Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mrz
21
Do
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Hartmut Rosa
Mrz 21 um 10:30

Unver­füg­bar­keit – Ein fun­dier­tes Plä­doyer für eine Gesell­schaft, die der Ver­füg­bar­keit der Welt Gren­zen setzt.

 

Thors­ten Jant­schek im Gespräch  mit Hart­mut Rosa.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Verena Zeltner
Mrz 21 um 11:00

ICE­zeit – In den Klauen des wei­ßen Dra­chen Crys­tal – Lesung mit Verena Zeltner

Ein Jugend­ro­man, der sich mit der Droge Crys­tal Meth beschäftigt. 

Dem aktu­el­len Dro­gen­be­richt zufolge leben in Deutsch­land mehr als 3 Mil­lio­nen Kin­der in Fami­lien mit min­des­tens einem sucht­kran­ken Eltern­teil. Dabei ist Crys­tal meth – nach Mei­nung von Exper­ten die gefähr­lichste Droge der Welt – auf dem Vormarsch.
Wie erle­ben Kin­der die Sucht ihrer Eltern, wie ver­su­chen sie, ihren All­tag zu bewältigen?

ICE­zeit erzählt aus der Sicht des vier­zehn­jäh­ri­gen Ben, wie sich das Leben einer glück­li­chen Fami­lie all­mäh­lich ver­än­dert: Er ver­steht nicht, wes­halb sich seine Mut­ter oft so merk­wür­dig benimmt. Weil sein Vater aus­wärts arbei­tet und nur am Wochen­ende zu Hause ist, muss Ben mehr und mehr Ver­ant­wor­tung für seine kleine Schwes­ter über­neh­men. Erst als er eines Tages zufäl­lig die wei­ßen Kris­talle ent­deckt, wird ihm klar, was mit sei­ner Mut­ter los ist.

Sie erklärt sich zwar zu einem Ent­zug bereit, doch kurz dar­auf beginnt sie erneut, Crys­tal meth zu kon­su­mie­ren. Ihre Dro­gen­kar­riere nimmt eine immer rasan­tere Fahrt auf. Sie ver­liert ihren Job, ver­nach­läs­sigt ihre Kin­der – Ben ist ver­zwei­felt. Mit allen Mit­teln ver­sucht er, seine kleine Schwes­ter zu beschüt­zen, ihr ein nor­ma­les Leben vor­zu­gau­keln. Und da ist auch noch die stän­dige Angst, jemand könnte mit­be­kom­men, wie der All­tag der Fami­lie tat­säch­lich aussieht …

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Julia Bruns
Mrz 21 um 11:30

Thü­rin­gen­tod – Lesung mit Julia Bruns

 

Mode­ra­tion: Holk Maisel.

Fröh­lich wird in Söm­merda den Thü­rin­gen-Tag gefei­ert. Bis eine ehe­ma­lige Inge­nieu­rin am Ufer der Unstrut stirbt. Die Kom­mis­sare Bern­sen und Kohl­schu­et­ter bege­ben sich auf die Spu­ren ost­deut­scher Indus­trie­ge­schichte und bewe­gen sich zwi­schen mensch­li­chen Abgrün­den, die sogar einen hart­ge­sot­te­nen Poli­zei­be­am­ten dazu brin­gen, an die Untreue sei­ner Frau zu glau­ben. Freuen Sie sich auf ein beson­de­res Leseerlebnis.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Anselm Oelze
Mrz 21 um 12:30

Wal­lace – Lesung mit Anselm Oelze.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Annerose Kirchner
Mrz 21 um 12:30

»Belie­hene Zeit« Lesung und Gespräch mit Anne­rose Kirch­ner und dem Gra­fi­ker Ste­fan Knechtel.

 

Die Dich­te­rin Anne­rose Kirch­ner liest aus ihrem in der »Edi­tion Orna­ment« erschie­ne­nen Gedicht­band. Der Her­aus­ge­ber Jens-Fietje Dwars im Gespräch mit der Autorin und dem Gra­fi­ker Ste­fan Knechtel.

Mode­ra­tion Jens-Fietje Dwars.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Ronny Ritze
Mrz 21 um 13:30

Text­tä­ter Band II: Wie gelingt Prä­ven­ti­ons­ar­beit mit Straf­ge­fan­ge­nen durch das Schreiben?

 

Buch­vor­stel­lung mit Ronny Ritze

Poe­sie­t­he­ra­pie: Wie heil­sam ist Schreiben?
Tex­ten mit Tätern: Schreib­trai­ning im Knast
Crys­tal Meth: Jugend­li­che Gefan­gene über ihre Sucht
Bio­gra­fie­ar­beit: Profi-Ein­bre­cher über das Leben vor und nach der Haft
Hoff­nung ver­sus Stigma: Ziele und Wün­sche Inhaftierter
Bevor das Kind in den Brun­nen fällt: Wel­che Prä­ven­ti­ons­pro­gramme funktionieren?
Lite­ra­tur­preis hin­ter Git­tern: Blu­men für den Täter?
Ronny Ritze ist Schreib­trai­ner und führt Schreib­werk­stät­ten in Haft­an­stal­ten und Hil­fe­pro­jek­ten durch. Bei Prä­ven­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen lässt er Täter zu Wort kom­men, ohne zu wer­ten oder vor­zu­füh­ren. Text­Tä­ter II ist der Ver­such einer Aus­ein­an­der­set­zung mit drin­gen­den gesell­schaft­li­chen Fra­gen rund um Strafe und Prä­ven­tion und wird ergänzt mit Inter­views u.a. mit Silke Hei­mes, Cars­ten Stahl und Domi­nik Forster.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung und Gespräch mit Detlef Ignasiak und Frank Lindner
Mrz 21 um 14:00

Das lite­ra­ri­sche Thü­rin­gen - Ein Stan­dard­werk, das neue Maß­stäbe set­zen wird! 

Der quar­tus-Ver­lag steht für Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Kul­tur­ge­schichte. Seit 1993 bringt er zwei­mal im Jahr die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ her­aus, auf nun­mehr 30 Bände ist die Buch­reihe „Palm­baum Texte. Kul­tur­ge­schichte“ angewachsen.
Zur Buch­messe erscheint der große Lite­ra­tur­füh­rer des Ver­le­gers Det­lef Igna­siak: „Das lite­ra­ri­sche Thü­rin­gen. Autoren-Gale­rien und Dichter-Stätten“.

Auf fast 1000 Sei­ten wer­den die wich­tigs­ten Autoren por­trä­tiert, die seit dem Mit­tel­al­ter in dem mit­tel­deut­schen Land gewirkt haben, und ihre Spu­ren nach­ge­zeich­net. Ein Stan­dard­werk, das neue Maß­stäbe set­zen wird!

Frank Lind­ner zeigt in sei­nem Buch „Ideen­reich Thü­rin­gen“, wie viele geis­tige Strö­mun­gen und Werke von Thü­rin­gen aus­gin­gen oder in dem Land der Mitte Werke hervorbrachten.

Der „Palmbaum“-Chefredakteur Jens‑F. Dwars stellt die neuen Bücher im Gespräch mit den Autoren vor.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Hartmut Rosa
Mrz 21 um 16:30

Wie man die Welt zum Schwin­gen bringt. Der Zau­ber des Unverfügbaren

 

Svenja Flaß­pöh­ler im Gespräch mit Hart­mut Rosa.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Frank Willmann und Lutz Lindemann
Mrz 21 um 17:00

Opti­mist aus Lei­den­schaft. Mein Leben – Lesung mit Lutz Lindemann

Mode­ra­tion: Frank Willmann

 

Aus dem Kar­tof­fel­kel­ler in den Spitzenfußball

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­bal­lern der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Doch das Aus­nah­me­ta­lent wäre im DDR-Sport­sys­tem bei­nahe unter die Räder gekom­men: Als Junio­ren­na­tio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich durch Stur­heit und jugend­li­chen Leicht­sinn mit den Genos­sen; nach schwe­rem Kreuz­band­riss wäh­rend des Mili­tär­diens­tes schält er in der Kaserne vor­erst nur noch Kar­tof­feln – und schafft doch inner­halb von zwei Jah­ren das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Nach der Wende baut er im erz­ge­bir­gi­schen Aue den Pro­fi­fuß­ball auf, ist als Trai­ner und sport­li­cher Lei­ter bei ver­schie­de­nen deut­schen Clubs aktiv und star­tet 2016 das Pro­jekt Euro­pa­po­kal in Priš­tina.  Lutz Lin­de­mann hat mehr zu erzäh­len als Fußballgeschichte.

Ausstellungseröffnung »Fotografien von Dirk Skiba« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 21 um 19:00

Das Gedicht & sein Dou­ble. Die zeit­ge­nös­si­sche Lyrik­szene im Por­trait – Foto­gra­fien von Dirk Skiba

 

Der opu­lente Bild­band „Das Gedicht & sein Dou­ble“ der edi­tion AZUR gibt dem Lyrik-Genre
ein Gesicht. Oder bes­ser: 100 Gesich­ter. Seit mehr als fünf Jah­ren por­trä­tiert der Fotograf
Dirk Skiba Dich­te­rin­nen und Dich­ter. Die Lau­ten und die Flüs­te­rer, die Jun­gen und die nicht mehr ganz Jun­gen, die Eta­blier­ten und die noch Unbe­kann­ten. Jedem Foto ist ein lyri­sches Selbst­por­trät zur Seite gestellt, wel­ches das Bild kom­men­tiert, ergänzt oder ihm widerspricht.

 

Aus­stel­lungs­dauer:
22. März bis 13. April 2019

Öff­nungs­zei­ten:
Mo-Fr 12–17 Uhr | Sa 10–15 Uhr | So geschlossen

Konzertlesung mit Gerhard Schöne in Weimar
Mrz 21 um 19:00

Zum Welt­tag der Poe­sie: Mein Kin­der­land – Eine Kon­zert­le­sung mit Ger­hard Schöne

Seit dem Erschei­nen sei­ner ers­ten Schall­platte 1981 gehört Ger­hard Schöne zu den bekann­tes­ten Lie­der­ma­chern Deutsch­lands. Beson­ders mit sei­nen Lie­dern für Kin­der hat er sich tief ins Gedächt­nis meh­re­rer Genera­tio­nen ein­ge­schrie­ben. Drei Jahr­zehnte nach sei­nen „Lie­dern aus dem Kin­der­land“ hat er nun die Geschich­ten aus sei­nem eige­nen „Kin­der­land“ auf­ge­schrie­ben – vol­ler Poe­sie und Witz, ohne fal­sche Sen­ti­men­ta­li­tät, dafür stets mit einem klei­nen Schuss Selbstironie.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Matthias Biskupek
Mrz 21 um 19:00

Das Poe­sie­al­bum stellt die Ernte des Jah­res 2018 vor. Es lesen die Autoren Eugen Gom­rin­ger, Andreas Rei­mann und Utz Rachow­ski sowie die Her­aus­ge­ber Rita Jorek (zu Marie Luise Kaschnitz), Moritz Kirsch (zu Sarah Kirsch) und Mat­thias Bis­ku­pek (zu Ror Wolf).

Mode­ra­tion: Ver­le­ger Klaus-Peter Anders

Lesung mit Annette Leo in Rudolstadt
Mrz 21 um 19:30

Das Kind auf der Liste. Die Geschichte von Willy Blum und sei­ner Familie

Lesung mit Annette Leo.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch« der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Lesung mit Rafik Schami in Erfurt
Mrz 21 um 19:30

Lesung mit Rafik Schami: Ich wollte nur Geschich­ten erzählen

 

Am 19. März 1971 lan­dete in Frank­furt am Main das Flug­zeug, das Rafik Schami nach Deutsch­land brachte. Die Ent­schei­dung, seine Hei­mat Syrien zu ver­las­sen, war ein Sprung ins kalte Was­ser – und in die Freiheit.

In Tex­ten, die sich wie Mosa­ik­steine zu einem bun­ten Gemälde zusam­men­fü­gen, erzählt er in sei­ner unnach­ahm­li­chen Art Hei­te­res, Komi­sches und Ernst­haf­tes aus dem Leben eines Exil­au­tors. Zum ers­ten Mal hebt Rafik Schami ein biss­chen den Vor­hang und zeigt, wel­che aben­teu­er­li­chen Hür­den er bei sei­nem lite­ra­ri­schen Schaf­fen über­win­den musste. Eine span­nende Lek­türe für alle Fans und Freunde sei­ner Lite­ra­tur – und für Neugierige.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Wallstein-Abend mit Steffen Mensching
Mrz 21 um 21:00

Der Wall­stein Ver­lag lädt ein zum all­jähr­li­chen Ver­lags­abend im Tele­graph. Mit Lesun­gen von Ema­nuel Maeß, Stef­fen Men­sching und Mojca Kumerdej.

Mode­ra­tion: The­del von Wallmoden.

Mrz
22
Fr
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Franziska Wilhelm
Mrz 22 um 10:00

Franz­siska Wil­helm liest aus „Die schöns­ten Abgründe des Alltags“. 

Anna Kal­eri stellt die Initia­tive Lite­ra­tur statt Brand­sätze vor.

 

Mode­ra­tion:Elia van Scirouvsky

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Knut Kreuch
Mrz 22 um 10:30

Das kleine Buch der Thü­rin­ger Trach­ten – Lesung mit Knut Kreuch

 

Kom­pakte Vor­stel­lung der Thü­rin­ger Trach­ten bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Autor Knut Kreuch stellt sein klei­nes Buch vor und infor­miert über die ver­schie­de­nen Thü­rin­ger Trach­ten, die lan­des­weit noch bis in die zweite Hälfte des 19. Jahr­hun­derts die übli­che Klei­dung waren. Wer Tracht trug, gab zu erken­nen, wo er zuhause und zu wel­chem Anlass er unter­wegs war. Die Tracht brachte des Men­schen Hei­mat­ver­bun­den­heit zum Aus­druck. Das kleine Buch zeigt eine über­ra­schende Viel­falt an Klei­dungs­stü­cken und reprä­sen­tiert damit hand­werk­li­che Höchst­leis­tung, Tra­di­ti­ons­be­wusst­sein, Zuge­hö­rig­keit und Heimatverbundenheit.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Franziska Gehm
Mrz 22 um 11:00

Ratz und Mimi – Lesung mit Fran­ziska Gehm

 

Faul­tier Ratz hängt am liebs­ten faul herum und ratzt! Doch dann zieht Motte Mimi bei ihm ein.

