Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jun
25
So
20. »Limlingeröder Diskurse« in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 25 um 10:00

Lesung mit Sig­rid Damm (ange­fragt) – »Vögel, die ver­kün­den Land« mit einem Lyrik­pro­gramm über den Dich­ter Jacob Michael Rein­hold Lenz (1751–1792), vor­ge­tra­gen von Mit­glie­dern des För­der­ver­eins Dich­ter­stätte Sarah Kirsch.

Eröff­nung der Haus­ART Nr. 2/2017: Susanne Theu­mer. Höhn­stedt und Halle/Saale, Gra­fi­sche Blät­ter zum Dich­ter Lenz, Ein­füh­rung: Prof. Dr. Inge Ste­phan, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, Ber­lin – Dauer der Aus­stel­lung bis 30. Sep­tem­ber 2017

Lesung mit Annerose Kirchner in Rüdersdorf
Jun 25 um 14:00

»Spur­los ver­schwun­den. Dör­fer in Thü­rin­gen – Opfer des Uran­ab­baus« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Anne­rose Kirchner.

Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert in Ranis
Jun 25 um 14:00

Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.“ (Kul­tur­jour­nal)

Mar­tin Stie­bert wurde 1963 in Dres­den gebo­ren. Er stu­dierte Klas­si­sche Phi­lo­lo­gie, Archäo­lo­gie, Ger­ma­nis­tik und Kunst­ge­schichte in Jena. Seit den 1990er Jah­ren ist er im Thü­rin­ger Raum als Vor­le­ser und Rezi­ta­tor tätig. Er hält Lesun­gen, die in die lite­ra­ri­schen Werke bekann­ter Autoren von der Klas­sik bis in die Moderne füh­ren. Im Jahr 2007 wurde er mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena aus­ge­zeich­net. Er lebt in Jena.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Ranis.

Lesung mit Ingrid Annel in Erfurt-Tiefthal
Jun 25 um 15:00

Welt­reise durch Thü­rin­gen mit Ingrid Annel

Eine Lesung mit Schatz­kiste, für neu­gie­rige Men­schen zwi­schen 8 und 108.

Lesung mit der Erfurter Stadtschreiberin Luo Lingyuan in Erfurt-Tiefthal
Jun 25 um 17:30

Lesung mit der Erfur­ter Stadt­schrei­be­rin Luo Lingyuan

Jun
26
Mo
Buchpremiere mit Christoph Schmitz-Scholemann, Walter Sachs und Claudia Buder in Weimar
Jun 26 um 19:00

»LIEBHABER EIER WORT SALAT. Gedichte von Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Wal­ter Sachs«

Buch­pre­miere mit Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Wal­ter Sachs und Clau­dia Buder (Akkor­deon).

Wie der Titel schon ver­rät, ver­eint die­ser Lyrik­band »Gele­gent­li­ches« von dem Bild­hauer und Zeich­ner Wal­ter Sachs sowie dem Schrift­stel­ler und Über­set­zer Chris­toph Schmitz-Schole­mann. Beide ver­bin­det nicht nur der gemein­same Wohn­sitz in Wei­mar, son­dern auch die Freude an der leich­ten und sinn­rei­chen Poesie.

  • Papp­band, 38 Sei­ten mit 34 Zeich­nun­gen von Wal­ter Sachs, For­mat: 26 x 17 cm, 250 Ex., Gestal­tung Wal­ter Sachs, Off­set­druck Guten­berg Dru­cke­rei Wei­mar, Hand­ein­band Lud­wig Vater, Jena, 18,50 €
  • Vor­zugs­aus­gabe: Ex. 1–50 mit einer signier­ten Zeich­nung von Wal­ter Sachs, Impres­sum von den Autoren signiert, 80,00 €

 

Jun
27
Di
Buchpremiere mit Annette Seemann und Constantin Beyer in Weimar
Jun 27 um 18:00

Kul­tur­ge­schicht­li­ches Hand­buch zur Ent­de­ckung des Fluss­tals der Saale

»Die Saale. Fluss der Gren­zen und der Mitte« –Buch­vor­stel­lung mit Dr. Annette See­mann und Con­stan­tin Beyer
Das Buch stellt den ein­zig­ar­tig rei­chen deut­schen Kul­tur­raum »Saale« erst­mals umfas­send in Wort und Bild vor: Abwechs­lungs­rei­che Land­schaf­ten, Städte und Resi­den­zen mit gro­ßer Ver­gan­gen­heit prä­gen das Fluss­tal und seine Geschichte ebenso wie die hier behei­ma­tete Indus­trie oder bedeu­tende Per­sön­lich­kei­ten wie Hein­rich Schütz, Goe­the oder Carl Zeiss.

Die Saale ist deut­sche See­len-Land­schaft und große deut­sche Kul­tur­ge­schichte zugleich: Wich­tige Res­sour­cen wie Was­ser, Holz, Klima, Boden­schätze und Ver­kehrs­gunst ermög­lich­ten die Ent­wick­lung zahl­rei­cher Städte. In Jena und Halle ent­stan­den Uni­ver­si­tä­ten. Auch Hof, Saal­feld, Rudol­stadt, Naum­burg, Wei­ßen­fels oder Bern­burg zeu­gen von einer bedeu­ten­den Ver­gan­gen­heit, Naum­burg und Mer­se­burg haben große Dome her­vor­ge­bracht. Künst­ler und Schrift­stel­ler sind mit Saale-Orten ver­bun­den: Jean Paul mit Joditz, Schwar­zen­bach und Hof, Fried­rich Nietz­sche mit Schul­pforta, Paul Schultze-Naum­burg mit Saal­eck, Tho­mas Bern­hard mit Saal­feld. Indus­trie­un­ter­neh­men haben die Saale genutzt, etwa die opti­sche Indus­trie und die Glas­in­dus­trie in Jena. Und vor allem gibt es die ursprüng­li­chen Land­schaf­ten und die Hänge, an denen der berühmte Wein des nörd­lichs­ten Wein­an­bau­ge­biets Deutsch­lands, Saale-Unstrut, gedeiht.

Ori­en­tiert am Saa­le­ver­lauf wer­den Annette See­mann und Con­stan­tin Beyer in locke­rer Prä­sen­ta­tion eine große Aus­wahl an Bil­dern und Fak­ten präsentieren.

Jun
29
Do
Lesung und Vortrag mit Heidelore Kneffel und Karin Kisker in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 29 um 14:30

»Mit Johann Wolf­gang Goe­the auf den Sprach­spu­ren Mar­tin Luthers« – Lesung und Vor­trag mit Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Vortrag von Dr. Irina Lucke-Kaminiarz in Weimar
Jun 29 um 17:00

Hand­schrif­ten von Richard Strauss im Goe­the- und Schil­ler-Archiv und ihre Bedeu­tung für die Strauss-For­schung – Vor­trag von Dr. Irina Lucke-Kami­niarz (Wei­mar)

Jun
30
Fr
Lesung mit Preisträgern des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen in Weimar
Jun 30 um 19:30

Lesung mit Preis­trä­gern des Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rums Hessen-Thüringen

Es lesen Joshua Schöß­ler, Lisa Gold­schmidt und Annika Scheffel.
Mode­ra­tio­nen: Peter Neu­mann und Mario Osterland.

Lesung und Konzert mit Pauline Werner und Olaf Bessert auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Jun 30 um 19:30

Pro­vinz­ge­schnat­ter unter­wegs – Lesung und Kon­zert mit Pau­line Wer­ner und Olaf Bessert.

Im „Pro­vinz­ge­schnat­ter“ schnat­tern vier Freun­din­nen ganz pro­vin­zi­ell über All­täg­li­ches und Außer­ge­wöhn­li­ches, über Frö­sche, Prin­zen und dazu­ge­hö­rige weiße Pferde. Sie grü­beln immer wie­der gerne über der Frage, warum bei Her­zens­an­ge­le­gen­hei­ten die Kluft zwi­schen Wunsch und Wirk­lich­keit trotz aller Anstren­gung nie klei­ner zu wer­den scheint.

Pau­line Wer­ner liest die komischs­ten, nach­denk­lichs­ten und über­haupt die schöns­ten Geschich­ten aus 5 Jah­ren Pro­vinz­ge­schnat­ter. Musi­ka­lisch wird sie von dem Lie­der­ma­cher Olaf Bes­sert beglei­tet und zusam­men machen die Bei­den „Pro­vinz­ge­schnat­ter“ zu einem fröh­li­chen Plau­der­stünd­chen mit­ten im Hainich.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der KTL Kur und Tou­ris­mus GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
1
Sa
Ausstellungseröffnung »Wanderlust oder die Sehnsucht nach dem Paradies«
Jul 1 um 10:30

Eröff­nung der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Paradies«

Die blaue Blume – roman­ti­sches Sym­bol der Sehn­sucht nach dem Unend­li­chen. In Eisen­ach hat Hein­rich von Ofter­din­gen, der Held im Roman von Nova­lis, zum ers­ten­mal von ihr geträumt. ».… denn es reist sich bes­ser / mit leich­tem Gepäck«. Heute fei­ert der Song von Sil­ber­mond jugend­li­che Leicht­fü­ßig­keit und den Mut zum Weniger.

»Wan­der­lust« gilt als »typisch deut­scher« Gefühls­zu­stand. Gemeint ist die Lust am freien Schwei­fen in freier Natur; die Ent­de­ckung des Schö­nen im Fli­cken­tep­pich der Kul­tur­land­schaft; die Frei­heit, auf­zu­bre­chen, wohin man will; das Tag­träu­men, die Zwie­spra­che mit sich selbst – und die Suche nach Sinn.

Die Aus­stel­lung im Eisen­acher Stadt­schloss geht der Phi­lo­so­phie und Pra­xis der Wan­der­lust nach. Sie spannt den Bogen zwi­schen Tra­di­tion und Zukunfts­fä­hig­keit. Sie erzählt davon, wie auf den Wegen durch das Land Glücks­mo­mente, Flow-Gefühle und Gip­fel­er­leb­nisse ent­ste­hen kön­nen; wie eine intime Ver­bun­den­heit mit hei­mi­scher Natur und Kul­tur wächst, und die Erfah­rung frem­der Natur und Kul­tur den eige­nen Hori­zont erwei­tert und berei­chert. Wie die »Reso­nanz­räume« (Hart­mut Rosa) neu zum Schwin­gen kom­men, die wir alle heute so drin­gend brauchen.

Aus­stel­lungs­dauer: 1. Juli bis 29. Okto­ber 2017

Öff­nungs­zei­ten: Mitt­woch bis Sonn­tag 10–17 Uhr

Infor­ma­tio­nen: Kul­tur­amt Eisen­ach 03691–670410

Jul
2
So
Lesung mit Ursula Schütt in Eisfeld
Jul 2 um 15:00

Lesung mit Ursula Schütt im Gar­ten­haus von Otto Ludwig

 

Ursula Schütt liest Geschich­ten über die Liebe aus „Die dunk­len Fle­cken des Mondes“

Wird Mar­kus schul­dig, als er wäh­rend sei­ner Aus­zeit in das Haus von Ute und Gun­ter ein­zieht? Warum gewin­nen zin­no­ber­rote Hor­ten­sien manch­mal eine ganz beson­dere Bedeu­tung? Was emp­fin­det eine betro­gene Ehe­frau, wenn sie der Riva­lin brief­lich Ant­wort auf eine drän­gende Frage geben soll? Wie wird aus einem Frosch heute ein Froschkönig?

Liebe ist nicht nur ein seli­ger Zustand, son­dern auch ein viel­schich­ti­ger und manch­mal schmerz­haf­ter Prozess.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Ver­eins Kir­che und Schloss zu Eis­feld e.V. 

Jul
4
Di
Lesung mit Dirk von Petersdorff in Jena
Jul 4 um 19:30

Lesung mit Dirk von Peters­dorff in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, Lese-Zei­chen, FSU Jena.

Jul
5
Mi
Lesung mit Jenny Feuerstein in Eisenach
Jul 5 um 19:00

Lesung mit Jenny Feu­er­stein: Oswald Franke – „Das glei­che immer Meer“

»Mühl­hau­sen – Fried­richslohra 5/7 Und der Him­mel ist erbaut, schön blau und hoch wölbt er sich über die Erde. Alle Sor­gen schwin­den u. unge­wollt als wäre es schon immer so gewe­sen bum­meln wir dahin lus­tig plau­dernd. Das erste Lied um eine Schlaf­statt, gern wird sie uns bewil­ligt. Frau Musika ver­hilft uns noch zu ein paar Tas­sen Kakao und einem fürst­li­chen Abend. Und als hät­ten wir die See­lig­keit erlangt, stre­cken wir uns ins Stroh nieder.«

Oswald Franke beginnt am 5.7.1929 mit einer Blei­stift­no­tiz in sei­nem schwar­zen Tage­buch … Er ging einen äuße­ren Weg, der west­li­chen Grenze zu, die in so son­der­ba­rer Weise dem Pro­fil sei­ner Mut­ter, mei­ner Urgroß­mutter glich, und zugleich einen inne­ren Weg, einem Sehn­suchts­ort ent­ge­gen, einer Zukunft, die er nach der Novelle von Theo­dor Storm mit »Immen­see.« umschreibt. Sie ist auch im Ver­lauf sei­ner Wan­der­route zu ahnen, die das Pro­fil eines Kin­des und zugleich einer Frau erken­nen läßt, das Pro­fil mei­ner Groß­mutter, sei­ner Zeit. Immen­see. Er ahnte, er umzir­kelte sie.

Web­link zum Buch

Die Lesung fin­det im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und dem Kul­tur­amt der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Jul
7
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 7 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv.

Jul
8
Sa
Literarische Wanderung »Auf dem Goethewanderweg von Ilmenau zum Kickelhahn«
Jul 8 um 10:00

Lite­ra­ri­sche Wan­de­rung »Auf dem Goe­the­wan­der­weg von Ilmenau zum Kickelhahn«

Lei­tung: Dr. Eck­hard Ullrich

Im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

Die Wan­de­rung unter sach­kun­di­ger Lei­tung von Dr. Eck­hard Ull­rich beginnt am Goe­the­Stadt­mu­seum am Ilmen­auer Markt und führt über den mitt­le­ren und obe­ren Berg­gra­ben­weg ent­lang des Goe­the­wan­der­we­ges über den Schwal­ben­stein nach Mane­bach. Über den Her­mann­stein geht des dann zum Goe­the­häus­chen auf dem Kickel­hahn und nach einer Rast zurück nach Ilmenau.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und dem Kul­tur­amt der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Jul
11
Di
Lesung mit Bärbel Klässner in Erfurt
Jul 11 um 18:30

Lesung mit Bär­bel Klässner

in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Mode­ra­tion: Nancy Hünger

Bär­bel Kläss­ner, gebo­ren 1960 in Mag­de­burg, stu­dierte Sozi­al­psy­cho­lo­gie an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. In den 80er Jah­ren enga­gierte sie sich in der Oppo­si­ti­ons­be­we­gung inner­halb der Evan­ge­li­schen Kir­che der DDR. Sie gab in Jena die ille­gale Zei­tung frau anders mit her­aus. Seit 1995 lei­tet sie Schreib­grup­pen und ‑werk­stät­ten. Bär­bel Kläss­ner ist Mit­glied in der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen, im Ver­band der Schrift­stel­ler und in der Autorin­nen­ver­ei­ni­gung e.V. Seit 2003 lebt sie als freie Autorin in Essen.

Für ihr Werk wurde sie mehr­fach aus­ge­zeich­net, sie erhielt u. a. das Harald-Ger­lach-Lite­ra­tur­sti­pen­dium (2013), das Clara- und Edu­ard-Rosen­thal-Sti­pen­dium der Stadt Jena für Literatur/Stadtschreibung und war mehr­fach Preis­trä­ge­rin im Post­poe­try-Wett­be­werb NRW.

Zuletzt erschie­nen: so über­näch­tigt so ange­zün­det: Poe­sie & Liebe (2014); Der Zugang ist gelegt (2008).

»Sie hat sich ihre eigene Spra­che geschaf­fen, dazu eine erstaun­lich selb­stän­dige (ori­gi­näre) Bil­der­welt, die kaum Anlei­hen erken­nen lässt. Bär­bel Kläss­ners Gedichte ber­gen immer wie­der Zei­len, Wen­dun­gen, die sich fest­ha­ken.« (Wulf Kirs­ten, Nach­wort »Nahe dem wortwendekreis«)

Jul
12
Mi
»Der leise Atem der Zukunft« – Lesung mit Ulrich Grober im Eisenacher Stadtschloss
Jul 12 um 19:00

»Der leise Atem der Zukunft« – Lesung mit Ulrich Grober

im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017  liest der Schrift­stel­ler Ulrich Gro­ber aus sei­nem Buch »Der leise Atem der Zukunft«.

