Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Apr
5
Mi
Ausstellung »Anja Seelke ›In einem Gesicht lesen …‹ – Dichterporträts« im Stormmuseum Heiligenstadt
Apr 5 – Jun 18 ganztägig

Aus­stel­lung »Anja Seelke ›In einem Gesicht lesen …‹ – Dichterporträts«

Die Male­rin Anja Seelke ver­sucht in ihren Por­träts, den jeweils gelun­ge­nen ‚Aus­druck‘ von Dich­tern, Lite­ra­ten, Künst­lern und Freun­den fest­zu­hal­ten. Ihre in Öl gespach­tel­ten, klein­for­ma­ti­gen Por­träts ent­wi­ckelt sie aus sprach­lich lite­ra­ri­scher Anre­gung. Auch Theo­dor Storm nimmt sie aktu­ell in den Blick. Ein tref­fen­der Satz, eine schil­lernde For­mu­lie­rung, ein rät­sel­haft-schö­nes Wort­spiel: Ihre Por­träts wer­den in der Aus­stel­lung mit mar­kan­ten Selbst­zi­ta­ten kon­fron­tiert – Spra­che wird zum Aus­gangs­punkt von Malerei.

Aus­stel­lungs­dauer: 5.4. bis 18.6.2017

Öff­nungs­zei­ten:
Diens­tag bis Frei­tag:    10.00 bis 17.00 Uhr
Sams­tag und Sonn­tag:  14.30 bis 16.30 Uhr

Mai
4
Do
Ausstellung »Weimarer Kinderbibel, VI. Jahrgang« in Weimar
Mai 4 – Jul 31 ganztägig

Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel, VI. Jahr­gang – Prä­sen­ta­tion der Ergeb­nisse der 6. Staf­fel in der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Aus­stel­lungs­dauer: 04.05. – 31.07.2017.

Wei­ter­füh­rende Infor­ma­tio­nen unter: www.weimarer-kinderbibel.de

Jun
4
So
Ausstellung »shakespeare d(r)amen« im Schloss Elisabethenburg Meiningen
Jun 4 2017 – Jun 24 2018 ganztägig
Ausstellung: shakespeare d(r)amen

Illus­tra­tio­nen von Jacky Gleich, Anke Feuchtenberger,
Susanne Jans­sen, Pas­cale Küng und Alice Wellinger

Zum Jubi­lä­ums­jahr 2016 ent­stand ein beson­de­res Werk: Der Autor Bruno Blume schrieb Pro­sa­fas­sun­gen der fünf spä­ten Tra­gö­dien Wil­liam Shake­speares, die sich eng am Ori­gi­nal ori­en­tie­ren und den­noch modern auf­ge­frischt sind: Ham­let, Othello, König Lear, Timon von Athen und Mac­beth. In Stil und Ver­ständ­lich­keit sind sie Erwach­se­nen wie Jugend­li­chen zugäng­lich. Für die unter­schied­li­chen Stü­cke gelang es, eine gemein­same und doch indi­vi­du­ell pas­sende Form zu fin­den. Dar­über hin­aus wur­den die zen­tra­len Frau­en­fi­gu­ren gegen­über dem Ori­gi­nal gestärkt.
Beglei­tet wird die von Dr. Maren Goltz und der Regis­seu­rin Elke Büch­ner gemein­sam kura­tierte Aus­stel­lung von einem Ver­mitt­lungs­pro­gramm für Schu­len auf den Gebie­ten des Schrei­bens (Bruno Blume), der Illus­tra­tion (Jacky Gleich) und der Thea­ter­päd­ago­gik (Elke Büchner).

 

Aus­stel­lungs­dauer
4.6.2017 bis 24.6.2018

Öff­nungs­zei­ten
Diens­tag – Sonn­tag: 10.00 – 18.00 Uhr

Jun
13
Di
Goethe Akademie 2/2017 in Weimar
Jun 13 – Jun 16 ganztägig

Goe­the Aka­de­mie 2/2017 vom 13.7. – 16.7.2017
»Warum gabst du uns die tie­fen Bli­cke«. Die Stimme der Frau in Goe­thes Dichtung

Jun
17
Sa
Ausstellung »Im Auftrag der Schrift. Die Sammlung Hartmann« in Jena
Jun 17 – Sep 30 ganztägig

Im Auftrag der Schrift. Die Sammlung Hartmann

Arbei­ten auf Papier, Holz und Lein­wand · Skulp­tu­ren · Kassettenwerke

 

Das Lin­dauer Samm­ler­ehe­paar Bri­gitte und Ger­hard Hart­mann hat seit den 1970er Jah­ren eine umfang­rei­che Samm­lung zeit­ge­nös­si­scher Druck­gra­fik auf­ge­baut, die sich heute in der städ­ti­schen Gale­rie Alb­stadt befin­det und in zahl­rei­chen Kata­lo­gen doku­men­tiert ist. Zen­trum ihres Inter­es­ses war die euro­päi­sche Kunst nach 1945. Seit mehr als 10 Jah­ren bauen Bri­gitte und Ger­hard Hart­mann eine neue, ein­zig­ar­tige Samm­lung auf, die sich dem kom­ple­xen Ver­hält­nis von Schrift und Bild wid­met. Der Pro­zess des Sam­melns ist dabei streng vor­ge­ge­ben. Zunächst fäl­len Bri­gitte und Ger­hard Hart­mann eine Ent­schei­dung für eine/n Schriftsteller/in und bit­ten diese/n um hand­ge­schrie­ben Blät­ter. Zu die­sen Blät­tern suchen sie den ihrer Mei­nung nach geeig­ne­ten Künst­ler, die geeig­nete Künst­le­rin aus. Diese/r erhält die Auto­gra­fen mit der Auf­for­de­rung aus­ge­hän­digt, zu die­sen Blät­tern kor­re­spon­die­rende Arbei­ten her­zu­stel­len. Ins­ge­samt umfasst die Samm­lung der­zeit 1500 Blät­ter, vor­nehm­lich Arbei­ten auf Papier, aber auch Skulp­tu­ren, Kas­set­ten­werke und Arbei­ten auf Holz und Lein­wand. In einer Aus­wahl wird das Roman­tik­er­haus in der Aus­stel­lung Manu­skripte und bild­ne­ri­sche Arbei­ten von Ange­lika Arendt, Kat­rin Ber­ger, Wolf­gang Bleier, Elke Erb, Arno Gei­ger, Peter Härt­ling, Harald Har­tung, Gün­ter Kun­ert, Rai­ner Kunze, Hans Ticha, Mar­tin Wal­ser und vie­len ande­ren zei­gen. In einer Aus­wahl zeigt das Roman­tik­er­haus diese ein­zig­ar­tige Zusam­men­stel­lung des Dia­lo­ges von Text und Bild.

Öff­nungs­zei­ten
Diens­tag – Sonn­tag 10 – 17 Uhr

Aus­stel­lungs­dauer
17.06.2017 – 30.09.2017

Ausstellungseröffnung »Im Auftrag der Schrift« im Romantikerhaus Jena
Jun 17 um 15:00

»Im Auf­trag der Schrift – Die Samm­lung Hartmann«

Eröff­nung der Son­der­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus vom 17. Juni bis 1. Okto­ber 2017

 

Bri­gitte und Ger­hard Hart­mann besit­zen eine der größ­ten Sammlungen
zeit­ge­nös­si­scher Gra­fik im deutsch­spra­chi­gen Raum. Seit mehr als zehn Jahren
bauen sie gezielt und mit gro­ßem Geschick eine neue, spe­zi­elle Samm­lung auf,
die hand­schrift­li­che Texte mit bild­ne­ri­schen Arbei­ten ver­knüpft. Diese
Samm­lung wird vom Franz-Michael-Fel­der-Archiv der Vorarlberger
Lan­des­bi­blio­thek in Bre­genz m Boden­see betreut.

Im Zen­trum der Samm­lung steht das Inter­esse am Dia­log von Hand­schrift und
Bild. Hand­schrift­li­che Texte wer­den in bild­ne­ri­sche Arbei­ten überführt.
Bild­ne­ri­sche Arbei­ten kom­men­tie­ren hand­schrift­li­che Texte. Es ent­steht ein
Spiel aus Bil­dern und For­men, Zei­chen und Sym­bo­len. Beim Betrach­ten machen
wir ein­zig­ar­tige Erfah­run­gen zwi­schen Bild­lich­keit und Schrift­lich­keit: Die
Schrift erscheint als Bild, das Bild als Schrift.

Begrü­ßung: Dr. Ulf Häder, Direk­tor Städ­ti­sche Museen Jena

»Ein Dia­log von Schrift und Bild« Podiumsdiskussion

mit Made­leine Heu­b­lein, Künst­le­rin, Leip­zig, Dr. Jens-Fietje Dwars, Autor, Jena,
Ger­hard Hart­mann, Samm­ler, Lindau

Mode­ra­tion: Dr. Jür­gen Tha­ler, Vor­arl­ber­ger Lan­des­bi­blio­thek Bregenz

Musik: Nils Alf, Bass­kla­ri­nette, Saxo­fon, Kay Kalytta, Schlag­zeug, Percussion

Literarische Exkursion auf den Spuren von Gabriele Reuter in Weimar
Jun 17 um 15:00

»Gabriele Reu­ter« – Ein lite­ra­ri­scher Spa­zier­gang auf den Spu­ren der Schrift­stel­le­rin mit Dr. Annette Seemann.

Gabriele Reu­ter, 1859 als Kauf­manns­toch­ter in Alex­an­drien (Ägyp­ten) gebo­ren, war um 1900 eine der meist­ge­le­se­nen Schrift­stel­le­rin­nen Deutsch­lands. Am wir­kungs­mäch­tigs­ten war ihr Haupt­werk Aus guter Fami­lie – Lei­dens­ge­schichte eines Mäd­chens, 1895 im S. Fischer Ver­lag erschie­nen. Gabriele Reu­ter ver­wob in die­sem natu­ra­lis­ti­schen Roman eige­nes Erle­ben mit Fik­tion – er wurde ein Iden­ti­fi­ka­ti­ons­buch für Frauen ihrer Genera­tion. Neben die­sem bedeut­sa­men Werk erreich­ten drei wei­tere ihrer Bücher bis 1932 min­des­tens 25 Auf­la­gen. Hoch geschätzt von Autoren wie Tho­mas Mann ver­starb Gabriele Reu­ter tief ver­armt und wurde dem Ver­ges­sen preisgegeben.

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Stadt Weimar.

Lesung mit Jovan Nikolic in Jena
Jun 17 um 17:00

Jovan Niko­lic liest „Das Orches­ter der Frauen, die mich ver­las­sen haben“. Mit Musik von Oli­ver Räumelt

Jovan Niko­lic war für viele Gäste der letz­ten Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage auf Burg Ranis die lite­ra­ri­sche Ent­de­ckung. 2017 kehrt er nach Thü­rin­gen zurück und wird im Klos­ter Mil­den­furth sein neues Buch vor­stel­len – am Akkor­deon musi­ka­li­sche Beglei­tet von Oli­ver Räumelt.

Das Orches­ter der Frauen, die mich ver­las­sen haben“ ist ein sen­ti­men­ta­ler Rei­se­füh­rer durch die Hotels ent­lang der Riviera Ex-Jugo­sla­wi­ens, ein Tri­but an die Musik und den Life­style der sech­zi­ger und sieb­zi­ger Jahre, eine Suche nach den ver­lo­re­nen Lie­ben. Jovan Niko­lics neue Geschichte spielt in der Zeit, „als wir noch Ver­trauen in das Leben hat­ten“, sie ist in bewähr­ter Manier voll von ver­schlun­ge­nem Humor und vol­ler Emo­tion. Auf jeden Fall: Lek­türe für Nost­al­gi­ker und emp­find­li­che Seelen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur des Klos­ters Mildenfurth.

Lesung mit Thomas Kaufmann in Jena
Jun 17 um 19:30

Tho­mas Kauf­mann liest „Luthers Juden“.

Im Luther­jahr wol­len wir nicht nur an die Errun­gen­schaf­ten Mar­tin Luthers erin­nern, son­dern auch einen kri­ti­schen Blick auf sein wech­sel­haf­tes Ver­hält­nis zu den Juden wer­fen – mit Genau­ig­keit und ohne Polemik.

Die grund­le­gende Unter­su­chung zu Luthers Anti­se­mi­tis­mus, zur Juden­feind­lich­keit in sei­nen Schrif­ten, in sei­nem Welt­bild, in sei­nen all­täg­li­chen Mei­nun­gen und Ansich­ten ist das Ergeb­nis der jah­re­lan­gen For­schun­gen des Kir­chen­his­to­ri­kers Tho­mas Kauf­mann. Sein Buch „Luthers Juden“ ist ein ein­dring­li­ches und über­zeu­gen­des Plä­doyer für eine ent­schlos­sene und voll­stän­dige His­to­ri­sie­rung Luthers und sei­nes Werks. Kauf­mann warnt davor, heute und in Zukunft von Luthers Popu­la­ri­tät pro­fi­tie­ren zu wol­len und naiv mit ihm umzu­ge­hen. Genau darin weiß er sich schließ­lich durch den gro­ßen Refor­ma­tor selbst bestärkt, der als mäch­ti­ger Pole­mi­ker mit Wor­ten ver­nich­ten, aber auch sich selbst rela­ti­vie­ren konnte.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Frie­dens­kir­che Jena.

Jun
18
So
Lesung mit Rainer Hohberg im Rittergut Knau
Jun 18 um 16:00

Rai­ner Hoh­berg liest „Gespens­ti­sches aus der Thü­rin­ger Sagenwelt“

Erneut hat sich Rai­ner Hoh­berg auf­ge­macht, Sagen­ge­heim­nis­sen auf den Grund zu gehen. Dies­mal ist er Gespens­tern und ande­ren fan­tas­ti­schen Wesen auf der Spur, von denen es in Thü­rin­gens Sagen­welt nur so wimmelt.

Was hat es mit den ver­wun­sche­nen See­len auf sich, die an der Saale als Irr­lich­ter ihr gau­keln­des Spiel trei­ben? Haben sich Thü­rin­ger Weibs­bil­der bei Mond­schein tat­säch­lich in schau­er­li­che Wer­wölfe ver­wan­delt? Und woher stam­men die kopf­lo­sen Rit­ter, Hexen und Teu­fel, ver­füh­re­ri­schen Nixen und Elfen, Korn­dä­mo­nen und Moos­leute, hilf­rei­chen Wich­tel und Schutz­en­gel, wel­che die Men­schen zwi­schen Kyff­häu­ser und Rhön Jahr­hun­derte lang beglei­tet haben und dies womög­lich noch heute tun? Dem Sagen­de­tek­tiv ist wie­der ein span­nen­des Buch gelungen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Rit­ter­gut Knau.

Neue Reihe »Mein Lieblingsbuch« im Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 18 um 18:00

Pre­miere der neuen Reihe »Mein Lieb­lings­buch« des Erfur­ter Herbst­lese e.V. im Haus Dacheröden.

Im gemüt­li­chen Rah­men der Salons möchte die Erfur­ter Herbst­lese ab sofort regel­mä­ßig pro­mi­nente und inter­es­sante Bür­ger ein­la­den, die ihre Bücher­lieb­linge vor­stel­len. Den Auf­takt macht der Gene­ral­inten­dant des Thea­ters Erfurt, Guy Mon­ta­von und ein Über­ra­schungs­gast.

Jun
19
Mo
Jedes Wort hat eine Melodie
Jun 19 um 09:00

Die Musi­ker der Jenaer Phil­har­mo­nie und der Spre­cher Mar­tin Stie­bert erklä­ren, woher die Töne kom­men und warum die Geige aus Holz ist. Warum braucht man einen Stock, um zu spie­len, und warum wackeln die Musi­ker dabei manch­mal mit ihren Fin­gern? Wie spielt man leise und wie laut? Die Musi­ker zei­gen nicht nur, was eine Geige alles kann und warum das Cello einen Sta­chel hat, sie ver­mit­teln auch spie­le­risch und in kind­ge­rech­ter Weise den Zau­ber der Musik. Dabei sind Anfas­sen und Sai­ten zup­fen aus­drück­lich erlaubt: denn Musik macht schlau! Für Kin­der ab 4 Jahre.

Ein gemein­sa­mes Pro­jekt von Lese-Zei­chen e. V., Schil­lers Gar­ten­haus und der Jenaer Phil­har­mo­nie mit Unter­stüt­zung der Phil­har­mo­ni­schen Gesell­schaft Jena e. V.

Lesung mit Donna Leon & Annett Renneberg in Meiningen
Jun 19 um 19:30

Donna Leon & Annett Ren­ne­berg: Stille Was­ser. Com­mis­sa­rio Bru­net­tis sechs­und­zwan­zigs­ter Fall

Wer mag ihn nicht, den lie­bens­wür­di­gen Comis­sa­rio Bru­netti aus den Kri­mi­nal­ro­ma­nen von Donna Leon? Nach 25 Fäl­len ist es kein Wun­der, wenn der Comis­sa­rio schwä­chelt. Bru­netti lan­det im Ospe­dale Civile. Das Räder­werk des All­tags hat ihn zer­mürbt. Nach­dem man ihn krank­ge­schrie­ben hat, will der Com­mis­sa­rio in der Villa einer Ver­wand­ten von Paola zur Ruhe kom­men. Wie wun­der­bar, ein­mal nicht Ver­bre­chern hin­ter­her­zu­ja­gen, son­dern in länd­li­cher Idylle seine Gedan­ken mit den Wol­ken zie­hen zu las­sen. Bru­netti soll sich in der Lagune erho­len. Doch zwi­schen Bie­nen und Blu­men kommt er einem grö­ße­ren Fall als je zuvor auf die Spur. Da darf natür­lich auch die char­mante Signo­rina Elet­tra Zorzi nicht feh­len, die in den Ver­fil­mun­gen der Kri­mis von Annett Ren­ne­berg gespielt wird.

