Kalender

Ausstellungen

Jan
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So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
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Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Apr
17
So
Ausstellung Maria von Gneisenau und Schloss Molsdorf
Apr 17 – Dez 11 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer: 17. April bis 11. Dezem­ber 2016
Öff­nungs­zei­ten: Di-So, Fei­er­tage 10–18 Uhr

»Zwei Räume für sich allein – Maria von Gnei­senau und Schloss Molsdorf«

Maria von Gnei­senau (1873 Mett­mann bei Elberfeld–1926 Ber­lin) hat Schloss Mols­dorf von 1909 bis 1923 beses­sen und vor allem in den Som­mer­mo­na­ten bewohnt. Zwei ein­ma­lige pri­vate Wohn­räume der Grä­fin sind aus die­ser Zeit erhal­ten geblie­ben: ein kost­bar aus­ge­stat­te­tes Mar­mor­bad und ein fan­tas­tisch deko­rier­ter Ruhe­raum, der mit einem Aqua­rium vor dem hohen Fens­ter weniger
an eine Grotte als an den Mee­res­grund erin­nert. Mit Ent­wurf und Aus­füh­rung hatte die Grä­fin 1909 Paul Schultze-Naum­burg und die Saal­e­cker Werk­stät­ten beauftragt.
Die bei­den exqui­si­ten Raum­kunst­werke wir­ken wie begeh­bare Zeit­kap­seln im Mols­dor­fer Schloss. Sie boten den Anlass, sich nicht nur mit einem modernen
Kapi­tel Bau­ge­schichte des Anwe­sens son­dern vor allem mit Leben und Wir­ken einer bis dahin recht unbe­kann­ten Dame zu beschäf­ti­gen. Diese ließ 1914 den Pavil­lon im
Schloss­gar­ten zur Auto­mo­bil­ga­rage umbauen und über­trug das an sich schon bemer­kens­werte Pro­jekt noch dazu einer Frau: Emi­lie Win­kel­mann gilt als erste freie deut­sche Archi­tek­tin überhaupt.

Mit der Aus­stel­lungs­reihe Zwei Räume für sich allein wird der Ver­such unter­nom­men, neben der Bio­gra­fie die Per­sön­lich­keit Maria von Gnei­sen­aus als Schrift­stel­le­rin und sich eman­zi­pie­rende Frau zu fas­sen und durch zeit­ge­nös­si­sche künst­le­ri­sche Ansätze und Medien zu reflek­tie­ren. Eine Kabi­nett­schau wird Ein­bli­cke in ihr Leben und lite­ra­ri­sches Schaf­fen ver­mit­teln. Die Grä­fin war Harry Graf Kess­ler im Ber­li­ner Haus ihres Halb­bru­ders Karl von der Heydt begeg­net, mit Rai­ner Maria Rilke bekannt und mit Sophie Hoech­stet­ter befreun­det. Dank der Leih­ga­ben ihrer Nach­fah­ren und des Schwei­ze­ri­schen Lite­ra­tur­ar­chivs in Bern kön­nen erst­mals ent­spre­chende his­to­risch-per­sön­li­che Doku­mente und Publi­ka­tio­nen gezeigt wer­den. Par­al­lel dazu fin­den im soge­nann­ten Turm­zim­mer – das im Ost­flü­gel des Schlos­ses unmit­tel­bar an das Mar­mor­bad der Grä­fin anschließt – wech­selnde Ein­zel­aus­stel­lun­gen inter­na­tio­na­ler zeit­ge­nös­si­scher Künstler/innen und Designer/innen statt. Gou­achen, Col­la­gen, Sil­ber­ob­jekte und Instal­la­tio­nen von Del­phine Cour­til­lot, Jorge Cha­morro, Wiebke Meu­rer und Sarah West­phal wur­den sorg­sam auf den his­to­ri­schen Ort und Kon­text hin aus­ge­wählt oder sogar eigens dafür ent­wi­ckelt. Mit den Ein­zel­aus­stel­lun­gen der genann­ten Künstler/innen wer­den Zeit­schich­ten und Atmo­sphä­ren, die sich in Wohn­räume einschreiben,
das durch­aus mode­be­wusste und lite­ra­risch inspi­rierte Aus- und Anpro­bie­ren ver­schie­de­ner weib­li­cher Rol­len und Iden­ti­tä­ten, eine bis­wei­len deka­dente Vorliebe
für alles Deko­ra­tive sowie das Auf­bre­chen von Geschlech­ter­bil­dern the­ma­ti­siert – Umstände, Eigen­schaf­ten und Phä­no­mene, die für Maria von Gnei­senau als ehe­ma­lige Besit­ze­rin von Schloss Mols­dorf cha­rak­te­ris­tisch waren. Bis heute haben diese nichts an Fas­zi­na­tion und Aktua­li­tät verloren.

Anläss­lich der Aus­stel­lungs­reihe Zwei Räume für sich allein wird neben dem seit 2002 der Öffent­lich­keit zugäng­li­chen Mar­mor­bad auch die Ruhe­ni­sche oder das
»Aqua­rium-Zim­mer« als zwei­ter erhal­te­ner Mols­dor­fer Raum der Grä­fin im Rah­men von Son­der­füh­run­gen zu besich­ti­gen sein. Eine Publi­ka­tion, die neu­este For­schungs­er­geb­nisse zu Leben und Wir­ken der Grä­fin wie zur Bau­ge­schichte ihrer bei­den Mols­dor­fer Schloss­räume ent­hal­ten und auch die aktu­el­len künst­le­ri­schen Posi­tio­nen vor­stel­len wird, soll die Aus­stel­lungs­reihe beglei­ten. The­ma­tisch rele­vante Vor­träge und Füh­run­gen wer­den eben­falls angeboten.

  • Begleit­band zur Aus­stel­lung: Silke Opitz (Hg.): Zwei Räume für sich allein. Maria von Gnei­senau und Schloss Mols­dorf, Revol­ver Publi­shing, Ber­lin 2016, ISBN 978–3957633545, 29:00 €.

 

Mai
4
Mi
Ausstellung »Luther und die deutsche Sprache« in Eisenach
Mai 4 2016 – Jan 8 2017 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer: 4.5.2016 – 8.1.2017

Öff­nungs­zei­ten: täg­llich 8:30 – 17:00 Uhr

 

Luther und die deut­sche Spra­che. Vom Bibel­wort zur insze­nier­ten Memo­ria auf der Wartburg

In der Geschichte der deut­schen Spra­che nahm die Wart­burg gleich zwei Mal einen pro­mi­nen­ten Platz ein: Land­graf Her­manns Liebe zur höfi­schen Dich­tung setzte am mit­tel­al­ter­li­chen Musen­hof den Grund­stein für die deut­sche Natio­nal­li­te­ra­tur, und durch Luthers Bibel­über­set­zung wurde der Ort drei Jahr­hun­derte spä­ter zur Wiege des moder­nen Hochdeutsch.

Die Aus­stel­lung wid­met sich Luthers Sprach­ver­mö­gen, betrach­tet ihn als genia­len Dol­met­scher der Hei­li­gen Schrift, als Leh­rer des Evan­ge­li­ums, als zor­ni­gen Strei­ter und begna­de­ten Poe­ten. Beredte Luther­zi­tate, ver­glei­chende Über­set­zungs­bei­spiele, ori­gi­nelle Wort­schöp­fun­gen und heute noch gebräuch­li­che Wen­dun­gen hau­chen den biblio­phi­len Expo­na­ten sprach­ge­schicht­li­ches Leben ein, Kar­ten ver­an­schau­li­chen his­to­ri­sche Sprach­land­schaf­ten samt ihrer Sonderheiten.

Mit eigens dafür ent­stan­de­nen Col­la­gen möchte die Ber­li­ner Künst­le­rin Ruth Tes­mar der Schau nicht nur Farbe ver­lei­hen; bekannt durch die Aus­ein­an­der­set­zung mit ver­schie­de­nen Lite­ra­ten und ihren Wer­ken spürt sie viel­mehr den emo­tio­na­len Grund­tö­nen nach, aus denen Luthers Schrif­ten her­vor­gin­gen und insze­niert vir­tuose Col­la­gen aus Text und Gefühl.

Ver­ei­nigt wer­den die Inhalte der Aus­stel­lung in der Begleit­schrift „Luther und die deut­sche Spra­che. Vom Bibel­wort zur insze­nier­ten Memo­ria auf der Wart­burg“, die zugleich den sechs­ten Teil der von der Wart­burg-Stif­tung im Rah­men der Luther­de­kade ver­öf­fent­lich­ten Schrif­ten darstellt.

Ver­bun­den ist die Expo­si­tion mit der Eröff­nung der neuen Schau­bi­blio­thek in der Vog­tei, in der Schätze refor­ma­to­ri­schen Schrift­tums ver­wahrt wer­den. Eine beglei­tende Publi­ka­tion „Schätze der Luther­bi­blio­thek“ beleuch­tet erst­mals ein­ge­hend die Geschichte der Wart­burg-Biblio­thek, als deren bedeu­ten­der Teil ab 1883 die „Luther-Biblio­thek“ ent­stand. Samm­lungs­ge­schichte ver­bin­det sich hier vor allem auch mit dem Blick auf die ein­zel­nen Dru­cke von Luthers Schrif­ten. Ein geson­der­ter Bei­trag ist der soge­nann­ten Wart­burg-Bibel gewid­met, die , 1541 von Hans Lufft in Wit­ten­berg gedruckt, Wid­mun­gen von Mar­tin Luther, Phil­ipp Melan­chthon, wei­te­ren Refor­ma­to­ren und Besit­zern des Buches enthält.

Jun
25
Sa
Ausstellung zum 125. Geburtstag von Johannes R. Becher in Jena
Jun 25 – Nov 6 ganztägig

Aus­stel­lungs­dauer 25.06.2016 – 06.11.2016
Öff­nungs­zei­ten: Di-So 10–17 Uhr, Mo geschlossen.

