Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Apr
9
Di
Poetry-Slam-Workshop mit Friedrich Herrmann in der Stadtbibliothek Nordhausen
Apr 9 um 09:00 – 12:00

Poe­try- Slam- Work­shop unter Lei­tung des Poetry-Slammers
Fried­rich Herr­mann in der Stadt­bi­blio­thek Nordhausen

 

Im Lese­saal der Stadt­bi­blio­thek fin­det im Rah­men der Fest­wo­che zum Schul­ju­bi­läum der Regel­schule Käthe Koll­witz ein öffent­li­cher Work­shop zum Thema Poe­try Slam statt. Der Work­shop-Lei­ter Herr Fried­rich Herr­mann  ver­mit­telt kennt­nis­reich die Grund­la­gen um selbst krea­tiv wer­den zu kön­nen. Fried­rich Herr­mann ist frei­schaf­fen­der Büh­nen­au­tor und Poe­try Slam­mer aus Jena. Er schreibt, mode­riert und orga­ni­siert Events.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

 

  • Anmel­dun­gen bitte per Tele­fon oder E‑Mail:
    Stadt­bi­blio­thek „Rudolf Hagelstange“
    Niko­lai­platz 1
    99734 Nordhausen
    Tele­fon: 03631 / 696 267
    E‑Mail: bibliothek@nordhausen.de
Lesung mit Mario Osterland in Apfelstädt
Apr 9 um 16:30

Ver­nis­sage „Sehn­suchts­ort Hei­mat“ mit Bil­dern des Mal- und Zei­chen­zir­kels Erfurt. 

Mario Oster­land liest „Hei­mi­sche Arten“. 

 

Mit Musik von Creative-Project.

Vor dem Hin­ter­grund des baro­cken Pfarr­ho­f­en­sem­bles in Apfel­städt und ein­ge­bun­den in die Aus­stel­lung »Sehn­suchts­ort Hei­mat« des Mal- und Zei­chen­zir­kels Erfurt stellt Mario Oster­land Texte aus sei­nem Werk »Hei­mi­sche Arten« vor.

Pri­vate wie urbane Räume, die hier bedich­tet wer­den, sind trost­los, das Rurale bei­läu­fig, aber zuneh­mend ritu­ell. Die Zei­chen ver­glet­schern! Was der Mensch nicht wahr­nimmt: die Rän­der zur unge­wis­sen Zukunft als auch zur dunk­len Vor­ver­gan­gen­heit zer­fa­sern, es ent­ste­hen Fraß­bil­der, irgendwo im Düs­te­ren schließt sich der Kreis …

Mario Oster­land gelingt es, uns wie neben­bei Beklem­mung und schließ­lich Grauen ein­zu­flö­ßen. Mit nur leicht ange­ho­be­ner All­tags­spra­che erzeugt er Unruhe und lässt, was wir sicher glaub­ten, zu uralten Nebeln zer­schlie­ren. Am Ende des Ban­des sind wir über­zeugt, – schreibt Crauss in sei­nem poe­ti­schen Gruß – nicht die Ein­zi­gen zu sein, die sich vor dem Kom­men­den fürch­ten – aber die Letzten.

Lesung mit Ingo Fischer in Weimar
Apr 9 um 18:00

Lebens­wege – Lesung mit Ingo Fischer.

Buchvorstellung mit Diana Hellwig und Nele Heyse in Weimar
Apr 9 um 19:00

Prä­sen­ta­tion der neuen Bände der Edi­tion Muschel­kalk von und mit
Diana Hell­wig und Nele Heyse, vor­ge­stellt vom Her­aus­ge­ber André Schinkel

 

Mit dem Band „Der lächelnde Hund“ tritt Diana Hell­wig, die Ver­fas­se­rin von Minia­tu­ren, Geschich­ten und Lyrik, mit ihrem ers­ten geschlos­se­nen Zyklus an die Öffent­lich­keit. Kleine und mitt­lere exis­ten­ti­elle Welt­thea­ter wie Schat­ten­risse sind diese sich begeis­ternd wie in der Vehe­menz anrüh­rend fügen­den Erzählungen.
Nele Hey­ses Erzäh­lun­gen im Band „Dop­pelt ver­dien­tes Glück“ sind tief und lebens­nah, sie ver­han­deln eigent­lich stets Roman-Stoffe. Es geht um: die Anwe­sen­heit auf die­sem Pla­ne­ten, den Platz im eige­nen Leben, die Geb­res­ten der Liebe, das Abgrün­dige in den Din­gen und mehr noch den Men­schen, denen Nele Heyse natür­lich ver­fal­len ist. Ihre Gedichte, hier unter dem Ein­druck des Mari­ti­men, sind stau­nende, wie Minia­tur-Ozeane leuch­tende Spie­ge­lun­gen des Selbst in der Welt.

Eine Ver­an­stal­tung der Les­ar­ten Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Marion Brasch in Erfurt
Apr 9 um 19:30

Marion Brasch: Lie­ber woanders

 

Toni und Alex ken­nen sich nicht und sind doch auf ver­häng­nis­volle Weise mit­ein­an­der ver­bun­den. Toni lei­det unter dem Ver­lust ihres klei­nen Bru­ders, für des­sen Tod sie sich ver­ant­wort­lich macht. Alex führt ein Dop­pel­le­ben und trägt an einer Schuld, über die er nie gespro­chen hat. 24 Stun­den bewe­gen sich die bei­den auf­ein­an­der zu, bis sich ihre Wege trotz skur­ri­ler Begeg­nun­gen und komi­scher Zwi­schen­fälle schließ­lich kreuzen.

Marion Brasch erzählt diese Geschichte vom Leben und Über­le­ben in einem kla­ren, auf­müp­fi­gen und war­men Ton und mit gro­ßem Gespür für die Augen­bli­cke, die über Glück oder Unglück entscheiden.

Apr
10
Mi
Ausstellung »Die Bauhausbücher« in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Apr 10 um 15:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Die Bau­haus­bü­cher« – Ein euro­päi­sches Publi­ka­ti­ons­pro­jekt des Bau­hau­ses 1924–1930

 

Die Aus­stel­lung basiert auf der durch die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek in den ver­gan­ge­nen Jah­ren so gut wie voll­stän­dig zusam­men­ge­tra­ge­nen Kol­lek­tion der Bau­haus­bü­cher, ergänzt um Exem­plare aus der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Dar­über hin­aus wer­den die Reprints der Bau­haus­bü­cher in die Aus­stel­lung inte­griert und für Besu­che­rin­nen und Besu­cher benutz­bar gemacht, um die Publi­ka­ti­ons- und Wir­kungs­ge­schichte die­ser her­aus­ra­gen­den Publi­ka­ti­ons­reihe über den Zeit­raum von 100 Jah­ren zu ver­deut­li­chen. Beglei­tet wer­den diese Expo­nate von Repro­duk­tio­nen der umfang­rei­chen Wer­be­druck­sa­chen, die eben­falls von Moholy-Nagy 1924–29 gestal­tet wur­den. Die Aus­stel­lung ver­weist zugleich auf die in wesent­li­chen Tei­len erhal­tene Biblio­thek des Staat­li­chen Bau­hau­ses in Wei­mar, die bis heute von der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek bewahrt und öffent­lich zugäng­lich gemacht wird.

Die für die Geschichte des Wei­ma­rer Bau­hau­ses in beson­de­rem Maß bedeu­ten­den Bau­haus­bü­cher »Ein Ver­suchs­haus des Bau­hau­ses in Wei­mar« (Bau­haus­bü­cher 3) und »Neue Arbei­ten der Bau­haus­werk­stät­ten« (Bau­haus­bü­cher 5, beide 1925) wer­den durch die dort publi­zier­ten Fotos ergänzt, die sich in den Foto-Alben des Bau­hau­ses, den sog. »Bau­haus-Alben«, im Archiv der Moderne der Bau­haus- Uni­ver­si­tät Wei­mar erhal­ten haben. Die davon gefer­tig­ten groß­for­ma­ti­gen Prints ermög­li­che einen Ein­blick in das auf­stre­bende Medium Foto­gra­fie mit pro­fes­sio­nel­ler Archi­tek­tur und Objekt­fo­to­gra­fie von der Staat­li­chen Bild­stelle Ber­lin bis zur Bau­häus­le­rin Lucia Moholy. Die Aus­stel­lung wird damit zum Bin­de­glied für die wich­tigs­ten Akti­vi­tä­ten zum 100. Bau­haus- Jubi­läum in Wei­mar. Sie schlägt eine Brü­cke zum neuen Bau­haus-Museum mit den dort aus­ge­stell­ten Werk­statt­ar­bei­ten, die 1925 von Gro­pius an die Staat­li­chen Kunst­samm­lun­gen zu Wei­mar über­ge­ben wur­den, ebenso wie zum Haus Am Horn mit sei­ner neuen musea­len Nut­zung. Schließ­lich stellt sie einen aktu­el­len Kon­text zum Inter­na­tio­na­len Bau­haus-Kol­lo­quium und zu den Bau­haus-Gebäu­den (UNESCO-Welt­kul­tur­erbe) der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar her. Die Aus­stel­lung wird als Wan­der­aus­stel­lung kon­zi­piert und steht ab Spät­som­mer 2019 inter­es­sier­ten Part­nern der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar zur Ver­fü­gung (z.B. Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek der Uni­ver­si­tät Trier).

 

In Koope­ra­tion mit dem Freun­des­kreis der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar e. V. , dem Archiv der Moderne an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek / Klas­sik Stif­tung Weimar

Die Aus­stel­lung »Die Bau­haus­bü­cher« wird durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und den Freun­des­kreis der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar e.V. gefördert.

Lesung mit Peter Neumann in Weimar
Apr 10 um 18:00

Peter Neu­mann: „Jena 1800. Die Repu­blik der freien Geister“

 

Begrü­ßung: Dr. Rein­hard Laube

Mit den Ideen der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion gera­ten nicht nur die poli­ti­schen Ver­hält­nisse in Europa ins Wan­ken. Eine ganze Genera­tion von jun­gen Dich­tern und Phi­lo­so­phen beschließt, die Welt neu zu den­ken. Die füh­ren­den Köpfe – dar­un­ter die Brü­der Schle­gel mit ihren Frauen, der Phi­lo­soph Schel­ling und der Dich­ter Nova­lis – tref­fen sich in der thü­rin­gi­schen Uni­ver­si­täts­stadt an der Saale, um eine „Repu­blik der freien Geis­ter“ zu errich­ten. Sie stel­len nicht nur gesell­schaft­li­che Tra­di­tio­nen in Frage, sie revo­lu­tio­nie­ren mit ihrem Blick auf das Indi­vi­duum und die Natur zugleich auch unser Ver­ständ­nis von Frei­heit und Wirk­lich­keit – bis heute. Far­big und lei­den­schaft­lich erzählt Peter Neu­mann von die­ser unge­wöhn­li­chen Denk­er­kom­mune, die nichts weni­ger vor­be­rei­tete als den geis­ti­gen Auf­bruch in die Moderne.

Lesung mit Anja Hradetzky in Meiningen
Apr 10 um 19:30

Lesung mit Anja Hra­detzky: Wie ich als Cow­girl die Welt bereiste und ohne Land und Geld zur Bio-Bäue­rin wurde

Lesung im Rah­men der »Mei­nin­ger Frühlingsles«.

Lesung mit Dietmar Ebert in Jena
Apr 10 um 19:30

Edu­ard Rosen­thal – ein Charakterporträt

Lesung mit dem Autor Dr. Diet­mar Ebert

 

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Oli­ver Räu­melt am Akkordeon

 

Am 6. Sep­tem­ber 2018 jährte sich der Geburts­tag des Ehren­bür­gers der Stadt Jena und des Ehren­dok­tors der Jenaer Uni­ver­si­tät, Edu­ard Rosen­thal, zum 165. Male. Aus die­sem Anlass hat der Jenaer Kul­tur­his­to­ri­ker Diet­mar Ebert sei­nen Essay „Edu­ard Rosen­thal – Ein Cha­rak­ter­por­trät“ im Dresd­ner Ver­lag edi­tion AZUR vorgelegt.

Auf­grund der gro­ßen Nach­frage und aus­ge­buch­ten Buch­prä­sen­ta­tion im Sep­tem­ber 2018 wird nun eine ähn­li­che Ver­an­stal­tung wiederholt.

Mehr als sechs Jahre hat Dr. Diet­mar Ebert in Archi­ven und hand­schrift­li­chen Nach­läs­sen recher­chiert, um Briefe und Kar­ten Edu­ard und Clara Rosenthals ein­zu­se­hen und aus­zu­wer­ten. Ent­stan­den ist ein dif­fe­ren­zier­tes Bild die­ses weit­bli­cken­den jüdi­schen Juris­ten und Sozi­al­po­li­ti­kers, der zwei­mal das Amt des Pro­rek­tors der Jenaer Uni­ver­si­tät inne hatte, 25 Jahre den Lese­hal­len­ver­ein lei­tete und als ers­ter Vor­sit­zen­der des Jenaer Kunst­ver­eins den Grund­stein dafür legte, dass Jena ein­mal als „Kunst­stadt“ (Vol­ker Wahl) bezeich­net wer­den konnte.

Edu­ard Rosen­thal gilt heute vor allem als »Vater der Thü­rin­ger Ver­fas­sung« in der Wei­ma­rer Repu­blik als ein Gelehr­ter, der sich am Ende sei­nes Lebens zum Demo­kra­ten gewan­delt hatte. Er war den Stu­den­ten ein freund­li­cher, kom­pe­ten­ter Pro­fes­sor, er war für Ernst Abbe ein wich­ti­ger sozi­al­po­li­ti­scher Bera­ter, und er hat es erreicht, dass zwei der bedeu­tends­ten Thü­rin­ger Nach­lässe, der Fried­rich Nietz­sches und der Ernst Haeckels für immer in Wei­mar und Jena eine Heim­statt und Pfle­ge­stätte gefun­den haben.

Ein­lass: ab 18:30 Uhr

Reser­vie­run­gen wer­den tele­fo­nisch unter 03641 498271 und per E‑Mail an villa.rosenthal@jena.de ent­ge­gen genommen.

Schottischer Abend mit Georg Starke & Wolfgang Dreller im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Apr 10 um 19:30

A Scot­tish Night. Die Schott­land-Revue. Ein schot­ti­scher »Hotch-Potch« aus Schau­spiel, Lesung und Musik, von und mit Georg Starke & Wolf­gang Dreller.
Theo­dor Fon­tane führt durch das Programm.

Apr
11
Do
Vorstellung des neuen Erfurter Stadtschreibers Tom Schulz in der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt
Apr 11 um 18:00

Seit dem 1. April 2019 ist der Preis­trä­ger des Stadt­schrei­ber-Lite­ra­tur­wett­be­wer­bes der Lan­des­haupt­stadt für vier Monate in Erfurt zu Gast.

