»Die Erfahrung der Welt – Georg Forster als Weltumsegler, Naturforscher und Revolutionär«
Grußworte
Lesung und Einführung
Empfang durch den Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e. V.
Zur Ausstellung:
Das Jugendrechtshaus Erfurt e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Autor Ronny Ritze eine Buchpräsentation mit Lesung zu seinem Buch »TextTäter – Knast oder Krieg«.
Ronny Ritze arbeitet als Schreibtrainer mit jungen Strafgefangenen, Schulverweigerern und Schwererziehbaren. Gemeinsam verfassen sie Texte, Kurzgeschichten und Tagebucheinträge. Mit den Ergebnissen gibt er Jugendlichen, die noch eine Wahl haben, hautnah Einblick in die sensiblen, teils harten Lebenswelten dieser Randgruppen. Am Ende ist klar, es ist nicht cool Gangster zu sein. TextTäter hält die persönlichen Schicksale fest und bietet Methoden zur Arbeit mit delinquenten Jugendlichen. Das dreiteilige Werk umfasst sowohl Geschichten Strafgefangener und ihrer Angehörigen, als auch eine Zusammenfassung der Lesungsreihe. Zweck der Veranstaltung ist es, Schülern, Studenten, pädagogischen Fachkräften, Journalisten, Beschäftigten und Leitern des sozialen – und des Bildungssektors einen adäquaten Umgang mit jugendlichen Delinquenten und ehemals Strafgefangenen anschaulich nahezubringen.
Einmalig zu hören sein wird ein ehemaliger Strafgefangener, der Einblick in seine im Strafvollzug verfasste Biografie geben wird. Im Anschluss wird diskutiert: Welche Strafen sind aus seiner Sicht sinnvoll und wirken tatsächlich? Was passiert im Knast, wenn die Öffentlichkeit nicht dabei ist? Welche Probleme bereitet das Leben danach? Wie geht die Gesellschaft mit resozialisierten Tätern um?
Schirmherr der Veranstaltung ist Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg, Präsident der Universität Erfurt.
Ton- und Bildaufnahmen sind nicht gestattet. Der Einlass erfolgt ab 19:30 Uhr. Die eintrittsfreie Veranstaltung stellt den Abschluss der dreijährigen Lesereihe des Autors dar. TextTäter – Knast oder Krieg, erscheint im Garamond Wissenschaftsverlag Gera und kann an diesem Abend erstmals erworben werden.
Thomas Rosenlöcher, freischaffender Dichter und Schriftsteller, liest Lyrik und Prosa, ist Jahrgang 1947 und lebt in der Nähe von Dresden. Er ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der Akademie der Künste in Berlin. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise.
Ich könnte alles entbehren, Goethe nicht« – Zum 200. Geburtstag des Lesers und Mäzens Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach – Vortrag von PD Dr. Angelika Pöthe, Jena.
ETTERSBURGER GESPRÄCH
»Der Staat in der Krise. Zwischen gutem Willen und geltendem Recht«
Vortrag von Udo Di Fabio. Anschließend im Gespräch mit Christian Carius, Präsident des Thüringer Landtages.
Zum 200. Geburtstag von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Walther Wolfgang von Goethe – eine Würdigung
Vortrag von Dr. habil. Jochen Golz (Weimar)
Lesung aus dem Briefwechsel mit Dr. Volker Giel (Leipzig) und Dr. Christian Hain (Jena).
Es erklingen Kompositionen von Walther Wolfgang von Goethe.
(gemeinsam mit der Freundesgesellschaft des Goethe- und Schiller-Archivs)
im Anschluss Geselligkeit bei einem Glas Wein.
»Mein Leben ist ein dunkel Lied / Das an der Sehnsucht bangem Klange reift …«
Gedichte der Edeltraut Eckert (1930-1955)
»Mein Leben ist ein dunkel Lied / Das an der Sehnsucht bangem Klange reift …« Gedichte der Edeltraut Eckert (1930-1955), Texte einer Vergessenen. Schülerinnen und Schüler der Regelschule Hainleite in Wolkramshausen entdecken ´diese Dichterin für sich.
»Stiller Sommer; zugleich etwas über Wachteln« – Ein neues Bobrowski-Programm von Martin Stiebert. Mit Musik von Oliver Räumelt
Anknüpfend an die Veranstaltung vom vergangenen Jahr anlässlich des 100. Geburtstages von Johannes Bobrowski, bietet Martin Stiebert in diesem Jahr ein Programm unter dem Titel Stiller Sommer; zugleich etwas über Wachteln an. Dies ist der Titel eines Prosastücks aus Bobrowskis letztem Lebensjahr. Darin wird mit dem Rufen der Wachteln gespielt: Pück Perück oder: Bück den Rück. Oder aber auch: Schönen Dank und lobet Gott. Bobrowski hat neben diesem Prosatext der Wachtel auch ein Gedicht gewidmet, wie er überhaupt viele Vogelarten in Gedichte gesetzt hat – Pirol, Fink, Häher, Laubsänger, Kuckuck …
„Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Bibliothek, auf der Straße oder im Café Central, wenn man größeres Glück hat, kann man ihm lauschen, was immer bedeutet, leichten Fußes einen Spaziergang durch die Literaturgeschichte anzutreten, mit kleinen Ausflügen in die Philologie, Theologie, ins funkelnde Denken des Martin Stiebert, das so wunderbar weitverzweigte Girlanden windet.“ (Kulturjournal)
»Wo bist du, Faust, des Stimme mir erklang, /Der sich an mich mit allen Kräften drang?« – Auf den Spuren von Faust.