 
Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Tou­rist-Infor­ma­tion Mei­nin­gen: Ernes­ti­ner­straße 2, 98617, Meiningen
03693 44 65 0  www.meiningen.de

Jun
21
Mi
Mit der Fahrbibliothek Weimarer Land durch Thüringen
Jun 21 um 15:00 – Jun 23 um 16:00

Herr Wolke und Herr Schrei­ber­ling auf Lese­tour: mit der Fahr­bi­blio­thek Wei­ma­rer Land durch Thüringen

Gemein­sam mit der Fahr­bi­blio­thek Wei­ma­rer Land rei­sen Herr Wolke und Herr Schrei­ber­ling vom 21. – 23.06.2017 mit dem Bücher­bus durch das Thü­rin­ger Land.

Sie fah­ren spe­zi­ell in Regio­nen, die nicht über ein opti­ma­les Bil­dungs- und Lese­an­ge­bot ver­fü­gen. Sie besu­chen Schu­len, Kitas, tref­fen Kin­der aber auch unter ihrem Lieb­lings­baum, der Bus­hal­te­stelle, am Wei­her, über­all an schö­nen und mar­kan­ten Orten, an denen man Kin­der und ihre Erwach­se­nen zum Lesen und Zuhö­ren ver­füh­ren kann.

Tour­da­ten und wei­tere Informationen

Herr Wolke und Herr Schrei­ber­ling ver­ste­hen es die Kin­der in ihren Bann zu zie­hen.  Sie  bie­ten unter­halt­same und lehr­rei­che Pro­gramme so z.B. zu The­men, wie Freund­schaft, Ernäh­rung, Trau­er­be­wäl­ti­gung und Tren­nung und bezie­hen die Kin­der  aktiv mit ein.

Herr Wolke und Herr Schrei­ber­ling ani­mie­ren Kin­der und ihre Erwach­se­nen zum gemein­sa­men Lesen, Zuhö­ren und Zau­bern. Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz, versprochen!

Veranstalter:Lese-Zeichen e.V., Kreis- und Fahr­bi­blio­thek Wei­ma­rer Land, Kin­der­buch­ver­lag: Traum­sa­lon Ber­lin, Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e.V., Thü­rin­ger Staatskanzlei

Lesung mit Annerose Kirchner in Ranis
Jun 21 um 18:30

Anne­rose Kirch­ner liest „Spur­los ver­schwun­den. Dör­fer in Thü­rin­gen – Opfer des Uranabbaus“

Ges­sen, Schmir­chau, Lich­ten­berg, Culmitzsch, Kat­zen­dorf, Sorge – das sind die Namen von Dör­fern im Osten Thü­rin­gens, die nach dem Zwei­ten Welt­krieg dem Uran­berg­bau in der SBZ /DDR wei­chen muss­ten. Dort wurde unter höchs­ter Geheim­hal­tung das Erz für Mos­kau abge­baut – für die Her­stel­lung sowje­ti­scher Atom­waf­fen und für die Kern­ener­gie. Als die Bag­ger anrück­ten und die Dör­fer zer­stör­ten, war ein öffent­li­cher Pro­test der Bewoh­ner unmög­lich. Wer sich wehrte, hatte mit ernst­haf­ten Kon­se­quen­zen zu rechnen.

Anne­rose Kirch­ner hat Zeit­zeu­gen befragt, die froh waren, end­lich Gehör zu fin­den. Sie erzäh­len die Geschichte der ver­schwun­de­nen Dör­fer und ihrer Bewoh­ner, berich­ten von den Brü­chen in den Bio­gra­fien. Die Autorin ord­net die Ereig­nisse in die DDR-Geschichte ein und stellt wei­ter­ge­hende Fra­gen: Was ist aus den Men­schen gewor­den, die damals zwangs­um­ge­sie­delt wur­den und ihre Hei­mat ver­lo­ren? Wie sieht die Land­schaft heute aus?

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Firma Zein.

Blackbox Abschiebung – Geschichte, Theorie und Praxis der deutschen Migrationspolitik. Vortrag von Miltiadis Oulios
Jun 21 um 19:30

Eine Ver­an­stal­tung der Fried­rich-Schil­ler- Uni­ver­si­tät Jena mit dem Lese-Zei­chen e.V. und der Gleich­stel­lungs- und Frau­en­be­auf­trag­ten Jena.

Jun
22
Do
Lesekonzert zum 245. Geburtstag von Friedrich von Hardenberg in Jena
Jun 22 um 15:00

Ich sehe dich in tau­send Bil­dern“ – Lese­kon­zert zum 245. Geburts­tag von Fried­rich von Har­den­berg, genannt Novalis

Mit Lie­dern nach Gedich­ten von Nova­lis von Franz Schu­bert, Max Reger und Joseph Gabriel Rhein­ber­ger und Tex­ten von und zu Novalis

Georg Phil­ipp Fried­rich Frei­herr von Har­den­berg, der sich als Poet Nova­lis nannte, wird bis heute oft als fan­tas­ti­scher, bis­wei­len welt­frem­der Schwär­mer miss­ver­stan­den. Er war jedoch das Gegen­teil, er war Wis­sen­schaft­ler, Jurist, Geo­loge, Berg­bau­in­ge­nieur, For­scher, Phi­lo­soph und Dichter.

Mit Jena ver­bin­den ihn nicht nur das dort 1790 begon­nene Jura-Stu­dium, seine innige Ver­bin­dung zu Fried­rich Schil­ler oder die Nähe zum Kreis der Früh­ro­man­ti­ker. Für das 15 km von Jena ent­fernte Gut Schlöben, lange im Besitz der Har­den­berg­schen Fami­lie, sind immer wie­der Auf­ent­halte von Nova­lis belegt. Hier schrieb er als Zwölf­jäh­ri­ger sei­nen ers­ten „Neu­jahrs­gruß in Ver­sen“, und noch im Herbst 1800, kurz vor sei­nem Tod, hat er sich Bücher aus der reich­hal­ti­gen Schlöbe­ner Biblio­thek kom­men lassen.

Aus Anlass sei­nes 245. Geburts­ta­ges am 2. Mai 2017 soll Fried­rich von Har­den­berg mit zwei Lese-Kon­zer­ten gewür­digt wer­den. Die Wei­ma­rer Sän­ge­rin Alena-Maria Stolle trägt kaum bekannte, sel­ten zu hörende Nova­lis-Ver­to­nun­gen von Franz Schu­bert, Max Reger und Joseph Gabriel Rhein­ber­ger vor; beglei­tet wird sie an der Schlöbe­ner Nova­lis-Orgel von Wolf Gün­ter Lei­del (Wei­mar), im Roman­tik­er­haus Jena von Helga Assing.

Die Autorin, Spre­che­rin und Rezi­ta­to­rin Chris­tine Hans­mann (Wei­mar) liest Texte von und zu Nova­lis, u.a. aus dem Roman­frag­ment Hein­rich von Ofterdingen.

Podiumsdiskussion zum Thema »Die Kunst und die Künstler in Zeiten leerer Kassen« in Erfurt
Jun 22 um 19:00

»Wer soll das bezah­len? Wer hat soviel Geld?«

Podi­ums­dis­kus­sion zum Thema »Die Kunst und die Künst­ler in Zei­ten lee­rer Kassen«

Im Anschluss in Koope­ra­tion mit dem ver­band bil­den­der künst­ler thü­rin­gen e.V. Ver­nis­sage der neuen Dau­er­aus­stel­lung im Haus Dacheröden.

Bei einem Glas Wein haben Sie die Gele­gen­heit, sich in den Gale­rie­räu­men des Erfur­ter Herbst­lese e.V. die Gra­fi­ken und Zeich­nun­gen der Samm­lung »Thü­rin­ger Blät­ter« anzu­se­hen und mit Ver­tre­tern der Thü­rin­ger Kunst­szene ins Gespräch zu kommen.

Dominique Wand liest in der Grundmühle bei Tiefthal aus Wilhelm Hauffs „Das Wirtshaus im Spessart“
Jun 22 um 19:30

»Vor vie­len Jah­ren, als im Spes­sart die Wege noch schlecht und nicht so häu­fig als jetzt befah­ren waren, zogen zwei junge Bur­schen durch die­sen Wald. Der Abend war schon her­auf­ge­kom­men, und die Schat­ten der rie­sen­gro­ßen Fich­ten und Buchen ver­fins­ter­ten den schma­len Weg, auf dem die bei­den wan­der­ten.« So beginnt Wil­helm Hauffs »Mär­chen­al­ma­nach auf das Jahr 1828 für Söhne und Töch­ter gebil­de­ter Stände«, heute bes­ser bekannt unter dem Namen »Das Wirts­haus im Spessart«.

Wie auch schon in sei­nen vor­an­ge­gan­ge­nen Mär­chen­samm­lun­gen »Die Kara­wane« und »Der Scheik von Ales­sandria und seine Skla­ven« bet­tete Hauff seine Mär­chen und Sagen in eine Rah­men­hand­lung. Und so erzäh­len sich die in einer ein­sa­men Schänke im Spes­sart gestran­de­ten Rei­sen­den gegen­sei­tig Geschich­ten, um sich aus Furcht vor einer berüch­tig­ten Räu­ber­bande wach zu hal­ten: Die Sage vom Hirsch­gul­den, Die Höhle von Steen­foll, Saids Schick­sal und – als bekann­tes­tes Mär­chen – Das kalte Herz.

Domi­ni­que Wand, Musi­ker, Jour­na­list und Kaba­ret­tist, liest die bekannte Räu­ber­ge­schichte fernab in dunk­len Wäl­dern, in der Grund­mühle im Weißbachtal.

Jun
23
Fr
juLi im juni in Weimar
Jun 23 um 19:00

Auf­takt­ver­an­stal­tung:

Lesun­gen mit Philip Krö­mer und Isa­belle Lehn mit anschlie­ßen­dem Gespräch über die Arbeit im Literaturbetrieb.

Ab ca. 21 Uhr Musik.

Jun
24
Sa
juLi im juni in Weimar
Jun 24 um 13:00

Pro­gramm ab 13 Uhr

Künst­le­ri­sches und musi­ka­li­sches Rah­men­pro­gramm zwi­schen den Lesun­gen im „Künst­ler­gar­ten“ (Thea­ter­platz 4, 99423 Weimar)

 

14 Uhr:

  • Lesung mit Philip Krö­mer, Ort: Gewöl­be­kel­ler der Stadt­bi­blio­thek (Steu­ben­straße 1, 99423 Weimar)
  • Lesung mit Mer­ce­des Lau­en­stein, Ort: MaMuTh (Geleit­straße 25, 99423 Weimar)

16 Uhr:

  • Lesung mit Isa­belle Lehn, Ort: Kirms-Krac­kow-Haus (Jakobstraße 10, 99423 Weimar)
  • Babel­sprech, Ort: Künst­ler­gar­ten (Thea­ter­platz 4, 99423 Wei­mar) (bei schlech­tem Wet­ter Pro­jekt EINS)

18 Uhr:

  • Lesung mit Mer­ce­des Lau­en­stein, Ort: MaMuTh (Geleit­straße 25, 99423 Weimar)
  • Lesung mit Andreas Stich­mann, Ort: Gewöl­be­kel­ler der Stadt­bi­blio­thek (Steu­ben­straße 1, 99423 Weimar)

20 Uhr:

  • Lesung mit Andreas Stich­mann, Ort: Gewöl­be­kel­ler der Stadt­bi­blio­thek (Steu­ben­straße 1, 99423 Weimar)
  • Babel­sprech, Ort: Kirms-Krac­kow-Haus (Jakobstraße 10, 99423 Weimar)

Ab 22:30 Uhr:

  • Poe­try Slam und After­show-Party, Ort: „Pro­jekt EINS“ (Schüt­zen­gasse 2, 99423 Weimar)
»Wir sind nicht für die Wirklichkeit gemacht, sondern für die Liebe« – Poetry & Songs von Lukas Rauchstein und Kersten Flenter
Jun 24 um 20:00

Der »Hof­dich­ter des Under­gound« Kers­ten Flen­ter trifft auf Lukas Rauch­stein, den »jun­gen Hans Albers mit einem Schluck Tom Waits«. Ihre Show ist so rasant wie ein Poe­try Slam. Sie sind char­mant, dyna­misch und trink­fest. Ihre Texte und Songs spie­len mit dem Thema Liebe – aber nicht ver­kitscht, son­dern leicht verkatert.

Kers­ten Flen­ter schreibt Texte auf der Klippe zwi­schen Melan­cho­lie und Geläch­ter. Nach über 1000 Lesun­gen im In- und Aus­land ist ihm die Bühne ein zwei­tes Zuhause gewor­den. In mehr als 20 Büchern in gro­ßen und klei­nen Ver­la­gen wur­den seine Gedichte, Erzäh­lun­gen, Romane und Kolum­nen ver­öf­fent­licht. Zuletzt erschie­nen seine Tre­sen­lie­der unter dem Titel »Bevor du mich schön trinkst« und sei­nen Band »Als das Trin­ken noch gehol­fen hat. 12 Hei­mat­ge­dichte für Heimatlose.«

Bei den Kon­zer­ten von Lukas Rauch­stein nimmt man erst artig Platz, ordert dann den Whis­key und spä­tes­tens im Zuga­ben­block steht man auf der Theke und ver­langt Nach­schlag – haupt­säch­lich von der Mucke ver­steht sich. Lukas Rauch­stein dich­tet für den Tex­ter in Dir, begreift die Wis­sen­schaft der Pop­mu­sik als hohe Kunst und jagt auf der Bühne seine Klug­schei­ßer­brille durch die Konfettikanone.

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit Simul­tan­über­set­zung für Gehör­lose statt!

Kar­ten gibt es bei der Tou­rist Infor­ma­tion Jena, unter 0152–23729880 (Mo-Fr 10–17 Uhr).

Jun
25
So
Ausstellung »Grafische Blätter zu Jakob Michael Reinhold Lenz« von Susanne Theumer in Limlingerode
Jun 25 – Sep 30 ganztägig

Aus­stel­lung »Gra­fi­sche Blät­ter zu Jakob Michael Rein­hold Lenz« von Susanne Theu­mer (Höhn­stedt und Halle/Saale).

Aus­stel­lungs­dauer:
25. Juni 2017 bis 30. Sep­tem­ber 2017

Öff­nungs­zei­ten:
an den Wochen­en­den nach vor­he­ri­ger tele­fo­ni­scher Anmeldung.

20. »Limlingeröder Diskurse« in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 25 um 10:00

Lesung mit Sig­rid Damm (ange­fragt) – »Vögel, die ver­kün­den Land« mit einem Lyrik­pro­gramm über den Dich­ter Jacob Michael Rein­hold Lenz (1751–1792), vor­ge­tra­gen von Mit­glie­dern des För­der­ver­eins Dich­ter­stätte Sarah Kirsch.

Eröff­nung der Haus­ART Nr. 2/2017: Susanne Theu­mer. Höhn­stedt und Halle/Saale, Gra­fi­sche Blät­ter zum Dich­ter Lenz, Ein­füh­rung: Prof. Dr. Inge Ste­phan, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, Ber­lin – Dauer der Aus­stel­lung bis 30. Sep­tem­ber 2017

Lesung mit Annerose Kirchner in Rüdersdorf
Jun 25 um 14:00

»Spur­los ver­schwun­den. Dör­fer in Thü­rin­gen – Opfer des Uran­ab­baus« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Anne­rose Kirchner.

Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert in Ranis
Jun 25 um 14:00

Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.“ (Kul­tur­jour­nal)

Mar­tin Stie­bert wurde 1963 in Dres­den gebo­ren. Er stu­dierte Klas­si­sche Phi­lo­lo­gie, Archäo­lo­gie, Ger­ma­nis­tik und Kunst­ge­schichte in Jena. Seit den 1990er Jah­ren ist er im Thü­rin­ger Raum als Vor­le­ser und Rezi­ta­tor tätig. Er hält Lesun­gen, die in die lite­ra­ri­schen Werke bekann­ter Autoren von der Klas­sik bis in die Moderne füh­ren. Im Jahr 2007 wurde er mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena aus­ge­zeich­net. Er lebt in Jena.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Ranis.

Lesung mit Ingrid Annel in Erfurt-Tiefthal
Jun 25 um 15:00

Welt­reise durch Thü­rin­gen mit Ingrid Annel

Eine Lesung mit Schatz­kiste, für neu­gie­rige Men­schen zwi­schen 8 und 108.

Lesung mit der Erfurter Stadtschreiberin Luo Lingyuan in Erfurt-Tiefthal
Jun 25 um 17:30

Lesung mit der Erfur­ter Stadt­schrei­be­rin Luo Lingyuan

Jun
26
Mo
Buchpremiere mit Christoph Schmitz-Scholemann, Walter Sachs und Claudia Buder in Weimar
Jun 26 um 19:00

»LIEBHABER EIER WORT SALAT. Gedichte von Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Wal­ter Sachs«

Buch­pre­miere mit Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Wal­ter Sachs und Clau­dia Buder (Akkor­deon).

Wie der Titel schon ver­rät, ver­eint die­ser Lyrik­band »Gele­gent­li­ches« von dem Bild­hauer und Zeich­ner Wal­ter Sachs sowie dem Schrift­stel­ler und Über­set­zer Chris­toph Schmitz-Schole­mann. Beide ver­bin­det nicht nur der gemein­same Wohn­sitz in Wei­mar, son­dern auch die Freude an der leich­ten und sinn­rei­chen Poesie.

