Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jun
26
Di
Lesung & Musik für Kinder mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke in Waltershausen
Jun 26 um 14:30

»Der Wet­ter­zau­be­rer« – Lesung & Musik für Kin­der mit Heike Eberius von Ham­mel und Bert Gocke

 

Mie­ses Wet­ter! Hexe Stum­mel­zahn hätte sich ihren fürch­ter­li­chen Schnup­fen längst weg­ge­zau­bert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zau­ber­stab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexen­stube nicht auf­ge­räumt. Krach – drauf­ge­tre­ten! Aua! Der Stab zau­bert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Kata­stro­phe bahnt sich an, die selbst Zau­be­rer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhren­geist Tick kann helfen.

Die Autorin schlüpft in ver­schie­dene Rol­len. Durch das Pro­gramm füh­ren Pup­pen. Bert, der Gitar­rist, sorgt für die musi­ka­li­sche Umrah­mung. Die Kin­der sin­gen mit, bewe­gen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fuß­bo­den wackelt.

Zwei Erkennt­nisse: Lesen ist wich­tig, ab und zu auf­räu­men ist von Vorteil.

Jun
27
Mi
»Jedes Wort hat eine Melodie« – mit Martin Stiebert in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 27 um 09:00

Musik und Mär­chen glei­cher­ma­ßen öff­nen die Phan­ta­sie­welt des Kin­des. Anhand der Geschichte vom »Brü­der­chen Vier­bein« und aus­ge­wähl­ter Musik­stü­cke kön­nen Kin­der spie­le­risch mit­er­le­ben, wie Musik und Spra­che, erzählte Geschichte und erklin­gende Instru­mente zusam­men­wir­ken. Laden Sie Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und den Erzäh­ler Mar­tin Stie­bert doch ein­fach zu einer Dar­bie­tung der Geschichte in Ihren Kin­der­gar­ten ein!

»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik für Kinder mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke in Meiningen
Jun 27 um 09:30

»Der Wet­ter­zau­be­rer« – Lesung & Musik für Kin­der mit Heike Eberius von Ham­mel und Bert Gocke

Mie­ses Wet­ter! Hexe Stum­mel­zahn hätte sich ihren fürch­ter­li­chen Schnup­fen längst weg­ge­zau­bert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zau­ber­stab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexen­stube nicht auf­ge­räumt. Krach – drauf­ge­tre­ten! Aua! Der Stab zau­bert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Kata­stro­phe bahnt sich an, die selbst Zau­be­rer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhren­geist Tick kann helfen.

Die Autorin schlüpft in ver­schie­dene Rol­len. Durch das Pro­gramm füh­ren Pup­pen. Bert, der Gitar­rist, sorgt für die musi­ka­li­sche Umrah­mung. Die Kin­der sin­gen mit, bewe­gen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fuß­bo­den wackelt.

Zwei Erkennt­nisse: Lesen ist wich­tig, ab und zu auf­räu­men ist von Vorteil.

»Jedes Wort hat eine Melodie« – mit Martin Stiebert in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 27 um 10:00

Musik und Mär­chen glei­cher­ma­ßen öff­nen die Phan­ta­sie­welt des Kin­des. Anhand der Geschichte vom »Brü­der­chen Vier­bein« und aus­ge­wähl­ter Musik­stü­cke kön­nen Kin­der spie­le­risch mit­er­le­ben, wie Musik und Spra­che, erzählte Geschichte und erklin­gende Instru­mente zusam­men­wir­ken. Laden Sie Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und den Erzäh­ler Mar­tin Stie­bert doch ein­fach zu einer Dar­bie­tung der Geschichte in Ihren Kin­der­gar­ten ein!

Jun
28
Do
Lenzens Eseley – Goethe-Akademie in Weimar
Jun 28 – Jul 2 ganztägig

Len­zens Ese­ley. Goe­the und die jun­gen Dich­ter: Lenz, Höl­der­lin, Kleist – Goe­the-Aka­de­mie der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Tho­mas-Morus-Aka­de­mie Bensberg.

»Jedes Wort hat eine Melodie« – mit Martin Stiebert in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 28 um 09:00

Musik und Mär­chen glei­cher­ma­ßen öff­nen die Phan­ta­sie­welt des Kin­des. Anhand der Geschichte vom »Brü­der­chen Vier­bein« und aus­ge­wähl­ter Musik­stü­cke kön­nen Kin­der spie­le­risch mit­er­le­ben, wie Musik und Spra­che, erzählte Geschichte und erklin­gende Instru­mente zusam­men­wir­ken. Laden Sie Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und den Erzäh­ler Mar­tin Stie­bert doch ein­fach zu einer Dar­bie­tung der Geschichte in Ihren Kin­der­gar­ten ein!

»Jedes Wort hat eine Melodie« – mit Martin Stiebert in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 28 um 10:00

Musik und Mär­chen glei­cher­ma­ßen öff­nen die Phan­ta­sie­welt des Kin­des. Anhand der Geschichte vom »Brü­der­chen Vier­bein« und aus­ge­wähl­ter Musik­stü­cke kön­nen Kin­der spie­le­risch mit­er­le­ben, wie Musik und Spra­che, erzählte Geschichte und erklin­gende Instru­mente zusam­men­wir­ken. Laden Sie Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und den Erzäh­ler Mar­tin Stie­bert doch ein­fach zu einer Dar­bie­tung der Geschichte in Ihren Kin­der­gar­ten ein!

Gedichte des Dichters Hans Magnus Enzensberger in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Jun 28 um 14:30

Bevor du B sagst, ver­weile doch, horch, bedenk, was du gesagt hast …“ 

Gedichte von Hans Magnus Enzensberger

Bevor du B sagst, ver­weile doch, horch, bedenk, was du gesagt hast …“ Hans Magnus Enzens­ber­ger, geb. 1929, Dich­ter, Schrift­stel­ler, Her­aus­ge­ber, Über­set­zer, Redak­teur, vor­ge­stellt von Ste­pha­nie und Mat­thias Schick.

Vortrag von Matthias Eifler in Erfurt
Jun 28 um 18:00

»Die Bücher der Mön­che. Zur Rekon­struk­tion der mit­tel­al­ter­li­chen Biblio­thek des Erfur­ter Petersklosters«

 

Vor­trag von Dr. Mat­thias Eif­ler im Rah­men der Vor­trags­reihe der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten zur Geschichte der Erfur­ter Peterskirche.

Klos­ter­bi­blio­the­ken waren die Wis­sens­spei­cher des Mit­tel­al­ters und bis heute wich­tige his­to­ri­sche wie geis­tes­ge­schicht­li­che Fund­gru­ben. Auch im Peter­s­klos­ter in Erfurt gab es einst eine sol­che Biblio­thek. Infolge der Säku­la­ri­sie­rung des Klos­ters wurde sie jedoch ver­streut, der Bestand blieb aber weit­ge­hend erhal­ten. Mit Akri­bie hat der His­to­ri­ker und Hand­schrif­ten­kund­ler Dr. Mat­thias Eif­ler die Biblio­thek rekon­stru­iert, die um 1525 auf etwa 1000 Bände ange­wach­sen war.

In sei­nem Vor­trag stellt der Wis­sen­schaft­ler seine Ergeb­nisse vor, ein­ge­lei­tet von Prof. Dr. Mat­thias Wer­ner, Eme­ri­tus des Lehr­stuhls für Thü­rin­gi­sche Lan­des­ge­schichte an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena und Mit­glied der His­to­ri­schen Kom­mis­sion Thü­rin­gens, die Eif­lers For­schungs­werk herausgibt.

Musikalische Lesung mit Dirk Zöllner und André Drechsler in Greiz
Jun 28 um 19:00

Affen­zahn“. Musi­ka­li­sche Lesung mit Dirk Zöll­ner und André Drechsler

Dirk Zöll­ner kann Songs schrei­ben, sin­gen und von der Bühne aus das Publi­kum begeis­tern, das weiß man. Dass er auch ein begna­de­ter Geschich­ten­er­zäh­ler ist, hat er in sei­ner Auto­bio­gra­fie bewie­sen. Er selbst bezeich­net sich als „frei­schaf­fen­der Überlebenskünstler“.

Seine unkon­ven­tio­nel­len Ansich­ten über Kunst und Leben stellt er in den poin­tier­ten Kolum­nen die­ses Buches zur Dis­kus­sion. Er lässt die Glo­cken für „Silly“ läu­ten, bekennt, wie alle Musik-Nor­mal­ver­brau­cher fast immer die Best of sei­nes eige­nen Lebens zu hören, fragt, was See­lensän­ger Seal mit einem Eis­zap­fen will, und hält an unver­rück­ba­ren Wahr­hei­ten fest, bei­spiels­weise: „Rich­tige Bands sind Ban­den, von puber­tie­ren­den Jungs gegrün­det, die ganz viel Bock auf das Leben und die Mäd­chen haben.“

Lesung und Gespräch mit Ludwig Fischer in Jena
Jun 28 um 19:30

Natur­kun­den: Brennnesseln. 

Lesung und Gespräch über Nature Wri­ting mit Lud­wig Fischer. 

 

Mode­ra­tion: Peter Braun.

Lud­wig Fischer ist Land­schafts- und Natur­theo­re­ti­ker, Schrift­stel­ler, Gärt­ner, Kräu­ter­ex­perte. Sein Buch über Brenn­nes­seln erschien in der viel beach­te­ten Reihe »Natur­kun­den« bei Mat­thes & Seitz.

Die erstaun­li­che Natur- und Kul­tur­ge­schichte einer zumeist ver­ach­te­ten und gemie­de­nen Pflanze, mit Ein­bli­cken in Mär­chen und unbe­kannte Doku­mente, in lite­ra­ri­sche Texte, kühne Pro­jekte und vie­ler­lei Wis­sens­wer­tes, so zum Bei­spiel wes­halb Jeanne d’Arc in einem Nes­sel­ge­wand zur Hin­rich­tung gekarrt wurde; dass man Nes­sel­fa­sern heute in den Innen­aus­klei­dun­gen von Autos wie­der­fin­den kann; wie die ›Don­ner­nes­sel‹ den Göt­tern ver­bun­den war und dass Brenn­nes­seln, unter Obst­bäume gepflanzt, den Ertrag stei­gern. Der Leser erfährt, dass Brenn­nes­sel­sa­men schon in der Antike als Aphro­di­sia­kum gal­ten; dass sich ganze Koch­bü­cher mit Rezep­ten fül­len las­sen, in denen Brenn­nes­sel­blät­ter eine wich­tige Zutat sind, bis hin zu raf­fi­nier­ten Brenn­nes­sel-Smoot­hies – kurz: dass das ver­wünschte Unkraut, mit dem man schmerz­hafte Bekannt­schaft machen kann, in der Geschichte der Men­schen eine der wich­tigs­ten wil­den Nutz­pflan­zen war und wie sie in den letz­ten Jahr­zehn­ten wie­der­ent­deckt wird.

Jun
29
Fr
»In guter Nachbarschaft #17« – Junge Literatur in Jena
Jun 29 um 19:30

»Jun­ges Lite­ra­tur­fo­rum Edi­tion« mit Preisträger*innen des Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rums Hes­sen-Thü­rin­gen. Es lesen Ste­fan Peter­mann, Miran­do­lina Babu­nash­vili, Len­nardt Loss, Simone Schie­ßer u.a.

Der Abend wird mode­riert von Peter Neu­mann und Mario Osterland.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter: http://www.inguternachbarschaft.com/.

Bei Rückfragen/Akkreditierungswunsch kon­tak­tie­ren Sie uns gern unter: inguternachbarschaft(at)gmx(dot)de.

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen:

Die Lese­reihe „In guter Nach­bar­schaft“  gehört mitt­ler­weile zum fes­ten Bestand­teil der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­szene. Sie ver­eint seit 2014 neue Lyrik und Prosa mit aktu­el­ler Musik. Über zahl­rei­che selbst orga­ni­sierte Ver­an­stal­tun­gen hin­aus wird die Lese­reihe von Kul­tur­ver­an­stal­tern im gesam­ten Frei­staat als zuver­läs­si­ger Part­ner für anspruchs­volle Lite­ra­tur geschätzt.

Das Junge Lite­ra­tur­fo­rum Hes­sen-Thü­rin­gen schreibt jedes Jahr einen Lite­ra­tur­wett­be­werb aus, an dem sich 16- bis 25-Jäh­rige mit Wohn­sitz in Hes­sen und Thü­rin­gen betei­li­gen kön­nen. Bei der unab­hän­gi­gen Lese­reihe In guter Nach­bar­schaft gehört es zur guten Tra­di­tion, die aktu­el­len Preisträger*innen aus ihren prä­mier­ten Tex­ten lesen zu las­sen: Texte, die unse­rer eige­nen Gegen­wart auf der Spur sind, Stim­men, die uns von jetzt an beglei­ten werden.
In die­sem Jahr freuen wir uns beson­ders auf das Wie­der­se­hen mit Autor*innen, die bereits zuvor bei uns zu Gast waren oder durch ver­schie­dene Koope­ra­tio­nen mit unse­rer Lese­reihe mit uns ver­bun­den sind. Durch den nach­hal­ti­gen Kon­takt den wir mit ein­ge­la­de­nen Autor*innen pfle­gen, ergibt sich für das Publi­kum in die­sem Jahr die Mög­lich­keit sowohl Ent­wick­lun­gen zwei­ter Nachwuchsautor*innen, als auch die Fort­schrei­bun­gen eines bereits eta­blier­ten Schrift­stel­lers nachzuvollziehen.

LENNARDT LOSS, geb. 1992 in Braun­schweig, Stu­dium der Theater‑, Film- und Medi­en­wis­sen­schaf­ten in Jena und Frank­furt am Main. Seit 2017 arbei­tet er als freier Autor der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Sonn­tags­zei­tung. Er wurde beim dies­jäh­ri­gen Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rum für Das Aschen­roda Rin­der­mas­sa­ker aus­ge­zeich­net und ist in die­sem Jahr Teil­neh­mer beim Wett­be­werb um den Inge­borg-Bach­mann-Preis in Kla­gen­furt. Sein Debüt erscheint im Früh­jahr 2019 bei weissbooks.

MIRANDOLINA BUBUNASHVILI, geb. 1996 in Kai­sers­lau­tern, wuchs in Darm­stadt auf und stu­diert seit 2015 Inter­na­tio­nale Bezie­hun­gen und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Erfurt. 2017 war sie Teil­neh­me­rin am Lite­ra­tur­la­bor Wolfenbüttel.

STEFAN PETERMANN, geb. 1978 in Wer­dau, stu­dierte an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät in Wei­mar. 2009 erschien sein Debüt­ro­man Der Schlaf und das Flüs­tern. Er erhielt ver­schie­dene Sti­pen­dien und Aus­zeich­nun­gen. 2015 war er Stadt­schrei­ber im öster­rei­chi­schen Wels. Für sei­nen Roman Das Gegen­teil von Henry Sy erfand er die Haupt­fi­gur auf Face­book. Zuletzt erschien der Erzähl­band Der weiße Globus.

Die Reihe In guter Nach­bar­schaft ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. und wird unter­stützt durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Hes­si­schen Lite­ra­tur­fo­rums im Mou­son­turm e.V.

Jun
30
Sa
Lesung mit dem Rammstein-Keyboarder Flake im Kulturbahnhof Jena
Jun 30 um 20:00
»Heute hat die Welt Geburtstag«
Lesung mit dem Rammstein-Keyboarder Flake

 

Flake ist seit 1994 Key­boar­der bei »Ramm­stein«. Außer­dem spielte er u.a. bei »Fee­ling B« und »Mag­da­lene Kei­bel Combo«. In sei­nem neuen Buch »Heute hat die Welt Geburts­tag« erzählt Flake, wie es sein könnte, mit einer Band wie Ramm­stein einen Tag unter­wegs zu sein. Eine Kostprobe:

»Ich trete auf das Rad des Kes­sels, um mich hin­ein­zu­schwin­gen, stelle aber wie­der mal fest, dass dort kaum noch Platz für mich ist, denn da steht schon die Gas­fla­sche für die Flam­men drin. In den Boden sind Lam­pen ein­ge­baut, an die ich nicht ran­kom­men darf, weil die vie­hisch heiß wer­den. Ich habe mich bei einer Probe mal dar­auf abge­stützt und mir dabei fürch­ter­lich die Hände ver­brannt, da blieb rich­tig meine Haut an dem dün­nen Schutz­git­ter davor kle­ben. Es hat ganz eklig nach ver­brann­tem Fleisch gero­chen. Warum riecht es dann beim Gril­len so lecker? Liegt es an dem Salz oder dem Bier? Oder an der Fleischsorte?«

»Die Ramm­stein-Memoi­ren von Key­boar­der Chris­tian Lorenz, genannt Flake […], sind köst­lich ver­dat­tert und unab­ge­ho­ben lus­tig, eine Nar­re­tei klas­si­scher Spiel­art, (..) ein Schel­men­ro­man mit Spreng­kraft.« (FAZ)

Jul
3
Di
Vortrag von Dr. Angelika Pöthe in Weimar
Jul 3 um 17:00

Carl Alex­an­ders Ita­li­en­rei­sen und sein Ver­ständ­nis von Kunstpflege

Vor­trag von PD Dr. Ange­lika Pöthe.

Jul
4
Mi
»Religion und Imperium im 20. Jahrhundert« – Vier Vorlesungen von Prof. Dr. Hans Joas in Erfurt, Jena und Weimar
Jul 4 um 18:00

»Reli­gion und Impe­rium im 20. Jahrhundert«
Ein­la­dung des Kol­legs Fried­rich Nietzsche
zu vier Vor­le­sun­gen seines
Dis­tin­guis­hed Fel­low Hans Joas

 

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar setzt seine Reihe gro­ßer Vor­le­sun­gen fort und hat in die­sem Jahr den Sozi­al­phi­lo­so­phen Hans Joas als Dis­tin­guis­hed Fel­low nach Wei­mar eingeladen.

