Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Okt
28
Sa
10:00 Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Ausstellung »Die Beredsamkeit de...
Okt 28 2023 um 10:00 – Mrz 31 2024 um 16:00
Tal­king Heads von Eli­sa­beth R. Hager Mit der Schrift­stel­le­rin, Klang­künst­le­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Eli­sa­beth R. Hager set­zen wir unser musea­les wie lite­ra­ri­sches Expe­ri­ment „Die Bered­sam­keit der Dinge.” fort: Ihre „Tal­king Heads“ bil­den die ful­mi­nante Fort­set­zung der 2022[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Mrz
7
Do
ganztägig Intervention »Rahel Varnhagen in...
Intervention »Rahel Varnhagen in...
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig
Rahel Varn­ha­gen in Weimar Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mrz
31
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Mrz 31 um 15:00

Oster­spa­zier­gang im Schil­ler­gar­ten (Spie­len und Erleben)

Goe­the hatte seine Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Das Team des Schil­ler­hau­ses wird es Goe­the gleich­tun und für die jüngs­ten Gäste Oster­eier im Gar­ten ver­ste­cken. Für die grö­ße­ren Gäste gibt es Pflück­ge­dichte und ‑gedan­ken mit klei­nen Weis­hei­ten von Schil­ler und Goe­the zu ent­de­cken. Für Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist natür­lich auch gesorgt.

Apr
2
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Apr 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
3
Mi
Bilderbuchkino: »Hase Hibiskus und der Möhrenklau« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 3 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Eine möh­ren­starke Überraschung

Hase Hibis­kus‘ Möh­ren wur­den geklaut! Sofort macht sich der Hase auf die Suche nach dem Dieb und wird bei der Ver­fol­gung von selt­sa­men Fuß­spu­ren zu sei­nem eige­nen Haus zurück­ge­führt. Was es damit wohl auf sich hat? Die ganz­sei­ti­gen Illus­tra­tio­nen von Erfolgsil­lus­tra­tor Gün­ther Jakobs laden Kin­der dazu ein, zusam­men mit Hibis­kus die Fuß­spu­ren nach­zu­ver­fol­gen und mit­zu­ra­ten, wer wohl der Dieb gewe­sen sein könnte. Der lus­tige Text von Andreas König lässt kein Auge tro­cken. Das macht nicht nur Kin­dern Spaß!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Ravens­bur­ger Verlags.

Apr
4
Do
Buchvorstellung und Gespräch mit Thomas Meyer und Natan Sznaider im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 4 um 18:00 – 19:30

Lesen! Buch­vor­stel­lun­gen in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek“
Han­nah Arendt: Die Biografie
Buch­au­tor Tho­mas Meyer (Ber­lin) im Gespräch mit Natan Szna­ider (Tel Aviv)

Han­nah Arendt (1906–1975) gilt als eine der fas­zi­nie­rends­ten Intel­lek­tu­el­len des 20. Jahr­hun­derts: viel gele­sen und zitiert, aber ebenso umstrit­ten. Als Jüdin gebo­ren, stu­dierte sie Phi­lo­so­phie und Theo­lo­gie und wurde 1928 mit einer Arbeit über den „Lie­bes­be­griff bei Augus­tin« bei Karl Jas­pers in Hei­del­berg pro­mo­viert. Nach einer kurz­zei­ti­gen Ver­haf­tung 1933 in Ber­lin floh sie über Prag und Genf nach Paris. 1941 gelang ihr die Flucht und Emi­gra­tion in die USA. Infolge ihrer per­sön­li­chen Erfah­run­gen in der NS-Dik­ta­tur und im Exil wid­mete sie ihr Schaf­fen den drän­gends­ten poli­ti­schen Fra­gen des 20. Jahr­hun­derts, u. a. dem Ver­lust der Frei­heit und dem auf­kom­men­den Totalitarismus.

Mit bis­lang unbe­kann­tem Archiv­ma­te­rial inter­pre­tiert die aktu­elle Bio­gra­fie von Tho­mas Meyer das Leben und Werk der poli­ti­schen Theo­re­ti­ke­rin Han­nah Arendt neu. Im Gespräch mit Natan Szna­ider erläu­tert er die Per­spek­ti­ven des vor­lie­gen­den Buchs. Beson­dere Berück­sich­ti­gung fin­det das Ver­hält­nis von Han­nah Arendt zu Rahel Varn­ha­gen, deren Leben und Werk Hanna Arendt lebens­lang beschäf­tigt hat.

Prof. Dr. Tho­mas Meyer, Pro­fes­sor der Phi­lo­so­phie an der LMU Mün­chen, hat bereits meh­rere Schrif­ten Han­nah Arendts ediert, dar­un­ter „Wir Flücht­linge« (2015) und „Die Frei­heit, frei zu sein« (2018). Im Piper Ver­lag gibt er eine zwölf­bän­dige Stu­di­en­aus­gabe von Han­nah Arendts Schrif­ten her­aus, von der bereits acht Bände vor­lie­gen. Sein Buch „Han­nah Arendt. Die Bio­gra­fie« ist im Herbst 2023 im Piper Ver­lag erschie­nen und liegt nun in der vier­ten Auf­lage vor.

Prof. Dr. Natan Szna­ider ist Pro­fes­sor em. für Sozio­lo­gie an der Aka­de­mi­schen Hoch­schule in Tel Aviv. Beson­dere Beach­tung fand zuletzt sein Buch über „Flucht­punkte der Erin­ne­rung. Über die Gegen­wart von Holo­caust und Kolo­nia­lis­mus« (Mün­chen 2022). Natan Szna­ider bezieht Stel­lung in den aktu­el­len Debat­ten, so in Bei­trä­gen zum Nah­ost­kon­flikt: „Lass uns reden, Freund. Navid Ker­mani und Natan Szna­ider sind in Sachen Nah­ost abso­lut nicht einer Mei­nung – aber es eint sie eine Über­zeu­gung. Wie man gut strei­tet«. Von Natan Ker­mani und Natan Szna­ider (in: Süd­deut­sche Zei­tung vom 28. Februar 2024).

Apr
6
Sa
22. Frühlingslesung der schreibenden Ärzte Thüringens in der LiteraturEtage in Weimar
Apr 6 um 16:00

Wie jedes Jahr fin­det auch die 22. Früh­lings­le­sung der schrei­ben­den Ärzte Thü­rin­gens in Wei­mar statt. Die lite­ra­tur­be­geis­ter­ten Medi­zi­ner lesen aktu­elle, aber auch bereits gedruckte Gedichte, Apho­ris­men, Lime­ricks und Kurzprosa.

Die Lesung wird von der Green­he­art-Band unter der Lei­tung von Dr. Vol­ker Stef­fen umrahmt.

Es lesen: MR Dr. Sieg­bert Kar­dach, Erfurt, Dr. Gün­ter Knauf, Arn­stadt, Dr. Uta Brei­ten­stein, Erfurt, Dr. Arthur Rein­hard Böh­ner, Vip­pa­che­del­hau­sen, Dr. Astrid Debes, Jena, Dr. Vol­ker Stef­fen, Erfurt, Med›Dir Dr. Bar­bara Jor­dan, Rotenburg

Apr
7
So
Sonntagsführung im Lindenau-Museum Altenburg
Apr 7 um 14:00

Sonn­tags­füh­rung: Louise Seid­ler und Bern­hard August von Lin­denau mit Marco Kar­the, Kulturwissenschaftler.

Apr
8
Mo
Vortrag von Dr. Francesca Müller-Fabbri im Lindenau-Museum Altenburg
Apr 8 um 18:00

Otti­lie von Goe­the und die Welt der Roman­tik – Vor­trag von Dr. Fran­ce­sca Müller-Fabbri

 

Otti­lie von Goe­the (1796–1872), Goe­thes „geliebte Schwie­ger­toch­ter“, wurde schon von ihren Zeit­ge­nos­sen über­aus kon­tro­vers wahr­ge­nom­men. Ihre selbst­be­stimm­ten Lebens­ent­schei­dun­gen und ihr frei­heits­lie­ben­der Geist fas­zi­nier­ten und irri­tier­ten zugleich. Im Jahr 2022 und 2023 hat eine reich bebil­derte Aus­stel­lung zuerst in Wei­mar (Goe­the- und Schil­ler-Archiv) und dann in Frank­furt am Main (Deut­sches Roman­tik-Museum) Otti­lie von Goe­thes bis­lang kaum beach­te­tes intel­lek­tu­el­les Lebens­werk in den Mit­tel­punkt gerückt. Hier wur­den ihre Tätig­keit als Her­aus­ge­be­rin des Jour­nals „Chaos“ und als Agen­tin des eng­lisch-deut­schen Kul­tur­trans­fers, ihre Unter­stüt­zung einer neuen Genera­tion von Kunst­schaf­fen­den in Wei­mar, Leip­zig und Wien, fer­ner ihre Dich­tun­gen und ihr poli­ti­sches Enga­ge­ment zum ers­ten Mal dem gro­ßen Publi­kum prä­sen­tiert. Über die kom­plexe Figur von Otti­lie von Goe­the sowie über die zwei ihr gewid­me­ten Aus­stel­lun­gen wird deren Kura­to­rin Dr. Fran­ce­sca Mül­ler-Fab­bri berichten.

Fran­ce­sca Mül­ler-Fab­bri stu­dierte nach dem Abitur Roma­nis­tik und Kunst­ge­schichte in Genua und anschlie­ßend in Süd­frank­reich. Im Jahr 1999 zog sie nach Deutsch­land und arbei­tete für meh­rere Jahre in Frank­furt am Main. Seit 2006 lebt sie in Wei­mar und ist für die Klas­sik Stif­tung Wei­mar und die Uni Erfurt tätig. Ihre Schwer­punkte sind: Kunst­ge­schicht­li­che For­schun­gen, Goe­the Samm­lun­gen, Nach­lässe von Schrift­stel­le­rin­nen der Goe­the Zeit: Die Dich­ter­stadt ist eine fas­zi­nie­rende Welt, in der, trotz jahr­hun­der­te­lan­ger For­schung, noch sehr viel zu ent­de­cken ist!

Ein­tritt
Der Ein­tritt zu allen Ver­an­stal­tun­gen der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. ist, wenn nicht anders ange­ge­ben, frei.
Spen­den sind zur För­de­rung unse­res Kul­tur­pro­gramms jeder­zeit sehr willkommen!

Lesebühne »Blattgold« im MVZ_Wagner in Jena
Apr 8 um 19:00
Eine neue Show für Texte und Stan­dup ist in der Stadt ✨ BLATTGOLD (ehe­mals „Sebas­tian ist krank“)
„Blatt­gold, auch Gold­schaum, ist die Bezeich­nung für eine aus rei­nem Gold her­ge­stellte, dünne Folie. Im Auf­licht glänzt Blatt­gold gold­gelb, im Gegen­licht scheint eine weiße Licht­quelle grün­lich-blau durch.“ 
Die Lese­bühne Blatt­gold ist mal süß-sau­rer Cen­ter Shock, der dir mit Stan­dup-Poin­ten die Zunge weg­brit­zelt, mal Ess­pa­pier, das mit Lyrik und Prosa am Gau­men kle­ben bleibt. Mal blei­ben wir im Hals ste­cken, mal erzeu­gen wir ein woh­li­ges Gefühl von Kind­heit und Meer im Bauch. Kommt vor­bei und genießt einen Abend von Gour­met­schmaus bis Imbiss­bude, hoch­ka­rä­tig bis boden­los. Mit dabei: Emma Joer­ges, Fried­rich Herr­mann, Inke Som­mer­lang, Levin Sim­met und Elli Linn.
Lesung mit Barbara Thériault: »Abenteuer einer linkshändigen Friseurin« im Kultur: Haus Dacheröden
Apr 8 um 19:30

Bar­bara Thé­ri­ault, die 1998 mit der Matri­kel­num­mer 1 an der neu gegrün­de­ten Erfur­ter Uni ihr Pro­mo­ti­ons­stu­dium begann, erlernt seit 2020 neben ihrer aka­de­mi­schen Tätig­keit den Beruf der Fri­seu­rin. Aus­ge­stat­tet mit Schere, Kamm und dem für Details geschul­ten Auge einer Sozio­lo­gin kommt sie im gesel­li­gen Ambi­ente der Frau­en­sa­lons und Bar­bier­shops sowie in einer Stube für Obdach­lose ins Gespräch: Es geht um Ästhe­tik, Schön­heits­bil­der, das Leben, Urlaub und die Welt.

In ihrem neuen Buch erzählt sie von der klei­nen Meta­mor­phose, die sie selbst seit­her durch­lau­fen hat. Irgend­wann begann sie, die Welt mehr und mehr mit den Augen einer Fri­seu­rin wahr­zu­neh­men, man­che ihrer sozio­lo­gi­schen Reflexe kamen ins Wanken.

Bar­bara Thé­ri­ault ist Pro­fes­so­rin an der Uni­ver­sité de Mon­tréal, arbei­tet als Über­set­ze­rin und war Stadt­schrei­be­rin in Lviv (Ukraine) und in Halle an der Saale. Und sie ist Friseurin.

Mode­ra­tion: Anett Krause (Geschäfts­füh­re­rin des Netz­werk­bü­ros »Musik­land Sachsen-Anhalt«)

Apr
9
Di
»Zum Tee bei Storm« – Vortrag von York-Egbert König im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 9 um 16:00

Zum Tee bei Storm: York-Egbert König stellt die Mär­chen­dich­te­rin Clara Hep­ner vor

 

York-Egbert König stellt die Mär­chen­dich­te­rin Clara Hep­ner, geb. Freund, (1860–1939) vor.

Clara Hep­ner ent­deckte ihr lite­ra­ri­sches Talent erst spät, mit über 40, nach einer Schei­dung und einem Umzug nach Mün­chen, erste Texte erschie­nen in „Jugend“ oder „Die Lese“, rich­tig erfolg­reich war sie dann in den Jah­ren der Wei­ma­rer Repu­blik, mit ihren wun­der­schö­nen Kin­der- und Tier­ge­schich­ten sowie Adap­tio­nen klas­si­scher Werke wie z. B. von Mär­chen aus 1001 Nacht in schließ­lich über 17 Büchern und mit mehr als 500.000 ver­kauf­ten Exem­pla­ren zählte sie zu den auf­la­gen­stärks­ten Autoren ihrer Zeit.

Mit der Macht­über­nahme der Nazis und dem in der Folge ein­set­zen­den Ver­fol­gungs­druck wur­den aber auch ihre Werke und deren Ver­le­ger boy­kot­tiert, obwohl sie ihre jüdi­schen Wur­zeln jah­re­lang hatte erfolg­reich ver­ber­gen kön­nen. Berufs­ver­bot, Geld­not und eine dro­hende Zwangs­räu­mung führ­ten am Ende dazu, dass sie sich im Alter von 78 Jah­ren aus einem Fens­ter ihrer Münch­ner Woh­nung im drit­ten Stock in den Tod stürzte.

Ihre Texte gerie­ten weit­ge­hend in Ver­ges­sen­heit, dar­un­ter auch ihr belieb­tes­tes Buch „Son­nen­schein­chens erste Reise“.

  • Jetzt hat der Hen­t­rich & Hen­t­rich Ver­lag in Leip­zig mit dem Schwer­punkt jüdi­sche Kul­tur und Zeit­ge­schichte eine fein gestal­tete Antho­lo­gie her­aus­ge­bracht, die Leben und Werk die­ser zu Unrecht ver­ges­se­nen Schrift­stel­le­rin wie­der ins Bewusst­sein rücken soll.

Begrenzte Plätze, wir bit­ten um Anmeldung.

Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 9 um 16:00

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Vortrag von Prof. Dr. Norbert Greiner im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 9 um 18:00 – 19:00

Ido­la­trie oder Besitz­nahme? Drei Fälle der deut­schen Shakespearerezeption
Vor­trag von Prof. Dr. Nor­bert Greiner

Anhand von drei Bei­spie­len ‒ Tiecks/Mendelssohns Som­mer­nachts­traum, Schil­lers Wal­len­stein für das Wei­ma­rer Hof­thea­ter, Boden­s­tedts Ham­let-Über­set­zung ‒ wer­den unter­schied­lich her­aus­ge­ar­bei­tete ideo­lo­gi­sche Grund­la­gen der deut­schen Shake­speare-Rezep­tion betrach­tet. Dies geschieht vor dem Hin­ter­grund eines Para­dig­men­wech­sels in der Rezep­ti­ons­for­schung, die die Per­spek­tive einer respekt­vol­len oder gar hul­di­gen­den Annä­he­rung an ein fremd­kul­tu­rel­les Modell durch die Per­spek­tive der unbot­mä­ßi­gen Aneig­nung eines frem­den „kul­tu­rel­len Kapi­tals“ zu erset­zen scheint.

Prof. Dr. Nor­bert Grei­ner lehrte an den Uni­ver­si­tä­ten Trier, Hei­del­berg, Ham­burg und Wien. Zu sei­nen For­schungs­ge­bie­ten gehö­ren die Kul­tur­ge­schichte des Über­set­zens, die eng­lisch-deut­schen Lite­ra­tur­be­zie­hun­gen und das bri­ti­sche Drama und Thea­ter von der Shake­speare­zeit bis zur Gegen­wart. Er ist Mit­her­aus­ge­ber der Eng­lisch-deut­schen Stu­di­en­aus­gabe der Dra­men Shake­speares, in deren Rah­men er die Bände zu „Much Ado About Not­hing“ und „Ham­let“ ediert hat und „A Mid­sum­mer Night’s Dream“ zum Druck vorbereitet.

Eine Ver­an­stal­tung der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 9 um 18:30

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Ettersburger Gespräch: Herfried Münkler im Gespräch mit Peter Krause
Apr 9 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch: Welt in Aufruhr
Her­fried Münk­ler im Gespräch mit Peter Krause

 

 

Spä­tes­tens seit dem Abzug west­li­cher Trup­pen aus Afgha­ni­stan und dem rus­si­schen Über­fall auf die Ukraine wis­sen wir, dass die bis­lang gel­tende Ord­nung an ihr Ende gekom­men ist. Die Welt ist in Auf­ruhr. Doch wie wird sie sich neu sor­tie­ren, und wie wird sie im 21. Jahr­hun­dert aus­se­hen? Vor wel­chen Umwäl­zun­gen, Brü­chen und Umbrü­chen ste­hen wir? Eine auf Wer­ten und Nor­men fußende Welt­ord­nung durch­zu­set­zen, über­steigt die Fähig­kei­ten des Wes­tens. Die USA, einst »Welt­po­li­zist«, befin­den sich trotz inter­na­tio­na­len Enga­ge­ments auf dem Rück­zug; die UN, der man diese Rolle eben­falls zuge­dacht hatte, blo­ckiert sich selbst. Und die Euro­päer sind schlicht nicht imstande, eine Welt­ord­nung zu hüten. Eine pre­käre, risi­ko­rei­che Lage. Her­fried Münk­ler zeigt sei­ner gedan­ken­fun­keln­den geo­po­li­ti­schen Ana­lyse (Rowohlt Ver­lag), wo in Zukunft die Kon­flikt­li­nien ver­lau­fen. Viel spricht dafür, dass ein neues Sys­tem regio­na­ler Ein­fluss­zo­nen ent­steht, domi­niert von fünf Groß­mäch­ten. Wo lie­gen die Gefah­ren die­ser neuen Ord­nung, wo ihre Chan­cen? Wäre es ein aus­ta­rier­tes Mäch­te­gleich­ge­wicht – oder Chaos? Und wie soll­ten sich Europa und Deutsch­land in den zu erwar­ten­den glo­ba­len Aus­ein­an­der­set­zun­gen ver­hal­ten? Ein auf­re­gen­der, Maß­stäbe set­zen­der Aus­blick auf die Macht­kon­stel­la­tio­nen im 21. Jahrhundert.

Her­fried Münk­ler, gebo­ren 1951, ist eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor für Poli­tik­wis­sen­schaft an der Ber­li­ner Hum­boldt-Uni­ver­si­tät. Viele sei­ner Bücher gel­ten als Stan­dard­werke, etwa «Die Deut­schen und ihre Mythen» (2009), das mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe aus­ge­zeich­net wurde, sowie «Der Große Krieg» (2013), «Die neuen Deut­schen» (2016), «Der Drei­ßig­jäh­rige Krieg» (2017) oder «Marx, Wag­ner, Nietz­sche» (2021), die alle mona­te­lang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste standen.

Lesung mit Lutz Rathenow im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 9 um 19:30

Lesung mit Lutz Rathe­now:  Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln. Mein Leben in Geschichten

 

Pünkt­lich zu sei­nem 70. Geburts­tag legt der bedeu­tende DDR-Oppo­si­tio­nelle sei­nen lite­ra­ri­schen Lebens­lauf vor. Von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter erzählt Rathe­now von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Lutz Rathe­nows Leben fügt sich zu einem far­bi­gen Kalei­do­skop aus Erzäh­lun­gen, Dia­lo­gen, Repor­ta­gen und Tage­buch-Nota­ten zusam­men. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täuschte West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten sind freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. Lutz Rathe­now wurde 1952 in Jena gebo­ren. Er schrieb Lyrik und Prosa für Kin­der und Erwach­sene. Als Jour­na­list und Schrift­stel­ler setzte er sich für die Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur ein und ging als Säch­si­scher Lan­des­be­auf­trag­ter für die Sta­si­un­ter­la­gen von 2011 bis 2021 eigene Wege. Er lebt in Berlin.

 

In Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bildung

Ein­tritt frei

Apr
10
Mi
»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 10 um 19:30

Dies­mal zu Gast: Boris Leh­mann. Der gelernte Sport­wis­sen­schaft­ler und Sport­öko­nom hat eine Berg­füh­rer­aus­bil­dung gemacht, aber auch das Pan­zer­fah­ren gelernt, ein Buch geschrie­ben, in Afgha­ni­stan gekämpft, bei der Frem­den­le­gion in Fran­zö­zisch-Guyana gelernt, ist mit dem Fahr­rad über den höchs­ten Pass der Welt gefah­ren, auf den Cook Inseln mit Haien und Rochen geschwom­men, er hat im Urwald Bor­neos Tee mit Orang-Utans getrun­ken und zufäl­lig auch die größ­ten Hei­lig­tü­mer des Bud­dhis­mus besucht. Neben­bei macht er auch noch ein wenig Sport und ist ein guter Ansprech­part­ner wenn es um die Fra­gen des Lebens, der Bewe­gung und der Moti­va­tion geht. Seit 2018 ist er Geschäfts­füh­rer des Lauf­la­den Erfurt und braut sein eige­nes Läuferbier.

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesellschaftsspiel

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch

Apr
11
Do
Lesung mit Antje Babendererde auf Burg Ranis
Apr 11 um 19:30

Antje Baben­der­erde: »Triff mich im tie­fen Blau«

Ein­fühl­sam beschreibt DELIA-Lite­ra­tur­preis-Gewin­ne­rin Antje Baben­der­erde in ihrem neu­es­ten Roman »Triff mich im tie­fen Blau« das Lebens­ge­fühl einer gan­zen Genera­tion, hin- und her­ge­ris­sen zwi­schen dem Wunsch nach Leich­tig­keit, Liebe und in vol­len Zügen leben und der Angst vor einer Zukunft in Zei­ten der Klimakrise.

Wild wogen die Wel­len um die kleine Hebri­den­in­sel Ora­say, wo Leo­nie bei ihrer Mut­ter Zuflucht sucht. In Leo­nie dage­gen ist alles ver­stummt, denn sie trägt ein Geheim­nis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begeg­nung mit dem Insel­jun­gen Tam und seine beson­dere Ver­bin­dung zu einem wil­den Del­fin wecken ihre Neu­gierde. Stück für Stück locken Tam und der Del­fin Leo­nie zurück ins Leben und sie öff­net sich der Magie der Insel und dem fas­zi­nie­ren­den Jun­gen, hin­ter des­sen sturm­grauen Augen ein stil­ler Schmerz lau­ert. Doch als Mee­res­schüt­zer auf Ora­say auf­tau­chen, muss Leo­nie zu ihren Über­zeu­gun­gen ste­hen und gerät damit zwi­schen die Fron­ten. Kön­nen die bei­den es schaf­fen, gemein­sam zu kämp­fen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst – und für ihre Liebe?

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Apr
13
Sa
Lit.Collage – Stop-Motion-Werkstatt im ACC Weimar
Apr 13 um 14:00 – 18:00

Lit.Collage – Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse

Uner­war­tete Kon­stel­la­tio­nen, kühne Über­la­ge­run­gen, span­nungs­volle Ver­bin­dun­gen, all das ist Col­lage. Doch wie kommt es zu die­sen Neu­kom­bi­na­tio­nen von gefun­de­nen Mate­ria­lien und in wel­che Rich­tung könn­ten sie sich wei­ter­ent­wi­ckeln? Im Work­shop erar­bei­ten wir ver­schie­dene Col­la­gen und über­füh­ren die stil­len Ein­zel­bil­der über die Tech­nik des Lege­trick in die Bewe­gung. Als Inspi­ra­tion und Aus­gangs­ma­te­rial die­nen uns Gedichte von Volha Hapey­eva, Ramona de Jesus und Gisela Kraft.

Vor Ort ste­hen 2 Stop-Motion-Boxen und eine pro­fes­sio­nelle Stop-Motion-Sta­tion zur Ver­fü­gung. Es bie­tet sich ggf. an, die kos­ten­freie Ver­sion der App »Stop Motion Stu­dio« auf das eigene Smart­phone oder Tablet zu laden und mit­zu­brin­gen. Mate­rial zum Col­la­gie­ren wird vor­han­den sein. Eigene Bild­vor­la­gen sind will­kom­men. Eine Schere sowie Skiz­zen­stifte der eige­nen Wahl soll­ten bitte mit­ge­bracht werden.

Franka Sachse arbei­tet als freie Ani­ma­ti­ons­künst­le­rin in Wei­mar. Sie ist Grün­dungs­mit­glied des We Ani­mate Collec­tive und Vor­stands­mit­glied der AG Ani­ma­ti­ons­film. Seit 2011 unter­rich­tet sie als Dozen­tin für Ani­ma­tion an der Kunst­hoch­schule Kas­sel. Zwi­schen 2015 und 2021 arbei­tete sie als Dozen­tin für Ani­ma­tion an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Wei­tere Workshops:

19. April: Text­werk­statt mit Bas Bött­cher, LiteraturEtage

26.–27. April: Klang­werk­statt mit Kay Kalytta, Klangradar

Ort: ACC Gale­rie, Burg­platz 1, 99423 Weimar

Beginn: 14 Uhr
Ende: ca. 18 Uhr

Teil­nah­me­ge­bühr: 30 Euro

Anmel­dung unter info@literarische-gesellschaft.de

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit der ACC Gale­rie. Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
14
So
Lit.Collage – Stop-Motion-Werkstatt im ACC Weimar
Apr 14 um 11:00

Lit.Collage – Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse

Uner­war­tete Kon­stel­la­tio­nen, kühne Über­la­ge­run­gen, span­nungs­volle Ver­bin­dun­gen, all das ist Col­lage. Doch wie kommt es zu die­sen Neu­kom­bi­na­tio­nen von gefun­de­nen Mate­ria­lien und in wel­che Rich­tung könn­ten sie sich wei­ter­ent­wi­ckeln? Im Work­shop erar­bei­ten wir ver­schie­dene Col­la­gen und über­füh­ren die stil­len Ein­zel­bil­der über die Tech­nik des Lege­trick in die Bewe­gung. Als Inspi­ra­tion und Aus­gangs­ma­te­rial die­nen uns Gedichte von Volha Hapey­eva, Ramona de Jesus und Gisela Kraft.

Vor Ort ste­hen 2 Stop-Motion-Boxen und eine pro­fes­sio­nelle Stop-Motion-Sta­tion zur Ver­fü­gung. Es bie­tet sich ggf. an, die kos­ten­freie Ver­sion der App »Stop Motion Stu­dio« auf das eigene Smart­phone oder Tablet zu laden und mit­zu­brin­gen. Mate­rial zum Col­la­gie­ren wird vor­han­den sein. Eigene Bild­vor­la­gen sind will­kom­men. Eine Schere sowie Skiz­zen­stifte der eige­nen Wahl soll­ten bitte mit­ge­bracht werden.

Franka Sachse arbei­tet als freie Ani­ma­ti­ons­künst­le­rin in Wei­mar. Sie ist Grün­dungs­mit­glied des We Ani­mate Collec­tive und Vor­stands­mit­glied der AG Ani­ma­ti­ons­film. Seit 2011 unter­rich­tet sie als Dozen­tin für Ani­ma­tion an der Kunst­hoch­schule Kas­sel. Zwi­schen 2015 und 2021 arbei­tete sie als Dozen­tin für Ani­ma­tion an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Wei­tere Workshops:

19. April: Text­werk­statt mit Bas Bött­cher, LiteraturEtage

26.–27. April: Klang­werk­statt mit Kay Kalytta, Klangradar

Ort: ACC Gale­rie, Burg­platz 1, 99423 Weimar

Beginn: 14 Uhr
Ende: ca. 18 Uhr

Teil­nah­me­ge­bühr: 30 Euro

Anmel­dung unter info@literarische-gesellschaft.de

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit der ACC Gale­rie. Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
15
Mo
JuLe-Treff im Leseladen
Apr 15 um 16:00

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4, 99423 Weimar

Die Teil­nahme ist kostenlos!

Lesung mit Charlotte Gneuß im Kultur: Haus Dacheröden
Apr 15 um 19:30

Char­lotte Gneuß: Gittersee

1976, im Dresd­ner Vor­ort Git­ter­see: Karin ist 16, hütet ihre kleine Schwes­ter und hilft der reni­ten­ten Groß­mutter im Haus­halt, die ihrer Zeit als Blitz­mä­del hin­ter­her­trau­ert. Karins Vater verzwei­felt an der Repa­ra­tur sei­nes Ško­das wie an der des Fami­li­en­le­bens, und ihre Mut­ter würde am liebs­ten ein ande­res Leben füh­ren. Auf­ge­ho­ben fühlt sich Karin bei ihrer Freun­din Marie, dem ein­zi­gen Mäd­chen in der Klasse, das spä­ter nicht etwas machen, son­dern etwas wer­den will: die erste Frau auf dem Mond. Und Karin ist ver­liebt: in ihren Freund Paul, der gerne Künst­ler wäre, aber im Schacht bei der Wis­mut arbei­tet. Als Paul zu einem Aus­flug auf­bricht und nicht mehr zurück­kommt, ste­hen eines Nachts zwei Uni­for­mierte vor der Tür und Karins Welt gerät aus den Fugen.

In die­sem ein­dring­li­chen Debüt­ro­man nähert sich Char­lotte Gneuß schrei­bend der DDR, der Rea­li­tät und der Uto­pie, in der ihre Eltern auf­wuch­sen und die es heute nicht mehr gibt. „Git­ter­see“ stand auf der Lon­g­list für den Deut­schen Buch­preis 2023 und wurde mit dem „aspekte“-Literaturpreis sowie dem Lite­ra­tur­preis der Jür­gen Ponto-Stif­tung 2023 ausgezeichnet.

Char­lotte Gneuß, 1992 in Lud­wigs­burg gebo­ren, stu­dierte Soziale Arbeit in Dres­den, lite­ra­ri­sches Schrei­ben in Leip­zig und sze­ni­sches Schrei­ben in Ber­lin. Sie ver­öf­fent­licht in Lite­ra­tur­ma­ga­zi­nen, ist Gast­au­torin von „ZEIT Online“. Sie ist Gewin­ne­rin des Leon­hard-Frank-Sti­pen­di­ums für neue Dra­ma­tik und Her­aus­ge­be­rin der Antho­lo­gie „Glück­wunsch“.

