Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
15
Mi
Lesekonzert zu Leben und Werk Else Lasker-Schülers in Weimar
Jan 15 um 19:30

»Ich suche aller­lan­den eine Stadt« 

Lese­kon­zert zu Leben und Werk Else Las­ker-Schü­lers (1869–1945) anläss­lich ihres 75. Todes­ta­ges mit Chris­tine Hans­mann und Klaus Wegener

 

Vor bei­nahe 75 Jah­ren starb in Jeru­sa­lem die deutsch-jüdi­sche Dich­te­rin Else Las­ker-Schü­ler. Heute zählt sie zu den bedeu­tends­ten Ver­tre­te­rin­nen der avant­gar­dis­ti­schen Moderne und des Expres­sio­nis­mus in der Lite­ra­tur. In ihrer tie­fen Reli­gio­si­tät lehnte sie jeden Dog­ma­tis­mus ab und über­nahm neben dem mys­ti­schen Juden­tum auch Ele­mente christ­li­cher und mus­li­mi­scher Tra­di­tio­nen. Die Wei­ma­rer Spre­che­rin Chris­tine Hans­mann führt durch Else Las­ker-Schü­lers Bio­gra­phie und rezi­tiert Lyrik und Kurz­prosa aus ihrem Werk. Der Musi­ker Klaus Wege­ner aus Jena setzt mit Kla­ri­nette und Saxo­phon musi­ka­li­sche Akzente. Die Beson­der­heit der Ver­an­stal­tung liegt im Wech­sel von Rezi­ta­tion und Impro­vi­sa­tion: der Text­klang Las­ker-Schü­lers geht mit dem Klang­text der Instru­mente eine außer­or­dent­lich reiz­volle Ver­bin­dung ein, die den Zuhö­rer nach­hal­tig anregt und bewegt.

Jan
16
Do
LunchLesung mit Hubert Schirneck in Weimar
Jan 16 um 12:30

Lun­ch­Le­sung – Ein Blick in Wei­mars Schreibstuben

Hubert Schirn­eck: Erzäh­lun­gen und Satire

 

Eine Ver­an­stal­tung des Hotel »Ele­phant« mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

8. Jenaer Hörsaal-Slam
Jan 16 um 19:30

Rap­pel­volle Hütte, furiose Mode­ra­tion, Hör­saal 1 in Flam­men, Stars der Szene aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum tref­fen auf lokale Hel­den, spek­ta­ku­läre Team-Run­den – dafür steht der Poe­try Slam in Jenas größ­tem Hör­saal. Die Zei­chen ste­hen auf Highlight.

Eine Koope­ra­tion von Lively­rix, Thü­rin­ger Highslam­mer und dem Kul­tur­re­fe­rat des Stura. Mode­riert wird das Spek­ta­kel vom frisch­ge­ba­cke­nen deutsch­spra­chi­gen Meis­ter im Poe­try Slam Fried­rich Herrmann.

 

Ver­an­stal­tungs­da­ten:
8. Jenaer Hörsaal-Slam
Don­ners­tag, 16. Januar 2019
Jena, Carl-Zeiss-Straße 3, Hör­saal 1
Ein­lass: 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
VVK im Uni­shop am Campus:
Ermä­ßi­gungs­be­rech­tigt sind Schüler*innen und Stu­die­rende aller Thü­rin­ger Hoch­schu­len – unbe­dingt die Tho­ska mitbringen!

Konzert mit dem Liedermacher und Schriftsteller Stephan Krawczyk in Jena
Jan 16 um 19:30

Kon­zert mit Ste­phan Kraw­c­zyk: »Lebensfreu.de«

 

Berührende Lie­der, span­nende Geschich­ten, humor­volle Ein­sich­ten. Der Lie­der­ma­cher und Schrift­stel­ler entführt sein Publi­kum in eine Welt, in der König Narr regiert und Hagen den Schatz der Nibe­lun­gen in den Rhein wirft. »Denn Kapi­tal muss im Fluss sein.« Ste­phan Kraw­c­zyk singt, liest und erzählt über die Freude an einem freien und sinn­li­chem Leben. Frühstück und Berufs­ver­kehr sind für ihn genauso The­men wie Frühling und Geschlechtsverkehr.

Mit sei­nen Lie­dern, die an die Liebe erin­nern wie die Schneeglöckchen an den Frühling, bringt er die See­len zum Klin­gen, macht Mut und zau­bert ein Lächeln in Her­zen und Gesich­ter der Anwesenden.

Orga­ni­sa­tor: Lese-Zei­chen e.V. Geför­dert durch: Bun­des­mi­nis­te­rium für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bundestages

Jan
19
So
Märchenlesung mit Angela Zöllner im Romantikerhaus Jena
Jan 19 um 15:00

Mär­chen­le­sung mit Angela Zöllner.

Jan
20
Mo
Buchvorstellung mit Matthias Biskupek und Reinhold Andert in Jena
Jan 20 um 19:30

Mat­thias Bis­ku­pek und Rein­hold Andert: »Du mit Dei­ner fre­chen Schnauze: Renate Holland-Moritz«

 

Renate Hol­land-Moritz (1935–2017) war als Film­kri­ti­ke­rin eine Legende. Seit 1956 Redak­teu­rin des Sati­re­ma­ga­zins Eulen­spie­gel, ver­öf­fent­lichte sie hier neben Humo­res­ken und Repor­ta­gen von 1960 bis zum 80. Lebens­jahr ihre monat­li­che „Kino-Eule“. Schon früh hatte sie sich in den Kopf gesetzt, Jour­na­lis­tin zu wer­den, schmiss die Schule, volon­tierte bei Zei­tun­gen und lan­dete mit Anfang zwan­zig beim Eulen­spie­gel, wo sie einen unver­kenn­ba­ren Stil ent­wi­ckelte. Genau, poin­tiert, bis­wei­len bis­sig und den­noch mit Empa­thie schrieb sie bald ins­be­son­dere über Filme, Schau­spie­ler und Regisseure.
Rein­hold Andert und Mat­thias Bis­ku­pek haben aus dem Nach­lass von Renate Hol­land-Moritz Anek­do­ten und Briefe aus­ge­wählt, die sie im Laufe von Jahr­zehn­ten von Freun­den, Ver­eh­rern, Kri­ti­kern und ech­ten Fein­den bekom­men hatte – ein Who’s Who des Films, des Show­biz und der Lite­ra­tur der DDR, mit Namen wie Her­mann Beyer, Helga Hah­ne­mann, Erich Loest, Die­ter Mann, Gisela May, Eva und Erwin Stritt­mat­ter, Fran­ziska Tro­eg­ner, Gerry Wolff, Mari­anne Wün­scher und vie­len anderen.
Ursprüng­lich wollte Renate Hol­land-Moritz diese Aus­wahl selbst her­aus­ge­ben, was ihr jedoch nicht mehr ver­gönnt war. So ist der Band auch eine Hom­mage an die am längs­ten aktiv gewe­sene Kino­kri­ti­ke­rin der Welt.

Orga­ni­sa­tor: Ernst-Abbe-Büche­rei, Lese-Zei­chen e.V.

Jan
21
Di
Lesung mit Ines Geipel in Weimar
Jan 21 um 20:00

»Umkämpfte Zone« – Lesung mit Ines Geipel.

Jan
22
Mi
Literaturland Thüringen … unterwegs in Berlin
Jan 22 um 19:00

Der Bevoll­mäch­tigte des Frei­staats Thü­rin­gen beim Bund, Staats­se­kre­tär Malte Krückels

lädt Sie ein zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung „Neue Wel­ten“ mit einer Ein­füh­rung von
Mir­jam Sei­fert (Künst­le­rin)

und

zur Lesung „Thü­rin­ger Antho­lo­gie – eine poe­ti­sche Reise“

mit einer Ein­füh­rung von Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.

Mode­ra­tion:
Chris­toph Schmitz-Schole­mann und
Jens Kirs­ten, Geschäfts­füh­rer des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.

 

Mit Kath­rin Schmidt, Chris­tine Lie­ber­knecht, Bri­gitte Stru­zyk, Mat­thias Bis­ku­pek, Jens-Fietje Dwars, Jür­gen K. Hul­ten­reich, Nor­bert Hum­melt, Peter Neu­mann, Maik Lip­pert, Johann Michael Möl­ler, Richard Pietraß, Lutz Rathe­now, Tho­mas Spa­niel, Ron Winkler.

 

Die „Thü­rin­ger Antho­lo­gie“ erschien über drei Jahre als wöchent- liche Kolumne in der Tages­zei­tung „Thü­rin­ger All­ge­meine“. Gegen­über ande­ren Gedicht­samm­lun­gen hat sie zwei Beson­der­hei­ten. Die erste ist ihr regio­na­ler Bezug; in vie­len Gedich­ten schei­nen Land­schaf­ten und Städte Thü­rin­gens auf. Von den Min­ne­sän­gern bis zur Lyrik der Gegen­wart ist so eine poe­ti­sche Lan­des­kunde sui gene­ris ent­stan­den. Ein Vade­me­cum für alle Thü­rin­ger und jeden Rei­sen­den, der sich auf den Weg in die Mitte Deutsch­lands begibt.

Die zweite Beson­der­heit die­ser Antho­lo­gie ist, dass jedem Gedicht ein anspruchs­vol­ler kur­zer Kom­men­tar bei­gefügt ist, der Gehalt und Bedeu­tung des poe­ti­schen Tex­tes erschließt und beleuch­tet. Die Kom­men­tare stam­men aus der Hand von nam­haf­ten Per­sön­lich­kei­ten des öffent­li­chen Lebens. Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler und Jour­na­lis­ten, Pfar­re­rin­nen und Poli­ti­ker, Juris­ten und Natur­wis­sen­schaft­ler, auch ein Bischof und ein Ober­bür­ger­meis­ter sind dabei. Sie alle eint, dass sie Ken­ner und Lieb­ha­ber der Dicht­kunst sind und davon über­zeugt sind, dass Gedichte unser Leben bes­ser machen.

 

 

 

Das Kunst­pro­jekt „Neue Wel­ten“ stellt Bil­der, Foto­gra­fien und Worte in eine beson­dere Bezie­hung. Bil­der, Neue Wel­ten entstehen.

Mir­jam Sei­fert (*1979) gestal­tet Bil­der in Acryl-Fließ­tech­nik (acry­lic pou­ring). Jedem Bild gibt die Künst­le­rin einen Begriff als Titel: Glück, Phan­ta­sie und Hoff­nung haben im Rah­men des ein­zig­ar­ti­gen Kunst­pro­jekts ebenso eine künst­le­ri­sche Gestalt gefun­den wie Ein­sam­keit, Wut und Trauer und zahl­rei­che andere Worte. Ihren Bil­dern stellt sie jeweils eine Foto­gra­fie ver­schie­de­ner Künst­ler zur Seite. Die Schwarz-Weiß-Arbei­ten zei­gen jeweils eine exem­pla­ri­sche Situa­tion zum glei­chen Begriff. Bild und Foto­gra­fie ergän­zen sich damit und laden ein zu Ent­de­ckun­gen und Asso­zia­tio­nen. Der Betrach­ter taucht ein in Mir­jam Sei­ferts Bild­wel­ten. In der Betrach­tung von Bild und Foto­gra­fie und im Nach­den­ken über die Worte erschlie­ßen sich neue Welten.

Ingo Schulze und Tom Schulz in der Jenaer Villa Rosenthal im Gespräch über Johannes Bobrowski
Jan 22 um 19:30

Ingo Schulze und Tom Schulz im Gespräch über Johan­nes Bobrowski

 

Die Schrift­stel­ler Ingo Schulze und Tom Schulz spre­chen an die­sem Abend über den Men­schen Bob­row­ski, ihre Lese­ein­drü­cke und den Ein­fluss sei­ner Texte auf ihre eigene Arbeit.

Ingo Schulze schrieb in der „Zeit“ über Bob­row­ski: „Durch die­sen Autor habe ich zum ers­ten Mal erfah­ren, wie rein Lite­ra­tur sein kann – im Sinne von rei­ner Male­rei: ganz aus der Farbe gear­bei­tet, ohne Zeich­nung. […] Ich ent­ferne mich nie zu weit von Bob­row­skis Büchern. Seit ich sie zum ers­ten Mal gele­sen habe, finde ich in ihnen Rück­halt, ob frü­her zwi­schen Früh­sport und Appell oder heute im Hotelzimmer.“

Tom Schulz schrieb in der „NZZ“: „Von Bob­row­ski bleibt das Bild­nis eines ein­zig­ar­ti­gen Man­nes, und es bleibt seine Hin­ter­las­sen­schaft. Das strah­lende Fleisch der Spra­che, ihre Musik. Die Geschich­ten, die er erzählt hat: Vom Dorf­rand der Welt, in dem die Völ­ker ein­träch­tig mit­ein­an­der leben könnten.“

Musikalische Lesung mit Harald Vogel und Johannes Weigle im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Jan 22 um 19:30

Die Lyrik-Bühne zu Gast in Heiligenstadt.

Harald Vogel (Lesung/Gesang/Moderation) und  Johan­nes Wei­gle (Kla­vier, Gitarre, Percussion)

Jan
23
Do
LunchLesung mit Wolfgang Haak in Weimar
Jan 23 um 12:30

Lun­ch­Le­sung – Ein Blick in Wei­mars Schreibstuben

Wolf­gang Haak: Wind­ge­sich­ter, Kind­heit im Taschen­for­mat – Gedichte und Prosastücke

 

Eine Ver­an­stal­tung des Hotel »Ele­phant« mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Jan
25
Sa
Eine Lange Thomas-Brasch-Nacht im Theaterhaus Jena
Jan 25 um 18:00

Vor den Vätern ster­ben die Söhne“ – Eine Lange Thomas-Brasch-Nacht

 

Tho­mas Brasch wurde 1945 in Westow in Eng­land gebo­ren, 1947 zogen seine Eltern mit ihm in die spä­tere DDR, wo der Vater SED Funk­tio­när und zeit­weise Stell­ver­tre­ten­der Minis­ter für Kul­tur wurde. 1965 musste er wegen sei­ner Sys­tem­kri­tik sein Jour­na­lis­mus­stu­dium auf­ge­ben. Nach Pro­tes­ten gegen den Ein­marsch der War­schauer-Pakt-Trup­pen in der Tsche­cho­slo­wa­kei wurde er 1968 inhaf­tiert. Bis zu sei­ner Über­sied­lung in die Bun­des­re­pu­blik 1976 arbei­tet er als Frä­ser in einem Trans­for­ma­to­ren­werk. Ver­öf­fent­li­chun­gen: »Vor den Vätern ster­ben die Söhne«, »Kargo« und »Mas­sen­mör­der Brunke«. Tho­mas Brasch starb 2001.

Marion Brasch wird mit ihrem Pro­gramm „Blei­ben möcht‘ ich, wo ich nie gewe­sen bin“ zu erle­ben sein, Katha­rina Thal­bach wird aus Wer­ken Tho­mas Braschs lesen und über sein Leben und Werk spre­chen. Gemein­sam mit Jenaer Zeit­zeu­gen wird sie über die Auf­füh­rung von Tho­mas Braschs Jazz-Ora­to­rium „Hah­nen­kopf“ am 15.9. 1975 mit der Gruppe Syn­op­sis inner­halb der Reihe „Musik im Hör­saal“ spre­chen. Es wer­den Aus­schnitte aus sei­nem Film „Engel aus Eisen“ gezeigt und Gedichte sowie Aus­züge aus „Vor den Vätern ster­ben die Söhne“ und „Mäd­chen­mör­der Brunke“ zu Gehör gebracht. Einer der Grün­dungs­mit­glie­der von „Syn­op­sis“, dem spä­te­ren „Zen­tral­quar­tett“, Gün­ter Baby Som­mer wird gemein­sam mit dem Saxo­pho­nis­ten Anto­nio Lucacio das Pro­gramm beschließen.

Auf Grund der hohen Nach­frage emp­fiehlt es sich, die Kar­ten im Vor­ver­kauf bei der Tou­rist-Infor­ma­tion zu erwerben.

Orga­ni­sa­tor: Lese-Zei­chen, Thea­ter­haus Jena, Jen­a­Kul­tur, Radio OKJ, Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen

Programm mit Liedern, Texten, Gedichten und kleinen Spielszenen aus dem Leben Wladimir Wyssozkis im Kukuna Bad Tabarz
Jan 25 um 19:00

Das Wys­sozki-Spek­ta­kel: Noch ist nicht aller Tage Abend

 

Das ca. 2‑stundige musi­ka­li­sche Klein­kunst­spek­ta­kel ein extra­va­gan­tes, unter­halt­sa­mes und emo­tio­na­les Pro­gramm mit Lie­dern, Tex­ten, Gedich­ten und klei­nen Spiel­sze­nen aus dem Leben Wla­di­mir Wyssozkis.

Gleich­zei­tig ist es eine thea­tra­lisch ange­legte Hom­mage an den wohl legen­därs­ten sowjet-rus­si­schen Lie­der­ma­cher und Schau­spie­ler char­mant und bril­lant wird Gerd Kram­behr am Akkor­deon von Verena Frän­zel beglei­tet, die auch als Marina Vlady, Wys­sozkis große Liebe, agiert.

Die Nach­dich­tun­gen sind span­nend und zeit­nah, sie bele­gen anschau­lich Krambehr‘s „rus­si­sche Seele“ und seine Ver­bun­den­heit zum ver­stor­be­nen W. Wyssozki.

Zur Begrü­ßung gibt es einen Vodka für jeden Gast, der Im Ein­tritts­preis ent­hal­ten ist. Zudem wer­den ori­gi­nale rus­sisch, kuli­na­ri­sche Spe­zia­li­tä­ten vom „Restau­rant Rus­si­scher Hof“ zum Kauf ange­bo­ten. Wie etwa:

Eier­ku­chen mit ver­schie­de­nen Füllungen
Ver­schie­den Häppchen
Teigtaschen
Rus­si­sches Bier
Kwass
Wodka
Krimsekt

 

WLADIMIR WYSSOZKI, gebo­ren am 25.01.1938 in Mos­kau, •   bedeu­tends­ter Lie­der­ma­cher des 20. Jahr­hun­derts in der ehe­ma­li­gen Sowjet­union, •   Schau­spie­ler am avant­gar­dis­ti­schen Thea­ter an der TAGANKA unter Juri Lju­bi­mow, •   legen­där gewor­den mit sys­tem­kri­ti­schen Songs gegen Sowjet­bü­ro­kra­tie, Per­so­nen­kult, Bon­zen- und Spieß­bür­ger­tum •   Er war eine umstrit­tene Figur, von der Obrig­keit teils gedul­det, teils boy­kot­tiert, aber vom Volk gren­zen­los geliebt. •   Seine ca. 1000 Lie­der wur­den über Ton­band­mit­schnitte im gesam­ten Land ver­brei­tet. •   1970 hei­ra­tete er die fran­zö­si­sche Schau­spie­le­rin Marina Vlady und starb am 25.07.1980 wäh­rend der Olym­pi­schen Som­mer­spiele in Moskau.

