ Nietzsche-Archiv

Kunst und Kaf­fee – Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv.

Gemein­sam Kunst und Kul­tur erle­ben und dar­über diskutieren.

Bei der geführ­ten Tour erfah­ren Sie mehr über Nietz­sches Leben und seine Werke.

Stippvisite im Wittumspalais in Weimar
Mai 12 um 15:00 – 15:30
Stippvisite im Wittumspalais in Weimar @ Wittumspalais

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Der Muse­ums­ein­tritt ist im Preis inkludiert!

Thüringer Märchen- und Sagenfest in Meiningen
Mai 12 um 17:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Der glä­serne Pan­tof­fel. Mär­chen in Glas von Wolf­gang Nickel«.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren im Klanggerüst Erfurt
Mai 12 um 19:00

LEA – Erfur­ter Lesebühne

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht.

Leitung/Moderation: Andreas Bud­zier; Susanne Theisel

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

Eine Ver­an­stal­tung des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Klang­ge­rüst e.V. mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Jaroslav Rudiš & Martin Becker auf Burg Ranis
Mai 12 um 19:30

Jaros­lav Rudiš & Mar­tin Becker: „Mit Win­ter­berg auf letz­ter Reise zu Kafka. Deutsch-tsche­chi­sche Gebrauchs­an­wei­sung für Zug­rei­sen nach Prag“

Am 12.05.2022 begeg­nen sich die Autoren Jaros­lav Rudiš und Mar­tin Becker auf Burg Ranis, um ihre neuen Bücher vorzustellen.

Sein Groß­va­ter war Wei­chen­stel­ler, sein Onkel Fahr­dienst­lei­ter und sein Cou­sin Lok­füh­rer. Klar, dass Jaros­lav Rudiš so oft wie mög­lich Zug fährt. In sei­nem Buch begibt er sich im Takt der Schie­nen durch Europa: von Ber­lin aus bis zum Gott­hard­tun­nel und von Sizi­lien bis nach Lapp­land; im Nacht­zug durch Polen und die Ukraine sowie im Spei­se­wa­gen von Ham­burg nach Prag.

Lei­den­schaft­lich berich­tet er davon, wie er vor sei­nem Wag­gon­fens­ter zwi­schen Fel­sen und Bäu­men zum ers­ten Mal die Adria erblickt. Wie er mit der Schmal­spur­bahn die Wäl­der im Harz erkun­det. Und wie er in vier­zig Stun­den auf so vie­len Ver­bin­dun­gen wie mög­lich durch ganz Deutsch­land fährt.

Mar­tin Becker ver­sam­melt Bio­gra­phien und Geschich­ten tsche­chi­scher Autorin­nen und Autoren und ver­bin­det sie in sei­nen Essays mit leich­ter Hand zu einer lite­ra­ri­schen See­len­kunde des Lan­des. Es sind Geschich­ten vom Ankom­men und vom Abschied. Vom Blei­ben, obwohl man es nicht mehr erträgt. Vom Gehen, obwohl man lie­ber blei­ben möchte. Von unwahr­schein­li­chen Begeg­nun­gen und vom Humor, vom Zau­ber und von der Melan­cho­lie. Beckers Buch lädt ein, Tsche­chien aus einem ande­ren Blick­win­kel zu erle­ben und sich in der eigen­wil­li­gen Lite­ra­tur des Lan­des zu verlieren.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bundestages.

Mai
13
Fr
Altes Papier – Neue Ideen. Lesungen, Workshops, Konzerte in der Alten Papierfabrik Greiz
Mai 13 um 09:00 – 21:30

Zwei Jahre Ver­un­si­che­rung, zwei exis­tenz­be­dro­hende Jahre. Und jetzt? Ist das Schlimmste über­stan­den? Wie soll es wei­ter­ge­hen? In Gesprä­chen, Lesun­gen, Work­shops und Kon­zer­ten tau­schen sich Künstler/innen und Besucher/innen über Zukunfts­per­spek­ti­ven aus.

Am Frei­tag, dem 13.05. ste­hen unter ande­rem ein Kon­zert mit Eric Fish, ein Work­shop mit Stella Dreis, Lesun­gen von Kati Koi­vikko und Roland Spran­ger sowie eine After Show Party mit DJ Franz Dobler auf dem Plan.

Das Pro­gramm am Frei­tag, dem 13.05.:

09:30 Uhr: Work­shop mit Stella Dreis
16:00 Uhr: Ver­nis­sage mit Eric Fish, Dana Schwarz-Haderek, Corinna Brück­ner, Jens Lorenz
18:30 Uhr: Eröff­nung mit M. Kruppe + Talkrunde
19:10 Uhr: Lesung mit Roland Spranger
19:45 Uhr: Lesung mit der fin­ni­schen Autorin Kati Koivikko
20:20 Uhr: Lesung mit Eric Fish und Dana Schwarz Haderek
20:55 Uhr: Live Musik mit Eric Fish
DJ Ser­gej Klang

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Alte Papier­fa­brik Greiz, geför­dert durch den Fonds Sozio­kul­tur aus Mit­teln der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien im Rah­men von NEUSTART KULTUR, die Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung, die Stadt­bi­blio­thek Greiz und die Edi­tion Outbird.

Thüringer Märchen- und Sagenfest in Meiningen
Mai 13 um 16:00

Tie­risch gute Geschich­ten im Lese­hof mit Momo Heiss

Lesung und Gespräch zur Zukunft des heimischen Waldes mit Frank Quilitzsch in Schleusingen
Mai 13 um 19:00

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus! – Lesung und Gespräch mit Frank Quilizsch

Der Wald war lange Zeit ein Sinn­bild für Ewig­keit und Bestän­dig­keit. Jetzt sieht man, wie sich Gewiss­hei­ten plötz­lich in Nichts auflösen.“
Man­fred Groß­mann (Lei­ter des Natio­nal­parks Hainich)

Ich spre­che nicht vom Kli­ma­wan­del. Ich spre­che von einer Klimakatastrophe!“
Bernd Wil­helm (Forst­amts­lei­ter Oberhof)

 

Februar 2020: In Erfurt sind 12 Grad, die Kro­kusse blü­hen und die Enten spie­len ver­rückt. Auf der Suche nach dem Win­ter trifft der Autor im schnee­freien Ober­hof den Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm, der seit Lan­gem nicht mehr auf Ski­ern unter­wegs war. Die Zei­chen des Kli­ma­wan­dels sind in Thü­rin­gens Wäl­dern unüber­seh­bar. Eine span­nende, ein­jäh­rige Erkun­dungs­reise durch die Reviere schließt sich an: Förs­ter, Wald­ar­bei­ter, Zap­fen­pflü­cker, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur?
Qui­litzsch schrieb vor Jah­ren das Kult­buch „Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den“. Müs­sen die Thü­rin­ger Wäl­der eines Tages in diese Samm­lung mit auf­ge­nom­men werden?

In Schleu­sin­gen wird er beglei­tet von Huber­tus Schroe­ter, Forst­amts­lei­ter Schönbrunn.

Der Autor und Jour­na­list Frank Qui­litzsch lebt in Erfurt und ist Vor­stands­mit­glied im Ver­band deut­scher Schrift­stel­ler Thü­rin­gen (VS); Mit­glied des Thü­rin­ger Lite­ra­tur Quin­tetts (TLQ). Gebo­ren 1957 in Halle (Saale) als Sohn eines Aka­de­mi­kers und Diplo­ma­ten, wuchs zeit­wei­lig in Sach­sen-Anhalt bei den Groß­el­tern im heu­ti­gen „Buch­dorf“ Mühl­beck auf. Besuchte die Schule in Mos­kau, Babels­berg und Fal­ken­see. 1976 folgte dem Abitur der Grund­wehr­dienst in der Natio­na­len Volks­ar­mee. Stu­dierte von 1978–1983 Ger­ma­nis­tik an der Uni­ver­si­tät Jena, pro­mo­vierte 1985 über Anna Seg­hers. War 1987–1989 als Deutschlek­tor an der Damas­kus-Uni­ver­si­tät in Syrien und 1989/90 als Lek­tor für deut­sche Spra­che und Lite­ra­tur an der Nan­jing-Uni­ver­si­tät in China tätig. Arbei­tet seit 1991 als Kul­tur­re­dak­teur bei der Thü­rin­gi­schen Lan­des­zei­tung, seit 2016 in der Funke Medien Gruppe, wo er Rezen­sio­nen, Inter­views, Kolum­nen und Repor­ta­gen ver­fasst, für die er mehr­fach aus­ge­zeich­net wurde.

 

Ein beson­de­rer Dank geht an unsere För­de­rer und Spon­so­ren, ins­be­son­dere an die Rhön-Renn­steig-Spar­kasse, die Suh­ler Ver­lags­ge­sell­schaft und die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Mai
14
Sa
Auszeichnungsveranstaltung zum Schreibwettbewerb »Thüringer Buchlöwe« in Weimar
Mai 14 um 11:00

Thü­rin­ger Buch­löwe – Auszeichnungsveranstaltung

Der Thü­rin­ger Buch­löwe möchte allen Gewin­ne­rin­nen und Gewin­nern des letz­ten Schreib­wett­be­werbs ihre Urkun­den über­ge­ben. Alle Betei­lig­ten erhal­ten des­we­gen in Kürze eine schrift­li­che Ein­la­dung von uns.

Mode­ra­tion: Sabine Arndt.

 

Der Schreib­wett­be­werb »Thü­rin­ger Buch­löwe« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Stadt Wei­mar und von der TEAG Thü­rin­ger Ener­gie AG unterstützt.

Stippvisite in Goethes Wohnhaus in Weimar
Mai 14 um 13:00 – 13:30
Stippvisite in Goethes Wohnhaus in Weimar @ Goethes Wohnhaus

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

 

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Der Muse­ums­ein­tritt ist im Preis inkludiert!

12. Kinder-Provinzschrei im Heinrichser Rathaus
Mai 14 um 14:00 – 18:00

Ein gan­zer Tag für die Kinder…im Hein­rich­ser Rathaus

 

Am Sams­tag, dem 14. Mai 2022, öff­net das alt­ehr­wür­di­ge his­to­ri­sche Hein­rich­ser Rat­haus sei­ne Pfor­ten für Kin­der aus nah und fern für den 12. Kin­der­pro­vin­zschrei des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V.

Es wird krea­ti­ve Work­shops für die Kin­der (ab 3 Jah­ren geben): Zeich­nen mit Koh­le unter Anlei­tung von Ger­hard Ren­ner, Fil­zen mit Bir­git Boden, Korb­flech­ten mit Annet­te Schmid, eine Druck­werk­statt mit Ange­li­ka Beu­ger, Fädeln mit Natur­ma­te­ria­li­en mit den Mädels des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V., Töp­fern mit Oli­via Schmidt und Trom­meln mit Max Strobel.

Zudem lau­fen lus­ti­ge Kurz­fil­me von „Shaun das Schaf“ mit dem Kino to go/ Schau­burg Zella-Meh­­lis und es gibt fei­nen, selbst­ge­ba­cke­nen Kuchen und Getränke.

Der Ver­ein Pro­vinz­kul­tur hofft wie­der auf vie­le leuch­ten­de Kin­der­au­gen — Freu­de und Spaß sind garantiert.

Der Ein­tritts­preis ins Haus wird mit einem Wür­fel gewürfelt.

Teil 2 des dies­jäh­ri­gen Kin­der­Pro­vin­zschrei fin­det ana­log 2021 erneut in einem Kin­der­heim in der Regi­on statt. Ort und Ter­min wer­den noch bekannt gegeben.

Fak­ten

  • Was: 12. Kinderprovinzschrei
  • Wer: meh­re­re Akteu­re und Workshops
  • Wann: Sams­tag, 14. Mai 2022, von 14–18 Uhr,
  • Wo: Volks­hoch­schu­le Suhl-Heinrichs
  • Infos: www.provinzkultur.de

Ein beson­de­rer Dank geht an unse­re För­de­rer und Spon­so­ren, ins­be­son­de­re an die Rhön-Ren­n­­steig-Spar­­kas­se, die Suh­ler Ver­lags­ge­sell­schaft und die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Stippvisite in Schillers Wohnhaus in Weimar
Mai 14 um 14:00 – 14:30
Stippvisite in Schillers Wohnhaus in Weimar @ Schillers Wohnhaus

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Der Muse­ums­ein­tritt ist im Preis inkludiert!

Stippvisite im Wittumspalais in Weimar
Mai 14 um 15:00 – 15:30
Stippvisite im Wittumspalais in Weimar @ Wittumspalais

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

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Altes Papier – Neue Ideen. Lesungen, Workshops, Konzerte in der Alten Papierfabrik Greiz
Mai 14 um 15:30 – 23:00

Zwei Jahre Ver­un­si­che­rung, zwei exis­tenz­be­dro­hende Jahre. Und jetzt? Ist das Schlimmste über­stan­den? Wie soll es wei­ter­ge­hen? In Gesprä­chen, Lesun­gen, Work­shops und Kon­zer­ten tau­schen sich Künstler/innen und Besucher/innen über Zukunfts­per­spek­ti­ven aus.

Am Sams­tag, dem 14.05. steht unter ande­rem ein Kon­zert mit der Sam­ba­gruppe Como Vento auf dem Plan, ein Erzähl­nach­mit­tag mit Johanna Gerosch und Lukas Wilke, Lesun­gen von Domi­nik Dom­brow­ski, Franz Dobler und Alex­an­dra Kamp und eine After Show Party mit DJ Ser­gej Klang, dem Bun­des­be­auf­trag­ten für Popmusik.

Das Pro­gramm am Sams­tag, dem 14.05.:

15:30 Uhr: Live Musik Como Vento
16:05 Uhr: Erzähl­pro­gramm für Kin­der und Erwach­sene mit Johanna Gerosch + Lukas Wilke
16:50 Uhr: Talk­runde und Live Musik von Como Vento
17:45 Uhr: Lesung mit Mona Krassu
18:20 Uhr: Lesung mit Domi­nik Dombrowski
18:55 Uhr: Lesung mit Klaus Märkert
19:35 Uhr: Lesung mit Alex­an­dra Kamp
20:15 Uhr: Lesung mit Vou­gar Aslanow
20:55 Uhr: Lesung mit Franz Dobler
21:25 Uhr: Live Musik mit Mr. Moon & the beau­ti­ful dream
DJ Franz Dobler

 

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Alte Papier­fa­brik Greiz, geför­dert durch den Fonds Sozio­kul­tur aus Mit­teln der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien im Rah­men von NEUSTART KULTUR, die Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung, die Stadt­bi­blio­thek Greiz und die Edi­tion Outbird.

Ausstellungseröffnung »Dein Ritter Hultenreich« auf Schloss Burgk
Mai 14 um 16:00

 

»Dein Rit­ter Hul­ten­reich« – Jür­gen K. Hul­ten­reich (HUL) + Harald-Alex­an­der Klimek (HAK) und Weg­ge­fähr­ten Grimm­ling, Maka­rov, Scheib, Stra­walde, sowie Objekte aus dem Ber­li­ner Skulp­tu­ren­fund von Otto Freund­lich, Will Lam­mert und Fritz Maskos.

 

Aus­stel­lungs­er­öff­nung im Bei­sein der Künstler.

Begrü­ßung: Sabine Schemm­rich (Museum Schloss Burgk)

Ein­füh­rung in die Aus­stel­lung: Dr. Alice Anna Klaas­sen (Karls­ruhe)

Zur Aus­stel­lung: Harald-Alex­an­der Klimek MfA (Kura­tor)

Musik: Mat­thias von Hint­zen­stern (Cello).

 

Selbst­iro­nie und hin­ter­sin­ni­ger Humor, die stete Reflek­tion von Welt­ge­sche­hen wie der
eige­nen Bio­gra­fie, unbe­dingte Huma­ni­tät und der non­cha­lante Wech­sel vom
Hoch­geis­ti­gen ins Pro­fane ver­bin­det die Werke des Malers Harald-Alex­an­der Klimek und
des Schrift­stel­lers Jür­gen K. Hul­ten­reich sowie deren lang­jäh­rige Weggefährten
Hans-Hen­drik Grimm­ling, Niko­lai Maka­rov, Hans Scheib und Strawalde.

Klimeks farb­in­ten­sive, die Kunst­ge­schichte viel­fäl­tig zitie­ren­den Gemälde, Zeichnungen,
Gra­fi­ken und Col­la­gen ste­hen in leb­haf­tem Zwie­ge­spräch mit den mal pole­mi­schen, mal
lie­be­vol­len Gedich­ten, Roma­nen, Gra­fi­ken, Künst­ler­bü­chern oder den Postkarten
Hul­ten­reichs an Klimek. Sie sind Ergeb­nis pas­sio­nier­ter Zusam­men­ar­beit und Zeugnis
gegen­sei­ti­ger Hochachtung.

Der beim Deut­schen Kunst­ver­lag erschei­nende Kata­log ver­schränkt ihre Werke spielerisch
mit Tex­ten und Bil­dern von Weg­ge­fähr­ten sowie klu­gen kunst­his­to­ri­schen Ana­ly­sen und
beglei­tet die Aus­stel­lung im Museum Schloß Burgk, in der Arbei­ten mit his­to­ri­schen sowie
Objek­ten aus dem Ber­li­ner Skulp­tu­ren­fund und Leih­ga­ben des Ber­li­ner Muse­ums für Vor- und
Früh­ge­schichte korrespondieren.

Buchvorstellung mit Ulrike Melzer in Weimar
Mai 14 um 18:00

Buch­vor­stel­lung »Ver­lo­ren & Gefun­den. Trotz­dem ein Lie­bes­ge­dicht« mit Ulrike Melzer

 

Die Autorin stellt den Band mit Musik ihrer Band »A Poet’s Tale« vor. Im Rah­men der Vor­stel­lung des Gedicht­ban­des „VERLOREN & GEFUNDEN. Trotz­dem ein Lie­bes­ge­dicht« von Ulrike Mel­zer ent­stan­den Songs, die die Atmo­sphäre der Texte und Gemälde aus dem Buch musi­ka­lisch untermalen.

Die Band: »A Poet’s Tale« spielt expe­ri­men­tel­len Psy­che­de­lic-Folk-Punk – atmo­sphä­risch und mystisch.