Rapüüüüh… Faul­tier Ratz nacht sei­nem Namen alle Ehre. Am liebs­ten ratzt er, und zwar den gan­zen Tag! Doch dann zieht Motte Mimi bei ihm ein. Schluss mit Schnarch! Mimi dreht das Radio laut – und Ratz fällt vom Baum. Mit­ten hin­ein in ein gro­ßes Aben­teuer, in dem aus­ge­rech­net ER zum Held wird! Weil er näm­lich das magi­sche Tem­po­fon findet…

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Ulrich Völkel
Mrz 22 um 12:00

Ich werde dich töten! – Lesung mit Ulrich Völkel

 

Die Lei­che eines ver­ur­teil­ten Ver­ge­wal­ti­gers wird gefun­den. Kom­mis­sar Ponte und sein Team ermit­teln. Als in der Gar­ten­an­lage Hin­ter dem Bahn­hof die ver­stüm­melte Lei­che von Karl­heinz Vie­big gefun­den wird, erin­nert sich KHK Ponte des Flu­ches, den der Vater Ernst Olbrich dem ver­ur­teil­ten Ver­ge­wal­ti­ger sei­ner Toch­ter Mari­anne hin­ter­her­ge­ru­fen hat. „Ich werde dich töten!“ Gar­ten­nach­bar Sawatzki hat die Lei­che gefun­den. Bei der Befra­gung ver­wi­ckelt er sich in Wider­sprü­che. Aber er ist nicht der ein­zige Ver­däch­tige. Ein ande­rer Klein­gärt­ner aus der Anlage bemüht sich, den Harm­lo­sen zu geben, obwohl er allen Grund zu haben scheint, Vie­big zu has­sen. Ist die Ver­stüm­me­lung der Lei­che nur vor­ge­nom­men wor­den, um Ernst Olbrich zu ver­däch­ti­gen? Aber der hat nun wirk­lich ein was­ser­dich­tes Alibi.
Ekke Ponte und sein Team arbei­ten unter Hoch­druck, zumal Unruhe in der Bevöl­ke­rung auf­kommt, zumal die Klein­gärt­ner in den letz­ten Mona­ten meh­rere Lau­ben­ein­brü­che ange­zeigt haben. Der Fall nimmt ver­schie­dene uner­war­tete Wen­dun­gen, bis end­lich der tat­säch­lich Her­gang des Ver­bre­chens geklärt und der Täter über­führt wer­den kann.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Benjamin-Immanuel Hoff u.a.
Mrz 22 um 12:30

Wie viel Kon­trolle von Geheim­diens­ten leis­ten die Par­la­mente und ihre Untersuchungsausschüsse? -

 

Und wo hat der Schutz des ver­meint­li­chen Staats­wohls die Ober­hand vor der rück­halt­lo­sen Auf­klä­rung gewon­nen? Ein (selbst-)kritisches Resümee.

Lesung und Gespräch mit Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff und Heike Kleffner.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Lutz Rathenow
Mrz 22 um 13:00

Leip­zi­ger Bücher­men­schen stel­len sich vor: Lesung und Gespräch mit Lutz Rathenow

Mode­ra­tion: Ine Dipp­mann, Elia van Scirouvsky

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Anselm Oelze
Mrz 22 um 14:00

Katha­rina Bor­chardt im Gespräch mit Anselm Oelze über sei­nen Roman „Wal­lace“

 

Früh­jahr 1858: Ein Brief ver­lässt die Gewürz­in­sel Ter­nate. Sein Ziel: Süd­eng­land, sein Inhalt: ein Auf­satz über den Ursprung der Arten. Kaum ein Jahr spä­ter wird er, ver­packt zwi­schen zwei Buch­de­ckeln, für Auf­se­hen sor­gen. Er wird erneut um die Welt rei­sen und bekannt wer­den als Theo­rie der Evo­lu­tion. Doch nicht sein Ver­fas­ser, der Arten­samm­ler Alfred Rus­sel Wal­lace, wird den größ­ten Ruhm dafür ern­ten, son­dern sein Emp­fän­ger, der Natur­for­scher Charles Dar­win. Von Wal­lace bleibt ledig­lich eine nach ihm benannte Trenn­li­nie der Arten im Malai­ischen Archi­pel. Ein­hun­dert­fünf­zig Jahre spä­ter stößt der Muse­ums­nacht­wäch­ter Albrecht Brom­berg auf das Schick­sal des ver­ges­se­nen Wal­lace. Auf des­sen Spu­ren reist er durch ferne Län­der und je län­ger er mit ihm unter­wegs ist, desto mehr zwei­felt er an, dass alles so blei­ben muss, wie es ist.
Mit sei­nem Debüt ist Anselm Oelze ein phi­lo­so­phi­scher Aben­teu­er­ro­man gelun­gen. Ein lite­ra­ri­sches Denk­mal für die Außen­sei­ter des Lebens und der Geschichte, die es sich gemüt­lich auf ihrer eige­nen klei­nen Insel ein­ge­rich­tet haben.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Frank Willmann und Lutz Lindemann
Mrz 22 um 15:00

Opti­mist aus Lei­den­schaft. Mein Leben – Lesung mit Lutz Lindemann

Mode­ra­tion: Frank Willmann.

 

Der Experte aus MDR „Sport im Osten“ mit sei­nen per­sön­li­chen Erinnerungen

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­bal­lern der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Doch das Aus­nah­me­ta­lent wäre im DDR-Sport­sys­tem bei­nahe unter die Räder gekom­men: Als Junio­ren-Natio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich mit den Genos­sen; nach schwe­rem Kreuz­band­riss wäh­rend des Mili­tär­diens­tes schält er in der Kaserne vor­erst nur noch Kar­tof­feln – und schafft inner­halb von zwei Jah­ren das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Nach der Wende baute er im erz­ge­bir­gi­schen Aue den Pro­fi­fuß­ball auf, war als Trai­ner und sport­li­cher Lei­ter bei ver­schie­de­nen deut­schen Clubs aktiv und star­tete 2016 das Pro­jekt Euro­pa­po­kal in Pristina.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Steffen Höhne
Mrz 22 um 15:00

»Franz Kafka und die Musik« – Aus der Reihe »Intel­lek­tu­el­les Prag im 19. und 20. Jahrhundert«

 

Mitwirkende/Autoren
  • Stef­fen Höhne,
  • Alice Stas­ková
Mode­ra­tion
  • Harald Liehr

Franz Kaf­kas Ver­hält­nis zur Musik wird im vor­lie­gen­den Band auf drei Ebe­nen unter­sucht: Musik in Kaf­kas Werk, Ver­to­nun­gen Kaf­kas sowie Kafka in der Jazz- und Pop­mu­sik. Die Moti­vik des Musi­ka­li­schen hat für Kaf­kas Schrei­ben vor allem in drei Berei­chen Bedeu­tung erlangt: Musik im Kon­text von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­dien, Musik im Bereich tie­ri­scher Exis­tenz, Musik im Kon­text der Briefe an Milena. Über diese werk­im­ma­nen­ten Bezüge hin­aus berück­sich­tigt der Band auch kul­tur­his­to­ri­sche Kon­texte wie Kaf­kas Inter­esse für die zeit­ge­nös­si­sche jid­di­sche bzw. für popu­läre Musik. Schließ­lich wer­den die Wir­kun­gen, die von Kaf­kas Wer­ken aus­ge­hen, auf zeit­ge­nös­si­sche, popu­läre und avant­gar­dis­ti­sche Kom­po­nis­ten beleuchtet.

Stef­fen Höhne ist Pro­fes­sor für Kul­tur­wis­sen­schaft und ‑manage­ment am Insti­tut für Musik­wis­sen­schaft Weimar-Jena.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Benjamin-Immanuel Hoff u.a.
Mrz 22 um 16:00

Wie viel Kon­trolle von Geheim­diens­ten leis­ten die Par­la­mente und ihre Untersuchungsausschüsse?

Mit:

  • Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff,
  • Heike Kleff­ner,
  • Maxi­mi­lian Pichl,
  • Mar­tina Renner

Und wo hat der Schutz des ver­meint­li­chen Staats­wohls die Ober­hand vor der rück­halt­lo­sen Auf­klä­rung gewon­nen? Ein (selbst-)kritisches Resümee.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Norbert Frei u.a.
Mrz 22 um 16:30

Zur rech­ten Zeit. Wider die Rück­kehr des Nationalismus

Ein Gespräch mit den His­to­ri­ke­rIn­nen Nor­bert Frei, Chris­tina Morina, Franka Mau­bach und Maik Tändler

 

Mit Nor­bert Frei und sei­nen Mit­au­torIn­nen mischen sich erst­mals nam­hafte His­to­ri­ke­rIn­nen in die Debatte ein. Im Rück­blick auf den Fall von Wei­mar, den Natio­nal­so­zia­lis­mus und die Nach­kriegs­zeit zei­gen sie, was gegen­wär­tig wirk­lich auf dem Spiel steht: nichts weni­ger als die in einem müh­sa­men Pro­zess der gesell­schaft­li­chen Selbst­auf­klä­rung ent­stan­dene his­to­risch-poli­ti­sche Iden­ti­tät der Bundesrepublik.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Anselm Oelze
Mrz 22 um 19:00

Wal­lace – Ein phi­lo­so­phi­scher Abenteuerroman

Frühjahr 1858: Ein Brief verlässt die Gewürzinsel Ter­nate. Sein Ziel: Südengland, sein Inhalt: ein Auf­satz über den Ursprung der Arten. Kaum ein Jahr später wird er, ver­packt zwi­schen zwei Buch­de­ckeln, für Auf­se­hen sor­gen. Er wird erneut um die Welt rei­sen und bekannt wer­den als Theo­rie der Evo­lu­tion. Doch nicht sein Ver­fas­ser, der Arten­samm­ler Alfred Rus­sel Wal­lace, wird den größten Ruhm dafür ern­ten, son­dern sein Empfänger, der Natur­for­scher Charles Dar­win. Von Wal­lace bleibt ledig­lich eine nach ihm benannte Trenn­li­nie der Arten im Malai­ischen Archipel.

Einhundertfünfzig Jahre später stößt der Museumsnachtwächter Albrecht Brom­berg auf das Schick­sal des ver­ges­se­nen Wal­lace. Auf des­sen Spu­ren reist er durch ferne Länder und je länger er mit ihm unter­wegs ist, desto mehr zwei­felt er an, dass alles so blei­ben muss, wie es ist.
Mit sei­nem Debüt ist Anselm Oelze ein phi­lo­so­phi­scher Aben­teu­er­ro­man gelun­gen. Ein lite­ra­ri­sches Denk­mal für die Außen­sei­ter des Lebens und der Geschichte, die es sich gemütlich auf ihrer eige­nen klei­nen Insel ein­ge­rich­tet haben.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Jochen Voit
Mrz 22 um 19:00

Rädels­füh­rer. Stu­den­ti­scher Pro­test in der DDR – Buch­vor­stel­lung mit Jochen Voit

Mode­ra­tion: Lutz Rathenow

 

Eine span­nend illus­trierte Chro­nik über die auf­kei­mende Jugend­be­we­gung am Vor­abend der Bier­mann-Aus­bür­ge­rung und ihre Unter­drü­ckung Erfurt 1976: Ein Stu­dent schreibt einen kri­ti­schen Arti­kel für die Hoch­schul­zei­tung. Der Arti­kel wird nie gedruckt, der Stu­dent zwangs­ex­ma­tri­ku­liert. Seine Mit­stu­die­ren­den set­zen sich für ihn ein und schrei­ben einen Brief an Bil­dungs­mi­nis­te­rin Mar­got Hon­ecker. Darin wün­schen sie sich „offene Dis­kus­sio­nen“. Hon­ecker reagiert mit Härte. Die Stu­die­ren­den sol­len ihre Unter­schrift zurück­zu­zie­hen. Einige wer­den mit Zwangs­ex­ma­tri­ku­la­tion bestraft und Stu­di­en­ver­bot für sämt­li­che Hoch­schu­len der DDR. Andere müs­sen sich in hys­te­risch anmu­ten­den Anhö­run­gen öffent­lich distan­zie­ren. Die Wege der drei von der Hoch­schul­lei­tung zu „Rädels­füh­rer“ erklär­ten Per­so­nen füh­ren dar­auf: ins Berufs­le­ben, aufs Abstell­gleis und ins Gefängnis.

Der Autor Dr. Jochen Voit ist Lei­ter der Gedenk­stätte Andre­as­straße in Erfurt.

Lesung mit Birgit Vanderbeke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 22 um 19:30

Bir­git Van­der­beke: Alle, die vor uns da waren

 

Die Erzäh­le­rin die­ses auto­bio­gra­fi­schen Romans, mitt­ler­weile selbst Groß­mutter, spürt den Fäden und Ver­bin­dun­gen zwi­schen den Genera­tio­nen nach: Was bewog die eigene Groß­mutter, Ost­ende zu ver­las­sen und ihrem 14-jäh­ri­gen Sohn Gas­ton, der sich der deut­schen Wehr­macht ange­schlos­sen hatte, nach Deutsch­land zu fol­gen? Wie hielt sie, die nie wie­der nach Bel­gien zurück­kehrte, das Leben in der Fremde aus? Und wie kön­nen diese Erin­ne­run­gen in Zei­ten, die erneut von Flucht und Ver­trei­bung geprägt sind, Trost und Hilfe sein?

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Jörg Sader
Mrz 22 um 19:30

Alba, Liebste – und andere Erzäh­lun­gen – Lesung und Gespräch mit Jörg Sader

 

Mode­ra­tion: Bar­bara Miklaw Mira­bi­lis Ver­lag (Mil­titz)

Poe­ti­sche Erzäh­lun­gen, die von der unter­ge­gan­ge­nen DDR über die Grenze ins Hier und Jetzt führen.

Die Lesung fin­det im Rah­men von »Leip­zig liest – Halle liest mit« statt.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Roland Jahn u.a.
Mrz 22 um 20:00

Museen und Gedenk­stät­ten zur Erin­ne­rung an die Opfer der kom­mu­nis­ti­schen Diktatur

 

Mitwirkende/Autoren

  • Eti­enne Francois,
  • Tobias Hol­lit­zer,
  • Roland Jahn,
  • Anna Kamin­sky,
  • Sieg­fried Reiprich

Mode­ra­tion

  • Sven Felix Kellerhoff

 

In 35 Län­dern erin­nern Gedenk­orte an gesche­he­nes Unrecht und ihre Opfer. Ein Gespräch über ihre Bedeu­tung für die Ver­mitt­lungs- und Bildungsarbeit

Spä­tes­tens seit dem Zusam­men­bruch der kom­mu­nis­ti­schen Herr­schafts­sys­teme ent­stan­den in den Staa­ten Mit­tel- und Ost­eu­ro­pas, aber auch in Afrika, Asien, Aus­tra­lien und Ame­rika viel­ge­stal­tige Erin­ne­rungs­for­men: Gedenk­stät­ten, Museen, Denk­mä­ler, Mahn­male, Sakral­bau­ten und Skulp­tu­ren­parks erin­nern an die kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tu­ren und ihre Opfer, an Oppo­si­tion und Wider­stand sowie an die Über­win­dung der Unrechtsregime.

Der Band stellt eine Aus­wahl von 119 Erin­ne­rungs­or­ten in 35 Län­dern vor. Neben einem Über­blick über die Geschichte der jewei­li­gen Gewalt­ver­bre­chen beleuch­ten die ein­zel­nen Bei­träge die Ent­ste­hung der Gedenk­zei­chen und doku­men­tie­ren die Bemü­hun­gen, das Erin­nern an die Opfer der kom­mu­nis­ti­schen Gewalt­herr­schaft ins öffent­li­che Bewusst­sein zurückzuholen.

Nach der Vor­stel­lung des Ban­des folgt ein Podi­ums­ge­spräch mit der Her­aus­ge­be­rin Dr. Anna Kamin­sky, Geschäfts­füh­re­rin der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur, Roland Jahn (ange­fragt), dem Bun­des­be­auf­trag­ten für die Stasi-Unter­la­gen, Sieg­fried Rei­prich, dem Geschäfts­füh­rer der Stif­tung Säch­si­sche Gedenk­stät­ten, Prof. Dr. Eti­enne Fran­cois von der FU Ber­lin, der das Buch „Deut­sche Erin­ne­rungs­orte“ ver­fasst hat, und Tobias Hol­lit­zer, dem Lei­ter der Gedenk­stätte Museum in der „Run­den Ecke“.