Jan
27
Mo
Lesung mit Anette Leo in Jena
Jan 27 um 19:30

Anette Leo: Gebro­chene Bio­gra­phien. Lebens­wege deut­scher Anti­fa­schis­ten in der DDR

 

Annette Leo, gebo­ren in Düs­sel­dorf, stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Roma­nis­tik an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin und ist als Jour­na­lis­tin und His­to­ri­ke­rin tätig. Zur Zeit ist Annette Leo freie Mit­ar­bei­te­rin am Zen­trum für Anti­se­mi­tis­mus­for­schung der TU Berlin.

Orga­ni­sa­tor: Lese-Zei­chen, Ernst-Abbe-Büche­rei, Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen

Jan
28
Di
Altenburger Buchquartett zu Gast in Lucka
Jan 28 um 19:00

Das im Okto­ber letz­ten Jah­res neu gegrün­dete Alten­bur­ger Buch­quar­tett trifft am Diens­tag, dem 28. Januar 2020, zu sei­nem zwei­ten Bücher­abend zusam­men. Gast­ge­ber ist die Stadt Lucka, die in die­sem Jahr das 100-jäh­rige Jubi­läum ihrer Stadt­bi­blio­thek fei­ert. Einen tref­fen­de­ren Anlass könnte es für die vier Viel­le­ser aus dem Alten­bur­ger Land kaum geben, die ihre Lei­den­schaft öffent­lich machen und gemein­sam über aktu­elle Neu­erschei­nun­gen spre­chen wol­len, hin und wie­der aber auch einen Klas­si­ker im Gepäck haben.

Das Buch­quar­tett setzt sich aus einem fes­ten Trio zusam­men: Dr. Kris­tin Jahn, der Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land; Bir­git Sei­ler, Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land und Dr. Roland Krischke, dem Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg. Kom­plet­tiert wird das Quar­tett jeweils von einem Über­ra­schungs­gast, des­sen Iden­ti­tät erst am Abend des Buch­quar­tetts gelüf­tet wird.

Auf der Bücher­liste, die am 28. Januar bespro­chen wird, ste­hen die fol­gen­den Werke:

  • Psalm 44“ (von 1962, erste deut­sche Über­set­zung: 2019) von Danilo Kiš (1935–1989)
  • Das Schöne, Schä­bige, Schwan­kende“ von Bri­gitte Kro­nauer (1940–2019)
  • Der von den Löwen träumte“ von Hanns-Josef Ortheil (geb. 1951) und
  • Der große Gar­ten“ von Lola Randl (geb. 1980)

Im Anschluss an die Buch­vor­stel­lun­gen kann das Publi­kum seine eige­nen Lese-Erfah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben. Vor allem soll es darum gehen, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu ver­brei­ten. Die vier zu bespre­chen­den Bücher wer­den künf­tig auch im Bestand der Stadt­bi­blio­thek Lucka zu fin­den sein und kön­nen ab dem 29. Januar aus­ge­lie­hen werden.

Alle Lite­ra­tur­freunde sind herz­lich ein­ge­la­den zum ein­fach nur Zuhö­ren oder auch zum Mit­dis­ku­tie­ren. Der Ein­tritt ist frei.

Der Abend wird orga­ni­siert von der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. und der Stadt Lucka.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen und Ter­mine für die nächs­ten bei­den Bücher­abende im Alten­bur­ger Land im Juni und im Sep­tem­ber 2020 unter www.altenburg-goethe.de.

 

 

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg ist sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Altenburg.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls ein Buch vor­stel­len wird. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

Lesung mit Wulf Kirsten und Wolfgang Haak in Jena
Jan 28 um 19:30

Lesung mit Wulf Kirs­ten und Wolf­gang Haak in der Reihe »Die Gunst des Augenblicks«

Thü­rin­ger Lesun­gen und Werk­statt­ge­sprä­che – Eröff­nung des Jahresprogramms
Mit Wulf Kirs­ten, dem Ehren­dok­tor der Fried­rich Schil­ler-Uni­ver­si­tät, und Wolf­gang Haak eröff­nen zwei Wei­ma­rer Dich­ter­freunde das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm in Schil­lers Gar­ten­haus: Beide stel­len ihre neuen Gedicht­bände vor. Das poe­ti­sche Schaf­fen bei­der Dich­ter, ohne die Thü­rin­ger Land­schaft undenk­bar, öff­net den Blick auf Welt und Geschichte. Wulf Kirs­ten liest aus sei­nem jüngs­ten Band „erd­an­zie­hung“, Wolf­gang Haak aus sei­nem jüngs­ten Buch „Wort­still­le­ben. (Prosa-)Gedichte“ (2019).

Mode­ra­tion: Hel­mut Hühn und Nancy Hünger.

Jan
30
Do
LunchLesung mit Hubert Schirneck in Weimar
Jan 30 um 12:30

Lun­ch­Le­sung – Ein Blick in Wei­mars Schreibstuben

Hubert Schirn­eck: Erzäh­lun­gen und Satire

 

Eine Ver­an­stal­tung des Hotel »Ele­phant« mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Jan
31
Fr
Kerzenlichtführung »Alltagsleben im 18. Jahrhundert« im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 31 um 17:00

Ker­zen­licht­füh­rung: All­tags­le­ben im 18. Jahrhundert

 

Die Son­der­füh­rung mit Dr. Daniela Danz, der Lei­te­rin des Hau­ses, lässt die Muse­ums­räume wie­der leben­dig wer­den: Womit ver­trieb man sich im Beul­witz­schen Salon an lan­gen dunk­len Win­ter­aben­den die Zeit, was waren die Freu­den des Som­mers, was hing im Klei­der­schrank und was gab es in der Küche – und wo war eigent­lich das Bade­zim­mer? Manch­mal trägt ein Gang über die Hin­ter­treppe auch dazu bei, einen Blick zu erha­schen, der für das Ver­ständ­nis der Lite­ra­tur des aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­derts eini­gen Auf­schluss bringt.

Feb
1
Sa
Lesung mit Volker Müller in Weimar
Feb 1 um 17:00

Lyrik und Essays – Lesung mit Vol­ker Müller

 

Zu Vol­ker Mül­lers Band „Quar­tett für die Ewigkeit“

Eine Art klei­nes Vogt­land-Lese­buch, ein ost­deutsch gefärb­ter, die Stimme der Ver­nunft jedoch nicht voll­ends aus­klam­mern­der Blick auf die jün­gere Zeit­ge­schichte, ein Sam­mel­su­rium von Lie­bes­er­klä­run­gen an große Gestal­ten in Kunst, Musik, Lite­ra­tur, man­ches Neue oder bis­lang Unbe­kannte ent­hal­tend, ein bun­ter Strauß lehr­rei­cher, oft auch amü­san­ter Beob­ach­tun­gen am Rande – all das ist oder bie­tet „Quar­tett für die Ewig­keit – Essays, Auf­sätze, Betrach­tun­gen I“, das neue Buch des Grei­zer Autors Vol­ker Mül­ler. Nicht wenige der drei­und­sech­zig Texte des Ban­des ste­hen in Zusam­men­hang mit der jour­na­lis­ti­schen Arbeit des gebür­ti­gen Plaue­ners, der zu die­ser Seite sei­ner Bio­gra­fie sagt: „Einer­seits war die Arbeit für Zei­tun­gen eine gehö­rige Belas­tung, ver­bun­den mit Zeit­druck, Sprung­haf­tig­keit, bestän­di­ger Unruhe. Ande­rer­seits wurde ich mit Schick­sa­len, The­men, Vor­gän­gen und Ereig­nis­sen kon­fron­tiert, von denen die ich sonst kaum etwas mit­be­kom­men hätte.“

 

Vol­ker Mül­ler, bis 1989 vor­wie­gend als Musi­ker tätig, kam danach im Zuge der wei­te­ren Exis­tenz­si­che­rung zum Jour­na­lis­mus, war sechs Jahre lang Grei­zer Lokal­re­dak­teur der Fran­ken­post, schrieb spä­ter unter ande­rem für fol­gende Organe: Frank­fur­ter Rund­schau, Freie Presse, Ost­see­zei­tung, Ost­thü­rin­ger Zei­tung, Pots­da­mer Neu­este Nach­rich­ten, Thü­rin­ger All­ge­meine, Thü­rin­gen Kul­tur­spie­gel, Vogt­land­an­zei­ger sowie Das Orches­ter und Oper & Tanz.

 

 

Feb
3
Mo
Lesung und Gespräch mit Arne Rautenberg in Jena
Feb 3 um 20:00

Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegenwart

Lesung und Gespräch mit Arne Rau­ten­berg (Kiel)

Mode­ra­tion: Dirk von Peters­dorff (FSU Jena)

 

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung von Lite­ra­ri­scher Gesell­schaft Thü­rin­gen und Schil­ler Gar­ten­haus Jena.

Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Feb 3 um 20:00

Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne mit Linn Ditt­ner, Fried­rich Herr­mann, Steve Kußin und Flem­ming Witt.

Ein­mal im Monat sprin­gen die drei Stage-Autoren Fried­rich Herr­mann, Linn Ditt­ner, Flem­ming Witt  und Steve Kußin auf Jenas Büh­nen und begeis­tern mit Team­tex­ten, Slam Poe­try, Kurz­ge­schich­ten, Inter­views und Literaturexperimenten.

Die Lese­show wird ergänzt durch wech­selnde Gast­au­toren aus ganz Deutsch­land und den prä­le­gen­därs­ten Musizi aus Thüringen.

Feb
5
Mi
Texte von Johannes Bobrowski und anderen Dichtern. Mit Martin Stiebert und Oliver Räumelt in der Villa Rosenthal Jena
Feb 5 um 19:30

Annä­he­run­gen an Litauen. Texte von Johan­nes Bob­row­ski und ande­ren Dich­tern. Mit Mar­tin Stie­bert und Oli­ver Räumelt

Litauen war für den Dich­ter Johan­nes Bob­row­ski ein ganz wich­ti­ges Land im euro­päi­schen Osten. Es beglei­tete ihn ein Leben lang: von den litaui­schen Bau­ern im Memel­land sei­ner Kind­heit bis zum Roman „Litaui­sche Cla­viere“, den er kurz vor sei­nem Tod abschloss. Mar­tin Stie­bert wird Lyrik und Prosa Bob­row­skis vor­tra­gen, die vom litaui­schen Motiv geprägt sind. Hinzu kommt Poe­sie ande­rer Dich­ter die­ses Lan­des: von Kris­ti­jo­nas Done­lai­tis, Adam Mickie­wicz und Czesław Miłosz.

Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.“ (Kul­tur­jour­nal)

Ein Pro­gramm von Mar­tin Stie­bert. Mit Musik von Oli­ver Räumelt.

Feb
6
Do
Lesung mit Michael Schweßinger in Bad Klosterlausnitz
Feb 6 um 19:00

Michael Schwe­ß­in­ger liest aus »In Bux­te­hude ist noch Platz«

 

Die Welt ist ent­setz­lich schön und Michael Schwe­ß­in­ger ist in ihr unter­wegs: Nicht nur in Bux­te­hude, son­dern quer durch Europa – in frem­den Städ­ten, auf Flü­gen und Zwi­schen­stopps und eigent­lich irgend­wie immer in bet­ween – begeg­nen ihm Men­schen und ihre Geschich­ten. Seine Trieb­fe­dern dabei sind Neu­gier und die Schön­heit des ers­ten Mor­gens in einem gänz­lich unver­trau­ten Land. Er nimmt uns in sei­nen Erzäh­lun­gen mit auf die­sen kalei­do­sko­pi­schen Heim­weg in die Fremde.

Der Erzähl­sound von „In Bux­te­hude ist noch Platz“ ist mal ent­spannt und flie­ßend, mal Social Beat, und immer wie­der trifft da die­ser ihm urei­gene, ver­stie­gene Humor auf eine Phi­lo­so­phie des Lebens­hun­gers. An die­sem Abend wird er seine Welt, die erfah­rene und erlebte, die sei­nes unver­wech­sel­ba­ren Erzähl­sounds und die sei­nes urei­ge­nen Humors, mit dem Publi­kum teilen.

Feb
9
So
Ausstellungseröffnung »Aquarelle zu Theodor Storm« von Hans-Jürgen Gaudeck im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Feb 9 um 11:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung: »Wie flie­ßend Sil­ber fun­kelte das Meer« – Aqua­relle zu Theo­dor Storm von Hans-Jür­gen Gaudeck.

Livelyrix Poetry Slam in Jena
Feb 9 um 20:00

Der älteste Slam der Stadt lädt ein, zu gewin­nen gibt es Sekt, Ruhm und Mate! Und wer Bock hat, geht ein­fach direkt selbst auf die Bühne!
Poet*innen-Anmeldungen will­kom­men unter anmeldung@livelyrix.de (Betreff: Kassablanca).

Mit dabei sind:
– Jan Cönig // Frankfurt
– Lenny Fel­ling // Mainz
– Tabea Farn­ba­cher // Bochum
– Anna Teu­fel // Karlsruhe
– tba.

Ein­lass: 19:00 Uhr
Die Ver­an­stal­tung ist teilbestuhlt.

Feb
13
Do
Lesung mit Michael Kirchschlager in Schmalkalden
Feb 13 um 10:00

Der Rit­ter Michael stellt sein Buch »Emil ret­tet Thü­rin­gen« vor.

Der kleine Dra­che Emil schläft gemäch­lich in sei­ner Höhle und träumt von sei­ner Mama, sei­nem Papa und sei­nen Freun­den. Doch in der Zwi­schen­zeit über­fällt der böse Her­zog Hein­rich der Grim­mige Thü­rin­gen und bela­gert das Schloß der Land­grä­fin Jutta. In sei­nem Heer führt er zwei furcht­bare Fabel­tiere mit, die die Men­schen in Angst und Schre­cken ver­set­zen. Als alle Hoff­nung zu ver­flie­gen droht, bricht ein klei­nes, muti­ges Mäd­chen auf, um den Dra­chen Emil zu suchen. Denn alle Thü­rin­ger wis­sen: Nur der Dra­che Emil kann das Land noch retten!

Feri­en­ver­an­stal­tung für Kin­der von der 1. bis zur 4. Klasse

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Sieglinde Mörtel in Saalfeld
Feb 13 um 19:00

»Tratsch vun frie­her un itze« – Lesung mit der Thü­rin­ger Autorin Sieg­linde Mörtel

 

Wenn wir am hei­mi­schen Küchen­tisch ins Plau­dern gera­ten, reden wir, wie uns der Schna­bel gewach­sen ist. Oft beginnt es mit »weeßte noch« und endet mit »heit­ze­doo­che is olles onnorsch«. Da rei­chen ein paar alt­ver­traute Wör­ter wie Een­koofs­netz, Cäm­ping­beitl, Kuumuutschn oder Fert­schwäre und schon sind wir mit­ten­drin im Schwa­dro­nie­ren. Dabei schaut uns der Nach­wuchs schon mal zwei­felnd an und will wis­sen, wie das über­haupt ging ohne Tele­fon und Inter­net, wozu es Licht­frauen und Schran­ken­wär­ter gab oder ob es tat­säch­lich Rus­sen reg­nete. Und wenn wir in unse­rer regio­na­len Mund­art erzäh­len, dann lau­schen sie nicht nur dem, was wir sagen, son­dern auch, wie wir es sagen. Das Buch von der Thü­rin­ger Autorin Sieg­linde Mör­tel erzählt von den klei­nen all­täg­li­chen Din­gen. Es bewahrt damit ein Stück Regio­nal- und Zeit­ge­schichte und zugleich die vom Aus­ster­ben bedrohte regio­nale Mundart.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Musikalische Lesung mit Paula Quast und Krischa Weber in Jena
Feb 13 um 19:30

Mascha Kaléko: „Sie spre­chen von mir nur leise“. Musi­ka­li­sche Lesung mit Paula Quast und Kri­scha Weber (Cello)

Man hat Mascha Kaléko ver­gli­chen mit Mor­gen­stern, Käs­t­ner, Rin­gel­natz, aber das trifft es nicht. Sie hat deren Ver­spielt­heit, sati­ri­sche Schärfe und Sprach­witz, aber es kommt ein Seh­nen hinzu, eine zarte Zer­brech­lich­keit, die den Atem neh­men kann.“ (Tages­spie­gel) Paula Quast spricht die Gedichte von Mascha Kaléko im Ver­trauen auf die Kraft des ein­zel­nen Wor­tes. Dank ihrer gro­ßen Büh­nen­prä­senz ver­schmilzt sie im Laufe der Insze­nie­rung immer mehr mit der Dichterin.

Die Musi­ke­rin Kri­scha Weber beglei­tet den Abend am Cello. Sie spürt glei­cher­ma­ßen der Melan­cho­lie nach, wel­che die Texte Werke umgibt, als auch die lebens­be­ja­hende Iro­nie, mit der Mascha Kaléko die Welt zu kom­men­tie­ren wusste.
Das Pro­gramm erobert seit über 20 Jah­ren im In- und Aus­land ein begeis­ter­tes Publikum.

Feb
14
Fr
»Poetenschlacht« Poetry Slam in Mühlhausen
Feb 14 um 19:00

End­lich wie­der Poe­try Slam! Auch im neuen Jahr 2020 wol­len wir mit euch wie­der das vor­ge­tra­gene Wort, den kras­sen Witz, den kri­ti­schen Gedan­ken, die lyri­sche Kunst, die aus­ge­klü­gelte Pointe, kurz: den Poe­try Slam feiern.

Bei uns tre­ten mutige Poet*Innen gegen­ein­an­der an, prä­sen­tie­ren euch ihre eige­nen Texte und wol­len eure Gunst gewin­nen, denn: Das Publi­kum kürt den Sie­ger oder die Sie­ge­rin des Abends! Der Thü­rin­ger Autor und Slam- Poet Mat­thias Klaß wird den Abend moderieren.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung der JiM–Die Jugend­in­itia­tive e.V. und dem Highslam­mer e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e.V.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Feb
15
Sa
Lesekonzert mit Christine Hansmann, Christine Theml, Ilga Herzog und Andrea Kliewer im Romantikerhaus Jena
Feb 15 um 15:00

Wun­der­lichs­tes Buch der Bücher ist das Buch der Liebe…! 
Dich­tung und Wahr­heit zu Goe­the und Syl­vie von Ziegesar

Lese­kon­zert mit Chris­tine Hans­mann, Chris­tine Theml, Ilga Her­zog und Andrea Kliewer.

