Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Jun
4
So
Ausstellung »shakespeare d(r)amen« im Schloss Elisabethenburg Meiningen
Jun 4 2017 – Jun 24 2018 ganztägig
Ausstellung: shakespeare d(r)amen

Illus­tra­tio­nen von Jacky Gleich, Anke Feuchtenberger,
Susanne Jans­sen, Pas­cale Küng und Alice Wellinger

Zum Jubi­lä­ums­jahr 2016 ent­stand ein beson­de­res Werk: Der Autor Bruno Blume schrieb Pro­sa­fas­sun­gen der fünf spä­ten Tra­gö­dien Wil­liam Shake­speares, die sich eng am Ori­gi­nal ori­en­tie­ren und den­noch modern auf­ge­frischt sind: Ham­let, Othello, König Lear, Timon von Athen und Mac­beth. In Stil und Ver­ständ­lich­keit sind sie Erwach­se­nen wie Jugend­li­chen zugäng­lich. Für die unter­schied­li­chen Stü­cke gelang es, eine gemein­same und doch indi­vi­du­ell pas­sende Form zu fin­den. Dar­über hin­aus wur­den die zen­tra­len Frau­en­fi­gu­ren gegen­über dem Ori­gi­nal gestärkt.
Beglei­tet wird die von Dr. Maren Goltz und der Regis­seu­rin Elke Büch­ner gemein­sam kura­tierte Aus­stel­lung von einem Ver­mitt­lungs­pro­gramm für Schu­len auf den Gebie­ten des Schrei­bens (Bruno Blume), der Illus­tra­tion (Jacky Gleich) und der Thea­ter­päd­ago­gik (Elke Büchner).

 

Aus­stel­lungs­dauer
4.6.2017 bis 24.6.2018

Öff­nungs­zei­ten
Diens­tag – Sonn­tag: 10.00 – 18.00 Uhr

Aug
21
Mo
Ausstellung »Die Bibliothek der unlesbaren Zeichen« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Aug 21 2017 – Apr 30 2018 ganztägig

Die »Biblio­thek der unles­ba­ren Zei­chen« ist der Titel einer Aus­stel­lungs­in­stal­la­tion, die 2017 im Rah­men des Kunst­fes­tes Wei­mar in der Biblio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar entsteht.

Der Aus­gangs­punkt für diese Koope­ra­tion besteht in eini­gen Blät­tern im Goethe’schen Nach­lass, in denen Goe­the sich – im Umkreis der Arbei­ten an der Gedicht­samm­lung »West-öst­li­cher Divan« – an ara­bi­sche und per­si­sche Schrift­zei­chen ange­nä­hert hat. Die Repro­duk­tion eines sol­chen Blat­tes stellt für Axel Malik schon seit mehr als 20 Jah­ren eine Inspi­ra­ti­ons­quelle dar.

Zeit­gleich zu der Instal­la­tion in der Biblio­thek, bei der auch Repro­duk­tio­nen von Blät­tern Goe­thes gezeigt wer­den, sind im Goe­the- und Schil­ler-Archiv wei­tere 7 Arbei­ten aus die­sem Zyklus aus­ge­stellt. Ins­ge­samt sind an den bei­den Aus­stel­lungs­or­ten 11 Motive im For­mat 137 x 205 cm zu sehen.

Axel Malik schreibt seit 1989 Tag für Tag. Mil­lio­nen von ein­zig­ar­ti­gen, sich zu kom­ple­xen Schreib­spu­ren ver­dich­ten­den Zei­chen doku­men­tie­ren ein Pro­jekt, das Malik als »skrip­tu­rale Methode« bezeich­net. Seine Schrift­zei­chen sind nicht Sym­bol, beru­hen auf kei­nem Code. Sie bil­den einen unles­ba­ren Text, der nichts zu bedeu­ten scheint. Bei nähe­rer Betrach­tung lässt sich jedoch eine dif­fe­ren­zierte und prä­zise Struk­tur erken­nen: zwi­schen Schrift und Male­rei, nicht zu ent­schlüs­seln – und gerade des­halb fas­zi­nie­rend und erstaun­lich konkret.

Das Aus­stel­lungs­pro­jekt wird geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und die Spar­kasse Mittelthüringen.
Aus­stel­lungs­dauer
21.08.2017 bis 30.04.2018

Öff­nungs­zei­ten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Jan
19
Fr
Ausstellung »Allerlei Mitgeschicktes. Briefe an Goethe und ihre Beilagen« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jan 19 – Jul 22 ganztägig

Allerlei Mitgeschicktes. Briefe an Goethe und ihre Beilagen

 

Fast täg­lich emp­fing Goe­the Briefe. Annä­hernd 20.000 sind über­lie­fert. Häu­fig waren die Schrei­ben beglei­tet von Büchern, Auto­gra­phen und Noten, aber auch von Kunst­ge­gen­stän­den, Mün­zen, Mine­ra­lien oder Natur­pro­duk­ten. Wäh­rend der schrift­li­che Nach­lass Goe­thes wie Briefe und Manu­skripte, seine Noten- und Auto­gra­phen­samm­lung im Goe­the- und Schil­ler-Archiv auf­be­wahrt wird, befin­det sich sein gegen­ständ­li­ches Erbe heute in den gra­phi­schen, numis­ma­ti­schen, mine­ra­lo­gi­schen und natur­wis­sen­schaft­li­chen Samm­lun­gen des Goe­the­hau­ses, in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek oder lagert im Zen­tra­len Muse­ums­de­pot. Die Aus­stel­lung führt aus­ge­wählte Briefe und ihre Bei­la­gen vor­über­ge­hend wie­der zusam­men. Sie ver­an­schau­licht so die engen Bezüge zwi­schen den ein­zel­nen Objek­ten in den ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Aus­stel­lungs­dauer
Fr, 19. Januar 2018 – So, 22. Juli 2018.

Öff­nungs­zei­ten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Mrz
9
Fr
Ausstellung »Vom bunten Spielzeugdorf zum Drachen Emil – 85 Jahre Knabe Verlag Weimar« in Weimar
Mrz 9 – Aug 9 ganztägig

Vom bun­ten Spiel­zeug­dorf zum Dra­chen Emil – 85 Jahre Knabe Ver­lag Weimar

 

Unter dem Titel »Vom bun­ten Spiel­zeug­dorf zum Dra­chen Emil« fin­det in der ers­ten Jah­res­hälfte 2018 eine Aus­stel­lung zum Wei­ma­rer »Knabe Ver­lag« statt. Beson­ders die bunt illus­trier­ten Halb­lei­nen-Bücher der »Kna­bes Jugend­bü­che­rei« waren in der DDR jedem ein Begriff. Aber auch nach sei­ner Wie­der­be­grün­dung 2007 bleibt der Ver­lag sei­ner Ver­gan­gen­heit treu und ver­öf­fent­licht authen­ti­sche Reprints, far­ben­frohe Bil­der­bü­cher und span­nende Romane für Kin­der- und Jugend­li­che made in Wei­mar. Anläss­lich von 85 Jah­ren Knabe Ver­lag in Wei­mar fin­det auf dem Muse­ums­bo­den der Pavil­lon-Presse eine Aus­stel­lung statt, die Sie auf eine Reise durch die tur­bu­lente Geschichte des Ver­lags ein­lädt. Von den Grün­dungs­ta­gen bis hin zu den aktu­ells­ten Novi­tä­ten ver­mit­teln Ver­lags­kor­re­spon­den­zen, Gemälde, Ori­gi­na­l­il­lus­tra­tio­nen, Memo­ra­bi­lien und natür­lich aller­hand aus­ge­stellte Bücher ein Bild vom ver­le­ge­ri­schen All­tag und Schaf­fen des Knabe Verlags.

 

Aus­stel­lungs­dauer:

9. März bis 9. August 2018

Öff­nungs­zei­ten:

Mo + Fr 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Preise:

Ein­tritts­preis mit Haus­füh­rung inkl. even­tu­ell statt­fin­den­der Son­der­aus­stel­lun­gen. Min­des­tens 6,– Euro pro Füh­rung. Nor­mal­preis: 6,– €
ermä­ßigt* (Ein­zel­füh­rung): 6,– €
ermä­ßigt* (in Grup­pen): 3,– €
Pau­schal-Auf­preis für ange­fragte Haus­füh­run­gen außer­halb der regu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten: 10,– €
Kin­der bis 14 Jahre: frei
Son­der­aus­stel­lun­gen ohne Führung:Normalpreis: 2,– €
ermä­ßigt*: 1,– €
Kin­der bis 14 Jahre: frei
Sonderführungen/Stadtrundgänge (Dauer: circa 1 h). pau­schal 45,– € für Grup­pen belie­bi­ger Größe
*) Ermä­ßi­gung gül­tig für: Jugend­li­che ab 14 Jahre, Aus­zu­bil­dende, Stu­den­ten, Frei­wil­lige (BFD/FSJ), Wehr- und Zivil­dienst­leis­tende, Senio­ren, ALGII- und Sozi­al­hil­fe­emp­fän­ger, Men­schen mit Behinderung.

Mrz
12
Mo
Lesung mit Michael Knoche in Weimar
Mrz 12 um 19:00

Die Idee der Biblio­thek und ihre Zukunft – Lesung mit Michael Knoche

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz
Die Benut­zer strö­men in Scha­ren in die Lese­säle und Grup­pen­ar­beits­räume der wis­sen­schaft­li­chen Biblio­the­ken. Dabei scheint ihre Auf­gabe in Zei­ten des Inter­nets immer unkla­rer zu wer­den: Ist nicht das Wich­tigste schon im Netz ver­füg­bar? Wel­che Funk­tion hat die Biblio­thek dann noch – ist sie ein Lear­ning Cen­ter? Ein Logis­tik­zen­trum der Infor­ma­tion? Ein sozia­ler Ort? Macht Tei­len und Tau­schen das Wesen der Biblio­thek aus? Die­ses Buch han­delt davon, dass wis­sen­schaft­li­che Biblio­the­ken eine Haupt­auf­gabe haben, und zwar seit den ältes­ten Tagen von Ninive und Alex­an­dria: Die Ver­ant­wor­tung für die Ver­füg­bar­keit des Wis­sens. Michael Kno­che blickt auf Geschichte und Gegen­wart der Biblio­the­ken und fragt nach ihrer Bedeu­tung für die Zukunft. In einer Mischung aus Buch­prä­sen­ta­tion und Gespräch wird das Buch vor­ge­stellt. Der wird erläu­tern, was ihn zu die­sem Buch bewegt hat. Im anschlie­ßen­den Gespräch wer­den Frank Simon-Ritz (Direk­tor der Uni­ver­si­täts- biblio­thek), Jörg Pau­lus (Pro­fes­sor für Archiv- und Lite­ra­tur­for­schung) und Michael Kno­che ins­be­son­dere den Aspekt, wie Wis­sen dau­er­haft gespei­chert und tra­diert wird, näher erörtern.

Lesung mit Loel Zwecker in Meiningen
Mrz 12 um 19:30

Vom Anfang bis heute – Lesung mit Loel Zwecker

Es war ein­mal … eine Reise, die mit dem Urknall begann und die noch lange nicht zu Ende ist. Von der ers­ten Zelle zu den Gol­de­nen Zwan­zi­gern und vom alten Ägyp­ten zur App ist es dabei bis­wei­len nur ein Kat­zen­sprung. Loel Zwecker erzählt davon anschau­lich und all­tags­nah, mit einem Blick für über­ra­schende Details und ver­bor­gene Zusam­men­hänge: Wie im Mit­tel­al­ter die Brille erfun­den, in Indien die Medi­ta­tion zu einer ech­ten Macht wurde und die Wasch­ma­schine unser Leben ver­än­derte. Geschichte braucht Geschich­ten – und diese ist eine ganz besondere.

Lesung mit Susanne Fröhlich in Erfurt
Mrz 12 um 19:30

Ver­zo­gen – Lesung mit Susanne Fröhlich

 

Im mitt­ler­weile zehn­ten Andrea Schnidt-Roman erfüllt Andrea ihrem Paul einen Her­zens­wunsch und zieht mit ihm aufs Land. Aller­dings, so die Ver­ein­ba­rung, nur zur Probe für ein Jahr! Wäh­rend Paul vol­ler Elan die Pra­xis­ver­tre­tung für den ansäs­si­gen Ortho­pä­den über­nimmt, muss Andrea fest­stel­len, dass das Land­le­ben gar nicht so ist, wie sie sich das vor­ge­stellt hat. Als Frau Dok­tor ist Andrea gleich im gan­zen Dorf bekannt und spä­tes­tens, als ihr Ex-Schwie­ger­va­ter Rudi zu ihnen zieht, wird klar, dass es hier kein Pri­vat­le­ben gibt.