Bereits in sei­nem 2010 erschie­ne­nen Buch »Die Ent­de­ckung der Nach­hal­tig­keit« setzte sich Ulrich Gro­ber mit dem Ursprung und dem kul­tur­ge­schicht­li­chen Wan­del des Begriffs der Nach­hal­tig­keit aus­ein­an­der. Durch Ulrich Gro­ber hat der heute oft aus­ge­dünnte und ver­zerrt ver­wen­dete Begriff der Nach­hal­tig­keit eine Neu­be­stim­mung und Rich­tig­stel­lung erfah­ren, die für das 21. Jahr­hun­dert eine Schlüs­sel­stel­lung ein­neh­men wird.
In »Der leise Atem der Zukunft« setzt Ulrich Gro­ber seine Über­le­gun­gen zur Nach­hal­tig­keit fort. In sei­nem Den­ken stel­len sich Bezüge zu Hart­mut Rosa (Reso­nanz) oder Wil­helm Schmid (Gelas­sen­heit) her, die beide in Thü­rin­gen leh­ren. Dass Begriffe wie Ent­schleu­ni­gung, Gelas­sen­heit oder Selbst­be­schrän­kung keine Sprach­hül­sen sein müs­sen, wird jeder erfah­ren, der sich von der Lesung mit Ulrich Gro­ber inspi­rie­ren lässt.

Ulrich Gro­ber wurde 1949 in Lipp­stadt gebo­ren und lebt heute am Rand des Ruhr­ge­biets in Marl. Er stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Anglis­tik in Frank­furt am Main und in Bochum. Er arbei­tet als freier Jour­na­list, Publi­zist und Schrift­stel­ler. Neben zahl­rei­chen jour­na­lis­ti­schen Ver­öf­fent­li­chun­gen für Zei­tun­gen und den Rund­funk hat Ulrich Gro­ber eine Reihe von Büchern vor­ge­legt. 2006 erschien „Vom Wan­dern. Neue Wege zu einer alten Kunst“ im Ver­lag Zwei­tau­send­und­eins in Frank­furt (mit zahl­rei­chen Nach­auf­la­gen). Mit sei­nem 2010 vor­ge­leg­ten Buch „Die Ent­de­ckung der Nach­hal­tig­keit“ weckte Ulrich Gro­ber brei­tes Inter­esse in der Öffent­lich­keit. 2011 erhielt er für seine Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Thema der Nach­hal­tig­keit den „Bran­den­bur­gi­schen Lite­ra­tur­preis Umwelt“. Zuletzt erschien von ihm 2016 »Der leise Atem der Zukunft. Vom Auf­stieg nach­hal­ti­ger Werte in Zei­ten der Krise“ im Münch­ner Oekom Verlag.

Der Ver­lag über das Buch: »Ein his­to­ri­scher Pro­zess des Umden­kens ist im Gange. Welt­weit machen sich Men­schen auf die Suche nach einer »ande­ren Welt«: viel­ge­stal­tig und krea­tiv, ohne fer­tige Lösun­gen, aber mit gemein­sa­men Wer­ten und einer geteil­ten Vision von nach­hal­ti­ger Zukunft. Dabei zu sein ist faszinierend.
Und doch ver­engt sich momen­tan die Per­spek­tive vie­ler zum Tun­nel­blick. Sie star­ren gebannt auf die Sym­ptome von Krise und Kol­laps: frus­triert, angst­be­setzt, gewalt­be­reit – oder resi­gniert, erschöpft, zynisch. Umso mehr zählt jetzt posi­tive Ener­gie. Ulrich Gro­ber hat sich für die­ses Buch auf den Weg gemacht – zu Men­schen und Orten, die für eine neue Kul­tur der Nach­hal­tig­keit ste­hen. Im Inne­ren des Lan­des, in der Mitte der Gesell­schaft. Er wan­dert auf den Spu­ren von Hauffs Mär­chen »Das Kalte Herz« durch den Schwarz­wald; ent­wirft einen Abge­sang auf die Auto­stadt in Wolfs­burg; medi­tiert auf Meis­ter Eck­harts Sitz im Pre­di­ger­klos­ter zu Erfurt. Was ihn inter­es­siert, sind nach­hal­tige Werte im aktu­el­len Zeit­geist. Sein Buch erzählt vom Hun­ger nach Ent­schleu­ni­gung, nach Gelas­sen­heit und Empa­thie, nach Ein­fach­heit, Nach­hal­tig­keit und – Sinn.«

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und dem Kul­tur­amt der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Jul
13
Do
Literaturland Thüringen unterwegs … in Brüssel
Jul 13 um 18:00

»Thüringer Stimmen«

Lesung mit Kathrin Schmidt und Steffen Mensching

 

Begrü­ßung und Mode­ra­tion: Dr. Jens-Fietje Dwars (Chef­re­dak­teur der Zeit­schrift »Palm­baum« und Her­aus­ge­ber der »Thü­rin­ger Stimmen«).

Gruß­wort: Dr. Babette Win­ter, Staats­se­kre­tä­rin für Europa und Kul­tur in der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

»Kapoks Schwes­tern« – Lesung mit Kath­rin Schmidt

»Jacobs Lei­ter« – Lesung mit Stef­fen Mensching

 

Kath­rin Schmidt, gebo­ren 1958 in Gotha, arbei­tete als Diplom­psy­cho­lo­gin, Redak­teu­rin und Sozi­al­wis­sen­schaft­le­rin. Sie erhielt für ihre lite­ra­ri­schen Arbei­ten zahl­rei­che Preise, dar­un­ter den Leonce-und-Lena-Preis 1993. Ihr 1998 erschie­ne­ner Roman »Die Gun­nar-Lenn­ef­sen-Expe­di­tion« wurde mit dem För­der­preis des Hei­mito-von-Dode­rer-Prei­ses und dem Preis des Lan­des Kärn­ten beim Inge­borg-Bach­mann-Wett­be­werb 1998 aus­ge­zeich­net. Für ihren Roman »Du stirbst nicht« erhielt sie 2009 den Preis der SWR-Bes­ten­liste und den Deut­schen Buch­preis. 2013 erhielt sie den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis. Zuletzt erschie­nen von ihr 2010 »Blinde Bie­nen. Gedichte« und 2011 der Erzäh­lungs­band »Finito. Schwamm drü­ber«. Sie lebt in Berlin.

Über den Roman »Kapoks Schwes­tern«: Ent­lang der span­nungs­rei­chen Bezie­hun­gen der Fami­lien Kapok und Schaech­ter erzählt Kath­rin Schmidt von Krieg, Flucht, Tei­lung, Bespit­ze­lung und neuer Frei­heit, von Liebe, Freund­schaft, Schuld und Glück. Kath­rin Schmidt erzählt eine große Geschichte aus klei­nen Ver­hält­nis­sen, führt ihre Leser in abge­le­gene Gegen­den, ver­gan­gene Zei­ten und in die deut­sche und euro­päi­sche Gegen­wart. Kunst­voll, mit Gespür fürs Detail, große Gefühle und nie­dere Instinkte. (Ver­lag Kie­pen­heuer & Witsch)

 

Stef­fen Men­sching wurde 1958 in Ber­lin (Ost) gebo­ren. Er stu­dierte an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät Ber­lin Kul­tur­wis­sen­schaft und arbei­tete zwan­zig Jahre als frei­be­ruf­li­cher Autor, Schau­spie­ler, Clown und Regis­seur. Bekannt wurde er vor allem durch die Zusam­men­ar­beit mit Hans-Eckardt Wen­zel. Ihre Clowns­pro­gramme (u. a. »Letz­tes aus der DaDaeR« 1983 bis 1989) beglei­te­ten die Wende in Ost­deutsch­land. Seine erste grö­ßere Gedicht­samm­lung »Erin­ne­rung an eine Milch­glas­scheibe« erschien 1979, spä­ter folg­ten Lyrik-Samm­lun­gen und Romane. Seit der Spiel­zeit 2008/09 ist Stef­fen Men­sching Inten­dant am Thea­ter Rudol­stadt. Er ist Mit­glied des Deut­schen .PE.N.-Zentrums Deutschland.

Über den Roman »Jacobs Lei­ter«: Ein Mann aus Deutsch­land steht auf der 28th Street in Chel­sea, Man­hat­tan, und sucht einen Buch­händ­ler. Er trifft auf Jack, alias Jacob, alias Jacov, sei­nen zukünf­ti­gen Geschäfts­part­ner, Leh­rer und väter­li­chen Freund. Jack bie­tet ihm 4000 alte deut­sche Bücher zum Kauf an, kost­bare und wert­lose Bände, die aus Europa nach Ame­rika kamen. Der Mann ist hin und her geris­sen. Was soll er mit die­ser Emi­gran­ten­bi­blio­thek? Da begin­nen die Bücher zu erzäh­len… Sie erzäh­len nicht nur ihre Geschichte, son­dern auch die Geschich­ten ihrer Vor­be­sit­zer, in die der Autor bio­gra­phi­sche Ele­mente hin­ein­spie­len lässt.

 

Dr. Jens-Fietje Dwars wurde 1960 in Wei­ßen­fels gebo­ren. Er ist seit 2000 freier Schrift­stel­ler, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher, seit 2005 Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ und Her­aus­ge­ber der »Edi­tion Orna­ment« im quar­tus-Ver­lag, 2001 und 2004 erhielt er den Adolf Grimme-Son­der­preis. Er lebt in Jena.

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det in der Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs..« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.  und in Zusam­men­ar­beit mit der Ver­tre­tung des Frei­staats Thü­rin­gen bei der EU in Brüs­sel statt.

Jul
15
Sa
Literarische Wanderung zu den Drei Gleichen
»Mit Menantes und Radegunde
auf dem Gustav-Freytag-Weg«
Jul 15 um 10:00

Die Rund­wan­de­rung führt vom Freu­den­thal unter­halb der Burg Glei­chen über Mühl­berg und die Mühl­burg zur Wach­sen­burg und über das Glei­chen­tal wie­der zurück zum Aus­gangs­punkt. Geführt wird sie vom Jenaer Autor, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher Dr. Jens-Fietje Dwars, der u.a. die Men­an­tes-Gedenk­stätte in Wan­ders­le­ben ein­ge­rich­tet hat und die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum« leitet.

Als Chris­tian Fried­rich Hunold 1680 in Wan­ders­le­ben gebo­ren, war Men­an­tes einer der meist­ge­le­se­nen Dich­ter des Barock. Hören Sie, wie er und viele andere Autoren die Sage vom »zwei­be­weib­ten Gra­fen von Glei­chen« besun­gen haben. Auch die Mühl­burg ist ein lite­ra­ri­scher Ort: Gus­tav Frey­tag hat ihr mit sei­nem Roman »Das Nest der Zaun­kö­nige« 1873 ein Denk­mal gesetzt. Mehr noch: mit der Legende der hei­li­gen Rade­gunde, an die noch heute die Grund­mau­ern einer Kapelle auf der Burg erin­nern, begann die Thü­rin­ger Literaturge­schichte. Auf dem Gus­tav-Frey­tag-Wan­der­weg erin­nert zudem der Tri­ni­us­blick an einen Schrift­stel­ler, der Thü­rin­gen als »Grü­nes Herz Deutsch­lands« berühmt gemacht hat. Und damit der Rück­weg nicht zu lang wird, liest Dwars die bes­ten Texte zum Men­an­tes-Preis für ero­ti­sche Dich­tung, der seit 2006 alle zwei Jahre in Wan­ders­le­ben ver­ge­ben wird.

Treff­punkt: 10 Uhr Men­an­tes-Gedenk­stätte, Men­an­tes-Straße 31, OT Wan­ders­le­ben, 99869 Drei Glei­chen, von dort im PKW zum Park­platz Freu­den­thal (10:15 Uhr). Ende der Wan­de­rung: ca. 16 Uhr

 

Über die Drei Gleichen und ihre literarische Bedeutung

»Hier liegt vom Buche Thü­rin­gen eine der herr­lichs­ten Stel­len vor uns auf­ge­schla­gen«, beschrieb Lud­wig Bech­stein den Land­strich rund um die Drei Glei­chen auf einer Wan­de­rung im Jahre 1838.

Der gut aus­ge­schil­derte Rund­weg von zwölf Kilo­me­tern ver­bin­det die Mühl­burg, die Wach­sen­burg sowie die Burg Glei­chen und bie­tet immer wie­der tolle Ausblicke.

Eine Burg für zwei Frauen
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung ist der Bahn­hof Wan­ders­le­ben, von wo man nach etwa einer hal­ben Stunde Fuß­marsch auf die Bur­gen­route stößt und am Gast­hof Freu­den­thal anlangt. (Ein Abste­cher nach rechts, führt hin­auf auf den hohen Kaff­berg (393 m ü. NN), von dem man einen her­vor­ra­gen­den Aus­blick auf die »Drei Glei­chen« hat.) Um das Freu­den­tal rankt sich die »Sage vom zwei­be­weib­ten Gra­fen«. Sie han­delt von Graf Ernst III. von Glei­chen, der auf einem Kreuz­zug in den Ori­ent in Gefan­gen­schaft geriet. Mit der Hilfe einer Sultans­tochter konnte er jedoch flie­hen. Er ver­liebte sich in seine Ret­te­rin und nahm sie zur Frau, obwohl er bereits ver­hei­ra­tet war. Am Fuße des Ber­ges, wo heute der Gast­hof steht, begrüßte ihn seine erste Frau mit offe­nen Armen. Fortan lebte der Graf mit zwei Frauen auf der Burg.

Die aus dem 11. Jahr­hun­dert stam­mende Burg Glei­chen (370 m) ist die größte der drei Burg­an­la­gen. Bis ins 16. Jahr­hun­dert war sie bewohnt, danach dem Ver­fall preis­ge­ge­ben. Neben Ring­mauer, Tor­haus und Res­ten des roma­ni­schen Palas ist auch der Berg­fried erhal­ten. Der Auf­stieg zum Turm wird mit einem schö­nen Aus­blick belohnt.

Am Berg­fuß bad lands: grau­grüne und rote, nähr­stoff­arme Ton­steine (aus dem Mitt­le­ren Keu­per vor ca. 225 Mio. Jah­ren), wie in der süd­eu­ro­päi­schen Steppe.

 

Vom Kugel­blitz getroffen
Kaum ist die Auto­bahn unter­quert, emp­fängt einen auch schon der kleine Ort Mühl­berg. Die Tou­rist­infor­ma­tion Kul­tur­scheune Mühl­berg berich­tet von einer Sage: »Es heißt, dass in der Nacht des 31. Mai 1230 ein Kugel­blitz zeit­gleich in die Türme der drei Bur­gen ein­schlug, die Feuer auf den Ber­gen waren bis weit in die Ferne zu sehen. Seit­dem spre­chen die Men­schen von den Drei Gleichen.«
Das Dorf steht auf Kalk­tuff, den eine stark spru­delnde, mine­ral­rei­che Karst­quelle – der Spring – abge­setzt hat. Unter­halb der Burg Rätsand­stein­bruch für Baumaterialien.
Es folgt der Auf­stieg zur Ruine Mühl­burg (377 m), der ältes­ten Burg Thü­rin­gens, 704 erst­mals urkund­lich erwähnt. Ab dem 17. Jahr­hun­dert ver­fiel das Bau­werk. Noch heute führt eine Holz­brü­cke über den Burg­gra­ben in das Innere der Anlage, die von dem impo­san­ten, 22 Meter hohen Berg­fried beherrscht wird. 56 m tie­fer Brun­nen aus 13. Jh., klei­nes Museum.

Gus­tav Frey­tag beschrieb die Burg in sei­nem Roman­zy­klus »Die Ahnen« als »Das Nest der Zaun­kö­nige«. Die letzte Thü­rin­ger Königs­toch­ter Rade­gunde (518 – 587) grün­dete im sechs­ten Jahr­hun­dert in Frank­reich eine freie Gemein­schaft von Frauen zur Pflege Not­lei­den­der und Kran­ker, wes­halb sie nach ihrem Tod als Hei­lige ver­ehrt wurde. Ein Zeug­nis davon ist die ehe­ma­lige Rade­gun­dis­ka­pelle auf der Mühl­burg, von der aller­dings nur noch die Grund­mau­ern erhal­ten geblie­ben sind.
Auf dem Gus­tav- Frey­tag-Weg geht es über die Schloss­leite, einem beson­ders reiz­vol­len und geschütz­ten Abschnitt im Drei-Glei­chen-Gebiet über den Tri­ni­us­blick (380 m, durch den Thü­rin­ger Wald-Ver­ein Mühl­berg zu Ehren des Schrift­stel­lers August Tri­nius errich­tet), bis zum Hecken­berg und (links hal­ten) in stei­lem Auf­stieg zur Wach­sen­burg (421 m ü. NN) mit Blick auf den Thü­rin­ger Wald. Die ein­zige erhal­tene Burg der Drei Glei­chen (Hotel, Gast­stätte) war bereits um 950 eine befes­tigte Anlage.
936 im Auf­trag von Abt Mein­goth als Klos­ter­an­lage errich­tet, zeit­weise Schutz- und Raub­rit­ter­burg, bis Ende des 19. Jh. von Her­zog Carl Edu­ard (Sach­sen-Coburg und Gotha) als Gefäng­nis genutzt. Vom ehe­ma­li­gen Wach­sen­burg­ver­ein als Aus­flugs­ziel mit Aus­sichts­turm und Gast­stätte umge­baut, heute in Pri­vat­be­sitz, Hotel und Museum mit Bau­ern- und Hand­werks­zim­mer sowie einer Waf­fen- und Rüst­kam­mer. Hohen­lo­he­turm mit Rund­blick über das Thü­rin­ger Becken. Brun­nen­haus mit 93 Meter tie­fem Brun­nen und einem Tret­rad aus der Zeit kurz nach dem Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg.