Mode­ra­tion: Jochen Voit

In Koope­ra­tion mit der Gedenk- und Bil­dungs­stätte Andreasstraße

Apr
16
Di
Vortrag von PD Dr. Sabine Wienker-Piepho im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Apr 16 um 18:00

Goe­the-Kitsch? Ein kul­tur­ge­schicht­li­cher Streif­zug durch die Ver­mark­tung des Dichterfürsten

Vor­trag von PD Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho (Frei­burg i. Br.)

Ettersburger Gespräch: Arbogast Schmitt im Gespräch mit Jan Urbich
Apr 16 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch . Phi­lo­so­phi­cum Der Geist der Antike. Die Wege der Phi­lo­so­phie in die Moderne

Arbo­gast Schmitt im Gespräch mit Jan Urbich

 

Wer sich mit Lite­ra­tur und Phi­lo­so­phie der Antike befasst, wird oft mit einem Kata­log von Aus­gren­zun­gen kon­fron­tiert. Es gibt, so kann man in Tex­ten seit dem 14. Jahr­hun­dert und bis in die Gegen­wart lesen, in der Antike noch ein an die Anschau­ung gebun­de­nes Den­ken, das sich nach außen auf die Dinge und nicht auf sich selbst rich­tet. Die freie Selbst­be­stim­mung sei noch nicht ‚ent­deckt’. Die­sem Vor­ur­teil steht eine große Zahl von Tex­ten ent­ge­gen, die sich mit Wahr­neh­mung und Den­ken, mit Füh­len und Wol­len beschäf­ti­gen und die freie Selbst­ver­ant­wor­tung des Men­schen erklä­ren und dar­stel­len. Um die­sen merk­wür­di­gen Wider­spruch soll es in dem Gespräch gehen, das sich mit den Wegen, wie die antike Phi­lo­so­phie in die Moderne gekom­men ist und wie dadurch erst das Bewusst­sein eines radi­ka­len Bruchs ent­stan­den ist, beschäf­ti­gen wird. Man kann zei­gen, dass die Art, wie sich die Moderne gegen die Antike und auch gegen viele andere ‚nicht auf­ge­klärte‘ Kul­tu­ren abgrenzt, nicht wenige unkor­rekte Vor­ur­teile gegen lange, oft ein­sichts­rei­che Tra­di­tio­nen zur Folge hat.

Arbo­gast Schmitt ist einer der bedeu­tends­ten Ken­ner und Inter­pre­ten der Phi­lo­so­phie der grie­chi­schen Antike. Er wurde mit einer Arbeit über „Die Bedeu­tung der sophis­ti­schen Logik für die mitt­lere Dia­lek­tik Pla­tons“ pro­mo­viert; es folgte die Habi­li­ta­ti­ons­schrift „Cha­rak­ter und Schick­sal in Sopho­kles’ ‚König Ödi­pus‘“. 1982 erhielt er einen Lehr­stuhl für Grä­zis­tik an der Uni­ver­si­tät Mainz, 1991 wech­selte er an die Uni­ver­si­tät Mar­burg, wo er mit dem Schwer­punkt über das Ver­hält­nis der anti­ken Erkennt­nis­theo­rie zur Erkennt­nis­theo­rie der Neu­zeit und den Fol­gen für das Ver­ständ­nis von Ästhe­tik, Ethik, Poli­tik in Antike und Moderne arbei­tet. 2011 wurde Arbo­gast Schmitt eme­ri­tiert. Neben einer umfang­rei­chen Arti­kel­edi­tion und dem Ver­fas­sen zahl­rei­cher Mono­gra­phien ist er inten­siv als Über­set­zer und Her­aus­ge­ber tätig.

Jan Urbich lehrt Lite­ra­tur­wis­sern­schaft und Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Apr 16 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 30 Jah­ren aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

Apr
17
Mi
Bilderbuchkino: »Der kleine Drache Kokosnuss – Die Mutprobe« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 17 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Feu­er­dra­che Kokos­nuss und Fress­dra­che Oskar möch­ten ganz allein im Dschun­gel im Zelt über­nach­ten. Tage­lang lie­gen sie ihren Eltern damit in den Ohren! Als die den Über­nach­tungs­aus­flug end­lich erlau­ben, stellt sich bei den Freun­den ein flaues Gefühl ein. Tat­säch­lich wird die Nacht im Dschun­gel ziem­lich unheim­lich! Ein Glück, dass mal Kokos­nuss muti­ger ist als Oskar und dann ist es umgekehrt.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des cbj Verlags.

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 17 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Das Parfum

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung. Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Erle­ben Sie die Filme bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks, prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung durch die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Ver­an­stal­tungs­reihe Susanne Aßmann gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Filmes.

Der ein­fluss­rei­che und renom­mierte deut­sche Pro­du­zent und Dreh­buch­au­tor Bernd Eichin­ger ban­delt mit einem der pro­mi­nen­tes­ten, deut­schen Regis­seure an – Tom Tykwer. Zusam­men setz­ten sie Patrick Süs­kinds Roman „Das Par­fum – Die Geschichte eines Mör­ders“ in fil­mi­sche Bil­der um und damit den erfolg­reichs­ten in deut­scher Spra­che ver­fass­ten Roman seit Erich Maria Remar­ques Anti­kriegs­ge­schichte „Im Wes­ten nichts Neues“. Das Ergeb­nis des popu­lä­ren Trios ist eine Lite­ra­tur­ver­fil­mung, die in ihrem Erschei­nungs­bild bril­lant anmu­tet und der Ori­gi­nal­vor­lage in wei­ten Zügen treu geblie­ben ist.

Paris im Jahre 1738: Auf einem nach Tod und Ver­we­sung stin­ken­den Fisch­markt bringt eine junge Frau (Bir­git Minich­mayr) klamm­heim­lich ein Baby zur Welt. Jean-Bap­tiste Gre­nouille (Ben Whis­haw), wie der Junge spä­ter hei­ßen wird, ist mit einer außer­ge­wöhn­li­chen Gabe geseg­net: Er besitzt die beste Nase Frank­reichs und kann Mil­lio­nen von Gerü­chen mei­len­weit erschnup­pern. Nach einer har­ten Kind­heit in der Ger­be­rei von Gri­mal (Sam Dou­glas) trifft er auf den altern­den Par­fu­m­eur Giu­seppe Bal­dini (Dus­tin Hoff­man), der sein Talent erkennt und als Gesel­len ein­stellt. Gre­nouille wähnt sich im Him­mel. Unter Bal­di­nis Anlei­tung lernt Gre­nouille, Düfte zu extra­hie­ren und zu kon­ser­vie­ren. Doch eines Tages merkt er, dass die Metho­den sei­nes Lehr­meis­ters beschränkt sind und zum Bei­spiel den Duft eines Men­schen nicht ein­fan­gen kön­nen. Genau das aber will der junge Par­fu­m­eur­ge­selle. Also begibt er sich in die Stadt Grasse, dem „Rom der Düfte“, wo er hofft, die geheim­nis­volle Kunst der Enfleu­rage erler­nen zu kön­nen, eine beson­dere Tech­nik, mit der man sämt­li­che Düfte fest­hal­ten kann. War Jean-Bap­tis­tes Stre­ben bis dahin eher ziel­los, so gewinnt er auf der Reise nach Grasse eine für ihn schreck­li­che Erkennt­nis: Alles um ihn herum riecht, nur er selbst besitzt kei­nen Geruch, wes­we­gen er oft über­se­hen wird. Doch Jean-Bap­tiste möchte geliebt wer­den und beschließt des­halb ein Par­fum zu kre­ieren, dem kei­ner wider­ste­hen kann. Seine wich­tigs­ten Ingre­di­en­zien hier­für: der Duft drei­zehn jun­ger, unbe­rühr­ter und bild­hüb­scher Mädchen.

Die Detail­ver­liebt­heit, die der Film zutage bringt, ist über­wäl­ti­gend. Peni­bel wurde dar­auf geach­tet, ein mög­lichst getreues Bild vom Paris des 18. Jahr­hun­derts zu ent­wer­fen, in dem es keine Kana­li­sa­tion gab und außer­or­dent­lich unhy­gie­ni­sche Zustände herrsch­ten. Um den „schmut­zigs­ten Fleck der dre­ckigs­ten Metro­pole Euro­pas im 18. Jahr­hun­dert“, den Pari­ser Fisch­markt, nach­zu­bauen, begab man sich nach Bar­ce­lona. Hier wurde der Stadt­kern, mit­hilfe per Schlauch und Dreck­ei­mern in ein mög­lichst rea­lis­ti­sches Chaos ver­wan­delt. Wer genau hin­schaut, wird Tykwers Motto (Authen­ti­zi­tät und Inten­si­tät) auch in den Kos­tü­men und im Make-Up erken­nen. Hier wurde der Dirt-Look mit einem Durchs-geschminkte-Gesicht-Wischen, dem Auf­strub­beln der Fri­sur sowie dem absicht­li­chen Ver­rut­schen der Klei­dung erreicht. All diese Bemü­hun­gen bil­den einen Augen­schmaus und das pas­sende Set­ting für die Geschichte.

Länge: 147 Minuten

Quelle: filmstarts.de

Vortrag von Prof. Dr. Bernd Lindner im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 17 um 19:30

»Bil­dende Kunst in der DDR« – Vor­trag von Prof. Dr. Bernd Lindner.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale poli­ti­sche Bil­dung in Thüringen.

Apr
18
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Apr 18 – Apr 21 ganztägig

Bruch­stü­cke einer gro­ßen Kon­fes­sion“. Goe­thes auto­bio­gra­phi­sche Schriften

mit Prof. Dr. Jochen Golz (Wei­mar)
in Weimar

Über­nach­tung im Hotel Dorint Am Goe­the­park. Pro­gramm, Preise und Anmel­dung auf der Seite Goe­the Aka­de­mie. Die Teil­nahme ist kos­ten­pflich­tig und daher nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung möglich.

Einführung in die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 18 um 17:00

Ein­füh­rung in die Son­der­aus­stel­lung „Sophie. Macht. Lite­ra­tur“ durch das Kuratorenteam

Zur Aus­stel­lung „Sophie. Macht. Literatur“.

Apr
19
Fr
Kinder Lesarten mit Henning Kreitel in der Stadtbücherei Weimar
Apr 19 um 10:00

Hen­ning Krei­tel: Keine Nüsse mehr für Fami­lie Eichhorn
Für Kin­der ab 4 Jahren

Emi­lie Eich­horn lebt mit ihren Eltern in der hohen Kie­fer am Wald­rand. Sie liebt Hasel­nüsse über alles. Doch plötz­lich, an ihrem vier­ten Geburts­tag, erlei­det sie einen all­er­gi­schen Schock. Und plötz­lich steht ihr gan­zes Leben Kopf. Sie muss zu Dr. Schau­fel­mann dem Maul­wurf gebracht wer­den, bekommt ein Medi­ka­ment und muss ler­nen, dass es künf­tig keine Nüsse mehr für sie gibt. Nun fühlt sie sich nicht nur unglück­lich, son­dern auch als Außen­sei­te­rin. Das ändert sich erst, als sie eines Tages das Wie­sel Hen­drik keu­chend und schnau­fend in einem Gebüsch ent­deckt… und sofort weiß, was zu tun ist und zu einer Hel­din wird.

Hen­ning Krei­tel wurde in Wei­mar gebo­ren. Lange Zeit hatte er mit Goe­the und Schil­ler nichts am Hut, denn er wollte eigentlich
Ban­ker oder Rich­ter wer­den. Durch Zufall hat ihn die Muse geküsst – bei einem län­ge­ren Aus­flug in Frank­furt am Main. Er studierte
Foto­gra­fie an der Kunst­aka­de­mie Stutt­gart und ent­deckte dort auch die Lite­ra­tur für sich. Seit 2014 lebt er in Ber­lin, schreibt und
ver­öf­fent­licht Lyrik und Prosa.

Lit.Collage – Stop-Motion-Werkstatt im ACC Weimar
Apr 19 um 11:00

Lit.Collage – Text­werk­statt mit Bas Böttcher

Mit der „Lit.Collage“ set­zen die Poe­try­film­tage in die­sem Jahr einen beson­de­ren Akzent. Das Col­lage- und Poe­sie-Fes­ti­val ist für alle gedacht, die Freude daran haben, mit Schnitt- und Mon­ta­ge­tech­ni­ken zu expe­ri­men­tie­ren. In meh­re­ren Werk­stät­ten laden wie zum Mit­ma­chen ein. Die Ergeb­nisse wer­den im Mai bei ver­schie­de­nen Gele­gen­hei­ten prä­sen­tiert. Den Text­col­lage-Work­shop lei­tet der Ber­li­ner Spo­ken-Word-Künst­ler Bas Böttcher.

Bas Bött­cher, 1974 in Bre­men gebo­ren, gehört zu den Mit­be­grün­dern der deut­schen Spo­ken-Word- und Poe­try-Slam-Szene. Seine Texte erschei­nen in Schul­bü­chern und wich­ti­gen Samm­lun­gen deutsch­spra­chi­ger Dich­tung. Er ist Erfin­der ver­schie­de­ner Medi­en­for­mate für Lyrik und der „Text­box“ für Live-Per­for­man­ces. Er lebt in Berlin.

Wei­tere Workshops:

13.–14. April: Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse, ACC

26.–27. April: Klang­werk­statt mit Kay Kalytta, Klangradar

Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt 30 Euro. Begrenz­tes Platzangebot.

Anmel­dung unter: info@literarische-gesellschaft.de

Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Textwerkstatt mit Bas Böttcher in der LiteraturEtage Weimar
Apr 19 um 11:00

Lit.Collage – Text­werk­statt mit Bas Böttcher
Wei­mar – LiteraturEtage

Mit der „Lit.Collage“ set­zen die Poe­try­film­tage in die­sem Jahr einen beson­de­ren Akzent. Das Col­lage- und Poe­sie-Fes­ti­val ist für alle gedacht, die Freude daran haben, mit Schnitt- und Mon­ta­ge­tech­ni­ken zu expe­ri­men­tie­ren. In meh­re­ren Werk­stät­ten laden wie zum Mit­ma­chen ein. Die Ergeb­nisse wer­den im Mai bei ver­schie­de­nen Gele­gen­hei­ten prä­sen­tiert. Den Text­col­lage-Work­shop lei­tet der Ber­li­ner Spo­ken-Word-Künst­ler Bas Böttcher.

Bas Bött­cher, 1974 in Bre­men gebo­ren, gehört zu den Mit­be­grün­dern der deut­schen Spo­ken-Word- und Poe­try-Slam-Szene. Seine Texte erschei­nen in Schul­bü­chern und wich­ti­gen Samm­lun­gen deutsch­spra­chi­ger Dich­tung. Er ist Erfin­der ver­schie­de­ner Medi­en­for­mate für Lyrik und der „Text­box“ für Live-Per­for­man­ces. Er lebt in Berlin.

Wei­tere Workshops:

13.–14. April: Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse, ACC

26.–27. April: Klang­werk­statt mit Kay Kalytta, Klangradar

Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt 30 Euro. Begrenz­tes Platzangebot.

Anmel­dung unter: info@literarische-gesellschaft.de

Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen

Lesung mit Tine Wittler in der Pinsenberghalle Krölpa
Apr 19 um 19:00
Lesung mit Tine Witt­ler: »Suche Hei­mat – biete Bier«

Neue Hei­mat drin­gend gesucht! Tine Witt­ler– bis dato beken­nende Groß­stadt­be­woh­ne­rin – hat genug von all der Hek­tik und Anony­mi­tät in Ham­burg und beschließt kur­zer­hand aufs Land zu zie­hen. Das ver­meint­lich per­fekte Haus ist schnell gefun­den. Trotz unvor­her­ge­se­he­ner Fall­stri­cke, aus­ufern­der Reno­vie­rungs­ar­bei­ten und zahl­rei­cher Tücken lernt die Stadt­flüch­tige das Land­le­ben samt all sei­ner Skur­ri­li­tä­ten zu schät­zen und begeg­net die­sem nicht nur mit viel Humor, son­dern auch einem beson­ders lie­be­vol­len Blick.