In der heu­ti­gen Auf­takt­ver­an­stal­tung stel­len wir ihn vor, reden über dies und das und hören Aus­züge aus sei­nem aktu­el­len Buch.

Die Ver­an­stal­tung wird mode­riert vom Bei­geord­ne­ten für Kul­tur und Stadt­ent­wick­lung, Dr. Tobias J. Knob­lich und dem Vor­sit­zen­den des »Erfur­ter Herbst­lese e.V.«, Dirk Löhr.

Die musi­ka­li­sche Beglei­tung über­nimmt »Musik macht schlau e.V.«.

Lesung mit Christian Schüle in Ilmenau
Apr 11 um 19:00

In der Kampf­zone. Deutsch­land zwi­schen Panik, Grö­ßen­wahn und Selbst­verzwer­gung – Lesung mit Chris­tian Schüle.

Lesung mit Lutz Lindemann und Frank Willmann in Weimar
Apr 11 um 19:30

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­ball­stars der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Als Junio­ren­na­tio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich durch Stur­heit und jugend­li­chen Leicht­sinn mit den Genos­sen und schält wäh­rend des Mili­tär­diens­tes in der Kaserne Kar­tof­feln – und schafft doch das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Was Lin­de­mann aus sech­zig Jah­ren Fuß­ball­le­ben zu berich­ten hat, gewährt sel­tene Ein­bli­cke in die Seele die­ses Sports und sei­ner Prot­ago­nis­ten: der Beses­se­nen und der Beson­ne­nen, der Geld­ge­ber und der Geld­aus­ge­ber. Von ihnen und von der gro­ßen Liebe zum Fuß­ball erzählt Lin­de­mann unei­tel und mit tro­cke­nem Humor, auf­ge­schrie­ben von Frank Willmann.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Tanja Brandes und Markus Decker in Erfurt
Apr 11 um 19:30

Ost­frauen ver­än­dern die Repu­blik – Lesung mit Tanja Bran­des und Mar­kus Decker .

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Lesung mit Axel Hacke in Jena
Apr 11 um 20:00

Über den Anstand in schwie­ri­gen Zei­ten und die Frage, wie wir damit umgehen

Lesung mit Axel Hacke.

 

Schrift­stel­ler Axel Hacke liest. Aber was liest er denn? Das lässt sich vor­her nicht so genau sagen, denn Hackes Prin­zip ist, alle seine Texte mit auf die Bühne zu brin­gen und erst im Laufe des Abends zu ent­schei­den, wel­che er vor­trägt: Klar ist, dass er aus sei­nem aktu­el­len Buch liest: „Über den Anstand in schwie­ri­gen Zei­ten und die Frage, wie wir mit­ein­an­der umge­hen“. Aber dann?

Viel­leicht ein Stück aus „Die Tage, die ich mit Gott ver­brachte“, in dem es in jener wun­der­bar leicht-ver­spiel­ten Weise, die allen Hacke-Büchern eigen ist, um nicht weni­ger als den Sinn des Lebens geht? Einige sei­ner legen­dä­ren Kolum­nen aus dem Maga­zin der Süd­deut­schen Zei­tung? Ein, zwei Kapi­tel über Oberst von Huhn und seine irr-poe­ti­sche Spei­se­kar­ten-Samm­lung aus der gan­zen Welt? Oder eine kleine Hit­pa­rade der schöns­ten Miss­ver­ständ­nisse aus der Wum­b­aba-Tri­lo­gie? Man weiß es nicht. Jede Hacke-Lesung ist ein biss­chen anders als alle ande­ren: eine kleine Wundertüte.

Lesung mit Isabelle Lehn in Erfurt
Apr 11 um 20:00

In guter Nachbarschaft

 

Zu Gast ist die Autorin Isa­belle Lehn.

Mode­ra­tion: Mario Osterland

 

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
12
Fr
Lesung mit Lutz Lindemann und Frank Willmann in Hermsdorf
Apr 12 um 19:00

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­ball­stars der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Als Junio­ren­na­tio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich durch Stur­heit und jugend­li­chen Leicht­sinn mit den Genos­sen und schält wäh­rend des Mili­tär­diens­tes in der Kaserne Kar­tof­feln – und schafft doch das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Was Lin­de­mann aus sech­zig Jah­ren Fuß­ball­le­ben zu berich­ten hat, gewährt sel­tene Ein­bli­cke in die Seele die­ses Sports und sei­ner Prot­ago­nis­ten: der Beses­se­nen und der Beson­ne­nen, der Geld­ge­ber und der Geld­aus­ge­ber. Von ihnen und von der gro­ßen Liebe zum Fuß­ball erzählt Lin­de­mann unei­tel und mit tro­cke­nem Humor, auf­ge­schrie­ben von Frank Willmann.

»Der Politische Salon« mit Norbert Walter-Borjans im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 19:30

»Der Poli­ti­sche Salon« mit Nor­bert Wal­ter-Bor­jans: Steu­ern – Der große Bluff

 

Kein Poli­ti­ker hat in den letz­ten Jah­ren so kon­se­quent gegen die Seu­che des Steu­er­be­trugs gekämpft und Steue­run­ge­rech­tig­kei­ten ange­pran­gert wie der ehe­ma­lige NRW-Finanz­mi­nis­ter Nor­bert Wal­ter-Bor­jans. Er hat immer wie­der ver­sucht, die Unge­rech­tig­kei­ten und Schwä­chen unse­res Steu­er­sys­tems ins Zen­trum der poli­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen zu rücken und Ideen für grö­ßere Trans­pa­renz, Ein­fach­heit und Gerech­tig­keit bei den Steu­ern entwickelt.

 

Mode­ra­tion: Dr. Babette Winter 
(Mit­glied des Euro­päi­schen Parlaments)

Apr
13
Sa
Vortrag von Wolfgang Benz in Erfurt
Apr 13 um 09:30

Wie es zu Deutsch­lands Tei­lung kam. Vom Zusam­men­bruch zur Grün­dung der bei­den deut­schen Staaten

 

Vor­trag von Wolf­gang Benz im Rah­men des wis­sen­schaft­li­chen Tages­se­mi­nars: »Die dop­pelte Staats­grün­dung 1949: Akteure und ihre Zielvorstellungen«.

BücherLounge in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Apr 13 um 19:00

Lite­ra­ri­sche Emp­feh­lun­gen und Gesprä­che bei einem abend­li­chen Glas Wein

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöhnt Sie der Café­La­den Wei­mar mit sei­nen aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Highslammer XVII im Kaisersaal Erfurt
Apr 13 um 19:00

Seit acht Jah­ren kom­men die bes­ten acht Poe­tin­nen und Poe­ten des gesamt­deut­schen Rau­mes nach Erfurt und prä­sen­tie­ren ihre Texte und Per­for­man­ces beim „Highslam­mer“. Das begeis­terte Publi­kum darf durch Applaus ent­schei­den, wie der Abend wei­ter­ge­hen soll.

Das Line-Up:

  • Phil­ipp Schar­ren­berg (Mün­chen) / Leo­nie Warnke (Leip­zig) / David Weber (Leip­zig) / August Klar (Pader­born) / Hel­muth Stei­er­wald (Nürn­berg)
  • Udo Tif­fert (Dres­den) / Kai Bosch (Stutt­gart) / Ste­fa­nie Men­sch­ner (Jena)
  • Fea­ture Poet: Birdy (Gewin­ne­rin des 16. Highslammers)
  • Fea­ture Act: Som­mer­tag (Berlin/Halle)
  • Live Paint: Peer Gal­lus (Erfurt)
  • Mode­ra­tion: Andreas In der Au / AIDA (Erfurt)
Lesung mit Hannes Jaenicke in Gotha
Apr 13 um 19:00

Frau­en­schwarm, preis­ge­krön­ter Schau­spie­ler, Kämp­fer für die Umwelt. Han­nes Jae­ni­cke bril­liert und begeis­tert seine Fans mit vie­len Facet­ten. Der 1960 in Frank­furt gebo­rene und in Ame­rika auf­ge­wach­sene Schau­spie­ler über­zeugt seit Jah­ren auch als Schrift­stel­ler. Seine Bücher sind stets in den Best­sel­ler­lis­ten zu fin­den. Bei uns wird er aus sei­nem aktu­el­len Buch: „Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche“ lesen und zitie­ren. Im Büh­nen­in­ter­view wer­den wir wie­der mehr von sei­ner beruf­li­chen Lei­den­schaft, aber auch vom Men­schen Jae­ni­cke erfah­ren. Pri­vat enga­giert er sich stark für ver­schie­dene The­men aus den Berei­chen Tier- und Umwelt­schutz und drehte zahl­rei­che preis­ge­krönte Umwelt­do­ku­men­ta­tio­nen. Zudem setzt er sich für kari­ta­tive Orga­ni­sa­tio­nen wie die Christof­fel Blin­den­mis­sion (CBM), die tibe­ti­sche Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­tion Inter­na­tio­nal Cam­paign for Tibet (ICT), Amnesty Inter­na­tio­nal (AI) und Green­peace ein. Ein­drucks­voll und uner­schro­cken hält Han­nes Jae­ni­cke der Indus­trie, der Poli­tik und den Medien den Spie­gel vor. Das ist gekonnte und hilf­rei­che Auf­klä­rung. Ein Abend mit Han­nes Jae­ni­cke wird wie­der ein Abend im Wohn­zim­mer­at­mo­sphäre mit einem sym­pha­ti­schen Star. Wir freuen uns sehr darauf.

Lesung mit Peter Weck in Gotha
Apr 13 um 19:00

ich hei­rate eine Fami­lie … war´s das? – Der bekannte Schau­spie­ler Peter Weck liest aus sei­ner Autobiografie.

Christoph Schmitz-Scholemann im Gespräch mit Jürgen Wiebicke in Weimar
Apr 13 um 19:30

Jür­gen Wie­bi­cke – Demo­kra­tie­ret­ter in einem ner­vö­sen Land
Chris­toph Schmitz-Schole­mann im Gespräch mit dem Phi­lo­so­phen und Autor

u.a. von „Zehn Regeln für Demo­kra­tie­ret­ter“ und „Zu Fuß durch ein ner­vö­ses Land. Auf der Suche nach dem, was uns zusammenhält“.

Spä­tes­tens seit der Wahl von Donald Trump wis­sen wir: Unsere libe­rale Demo­kra­tie ist in Gefahr. Ernst­haft. Wir haben kei­ner­lei Garan­tie, dass auto­ri­täre Kräfte nicht auch bei uns die Ober­hand gewin­nen. Was also tun? Wie kön­nen wir die Sub­stanz unse­rer Demo­kra­tie ver­tei­di­gen gegen die immer lau­ter und dreis­ter wer­den­den Ver­äch­ter – auch jen­seits der Wahl­ka­bine? Wie andere ermu­ti­gen, mit­zu­ma­chen? Der Jour­na­list und Phi­lo­soph Jür­gen Wie­bi­cke gibt uns zehn grif­fige Regeln an die Hand, mit deren Hilfe jeder von uns jeder­zeit anfan­gen kann. Vor der eige­nen Haus­tür. Im All­tag. Denn – und daran müs­sen wir uns wie­der erin­nern: Die Demo­kra­tie ist mehr als eine Regie­rungs­form, sie ist eine Lebens­form, die wir immer wie­der aufs Neue bele­ben und ver­tei­di­gen müssen.

Apr
14
So
Bücherbrunch in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Apr 14 um 11:00

Lite­ra­ri­sche Emp­feh­lun­gen wer­den bei einem schmack­haf­ten Früh­stücks­buf­fet gereicht.

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein. Genie­ßen Sie einen ent­spann­ten (Vor-)Mittag bei Kaf­fee, Tee, Pro­secco und lecke­ren Köstlichkeiten.

Bei einem reich­hal­ti­gen Früh­stücks­buf­fet (süß und herz­haft) stel­len wir aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöhnt Sie der Café­La­den Wei­mar mit sei­nen aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

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Lesung mit Christiane Kloweit und Doris Weilandt in Auerstedt
Apr 14 um 11:00

Auf-Bruch. Die Thü­rin­ger Frau­en­be­we­gung in der fried­li­chen Revo­lu­tion 1989 – Lesung mit Chris­tiane Klo­weit und Doris Weilandt.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

»Mein Lieblingsbuch« mit Anja Siegismund im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 14 um 15:00

Ein­mal im Monat lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden bekannte und weni­ger bekannte, immer aber inter­es­sante Men­schen ein, über jene Bücher zu spre­chen, die sie aktu­ell bewe­gen oder die sie viel­leicht schon ihr gan­zes Leben beglei­ten. Pas­send zum Sonn­tags­kaf­fee locken die köst­li­chen Krea­tio­nen der Kon­di­tor­meis­te­rin Ute Strucksberg.

Apr
15
Mo
Lesung mit Stefan Schwarz in Meiningen
Apr 15 um 19:30

Als Män­ner noch nicht in Bet­ten star­ben | Die deut­schen Hel­den­sa­gen – Neu erzählt von Ste­fan Schwarz

 

War der kühne Sieg­fried ein eit­ler Gockel mit Hang zu schlech­ten Scher­zen? Die schöne Kriem­hild eine üble Bitch? Wel­che Bad Bank hat das Rhein­gold ver­zockt, und wer war eigent­lich diese Tante Edda? Frei von alter­tü­meln­dem Bar­den­deutsch, dafür mit viel Gespür für alle pein­li­chen Details, an denen andere Nach­dich­ter ent­we­der jugend­scho­nend oder pathe­tisch vor­über­eil­ten, erzählt Ste­fan Schwarz die deut­schen Hel­den­sa­gen. Mit unbän­di­ger Fabu­lier­lust, Spaß und iro­ni­schem Blick für die mora­li­schen Unge­heu­er­lich­kei­ten die­ser Geschich­ten lässt er die Figu­ren des deut­schen Sagen­krei­ses wiederauferstehen.
Ein Buch für alle, die ver­ges­sen haben, was genau sich damals zuge­tra­gen hat, und die nun auf amü­sante Weise Bil­dungs­lü­cken stop­fen wol­len: klug und hin­ter­sin­nig in die Gegen­wart über­tra­gen und zugleich die komischste Nach­dich­tung, die man sich vor­stel­len kann. Auch unsterb­li­che Geschich­ten leben nur wei­ter, wenn man sie immer wie­der neu erzählt.

Lesung im Rah­men der »Mei­nin­ger Frühlingslese«.

Apr
16
Di
Vergabe des Thüringer Literaturstipendiums ›Harald Gerlach‹ an Vera Vorneweg in Erfurt
Apr 16 um 18:00

Es spre­chen:

Prof. Dr. Ben­ja­min Imma­nuel Hoff

  • Chef der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Europaangelegenheiten

Dr. Michael Grisko

  • Refe­rent Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Joa­chim von Zepelin

  • Mit­glied der Fach­jury und des Kura­to­ri­ums der Kul­tur­stif­tung Thüringen

Vera Vor­ne­weg

 

An die Ver­lei­hung schließt sich ein klei­ner Steh­emp­fang an.