Ein ungeliebter Ehrenbürger: Johannes R. Becher
Ausstellung zum 125. Geburtstag des Dichters

 

Die Aus­stel­lung lädt ein, über Glanz und Elend eines zer­ris­se­nen Dich­ters in zer­rei­ßen­der Zeit nach­zu­den­ken, mit­hin über die Ver­ant­wor­tung von Kunst, aber auch über Legen­den, mit denen jede Genera­tion auf­wächst und von denen sie sich nur befreien kann, wenn sie sich selbst als Teil der durch und mit uns wir­ken­den Geschichte begreift.
Johan­nes R. Becher galt jahr­zehn­te­lang als der berühm­teste Stu­dent der Uni­ver­si­tät, die ihren Ehren­se­na­tor bis 1989 mit »Becher-Tagen« geehrt hat, wäh­rend es an der EOS »JRB«, dem heu­ti­gen Anger-Gym­na­sium, »Becher-Wochen« gab. Ganze Genera­tio­nen von Schü­lern und Stu­den­ten wuch­sen mit Legen­den auf.
Die wirk­li­che Bio­gra­fie des spä­te­ren Staats­dich­ters aber zwingt zur Aus­ein­an­der­set­zung mit Wider­sprü­chen, die heute wie­der von neuen Legen­den über­la­gert wer­den: 1891 als Sohn eines Staats­an­wal­tes gebo­ren, wurde Becher zum auf­be­geh­ren­den »Dich­ter der Jugend«, zum Sprach­re­bel­len, der vor dem Welt­krieg in exzes­si­ven Mor­phi­um­rausch floh, 1917/18 in der Jenaer Psych­ia­trie behan­delt wurde (kal­ter Ent­zug statt The­ra­pie bei Bins­wan­ger), sein Medi­zin­stu­dium fort­set­zen wollte, mit­ten in den Revo­lu­ti­ons­wir­ren 1919 jedoch wegen Feh­len eines poli­zei­li­chen Füh­rungs­zeug­nis­ses abge­wie­sen wie­der zu schrei­ben begann.

Er träumt mit Maja­kow­ski von der »Welt­re­vo­lu­tion«, steht auf Hit­lers Todes­lis­ten und lernt bei Sta­lin das Fürch­ten, orga­ni­siert in Paris 1935 einen Kon­gress zur Ver­tei­di­gung der Kul­tur und schreibt im Exil berüh­rende Gedichte auf deut­sche Städte, dar­un­ter auch auf Jena. Er ver­sucht nach 1945 mit dem »Kul­tur­bund zur demo­kra­ti­schen Erneue­rung Deutsch­lands« einen Neu­be­ginn, steigt als Kul­tur­mi­nis­ter zur Macht auf und wird ohn­mäch­tig zer­rie­ben, als in sei­nem Rücken Janka und Harich wirk­li­che Refor­men fordern.

Sep
30
Fr
Meister-Eckhart-Tage in Erfurt
Sep 30 ganztägig

Stra­ßen­kunst­pro­jekt »Meis­ter­Worte« – Die Innen­stadt von Erfurt im Zei­chen von Meis­ter Eck­hart. Las­sen Sie sich überraschen.

Meister-Eckhart-Tage in Erfurt
Sep 30 ganztägig

Aka­de­mi­scher Work­shop zu Meis­ter Meis­ter Eck­hart. Die­sen Work­shop ver­an­stal­tet das Max Weber Kol­leg in den Räu­men des Predigerklosters.

Okt
1
Sa
Meister-Eckhart-Tage in Erfurt
Okt 1 ganztägig

Ein­kehr­tag zu den Reden der Unter­wei­sung. Die­ser Ein­kehr­tag wird in bewähr­ter Weise von Lic. theol. Renate Mora­wi­etz durchgeführt.

Zum Abschluss Medi­ta­tion mit gre­go­ria­ni­schen Gesängen,

Okt
4
Di
Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Kaltennordheim
Okt 4 um 09:30

»Ein India­ner weint doch nicht« – Lesung mit Verena Zeltner.

Okt
5
Mi
Lesung mit Christine Hansmann in Jena
Okt 5 um 19:30

»Ver­nis­sage: „Mythos Nord­land“ von Bar­bara Matz-Lan­gen­sie­pen. Chris­tine Hans­mann liest aus der Lie­der-Edda, Musik: Voita!« – Die Lie­der-Edda ist eine der ältes­ten Ver­schrift­li­chun­gen nor­di­scher Göt­ter- und Hel­den­lie­der. Sie lässt uns ahnen, was Mythos für unsere Vor­fah­ren bedeu­tete. Vor allem aber ist sie Lite­ra­tur. Aus dem ers­ten Teil, der „Weis­sa­gung der Sehe­rin“, hat Bar­bara Matz-Lan­gen­sie­pen Texte aus­ge­wählt, die Chris­tine Hans­mann lesen wird. Die frü­here Opern­sän­ge­rin hat sich inzwi­schen den Ruf als einer der bes­ten Vor­le­se­rin­nen Thü­rin­gens erwor­ben. Musi­ka­lisch wird der Abend von Voita! beglei­tet: Die Fin­nin Varia Lin­néa Sjöström und Oli­ver Jahn spie­len Songs, die das Geheim­nis der fin­ni­schen Seele ergründen.

Lesung mit Guntram Vesper in Erfurt
Okt 5 um 20:15

Gun­tram Ves­per liest »Froh­burg« -

Froh­burg“, ein wah­res Füll­horn an Geschich­ten, in denen Auto­bio­gra­phi­sches und Fik­ti­ves mit­ein­an­der ver­bun­den wird, ist mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe aus­ge­zeich­net wor­den und das opus magnum von Gun­tram Ves­per. Es basiert auf einer rie­si­gen Mate­ri­al­samm­lung und erzählt bei allen Abschwei­fun­gen im Kern von den Jah­ren 1941 bis 1957 in Froh­burg, einer säch­si­schen Klein­stadt. Ves­per ist dort gebo­ren, hat als Kind die Besat­zung durch die Rote Armee und die ers­ten DDR-Jahre erlebt bis zur Flucht der Fami­lie 1957. Ein gewal­ti­ges Pro­sa­werk, das den Mikro­kos­mos einer Fami­lie ent­fal­tet, in dem sich Zeit­ge­schichte spiegelt.

Mode­ra­tion: Diet­mar Herz

Okt
6
Do
Lesung mit Heinrich Steinfest in Erfurt
Okt 6 um 20:00

Hein­rich Stein­fest liest »Das Leben und Ster­ben der Flugzeuge« -

Kann man ein ganz gewöhn­li­cher Pari­ser Bahn­hofs­spatz sein und gleich­zei­tig ein deut­scher Kom­mis­sar namens Blind? Kann es in Bel­fast ein Hoch­haus mit einer gehei­men Etage geben, das für Spatz und Kom­mis­sar lebens­wich­tig ist, obwohl die­ser Wol­ken­krat­zer doch nie gebaut wor­den ist? Und kann an einem ver­bor­ge­nen Ort das Wrack eines Flug­zeugs der Malay­sia Air­lines lie­gen, das doch erst Monate spä­ter spur­los ver­schwin­den wird? Wer die Romane Hein­rich Stein­fests kennt, weiß: In sei­nen Wel­ten ist das alles ein Leich­tes. Seine Grat­wan­de­rung zwi­schen Fan­tas­ti­schem und Rea­li­tät gerät ihm auch dies­mal wie­der zu einem hoch­li­te­ra­ri­schen Draht­seil­akt und einem atem­be­rau­ben­den Vergnügen.

Okt
9
So
Poetry Slam in Jena
Okt 9 um 20:45

Der Poe­try Slam ist ein Vor­trags­wett­be­werb, bei dem sich meist ange­hende Künst­ler aus unter­schied­li­chen Regio­nen mit eigens geschrie­be­nen lite­ra­ri­schen Tex­ten mes­sen. Das Publi­kum spielt hier­bei jedoch keine gerin­gere Rolle, denn letzt­lich bewer­ten die Zuschauer über Inhalt der Texte sowie die Art des Vortrags.

Bei die­ser Ver­an­stal­tung wur­den, so Lively­riks, einige der bes­ten und renom­mier­tes­ten Slam-Poe­t/in­nen des deutsch­spra­chi­gen Raums ein­ge­la­den. Vor­tra­gen wer­den dem­entspre­chend das Team Natür­lich Blond aus Han­no­ver / Mün­chen, Zoe Hagen aus Ber­lin und noch viele wei­tere Talente.

Es mode­riert Chris­tian Meyer.

Okt
11
Di
Märchen mit Antje Horn in Weimar
Okt 11 um 10:00

»Mut, Klug­heit und List« – Mär­chen mit Antje Horn.

Lesung mit Boris Reitschuster in Erfurt
Okt 11 um 20:00

Boris Reit­schus­ter liest »Putins ver­deck­ter Krieg« -

Russ­land ist für Boris Reit­schus­ter seit sei­nem ers­ten Auf­ent­halt in der dama­li­gen Sowjet­union 1988 zur zwei­ten Hei­mat gewor­den, und er gehört viel­leicht gerade des­halb zu den schärfs­ten Kri­ti­kern Wla­di­mir Putins. In den Augen des lang­jäh­ri­gen Lei­ters des Mos­kauer FOCUS-Büros ver­folgt Putin eine zer­stö­re­ri­sche Poli­tik und arbei­tet an einer neuen „Inter­na­tio­na­len“ der Anti-Demo­kra­ten. Mos­kau hat euro­pa­weit engste Kon­takte zu rechts- und links­ex­tre­men Sze­nen geknüpft. Es gibt heute kaum noch ein Land, in dem Putin sei­nen Ein­fluss nicht gel­tend macht. Dabei bedient er sich mani­pu­la­ti­ver Methoden.