 

Seit 1776 besucht der junge Goe­the die Fami­lie von Zie­ge­sar auf ihrem Her­ren­sitz in Dra­cken­dorf, süd­öst­lich von Jena. Beson­ders gefällt ihm Syl­vie von Zie­ge­sar, lie­bens­wert und klug, 36 Jahre jün­ger als er, die Goe­the im März 1802 näher ken­nen­lernt. Sie schrei­ben sich Briefe und pla­nen, den Dra­cken­dor­fer Park mit Sta­tio­nen zu beleben.
„Wir scherz­ten, spiel­ten, lach­ten viel. Und fröh­lich war dies Herz. Die Liebe führte unser Spiel…“ so Syl­vie an Goe­the. Auch Goe­the ver­liebt sich; 1808 sind sich beide in den böh­mi­schen Bädern noch näher gekom­men. Aber er spürt auch den Ernst in Syl­vies Gefüh­len und beginnt, sich ab 1809 zurück­zu­zie­hen, ein Lebensmuster?
Chris­tine Hans­mann und Chris­tine Theml füh­ren anhand von Brief­aus­zü­gen und Gedich­ten durch die Geschichte die­ser Liebe, Ilga Her­zog und Andrea Klie­wer (Quer­flö­ten) beglei­ten die Ver­an­stal­tung musikalisch.

Feb
18
Di
«Zum Tee bei Theodor Storm« im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Feb 18 um 16:00

»Feine Steine, feste Stoffe.« – Die Erzäh­le­rin Doro­thea Nen­ne­witz liest aus Tex­ten inter­na­tio­na­ler und regio­na­ler Erzähl­li­te­ra­tur und der grie­chi­schen Mythologie.

»Feine Steine, feste Stoffe«– Zum Tee bei Storm
Feb 18 um 16:00

Die Erzäh­le­rin Doro­thea Nen­ne­witz liest am Diens­tag, 18. Februar 2020, um 16.00 Uhr im Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ aus Tex­ten inter­na­tio­na­ler und regio­na­ler Erzählliteratur.

In ihrem Pro­gramm „Feine Steine, feste Stoffe“ hat Doro­thea Nen­ne­witz Geschich­ten von Stof­fen und Stei­nen aus den Buch­de­ckeln befreit und zu einem ein­ma­li­gen Pro­gramm ver­wo­ben. Wenn sie erzählt, ent­ste­hen Land­schaf­ten und Lebens­wel­ten, und ein fei­ner Humor lädt ein zum Lachen.

Bereits in Tex­ten der grie­chi­schen Mytho­lo­gie sind Steine und Stoffe Thema von Geschich­ten. Stoffe hül­len uns ein, wär­men, schüt­zen und klei­den uns. Mit Stof­fen zei­gen wir, wer wir sind und was wir zu bie­ten haben. Auch Steine umge­ben uns über­all: Sie gestal­ten Land­schaf­ten und Lebens­räume, wir bauen Häu­ser und pflas­tern Stra­ßen mit ihnen, wir tra­gen sie als Schmuck und stel­len sie auf unsere Grä­ber. Bis heute fas­zi­nie­ren diese bei­den Natur­ele­mente den Men­schen und prä­gen unser Leben.

Doro­thea Nen­ne­witz stammt aus dem Wer­ra­tal und ist seit 2011 frei­be­ruf­lich als Erzäh­le­rin, Natur­päd­ago­gin und in der Erwach­se­nen­bil­dung tätig. Wei­tere Infos unter: www.erzählenswert.de.

»Schauriges & Schönes«. Mit Antje Horn
Feb 18 um 19:00

Schau­rige, schöne und skur­rile Geschich­ten, hart an der Kante zwi­schen die­ser und der Anders­welt, Geschich­ten von Lei­bes­fülle, Tag­werk und Lie­bes­diens­ten, skur­rile Geschich­ten über merk­wür­dige Ereig­nisse um erstaun­li­che Leute von hier und anderswo.

Seit eini­gen Jah­ren ver­zau­bert Antje Horn mit der uralten Kunst des Geschich­ten­er­zäh­lens. Sie lehrt ihre Zuhö­rer ganz neben­her, dass sie still sit­zen und lau­schen kön­nen, wenn von ande­ren Men­schen, ande­ren Kul­tu­ren in ganz neuen Zusam­men­hän­gen und aus nicht gekann­ten Per­spek­ti­ven erzählt wird.


Feb
19
Mi
Lyrik-Abend für Johannes Bobrowski mit Daniela Danz, Mirko Bonné, Andreas Altmann, Kerstin Becker in Jena
Feb 19 um 19:30

Ein Lyrik-Abend für Johan­nes Bob­row­ski. Mit Daniela Danz, Mirko Bonné, Andreas Alt­mann, Kers­tin Becker

Vier Dich­te­rin­nen und Dich­ter lesen ein Gedicht von Johan­nes Bob­row­ski und eigene Texte.

Die Gedichte von Daniela Danz spre­chen von Welt und Geschichte. Sie sind ein­dring­li­che Befra­gun­gen des Indi­vi­du­ums auf der Suche nach sei­nem Platz im gro­ßen Strom der Zeit.

Sub­til und prä­zise wid­men sich Mirko Bon­nés Gedichte der Dar­stel­lung der Schön­heit wie der Zer­stö­rung unse­rer Welt. Sie ent­fal­ten einen Lese­fluss, der in eine erfah­rungs­s­atte Lek­türe hineinzieht.

Andreas Alt­manns Gedicht­band Weg zwi­schen wech­seln­den Fel­dern lebt von der ein­drück­li­chen Fülle poe­ti­scher Klänge und einer zwi­schen Magie und Melan­cho­lie schwe­ben­den Bildhaftigkeit.

Kers­tin Becker erin­nert uns daran, woher wir kom­men. Ihre kraft­vol­len Gedichte neh­men uns mit in die Wäl­der und auf die Äcker, auf Dach­bö­den und in Koh­len­kel­ler, kurz: an all die Orte, an denen Kin­der Welt verinnerlichen.

Mit Musik von Andrea Schmidt (Vio­line) und Michael Hoch­rei­ter (Vio­lon­cello).

Feb
20
Do
LunchLesung – Ein Blick in Weimars Schreibstuben
Feb 20 um 12:30

Ulrike Mül­ler: Musen­küsse zwi­schen Kunst und Eman­zi­pa­tion – Wei­ma­rer Frauenporträts.

Eine Ver­an­stal­tung des Hotel »Ele­phant« mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung und Gespräch mit Anette Seemann in Weimar
Feb 20 um 19:00

Der Eifel­turm, ges­tern und heute

 

Der Eif­fel­turm steht seit lan­gem schon als ein Sym­bol für die Stadt Paris, für Frank­reich, ja für ganz Europa. Dass er zur Zeit sei­ner Ent­wick­lung als Bau­werk mehr als umstrit­ten war, dass man ihn meh­rere Jahre lang ledig­lich als ein Pro­vi­so­rium, bald zum Abriss frei­ge­ge­ben dekla­rierte und sei­nen Erbauer kri­ti­sierte, gehört ebenso zu sei­ner Geschichte wie der unzwei­fel­hafte Erfolg, den Gust­ave Eif­fel (1832–1923) mit der Errich­tung die­ses Bau­werks hatte. Heute ist der Eif­fel­turm das belieb­teste und daher am meis­ten gefilmte und foto­gra­fierte Archi­tek­tur­mo­tiv der Welt. Sei­ner Errich­tung und sei­ner Nut­zung und auch sei­ner Rezep­tion über die 130 Jahre sei­nes Bestehens nach­zu­ge­hen, unter­nimmt das kleine Buch von Annette See­mann, her­aus­ge­ge­ben von der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­schen Bil­dung Thü­rin­gen. Annette See­mann, Roma­nis­tin und Ger­ma­nis­tin, Über­set­ze­rin aus dem Fran­zö­si­schen und Ita­lie­ni­schen, lebt seit 2002 in Wei­mar. Sie ist mit Büchern über Wei­mar, Anna Ama­lia, Chris­tiane von Goe­the her­vor­ge­tre­ten. Sie prä­sen­tiert hier ihr Buch über den Eiffelturm.

Literarisch-musikalisches Programm mit Tim Liebert im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 20 um 19:30

Über­Land­Fahrt« – Lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit  Tim „Doc Fritz« Liebert

 

Das aktu­elle Solo-Pro­gramm „Über­Land­Fahrt« des auch in renom­mier­ten Folk­for­ma­tio­nen wie „Hüsch« und der „Folk-Destille Jena« spie­len­den Tim Lie­bert ist eine Samm­lung an Impres­sio­nen – von schrä­gen Cha­rak­te­ren über rat­ternde Zug­fahr­ten bis hin zur Suche nach den eige­nen Wur­zeln. Neben selbst ver­fass­ten Titeln fin­den sich im Reper­toire auch Ver­to­nun­gen von Rin­gel­natz und Eichen­dorff oder „wei­ter­ge­schrie­bene« tra­di­tio­nelle Lie­der. Obwohl man in sei­ner Musik den wil­den Bal­kan, Pubs am Atlan­tik oder die Tanz­mu­sik der Appa­la­chen hören kann, basiert sie doch auf ein­hei­mi­schen Tra­di­tio­nen, nicht zuletzt der sti­lis­ti­schen Band­breite der Thü­rin­ger Wald­zi­ther, der er die ver­schie­dens­ten musi­ka­li­schen Nuan­cen entlockt.

Werkstattgespräch mit Jaroslav Rudiš in Weimar
Feb 20 um 19:30

Werk­statt­ge­spräch mit Jaros­lav Rudiš

Mit FRAGE FÜR EINEN FREUND star­tet die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. im Februar 2020 ein neues Ver­an­stal­tungs­for­mat. Mode­ra­tor Mario Oster­land bit­tet in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den Schriftsteller*innen zum Werk­statt­ge­spräch. Nicht die klas­si­sche Lesung soll an die­sem Abend im Mit­tel­punkt ste­hen, son­dern die Aus­künfte des Gas­tes über Ent­ste­hung und Kon­text des aktu­el­len Buches, even­tu­elle Zusam­men­hänge mit frü­he­ren Publi­ka­tio­nen, über Mög­lich­kei­ten der Gegen­warts­li­te­ra­tur und was dar­über hin­aus an die­sem Abend noch inter­es­sant wird. Denn bei FRAGE FÜR EINEN FREUND sitzt das Publi­kum mit am Tisch und ist herz­lich ein­ge­la­den Fra­gen und Kom­men­tare, Anre­gun­gen und Kri­tik direkt an den Autor zu richten.

Als ers­ten Gast begrüßt Mario Oster­land im Februar den tsche­chi­schen Schrift­stel­ler Jaros­lav Rudiš, der sei­nen aktu­el­len Roman »Win­ter­bergs letzte Reise«, ein umfang­rei­ches Ver­ständ­nis für die jahr­hun­der­te­alte Geschichte Mit­tel­eu­ro­pas, sowie aus­ge­prägte Lei­den­schaf­ten für Eisen­bah­nen und böh­mi­sches Bier mitbringt.

Jaros­lav Rudiš, gebo­ren 1972, ist Schrift­stel­ler, Dreh­buch­au­tor und Dra­ma­ti­ker. Er stu­dierte Deutsch und Geschichte in Libe­rec, Zürich und Ber­lin und arbei­tete u.a. als Leh­rer und Jour­na­list. Im Luch­ter­hand Lite­ra­tur­ver­lag erschie­nen seine aus dem Tsche­chi­schen über­setz­ten Romane »Grand Hotel«, »Die Stille in Prag«, »Vom Ende des Punks in Hel­sinki« und »Natio­nal­straße«, bei btb außer­dem »Der Him­mel unter Ber­lin«. »Win­ter­bergs letzte Reise«, der erste Roman, den Jaros­lav Rudiš auf Deutsch geschrie­ben hat, wurde 2019 für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert. Für sein Werk wurde er außer­dem mit dem Use­do­mer Lite­ra­tur­preis sowie dem Preis der Lite­ra­tur­häu­ser ausgezeichnet.

Feb
21
Fr
Papierworkshop im Schillerhaus Weimar
Feb 21 um 13:00 – 16:00

Die Ver­an­stal­tung lädt Groß und Klein dazu ein, Geschich­ten und Gedan­ken mit Feder­kiel und Tinte auf Papier zu brin­gen und so einen Ein­blick in die Schreib­kul­tur zu erhalten.

Pro­biert aus, Eure Gedan­ken mit Feder­kiel und Tinte auf Papier zu bringen.

Feb
22
Sa
Offene Besucherwerkstatt für Kinder und Familien im Schillerhaus Weimar
Feb 22 um 11:00 – 16:00

Offene Besu­cher­werk­statt für Kin­der und Familien

z.B. zu Goe­thes Far­ben­lehre, Schreib­kul­tur um 1800, zu den The­men Bau­haus und Musk, zur Chranach-Druckwerkstatt

Feb
23
So
Märchenstunde im Romantikerhaus Jena
Feb 23 um 15:00

Mär­chen­er­zäh­le­rin Angela Zöll­ner erzählt Mär­chen über Männlein

Grimms Mär­chen – Mär­chen von Männlein
Wie heißt das bekann­teste Männ­lein der Gebrü­der Grimm? Na, wisst ihr es? Kas­par, Mel­chior, Bal­zer? Rip­pen­biest, Ham­mels­wade oder Schnür­bein? Drei Tage Zeit hat die arme Mül­ler­toch­ter, um es her­aus­zu­be­kom­men und so ihr Kind zu retten.

Am Sonn­tag, 23. Februar, 15 Uhr wird Angela aus dem „Jena­Mär­chen­Wald“ drei Mär­chen von Männ­lein erzäh­len und alle gro­ßen und klei­nen Mär­chen­freunde sind dazu herz­lich ein­ge­la­den – wenn das Glöck­chen wie­der läu­tet und es heißt: „Es war einmal…“

Salon für akustische Kunst im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

Der erste Salon am 23. Februar steht unter dem Motto „Das Weite suchen“. Die Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Britta Lange, die zu frü­hen Ton­auf­nah­men und deren Archi­vie­rung forscht, gibt Ein­bli­cke, was das Fest­hal­ten der mensch­li­chen Stimme bedeu­tet: eine neue Art von glo­ba­ler, demo­kra­ti­scher Kom­mu­ni­ka­tion – oder post­ko­lo­niale Inbe­sitz­nahme und Deutungshoheit?

Die Autorin Simone Kucher stellt ihr Hör­spiel „Der Stimme ihren Ort zurück“ vor, das auf einer wie­der­ent­deck­ten alten Ton­auf­nahme beruht. Durch die ver­traut wir­kende Stimme wird die Prot­ago­nis­tin mit ihrer eige­nen Fami­li­en­ge­schichte kon­fron­tiert – und mit dem Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern vor 100 Jahren.

Zoran Ter­zic, Meis­ter der Sprach­mon­tage und Gedan­ken­kunst, über­rascht das Publi­kum mit sei­ner neu­es­ten Wort- und Klang- Per­for­mance: „In der anti­ken Tra­di­tion wur­den Mythen ent­we­der lyrisch durch Gesang oder durchs Laut­le­sen ver­mit­telt. Meis­tens über­nah­men das Skla­ven. Die erste Lite­ra­tur ist schon immer Büh­nen­li­te­ra­tur und deren Per­for­mer Kul­tur­skla­ven. Bücher­wür­mer kom­men, wenn der Schall ver­klun­gen ist.“

Salon für akustische Kunst im Kultur:Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

SALON FÜR AKUSTISCHE KUNST: DAS WEITE SUCHEN. STIMMEN BANNEN mit der Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Britta Lange, der Autorin Simone Kucher und dem Musi­ker, Künst­ler und Autor Zoran Terzic

Feb
24
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung – entfällt –
Feb 24 um 16:00

Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung
Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?
Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.

»Grüner Salon« im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 24 um 17:00

Seit 2017 trifft sich der von Karl-Heinz Swirszc­zuk und Schü­lern des Fri­de­ri­cian­ums gegrün­dete Phi­lo­so­phie­kreis im Gar­ten des Schil­ler­hau­ses, um gemein­sam zu phi­lo­so­phie­ren, vor allem in Hin­blick auf aktu­elle gesell­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen und The­men wie die Zukunft der Arbeit, ethi­sche Fra­gen, die die künst­li­che Intel­li­genz und der Trans­hu­ma­nis­mus auf­wer­fen, und die phi­lo­so­phi­sche Dimen­sion aktu­el­ler poli­ti­scher Debat­ten. Die Tref­fen des Krei­ses sind offen für inter­es­sierte Teil­neh­mer jeden Alters, die Freude am gemein­sa­men Nach­den­ken und Dis­ku­tie­ren haben.

Feb
25
Di
Lesung mit Vincent Kliesch im KUKUNA Bad Tabarz
Feb 25 um 19:00

Vin­cent Kliesch liest aus „Auris“

 

Mat­thias Hegel, genannt Auris, ist ein akus­ti­scher Pro­fi­ler – welt­weit ein extrem sel­te­nes Metier. Dank sei­nes abso­luten Gehörs ist er in der Lage, win­zige Schwan­kun­gen und Mikro­ex­pres­sio­nen aus jeder Stimme her­aus­zu­hö­ren. Er erkennt, ob jemand depres­siv ist, lügt, aus wel­cher Region er kommt, wel­che Bil­dung er hat, ob er authen­tisch ist oder schau­spie­lert. Hin­ter-grund­ge­räu­sche auf Ton­auf­nah­men füh­ren Hegel zum Tat­ort und oft genug auch zum Täter. Doch nun sitzt der renom­mierte Pro­fes­sor wegen Mor­des an einer Obdach­lo­sen in Haft, den er selbst gestan­den hat.

Jula Ansorge arbei­tet als Radio­re­dak­teu­rin in Ber­lin und hat sich mit ihrem Pod­cast über wahre Kri­mi­nal­fälle einen Namen gemacht. Bren­nend ist sie, die sich auf unschul­dig Ver­ur­teilte spe­zia­li­siert hat, an Mat­thias Hegel inter­es­siert: Wieso sollte ein kri­mi­na­lis­ti­sches Genie wie er einen so stüm­per­haf­ten Mord bege­hen? Jula hat nur ein Pro­blem: Hegel will das Gefäng­nis nicht ver­las­sen. Je mehr Ent­las­tungs­be­weise sie sam­melt, desto beharr­li­cher besteht Hegel dar­auf, ein skru­pel­lo­ser Mör­der zu sein. Was ist sein Geheimnis?