Es wird um Anmel­dung bis zum 11. April 2019 gebeten

  • an: carolin.stelley@kulturstiftung-thueringen.de
  • oder unter 0361–302540-14
Vortrag von Dr. Jens Riederer zur Teegeselligkeit um 1800 in Weimar
Apr 16 um 18:00

»Guter Tee und neuer Ton. Zur Tee­ge­sel­lig­keit in Wei­mar um 1800« – Vor­trag von Dr. Jens Rie­de­rer (Wei­mar).

Buchpräsentation »Was hält ein Gedicht zusammen?«, Lesung und Gespräch mit Nancy Hünger, Barbara Köhler und Monika Rinck in Schillers Gartenhaus in Jena
Apr 16 um 19:30

Was hält ein Gedicht zusam­men ? Ein­bli­cke in Werk­stät­ten der Gegen­warts­ly­rik. Die Gunst des Augen­blicks, 2012 – 2017

 

Seit 2012 ent­wi­ckelt sich die Thü­rin­ger Lese­reihe für zeit­ge­nös­si­sche Dich­tung : »Die Gunst des Augen­blicks«. Grund genug zur Freude und Anlass zur Ver­ge­gen­wär­ti­gung des­sen, was in den ers­ten fünf Jah­ren in Erfurt, Gera, Gotha, Jena, Rudol­stadt und Wei­mar gele­sen und – im gemein­sa­men Gespräch – dis­ku­tiert wurde.

Unter der Leit­frage »Was hält ein Gedicht zusam­men?« ver­eint die Antho­lo­gie Gedichte, poe­to­lo­gi­sche Refle­xio­nen und lite­ra­tur­kri­ti­sche Essays von Johanna Boh­ley, Ann Cot­ten, Daniela Danz, Elke Erb, Ger­hard Falk­ner, Glo­ria Frei­tag, Wolf­ram Malte Fues, Boris Hoge-Ben­te­ler, Hel­mut Hühn, Nancy Hün­ger, Wulf Kirs­ten, Bär­bel Kläss­ner, Bar­bara Köh­ler, Guido Naschert, Peter Neu­mann, Stef­fen Popp, Marion Posch­mann, Monika Rinck, Silke Scheu­er­mann, Sabine Scho, Maria Schub­arth, Lutz Sei­ler, Mir­jam Sprin­ger, Ulf Stol­ter­foht, Mar­tin Straub, Hans Thill, Jan Wag­ner, Peter Water­house, Ron Wink­ler und Uljana Wolf.

Was hält ein Gedicht zusam­men ? Ein­bli­cke in Werk­stät­ten der Gegen­warts­ly­rik. Die Gunst des Augen­blicks, 2012 – 2017. Hrsg. von Hel­mut Hühn, Nancy Hün­ger und Guido Naschert. Mit Autoren­por­träts von Dirk Skiba und Illus­tra­tio­nen von Ana María Val­lejo. Wei­mar 2018 (216 S.).

Der in klei­ner Auf­lage exklu­siv gedruckte und biblio­phil gestal­tete Band kann in Schil­lers Gar­ten­haus in Jena, bei der Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Wei­mar und im Kul­tur : Haus Dacheröden in Erfurt zum Preis von 20,- € erwor­ben werden.

Apr
17
Mi
Vortrag von Prof. Dr. Jochen Golz in Rudolstadt
Apr 17 um 19:00

»›Was du ererbt von Dei­nen Vätern…, erwirb es, um es zu besitzen‹
Goe­the im 21. Jahrhundert« –
Vor­trag von Prof. Dr. Jochen Golz

Der Prä­si­dent der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Prof. Dr. Joa­chim Golz, setzt sich mit der sich immer wie­der auf­drän­gen­den Frage nach der Rolle Goe­thes im Hier und Heute aus­ein­an­der. »Dass Goe­the…«, so Golz, »auch im 21. Jahr­hun­dert eine wich­tige Stimme im geis­ti­gen Leben dar­stellt, wird nie­mand bestrei­ten; aktu­elle Debat­ten geben dar­über Aus­kunft.« Die Frage nach Goe­thes Aktua­li­tät steht im Mit­tel­punkt des Vor­trags, der einige Aspekte in den Vor­der­grund rückt: Goe­thes  Hal­tung zur Migra­tion, sein Plä­doyer für his­to­ri­sches Den­ken, für wech­sel­sei­ti­ges Ver­ste­hen und Ach­ten, sein Den­ken über die Natur, über Mora­li­tät und Poli­tik. »All dies mün­det in der Moder­ni­tät sei­ner Dich­tung, von der ins­be­son­dere sein ›West-öst­li­cher Divan› Zeug­nis ablegt.«

Eine Ver­an­stal­tung der Goe­the-Gesell­schaft Rudolstadt.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Apr 17 um 19:30

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Erfur­ter Herbstlese.

Links: www.highslammer.de, www.heft-online.de

Musikalische Lesung mit Andreas Hähle und Manuel Schmid in Gera
Apr 17 um 19:30

»Wahn­si­gnale« – eine musi­ka­li­sche Lesung mit Andreas Hähle und Manuel Schmid

 

Andreas Hähle liest aus sei­nem neuen Roman »Wahn­si­gnale«, musi­ka­lisch illus­triert von »Stern Meißen«-Sänger Manuel Schmid. Hähle nimmt uns in sei­nem ver­stö­rend-fes­seln­den Trip »Wahn­si­gnale« in die zer­ris­sene (zer­rei­ßende?) See­len­land­schaft eines von einem ins andere Sys­tem »hin­über­le­ben­den« (Sinn)Suchenden mit.
Anfang der 90er Jahre irgendwo in einer Küs­ten­stadt im Osten Deutsch­lands. Das knappe Jahr der Frei­heit ist vor­bei, die DDR exis­tiert nicht mehr. Statt der ver­spro­che­nen blü­hen­den Land­schaf­ten began­nen Glas­pa­läste die weni­gen Muti­gen aus­zu­keh­ren, die sich mit klei­nen Läden über Was­ser zu hal­ten versuchten.

Was geschieht, wenn man sich zwi­schen zwei Stühle setzt? Man­che über­leb­ten es kör­per­lich; geis­tig und see­lisch kaum jemand. Auch nicht der Held die­ses Romans. Er folgt dem Ruf des Bösen und die neue Gesell­schaft lässt ihn gewäh­ren. Mehr noch – fast beför­dert sie ihn und er erkennt schnell, dass das Böse zur neuen Gesell­schaft gehört wie das sprich­wört­li­che Salz in der Suppe. So beginnt die Reise durch das See­len­le­ben eines Men­schen und einer zer­stör­ten zer­ris­se­nen Gesellschaft.

Doch Vor­sicht! Sym­pa­thie für den Hel­den die­ses Buches und des­sen Erzähl­weise zu emp­fin­den, kann nur ein Wahn­si­gnal sein. Aber wenn es so ist und der Leser das zu erken­nen noch in der Lage sein sollte, ist es bereits längst zu spät.

Ver­an­stal­tungs­link:

Apr
18
Do
Lesung für Kinder mit Ralph Kraft in Gotha
Apr 18 um 15:00 – 16:00

Es war inzwi­schen Früh­ling in Smala­land. Die Bäume beka­men erste grüne Blät­ter an den Zwei­gen und es wehte ein ange­nehm war­mer Wind über das Land. Lotta hatte zusam­men mit ihren tie­ri­schen Freun­den im Win­ter viele tolle Aben­teu­er­erlebt. Bei einem ihrer Streif­züge durch die Wäl­der hat­te­sie einen uralten stei­ner­nen Weg­wei­ser mit der Auf­schrift Troll­tal entdeckt.….

Ralph Kraft liest aus sei­nem neuen Kin­der­buch. Anschlie­ßend Oster­eier suchen.

Bei schlech­tem Wet­ter in der Stadtbibliothek.

Vortrag über Eva Strittmatter von Irmtraut Gutschke in Weimar
Apr 18 um 16:00

Ich mach ein Lied aus Stille“ – Erin­ne­run­gen an Eva Strittmatter.
Vor­trag und Lesung mit Irm­traud Gutschke, Autorin von „Eva Stritt­mat­ter: Leib und Leben“

In der Ver­an­stal­tungs­reihe „Grüne Aue“.

Ausstellungseröffnung »›Poetische Perlen‹ aus dem ›ungeheuren Stoff‹ des Orients – 200 Jahre Goethes ›West-östlicher Divan‹« in Weimar
Apr 18 um 17:00

1819 erschien erst­mals Goe­thes ›West-öst­li­cher Divan‹ – und machte Epo­che. Das weit­aus größte Gedicht­en­sem­ble in Goe­thes Gesamt­werk wirkt bis heute, indem es den kul­tu­renüber­grei­fen­den Dia­log poe­tisch verwirklicht.
Die Aus­stel­lung macht den Besu­chern erfahr­bar, wie die Divan-Gedichte – die »poe­ti­schen Per­len« – ent­stan­den sind, wie Goe­the sie aus dem »unge­heu­ren Stoff« des Ori­ents formte und darin sein »eig­nes Poe­ti­sches ver­webte« – ein westliches.
An 14 Gedicht-Bei­spie­len wird gezeigt, wie er für die Lite­ra­tur und Kul­tur Per­si­ens und Ara­bi­ens ent­flammte, mit dem per­si­schen Dich­ter Hafis in poe­ti­schen Wett­streit trat und inten­sive Ori­ent-Stu­dien betrieb. Mate­ria­lien aus dem Nach­lass genauso wie Goe­thes Liebe zur mit-dich­ten­den Mari­anne von Wil­lemer bie­ten uns die Mög­lich­keit, die über­aus span­nende Ent­ste­hung der Gedichte nachzuvollziehen.
Ein­an­der spie­gelnd ent­wer­fen die Gedichte des ›West-öst­li­chen Divans‹ ein ost-west­li­ches, west-öst­li­ches Oszil­lie­ren, das Spra­chen, Lite­ra­tu­ren, Kul­tu­ren mit­ein­an­der in Dia­log bringt. Darin ist der ›West-öst­li­che Divan‹ aktu­el­ler denn je – gerade heute.

 

Öff­nungs­zei­ten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So + Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Traumberuf: Schriftsteller? mit Ingrid Annel im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 18 um 19:30

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für inter­es­sierte Schrei­bende und neu­gie­rige Leser
Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Ein­mal im Monat wer­den unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, pas­send zum jewei­li­gen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb berich­ten. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Dies­mal zu Gast ist die Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel: »Genauso, nur anders oder bes­ser: Schrei­ben für Kinder«

Apr
20
Sa
Lesung auf Schloss Kochberg mit Bernd Lange
Apr 20 um 17:00

»Vom Eise befreit … Goe­the, Faust, Ostern« – Ein lite­ra­ri­sches Oster­pro­gramm mit Bernd Lange.

Apr
23
Di
Lesung mit Peter Neumann in Sondershausen
Apr 23 um 19:00

Jena 1800. Die Repu­blik der freien Geis­ter – Lesung mit Peter Neumann.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Lesung mit Linus Volkmann in Jena
Apr 23 um 19:30

Linus Volk­mann: Sprengt die Charts!

Wie werde ich Pop­star – und warum? Stars, das sind immer die ande­ren – nie man selbst.
Blickt man in den Spie­gel oder auf die Alt­glas­berge in der Küche, wun­dert das nicht wirk­lich. Aller­dings sind doch gerade im Pop die Prot­ago­nis­ten auch nicht bes­ser auf­ge­stellt. Die haben bloß Pho­to­shop und trin­ken ihre Chan­tré-Cola eben vom Fass. Linus Volk­mann ver­rät in sei­nem neuen Live-Pro­gramm, wie man selbst so fame wird, dass man von ihm dann ver­ris­sen wer­den kann. Wie kommt man auch ohne Pro­ben nach oben?
Wie werde ich trotz Chart-Hit nicht sofort Alko­ho­li­ker? Wem ver­kaufe ich meine Hoch­zeits­fo­tos, wenn ich Lady Gaga oder Ryan Goss­ling hei­rate? Bunte, BILD-Zei­tung oder doch lie­ber Bussi Bär?

Linus Volk­manns Texte und Clips fin­den sich unter ande­rem bei arte, VICE, WDR, Tita­nic oder Spie­gel Online. Zudem kon­zi­piert er Bei­träge für Jan Böh­mer­manns „Neo Maga­zin Royale“, wofür er in die­sem Jahr den Grimme-Preis erhielt.

Apr
24
Mi
Lesung mit Elisabeth Dommer in Altenburg
Apr 24 um 15:30

»Der unheim­li­che Zau­ber der Sterne« – Lesung mit Eli­sa­beth Dommer

 

Zwei­ein­halb Jahre nach „Son­nen­wind­haus“ ist am Ende des Jah­res 2018 ein wei­te­res Buch von Eli­sa­beth Dom­mer erschie­nen. In elf teils kur­zen, teils lan­gen Geschich­ten erzählt sie darin von der Erde als Stern unter Ster­nen – irdisch, kos­misch, phan­tas­tisch und menschlich.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen. 

Buchvorstellung mit PD Dr. Martin Disselkamp in Weimar
Apr 24 um 18:00

Göt­ter­lehre und andere mytho­lo­gi­sche Schrif­ten von Karl Phil­ipp Moritz – Buch­vorstllung mit PD Dr. Mar­tin Disselkamp.

In der „Göt­ter­lehre“ beschäf­tigt sich der Goe­the-Zeit­ge­nosse Karl Phil­ipp Moritz (1756–1793) vor dem Hin­ter­grund anwach­sen­den Inter­es­ses an der Mytho­lo­gie mit anti­ken, vor allem grie­chi­schen Mythen­über­lie­fe­run­gen. Gemes­sen an Ver­kaufs­er­folg und Auf­la­gen­zah­len ist die „Göt­ter­lehre“ sein erfolg­reichs­tes Werk. Von den vie­len Auf­la­gen durfte der Autor selbst aller­dings nur die erste erle­ben. Im Rah­men der seit 2005 erschei­nen­den Kri­ti­schen Moritz-Aus­gabe ist die „Göt­ter­lehre“ jetzt erst­mals in aus­führ­lich kom­men­tier­ter Form herausgekommen.
Moritz kon­zi­pierte die Schrift wäh­rend sei­nes Ita­li­en­auf­ent­halts 1786–1788 mit Blick auf die Pro­fes­sur an der Ber­li­ner Aka­de­mie der Künste, die er 1789 antrat, und ver­öf­fent­lichte sie 1791. In der Geschichte zeit­ge­nös­si­scher Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit anti­ken Mythen bezeich­net sie einen Ein­schnitt; denn der Ver­fas­ser bricht mit mytho­lo­gie­kri­ti­schen Grund­ein­stel­lun­gen der Auf­klä­rungs­zeit und ent­wi­ckelt neue Per­spek­ti­ven auf einen alten Stoff. Zum Erfolg des Werks trug eine Serie von Kup­fer­ab­bil­dun­gen bei, für die Asmus Jakob Cars­tens die Vor­zeich­nun­gen anfertigte.
Mit der Frage, auf wel­che anti­ken und jün­ge­ren Quel­len sich Moritz bei der Aus­ar­bei­tung stützte, hat sich die For­schung bis­lang nicht sys­te­ma­tisch beschäf­tigt. Erst­mals wid­met sich die kri­ti­sche Edi­tion die­ser Auf­gabe und bewer­tet auch Quer­ver­bin­dun­gen inner­halb von Moritz’ schrift­stel­le­ri­schem Werk neu. So wird deut­lich, unter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen Moritz als Mytho­loge antrat und wel­chen Neu­an­satz mit Aus­wir­kun­gen auf die Roman­tik er ein­lei­tete. Der Her­aus­ge­ber, Mar­tin Dis­sel­kamp, stellt einige sei­ner For­schungs­er­geb­nisse vor.
Zur Per­son: Mar­tin Dis­sel­kamp ist Lei­ter der Moritz-Arbeits­stelle an der Ber­lin-Bran­den­bur­gi­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten, Mit­her­aus­ge­ber der Kri­ti­schen Moritz-Aus­gabe und Pri­vat­do­zent an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Berlin.

