Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Mrz
27
Fr
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar

Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie zusam­men. Der von Wei­mar aus­ge­hende Kult um den Den­ker wird glei­cher­ma­ßen nach­voll­zieh­bar wie das Wir­ken der Archiv­her­rin Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche. Bis heute prägt sie die Deu­tung ihres Bru­ders. In van de Vel­des vita­ler Form­ge­bung mani­fes­tiert sich der von Nietz­sche gefor­derte Wille zu einer neuen Zeit. Eine inter­ak­tive Sta­tion ver­mit­telt Nietz­sches Den­ken. Ein digi­ta­les Gäs­te­buch stellt die schil­lern­den Per­sön­lich­kei­ten vor, die das Archiv besuch­ten. In ihnen spie­gelt sich die Ambi­va­lenz der Moderne. Die Süd­ve­randa lädt mit einer Lese­ecke zu ver­tie­fen­der Lek­türe ein.

 

Dau­er­aus­stel­lung im Nietzsche-Archiv.

Öff­nungs­zei­ten
(Di geschlossen)
Mi–Mo 10–18 Uhr (Som­mer)

Virtuelle Ausstellung »Nietzsche liest. Bücher und Lektüren Nietzsches«
Mrz 27 2020 – Dez 31 2021 ganztägig

Nietz­sche hat nicht nur Bücher geschrie­ben, son­dern auch viele gele­sen. Im Unter­schied zu sei­nem schon früh kul­ti­vier­ten Image als einem unzeit­ge­mä­ßen, ein­sa­men und ganz selbst­stän­di­gen Den­ker zei­gen seine Lek­tü­ren, wie eng sein Den­ken mit den Theo­rien und Dis­kus­sio­nen sei­ner Zeit ver­bun­den ist. Die Aus­stel­lung zeigt 25 Digi­ta­li­sate aus­ge­wähl­ter Buch­sei­ten, die Nietz­sche mit inter­es­san­ten Rand­no­ti­zen oder Kom­men­ta­ren ver­se­hen hat.

Die unge­fähr 1400 über­lie­fer­ten Bände von Nietz­sches Biblio­thek befin­den sich seit 1955 in der heu­ti­gen Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. 133 Bände befin­den sich im Goe­the- und Schil­ler-Archiv, dar­un­ter Nietz­sches Musi­ka­lien. In über 300 Bän­den fin­den sich Lese­spu­ren, davon in etwa 90 Bän­den inten­si­vere Spu­ren mit Anstrei­chun­gen, Anmer­kun­gen bis hin zu Kon­spek­ten. Detail­lierte Infor­ma­tio­nen zu Nietz­sches Biblio­thek fin­den Sie auf dem Publi­ka­ti­ons­ser­ver der Klas­sik Stif­tung Wei­mar.

Auf den fol­gen­den Sei­ten der Aus­stel­lung kön­nen Sie anhand kur­zer Kom­men­tare mehr erfah­ren zu den Lek­tü­ren und Anmer­kun­gen Nietzsches.

Abkür­zun­gen in den Kommentaren:
KSA = Nietz­sche, Fried­rich: Sämt­li­che Werke : Kri­ti­sche Stu­di­en­aus­gabe / hrsg. von Gior­gio Colli und Mazzino Mon­ti­nari. Mün­chen : dtv, 1980, 2. Auf­lage 1988. – 15 Bände
KSB = Nietz­sche, Fried­rich: Sämt­li­che Briefe : Kri­ti­sche Stu­di­en­aus­gabe / hrsg. von Gior­gio Colli und Mazzino Mon­ti­nari. Mün­chen : dtv, 1986. – 8 Bände
WNB = Wei­ma­rer Nietzsche-Bibliographie

Mai
15
Fr
Ausstellung »Glucks Iphigenie. Carl Augusts Büstenkauf bei Houdon in Paris«
Mai 15 2020 – Dez 31 2021 ganztägig
Sep
10
Fr
Ausstellung »Natur auf Papier« im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar
Sep 10 – Dez 20 ganztägig
Ausstellung »Natur auf Papier« im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv

 

Natur statt Papier wünscht sich Goe­thes Faust – und bleibt auf Papier gebannt: Die Aus­stel­lung des Goe­the- und Schil­ler-Archivs prä­sen­tiert kost­bare Hand­schrif­ten, die das Thema Natur auf uner­war­tete Weise beleuchten.

Natur statt Papier wünscht sich Goe­thes Faust – und bleibt auf Papier gebannt: Die Aus­stel­lung des Goe­the- und Schil­ler-Archivs prä­sen­tiert kost­bare Hand­schrif­ten, die das Thema Natur auf uner­war­tete Weise beleuch­ten. Briefe, Dich­tun­gen, Zeich­nun­gen und Kom­po­si­tio­nen aus den bedeu­tends­ten Bestän­den des Hau­ses kön­nen in den Vitri­nen des his­to­ri­schen Hand­schrif­ten­saals – wie stets im Ori­gi­nal – bewun­dert und befragt wer­den. Füh­run­gen und Begleit­pro­gramm ver­mit­teln Details und eröff­nen den Dialog.

Sep
20
Mo
Salve-Straßenkunstfestival in Weimar – Literaturprogramm zum Weltkindertag am 20.09.2021
Sep 20 um 12:00 – 18:00

Auszug aus dem Festivalprogramm für Kinder zum Weltkindertag (Literatur / Lesungen)

Das voll­stän­dige Pro­grmm ist auf der Web­site des Fes­ti­vals zu finden
https://salve-festival.de/Programm/

 

Tempelherrenhaus im Park (Grünes Labor)

 

14:00 Uhr: Lesung und Musik mit Hubert Schirn­eck und Andreas Schirn­eck (Gitarre).

  • (Ab 5 Jahre)
  • Hubert Schirn­eck liest »Ver­rückte Geschich­ten«. Musi­ka­lisch beglei­tet wird er von sei­nem Bru­der Andreas Schirn­eck. Hubert Schirn­eck, 1962 in Gera gebo­ren, gehört zu den bedeu­tends­ten deutsch­spra­chi­gen Kin­der­buch­au­toren der Gegen­wart. Zudem ist er ein exzel­len­ter Lyri­ker, der in sei­nen Gedich­ten eine ganz unver­wech­sel­bare Spra­che ent­wi­ckelt, in der sich phi­lo­so­phi­sches Den­ken mit poe­ti­scher Leich­tig­keit paart, die sich auch in sei­nen Kin­der­bü­chern nie­der­schlägt. Weit bekann­ter als in Thü­rin­gen ist er im Ver­brei­tungs­ge­biet von SFB, NDR, WDR, wo die Reihe »Ohren­bär« läuft, in der zahl­rei­che sei­ner Geschich­ten gesen­det wur­den. Wer wis­sen will, ob die Kuh aus Ku(h)ba kommt, warum der Wol­ken­krat­zer die Bürste schwingt, die grüne Nudel­suppe Geige spielt oder wovon die Beu­tel­ratte im Super­markt träumt, der ist hier genau richtig.

16:00 Uhr: Lesung und Gespräch mit Annette See­mann, Ulrike Mül­ler und Bri­gitte Geyersbach

  • (Ab 9 Jahre)
  • Ulrike Mül­ler(* 1953 in Ham­burg) und Annette See­mann (1959 in Frank­furt am Main) haben gemein­sam über das Leben von Her­zo­gin Anna Ama­lia geschrie­ben. In »Das Mäd­chen im Schloss« und »Junge Dame regiert in Wei­mar« (beide Knabe Ver­lag, Wei­mar) erzäh­len sie das Leben der jun­gen Amé­lie vor mehr als 250 Jah­ren, die keine Mär­chen­prin­zes­sin war, son­dern sich in einen vol­len Stun­den­plan und stei­fen Regeln unter­ord­nen musste. Den­noch ent­deckte sie für sich die Natur, die Kunst und knüpfte zahl­rei­che unge­wöhn­li­che Freund­schaf­ten. Um die junge Her­zo­gin in Wei­mar geht es im zwei­ten Buch, die mit 18 schon regie­ren musste und sich einer von Män­nern beherrsch­ten Welt gegen­über­sah, mit der sich aus­ein­an­der­set­zen musste. Die in Wur­zen gebo­rene Künst­le­rin und Desi­gne­rin Bri­gitte Gey­ers­bach, die seit den 1980er Jah­ren an der Bau­haus Uni­ver­si­tät lehrt, hat die Bücher lie­be­voll illustriert.

17:00 Uhr: Lesung mit Ingrid Annel und Alex­an­der von Knorre

  • (Ab 6 Jahre)
  • »Aben­teuer zu Was­ser, zu Lande und in der Luft«. Som­mer­li­che Aben­teuer-Lesung für Kin­der ab 6 – mit der 1955 in Erfurt gebo­re­nen Kin­der­buch­au­torin Ingrid Annel, die in Tief­thal bei Erfurt lebt und zuletzt die Bücher »Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten« und »Mein Thü­rin­gen-Buch. Wis­sens­spaß für Kin­der« veröffentlichte.
  • Der 1982 in Mag­de­burg gebo­rene Alex­an­der von Knorre lebt als frei­schaf­fen­der Illus­tra­tor, Comic­zeich­ner und Erfin­der von Geschich­ten mit sei­ner Fami­lie in Weimar.

 

Schillermuseum, Neugasse (Zwischen Schillerhaus und Schillermuseum)

 

12:00 Uhr: Lesung und Musik mit Hubert Schirn­eck und Andreas Schirn­eck (Gitarre).

  • (Ab 5 Jahre)
  • Hubert Schirn­eck liest »Ver­rückte Geschich­ten«. Musi­ka­lisch beglei­tet wird er von sei­nem Bru­der Andreas Schirn­eck. Hubert Schirn­eck, 1962 in Gera gebo­ren, gehört zu den bedeu­tends­ten deutsch­spra­chi­gen Kin­der­buch­au­toren der Gegen­wart. Zudem ist er ein exzel­len­ter Lyri­ker, der in sei­nen Gedich­ten eine ganz unver­wech­sel­bare Spra­che ent­wi­ckelt, in der sich phi­lo­so­phi­sches Den­ken mit poe­ti­scher Leich­tig­keit paart, die sich auch in sei­nen Kin­der­bü­chern nie­der­schlägt. Weit bekann­ter als in Thü­rin­gen ist er im Ver­brei­tungs­ge­biet von SFB, NDR, WDR, wo die Reihe »Ohren­bär« läuft, in der zahl­rei­che sei­ner Geschich­ten gesen­det wur­den. Wer wis­sen will, ob die Kuh aus Ku(h)ba kommt, warum der Wol­ken­krat­zer die Bürste schwingt, die grüne Nudel­suppe Geige spielt oder wovon die Beu­tel­ratte im Super­markt träumt, der ist hier genau richtig.

13:00 Uhr: »Som­mer der blauen Wün­sche« – Lesung mit Antje Baben­der­erde. / Musik: Ste­fan Schmidt (Gitarre).

  • (Ab 12 Jahre)
  • Die 1963 in Erfurt gebo­rene, in Gotha auf­ge­wach­sene und heute im Thü­rin­ger Schie­fer­ge­birge lebende (wenn sie nicht gerade auf Recher­che­reise in den USA, in Kanada oder Schott­land unter­wegs ist) Schrift­stel­le­rin Antje Baben­der­erde liest aus ihrem neu­es­ten Jugend­buch »Som­mer der blauen Wün­sche«. Eine Lie­bes­ge­schichte, so wild und rau wie Schott­land: meis­ter­haft erzählt von der preis­ge­krön­ten Autorin Antje Babendererde!
  • Ste­fan Schmidt, Diplom als Kul­tur­ma­na­ger, Mit­be­grün­der und Gesell­schaf­ter der Thea­ter­haus Jena gGmbH, Mitbegründer/Ausstattung der »Hof­oper« der FSU Jena, als Musi­ker Kon­zerte in Paris, Prag bis Kiew; Regie Oper; Vorstand/Festivalleitung FILM­t­huer e.V. und künst­le­ri­scher Lei­ter und Grün­dungs­mit­glied des Film­fa­brik Wei­mar e.V..

14:00 Uhr: »Die Lebens­ge­schichte der Her­zo­gin Anna Ama­lia« – Lesung und Gespräch mit Annette See­mann, Ulrike Mül­ler und der Illus­tra­to­rin Bri­gitte Geyersbach

  • (Ab 9 Jahre)
  • Ulrike Mül­ler(* 1953 in Ham­burg) und Annette See­mann (1959 in Frank­furt am Main) haben gemein­sam über das Leben von Her­zo­gin Anna Ama­lia geschrie­ben. In »Das Mäd­chen im Schloss« und »Junge Dame regiert in Wei­mar« (beide Knabe Ver­lag, Wei­mar) erzäh­len sie das Leben der jun­gen Amé­lie vor mehr als 250 Jah­ren, die keine Mär­chen­prin­zes­sin war, son­dern sich in einen vol­len Stun­den­plan und stei­fen Regeln unter­ord­nen musste. Den­noch ent­deckte sie für sich die Natur, die Kunst und knüpfte zahl­rei­che unge­wöhn­li­che Freund­schaf­ten. Um die junge Her­zo­gin in Wei­mar geht es im zwei­ten Buch, die mit 18 schon regie­ren musste und sich einer von Män­nern beherrsch­ten Welt gegen­über­sah, mit der sich aus­ein­an­der­set­zen musste. Die in Wur­zen gebo­rene Künst­le­rin und Desi­gne­rin Bri­gitte Gey­ers­bach, die seit den 1980er Jah­ren an der Bau­haus Uni­ver­si­tät lehrt, hat die Bücher lie­be­voll illustriert.