Tine Witt­le­rist seit über 20 Jah­ren Autorin und frei­schaf­fende Büh­nen­künst­le­rin. Mit der TV-Sen­dung »Ein­satz in 4 Wän­den« (2003–2013) wurde sie bun­des­weit bekannt, par­al­lel schrieb sie meh­rere Best­sel­ler sowie Büh­nen­pro­gramme und betrieb in Ham­burg eine Künst­ler­bar samt Off-Bühne. Nach 25 Jah­ren in Ham­burg zog sie Ende 2017 in das 60-See­len-Nest Jabel im Wend­land („der Jabel der Welt!“). Am 19.04.2024 ist sie erst­mals in Krölpa zu Gast!

Kar­ten gibt es in der Gemeinde Krölpa, in der Buch­hand­lung am Markt Pößneck und online in unse­rem Ticketshop

Apr
20
Sa
In guter Nachbarschaft #37 – Lesung mit Özge İnan
Apr 20 um 19:00

In guter Nach­bar­schaft #37 mit Özge İnan

Dies­mal freuen wir uns auf Özge İnan, die aus ihrem Debüt­ro­man »Natür­lich kann man hier nicht leben« (Piper Ver­lag) liest.

 

Nilay will los. Am liebs­ten noch heute Nacht, von Ber­lin nach Istan­bul. Seit Wochen ver­folgt sie mit ihren Eltern die Nach­rich­ten vom Tak­sim-Platz: die Bil­der der Pro­teste, das Rufen nach Frei­heit. Selim und Hülya sind außer sich. Sie selbst waren Kin­der in den Stra­ßen Izmirs. Dann kam der Putsch, im Sep­tem­ber 1980. Es folg­ten Jahre der Will­kür, doch sie glaub­ten an eine Zukunft in ihrer Hei­mat. Schließ­lich hat­ten sie sich und fan­den Wege des Wider­stands. Drei­ßig Jahre spä­ter zieht es ihre Toch­ter in das Land, das sie hin­ter sich lie­ßen, in der Hoff­nung, anderswo frei zu sein.

Mit gro­ßer Dring­lich­keit und Hell­sicht erzählt Özge İnan die Geschichte einer Fami­lie, die nicht auf­gibt. Eine Geschichte von Freund­schaft und Ver­rat, von Liebe und Wut.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von Meret Ester, einer Sin­ger-Song­wri­te­rin, die Musik ihrer bis­he­ri­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen vor­stellt, dar­un­ter die EP „Gar­dens“. www.meretester.org

Zudem stel­len zwei Nachwuchsautor:innen eigene Texte vor im Rah­men unse­rer Offe­nen Bühne.

Özge İnan, gebo­ren 1997 in Ber­lin, schreibt, seit sie schrei­ben kann. Wäh­rend ihres Jura­stu­di­ums wurde sie mit poli­ti­schen Kleinst­bot­schaf­ten auf Twit­ter bekannt (@oezgeinan). Es folg­ten eine Kolumne für Mis­sion Life­line und die Mit­ar­beit beim ZDF Maga­zin Royale. Inzwi­schen arbei­tet sie als Redak­teu­rin für den Frei­tag in Ber­lin. »Natür­lich kann man hier nicht leben« ist ihr ers­ter Roman.

Meret Ester ist eine auf­stre­bende Stimme aus dem Her­zen der Ber­li­ner Folk­s­zene. Mit ihrer sanf­ten Stimme lädt sie ihr Publi­kum zum Mit­füh­len, Träu­men und Schmun­zeln ein. Ein­gän­gige Melo­dien, alter­na­tive Gitar­ren­tu­nings und Merets Aben­teu­er­lust haben die junge Sän­ge­rin schon auf unzäh­lige kleine und grö­ßere Büh­nen im euro­päi­schen In- und Aus­land gebracht. Inspi­riert vom tra­di­tio­nel­len und moder­nen Sin­ger­song­wri­ting, hat sie mit ihrer ers­ten EP »Gar­dens« eine eigene musi­ka­li­sche Spra­che ent­wi­ckelt. Im Herbst 2024 erscheint ihre Debut LP, auf die wir uns schon jetzt freuen können.

 

Die unab­hän­gige Lese­reihe IN GUTER NACHBARSCHAFT gehört zum fes­ten Bestand­teil der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­szene. Sie ver­eint seit 2014 neue Lyrik und Prosa mit aktu­el­ler Musik. Über zahl­rei­che selbst orga­ni­sierte Ver­an­stal­tun­gen hin­aus wird die Lese­reihe von Kul­tur­ver­an­stal­tern im gesam­ten Frei­staat als zuver­läs­si­ger Part­ner für anspruchs­volle und unter­halt­same Lite­ra­tur geschätzt.

IN GUTER NACHBARSCHAFT ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und wird geför­dert durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und das Junge Lite­ra­tur­fo­rum Hes­sen-Thü­rin­gen. Außer­dem sind wir Teil der Initia­tive Unab­hän­gige Lesereihen.

Apr
22
Mo
Lesung und Gesspräch mit Albert Kitzler im Kultur: Haus Dacheröden
Apr 22 um 18:00

Albert Kitz­ler: Gelas­sen­heit. Eine phi­lo­so­phi­sche Lebensschule

Die antike Phi­lo­so­phie iden­ti­fi­zierte Glück mit See­len­frie­den, einem Zustand hei­te­rer Gelas­sen­heit, der jeg­li­chen äuße­ren Anfein­dun­gen und schick­sal­haf­ten Her­aus­for­de­run­gen stand­hält. Die Stoi­ker spra­chen von der „Uner­schüt­ter­lich­keit des Weisen“.
Bewäh­ren sich diese Kon­zepte auch in der gegen­wär­ti­gen Situa­tion, die von vie­len Men­schen in meh­rer­lei Hin­sicht als außer­or­dent­lich kri­tisch, bedroh­lich und beängs­ti­gend emp­fun­den wird?
Der Phi­lo­soph Albert Kitz­ler liest aus sei­nem neuen Buch und freut sich anschlie­ßend auf eine rege Unter­hal­tung mit den Zuhö­re­rin­nen und Zuhörern.

Dr. Albert Kitzler

Gebo­ren 1955 in Ober­we­sel. Auf­ge­wach­sen am Nie­der­rhein. Stu­dierte Jura und Phi­lo­so­phie in Frei­burg i.Br. Arbei­tete als Rechts­an­walt, von 1989 bis 2000 als Film­pro­du­zent (1994 »Oscar« für den Kurz­film »Schwarz­fah­rer«), ab 2000 als Phi­lo­soph. Grün­dete 2010 »MASS UND MITTE – Schule für antike Lebens­weis­heit«. Betreibt ein »Haus der Weis­heit« in Reit im Winkl. Seit 2014 acht Bücher zur prak­ti­schen Phi­lo­so­phie und Lebens­kunst veröffentlicht.

www.massundmitte.de

Exklu­si­ves Kar­ten­kon­tin­gent: 60

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: Doris Deutsch, deutsch.doris@t‑online.de

 

Apr
23
Di
Ettersburger Gespräch mit Rüdiger Safranski und Manfred Osten
Apr 23 um 19:00

Diens­tag, 23. April 2024 19:00 Uhr Ein­tritt 12 €

Etters­bur­ger Gespräch: Franz Kafka. Um sein Leben schreiben

Rüdi­ger Safran­ski im Gespräch mit Man­fred Osten.

Eröffnung der LESARTEN 2024: Lesung und Gespräch mit Martin Debes im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Apr 23 um 19:30

Mar­tin Debes: Deutsch­land der Extreme

Lesung und Gespräch | Mode­ra­tion: Boris Lochthofen

In Thü­rin­gen greift die AfD nach der Macht und bringt die ganze Repu­blik in Bedräng­nis. Mar­tin Debes erzählt die Geschichte eines Lan­des, das Expe­ri­men­tier­feld extre­mer poli­ti­scher Strö­mun­gen war und wie­der gewor­den ist: Genau ein Jahr­hun­dert, nach­dem in Wei­mar erst­mals Bür­ger­li­che mit­hilfe völ­ki­scher Extre­mis­ten regier­ten, steht die Demo­kra­tie in Thü­rin­gen vor einer neuen Her­aus­for­de­rung. 2024 könnte die AfD Wahl­sie­ger und damit regie­rungs­ent­schei­dend wer­den. Das ist nicht nur ein Här­te­test für die Region, son­dern einer für die ganze Bun­des­re­pu­blik. Thü­rin­gen steht damit bei­spiel­haft für die Bedro­hung der Demo­kra­tie in Deutschland.

Eine Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Apr
24
Mi
Räuberlabor im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 24 um 16:00

Räu­ber­la­bor: Stubengärtnereien

Als Schil­ler vor ca. 250 Jah­ren lebte, kam es gerade in Mode, dass man sich Pflan­zen aus der Natur und dem Gar­ten in die Stu­ben und Zim­mer holte. Viele Leute ver­fie­len dem neuen Hobby der Zeit: dem Stu­ben­gärt­nern. Im Räu­ber­la­bor wol­len wir mit Euch einen klei­nes Stu­ben­beet im Blu­men­topf­for­mat anfer­ti­gen. Den Stu­ben­blu­men­topf könnt ihr mit­neh­men und zuschauen, wie Eure Pflanze bei guter Pflege wächst.

Lesung mit Charles Lewinsky in der LiteraturEtage Weimar
Apr 24 um 19:00

Charles Lewin­sky: »Rauch und Schall«
Wei­mar – LiteraturEtage

Goe­the kommt zurück aus der Schweiz und hat zu Hause in Wei­mar plötz­lich eine Schreib­blo­ckade. Da kann sein klei­ner Sohn August noch so still sein und seine Frau Chris­tiane noch so lie­be­voll um sein Wohl besorgt. Aus­ge­rech­net sein Schwa­ger Chris­tian August Vul­pius, eben­falls Schrift­stel­ler und von Goe­the ver­ach­te­ter Viel- und Lohn­schrei­ber, kommt ihm in die­ser Situa­tion zu Hilfe. Zu einer Hilfe, die Goe­the nicht will und doch drin­gend braucht.

Charles Lewin­sky, 1946 in Zürich gebo­ren, ist seit 1980 freier Schrift­stel­ler. Inter­na­tio­nal berühmt wurde er mit sei­nem Roman ›Melnitz‹. Er gewann zahl­rei­che Preise, dar­un­ter den fran­zö­si­schen Prix du mei­lleur livre étran­ger. ›Der Halb­bart‹ war nomi­niert für den Schwei­zer und den Deut­schen Buch­preis. Sein Werk erscheint in 16 Spra­chen. Charles Lewin­sky lebt im Som­mer in Vereux, Frank­reich, und im Win­ter in Zürich.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. im Rah­men des LES­AR­TEN-Fes­ti­vals der Stadt Wei­mar. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung mit Rüdiger Safranski: »Kafka. Um sein Leben schreiben« in der Kaufmannskirche Erfurt
Apr 24 um 19:30

Zum 100. Todes­tag Kaf­kas am 3. Juni 2024 wirft Rüdi­ger Safran­ski einen beson­de­ren Blick auf Kaf­kas Werke.

Ich habe kein lit­ter­a­ri­sches Inter­esse, son­dern bestehe aus Lit­te­ra­tur, ich bin nichts ande­res und kann nichts ande­res sein“, schrieb Franz Kafka an seine Ver­lobte Felice Bauer. Das Schrei­ben war seine Exis­tenz, die ihm mehr bedeu­tete als ein voll­ende­tes Werk. Rüdi­ger Safran­ski beob­ach­tet Franz Kafka beim Schrei­ben, um den Geheim­nis­sen sei­ner Texte näher zu kom­men. In sei­nen Brie­fen liest er von den Augen­bli­cken des Glücks, die Kafka am Schreib­tisch erlebt, und von Momen­ten, in denen ihm die Welt voll­kom­men fremd erscheint.Versteht man Kaf­kas Bücher als Zeug­nisse sol­cher Grenz­erfah­run­gen, ent­fal­ten ihre Geheim­nisse eine ganz unmit­tel­bare Kraft. Eine sol­che Lek­türe führt ins Zen­trum eines Werks, das zu den Höhe­punk­ten der Welt­li­te­ra­tur zählt.

Rüdi­ger Safran­ski, gebo­ren 1945, stu­dierte Phi­lo­so­phie, Ger­ma­nis­tik, Geschichte und Kunst­ge­schichte. Seit 1986 ist er freier Autor und lebt in Baden­wei­ler. Für sein in 26 Spra­chen über­setz­tes Werk wurde er u. a. mit dem Tho­mas-Mann-Preis (2014), mit dem Lud­wig-Börne-Preis (2017) und dem Deut­schen Natio­nal­preis (2018) aus­ge­zeich­net. Zuletzt erschie­nen bei Han­ser „Höl­der­lin. Komm! ins Offene, Freund!“ Bio­gra­phie (2019), „Klas­si­ker! Ein Gespräch über die Lite­ra­tur und das Leben“ (2019, mit Michael Krü­ger und Mar­tin Meyer) und „Ein­zeln sein. Eine phi­lo­so­phi­sche Her­aus­for­de­rung“ (2021).

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesell­schaft e.V. und der Fried­rich Ebert Stiftung/Landesbüro Thüringen

Apr
25
Do
Buchvorstellung mit Dirk Niefanger im Forschungszentrum Gotha
Apr 25 um 17:15

Buch­vor­stel­lung: Les­sing divers. Soziale Milieus, Gen­der­for­ma­tio­nen, Eth­nien und Religionen

Vor­trag von Dirk Nief­an­ger (Erlan­gen-Nürn­berg) im Rah­men des Vor­trags­pro­gramms des For­schungs­zen­trums im Som­mer­se­mes­ter 2024.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter: forschungszentrum.gotha@uni-erfurt.de

Lesung mit Ernst-Paul Dörfler in der LiteraturEtage Weimar
Apr 25 um 18:30

Ernst-Paul Dörf­ler: »Das Lie­bes­le­ben der Vögel«

 

Treue Stadt-Amseln, Mei­sen mit Vater­kom­plex und poly­game Wach­teln – das Lie­bes­le­ben der Vögel ist vari­an­ten­reich und immer wie­der über­ra­schend. Der Euro­na­tur-Preis­trä­ger und Vogel­ex­perte Ernst Paul Dörf­ler eröff­net die Bezie­hungs­welt von über fünf­zig hei­mi­schen Vogel­ar­ten und gibt Ein­bli­cke, die man sonst nir­gends fin­det. So leben Vögel weit weni­ger mono­gam, als häu­fig ange­nom­men, und der Kli­ma­wan­del ver­stärkt diese Ten­denz sogar noch: Extreme Schlecht­wet­ter­la­gen beflü­geln den Part­ner­wech­sel unter Vögeln. Mit Witz und Leich­tig­keit erzählt der Autor von den Bin­dungs­mus­tern und Fort­pflan­zungs­tak­ti­ken unse­rer gefie­der­ten Nach­barn. Die­ses Buch ver­än­dert den Blick auf das, was in Gar­ten und Busch passiert.

Ernst Paul Dörf­ler, gebo­ren 1950 in Kem­berg bei Luther­stadt Wit­ten­berg, ist pro­mo­vier­ter Öko­che­mi­ker. Sein Buch »Zurück zur Natur?« (1986) wurde zum Kult­buch der ost­deut­schen Umwelt­be­we­gung. Er wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, dar­un­ter mit dem EURO­NA­TUR-Preis der Stif­tung Euro­päi­sches Natur­erbe. 2019 erschien sein Buch »Nest­wärme. Was wir von Vögeln ler­nen kön­nen« bei Han­ser. Als lang­jäh­ri­ges Mit­glied unter­stützt Ernst Paul Dörf­ler den BUND und teilt seine Erfah­run­gen, wie man zufrie­de­ner und gesün­der leben kann.

