Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Okt
6
Fr
»Bin ein Schreiberling«: Lesung mit Peter Wawerzinek in Jena
Okt 6 um 19:30

Mit Musik von Lukas Rauchstein

Das Schrei­ben wurde ihm nicht in die Wiege gelegt, wohl aber das Wun­dern und Grü­beln dar­über, was ihm das Leben an Erfah­run­gen bereit hielt – als meck­len­bur­gi­sches Heim­kind, als gefürch­te­ter Plau­de­rer, als Wan­der­dich­ter auf ver­bo­te­nen Woh­nungs­le­sun­gen, als Geheim­tipp, als Schei­tern­der, als tri­um­phie­ren­der Champion.
Über diese Erfah­run­gen, über die Selbst­er­fin­dung als Autor, über schau­rig-komi­sche Erleb­nisse im Lite­ra­tur­be­trieb, über sein »Ein­tau­chen« in die all­täg­li­chen Lebens­wei­sen als Vor­aus­set­zung fürs Schrei­ben, über Orte von Köln-Böll bis Dres­den-Pegida, in die er ein­ge­la­den wurde als See‑, Orts- oder Stadt­schrei­ber (und die er aus­hal­ten musste) und über Momente, in denen das Schrei­ben zu einer ande­ren und sehr ris­kan­ten Form der Exis­tenz wird – davon erzählt er anspruchs­voll und komisch in die­sem Buch.
Schöne, anek­do­ten­rei­che Geschich­ten wech­seln sich ab mit genauen, selbst­iro­ni­schen Reflek­tio­nen über die eigene Rolle als Autor in einem Lite­ra­tur­be­trieb, der gern auf Ren­dite setzt und sich mit dem genia­len Ent­wurf ganz, ganz schwer tut.

Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Tha­lia-Buch­hand­lung in der Neuen Mitte und an der Abend­kasse erhältlich.

Okt
8
So
Lutz Seiler in der MDR-Kulturnacht am 8. Oktober 2017
Okt 8 um 22:10 – 23:00

Am Sonn­tag, dem 08.10.17, sen­det MDR Thü­rin­gen in der »Kul­tur­nacht« Aus­schnitte aus der Preis­ver­lei­hung zum Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis 2017 an Lutz Seiler.

Die Sen­dung wird von 22.10 – 23.00 Uhr gesen­det und steht anschlie­ßend auch online unter mdr.de/kulturnacht zur Ver­fü­gung.

Okt
10
Di
LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Okt 10 um 20:00

Es gibt wie­der ein neues Thema und die Mög­lich­keit einen Essens­gut­schein für zwei Per­so­nen in »Bil­les Restau­rant« zu gewinnen.

Natür­lich bleibt LEA offen und jeder, der auch so mit­ma­chen möchte, kann sich sehr gerne mel­den. Wer als Lesen­der dabei sein möchte, kann sich ein­fach bei a.budzier(at)highslammer(dot)de melden.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen­stif­tung Erfurt.

Okt
11
Mi
Lesung für Kinder und Erwachsene mit Hubert Schirneck in Weimar
Okt 11 um 10:00

Hubert Schirn­eck liest aus dem Manu­skript sei­nes neuen Buches »Johann und Joelle«. Die Haupt­per­son ist die elf­jäh­rige Joelle, die  erst vor weni­gen Mona­ten von Ber­lin nach Wei­mar gezo­gen ist und ihre neue Hei­mat nicht son­der­lich mag. Zu Beginn der Som­mer­fe­rien wird sie von ihrem per­fi­den Vater gezwun­gen, eine Reihe von Auf­ga­ben, die alle mit Wei­mar zu  tun haben, zu lösen. Sollte sie sich wei­gern, bekommt sie das ersehnte neue Renn­rad nicht. Wider­wil­lig macht sie sich auf den Weg und lernt auf ihrer
Tour durch die unge­liebte Stadt einen eben­falls elf­jäh­ri­gen Jun­gen kennen,
der steif und fest behaup­tet, Johann Wolf­gang Goe­the zu sein…

Das Beson­dere an die­ser Lesung ist, dass die Künst­le­rin San­dra Bach das Buch live
illus­trie­ren wird. Schrift­stel­ler und Künst­le­rin wis­sen selbst noch nicht, was dabei her­aus­kommt, aber  es wird garan­tiert eine span­nende Ange­le­gen­heit. San­dra Bach war unter ande­rem ver­ant­wort­lich für die Papp­fi­gu­ren, die wäh­rend der Ernes­ti­ner-Aus­stel­lung über­all auf den Bän­ken der Stadt Wei­mar mon­tiert waren. Diese Figu­ren ent­stamm­ten einem Comic, den San­dra Bach zur Aus­stel­lung gestal­tet hatte. Es besteht also auch die Gele­gen­heit, sich nach­träg­lich über die ekla­tante Beschnei­dung der Sitz­mög­lich­kei­ten in der Alt­stadt direkt bei der Künst­le­rin zu beschweren.

Okt
12
Do
Vortrag über Helene Voigt-Diederichs von Katrin Lemke in Jena
Okt 12 um 19:00

Kat­rin Lemke stellt als Ken­ne­rin des Wer­kes von Helene Voigt-Diede­richs – der ers­ten Ehe­frau des Jenaer Ver­le­gers Eugen Diede­richs – Bezug­nah­men und Refle­xio­nen der Saale im lite­ra­ri­schen Schaf­fen der Schrift­stel­le­rin vor. Das für den Titel des Vor­trags gewählte Zitat »Als wir durch das blu­mige Saa­le­tal strolch­ten« deu­tet eine der für die Autorin typi­schen Sicht­wei­sen an.

Der Vor­trag fin­det im Rah­men der Aus­stel­lung »Jena und die Saale im Wan­del der Zeit« des Stadt­mu­se­ums Jena statt, die noch bis zum 15. Okto­ber 2017 zu sehen ist.

Okt
14
Sa
Literarische Wanderung auf Spuren von Novalis in Jena
Okt 14 um 10:00

»Lite­ra­tur – Poe­sie – Kunst unter­wegs« – Geführte Rund­wan­de­rung auf dem Novalis-Skulpturen-Wanderweg

Lei­tung: Cor­ne­lie Mier.

Die Wan­de­rung führt durch sanf­tes Gelände. In ihm ist nach­voll­zieh­bar, auf wel­chem land­schaft­li­chen und kul­tur­his­to­ri­schen Schau­platz und von des­sen Stim­mungs­ein­fluss ange­regt Nova­lis ( Fried­rich von Har­den­berg ) und die Dich­ter , Schrift­stel­ler, Wis­sen­schaft­ler und  Lebens­künst­ler der Jenaer Früh­ro­man­tik gelebt haben.

17 Skulp­tu­ren ein­hei­mi­scher Künst­ler set­zen Akzente am Weg. An vie­len Stel­len kommt der Dich­ter zu Wort mit Zeug­nis­sen aus sei­nem Leben und Werk.

Dauer: ca. 6 Stun­den, die Stre­cken­länge beträgt etwa 13 km.

Gutes Schuh­werk und Pro­vi­ant erforderlich.

Buchvorstellung mit Kati Wilhelm und Felix Hofmann in Suhl
Okt 14 um 18:00

Buch­pre­miere mit Kati Wil­helm und Felix Hofmann

Am 14. Okto­ber 2017 erscheint das Hei­mat­lon-Koch­buch von Kati Wil­helm und Felix Hof­mann. Auf über 200 Sei­ten – exklu­siv gestal­tet, qua­li­täts­voll bebil­dert und hoch­wer­tig pro­du­ziert – sind die Hei­mat­lon-Lieb­lings­re­zepte der bei­den Autoren zusam­men­ge­tra­gen. Aber was wäre ein beson­de­res, außer­ge­wöhn­li­ches Koch­buch ohne die span­nen­den, lesens­wer­ten und ein­ma­li­gen Geschich­ten am Rande. Und so erzäh­len Kati und Felix in dem Buch nicht nur über ihr Leben, son­dern auch von ihren Zulie­fe­rern, besu­chen die Bau­ern und Win­zer, die Flei­scher und Züch­ter, von denen die nach öko­lo­gi­schen Aspek­ten aus­ge­wähl­ten Zuta­ten für die sai­so­nal ange­passte Spei­se­karte ihren Weg in Felix Hof­manns „Rock‘n‘Roll-Küche“ finden.

Das „Hei­mat­lon-Koch­buch“ – hand­ge­macht und garan­tiert nicht von der Stange – von Kati Wil­helm und Felix Hof­mann. Nicht nur – aber auch ein unver­wech­sel­ba­res und indi­vi­du­el­les Weih­nachts­ge­schenk für Ihre Kun­den, Besu­cher und Gäste.
Zur öffent­li­chen Prä­sen­ta­tion des Koch­bu­ches und zum offi­zi­el­len Ver­kaufs­start laden wir Sie herz­lich am Sams­tag, den 14. Okto­ber 2017, ins nach Suhl ein.

Ab 18.00 Uhr (Ein­lass) erwar­tet Sie ein bun­tes und abwechs­lungs­rei­ches Rah­men­pro­gramm rund um die Buch­pu­bli­ka­tion – inklu­sive einer klei­nen gas­tro­no­mi­schen Ver­sor­gung und natür­lich der Mög­lich­keit, mit den bei­den Autoren ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns auf Sie und bit­ten Sie um eine kurze Bestä­ti­gung Ihrer Teil­nahme per E‑Mail oder Tele­fon (03681/851140).

Lyrik & Musik mit Mario Osterland, André Schinkel & littlemanlost in Jena
Okt 14 um 20:00

Zwei neue Lyrik­bände von Mario Oster­land und André Schin­kel. Dazu der intime Ame­ri­can-Folk von litt­lem­an­lost. Am 14.10.2017 gibt es Lyrik und Musik im Kunst­ver­ein Jena.

Mario Oster­lands neuer Gedicht­band »Hei­mi­sche Arten« erscheint in Kürze im Ver­lag para­si­ten­presse. In sei­nen Tex­ten geht es um das Auf­wach­sen und Aus­bre­chen aus der Pro­vinz, um erste Lie­ben, die dun­kel zer­bre­chen, um die unmög­li­che Rück­kehr zur Natur.

In André Schin­kels neuem Gedicht­band »Boden­kunde«, dem Nach­fol­ger sei­nes 2007er Ban­des »Löwen­pan­neau«, sieht man ihn mit der Ver­tie­fung sei­ner poe­ti­schen Sich­ten befasst. Die Texte ent­stan­den in einer beweg­ten Phase des Autors und spre­chen über den Zwei­fel an der und die Hoff­nung auf die Liebe, sie reden in Amou­ren und Ron­del­len über die Schön­heit und den Schre­cken der Welt, ihrer Gegen­wart als zu ent­de­cken­des Para­dies, berich­ten von inne­ren wie äuße­ren Rei­sen, Gestir­nen, vom Licht und der Sehnsucht.

litt­lem­an­lost ist eine Stimme, eine Gitarre, eine Beat­box, ein Omni­chord, Loops und andere Gegen­stände. Inspi­riert von Eis & Kum­mer, Feuer & Sehn­sucht, vom Meer und der Sinnlosigkeit.

Okt
15
So
Lesung und Gespräch mit Annette Seemann und Constantin Beyer in Jena
Okt 15 um 15:00

Zu einer impres­si­ons­rei­chen Fluss­fahrt von der Quelle bis zur Mün­dung der Saale laden zum Abschluss der Aus­stel­lung »Jena und die Saale im Wan­del der Zeit« Annette See­mann und Con­stan­tin Beyer ein. Sie stel­len ihr in die­sem Jahr erschie­ne­nes Buch »Die Saale. Fluss der Gren­zen und der Mitte« vor.

Sicher­lich wer­den viele Gäste allein durch die Bil­der von Land­schaf­ten und Sehens­wür­dig­kei­ten Anre­gun­gen für Aus­flüge in die rei­che Kul­tur­land­schaft rechts und links der Saale mitnehmen.

Okt
17
Di
Thüringen liest! – Lesung mit Nancy Hünger in Greiz
Okt 17 um 09:50

»Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotz­dem nett« – Lesung mit Nancy Hünger.

Vortrag von Prof. Dr. Günter Niggl in Weimar
Okt 17 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Gün­ter Niggl (Eich­stätt) – »›und doch ist und bleibt er außer­or­dent­lich für seine und für künf­tige Zei­ten‹ – Mar­tin Luther und die Refor­ma­tion im Urteil Goethes«.