Vortrag von Dr. Anne-Katrin Sors im Literaturmuseum »Theodor Storm« Heiligenstadt
Apr 24 um 19:30

Vor­trag: Dr. Anne-Kat­rin Sors: »›Ganz für das Stu­dium ange­legt.‹ Die Kunst­samm­lung der Uni­ver­si­tät Göttingen«.

Apr
25
Do
Vortrag von Dr. Annette Seemann in Weimar
Apr 25 um 18:00

»Hoch­be­glückt von dei­ner Liebe …« Goe­thes ›Suleika‹ Mari­anne von Wil­lemer, ihr Leben und ihre Bedeu­tung für Goe­the und sein wich­ti­ges lyri­sches Alters­werk, den »West-öst­li­chen Divan«, zum 200. Jubi­läum sei­nes Erscheinens

 

Vor­trag von Dr. Annette See­mann in der Reihe „Frau­en­bio­gra­phien des 18. Jahrhunderts“.

Das Som­mer­fes­ti­val im Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg 2019 knüpft mit sei­nen 30 Auf­füh­run­gen und Kon­zer­ten unter dem Thema „Ori­ent und Okzi­dent“ an die Reise in das Mor­gen­land an, auf die Goe­the sich vor 200 Jah­ren schrei­bend und lesend mit sei­nem „West-öst­li­chen Divan“ begab. Gleich­zei­tig ist die Gedicht­samm­lung z. T. auch Aus­druck eines Dia­lo­ges zwi­schen dem Dich­ter und Mari­anne von Willemer.
Zum Thema: Der Vor­trag anläss­lich des 200. Erschei­nungs­jah­res von Goe­thes Gedicht­samm­lung „West-öst­li­cher Divan“ zeich­net Mari­anne von Wil­lemers Leben nach, ord­net ihre Begeg­nung mit Goe­the 1814 und 1815 in bei­der Leben und sein Werk ein und wür­digt Mari­an­nes Anteil an die­sem spä­ten lyri­schen Werk­zy­klus Goe­thes. Bio­gra­phie, Psy­cho­lo­gie und Werk­be­trach­tung wer­den als Ein­heit gese­hen und der Divan als ein zum Teil im Dia­log gebo­re­nes Kunst­werk aufgefasst.

Zur Per­son: Dr. Annette See­mann arbei­tet als Buch­au­torin zur Wei­ma­rer Kul­tur­ge­schichte sowie zu Frau­en­bio­gra­phien und als Über­set­ze­rin. Sie ist Vor­stands­vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Bibliothek.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Lieb­ha­ber­thea­ters Schloss Koch­berg, der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek in Wei­mar und dem Sor­op­ti­mist Inter­na­tio­nal Club Weimar.

Apr
26
Fr
Lesung mit Annette Seemann in Suhl
Apr 26 um 19:30

Lesung mit Annette See­mann „Peggy Gug­gen­heim – Ich bin eine befreite Frau“

 

Annette See­mann beleuch­tet in ihrer Bio­gra­fie den unkon­ven­tio­nel­len Lebens­weg der Peggy Gug­gen­heim, ihren Auf­stieg zur Mäze­nin, Kunst­i­kone und bedeu­tends­ten Gale­ris­tin des 20. Jahr­hun­derts. Sie war kunst­be­ses­sen, eigen­wil­lig, zugleich schüch­tern und pro­vo­kant und stets auf der Suche nach Inspi­ra­tion und der wah­ren Liebe. Ein außer­ge­wöhn­li­ches Frau­en­le­ben, geprägt von Schick­sals­schlä­gen, tur­bu­len­ten Ehen, lei­den­schaft­li­chen Affä­ren und Bezie­hun­gen zu eini­gen der größ­ten Künst­ler der Zeit, wie Samuel Beckett, Max Ernst und Jack­son Pollock.

Vortrag von Prof. Dr. Matthias Steinbach in Jena
Apr 26 um 19:30

herr­lich, wenigs­tens auf kurze Zeit dem all­tag zu ent­flie­hen“ ‒ der Archäo­loge Wil­helm Dör­pfeld in Jena.

Vor­trag von Prof. Dr. Mat­thias Stein­bach (Braun­schweig)

Apr
27
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Apr 27 um 11:00 – 17:00

Frühling ist Luxus – Kreatives Schreiben am 27. April 2019

 

Der Him­mel: so blau! Das Gras: so frisch! Das Laub: So leuch­tend lind! Der Früh­ling ist Fülle, ist Luxus, ist Ver­schwen­dung und Völ­le­rei. Man möchte die ganze Welt umar­men und kann nicht genug bekom­men vor Lust am Leben. Doch dann sieht man genauer hin und bemerkt: Das Grün hängt müde her­un­ter, der Wald ist tro­cken, die Bäume krank. Die Natur scheint müde und das auch wegen unse­rer Maß­lo­sig­keit. Vor­bei der Luxus. Aus ist’s mit Üppig­keit. Oder?

Der Wider­spruch zwi­schen dem Früh­ling mit sei­ner über­bor­den­den Ver­schwen­dung, die bis vor kur­zem uner­schöpf­lich schien, und dem »Schnel­ler! Immer Mehr! Nie genug!« unse­rer Zeit, die kein Mor­gen zu ken­nen scheint, bie­tet Stoff für einen Schreib­tag. Wir loten alles aus – wie immer. Ich freu mich drauf

 

Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie).

 

Vortrag über Sophie Mereau von Stephanie und Mathias Schick in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« Limlingerode
Apr 27 um 14:30

Ste­pha­nie und Mathias Schick stel­len die Dich­te­rin Sophie Frie­de­rike Mereau / Bren­tano, 1770 – 1806, vor. Wech­sel ver­gnügt dein Gemüth; es freuet der Wech­sel uns alle … Ein unge­wöhn­li­ches Leben, in dem trotz der Kürze des Daseins ein beacht­li­ches Werk ent­stand. Her­der, Goe­the und Schil­ler ach­te­ten sie als Autorin, die sich der Roman­tik zuge­hö­rig fühlte.

Apr
29
Mo
Literarischer Vormittag in der Stadtbücherei Weimar-Schöndorf
Apr 29 um 10:00

Gesprä­che über Bücher, Autoren und das Lesen.

Grup­pen bitte anmelden.

Lesung und Gespräch mit Anja Kampmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 29 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Anja Kamp­mann in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks. Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

 

Pro­jekt­trä­ge­rin: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Koope­ra­ti­ons­part­ner: Erfur­ter Herbst­lese e.V., For­schungs­stelle Euro­päi­sche Roman­tik und Schil­lers Gar­ten­haus der FSU Jena, Lese-Zei­chen e.V.

För­de­rer: Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: HIER und HIER.

Apr
30
Di
Lesung mit Frank Quilitzsch und Thomas Thieme in Neustadt/Orla
Apr 30 um 10:17

Ich Hoe­neß Kohl“ – Lesung mit Frank Qui­litzsch und Tho­mas Thieme

 

Frank Qui­litzsch und Tho­mas Thieme lesen aus Ihrem neuen Gesprächs­band, der zum 70. Geburts­tag des Schau­spie­lers erscheint. Sie sind wie Faust und Mephisto, wie Del­ling und Net­zer, ein biss­chen auch wie Stat­ler und Wal­dorf, die bei­den Alten aus der Mup­pet-Show – der Schau­spie­ler Tho­mas Thieme und sein Kri­ti­ker Frank Quilitzsch.

Vor zehn Jah­ren misch­ten sie mit ihrem ers­ten Band „Ich Faust – Tho­mas Thieme“ die Thea­ter­welt auf. Nun folgt der zweite Streich, bei dem sich alles um Thie­mes Film­rol­len dreht und für den sie sogar zusam­men nach Mün­chen gefah­ren sind, um dort den Ball­künst­ler Gün­ter Net­zer zu tref­fen. Denn natür­lich geht es, wie immer, auch um Fuß­ball. Seit nun­mehr sieb­zehn Jah­ren „ver­hört“ Kul­tur­re­dak­teur Frank Qui­litzsch den vom „Faust“ beses­se­nen, fuß­ball­ver­rück­ten Wei­ma­rer Schau­spie­ler Tho­mas Thieme am Tele­fon: „Herr Thieme, wo sind Sie?“ Die in loser Folge in der TLZ abge­druck­ten Inter­views beleuch­ten facet­ten­reich das Leben des Thea­ter- und Film-Stars. Vor allem Thie­mes Rolle als Kanz­ler der deut­schen Ein­heit, Hel­mut Kohl, und gefal­le­ner Fuß­ball­gott Uli Hoe­neß rücken ins Zen­trum der Befra­gung. In einem Nach­spiel mit Gün­ter Net­zer jon­gliert er zwi­schen Faust und Fußball.

Lesung und Gespräch mit Anja Kampmann in Schillers Gartenhaus in Jena
Apr 30 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Anja Kamp­mann in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks. Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

 

Pro­jekt­trä­ge­rin: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Koope­ra­ti­ons­part­ner: Erfur­ter Herbst­lese e.V., For­schungs­stelle Euro­päi­sche Roman­tik und Schil­lers Gar­ten­haus der FSU Jena, Lese-Zei­chen e.V.

För­de­rer: Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: HIER und HIER.

Lesung und Konzert mit Uschi Brüning in Erfurt
Apr 30 um 19:30

Uschi Brü­ning: So wie ich. Autobiografie

 

Man­fred Krug schwärmte für ihre Stimme, Ulrich Plenz­dorf setzte ihr ein Denk­mal in „Die neuen Lei­den des jun­gen W.“. Nun erzählt Uschi Brü­ning, die große Jazz- und Soul­sän­ge­rin, erst­mals von ihrem Leben als Musi­ke­rin in der DDR, dem stän­di­gen Vaban­que­spiel mit dem SED-Regime und warum sie den­noch nie die Aus­reise in den Wes­ten erwo­gen hat.

Schon von klein auf singt sie mit Begeis­te­rung – zu Hause, auf der Straße, im Kin­der­heim, in der Schule. Mit drei­zehn beschließt sie, als Sän­ge­rin berühmt wer­den. Ihre gro­ßen Vor­bil­der sind Cate­rina Valente und Ella Fitz­ge­rald. An der Seite von Man­fred Krug fei­ert die junge Uschi Brü­ning ihre ers­ten Büh­nen­er­folge. Sie grün­det eine eigene Band, will sich als Frau in der Män­ner­welt des Jazz behaup­ten. Bald lernt sie den Saxo­pho­nis­ten Ernst-Lud­wig Petrow­sky ken­nen. Die bei­den wer­den ein Paar und musi­ka­li­sche Part­ner, genie­ßen als erfolg­rei­che Künst­ler man­che Frei­hei­ten: Jazz ist die gedul­dete Nische, in der sich auch Unan­ge­passte und Regime­kri­ti­ker rela­tiv zwang­los zusam­men­fin­den kön­nen. „So wie ich“ ist eine außer­ge­wöhn­li­che Reise in die ehe­ma­lige DDR und ihre Musik­szene – und eine Lie­bes­er­klä­rung Uschi Brü­nings an den Mann ihres Lebens. Vor allem aber gibt das Buch Ein­blick in das ebenso bewegte und bewe­gende Leben die­ser hin­rei­ßen­den Jazzsängerin.

Der Abend ist keine reine Lesung, Uschi Brü­ning singt auch und wird dabei von Lukas Nat­schin­ski am Piano begleitet.

Video­über­tra­gung der aus­ver­kauf­ten Lesung mit Uschi Brü­ning, »So wie ich. Auto­bio­gra­fie« in den Nebenraum!

Mai
2
Do
Literatur und Jazz im Bauhaus-Jahr auf Burg Ranis
Mai 2 um 19:30

Vom Atem der Städte. Lite­ra­tur und Jazz im Bau­haus-Jahr. Mit Japa­nic, Manuela Stü­ßer, Pina Ber­ge­mann und André Hinderlich

Wie keine andere Land­schaft hat die Stadt, beson­ders die gro­ßen Städte, mit der Wende vom 19. zum 20. Jahr­hun­dert vor allem auch z.Z. der Bau­haus­grün­dung die Künste geprägt und zu einem ver­än­der­ten Zeit­ge­fühl geführt. Wie in einem Brenn­glas greift die Lyrik die ganze scharfe Wider­sprüch­lich­keit städ­ti­schen Lebens auf und gibt zugleich einen Ein­blick in die wech­sel­volle Geschichte des 20./21. Jahr­hun­derts. Und so wird das Publi­kum Bekann­tes und Unbe­kann­te­res hören. Neben Tex­ten von Jakob van Hod­dis, Ber­tolt Brecht und Georg Heym wer­den Texte von Bau­häus­lern zu hören sein, Gedichte von Georg Trakl, Erich Käs­t­ner und Alfred Lich­ten­stein, bis hin zu Wulf Kirs­ten, Stef­fen Men­sching und Rolf Die­ter Brink­mann. Mit einer Mischung aus Jazz, Lyrik, Pan­to­mime und Bild stel­len die Thü­rin­ger Jazz-Meile und der Lese-Zei­chen e.V. in bewähr­ter Zusam­men­ar­beit ihren Bei­trag zum Bau­haus-Jubi­läum vor.

Es wir­ken mit: die berühmte japa­ni­sche Jazz-Pia­nis­tin Aki Takase, mit ihrer Band „Japa­nic“.
Die Schau­spie­le­rin­nen und Schau­spie­ler Manuela Stü­ßer (Thea­ter Rudol­stadt), Pina Ber­ge­mann und André Hin­der­lich (Thea­ter­haus Jena).