Im Anschluss an die Lesung fin­det die Mit­glie­der­ver­samm­lung des BUND Wei­mar statt.

 

Eine Ver­an­stal­tung des BUND Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
26
Fr
Ausstellung »Ich hab den Krieg verhindern wollen« am Hauptbahnhof Weimar
Apr 26 – Mai 11 ganztägig

Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen
Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939

Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Württemberg.

Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr
Ein­füh­rung: Georg Zil­ler, Georg Elser Gedenk­stätte Königsbronn

Rea­li­siert mit För­de­rung durch die Lan­des­stif­tung Baden-Württemberg

Klangcollage-Werkstatt mit Kay Kalytta in Weimar
Apr 26 um 17:00 – 19:00

Klang­col­lage-Werk­statt mit Kay Kalytta

In die­sem Work­shop tau­chen wir ein in die Welt der Klang­col­la­gen, indem wir ver­schie­dene Fiel­dre­cord­ings, Modu­lar Syn­the­si­zer und Sound­mo­dule ver­wen­den – und alles, was wir fin­den, um Klang zu erzeu­gen. Wir wer­den mit dem gesam­mel­ten Mate­rial in einer DAW (Digi­tal Audio Work­sta­tion) arbei­ten und diverse Klang­col­la­gen erstel­len – von ruhig flie­ßend bis hin zu ener­ge­tisch laut und noisi.

Im Mit­tel­punkt ste­hen das Sound­de­sign und ver­schie­dene Audio-Col­lage-Tech­ni­ken. Der Work­shop bie­tet die Mög­lich­keit, krea­tiv zu expe­ri­men­tie­ren und eigene ein­zig­ar­tige Klang­wel­ten zu erschaf­fen. Es sind keine spe­zi­el­len Vor­kennt­nisse erfor­der­lich, jeder ist herz­lich ein­ge­la­den, teil­zu­neh­men und sich von der Viel­falt der Klänge inspi­rie­ren zu las­sen. Als Inspi­ra­tion und Aus­gangs­ma­te­rial die­nen uns Gedichte der Fest­vi­al­po­ets der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage Volha Hapey­eva, Ramona de Jesús und Gisela Kraft.

Kay Kalytta, gebo­ren in Gräfenthal/Thüringen, arbei­tet als Musi­ker, Sound­de­si­gner und Pro­du­zent in Wei­mar. Seit eini­gen Jah­ren wid­met er sich ver­stärkt der Kom­po­si­tion zeit­ge­nös­si­scher, elek­tro­ni­scher Musik. Er stu­dierte Schlagzeug/Percussion an der Musik­hoch­schule Wei­mar Franz Liszt sowie bei Leh­rern aus Kam­bo­dscha und Süd­in­dien. Seit 1989 ist er frei­schaf­fen­der Musi­ker und Kom­po­nist im Grenz­be­reich zeit­ge­nös­si­scher Musik und arbei­tet gerne mit ver­schie­de­nen Künst­lern in Theater‑, Hör­spiel- und Film­pro­duk­tio­nen zusammen.

Anmel­dung unter: info@literarische-gesellschaft.de

Wei­tere Workshops:

13.–14. April: Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse, ACC

19. April: Text­col­lage-Werk­statt mit Bas Bött­cher, LiteraturEtage

Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Bücherwochenende in der LiteraturEtage Weimar
Apr 26 um 18:00

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Buchpremiere und Lesung mit Ulrich Kaufmann im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 26 um 19:30

Ulrich Kauf­mann: Von der Welt­hal­tig­keit der Pro­vinz – Stu­dien und Stim­men von und über Harald Ger­lach. Buch­pre­miere und Lesung

 

Im Jahre 1987 kam der Lyri­ker, Erzäh­ler, Essay­ist und Dra­ma­ti­ker Harald Ger­lach mit Man­fred Heine, Schau­spie­ler und spä­te­rer Thea­ter­lei­ter, an das Thea­ter Rudol­stadt. Beide hat­ten ihren Arbeits­ort Erfurt wegen kul­tur­po­li­ti­scher Atta­cken ver­las­sen. Ger­lach lebte zunächst im nahe­ge­le­ge­nen Volks­tedt und lernte in Rudol­stadt seine spä­tere Frau die Dra­ma­ti­ke­rin Bet­tina Olbrich ken­nen. Das sind nicht die ein­zi­gen Par­al­le­len zu Schil­lers Bio­gra­fie, wie bei der Buch­vor­stel­lung zu hören sein wird. Ger­lach setzte sich sein gan­zes Leben mit dem Dich­ter aus­ein­an­der. Seine Gedichte „Schil­ler in Volks­tedt“ und „Bau­er­bach“ sowie die nach­ge­las­sene Schil­ler-Bio­gra­phie „Man liebt nur, was einen in Frey­heit setzt“ bele­gen dies. Auch Ger­lachs große Wei­ma­rer Schil­ler-Rede aus dem Jahr 1993 ist von erschre­cken­der Aktualität.

Sein Rudol­städ­ter Wir­ken zeigt sich auch in zwei Künst­ler­bü­chern, die von dem Rudol­städ­ter Ver­le­ger Jens Hen­kel her­aus­ge­ge­ben wurden.

Der Jenaer Ger­ma­nist Ulrich Kauf­mann stellt das bio­gra­fi­sche Buch über Harald Ger­lach, das er gemein­sam mit Schrift­stel­lern, Freun­den und Kol­le­gen erar­bei­tete, zusam­men mit der Schau­spie­le­rin Verena Blan­ken­burg vor.

Apr
27
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Apr 27 um 10:00 – 15:00

Das Krea­tive Schrei­ben unter der Lei­tung von Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie, Wei­mar) fin­det regel­mä­ßig im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Alle, die ihre Schrei­ber­fah­run­gen mit ande­ren tei­len und dis­ku­tie­ren, Neues ler­nen und sich in der Kunst des Schrei­bens aus­pro­bie­ren möch­ten, sind herz­lich eingeladen.

Nähere Infor­ma­tio­nen zu Anke Engel­mann gibt es unter www.poesiebuero.de.

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt mög­lich, Bezah­lung der Gebühr vor Ort.

 

 

Klangcollage-Werkstatt mit Kay Kalytta in Weimar (2. Tag)
Apr 27 um 11:00 – 18:00

Klang­col­lage-Werk­statt mit Kay Kalytta

In die­sem Work­shop tau­chen wir ein in die Welt der Klang­col­la­gen, indem wir ver­schie­dene Fiel­dre­cord­ings, Modu­lar Syn­the­si­zer und Sound­mo­dule ver­wen­den – und alles, was wir fin­den, um Klang zu erzeu­gen. Wir wer­den mit dem gesam­mel­ten Mate­rial in einer DAW (Digi­tal Audio Work­sta­tion) arbei­ten und diverse Klang­col­la­gen erstel­len – von ruhig flie­ßend bis hin zu ener­ge­tisch laut und noisi.

Im Mit­tel­punkt ste­hen das Sound­de­sign und ver­schie­dene Audio-Col­lage-Tech­ni­ken. Der Work­shop bie­tet die Mög­lich­keit, krea­tiv zu expe­ri­men­tie­ren und eigene ein­zig­ar­tige Klang­wel­ten zu erschaf­fen. Es sind keine spe­zi­el­len Vor­kennt­nisse erfor­der­lich, jeder ist herz­lich ein­ge­la­den, teil­zu­neh­men und sich von der Viel­falt der Klänge inspi­rie­ren zu las­sen. Als Inspi­ra­tion und Aus­gangs­ma­te­rial die­nen uns Gedichte der Fest­vi­al­po­ets der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage Volha Hapey­eva, Ramona de Jesús und Gisela Kraft.

Kay Kalytta, gebo­ren in Gräfenthal/Thüringen, arbei­tet als Musi­ker, Sound­de­si­gner und Pro­du­zent in Wei­mar. Seit eini­gen Jah­ren wid­met er sich ver­stärkt der Kom­po­si­tion zeit­ge­nös­si­scher, elek­tro­ni­scher Musik. Er stu­dierte Schlagzeug/Percussion an der Musik­hoch­schule Wei­mar Franz Liszt sowie bei Leh­rern aus Kam­bo­dscha und Süd­in­dien. Seit 1989 ist er frei­schaf­fen­der Musi­ker und Kom­po­nist im Grenz­be­reich zeit­ge­nös­si­scher Musik und arbei­tet gerne mit ver­schie­de­nen Künst­lern in Theater‑, Hör­spiel- und Film­pro­duk­tio­nen zusammen.

Anmel­dung unter: info@literarische-gesellschaft.de

Wei­tere Workshops:

13.–14. April: Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse, ACC

19. April: Text­col­lage-Werk­statt mit Bas Bött­cher, LiteraturEtage

Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung von Mitgliedern des Fördervereins Dichterstätte Sarah Kirsch in der Alten Kanzlei Bleicherode
Apr 27 um 14:30

Dich­ter­stätte Sarah Kirsch: Nar­zis­sen leuch­ten wie Zitro­nen im Laub

Nar­zis­sen leuch­ten wie Zitro­nen im Laub – Far­ben in den Tex­ten Sarah Kirschs. Lesung von Mit­glie­dern des För­der­ver­eins Dich­ter­stätte Sarah Kirsch.

Bücherwochenende in der LiteraturEtage Weimar
Apr 27 um 18:00

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Sarah Bosetti im Atrium der Stadtwerke in Erfurt
Apr 27 um 19:30

Sarah Bosetti: Wer Angst hat, soll zuhause bleiben! 

Sarah Bosetti stellt eine gewagte These auf: Die größte Gefahr für die Mensch­heit sind nicht Klima, Krieg und Kata­stro­phen, son­dern der Populismus.
Klima-Ter­ro­ris­mus? Des­in­fek­ti­ons­mit­tel gegen Corona? Geburts­tags­party für 69 Abschie­bun­gen? Das ist das Niveau, auf dem die Mäch­ti­gen die­ser Welt über die wich­ti­gen poli­ti­schen Fra­gen unse­rer Zeit spre­chen. Dabei wären fast alle Kri­sen zu meis­tern, wenn wir ihnen mit ehr­li­cher Ver­nunft begeg­nen wür­den – was wir mit beein­dru­cken­der Kon­se­quenz nicht tun. Des­halb nimmt Sarah Bosetti sich im Kampf gegen Fake News, Dis­kri­mi­nie­rung und Dis­kurs­ver­schie­bung einige der schöns­ten, schlimms­ten oder absur­des­ten popu­lis­ti­schen Aus­sa­gen bekann­ter Per­sön­lich­kei­ten vor – von Alice Schwar­zer über Olaf Scholz bis Wla­di­mir Putin – und beant­wor­tet sie mit klu­gen und wit­zi­gen Gedich­ten. Sie bekämpft den Popu­lis­mus mit der schärfs­ten Waffe, die sie hat: mit Poesie!

Sarah Bosetti ist Sati­ri­ke­rin, Autorin und Femi­nis­tin wider Wil­len. Mit ihrer wöchent­li­chen Sati­re­sen­dung „Bosetti will reden!“ (ZDF) wurde sie 2022 für den Deut­schen Fern­seh­preis nomi­niert. Zuvor wurde sie bereits u.a. mit dem Die­ter-Hil­de­brandt-Preis und dem Deut­schen Klein­kunst­preis aus­ge­zeich­net. Sie mode­riert den extra3-Pod­cast „Boset­tis Woche“ (NDR), in dem sie mit pro­mi­nen­ten Gäs­ten das poli­ti­sche Gesche­hen bespricht, tourt mit ihrem Live-Pro­gramm durch den deutsch­spra­chi­gen Raum und ist Kolum­nis­tin bei WDR2 und radio­eins (RBB).

Also wenn die Kacke irgend­wann zusam­men­bricht … an Sarah Bosetti lag’s nicht.“ (Marc-Uwe Kling)

Sarah Bosetti hat eine noch nie dage­we­sene Form des Kaba­retts und der Satire ent­wi­ckelt.“ (Jury Dieter-Hildebrandt-Preis)

 

Apr
28
So
Bücherwochenende in der LiteraturEtage Weimar
Apr 28 um 11:00

Beginn: 11:00 Uhr, Ein­lass: 10:30 Uhr

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Literaturland Thüringen unterwegs in Heidelberg
Apr 28 um 17:00

den win­ter­schlaf abtun und / die wunsch­sätze verwandeln!

Unter­wegs mit Wulf Kirsten

Ein Abend mit Wolf­gang Haak, Michael Kno­che, Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Jens Kirsten

 

»Die Kirs­ten-Spra­che ist eine Spra­che, in der man sich ver­pro­vi­an­tie­ren kann gegen Geschwin­dig­keit, Anpas­sung und Ver­lust.« schrieb Mar­tin Wal­ser kurz vor der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung; 2019 bezeich­nete er Wulf Kirs­ten als den Dich­ter, der die eigen­wil­ligs­ten Gedichte der Welt­li­te­ra­tur schreibt. Wulf Kirs­ten, 1934 im säch­si­schen Klipp­hau­sen gebo­ren, wurde von der Land­schaft der link­s­el­bi­schen Täler nach­hal­tig geprägt. In sei­nem pro­gram­ma­ti­schen Gedicht »satz­an­fang« schrieb er 1970 »den win­ter­schlaf abtun und / die wunsch­sätze ver­wan­deln! / saat­auf­gang heißt mein satz­an­fang. / die ent­würfe in grün über­flü­geln / mei­ner wort­fel­der lang­sa­men wuchs.«

Als Wulf Kirs­ten im Dezem­ber 2022 starb, ent­stand im Kreis sei­ner engs­ten Freunde die Idee, Freunde und Weg­ge­fähr­ten um Bei­träge für ein Freund­schafts­buch zu bit­ten, dass 2023 im Coes­fel­der Elsi­nor Ver­lag unter dem Titel »Unter­wegs mit Wulf Kirs­ten« erschie­nen ist. Es ver­sam­melt Bei­träge von vier­zig Freun­den und Weg­be­glei­tern, die ihre Sicht auf den Freund auf­ge­schrie­ben haben. Die Her­aus­ge­ber Wolf­gang Haak, Michael Kno­che und Chris­toph Schmitz-Schole­mann waren mit Kirs­ten bis zuletzt in einem lite­rarischen Gesprächs­kreis ver­bun­den, der, in Anleh­nung an einen baro­cken Brauch, nach einem Baum hieß, des­sen Wider­stands­fä­hig­keit legen­där ist: Die Elsbeere.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Hei­del­berg in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat im Rah­men der Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs«. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Ettersburger Gespräch mit Wolfram Eilenberger und Jan Urbich
Apr 28 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch . Phi­lo­so­phi­cum Feuer der Freiheit

Wolf­ram Eilen­ber­ger im Gespräch mit Jan Urbich 

 

über »Die Ret­tung der Phi­lo­so­phie in fins­te­ren Zei­ten (1933–1943)«. Simone de Beau­voir, Han­nah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand: Mit gro­ßer Erzähl­kunst schil­dert Wolf­ram Eilen­ber­ger die dra­ma­ti­schen Lebens­wege der ein­fluss­reichs­ten Phi­lo­so­phin­nen des 20. Jahr­hun­derts. Inmit­ten der Wir­ren des Zwei­ten Welt­krie­ges legen sie als Flücht­linge und Wider­stands­kämp­fe­rin­nen, Ver­femte und Erleuch­tete das Fun­da­ment für eine wahr­haft freie, eman­zi­pierte Gesell­schaft. Im Ange­sicht der Kata­stro­phe ent­wi­ckeln sie ihre visio­nä­ren Ideen: zum Ver­hält­nis von Indi­vi­duum und Gesell­schaft, von Mann und Frau, von Sex und Gen­der, von Frei­heit und Tota­li­ta­ris­mus, von Gott und Mensch. Ihr aben­teu­er­li­cher Weg führt sie von Sta­lins Lenin­grad bis nach Hol­ly­wood, von Hit­lers Ber­lin und dem besetz­ten Paris bis nach New York; vor allem aber zu revo­lu­tio­nä­ren Gedan­ken, ohne die unsere Gegen­wart – und Zukunft – nicht die­selbe wäre. Ihre Exis­ten­zen erwei­sen sich dabei als gelebte Phi­lo­so­phie und legen ein­drucks­voll Zeug­nis von der befrei­en­den Kraft des Den­kens ab. Wolf­ram Eilen­ber­ger hat ein gran­dio­ses Buch (Klett Cotta) geschrie­ben über vier Iko­nen, die am Abgrund des 20. Jahr­hun­derts bei­spiel­haft und mit bis heute welt­wei­ter Wir­kung ver­kör­per­ten, was es heißt, ein wahr­haft freies Leben zu führen.