Vin­cent Kliesch wurde in Ber­lin-Zehlen­dorf gebo­ren, wo er bis heute lebt. Im Jahre 2010 star­tete er mit dem Best­sel­ler Die Rein­heit des Todes seine erste erfolg­rei­che Thril­ler­se­rie, wei­tere folg­ten. Ursprüng­lich war AURIS als Hör­spiel von Sebas­tian Fit­zek ent­wor­fen (erscheint zeit­gleich bei audi­ble), zusam­men mit Vin­cent Kliesch wurde dar­aus ein Buchprojekt.

Feb
26
Mi
Film & Gespräch mit Michael Rauhut und Tom Franke: »Nach drüben – Oststars wechseln die Seiten«
Feb 26 um 20:00

Flucht und Aus­reise spie­gel­ten die poli­ti­schen Ver­hält­nisse der DDR, eine beson­dere Signal­wir­kung besaß der Weg­gang pro­mi­nen­ter Künst­ler, denn sie waren Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gu­ren. Ihr Sei­ten­wech­sel fand im Wes­ten ein star­kes media­les Echo und avan­cierte zum Poli­ti­kum. Die Doku­men­ta­tion kon­zen­triert sich auf den Bereich Rock- und Pop­mu­sik und rückt bei­spiel­haft die Bio­gra­fien von drei Künst­lern in den Mit­tel­punkt: Sän­ge­rin Vero­nika Fischer (*1951) pen­delte zunächst mit einem Dau­er­vi­sum zwi­schen den bei­den Tei­len Deutsch­lands und ent­schied sich 1981 für den Weg­gang in den Wes­ten. Der Schau­spie­ler und Sän­ger Rei­ner Schöne (*1942) flüch­tete 1968 nach West-Ber­lin und begann spä­ter in den USA eine inter­na­tio­nale Film­kar­riere. Rock­mu­si­ker Diet­rich Kess­ler (*1946) stellte mit sei­ner von den DDR-Medien kalt­ge­stell­ten Band „Mag­de­burg“ 1981 einen kol­lek­ti­ven Aus­rei­se­an­trag, wurde als Band­lea­der wurde inhaf­tiert und 1984 schließ­lich von der Bun­des­re­pu­blik freigekauft.

Feb
27
Do
Hommage zum 10. Todestag der Dichterin Gisela Kraft in Jena
Feb 27 um 19:00

ster­bauf­männ­chen. ster­nen­weib.“ Eine Hom­mage zum 10. Todes­tag der Dich­te­rin Gisela Kraft (1936–2010) im Rah­men der Reihe „Lite­ra­tur im Flur“

 

Mit: Chris­tine Theml, Iris Geis­ler (Jena) und Chris­tine Hans­mann (Wei­mar), Lesung

Musik: Ilga Her­zog (Jena), Quer­flöte u.a. Instrumente.

 

Feb
28
Fr
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann
Feb 28 um 10:00 – 15:00

Das Krea­tive Schrei­ben unter der Lei­tung von Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie, Erfurt) fin­det regel­mä­ßig im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Alle, die ihre Schrei­ber­fah­run­gen mit ande­ren tei­len und dis­ku­tie­ren, Neues ler­nen und sich aus­pro­bie­ren möch­ten in der Kunst des Schrei­bens, sind herz­lich ein­ge­la­den. Das Krea­tive Schrei­ben fin­det in der Regel am letz­ten Sams­tag im Monat von 10 bis 15 Uhr statt.

 

Nähere Infor­ma­tio­nen zu Anke Engel­mann gibt es unter www.poesiebuero.de.

 

Wer inter­es­siert ist und sich anmel­den möchte, kann dies unter der E‑Mail Adresse herbstlese@herbstlese.de oder unter Tel. 0361–644 123 75 tun. Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt € 42,- Nor­mal­preis und € 30,- ermä­ßigt pro Tag und wird direkt vor Ort ent­rich­tet. Bei Mehr­fach­bu­chung im vor­aus ist ein Rabatt möglich.

Film & Gespräch mit Michael Rauhut und Tom Franke: Nach drüben – »Oststars wechseln die Seiten«
Feb 28 um 19:00

Film & Gespräch mit Michael Rau­hut und Tom Franke: „Nach drü­ben – Ost­stars wech­seln die Sei­ten“ Flucht und Aus­reise spie­gel­ten die poli­ti­schen Ver­hält­nisse der DDR, eine beson­dere Signal­wir­kung besaß der Weg­gang pro­mi­nen­ter Künst­ler, denn sie waren Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gu­ren. Ihr Sei­ten­wech­sel fand im Wes­ten ein star­kes media­les Echo und avan­cierte zum Poli­ti­kum. Die Doku­men­ta­tion kon­zen­triert sich auf den Bereich Rock- und Pop­mu­sik und rückt bei­spiel­haft die Bio­gra­fien von drei Künst­lern in den Mit­tel­punkt: Sän­ge­rin Vero­nika Fischer (*1951) pen­delte zunächst mit einem Dau­er­vi­sum zwi­schen den bei­den Tei­len Deutsch­lands und ent­schied sich 1981 für den Weg­gang in den Wes­ten. Der Schau­spie­ler und Sän­ger Rei­ner Schöne (*1942) flüch­tete 1968 nach West-Ber­lin und begann spä­ter in den USA eine inter­na­tio­nale Film­kar­riere. Rock­mu­si­ker Diet­rich Kess­ler (*1946) stellte mit sei­ner von den DDR-Medien kalt­ge­stell­ten Band „Mag­de­burg“ 1981 einen kol­lek­ti­ven Aus­rei­se­an­trag, wurde als Band­lea­der wurde inhaf­tiert und 1984 schließ­lich von der Bun­des­re­pu­blik freigekauft.

Feb
29
Sa
Werkcafé – Buchbinden im Neuen Museum Weimar
Feb 29 um 14:00

In unse­rer his­to­ri­schen Buch­bin­de­werk­statt kannst du dein eige­nes Heft bin­den und mit Prä­ge­tech­ni­ken kunst­voll gestalten.

In unse­ren Wek­stät­ten heißt es: Ein­fach machen!

Im Werk­afé im Neuen Museum näherst Du dich den Hand­werks­tech­ni­ken und gestal­test eigene Dinge. Komm ein­fach vorbei!

Lesung mit Michael Kirchschlager in Saalburg- Ebersdorf
Feb 29 um 14:30 – 16:00

Lesung mit »Rit­ter Michael« wäh­rend des Bücher­floh­mark­tes im Bür­ger­haus in Saal­burg- Ebersdorf

 

Wir, die Mit­glie­der des För­der­ver­eins des Kin­der­gar­tens Wir­bel­wind in Saal­burg-Ebers­dorf möch­ten unsere Kin­der an Bücher her­an­füh­ren sowie Eltern und Kin­der für das Lesen begeis­tern. Gemein­sam mit unse­ren Eltern ver­an­stal­ten wir ein­mal im Jahr einen Bücher­floh­markt. Als Höhe­punkt für unsere Kin­der­gar­ten­kin­der und Gäste stellt Michael Kirch­schla­ger als Rit­ter Michael in einer Lesung seine Kin­der­bü­cher um den Dra­chen Emil spie­le­risch vor.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung und Vortrag über die Poesie der Dichterin Sarah Kirsch in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Feb 29 um 14:30

Sarah-Sound: In Rezen­sio­nen zu Tex­ten von Sarah Kirsch wurde häu­fig auch der Begriff Sarah-Sound  ver­wen­det. Dem Sound ihrer Texte nach­zu­spü­ren und sie zum Klin­gen brin­gen zu las­sen, wid­men sich Mit­glie­der des För­der­ver­eins und Schüler*innen der Staat­li­chen Regel­schule Hain­leite Wol­kram­s­hau­sen auf viel­fäl­tige Art und Weise.

Vortrag & Gespräch mit Hermann Vinke: „Cato Bontjes van Beek – Ich habe nicht um mein Leben gebettelt“
Feb 29 um 15:00

Cato Bont­jes van Beek (14.11.1920–05.08.1943) wäre im Novem­ber die­ses Jah­res 100 Jahre alt gewor­den. Es ist nahe­lie­gend und wich­tig, diese zu Unrecht ver­ges­sene mutige Frau stär­ker ins Bewusst­sein der Öffent­lich­keit zu rücken. Cato wuchs in einer Künst­ler­fa­mi­lie in Fischer­hude bei Bre­men auf, schloss sich in der Zeit der NS-Herr­schaft dem Wider­stand gegen Hit­ler in der »Roten Kapelle« an, ver­fasste und ver­teilte Flug­blät­ter und wurde des­halb im Alter von 22 Jah­ren hin­ge­rich­tet. Der Bre­mer Jour­na­list Her­mann Vinke wird im Salon „Ste­phan Hes­sel“ aus sei­nem Buch „Cato Bont­jes van Beek – Ich habe nicht um mein Leben gebet­telt“ vor­tra­gen, anschlie­ßend fin­det ein Salon-gespräch statt.

Mrz
1
So
Lesung mit Michael Kirchschlager in Saalburg- Ebersdorf
Mrz 1 um 14:30 – 16:00

Lesung mit »Rit­ter Michael« wäh­rend des Bücher­floh­mark­tes im Bür­ger­haus in Saal­burg- Ebersdorf

 

Wir, die Mit­glie­der des För­der­ver­eins des Kin­der­gar­tens Wir­bel­wind in Saal­burg-Ebers­dorf möch­ten unsere Kin­der an Bücher her­an­füh­ren sowie Eltern und Kin­der für das Lesen begeis­tern. Gemein­sam mit unse­ren Eltern ver­an­stal­ten wir ein­mal im Jahr einen Bücher­floh­markt. Als Höhe­punkt für unsere Kin­der­gar­ten­kin­der und Gäste stellt Michael Kirch­schla­ger als Rit­ter Michael in einer Lesung seine Kin­der­bü­cher um den Dra­chen Emil spie­le­risch vor.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Film & Gespräch mit Michael Rauhut und Tom Franke: »Nach drüben – Oststars wechseln die Seiten«
Mrz 1 um 17:00

Film & Gespräch mit Michael Rau­hut und Tom Franke: »Nach drü­ben – Ost­stars wech­seln die Sei­ten« Flucht und Aus­reise spie­gel­ten die poli­ti­schen Ver­hält­nisse der DDR, eine beson­dere Signal­wir­kung besaß der Weg­gang pro­mi­nen­ter Künstler,Film & Gespräch mit Michael Rau­hut und Tom Franke: „Nach drü­ben – Ost­stars wech­seln die Sei­ten“ Flucht und Aus­reise spie­gel­ten die poli­ti­schen Ver­hält­nisse der DDR, eine beson­dere Signal­wir­kung besaß der Weg­gang pro­mi­nen­ter Künst­ler, denn sie waren Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gu­ren. Ihr Sei­ten­wech­sel fand im Wes­ten ein star­kes media­les Echo und avan­cierte zum Poli­ti­kum. Die Doku­men­ta­tion kon­zen­triert sich auf den Bereich Rock- und Pop­mu­sik und rückt bei­spiel­haft die Bio­gra­fien von drei Künst­lern in den Mit­tel­punkt: Sän­ge­rin Vero­nika Fischer (*1951) pen­delte zunächst mit einem Dau­er­vi­sum zwi­schen den bei­den Tei­len Deutsch­lands und ent­schied sich 1981 für den Weg­gang in den Wes­ten. Der Schau­spie­ler und Sän­ger Rei­ner Schöne (*1942) flüch­tete 1968 nach West-Ber­lin und begann spä­ter in den USA eine inter­na­tio­nale Film­kar­riere. Rock­mu­si­ker Diet­rich Kess­ler (*1946) stellte mit sei­ner von den DDR-Medien kalt­ge­stell­ten Band „Mag­de­burg“ 1981 einen kol­lek­ti­ven Aus­rei­se­an­trag, wurde als Band­lea­der wurde inhaf­tiert und 1984 schließ­lich von der Bun­des­re­pu­blik frei­ge­kauft. denn sie waren Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gu­ren. Ihr Sei­ten­wech­sel fand im Wes­ten ein star­kes media­les Echo und avan­cierte zum Poli­ti­kum. Die Doku­men­ta­tion kon­zen­triert sich auf den Bereich Rock- und Pop­mu­sik und rückt bei­spiel­haft die Bio­gra­fien von drei Künst­lern in den Mit­tel­punkt: Sän­ge­rin Vero­nika Fischer (*1951) pen­delte zunächst mit einem Dau­er­vi­sum zwi­schen den bei­den Tei­len Deutsch­lands und ent­schied sich 1981 für den Weg­gang in den Wes­ten. Der Schau­spie­ler und Sän­ger Rei­ner Schöne (*1942) flüch­tete 1968 nach West-Ber­lin und begann spä­ter in den USA eine inter­na­tio­nale Film­kar­riere. Rock­mu­si­ker Diet­rich Kess­ler (*1946) stellte mit sei­ner von den DDR-Medien kalt­ge­stell­ten Band „Mag­de­burg“ 1981 einen kol­lek­ti­ven Aus­rei­se­an­trag, wurde als Band­lea­der wurde inhaf­tiert und 1984 schließ­lich von der Bun­des­re­pu­blik freigekauft.

Mrz
2
Mo
Lesung mit Andreas Speit in Greiz
Mrz 2 um 18:00

Andreas Speit: VÖLKISCHE LANDNAHME. Alte Sip­pen, junge Sied­ler, rechte Ökos

Seit Jah­ren sie­deln sich junge Rechts­ex­treme bewusst in länd­li­chen Regio­nen an, um dort genera­ti­ons­über­grei­fend „natio­nale Gras­wur­zel­ar­beit“ zu betrei­ben. Die­ser unauf­fäl­lige Aktio­nis­mus ist gegen die moderne und libe­rale Gesell­schaft der Groß­städte gerich­tet, es herr­schen alte Geschlech­ter­bil­der und auto­ri­täre Erzie­hungs­mus­ter vor. Die Aus­stei­ger von rechts betrei­ben öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft, pfle­gen altes Hand­werk und natio­na­les Brauch­tum, orga­ni­sie­ren Land­kauf­grup­pen und eigene Wirt­schafts­netz­werke, die bun­des­weit agie­ren. Sie brin­gen sich in ört­li­chen Ver­ei­nen ein und gehen in die lokale Poli­tik, um Umwelt­schutz mit „Volks­schutz“ zu ver­bin­den und eine angeb­li­che „Über­frem­dung“ zu ver­hin­dern. Die bei­den aus­ge­wie­se­nen Rechts­ex­tre­mis­mus-Exper­ten Andrea Röpke und Andreas Speit ver­fol­gen seit Jah­ren diese kaum beach­tete Ent­wick­lung. Sie zei­gen die his­to­ri­schen Wur­zeln und aktu­el­len Ver­net­zun­gen auf, die bis in die Par­la­mente rei­chen. Dabei wird deut­lich: Hier han­delt es sich um eine unter­schätzte Gefahr. Andreas Speit, freier Jour­na­list und Publi­zist, Kolum­nist der taz; regel­mä­ßige Bei­träge auch in ande­ren Medien. Autor und Her­aus­ge­ber diver­ser Bücher zum Thema Rechts­ex­tre­mis­mus, z. B. „Reichs­bür­ger – Die unter­schätzte Gefahr“ (2017); „Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten“ (2018). Aus­schluss­klau­sel Ent­spre­chend § 6 Absatz 1 Ver­samm­lungs­ge­setz sind Per­so­nen, die rechts­ex­tre­men Par­teien oder Orga­ni­sa­tio­nen ange­hö­ren, der rechts­ex­tre­men Szene zu zuord­nen sind oder bereits in der Ver­gan­gen­heit durch ras­sis­ti­sche, natio­na­lis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche oder sons­tige men­schen­ver­ach­tende Äuße­run­gen in Erschei­nung getre­ten sind, von der Ver­an­stal­tung ausgeschlossen.

Lesung mit Volker Müller in Greiz
Mrz 2 um 19:00

Vor­stel­lung von Vol­ker Mül­lers Essay­bands „Quar­tett für die Ewig­keit“ mit Wil­fried Pucher (Lesung), Ronny Kerl (Gitarre) und dem Auto.

Zu Vol­ker Mül­lers Band „Quar­tett für die Ewigkeit“

Eine Art klei­nes Vogt­land-Lese­buch, ein ost­deutsch gefärb­ter, die Stimme der Ver­nunft jedoch nicht voll­ends aus­klam­mern­der Blick auf die jün­gere Zeit­ge­schichte, ein Sam­mel­su­rium von Lie­bes­er­klä­run­gen an große Gestal­ten in Kunst, Musik, Lite­ra­tur, man­ches Neue oder bis­lang Unbe­kannte ent­hal­tend, ein bun­ter Strauß lehr­rei­cher, oft auch amü­san­ter Beob­ach­tun­gen am Rande – all das ist oder bie­tet „Quar­tett für die Ewig­keit – Essays, Auf­sätze, Betrach­tun­gen I“, das neue Buch des Grei­zer Autors Vol­ker Mül­ler. Nicht wenige der drei­und­sech­zig Texte des Ban­des ste­hen in Zusam­men­hang mit der jour­na­lis­ti­schen Arbeit des gebür­ti­gen Plaue­ners, der zu die­ser Seite sei­ner Bio­gra­fie sagt: „Einer­seits war die Arbeit für Zei­tun­gen eine gehö­rige Belas­tung, ver­bun­den mit Zeit­druck, Sprung­haf­tig­keit, bestän­di­ger Unruhe. Ande­rer­seits wurde ich mit Schick­sa­len, The­men, Vor­gän­gen und Ereig­nis­sen kon­fron­tiert, von denen die ich sonst kaum etwas mit­be­kom­men hätte.“

Mül­ler, bis 1989 vor­wie­gend als Musi­ker tätig, kam danach im Zuge der wei­te­ren Exis­tenz­si­che­rung zum Jour­na­lis­mus, war sechs Jahre lang Grei­zer Lokal­re­dak­teur der Fran­ken­post, schrieb spä­ter unter ande­rem für fol­gende Organe: Frank­fur­ter Rund­schau, Freie Presse, Ost­see­zei­tung, Ost­thü­rin­ger Zei­tung, Pots­da­mer Neu­este Nach­rich­ten, Thü­rin­ger All­ge­meine, Thü­rin­gen Kul­tur­spie­gel, Vogt­land­an­zei­ger sowie Das Orches­ter und Oper & Tanz. 

