Die diesjährigen Shakespeare-Tage in Weimar widmen sich dem aktuellen Thema Flucht-Migration-Exil. Den Festvortrag am Sonntag, dem 22.4.2018, wird zu diesem Anlass einer der einflussreichsten Theoretiker des Postkolonialismus halten.
Homi Bhabha ist Professor an der Harvard Universität in Cambridge, USA. Er ist ein wesentlicher Denker der postkolonialen Studien und seine Forschung ist weit über den akademischen Kontext hinaus bekannt.
Prof. Bhabha leitet in Harvard das interdisziplinäre Forschungszentrum Mahindra Humanities Center und wurde für seine Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sein Schlüsselbegriff der Hybridität zielt darauf ab, nicht nur Oppositionen zwischen dem Eigenen und dem Fremden zu beschreiben, sondern auch Prozesse des Austausches und der produktiven Auseinandersetzung. Seine Arbeit setzt damit wichtige theoretische Impulse, wie sich das Andere denken lässt, ohne in vorgefertigte Kategorien zu verfallen.
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