Mit dem Ehepaar Heinke und Rolf Richter geht es mit leuchtenden Fotografien auf nach Norwegen. »Wergeland und Vigeland – Norwegen in Wort, Musik und Skulptur«: Hendrik Wergeland (1807–1845), Vita und Gedichte, Gustav Vigeland ( 1869–1943), Skulpturenpark in Oslo, Kari Bremner (geb. 1956), Klangkunst der Songschreiberin und Sängerin
Eröffnung HausART Nr. 1/2019: Blicke in Landschaftliches, Fotografien von Heidelore Kneffel und Holzarbeiten von Alexander Kneffel.
Zum Tee bei Storm: Carmen Barann und Mechthild Schäfer. „Die fromme Helene« – Wilhelm Busch rezitiert und mit Klaviermusik begleitet.
„Wir kommen weit her…“ – Musikalischer Lyrik-Abend zur Ausstellung »Verschiedene Ansichten: Böll und Grass«, die bis zum 15. März 2019 im Kultur: Haus Dacheröden zu sehen ist (Eintritt zur Ausstellung frei)
Eine lyrisch-literarische Verbindung zwischen gestern und heute schaffen – diesen Bogen spannen Safiye Can (Autorin, Lyrikerin, Kuratorin der „Zwischenraum-Bibliothek“ der Heinrich-Böll-Stiftung) und Martin Stiebert (Sprechsteller, Alt-Philologe) bei diesem musikalischen Lyrikabend. Dabei werden sie musikalisch von Luca Behrendt am Akkordeon begleitet.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V., der Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein und dem Günter Grass Haus
Uschi Brüning: So wie ich. Autobiografie
Manfred Krug schwärmte für ihre Stimme, Ulrich Plenzdorf setzte ihr ein Denkmal in „Die neuen Leiden des jungen W.“. Nun erzählt Uschi Brüning, die große Jazz- und Soulsängerin, erstmals von ihrem Leben als Musikerin in der DDR, dem ständigen Vabanquespiel mit dem SED-Regime und warum sie dennoch nie die Ausreise in den Westen erwogen hat.
Schon von klein auf singt sie mit Begeisterung – zu Hause, auf der Straße, im Kinderheim, in der Schule. Mit dreizehn beschließt sie, als Sängerin berühmt werden. Ihre großen Vorbilder sind Caterina Valente und Ella Fitzgerald. An der Seite von Manfred Krug feiert die junge Uschi Brüning ihre ersten Bühnenerfolge. Sie gründet eine eigene Band, will sich als Frau in der Männerwelt des Jazz behaupten. Bald lernt sie den Saxophonisten Ernst-Ludwig Petrowsky kennen. Die beiden werden ein Paar und musikalische Partner, genießen als erfolgreiche Künstler manche Freiheiten: Jazz ist die geduldete Nische, in der sich auch Unangepasste und Regimekritiker relativ zwanglos zusammenfinden können. „So wie ich“ ist eine außergewöhnliche Reise in die ehemalige DDR und ihre Musikszene – und eine Liebeserklärung Uschi Brünings an den Mann ihres Lebens. Vor allem aber gibt das Buch Einblick in das ebenso bewegte und bewegende Leben dieser hinreißenden Jazzsängerin.
Der Abend ist keine reine Lesung, Uschi Brüning singt auch und wird dabei von Lukas Natschinski am Piano begleitet.
Videoübertragung der ausverkauften Lesung mit Uschi Brüning, »So wie ich. Autobiografie« in den Nebenraum!
Zum Welttag der Poesie: Mein Kinderland – Eine Konzertlesung mit Gerhard Schöne
Seit dem Erscheinen seiner ersten Schallplatte 1981 gehört Gerhard Schöne zu den bekanntesten Liedermachern Deutschlands. Besonders mit seinen Liedern für Kinder hat er sich tief ins Gedächtnis mehrerer Generationen eingeschrieben. Drei Jahrzehnte nach seinen „Liedern aus dem Kinderland“ hat er nun die Geschichten aus seinem eigenen „Kinderland“ aufgeschrieben – voller Poesie und Witz, ohne falsche Sentimentalität, dafür stets mit einem kleinen Schuss Selbstironie.