Lesung mit Katja Riemann in Erfurt
Mrz 2 um 19:30

Katja Rie­mann: Jeder hat. Nie­mand darf. Projektreisen

»Der Titel mei­nes Buches ist inspi­riert von der ›All­ge­mei­nen Erklä­rung der Men­schen­rechte‹. Fast alle 30 Arti­kel begin­nen mit den Wor­ten ›Jeder Mensch hat…‹ oder ›Nie­mand darf…‹ ›Jeder […] hat das Recht auf Leben, Frei­heit und Sicher­heit der Per­son.‹ ›Nie­mand darf in Skla­ve­rei oder Leib­ei­gen­schaft gehal­ten wer­den.‹ (§4)«

Katja Rie­mann ist seit 20 Jah­ren in der Welt unter­wegs, ist vor Ort, schaut hin. Sie beschreibt die Arbeit von Nicht-Regie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen und erzählt von Men­schen, die sie bewun­dert, weil sie etwas bewegen.

Über Jahre hat sie die Arbeit von Molly Mel­ching, der Grün­de­rin von »Tostan«, beob­ach­tet, die in sene­ga­le­si­schen Dorf­ge­mein­schaf­ten das Ende der Beschnei­dung von Mäd­chen her­bei­führt. An der Seite von Frie­dens­no­bel­preis­trä­ger Dr. Denis Muk­wege und dem Arzt und Akti­vis­ten Dr. Kasereka Lusi hat sie sich ein Bild machen kön­nen über den Ein­satz von Ver­ge­wal­ti­gung als Kriegs­in­stru­ment im Ostkongo.

»Dro­gen kann man nur ein­mal ver­kau­fen, Men­schen mehr­mals«, berich­tet sie aus Nepal, wo die Töch­ter der Fami­lien der unte­ren Kaste als Dienst­mäd­chen von Men­schen­händ­lern nach Kat­mandu geholt wer­den. Und schließ­lich fin­det Katja Rie­mann ihre eigene Geschichte im Liba­non, wo ihr Vater lange gelebt und unter­rich­tet hat. Katja Rie­manns Zuver­sicht macht Hoff­nung, ihre Hin­gabe ist anste­ckend, ihr Humor mit­rei­ßend. Sie zeigt, dass Ver­än­de­rung mög­lich ist.

Mode­ra­tion: Insa Wilke (Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin)

Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Mrz 2 um 20:00

Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne mit Linn Ditt­ner, Fried­rich Herr­mann, Steve Kußin und Flem­ming Witt.

Ein­mal im Monat sprin­gen die drei Stage-Autoren Fried­rich Herr­mann, Linn Ditt­ner, Flem­ming Witt  und Steve Kußin auf Jenas Büh­nen und begeis­tern mit Team­tex­ten, Slam Poe­try, Kurz­ge­schich­ten, Inter­views und Literaturexperimenten.

Die Lese­show wird ergänzt durch wech­selnde Gast­au­toren aus ganz Deutsch­land und den prä­le­gen­därs­ten Musizi aus Thüringen.

Mrz
3
Di
Lesung mit Andreas Speit in Sonneberg
Mrz 3 um 19:00

Andreas Speit: Völ­ki­sche Land­nahme ‑Alte Sip­pen, junge Sied­ler, rechte Ökos

Seit Jah­ren sie­deln sich junge Rechts­ex­treme bewusst in länd­li­chen Regio­nen an, um dort genera­ti­ons­über­grei­fend „natio­nale Gras­wur­zel­ar­beit“ zu betrei­ben. Die­ser unauf­fäl­lige Aktio­nis­mus ist gegen die moderne und libe­rale Gesell­schaft der Groß­städte gerich­tet, es herr­schen alte Geschlech­ter­bil­der und auto­ri­täre Erzie­hungs­mus­ter vor. Die Aus­stei­ger von rechts betrei­ben öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft, pfle­gen altes Hand­werk und natio­na­les Brauch­tum, orga­ni­sie­ren Land­kauf­grup­pen und eigene Wirt­schafts­netz­werke, die bun­des­weit agie­ren. Sie brin­gen sich in ört­li­chen Ver­ei­nen ein und gehen in die lokale Poli­tik, um Umwelt­schutz mit „Volks­schutz“ zu ver­bin­den und eine angeb­li­che „Über­frem­dung“ zu ver­hin­dern. Die bei­den aus­ge­wie­se­nen Rechts­ex­tre­mis­mus-Exper­ten Andrea Röpke und Andreas Speit ver­fol­gen seit Jah­ren diese kaum beach­tete Ent­wick­lung. Sie zei­gen die his­to­ri­schen Wur­zeln und aktu­el­len Ver­net­zun­gen auf, die bis in die Par­la­mente rei­chen. Dabei wird deut­lich: Hier han­delt es sich um eine unter­schätzte Gefahr. Andreas Speit, freier Jour­na­list und Publi­zist, Kolum­nist der taz; regel­mä­ßige Bei­träge auch in ande­ren Medien. Autor und Her­aus­ge­ber diver­ser Bücher zum Thema Rechts­ex­tre­mis­mus, z. B. „Reichs­bür­ger – Die unter­schätzte Gefahr“ (2017); „Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten“ (2018). Aus­schluss­klau­sel Ent­spre­chend § 6 Absatz 1 Ver­samm­lungs­ge­setz sind Per­so­nen, die rechts­ex­tre­men Par­teien oder Orga­ni­sa­tio­nen ange­hö­ren, der rechts­ex­tre­men Szene zu zuord­nen sind oder bereits in der Ver­gan­gen­heit durch ras­sis­ti­sche, natio­na­lis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche oder sons­tige men­schen­ver­ach­tende Äuße­run­gen in Erschei­nung getre­ten sind, von der Ver­an­stal­tung ausgeschlossen.

Mrz
4
Mi
Lesung Andreas Speit in Meiningen
Mrz 4 um 19:00

Seit Jah­ren sie­deln sich junge Rechts­ex­treme bewusst in länd­li­chen Regio­nen an, um dort genera­ti­ons­über­grei­fend „natio­nale Gras­wur­zel­ar­beit“ zu betrei­ben. Die­ser unauf­fäl­lige Aktio­nis­mus ist gegen die moderne und libe­rale Gesell­schaft der Groß­städte gerich­tet, es herr­schen alte Geschlech­ter­bil­der und auto­ri­täre Erzie­hungs­mus­ter vor. Die Aus­stei­ger von rechts betrei­ben öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft, pfle­gen altes Hand­werk und natio­na­les Brauch­tum, orga­ni­sie­ren Land­kauf­grup­pen und eigene Wirt­schafts­netz­werke, die bun­des­weit agie­ren. Sie brin­gen sich in ört­li­chen Ver­ei­nen ein und gehen in die lokale Poli­tik, um Umwelt­schutz mit „Volks­schutz“ zu ver­bin­den und eine angeb­li­che „Über­frem­dung“ zu ver­hin­dern. Die bei­den aus­ge­wie­se­nen Rechts­ex­tre­mis­mus-Exper­ten Andrea Röpke und Andreas Speit ver­fol­gen seit Jah­ren diese kaum beach­tete Ent­wick­lung. Sie zei­gen die his­to­ri­schen Wur­zeln und aktu­el­len Ver­net­zun­gen auf, die bis in die Par­la­mente rei­chen. Dabei wird deut­lich: Hier han­delt es sich um eine unter­schätzte Gefahr. Andreas Speit, freier Jour­na­list und Publi­zist, Kolum­nist der taz; regel­mä­ßige Bei­träge auch in ande­ren Medien. Autor und Her­aus­ge­ber diver­ser Bücher zum Thema Rechts­ex­tre­mis­mus, z. B. „Reichs­bür­ger – Die unter­schätzte Gefahr“ (2017); „Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten“ (2018). Aus­schluss­klau­sel Ent­spre­chend § 6 Absatz 1 Ver­samm­lungs­ge­setz sind Per­so­nen, die rechts­ex­tre­men Par­teien oder Orga­ni­sa­tio­nen ange­hö­ren, der rechts­ex­tre­men Szene zu zuord­nen sind oder bereits in der Ver­gan­gen­heit durch ras­sis­ti­sche, natio­na­lis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche oder sons­tige men­schen­ver­ach­tende Äuße­run­gen in Erschei­nung getre­ten sind, von der Ver­an­stal­tung ausgeschlossen.

Lesung mit Dirk Kämper in Erfurt
Mrz 4 um 19:00

Dirk Käm­per: Fredy Hirsch und die Kin­der des Holocaust.

 

Die Geschichte eines ver­ges­se­nen Hel­den aus Deutsch­land Keine Straße und kein Sport­platz tra­gen heute sei­nen Namen, kaum noch etwas erin­nert an Fredy Hirsch. Dabei war der cha­ris­ma­ti­sche Erzie­her und durch­trai­nierte Ath­let ein klu­ger und uner­schro­cke­ner Huma­nist, der sich in The­re­si­en­stadt und der Hölle von Ausch­witz für die Men­schen­würde ein­setzte und für viele tsche­chi­sche Kin­der und Jugend­li­che zum Idol wurde. 1916 als Sohn eines Lebens­mit­tel­groß­händ­lers in Aachen gebo­ren und auf­ge­wach­sen, schloss sich Fredy Hirsch der zio­nis­ti­schen Jugend­be­we­gung an und über­nahm Füh­rungs­po­si­tio­nen im Jüdi­schen Pfad­fin­der­bund Deutsch­lands und dem Mak­kabi Hazair. Als homo­se­xu­el­ler Jude war er nach der Macht­über­nahme der Natio­nal­so­zia­lis­ten dop­pelt bedroht. Er floh 1935 nach Prag und arbei­tete in jüdi­schen Ein­rich­tun­gen, vor allem der Kin­der- und Jugend­für­sorge. Als die Deut­schen 1939 ein­mar­schier­ten, half er, so viele Kin­der wie mög­lich außer Lan­des zu brin­gen. 1941 wurde Fredy Hirsch nach The­re­si­en­stadt, 1943 wei­ter nach Ausch­witz depor­tiert. Dort ver­suchte er, den jüngs­ten Häft­lin­gen in einem dem SS-Arzt Men­gele abge­run­ge­nen Kin­der­block den grau­sa­men KZ-All­tag zu erleich­tern. Es gelang ihm, einen Schutz­raum zu schaf­fen und mit Spiel, Sport und Unter­richt die see­li­schen und kör­per­li­chen Wider­stands­kräfte der Kin­der zu stär­ken. Fredy Hirsch starb im März 1944 in Ausch­witz. Dirk Käm­per ist His­to­ri­ker, Film­pro­du­zent und Dreh­buch­au­tor, u.a. für Poli­zei­ruf 110 und den Tat­ort. 2014 ver­öf­fent­li­che er „Kurt Land­auer. Der Mann, der den FC Bay­ern erfand. Eine Biografie“.

Gespräch mit Jens Henkel in Rudolstadt
Mrz 4 um 19:30

Der ehe­ma­lige Kus­tos der Hei­decks­burg Jens Hen­kel hat nicht nur den Aus­stel­lun­gen der Hei­decks­burg und den ihr ange­hö­ren­den Museen, wie jüngst dem Schwarz­bur­ger Zeug­haus, seine wis­sen­schaft­li­che und künst­le­ri­sche Hand­schrift ein­ge­schrie­ben, son­dern auch die immer wie­der gelobte Dau­er­aus­stel­lung des Schil­ler­hau­ses kon­zi­piert. Im Gespräch mit die­sem ebenso scharf­sin­ni­gen wie unter­halt­sa­men Mul­ti­ta­lent geht es um sein bis­he­ri­ges Werk, das neben­bei auch die knapp 30-jäh­rige Tätig­keit als Ver­le­ger ori­gi­nal­gra­phi­scher Künst­ler­bü­cher der burg­art-presse umfasst, und seine neuen Ideen. Das Restau­rant „Schil­ler!« bie­tet dazu eine kleine, von Jens Hen­kel aus­ge­wählte Spe­zia­li­tät an.

Lesung mit Rafik Schami in Erfurt
Mrz 4 um 19:30

Rafik Schami: Die geheime Mis­sion des Kardinals

 

Glaube ver­setzt sel­ten Berge, Aber­glaube immer ganze Völ­ker, meint Rafik Schami. Ein ita­lie­ni­scher Kar­di­nal wird auf gehei­mer Mis­sion in Syrien ermordet.

Von Glaube und Liebe, Aber­glaube und Mord erzählt die­ser span­nende, far­ben­präch­tige Roman. Noch herrscht Frie­den in Syrien. Die ita­lie­ni­sche Bot­schaft in Damas­kus bekommt 2010 ein Fass mit Oli­venöl gelie­fert, darin die Lei­che eines Kar­di­nals. Kom­mis­sar Barudi will das Ver­bre­chen noch vor dem Ruhe­stand auf­klä­ren; Man­cini, ein Kol­lege aus Rom, unter­stützt ihn und wird sein Freund.

Auf wel­cher gehei­men Mis­sion war der Kar­di­nal unter­wegs? Wie stand er zu dem berühm­ten Berg­hei­li­gen, einem Mus­lim, der sich auf das Vor­bild Jesu beruft? Und zu der Hei­le­rin Dumia, aus deren Hän­den Öl fließt? Bei ihrer Ermitt­lung süd­lich von Aleppo fal­len die bei­den Kom­mis­sare in die Hände bewaff­ne­ter Islamisten.

Rafik Scha­mis neuer Roman führt uns tief in die Kon­flikte der syri­schen Gesell­schaft und in das beruf­li­che Schick­sal und die Liebe eines auf­rech­ten Kommissars.

Vernissage und Buchvorstellung mit Mario Osterland und Alexander Neugebauer in Jena
Mrz 4 um 19:30

»final image« – Ver­nis­sage und Buch­vor­stel­lung mit Mario Oster­land und Alex­an­der Neugebauer

Nicht sel­ten kur­sie­ren schon kurz nach der Mel­dung von ihrem Tod letzte Fotos nam­haf­ter Ver­stor­be­ner auf allen Kanä­len. Per­sön­lich­kei­ten, die man in ihrem öffent­li­chen Leben beglei­tet hat und manch­mal Teil des eige­nen Lebens wer­den ließ. Men­schen, die wir beju­beln und bewun­dern, irgend­wann betrau­ern, viel­leicht sogar wie ver­stor­bene Freunde. Was lässt sich in ihren letz­ten Bil­dern erken­nen? Wel­che Geschich­ten erzäh­len sie? Wie prä­gen sie das oft­mals end­gül­tige image die­ser Persönlichkeiten?

Anhand von letz­ten offi­zi­el­len Pres­se­fo­tos, pri­va­ten Schnapp­schüs­sen und kol­por­tier­ten Fäl­schun­gen umkrei­sen der Schrift­stel­ler Mario Oster­land (Erfurt) und der Künst­ler Alex­an­der Neu­ge­bauer (Gera) diese und andere Fra­gen mit ihrem Pro­jekt in Wort und Bild. Par­al­lel zur Aus­stel­lung erscheint das Buch final image. Ein Album im Köl­ner Ver­lag parasitenpresse.

Die inter­dis­zi­pli­näre Aus­stel­lung eröff­net an die­sem Abend mit ein­lei­ten­den Wor­ten von Ralf Schön­fel­der. Anschlie­ßend stel­len Alex­an­der Neu­ge­bauer und Mario Oster­land ihre Arbei­ten in Lesung und Gespräch vor.

Mrz
5
Do
Lesung mit Andreas Speit in Saalfeld
Mrz 5 um 10:29

Andreas Speit: VÖLKISCHE LANDNAHME. Alte Sip­pen, junge Sied­ler, rechte Ökos

Seit Jah­ren sie­deln sich junge Rechts­ex­treme bewusst in länd­li­chen Regio­nen an, um dort genera­ti­ons­über­grei­fend „natio­nale Gras­wur­zel­ar­beit“ zu betrei­ben. Die­ser unauf­fäl­lige Aktio­nis­mus ist gegen die moderne und libe­rale Gesell­schaft der Groß­städte gerich­tet, es herr­schen alte Geschlech­ter­bil­der und auto­ri­täre Erzie­hungs­mus­ter vor. Die Aus­stei­ger von rechts betrei­ben öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft, pfle­gen altes Hand­werk und natio­na­les Brauch­tum, orga­ni­sie­ren Land­kauf­grup­pen und eigene Wirt­schafts­netz­werke, die bun­des­weit agie­ren. Sie brin­gen sich in ört­li­chen Ver­ei­nen ein und gehen in die lokale Poli­tik, um Umwelt­schutz mit „Volks­schutz“ zu ver­bin­den und eine angeb­li­che „Über­frem­dung“ zu ver­hin­dern. Die bei­den aus­ge­wie­se­nen Rechts­ex­tre­mis­mus-Exper­ten Andrea Röpke und Andreas Speit ver­fol­gen seit Jah­ren diese kaum beach­tete Ent­wick­lung. Sie zei­gen die his­to­ri­schen Wur­zeln und aktu­el­len Ver­net­zun­gen auf, die bis in die Par­la­mente rei­chen. Dabei wird deut­lich: Hier han­delt es sich um eine unter­schätzte Gefahr. Andreas Speit, freier Jour­na­list und Publi­zist, Kolum­nist der taz; regel­mä­ßige Bei­träge auch in ande­ren Medien. Autor und Her­aus­ge­ber diver­ser Bücher zum Thema Rechts­ex­tre­mis­mus, z. B. „Reichs­bür­ger – Die unter­schätzte Gefahr“ (2017); „Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten“ (2018). Aus­schluss­klau­sel Ent­spre­chend § 6 Absatz 1 Ver­samm­lungs­ge­setz sind Per­so­nen, die rechts­ex­tre­men Par­teien oder Orga­ni­sa­tio­nen ange­hö­ren, der rechts­ex­tre­men Szene zu zuord­nen sind oder bereits in der Ver­gan­gen­heit durch ras­sis­ti­sche, natio­na­lis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche oder sons­tige men­schen­ver­ach­tende Äuße­run­gen in Erschei­nung getre­ten sind, von der Ver­an­stal­tung ausgeschlossen.