Mrz
13
Di
Lesung mit Annette Seemann in Weimar
Mrz 13 um 18:00

Ich bin eine befreite Frau. Peggy Gug­gen­heim – Lesung mit Annette Seemann

Mode­ra­tion: Romy Gehrke
Annette See­mann beleuch­tet den unkon­ven­tio­nel­len Lebens­weg der Peggy Gug­gen­heim, ihren Auf­stieg zur Mäze­nin, Kunst­i­kone und bedeu­tends­ten Gale­ris­tin des 20. Jahr­hun­derts. Sie war kunst­be­ses­sen, eigen­wil­lig, zugleich schüch­tern und pro­vo­kant und stets auf der Suche nach Inspi­ra­tion und der wah­ren Liebe. Ein außer­ge­wön­li­ches Frau­en­le­ben, geprägt von Schick­sals­schlä­gen, tur­bu­len­ten Ehen, lei­den­schaft­li­chen Affä­ren und Bezie­hun­gen zu eini­gen der größ­ten Künst­lern der Zeit, wie Samuel Becket, Max Ernst und Jack­son Pollock.

Die Lesung fin­det in der Aus­stel­lung „Berüh­run­gen“ mit Male­rei des Wei­ma­rer Künst­lers Peter Vent statt. Peter Vent wird anwe­send und zum Gespräch bereit sein.

Mrz
14
Mi
Lesung mit Franziska Gehm in Weimar
Mrz 14 um 09:00

Die Vam­pirsch­wes­tern – Lesung mit Fran­ziska Gehm

Fran­ziska Gehm wurde 1974 in Son­ders­hau­sen gebo­ren. Nach ihrem Stu­dium in Deutsch­land, Eng­land und Irland arbei­tete sie bei einem Wie­ner Radio­sen­der, an einem Gym­na­sium in Däne­mark und bei einem Kin­der­buch­ver­lag. Sie hat mitt­ler­weile zahl­rei­che Kin­de­rund Jugendbücher ver­öf­fent­licht, die in viele Spra­chen übersetzt wur­den. Ihrer Kin­der­buch­se­rie „Die Vam­pirsch­wes­tern“ gelang der Sprung von den Best­sel­ler­lis­ten auf die Kinoleinwand.

Lesung mit Franziska Gehm in Weimar
Mrz 14 um 11:00

Pul­ler­pause im Tal der Ahnungs­lo­sen – Lesung mit Fran­ziska Gehm
„Pul­ler­pause im Tal der Ahnungs­lo­sen“ han­delt von Jobst und sei­ner Mut­ter, die auf dem Heim­weg von ihrem Mit­tel­al­ter-Urlaub bloß eine Pin­kel­pause im Jahr 1986 ein­le­gen wol­len. Aber dann ist ihr Zeit­rei­se­kof­fer plötz­lich ver­schwun­den und die bei­den hän­gen fest – mit­ten in der DDR. Ein Land, das Jobst nur aus Erzäh­lun­gen kennt. Kin­der hei­ßen hier Pio­niere, im Obst- und Gemüseladen gibt es keine Südfrüchte, son­dern das, was gerade da ist, und das Staats­ober­haupt kommt Jobst auch sehr selt­sam vor. Doch ohne Kof­fer keine Heim­reise! Und so macht sich Jobst gemein­sam mit sei­nen neu gewon­ne­nen Freun­den auf die Suche. Natürlich führt das zu aller­lei Tur­bu­len­zen – samt einer etwas unglücklichen Begeg­nung mit dem Staatsratsvorsitzenden.
Kin­der von heute wis­sen kaum, wie es sich anfühlte, in der DDR auf­ge­wach­sen zu sein. Hier wird ein­mal nicht in Form einer Pro­blem­ge­schichte davon erzählt, son­dern action­reich, wit­zig und authen­tisch – zum Lachen, zum Nach­den­ken, zum Ken­nen­ler­nen einer Welt, die gar nicht so fern ist, wie man immer denkt.

Fran­ziska Gehm wurde 1974 in Son­ders­hau­sen gebo­ren. Nach ihrem Stu­dium in Deutsch­land, Eng­land und Irland arbei­tete sie bei einem Wie­ner Radio­sen­der, an einem Gym­na­sium in Däne­mark und bei einem Kin­der­buch­ver­lag. Sie hat mitt­ler­weile zahl­rei­che Kin­de­rund Jugendbücher ver­öf­fent­licht, die in viele Spra­chen übersetzt wurden.

Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Mrz 14 um 13:30 – 18:30

Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf

Im Rah­men von »Kul­tur macht stark – Bünd­nis für Bil­dung« fin­det mit Jugend­li­chen in Wol­fers­dorf die zweite von fünf­zehn Schreib­werk­stät­ten statt.

In Zusam­men­ar­beit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugend­hil­fe­zen­trum Wol­fers­dorf, Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt, Bun­des­ver­band der Fried­rich Böde­cker Kreise e.V. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und Forschung.

Lesung mit Susanne Schädlich in Geisa
Mrz 14 um 18:00

Briefe ohne Unter­schrift. Wie eine BBC-Sen­dung die DDR her­aus­for­derte – Lesung mit Susanne Schädlich.

Lesung mit Sylvia Weigelt in Erfurt
Mrz 14 um 18:00

Lesung mit Syl­via Wei­gelt im Pro­jekt »Lite­ra­tur­café« des Akti­ons­kreis für Frie­den e.V.

 

»Glück auf Stel­zen« – Leben, Lei­den und Lei­den­schaf­ten des letz­ten ernes­ti­ni­schen Kurfürsten

Als Kur­fürst von Sach­sen und poli­ti­scher Kopf der Refor­ma­tion gehörte er zu den Gro­ßen der euro­päi­schen Geschichte. Doch seine Nie­der­lage im Schmal­kal­di­schen Krieg gegen Karl V. machte ihn zum Ver­lie­rer. Als Gefan­ge­ner musste er dem Kai­sers über fünf Jahre lang fol­gen, unge­wiss, ob er seine Hei­mat und Fami­lie jemals wie­der­se­hen würde. Den­noch beharrte er stand­haft auf sei­nem evan­ge­li­schen Glau­ben, nötigte damit sei­nen Geg­nern ebenso Respekt ab, wie er sei­nen Unter­ta­nen Halt gab. Dass er wäh­rend der Gefan­gen­schaft die Grün­dung der Jenaer Uni­ver­si­tät initi­ierte und ein Jagd­schloss errich­ten ließ, scheint uns heute ebenso unge­wöhn­lich wie die Tat­sa­che, dass er auch in die­ser Zeit einen eige­nen Hof­staat unter­hielt, sei­ner Lei­den­schaft, dem Spiel, nach­ging, Gast­mäh­ler gab oder groß­zü­gig Geschenke verteilte.

Dem beweg­ten Leben des letz­ten ernes­ti­ni­schen Kur­fürs­ten wid­met sich die neu­este Publi­ka­tion der Jenaer Autorin Syl­via Wei­gelt „Mein Glück geht auf Stel­zen“ – Der geschei­terte Kur­fürst Johann Fried­rich I. Das über­aus facet­ten­rei­che Leben des schwer­ge­wich­ti­gen Herr­schers nötigt dem Leser von heute höchste Ach­tung ab, ent­lockt ihm gele­gent­lich jedoch auch Ver­wun­de­rung oder ein Schmun­zeln. Stets aber bleibt der Weg des Fürs­ten span­nend, in den kom­ple­xen Ver­än­de­run­gen der Zeit ebenso wie in sei­nem ganz per­sön­li­chen Umfeld.

Kurz­wei­lig und infor­ma­tiv zugleich beleuch­tet die Jenaer Autorin Syl­via Wei­gelt nicht nur des­sen his­to­ri­sche Per­sön­lich­keit, son­dern auch seine fami­liäre und allzu mensch­li­che Seite. Denn er war nicht nur luthe­ri­scher Kur­fürst und Kriegs­herr, nicht nur Bau­herr und Kunst­lieb­ha­ber; er war auch Sohn, stren­ger Vater und lie­ben­der Gemahl. Zudem war er ein Mensch, der den Genüs­sen des Lebens über­aus zuge­tan war; und er war durch­aus keine „leichte Kost“, nicht auf der poli­ti­schen Bühne und nicht im pri­va­ten Zusammenleben.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung mit dem Akti­ons­kreis für Frie­den e.V. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Gespräch mit Sven Ballenthin und Dr. Petra Weigel in der Forschungsbibliothek Gotha auf Schloss Friedenstein
Mrz 14 um 18:15

Der Blei­stift des Ent­de­ckers. Oscar Bau­mann – Afri­ka­for­scher aus Afrika

Sven Bal­lent­hin wird im Gespräch mit Dr. Petra Weigel, Wis­sen­schaft­li­che Refe­ren­tin der Samm­lung Per­t­hes, den Wie­ner Afri­ka­for­scher Oscar Bau­mann (1864–1899) vorstellen.

Im Mit­tel­punkt die­ser Ver­an­stal­tung wird ein unver­zicht­ba­res Hilfs­mit­tel aller For­schung ste­hen, das bis heute aus den Taschen und Schreib­ti­schen der Gelehr­ten nicht weg­zu­den­ken ist: Der Blei­stift. Wäh­rend aller­dings Tin­ten­fäs­ser, Federn, Fül­ler, Grif­fel und Schreib­zeuge in den viel­fäl­tigs­ten Aus­füh­run­gen in den Vitri­nen und Depots der Museen lagern, ist dem Blei­stift eine solch präch­tige Prä­sen­ta­tion nicht ver­gönnt, obgleich er im wahrs­ten Sinne des Wor­tes Geschichte geschrie­ben und die Welt ent­deckt hat. Und so fin­det sich ein Blei­stift erwar­tungs­ge­mäß auch im Gepäck des öster­rei­chi­schen For­schungs­rei­sen­den, Eth­no­lo­gen, Geo­lo­gen und Kar­to­gra­phen Oscar Bau­manm, der vor gut 130 Jah­ren sei­nen Fuß das erste Mal auf den afri­ka­ni­schen Kon­ti­nent setzte. Fortan war sein Name eng ver­bun­den mit der wis­sen­schaft­li­chen Erschlie­ßung und Kar­tie­rung Ost­afri­kas (vor allem im heu­ti­gen Tan­sa­nia). Im Auf­trag kolo­nia­ler Insti­tu­tio­nen ging er dabei auch ganz hand­fes­ten wirt­schaft­li­chen Fra­gen nach. Man war in Ber­lin vor allem an der Gewin­nung von Res­sour­cen und der infra­struk­tu­rel­len Erschlie­ßung des deut­schen Schutz­ge­bie­tes in Ost­afrika inter­es­siert. So geriet Bau­mann unwei­ger­lich zwi­schen die Fron­ten von Wis­sen­schaft und Kolo­ni­al­po­li­tik. Die Prä­sen­ta­tion greift erst­mals auf die Erschlie­ßung des Teil­nach­las­ses von Bau­mann zurück, der aus sei­ner Zusam­men­ar­beit mit dem Per­t­hes Ver­lag resultiert.

Nach dem Gespräch besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Lesung mit Ines Geipel in Weimar
Mrz 14 um 19:00

Toch­ter des Dika­tors – Lesung mit Ines Geipel

 

Mode­ra­tion: Angela Egli-Schmidt
Ivano Matteoli, Sohn eines KP-Funk­tio­närs, ver­lässt Anfang der sech­zi­ger Jahre sein tos­ka­ni­sches Hei­mat­dorf gen Lenin­grad. Dort lernt er Bea ken­nen – Beate Ulb­richt, das „erste Staats­kind der DDR“ und Toch­ter von Wal­ter Ulb­richt. Dies ist der Beginn einer Amour fou zwi­schen Ost und West, einer Liebe im poli­ti­schen Geflecht zwi­schen Paris, Lenin­grad, Rom, Ost-Ber­lin und dem erz­ka­tho­li­schen Cigoli. Die Erzäh­le­rin Anni kennt Ivano von Kin­des­bei­nen an. Auf den Dächern der alten Häu­ser ihres tos­ka­ni­schen Hei­mat­dor­fes haben sie beide zusam­men geses­sen und den Män­nern beim Boc­cia­spie­len zuge­se­hen. Auch, als es sie wegen des Stu­di­ums in unter­schied­li­che Him­mels­rich­tun­gen ver­schlägt – sie nach Paris, ihn nach Lenin­grad –, ver­folgt Anni aus der Distanz Iva­nos Liebe zu der Deut­schen Beate. Deren Eltern, Wal­ter und Lotte Ulb­richt, ver­su­chen die Ehe der bei­den zu ver­hin­dern. Das gelingt nicht, aber der Preis dafür ist hoch….