Lesung und Gespräch mit Cornelia Ruhe und Olivier Rolin in Jena
Okt 17 um 19:00

»Den gegen­wär­ti­gen Zustand der Dinge fest­hal­ten. Zeit­ge­nös­si­sche Lite­ra­tur aus Frankreich«

Lesung und Gespräch mit Cor­ne­lia Ruhe und Oli­vier Rolin

 

Prof. Dr. Cor­ne­lia Ruhe (Uni­ver­si­tät Mann­heim) und Oli­vier Rolin (Paris) stel­len die Antho­lo­gie »Den gegen­wär­ti­gen Zustand der Dinge fest­hal­ten. Zeit­ge­nös­si­sche Lite­ra­tur aus Frank­reich« (Die Horen, 267 (2017) vor. Der Schrift­stel­ler Oli­vier Rolin gibt Ein­blick in sein lite­ra­ri­sches Werk.

Anläss­lich der dies­jäh­ri­gen Frank­fur­ter Buch­messe, bei der Frank­reich erst­mals wie­der seit 1989 Ehren­gast ist, hat Cor­ne­lia Ruhe gemein­sam mit dem Roman­cier Jérôme Fer­rari eine Antho­lo­gie zusam­men­ge­stellt, die dem deut­schen Lese­pu­bli­kum ein hoch­auf­lö­sen­des und weit­ge­hend neu­ar­ti­ges Bild der zeit­ge­nös­si­schen fran­zö­sisch­spra­chi­gen Lite­ra­tur lie­fert. Im Fokus der meis­ten Texte steht der Anspruch, auf die Wirk­lich­keit mit den Mit­teln der Spra­che zu ant­wor­ten. Ver­gleicht man den Titel von Cor­ne­lia Ruhes Antho­lo­gie mit dem Titel des 1989 von Verena von der Heyden-Rynsch her­aus­ge­ge­be­nen lite­ra­ri­schen Weg­wei­ser durch das dama­lige Frank­reich – Vive la lit­té­ra­ture! -, so wird die von der heu­ti­gen fran­zö­sisch­spra­chi­gen Lite­ra­tur voll­zo­gene Akzent­ver­schie­bung deut­lich. Mit Oli­vier Rolin kommt neben Cor­ne­lia Ruhe ein pro­mi­nen­ter fran­zö­si­scher Autor zu Wort, der die Zeit­ge­schichte in ver­schie­dens­ten lite­ra­ri­schen For­men „fest­ge­hal­ten“ und doku­men­tiert, zudem als Jour­na­list und Repor­ter die Welt akri­bisch kar­to­gra­phiert hat.

Cor­ne­lia Ruhe hat sich 2009 in Kon­stanz habi­li­tiert, mit einer Arbeit über die Rezep­tion der rus­si­schen Lite­ra­tur in Frank­reich und Spa­nien um 1900. Sie ist seit 2010 Pro­fes­so­rin für fran­zö­si­sche und spa­ni­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Mann­heim. Einer ihrer Schwer­punkte ist die zeit­ge­nös­si­sche fran­zö­si­sche Lite­ra­tur. Wich­tigste Publi­ka­tio­nen: La cité des poè­tes. Inter­kul­tu­ra­li­tät und urba­ner Raum, Würz­burg: Königs­hau­sen & Neu­mann, 2004; Cinéma beur. Ana­ly­sen zu einem neuen Genre des fran­zö­si­schen Kinos, Kon­stanz: UVK, 2006; „Inva­sion aus dem Osten«. Die Aneig­nung rus­si­scher Lite­ra­tur in Frank­reich und Spa­nien (1880–1910), Frank­furt am Main: Klos­ter­mann, 2012.

Oli­vier Rolin hat sich nach dem Stu­dium der Geis­tes­wis­sen­schaf­ten in Paris (clas­ses pré­pa­ra­toires, Ecole Nor­male Supé­ri­eure) poli­tisch enga­giert. Zwi­schen 1967 und 1974 war er Mit­glied der links­ex­tre­men mao­is­ti­schen Grup­pie­rung „gau­che pro­lé­ta­ri­enne“, wes­we­gen er zeit­wei­lig im Unter­grund gelebt hat. Seit Ende der sieb­zi­ger Jahre ist er als Schrift­stel­ler tätig. Er kann inzwi­schen ein beacht­li­ches Werk vor­wei­sen, das in der (vor­läu­fi­gen) zwei­bän­di­gen Gesamt­aus­gabe bei den Édi­ti­ons du Seuil (Cir­cus, Paris, 2012) nicht weni­ger als 3.000 dicht­ge­druckte Sei­ten füllt. Man fin­det darin die unter­schied­lichs­ten Text­gat­tun­gen – Erzäh­lun­gen, Romane, Repor­ta­gen, Rei­se­be­richte, Essais, Zei­tungs­ar­ti­kel, etc. Eini­gen­des Prin­zip ist die per­so­nelle Erzählin­stanz, d.h. der nahezu durch­weg auf­tre­tende Ich-Erzäh­ler. Rolin ist der Ansicht, dass man nur schrei­ben kann, wenn man mit der eige­nen Epo­che uneins ist – wenn man sich in ihr nicht zu Hause fühlt. Sein Werk ent­steht so im Span­nungs­ver­hält­nis zwi­schen dem Ich und der Zeit­ge­schichte. Die Schau­plätze sind dem Autor aus nächs­ter Anschau­ung bekannt: es ist das Frank­reich der 68er Revo­lu­tion, Russ­land vor und nach dem Zusam­men­bruch der Sowjet­union, schließ­lich Latein­ame­rika, von Mexiko bis zum Feu­er­land. Rolin ist durch zwei Romane berühmt gewor­den: Port-Sou­dan (1994) und Tigre en papier (2002).

 

Orga­ni­sa­tion: Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena (Insti­tut für Roma­nis­tik, Prof. Dr. Edo­ardo Cos­ta­dura); Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. (Chris­toph Schmitz-Schole­mann); Insti­tut Fran­çais en Thu­ringe / Fran­zö­si­sches Kul­tur­büro in Thü­rin­gen, Erfurt (Dr. Marc Sagnol).

»Gebrauchsanweisung für das Leben«: Lesung mit Andreas Altmann in Rudolstadt
Okt 17 um 19:30

Andreas Alt­mann schreibt über sein Buch:

Oft suche ich mir The­men, die mich über­for­dern. Von der Stunde null – Tag der Ver­trags­un­ter­zeich­nung – bis zur letz­ten Zeile am Manu­skript beglei­tet mich das anstren­gende Gefühl: Du wirst schei­tern! Was mich kaum beun­ru­higt. Ich habe mich daran gewöhnt, ich mag die Stimme des Teu­fels in mir. Sie hält mich wach. »Gebrauchs­an­wei­sung für die Welt«, welch unschul­di­ger Grö­ßen­wahn mochte mich antrei­ben. Ver­steht man unter »Welt« nur die Erde: Schon das reicht, um ein­zu­kni­cken. Unheim­li­che 4,6 Mil­li­ar­den Jahre ist sie alt, und unheim­lich ein­sam rast sie mit 107 000 Kilo­me­tern pro 60 Minu­ten durch das All. Und sie­ben Mil­li­ar­den Mensch­lein rasen mit. Dar­über schrei­ben? Damit fer­tig wer­den? Gar wis­sen, wie man mit all dem umgeht, sie »gebraucht«? Wie aber­wit­zig. Natür­lich bin ich mit mei­nem Buch gestrau­chelt. Win­zige 258,4 Gramm wiegt es. Ein Furz gegen die 5,977 Tril­lio­nen Ton­nen der Erde. Und ihre Aber­bil­lio­nen Geschichten…

Okt
18
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Anne Gallinat in Altenburg
Okt 18 um 15:30

»Han­nes Bis­tro« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Anne Gallinat.

Lesung mit Leander Gerdes zur Ausstellungseröffnung »Wortwelten/Bildwelten« in Jena
Okt 18 um 19:30

Ver­nis­sage »Die Zeit ist aus den Fugen«. Lean­der Ger­des liest »Die Hamletmaschine«

»Ich war Ham­let. Ich stand an der Küste und redete mit der Bran­dung BLABLA, im Rücken die Rui­nen von Europa. […] Ich will nicht mehr essen trin­ken atmen eine Frau lie­ben einen Mann ein Kind ein Tier. Ich will nicht mehr ster­ben. Ich will nicht mehr töten. Ich will in mei­nen Adern woh­nen, im Mark mei­ner Kno­chen, im Laby­rinth mei­nes Schä­dels. […] Meine Gedan­ken sind Wun­den in mei­nem Gehirn. Mein Gehirn ist eine Narbe. Ich will eine Maschine sein. Arme zu grei­fen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke.«

Zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung wird der Schau­spie­ler Lean­der Ger­des Hei­ner Mül­lers »Ham­let­ma­schine« lesen. Lean­der Ger­des ist fes­ter Bestand­teil des Ensem­bles am Thea­ter­haus Jena. Im ver­gan­ge­nen Jahr war er u.a. bei der lan­gen Peter-Weiss-Nacht zu erle­ben. Die an der Aus­stel­lung betei­lig­ten Künst­ler wer­den anwe­send sein und mit den Besu­chern ins Gespräch kommen.

 

AUSSTELLUNGSINFORMATION:

Die Zeit ist aus den Fugen.

Mül­ler / Ham­let / Maschine

Die Welt scheint zu ent­glei­sen. Die poli­ti­schen Vor­be­ben machen fas­sungs­los. War die Hoff­nung auf gesell­schaft­li­chen Fort­schritt eine Illu­sion? Sol­len wir jetzt ein­grei­fen? Oder Zuflucht im Pri­va­ten suchen?

Aus­ge­hend von poli­ti­schen Über­le­gun­gen, die uns bes­tens ver­traut sind, schreibt Hei­ner Mül­ler 1977 »Die Ham­let­ma­schine«: einen der radi­kals­ten Texte der deut­schen Lite­ra­tur. In fünf Mono­lo­gen auf gerade ein­mal neun Druck­sei­ten tran­chiert Mül­ler die Gegen­wart und sich selbst. Vom Ver­rat der Intel­lek­tu­el­len han­delt sein Stück, vom Ende der Uto­pien, von der Rebel­lion der Frauen, vom Selbstekel der Pri­vi­le­gier­ten, von Sui­zid, Kyber­ne­tik, der Auf­lö­sung der Iden­ti­tä­ten. Die letzte Szene endet mit dem Wunsch, die ganze Welt unge­sche­hen zu machen – und einem Zitat der Charles-Manson-Family.

In die­sem Koor­di­na­ten­netz bewegt sich die Aus­stel­lung. Die Tech­ni­ken und das Mate­rial der Arbei­ten rei­chen von Male­rei und Gra­fik über Objekte aus Holz oder Kera­mik bis zu Video­in­stal­la­tio­nen. Dazu gibt es ein viel­sei­ti­ges Rahmenprogramm.

Teil­neh­mende Künst­ler: Andreas Ber­ner, Ger­not Ehr­sam, Michael Ernst, Cosima Göp­fert, Kinga Tóth, Andreas Leon­hardt, Mar­tin Neu­bert, Alex­an­der Neu­ge­bauer, Ana Maria Vallejo.

Okt
19
Do
Vortrag von Dr. des. Héctor Canal Pardo in Weimar
Okt 19 um 17:00

Roman­ti­sche Uni­ver­sal­phi­lo­lo­gie – Zum 250. Geburts­tag von August Wil­helm Schlegel

Vor­trag von Dr. des. Héc­tor Canal Pardo (Wei­mar)

Thüringen liest! – Lesung mit Jens-Fietje Dwars in Schwerstedt
Okt 19 um 19:00

»Ero­ti­sche Dich­tun­gen« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler und Her­aus­ge­ber Jens-Fietje Dwars.

Thüringen liest! – Lesung und Vortrag mit Ulrike Müller in Stadtroda
Okt 19 um 19:30

»Die neuen Frauen kom­men« – Lesung und Vor­trag mit Ulrike Müller.

Okt
20
Fr
10. Kinderliteraturtage in Krölpa
Okt 20 um 09:00

Pro­gramm:

09:00 Uhr – Eröff­nung der Kin­der­li­te­ra­tur­tage mit Timo Brunke

10:30 Uhr – Lesung und Live-Zei­chen mit den Schwes­tern Böhm & Böhm

10:30 Uhr – Erzähl­stunde mit Maria Car­mela Marinelli

10:30 Uhr ‑Lesung und Gespräch mit Anja Tuckermann.

Lesung mit Timo Brunke in Bad Lobenstein
Okt 20 um 19:00

Wort­Klang – Lyrik im Kon­zert: Wei­ter, Schneller…Huch! mit Timo Brunke

Timo Brunke hat ein Pro­blem: Er kommt nicht mehr nach. Er weiß nicht, ob Sie das ken­nen; aber er packt das nicht mehr. Er würde gern einen Blog schrei­ben, in dem er die Dinge auf­lis­tet, zu denen er nicht mehr kommt. Aber selbst dazu reicht es nicht.