Lesung und Gespräch mit Éric Vuillard in Weimar
Mai 2 um 20:00

»14. Juli«
Lesung und Gespräch mit Éric Vuillard

Prof. Edo­ardo Cos­ta­dura spricht mit Eric Vuil­lard über des­sen neu­es­tes Buch,
Franka Gün­ther über­setzt und liest den deut­schen Text

 

Der Som­mer 1789 ist herr­lich warm und so schön, dass man die Hun­gers­not im vor­an­ge­gan­ge­nen bit­ter­kal­ten Win­ter leicht ver­ges­sen kann, zumin­dest in den Paläs­ten. Im Volk aber wächst die Unzu­frie­den­heit über die Will­kür und Deka­denz der herr­schen­den Klas­sen, bis die drü­ckende Hitze schließ­lich kaum mehr aus­zu­hal­ten ist. Eines Nachts ver­sam­meln sich erste Grup­pen in der Dun­kel­heit. Waf­fen­ar­se­nale wer­den gestürmt, Thea­ter­re­qui­si­ten geplün­dert. Aus fal­schen Spee­ren wer­den echte Schlag­stö­cke. Die Kir­chen­glo­cken in Paris schla­gen Alarm, doch zu spät: Am Mor­gen des 14. Juli hat sich die Menge bereits vor den Toren der Bas­tille ver­sam­melt – sie wird Europa für immer ver­än­dern. In Éric Vuil­lards »14. Juli« wird die Geburts­stunde der fran­zö­si­schen Revo­lu­tion erst­mals aus der Per­spek­tive der Volks­menge erzählt, die sich an jenem Juli-Vor­mit­tag vor der Bas­tille und in den umlie­gen­den Gas­sen ver­sam­melte. Gestützt auf akri­bi­scher Archiv­ar­beit, holt Vuil­lard die bis­lang anonym und uner­kannt geblie­be­nen Prot­ago­nis­ten des Sturms auf die Bas­tille ans Tages­licht. Diese authen­ti­schen und meis­ter­haft gezeich­ne­ten Figu­ren erin­nern uns daran, dass Frei­heit auch Gleich­heit aller Men­schen vor der Geschichte bedeutet.
Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem Deut­schen Natio­nal­thea­ter Wei­mar und dem Fran­zö­si­schen Kul­tur­büro in Thüringen.

Mai
3
Fr
Lesung mit Raquel Erdtmann in Schleiz
Mai 3 um 19:00

Raquel Erdt­mann liest „Und ich würde es wie­der tun. Wahre Fälle vor Gericht“

 

Wahre Ver­bre­chen. Wahre Geschich­ten. Raquel Erdt­mann nimmt die Leser mit in den Gerichts­saal, der zur Bühne des Lebens wird. Ihre Schil­de­run­gen der Pro­zesse sind dabei so plas­tisch, dass man als Leser das Gefühl hat, den Sze­nen selbst bei­zu­woh­nen. Es sind Bli­cke hin­ter die Fas­sade und in mensch­li­che Abgründe.

Eine Frau, die zum Mes­ser greift, um sich für jah­re­lange Demü­ti­gun­gen zu rächen. Ein Mann, der sei­nen Vater erschlägt. Einer, der tötet, ein­fach so. Kleine und grö­ßere Betrü­ge­reien wie ein Hei­rats­schwind­ler oder eine koschere Metz­ge­rei, die Würste im Schwei­ne­darm ver­kauft. Diebe, Räu­ber, Mör­der, von Eifer­sucht oder Tra­di­tio­nen Getrie­bene und die, die zu Tätern wer­den in einem kur­zen Moment der Unbeherrschtheit.

Mai
4
Sa
Salonabend mit Annerose Kirchner auf Burg Posterstein
Mai 4 um 17:00

Ein Salon­ge­spräch über die Bedeu­tung von Lyrik
mit der Dich­te­rin Anne­rose Kirchner
und dem Gra­fi­ker Ste­fan Knechtel

 

  • Mode­ra­tion: Ange­lika Bohn.

Wir laden anläss­lich des Erschei­nens des neuen Lyrik­bands »Belie­hene Zeit« mit Gedich­ten der Geraer Autorin Anne­rose Kirch­ner und Holz­schnit­ten von Ste­fan Knech­tel zu einem Abend mit Lesung, Holz­schnit­ten und einem Gespräch über den Ein­fluss von Lite­ra­tur und Kunst in der Gesell­schaft. Das Gedicht »Jean Paul auf Schloss Löb­ichau« schließt unmit­tel­bar an die Salon­ge­schichte im Alten­bur­ger Land und an den Salon der Her­zo­gin Anna Doro­thea von Kur­land in Löb­ichau und Tan­nen­feld an – eines der Haupt­for­schungs­ge­biete im Museum Burg Pos­ter­stein. So knüpft der Abend an diese über 200-jäh­rige Kul­tur an und lenkt das Thema des Gesprächs gleich­zei­tig ins Heute.

  • Der Lyrik­band »Belie­hene Zeit«: »Nach 15 Jah­ren legt die Geraer Lyri­ke­rin einen neuen Gedicht­band vor: Erin­ne­run­gen, Por­träts, Land­schafts­bil­der – still, zurück­hal­tend, erfah­rungs­ge­sät­tigt. Lei­ser, unauf­dring­li­cher Wider­stand prä­zi­ser Spra­che gegen die Selbst­ent­wer­tung einer rasen­den Welt.«, schreibt Jens-Fietje Dwars, Her­aus­ge­ber der »Edi­tion Ornament«.
  • Anne­rose Kirch­ner: Belie­hene Zeit. Gedichte mit Holz­schnit­ten von Ste­fan Knech­tel, 48 Sei­ten, ISBN 978–3‑947646–00‑5.
  • Wei­tere Infos inkl. Lese­probe unter: www.edition-ornament.de

 

 

Lesung des Südthüringer Literaturvereins in Meiningen
Mai 4 um 19:30

Vom 2. bis 4. Mai führt der Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein seine inzwi­schen 30. Schreib­werk­statt auf Schloss Sin­ners­hau­sen durch.

Eine Aus­wahl der hier­bei ent­ste­hen­den Gedichte, Erzäh­lun­gen und Apho­ris­men kommt im Baum­bach­haus zu Gehör.

Die musi­ka­li­sche Umrah­mung unter­nimmt der junge Mei­nin­ger Pia­nist Gus­tav Kühn.

Lesung mit Jennifer Sonntag und Benjamin Schmidt in Gera
Mai 4 um 20:00

Jen­ni­fer Sonn­tag & Ben­ja­min Schmidt – »Das Leben ist Behinderung«

 

Jen­ni­fer Sonn­tag, blinde Autorin und Mode­ra­to­rin des MDR-Talk­for­mats „Selbst­be­stimmt!“, Ben­ja­min Schmidt, quer­schnitts­ge­lähm­ter Autor, und Fran­ziska Appel, Pro­jekt­part­ne­rin und Illus­tra­to­rin der bei­den, wer­den anläss­lich des Euro­päi­schen Pro­test­ta­ges zur Gleich­stel­lung von Men­schen mit Behin­de­rung aus ihren Wer­ken „Sero­quäl­mär­chen“ und „Schon immer ein Krüp­pel“ lesen und im Talk den Gäs­ten von einem Leben mit Behin­de­rung, von den Schwie­rig­kei­ten kli­ni­scher Ver­ein­bar­keit von Blind­heit und Depres­sion, von den zahl­rei­chen sicht­ba­ren und unsicht­ba­ren Hemm­nis­sen eines „ein­ge­schränk­ten“ Lebens und dem künst­le­ri­schen Umgang damit berichten.

Mai
5
So
»Ettersburger Gespräch« mit Jakob Augstein und Karlheinz Weißmann
Mai 5 um 16:00

»Neue Linke. Neue Rechte. Wohin treibt die BRD

»Etters­bur­ger Gespräch« mit Jakob Aug­stein und Karl­heinz Weißmann

Mode­ra­tion: Peter Krause.

Lesung mit Lutz Lindemann und Frank Willmann in Nordhausen
Mai 5 um 16:00

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­ball­stars der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Als Junio­ren­na­tio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich durch Stur­heit und jugend­li­chen Leicht­sinn mit den Genos­sen und schält wäh­rend des Mili­tär­diens­tes in der Kaserne Kar­tof­feln – und schafft doch das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Was Lin­de­mann aus sech­zig Jah­ren Fuß­ball­le­ben zu berich­ten hat, gewährt sel­tene Ein­bli­cke in die Seele die­ses Sports und sei­ner Prot­ago­nis­ten: der Beses­se­nen und der Beson­ne­nen, der Geld­ge­ber und der Geld­aus­ge­ber. Von ihnen und von der gro­ßen Liebe zum Fuß­ball erzählt Lin­de­mann unei­tel und mit tro­cke­nem Humor, auf­ge­schrie­ben von Frank Willmann.

Mai
6
Mo
»Philosophy after work / Philosophie nach der Arbeit« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 6 um 19:00

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anregen.

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis eine Woche vor dem Ter­min anmel­den: info@philosophie-milan.de.

Lesung mit Andreas Leusink in Hermsdorf
Mai 6 um 19:00

Gun­der­mann. Von jedem Tag will ich was haben“ Lesung mit Andreas Leusink

 

Ger­hard Gun­der­mann war Bag­ger­fah­rer und Lie­der­ma­cher, Genosse und Rebell, Offi­ziers­schü­ler und Befehls­ver­wei­ge­rer, Spit­zel und Bespit­zel­ter. Ein Welt­ver­bes­se­rer, der es nicht bes­ser wusste. Ein Zer­ris­se­ner. Er drängte immer nach vorn und eckte immer an.

Andreas Leu­sink hat in sei­nem Buch viele bis­her unver­öf­fent­lichte Texte und Fotos, Briefe und Erin­ne­run­gen, Doku­mente und Inter­views zusam­men­ge­stellt. Außer­dem gibt er Ein­blick in die Ent­ste­hungs­ge­schichte des gro­ßen Kino­films „Gun­der­mann“, der noch ein­mal neu auf ein ver­schwun­de­nes Land blickt. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit.

Die Fuchs­tal-Chao­ten beglei­ten die Lesung mit Songs von Ger­hard Gundermann.

Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Mai 6 um 20:00

Sebas­tian ist krank – Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne

 

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Mai
7
Di
Vortrag von Iris Geißler und Christine Theml in Jena
Mai 7 um 10:00

Senio­ren-Aka­de­mie: »Ein­mal Stock­holm und zurück – Die fabel­hafte Welt der Astrid Lindgren«

Iris Geiß­ler und Chris­tine Theml stel­len ein Por­trät der Astrid Lind­gren vor. Ilga Her­zog beglei­tet musikalisch.

Buchvorstellung mit Volker Müller in Greiz
Mai 7 um 19:00

Der Grei­zer Autor Vol­ker Mül­ler stellt gemein­sam mit Wil­fried Pucher und Ronny Kerl in einer Ver­an­stal­tung der Reihe »Pro­mi­nente im Gespräch« sei­nen kürz­lich erschie­ne­nen Band »Blon­di­nen­ret­tung« vor.

 

  • Wil­fried Pucher (Lesung),
  • Ronny Kerl (Gitarre),
  • Vol­ker Mül­ler (Lesung/Klarinette)

 

Die Publi­ka­tion mit dem Unter­ti­tel »Geschich­ten aus einem fer­nen nahen Land« ver­sam­melt vier­zehn fik­tive Künst­ler­erzäh­lun­gen. Geschil­dert wer­den Frauen und Män­ner, die malen, Thea­ter spie­len, schrei­ben oder sich der Musik wid­men. Es geht um Erfolg und Schei­tern, die oft schwie­rige Wahl von Lebens­we­gen, das Ver­hält­nis von Wider­stand und Anpas­sung, Stand­haf­tig­keit und Ver­füh­rung, Ruhm, Talent, Liebe, Altwerden …

Die Texte ste­hen dar­über hin­aus für künst­le­ri­sche und sti­lis­ti­sche Viel­falt. So wird in »Kampf­ge­fähr­ten« der Streit zweier älte­rer Schau­spie­ler über Ver­gan­ge­nes aus dem Blick­win­kel eines Kin­des bzw. spä­ter Jugend­li­chen geschil­dert. Die Lebens­bi­lanz eines Sän­gers (»Abge­sang«) geschieht in Form eines offe­nen Mono­logs. Man weiß über weite Stre­cken nicht, ob der Mann nach­sinnt oder vor sich hin spricht, ob seine Erin­ne­run­gen und Refle­xio­nen einen kon­kre­ten Adres­sa­ten haben.

Gele­gent­lich greift Mül­ler die tra­dierte For­men der Rah­men­er­zäh­lung auf, nutzt sie durch­aus ernst­haft, ver­sieht sie an ande­rer Stelle mit einem iro­ni­schem Unter­ton oder kon­ter­ka­riert sie. In »Traum­tän­zer« kommt, um Größe und Gren­zen von Kul­tur­po­li­tik plas­tisch wer­den zu las­sen, das Mit­tel der def­ti­gen sati­ri­schen Über­trei­bung zur Anwen­dung. Kei­nes­falls fehlt bei Mül­ler der Humor – ob in schwar­zer Aus­füh­rung (»Teil­stö­run­gen«), im Dienste erhel­len­der Zuspit­zung (»Spar­füchse«) oder in ver­schmitzt-lei­ser Form (»Her­ren­nach­mit­tag«).

Einige Erzäh­lun­gen wie »Dich­ter­büs­ten« und »Blon­di­nen­ret­tung« grei­fen weit in die jün­gere Zeit­ge­schichte zurück. Aller­dings bedient sich der Autor hier wie andern­orts eines Kunst­griffs: Prä­gende Begriffe aus Poli­tik, Gesell­schaft und Geo­gra­phie tra­gen im Sinne einer erhel­len­den, auch man­ches spie­le­ri­sche Ele­ment ent­hal­ten­den Ver­frem­dung abge­wan­delte oder erfun­dene Bezeich­nun­gen. Kaum etwas dürfte des­halb ohne wei­te­res eins zu eins in die deutsch-deut­sche Ver­gan­gen­heit oder in die Gegen­wart über­trag­bar sein. Dass das Fin­den sol­cher Bezüge in einem wei­te­ren Sinne grund­sätz­lich mög­lich und reiz­voll sein kann, steht auf einem ande­ren Blatt.

Lesung mit Andreas Leusink in Rudolstadt
Mai 7 um 19:00

Gun­der­mann. Von jedem Tag will ich was haben“ Lesung mit Andreas Leusink.

 

Ger­hard Gun­der­mann war Bag­ger­fah­rer und Lie­der­ma­cher, Genosse und Rebell, Offi­ziers­schü­ler und Befehls­ver­wei­ge­rer, Spit­zel und Bespit­zel­ter. Ein Welt­ver­bes­se­rer, der es nicht bes­ser wusste. Ein Zer­ris­se­ner. Er drängte immer nach vorn und eckte immer an.

Andreas Leu­sink hat in sei­nem Buch viele bis­her unver­öf­fent­lichte Texte und Fotos, Briefe und Erin­ne­run­gen, Doku­mente und Inter­views zusam­men­ge­stellt. Außer­dem gibt er Ein­blick in die Ent­ste­hungs­ge­schichte des gro­ßen Kino­films „Gun­der­mann“, der noch ein­mal neu auf ein ver­schwun­de­nes Land blickt. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit.