  • Papp­band, 38 Sei­ten mit 34 Zeich­nun­gen von Wal­ter Sachs, For­mat: 26 x 17 cm, 250 Ex., Gestal­tung Wal­ter Sachs, Off­set­druck Guten­berg Dru­cke­rei Wei­mar, Hand­ein­band Lud­wig Vater, Jena, 18,50 €
  • Vor­zugs­aus­gabe: Ex. 1–50 mit einer signier­ten Zeich­nung von Wal­ter Sachs, Impres­sum von den Autoren signiert, 80,00 €

 

Jun
27
Di
Buchpremiere mit Annette Seemann und Constantin Beyer in Weimar
Jun 27 um 18:00

Kul­tur­ge­schicht­li­ches Hand­buch zur Ent­de­ckung des Fluss­tals der Saale

»Die Saale. Fluss der Gren­zen und der Mitte« –Buch­vor­stel­lung mit Dr. Annette See­mann und Con­stan­tin Beyer
Das Buch stellt den ein­zig­ar­tig rei­chen deut­schen Kul­tur­raum »Saale« erst­mals umfas­send in Wort und Bild vor: Abwechs­lungs­rei­che Land­schaf­ten, Städte und Resi­den­zen mit gro­ßer Ver­gan­gen­heit prä­gen das Fluss­tal und seine Geschichte ebenso wie die hier behei­ma­tete Indus­trie oder bedeu­tende Per­sön­lich­kei­ten wie Hein­rich Schütz, Goe­the oder Carl Zeiss.

Die Saale ist deut­sche See­len-Land­schaft und große deut­sche Kul­tur­ge­schichte zugleich: Wich­tige Res­sour­cen wie Was­ser, Holz, Klima, Boden­schätze und Ver­kehrs­gunst ermög­lich­ten die Ent­wick­lung zahl­rei­cher Städte. In Jena und Halle ent­stan­den Uni­ver­si­tä­ten. Auch Hof, Saal­feld, Rudol­stadt, Naum­burg, Wei­ßen­fels oder Bern­burg zeu­gen von einer bedeu­ten­den Ver­gan­gen­heit, Naum­burg und Mer­se­burg haben große Dome her­vor­ge­bracht. Künst­ler und Schrift­stel­ler sind mit Saale-Orten ver­bun­den: Jean Paul mit Joditz, Schwar­zen­bach und Hof, Fried­rich Nietz­sche mit Schul­pforta, Paul Schultze-Naum­burg mit Saal­eck, Tho­mas Bern­hard mit Saal­feld. Indus­trie­un­ter­neh­men haben die Saale genutzt, etwa die opti­sche Indus­trie und die Glas­in­dus­trie in Jena. Und vor allem gibt es die ursprüng­li­chen Land­schaf­ten und die Hänge, an denen der berühmte Wein des nörd­lichs­ten Wein­an­bau­ge­biets Deutsch­lands, Saale-Unstrut, gedeiht.

Ori­en­tiert am Saa­le­ver­lauf wer­den Annette See­mann und Con­stan­tin Beyer in locke­rer Prä­sen­ta­tion eine große Aus­wahl an Bil­dern und Fak­ten präsentieren.

Jun
29
Do
Lesung und Vortrag mit Heidelore Kneffel und Karin Kisker in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 29 um 14:30

»Mit Johann Wolf­gang Goe­the auf den Sprach­spu­ren Mar­tin Luthers« – Lesung und Vor­trag mit Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Vortrag von Dr. Irina Lucke-Kaminiarz in Weimar
Jun 29 um 17:00

Hand­schrif­ten von Richard Strauss im Goe­the- und Schil­ler-Archiv und ihre Bedeu­tung für die Strauss-For­schung – Vor­trag von Dr. Irina Lucke-Kami­niarz (Wei­mar)

Jun
30
Fr
Lesung mit Preisträgern des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen in Weimar
Jun 30 um 19:30

Lesung mit Preis­trä­gern des Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rums Hessen-Thüringen

Es lesen Joshua Schöß­ler, Lisa Gold­schmidt und Annika Scheffel.
Mode­ra­tio­nen: Peter Neu­mann und Mario Osterland.

Lesung und Konzert mit Pauline Werner und Olaf Bessert auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Jun 30 um 19:30

Pro­vinz­ge­schnat­ter unter­wegs – Lesung und Kon­zert mit Pau­line Wer­ner und Olaf Bessert.

Im „Pro­vinz­ge­schnat­ter“ schnat­tern vier Freun­din­nen ganz pro­vin­zi­ell über All­täg­li­ches und Außer­ge­wöhn­li­ches, über Frö­sche, Prin­zen und dazu­ge­hö­rige weiße Pferde. Sie grü­beln immer wie­der gerne über der Frage, warum bei Her­zens­an­ge­le­gen­hei­ten die Kluft zwi­schen Wunsch und Wirk­lich­keit trotz aller Anstren­gung nie klei­ner zu wer­den scheint.

Pau­line Wer­ner liest die komischs­ten, nach­denk­lichs­ten und über­haupt die schöns­ten Geschich­ten aus 5 Jah­ren Pro­vinz­ge­schnat­ter. Musi­ka­lisch wird sie von dem Lie­der­ma­cher Olaf Bes­sert beglei­tet und zusam­men machen die Bei­den „Pro­vinz­ge­schnat­ter“ zu einem fröh­li­chen Plau­der­stünd­chen mit­ten im Hainich.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der KTL Kur und Tou­ris­mus GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
1
Sa
Wanderlust oder die Sehnsucht nach dem Paradies
Jul 1 – Okt 29 ganztägig

»Wanderlust oder die Sehnsucht nach dem Paradies«

Die blaue Blume – roman­ti­sches Sym­bol der Sehn­sucht nach dem Unend­li­chen. In Eisen­ach hat Hein­rich von Ofter­din­gen, der Held im Roman von Nova­lis, zum ers­ten­mal von ihr geträumt. «.… denn es reist sich bes­ser / mit leich­tem Gepäck«. Heute fei­ert der Song von Sil­ber­mond jugend­li­che Leicht­fü­ßig­keit und den Mut zum Weniger.

«Wan­der­lust« gilt als «typisch deut­scher« Gefühls­zu­stand. Gemeint ist die Lust am freien Schwei­fen in freier Natur; die Ent­de­ckung des Schö­nen im Fli­cken­tep­pich der Kul­tur­land­schaft; die Frei­heit, auf­zu­bre­chen, wohin man will; das Tag­träu­men, die Zwie­spra­che mit sich selbst – und die Suche nach Sinn.

Die Aus­stel­lung im Eisen­acher Stadt­schloss geht der Phi­lo­so­phie und Pra­xis der Wan­der­lust nach. Sie spannt den Bogen zwi­schen Tra­di­tion und Zukunfts­fä­hig­keit. Sie erzählt davon, wie auf den Wegen durch das Land Glücks­mo­mente, Flow-Gefühle und Gip­fel­er­leb­nisse ent­ste­hen kön­nen; wie eine intime Ver­bun­den­heit mit hei­mi­scher Natur und Kul­tur wächst, und die Erfah­rung frem­der Natur und Kul­tur den eige­nen Hori­zont erwei­tert und berei­chert. Wie die «Reso­nanz­räume« (Hart­mut Rosa) neu zum Schwin­gen kom­men, die wir alle heute so drin­gend brauchen.

 

Öff­nungs­zei­ten: Mi-So u.a. ges. Fei­er­ta­gen: 10–17 Uhr

Aus­stel­lungs­dauer: 01. Juli 2017 bis 29. Okto­ber 2017

Begleitprogramm (für alle Veranstaltungen hier klicken)

06.07.2017, Eisen­ach, Stadt­schloss, 19 Uhr: Lesung mit Jenny Feuerstein

12.07.2017, Eisen­ach, Stadt­schloss, 19 Uhr, Lesung mit Ulrich Grober

08.07.2017, Ilmenau, Markt, 10 Uhr, Goe­the-Wan­de­rung mit Dr. Eck­hard Ullrich

15.07.2017, Wan­ders­le­ben, Men­an­tes-Gedenk­stätte, 10 Uhr: Wan­de­rung auf den Spu­ren von Men­an­tes und Gus­tav Frey­tag zu den Drei Glei­chen mit Dr. Jens-Fietje Dwars

06.09.2017, Eisen­ach, Stadt­schloss, 19 Uhr, Lesung mit Hamed Abboud

07.09.2017, Bad Lan­gen­salza, BUND-Umwelt­zen­trum, 19:30 Uhr, Lesung mit Hamed Abboud

14.09.2017, Eisen­ach, Stadt­schloss, 19 Uhr, Lesung mit Lan­dolf Scherzer

16.09.2017, Jena, Dis­tel-Schänke, 10 Uhr, Wan­de­rung auf  Spu­ren von Schil­lers Gedicht »Der Spa­zier­gang« mit Wolf­gang Haak

23.09.2017, Ruhla, Dich­ter­hain, 10 Uhr, Wan­de­rung auf den Spu­ren der his­to­ri­schen Thü­rin­ger Wan­der­ver­eine mit Rüdi­ger Haufe.

 

 

Ausstellungseröffnung »Wanderlust oder die Sehnsucht nach dem Paradies«
Jul 1 um 10:30

Eröff­nung der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Paradies«

Die blaue Blume – roman­ti­sches Sym­bol der Sehn­sucht nach dem Unend­li­chen. In Eisen­ach hat Hein­rich von Ofter­din­gen, der Held im Roman von Nova­lis, zum ers­ten­mal von ihr geträumt. ».… denn es reist sich bes­ser / mit leich­tem Gepäck«. Heute fei­ert der Song von Sil­ber­mond jugend­li­che Leicht­fü­ßig­keit und den Mut zum Weniger.

»Wan­der­lust« gilt als »typisch deut­scher« Gefühls­zu­stand. Gemeint ist die Lust am freien Schwei­fen in freier Natur; die Ent­de­ckung des Schö­nen im Fli­cken­tep­pich der Kul­tur­land­schaft; die Frei­heit, auf­zu­bre­chen, wohin man will; das Tag­träu­men, die Zwie­spra­che mit sich selbst – und die Suche nach Sinn.

Die Aus­stel­lung im Eisen­acher Stadt­schloss geht der Phi­lo­so­phie und Pra­xis der Wan­der­lust nach. Sie spannt den Bogen zwi­schen Tra­di­tion und Zukunfts­fä­hig­keit. Sie erzählt davon, wie auf den Wegen durch das Land Glücks­mo­mente, Flow-Gefühle und Gip­fel­er­leb­nisse ent­ste­hen kön­nen; wie eine intime Ver­bun­den­heit mit hei­mi­scher Natur und Kul­tur wächst, und die Erfah­rung frem­der Natur und Kul­tur den eige­nen Hori­zont erwei­tert und berei­chert. Wie die »Reso­nanz­räume« (Hart­mut Rosa) neu zum Schwin­gen kom­men, die wir alle heute so drin­gend brauchen.

Aus­stel­lungs­dauer: 1. Juli bis 29. Okto­ber 2017

Öff­nungs­zei­ten: Mitt­woch bis Sonn­tag 10–17 Uhr

Infor­ma­tio­nen: Kul­tur­amt Eisen­ach 03691–670410

Jul
2
So
Lesung mit Ursula Schütt in Eisfeld
Jul 2 um 15:00

Lesung mit Ursula Schütt im Gar­ten­haus von Otto Ludwig

 

Ursula Schütt liest Geschich­ten über die Liebe aus „Die dunk­len Fle­cken des Mondes“

Wird Mar­kus schul­dig, als er wäh­rend sei­ner Aus­zeit in das Haus von Ute und Gun­ter ein­zieht? Warum gewin­nen zin­no­ber­rote Hor­ten­sien manch­mal eine ganz beson­dere Bedeu­tung? Was emp­fin­det eine betro­gene Ehe­frau, wenn sie der Riva­lin brief­lich Ant­wort auf eine drän­gende Frage geben soll? Wie wird aus einem Frosch heute ein Froschkönig?

Liebe ist nicht nur ein seli­ger Zustand, son­dern auch ein viel­schich­ti­ger und manch­mal schmerz­haf­ter Prozess.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Ver­eins Kir­che und Schloss zu Eis­feld e.V. 

Jul
4
Di
Lesung mit Dirk von Petersdorff in Jena
Jul 4 um 19:30

Lesung mit Dirk von Peters­dorff in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, Lese-Zei­chen, FSU Jena.

Jul
5
Mi
Lesung mit Jenny Feuerstein in Eisenach
Jul 5 um 19:00

Lesung mit Jenny Feu­er­stein: Oswald Franke – „Das glei­che immer Meer“

»Mühl­hau­sen – Fried­richslohra 5/7 Und der Him­mel ist erbaut, schön blau und hoch wölbt er sich über die Erde. Alle Sor­gen schwin­den u. unge­wollt als wäre es schon immer so gewe­sen bum­meln wir dahin lus­tig plau­dernd. Das erste Lied um eine Schlaf­statt, gern wird sie uns bewil­ligt. Frau Musika ver­hilft uns noch zu ein paar Tas­sen Kakao und einem fürst­li­chen Abend. Und als hät­ten wir die See­lig­keit erlangt, stre­cken wir uns ins Stroh nieder.«

Oswald Franke beginnt am 5.7.1929 mit einer Blei­stift­no­tiz in sei­nem schwar­zen Tage­buch … Er ging einen äuße­ren Weg, der west­li­chen Grenze zu, die in so son­der­ba­rer Weise dem Pro­fil sei­ner Mut­ter, mei­ner Urgroß­mutter glich, und zugleich einen inne­ren Weg, einem Sehn­suchts­ort ent­ge­gen, einer Zukunft, die er nach der Novelle von Theo­dor Storm mit »Immen­see.« umschreibt. Sie ist auch im Ver­lauf sei­ner Wan­der­route zu ahnen, die das Pro­fil eines Kin­des und zugleich einer Frau erken­nen läßt, das Pro­fil mei­ner Groß­mutter, sei­ner Zeit. Immen­see. Er ahnte, er umzir­kelte sie.

Web­link zum Buch

Die Lesung fin­det im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und dem Kul­tur­amt der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Jul
7
Fr
25. Stormtage in Heiligenstadt (7. – 9. Juli 2017)
Jul 7 – Jul 9 ganztägig

7. Juli 2017, Fr., 19. 30 Uhr

  • Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Mar­tin Lersch: Illus­tra­tio­nen zu Theo­dor Storms Novel­len ›Drü­ben am Markt‹ und ›Im Nach­bar­hause links‹«

8. Juli 2017,Sa., 10.00 Uhr

  • »Es ist der Wind, der alte Hei­mats­laut…« – Storm-Gedichte, die wir lie­ben. Vor­stel­lung eines Künst­ler­bu­ches mit Kalt­na­del­ra­die­run­gen von Clau­dia Berg, Halle, sowie Gedich­ten Theo­dor Storms und Kurz­essays zu »Die Stadt«, »Mee­res­strand«, »Trost«, »In schwe­rer Krank­heit«, »Die Zeit ist hin«, »Wald­weg«, »Die Nach­ti­gall«, »An Wil­helm Jensen«
  • Mit­wir­kende: Dr. Chris­tian Demandt, Husum; Dr. Chris­tian Neu­mann, Ber­lin; Prof. Dr. Dr. h.c. Irm­gard Roeb­ling, Osna­brück; Prof. Dr. Eck­art Pas­tor, Lüt­tich; Dr. habil. Malte Stein, Ham­burg; Andrea Sten­zel, Göt­tin­gen; Prof. Dr. Phil­ipp Thei­sohn, Zürich; Dr. Regina Fasold, Heil­bad Heiligenstadt

8. Juli 2017, Sa. ‚14.00 Uhr

  • Kaf­fee­trin­ken im Muse­ums­gar­ten´. Der Theo­dor-Storm-Ver­ein lädt zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem köst­li­chen Kuchen ein.

8. Juli 2017, Sa., 19. 30 Uhr

  • Kon­zert im Gemein­de­saal der Ev. St. Mar­tins­ge­meinde, Friedensplatz
    „Du graue Stadt am Meer“ – Ver­to­nun­gen von Storm-Gedich­ten der Kom­po­nis­ten Brahms, von Blome, Stolz, Car­ri­ére, Schwarz, Kukuck, Zil­lin­ger mit dem Kam­mer­chor „Con Brio“ unter der Lei­tung von Susanne Schmidt, Kassel
    Solis­ten: Jochen Faul­ham­mer, Bass, Ralf Schwarz-Aschen­bren­ner, Klavier

9. Juli 2017, So., ab 10.00 Uhr

  • Aus­flug zur Burg Han­stein mit Füh­rung durch die Burg und anschlie­ßen­dem Mit­tag­essen im Klau­sen­hof in Bornhagen.
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 7 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv.

Jul
8
Sa
Literarische Wanderung »Auf dem Goethewanderweg von Ilmenau zum Kickelhahn«
Jul 8 um 10:00

Lite­ra­ri­sche Wan­de­rung »Auf dem Goe­the­wan­der­weg von Ilmenau zum Kickelhahn«

Lei­tung: Dr. Eck­hard Ullrich

Im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

Die Wan­de­rung unter sach­kun­di­ger Lei­tung von Dr. Eck­hard Ull­rich beginnt am Goe­the­Stadt­mu­seum am Ilmen­auer Markt und führt über den mitt­le­ren und obe­ren Berg­gra­ben­weg ent­lang des Goe­the­wan­der­we­ges über den Schwal­ben­stein nach Mane­bach. Über den Her­mann­stein geht des dann zum Goe­the­häus­chen auf dem Kickel­hahn und nach einer Rast zurück nach Ilmenau.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und dem Kul­tur­amt der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Jul
11
Di
Lesung mit Bärbel Klässner in Erfurt
Jul 11 um 18:30

Lesung mit Bär­bel Klässner

in der Reihe »Die Gunst des Augen­blicks – Lyrik der Gegen­wart – Thü­rin­ger Lesun­gen und Werkstattgespräche«

Mode­ra­tion: Nancy Hünger

Bär­bel Kläss­ner, gebo­ren 1960 in Mag­de­burg, stu­dierte Sozi­al­psy­cho­lo­gie an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. In den 80er Jah­ren enga­gierte sie sich in der Oppo­si­ti­ons­be­we­gung inner­halb der Evan­ge­li­schen Kir­che der DDR. Sie gab in Jena die ille­gale Zei­tung frau anders mit her­aus. Seit 1995 lei­tet sie Schreib­grup­pen und ‑werk­stät­ten. Bär­bel Kläss­ner ist Mit­glied in der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen, im Ver­band der Schrift­stel­ler und in der Autorin­nen­ver­ei­ni­gung e.V. Seit 2003 lebt sie als freie Autorin in Essen.