16:00 Uhr: Lesung mit Ingrid Annel und Alex­an­der von Knorre

  • (Ab 6 Jahre)
  • »Aben­teuer zu Was­ser, zu Lande und in der Luft«. Som­mer­li­che Aben­teuer-Lesung für Kin­der ab 6 – mit der 1955 in Erfurt gebo­re­nen Kin­der­buch­au­torin Ingrid Annel, die in Tief­thal bei Erfurt lebt und zuletzt die Bücher »Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten« und »Mein Thü­rin­gen-Buch. Wis­sens­spaß für Kin­der« veröffentlichte.
  • Der 1982 in Mag­de­burg gebo­rene Alex­an­der von Knorre lebt als frei­schaf­fen­der Illus­tra­tor, Comic­zeich­ner und Erfin­der von Geschich­ten mit sei­ner Fami­lie in Weimar.

17:00 Uhr: »Som­mer der blauen Wün­sche« – Lesung mit Antje Baben­der­erde. / Musik: Ste­fan Schmidt (Gitarre).

  • (Ab 12 Jahre)
  • Die 1963 in Erfurt gebo­rene, in Gotha auf­ge­wach­sene und heute im Thü­rin­ger Schie­fer­ge­birge lebende (wenn sie nicht gerade auf Recher­che­reise in den USA, in Kanada oder Schott­land unter­wegs ist) Schrift­stel­le­rin Antje Baben­der­erde liest aus ihrem neu­es­ten Jugend­buch »Som­mer der blauen Wün­sche«. Eine Lie­bes­ge­schichte, so wild und rau wie Schott­land: meis­ter­haft erzählt von der preis­ge­krön­ten Autorin Antje Babendererde!
  • Ste­fan Schmidt, Diplom als Kul­tur­ma­na­ger, Mit­be­grün­der und Gesell­schaf­ter der Thea­ter­haus Jena gGmbH, Mitbegründer/Ausstattung der »Hof­oper« der FSU Jena, als Musi­ker Kon­zerte in Paris, Prag bis Kiew; Regie Oper; Vorstand/Festivalleitung FILM­t­huer e.V. und künst­le­ri­scher Lei­ter und Grün­dungs­mit­glied des Film­fa­brik Wei­mar e.V..
Sep
21
Di
Vortrag von Prof. Dr. Macel Lepper im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Sep 21 um 18:00

»Goe­the und die Genau­ig­keit. Geschichte eines Traums« – Vor­trag von Prof. Dr. Mar­cel Lep­per (Wei­mar)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Sep
22
Mi
Fritz Rudolf Fries-Lesung mit Helmut Böttiger, Günter Baby Sommer und Simon Lucaciu in Jena
Sep 22 um 20:00

Der Weg nach Oob­lia­dooh von Fritz Rudolf Fries. 

Mit Hel­mut Böt­ti­ger, Gün­ter Baby Som­mer und Simon Lucaciu

Fritz Rudolf Fries war ein­mal ein berühm­ter Schriftsteller.Sein ers­ter Roman: ein frü­her avant­gar­dis­ti­scher Höhe­punkt aller Lite­ra­tur der DDR. »Zwar haben wir es nicht mit einem Jazz-Roman zu tun, aber doch mit einem Roman vol­ler Jazz, und das in einem Maße, wie es seit­dem in kei­nem deut­schen Roman wie­der vor­kommt…, eines der bemer­kens­wer­tes­ten Bücher der deut­schen Nach­kriegs­li­te­ra­tur.« Jazz­zei­tung 2010

Der Weg nach Oob­lia­dooh, das vir­tuose Roman­schel­men­stück des damals 31-jäh­ri­gen Fritz Rudolf Fries, führte nicht in die real­so­zia­lis­ti­schen Nie­de­run­gen, son­dern in die sprach­ar­tis­ti­schen Höhen der Literaturmoderne.

»I knew a won­der­ful princess in the land of Oo-bla-dee« – aus einer Song­zeile des Bebop-Jaz­zers Dizzy Gil­le­spie stammt das rebel­li­sche Sehn­suchts­mo­tiv zweier Außen­sei­ter: Phan­ta­sie ohne Grenzen.

Es scheint heute fast noch weni­ger vor­stell­bar als damals, dass die­ser Roman in der DDR ver­fasst wer­den konnte, schreibt Hel­mut Böt­ti­ger in sei­nem gro­ßen Essay über Der Weg nach Oob­lia­dooh. Der passte weder so rich­tig in die Zeit im Osten noch in die­je­nige im Wes­ten – es ist Zeit, die­sen ful­mi­nan­ten Roman wiederzuentdecken.

Sep
24
Fr
Christian-Morgenstern-Programm mit Conny Thiele und Thomas Kieck in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Sep 24 um 14:30

»Der Unver­beß – ein Christian-Morgenstern-Programm«

Am 6. Mai die­ses Jah­res wäre Chris­tian Mor­gen­stern 150 Jahre alt geworden.

In ihrem Pro­gramm stel­len Conny Thiele und Tho­mas Kieck vom Kieck-Thea­ter/ Wei­mar den belieb­ten Dich­ter auf viel­fäl­tige Art und Weise vor.

Eröff­nung der »Haus­ART Nr. 3/ 2021« – » Edi­tion Augenweide«
Seit 1987 geben Jörg Kow­al­ski und Ulrich Tar­latt ori­gi­nal­gra­fi­sche Künst­ler­bü­cher heraus.
Eine Aus­wahl der in den letz­ten Jahr­zehn­ten ent­stan­de­nen Arbei­ten wird in der Biblio­thek der Dich­ter­stätte präsentiert.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

»Ettersburger Gespräch« mit Martin Mosebach und Manfred Osten auf Schloss Ettersburg
Sep 24 um 16:00

Vom Ein­ver­lei­ben der Welt! – Lesung aus »Krass« von Mar­tin Mosebach.

Anschlie­ßend Gespräch mit Man­fred Osten.

Sep
25
Sa
6. Weimarer Poetryfilmpreis – Internationale Preisverleihung
Sep 25 um 18:00

Alle Freun­din­nen und Freunde der Poe­sie und des Kurz­films kön­nen sich bei den »Inter­na­tio­na­len Thü­rin­ger Poe­try­film­ta­gen« einen Über­blick ver­schaf­fen, was in der zeit­ge­nös­si­schen Poe­try­film­welt gerade pas­siert und mit Filmemacher*innen in Kon­takt kom­men, die in die­sem Bereich krea­tiv sind.

Bei der Preis­ver­lei­hung am 25. Sep­tem­ber gibt die Jury die Gewin­ner in den Kate­go­rien ›Bes­tes Video‹ (1200 €) und ›Beste Ani­ma­tion‹ (1200 €) bekannt.

Das Fes­ti­val wird teil­weise vor Ort und teil­weise online stattfinden.

Genauere Infor­ma­tio­nen fin­det ihr dem­nächst auf der Fes­ti­val­web­seite: https://poetryfilmtage.de

Literarisch-musikalischer Abend für Peter Brasch in Jena
Sep 25 um 19:00

Anläss­lich des 125. Jubi­lä­ums der Ernst-Abbe-Büche­rei wird am 25. Sep­tem­ber 2021 um 19.00 Uhr ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend für Peter Brasch statt­fin­den. Es lesen: Marion Brasch, Ingo Schulze und Ste­fano Zan­grando. Musi­ka­lisch beglei­tet wird diese Ver­an­stal­tung von Anto­nio Lucaciu.

Die­ser Abend ist eine Gemein­schaft­ver­an­stal­tung des Neuen Lese­hal­len­ver­eins e.V., der Ernst-Abbe-Büche­rei, des Lese-Zei­chen e.V. sowie des Ver­eins »Jazz im Para­dies e.V.«.

Kriminalgeschichten mit Franziska Troegner & Jaecki Schwarz in Zella-Mehlis
Sep 25 um 19:30

»Mit der Lamm­keule auf dem Weg zum Himmel«

Kri­mi­nal­ge­schich­ten mit Fran­ziska Tro­eg­ner & Jaecki Schwarz

 

Der bri­ti­sche Schrift­stel­ler Roald Dahl schrieb Romane und Kurz­ge­schich­ten, gewürzt mit fei­nem schwar­zen Humor und überraschenden Schluss­ka­pi­teln. Berühmt ist der Brite vor allem für seine Kin­der­buch­klas­si­ker wie »Matilda« oder »Char­lie und die Scho­ko­la­den­fa­brik«. Der Autor hat aber die erwach­se­nen Leser nicht ver­ges­sen, son­dern erschuf eigens kleine skur­rile Meis­ter­werke mit Ner­ven­kit­zel in Form von Kri­mis. Fran­ziska Tro­eg­ner und Jaecki Schwarz präsentieren in zehn ver­schie­de­nen Rol­len die Kri­mi­nal­ge­schich­ten von Roald Dahl und gehen der Frage nach: Will sich der Mensch die Zunei­gung eines gelieb­ten Wesens ewig erhal­ten — oder nicht?

 

Jaecki Schwarz ist aus unzähligen Rol­len in deut­schen TV- und Kino­pro­duk­tio­nen bekannt. Zu den bekann­tes­ten gehört die Figur des Kom­mis­sar Schmücke in der Kri­mi­reihe »Poli­zei­ruf 110«. Jaecki Schwarz war bereits Gast bei der »1. Südthüringer Kri­mi­nacht« des Pro­vinz­kul­tur im Jahr 2013.

Fran­ziska Tro­eg­ner ist dem geneig­ten Publi­kum eben­falls nicht unbe­kannt. Sie wirkte in vie­len TV-Pro­duk­tio­nen mit, dar­un­ter in »Hallervorden’s Spott­light« und »Der Land­arzt«. Im Jahr 2004 rief sogar die Traum­fa­brik Hol­ly­wood bei ihr an. In der Kino­film­pro­duk­tion »Char­lie und die Scho­ko­la­den­fa­brik« (Lite­ra­tur­ver­fil­mung des gleich­na­mi­gen Romans von Roald Dahl) spielte sie unter der Regie von Tim Bur­ton an der Seite von Johnny Depp.

Sep
29
Mi
Gespräch zur Buchkultur mit Judith Schalansky und Andreas Platthaus in Gotha
Sep 29 um 18:15

Ich packe meine Biblio­thek aus. Gothaer Gesprä­che zur Buchkultur

Gast: Judith Schalansky

Mode­ra­tor: Andreas Platthaus

Judith Schalan­sky (Jg. 1980) ist Schrift­stel­le­rin, Buch­ge­stal­te­rin und Her­aus­ge­be­rin. Zu ihren bekann­tes­ten Wer­ken gehö­ren der »Atlas der abge­le­ge­nen Inseln« (2009) sowie der »Der Hals der Giraffe« (2011). Seit 2013 gibt sie die Reihe Natur­kun­den des Mat­thes & Seitz Ver­la­ges Ber­lin her­aus. Ihre Werke wur­den in 20 Spra­chen über­setzt. Zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen erhielt sie sowohl für ihre Buch­ge­stal­tun­gen als auch für ihr lite­ra­ri­sches Schaf­fen. Das zuletzt erschie­nene Werk »Ver­zeich­nis eini­ger Ver­luste« wurde 2021 in der eng­li­schen Über­set­zung für die Lon­g­list des Inter­na­tio­nal Boo­ker Prize nominiert.

Mit der Ver­an­stal­tungs­reihe »Ich packe meine Biblio­thek aus« lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. bekannte Per­sön­lich­kei­ten ein, die von ihren Bücher­samm­lun­gen – und dadurch zugleich aus ihrem Leben -
berichten.

Bitte beach­ten Sie die aktu­el­len Pan­de­mieh­in­weise. Es gel­ten die 3G-Regeln.
Wei­tere Infor­ma­tio­nen: www.fk-fbgth.de

Okt
1
Fr
Lesung und Ausstellungseröffnung mit Yvonne Andrä und Stefan Petermann in Weimar
Okt 1 um 19:30

Jen­seits der Per­len­kette – Geschich­ten aus den kleins­ten Dör­fern Thüringens

Lesung und Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit Yvonne Andrä und Ste­fan Petermann

Eröff­nung: Petra Fuchs.

Musik: Mat­thias von Hintzenstern.

 

Auf­ge­fä­delt wie auf einer Per­len­kette lie­gen die gro­ßen Städte Thü­rin­gens Gera, Jena, Wei­mar, Erfurt und Eisen­ach. Jen­seits davon befi nden sich die kleins­ten Orte Thü­rin­gens, die trotz zwei­stel­li­ger Ein­woh­ner­zah­len immer noch eigen­stän­dig ver­wal­tet wer­den und einen eige­nen Bür­ger­meis­ter besit­zen. Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann bereis­ten zehn die­ser Orte – von denen es lei­der immer weni­ger gibt – hör­ten zu, schau­ten hin, foto­gra­fier­ten und film­ten die Men­schen, die noch in die­sen Dör­fern leben, und schrie­ben ihre Geschich­ten auf. Es ent­stan­den lite­ra­ri­sche Annä­he­run­gen, die weder Land­lus­t­i­dylle noch Pro­vinz­hölle beschrei­ben, son­dern das Leben im Klei­nen einfangen.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Okt
2
Sa
5 Jahre Edition Outbird: Literarischer Salon & Releaseparty in Leipzig
Okt 2 um 19:00

Unsere Edi­tion Out­bird wird sich nach einer allzu lan­gen Off-Zeit und anläss­lich ihres fünf­jäh­ri­gen Jubi­lä­ums mit einem hand­ver­le­se­nen lite­ra­ri­schen sowie musi­ka­li­schen Pro­gramm prä­sen­tie­ren, das zugleich Relea­se­party für die erste Out­bird-Com­pi­la­tion „Fens­ter zur Nacht“ (dazu in Kürze aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen) sein wird. Die Ein­tritts­gel­der zum Salon sowie die Gewinne aus dem Ver­kauf der Com­pi­la­tion wer­den der Stif­tung Deut­sche Krebs­hilfe gespendet.