Die Musik lebt von Atmo­sphäre und Poe­sie, ist inspi­riert von unter­schied­li­chen musi­ka­li­schen Ein­flüs­sen (Man­tra­ge­sang, Folk, Alter­na­tive Coun­try, Punk, Chan­son) und Spaß an der Improvisation.

Bibliotheksfest auf Schloss Friedenstein in Gotha
Mai 14 um 19:00 – 23:00

Biblio­theks­fest in den Außen­an­la­gen von Schloss Friedenstein

 

Bücher bewe­gen. Sie erzeu­gen Gedan­ken, Bil­der, Emo­tio­nen und Reak­tio­nen. Gemein­sam mit ihren Freun­din­nen und Freun­den fei­ert die For­schungs­bi­blio­thek ihren Geburts­tag. Neben einer Gesprächs­runde, Lesun­gen von Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­lern gibt es Live­mu­sik, Poe­try-Slam, Essen und Trin­ken und eine Über­ra­schung. Wir laden Sie herz­lich ein!

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit groß­zü­gi­ger Unter­stüt­zung des Freun­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. statt.

Der Krieg, der Frieden und der P.E.N.- Podiumsdiskussion auf Schloss Friedenstein in Gotha
Mai 14 um 19:00

Das P.E.N.-Zentrum Deutsch­land zu Gast in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha:

Das PEN-Zen­trum Deutsch­land kommt 2022 zu sei­ner Jah­res­ta­gung in Gotha zusammen.

Podi­ums­dis­kus­sion: Mit äußers­ter Kraft: Der Krieg, der Frie­den und der P.E.N.

  • Es dis­ku­tie­ren:
  • Mar­jana Gapo­nenko, Schrift­stel­le­rin aus der Ukraine
  • Eva Men­asse, Schrift­stel­le­rin aus Österreich
  • Johanno Stras­ser, Schrift­stel­ler und ehe­ma­li­ger Prä­si­dent des PEN-Clubs
  • Deniz Yücel, Jour­na­list und Prä­si­dent des Pen-Club
  • Durch das Gespräch führt der Jour­na­list und Blog­ger Sascha Lobo.

In ihrer nach dem Ers­ten Welt­krieg for­mu­lier­ten Charta ver­pflich­te­ten sich die Mit­glie­der der inter­na­tio­na­len Schrift­stel­ler­ver­ei­ni­gung PEN „mit aller Kraft für das Ideal einer in Frie­den leben­den Mensch­heit“ zu stre­ben. Was folgt aus die­ser Ver­pflich­tung heute, ange­sichts eines an sich ver­bre­che­ri­schen und mit ver­bre­che­ri­scher Gewalt gegen die Zivil­be­völ­ke­rung geführ­ten rus­si­schen Angriffs­kriegs gegen die Ukraine? Wie posi­tio­nie­ren sich deut­sche Intel­lek­tu­elle zu Waf­fen­lie­fe­run­gen oder zur Ein­rich­tung einer Flug­ver­bots­zone zur Ver­tei­di­gung und zum Schutz der über­fal­le­nen Ukraine? Was darf ange­sichts der aktu­el­len Lage öffent­lich gesagt wer­den? Was nicht? Was sollte nicht unge­sagt blei­ben? Diese und wei­tere Fra­gen ste­hen im Mit­tel­punkt des Gesprächs.

Im Anschluss der Ver­an­stal­tung lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha zu einem Emp­fang im Rah­men des Grün­dungs­ju­bi­lä­ums der For­schungs­bi­blio­thek vor 375 Jah­ren ein.

Die Ver­an­stal­tung fin­det auf dem Innen­hof von Schloss Frie­den­stein statt, bei schlech­tem Wet­ter in der Schlosskirche.

Auf­grund der beschränk­ten Sitz­platz­ka­pa­zi­tä­ten bit­tet die For­schungs­bi­blio­thek um schrift­li­che Anmel­dung. Die Sitz­plätze wer­den in der Rei­hen­folge der Anmel­dung vergeben.

Hier geht es zur Anmel­dung: bibliothek.gotha@uni-erfurt.de

Multimediale Performance mit Silke Gonska und Frieder W. Bergner im Glockenhof Weimar
Mai 14 um 20:00

Die Schöp­fung – Lob­ge­sang und Kla­ge­lied. Eine mul­ti­me­diale Per­for­mance in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels mit Bibel­tex­ten und Ver­sen von Gabriela Mis­tral und Pablo Neruda

Frie­der W. Berg­ner: Posaune, Rezi­ta­tio­nen, Komposition

Silke Gonska: Gesang, Rezi­ta­tio­nen, Percussion

 

Ein­tritt frei. Spende zu Guns­ten ukrai­ni­scher Flücht­linge gern gesehen.

Anmel­dung erfor­der­lich: info@glockenhof-weimar.de T.0175 2441782

 

Frie­der W. Berg­ner und Silke Gonska sind ein unge­wöhn­li­ches Musi­ker-Duo. Expres­siv, melan­cho­lisch und hoff­nungs­voll. Sie packen ihr Publi­kum durch Prä­senz und Authen­ti­zi­tät. Frie­der W. Berg­ner hat nach einer kur­ven­rei­chen Lauf­bahn als Jazz­mu­si­ker, Big-Band Lei­ter und Pro­fes­sor in Wei­mar jetzt seine ganz eigene musi­ka­li­sche Aus­drucks­weise gefun­den. Silke Gonska stu­dierte Gesang und ent­wi­ckelte ihre so herbe wie sanfte Stimme unter ver­schie­de­nen Gesangs­leh­re­rin­nen und ‑leh­rern wei­ter. Mit der Per­for­mance „Die Schöp­fung“ legen die bei­den – wenn man mich fragt – ihr musi­ka­li­sches Meis­ter­stück vor.

Bei aus­rei­chend tro­cke­nem und war­mem Wet­ter fin­det das Kon­zert im Glo­cken­hof im Freien statt, andern­falls in der Kir­che nebenan.

Mai
15
So
Stippvisite in Goethes Wohnhaus in Weimar
Mai 15 um 13:00 – 13:30
Stippvisite in Goethes Wohnhaus in Weimar @ Goethes Wohnhaus

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

 

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Der Muse­ums­ein­tritt ist im Preis inkludiert!

Internationaler Museumstag im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 15 um 14:00 – 17:00

Am Sonn­tag, dem 15. Mai, bie­ten die Hei­li­gen­städ­ter Museen zum Internationalen
Muse­ums­tag kos­ten­lo­sen Ein­tritt sowie the­ma­ti­sche Führungen zur vol­len und halben
Stunde an.

Im Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm« wer­den Arbei­ten von Petra Arndt mit dem Titel »Inter­lu­dium – Bronze – Kera­mik – Lyrik« gezeigt.

Ziel des Inter­na­tio­na­len Muse­ums­ta­ges ist es, auf die the­ma­ti­sche Viel­falt der mehr als 6.500
Museen in Deutsch­land und welt­weit auf­merk­sam zu machen sowie die Besu­che­rin­nen und
Besu­cher dazu ein­zu­la­den, diese gemein­sam zu ent­de­cken. Im Jahr 1977 ins Leben gerufen,
möchte der Muse­ums­tag den Museen und sei­nen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern in aller Welt die Mög­lich­keit geben, auf die Bedeu­tung ihrer Arbeit als Bei­trag zum kul­tu­rel­len und
gesell­schaft­li­chen Leben hin­zu­wei­sen, und gleich­zei­tig Besu­che­rin­nen und Besu­cher in die
ver­schie­de­nen Häu­ser und Insti­tu­tio­nen ein­zu­la­den und mit­ein­zu­be­zie­hen. Des­halb fin­det der
Inter­na­tio­nale Muse­ums­tag als Akti­ons­tag am Sonn­tag, dem 15. Mai 2022 statt, an dem die
Museen deutsch­land­weit unter der Leit­li­nie #MuseenEnt­de­cken ein viel­fäl­ti­ges Programm
anbie­ten.

Stippvisite in Schillers Wohnhaus in Weimar
Mai 15 um 14:00 – 14:30
Stippvisite in Schillers Wohnhaus in Weimar @ Schillers Wohnhaus

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Der Muse­ums­ein­tritt ist im Preis inkludiert!

Stippvisite im Wittumspalais in Weimar
Mai 15 um 15:00 – 15:30
Stippvisite im Wittumspalais in Weimar @ Wittumspalais

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Der Muse­ums­ein­tritt ist im Preis inkludiert!

Mai
16
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mai 16 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Mai
17
Di
Vortrag von Prof. Dr. Udo Ebert in Weimar
Mai 17 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Udo Ebert (Jena)

Goe­thes und Schil­lers Rechts­den­ken vor dem Hin­ter­grund der Aufklärung

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Mai 17 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Mai
18
Mi
Politscher Salon mit Valérie Dubslaff im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 18 um 05:27 – 06:27

Frank­reich nach der Präsidentschaftswahl

 

Am 24. April 2022 fand in Frank­reich die Stich­wahl um die Prä­si­dent­schaft statt. Der amtie­rende Staats­prä­si­dent Emma­nuel Macron hat sich dabei mit 58,5 % der Stim­men gegen seine Her­aus­for­de­rin Marine Le Pen (41,5 %) durch­ge­setzt. Damit lag der libe­rale Amts­in­ha­ber deut­li­cher vor sei­ner rechts­po­pu­lis­ti­schen Kon­tra­hen­tin als in man­chen Pro­gno­sen vor­aus­ge­sagt. Im Ver­gleich zum vor­he­ri­gen Duell der bei­den im Jahr 2017 ist Macrons Vor­sprung jedoch geschrumpft.

Schon im ers­ten Wahl­gang am 10.04.2022 hatte Macron mit 27,85 % vorn gele­gen, Le Pen hatte 23,15 %, der Linke Jean-Luc Mélen­chon ca. 22 %, der Rechts­ex­treme Éric Zem­mour 7,1 %, die Kon­ser­va­tive Valé­rie Pécresse 4,8 %, der Grüne Yan­nick Jadot 4,6 % und die Sozia­lis­tin Anne Hidalgo 1,7 % der Stim­men erhalten.

Macron bleibt damit wei­tere fünf Jahre fran­zö­si­scher Prä­si­dent. Aber er weiß um die Schwie­rig­kei­ten einer gespal­te­nen Gesell­schaft und ver­spricht des­halb, „der Prä­si­dent von allen Fran­zo­sen zu sein und jenen eine Ant­wort zu geben, die nicht für ihn gestimmt haben“. Er ver­spricht, sich für eine gerech­tere Gesell­schaft ein­zu­set­zen, für die Gleich­stel­lung von Män­nern und Frauen, für eine Gesell­schaft, in der man rück­sichts­voll und acht­sam mit­ein­an­der umgeht und in der nie­mand am Weges­rand zurück­ge­las­sen wird. Dabei zählt er auf die Jugend und auf das ver­ant­wort­li­che Han­deln jedes Ein­zel­nen. Und es müsse dar­auf reagiert wer­den, dass so viele Wäh­ler (28 %) den Urnen fern­ge­blie­ben seien.

Nach­dem Valé­rie Dubs­laff am 1. Februar in einem Online-Vor­trag über die Situa­tion vor den Prä­si­dent­schafts­wah­len refe­riert hatte (Pod­cast: www.lztthueringen.de/publikationen/podcast), ver­an­stal­ten die Orga­ni­sa­to­ren mit der Wis­sen­schaft­le­rin nun drei ana­loge Ter­mine, bei denen die Aus­wer­tung der Wah­len und Frank­reichs Per­spek­ti­ven in Macrons zwei­ter Amts­zeit the­ma­ti­siert wer­den sollen

Dr. Valé­rie Dubs­laff ist pro­mo­vierte Ger­ma­nis­tin und Zeit­his­to­ri­ke­rin. Seit 2018 lehrt sie am Lehr­stuhl für Ger­ma­nis­tik an der Uni­ver­si­tät Ren­nes 2/ERIMIT. Ihre Arbeits­schwer­punkte sind Frauen- und Geschlech­ter­ge­schichte sowie Rechts­ex­tre­mis­mus in Deutsch­land nach 1945. Im Dezem­ber 2021 erschien bei De Gruy­ter (Ber­lin) ihre Stu­die „‘Deutsch­land ist auch Frau­en­sa­che‘ – NPD-Frauen im Kampf für Volk und Fami­lie 1964–2020“.

Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion des Insti­tut fran­çais Thü­rin­gen mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und dem Kul­tur: Haus Dacheröden.

Lesung mit Nele Heyse, André Schinkel, Mario Schneider und Anna Sperk im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 18 um 09:05 – 10:05

»Die Liebe, die uns nicht verschonte«

 

Zwei Romane und zwei Erzäh­lungs­bände berich­ten von jenem Zustand, den man Liebe nennt.

  • mit Nele Heyse,
  • André Schin­kel,
  • Mario Schnei­der
  • und Anna Sperk
Kurator*innenführung »Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900« im Museum Neues Weimar
Mai 18 um 14:30 – 15:30

Kura­to­rin­nen und Kus­to­den füh­ren durch das Museum Neues Weimar

Eine 2019 eröff­nete Aus­stel­lung in einem his­to­ri­schen Muse­ums­ge­bäude in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft des Bau­haus-Muse­ums – Erläu­te­run­gen und Insi­der­ein­bli­cke zur Ent­ste­hungs­ge­schichte der Aus­stel­lung „Van de Velde, Nietz­sche und die Moderne um 1900“ ver­mit­telt diese Tour.

 

Bitte beach­ten Sie, dass für Innen­raum-Ver­an­stal­tun­gen, geführte Tou­ren und Werk­statt­an­ge­bote der Klas­sik Stif­tung Wei­mar die 3G-Rege­lung gilt. Die Teil­nahme erfolgt nur für Geimpfte, Gene­sene oder aktu­ell Getestete.

Hier gehts zu den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 18 um 16:00

»Jeder kann ein Glücks­schwein sein« von Laura Bednarski

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

 

Felix wäre so gerne ein Glücks­schwein! Doch lei­der pas­siert ihm ein klei­nes Unglück nach dem ande­ren. Beim Pfüt­zen­sprin­gen besu­delt er alle mit Matsch. Beim Toben schubst er aus Ver­se­hen das Wald­tipi um. Und beim Pick­nick setzt er sich mit­ten in den Kuchen. So ein Pech(-Schweinchen)! Nur gut, dass Felix Freunde hat, die fest zu ihm ste­hen und ihm auf ganz beson­dere Art zei­gen: Wir haben dich immer lieb – so, wie du bist! Eine lie­be­volle Geschichte über kleine Feh­ler, Selbst­be­wusst­sein und große Freundschaft.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Thie­ne­mann-Ess­lin­ger Verlags.

Mai
19
Do
»Goethe in/and America « – Tagung im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 19 – Mai 20 ganztägig

Goe­the in/and America

Tagung des Goe­the- und Schil­ler-Archivs in Ver­bin­dung mit der Uni­ver­si­tät Müns­ter, der Uni­ver­sity of Chi­cago und der Goethe-Gesellschaft

Anmel­dung unter gsa@klassik-stiftung.de

Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar
Mai 19 um 15:00 – 16:00
Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar @ Nietzsche-Archiv

Kunst und Kaf­fee – Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv.

Gemein­sam Kunst und Kul­tur erle­ben und dar­über diskutieren.

Bei der geführ­ten Tour erfah­ren Sie mehr über Nietz­sches Leben und seine Werke.

Lesung mit Ronja von Wurm-Seibel in Hermsdorf
Mai 19 um 19:00 – 20:00

Wie wir die Welt sehen“ – Lesung mit Ronja von Wurm-Seibel

 

Nach­rich­ten ver­fol­gen uns immer und über­all. Mor­gens im Radio, abends im Fern­se­hen und zwi­schen­drin als Push-Nach­richt auf dem Handy. Sie prä­gen unser Leben – viel mehr, als wir es ahnen. Nach­rich­ten beein­flus­sen wen wir wäh­len, wofür wir unser Geld aus­ge­ben oder wie wir unsere Kin­der erzie­hen. Sie bestim­men, wie wir uns füh­len, wenn wir mor­gens auf­wa­chen und wor­über wir nach­den­ken, wenn wir abends ins Bett gehen.

Täg­li­che Kri­sen­mel­dun­gen drü­cken nicht nur unsere Stim­mung, sie ver­zer­ren unse­ren Blick auf die Welt. Wie ent­kom­men wir die­ser Nega­tiv-Spi­rale? Indem wir Nach­rich­ten anders kon­su­mie­ren. Und indem wir anfan­gen, ein­an­der eine neue Art von Geschich­ten zu erzäh­len. Ronja von Wurmb-Sei­bel zeigt in ihrem neuen Buch, warum es sich lohnt, einen gesün­de­ren Umgang mit Nach­rich­ten zu fin­den und wie es gelingt, die Welt auch im All­tag mit ande­ren Augen zu sehen.

Literatur im Flur in Jena
Mai 19 um 19:00

Am 31. März 2022 star­tet der lite­ra­ri­sche Salon »Lite­ra­tur im Flur« mit sei­ner ers­ten Ver­an­stal­tung in die­sem Jahr.

»Lite­ra­tur im Flur« ist ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Es gilt die 3G-Rege­lung sowie durch­gän­gige Mas­ken­pflicht am Platz.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena.

Lesung mit Uwe Wittstock in Weimar
Mai 19 um 19:30

»Februar 1933. Der Win­ter der Lite­ra­tur« – Lesung mit Uwe Wittstock

Begrü­ßung: Ulrich Dillmann

 

Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schrift­stel­ler in Deutsch­land alles ent­schied. Uwe Witt­stock erzählt von Tag zu Tag, wie das glanz­volle lite­ra­ri­sche Leben der Wei­ma­rer Zeit in weni­gen Wochen einem lan­gen Win­ter wich und sich das Netz für Tho­mas Mann und Ber­tolt Brecht, für Else Las­ker-Schü­ler, Alfred Döblin und viele andere immer fes­ter zuzog.