Mode­ra­tion: Henry Bern­hard (Deutsch­land­funk)

Okt
12
Mi
Lesung über Pauline Viardot-Garcia (1821–1910) in Heilbad Heiligenstadt
Okt 12 um 19:30

Bea­trix Bor­chard liest »Fülle des Lebens« -

Mit Musik und Aus­schnit­ten aus Brie­fen, Auto­bio­gra­fien und lite­ra­ri­schen Tex­ten ent­wirft die Musik­wis­sen­schaft­le­rin Bea­trix Bor­chard auf der Basis ihrer eben erschie­ne­nen Viar­dot-Gar­cia Bio­gra­fie ein Por­trät die­ser Ausnahmekünstlerin.

Mit­wir­kende sind hier­bei Prof. Dr. Bea­trix Bor­chard, Autorin, Ina Kan­cheva, Sopran, Lud­mil Ange­lov, Kla­vier, Prof. Dr. Richard Sorg, Spre­cher und Dr. Regina Fasold, Sprecherin.

Bea­trix Bor­chard: Pau­line Viar­dot-Gar­cia. Fülle des Lebens (Euro­päi­sche Kom­po­nis­tin­nen, Bd. 19), Köln, Wei­mar, Wien 2016

Lesung mit Dennis Gastmann in Erfurt
Okt 12 um 20:00

Den­nis Gast­mann liest »Atlas der unent­deck­ten Länder« -

Eine rich­tige „terra inco­gnita“ gibt es zwar nicht mehr, wohl aber fast ver­ges­sene, schwer erreich­bare und skur­rile Fle­cken Erde. Wie etwa die Insel Pit­cairn in der Süd­see, wo die Nach­fah­ren der Meu­te­rer von der Bounty leben. Oder Akhziv­land, Kara­ka­l­pa­ki­stan und Ra’s al-Chaima – Den­nis Gast­mann hat sie bereist, er ist mit einem Rudel Haie in Palau getaucht, der welt­weit ers­ten Hai­schutz­zone, und wurde zum letz­ten Kai­ser von Lado­nien gekrönt. Ein Fazit die­ses ein­zig­ar­ti­gen Rei­se­aben­teu­ers: Du kannst in die ent­le­gens­ten Win­kel die­ser Welt rei­sen und triffst immer einen Tou­ris­ten. Den­nis Gast­mann berich­tet in Wort und Bild von den Außen­pos­ten unse­rer Zivilisation.

Okt
13
Do
Herder-Tagung in Weimar
Okt 13 ganztägig

Der »andere« Klas­si­ker – Johann Gott­fried Her­der und die Wei­ma­rer Kon­stel­la­tion um 1800 – Jah­res­ta­gung des Zen­trums für Klassikforschung.

Vortrag von Dr. Elke Richter in Weimar
Okt 13 um 18:00

Char­lotte von Steins Nach­lass im Goe­the- und Schil­ler-Archiv – Vor­trag von Dr. Elke Rich­ter (Wei­mar).

Vortrag von Prof. Dr. Dr. Georg Schuppener in Jena
Okt 13 um 19:30

»Miss­brauch ger­ma­ni­scher Mytho­lo­gie im Rechts­ex­tre­mis­mus« – Prof. Dr. Dr. Georg Schup­pe­ner berichtet.

Im Rah­men der Aus­stel­lung »Mythos: Nord­land« von Bar­bara Matz-Langensiepen.

Der Rechts­ex­tre­mis­mus bezieht sich gern auf die ger­ma­ni­sche Mytho­lo­gie und deu­tet sie im Sinne des Natio­nal­so­zia­lis­mus. Wegen die­ses Miss­brauchs wird das viel ältere Mate­rial heute in wei­ten Tei­len der Gesell­schaft stark tabui­siert. Dadurch bleibt es aller­dings in der Deu­tungs­ho­heit der Rechts­ex­tre­mis­ten. Prof. Dr. Dr. Georg Schup­pe­ner forscht seit Jah­ren zu die­sem Thema. In sei­nem Vor­trag wird er die Grund­züge der ger­ma­ni­schen Göt­ter­welt erklä­ren und deren poli­ti­sche Instru­men­ta­li­sie­rung erläu­tern. Zudem wird er über die Ver­bin­dung und Abgren­zung von Neu­hei­den­tum und Rechts­ex­tre­mis­mus sprechen.

Okt
14
Fr
Herder-Tagung in Weimar
Okt 14 ganztägig

Der »andere« Klas­si­ker – Johann Gott­fried Her­der und die Wei­ma­rer Kon­stel­la­tion um 1800 – Jah­res­ta­gung des Zen­trums für Klassikforschung.

Okt
15
Sa
Herder-Tagung in Weimar
Okt 15 ganztägig

Der »andere« Klas­si­ker – Johann Gott­fried Her­der und die Wei­ma­rer Kon­stel­la­tion um 1800 – Jah­res­ta­gung des Zen­trums für Klassikforschung.

Podiumsgespräch über den verschwundenen Ehrenbürger Johannes R. Becher in Jena
Okt 15 um 15:00

Podi­ums­ge­spräch über den verschwundenen
Ehren­bür­ger Johan­nes R. Becher

Podi­ums­ge­spräch mit Kat­rin Lemke, Mar­tin Straub und Klaus Krip­pen­dorf zur Frage, was Johan­nes R. Becher einst – in Jena und der DDR – war und was man heute mit ihm anfan­gen könnte.

Nach­dem es fast 40 Jahre in Jena gebe­chert hat und der Staats­dich­ter der DDR als berüh­mes­ter Stu­dent der Uni galt, für den es Becher-Fest­wo­chen an der Uni und Fest­tage an der Becher-Schule gab, scheint er heute ver­ges­se­ner denn je. Seine Büste, immer­hin geschaf­fen von Fritz Cremer, ver­schwand sang- und klang­los. Bis zum 6. Novem­ber läuft noch eine Aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus, die zeigt, wie Becher Ehren­bür­ger wurde, mit wel­chen Legen­den man gelebt und wie man ihn ent­sorgt hat, was ihn tat­säch­lich mit Jena ver­band – als exzes­si­ver Jun­kie war er 1916 bis 1918 mehr­fach zu Ent­zie­hungs­ku­ren in der Psych­ia­trie – und wie man pro­duk­tibv mit ihm umge­hen kann: mit exzel­len­ten Gra­fi­ken von Meid­ner bis Mat­theuer und Inter­pre­ta­tio­nen sei­ner Lie­der von Busch über Armin Mül­ler-Stahl bis zu Hans-Eckardt Wenzel.

Musikalische Lesung zum 400. Todestag von William Shakespeare in Eisenach
Okt 15 um 18:00

Mit Augen hören, das ist feins­tes Lie­ben“ – Lesung aus den Sonet­ten Wil­liam Shake­speares (zum 400. Todes­tag) mit Musik von John Dowland.

Lesung: Chris­tine Hans­mann (Wei­mar), Deutsch, Dr. Sonja Bründl-Price (Wei­mar), Englisch.

Musik: Katha­rina Schwarz (Nür­tin­gen), Sopran, Chris­tian Rosenau (Coburg), Gitarre.

Okt
16
So
Herder-Tagung in Weimar
Okt 16 ganztägig

Der »andere« Klas­si­ker – Johann Gott­fried Her­der und die Wei­ma­rer Kon­stel­la­tion um 1800 – Jah­res­ta­gung des Zen­trums für Klassikforschung.

Okt
18
Di
Poetryfilm-Abend und Vorstellung des Poetryfilm-Magazions Nr. 2 in Weimar
Okt 18 um 19:30

Seit 2015 beschäf­tigt sich der Wei­ma­rer Poe­try­film­ka­nal inten­siv mit dem Genre und prä­sen­tiert beson­ders wert­volle Filme.

Im Rah­men des Film­abends wird die zweite Aus­gabe des Poe­try­film Maga­zins vor­ge­stellt. Es gibt Filme zu sehen von Kris­tian Peder­sen, Nick und Chris Lib­bey, Charles Baden­horst, Guglielmo Tru­pia, Jelena Sinik, Naomi van Nie­kerk, Urte Zint­ler, Neels Cas­til­lon, Rey­nold Rey­nolds, Bjo­ern Dunne.

Die Filme wer­den im Ori­gi­nal mit eng­li­schen Unter­ti­teln gezeigt.

Lesung mit Jutta Voigt in Erfurt
Okt 18 um 20:15

Jutta Voigt liest »Stier­blut­jahre. Die Boheme des Ostens« -

Die beliebte Essay­is­tin und Kolum­nis­tin bei den Wochen­zei­tun­gen Sonn­tag, Frei­tag, Wochen­post und Zeit, erzählt von der Boheme des Ostens, von der sub­kul­tu­rel­len Szene des Lan­des, die immer ein Inter­esse ver­folgte: das andere Leben. In den frü­hen DDR-Jah­ren mit rebel­li­schem Eli­te­be­wusst­sein und Auf­bruchs­pa­thos, zuneh­mend kri­tisch und refor­me­risch in den 70ern, distan­ziert bis gleich­gül­tig in den 80ern. Die Künst­ler – von Brecht bis Mül­ler, von Ber­lau bis Krug, von Thal­bach bis Schle­sin­ger – woll­ten nur eins: unkon­trol­liert sie selbst sein. Jutta Voigt ist die Chro­nis­tin derer, die das rich­tige Leben such­ten – radi­kal, humor­voll, oft betrun­ken und immer leidenschaftlich.

Okt
19
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Susanne Hoffmeister in Römhild
Okt 19 um 10:00

»Tim und Pol­de­rich in Gefahr« – Lesung mit Susanne Hoffmeister.