In dem Gespräch geht es ins­be­son­dere um die Erin­ne­rungs­orte für die Opfer der SED-Dik­ta­tur in der DDR und ihre Bedeu­tung für die Ver­mitt­lungs- und Bil­dungs­ar­beit im Kon­text inter­na­tio­na­ler Erfahrungen.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Katja Cassing (Lina Atfah)
Mrz 22 um 20:00

Katja Cas­sing liest Lina Atfah: Das Buch von der feh­len­den Ankunft (Pen­dra­gon) | Jörg Schieke: Anti­pho­nia (Poe­ten­la­den) | Max Sess­ner: Das Was­ser von ges­tern (edi­tion AZUR)

Lina Atfah: Das Buch von der feh­len­den Ankunft (Pen­dra­gon) – gele­sen von Katja Cassing
Lina Atfahs Gedichte glei­chen einem traum­wand­le­ri­schen Tanz auf einer Rasier­klinge: Hier Verse, die in prä­zi­ser Bild­haf­tig­keit wie Schnapp­schüsse ihren Fokus auf die zer­ris­sene und zer­fetzte Hei­mat Syrien rich­ten, auf Flucht, Ver­trei­bung, Mas­sa­ker und Ver­bre­chen. Dort sinn­li­che Gedichte, die gera­dezu schwel­ge­risch voll­ge­so­gen sind von aller­lei ara­bi­schen Mythen, Geschich­ten und Motiv­strän­gen. Und über all­dem: Eine junge poe­ti­sche Stimme, die in ihrem Anspie­lungs­reich­tum ihres­glei­chen sucht.

Jörg Schieke: Anti­pho­nia (Poe­ten­la­den)
Mit »Anti­pho­nia« legt Jörg Schieke ein lan­ges Gedicht vor, das lust- und kunst­voll einen Par­force­ritt durch die Gegen­wart und unmit­tel­bare Ver­gan­gen­heit zele­briert. Rein inhalt­lich, wie man so sagt. For­mal aber lässt es For­men auf­er­ste­hen, die ver­gan­gen schei­nen, aber zyklisch ihren Anspruch auf Gegen­wär­tig­keit gel­tend machen. Immer wie­der fin­det das Epos sei­nen Weg zurück in den Vers, dem es letzt­lich ent­stammt und aus dem es erst in der bür­ger­li­chen Epo­che in den Roman floh.

Mrz
23
Sa
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Daniela Danz
Mrz 23 um 12:00

Gedichte als empa­thi­sche Befra­gung des Indi­vi­du­ums auf der Suche nach sei­nem Platz im Strom der Zeit – Lesung mit Daniela Danz

 

Daniela Danz› 2009 erschie­ne­ner Gedicht­band „Pon­tus“ war eine Sen­sa­tion, er wurde mit höchs­tem Lob bedacht und liegt mitt­ler­weile in der vier­ten Auf­lage vor. So wie die Autorin dort den Blick auf die Gren­zen Euro­pas, beson­ders im Osten, rich­tete, so wid­met sie sich in ihrem neuen Buch dem schwie­ri­gen und fast nur mit der Chif­fre »V« zu fas­sen­den Thema Vater­land, das sie als tran­szen­dierte Hei­mat ver­steht. Sprachmäch­tig und form­be­wusst fragt Daniela Danz dem nach, was unsere Gesell­schaft, was Europa zusam­men­hält jen­seits des­sen, was leicht zu haben ist.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Jürgen K. Hultenreich
Mrz 23 um 12:30

Höl­der­lin – Das halbe Leben. Eine poe­ti­sche Biografie

Lesung mit Jür­gen K. Hultenreich

 

Mode­ra­tion: Bernd Fischer

Fried­rich Höl­der­lin (1770 –1843) blieb zu Leb­zei­ten die Aner­ken­nung ver­sagt; er zählt aber heute zwei­fel­los zu den gro­ßen deut­schen Dich­tern. Wäh­rend des Theo­lo­gie-Stu­di­ums in Tübingen wohnte er mit Hegel und Schel­ling zusam­men auf einer Stube und emp­fing viel­fäl­tige phi­lo­so­phi­sche Impulse. Schon bald löste sich sein dich­te­ri­sches Werk vom Ein­fluss der Roman­ti­ker und er ging völlig
eigen­stän­dige Wege.
Mit Höl­der­lins Gedicht­zeile „Wohin denn ich?“ arti­ku­liert sich das depri­mie­rende Unbe­haust­sein in einer als gna­den­los emp­fun­de­nen Welt – der Beginn der lite­ra­ri­schen Moderne? Sei­ner aus­weg­lo­sen Zer­ris­sen­heit ver­suchte er durch eine nicht zu ver­wirk­li­chende, idea­li­sierte Liebe zu ent­kom­men, um schließ­lich von einer unheil­ba­ren Geis­tes­krank­heit ein­ge­fan­gen und „geret­tet“ zu wer­den: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Ret­tende auch.“
Jürgen K. Hul­ten­reich nähert sich der Bio­gra­fie des rät­sel­vol­len Dich­ters mit poe­ti­scher Emphase, stell­tihn vor den his­to­ri­schen und geis­tes­ge­schicht­li­chen Hin­ter­grund, lässt aber keine Zwei­fel am zwie­späl­ti­gen Cha­rak­ter die­ser viel­be­wun­der­ten Jahrhundertgestalt.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Michael Kirchschlager
Mrz 23 um 12:30

Emil aus der Dra­chen­schlucht – Lesung mit Michael Kirchschlager

 

Taucht ein in die Welt des klei­nen Dra­chen Emils und beglei­tet ihn auf sei­nen Abenteuern.

Der kleine Dra­che Emil wächst zwar ohne seine Eltern in der Dra­chen­schlucht im schö­nen Thü­rin­gen auf, doch so ganz allein ist er nie. Auf sei­nen span­nen­den Rei­sen lernt er nicht nur zahl­rei­che lie­bens­werte Tiere und Men­schen ken­nen, son­dern hilft sogar ech­ten Prin­zes­sin­nen in Not. Auch als Thü­rin­gen vom bösen Her­zog Hein­rich über­fal­len wird, scheint nur noch Emil hel­fen zu kön­nen. Und selbst bis ins Reich der Trolle dringt er vor, um seine Mama aus den Klauen des Troll­kö­nigs Frott zu retten.
Wird es Emil gelin­gen seine Eltern wie­der­zu­fin­den? Seit bei der inter­ak­ti­ven Lesung von Michael Kirch­schla­ger dabei und erlebt gemein­sam die span­nen­den Aben­teuer des klei­nen Dra­chen Emils.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Christoph Eisenhuth
Mrz 23 um 13:00

Bio­gra­phie in Land­schaft. Gedichte – Lesung mit Chris­toph Eisenhuth

 

Chris­toph Eisen­huth, Jahr­gang 1949, reflek­tiert in sei­nen Gedich­ten vor allem ganz per­sön­li­che Ein­drü­cke von Künst­ler­per­sön­lich­kei­ten und deren Leben und Werken.
Ganz ähn­lich wie in einem Kalei­do­skop tau­chen unter ande­rem Namen wie Paula Moder­sohn-Becker, Hanns Cibulka, Franz Kafka, Robert Schu­mann, Johan­nes Bob­row­ski in der bild­rei­chen Lyrik des Autors auf

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Corinna Gutmann u.a.
Mrz 23 um 13:30

Kopf­Kino: Schrei­ben mit Gefan­ge­nen im Knast – Texte der Gefan­ge­nen, der Orga­ni­sa­to­rin (Blick von außen) und der Justizvollzugsbeamtin

 

Lasst uns ein Buch machen“ – Die­sen Auf­ruf brachte Anke Hart­mann, Frei­zeit­be­am­tin und Ver­traute in der JVA Hohen­leu­ben, unter die Gefan­ge­nen. Denn seit Mai 2012 ist Corina Gut­mann, Biblio­theks­lei­te­rin von Greiz, regel­mä­ßig im Knast mit unter­schied­lichs­ten Pro­jek­ten, Schrei­ben, Boxen, Lesen…so ent­stand auch eine RAP-CD und end­lich ein BUCH. Dazu hol­ten sie sich Work­shop-Part­ner wie Dali­bor Mar­ko­vic (Slam Poet) und Ronny Ritze (Autor). Und um die 15 Gefan­gene, Ronny, Dali­bor, Anke und Corina schrie­ben… Die­ser kleine Exkurs ist wich­tig, denn der Weg ist das Ziel…Anke Hart­mann und Corina Gut­mann lesen Texte aus „Kopf­Kino“. Knast­pro­jekte pola­ri­sie­ren immer. Darum sind Sie zu einer Dis­kus­sion dazu eingeladen.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Thomas Bärsch
Mrz 23 um 13:30

»Das große Ganze« – Über seine Kind­heit in der DDR der 70er und 80er Jahre

Lesung mit Tho­mas Bärsch

Mode­ra­tion: Ine Dipp­mann, Elia van Scirouvsky

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Franziska Gehm
Mrz 23 um 14:00

Ratz und Mimi – Lesung mit Fran­ziska Gehm

 

Faul­tier Ratz hängt am liebs­ten faul herum und ratzt! Doch dann zieht Motte Mimi bei ihm ein…

Rapüüüüh… Faul­tier Ratz nacht sei­nem Namen alle Ehre. Am liebs­ten ratzt er, und zwar den gan­zen Tag! Doch dann zieht Motte Mimi bei ihm ein. Schluss mit Schnarch! Mimi dreht das Radio laut – und Ratz fällt vom Baum. Mit­ten hin­ein in ein gro­ßes Aben­teuer, in dem aus­ge­rech­net ER zum Held wird! Weil er näm­lich das magi­sche Tem­po­fon findet…

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchpremiere Edition Muschelkalk 2019 mit Nele Heyse und Diana Hellwig
Mrz 23 um 14:30

Band 48: Nele Heyse – »Dop­pelt ver­dien­tes Glück, Geschich­ten und Gedichte«
Band 49: Diana Hell­wig – »Der lächelnde Hund, Erzählungen«.

Lesung mit Nele Heyse und Diana Hellwig.

Mode­ra­tion: André Schinkel.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Michael Knoche u.a.
Mrz 23 um 18:00

Der deut­sche Gil Blas. Ein­ge­führt von Goe­the. Oder Leben, Wan­de­run­gen und Schick­sale Johann Chris­toph Sach­ses, eines Thü­rin­gers von ihm selbst verfasst

 

Mitwirkende/Autoren

  • Peter Graf,
  • Michael Kno­che

 

Wie­der­ent­de­ckung: die aben­teu­er­li­che Lebens­ge­schichte eines Biblio­the­kars­ge­hil­fen – hg. von Goethe

Eine groß­ar­tige Wie­der­ent­de­ckung – vor­ge­stellt von Michael Kno­che, dem lang­jäh­ri­gen Direk­tor der Anna Ama­lia Biblio­thek und dem Her­aus­ge­ber Peter Graf.

1822 gab Johann Wolf­gang von Goe­the bei Cotta die Lebens­ge­schichte sei­nes Biblio­the­kars­ge­hil­fen Johann Chris­toph Sachse her­aus, der ab 1800 in der Anna Ama­lia Biblio­thek für ihn arbei­tete. Vor Sach­ses Ankunft in Wei­mar war sein von Schick­sals­schlä­gen gepräg­tes Leben sehr aben­teu­er­lich verlaufen.

Stän­dig wech­selnde Anstel­lun­gen füh­ren ihn durch halb Deutsch­land, er gerät in die Wir­ren der franzö­sischen Revo­lu­ti­ons­kriege, seine Pläne, in Hollän­disch ­Ost­in­dien oder Ame­rika ein neues Leben zu begin­nen, scheitern.
Sel­ten hat er Geld, und wenn doch, ver­liert er es bald wie­der. Er wird über­fal­len, gerät in die Hände be­trügerischer »See­len­ver­käu­fer«, befreit sich erneut und ver­dingt sich für eine wei­tere wenig ein­träg­li­che Anstel­lung. Sach­ses Auf­zeich­nun­gen schil­dern auf ebenso span­nende, ein­fa­che wie ein­dring­li­che Weise das Leben der unte­ren Stände in Deutsch­land Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts.

In sei­nem Vor­wort for­mu­lierte Goe­the die Bedeu­tung des Buches so: »Selbst die obern Stände wer­den nicht ohne Erbau­ung das Büch­lein durch­le­sen, beson­ders wenn es ihnen auf­fällt: wie es wohl aus­se­hen möchte, wenn ihre Bedien­ten auch der­glei­chen Bekennt­nisse schrie­ben. Und so geste­hen wir denn eben­falls, daß wir, bei Lesung die­ses ziem­lich star­ken Ban­des, zu from­men Betrach­tun­gen ange­regt wor­den; denn man glaubt doch zuletzt eine mora­li­sche Welt­ord­nung zu erblicken.«

Lesung mit Birgit Vanderbeke in Weimar
Mrz 23 um 19:30

Bir­git Van­der­beke: „Alle, die vor uns da waren“ – Autorenlesung

Die Erzäh­le­rin in Bir­git Van­der­be­kes Roman erhält eine Ein­la­dung nach Achill Island. In das ehe­ma­lige Feri­en­haus des Schrift­stel­lers Hein­rich Böll. Ein Ort der Abge­schie­den­heit in der rauen Land­schaft Irlands, ohne Inter­net und Tele­fon. Wäh­rend sich um sie herum Zeit und Wirk­lich­keit zuneh­mend auf­lö­sen, ver­ge­gen­wär­tigt sie sich die Welt ihrer Kind­heit und Jugend. Mit gro­ßer Skep­sis fragt sie sich, wie diese Welt ein­mal für ihren Sohn und ihren Enkel aus­se­hen wird. Eines Abends begeg­net ihr Böll, der in sei­nem Arbeits­zim­mer sitzt und raucht. Und ihr etwas Tröst­li­ches sagt: Sie sind alle bei dir. Alle, die vor uns da waren. Im abschlie­ßen­den Teil ihrer beein­dru­cken­den Roman-Tri­lo­gie umkreist Bir­git Van­der­beke Fra­gen, die weit zurück­füh­ren und doch aktu­el­ler nicht sein könnten.

Lesung mit Nora Gomringer und Philipp Scholz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 23 um 19:30

Nora Gom­rin­ger & Phil­ipp Scholz: PENG PENG PARKER

 

Doro­thy Par­ker war eine viel­schich­tige Frau: Dich­te­rin, Geliebte, Wer­be­tex­te­rin und Oscar-Nomi­nee. Ihr lyri­sches Werk ist wit­zig und lako­nisch, mal zart, mal hart. Nie­mand hat so seuf­zend, so ver­la­chend über die Liebe und das Ran­geln zwi­schen den Geschlech­tern geschrie­ben wie Doro­thy Par­ker und uns dabei Kari­ka­tu­ren und fein linierte Por­traits der Bou­le­vard­lö­wen und ‑löwin­nen ihrer Zeit hin­ter­las­sen. Ein New York der 20er Jahre ohne diese Ikone ist undenkbar.