Wolf­ram Eilen­ber­ger war lang­jäh­ri­ger Chef­re­dak­teur des Phi­lo­so­phie Maga­zins, ist Zeit-Kolum­nist, mode­riert die »Stern­stunde Phi­lo­so­phie« im Schwei­zer Fern­se­hen und ist Pro­gramm­lei­ter der phil.cologne. In zahl­rei­chen Talk­show-Auf­trit­ten im Deut­schen Fern­se­hen gibt er der Phi­lo­so­phie eine Stimme und ein Gesicht. Sein Buch »Zeit der Zau­be­rer« stand mona­te­lang auf der Spie­gel-Best­sel­ler­liste und wurde 2018 mit dem Baye­ri­schen Buch­preis ausgezeichnet.

Jan Urbich lehrt Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Apr
29
Mo
Buchvorstellung mit Wolfgang Benz im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Apr 29 um 19:00

Allein gegen Hit­ler – Leben und Tat des Johann Georg Elser
Buch­vor­stel­lung mit Wolf­gang Benz

Der His­to­ri­ker Wolf­gang Benz stellt sein aktu­el­les Buch Allein gegen Hit­ler. Leben und Tat des Johann Georg Elser vor. In sei­ner akri­bisch recher­chier­ten Bio­gra­fie zeich­net Benz den Lebensweg
des Hit­ler-Atten­tä­ters Georg Elser nach und wür­digt einen Men­schen mit außer­ge­wöhn­li­cher Courage.
Wolf­gang Benz ist einer der renom­mier­tes­ten Zeit­his­to­ri­ker Deutsch­lands und hat zahl­rei­che Publi­ka­tio­nen zur Geschichte des Natio­nal­so­zia­lis­mus, des Holo­caust und des Wider­stands vor­ge­legt. Bis 2011 war Benz Lei­ter des Insti­tuts für Anti­se­mi­tis­mus­for­schung an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Ber­lin. Allein gegen Hit­ler erschien im Februar 2023 im C.H.Beck-Verlag.

Eine Ver­an­stal­tung der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald und Mit­tel­bau-Dora in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen

Apr
30
Di
»Georg Elser – Allein für die Freiheit« Szenische Lesung mit Musik im Nationaltheater in Weimar
Apr 30 um 19:00

Georg Elser – Allein für die Freiheit
Sze­ni­sche Lesung mit Musik // Insze­nierte Zeug­nisse eines ver­ges­se­nen Attentäters

Am 8.11.1939 ver­suchte Georg Elser mit sei­nem Atten­tat auf Adolf Hit­ler im Münch­ner Bür­ger­bräu­kel­ler dem natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Regime ein Ende zu set­zen. Er schei­terte mit die­sem Vor­ha­ben, weil Hit­ler drei­zehn Minu­ten vor der Explo­sion den Saal ver­las­sen hatte. Elser wurde fest­ge­nom­men, unter Fol­ter ver­hört und kurz vor Kriegs­ende am 9.4.1945 im KZ Dachau ermor­det. Die Gruppe »frey­wolf« setzt sich in einer sze­ni­schen Lesung mit der Geschichte Elsers aus­ein­an­der, einem jun­gen Deut­schen, der sich in die bestehen­den Macht­ver­hält­nisse nicht fügen will.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Stadt­kul­tur­di­rek­tion Wei­mar, unter­stützt durch die Fried­rich-Ebert-Stif­tung e. V.

Mit Engel­bert Frey, Klaus-Peter Preuß­ger und Joa­chim Ziller
Musik freywolf

In Vor­be­rei­tung auf die Lesung wer­den Work­shops für Schul­grup­pen und Inter­es­sierte ab 16 Jah­ren zu den The­men Pro­test und Zivil­cou­rage ange­bo­ten. Anmel­dun­gen an theaterpaedagogik@nationaltheater-weimar.de

Mai
2
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Florentine Joop und Luci van Org in der Stadtbücherei Suhl
Mai 2 um 18:30

Flo­ren­tine Joop erzählt „Und wenn wir nicht gestor­ben sind“ von der magi­schen Jagd nach Liebe und unstill­ba­rer Gier. Mär­chen­mo­tive tref­fen auf ein Set­ting, das an die Addams Family erin­nert. In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Haupt­fi­gur Vera nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen verstrickt.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Biblio­thek Suhl (03681–743710)

Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Stadt­bü­che­rei Suhl und dem Out­bird Verlag

Mai
4
Sa
Ein Abend für Charles Bukowski mit M.Kruppe und Tilotanik in Probstzella
Mai 4 um 19:30

Dirty Old Man. Ein Abend für Charles Bukow­ski. Mit M.Kruppe und Tilotanik

 

Das Pro­gramm ist eine Reise durch die explo­sive und zärt­li­che Poe­sie Charles Bukow­skis: sie beginnt, in einer ver­rauch­ten Bar und endet in einem schä­bi­gen Hotel­zim­mer, im Bett mit dem ame­ri­ka­ni­schen Alb­traum. M. Kruppe liest die Lyrik und Prosa von Bukow­ski. Tilota­nik spielt schmut­zi­gen Blues-Punk.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Mai
5
So
Sonntagsführung im Lindenau-Museum Altenburg
Mai 5 um 14:00

Sonn­tags­füh­rung: Olten­burg – Zeit­ge­nös­si­sche Kunst aus Olten und Alten­burg mit Miriam Sta­die, wis­sen­schaft­li­che Volontärin.

Mai
7
Di
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 7 um 16:00

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Ettersburger Gespräch mit Harald Martenstein und Bernd Hilder
Mai 7 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch: Es wird Nacht, Señorita

Harald Mar­ten­stein liest neue Kolumnen!

Harald Mar­ten­stein im Gespräch mit Bernd Hilder.

Lesung mit Steffen Mensching in Hermsdorf
Mai 7 um 19:00

Stef­fen Men­sching liest, „Hau­sers Ausflug“

Hau­sers Aus­flug« erzählt die Geschichte des Geschäfts­füh­rers Hau­ser, der betäubt in sei­ner selbst ver­trie­be­nen, fall­schirm­ver­se­he­nen Alu­mi­ni­um­kap­sel über einem unbe­kann­ten Land abge­wor­fen wird. Die soge­nann­ten Rück­füh­rungs­kap­seln sol­len Flücht­linge ohne kör­per­li­chen Scha­den in ihr Hei­mat­land zurück­füh­ren, nun steckt Hau­ser selbst in einer sol­chen Kiste.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Freun­des­kreis Herms­dor­fer Gesprä­che, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Lesung mit Marco Schreyl in Weimar
Mai 7 um 19:30

Marco Schreyl: Alles gut? Das meiste schon! Meine Eltern, diese gemeine Krank­heit und ich
Mode­ra­tion: Anke Ruschhaupt

Die schlichte Frage „Alles gut?“ ist mitt­ler­weile eine der belieb­tes­ten Begrü­ßungs­for­meln – aber was bitte soll man dar­auf ant­wor­ten? Marco Schreyl kann sich an eine Zeit erin­nern, in der über­haupt nicht alles gut war, in der ihn die Sorge um seine Mut­ter fast erdrückte, ihm aber nichts ande­res übrig­blieb, als trotz­dem zu funk­tio­nie­ren und in die Kamera zu lächeln. Im Som­mer 2015 stand es fest: Mar­cos Mut­ter hat Cho­rea Hun­ting­ton, eine erb­li­che Erkran­kung des Gehirns, die in Demenz mün­det und zwangs­läu­fig zum Tod führt. Nach und nach macht die Krank­heit jedes Küm­mern, jede Kom­mu­ni­ka­tion unmög­lich – Marco muss ein­se­hen, dass er sich selbst schüt­zen muss, auf eine kon­se­quente und bru­tale Art: er zieht sich zurück. Mar­cos Mut­ter stirbt 2021, für ihn beginnt die eigene Aus­ein­an­der­set­zung mit den Jah­ren davor. Er erin­nert sich an seine Jugend in Thü­rin­gen und Urlaube an der Ost­see. Daran, wie die junge Fami­lie die Wende erlebt, wie er selbst auf­bricht, in die Öffent­lich­keit und in die Medien – wo er Jahre spä­ter auf die Frage „Alles gut?“ nur so ant­wor­ten kann: „Alles nicht, aber das meiste schon!“

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mai 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
9
Do
Lesung aus der Erstausgabe »Die Leiden des jungen Werthers« im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Mai 9 um 14:00

Mit­glie­der des Freun­des­krei­ses des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums Wei­mar e. V. und Gäste lesen aus Goe­thes »Die Lei­den des jun­gen Wert­hers« anläss­lich sei­ner Erst­ver­öf­fent­li­chung vor 250 Jah­ren. Mit die­sem Roman wurde Goe­the zu Goe­the und ganz Europa fei­erte ihn für die­ses bril­lante Werk.

Bei schö­nem Wet­ter fin­det die Lesung im Gar­ten am his­to­ri­schen Goe­the­haus statt.

Vorleser*innen und Zuhörer*innen sind herz­lich willkommen.

Eine Ver­an­stal­tung des Freun­des­krei­ses des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums Wei­mar e.V. mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Mai
10
Fr
»# Lest 2024« – »Wir haben keine andre Zeit als diese« – Lesung zum Jahrestag der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen in Weimar
Mai 10 um 15:00 – 17:00

Am 10. Mai 1933 brann­ten deutsch­land­weit die Bücher von Autor*innen zumeist jüdi­scher Her­kunft. Es war eine der ers­ten Aktio­nen eines unmensch­li­chen poli­ti­schen Sys­tems, das am 8. Mai 1945 besiegt wurde. Immer noch und immer wie­der gibt es genü­gend Stim­men, die die Ver­bre­chen des Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­harm­lo­sen oder ganz und gar aus dem Gedächt­nis strei­chen wol­len. Ensem­ble­mit­glie­der des DNT und Bürger*innen der Stadt Wei­mar stel­len auf dem Thea­ter­platz Texte ver­fem­ter Autor*innen und derer vor, die sich als Nach­ge­bo­rene lite­ra­risch mit den Ver­bre­chen auseinandersetzen.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Deut­schen Natio­nal­thea­ter Wei­mar und dem Bür­ger­bünd­nis gegen Rechtsextremismus.

Lesung und Musik mit Kerstin Hensel und Roland Bärwinkel im Glaspavillon in Weimar
Mai 10 um 19:00

Lyrik im Glas­pa­vil­lon: Kers­tin Hen­sel und Roland Bärwinkel
Lesung und Musik | Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz, Gitarre: Karl Winkelbauer

Die Lyrik­le­sun­gen im Glas­pa­vil­lon auf dem Limona-Gebäu­des haben im Rah­men der „Les­ar­ten“ eine lange Tra­di­tion. In die Däm­me­rung hin­ein for­men sich Wort­ge­bilde, die das Publikum
die Zeit ver­ges­sen lassen.

Kers­tin Hen­sel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt (heute wie­der Chem­nitz) gebo­ren. Sie ist aus­ge­bil­dete Kran­ken­schwes­ter und stu­dierte von 1983 bis 1985 am Lite­ra­tur­in­sti­tut „Johan­nes R. Becher“ in Leip­zig. Seit 1988 hatte sie zunächst einen Lehr­auf­trag an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst Ernst Busch in Ber­lin inne; seit 2001 ist sie dort als Pro­fes­so­rin für Deut­sche Vers­spra­che tätig.
Für ihr Werk erhielt sie zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, dar­un­ter den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt.

Roland Bär­win­kel wurde 1958 in Mag­de­burg gebo­ren. Er ist Diplom-Ger­ma­nist und arbei­tete von 1984 bis 2021 als Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek
in Wei­mar. Er lebt und schreibt in Wei­mar. 2011 wurde sein Debüt Bevor es zu spät wird. Gedichte in der Edi­tion Muschel­kalk in Wei­mar veröffentlicht.

Dr. Frank Simon-Ritz ist seit 1999 Direk­tor der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Mai
11
Sa
Lange Nacht der Museen 2024 in Weimar
Mai 11 ganztägig

Nacht­ak­tiv in Weimar

Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar!

Klas­sik Stif­tung Weimar

Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich. Für kurze War­te­zei­ten bit­ten wir um Ver­ständ­nis. Die ver­schie­de­nen Ange­bote in unse­ren Häu­sern sind limi­tiert. Bitte beach­ten Sie die ent­spre­chen­den Hinweise.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 18:30 – 19:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 19:30 – 20:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 20:30 – 21:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 21:30 – 22:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 22:30 – 23:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 23:30 – Mai 12 um 00:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Mai
12
So
Kulturgeschichtliche Führung durch das Weltkulturerbe Schloss Ettersburg mit Schlossdirektor Peter Krause
Mai 12 um 14:00

»… daß ich von hier aus die Rei­che der Welt überblickte«

Rund­gang durch das Welt­kul­tur­erbe Schloss Etters­burg mit Schloss­di­rek­tor Dr. Peter Krause.

Dauer etwa 75 Min.

Treff­punkt Ein­gang Altes Schloss | begrenzte Teil­neh­mer­zahl (25 Pers.)

Anmel­dung erbe­ten: Tel. (03643) 74 284 20.

Mai
13
Mo
JuLe-Treff im Leseladen
Mai 13 um 16:00

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4, 99423 Weimar

Die Teil­nahme ist kostenlos!

Literarischer Spaziergang durch Altenburg Altenburg
Mai 13 um 18:00

Beim lite­ra­ri­schen Spa­zier­gang gehen wir auf Ent­de­ckungs­reise durch die rei­che Kul­tur- und Lite­ra­tur­ge­schichte von Alten­burg. Anhand authen­ti­scher Orte spü­ren wir Per­sön­lich­kei­ten  und Ereig­nis­sen nach.

Der Ein­tritt zu allen Ver­an­stal­tun­gen der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. ist, wenn nicht anders ange­ge­ben, frei. Spen­den sind zur För­de­rung unse­res Kul­tur­pro­gramms jeder­zeit sehr willkommen!

Lesung mit Inger-Maria Mahlke im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Mai 13 um 19:30

Inger-Maria Mahlke: Unsereins

Eine Lübe­cker Fami­lie, kin­der­reich, kon­ser­va­tiv, kai­ser­treu: die Lind­horsts. 1890 kommt Mar­the in dem weit­läu­fi­gen Patri­zi­er­haus in der König­straße zur Welt. Um sie eine Schar älte­rer Brü­der, deren Frei­hei­ten nicht ihre sein wer­den. Und doch ist es ein Leben mit glän­zen­den Aus­sich­ten. Bis ein Best­sel­ler­ro­man, ver­fasst vom Sohn eines ver­stor­be­nen Bekann­ten, den respek­ta­blen Lind­horsts klar­macht, dass sie für ihr Umfeld auch nach zwei Genera­tio­nen noch immer „die Jüdi­schen“ sind. Unser­eins ist der Roman einer Stadt und ihrer Gesell­schaft, ihrer Bürger
und Lohn­die­ner, der Hand­wer­ker und, vor allem, ihrer Frauen, ob Dienst­mäd­chen, Haus­frau, Weiß­nä­he­rin oder Schrift­stel­le­rin. Inger-Maria Mahlke erzählt von Iden­ti­tät und Zuge­hö­rig­keit, von Geschlecht und Klasse, von Macht- und Lie­bes­ver­hält­nis­sen – von allem, was nicht nur Lübeck formte und zusammenhielt.

