Sie war ein seltsamer kleiner Vogel und eine große Dame zugleich. Sie war nur 1,47 m groß, ihre Taille maß nur 48 cm, aber in dem schmächtigen Körper steckte eine unbändige Energie. Schicksalsschläge und Ruhm bestimmten ihr Leben, aber Edith Piaf bereute nichts … Non, je ne regrette rien.
Das Publikum darf sich auf eine turbulente Reise durch dieses rasante und verrückte Leben freuen, das von Liebe und Trennung, Tod und Verzweiflung, Drogen- und Alkoholexzessen, Lachen und Weinen, Absturz und Auferstehung geprägt war.
Die wunderbare Musikerin Heidi Steger spielt auf ihrem Knopfakkordeon aus dem großen Reigen dieser unvergessenen und unverwechselbaren Lieder und entführt uns ins Paris der 20-er Jahre. Astrid Höschel-Bellmann erzählt das Leben dieser einzigartigen Frau.
People, Drinker, Traveller – mit M.Kruppe und Mr. Moon
»Wenn dieser Mann die Bühne betritt, kann alles passieren, und das tut es meist auch«, schrieb die britische Presse über Mr. Moon. Der Geiger und Songwriter stammt aus der Nähe von Birmingham und hat irische Wurzeln. Da er sich ständig auf Reisen befindet, verwundert es nicht, dass Mr. Moon bereits auf der halben Welt gespielt hat, u.a. mit Folk-Größen wie Peggy Seeger oder Tim Edey. Und auch die BBC hatte ihn schon mehrfach im Programm. Sein musikalischer Stil erinnert an Leonard Cohen und Tom Waits. Mr. Moon ist ein moderner Troubadour, der nun auch in Altenburg zu erleben sein wird.
M. Kruppes literarisch-musikalische Programme sind ein Erlebnis: ob er Bukowski liest oder Schottlands unheimlichen Sagen, seine Bühnenpräsenz und raue Stimme machen jeden Abend einzigartig. Diesmal wendet er sich der Beatpoetry zu und liest Texte von Allen Ginsberg, Tom Waits, Jörg Fauser, Charles Bukowski und anderen.
Schauspiel-Solo mit A‑cappella-Gesang mit der Schauspielerin und Sängerin Cora Chilcott
Am Abend des 6. Septembers 1780 schrieb Goethe, von innerer Einkehr und der dämmernden Natur erfüllt, jene Zeilen an die Holzwand der Jagdaufseherhütte, welche wohl als sein berühmtestes Gedicht in die Geschichte eingehen sollten: „Wandrers Nachtlied“.
Auf dieser poetischen Reise werden Monologe aus Faust II, Versatzstücke aus dem Ersten Buch der „Leiden des jungen Werthers“, Zitate aus Goethes „Natur“ und aus Eckermanns Gesprächen mit Goethe sowie viele Gedichte Goethes rezitiert und gesungen, die um die Themen Natur und Erkenntnis, Liebe, Nacht und Traum kreisen.
Goethes Erkenntnissuche nach „höheren Erfahrungen“ stand immer in Verbindung mit seinen Betrachtungen über die Natur – Reflexionen, die noch heute relevant sind!
Texte: Johann Wolfgang von Goethe.
Vertonungen: Franz Schubert, Carl Friedrich Zelter und Cora Chilcott.
Idee, Buch, szenische Musik: Cora Chilcott.
Für den „Deutschlandfunk“ ist sie die deutsche Joni Mitchell, für den „Tagesspiegel“ beweist ihre Musik, dass „Klang auch Inhalt verträgt“. Dota singt über all das, was sie umtreibt, beobachtet und hinterfragt. Die deprimierende Entwicklung der Weltpolitik, eine verblichene Liebe, Sexismus, die Leistungsgesellschaft – jedoch immer wieder durchbrochen von einem ironischem Augenzwinkern und lebensfrohen Capriolen.