Aus der Fülle von Par­kers Spott‑, Humor- und Lie­bes­ge­dich­ten für Kol­le­gen, Hunde und Män­ner haben Gom­rin­ger & Scholz, die in den letz­ten Jah­ren mit ihrer CD PENG PENG PENG für Furore gesorgt haben, erstaun­li­che Songs geschaf­fen. Melo­diös und rhyth­misch, wit­zig und eigen weicht das Duo jenes Schwarz­weiß alter Fotos und klin­gen­der Pia­no­t­as­ten auf zu Melo­dien, die schon lange zwi­schen den Zei­len stehen.
Das eng­li­sche Ori­gi­nal wie auch die kon­ge­nia­len Über­set­zun­gen durch Ulrich Blu­men­bach (»Denn mein Herz ist frisch gebro­chen«, Doer­le­mann 2017) wer­den dabei zu glei­chen Tei­len erklingen.

The com­po­ser wis­hes to thank the Natio­nal Asso­cia­tion for the Advan­ce­ment of Colo­red People for aut­ho­ri­zing the use of Doro­thy Parker’s work.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Katrin Bibiella
Mrz 23 um 20:00

Poe­sie im quar­tus-Ver­lag II

 

Die Gedichte von Kat­rin Bibi­ella haben einen ganz und gar eige­nen Ton. Die Kir­chen­mu­si­ke­rin und pro­mo­vierte Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin aus Oppen­heim folgt Nova­lis in ihrem Glau­ben an einen Schöp­fer­geist, der sich in der Welt mani­fes­tiert, in einer Urschrift, die allen Din­gen zugrunde liegt. Lyrik ist für sie das Zur­spra­che­kom­men des ver­bor­ge­nen Urtex­tes, der Har­mo­nie aller Wesen. Es geht ihr um die „Wahr­neh­mung einer Stille, die hin­ter den Din­gen liegt und sie ver­eint“ – ihre ursprüng­li­che Ver­bun­den­heit wie­der fühl­bar macht. In ihrem Band „Raue Nächte“ fin­den sich sorg­fäl­tig kom­po­nierte Vers­ge­bilde, die in 14 Zei­len ein Äußers­tes an Strenge und Phan­ta­sie zugleich ver­ei­nen. Am Sams­tag liest sie aus dem Band in einem beson­de­ren Ambi­ente, das der Musi­ka­li­tät ihrer Verse im wahrs­ten Wort­sinn Raum gibt: im Musik­sa­lon des Mendelssohn-Hauses.

 

Mode­riert wird der Abend von Jens-Fietje Dwars.

Mrz
24
So
Lesung mit Franz Müntefering in Erfurt
Mrz 24 um 11:00

Franz Mün­te­fe­ring: Unter­wegs. Älter­wer­den in die­ser Zeit

 

Franz Mün­te­fe­ring hat mit 78 Jah­ren seine Betrach­tun­gen und Erfah­run­gen über das Älter­wer­den in unse­rer Zeit auf­ge­schrie­ben. Vor dem Hin­ter­grund sei­ner Bio­gra­fie ent­wi­ckelt er seine Gedan­ken zum Älter­wer­den im Ehren­amt, als Sozi­al­de­mo­krat, als Deut­scher, als Bücher­freund, das Älter­wer­den mit der Demo­kra­tie und mit Blick auf die Zukunft. Durch­weg opti­mis­tisch ist sein Buch nicht. Aber doch getra­gen von der Zuver­sicht in die Gestalt­bar­keit der Dinge, abhän­gig von der Bereit­schaft zum Enga­ge­ment und vom Mut zum Han­deln: in Poli­tik, Gesell­schaft und persönlich.

Älter wer­den heißt leben. Eine span­nende Sache, die für die meis­ten von uns län­ger hält als je zuvor bei Men­schen. Und die uns Gele­gen­heit und Mit­ver­ant­wor­tung gibt, unter­wegs zu blei­ben und uns ein­zu­mi­schen. Zu sagen, wie es war, wie es ist und wohin die Reise gehen muss. Es geht um das all­täg­li­che Leben im Älter­wer­den, um Mobi­li­tät und Begeg­nung, um Gesund­heit und ums Ster­ben. Um Lau­fen und Ler­nen und Lachen. Um Soli­da­ri­tät zwi­schen Men­schen und mit beson­de­rer Dring­lich­keit um die Lebens­chan­cen der jun­gen Genera­tion. Um Europa! Und um unsere Demo­kra­tie.“ Franz Müntefering

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung / Lan­des­büro Thü­rin­gen und dem Katho­li­schen Forum im Land Thüringen

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Katja Cassing (Shugoro Yamamoto – Die Rache)
Mrz 24 um 11:00

 Die Ver­le­ge­rin Katja Cas­sing liest: Shugoro Yama­moto – Die Rache

Das Duell eines Kochs mit dem berühm­tes­ten japa­ni­schen Schwert­kämp­fer aller Zei­ten: Miyamoto Musashi.

Nach­dem sein Vater bei einem Anschlag auf den berühmten Schwertkämpfer Miyamoto Musa­shi ums Leben gekom­men ist und sein Bru­der ihn des Hau­ses ver­wie­sen hat, beschließt der junge Iwata, Bett­ler zu wer­den. Da die Hütte, in die er sich zurückzieht, auf dem Weg zum fürst­li­chen Land­sitz liegt, dau­ert es nicht lange, bis Büttel der Stadt bei ihm auf­tau­chen, um ihn zu ver­trei­ben. Da aber geschieht etwas Selt­sa­mes. Als man hört, wer er ist, wird man höf­lich und zieht wie­der ab. Und vom nächs­ten Tag an kom­men stän­dig Besu­cher und brin­gen Geld und Geschenke. Offen­bar glaubt man in der Stadt, dass der junge Mann seine Hütte nicht zufäl­lig an dem Weg errich­tet hat, den Miyamoto Musa­shi zwei­mal am Tag beschrei­tet, son­dern in dem ehren­vol­len Ansin­nen, den übermächtigen Musa­shi für den Tod des Vaters zum Duell zu fordern.

Ein Buch nicht nur für Japan-Lieb­ha­ber oder Samu­rai-Fans. Diese Geschichte ent­le­digt sich vie­ler Kli­schees und unter­hält bra­vou­rös. Wer das Bogen­schie­ßen beherrscht, Ori­ga­mis fal­ten kann und sich traut, als Gai­jin eine Lese­reise nach Japan zu unter­neh­men, der sollte her­aus­fin­den, warum der junge Bett­ler so reich beschenkt wird, was sich die schöne O‑Kita vom gar nicht armen Iwata erhofft und wie diese Geschichte endet. Es lohnt sich. astrolibrium.wordpress.com

Autor Shugoro Yama­moto (bür­ger­lich: Satomu Shi­mizu, 1903–1967), ging nach der Volks­schule in die Lehre bei einem Pfand­lei­her, des­sen Namen er spä­ter als Pseud­onym ver­wen­dete; sein schrift­stel­le­ri­sches Debüt gab er 1926 mit dem Roman Sum­a­dera fukin (In der Nähe des Sum­a­dera); Nihon fudoki (1942–1946) wurde für den Naoki-Preis nomi­niert, den Yama­moto aller­dings – wie alle fol­gen­den Preise auch – ablehnte. Yama­moto hin­ter­ließ ein umfang­rei­ches Werk; viele sei­ner Romane und Erzählungen wur­den für die Bühne adap­tiert oder ver­filmt, u.a. von Akira Kuro­sawa; er ist Namens­ge­ber des Yama­moto- Shugoro-Lite­ra­tur­prei­ses. Die Rache ist die erste deut­sche Übersetzung eines sei­ner Werke.

Kein unab­hän­gi­ger Ver­lag in Deutsch­land hat in den letz­ten Jah­ren soviele lite­ra­ri­sche Neu­ent­de­ckun­gen von Welt­rang vor­ge­legt wie der cass-Ver­lag. (Anm. der Red.)

Weimarer Reden: Kathrin Schmidt
Mrz 24 um 11:00

»Gesucht: Der Neue Mensch« // Gesucht: Zeitgeist*in (m/w/d) – Ver­netz­tes Den­ken als prag­ma­ti­scher Zugriff auf ein Chamäleon

Auf welch ver­schie­den­ar­tige Weise Lite­ra­tur immer wie­der den Neuen Men­schen zu beschwö­ren ver­sucht, lässt sich an der Lite­ra­tur der DDR deut­lich bele­gen. Aber was bedeu­tet diese Begriff­lich­keit für eine Autorin im Jahre 2019? Die Schrift­stel­le­rin Kath­rin Schmidt unter­nimmt den Ver­such, den Men­schen im Milieu­zu­sam­men­hang der Lebens­ver­hält­nisse inner­halb einer Gesell­schaft zu ver­or­ten und zu zei­gen, wie auch ein »Zeit­geist« genann­tes Phä­no­men sein Erwach­sen­wer­den beglei­tet. Sich als Indi­vi­duum, jedoch in einem sozia­len und genera­tio­na­len Kon­text zu sehen und sich die­ses tat­säch­lich bewusst zu machen, scheint ihr eine Chance, die im Gesell­schafts­ge­spräch oft brachliegt.

Für Kath­rin Schmidt, die am 1990 gegrün­de­ten »Run­den Tisch« Ber­lin saß, danach als Redak­teu­rin der femi­nis­ti­schen Frau­en­zeit­schrift »Ypsi­lon« arbei­tete und seit 1994 frei­schaf­fend ist, bleibt das ein Thema, das sich auch ver­schie­dene Wei­sen durch ihr Romane und Erzäh­lun­gen zieht.

Kath­rin Schmidt wurde in Gotha gebo­ren, stu­dierte in Jena Psy­cho­lo­gie und zählt inzwi­schen zu den wich­tigs­ten Autor*innen der deut­schen Lite­ra­tur. 2009 legte sie einen zutiefst auto­bio­gra­fi­schen Roman vor: »Du stirbst nicht« the­ma­ti­siert per­sön­li­che Erkran­kung und Gesun­dung. Für die­ses Werk wurde sie mit dem Deut­schen Buch­preis aus­ge­zeich­net. In ihrem Roman »Kapoks Schwes­tern« schlägt sie eine gro­ßen Bogen durch deutsch-jüdi­sche Geschichte, der bis in das 21. Jahr­hun­dert reicht.

 

Wei­ma­rer Reden 2019

Das Jahr 2019 ist ein Jubi­lä­ums­jahr. Aus den poli­ti­schen Umwäl­zun­gen von damals, deren Ergeb­nis die Wei­ma­rer Repu­blik war, erwuchs eine andere Art der Welt- und Mensch­heits­be­trach­tung. Die Vision vom ›Neuen Men­schen‹ durch­drang die ästh­te­ti­schen und poli­ti­schen Debatte: Aber wie sollte er beschaf­fen sein, die­ser ›Neue Mensch‹? Wie sollte, wie wollte er leben?

Das Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung kreist wie­der um den ›Neuen Men­schen‹, der in einer Weise opti­miert wer­den soll, wie es Visio­näre im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert vor­sich­tig erwo­gen haben. Heute wie damals geht es darum, die neuen Ideen und Hand­lungs­op­tio­nen abzu­wä­gen und sie auf ihre huma­nis­ti­sche Sub­stanz zu prüfen.

Aus wel­chen Quel­len sich das Phi­lo­so­phie­ren über den ›Neuen Men­schen‹ speist, in wel­cher Weise er sich in Kunst und Lite­ra­tur abbil­det und wie wir es heute ange­sichts wach­sen­der Tech­ni­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung mit ihm hal­ten, dar­über soll in an drei Sonn­ta­gen im März gespro­chen werden.

Mode­ra­tion: Liane von Billerbeck

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Heike Köhler-Oswald
Mrz 24 um 14:00

Mör­der im Schafs­pelz – ein neuer Greifen-Kriminalroman

 

Ein Lei­chen­fund im Wei­ma­rer Land bringt düs­tere Geheim­nisse ans Licht. Der Grei­fen-Krimi ist zurück.

Der Fund einer ske­let­tier­ten Lei­che in einem klei­nen Dorf im Wei­ma­rer Land wirft Fra­gen auf. Nicht nur die Iden­ti­tät des Ske­let­tes ist schwer fest­zu­stel­len, auch gera­ten Kri­mi­nal­ober­kom­mis­sa­rin Vero­nika Vogel und ihr jun­ger Kol­lege Lukas Engel in ein ver­strick­tes Netz aus lang­jäh­ri­gen Geheim­nis­sen. Neben einem vor sechs­und­zwan­zig Jah­ren aus­ge­setz­ten Baby, auf­ge­häng­ten Tie­ren und ver­dräng­ten Ver­ge­wal­ti­gungs­vor­wür­fen, muss sich die Kom­mis­sa­rin auch noch mit ihren eige­nen Pro­ble­men aus­ein­an­der­set­zen. Eine ver­wor­rene Jagd nach dem Mör­der beginnt.

Mit Heike Köh­ler-Oswalds Buch „Mör­der im Schafs­pelz“ kehrt die tra­di­ti­ons­rei­che Reihe des Grei­fen-Kri­mi­nal­ro­mans zurück.

»Mein Lieblingsbuch« mit Tobias J. Knoblich in Erfurt
Mrz 24 um 15:00

»Mein Lieb­lings­buch« mit Dr. Tobias J. Knoblich.

Ein­mal im Monat lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden bekannte und weni­ger bekannte, immer aber inter­es­sante Men­schen ein, über jene Bücher zu spre­chen, die sie aktu­ell bewe­gen oder die sie viel­leicht schon ihr gan­zes Leben beglei­ten. Pas­send zum Sonn­tags­kaf­fee locken die
köst­li­chen Krea­tio­nen der Kon­di­tor­meis­te­rin Ute Strucksberg.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Ingrid Annel
Mrz 24 um 15:30

Mär­chen­hafte Geschich­ten von ver­zau­ber­ten Magi­ern, den Pegasi und vom Glück – so blau wie der Himmel

Ein Kleid, ganz aus Schnee – Lesung mit Ingrid Annel

 

Wozu mit einem Koch­lehr­ling auf den höchs­ten Gip­fel klet­tern? Ist die Traum­brille die Lösung aller Pro­bleme? Viel­leicht, denn auch die kleine Eis­ver­käu­fe­rin kann eine große Berühmt­heit auf der Bühne ver­wan­deln und dahin­schmel­zen lassen.
Apfel und Glas­mur­mel, Flöte und Holz­pferd fin­den sich in den Taschen eines abge­leg­ten Man­tels – und mit ihnen begin­nen die Abenteuer.
Öff­nen Dra­chen­zun­gen alle Wege? Oder schaf­fen dies nur der achte und der neunte Zwerg? Fin­det Dorn­rose tat­säch­lich ihr Glück?
Leise, mit Iro­nie und Poe­sie, manch­mal schräg und augen­zwin­kernd, locken uns Ingrid Annels Geschich­ten in unsere Wel­ten, die wir sonst bei­nahe über­se­hen hätten.

Mrz
25
Mo
Grüner Salon mit Karl-Heinz Swirszczuk im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 25 um 17:00

Seit 2017 trifft sich der von Karl-Heinz Swirszc­zuk und Schü­lern des Fri­de­ri­cian­ums gegrün­dete Phi­lo­so­phie­kreis im Schil­ler­haus, um gemein­sam zu phi­lo­so­phie­ren. Dabei geht es vor allem um The­men wie die Zukunft der Arbeit, ethi­sche Fra­gen, die die künst­li­che Intel­li­genz und der Trans­hu­ma­nis­mus auf­wer­fen sowie die phi­lo­so­phi­sche Dimen­sion aktu­el­ler poli­ti­scher Debat­ten und gesell­schaft­li­cher Ent­wick­lun­gen. Die Tref­fen des Krei­ses sind offen für inter­es­sierte Teil­neh­mer jeden Alters, die Freude am gemein­sa­men Nach­den­ken und Dis­ku­tie­ren haben.