Vom 4. bis 12. Juli 2018 prä­sen­tiert Hans Joas in vier Vor­le­sun­gen in Wei­mar, Jena und Erfurt neue Ergeb­nisse sei­ner For­schung zu einer Glo­bal­ge­schichte des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus unter dem Titel »Reli­gion und Impe­rium. Zur Geschichte ihrer Ver­schrän­kung im 20. Jahr­hun­dert«. Der Begriff »mora­li­scher Uni­ver­sa­lis­mus« bezeich­net phi­lo­so­phi­sche und reli­giöse Ver­su­che, die Berück­sich­ti­gung des Wohls aller Men­schen zum Ori­en­tie­rungs­punkt mora­li­scher Ent­schei­dun­gen zu machen. Eine glo­bal­ge­schicht­li­che Betrach­tung zielt auf die Über­schrei­tung von his­to­ri­schen Ein­zel­ho­ri­zon­ten, wie dem des Chris­ten­tums, Euro­pas oder des Westens.

Zuerst stellt Hans Joas in sei­nen Vor­le­sun­gen die Theo­rie einer »Genea­lo­gie des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus« in Aus­ein­an­der­set­zung mit Fried­rich Nietz­sche, Max Weber und Ernst Tro­eltsch vor. Anschlie­ßend demons­triert er anhand von drei Fall­stu­dien, wel­che Erklä­rungs­kraft eine sol­che poli­ti­sche Sozio­lo­gie der Reli­gion besitzt. Eine Theo­rie, die Macht und Hei­lig­keit, Reli­gion und Poli­tik auf engste auf­ein­an­der bezieht, ohne dabei deren jewei­lige Eigen­stän­dig­keit zu igno­rie­ren. Neben der ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­rechts­be­we­gung und Mar­tin Luther King betrach­tet Hans Joas in die­sem Zusam­men­hang auch Mahatma Gan­dhi und die anti­ko­lo­niale Bewe­gung in Indien sowie die »Kul­tur­re­vo­lu­tion« Mao Tse-Tungs und den Kampf gegen alle Reli­gion in China.

Hans Joas, gebo­ren 1948 in Mün­chen, ist seit 2014 Ernst-Tro­eltsch-Hono­rar­pro­fes­sor für Reli­gi­ons­so­zio­lo­gie an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Seit dem Jahr 2000 arbei­tet er zudem als Pro­fes­sor für Sozio­lo­gie an der Uni­ver­sity of Chi­cago, deren Com­mit­tee on Social Thought er ange­hört. Von den Uni­ver­si­tä­ten Tübin­gen und Upp­sala erhielt er Ehren­dok­to­rate. Zu sei­nen Aus­zeich­nun­gen gehö­ren der Bie­le­fel­der Wis­sen­schafts­preis (Luh­mann-Preis) 2010, der Hans-Kilian-Preis 2013, der Max-Planck-For­schungs­preis 2015 und der Prix Paul Rico­eur 2017. Zuletzt ver­öf­fent­lichte er die Bücher »Die Macht des Hei­li­gen. Eine Alter­na­tive zur Geschichte von der Ent­zau­be­rung« (Ber­lin: Suhr­kamp 2017) und »Beten bei Nebel. Hat der Glaube eine Zukunft?« (Streit­ge­spräch mit Robert Spa­e­mann, Frei­burg: Her­der 2018).

Die Vor­le­sungs­ter­mine im Überblick:

 

  • Mitt­woch | 4. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar

 

  • Frei­tag | 6. Juli 2018 | 14 Uhr
  • Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena | Asto­ria Hörsaal
  • Unterm Markt 8, Jena

 

  • Mon­tag | 9. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Ev. Augus­ti­ner­klos­ter zu Erfurt
  • Augus­ti­ner­straße 10, Erfurt

 

  • Don­ners­tag | 12. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar
Literaturland Thüringen unterwegs … in Brüssel
Jul 4 um 18:30

Nach­den­ken über Deutsch­land – Die Schrift­stel­ler Jür­gen K. Hul­ten­reich (Ber­lin) und Wulf Kirs­ten (Wei­mar) lesen in der Ver­tre­tung des Frei­staats Thü­rin­gen bei der Euro­päi­schen Union in Brüssel

 

  • Begrü­ßung: Dr. Babette Win­ter (Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur und Europa in der Thü­rin­ger Staatskanzlei)
  • Ein­füh­rung: Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.)
  • Lesung Jür­gen K. Hultenreich
  • Lesung Wulf Kirsten

 

Vor dem Hin­ter­grund der gegen­wär­ti­gen poli­ti­schen Debat­ten tun wir gut daran, ein­mal einen Blick in die geo­gra­phi­sche Mitte Deutsch­lands zu wer­fen. Der 1934 im säch­si­schen Klipp­hau­sen auf der »erde bei mei­ßen« gebo­rene Wulf Kirs­ten lebt seit 50 Jah­ren in Wei­mar. Der seit 30 Jah­ren im Ber­li­ner Wed­ding lebende Jür­gen K. Hul­ten­reich wurde 1948 in Erfurt gebo­ren. Ihre Lebens­ge­schich­ten und ihre schrift­stel­le­ri­sche Arbeit sind auf unter­schied­li­che Weise mit der ent­gleis­ten Uto­pie des sozia­lis­ti­schen Expe­ri­ments DDR ver­bun­den – und mit den Fol­gen, die der poli­ti­sche Umbruch Deutsch­lands vor einem Vier­tel­jahr­hun­dert aus­löste. Zwei sprach­ge­wal­tige Wort­ar­bei­ter geben einen Ein­blick in ihr erzäh­le­ri­sches und in ihr dich­te­ri­sches Schaffen.

Jür­gen K. Hul­ten­reich absol­vierte eine Lehre als Gebrauchs­wer­ber. Mitte der 1960er Jahre wurde er nach einem ille­ga­len Grenz­über­tritt in der CSSR ver­haf­tet und ver­brachte ein hal­bes Jahr in Unter­su­chungs­haft der Staats­si­cher­heit, mit zeit­wei­li­ger Inter­nie­rung in der Psych­ia­tri­schen Kli­nik Pfaf­ferode bei Mühl­hau­sen.  Seit 1985 lebt er in Ber­lin Wed­ding als frei­schaf­fen­der Schrift­stel­ler und bil­den­der Künstler.

Sein 2001 erschie­ne­ner Roman »Die Schil­ler­gruft« über den erzwun­ge­nen Auf­ent­halt in der Psych­ia­trie ist eine ein­drucks­volle Para­bel auf eine kranke Gesell­schaft, wie man sie sel­ten in der deut­schen Lite­ra­tur fin­det. Kaum ein Roman von die­ser erzäh­le­ri­schen Wucht ist bis­lang über die DDR geschrie­ben wor­den. Hul­ten­reich nimmt den schier uner­schöpf­li­chen Erzähl­fa­den sei­ner Erfur­ter Nach­kriegs­kind­heit und sei­ner dort ver­leb­ten Jugend nicht nur im Roman »Die Schil­ler­gruft«, son­dern auch in den Erzäh­lun­gen des Ban­des »West­aus­gang« von 2005 immer wie­der auf und webt so ein dich­tes erzäh­le­ri­sches Netz. Zuletzt erschien von ihm »Das Bam­berg des E.T.A. Hoff­mann« (2016) und im Sep­tem­ber 2018 erscheint sein Buch »Höl­der­lin. Das halbe Leben« in der Edi­tion A. B. Fischer, Berlin.

Wulf Kirs­ten arbei­tete er als Buch­hal­ter, Sach­be­ar­bei­ter und Bau­ar­bei­ter, stu­dierte dann Deutsch und Rus­sisch auf Lehr­amt in Leip­zig, wobei die Deut­sche Büche­rei zu sei­ner eigent­li­chen Uni­ver­si­tät wurde. Nach kur­zer Tätig­keit als Leh­rer war er von 1965 bis 1987 Lek­tor im Auf­bau Ver­lag in Wei­mar. Seit­dem lebt er als freier Schrift­stel­ler, Publi­zist und Her­aus­ge­ber in Wei­mar. Jen­seits der Moden des Lite­ra­tur­be­triebs gehört Kirs­ten Spra­che »in der man sich ver­pro­vi­an­tie­ren kann gegen Geschwin­dig­keit, Anpas­sung, Ver­lust« (Mar­tin Wal­ser zum wahr­haft Blei­ben­den, was die deutsch­spra­chige Poe­sie in den letz­ten Jahr­zehn­ten her­vor­ge­bracht hat. Von 1992 bis 2010 war er Autor des Zür­cher Ammann Ver­lags, seit­dem bei S. Fischer. Kirs­ten ist Mit­glied meh­re­rer Aka­de­mien und erhielt für sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, u.a. 2015 den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis. Zu sei­nen letz­ten erschie­ne­nen Büchern gehö­ren »flie­hende ansicht. Gedichte« (2012, frz. »images fil­an­tes«, 2014), »was ich noch sagen wollte. Gedichte« (2014), »Die Poe­sie der Land­schaft«, hg. Jan Vol­ker Röh­nert (2016), »Die Prin­zes­sin­nen im Kraut­gar­ten« als TB (2018); »Die Schlacht bei Kes­sels­dorf / Klee­wunsch« als TB (2018).

Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion der Ver­tre­tung des Frei­staats Thü­rin­gen bei der Euro­päi­schen Union in Brüs­sel mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V., der in sei­ner Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs« Lite­ra­tur aus Thü­rin­gen in ande­ren Län­dern vor­stellt. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
6
Fr
»Religion und Imperium im 20. Jahrhundert« – Vier Vorlesungen von Prof. Dr. Hans Joas in Erfurt, Jena und Weimar
Jul 6 um 14:00

»Reli­gion und Impe­rium im 20. Jahrhundert«
Ein­la­dung des Kol­legs Fried­rich Nietzsche
zu vier Vor­le­sun­gen seines
Dis­tin­guis­hed Fel­low Hans Joas

 

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar setzt seine Reihe gro­ßer Vor­le­sun­gen fort und hat in die­sem Jahr den Sozi­al­phi­lo­so­phen Hans Joas als Dis­tin­guis­hed Fel­low nach Wei­mar eingeladen.

Vom 4. bis 12. Juli 2018 prä­sen­tiert Hans Joas in vier Vor­le­sun­gen in Wei­mar, Jena und Erfurt neue Ergeb­nisse sei­ner For­schung zu einer Glo­bal­ge­schichte des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus unter dem Titel »Reli­gion und Impe­rium. Zur Geschichte ihrer Ver­schrän­kung im 20. Jahr­hun­dert«. Der Begriff »mora­li­scher Uni­ver­sa­lis­mus« bezeich­net phi­lo­so­phi­sche und reli­giöse Ver­su­che, die Berück­sich­ti­gung des Wohls aller Men­schen zum Ori­en­tie­rungs­punkt mora­li­scher Ent­schei­dun­gen zu machen. Eine glo­bal­ge­schicht­li­che Betrach­tung zielt auf die Über­schrei­tung von his­to­ri­schen Ein­zel­ho­ri­zon­ten, wie dem des Chris­ten­tums, Euro­pas oder des Westens.

Zuerst stellt Hans Joas in sei­nen Vor­le­sun­gen die Theo­rie einer »Genea­lo­gie des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus« in Aus­ein­an­der­set­zung mit Fried­rich Nietz­sche, Max Weber und Ernst Tro­eltsch vor. Anschlie­ßend demons­triert er anhand von drei Fall­stu­dien, wel­che Erklä­rungs­kraft eine sol­che poli­ti­sche Sozio­lo­gie der Reli­gion besitzt. Eine Theo­rie, die Macht und Hei­lig­keit, Reli­gion und Poli­tik auf engste auf­ein­an­der bezieht, ohne dabei deren jewei­lige Eigen­stän­dig­keit zu igno­rie­ren. Neben der ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­rechts­be­we­gung und Mar­tin Luther King betrach­tet Hans Joas in die­sem Zusam­men­hang auch Mahatma Gan­dhi und die anti­ko­lo­niale Bewe­gung in Indien sowie die »Kul­tur­re­vo­lu­tion« Mao Tse-Tungs und den Kampf gegen alle Reli­gion in China.

Hans Joas, gebo­ren 1948 in Mün­chen, ist seit 2014 Ernst-Tro­eltsch-Hono­rar­pro­fes­sor für Reli­gi­ons­so­zio­lo­gie an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Seit dem Jahr 2000 arbei­tet er zudem als Pro­fes­sor für Sozio­lo­gie an der Uni­ver­sity of Chi­cago, deren Com­mit­tee on Social Thought er ange­hört. Von den Uni­ver­si­tä­ten Tübin­gen und Upp­sala erhielt er Ehren­dok­to­rate. Zu sei­nen Aus­zeich­nun­gen gehö­ren der Bie­le­fel­der Wis­sen­schafts­preis (Luh­mann-Preis) 2010, der Hans-Kilian-Preis 2013, der Max-Planck-For­schungs­preis 2015 und der Prix Paul Rico­eur 2017. Zuletzt ver­öf­fent­lichte er die Bücher »Die Macht des Hei­li­gen. Eine Alter­na­tive zur Geschichte von der Ent­zau­be­rung« (Ber­lin: Suhr­kamp 2017) und »Beten bei Nebel. Hat der Glaube eine Zukunft?« (Streit­ge­spräch mit Robert Spa­e­mann, Frei­burg: Her­der 2018).

Die Vor­le­sungs­ter­mine im Überblick:

 

  • Mitt­woch | 4. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar

 

  • Frei­tag | 6. Juli 2018 | 14 Uhr
  • Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena | Asto­ria Hörsaal
  • Unterm Markt 8, Jena

 

  • Mon­tag | 9. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Ev. Augus­ti­ner­klos­ter zu Erfurt
  • Augus­ti­ner­straße 10, Erfurt

 

  • Don­ners­tag | 12. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar
Jul
9
Mo
»Religion und Imperium im 20. Jahrhundert« – Vier Vorlesungen von Prof. Dr. Hans Joas in Erfurt, Jena und Weimar
Jul 9 um 18:00

»Reli­gion und Impe­rium im 20. Jahrhundert«
Ein­la­dung des Kol­legs Fried­rich Nietzsche
zu vier Vor­le­sun­gen seines
Dis­tin­guis­hed Fel­low Hans Joas

 

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar setzt seine Reihe gro­ßer Vor­le­sun­gen fort und hat in die­sem Jahr den Sozi­al­phi­lo­so­phen Hans Joas als Dis­tin­guis­hed Fel­low nach Wei­mar eingeladen.

Vom 4. bis 12. Juli 2018 prä­sen­tiert Hans Joas in vier Vor­le­sun­gen in Wei­mar, Jena und Erfurt neue Ergeb­nisse sei­ner For­schung zu einer Glo­bal­ge­schichte des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus unter dem Titel »Reli­gion und Impe­rium. Zur Geschichte ihrer Ver­schrän­kung im 20. Jahr­hun­dert«. Der Begriff »mora­li­scher Uni­ver­sa­lis­mus« bezeich­net phi­lo­so­phi­sche und reli­giöse Ver­su­che, die Berück­sich­ti­gung des Wohls aller Men­schen zum Ori­en­tie­rungs­punkt mora­li­scher Ent­schei­dun­gen zu machen. Eine glo­bal­ge­schicht­li­che Betrach­tung zielt auf die Über­schrei­tung von his­to­ri­schen Ein­zel­ho­ri­zon­ten, wie dem des Chris­ten­tums, Euro­pas oder des Westens.

Zuerst stellt Hans Joas in sei­nen Vor­le­sun­gen die Theo­rie einer »Genea­lo­gie des mora­li­schen Uni­ver­sa­lis­mus« in Aus­ein­an­der­set­zung mit Fried­rich Nietz­sche, Max Weber und Ernst Tro­eltsch vor. Anschlie­ßend demons­triert er anhand von drei Fall­stu­dien, wel­che Erklä­rungs­kraft eine sol­che poli­ti­sche Sozio­lo­gie der Reli­gion besitzt. Eine Theo­rie, die Macht und Hei­lig­keit, Reli­gion und Poli­tik auf engste auf­ein­an­der bezieht, ohne dabei deren jewei­lige Eigen­stän­dig­keit zu igno­rie­ren. Neben der ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­rechts­be­we­gung und Mar­tin Luther King betrach­tet Hans Joas in die­sem Zusam­men­hang auch Mahatma Gan­dhi und die anti­ko­lo­niale Bewe­gung in Indien sowie die »Kul­tur­re­vo­lu­tion« Mao Tse-Tungs und den Kampf gegen alle Reli­gion in China.

Hans Joas, gebo­ren 1948 in Mün­chen, ist seit 2014 Ernst-Tro­eltsch-Hono­rar­pro­fes­sor für Reli­gi­ons­so­zio­lo­gie an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Seit dem Jahr 2000 arbei­tet er zudem als Pro­fes­sor für Sozio­lo­gie an der Uni­ver­sity of Chi­cago, deren Com­mit­tee on Social Thought er ange­hört. Von den Uni­ver­si­tä­ten Tübin­gen und Upp­sala erhielt er Ehren­dok­to­rate. Zu sei­nen Aus­zeich­nun­gen gehö­ren der Bie­le­fel­der Wis­sen­schafts­preis (Luh­mann-Preis) 2010, der Hans-Kilian-Preis 2013, der Max-Planck-For­schungs­preis 2015 und der Prix Paul Rico­eur 2017. Zuletzt ver­öf­fent­lichte er die Bücher »Die Macht des Hei­li­gen. Eine Alter­na­tive zur Geschichte von der Ent­zau­be­rung« (Ber­lin: Suhr­kamp 2017) und »Beten bei Nebel. Hat der Glaube eine Zukunft?« (Streit­ge­spräch mit Robert Spa­e­mann, Frei­burg: Her­der 2018).