Lunchlesung mit Wolfgang Haak im Hotel Elephant in Weimar
Mrz 5 um 12:30

Wolf­gang Haak: Rei­selast und Rei­se­lust, Pro­sa­stü­cke in Kurzform

Eine Ver­an­stal­tung des Hotel »Ele­phant« mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Tanja Brandes und Markus Decker in Ilmenau
Mrz 5 um 19:00

Ost­frauen ver­än­dern die Republik

 

Tanja Bran­des, Mar­kus Decker: Ost­frauen ver­än­dern die Repu­blik Wohin man auch hört, immer wie­der erklingt das Hohe­lied auf die ost­deut­schen Frauen. Sie seien berufs­mo­bi­ler, risi­ko­be­rei­ter und auf­stiegs­ori­en­tier­ter als die Män­ner. Ost­frauen sind häu­fi­ger berufs­tä­tig als West­frauen und keh­ren nach der Geburt eines Kin­des frü­her auf Voll­zeit­stel­len zurück. Die Ost­frauen haben dem ver­ein­ten Deutsch­land ihren Stem­pel auf­ge­drückt. Aber warum ist das so? Tanja Bran­des und Mar­kus Decker betrach­ten vor allem die letz­ten drei Jahr­zehnte, wer­fen aber auch einen Blick zurück in die Zeit vor 1989 – auf die Chan­cen, die Frauen beka­men, ebenso wie auf den Zwang, am Erwerbs­le­ben teil­zu­neh­men, und die Dop­pel­be­las­tung. Por­trai­tiert wer­den Poli­ti­ke­rin­nen und Unter­neh­me­rin­nen, Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Jour­na­lis­tin­nen, eine ehe­ma­lige Leis­tungs­sport­le­rin. Dabei arbei­ten Bran­des und Decker her­aus, worin das posi­tive Erbe der DDR besteht, ohne das Sys­tem zu idea­li­sie­ren. Und lie­fern über­ra­schende neue Erkennt­nisse. Unter den Por­trai­tier­ten sind Kat­rin Göring-Eckardt, San­dra Hül­ler, Katja Kip­ping, Manuela Schwe­sig, Angela Mer­kel, Kata­rina Witt, Sabine Renne­fanz u.v.a. Tanja Bran­des, Stu­dium der Dra­ma­tur­gie, Ger­ma­nis­tik und Roma­nis­tik in Mün­chen und Madrid. Bran­des war Poli­tik­re­dak­teu­rin beim Köl­ner Stadt­an­zei­ger und beim Gene­ral- Anzei­ger in Bonn. 2016 wurde sie für einen Text über die Flucht ihrer Mut­ter aus der DDR mit dem DuMont-Jour­na­lis­ten­preis aus­ge­zeich­net. Seit 2017 ist sie Redak­teu­rin bei der Ber­li­ner Zei­tung. Tanja Bran­des lebt in Ber­lin und Düs­sel­dorf. Mar­kus Decker, Stu­dium der Poli­tik­wis­sen­schaft, Sozio­lo­gie und Roma­nis­tik in Müns­ter und Mar­burg, ab 1994 Redak­teur in der Luther­stadt Wit­ten­berg und Halle, seit 2001 Ber­li­ner Par­la­ments­kor­re­spon­dent für die Mit­tel­deut­sche Zei­tung und den Köl­ner Stadt­an­zei­ger, ab 2012 auch für die Ber­li­ner Zei­tung und die Frank­fur­ter Rund­schau, seit 2018 beim Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land (RND). 2006 erhielt Mar­kus Decker den Jour­na­lis­ten­preis Müns­ter­land für einen auto­bio­gra­fi­schen Text über seine Heimatstadt.

Mrz
6
Fr
Lesung und Ausstellungseröffnung mit Radjo Monk und Edith Tar in Weimar
Mrz 6 um 18:30

»Ein zwei­schnei­di­ges Schwert. Radjo Monk: Gra­phi­ken, Typoskripte, Buch­kunst, gemischte Medien« – Ver­nis­sage zur gleich­na­mi­gen Aus­stel­lung (7. März bis 4. Juni 2020) in der Stadt­bü­che­rei Weimar

 

Ein­füh­rung in die Aus­stel­lung: Edith Tar.

Videos zum gra­phi­schen Pro­zess: Radjo Monk.

Lesung von Radjo Monk aus der Neu­erschei­nung »Exis­tenz­schmugg­ler« (Edi­tion Muschel­kalk, Bd. 51, Wart­burg-Ver­lag 2020).

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Stadt­bü­che­rei Wei­mar und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V.

Ostfrauen verändern die Republik – Lesung in Bad Salzungen
Mrz 6 um 19:00

Tanja Bran­des, Mar­kus Decker: Ost­frauen ver­än­dern die Repu­blik Wohin man auch hört, immer wie­der erklingt das Hohe­lied auf die ost­deut­schen Frauen. Sie seien berufs­mo­bi­ler, risi­ko­be­rei­ter und auf­stiegs­ori­en­tier­ter als die Män­ner. Ost­frauen sind häu­fi­ger berufs­tä­tig als West­frauen und keh­ren nach der Geburt eines Kin­des frü­her auf Voll­zeit­stel­len zurück. Die Ost­frauen haben dem ver­ein­ten Deutsch­land ihren Stem­pel auf­ge­drückt. Aber warum ist das so? Tanja Bran­des und Mar­kus Decker betrach­ten vor allem die letz­ten drei Jahr­zehnte, wer­fen aber auch einen Blick zurück in die Zeit vor 1989 – auf die Chan­cen, die Frauen beka­men, ebenso wie auf den Zwang, am Erwerbs­le­ben teil­zu­neh­men, und die Dop­pel­be­las­tung. Por­trai­tiert wer­den Poli­ti­ke­rin­nen und Unter­neh­me­rin­nen, Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Jour­na­lis­tin­nen, eine ehe­ma­lige Leis­tungs­sport­le­rin. Dabei arbei­ten Bran­des und Decker her­aus, worin das posi­tive Erbe der DDR besteht, ohne das Sys­tem zu idea­li­sie­ren. Und lie­fern über­ra­schende neue Erkennt­nisse. Unter den Por­trai­tier­ten sind Kat­rin Göring-Eckardt, San­dra Hül­ler, Katja Kip­ping, Manuela Schwe­sig, Angela Mer­kel, Kata­rina Witt, Sabine Renne­fanz u.v.a. Tanja Bran­des, Stu­dium der Dra­ma­tur­gie, Ger­ma­nis­tik und Roma­nis­tik in Mün­chen und Madrid. Bran­des war Poli­tik­re­dak­teu­rin beim Köl­ner Stadt­an­zei­ger und beim Gene­ral- Anzei­ger in Bonn. 2016 wurde sie für einen Text über die Flucht ihrer Mut­ter aus der DDR mit dem DuMont-Jour­na­lis­ten­preis aus­ge­zeich­net. Seit 2017 ist sie Redak­teu­rin bei der Ber­li­ner Zei­tung. Tanja Bran­des lebt in Ber­lin und Düs­sel­dorf. Mar­kus Decker, Stu­dium der Poli­tik­wis­sen­schaft, Sozio­lo­gie und Roma­nis­tik in Müns­ter und Mar­burg, ab 1994 Redak­teur in der Luther­stadt Wit­ten­berg und Halle, seit 2001 Ber­li­ner Par­la­ments­kor­re­spon­dent für die Mit­tel­deut­sche Zei­tung und den Köl­ner Stadt­an­zei­ger, ab 2012 auch für die Ber­li­ner Zei­tung und die Frank­fur­ter Rund­schau, seit 2018 beim Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land (RND). 2006 erhielt Mar­kus Decker den Jour­na­lis­ten­preis Müns­ter­land für einen auto­bio­gra­fi­schen Text über seine Heimatstadt.

Poetry Slam auf Burg Ranis
Mrz 6 um 19:30

Mär­chen: Poe­try Slam! Mit Chris­tian von Aster, Domi­ni­que Macri, Fried­rich Herr­mann, Antje Horn. Musik von Udo Hem­mann und Con­stanze Ulrich

Bevor im Som­mer wie­der der Rani­ser Poe­try Slam im gast­haus »Zur Schmiede« statt­fin­det, gibt es im März einen ganz beson­de­ren Slam auf der Burg! Dies­mal dre­hen sich die Texte um bekannte Mär­chen, neu gedacht, auf­ge­peppt, ges­lammt. Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Alle Teil­neh­mer sind gern gese­hene Rück­keh­rer nach Ranis: Domi­ni­que Macri und Freid­rich Herr­mann stan­den schon auf der Bühne der »Schmiede«, Chris­tian von Aster begei­serte vor Kur­zem mit sei­nen Kobold­ge­schich­ten, Antje Horn gestal­tet seit eini­gen Jah­ren das Pro­gramm des Mär­chen- und Sagen­fes­tes auf Burg Ranis. Erst­mals zu erle­ben sind die Musi­ker Udo Hem­mann und Con­stanze Ulrich, die deut­sche Volks­lie­der frisch interpretieren.

Mrz
8
So
Literaturland Thüringen unterwegs … in Viersen
Mrz 8 um 11:00

Über mei­ner Mütze nur die Sterne“– Sze­ni­sche Lesung aus Goe­thes »West-öst­li­chem Divan« 

 

  • Mit Anne Kies, Stef­fen Men­sching (Spre­cher),
  • Vahid Shahi­di­far (San­tur, Gesang) 
  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Mode­ra­tion)
  • Begrü­ßung: Dr. Albert Pauly (Hei­mat­ver­ein Viersen)

Ob der Islam zu Deutsch­land gehört – das fragt sich nicht erst unsere Zeit. Vor 200 Jah­ren schon hat sich kein Gerin­ge­rer als Johann Wolf­gang von Goe­the damit beschäf­tigt. Und – mit fast 70 Jah­ren – keine ver­bohrte Abhand­lung, son­dern sein schöns­tes Gedicht­buch (auch) dar­über geschrie­ben: Den West-Öst­li­chen Divan, der 2001 ins Welt­erbe-Pro­gramm der UNESCO auf­ge­nom­men wurde.

Man­che Eng­stir­nig­keit und Bos­haf­tig­keit hatte Goe­the an der isla­mi­schen Kul­tur zu kri­ti­sie­ren – aber vie­les gefiel ihm auch: Die bedin­gungs­lose Gott­er­ge­ben­heit zum Bei­spiel, aber auch die nah­öst­li­che Poe­sie, beson­ders wenn sie von der Liebe han­delt. Denn, wie es der Zufall wollte, hatte sich der fast schon in Klas­sik erstarrte Dich­ter noch ein­mal ver­liebt – in eine 30 Jahre jün­gere Frau. Auch die­ses späte Glück fei­ert Goe­the mit sei­nem Buch: Es ist ein jugend­lich-über­mü­ti­ges Feu­er­werk der Poe­sie, ein Lob der Liebe und der Ero­tik, des Weins und der Dicht­kunst und des fried­li­chen, ja fröh­li­chen Aus­gleichs zwi­schen Islam und Chris­ten­tum. Und eine Ermu­ti­gung, immer wie­der neu auf­zu­bre­chen zu den Ster­nen des Glücks, auch im Alter: „So sollst du, mun­trer Greis,/Dich nicht betrüben,/Sind gleich die Haare weiß,/Doch wirst du lieben.“

Goe­the schrieb die Gedichte in der Zeit nach dem Sieg über Napo­leon. In Deutsch­land machte sich ein tri­um­pha­ler Radau-Natio­na­lis­mus breit. Auf der Wart­burg wur­den Bücher ver­brannt, Anfang 1819 erdolchte der Stu­dent Karl Lud­wig Sand den libe­ra­len Schrift­stel­ler Kot­ze­bue: Die erste völ­ki­sche Mord­tat der deut­schen Geschichte. In die­ser Lage ein far­ben­fro­hes, inter­kul­tu­rel­les Gedicht­buch zu ver­öf­fent­li­chen, war auch ein poli­ti­sches State­ment. Im Divan schlug Goe­the lie­be­volle und ver­söhn­li­che Töne an. Gegen­sätze, ob zwi­schen Ost und West, Mann und Frau, Leben und Ster­ben, waren für ihn nichts Schlim­mes, son­dern ein Auf­ruf zu pro­duk­ti­ver Wei­ter­ent­wick­lung, wie der Phi­lo­soph Georg Sim­mel schrieb: „Für Goe­the lebt alles … Dasein in der Form der Pola­ri­tät, jede Ein­heit …  ruft Gegen­sätze her­vor, in einem unend­li­chen Pro­zess löst Ent­zwei­ung und Ver­ein­heit­li­chung ein­an­der ab.“

Nach dem Urteil vie­ler Ger­ma­nis­ten ist der „West-Öst­li­che Divan“ ein anspruchs­vol­les Buch. Das stimmt. Aber es ist auch unter­halt­sam und hei­ter. Die­sen Aspekt woll­ten wir nicht zu kurz kom­men las­sen. Und haben die Form einer abwechs­lungs­rei­chen sze­ni­schen Lesung mit Musik gewählt: Eine hof­fent­lich kurz­wei­lige Revue ohne lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­chen Bal­last. Getreu dem Motto, das Goe­the selbst in den Divan auf­ge­nom­men hat:  „Getret­ner Quark / Wird breit, nicht stark!“

Märchenstunde mit Angela Zöllner in Jena
Mrz 8 um 15:00

Mär­chen­er­zäh­le­rin Angela Zöll­ner erzählt Mär­chen über Königinnen

Zum inter­na­tio­na­len Frau­en­tag wid­met die Mär­chen­er­zäh­le­rin Angela Zöll­ner ihre Erzäh­lun­gen den Kön­ni­gin­nen bekann­ter und unbe­kann­ter Märchen.

Mrz
9
Mo
Film & Gespräch mit Regisseur Wolfgang Andrä in Gera
Mrz 9 um 18:00

Film & Gespräch mit Regis­seur Wolf­gang Andrä: »Heim­su­chung«

Zum Film: Das neue Inte­gra­ti­ons­ge­setz ist da! Ab jetzt müs­sen die Deut­schen Flücht­linge ins eigene Heim auf­neh­men. Und so bekom­men drei Nach­barn einer klein­städ­ti­schen Rei­hen­haus­sied­lung zeit­gleich einen Zuwei­sungs­be­scheid. Der gewiefte Herr Rich­ter über­zeugt seine Rei­hen­haus­nach­ba­rin­nen – die welt­of­fene Betti und die Wut­bür­ge­rin Frau Rau – und auch den kor­rup­ten Lei­ter des Flücht­lings­hei­mes, dass es bes­ser wäre, müss­ten sie nicht den ihnen maschi­nell zuge­wie­se­nen Flücht­ling neh­men, son­dern den, der am bes­ten zu jedem von ihnen passt.

Mrz
10
Di
Lesung mit Marie-Alice Schultz: Mikadowälder in Erfurt
Mrz 10 um 19:30

Solo­le­sung der Gewin­ne­rin des „Debü­tan­ten­sa­lons“ der Herbst­lese 2019, Marie-Alice Schultz: Mikadowälder

Ein emo­tio­na­ler und klu­ger Roman über Wahl­ver­wandt­schaft und Liebe. Herr Tsarelli, ehe­ma­li­ger Meis­ter im Dis­kus­wer­fen, hat eine ganz beson­dere Fami­lie. Seine Frau Ruth ist lange tot – und bleibt doch Fami­li­en­ober­haupt. Enkel Oskar ist ein klu­ger Eigen­bröt­ler. Toch­ter Mona ver­sinkt in ihrer Arbeit und träumt der viel­leicht noch nicht völ­lig ver­gan­ge­nen Liebe zu Oskars Vater Erik hinterher.

Und Herrn Tsarel­lis melan­cho­li­scher Schach­part­ner Georgi schmie­det der­weil einen Plan, mit dem er seine Ex-Ehe­frau, die Kla­vier­leh­re­rin Dina, zurück­er­obern kann. Hier lau­fen die Fäden zusam­men: Oskar soll dafür Dinas Kla­vier­schü­ler abklap­pern. Und Mona lernt auf einem Dach Johan­nes ken­nen, der jedoch bald erken­nen muss, dass Mona einem nie ganz allein gehört…

Mrz
11
Mi
Kino im Salon | Erlesene Filme in Erfurt
Mrz 11 um 19:00

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Dun­kel, fast Nacht

Gru­sel­ge­schichte aus dem Schle­sien der Gegen­wart nach dem Roman von Joanna Bator, über die Brü­chig­keit einer Gesell­schaft, die ihre gemein­same Spra­che ver­lo­ren hat

Eine Heim­kehr als Reise in die Nacht: Der Zug zieht lang­sam durch die Dun­kel­heit, fährt in einen Tun­nel; im Inne­ren Ali­cja Tabor, Jour­na­lis­tin auf Repor­ta­ge­reise und auf dem Weg in ihre eins­tige nord­schle­si­sche Hei­mat­stadt, wo in den ver­gan­ge­nen Mona­ten drei Kin­der ver­schwun­den sind. Sie hat diese Stadt früh ver­las­sen. Nun kehrt sie als Jour­na­lis­tin zurück, um Nach­for­schun­gen über die rät­sel­haf­ten Ent­füh­run­gen anzu­stel­len. Dabei stößt sie auch auf ver­drängte Ereig­nisse aus dem Zwei­ten Welt­krieg, in die ihre eigene Fami­lie ver­wi­ckelt ist.

Die Hand­lung wei­tet sich in der Roma­n­ad­ap­tion um Rück­blen­den auf die Nach­kriegs­gräuel, die zusätz­lich mit Alb­träu­men, unheim­li­chen Figu­ren und loka­len Mythen arbei­ten. Dabei chan­giert der Film rasant zwi­schen Hor­ror­ele­men­ten, Mär­chen, Drama und düs­te­rem Realismus.

Die Musik zwi­schen klas­si­schen Strei­chern und moder­nen Dis­so­nan­zen setzt ihre eige­nen Akzente zu den Bil­dern in Bei­nahe-Mono­chrom, mit star­ken Hell-Dun­kel-Kon­tras­ten: Vom Fee­ling her ein Noir, und so heißt der Film auch: „Dun­kel, fast Nacht“.

Lesung mit Hans-Henning Paetzke in Mühlhausen
Mrz 11 um 19:30

Hans-Hen­ning Paetzke: Heimatwirr

Lesung in Koope­ra­tion mit der Buch­hand­lung C. Stre­cker Ein Mann ver­lässt Fami­lie und Geliebte, um sich in West-Deutsch­land als lite­ra­ri­scher Über­set­zer zu eta­blie­ren. Schließ­lich holt er seine Frau Gizella und sei­nen Sohn Bence nach, der als Neun­jäh­ri­ger bei einem Ver­kehrs­un­fall ums Leben kommt. Plötz­lich taucht Rosa, die Toch­ter sei­ner Gelieb­ten, auf, die aus einem Ost­ber­li­ner Kin­der­heim kommt und auf der Suche nach ihrem Vater ist. Sie beginnt Ben­ces Platz ein­zu­neh­men und ent­wi­ckelt sich zum Stör­fak­tor. In sei­nem neuen Roman lässt Hans-Hen­ning Paetzke das auto­bio­gra­fi­sche Moment in den Vor­der­grund tre­ten, das sich mit dem Leben der ande­ren ver­bin­det – von kom­mu­nis­ti­schen Tätern und Opfern aus Ungarn und der unter­ge­gan­ge­nen DDR, von Spit­zeln und Bespit­zel­ten, von Ange­pass­ten und Unan­ge­pass­ten. Hans-Hen­ning Paetzke, geb. 1943 in Leip­zig, lite­ra­ri­scher Über­set­zer, Her­aus­ge­ber, Jour­na­list und Schrift­stel­ler. Aus­bil­dung als Schau­spie­ler, 1963/64 Gefäng­nis­haft wegen Wehr­dienst­ver­wei­ge­rung, Stu­dium der klas­si­schen Phi­lo­lo­gie, Ger­ma­nis­tik und Psy­cho­lo­gie, 1968 Emi­gra­tion nach Ungarn, 1973 nach Frank­furt a. M., 1981–1985 per­sona non grata in der DDR und 1985–1988 in Ungarn, 1994 Rück­kehr nach Buda­pest. 2017 erhielt Hans-Hen­ning Paetzke den Janus-Pan­no­nius Übersetzerpreis.