Lesung mit Bernd Polster in Weimar
Mrz 25 um 19:00

Bernd Pols­ter: „Wal­ter Gro­pius. Der Archi­tekt sei­nes Ruhms“, Autorenlesung

Mode­ra­tion: Dr. Frank Simon-Ritz

100 Jahre Bau­haus: Die neue, umfas­sende Bio­gra­fie über Wal­ter Gro­pius ent­hüllt die wahre Geschichte der Architekten-Legende.
Er zählt zu den Gro­ßen der moder­nen Archi­tek­tur: Was aber hat Wal­ter Gro­pius wirk­lich gebaut? Nicht viel. Und das ist nicht erstaun­lich, denn nach zwei Jah­ren Stu­dium war klar, dass ihm jedes Talent zum Archi­tek­ten fehlte. Doch er grün­dete ein Archi­tek­tur­büro, wo andere jene Bau­ten ent­war­fen, die heute als Iko­nen der Moderne gel­ten. In sei­nem Netz­werk tau­chen alle Namen auf, die in der Geschichte der Archi­tek­tur und des Designs im 20. Jahr­hun­dert eine Rolle spie­len. Wer wollte da an sei­ner Bedeu­tung zwei­feln? Bernd Pols­ter hat Gro­pius’ Leben akri­bisch erforscht – man wird es in Zukunft nicht mehr als Hel­den­ge­schichte, son­dern als Schel­men­ro­man erzählen.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Bela B. Felsenheimer in Erfurt
Mrz 25 um 21:00

Bela B Fel­sen­hei­mer: Scharnow

 

In Schar­now, einem Dorf nörd­lich von Ber­lin, ist der Hund begra­ben. Schein­bar. Tat­säch­lich wird hier gerade die Welt gewen­det: Schüt­zen lie­gen auf der Lauer, um die Agen­ten einer Uni­ver­sal­macht zu ver­nich­ten, ein mord­lus­ti­ges Buch rich­tet blu­tige Ver­hee­rung an, und mit­ten­drin hat ein Pakt der Glück­li­chen plötz­lich kein Bier mehr. Wenn sich dann ein syri­scher Prak­ti­kant für ein Man­ga­mäd­chen stark macht, ist auch die Liebe nicht weit.

Mrz
26
Di
Lesung mit Wolfgang Haak im Rahmen der »Lesarten 2019« in Weimar
Mrz 26 um 18:00

Lyrik im Glas­pa­vil­lon mit Wolf­gang Haak und der Pre­miere von „Wort­still­le­ben“, dem Band mit sei­nen neu­es­ten (Prosa-) Gedichten

 

Mit einer Lau­da­tio von Michael Kno­che zum 65. Geburts­tag des Autors und Musik von Mikel Gor­riti Lucaioli, Gitarre.

 

In der „Weg­scheide“ die­ses neuen Ban­des von Wolf­gang Haak heißt es: „Ich bin ange­kom­men ohne Ende, ohne Anfang, unauf­halt­sam mit den Jah­res­zei­ten im Kreis gegan­gen. Was für ein Lebens­weg. Stim­men im Schilf: Willst alter Knabe du mit uns gehen. Wohin, wohin.“ – Seine gera­dezu anthro­po­lo­gi­schen Beob­ach­tun­gen und Orts­be­stim­mun­gen sei­ner selbst, die mit der Strenge klas­si­scher For­men arbei­tet und gleich­zei­tig wilde Aus­brü­che in ganz eigene Kom­po­si­tio­nen unter­nimmt, erge­ben eine der gro­ßen Qua­li­tä­ten die­ser Texte. Wie schon der Vor­gän­ger-Band, „Treib­gut Warm­zeit“, lotet „Wort­still­le­ben“ die Berüh­rungs­flä­chen zwi­schen Gedicht und Pro­sa­text aus und macht dabei Ent­de­ckun­gen für beide, für die Lyrik wie für die Prosa.

Wolf­gang Haak, 1954 in Gen­thin (Sach­sen Anhalt) gebo­ren, lebt in Wei­mar. Nach dem Stu­dium der Mathe­ma­tik, Phy­sik und Erzie­hungs­wis­sen­schaf­ten an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät wurde er Leh­rer und von 1991–2019 Schul­lei­ter des Musik­gym­na­si­ums Schloss Bel­ve­dere. Grün­dungs­mit­glied der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gens e.V., sowie 2006 Grün­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rats. Mit­glied im PEN seit 2012.

Lesung mit Monika Stenzel und Ulrike Jackwerth in Gotha
Mrz 26 um 19:00

He, du Glück­li­che! 29 Lebens­ge­schich­ten – Lesung mit Monika Sten­zel & Ulrike Jackwerth

 

Lesung und Gespräch mit Monika Sten­zel und Ulrike Jack­werth Fast vier­zig Jahre nach dem bahn­bre­chen­den Inter­view-Buch »Guten Mor­gen, du Schöne« von Maxie Wan­der befrag­ten die Autorin­nen Monika Sten­zel und Ulrike Jack­werth ost­deut­sche Groß­müt­ter, Töch­ter und Enke­lin­nen, wie sie heute ihr Leben meis­tern, was sie glück­lich macht, was Hei­mat für sie bedeu­tet. Wie haben sie die umwäl­zen­den gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen nach 1989 erlebt, wie sich in der »west­li­chen Rea­li­tät« zurecht­ge­fun­den? Und was bedeu­ten die gesell­schaft­li­chen und bio­gra­fi­schen Umbrü­che für die nach­fol­gende Genera­tion? In span­nen­den, unter­halt­sa­men und oft­mals berüh­ren­den Por­träts wer­den die Frauen und ihre Geschich­ten vor­ge­stellt, kann man Anteil neh­men an ihren Erfah­run­gen und Erleb­nis­sen. Monika Sten­zel, gebo­ren in Halle (Saale). Abschluss an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst »Ernst Busch«. 1981 stellte sie einen Antrag auf Aus­reise und ver­ließ 1984 mit ihrer Fami­lie die DDR. Seit­dem lebt sie in Ber­lin und arbei­tete als freie Schau­spie­le­rin an ver­schie­de­nen Thea­tern der Repu­blik. 2012 begann sie zu schrei­ben. »He, du Glück­li­che!« ist ihre erste Ver­öf­fent­li­chung. Ulrike Jack­werth, gebo­ren in Wie­ner Neustadt/Österreich. Schau­spiel­stu­dium an der Uni­ver­si­tät für Musik und dar­stel­lende Kunst »Mozar­teum « in Salz­burg. Seit 1984 lebt sie in Ber­lin, arbei­tet als Schau­spie­le­rin und Regis­seu­rin an zahl­rei­chen Thea­tern im deutsch­spra­chi­gen Raum und seit 2014 auch als Dozen­tin und Coach für Schau­spiel. 1987 begeg­ne­ten sich Ulrike Jack­werth und Monika Sten­zel bei einer gemein­sa­men Pro­duk­tion und arbei­te­ten seit­dem mehr­fach erfolg­reich zusammen.

Vortrag von Roland Eichhorn in der Weimarer Parkhöhle
Mrz 26 um 19:00

Von Raub­rit­tern und keu­schen Jung­frauen“ – In der Reihe „Dia­log mit der Erde“ erzählt Roland Eich­horn (Augs­burg) die Sagen um Bay­erns stei­nerne Naturwunder.

Roland Eich­horn erzählt, wie die schöns­ten stei­ner­nen Natur­wun­der Bay­erns ent­stan­den sind und wel­che Sagen sich mit ihnen verbinden.

Ob es darum geht, wie 1375 der frän­ki­sche Raub­rit­ter Eppe­lein von Gai­lin­gen im aller­letz­ten Moments­ei­ner Hin­rich­tung  ent­kam oder wie die got­tes­fürch­tige Agnes den Avan­cen des Teu­fels wider­ste­hen konnte – um ver­stei­nerte Natur­wun­der, soge­nannte Geo­tope, ran­ken sich in Bay­ern oft­mals aben­teu­er­li­che Geschichten.

Das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Umwelt hat aus über 3000 Geo­to­pen 100 aus­ge­wählt und mit dem Güte­sie­gel „Bay­erns schönste Geo­tope“ ver­se­hen. Sie umspan­nen 600 Mil­lio­nen Jahre erd­ge­schicht­li­cher Entwicklung.

Roland Eich­horn ist seit 2009 Lei­ter des Staat­li­chen Geo­lo­gi­schen Diens­tes Bay­ern am Lan­des­amt für Umwelt.

Lesung mit Wolfram Eilenberger in Erfurt
Mrz 26 um 19:30

Wolf­ram Eilen­ber­ger: Zeit der Zauberer

 

Wolf­ram Eilen­ber­ger, Best­sel­ler­au­tor, lang­jäh­ri­ger Chef­re­dak­teur des „Phi­lo­so­phie Maga­zins“ und der wohl begab­teste und zur­zeit auf­fäl­ligste Ver­mitt­ler von Geis­tes­ge­schichte im deutsch­spra­chi­gen Raum, erweckt die Phi­lo­so­phie der Zwan­zi­ger Jahre und mit ihr ein gan­zes Jahr­zehnt zwi­schen Lebens­lust und Wirt­schafts­krise, Nach­krieg und auf­kom­men­dem Natio­nal­so­zia­lis­mus zum Leben.

Der kome­ten­hafte Auf­stieg Mar­tin Hei­deg­gers und des­sen Liebe zu Han­nah Arendt. Der tau­melnde Wal­ter Ben­ja­min, des­sen amour fou auf Capri mit einer let­ti­schen Anar­chis­tin ihn sel­ber zum Revo­lu­tio­när macht. Der Genius und Mil­li­ar­därs­sohn Witt­gen­stein der, wäh­rend er in Cam­bridge als Gott der Phi­lo­so­phie ver­ehrt wird, in der ober­ös­ter­rei­chi­schen Pro­vinz voll­kom­men ver­armt Grund­schü­ler unter­rich­tet. Und schließ­lich Ernst Cas­si­rer, der Jahre vor sei­ner Emi­gra­tion in den bür­ger­li­chen Vier­teln Ham­burgs am eige­nen Leib den auf­stei­gen­den Anti­se­mi­tis­mus erfährt.

In den Lebens­we­gen und dem revo­lu­tio­nä­ren Den­ken die­ser vier Aus­nah­me­phi­lo­so­phen sieht Wolf­ram Eilen­ber­ger den Ursprung unse­rer heu­ti­gen Welt begrün­det. Dank der gro­ßen Erzähl­kunst des Autors ist uns der Rück­blick auf die Zwan­zi­ger Jahre zugleich Inspi­ra­tion und Mah­nung, aber in aller­ers­ter Linie ein mit­rei­ßen­des Lesevergnügen.

Lyrik und Musik im Kunstverein Jena
Mrz 26 um 20:00

Lyrik & Musik im Kunst­ver­ein. Mit Kinga Tóth, Özlem Özgül Dündar und Tommy Neuwirth

Kinga Tóths Lesun­gen, die sich häu­fig in Per­for­mance­thea­ter ver­wan­deln, sind wegen ihrer Inten­si­tät ein unver­gess­li­ches Erleb­nis! In ihren Gedich­ten ist Spra­che die wahre Bau­her­rin der Welt. Spra­che, die ihre Bau­steine über­all auf­sam­melt und zu einem Mensch-Maschine-Arte­fakt zusam­men­baut. Ihr neuer Band „Party“ ver­eint Gedichte und Zeich­nun­gen. Kinga Tóth war 2016 Stadt­schrei­be­rin in Jena und lebt der­zeit in Graz.

In Özlem Özgül Dün­dars Gedicht­band „gedan­ken zer­ren“ rast das Ich durch die Zei­len und prallt auf Gren­zen der Spra­che, des Kör­pers, des Dus. Kom­mu­ni­ka­tion schei­tert, mensch­li­che Bezie­hun­gen ent­glei­ten. Kein Mit­ein­an­der scheint zu exis­tie­ren, das von Dauer ist. 2018 wurde Özlem Özgül Dündar zu den Tagen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur nach Kla­gen­furt ein­ge­la­den, wo sie mit dem Kelag-Preis aus­ge­zeich­net wurde.

Tommy Neu­wirth gibt seit 2013 per­for­ma­tive Kon­zerte unter dem Namen «Das welt­weite Netz­werk für ein bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men». Er wird den Abend mit Sounds begleiten.

Lyrik und Musik im Kunstverein Jena mit Kinga Tóth, Özlem Özgül Dündar und Tommy Neuwirth
Mrz 26 um 20:00

Lyrik & Musik im Kunstverein

Mit Kinga Tóth, Özlem Özgül Dündar und Tommy Neuwirth

 

 

Kinga Tóths Lesun­gen, die sich häu­fig in Per­for­mance­thea­ter ver­wan­deln, sind wegen ihrer Inten­si­tät ein unver­gess­li­ches Erleb­nis! In ihren Gedich­ten ist Spra­che die wahre Bau­her­rin der Welt. Spra­che, die ihre Bau­steine über­all auf­sam­melt und zu einem Mensch-Maschine-Arte­fakt zusam­men­baut. Ihr neuer Band „Party“ ver­eint Gedichte und Zeich­nun­gen. Kinga Tóth war 2016 Stadt­schrei­be­rin in Jena und lebt der­zeit in Graz.

In Özlem Özgül Dün­dars Gedicht­band „gedan­ken zer­ren“ rast das Ich durch die Zei­len und prallt auf Gren­zen der Spra­che, des Kör­pers, des Dus. Kom­mu­ni­ka­tion schei­tert, mensch­li­che Bezie­hun­gen ent­glei­ten. Kein Mit­ein­an­der scheint zu exis­tie­ren, das von Dauer ist. 2018 wurde Özlem Özgül Dündar zu den Tagen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur nach Kla­gen­furt ein­ge­la­den, wo sie mit dem Kelag-Preis aus­ge­zeich­net wurde.

Tommy Neu­wirth gibt seit 2013 per­for­ma­tive Kon­zerte unter dem Namen «Das welt­weite Netz­werk für ein bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men». Er wird den Abend mit Sounds begleiten.

Mrz
27
Mi
Johannes-Falk-Vortrag von Dietlind Steinhöfel in Weimar
Mrz 27 um 18:00

In der Ver­an­stal­tungs­reihe »Gemeinde am Abend« stellt Diet­lind Stein­hö­fel den Dich­ter, Diplo­ma­ten, Päd­ago­gen und Schrift­stel­ler Johan­nes Falk vor.

Lesung mit Walter Kaufmann in Zella-Mehlis
Mrz 27 um 18:00

Wal­ter Kauf­mann liest in der Stadt-und Kreis­bi­blio­thek Zella Meh­lis aus »Gibt es dich noch Enrico Spoon? Über Men­schen und Orte weltweit«.

 

Mode­ra­tion: Lan­dolf Scherzer

Neun Jahr­zehnte auf drei Kon­ti­nen­ten – Mit sei­nen 95 Jah­ren ist Wal­ter Kauf­mann ein ech­ter Zeuge des Jahr­hun­derts: Als jüdi­sches Kind knapp dem NS-Mord ent­ron­nen, wurde er in Aus­tra­lien zum Schrift­stel­ler, heute umfasst sein Werk mehr als 40 Bücher.

