Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mrz
1
Fr
Lesung und Gespräch über Vielfalt in Kinderbüchern mit Franziska Burkhardt in Jena
Mrz 1 um 17:00

»Von Mäd­chen mit Bär­ten und Jun­gen in Klei­dern« – Lesung und Gespräch über Viel­falt in Kin­der­bü­chern mit Fran­ziska Burk­hardt, für klein und groß, im Rah­men der Frau­en­kampf­tage Thüringen.

Diese Ver­an­stal­tung ist ers­tens für KINDER und zwei­tens für MENSCHEN die mit Kin­dern leben, arbei­ten oder an Kin­dern inter­es­siert sind. Es soll eine Lesung sein für klein und groß. Vor­ge­le­sen wird von Fran­ziska Burk­hardt die sich mit femi­nis­ti­scher, gleich­be­rech­tig­ter Eltern*schaft beschäf­tigt, sowie sich für gen­der­sen­si­ble Päd­ago­gik ein­setzt. Sie liest aus einem Kin­der­buch das diverse und femi­nis­ti­sche The­men anspricht. Im Anschluss soll es einen INFO-Tisch geben, an dem sich über Diver­si­tät und Femi­nis­mus, in der Kin­der­be­glei­tung (Eltern*, Pädagog*innen, Erzieher*innen), sowie all­ge­mein im All­tag mit Kin­dern, unter­hal­ten und aus­ge­tauscht wer­den kann.

Preis der Kurt-Wolf-Stiftung 2019 – Andreas J. Meyer und Andreas Rostek im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 1 um 19:30

Mit Andreas J. Meyer wird in die­sem Jahr eine große Ver­le­ger­per­sön­lich­keit mit dem Preis der Kurt Wolff Stif­tung aus­ge­zeich­net. Dank sei­nes lite­ra­ri­schen Spür­sinns wurde der Mer­lin Ver­lag zum Vor­bild vie­ler Kleinverlage.

Den För­der­preis erhält der Ver­lag edition.fotoTAPETA, des­sen Ver­le­ger Andreas Ros­tek beson­de­res Augen­merk auf Lite­ra­tur und Geschichte unse­rer ost­eu­ro­päi­schen Nach­barn legt. Bereits vor der offi­zi­el­len Preis­ver­lei­hung in Leip­zig kom­men die Preis­trä­ger in Erfurt
zusam­men, um übers Bücher­ma­chen zu spre­chen und ihr aktu­el­les Pro­gramm vorzustellen.

Mode­ra­tion: Bet­tina Balt­schev (MDR)

Mrz
3
So
Lesung mit M. Kruppe in Greiz
Mrz 3 um 20:00

»Lies mir das Lied vom Tod« – Lesung mit M. Kruppe

 

Unser lie­bes­ter Leser M. Kruppe tut sich noch­mals mit dem groß­ar­ti­gen Musi­ker Wayne Lost Soul für eine Kon­zert­le­sung zusam­men. Es ist Wes­tern­le­sung, mit der pas­sen­den Musik. Also lasst die Colts zuhause und kommt am 3.3. in unse­ren Kul­tur­Ga­ra­gen- Saloon. Wayne Lost Soul ist ein in Ber­lin leben­der Singer/Songwriter der beson­de­ren Art. In Liver­pool gebo­ren und auf­ge­wach­sen macht aus sei­nen EIn­flüs­sen kei­nen Hehl und so bezeich­net er seine Musik auf­rich­tig als Acoustic-Punk…

Mrz
4
Mo
Lesung mit Antonia Meiners in Suhl
Mrz 4 um 19:00

Die Stunde der Frauen 1913–1919. Zwi­schen Mon­ar­chie, Welt­krieg und Wahl­recht – Lesung mit Anto­nia Meiners.

Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Mrz 4 um 20:00

Sebas­tian ist krank – Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne

 

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Mrz
5
Di
Wilhelm-Busch-Programm mit Carmen Barann und Mechthild Schäfer im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Mrz 5 um 16:00

Zum Tee bei Storm: Car­men Barann und Mecht­hild Schä­fer. „Die fromme Helene« – Wil­helm Busch rezi­tiert und mit Kla­vier­mu­sik begleitet.

 

Wer kennt sie nicht, die Bil­der­ge­schich­ten von Wil­helm Busch? Allen voran die
Laus­bu­ben­ge­schich­ten um „Max und Moritz“, aber auch die traurig-komische
Lebens­ge­schichte „Die fromme Helene“. Am Diens­tag, den 5. März, um 16.00 Uhr lädt
das Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ zum Tee: In einer Col­lage aus Bil­dern, Rezi­ta­tion und
Musik erwe­cken Car­men Barann (Lesung) und Mecht­hild Schä­fer (Kla­vier) „Die fromme
Helene“ zum Leben.
Wil­helm Busch gilt als Pio­nier des Comics, obwohl er eigent­lich lie­ber ein ernst­haf­ter Maler
gewor­den wäre. Gro­ßen Erfolg brach­ten ihm jedoch seine sati­ri­schen Bil­der­ge­schich­ten, in
denen er die Selbst­zu­frie­den­heit, Dop­pel­mo­ral und Fröm­me­lei der „spieß­bür­ger­li­chen“
Gesell­schaft sei­ner Zeit auf‘s Korn nahm. Viele sei­ner Zwei­zei­ler sind im Deut­schen zu festen
Rede­wen­dun­gen gewor­den, wie „Es ist bekannt von Alters her, wer Sor­gen hat, hat auch
Likör“.

Lesung mit Antonia Meiners in Eisenach
Mrz 5 um 17:00

Die Stunde der Frauen 1913–1919. Zwi­schen Mon­ar­chie, Welt­krieg und Wahl­recht – Lesung mit Anto­nia Meiners.

Reihe: »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«

Lesung mit Andreas Speit in Weimar
Mrz 5 um 19:00

Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten – Lesung mit Andreas Speit

Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«

Mrz
6
Mi
Lesung mit Andreas Speit in Nordhausen
Mrz 6 um 19:00

Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten – Lesung mit Andreas Speit

Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«

Gespräch über Günter Kunert mit Torsten Unger und Torsten Ahrend in Erfurt
Mrz 6 um 19:30

Gün­ter Kun­ert – »Die zweite Frau«

 

In einer Truhe fand Gün­ter Kun­ert unlängst ein Manu­skript, das er vor fast fünf­und­vier­zig Jah­ren geschrie­ben hat – einen Roman, so frech, bri­sant und „poli­tisch unmög­lich“, dass Kun­ert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Ver­lag vor­legte. „Abso­lut
undruck­bar“, wusste er und ver­grub das Manu­skript so tief in sei­nem Archiv, dass er selbst es voll­kom­men ver­gaß und erst jetzt durch Zufall wie­der­fand. Tors­ten Unger (MDR) und Thors­ten Ahrend (Wall­stein Ver­lag) stel­len die­sen lite­ra­ri­schen Fund vor.

Mrz
7
Do
Lesung mit Andreas Speit in Gotha
Mrz 7 um 19:00

Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten – Lesung mit Andreas Speit

Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«

Lesung mit Christian von Aster auf Burg Ranis
Mrz 7 um 19:30

Ein Buch & seine Geschichte: Chris­tian von Asters »Das Koboltikum«

 

Eine Lesung und ein Blick hin­ter die Kulis­sen der Buch­pro­du­tion! »Das Kobol­ti­kum« erzählt bei­nahe ver­ges­sene Geschich­ten von Gno­men, Bol­den und Zwer­gen, wie sie seit ewi­gen Zei­ten in den Wäl­dern und Ber­gen am Rande unse­rer Wirk­lich­keit leben. Mär­chen und Legen­den von Kobold­fürs­ten, klein­wüch­si­gen Zau­be­rern und unvor­stell­ba­ren Schät­zen, von uralten Geset­zen und der schma­len Grenze zwi­schen unse­rer Welt und der des klei­nen Volkes.
Der Autor Chris­tian von Aster ist ein Star der deut­schen Fan­t­asy­li­te­ra­tur – und Trä­ger der groß­ko­bol­ti­schen Ehren­pla­kette. Illus­triert wur­den die Geschich­ten von Hol­ger Much.

Auf Burg Ranis wer­den Chris­tian von Aster lesen und mit dem Ver­le­ger Hol­ger Klie­man­nel von der Edi­tion Roter Dra­che über die Ent­ste­hung des Buches sprechen.

Musikalischer Lyrik-Abend zur Ausstellung »Verschiedene Ansichten: Böll und Grass« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 7 um 19:30

Wir kom­men weit her…“ – Musi­ka­li­scher Lyrik-Abend zur Aus­stel­lung »Ver­schie­dene Ansich­ten: Böll und Grass«, die bis zum 15. März 2019 im Kul­tur: Haus Dacheröden zu sehen ist (Ein­tritt zur Aus­stel­lung frei)

Eine lyrisch-lite­ra­ri­sche Ver­bin­dung zwi­schen ges­tern und heute schaf­fen – die­sen Bogen span­nen Safiye Can (Autorin, Lyri­ke­rin, Kura­to­rin der „Zwi­schen­raum-Biblio­thek“ der Hein­rich-Böll-Stif­tung) und Mar­tin Stie­bert (Sprech­stel­ler, Alt-Phi­lo­loge) bei die­sem musi­ka­li­schen Lyrik­abend. Dabei wer­den sie musi­ka­lisch von Luca Beh­rendt am Akkor­deon begleitet.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V., der Hein­rich Böll Stif­tung Schles­wig-Hol­stein und dem Gün­ter Grass Haus

Mrz
8
Fr
»Blaue Stunde« – Lesung zum Internationalen Frauentag in Bad Langensalza
Mrz 8 um 19:30

Zum inter­na­tio­na­len Frau­en­tag kom­men in der Neu­auf­lage der Blauen Stunde beson­dere Autorin­nen zu Gehör – gele­sen von Frauen und Män­nern aus der Region und umrahmt von Live-Musik.

Lesung mit María Cecilia Barbetta in Jena
Mrz 8 um 19:30

María Ceci­lia Bar­betta liest aus ihrem Roman »Nacht­leuch­ten«

 

In ihrem neuen Roman erzählt María Ceci­lia Bar­betta von der gespens­ti­schen Atmo­sphäre am Vor­abend eines poli­ti­schen Umstur­zes. Sie sind aus der gan­zen Welt gekom­men und haben sich in Bue­nos Aires eine Exis­tenz auf­ge­baut. In dem Vier­tel Bal­les­ter kämp­fen sie jeder auf seine Art für den Auf­bruch, die Revo­lu­tion und eine bes­sere Zukunft – Teresa und ihre Klas­sen­ka­me­ra­din­nen in der katho­li­schen Mäd­chen­schule ebenso wie Celio, der Fri­seur in der »Ewi­gen Schön­heit«, oder die Mecha­ni­ker der Auto­werk­statt »Auto­pia«. Doch poli­ti­sche Span­nun­gen zer­rei­ßen das Land, Aber­glaube und Gewalt schlei­chen sich in die Nor­ma­li­tät. Mit einem fei­nen Gespür für die Poe­sie des All­tags erzählt die in Argen­ti­nien gebo­rene María Ceci­lia Bar­betta von der Liebe zum Leben in Zei­ten des Umbruchs.

Der Roman stand auf der Short­list des Deut­schen Buch­prei­ses 2018.

Es mode­riert: Mario Osterland.

Lesung mit Stefan Schwarz in Rudolstadt
Mrz 8 um 19:30

Ste­fan Schwarz liest aus: 

Als Män­ner noch nicht in Bet­ten star­ben – Die deut­schen Heldensagen“

 

Mit der fei­nen Spitze sei­nes unnach­ahm­li­chen Humors und einem unver­fro­re­nen Blick für die mora­li­schen Unge­heu­er­lich­kei­ten die­ser Texte erzählt Ste­fan Schwarz die deut­schen Hel­den­sa­gen neu. Fabu­lier­lus­tig und nicht ganz jugend­frei, aber der Hand­lung treu und frei von alber­nen Aktua­li­sie­run­gen, führt er durch die Aben­teuer von Diet­rich von Bern und Sieg­fried und Kriem­hild, König Etzel und Wie­land dem Schmied. So unter­halt­sam kann das Stop­fen von Bil­dungs­lü­cken sein!

Lesung mit Christian von Aster in der Theaterfabrik Gera
Mrz 8 um 20:00

Chris­tian von Aster liest aus sei­nem Roman »Das Koboltikum«

Eine Lesung und ein Blick hin­ter die Kulis­sen der Buch­pro­du­tion! „Das Kobol­ti­kum“ erzählt bei­nahe ver­ges­sene Geschich­ten von Gno­men, Bol­den und Zwer­gen, wie sie seit ewi­gen Zei­ten in den Wäl­dern und Ber­gen am Rande unse­rer Wirk­lich­keit leben. Mär­chen und Legen­den von Kobold­fürs­ten, klein­wüch­si­gen Zau­be­rern und unvor­stell­ba­ren Schät­zen, von uralten Geset­zen und der schma­len Grenze zwi­schen unse­rer Welt und der des klei­nen Volkes.

Der Autor Chris­tian von Aster ist ein Star der deut­schen Fan­t­asy­li­te­ra­tur – und Trä­ger der groß­ko­bol­ti­schen Ehren­pla­kette. Illus­triert wur­den die Geschich­ten von Hol­ger Much.

Mrz
9
Sa
Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in Saalburg-Ebersdorf
Mrz 9 um 14:30

Rit­ter Michael zu Gast im Bür­ger­haus Saal­burg ‑Ebers­dorf

Der För­der­ver­ein des Kin­der­gar­tens Wir­bel­wind aus Saal­burg- Ebers­dorf ver­an­stal­tet am 09.03.2019 gemein­sam mit Eltern, Erzie­her und Kin­dern einen Bücher­floh­markt  im Bür­ger­haus Saal­burg-Ebers­dorf. Kleine und große Gäste haben die Mög­lich­keit den Thü­rin­ger Autor Michael Kirch­schla­ger  in einer Buch­le­sung unter dem Titel »Dra­che Emil ret­tet Thü­rin­gen« zu erle­ben. Rit­ter Michael beein­druckt nicht nur mit sei­ner Rit­ter­rüs­tung und sei­nem Schwert, son­dern er bezieht die Zuhö­rer aktiv in seine Erzäh­lun­gen ein.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
10
So
Weimarer Reden: Philipp Blom
Mrz 10 um 11:00

»Gesucht: Der Neue Mensch« // Der neue Mensch: Wunsch­traum oder Gespenst

 

In sei­nem 2014 für den Spie­gel ver­fass­ten Essay »Träume und Alb­träume« setzt sich Phil­ipp Blom mit der Sehn­sucht nach dem Neuen Men­schen in der Wei­ma­rer Repu­blik als Reflex auf die mons­trö­sen Kriegs­er­fah­run­gen im Ers­ten Welt­krieg aus­ein­an­der. »Tech­no­lo­gie und Wis­sen­schaft – und die auf­klä­re­ri­sche Ver­nunft, die sie mög­lich gemacht hatte – waren durch den Krieg ambi­va­lent gewor­den. Poli­tik, Kunst und Gesell­schaft der Zwan­zi­ger- und Drei­ßi­ger­jahre waren geprägt von sehr unter­schied­li­chen Ver­su­chen, das Ver­hält­nis zwi­schen Mensch und Maschine neu zu defi­nie­ren. Über all dem stand ein Wunsch­traum, ein Gespenst: der neue Mensch.«

Phil­ipp Blom stu­dierte Phi­lo­so­phie, Geschichte und Juda­is­tik in Wien und Oxford, arbei­tete in Lon­don und Paris und beschäf­tigt sich in sei­nen Wer­ken, in denen sich his­to­ri­sche For­schung, phi­lo­so­phi­sche Erkun­dun­gen und Bel­le­tris­ti­sches ver­bin­den, immer wie­der mit gesell­schaft­li­chen Umbruch­si­tua­tio­nen. Sein 2017 erschie­ne­nes auf­rüt­teln­des Buch »Was steht auf dem Spiel steht« beant­wor­tet die Titel­frage am Schluß knapp und ein­deu­tig: »Alles.« Mit ver­blüf­fen­den geschicht­li­chen Rück­schlüs­sen ana­ly­siert er die Gründe für die Krise unse­rer Demo­kra­tie und ver­weist ein­dring­lich auf die Zukunft. Für seine in 16 Spra­chen über­setz­ten Bücher erhielt er zahl­rei­che Auszeichnungen.