Mrz
12
Do
LunchLesung mit Ulrike Müller in Weimar
Mrz 12 um 12:30

Lun­ch­Le­sung – Ein Blick in Wei­mars Schreibstuben

Ulrike Mül­ler: Musen­küsse zwi­schen Kunst und Eman­zi­pa­tion – Wei­ma­rer Frauenporträts

 

Eine Ver­an­stal­tung des Hotel Ele­phant in Wei­mar mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Jutta Ditfurth: »Haltung und Widerstand. Eine epische Schlacht um Werte und Weltbilder« in Weimar
Mrz 12 um 19:30

Autoren­le­sung mit anschlie­ßen­dem Gespräch
Mode­ra­tion: Ger­linde Som­mer, stell­ver­tre­tende TLZ-Chefredakteurin

Hal­tung und Wider­stand: In ihrem neuen Buch for­dert Jutta Dit­furth genau diese Tugen­den ein im Kampf gegen die fort­schrei­tende Ent­bür­ger­li­chung unse­rer Gesell­schaft. Sie hat eine klar­sich­tige und fak­ten­rei­che Streit­schrift  vor­ge­legt wider die dumpfe Renais­sance gefähr­li­cher poli­ti­scher Ideen, gegen Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus. Eine lei­den­schaft­li­che Ana­lyse der Wur­zeln der neuen Rech­ten, ihrer Stra­te­gien und ihrer Wir­kung bis in die bür­ger­li­che Mitte hin­ein. His­to­risch fun­diert, bri­sant und hoch­ak­tu­ell. Mit küh­lem Blick benennt und ana­ly­siert die Autorin, wel­che Kräfte am Werk sind und warum sich diese Ent­wick­lung beschleu­ni­gen wird. Jutta Dit­furth fragt: Wer löste die Lawine aus? Wer und was begüns­tigt ihr Wachs­tum? Wel­che Frei­hei­ten, wel­che Men­schen fal­len ihr zum Opfer? Und die Gegen­wehr? Wem ist zu trauen, wenn der Ras­sis­mus bis weit in die bür­ger­li­che Mitte ver­an­kert ist und wenn der Anti­se­mi­tis­mus auch in Tei­len der Lin­ken Anhän­ger findet?

 

Mrz
13
Fr
Vernissage der Ausstellung »EDITION AUGENWEIDE. Jörg Kowalski & Ulrich Tarlatt« im Romantikerhaus Jena
Mrz 13 um 19:00
Vernissage der Ausstellung »EDITION AUGENWEIDE. Jörg Kowalski & Ulrich Tarlatt« im Romantikerhaus Jena @ Literaturmuseum Romantikerhaus Jena

Ver­nis­sage der Aus­stel­lung „EDITION AUGENWEIDE.
Jörg Kow­al­ski & Ulrich Tarlatt“

30 Jahre Künst­ler­buch Alma­nach COMMON SENSE 1989–2018

 

Gemein­sam mit dem Lyri­ker Jörg Kow­al­ski (Halle) grün­det der Maler und Gra­fi­ker Ulrich Tar­latt (Bern­burg) 1987 die edi­tion augen­weide, einen Ver­lag für ori­gi­nal­gra­fi­sche Publi­ka­tio­nen in klei­nen Auf­la­gen. Viele die­ser Publi­ka­tio­nen ver­ei­nen ori­gi­nal­gra­fi­sche Bei­träge und Erst­ver­öf­fent­li­chun­gen und sind von Beginn an beliebte Samm­ler­stü­cke. In der edi­tion augen­weide sind bis heute mehr als 50 Künst­ler­bü­cher erschie­nen, unter denen die 30 Alma­na­che der Edi­tion com­mon sense die bedeu­tends­ten Ein­zel­po­si­tio­nen darstellen.
Die Aus­stel­lung ver­mit­telt einen Quer­schnitt aus dem über­bor­den­den Fun­dus von 30 Jah­ren Redak­ti­ons­ar­beit. Aus­ge­stellt wer­den mehr als 100 Zeich­nun­gen, Gra­fi­ken, Gedichte, Texte, Foto­gra­fien, visu­elle Poe­sie und Mul­ti­ples. Ver­schie­dene Son­der­ver­an­stal­tun­gen beglei­ten die Ausstellung.

Christian Meyer-Landrut: »deserta. Ich rufe dich bei deinem Namen« in Weimar
Mrz 13 um 19:30

Autoren­le­sung und Gespräch mit Dr. Frank Simon-Ritz, Direk­tor der Bau­haus-Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Weimar

Wel­che Spu­ren Kriegs­er­leb­nisse hin­ter­las­sen, bleibt für die Nach­ge­bo­re­nen letzt­lich unbe­greif­bar. deserta ist der Ver­such Chris­tian Meyer-Land­ruts, sich sei­nem Vater anzu­nä­hern, zu ver­ste­hen, wie es in sei­ner Seele aus­ge­se­hen haben mag, als er mit 17 Jah­ren als Sol­dat an der Ost­front die Schre­cken des Krie­ges erle­ben musste. Anhand von Frag­men­ten aus Erzäh­lun­gen sei­nes Vaters sowie Berich­ten von des­sen Bru­der hat er sich her­an­ge­tas­tet, die Geschich­ten mit­ein­an­der ver­wo­ben und sei­nen Vater direkt ange­spro­chen, ihn bei sei­nem Namen geru­fen. So ist deserta das Ergeb­nis einer sehr per­sön­li­chen Spu­ren­su­che, einer Annä­he­rung an unbe­schreib­li­che und unaus­ge­spro­chene Erfah­run­gen, die bis heute nach­wir­ken (deserta: wüst und leer) und die es zu über­win­den gilt.

Mrz
16
Mo
Buchvorstellung mit Max Annas in Weimar
Mrz 16 um 19:30

An einer Bahn­stre­cke nahe Jena wird 1983 eine ent­stellte Lei­che gefun­den. Wie ist der junge Mosam­bi­ka­ner zu Tode gekom­men? Ober­leut­nant Otto Cas­torp von der Mord­un­ter­su­chungs­kom­mis­sion Gera sucht Zeu­gen und stößt auf Schwei­gen. Doch Indi­zien wei­sen auf ein ras­sis­ti­sches Ver­bre­chen. Als sich dies nicht län­ger über­se­hen lässt, wer­den die Ermitt­lun­gen auf Wei­sung von oben ein­ge­stellt. Denn so ein Mord ist in der DDR nicht vor­stell­bar. Also ermit­telt Otto Cas­torp auf eigene Faust wei­ter. Und wird dabei beob­ach­tet. Ein emi­nent poli­ti­sches Buch nach einem his­to­ri­schen Fall.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Mrz 16 um 19:30

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Erfur­ter Herbstlese.

Links: www.highslammer.de, www.heft-online.de

Mrz
17
Di
»Zum Tee bei Theodor Storm« – Lesung mit Carmen Barann im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mrz 17 um 16:00

»Zum Tee bei Theo­dor Storm« 

»Auf die Berge will ich steigen.« 

Hein­rich Hei­nes Harz­reise mit der Wan­de­rung auf den Brocken 

Lesung mit Car­men Barann.

 

Auf die Berge will ich stei­gen“ – so froh­ge­mut beginnt Hei­nes Rei­se­be­richt Die Harz­reise. Am
Diens­tag, den 17. März 2020, um 16.00 Uhr lädt das Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“
zum Tee: In einem leben­di­gen Vor­trag prä­sen­tiert Car­men Barann Deutsch­lands vielleicht
berühm­tes­ten Rei­se­er­zäh­lung, die bereits in viele Fremd­spra­chen über­setzt wurde. Die
Harz­reise war Hei­nes ers­ter Publi­kums­er­folg und ist bis heute einer sei­ner belieb­tes­ten Texte.
Als jun­ger Stu­dent in Göt­tin­gen wan­derte Hein­rich Heine 1824 von sei­ner Stu­di­en­stätte in
Göt­tin­gen aus bis in den Harz, ins Ilse­tal und wei­ter über Wei­mar, Erfurt und Eisen­ach nach
Kas­sel. Mit viel Spott und Iro­nie beschreibt Heine Bege­ben­hei­ten und Men­schen und zeichnet
damit gleich­zei­tig ein kri­ti­sches Bild Deutsch­lands. Doch es fin­den sich auch romantische
Natur­be­schrei­bun­gen, die zusam­men mit sei­nen sar­kas­ti­schen Kom­men­ta­ren die Lek­türe zum
Genuss machen und das Buch zu einem zeit­lo­sen Reisebegleiter.

Buchvorstellung mit Max Annas in Rudolstadt
Mrz 17 um 19:30

Der erste große Kri­mi­nal­ro­man, der in der DDR spielt:An einer Bahn­stre­cke nahe Jena wird 1983 eine ent­stellte Lei­che gefun­den. Wie ist der junge Mosam­bi­ka­ner zu Tode gekom­men? Ober­leut­nant Otto Cas­torp von der Mord­un­ter­su­chungs­kom­mis­sion in Gera sucht Zeu­gen und stößt auf Schwei­gen. Doch Indi­zi­en­las­sen ein Ver­bre­chen aus Ras­sis­mus ver­mu­ten. Als diese Spur sich nicht län­ger über­se­hen lässt, wird die Mord­un­ter­su­chungs­kom­mis­sion ange­wie­sen, die Ermitt­lun­gen ein­zu­stel­len. Denn ein Mord wie die­ser ist in der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Repu­blik nicht vor­stell­bar. Also ermit­telt Cas­torp ohne Wis­sen sei­ner Kol­le­gen wei­ter –und wird dabei beob­ach­tet. Max Annas, Preis­trä­ger des Deut­schen Kri­mi­prei­ses, hat mit „Mord­un­ter­su­chungs­kom­mis­sion“ ein emi­nent poli­ti­sches Buch geschrie­ben, das weit über die 80er Jahre und die DDR hinausweist.

Miku Sophie Kühmel: »Kintsugi« in Weimar
Mrz 17 um 19:30

Vier Men­schen mit sehr unter­schied­li­chen Lebens­ent­wür­fen, ein Haus am See in der Ucker­mark und ein Wochen­ende, das vie­les ver­än­dern wird, dabei wollte man nur das 20jährige Bestehen der Liebe von Reik und Max fei­ern. Miku Sophie Küh­mel blickt tief in das See­len­le­ben der Freunde, offen­bart ein ver­wor­re­nes Bezie­hungs­ge­flecht und schafft so ein groß­ar­ti­ges Por­trät des mensch­li­chen Lebens.

 

Mrz
18
Mi
Hegels Kritik am Nationalismus – Drei Thüringer in Berlin; Lesung in Weimar
Mrz 18 um 18:00

Lesung von Prof. Dr. Klaus Vie­weg aus: »Hegel. Der Phi­lo­soph der Frei­heit« anschlie­ßend Gespräch mit Prof. Dr. Hel­mut Heit, Lei­ter des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Mit fal­schen Hegel-Bil­dern auf­räu­men: Das will der Phi­lo­soph Klaus Vie­weg in sei­nem neuen Buch. Denn Hegel sei eigent­lich ein Phi­lo­soph der Frei­heit gewe­sen, betont er. Einer Frei­heit, die mit Ver­nunft ein­her­geht, wie es jüngst im Deutsch­land­funk Kul­tur hieß. Der Phi­lo­soph der Frei­heit hat der Jenaer Phi­lo­so­phie­pro­fes­sor Klaus Vie­weg seine volu­mi­nöse Hegel-Bio­gra­fie genannt, die anläss­lich des jetzt  anste­hen­den 250. Geburts­tags von Georg Wil­helm Fried­rich Hegel jüngst ver­öf­fent­licht wurde.

Lesung und Ettersburger Gespräch mit Brendan Simms auf Schloss Ettersburg b. Weimar
Mrz 18 um 19:00

Hit­ler. Eine glo­bale Bio­gra­fie – Lesung mit Bren­dan Simms

Etters­bur­ger Gespräch mit Bren­dan Simms und Peter Krause

 

Bren­dan Simms, gebo­ren 1967, ist Pro­fes­sor für die Geschichte der inter­na­tio­na­len Bezie­hun­gen an der Uni­ver­si­tät Cam­bridge. Seine For­schungs­schwer­punkte sind die Geschichte Euro­pas und die Geschichte Deutsch­lands im euro­päi­schen Kon­text. Er publi­ziert in Zeit­schrif­ten und Zei­tun­gen zu aktu­el­len euro­pa­po­li­ti­schen The­men und ist Autor zahl­rei­cher Bücher, die breite Beach­tung fan­den, dar­un­ter »Kampf um Vor­herr­schaft. Eine deut­sche Geschichte Euro­pas 1453 bis heute« (2014) sowie »Die Bri­ten und Europa. Tau­send Jahre Kon­flikt und Koope­ra­tion« (2018). Bren­dan Simms, gebo­ren 1967, ist Pro­fes­sor für die Geschichte der inter­na­tio­na­len Bezie­hun­gen an der Uni­ver­si­tät Cam­bridge. Seine For­schungs­schwer­punkte sind die Geschichte Euro­pas und die Geschichte Deutsch­lands im euro­päi­schen Kon­text. Er publi­ziert in Zeit­schrif­ten und Zei­tun­gen zu aktu­el­len euro­pa­po­li­ti­schen The­men und ist Autor zahl­rei­cher Bücher, die breite Beach­tung fan­den, dar­un­ter »Kampf um Vor­herr­schaft. Eine deut­sche Geschichte Euro­pas 1453 bis heute« (2014) sowie »Die Bri­ten und Europa. Tau­send Jahre Kon­flikt und Koope­ra­tion« (2018).

Ein radi­kal neuer Blick auf Hit­lers Leben, Den­ken und Han­deln: Die wich­tigs­ten Dinge, die wir über Adolf Hit­ler zu wis­sen glau­ben, sind falsch, das zeigt Bren­dan Simms in die­ser umfas­send recher­chier­ten und the­sen­stark argu­men­tier­ten Bio­gra­phie. So kreiste Hit­lers Den­ken nicht etwa, wie all­ge­mein ange­nom­men, um den »Bol­sche­wis­mus«, sein wich­tigs­ter Bezugs­punkt war viel­mehr »Anglo-Ame­rika«, so Simms. Die Ver­ei­nig­ten Staa­ten und das Bri­ti­sche Empire gal­ten Hit­ler als Vor­bil­der für ein deut­sches Welt­reich, das sich eben­falls auf Land­ge­winn, Ras­sis­mus und Gewalt grün­den sollte. Der renom­mierte His­to­ri­ker zeich­net in sei­nem Buch nicht nur ein völ­lig neues Bild von Hit­lers Welt­an­schau­ung, er zeigt zugleich, warum diese zwangs­läu­fig zu einem Krieg glo­ba­len Aus­ma­ßes füh­ren musste: Um zu über­le­ben, musste das deut­sche Volk eine min­des­tens ebenso starke Macht­po­si­tion errin­gen wie »Anglo-Ame­rika«. Und für kurze Zeit schien es sogar mög­lich, dass Hit­ler die Herr­schaft über die gesamte Welt errin­gen würde.

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Wolfgang Schroeder in Erfurt
Mrz 18 um 19:00

Prof. Dr. Wolf­gang Schroe­der, Uni­ver­si­tät Kas­sel: Rechts­po­pu­lis­ti­sche Land­nah­men. Demo­kra­tie­krise der Ber­li­ner Republik?

Vor­trag mit anschl. Dis­kus­sion, Mode­ra­tion: Peter Reif-Spi­rek Die Bun­des­tags­wahl 2017 war eine Wei­chen­stel­lung in ein ande­res Par­tei­en­sys­tem. Zuvor hatte die bipo­lare Struk­tur der Volks­par­teien SPD und CDU die alte Bun­des­re­pu­blik jahr­zehn­te­lang geprägt und ihre poli­ti­sche Sta­bi­li­tät aus­ge­macht. Beide Par­teien schei­nen nun ihren volks­par­tei­li­chen Cha­rak­ter zu ver­lie­ren, ein regio­nal zer­klüf­te­tes Par­tei­en­sys­tem löst das alte ab. Erst­mals hat sich mit der AfD eine rechts­po­pu­lis­ti­sche Par­tei bun­des­weit eta­bliert. Ihr Auf­stieg zeigt die aktu­elle Bedeu­tung einer neuen poli­ti­schen Spal­tungs­li­nie: es geht um die Fra­gen der Gren­zen des Natio­nal­staats und sei­ner wei­te­ren Öff­nung, um Migra­ti­ons- und Flücht­lings­po­li­tik und die Fol­gen der Glo­ba­li­sie­rung. Die Land­tags­wah­len des letz­ten Jah­res bestä­ti­gen die­sen andau­ern­den Umbruch des Par­tei­en­sys­tems. Regie­rungs­bil­dun­gen wer­den schwie­ri­ger, Koali­tio­nen zuneh­mend hete­ro­ge­ner. Führt der Rechts­ruck in der Gesell­schaft zu einer Demo­kra­tie­krise der Ber­li­ner Repu­blik? Wer sind die sozia­len Trä­ger­grup­pen des Rechts­rucks? In wel­chem Ver­hält­nis ste­hen Pro­test­mo­tive zu inhalt­li­chen Über­zeu­gun­gen der Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler? Wie las­sen sich die Ost-West-Unter­schiede in der rechts­po­pu­lis­ti­schen Land­nahme erklä­ren? Prof. Dr. Wolf­gang Schroe­der ist Lei­ter des Fach­ge­biets Poli­ti­sches Sys­tem der BRD – Staat­lich­keit im Wan­del an der Uni­ver­si­tät Kas­sel und Fel­low am Wis­sen­schafts­zen­trum Ber­lin für Sozi­al­for­schung. Er forscht und ver­öf­fent­licht zu Fra­gen der Gewerk­schaf­ten, zur Sozial- und Arbeits­markt­po­li­tik und zur poli­ti­schen Sozio­lo­gie und gab 2019 den Sam­mel­band „Smarte Spal­ter. Die AfD zwi­schen Bewe­gung und Par­la­ment“ mit heraus.