Salonprogramm:

Lite­ra­ri­scher Salon im „Noels Ball­room“ / Kurt-Eis­ner-Straße 43 / 04275 Leip­zig:

19.00 Uhr:

Ulrike Serowy liest aus „Wölfe vor der Stadt“

Eine halb­ver­las­sene Stadt, die nach und nach im Nebel ver­sinkt. Helena, eine junge Künst­le­rin, führt darin ein zurück­ge­zo­ge­nes Leben. Da machen Gerüchte die Runde: Die Wölfe sol­len zurück­ge­kehrt sein und um die Stadt strei­chen. Helena selbst wird von bösen Ahnun­gen geplagt und von Träu­men heim­ge­sucht, die nicht ihre eige­nen sind. Sie lernt Johan­nes ken­nen, der so ver­lo­ren scheint wie sie. Aber Johan­nes trägt ein Geheim­nis in sich, das sie beide an den Rand des Daseins brin­gen wird. – Ulrike Serowy wird die Span­nung, die der Plot die­ses im Früh­jahr 2022 erschei­nen­den Romans bis zum Zer­rei­ßen auf­baut, ins Publi­kum tragen.

19.30 Uhr:

Akus­tik­set mit Ana Bogner

Ana Bogner ist Musi­ke­rin und Klang­künst­le­rin. Ihre künst­le­ri­schen Inhalte krei­sen um das Thema des ima­gi­nä­ren Raums: poe­ti­sche Rea­li­tä­ten als Zustand des mensch­li­chen Bewusst­seins. Sie arbei­tet sowohl kom­po­si­to­risch als auch instal­la­tiv – archi­tek­to­nisch. Sie schich­tet Sphä­ren, träumt von uto­pisch-urba­nem Ambi­ente, gebaut auf äthe­ri­scher Unbe­schwert­heit, in der Geschich­ten schwe­ben. – Ana Bogner ist mit ihrem Stück „Oh my friend“ auf der Out­bird-Com­pi­la­tion vertreten.

20.00 Uhr:

Roland Spran­ger liest aus „A Kind Of Blue

Lako­ni­sche Ver­lie­rer, die es mit dem Gesetz und der Rea­li­tät nicht so genau neh­men. Pizza-Lie­fe­ran­ten, die den Glau­ben an Pizza ver­lo­ren haben. Typen, die vom Leben zer­matscht wur­den, und nichts wol­len als ein biss­chen Würde – oder noch bes­ser: Rache. Die schrä­gen Cha­rak­tere in Roland Spran­gers Short Sto­ries könn­ten unsere merk­wür­di­gen Nach­barn sein, wie sie absurde Sauf­ge­sprä­che füh­ren, schwer ver­ka­tert ins Stock­holm-Syn­drom rein­schlid­dern, auf Crys­tal durch­dre­hen oder dage­gen ankämp­fen, ver­lo­ren zu gehen. Der ein oder andere Mord ist nur kon­se­quent. Und kön­nen Bau­kräne eigent­lich Sex haben? – Mit tro­cke­nem, frän­ki­schem Schalk wird Roland Spran­ger den Begriff „schwar­zen Humor“ neu ausloten.

20.45 Uhr:

Hör­spiel „Geis­ter“ mit Pia Lüd­de­cke und Ernest

Im Schau­er­ro­man ›Geis­ter‹ geht es um den jun­gen Hor­ror­film­fan Tom, der 1999 ins Ruhr­ge­biet zieht und hier den geheim­nis­vol­len Juri ken­nen­lernt. Wer sind die unheim­li­chen ›alten Herr­schaf­ten‹, mit denen Juri in einer ver­fal­le­nen Villa haust? Und was hat es mit der sagen­haf­ten blauen Blume auf sich, die ihrem Fin­der uner­mess­li­chen Reich­tum besche­ren soll? An düs­te­ren Schau­plät­zen ent­spinnt sich ein schwarz­ro­man­ti­sches und skur­ri­les Aben­teuer. Autorin Pia Lüd­de­cke und Musi­ker Ernest lesen aus dem Schau­er­ro­man Geis­ter. Dazu sorgt Ernest mit Instru­men­tal­stü­cken und Sound­ef­fek­ten für Atmo­sphäre. – Ein Aus­zug des Hör­spiels ist auf der Out­bird-Com­pi­la­tion vertreten.

21.15 Uhr:

Ingo Munz liest aus „An der Guillotine“

Klaus Mär­kert schreibt über die­sen im Okto­ber erschei­nen­den Erzähl­band: „Wollte man mit­hilfe eines Songs die Grund­stim­mung beschrei­ben, wel­che den nach­fol­gen­den neun Erzäh­lun­gen des Esse­ner Autors Ingo Munz eigen ist, so würde ich ohne Zögern „who will light the fire“ des 2003 ver­stor­be­nen ame­ri­ka­ni­schen Folk- und Coun­try­sän­gers Johnny Cash aus­wäh­len, wo es im Refrain heißt: „Who will light the fire that will carry you away into the darkness where you gonna stay.““ – Mit intel­li­gen­ten Win­kel­zü­gen und einem fei­nen Händ­chen für erzäh­le­ri­sche Per­len über des Lebens Patina folgt Ingo Munz dem Grund­prin­zip „Liberté, Éga­lité, Fra­ter­nité“ die­ses Buches.

21.45 Uhr:

Live­set mit den „Gruft­schlam­pen“

Wer ein biss­chen Wahn­sinn und Extra­va­ganz schätzt und ein musi­ka­lisch schwar­zes Herz sein Eigen nennt, wird das Live­set der Ber­li­ner „Gruft­schlam­pen“ genie­ßen. Die skur­ri­len Klang­wel­ten und die unheim­li­chen Kla­ge­lie­der der Gruft­schlam­pen spre­chen für sich und bewei­sen ein Höchst­maß an künst­le­ri­scher Frei­heit und Spiel­freude. – Die „Gruft­schlam­pen“ wer­den den Lite­ra­ri­schen Salon beschlie­ßen und sind mit ihrem Stück „Aller­see­len“ auf der Out­bird-Com­pi­la­tion vertreten.

Mode­rie­ren wird den Abend M.Kruppe. Zum Salon wird es einen Ver­kaufs­tisch mit Büchern, der Com­pi­la­tion und wei­te­ren schö­nen Din­gen geben.

Corona-Info:

Wir bit­ten um Ver­ständ­nis, dass nur Getes­tete, Gene­sene und Geimpfte teil­neh­men kön­nen (Nach­weis am Ein­lass bitte vor­le­gen) und eine medi­zi­ni­sche Maske mit­zu­brin­gen ist.

Sollte die phy­si­sche Ver­an­stal­tung wider Erwar­ten aus­fal­len, wird es einen vir­tu­el­len Live-Salon auf unse­rem You­Tube-Kanal geben. Für den Fall kannst Du die Erstat­tung des Tickets ver­lan­gen oder den bezahl­ten Preis als Spende für die Stif­tung Deut­sche Krebs­hilfe bereitstellen.

Tickets:

Zu den Tickets bitte hier ent­lang.

Okt
5
Di
Musikalische Lesung mit Steffen Mensching & Hans-Eckardt Wenzel in Erfurt – ausverkauft
Okt 5 um 18:30

In den 80er Jah­ren ver­setzte das Clowns­duo Wenzel/Mensching mit ihren Stü­cken NEUES und LETZTES AUS DER DA DA ER die Kul­tur­szene der DDR in Auf­re­gung. Sie wir­bel­ten Ansich­ten und Uner­träg­lich­kei­ten mit den Zau­ber­tricks von Kin­dern durch­ein­an­der und ver­stan­den es, Thea­ter, Musik, Kaba­rett und Poe­sie auf unge­wöhn­li­che Weise zu ver­we­ben. Im Jahre 2000 ver­ab­schie­de­ten sie sich mit einer gro­ßen Tour­nee von ihrem Publi­kum und jeder der bei­den ging seine eige­nen Wege: Men­sching als Autor und Inten­dant des Thea­ters Rudol­stadt und Wen­zel als Sän­ger und Musi­ker. Im Jahr 2016, nach über 30 Jah­ren ihres Beginns und nach 
einer 16-jäh­ri­gen Pause, mel­de­ten sie sich mit einer neuen Insze­nie­rung  zu Wort. Ein anar­chis­ti­sches Feu­er­werk zur Erhel­lung der Absur­di­tä­ten die­ser 
NEUEN SCHÖNEN WELT.

Bei ihrem Auf­tritt in Erfurt wer­den die bei­den Künst­ler aus alten und neuen Tex­ten lesen und einige Lie­der zu Gehör bringen.

Lesung und Gespräch mit Elke Laznia in Jena
Okt 5 um 19:00

Lesung und Gespräch mit Elke Laznia

Mode­ra­tion: Dr. Boris Hoge-Benteler

Elke Laz­nia fin­det außer­ge­wöhn­li­che Bil­der für eine para­doxe Welt, die näher rückt, als einem lieb ist. Mit sprach­li­cher Dichte und ebenso eigen­wil­li­gem wie ein­gän­gi­gem Rhyth­mus gestal­tet sie die kom­ple­xen Inhalte, um deren Ambi­va­lenz, das Chan­gie­ren zwi­schen Distanz und Nähe, Beja­hung und Ver­nei­nung über­zeu­gend zum Aus­druck zu brin­gen. Laz­nias Asso­zia­ti­ons­reich­tum öff­net die Sätze, tak­tet sie und zer­split­tert sie zu Ver­satz­stü­cken. Mit ihrer dekon­struk­ti­ven Her­an­ge­hens­weise beschwört die Autorin ein Leben im Vor­ge­fun­de­nen, eine Bezie­hung oder eine Liebe, die erst im inne­ren Dia­log, in der Wie­der­ho­lung, in der Lako­nie des täg­li­chen Regel­werks, ver­han­del­bar wird.“
– Aus­zug aus der Jury­be­grün­dung für das „Jah­res­sti­pen­dium Lite­ra­tur“ Österreich

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fried­rich-Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena, Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thüringen

Lesung und Gespräch mit Ulla Lachauer in Weimar
Okt 5 um 19:00

Ulla Lach­auer – Lesung und Gespräch 
Die Georg Dehio-Buch­preis­trä­ge­rin 2020 liest aus ihren Wer­ken und spricht mit Dr. Klaus Harer vom Deut­schen Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Europa

 

Mode­ra­tion: Dr. Klaus Harer

Seit mehr als drei Jahr­zehn­ten beschäf­tigt sich Ulla Lach­auer als Buch­au­torin, Fil­me­ma­che­rin und Radio­jour­na­lis­tin mit Lebens­ge­schich­ten in Deutsch­land und in Europa, mit beson­de­rer Auf­merk­sam­keit auf das öst­li­che Europa. Für ihre Bücher – die bekann­tes­ten sind Para­dies­straße (1996) und Ritas Leute (2002), zuletzt Von Bie­nen und Men­schen (2018) – wurde sie im ver­gan­ge­nen Jahr mit dem Georg Dehio-Buch­preis 2020 aus­ge­zeich­net. In unse­rem Gespräch wol­len wir zurück­schauen auf diese Bücher, ihre The­men und ihre Arbeits­weise. Ulla Lach­auer wird Aus­ge­wähl­tes vor­le­sen und auch über ihre Sicht der gegen­wär­ti­gen Situa­tion sprechen.

 

Foto: Eva Häberle.

Ver­an­stal­ter: Deut­sches Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Europa in Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. und der Ecker­mann-Buch­hand­lung Weimar.

Lesung mit Lukas Rietzschel in Weimar
Okt 5 um 19:30

Lukas Rietz­schel liest aus sei­nem neuen Roman »Raum­fah­rer«.

Mode­ra­tion: Mario Osterland

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Okt 5 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
6
Mi
Vortrag mit musikalischer Begleitung zum Werk Beethovens von Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Borchmeyer und Amadeus Wiesensee im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Okt 6 um 18:00

Unter dem Titel „Beet­ho­ven. Zur Reso­nanz­ge­schichte eines Klas­si­kers jen­seits der Klas­si­zi­tät“ spre­chen bzw. musi­zie­ren Prof. Dr. Dr. h.c. Die­ter Borch­meyer und Ama­deus Wie­sen­see. Die kos­ten­freien Tickets kön­nen online im Ticket-Shop der Klas­sik Stif­tung Wei­mar gebucht werden.

Das Werk Beet­ho­vens gilt als Krö­nung der Stil­rich­tung der Wie­ner Klas­sik. Zu sei­nen Leb­zei­ten wäre jedoch kaum jemand auf die Idee gekom­men, ihn als Klas­si­ker zu defi­nie­ren. Für E.T.A. Hoff­mann war Beet­ho­ven noch der Inbe­griff des roman­ti­schen Kom­po­nis­ten. Und in der Tat, in den Stil­kos­mos der Klas­sik will sich das Werk Beet­ho­vens nicht ein­fü­gen. Am Bei­spiel Schu­manns und Wag­ners soll demons­triert wer­den, dass die Geschichte der roman­ti­schen Musik ohne Beet­ho­ven nicht denk­bar wäre. Eines der ein­drucks­volls­ten Bei­spiele der musi­ka­li­schen Reso­nanz­ge­schichte Beet­ho­vens ist reine Lite­ra­tur geblie­ben: die Beet­ho­ven-Vor­träge von Wen­dell Kretz­sch­mar in Tho­mas Manns „Dok­tor Faus­tus“ und deren Höhe­punkt, die Beschrei­bung der Kla­vier­so­nate op. 111, die zum Abschluss des Dop­pel­vor­trags erklin­gen soll.