 

Wei­ma­rer Reden 2019

Das Jahr 2019 ist ein Jubi­lä­ums­jahr. Aus den poli­ti­schen Umwäl­zun­gen von damals, deren Ergeb­nis die Wei­ma­rer Repu­blik war, erwuchs eine andere Art der Welt- und Mensch­heits­be­trach­tung. Die Vision vom ›Neuen Men­schen‹ durch­drang die ästh­te­ti­schen und poli­ti­schen Debatte: Aber wie sollte er beschaf­fen sein, die­ser ›Neue Mensch‹? Wie sollte, wie wollte er leben?

Das Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung kreist wie­der um den ›Neuen Men­schen‹, der in einer Weise opti­miert wer­den soll, wie es Visio­näre im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert vor­sich­tig erwo­gen haben. Heute wie damals geht es darum, die neuen Ideen und Hand­lungs­op­tio­nen abzu­wä­gen und sie auf ihre huma­nis­ti­sche Sub­stanz zu prüfen.

Aus wel­chen Quel­len sich das Phi­lo­so­phie­ren über den ›Neuen Men­schen‹ speist, in wel­cher Weise er sich in Kunst und Lite­ra­tur abbil­det und wie wir es heute ange­sichts wach­sen­der Tech­ni­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung mit ihm hal­ten, dar­über soll in an drei Sonn­ta­gen im März gespro­chen werden.

Mode­ra­tion: Liane von Billerbeck

Mrz
11
Mo
Lesung mit Klaus & Olivia Vieweg im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 11 um 19:30

Klaus & Oli­via Vie­weg: Ent­schul­di­gung … Wozu braucht Gott ein Raum­schiff? Die Phi­lo­so­phie in Star Trek

 

Wir schrei­ben das Jahr 2019. 53 Jahre nach dem Start des Raum­schiffs Enter­prise ver­sucht ein Denk­schiff namens Phi­lo­so­phie, die Sicht­wei­sen und Gedan­ken­wel­ten der ers­ten Star Trek-Crew um Kirk und Spock zu ergrün­den. Beglei­ten Sie uns auf einer klei­nen und amü­san­ten Expe­di­tion in die unend­li­chen Wei­ten des Denk­raums! Lebt lange und in Frieden!

Mrz
12
Di
Vortrag und Lesung von Christa Niedner und Christine Theml in Jena
Mrz 12 um 10:00

Senio­ren-Aka­de­mie: »Johan­nes Bob­row­ski: ›Da hab ich den Pirol geliebt …‹«

Vor­trag und Lesung von Christa Nied­ner und Chris­tine Theml, musi­ka­li­sche Beglei­tung von Ilga Herzog.

»Kopfkino« – Buchpräsentation in der Stadtbibliothek Greiz
Mrz 12 um 19:00

Über einige Monate hin­weg haben wir mit Insas­sen der JVA Hohen­leu­ben Texte geschrie­ben, gereimt und ges­lamt. Es sind grund­ehr­li­che, ver­stö­rende, aber auch hoff­nungs­volle Texte ent­stan­den. Der wun­der­bare Ver­lag »Edi­tion Out­bird« hat ein Buch dar­aus gemacht. Bevor wir damit auf die Leip­zi­ger Buch­messe fah­ren, stel­len wir es in Greiz vor. Sie sind herz­lich eingeladen.

Podiumsgespräch & Ausstellungseröffnung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 12 um 19:30

Tsche­chien – Gast­land Leip­zi­ger Buch­messe 2019 Podi­ums­ge­spräch & Ausstellungseröffnung

 

Deutsch-tsche­chi­sche Fami­li­en­ge­schich­ten im 20. Jahr­hun­dert ste­hen an die­sem Abend im Zen­trum: Ein­mal am Bei­spiel der Romane „Hana“ und „Gerta. Das deut­sche Mäd­chen“ von Alena Mornš­ta­j­nová und Kateřina Tuč­ková. Zum ande­ren anhand der Aus­stel­lung über die Fami­lie Scha­lek, die zeigt, wie sich Bio­gra­fie und Geschichte gegen­sei­tig durch­drin­gen. Im Anschluss an Lesung und Gespräch mit den Autorin­nen führt Ralf Pasch durch die Ausstellung.

Mode­ra­tion: Chris­tina Fran­ken­berg (Tsche­chi­sches Zen­trum Ber­lin) und Tanja Krom­bach (Deut­sches Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Europa)

Podiumsgespräch, Lesung und Ausstellungseröffnung »Die Schaleks – eine mitteleuropäische Familie« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 12 um 19:30

Der Abend beginnt um 19.30 Uhr mit einem Podi­ums­ge­spräch zu deutsch-tsche­chi­schen Fami­li­en­ge­schich­ten: Chris­tina Fran­ken­berg vom Tsche­chi­schen Zen­trum Ber­lin und Tanja Krom­bach vom Deut­schen Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Europa im Gespräch mit den Autorin­nen Alena Morn­sta­j­nová und Kate­rina Tuck­ová, die auch aus ihren Büchern »Hana« und »Gerta. Das deut­sche Mäd­chen« lesen werden.

Die aus elf Roll ups bestehende Wan­der­aus­stel­lung, die in deut­scher und tsche­chi­scher Spra­che rea­li­siert wird, erzählt die Geschichte Mit­tel­eu­ro­pas im 20. Jahr­hun­dert anhand von fünf Bio­gra­fien von Mit­glie­dern der deutsch-tsche­chisch-jüdi­schen Fami­lie Scha­lek und zeigt dadurch, wie sich per­sön­li­che Lebens­um­stände und Geschichte gegen­sei­tig durchdringen:

Alice Scha­lek war Front­be­richt­erstat­te­rin im Ers­ten Welt­krieg, Robert Scha­lek Rich­ter beim Pro­zess um den Hell­se­her Hanus­sen, Lisa Fittko Flucht­hel­fe­rin in Süd­frank­reich, Malva Scha­lek künst­le­ri­sche Zeu­gin des Lebens im Ghetto The­re­si­en­stadt, Fritz Scha­lek Wider­stands­kämp­fer und Akti­vist der deut­schen Min­der­heit in der Tsche­cho­slo­wa­kei. Ihre Lebens­läufe spie­geln Frauen- und Juden­eman­zi­pa­tion, Ver­fol­gung, Emi­gra­tion und poli­ti­schen Widerstand.

Neben den fünf Lebens­ge­schich­ten wird auch deren his­to­ri­schen Hin­ter­grund dar­ge­stellt und zugleich die viel­fäl­ti­gen, zer­stör­ten und nach dem Fall des Eiser­nen Vor­hangs neu erstan­de­nen Ver­bin­dun­gen im Her­zen Euro­pas aufgezeigt.

Beglei­tend wurde ein rund neun­mi­nü­ti­ger Film pro­du­ziert, der bei der Eröff­nung zu sehen sein wird. Im Anschluss führt der Autor von Film und Aus­stel­lung, der Publi­zist Ralf Pasch, durch die Schau.

Mrz
13
Mi
Papiertheater zu Theodor Fontanes »L’Adultera« im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Mrz 13 um 19:30

Pre­miere: Papier­thea­ter zu Fon­ta­nes »L’Adultera« mit Bil­dern, Lie­dern und Haken­harfe von Ulrike Richter.

Lesung mit Horst Evers in Gotha
Mrz 13 um 20:00

»Frü­her war ich älter« – Lesung mit Horst Evers

 

In die­sem Pro­gramm geht es schlicht und ergrei­fend ums Ganze. Jetzt mal vom Gro­ßen her­ge­se­hen. Es ist ein Rück­blick auf die Zukunft. Also die, mit der man viel­leicht mal gerech­net hätte. Denn schliess­lich wis­sen wir alle nicht, wel­che Ver­gan­gen­heit uns erwar­tet, wenn wir schon bald auf das Dem­nächst zurückschauen.
Es wird Ant­wor­ten auf die ewi­gen Fra­gen der Mensch­heit geben: Woher kom­men wir? Wohin gehen wir? Is das weit? Muss ich da mit? Even­tu­ell gibt es auch einen fröh­li­chen und lehr­rei­chen Bei­trag zum immer wie­der­keh­ren­den Pro­blem: Wie schreibe oder rede ich total fun­diert und glaub­wür­dig über etwas, von dem ich noch über­haupt keine Ahnung habe? Also bei­spiels­weise vom Inhalt mei­nes neuen Programms?
Doch seien wir rea­lis­tisch: Es wird neue Geschich­ten geben, sehr viel zum Lachen, viel­leicht ein Lied, eher nicht Tanz und garan­tiert keine Tiere. Ich zumin­dest habe große Pläne für die­ses Pro­gramm. Wenn alles klappt, würde mich das aller­dings über­ra­schen. Aber am Bes­ten schauen Sie sich das selbst an. Bis­lang hat sich das eigent­lich immer für alle Betei­lig­ten sehr gelohnt.
P.S.: Man könnte es auch so sagen. Im Ver­gleich zu den bis­he­ri­gen Pro­gram­men werde ich eigent­lich nicht viel ändern. Außer eben den gesam­ten Inhalt und zwar von Grund auf und kom­plett. Aber sonst an sich nichts.

Autor, Kaba­ret­tist und Geschichtenerzähler
Horst Evers stammt ursprüng­lich aus einem Dorf in Nie­der­sach­sen, lebt seit Ende der 1980er Jahre aber in Ber­lin. Bevor er sich dem Schrei­ben wid­mete, jobbte er als Taxi­fah­rer und Eil­zu­stel­ler bei der Post. Seine Beru­fung zum lus­ti­gen Geschich­ten­er­zäh­ler ent­deckte er schon Mitte der 80er wäh­rend des Stu­di­ums. Mit Gleich­ge­sinn­ten grün­dete er in die­ser Zeit eine sati­ri­sche Zeit­schrift und ver­schie­dene Lese­büh­nen und Kaba­rett-For­mate, die teilweise
bis heute bestehen. Der große Durch­bruch jedoch gelang ihm mit sei­nen Solo­shows seit Beginn der 2000er Jahre, die ihm die bedeu­tends­ten Aus­zeich­nun­gen bescher­ten, die der deutsch­spra­chige Kaba­rett- und Klein­kunst­markt her­gibt. Einer ganz gro­ßen Öffent­lich­keit wurde er nicht zuletzt durch seine Bücher bekannt, die fast alle Best­sel­ler-Sta­tus erlangten.
»Wie zufäl­lig ent­deckt er im All­täg­li­chen das Phan­tas­ti­sche. Mit sei­ner gro­tes­ken Welt­sicht gelingt es ihm immer wie­der, die Wirk­lich­keit auszutricksen.“
(Aus der Lau­da­tio des Deut­schen Kleinkunstpreises)

Mrz
14
Do
Buchpräsentation mit Karsten Rudolph im Stadtmuseum Jena
Mrz 14 um 19:00

Buch­prä­sen­ta­tion mit Kars­ten Rudolph im Stadt­mu­seum Jena

 

Vor­ge­stellt wird die knapp 150 Sei­ten umfas­sende Neu­erschei­nung „Die Thü­rin­ger Arbei­ter­be­we­gung vom Kai­ser­reich bis zum Ende der Wei­ma­rer Repu­blik“. Autor ist der His­to­ri­ker und Par­la­men­ta­rier Kars­ten Rudolph aus Bochum. Der Ver­fas­ser wird per­sön­lich in das Thema ein­füh­ren. Pro­fes­sor Rudolph forschte zur Geschichte der säch­si­schen Sozi­al­de­mo­kra­tie und ist Abge­ord­ne­ter im Land­tag von Nordrhein-Westfalen.

Zur Lesung kön­nen 25 Gra­tis­ex­em­plare der Neu­erschei­nung dank der freund­li­chen Unter­stüt­zung durch die Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen ver­teilt werden.

Lesung mit Karsten Rudolph in Jena
Mrz 14 um 19:00

Die Thü­rin­ger Arbei­ter­be­we­gung vom Kai­ser­reich bis zum Ende der Wei­ma­rer Repu­blik – Lesung mit Kars­ten Rudolph.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch« der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Mrz
15
Fr
Podiumsdiskussion »Wohin mit Böll und Grass?« in Erfurt muss leider entfallen
Mrz 15 um 14:03

Ver­an­stal­tung entfällt!

Was bleibt?“ – Finis­sage mit Sym­po­sium mit Tanja Dückers (Schrift­stel­le­rin), Jörg-Phil­ipp Thomsa (Muse­ums­lei­ter Grass-Haus Lübeck), Mar­kus Schä­fer (Hein­rich-Böll-Stif­tung, Böll-Archiv Köln) und Dr. Yahya Kou­ro­shi und Prof. Wolf­gang Struck (beide Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, Uni­ver­si­tät Erfurt)

Im Jahr 2017 wäre Böll 100, Grass 90 Jahre alt gewor­den. In all ihren Unter­schie­den bil­de­ten beide eine öffent­li­che Stimme und mora­li­sche Instanz. Böll und Grass tru­gen mit ihrer schrift­stel­le­ri­schen Arbeit und ihrem bür­ger­li­chen Enga­ge­ment maß­geb­lich dazu bei, dass nach dem Krieg deut­sche Lite­ra­tur und Kul­tur im Aus­land wie­der aner­kannt wurde.
Sol­che Stim­men, die an die Sub­stanz des Huma­nis­mus erin­nern, sind auch – oder beson­ders – heute not­wen­dig und wichtig.