Von den rund 40 Roma­nen, Reise-Repor­tage und Por­trait- Büchern sein heute nur die zwei letz­ten genannt, weil auch sie bele­gen: 95 Jahre alt aber noch kein biss­chen ver­gess­lich, kein biss­chen ent­mu­tigt son­dern  „jugend­lich“ pro­duk­tiv und krea­tiv ist Wal­ter Kauf­mann noch immer. Erst vor einem Jahr erschie­nen in sei­nem Buch in „Die meine Wege kreu­zen“ Por­traits von 70 Men­schen an die er sich noch heute sehr kon­kret erin­nert. Und  nur 12 Monate spä­ter ver­öf­fent­lichte Wal­ter Kauf­mann das groß­ar­tige Erin­ne­rungs­buch „Gibt es dich noch Enrico Spoon?
Über Men­schen und Orte welt­weit in die­sem Buch sozu­sa­gen ein selbst­ge­mach­tes Geburts­tags­ge­schenk beschreibt wei­ter Kauf­mann 120 Men­schen denen er in 9 Jahr­zehn­ten auf drei Kon­ti­nen­ten begeg­net ist.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Monika Stenzel und Ulrike Jackwerth in Erfurt
Mrz 27 um 19:00

He, du Glück­li­che! 29 Lebens­ge­schich­ten – Lesung mit Monika Sten­zel & Ulrike Jackwerth

 

Lesung und Gespräch mit Monika Sten­zel und Ulrike Jack­werth Fast vier­zig Jahre nach dem bahn­bre­chen­den Inter­view-Buch »Guten Mor­gen, du Schöne« von Maxie Wan­der befrag­ten die Autorin­nen Monika Sten­zel und Ulrike Jack­werth ost­deut­sche Groß­müt­ter, Töch­ter und Enke­lin­nen, wie sie heute ihr Leben meis­tern, was sie glück­lich macht, was Hei­mat für sie bedeu­tet. Wie haben sie die umwäl­zen­den gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen nach 1989 erlebt, wie sich in der »west­li­chen Rea­li­tät« zurecht­ge­fun­den? Und was bedeu­ten die gesell­schaft­li­chen und bio­gra­fi­schen Umbrü­che für die nach­fol­gende Genera­tion? In span­nen­den, unter­halt­sa­men und oft­mals berüh­ren­den Por­träts wer­den die Frauen und ihre Geschich­ten vor­ge­stellt, kann man Anteil neh­men an ihren Erfah­run­gen und Erleb­nis­sen. Monika Sten­zel, gebo­ren in Halle (Saale). Abschluss an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst »Ernst Busch«. 1981 stellte sie einen Antrag auf Aus­reise und ver­ließ 1984 mit ihrer Fami­lie die DDR. Seit­dem lebt sie in Ber­lin und arbei­tete als freie Schau­spie­le­rin an ver­schie­de­nen Thea­tern der Repu­blik. 2012 begann sie zu schrei­ben. »He, du Glück­li­che!« ist ihre erste Ver­öf­fent­li­chung. Ulrike Jack­werth, gebo­ren in Wie­ner Neustadt/Österreich. Schau­spiel­stu­dium an der Uni­ver­si­tät für Musik und dar­stel­lende Kunst »Mozar­teum « in Salz­burg. Seit 1984 lebt sie in Ber­lin, arbei­tet als Schau­spie­le­rin und Regis­seu­rin an zahl­rei­chen Thea­tern im deutsch­spra­chi­gen Raum und seit 2014 auch als Dozen­tin und Coach für Schau­spiel. 1987 begeg­ne­ten sich Ulrike Jack­werth und Monika Sten­zel bei einer gemein­sa­men Pro­duk­tion und arbei­te­ten seit­dem mehr­fach erfolg­reich zusammen.

Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Lesung mit Lutz Lindemann und Frank Willmann in Erfurt
Mrz 27 um 19:30

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­ball­stars der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Als Junio­ren­na­tio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich durch Stur­heit und jugend­li­chen Leicht­sinn mit den Genos­sen und schält wäh­rend des Mili­tär­diens­tes in der Kaserne Kar­tof­feln – und schafft doch das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Was Lin­de­mann aus sech­zig Jah­ren Fuß­ball­le­ben zu berich­ten hat, gewährt sel­tene Ein­bli­cke in die Seele die­ses Sports und sei­ner Prot­ago­nis­ten: der Beses­se­nen und der Beson­ne­nen, der Geld­ge­ber und der Geld­aus­ge­ber. Von ihnen und von der gro­ßen Liebe zum Fuß­ball erzählt Lin­de­mann unei­tel und mit tro­cke­nem Humor, auf­ge­schrie­ben von Frank Willmann.

Musikalische Lesung mit Andrea Stenzel, Anne Sabin und Ditmar Wiederhold im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Mrz 27 um 19:30

Lesung mit Musik: Andrea Sten­zel „Mich zu beschei­den war nie meine Sache“ – Frauengeschichten.

Alte Mythen neu erzählt: Die Göt­tin­ger Autorin liest ihre Fas­sung der Geschichte des Odysseus
aus der Per­spek­tive der Frauen, die ihm begeg­net sind, sowie die Geschichte von Lilith,
Adams ers­ter Frau, der das Para­dies zu eng ist.

Musi­ka­lisch umrahmt wird die Lesung von Dit­mar Wie­der­hold (Fagott) und Anne Sabin (Cello).

Für ihr Gedicht „Brach­land“ erhielt Sten­zel 2013 den Sil­ber­berg­preis, für ihre Erzählung
„Dra­chen­tö­ter“ den Lite­ra­tur­preis Nord­ost im Jahr 2014. Zwei Jahre spä­ter bekam sie den
drit­ten Preis des Bon­ner Dich­tungs­rings und war nomi­niert für den Dresd­ner Lyrikpreis.

Mrz
28
Do
Lesung für Kinder mit Hubert Schirneck und Live-Zeichnen mit Ina Hattenhauer in Weimar
Mrz 28 um 10:00

Milans Welt“ eine Lesung mit Live-Illustration

mit dem Kin­der­buch­au­tor Hubert Schirn­eck und der Illus­tra­to­rin Ina Hattenhauer.

Grup­pen bitte voranmelden.

Literarischer Dokumentarfilm von Bernhard Sallmann in Weimar
Mrz 28 um 17:00

RHINLAND.FONTANE

Bern­hard Sall­mann arbei­tet an einem vier­tei­li­gen Film­pro­jekt in Aus­ein­an­der­set­zung mit Theo­dor Fon­ta­nes in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ver­fass­ten Rei­se­re­por­ta­gen „Wan­de­run­gen durch die Mark Bran­den­burg“. Nach dem bereits fer­tig­ge­stell­ten Film »Oder­land. Fon­tane« liegt nun als zwei­ter Teil RHINLAND.FONTANE vor. Sein Inter­esse ist einer­seits ein his­to­ri­sches, das sich in der genauen Rezi­ta­tion der aus Fon­ta­nes Buch „Die Graf­schaft Rup­pin“ aus­ge­wähl­ten Stel­len abzeich­net: Arbeits­ver­hält­nisse von Torfste­chern, preu­ßi­scher Mili­ta­ris­mus, kapi­ta­lis­ti­sches Spe­ku­lan­ten­tum, Selbst­re­fle­xio­nen des Autors oder die ein­schnei­dende Erfah­rung des 30jährigen Krie­ges. Ande­rer­seits ist Sall­manns Kon­zept einer stren­gen Orts- und Land­schafts­re­gis­tra­tur in lan­gen sta­ti­schen Ein­stel­lun­gen mit Ori­gi­nal­ton der Gegen­wart ver­pflich­tet. Der Film ver­zich­tet gänz­lich auf Bild­ar­chiv­ma­te­rial und setzt keine eigene Erzäh­lung hinzu. Fon­tane wurde im Dezem­ber 1819 in Neu­rup­pin geboren.

D 2017, 67 min, R: Bern­hard Sallmann

Lesung mit Monika Stenzel und Ulrike Jackwerth in Weimar
Mrz 28 um 19:00

He, du Glück­li­che! 29 Lebens­ge­schich­ten – Lesung mit Monika Sten­zel & Ulrike Jackwerth

 

Lesung und Gespräch mit Monika Sten­zel und Ulrike Jack­werth Fast vier­zig Jahre nach dem bahn­bre­chen­den Inter­view-Buch »Guten Mor­gen, du Schöne« von Maxie Wan­der befrag­ten die Autorin­nen Monika Sten­zel und Ulrike Jack­werth ost­deut­sche Groß­müt­ter, Töch­ter und Enke­lin­nen, wie sie heute ihr Leben meis­tern, was sie glück­lich macht, was Hei­mat für sie bedeu­tet. Wie haben sie die umwäl­zen­den gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen nach 1989 erlebt, wie sich in der »west­li­chen Rea­li­tät« zurecht­ge­fun­den? Und was bedeu­ten die gesell­schaft­li­chen und bio­gra­fi­schen Umbrü­che für die nach­fol­gende Genera­tion? In span­nen­den, unter­halt­sa­men und oft­mals berüh­ren­den Por­träts wer­den die Frauen und ihre Geschich­ten vor­ge­stellt, kann man Anteil neh­men an ihren Erfah­run­gen und Erleb­nis­sen. Monika Sten­zel, gebo­ren in Halle (Saale). Abschluss an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst »Ernst Busch«. 1981 stellte sie einen Antrag auf Aus­reise und ver­ließ 1984 mit ihrer Fami­lie die DDR. Seit­dem lebt sie in Ber­lin und arbei­tete als freie Schau­spie­le­rin an ver­schie­de­nen Thea­tern der Repu­blik. 2012 begann sie zu schrei­ben. »He, du Glück­li­che!« ist ihre erste Ver­öf­fent­li­chung. Ulrike Jack­werth, gebo­ren in Wie­ner Neustadt/Österreich. Schau­spiel­stu­dium an der Uni­ver­si­tät für Musik und dar­stel­lende Kunst »Mozar­teum « in Salz­burg. Seit 1984 lebt sie in Ber­lin, arbei­tet als Schau­spie­le­rin und Regis­seu­rin an zahl­rei­chen Thea­tern im deutsch­spra­chi­gen Raum und seit 2014 auch als Dozen­tin und Coach für Schau­spiel. 1987 begeg­ne­ten sich Ulrike Jack­werth und Monika Sten­zel bei einer gemein­sa­men Pro­duk­tion und arbei­te­ten seit­dem mehr­fach erfolg­reich zusammen.

Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Lesung mit Regina Scheer in Weimar
Mrz 28 um 19:00

Lesung mit Regina Scheer: „Gott wohnt im Wedding“

Mode­ra­tion: Diet­lind Steinhöfel

Ein Haus. Ein Jahr­hun­dert. So viele Lebens­ge­schich­ten. Alle sind sie unter­ein­an­der und schick­sal­haft mit dem ehe­mals roten Wed­ding ver­bun­den, die­sem ärm­li­chen Stadt­teil in Ber­lin. Mit dem her­un­ter­ge­kom­me­nen Haus dort in der Utrech­ter Straße. Leo, der nach 70 Jah­ren aus Israel nach Deutsch­land zurück­kehrt, obwohl er das eigent­lich nie wollte. Seine Enke­lin Nira, die Amir liebt, der in Ber­lin einen Fala­fel- Imbiss eröff­net hat. Laila, die gar nicht weiß, dass ihre Sinti-Fami­lie hier einst gewohnt hat. Und schließ­lich die alte Ger­trud, die Leo und sei­nen Freund Man­fred 1944 in ihrem Ver­steck auf dem Dach­bo­den ent­deckt, aber nicht ver­ra­ten hat. Regina Scheer, die groß­ar­tige Erzäh­le­rin deut­scher Geschichte, hat die Leben ihrer Prot­ago­nis­ten zu einem lite­ra­ri­schen Epos ver­wo­ben vol­ler Wahr­haf­tig­keit und mensch­li­cher Wärme.

Literaturland Thüringen unterwegs in Luxemburg
Mrz 28 um 19:00
Literaturland Thüringen unterwegs in Luxemburg @ Abtei Neumünster,

Euroa ist ein Gedicht -

Das europäische Grundgesetz in Versen

 

Mehr und mehr geben Natio­na­lis­ten aller Cou­leurs in Europa den Ton an. Ist die euro­päi­sche Idee am Ende? Nein, sagt eine Gruppe von Dich­te­rin­nen und Dich­tern aus ganz Europa. »Das Euro­päi­sche Grund­ge­setz in Ver­sen« heißt ihr mit­rei­ßen­des Mani­fest für ein libe­ra­les und gerech­tes Europa. Ein Bekennt­nis zu den Men­schen in Europa und zu ihren unver­äu­ßer­li­chen Rech­ten. Zu ihrem Recht auf Woh­nung und Arbeit, auf Frie­den und Lebens­ge­nuss. »Wir, Volk von Europa, Herr­scher von eige­nen Gna­den!« Eine flam­mende und mit Witz gewürzte Poe­try-Per­for­mance. Nach Auf­trit­ten mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat in Erfurt, Brüs­sel und Ber­lin nun in Luxembourg.

Mit Daniela Danz, Guy Hel­min­ger, Geert van Isten­dael, Manza, Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Jens Kirsten.

Spra­chen: Deutsch, Fran­zö­sisch, Gali­zisch, Spa­nisch, Eng­lisch, Nie­der­län­disch, Eng­lisch, Polnisch.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men des Pro­jekts »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

In Zusam­men­ar­beit mit dem Brüs­se­ler Dich­ter­kol­lek­tiv, dem Insti­tut Pierre Wer­ner und Le Bureau au Luxem­bourg du Par­le­ment Européen.

 

Einladung Luxembourg 2019

Lesung mit dem Schriftsteller Walter Kaufmann in der Villa Rosenthal Jena
Mrz 28 um 19:30
Lesung mit dem Schriftsteller Walter Kaufmann in der Villa Rosenthal Jena @ Villa Rosenthal Jena

»Gibt es dich noch, Enrico Spoon?«

Lesung mit dem Schriftsteller Walter Kaufman

 

Neun Jahr­zehnte auf drei Kon­ti­nen­ten – Mit sei­nen 95 Jah­ren ist Wal­ter Kauf­mann ein ech­ter Zeuge des Jahr­hun­derts: Als jüdi­sches Kind knapp dem NS-Mord ent­ron­nen, wurde er in Aus­tra­lien zum Schrift­stel­ler, heute umfasst sein Werk mehr als 40 Bücher.

Von den rund 40 Roma­nen, Reise-Repor­tage und Por­trait- Büchern sein heute nur die zwei letz­ten genannt, weil auch sie bele­gen: 95 Jahre alt aber noch kein biss­chen ver­gess­lich, kein biss­chen ent­mu­tigt son­dern  „jugend­lich“ pro­duk­tiv und krea­tiv ist Wal­ter Kauf­mann noch immer. Erst vor einem Jahr erschie­nen in sei­nem Buch in „Die meine Wege kreu­zen“ Por­traits von 70 Men­schen an die er sich noch heute sehr kon­kret erin­nert. Und  nur 12 Monate spä­ter ver­öf­fent­lichte Wal­ter Kauf­mann das groß­ar­tige Erin­ne­rungs­buch „Gibt es dich noch Enrico Spoon?
Über Men­schen und Orte welt­weit in die­sem Buch sozu­sa­gen ein selbst­ge­mach­tes Geburts­tags­ge­schenk beschreibt wei­ter Kauf­mann 120 Men­schen denen er in 9 Jahr­zehn­ten auf drei Kon­ti­nen­ten begeg­net ist.