Inger-Maria Mahlke wuchs in Lübeck und auf Tene­riffa auf, stu­dierte Rechts­wis­sen­schaf­ten an der FU Ber­lin und arbei­tete dort am Lehr­stuhl für Kri­mi­no­lo­gie. 2009 gewann sie den Berliner
Open Mike. Ihr Debüt­ro­man Sil­ber­fisch­chen wurde ein Jahr spä­ter mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis aus­ge­zeich­net. Es folgte der Ernst-Will­ner-Preis; 2014 erhielt sie den Karl-Arnold-Preis der
Nord­rhein-West­fä­li­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Künste. Ihr Roman Wie Ihr wollt gelangte unter ande­rem auf die Short­list des Deut­schen Buch­prei­ses, den sie 2018 für den Roman Archi­pel erhielt.

Mai
14
Di
Vortrag von Prof. Dr. Alice Stašková im Romantikerhaus Jena
Mai 14 um 18:00 – 20:00

Franz Kafka liest (über) Goethe
„Goe­thes schöne Sil­hou­ette in gan­zer Gestalt“ notiert Franz Kafka in
sei­nen Tage­bü­chern im Jahre 1912. Wie alle gro­ßen Schrift­stel­ler, war
auch Kafka ein gro­ßer Leser. Anläss­lich des Kafka-Jubi­lä­ums 2024
wol­len wir als Goe­the-Leser den nun klas­sisch gewor­de­nen Autor
Franz Kafka über seine Goe­the-Lek­tü­ren befra­gen. Aller­dings verraten
die Schrift­stel­ler eini­ges über sich selbst, wenn sie sich mit ihren Kolle-
gen auseinandersetzen…

Ettersburger Gespräch: Svenja Flaßpöhler im Gespräch mit Jan Urbich
Mai 14 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch. Phi­lo­so­phi­cum. Die Gren­zen des Zumutbaren

Svenja Flaß­pöh­ler im Gespräch mit Jan Urbich.

Dr. Svenja Flaß­pöh­ler ist Chef­re­dak­teu­rin des „Phi­lo­so­phie Maga­zin“. Seit 2013 lei­tet sie (gemein­sam mit u.a. mit Wolf­ram Eilen­ber­ger) das Pro­gramm der Phil.cologne. Von 2016 bis 2017 war Svenja Flaß­pöh­ler lei­tende Redak­teu­rin für Lite­ra­tur und Geis­tes­wis­sen­schaf­ten beim „Deutsch­land­funk Kul­tur“, ver­ant­wor­tete und mode­rierte sdorrtt auch die Phi­lo­so­phie-Sen­dung „Sein und Streit“. Ihre­Pro­mo­tion erschien 2007 unter dem Titel „Der Wille zur Lust. Por­no­gra­phie und das moderne Sub­jekt“. Im sel­ben Jahr wurde Flaß­pöh­lers Buch „Mein Wille geschehe. Ster­ben in Zei­ten der Frei­tod­hilfe“ mit dem Arthur-Koest­ler-Preis aus­ge­zeich­net. Es folg­ten die Bücher „Gutes Gift. Über Eifer­sucht und Liebe“ (2008), „Wir Genuss­ar­bei­ter. Frei­heit und Zwang in der Leis­tungs­ge­sell­schaft“ (2011) sowie „Ver­zei­hen. Vom Umgang mit Schuld“ (2016), das für den Trac­ta­tus-Preis nomi­niert wurde. Ihre Streit­schrift „Die potente Frau. Für eine neue Weib­lich­keit“ (2018) wurde ein Best­sel­ler. Ihr Buch „Zur Welt kom­men. Eltern­schaft als phi­lo­so­phi­sches Aben­teuer“ (2019) hat sie gemein­sam mit ihrem Mann Flo­rian Wer­ner geschrie­ben. 2021 erschien Svenja Flaß­pöh­lers neues Buch „Sen­si­bel. Über moderne Emp­find­lich­keit und die Grenze des Zumut­ba­ren“ bei Klett-Cotta. Ihre Bücher wur­den ins Ita­lie­ni­sche, Spa­ni­sche, Nie­der­län­di­sche und Korea­ni­sche übersetzt.

Lesung mit Necati Öziri im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Mai 14 um 19:30

Necati Öziri: Vatermal
Mode­ra­tion: Sina Peschke

Arda weiß nicht, wie viel Zeit ihm noch bleibt. Er liegt mit Organ­ver­sa­gen im Kran­ken­haus sei­ner Hei­mat­stadt; an sei­nem Bett sit­zen abwech­selnd seine Mut­ter Ümran und seine Schwes­ter Aylin. Seit zehn Jah­ren haben die bei­den kein Wort mit­ein­an­der gespro­chen. Zum Abschied wen­det er sich an sei­nen Vater, den er nie ken­nen­ge­lernt hat. Arda erzählt dem Unbe­kann­ten von Geburts­ta­gen im Aus­län­der­amt und vom Bahn­hofs­platz, von sei­nen Freun­den Bojan, Danny und Savaş, von Poli­zei­kon­trol­len, Ott in den Socken und der ers­ten Liebe. Aber Arda erzählt auch von Schwes­ter und Mut­ter: von Aylin, die von zu Hause weg­rennt. Und von Ümran, die sich ihr Leben ganz sicher anders vor­ge­stellt hat.

Necati Öziri schreibt eine Fami­li­en­ge­schichte über einen Sohn, eine Mut­ter und eine Schwes­ter, deren Leben und Kör­per gezeich­net sind von sozia­len und poli­ti­schen Umstän­den. Und er schreibt über einen abwe­sen­den Vater. Ein Roman von radi­ka­ler Wahr­heit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht.

Necati Öziri, gebo­ren im Ruhr­ge­biet, hat Phi­lo­so­phie, Ger­ma­nis­tik und Neue Deut­sche Lite­ra­tur in Bochum, Istan­bul und Ber­lin stu­diert. Als Thea­ter­au­tor schreibt er für das Maxim Gorki Thea­ter, das Natio­nal­thea­ter Mann­heim und das Schau­spiel­haus Zürich. Bei den 45. Tagen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur gewann er den Kelag-Preis und den Publi­kums­preis. Als Kura­tor lei­tete er das Stu­dio Я des Maxim Gorki Thea­ters und das Inter­na­tio­nale Forum des Thea­ter­tref­fens der Ber­li­ner Fest­spiele. Vater­mal stand 2023 auf der Short­list für den Deut­schen Buchpreis.

Sina Peschke ist Radio­mo­de­ra­to­rin seit 1991 unter ande­rem für die Sen­der mdr life und Radio PSR, Antenne Thü­rin­gen und Lan­des­welle Thü­rin­gen. Zuletzt mode­rierte sie beim Radio­sen­der radio SAW, „Sina Peschke trifft“, ein Talk­for­mat mit Deutsch­lands bekann­tes­ten Pro­mi­nen­ten. 2012 erhielt sie den Deut­schen Radio­preis in der Kate­go­rie „Beste Mode­ra­to­rin“. Aktu­ell ist sie bei MDR Sach­sen und seit Ende 2023 wie­der bei ANTENNE THÜRINGEN zu hören.

Mai
15
Mi
Kinder Lesarten mit Hubert Schirneck in der Stadtbücherei Weimar
Mai 15 um 10:00

Hubert Schirn­eck: Die Aben­teuer des Kon­rad Frühling
Für Kin­der ab 8 Jahren

Der neun­jäh­rige Kon­rad ist alt­klug und ver­sucht bloß nicht auf­zu­fal­len. Eines Tages ent­deckt er die Agen­tur für Aben­teuer, in der
zwei Schwes­tern Aben­teu­er­li­ches für alle Fälle ver­kau­fen. Kon­rads Welt wird gehö­rig durch­ge­rüt­telt. Nun soll er sich täg­lich den
Eigen­wil­lig­kei­ten des Lebens stel­len, skur­ri­len Gestal­ten zu ihren Aben­teu­ern ver­hel­fen und an sei­nen eige­nen wach­sen … Welche
Rolle da ein Heiß­luft­bal­lon, eine kuschel­be­dürf­tige Opern­sän­ge­rin und ein Yeti spie­len, wird erklärt – eine kalte Dusche gibt es
obendrauf.

Hubert Schirn­eck lebt als frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler in Wei­mar. Er schreibt span­nende und wit­zige Geschich­ten für Kin­der und
Erwach­sene. Er hat über zwan­zig Bücher ver­öf­fent­licht, die mehr­fach aus­ge­zeich­net und in viele Spra­chen über­setzt wor­den sind.
Aus sei­ner Feder stam­men auch zahl­rei­che Radio­ge­schich­ten, vor allem für die Sen­dung „Ohren­bär“.

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 15 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Die ver­lo­rene Ehre der Katha­rina Blum

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung. Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Erle­ben Sie die Filme bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks, prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung durch die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Ver­an­stal­tungs­reihe Susanne Aßmann gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Filmes.

Kar­ne­val in Köln. Aus­ge­las­sen­heit. Katha­rina Blum (Angela Wink­ler) lernt auf einer feucht-fröh­li­chen Faschings­party bei ihrer Paten­tante Else Wol­ters­heim (Regine Lutz) den gut aus­se­hen­den Lud­wig Göt­ten (Jür­gen Proch­now) ken­nen, ver­liebt sich und ver­bringt die Nacht mit ihm – seit lan­gem der erste Mann, der ihr zusagt. Män­ner vor­her gab es, einen bie­de­ren Ehe­mann, von dem sie sich trennte, rei­che Hono­ra­tio­ren, die sie über die Blor­nas ken­nen gelernt hatte, ein zudring­li­cher frü­he­rer Arbeit­ge­ber, dem sie dar­auf­hin den Dienst quit­tierte. Jetzt arbei­tet Katha­rina als Haus­an­ge­stellte bei dem wohl­ha­ben­den Rechts­an­walt Dr. Blorna (Heinz Ben­nent) und sei­ner Frau Trude (Han­ne­lore Hoger), einer Archi­tek­tin, die wohl vor lan­ger Zeit mal eine „rote Gesin­nung“ gehabt haben soll.

Aus dem Kame­ravi­sier der Poli­zei beob­ach­ten wir, wie das Paar sich zu Katha­ri­nas Woh­nung in einem Hoch­haus begibt, sich küsst und in den Auf­zug steigt. Am nächs­ten Mor­gen stürmt ein Poli­zei­trupp unter Füh­rung von Kom­mis­sar Beiz­menne (Mario Adorf) Katha­ri­nas Woh­nung. Dies ist der Auf­takt für die dop­pelte Demon­tage, die Katha­rina in den dar­auf­fol­gen­den Tagen erfährt – zum einen durch die Poli­zei, zum ande­ren und weit­aus ver­hee­ren­der durch die Presse. Obwohl sie von dem Medi­en­spek­ta­kel und den Angrif­fen auf ihre Per­son über­rollt wird, gibt sie nicht klein bei. Doch wie geht diese Hetz­jagd schließ­lich aus?

Vol­ker Schlön­dorff und Mar­ga­re­the von Trotta set­zen mit ihrer ein­dring­li­chen Insze­nie­rung nach der gleich­na­mi­gen Buch­vor­lage von Hein­rich Böll ein Zei­chen gegen einen ver­leum­de­ri­schen Pres­se­ap­pa­rat. Die Ver­fil­mung glänzt durch eine exzel­lente Beset­zung, allen voran Angela Wink­ler in ihrer ers­ten gro­ßen Rolle, die für ihre beein­dru­ckende Vor­stel­lung mit dem Film­band in Gold geehrt wurde. Die glei­che Aus­zeich­nung wurde dem Film für die her­vor­ra­gende Kame­ra­füh­rung verliehen.

Länge: 106 Minuten

Quelle:filmstarts.de/Studiocanal

Mai
16
Do
Lesung mit der niederländischen Autorin Thera Coppens im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 16 um 17:00

»Sophie in Wei­mar« – Lesung mit der nie­der­län­di­schen Autorin Thera Coppens

Zur Aus­stel­lung „Sophie. Macht. Literatur“.

literathursday (II) – ein unvorhersehbares Gespräch in der LiteraturEtage Weimar
Mai 16 um 19:00

lite­ra­thurs­day (II) – ein unvor­her­seh­ba­res Gespräch
Wei­mar – LiteraturEtage

In Anleh­nung an das Debut-Event der Reihe litera-thurs­day gestal­ten Lis(a) Buß­ler und Marius Machill einen lyrisch-musi­ka­li­schen Abend, der spie­le­risch mit der Grenze zwi­schen dem Gele­se­nen und Musi­ka­li­schen umgeht. Das Zusam­men­tref­fen sechs Stu­die­ren­der der Bau­haus Uni­ver­si­tät sowie der Hoch­schule für Musik Franz Liszt schafft einen freien Raum für lyrisch-musi­ka­li­sche Improvisation.

Lis(a) Buß­ler begann im Herbst 2020 Medi­en­kul­tur an der Bau­haus Uni­ver­si­tät Wei­mar zu stu­die­ren. Lis grün­dete das »schreib­haus« mit, die Initia­tive für Krea­ti­ves Schrei­ben an der Bau­haus Uni­ver­si­tät. Ver­gan­ge­nen Som­mer erschien der erste Lyrik­band der jun­gen Autor*in „eine zwetschge lang“.

Marius Machill stu­diert Jazz-Drum­set in der Klasse von Pro­fes­sor Jo Thö­nes, war in der Other Music Aca­demy als Event-Kura­tor tätig und brachte das »Ensem­ble zur dezen­tra­li­sier­ten Ver­to­nung« in die Wei­ma­rer Lite­ra­tur- und Musik­szene ein.

Es wir­ken mit: Paula Jänig, Moritz Hanf­garn, Marco Shev­chenco, Jona.than Mürrmann

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Buchvorstellung: Elena Makarowa in Weimar
Mai 16 um 19:30

Buch­vor­stel­lung: Elena Maka­rowa »Friedl« mit Chris­tine Hen­ge­voß (Über­set­zung)

 

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz

Friedl Dicker-Brand­eis (1898 –1944), gebo­ren als Jüdin in Wien, zählt zu den bedeu­tends­ten Schü­le­rin­nen des Wei­ma­rer Bau­hau­ses. 1934 wird Friedl, die im ille­ga­len Wider­stand tätig ist, inhaf­tiert. Danach emi­griert sie nach Prag, wo sie sich der rea­lis­ti­schen Male­rei zuwen­det, Emi­gran­ten­kin­der in Kunst unter­rich­tet und ihren Cou­sin Pavel Brand­eis hei­ra­tet. Nach Jah­ren der Ernied­ri­gun­gen und Schi­ka­nen durch die anti­jü­di­schen Gesetze wer­den beide im Dezem­ber 1942 ins Ghetto The­re­si­en­stadt depor­tiert Dort gibt Friedl den Kin­dern Zei­chen­un­ter­richt und setzt sich uner­müd­lich für sie ein. Am 9. Okto­ber 1944 wird die Künst­le­rin in Ausch­witz-Bir­kenau vergast.
Die Über­set­ze­rin Chris­tine Hen­ge­voß liest aus dem bio­gra­fi­schen Roman und gibt einen Ein­blick in das bewegte Leben der begab­ten Künstlerin.

