Salve-Straßenkunstfestival in Weimar – Literaturprogramm am 18.09.2021

Wann:
18. September 2021 um 15:00 – 21:00
2021-09-18T15:00:00+02:00
2021-09-18T21:00:00+02:00
Wo:
Weimarer Innenstadt & Park an der Ilm
99423 Weimar
Preis:
Kostenlos
Kontakt:
Kulturdirektion der Stadt Weimar

Auszug aus dem Festivalprogramm (Literatur / Lesungen)

Das voll­stän­dige Pro­grmm ist auf der Web­site des Fes­ti­vals zu finden
https://salve-festival.de/Programm/

 

Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum, Innenhof, Platz der Demokratie 4

 

Mode­ra­tion der Lite­ra­tur­ver­an­stal­tun­gen: Jens Kirs­ten (Thü­rin­ger Literaturrat)

 

15:00 Uhr: Lesung mit André Schin­kel. Musik: Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon).
Die Lesung mit Olaf Weber muss lei­der krank­heits­be­dingt entfallen.

  • Der 1972 in Eilen­burg gebo­rene André Schin­kel wuchs in Bad Düben und Holz­wei­ßig bei Bit­ter­feld auf. Er erlernte von 1988 bis 1991 den Beruf eines Rin­der­züch­ters mit Abitur. Nach einer abge­bro­che­nen Aus­bil­dung zum Umwelt­schutz­tech­ni­ker stu­dierte er Kunst­ge­schichte, Ger­ma­nis­tik und Archäo­lo­gie in Halle und erlangte 2001 den aka­de­mi­schen Grad eines Magis­ter artium. Er arbei­tet als freier Autor, Lek­tor, Gut­ach­ter, Lite­ra­tur- und Musik­kri­ti­ker. Seit 2005 ist er Redak­teur der Lite­ra­tur­zeit­schrift »oda – Ort der Augen«. Er schreibt Lyrik, Prosa, Essays und Texte für Kin­der. Von ihm lie­gen Nach­dich­tun­gen aus dem Ser­bi­schen, Kroa­ti­schen, Bos­ni­schen, Eng­li­schen und Alt­ägyp­ti­schen vor. André Schin­kel ist Mit­glied des P.E.N. und der ADK-san.
  • Oli­ver Räumelt(Akkordeon) absol­vierte seine Aus­bil­dung an den Musik­hoch­schu­len Tros­sin­gen und Wei­mar; nach dem Stu­dium folgte ein län­ge­rer Auf­ent­halt in Bra­si­lien. Kon­zerte führ­ten ihn u.a. nach Ungarn, Spa­nien, Frank­reich, Öster­reich, Weiß­russ­land, Russ­land, Kanada und in die USA. Er lei­tet die For­ma­tion »Celina Tango« und spielt seit 2011 mit »Christa Plat­zer & Band«.

16:00 Uhr: Lesung mit Anke Engel­mann und Liane Bosse.

  • »Hanns im Glück« – Die 1966 in Wei­mar gebo­rene Schrift­stel­le­rin Anke Engel­mann, die viele Jahre in Ber­lin lebte, wo sie als Jour­na­lis­tin arbei­tete, betreibt seit 2013 das Büro für ange­wandte Poe­sie, ist Dozen­tin für krea­ti­ves Schrei­ben, Alpha­be­ti­sie­rung. Sie liest aus ihrem unver­öf­fent­lich­ten Roman »Hanns im Glück«.
  • »Das Baum­fens­ter« – Lesung der 1960 in Schwe­rin gebo­re­nen und heute in Wei­mar leben­den Lyri­ke­rin Liane Bosse. Nach ihren Gedicht­bän­den »Nie­man­dem gleich« (2005) und »Die Wahr­heit der Jah­res­zei­ten« (2012) legte sie mit »Das Baum­fens­ter (2019) eine neue Aus­wahl neuer Gedichte vor, aus denen sie lesen wird.

17:00 Uhr: Lesung mit Hil­aire Mba­kop. Musik: Luka Muk­ha­vele Ensemble.