Unter der Über­schrift „Was bleibt?“ – oder auch: Wohin mit Böll und Grass? sind Tanja Dückers, Jörg-Phil­ipp Thomsa, Mar­kus Schä­fer, Dr. Yahya Kou­ro­shi und Prof. Wolf­gang Struck ein­ge­la­den, ihre Zugänge zu den Arbei­ten von Böll und Grass oder ihre eige­nen Schreib­pro­zesse vor­zu­stel­len und dar­über mit dem Publi­kum ins Gespräch zu kommen.

Kar­ten unter www.herbstlese.de, www.ticketshop-thueringen.de, bei Hugen­du­bel in Erfurt am Anger und im Thü­rin­gen- Park.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter: https://calendar.boell.de/de/event/was-bleibt

Lesung mit Dr. Unda Hörner in Suhl-Heinrichs
Mrz 15 um 19:30

1919 – Das Jahr der Frauen – Lesung mit Unda Hörner

 

1919 dür­fen Frauen in Deutsch­land erst­mals wäh­len und machen sich auf allen Gebie­ten daran, ihr Leben selbst zu gestal­ten: Mit Käthe Koll­witz wird zum ers­ten Mal eine Frau in die Aka­de­mie der Künste beru­fen, Marie Juch­acz hält als erste eine Rede im Par­la­ment. Wäh­rend in Ber­lin Rosa Luxem­burg ihren Ein­satz für die poli­ti­sche Neu­ord­nung mit dem Leben bezahlt, wid­met man sich in Paris der Wis­sen­schaft und der Kul­tur: Marie Curies Radi­um­in­sti­tut öff­net seine Pfor­ten, Syl­via Beach grün­det Shake­speare & Com­pany und Coco Cha­nel kre­iert das unsterb­li­che Cha­nel No. 5.

Unda Hör­ner ver­webt die Lebens­wege und his­to­ri­schen Ereig­nisse zu einer atmo­sphä­risch dich­ten Erzäh­lung – eine fas­zi­nie­rende Zeit­reise ins Jahr 1919, in dem auf ein­mal alles mög­lich schien für die Frauen.

Unda Hör­ner, gebo­ren 1961, stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Roma­nis­tik in Ber­lin und Paris und pro­mo­vierte 1993 über die Schrift­stel­le­rin Elsa Trio­let. Sie lebt als freie Autorin, Her­aus­ge­be­rin, Jour­na­lis­tin und Über­set­ze­rin in Ber­lin. Bei ebers­bach & simon zuletzt erschie­nen: „Ohne Frauen geht es nicht“, „Tuchol­sky und die Liebe“ sowie der Roman „Kafka und Felice“.

Jenseits der Perlenkette – Lesung und Vortrag von Yvonne Andrä und Stefan Petermann im ACC Weimar
Mrz 15 um 20:00

Vor­trag zu einer Reise in die kleins­ten Dör­fer Thüringens

 

Sie sind nicht leicht zu fin­den. Jen­seits der Städte, die auf­ge­reiht an der über­re­gio­na­len Ver­kehrs­achse den frem­den Blick nicht scheuen, lie­gen sie oft­mals ver­steckt hin­ter sanf­ten Thü­rin­ger Hügeln. Mit­un­ter geht es jedoch sehr tur­bu­lent zu in die­sen kleins­ten selbst­ver­wal­te­ten Dorf­ge­mein­schaf­ten Thü­rin­gens und es herrscht nicht immer eitel Son­nen­schein. Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann mach­ten sich in den ver­gan­ge­nen Mona­ten auf die Reise mit Kamera, Notiz­buch und wachen Sin­nen aus­ge­stat­tet. Sie woll­ten wis­sen: Wie ist das Leben auf dem Land, das Bestehen im Klei­nen? Wel­che Fra­gen stellt es an die Gemein­schaft? Wel­che Gemein­sam­kei­ten, wel­che Unter­schiede gibt es zum Leben in der Stadt? Einige auch über­ra­schende Ant­wor­ten gaben sie in ihrem ers­ten sehr erfolg­rei­chen Abend, der das dörf­li­che Leben unter­halt­sam-ehr­lich unter die ver­bale und foto­gra­fi­sche Lupe nahm. Nun keh­ren Sie mit vie­len neuen Ein­drü­cken für eine zweite foto­gra­fi­sche Lesung ins ACC zurück.

Yvonne Andrä ist Autorin, Pro­du­zen­tin, Fil­me­ma­che­rin und Foto­gra­fin. Mit ihren fil­mi­schen Kurz-Por­traits Wei­mar­le­ben und ihrem lite­ra­risch-foto­gra­fi­schen Blog Wei­mar acht Uhr zeigt sie sich als sen­si­ble, kluge Beob­ach­te­rin, die stets das Beson­dere im All­täg­li­chen zu ent­de­cken vermag.
Ste­fan Peter­mann ist als Autor viel­fach aus­ge­zeich­net, war Stadt­schrei­ber im ober­ös­te­rei­chi­schen Wels, tex­tete und kom­po­nierte, spielte in einer Band und ist neben sei­ner inten­si­ven schrift­stel­le­ri­schen Tätig­keit auch Tongestalter.
Beide ver­bin­det eine lang­jäh­rige künst­le­risch-inspi­rie­rende Part­ner­schaft. Mit ihrem jüngs­ten Pro­jekt Jen­seits der Per­len­kette tref­fen sie den Nerv der Zeit und rich­ten den Blick auf abseits gele­gene Dorf­ge­mein­schaf­ten, deren Beson­der­hei­ten und Geschich­ten Stoff für viele span­nende Abende bieten.

Lesung und Liederabend mit Marius Tölzer, Oliver Mörchel und Moritz Rabe in Weimar
Mrz 15 um 20:00

Ein anschwel­len­der Summ­sang …“ – Zwei lebende Schil­ler­stra­ßen­poe­ten sowie Wei­mars bekann­tes­ter Stra­ßen­mu­si­ker laden ein: Lesung & Lie­der­abend mit Tex­ten von Marius Tölzer
und Oli­ver Mör­chel sowie Gitarre und Lie­dern von Moritz Rabe.

Mrz
17
So
Weimarer Reden: Bernhard Pörksen
Mrz 17 um 11:00

»Gesucht: Der Neue Mensch« // Die neue Macht der Des­in­for­ma­tion. Über Fak­ten und Fakes – und die kon­krete Uto­pie einer redak­tio­nel­len Gesellschaft

 

Bern­hard Pörk­sen beschäf­tigt sich u.a. mit Skan­dal- und Kri­sen­kom­mu­ni­ka­tion. In sei­nem letz­ten Buch »Die große Gereizt­heit« wid­met er sich der Erfah­rung im digi­ta­len Zeit­al­ter und appel­liert an unsere Ver­ant­wor­tung für das kom­mu­ni­ka­tive Klima in der Gesell­schaft. Er stu­dierte Ger­ma­nis­tik, Jour­na­lis­tik und Bio­lo­gie. Er hat den Lehr­stuhl für Medi­en­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Tübin­gen inne. Er ist Ver­fas­ser vie­ler Sachbücher.

 

Wei­ma­rer Reden 2019

Das Jahr 2019 ist ein Jubi­lä­ums­jahr. Aus den poli­ti­schen Umwäl­zun­gen von damals, deren Ergeb­nis die Wei­ma­rer Repu­blik war, erwuchs eine andere Art der Welt- und Mensch­heits­be­trach­tung. Die Vision vom ›Neuen Men­schen‹ durch­drang die ästh­te­ti­schen und poli­ti­schen Debatte: Aber wie sollte er beschaf­fen sein, die­ser ›Neue Mensch‹? Wie sollte, wie wollte er leben?

Das Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung kreist wie­der um den ›Neuen Men­schen‹, der in einer Weise opti­miert wer­den soll, wie es Visio­näre im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert vor­sich­tig erwo­gen haben. Heute wie damals geht es darum, die neuen Ideen und Hand­lungs­op­tio­nen abzu­wä­gen und sie auf ihre huma­nis­ti­sche Sub­stanz zu prüfen.

Aus wel­chen Quel­len sich das Phi­lo­so­phie­ren über den ›Neuen Men­schen‹ speist, in wel­cher Weise er sich in Kunst und Lite­ra­tur abbil­det und wie wir es heute ange­sichts wach­sen­der Tech­ni­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung mit ihm hal­ten, dar­über soll in an drei Sonn­ta­gen im März gespro­chen werden.

Mode­ra­tion: Liane von Billerbeck

Mrz
19
Di
Buchpremiere mit Dr. Edith Zehm in Weimar
Mrz 19 um 18:00

Johann Con­rad Wag­ner: „Meine Erfah­run­gen in dem gegen­wär­ti­gen Kriege“. Tage­buch des Feld­zugs mit Her­zog Carl August von Wei­mar – Vor­stel­lung des neuen Ban­des in der Reihe »Schrif­ten der Goe­the-Gesell­schaft« mit Dr. Edith Zehm (Mün­chen).

Im Anschluss Gesel­lig­keit bei einem Glas Wein.

Lesung mit Annette Leo in Weimar
Mrz 19 um 19:00

Das Kind auf der Liste. Die Geschichte von Willy Blum und sei­ner Familie

Lesung mit Annette Leo.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch« der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Lesung mit Fritz Pleitgen & Michail Schischkin im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 19 um 19:30

Fritz Pleit­gen & Michail Schisch­kin: Frie­den oder Krieg. Russ­land und der Wes­ten – eine Annäherung

 

Gibt es Anlass, Mos­kau zu fürch­ten? Hat womög­lich Russ­land Grund, dem Wes­ten zu miss­trauen? Wodurch wer­den die Span­nun­gen zwi­schen Ost und West befeu­ert? Und wie las­sen sie sich lösen?

Ein deut­scher Jour­na­list, ein Schrift­stel­ler aus Russ­land – zwei pro­funde Ken­ner, zwei gegen­sätz­li­che Posi­tio­nen: Michail Schisch­kin, viel­fach aus­ge­zeich­ne­ter Schrift­stel­ler aus Russ­land, kri­ti­siert scharf Putins auto­ri­täre Herr­schaft und die Poli­tik des Kreml. Fritz Pleit­gen, lang­jäh­ri­ger ARD-Kor­re­spon­dent in Mos­kau, ver­ur­teilt das Vor­ge­hen des Wes­tens als arro­gant und fahr­läs­sig. – Ein erhel­len­der Dia­log zweier aus­ge­wie­se­ner Exper­ten, gestützt auf per­sön­li­che Erfah­rung und kluge poli­ti­sche Ana­lyse. So kon­trär ihre Posi­tio­nen auch sind, in einem sind sich beide einig: Ver­stän­di­gung ist möglich.

Mrz
20
Mi
Lesung für Kinder mit Benedikt Weber in Weimar
Mrz 20 um 08:30

Ein Fall für die schwarze Pfote“ – Kin­der­buch­le­sung mit Bene­dikt Weber
(ab 7 Jahren)

Wie­der­ho­lung der Lesung um 11 Uhr.

Um Anmel­dung wird gebeten.

Lesung mit Michael Stavarič in Weimar
Mrz 20 um 19:00

Michael Sta­va­rič liest »Got­land« und »Win­ter­thur«

 

Der eins­tige „Glam­ro­cker unter den öster­rei­chi­schen Jun­g­li­te­ra­ten“ (Nüch­tern) ist zu einem „der sprachmäch­tigs­ten Autoren sei­ner Genera­tion“ (Sich­rovsky) her­an­ge­reift, einem schil­lern­den Sprach­wan­de­rer von größ­tem Fein­ge­fühl und nicht zu unter­schät­zen­dem Humor, der Gen­re­gren­zen und lite­ra­ri­sche Kon­ven­tio­nen spie­le­risch zu über­win­den scheint, und dem man als Leser gerne auf fal­sche Fähr­ten im Sprach­di­ckicht folgt.

Michael Sta­va­rič (geb. 1972 in Brno/ehem. Tsche­cho­slo­wa­kei) hat zwar eine Woh­nung in Wien, ver­bringt aber den Groß­teil sei­ner Zeit auf Lese­rei­sen, auf denen auch seine Werke – Romane, Gedichte und mehr­fach aus­ge­zeich­nete Kin­der­bü­cher – ent­ste­hen. In Wei­mar macht er nun erst­ma­lig Sta­tion und wird sei­nen Roman „Got­land“ im Gepäck haben, der die Geschichte eines Soh­nes erzählt, der auf ganz eigene Art und Weise ver­sucht, sich aus einer von sei­ner streng relo­giö­sen Mut­ter auf­ge­zwun­ge­nen Bezie­hung zu Gott, zu lösen. „Ein üppi­ges Stück Lite­ra­tur, das öfter ein­mal das Lachen des Schalks hören lässt“, wie es in der Wie­ner Zei­tung zu „Got­land“ heißt.

Außer­dem wird Sta­va­rič einen Ein­blick in sein aktu­el­les Roman­pro­jekt „Win­ter­thur“, das im kom­men­den Jahr bei Luch­ter­hand erschei­nen wird, und in seine umfang­rei­che Musik­samm­lung, die in sei­nem Rei­se­ge­päck nie feh­len darf, gewähren.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Mrz 20 um 19:30

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Erfur­ter Herbstlese.

Links: www.highslammer.de, www.heft-online.de

Lesung mit Annette Leo in Gera
Mrz 20 um 19:30

Das Kind auf der Liste. Die Geschichte von Willy Blum und sei­ner Familie

Lesung mit Annette Leo.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch« der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Lesung mit Sarah Wiener in Erfurt
Mrz 20 um 19:30

Sarah Wie­ner: Bie­nen­le­ben. Vom Glück, Teil der Natur zu sein

 

Sarah Wie­ner, Köchin, Umwelt­ak­ti­vis­tin, Bio­bäue­rin, erzählt von ihrem Leben mit den Bie­nen. Sie ent­führt uns in die fas­zi­nie­rende Welt der Tiere, die ein maß­geb­li­cher Indi­ka­tor für die Gesund­heit unse­res Lebens­rau­mes sind. Ihr Credo: Bie­nen­völ­ker sind kom­plexe Per­sön­lich­kei­ten, sie ver­fü­gen über spe­zi­fi­sche Cha­rak­tere und Eigen­schaf­ten, und sie kön­nen uns leh­ren, wie ein funk­tio­nie­ren­des Gemein­we­sen mit Wer­ten wie Soli­da­ri­tät, Ver­trauen, Arbeits­tei­lung und Demo­kra­tie entsteht.

Wenn die Bie­nen ver­schwin­den, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben, soll Albert Ein­stein gesagt haben. Dass ohne die Bestäu­bungs­leis­tung der Bie­nen den Pflan­zen – und damit uns Men­schen – die Lebens­grund­lage ent­zo­gen ist, weiß inzwi­schen jedes Kind. Sarah Wie­ner nimmt uns mit auf eine aben­teu­er­li­che Reise durch den Lebens­zy­klus eines Bie­nen­vol­kes, und sie erzählt, wel­che Bedeu­tung das Imkern und die Beschäf­ti­gung mit den Bie­nen für sie haben.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Thomas Thieme und Frank Quilitzsch in Weimar
Mrz 20 um 19:30

Eröff­nung mit Faust und Fußball

 

Tho­mas Thieme und Frank Qui­litzsch lesen aus ihrem Buch „Ich Hoe­neß Kohl“, das zum 70. Geburts­tag des Schau­spie­lers erschie­nen ist Live-Talk mit Ste­phan Märki und Jimmy Hart­wig zu Thie­mes Thea­ter­ar­beit in Wei­mar, „Rest of Best“ sorgt für gute Stimmung.