Mode­ra­tion Dr. Mar­tin Straub

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung des FBK für Thü­rin­gen e.V., Lese­zei­chen e.V., Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen. 

Lesung mit Wlada Koslowa im Café Mehlhose in Erfurt
Mrz 28 um 19:30

Wlada Kolo­sowa: Flie­gende Hunde

 

Solo­le­sung der Gewin­ne­rin des „Debü­tan­ten­sa­lons“ der Herbst­lese 2018: Oksana und Lena wach­sen in einem tris­ten Vor­ort von St. Peters­burg auf. Sie tei­len alles: Träume, Sor­gen, erste Berüh­run­gen – Nächte, die es nicht geben darf. Um ihnen zu ent­kom­men, zieht Lena zum Modeln nach China. Oksana taucht immer tie­fer in eine Online-Com­mu­nity ab, in der Mager­süch­tige Rezepte aus der Zeit der Blo­ckade Lenin­grads aus­tau­schen. Ein Roman über zwei junge Frauen, die ihr Glück und sich selbst suchen.

Traumberuf: Schriftsteller? mit Romy Gehrke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 28 um 19:30

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für inter­es­sierte Schrei­bende und neu­gie­rige Leser
Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Ein­mal im Monat wer­den unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, pas­send zum jewei­li­gen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb berich­ten. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Dies­mal zu Gast ist die Kul­tur­jour­na­lis­tin Romy Gehrke: »Wie Bücher lau­fen ler­nen – Schrei­ben für Film und Fernsehen«

Romy Gehrke (geb.1967) lebt seit 2008 in Thü­rin­gen und arbei­tet als freie Fern­seh­re­dak­teu­rin für die öffent­li­chen Fern­seh- und Rundfunkanstalten.

Ihren beruf­li­chen Weg begann sie als Souf­fleuse und Regie­as­sis­ten­tin, um nach dem Schau­spiel-Stu­dium an der Hoch­schule für Musik und Dar­stel­lende Kunst in Frank­furt am Main selbst einige Jahre auf staat­li­chen Büh­nen zu stehen.

Doch Spie­len reicht manch­mal nicht. Im Jahr 2000 Absprung, noch ein­mal in die Hör­säle der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät Ber­lin für ein Stu­dium der Kulturwissenschaften.

Als Kul­tur­re­dak­teu­rin beginnt ihre Berufs­lauf­bahn beim MDR-Rund­funk. Über die Jahre ver­sucht sie, der Lite­ra­tur mehr Sen­de­zeit und Auf­merk­sam­keit im Fern­se­hen zu ver­schaf­fen. Die Kom­bi­na­tion aus Schau­spie­ler­blick und Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin ermög­licht es ihr, unkon­ven­tio­nelle und spie­le­ri­sche Fern­seh­bei­träge zu produzieren.

Wie diese manch­mal unter den abstru­ses­ten Bedin­gun­gen ent­ste­hen und wie man in weni­gen Minu­ten einen gan­zen Roman im Fern­se­hen vor­stel­len kann, davon erzählt sie an die­sem Abend.

Lesung mit Anne Hahn, Frank Willmann feat. Montezuma Sauerbier in Weimar
Mrz 28 um 20:00

Anne Hahn und Frank Will­mann stel­len die erwei­terte Neu­auf­lage des von ihnen her­aus­ge­ge­be­nen Buches »Satan, kannst du mir noch mal ver­zei­hen. Otze Ehr­lich, Schleim­keim und der ganze Rest« vor.

  • feat. Mon­te­zuma Sauer­bier (Costa Rica)

Schleim­keim war die ein­fluss­reichste Punk­band der DDR. Die Bio­gra­fie ihres Sän­gers Die­ter »Otze« Ehr­lich liest sich aben­teu­er­li­cher als jeder Roman. Sie spie­gelt die ganze innere Zer­ris­sen­heit eines unan­ge­pass­ten Cha­rak­ters in einem auto­ri­tä­ren Staat wider. 1980 grün­dete Otze zusam­men mit sei­nem Bru­der Klaus in Erfurt die Punk­band Schleim­keim. Es kam zu weni­gen, aber legen­dä­ren Auf­trit­ten, beglei­tet von Skan­da­len und Gefäng­nis­auf­ent­hal­ten. Nach­dem Otze 1998 sei­nen Vater mit einer Axt erschla­gen hatte, wurde er in eine psych­ia­tri­sche Kli­nik ein­ge­wie­sen, wo er 2005 unter unge­klär­ten Umstän­den ums Leben kam.

Frank Will­mann und Anne Hahn haben Dut­zende von Zeit­zeu­gen inter­viewt, Band­mit­glie­der, Freunde, Musi­ker­kol­le­gen, Pfar­rer, Sozi­al­ar­bei­ter. Sie zeich­nen ein viel­schich­ti­ges und unge­schön­tes Bild die­ses außer­ge­wöhn­li­chen Musi­kers und Men­schen und lie­fern somit auch ein Stück DDR-Geschichte von innen. Dabei erfährt man viel über die oppo­si­tio­nelle Szene der DDR, den von Repres­sio­nen gepräg­ten All­tag und die Ver­su­che der Kir­che, der Gegen­kul­tur einen Raum zu geben. Die Punk- und Under­ground- Bewe­gung der DDR wird anhand die­ser ebenso auf­re­gen­den wie zum Teil kata­stro­pha­len Lebens­ge­schichte greifbar.

Mrz
29
Fr
Vortrag von Dr. Marie Haller-Nevermann in Weimar
Mrz 29 um 17:00

»Mehr ein Welt­teil als eine Stadt« – Ber­li­ner Klas­sik um 1800 und ihre Prot­ago­nis­ten – Vor­trag von Dr. Marie Haller-Nevermann.

Jazz meets Lyrik in Weimar
Mrz 29 um 19:30

Jazz meets Lyrik oder Nacht­far­ben meets Poe­try mit Nancy Hün­ger, Felix Römer und Levin Simmet

 

Die fünf Klang(raum)ästheten um Mas­ter­mind Mar­tin Bosch las­sen auf ihrem zwei­ten Album AIRA – tief in den Raum bli­cken. Fla­ckernde Fix­sterne, raum­über­grei­fende Mond­see­re­flek­tio­nen und flir­rende Kome­ten tra­gen unser irdi­sches Ohr durch Traum und Zeit. AIRA – von Nacht­far­ben, das ist pul­sie­rende Musik unse­rer Zeit, die weit über den Jazz hin­aus­geht. Alles klingt und schwingt gegen die irdi­sche Geo­me­trie und wäh­rend nur eines Augen­auf­schlags ent­steht und ver­geht ein mikro­sko­pisch zir­keln­der Kos­mos. Am Abend des 29. März 2019 trifft die­ses Klang­er­leb­nis der moder­nen Jazz­mu­sik auf die Kraft der Wort­ma­le­rei von drei deut­schen Autoren. Aus Ber­lin ist Felix Römer zu Gast, der als einer der Pio­niere der deut­schen Poe­try-Slam Szene gilt und neben zahl­rei­chen lite­ra­ri­schen Ver­öf­fent­li­chun­gen auch Tex­ter für bekannte Künst­ler wie Annen­May­Kan­te­reit ist. Außer­dem wird uns Nancy Hün­ger, mehr­fa­che Sti­pen­dia­tin ver­schie­de­ner Insti­tu­tio­nen, mit ihrer ein­zig­ar­ti­gen bild­haf­ten Spra­che ver­zau­bern. Als drit­ter Autor wird der jet­zige Phi­lo­so­phie-Stu­dent Levin Sim­met aus Wei­mar auf­tre­ten. 2018 gewann der erst 20-Jäh­rige die U20 Poe­try- Meis­ter­schaft Thü­rin­gens und tourte im letz­ten Jahr mit sei­nen Tex­ten durch Deutsch­land und die Schweiz.

Landolf Scherzer im Gespräch mit Walter Kaufmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 29 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer im Gespräch mit Wal­ter Kauf­mann: Gibt es dich noch – Enrico Spoon?

 

Der Jude Wal­ter Kauf­mann konnte als Jugend­li­cher mit einem Kin­der­trans­port 1939 nach Eng­land flie­hen, wurde als „feind­li­cher Aus­län­der“ inter­niert und nach Aus­tra­lien ver­schifft. 1957 über­sie­delte er von dort in die DDR, behielt jedoch die aus­tra­li­sche Staats­bür­ger­schaft. Der heute 95Jährige spricht mit Lan­dolf Scher­zer über sein beweg­tes Leben und stellt sein aktu­el­les Buch vor: Berüh­rende Geschich­ten von Men­schen, denen der Autor in den ver­gan­ge­nen neun Jahr­zehn­ten begeg­net ist und die er nicht ver­ges­sen hat.

Lesung mit Lutz Lindemann und Frank Willmann in Jena
Mrz 29 um 20:00

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­ball­stars der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Als Junio­ren­na­tio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich durch Stur­heit und jugend­li­chen Leicht­sinn mit den Genos­sen und schält wäh­rend des Mili­tär­diens­tes in der Kaserne Kar­tof­feln – und schafft doch das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Was Lin­de­mann aus sech­zig Jah­ren Fuß­ball­le­ben zu berich­ten hat, gewährt sel­tene Ein­bli­cke in die Seele die­ses Sports und sei­ner Prot­ago­nis­ten: der Beses­se­nen und der Beson­ne­nen, der Geld­ge­ber und der Geld­aus­ge­ber. Von ihnen und von der gro­ßen Liebe zum Fuß­ball erzählt Lin­de­mann unei­tel und mit tro­cke­nem Humor, auf­ge­schrie­ben von Frank Willmann.

Mrz
30
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden Erfurt
Mrz 30 um 11:00 – 17:00

Was mich bewegt – Krea­ti­ves Schrei­ben am 30. März 2019

 

Die IG Metall, Pina Bausch, Par­s­hip sind die ers­ten Google-Ein­träge auf die Such­an­frage »Was mich bewegt«. Nichts davon bewegt mich wirk­lich, aber die Früh­lings­sonne, der Tod eines guten Freun­des, die Liebe sto­ßen mich an. Wer sich bewegt, braucht Mus­keln und Ener­gie. Mus­keln kann man trai­nie­ren. Kann man seine Mus­keln stär­ken gegen Dumm­heit und Ungerechtigkeit?

Bewe­gung heißt, Kom­fort­zo­nen zu ver­las­sen. Manch­mal genügt ein klei­ner Stups, um eine Lawine los­zu­tre­ten. Manch­mal muss man hart­nä­ckig blei­ben, immer wie­der, jeden Frei­tag zum Bei­spiel. Muss man sich immer bewe­gen oder ist es bes­ser, auch mal still­zu­hal­ten? Bewe­gung, ein gro­ßes Thema mit vie­len Aspek­ten, das zum Früh­ling passt und zu unse­rer Zeit. Ich freu mich drauf.

Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie).

Literarisches zum Thema Zirkus in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« Limlingerode
Mrz 30 um 14:30

Men­schen, Tiere und Gedichte – Texte, die sich dem Thema ZIRKUS wid­men, wer­den von Mit­glie­dern des Jun­gen Zir­kus Zap­pe­lini, Nord­hau­sen, prä­sen­tiert. Also dann: Her­ein­spa­ziert in die lite­ra­ri­sche Manege!

Literarischer Dokumentarfilm in Weimar
Mrz 30 um 19:00

EX LIBRIS: DIE PUBLIC LIBRARY VON NEW YORK

 

Mit über 51 Mil­lio­nen Medien ist die New York Public Library eine der größ­ten Biblio­the­ken der Welt. Doch das 1911 eröff­nete Haus ist mehr als ein alt­ehr­wür­di­ges Archiv des Wis­sens, Sam­melns und Bewah­rens von Infor­ma­tio­nen – im Zuge der digi­ta­len Revo­lu­tion erfin­det sich die Biblio­thek neu als ein viel­schich­ti­ger und leben­di­ger Ort des gemein­sa­men Ler­nens. Doku­men­tar­film-Legende Fre­de­rick Wise­man ist mit sei­ner Kamera tief in den Kos­mos der New York Public Library ein­ge­drun­gen und hat einen Ort ent­deckt, an dem Demo­kra­tie gelebt wird. Hier, zwi­schen Bücher­sta­peln und Moni­to­ren, kann jeder sein Recht auf Bil­dung wahr­neh­men und sich mit ande­ren aus­tau­schen. Die Kraft der Gedan­ken ist der Anfang einer bes­se­ren Welt.

USA 2017, 197 min, FSK o. A., R: Fre­de­rick Wiseman

Walter-Moers-Lesung in Greiz
Mrz 30 um 20:00

HC Schmidt Urge­stein ost­deut­scher Musi­ker­szene. Sän­ger Spre­cher, Musi­ker Schau­spie­ler. Er agierte unter ande­rem bei Gene­ra­tor, Elek­tra, Zwei Wege und Gual­aceo und vie­len ande­ren Pro­jek­ten. Seine neues Inter­esse ist die Pro­duk­tion von Hör­bü­chern sowie sze­nisch musi­ka­li­sche Lesun­gen und diverse Mode­ra­tio­nen auf seine per­sön­lich unver­wech­sel­bare Art. Uner­müd­lich zieht HC Schmidt seit über 45 Jah­ren sei­nen Kar­ren, nun bela­den mit sze­nisch-musi­ka­li­schen Lesun­gen von Bukow­ski bis Vil­lon und Inter­pre­ta­tio­nen von Cohen bis Waits, über knar­rende Büh­nen­die­len. Der 1952 gebür­tige Dresd­ner ist mit sei­nem Pro­gram­men authen­tisch bis ins Mark: kein ande­rer ver­mag so wie er die Zer­ris­sen­heit und die Lei­den­schaft für das Leben, vor­bei an geschei­ter­ten Bezie­hun­gen und geleer­ten Fla­schen, zu ver­kör­pern. HC Schmidt ist von einer Art, die vom Aus­ster­ben bedroht und der Unsterb­lich­keit ganz nah ist (© Vol­ker Wolfram)

Mrz
31
So
Poetry-Slam in Weimar
Mrz 31 um 19:19

Poe­try Slam # 42

Die Ant­wort auf alle Fra­gen – 42  oder doch … Poe­try Slam?

Es tre­ten immer noch bekannte und unbe­kannte Poe­ten und New­co­mer auf die Bühne des mon ami und stel­len sich dem Publi­kum. Fein­füh­lige Verse tref­fen immer noch auf pri­ckelnde Prosa, tref­fen auf das beste Publi­kum Wei­mars und der Umge­bung in der stim­mungs­vol­len Atmo­sphäre des mon ami. Ihr ent­schei­det immer noch mit eurem Applaus, wer in die nächste Runde zieht und bestimmt somit euren Abend selbst. Wollt ihr ihn lus­tig, per­for­ma­tiv, nach­denk­lich, lyrisch, pro­sa­isch oder gerappt – ihr habt es immer noch in der Hand.