Die Fuchs­tal-Chao­ten beglei­ten die Lesung mit Songs von Ger­hard Gundermann.

Lesung und Gespräch mit Thomas Thieme und Frank Quilitzsch in Taubach
Mai 7 um 19:30

Herr Thieme, wo sind Sie?“ – Lesung mit Tho­mas Thieme und Frank Quilitzsch.

Poetry Slam – Spill the Beans – in Erfurt
Mai 7 um 19:30

Poe­try Slam – Spill the Beans

Mai
8
Mi
Lesung mit Karin Urbach in Erfurt
Mai 8 um 18:00

Queen Vic­to­ria. Die unbeug­same Köni­gin – Lesung mit Karina Urbach.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Buchvorstellung mit Annerose Kirchner und Christine Hansmann in Weimar
Mai 8 um 19:00

Buch­vor­stel­lung mit Anne­rose Kirchner

Mode­ra­tion: Dr. Jens-Fietje Dwars

Musik: Klaus Wege­ner (Klarinette/Saxophon)

Die Lyri­ke­rin und Rezi­ta­to­rin Chris­tine Hans­mann ist lei­der erkrankt. Die für Mitt­woch geplante Lesung in der Ecker­mann-Buch­hand­lung fin­det den­noch statt.

Im Mit­tel­punkt des Abends steht der neue Gedicht­band von Anne­rose Kirch­ner »Belie­hene Zeit« aus der Edi­tion Orna­ment. 15 Jahre hat die Geraer Schrift­stel­le­rin an dem Band gear­bei­tet, der Erin­ne­run­gen, Por­träts und Land­schafts­bil­der ver­eint. Leise, zurück­hal­tend, erfahrungsgesättigt.

»Gerade die Land­schafts­ge­dichte über­zeu­gen durch ihren ganz eige­nen Ton« (M. Straub), urteilt die Presse. Und der MDR betont: »Mit ihrem neuen Band hat sich Anne­rose Kirch­ner noch näher an diese erste Reihe herangeschrieben.«

Neben der Lesung gibt es ein Gespräch, das der Her­aus­ge­ber und Gestal­ter des Ban­des, Jens-Fietje Dwars, mit der Lyri­ke­rin und dem Gra­fi­ker Ste­fan Knech­tel aus Alten­burg füh­ren wird, der für den Band Holz­schnitte geschaf­fen hat. Kann man Lyrik über­haupt illus­trie­ren? Wie ste­hen Wort und Bild zuein­an­der? Und schließ­lich mischen sich noch Klänge ein: Der Jenaer Musi­ker Klaus Wege­ner impro­vi­siert mit Kla­ri­nette und Saxo­phon zu den Tex­ten. Ein span­nen­der Abend, zu dem die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. um 19.30 Uhr in die Ecker­mann-Buch­hand­lung einlädt.

Und natür­lich wer­den auch Gedichte von Chris­tine Hans­mann aus ihrem Band »Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber« gele­sen – mit den bes­ten Wün­schen für schnelle Genesung.

Lesung mit Udo Scheer in Gera
Mai 8 um 19:00

Jür­gen Fuchs. Schrift­stel­ler, Bür­ger­recht­ler, Sozi­al­psy­cho­loge. Ein Por­trät – Lesung mit Udo Scheer

Jür­gen Fuchs, 1950 in Rei­chen­bach im Vogt­land gebo­ren, gestor­ben am 9. Mai 1999 in Ber­lin, war ein Schrift­stel­ler und Bür­ger­recht­ler, der pola­ri­sierte wie nur wenige. Sein Anspruch: „Sagen, was ist“ führte 1975 zur poli­ti­schen Zwangs­ex­ma­tri­ku­la­tion von der Jenaer Universität.
Nach der Bier­mann-Aus­bür­ge­rung 1976 kam er in die Stasi-U-Haft Ber­lin-Hohen­schön­hau­sen. Starke inter­na­tio­nale Pro­teste führ­ten nach neun Mona­ten zu sei­ner Ausbürgerung.
In der Bun­des­re­pu­blik wurde er ein viel beach­te­ter Schrift­stel­ler. Gleich­zei­tig sah die SED-Füh­rung wegen sei­ner wir­kungs­vol­len Unter­stüt­zung der Bür­ger­rechts­be­we­gung in Ost­eu­ropa und der DDR in ihm einen „Staats­feind Nr. 1“.

Der Schrift­stel­ler und Publi­zist Udo Scheer lässt mit die­sem Por­trät zugleich ein  span­nungs­rei­ches Stück Zeit­ge­schichte leben­dig wer­den. Udo Scheer wurde 1951 in Mün­chen gebo­ren und kam 1960 in die DDR. Er stu­dierte bis 1974 Tech­no­lo­gie für den  wis­sen­schaft­li­chen Gerä­te­bau an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Er arbei­tete in
der DDR als Kon­struk­teur und schrieb, ohne die Mög­lich­keit zu haben, seine Werke ver­öf­fent­li­chen zu kön­nen. Das MfS „bear­bei­tete“ ihn in zwei ope­ra­ti­ven Vor­gän­gen. Nach der fried­li­chen Revo­lu­tion in der DDR enga­gierte er sich u. a. ab 1995 als Vor­sit­zen­der der Geschichts­werk­statt Jena e.V.; seit 1993 ist Scheer frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler und
Publizist.

Lesung mit Rolf-Bernhard Essig in Meiningen
Mai 8 um 19:30

Rolf Bern­hard Essig: Ich kenn‹ doch meine Pap­pen­hei­mer – Ein hei­te­res Erzähl­pro­gramm mit Sprich­wort-Sprech­stunde und »Schlag den Essig«-Sprichwort-Slam!

Lesung mit Meike Winnemuth im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 8 um 20:15

Meike Win­ne­muth: Bin im Gar­ten. Ein Jahr wach­sen und wach­sen lassen

 

Welt­rei­sende sucht Ort zum Blei­ben: Ihr Best­sel­ler „Das große Los“ hat Hun­dert­tau­sen­den Lust gemacht, auf­zu­bre­chen und die Welt zu sehen. Inzwi­schen will Meike Win­ne­muth nur eins: ankom­men, Wur­zeln schla­gen, fes­ten Boden unter den Füßen. Und zwar einen, den sie per­sön­lich dort­hin geschau­felt hat. Sie star­tet das Pro­jekt „Gar­ten“. Obwohl sie nie einen hatte und nicht mal ahnt, wie man Toma­ten zieht…

Mai
9
Do
Lesung mit Martin Clemens Winter in Nordhausen
Mai 9 um 19:00

Gewalt und Erin­ne­rung im länd­li­chen Raum. Die deut­sche Bevöl­ke­rung und die Todes­mär­sche – Lesung mit Mar­tin Cle­mens Winter.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Lesung mit Tanja Brandes und Markus Decker in Rudolstadt
Mai 9 um 19:30

Ost­frauen ver­än­dern die Repu­blik – Lesung mit Tanja Bran­des und Mar­kus Decker .

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Vortrag von Prof. Dr. Udo Ebert zu Schillers Todestag in Jena
Mai 9 um 19:30

Schil­lers Todes­tag: »Ästhe­ti­sches Ver­gnü­gen und psy­cho­lo­gi­sche Neu­gier ‒ Schil­lers Inter­esse an Verbrechern«

Vor­trag von Prof. Dr. Udo Ebert (FSU Jena)

Mai
10
Fr
Lesung mit Volker Braun in Jena
Mai 10 um 20:15

Vol­ker Braun liest „Hand­strei­che“ und „Ver­la­ge­rung des gehei­men Punktes“

 

Vol­ker Braun fei­ert in die­sem Jahr sei­nen 80. Geburts­tag. Pünkt­lich dazu erschei­nen zwei neue Bücher im Suhr­kamp Ver­lag, aus denen er in Jena lesen wird.
In „Hand­strei­che“ fragt Vol­ker Braun, über wel­che Mög­lich­kei­ten ein Schrift­stel­ler heute zum Ein­grei­fen in den Lauf der Dinge ver­fügt? In sei­ner Werk­statt ent­ste­hen Träume, Rät­sel­haf­tes, eigen­sin­nige Wahr­hei­ten, Beob­ach­tun­gen zum schrei­ben­den und füh­len­den Ich und zur Welt. Sol­che hand­streich­ar­ti­gen Über­fälle erfol­gen in der Schel­men­per­spek­tive: Der Schelm grün­det sein Den­ken und Han­deln auf den ple­be­ji­schen Umgang mit den Din­gen, unge­ho­belte Ein­sprü­che, Angriffe und Ver­tei­di­gun­gen, Bur­les­ken, Hand­griffe, Fin­ger­zeige, Rippenstöße.
Der Band „Ver­la­ge­rung des gehei­men Punkts“ ver­sam­melt Unter­grund­texte und Fest­re­den; aber die Unter­schei­dung besagt wenig, auch die öffent­li­chen Texte muss­ten sich aus dem Grund her­aus­ar­bei­ten, und auch in unzen­sier­ten Zei­ten führt das Den­ken ein unter­grün­di­ges Dasein.

Performance-Lesung mit Sissi Tax in Jena
Mai 10 um 20:30

Von Spra­chen und Schrif­ten, Per­for­mance-Lesung mit Sissi Tax

Sissi Tax (geb. 1954 in Köflach/Steiermark, seit 1992 in Ber­lin) liest laut Poe­sie und stellt den Klang in Zusam­men­hang mit dem viel­far­bi­gen Bedeu­tungs­ge­webe, das sich aus dem dich­te­ri­schen Spre­chen über die Dinge ergibt. Die tour d’horizon poe­tique gibt Ein­bli­cke in das Werk des buko­wi­ni­schen Schrift­stel­lers Alfred Josef Stor­fers, der Czer­nowitze­rin Rose Aus­län­der, des sie­ben­bür­gi­schen Dich­ters Oskar Pas­tior und der Exi­lös­ter­rei­che­rin Sissi Tax selbst, deren Werke zwi­schen Dich­ten und Den­ken die anar­chis­ti­schen und sub­ver­si­ven Zugänge zu Spra­che anschau­lich wer­den lassen.

Anschlie­ßend Party mit „La Bassa­ra­bia Banda“ aus Leip­zig und DJ Illmagic.

Mai
11
Sa
Exkursion nach Schulpforte und Großjena mit der Freundesgesellschaft des Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar
Mai 11 um 09:00 – 18:00

Exkur­sion nach Schul­pforte und Groß­jena (Wein­berg von Max Klinger)

 

  • 09:00 Uhr Treff­punkt vor dem Stadt­schloss am Burg­platz in Weimar
    Fahrt mit Bus oder PKW nach Schulpforte
  • 10:00 Füh­rung über das frü­here Klos­ter- und heu­tige Schulgelände
  • ca. 12:00 Uhr Mit­tag­essen in der Gast­stätte „Fisch­haus“ (nicht nur Fisch im Ange­bot!; Am Fisch­haus 2, 06628 Bad Kösen / OT Schul­pforte, auf eigene Rechnung)
  • ca. 14:00 Uhr Fahrt nach Groß­jena (Blü­ten­grund 3, 06618 Naum­burg / Saale)
  • 14:30 Uhr Rund­gang durch Max Klin­gers Land­haus mit der Dau­er­aus­stel­lung zu Leben und Werk des Künst­lers, Spa­zier­gang zum Radier­häus­chen im Wein­berg und zum Grab
    anschlie­ßend Kaf­fee­trin­ken im Max-Klin­ger-Wein­berg­café (auf eigene Rechnung)
  • 17:00 Uhr Heimreise
22. LeseWanderTag im Meininger Land
Mai 11 um 10:00

Poe­sie unterm Gleich­berg mit Dr. Andreas Sei­fert, Mei­nin­ger Museen

Treff: Schloss Glücks­burg in Römhild

Dich­tung aus fast 400 Jah­ren wird die Wan­de­rer beglei­ten, die sich zum dies­jäh­ri­gen Lese­Wan­der­Tag im Hof des Röm­hil­der Renais­sance­schlos­ses einfinden.
Die lite­ra­ri­sche Zeit­reise beginnt mit der „Röm­hil­der Reim­chro­nik“ des Pfar­rers Johann Klip­per, der die Gräuel und Ent­beh­run­gen des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges in Verse fasste.
Der Ana­kre­on­ti­ker Johann Peter Uz (1720–1796) aus Ans­bach hin­ge­gen glaubte in der länd­li­chen Atmo­sphäre unter den Gleich­ber­gen sein Arka­dien zu finden.
Vier­zig Jahre nach ihm stat­tete Fried­rich Höl­der­lin dem Gro­ßen Gleich­berg einen Besuch ab.
Die­ses Ereig­nis wie­derum wurde zur lite­ra­ri­schen Inspi­ra­tion für Wal­ter Wer­ner (1922–1995) aus Unter­maß­feld bei Mei­nin­gen und Harald Ger­lach (1940–2001), der unterm Klei­nen Gleich­berg auf­wuchs. Die Gegend um Röm­hild wurde ihm lebens­lang zur poe­ti­schen Heimat.

Die Rund­wan­de­rung von ca. 6 Stun­den mit Mit­tags­rast und Lese­pau­sen beginnt im his­to­ri­schen Stadt­kern von Röm­hild und endet am Grab von Harald Ger­lach auf dem Fried­hof. Topo­gra­fi­scher Höhe­punkt ist der Gip­fel des Klei­nen Gleich­bergs. Mit­tags­rast wird im Gast­haus Wald­haus auf dem Sat­tel zwi­schen den Gleich­ber­gen gehalten.

  • Anmel­dung und Essen­be­stel­lung erfor­der­lich: 03693 881010 (bis 08.05.)
    Infor­ma­tio­nen zur Wan­de­rung 03693 502848 oder a.seifert@meiningermuseen.de
    Unkos­ten­bei­trag: 7,- €
  • Wie­der­ho­lung am 21.09.2019:
    Anmel­dung und Essen­be­stel­lung erfor­der­lich: 03693 881010 (bis 18.09.)
    Infor­ma­tio­nen zur Wan­de­rung 03693 502848 oder a.seifert@meiningermuseen.de
    Unkos­ten­bei­trag: 7,- €
Bürger lesen auf dem Weimarer Theaterplatz aus » verbrannten Büchern«
Mai 11 um 13:00 – 16:30

»Die Waf­fen nie­der!« – Bür­ger­le­sung anläss­lich des Jah­res­ta­ges der Bücher­ver­brenn­nung am 10. Mai 1933

LESUNG … aus den lite­ra­ri­schen Wer­ken nach 1933 und aktu­ell ver­folg­ter Autorin­nen und Autoren. Im Geden­ken an die natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Bücher­ver­bren­nun­gen 1933. Das Wei­ma­rer Bür­ger­bünd­nis gegen Rechts­ex­tre­mis­mus, das Deut­sche Natio­nal­thea­ter Wei­mar und die Stadt­kul­tur­di­rek­tion laden all­jähr­lich die Bür­ger der Stadt Wei­mar dazu ein.