Sie sind wie Faust und Mephisto, wie Del­ling und Net­zer, ein biss­chen auch wie Stat­ler und Wal­dorf aus der Mup­pet-Show – der Schau­spie­ler Tho­mas Thieme und sein Kri­ti­ker, der Thü­rin­ger Feuil­le­to­nist Frank Quilitzsch.
Seit nun­mehr acht­zehn Jah­ren „ver­hört“ Kul­tur­re­dak­teur Qui­litzsch den vom „Faust“ beses­se­nen, fuß­ball­ver­rück­ten Wei­ma­rer Schau­spie­ler Tho­mas Thieme am Tele­fon: „Herr Thieme, wo sind Sie?“ Die in loser Folge in der Thü­rin­gi­schen Lan­des­zei­tung abge­druck­ten mehr als 200 Inter­views beleuch­ten facet­ten­reich das Leben des Thea­ter- und Film-Stars. Vor zehn Jah­ren misch­ten sie mit ihrem ers­ten Band „Ich Faust – Tho­mas Thieme“ die Thea­ter­welt auf. Nun folgte der zweite Streich, bei dem sich alles um Thie­mes Film­rol­len dreht. Vor allem seine Rol­len als Kanz­ler der deut­schen Ein­heit Hel­mut Kohl und gefal­le­ner Fuß­ball­gott Uli Hoe­neß rück­ten ins Zen­trum der Befra­gung. Dafür sind sie sogar nach Mün­chen gefah­ren, um den Ball­künst­ler Gün­ter Net­zer zu treffen.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lange Leipziger Lesenacht mit Anselm Oelze und Marion Brasch
Mrz 20 um 20:00

Die Nacht der neuen deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur in der Moritz­bas­tei mit Marion Brasch und Anselm Oelze.

Mrz
21
Do
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Hartmut Rosa
Mrz 21 um 10:30

Unver­füg­bar­keit – Ein fun­dier­tes Plä­doyer für eine Gesell­schaft, die der Ver­füg­bar­keit der Welt Gren­zen setzt.

 

Thors­ten Jant­schek im Gespräch  mit Hart­mut Rosa.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Verena Zeltner
Mrz 21 um 11:00

ICE­zeit – In den Klauen des wei­ßen Dra­chen Crys­tal – Lesung mit Verena Zeltner

Ein Jugend­ro­man, der sich mit der Droge Crys­tal Meth beschäftigt. 

Dem aktu­el­len Dro­gen­be­richt zufolge leben in Deutsch­land mehr als 3 Mil­lio­nen Kin­der in Fami­lien mit min­des­tens einem sucht­kran­ken Eltern­teil. Dabei ist Crys­tal meth – nach Mei­nung von Exper­ten die gefähr­lichste Droge der Welt – auf dem Vormarsch.
Wie erle­ben Kin­der die Sucht ihrer Eltern, wie ver­su­chen sie, ihren All­tag zu bewältigen?

ICE­zeit erzählt aus der Sicht des vier­zehn­jäh­ri­gen Ben, wie sich das Leben einer glück­li­chen Fami­lie all­mäh­lich ver­än­dert: Er ver­steht nicht, wes­halb sich seine Mut­ter oft so merk­wür­dig benimmt. Weil sein Vater aus­wärts arbei­tet und nur am Wochen­ende zu Hause ist, muss Ben mehr und mehr Ver­ant­wor­tung für seine kleine Schwes­ter über­neh­men. Erst als er eines Tages zufäl­lig die wei­ßen Kris­talle ent­deckt, wird ihm klar, was mit sei­ner Mut­ter los ist.

Sie erklärt sich zwar zu einem Ent­zug bereit, doch kurz dar­auf beginnt sie erneut, Crys­tal meth zu kon­su­mie­ren. Ihre Dro­gen­kar­riere nimmt eine immer rasan­tere Fahrt auf. Sie ver­liert ihren Job, ver­nach­läs­sigt ihre Kin­der – Ben ist ver­zwei­felt. Mit allen Mit­teln ver­sucht er, seine kleine Schwes­ter zu beschüt­zen, ihr ein nor­ma­les Leben vor­zu­gau­keln. Und da ist auch noch die stän­dige Angst, jemand könnte mit­be­kom­men, wie der All­tag der Fami­lie tat­säch­lich aussieht …

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Julia Bruns
Mrz 21 um 11:30

Thü­rin­gen­tod – Lesung mit Julia Bruns

 

Mode­ra­tion: Holk Maisel.

Fröh­lich wird in Söm­merda den Thü­rin­gen-Tag gefei­ert. Bis eine ehe­ma­lige Inge­nieu­rin am Ufer der Unstrut stirbt. Die Kom­mis­sare Bern­sen und Kohl­schu­et­ter bege­ben sich auf die Spu­ren ost­deut­scher Indus­trie­ge­schichte und bewe­gen sich zwi­schen mensch­li­chen Abgrün­den, die sogar einen hart­ge­sot­te­nen Poli­zei­be­am­ten dazu brin­gen, an die Untreue sei­ner Frau zu glau­ben. Freuen Sie sich auf ein beson­de­res Leseerlebnis.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Anselm Oelze
Mrz 21 um 12:30

Wal­lace – Lesung mit Anselm Oelze.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Annerose Kirchner
Mrz 21 um 12:30

»Belie­hene Zeit« Lesung und Gespräch mit Anne­rose Kirch­ner und dem Gra­fi­ker Ste­fan Knechtel.

 

Die Dich­te­rin Anne­rose Kirch­ner liest aus ihrem in der »Edi­tion Orna­ment« erschie­ne­nen Gedicht­band. Der Her­aus­ge­ber Jens-Fietje Dwars im Gespräch mit der Autorin und dem Gra­fi­ker Ste­fan Knechtel.

Mode­ra­tion Jens-Fietje Dwars.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Ronny Ritze
Mrz 21 um 13:30

Text­tä­ter Band II: Wie gelingt Prä­ven­ti­ons­ar­beit mit Straf­ge­fan­ge­nen durch das Schreiben?

 

Buch­vor­stel­lung mit Ronny Ritze

Poe­sie­t­he­ra­pie: Wie heil­sam ist Schreiben?
Tex­ten mit Tätern: Schreib­trai­ning im Knast
Crys­tal Meth: Jugend­li­che Gefan­gene über ihre Sucht
Bio­gra­fie­ar­beit: Profi-Ein­bre­cher über das Leben vor und nach der Haft
Hoff­nung ver­sus Stigma: Ziele und Wün­sche Inhaftierter
Bevor das Kind in den Brun­nen fällt: Wel­che Prä­ven­ti­ons­pro­gramme funktionieren?
Lite­ra­tur­preis hin­ter Git­tern: Blu­men für den Täter?
Ronny Ritze ist Schreib­trai­ner und führt Schreib­werk­stät­ten in Haft­an­stal­ten und Hil­fe­pro­jek­ten durch. Bei Prä­ven­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen lässt er Täter zu Wort kom­men, ohne zu wer­ten oder vor­zu­füh­ren. Text­Tä­ter II ist der Ver­such einer Aus­ein­an­der­set­zung mit drin­gen­den gesell­schaft­li­chen Fra­gen rund um Strafe und Prä­ven­tion und wird ergänzt mit Inter­views u.a. mit Silke Hei­mes, Cars­ten Stahl und Domi­nik Forster.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung und Gespräch mit Detlef Ignasiak und Frank Lindner
Mrz 21 um 14:00

Das lite­ra­ri­sche Thü­rin­gen - Ein Stan­dard­werk, das neue Maß­stäbe set­zen wird! 

Der quar­tus-Ver­lag steht für Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Kul­tur­ge­schichte. Seit 1993 bringt er zwei­mal im Jahr die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ her­aus, auf nun­mehr 30 Bände ist die Buch­reihe „Palm­baum Texte. Kul­tur­ge­schichte“ angewachsen.
Zur Buch­messe erscheint der große Lite­ra­tur­füh­rer des Ver­le­gers Det­lef Igna­siak: „Das lite­ra­ri­sche Thü­rin­gen. Autoren-Gale­rien und Dichter-Stätten“.

Auf fast 1000 Sei­ten wer­den die wich­tigs­ten Autoren por­trä­tiert, die seit dem Mit­tel­al­ter in dem mit­tel­deut­schen Land gewirkt haben, und ihre Spu­ren nach­ge­zeich­net. Ein Stan­dard­werk, das neue Maß­stäbe set­zen wird!

Frank Lind­ner zeigt in sei­nem Buch „Ideen­reich Thü­rin­gen“, wie viele geis­tige Strö­mun­gen und Werke von Thü­rin­gen aus­gin­gen oder in dem Land der Mitte Werke hervorbrachten.

Der „Palmbaum“-Chefredakteur Jens‑F. Dwars stellt die neuen Bücher im Gespräch mit den Autoren vor.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Hartmut Rosa
Mrz 21 um 16:30

Wie man die Welt zum Schwin­gen bringt. Der Zau­ber des Unverfügbaren

 

Svenja Flaß­pöh­ler im Gespräch mit Hart­mut Rosa.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Frank Willmann und Lutz Lindemann
Mrz 21 um 17:00

Opti­mist aus Lei­den­schaft. Mein Leben – Lesung mit Lutz Lindemann

Mode­ra­tion: Frank Willmann

 

Aus dem Kar­tof­fel­kel­ler in den Spitzenfußball

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­bal­lern der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Doch das Aus­nah­me­ta­lent wäre im DDR-Sport­sys­tem bei­nahe unter die Räder gekom­men: Als Junio­ren­na­tio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich durch Stur­heit und jugend­li­chen Leicht­sinn mit den Genos­sen; nach schwe­rem Kreuz­band­riss wäh­rend des Mili­tär­diens­tes schält er in der Kaserne vor­erst nur noch Kar­tof­feln – und schafft doch inner­halb von zwei Jah­ren das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Nach der Wende baut er im erz­ge­bir­gi­schen Aue den Pro­fi­fuß­ball auf, ist als Trai­ner und sport­li­cher Lei­ter bei ver­schie­de­nen deut­schen Clubs aktiv und star­tet 2016 das Pro­jekt Euro­pa­po­kal in Priš­tina.  Lutz Lin­de­mann hat mehr zu erzäh­len als Fußballgeschichte.

Ausstellungseröffnung »Fotografien von Dirk Skiba« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 21 um 19:00

Das Gedicht & sein Dou­ble. Die zeit­ge­nös­si­sche Lyrik­szene im Por­trait – Foto­gra­fien von Dirk Skiba

 

Der opu­lente Bild­band „Das Gedicht & sein Dou­ble“ der edi­tion AZUR gibt dem Lyrik-Genre
ein Gesicht. Oder bes­ser: 100 Gesich­ter. Seit mehr als fünf Jah­ren por­trä­tiert der Fotograf
Dirk Skiba Dich­te­rin­nen und Dich­ter. Die Lau­ten und die Flüs­te­rer, die Jun­gen und die nicht mehr ganz Jun­gen, die Eta­blier­ten und die noch Unbe­kann­ten. Jedem Foto ist ein lyri­sches Selbst­por­trät zur Seite gestellt, wel­ches das Bild kom­men­tiert, ergänzt oder ihm widerspricht.

 

Aus­stel­lungs­dauer:
22. März bis 13. April 2019

Öff­nungs­zei­ten:
Mo-Fr 12–17 Uhr | Sa 10–15 Uhr | So geschlossen

Konzertlesung mit Gerhard Schöne in Weimar
Mrz 21 um 19:00

Zum Welt­tag der Poe­sie: Mein Kin­der­land – Eine Kon­zert­le­sung mit Ger­hard Schöne

Seit dem Erschei­nen sei­ner ers­ten Schall­platte 1981 gehört Ger­hard Schöne zu den bekann­tes­ten Lie­der­ma­chern Deutsch­lands. Beson­ders mit sei­nen Lie­dern für Kin­der hat er sich tief ins Gedächt­nis meh­re­rer Genera­tio­nen ein­ge­schrie­ben. Drei Jahr­zehnte nach sei­nen „Lie­dern aus dem Kin­der­land“ hat er nun die Geschich­ten aus sei­nem eige­nen „Kin­der­land“ auf­ge­schrie­ben – vol­ler Poe­sie und Witz, ohne fal­sche Sen­ti­men­ta­li­tät, dafür stets mit einem klei­nen Schuss Selbstironie.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Matthias Biskupek
Mrz 21 um 19:00

Das Poe­sie­al­bum stellt die Ernte des Jah­res 2018 vor. Es lesen die Autoren Eugen Gom­rin­ger, Andreas Rei­mann und Utz Rachow­ski sowie die Her­aus­ge­ber Rita Jorek (zu Marie Luise Kaschnitz), Moritz Kirsch (zu Sarah Kirsch) und Mat­thias Bis­ku­pek (zu Ror Wolf).

Mode­ra­tion: Ver­le­ger Klaus-Peter Anders

Lesung mit Annette Leo in Rudolstadt
Mrz 21 um 19:30

Das Kind auf der Liste. Die Geschichte von Willy Blum und sei­ner Familie

Lesung mit Annette Leo.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch« der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Lesung mit Rafik Schami in Erfurt
Mrz 21 um 19:30

Lesung mit Rafik Schami: Ich wollte nur Geschich­ten erzählen

 

Am 19. März 1971 lan­dete in Frank­furt am Main das Flug­zeug, das Rafik Schami nach Deutsch­land brachte. Die Ent­schei­dung, seine Hei­mat Syrien zu ver­las­sen, war ein Sprung ins kalte Was­ser – und in die Freiheit.

In Tex­ten, die sich wie Mosa­ik­steine zu einem bun­ten Gemälde zusam­men­fü­gen, erzählt er in sei­ner unnach­ahm­li­chen Art Hei­te­res, Komi­sches und Ernst­haf­tes aus dem Leben eines Exil­au­tors. Zum ers­ten Mal hebt Rafik Schami ein biss­chen den Vor­hang und zeigt, wel­che aben­teu­er­li­chen Hür­den er bei sei­nem lite­ra­ri­schen Schaf­fen über­win­den musste. Eine span­nende Lek­türe für alle Fans und Freunde sei­ner Lite­ra­tur – und für Neugierige.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Wallstein-Abend mit Steffen Mensching
Mrz 21 um 21:00

Der Wall­stein Ver­lag lädt ein zum all­jähr­li­chen Ver­lags­abend im Tele­graph. Mit Lesun­gen von Ema­nuel Maeß, Stef­fen Men­sching und Mojca Kumerdej.

Mode­ra­tion: The­del von Wallmoden.