Okt
20
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Rainer Hohberg in Schmalkalden
Okt 20 um 10:00

»Von Rit­tern Bur­gen und Gespens­tern – eine Sagen­reise durch Thü­rin­gen« – Lesung mit Rai­ner Hohberg.

»Spätlese« mit Ryo Takeda in Erfurt
Okt 20 um 20:00

Wie ein guter Wein ist auch die Erfur­ter Spät­lese als jun­ger Spross der Herbst­lese über die Jahre gereift. Und den­noch bleibt sie ewig neu, denn die jun­gen Früchte des Autoren­nach­wuch­ses geben die­sem Abend immer ihren fri­schen und leben­di­gen Geschmack. Das Publi­kum erwar­tet eine Ver­an­stal­tung vol­ler bun­ter Zei­len, talen­tier­ter Nach­wuchs-Schrift­stel­ler, guter Musik und span­nen­der Gesprä­che. Das gemein­same Pro­jekt vom junge medien thü­rin­gen e.V. und der Erfur­ter Herbst­lese ist ein Forum für junge Lite­ra­tur, neue Gedan­ken und Gefühle.

Okt
21
Fr
Weihnachtliches Liederprogramm mit Olaf Bessert in Jena
Okt 21 um 10:20 – 11:20

Weih­nach­ten bei Oma Schmidt – ein weih­nacht­li­ches Lie­der­pro­gramm mit Olaf Bessert
Die Kin­der eines Kin­der­gar­tens besu­chen Oma Schmidt im Senio­ren­heim. Hier sin­gen sie für Oma Schmidt und die ande­ren Heim­be­woh­ner Weih­nachts­lie­der. Weil ihr das Pro­gramm der Kin­der so gut gefal­len hat, setzt Oma Schmidt ihre Lese­brille auf und liest den Kin­dern eine ganz beson­dere Weih­nachts­ge­schichte vor …

Die­ses Pro­gramm bie­tet nicht nur weih­nacht­li­che Unter­hal­tung, son­dern lädt das kleine, aber auch das große Publi­kum zum Mit­ma­chen ein.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus e.V.

Lesung mit Tommy & Werner Krappweis in Erfurt
Okt 21 um 20:15

Tommy & Wer­ner Krapp­weis lesen »Sport­ler­kind. Meine Jugend mit Seitenstechen« -

Der Urgroß­va­ter war ein begeis­ter­ter Rad­fah­rer, die Groß­mutter lief noch im hohen Alter mit dem Schä­fer­hund um die Wette, und der Vater fuhr Rad­ren­nen mit geplatz­tem Blind­darm und joggte mit gebro­che­nen Rip­pen. Also eine sport­be­geis­terte, ja sport­be­ses­sene Fami­lie, der Tommy Krapp­weis ent­stammt. Da scheint die Sport­ler­kar­riere schon vor­ge­zeich­net, aber Tommy möchte nur Lego spie­len. Wie er es trotz sei­nes Vaters geschafft hat, kein Leis­tungs­sport­ler, son­dern ein erfolg­rei­cher Come­dian, Musi­ker und Pro­du­zent zu wer­den, der die KiKA-Figur Bernd das Brot erfand, davon erzählt Tommy Krapp­weis – natür­lich zusam­men mit sei­nem Vater.

Okt
23
So
Poetry Slam in Weimar – Finale der Thüringer Landesmeisterschaften
Okt 23 um 19:30

Am 23. Okto­ber tref­fen sich die bes­ten Poe­tIn­nen des Frei­staa­tes Thü­rin­gen in der Wei­ma­r­halle. Mit ihren selbst­ver­fass­ten Tex­ten sor­gen sie für abwechs­lungs­rei­che Unter­hal­tung und emo­tio­nale Momente, bie­ten wit­zige Wort­ma­le­reien oder gefühl­volle Geschich­ten. Am Ende bestimmt das Publi­kum, wer Thü­rin­gen bei den deutsch­spra­chi­gen Meis­ter­schaf­ten ver­tre­ten und sich amtierende/r Thü­rin­ger Landesmeister/in nen­nen darf.

Musi­ka­li­scher Gast ist Doppel‑U (Rap macht Schule).
Fea­tured Poet ist Bas Bött­cher (deutsch­spra­chi­ger Meister).
Mode­ra­tion Ko Bylanzky und Andreas In der Au (AIDA)

Die Halb­fi­nale fin­den am 15.10. und am 16.10. im Mon Ami statt.

Okt
24
Mo
Thüringen liest! – Lesung mit Anne Gallinat in Roßleben-Bottendorf
Okt 24 um 09:00

»Stra­ßen­händ­ler« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Anne Gallinat.

Thüringen liest! – Märchenvorstellung mit dem Kieck-Theater in Hermsdorf
Okt 24 um 09:00

»Der kleine Muck« – Mär­chen­vor­stel­lung mit dem Kieck-Thea­ter Weimar.

Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Themar
Okt 24 um 11:00

»Kri­mi­nal­ge­schichte Thü­rin­gens« – Lesung mit Michael Kirchschlager.

Lesung mit Ronja von Wurmb-Seibel in Hermsdorf
Okt 24 um 19:00

Ronja von Wurmb-Sei­bel liest »Aus­ge­rech­net Kabul – 13 Geschich­ten vom Leben im Krieg«

Ronja von Wurmb-Sei­bel ist 27 Jahre alt, als sie nach Kabul zieht. Die junge Repor­te­rin hat sich vor­ge­nom­men, Afgha­ni­stan nach Geschich­ten zu durch­stö­bern, die ande­res erzäh­len als Burka, Tali­ban und Bundeswehr.
Sie fin­det Geschich­ten zum Stau­nen und erlebt Momente zum Ver­zwei­feln. »Ich kann den Krieg beob­ach­ten, ich kann ver­su­chen, ihn zu beschrei­ben; aber ich habe keine Ahnung davon, wie es ist, im Krieg zu leben«, heißt es in Aus­ge­rech­net Kabul. »Und ich glaube immer weni­ger daran, dass wir Deut­schen beur­tei­len kön­nen, was unser Krieg am Hin­du­kusch gebracht hat. Ich denke, es gibt bes­sere Exper­ten für diese Frage: die neun­jäh­rige Madina etwa, die jeden Tag vor dem NATO-Haupt­quar­tier in Kabul bunte Arm­bän­der ver­kauft; oder Kom­man­deur Hakimi, dem die Leute unter der Hand weg­ster­ben, seit die Bun­des­wehr aus Faiz­abad abge­zo­gen ist und die Auf­stän­di­schen an Macht gewin­nen.« Ronja von Wurmb-Sei­bels Buch ist eine Hom­mage an den Lebens­mut der Afgha­nen, ein Plä­doyer gegen den Krieg – und eine unge­wöhn­li­che Bilanz des deut­schen Afghanistan-Einsatzes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Freun­des­kreis Herms­dor­fer Gespräche.

Thüringen liest! – Lesung mit Matthias Biskupek in Suhl
Okt 24 um 19:00

»Der Rent­ner­lehr­ling« – Lesung mit Mat­thias Biskupek.

Okt
25
Di
Thüringen liest! – Märchen mit Hansi von Märchenborn in Wiehe
Okt 25 um 09:30

»Mär­chen für kleine Leute» – Mär­chen­stunde mit Hansi von Märchenborn.

Thüringen liest! – Lesung mit Hubert Schirneck in Eisenach
Okt 25 um 10:00

»Der Wasch­bär putzt sein Bade­zim­mer und andere Geschich­ten für Kin­der« – Lesung mit Hubert Schirneck.

Thüringen liest! – Lesung mit Rainer Hohberg in Uhlstädt
Okt 25 um 10:00

»Thü­rin­ger Sagen­ge­heim­nisse« – Lesung mit Rai­ner Hohberg.

Thüringen liest! – Lesung mit Susanne Hoffmeister in Leinefelde
Okt 25 um 10:00

»Tim und Pol­de­rich in Gefahr« – Lesung mit Susanne Hoffmeister.

Thüringen liest! – Märchenstunde mit Ralph-Uwe Heinz in Gotha
Okt 25 um 10:00

»Mär­chen für kleine und große Leute« – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Ralph-Uwe Heinz.

Thüringen liest! – Lesung mit Anne Gallinat in Nordhausen
Okt 25 um 16:00

»Schnidel, Fidel, Lum­pen­sack« – Lesung mit Anne Gallinat.

Vortrag von Prof. Dr. Dirk von Petersdorff in Weimar
Okt 25 um 18:00

Wider­sprü­che und Span­nungs­ver­hält­nisse in Goe­thes Leben und in sei­ner Lyrik –  Vor­trag von Prof. Dr. Dirk von Peters­dorff (Jena).

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud in Rudolstadt
Okt 25 um 18:30

»full fat death / voll fett tod«

Lesung und Gespräch mit dem Dich­ter Hamed Abboud (Syrien/Österreich, Gedichte, ara­bisch) und der Dich­te­rin Daniela Danz (Lei­te­rin des Schil­ler­hau­ses Rudol­stadt, Gedichte, deutsch) — Musik: Sar­mad (Oud)

Hamed Abboud, gebo­ren 1987, floh aus Syrien über Ägyp­ten, Dubai, und die Tür­kei nach Europa. Heute lebt er als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich. Hamed Abboud schreibt Gedichte gegen den Krieg und die Hoffnungslosigkeit.
Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich. Seine Texte han­deln von dem, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.
Larissa Ben­der hat seine Gedichte ins Deut­sche übertragen.