Die Welt beschleu­nigt an ihm vor­über ? und Brunke hockt mit­ten drin. Was nun?

Der Stutt­gar­ter Wort­künst­ler dreht dem Ehr­geiz eine Nase, schaut dem Neid lang anhal­tend in die Augen und geht mit dem Spa­ten dort­hin, wo der Hund begra­ben liegt.
Timo Brunke, ein Urge­stein des deut­schen Poe­try Slams, grün­dete und orga­ni­sierte den ers­ten Stutt­gar­ter Poe­try Slam in der Rosenau von 1999 bis 2009. Danach wandte er sich den Kin­dern zu und tourte mit sei­nem Wort­spiel­pro­gramm »10 Minu­ten Dings« durch die Repu­blik. Nun kehrt Brunke auf die Kaba­rett­büh­nen zurück. Sein neues, nun­mehr 11. Büh­nen-Solo »Wei­ter, schneller…Huch!« ist eine vir­tuose Erwi­de­rung auf den Mach­bar­keits- und Tem­po­wahn und ent­schleu­nigt von hun­dert auf null in hun­dert gewitz­ten Minuten.

Der Künst­ler

Timo Brunke, gebo­ren 1972 in Stutt­gart, hat es sich zum Ziel gesetzt, Poe­sie und Spra­che als Erleb­nis für Augen und Ohren wie­der­zu­erwe­cken. Seit 1993 tritt der Per­for­mance-Poet mit sei­nen Bal­la­den und Slam­ge­dich­ten im In- und Aus­land auf; auf Büh­nen wie dem Schil­ler-Natio­nal­mu­seum Mar­bach, den Münch­ner Kam­mer­spie­len und Mil­lers Stu­dio in Zürich, bei inter­na­tio­na­len Buch­mes­sen und Lite­ra­tur­fes­ti­vals wie der Lit.Cologne, der Buch Wien und den Frank­fur­ter Lyrik­ta­gen sowie in Goe­the-Insti­tu­ten von Almaty bis São Paulo – oder eben auch in Heim­spiel­stät­ten wie der Rosenau Stuttgart.

Ver­an­stal­ter: Spar­kas­sen Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, Spar­kasse Saale-Orla, Lese-Zei­chen e.V., Kul­tUR­ma­che­rei Bad Lobenstein

Thüringen liest! – Lesung mit Katharina Schendel in Bad Salzungen
Okt 20 um 19:00

»Frau Sunna« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Katha­rina Schendel.

Lesung mit Feridun Zaimoglu in Jena
Okt 20 um 19:30

Fer­i­dun Zai­mo­glu liest aus »Evan­ge­lio«

4. Mai 1521 bis 1. März 1522: Mar­tin Luther hält sich auf der Wart­burg auf. Gänz­lich unfrei­wil­lig, denn er ist auf Geheiß des Kur­fürs­ten von Sach­sen in Gewahr­sam genom­men wor­den. Dort sieht er sich größ­ten Anfech­tun­gen aus­ge­setzt, voll­bringt aber auch sein größ­tes Werk: In nur zehn Wochen über­setzt er das Neue Tes­ta­ment ins Deutsche.

Fer­i­dun Zai­mo­glu begibt sich in die Zeit, auf die Burg und in die Kämpfe, die der Ver­dol­met­scher aus­zu­fech­ten hat. Dazu bedient er sich eines Ich-Erzäh­lers, der zwar eine erfun­dene Figur, aber äußerst fas­zi­nie­rend ist: Lands­knecht Burk­hard, ein unge­ra­te­ner Kauf­manns­sohn, ist Mar­tin Luther zum Schutze an die Seite gestellt. Seine Per­spek­tive ist es, die den Blick auf das Leben, das Stre­ben und die Qua­len des Refor­ma­tors eröffnet.

Burk­hard selbst ist Katho­lik und Anhän­ger des alten Brauchs und sieht Luthers Wir­ken mit Sorge. Er will nicht abfal­len, nicht mit der Sitte bre­chen und muss doch den, der die­ses tut, schüt­zen und bewah­ren. Ja, er muss Luther sogar beglei­ten, als die­ser heim­lich die Burg ver­lässt und sich bei Melan­chthon in Wit­ten­berg auf­hält. Und er muss Luther bei­ste­hen, als ihn die soge­nannte Teu­fels­bi­bel in schlimmste Teu­fels­vi­sio­nen stürzt.

Mit klin­gen­der Spra­che, erstaun­li­chem Kennt­nis­reich­tum und dra­ma­ti­scher Zuspit­zung erzählt Fer­i­dun Zai­mo­glu von einem gro­ßen Deut­schen, einer Zeit im Umbruch und der Macht und Ohn­macht des Glaubens.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Quilitzsch in Weimar
Okt 20 um 19:30

»Noch mehr Dinge, die wir ver­mis­sen« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Frank Quilitzsch.

Okt
21
Sa
Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in Gotha
Okt 21 um 11:00

»Mein Thü­rin­gen-Buch« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel.

10. Kinderliteraturtage in Krölpa
Okt 21 um 14:00

14:00 Uhr – Pro­gramm der Schü­le­rin­nen & Schü­ler der Grund­schule Krölpa

14:30 Uhr – Lesung und Preis­ver­lei­hung zum Schreib­wett­be­werb „Der große Wörterzauberer“

15:30 Uhr – Fami­li­en­show mit Zau­be­rer Zeigerini

Mäzenatischer Abend im Lindenau-Museum Altenburg
Okt 21 um 19:00

Mäze­na­ti­scher Abend PRO LINDENAU 2017 – Eine ein­zig­ar­tige Form bür­ger­schaft­li­chen Engagements
Die­ser vom För­der­kreis „Freunde des Lin­denau-Muse­ums“ e. V. aus­ge­rich­tete mäze­na­ti­sche Abend bie­tet eine außer­ge­wöhn­li­che Ver­bin­dung von Kunst­ge­nuss und Kuli­na­rik. Im Mit­tel­punkt aber steht die För­de­rung des Lin­denau-Muse­ums. Mit Ihrem Bei­trag kön­nen Sie dabei hel­fen, aus­ge­wählte Kunst­schätze für das Museum zu erwerben.

Lesung mit Autoren aus Jena und Erlangen in Jena
Okt 21 um 19:30

Lesung mit Autoren aus Jena und Erlangen.

Okt
22
So
Lesung mit Volker Müller im Kloster Mildenfurth
Okt 22 um 17:00

Kost­pro­ben aus drei Büchern

Der Grei­zer Autor Vol­ker Mül­ler liest und musi­ziert im Klos­ter Mildenfurt

Die Welt war ein­mal klein, unver­schämt klein“ heißt es in einem Gedicht des Grei­zer Autors Vol­ker Mül­ler. Was ist groß, was ist klein? Das ist eine Frage, der der mitt­ler­weile 65-jäh­rige in sei­nen Tex­ten gerne nach­geht. Gebo­ren in Plauen, auf­ge­wach­sen in Hohn­dorf bei Els­ter­berg, hat Mül­ler Ost­thü­rin­gen und dem Vogt­land als Jour­na­list wie Lite­rat in vie­ler­lei Hin­sicht die Treue gehal­ten. Wie weit er auf die­sem Weg, der man­che Beschrän­kung bewusst in Kauf nimmt, gekom­men ist, dar­über könnte seine Lesung am 22. Okto­ber, 18.00 Uhr, im Klos­ter Mil­den­furth Aus­kunft geben.

An dem Abend, den der Schrift­stel­ler selbst musi­ka­lisch mit Kla­ri­net­ten-Soli umrahmt, sind Pro­ben aus dem Gedicht­band „Einen Tau­ben­flug groß ist meine Stadt“ und den Erzähl­bän­den „Das Gala­kon­zert“ und „Kor­mo­rane“ zu hören. Die Titel der Bücher deu­ten an, dass Musik und Vogel­welt zu den bevor­zug­ten The­men des Wahl-Grei­zer zäh­len. Nahezu gleich­auf ran­gie­ren Fami­lie, Freunde, der Gang der Jah­res­zei­ten, die oft nicht ein­fa­che Geschichte des hei­mat­li­chen Land­strichs, die Aus­ein­an­der­set­zung mit mar­kan­ten Per­sön­lich­kei­ten sowie eine kri­ti­sche Refle­xion der gegen­wär­ti­gen Situa­tion in Poli­tik und Gesellschaft.

Vol­ker Mül­ler stu­dierte von 1970 bis 1974 an der Päd­ago­gi­schen  Hoch­schule Erfurt/Mühlhausen in der Fach­rich­tung Deutsch/Russisch und war danach drei Jahre als Leh­rer im Kreis Pots­dam Land tätig. Wei­tere Sta­tio­nen wur­den das Staat­li­che Sin­fo­nie­or­ches­ter Greiz, das Bezirks­ka­bi­nett für Kul­tur­ar­beit Gera und die in Ron­ne­burg ansäs­si­gen „Ges­sen­ta­ler Musi­kan­ten“. Nach 1989 arbei­tete der seit 1977 mit sei­ner Fami­lie in Greiz lebende Mül­ler als Redak­teur des „Frankenpost“-Ablegers „Thü­rin­gen­post“, bis die Zei­tung Ende 1996 ihre Tore schloss. Anfang 1998 begann seine Zeit als frei­schaf­fen­der Jour­na­list und Autor.  Er ver­öf­fent­lichte seit­her zwölf Bücher, dar­un­ter auch einen Band Thea­ter­stü­cke sowie unter­halt­same Feuil­le­tonsamm­lun­gen zu Johann Sebas­tian Bach, Theo­dor Fon­tane, Wolf­gang Ama­deus Mozart und Robert Schu­mann. Zuletzt erschie­nen der Roman „Cor­vette Menz“ und der gemein­sam mit dem Els­ter­ber­ger Maler und Gra­fi­ker Peter Zaum­seil gestal­tete Band „Lob der Bäume.“

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Quilitzsch in Kölleda
Okt 22 um 17:00

»Noch nehr Dinge, die wir ver­mis­sen« – Lesung mit Frank Quilitzsch.

Okt
23
Mo
Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in Gerstungen
Okt 23 um 09:00

»Wolfgs­ge­schich­ten« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Antje Babendererde.

Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Marksuhl
Okt 23 um 10:00

»Emil ret­tet Thü­rin­gen« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirchschlager.

Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Saalfeld
Okt 23 um 10:00

»Nelly Gold­haar und das ver­schwun­dene Him­mel­blau« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Verena Zeltner.

Thüringen liest! – Märchen mit Andrea Carl in Hildburghausen
Okt 23 um 11:00

»Mär­chen für kleine Leute« – mit der Schrift­stel­le­rin und Mär­chen­er­zäh­le­rin Angela Carl.

Thüringen liest! – Lesung mit Matthias Biskupek in Wurzbach
Okt 23 um 19:00

»Der Rent­ner­lehr­ling« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Mat­thias Biskupek.

Wilhelm-Hauff-Lesung mit Anna-Moik-Stötzer in Bad Tabarz
Okt 23 um 19:00

Anna-Moik-Stöt­zer ist die Witwe vom Schau­spie­ler Lutz Moik. Die­ser spielte 1950 die Haupt­rolle in Verhoevens Film „Das kalte Herz“. Er war der herz­lose, kalte Köh­ler. Der DEFA-Film „Das kalte Herz“ wurde der größte Erfolg des Schau­spie­lers Moik, der als Jugend­li­cher zeit­weise im Pots­da­mer Wai­sen­haus gelebt hatte. Nun liest seine Frau in Bad Tab­arz. Bad Tab­arz hat einen engen Bezug zum »Kal­ten Herz«. Im Lauch­agrund wur­den einige Film­sze­nen gedreht.

Lesung mit Norbert Hummelt in Jena
Okt 23 um 19:30

Lesung mit Nor­bert Hum­melt in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«.

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, Lese-Zei­chen, FSU Jena.

Okt
24
Di
Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in Hermsdorf
Okt 24 um 08:45

»Der Kuss des Raben« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Antje Babendererde.

Thüringen liest! – Lesung mit Anne Gallinat in Roßleben
Okt 24 um 09:00

»Geschich­ten & Mario­net­ten­spiel für kleine Leute« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Anne Gallinat.

Thüringen liest! – Lesung mit Astrid Seehaus in Mühlhausen
Okt 24 um 09:00

»Ein Dra­che in Opas Gar­ten« – Lesung mit Astrid Seehaus

Thüringen liest! – Lesung mit Hubert Schirneck in Langenleuba-Niederhain
Okt 24 um 09:00

»Matrat­zen zum Früh­stück« – Lesung mit Hubert Schirneck.