Ver­an­stal­ter: mon ami Weimar

Apr
1
Mo
Lesung mit Antje Wagner in der Stadtbücherei Suhl
Apr 1 um 12:00

Antje Wag­ner zu Gast in der Stadt­bü­che­rei Suhl

 

Das dritte Jugend­buch »Vakuum« der Autorin Antje Wag­ner behan­delt ein Thema, über das sie schon immer mal schrei­ben wollte: Das Ende der Welt.
Tamara sitzt im Zug nach Mann­heim: Sie soll end­lich mehr über ihre leib­li­che Mut­ter erfah­ren. Kurz däm­mert sie ein und als sie die Augen wie­der öff­net, steht der Zug und alle ande­ren Pas­sa­giere sind weg. Alissa war auf der klei­nen Insel nur kurz ein­ge­nickt, aber als sie auf­wacht, ist alles anders. Ihre Freunde sind spur­los ver­schwun­den, die Vögel zwit­schern nicht mehr. Und als sie 110 wählt, ist die Lei­tung tot.
Tamara. Alissa. Leon. Han­nes. Kora. Sie alle haben einen dunk­len Fleck in ihrer Ver­gan­gen­heit und erle­ben nun, was es heißt, allein zu sein. Denn am 17. August um 15.07 Uhr pas­siert das Undenk­bare: Die Zeit bleibt ste­hen, und alle Men­schen um sie herum sind plötz­lich ver­schwun­den. In die­sem beängs­ti­gen­den Vakuum fin­den die fünf Jugend­li­chen nach und nach her­aus, dass sie auf geheim­nis­volle Weise mit­ein­an­der ver­bun­den sind …

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

»Philosophy after work / Philosophie nach der Arbeit« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 1 um 19:00

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anregen.

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis eine Woche vor dem Ter­min anmel­den: info@philosophie-milan.de.

Gespräch mit Jörg Sobiella und Benjamin-Immanuel Hoff im Deutschen Nationaltheater Weimar
Apr 1 um 20:00

Wei­mar 1919. Der lange Weg zur Demokratie

Jörg Sobiella im Gespräch mit Prof. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff

 

Ein ver­lo­re­ner Krieg, eine Revo­lu­tion, ein hun­gern­des Volk – und ein Par­la­ment, das den Weg in eine demo­kra­ti­sche Repu­blik ebnete. Doch wieso kam die ver­fas­sung­ge­bende Natio­nal­ver­samm­lung in das kleine Wei­mar und tagte nicht in Ber­lin? Wie lern­ten die neuen Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­ker – alle­samt „kleine Leute“ – das Hand­werk des Regie­rens? Was gelang, was miss­lang ihnen bei Lösung der unge­heu­ren Pro­bleme? Wer waren die Abge­ord­ne­ten, mit wel­chen Hoff­nun­gen kamen sie, mit wel­chen Ent­täu­schun­gen ver­lie­ßen sie Wei­mar? Jörg Sobiella erzählt vor dem Hin­ter­grund der extre­men poli­ti­schen Wech­sel­fälle anhand unbe­kann­ter Geschich­ten aus Zei­tun­gen, Memoi­ren und Tage­bü­chern die Geschichte der zeit­wei­li­gen „Haupt­stadt“ Wei­mar im par­la­men­ta­ri­schen Aus­nah­me­zu­stand. Es ent­steht ein fas­zi­nie­ren­des Pan­orama vom Grün­dungs­par­la­ment der Wei­ma­rer Repu­blik, der Stadt, die der Repu­blik den Namen gab, und dem Land, das auf eine bes­sere Zukunft hoffte.

Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Apr 1 um 20:00

Sebas­tian ist krank – Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne

 

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Apr
2
Di
Lesung mit Antje Wagner in Meiningen
Apr 2 um 08:00

Schat­ten­ge­sicht – Lesung mit Antje Wagner

 

So harm­los sie auch wir­ken – irgend­et­was stimmt mit Milana und Polly nicht. Etwas Ungreif­ba­res, Rät­sel­haf­tes umgibt sie. Warum schre­cken die Men­schen vor Pol­lys Stimme zurück? Wes­halb ist der Tod ihr stän­di­ger Beglei­ter? Sicher ist nur, die bei­den flie­hen vor einem unaus­sprech­li­chen Geheimnis.

Aus­ge­zeich­net als „Buch des Monats“ bei Exli­bris (ö1 vom ORF). Das dra­ma­tur­gisch Inter­es­sante an die­sem Buch ist, dass es »rück­wärts« erzählt wird. Es beginnt mit der letz­ten Szene und endet am Anfang, wo das Geheim­nis ver­bor­gen ist.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung für Kinder mit Frank Kreisler in Weimar
Apr 2 um 10:00

Wie ein kopf­lo­ses Ske­lett sei­nen Schä­del wie­der­fand – Lesung mit Frank Kreisler

Für Kin­der ab 10 Jahre.

Grup­pen bitte anmelden.

Lesung mit Antje Wagner in Meiningen
Apr 2 um 10:30

Unland – Lesung mit Antje Wagner

 

Die eltern­lose Franka muss von Ber­lin in ein betreu­tes Wohn­pro­jekt in ein Elb­dorf mit­ten in Sach­sen-Anhalt zie­hen. Alles scheint fried­lich, doch dann ent­deckt das Mäd­chen mit einem Elek­tro­zaun gesi­cherte Rui­nen am Wald­rand und stößt auf ein unheim­li­ches Geheimnis…

Aus­ge­zeich­net mit dem »ver.di-Literaturpreis«, gilt als eins der „7 bes­ten Bücher für junge Leser“ (Deutsch­land­ra­dio und Focus), war »Jugend­buch­fa­vo­rit« der Stif­tung Lesen (Emp­feh­lung als Schul­lek­türe), bekam das White-Ravens-Prä­di­kat der Inter­na­tio­na­len Jugend­bi­blio­thek und andere Aus­zeich­nun­gen mehr.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag von Michael Siebenbrodt in Eisenach
Apr 2 um 18:30

»100 Jahre Bau­haus Wei­mar – Hoch­schule des Erfin­dens« – Vor­trag von Michael Siebenbrodt.

Lesung mit Alexander Wendt in Sonneberg
Apr 2 um 19:00

Kris­tall. Eine Reise in die Dro­gen­welt des 21. Jahr­hun­derts – Lesung mit Alex­an­der Wendt.

Lesung mit Frank Willmann und Lutz Lindemann in Greiz
Apr 2 um 19:00

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­ball­stars der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Als Junio­ren­na­tio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich durch Stur­heit und jugend­li­chen Leicht­sinn mit den Genos­sen und schält wäh­rend des Mili­tär­diens­tes in der Kaserne Kar­tof­feln – und schafft doch das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Was Linde-mann aus sech­zig Jah­ren Fuß­ball­le­ben zu berich­ten hat, gewährt sel­tene Ein­bli­cke in die Seele die­ses Sports und sei­ner Prot­ago­nis­ten: der Beses­se­nen und der Beson­ne­nen, der Geld­ge­ber und der Geld­aus­ge­ber. Von ihnen und von der gro­ßen Liebe zum Fuß­ball erzählt Lin­de­mann unei­tel und mit tro­cke­nem Humor, auf­ge­schrie­ben von Frank Will­mann. Frank Will­mann, gebo­ren 1963 in Wei­mar. 1984 Aus­reise nach West­ber­lin. Schrift­stel­ler, Publi­zist. Coach der Autoren­na­tio­nal­mann­schaft. Zuletzt erschie­nen: „Mau­er­krie­ger“ (2013) und „Kas­si­ber aus der Gum­mi­zelle – Geschich­ten vom Fuß­ball“ (2015). Her­aus­ge­ber der Reihe „Fuß­ball­fi­bel – Biblio­thek des Deut­schen Fuß­balls“. Frank Will­mann lebt in Ber­lin. Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Grei­zer Biblio­thek und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bildung.

Lesung mit Stephan Orth im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 2 um 19:30

Ste­phan Orth: Couch­sur­fing in China

 

Wie ticken die Men­schen in China? Drei Monate lang erkun­det Couch­sur­fer Ste­phan Orth das Reich der Mitte: vom Spie­ler­pa­ra­dies Macao im Süden bis nach Dan­dong an der Grenze zu Nord­ko­rea, von Shang­hai bis in die Kri­sen­pro­vinz Xin­jiang. Er besucht High­tech-Metro­po­len, die mit tota­ler Über­wa­chung expe­ri­men­tie­ren, und abge­schie­dene Dör­fer, in denen fürs Will­kom­menses­sen der Hund geschlach­tet wird. Er ist Gast in einer Live-Fern­seh­show und tritt fast einer ver­bo­te­nen Sekte bei. Orths Buch bie­tet uns Ein­bli­cke hin­ter die Kulis­sen der neuen Supermacht.

Lesung und Konzert mit Irene Moessinger in Weimar
Apr 2 um 20:00

Irene Moes­sin­ger & Band: Ber­lin liegt am Meer

 

Man kennt sie ins­be­son­dere als Grün­de­rin des legen­dä­ren Tem­po­drom: In den 80er Jah­ren inves­tierte sie eine unver­hoffte Erb­schaft in ein Zir­kus­zelt, stellte es in die Sand­wüste am Pots­da­mer Platz und machte dar­aus die Traum­fa­brik Tem­po­drom. Doch Irene Moes­sin­ger erzählt in „Ber­lin liegt am Meer“ nicht nur von die­sem Lebens­pro­jekt, sie nimmt ihre Leser mit auf einen Streif­zug durch eine aben­teu­er­li­che Bio­gra­fie, die zeigt, dass gerade die unvor­her­seh­ba­ren Ver­än­de­run­gen oft den Zau­ber des Daseins aus­ma­chen.  Die Autorin erzählt von ihrer Kind­heit, in der es sie mit ihrer wage­mu­ti­gen Mut­ter mit­ten in den 50ern an die Küste Anda­lu­si­ens ver­schlug, in eine Welt mit Non­nen, Tore­ros und (Lebens)Künstlern. Sie erzählt von dem abrup­ten Ende die­ser Kind­heit im stren­gen Inter­nat Salem. Und von ihrem spä­te­ren Auf­bruch ins West­ber­lin der 70er Jahre. Von ihrer Par­al­lel­exis­tenz als Kran­ken­schwes­ter auf der Inten­siv­sta­tion und als Haus­be­set­ze­rin im Rauch-Haus. Und natür­lich, wie sie zu dem wild­bun­ten Zir­kus­zelt kam, das zu einer der Keim­zel­len der „Ber­li­ner Kul­tur“ wurde, für Hel­mut Kohl aller­dings viel zu nah am Kanz­ler­amt stand. Und von der Tem­po­drom-Affäre, die Ber­lin erschüt­terte, und sie zu neuen Ufern auf­bre­chen ließ. Die Musi­ker, die über das Meer in die große Stadt gefolgt sind: Clau­dia Fierke (Gitarre und Gesang), Stef­fen Nit­zel (Gesang und snare drum) und Sabine Erkel­entz (Trom­pete).

Apr
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Lesung mit Antje Wagner in Neustadt an der Orla
Apr 3 um 07:30

Hyde – Lesung mit Antje Wagner

 

Antje Wag­ner, Schrift­stel­le­rin aus Hil­des­heim, stellt „Hyde“ vor, einen Roman, der im Februar 2019 auf Platz 2 auf der Phan­tas­tik-Bes­ten­liste stand.

Seit sie den­ken kann, ist Hyde Kat­ri­nas Zuhause gewe­sen. Hier ist sie auf­ge­wach­sen, mit ihrer Schwes­ter Zoe und ihrem Vater. Jetzt ist Hyde ver­schwun­den – und Kat­rina auf sich allein gestellt. Von dem, was gesche­hen ist, weiß sie nur noch Bruch­stü­cke. Als sie beginnt, ein ver­fal­le­nes Haus zu reno­vie­ren, mit dem sie sich auf selt­same Weise ver­bun­den fühlt, führt sie dies auf die Spur eines unge­heu­ren Geheim­nis­ses. Ist sie über­haupt die­je­nige, die sie glaubt zu sein?

Atmo­sphä­risch dicht, fes­seln­der Schreib­stil, vol­ler über­ra­schen­der Wen­dun­gen, Span­nung pur – ein typi­scher Antje-Wagner-Roman.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Antje Wagner in Neustadt an der Orla
Apr 3 um 09:30

Geheim­nis­voll Span­nen­des mit der Schrift­stel­le­rin Antje Wag­ner in der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla

 

Antje Wag­ner, Schrift­stel­le­rin aus Hil­des­heim, stellt ihr zwei­tes Jugend­buch „Schat­ten­ge­sicht“ vor.

So harm­los Milana und Polly auch wir­ken – irgend­et­was stimmt nicht mit ihnen. Etwas Ungreif­ba­res, Rät­sel­haf­tes umgibt sie. Warum schre­cken die Men­schen vor Pol­lys Stimme zurück? Wes­halb ist der Tod ihr stän­di­ger Beglei­ter? Sicher ist nur, die bei­den flie­hen vor einem unaus­sprech­li­chen Geheimnis.

Der mys­te­riöse Psy­cho­thril­ler „Schat­ten­ge­sicht“ ist beklem­mend, düs­ter, geheim­nis­voll, eine gut kon­stru­ierte Spu­ren­su­che vol­ler Span­nung, dar­ge­legt in einer außer­ge­wöhn­li­chen Schreib­weise, mit erzäh­le­risch abso­lu­ter Sogwirkung.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Alexander Wendt in Nordhausen
Apr 3 um 18:00

Kris­tall. Eine Reise in die Dro­gen­welt des 21. Jahr­hun­derts – Lesung mit Alex­an­der Wendt.

Lesung mit Jana Hensel und Wolfgang Engler in Weimar
Apr 3 um 18:00

Wolf­gang Eng­ler, Jana Hen­sel: „Wer wir sind. Die Erfah­rung, ost­deutsch zu sein“

Autoren­le­sung und Gespräch, Mode­ra­tion: Maike Nedo

 

Wer sind diese Ost­deut­schen?, fragt sich die Öffent­lich­keit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahl­er­fol­gen der AfD. Anti­de­mo­kra­ten, Frem­den­feinde, unver­bes­ser­li­che Ost­al­gi­ker? Zwei her­aus­ra­gende Stim­men des Ostens stel­len sich in die­sem Streit­ge­spräch jen­seits von Vor­ur­tei­len und Kli­schees der Frage nach der ost­deut­schen Erfah­rung, die, so ihre These, „viel­leicht am bes­ten mit Hei­mat­lo­sig­keit zu beschrei­ben ist, mit einem Unbe­haust­sein, das viele Facet­ten kennt. Das sich nicht jeden Tag über­groß vor einem auf­stellt, aber das immer spür­bar ist, nie weg­geht.“ Ein unver­zicht­ba­rer Bei­trag zur Geschichts­schrei­bung des Nachwendedeutschlands.

Lesung mit Peter Wensierski in Erfurt
Apr 3 um 19:00

Fens­ter zur Frei­heit. Die radix-blät­ter – Unter­grund­ver­lag und Dru­cke­rei der DDROp­po­si­tion – Lesung mit Peter Wensierski.

Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«.

Ausstellungseröffnung SCHATZ.KAMMER.MUSEUM im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Apr 3 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung SCHATZ.KAMMER.MUSEUM. Eine Mit­mach-Aus­stel­lung. Die Aus­stel­lung ist bis zum 23. Juni zu sehen.

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