Von der Wach­sen­burg führt der Weg hin­un­ter ins Glei­chen­tal, vor­bei an Ala­bas­ter­bruch (bis 1952) und der Grä­fen­brun­nen­quelle zurück bis nach Freudenthal.

 

Die Wan­de­rung fin­det im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017 statt.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und dem Kul­tur­amt der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Jul
21
Fr
Märchen & Musik mit Andreas vom Rothenbarth und Tine Hildebrandt auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Jul 21 um 19:30

Andreas vom Rothen­barth und Tine Hil­de­brandt (Musik) – »Grün, wild und frei! Andreas vom Rothen­barth erzählt Mär­chen für Erwachsene

Der Wald unse­rer Mär­chen steht für das Unheim­li­che, Unbe­herrsch­bare. Auch im Natio­nal­park Hai­nich soll wie­der ein Ur-Wald ent­ste­hen, der sich der mensch­li­chen Kon­trolle ent­zieht. Hier, zwi­schen uralten Buchen oder über ihren rau­schen­den Wip­feln, kommt uns eine Ahnung von den Ängs­ten unse­rer Vor­fah­ren, die sie mär­chen­er­zäh­lend am Lager­feuer zu bekämp­fen suchten.

Die Mär­chen­abende mit Andreas vom Rothen­barth sind bekannt für zau­ber­hafte Span­nung, woh­li­ges Gru­seln und befrei­en­des Lachen, wenn alles sein gutes Ende fin­det. Tine Hil­de­brandt kennt alle diese Momente und kann sie gekonnt auf der Flöte nachempfinden.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der KTL Kur und Tou­ris­mus GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Aug
2
Mi
Lesung mit Martin Stiebert in Apolda
Aug 2 um 19:30

Lesung mit Mar­tin Stie­bert aus »Mar­tin Luthers Rhe­to­rik des Herzens«

Aug
3
Do
Lesung mit Christine Hansmann und Wolfgang Haak in Weimar
Aug 3 um 19:00

»Zwi­schen den Ufern« – Aus­stel­lung von Mar­tin Max.

Begrü­ßung: Petra Schnabel.

Anläss­lich der Aus­stel­lungs­er­öff­nung lesen Chris­tine Hans­mann und Wolf­gang Haak.

Musik: Laura Oetzel & Danu­iel Mattelé.

Aug
10
Do
Textwerkstatt für Frauen
Aug 10 – Aug 13 ganztägig

Aus­schrei­bung

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. lädt in Zusam­men­ar­beit mit dem Lese-Zei­chen e.V. zur Text­werk­statt für Frauen ein. Die Ein­la­dung rich­tet sich sowohl an Frauen, die bereits län­ger lite­ra­risch arbei­ten und/oder schon publi­ziert haben, als auch an Frauen, die vor allem Lust am Schrei­ben mit­brin­gen und mit- und von­ein­an­der ler­nen wol­len, für ihre Texte einen lite­ra­ri­schen Maß­stab zu ent­wi­ckeln und an der Gestal­tung zu arbei­ten. Will­kom­men sind sowohl Lyrik als auch Prosa, (auto)biografische Texte und expe­ri­men­telle For­men. Fun­dierte Text­kri­tik, inten­si­ver Aus­tausch, Respekt und Spaß – nichts soll zu kurz kom­men. Wir freuen uns auf inter­es­sierte Frauen und eine bunte Palette an Texten!

Anreise: Don­ners­tag, 10. August bis 19.00 Uhr zum Abendessen

Abreise: Sonn­tag, 13. August, nach dem gemein­sa­men Mittagessen

Teil­nah­me­ge­bühr: 180,- € im Ein­zel­zim­mer (DU/WC) inklu­sive 3 Über­nach­tun­gen sowie je 3 Mahl­zei­ten (Voll­pen­sion); auf Anfrage ste­hen 2 ermä­ßigte Plätze (120,- €) zur Verfügung.

Eine Teil­nahme nur an ein­zel­nen Tagen oder Ver­an­stal­tun­gen ist nicht möglich.

Wir bit­ten um Anmel­dung bis zum 31.05.2017 und um eine Anzah­lung bis zum 02.06.2017 in Höhe von 80,- € auf das Konto der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen bei der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen (IBAN: DE48 8205 1000 0600 0221 61, BIC: HELADEF1WEM). Der Ein­gang der Anzah­lung gilt als ver­bind­li­che Zusage unsererseits.

Sollte nach ein­ma­li­ger Mah­nung bis zum 15.06.2017 keine Zah­lung erfol­gen, behal­ten wir uns vor, den Platz an eine andere Frau zu vergeben.

Der Rest­be­trag (100,- € bzw. ermä­ßigt 40,- €) ist am 08.08.2017 fäl­lig. Es ist auch mög­lich, den Gesamt­be­trag bereits bis zum 02.06.2017 ein­zu­zah­len. Nach der Anmel­dung mit Zah­lungs­ein­gang erhal­ten Sie/erhältst du eine Mail mit den Details zum Ablauf der Werk­statt. Bis zum 31.07.2017 müs­sen Texte ein­ge­reicht wer­den, die wir gemein­sam besprechen.

Anmel­dung und Anfra­gen bitte an Sig­run Lüdde (E‑Mail: literarische-gesellschaft@t‑online.de, Tel. 03643–776699, Fax 03643–776866)

Die Werk­statt­lei­te­rin­nen:

Nancy Hün­ger lebt als freie Autorin in Erfurt. Im Herbst 2008 erhielt sie ein Her­mann-Lenz-Sti­pen­dium. Im Jahre 2011 war sie Jenaer Stadt­schrei­be­rin, 2013 Sti­pen­dia­tin im Künst­ler­haus Edenkoben. Harald-Ger­lach-Sti­pen­dia­tin 2015.

Bär­bel Kläss­ner lebt in Essen, schreibt und ver­öf­fent­licht Lyrik und essay­is­ti­sche Prosa, Sti­pen­dien vom Land Thü­rin­gen und vom Land NRW, 2011 Rosen­thal-Sti­pen­dia­tin in Jena, Harald-Ger­lach-Sti­pen­dia­tin 2013, Preis­trä­ge­rin Post­Poe­try 2012 und 2013.

 

Szenische Wieland-Lesung im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 10 um 19:30

Die »Pap­pen­spie­ler« prä­sen­tie­ren: Wie­lands »Musa­rion« – in einer sze­ni­schen Lesung mit Playmobil-Spielfiguren.

Auch nach 44 Jah­ren konnte sich Johann Wolf­gang von Goe­the noch gut »des Orts und der Stelle« ent­sin­nen, wo er 1768 die ers­ten Aus­hän­ge­bo­gen von Chris­toph Mar­tin Wie­lands »Musa­rion« gese­hen hatte. Der volle Titel des Wer­kes lau­tet »Musa­rion oder die Phi­lo­so­phie der Gra­zien«, aber auch die beste Inhalts­an­gabe kann die­ses Feu­er­werk des Wort­wit­zes und die sprach­li­che Leich­tig­keit nicht beschrei­ben, die nicht nur Goe­the begeis­tert hat. In der Insze­nie­rung der »Pap­pen­spie­ler« (Frei­burg i. Br.) erfährt das Stück mit­hilfe von Play­mo­bil-Figu­ren eine dem spie­le­ri­schen Cha­rak­ter ange­mes­sene Umsetzung.

Wer ein Opern­glas besitzt, sollte die­ses mit­brin­gen − die Bühne ist klein!

Aug
11
Fr
Lesung und Konzert mit Ulf Annel und Jürgen Adlung auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Aug 11 um 19:30

»Die unglaub­li­che Geschichte Thü­rin­gens« – Lesung mit Ulf Annel

Der Erfur­ter „Arche“-Kabarettist Ulf Annel beweist in sei­nem Solo-Pro­gramm sehr humor­voll, dass Thü­rin­gen für viel mehr steht als für Kloß und Brat­wurst. Er „lunst“ in helle und dunkle Ecken der Geschichte und stellt wich­tige Fra­gen wie: Waren die Thü­rin­ger die Blau­ma­cher des Kon­ti­nents? Wie wurde Thü­rin­gen die Samen­bank der euro­päi­schen Königs­häu­ser? Wo fand der erste Grand Prix de Euro­vi­sion statt? Was ver­bin­det Luther, den Gar­ten­zwerg und das Glasauge?

Ein amü­san­ter Surf­kurs von der Urge­sell­schaft bis zur Wende. Alles wahr und trotz­dem zum Lachen!

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von Pia­nist Jür­gen „Atze“ Adlung alias Mr. Speedfinger.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der KTL Kur und Tou­ris­mus GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Aug
15
Di
Präsentation des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Aug 15 um 18:00

Prä­sen­ta­tion des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goe­the-Gesell­schaft mit Dr. Michael Veeh (Regens­burg): Goe­thes „Faust“ in Comic-Zeichnungen

Im Anschluss Gesel­lig­keit bei einem Glas Wein.

Aug
18
Fr
Kunst und Kultur zwischen Gesellschaft und Politik auf Burg Ranis
Aug 18 um 18:00

4. Demokratiekonferenz im Saale-Orla-Kreis

Wel­che Rolle spie­len Kunst und Kul­tur für die demo­kra­ti­sche Gesell­schaft? Sind sie uner­läss­lich, unab­hän­gig oder gar unpo­li­tisch – sol­len sie Spie­gel, Sta­chel oder Motor sein?

Der Saale-Orla-Kreis betei­ligt sich seit 2015 mit der loka­len »Part­ner­schaft für Demo­kra­tie« am Bun­des­pro­gramm »Demo­kra­tie leben!« sowie dem Thü­rin­ger Lan­des­pro­gramm für Demo­kra­tie, Tole­ranz und Welt­of­fen­heit »Denk bunt«. Beide Pro­gramme basie­ren auf einer engen

Koope­ra­tion zwi­schen Staat und Zivil­ge­sell­schaft und för­dern ein viel­fäl­ti­ges, gewalt­freies und demo­kra­ti­sches Mit­ein­an­der. Vor die­sem Hin­ter­grund wer­den 2017 ver­stärkt Pro­jekte aus dem künst­le­ri­schen und kul­tu­rel­len Bereich gefördert.

Die Ver­an­stal­tung soll allen inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, Initia­ti­ven, Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, Ver­ei­nen und Ver­bän­den sowie kom­mu­na­len Ver­ant­wort­li­chen in Ver­wal­tung und Poli­tik die Gele­gen­heit geben, über die Rolle von Kunst und Kul­tur im Saale-Orla-Kreis zu dis­ku­tie­ren und gege­be­nen­falls Aus­gangs­punkt für eine wei­ter­füh­rende Zusam­men­ar­beit sein.

Pro­gramm:

  1. »Schlin­gen­sief & Co. – Poten­ziale ästhe­ti­scher Ambi­gui­tät im gesell­schafts­po­li­ti­schen Diskurs«
    Vor­trag von Prof. Dr. Verena Krieger
    (Lehr­stuhl für Kunst­ge­schichte Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena)
    »Die Ver­ant­wor­tung von Kunst und Kul­tur in der demo­kra­ti­schen Gesellschaft«
  2. Offene Podi­ums­dis­kus­sion
    mit Prof. Dr. Verena Krieger
    Kath­rin Oll­roge (Pots­dam)
    Foto­künst­le­rin, Pro­jekt »Raum für Gedanken«
    Mat­thias Bis­ku­pek (Berlin/Rudolstadt)
    Schrift­stel­ler, Publi­zist, Literaturkritiker
    Volly Tan­ner (Leip­zig)
    Schrift­stel­ler, Mode­ra­tor, Journalist
    Büro für Urbane Zwi­schen­wel­ten (Leip­zig)
    Betei­li­gungs­pro­zesse, Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft im länd­li­chen Raum
    Ernst Nie­mand (Jena)
    Comic-Künst­ler, Pro­jekt »Angry White Dude«
    Andreas Ber­ner (Wurz­bach)
    Lese­zei­chen e.V. –  Thü­rin­ger Büro zur För­de­rung von Lite­ra­tur und Kunst
    Pößneck alter­na­ti­ver Frei­raum e.V.
    Trä­ger von Kul­tur­pro­jek­ten zur Demo­kra­tie­för­de­rung im SOK
    Mode­ra­tion: Anne­gret Zacha­rias (Jena)
Nancy Hünger und Christine Hansmann: »Der Garten im Gedicht«
Aug 18 um 19:00

»Hast du einen Gar­ten und eine Biblio­thek, dann hast du alles, was du brauchst.« (Cicero)

Zu allen Zei­ten haben Gär­ten Male­rIn­nen und Dich­te­rIn­nen inspi­riert. Aus­ge­hend von ein­zel­nen Blu­men, wei­tet sich der Blick in das Leben der Gär­ten. Prä­sen­tiert wer­den aus­ge­wählte Gedichte von Johann Wolf­gang von Goe­the bis in unsere Gegen­wart, besinn­lich oder humor­voll – Poe­sie pur! Der bekannte Jenaer Musi­ker Klaus Wege­ner setzt mit Saxo­phon und Kla­ri­nette musi­ka­li­sche Akzente.

Aug
19
Sa
Outbird Salon auf Burg Ranis
Aug 19 um 17:00

Umge­ben vom beson­de­ren Ambi­ente der Burg Ranis prä­sen­tiert Out­bird im ers­ten Teil viel­ver­spre­chende, junge New­co­mer aus dem Künst­ler­netz­werk des „Cor­vus e. V.„, um nach einer Pause im zwei­ten Teil Lyrik von Jim Mor­ri­son und Musik von The Doors zu präsentieren.

Ers­ter Teil (17 Uhr) – Musik:

Welat Gedick (Vio­line)
Helene Gedick (Flöte)
Abby Engel (Kla­vier + Gitarre)
Char­lotte Fren­sen (Kla­vier)

Zwei­ter Teil (19.30 Uhr) – Lyrik:

Autor + Rezi­ta­tor M. Kruppe fei­ert Geburts­tag und liest dabei musi­ka­lisch Lyrik von Jim Mor­ri­son, unter­malt von Musik von The Doors. Pas­send und im Sinne von Mor­ri­sons´ „Well, show me the way to the next Whisky Bar“ wird es für Fein­schme­cker eine Aus­wahl lecke­ren Fin­ger­foods und erle­se­ner Whis­kys (und ande­rer Getränke) geben. Im Anschluss an die Ver­an­stal­tung noch gemüt­li­ches Beisammensein.

Eine Ver­an­stal­tung von Out­bird mit dem Lese-Zei­chen e.V.

Aug
20
So
Lesung mit Martin Stiebert in Pößneck
Aug 20 um 15:00

Eilende Wol­ken! Seg­ler der Lüfte!

Die Poe­sie von Wol­ken von Schil­ler bis Enzensberger

Lesung mit Mar­tin Stie­bert und musi­ka­li­scher Beglei­tung von Oli­ver Räu­melt am Akkordeon

Lesung mit Annerose Kirchner in Ronneburg
Aug 20 um 15:30

»Spur­los ver­schwun­den – eine lite­ra­ri­sche Spu­ren­su­che nach Dör­fern und Men­schen, die dem Uran­berg­bau wei­chen muss­ten« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Anne­rose Kirchner.

Aug
22
Di
Gedenkveranstaltung für den Politiker und Dichter
Hans-Jürgen Döring im Thüringer Landtag
Aug 22 um 18:00

Am 29. April 2017 starb der Dich­ter und Poli­ti­ker Hans-Jür­gen Döring. Über 25 Jahre prägte er als Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter und Poli­ti­ker der SPD die Lan­des­po­li­tik maß­geb­lich mit. Vor allem als kul­tur- und bil­dungs­po­li­ti­scher Spre­cher der SPD-Frak­tion im Thü­rin­ger Land­tag setzte er sich wie kein ande­rer für kul­tu­relle Belange über alle künst­le­ri­schen Spar­ten hin­weg ein.