Thüringen liest! – Märchenstunde mit Andreas vom Rothenbarth in Wiehe
Okt 24 um 09:00

»Große Mär­chen für kleine und jung­ge­blie­bene Leute« mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth.

Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in Gefell
Okt 24 um 10:00

»Mein Thü­rin­gen-Buch« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel.

Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Eisenach
Okt 24 um 10:00

»Emil mit Mama im Moor« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirchschlager.

Thüringen liest! – Lesung mit André Pfeifer in Zella-Mehlis
Okt 24 um 10:00

»Naterra – die Schwer­ter von Terr« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler André Pfeifer.

Thüringen liest! – Lesung mit Susanne Hoffmeister in Uhlstädt
Okt 24 um 10:00

»Tim und Pol­de­rich« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Susanne Hoffmeister.

Thüringen liest! – Lesung mit Hubert Schirneck in Nobitz
Okt 24 um 11:00

»Matrat­zen zum Früh­stück« – Lesung mit Hubert Schirneck.

Podiumsdiskussion »400 Jahre Fruchtbringende Gesellschaft« in Weimar
Okt 24 um 18:00

Podi­ums­dis­kus­sion mit Prof. Dr. Uwe Pörk­sen (Frei­burg i. Br.), Fried­rich Dieck­mann (Ber­lin), Dr. Jens-Fietje Dwars (Jena).

Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Wei­mar).

 

Am 24. August 1617 wurde in Wei­mar die Frucht­brin­gende Gesell­schaft  gegrün­det: die erste Lite­ra­tur­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands, die sich nach dem Vor­bild ita­lie­ni­scher Renais­sance-Aka­de­mien die Pflege der deut­schen Spra­che und Lite­ra­tur auf ihre Fah­nen schrieb. Ihr Sinn­bild war die viel­fach nutz­bare Palme und »Alles Zu Nut­zen« der Wahl­spruch des Palmenordens.

Das Erstaun­lichste an die­ser Gesell­schaft: sie bestand nicht vor­ran­gig aus Gelehr­ten, ihre Mit­glie­der gehör­ten viel­mehr dem Adel an, zum Teil sogar dem Reichs­fürs­ten­stand. Die Pflege der deut­schen Spra­che und Lite­ra­tur quasi als Über-Regie­rungs-Pro­gramm, als gemein­sa­mes Ziel des höchs­ten Adels – welch merk­wür­dige Bot­schaft, die heute gera­dezu uto­pisch klingt.

Dabei waren auch damals Spra­che und Lite­ra­tur nicht das Erste, worum sich die Tages­po­li­tik zu sor­gen hatte. Man stand am Vor­abend des blu­tigs­ten und längs­ten Schlach­tens, das Europa bis heute erlebt hat: des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges. Bis 1680, weit über den Glau­bens­krieg hin­weg, hiel­ten die Frucht­brin­ger an ihren Losun­gen fest. War das Ideo­lo­gie, ein Sich­täu­schen über die rea­len Ver­hält­nisse – oder ein prak­ti­sches Pro­gramm zum Auf­recht­erhal­ten von Huma­ni­tät in den Zei­ten der Barbarei?

Auf dem Podium, zu dem die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek gemein­sam mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat und dem »Palm­baum – Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen« am 24. Okto­ber 2017 ein­lädt, soll es um das Feld von Spra­che, Macht und Poli­tik heute gehen. Spra­che macht Poli­tik und Poli­tik macht Spra­che. Wo die pla­ka­tive Ver­kür­zung kom­ple­xer Zusam­men­hänge zu Schlag­wor­ten ver­kommt, da sind die Schlä­ger nicht weit, die »Klar­text« spre­chen. Die Bar­ba­rei der Tat beginnt mit der Ver­ro­hung des Den­kens, der Spra­che. Aber sie endet dort nicht: es gibt auch eine Spra­che, die mit fein geschlif­fe­ner Ele­ganz zur Macht über andere verführt.

Eine Ver­an­stal­tung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. und der Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum – Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thüringen«.

Thüringen liest! – Lesung mit Steffen Claus in Hohenleuben
Okt 24 um 19:00

»Damit Kin­der nicht Opfer wer­den« – Lesung mit Stef­fen Claus.

Thüringen liest! – Lesung mit Ulf Annel in Gräfenroda
Okt 24 um 19:00

»111 Museen in Thü­rin­gen, die man gese­hen haben muss« – Lesung mit Ulf Annel.

Lesung mit Andreas Eckstein in Jena
Okt 24 um 19:30

»Mat­thias Ost­hoff – So schlägt man Kro­nen aus«
Lesung mit Andreas Eckstein 

Erzählt wird die Geschichte eines Jun­gen vom Ende der 50er bis in die 80er Jahre hin­ein. Mat­thi wächst behü­tet, gebor­gen, wohl­erzo­gen auf, lei­dend allein an auf­kom­men­den Sehn­süch­ten und Trie­ben. Viel­sei­tig inter­es­siert, geför­dert und begabt, ist er ein Junge, dem alles offen­steht, der sich vor­bild­lich ein­fügt, gewandt anpasst und doch zuneh­mend an die­ser Ange­passt­heit krankt. Zwei­fel am eige­nen Sein und Tun gehen ein­her mit ver­mehr­ter Irri­ta­tion und Kri­tik an der Gesell­schaft und deren man­geln­den Akzep­tanz anders Den­ken­der, Füh­len­der, Sei­en­der. Mat­thias eckt an, stol­pert, strau­chelt … nimmt von neuem Anlauf, strebt und steigt rasch auf. Erreicht er ein Ziel, macht es ihn nicht glück­lich und er lehnt die Krone, die ihm winkt, die er auf­ge­setzt bekom­men, unter die er gedrückt wer­den soll, ab und geht. Erst nach und nach fin­det er Ver­ständ­nis, Befür­wor­ter, Freunde. In dem Maße, in dem er ver­stan­den wird, beginnt er sich selbst zu ver­ste­hen. Das macht es nicht unbe­dingt leich­ter. Wel­che Hoff­nung gibt es für ihn in einem Staat, der einen nach dem ande­ren ver­liert, am Ende ver­lo­ren ist und geht?

Der Autor ist in Jena gebo­ren und sein, auf zwei Teile ange­leg­ter Roman, umfasst Kind­heit und Stu­dium nah an der eige­nen Biographie.

Lesung mit Norbert Hummelt in Erfurt
Okt 24 um 19:30

Lesung mit Nor­bert Hum­melt in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«.

Mode­ra­tion: Guido Naschert.

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, Lese-Zei­chen, FSU Jena.

Thüringen liest! – Lesung mit Gunnar Schade in Gera
Okt 24 um 19:30

»Nach uns die Ver­nunft« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler und Kaba­ret­tis­ten Gun­nar Schade.

Lesung mit Catherine-Oertel in Bad Tabarz
Okt 24 um 20:00

Autorin-Cathe­rine-Oer­tel aus Bad Tab­arz stellt zwei Romane vor 

 

Ger­ard McGre­gor, klug, char­mant, sexy und abso­lut töd­lich, hatte nie vor, zum Staats­feind Num­mer Eins zu wer­den. Als Agent beim MI6 lag eine über­aus glän­zende Zukunft vor ihm. Doch der eis­kalt geplante und prä­zise aus­ge­führte Mord an sei­nem Part­ner zer­störte alles, an was er je glaubte. Von Trauer und Rache­durst getrie­ben macht er Jagd auf die Mör­der und gerät dabei in ein gefähr­li­ches Netz aus Intri­gen, Mord, Ver­rat – und ver­zwei­fel­ter Liebe…

Okt
25
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Anne Gallinat in Großbreitenbach
Okt 25 um 09:30

»Stra­ßen­händ­ler« – Lesung mit Anne Gallinat.

Thüringen liest! – Lesung mit Astrid Seehaus in Bad Frankenhausen
Okt 25 um 09:30

»Pucki lässt das Zau­bern nicht« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Astrid Seehaus.

Thüringen liest! – Lesung mit Hansi von Märchenborn in Holzhausen
Okt 25 um 09:50

»Ei, ei, ei, das gibt’s doch nicht« – Mär­chen mit Hansi von Märchenborn.

23. Thüringer Bibliothekstag in Erfurt
Okt 25 um 10:00 – 15:00

10:00 Uhr
Begrü­ßung
Syl­via Gra­mann – Mit­glied im Vor­stand des DBV, LV Thüringen

Gruß­worte
Dr. Babette Win­ter – Staats­se­kre­tä­rin für Kultur
Dr. Tamara Thier­bach – Bür­ger­meis­te­rin der Stadt Erfurt
Dr. Michael Lud­scheidt – Lei­ter der Biblio­thek des Augustinerklosters

10:30 – 12:00 Uhr
Mode­ra­tion – Bea­trice Fischer, Mit­glied im Vor­stand des DBV, LV Thüringen

»Drit­ter Ort für Alle. Über die Not­wen­dig­keit, öffent­li­che Biblio­the­ken in dritte Orte für Alle zu ver­wan­deln« – Vor­trag von Aat Vos, Crea­tive Guide und Archi­tekt, Niederlande

12:00 – 13:00 Uhr
Mit­tags­pause

Biblio­theks­füh­rung (12:00 bis 12:30 Uhr)

13:00 – 14:00 Uhr
DBV Mit­glie­der­ver­samm­lung

14:00 – 15:00 Uhr
Erle­sene Biblio­thek – Das Qua­li­täts­s­igel der Thü­rin­ger Öffent­li­chen Bibliotheken

  • Biblio­theks­ar­beit sicht­bar machen – Sabine Brun­ner, Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thüringen
  • Auf dem Weg zur Qua­li­tät in Biblio­the­ken – Dr. Fabian Sie­ber, Audi­tor des Qua­li­täts­ma­nage­ment­ver­fah­rens in Thüringen
  • Die erste Biblio­thek stellt sich dem Audit – Erfah­rungs­be­richt von Dr. Annette Brun­ner, Stadt­bi­blio­thek Eisenach

15:30 Uhr
Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Biblio­theks­prei­ses 2017
Begrü­ßung – Gabor Kuh­les, Mit­glied im Vor­stand des DBV, LV Thüringen
Wür­di­gung – Dr. Tho­mas Wur­zel, Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

16:00 Uhr
Empfang

Pro­gramm unter: www.dbv-thueringen.de

Thüringen liest! – Lesung mit Angela Carl in Ebersdorf
Okt 25 um 11:00

»Mär­chen für kleine Leute« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin und Mär­chen­er­zäh­le­rin Angela Carl.

Verleihung des Thüringer Bibliotekspreises 2017 in Erfurt
Okt 25 um 15:30

Ver­lie­hen wird ein mit 10.000 € dotier­ter Haupt­preis und zwei mit 2.500 € dotierte Förderpreise.

Ver­an­stal­ter: Deut­scher Biblio­theks­ver­band, LV Thü­rin­gen in Zusam­men­ar­beit mit der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung mit Christian Nürnberger und Petra Gerster in Schmalkalden
Okt 25 um 19:00

Der rebel­li­sche Mönch, die ent­lau­fene Nonne und der größte Best­sel­ler aller Zei­ten – Lesung mit Chris­tian Nürn­ber­ger und Petra Gerster

Ehr­lich, unge­schönt, kri­tisch und für jeden ver­ständ­lich setz­ten sich die Autoren Chris­tian Nürn­ber­ger und Petra Gers­ter mit Luthers und Katha­ri­nas Leben aus­ein­an­der. Gute sowie auch schlechte Sei­ten wer­den beleuch­tet – ein Buch an dem im Luther­jahr kei­ner vor­bei kommt.

Kartenv0rverkauf in der Heine-Biblio­thek und in der Luther-Buch­hand­lung Schmalkalden.

Okt
26
Do
Thüringen liest! – Lesung mit André Pfeifer in Jena
Okt 26 um 09:00

»Die Flucht der Tiere« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler André Pfeifer.

Thüringen liest! – Lesung mit Meike Roth-Beck in Bad Berka
Okt 26 um 10:00

»Von Mar­tin Luthers Wit­ten­ber­ger The­sen« – Lesung mit Meike Roth-Beck.

Thüringen liest! – Lesung mit Rainer Hohberg in Rudolstadt
Okt 26 um 10:00

»Geheim­nis­vol­les aus der Thü­rin­ger Sagen­welt« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg.

Thüringen liest! – Lesung mit U. S. Levin in Meuselwitz
Okt 26 um 10:00

»Lars und die geheim­nis­volle Wün­s­chefliege« –  Lesung mit U. S. Levin.