Mrz
22
Fr
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Franziska Wilhelm
Mrz 22 um 10:00

Franz­siska Wil­helm liest aus „Die schöns­ten Abgründe des Alltags“. 

Anna Kal­eri stellt die Initia­tive Lite­ra­tur statt Brand­sätze vor.

 

Mode­ra­tion:Elia van Scirouvsky

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Knut Kreuch
Mrz 22 um 10:30

Das kleine Buch der Thü­rin­ger Trach­ten – Lesung mit Knut Kreuch

 

Kom­pakte Vor­stel­lung der Thü­rin­ger Trach­ten bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Autor Knut Kreuch stellt sein klei­nes Buch vor und infor­miert über die ver­schie­de­nen Thü­rin­ger Trach­ten, die lan­des­weit noch bis in die zweite Hälfte des 19. Jahr­hun­derts die übli­che Klei­dung waren. Wer Tracht trug, gab zu erken­nen, wo er zuhause und zu wel­chem Anlass er unter­wegs war. Die Tracht brachte des Men­schen Hei­mat­ver­bun­den­heit zum Aus­druck. Das kleine Buch zeigt eine über­ra­schende Viel­falt an Klei­dungs­stü­cken und reprä­sen­tiert damit hand­werk­li­che Höchst­leis­tung, Tra­di­ti­ons­be­wusst­sein, Zuge­hö­rig­keit und Heimatverbundenheit.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Franziska Gehm
Mrz 22 um 11:00

Ratz und Mimi – Lesung mit Fran­ziska Gehm

 

Faul­tier Ratz hängt am liebs­ten faul herum und ratzt! Doch dann zieht Motte Mimi bei ihm ein.

Rapüüüüh… Faul­tier Ratz nacht sei­nem Namen alle Ehre. Am liebs­ten ratzt er, und zwar den gan­zen Tag! Doch dann zieht Motte Mimi bei ihm ein. Schluss mit Schnarch! Mimi dreht das Radio laut – und Ratz fällt vom Baum. Mit­ten hin­ein in ein gro­ßes Aben­teuer, in dem aus­ge­rech­net ER zum Held wird! Weil er näm­lich das magi­sche Tem­po­fon findet…

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Ulrich Völkel
Mrz 22 um 12:00

Ich werde dich töten! – Lesung mit Ulrich Völkel

 

Die Lei­che eines ver­ur­teil­ten Ver­ge­wal­ti­gers wird gefun­den. Kom­mis­sar Ponte und sein Team ermit­teln. Als in der Gar­ten­an­lage Hin­ter dem Bahn­hof die ver­stüm­melte Lei­che von Karl­heinz Vie­big gefun­den wird, erin­nert sich KHK Ponte des Flu­ches, den der Vater Ernst Olbrich dem ver­ur­teil­ten Ver­ge­wal­ti­ger sei­ner Toch­ter Mari­anne hin­ter­her­ge­ru­fen hat. „Ich werde dich töten!“ Gar­ten­nach­bar Sawatzki hat die Lei­che gefun­den. Bei der Befra­gung ver­wi­ckelt er sich in Wider­sprü­che. Aber er ist nicht der ein­zige Ver­däch­tige. Ein ande­rer Klein­gärt­ner aus der Anlage bemüht sich, den Harm­lo­sen zu geben, obwohl er allen Grund zu haben scheint, Vie­big zu has­sen. Ist die Ver­stüm­me­lung der Lei­che nur vor­ge­nom­men wor­den, um Ernst Olbrich zu ver­däch­ti­gen? Aber der hat nun wirk­lich ein was­ser­dich­tes Alibi.
Ekke Ponte und sein Team arbei­ten unter Hoch­druck, zumal Unruhe in der Bevöl­ke­rung auf­kommt, zumal die Klein­gärt­ner in den letz­ten Mona­ten meh­rere Lau­ben­ein­brü­che ange­zeigt haben. Der Fall nimmt ver­schie­dene uner­war­tete Wen­dun­gen, bis end­lich der tat­säch­lich Her­gang des Ver­bre­chens geklärt und der Täter über­führt wer­den kann.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Benjamin-Immanuel Hoff u.a.
Mrz 22 um 12:30

Wie viel Kon­trolle von Geheim­diens­ten leis­ten die Par­la­mente und ihre Untersuchungsausschüsse? -

 

Und wo hat der Schutz des ver­meint­li­chen Staats­wohls die Ober­hand vor der rück­halt­lo­sen Auf­klä­rung gewon­nen? Ein (selbst-)kritisches Resümee.

Lesung und Gespräch mit Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff und Heike Kleffner.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Lutz Rathenow
Mrz 22 um 13:00

Leip­zi­ger Bücher­men­schen stel­len sich vor: Lesung und Gespräch mit Lutz Rathenow

Mode­ra­tion: Ine Dipp­mann, Elia van Scirouvsky

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Anselm Oelze
Mrz 22 um 14:00

Katha­rina Bor­chardt im Gespräch mit Anselm Oelze über sei­nen Roman „Wal­lace“

 

Früh­jahr 1858: Ein Brief ver­lässt die Gewürz­in­sel Ter­nate. Sein Ziel: Süd­eng­land, sein Inhalt: ein Auf­satz über den Ursprung der Arten. Kaum ein Jahr spä­ter wird er, ver­packt zwi­schen zwei Buch­de­ckeln, für Auf­se­hen sor­gen. Er wird erneut um die Welt rei­sen und bekannt wer­den als Theo­rie der Evo­lu­tion. Doch nicht sein Ver­fas­ser, der Arten­samm­ler Alfred Rus­sel Wal­lace, wird den größ­ten Ruhm dafür ern­ten, son­dern sein Emp­fän­ger, der Natur­for­scher Charles Dar­win. Von Wal­lace bleibt ledig­lich eine nach ihm benannte Trenn­li­nie der Arten im Malai­ischen Archi­pel. Ein­hun­dert­fünf­zig Jahre spä­ter stößt der Muse­ums­nacht­wäch­ter Albrecht Brom­berg auf das Schick­sal des ver­ges­se­nen Wal­lace. Auf des­sen Spu­ren reist er durch ferne Län­der und je län­ger er mit ihm unter­wegs ist, desto mehr zwei­felt er an, dass alles so blei­ben muss, wie es ist.
Mit sei­nem Debüt ist Anselm Oelze ein phi­lo­so­phi­scher Aben­teu­er­ro­man gelun­gen. Ein lite­ra­ri­sches Denk­mal für die Außen­sei­ter des Lebens und der Geschichte, die es sich gemüt­lich auf ihrer eige­nen klei­nen Insel ein­ge­rich­tet haben.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Frank Willmann und Lutz Lindemann
Mrz 22 um 15:00

Opti­mist aus Lei­den­schaft. Mein Leben – Lesung mit Lutz Lindemann

Mode­ra­tion: Frank Willmann.

 

Der Experte aus MDR „Sport im Osten“ mit sei­nen per­sön­li­chen Erinnerungen

Lutz Lin­de­mann gehört zu den bekann­tes­ten Fuß­bal­lern der DDR, er spielte für die Natio­nal­mann­schaft und für den FC Carl Zeiss Jena im Euro­pa­po­kal. Doch das Aus­nah­me­ta­lent wäre im DDR-Sport­sys­tem bei­nahe unter die Räder gekom­men: Als Junio­ren-Natio­nal­spie­ler ver­scherzt er es sich mit den Genos­sen; nach schwe­rem Kreuz­band­riss wäh­rend des Mili­tär­diens­tes schält er in der Kaserne vor­erst nur noch Kar­tof­feln – und schafft inner­halb von zwei Jah­ren das schein­bar Unmög­li­che: die Rück­kehr in die DDR-Ober­liga und in den inter­na­tio­na­len Fuß­ball. Nach der Wende baute er im erz­ge­bir­gi­schen Aue den Pro­fi­fuß­ball auf, war als Trai­ner und sport­li­cher Lei­ter bei ver­schie­de­nen deut­schen Clubs aktiv und star­tete 2016 das Pro­jekt Euro­pa­po­kal in Pristina.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Steffen Höhne
Mrz 22 um 15:00

»Franz Kafka und die Musik« – Aus der Reihe »Intel­lek­tu­el­les Prag im 19. und 20. Jahrhundert«

 

Mitwirkende/Autoren
  • Stef­fen Höhne,
  • Alice Stas­ková
Mode­ra­tion
  • Harald Liehr

Franz Kaf­kas Ver­hält­nis zur Musik wird im vor­lie­gen­den Band auf drei Ebe­nen unter­sucht: Musik in Kaf­kas Werk, Ver­to­nun­gen Kaf­kas sowie Kafka in der Jazz- und Pop­mu­sik. Die Moti­vik des Musi­ka­li­schen hat für Kaf­kas Schrei­ben vor allem in drei Berei­chen Bedeu­tung erlangt: Musik im Kon­text von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­dien, Musik im Bereich tie­ri­scher Exis­tenz, Musik im Kon­text der Briefe an Milena. Über diese werk­im­ma­nen­ten Bezüge hin­aus berück­sich­tigt der Band auch kul­tur­his­to­ri­sche Kon­texte wie Kaf­kas Inter­esse für die zeit­ge­nös­si­sche jid­di­sche bzw. für popu­läre Musik. Schließ­lich wer­den die Wir­kun­gen, die von Kaf­kas Wer­ken aus­ge­hen, auf zeit­ge­nös­si­sche, popu­läre und avant­gar­dis­ti­sche Kom­po­nis­ten beleuchtet.

Stef­fen Höhne ist Pro­fes­sor für Kul­tur­wis­sen­schaft und ‑manage­ment am Insti­tut für Musik­wis­sen­schaft Weimar-Jena.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Benjamin-Immanuel Hoff u.a.
Mrz 22 um 16:00

Wie viel Kon­trolle von Geheim­diens­ten leis­ten die Par­la­mente und ihre Untersuchungsausschüsse?

Mit:

  • Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff,
  • Heike Kleff­ner,
  • Maxi­mi­lian Pichl,
  • Mar­tina Renner

Und wo hat der Schutz des ver­meint­li­chen Staats­wohls die Ober­hand vor der rück­halt­lo­sen Auf­klä­rung gewon­nen? Ein (selbst-)kritisches Resümee.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Norbert Frei u.a.
Mrz 22 um 16:30

Zur rech­ten Zeit. Wider die Rück­kehr des Nationalismus

Ein Gespräch mit den His­to­ri­ke­rIn­nen Nor­bert Frei, Chris­tina Morina, Franka Mau­bach und Maik Tändler

 

Mit Nor­bert Frei und sei­nen Mit­au­torIn­nen mischen sich erst­mals nam­hafte His­to­ri­ke­rIn­nen in die Debatte ein. Im Rück­blick auf den Fall von Wei­mar, den Natio­nal­so­zia­lis­mus und die Nach­kriegs­zeit zei­gen sie, was gegen­wär­tig wirk­lich auf dem Spiel steht: nichts weni­ger als die in einem müh­sa­men Pro­zess der gesell­schaft­li­chen Selbst­auf­klä­rung ent­stan­dene his­to­risch-poli­ti­sche Iden­ti­tät der Bundesrepublik.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Anselm Oelze
Mrz 22 um 19:00

Wal­lace – Ein phi­lo­so­phi­scher Abenteuerroman

Frühjahr 1858: Ein Brief verlässt die Gewürzinsel Ter­nate. Sein Ziel: Südengland, sein Inhalt: ein Auf­satz über den Ursprung der Arten. Kaum ein Jahr später wird er, ver­packt zwi­schen zwei Buch­de­ckeln, für Auf­se­hen sor­gen. Er wird erneut um die Welt rei­sen und bekannt wer­den als Theo­rie der Evo­lu­tion. Doch nicht sein Ver­fas­ser, der Arten­samm­ler Alfred Rus­sel Wal­lace, wird den größten Ruhm dafür ern­ten, son­dern sein Empfänger, der Natur­for­scher Charles Dar­win. Von Wal­lace bleibt ledig­lich eine nach ihm benannte Trenn­li­nie der Arten im Malai­ischen Archipel.

Einhundertfünfzig Jahre später stößt der Museumsnachtwächter Albrecht Brom­berg auf das Schick­sal des ver­ges­se­nen Wal­lace. Auf des­sen Spu­ren reist er durch ferne Länder und je länger er mit ihm unter­wegs ist, desto mehr zwei­felt er an, dass alles so blei­ben muss, wie es ist.
Mit sei­nem Debüt ist Anselm Oelze ein phi­lo­so­phi­scher Aben­teu­er­ro­man gelun­gen. Ein lite­ra­ri­sches Denk­mal für die Außen­sei­ter des Lebens und der Geschichte, die es sich gemütlich auf ihrer eige­nen klei­nen Insel ein­ge­rich­tet haben.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Jochen Voit
Mrz 22 um 19:00

Rädels­füh­rer. Stu­den­ti­scher Pro­test in der DDR – Buch­vor­stel­lung mit Jochen Voit

Mode­ra­tion: Lutz Rathenow

 

Eine span­nend illus­trierte Chro­nik über die auf­kei­mende Jugend­be­we­gung am Vor­abend der Bier­mann-Aus­bür­ge­rung und ihre Unter­drü­ckung Erfurt 1976: Ein Stu­dent schreibt einen kri­ti­schen Arti­kel für die Hoch­schul­zei­tung. Der Arti­kel wird nie gedruckt, der Stu­dent zwangs­ex­ma­tri­ku­liert. Seine Mit­stu­die­ren­den set­zen sich für ihn ein und schrei­ben einen Brief an Bil­dungs­mi­nis­te­rin Mar­got Hon­ecker. Darin wün­schen sie sich „offene Dis­kus­sio­nen“. Hon­ecker reagiert mit Härte. Die Stu­die­ren­den sol­len ihre Unter­schrift zurück­zu­zie­hen. Einige wer­den mit Zwangs­ex­ma­tri­ku­la­tion bestraft und Stu­di­en­ver­bot für sämt­li­che Hoch­schu­len der DDR. Andere müs­sen sich in hys­te­risch anmu­ten­den Anhö­run­gen öffent­lich distan­zie­ren. Die Wege der drei von der Hoch­schul­lei­tung zu „Rädels­füh­rer“ erklär­ten Per­so­nen füh­ren dar­auf: ins Berufs­le­ben, aufs Abstell­gleis und ins Gefängnis.

Der Autor Dr. Jochen Voit ist Lei­ter der Gedenk­stätte Andre­as­straße in Erfurt.

Lesung mit Birgit Vanderbeke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 22 um 19:30

Bir­git Van­der­beke: Alle, die vor uns da waren

 

Die Erzäh­le­rin die­ses auto­bio­gra­fi­schen Romans, mitt­ler­weile selbst Groß­mutter, spürt den Fäden und Ver­bin­dun­gen zwi­schen den Genera­tio­nen nach: Was bewog die eigene Groß­mutter, Ost­ende zu ver­las­sen und ihrem 14-jäh­ri­gen Sohn Gas­ton, der sich der deut­schen Wehr­macht ange­schlos­sen hatte, nach Deutsch­land zu fol­gen? Wie hielt sie, die nie wie­der nach Bel­gien zurück­kehrte, das Leben in der Fremde aus? Und wie kön­nen diese Erin­ne­run­gen in Zei­ten, die erneut von Flucht und Ver­trei­bung geprägt sind, Trost und Hilfe sein?