Eine Ver­an­stal­tung des Hei­mat­bunds Thü­rin­gen, des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen – im Rah­men von Parth­ner, einem Pro­jekt des Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V. www.Projekt-PARTHNER.de. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium des Innern im Rah­men des Bun­des­pro­gramms »Zusam­men­halt durch Teil­habe« sowie durch »Denk bunt«, das Lan­des­pro­gramm für Demo­kra­tie, Tole­ranz und Welt­of­fen­heit des Thü­rin­ger Minis­te­ri­ums für Bil­dung, Jugend und Sport.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Neue Nach­barn Rudol­stadt e.V. und der Stadt­bi­blio­thek statt.

 

wei­tere Veranstaltungen:

26.10. | 18:30 Uhr | Café Inter­na­tio­nal | Gör­mar­straße 8, 99974 Mühlhausen

27.10 | 18:30 Uhr | Alten­bur­ger Geschichts­ver­ein | Markt 12, 04600 Altenburg

Thüringen liest! – Lesung mit Ulf Annel in Neuhaus am Rennweg
Okt 25 um 19:00

»Die unglaub­li­che Geschichte Thü­rin­gens« – Lesung mit Ulf Annel.

Vortrag von Dr. Helmut Hühn in Gotha
Okt 25 um 19:00

»Geprägte Form, die lebend sich ent­wi­ckelt. Goe­thes Meta­mor­pho­sen­lehre« – Vor­trag von Dr. Hel­mut Hühn, Jena

Musikalische Lesung zum 400. Todestag von William Shakespeare in Jena
Okt 25 um 19:30

Mit Augen hören, das ist feins­tes Lie­ben“ Wil­liam Shake­speare – Eine Lesung aus den Sonet­ten mit Musik
Kein Werk der Welt­li­te­ra­tur außer der Bibel ist öfter ins Deut­sche über­setzt wor­den als die 1609 in Lon­don erschie­ne­nen 154 Sonette Wil­liam Shake­speares. Immer wie­der wurde gerät­selt, wer der junge, andro­gyne, vom Dich­ter ange­be­tete Mann wohl sei – wer die geheim­nis­volle „dark Lady“ der letz­ten 25 Gedichte des Zyklus? Shake­speares zeit­lose The­men: Lie­bes­sehn­sucht und Lie­bes­ver­rat, Anzie­hung und Eifer­sucht, Ver­gäng­lich­keit und Tod und seine fas­zi­nie­rende Dicht­kunst haben über die Jahr­hun­derte hin nichts von ihrem Reiz ver­lo­ren. Eine Aus­wahl aus den Sonet­ten im eng­li­schen Ori­gi­nal und in ver­schie­de­nen deut­schen Über­set­zun­gen wird ergänzt mit Lie­dern des Shake­speare-Zeit­ge­nos­sen John Dowland.

Mit­wir­kende: Chris­tine Hans­mann (Wei­mar), Lesung und Mode­ra­tion; Dr. Sonja Price (Wei­mar), Lesung ( Eng­lisch); Katha­rina Schwarz (Nür­tin­gen) Sopran; Chris­tian Rosenau (Coburg) Gitarre.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mt der Ernst-Abbe-Büche­rei und dem Neuen Lesehallenverein.

Rap mit Doppel U und Oliver Zsilko in Mühlhausen
Okt 25 um 19:30

Wort­Klang – Lyrik im Kon­zert: »Der Weg ist das Ziel« – Es rap­pen: Dop­pel U und Oli­ver Zsilko.

Doppel‑U (Chris­tian Wei­rich) 1882 in Jena gebo­ren, seit 1999 in den ver­schie­dens­ten Rap-Crews unter­wegs, grün­de­tet das Pro­jekt „Rap macht Schule“, seit 2005 rapt Doppel‑U nach einer Idee des Lese-Zei­chen e.V. Gedichte und Bal­la­den von Goe­the und Schil­ler und ist damit welt­weit unter­wegs; Doppel‑U pro­du­ziert auch eigene Texte, so die Alben U‑Quadrat und Schwarz Ep. Zudem erschien im Schrö­del Ver­lag „Goe­the & Schil­ler ‑ein inter­ak­ti­ves Rap-Hörbuch.

Oli­ver Zsilko 1985 in Lugoj, Rumä­nien in einer unga­risch-deut­schen Fami­lie gebo­ren, seine Lei­den­schaft für die deut­sche Spra­che wurde durch die Groß­mutter und einen Leh­rer geweckt; stu­dierte in Tim­isora Jour­na­lis­tik und Ger­ma­nis­tik; 2006 erste Ver­su­che als Rap­per; 2009 wan­derte er nach Deutsch­land aus und stu­diert z.Z. Kran­ken­pflege in Jena; arbei­tet an Tex­ten von Hein­rich Heine und nimmt an ver­schie­de­nen Poe­try Slams teil.

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen; Spar­kasse Unstrut-Hai­nich und des Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Arnon Grünberg in Erfurt
Okt 25 um 20:00

Arnon Grün­berg liest »Mut­ter­male« -

Gast­land der dies­jäh­ri­gen Buch­messe in Frank­furt sind die Nie­der­lande und Flan­dern, und mit Arnon Grün­berg erwar­ten wir einen der bedeu­tends­ten und viel­sei­tigs­ten nie­der­län­di­schen Autoren. Er erzählt in „Mut­ter­male“ von Otto Kadoke, der als Psych­ia­ter in einem Kri­sen­zen­trum für Sui­zid­ge­fähr­dete arbei­tet und des­sen Mut­ter pfle­ge­be­dürf­tig ist. Als Kadoke zwei Mal hin­ter­ein­an­der keine pro­fes­sio­nelle Distanz wahrt – ein­mal gegen­über der Pfle­ge­rin sei­ner Mut­ter, dann in der Kli­nik ange­sichts einer Pati­en­tin –, gera­ten sein Pri­vat- und sein Berufs­le­ben ganz durch­ein­an­der. „Mut­ter­male“ ist ein berüh­ren­der Roman über die Spiel­ar­ten der Liebe.

Mode­riert wird von Kars­ten Jauch.

Okt
26
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Daniela Danz in Sömmerda
Okt 26 um 08:00

»Lesung und Gespräch für Schü­le­rin­nen und Schü­ler« – mit der Dich­te­rin Daniela Danz.

Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Triptis
Okt 26 um 08:30

»Sam­son und Luise« – Lesung mit Verena Zeltner.

Thüringen liest! – Märchen mit Andreas vom Rothenbarth in Nobitz
Okt 26 um 09:00

»Mär­chen für kleine und große Leute« – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth.

Thüringen liest! – Lesung mit Anne Gallinat in Bad Lobenstein
Okt 26 um 09:30

»Ein Schwanz, ein Huf, zwei Hörn­chen« – Lesung und sze­ni­sches Spiel mit der Schrift­stel­le­rin Anne Gallinat.

Thüringen liest! – Lesung mit Hubert Schirneck in Rudolstadt
Okt 26 um 09:30

»Kommt die Kuh aus Ku(h)ba?« – Lesung mit Hubert Schirneck.

Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in Marksuhl
Okt 26 um 10:00

»Der Kuss des Raben« – Lesung mit Antje Babendererde.

Thüringen liest! – Lesung mit Dietlind Steinhöfel in Nazza
Okt 26 um 10:00

»Die hei­lige Eli­sa­beth« – Lesung mit Diet­lind Steinhöfel.

Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in Mühlhausen
Okt 26 um 10:00

»Dorn­rös­chen und das kleine Gespenst« – Lesung mit Ingrid Annel.

Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Bad Frankenhausen
Okt 26 um 10:00

»Emil ret­tet Thü­rin­gen« – Lesung mit Michael Kirchschlager

Thüringen liest! – Märchenfee Tasifan mit dem Kieck-Theater in Bad Liebenstein
Okt 26 um 10:00

»Mär­chen­fee Tasi­fan« – Mär­chen-Vor­stel­lung des Kieck-Theaters.

Thüringen liest! – Märchen mit Andreas vom Rothenbarth in Langenleuba-Niederhain
Okt 26 um 11:00

»Mär­chen für kleine und große Leute« – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth.

Thüringen liest! – Lesung mit Anjte Babendererde in Ruhla
Okt 26 um 14:00

»Der Kuss des Raben« – Lesung mit Antje Babendererde.

Thüringen liest! – Märchen mit Hansi von Märchenborn in Zella-Mehlis
Okt 26 um 16:00

»Mär­chen für kleine Leute« – Mär­chen­stunde mit Hansi von Märchenborn.

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud in Mühlhausen
Okt 26 um 18:30

»full fat death / voll fett tod«

Lesung und Gespräch mit dem Dich­ter Hamed Abboud (Syrien/Österreich, Gedichte, ara­bisch) und dem Dich­ter Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V., Gedichte, deutsch; Mode­ra­tion) — Musik: Sar­mad (Oud)

Hamed Abboud, gebo­ren 1987, floh aus Syrien über Ägyp­ten, Dubai, und die Tür­kei nach Europa. Heute lebt er als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich. Hamed Abboud schreibt Gedichte gegen den Krieg und die Hoffnungslosigkeit.
Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich. Seine Texte han­deln von dem, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.
Larissa Ben­der hat seine Gedichte ins Deut­sche übertragen.

Eine Ver­an­stal­tung des Hei­mat­bunds Thü­rin­gen, des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen – im Rah­men von Parth­ner, einem Pro­jekt des Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V. www.Projekt-PARTHNER.de. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium des Innern im Rah­men des Bun­des­pro­gramms »Zusam­men­halt durch Teil­habe« sowie durch »Denk bunt«, das Lan­des­pro­gramm für Demo­kra­tie, Tole­ranz und Welt­of­fen­heit des Thü­rin­ger Minis­te­ri­ums für Bil­dung, Jugend und Sport.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Zusam­men­ar­beit mit der Cari­tas und ThINKA Mühlhausen
statt.

wei­tere Veranstaltung:

27.10 | 18:30 Uhr | Alten­bur­ger Geschichts­ver­ein | Markt 12, 04600 Altenburg

Thüringen liest! – Lesung mit Landolf Scherzer in Gräfenroda
Okt 26 um 18:30

»Stürzt die Göt­ter vom Olymp. Das andere Grie­chen­land« – Lesung mit Lan­dolf Scherzer.