Thüringen liest! – Märchenreise mit Andreas vom Rothenbarth in Worbis
Okt 26 um 10:00

»Mär­chen­reise rund um die Welt« mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth.

Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in Neuhaus am Rennweg
Okt 26 um 19:00

»Ise­grimm« – Lesung mit Antje Babendererde

Thüringen liest! – Lesung mit Matthias Biskupek in Kannawurf
Okt 26 um 19:00

»Der Rent­ner­lehr­ling« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Mat­thias Biskupek.

Lesung mit Jutta Voigt in Jena
Okt 26 um 19:30

Jutta Voigt liest »Stier­blut­jahre – Die Boheme des Ostens«

Jutta Voigt schwelgt in Erin­ne­run­gen: „Es ging darum, die DDR zu ver­ges­sen und doch bei ihr zu blei­ben. Es ging darum, so gut wie mög­lich zu leben, heute, nicht mor­gen.… Es ging darum, in der Erstar­rung die Bewe­gung nicht zu verlernen.“

Und sie zitiert aus­führ­lich andere, die über­haupt nicht schwel­gen, z.B. einen Unge­nann­ten: „Wir haben nie wie­der so viel Zeit gehabt wie damals, weil wir nicht wuss­ten, wo wir die Dinge, die wir im Kopf hat­ten, anbrin­gen soll­ten. Alko­hol und Sex waren prä­gende Ele­mente die­ses All­tags. Und dazwi­schen dau­ernd die Pro­jek­tio­nen, die Sehn­süchte und Träume, was man machen müsste, was ver­hin­dert wird, und wie man es viel­leicht doch machen könnte.“

Die­ses Neben­ein­an­der macht das Buch so lesens­wert. Es erhebt kei­nen Anspruch auf Deu­tung. Es beschreibt eine Zeit, die weder schlimm war noch schön, son­dern immer bei­des, neben­ein­an­der, inein­an­der. Jutta Voigt bringt das Kunst­stück zustande, eine Sehn­sucht zu erklä­ren nach einer Welt, die es ver­dient hat, unterzugehen.

Okt
27
Fr
Fachtag Literatur im Thüringer Landtag in Erfurt
Okt 27 um 09:00 – 16:00

Datum:                         27. Okto­ber 2017
Zeit:                               09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Tagungs­ort:                 Thü­rin­ger Land­tag, Jür­gen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt
Raum:                           F 125 und F 125 a
Ver­an­stal­ter:               Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e. V. / Thü­rin­ger Staatskanzlei
Mode­ra­tion:                Ser­gej Lochthofen

Die Teil­nahme am Fach­tag ist kos­ten­frei. Eine vor­he­rige Anmel­dung bis zum 5. Okto­ber 2017 ist jedoch erfor­der­lich. Per Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de / per Fax: 03643–90 87 75 2

Alle Fach­tags­teil­neh­mer müs­sen einen gül­ti­gen Per­so­nal­aus­weis mit­füh­ren, der für den Zugang zum Thü­rin­ger Land­tag benö­tigt wird.

 

Der Fachtag Literatur 2017 ist eine gemeinsame Veranstaltung des Thüringer Literaturrates e.V. und der Thüringer Staatskanzlei.

 

Programm

09:00 Uhr – 09:25 Uhr

Begrüßung

  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann, (Vor­sit­zen­der Thü­rin­ger Literaturrat)

Grußwort

  • Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, (Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen)


09:30 Uhr – 10:00 Uhr

Impulsvortrag »Kulturgut Buch. Literatur und Politik«

  • Eva Leipp­rand (Bun­des­vor­sit­zende des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, VS in ver.di)

10:00 Uhr – 11:00 Uhr

Impulsvortrag »Vom Wert des Buches und vom Wert des Autors«

Eine Bestands­auf­nahme zur sozia­len Lage von Künst­lern in Deutsch­land, Infor­ma­tio­nen zum Urhe­ber­recht, zur VG Wort und zur Künstlersozialkasse

  • Nina George (Mit­glied des Prä­si­di­ums des P.E.N.-Zentrums Deutsch­land, Vor­stands­mit­glied des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, VS in ver.di, Mit­glied des Ver­wal­tungs­ra­tes der VG Wort) – Vor­trag ca. 30 min, anschlie­ßend Diskussion


11:00 Uhr – 11:15

Kaffeepause


11:15 Uhr – 11:45 Uhr

»Blühende Landschaften?«

Ein Über­blick zur Lite­ra­tur­för­de­rung in Thüringen

  • Jens Kirs­ten (Geschäfts­füh­rer Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.)

 

11:45 Uhr – 12:15 Uhr

»Schriftsteller und Gesellschaft«

Wel­che Syn­er­gien las­sen sich zwi­schen Lite­ra­tur und Poli­tik gewinnen?

  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Vor­sit­zen­der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.)

 

12:15 – 12:45 Uhr

Podium »Buchhandelsperspektiven«

Autoren zwi­schen Self­pu­bli­shing und Ver­la­gen, zwi­schen Selbst­mar­ke­ting und Buchmarkt

  • Thors­ten Simon (Pres­se­spre­cher BOD Norderstedt)
  • Ulrich Stö­riko-Blume (Lite­ra­tur­agent)
  • Gun­ther Phil­ler (Buch­händ­ler, Jenaer Bücherstube)

 

12:45 Uhr – 13:45 Uhr

Mittagspause

mit gas­tro­no­mi­scher Ver­sor­gung der Tagungsteilnehmer.

 

13:45 Uhr – 14:30 Uhr

»Im Netz ist alles erlaubt«

Was darf man im Inter­net und was ist strafbar?

  • Dr. Mus­tafa Tem­muz Oğlak­cıoğlu (Aka­de­mi­scher Rat, Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen) – Vor­trag ca. 30 min, anschl. Diskussion

 

14:30 Uhr – 15:00 Uhr

Podium »Vom Büchermachen in schwierigen Zeiten«

Über den Stel­len­wert von Buch­kunst auf dem Buch­markt heute. Wie sich enga­gierte klei­nere und mit­tel­stän­di­sche Ver­lage heute zwi­schen den Bran­chen­rie­sen behaupten.

  • Helge Pfan­nen­schmidt (Ver­le­ger, »edi­tion Azur« Dresden)
  • Jens-Fietje Dwars (Her­aus­ge­ber, »Edi­tion Orna­ment«, »quar­tus-Minia­tu­ren« und »Weiße Reihe« im quar­tus Ver­lag Bucha)
  • Hel­mut Sta­de­ler (Ver­le­ger, Ver­lag Bus­sert & Sta­de­ler, Vor­sit­zen­der des Bör­sen­ver­eins des Deut­schen Buch­han­dels, Lan­des­ver­band Sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Thüringen)


15:00 Uhr – 15:30 Uhr

Kaffeepause


15:30 Uhr – 16:00 Uhr

Podium »Thüringen – ein Literaturland mit Zukunft«

Wel­chen Her­aus­for­de­run­gen müs­sen sich Lite­ra­tur­för­de­rer und Lite­ra­tur­ver­mitt­ler stel­len, um Thü­rin­gen zu einem attrak­ti­ves Lite­ra­tur­land der Zukunft zu machen?

  • Nina George (Mit­glied im Prä­si­dium des P.E.N.-Zentrums Deutsch­land, Vor­stands­mit­glied des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler VS in ver.di, Mit­glied des Ver­wal­tungs­ra­tes der VG Wort)
  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Literaturrates)
  • Hel­mut Sta­de­ler (Ver­le­ger, Vor­sit­zen­der des Bör­sen­ver­eins des Deut­schen Buch­han­dels, LV Sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Thüringen)

 

Refe­ren­ten:

  • Dr. Jens-Fietje Dwars, geb. 1960 in Wei­ßen­fels, Phi­lo­so­phie­stu­dium in Wro­claw, Ber­lin und Jena, Dr. phil., 1985–1992 Assis­tent an der Sek­tion Lite­ra­tur- und Kunst­wis­sen­schaft der FSU Jena, seit 2000 freier Schrift­stel­ler, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher, seit 2005 Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum« und Her­aus­ge­ber der »Edi­tion Ornament«.
  • Nina George, geb. 1973 in Bie­le­feld, jour­na­lis­ti­sche Aus­bil­dung, seit 1993 freie Schrift­stel­le­rin und Jour­na­lis­tin in Ham­burg, 2011 Grün­dung der Initia­tive »Ja zum Urhe­ber­recht«, 2014 Grün­dung der Infor­ma­ti­ons­platt­form »Fai­rer Buch­markt«, 2015 Wahl in das Prä­si­dium des P.E.N.-Zentrums Deutsch­land – Arbeits­schwer­punkt Urhe­ber­recht, 2017 Wahl in den Bun­des­vor­stand des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, Mit­glied des Ver­wal­tungs­ra­tes der VG Wort.
  • Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, geb. 1976 in Ber­lin; Diplom-Stu­dium der Sozi­al­wis­sen­schaf­ten an der HU-Ber­lin; Dr. phil., Staats­se­kre­tär in der Senats­ver­wal­tung für Gesund­heit, Umwelt und Ver­brau­cher­schutz in Ber­lin, seit 2014 Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen.
  • Dr. Jens Kirs­ten, geb. 1967 Wei­mar; Stu­dium der Latein­ame­ri­ka­nis­tik, Alt­ame­ri­ka­nis­tik und Lin­gu­is­tik in Ber­lin; Dr. phil.; seit 2006 Geschäfts­füh­rer des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Wei­mar, seit 2016 Mit­glied des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, LV Thüringen.
  • Eva Leipp­rand, geb. 1947 in Erlan­gen, Stu­dium der Anglis­tik und Geschichte in Würz­burg und Mün­chen, Leh­re­rin in Stutt­gart, seit 1989 Schrift­stel­le­rin und Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin und Über­set­ze­rin, 1996–2002 Stadt­rä­tin für Bünd­nis 90/Die Grü­nen in Augs­burg, 2002–2008 3. Bür­ger­meis­te­rin und Kul­tur­re­fe­ren­tin der Stadt Augs­burg, seit 2015 Bun­des­vor­sit­zende des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler (VS).
  • Dr. Mus­tafa Tem­muz Oğlak­cıoğlu, geb. 1985 in Nürn­berg, Jura­stu­dium an der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen, 2013 Dr. phil., 2014 Sta­edt­ler-Pro­mo­ti­ons­preis, seit 2015 Aka­de­mi­scher Rat am Insti­tut für Straf­recht, Straf­pro­zess­recht, Kri­mi­no­lo­gie der Uni­ver­si­tät Erlangen.
  • Gun­ther Phil­ler, geb. 1949 in Eisen­berg; Aus­bil­dung zum Buch­händ­ler in der Jenaer Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung und der Buch­händ­ler-Lehr­an­stalt in Leip­zig; ab 1976 Lei­ter der »Gale­rie im Stadt­haus« in Jena; seit 1983 Lei­ter und Inha­ber der seit 1929 bestehen­den »Jenaer Bücher­stube«, Deut­scher Buch­hand­lungs­preis 2015.
  • Helge Pfan­nen­schmidt, geb. 1974 in Neu­haus am Renn­weg, Stu­dium der Ger­ma­nis­tik und Sprech­wis­sen­schaft / Pho­ne­tik in Jena und an der Uni­ver­sity of Kent in Can­ter­bury, seit 2004 Ver­le­ger der edi­tion AZUR in Dres­den, zudem freier Lek­tor, Redak­teur und Mode­ra­tor, u. a. Mit­ver­an­stal­ter des Dresd­ner Lite­ra­tur­fes­ti­vals »Lite­ra­tur JETZT«.
  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann, geb. 1949 in Solin­gen-Ohligs, Stu­dium der Rechts­wis­sen­schaf­ten, lebte bis 2001 Köln, seit­dem in Wei­mar; Bun­des­rich­ter am Bun­des­ar­beits­ge­richt in Erfurt bis Juni 2014, seit 2012 Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V., Mit­glied im P.E.N.-Zentrum Deutschland.
  • Thors­ten Simon, geb. 1977, Tätig­keit bei der Münch­ner PR-Agen­tur Con­sense Com­mu­ni­ca­ti­ons; Senior Account Mana­ger der Ham­bur­ger PR-Agen­tur Schön­knecht, Arbeit im Bereich Presse- und Öffent­lich­keits­ar­beit in der Gesundheits‑, Finanz- und Immo­bi­li­en­wirt­schaft und der öffent­li­chen Ver­wal­tung; seit 2013 Pres­se­spre­cher der Self-Publi­shing-Platt­form Books on Demand in Norderstedt.
  • Hel­mut Sta­de­ler, geb. 1964, Stu­dium der Ger­ma­nis­tik in Leip­zig, 1990 bis 1994 wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an der FSU Jena, 1995 Grün­dung des Ver­lags Bus­sert & Sta­de­ler mit Frank Bus­sert in Jena; seit 2010 Vor­sit­zen­der des Bör­sen­ver­eins des Deut­schen Buch­han­dels, Lan­des­ver­band Sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Thü­rin­gen e.V., seit 2013 Ent­sand­ter der Lan­des­ver­bände im Vor­stand des Bundesverbandes.
  • Ulrich Stö­riko-Blume, geb. 1950 in Bad Hom­burg, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten und Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Kon­stanz, Tätig­keit in ver­ant­wort­li­chen Posi­tio­nen bei zahl­rei­chen renom­mier­ten Ver­la­gen, u. a. beim C. Ber­tels­mann Jugend­buch­ver­lag (Mün­chen), Beltz & Gel­berg (Wein­heim), Boje Ver­lag (Köln), Carl Han­ser Ver­lag (Mün­chen), 2015 Grün­dung der Pro­jek­t­Agen­tur, die Buch­kon­zepte und Manu­skripte von Autoren an Kin­der- und Jugend­buch­ver­lage vermittelt.
Thüringen liest! – Lesung mit Susanne Hoffmeister in Triptis
Okt 27 um 09:30

»Tim und Pol­de­rich« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Susanne Hoffmeister.