Lesung und Gespräch mit Ines Thorn in Neustadt an der Orla
Mrz 14 um 19:00

»Das Glück am Ende des Oze­ans« – Lesung und Gespräch mit Ines Thorn

 

Ines Thorn, eine der in den letz­ten Jah­ren deutsch­land­weit erfolg­reichs­ten Autorin­nen his­to­ri­scher Romane (»Die Sil­ber­schmie­din«, »Die Wun­der­hei­le­rin«, »Die Gal­gen­toch­ter«), liest aus ihrem Buch „Das Glück am Ende des Oze­ans“, eine bewe­gende Aus­wan­de­rer- Saga über drei Frauen und ihren Weg zum Glück in Amerika.

Lesung mit Andreas Speit in Greiz
Mrz 14 um 19:30

Reichs­bür­ger. Die unter­schätzte Gefahr – Lesung mit Andreas Speit

Lesung mit Christine Westermann in Nordhausen
Mrz 14 um 19:30

Manch­mal ist es feder­leicht – Lesung mit Chris­tine Westermann

Das Thema Abschied beglei­tet uns ein Leben lang. Für Chris­tine Wes­ter­mann war es wie für viele Men­schen von klein auf angst­be­setzt. Erst jetzt, in einem Alter, in dem das Abschied­neh­men zu einer häu­fig geüb­ten Pra­xis wird, gelingt ihr ein offe­ner, zuge­wand­ter Blick dar­auf. Mit unnach­ahm­li­chem Charme und Witz erzählt sie, wie es dazu gekom­men ist.
»Zur letz­ten Sen­dung komme ich nicht«, sagte Chris­tine Wes­ter­mann scherz­haft schon Jahre, bevor an ein Ende der von ihr und Götz Als­mann mode­rier­ten preis­ge­krön­ten Fern­seh­sen­dung »Zim­mer frei« auch nur zu den­ken war. So tief saß ihre Angst vor dro­hen­den Abschie­den, dass sie sich nur mit Humor oder tota­ler Ver­drän­gung zu hel­fen wusste. Der Humor ist geblie­ben, aber Chris­tine Wes­ter­manns Umgang mit dem Thema Abschied hat sich tief­ge­hend gewan­delt. In ihrem Buch erzählt sie von gro­ßen und klei­nen Ver­lus­ten. Wie schwer wiegt der Abschied von einem Freund, von dem man sicher war, dass er einen über­le­ben würde? Wie leicht kann es sein, eine Stadt, einen Wohn­ort hin­ter sich zu las­sen, um neu zu begin­nen? Wie schwer ist es, an sich selbst zu bemer­ken, dass Schön­heit und Attrak­ti­vi­tät verblassen?
Natür­lich ist die Furcht vor Ver­lust noch immer dabei, sie wird jedoch gepaart mit neuem Mut, Ver­än­de­rung anzu­neh­men. Anek­do­ten­reich, ernst und selbst­iro­nisch zugleich erzählt Chris­tine Wes­ter­mann von Erfah­run­gen und Situa­tio­nen, die ihre Wahr­neh­mung geschult und sie auf einen neuen Weg gebracht haben.

Lesung mit Ranga Yogeshwar in Erfurt
Mrz 14 um 19:30

Nächste Aus­fahrt Zukunft. Geschich­ten aus einer Welt im Wan­del – Lesung mit Ranga Yogeshwar

 

Mit der digi­ta­len Revo­lu­tion, den Fort­schrit­ten in der Gen­tech­nik oder den Ent­wick­lun­gen der künst­li­chen Intel­li­genz erle­ben wir der­zeit eine epo­chale Umbruch­phase. Was macht das mit uns? Für Ranga Yogeshwar ist die eigene unmit­tel­bare Erfah­rung ent­schei­dend. Er berich­tet von Besu­chen in einem Klon­la­bor in Süd­ko­rea, von unter­ir­di­schen Eis­höh­len auf Spitz­ber­gen oder den zer­stör­ten Atom­an­la­gen in Fuku­shima. Sol­che Erleb­nisse inspi­rie­ren ihn, enga­giert und kri­tisch über unsere Welt im Wan­del nach­zu­den­ken und den Fort­schritt in sei­nem Gesamt­zu­sam­men­hang zu begreifen.

Lesung mit Dirk Zöllner in Meiningen
Mrz 14 um 20:00

Affen­zahn – Lesung mit Dirk Zöllner

Dass Dirk Zöll­ner mit Spra­che umge­hen kann, beweist er schon in sei­nen Lie­dern. Seine Bücher ste­hen dem in nichts nach. Er selbst bezeich­net sich als „frei­schaf­fen­der Über­le­bens­künst­ler“. Mit eher unkon­ven­tio­nel­len Ansich­ten über Kunst und Leben regt er den Leser in den poin­tier­ten Kolum­nen die­ses Buches zur inne­ren Dis­kus­sion an. Die klei­nen Geschich­ten, die sein Leben schrieb, hal­ten an für ihn unver­rück­ba­ren Wahr­hei­ten fest und sind stets ehrlich.

Mrz
15
Do
lllustrations-Workshop mit Brigitte Geyersbach in Weimar
Mrz 15 um 13:45

lllus­tra­ti­ons-Work­shop mit der Illus­tra­to­rin Bri­gitte Geyersbach

Bücherlesen macht Spaß. Manch­mal sind es die Bil­der, die beim Durch­blät­tern Lust aufs Lesen machen. Pas­send zum Text ent­ste­hen bei jedem Leser Bil­der im Kopf. Doch sich vor­zu­stel­len, wie es bei­spiels­weise vor 250 Jah­ren in Wei­mar aus­sah, ist schwer.
Doch woher wusste die Illus­tra­to­rin Bri­gitte Gey­ers­bach, in wel­cher Umge­bung die Lebens­ge­schich­ten der Her­zo­gin Anna Ama­lia spielten?
Wer das gern wis­sen und selbst zeich­nen möchte, ist herz­lich ein­ge­la­den zum Illus­tra­ti­ons-Work­shop mit Bri­gitte Geyersbach.

Lyrik im Glaspavillon mit Daniela Danz und Ulrike Draesner in Weimar
Mrz 15 um 18:00

Lyrik im Glas­pa­vil­lon mit Daniela Danz und Ulrike Draesner

Musik: Klaus Wege­ner, Saxofon

 

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz

Daniela Danz wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und lebt in Kra­nich­feld. Sie stu­dierte Kunst­ge­schichte und Ger­ma­nis­tik in Tübin­gen, Prag, Ber­lin, Leip­zig und Halle und pro­mo­vierte über den Kran­ken­haus­kir­chen­bau der Wei­ma­rer Repu­blik. Seit 2002 ist sie frei­be­ruf­li­che Autorin und Kunst­his­to­ri­ke­rin. Meh­rere Jahre arbei­tete sie als Kunst­in­ven­ta­ri­sa­to­rin für die Evan­ge­li­sche Kir­che in Mit­tel­deutsch­land. 2010 grün­dete sie die inter­na­tio­nale Schü­ler­text­werk­statt svolvi und beklei­det seit die­ser Zeit einen Lehr­auf­trag an der Uni­ver­si­tät Hil­des­heim. Daniela Danz ist Mit­glied der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Lite­ra­tur Mainz und lei­tet seit 2013 das Schil­ler­haus in Rudol­stadt. Letzte Ver­öf­fent­li­chun­gen: Lange Fluch­ten. Roman, 2016, V. Gedichte, 2014 und Pon­tus. Gedichte, 2009.

Ulrike Dra­es­ner, gebo­ren 1962 in Mün­chen. Roman­au­torin, Lyri­ke­rin und Essay­is­tin. Stu­dium in Eng­land und Deutsch­land. Ihr ers­tes Buch, gedächt­nis­schlei­fen, Gedichte, erschien 1995. Wei­tere Gedicht­bände, Bände mit Erzäh­lun­gen und Romane folg­ten zuletzt Sie­ben Sprünge vom Rand der Welt (Roman 2014), sub­song (Gedichte 2014) und Mein Hid­den­see (2015). Über­set­zun­gen aus dem Eng­li­schen und Fran­zö­si­schen, inter­me­diale Pro­jekte, Gast- und Poe­tik­do­zen­tu­ren in Deutsch­land, der Schweiz, Eng­land und den USA. Mit­glied des P.E.N.-Zentrums Deutsch­land und der Nord­rhein-west­fä­li­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Künste. Dra­es­ner erhielt für ihr Werk zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen. Sie lebt in Ber­lin und Oxford.

Lesung mit Andreas Speit in Eisenach
Mrz 15 um 18:30

Reichs­bür­ger. Die unter­schätzte Gefahr – Lesung mit Andreas Speit.

Lesung mit Christine Westermann in Gotha
Mrz 15 um 20:00

»Manch­mal ist es feder­leicht« – Lesung mit Chris­tine Westermann

Eine kluge, kurz­wei­lige Refle­xion über eine exis­ten­zi­elle mensch­li­che Erfah­rung. Kar­ten gibt es ab sofort in der Tou­rist-Infor­ma­tion Gotha/ Gothaer Land am Haupt­markt 33 oder als Online-Ticket unter www.ticketshop-thueringen.de.

Das Thema Abschied beglei­tet uns ein Leben lang. Für Chris­tine Wes­ter­mann war es wie für viele Men­schen von klein auf angst­be­setzt. Erst jetzt, in höhe­rem Alter, gelingt ihr ein offe­ner Blick dar­auf. „Zur letz­ten Sen­dung komme ich nicht“, sagte Chris­tine Wes­ter­mann scherz­haft schon Jahre, bevor an ein Ende der von ihr und Götz Als­mann mode­rier­ten Fern­seh­sen­dung »Zim­mer frei« auch nur zu den­ken war. So tief saß ihre Angst vor dro­hen­den Abschie­den, dass sie sich nur mit Humor oder tota­ler Ver­drän­gung zu hel­fen wusste. In ihrem Buch erzählt sie von gro­ßen und klei­nen Ver­lus­ten. Anek­do­ten­reich, ernst und selbst­iro­nisch zugleich berich­tet Chris­tine Wes­ter­mann von Erfah­run­gen und Situa­tio­nen, die ihre Wahr­neh­mung geschult und sie auf einen neuen Weg gebracht haben.

Lesung mit Wolfgang Schorlau in Erfurt
Mrz 15 um 20:15

Lesung mit Wolf­gang Schor­lau – Der große Plan. Deng­lers neun­ter Fall

 

Der Stutt­gar­ter Pri­va­ter­mitt­ler Georg Deng­ler hat einen neuen Auf­trag: Das Aus­wär­tige Amt will, dass er nach der ent­führ­ten EU-Mit­ar­bei­te­rin Angela Förs­ter sucht. Deng­ler stößt bei sei­nen Recher­chen auf das größte Geheim­nis der soge­nann­ten Grie­chen­land­ret­tung: Auf wel­chen Kon­ten sind die vie­len Mil­li­ar­den euro­päi­scher Steu­er­gel­der letzt­lich gelan­det? Als er die Namen der Per­so­nen und Insti­tu­tio­nen ermit­telt, die diese gewal­ti­gen Sum­men kas­siert haben, gerät er selbst ins Visier und droht an sei­nem bis­her größ­ten Fall zu scheitern.

Mrz
16
Fr
»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Erfurt
Mrz 16 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kino mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Eli­sa­beth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Bud­zier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.

Lesung mit Bernd Lindner in Bad Frankenhausen
Mrz 16 um 19:30

Nähe + Distanz. Bil­dende Kunst in der DDR – Lesung mit Bernd Lindner.

Lesung mit Franzobel in Weimar
Mrz 16 um 19:30

Das Floß der Medusa – Lesung mit Franzobel

Mode­ra­tion: Petra Schnabel

18. Juli 1816: Vor der West­küste von Afrika ent­deckt der Kapi­tän der Argus ein etwa zwan­zig Meter lan­ges Floß. Was er dar­auf sieht, lässt ihm das Blut in den Adern gefrie­ren: hohle Augen, aus­ge­dörrte Lip­pen, Haare, starr vor Salz, ver­brannte Haut vol­ler Wun­den und Bla­sen … Die aus­ge­mer­gel­ten, nack­ten Gestal­ten sind die letz­ten 15 von ursprüng­lich 147 Men­schen, die nach dem Unter­gang der Fre­gatte Medusa zwei Wochen auf offe­ner See über­lebt haben. Da es in den Ret­tungs­boo­ten zu wenige Plätze gab, wur­den sie ein­fach aus­ge­setzt. Diese his­to­risch belegte Geschichte bil­det die Folie für Franz­o­bels epo­cha­len Roman, der in den Kern des Mensch­li­chen zielt. Wie hoch ist der Preis des Überlebens?