Die­ter Borch­meyer ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler und Autor. Bis 2006 war er Pro­fes­sor für Neuere deut­sche Lite­ra­tur und Thea­ter­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg, an wel­cher er im Rah­men der Stif­tungs­do­zen­tur „Hei­del­ber­ger Vor­träge zur Kul­tur­theo­rie“ wei­ter­hin lehrt. Von 2004 bis 2013 war er Prä­si­dent der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Künste. Borch­meyer erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, dar­un­ter die Gol­dene Goe­the­me­daille der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar und den Bay­ri­schen Verdienstorden.

Ama­deus Wie­sen­see debü­tierte bereits als Zwölf­jäh­ri­ger mit dem Münch­ner Rund­funk­or­ches­ter. Neben sei­ner musi­ka­li­schen Aus­bil­dung am Piano stu­dierte Wie­sen­see an der Hoch­schule für Phi­lo­so­phie Mün­chen. Er gewann meh­rere natio­nale und inter­na­tio­nale Wett­be­werbe, so zählte er 2018 zu den sechs Nomi­nier­ten für den Inter­na­tio­na­len Deut­schen Pia­nis­ten­preis. Neben zahl­rei­chen Kon­zer­ten war Wie­sen­see auch live in Rund­funk­sen­dern wie dem BR, WDR und dem SWR zu erleben.

Bitte beach­ten Sie die gel­ten­den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

Lesung mit Anke Stelling in Weimar
Okt 6 um 19:30

Schäf­chen im Trock­nen – Lesung mit Anke Stelling

Mode­ra­tion: Angela Egli-Schmidt.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Okt
7
Do
»Frage für einen Freund # 5« – Zoom-Meeting mit Katrin Röggla und Mario Osterland
Okt 7 um 19:00

Frage für einen Freund #5 mit Kath­rin Rög­gla (Zoom-Mee­ting-Ver­an­stal­tung)

Kath­rin Rög­gla zu Gast im Werk­statt­ge­spräch mit Mario Oster­land. Sie spre­chen über inter­me­dia­les Schrei­ben ange­sichts der Gegen­wart, das aktu­elle Thea­ter und natür­lich über Gespenster.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum ist wie immer ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an die Autorin zu stel­len. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Unter allen Teilnehmer:innen ver­lo­sen wir drei Exem­plare von Kath­rin Rög­glas aktu­el­lem Essay »Bau­ern­kriegs­pan­orama« (Ver­bre­cher Verlag).

Es wird um Vor­anmel­dung gebe­ten unter: fragefuereinenfreund@gmx.de

Kath­rin Rög­gla, gebo­ren 1971 in Salz­burg, lebt in Ber­lin. Sie arbei­tet als Prosa- und Thea­ter­au­torin und ent­wi­ckelt zudem Radio­stü­cke. Als Kunst­schaf­fende bewegt sie sich gerne zwi­schen den Medien, so ver­fasste sie zusam­men mit dem Zeich­ner Oli­ver Gra­jew­skis den Kunst­band »tokio, rück­wärts­ta­ge­buch«, auch ist sie für den Doku­men­tar­film »Die beweg­li­che Zukunft« ver­ant­wort­lich (ZDF 2012) oder arbei­tete instal­la­tiv und gestal­tete eine Aus­stel­lung mit dem Titel »Der Ele­fant im Raum« in der Aka­de­mie der Künste (2019).

Für ihre lite­ra­ri­schen Arbei­ten wurde sie mit zahl­rei­chen Lite­ra­tur­prei­sen aus­ge­zeich­net, zuletzt mit dem Wort­mel­dun­gen-Preis (2020) für ihren Essay »Bau­ern­kriegs­pan­orama«. Ihr letz­ter Pro­sa­band heißt »Nachts­en­dung. Unheim­li­che Geschich­ten« (S. Fischer, 2016).

FRAGE FÜR EINEN FREUND #5 fin­det als Zoom-Mee­ting statt. Die Ver­an­stal­tung wird jedoch weder live gestreamt, noch zu einem spä­te­ren Zeit­punkt auf You­Tube oder ähn­li­chen Kanä­len nach­zu­se­hen sein. Alle Teilnehmer:innen wer­den gebe­ten, wäh­rend der gesam­ten Ver­an­stal­tung per Video sicht­bar zu sein, um eine offene und kom­mu­ni­ka­tive Situa­tion herzustellen.

(Die Ver­an­stal­tung wird für das Archiv der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. auf­ge­zeich­net. Die Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. behält sich das Recht vor, Audio­auf­nah­men der Ver­an­stal­tung ggf. als Pod­cast weiterzuverwenden.)

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und wird geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Ein Abend für Wolfgang Hilbig mit Clemens Meyer in Neustadt/Orla
Okt 7 um 19:00

Cle­mens Meyer: Alte Abmeye­rei. Ein Abend für Wolf­gang Hilbig

Schon oft hat Cle­mens Meyer über Wolf­gang Hil­big gespro­chen: In sei­nen Kolum­nen in der »ZEIT«, in Inter­views und Radio­bei­trä­gen. In sei­nem Buch »Gewal­ten« setzte er Hil­big ein klei­nes Denk­mal, schrieb spä­ter ein ergrei­fen­des Gedicht über ihn und das Nach­wort zum fünf­ten Band der Wolf­gang-Hil­big-Werk­aus­gabe. Und so ist Wolf­gang Hil­big immer auch Cle­mens Mey­ers »stil­ler Tra­bant« … Hören Sie selbst, wenn Cle­mens Meyer an die­sem Abend – kraft­voll und unprä­ten­tiös wie immer – die schöns­ten Texte von Wolf­gang Hil­big und seine eige­nen vorstellt.

Die Ver­an­stal­tung wird geför­dert von der Wolf­gang-Hil­big-Gesell­schaft. Ver­an­stal­ter: Buch­hand­lung Neue Liebe, Lese-Zei­chen e.V., Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft

»Konzert und Diskussion im Dialog« – Jazz – Rassismus – Widerstand: »Die Ernte« begegnet Dr. Albrecht Dümling in Jena
Okt 7 um 19:30

Die Ernte wird ein­ge­fah­ren! Es ist höchste Zeit, wie­der ins Horn zu sto­ßen. Vier Jazz­mu­si­ker wid­men sich einem Reper­toire des 20. Jahr­hun­derts, das in vie­len Fäl­len die Ernte ihrer (Krisen)Zeit war: Wider­stands­lie­der, Arbei­ter­lie­der, Par­ti­sa­nen­lie­der und Kampf­lie­der gegen den Faschismus.
Die Aus­saat unse­rer Zeit und die herr­schende glo­bale Poli­tik wird uns womög­lich eine Ernte besche­ren, die kaum mehr ver­dau­lich sein wird – nicht zuletzt in der Agrar- und Nah­rungs­mit­tel­po­li­tik. Des­halb spielt Ernte getreu dem Motto „Wer Wind sät, wird Sturm ern­ten“ Musik mit und im Pro­test. Ohne Lied­texte, dafür mit gro­ßer Spiel­freude und allem was der Jazz dafür zu bie­ten hat: Impro­vi­sa­tion, Unbe­re­chen­bar­keit, Ener­gie, Tran­szen­denz und eine Spur Melancholie.

Ent­ar­tete Musik“ ist eines der Haupt­be­tä­ti­gungs­fel­der Albrecht Düm­lings. So war er Mit­grün­der der Inter­na­tio­na­len Hanns Eis­ler Gesell­schaft und von Musica reani­mata, einem gemein­nüt­zi­gen Ver­ein zur Wie­der­be­le­bung, För­de­rung und Wie­der­auf­füh­rung der Musik ver­fem­ter und ver­ges­se­ner Komponisten.
Seit 1995 befasste er sich mit dem deutsch­spra­chi­gen Musi­ker-Exil in Aus­tra­lien, wel­chem er For­schungs­pro­jekte am Zen­trum für Anti­se­mi­tis­mus­for­schung der TU Ber­lin sowie an der Natio­nal Library of Aus­tra­lia wid­mete. Die Ergeb­nisse ver­öf­fent­lichte er 2011 in sei­nem Buch „Die ver­schwun­de­nen Musi­ker. Jüdi­sche Flücht­linge in Australien“

Diese Ver­an­stal­tung ist Teil der stadt­ge­sell­schaft­li­chen Akti­vi­tä­ten »Kein Schluss­strich! Jena und der NSU-Komplex«. 

Ver­an­stal­ter: Jazz im Para­dies e.V., Lese­zei­chen e.V., Café Wag­ner und Lan­des­zen­trale poli­ti­sche Bildung

Okt
8
Fr
»Ettersburger Gespräch« mit Wolf Biermann und Sebastian Kleinschmidt auf Schloss Ettersburg
Okt 8 um 19:00

Mensch Gott! – Wolf Bier­mann im Gespräch mit Sebas­tian Kleinschmidt.

Lesung mit Judith Hermann in Weimar
Okt 8 um 19:30

Daheim – Lesung mit Judith Hermann

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz

Judith Her­mann erzählt in ihrem neuen Roman Daheim von einer Frau, die Widerstandskraft
ent­wi­ckelt und in der inten­si­ven Land­schaft an der Küste eine andere wird. Sie erzählt von der Erin­ne­rung. Und von der Geschichte des Augen­blicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt ver­lo­ren­geht und eine neue ent­steht. Die Frau hat ihr frü­he­res Leben hin­ter sich gelas­sen, ist ans Meer gezo­gen, in ein Haus für sich. Ihrem Exmann schreibt sie kleine Briefe, in denen sie erzählt, wie es ihr geht, in die­sem neuen Leben im Nor­den. Sie schließt vor­sich­tige  Freund­schaf­ten, ver­sucht eine Affaire, fragt sich, ob sie hei­misch wer­den könnte oder ob sie wei­ter­zie­hen soll.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Okt
11
Mo
Thüringen liest! – Puppentheater für Kinder mit Angela Carl in Hohenleuben
Okt 11 um 09:30

»Kas­per und der ver­zau­berte Stein« – Mär­chen­haf­tes Pup­pen­thea­ter mit der Schrift­stel­le­rin und Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl.

Thüringen liest! – Märchenhaftes Puppentheater für Kinder mit Angela Carl in Hohenölsen
Okt 11 um 11:00

»Kas­per und der ver­zau­berte Stein« – Mär­chen­haf­tes Pup­pen­thea­ter mit der Schrift­stel­le­rin und Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl.

Vortrag von Franziska Engemann in Altenburg
Okt 11 um 19:00

»Gesell­schaf­ten in Alten­burg um 1800« – Vor­trag von Fran­ziska Enge­mann, Gera.

Lesung mit Deniz Ohde in Weimar
Okt 11 um 19:30

Streu­licht – Lesung mit Deniz Ohde

Mode­ra­tion: Gorch Maltzen

 

Indus­trie­schnee mar­kiert die Gren­zen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hin­ter der Werks­brü­cke rau­schen die Fer­ti­gungs­hal­len, wo der Vater tag­ein, tag­aus Alu­mi­ni­um­ble­che beizt. Hier ist die Ich-Erzäh­le­rin auf­ge­wach­sen, hier­her kommt sie zurück, als ihre Kind­heits­freunde hei­ra­ten. Deniz Ohde erkun­det in ihrem Debüt­ro­man die fei­nen Unter­schiede in unse­rer Gesell­schaft. Satz für Satz spürt sie den Soll­bruch­stel­len im Leben der Erzäh­le­rin nach, den Zuschrei­bun­gen und Erwar­tun­gen an sie als Arbei­ter­kind, der Kluft zwi­schen Bil­dungs­ver­spre­chen und erfah­re­ner Ungleich­heit, der ver­in­ner­lich­ten Abwertung
und dem Ver­such, sich davon zu befreien.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Okt
13
Mi
Thüringen liest! – Märchen mit Hansi von Märchenborn in Langenleuba-Niederhain
Okt 13 um 10:00

»Mär­chen für kleine und große Kin­der« – mit Hansi von Märchenborn.

Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in Hermsdorf
Okt 13 um 10:30

»Som­mer der blauen Wün­sche« – Lesung für Jugend­li­che und jung geblie­bene Erwach­sene mit der Schrift­stel­le­rin Antje Babendererde.

Thüringen liest! – Märchen mit Hansi von Märchenborn
Okt 13 um 13:00

»Mär­chen für kleine und große Kin­der« – Mär­chen mit Hansi von Märchenborn.

Ein Abend für Annerose Kirchner in Gera
Okt 13 um 17:00

»Zwi­schen den Ufern«. Ein Abend für Anne­rose Kirch­ner im Nach­klang ihres 70. Geburtstags

Im Nach­klang ihres 70. Geburts­ta­ges wird die Geraer Autorin Anne­rose Kirch­ner gemein­sam mit der Jour­na­lis­tin Ange­lika Bohn als Mode­ra­to­rin über ein seit etwa 50 Jah­ren andau­ern­des akti­ves und viel­sei­ti­ges Schrift­stel­ler­le­ben plaudern.

Anne­rose Kirch­ner lebt seit 1979 in Gera. Sie blickt auf ein viel­sei­ti­ges lite­ra­ri­sches Werk zurück, das längst noch nicht abge­schlos­sen ist. Neben zehn ver­öf­fent­lich­ten Büchern hat sie an zahl­rei­chen Künst­ler­bü­chern und Antho­lo­gien mit­ge­wirkt. In ihren lite­ra­ri­schen Repor­ta­gen, die the­ma­tisch haupt­säch­lich mit Thü­rin­gen ver­bun­den sind, wid­met sie sich aus­ster­ben­den Beru­fen und ver­schwun­de­nen Dör­fern. Sie ver­öf­fent­lichte Lyrik in renom­mier­ten Ver­la­gen im In- und Aus­land. Lange Jahre war sie für die »Ost­thü­rin­ger Zei­tung« vor allem als Rezen­sen­tin tätig.