Mon­tag, 30. Januar. Joseph Roth will die Nach­rich­ten, die der Tag brin­gen wird, nicht mehr in Ber­lin abwar­ten. Schon früh mor­gens fährt er zum Bahn­hof und nimmt den Zug nach Paris. Tho­mas Mann in Mün­chen der­weil küm­mert sich die kom­men­den zehn Tage kaum um Poli­tik, dafür umso mehr um sei­nen Vor­trag über Richard Wag­ner. Immer ganz dicht an den Men­schen ent­fal­tet Uwe Witt­stock ein Mosaik der bedroh­li­chen Ereig­nisse unmit­tel­bar nach Hit­lers „Macht­er­grei­fung“, die auch für die Lite­ra­ten in Deutsch­land in die Kata­stro­phe führ­ten. Er ver­ge­gen­wär­tigt die Atmo­sphäre die­ser Tage, die von Angst und Selbst­täu­schung unter den Schrift­stel­lern, von Pas­si­vi­tät bei den einen und Ent­schlos­sen­heit bei den ande­ren gezeich­net ist. Wer schmiegt sich den neuen Macht­ha­bern an, wer muss um sein Leben fürch­ten und flie­hen? Auf der Grund­lage von teils unver­öf­fent­lich­tem Archiv­ma­te­rial ent­steht ein unge­heuer dich­tes Bild einer unge­heu­ren Zeit.

Lesung und Gespräch mit Thilo Mischke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 19 um 19:30

SWE SPECIAL – Wenn jemand eine Reise tut…

Alles muss raus. Noti­zen vom Rand der Welt – Lesung mit Thilo Mischke

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über Ihre ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzählen.

 

Eine Repor­tage des preis­ge­krön­ten »Uncovered«-Journalisten Thilo Mischke unter­wegs zu den Rän­dern der Welt: Mit ein­drück­li­chen Rei­se­re­por­ta­gen begibt sich Mischke auf die Suche nach Ant­wor­ten auf einige große Fra­gen. Als Jour­na­list hat Thilo Mischke weit über hun­dert Län­der die­ser Welt bereist. Es ist dabei nicht der Reiz des Extre­men, der ihn in die ent­le­gens­ten Ecken treibt, son­dern sein offe­ner Blick für Men­schen und ihre Geschich­ten, ja ein uner­sätt­li­cher Hun­ger auf Lebens­er­fah­rung. Egal, ob er in El Sal­va­dor dem Tod ins Auge blickt, Freund­schaft in den Wei­ten Islands erfährt oder ukrai­ni­sche Sol­da­ten trifft: In sei­nen Schil­de­run­gen aus den grau­sams­ten und unwirt­lichs­ten Regio­nen der Welt wird das Fremde plas­tisch. So erscheint im Spie­gel des Unbe­kann­ten die eigene Rea­li­tät in neuem Licht. Und weil Thilo Mischke uner­träg­lich tole­rant auf sei­nen Rei­sen ist, ist am Ende klar, wie auf­re­gend, her­aus­for­dernd und viel­fäl­tig die Welt ist – aber nir­gendwo schwarzweiß.

Der Repor­ter, Glo­be­trot­ter, Aben­teu­rer und Autor Mischke (u.a. Jour­na­list des Jah­res 2021) wid­met sich dabei in sei­nen ein­drück­li­chen Rei­se­be­rich­ten aus aller Welt den ganz gro­ßen The­men: der Liebe, dem Alt­wer­den, der Reli­gion, der Fami­lie, dem Tod, den Dro­gen, der Freund­schaft. Mit sei­ner ele­gan­ten Prosa, sei­ner Beob­ach­tungs­gabe und sei­ner Lust an der Grenz­erfah­rung schärft er den Blick auf die Welt vor, über und in uns.

Thilo Mischke wurde 1981 in Ber­lin gebo­ren. Er arbei­tet als Jour­na­list, Autor und Fern­seh­mo­de­ra­tor u.a. für die ZEIT und Ber­li­ner Zei­tung. Dane­ben ist er Host des reich­wei­ten­star­ken Pod­casts Unco­ve­red und steht für eine gleich­na­mige Repor­ta­ge­reihe bei Pro7 regel­mä­ßig vor der Kamera. Für seine jour­na­lis­ti­sche Arbeit wurde er viel­fach aus­ge­zeich­net, so gewann er 2020 einen Baye­ri­schen Fern­seh­preis und wurde in der Kate­go­rie »Repor­tage natio­nal« bei der Wahl zum Jour­na­list des Jah­res ausgezeichnet.

Mai
20
Fr
Internationale Thüringer Poetryfilmtage in Weimar
Mai 20 um 16:00 – 22:00

16:00 Uhr: Zeit­ge­nös­si­sche Lyrik aus Griechenland

In die­sem Jahr die­nen die Poe­try­film­tage als Schau­fens­ter für grie­chi­sche Lyrik und Medi­en­kunst. Der Län­der­schwer­punkt Grie­chen­land beginnt mit einer Lesung zeit­ge­nös­si­scher Lyrik, die wir gemein­sam mit dem CeMoG der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin durch­füh­ren. Es lesen:

Lenia Safi­ro­pou­lou ist Mez­zo­so­pra­nis­tin und Lyri­ke­rin. Sie singt vor allem Lied und Kon­zert­re­per­toire. Lenia hat drei Lyrik­bände her­aus­ge­ge­ben sowie Über­set­zun­gen ins Grie­chi­sche von Shake­speare, Goe­the, Heine, Kafka, Les­sing und Pusch­kin. Ihre Gedichte wur­den ins Deut­sche und Ita­lie­ni­sche über­setzt. Lenia ist auch Pro­du­zen­tin im grie­chi­schen Natio­nal­kul­tur­ra­dio. Nach einem Gesangs‑, Kla­vier- und Lied­stu­dium an der Musik­hoch­schule Stutt­gart stu­dierte Lenia Oper in der Guild­hall School of Music and Drama und im Natio­nal Opera Stu­dio in Lon­don. Sie war Sti­pen­di­a­n­tin der Stif­tun­gen Maria Cal­las und Alex­an­dros Onas­sis sowie des Royal Opera House Covent Garden.

www.leniasafiropoulou.gr

Maria Topali wurde in Thes­sa­lo­niki 1964 gebo­ren und lebt in Athen. Sie stu­dierte Jura in Athen und in Frank­furt als Sti­pen­dia­tin der Daim­ler-Benz-Stif­tung. Sie schreibt Lyrik und Thea­ter­stü­cke sowie Rezen­sio­nen und Lite­ra­tur­kri­tik in Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten und über­setzt Lite­ra­tur aus dem Deut­schen. Sie arbei­tet im Natio­na­len Zen­trum für Soziale Stu­dien in Athen und ist Mut­ter zweier Kinder.

Gior­gos Lil­lis wurde 1974 gebo­ren. Er hat sie­ben Lyrik­bände publi­ziert, dar­un­ter den Ta oria tou lavy­rinthou (2008). Er lebt in Bielefeld.

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18:00 Uhr: Video­poe­sie aus Griechenland

Das »Insti­tut für expe­ri­men­telle Künste« aus Athen betei­ligt sich in die­sem Jahr am Län­der­schwer­punkt Grie­chen­land mit einem Aus­wahl­pro­gramm zeit­ge­nös­si­scher Videopoesie:

If I Go Out Wal­king With my Dead Friends – Alek­san­dra Coro­vic / Alkis­tis Kafetzi 5.21
Geruch – Maria Baka 3.10
Der Trich­ter – Xemi Bozin i – Panagio­tis Papado­pou­los 1.30
Tra­gö­dien kom­men in den Stun­den des Hun­gers – Alex­an­dra Matheou 3.13
Pause – Janni Kolo­tou­ros / Ana­sta­sia Gkitsi 4.17
Zuhö­ren – NSso­nic – Sissy Mit­si­kosta 2.07
Über­tra­gung – Afro­diti Bitzouni / Chris Sakel­la­ri­dis 1.26
Meine Feinde – Vasi­lis Kar­vou­nis 2.50
Was ich am meis­ten fürchte, ist ein »Dich­ter« zu wer­den – Kate­rina Gogou / Janet Lees 6.10
Wenn du Mensch genannt wer­den willst – Tasos Leiva­di­tis / Swoon 5.17
Einen Weg fin­den, sich zu tref­fen – Tasos Sagris & Who­does 7.54
Im Anschluss an die Film­vor­füh­rung (45 Min.) besteht Gele­gen­heit zum Gespräch mit den Kurator/innen.

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20:00 Uhr: Mul­ti­me­dia-Per­for­man­ces mit Tasos Sagris/WhoDoes & Sissy Doutsiou

Mul­ti­me­dia Spo­ken Word Live Auf­tritte (60 Min.)

Tasos Sagris & Who­Does ist ein mul­ti­me­dia­les Spo­ken-Word-Pro­jekt, das mit elek­tro­ni­schen Klän­gen, kine­ma­to­gra­fi­schen Post-Rock-Atmo­sphä­ren, Poe­sie und Video­kunst expe­ri­men­tiert. In den letz­ten Jah­ren tra­ten sie im Por­ti­kus Museum (Frank­furt) und der Lon­don School of Eco­no­mics (Lon­don) auf. Ihre Video­poeme und ihre Per­for­man­ces wur­den welt­weit auf Video­poe­sie-Fes­ti­vals präsentiert.

https://sagris-whodoes-theinstitute.bandcamp.com/album/

Sissy Dout­siou ist eine in Athen lebende Schau­spie­le­rin und Dich­te­rin. Zuletzt war sie in dem Thea­ter­stück »Meta­mor­phose« von Franz Kafka in der Haupt­rolle des Gre­gor Samsa zu sehen. Sie ist Kura­to­rin des Inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals für Video­poe­sie in Grie­chen­land und Mit­glied des PEN Inter­na­tio­nal. Sissy Dout­siou nahm an Poe­sie­le­sun­gen auf der 1. Athe­ner Bien­nale »Des­troy Athens« teil. Sie reist häu­fig zu Vor­trä­gen, Per­for­man­ces, Video­kunst­aus­stel­lun­gen und Poe­sie­le­sun­gen in Europa, den USA, Mexiko, Indien und Nepal.

https://www.sissydoutsiou.com

Benefizlesung für die Ukraine mit Bernd Lange in Weimar
Mai 20 um 19:30

Der Schau­spie­ler Bernd Lange vom Deut­schen Natio­nal­thea­ter Wei­mar liest einen Text von Wolf­gang Bor­chert: »Im Mai, im Mai schrie der Kuckuck« im Gewöl­be­kel­ler der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Die­ser Text beschreibt wie kaum ein ande­rer wel­che Ver­hee­run­gen Kriege in den See­len der Men­schen anrichten.

Die Spen­den flie­ßen in ein Hilfs­pro­jekt für die Ukraine.

 

Mai
21
Sa
El Canto de las Moscas / Der Gesang der Fliegen – Poesiefilm im Kino »mon ami« Weimar
Mai 21 um 14:00

Son­der­pro­gramm »El Canto de las Mos­cas / Der Gesang der Flie­gen«. Kolumbien/D 2021, 44 min., Ori­gi­nal mit engl. UT

Der Ani­ma­ti­ons­film »Der Gesang der Flie­gen« (»El Canto de las Mos­cas«) the­ma­ti­siert die Ver­wüs­tung, die der bewaff­nete Kon­flikt in Kolum­bien seit Jahr­zehn­ten ver­ur­sacht. Im Aus­gang von Gedich­ten der kolum­bia­ni­schen Autorin María Mer­ce­des Car­ranza (1945–2003) ent­steht ein audio­vi­su­el­ler Dia­log in 24 Kapi­teln, der ein­drucks­voll die Aktua­li­tät der von Car­ranza ent­wor­fe­nen Topo­gra­phie des Ter­rors ver­deut­licht. Jedes Gedicht ver­weist auf einen Ort in Kolum­bien, an dem in den 1990er-Jah­ren ein Mas­sa­ker stattfand.

Archiv­bil­der, die per­sön­li­chen Erin­ne­run­gen der neun Ani­ma­ti­ons­künst­le­rin­nen, die den Film gemein­sam gestal­tet haben, sowie die Ver­wen­dung von Loops erwe­cken die von Gewalt ver­wüs­te­ten Land­schaf­ten zum Leben und bil­den eine Poly­pho­nie der Erin­ne­rung und der Trauer, einen uni­ver­sel­len Gesang des Schmerzes.

Mode­ra­tion: Bibiana Rojas

Eine Ver­an­stal­tung der Inter­na­tio­na­len Thü­rin­ger Poetryfilmtage

 

Women in Resistance – internationales Kurzfilmprogramm des Poetryfilmfestivals in Weimar
Mai 21 um 15:00 – 16:00

Son­der­pro­gramm: »Women in Resis­tance«. Inter­na­tio­na­les Kurz­film­pro­gramm, Ori­gi­nal mit engl. UT

Eine Ver­an­stal­tung der Inter­na­tio­na­len Thü­rin­ger Poetryfilmtage

Vorleseaktion für Kinder im Zeichen des Sandmännchens in der Forschungsbibliothek Gotha
Mai 21 um 15:30

Kin­der­vor­le­se­ak­tion in die For­schungs­bi­blio­thek Gotha

für Kin­der, Enkel, Freunde … und alle, die gern zuhören.

 

Die ver­schie­de­nen Schloss­ver­eine lesen gemein­sam mit den Mit­glie­dern des Freun­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek vor.

Wäh­rend die Kin­der zuhö­ren, kön­nen die Erwach­se­nen die Aus­stel­lung »Bücher bewe­gen – 375 Jahre For­schungs­bi­blio­thek« ansehen.

Lesung mit Frank Quilitzsch in Drößnitz
Mai 21 um 18:00

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“ – Lesung mit Frank Quilitzsch

 

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“ Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Wir ken­nen die Schlag­zei­len, doch wie berech­tigt sind die Sorgen?
Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur?

Der Autor schrieb das Kult­buch „Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den“. Müs­sen die Thü­rin­ger Wäl­der eines Tages in die Samm­lung mit auf­ge­nom­men werden?

Verleihung des 7. Weimarer Poetryfilmpreises im Lichthaus-Kino Weimar
Mai 21 um 18:00 – 21:00

2022 ver­ge­ben die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen und ihre Part­ner zum sieb­ten Mal Preise für inter­na­tio­nale Poe­sie­filme und Video­poe­sie in den Kate­go­rien Beste Ani­ma­tion (1200 Euro), Bes­tes Video (1200 Euro), Publi­kums­preis (250 Euro).

Filme kön­nen noch bis zum 15. März 2022 ein­ge­reicht werden:

https://filmfreeway.com/weimarpoetryfilmaward

 

Der Wett­be­werb wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen sowie der Stadt Wei­mar gefördert.

Literarischer Salon der Edition Outbird in Leipzig
Mai 21 um 19:00 – 22:30

Die Edi­tion Out­bird (Gera) hatte ursprüng­lich anläss­lich der Leip­zi­ger Buch­messe den tra­di­tio­nel­len Lite­ra­ri­schen Buch­mes­se­sa­lon geplant. Auf­grund der Mes­se­ab­sage haben wir uns für einen Alter­na­tiv­ter­min im schöns­ten Früh­lings­ge­wand ent­schie­den. Das Lin­eUp hat sich dadurch ein wenig geän­dert, dürfte aber an Attrak­ti­vi­tät nichts ver­lo­ren haben. Besu­chen Sie uns zu unse­rem Lite­ra­ri­schen Salon – wir freuen uns auf Euch!


Unsere Literarisches Salonprogramm:

19.00 Uhr:

Ein­lass

Mode­ra­tion:

M. Kruppe

19.35 Uhr:

Chris­tian Mahlow liest aus sei­nem Roman „Die Walin

Die Walin ist eine fes­selnde Para­bel, die vom ein­sa­men und absur­den Kampf eines Man­nes um das Über­le­ben eines Zwerg­wal-Weib­chens in sei­nem Wohn­zim­mer erzählt. Seine ver­zwei­fel­ten Bemü­hun­gen sind ein kaf­ka­es­ker Grenz­gang zwi­schen uner­füll­ter Liebe, Schuld­ge­füh­len und Selbst­er­kennt­nis. Chris­tian Mahlow wird diese Stim­mung ins Publi­kum tra­gen und mit Sicher­heit inten­sive Bil­dern erzeugen.

20.05 Uhr:

Domi­ni­que M. & Tine Täger prä­sen­tie­ren den Roman „Ephe­mer“

Einen tie­fen Sog baut „Ephe­mer“ bereits mit den ers­ten Sei­ten die­ses Romans auf, die aus der Feder des Musi­kers und Band­lea­ders von „Ande­res Holz“, Domi­ni­que M. Täger, da zu Papiere flos­sen. Sein erzäh­le­ri­scher Sound löst unwei­ger­lich ein inne­res Vibrie­ren aus, wie er da Figu­ren zeich­net, sprach­li­che Fein­hei­ten fernab schnöde ver­küm­mern­den Sprechs ver­ar­bei­tet und David Lynch-Momente in sei­nen Stoff ein­speist. Domi­ni­que wird diese musi­ka­li­sche Prä­sen­ta­tion des Romans gemein­sam mit sei­ner Lebens­ge­fähr­tin Tine aufführen.

Kurze Pause

20.50 Uhr:

Ulrike Serowy liest aus ihrem Roman „Wölfe vor der Stadt

Eine halb­ver­las­sene Stadt, die nach und nach im Nebel ver­sinkt. Helena, eine junge Künst­le­rin, führt darin ein zurück­ge­zo­ge­nes Leben. Da machen Gerüchte die Runde: Die Wölfe sol­len zurück­ge­kehrt sein und um die Stadt strei­chen. Helena selbst wird von bösen Ahnun­gen geplagt und von Träu­men heim­ge­sucht, die nicht ihre eige­nen sind. Sie lernt Johan­nes ken­nen, der nur wenig von sich preis­gibt und ebenso ver­lo­ren scheint wie sie. Doch Johan­nes trägt ein Geheim­nis in sich, das sie beide an den Rand des Daseins brin­gen wird.