Seit 2014 war Hans-Jür­gen Döring Vor­sit­zen­der des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen. Als Dich­ter ver­öf­fent­lichte er zwei Gedicht­bände; ein drit­ter erscheint aus sei­nem Nach­lass anläss­lich der Gedenk­ver­an­stal­tung am 22. August 2017.

Schirm­herr der Ver­an­stal­tung ist Chris­tian Carius, der Prä­si­dent des Thü­rin­ger Landtages.

Neben kur­zen Reden auf den Poli­ti­ker Hans-Jür­gen Döring von Weg­ge­fähr­ten wir Bir­git Pelke und Heiko Gent­zel soll in der Ver­an­stal­tung vor allem auch der Dich­ter zu Wort kom­men. Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­ker, Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler, Freun­din­nen und Freunde von Hans-Jür­gen Döring lesen Gedichte und Prosa aus sei­nem schrift­stel­le­ri­schen Werk.

Im Anschluss lädt die SPD-Frak­tion im Thü­rin­ger Land­tag zu einem Empfang.

ONLINE ANMELDUNG

Aug
25
Fr
Vortrag von Dr. Ute Pott im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 25 um 17:00

Dr. Ute Pott – Lite­ra­ri­sche Gesel­lig­keit im 18. Jahrhundert

Das 18. Jahr­hun­dert gilt auch als »das gesel­lige« Jahr­hun­dert. Johann Wil­helm Lud­wig Gleim (1719–1803), den Schil­ler bewun­derte und ver­ehrte, war ein Genie der Freund­schaft und Gesel­lig­keit. In sei­nen Samm­lun­gen haben sich zahl­rei­che Objekte aus sei­nem freund­schaft­li­chen Zir­kel erhal­ten, die die neuen Umgangs­for­men und das Inter­esse am Aus­tausch ab der Mitte des 18. Jahr­hun­derts doku­men­tie­ren. In einem anschau­li­chen Vor­trag schil­dert die Direk­to­rin des Gleim­hau­ses in Hal­ber­stadt am Bei­spiel von Gleim und sei­nem Kreis die Aspekte der Gesel­lig­keit, von Gedicht-Spie­len bis zum Essen und Trinken.

Aug
26
Sa
Sommerfest der Poesie in Eisenach
Aug 26 um 14:00 – Aug 27 um 00:00

Som­mer­fest der Poe­sie in der Eisen­acher Südstadt

Zum ers­ten Mal ver­an­stal­tet die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen ihr Som­mer­fest der Poe­sie. Gefei­ert wird auf dem Areal der Alten Mäl­ze­rei in Eisen­ach. Part­ner für die­ses Event sind die Stadt Eisen­ach, die Lippmann+Rau-Stiftung sowie der Jazz­club Eisen­ach. Auf dem Lite­ra­tur­fest kann man bis in die Nacht hin­ein Lite­ra­tur, Film und Musik genie­ßen, die ver­schie­de­nen Pro­jekte der LGT ken­nen­ler­nen und viel­fäl­tige Kon­takte knüp­fen oder vertiefen.

 

Im Pro­gramm stehen:

14:00 Uhr Eröff­nung der Ver­an­stal­tung durch die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen (Reu­ter-Villa Salon)

14:15 Uhr Aus­zeich­nung und Lesung der drei Preis­trä­ger des Schreib­wett­be­werbs, Über­gabe der Preis­trä­ger­texte für den Manu­skript­kof­fer, des Lippmann+Rau Musik­ar­chivs (Reu­ter-Villa Salon)

15:00 Uhr Vor­stel­lung der Pro­jekte Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel und Thü­rin­ger Buch­löwe unter Ein­be­zie­hung aus­ge­wähl­ter jun­ger Autoren vom Mar­tin-Luther-Gym­na­sium + Lesung von Lieb­lings­tex­ten aus den vie­len Jah­ren des Buch­lö­wen durch Mit­glie­der der Lite­ra­ri­schen Gesellschaft

16:00 Uhr Lite­ra­ten und Lese­büh­nen aus Thü­rin­gen (Reu­ter-Villa Salon und Gar­ten sowie Gedenk­stätte Gol­de­ner Löwe)

17:00 Uhr Es lesen Lyri­ker und Autoren aus der Region (Reu­ter-Villa Salon und Gar­ten sowie Gedenk­stätte Gol­de­ner Löwe)

18:30 Uhr Poe­try­film­ka­nal Wei­mar und Lesung Edi­tion Muschel­kalk (Chris­tine Hans­mann & Ste­fan Peter­mann), (Hotel Glockenhof)

20:00 Uhr Abend­le­sung mit Nancy Hün­ger und Daniela Danz (Reu­ter-Villa Salon)

21:00 Uhr Nacht­mu­sik im Gar­ten der Reu­ter-Villa mit Jana Nietz­sch­mann und mit der West­thü­rin­ger Folk­band „Mi Laad“ – Kon­zert: Snow­blind unplug­ged in der Phan­ta­sie (sepa­ra­ter Eintritt)

Kar­ten sind in der Buch­hand­lung „Lese­lust“ für 10 Euro (ermä­ßigt 8 Euro) erhält­lich. Schü­ler haben freien Ein­tritt, Begleit­per­so­nen von Schü­lern sind eben­falls ermäßigungsberechtigt.

Ver­an­stal­tungs­orte:

  • Reu­ter-Wag­ner-Museum – Reu­ter­weg 2 (an der Auf­fahrt zur Wartburg)
  • Gedenk­stätte Gol­de­ner Löwe – Mari­en­straße 57 (2 min Fuß­weg von der Reuter-Villa)
  • Hotel Glo­cken­hof – Grim­mel­gasse 4 (8 min Fuß­weg von der Reuter-Villa)
  • Aus­flugs­lo­kal Phan­ta­sie – Mari­en­tal 33 (15 min Fuß­weg von der Reuter-Villa)
Robert-Gernhardt-Programm mit Stephanie und Matthias Schick in Limlingerode
Aug 26 um 14:30

»Robert Gern­hardt (1937–2006), Schrift­stel­ler, Lyri­ker, Maler, Zeich­ner« – ein Pro­gramm mit Ste­pha­nie und Mat­thias Schick.

Aug
28
Mo
Lesung mit Martin Stiebert in Jena zu Goethes Geburtstag
Aug 28 um 19:30

200 Jahre »Urworte. Orphisch« – zu Goe­thes Geburtstag

Sep
2
Sa
Lesung mit Wulf Kirsten in Weimar
Sep 2 um 16:00

Wulf Kirs­ten liest bei Ull­rich Panndorf

Im Rah­men der Aus­stel­lung „Ver­weile doch“  mit Wer­ken des Wei­ma­rer Künst­lers  Ull­rich Pann­dorf aus drei Jahr­zehn­ten fin­det am Sams­tag, dem 2. Sep­tem­ber, 16.00 Uhr, eine Lesung mit Wulf Kirs­ten in der Kunst­halle Harry Graf Kess­ler, Goe­the­patz 9b, in Wei­mar statt.

Wulf Kirs­ten gibt ihr den sei­nem vor­letz­ten Gedicht ent­lehn­ten Titel „Am Lebens­fa­den“. Neben neue­rer Lyrik dür­fen die Besu­cher auch lite­ra­ri­sche Bekennt­nisse des Schrift­stel­lers zu Wei­mar und Europa sowie jün­gere Pro­sa­texte erwarten.

Außer­dem nimmt Wulf Kirs­ten Bezug zu Arbei­ten von Ull­rich Pann­dorf –  zu Dres­den und den Sand­stein-Gale­rien der Säch­si­schen Schweiz. Beide, den Schrift­stel­ler und den Künst­ler, ver­bin­det die Lei­den­schaft zur Säch­si­schen Schweiz, wohin sie sich in ihrem 2016 erschie­ne­nen gemein­sa­men Werk „Fel­sen­fest“ noch ein­mal auf eine beson­dere Spu­ren­su­che an Orte ihrer Ver­gan­gen­heit bege­ben haben.

Einen wei­te­ren Grund, län­ger an die­sem Nach­mit­tag in der Aus­stel­lung zu ver­wei­len, bie­tet Jens Hen­kel von der burg­art-presse Rudol­stadt. Er wird die­ses und andere Künst­ler­bü­cher von Ull­rich Pann­dorf prä­sen­tie­ren und in das Buch­kunst­schaf­fen des Malers und Gra­fi­kers Pann­dorf einführen.

Eine Ver­an­stal­tung der Kul­tur­di­rek­tion Weimar.

Lesung mit Matthias Winde und Johannes Arpe im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 2 um 19:30

Das Tref­fen: Briefe von Schrift­stel­lern und ande­ren Profis – 
Lesung mit Mat­thias Winde und Johan­nes Arpe

 

Wer schreibt, der bleibt, und was wäre uns von all den welt­be­we­gen­den Gedan­ken, gehei­men Sehn­süch­ten und gran­dio­sen Irr­tü­mern der Dich­ter geblie­ben, hät­ten sie sie nicht brief­lich fest­ge­hal­ten. In unse­rer Reihe »Das Tref­fen« anläss­lich der ers­ten Begeg­nung von Goe­the und Schil­ler in Rudol­stadt, prä­sen­tie­ren die Schau­spie­ler Mat­thias Winde und Johan­nes Arpe im Gar­ten des Schil­ler­hau­ses eine Aus­wahl der span­nends­ten und berüh­rends­ten, der lus­tigs­ten und zeit­ge­schicht­lich inter­es­san­tes­ten Briefe von und an Autoren. Ein gera­dezu nost­al­gi­scher Abend in einer Zeit, in der das Brie­fe­schrei­ben schon etwas aus der Mode gekom­men ist. Mit Akkor­de­on­mu­sik von Uwe Steger.

Sep
4
Mo
Sebastian ist krank #15 – Lesebühne in Jena
Sep 4 um 20:00

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grund­schü­ler. Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­gene Elli Linn, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Tickets gibt es nur an der Abend­kasse: 6 €, ermä­ßigt schlanke 5 €.

Sep
6
Mi
Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud in Eisenach
Sep 6 um 19:00

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud: »Der Sohn Adams und die nicht endende Suche«

im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

Hamed Abboud, gebo­ren 1987, floh aus Syrien über Ägyp­ten, Dubai, und die Tür­kei nach Europa. Heute lebt er als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich. Hamed Abboud schreibt Gedichte gegen den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich. Seine Texte han­deln von dem, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehn­sucht und »dem Traum vom Para­dies«. 2017 erschien sein zwei­spra­chi­ger Gedicht­band „Der Tod backt einen Geburts­tags­ku­chen“ in der Schwei­zer Edi­tion Pude­lundpin­scher. Die in Köln lebende Über­set­ze­rin Larissa Ben­der hat seine Gedichte ins Deut­sche übertragen.

Mode­ra­tion und Lesung der deut­schen Über­set­zun­gen: Wolf­gang Haak.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach, der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Eisen­ach, dem Hei­mat­bund Thü­rin­gen und dem Kunst­ver­ein Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Sep
7
Do
»Die stillen Trabanten«: Lesung mit Clemens Meyer in Ranis
Sep 7 um 19:30

Geschich­ten aus der Nacht. Cle­mens Meyer ist ein Meis­ter der Kurzgeschichte.

Ein Lok­füh­rer, der die Nacht­fahr­ten liebt, bis ein lachen­der Mann auf den Schie­nen steht. Ein Wach­mann, der seine Run­den um das Aus­län­der­wohn­heim dreht und sich in die Frau hin­ter dem Zaun ver­liebt. Ein Imbiss­bu­den­be­sit­zer, der am Hoch­haus­fens­ter steht und auf die leuch­ten­den Tra­ban­ten der Nacht schaut. Sou­ve­rän, rausch­haft und traum­wand­le­risch sicher erzählt Cle­mens Meyer von ver­lo­re­nen Schlach­ten und über­wäl­ti­gen­den Wün­schen. Es sind Geschich­ten aus unse­rer Zeit, so zer­ris­sen wie unser Leben, so düs­ter wie die Welt, so schön wie die schöns­ten Hoffnungen.

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud in Bad Langensalza
Sep 7 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud: »Der Sohn Adams und die nicht endende Suche«

im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

 

Hamed Abboud, gebo­ren 1987, floh aus Syrien über Ägyp­ten, Dubai, und die Tür­kei nach Europa. Heute lebt er als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich. Hamed Abboud schreibt Gedichte gegen den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich. Seine Texte han­deln von dem, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehn­sucht und »dem Traum vom Para­dies«. 2017 erschien sein zwei­spra­chi­ger Gedicht­band „Der Tod backt einen Geburts­tags­ku­chen“ in der Schwei­zer Edi­tion Pude­lundpin­scher. Die in Köln lebende Über­set­ze­rin Larissa Ben­der hat seine Gedichte ins Deut­sche übertragen.

Mode­ra­tion und Lesung der deut­schen Über­set­zun­gen: Jens Kirsten.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Hei­mat­bund Thü­rin­gen und dem BUND Umwelt­zen­trum Bad Langensalza.

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Sep
8
Fr
»Die stillen Trabanten«: Lesung mit Clemens Meyer in Jena
Sep 8 um 19:30

Geschich­ten aus der Nacht. Cle­mens Meyer ist ein Meis­ter der Kurzgeschichte.

Ein Lok­füh­rer, der die Nacht­fahr­ten liebt, bis ein lachen­der Mann auf den Schie­nen steht. Ein Wach­mann, der seine Run­den um das Aus­län­der­wohn­heim dreht und sich in die Frau hin­ter dem Zaun ver­liebt. Ein Imbiss­bu­den­be­sit­zer, der am Hoch­haus­fens­ter steht und auf die leuch­ten­den Tra­ban­ten der Nacht schaut. Sou­ve­rän, rausch­haft und traum­wand­le­risch sicher erzählt Cle­mens Meyer von ver­lo­re­nen Schlach­ten und über­wäl­ti­gen­den Wün­schen. Es sind Geschich­ten aus unse­rer Zeit, so zer­ris­sen wie unser Leben, so düs­ter wie die Welt, so schön wie die schöns­ten Hoffnungen.

Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Tha­lia-Buch­hand­lung in der Neuen Mitte und an der Abend­kasse erhältlich.

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud in Erfurt
Sep 8 um 20:00

»Der Sohn Adams und die nicht endende Suche« – Lesung und Gespräch mit dem syri­schen Dich­ter Hamed Abboud

Hamed Abboud, gebo­ren 1987, floh aus Syrien über Ägyp­ten, Dubai, und die Tür­kei nach Europa. Heute lebt er in Österreich.
Er schreibt Gedichte gegen den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Seine Texte han­deln von dem, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.
2017 erschien sein Gedicht­band »Der Tod backt einen Geburts­tags­ku­chen« in der Edi­tion Pude­lundpin­scher in der Schweiz.
Hamed Abboud wurde vom Haus der Kul­tu­ren der Welt in Ber­lin für den »Inter­na­tio­na­ler Lite­ra­tur­preis« 2017 nominiert.

Begrü­ßung: Alfred Bax
(Hei­mat­bund Thüringen)

Mode­ra­tion & Gespräch: Wolf­gang Haak
(Schrift­stel­ler, P.E.N.-Zentrum Deutschland)

Eine Vet­an­stal­tung des Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V., Pro­jekt PARTHNER in Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.


Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium des Innern im Rah­men des Bun­des­pro­gramms »Zusam­men­halt durch Teil­habe« sowie durch »Denk bunt«, das Lan­des­pro­gramm für Demo­kra­tie, Tole­ranz und Welt­of­fen­heit des Thü­rin­ger Minis­te­ri­ums für Bil­dung, Jugend und Sport.“

Sep
9
Sa
Rudolstädter KulTourNacht 2017 im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 9 um 19:00

Das Luther­bild in der Literatur

Am »Mythos Luther« haben in den ver­gan­ge­nen fünf Jahr­hun­der­ten nicht nur Theo­lo­gen tat­kräf­tig mit­ge­wirkt, son­dern auch bil­dende Künst­ler und Lite­ra­ten. Im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Rudol­städ­ter KulTour­Nacht, die im Zei­chen des Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­ums steht, wer­den die maß­geb­lichs­ten und inter­es­san­tes­ten Texte von Schrift­stel­lern, in denen das Luther­bild kon­stru­iert, aber auch dekon­stru­iert wurde, vor­ge­le­sen. Die Band­breite reicht von Hans Sachs mit sei­nem bekann­ten Gedicht von der »wit­ten­ber­gisch nach­ti­gal« bis zu einem Spott­ge­dicht des jun­gen Hal­len­ser Dich­ters André Schin­kel, und natür­lich darf auch ein Luther­ge­dicht von Fried­rich Schil­ler nicht fehlen.