  • Hil­aire Mba­kop, gebo­ren 1973 in Ban­gangté, Kame­run, stu­dierte Ger­ma­nis­tik in Yaoundé. Nach sei­ner Pro­mo­tion 2003 in Frankfurt/Main lehrte er ein Semes­ter an der Uni­ver­si­tät Yaoundé I. Seit­dem ist er als frei­schaf­fen­der Wis­sen­schaft­ler und Schrift­stel­ler tätig. Hil­aire Mba­kop liest aus sei­nen Bän­den »Holz­feu­er­mär­chen« und »Mam­bés Hei­mat. Ein Streif­zug durch den All­tag Kame­runs. Roman«.
    Lucas Muca­vel (Luka Muk­ha­vele) ist Musik­wis­sen­schaft­ler, Musi­ker und Instru­men­ten­bauer aus Mosam­bik. Er lebt seit 2017 in Deutsch­land. 1988 arbei­tete er als Eng­lisch­leh­rer an ver­schie­de­nen Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten in Mosam­bik. Ab 2000 unter­rich­tete er »Afri­ka­ni­sche Musik und die Chan­gana-Spra­che«. Von 2015 bis 2017 lei­tete er zusätz­lich die Musik­ab­tei­lung der Maputo Inter­na­tio­nal School in Mosam­bik. Lucas Muca­vel ist seit 2017 Dok­to­rand am UNESCO-Lehr­stuhl »Trans­cul­tu­ral Music Stu­dies« am Insti­tut für Musik­wis­sen­schaft Wei­mar-Jena. Dort ist er seit 2020 Dozent.

18:00 Uhr: Lesung mit Anke Engel­mann und Regina Jarisch.

  • »Eia­po­peia im Pren­zel­berg« – Die 1966 in Wei­mar gebo­rene Schrift­stel­le­rin Anke Engel­mann, die viele Jahre in Ber­lin lebte, wo sie als Jour­na­lis­tin arbei­tete, betreibt seit 2013 das Büro für ange­wandte Poe­sie, ist Dozen­tin für krea­ti­ves Schrei­ben, Alpha­be­ti­sie­rung. Sie liest aus ihrem jüngs­ten Erzähl­band »Eia­po­peia im Pren­zel­berg«, der im Herbst 2021 in der biblio­phi­len »Edi­tion Schwarz­druck« (Marc Ber­ger) erscheint.
  • »Zeit­zei­chen« Die 1956 gebo­rene und in Mag­de­burg auf­ge­wach­sene Regina Jarisch arbei­tete im Kreis­ka­bi­nett für Kul­tur­ar­beit Wei­mar-Land und über 30 Jahre als Per­so­nal­re­fe­ren­tin und Per­so­nal­lei­te­rin. 2008 erschien ihr lite­ra­ri­sches Debüt mit dem Künst­ler­buch »Der weite Him­mel« mit Gra­fi­ken von Sabine Neu­mann, seit­dem legte sie neun Bücher vor; zuletzt 2015 »lau­ter leben. Gedichte« im Athena Ver­lag Ober­hau­sen und 2020 der Gedicht­band »Herz­flug« in der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

19:00 Uhr: Lesung mit Liane Bosse. Musik: Anne Haasch & Jan Doormann

  • »Das Baum­fens­ter« – Lesung der 1960 in Schwe­rin gebo­re­nen und heute in Wei­mar leben­den Lyri­ke­rin Liane Bosse. Nach ihren Gedicht­bän­den »Nie­man­dem gleich« (2005) und »Die Wahr­heit der Jah­res­zei­ten« (2012) legte sie mit »Das Baum­fens­ter (2019) eine neue Aus­wahl neuer Gedichte vor, aus denen sie lesen wird. Mit musi­ka­li­scher Beglei­tung von Jan Door­mann und Anne Haasch.

20:00 Uhr: »Mar­gi­na­lien der Welt­ge­schichte« – Lesung mit Frank Willmann

  • Der 1963 in Wei­mar gebo­rene Schrift­stel­ler und Kolum­nist liest »Mar­gi­na­lien der Welt­ge­schichte« für alle, die schon immer wis­sen woll­ten, warum man in Wei­mar für den FC Carl Zeiss Jena sein muss. Frank Will­mann, 1963 in Wei­mar gebo­ren, reiste 1984 in die Bun­des­re­pu­blik (Ber­lin) aus, wo er seit­dem als frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler und Jour­na­list lebt. Nach einer Reihe von Lyrik- und Pro­sa­bän­den hat Frank Will­mann in den letz­ten Jah­ren zahl­rei­che Bücher zum Thema Fuß­ball- und Fan­kul­tur ver­öf­fent­licht und her­aus­ge­ge­ben. Er schreibt für die Tages­zei­tun­gen taz, Tages­spie­gel, Die Zeit und andere. Seit 2015 ist er Her­aus­ge­ber der »Biblio­thek des deut­schen Fuß­balls«. Er ist Mit­glied der Deut­schen Aka­de­mie für Fuß­ball-Kul­tur und Mit­glied der Deut­schen Autoren­na­tio­nal­mann­schaft. 