Die Vor­le­sungs­ter­mine im Überblick:

 

  • Mitt­woch | 4. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar

 

  • Frei­tag | 6. Juli 2018 | 14 Uhr
  • Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena | Asto­ria Hörsaal
  • Unterm Markt 8, Jena

 

  • Mon­tag | 9. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Ev. Augus­ti­ner­klos­ter zu Erfurt
  • Augus­ti­ner­straße 10, Erfurt

 

  • Don­ners­tag | 12. Juli 2018 | 18 Uhr
  • Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek | Stu­di­en­zen­trum (Bücher­ku­bus)
  • Platz der Demo­kra­tie 4, Weimar
Jul
14
Sa
Ausstellungseröffnung »Aufbruch ins romantische Universum – August Wilhelm Schlegel« im Romantikerhaus Jena
Jul 14 um 15:00

Aus­stel­lung »Auf­bruch ins roman­ti­sche Uni­ver­sum – August Wil­helm Schlegel«

 

In der Aus­stel­lung zu ent­de­cken ist ein ebenso inno­va­ti­ver wie viel­sei­ti­ger Schrift­stel­ler und Intel­lek­tu­el­ler, ein roman­ti­scher Welt­bür­ger, des­sen euro­pa­weite Netz­werke im Kon­text einer inter­kul­tu­rel­len Ver­mitt­lungs­pra­xis ihres­glei­chen suchen.

Der Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Phi­lo­loge August Wil­helm Schle­gel (1767–1845) war der kos­mo­po­li­tischste unter den deut­schen Roman­ti­kern, ein roman­ti­scher ‚Uni­ver­sal­poet‘ und ‑gelehr­ter zugleich, und er war ein uner­schro­cke­ner Grenz­gän­ger. Nicht nur in lite­ra­ri­scher Hin­sicht betrat er weit­ge­hend unbe­kann­tes Ter­rain; er bereiste zeit­le­bens die Län­der Euro­pas und war zwei Mal sogar im Begriff, nach Ame­rika aus­zu­wan­dern. Neue Fel­der für die Lite­ra­tur zu ent­de­cken – dazu trieb ihn seine Neu­gier auf das ver­meint­lich Fremde und bis­lang Unbe­kannte uner­müd­lich an, um gemein­sam mit sei­nen Mit­strei­tern die deut­sche Kul­tur im Zei­chen des »Roman­ti­schen« von Grund auf zu erneu­ern und umzugestalten.
August Wil­helm Schle­gel ist eine der Haupt­fi­gu­ren der deut­schen und der euro­päi­schen Roman­tik. Er muss in einem Atem­zug mit all jenen Künst­lern und Intel­lek­tu­el­len genannt wer­den, die um 1800 als Ver­mitt­ler zwi­schen den Kul­tu­ren auf­tra­ten und die in nahezu allen kul­tu­rel­len Zen­tren Euro­pas einen gro­ßen Wir­kungs­kreis etablierten.
In der Aus­stel­lung zu ent­de­cken ist ein ebenso inno­va­ti­ver wie viel­sei­ti­ger Schrift­stel­ler und Intel­lek­tu­el­ler, ein roman­ti­scher Welt­bür­ger, des­sen euro­pa­weite Netz­werke im Kon­text einer inter­kul­tu­rel­len Ver­mitt­lungs­pra­xis ihres­glei­chen suchen.
Die ein­zel­nen The­men der Aus­stel­lung ver­knüp­fen die Bio­gra­phie mit dem lite­ra­ri­schen Schaf­fen. So wird Schle­gels inter­kul­tu­rel­les Wir­ken als Roman­ti­ker sicht­bar, das sich an jedem Ort anders ent­fal­tet und sich neuen Gegen­stän­den und The­men zuwendet.

Aus­stel­lungs­dauer:
14. Juli 2018 bis 21. Okto­ber 2018

Öff­nungs­zei­ten:

Diens­tag – Sonn­tag 10:00 – 17:00 Uhr

Jul
26
Do
»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Weimar
Jul 26 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kul­tur­zen­trum mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Wei­mar lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Levin Sim­met unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.

Lesung mit Sabine Pamperrien in Jena
Jul 26 um 19:30

»1967. Das Jahr der zwei Som­mer« – Lesung mit Sabine Pamperrien

 

In den USA ist es der Hip­pie-Sum­mer of love und der Long Hot Sum­mer schwers­ter Ras­sen­un­ru­hen. Bei Keith Richards fin­det die erste Dro­gen­raz­zia statt. Kon­rad Ade­nauer stirbt mit 91 und Benno Ohnes­org wird mit 26 erschos­sen. In Boli­vien wird Che Gue­vara hin­ge­rich­tet. In Deutsch­land arbei­tet man an den Not­stands­ge­set­zen und jagt ein »Fan­tom«. Hein­rich Böll erhält den Büch­ner-Preis. In Grie­chen­land put­schen die Obris­ten. Mar­tin Luther King nimmt Stel­lung gegen den Viet­nam-Krieg. Muham­med Ali ver­liert alles, weil er nicht in Viet­nam kämp­fen will. Die spin­del­dürre Twiggy ist das Star-Model des Jah­res. Am Bos­ton Mara­thon nimmt eine ver­klei­dete Frau teil. Ihre Ent­tar­nung führt zu einem Skan­dal. Denn Frauen durf­ten kei­nen Mara­thon laufen.
Die Atmo­sphäre, die öffent­li­che Mei­nung, die Hel­den und Anti-Hel­den der Poli­tik, der Kunst, der Lite­ra­tur, des Sports und der Pop-Musik in einem flir­ren­den Bild der Zeit. Und was bewegte die »klei­nen Leute«? Das kann man im Haus­halts­buch eines Bahn­be­am­ten nachlesen.

Die Ver­an­stal­tung ist der Auf­takt der Tagung »68 – soziale Bewe­gun­gen und geis­tige Weg­be­rei­te­rIn­nen«, die von der Sartre-Gesell­schaft an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena orga­ni­siert wird.

Aug
2
Do
Ausstellungseröffnung »›Sardellen Salat sehr gut‹ – Kochbücher, Rezepte und Menükarten« in Weimar
Aug 2 um 17:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »›Sar­del­len Salat sehr gut‹ – Koch­bü­cher, Rezepte und Menü­kar­ten« gibt einen Ein­blick in die Ess- und Trink­kul­tur im 18. und 19. Jahrhundert.

Neben Koch- und Back­re­zep­ten vor allem aus den Fami­lien Goe­the, Schil­ler, Nietz­sche und Arnim wer­den Doku­mente rund ums Kochen und die Gast­lich­keit gezeigt.

Zur Eröff­nung spricht die nam­hafte Schrift­stel­le­rin und Jour­na­lis­tin Sybil Grä­fin Schön­feldt (Ham­burg) zum Thema Goe­the – Erfin­der der Gastlichkeit.

 

Aus­stel­lungs­dauer:

Fr 3. August 2018 – So 16. Dezem­ber 2018

Öff­nungs­zei­ten:

Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Zur Aus­stel­lung:

Hand­ge­schrie­bene Koch­bü­cher und Spei­se­zet­tel aus frü­he­ren Jahr­hun­der­ten haben ihren beson­de­ren Reiz. Sie geben Ein­blick in die Küchen- und Ess­kul­tur im Umkreis der berühm­ten Dich­ter und Wis­sen­schaft­ler und lie­fern auf­schluss­rei­che Erkennt­nisse über die Geschichte der Koch­kunst und Hauswirtschaft.

So auch die Rezept­samm­lun­gen, die aus den Fami­lien Goe­the, Schil­ler, Arnim und Nietz­sche stam­men und nun im Goe­the- und Schil­ler-Archiv gezeigt wer­den. Hier geht es nicht nur um die Zube­rei­tung von Gesot­te­nem und Geba­cke­nem, um das Pökeln, Bei­zen oder Ein­ma­chen, son­dern auch um ver­schie­den­far­bige Tin­ten oder einen deko­ra­ti­ven Tafel­schmuck aus Wachs. Dar­über hin­aus bie­ten sie aller­lei prak­ti­sche Tipps und bewährte Haus­mit­tel für die Gesund­heit an – Rezepte, die über Genera­tio­nen wei­ter­ge­ge­ben wur­den. Meist sind sie in regio­nal gepräg­ter Mund­art, viel­fach flüch­tig und ohne Anspruch auf kor­rekte Ortho­gra­phie nie­der­ge­schrie­ben, was ihre Lek­türe heute recht ver­gnüg­lich macht, etwa für »Gutt Ham­mel fleisch zu Machen«, »Eiser Kuchen« und »Hobel­späne« oder ein »Mit­tel gegen den Magenkrampf«.

Anders der Anspruch eines René Fran­çois le Goullon, Küchen­meis­ter fran­zö­si­scher Her­kunft und Mund­koch der Her­zo­gin Anna Ama­lia. Seine »Grands Diners« mit aus­er­le­se­nen kuli­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten und pracht­vol­len Tafel­ar­ran­ge­ments sind 1829 im Taschen­buch ›Der neue Api­cius‹ erschie­nen und haben den Ver­fas­ser über Wei­mars Gren­zen hin­aus berühmt gemacht. Menus à la Goullon wur­den noch lange nach­ge­kocht, wie man an einem Spei­se­zet­tel von 1873 aus dem Wit­tums­pa­lais sehen kann. Er gehört zu den zahl­rei­chen Menü­kar­ten ver­schie­de­ner Pro­ve­ni­enz, die in den Bestän­den des Archivs und in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek ent­deckt wur­den und in der klei­nen Schau prä­sen­tiert werden.

Ausstellungseröffnung »Im Zeichen der Palme. Beste Literatur und Grafik aus Thüringen« in Erfurt
Aug 2 um 19:00

Die Zeit­schrift »Palm­baum. Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen« erscheint seit 1993. Seit 2005 wer­den ihre Ein­bände von Künst­lern aus ganz Mit­tel­deutsch­land gestal­tet. Ihr 25-jäh­ri­ges Bestehen fei­ert die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift mit einer Ausstellung.

Vom 2. August bis zum 10. Okto­ber sind im Haus Dacheröden die 25 Andru­cke der Zeit­schrif­ten­ein­bände seit 2005 und die bes­ten ihrer ori­gi­nal­gra­fi­schen Vor­la­gen zu sehen. Gezeigt wer­den u.a. Arbei­ten von Ger­hard Alten­bourg, Gerd Macken­sen, Wal­ter Sachs, Moritz Götze, Ulrike Theus­ner, Karl-Georg Hirsch, Kay Voigt­mann und Klaus Süß.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung liest am 2. August ab 19 Uhr der Hal­len­ser Lyri­ker und Roman­cier Wil­helm Bartsch aus sei­nem neuen Gedicht­band »Goti­sche Kno­ten« – ein furio­ser Rund­umsch­schlag gegen den Zeit­geist mit expres­si­ven Zeich­nun­gen von Gerd Macken­sen: »Das ist nicht weni­ger als der Gedicht­band zur Stunde«, mel­det die Mit­tel­deut­sche Zei­tung: »Die Gegen­wart wird prä­zise auf den Schmerz­punkt gebracht, dass es nur so summt, aber nie­mals jam­mert.« Tho­mas Böhme urteilt: »Bartsch hand­habt die Spra­che nicht als Flo­rett, viel­mehr als Prü­gel, und statt mit Pfeil und Bogen jagt er die die nack­ten Affen der Eitel­keit mit der Kalasch­ni­kow von den Sockeln ihrer Denk­mä­ler.« Und André Schin­kel emp­fiehlt: »Der ab solute Tipp gegen Geis­tes­müd­heit im Som­mer!« Also gibt es zur musi­ka­li­schen Beglei­tung die­ser »Zor­ni­gen Gedichte« keine zar­ten Strei­cher, son­dern satte Klänge, die der Jazz-Posau­nist Frie­der W. Berg­ner einem hal­ben Dut­zend Blas­in­stru­men­ten ent­lockt, als spiele eine ganze Band.

Auch zum Abschluss gibt es noch ein ech­tes Finale: Wulf Kirs­ten, der wich­tigste Autor Thü­rin­gens, liest am 10. Okto­ber aus sei­nem rei­chen Werk und stellt neue, noch unver­öf­fent­lichte Gedichte vor. Außer­dem wird er im Gespräch mit dem Jens-Fietje Dwars, dem Chef­re­dak­teur der Zeit­schrift, zu Ent­de­ckun­gen in der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­land­schaft einladen.

Aug
12
So
Lesung mit Nancy Hünger und Christine Hansmann in Pößneck
Aug 12 um 15:00

Der Gar­ten im Gedicht“. Lesung mit Nancy Hün­ger und Chris­tine Hans­mann. Musik: Klaus Wege­ner (Klarinette/Saxophon)

»Hast du einen Gar­ten und eine Biblio­thek, dann hast du alles, was du brauchst.« (Cicero)

Zu allen Zei­ten haben Gär­ten Male­rIn­nen und Dich­te­rIn­nen inspi­riert. Aus­ge­hend von ein­zel­nen Blu­men, wei­tet sich der Blick in das Leben der Gär­ten. Prä­sen­tiert wer­den aus­ge­wählte Gedichte von Johann Wolf­gang von Goe­the bis in unsere Gegen­wart, besinn­lich oder humor­voll – Poe­sie pur!
Der bekannte Jenaer Musi­ker Klaus Wege­ner setzt mit Saxo­phon und Kla­ri­nette musi­ka­li­sche Akzente.

Lesung mit Matthias Göritz in Böhlen
Aug 12 um 20:30

»Par­ker« – Mat­thias Göritz liest aus sei­nem neuen Roman.

 

Span­nend und abgrün­dig erzählt Mat­thias Göritz in sei­nem neuen Roman von einer per­fi­den Intrige, von Macht und Liebe, von der unwi­der­steh­li­chen Ver­lo­ckung des Auf­stiegs und sei­nem Preis.

Aus dem Klap­pen­text des im März 2018 bei C.H.Beck erschie­ne­nen Romans…
Par­ker hat nur eine Woche Zeit. Ein Freund, poli­ti­sches Urge­stein in Schles­wig-Hol­stein, hat ihn nach Kiel ein­ge­la­den, damit er dem jun­gen, viel­ver­spre­chen­den Poli­ti­ker Mah­ler als Medi­en­be­ra­ter und Reden­schrei­ber zur Seite steht. Par­ker braucht den Erfolg, einen Ver­trag, das Geld. Und er braucht einen Neu­an­fang. Dank eines Best­sel­lers zum Thema Coa­ching wurde Par­ker zu einem inter­na­tio­nal renom­mier­ten Rhe­to­rik­ex­per­ten, der sogar in Oba­mas Prä­si­dent­schafts­wahl­kampf mit­wir­ken durfte. Aber das ist lange her. Auch pri­vat ist Par­ker an einem Wen­de­punkt ange­langt. Floh er schon als Stu­dent vor sei­ner Her­kunft und Ver­gan­gen­heit aus Ham­burg in die USA, so flieht er, der glo­bal ver­netzte Arbeits­no­made, auch in sei­nem Pri­vat­le­ben immer­fort vor allzu gro­ßer Nähe. Seine letzte Freun­din setzte ihn des­halb vor die Tür. Und jetzt in Kiel stellt Anneli Schnei­der, die ehr­gei­zige und kampf­erprobte Mit­ar­bei­te­rin sei­nes Auf­trag­ge­bers Mah­ler, ihn vor eine Her­aus­for­de­rung nach der anderen.

Aug
14
Di
Buchvorstellung mit Michael Grisko im Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 14 um 19:00

Buch­vor­stel­lung mit Michael Gri­sko: »Mar­tin Luther in Erfurt und Eisenach«.

Aug
16
Do
Traumberuf Schriftsteller? – Lesung und Gespräch mit Antje Babendererde im Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 16 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler? – »Den Wäl­dern die­ser Erde gewid­met – Roman­re­cher­che zwi­schen Kanada und Ohr­d­ruf« mit Antje Babendererde.

Mode­ra­tion: Ingrid Annel und Olaf Trunschke (VS Thüringen).

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, LV Thüringen.

Aug
18
Sa
Lesung mit Ursula Schütt in Rohr
Aug 18 um 19:00

»Zau­ber­zei­chen. Gedichte und Geschich­ten von der Liebe« – Lesung mit Ursula Schütt in der Kul­tur­scheune Rohr

 

Beglei­tet von Co-Autor Gün­ter Giese, der die Foto­gra­fien zum gemein­sa­men Buch »Zau­ber­zei­chen« bei­steu­erte, wird Ursula Schütt Gedichte aus dem Band lesen und einige ihrer bes­ten Erzäh­lun­gen vor­stel­len. Die Lesung fin­det im Rah­men der Lese­reihe DAS BESONDERE FORMAT von Schrift­stel­ler­ver­band und Lese­zei­chen e.V. Thü­rin­gen statt.

Im Vor­jahr in der Edi­tion SINNBILD auf den Markt gekom­men, ent­hält das neue Buch von Ursula Schütt lyri­sche sinn­lich-phi­lo­so­phi­sche Texte, die von den Foto­gra­fien von Gün­ter Giese aus­ge­hen, sie aber zugleich um ganz eigene Nuan­cen des Sehens erwei­tern und somit in schö­ner Weise poe­tisch berei­chern. Gün­ter Gie­ses Bild­welt ist viel­fäl­tig und reicht von Land­schafts­auf­nah­men über Por­träts und Akt bis hin zu Kon­zert­schnapp­schüs­sen. Dem nähert sich die Autorin lie­be­voll an und ergänzt sie um die Dimen­sion des Wortes.

Ursula Schütt, Begrün­de­rin und lang­jäh­rige Lei­te­rin der Schreib­gruppe »Zei­len­sprung«, trat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mit meh­re­ren viel beach­ten Publi­ka­tio­nen an die Öffent­lich­keit. In ihrem neu­es­ten Buch prä­sen­tiert sie sich nun als Lyri­ke­rin, will aber dem Publi­kum auch eine Kost­probe ihres erzäh­le­ri­schen Schaf­fens bieten.