Mrz
17
Sa
Lesung mit Dietlind Steinhöfel in Weimar
Mrz 17 um 11:00

Jakob sucht die Him­mels­lei­ter – Lesung mit Diet­lind Steinhöfel

Eine Erzäh­lung über Johan­nes Daniel Falk für Kin­der ab 8 Jahren,
mit Illus­tra­tio­nen von Conny Liebig
Mode­ra­tion: Anne­gret Grimm

Wei­mar im Jahr 1815. Der Krieg gegen die Fran­zo­sen wirkt noch nach: Armut und Elend über­all, zer­störte Häu­ser und Höfe, Hun­ger und Not. Der sie­ben­jäh­rige Jakob liegt im Gras und schaut in den Him­mel. Seine Mut­ter ist im letz­ten Win­ter ver­stor­ben, nun ist er ganz allein auf der Welt. Sei­nen Vater kennt er nicht. Wenn der Krieg vor­bei ist, würde er kom­men und die Mut­ter hei­ra­ten, hatte sie ihm ver­spro­chen. Der Krieg war vor­bei, doch die Mut­ter war tot und der Vater kam nicht. Also schlägt sich Jakob allein durch; ohne Essen, ohne Woh­nung. Bis er auf Ida trifft, die ihm von einem Mann erzählt, der Kin­der in Not auf­nimmt: Johan­nes Daniel Falk. Ein­fühl­sam und anschau­lich erzählt Diet­lind Stein­hö­fel eine zau­ber­hafte Geschichte von der Kraft der Freund­schaft, von Her­zens­wärme in kal­ten Zei­ten, von einem star­ken Jun­gen und der Hoff­nung, die in ihm lebt – wei­ter und immer wei­ter. Die fik­tive Geschichte gibt einen Ein­blick in das Leben und Wir­ken Johan­nes Daniel Falks, ein Zeit­ge­nosse Goe­thes und Freund Her­ders im klas­si­schen Wei­mar, der sich ganz der Sorge um Kin­der in Not verschrieb.

Mrz
18
So
Lesung mit Assaf Gavron in Erfurt
Mrz 18 um 11:00

Acht­zehn Hiebe – Lesung auf Eng­lisch und Deutsch mit Assaf Gavron

 

Eitan ist Taxi­fah­rer im heu­ti­gen Tel Aviv. Als er den Auf­trag bekommt, eine char­mante alte Dame täg­lich zum Fried­hof zu fah­ren, ändert sich für ihn alles. Die Lebens­ge­schichte von Lotta Perl fas­zi­niert ihn, und er erfährt lang­sam mehr über ihre große Liebe zu dem bri­ti­schen Sol­da­ten, den sie gerade begra­ben hat, und über das Leben in Paläs­tina kurz vor der Grün­dung des Staa­tes Israel. Als Lotta plötz­lich spur­los ver­schwin­det, will Eitan her­aus­fin­den, was gesche­hen ist, jetzt, in Tel Aviv, und damals in Haifa …

Mrz
19
Mo
Lesung mit Hubert Schirneck und Live-Illustration mit Sandra Bach in Weimar
Mrz 19 um 10:00

Lesung mit Live-Illus­tra­tion: Verrückte Geschichten
mit dem Kin­der­buch­au­tor Hubert Schirn­eck und der Illus­tra­to­rin San­dra Bach

Bereits zum zwei­ten Mal sind der Schrift­stel­ler Hubert Schirn­eck und die Künstlerin San­dra Bach mit einer „Live-Lesung“ im Gewöl­be­kel­ler der Stadtbücherei zu Gast. Sie haben eine sehr unge­wöhn­li­che Form der Buch­le­sung erfun­den: Sie prä­sen­tie­ren noch unver­öf­fent­lichte Geschich­ten, die wäh­rend des Vor­le­sens auf der Bühne illus­triert wer­den. Dabei dürfen die Zuhö­rer sogar über die Illus­tra­tio­nen mit­be­stim­men und sich Zeich­nun­gen wünschen. Die Künstler gewäh­ren auf diese Weise einen sehr inter­es­san­ten Ein­blick in ihre Arbeit, die sie sonst meis­tens allein im Ate­lier oder am Schreib­tisch erledigen.
Dies­mal gehen sie unter ande­rem der Frage nach, wie man einen Ohr­wurm zeich­net. Und wie viele von die­sen Ohrwürmern pas­sen eigent­lich in einen Kopf?

Ab 9 Jahren.

Lesung mit Sigrid Damm in Weimar
Mrz 19 um 19:30

Im Kreis treibt die Zeit – Lesung mit Sig­rid Damm

Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Scholemann

Sig­rid Damms neues Buch ist eine nach­ge­tra­gene Liebe an ihren Vater. Ihr gan­zes Leben lag sie mit ihm in Wider­streit, lehnte ihn ab. Erst kurz vor sei­nem Tod kam es zu einer zag­haf­ten Annä­he­rung. Über zwan­zig Jahre spä­ter beginnt sie, dem Lebens­weg ihres Vaters nach­zu­spü­ren. Papiere und alte Fotos, die viele Jahre im Kel­ler lager­ten, wer­den befragt; par­al­lel dazu die his­to­ri­schen Ein­schnitte, die sein Leben bestimm­ten, geschil­dert. 1903 in Gotha gebo­ren, 1993 dort gestor­ben, wurde er Zeuge von Kai­ser­reich, Wei­ma­rer Repu­blik, Nazi­herr­schaft, DDR-Regime und Bun­des­re­pu­blik. Erzählt wird von der Kind­heit des Vaters im bür­ger­li­chen Jugend­stil­haus, in dem auch Sig­rid Damm auf­wuchs. Vom Ende des Ers­ten Welt­krie­ges und dem Ein­tritt des Fünf­zehn­jäh­ri­gen als Lehr­ling in ein jüdi­sches Bank­haus, von sei­nem beruf­li­chen Auf­stieg dort. Eine Maß­re­ge­lung wegen der Nähe zu sei­nen Vor­ge­setz­ten ver­stört ihn zutiefst und prägt ihn für sein wei­te­res Leben. Im Früh­jahr 1945 folgt die Ein­be­ru­fung, dann bri­ti­sche Gefan­gen­schaft, erst 1948 kehrt der Vater zur Fami­lie in die sowje­ti­sche Zone zurück. Lebens­lang sein Bedau­ern, nicht im Wes­ten geblie­ben zu sein. Sig­rid Damms vor­sich­tige, beharr­li­che Spu­ren­su­che gibt Ant­wor­ten auf Fra­gen, die sie dem Vater nie gestellt hat.

Mrz
20
Di
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Young-Ae Chon (Seoul) in Weimar
Mrz 20 um 18:00

Sich erbit­tend ew’ges Leben. Sie­ben Essays zu Goe­thes »West-öst­li­chem Divan« –  Vor­stel­lung des neu­es­ten Ban­des in der Reihe »Schrif­ten der Goe­the-Gesell­schaft« mit Prof. Dr. Young-Ae Chon (Seoul).

Lesung mit Jens Sparschuh in Weimar
Mrz 20 um 19:00

Das Leben kos­tet viel Zeit – Lesung mit Jens Sparschuh


Mode­ra­tion: Anke Ruschhaupt

Jens Spar­schuh, Autor des Wen­de­klas­si­kers „Der Zim­mer­spring­brun­nen“, erzählt in sei­nem neuen Roman „Das Leben kos­tet viel Zeit“ hin­rei­ßend komisch und leicht­fü­ßig phi­lo­so­phisch von einer ganz beson­de­ren Freund­schaft und der Suche nach der eige­nen Geschichte.
Vor Jah­ren führte Titus Brose ein bei­nahe auf­re­gen­des Leben als Chef­re­dak­teur des Span­dauer Boten. Heute schreibt er Memoi­ren im Auf­trag der Firma Lebens­Lauf. Seine Kli­en­ten fin­det er im Alten Fähr­haus, einer Senio­ren­re­si­denz am Rande von Ber­lin. Wäh­rend er den zu Hel­den­le­gen­den sti­li­sier­ten Lebens­ge­schich­ten der Bewoh­ner lauscht und die Stil­blü­ten in den Wer­ken sei­nes Kol­le­gen Schulze kor­ri­giert, beginnt er, an sich und sei­ner Zunft zu zwei­feln. Doch dann trifft er auf Dr. Ein­horn, der sein Inter­esse auf Adel­bert von Cha­misso und Edu­ard Hit­zig lenkt. Letz­te­rer schrieb nicht nur post­hum Cha­mis­sos Bio­gra­fie, er sorgte gleich selbst für einige der span­nends­ten Epi­so­den in des­sen Leben. Fas­zi­niert von die­ser Bezie­hung begibt sich Brose auf eine Recher­che­reise. Sie führt ihn in seine eigene Ver­gan­gen­heit im geteil­ten Ber­lin und ins Leip­zi­ger Stadt­ar­chiv. Und wäh­rend er in rät­sel­haf­ten his­to­ri­schen Doku­men­ten stö­bert und im Alten Fähr­haus an kol­lek­ti­ven Gedächt­nis­trai­nings teil­nimmt, merkt er: Es ist nicht das Leben, das all diese komi­schen und trau­ri­gen Geschich­ten schreibt…

Lesung mit Sigrid Damm in Erfurt
Mrz 20 um 19:30

Im Kreis treibt die Zeit – Lesung mit Sig­rid Damm

 

Sig­rid Damm spürt dem Lebens­weg ihres Vaters, den sie bis kurz vor sei­nem Tod ablehnte, nach. Papiere und alte Fotos wer­den befragt; par­al­lel dazu die his­to­ri­schen Ein­schnitte, die sein Leben bestimm­ten, geschil­dert. 1903 in Gotha gebo­ren, 1993 dort gestor­ben, war er Zeuge von Kai­ser­reich, Wei­ma­rer Repu­blik, Nazi­herr­schaft, DDR-Regime und Bun­des­re­pu­blik. Lebens­lang sein Bedau­ern, nach der Ent­las­sung aus bri­ti­scher Kriegs­ge­fan­gen­schaft nicht im Wes­ten geblie­ben zu sein. Sig­rid Damms vor­sich­tige Spu­ren­su­che gibt Ant­wor­ten auf Fra­gen, die sie dem Vater nie gestellt hat.

Mrz
21
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 21 um 16:00 – 18:00

Wör­ter­Wel­ten – Werk­statt für Jugend­li­che von 12 bis 18 Jahren.

(Anmel­dung erbe­ten unter E‑Mail: ingrid.annel@web.de)

Lesung mit Axel Hacke in Weimar
Mrz 21 um 20:00

Axel Hacke liest, aber was liest er denn?

Mode­ra­tion: Hel­fried Schmidt

Das lässt sich vor­her nicht so genau sagen, denn Hackes Prin­zip ist, alle seine Texte mit auf die Bühne zu brin­gen und erst im Laufe des Abends zu ent­schei­den, wel­che er vor­trägt: Klar ist, dass er aus sei­nem neu­es­ten und sehr aktu­el­len Buch liest: »Über den Anstand in schwie­ri­gen Zei­ten und die Frage, wie wir mit­ein­an­der umge­hen«. Aber dann? Viel­leicht ein Stück aus »Die Tage, die ich mit Gott ver­brachte«, in dem es in jener wun­der­bar leicht-ver­spiel­ten Weise, die allen Hacke- Büchern eigen ist, um nicht weni­ger als den Sinn des Lebens geht? Einige sei­ner legen­dä­ren Kolum­nen aus dem Maga­zin der Süd­deut­schen Zei­tung? Ein, zwei Kapi­tel über Oberst von Huhn und seine irr-poe­ti­sche Spei­se­kar­ten-Samm­lung aus der gan­zen Welt? Oder eine kleine Hit­pa­rade der schöns­ten Miss­ver­ständ­nisse aus der Wum­b­aba-Tri­lo­gie? Man weiß es nicht. Jede Hacke-Lesung ist ein biss­chen anders als alle ande­ren: eine kleine Wun­der­tüte. Sicher ist am Ende nur jener Rat, den der Nord­deut­sche Rund­funk ein­mal dem Publi­kum gab: »Wenn er eine öffent­li­che Lesung macht, pfle­gen sich seine Zuhö­rer mit Taschen­tü­chern aus­zu­stat­ten, weil sie wis­sen, dass die Lach­trä­nen lau­fen werden.«

Mrz
22
Do
Lesung mit Harald Welzer in Ilmenau
Mrz 22 um 19:00

Die nach­hal­tige Repu­blik. Umrisse einer ande­ren Moderne – Lesung mit Harald Welzer.

Lesung mit Harald Kirschner in Heiligenstadt
Mrz 22 um 19:30

CREDO – Kir­che in der DDR. Lesung mit Harald Kirschner.