Offene hEFt-Redaktion in Erfurt
Okt 26 um 19:30

Auch wenn das Okto­ber-hEFt gerade erst erschie­nen ist, begin­nen wir bereits mit den Pla­nun­gen für die nächste hEFt-Aus­gabe im Dezem­ber. Dazu laden wir im Vor­feld wie immer alle Inter­es­sier­ten zur Offe­nen Redak­tion ein. Wer also an der Aus­gabe mit­ar­bei­ten mag oder Anre­gun­gen, Wün­sche und Ideen für das nächste hEFt hat, komme am ins Rue le Tartre (ehem. Le Bar, Kleine Arche 1, Erfurt).

Das Thema für den Lite­ra­tur­teil der kom­men­den hEFt-Aus­gabe lau­tet: “Blick in die Gasse”. Für den ers­ten, jour­na­lis­ti­schen Teil des hEF­tes gibt es – wie immer – keine the­ma­ti­sche Beschrän­kung. Hier sind alle The­men­vor­schläge willkommen.

Wer den Ter­min nicht wahr­neh­men kann, aber trotz­dem eine Idee oder einen Vor­schlag hat, der schickt ein­fach eine E‑Mail an: redaktion@heft-online.de.

Thüringen liest! – Lesung mit Stefan Petermann in Weimar
Okt 26 um 19:30

»Aus­schau hal­ten nach Tigern« – Lesung mit Ste­fan Petermann.

Der Wei­ma­rer Schrift­stel­ler liest Erzäh­lun­gen über Hash­tags, Kat­zen­vi­deos, das Mit­tel­meer und den einen Moment, der alles ändern kann.

Okt
27
Do
Lesung mit Antje Babendererde in Jena
Okt 27 um 10:00

Lesung mit Antje Baben­der­erde: „Der Kuss des Raben“

Wo beginnt das Böse, wo endet es? Die sieb­zehn­jäh­rige Mila ist auf der Flucht vor ihrer Ver­gan­gen­heit. Ein Sti­pen­dium ver­schlägt sie nach Moor­stein, ins Thü­rin­ger Schie­fer­ge­birge, wo sie aufs Gym­na­sium geht.

In der beschau­li­chen Klein­stadt sucht Mila einen Neu­an­fang – und fin­det ihre große Liebe: Tris­tan, eigent­lich uner­reich­bar, erwählt aus­ge­rech­net sie! Mila kann ihr Glück kaum fas­sen. Doch auch Tris­tan hat ein Geheim­nis. Als in der Stadt ein Frem­der auf­taucht und das Haus der Raben­frau in Besitz nimmt, erwa­chen die Schat­ten der Ver­gan­gen­heit zum Leben. Denn die­ser Lucas und Tris­tan schei­nen sich zu ken­nen – und zu has­sen. Mila gerät zwi­schen die Fron­ten und fin­det sich plötz­lich selbst vor einem schreck­li­chen Abgrund wieder …

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Ernst-Abbe-Büche­rei und dem Neuen Lesehallenverein.

Thüringen liest! – Bilder und Geschichten mit Frank Ruprecht in Stadtilm
Okt 27 um 10:00

»Bil­der und Geschich­ten« – mit dem Illus­tra­tor und Schrift­stel­ler Frank Ruprecht.

Thüringen liest! – Lesung mit Beate Funke in Dermbach
Okt 27 um 10:00

»Das Wun­der von Ger­mau­sia« – Lesung mit Beate Funke.

Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in Bad Salzungen
Okt 27 um 10:00

»Von Rie­sen, Zwer­gen und ver­sun­ke­nen Schät­zen« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel.

Thüringen liest! – Märchenhaftes Puppentheater mit Falk Pieter Ulke in Dillstädt
Okt 27 um 15:00

»Frau Holle« nach den Gebrü­dern Grimm – Manu­art-Pup­pen­thea­ter mit Falk Pie­ter Ulke.

Lesung und Gespräch mit Hamed Abboud in Altenburg
Okt 27 um 18:30

»full fat death / voll fett tod«

Lesung und Gespräch mit dem Dich­ter Hamed Abboud (Syrien/Österreich, Gedichte, ara­bisch) und dem Dich­ter Wolf­gang Haak (Schrift­stel­ler, Päd­agoge, Gedichte, deutsch; Mode­ra­tion) — Musik: Sar­mad (Oud)

Hamed Abboud, gebo­ren 1987, floh aus Syrien über Ägyp­ten, Dubai, und die Tür­kei nach Europa. Heute lebt er als aner­kann­ter Flücht­ling in Öster­reich. Hamed Abboud schreibt Gedichte gegen den Krieg und die Hoffnungslosigkeit.
Weh­mü­tig, sar­kas­tisch und ein­drück­lich. Seine Texte han­deln von dem, was er in sei­ner Hei­mat erlebt hat, vom All­tag unter einem dik­ta­to­ri­schen Regime, von Ver­fol­gung, Flucht und Sehnsucht.
Larissa Ben­der hat seine Gedichte ins Deut­sche übertragen.

Eine Ver­an­stal­tung des Hei­mat­bunds Thü­rin­gen, des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes in Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen – im Rah­men von Parth­ner, einem Pro­jekt des Hei­mat­bund Thü­rin­gen e.V. www.Projekt-PARTHNER.de. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium des Innern im Rah­men des Bun­des­pro­gramms »Zusam­men­halt durch Teil­habe« sowie durch »Denk bunt«, das Lan­des­pro­gramm für Demo­kra­tie, Tole­ranz und Welt­of­fen­heit des Thü­rin­ger Minis­te­ri­ums für Bil­dung, Jugend und Sport.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Alten­bur­ger Geschichts­ver­ein statt.

Lesung mit Thomas Spaniel in Weimar
Okt 27 um 19:00

Tho­mas Spa­niel stellt sein Werk »das nichts im ball« vor -

In dem neuen Gedicht­band des 52jährigen Autors weht der Wind der Geschichte hin­ter dem Glas von Bil­der­rah­men, blickt man in Augen, die sich nie schlie­ßen und auf fal­lende Kühl­türme. Der Naum­bur­ger Meis­ter, des­sen Gesicht nicht über­lie­fert wurde, ist genauso anwe­send wie der Body­guard, der treu sei­nen Dienst ver­rich­tet, ohne zu wis­sen, wen er schützt. Es geht um den Traum vom Flie­gen und um Geis­ter­bah­nen, wo die aller­letzte Kam­mer ein­zeln nur betre­ten wer­den darf. In den Ber­gen des Har­zes wird gar ein stei­ner­nes Schiff gesich­tet. Menhire war­ten als Anhal­ter am Weges­rand. Die Texte fra­gen nach dem Kurs und dem Ziel der Reise.

Thüringen liest! – Lesung mit Matthias Biskupek in Arnstadt
Okt 27 um 19:00

»Der Rent­ner­lehr­ling« – Lesung mit Mat­thias Biskupek.

»Thüringer Stimmen« – Buchvorstellung in Jena
Okt 27 um 19:30

Thü­rin­ger Stim­men – Por­träts und Texte von fünf­und­zwan­zig Autoren. Mit Kath­rin Groß-Striff­ler, Antje Baben­der­erde, Jens-Fietje Dwars
„Bücher, wie das vor­lie­gende, wer­den alle 25 bis 50 Jahre ein­mal geschrie­ben, um Bilanz zu zie­hen, einen Quer­schnitt zu bie­ten,…“ schreibt Jens-Fietje Dwars, Chef­re­dak­teur der Lite­ra­tur-Zeit­schrift „Palm­baum“ und Her­aus­ge­ber der Por­trät-Samm­lung „Thü­rin­ger Stim­men“ im Quar­tus Verlag.

Fünf­und­zwan­zig bekannte Thü­rin­ger Autoren geben sehr per­sön­lich Aus­kunft, warum sie in Thü­rin­gen leben, was sie mit unse­rem Bun­des­land ver­bin­det und wie weit die­ses Land ihr Schaf­fen geprägt hat. Ent­stan­den sind viel­schich­tige Por­traits – der Schrei­ben­den und ihres Landes.

Die bei Jena lebende Kath­rin Groß-Striff­ler und Antje Baben­der­erde spre­chen mit Dr. Jens-Fietje Dwars.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Ernst-Abbe-Büche­rei und dem Neuen Lesehallenverein.

Okt
28
Fr
9. Kinderliteraturtage in Krölpa
Okt 28 um 09:00 – 10:00

9. Kin­der­li­te­ra­tur­tage in Krölpa

Klasse 1: Rai­ner Hoh­berg liest aus: »Rat­ze­kahl packt aus. Mar­tin Luther für Kinder«

Was bis­her offen­bar nie­mand wusste: Mar­tin Luther hat von Kin­des­bei­nen an ein Mas­kott­chen beses­sen, die gewitzte Klos­ter­ratte Rat­ze­kahl. Sie hat sein Leben und Wir­ken haut­nah mit­er­lebt. Nun packt der Vier­bei­ner erst­ma­lig aus, erzählt das Leben des Refor­ma­tors aus unge­wöhn­li­cher Per­spek­tive in 11 span­nen­den Geschichten.

Klasse 2: Heike F. M. Neu­mann liest aus: »Pega­sus«

Die Geschichte über die unge­wöhn­li­che Freund­schaft zwi­schen Anna, dem Kobold Schlump und dem Fan­ta­sie­pferd­chen Pega­sus, die gemein­sam auf Kas­ta­ni­en­su­che und Aben­teu­er­reise gehen und dabei Land und Leute ken­nen lernen.