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Jörg Sader
Mrz 22 um 19:30

Alba, Liebste – und andere Erzäh­lun­gen – Lesung und Gespräch mit Jörg Sader

 

Mode­ra­tion: Bar­bara Miklaw Mira­bi­lis Ver­lag (Mil­titz)

Poe­ti­sche Erzäh­lun­gen, die von der unter­ge­gan­ge­nen DDR über die Grenze ins Hier und Jetzt führen.

Die Lesung fin­det im Rah­men von »Leip­zig liest – Halle liest mit« statt.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Roland Jahn u.a.
Mrz 22 um 20:00

Museen und Gedenk­stät­ten zur Erin­ne­rung an die Opfer der kom­mu­nis­ti­schen Diktatur

 

Mitwirkende/Autoren

  • Eti­enne Francois,
  • Tobias Hol­lit­zer,
  • Roland Jahn,
  • Anna Kamin­sky,
  • Sieg­fried Reiprich

Mode­ra­tion

  • Sven Felix Kellerhoff

 

In 35 Län­dern erin­nern Gedenk­orte an gesche­he­nes Unrecht und ihre Opfer. Ein Gespräch über ihre Bedeu­tung für die Ver­mitt­lungs- und Bildungsarbeit

Spä­tes­tens seit dem Zusam­men­bruch der kom­mu­nis­ti­schen Herr­schafts­sys­teme ent­stan­den in den Staa­ten Mit­tel- und Ost­eu­ro­pas, aber auch in Afrika, Asien, Aus­tra­lien und Ame­rika viel­ge­stal­tige Erin­ne­rungs­for­men: Gedenk­stät­ten, Museen, Denk­mä­ler, Mahn­male, Sakral­bau­ten und Skulp­tu­ren­parks erin­nern an die kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tu­ren und ihre Opfer, an Oppo­si­tion und Wider­stand sowie an die Über­win­dung der Unrechtsregime.

Der Band stellt eine Aus­wahl von 119 Erin­ne­rungs­or­ten in 35 Län­dern vor. Neben einem Über­blick über die Geschichte der jewei­li­gen Gewalt­ver­bre­chen beleuch­ten die ein­zel­nen Bei­träge die Ent­ste­hung der Gedenk­zei­chen und doku­men­tie­ren die Bemü­hun­gen, das Erin­nern an die Opfer der kom­mu­nis­ti­schen Gewalt­herr­schaft ins öffent­li­che Bewusst­sein zurückzuholen.

Nach der Vor­stel­lung des Ban­des folgt ein Podi­ums­ge­spräch mit der Her­aus­ge­be­rin Dr. Anna Kamin­sky, Geschäfts­füh­re­rin der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur, Roland Jahn (ange­fragt), dem Bun­des­be­auf­trag­ten für die Stasi-Unter­la­gen, Sieg­fried Rei­prich, dem Geschäfts­füh­rer der Stif­tung Säch­si­sche Gedenk­stät­ten, Prof. Dr. Eti­enne Fran­cois von der FU Ber­lin, der das Buch „Deut­sche Erin­ne­rungs­orte“ ver­fasst hat, und Tobias Hol­lit­zer, dem Lei­ter der Gedenk­stätte Museum in der „Run­den Ecke“.

In dem Gespräch geht es ins­be­son­dere um die Erin­ne­rungs­orte für die Opfer der SED-Dik­ta­tur in der DDR und ihre Bedeu­tung für die Ver­mitt­lungs- und Bil­dungs­ar­beit im Kon­text inter­na­tio­na­ler Erfahrungen.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Katja Cassing (Lina Atfah)
Mrz 22 um 20:00

Katja Cas­sing liest Lina Atfah: Das Buch von der feh­len­den Ankunft (Pen­dra­gon) | Jörg Schieke: Anti­pho­nia (Poe­ten­la­den) | Max Sess­ner: Das Was­ser von ges­tern (edi­tion AZUR)

Lina Atfah: Das Buch von der feh­len­den Ankunft (Pen­dra­gon) – gele­sen von Katja Cassing
Lina Atfahs Gedichte glei­chen einem traum­wand­le­ri­schen Tanz auf einer Rasier­klinge: Hier Verse, die in prä­zi­ser Bild­haf­tig­keit wie Schnapp­schüsse ihren Fokus auf die zer­ris­sene und zer­fetzte Hei­mat Syrien rich­ten, auf Flucht, Ver­trei­bung, Mas­sa­ker und Ver­bre­chen. Dort sinn­li­che Gedichte, die gera­dezu schwel­ge­risch voll­ge­so­gen sind von aller­lei ara­bi­schen Mythen, Geschich­ten und Motiv­strän­gen. Und über all­dem: Eine junge poe­ti­sche Stimme, die in ihrem Anspie­lungs­reich­tum ihres­glei­chen sucht.

Jörg Schieke: Anti­pho­nia (Poe­ten­la­den)
Mit »Anti­pho­nia« legt Jörg Schieke ein lan­ges Gedicht vor, das lust- und kunst­voll einen Par­force­ritt durch die Gegen­wart und unmit­tel­bare Ver­gan­gen­heit zele­briert. Rein inhalt­lich, wie man so sagt. For­mal aber lässt es For­men auf­er­ste­hen, die ver­gan­gen schei­nen, aber zyklisch ihren Anspruch auf Gegen­wär­tig­keit gel­tend machen. Immer wie­der fin­det das Epos sei­nen Weg zurück in den Vers, dem es letzt­lich ent­stammt und aus dem es erst in der bür­ger­li­chen Epo­che in den Roman floh.

Mrz
23
Sa
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Daniela Danz
Mrz 23 um 12:00

Gedichte als empa­thi­sche Befra­gung des Indi­vi­du­ums auf der Suche nach sei­nem Platz im Strom der Zeit – Lesung mit Daniela Danz

 

Daniela Danz› 2009 erschie­ne­ner Gedicht­band „Pon­tus“ war eine Sen­sa­tion, er wurde mit höchs­tem Lob bedacht und liegt mitt­ler­weile in der vier­ten Auf­lage vor. So wie die Autorin dort den Blick auf die Gren­zen Euro­pas, beson­ders im Osten, rich­tete, so wid­met sie sich in ihrem neuen Buch dem schwie­ri­gen und fast nur mit der Chif­fre »V« zu fas­sen­den Thema Vater­land, das sie als tran­szen­dierte Hei­mat ver­steht. Sprachmäch­tig und form­be­wusst fragt Daniela Danz dem nach, was unsere Gesell­schaft, was Europa zusam­men­hält jen­seits des­sen, was leicht zu haben ist.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Jürgen K. Hultenreich
Mrz 23 um 12:30

Höl­der­lin – Das halbe Leben. Eine poe­ti­sche Biografie

Lesung mit Jür­gen K. Hultenreich

 

Mode­ra­tion: Bernd Fischer

Fried­rich Höl­der­lin (1770 –1843) blieb zu Leb­zei­ten die Aner­ken­nung ver­sagt; er zählt aber heute zwei­fel­los zu den gro­ßen deut­schen Dich­tern. Wäh­rend des Theo­lo­gie-Stu­di­ums in Tübingen wohnte er mit Hegel und Schel­ling zusam­men auf einer Stube und emp­fing viel­fäl­tige phi­lo­so­phi­sche Impulse. Schon bald löste sich sein dich­te­ri­sches Werk vom Ein­fluss der Roman­ti­ker und er ging völlig
eigen­stän­dige Wege.
Mit Höl­der­lins Gedicht­zeile „Wohin denn ich?“ arti­ku­liert sich das depri­mie­rende Unbe­haust­sein in einer als gna­den­los emp­fun­de­nen Welt – der Beginn der lite­ra­ri­schen Moderne? Sei­ner aus­weg­lo­sen Zer­ris­sen­heit ver­suchte er durch eine nicht zu ver­wirk­li­chende, idea­li­sierte Liebe zu ent­kom­men, um schließ­lich von einer unheil­ba­ren Geis­tes­krank­heit ein­ge­fan­gen und „geret­tet“ zu wer­den: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Ret­tende auch.“
Jürgen K. Hul­ten­reich nähert sich der Bio­gra­fie des rät­sel­vol­len Dich­ters mit poe­ti­scher Emphase, stell­tihn vor den his­to­ri­schen und geis­tes­ge­schicht­li­chen Hin­ter­grund, lässt aber keine Zwei­fel am zwie­späl­ti­gen Cha­rak­ter die­ser viel­be­wun­der­ten Jahrhundertgestalt.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Michael Kirchschlager
Mrz 23 um 12:30

Emil aus der Dra­chen­schlucht – Lesung mit Michael Kirchschlager

 

Taucht ein in die Welt des klei­nen Dra­chen Emils und beglei­tet ihn auf sei­nen Abenteuern.

Der kleine Dra­che Emil wächst zwar ohne seine Eltern in der Dra­chen­schlucht im schö­nen Thü­rin­gen auf, doch so ganz allein ist er nie. Auf sei­nen span­nen­den Rei­sen lernt er nicht nur zahl­rei­che lie­bens­werte Tiere und Men­schen ken­nen, son­dern hilft sogar ech­ten Prin­zes­sin­nen in Not. Auch als Thü­rin­gen vom bösen Her­zog Hein­rich über­fal­len wird, scheint nur noch Emil hel­fen zu kön­nen. Und selbst bis ins Reich der Trolle dringt er vor, um seine Mama aus den Klauen des Troll­kö­nigs Frott zu retten.
Wird es Emil gelin­gen seine Eltern wie­der­zu­fin­den? Seit bei der inter­ak­ti­ven Lesung von Michael Kirch­schla­ger dabei und erlebt gemein­sam die span­nen­den Aben­teuer des klei­nen Dra­chen Emils.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Christoph Eisenhuth
Mrz 23 um 13:00

Bio­gra­phie in Land­schaft. Gedichte – Lesung mit Chris­toph Eisenhuth

 

Chris­toph Eisen­huth, Jahr­gang 1949, reflek­tiert in sei­nen Gedich­ten vor allem ganz per­sön­li­che Ein­drü­cke von Künst­ler­per­sön­lich­kei­ten und deren Leben und Werken.
Ganz ähn­lich wie in einem Kalei­do­skop tau­chen unter ande­rem Namen wie Paula Moder­sohn-Becker, Hanns Cibulka, Franz Kafka, Robert Schu­mann, Johan­nes Bob­row­ski in der bild­rei­chen Lyrik des Autors auf

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Corinna Gutmann u.a.
Mrz 23 um 13:30

Kopf­Kino: Schrei­ben mit Gefan­ge­nen im Knast – Texte der Gefan­ge­nen, der Orga­ni­sa­to­rin (Blick von außen) und der Justizvollzugsbeamtin

 

Lasst uns ein Buch machen“ – Die­sen Auf­ruf brachte Anke Hart­mann, Frei­zeit­be­am­tin und Ver­traute in der JVA Hohen­leu­ben, unter die Gefan­ge­nen. Denn seit Mai 2012 ist Corina Gut­mann, Biblio­theks­lei­te­rin von Greiz, regel­mä­ßig im Knast mit unter­schied­lichs­ten Pro­jek­ten, Schrei­ben, Boxen, Lesen…so ent­stand auch eine RAP-CD und end­lich ein BUCH. Dazu hol­ten sie sich Work­shop-Part­ner wie Dali­bor Mar­ko­vic (Slam Poet) und Ronny Ritze (Autor). Und um die 15 Gefan­gene, Ronny, Dali­bor, Anke und Corina schrie­ben… Die­ser kleine Exkurs ist wich­tig, denn der Weg ist das Ziel…Anke Hart­mann und Corina Gut­mann lesen Texte aus „Kopf­Kino“. Knast­pro­jekte pola­ri­sie­ren immer. Darum sind Sie zu einer Dis­kus­sion dazu eingeladen.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Thomas Bärsch
Mrz 23 um 13:30

»Das große Ganze« – Über seine Kind­heit in der DDR der 70er und 80er Jahre

Lesung mit Tho­mas Bärsch

Mode­ra­tion: Ine Dipp­mann, Elia van Scirouvsky

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Franziska Gehm
Mrz 23 um 14:00

Ratz und Mimi – Lesung mit Fran­ziska Gehm

 

Faul­tier Ratz hängt am liebs­ten faul herum und ratzt! Doch dann zieht Motte Mimi bei ihm ein…

Rapüüüüh… Faul­tier Ratz nacht sei­nem Namen alle Ehre. Am liebs­ten ratzt er, und zwar den gan­zen Tag! Doch dann zieht Motte Mimi bei ihm ein. Schluss mit Schnarch! Mimi dreht das Radio laut – und Ratz fällt vom Baum. Mit­ten hin­ein in ein gro­ßes Aben­teuer, in dem aus­ge­rech­net ER zum Held wird! Weil er näm­lich das magi­sche Tem­po­fon findet…

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchpremiere Edition Muschelkalk 2019 mit Nele Heyse und Diana Hellwig
Mrz 23 um 14:30

Band 48: Nele Heyse – »Dop­pelt ver­dien­tes Glück, Geschich­ten und Gedichte«
Band 49: Diana Hell­wig – »Der lächelnde Hund, Erzählungen«.

Lesung mit Nele Heyse und Diana Hellwig.

Mode­ra­tion: André Schinkel.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Michael Knoche u.a.
Mrz 23 um 18:00

Der deut­sche Gil Blas. Ein­ge­führt von Goe­the. Oder Leben, Wan­de­run­gen und Schick­sale Johann Chris­toph Sach­ses, eines Thü­rin­gers von ihm selbst verfasst

 

Mitwirkende/Autoren

  • Peter Graf,
  • Michael Kno­che

 

Wie­der­ent­de­ckung: die aben­teu­er­li­che Lebens­ge­schichte eines Biblio­the­kars­ge­hil­fen – hg. von Goethe

Eine groß­ar­tige Wie­der­ent­de­ckung – vor­ge­stellt von Michael Kno­che, dem lang­jäh­ri­gen Direk­tor der Anna Ama­lia Biblio­thek und dem Her­aus­ge­ber Peter Graf.

1822 gab Johann Wolf­gang von Goe­the bei Cotta die Lebens­ge­schichte sei­nes Biblio­the­kars­ge­hil­fen Johann Chris­toph Sachse her­aus, der ab 1800 in der Anna Ama­lia Biblio­thek für ihn arbei­tete. Vor Sach­ses Ankunft in Wei­mar war sein von Schick­sals­schlä­gen gepräg­tes Leben sehr aben­teu­er­lich verlaufen.