Abschlusslesung der Schreibwerkstatt mit Matthias Göritz in der Thüringischen Sommerakademie Böhlen
Aug 18 um 20:30

Abschluss­le­sung der Schreib­werk­statt mit Mat­thias Göritz

 

Beim Schrei­ben geht es ums Ganze; nicht bloß innere Ein­stel­lung, Risi­ko­be­reit­schaft und Wage­mut sind hier gemeint, die man als Schrei­ben­der braucht, um eine Geschichte zu erzäh­len, son­dern vor allem die Form. Was macht eine Kurz­ge­schichte, einen Roman, ein Gedicht gut und lässt den Leser mit dem Gefühl von etwas Gan­zem zurück, mit der Erfah­rung, in ein Uni­ver­sum ein­ge­taucht zu sein, das man mit dem eige­nen Leben ver­glei­chen kann?

Die Ergeb­nisse der Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sen Fra­gen und den Impul­sen der Böh­lener Schreib­wo­che wer­den in der Abschluss­le­sung von den Autor*innen selbst gelesen.

Aug
21
Di
Präsentation des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft mit Dr. Walter Hettche in Weimar
Aug 21 um 18:00

Prä­sen­ta­tion des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goethe-Gesellschaft

»Paul Heyse und die Wei­ma­rer Goe­the-Gesell­schaft« – Vor­trag vonDr. Wal­ter Hett­che (Mün­chen).

Im Anschluss Gesel­lig­keit bei einem Glas Wein.

Aug
22
Mi
Vernissage & musikalische Lesung mit Lysann Schläfke und Zuzanna Sosnowska in Jena
Aug 22 um 08:37 – 09:37

Die Liebe: zwangs­ja­cken­schön. Vernissage.
Lys­ann Schläfke liest Paul Celan.
Mit Musik von Zuz­anna Sos­now­ska (Cello)

 

Paul Cel­ans Gedichte fas­zi­nie­ren: ihre Kom­po­si­tion und sprach­li­chen Neu­bil­dun­gen, ebenso wie das Geflecht aus his­to­ri­schen, lite­ra­ri­schen, reli­giö­sen Daten, auf die sie ver­wei­sen. Wir begeg­nen darin der Trauer um die in der Shoa Ermor­de­ten und wir begeg­nen der Frage nach Schuld. Wir begeg­nen auch dem Men­schen Paul Celan, mit sei­ner Bio­gra­phie, die getränkt ist von den trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen des 20. Jahr­hun­derts, dane­ben sei­ner Erfah­rung von Liebe und Glück, Ent­täu­schung und Einsamkeit.
Die Aus­stel­lung zeigt Mate­ri­al­dru­cke und Feder­zeich­nun­gen von Andreas Ber­ner. Die Arbei­ten ent­stan­den unter dem Ein­fluss von 17 Gedich­ten Paul Cel­ans, sie sind jedoch keine Illus­tra­tio­nen: sie sind Assoziationen.

DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tag­fahrt. DIE SPUR EINES BISSES im Nir­gends. BILDER ent­narbte Lei­ber. DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tagfahrt.
So begin­nen einige der Gedichte Paul Cel­ans, die Andreas Ber­ner zu sei­nen Mate­ri­al­dru­cken und Feder­zeich­nun­gen inspi­riert haben. Die Gedichte stam­men aus den Bän­den „Faden­son­nen“, „Atem­wende“ und „Licht­zwang“. Zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung wird die Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke die Gedichte Paul Cel­ans lesen. Dazu wird sie von Zuz­anna Sos­now­ska am Cello begleitet.
Die Rechte an den Gedich­ten von Paul Celan lie­gen beim Suhr­kamp Verlag.

Lesung mit Frank Quilitzsch in Erfurt
Aug 22 um 18:00

Auf der Suche nach Wang Wei -
Eine Reise durch China zwi­schen damals und heute mit Frank Quilitzsch

 

Der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler Frank Qui­litzsch kehrt im Früh­jahr 2015 nach China zurück, um noch ein­mal jene Orte auf­zu­su­chen, an denen er vor 25 Jah­ren unter­rich­tet hat. Schon kurz nach der Lan­dung rei­ben sich die Erin­ne­run­gen an der bizar­ren chi­ne­si­schen Gegen­wart. Damals, 1989, war gerade der Stu­den­ten­auf­stand auf dem „Platz des Himm­li­schen Frie­dens“ nie­der­ge­schla­gen wor­den, die Gesell­schaft wirkte gelähmt, und auf den Stra­ßen fuh­ren fast nur Fahr­rä­der. Jetzt boomt die Wirt­schaft, recken sich Wol­ken­krat­zer in den Him­mel und ver­keh­ren Express­züge zwi­schen den Mil­lio­nen­städ­ten. Doch wie geht es den Men­schen? Eigent­lich sucht der Rück­keh­rer seine Stu­den­tin Wang Wei, eine aben­teu­er­li­che Reise beginnt.

Der durch seine Viet­nam-Bücher und hei­te­ren Erin­ne­rungs­bände („Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den“) bekannte Autor lässt sich erneut von der asia­ti­schen Kul­tur und Poe­sie ver­zau­bern und wird vom moder­nen China über­wäl­tigt. Qui­litzsch ist per Fahr­rad, Bus und Trans­ra­pid unter­wegs, begeg­net Mao, Kon­fu­zius und Deng Xiao­pings Katze und lüf­tet das Rät­sel um die Kopie des Wei­ma­rer Goe­the-Schil­ler-Denk­mals in Anting.

Als Fla­neur durch die Reise des roten Chi­nas beschreibt Qui­litzsch Moder­ni­sie­rungs­schübe vom Fahr­rad zum Trans­ra­pid, von indi­ge­nen Wer­ten zu Kopier­kul­tu­ren und vom Men­ta­li­tä­ten­wan­del der Her­zen. Mehr­wert bie­ten Mit­schrif­ten von Ton­band­auf­nah­men des ers­ten China-Besuchs, die „gehei­men Auf­zeich­nun­gen des Herrn Ye“, eines befreun­de­ten Pro­fes­sors an der Nan­jing-Uni­ver­si­tät als Zeu­gen von ver­irr­ten Träu­men und Bil­der­stür­me­reien der Kulturrevolution.“
(Frank­fur­ter All­ge­meine Zeitung)

 

Frank Qui­litzsch ist Erzäh­ler, Publi­zist, Rei­se­schrift­stel­ler, Redak­teur. Er ist Vor­stands­mit­glied im Ver­band deut­scher Schrift­stel­ler Thü­rin­gen. Gebo­ren 1957 in Halle (Saale), 1978–1983 Ger­ma­nis­tik-Stu­dium in Jena, 1985 Pro­mo­tion, 1987–1990 Deutschlek­tor in Syrien und China, seit 1991 Kul­tur­re­dak­teur bei der Thü­rin­gi­schen Lan­des­zei­tung in Wei­mar, seit 2016 Medi­en­gruppe Thü­rin­gen in Erfurt. Seit 1997 Rei­sen nach Viet­nam für zwei Repor­ta­ge­bü­cher über eine durch den Krieg geteilte Fami­lie. 2015 erneu­ter China-Auf­ent­halt für das Buch „Auf der Suche nach Wang Wei“. Seit 2001 im Gespräch mit dem Wei­ma­rer Schau­spie­ler Tho­mas Thieme für eine Zei­tungs­ko­lumne (bereits über 200 Interviews).

Aug
24
Fr
»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Weimar
Aug 24 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kul­tur­zen­trum mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Wei­mar lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Levin Sim­met unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.

Aug
25
Sa
Barockfest Gotha – Barockensemble »Les Matelots« erzählt die Abenteuer des Barons Münchhausen
Aug 25 um 11:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Die Aben­teuer des Barons Münch­hau­sen« nach­er­zählt und mit Musik von Tele­mann – Barock­ensem­ble »Les Mate­lots«, Dresden/ Leipzig.

Barockfest Gotha – Die Marquise de Pompadour erzählt aus ihrem Leben
Aug 25 um 13:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Mein stän­di­ger Kampf als Mai­tresse en títre am Hof Lud­wigs des XV. – Die Mar­quise de Pom­pa­dour erzählt aus ihrem Leben« – mit Marion-Chris­tina Meißner.

Barockfest Gotha – Barockensemble »Les Matelots« erzählt die Abenteuer des Barons Münchhausen
Aug 25 um 14:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Die Aben­teuer des Barons Münch­hau­sen« nach­er­zählt und mit Musik von Tele­mann – Barock­ensem­ble »Les Mate­lots«, Dresden/ Leipzig.

Vorstellung des Dichters Gottfried August Bürger in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Aug 25 um 14:30

Vor­stel­lung des Dich­ters Gott­fried August Bür­ger (1747–1794)

 

Der Bauer An sei­nen Durch­lauch­ti­gen Tyran­nen / … Ha! du wärst Obrig­keit von Gott? Gott spen­det Segen aus; du raubst! Du nicht von Gott, Tyrann!“ Gott­fried August Bür­ger, gebo­ren 1747 in Mol­mers­wende „Ich rühme mir Mein Dörf­chen hier; Denn schönre Auen, Als rings­um­her … Blühn nir­gends mehr …“ gestor­ben 1794 in Göt­tin­gen, ein Dich­ter der Auf­klä­rung, des Sturm und Drang. Der För­der­ver­ein Gott­fried-August-Bür­ger Mol­mers­wende e. V. stellt ihn in der „Dich­ter­stätte“ vor.

Barockfest Gotha – »Gefährliche Liebschaften« gelesen, getanzt, gespielt
Aug 25 um 16:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Gefähr­li­che Lieb­schaf­ten: Intri­gen, Liebe und Rache« gele­sen, getanzt und gespielt vom Pots­da­mer Rokoko e.V., Doris von der Aue und Celeste Sirene.

Barockfest Gotha – Die Marquise de Pompadour erzählt aus ihrem Leben
Aug 25 um 17:30

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Mein stän­di­ger Kampf als Mai­tresse en títre am Hof Lud­wigs des XV. – Die Mar­quise de Pom­pa­dour erzählt aus ihrem Leben« – mit Marion-Chris­tina Meißner.

Aug
26
So
»Mein Lieblingsbuch« mit Franziska Biester im Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 26 um 11:00

»Mein Lieb­lings­buch« mit Fran­ziska Biester.

Vernissage & Buchvorstellung mit Hans-Dieter Mück auf Schloss Ettersburg
Aug 26 um 11:00

Gale­rie Schloss Etters­burg. Ver­nis­sage & Buchvorstellung

 

Harry Graf Kess­lers „Sprung in die Kunst“ – Eröff­nung der Aus­stel­lung zum 150. Geburts­tag von Harry Graf Kess­ler mit Wer­ken von Harald Rei­ner Gratz, Die­ter Groß, Johan­nes Ven­ne­kamp und Peter Zaumseil.

Prä­sen­ta­tion der Bild-Bio­gra­fie Harry Graf Kess­ler von Hans-Die­ter Mück.

Aus­stel­lungs­dauer: 26. August bis 17. Sep­tem­ber 2018.

Barockfest Gotha – Barockensemble »Les Matelots« erzählt die Abenteuer des Barons Münchhausen
Aug 26 um 14:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Die Aben­teuer des Barons Münch­hau­sen« nach­er­zählt und mit Musik von Tele­mann – Barock­ensem­ble »Les Mate­lots«, Dresden/ Leipzig.

Barockfest Gotha – »Gefährliche Liebschaften« gelesen, getanzt, gespielt
Aug 26 um 16:00

18. Barock­fest auf Schloss Frie­den­stein in Gotha

 

»Gefähr­li­che Lieb­schaf­ten: Intri­gen, Liebe und Rache« gele­sen, getanzt und gespielt vom Pots­da­mer Rokoko e.V., Doris von der Aue und Celeste Sirene.

Aug
28
Di
Verleihung des Dr.-Heinrich-Weber-Preises des Freundeskreises des Goethe-Nationalmuseums in Weimar
Aug 28 um 10:00

»Doch der Preis ist kei­nes­wegs gering.« – Ver­lei­hung des Dr.-Heinrich-Weber-Preises des Freun­des­krei­ses des Goethe-Nationalmuseums.

12 Uhr, Gar­ten am histo­rischen Goe­the­wohn­haus: »…mit dem Glo­cken­schlag zwölf..«

Führungen zur Baugeschichte des Schiller-Gartenhauses in Jena mit Sven Schlotter
Aug 28 um 11:00 – 17:00

Füh­run­gen zum Tag des offe­nen Denk­mals durch Haus und Gar­ten mit Dr. Sven Schlotter

 

Beginn: 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr (Dauer jeweils 45 Minuten)

 

Der Tag des offe­nen Denk­mals am 09. Sep­tem­ber steht die­ses Jahr unter dem Motto »Ent­de­cken was uns ver­bin­det«. Dr. Sven Schlot­ter wird die Besu­cher auf drei Erkun­dun­gen mit der Geschichte des Hau­ses ver­traut machen und dabei auch auf einige bekannte his­to­ri­sche Details eingehen.

In Anleh­nung an das Motto des Denk­mal­ta­ges soll dies­mal vor allem die soziale Funk­tion des Gar­tens als Ort für Gesel­lig­keit und intel­lek­tu­el­len Aus­tausch her­aus­ge­stellt wer­den. Zahl­rei­che Gäste haben wäh­rend der Som­mer von 1797 bis 1799 das Anwe­sen am Hoch­ufer der Leu­tra besucht. Hier fan­den nicht nur die geis­tes­ge­schicht­lich so bedeut­sa­men Gesprä­che zwi­schen Goe­the und Schil­ler statt, im Gar­ten­haus ver­sam­melte sich auch regel­mä­ßig der aus Jenaer Freun­den bestehende »Phi­lo­so­phen-Club« zum Kartenspielen.

Fest zu Goethes 269. Geburtstag in Weimar
Aug 28 um 16:00 – 23:00

16–18 Uhr Kin­der- und Familienprogramm
18–23 Uhr Abendprogramm

Die­ses Jahr begeht Wei­mar den 200. Geburts­tag des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach, der nicht nur glü­hen­der Goe­the-Ver­eh­rer war (»Ich könnte alles ent­beh­ren, Goe­the nicht.«), son­dern sich auch für die För­de­rung künst­le­ri­scher und musi­ka­li­scher Bega­bun­gen ein­setzte. Das Pro­gramm zu dem Fest des dies­jäh­ri­gen Goe­the­ge­burts­tags wird Goe­the als Dich­ter the­ma­ti­sie­ren und dabei in beson­de­rem Maße junge Talente zu Wort und Aktion kom­men las­sen. Frei nach dem Motto »Her mit dem jun­gen Gemüse!« wird mit einem viel­fäl­ti­gen Pro­gramm aus Musik, Thea­ter, Lesun­gen, Tanz, Film, Krea­ti­vi­tät und Kuli­na­rik Geburts­tag gefei­ert. Rund um das Römi­sche Haus lädt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar kleine und große Gäste in den idyl­li­schen, illu­mi­nier­ten Park an der Ilm ein.

»Poetry Slam zu Zweit« zu Goethes 269. Geburtstag in Weimar
Aug 28 um 19:00 – 20:45

»Poe­try Slam zu Zweit«

 

Eine Kost­probe jun­ger, popu­lä­rer Lite­ra­tur­for­mate, die unter dem Stich­wort »Poe­try Slam« bekannt gewor­den sind. Fried­rich Herr­mann (Jena) und Flem­ming Witt (Erfurt) geben Ein­bli­cke in Spo­ken Word, Sto­ry­tel­ling und Team-Texte.

269. Goethe-Geburtstag – Lesung mit Martin Stiebert in Jena
Aug 28 um 19:30

Zum 269. Goe­the-Geburts­tag: 200 Jahre »Mas­ken­zug« –
Ein Abend mit Mar­tin Stiebert

 

Zum Goe­the-Geburts­tag trägt Mar­tin Stie­bert aus einem vor 200 Jah­ren ent­stan­de­nen Werk des Dich­ters vor. Es han­delt sich um den »Mas­ken­zug«, geschrie­ben im Herbst 1818 in Bad Berka aus Anlass des Besuchs von Zarin Maria Fjo­do­rowna (der Mut­ter Maria Paw­low­nas) in Wei­mar. Zum letz­ten Mal in sei­nem Leben hatte Goe­the eine sol­che immense Auf­trags­ar­beit als »Hof­dich­ter« zu bewäl­ti­gen. Sie geriet ihm zur Selbst­dar­stel­lung der Wei­ma­rer Lite­ra­tur seit Wie­land. Es tre­ten per­so­ni­fi­zierte Werke der ver­stor­be­nen Poe­ten (Her­der, Schil­ler, Wie­land) auf, schließ­lich auch Werke Goe­thes. Das Flüss­chen Ilm beglei­tet die­sen Zug:

»Vie­les ist an mir ent­sprun­gen, / man­ches ward euch dar­ge­bracht, / und so ist es mir gelun­gen, / dass man mich zum Flusse macht.«

Buchvorstellung mit Peter Walther & Torsten Unger im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Aug 28 um 19:30

»Neu auf­ge­blät­tert – Hans Fal­lada«: Mit dem Fal­lada-Bio­gra­fen Peter Walt­her & Tors­ten Unger.

Aug
29
Mi
Vorstellung des »Lexikons zur Stadtgeschichte Jenas« im Lutherhaus Jena
Aug 29 um 09:30

Vor­stel­lung des Lexi­kons durch Dr. Rüdi­ger Stutz und Dr. Matias Mieth mit anschlie­ßen­der Diskussion.

Buchvorstellung mit Ronald Weber in Weimar
Aug 29 um 18:00

»Peter Hacks – Leben und Werk« – Buch­vor­stel­lung mit Ronald Weber.

Gespräch mit dem Autor und den Ver­le­ger Mat­thias Oehme (Eulen­spie­gel Verlag).

Aug
30
Do
Vortrag von Prof. Dr. Aeka Ishihara in Weimar
Aug 30 um 18:00

Die Affi­ni­tät zwi­schen dem Groß­her­zog­tum Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach und Japan

Vor­trag von Prof. Dr. Aeka Ishihara, Tokio.