Dixieland! Mit der Burgen-Jazz-Band
Sep 9 um 20:00

Es ist bereits zur Tra­di­tion gewor­den: Im Sep­tem­ber rei­sen die Gäste der Pin­sen­berg­halle Krölpa zurück in das gol­dene Zeit­al­ter der ame­ri­ka­ni­schen Musik. Die Spiel­freude des Dixie­land ist bis heute anste­ckend! Und mit der Bur­gen-Jazz-Band ist in die­sem Jahr eine der bes­ten Dixie-Com­bos Thü­rin­gens zu erleben!
Die sechs­köp­fige Kapelle aus der Region der Drei Glei­chen besteht aus Banjo, Basss, Schlag­zeug, Trom­pete, Posaune und Saxo­phon. Ihr Reper­toire umfasst tra­di­tio­nel­len Dixie­land, Old­time Jazz und die Schla­ger von damals. Hier sind sie zu hören, die Klas­si­ker wie »Ice Cream«, »Tiger Rag«, »JaDa«, »Bour­bone Street Parade«, aber
auch Schla­ger aus der Jugend­zeit wie »Hallo klei­nes Fräu­lein«, »Wochen­end und Son­nen­schein«, »Mein klei­ner grü­ner Kak­tus«, »Ich hab‹ für dich ’nen Blu­men­topf« und viele andere mehr. Eben hand­ge­machte Musik, auf der Bühne, im und mit dem Publi­kum, live und ohne Strom.

Tickets bei der Gemeinde Krölpa (03647–43140) und in der Buch­hand­lung am Markt in Pößneck

Sep
10
So
Tag des offenen Denkmals im Kultur-Pfarrhof in Wandersleben
Sep 10 um 13:30 – 17:00

»Aus Liebe zum Buch – Lesen ist Zukunft«
Druck- und Grafik-Fest zum Tag des offenen Denkmals 2017

 

13:30 Uhr: Lesung mit dem Kin­der­buch-Autor Hubert Schirneck

anschlie­ßend Puppenspiel

14:30 Uhr: Dru­cken, Papier­schöp­fen, Buch­bin­den zum Mitmachen

Kaf­fee­ta­fel,  Brat­wurst, Getränke

Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes auf Burg Ranis
Sep 10 um 14:00

Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes auf Burg Ranis zum Tag des offe­nen Denkmals

Das ganze Jahr über ver­zau­bern zahl­rei­che pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Erzähl­küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens, sowie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kul­tur­gut, das sind Aspekte, auf die der Lese-Zei­chen e.V. und die Stadt Mei­nin­gen als Orga­ni­sa­to­ren Wert legen.

Die Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes fin­det tra­di­tio­nell am »Tag des Offe­nen Denk­mals« statt – in die­sem Jahr am Sonn­tag, dem 10. Sep­tem­ber ab 14:30 Uhr. Ein bun­tes Pro­gramm aus Erzäh­lun­gen und Mit­mach­ak­tio­nen für kleine und große Kin­der rund um das dies­jäh­rige Motto »Macht und Pracht« erwar­tet die Besu­cher auf Burg Ranis.

Lese-Zei­chen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit den Burg­freun­den Ranis e.V. und der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gärten

Tag des offenen Denkmals im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Sep 10 um 14:00

Der Storm-Ver­ein lädt im Ver­an­stal­tungs­kel­ler und im Muse­ums­gar­ten zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen ein.

Sep
13
Mi
Vortrag über Luther von Dr. Joachim Ott in Gotha
Sep 13 um 18:15

»Luther und der Ham­mer. Vor­trag in Gotha zu einem beson­de­ren Fund«  von Dr. Joa­chim Ott (Jena)
Ort: Spie­gel­saal auf Schloss Friedenstein
Kaum ein Ereig­nis wird so sehr mit der Wit­ten­ber­ger Refor­ma­tion Mar­tin Luthers ver­bun­den wie sein ver­meint­li­ches Anschla­gen der Ablass­the­sen am 31. Okto­ber 1517 an die Tür der Schloss­kir­che. Ver­stärkt wird die­ses Bild noch dadurch, dass der Anschlag buch­stäb­lich mit dem Ham­mer erfolgt sein soll. Nicht ohne Grund wer­ben die drei natio­na­len Luther­aus­stel­lun­gen in Ber­lin, Eisen­ach und Wit­ten­berg mit dem Slo­gan „3xHammer. Die volle Wucht der Refor­ma­tion“. In der For­schung ist diese Zuspit­zung auf den Ham­mer aller­dings umstrit­ten, gilt die­ses Bild doch als eine Prä­gung erst des 19. Jahr­hun­derts. Erstaun­li­cher­weise aber hat man bis­her nie unter­sucht, wann und wo das so popu­läre Bild­mo­tiv „Luther mit dem Ham­mer“ tat­säch­lich ent­stan­den ist.

In Gotha ist nun bei Erschlie­ßungs­ar­bei­ten am Nach­lass des Gothaer Theo­lo­gen und Biblio­theks­di­rek­tors Ernst Salo­mon Cyprian eine lavierte Feder­zeich­nung ent­deckt wor­den, die einer der ers­ten Belege für die Visua­li­sie­rung des The­sen­an­schlags mit dem Ham­mer ist. Die Zeich­nung wurde nach einem anläss­lich des Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­ums 1717 im däni­schen Aal­borg aus­ge­stell­ten Schau­bild ange­fer­tigt. Sie befin­det sich heute im Lan­des­ar­chiv Thü­rin­gen – Staats­ar­chiv Gotha.

Dr. Joa­chim Ott, Lei­ter der Son­der­samm­lun­gen der Thü­rin­ger Uni­ver­si­täts- und Lan­des­bi­blio­thek Jena, wird in sei­nem Vor­trag die Hin­ter­gründe und Zusam­men­hänge die­ses Fun­des vor­stel­len, der für die Erin­ne­rungs­kul­tur zur Refor­ma­tion von gro­ßer Bedeu­tung ist. Der Fund lässt sich mit ande­ren Objek­ten aus der Zeit – wie einer Augs­bur­ger Medaille von 1717, die eben­falls den häm­mern­den Luther zeigt, im Münz­ka­bi­nett der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha sowie Cypri­ans „Hil­aria Evan­ge­lica“ – kon­tex­tua­li­sie­ren. Diese Objekte offen­ba­ren die bis­lang unent­deckte Spur zum Ursprung des Ham­mer­mo­tivs – eine Spur, die ganz über­ra­schend nach Rom zum Papst führt. Es zeigt sich, dass der his­to­risch nicht ver­bürgte The­sen­an­schlag mit dem Ham­mer zwar mit deut­li­chem Abstand zur Refor­ma­ti­ons­zeit, aber schon weit vor dem 19. Jahr­hun­dert erst­mals dar­ge­stellt wor­den ist. Er stand und steht nicht nur für den Beginn der Refor­ma­tion, son­dern dient bis heute als iden­ti­täts­stif­ten­des Ereig­nis der luthe­ri­schen Gläubigen.

Dr. Joa­chim Ott stu­dierte Kunst­ge­schichte, Geschichte und Christ­li­che Archäo­lo­gie in Göt­tin­gen und Mar­burg und pro­mo­vierte zum Thema Krone und Krö­nung in der Kunst der Spät­an­tike und des Mit­tel­al­ters. Seit 2003 ver­wal­tet und erforscht er die bedeu­ten­den his­to­ri­schen Alt­be­stände der ThULB Jena. Seine For­schun­gen zum The­sen­an­schlag Luthers wer­den dem­nächst im Luther­jahr­buch 2017 publiziert.

Den Besu­chern des Vor­trags wird die Gele­gen­heit gebo­ten, die Gothaer Zeich­nung, die Augs­bur­ger Medaille und die „Hil­aria Evan­ge­lica“ im Ori­gi­nal zu betrachten.
Nach dem Gespräch besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Sep
14
Do
Goethe Akademie 3/2017 in Weimar
Sep 14 – Sep 17 ganztägig

Goe­the Aka­de­mie 3/2017 vom 14.9. – 17.9.2017

»Seine durch­ge­wach­ten Nächte haben unsern Tag erhellt«. Gesund­heit und Krank­heit bei Schil­ler und Goethe.

200. Geburtstag Theodor Storms im Literaturmuseum »Theodor Storm« Heiligenstadt
Sep 14 um 18:00

»Ein Geburts­tags­kon­zert für Theo­dor Storm« – unter der Schirm­herr­schaft des Land­rats Dr. Wer­ner Henning.

Chor­lie­der­sin­gen mit Chö­ren aus dem Eichsfeld vor dem Storm-Denk­mal und dem Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«.

»Beste Absichten«: Lesung mit Thomas Brussig in Rudolstadt
Sep 14 um 19:00

Kein Sex, keine Drugs, aber jede Menge Rock’n’Roll – Der neue Roman von Tho­mas Brussig
Ost­ber­lin 1989. In einem Kel­ler probt Die Seu­che, eine Band, die Gro­ßes vor­hat. Ihr ein­zi­ger Fan ist zugleich ihr Mana­ger. Äpp­stiehn tut, was er kann – und das ist nicht viel. Die Seu­che spielt bei Fami­li­en­fes­ten und Geburts­tags­fei­ern und lässt sich in Auto­schie­be­reien am Rande der Pra­ger Bot­schaft ver­wi­ckeln. Doch gegen die Wende ist sogar Äpp­stiehn macht­los. Plötz­lich spielt Musik keine Rolle mehr. Aber geht das überhaupt?
Tho­mas Brussigs warm­her­zige Hom­mage an die Musik einer Zeit erzählt mit Witz und Leich­tig­keit davon, wie es ist, wenn etwas zu Ende geht und gleich­zei­tig etwas beginnt.

Lesung mit Clemens Meyer in Hermsdorf
Sep 14 um 19:00

Der preis­ge­krönte Roman­au­tor und Erzäh­ler Cle­mens Meyer (u.a. „Als wir träum­ten“) liest aus sei­nem neuen Erzäh­lungs­band „Die stil­len Trabanten“.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in der Reihe »Herms­dor­fer Gesprä­che« statt.

Lesung mit Landolf Scherzer in Eisenach
Sep 14 um 19:00

Lesung mit Lan­dolf Scher­zer: »Immer gera­de­aus. Zu Fuß durch Euro­pas Osten«

im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

 

Wenn Lan­dolf Scher­zer sich auf den Weg macht, läuft er direkt ins Aben­teuer. Knapp fünf Wochen wan­derte er dies­mal ent­lang der Gren­zen zwi­schen Ungarn, Kroa­tien, Ser­bien und Rumänien.
Geplant war eine Fahrt per Trak­tor und Wohn­wa­gen durch sie­ben ost­eu­ro­päi­sche Län­der, aber bereits vor Ungarn gab der Tre­cker auf. So musste Lan­dolf Scher­zer mit sei­ner alten Kraxe los­lau­fen, immer gera­de­aus, von Grenze zu Grenze. Was ent­täu­schend begann, erwies sich als Glücks­fall, denn wie hätte er sonst so viele Begeg­nun­gen am Weg­rand haben kön­nen: unga­ri­sche Flur­wäch­ter, kroa­ti­sche Fried­hofs­pfle­ger, rumä­ni­sche Fuß­ball­trai­ner, gast­freund­li­che Roma und all die Grenz­gän­ger aus dem Heer derer, die der Arbeit hin­ter­her­zie­hen. Ihn erwar­te­ten merk­wür­dige Bei­spiele der Glo­ba­li­sie­rung, ost­eu­ro­päi­sches Impro­vi­sa­ti­ons­ta­lent, absurde EU-Pro­jekte, neu­este Tech­nik neben pri­mi­tivs­ten Bedin­gun­gen. Hass auf den Nach­barn lernte er ken­nen, Geschäfts­tüch­tig­keit wie Groß­her­zig­keit – und nicht zuletzt seine eige­nen Gren­zen. (Auf­bau-Ver­lag)

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Szenische Stefan-Zweig-Lesung mit Volker Ranisch in Erfurt
Sep 14 um 19:30

Ste­fan Zweig „Die Schach­no­velle“ – Sze­ni­sche Lesung mit Vol­ker Ranisch, Schau­spie­ler aus Zürich.

Auf dem gro­ßen Pas­sa­gier­damp­fer, der um Mit­ter­nacht von New York nach Bue­nos Aires abge­hen sollte, herrschte die übli­che Geschäf­tig­keit und Bewe­gung der letz­ten Stunde. Gäste vom Land dräng­ten durch­ein­an­der, um ihren Freun­den das Geleit zu geben, Tele­gra­phen­boys mit schie­fen Müt­zen schos­sen Namen aus­ru­fend durch die Gesell­schafts­räume, Kof­fer und Blu­men wur­den geschleppt, Kin­der lie­fen neu­gie­rig trepp­auf und treppab, wäh­rend das Orches­ter uner­schüt­ter­lich zur Deck­show spielte.“

Mit an Bord ist der amtie­rende Schach­welt­meis­ter Mirko Czen­to­vic, der für ein hohes Hono­rar gegen die Pas­sa­giere spielt. Das Erstau­nen ist groß, als der unschein­bare Dr. B., ein öster­rei­chi­scher Emi­grant, eher zufäl­lig gegen ihn antritt und sei­nen mecha­nisch rou­ti­nier­ten Geg­ner mit ver­spiel­ter Leich­tig­keit besiegt. Doch das Schach­spiel för­dert Erin­ne­run­gen an den Ter­ror sei­ner Inhaf­tie­rung im Natio­nal­so­zia­lis­mus zutage und reißt eine see­li­sche Wunde wie­der auf, die erneut Dr. B.s geis­tige Gesund­heit bedroht.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Erfur­ter LesArten.

Vol­ker Ranisch ist mit sei­nen sze­ni­schen Lesun­gen schon viele Jahre ein gern gese­he­ner Gast in Erfurt. Der gebür­tige Karl-Marx-Städ­ter lebt in Ber­lin und in der Schweiz.

Sep
15
Fr
Die Gunst des Augenblicks: mit Thomas Kunst
Sep 15 um 19:30
Lesung aus Theodor Storms Märchen »Der Spiegel des Cyprianus« mit Regina Fasold in Bornhagen
Sep 15 um 19:30

Ein Abend­essen à la Theo­dor Storm war­tet auf Sie und eine anschlie­ßende Lesung aus Theo­dor Storms Mär­chen „Der Spie­gel des Cypria­nus“ durch Muse­ums­lei­te­rin Dr. Regina Fasold. Die Burg Han­stein gilt als Vor­bild für die Rit­ter­burg in Storms Märchen.

Sep
16
Sa
Literarische Exkursion »Auf Schillers Spuren zum Jenzig« in Jena
Sep 16 um 10:00

Infor­ma­tion zum Treff­punkt (Gast­haus »Dis­tel­schänke«): Tram Linie 2, 3, 33, Sta­tion: Jenzigweg

»Der Spa­zier­gang« – Lite­ra­ri­sche Exkur­sion auf Schil­lers Spu­ren zum Jenzig

Lei­tung: Wolf­gang Haak.

 

Am Sonn­abend, dem 16. Sep­tem­ber 2017, lädt der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat zu einem lite­ra­ri­schen Spa­zier­gang auf den Spu­ren von Schil­ler in Jena ein. Schil­lers Gedicht »Der Spa­zier­gang« ver­bin­det sich unmit­tel­bar mit Schil­lers Wegen auf den Jen­zig. Es ent­stand im August und Sep­tem­ber 1795 und gehörte für den Dich­ter zum Höhe­punkt sei­nes Schaf­fens. Nicht nur die Ent­ste­hungs­ge­schichte und das Werk selbst wer­den zu Gehör kom­men, son­dern auch Gedichte zeit­ge­nös­si­cher Dich­ter, die sich the­ma­tisch mit der Land­schaft um Jena verbinden.

Die Wan­de­rung führt von der Gast­stätte »Dis­tel­schänke« in Jena unter der Lei­tung von Wolf­gang Haak zum Jenzighaus.