Stän­dig wech­selnde Anstel­lun­gen füh­ren ihn durch halb Deutsch­land, er gerät in die Wir­ren der franzö­sischen Revo­lu­ti­ons­kriege, seine Pläne, in Hollän­disch ­Ost­in­dien oder Ame­rika ein neues Leben zu begin­nen, scheitern.
Sel­ten hat er Geld, und wenn doch, ver­liert er es bald wie­der. Er wird über­fal­len, gerät in die Hände be­trügerischer »See­len­ver­käu­fer«, befreit sich erneut und ver­dingt sich für eine wei­tere wenig ein­träg­li­che Anstel­lung. Sach­ses Auf­zeich­nun­gen schil­dern auf ebenso span­nende, ein­fa­che wie ein­dring­li­che Weise das Leben der unte­ren Stände in Deutsch­land Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts.

In sei­nem Vor­wort for­mu­lierte Goe­the die Bedeu­tung des Buches so: »Selbst die obern Stände wer­den nicht ohne Erbau­ung das Büch­lein durch­le­sen, beson­ders wenn es ihnen auf­fällt: wie es wohl aus­se­hen möchte, wenn ihre Bedien­ten auch der­glei­chen Bekennt­nisse schrie­ben. Und so geste­hen wir denn eben­falls, daß wir, bei Lesung die­ses ziem­lich star­ken Ban­des, zu from­men Betrach­tun­gen ange­regt wor­den; denn man glaubt doch zuletzt eine mora­li­sche Welt­ord­nung zu erblicken.«

Lesung mit Birgit Vanderbeke in Weimar
Mrz 23 um 19:30

Bir­git Van­der­beke: „Alle, die vor uns da waren“ – Autorenlesung

Die Erzäh­le­rin in Bir­git Van­der­be­kes Roman erhält eine Ein­la­dung nach Achill Island. In das ehe­ma­lige Feri­en­haus des Schrift­stel­lers Hein­rich Böll. Ein Ort der Abge­schie­den­heit in der rauen Land­schaft Irlands, ohne Inter­net und Tele­fon. Wäh­rend sich um sie herum Zeit und Wirk­lich­keit zuneh­mend auf­lö­sen, ver­ge­gen­wär­tigt sie sich die Welt ihrer Kind­heit und Jugend. Mit gro­ßer Skep­sis fragt sie sich, wie diese Welt ein­mal für ihren Sohn und ihren Enkel aus­se­hen wird. Eines Abends begeg­net ihr Böll, der in sei­nem Arbeits­zim­mer sitzt und raucht. Und ihr etwas Tröst­li­ches sagt: Sie sind alle bei dir. Alle, die vor uns da waren. Im abschlie­ßen­den Teil ihrer beein­dru­cken­den Roman-Tri­lo­gie umkreist Bir­git Van­der­beke Fra­gen, die weit zurück­füh­ren und doch aktu­el­ler nicht sein könnten.

Lesung mit Nora Gomringer und Philipp Scholz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 23 um 19:30

Nora Gom­rin­ger & Phil­ipp Scholz: PENG PENG PARKER

 

Doro­thy Par­ker war eine viel­schich­tige Frau: Dich­te­rin, Geliebte, Wer­be­tex­te­rin und Oscar-Nomi­nee. Ihr lyri­sches Werk ist wit­zig und lako­nisch, mal zart, mal hart. Nie­mand hat so seuf­zend, so ver­la­chend über die Liebe und das Ran­geln zwi­schen den Geschlech­tern geschrie­ben wie Doro­thy Par­ker und uns dabei Kari­ka­tu­ren und fein linierte Por­traits der Bou­le­vard­lö­wen und ‑löwin­nen ihrer Zeit hin­ter­las­sen. Ein New York der 20er Jahre ohne diese Ikone ist undenkbar.

Aus der Fülle von Par­kers Spott‑, Humor- und Lie­bes­ge­dich­ten für Kol­le­gen, Hunde und Män­ner haben Gom­rin­ger & Scholz, die in den letz­ten Jah­ren mit ihrer CD PENG PENG PENG für Furore gesorgt haben, erstaun­li­che Songs geschaf­fen. Melo­diös und rhyth­misch, wit­zig und eigen weicht das Duo jenes Schwarz­weiß alter Fotos und klin­gen­der Pia­no­t­as­ten auf zu Melo­dien, die schon lange zwi­schen den Zei­len stehen.
Das eng­li­sche Ori­gi­nal wie auch die kon­ge­nia­len Über­set­zun­gen durch Ulrich Blu­men­bach (»Denn mein Herz ist frisch gebro­chen«, Doer­le­mann 2017) wer­den dabei zu glei­chen Tei­len erklingen.

The com­po­ser wis­hes to thank the Natio­nal Asso­cia­tion for the Advan­ce­ment of Colo­red People for aut­ho­ri­zing the use of Doro­thy Parker’s work.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Katrin Bibiella
Mrz 23 um 20:00

Poe­sie im quar­tus-Ver­lag II

 

Die Gedichte von Kat­rin Bibi­ella haben einen ganz und gar eige­nen Ton. Die Kir­chen­mu­si­ke­rin und pro­mo­vierte Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin aus Oppen­heim folgt Nova­lis in ihrem Glau­ben an einen Schöp­fer­geist, der sich in der Welt mani­fes­tiert, in einer Urschrift, die allen Din­gen zugrunde liegt. Lyrik ist für sie das Zur­spra­che­kom­men des ver­bor­ge­nen Urtex­tes, der Har­mo­nie aller Wesen. Es geht ihr um die „Wahr­neh­mung einer Stille, die hin­ter den Din­gen liegt und sie ver­eint“ – ihre ursprüng­li­che Ver­bun­den­heit wie­der fühl­bar macht. In ihrem Band „Raue Nächte“ fin­den sich sorg­fäl­tig kom­po­nierte Vers­ge­bilde, die in 14 Zei­len ein Äußers­tes an Strenge und Phan­ta­sie zugleich ver­ei­nen. Am Sams­tag liest sie aus dem Band in einem beson­de­ren Ambi­ente, das der Musi­ka­li­tät ihrer Verse im wahrs­ten Wort­sinn Raum gibt: im Musik­sa­lon des Mendelssohn-Hauses.

 

Mode­riert wird der Abend von Jens-Fietje Dwars.

Mrz
24
So
Lesung mit Franz Müntefering in Erfurt
Mrz 24 um 11:00

Franz Mün­te­fe­ring: Unter­wegs. Älter­wer­den in die­ser Zeit

 

Franz Mün­te­fe­ring hat mit 78 Jah­ren seine Betrach­tun­gen und Erfah­run­gen über das Älter­wer­den in unse­rer Zeit auf­ge­schrie­ben. Vor dem Hin­ter­grund sei­ner Bio­gra­fie ent­wi­ckelt er seine Gedan­ken zum Älter­wer­den im Ehren­amt, als Sozi­al­de­mo­krat, als Deut­scher, als Bücher­freund, das Älter­wer­den mit der Demo­kra­tie und mit Blick auf die Zukunft. Durch­weg opti­mis­tisch ist sein Buch nicht. Aber doch getra­gen von der Zuver­sicht in die Gestalt­bar­keit der Dinge, abhän­gig von der Bereit­schaft zum Enga­ge­ment und vom Mut zum Han­deln: in Poli­tik, Gesell­schaft und persönlich.

Älter wer­den heißt leben. Eine span­nende Sache, die für die meis­ten von uns län­ger hält als je zuvor bei Men­schen. Und die uns Gele­gen­heit und Mit­ver­ant­wor­tung gibt, unter­wegs zu blei­ben und uns ein­zu­mi­schen. Zu sagen, wie es war, wie es ist und wohin die Reise gehen muss. Es geht um das all­täg­li­che Leben im Älter­wer­den, um Mobi­li­tät und Begeg­nung, um Gesund­heit und ums Ster­ben. Um Lau­fen und Ler­nen und Lachen. Um Soli­da­ri­tät zwi­schen Men­schen und mit beson­de­rer Dring­lich­keit um die Lebens­chan­cen der jun­gen Genera­tion. Um Europa! Und um unsere Demo­kra­tie.“ Franz Müntefering

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung / Lan­des­büro Thü­rin­gen und dem Katho­li­schen Forum im Land Thüringen

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Katja Cassing (Shugoro Yamamoto – Die Rache)
Mrz 24 um 11:00

 Die Ver­le­ge­rin Katja Cas­sing liest: Shugoro Yama­moto – Die Rache

Das Duell eines Kochs mit dem berühm­tes­ten japa­ni­schen Schwert­kämp­fer aller Zei­ten: Miyamoto Musashi.

Nach­dem sein Vater bei einem Anschlag auf den berühmten Schwertkämpfer Miyamoto Musa­shi ums Leben gekom­men ist und sein Bru­der ihn des Hau­ses ver­wie­sen hat, beschließt der junge Iwata, Bett­ler zu wer­den. Da die Hütte, in die er sich zurückzieht, auf dem Weg zum fürst­li­chen Land­sitz liegt, dau­ert es nicht lange, bis Büttel der Stadt bei ihm auf­tau­chen, um ihn zu ver­trei­ben. Da aber geschieht etwas Selt­sa­mes. Als man hört, wer er ist, wird man höf­lich und zieht wie­der ab. Und vom nächs­ten Tag an kom­men stän­dig Besu­cher und brin­gen Geld und Geschenke. Offen­bar glaubt man in der Stadt, dass der junge Mann seine Hütte nicht zufäl­lig an dem Weg errich­tet hat, den Miyamoto Musa­shi zwei­mal am Tag beschrei­tet, son­dern in dem ehren­vol­len Ansin­nen, den übermächtigen Musa­shi für den Tod des Vaters zum Duell zu fordern.

Ein Buch nicht nur für Japan-Lieb­ha­ber oder Samu­rai-Fans. Diese Geschichte ent­le­digt sich vie­ler Kli­schees und unter­hält bra­vou­rös. Wer das Bogen­schie­ßen beherrscht, Ori­ga­mis fal­ten kann und sich traut, als Gai­jin eine Lese­reise nach Japan zu unter­neh­men, der sollte her­aus­fin­den, warum der junge Bett­ler so reich beschenkt wird, was sich die schöne O‑Kita vom gar nicht armen Iwata erhofft und wie diese Geschichte endet. Es lohnt sich. astrolibrium.wordpress.com

Autor Shugoro Yama­moto (bür­ger­lich: Satomu Shi­mizu, 1903–1967), ging nach der Volks­schule in die Lehre bei einem Pfand­lei­her, des­sen Namen er spä­ter als Pseud­onym ver­wen­dete; sein schrift­stel­le­ri­sches Debüt gab er 1926 mit dem Roman Sum­a­dera fukin (In der Nähe des Sum­a­dera); Nihon fudoki (1942–1946) wurde für den Naoki-Preis nomi­niert, den Yama­moto aller­dings – wie alle fol­gen­den Preise auch – ablehnte. Yama­moto hin­ter­ließ ein umfang­rei­ches Werk; viele sei­ner Romane und Erzählungen wur­den für die Bühne adap­tiert oder ver­filmt, u.a. von Akira Kuro­sawa; er ist Namens­ge­ber des Yama­moto- Shugoro-Lite­ra­tur­prei­ses. Die Rache ist die erste deut­sche Übersetzung eines sei­ner Werke.

Kein unab­hän­gi­ger Ver­lag in Deutsch­land hat in den letz­ten Jah­ren soviele lite­ra­ri­sche Neu­ent­de­ckun­gen von Welt­rang vor­ge­legt wie der cass-Ver­lag. (Anm. der Red.)

Weimarer Reden: Kathrin Schmidt
Mrz 24 um 11:00

»Gesucht: Der Neue Mensch« // Gesucht: Zeitgeist*in (m/w/d) – Ver­netz­tes Den­ken als prag­ma­ti­scher Zugriff auf ein Chamäleon

Auf welch ver­schie­den­ar­tige Weise Lite­ra­tur immer wie­der den Neuen Men­schen zu beschwö­ren ver­sucht, lässt sich an der Lite­ra­tur der DDR deut­lich bele­gen. Aber was bedeu­tet diese Begriff­lich­keit für eine Autorin im Jahre 2019? Die Schrift­stel­le­rin Kath­rin Schmidt unter­nimmt den Ver­such, den Men­schen im Milieu­zu­sam­men­hang der Lebens­ver­hält­nisse inner­halb einer Gesell­schaft zu ver­or­ten und zu zei­gen, wie auch ein »Zeit­geist« genann­tes Phä­no­men sein Erwach­sen­wer­den beglei­tet. Sich als Indi­vi­duum, jedoch in einem sozia­len und genera­tio­na­len Kon­text zu sehen und sich die­ses tat­säch­lich bewusst zu machen, scheint ihr eine Chance, die im Gesell­schafts­ge­spräch oft brachliegt.

Für Kath­rin Schmidt, die am 1990 gegrün­de­ten »Run­den Tisch« Ber­lin saß, danach als Redak­teu­rin der femi­nis­ti­schen Frau­en­zeit­schrift »Ypsi­lon« arbei­tete und seit 1994 frei­schaf­fend ist, bleibt das ein Thema, das sich auch ver­schie­dene Wei­sen durch ihr Romane und Erzäh­lun­gen zieht.

Kath­rin Schmidt wurde in Gotha gebo­ren, stu­dierte in Jena Psy­cho­lo­gie und zählt inzwi­schen zu den wich­tigs­ten Autor*innen der deut­schen Lite­ra­tur. 2009 legte sie einen zutiefst auto­bio­gra­fi­schen Roman vor: »Du stirbst nicht« the­ma­ti­siert per­sön­li­che Erkran­kung und Gesun­dung. Für die­ses Werk wurde sie mit dem Deut­schen Buch­preis aus­ge­zeich­net. In ihrem Roman »Kapoks Schwes­tern« schlägt sie eine gro­ßen Bogen durch deutsch-jüdi­sche Geschichte, der bis in das 21. Jahr­hun­dert reicht.

 

Wei­ma­rer Reden 2019

Das Jahr 2019 ist ein Jubi­lä­ums­jahr. Aus den poli­ti­schen Umwäl­zun­gen von damals, deren Ergeb­nis die Wei­ma­rer Repu­blik war, erwuchs eine andere Art der Welt- und Mensch­heits­be­trach­tung. Die Vision vom ›Neuen Men­schen‹ durch­drang die ästh­te­ti­schen und poli­ti­schen Debatte: Aber wie sollte er beschaf­fen sein, die­ser ›Neue Mensch‹? Wie sollte, wie wollte er leben?

Das Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung kreist wie­der um den ›Neuen Men­schen‹, der in einer Weise opti­miert wer­den soll, wie es Visio­näre im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert vor­sich­tig erwo­gen haben. Heute wie damals geht es darum, die neuen Ideen und Hand­lungs­op­tio­nen abzu­wä­gen und sie auf ihre huma­nis­ti­sche Sub­stanz zu prüfen.

Aus wel­chen Quel­len sich das Phi­lo­so­phie­ren über den ›Neuen Men­schen‹ speist, in wel­cher Weise er sich in Kunst und Lite­ra­tur abbil­det und wie wir es heute ange­sichts wach­sen­der Tech­ni­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung mit ihm hal­ten, dar­über soll in an drei Sonn­ta­gen im März gespro­chen werden.