Lesung mit Helga Schütz in Weimar
Mrz 22 um 19:30

Die Kir­schen­die­bin – Lesung mit Helga Schütz

Mode­ra­tion: Wie­land Koch

Eine leichte Melan­cho­lie liegt über die­ser Geschichte, die von einem Abschied- neh­men in den Zei­ten der Tei­lung erzählt, den Wen­dun­gen des Schick­sals und von der ein­zi­gen gro­ßen Liebe, für die es nie zu spät ist.
Tho­mas Fal­ken­hain ist in dem Alter, in dem man auf­räumt und sich erin­nert, selbst wenn man sich nicht erin­nern will. Zum Bei­spiel an eine heim­li­che Stu­den­ten­liebe in den 60ern, die abrupt endete, als Mela, seine „Kir­schen­die­bin“, mit Mann und Sohn in den Wes­ten flie­hen musste. Erst aus den Stasi-Akten weiß er, dass sie ihm spä­ter Briefe geschrie­ben hat. Uner­war­tet erhält er ein Sti­pen­dium für eine römi­sche Künst­ler­villa. Kaum dort ein­ge­trof­fen, ertappt er eine Frau im Park, die eine Orange pflückt und sogleich isst:
Mela. Als wären nicht Jahr­zehnte ver­gan­gen, beginnt die Liebe von neuem. Es ist schön, schwach zu sein und bejahrt. Nur Mela müsste ihm end­lich auch von Angst und Ohn­macht erzählen.

Lesung mit Landolf Scherzer in Meiningen
Mrz 22 um 19:30

»Bue­nos días, Cuba. Reise durch ein Land im Umbruch┬ Lesung mit Lan­dolf Scherzer.

Lan­dolf Scher­zer hat bei Rei­sen den Zufall auf sei­ner Seite. Kaum ist er auf Kuba, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Umso drän­gen­der wird die Frage, wie die Ideale der Revo­lu­tion in der Gegen­wart bestehen.
Wer in Kuba viel fragt, dem wird wenig erlaubt, lernt Scher­zer schon am ers­ten Tag in Havanna. Also macht er es bei sei­nen Recher­chen wie die Kuba­ner, er geht Umwege und impro­vi­siert. Jede Bus­fahrt, jeder Ein­kauf, jeder Spa­zier­gang beschert ihm über­ra­schende Begeg­nun­gen und Lebens­be­richte. Er bewun­dert, wie unkon­ven­tio­nell die Kuba­ner den pro­ble­ma­ti­schen All­tag meis­tern und wie unge­bro­chen der Stolz auf die Revo­lu­tion und ihre Errun­gen­schaf­ten ist. Aber mit Schlitz­oh­rig­keit und Opti­mis­mus allein las­sen sich die Kon­flikte, die die Öff­nung Kubas mit sich bringt, nicht lösen. Was also muss bewahrt, was soll ver­än­dert werden?

Lesung und Gespräch mit Torsten Unger in Erfurt
Mrz 22 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?“ mit Tors­ten Unger (MDR)

Warum soll ich das lesen? Lust und Leid eines Literaturkritikers

 

Tors­ten Unger arbei­tet seit 1992 als Redak­teur beim Mit­tel­deut­schen Rund­funk, mode­riert dort regel­mä­ßig die „MDR Thü­rin­gen-Kul­tur­nacht“ und hat in der Kul­tur­sen­dung „Mar­lene“ seine eigene Rubrik „Ungers Bücher“, in der er jede Woche Neu­erschei­nun­gen vor­stellt. Der Kri­ti­ker, selbst Autor von Büchern zur klas­si­schen deut­schen Lite­ra­tur, berich­tet direkt nach der Leip­zi­ger Buch­messe das Neu­este aus dem Lite­ra­tur­be­trieb. Er erzählt von sei­ner Arbeit als Lite­ra­tur­kri­ti­ker, von der Begeg­nung mit Büchern und ihren Autoren – anre­gend und anekdotisch.

Lesung mit Bernhard Hennen in Erfurt
Mrz 22 um 20:15

Die Chro­ni­ken von Azuhr – Lesung mit Bern­hard Hennen

 

Der junge Milan Tor­meno ist dazu aus­er­se­hen, sei­nem Vater Nan­dus in das Amt des Erz­pries­ters zu fol­gen: Er soll zu den Aus­er­wähl­ten zäh­len, die die Geschi­cke der Welt Azuhr len­ken. Doch Milan kann nicht akzep­tie­ren, dass sein Schick­sal vor­her­be­stimmt ist. Er rebel­liert – und ver­strickt sich mit der Meis­ter­die­bin Feli­cia und der geheim­nis­vol­len Kon­ku­bine Nok in ein gefähr­li­ches Netz von Intri­gen. Gemein­sam gera­ten sie in den Bann einer alten Pro­phe­zei­ung, nach der die Ankunft des »Schwar­zen Mon­des« in Azuhr ein neues Zeit­al­ter der Magie ein­läu­ten wird.

Mrz
23
Fr
Lesung mit Heinz Bollinger in Nordhausen
Mrz 23 um 19:00

Unter­wegs in Polen – Begeg­nun­gen mit Men­schen, ihrer Geschichte und Hei­mat – Lesung mit Heinz Bollinger

»Wo liegt Polen?« könnte man fra­gen. »Polen liegt nicht, Polen arbei­tet!«. Kaum tref­fen­der kann man das beschrei­ben, was Hans Bol­lin­ger bei zahl­lo­sen Rei­sen in den deut­schen Nach­bar­staat erle­ben durfte. Dies­seits der Grenze weiß man nur wenig von den mas­si­ven Ver­än­de­run­gen der ver­gan­ge­nen vier Jahr­zehnte. Doch gerade die Begeg­nun­gen mit ein­fa­chen Men­schen haben es Bol­lin­ger ange­tan: Hans Bol­lin­ger enga­giert sich inten­siv für einen part­ner­schaft­li­chen Aus­tausch mit Polen. »Unter­wegs in Polen« ist eine ganz per­sön­li­che Lie­bes­er­klä­rung an ein unter­schätz­tes Land, das es zu ent­de­cken gilt.

Genauer Ort: Bür­ger­haus I, Ratssaal

Eine Ver­an­stal­tung der Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen in Zusam­men­ar­beit mit dem Euro­pa­haus Nord­hau­sen und dem För­der­ver­ein der Stadt­bi­blio­thek „Nico­lai in foro“ e.V.

Lesung mit Uwe-Karsten Heye in Weimar
Mrz 23 um 19:00

Und nicht ver­ges­sen – Lesung mit Uwe-Kars­ten Heye

Mode­ra­tion: Eva Nag­ler + Angela Egli-Schmidt

Mit sei­ner Auto­bio­gra­phie legt Uwe-Kars­ten Heye ein sehr per­sön­li­ches Geschichts­buch vor. Als Kind erlebte er, was Krieg und Nach­krieg ange­rich­tet hat­ten. Der Kalte Krieg setzte andere Prio­ri­tä­ten als kon­se­quente Ent­na­zi­fi­zie­rung. Ver­ges­sen und Ver­drän­gen, das war die Devise. Heye arbei­tete als Reden­schrei­ber für Willy Brandt, als Jour­na­list, unter ande­rem für Kenn­zei­chen D, legte er den Fin­ger in die Wun­den des geteil­ten Lan­des, war Regie­rungs­spre­cher unter Ger­hard Schrö­der und schließ­lich Gene­ral­kon­sul in Washing­ton und Chef­re­dak­teur des Vor­wärts. Heyes Auto­bio­gra­phie ist eine deut­sche Geschichts­stunde, aber auch Selbst­be­fra­gung: Was wurde ver­säumt, dass wir es heute erneut mit einem wach­sen­den Rechts­ex­tre­mis­mus zu tun haben? Dar­auf sucht er Ant­wor­ten und will Aus­kunft geben, damit sich Geschichte nicht wiederholt.

»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Weimar
Mrz 23 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kul­tur­zen­trum mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Wei­mar lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Levin Sim­met unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.

Vorstellung von Neuheiten des Buchmarktes mit Dr. Dietmar Jacobsen in Schmalkalden
Mrz 23 um 19:30

Dr. Diet­mar Jacob­sen, Lite­ra­tur­kri­ti­ker aus Erfurt, stellt bemer­kens­werte Neu­erschei­nun­gen des Buch­mark­tes vor.

Lesung mit Landolf Scherzer in Erfurt
Mrz 23 um 19:45

Bue­nos días, Cuba. Reise durch ein Land im Umbruch -
Lesung mit Lan­dolf Scherzer

 

Kaum ist Lan­dolf Scher­zer auf Kuba, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Bei sei­nen Recher­chen ver­hält sich Scher­zer wie die Kuba­ner: Er geht Umwege und impro­vi­siert, und das beschert ihm über­ra­schende Begeg­nun­gen und Lebens­be­richte. Er bewun­dert, wie unkon­ven­tio­nell die Kuba­ner den pro­ble­ma­ti­schen All­tag meis­tern und wie unge­bro­chen der Stolz auf die Revo­lu­tion und ihre Errun­gen­schaf­ten ist. Doch die Öff­nung Kubas bringt enorme Pro­bleme mit sich. Was also muss bewahrt, was soll ver­än­dert werden?

Mrz
24
Sa
Lesung und Gespräch mit Doris Runge in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Mrz 24 um 14:30

»man könnte sich ins blau ver­lie­ben« – Lesung mit der Dich­te­rin Doris Runge
Die Dich­te­rin Doris Runge liest aus ihrem neuen Gedicht­band »man könnte sich ins blau ver­lie­ben« und spricht über die mit ihr befreun­det gewe­sene Sarah Kirsch.

Viva la poesía – Tag-Nacht-Veranstaltung zum Welttag der Poesie
Mrz 24 um 15:00 – 23:00

Sie­ben Zie­gen flie­gen durch die Nacht“
15.00–16.00 Uhr
100 neue Kin­der­ge­dichte, ver­fasst von der Crème de la Crème zeit­ge­nös­si­scher Lyri­ker, ent­füh­ren in die Klang­welt der Poe­sie. Sie laden ein zu ver­rück­ten Sprach­spie­len und öff­nen Räume für Krea­ti­vi­tät und Fan­ta­sie, in denen man die Welt auf den Kopf stel­len oder sie auch mal ganz neu erfin­den kann. Eine Fami­li­en­ver­an­stal­tung mit dem Her­aus­ge­ber der neuen Lyrik-Antho­lo­gie Uwe-Michael Gutzsch­hahn und der Illus­tra­to­rin Sabine Kranz.
Ein­tritt: 3€, Kin­der frei

Poe­sía-Poe­sie-поэзия-Poe­try
17.00 – 23.00 Uhr
Lesun­gen, Gesprä­che, Filme und Musik
Mode­ra­tion: AIDA (Andreas in der Au)
Ein­tritt: 10 / 7 / 1€ WP, Teil­neh­mer an der Bür­ger­le­sung haben mit jeweils einem Gast freien Eintritt

»Die Mut­ter­spra­chen der Poesie«
17.00 – 18.30 Uhr
Gedichte auf Deutsch, Eng­lisch, Ita­lie­nisch, Rus­sisch und Spa­nisch Lesung und Gespräch u.a. mit Edo­ardo Cos­ta­dura, Chris­tine Fischer, Wulf Kirs­ten und Chris­toph Schmitz-Schole­mann, mode­riert von Frank Simon-Ritz

Nora Gom­rin­ger Solo
19.00 – 20.30 Uhr
Nora Gom­rin­ger hat sie­ben Lyrik­bände vor­ge­legt und schreibt für Rund­funk und Feuil­le­ton. Fürs Goe­the Insti­tut und Pro Hel­ve­tia reist sie um die (Literatur-)Welt. Die inter­na­tio­nal gefragte Poe­tik­do­zen­tin, Sti­pen­dia­tin und Lite­ra­tur­preis­trä­ge­rin (u.a. Bach­mann­preis) stellt ihre „Tri­lo­gie der Ober­flä­chen und Unsicht­bar­kei­ten“ (Mons­ter Poems, Mor­bus, Moden) vor.

Mein Lieb­lings­ge­dicht – Wei­ma­rer Bür­ger und Gäste ver­schie­de­ner Natio­na­li­tä­ten lesen
21.00 – 21.45 Uhr
Eine Aus­schrei­bung wird geson­dert unter www.lesarten-weimar.de ver­öf­fent­licht. Teil­nahme nur mit Anmel­dung bis zum 15. März an Angela.Egli-Schmidt@stadtweimar.de .