Thüringen liest! – Lesung mit André Kudernatsch in Sonneberg
Okt 27 um 19:00

»Ich hab’s im Herms­dor­fer Kreuz« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler André Kudernatsch.

Thüringen liest! – Lesung mit Gunnar Schade in Bad Tennstedt
Okt 27 um 19:30

»Nach uns die Ver­nunft« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler und Kaba­ret­tis­ten Gun­nar Schade.

Okt
28
Sa
Lesung und Vortrag zu Johannes R. Becher in Limlingerode
Okt 28 um 14:30

Wo ein Wip­fel, kaum sich regend,
in den Schlaf uns wiegt…

»Johan­nes R. Becher, ein Dich­ter, der über­ra­schen kann« – Lesung und Vor­trag mit Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Eröff­nung der Haus­ART Nr. 3/2013: »Der lyri­sche Klang mei­ner Bil­der« – Aus­stel­lung von Erik Buch­holz (Gera, Jahr­gang 1969, 2003 Nord­häu­ser För­der­preis der Ilsetraut-Glock-Grabe-Stiftung).

Thüringen liest! – Lesung mit Claudia Greifzu und Carola Schmidt in Kaltennordheim
Okt 28 um 17:00

»Andreas Fack. Aus sei­nem Leben, seine Rhön­lie­der, seine Kin­der­lie­der und Kin­der­ge­dichte« Lesung mit Clau­dia Greifzu und Carola Schmidt.

Okt
29
So
Das Kabarett »Leipziger Pfeffermühle« präsentiert: »Wir verschlafen das!«
Okt 29 um 16:00

Wäh­rend die einen das Aus­sit­zen üben, prak­ti­zie­ren die ande­ren das dis­zi­pli­nierte Weg­hö­ren. Und dann kommt auch noch die Leip­zi­ger Pfef­fer­mühle mit dem büh­nen­rei­fen Vor­schlag „Wir ver­schla­fen das“. Als könne man aus­sit­zende Bun­des­tags­be­ru­fene und gestützte Rück­grat­lose im Tief­schlaf zurück las­sen. Oder geht die Ver­gan­gen­heit direkt in die Zukunft über, wenn man schläft? Und ist nicht in Deutsch­land das Gegen­teil von Früh­lings­er­wa­chen stets spät-rechts-Ein­schla­fen? Also dann wohl doch lie­ber völ­lig über­mü­det als stän­dig überwacht.
Sie mer­ken schon, „Wir ver­schla­fen das“ ist ein Satire-Mix für Aus­ge­schla­fene und zugleich der beste Mun­ter­ma­cher. Dafür sor­gen über­zeu­gend auf der Bühne Eli­sa­beth Sonn­tag, Mat­thias Ave­marg oder Jür­gen Steg­mann und (nicht nur am Piano) Mar­cus Ludwig.

Kar­ten bei der Gemeinde Krölpa (03647–43140) und in der Buch­hand­lung am Markt in Pößneck

Musikalisch-literarischer Abend mit Martin Stiebert, Ilga Herzog und Beate Friedrich in Jena
Okt 29 um 18:00

Mar­tin Luther – Poet, Über­set­zer, Theo­loge – Ein musi­ka­lisch-lite­ra­ri­scher Abend mit Mar­tin Stie­bert, Ilga Her­zog (Flöte) und Beate Fried­rich (Orgel).

Okt
31
Di
Ein Raum für die Weimarer Kinderbibel
Okt 31 um 12:00

Ein inter­ak­ti­ves Ange­bot für Kin­der und Jugend­li­che, die sich u.a. anhand des Cra­na­ch­al­tars auch nach dem Refor­ma­ti­ons­ju­bi­läum mit die­sem viel­schich­ti­gen Thema beschäf­ti­gen möchten.

Nach der erfolg­rei­chen Durch­füh­rung des Pro­jek­tes „Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel“ im Rah­men der Refor­ma­ti­ons­de­kade wer­den deutsch­land­weit Grup­pen von Kin­dern und Jugend­li­chen in die Wei­ma­rer Her­der­kir­che ein­ge­la­den, sich krea­tiv und inter­ak­tiv mit der Refor­ma­tion und der Bibel zu beschäftigen.

Das Ange­bot rich­tet sich an Kin­der und Jugend­li­che in Alter von 13 bis 15 Jah­ren. Nach einer kur­zen Ein­füh­rung durch Pfar­rer Sebas­tian Kircheis und die Pro­jekt­lei­te­rin­nen Dr. Annette See­mann und Prof. Dr. Andrea Dreyer kann der Raum selb­stän­dig besich­tigt und getes­tet werden.

Anfra­gen:
• Tel. 03643–776699
• E‑Mail: literarische-gesellschaft@t‑online.de

http://www.weimarer-kinderbibel.de/

http://www.literarische-gesellschaft.de/projekte/weimarer-kinderbibel

 

Nov
1
Mi
Thüringen liest! – Märchenstunde für Kinder mit Hansi von Märchenborn in Bad Lobenstein
Nov 1 um 10:00

»Ei, ei, ei, das gibt’s doch nicht« – Mär­chen­stunde für Kin­der mit Hansi von Märchenborn.

Lesung mit Sophie Bonnet in Jena
Nov 1 um 19:30

Sophie Bon­net liest „Pro­ven­za­li­sches Feuer. Ein Fall für Pierre Durand“

Sophie Bon­net ist das Pseud­onym einer erfolg­rei­chen deut­schen Autorin. Mit ihrem Frank­reich-Krimi „Pro­ven­za­li­sche Ver­wick­lun­gen“ begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Pro­vence als auch ihre Lei­den­schaft für die fran­zö­si­sche Küche ein­be­zieht. „Pro­ven­za­li­sches Feuer“ ist der vierte Fall für den sym­pa­thi­schen Ermitt­ler Pierre Durand.

Juni in der Pro­vence. Im idyl­li­schen Saine-Vale­rie fei­ert man den Som­mer­be­ginn mit einem tra­di­tio­nel­len Fest. Dies­mal wer­den beson­ders viele Men­schen erwar­tet und Chef de police Pierre Durand hofft, dass die Sicher­heits­vor­keh­run­gen aus­rei­chen, um einen unge­stör­ten Ablauf zu garan­tie­ren. Doch dann wird auf dem Place du Vil­lage, inmit­ten der fei­ern­den Men­schen, ein Jour­na­list ersto­chen. Wel­chen bri­san­ten Recher­chen ist er nach­ge­gan­gen und haben sie ihn das Leben gekos­tet?  Wäh­rend Pierre bei sei­nen Ermitt­lun­gen immer wie­der auf die Geschichte Okzi­ta­ni­ens und die Mythen der alten Pro­vence stößt, ahnt er nicht, dass jemand seine Schritte sehr genau beob­ach­tet. Und dass der Tod des Jour­na­lis­ten auch eine War­nung war…

Nov
2
Do
Buchvorstellung mit Sylvia Weigelt in Jena
Nov 2 um 19:00

Syl­via Wei­gelt stellt ihre Bio­gra­fie Johann Fried­richs im Vor­trags­raum des Stadt­mu­se­ums Jena vor. Neben der Lesung aus­ge­wähl­ter Pas­sa­gen wird die Autorin im Gespräch mit Jens-Fietje Dwars nach den ent­schei­den­den Wei­chen­stel­lun­gen im Leben des ent­mach­te­ten Kur­fürs­ten suchen und hin­ter dem »Mythos Hanfried« dem Men­schen und sei­ner rea­len Per­sön­lich­keit nachspüren.

Lesung mit Kerstin Hensel und Simone Scharbert auf Burg Ranis
Nov 2 um 19:30

Starke Lyrik: Kers­tin Hen­sel und Simone Scharbert.
Mode­ra­tion: Helge Pfannenschmidt

Das Lite­ra­tur­sti­pen­dium „Rani­ser Debüt“ ent­stand vor drei Jah­ren und wird von der Kreis­spar­kasse Saale-Orla gestif­tet. Nach­dem mit Deni­jen Paul­je­vic und Lars Jon­ge­blod bis­lang zwei Pro­sa­au­toren das Sti­pen­dium erhiel­ten, ist Simone Schar­bert die erste Lyri­ke­rin. Ihre Texte, die oft­mals beklem­mende zwi­schen­mensch­li­che Situa­tio­nen skiz­zie­ren, über­zeug­ten die Jury durch die Prä­gnanz ihrer Form und ihre dichte Atmo­sphäre. Die Autorin hat im ver­gan­ge­nen Jahr gemein­sam mit dem Lek­tor Helge Pfan­nen­schmidt an dem Manu­skript gear­bei­tet. Nun wird sie die Ergeb­nisse erst­mals der Öffent­lich­keit vorstellen.

Kers­tin Hen­sel gehört längst zu den erfolg­reichs­ten Lyri­ke­rin­nen in deut­scher Spra­che. In den Gedich­ten ihres neuen Ban­des »Schleuderfigur»spielt sie ein ris­kan­tes Spiel. Wer an die­sem Spiel teil­nimmt, wird aus den gewöhn­li­chen Bah­nen sei­nes Lebens her­aus­ge­ris­sen und über­wäl­ti­gen­den Gefüh­len, seien es die des Ver­lus­tes der sozia­len Stel­lung oder eines Men­schen, Natur­ka­ta­stro­phen oder der Liebe unter­wor­fen. In viel­fäl­tigs­ten For­men ver­su­chen Kers­tin Hen­sels Gedichte diese extre­men Lebens­si­tua­tio­nen zu ver­ste­hen und damit der Eigen­macht der Gefühle etwas entgegenzusetzen.

Lesung mit Maria-Elisabeth und Stefan Wey in Erfurt
Nov 2 um 19:30

Ich mache in Gedan­ken einen Rund­gang um Dein Bett …“ – Maria-Eli­sa­beth und Ste­fan Wey lesen Lie­bes­briefe in einem Bett des Ein­rich­tungs­hau­ses Stilleben

Ich bin heute so glück­lich, dass ich gern eine Fahne aus mei­nem Fens­ter hän­gen würde – kennst Du das Gefühl?“, schreibt Kathe­rine Mans­field an ihre Jugend­liebe, und Vol­taire ist bereit, „sei­nen Kopf aufs Scha­fott zu legen“, um seine Geliebte zu Gesicht zu bekommen.

Für die Liebe legen Könige ihre Krone nie­der, Män­ner set­zen ihre Exis­tenz aufs Spiel und Frauen ihren guten Ruf. Mit Kose­na­men, Lie­bes­ge­flüs­ter und fle­hent­li­chen Bit­ten um ein Zei­chen der Zunei­gung – seit Jahr­hun­der­ten legen Lie­bes­briefe Zeug­nis ab von den gro­ßen Gefüh­len ihrer Ver­fas­ser. Sie erzäh­len vom schüch­ter­nen Ver­liebt­sein und von ent­fes­sel­ter Lei­den­schaft, von der Angst, ver­las­sen zu wer­den, und von der sehn­süch­ti­gen Erwar­tung des jeweils anderen.

Das Schau­spie­ler-Ehe­paar Maria-Eli­sa­beth & Ste­fan Wey liest eine Aus­wahl der schöns­ten Lie­bes­briefe berühm­ter Män­ner und Frauen. Sie sind Dich­ter und Male­rin­nen, Könige und Kom­po­nis­ten, Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Phi­lo­so­phen, die hier in klang­vol­len Wor­ten von gro­ßen Gefüh­len schreiben.