Jazz meets Lyrik oder Nachtfarben meets Poetry mit Nancy Hünger, Felix Römer und Levin Simmet
Die fünf Klang(raum)ästheten um Mastermind Martin Bosch lassen auf ihrem zweiten Album AIRA – tief in den Raum blicken. Flackernde Fixsterne, raumübergreifende Mondseereflektionen und flirrende Kometen tragen unser irdisches Ohr durch Traum und Zeit. AIRA – von Nachtfarben, das ist pulsierende Musik unserer Zeit, die weit über den Jazz hinausgeht. Alles klingt und schwingt gegen die irdische Geometrie und während nur eines Augenaufschlags entsteht und vergeht ein mikroskopisch zirkelnder Kosmos. Am Abend des 29. März 2019 trifft dieses Klangerlebnis der modernen Jazzmusik auf die Kraft der Wortmalerei von drei deutschen Autoren. Aus Berlin ist Felix Römer zu Gast, der als einer der Pioniere der deutschen Poetry-Slam Szene gilt und neben zahlreichen literarischen Veröffentlichungen auch Texter für bekannte Künstler wie AnnenMayKantereit ist. Außerdem wird uns Nancy Hünger, mehrfache Stipendiatin verschiedener Institutionen, mit ihrer einzigartigen bildhaften Sprache verzaubern. Als dritter Autor wird der jetzige Philosophie-Student Levin Simmet aus Weimar auftreten. 2018 gewann der erst 20-Jährige die U20 Poetry- Meisterschaft Thüringens und tourte im letzten Jahr mit seinen Texten durch Deutschland und die Schweiz.
Irene Moessinger & Band: Berlin liegt am Meer
Man kennt sie insbesondere als Gründerin des legendären Tempodrom: In den 80er Jahren investierte sie eine unverhoffte Erbschaft in ein Zirkuszelt, stellte es in die Sandwüste am Potsdamer Platz und machte daraus die Traumfabrik Tempodrom. Doch Irene Moessinger erzählt in „Berlin liegt am Meer“ nicht nur von diesem Lebensprojekt, sie nimmt ihre Leser mit auf einen Streifzug durch eine abenteuerliche Biografie, die zeigt, dass gerade die unvorhersehbaren Veränderungen oft den Zauber des Daseins ausmachen. Die Autorin erzählt von ihrer Kindheit, in der es sie mit ihrer wagemutigen Mutter mitten in den 50ern an die Küste Andalusiens verschlug, in eine Welt mit Nonnen, Toreros und (Lebens)Künstlern. Sie erzählt von dem abrupten Ende dieser Kindheit im strengen Internat Salem. Und von ihrem späteren Aufbruch ins Westberlin der 70er Jahre. Von ihrer Parallelexistenz als Krankenschwester auf der Intensivstation und als Hausbesetzerin im Rauch-Haus. Und natürlich, wie sie zu dem wildbunten Zirkuszelt kam, das zu einer der Keimzellen der „Berliner Kultur“ wurde, für Helmut Kohl allerdings viel zu nah am Kanzleramt stand. Und von der Tempodrom-Affäre, die Berlin erschütterte, und sie zu neuen Ufern aufbrechen ließ. Die Musiker, die über das Meer in die große Stadt gefolgt sind: Claudia Fierke (Gitarre und Gesang), Steffen Nitzel (Gesang und snare drum) und Sabine Erkelentz (Trompete).
Die zweite Nacht der Kultur wird die Innenstadt von Heiligenstadt wieder in eine einzigartige Kunst- und Kulturmeile verwandeln. Freuen Sie sich auf einen bezaubernden Abend im Literaturmuseum! Klaus Nitschke singt für Sie und spielt auf der Gitarre.
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