Für ihr Werk wurde sie mehr­fach aus­ge­zeich­net, sie erhielt u. a. das Harald-Ger­lach-Lite­ra­tur­sti­pen­dium (2013), das Clara- und Edu­ard-Rosen­thal-Sti­pen­dium der Stadt Jena für Literatur/Stadtschreibung und war mehr­fach Preis­trä­ge­rin im Post­poe­try-Wett­be­werb NRW.

Zuletzt erschie­nen: so über­näch­tigt so ange­zün­det: Poe­sie & Liebe (2014); Der Zugang ist gelegt (2008).

»Sie hat sich ihre eigene Spra­che geschaf­fen, dazu eine erstaun­lich selb­stän­dige (ori­gi­näre) Bil­der­welt, die kaum Anlei­hen erken­nen lässt. Bär­bel Kläss­ners Gedichte ber­gen immer wie­der Zei­len, Wen­dun­gen, die sich fest­ha­ken.« (Wulf Kirs­ten, Nach­wort »Nahe dem wortwendekreis«)

Jul
12
Mi
»Der leise Atem der Zukunft« – Lesung mit Ulrich Grober im Eisenacher Stadtschloss
Jul 12 um 19:00

»Der leise Atem der Zukunft« – Lesung mit Ulrich Grober

im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017  liest der Schrift­stel­ler Ulrich Gro­ber aus sei­nem Buch »Der leise Atem der Zukunft«.

Bereits in sei­nem 2010 erschie­ne­nen Buch »Die Ent­de­ckung der Nach­hal­tig­keit« setzte sich Ulrich Gro­ber mit dem Ursprung und dem kul­tur­ge­schicht­li­chen Wan­del des Begriffs der Nach­hal­tig­keit aus­ein­an­der. Durch Ulrich Gro­ber hat der heute oft aus­ge­dünnte und ver­zerrt ver­wen­dete Begriff der Nach­hal­tig­keit eine Neu­be­stim­mung und Rich­tig­stel­lung erfah­ren, die für das 21. Jahr­hun­dert eine Schlüs­sel­stel­lung ein­neh­men wird.
In »Der leise Atem der Zukunft« setzt Ulrich Gro­ber seine Über­le­gun­gen zur Nach­hal­tig­keit fort. In sei­nem Den­ken stel­len sich Bezüge zu Hart­mut Rosa (Reso­nanz) oder Wil­helm Schmid (Gelas­sen­heit) her, die beide in Thü­rin­gen leh­ren. Dass Begriffe wie Ent­schleu­ni­gung, Gelas­sen­heit oder Selbst­be­schrän­kung keine Sprach­hül­sen sein müs­sen, wird jeder erfah­ren, der sich von der Lesung mit Ulrich Gro­ber inspi­rie­ren lässt.

Ulrich Gro­ber wurde 1949 in Lipp­stadt gebo­ren und lebt heute am Rand des Ruhr­ge­biets in Marl. Er stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Anglis­tik in Frank­furt am Main und in Bochum. Er arbei­tet als freier Jour­na­list, Publi­zist und Schrift­stel­ler. Neben zahl­rei­chen jour­na­lis­ti­schen Ver­öf­fent­li­chun­gen für Zei­tun­gen und den Rund­funk hat Ulrich Gro­ber eine Reihe von Büchern vor­ge­legt. 2006 erschien „Vom Wan­dern. Neue Wege zu einer alten Kunst“ im Ver­lag Zwei­tau­send­und­eins in Frank­furt (mit zahl­rei­chen Nach­auf­la­gen). Mit sei­nem 2010 vor­ge­leg­ten Buch „Die Ent­de­ckung der Nach­hal­tig­keit“ weckte Ulrich Gro­ber brei­tes Inter­esse in der Öffent­lich­keit. 2011 erhielt er für seine Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Thema der Nach­hal­tig­keit den „Bran­den­bur­gi­schen Lite­ra­tur­preis Umwelt“. Zuletzt erschien von ihm 2016 »Der leise Atem der Zukunft. Vom Auf­stieg nach­hal­ti­ger Werte in Zei­ten der Krise“ im Münch­ner Oekom Verlag.

Der Ver­lag über das Buch: »Ein his­to­ri­scher Pro­zess des Umden­kens ist im Gange. Welt­weit machen sich Men­schen auf die Suche nach einer »ande­ren Welt«: viel­ge­stal­tig und krea­tiv, ohne fer­tige Lösun­gen, aber mit gemein­sa­men Wer­ten und einer geteil­ten Vision von nach­hal­ti­ger Zukunft. Dabei zu sein ist faszinierend.
Und doch ver­engt sich momen­tan die Per­spek­tive vie­ler zum Tun­nel­blick. Sie star­ren gebannt auf die Sym­ptome von Krise und Kol­laps: frus­triert, angst­be­setzt, gewalt­be­reit – oder resi­gniert, erschöpft, zynisch. Umso mehr zählt jetzt posi­tive Ener­gie. Ulrich Gro­ber hat sich für die­ses Buch auf den Weg gemacht – zu Men­schen und Orten, die für eine neue Kul­tur der Nach­hal­tig­keit ste­hen. Im Inne­ren des Lan­des, in der Mitte der Gesell­schaft. Er wan­dert auf den Spu­ren von Hauffs Mär­chen »Das Kalte Herz« durch den Schwarz­wald; ent­wirft einen Abge­sang auf die Auto­stadt in Wolfs­burg; medi­tiert auf Meis­ter Eck­harts Sitz im Pre­di­ger­klos­ter zu Erfurt. Was ihn inter­es­siert, sind nach­hal­tige Werte im aktu­el­len Zeit­geist. Sein Buch erzählt vom Hun­ger nach Ent­schleu­ni­gung, nach Gelas­sen­heit und Empa­thie, nach Ein­fach­heit, Nach­hal­tig­keit und – Sinn.«

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und dem Kul­tur­amt der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Jul
13
Do
Literaturland Thüringen unterwegs … in Brüssel
Jul 13 um 18:00

»Thüringer Stimmen«

Lesung mit Kathrin Schmidt und Steffen Mensching

 

Begrü­ßung und Mode­ra­tion: Dr. Jens-Fietje Dwars (Chef­re­dak­teur der Zeit­schrift »Palm­baum« und Her­aus­ge­ber der »Thü­rin­ger Stimmen«).

Gruß­wort: Dr. Babette Win­ter, Staats­se­kre­tä­rin für Europa und Kul­tur in der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

»Kapoks Schwes­tern« – Lesung mit Kath­rin Schmidt

»Jacobs Lei­ter« – Lesung mit Stef­fen Mensching

 

Kath­rin Schmidt, gebo­ren 1958 in Gotha, arbei­tete als Diplom­psy­cho­lo­gin, Redak­teu­rin und Sozi­al­wis­sen­schaft­le­rin. Sie erhielt für ihre lite­ra­ri­schen Arbei­ten zahl­rei­che Preise, dar­un­ter den Leonce-und-Lena-Preis 1993. Ihr 1998 erschie­ne­ner Roman »Die Gun­nar-Lenn­ef­sen-Expe­di­tion« wurde mit dem För­der­preis des Hei­mito-von-Dode­rer-Prei­ses und dem Preis des Lan­des Kärn­ten beim Inge­borg-Bach­mann-Wett­be­werb 1998 aus­ge­zeich­net. Für ihren Roman »Du stirbst nicht« erhielt sie 2009 den Preis der SWR-Bes­ten­liste und den Deut­schen Buch­preis. 2013 erhielt sie den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis. Zuletzt erschie­nen von ihr 2010 »Blinde Bie­nen. Gedichte« und 2011 der Erzäh­lungs­band »Finito. Schwamm drü­ber«. Sie lebt in Berlin.

Über den Roman »Kapoks Schwes­tern«: Ent­lang der span­nungs­rei­chen Bezie­hun­gen der Fami­lien Kapok und Schaech­ter erzählt Kath­rin Schmidt von Krieg, Flucht, Tei­lung, Bespit­ze­lung und neuer Frei­heit, von Liebe, Freund­schaft, Schuld und Glück. Kath­rin Schmidt erzählt eine große Geschichte aus klei­nen Ver­hält­nis­sen, führt ihre Leser in abge­le­gene Gegen­den, ver­gan­gene Zei­ten und in die deut­sche und euro­päi­sche Gegen­wart. Kunst­voll, mit Gespür fürs Detail, große Gefühle und nie­dere Instinkte. (Ver­lag Kie­pen­heuer & Witsch)

 

Stef­fen Men­sching wurde 1958 in Ber­lin (Ost) gebo­ren. Er stu­dierte an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät Ber­lin Kul­tur­wis­sen­schaft und arbei­tete zwan­zig Jahre als frei­be­ruf­li­cher Autor, Schau­spie­ler, Clown und Regis­seur. Bekannt wurde er vor allem durch die Zusam­men­ar­beit mit Hans-Eckardt Wen­zel. Ihre Clowns­pro­gramme (u. a. »Letz­tes aus der DaDaeR« 1983 bis 1989) beglei­te­ten die Wende in Ost­deutsch­land. Seine erste grö­ßere Gedicht­samm­lung »Erin­ne­rung an eine Milch­glas­scheibe« erschien 1979, spä­ter folg­ten Lyrik-Samm­lun­gen und Romane. Seit der Spiel­zeit 2008/09 ist Stef­fen Men­sching Inten­dant am Thea­ter Rudol­stadt. Er ist Mit­glied des Deut­schen .PE.N.-Zentrums Deutschland.

Über den Roman »Jacobs Lei­ter«: Ein Mann aus Deutsch­land steht auf der 28th Street in Chel­sea, Man­hat­tan, und sucht einen Buch­händ­ler. Er trifft auf Jack, alias Jacob, alias Jacov, sei­nen zukünf­ti­gen Geschäfts­part­ner, Leh­rer und väter­li­chen Freund. Jack bie­tet ihm 4000 alte deut­sche Bücher zum Kauf an, kost­bare und wert­lose Bände, die aus Europa nach Ame­rika kamen. Der Mann ist hin und her geris­sen. Was soll er mit die­ser Emi­gran­ten­bi­blio­thek? Da begin­nen die Bücher zu erzäh­len… Sie erzäh­len nicht nur ihre Geschichte, son­dern auch die Geschich­ten ihrer Vor­be­sit­zer, in die der Autor bio­gra­phi­sche Ele­mente hin­ein­spie­len lässt.

 

Dr. Jens-Fietje Dwars wurde 1960 in Wei­ßen­fels gebo­ren. Er ist seit 2000 freier Schrift­stel­ler, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher, seit 2005 Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ und Her­aus­ge­ber der »Edi­tion Orna­ment« im quar­tus-Ver­lag, 2001 und 2004 erhielt er den Adolf Grimme-Son­der­preis. Er lebt in Jena.

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det in der Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs..« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.  und in Zusam­men­ar­beit mit der Ver­tre­tung des Frei­staats Thü­rin­gen bei der EU in Brüs­sel statt.

Jul
15
Sa
Literarische Wanderung zu den Drei Gleichen
»Mit Menantes und Radegunde
auf dem Gustav-Freytag-Weg«
Jul 15 um 10:00

Die Rund­wan­de­rung führt vom Freu­den­thal unter­halb der Burg Glei­chen über Mühl­berg und die Mühl­burg zur Wach­sen­burg und über das Glei­chen­tal wie­der zurück zum Aus­gangs­punkt. Geführt wird sie vom Jenaer Autor, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher Dr. Jens-Fietje Dwars, der u.a. die Men­an­tes-Gedenk­stätte in Wan­ders­le­ben ein­ge­rich­tet hat und die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum« leitet.

Als Chris­tian Fried­rich Hunold 1680 in Wan­ders­le­ben gebo­ren, war Men­an­tes einer der meist­ge­le­se­nen Dich­ter des Barock. Hören Sie, wie er und viele andere Autoren die Sage vom »zwei­be­weib­ten Gra­fen von Glei­chen« besun­gen haben. Auch die Mühl­burg ist ein lite­ra­ri­scher Ort: Gus­tav Frey­tag hat ihr mit sei­nem Roman »Das Nest der Zaun­kö­nige« 1873 ein Denk­mal gesetzt. Mehr noch: mit der Legende der hei­li­gen Rade­gunde, an die noch heute die Grund­mau­ern einer Kapelle auf der Burg erin­nern, begann die Thü­rin­ger Literaturge­schichte. Auf dem Gus­tav-Frey­tag-Wan­der­weg erin­nert zudem der Tri­ni­us­blick an einen Schrift­stel­ler, der Thü­rin­gen als »Grü­nes Herz Deutsch­lands« berühmt gemacht hat. Und damit der Rück­weg nicht zu lang wird, liest Dwars die bes­ten Texte zum Men­an­tes-Preis für ero­ti­sche Dich­tung, der seit 2006 alle zwei Jahre in Wan­ders­le­ben ver­ge­ben wird.

Treff­punkt: 10 Uhr Men­an­tes-Gedenk­stätte, Men­an­tes-Straße 31, OT Wan­ders­le­ben, 99869 Drei Glei­chen, von dort im PKW zum Park­platz Freu­den­thal (10:15 Uhr). Ende der Wan­de­rung: ca. 16 Uhr

 

Über die Drei Gleichen und ihre literarische Bedeutung

»Hier liegt vom Buche Thü­rin­gen eine der herr­lichs­ten Stel­len vor uns auf­ge­schla­gen«, beschrieb Lud­wig Bech­stein den Land­strich rund um die Drei Glei­chen auf einer Wan­de­rung im Jahre 1838.

Der gut aus­ge­schil­derte Rund­weg von zwölf Kilo­me­tern ver­bin­det die Mühl­burg, die Wach­sen­burg sowie die Burg Glei­chen und bie­tet immer wie­der tolle Ausblicke.

Eine Burg für zwei Frauen
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung ist der Bahn­hof Wan­ders­le­ben, von wo man nach etwa einer hal­ben Stunde Fuß­marsch auf die Bur­gen­route stößt und am Gast­hof Freu­den­thal anlangt. (Ein Abste­cher nach rechts, führt hin­auf auf den hohen Kaff­berg (393 m ü. NN), von dem man einen her­vor­ra­gen­den Aus­blick auf die »Drei Glei­chen« hat.) Um das Freu­den­tal rankt sich die »Sage vom zwei­be­weib­ten Gra­fen«. Sie han­delt von Graf Ernst III. von Glei­chen, der auf einem Kreuz­zug in den Ori­ent in Gefan­gen­schaft geriet. Mit der Hilfe einer Sultans­tochter konnte er jedoch flie­hen. Er ver­liebte sich in seine Ret­te­rin und nahm sie zur Frau, obwohl er bereits ver­hei­ra­tet war. Am Fuße des Ber­ges, wo heute der Gast­hof steht, begrüßte ihn seine erste Frau mit offe­nen Armen. Fortan lebte der Graf mit zwei Frauen auf der Burg.

Die aus dem 11. Jahr­hun­dert stam­mende Burg Glei­chen (370 m) ist die größte der drei Burg­an­la­gen. Bis ins 16. Jahr­hun­dert war sie bewohnt, danach dem Ver­fall preis­ge­ge­ben. Neben Ring­mauer, Tor­haus und Res­ten des roma­ni­schen Palas ist auch der Berg­fried erhal­ten. Der Auf­stieg zum Turm wird mit einem schö­nen Aus­blick belohnt.

Am Berg­fuß bad lands: grau­grüne und rote, nähr­stoff­arme Ton­steine (aus dem Mitt­le­ren Keu­per vor ca. 225 Mio. Jah­ren), wie in der süd­eu­ro­päi­schen Steppe.

 

Vom Kugel­blitz getroffen
Kaum ist die Auto­bahn unter­quert, emp­fängt einen auch schon der kleine Ort Mühl­berg. Die Tou­rist­infor­ma­tion Kul­tur­scheune Mühl­berg berich­tet von einer Sage: »Es heißt, dass in der Nacht des 31. Mai 1230 ein Kugel­blitz zeit­gleich in die Türme der drei Bur­gen ein­schlug, die Feuer auf den Ber­gen waren bis weit in die Ferne zu sehen. Seit­dem spre­chen die Men­schen von den Drei Gleichen.«
Das Dorf steht auf Kalk­tuff, den eine stark spru­delnde, mine­ral­rei­che Karst­quelle – der Spring – abge­setzt hat. Unter­halb der Burg Rätsand­stein­bruch für Baumaterialien.
Es folgt der Auf­stieg zur Ruine Mühl­burg (377 m), der ältes­ten Burg Thü­rin­gens, 704 erst­mals urkund­lich erwähnt. Ab dem 17. Jahr­hun­dert ver­fiel das Bau­werk. Noch heute führt eine Holz­brü­cke über den Burg­gra­ben in das Innere der Anlage, die von dem impo­san­ten, 22 Meter hohen Berg­fried beherrscht wird. 56 m tie­fer Brun­nen aus 13. Jh., klei­nes Museum.