Nov
3
Fr
Schillertage 2017 in Weimar
Nov 3 um 17:00

Schil­ler­tage 2017 – »Schil­ler und die Romantik«

 

17.00 Uhr
Füh­rung durch die Aus­stel­lung »Char­lotte von Stein – Schrift­stel­le­rin, Freun­din, Men­to­rin« Son­der­aus­stel­lung im Goe­the- und Schiller-Archiv
Füh­rung mit Dr. Elke Rich­ter und Dr. Alex­an­der Rosenbaum.

19.30 Uhr
Restau­rant ›Jage­manns‹, Her­der­platz 16
Gesel­li­ges Beisammensein.

Anmel­dung zu den Schil­ler­ta­gen 2017 (bis 15. Sep­tem­ber möglich)

Thüringen liest! – Lesung mit Ulrike Müller in Bad Liebenstein
Nov 3 um 19:30

»der Umgang hier scheint mir sehr ange­nehm» – Johanna Scho­pen­hauer als Salon­dame und Schrift­stel­le­rin – Lesung und Gespräch mit der Schrift­stel­le­rin Ulrike Müller.

XVI. Weimarer Lyriknacht
Nov 3 um 20:00

Lese­kon­zert mit Tom Schulz (Ber­lin), Ursula Kre­chel (Ber­lin), Chris­tian Filips (Ber­lin), Ulrike Fei­big und dem TRIO NYPONSYSKON.

Es mode­riert Nancy Hünger.

Das Trio Nypo­n­Sys­kon hat sich zum Ziel gesetzt, aus folk­lo­ris­ti­schen Ele­men­ten und jaz­zi­ger Her­an­ge­hens­weise ein ori­gi­nel­les und fass­ba­res Klang­bild zu kre­ieren, ohne dabei an Impro­vi­sa­tion und Rhyth­mus zu spa­ren. Ange­fan­gen hatte alles mit skan­di­na­vi­schen Ein­flüs­sen (daher der schwe­di­sche Band­name), spä­ter kamen Bear­bei­tun­gen deut­scher Wei­sen hinzu, wobei reine Neu­kom­po­si­tio­nen eben­falls eine Rolle große spie­len und die Grenze zwi­schen bei­dem gele­gent­lich verschwimmt.

Ergeb­nis die­ser Arbeit waren z.B. die Alben „Herde i hjär­tat“ (2012 Kick the Flame) und „Wet­terträume“ (2014 Neu­klang), wofür die Band ein Genre-über­grei­fen­des Presse-Echo ern­tete. Im letz­ten Jahr ent­stand (unter dem Arbeits­ti­tel »Böh­misch Luther«) ein neues Pro­gramm, das vor­wie­gend Cho­ral­be­ar­bei­tun­gen zum Thema hat und im Spät­som­mer als Album »Von Oben« bei Ajazz erschei­nen wird.

Die Wei­ma­rer Lyrik­nacht ist eine gemein­same Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., des Lese-Zei­chen e.V., der Stadt Wei­mar und der Jazz­meile Thü­rin­gen e.V. mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Nov
4
Sa
Schillertage 2017 in Weimar
Nov 4 um 09:30 – 21:30

9.30 Uhr
Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Str. 1

Eröff­nung der Schil­ler­tage 2017
Wis­sen­schaft­li­che Vor­träge zum Thema:
›Schil­ler und die Romantik‹

Prof. Dr. Alice Staš­ková, Jena:
Fried­rich Schil­ler und die »Popu­la­ri­tät des Vortrags«.
Eine erneute Lek­türe sei­ner Aus­ein­an­der­set­zung mit Johann Gott­lieb Fichte

Dr. Niko­las Immer, Trier:
Mobil­ma­chung der Musen.
Ästhe­ti­sche Oppo­si­tio­nen zwi­schen Fried­rich Schil­ler und August Wil­helm Schlegel

Dr. Astrid Dröse, Tübingen:
Schil­lers Turan­dot – eine roman­ti­sche Tragikomödie?

14.00 Uhr
Füh­rung in der Stadt­kir­che ›St. Peter und Paul‹ (Her­der­kir­che)
mit OStD a.D. Eli­sa­beth Asshoff
Treff­punkt: Herderplatz

20.00 Uhr
Thea­ter im Gewölbe, Cra­nach-Haus, Markt 11/12
»Aus den ver­schol­le­nen Tage­bü­chern des Fried­rich Schiller«.
Ein Lebens­mo­saik von Michael Kliefert

Anmel­dung zu den Schil­ler­ta­gen 2017 (bis 15. Sep­tem­ber möglich)

Lesung und Vortrag mit Martin Stiebert in Kapellendorf
Nov 4 um 17:00

Tho­mas Münt­zer – ein erns­ter Knecht Got­tes. Ver­such einer Annä­he­rung mit dem Sprech­stel­ler Mar­tin Stiebert.

Charles-Bukwoski-Lesung mit M. Kruppe in Jena
Nov 4 um 20:00

Dirty Old Man RELOADED. Noch eine Runde für Charles Bukwoski.

Es liest M. Kruppe. Mit Musik von Tilotanik

Letz­tes Jahr platze der Kunst­hof fast aus allen Näh­ten, als M. Kruppe in unver­gelich­li­cher Weise Charles Buk­woski wie­der­auf­er­ste­hen ließ. Noch am sel­ben Abend stand fest: Es muss eine zweite Runde geben!

Der Abend ist eine Reise durch die explo­sive und zärt­li­che Poe­sie Charles Bukow­skis: sie beginnt, wie so viele Abende, in einer ver­rauch­ten Bar und endet in einem schä­bi­gen Hotel­zim­mer, im Bett mit dem ame­ri­ka­ni­schen Albtraum.

M. Kruppe liest die Lyrik und Prosa von Bukow­ski nicht nur, er lebt sie. Wäre nicht »Flüs­tern und Schreien« schon der Titel einer (sehr emp­feh­lens­wer­ten!) Doku­men­ta­tion über die DDR Punk-Szene, das Pro­gramm hätte die­sen Namen verdient.

Tilota­nik spielt schmut­zi­gen Blues-Punk und bedient dabei die E‑Gitarre ebenso, wie Per­cus­sion-Ele­mente und Mund­har­mo­nika.  Zusam­men ergibt das einen Sound, der an »Rever­end Beat Man«, »John Schoo­ley« oder »Rever­end Elvis« erin­nert. Seine Songs bie­ten eine auf­lo­ckernde Abwechs­lung zum gele­se­nen Wort. Stel­len­weise beglei­tet er die Text­pas­sa­gen aber auch mit rauem Blues auf der Gitarre.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Ernst-Abbe-Büche­rei und dem Neuen Lesehallenverein.

In guter Nachbarschaft – Lesebühne in Erfurt
Nov 4 um 20:00

Lesung und Kon­zert mit Daniel Ket­te­ler und „Elek­tro Willi und Sohn“!

Mit dabei ist dies­mal der Ber­li­ner Arzt, Autor und Musi­ker Daniel Ket­te­ler. Er liest, unter­stützt durch Live­beats von Ernst Wawra, aus sei­nem Roman „Grau­zone“.

Im Anschluss spie­len Ket­te­ler und Wawra mit ihrem French-House-Pro­jekt „Elek­tro Willi und Sohn“ ein exklu­si­ves Minikonzert.

Mode­ra­tion: Mario Osterland

Nov
6
Mo
Sebastian ist krank #17 – Lesebühne in Jena
Nov 6 um 20:00

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grund­schü­ler. Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­gene Elli Linn, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Tickets gibt es nur an der Abend­kasse: 6 €, ermä­ßigt schlanke 5 €.

Nov
7
Di
Lesung mit Ines Geipel in Jena
Nov 7 um 19:30

Ines Gei­pel liest „Die Toch­ter des Diktators“

 

Ivano Matteoli, Sohn eines KP-Funk­tio­närs, ver­lässt Anfang der sech­zi­ger Jahre sein tos­ka­ni­sches Hei­mat­dorf gen Lenin­grad. Dort lernt er Bea ken­nen – Beate Ulb­richt, Adop­tiv­toch­ter von Wal­ter Ulb­richt. Dies ist der Beginn einer Amour fou zwi­schen Ost und West, einer Liebe im poli­ti­schen Geflecht zwi­schen Paris, Lenin­grad, Rom, Ost – Ber­lin und dem erz­ka­tho­li­schen Cigoli.
Wal­ter und Lotte Ulb­richt ver­su­chen, die Ehe der bei­den zu ver­hin­dern. Das gelingt nicht, aber der Preis dafür ist hoch.

Beate Matteoli brach mit der sozia­lis­ti­schen Mus­ter­fa­mi­lie und bäumte sich gegen die DDR-Nomen­kla­tura auf. Schließ­lich flüch­tete sie in den Alko­hol. Nach dem Fall der Mauer wurde sie in ihrer Ber­li­ner Woh­nung erschla­gen auf­ge­fun­den. Die Blut­tat wurde nie­mals auf­ge­klärt. Ines Gei­pel ist in ihrem ganz eige­nen Ton ein raf­fi­nier­ter und kon­trast­rei­cher Roman dar­über gelun­gen, wie das Auto­ri­täre ins intimste Innere des Lebens eindringt.

Nov
8
Mi
Lesung und Gespräch mit Marine Achenbach in Weimar
Nov 8 um 18:00

Ein Kro­ko­dil für Zagreb – Lesung und Gespräch mit Marine Achenbach

 

In leuch­ten­den, kon­zen­trier­ten Sze­nen blät­tert sich ein Jahr­hun­dert­le­ben auf: Das Mäd­chen Seka aus Sara­jevo rei­tet mit dem Vater in bos­ni­sche Berg­dör­fer. In den 1930er Jah­ren trifft sie als junge Jour­na­lis­tin in Zagreb auf den deut­schen Emi­gran­ten, einen Mann vom Thea­ter mit einem Kro­ko­dil. Ado ist der jüngste Sohn einer adli­gen, kai­ser­treuen Land­rats­fa­mi­lie, aber ein Rebell und Kom­mu­nist. Sie ver­lie­ben sich, zwei Kin­der wer­den gebo­ren. Als deut­sche Trup­pen in Zagreb ein­zie­hen, ver­schlägt es sie ins Kriegs­ber­lin und wei­ter in den Nor­den an die kühle Ost­see. Seka und Ado ver­lie­ren ein­an­der, sie fin­det ihn im KZ-Außen­la­ger Leuna wie­der und schleust ihn uner­schro­cken gegen eine Packung Ziga­ret­ten für eine Nacht nach drau­ßen. Nach Kriegs­ende rich­ten sie ihre Hoff­nun­gen auf die DDR. Sie gehen nach Wei­mar, um eine freie, moderne Thea­ter­schule auf­zu­bauen. Doch die Fami­lie wird erschüt­tert. Eine Rück­kehr nach Zagreb schei­tert, Seka fin­det sich im Wes­ten wieder.

Marina Achen­bach, gebo­ren 1939 in Zagreb, ist in der DDR auf­ge­wach­sen. Sie hat Sla­wis­tik in Mün­chen, Tübin­gen und Mos­kau stu­diert und als Über­set­ze­rin für Rus­sisch und Ser­bo­kroa­tisch sowie für den pol­nisch-deut­schen Kul­tur­aus­tausch gear­bei­tet. Für den WDR hat sie Doku­men­tar­filme gedreht und 1990 in Ber­lin die Wochen­zei­tung Der Frei­tag mit­be­grün­det und sie mit ihren Repor­ta­gen geprägt. Marina Achen­bach lebt in Berlin.

Lesung & Konzert mit Thomas Rosenlöcher, Christine Hansmann, Anna Carewe & Oli Bott Duo in Mühlhausen
Nov 8 um 19:00

Über die schöne Natur – mit Tho­mas Rosen­lö­cher, Chris­tine Hans­mann, Anna Carewe & Oli Bott Duo

Chris­tine Hansmann

1969 in Erfurt gebo­ren, stu­dierte 1983 – 1989 Gesang an der Hoch­schule für Musik Felix Men­delsohn Bar­tholdy in Leipzig.
Sie gewann zahl­rei­che natio­nale und inter­na­tio­nale Gesangs­wett­be­werbe. Von 1989–2014 war sie Opern­sän­ge­rin am Deut­schen Natio­nal­thea­ter in Weimar.
Zuletzt erschien von ihr der Lyrik­band „Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber“ in der Edi­tion Muschelkalk.

Tho­mas Rosenlöcher

1947 in Dres­den gebo­ren, zählt zu den bekann­tes­ten deutsch-spra­chi­gen Lyrikern.
Er ist Mit­glied der Säch­si­schen Aka­de­mie der Künste Dres­den und der Aka­de­mie der Künste Ber­lin. Seine tra­di­ti­ons­be­wusste und zugleich moderne Lyrik wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen bedacht.
Zuletzt erschie­nen bei Insel/Suhrkamp, „Liebst Du mich, ich liebe Dich“, Geschich­ten zum Vorlesen.