Phil­ipp Franz von Sie­bold (1796–1866), der wegen des Besit­zes gehei­mer Kar­ten der Spio­nage bezich­tigt und 1830 aus Japan aus­ge­wie­sen wor­den war, publi­zierte 1836 das monu­men­tale Werk Nip­pon. Obwohl die meis­ten sei­ner Kar­ten erst nach 1851 ver­öf­fent­licht wur­den, erschien bereits 1840 ein Karte vom Japa­ni­schen Rei­che. In Wei­mar befin­den sich sogar zwei Exem­plare die­ses sel­te­nen Stücks. – Der Vor­trag beschäf­tigt sich mit der Affi­ni­tät des Groß­her­zog­tums zu Japan, wel­che sich von Groß­her­zog Carl Alex­an­der bis zu sei­nem Groß­va­ter Carl August zurück­ver­fol­gen lässt. Carl Alex­an­der war nicht nur eng mit Sie­bolds ältes­tem Sohn Alex­an­der befreun­det, son­dern bemüht, auch finan­zi­ell durch die Aus­lo­bung von Sti­pen­dien und auf diplo­ma­ti­schem Par­kett, um den Aus­tausch der Kulturen.

Sep
1
Sa
Antje Horn erzählt: »Vom Säen und Ernten. Märchen für Erwachsene« im Pfarrgarten Triptis
Sep 1 um 16:00

Seit eini­gen Jah­ren ver­zau­bert Antje Horn mit der uralten Kunst des Geschich­ten­er­zäh­lens. Sie lehrt ihre Zuhö­rer ganz neben­her, dass sie still sit­zen und lau­schen kön­nen, wenn von ande­ren Men­schen, ande­ren Kul­tu­ren in ganz neuen Zusam­men­hän­gen und aus nicht gekann­ten Per­spek­ti­ven erzählt wird. Dabei wählt sie jeweils die pas­sende Geschichte für einen Ort, einen Zeit­punkt und die anwe­sen­den Men­schen aus, ver­än­dert diese Geschichte mit­un­ter ein wenig, um der Magie des Augen­blicks bes­ser nachzuspüren …

Antje Horn pflegt mit ihrer Kunst eine etwas aus der Mode gekom­mene Tra­di­tion und ent­wi­ckelt sie zugleich auf eine sehr berüh­rende Weise wei­ter. Sie ver­bin­det diese Kunst, wann immer es geht, auch mit sozia­lem Enga­ge­ment, für Flücht­linge, für Opfer von Natur­ka­ta­stro­phen oder ein­fach nur, indem sie Poe­sie zu den Mit­men­schen bringt. So trägt sie ohne alle Über­trei­bung zum bes­se­ren Ver­ste­hen zwi­schen Men­schen bei…

Eine Hochstapler-Lesung mit Texten von Thomas Mann, Harry Domela und René Halkett in Weimar
Sep 1 um 17:00

Von fal­schen Prin­zen und lie­bens­wer­ten Mons­tern – Eine Hoch­stap­ler-Lesung mit Tex­ten von Tho­mas Mann, Harry Domela und René Halkett

Deutsch­land in den 1920er Jah­ren. Die alte Ord­nung ist ver­schwun­den, die neue noch nicht so recht ange­kom­men. Selbst­be­wusst­sein und Aben­teu­er­lust tref­fen auf Unter­ta­nen­geist und Obrig­keits­hö­rig­keit. Eine gute Zeit für einen Men­schen­schlag, der nicht ist, wofür er sich aus­gibt, und damit sein gesell­schaft­li­ches Vor­an­kom­men sichert: der Hoch­stap­ler. Mit sei­nen »Bekennt­nis­sen des Hoch­stap­lers Felix Krull«, erst­mals erschie­nen 1922, hat Tho­mas Mann die­ser Figur ein lite­ra­ri­sches Denk­mal gesetzt.

In einer Lesung prä­sen­tiert das Kunst­fest Texte, die sich dem Phä­no­men des Hoch­stap­lers aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln nähern und dabei gleich­zei­tig ein span­nen­des Pan­orama der frü­hen Wei­ma­rer Repu­blik zeich­nen. Natür­lich darf »Felix Krull« dabei nicht feh­len. Mit René Hal­kett und Harry Domela kom­men jedoch auch zwei Autoren zu Wort, die auf beson­dere Weise mit Wei­mar und Thü­rin­gen ver­bun­den sind.

René Hal­kett wurde 1900 als Albrecht Frei­herr von Fritsch in Wei­mar gebo­ren. Er stu­dierte am Bau­haus und emi­grierte 1933 nach Eng­land. Bereits 1939 erschien dort sein auto­bio­gra­fi­sches Zeit­por­trät »The Dear Mons­ter«, das erst 2011 unter dem Titel »Der liebe Unhold« auf Deutsch ver­öf­fent­licht wurde und die Ziel­lo­sig­keit einer gan­zen Genera­tion nach dem Ers­ten Welt­krieg beschreibt.

Harry Domela hin­ge­gen war viel­leicht der berühm­teste Hoch­stap­ler der Wei­ma­rer Repu­blik. 1926 steigt er unter dem Namen Baron von Korff in einem Erfur­ter Hotel ab, wird jedoch bald für Wil­helm von Preu­ßen, den Sohn des frü­he­ren Kron­prin­zen, gehal­ten. Er genießt die Auf­merk­sam­keit, die ihm als König­li­che Hoheit in Thü­rin­gen zuteil wird. Der Schwin­del fliegt auf, Domela wird fest­ge­nom­men. Im Gefäng­nis schreibt er mit »Der fal­sche Prinz« seine Memoi­ren, die ein bered­tes Zeug­nis vom Zustand der Wei­ma­rer Repu­blik jener Jahre ablegen.

Literarische »Fundstücke« in Vesser
Sep 1 um 19:00

»Geschich­ten, Epi­so­den, Gedichte und Lie­der« – Spät­som­mer­le­sung des Süd­thü­rin­ger Literaturvereins

 

Die Schreib­gruppe »Zei­len­sprung« im Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein ver­an­stal­tet zum drit­ten Mal eine Lite­ra­tur­werk­statt im Suh­ler Orts­teil Ves­ser. Nach dem gro­ßen Erfolg im Vor­jahr wol­len die Autorin­nen und Autoren aus der Region wie­der mit einer Lesung eige­ner Texte an die Öffent­lich­keit tre­ten. Zu hören sind Erzäh­lun­gen und Gedichte, Anek­do­ten und Fabeln sowie Lie­der aus der eige­nen Feder – »Fund­stü­cke« aus und für Thü­rin­gen. Die Lese­gäste darf sich über­ra­schen lassen.

Unter dem Motto »Bes­ser schrei­ben in Ves­ser« ver­sam­meln sich etwa 10 Autorin­nen und Autoren aus der Region, dar­un­ter »Zeilensprung«-Chefin Ulrike Blech­schmidt, Ursula Schütt, Diet­mar Hör­nig und Hol­ger Uske, um an neuen Tex­ten zu arbei­ten. Ihr Schreib-Domi­zil neh­men sie wie­der im Wald­gast­hof »Zur Ves­ser«. Diese und wei­tere Teil­neh­mer der Schreib­werk­statt wer­den ihre Ergeb­nisse dann am Sams­tag­abend einem inter­es­sier­ten Publi­kum vorstellen.

Wer im Vor­jahr dabei war, weiß, dass es eine große Viel­falt der lite­ra­ri­schen Hand­schrif­ten zu erle­ben gibt. Die Ver­an­stal­tung läuft im Rah­men der „Lese­reihe 2018“ des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins. Des­sen Vor­sit­zen­der Hol­ger Uske über­nimmt mit eige­nen Lie­dern die musi­ka­li­sche Umrah­mung. Zu erwar­ten sind humor­volle und anre­gende Texte, vom Jung­blei­ben und Älter­wer­den wird zu hören sein, von Ver­gan­gen­heit und Zukunft, Liebe und Natur, »Fund­stü­cke« aus dem wah­ren Leben eben. Dabei sein wer­den neben den oben genann­ten Autoren auch Iris Frie­bel aus Rohr, Harald Lin­dig aus Mane­bach und der Ex-Suh­ler Michael Carl.

Eröffnung des 18. Kunst- und Literaturfests PROVINZSCHREI mit dem Autor Jens Rosteck in Suhl
Sep 1 um 20:00

PRO­VIN­ZSCHREI-Auf­takt zum Weltfriedenstag

»Joan Baez – Por­trät einer Unbeugsamen«
Musi­ka­li­sche Lesung mit Jens Rosteck

 

Tra­di­tio­nell zum Welt­frie­dens­tag star­tet  das 18. Kunst- und Lite­ra­tur­fest PROVINZSCHREI. Der Musik­wis­sen­schaft­ler und Autor Jens Rosteck stellt in einer Lesung mit Musik im Kult­kel­ler des Suh­ler Con­gress­Cen­trums die von ihm geschrie­bene Bio­gra­fie »Joan Baez – Por­trät einer Unbeug­sa­men« vor.

Die bei­spiel­lose Lauf­bahn von Joan Chan­dos Baez, der musi­ka­li­schen Gali­ons­fi­gur der Bür­ger­rechts­be­we­gung, des kon­se­quen­ten Pazi­fis­mus und der US-ame­ri­ka­ni­schen Gegen­kul­tur, umspannt mitt­ler­weile annä­hernd sechs Jahr­zehnte. Die Ikone des Pro­test­songs prä­sen­tierte ihre Vision einer gewalt­freien Welt­ord­nung unter ande­rem beim Marsch auf Washing­ton und in Wood­stock. Sie kämpfte an der Seite von Mar­tin Luther King für die Über­win­dung der Ras­sen­tren­nung, ergriff für Kriegs­dienst­ver­wei­ge­rer Par­tei und enga­gierte sich gegen den Vietnamkrieg.

Der Musik­wis­sen­schaft­ler und erfah­rene Bio­graf Jens Rosteck legt mit sei­nem ebenso kennt­nis­rei­chen wie ein­fühl­sa­men Por­trät der Köni­gin des Folk seit Jahr­zehn­ten die erste umfas­sende Aus­ein­an­der­set­zung mit der unbe­que­men Song­wri­te­rin vor. Er schil­dert den aben­teu­er­li­chen Lebens­weg der Welt­bür­ge­rin, Bob-Dylan-Weg­ge­fähr­tin und Amnesty-Inter­na­tio­nal-Preis­trä­ge­rin von den Stu­den­ten-Cafés der Ost­küs­ten-Boheme über die Fes­ti­vals der Blu­men­kin­der bis hin zum Wider­stand gegen den Irak­krieg und gegen Trump.  Par­al­lel dazu geht Rosteck den sti­lis­ti­schen Merk­ma­len, ästhe­ti­schen Beson­der­hei­ten sowie der poli­ti­schen Dimen­sion von Baez‹ wich­tigs­ten Lie­dern, Hym­nen und Alben nach – wobei er neben den Klas­si­kern und Hits manch über­ra­schen­den Titel zutage för­dert. Das längst über­fäl­lige, fun­dierte Lebens­bild der bar­fü­ßi­gen Madonna wird sowohl Zeit­zeu­gen der frie­dens­be­weg­ten Six­ties wie auch Baez-„Einsteiger“ begeistern.

Jens Rosteck, 1962 gebo­ren, ist pro­mo­vier­ter Musik­wis­sen­schaft­ler, Kul­tur­ge­schicht­ler, Pia­nist und Autor meh­re­rer Städ­te­por­träts wohnt heute in Offenburg.

Tickets gibt es in den bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len in Thü­rin­gen oder im Inter­net unter www.provinzschrei.de

Sep
2
So
Literatur unter Bäumen zum Straßentheaterfestival in Suhl
Sep 2 um 14:00

Zum ers­ten Mal wird das Stra­ßen­thea­ter­fes­ti­val in Suhl in die­sem Jahr durch eine Lesung berei­chert. Am idyl­li­schen Lese­platz unter den Bäu­men in der Sta­del­straße (am Stein­weg, bei Uhren-Steig­le­der) stel­len Mit­glie­der der Hos­piz­gruppe Suhl und Umge­bung und Autoren des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins Texte vor. Im Mit­tel­punkt ste­hen dabei Kurz­ge­schich­ten zum Schmun­zeln und Nach­den­ken. Etwa zwei bis drei Stun­den lang soll Lite­ra­tur im Mit­tel­punkt stehen.

Nach Abspra­chen zwi­schen den Stra­ßen­thea­ter-Ver­an­stal­tern und der Hos­piz­gruppe unter Lei­tung von Koor­di­na­to­rin Ines Ansorg kam es auch zu Kon­tak­ten mit der Schreib­gruppe »Zei­len­sprung«. Die hie­si­gen Autorin­nen und Autoren ent­schlos­sen sich, diese Nach­mit­tags­le­sung mit eige­nen Tex­ten zu berei­chern. Sei­tens des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins haben ihre Teil­nahme zuge­sagt Ver­eins­chef Hol­ger Uske, Diet­mar Hör­nig, von sei­ner Lesung auf dem Her­ren­teich zur Suh­ler Lese­nacht noch bes­tens bekannt und auch als Jugend­li­te­ra­tur­lek­tor aktiv, Harald Lin­dig aus Mane­bach, im Vor­jahr Lese­gast im Tür­mer­stüb­chen der Kreuz­kir­che, sowie Iris Frie­bel aus Rohr.

Wei­tere Autorin­nen und Autoren wur­den ange­fragt. Die regio­na­len Schrift­stel­ler kom­men von ihrer Wochen­end-Lite­ra­tur­werk­statt aus Ves­ser direkt nach Suhl zum Stra­ßen­thea­ter­fes­ti­val. Gemein­sam wol­len sich Hos­piz­gruppe Suhl und Lite­ra­tur­ver­ein auf das Expe­ri­ment einer gemein­sa­men Open-Air-Lesung ein­las­sen und freuen sich auf viele inter­es­sierte Zuhö­re­rin­nen und Zuhörer.

Antje Horn erzählt: »Vom Säen und Ernten. Märchen für Erwachsene« in Saalburg-Ebersdorf
Sep 2 um 16:00

Seit eini­gen Jah­ren ver­zau­bert Antje Horn mit der uralten Kunst des Geschich­ten­er­zäh­lens. Sie lehrt ihre Zuhö­rer ganz neben­her, dass sie still sit­zen und lau­schen kön­nen, wenn von ande­ren Men­schen, ande­ren Kul­tu­ren in ganz neuen Zusam­men­hän­gen und aus nicht gekann­ten Per­spek­ti­ven erzählt wird. Dabei wählt sie jeweils die pas­sende Geschichte für einen Ort, einen Zeit­punkt und die anwe­sen­den Men­schen aus, ver­än­dert diese Geschichte mit­un­ter ein wenig, um der Magie des Augen­blicks bes­ser nachzuspüren …

Antje Horn pflegt mit ihrer Kunst eine etwas aus der Mode gekom­mene Tra­di­tion und ent­wi­ckelt sie zugleich auf eine sehr berüh­rende Weise wei­ter. Sie ver­bin­det diese Kunst, wann immer es geht, auch mit sozia­lem Enga­ge­ment, für Flücht­linge, für Opfer von Natur­ka­ta­stro­phen oder ein­fach nur, indem sie Poe­sie zu den Mit­men­schen bringt. So trägt sie ohne alle Über­trei­bung zum bes­se­ren Ver­ste­hen zwi­schen Men­schen bei…

Sep
3
Mo
Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Sep 3 um 20:00

Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne. 

 

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

 

Sep
4
Di
Vortrag von Prof. Hartmut Frentz über Lorenz Kellner in Heiligenstadt
Sep 4 um 15:00

Lorenz Kellners Beitrag zur Entwicklung des Deutschunterrichts im 19. Jahrhundert

 

Vor­trag von Prof. em. Dr. Hart­mut Frentz, Pro­fes­sor für ger­ma­nis­ti­sche Sprach- und Lite­ra­tur­di­dak­tik der Uni­ver­si­tät Erfurt

Der in Kal­ten­eber gebo­rene Lorenz Kell­ner hat den deut­schen Mut­ter­sprach­un­ter­richt revo­lu­tio­niert. Seine Ver­dienste wer­den in einem Fach­vor­trag gewürdigt.

Gemein­same Ver­an­stal­tung der städ­ti­schen Museen Heil­bad Hei­li­gen­stadts in Koope­ra­tion mit der Lorenz-Kellner-Schule.

Sep
6
Do
Vortrag von Dr. Manfred Osten in Weimar
Sep 6 um 18:00

Goe­the – der Kon­fu­zius von Wei­mar. Zur Aktua­li­tät des Goe­the­schen Ostasien-Verständnisses

 

Vor­trag von Dr. Man­fred Osten, Bonn.

Goethe-Vortrag von Dr. Manfred Silge in Rudolstadt
Sep 6 um 19:30
Goethe, die Stein und ganz viel Weimar

 

Die Fra­gen zu Ent­ste­hung, Ent­wick­lung und Bruch der Ver­bin­dung zwi­schen Char­lotte von Stein und Goe­the kön­nen nur im engen Kon­text mit dem Zeit­ge­sche­hen in Wei­mar beant­wor­tet wer­den. Die Erwar­tun­gen und For­de­run­gen der vor­ma­li­gen Regen­tin Anna Ama­lia, des Her­zogs Carl August und der Her­zo­gin Luise an Goe­the bestim­men viele Details der Ver­bin­dung. Goe­the nicht nur als Dich­ter, son­dern auch als Jurist und Diplo­mat, als gewis­sen­haf­ter Beam­ter und auto­di­dak­ti­scher Natur­for­scher. Ein Ord­nungs­freak, ungläu­big, jedoch aber­gläu­bisch. Auch diese Viel­falt wird in sei­ner Ver­bin­dung zu Char­lotte von Stein reflek­tiert. Und dann gibt es noch bri­sante Geheim­nisse, deren Ver­rat das Her­zogs­haus erschüttern…

Lesung mit Stefan Bollmann auf Burg Ranis
Sep 6 um 19:30

Das 20. Jahr­hun­dert ist noch kein Jahr alt, da macht sich eine Gruppe jun­ger Aus­stei­ger nach Ascona an den Lago Mag­giore auf. Sie grün­den den Monte Verità, den Berg der Wahr­heit. Ihre Agenda: in der Natur leben, sich vegan ernäh­ren, freier lie­ben, sich selbst ver­wirk­li­chen. Schnell ver­brei­tet sich ihr Ruf nach Ber­lin, Mün­chen, Genf und St. Peters­burg. Erich Müh­sam kommt, völ­lig blank, mit dem schö­nen Dich­ter Johan­nes Nohl im Schlepp­tau, doch er ver­trägt das vege­ta­ri­sche Essen nicht. Käthe Kruse tanzt mit ihrem unehe­li­chen Kind an Weih­nach­ten ums Feuer. Her­mann Hesse flüch­tet sich vor dem Alko­hol nach Ascona und gräbt sich in die Erde ein. Mari­anne Weref­kin malt über sechs­hun­dert Bil­der. Mary Wig­man folgt ihrem Leh­rer Rudolf von Laban auf den Berg und bringt die­sen mit ihrem Tanz an die Sonne zum Beben.