 

Tempelherrenhaus im Park (Grünes Labor)

 

Mode­ra­tion der Lite­ra­tur­ver­an­stal­tun­gen: Guido Naschert (Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thüringen)

 

17:00 Uhr: »Mein Wei­mar« – Lesung mit Peter Gülke.

  • Der 1934 in Wei­mar gebo­rene Diri­gent, Musik­wis­sen­schaft­ler und Schrift­stel­ler Peter Gülke, der neben sei­ner Tätig­keit als Diri­gent, Kapell­meis­ter und Gene­ral­mu­sik­di­rek­tor an unter­schied­li­chen Wir­kungs­stät­ten, zahl­rei­che musik­wis­sen­schaft­li­che Publi­ka­tio­nen vor­ge­legt hat, hat wie kaum ein ande­rer über den Wei­ma­rer Park geschrie­ben. Er liest im »Grü­nen Labor« am Tem­pel­her­ren­haus aus sei­nem Buch »Mein Wei­mar« (Insel Ver­lag 2019).

19:00 Uhr: »Wilde Früchte am Baum der Poe­sie – Die Els­beere« – Lesung und Gespräch mit Wolf­gang Haak, Wulf Kirs­ten, Michael Kno­che, Wal­ter Sachs.

  • Die Els­beere – Wilde Früchte am Baum der Poe­sie. Lesung und Gespräch mit Deutsch­lands Els­beer-Exper­ten: den Dich­tern Wulf Kirs­ten, Wolf­gang Haak, dem Bild­hauer, Maler und Zeich­ner Wal­ter Sachs und dem Biblio­the­kar und Schrift­stel­ler Michael Kno­che. Aus der Pas­sion des Dich­ters Wulf Kirs­ten für einen sel­te­nen und doch hei­mi­schen Baum, die Els­beere, ent­flammte die Begeis­te­rung einer Reihe von Freun­den, die mit ihm regel­mä­ßig im Els­beer-Quar­tett zusam­men­tref­fen, um über Poe­sie, Land­schaft und Kul­tur zu spre­chen und zu schrei­ben. Ent­stan­den ist dar­aus 2018, der von Wal­ter Sachs künst­le­risch-biblio­phil gestal­tete Band »Die Els­beere: Wilde Früchte am Baum der Poesie«.

 

Schillermuseum, Neugasse (Zwischen Schillerhaus und Schillermuseum)

 

Mode­ra­tion der Lite­ra­tur­ver­an­stal­tun­gen: Angela Egli-Schmidt (Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Weimar)

 

15:00 Uhr: Lesung mit Hil­aire Mba­kop. / Musik: Luka Muk­ha­vele Ensemble.

  • Hil­aire Mba­kop, gebo­ren 1973 in Ban­gangté, Kame­run, stu­dierte Ger­ma­nis­tik in Yaoundé. Nach sei­ner Pro­mo­tion 2003 in Frankfurt/Main lehrte er ein Semes­ter an der Uni­ver­si­tät Yaoundé I. Seit­dem ist er als frei­schaf­fen­der Wis­sen­schaft­ler und Schrift­stel­ler tätig. Hil­aire Mba­kop liest aus sei­nen Bän­den »Holz­feu­er­mär­chen« und »Mam­bés Hei­mat. Ein Streif­zug durch den All­tag Kame­runs. Roman«.
    Lucas Muca­vel (Luka Muk­ha­vele) ist Musik­wis­sen­schaft­ler, Musi­ker und Instru­men­ten­bauer aus Mosam­bik. Er lebt seit 2017 in Deutsch­land. 1988 arbei­tete er als Eng­lisch­leh­rer an ver­schie­de­nen Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten in Mosam­bik. Ab 2000 unter­rich­tete er »Afri­ka­ni­sche Musik und die Chan­gana-Spra­che«. Von 2015 bis 2017 lei­tete er zusätz­lich die Musik­ab­tei­lung der Maputo Inter­na­tio­nal School in Mosam­bik. Lucas Muca­vel ist seit 2017 Dok­to­rand am UNESCO-Lehr­stuhl »Trans­cul­tu­ral Music Stu­dies« am Insti­tut für Musik­wis­sen­schaft Wei­mar-Jena. Dort ist er seit 2020 Dozent.