Unsere Hei­mat ist der Wind – eine Reise in Poesiefilmen
22.00 – 22.45 Uhr
Die Aus­wahl inter­na­tio­na­ler Poe­try­filme zeigt Moment­auf­nah­men einer Welt im Umbruch. Es ver­bin­det sie das Lebens­ge­fühl der Migra­tion: Men­schen zwi­schen Tra­di­tion und Moderne, an staat­li­chen Gren­zen ein­ge­schlos­sene Flücht­linge, die unend­li­che Bewe­gung des Lebens in den Metro­po­len. Zu hören sind Gedichte u. a. von Jorge Luis Bor­ges, W. H. Auden, Hilde Domin und Arseni Tar­kov­ski. Guido Naschert (Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.) kura­tierte das Programm.

Langer Depeche Mode-Abend mit Sascha Lange in Erfurt
Mrz 24 um 19:30

Lan­ger Depe­che Mode-Abend mit Sascha Lange

Behind the Wall. Depe­che Mode-Fan­kul­tur in der DDR

 

Depe­che Mode gehö­ren zu den lang­le­bigs­ten Bands der Pop­mu­sik-Ära der 1980er-Jahre. Und sie haben bis heute die treu­es­ten Fans. 30 Jahre nach dem ein­zi­gen Depe­che Mode-Kon­zert in Ost-Ber­lin erzählt der Leip­zi­ger His­to­ri­ker und Autor Sascha Lange die Geschichte die­ser beson­de­ren Fan­kul­tur in den 1980ern – hin­ter der Mauer, in der DDR. Ein bis­lang unbe­kann­ter Ein­blick in das Innere einer Jugend­kul­tur und das All­tags­le­ben in der DDR. Im Anschluss an die Buch­vor­stel­lung wird der Doku­men­tar­film „People are People“ aus dem Jahr 1989 über die Zwi­ckauer Depe­che Mode-Fan­cli­que gezeigt.

Lesung mit Denis Gastmann in Gotha
Mrz 24 um 20:00

»Der vor­letzte Samu­rai« – Lesung mit Denis Gastmann

Japan. Die Jahr­hun­derte der Abschot­tung lie­gen weit zurück, und doch wirkt die­ses Land bis heute unver­gleich­lich fremd und geheim­nis­voll. Gast­mann macht sich auf, es zu erkun­den, und er ist nicht allein – seine Frau, die aus einer alten Samu­rai-Fami­lie stammt, beglei­tet ihn. Sie berei­sen den gan­zen Insel­staat, von den Seen der Göt­ter auf Hok­kaido bis zu den Vul­ka­nen auf Kyushu und ver­lie­ren sich im Lich­ter­rausch von Tokyo, Kyoto und Osaka. Gast­manns Rei­se­er­zäh­lung ist das fas­zi­nie­rende Por­trät eines Lan­des zwi­schen Ord­nung und Anar­chie, Beses­sen­heit und Zen – und ein sehr per­sön­li­ches Aben­teuer: Kann ein „Gai­jin“, ein Frem­der, eine Kul­tur ver­ste­hen, die ein Frem­der gar nicht ver­ste­hen kann?

Mrz
27
Di
Lesung mit Ursula Krechel in Weimar
Mrz 27 um 19:30

Shang­hai fern von wo – Lesung mit Ursula Krechel

 

Im Rah­men der Aus­stel­lung „Vom ers­ten jüdi­sche Ghetto in Vene­dig zum letz­ten in Shang­hai“ liest Ursula Kre­chel aus ihrem bewe­gen­den Roman über Shang­hai am Vor­abend des Zwei­ten Welt­kriegs. Für Tau­sende Juden ist es buch­stäb­lich die letzte Ret­tung. Sie kamen ohne Visum und Illu­sio­nen mit einem Kof­fer und zehn Reichs­mark in der Tasche, und wenn sie in die­ser über­füll­ten Stadt und dem feucht drü­cken­den Klima zurecht­kom­men woll­ten, dann waren Erfin­dungs­gabe und Tat­kraft gefordert.

Ursula Kre­chel erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen für ihr Werk. Für den Roman »Land­ge­richt« wurde ihr 2012 der Deut­sche Buch­preis zuerkannt.

Mrz
28
Mi
Lesung mit Catalin Florescu in Erfurt
Mrz 28 um 20:00

»Die Frei­heit ist mög­lich« – Lesung mit Cata­lin Florescu.

Mrz
30
Fr
Lesung mit Dietlind Steinhöfel in Weimar
Mrz 30 um 10:00

»Jakob sucht die Him­mels­lei­ter« – Diet­lind Stein­hö­fel liest für Kin­der ab 8 Jahre in der Stadt­bü­che­rei Weimar

 

Anschau­lich erzählt Diet­lind Stein­hö­fel eine zau­ber­hafte Geschichte von der Kraft der Freund­schaft, von Her­zens­wärme in kal­ten Zei­ten, von einem star­ken Jun­gen und der Hoff­nung, die in ihm lebt – wei­ter und immer wei­ter. Die fik­tive Geschichte gibt einen Ein­blick in das Leben und Wir­ken von Johan­nes Daniel Falk – einem Zeit­ge­nos­sen Goe­thes und Freund Her­ders im Wei­mar der Klas­sik, der sich ganz der Sorge um Kin­der in Not verschrieb.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung mit der Stadt­bü­che­rei Wei­mar. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Apr
2
Mo
Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Apr 2 um 20:00

Sebas­tian ist krank #22 – Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Apr
5
Do
Lesung mit Eva Umlauf und Stefanie Oswalt in Weimar
Apr 5 um 19:00

Die Num­mer auf dei­nem Arm ist blau wie deine Augen – Lesung mit Eva Umlauf und Ste­fa­nie Oswalt.

»Tatort Burg« – Lesung mit Max Annas und Simone Buchholz auf Burg Ranis
Apr 5 um 19:30

Tat­ort Burg: Lesung mit den Kri­mi­preis­trä­gern Max Annas und Simone Buchholz

Beim Kri­mi­abend auf Burg Ranis tref­fen sich dies­mal die bei­den aktu­el­len Preis­trä­ger des ange­se­he­nen Deut­schen Krimipreises.

Max Annas neuer Roman »Ille­gal« ist ein Krimi, ein poli­ti­sches Buch, ein Gesell­schafts­ro­man. Der junge Kodjo aus Ghana beob­ach­tet in Ber­lin einen Mord. Sieht den Täter davon­fah­ren. Weil Kodjo ille­gal im Land ist, will er sich ver­ste­cken und war­ten, bis der Mör­der gefasst wird. Doch der hat ihn gese­hen. Und schickt dem unbe­que­men Zeu­gen seine Män­ner hin­ter­her. Kodjo wird gejagt. Und die Poli­zei sucht den Mord­ver­däch­ti­gen: Einen jun­gen schwar­zen Mann. Zur Begrün­dung des Deut­schen Kri­mi­prei­ses hieß es: »Max Annas hat eine beein­dru­ckende Fähig­keit, schlaue Plots in kon­zen­trierte, schlanke, fes­selnde Thril­ler zu packen.“

Das nass­kalte Ham­burg, eine harte Staats­an­wäl­tin, die Alba­ner-Mafia und viel Crys­tal Meth – das sind die Zuta­ten für den Krimi »Blaue Nacht« von Simone Buch­holz. Die Jury urteilte: »Prä­zise im Ham­bur­ger Kiez­mi­lieu ver­or­tet, ist Buch­holz’ Roman alles andere als ein Regio­krimi: keine betu­li­chen Morde vor kusch­lig-skur­ri­ler Kulisse, son­dern die Ver­schrän­kung von Wirt­schaft, Poli­tik und Verbrechen.«

Apr
6
Fr
Buchvorstellung in der Reihe »Freitagsgesellschaft« mit Jolin Diekmann im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 6 um 17:00

»Das Rudol­städ­ter Thea­ter in der Zeit von 1987−1990« – Buch­vor­stel­lung und Gespräch mit Jolin Diekmann

 

Jolin Diek­mann hat zum Gegen­stand ihrer geschichts­wis­sen­schaft­li­chen Abschluss­ar­beit an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena die Zeit der fried­li­chen Revo­lu­tion am Rudol­städ­ter Thea­ter, einem maß­geb­li­chen Akteur der hie­si­gen Pro­test­be­we­gung, gewählt. Nach Aus­wer­tung von Zeit­zeu­gen­ge­sprä­chen und über 300 Akten­sei­ten des Minis­te­ri­ums für Staats­si­cher­heit stellt sie nun die Ergeb­nisse ihrer Arbeit vor und geht dabei den Fra­gen nach, wel­che beson­de­ren Frei­räume das Thea­ter in die­ser Zeit bot und wie und mit wel­chen Mit­teln dort Kri­tik am poli­ti­schen Sys­tem geäu­ßert wurde. Im Anschluss ist Gele­gen­heit für ein Gespräch.

»Tatort Villa« – Lesung mit Max Annas und Simone Buchholz in der Villa Rosenthal Jena
Apr 6 um 19:30

Tat­ort Villa: Mit den Kri­mi­preis­trä­gern Max Annas und Simone Buchholz
Beim Kri­mi­abend in der Villa Rosen­thal tref­fen sich dies­mal die bei­den aktu­el­len Preis­trä­ger des ange­se­he­nen Deut­schen Krimipreises.

Max Annas neuer Roman »Ille­gal« ist ein Krimi, ein poli­ti­sches Buch, ein Gesell­schafts­ro­man. Der junge Kodjo aus Ghana beob­ach­tet in Ber­lin einen Mord. Sieht den Täter davon­fah­ren. Weil Kodjo ille­gal im Land ist, will er sich ver­ste­cken und war­ten, bis der Mör­der gefasst wird. Doch der hat ihn gese­hen. Und schickt dem unbe­que­men Zeu­gen seine Män­ner hin­ter­her. Kodjo wird gejagt. Und die Poli­zei sucht den Mord­ver­däch­ti­gen: Einen jun­gen schwar­zen Mann. Zur Begrün­dung des Deut­schen Kri­mi­prei­ses hieß es: »Max Annas hat eine beein­dru­ckende Fähig­keit, schlaue Plots in kon­zen­trierte, schlanke, fes­selnde Thril­ler zu packen.“

Das nass­kalte Ham­burg, eine harte Staats­an­wäl­tin, die Alba­ner-Mafia und viel Crys­tal Meth – das sind die Zuta­ten für den Krimi »Blaue Nacht« von Simone Buch­holz. Die Jury urteilte: »Prä­zise im Ham­bur­ger Kiez­mi­lieu ver­or­tet, ist Buch­holz’ Roman alles andere als ein Regio­krimi: keine betu­li­chen Morde vor kusch­lig-skur­ri­ler Kulisse, son­dern die Ver­schrän­kung von Wirt­schaft, Poli­tik und Verbrechen.«

Lesung mit Marco Tschirpke in Jena
Apr 6 um 20:15

Empi­risch belegte Brötchen.
Gedichte & Geschich­ten in über­wie­gend komi­scher Manier

Lesung mit Marco Tschirpke

Die Preis­trä­ger des Deut­schen Klein­kunst­prei­ses 2018 ste­hen fest. Einer von ihnen kommt am 6. April end­lich auch nach Thü­rin­gen: Marco Tschirpke wird aus sei­nem Buch »Empi­risch belegte Bröt­chen« lesen, sin­gen und tan­zen. Ein Abend mit dem fein­hu­mo­ri­gen Spie­gel-Best­sel­ler­au­toren bedeu­tet nicht nur einen Angriff auf Zwerch­fell und Lach­mus­keln, son­dern auch eine wohl­tu­end intel­li­gente Hin­wen­dung zu The­men und Poin­ten jen­seits aller Kli­schees: Marco Tschirpke dich­tet Schnei­sen in die Welt­ge­schichte und legt dabei Sicht­ach­sen frei, die im Wort­sinn erhel­lend wir­ken. Oder wie Horst Evers es zusam­men­fasste: Ganz groß, der Herr Tschirpke, ganz groß!

Apr
7
Sa
18. Frühlingslesung der Thüringer Schriftstellerärzte in Weimar
Apr 7 um 15:30

Es lesen schrei­bende Ärzte aus Thüringen.

Mode­ra­tion: Sig­bert Kardach.

Musi­ka­li­sche Umrah­mung: Greenheart-Band.

Buchpremiere mit Wilhelm Bartsch in Sondershausen
Apr 7 um 17:00

Buch­pre­miere mit Wil­helm Bartsch, der sei­nen neuen Gedicht­band »Goti­sche Kno­ten« im Gespräch mit dem Her­aus­ge­ber und Gestal­ter der »Edi­tion Orna­ment« im quar­tus-Ver­lag, Jens-Fietje Dwars, vorstellt.