Ste­fan Boll­mann liest aus sei­nem Buch »Monte Verità 1900 – der Traum vom alter­na­ti­ven Leben beginnt« und erzählt von den Lebens­re­for­mern und der fas­zi­nie­ren­den Aktua­li­tät ihrer Ideen bis heute.

Sep
7
Fr
Ausstellungseröffnung »Kupferstiche von Baldwin Zettl zur Literatur« in der Universitätsbibliothek Erfurt
Sep 7 um 18:00

Die Aus­stel­lung »gesto­chen scharf – Kup­fer­sti­che von Bald­win Zettl zu Lite­ra­tur« ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt zwi­schen der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Erfurt und dem Bil­d­er­haus Krä­mer­brü­cke, Erfurt.

  • Gruß­wort: Dr. Fran­ziska Wein, Stellv. Direk­to­rin der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Erfurt
  • Ein­füh­rung: Susanne Hebe­cker, Bil­d­er­haus Krämerbrücke
  • Der Künst­ler Bald­win Zettl ist zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung anwesend.

Susanne Hebe­cker, die Kura­to­rin der Aus­stel­lung, wählte aus dem inzwi­schen immens ange­wach­se­nen Œuvre von Bald­win Zettl einige Werke von jenen aus, die auf Lite­ra­tur asso­zia­tiv oder illus­trie­rend reagie­ren. Die Arbei­ten brin­gen das Exis­ten­ti­elle im mensch­li­chen Leben – die Höhen, Tie­fen und Untie­fen – ins Bild.

Der Künst­ler Bald­win Zettl gehört zu den bedeu­ten­den Kup­fer­ste­chern der Gegen­wart. Seine hand­werk­li­che Prä­zi­sion und sein künst­le­ri­scher Erfin­dungs­reich­tum rei­hen ihn mit sei­nen Wer­ken ein in das Kon­ti­nuum und die Zeit­lo­sig­keit der »Alten Meister«.

Zettl stu­dierte von 1964 bis 1969 in Leip­zig an der Hoch­schule für Gra­fik und Buch­kunst. Kunst­his­to­risch wird er des­halb der soge­nann­ten »Leip­zi­ger Schule« zugeordnet.

Das Redak­ti­ons­team des »Lexi­kons des gesam­ten Buch­we­sens« (2., völ­lig neu bearb. Aufl. Stutt­gart, Hier­se­mann, 1987–2016) ehrte den Künst­ler mit einem bio­gra­phi­schen Ein­trag, weil ein Teil sei­nes Werks unmit­tel­bar zu Lite­ra­tur ent­stan­den ist und er eine künst­le­ri­sche Tech­nik pflegt, die unmit­tel­bar mit der Geschichte des Buch­drucks ver­bun­den ist.

Die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek besitzt einige Vor­zugs­aus­ga­ben mit ori­gi­na­len Gra­fi­ken Zettls sowie Bücher, die der Künst­ler illus­triert hat. Diese Objekte aus den Bestän­den der Biblio­thek ergän­zen die Ausstellung.

Lesung der Autorengruppe Jena in Jena-Lobeda
Sep 7 um 19:00

Am 7. Sep­tem­ber kehrt »Umge­blät­tert« aus der Som­mer­pause zurück und prä­sen­tiert die Autoren­gruppe Jena. Diet­rich Hucke, Hart­mut Pache, Lutz Funk und Marion Gebauer lesen Geschich­ten, jede mit ihrer ganz eige­nen lite­ra­ri­schen Handschrift.

Lesung mit Dirk Bernemann in Pößneck
Sep 7 um 19:30

Dirk Ber­ne­mann liest »Ich hab die Unschuld kot­zen sehen 4«

 

Dirk Ber­ne­mann, Ex-Punk­mu­si­ker, deutsch­li­te­ra­ri­sches enfant ter­ri­ble und fes­selnds­ter Erzäh­ler des Wel­ten­ver­falls und der Zau­ber­haf­tig­kei­ten zwi­schen­durch, gibt sich in der Geraer Thea­ter­fa­brik ein Stell­dich­ein, um seine unver­gleich­li­che Sym­biose zwi­schen Humor und Sinn­ver­lust dem Ost­thü­rin­ger Publi­kum nahezubringen.

Der Krieg von frü­her mit den Waf­fen von heute gegen die Feinde von immer. Der Ver­such, in all dem Schre­cken Hoff­nung zu fin­den, gleicht zuwei­len dem Bestre­ben, im Auge des Tai­funs ein Schaf zu strei­cheln, um es zu beru­hi­gen. Es gibt keine Ruhe, es gibt keine Sicher­heit, nach die­sem Buch erst recht nicht. Teil 4 der Best­sel­ler­reihe, wie­der anders, wie­der neu und doch gleich.

Lesung mit Manja Präkels in Jena
Sep 7 um 19:30

»Als ich mit Hit­ler Schnaps­kir­schen aß« ‑Lesung mit Manja Präkels

 

Land­le­ben zwi­schen Lethar­gie und Lebens­lust. Mimi und Oli­ver sind Nach­bars­kin­der und Angel­freunde in einer klei­nen Stadt an der Havel. Sie spie­len Fuß­ball mit­ein­an­der, leis­ten den Pio­nier­schwur und berau­schen sich auf Fami­li­en­fes­ten heim­lich mit den Schnaps­kir­schen der Eltern. Mit dem Mau­er­fall zer­bricht auch ihre Freund­schaft. Mimi sieht sich als der letzte Pio­nier – Timur ohne Trupp. Oli­ver wird unter dem Kampf­na­men Hit­ler zu einem der Anfüh­rer maro­die­ren­der Jugend­ban­den. In Win­des­eile brin­gen seine Leute Stra­ßen und Plätze unter ihre Kon­trolle. Dann eska­liert die Situa­tion vollends …

Manja Prä­kels erzählt in ihrem Debüt­ro­man vom Ver­schwin­den der DDR in einem bran­den­bur­gi­schen Klein­stadt­i­dyll, dem Auf­tau­chen ver­lo­ren geglaub­ter Gespens­ter, von Freund­schaft und Wut.

Manja Prä­kels wurde für die­ses Buch mit dem Kra­nich­stei­ner Jugend­li­te­ra­tur-Sti­pen­dium 2018 aus­ge­zeich­net und für den Deut­schen Jugend­li­te­ra­tur­preis 2018 nomi­niert. Zudem erhält die Autorin für die­ses Buch den Anna-Seg­hers-Preis 2018.

Sep
8
Sa
Gedenkveranstaltung für den Schauspieler und Schriftsteller Hans Lucke in Weimar
Sep 8 um 14:00

»Der Platz des Dich­ters ist immer zwi­schen allen Stüh­len gewesen«

Gedenk­ver­an­stal­tung für den Schau­spie­ler und Schrift­stel­ler Hans Lucke 

 

Wir er­in­nern an den Schau­spie­ler und Schrift­stel­ler Hans Lucke, der am 27. Au­gust 2017 im Alter von 90 Jah­ren in Wei­mar verstarb.

  • Mo­dera­ti­on: Frank Quilitzsch.
  • Musi­ka­li­sches Rah­men­pro­gramm – Prof. Wolf-Gün­­ther Lei­del im­pro­vi­siert über Werke von Ri­chard Strauss (1864 – 1949).
  • »Erste Be­geg­nung mit dem Thea­ter« – Wolf­gang Haak liest aus Hans Lu­ckes au­to­bio­gra­phi­schen Aufzeichnungen.
  • »Die Amei­se, die etwas be­son­de­res sein woll­te« – Le­sung von Paul An­dre­as Frey­er aus un­ver­öf­fent­lich­ten Mär­chen Hans Luckes.
  • »Jud Goe­the« – Wulf Kirs­ten liest aus Hans Lu­ckes gleich­na­mi­gen Prosaband.
  • Ver­an­stal­ter: »Vox coeles­tis« Wei­mar e.V., Kul­tur­di­rek­ti­on der Stadt Wei­mar, Li­te­ra­ri­sche Ge­sell­schaft Thü­rin­gen e.V., Thü­rin­ger Li­te­ra­tur­rat e.V.
Erzählabend mit Antje Horn und Erik Studte auf Burg Ranis
Sep 8 um 19:30

»Zorn und Zärt­lich­keit« – Ein Erzähl­abend mit Antje Horn und Erik Studte

 

Am Abend vor der Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes gibt es eine Erzähl­ver­an­stal­tung für Erwach­sene auf Burg Ranis. Schließ­lich sind Mär­chen und Geschich­ten nicht nur etwas für Kinder.
Antje Horn und Erik Studte erzäh­len Geschich­ten von Fle­cken an den Wän­den und Bluts­trop­fen im Schnee.

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzäh­lens. Die Erzäh­le­rin reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Erik Studte ist Schau­spie­ler und Thea­ter­päd­agoge. Er gas­tierte u.a. an den Sophi­ensae­len Ber­lin, am Hans Otto Thea­ter Pots­dam und am Schau­spiel­haus Salz­burg. Im TV war er u.a. in den Serien „Ein star­kes Team“, „Schloss Ein­stein“ und „Gute Zei­ten, schlechte Zei­ten“ zu sehen. Erik Studte ist seit 2007 fes­tes Ensem­ble­mit­glied der Shake­speare Com­pany Berlin.

Lesung mit Dirk Bernemann in Gera
Sep 8 um 19:30

Dirk Ber­ne­mann liest »Ich hab die Unschuld kot­zen sehen 4«

 

Dirk Ber­ne­mann, Ex-Punk­mu­si­ker, deutsch­li­te­ra­ri­sches enfant ter­ri­ble und fes­selnds­ter Erzäh­ler des Wel­ten­ver­falls und der Zau­ber­haf­tig­kei­ten zwi­schen­durch, gibt sich in der Geraer Thea­ter­fa­brik ein Stell­dich­ein, um seine unver­gleich­li­che Sym­biose zwi­schen Humor und Sinn­ver­lust dem Ost­thü­rin­ger Publi­kum nahezubringen.

Der Krieg von frü­her mit den Waf­fen von heute gegen die Feinde von immer. Der Ver­such, in all dem Schre­cken Hoff­nung zu fin­den, gleicht zuwei­len dem Bestre­ben, im Auge des Tai­funs ein Schaf zu strei­cheln, um es zu beru­hi­gen. Es gibt keine Ruhe, es gibt keine Sicher­heit, nach die­sem Buch erst recht nicht. Teil 4 der Best­sel­ler­reihe, wie­der anders, wie­der neu und doch gleich.

Sep
9
So
Tag des offenen Denkmals im Literaturmuseum »Theodor Storm« im Heilbad Heiligenstadt
Sep 9 um 14:00 – 18:00

Tag des offe­nen Denkmals:

Der Storm-Ver­ein lädt im Ver­an­stal­tungs­kel­ler und im Muse­ums­gar­ten zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen ein. Herr Karl Albert Hei­den­blut gibt eine Füh­rung mit span­nen­den Ein­bli­cken in die Bau­ge­schichte des Hauses.

Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes auf Burg Ranis
Sep 9 um 15:00

Das ganze Jahr über ver­zau­bern pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens sind den Orga­ni­sa­to­ren Lese-Zei­chen e.V. und Stadt Mei­nin­gen ebenso wich­tig, wie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kulturgut.

Die Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes fin­det am »Tag des offe­nen Denk­mals« auf Burg Ranis statt. Los geht es ab 15 Uhr. Die Eröff­nung steht unter dem Thema »Ent­de­cken, was uns verbindet«.
Die Mär­chen­er­zäh­ler Andreas von Rothen­bart und Hansi von Mär­chen­born wer­den erzäh­len. Der Schlag­zeu­ger Mar­kus Horn wird zu einer Geschichte trom­meln und den Kin­der sein Instru­ment näher brin­gen. Junge Nach­wuchs­er­zäh­ler und Musi­ker erzäh­len die Geschichte des Noten­boo­tes, geschrie­ben von Paula Sauer. Doch das ist noch nicht alles! Der Ver­ein Burg­freunde der Burg Ranis ist eben­falls wie­der mit von der Par­tie. Es wird ein Kin­der­rit­ter­la­ger geben, einen Batsel­stand, Kin­der­schmin­ken und Ver­sor­gung mit Essen und Getränken.

Poetry Slam in Weimar
Sep 9 um 19:15

Regel­mä­ßig tre­ten bekannte Poe­ten und noch unbe­kannte New­co­mer auf die Bühne des mon ami und stel­len sich dem Publi­kum. Ihr ent­schei­det mit Applaus, wer in die nächste Runde zeiht und bestimmt somit euren Abend selbst. Wollt ihr ihn lus­tig, per­for­ma­tiv, nach­denk­lich, lyrisch, pro­sa­isch oder gerappt – ihr habt es in der Hand.

Lesung mit Dirk Bernemann in Greiz
Sep 9 um 19:30

Dirk Ber­ne­mann liest »Ich hab die Unschuld kot­zen sehen 4«

 

Dirk Ber­ne­mann, Ex-Punk­mu­si­ker, deutsch­li­te­ra­ri­sches enfant ter­ri­ble und fes­selnds­ter Erzäh­ler des Wel­ten­ver­falls und der Zau­ber­haf­tig­kei­ten zwi­schen­durch, gibt sich in der Geraer Thea­ter­fa­brik ein Stell­dich­ein, um seine unver­gleich­li­che Sym­biose zwi­schen Humor und Sinn­ver­lust dem Ost­thü­rin­ger Publi­kum nahezubringen.

Der Krieg von frü­her mit den Waf­fen von heute gegen die Feinde von immer. Der Ver­such, in all dem Schre­cken Hoff­nung zu fin­den, gleicht zuwei­len dem Bestre­ben, im Auge des Tai­funs ein Schaf zu strei­cheln, um es zu beru­hi­gen. Es gibt keine Ruhe, es gibt keine Sicher­heit, nach die­sem Buch erst recht nicht. Teil 4 der Best­sel­ler­reihe, wie­der anders, wie­der neu und doch gleich.

Livelyrix – Poetryslam in Jena
Sep 9 um 20:45

Die Slam-Sai­son wird eröffnet!

Alle Haus­ar­bei­ten sind geschrie­ben, der Prü­fungs­sekt aus­ge­ka­tert – es kann wie­der los­ge­hen! Wie immer star­ten wir mit einem Furio­sen Line Up in die neues Sai­son, mitt­ler­weile die 238. Neben eini­gen gesetz­ten Starter*innen freuen wir uns natür­lich stets über Neu­linge oder alte Gesich­ter auf der Bühne

Poet*innen-Anmeldungen will­kom­men unter anmeldung@livelyrix.de (Betreff: Kassablanca).

Sep
12
Mi
Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Suhl
Sep 12 um 19:00

Revo­lu­tion im Her­zen – Die heim­li­che Liebe des Karl Marx

 

Clau­dia und Nadja Bei­nert ver­öf­fent­li­chen seit ein paar Jah­ren his­to­ri­sche Romane und haben sich damit eine mitt­ler­weile enorm große Fan­ge­meinde auf­ge­baut. Ihr neu­es­ter Roman erin­nert im Jahr des 200. Geburts­ta­ges von Karl Marx an die heim­li­che Liebe des gro­ßen deut­schen Phi­lo­so­phen, Öko­no­men, Gesell­schafts­theo­re­ti­kers und poli­ti­schen Jour­na­lis­ten – an sein Dienst­mäd­chen Len­chen Demuth.

Im Anschluss läuft der Film: Der junge Karl Marx.

Dr. Clau­dia Bei­nert, Jahr­gang 1978, ist genauso wie ihre Zwil­lings­schwes­ter Nadja in Staß­furt gebo­ren und auf­ge­wach­sen. Clau­dia stu­dierte Inter­na­tio­na­les Manage­ment in Mag­de­burg, arbei­tete lange Zeit in der Unter­neh­mens­be­ra­tung und hatte eine Pro­fes­sur für Finanz­ma­nage­ment inne. Sie lebt und schreibt in Erfurt und Würzburg.

Nadja Bei­nert stu­dierte eben­falls Inter­na­tio­na­les Manage­ment und ist seit meh­re­ren Jah­ren in der Film­bran­che tätig. Die jün­gere der Zwil­lings­schwes­tern ist in Erfurt zu Hause.

Sep
13
Do
Lesung mit Tami Weissenberg in Gera
Sep 13 um 17:00

»Darjeeling pur« – Lesung mit Tami Weissenberg

 

Tami Weis­sen­bergs Buch »Dar­jee­ling pur« ist ein roman­haf­tes Tage­buch, wel­ches seine jah­re­lan­gen Gewalt­wi­der­fahr­nisse durch seine dama­lige Ehe­frau auf­zeigt. Er wird schmerz­li­che Sequen­zen sei­ner Lei­dens­ge­schichte lesen und im Anschluss in einer Gesprächs­runde mit dem Geschäfts­füh­rer der Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaft Jun­gen- und Män­ner­ar­beit Sach­sen, Frank Schei­n­ert, und einer Mit­ar­bei­te­rin aus der Frau­en­haus­ar­beit Gera (ein­ge­la­den) über Umgang und Aus­wege mit und aus die­sem Leid diskutieren.