Mit Ange­lika Bohn wird sie auch einen Blick in die Ver­gan­gen­heit wer­fen, wie es einst­mals anfing mit ers­ten Gedich­ten und erzäh­len, warum Neu­gier für das Schrei­ben so wich­tig ist. Anne­rose Kirch­ner ist Mit­glied des PEN-Zen­trums Deutsch­land, des Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­ban­des, der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. und der Oskar Strock & Eddie Ros­ner Heri­tage Society.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Gera.

Multimediale Lesung mit Rainer Hohberg im Augustinerkloster Erfurt
Okt 13 um 17:00

Mul­ti­me­diale Lesung von Rai­ner Hoh­berg »Das Rosen­wun­der- Die Hei­lige Eli­sa­beth von Thü­rin­gen in Legende und Wirklichkeit«

 

In sei­ner mul­ti­me­dia­len Lesung gibt Rai­ner Hoh­berg span­nende Ein­bli­cke ins Leben einer der unge­wöhn­lichs­ten Frau­en­gestal­ten des Mit­tel­al­ters. Es geht um Eli­sa­beth von Thü­rin­gen, jene Königs­toch­ter, Land­grä­fin und Hei­lige, vor der ein Kai­ser nie­der­kniete und die noch immer große Ver­eh­rung erfährt. Bis heute ist ihr Bild in star­kem Maße dadurch geprägt, wie Sage, Legende und Dich­tung es über die Jahr­hun­derte wun­der­sam gezeich­net haben. Zumin­dest die berühmte Geschichte vom „Rosen­wun­der“ hat fast jeder schon gehört. Erfährt man aber, dass die Rosen nur fromme Legende sind, fragt man mit Recht nach dem authen­ti­schen Bild. In sei­nem Buch „Brot und Rosen“ hat Rai­ner Hoh­berg (zusam­men mit Syl­via Wei­gelt) aus umfas­sen­der Kennt­nis der Quel­len die bekann­ten und weni­ger bekann­ten Eli­sa­beth-Legen­den neu erzählt, aber auch die Geschichte hin­ter jeder die­ser Geschich­ten beleuch­tet. Auch hat er alle Lebens­sta­tio­nen Eli­sa­beths in Ungarn, der Slo­wa­kai und Deutsch­land besucht. In unter­halt­sa­mer Weise spürt er der Ent­ste­hung der Legen­den nach und berich­tet über his­to­ri­sche Hin­ter­gründe. Ohne den Reiz des Sagen­haf­ten zu zer­stö­ren, ent­steht auf diese Weise ein lebens­vol­les Bild jener unga­ri­schen Königs­toch­ter, die als „hei­lige Aus­stei­ge­rin“ weit über Thü­rin­gen hin­aus noch heute die Her­zen vie­ler Men­schen bewegt.

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Krei­ses für Thü­rin­gen e.V., geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
14
Do
Lesung mit Antje Babendererde auf Burg Ranis
Okt 14 um 19:30

Antje Baben­der­erde liest aus ihrem neuen Roman »Som­mer der blauen Wünsche«. 

Desi­ree Mein­hardt beglei­tet den Abend musi­ka­lisch mit dem Dudelsack.

 

Nach ihrem Schul­ab­schluss muss Car­lin ein­fach weg aus Ber­lin und fort von den Pro­ble­men ihrer Mut­ter, die sie so lange gedeckt hat. Ihre eige­nen Bedürf­nisse hat sie tief in ihrem Her­zen ver­gra­ben – damit ist jetzt Schluss! Bei ihrer Oma in Cala­dale im Nor­den Schott­lands ange­kom­men, nagen Car­lins Schuld­ge­fühle an ihr. Aber in der wil­den Ein­sam­keit der High­lands ver­spürt sie zum ers­ten Mal eine unglaub­li­che Freiheit.

In dem ver­wun­sche­nen Küs­ten­ort begeg­net Car­lin Arran Mackay. Er sitzt im Roll­stuhl und ist der wohl nerv­tö­tendste Schotte der gan­zen Graf­schaft. Car­lin begreift, dass im Land der Legen­den alte Feind­schaf­ten zwi­schen den Clans noch immer das Leben der Men­schen bestimmen.

Als sich dann Ver­än­de­run­gen wie Sturm­wol­ken am Hori­zont zusam­men­brauen, muss Car­lin eine Ent­schei­dung tref­fen. Denn es geht um die Zukunft Cala­da­les! Und aus­ge­rech­net Arran scheint das egal zu sein. Wird Car­lin den Mut haben, für ihre Liebe und den Som­mer der blauen Wün­sche zu kämpfen?

Okt
16
Sa
Lesung mit Kathrin Tordasi in Erfurt
Okt 16 um 16:00

Kath­rin Tor­dasi: Nacht­schat­ten­wald. Auf den Spu­ren des Mondwandlers

 

Ab 10 Jahre

Nie­mand weiß bes­ser als Finn, wie gefähr­lich es ist, den Nacht­schat­ten­wald zu betre­ten. Der gefürch­tete Mond­wand­ler holt alle, die nach Son­nen­un­ter­gang dort unter­wegs sind – behaup­ten die Erwach­se­nen. Und seit seine Schwes­ter Han­nah nicht von dort zurück­ge­kehrt ist, scheint der Beweis erbracht. Trotz­dem nagen Zwei­fel an Finn: Was, wenn die Geschich­ten nicht wahr sind? Schließ­lich macht Finn eine Ent­de­ckung, die viel grö­ßer ist als das Geheim­nis um Han­nahs Ver­schwin­den. Wie schon in ihrem Debüt “Brom­beer­fuchs“ erschafft Kath­rin Tor­dasi ein phan­tas­ti­sches Uni­ver­sum vol­ler Mythen und Gefah­ren, das doch erstaun­li­che Ähn­lich­keit mit unse­rer Welt hat.

Okt
17
So
»Ettersburger Gespräch« mit Thomas Thieme und Simon Strauß auf Schloss Ettersburg
Okt 17 um 11:00

Indem die Wirk­lich­keit sich auf­löst. Ein Thea­ter­ge­spräch mit Tho­mas Thieme und Simon Strauß über das Drama und andere Sendungen.

Okt
18
Mo
Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in Meiningen
Okt 18 um 10:30

»Som­mer der blauen Wün­sche« – Lesung mit Antje Babendererde.

Thüringen liest! – Märchen und Volkslieder mit Hansi von Märchenborn in Treffurt
Okt 18 um 15:30

»Mär­chen und Volks­lie­der« – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Hansi von Märchenborn.

Lesung mit Ernst Paul Dörfler in Hermsdorf
Okt 18 um 19:00

»Auf’s Land« – Lesung mit Ernst Paul Dörfler«

 

Das Land­le­ben als Chance für Klima und Umwelt? Inspi­rie­rende Per­spek­ti­ven auf Nach­hal­tig­keit und Selbst­ver­sor­gung mit dem Öko­lo­gen Ernst Paul Dörfler.

Wir haben den Blick für das Wesent­li­che ver­lo­ren: unser Wohl­erge­hen und das der Natur. Wir leben in engen Städ­ten. Wir arbei­ten viel, um immer mehr zu kon­su­mie­ren. Lei­den­schaft­lich und kom­pe­tent ruft der Öko­loge Ernst Paul Dörf­ler dazu auf, end­lich aus­zu­bre­chen und nach­hal­tige Lösun­gen zu fin­den. Der Weg dort­hin führt aufs Land. Als unbe­que­mer Umwelt­schüt­zer schon in der DDR ver­mit­telt er glaub­haft wie kein Zwei­ter, was freies und selbst­be­stimm­tes Leben bedeu­tet und wie es gehen kann. Wer weni­ger braucht, muss weni­ger arbei­ten und ver­die­nen, schont zugleich die natür­li­chen Lebens­grund­la­gen, lebt zufrie­de­ner und gesün­der. Ob Stadt- oder Land­mensch, die­ses Buch rüt­telt auf und zeigt Per­spek­ti­ven für ein freies, umwelt- und kli­ma­freund­li­ches Leben.

Ver­an­stal­ter: Freun­des­kreis »Herms­dor­fer Gespräche«.

Okt
19
Di
Vortrag von Dr. Markus Wallenborn im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Okt 19 um 18:00

»Die Goe­the-Rezep­tion im Natio­nal­so­zia­lis­mus« – Vor­trag von Dr. Mar­kus Wal­len­born (Worms)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Okt
20
Mi
Thüringen liest! – Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in der Erlebnisbibliothek Großbreitenbach
Okt 20 um 09:00

»Der Dra­che Emil« – Lesung für Kin­der mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirchschlager.

Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Meiningen
Okt 20 um 09:00

»Das coole Leben der Frisch­linge« – Lesung mit Verena Zeltner.

Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Meiningen
Okt 20 um 10:30

»Das coole Leben der Frisch­linge« – Lesung mit Verena Zeltner.

Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Triptis
Okt 20 um 14:30

»Tiger e.V.« – Lesung für Kin­der mit der Schrift­stel­le­rin Verena Zeltner.

Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Altenburg
Okt 20 um 15:30

His­to­ri­sche Kri­mi­nal­fälle in Thü­rin­gen – Lesung mit Michael Kirchschlager.

Thüringen liest! – Märchenhaftes Puppentheater für Kinder mit Angela Carl in Zella-Mehlis
Okt 20 um 16:00

»Kas­per und der ver­zau­berte Stein« – Mär­chen­haf­tes Pup­pen­thea­ter mit der Schrift­stel­le­rin und Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl.

Thüringen liest! – Lesung mit André Kudernatsch in Neustadt an der Orla
Okt 20 um 19:00

»Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald. Thü­rin­ger Kolum­nen« – Lesung mit André Kudernatsch.

Okt
21
Do
Ausstellung »Wolfgang Borchert. Leben – Werk – Wirkung« in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Okt 21 – Nov 10 ganztägig

Leider musste die Ausstellung aufgrund einer neuen Corona-Verordnung der Stadt Weimar vorzeitig am 10.11.2021 abgebaut werden!

 

Eine Son­der­aus­stel­lung im Geden­ken an Wolf­gang Bor­cherts 100. Geburts­tag am 20. Mai 2021und den 80. Jah­res­tag sei­nes Auf­ent­halts in Wei­mar unter der Schirm­herr­schaft des Schrift­stel­lers Lutz Seiler.

Als Wolf­gang Bor­chert im Juni 1941 zum Kriegs­dienst ein­be­ru­fen wurde, riss ihn das aus »sei­nem Lebens­traum«. Von Juli bis Sep­tem­ber musste er seine mili­tä­ri­sche Grund­aus­bil­dung bei der Pan­zer-Nach­rich­ten-Ersatz-Abtei­lung 81 in der Kaserne Weimar-Lützendorf  absolvieren.

Von hier grüßte er auf einer Post­karte »aus einem der schöns­ten Zucht­häu­ser des Drit­ten Reichs«. Vor der Kaserne an der Etters­bur­ger Straße sah er, wie Häft­linge des  Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald vor­bei­ge­trie­ben wurden.

Im Sep­tem­ber 1941 wurde er an die Ost­front kom­man­diert. Aus dem Zwei­ten Welt­krieg kehrte er als schwer­kran­ker jun­ger Mann zurück, dem nur noch wenige Lebens­jahre blie­ben. Was er in sei­nem Werk über Kaser­nen­hof­drill und Gehor­sam schrieb, fußt auf sei­nen Wei­ma­rer  Erfahrungen.

Ver­nis­sage am 21.10.2021, 17:00 Uhr.

Öff­nungs­zei­ten: Mo-Fr 9–23 Uhr

Eine Aus­stel­lung des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes, kura­tiert von Bernd M. Kraske (Ham­burg). In Koope­ra­tion mit der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Weimar.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Evan­ge­li­schen Kir­che Mitteldeutschland,der Stadt Wei­mar und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

Foto Wolf­gang Bor­chert: Rose­ma­rie Clausen

Thüringen liest! – Märchen für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth in Krölpa
Okt 21 um 08:30

»Mär­chen für Kin­der« – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Kreisler in Meuselwitz
Okt 21 um 09:00

»Fröh­li­ches Gru­seln« – Lesung für Kin­der mit Frank Kreisler.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Kreisler in Meuselwitz
Okt 21 um 11:00

»Fröh­li­ches Gru­seln« – Lesung für Kin­der mit Frank Kreisler.

Eröffnung der Ausstellung »Wolfgang Borchert. Leben – Werk – Wirkung« in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Okt 21 um 17:00

Zur Eröff­nung der Son­der­aus­stel­lung »Wolf­gang Bor­chert. Leben – Werk – Wir­kung« sprechen:

 

  • Gruß­wort
    Prof. Dr. Win­fried Speit­kamp, Prä­si­dent der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
  • Begrü­ßung und Ver­le­sung eines Gruß­wor­tes von Lutz Seiler
    Dr. Bern­hard Fischer, Vor­sit­zem­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
  • Ein­füh­rung in die Ausstellung
    Bernd M. Kraske, Kura­tor der Ausstellung

 

Eine Son­der­aus­stel­lung im Geden­ken an Wolf­gang Bor­cherts 100. Geburts­tag am 20. Mai 2021und den 80. Jah­res­tag sei­nes Auf­ent­halts in Wei­mar unter der Schirm­herr­schaft des Schrift­stel­lers Lutz Seiler.

Als Wolf­gang Bor­chert im Juni 1941 zum Kriegs­dienst ein­be­ru­fen wurde, riss ihn das aus »sei­nem Lebens­traum«. Von Juli bis Sep­tem­ber musste er seine mili­tä­ri­sche Grund­aus­bil­dung bei der Pan­zer-Nach­rich­ten-Ersatz-Abtei­lung 81 in der Kaserne Weimar-Lützendorf  absolvieren.

Von hier grüßte er auf einer Post­karte »aus einem der schöns­ten Zucht­häu­ser des Drit­ten Reichs«. Vor der Kaserne an der Etters­bur­ger Straße sah er, wie Häft­linge des  Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald vor­bei­ge­trie­ben wurden.