 

Die Exkur­sion fin­det im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017 statt.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Buchvorstellung mit Ingo Schulze im Lindenau-Museum Altenburg
Sep 16 um 15:00

»Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst«

Buchvorstellung mit Ingo Schulze

Peter Holtz will das Glück für alle. Schon als Kind prak­ti­ziert er die Abschaf­fung des Gel­des, erfin­det den Punk aus dem Geist des Arbei­ter­lie­des und bekehrt sich zum Chris­ten­tum. Als CDU-Mit­glied (Ost) kämpft er für eine christ­lich-kom­mu­nis­ti­sche Demo­kra­tie. Doch er wun­dert sich: Der Lauf der Welt wider­spricht aller Logik. Seine Selbst­lo­sig­keit belohnt die Markt­wirt­schaft mit Reich­tum. Hat er sich für das Fal­sche ein­ge­setzt? Oder für das Rich­tige, aber auf dem fal­schen Weg? Und vor allem: Wie wird er das Geld mit Anstand wie­der los? Peter Holtz nimmt die Ver­hei­ßun­gen des Kapi­ta­lis­mus beim Wort.
Mit Witz und Poe­sie lässt Ingo Schulze eine Figur erste­hen, wie es sie noch nicht gab, wie wir sie aber heute brau­chen: in Zei­ten, in denen die Welt sich auf den Kopf stellt. (S. Fischer Verlag)

Ingo Schulze wurde 1962 in Dres­den gebo­ren und lebt in Ber­lin. Nach dem Stu­dium der klas­si­schen Phi­lo­lo­gie in Jena arbei­tete er zunächst als Schau­spiel­dra­ma­turg und Zei­tungs­re­dak­teur. Bereits sein ers­tes Buch »33 Augen­bli­cke des Glücks«, 1995 erschie­nen, wurde sowohl von der Kri­tik als auch dem Publi­kum mit Begeis­te­rung auf­ge­nom­men. »Simple Sto­rys« (1998) wurde ein spek­ta­ku­lä­rer Erfolg und ist Schul­lek­türe. Es folg­ten das Opus magnum »Neue Leben« (2005) und die Erzäh­lun­gen »Handy« (2007) und »Oran­gen und Engel« (2010) sowie der Roman »Adam und Eve­lyn« (2008). Zuletzt erschie­nen vor allem Essays und Reden, »Was wol­len wir?« (2009) und »Unsere schö­nen neuen Klei­der« (2012), sowie das Künst­ler­buch »Ein­übung ins Para­dies« (2016). Ingo Schul­zes Werk wurde auch mit inter­na­tio­na­len Prei­sen aus­ge­zeich­net und ist in 30 Spra­chen über­setzt. (S. Fischer Verlag)

Sep
19
Di
Lesung und Workshop mit Timo Brunke in Bad Lobenstein
Sep 19 um 09:00

Wort­Klang – Lyrik im Kon­zert – Lesung und Work­shop mit Timo Brunke
Lau­teratur! Geschich­ten, die das Leben spricht. Ein Slampoesie-Solo
Das Programm:
Timo Brunke ist der Spra­che des Men­schen auf der Spur – vom lal­len­den Säug­ling bis zu den letz­ten Wor­ten eines Men­schen. Ein­schu­lung, Kon­fir­ma­tion, Ehe­krach und alles, was dazwi­schen­kommt – der All­tag ist vol­ler Sprech­mo­mente. Und so geht Timo Brunke ins Fuß­ball­sta­dion, tanzt einen lang­sa­men Wal­zer und kann sich im Restau­rant nicht ent­schei­den. Er spinnt diese Geschich­ten, die das Leben spricht, in der Phan­ta­sie wei­ter und tauscht sich dar­über aus mit Tris­tan und Isolde, Fried­rich Schil­ler und anderen
Klassikern.
Timo Brunke hat sich als Mit­be­grün­der der deutsch­spra­chi­gen Slam- oder Büh­nen­poe­sie einen Namen gemacht. Er erforscht seit sei­nen ers­ten Auf­trit­ten im Jahr 1993 die Mög­lich­kei­ten, die eine bewusst für den münd­li­chen Vor­trag gedachte per­for­ma­tive Lite­ra­tur bie­tet. Hier sto­ßen sehr alte poe­ti­sche Tra­di­tio­nen, wie die des Rhap­so­den auf neuere Strö­mun­gen wie Rap­dich­tung und spo­ken word. Beson­dere Fär­bung erhält sein Schaf­fen durch die Art und Weise, wie Timo Brunke ver­schie­denste Vers­gat­tun­gen und Metren mit Erzähl­for­men und Sprech­ak­ten mischt. So ent­steht eine Live-Lite­ra­tur, die im Zeit­al­ter von You­tube und  Inter­net­fern­se­hen auf die kör­per­li­che Anwe­sen­heit des Dich­ters als Dar­stel­ler sei­ner Texte setzt. Text, Stimme, Ges­tik und Mimik ver­schmel­zen zu einer voll­dich­te­ri­schen Moment­auf­nahme epi­schen Ausmaßes.

So stellt sich der Lite­ra­tur die „Lau­teratur“ zur Seite. Unter­hal­tung, Auf­ruhr und Rüh­rung sind dabei glei­cher­ma­ßen beab­sich­tigt. Der Voll­blut­poet Timo Brunke wirbt auf Vers­fü­ßen um jedes Wort, das sei­nem bered­ten Mund­werk ent­strömt. Und das seit fast 20 Jahren.

Ver­an­stal­ter: Spar­kas­sen Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, Spar­kasse Saale-Orla, Lese-Zei­chen e.V.

Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Marksuhl
Sep 19 um 10:00

»Emil ret­tet Thü­rin­gen« – Lesung mit Michael Kirchschlager

Vortrag von Prof. Dr. Dieter Lamping in Weimar
Sep 19 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Die­ter Lam­ping (Mainz) – »Kafka und Goe­the. Die Geschichte einer Entfernung«.

Sep
21
Do
Verleihung des Thüringer Literaturpreises 2017 in Erfurt
Sep 21 um 18:00

Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­prei­ses 2017 an den Dich­ter und Pro­sa­schrift­stel­ler Lutz Sei­ler durch den Minis­ter­prä­si­den­ten des Frei­staats Thü­rin­gen Bodo Ramelow.

Die Lau­da­tio hält Dr. Tors­ten Unger.

Der mit 12.000 € dotierte Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis wird gemein­sam von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. verliehen.

Die dies­jäh­rige Preis­ver­lei­hung fin­det in enger Zusam­men­ar­beit mit der Erfur­ter Herbst­lese statt. Es gibt eine begrenzte Anzahl von frei ver­füg­ba­ren Kar­ten über den Erfur­ter Herbst­lese e.V. 

Vortrag von Dr. Holger Thuß in Weimar
Sep 21 um 18:00

Wahl­ver­wandt­schaf­ten. Das merk­wür­dige Leben der Goe­the-Freun­din Mari­anne von Eyben­berg, geb. Meyer (1767–1812) – Vor­trag von Dr. Hol­ger Thuß (Jena)

Das Leben Mari­anne von Eyben­bergs wurde in der For­schung bis­her wenig berück­sich­tigt. Die jüdi­sche, spä­ter zum Chris­ten­tum kon­ver­tierte Ber­li­ner Ban­kiers­toch­ter war mit Goe­the befreun­det und stand mit ihm im Brief­wech­sel. Beson­ders diese Bezie­hung zum berühm­ten Dich­ter sichert ihr einen Platz in der Geschichte. Der Refe­rent prä­sen­tiert neue Erkennt­nisse zu Eyben­bergs Bio­gra­phie aus der Beschäf­ti­gung mit zahl­rei­chen u. a. fami­li­en­ge­schicht­li­chen Quellen.

Dr. Hol­ger Thuß ist His­to­ri­ker und Gesell­schaf­ter des TvR Medi­en­ver­la­ges in Jena.

Szenische Dylan-Thomas-Lesung mit Moritz Röhl in Weimar
Sep 21 um 19:30

Dylan Tho­mas – Rückreise
Drei Erzäh­lun­gen des Wali­ser Poe­ten und Schriftstellers

Eine sze­ni­sche Lesung mit Moritz Röhl

 

Der Dich­ter Dylan Tho­mas (gebo­ren 27.10.1914 in Swan­sea –gestor­ben 09.11.1953 in New York) hat den Stoff für seine Werke in sei­ner wali­si­schen Hei­mat gefun­den. Es war eine kul­ti­vierte Hass-Liebe, die Dylan Tho­mas zu sei­ner Hei­mat­stadt Swan­sea oder auch gleich zu ganz Wales, dem Hin­ter­hof Groß­bri­tan­ni­ens, pflegte. Es war aber auch die Sehn­sucht nach dem ver­lo­re­nen Para­dies der Kind­heit, nach einer Zeit, die nicht zurück­ge­holt wer­den kann. »Als ich jung war und grün unter den Apfel­zwei­gen« – dich­tete er und so ist er immer geblie­ben. Er ist immer das Kind, das unter den Apfel­bäu­men liegt und träumt. Es ist kein Zufall, dass Tho­mas nie den Ver­such unter­nahm, ein dra­ma­ti­sches Werk  zu schrei­ben. Er sagte von sich, er sei »erste Klasse der zwei­ten Klasse«, wobei seine Anhän­ger mit die­ser beschei­de­nen Selbst­ein­schät­zung sicher nicht mit­ge­hen. Wer heute an Dylan Tho­mas denkt, denkt vor allem an das Hör­spiel »Unter dem Milch­wald“. Der große  Thea­ter­kri­ti­ker  Fried­rich  Luft  meinte,  dass  »Tho­mas‹  quel­lende  Spra­che  sich  wie  ein war­mer Regen über eine Land­schaft des All­tags senkt. Und siehe, nun blü­hen die Klein­stadt­fi­gu­ren, wer­den  spek­ta­ku­lär,  wer­den  in  all  ihrer  Spie­ßig­keit  inter­es­sant,  rund,  tra­gisch  oder  komisch.“ Er fand, dass der „ Dich­ter heim­lich das Dach von den Häu­sern hebt. Der Blick in das Innere erweist sich als Besuch in einem Men­schen-Zoo, des­sen Insas­sen nur durch die Git­ter­stäbe der Kon­ven­tion daran  gehin­dert  wer­den,  sich  aus  Gier  oder  Gemein­heit  oder  trun­ke­ner  Ver­zü­ckung  sel­ber  oder gegen­sei­tig zu zerfleischen.“

Lesung mit Hendrik Neukirchner
Sep 21 um 20:00

Groß­stadtsin­fo­nie“ in der Begeg­nungs­stätte Caprini – Lesung mit Hen­drik Neu­kirch­ner / Tho­mas Schlau­raff beglei­tet ihn dabei an der E‑Gitarre.

In dem lite­ra­risch-musi­ka­li­schen Pro­gramm »Groß­stadtsin­fo­nie« stellt der Suh­ler Autor Hen­drik Neu­kirch­ner Aus­züge aus sei­nen Tex­ten und Gedich­ten vor. Musi­ka­lisch wird er dabei vom Mei­nin­ger Tho­mas Schlau­raff an der Gitarre beglei­tet. Die Spra­che, die Worte, die der Autor wählt, um sich aus­zu­drü­cken, spie­geln die facet­ten­rei­che Kla­via­tur des deut­schen Voka­bu­lars – von schö­nen Meta­phern über stac­ca­to­ar­tige Satz­aus­flüge bis hin zu absto­ßen­den und vul­gä­ren Über­zeich­nun­gen. Den Zuhö­rer, der sich auf die Gedan­ken­welt des Wort­träu­mers, auf sei­nen selbst erdach­ten Kos­mos ein­lässt, der in dem See der Wort­spie­le­reien und Anspie­lun­gen mit­schwimmt, erwar­tet ein abwechs­lungs­rei­cher Abend, wel­cher garan­tiert viel Gesprächs­stoff bie­tet. Tho­mas Schlau­raff beglei­tet den emo­tio­nal dich­ten Vor­trag der Gedichte und Texte mit gleich­sam melo­diö­sen wie ver­stö­ren­den Arran­ge­ments auf der E‑Gitarre. Das Pro­gramm „Groß­stadtsin­fo­nie“ ist eine Mul­ti­me­dia­per­for­mance mit vor­ge­tra­ge­nen Gedich­ten und Tex­ten, akus­ti­scher Musik und elek­tro­ni­schen Arran­ge­ments sowie Videoeinspielungen.

Sep
22
Fr
Gespräch mit Selena Mowat und Karol Kerrane im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 22 um 19:30

Auf dem Sofa mit … Selena Mowat und Karol Kerrane

Als der Ire Karol Ker­rane, Busi­ness Deve­lo­p­ment Direc­tor für die EPC Group, nach Lebens­sta­tio­nen in Aus­tra­lien und Neu­see­land und zahl­rei­chen Rei­sen in alle Welt­ge­gen­den 2010 in seine neue Wahl­hei­mat Rudol­stadt zog, arbei­tete die schot­ti­sche Male­rin Selena Mowat noch als Kunst­do­zen­tin an der Uni­ver­si­tät von Dun­dee. 2014 aber folgte die auf Por­trät- und Land­schafts­ma­le­rei spe­zia­li­sierte Künst­le­rin, deren Werke euro­pa­weit in Samm­lun­gen und Aus­stel­lun­gen zu sehen sind, ihrem Her­zen nach Rudol­stadt, wo sie seit­her ihr Ate­lier hat. Zum Gespräch mit die­sen bei­den inter­es­san­ten Rudol­städ­ter Per­sön­lich­kei­ten bie­tet das Restau­rant eine irisch-schot­ti­sche Spe­zia­li­tät an.

Krimilesung mit Birgit Storm auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Sep 22 um 19:30

»Außen­sei­ter« – Kri­mi­le­sung mit Bir­git Storm

Theo ist sauer. Gerade jetzt, wo er mit sei­nem Kol­le­gen Matze zu einer Motor­rad­tour nach Ham­burg star­ten will, wird bei sei­ner Mut­ter ein­ge­bro­chen. Ver­bis­sen sucht er nach dem Ein­dring­ling und ver­passt dabei den Anschluss an Mat­zes Ermitt­lun­gen, der mit ihm den Über­fall auf einen Obdach­lo­sen auf­klä­ren soll. Ent­setzt muss er zuse­hen, wie die Kol­le­gen sei­nen Sohn verhaften.

Bir­git Storm wurde 1958 in Hei­li­gen­ha­fen gebo­ren, ist in Husum an der Nord­see auf­ge­wach­sen und lebt seit dem Stu­dium in Ham­burg. Mit ihrem ers­ten Roman „Ein Schuss zu viel“ hat sie am Wett­be­werb um den Thü­rin­ger Kri­mi­preis teil­ge­nom­men und gehörte zu den drei Finalisten.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der KTL Kur und Tou­ris­mus GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Sep
23
Sa
Literarische Wanderung »Auf den Spuren der historischen Thüringer Wandervereine« um Ruhla und Eisenach
Sep 23 um 10:00

Auf den Spu­ren der his­to­ri­schen Thü­rin­ger Wandervereine

Lei­tung: Rüdi­ger Haufe.

 

Die Wan­de­rung führt, aus­ge­hend vom Ruh­laer Dich­ter­hain, auf den Ring­berg zum »Carl-Alex­an­der-Turm«, am »Toten Mann« vor­bei auf den Renn­steig, den Renn­steig ent­land ost­wärts zur »Neuen Wiese« mit dem »Tri­nius Blick«. Wei­ter führt die Route zum »Nebe-Stein« und zum »Ehren­mal« der Wan­der­ver­eine auf dem Glöck­ner. Dann geht es durch den »Unge­heu­ren Grund« am Dorn­sen­berg vor­bei zurück nach Ruhla. Die Wan­der­stre­cke beträgt etwa 12 Kilo­me­ter. Rüdi­ger Haufe, der sich inten­siv mit den Thü­rin­ger Hei­mat- und Wan­der­ver­eine beschäf­tigt hat, geht auf der Wan­de­rung zeit­ge­nös­si­schen »Thüringen«-Diskursen im 19. und 20. Jahr­hun­dert nach. Schrift­stel­ler wie Lud­wig Storch, Alex­an­der Zieg­ler, August Tri­nius oder Her­mann Nebe wer­den dabei ebenso eine Rolle spie­len wie der Thü­ring­er­wald-Ver­ein und der Rennsteigverein.

Die Exkur­sion fin­det im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017 statt.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Tagung »Ehrfurcht vor dem Leben. Martin Luther & Albert Schweitzer. Bekenntnisse für das Leben« in Weimar
Sep 23 um 10:00

10:00 Uhr – Stadt­kir­che »St. Peter und Paul«, Her­der­platz 8:

»Frie­dens­be­kennt­nisse: Jesus, Luther, Schweit­zer« – Vor­trag von Dr. Eugen Drewermann

15:00 Uhr – Her­der­zen­trum, Her­der­platz 7, 99423 Weimar

»Liebe zum Leben heute?!« Trotz gegen­wär­tig destruk­ti­ver Ten­den­zen kann zur Lebens­liebe ermu­tigt wer­den – Vor­trag von Dr. Hel­mut Wehr

16:30 Uhr – Her­der­zen­trum, Her­der­platz 7, 99423 Weimar

»Albert Schweit­zer, Mar­tin Niem­öl­ler, Diet­rich Bon­hoef­fer, Paul Schnei­der«. Wie kön­nen Bio­gra­phien auch Jugend­li­chen Ori­en­tie­rung geben?

Krimilesung mit Birgit Storm auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Sep 23 um 19:30

Lite­ra­tur und Musik auf dem Baumkronenpfad
»Außen­sei­ter« – Kri­mi­le­sung mit Bir­git Storm

Theo ist sauer. Gerade jetzt, wo er mit sei­nem Kol­le­gen Matze zu einer Motor­rad­tour nach Ham­burg star­ten will, wird bei sei­ner Mut­ter ein­ge­bro­chen. Ver­bis­sen sucht er nach dem Ein­dring­ling und ver­passt dabei den Anschluss an Mat­zes Ermitt­lun­gen, der mit ihm den Über­fall auf einen Obdach­lo­sen auf­klä­ren soll. Ent­setzt muss er zuse­hen, wie die Kol­le­gen sei­nen Sohn verhaften.