Tami Weis­sen­berg. Jahr­gang 1982. Geschie­den. Nicht­rau­cher. Gebo­ren in Gotha / Thü­rin­gen. Die ers­ten Kind­heits­jahre auf­ge­wach­sen in einer 700-See­len-Gemeinde. Umzug zu DDR-Zei­ten ins Erz­ge­birge. Ordi­näre Kind­heit, gelang­weilte Schul­zeit. Gutes Eltern­haus. Stets Klas­sen­clown. Einer der den ers­ten Kuss mit dem Kis­sen üben muss. Chan­cen­los. Abitur auf dem 2. Bil­dungs­weg. Berufs­be­glei­ten­des Stu­dium. Ers­tes prä­gen­des Erleb­nis: Ver­kehrs­un­fall mit Todes­folge. Unver­schul­det. 1 Jahr The­ra­pie, sta­tio­när. Lebens­be­ginn bei null, auf allen Ebenen.

Das Stre­ben nach Intel­lekt setzte spät ein. Maß­geb­li­cher Antrieb war eine von Miss­hand­lung und Gewalt bestimmte Ehe. Ein gutes Jahr­zehnt prägte dies mein ein­fa­ches und boden­stän­di­ges Leben. Ein­set­zen der Flucht ins Schrei­ben. Gedan­ken auf Papier. Unzählige…zählen ? – unmög­lich. Papier und Poe­sie hiel­ten und hal­ten mich auf­recht. Schwarz auf weiß, kon­ser­viert. Enga­giert im Tier­schutz. Initi­ant von Män­ner­schutz­pro­jek­ten. Lieb­ha­ber schön­geis­ti­ger Dinge. Neu­gie­rig. Rast­los. Tiefgründig.

Vortrag von Dr. Siegfried Seifert in Weimar
Sep 13 um 18:00

»Bewe­gun­gen von gro­ßer Schön­heit« – Wie Lady Hamil­ton Goe­the, Her­der und andere in Nea­pel faszi­nierte. Vor­trag von Dr. Sieg­fried Sei­fert, Weimar.

Lesung mit Irma Tawelidse und Stephan Reich in Erfurt
Sep 13 um 19:30

Geor­gien. Eine lite­ra­ri­sche Reise mit Irma Tawel­idse und Ste­phan Reich

 

Sechs deut­sche und sechs geor­gi­sche AutorIn­nen haben Geor­gien mit sei­nen tie­fen Schluch­ten, lan­gen Pal­men­küs­ten, his­to­ri­schen Höh­len und kos­mo­po­li­ti­schen Metro­po­len erkun­det. Pro­me­theus, Medea und Sta­lin, sie alle gehö­ren zu Geor­gien wie die ein­zig­ar­tige uralte Schrift, eine fünf­zehn Jahr­hun­derte wäh­rende lite­ra­ri­sche Tra­di­tion, fünf­hun­dert Reb­sor­ten und die große Gastfreundschaft.

Irma Tawel­idse und Ste­phan Reich zähl­ten zur Rei­se­gruppe und wer­den ihre Texte über das dies­jäh­rige Gast­land bei der Frank­fur­ter Buch­messe vor­stel­len. Was sieht der fremde, was der eigene Blick?

Zwei­spra­chig Englisch-Deutsch

In Koope­ra­tion mit dem Goe­the-Insti­tut Geor­gien und dem Geor­gian Natio­nal Book Center

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr
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Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75 www.herbstlese.de

Lesung mit Moritz Gause, Andra Schwarz und Leshrac in Jena
Sep 13 um 20:00

Musik & Poe­sie: Mit Moritz Gause, Andra Schwarz und Leshrac

 

Im Jenaer Kunst­ver­ein trifft erneut junge Lyrik auf expe­ri­men­telle Musik. Zwei neue Gedicht­bände von Moritz Gause und Andra Schwarz ste­hen auf dem Pro­gramm, dazu viel­schich­tige Musik­col­la­gen von Leshrac.

Moritz Gau­ses Gedichte in sei­nem Debüt­band »Medi­ta­tio­nen hin­term Super­markt« sind ver­wa­ckelte Schnapp­schüsse von unter­wegs. In Trol­ley­bus­sen und Taxen ent­deckt er im Ver­lo­ren-Gehen den eigent­li­chen Sinn des Rei­sens. Und wer das ein­mal weiß, kann über­all herr­lich fremd sein: In Bish­kek, Kir­gi­stan und Jena-Win­zerla, an einer Imbiss­bude in Ber­lin oder in einer Patis­se­rie in Istan­bul. Der Band ist maß­los in sei­ner Hin­gabe an Men­schen, Land­schaf­ten und Dinge, pathe­tisch und cool zugleich.

Für den Zyklus »Gespinste aus Luft« aus dem Band »Am mor­gen sind wir aus glas« wurde Andra Schwarz mit dem Leonce-und-Lena Preis aus­ge­zeich­net. Der Zyklus rührt an, indem er das Sub­jekt als ich, du und Kind, als undurch­schau­bare Ener­gie, aggres­siv und ver­letz­lich, als Atem, ver­flüch­tigt und doch gefun­den, als Sprung, Sol­da­ten, Chi­märe und suchende Figur in den Schlin­gen von Zeit und Spra­che zeigt, oszil­lie­rend zwi­schen Schlaf und Gewehr, Gehirn und Spatz.

Leshrac ist ein Pseud­onym des Musi­kers Michael Thurm. Er rea­li­siert akus­ti­schen Col­la­gen, ver­tont Schau­spiel und Bild glei­cher­ma­ßen und kre­ai­ert viel­schich­tige Musik­stü­cke aller Cou­leur. Thurm hat bereits für Ani­ma­tio­nen, Thea­ter­stü­cke, Game­kon­zepte und aus dem Rah­men fal­lende Ver­an­stal­tun­gen die Luft vibrie­ren las­sen. Momen­tan arbei­tet er u.a. an der Ent­wick­lung von Musik­in­stru­men­ten, die seine Ansprü­che als Musi­ker decken sollen.

Sep
14
Fr
Ettersburger Gespräch mit Jakob Augstein und Jan Fleischhauer
Sep 14 um 19:00

Unter Deut­schen: Wie rechts darf, wie links soll man sein?

 

Etters­bur­ger Gespräch mit Jakob Aug­stein und Jan Fleischhauer.

Mode­ra­tion Michael Helbing.

Sep
15
Sa
Lesung mit Chris Bradford in Erfurt
Sep 15 um 16:00

Ein 14-jäh­ri­ger als Body­guard? Das glaubt doch kein Mensch. Eben des­halb ist Con­nor Ree­ves bei sei­nen Ein­sät­zen so erfolg­reich. Chris Brad­ford ist mit dem letz­ten Band sei­ner Erfolgs­se­rie auf Deutschlandtour.

Wir sind gespannt, denn er wird nicht nur lesen, son­dern auch ein paar Tech­ni­ken aus Con­nors Trai­nings­pro­gramm vor­füh­ren. Er hat sich schließ­lich zu Recher­che­zwe­cken zum Per­so­nen­schüt­zer aus­bil­den las­sen und weiß genau, wovon er schreibt. Die Mat­ten lie­gen jeden­falls schon bereit… uuund Action!

Zwei­spra­chig Englisch-Deutsch

Mode­ra­tion, Dol­met­schen und deut­sche Lesung: Tobias Goldfarb.

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Musikalische Elvis-Presley-Lesung mit Stefan Schael in der Pinsenberghalle Krölpa
Sep 15 um 20:00

Elvis Pres­ley – Memo­ries – Musi­ka­li­sche Lesung mit Ste­fan Schael

Ste­fan Schael gilt als einer der bes­ten Elvis-Inter­pre­ten Deutsch­lands. Er hat sich tief ein­ge­wühlt in die viel­fäl­ti­gen Dar­stel­lun­gen des »King of Rock ́n ́Roll«. Hat Fak­ten, Hin­ter­gründe, O‑Töne, etc. zusam­men getra­gen und zeich­net an die­sem Abend ein Bild des Man­nes, den man in der Anfangs­phase sei­ner Kar­riere im Fern­se­hen nur von der Hüfte an auf­wärts zei­gen durfte.

In die­ser ful­mi­nan­ten musi­ka­li­schen Lesung wird er neben groß­ar­ti­gen Songs eini­ges an Anek­do­ten und Inter­es­san­tes rund um das Leben des »King of Rock ́n ́Roll“ auf die Bühne bringen.

Bereits als 10-jäh­ri­ger konnte Elvis mit sei­ner Stimme die Jury eines Gesangs­wett­be­wer­bes über­zeu­gen und gewann mit dem 2. Platz 5$ und Frei­fahr­ten auf allen Karus­sells. Damit fing eine durch­aus tur­bu­lente Fahrt an. Die­ser Knirps sollte einige Jahre spä­ter die ganze Nation in Auf­re­gung ver­set­zen. „Die­ser Mann ist Gift für unsere Jugend und gefähr­det die ganze Nation,“ hieß es. Für die einen war er Gift für die ande­ren eksta­ti­sches Lebenselixier.

Songs wie »Love Me Ten­der“, »Devil In Dis­guise“, »In The Ghetto“, »Hound Dog“, »There Goes My Ever­ything“ u.v.a. wer­den an die­sem Abend zu hören sein.

Kar­ten gibt es bei der Gemein­de­ver­wal­tung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buch­hand­lung am Markt Pößneck und in unse­rem Ticketshop:

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Gemeinde Krölpa.

Sep
16
So
Lesung mit Barbara Kösling und Christian Hill im Romantikerhaus Jena
Sep 16 um 15:00

ENTBLÄTTERT. Große Namen und ihre Lie­bes­aben­teuer – Lesung mit dem Autoren­duo Bar­bara Kös­ling und Chris­tian Hill

 

»Von vorn und von hin­ten bese­hen erregte sie ihn« – Wer da wohl die Neu­gier des gro­ßen Gelehr­ten Lich­ten­berg auf sich zog? Und wie ver­hielt es sich mit Schil­lers Ménage-à-trois, Caro­line Schle­gels Flucht aus einer Ver­nunft­ehe hin zur erfüll­ten Liebe oder Sophie Mere­aus hei­ßem Begeh­ren nach einem Jenaer Stu­den­ten? Wo kann all jenen Fra­gen bes­ser nach­ge­gan­gen wer­den als im Jenaer Romantikerhaus!?
In ihrem neuen Best­sel­ler ent­blät­tert das Autoren­duo Bar­bara Kös­ling und Chris­tian Hill die Lie­bes­aben­teuer berühm­ter Mit­tel­deut­scher, dar­un­ter viele Prot­ago­nis­ten der Zeit um 1800, aber auch der Ent­jung­fe­rung Mar­lene Diet­richs durch ihren Gei­gen­leh­rer in Wei­mar und den amou­rö­sen Aben­teu­ern eines Gert Fröbe darf der ver­stoh­lene Blick gel­ten. Kurzum, in einer kurz­wei­li­gen Lesung wer­den Lie­bes­eska­pa­den aller Zei­ten und Cou­leur ent­hüllt. Aus den inti­men Zeug­nis­sen die­ser Lei­den­schaf­ten ent­blät­tern sich authen­ti­sche Schick­sale und berüh­rende Ein­sich­ten in die ver­schlun­ge­nen Wege beim Suchen und Fin­den der Liebe. Knis­ternde Hoch­span­nung garantiert!

Sep
17
Mo
Lesung und Gespräch mit Guido Knopp in Suhl
Sep 17 um 19:30

»Meine Geschichte« – Lesung und Gespräch mit Guido Knopp

 

Guido Knopp, der das neue Geschichts­fern­se­hen prägte und damit für Mil­lio­nen Zuschauer zum wich­tigs­ten Geschichts­leh­rer wurde, ver­knüpft poin­tiert und anek­do­ten­reich zen­trale gesell­schaft­li­che und poli­ti­sche Ent­wick­lun­gen der ver­gan­ge­nen sechs Jahr­zehnte mit prä­gen­den auto­bio­gra­fi­schen Sta­tio­nen und per­sön­li­chen Erleb­nis­sen. Immer vor dem Hin­ter­grund sei­nes Lebens­the­mas, der deut­schen Geschichte. Ein Buch nicht nur für seine Zuschauer und Leser, die ihm über Jahr­zehnte treu geblie­ben sind.

In sei­ner Auto­bio­gra­fie erzählt Guido Knopp Geschichts­träch­ti­ges und Anrüh­ren­des, Aben­teu­er­li­ches und Span­nen­des, aber auch Absur­des und Skur­ri­les sei­ner viel­fäl­ti­gen Begeg­nun­gen. Sie illus­trie­ren, dass Geschichte von Men­schen gemacht wird – und auch, dass Men­schen manch­mal Feh­ler machen, die den Lauf der Geschichte ver­än­dern. Die Lesung steht unter dem Titel »Meine Geschichte«.

Guido Knopp war Redak­teur der »Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung« und anschlie­ßend Aus­lands­chef der »Welt am Sonn­tag«. Ab 1984 lei­tete er die ZDF-Redak­tion Zeit­ge­schichte, mit der er viel­be­ach­tete Fern­seh­se­rien wie »Hit­lers Hel­fer«, »Hit­lers Krie­ger« und die Sen­de­reihe »History« pro­du­zierte. Guido Knopp hat zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen erhal­ten, dar­un­ter den Jakob-Kai­ser-Preis, den Euro­päi­schen Fern­seh­preis, den Tele­star, den Gol­de­nen Löwen, den Baye­ri­schen Fern­seh­preis, das Bun­des­ver­dienst­kreuz und den Inter­na­tio­na­len Emmy. Zuletzt erschie­nen von ihm bei C. Ber­tels­mann die Bücher zur ZDF-Serie »Die Deut­schen« sowie »Geheim­nisse des ›Drit­ten Reichs‹«.

Literarisches Quartett mit Felix Leibrock in Erfurt
Sep 17 um 19:30

Ein Quar­tett, das sind eigent­lich vier, doch in die­sem Herbst ist alles anders, denn Diet­mar Herz, der so lange diese Runde zum Auf­takt unse­res Fes­ti­vals mit sei­nen genauso klu­gen wie enga­gier­ten Bei­trä­gen berei­cherte, ist Anfang März nach schwe­rer Krank­heit gestor­ben. Ein lei­den­schaft­li­cher Leser, Wis­sen­schaft­ler und Zeit­ge­nosse wird schmerz­haft feh­len. Sein Stuhl bleibt in die­sem Herbst leer.

Das dies­jäh­rige Trio aus dem Gast­ge­ber Felix Leib­rock (Ev. Bil­dungs­werk Mün­chen), Mat­thias Geh­ler (MDR) und Dirk Löhr (Erfur­ter Herbst­lese) wird sich mit den aktu­el­len Büchern von Thea Dorn und Feli­ci­tas Hoppe sowie dem Roman „Der Rei­sende“ aus dem Nach­lass von Ulrich Alex­an­der Bosch­witz befassen.

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Sep
18
Di
Lesung mit Mirko Krüger in Jena
Sep 18 um 19:30

Thü­rin­gen ist nicht nur das Land der Dich­ter und Den­ker. Thü­rin­gen ist auch ein Land der Rich­ter und Hen­ker. 20 authen­ti­sche Kri­mi­nal­fälle ver­sam­melt das Buch »Thü­rin­gen. Die Kri­mi­nal­akte«. Jedes Kapi­tel erzählt weit mehr als nur von Mord und Tot­schlag. Die Fälle las­sen uns ein­tau­chen in die Geschichte Thü­rin­gens sowie in die Bio­gra­fien berühm­ter Zeit­ge­nos­sen. Wir erkun­den, was Luther mit einem Ritu­al­mord zu tun hat. Wir erfah­ren von einem lie­bes­tol­len Lan­des­herrn, der es schafft, um die Todes­strafe her­um­zu­kom­men. Wir tref­fen auf Johann Sebas­tian Bach, der in eine Schlä­ge­rei gerät. Wir ver­fol­gen Richard Wag­ner, der steck­brief­lich gesucht wird und in Thü­rin­gen unter­schlüpft. Wir erkun­den das Geheim­nis um Schil­lers fal­sche Schä­del. Wir ler­nen jenen Mann aus Jena ken­nen, der die Abschaf­fung der Fol­ter in Deutsch­land durch­ge­setzt hat?
Die Geschich­ten im Buch gehen teils weit über die Ver­öf­fent­li­chun­gen in der Zei­tung hin­aus. Zu nahezu jedem Kapi­tel gibt es Zweit- und mit­un­ter auch Dritt­texte mit hin­ter­grün­di­gen Infor­ma­tio­nen. »Thü­rin­gen. Die Kri­mi­nal­akte« ist der dritte Pita­val von Mirko Krü­ger. Zuvor erschie­nen »Thü­rin­ger Kri­mi­nal­ge­schich­ten« und »Tat­ort Thüringen«.

Das Buch erscheint inner­halb der bereits 40-tei­li­gen Thü­rin­gen-Biblio­thek. Das Buch kos­tet 16,95 Euro. Erhält­lich ist es im Buch­han­del, in Pres­se­häu­sern von OTZ, TLZ und TA sowie natür­lich auch bei der Lesung.

Vortrag von Dr. Michael Knoche in Rudolstadt
Sep 18 um 19:30

 

»Tumult im feu­ri­gen Gemüte. Goe­the und Nico­lai im Wort­ge­fecht« – Vor­trag von Dr. Michael Knoche.

Sep
19
Mi
Lesung mit Kriminalrat a. D. Hans Thiers in Jena-Lobeda
Sep 19 um 16:00

Der Erfolg­au­tor der bei­den Bücher »Mord­fälle im Bezirk Gera« (Band I und II) Kri­mi­nal­rat a. D. Hans Thiers ist mit sei­nem Ver­le­ger Michael Kirch­schla­ger im Stadt­teil­büro Lobeda zu Gast.