21.20 Uhr:

M. Kruppe“ liest aus sei­nem neuen Buch

Noch hüllt er sich in Schwei­gen, was Titel und kon­kre­ten Plot sei­nes in Bälde erschei­nen­den neuen Buchs betrifft. Wer Kruppe aber kennt, weiß, dass da wie­der eine Reise zu erwar­ten sein wird: in sein Inne­res sicher ebenso wie in wort­ge­wal­tige Erzäh­lun­gen über die ihn umge­ben­den Ereig­nisse der letz­ten Wochen, Monate( ‚Jahre?) – sicher ist soviel: Es wird höchste Zeit für neuen Stoff aus sei­ner Feder und es darf zurecht gespannt sein.

21.50 Uhr:

Auf­füh­rung von Mar­cel Schrei­ters Kurz­film „Vom öst­li­chen Rande“

Buka­rest – city of good life“ – ein rasant erzähl­ter Bild­band des Fil­me­ma­chers und Foto­gra­fen Mar­cel Schrei­ter der Haupt­stadt Rumä­ni­ens, der Anfang 2021 in der „Edi­tion Out­bird“ erschie­nen ist. Unter­malt mit melan­cho­li­schen Tex­ten Michael Schwe­ß­in­gers. Dem voran gin­gen Jahre, die die bei­den in Buka­rest ver­brach­ten. Beide ken­nen die Stadt mit ihren unter­schied­li­chen Facet­ten, zahl­rei­chen Schick­sa­len und rapi­den Ent­wick­lun­gen. 2016 haben sie bereits weit vor die­sem Buch die­sen Kurz­film über Buka­rest gedreht – ein Zeit­ver­lust, eine Melan­cho­lie, die uns da in eine andere und doch fremd­ver­traute Welt bli­cken lässt.

Dar­über hin­aus gibt es zur Ver­an­stal­tung an unse­rer Bar eine Aus­wahl inter­na­tio­na­ler Whis­kys sowie einen Stand mit unse­ren Verlagsprodukten.

 

Corona-Info:

Die Nach­weis­be­din­gun­gen am Ein­lass ord­nen wir den jeweils gül­ti­gen amt­li­chen Vor­ga­ben unter. Sollte eine Absage der Leip­zi­ger Buch­messe und damit des Lite­ra­ri­schen Salons statt­fin­den, erstat­ten wir die Ein­tritts­gel­der vorab bestell­ter Tickets.

Tickets:

Das Ticket zu 8,00€ kön­nen Sie unter die­sem Link erwerben.

Das För­der­ti­cket* zu 12€ kön­nen Sie unter die­sem Link erwerben.

*Mit dem För­der­ti­cket unter­stüt­zen Sie zusätz­lich zur Ver­an­stal­tung unsere unab­hän­gige Verlagsarbeit.

Mai
22
So
Ettersburger Gespräch mit Durs Grünbein und Manfred Osten
Mai 22 um 16:00

Durs Grün­bein  – Jen­seits der Literatur

Lesung und Gespräch mit Man­fred Osten

 

Durs Grün­bein, 1962 in Dres­den gebo­ren, ist einer der bedeu­tends­ten und auch inter­na­tio­nal wirk­mäch­tigs­ten deut­schen Dich­ter und Essay­is­ten. Für sein Werk erhielt er eine Viel­zahl von Prei­sen, dar­un­ter den Georg-Büch­ner-Preis, den Fried­rich-Nietz­sche-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis.

Jen­seits der Lite­ra­tur“: In sei­nen vier Vor­le­sun­gen, die er im Jahr 2019 in Oxford gehal­ten hat und die bei Suhr­kamp erschie­nen sind, setzt er sich mit einem Thema aus­ein­an­der, das ihn seit jenem Augen­blick beschäf­tigt hat, als er die eigene Posi­tion in der Geschichte sei­ner Nation, sei­ner Sprach­ge­mein­schaft und sei­ner Fami­lie als his­to­risch wahr­zu­neh­men begann: Wie kann es sein, dass „Die Geschichte“, seit Hegel und Marx ein Fetisch der Geis­tes­wis­sen­schaf­ten, die indi­vi­du­elle Vor­stel­lungs­kraft bis in die pri­va­ten Nischen, bis in den Spiel­trieb der Dich­tung hin­ein bestimmt? Will nicht anstelle des­sen Poe­sie die Welt mit eige­nen, sou­ve­rä­nen Augen betrachten?

Im ETTERSBURGER GESPRÄCH, das zwei­mal wegen Covid ver­scho­ben wer­den musste, nun am 22. Mai mit Man­fred Osten.

Mai
23
Mo
Thüringer Märchen- und Sagenfest in Meiningen
Mai 23 um 19:00

Melu­sine, la Fee – mit der Preis­trä­ge­rin des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­prei­ses Odile Néri-Kai­ser und der Gam­bis­tin Hélène Godefroy.

»Bücher aus dem Feuer« – Literarische Veranstaltung mit Marta Kijowska im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 23 um 19:30

Die Über­set­ze­rin Marta Kijow­ska stellt die pol­ni­sche Autorin und Ausch­witz-Über­le­bende Sewe­ryna Szma­g­lew­ska vor:

 

Die Frauen von Bir­kenau“ und „Die Unschul­di­gen in Nürnberg“

Marta Kijow­ska, gebo­ren 1955 in Kra­kau, lebt seit Jah­ren in Mün­chen. Tätig als Jour­na­lis­tin für Zei­tun­gen (FAZ, NZZ, frü­her SZ, DIE ZEIT, FOCUS), Hör­funk und Fern­se­hen (BR, DLF, SWR, WDR, frü­her ZDF), vor allem zu The­men der pol­ni­schen Kul­tur, Lite­ra­tur und Geschichte, sowie als Sach­buch­au­torin und lite­ra­ri­sche Über­set­ze­rin aus dem Polnischen.

Nach dem Stu­dium der Ger­ma­nis­tik in Kra­kau und Mün­chen arbei­tete sie u.a. als Rezen­sen­tin der Hör­spiel­ab­tei­lung des Baye­ri­schen Rund­funks (1985/86), Lehr­be­auf­tragte an der Uni­ver­si­tät Mün­chen (1986/87) und in einer Son­der­funk­tion am Goe­the-Insti­tut War­schau (1991/92). In den Jah­ren 1987–1991 und 1997/98 war sie Redak­teu­rin von Kind­lers Lite­ra­tur Lexi­kon, das sie dar­über hin­aus als Fach­be­ra­te­rin für pol­ni­sche Lite­ra­tur betreute. Sowohl für die­ses Lexi­kon als auch für andere ver­gleich­bare Werke, etwa das Pan­orama der pol­ni­schen Lite­ra­tur des 20. Jahr­hun­derts (Hg. Karl Dede­cius, Ammann Ver­lag 2000), ver­fasste sie zahl­rei­che Bei­träge über pol­ni­sche Schriftsteller.

Für ihre jour­na­lis­ti­schen Arbei­ten inter­viewte sie viele pol­ni­sche und deut­sche Kulturpersönlichkeiten.

Lesung der Text­pas­sa­gen aus den Büchern: Kat­rin Heinke.

Ver­an­stal­tung des Erfur­ter Herbst­lese e.V. in Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen.

Gespräch mit Helga Schütz & Christoph Dieckmann in Weimar
Mai 23 um 19:30

Helga Schütz & Chris­toph Dieck­mann im Gespräch: Lebens­rei­sen

Mode­ra­tion: Kat­rin Wenzel

 

Diese magi­sche Erin­ne­rin erzählt Welt­ge­schichte, wie sie der Ein­zelne erfährt.“ Das schrieb Chris­toph Dieck­mann über das neu­este Buch von Helga Schütz: “Heim­li­che Rei­sen“. Die ver­wun­sche­nen Wege ihrer Erin­ne­rung füh­ren zur schle­si­schen Kind­heits­land­schaft, in ein maro­des Grenz­ge­biets­haus, an Schnei­de­ti­sche und in Limo­nen­haine – Orte für gefühlte Beben, Fluch­ten, heim­li­che Rei­sen und Sta­tio­nen einer bestri­cken­den, wei­sen, gewitz­ten Lebens­er­zäh­lung der 1937 gebo­re­nen Autorin und em. Pro­fes­so­rin der HS für Film und Fern­se­hen Pots­dam, die Jahr­zehnte deut­scher Geschichte ein­schließt. Chris­toph Dieck­mann, der uner­müd­li­che ZEIT-Chro­nist, sucht in sei­nem neuen Buch nach Wur­zeln deut­scher Iden­ti­tät. Er erzählt vom lan­gen Unter­gang sei­ner DDR und von der Münch­ner Räte­re­pu­blik, er reist zum „Schrein der Chris­ten­heit“ nach Aachen, zur „Juden­sau“ in Luthers Wit­ten­berg, zur Wal­halla und in Deutsch­lands eins­tige Kolo­ni­al­me­tro­pole Ham­burg. Dieck­manns „Welt- und Heim­rei­sen“ füh­ren weit: nach Chelmno, wo der Holo­caust begann, durch die eins­ti­gen Ost­block-Dik­ta­tu­ren Russ­land, Geor­gien und Alba­nien bis zum 38. Brei­ten­grad. An der Todes­grenze zwi­schen Süd- und Nord­ko­rea bedenkt der Ost-West-Ver­mitt­ler, was die Deut­schen unter­schei­det, doch nicht tren­nen muss: Ver­gan­gen­heit und Erin­ne­rung. „Diese Grenze lässt sich über­win­den. Unsere dop­pel­deut­sche Geschichte ist ein gemein­sa­mer Schatz.“

Mai
24
Di
»Die Gunst des Augenblicks« mit Boris Hoge-Benteler in Schillers Gartenhaus in Jena
Mai 24 um 19:30

»Die Gunst des Augen­blicks« mit Boris Hoge-Benteler

Boris Hoge-Ben­te­ler, gebo­ren 1979 in Mar­burg, auf­ge­wach­sen in Büren (Westf.), stu­dierte Neuere deut­sche Lite­ra­tur, Ita­lie­nisch und Geschichte in Ber­lin und Wien und pro­mo­vierte in Müns­ter über Russ­land-Kon­struk­tio­nen in der deut­schen Gegen­warts­li­te­ra­tur. Er arbei­tet als wis­sen­schaft­li­cher Biblio­the­kar in Jena und lebt in Wei­mar. »Son­nen­stadt« ist sein Debütroman.

Mode­ra­tion: Hel­mut Hühn

 

Eine Ver­an­stal­tung der Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus) in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Angelika Klüssendorf in Weimar
Mai 24 um 19:30

Ange­lika Klüs­sen­dorf: Vier­und­drei­ßigs­ter September

Begrü­ßung: Petra Fuchs

 

Ein Dorf in Ost­deutsch­land: Wal­ter, ein zor­ni­ger Mann, erschla­gen in der Sil­ves­ter­nacht von Hilde, der eige­nen Frau. Nur kurz vor sei­nem Ende war er plötz­lich sanft und ihr zuge­wandt. Dann ein Fried­hof: Die Toten stu­die­ren die Leben­den. Wal­ter wird zum Chro­nis­ten, sieht sich dazu ver­dammt, die Schick­sale im Dorf fest­zu­hal­ten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hil­des Tat? Geschah es aus Hass oder aus Barm­her­zig­keit? „Vier­und­drei­ßigs­ter Sep­tem­ber“ wurde kurz nach Erschei­nen von der Lite­ra­tur­kri­tik auf Platz 1 der SWR-Bes­ten­liste gewählt. Aus Ange­lika Klüs­sen­dorfs Spra­che strahlt eine mit­rei­ßende Kraft, sie ist prä­zise und voll tief­schwar­zer Komik. Ein hin­ter­sin­ni­ges Meis­ter­werk über eine Zeit der Wut, Melan­cho­lie und Zärt­lich­keit. „Klüs­sen­dorfs Kunst ist die Ver­mei­dung jed­we­der Künst­lich­keit.“ DER SPIEGEL

Lesung mit Jakob Hein im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 24 um 19:30

SWE SPECIAL – Jakob Hein: Der Hypnotiseur

 

Wie ver­reist man, wenn man nicht rei­sen kann? Jakob Heins unter­halt­sa­mer Roman über einen Hyp­no­ti­seur, der seine Kli­en­ten in die Ferne entführt.

Ein Dorf, irgendwo im unte­ren Oder­tal. Lie­se­lotte Sawid­ski wohnt dort, seit sie den­ken kann. Genau wie ihre Nach­ba­rin Gerda. Es herrscht gemüt­li­cher Still­stand: Jeder kennt jeden, man fühlt sich am Rand des Lan­des und ein wenig auch am Rand der sozia­lis­ti­schen Gesell­schaft. Die größte Sehens­wür­dig­keit der Gegend sind die Kraniche.

Als Ger­das Enkel Micha nach sei­nem Aus­schluss vom Psy­cho­lo­gie­stu­dium bei sei­ner Groß­mutter ein­zieht und nach ihrem Tod in dem zer­fal­len­den Bau­ern­haus bleibt, beob­ach­tet die alte Sawid­ski, wie neben den Kra­ni­chen immer öfter auch selt­same Vögel aus Ber­lin in ihrem Dorf auf­tau­chen – Künst­ler und Stu­den­ten, in ers­ter Linie junge Frauen. Sie kom­men und blei­ben in Michas Bauernhaus.

Die schil­lernds­ten Gerüchte brin­gen Unruhe in das beschau­li­che Dorf. Eine Sekte sei am Ent­ste­hen, vom Bau­ern­haus aus wür­den West­rei­sen orga­ni­siert. Tat­säch­lich hat Micha eine Gabe: Er kann Men­schen hyp­no­ti­sie­ren und ihnen so ihren Traum von Frank­reich oder Kali­for­nien erfül­len. Aller­dings stößt Micha selbst stän­dig an die Gren­zen der rea­len Welt. Und sein Unter­neh­men für Rei­sen im Kopf, das sogar der coun­try­mu­sik­süch­tige LPG-Vor­sit­zende auf­sucht, wird von der Stasi arg­wöh­nisch beäugt …

Mai
25
Mi
Lesung mit Uta Heyder in Weimar
Mai 25 um 19:30

Uta Heyder: Born in the GDR – ange­kom­men in Deutschland

mit Jost Heyder und Kris­tin Grä­fin von Faber-Castell

Begrü­ßung: Petra Fuchs

 

Vor drei­ßig Jah­ren änder­ten Fried­li­che Revo­lu­tion, Mau­er­fall und Deut­sche Ein­heit in kür­zes­ter Zeit unser Lebens­um­feld, wir konn­ten, wir muss­ten unser Leben neu gestal­ten, Her­aus­for­de­run­gen anneh­men, um in einem »frem­den« Land, das nun unse­res wer­den sollte, unse­ren Platz zu fin­den. Es ist an der Zeit, die Geschichte und ihre Geschich­ten zu erzählen.

Uta Heyder ist es gelun­gen, drei­ßig Män­ner und Frauen aus Sach­sen, Sach­sen-Anhalt und Thü­rin­gen dazu zu brin­gen, sehr per­sön­lich zu berich­ten, wie sie ihre Wende und die drei Jahr­zehnte danach erleb­ten. Alle haben unge­fähr die glei­che Zeit­spanne in der DDR und im wie­der ver­ei­nig­ten Deutsch­land gelebt und sind hier wie­der oder immer noch zu Hause. Sie erzäh­len von gewon­ne­ner Frei­heit und neuen Beschrän­kun­gen, von wirt­schaft­li­chem Erfolg, von Unsi­cher­heit und Exis­tenz­angst oder vom Abstieg in die Obdach­lo­sig­keit. Die vor­ma­lige Sprach­mitt­le­rin für Eng­lisch und Rus­sisch bepflanzt jetzt als erfolg­rei­che Geschäfts­frau den »Mira­cle Gar­den Dubai« mit Säme­reien aus Thü­rin­gen, der »Hip­pie« aus dem Alten­bur­ger Land ist inzwi­schen in der gan­zen Welt umher­ge­kom­men, machte sein Hobby zum Beruf und hat als Fil­me­ma­cher Preise ohne Ende ein­ge­sam­melt, die Pas­to­rin wurde Minis­ter­prä­si­den­tin, der NVA-Offi­zier star­tete als Invest­ment­ban­ker in Man­hat­tan durch und betreibt jetzt ein jüdi­sches Restau­rant in Chem­nitz. Die Gale­ris­tin stand am 6. Dezem­ber 1990 plötz­lich in einer fens­ter­lo­sen Woh­nung, die Eigen­tü­me­rin aus Bay­ern hatte die Fens­ter zur Bekräf­ti­gung der For­de­rung nach Woh­nungs­kün­di­gung ein­fach aus­bauen las­sen. Beim Lesen ent­steht ein bun­tes Mosaik. Ein Buch, weitab der übli­chen Kli­schees, erfri­schend per­sön­lich, erfri­schend differenziert.

Mai
26
Do
Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar
Mai 26 um 15:00 – 16:00
Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar @ Nietzsche-Archiv

Kunst und Kaf­fee – Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv.

Gemein­sam Kunst und Kul­tur erle­ben und dar­über diskutieren.

Bei der geführ­ten Tour erfah­ren Sie mehr über Nietz­sches Leben und seine Werke.

Mai
28
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 28 um 10:00 – 15:00

Geld und Wert, Kost und bar
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 28. Mai 2022 im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Toma­ten, Papier, Getreide, Gas: Alles ist teuer gewor­den. Nur Geld, das wird immer bil­li­ger. Gern hätte man in Zei­ten wie die­sen den Geld­beu­tel aus dem Mär­chen, der nie leer wird, in dem immer noch ein blan­ker Gro­schen klap­pert – bloß wird dann bestimmt das Bar­geld abge­schafft. Woran bemisst sich ein Wert: an der Arbeit, die darin steckt? Dem Wis­sen, dem Mate­rial? An der Nach­frage, dem, was Leute bereit sind, zu zah­len? Wenn das so ist, wäre die Macht des Gel­des zu bre­chen, indem man ihm kei­nen Wert bei­misst. Wenn Geld als unsexy gilt und als arm, wer zuviel davon hat. Des­halb: Heck­geld für alle!
Kleine oder große Scheine, cash, pea­nuts, money. Gro­schen, Pfen­nig, Zweier, Sech­ser, Hel­ler, Bat­zen, Taler, Cent und Euro. Bank­raub und Bank­grün­dung, dicke Börse, armer Hund und Kir­chen­mäuse: Über Geld spricht man nicht. Aber man kann dar­über schrei­ben – ich freu mich drauf.