Anna Carewe und Oli Bott

spie­len Musik ohne Gren­zen: Ernste Musik, Unter­hal­tende Musik, Alte Musik, Neue Musik, Kom­po­si­tio­nen & Impro­vi­sa­tio­nen. Sie las­sen die Gren­zen zwi­schen den Gen­res und Epo­chen ver­schwin­den und ver­füh­ren das Publi­kum, neue Klänge zu genie­ßen und bekannte Klänge neu zu erfahren.

Gespräch mit Klaus Dörre und Helen Müller in Jena
Nov 8 um 19:30

Für alle reicht es nicht. Hei­ner Mül­ler und der Kapitalismus“
Gespräch mit Klaus Dörre und Helen Mül­ler. Es liest Lys­ann Schläfke.

Mode­ra­tion: Ste­phan Pabst

Soeben erschien im Suhr­kamp Ver­lag eine Samm­lung mit Hei­ner Mül­lers Tex­ten zum Kapi­ta­lis­mus. Es sind pro­phe­ti­sche Ana­ly­sen, die Elend und Schre­cken des tri­um­phie­ren­den Kapi­ta­lis­mus vor­weg­neh­men. Mül­lers Über­le­gun­gen krei­sen ins­be­son­dere um die Dia­lek­tik des Kapi­tals, den Affekt des Ekels, die Kri­tik der Spra­che, die Frage der Reli­gion und die Per­ma­nenz des Krieges.

Die Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke leiht an die­sem Abend den Tex­ten ihre Stimme. Über Mül­ler, den Kapi­ta­lis­mus und Post­ka­pi­ta­lis­mus dis­ku­tie­ren Klaus Dörre und Helen Mül­ler. Klaus Dörre ist Pro­fes­sor für Sozio­lo­gie an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Er ist Experte für Kapi­ta­lis­mus­theo­rie- und ‑kri­tik und lei­tet das Kol­leg Post­wachs­tums­ge­sell­schaf­ten. Helen Mül­ler ist die Her­aus­ge­be­rin des Suhr­kamp-Ban­des. Sie arbei­tet als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin an der Lud­wig-Maxi­mi­lian-Uni­ver­si­tät München.

 

AUSSTELLUNGSINFORMATION: Wortwelten/ Bild­wel­ten in der Villa Rosenthal

Die Zeit ist aus den Fugen.

Mül­ler / Ham­let / Maschine

Die Welt scheint zu ent­glei­sen. Die poli­ti­schen Vor­be­ben machen fas­sungs­los. War die Hoff­nung auf gesell­schaft­li­chen Fort­schritt eine Illu­sion? Sol­len wir jetzt ein­grei­fen? Oder Zuflucht im Pri­va­ten suchen?

Aus­ge­hend von poli­ti­schen Über­le­gun­gen, die uns bes­tens ver­traut sind, schreibt Hei­ner Mül­ler 1977 „Die Ham­let­ma­schine“: einen der radi­kals­ten Texte der deut­schen Lite­ra­tur. In fünf Mono­lo­gen auf gerade ein­mal neun Druck­sei­ten tran­chiert Mül­ler die Gegen­wart und sich selbst. Vom Ver­rat der Intel­lek­tu­el­len han­delt sein Stück, vom Ende der Uto­pien, von der Rebel­lion der Frauen, vom Selbstekel der Pri­vi­le­gier­ten, von Sui­zid, Kyber­ne­tik, der Auf­lö­sung der Iden­ti­tä­ten. Die letzte Szene endet mit dem Wunsch, die ganze Welt unge­sche­hen zu machen – und einem Zitat der Charles-Manson-Family.

In die­sem Koor­di­na­ten­netz bewegt sich die Aus­stel­lung. Die Tech­ni­ken und das Mate­rial der Arbei­ten rei­chen von Male­rei und Gra­fik über Objekte aus Holz oder Kera­mik bis zu Video­in­stal­la­tio­nen. Dazu gibt es ein viel­sei­ti­ges Rahmenprogramm.

Teil­neh­mende Künst­ler: Andreas Ber­ner, Ger­not Ehr­sam, Michael Ernst, Cosima Göp­fert, Kinga Tóth, Andreas Leon­hardt, Mar­tin Neu­bert, Alex­an­der Neu­ge­bauer, Ana Maria Vallejo.

Nov
10
Fr
Feuer, Wort und Wein – Lyriknacht im Schillerhaus Rudolstadt
Nov 10 um 19:30

Feuer, Wort und Wein (Lyrik­nacht im Schil­ler­gar­ten: Vom Oben und Unten)

Was wäre der Novem­ber im Schil­ler­haus ohne Schil­lers nächt­li­che Geburts­tags­feier im Gar­ten. Das Thema der Gedichte, die in die­sem Jahr von den Schau­spie­lern Verena Blan­ken­burg, Oli­ver Baes­ler, Ben­ja­min Petschke, Johan­nes Arpe und Mar­cus Ost­berg gele­sen wer­den, ist in vie­ler Hin­sicht anspie­lungs­reich: Vom Oben und Unten. Unten jeden­falls ver­brei­ten Feu­er­scha­len, Schil­lers Punsch und Grüm­pel­suppe aus der Küche des Restau­rants »Schil­ler!« Wärme. Die Akkor­de­on­mu­sik von Toni Leu­sch­ner trägt dazu ein Übri­ges bei.

Nov
11
Sa
Lesung mit Matthias Steinbach in Jena
Nov 11 um 17:00

Mat­thias Stein­bach liest »Von der Spie­gel­gasse in den Kreml«

Am 11.11.2016, 17.00 Uhr im Café Cen­tral liest Prof. Mat­thias Stein­bach aus sei­nem neuen Buch »Von der Spie­gel­gasse in den Kreml«.
Seit 1914 saß Lenin in der neu­tra­len Schweiz fest, Obgleich nie »Agent des Kai­sers« konnte er 1917 dank deut­scher Unter­stüt­zung nach Russ­land ausreisen.Für Chur­chill wurde er damals von den Deut­schen »wie ein Pest-Bazil­lus« ins ver­däm­merte Zaren­reich eingeschleust.

Zu die­ser Lesung in 2 Akten über zu Tei­len eine poli­ti­sche Gro­teske laden wir am 11.11. herz­lich ein.

Nov
12
So
Manfred Osten und Hellmut Seemann im Gespräch in Weimar
Nov 12 um 11:00

»Gedenke zu leben! Wage es, glück­lich zu sein!« oder Goe­the und das Glück

Man­fred Osten im Gespräch mit Hell­mut Seemann

 

Goe­thes Stra­te­gien, sich sein Glück zu erar­bei­ten – gerade in ver­zwei­fel­ten Zeiten.
»Jeder Trost ist nie­der­träch­tig / Und Ver­zweif­lung nur ist Pflicht« heißt es in einem Vers­ent­wurf zum »Faust«. Goe­the selbst aber hat sich gegen Unglück und Ver­zweif­lung zur Wehr gesetzt und im »Wil­helm Meis­ter« dage­gen­ge­hal­ten: »Gedenke zu leben! Wage es, glück­lich zu sein!«
Man­fred Osten zeigt, wie Goe­the sich zwi­schen die­sen bei­den extre­men Polen bewegt hat, und wie er für sich Stra­te­gien und Wege fand, glück­lich zu sein. Wer glück­lich sein will, muss sich das erar­bei­ten, muss an sich arbei­ten. Goe­the nannte dies das »Übungs­glück« der Mäßi­gung. Gleich­zei­tig beschreibt Osten, wie hell­sich­tig Goe­the seine Zeit und die auf­kom­mende Indus­tria­li­sie­rung mit der sie beglei­ten­den Beschleu­ni­gung allen Wir­kens und Han­delns als dem Glück ent­ge­gen­ste­hend ver­stan­den hat: »So wenig nun die Dampf­wa­gen zu dämp­fen sind, so wenig ist dies auch im Sitt­li­chen mög­lich: die Leb­haf­tig­keit des Han­dels, das Durch­rau­schen des Papier­gel­des, das Anschwel­len der Schul­den, um Schul­den zu bezah­len, das alles sind die unge­heue­ren Ele­mente …«. Geschrie­ben hat Goe­the das 1825, aber es wird hier eine Brü­cke zu uns ins 21. Jahr­hun­dert geschla­gen, in dem sich schein­bar alles Glück und jedes Leben opti­mie­ren lässt.

Nov
14
Di
Buchvorstellung mit Jochen Schubert und Gabriele Ewerenz in Erfurt
Nov 14 um 08:15 – 09:15

In sei­ner Böll-Bio­gra­phie „Eigen­sinn“ ent­wi­ckelt Jochen Schu­bert eine neue Sicht auf die Ursprünge und Erschei­nungs­for­men von Bölls Wider­stän­dig­keit gegen­über gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen und ideo­lo­gi­schen Vor­ga­ben. Anders als die bis­he­ri­gen Bio­gra­phien, die sich auf die reli­giö­sen und mora­li­schen Posi­tio­nen Bölls kon­zen­trier­ten, steht hier der Böll­sche Eigen­sinn im Zen­trum, der für sein Ver­ständ­nis von Lite­ra­tur und Wirk­lich­keit cha­rak­te­ris­tisch war.

Jochen Schu­bert und Gabriele Ewenz (Lei­te­rin des Hein­rich-Böll-Archivs) stel­len die Bio­gra­phie vor.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.

Mitt­woch, 15. Novem­ber 2017 – 19:00 Uhr
Preis Vor­ver­kauf: 8,00 € / 6,00 € ermäßigt
Abend­kasse: 8,00 € / 6,00 € ermä­ßigt Zum Ticket Shop

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227 www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 17.00 Uhr, Sa: geschlossen
0361 644 123 75 www.herbstlese.de

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Lesung mit Lutz Seiler in Greiz
Nov 14 um 19:00

Wort­Klang – Lyrik im Kon­zert mit Lutz Seiler

im felder­la­tein, das heißt: im Acker einer Spra­che sein, ein Streif­zug zugleich durch die Legende einer Land­schaft, wie sie zu Ohren kommt, beim Gehen, im Flüs­tern, beim Schwei­gen. Lutz Sei­lers neue Gedichte, ent­stan­den zwi­schen 2004 und 2010, unter­neh­men Expe­di­tio­nen ins Grenz­land rund um Ber­lin, mit­ten in den »satz­bau die­ser gegend«, die gezeich­net ist vom Wech­sel der Zeit.

Mit jedem Schritt auf die­sem Weg erweist sich die musi­ka­li­sche Kraft der Gedichte – im felder­la­tein trifft Lutz Sei­ler den Ton für die ernst­haf­tes­ten Über­trei­bun­gen der Poe­sie: Für die wun­der­same Geschichte der »ers­ten zärt­lich­keit«, gesche­hen zu einer Zeit, als die Schat­ten noch »kleine schwarze zah­lungs­ein­hei­ten« waren. Oder für die Odys­see der »fus­si­nau­ten«, den Argo­nau­ten eben­bür­tig an Treue und Bestän­dig­keit. Und nicht zuletzt für die Geschichte der schö­nen, ver­sto­ße­nen Aranka, die »aus den knie­keh­len gesun­gen hat«. Legen­den im felderlatein.

Lesung mit Emilia Smechowski in Jena
Nov 14 um 19:30

Emi­lia Sme­chow­ski liest aus ihrem Buch „Wir Strebermigranten“

Emi­lia war noch Emilka, als ihre Eltern mit ihr los­fuh­ren – raus aus dem grauen Polen, nach West­ber­lin! Das war 1988. Nur ein Jahr spä­ter hatte sie einen neuen Namen, ein neues Land, eine neue Spra­che: Sie war jetzt Deut­sche, alles Pol­ni­sche war uner­wünscht. Wenn die neuen Kol­le­gen der Eltern zum Essen kamen, gab es nicht etwa Pirog­gen, son­dern Moz­za­rella und Tomate. Und als Emi­lia ein Deutsch­dik­tat mit zwei Feh­lern nach Hause brachte, war ihre Mut­ter ent­setzt: Was war schief­ge­lau­fen? Ergrei­fend erzählt Emi­lia Sme­chow­ski die per­sön­li­che Geschichte einer kol­lek­ti­ven Erfah­rung: eine Geschichte von Scham und ver­bis­se­nem Auf­stiegs­wil­len, von Befrei­ung und Selbstbehauptung.

Mode­ra­tion: Dr. Tho­mas Schmidt ( Deutsch-Pol­ni­sche Gesellschaft )

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