Der Band bringt wun­der­bar zor­nige Gedichte: eine herz- und kop­f­er­fri­schende Abrech­nung mit dem Zeit­geist, mit Deutsch­tüm­lern und ande­ren Wichtigtuern.

Der Maler und Gra­fi­ker Gerd Macken­sen hat kraft­voll-fre­che Farb­zeich­nun­gen bei­gesteu­ert, die das Lesen zur Augen­lust machen.

Neben der Lesung gibt es eine Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit Bil­dern von Daniel Koch und die Pre­miere der Vor­zugs­aus­gabe mit einer kolo­rier­ten Radie­rung von Mackensen.

Poetry-Slam in Erfurt
Apr 7 um 19:00

Highslam­mer XV

 

Der Highslam­mer fei­ert sein Sie­ben­jäh­ri­ges – Wer hätte gedacht, dass wir so lange durch­hal­ten. Die vie­len glück­li­chen Gesich­ter und das posi­tive Feed­back der Zuschauer machen es mög­lich. Wir wol­len mit einem genia­len Line-Up und vie­len Spe­cial Fea­tures Danke sagen. Der Kai­ser­saal wird wie­der für die ent­spre­chend gute Atmo­sphäre sorgen.
Spe­cial Guest : Frie­de­rike. + Band
Fea­ture Poet : Flem­ming Witt
Live­Pain­ter : Peer Gallus
Mode­ra­tor : AIDA

»Tatort Bahnbetriebswerk« – Lesung mit Max Annas und Simone Buchholz in Gera
Apr 7 um 19:30

Lesung mit den Kri­mi­preis­trä­gern Max Annas und Simone Buchholz

Beim Kri­mi­abend in Gera tref­fen sich die bei­den aktu­el­len Preis­trä­ger des ange­se­he­nen Deut­schen Krimipreises.

Max Annas neuer Roman »Ille­gal« ist ein Krimi, ein poli­ti­sches Buch, ein Gesell­schafts­ro­man. Der junge Kodjo aus Ghana beob­ach­tet in Ber­lin einen Mord. Sieht den Täter davon­fah­ren. Weil Kodjo ille­gal im Land ist, will er sich ver­ste­cken und war­ten, bis der Mör­der gefasst wird. Doch der hat ihn gese­hen. Und schickt dem unbe­que­men Zeu­gen seine Män­ner hin­ter­her. Kodjo wird gejagt. Und die Poli­zei sucht den Mord­ver­däch­ti­gen: Einen jun­gen schwar­zen Mann. Zur Begrün­dung des Deut­schen Kri­mi­prei­ses hieß es: »Max Annas hat eine beein­dru­ckende Fähig­keit, schlaue Plots in kon­zen­trierte, schlanke, fes­selnde Thril­ler zu packen.“

Das nass­kalte Ham­burg, eine harte Staats­an­wäl­tin, die Alba­ner-Mafia und viel Crys­tal Meth – das sind die Zuta­ten für den Krimi »Blaue Nacht« von Simone Buch­holz. Die Jury urteilte: »Prä­zise im Ham­bur­ger Kiez­mi­lieu ver­or­tet, ist Buch­holz’ Roman alles andere als ein Regio­krimi: keine betu­li­chen Morde vor kusch­lig-skur­ri­ler Kulisse, son­dern die Ver­schrän­kung von Wirt­schaft, Poli­tik und Verbrechen.«

Apr
8
So
Lesung und Gespräch mit Eugen Gomringer in Wurzbach
Apr 8 um 14:00

Lesung und Gespräch mit  Eugen Gom­rin­ger, dem Vater der Kon­kre­ten Poesie.

Apr
10
Di
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Apr 10 um 13:30 – 18:30

Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf

Im Rah­men von »Kul­tur macht stark – Bünd­nis für Bil­dung« fin­det mit Jugend­li­chen in Wol­fers­dorf die zweite von fünf­zehn Schreib­werk­stät­ten statt.

In Zusam­men­ar­beit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugend­hil­fe­zen­trum Wol­fers­dorf, Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt, Bun­des­ver­band der Fried­rich Böde­cker Kreise e.V. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und Forschung.

Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann in Greiz
Apr 10 um 19:00

Mit­ten­drin. Fuß­ball­fans in Deutsch­land – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.

Lesung mit Annette Leo in Erfurt
Apr 10 um 19:00

Das Kind auf der Liste. Die Geschichte von Willy Blum und sei­ner Fami­lie – Lesung mit Annette Leo.

Lesung mit Jürgen Neffe in Erfurt
Apr 10 um 19:30

Marx. Der Unvoll­endete – Lesung mit Jür­gen Neffe

 

Anläss­lich des 200. Geburts­tags von Karl Marx erkun­det Jür­gen Neffe in Marx´ Schrif­ten wie in sei­ner Bio­gra­fie die Ursa­chen für eine gewisse Renais­sance die­ses Vor­den­kers und Quer­kop­fes. Er schil­dert das Leben eines Flücht­lings und gedul­de­ten Staa­ten­lo­sen, der für seine Über­zeu­gun­gen keine Opfer scheut. Mit sei­ner Ana­lyse des Kapi­ta­lis­mus als ent­fes­sel­tes Sys­tem sagt er die glo­ba­li­sierte Welt unse­rer Tage bis hin zur Finanz­krise vor­aus. Neffe zeich­net die Ent­wick­lung der Marx’schen Gedan­ken­welt nicht nur nach, son­dern erklärt die Theo­rien auch in ver­ständ­li­cher Form und kon­fron­tiert sie mit der Rea­li­tät des 21. Jahrhunderts.

Apr
11
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Apr 11 um 16:00

WWW – Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit Ingrid Annel.

Lesung mit Frank Elstner und Gojko Mitić in Meiningen
Apr 11 um 19:00

Frank Elst­ner und Gojko Mitic lesen »Die Söhne der gro­ßen Bärin« von Lise­lotte Welskopf-Henrich.

Salon français mit Philippe Mesnard im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Apr 11 um 19:00

Salon fran­çais mit Phil­ippe Mesnard.

Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann in Gera
Apr 11 um 19:30

Mit­ten­drin. Fuß­ball­fans in Deutsch­land – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.

Apr
12
Do
Veranstaltung anläßlich des 200. Geburtstags Walther Wolfgang von Goethes in Weimar
Apr 12 um 18:00

Unruhe und das ganze Durch­ein­an­der. Ver­an­stal­tung anläß­lich des 200. Geburts­tags Walt­her Wolf­gang von Goe­thes mit Steffi Bän­ger ‑Spre­che­rin und Autorin, Ste­phan Hei­ne­mann – Bari­ton, Kon­stanze Hol­lit­zer – Kla­vier (Leip­zig).

Vortrag und Gespräch zu Gerhard Altenbourg im Lindenau-Museum Altenburg
Apr 12 um 18:30
Zur Aktualität Gerhard Altenbourgs
Vortrag und Gespräch

Ein Vor­trag »Ger­hard Alten­bourg und Gott­fried Benn« von Dr. Anita Belou­bek-Ham­mer und ein Gespräch zur Aktua­li­tät Alten­bourgs mit Dr. Edu­ard Beau­camp, Dr. Anita Belou­bek-Ham­mer, Dr. Christa Grimm und Hans-Joa­chim Würbach,

Mode­ra­tion: Dr. Roland Krischke.

In Koope­ra­tion mit der Karl-Jas­pers-Gesell­schaft Oldenburg.

Lesung mit Stephan Lessenich in Erfurt
Apr 12 um 19:00

Neben uns die Sint­flut. Die Exter­na­li­sie­rungs­ge­sell­schaft und ihr Preis – Lesung mit Ste­phan Lessenich.

Vernissage zu einer Ausstellung über Alfred Brehm im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 19:00

Ver­nis­sage zur Aus­stel­lung »Von wüten­den Schlan­gen und fei­gen Wöl­fen. Wie­der­ent­de­ckung des Brehm­schen Erbes in Renthendorf«.

»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Erfurt
Apr 12 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kino mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Eli­sa­beth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Bud­zier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.

Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann in Weimar
Apr 12 um 19:30

Mit­ten­drin. Fuß­ball­fans in Deutsch­land – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.

Apr
13
Fr
Lesung mit Annette Scheibner in Friedrichroda
Apr 13 um 15:00

»Dünenmeer,Malvenweh« – Musi­ka­li­sche Lesung mit Annette Scheib­ner über den Darß,
unter­malt mit eige­nen Lied­tex­ten auf der Gitarre.

Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann in Hermsdorf
Apr 13 um 19:00

Mit­ten­drin. Fuß­ball­fans in Deutsch­land – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.

Lesung der Weimarer Schreibwerkstatt in der Stadtbücherei Weimar
Apr 13 um 19:30

»Zukunft mit Sauce oder … .«

 

Lesung der Wei­ma­rer Schreib­werk­statt mit Regina Jarisch, Frank Tril­ler, Andrea Rich­ter, Dag­mar Kräutle, Ger­hard Gold­mann – Gast: Chris­tiane Dietrich.

Mode­ra­tion: Ulrike Müller.

Geför­dert von der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Weimar.

Lesung mit Stefan Schwarz in Erfurt
Apr 13 um 19:30

Lass uns lie­ber morgen!
Unbe­queme Wahr­hei­ten aus dem Liebes-
und All­tags­le­ben eines gereif­ten Mannes – 

Lesung mit Ste­fan Schwarz

 

Uner­schro­cken und mit humo­ris­ti­scher Prä­zi­sion blickt Ste­fan Schwarz in das pro­blem­be­la­dene Leben rei­fer Män­ner: Wie wehrt man Jugend­freunde der eige­nen Frau ab, die nach einem Klas­sen­tref­fen wie­der neu ent­flammt sind? Wo soll man suchen, wenn der Vater im Pfle­ge­heim das fal­sche Gebiss trägt? Und nicht zuletzt wer­den einige wich­tige Frage zur Sexua­li­tät in der Lebens­mitte beant­wor­tet wie etwa: Soll man so oft, wie man will, oder nur, wenn man kann? Und: Wer hat mehr vom spon­ta­nen Steh­sex? Die Phy­sio­the­ra­peu­ten oder die Bandscheiben-Operateure?

Lesung mit Sylvia Weigelt in Jena
Apr 13 um 20:00

»Glück auf Stel­zen« – Leben, Lei­den und Lei­den­schaf­ten des letz­ten ernes­ti­ni­schen Kurfürsten

Als Kur­fürst von Sach­sen und poli­ti­scher Kopf der Refor­ma­tion gehörte er zu den Gro­ßen der euro­päi­schen Geschichte. Doch seine Nie­der­lage im Schmal­kal­di­schen Krieg gegen Karl V. machte ihn zum Ver­lie­rer. Als Gefan­ge­ner musste er dem Kai­sers über fünf Jahre lang fol­gen, unge­wiss, ob er seine Hei­mat und Fami­lie jemals wie­der­se­hen würde. Den­noch beharrte er stand­haft auf sei­nem evan­ge­li­schen Glau­ben, nötigte damit sei­nen Geg­nern ebenso Respekt ab, wie er sei­nen Unter­ta­nen Halt gab. Dass er wäh­rend der Gefan­gen­schaft die Grün­dung der Jenaer Uni­ver­si­tät initi­ierte und ein Jagd­schloss errich­ten ließ, scheint uns heute ebenso unge­wöhn­lich wie die Tat­sa­che, dass er auch in die­ser Zeit einen eige­nen Hof­staat unter­hielt, sei­ner Lei­den­schaft, dem Spiel, nach­ging, Gast­mäh­ler gab oder groß­zü­gig Geschenke verteilte.

Dem beweg­ten Leben des letz­ten ernes­ti­ni­schen Kur­fürs­ten wid­met sich die neu­este Publi­ka­tion der Jenaer Autorin Syl­via Wei­gelt „Mein Glück geht auf Stel­zen“ – Der geschei­terte Kur­fürst Johann Fried­rich I. Das über­aus facet­ten­rei­che Leben des schwer­ge­wich­ti­gen Herr­schers nötigt dem Leser von heute höchste Ach­tung ab, ent­lockt ihm gele­gent­lich jedoch auch Ver­wun­de­rung oder ein Schmun­zeln. Stets aber bleibt der Weg des Fürs­ten span­nend, in den kom­ple­xen Ver­än­de­run­gen der Zeit ebenso wie in sei­nem ganz per­sön­li­chen Umfeld.