Gus­tav Frey­tag beschrieb die Burg in sei­nem Roman­zy­klus »Die Ahnen« als »Das Nest der Zaun­kö­nige«. Die letzte Thü­rin­ger Königs­toch­ter Rade­gunde (518 – 587) grün­dete im sechs­ten Jahr­hun­dert in Frank­reich eine freie Gemein­schaft von Frauen zur Pflege Not­lei­den­der und Kran­ker, wes­halb sie nach ihrem Tod als Hei­lige ver­ehrt wurde. Ein Zeug­nis davon ist die ehe­ma­lige Rade­gun­dis­ka­pelle auf der Mühl­burg, von der aller­dings nur noch die Grund­mau­ern erhal­ten geblie­ben sind.
Auf dem Gus­tav- Frey­tag-Weg geht es über die Schloss­leite, einem beson­ders reiz­vol­len und geschütz­ten Abschnitt im Drei-Glei­chen-Gebiet über den Tri­ni­us­blick (380 m, durch den Thü­rin­ger Wald-Ver­ein Mühl­berg zu Ehren des Schrift­stel­lers August Tri­nius errich­tet), bis zum Hecken­berg und (links hal­ten) in stei­lem Auf­stieg zur Wach­sen­burg (421 m ü. NN) mit Blick auf den Thü­rin­ger Wald. Die ein­zige erhal­tene Burg der Drei Glei­chen (Hotel, Gast­stätte) war bereits um 950 eine befes­tigte Anlage.
936 im Auf­trag von Abt Mein­goth als Klos­ter­an­lage errich­tet, zeit­weise Schutz- und Raub­rit­ter­burg, bis Ende des 19. Jh. von Her­zog Carl Edu­ard (Sach­sen-Coburg und Gotha) als Gefäng­nis genutzt. Vom ehe­ma­li­gen Wach­sen­burg­ver­ein als Aus­flugs­ziel mit Aus­sichts­turm und Gast­stätte umge­baut, heute in Pri­vat­be­sitz, Hotel und Museum mit Bau­ern- und Hand­werks­zim­mer sowie einer Waf­fen- und Rüst­kam­mer. Hohen­lo­he­turm mit Rund­blick über das Thü­rin­ger Becken. Brun­nen­haus mit 93 Meter tie­fem Brun­nen und einem Tret­rad aus der Zeit kurz nach dem Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg.

Von der Wach­sen­burg führt der Weg hin­un­ter ins Glei­chen­tal, vor­bei an Ala­bas­ter­bruch (bis 1952) und der Grä­fen­brun­nen­quelle zurück bis nach Freudenthal.

 

Die Wan­de­rung fin­det im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017 statt.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und dem Kul­tur­amt der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Jul
21
Fr
Märchen & Musik mit Andreas vom Rothenbarth und Tine Hildebrandt auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Jul 21 um 19:30

Andreas vom Rothen­barth und Tine Hil­de­brandt (Musik) – »Grün, wild und frei! Andreas vom Rothen­barth erzählt Mär­chen für Erwachsene

Der Wald unse­rer Mär­chen steht für das Unheim­li­che, Unbe­herrsch­bare. Auch im Natio­nal­park Hai­nich soll wie­der ein Ur-Wald ent­ste­hen, der sich der mensch­li­chen Kon­trolle ent­zieht. Hier, zwi­schen uralten Buchen oder über ihren rau­schen­den Wip­feln, kommt uns eine Ahnung von den Ängs­ten unse­rer Vor­fah­ren, die sie mär­chen­er­zäh­lend am Lager­feuer zu bekämp­fen suchten.

Die Mär­chen­abende mit Andreas vom Rothen­barth sind bekannt für zau­ber­hafte Span­nung, woh­li­ges Gru­seln und befrei­en­des Lachen, wenn alles sein gutes Ende fin­det. Tine Hil­de­brandt kennt alle diese Momente und kann sie gekonnt auf der Flöte nachempfinden.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der KTL Kur und Tou­ris­mus GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
26
Mi
Sommerwerkstatt »Art & Wiese«
Jul 26 – Jul 30 ganztägig

Som­mer­werk­statt für junge Men­schen auf der Burg Ranis 

Der Lese-Zei­chen e.V., die Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten und das Thü­rin­ger Minis­te­rium für Bil­dung, Wis­sen­schaft und Kul­tur laden Dich zur Som­mer­werk­statt auf Burg Ranis ein, die schon so man­chen Künst­ler und zahl­rei­che Autoren inspi­riert hat.

Du schreibst gern Gedichte oder arbei­test bereits an dei­nem ers­ten Roman? Oder inter­es­sierst Du Dich für Kunst und Foto­gra­fie? Du woll­test schon immer ein­mal etwas über Typo­gra­phie, Bild­ge­stal­tung und Gra­fik ler­nen oder wie man den Pin­sel über die Lein­wand schwingt, eine Skulp­tur aus einem Baum­stumpf fräst, was Kunst so alles mög­lich macht? Dann komm zur Som­mer­werk­statt auf die Burg Ranis. Dort fin­dest Du nicht nur Gele­gen­heit gemein­sam mit pro­fes­sio­nel­len Schrift­stel­lern und Lek­to­ren an Dei­nem Text zu fei­len oder mit bil­den­den Künst­lern ana­log und digi­tal an Dei­nem Früh­werk zu arbei­ten, son­dern Du lernst auch Gleich­ge­sinnte kennen.

Die Teil­nahme an den Work­shops ist kos­ten­frei. Für die Unter­brin­gung und Ver­pfle­gung fällt ein Unkos­ten­bei­trag in Höhe von € 90,- an. Die Unter­brin­gung erfolgt im Kinder‑, Jugend- und Tou­ris­tik­zen­trum „Papi­lio“ in Lud­wigs­hof in Ranis, die An- und Abreise selbst­stän­dig. Wir rech­nen mit 25 Teil­neh­mern. Bei mehr Teil­neh­mern zählt die Rei­hen­folge der Anmeldungen.

Rück­mel­dun­gen bis zum 30. Juni an: Lese-Zei­chen e. V., Carl-Zeiss-Platz 15, 07743 Jena, Tel: 03641 – 493900 E‑mail: ranis(at)lesezeichen-ev.de Bei der Anmel­dung bitte Adresse, Tele­fon, Fax und Alter ange­ben (wenn vor­han­den E‑Mail).

Die Teil­nahme erfolgt nach unse­rer schrift­li­chen Bestä­ti­gung. Für Anfra­gen ste­hen wir gern zur Ver­fü­gung. Die Werk­statt wird vom Thü­rin­ger Minis­te­rium für Bil­dung, Wis­sen­schaft und Kul­tur gefördert.Teilnahme: ab 12 Jah­ren Für die noch nicht 18jährigen muss die Zustim­mung der/des Erzie­hungs­be­rech­tig­ten vorliegen.

Die Werk­statt wird aktu­ell betreut von:

Helge Pfan­nen­schmidt (Freier Lektor)
Daniela Danz (Autorin)
Andreas Ber­ner (Gra­fi­ker)
Manuela Hem­man (Male­rin, Grafikerin)
Unkos­ten­bei­trag kann geför­dert werden!!!
Und so geht’s:

Mit­ma­chen ist mög­lich in den Berei­chen Sport, Kul­tur und Frei­zeit. Zehn Euro ste­hen jedem Kind bis zur Voll­endung des 18. Lebens­jah­res dafür monat­lich zur Ver­fü­gung – zum Bei­spiel für die Musik­schule, den Fuß­ball- oder Leicht­ath­le­tik­ver­ein, den Kin­der­zir­kus oder die Pfad­fin­der-Frei­zeit oder aber für die Som­mer­werk­statt Ranis.

Aug
2
Mi
Lesung mit Martin Stiebert in Apolda
Aug 2 um 19:30

Lesung mit Mar­tin Stie­bert aus »Mar­tin Luthers Rhe­to­rik des Herzens«

Aug
3
Do
Lesung mit Christine Hansmann und Wolfgang Haak in Weimar
Aug 3 um 19:00

»Zwi­schen den Ufern« – Aus­stel­lung von Mar­tin Max.

Begrü­ßung: Petra Schnabel.

Anläss­lich der Aus­stel­lungs­er­öff­nung lesen Chris­tine Hans­mann und Wolf­gang Haak.

Musik: Laura Oetzel & Danu­iel Mattelé.

Aug
10
Do
Textwerkstatt für Frauen
Aug 10 – Aug 13 ganztägig

Aus­schrei­bung

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. lädt in Zusam­men­ar­beit mit dem Lese-Zei­chen e.V. zur Text­werk­statt für Frauen ein. Die Ein­la­dung rich­tet sich sowohl an Frauen, die bereits län­ger lite­ra­risch arbei­ten und/oder schon publi­ziert haben, als auch an Frauen, die vor allem Lust am Schrei­ben mit­brin­gen und mit- und von­ein­an­der ler­nen wol­len, für ihre Texte einen lite­ra­ri­schen Maß­stab zu ent­wi­ckeln und an der Gestal­tung zu arbei­ten. Will­kom­men sind sowohl Lyrik als auch Prosa, (auto)biografische Texte und expe­ri­men­telle For­men. Fun­dierte Text­kri­tik, inten­si­ver Aus­tausch, Respekt und Spaß – nichts soll zu kurz kom­men. Wir freuen uns auf inter­es­sierte Frauen und eine bunte Palette an Texten!

Anreise: Don­ners­tag, 10. August bis 19.00 Uhr zum Abendessen

Abreise: Sonn­tag, 13. August, nach dem gemein­sa­men Mittagessen

Teil­nah­me­ge­bühr: 180,- € im Ein­zel­zim­mer (DU/WC) inklu­sive 3 Über­nach­tun­gen sowie je 3 Mahl­zei­ten (Voll­pen­sion); auf Anfrage ste­hen 2 ermä­ßigte Plätze (120,- €) zur Verfügung.

Eine Teil­nahme nur an ein­zel­nen Tagen oder Ver­an­stal­tun­gen ist nicht möglich.

Wir bit­ten um Anmel­dung bis zum 31.05.2017 und um eine Anzah­lung bis zum 02.06.2017 in Höhe von 80,- € auf das Konto der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen bei der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen (IBAN: DE48 8205 1000 0600 0221 61, BIC: HELADEF1WEM). Der Ein­gang der Anzah­lung gilt als ver­bind­li­che Zusage unsererseits.

Sollte nach ein­ma­li­ger Mah­nung bis zum 15.06.2017 keine Zah­lung erfol­gen, behal­ten wir uns vor, den Platz an eine andere Frau zu vergeben.

Der Rest­be­trag (100,- € bzw. ermä­ßigt 40,- €) ist am 08.08.2017 fäl­lig. Es ist auch mög­lich, den Gesamt­be­trag bereits bis zum 02.06.2017 ein­zu­zah­len. Nach der Anmel­dung mit Zah­lungs­ein­gang erhal­ten Sie/erhältst du eine Mail mit den Details zum Ablauf der Werk­statt. Bis zum 31.07.2017 müs­sen Texte ein­ge­reicht wer­den, die wir gemein­sam besprechen.

Anmel­dung und Anfra­gen bitte an Sig­run Lüdde (E‑Mail: literarische-gesellschaft@t‑online.de, Tel. 03643–776699, Fax 03643–776866)

Die Werk­statt­lei­te­rin­nen:

Nancy Hün­ger lebt als freie Autorin in Erfurt. Im Herbst 2008 erhielt sie ein Her­mann-Lenz-Sti­pen­dium. Im Jahre 2011 war sie Jenaer Stadt­schrei­be­rin, 2013 Sti­pen­dia­tin im Künst­ler­haus Edenkoben. Harald-Ger­lach-Sti­pen­dia­tin 2015.

Bär­bel Kläss­ner lebt in Essen, schreibt und ver­öf­fent­licht Lyrik und essay­is­ti­sche Prosa, Sti­pen­dien vom Land Thü­rin­gen und vom Land NRW, 2011 Rosen­thal-Sti­pen­dia­tin in Jena, Harald-Ger­lach-Sti­pen­dia­tin 2013, Preis­trä­ge­rin Post­Poe­try 2012 und 2013.

 

Szenische Wieland-Lesung im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 10 um 19:30

Die »Pap­pen­spie­ler« prä­sen­tie­ren: Wie­lands »Musa­rion« – in einer sze­ni­schen Lesung mit Playmobil-Spielfiguren.

Auch nach 44 Jah­ren konnte sich Johann Wolf­gang von Goe­the noch gut »des Orts und der Stelle« ent­sin­nen, wo er 1768 die ers­ten Aus­hän­ge­bo­gen von Chris­toph Mar­tin Wie­lands »Musa­rion« gese­hen hatte. Der volle Titel des Wer­kes lau­tet »Musa­rion oder die Phi­lo­so­phie der Gra­zien«, aber auch die beste Inhalts­an­gabe kann die­ses Feu­er­werk des Wort­wit­zes und die sprach­li­che Leich­tig­keit nicht beschrei­ben, die nicht nur Goe­the begeis­tert hat. In der Insze­nie­rung der »Pap­pen­spie­ler« (Frei­burg i. Br.) erfährt das Stück mit­hilfe von Play­mo­bil-Figu­ren eine dem spie­le­ri­schen Cha­rak­ter ange­mes­sene Umsetzung.

Wer ein Opern­glas besitzt, sollte die­ses mit­brin­gen − die Bühne ist klein!

Aug
11
Fr
Lesung und Konzert mit Ulf Annel und Jürgen Adlung auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Aug 11 um 19:30

»Die unglaub­li­che Geschichte Thü­rin­gens« – Lesung mit Ulf Annel

Der Erfur­ter „Arche“-Kabarettist Ulf Annel beweist in sei­nem Solo-Pro­gramm sehr humor­voll, dass Thü­rin­gen für viel mehr steht als für Kloß und Brat­wurst. Er „lunst“ in helle und dunkle Ecken der Geschichte und stellt wich­tige Fra­gen wie: Waren die Thü­rin­ger die Blau­ma­cher des Kon­ti­nents? Wie wurde Thü­rin­gen die Samen­bank der euro­päi­schen Königs­häu­ser? Wo fand der erste Grand Prix de Euro­vi­sion statt? Was ver­bin­det Luther, den Gar­ten­zwerg und das Glasauge?

Ein amü­san­ter Surf­kurs von der Urge­sell­schaft bis zur Wende. Alles wahr und trotz­dem zum Lachen!

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von Pia­nist Jür­gen „Atze“ Adlung alias Mr. Speedfinger.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der KTL Kur und Tou­ris­mus GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Aug
15
Di
Präsentation des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Aug 15 um 18:00

Prä­sen­ta­tion des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goe­the-Gesell­schaft mit Dr. Michael Veeh (Regens­burg): Goe­thes „Faust“ in Comic-Zeichnungen

Im Anschluss Gesel­lig­keit bei einem Glas Wein.

Aug
18
Fr
Kunst und Kultur zwischen Gesellschaft und Politik auf Burg Ranis
Aug 18 um 18:00

4. Demokratiekonferenz im Saale-Orla-Kreis

Wel­che Rolle spie­len Kunst und Kul­tur für die demo­kra­ti­sche Gesell­schaft? Sind sie uner­läss­lich, unab­hän­gig oder gar unpo­li­tisch – sol­len sie Spie­gel, Sta­chel oder Motor sein?

Der Saale-Orla-Kreis betei­ligt sich seit 2015 mit der loka­len »Part­ner­schaft für Demo­kra­tie« am Bun­des­pro­gramm »Demo­kra­tie leben!« sowie dem Thü­rin­ger Lan­des­pro­gramm für Demo­kra­tie, Tole­ranz und Welt­of­fen­heit »Denk bunt«. Beide Pro­gramme basie­ren auf einer engen

Koope­ra­tion zwi­schen Staat und Zivil­ge­sell­schaft und för­dern ein viel­fäl­ti­ges, gewalt­freies und demo­kra­ti­sches Mit­ein­an­der. Vor die­sem Hin­ter­grund wer­den 2017 ver­stärkt Pro­jekte aus dem künst­le­ri­schen und kul­tu­rel­len Bereich gefördert.

Die Ver­an­stal­tung soll allen inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, Initia­ti­ven, Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, Ver­ei­nen und Ver­bän­den sowie kom­mu­na­len Ver­ant­wort­li­chen in Ver­wal­tung und Poli­tik die Gele­gen­heit geben, über die Rolle von Kunst und Kul­tur im Saale-Orla-Kreis zu dis­ku­tie­ren und gege­be­nen­falls Aus­gangs­punkt für eine wei­ter­füh­rende Zusam­men­ar­beit sein.

Pro­gramm:

  1. »Schlin­gen­sief & Co. – Poten­ziale ästhe­ti­scher Ambi­gui­tät im gesell­schafts­po­li­ti­schen Diskurs«
    Vor­trag von Prof. Dr. Verena Krieger
    (Lehr­stuhl für Kunst­ge­schichte Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena)
    »Die Ver­ant­wor­tung von Kunst und Kul­tur in der demo­kra­ti­schen Gesellschaft«
  2. Offene Podi­ums­dis­kus­sion
    mit Prof. Dr. Verena Krieger
    Kath­rin Oll­roge (Pots­dam)
    Foto­künst­le­rin, Pro­jekt »Raum für Gedanken«
    Mat­thias Bis­ku­pek (Berlin/Rudolstadt)
    Schrift­stel­ler, Publi­zist, Literaturkritiker
    Volly Tan­ner (Leip­zig)
    Schrift­stel­ler, Mode­ra­tor, Journalist
    Büro für Urbane Zwi­schen­wel­ten (Leip­zig)
    Betei­li­gungs­pro­zesse, Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft im länd­li­chen Raum
    Ernst Nie­mand (Jena)
    Comic-Künst­ler, Pro­jekt »Angry White Dude«
    Andreas Ber­ner (Wurz­bach)
    Lese­zei­chen e.V. –  Thü­rin­ger Büro zur För­de­rung von Lite­ra­tur und Kunst
    Pößneck alter­na­ti­ver Frei­raum e.V.
    Trä­ger von Kul­tur­pro­jek­ten zur Demo­kra­tie­för­de­rung im SOK
    Mode­ra­tion: Anne­gret Zacha­rias (Jena)
Nancy Hünger und Christine Hansmann: »Der Garten im Gedicht«
Aug 18 um 19:00

»Hast du einen Gar­ten und eine Biblio­thek, dann hast du alles, was du brauchst.« (Cicero)

Zu allen Zei­ten haben Gär­ten Male­rIn­nen und Dich­te­rIn­nen inspi­riert. Aus­ge­hend von ein­zel­nen Blu­men, wei­tet sich der Blick in das Leben der Gär­ten. Prä­sen­tiert wer­den aus­ge­wählte Gedichte von Johann Wolf­gang von Goe­the bis in unsere Gegen­wart, besinn­lich oder humor­voll – Poe­sie pur! Der bekannte Jenaer Musi­ker Klaus Wege­ner setzt mit Saxo­phon und Kla­ri­nette musi­ka­li­sche Akzente.