Der Band »Seri­en­mör­der der DDR« stellt grau­same Mör­de­rin­nen und Mör­der vor, die zwi­schen 1949 und 1990 zahl­rei­che Opfer töte­ten. Einige wur­den von der DDR-Jus­tiz als reso­zia­li­siert ein­ge­stuft, was sich spä­ter als fata­ler Feh­ler erwies, weil sie nach dem Unter­gang der DDR wei­ter mordeten.

Lesung mit Joshua Groß in Erfurt
Sep 19 um 19:30

Joshua Groß: Flauschkontraste

Frank Tur hat kein son­der­li­ches Inter­esse an der Rea­li­tät, son­dern tau­melt im Inter­net zwi­schen Live-Streams und Tweets – auf der Suche nach einem ver­schwun­de­nen Fluss, der ihm ein ein­zi­ges Mal bei Google Maps erschie­nen ist. Die­ser Fluss will ihm nicht mehr aus dem Kopf, und er wird ein Suchen­der nach einer Wahr­heit, die nie­man­den außer ihm interessiert…

Joshua Groß wird von sei­nen Ver­lags­kol­le­gen Jan Wehn (Spex, De:Bug) und Sascha Ehlert begleitet.

Nach der Lesung füh­ren die drei ein Gespräch zum Maga­zin für Text und Musik „Das Wetter“.

Musik: Raben­Bau Rap Crew (Jena)

In Koope­ra­tion mit „Frau Korte“

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Sep
20
Do
Lesung mit Natascha Würzbach in Weimar
Sep 20 um 17:00

Vor­fah­ren er-fin­den: Wie eine Schrift­stel­le­rin mit Archiv­ma­te­rial umgeht

 

Kom­men­tierte Lesung aus dem auto­bio­gra­phi­schen Roman »Das magi­sche Tin­ten­fass« mit der Autorin Nata­scha Würz­bach, Köln.

Nata­scha Würz­bach sucht ihre von den Eltern ver­schwie­ge­nen und erst nach deren Tod ent­deck­ten jüdi­schen Vor­fah­ren und erweckt sie damit zu neuem Leben. Beson­ders im Blick ist ihr Vater Fried­rich Würz­bach, der als Nietz­schefor­scher bereits zu Leb­zei­ten von Frau Förs­ter-Nietz­sche Zugang zu dem von ihr ver­wal­te­ten Archiv in der dama­li­gen Villa Sil­ber­blick in Wei­mar erhielt und ihre Fäl­schun­gen ent­deckte. Als Prä­si­dent der von ihm 1919 begrün­de­ten Nietz­sche-Gesell­schaft hin­ter­ließ er selbst umfang­rei­ches Archiv­ma­te­rial, das auf aben­teu­er­li­che Weise in die Klas­sik Stif­tung Wei­mar gelangte. Nata­scha Würz­bach schil­dert ihre eigene Recher­che und gibt Kost­pro­ben ihrer erzäh­le­ri­schen Umset­zung der Ergebnisse.

Nata­scha Würz­bach war von 1974–1999 Pro­fes­so­rin für eng­li­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät zu Köln. Seit den 1980er Jah­ren ist sie schrift­stel­le­risch tätig.

»Traumberuf Schriftsteller?« mit Jens-Fietje Dwars im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 20 um 19:30

Traumberuf: Schriftsteller? mit Jens-Fietje Dwars

Vom Schrei­ben leben oder für das Schreiben?
Gespräch mit einem lite­ra­ri­schen Vielfüßler

 

Unter dem Titel „Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?“ ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Ein­mal im Monat berich­ten unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Der Schrift­stel­ler, Buch­ge­stal­ter, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher Jens-Fietje Dwars hat zehn Bücher ver­fasst, über 30 her­aus­ge­ge­ben und mehr als 100 gestal­tet. Er schreibt Erzäh­lun­gen, Essays und Bio­gra­fien, erhielt für Film­por­träts zwei Grimme-Preise, hat 25 Aus­stel­lun­gen kura­tiert, gibt drei Buch­rei­hen her­aus und lei­tet die Redak­tion der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“. Ein lite­ra­ri­scher Viel­füß­ler, der sagt: Wer gegen den Zeit­geist bestehen will, braucht mehr als ein Standbein.

Doch was ver­eint diese vie­len Arbeits­fel­der? Darum kreist das Gespräch mit dem Jenaer Autor, der u.a. mit Video-Bei­spie­len über das Schrei­ben für den Film erzäh­len wird.

Außer­dem führt er durch die Aus­stel­lung mit den Ein­band-Gra­fi­ken des „Palm­baums“, die im Haus Dacheröden läuft, und hat auch unver­öf­fent­lichte Texte im Gepäck.

Das Gespräch wird von Ingrid Annel und Mat­thias Bis­ku­pek moderiert.

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für inter­es­sierte Schrei­bende und neu­gie­rige Leser.

Lesung mit Landolf Scherzer in Rudolstadt
Sep 20 um 19:30

»Bue­nos días, Cuba« – Lesung mit Lan­dolf Scherzer

 

Lan­dolf Scher­zer hat bei Rei­sen den Zufall auf sei­ner Seite. Kaum ist er auf Kuba, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt er ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Um so drän­gen­der wird die Frage, wie die Ideale der Revo­lu­tion in der Gegen­wart bestehen.

Wer in Kuba viel fragt, dem wird wenig erlaubt, lernt Scher­zer schon am ers­ten Tag in Havanna. Also macht er es bei sei­nen Recher­chen wie die Kuba­ner, er geht Umwege und impro­vi­siert. Jede Bus­fahrt, jeder Ein­kauf, jeder Spa­zier­gang beschert ihm über­ra­schende Begeg­nun­gen und Lebens­be­richte. Er bewun­dert, wie unkon­ven­tio­nell die Kuba­ner den pro­ble­ma­ti­schen All­tag meis­tern und wie unge­bro­chen der Stolz auf die Revo­lu­tion und ihre Errun­gen­schaf­ten ist. Aber mit Schlitz­oh­rig­keit und Opti­mis­mus allein las­sen sich die Kon­flikte, die die Öff­nung Kubas mit sich bringt, nicht lösen. Was also muss bewahrt, was soll ver­än­dert werden?

Sep
21
Fr
Symposion der Paul-Ernst-Gesellschaft anläßlich des 150. Geburtstag von Samuel Lublinski in Weimar
Sep 21 – Sep 23 ganztägig
Symposion der Paul-Ernst-Gesellschaft anläßlich des 150. Geburtstag von Samuel Lublinski in Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar | Weimar | Deutschland

Tagungsprogramm

(Ände­run­gen vorbehalten)

 

Frei­tag, 21.9.2018

  • 10:00 Uhr: Neu­klas­sik­spa­zier­gang, Treff­punkt vor Paul Ernsts Haus Am Horn 45/47. Dauer ca. 2 Stun­den (Weg­stre­cke ca. 4,5 km). Endet am Frauenplan.
  • 13:30 Uhr: Begrüßung
  • 14.00 Uhr: Prof. Dr. Gün­ter Har­tung (Halle): »Samuel Lub­lin­ski und Paul Ernst im Ver­hält­nis zu Tho­mas Mann«
  • 15.00 Uhr: Ralf Gnosa, M.A. (Mön­chen­glad­bach): Der Erzäh­ler Samuel Lub­lin­ski und die Neuklassik
  • 16.00 Uhr Kaffeepause
  • 16.30 Uhr: Rund­gang durch Goe­thes Wohnhaus
  • 18.00 Uhr: Abend­essen (Ris­tor­ante Ver­si­lia, Frau­en­tor­str. 17)
  • 20.00 Uhr: Lesung Ralf Gnosa: „Der Wan­de­rer über dem Nebelmeer“

 

Sonn­abend, 22.9.2018

  • 09:30 Uhr: Prof. Dr. Chris­tine Mager­ski (Zagreb): Neu­klas­sik als Flucht­punkt aus der Moderne am Bei­spiel Samuel Lublinski
  • 10:30 Uhr: Kaffeepause
  • 11.00 Uhr: Prof. Dr. Mau­ri­zio Pirro (Bari): Samuel Lub­lin­ski als Dramatiker
  • 12:00 Uhr: Mit­tag­essen (Arno’s Restau­rant am Goe­the­haus, Frau­en­plan 10/11)
  • 13.00 Uhr: Vorstandssitzung
  • 14:30 Uhr: Mitgliederversammlung
  • 15:30 Uhr: Kaffeepause
  • 16.00 Uhr: Fabian Wil­helmi, M.A. (Düs­sel­dorf): Das Sieg­fried­bild in den Nibe­lun­gend­ra­men Paul Ernsts und Samuel Lublinskis
  • 17.00 Uhr: Dr. Zoë Ghy­se­linck (Gent): Epi­sie­rung im Drama
  • 18.00 Uhr: Abend­essen (Ris­tor­ante Ver­si­lia, Frau­en­tor­str. 17)
  • 20.00 Uhr: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Paul Ernst und Samuel Lublinski

 

Sonn­tag, 23.9.2018

    • 10.00 Uhr: Dr. Chris­toph Fackel­mann (Wien): Ein »Bünd­nis der weni­gen ‚Auf­rech­ten‹«? Otto Stoessl ver­mit­telt zwi­schen Ernst, Lub­lin­ski und Karl Kraus.
    • 11.00 Uhr: Loreen Som­mer, M.A. (Hei­del­berg): Lub­lin­ski und seine Kon­tro­verse mit Arno Holz
    • 12.00 Uhr: Kaffeepause
    • 12.30 Uhr: Schlussdiskussion
    • 13.00 Uhr: Mit­tag­essen (Arno’s Restau­rant am Goe­the­haus, Frau­en­plan 10/11)
    • 15.00 Uhr: Rund­gang durch das Nietz­sche Archiv, Hum­boldt­str. 36
»Eduard Rosenthal. Ein Charakterporträt« – Buchpremiere mit Dietmar Ebert in Jena
Sep 21 um 19:00

»Edu­ard Rosen­thal. Ein Cha­rak­ter­por­trät« – Buch­pre­miere mit Diet­mar Ebert

 

Nach sei­ner viel gelob­ten Essay­samm­lung »Die Kunst des ato­na­len Erzäh­lens« zum Werk von Imre Ker­tész legt der Jenaer Kul­tur­his­to­ri­ker Diet­mar Ebert sei­nen neuen Band vor: ein Cha­rak­ter­por­trät des Jenaer Rechts­ge­lehr­ten Edu­ard Rosen­thal (1853–1926). Rosen­thal war der „Vater“ der ers­ten demo­kra­ti­schen Ver­fas­sung des Frei­staa­tes Thü­rin­gen und ent­wi­ckelte die Jenaer Lese­halle zu einem Kul­tur­in­sti­tut von euro­pa­wei­ter Bedeutung.

Von den Natio­nal­so­zia­lis­ten tot­ge­schwie­gen, in der DDR fast ver­ges­sen, fin­det Rosen­thal nun end­lich sei­nen Platz im kul­tu­rel­len Gedächt­nis. Aus­ge­hend von Brie­fen, Reden und Doku­men­ten, die er in sechs Jah­ren inten­si­ver Archiv­re­cher­che aus­fin­dig machte, zeich­net Diet­mar Ebert das Bild eines weit­bli­cken­den jüdi­schen Juris­ten, des­sen wis­sen­schaft­li­che, soziale und kul­tu­relle Leis­tun­gen ihm Respekt und Aner­ken­nung weit über sei­nen Wir­kungs­ort hin­aus eingebracht
haben.

  • Jonas Zipf (Werk­lei­ter Jena Kul­tur) im Gespräch mit dem Autor Diet­mar Ebert und dem Ver­le­ger Helge Pfan­nen­schmidt (edi­tion AZUR).
  • André Schin­kel liest Gedichte, die wäh­rend sei­nes Sti­pen­di­en­auf­ent­halts in der Villa Rosen­thal entstanden;
  • Han­nah Zufall liest Gedichte der Lyri­ke­rin Nancy Hün­ger, die eben­falls Sti­pen­dia­tin der Villa Rosen­thal war.
  • Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon).
Eröffnung der Ausstellung »Der Weg in die Revolution« im Stadtmuseum Jena
Sep 21 um 19:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »Der Weg in die Revo­lu­tion. Soziale Bewe­gun­gen in Jena 1869–1918«

 

Bekannt­lich beschäf­tig­ten die schnell wach­sen­den Zeiss-Werke und das Jenaer Glas­werk Hun­derte von Arbei­te­rin­nen und Arbei­tern. Jena ent­wi­ckelte sich zur Indus­trie­stadt, was mit erheb­li­chen Ver­än­de­run­gen in der sozia­len Zusam­men­set­zung der Stadt­be­völ­ke­rung ver­bun­den war. Auch die Jenaer Arbei­ter­schaft orga­ni­sierte sich in Bil­dungs­ver­ei­nen, in Gewerk­schaf­ten und in der Sozi­al­de­mo­kra­tie, um bes­sere Arbeits- und Lebens­be­din­gun­gen zu errei­chen. Dar­ge­stellt wer­den diese sozia­len Bewe­gun­gen vom ers­ten Auf­tritt August Bebels im Jahr 1869 bis zum Rüs­tungs­ar­bei­ter­streik und dem Aus­bruch der Novem­ber­re­vo­lu­tion im Jahr 1918.

Zur Eröff­nung laden wir herz­lich ein, müs­sen aller­dings um Ver­ständ­nis bit­ten, dass die Anzahl der Sitz­plätze im Ver­an­stal­tungs­raum begrenzt ist. Wer kei­nen Platz mehr fin­den sollte, hat bis zur Öff­nung der neuen Aus­stel­lung die Mög­lich­keit, die the­ma­tisch ergän­zende Aus­stel­lung „Keine Wohl­ta­ten, Bes­se­res Recht! Jenas Auf­bruch in die Moderne“ zu besichtigen.

Mit der neuen Aus­stel­lung wür­di­gen wir das anste­hende Revo­lu­ti­ons­ju­bi­läum und leis­ten einen wei­te­ren Bei­trag zum Thü­rin­ger The­men­jahr »Indus­tria­li­sie­rung«.

Politischer Salon mit David Graeber in Erfurt
Sep 21 um 19:30

Ein packen­des Plä­doyer gegen die Aus­wei­tung sinn­lo­ser Arbeit, das die mora­li­schen Grund­fes­ten unse­rer Gesell­schaft ins Wan­ken bringt.

Im Jahr 1930 pro­phe­zeite der bri­ti­sche Öko­nom John May­nard Keynes, dass durch den tech­ni­schen Fort­schritt heute nie­mand mehr als 15 Stun­den pro Woche arbei­ten müsse. Die Gegen­wart sieht anders aus: Immer mehr über­flüs­sige Jobs ent­ste­hen, Frei­zeit und Krea­ti­vi­tät haben kei­nen Raum – und das, obwohl die Wirt­schaft immer pro­duk­ti­ver wird. Wie konnte es dazu kommen?

Fast ein Jahr­hun­dert nach Keynes‘ Pro­phe­zei­ung stellt David Gra­eber etwas Merk­wür­di­ges fest. Die durch­schnitt­li­che Arbeits­zeit ist nicht etwa gesun­ken, son­dern gestie­gen. Dabei wur­den zahl­rei­che Arbeits­plätze durch Maschi­nen ersetzt. Doch statt die gewon­nene Zeit zu nut­zen, üben immer mehr Men­schen Tätig­kei­ten aus, die unpro­duk­tiv und daher eigent­lich über­flüs­sig sind – als Immo­bi­li­en­mak­ler, Invest­ment­ban­ker oder Unter­neh­mens­be­ra­ter. Es sind Jobs, die kei­nen sinn­vol­len gesell­schaft­li­chen Bei­trag leis­ten. Es sind Bull­shit Jobs. Warum bezahlt eine Öko­no­mie sol­che Tätig­kei­ten, die sie nicht braucht? Wie ist es zu die­ser Ent­wick­lung gekom­men? Und was kön­nen wir dage­gen tun?

David Gra­eber, Vor­den­ker der Occupy-Bewe­gung und einer der radi­kals­ten poli­ti­schen Den­ker unse­rer Zeit, geht die­sem Phä­no­men im Gespräch mit Prof. Achim Kem­mer­ling (Willy Brandt School) auf den Grund.

Zwei­spra­chig Englisch-Deutsch

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen und der Willy Brandt School of Public Policy an der Uni­ver­si­tät Erfurt

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Sep
22
Sa
Matthias Klaß zu Gast bei der Mihlaer Herbstlese 2018
Sep 22 um 17:00

Mat­thias Klaß Gast der Mihlaer Herbst­lese 2018

 

Humor­volle Lesung mit musi­ka­li­scher Umrah­mung. die Gäste erwar­tet ein bun­tes Abend­pro­gramm mit Fett­bro­ten und Wein.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung mit dem För­der­ver­ein der Biblio­thek Mihla e.V. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Sep
23
So
Erzählung von Irina Mohr in Erfurt
Sep 23 um 11:00

Irina Mohr ist gebür­tige Jenae­rin und über­nahm im Mai 2018 die Lei­tung des Lan­des­bü­ros Thü­rin­gen der Fried­rich-Ebert-Stif­tung in Erfurt. Zuvor leitete
die pro­mo­vierte Poli­to­lo­gin fünf­zehn Jahre das „Forum Ber­lin“ der Stif­tung. 2012 grün­dete sie gemein­sam mit dem Ger­ma­nis­ten Lutz Götze den Lite­ra­ri­schen Salon der Ebert-Stif­tung, der sich zunächst der (Wieder)Entdeckung ost­deut­scher Lite­ra­tur wid­mete. Den Salon will sie ab 2019 auch in Erfurt eta­blie­ren und setzt dabei auf die Neu­gier ihrer Lands­leute auf bio­gra­fi­sche und poli­ti­sche Kon­texte lite­ra­ri­schen Schaffens.

Wel­che Bücher sie per­sön­lich beson­ders geprägt haben, erzählt sie in unse­rer Reihe „Mein Lieblingsbuch“.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

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Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Weltkindertagsfest mit Hansi von Märchenborn in Neustadt an der Orla
Sep 23 um 14:00

Wer Hansi von Mär­chen­borns Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer seine bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

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