Klasse 3: Susanne Hoff­meis­ter liest aus: »Tim und Pol­de­rich in Gefahr«

Tim ver­misst sei­nen Freund, den Müh­len­geist Pol­de­rich. Auf der Suche nach ihm, gerät er mit Hilfe einer Tarn­kappe in eine längst ver­gan­gene Zeit. Er lernt das Leben der dama­li­gen Müh­len­be­woh­ner ken­nen und hilft gemein­sam mit Pol­de­rich ein Unglück von der Mühle abzuwenden.

Klasse 4: Daniela Danz liest…

eine Geschichte über einen Bären, der aus­zieht, um die Welt zu fres­sen. Dabei begeg­net er ver­schie­de­nen Tie­ren, die gar nicht damit ein­ver­stan­den sind, gefres­sen zu werden.

Im Anschluss: Wie ent­steht ein Kin­der­bil­der­buch und wie schreibt man ein Gedicht?

 

10:30 Uhr – für alle Klassen

Falk Pie­ter Ulke (Pup­pen­spie­ler) & Jes­syca Flem­ming (Harfe)

Der kleine Prinz“ nach Antoine de Saint-Exupéry

Der kleine Prinz lebt allein auf einem win­zi­gen Pla­ne­ten mit sei­nen drei Vul­ka­nen und einer wun­der­schö­nen Blume. Als er an der Liebe der Blume zu zwei­feln beginnt, begibt er sich auf eine Reise, die ihn über ver­schie­dene Pla­ne­ten mit ihren selt­sa­men Figu­ren auch auf die Erde führt. Dort trifft er auf einen Fuchs und einen abge­stürz­ten Pilo­ten, mit denen er sich schließ­lich anfreundet.

Falk Pie­ter Ulkes Spiel beglei­tet von Jes­syca Flem­mings Har­fen­klän­gen ist ein Stück Poe­sie, ein mär­chen­haf­tes und phi­lo­so­phi­sches Thea­ter­er­leb­nis über Freund­schaft, Liebe und Fernweh.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. Jena in Zusam­men­ar­beit mit der Grund­schule Krölpa und mit Unter­stüt­zung der Gemeinde Krölpa und zahl­rei­chen Spon­so­ren aus der Region.

Thüringen liest! – Lesung mit Gunnar Schade in Lucka
Okt 28 um 19:00

»Nach uns die Ver­nunft« – Lesung mit Gun­nar Schade.

Thüringen liest! – Lesung mit Pauline Werner in Golmsdorf
Okt 28 um 19:00

Der Nächste bitte! – Lesung mit Pau­line Werner.

Lesung mit Anna Puppe in Jena
Okt 28 um 19:30

»KLANG.SPRACHE« – Neue Gitar­ren­mu­sik und Lyrik.

Lesung mit Anna Puppe und Samuel T. Klemke an der Gitarre.

Auf­füh­rung der Werke von Mario Wie­gand, Falk Zen­ker, Wolf­gang Woll­schlä­ger, Jonas Braun, Ilias Racha­nio­tis u.a.

Lyrik von Roland Bär­win­kel, Wolf­gang Haak, Radjo Monk, Romina Niko­lić, Chris­tian Rosenau und Inge­borg Stein.

Thüringen liest! – Lesung mit Katharina Schendel in Bad Berka
Okt 28 um 19:30

»Muh­küb­chen« – Lesung mit Katha­rina Schendel

Lesung mit Stefan Schwarz in Jena
Okt 28 um 20:00

Lesung mit Ste­fan Schwarz: »Ober­kante Unterlippe«

Der Schau­spie­ler Jan­nek Blume wird gern als Mär­chen­prinz gebucht. Im rich­ti­gen Leben aller­dings hat er neben sei­ner Schei­dung von Larissa, dem Sor­ge­rechts­streit um den gemein­sa­men Sohn Timmi, der Suche nach Jobs, einer neuen Frau sowie nach sei­nem unbe­kann­ten leib­li­chen Vater damit zu kämp­fen, den Kopf über Was­ser zu halten.

Eigent­lich pas­sie­ren sol­che Geschich­ten jeden Tag irgendwo in Deutsch­land. Aber nie­mand kann so komisch davon erzäh­len wie Ste­fan Schwarz. Der mehr­fach erprobte Ehe­mann und lei­den­schaft­li­che Vater gas­tiert zum vier­ten Mal im Volks­haus, seine Lesun­gen genie­ßen längst Kultstatus.

Okt
29
Sa
Lesung und Vortrag über Christine Lavant in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Okt 29 um 14:30

»Ich habe eine Welt und diese Welt brennt! Und wo etwas brennt, da ent­steht Kraft. Und diese Kraft reißt mit!« (Chris­tine Lavant)

Vor­trag über Chris­tine Lavant von Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Eröff­nung Haus­ART Nr. 3/2016 – Col­la­gen von Kat­rin Röder, Halle an der Saale.

9. Kinderliteraturtage in Krölpa
Okt 29 um 15:00 – 16:00

9. Kin­der­li­te­ra­tur­tage in Krölpa

Nach­mit­tag für die ganze Familie

15.00 Uhr – Klei­nes Kin­der­pro­gramm der Kröl­paer Grundschüler

15.30 Uhr – Preis­ver­lei­hung des Schreib­wett­be­werbs  „Der Fuchs auf der Suche nach einem Freund“ Die Preis­trä­ge­rIn­nen der 1. bis 4. Klasse wer­den prä­miert und tra­gen selbst ihre Geschich­ten vor.

16:00 Uhr – Andi Schulze als Clown Thors­ten von Welt:

Der Clown liebt das Pro­blem. Gren­zen über­schrei­ten, unter­hal­ten, spie­geln, irri­tie­ren, ani­mie­ren, musi­zie­ren oder zum Nach­den­ken anre­gen… Mal im Publi­kum, mal von der Bühne.

Sprit­zig, pro­vo­kant, lie­be­voll und auf Augen­höhe, musi­ka­lisch, wit­zig und doch immer ein biss­chen lehr­reich: Das ist Thors­ten von Welt! Ein rei­sen­der Clown mit vie­len Instru­men­ten und immer auf der Suche nach Freun­den. Denn wenn es etwas Wah­res gibt auf der Welt, dann sind das echte Freunde.

 

Für Kaf­fee und Kuchen wird außer­dem gesorgt.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. Jena in Zusam­men­ar­beit mit der Grund­schule Krölpa und mit Unter­stüt­zung der Gemeinde Krölpa und zahl­rei­chen Spon­so­ren aus der Region.

Okt
31
Mo
Buchpremiere und Lesung mit Friedrich Dieckmann in Weimar
Okt 31 um 19:30

»Luther im Spie­gel. Von Les­sing bis Tho­mas Mann«
Lesung mit Fried­rich Dieckmann.

Ein­füh­rung: Hell­mut See­mann, Prä­si­dent der Klas­sik Stif­tung Weimar.

»Luther im Spie­gel« heißt das soeben erschie­nene Buch von Fried­rich Dieck­mann, aus dem der Autor am 31. Okto­ber, 19.30 Uhr, in der Jakobs­kir­che das Kapi­tel »Luther bei Goe­the« lesen wird.
Goe­thes Ver­hält­nis zu Luther und der luthe­ri­schen Kir­che ist weit­ge­spannt. In jun­gen Jah­ren reicht es von dem groß­ar­ti­gen »Pastor­brief« des Jah­res 1773, in dem all die Pro­bleme zur Spra­che kom­men, an denen sich die Duld­sa­men und Unduld­sa­men die­ser Zeit abar­bei­ten, bis zu dem brief­li­chen Hin­weis, mit dem er Her­der die Beru­fung nach Wei­mar schmack­haft machen will; er gilt dem Altar­bild in des­sen künftiger Kir­che: »Luther in drei Peri­oden von Cra­nach, immer ganz Luther und ein gan­zer Kerl, ganz Mönch, ganz Rit­ter und ganz Leh­rer – Das wusch mich wie­der von allem Staub.«
Vier­zig Jahre spä­ter, zum 300. Jah­res­tag des The­sen­an­schlags, beruft Goe­the den Wider­stands­geist des Refor­ma­tors gegen die künstlerischen Ten­den­zen der Restau­ra­ti­ons­pe­ri­ode; zugleich besorgt er, daß eine allzu empha­ti­sche Feier des 31. Okto­ber die kon­fes­sio­nelle Spal­tung in Deutsch­land ver­tie­fen könne. Wie jedes Luther­bild steht auch das seine im Zei­chen wech­seln­der Zeitverhältnisse, aber zu kei­ner Zeit ist ihm Luthers sprach­li­che Leis­tung zweifelhaft.
Er ver­tei­digt sie in jun­gen Jah­ren in einer vehe­men­ten Satire gegen einen neuen Übersetzer; 1819 schreibt er einem Bres­lauer Stu­den­ten: »Es ist wahr, was Gott im Koran sagt: Wir haben kei­nem Volk einen Pro­phe­ten geschickt als in sei­ner Spra­che! Und so sind denn die Deut­schen erst ein Volk durch Luthern geworden.«

Nov
1
Di
Lesung mit Martin Stiebert in Großrudestedt
Nov 1 um 19:00

»Wie er wolle geküs­set sein — Hei­tere deut­sche Lyrik aus fünf Jahr­hun­der­ten « — Lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Pro­gramm mit dem Thü­rin­ger Damen-Salon-Trio »Klatsch­mohn« und Mar­tin Stie­bert (Lesung).

Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in Wurzbach
Nov 1 um 19:00

»Der Kuss des Raben« – Lesung mit Antje Babendererde.