Besichtigung von 13 historischen und 27 literarischen Orten. Buchvorstellung und Vortrag von Dr. Torsten Unger, Erfurt.
Im Anschluß Sommerfest im Garten am historischen Goethewohnhaus (geschlossene Veranstaltung).
„Bevor du B sagst, verweile doch, horch, bedenk, was du gesagt hast …“
Gedichte von Hans Magnus Enzensberger
„Bevor du B sagst, verweile doch, horch, bedenk, was du gesagt hast …“ Hans Magnus Enzensberger, geb. 1929, Dichter, Schriftsteller, Herausgeber, Übersetzer, Redakteur, vorgestellt von Stephanie und Matthias Schick.
Präsentation des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft
»Paul Heyse und die Weimarer Goethe-Gesellschaft« – Vortrag vonDr. Walter Hettche (München).
Im Anschluss Geselligkeit bei einem Glas Wein.
Vorstellung des Dichters Gottfried August Bürger (1747-1794)
„Der Bauer An seinen Durchlauchtigen Tyrannen / … Ha! du wärst Obrigkeit von Gott? Gott spendet Segen aus; du raubst! Du nicht von Gott, Tyrann!“ Gottfried August Bürger, geboren 1747 in Molmerswende „Ich rühme mir Mein Dörfchen hier; Denn schönre Auen, Als ringsumher … Blühn nirgends mehr …“ gestorben 1794 in Göttingen, ein Dichter der Aufklärung, des Sturm und Drang. Der Förderverein Gottfried-August-Bürger Molmerswende e. V. stellt ihn in der „Dichterstätte“ vor.
»Bewegungen von großer Schönheit« – Wie Lady Hamilton Goethe, Herder und andere in Neapel faszinierte. Vortrag von Dr. Siegfried Seifert, Weimar.
»Tumult im feurigen Gemüte. Goethe und Nicolai im Wortgefecht« – Vortrag von Dr. Michael Knoche.
Der Mediziner Jörg Trenkner stellt den Sarah-Kirsch-Band »La Pagerie«, 1980 in der Deutschen Verlags-Anstalt Stuttgart erschienen, vor und benennt und zeigt bisher Unbekanntes aus der Entstehungszeit des lyrischen Prosabandes, dem ein Aufenthalt der Dichterin in der französische Provence zu Grunde liegt, wo sie Logis in dem Schlösschen »La Pagerie«nahm.
»›Goethe, Johann Wolfgang von, Schriftsteller. Es haben sich seit seinem Ableben immer wieder Personen dadurch ateüllig gemacht, daß sie ihn nicht für den besten deutschen Dichter hielten, z.B….‹ – Peter Hacks‘ Goethebild« – Vortrag anläßlich seines 90. Geburtstages (n.n.).
»Goethes Abschied von Alteuropa: Gräber, Gärten und Erinnerungen« – Vortrag von Dr. Reinhard Laube (Weimar).
Dichtung und Kunst in Gemeinschaft: Die Gedichte Günter Kunerts und die Grafiken Susanne Theumers
»Kleine Leute, große Leute,
gab es gestern, gibt es heute …«
Dichtung und Kunst in Gemeinschaft: Die Gedichte Günter Kunerts und die Grafiken Susanne Theumers im »Salong Musenbundt«. Der mit Sarah Kirsch befreundete Günter Kunert war es, der Sarah Kirsch auf das Schulhaus in Tielenhemme an der Eider hinwies, das sie von 1983 bis zu ihrem Tod am 5. Mai 2013 bewohnte. Beide Autoren sind den Katzen verbunden, Kunert nähert sich ihnen auch mit Kunstblättern. Susanne Theumer fühlt sich der Dichtkunst sehr nah und schuf Radierungen und Zeichnungen zum Werk mehrerer Literaten.
mit Eröffnung HausART Nr. 3/2018. Die Künstlerin Susanne Theumer begegnet dem Dichter Günter Kunert, z. B. mit »Späte Zeit« – Originalgrafisches Buch mit 19 Kaltnadelradierungen und einer Einbandradierung zu Gedichten von neun Dichtern, darunter Günter Kunert. / »Am Fließ«- Originalgraphisches Buch mit 13 Radierungen und einer Einbandradierungen zu Gedichten von Günter Kunert.
»“den Irrthum sich und andern entdecken, heißt rückwärts erfinden“ – Goethes natur-wissenschaftliches Denken in seinen „Maximen und Reflexionen“« – Vortrag von Dr. Jutta Eckle (Weimar).
Gedichte von Inge Müller und Heiner Müller
„Ich will alles von der Welt“ / “Vor meiner Schreibmaschine dein Gedicht …“
Seit 1997 erklingen Gedichte im Dorf, anfangs im Dorfgemeinschaftshaus, in dem auch die Geburtsstunde der „Limlingeröder Diskurse“ stattfand.
»Dichter und Engel«
»Nur, wenn sie ihre Flügel breiten, sind sie die Wecker eines Winds …«
Seit 1997 erklingen Gedichte im Dorf, anfangs im Dorfgemeinschaftshaus, in dem auch die Geburtsstunde der „Limlingeröder Diskurse“ stattfand.
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