Dr. Frank Simon-Ritz ist seit 1999 Direk­tor der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Eine Koope­ra­tion mit der der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Mai
21
Di
Vortrag von Prof. Dr. Helmut Schanze im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Mai 21 um 18:00

»„Him­mel­fahrt der bösen Lust“? Zur Aktua­li­tät von „Die Wahl­ver­wandt­schaf­ten. Ein Roman von Goe­the“ (1809)«

Vor­trag von Prof. Dr. Hel­mut Schanze (Aachen)

Lesung mit Felix Römer in Weimar
Mai 21 um 19:30

Felix Römer & Nachtfarben

Felix Römer schreibt Gedichte. Das hat dazu geführt, dass er einer­seits deutsch­spra­chi­ger Meis­ter im Poe­try Slam war und ande­rer­seits seine Texte in ver­schie­dens­ten Zusam­men­hän­gen in die  Öffent­lich­keit brachte. Nun geht Römer mal wie­der neue Wege. Wäh­rend der letz­ten Jahre und zwi­schen allen Restrik­tio­nen, mit denen die Kul­tur­szene umge­hen musste, arbei­tete Felix Römer  daran, seine Texte musi­ka­lisch zu ver­to­nen. Zusam­men mit der Band Nacht­far­ben um den Musi­ker Mar­tin Bosch wurde das, was ohne­hin schon zur Bühne drängte, so arran­giert, dass dar­aus ein  viel­schich­ti­ges, klang­rei­ches und packen­des Pro­gramm entstand.

Jaz­zige Sphä­ren sowie ein­gän­gige Pop-Linien, rhyth­mi­sche Arran­ge­ments tref­fen Poe­sie und wan­deln sich unver­se­hens zu Sound­s­capes, durch wel­che Römers Verse lei­ten. Es entstehen
Stü­cke, die sich maß­ge­schnei­dert um die sonore, warme Stimme Römers legen. Dabei grei­fen die musi­ka­li­sche Durch­trie­ben­heit von Nacht­far­ben und die Unbe­fan­gen­heit Römers per­fekt inein­an­der. Nicht umsonst kom­men­tiert Felix Lobrecht: „Ich emp­fehle alles, was Felix Römer macht, und wenn es jetzt auf ein­mal Mucke ist, dann ist es jetzt auf ein­mal Mucke“, und Hen­ning May sagte: „Das Beschis­sene an Felix‘ Tex­ten ist, dass ich sie nicht geschrie­ben habe.“ Römer, der 2023 u.a. mit Luksan Wun­der zusam­men den deut­schen Klein­kunst­preis gewann und mehr­ma­li­ger Sti­pen­diat ist, trifft mit sei­nen neuen Wegen einen Zahn. Einen guten, einen der nicht schmerzt, aber zum Sin­nie­ren und Schwel­gen anregt: Einen her­vor­ra­gen­den Zahn der Zeit.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Mai 21 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 30 Jah­ren aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

Mai
23
Do
Lesung und Gespräch mit Wilhelm Bartsch in der LiteraturEtage Weimar
Mai 23 um 19:00

Wil­helm Bartsch: »Hohe See und nie­mands Land«
Wei­mar – LiteraturEtage

In räum­li­che Weite und geschicht­li­che Tiefe füh­ren die Gedichte die­ser Samm­lung: eine atem­be­rau­bende Fülle von Ereig­nis­sen, Figu­ren, Situa­tio­nen, Kon­stel­la­tio­nen. Sie laden ein zu einem »See­len­rund­gang« – vor allem mit Shake­speare – in einer Umbruchs­zeit, unter­nom­men von einem Ich, das tumul­tua­ri­schem Welt­ge­sche­hen stand­zu­hal­ten sucht. Der Band kann auch als ein ein­zi­ges Welt-Gedicht gele­sen wer­den. Selbst- und Welt­be­geg­nung, Ich und Du durch­drin­gen sich in Bartschs Fare­well-Sonet­ten, einem geis­ti­gen Umspann­werk sondergleichen.

Wil­helm Bartsch, 1950 in Ebers­walde gebo­ren, stu­dierte nach dem Abitur und der Aus­bil­dung zum Rin­der­züch­ter, in Leip­zig Phi­lo­so­phie und spä­ter dort am Lite­ra­tur­in­sti­tut. Er arbei­tete anschlie­ßend in ver­schie­dens­ten Beru­fen. Seit 1983 ist er frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler in Halle a. d. Saale. Er ist Mit­glied des P.E.N. und der Säch­si­schen Aka­de­mie der Künste.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Thüringer Literaturtage: Lesung und Musik mit Sebastian Garbsch und Oliver Räumelt in Drößnitz
Mai 23 um 19:00

Die Rei­se­form des Wis­sens“. Eine musi­ka­lisch-poe­ti­sche Erkun­dung Süd­ame­ri­kas. Mit Tex­ten von Sebas­tian Garbsch und Musik von Oli­ver Räumelt

 

 

Sebas­tian Garbsch reiste zwi­schen 2016 und 2017 durch fast alle Län­der des süd­ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nents. Er tauchte ein in die Rhyth­mik Argen­ti­ni­ens, schwamm mit Bra­si­li­ens Fischen, besuchte den Geburts­ort der Sonne, folgte dem anti­ken Pfa­den der Inkas und lan­dete in der Kari­bik. Seine Lesung wird beglei­tet von Oli­ver Räu­melt, der auf dem Akkor­deon Süd­ame­rika auf seine eigene Weise musi­ka­lisch durchmisst.

Lese-Zei­chen e.V. mit dem Dorf­ver­ein Dröß­nitz e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Mai
24
Fr
Kinder Lesarten mit Alexander Steffensmeier in der Schul- und Stadtteilbibliothek Schöndorf
Mai 24 um 09:00

Alex­an­der Stef­fens­meier: Lie­se­lotte macht nicht mit
Für Kin­der ab 5 Jahren

Heute hat Lie­se­lotte wirk­lich zu gar nichts Lust. Nicht ein­mal an der Post­runde hat sie ihren Spaß. Was ist nur los mit Lieselotte?
Eigent­lich hat sie doch immer gute Laune. Der Tier­arzt kann keine Krank­heit fest­stel­len und alle gut gemein­ten Auf­mun­te­rungs­ver­su­che nütz­ten nichts. Dabei scheint doch die Sonne und ihre Freunde spie­len ihre Lieb­lings­spiele. Nein, Lie­se­lotte macht
nicht mit. Dann eben nicht. Sollte sie ihre schlechte Laune doch alleine für sich haben. Und zu Anfang mag Lie­se­lotte wirklich
lie­ber alleine sein. Sie grast in Ruhe, beob­ach­tet die Tiere auf der Wiese und ent­spannt sich. Viel­leicht soll sie doch zurück zum
Hof gehen? Inzwi­schen wird Lie­se­lotte von der Bäue­rin und ihren Freun­den sehr ver­misst. Und als Lie­se­lotte beob­ach­tet, wie alle
sich Gedan­ken machen, wie sie die Laune von Lie­se­lotte wie­der auf­hel­len kön­nen, läuft sie ver­gnügt in den Gar­ten und macht
wie­der mit. Wobei? Natür­lich bei ihrem Lieb­lings­spiel »Schnapp die Kuh«. Eine unver­wech­sel­bare Bau­ern­hof­ge­schichte mit der
Kuh Lie­se­lotte und all ihren Freun­den. Der Autor und Illus­tra­tor Alex­an­der Stef­fens­meier liest aus sei­nen Büchern, zeich­net für
die Kin­der am Flip­chart und erzählt auch kurz, wie ein Bil­der­buch entsteht.

Alex­an­der Stef­fens­meier kam 1977 in Ost­west­fa­len zur Welt. Er stu­dierte am Fach­be­reich Design der Fach­hoch­schule Münster
Illus­tra­tion. Heute ist er weder Land­wirt noch trägt er Post aus, son­dern lebt und arbei­tet als Autor und Illus­tra­tor in Münster.

Lesung mit André Kudernatsch auf dem Camposanto in Buttstädt
Mai 24 um 19:00

André Kuder­natsch: Das Kuder­natsch Kom­pott. Jetzt geht’s ans Eingemachte
Sati­ri­sche Comedy-Lesung mit Musik

 

 

Süßes oder Sau­res? Was wird uns Kult-Komi­ker Kuder­natsch zum Nach­tisch aus dem Kel­ler holen? Auf jeden Fall etwas Ein­ge­mach­tes aus 30 Jah­ren: Kalauer und Kolum­nen, Knit­tel und Kaba­rett, Kri­mis und Kata­stro­phen. Das wird mal saf­tig und mal def­tig. Gut abge­han­gene Wurst­ge­dichte gehö­ren ebenso zur Aus­wahl wie kühne Kom­men­tare und Geschich­ten aus dem Gru­sel­ka­bi­nett. Zum Glück aber lau­ter Sachen zum Lachen. Ja, Kuder­natsch gibt sein Bes­tes. Und Andreas Groß am Piano sowieso! Das sind ihre „Grea­test Hits“!

Über Kuder­natsch & Groß

Seit 1993 tin­gelt Kuder­natsch umher und trägt über­all seine Geschich­ten und Reime vor. Er gilt als Deutsch­lands ein­zi­ger Wurst-Poet und dich­tet jede Kuh in Grund und Boden – oder in die Fleisch­theke. Mit Büchern wie „Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald“ oder „Das Beste an Erfurt ist die Auto­bahn nach Jena“ hat sich Kult­ko­mi­ker Kuder­natsch in Thü­rin­gen viele Freunde und ein paar Feinde gemacht. Fans bezeich­nen ihn als Mix aus Heinz Erhardt und Oli­ver Kalk­ofe. André Kuder­natsch isst am liebs­ten Birnenkompott.

Beglei­tet wird Kuder­natsch von dem Pia­nis­ten Andreas Groß. Er ist der Ein­zige, der es län­ger mit ihm aus­ge­hal­ten hat. Groß ver­sinkt immer sehr in sei­nem Kla­vier und musste des­halb schon mehr­fach nach den Auf­trit­ten frei­ge­sägt werden.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Freun­des­krei­ses His­to­ri­scher Fried­hof Butt­städt und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Mai
25
Sa
Lesung von Mitgliedern des Fördervereins Dichterstätte Sarah Kirsch in der Alten Kanzlei Bleicherode
Mai 25 um 14:30

Dich­ter­stätte Sarah Kirsch: Wir sind umhüllt, so heißt es, bemän­telt mit den Träu­men von uns selbst

Wir sind umhüllt, so heißt es, bemän­telt mit den Träu­men von uns selbst. Lesung mit André Schinkel.

Thüringer Literaturtage: Lesung mit Petra Steps im Rittergut Knau
Mai 25 um 16:00

Petra Steps liest „Mör­de­ri­sches Thüringen“

Als ihre Freun­din Mia mit einer Gruppe nach Saal­feld reist, ist auch die Jour­na­lis­tin Adina Pfef­fer­korn dabei. In Erfurt, Eisen­ach, Jena, Wei­mar, beim Rudol­städ­ter Vogel­schie­ßen, auf dem Baum­kro­nen­pfad im Hai­nich und an vie­len ande­ren Orten stol­pert sie über Kri­mi­nal­fälle und in gefähr­li­che Situa­tio­nen. Einer davon ist ein Cold Case. Wird sie ihn lösen?

Kar­ten gibt es für 5,- Euro in unse­rem Ticketshop

Lese-Zei­chen e.V., Rit­ter­gut Knau, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatsknazlei

Lesung mit Peter Neumann in Jena
Mai 25 um 20:00

Alles stürzt gemein­sam“. Lesung mit Peter Neumann

 

Mode­ra­tion: Mario Osterland

Zur Lesung „Alles stürzt gemein­sam“, die im Rah­men der Aus­stel­lung room.shape.icon. statt­fin­det, wird Peter Neu­mann (Ham­burg), Feuil­le­ton-Redak­teur der ZEIT, aus sei­nen aktu­el­len lyri­schen und lite­ra­ri­schen Tex­ten lesen. The­ma­tisch bezie­hen sich die Texte des Abends auf Kon­zepte der Zeit­ge­nos­sen­schaft und Fra­gen der Gegen­wart im Umfeld von Phi­lo­so­phie und Literatur.

Damit knüpft die Lesung an das Jah­res­thema des Jenaer Kunst­ver­eins an: „Jetzt | Now“ befragt unse­ren indi­vi­du­el­len, gesell­schaft­li­chen Bezug zum Jetzt. Was ver­bin­det uns als Zeit­ge­nos­sen und wie erle­ben wir die geteilte Zeit? Wie schauen wir auf Ver­gan­ge­nes und Zukünf­ti­ges? Und wie kön­nen wir „Zeit­ge­nos­sen­schaft“ als Hal­tung, die das Gemein­same schätzt und zugleich kri­tisch reflek­tie­ren kann, bewahren?

Die Lesung ist als gesprächs­ähn­li­ches For­mat ange­legt und wird mode­riert von Mario Oster­land (Erfurt), freier Schrift­stel­ler und Medienschaffender.

Mai
28
Di
Ettersburger Gespräch mit Wolfgang Streeck und Peter Krause
Mai 28 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch Neue Welt­ord­nung 2.0: Europa vor der Wahl

Wolf­gang Stre­eck im Gespräch mit Peter Krause

 

Wolf­gang Stre­eck, geb. 1946, Prof. Dr. Dr. h.c., ist einer der renom­mier­tes­ten deut­schen Sozio­lo­gen. Er war Direk­tor am Max-Planck-Insti­tut für Gesell­schafts­for­schung in Köln.

Mai
29
Mi
Lesung mit Sabine Adler im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Mai 29 um 19:30

Sabine Adler: Was wird aus Russland?
Über eine Nation zwi­schen Krieg und Selbst­zer­stö­rung | Mode­ra­tion: Wie­land Koch

Sel­ten bie­tet eine Ana­lyse so tie­fen Ein­blick in das Innere Russ­lands wie die von Spie­gel-Best­sel­ler­au­torin Sabine Adler. Sie zeigt, wie die rus­si­sche Gesell­schaft zu dem wurde, was sie heute ist: eine ihrer Mei­nungs­frei­heit beraubte Nation, über deren Wirt­schafts­kraft die Füh­rungs­cli­que nach Belie­ben ver­fügt. Diese hat ein Sys­tem errich­tet, in dem poli­ti­sche, mili­tä­ri­sche und wirt­schaft­li­che Eli­ten untrenn­bar ver­zahnt sind und dadurch unein­ge­schränkte Macht auf das Leben der Men­schen aus­üben. Mit Putin an der Spitze, der bald län­ger herrscht als Sta­lin. Wohin führt Putins Kurs das Land – und uns? Nach ihrem Best­sel­ler Die Ukraine und wir steht auch in die­sem Buch der Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks eines im Zen­trum: Aufklärung.

Sabine Adler ist lang­jäh­rige Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks. Sie berich­tete viele Jahre aus Mos­kau, war Lei­te­rin des Haupt­stadt­stu­dios in Ber­lin und Kor­re­spon­den­tin im Stu­dio War­schau mit Schwer­punkt Polen, Bela­rus, bal­ti­sche Län­der und Ukraine. Wäh­rend der Ereig­nisse auf dem Euro-Mai­dan berich­tete sie aus Kiew, danach über den Krieg in der Ost­ukraine und seit Februar 2022 über den rus­si­schen Angriffs­krieg auf die Ukraine.
Für ihre Arbeit wurde sie viel­fach aus­ge­zeich­net, u. a. als „Poli­tik­jour­na­lis­tin des Jahres“.

Wie­land Koch ist Refe­rats­lei­ter der Lan­des­zen­trale für politische
Bil­dung Thüringen.

Eine Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Mai
30
Do
Lesung mit Christine Hansmann und Jörg Reddin in der Kirche Wandersleben
Mai 30 um 20:30

»Im grü­nen Feuer glüht das Laub«. Mit Chris­tine Hans­mann und Jörg Reddin

Chris­tine Hans­mann ist Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin. An die­sem Abend stellt sie baro­cke Dich­tung von Bro­ckes bis Celan­der vor. Musi­ka­lisch wird sie beglei­tet von Jörg Red­din. Der Bach­kir­chenkan­tor wird auch einer Orgel aus dem Jahr 1724 spielen.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Mai
31
Fr
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig

Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten an.

Das Pro­gramm wird im April ’24 erschei­nen, der Vor­ver­kauf ist ab Anfang Mai mög­lich. Bis dahin kön­nen Sie sich vom Pro­gramm der letz­ten Muse­ums­nacht inspi­rie­ren lassen!

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