Im Sep­tem­ber 1941 wurde er an die Ost­front kom­man­diert. Aus dem Zwei­ten Welt­krieg kehrte
er als schwer­kran­ker jun­ger Mann zurück, dem nur noch wenige Lebens­jahre blie­ben. Was er in
sei­nem Werk über Kaser­nen­hof­drill und Gehor­sam schrieb, fußt auf sei­nen Wei­ma­rer  Erfahrungen.

Eine Aus­stel­lung des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes, kura­tiert von Bernd M. Kraske (Ham­burg). In Koope­ra­tion mit der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Weimar.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Evan­ge­li­schen Kir­che Mitteldeutschland,der Stadt Wei­mar und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

Foto Wolf­gang Bor­chert: Rose­ma­rie Clausen

Lesung mit Kirsten Fuchs in Erfurt
Okt 21 um 17:00

Kirs­ten Fuchs: Mädchenmeuterei

 

Ab 14 Jahre

Char­lotte Nowak will die Sache am liebs­ten abbre­chen: diese Fahrt auf einem Con­tai­ner­schiff nach Marokko. Nie­mand soll wis­sen, wo sie und ihre Freun­din­nen sich auf­hal­ten; die vier sind so ver­schie­den, wie man mit sech­zehn nur sein kann, sodass es auch mal kracht; und dann haben sie noch Anto­nia als blin­den Pas­sa­gier an Bord geschmug­gelt. Aber Bea, die sie fin­den müs­sen, steckt in Schwie­rig­kei­ten und braucht Hilfe. Als das Schiff ablegt, wird Char­lotte klar: Sie kann nicht mehr zurück und ist nun Teil die­ses Schif­fes, auf dem eini­ges nicht stimmt. Der unsym­pa­thi­sche Kapi­tän und der wenig zim­per­li­che Erste Offi­zier sind viel här­ter, als es im ohne­hin robus­ten See­manns­le­ben üblich ist; beim Land­gang in Le Havre wird Char­lotte in selt­same Trans­ak­tio­nen ver­wi­ckelt, und dann kommt eine Kiste auf das Schiff, für die die Freun­din­nen uner­war­tet Ver­ant­wor­tung über­neh­men müs­sen. Viel­leicht geht es hier um ille­ga­len Han­del und moderne Skla­ve­rei, viel­leicht auch um alte Mythen des Mee­res. Auf jeden Fall müs­sen die fünf sich dem stellen.

Ein Aben­teuer, das die gran­diose Erzäh­le­rin Kirs­ten Fuchs mit umwer­fen­dem Sprach­witz schil­dert. Ein Roman über Freund­schaft, die Frei­heit und wer für sie den Preis zahlt.

Thüringen liest! – Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in Camburg
Okt 21 um 17:00

»Der Dra­che Emil« – Lesung für Kin­der mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirchschlager.

Thüringen liest! – Lesung mit Klaus Jäger in Bad Klosterlausnitz
Okt 21 um 19:00

»Car­lotta oder Die Lösung aller Pro­bleme« – Lesung mit Klaus Jäger.

Lesung mit Markus Ostermair in Weimar
Okt 21 um 19:30

»Der Sand­ler« – Lesung mit Mar­kus Ostermair

Mode­ra­tion: Ste­fan Petermann

Mar­kus Oster­mairs Roman »Der Sand­ler« han­delt von der Scham des sozia­len Abstiegs – und diese Scham macht die Betrof­fe­nen schwei­gen. Der Sand­ler ist des­halb eine fik­tive Geschichte, die Obdach­lose ins Zen­trum stellt und trotz aller Fik­tion ein rea­lis­ti­sches und viel­schich­ti­ges Bild ihres All­tags auf den Münch­ner Stra­ßen ver­mit­telt. Einer von ihnen ist Karl Mau­rer, der durch die Stadt mäan­dert, Sup­pen­kü­chen und Klei­der­kam­mern besucht. Manch­mal wird er von den Bil­dern sei­nes frü­he­ren Lebens ein­ge­holt. Gleich­zei­tig durch­streift auch sein Freund Lenz die Stadt auf der Suche nach ihm. Lenz, ein Zet­tel­schrei­ber und Uto­pist, merkt, dass es mit ihm zu Ende geht.

Okt
22
Fr
Literarische Wanderung mit Jan Volker Röhnert in Jena
Okt 22 um 14:00

Kein Weg außer man geht ihn. Mit Jan Vol­ker Röh­nert im Karst unterwegs

 

Jan Röh­nert, der Autor des Buches „Vom Gehen im Karst“, lädt zu einer lite­ra­ri­schen Wan­de­rung auf einem der schöns­ten Wege im Jenaer Stadt­ge­biet ein: dem ers­ten Geo­lo­gi­schen Lehr­pfad. Die­ser führt von Jena-Ost zum Haus­berg bzw. Fuchs­turm hinauf.

Die Teil­nahme an der Wan­de­rung ist kos­ten­frei, es wird jedoch um eine Anme­lung per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de gebeten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Thüringen liest! – Lesung mit Karl-Heinz Großmann in Sonneberg
Okt 22 um 17:00

»Groß­manns Erzäh­lun­gen« – Lesung mit Karl-Heinz Großmann.

Thüringen liest! – Lesung mit Sieglinde Mörtel in Eisenach
Okt 22 um 19:00

»Tratsch vun frie­her un itze« – Lesung mit Sieg­linde Mörtel.

Lesung und Gespräch mit Jan Volker Röhnert und Anja Siegismund in Jena
Okt 22 um 19:30

»Vom Gehen im Karst« – Lesung mit Jan Vol­ker Röh­nert und Gespräch mit Anja Siegismund

Mode­ra­tion: Dr. Peter Braun

Wäh­rend seine Mit­schü­ler sich in der Klein­stadt tref­fen, ver­bringt Jan Röh­nert die Nach­mit­tage sei­ner Kind­heit im haus­ei­ge­nen Stein­bruch, bahnt sich dort Pfade durch die Holun­der­bü­sche und erkun­det den vom Urgroß­va­ter in den Sand­stein hin­ein­ge­trie­be­nen Luft­schutz­bun­ker. Die­ses Gestein, das in einst mit Was­ser gefüll­ten Höh­len, Sen­ken und Gru­ben, Platz zum Den­ken, Füh­len und Erle­ben bereit­hält, zieht den Jun­gen magisch an. Und auch als Erwach­se­ner lässt er davon nicht ab: in Frank­reich, in Ita­lien und immer wie­der, bei­nahe manisch, im Süd­harz und in der Thü­rin­ger Land­schaft macht sich Jan Röh­nert auf, um diese geheim­nis­volle Stein­for­ma­tion Schritt für Schritt zu erkun­den. Seine Wege pro­to­kol­liert er akri­bisch als Lokal­kunde, deren Zau­ber in der Benen­nung auf­blitzt. Als an der Lite­ra­tur geschul­ter Leser prak­ti­ziert er ein Close Rea­ding der Land­schaft, die er wort­ge­wandt inven­ta­ri­siert in einer poe­ti­schen Liste einer Land­schaft im Über­gang. Wie aber die Fas­zi­na­tion erklä­ren, die von die­sem Gestein aus­geht, das mehr Rand als Zen­trum ist, wie kann man vom Karst spre­chen, der doch eigent­lich durch Lücken, Löcher und Leer­stel­len besticht? Ant­wor­ten fin­det Jan Röh­nert in der Lite­ra­tur: Mit Rilke, Handke und Julien Gracq befragt er diese Land­schaft sei­nes Her­zens, trifft Men­schen, die ebenso wie er von ihr fas­zi­niert sind, und ent­wirft eine Ode an das Gehen in die­ser unweg­sams­ten aller Landschaften.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., unter­sützt von der Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung Jena, Zeiss Fonds, Spar­kasse Jena-Saale-Holz­land, JenaKultur

Okt
23
Sa
Hermann-Hesse-Programm in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Okt 23 um 14:30

»Solang du nach dem Glü­cke jagst …«

Mit­glie­der des Ver­eins »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch« ver­bin­den in ihrer Col­lage Her­mann Hes­ses Pro­sa­text »Glück« mit Gedich­ten ver­schie­de­ner Autoren, um der Frage nach­zu­ge­hen, was es ist – die­ses Glück.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

»Rentnerlehrling und Quotensachse« – Eine Erinnerung an Matthias Biskupek im Theater im Stadthaus Rudolstadt
Okt 23 um 19:30
»Rentnerlehrling und Quotensachse« – Eine Erinnerung an Matthias Biskupek im Theater im Stadthaus Rudolstadt @ Theater im Stadthaus Rudolstadt

Rent­ner­lehr­ling und Quotensachse

Eine Erin­ne­rung an Mat­thias Biskupek

 

Mat­thias Bis­ku­pek wäre am 22. Okto­ber 202171 Jahre alt gewor­den. Der in Sach­sen gebo­rene Autor und Publi­zist hat das kul­tu­relle Leben in Rudol­stadt und Thü­rin­gen in den ver­gan­ge­nen vier­zig Jah­ren maß­geb­lich bereichert.

Bis­ku­pek, im Schrift­stel­ler­ver­band und im PEN-Zen­trum Deutsch­land aktiv, wirkte auch als Vor­sit­zen­der des Rudol­städ­ter Theaterfördervereins.

Am 23. Okto­ber lesen Freunde und Kol­le­gen aus sei­nem umfang­rei­chen und viel­fäl­ti­gen Werk, erin­nern sich an Begeg­nun­gen und Gesprä­che mit einem freund­li­chen Zeitgenossen.

Zu den Gäs­ten gehö­ren u.a. Kers­tin Hen­sel, Lan­dolf Scher­zer, Frank Qui­litzsch, Roland Hart­mann, Verena Blan­ken­burg, Ste­fan Kör­bel und Stef­fen Mensching.

https://theater-rudolstadt.de/stueck/rentnerlehrling-und-quotensachse

Okt
24
So
Thüringen liest! – Lesung mit Sieglinde Mörtel in Bad Blankenburg
Okt 24 um 15:00

Tratsch vun frie­her un itze – Lesung mit Sieg­linde Mörtel.

Okt
25
Mo
Thüringen liest! – Lesung mit U. S. Levin in Lucka
Okt 25 um 16:00

»Lachen, bis der Arzt geht« – Lesung mit U. S. Levin.

Thüringen liest! – Musikalisch-literarische Lesung mit André Kudernatsch und Andreas Groß in Bad Tennstedt
Okt 25 um 19:00

»Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald. Thü­rin­ger Kolum­nen« – Lesung mit André Kuder­natsch mit Beglei­tung durch den Pia­nis­ten Andreas Groß (Kla­vier).

Okt
26
Di
»Marlitt-Plauderei« mit Uta Kessel im Café Marlitt Arnstadt
Okt 26 um 16:00 – 17:00

»Mar­litt-Plau­de­rei« mit der Stadt­füh­re­rin und Mar­litt-Ken­ne­rin Uta Kessel.

Okt
27
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Neustadt an der Orla
Okt 27 um 10:00

»Das coole Leben der Frisch­linge« – Lesung mit Verena Zeltner.

Okt
28
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in Weimar
Okt 28 um 10:00

»Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten« – Lesung für Kin­der mit der Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel.

Gedenkveranstaltung zum 1. Todestag der Dichterin Ingeborg Stein in Tiefurt
Okt 28 um 15:00
Gedenkveranstaltung zum 1. Todestag der Dichterin Ingeborg Stein in Tiefurt @ Alte Mühle Tiefurt, Kaminraum

Nichts soll an mich erin­nern in toten Dingen…“
Gedichte und Texte von Inge­borg Stein

Lesung anläss­lich des 1. Todes­ta­ges der Dich­te­rin Inge­borg Stein aus unter ande­rem bis­lang unver­öf­fent­lich­ten Texte aus dem Nachlass.

Auf Wunsch der Autorin wer­den die Gedichte gele­sen von Chris­tine Hans­mann, Weimar,
ergänzt mit Tex­ten aus dem Nach­lass, zusam­men­ge­stellt und gele­sen von Anja vom Dahl.

Ein­tritt frei – eine Spende an den WIR e.V. wird erbeten.

Auf­grund des begrenz­ten Plat­zes fin­det die Ver­an­stal­tung als 2G-Ver­an­stal­tung statt.
Bitte hal­ten Sie zum Ein­lass einen Nach­weis (Geimpft oder Gene­sen) bereit.

Gespräch mit Landolf Scherzer und Hans-Dieter Schütt in Greiz
Okt 28 um 18:00

»Welt­raum der Pro­vin­zen« – Gespräch mit Lan­dolf Scher­zer und Hans-Die­ter Schütt

 

Er ist einer der gro­ßen Repor­ter des Lan­des. In die­sem Buch spricht er über sein Wer­den und über sein Werk. Es erzählt den deut­schen und euro­päi­schen Osten packend, prä­gnant und präzis.Landolf Scher­zer ist einer der gro­ßen Repor­ter des deut­schen Ostens, des­sen Leben und Werk gewis­ser­ma­ßen Stra­ßen­staub und Gras­sa­men an den Schu­hen haben. Er berich­tete aus China und Kuba, aus der leben­di­gen wie der ster­ben­den Sowjet­union, aus Tscher­no­byl und Grie­chen­land. Er wan­derte am ehe­ma­li­gen deut­schen Todes­strei­fen ent­lang, por­trä­tierte Men­schen auf bei­den Sei­ten und ging zu Fuß durch Euro­pas Süd­os­ten. Ein stör­ri­scher Quer­feld­ein­läu­fer, der auf einer Unmit­tel­bar­keit sei­ner Wahr­neh­mun­gen besteht, ein stu­rer Roman­ti­ker, der zwi­schen Thü­rin­gen und Tasch­kent, Peters­burg und Peking, Maputo und Havanna die Welt durch­wan­derte, ein Rei­sen­der im Welt­all der Pro­vin­zen, die er sei­nen Lese­rin­nen und Lesern nahe­brachte wie kein anderer.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Greiz.