Lesung mit Leon de Winter in Erfurt
Nov 1 um 20:00

Leon de Win­ter list »Geronimo« -

Geronimo“ lau­tete das Code­wort, das die Män­ner vom Seals Team 6 durch­ge­ben soll­ten, wenn sie Osama bin Laden gefun­den hat­ten. Doch ist die spek­ta­ku­läre Jagd Anfang Mai 2011 wirk­lich so ver­lau­fen, wie man uns glau­ben macht? „Ich habe die ‚offi­zi­elle‘ Ver­sion bei­be­hal­ten. Aber ich habe eine geheime Hin­ter­grund­ge­schichte hinzu geschrie­ben“, sagt Leon de Win­ter, ein wei­te­rer her­aus­ra­gen­der nie­der­län­di­scher Autor, den wir im Kon­text der Frank­fur­ter Buch­messe 2016 erle­ben wer­den. „Geronimo“ ist ein Roman über geniale Hel­den­ta­ten und tra­gi­sches Schei­tern, über die Voll­kom­men­heit der Musik und die Unvoll­kom­men­heit der Welt, über Liebe und Verlust.

Mode­riert wird diese Ver­an­stal­tung von Kars­ten Jauch.

Nov
2
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Dietlind Steinhöfel in Meuselwitz
Nov 2 um 10:00

»Elli und Eli­sa­beth« – Lesung mit Diet­lind Steinhöfel.

Buchpremiere mit Marie-Elisabeth Lüdde in Weimar
Nov 2 um 18:00

»Johann Gott­fried Her­der. Licht – Liebe – Leben« – Buch­pre­miere mit Marie-Eli­sa­beth Lüdde, die ihr in der Wei­ma­rer Ver­lags­ge­sell­schaft erschie­ne­nes Buch über Her­der vorstellt.

Begrü­ßung: Dr. Rein­hard Laube, Direk­tor der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Lesung: Marie-Eli­sa­beth Lüdde

Anschlie­ßen­des Gespräch mit der Autorin (Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Literaturrates).

Eine Ver­an­stal­tung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek in Koope­ra­tion mit der Wei­ma­rer Verlagsgesellschaft.

 

Über das Buch:

27 Jahre lang bis zu sei­nem Tod 1803 lebte Johann Gott­fried Her­der in Wei­mar. Er prägte die klas­si­sche Epo­che mit – neben Goe­the, Wie­land und Schil­ler. Den­noch ist heute der große Umfang und die Viel­fäl­tig­keit sei­nes Schaf­fens als Theo­loge, Phi­lo­soph, Lite­rat, Über­set­zer und Päd­agoge nur Fach­leu­ten bekannt. Das ist erstaun­lich, weil Her­der ein bedeu­ten­der Den­ker war, der die Strö­mun­gen sei­ner Zeit zusam­men­fasste und zugleich voll­kom­men Neues in die Welt brachte – auf vie­len Gebie­ten. Her­der war der Poet unter den Theo­lo­gen und der His­to­ri­ker unter den Phi­lo­so­phen. Seine Stimme klingt noch immer.

Johann Gott­fried Her­der war Phi­lo­soph und His­to­ri­ker. In Königs­berg stu­dierte er bei Kant; spä­ter ent­wi­ckelte er sich eigen­stän­dig. Sein Zugang war dabei immer kon­kret: Die Augen, die Ohren, der Tast­sinn gal­ten ihm als Königs­weg zur eige­nen Phi­lo­so­phie. Ihm lag daran, alle Dinge und Erschei­nun­gen, alles Mensch­li­che und Geschicht­li­che zusam­men­zu­hal­ten. Mit die­ser Ganz­heit­lich­keit über­wand er die Auf­klä­rung und ihren Ratio­na­lis­mus. Her­der betä­tigte sich als Volks­lie­der­samm­ler. Diese Lie­der und Gedichte las er als das poe­ti­sche Erbe der Völ­ker – seien es deut­sche, let­ti­sche, schot­ti­sche, spa­ni­sche, hebräi­sche und Texte vie­ler ande­rer Kul­tu­ren. Damit regte er die Roman­ti­ker an. Die Natio­nen gal­ten ihm als unter­schied­lich und doch gleich­ran­gig. So ver­warf er schon im Ansatz den Natio­na­lis­mus, der im 19. Jahr­hun­dert gras­sierte. Her­der war Päd­agoge und Theo­loge. Er ent­wi­ckelte eine neue Schule, die auf lebende Spra­chen und Natur­kunde setzte. Nach Wei­mar war er als Gene­ral­su­per­in­ten­dent beru­fen wor­den, als eine Art Bischof des Her­zog­tums Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach. Der reli­gi­ons­skep­ti­schen Elite sei­ner Zeit ver­suchte er, das Chris­ten­tum als anspruchs­volle und humane Welt- und Lebens­sicht zu ver­mit­teln. Eine Genera­tion spä­ter knüpfte Schlei­er­ma­cher daran an. Her­der war schließ­lich Sprach- und Alter­tums­wis­sen­schaft­ler, Dich­ter und Schrift­stel­ler, Ehe­mann sei­ner Frau Karo­line, mit der er eine damals viel bestaunte part­ner­schaft­li­che Ehe führte, Vater von sie­ben Kin­dern, auf­merk­sa­mer Freund sei­ner Freunde (unter denen viele Frauen waren) und ein uner­müd­li­cher Brie­fe­schrei­ber. Er erkannte die welt­ge­schicht­li­che Bedeu­tung der fran­zö­si­schen Revo­lu­tion mit ihrer Pro­kla­ma­tion der Men­schen­rechte. Her­der war der Poet unter den Theo­lo­gen und der His­to­ri­ker unter den Phi­lo­so­phen. Seine Stimme klingt bis heute.

Lesung mit Judith Hermann in Jena
Nov 2 um 19:30

Judith Her­mann liest »Let­ti­park« -

Seit ihrem gro­ßen Debüt-Erfolg „Som­mer­haus, spä­ter“ ist Judith Her­mann berühmt für ihren unver­wech­sel­ba­ren Ton, die Ele­ganz und Schön­heit ihrer Sprache.
In ihren neuen Erzäh­lun­gen setzt sie so kon­zen­triert wie leicht die Worte, zwi­schen denen sich das unfass­bare Drama der Exis­tenz zeigt. Was geschieht, wenn wir jeman­dem begegnen?
Wie nah kön­nen wir den Men­schen sein, die wir lieben?

Ein Foto­graf betrach­tet sei­nen Adop­tiv­sohn, inter­es­siert und distan­ziert, wie eines sei­ner Bild­mo­tive, und seine Frau sieht die­sen Blick. Viel­leicht wird dar­über alles zerbrechen.
Judith Her­manns Figu­ren sind manch­mal ganz schutz­los. Umso inten­si­ver sind ihre Begeg­nun­gen mit ande­ren, gelieb­ten, frem­den Men­schen. Diese Momente gesche­hen bei­läu­fig, unauf­ge­regt und ent­fal­ten unter der Ober­flä­che eine exis­ten­ti­elle Wucht. In ihren Erzäh­lun­gen spürt Judith Her­mann die­sen alles ent­schei­den­den Momen­ten nach, unse­rer Ein­sam­keit und Wut und Sehnsucht.

Nov
3
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Ulf Annel in Bad Tennstedt
Nov 3 um 19:00

»Gebrauchs­an­wei­sung für Thü­rin­gen« – Lesung mit Ulf Annel.

Nov
4
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit Frank Quilitzsch in Gerstungen
Nov 4 um 19:30

»Auf der Suche nach Wang Wei« – Lesung mit Frank Quilitzsch.

»Lyrik und Jazz« – XV. Weimarer Lyriknacht
Nov 4 um 20:00

Lese­kon­zert mit Domi­nik Dom­brow­ski, Mar­tina Hef­ter, Anja Kamp­mann und Michael Krü­ger sowie dem Ste­fan Nag­ler Trio mit Michél Fel­g­ner als Gast.

Es mode­riert Nancy Hünger.

 

Die Mit­tel­deut­sche Lyrik­nacht ist eine gemein­same Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., des Lese-Zei­chen e.V., der Stadt Wei­mar und der Jazz­meile Thü­rin­gen e.V. mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kasse Mittelthüringen..

Nov
5
Sa
Wissenschaftliches Kolloquium zu den Schillertagen 2016 in Jena
Nov 5 um 09:30

Zum dies­jäh­ri­gen Thema der Schil­ler­tage »Schil­lers Bal­la­den« referieren:

Dr. Eva Axer, Ber­lin: »Schil­ler – ein klas­si­scher Volks­dich­ter?« Zur Stel­lung von Schil­lers Bal­la­den­werk im Kanon der deut­schen Kunstballade

Prof. Klaus Dicke, Jena: »…des Wis­sens bren­nende Begier« Wis­sen­schaft in Schil­lers »Das ver­schlei­erte Bild zu Sais«

Anne-Sophie Ren­ner, Tübin­gen: »Und zwi­schen Trug und Wahr­heit schwe­bet« Zum Ver­hält­nis von Schein und Wirk­lich­keit in Schil­lers Bal­lade «Die Kra­ni­che des Ibykus«

 

Führung durch das Schiller-Gartenhaus in Jena
Nov 5 um 14:00

Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten­haus mit Dr. Hel­mut Hühn.

Stadtführung auf den Spuren Schillers in Jena
Nov 5 um 14:00

Treff­punkt: Schil­lers Gar­ten­haus, Schil­ler­gäß­chen 2.

Stadt­füh­rung auf den Spu­ren Schil­lers mit Dr. Sven Schlotter.

Führung durch das Schiller-Gartenhaus in Jena
Nov 5 um 15:00

Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten­haus mit Dr. Hel­mut Hühn.

Stadtführung auf den Spuren Schillers in Jena
Nov 5 um 15:00

Treff­punkt: Schil­lers Gar­ten­haus, Schil­ler­gäß­chen 2.

Stadt­füh­rung auf den Spu­ren Schil­lers mit Dr. Sven Schlotter.

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