Aug
19
Sa
Outbird Salon auf Burg Ranis
Aug 19 um 17:00

Umge­ben vom beson­de­ren Ambi­ente der Burg Ranis prä­sen­tiert Out­bird im ers­ten Teil viel­ver­spre­chende, junge New­co­mer aus dem Künst­ler­netz­werk des „Cor­vus e. V.„, um nach einer Pause im zwei­ten Teil Lyrik von Jim Mor­ri­son und Musik von The Doors zu präsentieren.

Ers­ter Teil (17 Uhr) – Musik:

Welat Gedick (Vio­line)
Helene Gedick (Flöte)
Abby Engel (Kla­vier + Gitarre)
Char­lotte Fren­sen (Kla­vier)

Zwei­ter Teil (19.30 Uhr) – Lyrik:

Autor + Rezi­ta­tor M. Kruppe fei­ert Geburts­tag und liest dabei musi­ka­lisch Lyrik von Jim Mor­ri­son, unter­malt von Musik von The Doors. Pas­send und im Sinne von Mor­ri­sons´ „Well, show me the way to the next Whisky Bar“ wird es für Fein­schme­cker eine Aus­wahl lecke­ren Fin­ger­foods und erle­se­ner Whis­kys (und ande­rer Getränke) geben. Im Anschluss an die Ver­an­stal­tung noch gemüt­li­ches Beisammensein.

Eine Ver­an­stal­tung von Out­bird mit dem Lese-Zei­chen e.V.

Aug
20
So
Lesung mit Martin Stiebert in Pößneck
Aug 20 um 15:00

Eilende Wol­ken! Seg­ler der Lüfte!

Die Poe­sie von Wol­ken von Schil­ler bis Enzensberger

Lesung mit Mar­tin Stie­bert und musi­ka­li­scher Beglei­tung von Oli­ver Räu­melt am Akkordeon

Lesung mit Annerose Kirchner in Ronneburg
Aug 20 um 15:30

»Spur­los ver­schwun­den – eine lite­ra­ri­sche Spu­ren­su­che nach Dör­fern und Men­schen, die dem Uran­berg­bau wei­chen muss­ten« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Anne­rose Kirchner.

Aug
21
Mo
Ausstellung »Die Bibliothek der unlesbaren Zeichen« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Aug 21 2017 – Apr 30 2018 ganztägig

Die »Biblio­thek der unles­ba­ren Zei­chen« ist der Titel einer Aus­stel­lungs­in­stal­la­tion, die 2017 im Rah­men des Kunst­fes­tes Wei­mar in der Biblio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar entsteht.

Der Aus­gangs­punkt für diese Koope­ra­tion besteht in eini­gen Blät­tern im Goethe’schen Nach­lass, in denen Goe­the sich – im Umkreis der Arbei­ten an der Gedicht­samm­lung »West-öst­li­cher Divan« – an ara­bi­sche und per­si­sche Schrift­zei­chen ange­nä­hert hat. Die Repro­duk­tion eines sol­chen Blat­tes stellt für Axel Malik schon seit mehr als 20 Jah­ren eine Inspi­ra­ti­ons­quelle dar.

Zeit­gleich zu der Instal­la­tion in der Biblio­thek, bei der auch Repro­duk­tio­nen von Blät­tern Goe­thes gezeigt wer­den, sind im Goe­the- und Schil­ler-Archiv wei­tere 7 Arbei­ten aus die­sem Zyklus aus­ge­stellt. Ins­ge­samt sind an den bei­den Aus­stel­lungs­or­ten 11 Motive im For­mat 137 x 205 cm zu sehen.

Axel Malik schreibt seit 1989 Tag für Tag. Mil­lio­nen von ein­zig­ar­ti­gen, sich zu kom­ple­xen Schreib­spu­ren ver­dich­ten­den Zei­chen doku­men­tie­ren ein Pro­jekt, das Malik als »skrip­tu­rale Methode« bezeich­net. Seine Schrift­zei­chen sind nicht Sym­bol, beru­hen auf kei­nem Code. Sie bil­den einen unles­ba­ren Text, der nichts zu bedeu­ten scheint. Bei nähe­rer Betrach­tung lässt sich jedoch eine dif­fe­ren­zierte und prä­zise Struk­tur erken­nen: zwi­schen Schrift und Male­rei, nicht zu ent­schlüs­seln – und gerade des­halb fas­zi­nie­rend und erstaun­lich konkret.

Das Aus­stel­lungs­pro­jekt wird geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und die Spar­kasse Mittelthüringen.
Aus­stel­lungs­dauer
21.08.2017 bis 30.04.2018

Öff­nungs­zei­ten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Aug
22
Di
Gedenkveranstaltung für den Politiker und Dichter
Hans-Jürgen Döring im Thüringer Landtag
Aug 22 um 18:00

Am 29. April 2017 starb der Dich­ter und Poli­ti­ker Hans-Jür­gen Döring. Über 25 Jahre prägte er als Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter und Poli­ti­ker der SPD die Lan­des­po­li­tik maß­geb­lich mit. Vor allem als kul­tur- und bil­dungs­po­li­ti­scher Spre­cher der SPD-Frak­tion im Thü­rin­ger Land­tag setzte er sich wie kein ande­rer für kul­tu­relle Belange über alle künst­le­ri­schen Spar­ten hin­weg ein.

Seit 2014 war Hans-Jür­gen Döring Vor­sit­zen­der des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen. Als Dich­ter ver­öf­fent­lichte er zwei Gedicht­bände; ein drit­ter erscheint aus sei­nem Nach­lass anläss­lich der Gedenk­ver­an­stal­tung am 22. August 2017.

Schirm­herr der Ver­an­stal­tung ist Chris­tian Carius, der Prä­si­dent des Thü­rin­ger Landtages.

Neben kur­zen Reden auf den Poli­ti­ker Hans-Jür­gen Döring von Weg­ge­fähr­ten wir Bir­git Pelke und Heiko Gent­zel soll in der Ver­an­stal­tung vor allem auch der Dich­ter zu Wort kom­men. Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­ker, Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler, Freun­din­nen und Freunde von Hans-Jür­gen Döring lesen Gedichte und Prosa aus sei­nem schrift­stel­le­ri­schen Werk.

Im Anschluss lädt die SPD-Frak­tion im Thü­rin­ger Land­tag zu einem Empfang.

ONLINE ANMELDUNG

Aug
25
Fr
Vortrag von Dr. Ute Pott im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 25 um 17:00

Dr. Ute Pott – Lite­ra­ri­sche Gesel­lig­keit im 18. Jahrhundert

Das 18. Jahr­hun­dert gilt auch als »das gesel­lige« Jahr­hun­dert. Johann Wil­helm Lud­wig Gleim (1719–1803), den Schil­ler bewun­derte und ver­ehrte, war ein Genie der Freund­schaft und Gesel­lig­keit. In sei­nen Samm­lun­gen haben sich zahl­rei­che Objekte aus sei­nem freund­schaft­li­chen Zir­kel erhal­ten, die die neuen Umgangs­for­men und das Inter­esse am Aus­tausch ab der Mitte des 18. Jahr­hun­derts doku­men­tie­ren. In einem anschau­li­chen Vor­trag schil­dert die Direk­to­rin des Gleim­hau­ses in Hal­ber­stadt am Bei­spiel von Gleim und sei­nem Kreis die Aspekte der Gesel­lig­keit, von Gedicht-Spie­len bis zum Essen und Trinken.

Aug
26
Sa
Sommerfest der Poesie in Eisenach
Aug 26 um 14:00 – Aug 27 um 00:00

Som­mer­fest der Poe­sie in der Eisen­acher Südstadt

Zum ers­ten Mal ver­an­stal­tet die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen ihr Som­mer­fest der Poe­sie. Gefei­ert wird auf dem Areal der Alten Mäl­ze­rei in Eisen­ach. Part­ner für die­ses Event sind die Stadt Eisen­ach, die Lippmann+Rau-Stiftung sowie der Jazz­club Eisen­ach. Auf dem Lite­ra­tur­fest kann man bis in die Nacht hin­ein Lite­ra­tur, Film und Musik genie­ßen, die ver­schie­de­nen Pro­jekte der LGT ken­nen­ler­nen und viel­fäl­tige Kon­takte knüp­fen oder vertiefen.

 

Im Pro­gramm stehen:

14:00 Uhr Eröff­nung der Ver­an­stal­tung durch die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen (Reu­ter-Villa Salon)

14:15 Uhr Aus­zeich­nung und Lesung der drei Preis­trä­ger des Schreib­wett­be­werbs, Über­gabe der Preis­trä­ger­texte für den Manu­skript­kof­fer, des Lippmann+Rau Musik­ar­chivs (Reu­ter-Villa Salon)

15:00 Uhr Vor­stel­lung der Pro­jekte Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel und Thü­rin­ger Buch­löwe unter Ein­be­zie­hung aus­ge­wähl­ter jun­ger Autoren vom Mar­tin-Luther-Gym­na­sium + Lesung von Lieb­lings­tex­ten aus den vie­len Jah­ren des Buch­lö­wen durch Mit­glie­der der Lite­ra­ri­schen Gesellschaft

16:00 Uhr Lite­ra­ten und Lese­büh­nen aus Thü­rin­gen (Reu­ter-Villa Salon und Gar­ten sowie Gedenk­stätte Gol­de­ner Löwe)

17:00 Uhr Es lesen Lyri­ker und Autoren aus der Region (Reu­ter-Villa Salon und Gar­ten sowie Gedenk­stätte Gol­de­ner Löwe)

18:30 Uhr Poe­try­film­ka­nal Wei­mar und Lesung Edi­tion Muschel­kalk (Chris­tine Hans­mann & Ste­fan Peter­mann), (Hotel Glockenhof)

20:00 Uhr Abend­le­sung mit Nancy Hün­ger und Daniela Danz (Reu­ter-Villa Salon)

21:00 Uhr Nacht­mu­sik im Gar­ten der Reu­ter-Villa mit Jana Nietz­sch­mann und mit der West­thü­rin­ger Folk­band „Mi Laad“ – Kon­zert: Snow­blind unplug­ged in der Phan­ta­sie (sepa­ra­ter Eintritt)

Kar­ten sind in der Buch­hand­lung „Lese­lust“ für 10 Euro (ermä­ßigt 8 Euro) erhält­lich. Schü­ler haben freien Ein­tritt, Begleit­per­so­nen von Schü­lern sind eben­falls ermäßigungsberechtigt.

Ver­an­stal­tungs­orte:

  • Reu­ter-Wag­ner-Museum – Reu­ter­weg 2 (an der Auf­fahrt zur Wartburg)
  • Gedenk­stätte Gol­de­ner Löwe – Mari­en­straße 57 (2 min Fuß­weg von der Reuter-Villa)
  • Hotel Glo­cken­hof – Grim­mel­gasse 4 (8 min Fuß­weg von der Reuter-Villa)
  • Aus­flugs­lo­kal Phan­ta­sie – Mari­en­tal 33 (15 min Fuß­weg von der Reuter-Villa)
Robert-Gernhardt-Programm mit Stephanie und Matthias Schick in Limlingerode
Aug 26 um 14:30

»Robert Gern­hardt (1937–2006), Schrift­stel­ler, Lyri­ker, Maler, Zeich­ner« – ein Pro­gramm mit Ste­pha­nie und Mat­thias Schick.

Aug
28
Mo
Lesung mit Martin Stiebert in Jena zu Goethes Geburtstag
Aug 28 um 19:30

200 Jahre »Urworte. Orphisch« – zu Goe­thes Geburtstag

Sep
2
Sa
Lesung mit Wulf Kirsten in Weimar
Sep 2 um 16:00

Wulf Kirs­ten liest bei Ull­rich Panndorf

Im Rah­men der Aus­stel­lung „Ver­weile doch“  mit Wer­ken des Wei­ma­rer Künst­lers  Ull­rich Pann­dorf aus drei Jahr­zehn­ten fin­det am Sams­tag, dem 2. Sep­tem­ber, 16.00 Uhr, eine Lesung mit Wulf Kirs­ten in der Kunst­halle Harry Graf Kess­ler, Goe­the­patz 9b, in Wei­mar statt.

Wulf Kirs­ten gibt ihr den sei­nem vor­letz­ten Gedicht ent­lehn­ten Titel „Am Lebens­fa­den“. Neben neue­rer Lyrik dür­fen die Besu­cher auch lite­ra­ri­sche Bekennt­nisse des Schrift­stel­lers zu Wei­mar und Europa sowie jün­gere Pro­sa­texte erwarten.

Außer­dem nimmt Wulf Kirs­ten Bezug zu Arbei­ten von Ull­rich Pann­dorf –  zu Dres­den und den Sand­stein-Gale­rien der Säch­si­schen Schweiz. Beide, den Schrift­stel­ler und den Künst­ler, ver­bin­det die Lei­den­schaft zur Säch­si­schen Schweiz, wohin sie sich in ihrem 2016 erschie­ne­nen gemein­sa­men Werk „Fel­sen­fest“ noch ein­mal auf eine beson­dere Spu­ren­su­che an Orte ihrer Ver­gan­gen­heit bege­ben haben.

Einen wei­te­ren Grund, län­ger an die­sem Nach­mit­tag in der Aus­stel­lung zu ver­wei­len, bie­tet Jens Hen­kel von der burg­art-presse Rudol­stadt. Er wird die­ses und andere Künst­ler­bü­cher von Ull­rich Pann­dorf prä­sen­tie­ren und in das Buch­kunst­schaf­fen des Malers und Gra­fi­kers Pann­dorf einführen.

Eine Ver­an­stal­tung der Kul­tur­di­rek­tion Weimar.

Lesung mit Matthias Winde und Johannes Arpe im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 2 um 19:30

Das Tref­fen: Briefe von Schrift­stel­lern und ande­ren Profis – 
Lesung mit Mat­thias Winde und Johan­nes Arpe

 

Wer schreibt, der bleibt, und was wäre uns von all den welt­be­we­gen­den Gedan­ken, gehei­men Sehn­süch­ten und gran­dio­sen Irr­tü­mern der Dich­ter geblie­ben, hät­ten sie sie nicht brief­lich fest­ge­hal­ten. In unse­rer Reihe »Das Tref­fen« anläss­lich der ers­ten Begeg­nung von Goe­the und Schil­ler in Rudol­stadt, prä­sen­tie­ren die Schau­spie­ler Mat­thias Winde und Johan­nes Arpe im Gar­ten des Schil­ler­hau­ses eine Aus­wahl der span­nends­ten und berüh­rends­ten, der lus­tigs­ten und zeit­ge­schicht­lich inter­es­san­tes­ten Briefe von und an Autoren. Ein gera­dezu nost­al­gi­scher Abend in einer Zeit, in der das Brie­fe­schrei­ben schon etwas aus der Mode gekom­men ist. Mit Akkor­de­on­mu­sik von Uwe Steger.

Sep
4
Mo
Sebastian ist krank #15 – Lesebühne in Jena
Sep 4 um 20:00

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grund­schü­ler. Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­gene Elli Linn, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Tickets gibt es nur an der Abend­kasse: 6 €, ermä­ßigt schlanke 5 €.

Sep
6
Mi
Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud in Eisenach
Sep 6 um 19:00

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud: »Der Sohn Adams und die nicht endende Suche«

im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

Hamed Abboud, gebo­ren 1987, floh aus Syrien über Ägyp­ten, Dubai, und die Tür­kei nach Europa. Heute lebt er als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich. Hamed Abboud schreibt Gedichte gegen den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich. Seine Texte han­deln von dem, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehn­sucht und »dem Traum vom Para­dies«. 2017 erschien sein zwei­spra­chi­ger Gedicht­band „Der Tod backt einen Geburts­tags­ku­chen“ in der Schwei­zer Edi­tion Pude­lundpin­scher. Die in Köln lebende Über­set­ze­rin Larissa Ben­der hat seine Gedichte ins Deut­sche übertragen.

Mode­ra­tion und Lesung der deut­schen Über­set­zun­gen: Wolf­gang Haak.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach, der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Eisen­ach, dem Hei­mat­bund Thü­rin­gen und dem Kunst­ver­ein Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Sep
7
Do
»Die stillen Trabanten«: Lesung mit Clemens Meyer in Ranis
Sep 7 um 19:30

Geschich­ten aus der Nacht. Cle­mens Meyer ist ein Meis­ter der Kurzgeschichte.

Ein Lok­füh­rer, der die Nacht­fahr­ten liebt, bis ein lachen­der Mann auf den Schie­nen steht. Ein Wach­mann, der seine Run­den um das Aus­län­der­wohn­heim dreht und sich in die Frau hin­ter dem Zaun ver­liebt. Ein Imbiss­bu­den­be­sit­zer, der am Hoch­haus­fens­ter steht und auf die leuch­ten­den Tra­ban­ten der Nacht schaut. Sou­ve­rän, rausch­haft und traum­wand­le­risch sicher erzählt Cle­mens Meyer von ver­lo­re­nen Schlach­ten und über­wäl­ti­gen­den Wün­schen. Es sind Geschich­ten aus unse­rer Zeit, so zer­ris­sen wie unser Leben, so düs­ter wie die Welt, so schön wie die schöns­ten Hoffnungen.