Lesung mit Ingo Schulze in Erfurt
Mrz 18 um 20:15

Ingo Schulze: Die recht­schaf­fe­nen Mörder

Wie wird ein auf­rech­ter Bücher­mensch zum Reak­tio­när – oder zum Revo­luz­zer? Eine auf­wüh­lende Geschichte über uns alle.

Nor­bert Pau­lini ist ein hoch geach­te­ter Dresd­ner Anti­quar, bei ihm fin­den Bücher­lieb­ha­ber Schätze und Gleich­ge­sinnte. Über vier­zig Jahre lang durch­lebt er Höhen und Tie­fen. Auch als sich die Zei­ten ändern, die Kun­den aus­blei­ben und das Inter­net ihm Kon­kur­renz macht, ver­sucht er, seine Posi­tion zu behaup­ten. Doch plötz­lich steht ein auf­brau­sen­der, unver­söhn­li­cher Mensch vor uns, der beschul­digt wird, an frem­den­feind­li­chen Aus­schrei­tun­gen betei­ligt zu sein. Die Geschichte nimmt eine vir­tuose Volte: Ist Pau­lini eine tra­gi­sche Figur oder ein Mörder?

Auf ful­mi­nante Weise erzählt Ingo Schulze von unse­rem Land in die­sen Tagen und zieht uns den Boden der Gewiss­hei­ten unter den Füßen weg.

Mode­ra­tion: Romy Gehrke (MDR Thüringen)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen

Mrz
19
Do
LunchLesung mit Annette Seemann in Weimar
Mrz 19 um 12:30

Lun­ch­Le­sung – Ein Blick in Wei­mars Schreibstuben

Annette See­mann: Kul­tur­ge­schichte Weimars

 

Eine Ver­an­stal­tung des Hotel »Ele­phant« mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Thomas-Brasch-Lesung in Jena
Mrz 19 um 19:00

Wer durch mein Leben will, muss durch mein Zim­mer.“ – Eine Annä­he­rung an Tho­mas Brasch. Lesung im Rah­men der Reihe „Lite­ra­tur im Flur“

Mit: Chris­tine Theml, Iris Geis­ler (Jena) und Chris­tine Hans­mann (Wei­mar), Lesung

Musik: Ilga Her­zog (Jena), Quer­flöte u.a.

Lesung mit Kathleen Morgeneyer und Sabine Rennefanz in Weimar
Mrz 19 um 19:30

»Die Geschichte hat uns wieder«

Lesung mit Kath­leen Mor­ge­neyer und Sabine Renne­fanz und anschlie­ßen­dem Publi­kums­ge­spräch Drei­ßig Jahre nach dem Mau­er­fall sind die Grä­ben tie­fer als zuvor: zwi­schen Ost und West, Ost und Ost, oben und unten, rechts und links, Vätern und Töch­tern, Müt­tern und Söh­nen. Die Schau­spie­le­rin Kath­leen Mor­ge­neyer und die Schrift­stel­le­rin Sabine Renne­fanz spü­ren den ost­deut­schen Brü­chen der ver­gan­ge­nen Jahr­zehnte nach und unter­su­chen die Sprach­lo­sig­keit, die zwi­schen den Genera­tio­nen herrscht: es geht um die Wende, kom­pli­zierte Fami­lien, alte und neue Wut. Kath­leen Mor­ge­neyer, gebo­ren 1977, absol­vierte ihre Aus­bil­dung an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ Ber­lin. Seit der Spiel­zeit 2011/12 ist sie Ensem­ble­mit­glied am Deut­schen Thea­ter. 2017 wurde sie mit dem Ulrich-Wild­gru­ber-Preis aus­ge­zeich­net. Sabine Renne­fanz, gebo­ren 1974, stu­dierte Poli­to­lo­gie in Ber­lin und Ham­burg. Seit 2001 arbei­tet sie als Redak­teu­rin für die Ber­li­ner Zei­tung und wurde für ihre Arbeit mit dem Theo­dor-Wolff-Preis und dem Deut­schen Repor­ter­preis aus­ge­zeich­net. Ihr ers­tes Buch, Eisen­kin­der, stand meh­rere Wochen auf der SPIE­GEL-Best­sel­ler­liste. Im Anschluss an die Lesung laden wir das Publi­kum dazu ein, sich aus­zu­tau­schen über Auf­brü­che, Umbrü­che und Neu­an­fänge. Und die Frage: Wie geht es jetzt wei­ter? Ein­tritt: 7 €/ermäßigt 5 €/ Wei­mar­pass 1 €

Mrz
20
Fr
Veranstaltung zum Weltgeschichtentag mit Antje Horn und Erik Studte in Jena-Cospeda
Mrz 20 um 20:00

Ver­an­stal­tung zum Welt­ge­schicht­en­tag »Voya­ges – Reisen« 

mit Antje Horn und Erik Studte

 

Die Scheu­nen­bühne Cos­peda, der Lese-Zei­chen e.V. Jena und der Euro­päi­sche Ver­band der Erzäh­ler und Erzäh­le­rin­nen betei­li­gen sich an einer inter­na­tio­na­len Aktion. Welt­weit wer­den am Welt­ge­schicht­en­tag – World Sto­ry­tel­ling Day – um 20:03 Uhr Geschich­ten vom Rei­sen und Unter­wegs­sein erzählt. Kommt und lauscht!

 

  • Es erzäh­len für Sie: Antje Horn (pro­fes­sio­nelle Geschichtenerzählerin)
  • Erik Studte (Schauspieler/Theaterpädagoge/Regisseur)

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Scheu­nen­bühne Cospeda

Mrz
21
Sa
Literarisch-kulinarischer Russlandabend mit Landolf Scherzer in Suhl
Mrz 21 um 19:00

Lite­ra­risch-kuli­na­ri­scher Russ­land­abend mit Lan­dolf Scherzer
Lesung mit Menü – Von Putin bis Pelmeni

 

Die zweite Ver­an­stal­tung 2020 des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur geht tief in die Süd­thü­rin­ger Pro­vinz und dreht sich doch um das größte Land der Welt: Ser­viert wer­den zum lite­ra­risch-kuli­na­ri­schen Russ­land­abend mit Lan­dolf Scher­zer drei der gro­ßen rus­si­schen Lei­den­schaf­ten: Essen, Trin­ken und Literatur!

Neben den Magen­freu­den gibt es das all­täg­li­che Leben mit sei­nen Ess- und Trink­ge­schich­ten aus Usbe­ki­stan, der Ukraine und Russ­land zu hören. Seziert wird die berühmte rus­si­sche Seele vor und nach dem Kal­ten Krieg. Ser­viert wer­den im Spe­zia­li­tä­ten-Restau­rant „Na Sdo­ro­wije“, in der Orts­straße 1 in Glei­cher­wie­sen bei Röm­hild Bliny mit Lachs oder Schin­ken als Vor­speise und natür­lich heiße Pel­meni als Hauptspeise.

Die Lesung: Wer die Lesun­gen mit Lan­dolf Scher­zer kennt, wird wis­sen, dass er dafür meist seine Bücher nicht benö­tigt, son­dern direkt seine Erleb­nisse aus dem Gedächt­nis schil­dert. Genau davon leben die Lesun­gen. Der Autor hat inten­siv Land und Leute ken­nen­ge­lernt und zahl­rei­che Bücher geschrie­ben. Eines davon trägt den Titel „Das Sarg­geld von Ulja­nowna. Zwei Repor­ta­gen“. Darin geht es um das Reak­tor­un­glück in Tscher­no­byl und die Fol­gen der Kern­schmelze. Wei­tere Bücher sind „Die alko­hol­freie Hoch­zeit und wei­tere Texte aus den Jah­ren 1972–1994“ sowie „Nah­auf­nah­men. Aus Sibi­rien und dem sowje­ti­schen Ori­ent“. Dazu gehört auch das Buch „Auf Hoff­nungs­su­che an der Wolga“. Dafür reiste Scher­zer kurz vor der fried­li­chen Revo­lu­tion in die Sowjet­union, um die Ver­än­de­run­gen der Pere­stroika zu beob­ach­ten und zu ver­ste­hen. Wie immer fin­det er den direk­ten Zugang zu den Men­schen, um den gesell­schaft­li­chen Zustand zu ermit­teln und zu beschrei­ben. Als ein­ma­lige Kost­probe wird der Autor aus sei­nem aktu­el­len Manu­skript zum Krim-Kon­flikt lesen. Die Halb­in­sel Krim wurde im Laufe des Ukraine-Kon­flikts im März 2014 durch eine ver­deckte Inter­ven­tion von Russ­land besetzt und letzt­lich annektiert.

Der Autor: Lan­dolf Scher­zer wurde 1941 in Dres­den gebo­ren. Von 1962 bis 1965 stu­dierte er Jour­na­lis­tik in Leip­zig. Wegen kri­ti­scher Repor­ta­gen, die er mit Klaus Schle­sin­ger und Jean Vil­lain für die Neue Ber­li­ner Illus­trierte geschrie­ben hatte, wurde er zu DDR-Zei­ten exma­tri­ku­liert. Bis 1975 war Scher­zer Redak­teur bei der Tages­zei­tung „Freies Wort“, seit­her lebt er als freier Schrift­stel­ler in Dietz­hau­sen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt. Scher­zer war Vor­sit­zen­der des Aktivs Lite­ra­ri­sche Publi­zis­tik im Schrift­stel­ler­ver­band der DDR und Vor­sit­zen­der des Schrift­stel­ler­ver­ban­des im Bezirk Suhl. Von 1994 bis 1999 und von 2006 bis 2007 war er Lan­des­vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Schriftstellerverbandes.

Das Menü: Die Betrei­ber des Restau­rants „Na Sdo­ro­wije“ hat­ten sich beim Erd­gas­tras­sen­bau in Russ­land ken­nen­ge­lernt. Galina und Hel­mut Carl bewirt­schaf­ten das Lokal mit rus­si­schen Spe­zia­li­tä­ten bei Röm­hild. Die Lesung wird im außer­ge­wöhn­li­chen Fest­saal des Restau­rants statt­fin­den. Infor­ma­tio­nen zum Restau­rant fin­den sich hier: www.russisches.haus.ms/.

Die Vor­speise: Bliny mit Lachs oder Schin­ken – eine tra­di­tio­nelle rus­si­sche Vor­speise (rus­si­scher Eierkuchen).

Das Haupt­ge­richt: Urals­kije Pel­meni – hand­ge­machte Teig­ta­schen gefüllt mit wür­zi­gem Hack von Rind‑, Schwein- und Kalbs­fleisch. Dazu gibt es Kraut­sa­lat und eine Soße der Wahl.

Das Des­sert: Eis­be­cher „Warenije“ – ein gemisch­ter Eis­be­cher mit haus­ge­mach­ter Mar­me­lade, fri­schen Früch­ten und Schlag­sahne oder Süsse Blint­schiki – haus­ge­machte Eier­ku­chen, ser­viert mit Kuge­leis, haus­ge­mach­ter Mar­me­lade sowie fri­schen Früch­ten mit Schlagsahne.

Die Fak­ten:

Wer: Lan­dolf Scherzer

Was: lite­ra­risch-kuli­na­ri­scher Russlandabend

Wann: Sams­tag, 21.03.2020, 19:00 Uhr

Wo: Spe­zia­li­tä­ten-Restau­rant „Na Sdo­ro­wije“, Orts­straße 1, 98646 Gleicherwiesen

Tickets für die Ver­an­stal­tung zum Gesamt­preis in Höhe von 29,90 Euro (Lesung und Menü) kön­nen unter Tele­fon: 03681/807 44 67 bestellt wer­den. Wenn das Büro nicht besetzt ist, kann die Bestel­lung auch mit Namen, Adresse, Ticket­an­zahl und Rück­ruf­num­mer auf den Anruf­be­ant­wor­ter gespro­chen werden.

Eugen Ruge: »Metropol« in Weimar
Mrz 21 um 19:30

Ein­füh­rung und Mode­ra­tion: Prof. Dr. Win­fried Speit­kamp, Prä­si­dent der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
Autorenlesung

Mos­kau, 1936. Die deut­sche Kom­mu­nis­tin Char­lotte ist der Ver­fol­gung durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten gerade noch ent­kom­men. Im Spät­som­mer bricht sie mit ihrem zwei­ten Mann und der jun­gen Bri­tin Jill auf zu einer mehr­wö­chi­gen Reise durch die neue Hei­mat Sowjet­union. Die Hitze ist über­wäl­ti­gend, Sta­lins Strände sind schmal und stei­nig und die Rei­sen­den bald beherrscht von einer Span­nung, die bei­nahe kör­per­lich greif­bar wird. Es ver­bin­det sie mehr, als sich auf den ers­ten Blick erschließt: Sie sind Mit­ar­bei­ter des Nach­rich­ten­diens­tes der Kom­in­tern, wo Kom­mu­nis­ten aller Län­der beschäf­tigt sind. Umso schwe­rer wiegt, dass unter den „Volks­fein­den“, denen gerade in Mos­kau der Pro­zess gemacht wird, einer ist, den Lotte bes­ser kennt, als ihr lieb sein kann.
Acht Jahre nach dem inter­na­tio­na­len Erfolg von In Zei­ten des abneh­men­den Lichts kehrt Eugen Ruge zurück zur Geschichte sei­ner Fami­lie – in einem her­aus­ra­gen­den zeit­ge­schicht­li­chen Roman. Metro­pol folgt drei Men­schen auf dem schma­len Grat zwi­schen Über­zeu­gung und Wis­sen, Loya­li­tät und Gehor­sam, Ver­däch­ti­gung und Ver­rat. Der poli­ti­sche Ter­ror der 1930er Jahre ist unge­heu­er­lich, aber noch mehr das, was Men­schen zu glau­ben imstande sind. »Die wahr­schein­li­chen Details sind erfun­den“, schreibt Eugen Ruge, „die unwahr­schein­lichs­ten aber sind wahr.“ Und die Frau mit dem Deck­na­men Lotte Ger­maine, die am Ende jenes Som­mers im berühm­ten Hotel Metro­pol einem unge­wis­sen Schick­sal ent­ge­gen­sieht, war seine Großmutter.

Lesung mit Nicole Staudinger in Erfurt
Mrz 21 um 19:30

Nicole Stau­din­ger: Män­ner sind auch nur Menschen

Selbst ist die Frau! Denn Irren ist männlich

Als Frauen wird unsere Schlag­fer­tig­keit regel­mä­ßig auf die Probe gestellt. Beson­ders dann, wenn die Män­ner in unse­rem Leben mal wie­der das letzte Wort haben müs­sen und uns die Welt erklä­ren wol­len. Und wir? Las­sen sie damit zu oft durch­kom­men. Dabei sind es nicht sel­ten Ladies, die den Laden zusam­men­hal­ten und sich bei genaue­rem Hin­se­hen als wahre Super­hel­din­nen des All­tags ent­pup­pen. Höchste Zeit also, dass wir uns unse­rer stärks­ten Sei­ten bewusst wer­den und den Erklär­bä­ren die­ser Welt das Tan­zen bei­brin­gen! Ob im Beruf, der Fami­lie, dem Pri­vat­le­ben oder im All­tag: Nicole Stau­din­ger zeigt, wie Frau sich schlag­fer­tig behaup­tet, ohne die Ner­ven oder die gute Laune zu ver­lie­ren. Ein Muss für alle Schlagfertigkeitsqueens!

Nicole Stau­din­ger, gebo­ren 1982, hat mit ihren Best­sel­lern Schlag­fer­tig­keits­queen, Ste­hauf­queen und Ich nehm‹ schon zu, wenn andere essen Hun­der­tau­sen­den von Lese­rin­nen gezeigt, wie sich das Leben majes­tä­tisch und wort­ge­wandt meis­tern lässt. Als Unter­neh­me­rin, Vor­trags­red­ne­rin, Toch­ter, Ehe­frau und Mut­ter von zwei Söh­nen weiß sie aber auch nur zu gut, was es heißt, von Män­nern umge­ben zu sein, die unsere Schlag­fer­tig­keit immer wie­der auf harte Pro­ben stel­len. In »Män­ner sind auch nur Men­schen« zeigt sie, wie der gekonnte Umgang mit den Her­ren der Schöp­fung gelingt und was es braucht, damit Frau weder die Ner­ven, noch die gute Laune verliert.

Mrz
23
Mo
»Grüner Salon« im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 23 um 17:00

Seit 2017 trifft sich der von Karl-Heinz Swirszc­zuk und Schü­lern des Fri­de­ri­cian­ums gegrün­dete Phi­lo­so­phie­kreis im Gar­ten des Schil­ler­hau­ses, um gemein­sam zu phi­lo­so­phie­ren, vor allem in Hin­blick auf aktu­elle gesell­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen und The­men wie die Zukunft der Arbeit, ethi­sche Fra­gen, die die künst­li­che Intel­li­genz und der Trans­hu­ma­nis­mus auf­wer­fen, und die phi­lo­so­phi­sche Dimen­sion aktu­el­ler poli­ti­scher Debat­ten. Die Tref­fen des Krei­ses sind offen für inter­es­sierte Teil­neh­mer jeden Alters, die Freude am gemein­sa­men Nach­den­ken und Dis­ku­tie­ren haben.

Buchvorstellung mit Harald Jähner in Camburg
Mrz 23 um 19:00

Buch­vor­stel­lung mit Harald Jäh­ner: »Wolfs­zeit – Deutsch­land und die Deut­schen 1945 – 1955«

Harald Jäh­ners große Men­ta­li­täts­ge­schichte der Nach­kriegs­zeit zeigt die Deut­schen in ihrer gan­zen Viel­falt: etwa den „Umer­zie­her“ Alfred Döblin, der das Ver­trauen sei­ner Lands­leute zu gewin­nen suchte, oder Beate Uhse, die mit ihrem „Ver­sand­ge­schäft für Ehe­hy­giene“ alle Vor­stel­lun­gen von Sitt­lich­keit infrage stellte; aber auch die namen­lo­sen Schwarz­markt­händ­ler, in den Taschen die mythisch auf­ge­la­de­nen Lucky Strikes, oder die stil­si­che­ren Haus­frauen am nicht weni­ger sym­bol­haf­ten Nie­ren­tisch der anbre­chen­den Fünf­zi­ger. Das gesell­schaft­li­che Pan­orama eines Jahr­zehnts, das ent­schei­dend war für die Deut­schen und in vie­lem ganz anders, als wir oft glau­ben. „Wolfs­zeit“ wurde aus­ge­zeich­net mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe für das Beste Sach­buch 2019.

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