Thüringen liest! – Lesung mit Jens-Fietje Dwars in Kannawurf
Okt 28 um 19:00

»Goe­thes Ero­tica« – Lesung mit Jens-Fietje Dwars.

Thüringen liest! – Lesung mit Klaus Jäger in Schmalkalden
Okt 28 um 19:00

»Renn­steig-Schwal­ben« – Lesung mit Klaus Jäger.

Thüringen liest! – Lesung mit Ulf Annel in Treffurt
Okt 28 um 19:00

»111 Orte rund um die Wart­burg, die man gese­hen haben muss« – Lesung mit dem Kaba­ret­tis­ten und Schrift­stel­ler Ulf Annel.

Okt
29
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit André Kudernatsch in Marksuhl
Okt 29 um 19:30

»Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald« – Lesung mit André Kudernatsch.

Okt
30
Sa
Thüringen liest! – Lesung mit Ulf Annel in Bad Salzungen
Okt 30 um 19:00

»111 Orte rund um die Wart­burg, die man gese­hen haben muss« – Lesung mit dem Kaba­ret­tis­ten und Schrift­stel­ler Ulf Annel.

Nov
2
Di
Lesung mit Uta Schorn in Erfurt
Nov 2 um 19:30

Uta Schorn: Und wenn ich nüscht kann, bel­len kann ich

 

Uta Schorn war schon auf den Bret­tern, die die Welt bedeu­ten, bevor sie gebo­ren wurde – und wenn es nach ihrem Vater gegan­gen wäre, hätte sie eben­dort auch das Licht der Welt erblickt. Für das Kind eines Schau­spie­ler­paa­res aber war klar: die hohe Kunst des Spiels basiert nicht auf Talent allein. Dass sie davon reich­lich hat, bewies sie nach ihrem Schau­spiel­stu­dium am Thea­ter, in Film und Fern­se­hen, auch als char­mante, gewitzte Mode­ra­to­rin. Als Chef­se­kre­tä­rin der Sach­sen­kli­nik und Mit­glied der Patch­work­fa­mi­lie des »Dr. Kleist« in Eisen­ach wurde sie zum Publi­kums­lieb­ling und Inbe­griff einer selbst­be­wuss­ten, so reso­lu­ten wie sen­si­blen Frau. In die­sem Buch blickt Uta Schorn auf ihre Rol­len zurück, erzählt amü­sante Geschich­ten über die Begeb­nisse am Rande der Dreh­ar­bei­ten, spricht über Begeg­nun­gen und die span­nende Arbeit mit Kol­le­gen, über Freund­schaf­ten wie die mit dem Schau­spie­ler Ulrich Pleit­gen, auch über Wege, die sich trenn­ten. Sie hat ein zutiefst ehr­li­ches Buch geschrie­ben, dem ihre Hei­ter­keit dem Leben gegen­über einen ganz eige­nen, beschwing­ten Ton gibt.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Nov 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Nov
3
Mi
Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in Weimar
Nov 3 um 10:00

Geschich­ten von Rit­tern und Dra­chen mit Rit­ter Michael in Weimar

 

Lesung mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirch­schla­ger. Die Ver­an­stal­tun­gen fin­det im Rah­men des Feri­en­pro­gram­mes der Zweig­stelle Wei­mar-Schön­dorf statt. Ziel­gruppe sind vor allem die Kin­der des Feri­en­hor­tes der angren­zen­den Grund­schule, ggf. auch Gast-Kin­der aus dem Stadt­teil, denen eine Reise in die Zeit des Mit­tel­al­ters in fan­ta­sie­vol­len Geschich­ten und auch optisch ermög­licht wer­den soll.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Quilitzsch in Apolda
Nov 3 um 14:00

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus. Ein Jahr unter­wegs mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern« – Lesung mit Frank Quilitsch.

 

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!« – Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Wir ken­nen die Schlag­zei­len, doch wie berech­tigt sind die Sor­gen? Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur? Der Autor schrieb das Kult­buch »Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den«. Müs­sen die Thü­rin­ger Wäl­der eines Tages in die Samm­lung mit auf­ge­nom­men wer­den? (Ver­lag Tas­ten & Typen)

Musikalische Lesung mit André Kudernatsch und Andreas Groß in Triptis
Nov 3 um 18:00

»Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald« –Musi­ka­li­sche Lesung mit André Kuder­natsch und Andreas Groß

Mit der Vor­stel­lung sei­nes neu­es­ten Buches »Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald« und der ent­spre­chen­den musi­ka­li­schen Umrah­mung bleibt dem Zuhö­rer kein Wunsch unerfüllt…

»Irgend­wann erreicht man bei einer Wan­de­rung im Thü­rin­ger Wald immer diese Kreu­zung, an der ein Schild fehlt, und die Wan­der­gruppe zankt, wo es wei­ter­geht. Bis einer glaubt, an der Rinde eines Bau­mes die ver­wa­schene Weg­mar­kie­rung wie­der­zu­er­ken­nen: Wei­ßes Käst­chen mit gel­bem Kreis. Das könnte aber auch der kunst­volle Schiss eines Eichel­hä­hers sein.«

Nach jah­re­lan­gen Recher­chen im tie­fen Tann liegt nun der neu­este Band mit Kult­ko­mi­ker Kuder­natschs Kolum­nen aus dem dun­kel­grü­nen Her­zen Deutsch­lands vor: Heiß­ersehnt wie eine Rost­brat­wurst mit Born­senf. Aber Kuder­natsch war nicht nur drau­ßen, er war auch viel drin. So erzählt er, wie man Home Office Gour­met wird, den Inzi Dance tanzt und eine Krippe aus Klo­pa­pier bas­telt. Am Ende fin­det er die rich­ti­gen Worte, um uns alle mit­ein­an­der zu ver­söh­nen: Er lässt Blu­men sprechen.

Eine Ver­an­stal­tung der Stadt­bi­blio­thek Trip­tis mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Thüringen liest! – Lesung mit Sieglinde Mörtel in Nobitz, OT Engertsdorf
Nov 3 um 19:00

»Tratsch vun frie­her un itze« – Lesung mit Sieg­linde Mörtel.

Lesung mit Anne Weber in Weimar
Nov 3 um 19:30

ANNE WEBER: EIN HELDINNENEPOS

LESUNG UND GESPRÄCH

MODERATION: FRANKA GÜNTHER

 

Was für ein Leben! Gebo­ren 1923 in der Bre­ta­gne, auf­ge­wach­sen in ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen, schon als Jugend­li­che Mit­glied der kom­mu­nis­ti­schen Résis­tance, Ret­te­rin zweier jüdi­scher Jugend­li­cher — wofür sie von Yad Vas­hem spä­ter den Ehren­ti­tel „Gerechte unter den Völ­kern“ erhal­ten wird –, nach dem Krieg Neu­ro­phy­sio­lo­gin in Mar­seille, 1959 zu zehn Jah­ren Gefäng­nis ver­ur­teilt wegen ihres Enga­ge­ments auf Sei­ten der alge­ri­schen Unab­hän­gig­keits­be­we­gung… und noch heute an Schu­len ein leben­di­ges Bei­spiel für die Wich­tig­keit des Unge­hor­sams. Anne Weber erzählt das unwahr­schein­li­che Leben der Anne Beau­ma­noir in einem bril­lan­ten bio­gra­fi­schen Hel­din­nen­epos. Die mit gro­ßer Sprach­kraft geschil­der­ten Sze­nen wer­fen viele Fra­gen auf: Was treibt jeman­den in den Wider­stand? Was opfert er dafür? Wie weit darf er gehen? Was kann er errei­chen? „Annette, ein Hel­din­nen­epos“ erzählt von einer wah­ren Hel­din, die uns etwas angeht. Die Schrift­stel­le­rin und Über­set­ze­rin Anne Weber, 1964 in Offen­bach gebo­ren, lebt seit 1983 in Paris. Sie hat sowohl aus dem Deut­schen ins Fran­zö­si­sche über­setzt (u. a. Sibylle Lewit­schar­off, Wil­helm Gen­azino) als auch umge­kehrt (Pierre Michon, Mar­gue­rite Duras). Ihre eige­nen Werke wur­den u. a. mit dem Hei­mito von Dode­rer-Lite­ra­tur­preis, dem 3sat-Preis, dem Kra­nich­stei­ner Lite­ra­tur­preis und dem Johann-Hein­rich-Voß-Preis aus­ge­zeich­net. Annette, ein Hel­din­nen­epos bekam den Deut­schen Buch­preis 2020.

 

Eine Ver­an­stal­tung der LESARTEN Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und dem fran­zö­si­schen Kul­tur­büro in Thüringen.

Lesung mit Steffen Mensching in Jena
Nov 3 um 19:30

»In der Bran­dung des Traums« – Lesung mit Stef­fen Mensching

 

Nach dem epo­cha­len Roman „Scher­manns Augen“ mit sei­nem Blick auf das „Jahr­hun­dert der Extreme“ stellt Stef­fen Men­sching sei­nen jüngs­ten Lyrik­band „In der Bran­dung des Traums“ vor. Ulf Heise meint in MDR Kul­tur, Men­sching bgreife sich als „dia­lek­ti­scher Poet“. Und sicher gibt es da auch eine Nähe zu Brecht. Doch der Thea­ter­in­ten­dant in Rudol­stadt gibt sei­ner Lyrik vor allem das, was das Gedicht braucht: Gefühl, Offen­heit, Emp­fin­dung und das Nach­den­ken über exis­ten­zi­elle Fra­gen bis hin zur End­lich­keit des Lebens. Seine Lyrik ist zugäng­lich, nicht ver­kopft. Der Thea­ter­mann auf den ver­schie­dens­ten Bret­tern weiß um kul­tu­relle Schwellenängste.

Lesung mit Uta Schorn in Apolda
Nov 3 um 19:30

Uta Schorn: Und wenn ich nüscht kann, bel­len kann ich

 

Uta Schorn war schon auf den Bret­tern, die die Welt bedeu­ten, bevor sie gebo­ren wurde – und wenn es nach ihrem Vater gegan­gen wäre, hätte sie eben­dort auch das Licht der Welt erblickt. Für das Kind eines Schau­spie­ler­paa­res aber war klar: die hohe Kunst des Spiels basiert nicht auf Talent allein. Dass sie davon reich­lich hat, bewies sie nach ihrem Schau­spiel­stu­dium am Thea­ter, in Film und Fern­se­hen, auch als char­mante, gewitzte Mode­ra­to­rin. Als Chef­se­kre­tä­rin der Sach­sen­kli­nik und Mit­glied der Patch­work­fa­mi­lie des »Dr. Kleist« in Eisen­ach wurde sie zum Publi­kums­lieb­ling und Inbe­griff einer selbst­be­wuss­ten, so reso­lu­ten wie sen­si­blen Frau. In die­sem Buch blickt Uta Schorn auf ihre Rol­len zurück, erzählt amü­sante Geschich­ten über die Begeb­nisse am Rande der Dreh­ar­bei­ten, spricht über Begeg­nun­gen und die span­nende Arbeit mit Kol­le­gen, über Freund­schaf­ten wie die mit dem Schau­spie­ler Ulrich Pleit­gen, auch über Wege, die sich trenn­ten. Sie hat ein zutiefst ehr­li­ches Buch geschrie­ben, dem ihre Hei­ter­keit dem Leben gegen­über einen ganz eige­nen, beschwing­ten Ton gibt

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stadt Apolda

Vortrag über Heinrich Heine im Literaturmuseum Theodor Storm in Heilbad Heiligenstadt
Nov 3 um 19:30

»Heine und das Juden­tum« – Vor­trag im Literaturmuseum

Im Rah­men des jüdi­schen The­men­jah­res in Thü­rin­gen bie­tet das Lite­ra­tur­mu­seum einen
wei­te­ren Vor­trag an am Mitt­woch, 03. Novem­ber 2021, um 19:30 Uhr unter dem Titel:
„Wie kann ich aus mei­ner Haut, die aus Paläs­tina stammt?“ Hein­rich Heine und das Judentum.
Zu Gast ist Chris­tian Liedtke, seit 2008 am Düs­sel­dor­fer Heinrich-Heine-Institut
ver­ant­wort­lich für das Heine-Archiv sowie für die Redak­tion des „Heine-Jahr­buchs“.
Hei­li­gen­stadt mar­kiert einen Wen­de­punkt im Leben des deut­schen Dich­ters Hein­rich Heine.

Hier musste er 1825 vom Juden­tum zum pro­tes­tan­ti­schen Chris­ten­tum über­tre­ten. „Wenn die
Gesetze das Steh­len sil­ber­ner Löf­fel erlaubt hät­ten, so würde ich mich nicht getauft haben“,
sagte er über die­sen Schritt, um den er lange gerun­gen hatte. Sein gesam­tes Leben aber blieb
vom Juden­tum geprägt: von außen durch „die Wogen des Juden­has­ses“, denen er ausgesetzt
war, von innen durch seine reli­gi­ons­phi­lo­so­phi­sche und lite­ra­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit
jüdi­scher Reli­gion und Geschichte.

Der Vor­trag schil­dert die fas­zi­nie­rende Aus­ein­an­der­set­zung, die Heine so führte, wie nur er es
konnte: manch­mal sati­risch und humo­ris­tisch, manch­mal skep­tisch und bit­ter, aber immer
originell.

Es gilt die 3Gplus-Regel!

Nov
4
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Eisenberg
Nov 4 um 09:30

»Der Dra­che Emil« – Lesung für Kin­der mit Michael Kirchschlager.

