Literaturland Thüringen unterwegs … in Berlin

Wann:
7. Dezember 2016 um 19:00
2016-12-07T19:00:00+01:00
2016-12-07T19:15:00+01:00
Wo:
Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund
Mohrenstraße 64
10117 Berlin
Deutschland
Preis:
Nur für geladene Gäste, bzw. auf Anfrage.
Kontakt:
Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund / Thüringer Literaturrat e.V.

Lesung mit Emma Bras­lavsky und Ser­gej Lochthofen

Begrü­ßung

Malte Krückels, Staats­se­kre­tär für Medien und Bevoll­mäch­tig­ter des Frei­staats Thü­rin­gen beim Bund

Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.

 

Lesun­gen

Emma Bras­lavsky liest aus ihrem Roman »Leben ist keine Art, mit einem Tier umzu­ge­hen« (Suhr­kamp Verlag)

Ser­gej Locht­ho­fen liest aus »Grau. Eine Lebens­ge­schichte aus einem unter­ge­gan­ge­nen Land« (Rowohlt Verlag)

 

Emma Bras­lavsky, 1971 in Erfurt gebo­ren, ist seit 1999 als freie Autorin und Kura­to­rin tätig. Ihr Debüt­ro­man „Aus dem Sinn“ wurde 2007 mit dem Uwe-John­son-För­der­preis und dem Franz-Tumm­ler-Debüt­preis aus­ge­zeich­net und war für den Debüt­preis des Bud­den­brook­hau­ses nomi­niert. Ihr zwei­ter Roman „Das Blaue vom Him­mel über dem Atlan­tik“ erschien 2008. Ihr neuer Roman „Leben ist keine Art mit einem Tier umzu­ge­hen“, der 2016 im Suhr­kamp Ver­lag erschien, ist eine große sati­ri­sche Lie­bes­ge­schichte und ein tra­gi­sches Mensch­heits­pan­orama; es ist ein Aben­teu­er­ro­man über Fluch und Segen des Mensch­seins, eine Farce über noto­ri­sche Lebens­op­ti­mie­rer und ihren Kampf um eine bes­sere Welt – oder wenigs­tens eine bes­sere Insel. Das Buch ist eine große ver­gnüg­li­che Reise, und es erzählt die berüh­rende Geschichte unse­rer Suche nach Erkennt­nis und Wahrhaftigkeit.

 

Ser­gej Locht­ho­fen, 1953 in der Gulag-Stadt Workuta gebo­ren, ist der Sohn des deut­schen Kom­mu­nis­ten Lorenz Locht­ho­fen. Über des­sen Leben schrieb er das Buch „Schwar­zes Eis. Der Lebens­ro­man mei­nes Vaters“, das 2012 im Rowohlt Ver­lag erschien. In sei­nem zwei­ten Buch „Grau“, das er 2014 vor­legte, erzählt er, wie er aus Workuta nach Thü­rin­gen kam, auf der Straße die Spra­che lernte, als ein­zi­ges Kind eines Zivi­lis­ten in eine sowje­ti­sche Gar­ni­sons­schule ging, von zu Hause aus­brach, um auf der Krim Kunst zu stu­die­ren, vor der Ein­be­ru­fung in die Sowjet­ar­mee zurück in die DDR floh und wäh­rend der blei­er­nen Hon­ecker-Zeit den stu­pi­den All­tag der SED-Bezirks­zei­tung „Das Volk“ in Erfurt als Jour­na­list erlebte. 1990 wurde er von den Redak­teu­ren in gehei­mer Wahl zum Chef­re­dak­teur der „Thü­rin­ger All­ge­mei­nen“, der ers­ten Reform­zei­tung im Osten gewählt.

 

»Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs« ist eine Reihe des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V., in der er Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler aus Thü­rin­gen oder mit Bezug zu Thü­rin­gen in ande­ren Bun­des­län­dern vorstellt.

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