Kurz­wei­lig und infor­ma­tiv zugleich beleuch­tet die Jenaer Autorin Syl­via Wei­gelt nicht nur des­sen his­to­ri­sche Per­sön­lich­keit, son­dern auch seine fami­liäre und allzu mensch­li­che Seite. Denn er war nicht nur luthe­ri­scher Kur­fürst und Kriegs­herr, nicht nur Bau­herr und Kunst­lieb­ha­ber; er war auch Sohn, stren­ger Vater und lie­ben­der Gemahl. Zudem war er ein Mensch, der den Genüs­sen des Lebens über­aus zuge­tan war; und er war durch­aus keine „leichte Kost“, nicht auf der poli­ti­schen Bühne und nicht im pri­va­ten Zusammenleben.

Apr
14
Sa
Lesung für Kinder mit Nina Müller in Erfurt
Apr 14 um 11:00

Kuschel­flosse (Band 3). Der kniff­lige Schlürf­o­fan­ten-Fall – Lesung mit Nina Müller

 

Eines Mor­gens steht ein Geschenk vor Kuschel­flos­ses Haus­tür, das schlürft und wackelt und blub­bert. Und her­aus­kommt: ein klei­ner Schlürf­o­fant! Der saugt alles ein, was ihm vor den Rüs­sel kommt! Kuschel­flosse und seine Freunde sind ver­wun­dert, doch als sich ihr Erstau­nen über den riiiiie­si­gen Appe­tit des Schlürf­o­fan­ten gelegt hat, gewin­nen sie ihn schnell sehr lieb. Der Schlürf­o­fant muss unbe­dingt zurück zu sei­ner Fami­lie. Eine aben­teu­er­li­che Reise beginnt … Nina Mül­ler erzählt, zeich­net und zeigt ihre wun­der­ba­ren Illustrationen.

Lesung mit Christine Thürmer in Erfurt
Apr 14 um 19:30

Wan­dern. Radeln. Pad­deln. 12000 Kilo­me­ter Aben­teuer in Europa -
Lesung mit Chris­tine Thürmer

 

2007 hat Chris­tine Thür­mer alles auf­ge­ge­ben – ihren Job, ihre Woh­nung, ihr nor­ma­les Leben –, um in der Natur unter­wegs zu sein. Seit­dem legte sie wan­dernd, radelnd und pad­delnd über 70.000 Kilo­me­ter zurück. Packend schil­dert Chris­tine Thür­mer drei große Tou­ren: zu Fuß von Koblenz nach Tarifa, zum süd­lichs­ten Punkt Euro­pas; mit dem Rad die Ost­see­küste ent­lang, von Ber­lin über Polen und das Bal­ti­kum bis nach Finn­land; und mit dem Kajak quer durch Schwe­den. Ein mit­rei­ßen­der Bericht, der Lust macht aufzubrechen.

Apr
15
So
Musikalisch-literarisch-kulinarischer Sonntag im Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 15 um 11:00 – 15:00

Aka­de­mie­kon­zert. Musi­ka­lisch-lite­ra­risch-kuli­na­ri­scher Sonntag

 

Die Aka­de­mis­ten des Phil­har­mo­ni­schen Orches­ters Erfurt brin­gen ab 11 Uhr bis in den frü­hen Nach­mit­tag hin­ein die Säle des Renais­sance­baus von 1557 zum Klin­gen. Wo nicht musi­ziert wird, wird gele­sen: Texte von Caro­line von Dacheröden und Wil­helm von Hum­boldt, deren Hoch­zeit in dem mar­kan­ten Haus am Anger statt­fand, erin­nern an die rei­che His­to­rie des heu­ti­gen Kul­tur: Hau­ses. Kuli­na­ri­sche Genüsse run­den das neue, vom Thea­ter Erfurt und dem Erfur­ter Herbst­lese e.V. gemein­sam ent­wi­ckelte For­mat ab.

Mein Lieblingsbuch mit Christina Vogel & Marcel Kittel im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Apr 15 um 17:00

Chris­tina Vogel & Mar­cel Kit­tel stel­len ihre Lieb­lings­bü­cher vor.

Apr
16
Mo
Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann in Sondershausen
Apr 16 um 19:00

Mit­ten­drin. Fuß­ball­fans in Deutsch­land – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.

Lesung mit Bastian Bielendorfer in Nordhausen
Apr 16 um 19:30

Bas­tian Bie­len­dor­fer: Papa ruft an – Stand­lei­tung zum Lehrerkind

Wenn die Floppy-Disks nicht in den CD-Spie­ler pas­sen wol­len und weder die Nach­bar­schaft noch App­les Siri jemals wie­der mit Vater spre­chen möch­ten, dann muss Bas­tian dran glau­ben. Nach­dem das Leh­rer­kind bereits seine Mut­ter fit gemacht hat fürs Weppz­wo­null, ist nun Vater dran – und der zahlt es dem Sohn mit unge­be­te­nen Rat­schlä­gen zurück. Beste Unter­hal­tung ist garantiert.

Bürgerhaus/Stadtbibliothek Nord­hau­sen I Ratssaal

Eine Ver­an­stal­tung der Stadt­bi­blio­the Nord­hau­sen in Zusam­men­ar­beit mit dem För­der­ver­ein der Stadt­bi­blio­thek „Nico­lai in foro“ e.V.

Lesung mit Jakob Hein in Erfurt
Apr 16 um 19:30

Die Ori­ent-Mis­sion des Leut­nant Stern – Lesung mit Jakob Hein

 

Som­mer 1914. Die deut­sche Mili­tär­füh­rung arbei­tet an einem raf­fi­nier­ten Schach­zug: Wenn der tür­ki­sche Sul­tan den Dschi­had aus­riefe, stün­den Bri­ten und Fran­zo­sen vor gro­ßen Pro­ble­men. Die Mus­lime wür­den in den Kolo­nien revol­tie­ren und der Krieg mit Deutsch­land so zur Neben­sa­che wer­den. Um die Gunst des Sul­tans zu gewin­nen, sol­len 14 mus­li­mi­sche Kriegs­ge­fan­gene fei­er­lich in Kon­stan­ti­no­pel frei­ge­las­sen wer­den. Doch wie kom­men sie dort­hin? Für solch eine Mis­sion braucht es jeman­den mit unkon­ven­tio­nel­len Ideen. Einen wie den jüdi­schen Leut­nant Edgar Stern. Die­ser ver­klei­det die Gefan­ge­nen als Zir­kus­truppe und macht sich mit ihnen auf in Rich­tung Osten und Dschihad.

Lesung mit Sebastian Fitzek in Meiningen
Apr 16 um 19:30

Flug­angst 7a – Lesung mit Sebas­tian Fitzek

Der deut­sche Best­sel­ler-Autor und Jour­na­list Sebas­tian Fit­zek tut das, was er laut sei­ner Fans wohl am bes­ten kann und spielt in sei­nem neuem Psy­cho-Thril­ler wie­der ein­mal mit den Urängs­ten der Men­schen. Dies­mal geht es um das Ein­ge­schlos­sen­sein und die Hilf­lo­sig­keit an Bord eines Flug­zeugs. Wel­che Waffe gibt es, die durch jede Kon­trolle kommt, die jeder unge­hin­dert an Bord eines Flug­zeugs brin­gen kann?

Apr
17
Di
Verleihung des Literaturstipendiums »Harald Gerlach« und der Autorenstipendien 2018 des Freistaats Thüringen in Erfurt
Apr 17 um 18:00

Gemein­same Ver­lei­hung der Autoren­ar­beits­sti­pen­dien 2018 und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­sti­pen­di­ums »Harald Ger­lach« 2018

Erst­mals wer­den die Aus­zeich­nun­gen der Lite­ra­tur­sti­pen­dien in einer gemein­sa­men Ver­an­stal­tung durch den Thü­rin­ger Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei, Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, vergeben.

Das Lite­ra­tur­sti­pen­dium »Harald Ger­lach« erhält der Dich­ter Peter Neu­mann für sein Vor­ha­ben einer Prosa-Col­lage mit dem Titel »Abwerts fallen«.

»Peter Neu­manns Pro­sa­col­lage ‚Abwerts Fal­len‘ ist eine Ent­de­ckung, da es sich dabei um eine so viel­ver­spre­chende wie beson­dere Thü­rin­gen­erzäh­lung han­delt, die ganz im Sinne Harald Ger­lachs leicht und nahezu spie­le­risch Essay, Lyrik, Prosa und Recher­che ver­bin­det. Ihr gelingt etwas bei­nahe Unglaub­li­ches, näm­lich aus­drück­lich von Thü­rin­gen zu erzäh­len, ohne unnö­tige Hei­mat­be­griffe auf­fah­ren oder längst abge­tanzte Folk­lore bemü­hen zu müs­sen. Durch eine ver­mut­lich sogar neu­ar­tige Per­spek­ti­vie­rung, die jedoch auf merk­wür­dige Weise ver­traut wirkt, erin­nert sie in ihrer auf die Erkun­dun­gen von Wort­be­deu­tun­gen bezo­ge­nen Asso­zia­ti­ons­lust sowie in ihren erzähl­ten Geis­tes­blit­zen ein wenig an die geist­rei­chen Spa­zier­gänge Jean Pauls in Franken.«

Die dies­jäh­ri­gen Autoren­sti­pen­dia­ten sind Verena Zelt­ner und Hubert Schirn­eck.

Die Autoren­ar­beits­sti­pen­dien sind För­dersti­pen­dien des Lan­des, die Thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren ermög­li­chen sol­len, über einen begrenz­ten Zeit­raum inten­siv an einem Vor­ha­ben zu arbei­ten. Sie wer­den über eine För­der­dauer von zwei bis zu sechs Mona­ten und in Höhe von monat­lich bis zu 850 € vergeben.

Eine vier­mo­na­tige För­de­rung erhält die Schrift­stel­le­rin Verena Zelt­ner für die Arbeit an ihrem Jugend­buch »299 Tage«, in dem sie sich mit dem Thema »Spra­che im digi­ta­len Zeit­al­ter« aus­ein­an­der­setzt. Verena Zelt­ner plant, ein Jugend­buch zu schrei­ben, in dem ein Mäd­chen nach einer Ope­ra­tion ihre Stimme ver­liert und sich im Umfeld von Freun­den, Schule und Eltern­haus 299 Tage die Frage stellt: »Wie geht das über­haupt? Leben ohne zu spre­chen?« Die Autorin über­zeugte die Jury mit ihrem Exposé und ihrer Arbeits­probe von ihrem Kon­zept, in dem es darum geht, dass Tage­buch, Twit­ter und Whats-App die direkte zwi­schen­mensch­li­che Kom­mu­ni­ka­tion nicht erset­zen können.

Eine zwei­mo­na­tige För­de­rung erhält der Schrift­stel­ler Hubert Schirn­eck für seine Idee, einen lite­ra­ri­schen Stadt­füh­rer in der Form einer »Gra­phic Novel« aus der Sicht von Kin­dern zu schrei­ben. In sei­nem Vor­ha­ben »Johann und Joelle« unter­nimmt der elf­jäh­rige Johann Wolf­gang Goe­the im Schlaf eine Zeit­reise in das Wei­mar der Gegen­wart, wo er der gleich­alt­ri­gen Joelle begeg­net, die mit ihrem Vater gerade in die Stadt gezo­gen ist. Gemein­sam erkun­den die Kin­der die Stadt, wobei spie­le­risch Rei­bun­gen zwi­schen his­to­ri­schen und gegen­wär­ti­gen Per­spek­ti­ven entstehen.

Vortrag von Prof. Dr. Frieder von Ammon in Weimar
Apr 17 um 18:00

»Goe­thes Fluch­ten« – Vor­trag von Prof. Dr. Frie­der von Ammon (Leip­zig).

Apr
18
Mi
Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in Greiz
Apr 18 um 10:00

Der Schrift­stel­ler Michael Kirch­schla­ger mit dem Dra­chen Emil zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Greiz

 

»Dra­che Emil ret­tet Thü­rin­gen« (Greiz):  Autor Michael Kirch­schla­ger bringt mit der sym­pa­ti­schen Figur »Dra­che Emil« Kin­dern die thü­rin­gi­sche Geschichte nahe – und das nicht mit einer übli­chen Lesung, son­dern als Dra­chen­rit­ter Michael in Form von Bän­kel­ge­sän­gen, ganz viel schau­spie­le­ri­schem Talent und natür­lich als ech­ter Rit­ter verkleidet!

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung mit der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Greiz. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Eine zweite Ver­an­stal­tung fin­det um 11:00 Uhr statt.

Lesung mit Christa Morina in Jena
Apr 18 um 18:00

Die Erfin­dung des Mar­xis­mus. Wie eine Idee die Welt eroberte – Lesung mit Chris­tina Morina.

Vortrag von Dr. Annette Seemann in Weimar
Apr 18 um 18:00

Die Wahl­ver­wandt­schaf­ten. Über die rea­len Vor­bil­der der Frau­en­fi­gu­ren in Goe­thes Roman – Vor­trag von Dr. Annette Seemann.

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