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud in Bad Langensalza
Sep 7 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud: »Der Sohn Adams und die nicht endende Suche«

im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

 

Hamed Abboud, gebo­ren 1987, floh aus Syrien über Ägyp­ten, Dubai, und die Tür­kei nach Europa. Heute lebt er als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich. Hamed Abboud schreibt Gedichte gegen den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich. Seine Texte han­deln von dem, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehn­sucht und »dem Traum vom Para­dies«. 2017 erschien sein zwei­spra­chi­ger Gedicht­band „Der Tod backt einen Geburts­tags­ku­chen“ in der Schwei­zer Edi­tion Pude­lundpin­scher. Die in Köln lebende Über­set­ze­rin Larissa Ben­der hat seine Gedichte ins Deut­sche übertragen.

Mode­ra­tion und Lesung der deut­schen Über­set­zun­gen: Jens Kirsten.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Hei­mat­bund Thü­rin­gen und dem BUND Umwelt­zen­trum Bad Langensalza.

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Sep
8
Fr
»Die stillen Trabanten«: Lesung mit Clemens Meyer in Jena
Sep 8 um 19:30

Geschich­ten aus der Nacht. Cle­mens Meyer ist ein Meis­ter der Kurzgeschichte.

Ein Lok­füh­rer, der die Nacht­fahr­ten liebt, bis ein lachen­der Mann auf den Schie­nen steht. Ein Wach­mann, der seine Run­den um das Aus­län­der­wohn­heim dreht und sich in die Frau hin­ter dem Zaun ver­liebt. Ein Imbiss­bu­den­be­sit­zer, der am Hoch­haus­fens­ter steht und auf die leuch­ten­den Tra­ban­ten der Nacht schaut. Sou­ve­rän, rausch­haft und traum­wand­le­risch sicher erzählt Cle­mens Meyer von ver­lo­re­nen Schlach­ten und über­wäl­ti­gen­den Wün­schen. Es sind Geschich­ten aus unse­rer Zeit, so zer­ris­sen wie unser Leben, so düs­ter wie die Welt, so schön wie die schöns­ten Hoffnungen.

Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Tha­lia-Buch­hand­lung in der Neuen Mitte und an der Abend­kasse erhältlich.

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud in Erfurt
Sep 8 um 20:00

»Der Sohn Adams und die nicht endende Suche« – Lesung und Gespräch mit dem syri­schen Dich­ter Hamed Abboud

Hamed Abboud, gebo­ren 1987, floh aus Syrien über Ägyp­ten, Dubai, und die Tür­kei nach Europa. Heute lebt er in Österreich.
Er schreibt Gedichte gegen den Krieg und die Hoff­nungs­lo­sig­keit. Seine Texte han­deln von dem, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.
2017 erschien sein Gedicht­band »Der Tod backt einen Geburts­tags­ku­chen« in der Edi­tion Pude­lundpin­scher in der Schweiz.
Hamed Abboud wurde vom Haus der Kul­tu­ren der Welt in Ber­lin für den »Inter­na­tio­na­ler Lite­ra­tur­preis« 2017 nominiert.

Begrü­ßung: Alfred Bax
(Hei­mat­bund Thüringen)

Mode­ra­tion & Gespräch: Wolf­gang Haak
(Schrift­stel­ler, P.E.N.-Zentrum Deutschland)

Eine Vet­an­stal­tung des Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V., Pro­jekt PARTHNER in Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.


Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium des Innern im Rah­men des Bun­des­pro­gramms »Zusam­men­halt durch Teil­habe« sowie durch »Denk bunt«, das Lan­des­pro­gramm für Demo­kra­tie, Tole­ranz und Welt­of­fen­heit des Thü­rin­ger Minis­te­ri­ums für Bil­dung, Jugend und Sport.“

Sep
9
Sa
Rudolstädter KulTourNacht 2017 im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 9 um 19:00

Das Luther­bild in der Literatur

Am »Mythos Luther« haben in den ver­gan­ge­nen fünf Jahr­hun­der­ten nicht nur Theo­lo­gen tat­kräf­tig mit­ge­wirkt, son­dern auch bil­dende Künst­ler und Lite­ra­ten. Im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Rudol­städ­ter KulTour­Nacht, die im Zei­chen des Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­ums steht, wer­den die maß­geb­lichs­ten und inter­es­san­tes­ten Texte von Schrift­stel­lern, in denen das Luther­bild kon­stru­iert, aber auch dekon­stru­iert wurde, vor­ge­le­sen. Die Band­breite reicht von Hans Sachs mit sei­nem bekann­ten Gedicht von der »wit­ten­ber­gisch nach­ti­gal« bis zu einem Spott­ge­dicht des jun­gen Hal­len­ser Dich­ters André Schin­kel, und natür­lich darf auch ein Luther­ge­dicht von Fried­rich Schil­ler nicht fehlen.

Dixieland! Mit der Burgen-Jazz-Band
Sep 9 um 20:00

Es ist bereits zur Tra­di­tion gewor­den: Im Sep­tem­ber rei­sen die Gäste der Pin­sen­berg­halle Krölpa zurück in das gol­dene Zeit­al­ter der ame­ri­ka­ni­schen Musik. Die Spiel­freude des Dixie­land ist bis heute anste­ckend! Und mit der Bur­gen-Jazz-Band ist in die­sem Jahr eine der bes­ten Dixie-Com­bos Thü­rin­gens zu erleben!
Die sechs­köp­fige Kapelle aus der Region der Drei Glei­chen besteht aus Banjo, Basss, Schlag­zeug, Trom­pete, Posaune und Saxo­phon. Ihr Reper­toire umfasst tra­di­tio­nel­len Dixie­land, Old­time Jazz und die Schla­ger von damals. Hier sind sie zu hören, die Klas­si­ker wie »Ice Cream«, »Tiger Rag«, »JaDa«, »Bour­bone Street Parade«, aber
auch Schla­ger aus der Jugend­zeit wie »Hallo klei­nes Fräu­lein«, »Wochen­end und Son­nen­schein«, »Mein klei­ner grü­ner Kak­tus«, »Ich hab‹ für dich ’nen Blu­men­topf« und viele andere mehr. Eben hand­ge­machte Musik, auf der Bühne, im und mit dem Publi­kum, live und ohne Strom.

Tickets bei der Gemeinde Krölpa (03647–43140) und in der Buch­hand­lung am Markt in Pößneck

Sep
10
So
Tag des offenen Denkmals im Kultur-Pfarrhof in Wandersleben
Sep 10 um 13:30 – 17:00

»Aus Liebe zum Buch – Lesen ist Zukunft«
Druck- und Grafik-Fest zum Tag des offenen Denkmals 2017

 

13:30 Uhr: Lesung mit dem Kin­der­buch-Autor Hubert Schirneck

anschlie­ßend Puppenspiel

14:30 Uhr: Dru­cken, Papier­schöp­fen, Buch­bin­den zum Mitmachen

Kaf­fee­ta­fel,  Brat­wurst, Getränke

Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes auf Burg Ranis
Sep 10 um 14:00

Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes auf Burg Ranis zum Tag des offe­nen Denkmals

Das ganze Jahr über ver­zau­bern zahl­rei­che pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Erzähl­küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens, sowie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kul­tur­gut, das sind Aspekte, auf die der Lese-Zei­chen e.V. und die Stadt Mei­nin­gen als Orga­ni­sa­to­ren Wert legen.

Die Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes fin­det tra­di­tio­nell am »Tag des Offe­nen Denk­mals« statt – in die­sem Jahr am Sonn­tag, dem 10. Sep­tem­ber ab 14:30 Uhr. Ein bun­tes Pro­gramm aus Erzäh­lun­gen und Mit­mach­ak­tio­nen für kleine und große Kin­der rund um das dies­jäh­rige Motto »Macht und Pracht« erwar­tet die Besu­cher auf Burg Ranis.

Lese-Zei­chen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit den Burg­freun­den Ranis e.V. und der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gärten

Tag des offenen Denkmals im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Sep 10 um 14:00

Der Storm-Ver­ein lädt im Ver­an­stal­tungs­kel­ler und im Muse­ums­gar­ten zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen ein.

Sep
13
Mi
Vortrag über Luther von Dr. Joachim Ott in Gotha
Sep 13 um 18:15

»Luther und der Ham­mer. Vor­trag in Gotha zu einem beson­de­ren Fund«  von Dr. Joa­chim Ott (Jena)
Ort: Spie­gel­saal auf Schloss Friedenstein
Kaum ein Ereig­nis wird so sehr mit der Wit­ten­ber­ger Refor­ma­tion Mar­tin Luthers ver­bun­den wie sein ver­meint­li­ches Anschla­gen der Ablass­the­sen am 31. Okto­ber 1517 an die Tür der Schloss­kir­che. Ver­stärkt wird die­ses Bild noch dadurch, dass der Anschlag buch­stäb­lich mit dem Ham­mer erfolgt sein soll. Nicht ohne Grund wer­ben die drei natio­na­len Luther­aus­stel­lun­gen in Ber­lin, Eisen­ach und Wit­ten­berg mit dem Slo­gan „3xHammer. Die volle Wucht der Refor­ma­tion“. In der For­schung ist diese Zuspit­zung auf den Ham­mer aller­dings umstrit­ten, gilt die­ses Bild doch als eine Prä­gung erst des 19. Jahr­hun­derts. Erstaun­li­cher­weise aber hat man bis­her nie unter­sucht, wann und wo das so popu­läre Bild­mo­tiv „Luther mit dem Ham­mer“ tat­säch­lich ent­stan­den ist.

In Gotha ist nun bei Erschlie­ßungs­ar­bei­ten am Nach­lass des Gothaer Theo­lo­gen und Biblio­theks­di­rek­tors Ernst Salo­mon Cyprian eine lavierte Feder­zeich­nung ent­deckt wor­den, die einer der ers­ten Belege für die Visua­li­sie­rung des The­sen­an­schlags mit dem Ham­mer ist. Die Zeich­nung wurde nach einem anläss­lich des Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­ums 1717 im däni­schen Aal­borg aus­ge­stell­ten Schau­bild ange­fer­tigt. Sie befin­det sich heute im Lan­des­ar­chiv Thü­rin­gen – Staats­ar­chiv Gotha.

Dr. Joa­chim Ott, Lei­ter der Son­der­samm­lun­gen der Thü­rin­ger Uni­ver­si­täts- und Lan­des­bi­blio­thek Jena, wird in sei­nem Vor­trag die Hin­ter­gründe und Zusam­men­hänge die­ses Fun­des vor­stel­len, der für die Erin­ne­rungs­kul­tur zur Refor­ma­tion von gro­ßer Bedeu­tung ist. Der Fund lässt sich mit ande­ren Objek­ten aus der Zeit – wie einer Augs­bur­ger Medaille von 1717, die eben­falls den häm­mern­den Luther zeigt, im Münz­ka­bi­nett der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha sowie Cypri­ans „Hil­aria Evan­ge­lica“ – kon­tex­tua­li­sie­ren. Diese Objekte offen­ba­ren die bis­lang unent­deckte Spur zum Ursprung des Ham­mer­mo­tivs – eine Spur, die ganz über­ra­schend nach Rom zum Papst führt. Es zeigt sich, dass der his­to­risch nicht ver­bürgte The­sen­an­schlag mit dem Ham­mer zwar mit deut­li­chem Abstand zur Refor­ma­ti­ons­zeit, aber schon weit vor dem 19. Jahr­hun­dert erst­mals dar­ge­stellt wor­den ist. Er stand und steht nicht nur für den Beginn der Refor­ma­tion, son­dern dient bis heute als iden­ti­täts­stif­ten­des Ereig­nis der luthe­ri­schen Gläubigen.

Dr. Joa­chim Ott stu­dierte Kunst­ge­schichte, Geschichte und Christ­li­che Archäo­lo­gie in Göt­tin­gen und Mar­burg und pro­mo­vierte zum Thema Krone und Krö­nung in der Kunst der Spät­an­tike und des Mit­tel­al­ters. Seit 2003 ver­wal­tet und erforscht er die bedeu­ten­den his­to­ri­schen Alt­be­stände der ThULB Jena. Seine For­schun­gen zum The­sen­an­schlag Luthers wer­den dem­nächst im Luther­jahr­buch 2017 publiziert.

Den Besu­chern des Vor­trags wird die Gele­gen­heit gebo­ten, die Gothaer Zeich­nung, die Augs­bur­ger Medaille und die „Hil­aria Evan­ge­lica“ im Ori­gi­nal zu betrachten.
Nach dem Gespräch besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Sep
14
Do
Goethe Akademie 3/2017 in Weimar
Sep 14 – Sep 17 ganztägig

Goe­the Aka­de­mie 3/2017 vom 14.9. – 17.9.2017

»Seine durch­ge­wach­ten Nächte haben unsern Tag erhellt«. Gesund­heit und Krank­heit bei Schil­ler und Goethe.

200. Geburtstag Theodor Storms im Literaturmuseum »Theodor Storm« Heiligenstadt
Sep 14 um 18:00

»Ein Geburts­tags­kon­zert für Theo­dor Storm« – unter der Schirm­herr­schaft des Land­rats Dr. Wer­ner Henning.

Chor­lie­der­sin­gen mit Chö­ren aus dem Eichsfeld vor dem Storm-Denk­mal und dem Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«.

»Beste Absichten«: Lesung mit Thomas Brussig in Rudolstadt
Sep 14 um 19:00

Kein Sex, keine Drugs, aber jede Menge Rock’n’Roll – Der neue Roman von Tho­mas Brussig
Ost­ber­lin 1989. In einem Kel­ler probt Die Seu­che, eine Band, die Gro­ßes vor­hat. Ihr ein­zi­ger Fan ist zugleich ihr Mana­ger. Äpp­stiehn tut, was er kann – und das ist nicht viel. Die Seu­che spielt bei Fami­li­en­fes­ten und Geburts­tags­fei­ern und lässt sich in Auto­schie­be­reien am Rande der Pra­ger Bot­schaft ver­wi­ckeln. Doch gegen die Wende ist sogar Äpp­stiehn macht­los. Plötz­lich spielt Musik keine Rolle mehr. Aber geht das überhaupt?
Tho­mas Brussigs warm­her­zige Hom­mage an die Musik einer Zeit erzählt mit Witz und Leich­tig­keit davon, wie es ist, wenn etwas zu Ende geht und gleich­zei­tig etwas beginnt.

Lesung mit Clemens Meyer in Hermsdorf
Sep 14 um 19:00

Der preis­ge­krönte Roman­au­tor und Erzäh­ler Cle­mens Meyer (u.a. „Als wir träum­ten“) liest aus sei­nem neuen Erzäh­lungs­band „Die stil­len Trabanten“.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in der Reihe »Herms­dor­fer Gesprä­che« statt.

Lesung mit Landolf Scherzer in Eisenach
Sep 14 um 19:00

Lesung mit Lan­dolf Scher­zer: »Immer gera­de­aus. Zu Fuß durch Euro­pas Osten«

im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017.

 

Wenn Lan­dolf Scher­zer sich auf den Weg macht, läuft er direkt ins Aben­teuer. Knapp fünf Wochen wan­derte er dies­mal ent­lang der Gren­zen zwi­schen Ungarn, Kroa­tien, Ser­bien und Rumänien.
Geplant war eine Fahrt per Trak­tor und Wohn­wa­gen durch sie­ben ost­eu­ro­päi­sche Län­der, aber bereits vor Ungarn gab der Tre­cker auf. So musste Lan­dolf Scher­zer mit sei­ner alten Kraxe los­lau­fen, immer gera­de­aus, von Grenze zu Grenze. Was ent­täu­schend begann, erwies sich als Glücks­fall, denn wie hätte er sonst so viele Begeg­nun­gen am Weg­rand haben kön­nen: unga­ri­sche Flur­wäch­ter, kroa­ti­sche Fried­hofs­pfle­ger, rumä­ni­sche Fuß­ball­trai­ner, gast­freund­li­che Roma und all die Grenz­gän­ger aus dem Heer derer, die der Arbeit hin­ter­her­zie­hen. Ihn erwar­te­ten merk­wür­dige Bei­spiele der Glo­ba­li­sie­rung, ost­eu­ro­päi­sches Impro­vi­sa­ti­ons­ta­lent, absurde EU-Pro­jekte, neu­este Tech­nik neben pri­mi­tivs­ten Bedin­gun­gen. Hass auf den Nach­barn lernte er ken­nen, Geschäfts­tüch­tig­keit wie Groß­her­zig­keit – und nicht zuletzt seine eige­nen Gren­zen. (Auf­bau-Ver­lag)

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Szenische Stefan-Zweig-Lesung mit Volker Ranisch in Erfurt
Sep 14 um 19:30

Ste­fan Zweig „Die Schach­no­velle“ – Sze­ni­sche Lesung mit Vol­ker Ranisch, Schau­spie­ler aus Zürich.

Auf dem gro­ßen Pas­sa­gier­damp­fer, der um Mit­ter­nacht von New York nach Bue­nos Aires abge­hen sollte, herrschte die übli­che Geschäf­tig­keit und Bewe­gung der letz­ten Stunde. Gäste vom Land dräng­ten durch­ein­an­der, um ihren Freun­den das Geleit zu geben, Tele­gra­phen­boys mit schie­fen Müt­zen schos­sen Namen aus­ru­fend durch die Gesell­schafts­räume, Kof­fer und Blu­men wur­den geschleppt, Kin­der lie­fen neu­gie­rig trepp­auf und treppab, wäh­rend das Orches­ter uner­schüt­ter­lich zur Deck­show spielte.“

Mit an Bord ist der amtie­rende Schach­welt­meis­ter Mirko Czen­to­vic, der für ein hohes Hono­rar gegen die Pas­sa­giere spielt. Das Erstau­nen ist groß, als der unschein­bare Dr. B., ein öster­rei­chi­scher Emi­grant, eher zufäl­lig gegen ihn antritt und sei­nen mecha­nisch rou­ti­nier­ten Geg­ner mit ver­spiel­ter Leich­tig­keit besiegt. Doch das Schach­spiel för­dert Erin­ne­run­gen an den Ter­ror sei­ner Inhaf­tie­rung im Natio­nal­so­zia­lis­mus zutage und reißt eine see­li­sche Wunde wie­der auf, die erneut Dr. B.s geis­tige Gesund­heit bedroht.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Erfur­ter LesArten.