Mode­ra­tion: Liane von Billerbeck

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Heike Köhler-Oswald
Mrz 24 um 14:00

Mör­der im Schafs­pelz – ein neuer Greifen-Kriminalroman

 

Ein Lei­chen­fund im Wei­ma­rer Land bringt düs­tere Geheim­nisse ans Licht. Der Grei­fen-Krimi ist zurück.

Der Fund einer ske­let­tier­ten Lei­che in einem klei­nen Dorf im Wei­ma­rer Land wirft Fra­gen auf. Nicht nur die Iden­ti­tät des Ske­let­tes ist schwer fest­zu­stel­len, auch gera­ten Kri­mi­nal­ober­kom­mis­sa­rin Vero­nika Vogel und ihr jun­ger Kol­lege Lukas Engel in ein ver­strick­tes Netz aus lang­jäh­ri­gen Geheim­nis­sen. Neben einem vor sechs­und­zwan­zig Jah­ren aus­ge­setz­ten Baby, auf­ge­häng­ten Tie­ren und ver­dräng­ten Ver­ge­wal­ti­gungs­vor­wür­fen, muss sich die Kom­mis­sa­rin auch noch mit ihren eige­nen Pro­ble­men aus­ein­an­der­set­zen. Eine ver­wor­rene Jagd nach dem Mör­der beginnt.

Mit Heike Köh­ler-Oswalds Buch „Mör­der im Schafs­pelz“ kehrt die tra­di­ti­ons­rei­che Reihe des Grei­fen-Kri­mi­nal­ro­mans zurück.

»Mein Lieblingsbuch« mit Tobias J. Knoblich in Erfurt
Mrz 24 um 15:00

»Mein Lieb­lings­buch« mit Dr. Tobias J. Knoblich.

Ein­mal im Monat lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden bekannte und weni­ger bekannte, immer aber inter­es­sante Men­schen ein, über jene Bücher zu spre­chen, die sie aktu­ell bewe­gen oder die sie viel­leicht schon ihr gan­zes Leben beglei­ten. Pas­send zum Sonn­tags­kaf­fee locken die
köst­li­chen Krea­tio­nen der Kon­di­tor­meis­te­rin Ute Strucksberg.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Ingrid Annel
Mrz 24 um 15:30

Mär­chen­hafte Geschich­ten von ver­zau­ber­ten Magi­ern, den Pegasi und vom Glück – so blau wie der Himmel

Ein Kleid, ganz aus Schnee – Lesung mit Ingrid Annel

 

Wozu mit einem Koch­lehr­ling auf den höchs­ten Gip­fel klet­tern? Ist die Traum­brille die Lösung aller Pro­bleme? Viel­leicht, denn auch die kleine Eis­ver­käu­fe­rin kann eine große Berühmt­heit auf der Bühne ver­wan­deln und dahin­schmel­zen lassen.
Apfel und Glas­mur­mel, Flöte und Holz­pferd fin­den sich in den Taschen eines abge­leg­ten Man­tels – und mit ihnen begin­nen die Abenteuer.
Öff­nen Dra­chen­zun­gen alle Wege? Oder schaf­fen dies nur der achte und der neunte Zwerg? Fin­det Dorn­rose tat­säch­lich ihr Glück?
Leise, mit Iro­nie und Poe­sie, manch­mal schräg und augen­zwin­kernd, locken uns Ingrid Annels Geschich­ten in unsere Wel­ten, die wir sonst bei­nahe über­se­hen hätten.

Mrz
25
Mo
Grüner Salon mit Karl-Heinz Swirszczuk im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 25 um 17:00

Seit 2017 trifft sich der von Karl-Heinz Swirszc­zuk und Schü­lern des Fri­de­ri­cian­ums gegrün­dete Phi­lo­so­phie­kreis im Schil­ler­haus, um gemein­sam zu phi­lo­so­phie­ren. Dabei geht es vor allem um The­men wie die Zukunft der Arbeit, ethi­sche Fra­gen, die die künst­li­che Intel­li­genz und der Trans­hu­ma­nis­mus auf­wer­fen sowie die phi­lo­so­phi­sche Dimen­sion aktu­el­ler poli­ti­scher Debat­ten und gesell­schaft­li­cher Ent­wick­lun­gen. Die Tref­fen des Krei­ses sind offen für inter­es­sierte Teil­neh­mer jeden Alters, die Freude am gemein­sa­men Nach­den­ken und Dis­ku­tie­ren haben.

Lesung mit Bernd Polster in Weimar
Mrz 25 um 19:00

Bernd Pols­ter: „Wal­ter Gro­pius. Der Archi­tekt sei­nes Ruhms“, Autorenlesung

Mode­ra­tion: Dr. Frank Simon-Ritz

100 Jahre Bau­haus: Die neue, umfas­sende Bio­gra­fie über Wal­ter Gro­pius ent­hüllt die wahre Geschichte der Architekten-Legende.
Er zählt zu den Gro­ßen der moder­nen Archi­tek­tur: Was aber hat Wal­ter Gro­pius wirk­lich gebaut? Nicht viel. Und das ist nicht erstaun­lich, denn nach zwei Jah­ren Stu­dium war klar, dass ihm jedes Talent zum Archi­tek­ten fehlte. Doch er grün­dete ein Archi­tek­tur­büro, wo andere jene Bau­ten ent­war­fen, die heute als Iko­nen der Moderne gel­ten. In sei­nem Netz­werk tau­chen alle Namen auf, die in der Geschichte der Archi­tek­tur und des Designs im 20. Jahr­hun­dert eine Rolle spie­len. Wer wollte da an sei­ner Bedeu­tung zwei­feln? Bernd Pols­ter hat Gro­pius’ Leben akri­bisch erforscht – man wird es in Zukunft nicht mehr als Hel­den­ge­schichte, son­dern als Schel­men­ro­man erzählen.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Bela B. Felsenheimer in Erfurt
Mrz 25 um 21:00

Bela B Fel­sen­hei­mer: Scharnow

 

In Schar­now, einem Dorf nörd­lich von Ber­lin, ist der Hund begra­ben. Schein­bar. Tat­säch­lich wird hier gerade die Welt gewen­det: Schüt­zen lie­gen auf der Lauer, um die Agen­ten einer Uni­ver­sal­macht zu ver­nich­ten, ein mord­lus­ti­ges Buch rich­tet blu­tige Ver­hee­rung an, und mit­ten­drin hat ein Pakt der Glück­li­chen plötz­lich kein Bier mehr. Wenn sich dann ein syri­scher Prak­ti­kant für ein Man­ga­mäd­chen stark macht, ist auch die Liebe nicht weit.

Mrz
26
Di
Lesung mit Wolfgang Haak im Rahmen der »Lesarten 2019« in Weimar
Mrz 26 um 18:00

Lyrik im Glas­pa­vil­lon mit Wolf­gang Haak und der Pre­miere von „Wort­still­le­ben“, dem Band mit sei­nen neu­es­ten (Prosa-) Gedichten

 

Mit einer Lau­da­tio von Michael Kno­che zum 65. Geburts­tag des Autors und Musik von Mikel Gor­riti Lucaioli, Gitarre.

 

In der „Weg­scheide“ die­ses neuen Ban­des von Wolf­gang Haak heißt es: „Ich bin ange­kom­men ohne Ende, ohne Anfang, unauf­halt­sam mit den Jah­res­zei­ten im Kreis gegan­gen. Was für ein Lebens­weg. Stim­men im Schilf: Willst alter Knabe du mit uns gehen. Wohin, wohin.“ – Seine gera­dezu anthro­po­lo­gi­schen Beob­ach­tun­gen und Orts­be­stim­mun­gen sei­ner selbst, die mit der Strenge klas­si­scher For­men arbei­tet und gleich­zei­tig wilde Aus­brü­che in ganz eigene Kom­po­si­tio­nen unter­nimmt, erge­ben eine der gro­ßen Qua­li­tä­ten die­ser Texte. Wie schon der Vor­gän­ger-Band, „Treib­gut Warm­zeit“, lotet „Wort­still­le­ben“ die Berüh­rungs­flä­chen zwi­schen Gedicht und Pro­sa­text aus und macht dabei Ent­de­ckun­gen für beide, für die Lyrik wie für die Prosa.

Wolf­gang Haak, 1954 in Gen­thin (Sach­sen Anhalt) gebo­ren, lebt in Wei­mar. Nach dem Stu­dium der Mathe­ma­tik, Phy­sik und Erzie­hungs­wis­sen­schaf­ten an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät wurde er Leh­rer und von 1991–2019 Schul­lei­ter des Musik­gym­na­si­ums Schloss Bel­ve­dere. Grün­dungs­mit­glied der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gens e.V., sowie 2006 Grün­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rats. Mit­glied im PEN seit 2012.

Lesung mit Monika Stenzel und Ulrike Jackwerth in Gotha
Mrz 26 um 19:00

He, du Glück­li­che! 29 Lebens­ge­schich­ten – Lesung mit Monika Sten­zel & Ulrike Jackwerth

 

Lesung und Gespräch mit Monika Sten­zel und Ulrike Jack­werth Fast vier­zig Jahre nach dem bahn­bre­chen­den Inter­view-Buch »Guten Mor­gen, du Schöne« von Maxie Wan­der befrag­ten die Autorin­nen Monika Sten­zel und Ulrike Jack­werth ost­deut­sche Groß­müt­ter, Töch­ter und Enke­lin­nen, wie sie heute ihr Leben meis­tern, was sie glück­lich macht, was Hei­mat für sie bedeu­tet. Wie haben sie die umwäl­zen­den gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen nach 1989 erlebt, wie sich in der »west­li­chen Rea­li­tät« zurecht­ge­fun­den? Und was bedeu­ten die gesell­schaft­li­chen und bio­gra­fi­schen Umbrü­che für die nach­fol­gende Genera­tion? In span­nen­den, unter­halt­sa­men und oft­mals berüh­ren­den Por­träts wer­den die Frauen und ihre Geschich­ten vor­ge­stellt, kann man Anteil neh­men an ihren Erfah­run­gen und Erleb­nis­sen. Monika Sten­zel, gebo­ren in Halle (Saale). Abschluss an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst »Ernst Busch«. 1981 stellte sie einen Antrag auf Aus­reise und ver­ließ 1984 mit ihrer Fami­lie die DDR. Seit­dem lebt sie in Ber­lin und arbei­tete als freie Schau­spie­le­rin an ver­schie­de­nen Thea­tern der Repu­blik. 2012 begann sie zu schrei­ben. »He, du Glück­li­che!« ist ihre erste Ver­öf­fent­li­chung. Ulrike Jack­werth, gebo­ren in Wie­ner Neustadt/Österreich. Schau­spiel­stu­dium an der Uni­ver­si­tät für Musik und dar­stel­lende Kunst »Mozar­teum « in Salz­burg. Seit 1984 lebt sie in Ber­lin, arbei­tet als Schau­spie­le­rin und Regis­seu­rin an zahl­rei­chen Thea­tern im deutsch­spra­chi­gen Raum und seit 2014 auch als Dozen­tin und Coach für Schau­spiel. 1987 begeg­ne­ten sich Ulrike Jack­werth und Monika Sten­zel bei einer gemein­sa­men Pro­duk­tion und arbei­te­ten seit­dem mehr­fach erfolg­reich zusammen.

Vortrag von Roland Eichhorn in der Weimarer Parkhöhle
Mrz 26 um 19:00

Von Raub­rit­tern und keu­schen Jung­frauen“ – In der Reihe „Dia­log mit der Erde“ erzählt Roland Eich­horn (Augs­burg) die Sagen um Bay­erns stei­nerne Naturwunder.

Roland Eich­horn erzählt, wie die schöns­ten stei­ner­nen Natur­wun­der Bay­erns ent­stan­den sind und wel­che Sagen sich mit ihnen verbinden.

Ob es darum geht, wie 1375 der frän­ki­sche Raub­rit­ter Eppe­lein von Gai­lin­gen im aller­letz­ten Moments­ei­ner Hin­rich­tung  ent­kam oder wie die got­tes­fürch­tige Agnes den Avan­cen des Teu­fels wider­ste­hen konnte – um ver­stei­nerte Natur­wun­der, soge­nannte Geo­tope, ran­ken sich in Bay­ern oft­mals aben­teu­er­li­che Geschichten.

Das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Umwelt hat aus über 3000 Geo­to­pen 100 aus­ge­wählt und mit dem Güte­sie­gel „Bay­erns schönste Geo­tope“ ver­se­hen. Sie umspan­nen 600 Mil­lio­nen Jahre erd­ge­schicht­li­cher Entwicklung.

Roland Eich­horn ist seit 2009 Lei­ter des Staat­li­chen Geo­lo­gi­schen Diens­tes Bay­ern am Lan­des­amt für Umwelt.

Lesung mit Wolfram Eilenberger in Erfurt
Mrz 26 um 19:30

Wolf­ram Eilen­ber­ger: Zeit der Zauberer

 

Wolf­ram Eilen­ber­ger, Best­sel­ler­au­tor, lang­jäh­ri­ger Chef­re­dak­teur des „Phi­lo­so­phie Maga­zins“ und der wohl begab­teste und zur­zeit auf­fäl­ligste Ver­mitt­ler von Geis­tes­ge­schichte im deutsch­spra­chi­gen Raum, erweckt die Phi­lo­so­phie der Zwan­zi­ger Jahre und mit ihr ein gan­zes Jahr­zehnt zwi­schen Lebens­lust und Wirt­schafts­krise, Nach­krieg und auf­kom­men­dem Natio­nal­so­zia­lis­mus zum Leben.

Der kome­ten­hafte Auf­stieg Mar­tin Hei­deg­gers und des­sen Liebe zu Han­nah Arendt. Der tau­melnde Wal­ter Ben­ja­min, des­sen amour fou auf Capri mit einer let­ti­schen Anar­chis­tin ihn sel­ber zum Revo­lu­tio­när macht. Der Genius und Mil­li­ar­därs­sohn Witt­gen­stein der, wäh­rend er in Cam­bridge als Gott der Phi­lo­so­phie ver­ehrt wird, in der ober­ös­ter­rei­chi­schen Pro­vinz voll­kom­men ver­armt Grund­schü­ler unter­rich­tet. Und schließ­lich Ernst Cas­si­rer, der Jahre vor sei­ner Emi­gra­tion in den bür­ger­li­chen Vier­teln Ham­burgs am eige­nen Leib den auf­stei­gen­den Anti­se­mi­tis­mus erfährt.

In den Lebens­we­gen und dem revo­lu­tio­nä­ren Den­ken die­ser vier Aus­nah­me­phi­lo­so­phen sieht Wolf­ram Eilen­ber­ger den Ursprung unse­rer heu­ti­gen Welt begrün­det. Dank der gro­ßen Erzähl­kunst des Autors ist uns der Rück­blick auf die Zwan­zi­ger Jahre zugleich Inspi­ra­tion und Mah­nung, aber in aller­ers­ter Linie ein mit­rei­ßen­des Lesevergnügen.

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