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann am 28. Mai 2022, 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

 

Kochberger Gartenvergnügen – Klassik-Gartenfestival am 28. Mai 2022 auf Schloss Kochberg
Mai 28 um 12:00 – 18:00

Am 28. Mai lädt das Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg zusam­men mit der Klas­sik Stif­tung Wei­mar nach zwei­jäh­ri­ger Pan­de­mie-Pause nun wie­der zum „Koch­ber­ger Gartenvergnügen“.

Das kleine Gar­ten­fes­ti­val der Klas­sik rund um das Schloss, den Land­schafts­park und das his­to­ri­sche Thea­ter lockt zu einem Aus­flug auf den Land­sitz von Goe­thes Liebe Frau von Stein.

In Groß­koch­berg ste­hen zwei große Park­plätze mit ent­spre­chen­den Hin­weis­schil­dern zur Ver­fü­gung. Alle Besu­cher erhal­ten ein Pro­gramm mit einem Plan des Parks.

  • 11 Uhr    Geh aus mein Herz und suche Freud –  Fest­got­tes­dienst in der alten Patro­nats­kir­che St. Michael zu Großkochberg
  • 12 – 18 Uhr   Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen – Klassik-Gartenfestival
    Stände im Schloss­hof und auf dem Thea­ter­platz:  Thea­ter-Infor­ma­tio­nen, Por­zel­lan­ma­ler der Meis­se­ner Por­zel­lan­ma­nu­fak­tur, Gar­ten­pflan­zen, Blu­men, his­to­ri­sche Pelar­go­nien, Gemüse und Kräu­ter, Gar­ten-Acces­soires, Haus- und Gar­ten-Deko­ra­tio­nen, Skulp­tu­ren, Natur‑, Park- und Gar­ten­bü­cher, Stroh­hüte, Körbe, Fein­kost, Gebäck, Mar­me­la­den, Honig, Käse, Kaf­fee und Kuchen, Mai­bowle und Spargelgerichte
  • 17 Uhr »Wo sie erscheint, ent­springt Leben und Freude« – Frau Aja – Goe­thes Mut­ter Catha­rina Eli­sa­beth Goe­the, ein leben­di­ges Bild aus ihren Brie­fen im Thea­ter Aus­wahl und Lesung: Gerda Mül­ler (Kar­ten (25 €) an der Museumskasse)
  • Besich­ti­gun­gen (im Ein­tritts­preis enthalten)
  • Der roman­ti­sche Land­schafts­park mit einer Grotte, Wei­hern, uralten Bäu­men, einem Bor­ken­tem­pel­chen, einem baro­cken Blu­men­gar­ten mit Lein­wand­häus­chen und »Blu­men­thea­ter«, einem chi­ne­si­schen Pavil­lon, einer Turm­ruine und zahl­rei­chen Sitz­plät­zen lädt zum Spa­zier­gang ein.
  • 12–18 Uhr Muse­ums­be­such im Schloss von Goe­thes Liebe Char­lotte von Stein
  • 12–18 Uhr Besuch der reich aus­ge­stat­te­ten ehe­ma­li­gen Patro­nats­kir­che St. Michael im Dorf.
  • 12–15 Uhr Besich­ti­gung des ein­zig­ar­ti­gen Pri­vat­thea­ters aus dem 18. Jahrhundert

 

Ver­an­stal­ter: Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg e. V.  – Thea­ter an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und Klas­sik Stif­tung Weimar

Kar­ten­re­ser­vie­rung: theaterkasse@liebhabertheater.com
Tel.: Museum Schloss Koch­berg, tägl. außer Di. 10–18 Uhr, Tel. 036743/225 32

Lesung mit Aribert Janus Spiegler im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 28 um 19:30

Ari­bert Janus Spieg­ler liest aus sei­nem Buch »Kress­mann Tay­lor: Adres­sat unbekannt«

 

Ein Brief­wech­sel aus den frü­hen drei­ßi­ger Jah­ren doku­men­tiert, wie das Gift natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Ideo­lo­gie eine Freund­schaft rui­niert. Die Geschichte eines fei­gen Ver­rats und der eis­kal­ten Heimzahlung:

Die Freunde Max Eisen­stein und Mar­tin Schulze besit­zen in San Fran­cisco gemein­sam eine Kunst­ga­le­rie. Als Mar­tin 1932 mit sei­ner Fami­lie nach Deutsch­land heim­kehrt, ersetzt eine innige Kor­re­spon­denz Bei­sam­men­sein und ver­traute Gesprä­che. Welt­of­fen­heit und Libe­ra­li­tät, Lebens­freude und Groß­her­zig­keit spre­chen aus ihren ers­ten Briefen.

Als der Jude Max aller­dings Anfang 1933 sei­nen Freund arg­los nach »die­sem Adolf Hit­ler« fragt, von dem man in Ame­rika liest, spürt man in Mar­tins Ant­wort bei allen Vor­be­hal­ten auch die Fas­zi­na­tion, die »der Füh­rer« auf ihn aus­übt. Tat­säch­lich sind Mar­tins Zwei­fel am neuen Regime erschre­ckend schnell ver­schwun­den. Wäh­rend Max die Neu­ig­kei­ten aus Deutsch­land zuneh­mend beun­ru­hi­gen, zumal seine Schwes­ter Gisela als Schau­spie­le­rin den Wech­sel von Wien nach Ber­lin erwägt, beginnt Mar­tin eine Par­tei­kar­riere und ver­bit­tet sich wei­tere Briefe: »Es ist mir unmög­lich, wei­ter­hin einen Schrift­wech­sel mit einem Juden zu unterhalten«.

Doch die Sorge um Gisela, mit der Mar­tin einst eine Affäre hatte und die Max daher dem Her­zen sei­nes Freun­des immer noch nahe glaubt, macht wei­tere Briefe not­wen­dig. Max beschwört Mar­tin, ein Auge auf seine Schwes­ter zu haben, als sie wirk­lich nach Ber­lin geht, und bit­tet ihn schließ­lich im Novem­ber 1933 ver­zwei­felt um Hilfe: Ein Brief an Gisela kam mit dem Ver­merk »Emp­fän­ger unbe­kannt« an ihn zurück. Mar­tin reagiert nicht. Max erfährt, dass Gisela als Jüdin ent­tarnt und auf der Flucht von SA-Leu­ten ermor­det wurde. Mar­tin, bei dem sie noch Zuflucht suchte, hatte ihr die Tür gewiesen.

So kalt und unmensch­lich wie Mar­tins Tat, so fürch­ter­lich ist die Rache, die ihn ereilt. Unauf­halt­sam schreibt Max nun dem ehe­ma­li­gen Freund Briefe, die sich wie codierte Geheim­nach­rich­ten lesen, und lenkt damit sys­te­ma­tisch den Arg­wohn der Nazi-Zen­sur auf ihn. Mar­tins Appell an den »alten Freund«, diese höchst ver­däch­ti­gen Schrei­ben ein­zu­stel­len, ver­hallt unge­hört. Max führt die Ver­gel­tung bis an ihr Ende: Im März 1934 kommt sein letz­ter Brief an Mar­tin zurück nach San Fran­cisco – mit dem Ver­merk »Emp­fän­ger unbekannt«.

Die Lesung von Ari­bert Janus Spieg­ler aus Kress­mann Tay­lors „Adres­sat unbe­kannt“ ist eine Begleit­ver­an­stal­tung zu sei­ner Foto-Aus­stel­lung „Gleis-Beset­zung“ im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Mai
29
So
Literaturland Thüringen unterwegs … mit Anne Kies, Steffen Mensching und Christian Rosenau in Viersen
Mai 29 um 11:00

»Aus dem Her­zen Deutsch­lands« – eine Lyrik-Per­for­mance mit Anne Kies, Stef­fen Men­sching, Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Jens Kirs­ten (Spre­cher) und Chris­tian Rosenau (Gitarre)

 

Ob Goe­the, Rilke oder Slam-Poe­try – fast jeder kennt ein Gedicht aus­wen­dig. Woran liegt das?
In Gedich­ten kommt alles zur Spra­che, was Men­schen bewegt: Liebe und Wein, Poli­tik und Sport, wilde Trauer und gro­ßes Geläch­ter – alles hat hier sein Recht. Und erklingt in den For­men, Far­ben und Rhyth­men unse­rer schö­nen Sprache.

Von den Min­ne­sän­gern bis zum Rap. Die Wei­ma­rer Klas­sik mit Goe­the und Schil­ler mit­ten­drin. Eine poe­ti­sche Erkun­dung des deut­schen Gemüts aus dem grü­nen Her­zen Deutschlands.

Eine Pro­duk­tion des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rats 2021.

Spre­cher: Anne Kies und Stef­fen Men­sching (beide Rudolstadt).
Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Jens Kirs­ten (Wei­mar).
Musik: Chris­tian Rosenau (Gitarre).

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Zusam­men­ar­beit mit dem Ver­ein für Hei­mat­pflege Vier­sen. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lyrisch-musikalisches Emmy-Hennings-Programm mit Christina Stauch und Udo Hemmann auf Schloss Heringen
Mai 29 um 14:30

Lite­ra­tur & Musik auf Schloss Heringen

 

O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ – Emmy Hen­nings – Muse, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin – Ihre späte Wür­di­gung als Dich­te­rin der Avantgarde

 

Rezi­ta­tion: Chris­tine Stauch

Musik: Udo Hemmann

 

Am Sonn­tag, 28. Mai 2022, 14:30 Uhr lädt der Ver­ein der Dich­ter­stätte ‚Sarah Kirsch‘ zu einer musi­ka­li­schen Lesung in das Schloss in Herin­gen ein. Kul­tur­ma­na­ge­rin Chris­tine Stauch stellt an die­sem Nach­mit­tag die Künst­le­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) als Dich­te­rin vor. Ihre Gedichte „… ste­hen dem Volks­lied, dem Chan­son und der Lit­ur­gie glei­cher­ma­ßen nahe und ver­mit­teln exis­ten­zi­elle Grenz­erfah­run­gen wie Liebe, Hun­ger, Exil, Krieg und Gott­su­che mit ergrei­fen­der Schlicht­heit und Direkt­heit“. /„Emmy Hen­nings – Gedichte“ ; Wall­stein Ver­lag; Göttingen

Neben einer Aus­wahl ihrer Gedichte wer­den an die­sem Nach­mit­tag Aus­züge aus ihren Roma­nen „Das Brand­mal“ und das „Das ewige Lied“ vor­ge­stellt, die wesent­lich auto­bio­gra­fisch geprägt sind. Inhalte aus von ihr ver­fass­ten Brie­fen voll­enden die­ses lite­ra­ri­sche Programm.

Mit Impro­vi­sa­tion und elek­tro­ni­scher Klang­per­for­mance wird der Musi­ker Udo Hem­mann das Pro­gramm beglei­ten, „das Viel­fa­che“ der Dich­te­rin akus­tisch in Szene setzen.

 

Zum lite­ra­ri­schen Programm

Jahr­zehnte war die Künst­le­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) auf ihr Wir­ken als Muse, als Cabaret‑, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin fest­ge­schrie­ben, galt sie als Rand­fi­gur der künst­le­ri­schen Avant­garde des 20. Jahr­hun­derts. Ihr künst­le­ri­scher Ein­fluß und ihr dich­te­ri­sches Werk schien ver­ges­sen – wie heute nach­ge­wie­sen ist: Es wurde verschwiegen.

In den Jah­ren 2015 und 2017 haben die Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­te­rin­nen, Nicola Behr­mann, in Zusam­men­ar­beit mit Simone Sumpf und Christa Baum­ber­ger, eine Gesamt­aus­gabe ihrer Romane und Prosa in zwei Bän­den ver­öf­fent­licht. In die­sem Zusam­men­hang erschien im Jahr 2020 zudem eine umfäng­li­che Aus­gabe ihrer Gedichte. Ergän­zend dazu bie­tet die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Behr­mann im Buch „Geburt der Avant­garde – Emmy Hen­nings“, das 2018 erschien, eine wis­sen­schaft­li­che Ein­ord­nung zum Werk der Hennings.

Mit die­ser umfas­sen­den Werk­aus­gabe und der wis­sen­schaft­li­chen Ana­lyse ist es die­sen Wis­sen­schaft­le­rin­nen gelun­gen Emmy Hen­nings als eine Dich­te­rin der Avant­garde zu reha­bi­li­tie­ren, ihr nach so vie­len Jah­ren des Ver­ges­sens als Dich­te­rin der Moderne einen „ange­mes­se­nen“ Platz in der Lite­ra­tur­ge­schichte des 20. Jahr­hun­derts ein­zu­räu­men. / “Geburt der Avant­garde – Emmy Hennings“

Diese Aus­ga­ben und wei­tere Ver­öf­fent­li­chun­gen zu ihrem gesam­ten künst­le­ri­schen Wir­ken bil­den die Grund­lage des lite­ra­ri­schen Pro­gramms. Es stellt sich zudem der Her­aus­for­de­rung, das „Viel­fa­che“ der Emmy Hen­nings als

Künst­le­rin auf die Bühne zu brin­gen, denn „Kunst und Leben, Erzähl­stimme und die Autorin selbst sind unun­ter­scheid­bar gewor­den“, so die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Nicola Behrmann./ “Emmy Hen­nings-Ball – ich bin so vielfach“

Der Titel des Ver­an­stal­tungs­pro­gramms: „O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ ent­stammt dem Gedicht von Emmy Hen­ning „Hei­mat­lo­ses Gesicht“, das vor­aus­sicht­lich 1917 ent­stand und 1922 im Gedicht­band „Helle Nacht“ ver­öf­fent­licht wurde.

Lesung mit Nadine Schubert im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 29 um 16:00

Grüne Hel­den – Ohne Plas­tik geht es auch – Lesung mit Nadine Schubert

 

Grüne Hel­den braucht das Land! Des­halb rich­tet sich das Buch von Nadine Schu­bert an Kin­der und inter­es­sierte, ver­ant­wor­tungs­be­wusste Eltern. Denn Umwelt­schutz fängt schon bei den Kleins­ten an. Es ist unsere Ver­ant­wor­tung als Eltern, zu zei­gen, wo die Pro­bleme lie­gen und wie wir gemein­sam mit den Kin­dern Dinge zum Bes­se­ren ver­än­dern können.

Doch es reicht nicht aus, zu sagen, was schlecht ist. Kin­der brau­chen Lösun­gen. Wir müs­sen ihnen Alter­na­ti­ven bie­ten. „Grüne Hel­den – Ohne Plas­tik geht es auch“ tut genau das. Es lie­fert Ideen, Anre­gun­gen und Rezepte gegen die Plas­tik- und Müllflut.

Doch Plas­tik­ver­mei­dung allein reicht nicht. Des­halb erklärt der Rat­ge­ber für Kin­der ab acht Jah­ren auch die The­men Kli­ma­wan­del, CO2 und Umweltschutz.

Die Pas­sauer Neue Presse schreibt über das Buch:
Das Buch zeigt, dass es gar nicht schwer ist, ein grü­ner Held zu sein. Dabei führt es ohne erho­be­nen Zei­ge­fin­ger an das Thema heran und moti­viert mit vie­len Illus­tra­tio­nen und Info-Gra­fi­ken zu einem bewuss­ten Leben.

Nadine Schu­bert ist Jour­na­lis­tin und frei­be­ruf­li­che Autorin, hält Vor­träge und Work­shops. Ihr Thema: Plastikvermeidung.
Aus Ihrem frü­her von Kon­sum bestimm­tem Leben, wurde eines ohne gefähr­li­che Inhalts­stoffe in Ver­brauchs­ar­ti­keln, ohne Mas­sen­ware aus dem Dis­coun­ter, ohne Geflü­gel aus Mas­sen­tier­hal­tung und eben ohne fast alles, was in einer Plas­tik­ver­pa­ckung kommt, aus Plas­tik ist oder in irgend­ei­ner Form Plas­tik enthält.

Die Ver­an­stal­tung ist eine Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Upcy­cling im Para­dies“, die vom 07.05. – 25.06.2022 in der Gro­ßen & Klei­nen Gale­rie im Kul­tur: Haus Dacheröden gezeigt wird.

 

Tipp: Vor­trag „Bes­ser leben ohne Plastik«

Nadine Schu­bert hält am 29. Mai 2022, 18:00 Uhr im Kli­ma­pa­vil­lon auf dem Peters­berg in Erfurt einen Vor­trag zum Thema „Bes­ser leben ohne Plas­tik«. In ihrem Vor­trag erzählt die Autorin, wie ein­fach Kunst­stoff ein­ge­spart wer­den kann und erläu­tert die Aus­wir­kun­gen von Plas­tik auf Umwelt und Gesund­heit. Beliebt sind aber vor allem die Pra­xis­tipps, die die Exper­tin gibt. Der Ein­stieg ist nicht schwer und das Tempo wird dabei selbst bestimmt. Schu­bert macht klar: „Nie­mand muss Plas­tik kau­fen. Man muss nur die Alter­na­ti­ven ken­nen. Und das ist gar nicht so kom­pli­ziert wie viele den­ken.“ Alle müs­sen aktiv wer­den, sich selbst, den Kin­der und der Umwelt zuliebe.

Infor­ma­tio­nen zum Kli­ma­pa­vil­lon und den Ver­an­stal­tun­gen fin­den Sie hier.