17:00 Uhr: Lesung mit André Schin­kel. / Musik: Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon).
Die Lesung mit Olaf Weber muss lei­der krank­heits­be­dingt entfallen.

  • Der 1972 in Eilen­burg gebo­rene André Schin­kel wuchs in Bad Düben und Holz­wei­ßig bei Bit­ter­feld auf. Er erlernte von 1988 bis 1991 den Beruf eines Rin­der­züch­ters mit Abitur. Nach einer abge­bro­che­nen Aus­bil­dung zum Umwelt­schutz­tech­ni­ker stu­dierte er Kunst­ge­schichte, Ger­ma­nis­tik und Archäo­lo­gie in Halle und erlangte 2001 den aka­de­mi­schen Grad eines Magis­ter artium. Er arbei­tet als freier Autor, Lek­tor, Gut­ach­ter, Lite­ra­tur- und Musik­kri­ti­ker. Seit 2005 ist er Redak­teur der Lite­ra­tur­zeit­schrift »oda – Ort der Augen«. Er schreibt Lyrik, Prosa, Essays und Texte für Kin­der. Von ihm lie­gen Nach­dich­tun­gen aus dem Ser­bi­schen, Kroa­ti­schen, Bos­ni­schen, Eng­li­schen und Alt­ägyp­ti­schen vor. André Schin­kel ist Mit­glied des P.E.N. und der ADK-san.
  • Oli­ver Räumelt(Akkordeon) absol­vierte seine Aus­bil­dung an den Musik­hoch­schu­len Tros­sin­gen und Wei­mar; nach dem Stu­dium folgte ein län­ge­rer Auf­ent­halt in Bra­si­lien. Kon­zerte führ­ten ihn u.a. nach Ungarn, Spa­nien, Frank­reich, Öster­reich, Weiß­russ­land, Russ­land, Kanada und in die USA. Er lei­tet die For­ma­tion »Celina Tango« und spielt seit 2011 mit »Christa Plat­zer & Band«.

18:00 Uhr: Lesung mit Bär­bel Kläss­ner. / Musik: Alex­an­der Voy­nov (Akkor­deon.)

  • Bär­bel Kläss­ner wurde 1960 in Mag­de­burg gebo­ren und lebte viele Jahre in Thü­rin­gen, bevor sie ihren Wohn­sitz in Essen nahm. In Thü­rin­gen ent­stand eine enge Bezie­hung zur mit­tel­deut­schen Land­schaft, ohne dass man dabei von einer bio­gra­phi­schen Ver­wur­ze­lung Kläss­ners spre­chen könnte. Viel­mehr ist ihre Bio­gra­phie geprägt durch das Jahr­hun­dert der poli­ti­schen Ver­wer­fun­gen und Ent­wur­ze­lun­gen. Zuletzt erschien von ihr 2020 »Die Musik zu einer sol­chen Flut: Par­ti­tu­ren und Essays« in der Edi­tion Muschel­kalk der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.
  • Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Alex­an­der Voy­nov (Akkor­deon).

19:00 Uhr: »Short Sto­ries« – Lesung mit Shang­hai Drenger.

  • Der 1967 in Tete­row gebo­rene, in Nord­t­hü­rin­gen und Mag­de­burg auf­ge­wach­sene Schrift­stel­ler Shang­hai Dren­ger, der seit vie­len Jah­ren in Wei­mar lebt und lang­jäh­ri­ger Pro­gramm­chef des Wei­ma­rer Bür­ger­ra­dios »Radio Lotte« ist, liest anknüp­fend an sei­nen Roman »Minol Pirols« neue »Short Stories«.

20:00 Uhr: »Goe­thes Ero­tica« – Lesung mit Jens-Fietje Dwars.

  • »Goe­thes Ero­tica« – Lesung mit dem 1960 in Wei­ßen­fels gebo­re­nen und seit vie­len Jah­ren in Jena leben­den Schrift­stel­ler, Her­aus­ge­ber, Aus­stel­lungs­ma­cher und Chef­re­dak­teur der Zeit­schrift »Palm­baum« aus dem von ihm her­aus­ge­ge­be­nen und von Gerd Macken­sen pracht­voll illus­trier­ten Band: Johann Wolf­gang Goe­the »Ero­tica«, der 2021 in der »Edi­tion Orna­ment« erschie­nen ist.
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