Lesung mit Anja Kampmann und Manon Hopf auf Burg Ranis
Nov 4 um 19:30

Lyrik im Kon­zert. Es lesen Anja Kamp­mann und Manon Hopf. Mit Musik von den »Lyri­schen Saiten«.

 

Das beliebte For­mat »Lyrik im Kon­zert« kehrt zurück auf die Burg Ranis! Die Lyri­schen Sai­ten, die sonst den Sound­track zu den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen spie­len, wer­den den Abend musi­ka­lisch rah­men. Anja Kamp­mann und Manon Hopf lesen aus ihren Gedichten.

Anja Kamp­mann ist sowohl mit ihrem Roman »Wie hoch die Was­ser stei­gen«, als auch mit ihrer Lyrik bekannt gewor­den. Ihr neuer Band trägt den Titel »Der Hund ist immer hung­rig«, die darin ent­hal­te­nen Gedichte han­deln von Zei­tungs­trä­gern, Mäd­chen auf dem Spiel­platz, Jugend­li­chen, die sich in ihrer nai­ven Sehn­sucht nach dem gro­ßen Leben fra­gen und wo es sein könnte.

Ich stelle etwas / hier / her“. So selbst­be­wusst beginnt das beein­dru­ckende Debüt von Manon Hopf mit dem Titel »hand, legun­gen«. Alles Hand­ar­beit, so heißt es keck. Diese Poe­sie, die sich auf der Hände Werk beruft, oszil­liert zwi­schen Sinn und Sinn­lich­keit. Was aber pas­siert, wenn die Hände ein­mal nicht schrei­ben? Dann brü­ten sie viel­leicht Gewit­ter aus, machen Hand­schaf­ten oder beten heim­lich in der Nacht. Auch das ist die­sen Gedich­ten eigen, dass sie bei aller poe­ti­schen Bin­nen­re­fle­xion ihren leich­ten, gewitz­ten Ton nie­mals verlieren.

Nov
5
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit Johanna Marie Jakob in Gerstungen
Nov 5 um 19:00

»Adler und Falke« / »Inhalt: Äußerst bedenk­lich« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Johanna Marie Jakob.

Lesung mit der Schauspielerin Uta Schorn in Jena
Nov 5 um 19:30

In ihrer Auto­brio­gra­fie »Und wenn ich nüscht kann, bel­len kann ich« blickt die Schau­spie­le­rin Uta Schorn auf ihre Rol­len zurück, erzählt amü­sante Geschich­ten über die Begeb­nisse am Rande der Dreh­ar­bei­ten, spricht über Begeg­nun­gen und die span­nende Arbeit mit Kol­le­gen, über Freund­schaf­ten wie die mit dem Schau­spie­ler Ulrich Pleit­gen, auch über Wege, die sich trennten.

Uta Schorn, gebo­ren 1947 in Augs­burg, wuchs in Ost-Ber­lin in einer Schau­spiel­er­fa­mi­lie auf. Sie stu­dierte von 1966 bis 1970 an der Staat­li­chen Schau­spiel­schule und begann Ihre Kar­riere am Ber­li­ner Maxim-Gorki-Thea­ter. Ihre ers­ten Fern­seh­erfah­run­gen sam­melte Schorn 1969 im DDR-Spio­na­ge­film »Ver­dacht auf einen Toten« sowie in meh­re­ren Fol­gen von »Poli­zei­ruf 110«. Häu­fig gab sie selbst­be­wuss­ten Frauen, die ihren eige­nen Weg gehen, ein Gesicht. Als Mode­ra­to­rin des »Wunsch­brief­kas­tens« begeis­terte sie wöchent­lich tau­sende Fern­seh­zu­schauer, und nach ihrer Mit­ar­beit an der Serie »Bereit­schaft Dr. Federau« wurde sie zur belieb­tes­ten Schau­spie­le­rin der DDR gewählt.

Kar­ten erhal­ten Sie in der Tha­lia Buch­hand­lung Neue Mitte und auf www.reservix.de.

Nov
7
So
»Ettersburger Gespräch« mit Klaus Viehweg und Jürgen Kaube auf Schloss Ettersburg
Nov 7 um 16:00

Hegel! Welt der Frei­heit – Frei­heit der Welt. Klaus Vie­weg und Jür­gen Kaube im Gespräch.

Mode­ra­tion: Jan Urbich.

Nov
8
Mo
Lesung mit Frank Quilitzsch in Erfurt
Nov 8 um 19:30

Frank Qui­litzsch „Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“ Ein Jahr unter­wegs mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baumforschern

 

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“ – Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Wir ken­nen die Schlag­zei­len, doch wie berech­tigt sind die Sorgen?

Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur? Der Autor schrieb das Kult­buch „Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den“. Müs­sen Thü­rin­gens Wäl­der eines Tages in die Samm­lung mit auf­ge­nom­men werden

Frank Qui­litzsch im Gespräch mit Anja Sie­ges­mund (Thü­rin­ger Umwelt­mi­nis­te­rin), Bernd Wil­helm (Forst­amts­lei­ter Ober­hof) und Jörn Rip­ken (Vor­stand Thüringen-Forst)
Lesung aus dem Buch: Maja Jeders­ber­ger (die Schotte)

Nov
9
Di
Buchvorstellung am Jahrestag des Mauerfalls mit Johannes Nichelmann im Alten Rathaus Heiligenstadt
Nov 9 um 19:00

Nach­wen­de­kin­der“ im Gespräch –  Buch­vor­stel­lung mit Johan­nes Nichel­mann am Jah­res­tag des Mau­er­falls im Alten Rat­haus Heiligenstadt

Mode­riert wird die Ver­an­stal­tung von Josa Mania-Schle­gel, Jour­na­list und Redak­teur der Leip­zi­ger Volkszeitung.

 

Am 9. Novem­ber – am his­to­ri­schen Jah­res­tag der inner­deut­schen Grenz­öff­nung – wird um 19.00 Uhr im Alten Rat­haus in Heil­bad Hei­li­gen­stadt das Buch „Nach­wen­de­kin­der – Die DDR, unsere Eltern und das große Schwei­gen“ von Johan­nes Nichel­mann vor­ge­stellt. Mehr als 30 Jahre nach dem Mau­er­fall und der Deut­schen Ein­heit gibt es die DDR für die heute um die drei­ßig-jäh­ri­gen ost­deut­schen Nach­wen­de­kin­der oft nur in Extre­men: Ein Idyll am Bade­see oder der Unrechts­staat mit Mauer und Stasi-Knast. Johan­nes Nichel­mann will sich damit nicht zufriedengeben.

Der preis­ge­krönte Hör­funk-Jour­na­list redet mit Alters­ge­nos­sen über ihr Ver­hält­nis zur ver­schwun­de­nen Hei­mat ihrer Fami­lien. In offe­nen Gesprä­chen mit der Eltern­ge­nera­tion sucht er nach dem wah­ren Leben in einem schwie­ri­gen Land – vor und nach 1990, in Ost und West. Hin­ter den ver­staub­ten Anek­do­ten stößt er auf ent­täuschte Ideale und unbe­wäl­tigte Tra­gö­dien, auf große Hoff­nun­gen und schmerz­li­chen Verlust.

Viele der Wun­den, wel­che die Zwänge der DDR und die Ver­wer­fun­gen der Wende hin­ter­lie­ßen, sind noch lange nicht geheilt. Die O‑Töne aus vie­len Begeg­nun­gen wir­ken wie ein Echo­lot der pro­ble­ma­ti­schen Erin­ne­rungs­kul­tur, aus der sich auch die Kon­stel­la­tion für aktu­elle gesell­schaft­lich-poli­ti­sche Schief­la­gen im Osten speist. Es geht dem Autor um eine ehr­li­che Debatte, um ein leben­di­ges Erbe der Erin­ne­run­gen, das nicht schwarz-weiß gezeich­net ist, son­dern auch Zwi­schen- und Grau­töne kennt.

 

Die Lesung ist eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Grenz­mu­se­ums Schiff­lers­grund, des Lite­ra­tur­mu­se­ums „Theo­dor Storm“ und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung, die mit Mit­teln der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur geför­dert wird.

Der Ein­tritt ist frei. Es gel­ten die aktu­el­len Corona-beding­ten Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men mit der 2G-Regel.

 

Kon­takt Ver­an­stal­ter: Grenz­mu­seum Schifflersgrund

Platz der Wie­der­ver­ei­ni­gung 1 | 37318 Asbach-Sicken­berg |Tel.: 036087/98409 | Mail: info@grenzmuseum.de

www.grenzmuseum.de | www.facebook.de/schifflersgrund

Ettersburger Gespräch mit Lorenz Jäger und Peter Krause
Nov 9 um 19:00

»Hei­deg­ger. Ein deut­sches Leben« – Lorenz Jäger im Gespräch mit Peter Krause

 

Mar­tin Hei­deg­ger zählt zu den wirk­mäch­tigs­ten Den­kern des 20. Jahr­hun­derts – zugleich ist er einer der umstrit­tens­ten, nicht zuletzt auf­grund sei­ner Par­tei­nahme für den Natio­nal­so­zia­lis­mus 1933. Basie­rend auf neu­es­ten Quel­len erzählt Lorenz Jäger das Leben des Phi­lo­so­phen, der den Men­schen und sein Dasein in der Welt auf ganz neue Weise gedacht hat – von der katho­li­schen Kind heit in Meß­kirch und den geis­ti­gen Aus­ein­an­der­set­zun­gen der zwan­zi­ger Jahre über den Natio­nal­so­zia­lis­mus bis weit in die Jahre des Wie­der­auf­baus hin­ein. Dabei begeg­nen uns Leh­rer wie Edmund Hus­serl, dem 1936 die Lehr­erlaub­nis ent­zo­gen wurde, Ver­traute wie Karl Jas­pers und Han­nah Arendt, deren so schwie­ri­ges wie inten­si­ves Ver­hält­nis zu Hei­deg­ger über his­to­ri­sche Brü­che hin­weg anhielt, Intel­lek­tu­elle und Dich­ter wie Ernst Jün­ger und Paul Celan, die ihn in sei­ner Schwarz­wald­hütte besuch­ten, bis hin zu spä­ten Inter­pre­ten wie Lacan und Der­rida. Warum Hei­deg­ger jede Genera­tion aufs Neue fas­zi­niert und pola­ri­siert, sein Den­ken auch heute nichts an Bedeu­tung ein­ge­büßt hat: Auch das zeigt Lorenz Jäger in die­ser Bio­gra­phie (Rowohlt Ber­lin), die meis­ter­haft das Leben Hei­deg­gers erzählt – und zugleich ein deut­sches Jahrhundert.

Lorenz Jäger, gebo­ren 1951, stu­dierte Sozio­lo­gie und Ger manis­tik in Mar­burg und Frank­furt am Main, anschlie­ßend unter­rich­tete er deut­sche Lite­ra­tur in Japan und den USA. 1997 wurde er Redak­teur im Res­sort Geis­tes­wis­sen­schaf­ten der «Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung», das er zuletzt lei­tete. 2003 erschien sein Buch »Adorno. Eine poli­ti­sche Bio­gra­phie«, 2017 »Wal­ter Ben­ja­min. Das Leben eines Unvollendeten«.

Lesung mit Ingrid und Ulf Annel in Weimar
Nov 9 um 19:30

TANDEMLESUNG »Wer will schon in den Süden« mit Ingrid und Ulf Annel

 

Zu sei­nem 30. Geburts­tag machte sich der Böde­cker-Kreis Thü­rin­gen – ein Ver­ein, der sich für Autoren­be­geg­nun­gen mit Kin­dern und Jugend­li­chen ein­setzt – selbst ein Geschenk: ein wun­der­ba­res Buch mit Geschich­ten und Gedich­ten von mehr als vier­zig Thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren. Auch Ingrid und Ulf Annel tru­gen zur bun­ten Viel­falt von »Wer will schon in den Süden« bei.

Am 9.11. um 19.30 Uhr lesen die bei­den dar­aus in der Wei­ma­rer Stadt­bü­che­rei für Jugend­li­che und Erwach­sene. Ingrid Annel erzählt, was pas­siert wäre, wenn ihre Groß­el­tern Insta­gram gehabt hät­ten. Ulf Annel liest humor­volle und nach­denk­li­che Gedichte. Das Autoren­paar wird aus wei­te­ren Büchern Span­nen­des, Mär­chen­haf­tes und Unter­halt­sa­mes lesen, gern aber auch Fra­gen über das Leben, Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen beantworten.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Tandemlesung mit Ingrid und Ulf Annel in Weimar
Nov 9 um 19:30

»Wer will schon in den Süden« – Lesung mit Ingrid Annel und Ulf Annel

 

Zu sei­nem 30. Geburts­tag machte sich der Böde­cker-Kreis Thü­rin­gen – ein Ver­ein, der sich für Autoren­be­geg­nun­gen mit Kin­dern und Jugend­li­chen ein­setzt – selbst ein Geschenk: ein wun­der­ba­res Buch mit Geschich­ten und Gedich­ten von mehr als vier­zig Thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren. Auch Ingrid und Ulf Annel tru­gen zur bun­ten Viel­falt von »Wer will schon in den Süden« bei.

Am 9.11. um 19.30 Uhr lesen die bei­den dar­aus in der Wei­ma­rer Stadt­bü­che­rei für Jugend­li­che und Erwach­sene. Ingrid Annel erzählt, was pas­siert wäre, wenn ihre Groß­el­tern Insta­gram gehabt hät­ten. Ulf Annel liest humor­volle und nach­denk­li­che Gedichte. Das Autoren­paar wird aus wei­te­ren Büchern Span­nen­des, Mär­chen­haf­tes und Unter­halt­sa­mes lesen, gern aber auch Fra­gen über das Leben, Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen beantworten.

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Krei­ses für Thü­rin­gen e.V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

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