Als Band haben DOTA über die letzten Jahre ihren ganz eigenen Sound zwischen Chanson und Tanzbarkeit entwickelt, und ihre Songschreiberin überzeugt mit Authentizität und Natürlichkeit. Mit anderen Worten: DOTA fällt ins Herz wie in ein verlassenes Haus. Und füllt es mit Geschichten, mit Kontrapunkten, mit Witz, mit sanften, schlauen, aber auch schonungslosen Texten. Die „ZEIT“ schreibt, DOTAs Musik sei „mal wie Trampolinspringen an einem taufrischen Morgen, mal wie Hängemattengammeln an einem Frühlingstag, mal wie Parolenpinseln in einer Mondscheinnacht“.
Im April 2020 ist das neue Album “Kaléko” erschienen, mit Vertonungen von Gedichten der Lyrikerin Mascha Kaléko, die einen Teil des aktuellen Programms bilden. Aber auch ältere Stücke und Songs vom neuesten Album “Wir rufen Dich, Galktika” werden zu hören sein.
Besetzung:
Dota Kehr: Gesang, Gitarre
Jan Rohrbach: E‑Gitarre
Bringen Sie Ihre Picknickdecke mit und lauschen den Klängen im Schillergarten. Für diesen Anlass formierte sich das „Mischhack Massaker« mit Johannes Geißer (Gitarre und Gesang), Grita Bühler (Violincello), Lena Breternitz (Violine) und Tom Ziegenspeck (Pipes und Flöten). Die Vier garantieren vegan-akustische Unterhaltungsmusik mit eigenen Stücken und Coversongs. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und wie immer wird die musikalische Mischung mit Poesie und Interessantem aus der Schillerzeit angereichert.
Christian Lehnert liest aus seinem neuen Gedichtband „opus 8“.
Mit Marijke Meerwijk aus Weimar, Gesang.
Christian Lehnert, geboren 1969 in Dresden, ist Dichter und Theologe. Er leitet das Liturgiewissenschaftliche Institut an der Universität Leipzig. Sieben Gedichtbücher und zwei Prosabände liegen von ihm im Suhrkamp Verlag vor. 2012 erhielt Lehnert den Hölty-Preis für sein lyrisches Gesamtwerk, 2016 den Eichendorff-Literaturpreis. In Kranichfeld liest er aus seinem neuen Gedichtband „opus 8“.
Marijke Daphne Meerwijk aus Weimar ist Sopranistin und arbeitet hauptsächlich als Solistin für Alte Musik. Sie trat bereits bei namhaften Konzertreihen wie dem Festival für Alte Musik Utrecht oder das Wittenberger Renaissance Musikfestival auf.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Kranichfelder Literatursommer«.
Ein Abend für Ottilie von Goethe – Lesungen und Musik.
„Und die Rosen, und die Myrte und die Zuckererbsen … Den Menschen Schuhe an die Füße. Dafür schreibe ich.“
Im Monat November, in dem vor 33 Jahren die Mauer fiel und der Weg für die Entwicklung eines geeinten, freien, demokratischen Deutschlands geebnet wurde, erinnert die „Dichterstätte Sarah Kirsch“ an Menschen , die sich in ihrem ganzen Leben für diesen Moment einsetzten. Zu ihnen zählte die Autorin Brigitte Reimann. Obwohl ihr Schaffen zu Beginn noch ganz ganz im Zeichen des Aufbaus eines „neuen Deutschlands“ in der DDR stand, wurde sie mit den Jahren zunehmend durch politische Maßnahmen in ihrem Arbeiten eingeschränkt, sodass ihr künstlerischer Einfluss und ihre Strahlkraft verloren.
Christine Stauch und Udo Hemmann werden dies auf eindrucksvolle Art und Weise im Rahmen ihrer Lesung vermitteln.
„Mitten im kalten Winter“
In der biblischen Weihnachtsgeschichte waren Maria und Josef unterwegs von Nazareth in Galiläa nach Bethlehem in Judäa. Auch heute sind Menschen unterwegs, eine neue Heimat zu finden. In ihrer Lesung verbinden Mitglieder des Vereins „Dichterstätte Sarah Kirsch“ Texte von Robert Seethaler und Katja Oskamp, die das Thema Flucht aufgreifen, miteinander.
Musikalisch begleitet wird diese Lesung von Julienne Ernst.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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