Vol­ker Ranisch ist mit sei­nen sze­ni­schen Lesun­gen schon viele Jahre ein gern gese­he­ner Gast in Erfurt. Der gebür­tige Karl-Marx-Städ­ter lebt in Ber­lin und in der Schweiz.

Sep
15
Fr
Die Gunst des Augenblicks: mit Thomas Kunst
Sep 15 um 19:30
Lesung aus Theodor Storms Märchen »Der Spiegel des Cyprianus« mit Regina Fasold in Bornhagen
Sep 15 um 19:30

Ein Abend­essen à la Theo­dor Storm war­tet auf Sie und eine anschlie­ßende Lesung aus Theo­dor Storms Mär­chen „Der Spie­gel des Cypria­nus“ durch Muse­ums­lei­te­rin Dr. Regina Fasold. Die Burg Han­stein gilt als Vor­bild für die Rit­ter­burg in Storms Märchen.

Sep
16
Sa
Literarische Exkursion »Auf Schillers Spuren zum Jenzig« in Jena
Sep 16 um 10:00

Infor­ma­tion zum Treff­punkt (Gast­haus »Dis­tel­schänke«): Tram Linie 2, 3, 33, Sta­tion: Jenzigweg

»Der Spa­zier­gang« – Lite­ra­ri­sche Exkur­sion auf Schil­lers Spu­ren zum Jenzig

Lei­tung: Wolf­gang Haak.

 

Am Sonn­abend, dem 16. Sep­tem­ber 2017, lädt der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat zu einem lite­ra­ri­schen Spa­zier­gang auf den Spu­ren von Schil­ler in Jena ein. Schil­lers Gedicht »Der Spa­zier­gang« ver­bin­det sich unmit­tel­bar mit Schil­lers Wegen auf den Jen­zig. Es ent­stand im August und Sep­tem­ber 1795 und gehörte für den Dich­ter zum Höhe­punkt sei­nes Schaf­fens. Nicht nur die Ent­ste­hungs­ge­schichte und das Werk selbst wer­den zu Gehör kom­men, son­dern auch Gedichte zeit­ge­nös­si­cher Dich­ter, die sich the­ma­tisch mit der Land­schaft um Jena verbinden.

Die Wan­de­rung führt von der Gast­stätte »Dis­tel­schänke« in Jena unter der Lei­tung von Wolf­gang Haak zum Jenzighaus.

 

Die Exkur­sion fin­det im Rah­men der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Para­dies« im Eisen­acher Stadt­schloss vom 1.7. bis 29.10.2017 statt.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Museum Eisen­ach und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Eisenach. 

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der  Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen statt.

Buchvorstellung mit Ingo Schulze im Lindenau-Museum Altenburg
Sep 16 um 15:00

»Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst«

Buchvorstellung mit Ingo Schulze

Peter Holtz will das Glück für alle. Schon als Kind prak­ti­ziert er die Abschaf­fung des Gel­des, erfin­det den Punk aus dem Geist des Arbei­ter­lie­des und bekehrt sich zum Chris­ten­tum. Als CDU-Mit­glied (Ost) kämpft er für eine christ­lich-kom­mu­nis­ti­sche Demo­kra­tie. Doch er wun­dert sich: Der Lauf der Welt wider­spricht aller Logik. Seine Selbst­lo­sig­keit belohnt die Markt­wirt­schaft mit Reich­tum. Hat er sich für das Fal­sche ein­ge­setzt? Oder für das Rich­tige, aber auf dem fal­schen Weg? Und vor allem: Wie wird er das Geld mit Anstand wie­der los? Peter Holtz nimmt die Ver­hei­ßun­gen des Kapi­ta­lis­mus beim Wort.
Mit Witz und Poe­sie lässt Ingo Schulze eine Figur erste­hen, wie es sie noch nicht gab, wie wir sie aber heute brau­chen: in Zei­ten, in denen die Welt sich auf den Kopf stellt. (S. Fischer Verlag)

Ingo Schulze wurde 1962 in Dres­den gebo­ren und lebt in Ber­lin. Nach dem Stu­dium der klas­si­schen Phi­lo­lo­gie in Jena arbei­tete er zunächst als Schau­spiel­dra­ma­turg und Zei­tungs­re­dak­teur. Bereits sein ers­tes Buch »33 Augen­bli­cke des Glücks«, 1995 erschie­nen, wurde sowohl von der Kri­tik als auch dem Publi­kum mit Begeis­te­rung auf­ge­nom­men. »Simple Sto­rys« (1998) wurde ein spek­ta­ku­lä­rer Erfolg und ist Schul­lek­türe. Es folg­ten das Opus magnum »Neue Leben« (2005) und die Erzäh­lun­gen »Handy« (2007) und »Oran­gen und Engel« (2010) sowie der Roman »Adam und Eve­lyn« (2008). Zuletzt erschie­nen vor allem Essays und Reden, »Was wol­len wir?« (2009) und »Unsere schö­nen neuen Klei­der« (2012), sowie das Künst­ler­buch »Ein­übung ins Para­dies« (2016). Ingo Schul­zes Werk wurde auch mit inter­na­tio­na­len Prei­sen aus­ge­zeich­net und ist in 30 Spra­chen über­setzt. (S. Fischer Verlag)

Sep
19
Di
Lesung und Workshop mit Timo Brunke in Bad Lobenstein
Sep 19 um 09:00

Wort­Klang – Lyrik im Kon­zert – Lesung und Work­shop mit Timo Brunke
Lau­teratur! Geschich­ten, die das Leben spricht. Ein Slampoesie-Solo
Das Programm:
Timo Brunke ist der Spra­che des Men­schen auf der Spur – vom lal­len­den Säug­ling bis zu den letz­ten Wor­ten eines Men­schen. Ein­schu­lung, Kon­fir­ma­tion, Ehe­krach und alles, was dazwi­schen­kommt – der All­tag ist vol­ler Sprech­mo­mente. Und so geht Timo Brunke ins Fuß­ball­sta­dion, tanzt einen lang­sa­men Wal­zer und kann sich im Restau­rant nicht ent­schei­den. Er spinnt diese Geschich­ten, die das Leben spricht, in der Phan­ta­sie wei­ter und tauscht sich dar­über aus mit Tris­tan und Isolde, Fried­rich Schil­ler und anderen
Klassikern.
Timo Brunke hat sich als Mit­be­grün­der der deutsch­spra­chi­gen Slam- oder Büh­nen­poe­sie einen Namen gemacht. Er erforscht seit sei­nen ers­ten Auf­trit­ten im Jahr 1993 die Mög­lich­kei­ten, die eine bewusst für den münd­li­chen Vor­trag gedachte per­for­ma­tive Lite­ra­tur bie­tet. Hier sto­ßen sehr alte poe­ti­sche Tra­di­tio­nen, wie die des Rhap­so­den auf neuere Strö­mun­gen wie Rap­dich­tung und spo­ken word. Beson­dere Fär­bung erhält sein Schaf­fen durch die Art und Weise, wie Timo Brunke ver­schie­denste Vers­gat­tun­gen und Metren mit Erzähl­for­men und Sprech­ak­ten mischt. So ent­steht eine Live-Lite­ra­tur, die im Zeit­al­ter von You­tube und  Inter­net­fern­se­hen auf die kör­per­li­che Anwe­sen­heit des Dich­ters als Dar­stel­ler sei­ner Texte setzt. Text, Stimme, Ges­tik und Mimik ver­schmel­zen zu einer voll­dich­te­ri­schen Moment­auf­nahme epi­schen Ausmaßes.

So stellt sich der Lite­ra­tur die „Lau­teratur“ zur Seite. Unter­hal­tung, Auf­ruhr und Rüh­rung sind dabei glei­cher­ma­ßen beab­sich­tigt. Der Voll­blut­poet Timo Brunke wirbt auf Vers­fü­ßen um jedes Wort, das sei­nem bered­ten Mund­werk ent­strömt. Und das seit fast 20 Jahren.

Ver­an­stal­ter: Spar­kas­sen Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, Spar­kasse Saale-Orla, Lese-Zei­chen e.V.

Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Marksuhl
Sep 19 um 10:00

»Emil ret­tet Thü­rin­gen« – Lesung mit Michael Kirchschlager

Vortrag von Prof. Dr. Dieter Lamping in Weimar
Sep 19 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Die­ter Lam­ping (Mainz) – »Kafka und Goe­the. Die Geschichte einer Entfernung«.

Sep
21
Do
Verleihung des Thüringer Literaturpreises 2017 in Erfurt
Sep 21 um 18:00

Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­prei­ses 2017 an den Dich­ter und Pro­sa­schrift­stel­ler Lutz Sei­ler durch den Minis­ter­prä­si­den­ten des Frei­staats Thü­rin­gen Bodo Ramelow.

Die Lau­da­tio hält Dr. Tors­ten Unger.

Der mit 12.000 € dotierte Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis wird gemein­sam von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. verliehen.

Die dies­jäh­rige Preis­ver­lei­hung fin­det in enger Zusam­men­ar­beit mit der Erfur­ter Herbst­lese statt. Es gibt eine begrenzte Anzahl von frei ver­füg­ba­ren Kar­ten über den Erfur­ter Herbst­lese e.V. 

Vortrag von Dr. Holger Thuß in Weimar
Sep 21 um 18:00

Wahl­ver­wandt­schaf­ten. Das merk­wür­dige Leben der Goe­the-Freun­din Mari­anne von Eyben­berg, geb. Meyer (1767–1812) – Vor­trag von Dr. Hol­ger Thuß (Jena)

Das Leben Mari­anne von Eyben­bergs wurde in der For­schung bis­her wenig berück­sich­tigt. Die jüdi­sche, spä­ter zum Chris­ten­tum kon­ver­tierte Ber­li­ner Ban­kiers­toch­ter war mit Goe­the befreun­det und stand mit ihm im Brief­wech­sel. Beson­ders diese Bezie­hung zum berühm­ten Dich­ter sichert ihr einen Platz in der Geschichte. Der Refe­rent prä­sen­tiert neue Erkennt­nisse zu Eyben­bergs Bio­gra­phie aus der Beschäf­ti­gung mit zahl­rei­chen u. a. fami­li­en­ge­schicht­li­chen Quellen.

Dr. Hol­ger Thuß ist His­to­ri­ker und Gesell­schaf­ter des TvR Medi­en­ver­la­ges in Jena.

Szenische Dylan-Thomas-Lesung mit Moritz Röhl in Weimar
Sep 21 um 19:30

Dylan Tho­mas – Rückreise
Drei Erzäh­lun­gen des Wali­ser Poe­ten und Schriftstellers

Eine sze­ni­sche Lesung mit Moritz Röhl

 

Der Dich­ter Dylan Tho­mas (gebo­ren 27.10.1914 in Swan­sea –gestor­ben 09.11.1953 in New York) hat den Stoff für seine Werke in sei­ner wali­si­schen Hei­mat gefun­den. Es war eine kul­ti­vierte Hass-Liebe, die Dylan Tho­mas zu sei­ner Hei­mat­stadt Swan­sea oder auch gleich zu ganz Wales, dem Hin­ter­hof Groß­bri­tan­ni­ens, pflegte. Es war aber auch die Sehn­sucht nach dem ver­lo­re­nen Para­dies der Kind­heit, nach einer Zeit, die nicht zurück­ge­holt wer­den kann. »Als ich jung war und grün unter den Apfel­zwei­gen« – dich­tete er und so ist er immer geblie­ben. Er ist immer das Kind, das unter den Apfel­bäu­men liegt und träumt. Es ist kein Zufall, dass Tho­mas nie den Ver­such unter­nahm, ein dra­ma­ti­sches Werk  zu schrei­ben. Er sagte von sich, er sei »erste Klasse der zwei­ten Klasse«, wobei seine Anhän­ger mit die­ser beschei­de­nen Selbst­ein­schät­zung sicher nicht mit­ge­hen. Wer heute an Dylan Tho­mas denkt, denkt vor allem an das Hör­spiel »Unter dem Milch­wald“. Der große  Thea­ter­kri­ti­ker  Fried­rich  Luft  meinte,  dass  »Tho­mas‹  quel­lende  Spra­che  sich  wie  ein war­mer Regen über eine Land­schaft des All­tags senkt. Und siehe, nun blü­hen die Klein­stadt­fi­gu­ren, wer­den  spek­ta­ku­lär,  wer­den  in  all  ihrer  Spie­ßig­keit  inter­es­sant,  rund,  tra­gisch  oder  komisch.“ Er fand, dass der „ Dich­ter heim­lich das Dach von den Häu­sern hebt. Der Blick in das Innere erweist sich als Besuch in einem Men­schen-Zoo, des­sen Insas­sen nur durch die Git­ter­stäbe der Kon­ven­tion daran  gehin­dert  wer­den,  sich  aus  Gier  oder  Gemein­heit  oder  trun­ke­ner  Ver­zü­ckung  sel­ber  oder gegen­sei­tig zu zerfleischen.“

Lesung mit Hendrik Neukirchner
Sep 21 um 20:00

Groß­stadtsin­fo­nie“ in der Begeg­nungs­stätte Caprini – Lesung mit Hen­drik Neu­kirch­ner / Tho­mas Schlau­raff beglei­tet ihn dabei an der E‑Gitarre.

In dem lite­ra­risch-musi­ka­li­schen Pro­gramm »Groß­stadtsin­fo­nie« stellt der Suh­ler Autor Hen­drik Neu­kirch­ner Aus­züge aus sei­nen Tex­ten und Gedich­ten vor. Musi­ka­lisch wird er dabei vom Mei­nin­ger Tho­mas Schlau­raff an der Gitarre beglei­tet. Die Spra­che, die Worte, die der Autor wählt, um sich aus­zu­drü­cken, spie­geln die facet­ten­rei­che Kla­via­tur des deut­schen Voka­bu­lars – von schö­nen Meta­phern über stac­ca­to­ar­tige Satz­aus­flüge bis hin zu absto­ßen­den und vul­gä­ren Über­zeich­nun­gen. Den Zuhö­rer, der sich auf die Gedan­ken­welt des Wort­träu­mers, auf sei­nen selbst erdach­ten Kos­mos ein­lässt, der in dem See der Wort­spie­le­reien und Anspie­lun­gen mit­schwimmt, erwar­tet ein abwechs­lungs­rei­cher Abend, wel­cher garan­tiert viel Gesprächs­stoff bie­tet. Tho­mas Schlau­raff beglei­tet den emo­tio­nal dich­ten Vor­trag der Gedichte und Texte mit gleich­sam melo­diö­sen wie ver­stö­ren­den Arran­ge­ments auf der E‑Gitarre. Das Pro­gramm „Groß­stadtsin­fo­nie“ ist eine Mul­ti­me­dia­per­for­mance mit vor­ge­tra­ge­nen Gedich­ten und Tex­ten, akus­ti­scher Musik und elek­tro­ni­schen Arran­ge­ments sowie Videoeinspielungen.

Sep
22
Fr
Gespräch mit Selena Mowat und Karol Kerrane im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 22 um 19:30

Auf dem Sofa mit … Selena Mowat und Karol Kerrane

Als der Ire Karol Ker­rane, Busi­ness Deve­lo­p­ment Direc­tor für die EPC Group, nach Lebens­sta­tio­nen in Aus­tra­lien und Neu­see­land und zahl­rei­chen Rei­sen in alle Welt­ge­gen­den 2010 in seine neue Wahl­hei­mat Rudol­stadt zog, arbei­tete die schot­ti­sche Male­rin Selena Mowat noch als Kunst­do­zen­tin an der Uni­ver­si­tät von Dun­dee. 2014 aber folgte die auf Por­trät- und Land­schafts­ma­le­rei spe­zia­li­sierte Künst­le­rin, deren Werke euro­pa­weit in Samm­lun­gen und Aus­stel­lun­gen zu sehen sind, ihrem Her­zen nach Rudol­stadt, wo sie seit­her ihr Ate­lier hat. Zum Gespräch mit die­sen bei­den inter­es­san­ten Rudol­städ­ter Per­sön­lich­kei­ten bie­tet das Restau­rant eine irisch-schot­ti­sche Spe­zia­li­tät an.

Krimilesung mit Birgit Storm auf dem Baumkronenpfad im Hainich
Sep 22 um 19:30

»Außen­sei­ter« – Kri­mi­le­sung mit Bir­git Storm

Theo ist sauer. Gerade jetzt, wo er mit sei­nem Kol­le­gen Matze zu einer Motor­rad­tour nach Ham­burg star­ten will, wird bei sei­ner Mut­ter ein­ge­bro­chen. Ver­bis­sen sucht er nach dem Ein­dring­ling und ver­passt dabei den Anschluss an Mat­zes Ermitt­lun­gen, der mit ihm den Über­fall auf einen Obdach­lo­sen auf­klä­ren soll. Ent­setzt muss er zuse­hen, wie die Kol­le­gen sei­nen Sohn verhaften.

Bir­git Storm wurde 1958 in Hei­li­gen­ha­fen gebo­ren, ist in Husum an der Nord­see auf­ge­wach­sen und lebt seit dem Stu­dium in Ham­burg. Mit ihrem ers­ten Roman „Ein Schuss zu viel“ hat sie am Wett­be­werb um den Thü­rin­ger Kri­mi­preis teil­ge­nom­men und gehörte zu den drei Finalisten.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der KTL Kur und Tou­ris­mus GmbH Bad Lan­gen­salza, dem Natio­nal­park Hai­nich und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

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