Inter­es­sen­ten mel­den sich bitte bis zum 30.4.2019 unter weimar-gegen-rechts@web.de an.

Mai
12
So
»Ettersburger Gespräch« mit Hans Ulrich Gumbrecht und Wolfgang Hagen
Mai 12 um 16:00

»Etters­bur­ger Gespräch« – Hans Ulrich Gum­brecht im Gespräch mit Wolf­gang Hagen.

»1919 oder Was fan­gen wir mit unse­rer Ver­gan­gen­heit an?«

Dead-or-alive-Poetry-Slam in Weimar
Mai 12 um 18:00

Dead or Alive – Poetry-Slam

 

Bei einem »Dead or Alive«-Slam kommt es zum ulti­ma­ti­ven Ver­gleich: Lebende Poe­try- Slammer*innen aus dem Hier und Jetzt duel­lie­ren sich mit ver­stor­be­nen Dich­ter­grö­ßen – zum Leben erweckt von Schauspieler*innen aus dem Ensem­ble des DNT. Ob Wil­liam Shake­speare, Johann Wolf­gang Goe­the oder Vir­gi­nia Woolf: Die Klas­si­ker der Welt­li­te­ra­tur tre­ten gegen den lite­ra­ri­schen Zeit­geist an. Die Regeln ent­spre­chen im Prin­zip denen des klas­si­schen Poe­try Slams: Dabei hat jeder Dich­ter, egal ob tot oder leben­dig, nur fünf Minu­ten Zeit für seine Per­for­mance. Nach jeder Runde bewer­tet das Publi­kum die Auf­tritte, bis sich schließ­lich der erfolg­reichste Lebende und der beste Tote im Finale gegen­über­ste­hen. Wer ent­schei­det das Duell für sich?

Poetry-Slammer*innen: Tabea Farn­ba­cher, Fee, frie­de­rike, Rai­ner Holl, Samuel Kra­mer u.a.
Schauspieler*innen: Rosa Fal­ken­ha­gen, Sebas­tian Kow­ski, Tho­mas Kra­mer, Dascha Trautwein
Mode­ra­tion: Fried­rich Herr­mann und Esther Jurkiewicz

»Ettersburger Gespräch« mit Christopher Clark und Peter Krause
Mai 12 um 19:00

»Etters­bur­ger Gespräch« zum Thema »Von Zeit und Macht«

Chris­to­pher Clark im Gespräch mit Peter Krause.

Mai
13
Mo
Lesung mit Iny Lorentz in Meiningen
Mai 13 um 19:30

Iny Lorentz: Licht in den Wolken

 

Auf einem Inter­nat für höhere Töch­ter lernt Rieke, Toch­ter eines ver­arm­ten Offi­ziers, 1864 Gunda von Har­tung kennen.
Wäh­rend eines Feri­en­be­suchs bei deren Fami­lie trifft sie auch auf Gundas Bru­der Theo. Der ver­hält sich dem selbst­be­wuss­ten Mäd­chen gegen­über anfangs äußerst schroff, doch als Rie­kes Vater im Kampf schwer ver­wun­det wird, steht er ihr selbst­los zur Seite. Noch bevor die bei­den ein­an­der aller­dings ihre Gefühle geste­hen kön­nen, kommt es zu einem fol­gen­schwe­ren Missverständnis.
Theo tritt in die Armee ein und zieht mit in den Deutsch-Fran­zö­si­schen Krieg. Wird Rieke ihn jemals wiedersehen?
Der zweite Band der Spie­gel-Best­sel­ler-Tri­lo­gie von Iny Lorentz nach »Tage des Sturms«.

Mai
14
Di
Buchvorstellung mit Paul Kahl in Weimar
Mai 14 um 18:00

Goe­the­haus und Goe­the-Museum im 20. Jahr­hun­dert. Dokumente 

(Das Goe­the-Natio­nal­mu­seum in Wei­mar, Bd. 2)

 

Buch­vor­stel­lung mit Dr. Paul Kahl und dem Prä­si­den­ten der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, Hell­mut Seemann

 

 

Zum Buch: Goe­the­haus und Goe­the-Museum am Frau­en­plan in Wei­mar sind erst­ran­gige Erin­ne­rungs­orte; sie sind Iden­ti­täts­orte der deut­schen Geschichte. Das Goe­the­haus, einst Sehn­suchts­ort eines oft unpo­li­ti­schen Bil­dungs­bür­ger­tums, wird bis heute als »authen­tisch« insze­niert, so dass geschicht­li­che Brü­che kaum sicht­bar sind. Das Wohn­haus wurde im Jahr 1935 um ein Goe­the-Museum erwei­tert. Der Erwei­te­rungs­bau gilt als ers­ter Muse­ums­neu­bau des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Staa­tes. Auch in der DDR stand das Goe­the-Natio­nal­mu­seum für die ver­meint­li­che Über­ein­stim- mung von Kul­tur­tra­di­tion und Staat: Mit neuen Dau­er­aus­stel­lun­gen – und mit einem erstaun­lich breit­ge­fä­cher­ten Bil­dungs­an­ge­bot – ist es zum größ­ten Lite­ra­tur­mu­seum der DDR auf­ge­stie­gen, bis nach dem Fall der Mauer die ideo­lo­gi­sche Instru­men­ta­li­sie­rung Goe­thes fort­fiel. Die vor­lie­gende Samm­lung ergänzt, gemein­sam mit dem ers­ten, dem 19. Jahr­hun­dert gewid­me­ten Doku­men­ten­band, die 2015 erschie­nene Mono­gra­fie Die Erfin­dung des Dich­ter­hau­ses und erschließt die Geschichte Goe­thes im Wei­mar des 20. Jahr­hun­derts auf dem Wege der Doku­men­ta­tion: Briefe, Tage­bü­cher, Gesprächs­nie­der­schrif­ten und amt­li­che Papiere, Pres­se­zeug­nisse und Rei­se­be­richte, viel­fach unver­öf­fent­licht, zei­gen die Wei­ma­rer Goe­the­stät­ten als Spie­gel der deut­schen Bil­dungs­tra­di­tion, aber auch als Spie­gel ihres his­to­ri­schen Scheiterns.

 

Zum Her­aus­ge­ber: Dr. Paul Kahl (geb. 1975), Lite­ra­tur- und Kul­tur­his­to­ri­ker, hat als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Deut­schen Semi­nar in Göt­tin­gen das DFG-Pro­jekt »Kul­tur­ge­schichte des Dich­ter­hau­ses« ver­wirk­licht. 2015 erschien sein Buch Die Erfin­dung des Dich­ter­hau­ses. Er ist Lehr- beauf­trag­ter an der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen und als freier Bil­dungs­re­fe­rent für ver­schie­dene Kul­tur­ein­rich­tun­gen tätig, dar­un­ter für die Klas­sik Stif­tung Wei­mar und das Freie Deut­sche Hoch­stift in Frank­furt. Außer­dem ist er Gast­do­zent an ita­lie­ni­schen Universitäten.

Mai
15
Mi
Lesung mit Peter Neumann im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 15 um 19:00

Peter Neu­mann liest aus „Jena 1800 – Die Repu­blik der freien Geister“

Jena 1800: Mit den Ideen der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion gera­ten nicht nur die poli­ti­schen Ver­hält­nisse in Europa ins Wan­ken. Eine ganze Genera­tion von jun­gen Dich­tern und Phi­lo­so­phen beschließt, die Welt neu zu den­ken. Die füh­ren­den Köpfe tref­fen sich in der thü­rin­gi­schen Uni­ver­si­täts­stadt an der Saale, um eine „Repu­blik der freien Geis­ter“ zu errich­ten. Sie stel­len nicht nur gesell­schaft­li­che Tra­di­tio­nen in Frage, sie revo­lu­tio­nie­ren mit ihrem Blick auf das Indi­vi­duum und die Natur zugleich auch unser Ver­ständ­nis von Frei­heit und Wirk­lich­keit – bis heute. Far­big und lei­den­schaft­lich erzählt der in Jena leh­rende Dr. Peter Neu­mann von die­ser unge­wöhn­li­chen Denk­er­kom­mune, die nicht weni­ger vor­be­rei­tete als den geis­ti­gen Auf­bruch in die Moderne.

In Zusam­men­ar­beit mit der Goe­the­ge­sell­schaft Rudolstadt.

Lesung und Vortrag von Frank Willmann in Meiningen
Mai 15 um 19:00

Der beson­dere Vortrag: 
Leben in der DDR und Flucht nach West-Berlin 
Lesung und Vor­trag von Frank Willmann

 

Frank Will­mann wurde in Wei­mar gebo­ren und enga­gierte sich in den dor­ti­gen Jun­gen­kir­chen­krei­sen. Mitte der 80er Jahre ging er nach West-Ber­lin. Unter Lebens­ge­fahr nahm er dort zwei Jahre spä­ter an der Kunst­ak­tion „der weiße Strich“ teil, von der West­seite aus wurde ein lan­ger Strich mit wei­ßer Farbe auf die Ber­li­ner Mauer gemalt. Nach der poli­ti­schen Wende bis heute lebt und arbei­tet er in Ber­lin. Er ist Autor und Her­aus­ge­ber zahl­rei­cher Publi­ka­tio­nen. Neben Büchern über Fuß­ballf­an­kul­tur wid­met er sich die­sem Thema auch in Kolum­nen und Zei­tungs­bei­trä­gen. Die Reihe „Biblio­thek des deut­schen Fuß­balls“ wird seit 2015 von ihm her­aus­ge­ge­ben. Frank Will­mann berich­tet an die­sem Abend aus sei­nem beweg­ten Leben: von sei­ner Jugend in Wei­mar, der Flucht nach West-Ber­lin und der Kunst­ak­tion „der weiße Strich“.
Aus­drück­lich erwünscht ist eine Dis­kus­sion mit dem Referenten!

Literarisches Kabarett mit Ulf Annel in Schleiz
Mai 15 um 19:00

Der Erfur­ter „Arche“-Kabarettist Ulf Annel hat im ver­gan­ge­nen Jahr in Nord­hau­sen das Publi­kum mit sei­nem Solo-Pro­gramm über die Geschichte Thü­rin­gens begeis­tert. 2018 kehrt er zurück – mit einem Abend für den gro­ßen Schrift­stel­ler und Kaba­ret­tis­ten Joa­chim Ringelnatz.

Aus­schüt­ten vor Lachen wollte sich so man­cher Zuschauer beim Rin­gel­natz-Pro­gramm, bei dem sich selbst der zurück­hal­tendste Meck­len­bur­ger ein herz­li­ches Schmun­zeln nicht ver­knei­fen konnte. So schrieb die Ostsee-Zeitung.

Rin­gel­natz, der deut­sche Dich­ter aus dem säch­si­schen Wur­zen mit Thü­rin­ger Wur­zeln, zeit­wei­lig See­mann, Erfin­der des Kut­tel Dad­deldu, wird mit die­sem Pro­gramm vol­ler Witz und Poe­sie vor­ge­stellt. Knapp zwei Stun­den große Klein­kunst mit Ulf Annel und der Musi­ke­rin Verena Fränzel.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Mai 15 um 19:30

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Erfur­ter Herbstlese.

Links: www.highslammer.de, www.heft-online.de

Mai
16
Do
Lesung und Vortrag für Schüler von Frank Willmann in Meiningen
Mai 16 um 09:00

Von poli­ti­schen Füh­rung und auch von der uni­for­men Mehr­heits­ge­sell­schaft der DDR wur­den eine Viel­zahl von Per­so­nen mit ande­ren Lebens­vor­stel­lun­gen und Lebens­ent­wür­fen in Nischen des Daseins gedrängt. Zu ihnen zäh­len zwei­fels­ohne sowohl Punks als auch Hoo­li­gans der DDR.
Frank Will­mann, selbst in der DDR auf­ge­wach­sen und spä­ter nach West-Ber­lin geflüch­tet, zählt zu den pro­fun­des­ten Ken­nern die­ser bei­den Sub­kul­tu­ren der DDR. Er wird in sei­nem Vor­trag einen Ein­blick in die inne­ren und äuße­ren Struk­tu­ren die­ser bei­den Sze­nen geben.
Der Refe­rent steht für Fra­gen wäh­rend und nach dem Vor­trag sehr gerne zur Verfügung.

Podiumsdiskussion mit Lutz Prager und Thomas Stridde in Jena
Mai 16 um 19:00

Das Thü­rin­ger Archiv für Zeit­ge­schichte „Mat­thias Domaschk“ gas­tiert mit einer pro­mi­nent besetz­ten Podi­ums­dis­kus­sion am im Stadt­mu­seum Jena. Die Jour­na­lis­ten Lutz Pra­ger und Tho­mas Stridde erin­nern sich als Zeit­zeu­gen an den Über­gang der kon­trol­lier­ten Par­tei­zei­tun­gen in die Mei­nungs­frei­heit einer unab­hän­gi­gen Pres­se­land­schaft in den Jah­ren 1989/90.

Unter dem Titel »‘Wir Jour­na­lis­ten sind jetzt sehr auf­ge­klärt‘ – Die Trans­for­ma­tion des Pres­se­we­sens 1989/90 am Bei­spiel von TLZ und OTZ“ wird MDR-Mode­ra­to­rin Kat­rin Tomin­ski nach­fra­gen, wie sich die Medi­en­land­schaft hin zu einer unab­hän­gi­gen „vier­ten Gewalt“ ent­wi­ckelte, wie die Jour­na­lis­ten die Umbrü­che in den Redak­tio­nen erleb­ten und wie sich deren Rol­len­ver­ständ­nis wan­delte. Beide Gesprächs­part­ner erleb­ten 1989/90 den Wan­del des ehe­ma­li­gen Pres­se­or­gans der Block­par­tei LDPD, der Thü­rin­gi­schen Lan­des­zei­tung, und des Organs der SED-Bezirks­lei­tung Gera, der Volks­wacht (heute Ost­thü­rin­ger Zei­tung), hin zu unab­hän­gi­gen Tages­zei­tun­gen mit.

Vernissage »Zeichnungen und Druckgrafiken von Rolf Escher« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 16 um 19:00

Ver­nis­sage »Über das Ver­mes­sen der Erinnerungen«

Zeich­nun­gen & Druck­gra­phik von Rolf Escher

 

Trotz minu­tiö­ser Detail­schil­de­run­gen geht der Rea­lis­mus Rolf Eschers weit über das bloß Sicht­bare hin­aus. Seine Dar­stel­lun­gen stil­ler Räume und abge­leg­ter Objekte haben eine ganz eigene Stim­mung, die sich jedem Betrach­ter sofort ein­prägt. Escher gehört zu den wichtigsten
deut­schen Gra­fi­kern und Zeich­nern. Zu sei­nem Werk gehö­ren auch Gra­fik­se­rien für biblio­phil gestal­tete Bücher.