Bir­git Storm wurde 1958 in Hei­li­gen­ha­fen gebo­ren, ist in Husum an der Nord­see auf­ge­wach­sen und lebt seit dem Stu­dium in Ham­burg. Mit ihrem ers­ten Roman „Ein Schuss zu viel“ hat sie am Wett­be­werb um den Thü­rin­ger Kri­mi­preis teil­ge­nom­men und gehörte zu den drei Finalisten.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der KTL Kur und Tou­ris­mus GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Sep
24
So
Literarische Wanderung auf Spuren von Novalis in Jena
Sep 24 um 10:00

»Lite­ra­tur – Poe­sie – Kunst unter­wegs« – Geführte Rund­wan­de­rung auf dem Novalis-Skulpturen-Wanderweg

Lei­tung: Cor­ne­lie Mier.

Die Wan­de­rung führt durch sanf­tes Gelände. In ihm ist nach­voll­zieh­bar, auf wel­chem land­schaft­li­chen und kul­tur­his­to­ri­schen Schau­platz und von des­sen Stim­mungs­ein­fluss ange­regt Nova­lis ( Fried­rich von Har­den­berg ) und die Dich­ter , Schrift­stel­ler, Wis­sen­schaft­ler und  Lebens­künst­ler der Jenaer Früh­ro­man­tik gelebt haben.

17 Skulp­tu­ren ein­hei­mi­scher Künst­ler set­zen Akzente am Weg. An vie­len Stel­len kommt der Dich­ter zu Wort mit Zeug­nis­sen aus sei­nem Leben und Werk.

Dauer: ca. 6 Stun­den, die Stre­cken­länge beträgt etwa 13 km.

Gutes Schuh­werk und Pro­vi­ant erforderlich.

Thüringer Literatur-Quintett liest in Ulla
Sep 24 um 16:00

Zur Land­tags­wahl tre­ten sie zwar nicht an, den­noch ste­hen sie für Demo­kra­tie, Welt­of­fen­heit, Gemein­sinn und Soli­da­ri­tät: die Her­ren Lan­dolf Scher­zer (76), Mat­thias Bis­ku­pek (66), Mar­tin Straub (74) und Frank Qui­litzsch (60). Nach län­ge­rer Pause hat das Thü­rin­ger Lite­ra­tur-Quin­tett (TLQ) wie­der zusam­men­ge­fun­den und liest am Wahl­sonn­tag in der Reihe »Die Welt in Ulla«.

Unter sei­nem Motto »Einer für alle – alle für einen guten Zweck« ist das 2003 gegrün­dete TLQ bereits für die Mei­nin­ger Kin­der- und die Krom­s­dor­fer Fahr­bi­blio­thek, für Kin­der- und Jugend­pro­jekte, die Schil­ler-Gedenk­stätte in Rudol­stadt, für ein Begeg­nungs­zen­trum in Jena und die Stadt­bi­blio­thek in Hei­li­gen­stadt auf­ge­tre­ten, hat an die Bücher­ver­bren­nung durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten erin­nert und die Ilmen­auer gegen rechte Auf­mär­sche gestärkt. In Ulla lesen die vier Schrift­stel­ler sowie ein Über­ra­schungs­gast für das im Mai ver­stor­bene fünfte TLQ-Mit­glied: den Dich­ter und SPD-Lan­des­po­li­ti­ker Hans-Jür­gen Döring.

Die Ver­an­stal­tung wird vom Orts­ver­ein Ulla unterstützt.

Sep
27
Mi
Präsentation des sechsten und letzten Bandes der Weimarer Kinderbibel in Weimar
Sep 27 um 17:00

Es erwar­ten Sie Musik, Gruß­worte, Lesung aus der neuen Kin­der­bi­bel,  Erfah­rungs­be­richte und Begeg­nun­gen bei Saft und Kek­sen sowie ein Aus­blick auf den Ver­mitt­lungs­raum in der Wei­ma­rer Her­der­kir­che, der am 31.10.2017 zum ers­ten Mal der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt wird.
Die sechste und damit letzte Staf­fel des mehr­jäh­ri­gen Pro­jekts »Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel« wird mit der Prä­sen­ta­tion von Band 6 abge­schlos­sen. In das Buch  auf­ge­nom­men wur­den die Geschich­ten und die Gestal­tun­gen – als Tech­ni­ken kamen
Leucht­tisch-Lege­trick und Com­pu­ter­gra­fik zum Ein­satz – von 70 Schü­lern, dar­un­ter 34 aus Wei­mar, 27 aus Eisen­ach und 9 aus Bad Berka. Einige der Geschich­ten wer­den von Schü­le­rin­nen und Schü­lern vor­ge­le­sen. Die Bände kön­nen bei der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. bestellt werden.

Ausstellungseröffnung »Aus dem Nachlass des Kunstmalers Theodor Sander« in Heiligenstadt
Sep 27 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Aus dem Nach­lass des Kunst­ma­lers Theo­dor San­der« (1858–1935), Ehe­mann der Storm-Toch­ter Lucie (1860–1935), gebo­ren 1860 in Heiligenstadt.

Anläss­lich der Schen­kung an das Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ durch einen Uren­kel des Dichters.

Aus­stel­lungs­dauer bis 31.12.2017.

Sep
30
Sa
Lesung und Vortrag über Paul Eluard in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Sep 30 um 14:30

»Paul Eluards sur­rea­lis­ti­sche Dich­tung« – Lesung und Vor­trag von Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Okt
2
Mo
»Tischlein deck dich« – Puppenspiel im Romantikerhaus Jena
Okt 2 um 15:00

Die 3K-Thea­ter­werk­statt aus Mühl­hau­sen zu Gast im Roman­tik­er­haus mit einem Pup­pen­spiel für Kin­der ab vier Jahren

Passt eigent­lich ein gan­zes Mär­chen der Brü­der Grimm in einen Koffer?

Na klar! Bei 3K geht das. Und die ein­zige Spie­le­rin des Stü­ckes „Tisch­lein deck Dich“ wird es bewei­sen. So spielt sie sich rege durch die vie­len Rol­len des Mär­chens allein durch ihr Kos­tüm und mit wirk­lich wenige Requi­si­ten. Dabei schlüpft sie von der Mut­ter in die Ziege, in die drei Brü­der oder den hab­gie­ri­gen Wirt. Mit viel Ein­falls­reich­tum, Witz und Spiel­freude lässt sie die gro­ßen und klei­nen Zuschauer an der aben­teu­er­li­chen Geschichte teilhaben.

Tisch­lein deck Dich“ ist eine Insze­nie­rung für alle Kin­der ab vier Jah­ren und mit einer Länge von ca. 30 Minu­ten gut geeig­net als Ein­stieg in den Thea­ter­be­such für die Kleins­ten. Nach dem Mär­chen dür­fen sich alle Kin­der ein Andenken an die­sen Thea­ter­be­such basteln.

Die 3K-Thea­ter­werk­statt aus Mühl­hau­sen ist im Rah­men der 17. Thü­rin­gi­sche Pup­pen­spiel­wo­che zu Gast im Roman­tik­er­haus. Die Thü­rin­gi­sche Pup­pen­spiel­wo­che wird aus­ge­rich­tet von der LAG Pup­pen­spiel e.V. Thü­rin­gen und geför­dert vom Frei­staat Thü­rin­gen – Staats­kanz­lei, Abtei­lung Kul­tur und Kunst, Klein­kunst­fes­ti­val „Grenz­gän­ger“ der evan­ge­li­schen Kir­che und pri­va­ten Spenden.

Gellerts Fabeln für Jung und Alt mit Dietmar Schulze und Ulrike Richter im Schillerhaus Rudolstadt
Okt 2 um 15:00

Line und ihre Zeit − Gel­lerts Fabeln für Jung und Alt

Ein Buch­händ­ler und ein Har­fen­mäd­chen wol­len die Bücher und Lie­der des zu sei­ner Zeit über­aus belieb­ten Fabel­dich­ters Chris­tian Fürch­te­gott Gel­lert auf dem Markt feil­bie­ten. Sie tun sich zusam­men, um mit Har­fen­klän­gen, Witz und thea­tra­li­schen Zuta­ten dem hoch ver­ehr­ten Publi­kum zu zei­gen, daß die Lebens­wei­sen und poin­tier­ten Tier­fa­beln Gel­lerts ganz aktu­ell geblie­ben sind. Diet­mar Schulze und Ulrike Rich­ter spie­len, sin­gen und erzäh­len Gel­lerts Fabeln auf höchst ver­gnüg­li­che Weise. Dazu ser­viert das Restau­rant »Schil­ler!« Kaf­fee und Kuchen.

Sebastian ist krank #16 – Lesebühne in Jena
Okt 2 um 20:00

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grund­schü­ler. Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­gene Elli Linn, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Tickets gibt es nur an der Abend­kasse: 6 €, ermä­ßigt schlanke 5 €.

Okt
5
Do
DREIERLEI: Hünniger, Neumann & Beez in Weimar
Okt 5 um 17:00

Bil­dende Kunst – Lite­ra­tur – Musik
Die Male­rin und Gra­fi­ke­rin Uta Hün­ni­ger, der Lyri­ker Peter Neu­mann und der Kom­po­nist Joa­chim Beez sind gemein­sam einen genera­ti­ons- und genreübergreifenden
Dia­log zum Thema Her­kunft ein­ge­gan­gen und erkun­den Orte, die aus der Ferne anzie­hen und doch dau­er­haft keine Nähe zulassen.
Vor Ort kön­nen die Edi­tio­nen 4 (Nancy Hün­ger / Uta Hün­ni­ger) und 7 (Peter Neu­mann / Kay Voigt­mann / Joa­chim Beez) des Pro­jek­tes »Drei­er­lei – neue Lyrik, Gra­fik und Musik aus Thü­rin­gen« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen zum Vor­zugs­preis von 68,- € erstan­den werden!

Ver­an­stal­ter ist die Kul­tur­di­rek­tion Weimar.

Lesung mit Annette Scheibner in Gotha
Okt 5 um 19:00

»Ges­tern und spä­ter« – Musi­ka­li­sche Lesung mit der Schrift­stel­le­rin und Musi­ke­rin Annette Scheib­ner. Die Autorin liest Prosa und Lyrik und spielt eigene Lied­texte auf der Gitarre.

»Bin ein Schreiberling«: Lesung mit Peter Wawerzinek in Ranis
Okt 5 um 19:30

Mit Musik von Lukas Rauchstein

Das Schrei­ben wurde ihm nicht in die Wiege gelegt, wohl aber das Wun­dern und Grü­beln dar­über, was ihm das Leben an Erfah­run­gen bereit hielt – als meck­len­bur­gi­sches Heim­kind, als gefürch­te­ter Plau­de­rer, als Wan­der­dich­ter auf ver­bo­te­nen Woh­nungs­le­sun­gen, als Geheim­tipp, als Schei­tern­der, als tri­um­phie­ren­der Champion.
Über diese Erfah­run­gen, über die Selbst­er­fin­dung als Autor, über schau­rig-komi­sche Erleb­nisse im Lite­ra­tur­be­trieb, über sein »Ein­tau­chen« in die all­täg­li­chen Lebens­wei­sen als Vor­aus­set­zung fürs Schrei­ben, über Orte von Köln-Böll bis Dres­den-Pegida, in die er ein­ge­la­den wurde als See‑, Orts- oder Stadt­schrei­ber (und die er aus­hal­ten musste) und über Momente, in denen das Schrei­ben zu einer ande­ren und sehr ris­kan­ten Form der Exis­tenz wird – davon erzählt er anspruchs­voll und komisch in die­sem Buch.
Schöne, anek­do­ten­rei­che Geschich­ten wech­seln sich ab mit genauen, selbst­iro­ni­schen Reflek­tio­nen über die eigene Rolle als Autor in einem Lite­ra­tur­be­trieb, der gern auf Ren­dite setzt und sich mit dem genia­len Ent­wurf ganz, ganz schwer tut.

Lesung und Orgelkonzert mit Hans-Jörg Dost und Norbert Arendt in Weimar
Okt 5 um 19:30

»was sich nicht reibt, das ver­kommt« Lesung und Orgel­kon­zert mit Hans-Jörg Dost und Nor­bert Arendt

Hans-Jörg Dost liest seine Gedichte, Nor­bert Arendt impro­vi­siert an der Orgel.
Der 1941 in Leip­zig gebo­rene Autor Hans-Jörg Dost ist nach län­ge­rem Auf­ent­halt als
evan­ge­li­scher Pfar­rer in Öster­reich wie­der nach Sach­sen zurück­ge­kehrt und lebt nun in
Dres­den. Er hat sich inter­na­tio­nal mit Hör­spie­len einen Namen gemacht. Er schreibt auch erzäh­lende Prosa und Gedichte (2005 ist er dafür in Dub­lin aus­ge­zeich­net worden).
Nor­bert Arendt aus Rade­beul (Jahr­gang 1950) ist nicht nur mit dem klas­si­schen Orgel­spiel ver­traut, er ist auch im Jazz zuhause, hat außer­dem mehr als zwei­ein­halb Jahr­zehnte in Dres­den Stu­den­ten aus­ge­bil­det und geprägt.
Die bei­den ken­nen sich aus den acht­zi­ger Jah­ren, sind ein­an­der jetzt wie­der begeg­net und haben erst­mals krea­tiv zu die­sem Pro­gramm zusam­men­ge­fun­den. Man darf dar­auf gespannt sein, wie Spra­che und Musik auf ein­an­der wirken.

Okt
6
Fr
»Bin ein Schreiberling«: Lesung mit Peter Wawerzinek in Jena
Okt 6 um 19:30

Mit Musik von Lukas Rauchstein

Das Schrei­ben wurde ihm nicht in die Wiege gelegt, wohl aber das Wun­dern und Grü­beln dar­über, was ihm das Leben an Erfah­run­gen bereit hielt – als meck­len­bur­gi­sches Heim­kind, als gefürch­te­ter Plau­de­rer, als Wan­der­dich­ter auf ver­bo­te­nen Woh­nungs­le­sun­gen, als Geheim­tipp, als Schei­tern­der, als tri­um­phie­ren­der Champion.
Über diese Erfah­run­gen, über die Selbst­er­fin­dung als Autor, über schau­rig-komi­sche Erleb­nisse im Lite­ra­tur­be­trieb, über sein »Ein­tau­chen« in die all­täg­li­chen Lebens­wei­sen als Vor­aus­set­zung fürs Schrei­ben, über Orte von Köln-Böll bis Dres­den-Pegida, in die er ein­ge­la­den wurde als See‑, Orts- oder Stadt­schrei­ber (und die er aus­hal­ten musste) und über Momente, in denen das Schrei­ben zu einer ande­ren und sehr ris­kan­ten Form der Exis­tenz wird – davon erzählt er anspruchs­voll und komisch in die­sem Buch.
Schöne, anek­do­ten­rei­che Geschich­ten wech­seln sich ab mit genauen, selbst­iro­ni­schen Reflek­tio­nen über die eigene Rolle als Autor in einem Lite­ra­tur­be­trieb, der gern auf Ren­dite setzt und sich mit dem genia­len Ent­wurf ganz, ganz schwer tut.

Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Tha­lia-Buch­hand­lung in der Neuen Mitte und an der Abend­kasse erhältlich.

Okt
8
So
Lutz Seiler in der MDR-Kulturnacht am 8. Oktober 2017
Okt 8 um 22:10 – 23:00

Am Sonn­tag, dem 08.10.17, sen­det MDR Thü­rin­gen in der »Kul­tur­nacht« Aus­schnitte aus der Preis­ver­lei­hung zum Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis 2017 an Lutz Seiler.

Die Sen­dung wird von 22.10 – 23.00 Uhr gesen­det und steht anschlie­ßend auch online unter mdr.de/kulturnacht zur Ver­fü­gung.

Okt
10
Di
LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Okt 10 um 20:00

Es gibt wie­der ein neues Thema und die Mög­lich­keit einen Essens­gut­schein für zwei Per­so­nen in »Bil­les Restau­rant« zu gewinnen.

Natür­lich bleibt LEA offen und jeder, der auch so mit­ma­chen möchte, kann sich sehr gerne mel­den. Wer als Lesen­der dabei sein möchte, kann sich ein­fach bei a.budzier(at)highslammer(dot)de melden.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen­stif­tung Erfurt.