Mai
30
Mo
Literaturland Thüringen unterwegs mit Nancy Hünger und Wilhelm Bartsch im Literaturhaus Halle
Mai 30 um 19:00

»Ich schrieb ich schrieb: nie­mand der schrieb – «

Wolf­gang Hil­big, ein mit­tel­deut­scher Odysseus

Nancy Hün­ger und Wil­helm Bartsch in Lesung und Gespräch

 

Nancy Hün­ger und Wil­helm Bartsch haben sich immer wie­der, von jeweils ande­ren Ufern aus, auf die Suche nach einem der Gro­ßen der Lite­ra­tur, Wolf­gang Hil­big, gemacht und sich vor allem des­halb auch mit­ein­an­der befreun­det, gerade weil sie auch öfters ver­schie­de­ner Ansicht sind. Nancy Hün­ger dachte zuletzt nach über Hil­big  in ihrem Essay „abwe­sen­heit. Über Wolf­gang Hil­big“ in der Stif­tung Lyrik Kabi­nett Mün­chen (2022) und Wil­helm Bartsch in sei­nem umfang­rei­chen Nach­wort-Essay „Neun Irr­fahr­ten zu Hil­big“ im letz­ten Band der Hil­big-Werk­aus­gabe im S. Fischer-Ver­lag Frankfurt/Main (2021). Auf die­sen Fahr­ten begeg­ne­ten sie sich auch häu­fig, und es ist, zum Glück, gar kein Ende die­ser Rei­sen abzu­se­hen, denn die Fahr­ten Hil­bigs gehen auch in die Zukunft weiter.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Lite­ra­tur­haus Halle. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
31
Di
Filmgespräch über den Dokumentarfilm »Walter Kaufmann – Welch ein Leben!« mit Dirk Szuszies in Weimar
Mai 31 um 19:00

»Wal­ter Kauf­mann – Welch ein Leben!«

Doku­men­tar­film von Karin Kaper und Dirk Szuszies

Film­ge­spräch mit Dirk Szuszies

Mode­ra­tion: Wie­land Koch

 

Wal­ter Kauf­mann wurde 1924 als unehe­li­ches jüdi­sches Kind in ärm­li­chen Ver­hält­nis­sen im Ber­li­ner Scheu­nen­vier­tel gebo­ren, wuchs – kurz nach der Geburt adop­tiert – bei der Anwalts­fa­mi­lie Kauf­mann in Duis­burg auf, ent­kam der Ver­nich­tung im Holo­caust im Gegen­satz zu sei­nen Adop­tiv­el­tern, die in Ausch­witz ermor­det wur­den, 1939 mit einem Kin­der­trans­port nach Eng­land, gelangte von dort nach Kriegs­aus­bruch als inter­nier­ter „feind­li­cher Aus­län­der“ nach Aus­tra­lien, begann auf dem Fünf­ten Kon­ti­nent nach vie­len Gele­gen­heits­jobs seine Schrift­stel­ler­kar­riere, kehrte 1958 nach Deutschland/Ost zurück, errang Aner­ken­nung in der DDR als Ver­fas­ser viel­ge­le­se­ner lite­ra­ri­scher Repor­ta­gen über Brenn­punkte in aller Welt und blieb bis zu sei­nem Tod am 15. April 2021 ein wacher, jeg­li­che Form von Unge­rech­tig­keit anpran­gern­der und gegen Rechts­ex­tre­mis­mus und Ras­sis­mus enga­gier­ter Zeit­ge­nosse. Nach lan­ger Vor­ar­beit gelang es den Ber­li­ner Fil­me­ma­chern Karin Kaper und Dirk Szus­zies schließ­lich ab 2019 ihren Doku­men­tar­film über das bewegte und bewe­gende Leben von Wal­ter Kauf­mann zu dre­hen. Corona ver­hin­derte zwar, dass sie selbst – wie ursprüng­lich geplant – an alle Schau­plätze von Kauf­manns Lebens­ge­schichte rei­sen konn­ten, aber befreun­dete Kame­ra­leute in aller Welt tru­gen, über Skype den Regie­an­wei­sun­gen aus Deutsch­land fol­gend, mit zum Gelin­gen eines auf diese Weise for­mal genauso viel­fäl­tig wie das Leben sei­nes des Prot­ago­nis­ten gewor­de­nen Films bei. Die ein­ge­fan­ge­nen Bil­der wer­den im Film beglei­tet von Wal­ter Kauf­manns schon schwä­cher wer­den­der Stimme: Er gewährt intime Ein­bli­cke in sein Leben und tie­fere Ein­sich­ten in die Geschichte der letz­ten hun­dert Jahre.

 

Kar­ten für die Film­ver­an­stal­tun­gen sind nur im Kino erhältlich!
Wir bit­ten um Anmel­dun­gen per Mail unter kino@monami-weimar.de

Lesung mit Jörn Birkholz in der Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt
Mai 31 um 19:00

»Der Ober­mie­ter« – Lesung mit Jörn Birkholz

 

Jörn Birk­holz, gebo­ren 1972, lebt in Bre­men. Stu­dium der Geschichts- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten an der Uni Bre­men. Als Autor und Kri­ti­ker ver­öf­fent­licht er regel­mä­ßig Pro­sa­texte und Rezen­sio­nen in ver­schie­de­nen Zeit­schrif­ten und Maga­zi­nen; u. a. in junge Welt, bei Tex­tem, bei Glanz und Elend – Maga­zin für Lite­ra­tur und Zeit­kri­tik, bei evol­ver, im Sterz, im AmEr­ker, in der eros­t­epost, in Kon­zepte, in Zeno, im Kraut­gar­ten und in den Lich­tun­gen. Birk­holz war 2012 für den 14. Irseer Pega­sus nomi­niert. Sein Roman­erst­ling Deplat­ziert, erschien 2009 und befin­det sich mitt­ler­weile in vier­ter Auf­lage. Sein zwei­ter Roman Schach­brett­tage erschien im März 2014 bei Folio. Es folgte die Erzäh­lung Das Ende der lie­gen­den Acht, erschien im Okto­ber 2017 bei sisy­phus, Kla­gen­furt. Dar­auf ver­öf­fen­lichte er Der schönste Ort der Welt im Dio­ge­nes Ver­lag, Januar 2018, mit Ingrid Noll, Åsne Sei­er­stad, Petra Hart­lieb, Mar­tin Suter, Roger Wil­lem­sen u.a. Zuletzt erschien »Der Ober­mie­ter« (Erzäh­lun­gen) im Kul­tur­ma­schi­nen Ver­lag, Novem­ber 2019.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
1
Mi
Geschichten zum Kichern zum Kindertag im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 1 um 16:00 – 17:00

Ver­an­stal­tung zum Kindertag

 

Liebe große und kleine Men­schen, fin­det ihr nicht auch, dass es höchste Zeit wird, mal wie­der so rich­tig albern zu kichern, bis der Bauch wackelt und die Lach­trä­nen kul­lern? Oder aus vol­lem Halse zu lachen?  Dabei im his­to­ri­schen Kul­tur: Haus Dacheröden zu sit­zen und sich ein­fach wohlfühlen?

Genau dazu möchte euch Julia Maronde beim Vor­le­se­nach­mit­tag „Geschich­ten zum Kichern“ herz­lich einladen.

Sie erzählt euch von einem Papa­gei, der gar kei­ner ist, einem Kro­ko­dil mit Zahn­schmer­zen und gro­ßem Hun­ger, einer ent­führ­ten Prin­zes­sin und dem gries­grä­mi­gen Räu­ber Piet und einem klit­ze­klei­nen Pin­guin mit Sprachfehler.
Wir freuen uns zusam­men mit ihr und euch auf einen fröh­li­chen Sommernachmittag.

Julia Maronde wurde in Erfurt gebo­ren und spielte seit ihrem 10. Lebens­jahr im Kin­der und Jugend­thea­ter „die Schotte“.

Sie absol­vierte ein Schau­spiel­stu­dium an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ in Ber­lin und arbeite danach an ver­schie­de­nen Stadt­thea­tern, wie Müns­ter und Ingolstadt.
Seit 2014 lebt und arbei­tet Julia wie­der in ihrer Hei­mat­stadt als Schau­spie­le­rin, Mode­ra­to­rin und Sprecherin.

Zu sehen ist sie u.A. in der Som­mer­ko­mö­die Erfurt, im Kaba­rett „die Arche“, im Thea­ter Erfurt, im Kul­tur: Haus Dacheröden und beim Kin­der­film Fes­ti­val „Gol­de­ner Spatz“.

Kuratorenführung durch die Ausstellung »Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha« auf Schloss Friedenstein in Gotha
Jun 1 um 17:00

Kura­to­ren­füh­run­gen durch die Ausstellung 

»Bücher bewe­gen. 375 Jahre For­schungs­bi­blio­thek Gotha«

 

Die Aus­stel­lung geht der beweg­ten Geschichte der For­schungs­bi­blio­thek Gotha, der Her­kunft der Bücher sowie Schreib- und Gedan­ken­be­we­gun­gen ihrer Lesen­den nach. Sie erzählt Gothaer Buch- und Bibliotheksgeschichte(n) von der Biblio­theks­grün­dung 1647 bis in das 21.  Jahr­hun­dert. Sie zeigt Kost­bar­kei­ten und Kurio­si­tä­ten, stellt biblio­the­ka­ri­schen All­tag vor und wid­met sich den Umbrü­chen in der Biblio­theks­ge­schichte aus der zwei­ten Hälfte des 20.
Jahrhunderts.

Lesung mit Ines Thorn in Eisenberg
Jun 1 um 19:00

Ines Thorn liest „Die Buchhändlerin“

Die Geschichte einer star­ken Frau, Liebe und Lite­ra­tur in den 1940er Jah­ren. Kurz nach dem 2. Welt­krieg fängt Christa an, in der Buch­hand­lung ihres Onkels aus­zu­hel­fen. Bald schon wird das Bücher­ver­kau­fen für sie zur Pas­sion. Doch noch sind die Wun­den der Kriegs­zeit nicht verheilt.

Kar­ten gibt es in der Biblio­thek Eisen­berg (036691–83392

Lesung mit Annette Seemann in Weimar
Jun 1 um 19:30

»Viva la vida. Frida Kahlo« – Buch­pre­miere mit Annette Seemann

 

Ein­füh­rung: Chris­tine Hansmann

 

Die mexi­ka­ni­sche Male­rin Frida Kahlo, die vor allem mit ihren Selbst­por­träts ein Feu­er­werk an Emo­tio­nen und Far­ben zün­dete, fas­zi­niert bis heute ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Sie malte den täg­li­chen Kampf im Umgang mit ihrer schwe­ren Krank­heit und ihrem zer­ris­se­nen Sein. Trotz des vie­len Leids kämpfte sie tap­fer und uner­müd­lich, denn sie liebte das Leben – und die Liebe. Annette See­mann zeich­net das Bild einer star­ken Frau und Künst­le­rin und ver­ar­bei­tet in ihrer Bio­gra­fie erst­mals die nach Öff­nung der pri­va­ten Archive heute ver­füg­ba­ren wis­sen­schaft­li­chen Kennt­nisse zu Frida Kah­los Leben und Werk, dar­un­ter auch ein psy­cho­lo­gi­sches Gut­ach­ten von 1949/50.

Jun
2
Do
Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar
Jun 2 um 15:00 – 16:00
Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar @ Nietzsche-Archiv

Kunst und Kaf­fee – Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv.

Gemein­sam Kunst und Kul­tur erle­ben und dar­über diskutieren.

Bei der geführ­ten Tour erfah­ren Sie mehr über Nietz­sches Leben und seine Werke.

Jun
3
Fr
Weimarer Lyriknacht spezial in Weimar
Jun 3 um 19:30 – 22:00

Mode­ra­tion: Nancy Hünger

Musik: Leshrag

 

In einer Spe­zi­al­aus­gabe der »Wei­ma­rer Lyrik­nacht« unter­hält sich Mode­ra­to­rin Nancy Hün­ger mit ihren Gäs­ten, der Dich­te­rin Karla Rei­mert Mon­tas­ser, dem Lyri­ker Temye Tesfu sowie der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Maren Jäger, über grund­sätz­li­che Fra­gen des zeit­ge­nös­si­schen Poe­sie-Dis­kur­ses: Was kann Lyrik? Gibt es poe­ti­sches Den­ken? Wo steht die Lyrik heute? Was sind neue Ten­den­zen und Ent­wick­lun­gen poe­ti­scher Sprach­ar­beit? Ist Trost eine gegen­wär­tige Kate­go­rie der Lyrik? Lyrik und Enga­ge­ment, wie passt das zusam­men? Was bedeu­tet poe­ti­sche Bil­dung? Wie ver­mit­telt man Lyrik? Wie baut man die Schwel­len­ängste ab? Außer Dis­kus­sion und Publi­kums­ge­spräch gibt es Lesun­gen sowie Musik von Leshrag.

Karla Rei­mert Mon­tas­ser, geb. 1972 in Ber­lin. Stu­dium der ver­glei­chen­den Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten in Ber­lin, Pots­dam und Mos­kau, seit 2000 Grün­de­rin und Vor­stand beim Netz­werk KOOK e.V.. Autorin, Akti­vis­tin, Lyrik­ver­mitt­le­rin. Seit 2018 Orga­ni­sa­to­rin des Berei­ches der Poe­ti­schen Bildung/Partizipation im Haus für Poe­sie. Mit­grün­de­rin des Netz­werk Lyrik e.V. und Vor­stand bis 2019. Für ihre Texte erhielt sie zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, unter ande­rem den Würth-Preis, den Preis des Autorin­nen­fo­rums Rheins­berg und den Essay­preis der japa­ni­schen Bot­schaf­ten. 2003 erschien »Kafka für Eilige« im Auf­bau-Taschen­buch­ver­lag, Ber­lin, ab 2008 die Neu­tex­t­ung der Kul­tur­leiste des »Geo-Brock­hau­ses«, 2014 »Pick­nick mit schwar­zen Bie­nen« bei kook­books und 2021 »Camp Zenith« bei kookbooks.

Maren Jäger, geb. 1977. Stu­dium der Deut­schen Phi­lo­lo­gie, Anglis­tik, All­ge­mei­nen und Ver­glei­chen­den Lite­ra­tur­wis­sen­schaft sowie Deutsch als Fremd­spra­che in Mainz und Glas­gow; 2002–2014 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin am Deut­schen Insti­tut der Johan­nes Guten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz, seit 2014 am Insti­tut für Ger­ma­nis­tik an der Uni­ver­si­tät Duis­burg-Essen; 2007 Pro­mo­tion über Die Joyce-Rezep­tion in der deutsch­spra­chi­gen Erzähl­li­te­ra­tur nach 1945; 2006–2008 neben­be­ruf­li­che Tätig­keit auf dem Feld der Lite­ra­tur­ver­mitt­lung; Ver­öf­fent­li­chun­gen u. a. zu Nar­ra­to­lo­gie, Mytho­poe­tik, Fried­rich Schle­gel und zur Lite­ra­tur nach 1945; 2008–2014 Lei­tung der Main­zer Arbeits­stelle Schle­gel-Edi­tion; seit 2017 Post­dok­to­ran­din im Gra­du­ier­ten­kol­leg Lite­ra­tur- und Wis­sens­ge­schichte klei­ner For­men an der Ber­li­ner Humboldt-Universität.

ተመስገን ተስፉ (Temye Tesfu) schreibt Gedichte und andere Texte für Bühne und Papier. Auf­tritte im deutsch­spra­chi­gen Raum und dar­über hin­aus; mal vor vier, mal vor 4000 Leu­ten. Kura­tiert und mode­riert Ver­an­stal­tungs­rei­hen in Pots­dam, Ber­lin und Leip­zig; lei­tet Werk­stät­ten für krea­ti­ves Schrei­ben und Text­per­for­mance. Durfte zuletzt im Auf­trag des Goe­the-Insti­tuts für eine Schreibre­si­denz nach Ramal­lah und für Work­shops nach Tasch­kent rei­sen. Ist Grün­dungs­mit­glied des 2017 geschaf­fe­nen post-deut­schen Künst­lerʾin­nen­kol­lek­tivs par­al­lel­ge­sell­schaft und der gleich­na­mi­gen Lese­bühne, die sich als Mischung aus Lesung, Kon­zert, Stand-Up-Show und Polit-Talk beschrei­ben lässt. Jour­na­lis­ti­sche Ver­öf­fent­li­chun­gen u.a. in der taz, ana­lyse & kri­tik und neues deutsch­land. Der im Jahr 2021 unwahr­schein­li­che Schluss­satz wird ermög­licht durch das Arbeits­sti­pen­dium Lite­ra­tur des Ber­li­ner Senats. Lebt und arbeitet.

Die Wei­ma­rer Lyrik­nacht ist seit 2022 Teil des »Lesarten«-Literaturfestivals der Stadt Wei­mar, und sie ist ein gemein­sa­mes Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., des Lese-Zei­chen e.V., der Stadt Wei­mar sowie der Jazz­meile Thü­rin­gen und wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen sowie der Spar­kas­sen­stif­tung Wei­mar – Wei­ma­rer Land finan­zi­ell unterstützt.

Jun
4
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 4 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Lesung mit Steffen Mensching in Kranichfeld
Jun 4 um 16:00

Stef­fen Men­sching liest aus sei­nem Gedicht­band „In der Bran­dung des Traums“

Mit musi­ka­li­scher Beglei­tung von Uwe Ste­ger, Akkordeon.

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Kra­nich­fel­der Literatursommer«.

Offene Bibliothek – Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar lädt ein
Jun 4 um 19:00

Die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek eröff­net am Pfingst­wo­chen­ende das His­to­ri­sche Biblio­theks­ge­bäude mit neu gestal­te­ten Berei­chen und der Aus­stel­lung „Cra­nachs Bil­der­flu­ten“. Ergänzt wird diese Aus­stel­lung durch neue Prä­sen­ta­tio­nen rund um den Bücher­ku­bus und auf der Vul­pius-Gale­rie, und zwar unter der Über­schrift „Über­set­zung als Streit – Bücher auf Rei­sen“. Luthers Erfin­dung der Bibel als neues Buch wird ebenso Thema sein wie Rei­se­li­te­ra­tur aus dem 18. und 19. Jahr­hun­dert. Auf der Vul­pius-Gale­rie wer­den Schätze der Bibel­samm­lung gezeigt.

Die­sen beson­de­ren Anlass möchte die Biblio­thek am Sams­tag, dem 4. Juni, mit einem gro­ßen Fest fei­ern. Es wird ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm mit Gesprä­chen, Lesun­gen, Musik, Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten und Füh­run­gen durch die neu­eröff­ne­ten Aus­stel­lun­gen und Samm­lungs­räume der Biblio­thek geben.