 

Aus­stel­lungs­dauer:
22. März bis 13. April 2019

Öff­nungs­zei­ten:
Mo-Fr 12–17 Uhr | Sa 10–15 Uhr | So geschlossen

Mai
17
Fr
8. Suhler Lesenacht
Mai 17 um 19:00 – 23:00

Zum 8. Mal ver­an­stal­tet der Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein gemein­sam mit der Stadt Suhl und wei­te­ren Part­nern eine Lese­nacht in Suhl.

 

19:00 Uhr
Stadtbücherei Suhl, Bahnhofstr. 10

Lesung mit Lutz Sei­ler, der für sei­nen Roman »Kruso« 2014 den Deut­schen Buch­preis erhielt. Der Roman des aus Ost­thü­rin­gen stam­men­den und nun in Wil­helms­horst und Stock­holm leben­den Autors Lutz Sei­ler spielt im Som­mer 1989 auf der Insel Hid­den­see. Bei­nahe außer­halb der Nor­mal­zeit der DDR pral­len dort deren Wider­sprü­che hart auf­ein­an­der, wer­den auf oft skur­rile Weise gemeis­tert. Ein Betriebs­fe­ri­en­heim wird zum Syn­onym für ein gan­zes Land…  Lutz Sei­ler liest Aus­züge aus die­sem im Vor­jahr ver­film­ten Roman sowie aus dem Manu­skript für sei­nen neuen Roman »Meine Wohnung«.

 

20:30 Uhr / 22:00 Uhr
Stadtbücherei Suhl, Bahnhofstraße 10

Lesung mit Nancy Hün­ger, die ihren neuen Gedicht­band »Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotz­dem nett« vor. »Mit kunst­voll rhyth­mi­sier­ten Ver­sen und einem erstaun­li­chen Regis­ter an For­men und Far­ben, Ton­la­gen und Stim­mun­gen« erschreibe sich die Dich­te­rin ein ganz eige­nes Feld, so ihr Ver­lag. »Ihre Gedichte ver­bin­den die Küs­ten Sizi­li­ens und Nord­afri­kas, loten den schma­len Grat zwi­schen Sexua­li­tät und Gewalt aus, ima­gi­nie­ren das eigene Ver­schwin­den«. Eine der bes­ten Lyri­ke­rin­nen des Lan­des ist live zu erleben!

 

20:30 Uhr / 22:00 Uhr
Galerie im Atrium des CCS, Friedrich-König-Str. 7

Lesung mit Iris Frie­bel aus Rohr – »Die Erb­schaft« und wei­tere merk­wür­dige Geschich­ten. Damit erhal­ten auch dies­mal regio­na­len Autoren die Mög­lich­keit, das Podium der Suh­ler Lese­nacht zu nut­zen. Die inhalt­li­che Palette bei Iris Frie­bel reicht von einer außer­ge­wöhn­li­chen Erb­schaft über eine unvor­her­ge­se­hene Bana­nen­flut in der DDR bis hin zur zar­ten Begeg­nung mit dem Vogel der vier Winde mit­ten in Afrika. Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur international!

 

20:30 Uhr / 22:00 Uhr:
Rennsteig-Galerie in der Geschäftsstelle der AWG »Rennsteig« eG, Friedrich-König-Str. 11:

Dort stellt der Vor­sit­zende des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins Hol­ger Uske sein neues Pro­gramm »Zwi­schen Mor­gen und Abend ein Haus« vor. Er lädt dazu ein, sich an jedem Tag sein eige­nes (poe­ti­sches) Zeit-Haus zu bauen. Über neue Gedichte zu den The­men Lau­schen, Gehen und Schwe­ben führt er seine Zuhö­rer, berei­chert um neue und ältere Lie­der aus sei­ner Feder, zu Facet­ten sei­ner Weltsicht.

 

In guter Nachbarschaft #21 in Weimar
Mai 17 um 19:30

In guter Nach­bar­schaft #21 mit Deniz Ohde (Leip­zig), Tommy Neu­wirth (Wei­mar) u.a.

 

Wir prä­sen­tie­ren ein­mal mehr neue deutsch­spra­chige Lite­ra­tur und exzel­lente Musik. Die­ses Mal mit der Leip­zi­ger Autorin Deniz Ohde, die aus neuen Tex­ten liest. In ihrem Werk seziert sie prä­zise struk­tu­relle Ungleich­hei­ten und bio­gra­fi­sche Brü­che in einer sen­si­blen wie ein­dring­li­chen Spra­che, die eine neue starke Stimme in der lite­ra­ri­schen Welt ankün­digt. Deniz Ohde war Fina­lis­tin des 24. open mike in Ber­lin, Sti­pen­dia­tin des 21. Kla­gen­fur­ter Lite­ra­tur­kur­ses und auf der Short­list des Wort­mel­dun­gen Lite­ra­tur­prei­ses 2019 für kri­ti­sche Kurztexte.

Zudem lesen aus ihren noch unver­öf­fent­lich­ten Tex­ten Kath­leen Krö­ger (Erfurt) und Sina Stolp (Wei­mar).

Musi­ka­lisch wird die­ser Abend beglei­tet vom Wei­ma­rer Musi­ker und Medi­en­künst­ler Tommy Neu­wirth, der seit 2013 per­for­ma­tive Kon­zerte unter dem Namen «Das welt­weite Netz­werk für ein bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men» gibt.“

Mode­ra­tion: Gorch Maltzen

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.
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Wei­ter­füh­rende Informationen:

Tommy Neu­wirth machte eine Lehre zum Ver­an­stal­tungs­tech­ni­ker am Thea­ter­haus Jena, 2004 – 2008. Er stu­dierte Medi­en­ge­stal­tung/-kunst an der Bauhaus-Universität Wei­mar, BA 2008–2013. Seit WS 2016 MFA Medi­en­kunst an der Bauhaus-Universität Wei­mar. Seit 2013 per­for­ma­tive Kon­zerte unter dem Namen «Das welt­weite Netz­werk für ein bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men», u.a. Fusion Fes­ti­val; Nacht­di­gi­tal Fes­ti­val; Roter Salon, Volksbühne Ber­lin. Per­for­man­ces, u.a. «Cha­rak­ter­ar­beit» beim ARENA… of the young Arts Fes­ti­val Erlan­gen; «Ver­ar­beite, was dich ver­ar­bei­tet 2» bei den 18. Thüringer Lite­ra­tur­ta­gen, Kai­ser­werke Gera und beim Zeit­zeug Fes­ti­val Bochum (Frei­fahrt-Preis); «Ver­ar­beite, was dich ver­ar­bei­tet 1» beim 100Grad Fes­ti­val Ber­lin. Videos, u.a. «Not­hing­ness» beim Euro­pean Media Arts Fes­ti­val Osnabrück; «unti­t­led» bei vkunst, Frankfurt/Main u. Simul­tan Fes­ti­val, Casa Artelor Tim­isoara. Thea­ter­mu­sik, u.a. «Gadda das Musi­cal», Regie: Bern­hard Dechant, Aka­de­mie Schloss Soli­tude Stutt- gart; «Sauersto», Regie: Linda Best, Thea­ter­haus Jena. (www.tommyneuwirth.de oder auch: http://tommyneuwirth.de/das-weltweite-netzwerk-fur-ein-bedingungsloses-grundeinkommen/)

Lesung mit Andreas Hähle in Suhl
Mai 17 um 20:00

Wahn­si­gnale“ – Lesung mit Andreas Hähle

 

Andreas Hähle nimmt uns in sei­nem ver­stö­rend-fes­seln­den Trip „Wahn­si­gnale“ mit in die zer­ris­sene See­len­land­schaft eines von einem ins andere Sys­tem „hin­über­le­ben­den“ (Sinn)Suchenden.

Anfang der 90er Jahre irgendwo in einer Küs­ten­stadt im Osten Deutsch­lands. Das knappe Jahr der Frei­heit ist vor­bei, die DDR exis­tiert nicht mehr. Statt der ver­spro­che­nen blü­hen­den Land­schaf­ten began­nen Glas­pa­läste die weni­gen Muti­gen aus­zu­keh­ren, die sich mit klei­nen Läden über Was­ser zu hal­ten versuchten.

Was geschieht, wenn man sich zwi­schen zwei Stühle setzt? Der Held die­ses Romans folgt dem Ruf des Bösen und die neue Gesell­schaft lässt ihn gewäh­ren. Mehr noch – fast beför­dert sie ihn und er erkennt schnell, dass das Böse zur neuen Gesell­schaft gehört wie das sprich­wört­li­che Salz in der Suppe. So beginnt die Reise durch das See­len­le­ben eines Men­schen und einer zer­stör­ten, zer­ris­se­nen Gesellschaft

Mai
18
Sa
Buchpremiere mit Stefanie Paul in Weimar
Mai 18 um 10:00

Wei­mar – der Kin­der­stadt­füh­rer – Buch­pre­miere mit Ste­fa­nie Paul

 

Wei­mar – das ist Cra­nach, Luther und die Refor­ma­tion, das ist Goe­the, Schil­ler, Anna Ama­lia mit ihrer berühm­ten Biblio­thek, das ist Natio­nal­thea­ter, Natio­nal­ver­samm­lung und Bau­haus, das ist aber auch Buchen­wald. Alles The­men, die Jahr für Jahr weit über eine Mil­lion Tou­ris­ten nach Wei­mar locken. Und gleich­zei­tig lau­ter The­men, mit denen man Kin­der nicht sofort begeis­tern kann. Eine Kul­tur­reise nach Wei­mar mit Kin­dern, die der gan­zen Fami­lie Spaß macht? Mit die­sem Rei­se­füh­rer ist das kein Pro­blem mehr. Kind­ge­recht und span­nend erzählt er Anek­do­ten aus der Stadt­ge­schichte und knüpft dabei immer wie­der an die Lebens­welt der jun­gen Wei­mar-Besu­cher an. Der Rei­se­füh­rer bie­tet eine Viel­zahl an Ideen, sich die Stadt kind­ge­recht zu erobern. So kann man bei­spiels­weise etwas über Goe­the erfah­ren, wenn man – wie damals der 8‑jährige August von Goe­the viel­leicht auch – vor dem Goe­the-Gar­ten­haus ein Falt­boot baut und auf der Ilm schwim­men lässt … Ein Kin­der­stadt­füh­rer, der bil­det und der gan­zen Fami­lie Spaß macht.

Hier geht es zur Leseprobe

Ste­fa­nie Paul, Jahr­gang 1982, stu­dierte Geschichte, Ger­ma­nis­tik und Poli­tik­wis­sen­schaft (M. A.) und besuchte danach die Deut­sche Jour­na­listenschule (DJS) in Mün­chen. Seit 2010 ist sie als freie Jour­na­lis­tin und Autorin tätig, schwer­punkt­mä­ßig für Kin­der- und Jugend­me­dien (u. a. für die Kindernach­richten der Deut­schen Presse-Agen­tur dpa, DIE ZEIT, GEOlino).
Eine Ver­an­stal­tung des Wart­burg Ver­lags in der Evan­ge­li­schen Ver­lags­an­stalt Leipzig
in Zusam­men­ar­beit mit der Tha­lia Buch­hand­lung Weimar.

Literaturland Thüringen unterwegs in Rothenburg ob der Tauber
Mai 18 um 15:00

Doppellesung mit Felix Leibrock  und Bernd Ritter

 

Begrü­ßung: Dr. Mar­cus Hirte, Lei­ter des Mit­tel­al­ter­li­chen Kri­mi­nal­mu­se­ums Roten­burg ob der Tauber.

Ein­füh­rung: Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Literaturrates.

 

»Schat­ten­rot« – Lesung mit Felix Leibrock

Zur Lesung: Eine attrak­tive Schau­spie­le­rin schei­tert bei dem Ver­such, einen Gene­ral­stabs­of­fi­zier der Wehr­macht bei sei­nem Hei­mat­ur­laub 1944 zu ver­füh­ren. Aus Rache zeigt sie ihn als einen Sym­pa­thi­san­ten des Hit­­ler-Atten­­tats vom 20. Juli an. Als der Krieg zu Ende ist, kommt sie in ein rus­si­sches Spe­zi­al­la­ger. Nach lan­ger Haft wan­dert sie aus der DDR nach Mün­chen aus. Dort beginnt sie ein neues Leben. Doch die Schat­ten der Ver­gan­gen­heit holen sie und andere wie­der ein, als in die­sen Tagen in Wei­mar eine Schü­le­rin ver­schwin­det. Felix Leib­rock hat in sei­nem Kri­mi­nal­ro­man »Schat­ten­rot« (Droemer Knaur) eine Geschichte über Eifer­sucht, Rache und Schuld geschrie­ben, die zwi­schen Nach­kriegs­zeit und Gegen­wart hin und her spielt. Es geht um Wölfe, Wer­wölfe, um Lager, Lust und Leid.

Zum Autor: Felix Leib­rock ist Poli­zei­seel­sor­ger bei der Baye­ri­schen Bereit­schafts­po­li­zei und Geschäfts­füh­rer des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werks Mün­chen. Er hat an der Lud­­wig-Maxi­­mi­­li­ans-Uni­­ver­­­si­­tät Mün­chen pro­mo­viert, war dort Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter, Buch­händ­ler bei Hugen­du­bel am Sal­va­tor­platz und Pfar­rer und Stadt­kul­tur­di­rek­tor in Wei­mar. Er lebt in Wei­mar und München.

 

»Die Kehr­seite der Medaille oder der Fall hin­ter dem Fall«

Ein Gesell­schafts­ro­man vor dem Hin­ter­grund des his­to­ri­schen Gemäl­de­dieb­stahls auf Schloss Friedenstein.

Zur Lesung: Bernd Rit­ter geht in sei­nem aktu­el­len Roman­vor­ha­ben dem bis heute unauf­ge­klär­ten Gemäl­de­dieb­stahl auf Schloss Frie­den­stein zu Gotha in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezem­ber 1979 nach. Kom­mis­sar Klaus Bas­tam, „ein ana­lo­ger Typ in einer digi­ta­li­sier­ten Welt«, jagt seit der Tat­nacht ein Phan­tom: einen Heh­ler; einen fana­ti­schen Samm­ler – kurz: den Auf­trag­ge­ber des größ­ten Kunst­dieb­stahls in der dama­li­gen DDR.

Zum Autor: Bernd Rit­ter wurde 1954 in Frem­dis­walde bei Grimma in Sach­sen gebo­ren. Nach dem Abitur und dem Grund­wehr­dienst in der NVA stu­dierte er von 1974–1977 Ger­ma­nis­tik in Leip­zig. Dann arbei­tete er in ver­schie­de­nen Betrie­ben, bevor er 1982 Fern­stu­dium der Inge­nieur­öko­no­mie abschloss. Seit 1990 ist Bernd Rit­ter als Ein­rich­tungs­be­ra­ter in der Holz- und Möbel­bran­che in Hes­sen und Thü­rin­gen tätig. Er lebt seit 1996 in Bad Tabarz.

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