Okt
11
Mi
Lesung für Kinder und Erwachsene mit Hubert Schirneck in Weimar
Okt 11 um 10:00

Hubert Schirn­eck liest aus dem Manu­skript sei­nes neuen Buches »Johann und Joelle«. Die Haupt­per­son ist die elf­jäh­rige Joelle, die  erst vor weni­gen Mona­ten von Ber­lin nach Wei­mar gezo­gen ist und ihre neue Hei­mat nicht son­der­lich mag. Zu Beginn der Som­mer­fe­rien wird sie von ihrem per­fi­den Vater gezwun­gen, eine Reihe von Auf­ga­ben, die alle mit Wei­mar zu  tun haben, zu lösen. Sollte sie sich wei­gern, bekommt sie das ersehnte neue Renn­rad nicht. Wider­wil­lig macht sie sich auf den Weg und lernt auf ihrer
Tour durch die unge­liebte Stadt einen eben­falls elf­jäh­ri­gen Jun­gen kennen,
der steif und fest behaup­tet, Johann Wolf­gang Goe­the zu sein…

Das Beson­dere an die­ser Lesung ist, dass die Künst­le­rin San­dra Bach das Buch live
illus­trie­ren wird. Schrift­stel­ler und Künst­le­rin wis­sen selbst noch nicht, was dabei her­aus­kommt, aber  es wird garan­tiert eine span­nende Ange­le­gen­heit. San­dra Bach war unter ande­rem ver­ant­wort­lich für die Papp­fi­gu­ren, die wäh­rend der Ernes­ti­ner-Aus­stel­lung über­all auf den Bän­ken der Stadt Wei­mar mon­tiert waren. Diese Figu­ren ent­stamm­ten einem Comic, den San­dra Bach zur Aus­stel­lung gestal­tet hatte. Es besteht also auch die Gele­gen­heit, sich nach­träg­lich über die ekla­tante Beschnei­dung der Sitz­mög­lich­kei­ten in der Alt­stadt direkt bei der Künst­le­rin zu beschweren.

Okt
12
Do
Vortrag über Helene Voigt-Diederichs von Katrin Lemke in Jena
Okt 12 um 19:00

Kat­rin Lemke stellt als Ken­ne­rin des Wer­kes von Helene Voigt-Diede­richs – der ers­ten Ehe­frau des Jenaer Ver­le­gers Eugen Diede­richs – Bezug­nah­men und Refle­xio­nen der Saale im lite­ra­ri­schen Schaf­fen der Schrift­stel­le­rin vor. Das für den Titel des Vor­trags gewählte Zitat »Als wir durch das blu­mige Saa­le­tal strolch­ten« deu­tet eine der für die Autorin typi­schen Sicht­wei­sen an.

Der Vor­trag fin­det im Rah­men der Aus­stel­lung »Jena und die Saale im Wan­del der Zeit« des Stadt­mu­se­ums Jena statt, die noch bis zum 15. Okto­ber 2017 zu sehen ist.

Okt
14
Sa
Literarische Wanderung auf Spuren von Novalis in Jena
Okt 14 um 10:00

»Lite­ra­tur – Poe­sie – Kunst unter­wegs« – Geführte Rund­wan­de­rung auf dem Novalis-Skulpturen-Wanderweg

Lei­tung: Cor­ne­lie Mier.

Die Wan­de­rung führt durch sanf­tes Gelände. In ihm ist nach­voll­zieh­bar, auf wel­chem land­schaft­li­chen und kul­tur­his­to­ri­schen Schau­platz und von des­sen Stim­mungs­ein­fluss ange­regt Nova­lis ( Fried­rich von Har­den­berg ) und die Dich­ter , Schrift­stel­ler, Wis­sen­schaft­ler und  Lebens­künst­ler der Jenaer Früh­ro­man­tik gelebt haben.

17 Skulp­tu­ren ein­hei­mi­scher Künst­ler set­zen Akzente am Weg. An vie­len Stel­len kommt der Dich­ter zu Wort mit Zeug­nis­sen aus sei­nem Leben und Werk.

Dauer: ca. 6 Stun­den, die Stre­cken­länge beträgt etwa 13 km.

Gutes Schuh­werk und Pro­vi­ant erforderlich.

Buchvorstellung mit Kati Wilhelm und Felix Hofmann in Suhl
Okt 14 um 18:00

Buch­pre­miere mit Kati Wil­helm und Felix Hofmann

Am 14. Okto­ber 2017 erscheint das Hei­mat­lon-Koch­buch von Kati Wil­helm und Felix Hof­mann. Auf über 200 Sei­ten – exklu­siv gestal­tet, qua­li­täts­voll bebil­dert und hoch­wer­tig pro­du­ziert – sind die Hei­mat­lon-Lieb­lings­re­zepte der bei­den Autoren zusam­men­ge­tra­gen. Aber was wäre ein beson­de­res, außer­ge­wöhn­li­ches Koch­buch ohne die span­nen­den, lesens­wer­ten und ein­ma­li­gen Geschich­ten am Rande. Und so erzäh­len Kati und Felix in dem Buch nicht nur über ihr Leben, son­dern auch von ihren Zulie­fe­rern, besu­chen die Bau­ern und Win­zer, die Flei­scher und Züch­ter, von denen die nach öko­lo­gi­schen Aspek­ten aus­ge­wähl­ten Zuta­ten für die sai­so­nal ange­passte Spei­se­karte ihren Weg in Felix Hof­manns „Rock‘n‘Roll-Küche“ finden.

Das „Hei­mat­lon-Koch­buch“ – hand­ge­macht und garan­tiert nicht von der Stange – von Kati Wil­helm und Felix Hof­mann. Nicht nur – aber auch ein unver­wech­sel­ba­res und indi­vi­du­el­les Weih­nachts­ge­schenk für Ihre Kun­den, Besu­cher und Gäste.
Zur öffent­li­chen Prä­sen­ta­tion des Koch­bu­ches und zum offi­zi­el­len Ver­kaufs­start laden wir Sie herz­lich am Sams­tag, den 14. Okto­ber 2017, ins nach Suhl ein.

Ab 18.00 Uhr (Ein­lass) erwar­tet Sie ein bun­tes und abwechs­lungs­rei­ches Rah­men­pro­gramm rund um die Buch­pu­bli­ka­tion – inklu­sive einer klei­nen gas­tro­no­mi­schen Ver­sor­gung und natür­lich der Mög­lich­keit, mit den bei­den Autoren ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns auf Sie und bit­ten Sie um eine kurze Bestä­ti­gung Ihrer Teil­nahme per E‑Mail oder Tele­fon (03681/851140).

Lyrik & Musik mit Mario Osterland, André Schinkel & littlemanlost in Jena
Okt 14 um 20:00

Zwei neue Lyrik­bände von Mario Oster­land und André Schin­kel. Dazu der intime Ame­ri­can-Folk von litt­lem­an­lost. Am 14.10.2017 gibt es Lyrik und Musik im Kunst­ver­ein Jena.

Mario Oster­lands neuer Gedicht­band »Hei­mi­sche Arten« erscheint in Kürze im Ver­lag para­si­ten­presse. In sei­nen Tex­ten geht es um das Auf­wach­sen und Aus­bre­chen aus der Pro­vinz, um erste Lie­ben, die dun­kel zer­bre­chen, um die unmög­li­che Rück­kehr zur Natur.

In André Schin­kels neuem Gedicht­band »Boden­kunde«, dem Nach­fol­ger sei­nes 2007er Ban­des »Löwen­pan­neau«, sieht man ihn mit der Ver­tie­fung sei­ner poe­ti­schen Sich­ten befasst. Die Texte ent­stan­den in einer beweg­ten Phase des Autors und spre­chen über den Zwei­fel an der und die Hoff­nung auf die Liebe, sie reden in Amou­ren und Ron­del­len über die Schön­heit und den Schre­cken der Welt, ihrer Gegen­wart als zu ent­de­cken­des Para­dies, berich­ten von inne­ren wie äuße­ren Rei­sen, Gestir­nen, vom Licht und der Sehnsucht.

litt­lem­an­lost ist eine Stimme, eine Gitarre, eine Beat­box, ein Omni­chord, Loops und andere Gegen­stände. Inspi­riert von Eis & Kum­mer, Feuer & Sehn­sucht, vom Meer und der Sinnlosigkeit.

Okt
15
So
Lesung und Gespräch mit Annette Seemann und Constantin Beyer in Jena
Okt 15 um 15:00

Zu einer impres­si­ons­rei­chen Fluss­fahrt von der Quelle bis zur Mün­dung der Saale laden zum Abschluss der Aus­stel­lung »Jena und die Saale im Wan­del der Zeit« Annette See­mann und Con­stan­tin Beyer ein. Sie stel­len ihr in die­sem Jahr erschie­ne­nes Buch »Die Saale. Fluss der Gren­zen und der Mitte« vor.

Sicher­lich wer­den viele Gäste allein durch die Bil­der von Land­schaf­ten und Sehens­wür­dig­kei­ten Anre­gun­gen für Aus­flüge in die rei­che Kul­tur­land­schaft rechts und links der Saale mitnehmen.

Okt
17
Di
Thüringen liest! – Lesung mit Nancy Hünger in Greiz
Okt 17 um 09:50

»Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotz­dem nett« – Lesung mit Nancy Hünger.

Vortrag von Prof. Dr. Günter Niggl in Weimar
Okt 17 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Gün­ter Niggl (Eich­stätt) – »›und doch ist und bleibt er außer­or­dent­lich für seine und für künf­tige Zei­ten‹ – Mar­tin Luther und die Refor­ma­tion im Urteil Goethes«.

Lesung und Gespräch mit Cornelia Ruhe und Olivier Rolin in Jena
Okt 17 um 19:00

»Den gegen­wär­ti­gen Zustand der Dinge fest­hal­ten. Zeit­ge­nös­si­sche Lite­ra­tur aus Frankreich«

Lesung und Gespräch mit Cor­ne­lia Ruhe und Oli­vier Rolin

 

Prof. Dr. Cor­ne­lia Ruhe (Uni­ver­si­tät Mann­heim) und Oli­vier Rolin (Paris) stel­len die Antho­lo­gie »Den gegen­wär­ti­gen Zustand der Dinge fest­hal­ten. Zeit­ge­nös­si­sche Lite­ra­tur aus Frank­reich« (Die Horen, 267 (2017) vor. Der Schrift­stel­ler Oli­vier Rolin gibt Ein­blick in sein lite­ra­ri­sches Werk.

Anläss­lich der dies­jäh­ri­gen Frank­fur­ter Buch­messe, bei der Frank­reich erst­mals wie­der seit 1989 Ehren­gast ist, hat Cor­ne­lia Ruhe gemein­sam mit dem Roman­cier Jérôme Fer­rari eine Antho­lo­gie zusam­men­ge­stellt, die dem deut­schen Lese­pu­bli­kum ein hoch­auf­lö­sen­des und weit­ge­hend neu­ar­ti­ges Bild der zeit­ge­nös­si­schen fran­zö­sisch­spra­chi­gen Lite­ra­tur lie­fert. Im Fokus der meis­ten Texte steht der Anspruch, auf die Wirk­lich­keit mit den Mit­teln der Spra­che zu ant­wor­ten. Ver­gleicht man den Titel von Cor­ne­lia Ruhes Antho­lo­gie mit dem Titel des 1989 von Verena von der Heyden-Rynsch her­aus­ge­ge­be­nen lite­ra­ri­schen Weg­wei­ser durch das dama­lige Frank­reich – Vive la lit­té­ra­ture! -, so wird die von der heu­ti­gen fran­zö­sisch­spra­chi­gen Lite­ra­tur voll­zo­gene Akzent­ver­schie­bung deut­lich. Mit Oli­vier Rolin kommt neben Cor­ne­lia Ruhe ein pro­mi­nen­ter fran­zö­si­scher Autor zu Wort, der die Zeit­ge­schichte in ver­schie­dens­ten lite­ra­ri­schen For­men „fest­ge­hal­ten“ und doku­men­tiert, zudem als Jour­na­list und Repor­ter die Welt akri­bisch kar­to­gra­phiert hat.

Cor­ne­lia Ruhe hat sich 2009 in Kon­stanz habi­li­tiert, mit einer Arbeit über die Rezep­tion der rus­si­schen Lite­ra­tur in Frank­reich und Spa­nien um 1900. Sie ist seit 2010 Pro­fes­so­rin für fran­zö­si­sche und spa­ni­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Mann­heim. Einer ihrer Schwer­punkte ist die zeit­ge­nös­si­sche fran­zö­si­sche Lite­ra­tur. Wich­tigste Publi­ka­tio­nen: La cité des poè­tes. Inter­kul­tu­ra­li­tät und urba­ner Raum, Würz­burg: Königs­hau­sen & Neu­mann, 2004; Cinéma beur. Ana­ly­sen zu einem neuen Genre des fran­zö­si­schen Kinos, Kon­stanz: UVK, 2006; „Inva­sion aus dem Osten«. Die Aneig­nung rus­si­scher Lite­ra­tur in Frank­reich und Spa­nien (1880–1910), Frank­furt am Main: Klos­ter­mann, 2012.

Oli­vier Rolin hat sich nach dem Stu­dium der Geis­tes­wis­sen­schaf­ten in Paris (clas­ses pré­pa­ra­toires, Ecole Nor­male Supé­ri­eure) poli­tisch enga­giert. Zwi­schen 1967 und 1974 war er Mit­glied der links­ex­tre­men mao­is­ti­schen Grup­pie­rung „gau­che pro­lé­ta­ri­enne“, wes­we­gen er zeit­wei­lig im Unter­grund gelebt hat. Seit Ende der sieb­zi­ger Jahre ist er als Schrift­stel­ler tätig. Er kann inzwi­schen ein beacht­li­ches Werk vor­wei­sen, das in der (vor­läu­fi­gen) zwei­bän­di­gen Gesamt­aus­gabe bei den Édi­ti­ons du Seuil (Cir­cus, Paris, 2012) nicht weni­ger als 3.000 dicht­ge­druckte Sei­ten füllt. Man fin­det darin die unter­schied­lichs­ten Text­gat­tun­gen – Erzäh­lun­gen, Romane, Repor­ta­gen, Rei­se­be­richte, Essais, Zei­tungs­ar­ti­kel, etc. Eini­gen­des Prin­zip ist die per­so­nelle Erzählin­stanz, d.h. der nahezu durch­weg auf­tre­tende Ich-Erzäh­ler. Rolin ist der Ansicht, dass man nur schrei­ben kann, wenn man mit der eige­nen Epo­che uneins ist – wenn man sich in ihr nicht zu Hause fühlt. Sein Werk ent­steht so im Span­nungs­ver­hält­nis zwi­schen dem Ich und der Zeit­ge­schichte. Die Schau­plätze sind dem Autor aus nächs­ter Anschau­ung bekannt: es ist das Frank­reich der 68er Revo­lu­tion, Russ­land vor und nach dem Zusam­men­bruch der Sowjet­union, schließ­lich Latein­ame­rika, von Mexiko bis zum Feu­er­land. Rolin ist durch zwei Romane berühmt gewor­den: Port-Sou­dan (1994) und Tigre en papier (2002).

 

Orga­ni­sa­tion: Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena (Insti­tut für Roma­nis­tik, Prof. Dr. Edo­ardo Cos­ta­dura); Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. (Chris­toph Schmitz-Schole­mann); Insti­tut Fran­çais en Thu­ringe / Fran­zö­si­sches Kul­tur­büro in Thü­rin­gen, Erfurt (Dr. Marc Sagnol).

»Gebrauchsanweisung für das Leben«: Lesung mit Andreas Altmann in Rudolstadt
Okt 17 um 19:30

Andreas Alt­mann schreibt über sein Buch:

Oft suche ich mir The­men, die mich über­for­dern. Von der Stunde null – Tag der Ver­trags­un­ter­zeich­nung – bis zur letz­ten Zeile am Manu­skript beglei­tet mich das anstren­gende Gefühl: Du wirst schei­tern! Was mich kaum beun­ru­higt. Ich habe mich daran gewöhnt, ich mag die Stimme des Teu­fels in mir. Sie hält mich wach. »Gebrauchs­an­wei­sung für die Welt«, welch unschul­di­ger Grö­ßen­wahn mochte mich antrei­ben. Ver­steht man unter »Welt« nur die Erde: Schon das reicht, um ein­zu­kni­cken. Unheim­li­che 4,6 Mil­li­ar­den Jahre ist sie alt, und unheim­lich ein­sam rast sie mit 107 000 Kilo­me­tern pro 60 Minu­ten durch das All. Und sie­ben Mil­li­ar­den Mensch­lein rasen mit. Dar­über schrei­ben? Damit fer­tig wer­den? Gar wis­sen, wie man mit all dem umgeht, sie »gebraucht«? Wie aber­wit­zig. Natür­lich bin ich mit mei­nem Buch gestrau­chelt. Win­zige 258,4 Gramm wiegt es. Ein Furz gegen die 5,977 Tril­lio­nen Ton­nen der Erde. Und ihre Aber­bil­lio­nen Geschichten…

Okt
18
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Anne Gallinat in Altenburg
Okt 18 um 15:30

»Han­nes Bis­tro« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Anne Gallinat.

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