Das genaue Pro­gramm fin­den Sie unter www.klassik-stiftung.de/sprache

Jun
7
Di
Lesung mit Sabine Bode in Weimar
Jun 7 um 19:30

Sabine Bode: Kriegs­en­kel. Die Erben der ver­ges­se­nen Generation

Begrü­ßung: Angela Egli-Schmidt

 

Die Kriegs­ver­gan­gen­heit zeigt auch heute noch in vie­len Fami­lien Spu­ren, bis in die zweite und dritte Genera­tion hin­ein. Jetzt mel­det sich die Genera­tion der Kin­der der Kriegs­kin­der zu Wort. Noch ist es ein völ­lig neuer Gedanke, sich vor­zu­stel­len, ihre tief sit­zende Ver­un­si­che­rung könnte von den Eltern stam­men, die ihre Kriegs­er­leb­nisse nicht ver­ar­bei­tet haben. Als Frie­dens­kin­der sind sie in den Zei­ten des Wohl­stan­des auf­ge­wach­sen. Es hat ihnen an nichts gefehlt. Oder doch? Die Genera­tion der zwi­schen 1960 und 1975 Gebo­re­nen hat mehr Fra­gen als Ant­wor­ten: Wieso haben viele das Gefühl, nicht genau zu wis­sen, wer man ist und wohin man will? Wo lie­gen die Ursa­chen für diese dif­fuse Angst vor der Zukunft? Wes­halb blei­ben so viele von ihnen kin­der­los? Noch ist es für sie ein völ­lig neuer Gedanke, sich vor­zu­stel­len, ihre tief sit­zende Ver­un­si­che­rung könnte von den Eltern stam­men, die ihre Kriegs­er­leb­nisse nicht ver­ar­bei­tet haben. Ist es mög­lich, dass eine Zeit, die über 60 Jahre zurück­liegt, so stark in ihr Leben als nach­ge­bo­rene Kin­der hineinwirkt?

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jun 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
8
Mi
Kuratorenführung durch die Ausstellung »Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha« auf Schloss Friedenstein in Gotha
Jun 8 um 17:00

Kura­to­ren­füh­run­gen durch die Ausstellung 

»Bücher bewe­gen. 375 Jahre For­schungs­bi­blio­thek Gotha«

 

Die Aus­stel­lung geht der beweg­ten Geschichte der For­schungs­bi­blio­thek Gotha, der Her­kunft der Bücher sowie Schreib- und Gedan­ken­be­we­gun­gen ihrer Lesen­den nach. Sie erzählt Gothaer Buch- und Bibliotheksgeschichte(n) von der Biblio­theks­grün­dung 1647 bis in das 21.  Jahr­hun­dert. Sie zeigt Kost­bar­kei­ten und Kurio­si­tä­ten, stellt biblio­the­ka­ri­schen All­tag vor und wid­met sich den Umbrü­chen in der Biblio­theks­ge­schichte aus der zwei­ten Hälfte des 20.
Jahrhunderts.

Film und Gespräch mit Knut Elstermann in Weimar
Jun 8 um 19:00

»Im Gespräch« – Film und Gespräch mit Knut Elstermann

Mode­ra­tion: Edgar Hartung

 

An die­sem Abend prä­sen­tiert sich der von MDR-Kul­tur bekannte Film­jour­na­list Knut Els­ter­mann in der Viel­sei­tig­keit sei­ner Arbeit. Er ist Mode­ra­tor, Kri­ti­ker, Autor und Regis­seur. Bei uns stellt er sein neues Buch »Im Gespräch« vor, mit Inter­views, die er im Ver­lauf von 30 Jah­ren mit so legen­dä­ren Ost-Film­künst­lern wie Jutta Wachowiak, Frank Beyer, Hei­ner Carow, Erwin Geschon­neck, Jutta Hoff­mann und vie­len ande­ren geführt hat. Es ist eine Geschichte der DEFA in Gesprächs­form und zugleich eine per­sön­li­che, beruf­li­che Lebens­bi­lanz von Knut Els­ter­mann, der 2019 den Preis der DEFA-Stif­tung erhielt. Wir zei­gen zudem die jüngste sei­ner zahl­rei­chen Doku­men­ta­tio­nen: SORBEN INS KINO, in der er sor­bi­sche Fil­me­ma­cher vor­stellt und nach den Beson­der­hei­ten und der Bedeu­tung ihres Schaf­fens fragt. Anschlie­ßend läuft ein Klas­si­ker des sor­bi­schen Films STRUGABILDER EINER LANDSCHAFT von 1972.

 

Kar­ten für die Film­ver­an­stal­tun­gen sind nur im Kino erhältlich!
Wir bit­ten um Anmel­dun­gen per Mail unter kino@monami-weimar.de

Filmvorführung »Der Vorleser« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 8 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Der Vorleser

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein und einem küh­len Getränk genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Der Vor­le­ser ist die Ver­fil­mung des gleich­na­mi­gen Best­sel­lers von Bern­hard Schlink mit Kate Wins­let und David Kross in den Haupt­rol­len. Sie ist rät­sel­haft und viel älter als er… Der 15-jäh­rige Schü­ler Michael Berg (David Kross) trifft auf sei­nem Heim­weg auf die 20 Jahre ältere Hanna Schmitz (Kate Wins­let). Er wird ihr Vor­le­ser und sie seine erste große Liebe. Doch eines Tages ist Hanna spur­los verschwunden.

Einige Jahre spä­ter stu­diert Michael in Ber­lin Jura. Als Beob­ach­ter eines Pro­zes­ses, in dem sich fünf ehe­ma­lige Wär­te­rin­nen des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Ausch­witz ver­ant­wor­ten müs­sen, ent­deckt er unter den Ange­klag­ten Hanna. Ihnen wird 300-facher Mord vor­ge­wor­fen. Für die Men­schen im Gerichts­saal ist Hanna Schmitz ein Mons­ter. Doch Michael ist hin- und her­ge­ris­sen zwi­schen sei­nem Ent­set­zen über Han­nas Taten und der gro­ßen Liebe, die er einst für diese Frau emp­fun­den hat – und anschei­nend immer noch fühlt. Dann nimmt der Pro­zess eine Wen­dung, die Michael end­gül­tig aus der Bahn wirft: Wäh­rend alle ande­ren Ange­klag­ten die Taten leug­nen, gibt Hanna ehr­lich Aus­kunft über die furcht­ba­ren Ereignisse…

Nach der Vor­lage von Bern­hard Schlinks inter­na­tio­na­lem Best­sel­ler, der seit sei­nem Erschei­nen 1995 in 40 Spra­chen über­setzt wor­den ist, ent­stand ein bewe­gen­des und berüh­ren­des Filmdrama.

Quelle: 59. Inter­na­tio­nale Film­fest­spiele Ber­lin (Kata­log)

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt Mar­lene Bor­chers, Mit­ar­bei­te­rin der Erfur­ter Herbst­lese e.V.

Bei schö­nem Wet­ter fin­det die Film­vor­füh­rung Open Air statt!

Jun
9
Do
Konferenz »Rudolph Zacharias Becker und das intellektuelle Gotha um 1800« im Forschungszentrum Gotha
Jun 9 – Jun 11 ganztägig

KONFERENZ IM FORSCHUNGSZENTRUM GOTHA »Rudolph Zacha­rias Becker und das intel­lek­tu­elle Gotha um 1800« vom 9. bis 11. Juni 2022

 

DONNERSTAG, 9. JUNI

13.00–14.00 UHR | ERÖFFNUNG
Mar­tin Mul­sow (Gotha/Erfurt):
Intel­lek­tu­elle Kon­stel­la­tio­nen in Gotha 1780–1800

14.00–15.30 UHR | R. Z. BECKER (I)

  • Hol­ger Böning (Bre­men): Gotha als Gründungsort einer gemeinnützig-aufklärerischen Publizistik
  • Sebas­tian Schmi­de­ler (Leip­zig): Beckers Deut­sche Zei­tung für die Jugend und sein Mit­ar­bei­ter André

15.30–16.00 UHR | KAFFEEPAUSE

16.00–18.00 UHR | R. Z. BECKER (II)

  • Rein­hart Sie­gert (Frei­burg): Der Anteil von Phil­an­thro­pi­nis­mus und Illu­mi­na­ten­or­den an R. Z. Beckers Laufbahn
  • Olaf Simons (Gotha): Publi­zist im Geheim­or­den – Beckers Tage­buch seiner
    Illuminatenmitgliedschaft
  • Marian Hef­ter (Gotha): Klei­dungs­re­form bei Beckerund in den Thüringischen Staaten

FREITAG, 10. JUNI

09.00–11.00 UHR | GESELLIGE UND SEMI-ARKANE KREISE

  • Erik Liebs­cher (Gotha): Das kul­tu­relle Leben des Hof­adels und seine Bedeutung
    für das intel­lek­tu­elle Gotha
  • Mar­kus Meu­mann (Gotha): Die Gothaer Frei­mau­rer­loge als »Black Box« des gesel­li­gen Lebens der 1780er-Jahre
  • Ralph Häf­ner (Frei­burg): Schack Her­mann Ewald und die Mys­te­rien von Eleusis

11.00–11.30 UHR | KAFFEEPAUSE

11.30–12.30 UHR | BESICHTIGUNG DES EKHOF-THEATERS AUF SCHLOSS FRIEDENSTEIN

12.30–14.00 UHR | MITTAGSPAUSE

14.00–15.30 UHR | KORRESPONDENZEN

  • Frie­der Son­der­mann (Sen­dai): Aus dem Briefwechsel
    dreier Alt­phi­lo­lo­gen: Böt­ti­ger – Döring – Jacobs
  • Clau­dia Tas­zus (Jena): Zwei Poly­gra­phen im Dia­log: Der Brief­wech­sel zwischen
    Rei­chard und Böttiger

15.30–16.00 UHR | KAFFEEPAUSE

16.00–17.30 UHR | H. A. O. REICHARDS JOURNALE

  • Peter Heß­el­mann (Münster): Rei­chards Gothaer Theaterperiodika
  • Kat­rin Löff­ler (Leip­zig): Rei­chards Olla Potrida

 

SAMSTAG, 11. JUNI

09.00–10.30 UHR | VERGESSENE AKTEURE IM LITERARISCHEN FELD

  • Helga Meise (Reims): Die früh gestor­bene Schriftstellerin
    Ama­lie Fro­riep (1752–1784)
  • Michael Lud­scheidt (Erfurt): Chris­tian Jakob Wagen­seils Inter­mezzo in Gotha (1778/79)

10.30–11.00 UHR | KAFFEEPAUSE

11.00–12.30 UHR | ANREGENDE VORLAGEN UND FREMDE BLICKE

  • Anett Lütteken (Zürich/Bern): »Nach Gozzi« – Got­ters Beitrag
    zur Lust­spiel­re­zep­tion auf deutsch­spra­chi­gen Bühnen
  • Dirk Sang­meis­ter (Gotha): Das Bild Gothas in der Rei­se­li­te­ra­tur um 1800

12.30–13.00 UHR | ABSCHLUSSDISKUSSION

 

Die Kon­fe­renz wird von der Theo­dor Spring­mann Stif­tung (Hei­del­berg) gefördert.
Den Zugang zur Kon­fe­renz regeln die aktu­el­len Vor­schrif­ten zur Bekämp­fung des Coronavirus.

Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar
Jun 9 um 15:00 – 16:00
Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv in Weimar @ Nietzsche-Archiv

Kunst und Kaf­fee – Geführte Tour durch das Nietzsche-Archiv.

Gemein­sam Kunst und Kul­tur erle­ben und dar­über diskutieren.

Bei der geführ­ten Tour erfah­ren Sie mehr über Nietz­sches Leben und seine Werke.

Vernissage »Long Story Short« auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Die You­Tube-Reihe „Long Story Short“ stellt in Ani­ma­ti­ons­vi­deos Werke der Lite­ra­tur­ge­schichte vor, dar­un­ter „Herz der Fins­ter­nis“ von Joseph Con­rad, „Medea“ von Euri­pi­des oder H.P. Love­crafts „Die Farbe aus dem All“. Unsere Aus­stel­lung zeigt Stills, Ent­würfe und die Videos selbst – gestal­tet von Johanna Sprin­ger, Ana Maria Val­lejo, Ramón Sprin­ger, Fré­dé­ric Cha­bot und Nanne Springer.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren im Klanggerüst Erfurt
Jun 9 um 19:00

LEA – Erfur­ter Lesebühne

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht.

Leitung/Moderation: Andreas Bud­zier; Susanne Theisel

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

Eine Ver­an­stal­tung des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Klang­ge­rüst e.V. mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Eröffnung der Thüringer Literatur- und Autorentage mit mit José Oliver und Nancy Hünger auf Burg Ranis
Jun 9 um 19:30

Fes­ti­val­er­öff­nung – mit José Oli­ver und Nancy Hünger. 

Mode­ra­tion: André Schinkel

Mit der Lyri­ke­rin Nancy Hün­ger und dem frisch gekür­ten Böll-Preis­trä­ger José F.A. Oli­ver tref­fen sich zwei lang­jäh­rige Freunde unse­res Fes­ti­vals zum Auf­takt der Jubi­lä­ums­aus­gabe auf der Bühne. Beide sind hin­ge­bungs­voll Schrei­bende und uner­müd­li­che Lite­ra­tur­ver­mitt­ler, die sich in ihrer Hin­wen­dung zur Welt kon­se­quent der Poe­sie ver­schrie­ben haben.

Der Abend wird mode­riert von André Schin­kel, einem der belieb­tes­ten Rani­ser Stadtschreiber.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung mit Gabriele Krone-Schmalz in Weimar – AUSVERKAUFT!
Jun 9 um 19:30

Gabriele Krone-Schmalz: Russ­land unser Nach­bar Oder Russ­land und der Westen

Begrü­ßung: Andy Faupel

 

Der rus­si­sche Ein­marsch in die Ukraine ist durch nichts zu recht­fer­ti­gen. Jetzt kann es nur darum gehen, die­sen Krieg so schnell wie mög­lich zu been­den und eine trag­fä­hige poli­ti­sche Lösung für die Zukunft zu fin­den. Da sind diplo­ma­ti­sche Anstren­gun­gen gefragt. Hel­fen Sank­tio­nen oder scha­den sie eher? Sind Härte und Abschre­ckung das Mit­tel der Wahl oder doch Ent­span­nungs­po­li­tik und Ver­söh­nung? Was ent­span­nungs­po­li­tisch alles mög­lich ist, zeigt ein Blick in die Ver­gan­gen­heit. Obwohl die Sowjet­union 1968 die Demo­kra­tie­be­we­gung in der Tsche­cho­slo­wa­kei, den »Pra­ger Früh­ling«, mit Pan­zern nie­der­ge­walzt hat, haben sich der dama­lige deut­sche Bun­des­kanz­ler Willy Brandt und sein Bera­ter Egon Bahr 1970 auf den Weg nach Mos­kau gemacht. Das war der Beginn der soge­nann­ten Neuen Ost­po­li­tik, die auf lange Sicht für alle Betei­lig­ten nur Vor­teile gebracht hat. Huma­ni­tär und wirt­schaft­lich. An der grund­sätz­li­chen Auf­gabe hat sich nichts geän­dert: Eine umfas­sende Sicher­heits­ar­chi­tek­tur ist nötig, die den Bewoh­nern des euro­päi­schen Kon­ti­nents allen glei­cher­ma­ßen Sicher­heit bie­tet. Die war Ende der acht­zi­ger Jahre des vori­gen Jahr­hun­derts zum Grei­fen nah. Es ist erschüt­ternd, sich vor Augen zu füh­ren, wel­che Chance ver­spielt wor­den ist.

Jun
10
Fr
Thüringer Literatur- und Autorentage – Lesung für Kinder ab 8 Jahre mit Michael Stavarič in Kaulsdorf
Jun 10 um 14:00

Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Krake“

Was haben Ozean und Welt­all gemein­sam? Wie sind Kra­ken und Men­schen ent­stan­den? Was genau sind Kopf­fü­ßer – und warum hei­ßen sie so komisch? Kra­ken sind die ältes­ten intel­li­gen­ten Lebe­we­sen unse­res Pla­ne­ten, wahre »Ali­ens«, deren Fähig­kei­ten uns stau­nen las­sen. Michael Sta­va­rič und Michele Gan­ser haben ein Sach­buch voll über­ra­schen­der Wen­dun­gen kre­iert, das wesent­lich mehr bie­tet als schlichte Wissensvermittlung.

Michael Sta­va­rič kommt in die Biblio­thek Kauls­dorf und begibt sich gemein­sam mit sei­nen klei­nen Zuhörer*innen auf eine span­nende Ent­de­ckungs­reise ins Reich der Kraken.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fried­rich-Böde­cker-Kreis Thüringen.

Lesung mit Vera Vorneweg in Kaltenlengsfeld
Jun 10 um 18:00

Eine Frau möchte eine Geschichte über das Dorf ihrer Kind­heit schrei­ben. Beim Ver­fas­sen des Tex­tes stellt sie fest, dass ihr die Hei­mat fehlt. Nicht als Ort, son­dern als Wort. Sie fängt an, nach dem Wort zu suchen und wird dabei in ein düs­te­res Kapi­tel der neu­deut­schen Geschichte zurück geführt. Vera Vor­ne­wegs Erzäh­lung »Kein Wort zurück« ist ein Text über Sprach­lo­sig­keit und über die Gefahr des Miss­brauchs von Wör­tern zu ideo­lo­gi­schen Zwecken.

Vera Vor­ne­weg wurde 1985 in Mühl­heim an der Ruhr gebo­ren, sie lebt in Düs­sel­dorf. Dem Stu­dium der Sozia­len Arbeit und Phi­lo­so­phie folg­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen in Antho­lo­gien, Zeit­schrif­ten und öffent­li­chen Räu­men. Sie erhielt meh­rere Aus­zeich­nun­gen und Sti­pen­dien: so das Thü­rin­ger Harald-Ger­lach-Sti­pen­dium, das Sti­pen­dium »Künstler*innen im länd­li­chen Raum« sowie das Künst­lersti­pen­dium Nord­rhein-West­fa­len. 2018 war sie »Dorf­schrei­be­rin« in Kal­ten­lengs­feld in der Rhön.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Kul­tur­ver­eins Kal­ten­lengs­feld mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Thüringer Literatur- und Autorentage – 13. Raniser Poetry Slam
Jun 10 um 19:30

13. Rani­ser Poe­try Slam

Sechs Poe­try Slam­mer tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Gast­haus »Zur Schmiede«, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Jun
11
Sa
Kultur:Labor Thüringen der Klassik Stiftung Weimar präsentiert Projekte beim Burgfest Tonna
Jun 11 um 11:00 – 16:00

Kultur:Labor Thü­rin­gen unter­wegs | Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Pro­jekte beim Burg­fest Tonna

 

Hör­spa­zier­gang, Filme, Pro­jek­tio­nen und Thea­ter. Schüler*innen der Gemein­schafts­schule Tonna prä­sen­tie­ren auf dem Burg­fest Tonna am 11. Juni von 11 bis 16 Uhr ihre Pro­jekt­er­geb­nisse zur Geschichte und Zukunft der „Ket­ten­burg“. Die Pro­jekte ent­stan­den im Rah­men der Koope­ra­tion mit der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, die mit dem Kultur:Labor Thü­rin­gen Pilot­pro­jekte der Kul­tu­rel­len Bil­dung in länd­li­chen Räu­men umsetzt.

Das Kultur:Labor ver­mit­telt, wie span­nend Resi­denz­kul­tur vor der eige­nen Haus­tür sein kann und wie viele Leer­stands-Geschich­ten sich in der alten Ket­ten­burg in Grä­fen­tonna ver­steckt hal­ten. Mit die­sem Ansatz wid­men sich die 9. Klas­sen der Gemein­schafts­schule Tonna gemein­sam mit dem Team des Kultur:Labor Thü­rin­gen im Mai der alten leer­ste­hen­den Burg. Die Geschichte des alten Schlos­ses wird von den Schüler*innen erforscht und krea­tiv mit ver­schie­de­nen Medien auf­be­rei­tet, erzählt und wei­ter­ge­spon­nen. Dabei ent­ste­hen ein span­nen­der Hör­spa­zier­gang, Kurz­filme zu Geschichte und Zukunft des Schlos­ses sowie Licht­spiele mit groß­for­ma­ti­ger Projektion.

Als beson­de­res High­light füh­ren die Schüler*innen am 11. Juni um 12 und 14 Uhr ihr Thea­ter­stück „Liebe zu Dritt?!“ auf. Die Erzäh­lun­gen rund um die Bewohner*innen der Ket­ten­burg wer­den vom Hei­mat­ver­ein Burg­tonna, dem Kir­mes­ver­ein Grä­fen­tonna und der Stadt Bad Lan­gen­salza unter­stützt. Das Kultur:Labor Thü­rin­gen ist ein zwei­jäh­ri­ges Bil­dungs­pro­jekt der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, wel­ches gemäß dem Motto „raus aus Wei­mar – rein nach Thü­rin­gen“ mit Schu­len und loka­len Partner*innen sowie Kunst­schaf­fen­den auf dem Thü­rin­ger Land zusam­men­ar­bei­tet. Hier­bei wer­den The­men und Geschich­ten in den Fokus genom­men, die vor Ort dar­auf war­ten, ent­deckt zu werden!

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar ist Mit­in­itia­to­rin des Fes­tes und ver­an­stal­tet die­ses gemein­sam mit der Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft Fah­ner Höhe, der Gemein­schafts­schule Tonna und dem För­der­ver­ein Schloss Tonna e.V.

 

Klas­sik Stif­tung Weimar
Stabs­re­fe­rat Kom­mu­ni­ka­tion, Öffent­lich­keits­ar­beit, Marketing
Burg­platz 4, 99423 Wei­mar | PF 2012, 99401 Weimar

Tele­fon +49 3643 545–113 | Tele­fax +49 3643 545–118 | E‑Mail presse@klassik-stiftung.de
www.klassik-stiftung.de | blog.klassik-stiftung.de | facebook.de/klassik.stiftung.weimar

Thüringer Literatur- und Autorentage – MDR Kultur Café mit Lola Randl auf Burg Ranis
Jun 11 um 14:00

Der MDR sen­det auch 2022 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Lola Randl. Die Autorin des erfolg­rei­chen Romans „Der große Gar­ten“ stellt ihr neues Buch vor: „Angst­tier“ – ein humor­vol­ler Schau­er­ro­man über eine Fami­lie, die von der Stadt aufs Land zieht und in die unheim­li­chen Sagen der Umge­bung ver­wi­ckelt wird.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., MDR Kul­tur, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringer Literatur- und Autorentage – Lyrik im Tanz mit Sünje Lewejohann und Daniela Backhaus auf Burg Ranis
Jun 11 um 16:00

Lyrik im Tanz – mit Sünje Lewe­jo­hann und Daniela Backhaus

Sünje Lewe­jo­hann liest aus ihrem neuen Band „als ich noch ein tier war“. In man­chen ihrer Gedichte pocht der Schmerz und die Wut, in man­chen fließt noch die Sehn­sucht und sind noch Spu­ren von Liebe ent­hal­ten. Vor allem aber wid­men sie sich der Frage nach Hei­lung in den Nach­we­hen einer toxi­schen Beziehung.

Daniela Back­haus ver­leiht der Lesung mit ihrem Tanz eine kör­per­li­che Dimension.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 6,-. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringer Literatur- und Autorentage – Lesung mit Marica Bodrožić und Volker Braun auf Burg Ranis
Jun 11 um 17:00

Marica Bodrožić und Vol­ker Braun stel­len ihre neuen Bücher vor

In „Die Arbeit der Vögel“ wan­dert Marica Bodrožić auf den Wal­ter-Ben­ja­min-Pfad und denkt nach über die Gegen­wart, über Freund­schaft, Ver­fol­gung und die Kom­ple­xi­tät von Lebens­läu­fen. Vol­ker Braun reflek­tiert in „Große Fuge“ das Jahr 2020, in dem die Welt „bewegt ist, mit­ein­mal, stillezustehn“.

Die Ver­an­stal­tung wird mode­riert von Mario Osterland.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringer Literatur- und Autorentage – James-Baldwin-Lesung mit Christian Brückner auf Burg Ranis
Jun 11 um 19:00

Chris­tian Brück­ner liest James Baldwin

Chris­tian Brück­ner ist der deut­sche Syn­chron­spre­cher eini­ger der größ­ten ame­ri­ka­ni­schen Schau­spie­ler: er lieh Robert de Niro, Har­vey Kei­tel, Mar­tin Sheen oder Peter Fonda seine coole, warme und raum­grei­fen­den Stimme. Auch als Spre­cher für Doku­men­ta­tio­nen, das Radio und unzäh­lige Hör­bü­cher ist er unverwechselbar.

Auf Burg Ranis liest Chris­tian Brück­ner aus den Wer­ken des ame­ri­ka­ni­schen Autors James Bald­win: einer Ikone der Bür­ger­rechts­be­we­gung. Seine Uto­pie der Gleich­be­rech­ti­gung aller Men­schen ist in die­sen Zei­ten des Krie­ges ein­mal mehr hoch aktuell.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 12,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringer Literatur- und Autorentage – Manja Präkels & Der Singende Tresen im Konzert auf Burg Ranis
Jun 11 um 21:00

»Wo ist Zuhause, Vogel­herz?« – Manja Prä­kels & Der Sin­gende Tre­sen (Kon­zert)

Manja Prä­kels und Der Sin­gende Tre­sen spie­len eine Mischung aus Chan­son, Folk und Lied­thea­ter: „Sperr­stun­den­mu­sik“, wie die Band sagt. In Ranis prä­sen­tie­ren sie gemein­sam mit Mar­kus Liste ein Pro­gramm mit Ver­to­nun­gen u.a. von Mascha Kaléko, Joseph Roth, Inge­borg Bach­mann, Hei­ner Mül­ler, Chris­tine Lavant, Erich Müh­sam, Helga M. Novak, Stef­fen Men­sching und Robert Gernhardt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringer Literatur- und Autorentage – Mitternachtskino auf Burg Ranis
Jun 11 um 23:00

Mit­ter­nachts­kino: Rest In Poetry

Das in Wien – wo sonst? – von Regis­seu­rin Tina Fey­rer und Autor Michael Sta­va­rič erdachte For­mat des expe­ri­men­tel­len Lite­ra­tur­films „Rest in Poe­try“ führt Autorin­nen, Autoren und ihre Texte auf Fried­höfe. Für eine Thü­rin­ger Ver­sion luden sie die Lyri­ke­rin­nen Daniela Danz, Nancy Hün­ger und Romina Niko­lić ein, auf dem Gothaer Haupt­fried­hof für die Ver­stor­be­nen aus ihren aktu­el­len Gedich­ten zu lesen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Jun
12
So
Thüringer Literatur- und Autorentage – Festivalprogramm am 12. Juni 2022 in Ranis
Jun 12 um 10:00 – 22:00

10:00 Uhr / Stadt­kir­che Ranis:

Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

Ein­tritt: kostenlos.

Der lite­ra­ri­sche Got­tes­dienst wird in die­sem Jahr von Pfar­rer Stötz­ner und Mar­tin Stie­bert gestal­tet. Zum einen sol­len, einer Anre­gung von Wal­ter Jens fol­gend, die Evan­ge­lis­ten als Schrift­stel­ler betrach­tet wer­den; zum ande­ren soll, als ein Bei­spiel, die Gleich­nis­er­zäh­lung vom rei­chen Mann und armen Laza­rus aus dem Lukas­evan­ge­lium gele­sen und aus­ge­legt werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Kirch­ge­meinde Ranis, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


14:00 Uhr / Burg Ranis:

Lese­kon­zert mit Luci van Org: »Hun­dert Heldinnen«

Ein­zel­kar­ten: 8 / 6 €

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Seit drei­ßig Jah­ren zieht sich das Thema Frauen und Frau­en­rol­len wie ein roter Faden durch Luci van Orgs künst­le­ri­sches Schaf­fen, das mit dem Hit­song „Mäd­chen“ begann. Eigent­lich längst über­fäl­lig, dem Thema ein eige­nes Pro­gramm zu wid­men, in dem Luci die Hel­din­nen ihrer Romane und Kurz­ge­schich­ten mit­hilfe ihrer 3 Okta­ven Sän­ge­rin­nen-Röhre auf der Bühne zum Leben erweckt. Gar­niert natür­lich mit pas­sen­den eige­nen Songs.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


15:00 Uhr / Burg Ranis:

Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Ein­tritt: kostenlos.

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


16:00 Uhr / Burg Ranis:

Par­al­lel­wel­ten: Ste­fan Peter­mann & Phil­ipp Winkler

Ein­tritt: 8 / 6 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ste­fan Peter­mann liest aus sei­nem aktu­el­len, unver­öf­fent­lich­ten Roman­pro­jekt »Lange Stille«, das eine Fami­li­en­ge­schichte aus der nahen Zukunft erzählt, ange­sie­delt in einem Deutsch­land, das geteilt ist in einen demo­kra­ti­schen und einen auto­ri­tä­ren Staat.

Phil­ipp Wink­ler liest aus sei­nem Roman „Creep“. Er erzählt von der Über­wa­chungs­tech­ni­ke­rin Fanni und dem Stu­ben­ho­cker Junya, denen das Inter­net zur Wahl­hei­mat wird. „Sie ken­nen uns, denn sie beob­ach­ten uns. Und wir las­sen sie in unser Zuhause, tei­len online unsere intims­ten Gedan­ken und Bilder.“

Die Mode­ra­tion über­nimmt unser ehe­ma­li­ger Rani­ser Debü­tant Mar­tin Knuth.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


18:00 Uhr / Burg Ranis:

Lyrik im Kon­zert. Mit Max Sess­ner, Róža Domaš­cyna, Alke Stach­ler und Jonas Noack

Ein­tritt: 8 / 6 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Die beliebte Reihe darf zum 25. Jubi­läum natür­lich nicht feh­len und führt mit Róža Domaš­cyna, Alke Stach­ler und Max Sess­ner drei ebenso fein­füh­lige wie sprachmäch­tige Vertreter/innen des lyri­schen Hand­werks zusam­men. Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den sie vom Singer/Songwriter Jonas Noack.

Die Mode­ra­tion über­nimmt unsere ehe­ma­lige Rani­ser Debü­tan­tin Simone Scharbert.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


20:00 Uhr / Burg Ranis:

Anna Thal­bach: Vom Gru­seln – Geschich­ten von E.T.A. Hoff­mann bis Mary Shelley

Ein­tritt: 15 € / 12 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Die berühmte Schau­spie­le­rin und mehr­fach aus­ge­zeich­nete Hör­buch­spre­che­rin Anna Thal­bach führt Sie in die Welt der Schau­er­ge­schich­ten. Eine der mar­kan­tes­ten Stim­men Deutsch­lands liest im Hof der Lite­ra­tur­burg Ranis Gru­sel­klas­si­ker von Autoren wie E.T.A Hoff­mann, Ambrose Bierce und Mary Shelly. Kom­men Sie vor­bei! Oder haben Sie Angst?

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung und Gespräch mit Ernst Paul Dörfler in Kranichfeld
Jun 12 um 16:00

Lesung und Gespräch am Feld­rain mit Ernst Paul Dörfler.

 

Ernst Paul Dörf­ler, gebo­ren 1950 in Kem­berg bei Luther­stadt Wit­ten­berg, ist pro­mo­vier­ter Öko­che­mi­ker. Sein Buch „Zurück zur Natur?“ (1986) wurde zum Kult­buch der ost­deut­schen Umwelt­be­we­gung. Er wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, dar­un­ter mit dem EURO­NA­TUR-Preis der Stif­tung Euro­päi­sches Natur­erbe. In Kra­nich­feld liest Ernst Paul Dörf­ler aus sei­nem 2019 erschie­ne­nen Buch „Nest­wärme. Was wir von Vögeln ler­nen kön­nen“. Die Lesung und das anschlie­ßende Gespräch fin­den bei gutem Wet­ter im Freien statt.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Kra­nich­fel­der Literatursommer«.

Jun
13
Mo
Autobiografischer Erzählabend + Musik im ACC Weimar
Jun 13 um 19:00

Ein Dia­log in deut­schen wie ukrai­ni­schen Geschich­ten und Musik statt Argu­men­ten. Es wird stür­mi­scher und der Kli­ma­wan­del hin­ter­lässt seine Spu­ren – auch hier im ACC.

Wer ist wo aktiv gewor­den für die Erhal­tung der Schön­heit unse­res Pla­ne­ten – und unse­rer Stadt? Das #STORYFELD ist eine grüne Denk­fa­brik zu aktu­el­len The­men. Im Früh­jahr 2022 dreht sich alles um unsere Bezie­hung zu unse­rer Erde. Aktive Men­schen aus der Region und der Ukraine erzäh­len von inspi­rie­ren­den Erleb­nis­sen in der Natur und ihren Erfah­run­gen in der grü­nen Bewe­gung. Was kön­nen wir lokal und glo­bal tun, um den Kli­ma­wan­del zu brem­sen? Jede Runde beginnt mit einer Impuls­ge­schichte von unse­ren Erzähler*innen, anschlie­ßend erzählt und dis­ku­tiert das Publi­kum. Uner­war­tete Ein­sich­ten, spon­ta­ner Erfin­dungs­reich­tum und schließ­lich Mut zur Vision — das alles kann #STORYFELD sein, eine deutsch­land­weit agie­rende mehr­spra­chige Dia­log­platt­form, die das auto­bio­gra­fi­sche Erzäh­len in den Fokus rückt.

Die Erzähl­künst­le­rin Johanna Gerosch lei­tet den Wei­ma­rer Abend, Musik: Lukas Wilke (Jazz­gi­tarre). Auf deutsch und ukrainisch.

»Die Gunst des Augenblicks« mit Farhad Showghi in Jena
Jun 13 um 19:30

Far­had Showghi, gebo­ren 1961 in Prag, ver­brachte Kind­heit und Jugend in der BRD und im Iran. Nach sei­nem Stu­dium der Human­me­di­zin in Erlan­gen lebt und arbei­tet er seit 1989 als Psych­ia­ter, Psy­cho­the­ra­peut, Autor und Über­set­zer in Ham­burg. Far­had Showghi erhielt unter ande­rem Kul­tur­för­der­preise für Lite­ra­tur der Städte Erlan­gen und Ham­burg, den 3‑sat-Preis beim Inge­borg-Bach­mann-Wett­be­werb, den N. C. Kaser-Lyrik­preis sowie den Peter-Huchel-Preis. Zuletzt erschie­nen: »In ver­brach­ter Zeit« (kook­books 2014), »Wol­ken­flug spielt Zer­reiß­probe« (kook­books 2017); »Anle­ge­stel­len für Hel­lig­kei­ten« (kook­books 2021).

Mode­ra­tion: Hel­mut Hühn, Johanna Hühn.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus) in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Bernhard Schlink in Weimar
Jun 13 um 19:30

»Die Enke­lin« – Lesung mit Bern­hard Schlink

Begrü­ßung: Ger­linde Sommer

 

Im Som­mer 1964 ver­lie­ben sich eine Stu­den­tin aus dem Osten und ein Stu­dent aus dem Wes­ten inein­an­der. Er ver­hilft ihr zur Flucht. Erst nach ihrem Tod ent­deckt der Sieb­zig­jäh­rige, was seine Frau ihm ein Leben lang ver­schwie­gen hat: Sie hatte damals eine Toch­ter zurück­ge­las­sen. Er tut, was sie immer wollte, aber nicht schaffte, er sucht nach ihr. Die Suche wird zu einer Reise in die Ver­gan­gen­heit und einer Begeg­nung mit den Wun­den und Nar­ben, die DDR, Wende und Anpas­sung des Ostens an den Wes­ten hin­ter­las­sen haben. Als er die Toch­ter fin­det, lebt sie ver­hei­ra­tet in einer völ­ki­schen Gemein­schaft auf dem Land. Ihre vier­zehn­jäh­rige Toch­ter freut sich, dass auf ein­mal ein Groß­va­ter in ihr Leben tritt, wie er sich über eine Enke­lin freut. Aber seine Welt ist ihr so fremd wie ihm die ihre. Kann er sie erreichen?

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